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Magazin 196610

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DESSTELLEN berichten ••• LANDESSTELLEN berichte<br />

NIEDERSACHSEN<br />

• Englische Gäste In Voldagsen<br />

Als Erwiderung eines Besuches<br />

unserer BLSV-Helfer in der Stadt<br />

Scunlhorpe im Vorjahre besuchten<br />

in diesen Tagen Angehörige der<br />

britischen Zivilverteidigung die<br />

Stadt Lüneburg.<br />

Die englischen Gäste, die von dem<br />

Chef der Zivilverteidigung von<br />

Scunthorpe, Mr. Hudson, geführt<br />

wurden, besichtigten zuerst das<br />

Warnamt in Rodenberg am Deister.<br />

Der Leiter des Warnamtes, Kleinert,<br />

gab in einem einführenden<br />

Vortrag einen überblick über die<br />

Organisation des Warn- und Alarmdienstes.<br />

Unter der fachkundigen<br />

leitung der Herren Zimmermann<br />

und Kretschmar wurden dann den<br />

Gästen die Anlagen des Hauses<br />

gezeigt und die neuzeitlichen Warneinrichtungen<br />

erläutert.<br />

Gegen 13 Uhr traf die englische<br />

Delegation in der Landesschule<br />

NIedersachsen in Voldagsen ein,<br />

wo sie von Landesstellenleiter<br />

Walter Jörn In englischer Sprache<br />

herzlich begrüßt wurde. Der Landesstellenleiter<br />

wies in seiner Ansprache<br />

besonders auf die Gastfreundschaft<br />

hin, die unsere Helfer<br />

In Scunthorpe genossen hatten,<br />

und dankte den Teilnehmern dieser<br />

Besuchsreise für ihr Interesse, das<br />

sie den Bestrebungen und Zielen<br />

des Bundesluftschutzverbandes<br />

entgegenbringen.<br />

Nach dem Mittagessen hielt der<br />

Leiter der Landesschule, Wilfried<br />

Prell berg, einen Vortrag über Wesen,<br />

Aufgabe und Ziele des Bundesluftschutzverbandes,<br />

der, da er<br />

ebenfalls in englischer Sprache gehalten<br />

wurde, bei den Gästen großen<br />

Anklang fand. Prell berg verstand<br />

es, in der Kürze der ihm zur<br />

Verlügung stehenden Zeit ein<br />

lückenloses Bild der Arbeit unseres<br />

Verbandes zu geben.<br />

Daran anschließend wohnten die<br />

Gäsle im Hof der Landesschule<br />

einer übung eines Selbstschutzzuges<br />

aus Goslar bei. Während<br />

dieser übung, die unter der Leitung<br />

von Selbstschutzlehrer Tjark<br />

Seil stand, wurde die Selbstbefreiung<br />

von Leichtverschütteten, die<br />

Bekämpfung eines kleinen Entstehungsbrandes<br />

und eines MitteIbrandes<br />

sowie die Befreiung von<br />

Schwerverschülteten demonstriert,<br />

wobei der Selbstschutzzug mit seinen<br />

drei Staffeln voll zum Einsatz<br />

kam . Auch ein Rettungshund konnte<br />

Innerhalb der übung der Rettungsstaffel<br />

sein Können mit Erlolg unter<br />

Beweis stellen. Im Stallgebäude<br />

war behelfsmäßig eine Verletztenablage<br />

eingerichtet. Hier versorgte<br />

die Laienhelferstaffel die von der<br />

Reltungsstaffel Geborgenen. Mit<br />

Erster Hilfe versehen, wurden die<br />

Geborgenen zu r Verletztensammelstelle<br />

gebracht, wo ärztliche Hilfe<br />

als gegeben angenommen wurde.<br />

Die gesamte übung wurde unter<br />

Maskenschutz bei einer angenommenen<br />

