29.10.2012 Aufrufe

KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach

KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach

KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

Ausgabe 6, Dezember 2011<br />

>> intern<br />

Mit einem demokratisch<br />

legitimierten Stuttgart 21<br />

in die Zukunft<br />

Mit einem aussagekräftigen Ergebnis<br />

beim gestrigen Volksentscheid hat<br />

sich die Mehrheit der Baden-Württemberger<br />

klar für das Bahnhofsprojekt<br />

Stuttgart 21 und damit für die notwendigen<br />

Investitionen in die Zukunft ausgesprochen.<br />

„Auch grüne Bäume<br />

wachsen nicht in den Himmel“, so die<br />

baden-württembergische Europaabgeordnete<br />

Elisabeth Jeggle.<br />

„Der Ausgang der Volksbefragung<br />

zeigt, die Menschen ließen sich selbst<br />

von der missverständlichen Fragestellung<br />

der Landesregierung nicht beirren<br />

und wünschen Infrastrukturprojekte<br />

- auch Großprojekte - im Land und in<br />

der Region. Sie wissen, nur eine gute<br />

Infrastruktur schafft Arbeitsplätze und<br />

EINLADUNG<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes <strong>Biberach</strong><br />

zum<br />

NEUJAHRSEMPFANG<br />

mit Landtagspräsident Guido Wolf<br />

am 13. Januar 2012, 19.00 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Handtmann Forum<br />

(Hubertus Liebrecht-Straße 10-12)<br />

Einlass mit Sektempfang ab 18.30 Uhr<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

