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von Harald Scherz<br />

sportiv<br />

Das Kind am Rücken<br />

Ein Kind gibt Vater und Mutter Berge.<br />

Da ist es nur gerecht, wenn man als solcher<br />

dann und wann einen Berg zurückgibt.<br />

Zum Beispiel in Form einer gemeinsamen<br />

Alpintour mit kindgerechter Trage.<br />

Foto: Deuter<br />

Das Zeitfenster für solche<br />

Touren ist allerdings nur wenige<br />

Jahre groß. Denn der tragegerechte<br />

Nachwuchs muss einerseits<br />

schon selbständig sitzen<br />

können, sollte aber andererseits<br />

nicht mehr als 20 Kilo auf die<br />

Waage bringen. Mehr würde<br />

zur Plackerei, weil zappelndes<br />

Lebendgewicht am Rücken viel<br />

schwerer wiegt als rucksackverstaute<br />

Ausrüstung samt Proviant.<br />

Aber das Gewicht ist nicht als einzige,<br />

worauf es bei Kindertragen<br />

zu achten gilt.<br />

Richtig getrimmt<br />

Nicht jeder Papa oder Mama<br />

ist ein Superman/girl. Aber fast<br />

jeder ist schlau und macht sich<br />

deshalb das Leben leichter.<br />

Bei Kindertragen heißt das, ein<br />

Modell mit gutem Gestell, die<br />

perfekten Trimm erlauben. Der<br />

Hüftgurt sollte jedenfalls die<br />

Hauptlast übernehmen. Das<br />

wiederum setzt voraus, dass der<br />

Rahmen gut mit dem Gurt verbunden<br />

ist und der Hüftgurt gut<br />

an der Hüfte anliegt. Der Test aufs<br />

Exampel geht ganz leicht: Bei<br />

korrekter Einstellung und lockeren<br />

Schulterriemen die Trage fest<br />

nach unten ziehen. Übernehmen<br />

dann die Schulterriemen die Last,<br />

sollte man ein anderes Modell in<br />

Betracht ziehen, außer man plant<br />

ohnehin nur echte Kurztrips.<br />

Sicher ist sicher<br />

Hohe Sicherheitsstandards<br />

sind das Um und Auf jeder Kindertrage.<br />

Scharfe Kanten und ungepolsterte<br />

Teile im Bereich der Tragezellen<br />

sind absolutes No-Go.<br />

Grundsätzlich entscheiden aber<br />

die Gurte über die Sicherheit der<br />

Kids. Die beste Sicherheit bieten<br />

hier jene Systeme, bei denen der<br />

untere Teil zwischen den Beinen<br />

liegt. Wichtig: die Kleinen dürfen<br />

sich auch dann nicht aus den<br />

Gurten befreien können, wenn<br />

sie mal nicht so straff angezogen<br />

sind. Wenig Raum herrscht<br />

üblicherweise zwischen Kind und<br />

Rückenteil der Trage. Da macht<br />

es Sinn, wenn zumindest die<br />

meisten Gurte von außen justierbar<br />

sind. Eine bequeme Verstellbarkeit<br />

empfiehlt sich auch deshalb,<br />

weil im Laufe einer Tour das<br />

Kind mehr oder weniger viele<br />

Bekleidungsschichten an- bzw.<br />

ausziehen wird.<br />

Hebelkräfte wirken<br />

Je höher, desto lustiger findet<br />

der übermütige Nachwuchs.<br />

Weniger amüsant für die Eltern.<br />

Am besten wählt man die Sitzhöhe<br />

so, dass der Ansatz der<br />

Schultergurte mit der Schulterhöhe<br />

des Kindes übereinstimmt.<br />

Ist der Ansatz der Gurte verstellbar,<br />

kann man die Sitzhöhe<br />

leichter in Richtung tiefer Schwerpunkt<br />

trimmen. Bei aller Achtsamkeit<br />

auf Papa oder Mama gilt<br />

es dennoch, auch den Komfort<br />

für die lieben Kleinen im Auge zu<br />

behalten.<br />

Schlafkomfort<br />

Wer die Beine seiner Kinder<br />

einfach seitlich an der Trage<br />

hinabhängen lässt, läuft Gefahr,<br />

als Rabeneltern in die familiären<br />

Bilderalben einzugehen. Wer<br />

also das Einschlafen der zarten<br />

Kinderbeine nicht auf seinen<br />

Buckel nehmen will, greift zu Tragen<br />

mit integrierten Steigbügeln.<br />

Die machen allerdings nur dann<br />

Sinn, wenn die Kids auch zum<br />

Reinstecken und Fixieren ihrer<br />

Füße motiviert werden können.<br />

Und wenn Sie so verstellbar sind,<br />

dass sie die Beine tatsächlich<br />

etwas anheben.<br />

Ebenfalls eine Verstellung<br />

in die Schlafposition wirkt hier<br />

Wunder. Klar, dass dabei auch<br />

der Kopf mit einer Nackenstütze<br />

gesichert wird. Ganz zu schweigen<br />

von allen Schutzmitteln, die<br />

man gegen das Wetter mit dabei<br />

hat.<br />

Wetterschutz<br />

Obwohl den Kleinen immer die<br />

Sonne scheinen soll, muss man<br />

sie davor schützen. Zum Beispiel<br />

mit einem Sonnendach aus<br />

dichten Netzgewebe. Wie unter<br />

einem Strohhut bleibt es auch<br />

hier immer luftig kühl.<br />

Wenn dann der Regen kommt,<br />

wird eine eigene Regenhaube<br />

übergezogen, die auch ordentlich<br />

abgespannt werden kann.<br />

Weil neben Teddy, Fläschchen<br />

und Ersatzkleidung natürlich<br />

auch das Dach im Fall des Falles<br />

verstaut werden will, lohnt es<br />

sich, auch einen Blick auf den<br />

Stauraum, den eine Kindertrage<br />

bietet, zu werfen.<br />

22 WOHNTRAUM LIFESTYLE

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