Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn
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<strong>Gemeindeblatt</strong><br />
der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong> • www.solothurnref.ch • Nr. 5 • Mai 2013<br />
Jahresthema: Die Psalmen<br />
«Der Herr ist mein ...<br />
Was schon wieder?»<br />
Fotos: Christina Mäder<br />
Der 23. Psalm ist der einzige Psalm, den ich sinngemäss in etwa aufsagen kann. Warum?<br />
Weil mir dieser Psalm immer wieder begegnet. Auf kitschigen Hirtenbildern oder Postkarten,<br />
in Predigten. Aber ist er nun schon so abgedroschen und zu Genüge präsent, dass<br />
man nicht mehr darüber schreiben kann? Ich finde nicht. Und darum wähle ich den<br />
«Klassiker» unter den Psalmen, weil ich überzeugt bin, dass im Psalm 23 etwas steckt, das<br />
immer wieder zu uns persönlich sprechen kann.<br />
… mein Hirte<br />
«Der Herr ist mein Hirte. Nichts<br />
wird mir fehlen. 2 Er weidet mich<br />
auf saftigen Wiesen und führt<br />
mich zu frischen Quellen. 3 Er<br />
gibt mir neue Kraft. Auf sicheren<br />
Wegen leitet er mich, dafür bürgt<br />
er mit seinem Namen. 4 Und geht<br />
es auch durch dunkle Täler, fürchte<br />
ich mich nicht, denn du, Herr,<br />
bist bei mir. Du beschützest mich<br />
mit deinem Hirtenstab. 5 Vor den<br />
Augen meiner Feinde deckst du<br />
mir deinen Tisch, festlich nimmst<br />
du mich bei dir auf und füllst mir<br />
den Becher randvoll. 6 Deine Güte<br />
und Liebe umgeben mich an jedem<br />
neuen Tag; in deinem Haus darf ich<br />
nun bleiben mein Leben lang.»<br />
Gott ist nun mein «Hirte», und<br />
ich bin eines seiner «Schafe»?!<br />
Der Psalmdichter benützt hier<br />
ein Bild, das uns keineswegs festlegt,<br />
sondern Assoziationen auslösen<br />
soll. In den ersten drei Versen<br />
beschreibt er, wie Gott ihn auf sicheren<br />
Wegen zu saftigen Wiesen<br />
und zum durststillenden Wasser<br />
führt. Wir können uns vorstellen,<br />
dass diese Dinge für ein Schaf wirklich<br />
super klingen mögen. Und<br />
wenn Sie mich fragen, finde ich<br />
es überhaupt keine dumme Idee,<br />
als «Schaf» dem besser informierten<br />
«Hirten» zu vertrauen. Aber<br />
was könnten die saftiggrüne Wiese<br />
und das durststillende Wasser für<br />
uns bedeuten? Wenn unser Körper<br />
Wasser benötigt, meldet sich dieser<br />
und wir kriegen eine trockene<br />
Kehle. Wir vergessen eigentlich<br />
nie zu trinken. Und wenn das passieren<br />
würde, hätte dies frappante<br />
Auswirkungen auf unseren Körper.<br />
Pelikan? Phönix? – Christliche Symbole<br />
Taube und Feuerflammen sind Symbole für den Heiligen Geist. Aber<br />
warum steht der Pelikan für Christus? S. 3/4<br />
Gewalt zunehmend<br />
30 Prozent mehr antisemitische<br />
Gewalttaten. S. 5<br />
Schreibwerkstatt<br />
In Günsberg wurde der Frühling<br />
herbeigeschrieben. S. 6
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Psalmen<br />
Aber den Durst in unseren Herzen<br />
und Seelen können wir schon eher<br />
vergessen oder überspielen. Wie<br />
steht es mit dieser Art des Durststillens<br />
? Auch dieser Durst hat grosse<br />
Auswirkungen auf unser Leben.<br />
Der Psalmschreiber lässt sich den<br />
Weg zur Quelle von Gott zeigen.<br />
Auch wir können mit diesem Verlangen<br />
und Dürsten zu Gott kommen<br />
und sehen, wohin er uns wie<br />
ein liebevoller Hirte leitet. Es klingt<br />
etwas abenteuerlich, dass Gott uns<br />
zur lebendigen Quelle führt, denn<br />
wir wissen gar nicht so recht, wo<br />
und was diese Quelle eigentlich ist<br />
– vielleicht das volle Leben? Wir<br />
können diesen Weg wagen und sehen,<br />
wohin er uns führt ...<br />
… mein Bodyguard<br />
Der Psalm ist keineswegs schwärmerisch<br />
oder weltfremd. Er bleibt<br />
nicht nur bei den Sonnenseiten,<br />
sondern er spricht im Vers 4 von den<br />
Schattenseiten des Lebens, dass der<br />
Hirte ihn auch durch dunkle Täler<br />
begleitet, und er sich nicht fürchten<br />
muss. Ein starkes Bild, welches aufzeigt,<br />
dass dieser Hirte im Psalm 23<br />
wie ein Bodyguard Sicherheit vermitteln<br />
muss. Und da stelle ich mir<br />
einen grossen und kräftigen Hirten<br />
vor, der es mit allen Bedrohungen<br />
eines Schafes aufnehmen könnte.<br />
Der es mit all unseren Bedrohungen<br />
(Krankheit, Unglück, Sorgen,<br />
Ungerechtigkeit, Lästereien ...) aufnehmen<br />
kann, und der hilft, dass<br />
man es durch dieses Tal schafft. Dieser<br />
Hirte weiss, dass es unrealistisch<br />
wäre, dieses Tal zu umgehen, und<br />
will mit mir mitten hindurch. Er<br />
versucht auch nicht, mir bloss den<br />
Weg zu erklären und beizubringen,<br />
dass man sich dann wieder am Ende<br />
des Tunnels sieht – er bleibt bei mir.<br />
Man kann auf diesen «Hirten» zählen<br />
– und trotzdem werden wir nicht<br />
zu uneigenständigen «Schäfchen»,<br />
wenn er die Führung übernehmen<br />
darf, sondern er bestreitet den Weg<br />
gemeinsam mit uns, Seite an Seite;<br />
durch dick und dünn.<br />
… mein Gastgeber<br />
Aus einem Bodyguard wird ab<br />
Vers 5 ein Gastgeber, der mich<br />
begrüsst wie ein willkommener<br />
Gast und mir einschenkt, bis der<br />
Becher fast überläuft. Welches<br />
«Schaf» darf beim «Hirten» am<br />
Tisch sitzen und sich so bedienen<br />
lassen? Gott begegnet uns hier in<br />
diesem Bild auf derselben Ebene<br />
und noch mehr: Er möchte uns<br />
sogar an seinem Tisch haben. Und<br />
ich kann mir vorstellen, dass, wenn<br />
man so zusammensitzt, dies zu sehr<br />
interessanten Gesprächen führt.<br />
Über Fussball, Schönheitsideale,<br />
den nervigen Nachbarn, über die<br />
Vergangenheit und die Zukunft ...<br />
Eventuell erzählt er etwas, so dass<br />
ihm für einmal die Aufmerksamkeit<br />
geschenkt und einfach zugehört<br />
wird, was er zu berichten hat.<br />
Nebenbei schenkt er den Becher<br />
voll ein – und zwar so voll, dass<br />
man fast «stopp» sagen muss, da<br />
es sonst zu einer Sauerei auf dem<br />
Tisch führen würde. Entweder ist<br />
der «Hirte» hier etwas ungeschickt,<br />
oder er hat einfach ein sehr gutes<br />
Gespür, wann es wirklich genug ist.<br />
Der übervolle Becher ist ein schönes<br />
Bild dafür, wie Gott uns versorgen<br />
will– der Gastgeber geizt hier<br />
nicht. Aber ich glaube nicht, dass<br />
Gottes Versorgung mit teuren Autos<br />
und Luxus zu tun hat, sondern<br />
mit Hoffnung, Leben und Vertrauen<br />
zu ihm. Und was hat es mit den<br />
Feinden auf sich, die nach Vers 5<br />
zuschauen, wie mir der Tisch gedeckt<br />
wird? Konfrontiert Gott uns<br />
etwa mit unseren Problemen und<br />
Feinden – das alles während eines<br />
gemütlichen Mahls? Ich las es immer<br />
so, dass Gott es meinen Feinden<br />
so richtig zeigen würde! Aber<br />
nun könnte es sein, dass meine<br />
Feinde ebenfalls an diesem Tisch<br />
sitzen. Zur Versöhnung? Weil Gott<br />
alle an seinem Tisch möchte – egal<br />
wie schlimm einer/eine drauf ist?<br />
...und WG-Freund<br />
Am Ende des Psalms schreibt der<br />
Psalmist, dass er im Haus des Hirten<br />
bleiben darf. Ergo kann man sagen,<br />
dass hier eine Wohngemeinschaft<br />
mit Gott entsteht. Wenn<br />
man nach den Ferien oder einem<br />
längeren Aufenthalt irgendwo anders<br />
wieder nach Hause kommt,<br />
hat man dieses Gefühl von «ankommen»<br />
und sich wieder «zuhause<br />
fühlen». Diesem «Schaf» ergeht<br />
es hier wohl genauso, da es<br />
nun ein Zuhause hat und weiss,<br />
dass es für immer in diesem Haus<br />
willkommen ist. In einer WG wird<br />
auch immer gelacht, ausgetauscht<br />
und das Leben gemeinsam durchlebt,<br />
aber vielleicht auch manchmal<br />
nebeneinander her gelebt. Ich<br />
stelle mir vor: Wenn sich nun dieses<br />
«Schaf» eingeengt fühlt und seinen<br />
eigenen Weg sucht und geht,<br />
dann wird in dieser WG immer<br />
ein Platz für dieses «Schaf» reserviert<br />
bleiben. Und wenn es zu Enttäuschungen<br />
und Streit in diesem<br />
Haus kommt, und es für eine Weile<br />
auszieht, würde es trotzdem zu jeder<br />
Tageszeit wieder herzlich aufgenommen<br />
werden.<br />
Eventuell begegnen auch Sie in<br />
nächster Zeit einem Schaf – vielleicht<br />
sogar bei einem Blick in den<br />
Spiegel …<br />
Herzlich grüsst Sie<br />
Christina Mäder,<br />
Jugendarbeiterin Plugin2<br />
Inhalt<br />
«Dankeschön-Raclette» in<br />
Bellach. S. 6<br />
Jugendbandevents. S. 7<br />
Mit der Kamera auf dem<br />
Weg zur Konfirmation. S. 7<br />
Aus den Gemeindekreisen<br />
S. 8–11<br />
Adressen S. 12<br />
«Romantische Orgel»: neue<br />
CD von Urs Aeberhard.<br />
S. 13<br />
Veranstaltungen S. 14/15<br />
Gottesdienste S. 15/16<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong>, Baselstrasse 12<br />
Postfach 1455<br />
4502 <strong>Solothurn</strong><br />
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Angelica Schorre (sch)<br />
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angelica.schorre@gawnet.ch<br />
Urs Scheidegger (us, Stv.)<br />
urs.scheidegger.4542@bluewin.ch<br />
Lektorat: Peter Bürgi<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Juni/Juli-Ausgabe:<br />
1. Mai 2013<br />
Adressänderungen:<br />
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Auflage: 7000 Exemplare,<br />
erscheint 11 Mal im Jahr<br />
2 5/2013
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Christliche (vergessene) Symbole<br />
«Er sah den Geist<br />
Gottes wie<br />
eine Taube<br />
niedersteigen»<br />
Lamm, Kreuz, Anker, Fisch … Christliche Symbole oder Sinnbilder sind uns vor allem aus der<br />
Bibel, alten Kirchenliedern und der darstellenden Kunst vertraut. Neben der Verwendung<br />
in der «Geheimsprache» des frühen Christentums führte die allegorische Bibelauslegung<br />
(mehrfacher Schriftsinn) zu einer wahren Symbolflut, die von der Reformation etwas zurückgebunden<br />
wurde, im Barock aber wieder aufblühte. Im Umfeld von Pfingsten<br />
begegnen wir der Taube oder dem Feuerflammensymbol, die für den Heiligen Geist<br />
stehen. Rufen wir uns in diesem Zusammenhang einige christliche Symbole und ihre<br />
Bedeutung wieder in Erinnerung.<br />
Taube<br />
Die Taube steht für Sanftmut und<br />
Unschuld: «Seid ohne Falsch wie<br />
die Tauben.» (Mt 10, 16) Vor allem<br />
aber symbolisiert die Taube den<br />
