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Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal

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4 dezember 13 retrospektive howard hawks<br />

BARBARY COAST<br />

(USA 1935)<br />

SCARFACE<br />

(USA 1932)<br />

Retrospektive Howard Hawks<br />

Howard Hawks (1896–1977) zählt zu den großen<br />

Regisseuren des klassischen Hollywoodkinos.<br />

Er gilt als Inbegriff des „Hollywood Professional“,<br />

der erzählerisch effizient und inszenatorisch<br />

hochversiert temporeiche, komische und spannende<br />

Unterhaltung geschaffen hat. Sein Werk,<br />

gedreht zwischen 1926 und 1970, umfasst nahezu<br />

alle Genres seiner Zeit – Komödie, Western, Musical,<br />

Kriegs-, Abenteuer- und Gangsterfilm. Wir<br />

führen unsere umfassende Retrospektive bis<br />

Ende Januar fort, die neben berühmten Klassikern<br />

auch weniger bekannte Entdeckungen präsentiert.<br />

A SONG IS BORN (USA 1948 | 1.1.) Zwei afroamerikanische<br />

Fensterputzer bringen ein Ensemble<br />

von weltfremden Musikwissenschaftlern, das<br />

seit Jahren abgeschottet an einer Enzyklopädie<br />

arbeitet, mit zeitgenössischer Musik in Kontakt.<br />

Dadurch angeregt geht der leitende Professor<br />

Frisbee auf Entdeckungsreise in Jazzclubs und<br />

Nachtbars und lädt Musiker zu Studienzwecken<br />

ein. Die Sängerin und Gangsterbraut Honey<br />

Swanson nutzt die Einladung, um sich einer anstehenden<br />

Befragung durch die Polizei zu ent-<br />

ziehen und quartiert sich kurzerhand in der Villa<br />

bei Frisbee und seinen sieben Mitarbeitern ein.<br />

Howard Hawks’ erster Farbfilm ist ein Remake<br />

seines eigenen Films Ball of Fire (1941) um eine<br />

Gruppe von Linguisten. Die Verschiebung von<br />

der Sprach- zur Musikwissenschaft nutzte<br />

Hawks, um eine Vielzahl von Jazz-Größen als<br />

Musiker und Schauspieler in Szene zu setzen:<br />

Benny Goodman, Louis Armstrong, Lionel<br />

Hampton, Tommy Dorsey, das Golden Gate<br />

Quartet u.v.a.m.<br />

BARBARY COAST (USA 1935 | 2.1.) San Francisco<br />

zur Goldgräberzeit in den 1850ern: Die Tänzerin<br />

Mary Rutledge erfährt bei ihrer Ankunft, dass ihr<br />

Zukünftiger einem Streit unter Spielern <strong>zum</strong> Opfer<br />

gefallen ist. Sie bleibt nicht lange allein in der<br />

neuen Stadt: Der mächtige Spielbankbesitzer<br />

und Halbweltkönig Louis Chamalis (Edward G.<br />

Robinson) nimmt sich ihrer an, ohne ihr dabei<br />

eine Wahl zu lassen. Als Mary einem jungen<br />

Goldsucher mit Hang zur Poesie begegnet,<br />

nimmt das Drama seinen Lauf. Ein unterschätzter<br />

Film, der sich, atmosphärisch dicht, durch<br />

genreunüblich differenzierte Figurencharakte-

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