Mitteilungsblatt _01-2014.pdf - Heideck

Sonstige Mitteilungen
Aufruf zum Girls‘ Day und Boys‘ Day 2014
Warum nur gibt es eigentlich keine
Arzthelfer und so wenige Erzieher in
den Kindertagesstätten? Wieso gelten
Ingenieurinnen auf Baustellen immer
noch als Ausnahmeerscheinungen?
Gegen Rollenklischees und für ein
Umdenken treten der Girls‘ Day und
Boys‘ Day ein; beide Aktionstage finden
bundesweit am Donnerstag, 27.
März 2014, statt. Auch im Landkreis
tut sich dazu einiges.
Walburga Bauernfeind, die Beauftragte
für Chancengleichheit der Agentur
für Arbeit, weiß aus ihrem Berufsalltag,
dass auch hier Jungen und Mädchen
oft in festen Bahnen denken, was ihre
berufliche Zukunft angeht. „Dabei wäre
es doch sinnvoll, wenn sich junge
Leute – frei von Rollenzuweisungen
– ihren Beruf nach Eignung und Neigung
wählen.“ Ziel dieses Aktionstages
ist es, Mädchen ab der 5. Klasse
für Berufe aus den Bereichen Technik,
IT und Handwerk zu begeistern. Mit
dem Boys‘ Day werden Jungen ab
zehn Jahren interessante Berufe in
den Bereichen Erziehung, Soziales und
Gesundheit aufgezeigt, nachdem dies
seit Generationen eine Frauendomäne
ist.
In vielen Berufsfeldern bleiben Männer
und Frauen jedoch nach wie vor
unter sich. Unter den beliebtesten
Ausbildungsberufen von Schülerinnen
findet sich in der Statistik kein einziger
Technik-Beruf. Stattdessen haben seit
Jahren Industriekauffrau, Medizinische
Fachangestellte, Verkäuferin, Kauffrau
im Einzelhandel, Bürokauffrau, Kauffrau
für Bürokommunikation, Friseurin,
Zahnmedizinische Fachangestellte
und Bankkauffrau einen festen Platz in
den Top Ten.
Auch die Top Ten der Berufe männlicher
Jugendlicher verändern sich
kaum. Schüler bevorzugen die Berufe
Industriemechaniker, Kraftfahrzeugmechatroniker,
Industriekaufmann,
Verkäufer, Mechatroniker, Kaufmann
im Einzelhandel, Tischler, Fachlagerist,
Bürokaufmann sowie Fachinformatiker.
„Deshalb ist es wichtig, Jugendliche
mit Berufsfeldern bekannt zu machen,
die ihnen neue Wege eröffnen.
Beim Girls‘ und Boys’ Day erfahren sie,
welche Berufe vielleicht jenseits ihrer
derzeitigen Vorstellungen auch zu ihnen
passen könnten“, erklären Walburga
Bauernfeind und Claudia Gäbelein-
Stadler, die Gleichstellungsbeauftragte
des Landkreises und Mitorganisatorin
des Aktionstages auf Kreisebene.
Alle Informationen sowie zahlreiche
Materialien, Listen mit freien Plätzen
und weitere Informationen unter
www.girls-day.de bzw. unter www.
boys-day.de.
Im Vorfeld werden für den Girls‘ Day
und den Boys‘ Day am 27. März noch
Betriebe, Unternehmen und Einrichtungen
gesucht, die bereit sind, Jugendliche
interessante Berufsfelder
erproben zu lassen. Für die teilnehmenden
Firmen, Einrichtungen und
Institutionen bietet der Aktionstag die
Möglichkeit, Kontakt zu jungen Männern
und Frauen aufzunehmen, ihnen
die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten
vorzustellen und so potenzielle
zukünftige Mitarbeiter kennenzulernen.
Firmen und Einrichtungen,
die sich am Girls‘ Day bzw. Boys‘ Day
beteiligen möchten, können sich kostenlos
in die Aktionslandkarte unter
www.girls-day.de bzw. www.boys-day.
de eintragen.
Ansprechpartnerin für alle Fragen rund
um den Girls‘ Day sowie Boys‘ Day ist
Walburga Bauernfeind, Telefon: 09141
871 560 oder E-Mail Walburga.Bauernfeind@arbeitsagentur.de.
Im Landkreis
Roth wird der Aktionstag unterstützt
von Claudia Gäbelein-Stadler, Telefon:
09171 81343, sowie von Anja Völkl
vom Kreisjugendring Roth, Telefon:
09171 973690.
Die vierten Klassen besuchten das Wasserwerk
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Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts
zum Thema Wasser machten
sich beide vierten Klassen zu einem
Unterrichtsgang in das Wasserwerk
auf. Unter der fachkundigen Führung
der Wasserwarte Ingbert Kaiser und
Manfred Koller konnten die Kinder
vor Ort den Tiefbrunnen und das Wasserhaus
besichtigen. Sowohl der Weg
des Wassers durch die verschiedenen
Filter zum Sammelbehälter und über
das Pumpwerk in den Hochbehälter
bzw. das Rohrnetz als auch die hochmoderne
Technik und die Schautafeln
begeisterten die Schüler. Wie tief der
Brunnen ist, dass unser Wasser hier
ausschließlich aus dem Grundwasser
entnommen wird und welche Mengen
des sorgfältig aufbereiteten Trinkwassers
täglich gebraucht werde führte
nicht nur zum Staunen, sondern auch
zum festen Vorsatz, sehr achtsam mit
dem kostbaren Gut Wasser umzugehen.