Heiligen Geist. In der Bibel wird<br />
dieser Zusammenhang nur einmal<br />
erwähnt: «Nachdem Jesus getauft<br />
worden war, stieg er sogleich<br />
aus dem Wasser. Und siehe da: Der<br />
Himmel tat sich auf, und er sah den<br />
Geist Gottes wie eine Taube niedersteigen<br />
und auf ihn herabkommen.<br />
Und siehe da: Eine Stimme<br />
aus dem Himmel sprach: Das ist<br />
mein geliebter Sohn, an dem ich<br />
Wohlgefallen habe.» (Mt 3, 16-17)<br />
Einmal erwähnt – und tausendfach<br />
als Symbol zu finden? Der<br />
Grund: Das Konzil von Nicäa (325<br />
n. Chr.) erklärte die Taube aus der<br />
Taufgeschichte Jesu «offiziell» zum<br />
Symbol für den Heiligen Geist. So<br />
kommt die Geisttaube auch in Darstellungen<br />
der Dreieinigkeit sowie<br />
in Verkündigungsszenen an Maria<br />
als auch in Bildern der Schöpfung<br />
vor.<br />
Feuerflammen<br />
Auch Feuerflammen sind Symbol<br />
für den Heiligen Geist. «Als<br />
nun die Zeit erfüllt und der Tag<br />
des Pfingstfestes gekommen war,<br />
waren sie alle beisammen an einem<br />
Ort. Da entstand auf einmal<br />
vom Himmel her ein Brausen,<br />
wie wenn ein heftiger Sturm<br />
daherfährt, und erfüllte das ganze<br />
Haus, in dem sie sassen; und<br />
es erschienen ihnen Zungen wie<br />
von Feuer, die sich zerteilten, und<br />
auf jeden von ihnen liess sich eine<br />
nieder. Und sie wurden alle erfüllt<br />
von heiligem Geist und begannen,<br />
in fremden Sprachen zu reden, wie<br />
der Geist es ihnen eingab.» (Apg 2,<br />
1-4) Die Jünger verkündeten daraufhin<br />
die Frohe Botschaft von<br />
Jesus.<br />
Kreuz<br />
Das Kreuz ist das Hauptsymbol<br />
der Christen: Durch sein Sterben<br />
am Kreuz und seine Auferstehung<br />
hat Jesus Tod und Sünde besiegt.<br />
Mit ihm können wir auf die Auferstehung<br />
hoffen: «Denn das Kreuz<br />
ist Torheit für die, die verloren gehen,<br />
für die aber, die gerettet werden,<br />
für uns, ist es Gottes Kraft.» (1.<br />
Kor, 18) Das Kreuz symbolisiert somit<br />
zum einen den Opfertod Jesu<br />
Christi, zum anderen aber auch die<br />
Verbundenheit des Menschen mit<br />
der Erde und den Mitmenschen<br />
(waagrechte Achse des Kreuzes) sowie<br />
mit dem Göttlichen (senkrechte<br />
Achse des Kreuzes).<br />
Fisch<br />
Der Fisch ist das wohl bekannteste<br />
Symbol des (Ur-)Christentums.<br />
Wahrscheinlich ist, dass der<br />
«Fisch» das kürzeste Glaubensbekenntnis<br />
darstellt, sprich symbolisiert:<br />
Jesus Christus Gottes Sohn<br />
Retter. Jedes Wort leitet sich von<br />
den griechischen Buchstaben für<br />
Fisch – Ichthys – ab (Jesous Christos<br />
theou hyios soter). Die verfolgten<br />
Christen hinterliessen in<br />
den Katakomben Roms unzählige<br />
Fischzeichen als geheimes<br />
Symbol ihres Glaubens. Man denke<br />
auch an die wundersame Speisung<br />
vieler durch fünf Brote und<br />
zwei Fische – oft werden auf Darstellungen<br />
des Abendmahls anstatt<br />
des Lamms zwei «Christusfische»<br />
abgebildet. Und was ist mit<br />
den Fischlein im Netz der «Menschenfischer»<br />
gemeint? Die Christen.<br />
Das Zeichen des Fischs ist heute<br />
ein beliebter Autoaufkleber. (Es<br />
gibt auch den «Anti-Fisch» in Form<br />
von Gräten …)<br />
Alpha und Omega<br />
Alpha und Omega sind der erste<br />
und letzte Buchstabe des griechischen<br />
Alphabets. Sie sind ein<br />
Christuszeichen: «Ich bin das A<br />
und Ω, der Erste und der Letzte, der<br />
Anfang und das Ende.» (Offenbarung<br />
22,13) Christus ist allumfassend;<br />
Christus ist Lebensbegleiter –<br />
5/2013<br />
3
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Christliche (vergessene) Symbole<br />
von der Geburt bis in den Tod. Die<br />
beiden Buchstaben sollen auch daran<br />
erinnern, dass man selber endlich<br />
ist, dass man kam, ist und gehen<br />
wird.<br />
X und P<br />
Diese meist ineinander gerückten<br />
Buchstaben sind ebenfalls ein<br />
verbreitetes Christuszeichen. X<br />
(Chi) und P (Rho) sind eine Abkürzung<br />
für Christus. Auch dieses<br />
Christusmonogramm war den frühen<br />
Christen Erkennungszeichen.<br />
Da das griechische P (Rho) dem<br />
lateinischen P ähnlich ist, wurde<br />
das Symbol später auch als Pax (lat.<br />
Frieden) Christi gedeutet.<br />
Lamm<br />
Das Lamm ist das verbreitetste<br />
Christussymbol. Es wird bereits<br />
im Alten Testament genannt und<br />
in der Folge als Christussymbol<br />
interpretiert: «Er wurde bedrängt,<br />
und er ist gedemütigt worden, seinen<br />
Mund aber hat er nicht aufgetan<br />
wie ein Lamm, das zur Schlachtung<br />
gebracht wird, und wie ein<br />
Schaf, das vor seinen Scherern verstummt.»<br />
(Jes 53, 7) Johannes der<br />
Täufer sagt von Christus: «Seht,<br />
das Lamm Gottes, das die Sünde<br />
der Welt hinwegnimmt.» (Joh 1,<br />
29) In der Feier des Abendmahls<br />
wird diese Hingabe gegenwärtig.<br />
Das Lamm ist auch Symbol für die<br />
Gläubigen, deren guter Hirte Jesus<br />
ist. (Siehe dazu auch den Artikel<br />
auf Seiten 1 und 2.) In der bildenden<br />
Kunst kennen wir das sieghafte<br />
und das leidende Gotteslamm.<br />
Pfau<br />
Der Pfau ist ein Sinnbild für die<br />
Unsterblichkeit, da sein Fleisch unverweslich<br />
sein soll. Der Kirchenvater<br />
Augustinus wollte dies beweisen<br />
und experimentierte mit dem<br />
Fleisch herum – noch nach einem<br />
Jahr war es unverwest. (Vielleicht<br />
war es auch einfach gut getrocknet,<br />
was den Temperaturen in Nordafrika<br />
entsprechen würde…) Pfau-Darstellungen<br />
findet man vor allem in<br />
der frühchristlichen Kunst, besonders<br />
häufig auf Sarkophagen. Dort<br />
spazieren sie zum Beispiel prächtig<br />
durch Paradiesgärten, erinnern<br />
an die Unsterblichkeit. Ein anderer<br />
Aspekt: Die vieläugigen Federn des<br />
Pfaus erinnern an die vieläugigen<br />
Cherubim – Pfauenfedern als Engelflügel<br />
waren in der Malerei des<br />
ausgehenden Mittelalters beliebt.<br />
Phönix<br />
Wie Phönix aus der Asche …<br />
Licht und Auferstehung symbolisiert<br />
dieser Vogel. Er soll sein Nest<br />
aus Holz mit Blick auf die Sonne<br />
selber anzünden und sich mit diesem<br />
verbrennen. Am dritten Tag erhebt<br />
er sich verjüngt aus der Asche<br />
und fliegt nach Hause (nach Indien).<br />
In 500 Jahren erscheint er wieder.<br />
Die christliche Interpretation<br />
(aus dem «Physiologus», 2. Jh.<br />
n.Chr.): «Wenn nun dieser Vogel<br />
die Macht hat, sich zu töten und<br />
wieder zu beleben, wie murren die<br />
unverständigen Leute über unseren<br />
Herrn Jesus Christus, wenn er<br />
sagt: ‹Ich habe Vollmacht, mein<br />
Leben einzusetzen, und ich habe<br />
Vollmacht, es wieder zu empfangen.›»<br />
(Joh 10, 18b) Der Phönix<br />
wird oft zusammen mit Christus<br />
abgebildet und symbolisiert auch<br />
das anbrechende neue Zeitalter.<br />
Pelikan<br />
Auf Kreuz-Darstellungen aus<br />
dem Mittelalter findet man öfters<br />
ein Nest mit Pelikanen abgebildet.<br />
Die Geschichte geht so: Die Pelikan-Jungen<br />
schlagen ihre Eltern<br />
und werden von ihnen getötet.<br />
Die Eltern bereuen dies: Der Pelikan-Vater<br />
öffnet am dritten Tag<br />
seine Brust, das Blut fliesst auf die<br />
Jungen, die so wieder zum Leben<br />
erweckt werden. Die christliche<br />
Interpretation – wieder aus dem<br />
«Physiologus»: «Es kam unser Heiland,<br />
öffnete seine Seite und vergoss<br />
Blut und Wasser zum Heil und<br />
zum ewigen Leben.» So wurde der<br />
Pelikan zum Sinnbild Christi im<br />
Abendmahl.<br />
In einem Fronleichnamsgebet<br />
von Thomas von Aquin (13. Jh.)<br />
heisst es: «Lass, Jesu – Herr und<br />
Heiland, teurer Pelikan – von deinem<br />
Blut mich Sünder Reinigung<br />
empfahn.»<br />
Sachsymbole<br />
Es gibt auch viele «Sachsymbole»<br />
wie zum Beispiel Anker oder Schiff.<br />
Der Anker steht für Hoffnung, Zuversicht<br />
und Heil. Der kreuzförmige<br />
Anker ist Symbol für Christi Tod<br />
am Kreuz, aus<br />
dem die Christen<br />
Hoffnung<br />
auf ein ewiges<br />
Leben schöpfen.<br />
Ein Anker mit Fischen<br />
verweist<br />
auf das Abendmahl.<br />
Gleichzeitig<br />
war der Anker mit dem Querbalken<br />
unter dem Ring zur Zeit der<br />
Christenverfolgungen ein heimliches<br />
Zeichen für das Kreuz<br />
Das alte Zeichen des Schiffs symbolisiert<br />
die Gemeinde, die Kirche,<br />
die – vom Meer, von Tod und Sünde<br />
bedroht – unterwegs in den Hafen<br />
Gottes ist. So gilt das Schiff<br />
auch nach dem Vorbild der Arche<br />
Noahs als Raum der Rettung und<br />
des Heils für die Gläubigen. Die<br />
Apostel werden oft als Ruderer des<br />
Schiffes dargestellt.<br />
Angelica Schorre<br />
Bildnachweise:<br />
Taube 1: Taube im Kloster Kykkos auf<br />
Zypern. epd-bild.<br />
Taube 2: Hl. Geist im Strahlenkranz.<br />
Unbekannt.<br />
X und P. Unbekannt.<br />
Pfau: Portal der Swetizchowli-Kathedrale.<br />
georgia inside.<br />
Phönix: Kirche Santa Prassede, Rom.<br />
Pelikan: Pfarrkirche St. Johann,<br />
Freiburg.<br />
Anker: Ev. Dekanat Odenwald.<br />
Quellen: U.a. Heinrich und Margarethe<br />
Schmidt, Die vergessene Bildersprache<br />
christlicher Kunst. Beck, München<br />
1981.<br />
4 5/2013
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
In Kürze<br />
30 Prozent mehr<br />
antisemitische Gewalttaten<br />
Antisemitische Gewalttaten haben<br />
2012 laut einer Studie weltweit<br />
um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
zugenommen. Das geht aus einem<br />
im April von der Universität<br />
Tel Aviv veröffentlichten Bericht<br />
hervor. Insgesamt gab es 686 Vorfälle.<br />
Der Report des Kantor Centers<br />
für Studien zum zeitgenössischen<br />
Europäischen Judentum listet 686<br />
Vorfälle auf, darunter 273 Angriffe<br />
auf Juden jeden Alters und 166 Todesdrohungen<br />
gegen Juden. Insgesamt<br />
seien 190 Synagogen, Friedhöfe<br />
und Monumente geschändet<br />
worden.<br />
Spitzenreiter ist der Studie zufolge<br />
Frankreich, wo 373 antisemitische<br />
Angriffe gezählt wurden, 60<br />
Prozent mehr als 2011. Dort hat<br />
der tödliche Anschlag auf eine jüdische<br />
Schule in Toulouse im März<br />
2012 offenbar zu Nachahmertaten<br />
geführt. Daneben ereigneten sich<br />
die meisten Übergriffe in den USA,<br />
Grossbritannien, Kanada und Australien.<br />
