Deutsch - Internationales Bildungs
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„Ich möchte vor allem Danke sagen<br />
für diesen schönen Klettergarten.“<br />
Elke Ursinus, Leiterin der AWo-Kita Königsteich<br />
02_PROJEKT „GRÜNE FREUNDSCHAFT – BAU EINES NIEDRIGSEILGARTENS“<br />
Voller Körper einsatz, rund um die Uhr!<br />
Großer Spaß mit einfachen Mitteln<br />
Das Camp des Kreisjugendamtes Steinfurt bewies, dass man in<br />
zwei Wochen mit vergleichsweise einfachen Mitteln viel Spaß in<br />
einer internationalen Gruppe haben und dabei noch einen Klettergarten<br />
und zwei Gemüsehochbeete anlegen kann. Sogar ein Film<br />
über sämtliche Aktionen wurde gedreht! Das Europabüro des<br />
Jugendamtes ist erfahren im Bereich des interkulturellen Jugendaustauschs<br />
und weiß, was Teenagern gefällt. Mit großem Körpereinsatz<br />
gaben die TeilnehmerInnen alles für die grüne Freundschaft.<br />
Das Konzept ging voll auf, zum Abschied lagen sich alle in<br />
den Armen.<br />
Etwas, das bleibt<br />
Ziel der trilateralen Begegnungen ist es, an jedem Projektort<br />
gemeinsam etwas Nachhaltiges zu erschaffen. In diesem Fall sollte<br />
eine Freiluftanlage für Kindergartenkinder entstehen – mitten im<br />
Wald, wo auch das Camp selbst aufgeschlagen wurde. Die teilnehmenden<br />
Jugendlichen kamen aus Litauen, Spanien und <strong>Deutsch</strong>land<br />
und fanden sich in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen:<br />
Eine Küchengruppe organisierte in der Zeltküche die Versorgung,<br />
während die Baugruppe für das Handwerkliche zuständig<br />
war und eine Mediengruppe sich um die Dokumentation kümmerte.<br />
In einem improvisierten Fernseh-Studio inklusive selbst gebasteltem<br />
Teleprompter produzierte die Mediengruppe witzige und informative<br />
Filme über das Campleben – zu sehen auf Facebook oder<br />
auf der eigenen Campseite auf ewoca.org.<br />
„Wir sind Freunde geworden.“<br />
Miquel über die anderen Jugendlichen im Workcamp<br />
Unterschiede, über die sich Nähe bildet<br />
Das <strong>Bildungs</strong>- und Freizeitprogramm orientierte sich an Themen<br />
des Naturschutzes: Die Workcampenden besichtigten eine Papierfabrik<br />
und besuchten die Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück.<br />
Sie paddelten auf der Ems und hangelten sich durch einen Hochseilgarten.<br />
An den Nachmittagen sorgten die litauischen Kettenspiele für<br />
ordentliches Tempo, beim spanischen Flamencotanz war Temperament<br />
gefordert. Ob zum Abend eine litauische Suppe oder eine<br />
Paella über dem offenen Feuer gekocht wurde – es war stets der<br />
Austausch der jeweiligen kulturellen Alltagsgewohnheiten, über<br />
den sich die größte Nähe bildete. Das wichtigste Fazit des Camps<br />
lautet sicherlich: Es sind Freundschaften entstanden.<br />
„Multikulti ist cool.“<br />
Inga Hindersmann, Betreuerin des litauischen Teams<br />
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