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grillen<br />

Das Kochen und Essen unter<br />

freiem Himmel erfreut sich ungebrochener<br />

Beliebtheit. Grills<br />

– egal ob Holzkohle, Gas oder<br />

Elektro – verzeichnen höchste<br />

Umsatzzahlen in den Gartenabteilungen.<br />

Für Liebhaber der<br />

gehobenen Kochkultur bietet<br />

der Handel sogar Outdoorküchen<br />

im Designformat an.<br />

Foto: Maja Dumat/pixelio<br />

Der Klassiker: Grill aus Eisenguss – zu befeuern mit Holzkohle oder Grillbriketts.<br />

Kohle, Gas oder Strom<br />

Die Grillsaison ist eröffnet<br />

B<br />

evor es ans Kochen, Braten und Grillen<br />

im Freien geht, steht die Entscheidung<br />

nach der richtigen Zubereitungsmethode,<br />

respektive nach den passenden<br />

Gerätschaften: Holzkohle, Gas oder Strom ist die<br />

Frage aller Fragen. Das Angebot an Koch- und<br />

Grillmöglichkeiten für Balkon und Terrasse ist<br />

schier unerschöpflich und reicht vom einfachen,<br />

transportablen Holzkohlegrill über gemauerte<br />

Varianten und anspruchsvolle Barbecue-Grills,<br />

bis hin zum Outdoor-Küchenprogramm. Für<br />

Manche gehört das Feuermachen, das Knistern<br />

der Kohlen und der Rauch, der dem Grillgut<br />

erst sein charakteristisches Aroma verleiht einfach<br />

mit dazu zum Grillvergnügen. Andere bevorzugen<br />

hingegen die wesentlich bequemere<br />

Variante mit Gasfeuerung oder setzen gleich auf<br />

Elektrogrille, die sicherlich das gesündeste Grillgut<br />

liefern. Egal für welche Grillmethode man<br />

sich entscheidet, ein stabiles, standfestes Gerät<br />

kostet mitunter ein paar Euro mehr, zahlt sich<br />

aber in jedem Fall aus, wenn Würstchen und<br />

Stakes nicht auf dem Boden landen sollen. Auch<br />

der Grillrost selbst sollte in der Höhe verstellbar<br />

sein, damit man je nach Grillgut die Temperatur<br />

zumindest über die Entfernung zur Hitzequelle<br />

regulieren kann. Bei manchen Grillen, wie zum<br />

Beispiel dem sehr beliebten Kugelgrill, kann<br />

man die Hitze über die Luftzufuhr regeln. Bei<br />

Grillen mit Holzkohle ohne Deckel sollte man<br />

auf ein Windschutzschild achten. Das Feuer<br />

brennt wesentlich gleichmäßiger und die Asche<br />

kann nicht so leicht aufgewirbelt werden und<br />

auf dem Grillgut landen.<br />

Holzkohle & Co.<br />

Grillen über offener Glut mit Grillkohle oder<br />

Briketts erfreut sich nach wie vor höchster Beliebtheit.<br />

Wenngleich in den vergangenen Jahren<br />

die Diskussion um die schädlichen Dämpfe,<br />

die beim Verbrennen von Fleischsaft und Fett<br />

entstehen, entfacht ist. Viele wollen aber nicht<br />

auf den besonderen Flair des offenen Feuers<br />

und den typisch rauchigen Grillgeschmack verzichten.<br />

Emaillierten Modellen oder Grills aus<br />

Edelstahl ist beim Kauf der Vorzug zu geben, da<br />

diese nicht so leicht rosten und damit wesentlich<br />

länger haltbar sind. Der Nachteil der Holzkohlegrills<br />

ist, dass sie schwerer zu reinigen sind als<br />

ihre elektrischen oder mit Gas betriebenen Mitbewerber.<br />

Komfortabel mit Gas<br />

Gasgrills arbeiten ebenfalls mit offenem Feuer,<br />

allerdings fällt hier das aufwendige Anfeuern<br />

weg. Ein einfacher Knopfdruck reicht aus um<br />

das Feuer zu entfachen. Sie sind eine immer weiter<br />

verbreitete Alternative zum Holzkohlegrill<br />

und können auch in dicht besiedelten Wohngegenden,<br />

auf Balkon und Terrasse meist problemlos<br />

eingesetzt werden. Das Geschmacksergebnis<br />

ist kaum zu unterscheiden. Wer es trotzdem rauchiger<br />

mag, kann mit einem Stück Buchenholz<br />

oder Grillchips nachhelfen, die einfach auf den<br />

Grill aufgelegt werden. Vor dem Grillevent sollte<br />

man schauen, dass noch ausreichend Gas in der<br />

Gasflasche vorhanden ist. Grillkohle bekommt<br />

man am Wochenende wesentlich leichter als<br />

eine Gasflasche. Die Temperatur kann wesentlich<br />

leichter reguliert werden, bei teureren Modellen<br />

in der Regel sogar stufenlos.<br />

Unter Strom<br />

Gänzlich ohne offenes Feuer arbeiten Elektrogriller.<br />

Sie sind in der Handhabung am einfachsten,<br />

man benötigt lediglich einen Stromanschluss.<br />

Das ist aber auch der größte Nachteil,<br />

denn damit sind elektrische Geräte weniger<br />

flexibel in der Standortwahl. Dafür eignen<br />

sich diese allerdings auch dann, wenn wegen<br />

Schlechtwetter die Grillparty nach drinnen<br />

verlegt werden muss. Elektrogrills sind so gut<br />

wie rauchfrei – lediglich der Rauch, der durch<br />

das Garen des Grillguts selbst anfällt, kann<br />

Anrainer und Nachbarn belästigen. Der große<br />

Vorteil liegt aber ohne Zweifel in der Reinigung.<br />

Durch die Bank haben fast alle elektrischen<br />

Geräte heraus- oder abnehmbare Platten, die<br />

man einfach reinigen kann. Und auch die<br />

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