In Ungarn zeigten sich die<br />
beunruhigendsten rassistischen<br />
und antisemitischen Trends in Europa.<br />
ref.ch<br />
EKD-Vorsitzender wirbt in<br />
Rom für Ökumene<br />
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland<br />
(EKD), Nikolaus Schneider, hat<br />
vor Vertretern der römischen Kurie<br />
für ein ökumenisches Reformationsgedenken<br />
2017 geworben. Es<br />
gehe nicht darum, den «Geburtstag<br />
der Evangelischen Kirche» zu<br />
feiern, sondern, dass «das Evangelium<br />
mit der Reformation einen<br />
neuen Weg zu den Menschen gefunden<br />
hat», sagte Schneider im<br />
April in Rom. Die Evangelische<br />
Kirche wolle das Jubiläum «fröhlich,<br />
selbstbewusst und selbstkritisch<br />
und offen für unsere ökumenischen<br />
Geschwister feiern». Es<br />
solle keine nationale oder gar nationalistische,<br />
sondern eine internationale<br />
Ausrichtung haben, hob<br />
Schneider hervor. Er äusserte zudem<br />
die Hoffnung auf die gemeinsame<br />
Feier eines Versöhnungsgottesdienstes<br />
im Jahr 2017. Dies wäre<br />
«ökumenisch ein grosses Zeichen»<br />
und ein «deutlicher Fingerzeig auf<br />
die befreiende und heilende Kraft<br />
des Evangeliums», so der EKD-Ratsvorsitzende<br />
in der deutschen Botschaft<br />
beim Heiligen Stuhl.<br />
Schneider war zuvor zu einem<br />
Gespräch mit Papst Franziskus<br />
zusammengetroffen. Er habe den<br />
Papst eingeladen, das Reformationsjubiläum<br />
mitzufeiern, sagte er<br />
nach der halbstündigen Unterredung.<br />
Zudem sprach Schneider mit<br />
Kardinal Kurt Koch und dem Präfekten<br />
der Glaubenskongregation,<br />
Erzbischof Gerhard Ludwig Müller.<br />
ref.ch<br />
Moskauer Patriarch:<br />
Feminismus ist gefährlich<br />
Der russischorthodoxe<br />
Patriarch<br />
Kyrill I.<br />
hat die Frauenrechtsbewegung<br />
kritisiert.<br />
«Ich halte das<br />
Phänomen des<br />
sogenannten<br />
Feminismus<br />
für sehr gefährlich», sagte er laut<br />
Kirchenangaben vom April. Feministische<br />
Organisationen verkündeten<br />
eine «Pseudo-Freiheit von<br />
Frauen» jenseits von Ehe und Familie.<br />
Diese Ideologie konzentriere sich<br />
nicht auf die Erziehung von Kindern,<br />
sondern beruhe auf einem<br />
weiblichen Selbstverständnis, das<br />
oft familiären Werten widerspreche.<br />
«Es ist wohl kein Zufall, dass<br />
die meisten Wortführerinnen des<br />
Feminismus unverheiratete Frauen<br />
sind», so das Kirchenoberhaupt<br />
bei einer Begegnung mit einer Delegation<br />
des orthodoxen Frauenverbandes<br />
der Ukraine in Moskau.<br />
Kyrill I. betonte zugleich, dass<br />
Frauen durchaus Karriere in Politik<br />
und Wirtschaft machen könnten.<br />
In vielen Branchen seien sie<br />
heute sehr erfolgreich. Frauen sollten<br />
allerdings nicht vergessen, dass<br />
sie der «Mittelpunkt der Familie»<br />
seien. Die Aufgaben einer Frau und<br />
Mutter seien nicht demütigend,<br />
sondern ehrenvoll.<br />
ref.ch<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong> setzt Tablet-<br />
Computer im Gottesdienst ein<br />
Eine anglikanische Kirchengemeinde<br />
im mittelenglischen Mickleover<br />
setzt bei Gottesdiensten auf<br />
ein Drahtlos-Netzwerk. Künftig<br />
können sich Gläubige in der St.-<br />
Johns-Kirche alle Lied- und Gebettexte<br />
auf ihrem mitgebrachten Mobilgerät<br />
anzeigen lassen.<br />
Die Idee für den ersten britischen<br />
WLAN-Gottesdienst sei von älteren<br />
Kirchgängern gekommen, berichten<br />
britische Medien am 8. April.<br />
Diese konnten die kleingedruckten<br />
Texte in den Gesangbüchern<br />
nicht mehr lesen. Der Gemeindepfarrer<br />
Alun Rowlands richtete also<br />
ein WLAN ein: «Der Prozess ist hervorragend<br />
angelaufen. Damit unsere<br />
Gottesdienste möglichst von<br />
allen mitgefeiert werden können,<br />
werden wir auch künftig schauen,<br />
wie wir unsere Übertragungstechniken<br />
weiterentwickeln können.»<br />
ref.ch<br />
Psalmenbuch wird für<br />
30 Millionen versteigert<br />
Eine Ausgabe des ältesten gedruckten<br />
englischen Buchs Nordamerikas<br />
soll im November in New<br />
York unter den Hammer kommen.<br />
Für die Übersetzung von Bibel-Psalmen<br />
wird laut dem Auktionshaus<br />
Soetheby’s ein Erlös von 15 bis 30<br />
Millionen Dollar erwartet. Hinter<br />
der Aktion steht eine <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
in Boston, die zwei Kopien des<br />
Buchs besitzt.<br />
Vom so genannten Bay Psalm<br />
Book, das im Jahr 1640 von englischen<br />
Siedlern in Cambridge im<br />
heutigen US-Bundesstaat Massachusetts<br />
geschrieben und gedruckt<br />
wurde, gibt es nur noch elf Kopien.<br />
Die puritanischen Siedler waren<br />
vor religiöser Verfolgung aus ihrer<br />
Heimat nach Amerika geflüchtet.<br />
Mit dem Psalmen-Buch wollten sie<br />
ihre eigene Übersetzung des Alten<br />
Testaments aus dem Hebräischen<br />
schaffen. Später sei das Buch dann<br />
auch zum Symbol für die politische<br />
Unabhängigkeit von der britischen<br />
Krone geworden, sagte David Redden<br />
von Sotheby's.<br />
ref.ch<br />
«Le Pont» erhält<br />
Förderpreis Migration<br />
Das ökumenische Begegnungsund<br />
Unterstützungsprojekt «Le<br />
Pont» wurde mit dem Förderpreis<br />
der Fachstelle Migration der <strong>Reformierte</strong>n<br />
Kirchen Bern-Jura-<strong>Solothurn</strong><br />
ausgezeichnet. «Le Pont»<br />
ist ein Begegnungs- und Unterstützungsprojekt:<br />
Die reformierte französischsprachige<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong><br />
und die französischsprachige katholische<br />
Pfarrei der Stadt Bern<br />
engagieren sich mit diesem Projekt<br />
seit zehn Jahren zu Gunsten<br />
französischsprachiger Migrantinnen<br />
und Migranten.<br />
Der Förderpreis wird seit 2000<br />
abwechselnd von der Fachstelle<br />
OeME und der Fachstelle Migration<br />
der <strong>Reformierte</strong>n Kirchen Bern-<br />
Jura-<strong>Solothurn</strong> vergeben. Der Preis<br />
ist mit 5000 Franken dotiert und<br />
zeichnet Projekte und Initiativen,<br />
beziehungsweise damit verbundene<br />
Personen aus, die im Kontext<br />
ökumenischer Arbeit, Mission, interreligiösem<br />
Dialog, Integration<br />
und Entwicklungszusammenarbeit<br />
eine wegweisende Arbeit leisten.<br />
<br />
refbejuso.ch<br />
5/2013<br />
5
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Schreibwerkstatt<br />
Hier wurde der Frühling herbeigeschrieben!<br />
Schreiben ist in einer hektischen<br />
Zeit zum Privileg geworden. Viele<br />
Menschen suchen nach eigenen<br />
Worten, um lieben Menschen einen<br />
Brief zu schreiben. Sie drücken<br />
damit aus: Du bist es mir wert.<br />
Die Kirchenkommission Unterer<br />
Leberberg hatte zur Schreibwerkstatt<br />
mit Ueli Marbot eingeladen.<br />
Die Gruppe versuchte voll motiviert,<br />
den Frühling mit eigenen<br />
Gedanken herbeizuschreiben. Es<br />
entstanden eigene Gedichte – mit<br />
starken Worten.<br />
Sehen Sie aus dem Fenster, um<br />
sich zu vergewissern, ob es etwas<br />
genützt hat ...<br />
Pfarrer Samuel Stucki<br />
Hier ist<br />
man<br />
motiviert<br />
der Magie<br />
des<br />
Schreibens<br />
auf der<br />
Spur.<br />
Fotos: Ueli Wild<br />
Hier wurde der Frühling herbeigeschrieben!<br />
Fröhliches Danke für das Racletteessen: (von links) Peter Keller, Tantely Bisang, Joël und Dorothee Equagoo, Daniela<br />
Flury. Zeit für ein Gespräch: Pfarrer Hermann Gilomen, Célia Gilomen, Jenny Kramer.<br />
Raclette-Experten unter sich: Fritz Koller, Harry Rütsch. Natürlich schmeckt's: Lucy Koller, Helene Büchler, Ursula Kammermann,<br />
Dora Fluri, Gerda Felber, Daniela Kurt, Matthyas Kurth.<br />
Immer im Frühling lädt der<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>kreis Bellach zu einem<br />
Mitarbeiteressen ein. Denn:<br />
Ein Dankeschön an die Mitarbeitenden<br />
und engagierte Gruppen<br />
ist angebracht. Mit den Jahren hat<br />
sich als «Menü» das Raclette etabliert.<br />
Feine Desserts kann mitbringen,<br />
wer möchte.<br />
Das «Dankeschön»-Mitarbeiteressen<br />
findet zusätzlich zum Essen<br />
der Kirchenkommission statt, das<br />
Fotos: sch<br />
im Spätherbst in einem Restaurant<br />
stattfindet.<br />
Ein kleines Dankeschön tut jedem<br />
oder jeder gut – und das Raclette<br />
schmeckte vorzüglich.<br />
Pfarrer Hermann Gilomen<br />
«Du stellst meine Füsse<br />
auf weiten Raum»<br />
An den Bezirkskirchentagen<br />
2013 vom 2. und 3. November<br />
2013 in <strong>Solothurn</strong> begegnen<br />
sich Menschen aus acht verschiedenen<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>n.<br />
Die beiden Tage stehen unter<br />
dem Motto «Du stellst meine<br />
Füsse auf weiten Raum» – ein<br />
Vers aus Psalm 31.<br />
Es bedeutet, dass wir im<br />
Vertrauen auf Gott Schritte ins<br />
Unbekannte wagen können<br />
und dennoch Halt finden. Wir<br />
werden ermutigt, wie Jesus<br />
«übers Wasser» zu gehen: Unsicherheiten<br />
auszuhalten, weite<br />
Felder als Chancen zu sehen,<br />
in Veränderungen auf inneren<br />
Halt zu vertrauen, offen zu sein<br />
für Neues und Freude an der<br />
Freiheit zu entwickeln. Gott<br />
schafft uns den Raum und gibt<br />
uns Atem, unser Leben mit<br />
all seinen Herausforderungen<br />
anzugehen und zu meistern, es<br />
mit Begeisterung zu gestalten.<br />
Allzuviel sei aus dem Programm<br />
noch nicht verraten –<br />
aber es ist für alle etwas dabei,<br />
auch für solche, die sonst<br />
selten in der Kirche anzutreffen<br />
sind ... <br />
ap<br />
6 5/2013
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Schülerbandevents im März<br />
Gottesdienst mit Orchestermusik<br />
Die Weststadt gerockt ...<br />
Engagement im Farbenrausch. Und: Es wird aufmerksam zugehört.<br />
Jugendmusiktalente pendelten<br />
an zwei Samstagen im März – geografische<br />
Spannbreite Balsthal–Biel<br />
– nach <strong>Solothurn</strong> ins reformierte<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt:<br />
Dort präsentierten sie ihre Künste.<br />
Es war ein eindrücklicher Abend,<br />
der den Fans eine Vielfalt von Musikrichtungen<br />
präsentierte. Eines<br />
ist klar: Alle, die auf der Bühne<br />
standen, gingen als Sieger nach<br />
Hause. Für die einen war es der ers-<br />
