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Magazin 196610

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tränke müssen in unserem Krisenvorrat also<br />

an erster Stelle stehen. Das ist gewiß eine<br />

teure, eine Zeit und Kraft raubende und<br />

eine viel Platz beanspruchende Forderung.<br />

Und je weniger man das leugnet, um so<br />

drängender wird sie jedermann erscheinen,<br />

der schon wasserlose oder wasserarme<br />

Zeiten mitgemacht hat. Hierbei müssen wir<br />

vom Regen verwehrenden Wettergott bis<br />

zum radioaktiven Fallout denken, der uns<br />

zwingen könnte, 14 Tage im Keller auszuhalten.<br />

Zwei liter Wasser pro Kopf und Tag sind<br />

rd. 30 liter Wasser in 14 Tagen für ein<br />

Familienmitglied. Sie können teilweise<br />

durch Obstsäfte, Mineralwasser und limonaden<br />

ersetzt oder ergänzt werden. Jedoch<br />

bleibt Trinkwasser der Hauptbestandteil.<br />

Für Kleinkinder sind kohlensäurehaltige<br />

Getränke sowieso unzuträglich. Getränke in<br />

Flaschen und Dosen kann man mühelos<br />

austauschen, jede Familie hat sie heute<br />

wohl sowieso im Haus, man braucht den<br />

Tages- oder Wochenbedarf nur allmählich<br />

zu steigern und einen oder mehrere .. Kästen"<br />

im Keller zu stapeln. Man kann sie<br />

beim Einzelhandel erstehen oder sich von<br />

Vertriebsfirmen ins Haus liefern lassen, wobei<br />

nodl die Schlepperei entfällt.<br />

Mehr Mühe hat man mit dem Trinkwasser.<br />

Wir brauchen zunächst einmal gut verschließbare<br />

Kannen. Flaschen, Behälter<br />

oder Kanister, möglichst aus nicht rostendem<br />

und unzerbrechlichem Material. Die<br />

Industrie bietet heute schon die verschiedensten<br />

Behältnisse an. Wer Camping<br />

macht, kennt sie. Sie müssen natürlich<br />

gründlich gereinigt und keimfrei gemacht<br />

werden. Und dann muß regelmäßig probiert<br />

werden, mit der Nase und mit der Zunge.<br />

Leitungswasser, Brunnenwasser und Quellwasser<br />

sind verschieden, ebenso die Temperaturen<br />

der Aufbewahrungsorte. Also<br />

muß man ganz individuell feststellen, wann<br />

der Vorrat erneuert werden muß.<br />

Hierbei sollte Familien- und Nachbarschaftshilfe<br />

einsetzen. Die " Fünf-Tage-Woche-Väter"<br />

sollten den "Sieben-Tage-Woche-Müttern<br />

" großer Familien dieses " gewichtige"<br />

und somit nicht unbeschwerliche<br />

Erneuern des Trinkwasservorrats abnehmen.<br />

Ebenso sollten gesunde, jüngere<br />

Menschen dieses Pensum den Alten, Gebrechlichen,<br />

Kranken und alleinstehenden<br />

Frauen - es sind rd. 10 Millionen Menschen<br />

und mehr - abnehmen oder ihnen<br />

dabei behilflich sein. Denn gefüllte Wasserkanister<br />

wiegen schwer.<br />

Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung<br />

der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände<br />

e. V., Bonn, aus der "verbraucher<br />

rundschau " , Heft 7, August 1965, übernommen.<br />

Oben: Eine durch die Feuerwehr betriebene<br />

Wasseraufbereitu ngsanlage in einem<br />

Hochwassergebiet. Unten : Mineralwasser<br />

eignet sich gut zur Bevorratung. Flaschen<br />

und Dosen kann man mühelos austauschen.<br />

Für Bundesgrenzschutz, Polizei<br />

und ~uftschutz liefern wir:<br />

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Elektrische Uhrenanlagen<br />

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