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nener Meßergebnisse. Hierzu sollte eine Situation dienen, in der bei<br />

den bisherigen Untersuchungen zwischen der Zooplanktonverteilung und<br />

anderen gleichzeitig aufgenommenen Parametern keine deutlichen Beziehungen<br />

ersichtlich geworden waren. Unter diesem Gesichtspunkt bot sich<br />

die Untersuchung der regionalen Verteilung des Zooplanktons an. Während<br />

die saisonale Verteilung der Zooplanktonbiomasse einen deutlichen<br />

Bezug zur Hydrographie zeigte, konnte ein solcher zwischen der regionalen<br />

Verteilung der Biomasseschwankungen von Station zu Station und<br />

den parallel gemessenen Parametern nicht erkannt werden (Rolke 1981).<br />

Als Beispiel für die regionale Verteilung wurde der erste im Zeitraum<br />

vom 02. bis 06.02.1979 durchgeführte Stationsschnitt ausgewählt. Dieser<br />

Schnitt lag in der Obergangsphase eines Zeitraums mit häufigen<br />

Auftriebsereignissen und der auftriebsarmen Zeit. Die ITCZ befindet<br />

sich in dieser Phase auf der Wanderung in Richtung Äquator, ohne ihre<br />

südlichste Position jedoch schon erreicht zu haben. Es herrschen noch<br />

relativ kühle Oberflächentemperaturen vor, die erst im März von einer<br />

wärmeren Periode abgelöst werden (Fahrbach 1983). Hinsichtlich des<br />

Phytoplanktons kann das Untersuchungsgebiet als einheitlicher Bereich<br />

betrachtet werden, der nur durch eine kleine Zone in der Nähe des<br />

Äquators unterbrochen wird (Bauerfeind, 1983). Die genauen Positionen<br />

mit Zeitangabe sind in Tabelle Al im Anhang aufgelistet. Insgesamt<br />

wurden Zooplanktonfänge von 15 Stationen mit jeweils 5 Fangbereichen<br />

ausgewertet.<br />

3.2 Ein Verfahren zur Auswertung von Zooplanktonfeldproben mittels<br />

der automatischen quantitativen Bildanalyse<br />

Das umfangreiche Zooplankton-Probenmaterial der "Meteor-Äquatorexpedition<br />

1979" ließ schnell den Wunsch nach einem Verfahren zur<br />

Beschleunigung der Auswertung aufkommen. Dazu bot sich das zu diesem<br />

Zeitpunkt schon seit einigen Jahren am Institut für Meereskunde vorhandene<br />

automatische quantitative Bildanalysesystem "Quantimet 720"<br />

der Firma Cambridge Instruments an. Das Gerät wurde für die Anwendung<br />

im Bereich der Metallforschung entwickelt. Inzwischen konnte es auf

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