Finanzplan 2015–2017 - Eidgenössische Finanzverwaltung EFV
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<strong>Finanzplan</strong> | <strong>2015–2017</strong><br />
01 Ausgangslage<br />
in Grenzen halten. Angesichts der sehr schwachen Teuerung der<br />
vergangenen Jahre (vgl. Grafik) wurden die betreffenden Annahmen<br />
im Vergleich zum vorangehenden <strong>Finanzplan</strong> nach unten<br />
korrigiert. So wird für 2017 mit einer Inflationsrate von 1,0 Prozent<br />
(statt 1,5 %) und mit kurz- und langfristigen Zinssätzen von<br />
2,0 und 3,0 Prozent (statt 3,0 bzw. 3,5 %) gerechnet.<br />
Die unterstellten makroökonomischen Eckwerte beinhalten<br />
hohe Risiken. Das unterlegte Grundszenario geht von einer<br />
Verbesserung der Weltwirtschaft im Jahre 2014 aus. Angesichts<br />
der gravierenden strukturellen Probleme zahlreicher Länder<br />
namentlich im Euro-Raum könnte die erwartete Erholung aber<br />
langsamer eintreten als erwartet. Im Übrigen ist auch die erhofte<br />
Stützung der Weltwirtschaft durch die Schwellenländer,<br />
unter anderem China, keineswegs sicher. Umgekehrt ist allerdings<br />
auch nicht auszuschliessen, dass das Wachstum der Wirtschaftstätigkeit<br />
in der Schweiz dank einer sehr dynamischen<br />
Binnennachfrage und einem günstigeren internationalen Umfeld<br />
als erwartet stärker ausfällt als angenommen. Im Kapitel 24<br />
werden Alternativszenarien zum Grundszenario und deren Auswirkungen<br />
auf die Bundesfinanzen präsentiert.<br />
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