27.01.2014 Aufrufe

WERKSTATT

WERKSTATT

WERKSTATT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gartengestaltung<br />

Rissen in den Steinblöcken gefährdet zudem<br />

die Standsicherheit der Mauer. Ein optisches<br />

Auswahlkriterium ist die Farbgebung. Mit<br />

Sandstein oder Kalkstein ergibt sich ein beiger<br />

bis gelber Farbton. Für ein graues Mauerwerk<br />

stehen die verschiedenen Farbschattierungen<br />

von Granit, Gneis, Grauwacke oder<br />

auch Muschelkalk zur Verfügung. Wer einen<br />

Foto: Semmelrock<br />

rötlichen Farbton bevorzugt hat beispielsweise<br />

die Wahl zwischen rotem Sandstein<br />

oder Porphyr. Die Art der Verarbeitung ist<br />

im Wesentlichen abhängig von den unterschiedlichen<br />

Härtegraden, so ist beispielsweise<br />

Sandstein ein Vertreter der Weichgesteine,<br />

der zwar einfach zu bearbeiten ist, gleichzeitig<br />

aber auch wesentlich schneller verwittert.<br />

Deutlich schwerer in der Verarbeitung sind<br />

hingegen die Hartgesteine, wie zum Beispiel<br />

Granit oder Gneis.<br />

Drainage<br />

Feuchtigkeit, die ins Stützmauerwerk eindringt,<br />

kann nicht nur unerwünschte Verfärbungen,<br />

durch Kalkausblühungen an der<br />

Ansichtsfläche, Schimmel und verstärkten<br />

Algen- oder Moosbewuchs verursachen, sondern<br />

auch ein konstruktives Problem darstellen.<br />

Ein durchfeuchteter Erdkörper, bei dem<br />

durch Staunässe das Wasser nicht abfließen<br />

kann, erhöht den Druck auf die Stützmauer<br />

und gefährdet über lange Sicht hinweg die<br />

Standfestigkeit. Deshalb sind bei der Errichtung<br />

alle technisch-konstruktiven Möglichkeiten<br />

vorzusehen, um Feuchtigkeit von der<br />

Mauer fernzuhalten. Dazu zählen die Abdichtung<br />

gegen aufsteigende Erdfeuchte, sowie<br />

Schutzmaßnahmen gegen seitlich drückendes<br />

Wasser.<br />

Um Stützwände dauerhaft vor Durchfeuchtung<br />

zu schützen, ist neben der Abdichtung<br />

mit Bitumenbahnen und Drainageplatten,<br />

auch die Ableitung des Wassers über ein<br />

Drainangerohr erforderlich. Üblicherweise<br />

besteht die Drainage aus einem perforiertem<br />

Drainrohr, das von Drainkies umgeben ist,<br />

die selbst wieder von einem Filtervlies umhüllt<br />

ist, damit keine Feinteile aus dem Boden<br />

die Kapillare des Rohres verstopfen können.<br />

Die so verlegte Drainage sammelt das Wasser<br />

und leitet es an anderer Stelle zurück ins<br />

Erdreich bzw. in einen Sickerschacht. Spezielle<br />

Drainsysteme bieten in Kombination mit<br />

einer Zisterne zudem die Möglichkeit der Bewässerung<br />

des eigenen Gartens.<br />

Katalog<br />

anfordern<br />

unter<br />

Tel. 02635/701 oder<br />

www.steine.at<br />

Ideen holen<br />

und vergleichen<br />

Kommen Sie in unsere Wohlfühl-Gärten in<br />

Neunkirchen / NÖ, Gerasdorf / Wien, Hörsching<br />

/ Linz und neu in Seiersdorf / Graz. Wir<br />

zeigen Ihnen, wie Sie Terrassen, Wege und<br />

Plätze, sowie Hochbeete, Mauern und Zäune<br />

mit unseren Pflaster, Platten und Mauersteinen<br />

stilvoll und individuell gestalten.<br />

Mehr Informationen unter<br />

2|13 <strong>WERKSTATT</strong><br />

www.steine.at oder<br />

Tel. 02635/701<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!