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Jahresbericht 2012 - Innere Mission München

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Hilfe im Alter<br />

26<br />

Große Bandbreite:<br />

Die Beratungsangebote<br />

der Offenen<br />

Altenarbeit wenden<br />

sich auch an<br />

pflegende Angehörige<br />

und ältere<br />

Migranten.<br />

Stand: 31.12.<strong>2012</strong><br />

ständig nach DIN ISO 9001:2008<br />

zertifiziert sind. Dadurch, dass sich<br />

die Evangelische PflegeAkademie in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft befindet,<br />

bestehen gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

im Hause.<br />

Und nicht zuletzt ist das Haus an<br />

der Ecke Siemensallee/Baierbrunner<br />

Straße mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

optimal zu erreichen.<br />

Inzwischen lohnt sich auch ein<br />

kleiner Ausflug zur Baustelle, um<br />

sich ein persönliches Bild von dem<br />

beeindruckenden Gebäude zu machen.<br />

Doris Löhr<br />

Das IWO gartelt<br />

Auch das Integrierte Wohnen an der<br />

Menzinger Straße beschäftigt sich<br />

mit nachhaltigen Themen im Miteinander<br />

von Jung und Alt. Gärtnern<br />

in der Stadt liegt im Trend – und die<br />

Bewohner des Gemeinschaftszentrums<br />

haben deshalb gemeinsam<br />

die Grünanlagen rund um ihre<br />

Wohnanlage wieder in Schuss gebracht.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Stadtgarten-Projekt „O-Pflanzt is“<br />

radiesvorstellungen.<br />

Eine 80-Jährige stellte<br />

fest: „So verschieden<br />

sind wir Christen<br />

und Muslime<br />

ja doch nicht, wir<br />

leben alle von der<br />

gleichen Hoffnung<br />

auf ein Wiedersehen<br />

im Paradies.“<br />

Insgesamt besuchsollte<br />

ein altes Beet im Garten vor<br />

dem Zentrum hergerichtet werden.<br />

Spontan fanden sich ein paar rüstige<br />

Senioren sowie jüngere Bewohner,<br />

die Lust hatten, mitzugarteln.<br />

Sie zupften Unkraut, gruben das<br />

Beet um und pflanzten schließlich<br />

Blumen, Gemüse und Kräuter<br />

Es sind zwar nicht alle Pflänzchen<br />

aufgegangen, aber die Atmosphäre<br />

rund um unseren Garten war ein<br />

voller Erfolg. Von Frühjahr bis Sommer<br />

gab es viel zu tun. Im Herbst<br />

sammelten wir Pflanzenabfälle im<br />

eigenen Komposter. Und für den Igel<br />

haben wir aus unserem Herbstlaub<br />

ein Winterquartier gebaut.<br />

Dem Ziel, das Gemeinschaftsgefühl<br />

zu stärken, sind wir damit<br />

schon ein Stück näher gekommen.<br />

Vor dem Haus ist immer was los:<br />

Die Bewohner sitzen trotz des Straßenlärms<br />

draußen und der Vorgarten<br />

füllt sich mit Leben.<br />

Im kommenden Jahr möchten<br />

wir das Projekt ausweiten. Mit dem<br />

Bau eines Regenwassersammlers<br />

und mehrerer Hochbeete wollen wir<br />

neue Schritte gehen. Vielleicht gibt<br />

Unser Angebot der stationären Altenhilfe im Gesamtüberblick<br />

Vorjahr: 948 Plätze<br />

Vollstationäre<br />

Pflege<br />

Beschützende<br />

vollstat. Pflege<br />

Pflegewohnen<br />

im Altenheim<br />

Kurzzeitpflege<br />

es ja schon bald einmal ein ganzes<br />

Mittagessen mit Zutaten aus unserem<br />

eigenen Garten. Josef Billeriß<br />

Tagespflege<br />

Gesamt<br />

APH Ebenhausen 100 48 44 192<br />

APH Dachau 101 45 146<br />

Pflegezentrum Eichenau 120 28 22 16 186<br />

APH L.-Henninger-Haus, München 120 24 14 15 173<br />

APH Grafenaschau 44 44<br />

APH Planegg 119 35 154<br />

APH Ebersberg 34 15 49<br />

Gesamtsumme<br />

prozentualer Anteil<br />

594<br />

62,92%<br />

135<br />

14,30%<br />

170<br />

18,01%<br />

30<br />

3,18%<br />

15<br />

1,59%<br />

944<br />

100%<br />

Sehnsucht nach dem<br />

Paradies<br />

Wer kennt diese Sehnsucht nicht<br />

– ob im jetzigen Leben oder als<br />

Hoffnung für das Leben danach?<br />

Wo könnte das Paradies gewesen<br />

sein? Was bedeutet das Paradies für<br />

Christen und wie stellen sich Muslime<br />

das Paradies vor?<br />

Dieser Sehnsucht und den Spuren<br />

des Paradieses zu folgen, war die<br />

Intention des Seminars für mehrsprachige<br />

Helferinnen und Helfer<br />

und der Offenen Altenarbeit für<br />

evangelische Kirchengemeinden.<br />

Ob in den Gemeinden oder Einrichtungen<br />

der Hilfe im Alter, überall<br />

stieß der interreligiöse Vortrag auf<br />

großes Interesse. Oftmals endete er<br />

in einem regen Austausch über die<br />

eigenen Vorstellungen zum Paradies<br />

und mit Fragen zum muslimischen<br />

Glauben.<br />

In verschiedenen Gruppen diskutierten<br />

engagierte und wissbegierige<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

offen über eigene<br />

und fremde Pa-

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