Fotos: Andrej Hess, Diego Viecelli<br />
te Auftritt und – Nervenkitzel<br />
pur! Für die anderen war<br />
es schon fast so etwas wie<br />
Routine. Die Anlässe verliefen<br />
sehr friedlich. Eine Herausforderung,<br />
da sie in einem<br />
Wohnquartier stattfanden.<br />
Natürlich können solche Events<br />
nur mit grossem Engagement und<br />
Zuverlässigkeit durchgeführt werden.<br />
Dafür bedanken wir uns herzlich<br />
bei den freiwilligen Submarine-Helfern<br />
und dem Technikteam<br />
unter der Leitung von Bjarne Fries .<br />
Let's rock!<br />
Jenny Kramer,<br />
Jugendarbeiterin Plugin2<br />
«Hinhörer» für Ohr und Herz<br />
So stand's im Gottesdienstplan:<br />
Bellach, Sonntag, 17. März.<br />
9:30 Uhr, Pfarrer Hermann Gilomen,<br />
Mitwirkung Seniorenorchester<br />
Biel. «Seniorenorchster Biel?»<br />
dachte ich, «das haben wir ja auch<br />
schon mal gehört. Wie dem auch<br />
sei: Wenn das Wetter an dem Sonntag<br />
schön ist, gehe ich zum Skifahren.»<br />
Nun, es war schlechtes Wetter,<br />
und ich ging zur Predigt ...<br />
Das Seniorenorchester Biel unter<br />
der Leitung von Ruth Zehnder<br />
bereicherte den Gottesdienst aufs<br />
Beste: Aus der Feuerwerksmusik<br />
von Händel der 2. Satz – ein temperamentvolles,<br />
farbenprächtiges<br />
Zusammenspiel der Musikerinnen<br />
und Musiker. Werke von Händel,<br />
Haydn und Salomon: Das Sinfonie-<br />
Quintetto Nr. 97 für Flöte, Streicher<br />
und Klavier zum Beispiel war ein<br />
richtiger «Hinhörer» für Ohr und<br />
Herz!<br />
Mit grossem Applaus bedankten<br />
sich die Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
für das überaus gelungene Morgenkonzert.<br />
Den Mitwirkenden sei<br />
nochmals herzlich gedankt!<br />
Und ich? Ich war froh, dass das<br />
Wetter an diesem Sonntag schlecht<br />
war ...<br />
Peter Keller<br />
Freundschaft und Liebe – Jugendliche lassen Bilder sprechen<br />
Faszination digitale Fotografie. Wie setzt man das Thema «Freundschaft und Liebe» um? <br />
Fotos: Christina Mäder<br />
Konfirmanden und Konfirmandinnen<br />
aus Langendorf und<br />
Oberdorf haben Fotos zum Thema<br />
«Freundschaft und Liebe» geschossen.<br />
Nach einerw Einführung<br />
in die Welt der Fotografie und ihrer<br />
Ausdrucksweisen, schickte man<br />
sie wieder in ihren Alltag, um eigene<br />
Entdeckungen zu machen und<br />
diese in Bildern festzuhalten. Jeder<br />
und jede hatte einem eigenen<br />
Motiv eine Bedeutung gegeben: So<br />
wie auch Liebe und Freundschaft<br />
jedem Menschen seine Bedeutung<br />
aufzeigen kann. Das Resultat wird<br />
ab Ende April im Ökumenischen<br />
Zentrum in Langendorf zu sehen<br />
sein.<br />
Christina Mäder,<br />
Jugendarbeiterin Plugin2<br />
5/2013<br />
7
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Aus den Gemeindekreisen<br />
Selzach-Lommiswil<br />
Liebe Gemeindeglieder<br />
Jetzt ist die Zeit der «letzten<br />
Male»: das letzte Mal ökumenischer<br />
Frauengottesdienst, die letzten<br />
Ostergottesdienste, die letzte<br />
Stundenplansitzung mit den Katechetinnen<br />
– niemals hätte ich<br />
gedacht, dass mir der Abschied so<br />
schwer fällt. Dies nicht zuletzt wegen<br />
der unglaublich vielen traurigwehmütigen<br />
Rückmeldungen, die<br />
selbst von Leuten kommen, von<br />
denen ich dachte, dass sie nicht<br />
mal wüssten, dass es einen reformierten<br />
Pfarrer im Dorf gibt. Es<br />
sind – auch katholische ! – Menschen<br />
weinend aus dem Gottesdienst<br />
gegangen und eine Person<br />
hat ihr Testament geändert, weil<br />
sie von mir bestattet werden wollte.<br />
Sehr berührt hat mich auch der<br />
Artikel meiner lieben Kollegin Sabine<br />
Palm im letzten «<strong>Gemeindeblatt</strong>».<br />
Ich bin zutiefst dankbar für<br />
all die Zeichen der Wertschätzung.<br />
Natürlich ist eine Pfarrperson<br />
(und deren Familie!) eine öffentliche<br />
Person, aber sage mir noch<br />
einer, die Kirche solle mit Dienstleistungen<br />
an der Gesellschaft<br />
punkten. Mehr denn je bin ich fel-<br />
Unsere Konfirmandengruppen...<br />
...würden sich riesig freuen,<br />
wenn sie an diesen Festtagen<br />
von vielen Gemeindegliedern<br />
begleitet würden.<br />
Selzach, Auffahrt, 9. Mai,<br />
Pfarreizentrum<br />
Cedric Kocher, Morris Hammel,<br />
Yves Suntiger, Oliver Andres,<br />
Céline Skrotzki, Mario Fracasso,<br />
Lars Buchser, Tanja Büschi,<br />
Delia-Christina Sollberger,<br />
Mercedes Rigassi, Raffaela<br />
Studer, Luc Löffel, Rico Lanz,<br />
Raphael Sutter, Naomi Cicoira,<br />
Svenja Leonie von Arx.<br />
Lommiswil, 12. Mai,<br />
Katholische Kirche<br />
Lisa Maria Zwahlen, Livia<br />
Kammer, Samuel Hofer, Patrik<br />
Schwarz, Nils Kofmel, Tim<br />
Tschannen, Rebecka Fahrni,<br />
Fabian Schaad, Sabrina<br />
Dorninger, Michael Räuftlin.<br />
senfest davon überzeugt, dass Kirche<br />
als Gemeinschaft vor allem Beziehungsarbeit<br />
knüpfen muss. Der<br />
Unterschied zu früher ist, dass ihr<br />
Beziehungen nicht mehr zufallen<br />
qua Status, die Beziehungen müssen<br />
erarbeitet und vor allem auch<br />
gepflegt werden.<br />
In einer sich immer stärker individualisierenden<br />
und segmentierten<br />
Gesellschaft braucht es<br />
eine Kirche, welche Menschen<br />
nicht nur Sinn-, sondern auch Beziehungsangebote<br />
macht. Für die<br />
meisten Menschen reicht es schon<br />
zu wissen, dass es dieses Angebot<br />
gibt, das heisst noch lange nicht,<br />
dass sie diese Angebote auch nutzen.<br />
Die Dienstleistungen und lebensbegleitenden<br />
Rituale sind<br />
wichtig, aber das können andere<br />
auch und werden das auch vermehrt<br />
tun. Aber die Einbettung in<br />
eine Gemeinschaft, die trägt und<br />
die rund um die Uhr für einen da<br />
ist, das können nur <strong>Kirchgemeinde</strong>n<br />
leisten.<br />
Ich spüre in diesen Tagen, wie<br />
tragfähig dieses Netz ist, und auch<br />
welche Ängste auf beiden Seiten<br />
damit verbunden sind, wenn man<br />
es verlässt. Es gehört aber auch zu<br />
meinen Lebens- und Glaubenserfahrungen,<br />
dass man an einem anderen<br />
Ort wieder daran anknüpfen<br />
kann bzw. sich neue, andere Personen<br />
in dieses Netz, in biblischer<br />
Sprache: in den Leib Christi, integrieren<br />
lassen.<br />
Seien Sie herzlich gegrüsst im<br />
schönsten Monat des Jahres,<br />
Ihr Pfarrer Stephan Hagenow<br />
Unterer Leberberg<br />
Innerlich jung bleiben –<br />
auch im Metallzeitalter!<br />
Liebe Konfschüler,<br />
liebe Gemeinde<br />
In diesem Jahr jährt sich meine<br />
eigene Konfirmation zum 32. Mal.<br />
Weit davon entfernt, einmal Pfarrer<br />
zu werden, stand ich an diesem<br />
Übergang ins Leben als Erwachsener.<br />
Brav erschien ich sonntags<br />
pünktlich im Gottesdienst.<br />
Ich stellt schon damals fest, dass<br />
die VIP-Zone ( geschnitztes Chorgestühl,<br />
die ersten drei Reihen im<br />
Kirchenschiff) leer blieben. Als Gemeinde<br />
sangen wir «Grosser Gott»<br />
und «In Dir ist Freude»; einzelne<br />
Stimmen tönten markant heraus.<br />
Ich habe sie noch heute im Ohr.<br />
Das Gospelzeitalter hatte das kleine<br />
Emmentalerdorf Eriswil noch<br />
nicht erreicht. Immer am Schluss<br />
gab es beim Portal eine Unterschriftensammlung.<br />
20 beglaubigte Unterschriften<br />
hatte ich am Schluss<br />
zusammengetragen. Nun war es an<br />
mir, die Initiative zu ergreifen.<br />
32 Jahre sind das her. Ich habe<br />
also die silberne Konfirmation bereits<br />
erfolgreich hinter mir. Ich bin<br />
also definitiv im Metallzeitalter<br />
angekommen: Silber habe ich tatsächlich<br />
in den Haaren, etwas Gold<br />
in den Zähnen, und beim Sport<br />
Blei in den Gliedern. Hingegen die<br />
Konfirmation hat ihre Wirkung bis<br />
heute! Ich möchte bis heute nicht<br />
leben ohne die Bibel: ihr Geschichten<br />
geben meinem Leben Orientierung.<br />
Ich möchte nicht leben ohne<br />
Gott: Der Glaube gibt meinem Leben<br />
den tieferen Sinn.<br />
Und heute: Vieles hat sich geändert.<br />
Die Sehnsüchte und Wünsche<br />
der Jugendlichen sind geblieben.<br />
In diesem Jahr darf ich selber<br />
wieder eine grosse Klasse konfirmieren.<br />
Ich darf sagen, dass ich 13<br />
Jugendliche begleiten konnte, die<br />
mich positiv stimmen. Es sind Jugendliche,<br />
die mir kritische Fragen<br />
stellten, Jugendliche, die nachdenken.<br />
Viele sind in Kultur und Sport<br />
engagiert. Sie gehen offen und beherzt<br />
auf die Welt zu.<br />
Ich hoffe, dass ich ihnen ein<br />
kleines Stück meiner eigenen Verbundenheit<br />
mit dem christlichen<br />
Glauben weitergeben konnte. Ich<br />
hoffe, dass sie auch im Erwachsenenalter<br />
innerlich jung und neugierig<br />
bleiben können.<br />
Bleibt dem Leben zugewandt<br />
Augen haben wir – braucht eure<br />
Augen, und dankt Gott, weil ihr<br />
noch sehen könnt.<br />
Ohren haben wir – braucht eure<br />
Ohren, und dankt Gott, weil ihr<br />
noch hören könnt.<br />
Köpfe haben wir – braucht eure<br />
Köpfe, und dankt Gott, weil ihr<br />
noch denken könnt.<br />
Hände haben wir – braucht eure<br />
Hände, und dankt Gott, weil ihr<br />
noch greifen könnt.<br />
Nach: K. Marti/S. Stucki<br />
Mit Gottes Segen für den Mai,<br />
Pfarrer Samuel Stucki<br />
8 5/2013
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Aus den Gemeindekreisen<br />
Bellach<br />
Liebe Gemeinde<br />
Ostern liegt hinter, Himmelfahrt<br />
vor uns. Beide kirchliche Daten<br />
bieten uns beträchtliche Herausforderungen<br />
des Glaubens, soweit<br />
wir noch nicht abgestumpft<br />
sind gegen Glaubensfragen. So<br />
sind es z.B. die gigantischen Räume<br />
und Zeiträume, innerhalb derer<br />
wir Menschen in einem winzigen<br />
Ausschnitt leben, die die These, das<br />
Kommen Jesu Christi sei die Mitte<br />
der Geschichte, durchaus unter<br />
Druck setzen.<br />
Kritische Erklärungsversuche<br />
von Gottesgedanken und Religion<br />
gibt es seit über 250 Jahren zunehmend<br />
in den verschiedensten Wissenschaften;<br />
sie gehen aber schon<br />
auf Geistesströmungen der Antike<br />
zurück.Besonders herausgefordert<br />
werden Christinnen und Christen<br />
heute durch einen noch jungen<br />
Foto: iStock<br />
Wissenschaftszweig, der in letzter<br />
Zeit vor allem durch die neuen<br />
Computer-Technologien gewaltige<br />
