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46 s e n i o r e n Für SENIOREN Redaktion: Wolfgang Fischer, Marie-Theres Riesselmann, Elisabeth Meyer 4 Fragen an: Stephan Hartz Die Seniorenredaktion im Gespräch mit Stephan Hartz, Geschäftsführer von „Piano Hartz“ Was hat Sie dazu bewogen, Ihr Geschäft im alten Lohner Bahnhof einzurichten? Zuerst einmal war der Gedanke ganz pragmatisch. Wir suchten seit langem nach geeigneten Geschäftsräumen, das Angebot war jedoch nicht vorhanden. Der Bahnhof stand ja nun einmal leer und wir stießen mit unserer Idee auf offene Ohren bei der Stadt Lohne. Die grüne Wiese war für uns nie eine Alternative. Da die Mehrzahl unserer Kunden aus dem Umland kommt, ist der Standort im Bahnhof perfekt: Leicht zu finden, ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe und trotzdem stadtnah. Aber der wichtigste Punkt ist und war, dass das Ambiente des Gebäudes hervorragend zu unserem Geschäft passt. 2. Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Leben? Musik ist ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Natürlich beruflich, aber auch privat. Musik hören und Musik machen bereichert das Leben ungemein. Dabei spielt die Art der Musik keine Rolle. Deshalb ist es mir wichtig, dass in Lohne „Musik“ stattfindet. Als Unternehmen unterstützen wir viele Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Meisterkonzerte in der Aula, Music in the City, Jugend musiziert und so weiter. Und natürlich treten wir auch als (Mit-)Veranstalter auf. So bei den Bahnhofskonzerten oder der Reihe „Aus der Seele, für die Seele“ der Onkologie Lohne. Der direkte Kontakt mit den Künstlern und natürlich auch den Besuchern macht einfach Spaß. Privat bin ich in 2 Sambagruppen aktiv, da geht es dann auch schon mal etwas lauter zur Sache. Für die großen Sambafestivals fahre ich auch schon mal quer durch Deutschland. 3. Sie veranstalten Bahnhofskonzerte und betreiben den Kartenverkauf für kulturelle Veranstaltungen der Stadt. Was haben Sie für Wünsche an die Lohner Kulturszene? Wir haben hier in Lohne ein sehr hochwertiges kulturelles Programm. Ich freue mich, wenn ich dazu meinen Teil beitragen kann. Was klassische Konzerte angeht, ist Lohne in weitem Umkreis führend. Ich würde mir wünschen, dass das kulturelle Programm breiter gefächert ist. Dafür fehlt es in meinen Augen an geeigneten Veranstaltungsorten. Gerade im Bereich Pop/Rock/Jazz hat Lohne noch viel Luft nach oben. 4. Was brennt Ihnen als Lohner Kaufmann unter den Nägeln? Mein größter Wunsch ist es, dass die Lohner Kaufleute und die Verwaltung nicht immer zu anderen Kommunen schielen, um dann Ähnliches nach Lohne zu holen, was aber aus den unterschiedlichsten Gründen nur selten funktioniert. Lohne braucht ein eigenes Profil. Da ist Fantasie, Kreativität und Mut gefragt. Zudem schaffen es die Lohner Kaufleute und die Verwaltung es immer wieder, sich selbst ein Bein zu stellen. Paradebeispiel ist das Projekt „Zukunft Lohne“. Im Prinzip hervorragend gedacht und angefangen, aber dann grandios gescheitert. Die Bürger wurden aufgerufen sich zu beteiligen, aber wirkliche Rückmeldungen über Ergebnisse oder eine tiefergehende Diskussion fanden bis heute nicht statt. Seniorenbeirat Jeden 1. Montag im Monat von 11.00 - 12.00 Uhr Sprechstunde des Seniorenbeirates Lohne im Seniorentreff in der Brinkstraße. Tel.: 04442 - 806071 Wolfgang Fischer: Tel.: 04442 - 1616 Hans Diekmann Tel.: 04442 - 3164 email: seniorenbeirat@lohne.de
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