Verstrahlungsdosis von<br />

10 r/h durchgefUhrt. Dies wu rde<br />

den Gästen noch besonders durch<br />

die Verstrahlungssimulaloranlage<br />

vor Augen geführt, bei welcher die<br />

Helfer mit Strahlennachweis- und<br />

Meßgeräten die im Simulator angezeigte<br />

Strahlendosis reg istrieren<br />

konnten.<br />

Den Abschluß dieser Schauübung,<br />

der die englischen Gäste sehr<br />

interessiert gefolgt waren, bildete<br />

die Besichtigung der Gerälehalle<br />

sowie des Trümmergeländes der<br />

Landesschule. Die Besucher, die<br />

dann im gemütlichen Beisammensein<br />

ihre Meinungen und Ansichten<br />

austauschten, waren sidl in einem<br />

Punkte einig, daß die ihnen vorgeführte<br />

Übung vollkommen ihren<br />

VorsIellungen entsprod1en habe<br />

und so wirklichkeitsnahe wie nur<br />

möglich durchgeführt worden sei.<br />

Einige bezeichneten den Tag in<br />

Voldagsen als das schönste Erlebnis<br />

ihrer Reise. In EinzeIgesprächen<br />

konnte man feststellen, daß<br />

die AngehörIgen der British Civil<br />

Defence es gleidl uns, den Helfern<br />

des BLSV, als eine der schönsten<br />

Aufgaben empfinden: helfen zu<br />

wollen, zu dürfen und zu können.<br />

E. O. Radek<br />

BREMEN<br />

• BereItscheft zur Selbsth ilfe<br />

Zu diesem Thema referierte der<br />

Hauptsachgebietsleiter 111 im Rahmen<br />

einer Landestagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

demokratischer<br />

Kreise, die am 4. Juni in Bremerhaven<br />

stattfand und unter dem<br />

Leitgedanken " Bevölkerungsschutz,<br />

Notstand und deulsche Souveränität"<br />

stand.<br />

Der Referent kam über die Begriffsbestimmungen<br />

auf dem Gebiet<br />

der zivilen Verteidigung und<br />

dem 1. ZBG auf das Selbstschutzgesetz<br />

und sprach unter Zuhilfenahme<br />

der Dokumentation des<br />

Volksbundes für Frieden ~nd Freiheit<br />

e. V. "Luftschutz, sinnvoll im<br />

Osten - sinnlos im Westen?" die<br />

Nutzanwendung der ZivIlschutzgesetzgebung<br />

an. Dabei wurde<br />

u. a. auf folgende Probleme eingegangen<br />

: Wie sieht das kalkulierbare<br />

Risiko aus, wenn der globale<br />

atomare Vernichtungsschlag nicht<br />

stattfindet? - Was hat die Bundesregierung<br />

bisher an gesetzgeberIschen<br />

Zivilschutzmaßnahmen in die<br />

Wege geleitet? - Welche Erfolge<br />

haben die ehrenamtlichen BLSV­<br />

Helfer in den vergangenen 9 Jahren<br />

im Rahmen der AufgabensteIlung<br />

nach § 31 des 1. ZBG erreichen<br />

können ?<br />

Nach der Mittagspause wurde der<br />

Film "Helfende Nadlbarschaft" vorgeführt,<br />

dem eine ergiebige Aussprache<br />

über geeignete Maßnahmen<br />

zum Schutz der Zivilbevölkerung<br />

folgte.<br />

Der Hauptsachgebietsleiler 111<br />

nahm dabei Gelegenheit. darauf<br />

hinzuweisen, daß in Bremen und<br />

Bremerhaven laufend Ausbildungsveranstaltungen<br />

- "Selbstschutzgrundausbildung"<br />

- stattfinden und<br />

bat die Anwesenden. an derartigen<br />

Lehrgängen noch vor Inkrafttreten<br />

der Selbstschutzpflicht teilzunehmen,<br />

um sich für die öffentlichkeitsarbeit<br />

