Mitteilungsblatt _01-2014.pdf - Heideck

Sonstige Mitteilungen
Spende des Schulfördervereins
Nachdem vor kurzem an der Grundschule
ein „Tag des Merkens“ stattgefunden
hatte, steuerte der Schulförderverein
einen weiteren Beitrag zum
Thema Lernen bei. Rund 1000 € hatte
der Verein aufgewendet, um eine gan-
ze Kiste voller „Magformers“ der Schule
zu spendieren. Dies sind geometrische
Formen aus Kunststoff, die durch Magnetkraft
aneinander haften und auf
diese Weise zu mehr oder weniger
komplizierten Konstruktionen zusammengefügt
werden können. Durch
diese intelligenten Aktionen sollen
die Entwicklung des Gehirns und das
räumliche Vorstellungsvermögen gefördert
werden. Britt Eckmann, die
Vorsitzende des Fördervereins, überreichte
zusammen mit Kassenprüferin
Tanja Hueber an Konrektorin Martina
Wirsing diese Spende. „Viel Spaß beim
Bauen und Erforschen“, wünschten
sie bei der Übergabe den Kindern der
Klasse 3a. Die ließen sich das nicht
zweimal sagen und im Nu hatten sie
fantasievolle Figuren zusammengefügt.
Die Magformers sollen allen
Klassen zugänglich sein und in der im
Aufbau befindlichen Lernwerkstatt deponiert
werden.
Schüler helfen notleidenden Kindern
„Ihr seid alle Nikoläuse!“, lobte Rudi
Karg aus Schweinfurt, Vorsitzender
des Vereins „Werke statt Worte e. V.“,
die Kinder der Grundschule. Nikoläuse
deswegen, weil der heilige Mann vor
allem armen Kindern geholfen hatte.
Die Heidecker Kinder hatten Waren
für insgesamt rund 50 große Pakete
18
gesammelt, die Notleidenden im vom
Krieg gebeutelten Bosnien-Herzegowina
zugutekommen.
Mit einem „Halleluja-Lied“, das er auf
der Gitarre begleitete, bedankte sich
Karg bei den Spendern. Natürlich
hatten die Kinder diese Aktion nicht
allein durchgeführt. Karg hatte den
Heidecker Richard Böhm um Mithilfe
gebeten. Da brauchte er nicht lange
zu fragen, denn der hatte bereits von
1991 bis 1995 rund 400 Pakete gesammelt
und nach Bosnien transportiert.
Auch seine Tochter Martina Wirsing,
Leiterin der Grundschule Heideck, war
genauso wie ihr Kollegium sofort von
der Aktion begeistert. Unterstützung
in Heideck fand er auch durch Josef
Pickl. Der Frauenbund und die beiden
Heidecker Kindergärten erklärten sich
spontan zur Mithilfe bereit, so dass
weitere 35 Pakete dazukamen.
Die großzügige Spende von 220 Kartons
durch die Hilpoltsteiner Firma
Klingele machte es möglich, die Geschenke
einheitlich zu verpacken. „In
Bosnien gibt es viele Kinder, die keine
Geschenke unter dem Christbaum finden
würden, wenn nicht ihr so fleißig
gespendet hättet!“, dankte Karg den
Kindern. Er werde die Pakete selber
zu den Bedürftigen bringen, so dass
Missbrauch ausgeschlossen ist. Bisher
hat er schon 313 solcher Transporte
durchgeführt, heuer wird es der zwölfte
sein.