Kundenmagazin Partner Info November 2011 - Siemens
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Kraftwerk Gönyü<br />
SKF<br />
wattstunden pro Jahr rund 600.000 Haushalte mit Strom.<br />
Die SKF Österreich AG in Steyr ist namhafter Lieferant von Produkten, Lösungen und Serviceleistungen für Wälzlager und Dichtungen.<br />
geschützt<br />
d Dampf-Kraftwerk Gönyü in<br />
und Löschtechniklösungen.<br />
Energieeffizient arbeiten<br />
Durch den Einsatz des Energiesparcontractings von <strong>Siemens</strong> spart<br />
der Kunde rund 323.000 Euro im Jahr an Energiekosten.<br />
Auf Wunsch des Auftraggebers wurde die gesamte Anlageninbetriebnahme<br />
durch <strong>Siemens</strong> durchgeführt und ein maßgeschneidertes<br />
Wartungsmodell für sämtliche Brandsysteme angeboten. Das<br />
schlüsselfertige Kraftwerk selbst wurde von der <strong>Siemens</strong>-Division<br />
Power Generation errichtet. Der Lieferumfang beinhaltete je eine<br />
Gas- bzw. Dampfturbine und einen wassergekühlten Generator.<br />
Darüber hinaus wurde der Kessel, die Maschinentechnik sowie die<br />
Elektro- und Leittechnik geliefert.<br />
Die umweltschonende GuD-Anlage wurde kürzlich in Betrieb genommen<br />
und erzeugt etwa zwei Milliarden Kilowattstunden pro Jahr.<br />
Diese Menge genügt, um über 600.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.<br />
Mit einem Netto-Wirkungsgrad von 58 Prozent zählt das<br />
Kraftwerk zu den effizienten Anlagen der Welt.<br />
Das Gas- und Dampf-Kraftwerk soll mit einer Bruttoleistung von<br />
433 Megawatt einen Teil des Mittellast-Bedarfs abdecken.<br />
Auf Basis der von SKF zur Verfügung gestellten Energiezählerwerte<br />
der letzten drei Jahre wurde ein Maßnahmenkatalog von Modernisierungsmaßnahmen<br />
entworfen und umgesetzt. Konkret wurden in<br />
den Verwaltungsgebäuden sowie in zwei Produktionshallen von SKF<br />
die Mess-, Steuer- und Regeltechnik erneuert, hydraulische Optimierungen<br />
durchgeführt, eine Wärmerückgewinnung realisiert sowie<br />
eine Wärmepumpe mit 1.000 kW eingebaut. Durch den Einsatz von<br />
offenen Kühltürmen kann die Kühlung im Bereich Prozesskühlung<br />
über einen Großteil des Jahres durchgeführt werden. Free Cooling<br />
ist abhängig von der Außentemperatur und Feuchte, deshalb kann<br />
ein wesentlicher Teil des Nutzwassers und des Stroms für die vorherige<br />
Kältemaschine eingespart werden.<br />
Das neue System bringt die abgegebene Energie der zu kühlenden<br />
Medien auf ein höheres Temperaturniveau und speist diese in das<br />
Heizungsnetz ein. Es wurde ein neues Luftheizregister eingebaut,<br />
welches bei gleicher Leistung eine niedrigere Vorlauftemperatur<br />
benötigt. Das Nutzwasser wird eingespart und die Heizkosten werden<br />
verringert, da nun auch Wärme erzeugt wird. In der Heizperiode<br />
kann die gesamte Energie in das Heizungsnetz eingespeist werden.<br />
Im Sommer wird die restliche Energie am Kühlturm sehr effektiv an<br />
die Luft abgegeben. Eine wesentliche Qualitätsverbesserung bringen<br />
die konstanten Vorlauftemperaturen für die Kühlprozesse.<br />
einer Außenlufttemperatur von 32° C). Der Wärmetauscher in der<br />
Lüftungszentrale wird indirekt mit Nutzwasser gekühlt. Der sekundäre<br />
Kühlkreislauf ist ein geschlossenes System. Die primäre Seite ist<br />
ein offenes System, und wird von Nutzwasser (entschlammt) gespeist.<br />
Über Regeltechnik wird das Leitungsnetz entsprechend gesteuert<br />
und in die bestehenden Heizungs- und Lüftungsanlagen eingebunden.<br />
Dies bringt jedoch nicht nur Wärmeeinsparungen mit<br />
sich, sondern trägt auch wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität<br />
bei, da der Luftwechsel vor allem in sehr kalten Jahreszeiten erhöht<br />
werden kann.<br />
Über die neue Leittechnik werden alle Zähler aufgeschaltet und über<br />
EMC (Energie – Monitoring und Controlling) ausgewertet. Durch<br />
diese Maßnahme werden die Energieströme im Gelände transparent<br />
gemacht und ausgewertet. „EMC ist ein Energiebuchhaltungsprogramm<br />
für eine effiziente Betriebskostenverwaltung und den optimalen<br />
Betrieb von technischen Anlagen. Auf Basis dieser Berichte<br />
können Energieeinsparungen nachgewiesen und weitere Einsparpotenziale<br />
erkannt werden“ präzisiert Simon Nagl, Projektentwickler<br />
von <strong>Siemens</strong>, die innovative Software.<br />
Telefon<br />
++36 (1) 471-1314<br />
imre.ertinger@siemens.com<br />
Imre Gabor Ertinger<br />
IC BT<br />
Die Heizungsverteiler und –kreise wurden saniert. Das heißt, es wurden<br />
hydraulische Schaltungen mit Ventilen, Stellantrieben und Pumpen<br />
aufgebaut. Auf einer migrierten Leitstation können sämtliche<br />
Regelungskomponenten und Prozesse aufgeschaltet bzw. visualisiert<br />
(cirka 3.000 Datenpunkte) werden. Durch den Einsatz von Wärmetauschern<br />
in der zentralen Lüftungsanlage in der Halle 2 kann<br />
die Zulufttemperatur um rund 6 ° C reduziert werden (basierend auf<br />
Telefon 05 1707-65296<br />
simon.nagl@siemens.com<br />
Dipl.-Ing. (FH) Simon Nagl<br />
BAU/CPS<br />
building technologies |11