in der Arbeitsgemeinsd1aft<br />

demokratischer Kreise auch<br />

auf dem Gebiet des Zivilschutzes<br />

das notwendige Rüstzeug anzuei<br />

gnen. E. L.<br />

STELLENßUSSCHREIBUNG<br />

Beim Bundesluftschutzverband, bundesunmittelbare Körperschaft<br />

des öffentlidlen Rechts, sind nachstehende SIelIen zu besetzen :<br />

Kennziffer 21<br />

Hauptsachgebletsleiter für Personalangelegenheiten in<br />

der Landesstelle Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen<br />

- BesGr. A 10 BBesG -<br />

Kennziffer 22<br />

Hauptsachgebietsleiter für Haushaltsangelegenheiten<br />

In der Landesstelle Niedersadlsen in Hannover<br />

- BesGr. A 10 BBesG -<br />

Kennziffer 23<br />

Verwattungshilfssachbearbeiter in der Landesschule in<br />

Voldagsen bei Hameln - BesGr. A 8 BBesG -<br />

Kennziffer 24<br />

Hilfssachbearbeiter im Hauptsachgebiet für Personalangelegenheiten<br />

der Landesstelle NIedersachsen in<br />

Hannover - BesGr. A 7 BBesG -<br />

Kennziffer 25<br />

Hilfssachbearbeiter im Hauptsachgebiet für Personalangelegenheiten<br />

der Landesstelle Bayern in Münd"len<br />

- BesGr. A 7 BBesG -<br />

In der BundeshauptsteIle in Köln:<br />

Kennziffer 26<br />

Hil fssachbearbeiter im Referat für Personalangelegenheiten<br />

- BesGr. A 7 BBesG -<br />

Kennziffer 27<br />

Sachbearbeiter im Referat für Haushaltsangelegenheilen<br />

- VGr. Vb BAT -<br />

Kennziffer 28<br />

Sachbearbeiter im Referat VIII (Fortbildung im BLSV,<br />

Vorsduiftenwesen) - VGr. Vb BAT -<br />

Kennziffer 29<br />

Sachbearbeiter im OrganisatIonsreferat -<br />

BAT-<br />

Kennziffer 30<br />

Hilfssachbearbeiter im Organisationsreferat -<br />

VI b BAT-<br />

Anforderungen:<br />

VGr. Vb<br />

VGr.<br />

Zu 21 bis 26: Befähigung für den gehobenen bzw. mittleren nichttechnischen<br />

Dienst in der allgemeinen und inneren Verwaltung.<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet des öffentlichen Dienstes, Erfahrungen<br />

in der Personalverwaltung bzw. im Haushalts-, Kassen- und<br />

Rechnungswesen.<br />

Zu 27: Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet des HaushaUsA,<br />

Kassen- und Recflnungswesen, möglichst In der Rechnungsprüfung.<br />

Zu 28 und 29 : Langjährige Erfahrungen aus Tätigkeiten in größeren<br />

BLSV-Dlenststellen.<br />

Zu 30: Fähigkeiten zur Herstellung von Zeichenarbeiten (Kartenergänzungen,<br />

statistIsch-graphische Darstellungen).<br />

Bei Vorliegen der Voraussetzungen Trennungsgeld und Umzugskoslen<br />

nach den gesetzlichen Bestimmungen. Der BLSV ist bei<br />

der Wohnraumbeschaffung behilflich.<br />

Bewerbungen mit ausgefülltem Personalbogen, handgeschriebenem<br />

lebenslauf, Lichtbild und beglaubigten Abschriften vorhandener<br />

Zeugnisse werden unter Angabe der Kennziffer bis 15. November<br />

1966 erbeten an den<br />

Bundeslultschulzverband - Bundeshauplstelle -<br />

5 Köln, Merloslraße 10-14.<br />

Personal bogen slehen auf Anforderung (mit Kennzifferangabe) zur<br />

Verfügung. Persönliche Vorstellung nur nach Aufforderung.<br />

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