FAMILIEN FREUNDLICH - vita Fitness
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MMVZ<br />
genetischen Faktoren (als Prädisposition<br />
für Übergewicht), Umweltfaktoren<br />
(z. B. falsches Essverhalten,<br />
energiedichte Nahrungsmittel) und<br />
einem zunehmenden Bewegungsmangel<br />
in der Bevölkerung.<br />
erforderlich. Übliche, meist nur auf<br />
kurze Zeit und wenige Beratungen<br />
begrenzte „Abnehmprogramme“<br />
greifen hierbei in aller Regel zu kurz.<br />
Wiederholte Diäten können sogar<br />
schädlich sein.<br />
Die Adipositas („krankhaftes“<br />
Übergewicht) hat heutzutage in der<br />
westlichen Welt den Status einer<br />
chronischen Erkrankung und stellt<br />
in den Industrienationen mittlerweile<br />
die Volkskrankheit Nummer eins dar.<br />
Etwa jeder fünfte Bundesbürger ist<br />
adipös, davon ca. eine Million Menschen<br />
mit „extremer“ Adipositas<br />
Grad III (Siehe Tabelle 1).<br />
Für die vergangenen 10–15 Jahre<br />
lässt sich für Deutschland eine<br />
kontinuierliche und erschreckende<br />
Zunahme des krankhaften Übergewichtes<br />
belegen, wobei insbesondere<br />
die Adipositas Grad III erheblich<br />
zugenommen hat (Zunahme der<br />
Adipositas Grad III um ca. 73,6 %<br />
zwischen 1999 und 2009).<br />
Ein Programm zur<br />
Gewichtsreduktion<br />
bei stark übergewichtigen<br />
Erwachsenen.<br />
Entwickelt von Experten<br />
aus den Disziplinen Ernährungsmedizin,<br />
Psychologie,<br />
Ernährung und Bewegung.<br />
Die Ursache hierfür liegt in einem<br />
komplexen Zusammenwirken von<br />
Eher selten entsteht Adipositas<br />
hingegen als Folge einer zu Grunde<br />
liegenden anderen Erkrankung<br />
(sekundäre Adipositas). Für<br />
alle Betroffenen besteht<br />
ein erhöhtes Risiko für<br />
Sekundärerkrankungen<br />
sowie eine z. T.<br />
erheblich verminderte<br />
Lebensqualität und<br />
-erwartung.<br />
Dieses Risiko<br />
nimmt mit dem Grad<br />
der Adipositas stetig<br />
zu. Wichtige Folgeerkrankungen<br />
sind zum<br />
Beispiel Fettstoffwechselstörungen,<br />
Zuckerkrankheit,<br />
schlafbezogene<br />
Atmungsstörungen und<br />
Herzkreislauferkrankungen.<br />
Aber auch eine Zunahme<br />
von Krebserkrankungen<br />
und von Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates ist zu<br />
erwarten.<br />
Bei Männern zwischen 20<br />
und 30 Jahren und einem BMI<br />
> 45 kg/m² verkürzt sich die<br />
Lebensspanne um 13 Jahre,<br />
bei Frauen gleichen Alters und<br />
BMI um 8 Jahre.<br />
Um dieser Entwicklung gegenzusteuern,<br />
ist bei starker<br />
Adipositas eine strukturierte,<br />
interdisziplinäre Therapie