Fortschritte zu verzeichnen hat:<br />
die Hirnforschung. Klar, dass man<br />
nebst vielen andern Anwendungsgebieten<br />
auch versucht, mit ihrer<br />
Hilfe das Geheimnis von Gott und<br />
Religion zu ergründen.<br />
Die Vermutung vieler Konzepte<br />
der Hirnforschung ist, dass die<br />
Entwicklung von Glaube und Religion<br />
eine Art Anpassungsstrategie<br />
der Menschengattung war, um sich<br />
im Kampf ums Überleben Vorteile<br />
zu sichern. Andere versuchen sich<br />
mit Experimenten, die bei Probanden<br />
spirituelle Gefühle stimulieren<br />
unter Erfassung des Geschehens<br />
in den entsprechenden Hirnregionen.<br />
Titel wie «Religiöses Erleben<br />
und Hirntätigkeit» oder «Wie das<br />
menschliche Gehirn Gott erschuf»<br />
zeugen davon.<br />
Interessanterweise gibt es aber<br />
auch Forschende, die zum umgekehrten<br />
Schluss kommen, die unter<br />
dem Titel «Neurotheologie»<br />
nämlich geradezu zu einer religiösen<br />
Deutung des menschlichen<br />
Gehirns gelangen. So werden etwa<br />
die einschlägigen Regionen des Gehirns<br />
als eine Art «Mailbox Gottes»<br />
gesehen, durch die der Heilige<br />
Geist dem betenden Menschen<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
von Pfarrer Samuel Stucki, Konfirmation vom 12. Mai,<br />
und von Theologe Gilbert Schuppli:<br />
Liebe Konfschüler. Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr dem Leben<br />
und den Mitmenschen zugewendet bleibt. Gottes Segen wird Euch begleiten.<br />
Ralph Menth, Nicolas Betschen, Alec Bachl, Dario Schärli, Severin<br />
Biberstein, Janic Wyss, Roger Moser,<br />
Nathalie Bähler, Rebecca Stucki, Vera Weyermann, Céline von Büren,<br />
Valerie Kulka, Yonca Jöri.<br />
Romina Gloor, Lara Indelicato, Pascal Oester, Marco Heller, Kim<br />
Bachmann, Jeremias Emch, Patrick Sieber, Dominic Weber, Fabienne<br />
Weber, Cédric Boller, Nicole Jenni, Kilian Ryter, David Suntinger, Nora<br />
Zimmermann, Nicole Bellwald, Remo Bellwald.<br />
seine Eingebungen und Erleuchtungen<br />
zukommen lässt.<br />
Was war zuerst, das Huhn oder<br />
das Ei? Will heissen: der Geist<br />
oder die Materie? – Ich bin skeptisch,<br />
ob wir es je ergründen können.<br />
Ich denke, es wird durchaus<br />
möglich sein, Glaubensphänomene<br />
im Gehirn zu erklären, ob damit<br />
aber Gott selbst erklärt ist, ist<br />
zweifelhaft. Für mich ist Gott immer<br />
grösser als unser Denken; wir<br />
erfassen nie die ganze Realität – mit<br />
all unserem Forschen, Fragen und<br />
Antworten. Gott kann weder bewiesen<br />
noch widerlegt werden, daran<br />
ändert auch die Hirnforschung<br />
nichts. Letztendlich wird uns immer<br />
ein Sprung des Glaubens zugemutet.<br />
Aber ist das wirklich nur Zumutung,<br />
nicht auch Ausdruck von<br />
Würde, ja ein Privileg des Menschengeschlechts?<br />
Es hat in der Theologie des 20.<br />
Jahrhunderts zwei kontroverse<br />
Konzepte über den Glauben gegeben:<br />
Glaube als Geschenk (Karl<br />
Barth) oder als Entscheidung (Rudolf<br />
Bultmann). Warum nicht beides?<br />
Für mich ist es ein Geschenk,<br />
dass ich mich entscheiden kann.<br />
Viel Freude beim Nachdenken<br />
und herzliche Grüsse<br />
Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />
Illustration: Rolf Imbach<br />
Geben Sie mir<br />
ein Rauchzeichen<br />
Im <strong>Gemeindeblatt</strong> vom April<br />
habe ich Sie aufgemuntert, auf<br />
mich zuzukommen, wenn Sie einen<br />
Besuch wünschen. Dieses Angebot<br />
gilt. Wir freuen uns auf Ihre<br />
Reaktion.<br />
Hier ist noch die versprochene<br />
Auflösung des Rätsels: Das jüngste<br />
Kind ist jährig, die Zwillinge sind<br />
6-jährig.<br />
Die Kirchenkommission und<br />
Pfarrer Samuel Stucki<br />
Paroisse de<br />
la Plaine de l'Aar<br />
La paix<br />
La paix est d’abord l’absence de<br />
violence et de guerre. Paix en famille,<br />
entre les peuples, sur la terre<br />
– un rêve. Chaque jour nous lisons,<br />
entendons et voyons dans les médias<br />
le contraire de ce à quoi nous<br />
aspirons: débats haineux, terrorisme,<br />
guerres avec leurs répercussions<br />
collatérales inhumaines.<br />
Comme si cela ne suffisait pas,<br />
les dernières années connurent à<br />
nouveau des répressions contre<br />
les chrétiens et, en corollaire, des<br />
guerres de religions. Mais est-ce<br />
que la coexistence pacifique au<br />
cœur de beaucoup de religions,<br />
n'est-elle pas un besoin humain?<br />
Pourquoi semblons-nous incapables<br />
d’accomplir la mission qui<br />
nous est confiée, celle de vivre en<br />
paix sur terre?<br />
La majorité d’entre nous ne décidons<br />
pas de la guerre ou de la<br />
paix dans le monde, mais par nos<br />
comportements nous créons des<br />
conflits dans notre propre entourage<br />
si nous jugeons les autres,<br />
nous défendons sans raison des<br />
positions contraires, etc. Au lieu<br />
de cela, ne pourrions-nous pas<br />
nous placer dans la situation de<br />
l’autre, lui manifester notre compréhension,<br />
rechercher le dialogue<br />
et des solutions, choisir des voies<br />
constructives?<br />
Dieu nous demande de faire des<br />
efforts. Ainsi la paix ne peut être<br />
créée sans l’aide de l’humanité<br />
mais elle doit être façonnée par les<br />
humains. «Heureux ceux qui procurent<br />
la paix, car ils seront appelés<br />
fils de Dieu» (Matth 5.9, Sermon<br />
sur la montagne).<br />
Marie-Lise et Peter Studer<br />
www.cooelphotos.de<br />
5/2013<br />
9
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Aus den Gemeindekreisen<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Hans A. Rölli<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Der Gemeindekreis Langendorf-<br />
Oberdorf eröffnet den Reigen der<br />
Kikos, die sich in den kommenden<br />
Monaten im <strong>Gemeindeblatt</strong> vorstellen<br />
werden. In der Zeit, in der<br />
ich inzwischen hier – in der <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong> – arbeite,<br />
habe ich erfahren, dass sehr viele<br />
gute, engagierte Menschen mithelfen,<br />
die oftmals still im Hintergrund<br />
Wertvolles leisten. Ihr Engagement<br />
ist wichtig für die ganze<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>. Aus diesem Grunde<br />
finde ich diese Vorstellungsrunde<br />
sehr wichtig – damit unsere<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong> mehr Kontur und<br />
«Gesicht» bekommt; unsere <strong>Kirchgemeinde</strong>,<br />
das sind nicht nur die<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer, die Verwaltung<br />
oder die Kirchenleitung,<br />
sondern viele Menschen; das soll<br />
deutlich werden.<br />
Ich selber kann für die Kiko von<br />
Langendorf und Oberdorf sagen,<br />
dass ich stolz bin auf die Menschen,<br />
mit denen ich hier zusammenarbeiten<br />
darf; wir sind ein starkes<br />
Team mit eigenen Ideen und<br />
Meinungen und einer guten, lebendigen<br />
Kraft. Ich freue mich an<br />
jeder und jedem einzelnen und<br />
danke Euch von Herzen für Euer<br />
Engagement, Eure Zeit und Liebe!<br />
Pfarrerin Sabine Palm<br />
hat. Ich möchte gerne ein<br />
Teil davon sein.<br />
Birgit Garken-Jüttner Sabine Palm<br />
Ich möchte durch meine<br />
Mitarbeit in der Kiko unsere<br />
engagierte Pfarrerin Sabine Palm<br />
hier vor Ort unterstützen. Dabei<br />
mache ich mir auch gern Gedanken<br />
zu für mich neuen Themen.<br />
Der Bereich «Jugend» interessiert<br />
mich besonders: Die Angebote für<br />
Jugendliche sind vielfältig, und ich<br />
diskutiere gern auch mit unseren<br />
vier motivierten Jugendarbeitenden<br />
über verschiedene Themen.<br />
Meine Erfahrungen als dreifache<br />
Mutter kann ich dabei gut einbringen.<br />
Hans A. Rölli<br />
«Evangelisch denken und glauben<br />
heisst: die Zeichen der Zeit erkennen<br />
und benennen, und dabei<br />
nicht stehen bleiben.» Diese Aussage<br />
von Pfarrer Samuel Stucki trifft<br />
auf mein Engagement in der Kiko<br />
und der Gesamtkirchgemeinde<br />
voll und ganz zu. Ich denke, Senioren<br />
sollten sich nicht einfach aufs<br />
Altenteil zurückziehen, sondern,<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten,<br />
aktiv mithelfen, die vielfältigen<br />
Angebote der reformierten Kirche<br />
so zu gestalten, dass sie zu den heutigen<br />
Lebensgewohnheiten passen<br />
und auch gerne genutzt werden.<br />
Robert Scheidegger<br />
Vroni Müller<br />
Corinne Winistörfer<br />
Christina Mäder<br />
Mätthu Weber<br />
Diana Hürlimann<br />
Jenny Kramer<br />
Yvonne Schär<br />
Diana Hürlimann<br />
Seit etwa einem Jahr bin ich Mitglied<br />
der reformierten Kirchenkommission<br />
Langendorf-Oberdorf.<br />
Ich engagiere mich gerne für<br />
die Kirche, es macht Spass mitzuwirken<br />
und dabei zu sein. Wir haben<br />
ein freundschaftliches Verhältnis<br />
unter den Mitgliedern<br />
der Kommission, in der auch Kritik<br />
und Einwände ihren Platz haben.<br />
Ein Teil dieser Kommission zu<br />
sein, bedeutet für mich auch, ein<br />
Teil unserer Gemeinschaft zu sein.<br />
Viele kleine und grössere Teile bilden<br />
eine Gemeinschaft, in derjeder<br />
einzelne wichtig ist und seine Rolle<br />
Corinne Winistörfer<br />
Ich bin in Langendorf aufgewachsen.<br />
Ich bin verheiratet und<br />
habe zwei Kinder. Seit vier Jahren<br />
bin ich in der Kirchenkommission.<br />
Momentan bin ich die Ansprechperson<br />
der Kirchenkommission,<br />
weil wir noch keine(n)<br />
Präsident(in) haben. Ich bin in<br />
der Kiko, weil ich bewirken möchte,<br />
dass wieder mehr Jüngere in die<br />
Kirche kommen.<br />
Robert Scheidegger<br />
In den beinahe 20 Jahren meiner<br />
Mitarbeit in der Kiko durfte ich<br />
nebst einer angenehmen Zusammenarbeit<br />
viel Freundschaft, Vertrauen<br />
und positives Denken erfahren.<br />
Gerne würde ich diesen Herbst<br />
meinen Platz ebenfalls einer Vertretung<br />
von Oberdorf überlassen.<br />
Birgit Garken-Jüttner<br />
Vroni Müller<br />
Als Sigristin nehme ich von Amtes<br />
wegen möglichst immer an den<br />
Sitzungen teil. So erhalte ich alle<br />
meine Aufgaben betreffende Informationen<br />
aus erster Hand, und<br />
ich kann mich entsprechend auch<br />
einbringen. Mir gefällt an unserer<br />
Kiko, dass die Mitglieder alle Generationen<br />
vertreten – wir haben so<br />
