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Landesbeilage Thüringen zum DIB 1-2/2006 - Ingenieurkammer ...

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<strong>DIB</strong> THÜRINGEN 1-2 / <strong>2006</strong><br />

Wer mit 80 Jahren noch gemeinsam mit<br />

der promovierten Tochter im Bauingenieurbüro<br />

schafft, der hat sich auch eine<br />

Reise nach Mexiko verdient. So dachte<br />

auch unser agiles Kammermitglied Franz<br />

Wilkowski aus Gera und schloss sich der<br />

fünfzehnköpfigen Reisegruppe an, die<br />

vom 27. Oktober 2005 bis <strong>zum</strong> 3. November<br />

2005 zu einer Mitglieder- Fachexkursion<br />

nach Mexiko aufbrach.<br />

Kostenbewusst wie Ingenieure nun mal<br />

sind, buchten sie die preiswertere Flugvariante<br />

mit Umsteigestopp in Washington<br />

D.C. Ein fataler Fehler, wie sich rausstellen<br />

sollte! Eine ca. 6 Stunden längere Reisezeit<br />

und die abschreckend wirkende<br />

Identifizierungstortour (es fehlte nur noch<br />

die Abgabe einer Stuhlprobe!) brachte die<br />

ad hoc-Entscheidung bei der Anschlussreise<br />

2007 zu den präkolumbischen Monumenten<br />

der Halbinsel Yucatan, denn<br />

doch lieber einen teueren Direktflug zu<br />

nehmen.<br />

Gruppe auf der Sonnenpyradmide in Teotihuacan.<br />

Gemeinsam (und spätestens hier sollte der<br />

geneigte und interessierte Leser bei Franz<br />

Wilkowski persönlich nach seinen Reiseabenteuern<br />

nachfragen - Tel. 0365 / 43 86<br />

82) haben wir aber nach gut 24 Stunden<br />

das luxuriöse und mitten im Zentrum von<br />

Mexiko-City gelegene 5* Hotel „Maria<br />

Isabel Sheraton“ erreicht.<br />

Bildungsreise Mexico 2005<br />

Franz Wilkowski und die Azteken<br />

Dem freiberuflichen Berufsalltag folgend<br />

wurde jeden Exkursionstag 6.30 Uhr geweckt,<br />

ein reich- und obsthaltiges Frühstück<br />

eingenommen<br />

und gegen 8.00 Uhr im<br />

klimatisierten Bus mit<br />

der Lehrfahrt begonnen.<br />

Die durch die modernen<br />

Medien gefördert,<br />

waren die Erwartungen<br />

hoch. Einen Jedermann<br />

etwas bietendes Land<br />

von großer Schönheit,<br />

sprühender Lebensfreude,<br />

Gastfreundschaft<br />

sowie Sombreros und<br />

Tequila satt, erwartete<br />

die Reisegruppe. Aber<br />

es sollte auch hier noch<br />

viel schlimmer kommen!<br />

Ich fasse es mit den Worten - ja von<br />

wem schon - natürlich von Franz<br />

Wilkowski zusammen: „Eine schönere,<br />

saubere und mit grün durchzogene Stadt<br />

(meint Mexiko-City) habe ich selten gesehen!“<br />

Liebe Ingenieurinnen und<br />

liebe Ingenieure,<br />

wir reden hier von<br />

einer Metropolregion<br />

von rund 22 Millionen<br />

Bewohnern, bei<br />

ca. 106 Millionen<br />

Mexikanern insgesamt,<br />

die inzwischen<br />

zur neunt größten<br />

Wirtschaftsregion<br />

der Welt aufgestiegen<br />

ist. Wen verwundert<br />

es, dass dann<br />

auch beim Empfang<br />

in der Mexikanischen<br />

Industrie- und<br />

Handelskammer<br />

„CAMEXA“ (ich<br />

greife hier etwas vor)<br />

die stellvertretende<br />

Geschäftsstellenleiterin<br />

sagte:<br />

„Wir suchen händeringend<br />

Ingenieure. Deutsche Ingenieure<br />

sind besonders gefragt, weil sie neben einer<br />

exzellenten fachlichen Ausbildung<br />

auch Kultur mitbringen.“<br />

Franz Wilkowski auf der Sonenpyramide.<br />

Hier die Highlights der Reise:<br />

- Bootsfahrt in Xochimilco, ein Komplex<br />

labyrinthartiger angelegter Seen und<br />

Kanäle, die den Azteken zur Trockenlegung<br />

des Hauptstadtgebietes dienten<br />

- Stadtbesichtigung von Mexiko-Stadt mit<br />

vielen Höhepunkten; z.B.: Chapultepecpark,<br />

Zocalo, Museo Frida-Kahlo, Anthropologisches<br />

Nationalmuseum, Besteigung<br />

des mit 225m höchsten Gebäudes<br />

Lateinamerikas den Torre Mayor und<br />

ein Einkaufsbummel auf der Reforma -<br />

einer Prachteinkaufsstraße mit 17 km<br />

Länge.<br />

- Besuch der Sonnen- und Mondpyramiden<br />

in Teotihuacan<br />

- Einkaufsbummel in der Hauptstadt des<br />

Silbers, in Taxco<br />

- Besichtigung der Pyramiden von Xochicalco<br />

- Fachprogramm:<br />

- Besuch einer Baustelle des Unternehmens<br />

„Cargo Crane“, Vermieter der<br />

größten Baukräne der Welt<br />

- Besuch von Niederlassungen deutscher<br />

Firmen im German Centre<br />

- Empfang in der Mexikanischen Industrie-<br />

und Handelskammer.<br />

Jede Reise geht zu Ende. So auch unser<br />

Abstecher nach Mexiko. Und als wir so<br />

am letzten Abend beim Rotwein saßen,<br />

sagte - natürlich Franz Wilkowski -:„Hier<br />

würde ich gern nochmals als Ingenieur arbeiten<br />

!“<br />

War es nun der Rotwein oder die Sauerstoffzufuhr<br />

auf der 2300 m hohen Hochebene<br />

von Mexiko City? Der Auto<br />

schweigt, denn die Azteken wussten schon<br />

damals um die exzellente Lage der Stadt.<br />

Auf unserer Internetseite können sie eine<br />

Bildergallerie betrachten.<br />

Gunter Lencer<br />

– 10 –

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