Download (3148Kb) - OceanRep
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Die Meßgeschwindigkeit wird im wesentlichen durch die Abtastrate<br />
des Scanners bestimmt. Mit jeder Bildrasterung wird ein geometrischer<br />
Parameter vermessen. Dies dauert jew e ils ca. 1/10 Sekunde. Im<br />
Meßprogramm werden fü r jedes Objekt fü n f Parameter abgefragt. Da das<br />
System im vorgestellten Verfahren nicht vollautom atisch, sondern im<br />
Dialog m it dem Benutzer eingesetzt w ird, is t der reinen Meßzeit eine<br />
Zeitspanne fü r Entscheidungen hinzuzurechnen. Im M itte l erscheint ein<br />
Zeitaufwand von ca. 2 Sekunden fü r die Vermessung, die Merkmalszuordnung<br />
und die Datenspeicherung eines Objekts als re a lis tis c h . Eine<br />
Verzögerung t r i t t e in , wenn sich zwei Organismen in der Probenkammer<br />
berühren. Sie müssen, im Vergleich zur Messung, m it hohem Zeitaufwand<br />
und starker Konzentration v o rs ic h tig , unter E inblick durch das<br />
Tessovar, in der Probenkammer ve re in ze lt werden.<br />
Die Meßgenauigkeit ric h te t sich nach der Vergrößerung und damit der<br />
Auflösung des Objektbildes in Bildpunkte. Größte Präzision wird<br />
e rre ic h t, wenn ein Objekt b ild fü lle n d abgebildet w ird. Dadurch wird<br />
jedoch die Auswertung gebremst. Die Wahl der Vergrößerungsstufen<br />
ric h te te ich nach dem Bestreben, bei einer Auflösung m it noch v e rtre t<br />
barer Meßgenauigkeit möglichst vie le Organismen in einem B ild fe ld zu<br />
vermessen. In den gewählten Vergrößerungsbereichen lassen sich bis zu<br />
30 Organismen ohne gegenseitigen Kontakt in einem B ild fe ld plazieren.<br />
Dabei liegen die Schwankungen des systembedingten Meßfehlers<br />
unter 1 %. Diese Schwankungen entsprechen bei Längenmessungen einer<br />
V ariation um einen Bildpunkt. In den gewählten Vergrößerungsbereichen<br />
von 2facher und 3,2facher Vergrößerung beträgt der Durchmesser eines<br />
Bildpunktes 9,91 jjm bzw. 5,99 pm. Die kleinsten Organismen hatten,<br />
bedingt durch die Maschenweite des Netzes, ein Länge von etwa 100 pm.<br />
K a lk u lie rt man die z u fä llig e Schwankung um einen B ildpunkt, so<br />
e n tspricht d ie s, bei der A rbeit m it 3,2facher Vergrößerung, einem<br />
Meßfehler von ca. 6 %. Die Fraktionen größer 200 (v g l. Abb. 7) wurden<br />
bei 2facher Vergrößerung vermessen, h ie r reduziert sich der maximale<br />
Fehler auf ca. 2 %.<br />
Eine weitere Fehlerquelle entsteht bei der Abbildung der Objekte.<br />
F ix ie rte s Copepodenmaterial wird zwar im D urchlicht genügend<br />
kontrastreich abgebildet, jedoch v a r iie r t das B ild entsprechender