die Chance, allen Gemeindegliedern<br />
gerecht zu werden. In meiner<br />
Freizeit bin ich eine engagierte<br />
Grossmutter. Mit unseren vier<br />
Grosskindern läuft immer etwas,<br />
und ich erlebe viel «Gfröits».<br />
Jenny Kramer, Christina Mäder,<br />
Yvonne Schär, Mätthu Weber<br />
Die KiKo arbeitet eng mit der<br />
Jugendarbeit Plugin2 zusammen<br />
und darum besuchen wir gerne die<br />
KiKos. Der Austausch und das gemeinsame<br />
Planen mit der KiKo ist<br />
sehr wertvoll für die kirchliche Jugendarbeit.<br />
10 5/2013
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Aus den Gemeindekreisen<br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />
Liebe Mitchristen<br />
und Mitchristinnen<br />
Es war sehr eng geworden unten<br />
im Kulturkeller der Stadtkirche. Die<br />
Gäste rückten zusammen und zusätzliche<br />
Stühle wurden aus der Reserve<br />
geholt. Wann geschieht das<br />
sonst in der Kirche? Die Rede ist<br />
von der Abendmahlseinführung<br />
aller 4.-Klässler aus <strong>Solothurn</strong> und<br />
den 3.-Klässlern aus Rüttenen und<br />
Feldbrunnen. Dazu waren ihre Eltern,<br />
Geschwister und weitere Bezugspersonen<br />
eingeladen.<br />
Der erste Teil dieser Feier begann<br />
unten im Kulturkeller um einen<br />
grossen Tisch herum. Ähnlich<br />
wie bei den ersten Christinnen und<br />
Christen gab es neben Fladenbrot<br />
auch Speisen zu kosten, die in Palästina<br />
üblich sind: zum Beispiel<br />
salzige Oliven und süsse Datteln,<br />
die einander weiter gereicht wurden.<br />
Anschliessend feierten wir oben<br />
im Kirchenraum. Was das Miteinander-Brot-Teilen<br />
und -Essen bewirken<br />
kann, wurde deutlich in<br />
der szenischen Darstellung, «Die<br />
Bäckerin von <strong>Solothurn</strong>», gespielt<br />
von einigen Schülerinnen und<br />
Schülern. Alle, die mit Sorgen beladen<br />
zu ihr kamen, lud sie ein, etwas<br />
Brot miteinander zu teilen und<br />
zu essen und dabei an die Betroffenen<br />
zu denken. Einen Moment<br />
lang innehalten, miteinander Anteil<br />
nehmen und sich dabei mit<br />
Brot stärken für den weiteren Weg<br />
– das geschieht auch beim Abendmahl,<br />
bei dem wir uns vergegenwärtigen,<br />
wie Jesus mit den Seinen<br />
das Abendmahl feierte, bevor<br />
er verraten wurde. In der Gemeinschaft,<br />
die miteinander teilt, isst<br />
und sich erinnert, wird auch Jesus<br />
Christus gegenwärtig.<br />
Seit der kirchliche Religionsunterricht<br />
an der Schule ökumenisch<br />
durchgeführt wird, werden die reformierten<br />
Kinder an drei bis vier<br />
Nachmittagen in der 3. und 4. Klasse<br />
mit unserer Kirche vertraut gemacht<br />
und in die Bedeutung des<br />
Fotos: Elsbeth Hirschi Glanzmann<br />
Willkommen!<br />
Gedeckter<br />
Abendmahlstisch in<br />
der Stadtkirche.<br />
Abendmahls eingeführt. Die gemeinsame<br />
Abendmahlsfeier bildet<br />
den Höhepunkt. Im Mai findet der<br />
letzte konfessionelle Nachmittag<br />
in diesem Schuljahr statt.<br />
Die Tischgemeinschaft beim<br />
Abendmahl können wir diesen<br />
Monat gleich zweimal an einem<br />
Festtag erleben: an Himmelfahrt<br />
und an Pfingsten.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Elsbeth Hirschi Glanzmann<br />
Kirchliche Handlungen im Februar/März 2013<br />
Taufen<br />
Flückiger Bastian, Flumenthal (Hubersdorf)<br />
Henz Nico Rudolf, Oberdorf (Oberdorf)<br />
Peter Alisha, Flumenthal (Hubersdorf)<br />
Salzmann Rafael Nilo, Langendorf (Langendorf)<br />
Zumstein Nevio, Langendorf (Oberdorf)<br />
Pfister Leandro Titus, <strong>Solothurn</strong><br />
Bestattungen<br />
Burkhalter Heidi, Langendorf 01.06.1922 – 16.02.2013<br />
Cochand-Margot Ruth, <strong>Solothurn</strong> 07.10.1922 – 24.02.2013<br />
Kauffungen Friedrich, Bellach 05.02.1924 – 27.02.2013<br />
Krähenbühl-Brünisholz Alice, Bellach 28.04.1922 – 28.02.2013<br />
Binz-Christen Emmi, Flumenthal 26.01.1929 – 01.03.2013<br />
Frei-Wagner Walter, Flumenthal 03.11.1934 – 02.03.2013<br />
Mühlethaler-Liechti Bertha, <strong>Solothurn</strong> 03.12.1917 – 06.03.2013<br />
Marti Hedwig, Langendorf 08.01.1926 – 07.03.2013<br />
Ruppli-Frauchiger Charlotte, <strong>Solothurn</strong> 11.10.1932 – 08.03.2013<br />
Meister Erwin, Bellach 10.04.1931 – 12.03.2013<br />
Donzé-Roth Claude, Flumenthal 16.08.1955 – 15.03.2013<br />
Hugi-Oppliger Werner, Selzach 12.05.1925 – 16.03.2013<br />
Straub-Schawalder Erika, Günsberg 24.04.1923 – 19.03.2013<br />
Ledermann-Räz Hedwig, <strong>Solothurn</strong> 24.12.1933 – 26.03.2013<br />
Nachtrag<br />
Ammann-Häuptli Ernst, Riedholz 03.08.1941 – 26.08.2012<br />
Trauung<br />
Hossli Benedikt und Hager Bianca, Luterbach (Oberdorf)<br />
5/2013<br />
11
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Adressen<br />
Gesamtkirchgemeinde<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>präsidentin:<br />
Barbara Fankhauser, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 622 25 65,<br />
b.fankhauser@bluewin.ch<br />
Vizepräsident: Robert Scheidegger,<br />
Oberdorf, Tel. 032 622 30 68<br />
Verwalter:<br />
Richard Hürzeler, Tel. 032 626 30 30,<br />
richard.huerzeler@solothurnref.ch<br />
Jugendarbeit:<br />
Büro Areggerstrasse 12, 4500 <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 623 93 74 ,<br />
info@plugin2.ch, www.plugin2.ch<br />
Rektorat für Unterricht:<br />
Dr. Klaus Wloemer, Rektor,<br />
Tel. 032 623 93 75, Baselstrasse 12,<br />
4502 <strong>Solothurn</strong><br />
Informationsbeauftragte:<br />
Angelica Schorre, Oberdorf,<br />
Tel. 032 622 33 68,<br />
angelica.schorre@solothurnref.ch,<br />
angelica.schorre@gawnet.ch<br />
Verwaltung: Baselstrasse 12,<br />
Postfach 1455, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 626 30 30, Fax 032 626 30 50<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />
8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 16.45 Uhr,<br />
oder nach Vereinbarung,<br />
verwaltung@solothurnref.ch,<br />
www.solothurnref.ch<br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-<br />
Feldbrunnen<br />
Kiko-Co-Präsidium: Cornelia Müller,<br />
<strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 53 51,<br />
cornelia.mueller@solothurnref.ch,<br />
Denise Weibel-Dubois, <strong>Solothurn</strong>, Tel.<br />
032 621 64 70, dwei@gmx.ch<br />
Süd/Ost: Pfarrerin Elsbeth Hirschi<br />
Glanzmann, Baselstrasse 12,<br />
4502 <strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 93 71,<br />
elsbeth.hirschi@solothurnref.ch<br />
West: Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
Bourbakistrasse 31, 4500 <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 623 93 72,<br />
koen.debruycker@solothurnref.ch<br />
Nord: Pfarrerin Alexandra Flury-<br />
Schölch, Baselstrasse 12,<br />
4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 623 93 73,<br />
alexandra.flury-schoelch@<br />
solothurnref.ch<br />
Rüttenen und Feldbrunnen:<br />
Pfarrerin Doris Wili,<br />
Baselstrasse 12, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 623 93 76, doris.wili@solothurnref.ch<br />
Paroisse de langue française de<br />
la vallée de L’Ar: Président Eric de<br />
Bernardini, Soleure. Pasteure Ursula<br />
Tissot, Fontaines, téléphone<br />
032 331 80 17, mobile 079 502 90 06,<br />
ursula.tissot@bluewin.ch<br />
Jugendarbeit (inkl. Koordination):<br />
Mätthu Weber, M 079 424 93 30,<br />
maetthu@plugin2.ch<br />
Sigrist: Heinz Däppen, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 623 93 70,<br />
Fax 032 623 60 82,<br />
staki.solothurn@so.ref.ch<br />
Organist: Urs Aeberhard, Jegenstorf,<br />
Tel. 031 761 22 69,<br />
suaeberhard@bluewin.ch<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt,<br />
Areggerstrasse 12, <strong>Solothurn</strong>,<br />
Tel. 032 623 93 69<br />
Von Samstagmorgen bis Montagabend<br />
übernimmt jeweils ein<br />
Pfarrer/eine Pfarrerin den Seelsorgedienst.<br />
Pfarramtsnummern werden<br />
auf ein Natel umgeleitet!<br />
Selzach-Lommiswil<br />
Kiko-Co-Präsidentin: Anna Schreiber,<br />
Selzach, Tel. 032 641 21 59,<br />
schreiber.anna@sunrise.ch;<br />
Ariane Zellweger, Lommiswil,<br />
Tel. 032 641 26 33, famzellweger@<br />
sunrise.ch<br />
Pfarrer: Stephan Hagenow-Bardet,<br />
Gänsbrühlweg 10, 2545 Selzach,<br />
Tel. 032 641 20 75, Fax 032 641 20 29,<br />
stephan.hagenow@solothurnref.ch<br />
Jugendarbeit: Yvonne Schär,<br />
M 076 528 66 90, yvonne@plugin2.ch<br />
Sigristin (Selzach): Sandra Bur,<br />
Selzach, Tel. 032 641 06 45,<br />
sandra.bur@gmx.net<br />
Sigristin (Lommiswil): Madeleine<br />
Marti, Selzach, Tel. 032 641 21 45,<br />
M 079 424 81 45<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Schänzli,<br />
Gänsbrühlweg 10 a, Selzach,<br />
Tel. 032 641 20 76.<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Lommiswil,<br />
Erlenweg 10, Tel. 032 641 20 78<br />
Organistin: Zsuzsanna Eöry,<br />
Tel. 032 530 07 75<br />
Bellach<br />
Kiko-Präsident: Peter Keller,<br />
Tel. 032 618 27 00<br />
Pfarrer: Hermann Gilomen,<br />
Kirchstrasse 2, 4512 Bellach,<br />
Tel. 032 618 14 04,<br />
hermann.gilomen@solothurnref.ch<br />
Jugendarbeit: Jenny Kramer,<br />
M 079 764 66 80, jenny@plugin2.ch<br />
Sigristin: Ursula Kammermann,<br />
Tel. 032 618 28 37<br />
Sigrist: Harry Ruetsch,<br />
Tel. 032 677 10 44<br />
Organistin: Maya Herren,<br />
Tel. 032 622 36 41<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Kiko-Präsidentin: Corinne Winistörfer,<br />
Tel. 032 621 42 59,<br />
corinnewinistoerfer@bluewin.ch<br />
Pfarrerin: Sabine Palm,<br />
Stöcklimattstrasse 26,<br />
4513 Langendorf, Tel. 032 623 93 77,<br />
sabine.palm@solothurnref.ch<br />
Jugendarbeit: Jenny Kramer,<br />
M 079 764 66 80, jenny@plugin2.ch<br />
Sigristin: Veronika Müller,<br />
Tel. 032 622 67 70<br />
Organistin: Evelyne Hostettler,<br />
Tel. 032 622 69 65<br />
Unterer Leberberg<br />
Kiko-Präsidentin: Verena Weyermann,<br />
Flumenthal, Tel. 032 637 26 16<br />
Pfarrer: Samuel Stucki-Benz,<br />
Sonnenrainstrasse 10, 4533 Riedholz,<br />
Tel. 032 623 93 80,<br />
samuel.stucki@solothurnref.ch<br />
Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />
M 079 783 78 26, christina@plugin2.ch<br />
Sigrist: Kurt Schlatter,<br />
Tel. 032 621 15 79, M 079 222 53 05<br />
<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg,<br />
Gewerbestrasse 2, Tel. 032 637 04 40<br />
