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Jahresbericht 2012 - Innere Mission München

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Kindertageseinrichtungen<br />

10<br />

Frisch und gesund: Eine Erzieherin<br />

kocht vor den Augen der Kinder in der<br />

neuen Krippe in Ramersdorf.<br />

Hilfe aus Hellas: Griechische Erzieherinnen haben im September bei der<br />

<strong>Innere</strong>n <strong>Mission</strong> ihren Dienst angetreten, um die Personalnot in den Kindertagesstätten<br />

zu lindern.<br />

Hohes Engagement trotz<br />

anhaltenden Fachkräftemangels<br />

Die Abteilung Kindertageseinrichtungen ist auf gut ausgebildete Fachkräfte<br />

angewiesen. Im vergangenen Jahr ist es in diesem Bereich bereits<br />

zu erheblichen Engpässen gekommen – trotz der neuen Wege, die wir erstmals<br />

mit der Anstellung von einigen Erzieherinnen aus dem Ausland beschritten<br />

haben.<br />

Fachkräftemangel ist ein Problem,<br />

das den gesamten Ballungsraum<br />

rund um München betrifft. Wie viele<br />

Stellen in der Landeshauptstadt nicht<br />

besetzt sind und wie viele Gruppen<br />

dadurch nicht eröffnet werden konnten,<br />

ist nicht genau bekannt. Vermutlich<br />

sind es einige hundert Plätze, die<br />

dadurch nicht angeboten werden<br />

können.<br />

Um diesem Fachkräftemangel<br />

auch in unseren Einrichtungen entgegenzuwirken,<br />

haben wir unterschiedliche<br />

Wege beschritten. So war<br />

unsere Suche im europäischen Ausland<br />

sehr erfolgreich: Zehn junge<br />

Griechinnen und Griechen haben<br />

im September ihre Arbeit in unseren<br />

Kindertagesstätten aufgenommen.<br />

Die Regelung, wonach Arbeitnehmer<br />

innerhalb der Europäischen Union<br />

sich freizügig bewegen können, kam<br />

uns hier sehr entgegen.<br />

Trotzdem gab es noch einige Hürden<br />

zu bewältigen. So mussten die<br />

Bewerber ein bestimmtes Sprachniveau<br />

nachweisen, um von der Aufsichtsbehörde<br />

die Zustimmung für<br />

die Ausübung des Berufes in unseren<br />

Kindertageseinrichtungen zu erhalten.<br />

Zur erfolgreichen Anerkennung<br />

und Integration der ausländischen<br />

Mitarbeiterinnen bieten wir eine zielgruppenorientierte<br />

Begleitung in<br />

der Praxis an sowie kostenlose Kurse<br />

zur Weiterqualifizierung. Die zehn<br />

jungen Griechinnen sind auf einem<br />

guten Weg, sich in die deutsche Lebens-<br />

und Arbeitswelt zu integrieren.<br />

Und Kinder und Eltern sind froh, wieder<br />

die gewohnte Betreuung in den<br />

Gruppen zu haben.<br />

Auszeichnung mit Zertifikat<br />

Den großen Belastungen einer<br />

berufsbegleitenden Weiterqualifizierung<br />

zum Erzieher beziehungsweise<br />

zur Erzieherin haben sich im Berichtsjahr<br />

fünf Kinderpfleger/innen<br />

gestellt. Sie besuchten zweimal in der<br />

Woche und an vielen Samstagen unsere<br />

Fachakademie für Sozialpädagogik<br />

und werden voraussichtlich 2014<br />

ihren Abschluss machen.<br />

Trotz des Fachkräftemangels<br />

zeichnen sich die pädagogischen<br />

Mitarbeiterinnen durch ein hohes<br />

Engagement aus: 150 Stunden<br />

Fortbildung waren eine große<br />

Herausforderung für die Teams<br />

der Kindertagesstätte Westend und<br />

Schwanthalerhöhe. Ihr Engagement<br />

wurde mit dem Zertifikat „Wie Bildung<br />

gelingt“ belohnt. Eine Auszeichnung<br />

des Evangelischen KI-<br />

TA-Verbandes in Bayern, die bisher<br />

nur fünfmal im Freistaat vergeben<br />

wurde. Welchen Herausforderungen<br />

sich die Mitarbeitenden der Abteilung<br />

Kindertageseinrichtungen sonst<br />

noch gestellt haben, können Sie in<br />

den folgenden Berichten lesen.<br />

Ein besonderer Dank gilt allen<br />

Mitarbeitenden der Abteilung, den<br />

Elternbeiräten sowie der Landeshauptstadt<br />

München, der Gemeinde<br />

Feldkirchen, der Kliniken München<br />

Pasing und Perlach GmbH für ihr Engagement<br />

und ihre Unterstützung im<br />

Jahr <strong>2012</strong>. Rosemarie Reichelt<br />

150 Stunden für Bildung<br />

150 Stunden Fortbildung. Darauf<br />

haben sich die Evangelischen Kindertagesstätten<br />

im Westend und auf<br />

der Schwanthalerhöhe eingelassen.<br />

Drei Jahre lang haben wir uns<br />

mit dem Fortbildungsprogramm<br />

„Wie Bildung gelingt“ des Evangelischen<br />

KITA-Verbandes Bayern<br />

befasst. Der besondere Vorteil dieser<br />

Weiterbildung im Modulsystem lag<br />

für uns darin, dass alle Mitarbeiterinnen<br />

der Einrichtung unterschiedliche<br />

Veranstaltungen besuchen<br />

konnten. Insgesamt beschäftigten<br />

wir uns in vier Modulen in elf un-

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