PR_02_2012 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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Parität Report 2-12 >> Einer für alle(s)<br />
Professor Dr. Rolf Rosenbrock ist neuer Vorsitzender<br />
des Paritätischen Gesamtverbands<br />
„Prol des Verbands als Wächter in sozialen Fragen weiter schärfen“<br />
Willkommen im Verband! Hauptgeschäftsführer Dr. Ulrich Schneider (rechts) gratuliert dem neuen Verbandsvorsitzenden<br />
Professor Dr. Rolf Rosenbrock zur Wahl.<br />
Foto: Holger Groß<br />
Die Mitgliederversammlung des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbands Gesamtverband<br />
e. V. hat den renommierten<br />
Gesundheitswissenschaftler<br />
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock am 26.<br />
April <strong>2012</strong> im Rahmen des Verbandstags<br />
in Potsdam zum neuen Vorsitzenden<br />
des Verbandes gewählt. Er<br />
folgt damit auf Dr. Eberhard Jüttner,<br />
der nicht mehr kandidierte, und für<br />
sein Engagement mit der Ehrenmedaille<br />
des Verbands ausgezeichnet<br />
wurde. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock<br />
ist seit mehr als 35 Jahren in der<br />
sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Gesundheitsforschung tätig<br />
und will das Pro l des Verbands als<br />
„Wächter in sozialen Fragen“ weiter<br />
schärfen, wie er in seiner Antrittsrede<br />
auf dem Verbandstag betonte.<br />
„Das Lebensthema meiner Arbeit<br />
ist die Verminderung sozial und<br />
gesundheitlich bedingter Ungleichheit<br />
von Lebenschancen und die<br />
Förderung von Teilhabe“, sagte der<br />
67-Jährige. „Wir erleben einen Prozess<br />
wachsender Spaltung, zugleich<br />
lockern sich soziale Bindungen und<br />
Netze, das gesellschaftliche Bindegewebe<br />
erodiert. Darauf kann<br />
sinnvoll nur in Vielfalt geantwortet<br />
werden, und das ist die besondere<br />
Stärke des Paritätischen. Es<br />
ist sein Auftrag, Vielfalt nicht nur<br />
als Element lebendiger Demokratie<br />
wertzuschätzen, sondern sie zu<br />
entwickeln, fruchtbar zumachen<br />
und die Rahmenbedingungen dafür<br />
zu verbessern. Daran mitzuwirken<br />
und für eine inklusive, solidarische<br />
Politik zu werben, das interkulturelle<br />
Verständnis auszubauen und<br />
Teilhabe und Selbstgestaltung zu<br />
fördern, ist mein Anliegen.“<br />
Dem Paritätischen und seinen Mitgliedsorganisationen<br />
ist Professor<br />
Rosenbrock seit Jahrzehnten eng<br />
verbunden, unter anderem durch<br />
sein Engagement für die Deutsche<br />
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