Seniorenkino<br />
La tête en friche/Jean Becker,<br />
2010, F/ d UT.<br />
Es ist die Geschichte über eine<br />
dieser Begegnungen, die das<br />
ganze Leben verändern können:<br />
das Zusammentreffen in einem<br />
Park zwischen Germain (Gérard<br />
Depardieu), um die 50, praktisch<br />
Analphabet, und Margueritte,<br />
einer kleinen alten Dame<br />
und leidenschaftlichen Leserin.<br />
Vierzig Jahre und hundert Kilo<br />
trennen sie ...<br />
Kino Capitol, Donnerstag, 16.<br />
Mai 2013, 14:30 Uhr<br />
Unsere Kollekten im Mai<br />
5. Mai<br />
Mit der Ökumenischen Nothilfe<br />
organisiert unsere <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
zusammen mit den übrigen Landeskirchen<br />
die Hilfe für abgewiesene<br />
Asylbewerber und andere<br />
Menschen in Not (Passantenhilfe).<br />
Sie engagiert sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
9. Mai<br />
Das Kinderdorf Kirjath Jearim<br />
kümmert sich um benachteiligte<br />
und traumatisierte Kinder und Jugendliche<br />
in Israel und hilft, Vorurteile<br />
zwischen den Bevölkerungsgruppen<br />
abzubauen.<br />
12. Mai<br />
Sky Life ist ein Klub für junge Erwachsene<br />
ab 16, in dem innovative<br />
Events und Parties organisiert werden.<br />
Im Zentrum stehen Freundschaft,<br />
gemütliches Beisammensein,<br />
Tanz und Unterhaltung. Zum<br />
Schutz vor unerwünschten Auswüchsen<br />
haben nur Mitglieder Zutritt<br />
oder BewerberInnen, die den<br />
hauseigenen «Code» unterschrieben<br />
haben.<br />
19. Mai<br />
Die Pfingstkollekte des Synodalrats<br />
geht dieses Jahr unter dem<br />
Tiel «Diakonie im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus<br />
und draussen» an die Ökumenische<br />
Nothilfe/Passantenhilfe<br />
<strong>Solothurn</strong>, das Centre Social Protestant<br />
Moutier sowie die Kirchliche<br />
Gassenarbeit Bern<br />
26. Mai<br />
Das Frauenhaus Kanton <strong>Solothurn</strong><br />
bietet Schutz und Unterkunft<br />
für misshandelte Frauen und<br />
ihre Kinder und bietet ein umfassendes<br />
Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />
an. hgb<br />
12 5/2013
gemeindeleben +<br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Ausblick<br />
Neue CD von Urs Aeberhard: Orgelromantik aus Frankreich und Deutschland<br />
Die Orgelmusik der Romantik bezog<br />
ihre Inspiration aus verschiedenen<br />
Quellen. Zum einen griff man<br />
die kontrapunktischen Grossformen<br />
des Barock – wie die Fuge oder<br />
die Passacaglia – wieder auf. Zum<br />
andern wurde das von Mendelssohn<br />
initiierte lyrische «Lied ohne<br />
Worte» kultiviert. Mendelssohns<br />
«Adagio», der «Chant pastoral»<br />
von Dubois, das «Intermezzo» aus<br />
Rheinbergers 8. Sonate, Widors<br />
«Cantabile» und die<br />
«Prière à Notre Dame»<br />
(Boëllmann) sind variantenreich<br />
inszenierte Lieder ohne Worte.<br />
Die Ästhetik des romantischen<br />
Orchesters hat den Orgelbau und<br />
das eng damit verknüpfte Orgelspiel<br />
entscheidend beeinflusst.<br />
Permanent geforderter Klang-<br />
Die CD ist ab anfangs Mai erhältlich<br />
bei: Verwaltung ref. <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong>, verwaltung@<br />
solothurnref.ch, Tel. 032 626<br />
30 30; Urs Aeberhard, suaeberhard@bluewin.ch,<br />
Tel. 031 761<br />
22 69; Stadtkirche/Heinz Däppen,<br />
staki.solothurn@so.ref.ch,<br />
Tel. 032 623 93 70. CHF 20.–.<br />
farbenwechsel und differenzierte<br />
dynamische Angaben hielten<br />
Einzug in die Orgelpartituren. Beliebte<br />
Programmnummern sind<br />
die alle ähnlich aufgebauten französischen<br />
Toccaten: Eine pianistische<br />
Perpetuum-Mobile-Figur wird<br />
durch Hinzuziehen und Abstossen<br />
der Zungenregister sinfonisch wirkungsvoll<br />
zelebriert.<br />
Die spätromantische Orgel in der<br />
<strong>Reformierte</strong>n Stadtkirche in <strong>Solothurn</strong><br />
vereint französische und<br />
deutsche Stilmerkmale und ermöglicht<br />
dem Spieler die Interpretation<br />
des gesamten romantischen Repertoires.<br />
Zu den Aufnahmen<br />
In einer Kirche herrscht in der<br />
Regel nicht die klinische Atmosphäre<br />
eines Tonstudios. Die überaus<br />
klare Akustik in der Stadtkirche<br />
lässt daher auf den Aufnahmen gelegentlich<br />
Raumgeräusche erkennen.<br />
Diese wurden im Hinblick<br />
auf ein möglichst authentisches<br />
Klangbild belassen. Nur in zwei<br />
Fällen musste etwas retouchiert<br />
werden.<br />
Urs Aeberhard<br />
Orgelromantik<br />
aus Frankreich<br />
und Deutschland<br />
Orgel der <strong>Reformierte</strong>n Stadtkirche <strong>Solothurn</strong><br />
Urs Aeberhard, Orgel<br />
Felix Mendelssohn (1809–1847), Sonate II in c-Moll op. 65: Grave –<br />
Adagio, Allegro maestoso e vivace – Fuga (allegro moderato).<br />
Théodore Dubois (1837–1924), Chant pastoral, Toccata in G.<br />
Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901), Sonate 4 in e-Moll op. 132:<br />
I. Introduction und Fuge, II. Intermezzo, III. Scherzoso und Passacaglia.<br />
Charles-Marie Widor (1844–1937), Aus Symphonie VI op. 42: Cantabile.<br />
Léon Boëllmann (1862–1897), Suite Gothique op. 25: I. Introduction –<br />
Choral, II. Menuet gothique, III. Prière à Notre Dame, IV. Toccata.<br />
Das Schweitzer-Konzert vom 6. Mai 1936 und vom 6. Mai 2013<br />
Im April bis Mai 1936 spielte<br />
Schweitzer eine ganze Reihe von<br />
Konzerten in der Schweiz. Das Programmkonzept<br />
war immer dasselbe;<br />
nur gelegentlich wurden einzelne<br />
Stücke ausgewechselt. Im<br />
ersten Teil stand ein Block mit<br />
Werken von Bach, wobei bei den<br />
Choralvorspielen jeweils der örtliche<br />
Kirchenchor die entsprechenden<br />
Bach‘schen Choralsätze vortrug.<br />
Der zweite Teil bestand aus<br />
zwei «Neufranzosen»: einem langsamen<br />
Satz aus der 6. Sinfonie von<br />
Widor und dem ersten oder zweiten<br />
Franck-Choral.<br />
Vom <strong>Solothurn</strong>erkonzert existieren<br />
drei Zeitungsberichte, deren<br />
Synopse uns ein ziemlich genaues<br />
Bild vom Anlass vermittelt:<br />
Schweitzer richtete zu Beginn<br />
von der Kanzel aus das Wort an<br />
das überaus zahlreiche Publikum.<br />
Das Orgelspiel wird als «vergeistigt»<br />
und vorbehaltlos zutiefst ergreifend<br />
geschildert. Ein bezeichnendes<br />
Zitat aus der einen Kritik:<br />
«Und sowohl die Aufnahme selbst<br />
Montag, 6. Mai 2013, 20.15<br />
Uhr, <strong>Reformierte</strong> Stadtkirche<br />
<strong>Solothurn</strong>. Eintritt frei. Kollekte<br />
für das Spital in Lambarene.<br />
Mitwirkung: Kantorei; Mathias<br />
Rickenbacher, Chorleiter.<br />
der sechs kleinen Choralvorspiele<br />
ins Programm als ihre Wiedergabe<br />
hat uns in einer geradezu unheimlich<br />
ergreifenden Weise dargetan,<br />
dass er der kongeniale Deuter der<br />
Frömmigkeit in Bachs Kunst ist.»<br />
Der Kirchenchor («schlicht und<br />
vornehm in Führung und Klang»)<br />
wurde – anders als bei der heutigen<br />
Aufführung – von einem<br />
Streichquartett und Orgel begleitet.<br />
Schweitzer liess auch ein Blatt<br />
mit Erklärungen zu den einzelnen<br />
Werken und den Choraltexten verteilen.<br />
Möge auch das Publikum des Reprisekonzerts<br />
vom 6. Mai 2013 erfüllt<br />
von «edlem Kunstgenuss und<br />
innerer Erhebung» die Kirche verlassen.<br />
<br />
Urs Aeberhard<br />
Per E-Bike zur Grabenöle<br />
Datum: Samstag, 4. Mai, Ausweichdatum<br />
18. Mai. Treffpunkt:<br />
Tropical Bike & Fun<br />
Shop, <strong>Solothurn</strong>, www.tropical.<br />
ch. Start: 09:30 Uhr, Rückkehr<br />
gegen 17:00 Uhr. Distanz ca. 45<br />
km. Kursleitung: Doris und Bruno<br />
Füeg, Riedholz. Kosten: CHF<br />
45.– (inkl. Miete Bike, Mittagessen).<br />
Teilnehmerzahl 12 Personen<br />
(ab 16 Jahren). Anmeldung:<br />
www.horizonte-so.ch<br />
oder an Verwaltung<br />
(Tel. 032 626 30 30).<br />
5/2013<br />
13
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen<br />
Gesamtkirchgemeinde<br />
Dienstags Streetdance für Girls Plugin2: Roundabout Moving Girls. Streetdance für Girls von 12 bis 20 Jahren.<br />
(Ausser Ferien) Stadtkirche, Submarine. 19:00–20:15<br />
Freitags Probe der Kantorei Info: Mathias Rickenbacher, mathrick@gmx.ch, Tel. 032 621 67 36;<br />
Markus Cslovjecsek, markus.cslovjecsek@fhnw.ch, Tel. 032 637 20 24.<br />
Stadtkirche, Johannessaal. 18:15–19:45<br />
Sa, 04.05 Per E-Bike unterwegs ... ... zur Grabenöle in Lüterswil. Horizonte-Kurs. Leitung: Doris und Bruno Füeg.<br />
Info und Anmeldung: www.horizonte-so.ch, Tel. 032 626 30 30. 09:30–17:00<br />
Fr, 17.05. Philo.Sofa Plugin2: Bei gemütlichem Beisammensein über Gott und<br />
die Welt diskutieren. Stadtkirche, Submarine. 19:00<br />
Sa, 25.05. Submarine-Openair Plugin2: Schüler- und Jugendbands rocken.<br />
(Verschiebedatum: Sa, 01.06.2013) <strong>Solothurn</strong>, vor Stadtkirche. 18:00–23:00<br />
So, 26.05. Handharmonika Orchester Konzert. Mit Damian Meier und Rejoice-Singers, Leitung Susanne Weber.<br />
Ab 15:00 gibt es Kaffee, Kuchen und Musik. Stadtkirche. 17:00<br />
Bellach<br />
Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach / Singkreis Bellach. Neue Sänger/-innen sind willkommen.<br />
(Ausser Ferien) n.V. Selzach oder Bellach. 20:15<br />
Mittwochs Schüler/-innentreff 5. bis 6. Klasse. (Ausser Ferien) Kaselfeldschulhaus. 13:30–17:00<br />
Mittwochs Turnen für Senioren Info: Lotti Flury, Tel. 032 618 36 92. (Ausser Ferien) Kaselfeldschulhaus. 14:00–15:00<br />
Freitags Chinder-Chile-Träff Für Mädchen und Buben zwischen 5 und 10 Jahren. Info: Peter Keller,<br />
Tel. 032 618 27 00. (Ausser Ferien) KGH. 17:00–19:00<br />
Freitags Jugendtreff Info: www.jubs.ch. Oberstufe, 2 bis 3 Mal im Monat (ausser Ferien).<br />
Kaselfeldschulhaus. 19:00–22:30<br />
Do, 02./16./23./30.05. Wandergruppe Seerose Auskunft beim Wanderleiter Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n.V.<br />
Di, 07.05. «Bellach bewegt» Auskunft beim Wanderleiter Anton Cotting. Tel. 032 618 10 78, und Peter Keller,<br />
Tel. 032 618 27 00.<br />
Di, 14.05. Seniorenreise Gartenanlage Ettenbühl DE. Gemäss Einladung Bellach.<br />
So, 26.05. Mittagstisch für Alleinstehende und Paare. Kostengünstiges Menu.<br />
Anmeldung: Tel. 032 618 11 15. Restaurant Rössli. 11:30<br />
Di, 28.05. Frauengruppe fällt aus Auskunft: Helen Büchler, Tel. 032 618 13 10.<br />
Fr, 31.05. Ökumenisches Abendgebet <strong>Reformierte</strong> Kirche. 19:00–19:30<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Sa, 04.05. Kirche mit Kindern Wir singen, basteln, erzählen biblische Geschichten. Oberdorf, kath. Kirche. 17:00–17:30<br />
Mi, 08.05. Handarbeitsgruppe Stricken, plaudern... Langendorf, reformierte Kirche, Unterrichtszimmer. 19:00<br />
Do, 16.05. Seniorenmittagstisch der ökum. Vorbereitungsgruppe. Anmeldung bis 10:00 Uhr<br />
an Tel. 032 625 78 78. Langendorf, APH Ischimatt. 11:45<br />
Fr, 24.05. Vorprobe Singgruppe. Langendorf, reformierte Kirche. 18:15–19:30<br />
Selzach-Lommiswil<br />
Mittwochs Kafi-Treff Lommiswil, katholisches Pfarreiheim. (Ausser 1. Mai.) 09:00–11:00<br />
Mo, 06.05. Schänzli-Café Selzach, Schänzli. 14:00–16:00<br />
Di, 14.05. <strong>Reformierte</strong> Frauen Selzach, Schänzli. 14:15<br />
Mi, 15.05. Seniorennachmittag Kurzfilm und Info von Pius Hug: Abfallsack, was dann?<br />
Lommiswil, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus. 14:00<br />
Do, 23.05. Anders Feiern Vorbereitungstreffen. Ideen, Themen, Texte, Lieder mitbringen!<br />
Stehan Hagenow. Selzach, Schänzli. 20:00<br />
Fr, 24.05. Kinderkirche Wundersuppe Lommiswil, katholisches Pfarreiheim. 12:00<br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />
Mo, Di, Mi Bücherbörse ... ... zu Gunsten Partnerschaftsprojekt PlugIn2-Kuba. Zugänglich durch<br />
Hintereingang Liftseite (ausser Schulferien). Stadtkirche. 09:00–11:00<br />
Donnerstags Ref. Frauenverein Miteinander stricken und Gedanken austauschen. Info: Heidi Zumstein,<br />
Tel. 032 623 82 41. (Ausser Ferien) Stadtkirche, Markussaal. 14:00–16:00<br />
Mo, 06.05. Geistliches Konzert Orgelkonzert nach dem Programm von Albert Schweitzer.<br />
Urs Aeberhard, Orgel. Mitwirkung der Kantorei <strong>Solothurn</strong>. Stadtkirche.<br />
Vgl. Seite 13. 20:00–21:00<br />
14 5/2013
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen<br />
Do, 23.05. Seniorenausflug In den Neuenburger Jura. Info: Erika Fischer, Tel. 032 622 07 26. 09:00–19:45<br />
Fr, 24.05. Gesprächskreis Offene Bibel Lebensimpulse aus der Welt der biblischen Träume.<br />
Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann. <strong>Solothurn</strong>, Büro Baselstrasse 12, 2. Stock. 15:30–17:00<br />
Unterer Leberberg<br />
Sa, 04.05. Muttertagsbasteln mit Papi Flumenthal, Pfarrsaal. 14.30<br />
Mo, 06.05. Mütter-Treff Flumenthal, Pfarrsaal. 14.30<br />
Mi, 08.05. Seniorenmittagstisch Hubersdorf, Restaurant Freundschaft. 11:30<br />
Do, 23.05. Maiandacht Kirche St. Katharinen. 19.00<br />
Fr, 24.05. Seniorenmittagstisch Niederwil, Restaurant Rebstock. 11.30<br />
Mo, 27.05. Mütter-Treff Flumenthal, Pfarrsaal. 14.30<br />
Mi, 29.05. Seniorenmittagstisch Flumenthal, Restaurant Neuhüsli. 11.30<br />
«Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder!» – Die Zwischen-Töne der Pfingstgeschichte<br />
Pfingstgottesdienst, 19. Mai, 10.30 Uhr. Mit Kinderkirche und anschliessendem Apéro<br />
Pfingsten ist ein Fest, das die Zukunft feiert. Pfingsten ist ein Protest gegen alle Schlaffheit und Trägheit. Pfingsten ist ein<br />
chaotisches Fest, weil es sich nicht planen lässt. Wir wollen uns dieser Geschichte von einer ganz ungewohnten Seite nähern<br />
– nämlich von den Tönen und Geräuschen, die scheinbar eine Nebenrolle spielen und doch einen wichtigen Ausblick auf das<br />
Ganze geben. Urs Aeberhard (Orgel) und Peter Wüthrich (Alphorn) werden die Geschichte musikalisch interpretieren. Der<br />
Heilige Geist als Beistand ist Tröster und Seelsorger, der Menschen begleitet, ihnen die Angst nimmt und neu aufbrechen lässt.<br />
Pfarrer Stephan Hagenow und Pfarrer Koen De Bruycker<br />
Gottesdienste<br />
Bellach<br />
Wer mit dem Auto zum Gottesdienst gebracht zu werden wünscht (inkl. Rückfahrt), melde sich am Vorabend bis 20.00 Uhr<br />
bei Peter Keller, Tel. 032 618 27 00.<br />
So 05.05. 09:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Konfirmationsgottesdienst. Mit Apéro. Theologe Gilbert Schuppli,<br />
Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
Do 09.05. 09:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
So 12.05. 09:30 Bachhüsli Gottesdienst beim Bachhüsli. 8.45 Besammlung bei der Kirche,<br />
Spaziergang zum Bachhüsli. Anschl. Flammkuchen-Essen.<br />
Mitwirkung Zithern-Gruppe und SchülerInnen. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
So 19.05. 10:30 <strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche Gottesdienst zu Pfingsten mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 26.05. 19:00 <strong>Reformierte</strong> Kirche Abendgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
So 02.06. 09:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />
Langendorf-Oberdorf<br />
Do 09.05. 09:30 Langendorf, ref. Kirche Ökumenischer Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt.<br />
Gemeindeleiter Christian Merkle, Pfarrerin Sabine Palm.<br />
So 12.05. 09:30 Langendorf, kath. Kirche Ökumenischer Gottesdienst zum Muttertag. Mit Männerchor Chutz, Pfarrer Erich Richner,<br />
Pfarrerin Sabine Palm.<br />
Mi 15.05. 09:30 Oberdorf, APH Bellevue Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sabine Palm.<br />
Mi 15.05. 10:30 Langendorf, APH Ischimatt Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sabine Palm.<br />
Do 16.05. 18:00 Oberdorf, kath. Kirche Ökumenische Versöhnungsfeier zum «verlorenen Sohn». Mit Schüler/-innen der 2. Klasse.<br />
Pfarrer Agnell Rickenmann, Pfarrerin Sabine Palm, Katechetin Monika Hossli.<br />
So 19.05. 10:30 <strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche Gottesdienst zu Pfingsten mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
5/2013<br />
15
<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />
<strong>Solothurn</strong><br />
<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />
Mai 2013<br />
Gottesdienste<br />
Fr 24.05. 18:30 Oberdorf, kath. Kirche Ökumenisches Abendgebet. Pfarrer Agnell Rickenmann, Pfarrerin Sabine Palm, Team.<br />
Fr 24.05. 19:30 Langendorf, ref. Kirche Abendmeditation. Mit Singgruppe, Pfarrerin Sabine Palm.<br />
Selzach-Lommiswil<br />
So 05.05. 09:30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Mitwirkung Schüler/-Innen 4. und 6. Klasse. Pfarrer Stephan Hagenow, Team.<br />
So 05.05. 11:00 Lommiswil, KGH Gottesdienst. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
Do 09.05. 10:00 Selzach, Pfarreizentrum Konfirmationsgottesdienst I. Pfarrer Stephan Hagenow, Oberstufenkatechetin Verena Flury.<br />
So 12.05. 10:00 Lommiswil, kath. Kirche Konfirmationsgottesdienst II. Pfarrer Stephan Hagenow, Oberstufenkatechetin Verena Flury.<br />
So 19.05. 10:30 <strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche Gottesdienst zu Pfingsten mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
Fr 24.05. 15:15 Bettlach, APH Baumgarten Gottesdienst. Stephan Hagenow.<br />
Sa 01.06. 19:00 Selzach, Schänzli Anders feiern! Vorbereitungstermin 23.05.2013. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 02.06. 11:00 Lommiswil, KGH Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />
Do 02.05. 10:15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst. Mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />
Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />
Sa 04.05. 17:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
So 05.05. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Taufen. Reihe zum Albert Schweitzer Jahr: Glück ist ... wahrhaft glücklich<br />
zu werden. Mk 4,26-29 Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
So 05.05. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Carmen Cattarina Baumli.<br />
So 05.05. 10:00 Stadtkirche, Kapelle Culte en français, Sainte-Cène. Pasteur(e) Tissot.<br />
Do 09.05. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Kommunion. Pfarrerin Brigitte Dudle.<br />
Do 09.05. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst zu Auffahrt mit Abendmahl. Reihe zum Albert Schweitzer Jahr: Glück ist ... zu<br />
teilen und zu mehren. Mk 6,30-44. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
Do 09.05. 10:00 Spital, Kapelle Musikkalischer Gottesdienst. Pfarrerin Livia Karpati und Organistin Sibill Urweider.<br />
So 12.05. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Reihe zum Albert Schweitzer Jahr: Glück ist ... das Kleinste zu würdigen.<br />
Pfarrerin Doris Wili.<br />
So 12.05. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Livia Karpati.<br />
So 19.05. 10:30 Stadtkirche «Zwischen-Töne»: Gottesdienst zu Pfingsten mit Abendmahl und Kinderkirche.<br />
Musik: Peter Wüthrich (Alphorn) und Urs Aeberhard (Orgel) Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 19.05. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />
So 19.05. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Kuno Eggenschwiler.<br />
Do 23.05. 19:00 Peterskapelle Taizé-Abendgebet. Eine ökumenische Feier nach der Liturgie von Taizé. Team.<br />
So 26.05. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />
So 26.05. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />
Sa 01.06. 15:30 Verenaschlucht Kirche zu Kreuzen. Fiire mit de Chliine. Pfarrerin Doris Wili, Team.<br />
Sa 01.06. 17:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
So 02.06. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />
So 02.06. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Livia Karpati.<br />
So 02.06. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />
Unterer Leberberg<br />
So 05.05. 10:00 Riedholz Kein Gottesdienst. Einladung zum Gottesdienst in der Stadtkirche.<br />
So 12.05. 10:00 Günsberg, KGH Konfirmationsgottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki.<br />
So 12.05. 10:00 Flumenthal, Kirche Ökumenischer Familiengottesdienst. Gemeindeleiter Paul Bühler und Katechetinnen.<br />
So 19.05. 10:30 <strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche Gottesdienst zu Pfingsten mit Abendmahl. Pfarrer Koen De Bruycker,<br />
Pfarrer Stephan Hagenow.<br />
So 26.05. 10:00 Günsberg, KGH Konfirmationsgottesdienst. Theologe Gilbert Schuppli, Pfarrer Samuel Stucki.<br />
So 26.05. 19:00 Hubersdorf, Kapelle Abendgottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki.<br />
So 02.06. 10:00 Riedholz, Pfarrsaal Gottesdienst. Sommerapéro. Pfarrer Samuel Stucki.<br />
16 5/2013