nur durch Arbeitsplätze kann Wohlstand<br />

entstehen“, äußerte sich die<br />

oberschwäbische Europaabgeordnete<br />

nach dem Referendum.<br />

Elisabeth Jeggle weiter: „Der Streitpunkt<br />

Stuttgart 21 drohte sich zu einem<br />

Konflikt zwischen der Stadt Stuttgart<br />

und dem Land Baden-Württemberg<br />

auszuweiten. In der Zukunft müssen<br />

derartige Kontroversen in besserer<br />

Absprache angegangen werden, denn<br />

nur gemeinsam können wir vorankommen“.<br />

Darüber hinaus beklagt die<br />

<strong>CDU</strong>-Politikerin, dass zwischen Gegnern<br />

und Befürwortern bisweilen der<br />

nötige Respekt vor der anderen Meinung<br />

fehlte. Insbesondere Verkehrsminister<br />

Winfried Hermann (Grüne)<br />

wischte alle positiven und seit langem<br />

verifizierten Argumente in großer<br />

Überheblichkeit immer wieder vom<br />

Tisch. „Ich bin überzeugt, ein neuer,<br />

unbelasteter Verkehrsminister könnte<br />

besser zu einem guten demokratischen<br />

Miteinander in ganz Baden-<br />

Württemberg beitragen“, so Jeggle abschließend.<br />

(Pressemitteilung<br />

Elisabeth Jeggle MdEP vom 28.11.11)<br />

E 10898<br />

DER KOMMENTAR<br />

S21-Abstimmung -<br />

Erfolg für den<br />

Kreis <strong>Biberach</strong><br />

Die Menschen im Kreis <strong>Biberach</strong> haben am 27.<br />

November ihre Entschlossenheit gezeigt, das<br />

Projekt Stuttgart 21 umzusetzen und die Region<br />

an den Verkehrsknotenpunkt Stuttgart und das<br />

internationale Schnellbahnnetz Ulm anzuschließen.<br />

75,5 Prozent der Wählerinnen und Wähler<br />

stimmten mit Nein zum Kündigungsgesetz und<br />

damit für S21. Die Wahlbeteiligung von 50,71 Prozent<br />

war für eine Volksabstimmung ebenfalls ein<br />

sehr guter Wert.<br />

Der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> hatte sich an<br />

vorderster Front für das Projekt ausgesprochen<br />

und war Initiator des Aktionsbündnisses „BC für<br />

S21“. Dem parteiübergreifenden Bündnis waren<br />

viele Bürgerinnen und Bürger, Unternehmer,<br />

Bürgermeister und Abgeordnete beigetreten.<br />

Unser Dank gilt allen Engagierten, die bei den<br />

Aktionen, Markständen, Kundgebungen und<br />

Veranstaltungen dabei waren und sich mit Ideen,<br />

Zeit, eigenen Mitteln und Spenden für Plakate<br />

und Anzeigen beteiligt haben.<br />

Die Freude über die Einigkeit und den Erfolg unseres<br />

Aktionsbündnisses darf aber nicht den<br />

Blick auf die Sache trüben. Wichtig ist, dass nun<br />

endlich das Projekt S21 und somit auch die<br />

Schnellbahnstrecke Ulm-Wendlingen und die<br />

Anbindung an eine elektrifizierte Südbahn begonnen<br />

wird. Wir werden der grün-roten Landesregierung<br />

auf die Finger schauen, wie Sie den<br />

jetzt bestätigten Volkswillen umsetzt. Bei dieser<br />

Landesregierung sind Zweifel berechtigt, wurden<br />

ja bisher rund 50 Millionen Euro sinnlos verplempert.<br />

Es ist unsere Pflicht, auch in Zukunft bereit zu<br />

stehen, um alles für die Verbesserung der Infrastruktur,<br />

für den Erhalt der hochqualifizierten<br />

Arbeitsplätze und damit für eine Zukunft für unsere<br />

Kinder und Enkel zu sorgen. Letztlich hängt<br />

es von den wirtschaftlichen Perspektiven ab, ob<br />

wir die Flucht von Unternehmen und jungen<br />

Menschen in die Ballungsräume vermeiden können.<br />

Bisher ist uns dies im Kreis <strong>Biberach</strong> hervorragend<br />

gelungen. Mit der Verwirklichung von S21<br />

ist ein weiterer Baustein dafür gelegt.<br />

Ihr Josef Rief<br />

MdB und <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender


Volksabstimmung <strong>KREISTEIL</strong><br />

Endergebnis im Landkreis <strong>Biberach</strong><br />

Stimmberechtigte gesamt 142.056<br />

Abgegebene Stimmen 72.030<br />

Ungültige Stimmen 216<br />

Stimmbezirk Beteiligung Gültige<br />

Stimmen<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 2<br />

JA NEIN Anteil<br />

Achstetten 58,4 % 1.791 300 1.491 83,25 %<br />

Alleshausen 60,16 % 227 25 202 88,99 %<br />

Allmannsweiler 53,81 % 127 25 102 80,31 %<br />

Altheim 53,71 % 902 211 691 76,61 %<br />

Attenweiler 52,68 % 726 109 617 84,99 %<br />

Bad Buchau 42,74 % 1.348 377 971 72,03 %<br />

Bad Schussenried 45,43 % 2.808 824 1.984 70.66 %<br />

Berkheim 45,40 % 905 258 647 71,49 %<br />

Betzenweiler 54,43 % 307 59 248 80,78 %<br />

<strong>Biberach</strong> 49,38 % 11.619 3.795 7.824 67,34 %<br />

Burgrieden 51,38 % 1.397 238 1.159 82,96 %<br />

Dettingen a.d. Iller 43,56 % 746 179 567 76,01 %<br />

Dürmentingen 51,61 % 1.020 167 853 83,63 %<br />

Dürnau 49,58 % 173 38 135 78,03 %<br />

Eberhardzell 49,92 % 1.608 332 1.276 79,35 %<br />

Erlenmoos 43,64 % 544 117 427 78,49 %<br />

Erolzheim 43,89 % 1.029 249 780 75,80 %<br />

Ertingen 44,63 % 1.838 392 1.446 78,67 %<br />

Gutenzell-Hürbel 49,85 % 685 146 539 78,69 %<br />

Hochdorf 59,02 % 969 228 741 76,47 %<br />

Ingoldingen 56,04 % 1.185 253 932 78,65 %<br />

Kanzach 50,75 % 203 54 149 73,40 %<br />

Kirchberg a.d. Iller 52,48 % 771 205 566 73,41 %<br />

Gültige Stimmen 71.814<br />

Abstimmungsbeteiligung 50,71%<br />

JA - Stimmen 17.593 24,50%<br />

NEIN - Stimmen 54.221 75,50%<br />

Stimmbezirk Beteiligung Gültige<br />

Stimmen<br />

JA NEIN Anteil<br />

Kirchdorf a.d. Iller 39,06 % 979 248 731 74,67 %<br />

Langenenslingen 56,14 % 1.476 311 1.165 78,93 %<br />

Laupheim 49,53 % 7.187 1.636 5.551 77,24 %<br />

Maselheim 54,39 % 1.829 395 1.434 78,40 %<br />

Mietingen 56,21 % 1.764 302 1.462 82,88 %<br />

Mittelbiberach 59,10 % 1.803 540 1.263 70,05 %<br />

Moosburg 58,42 % 109 29 80 73,39 %<br />

Ochsenhausen 47,56 % 3.009 773 2.236 74,31 %<br />

Oggelshausen 50,76 % 363 59 304 83,75 %<br />

Riedlingen 47,05 % 3.581 969 2.612 72,94 %<br />

Rot an der Rot 42,88 % 1.429 342 1.087 76,07 %<br />

Schemmerhofen 55,71 % 3.303 609 2.694 81,56 %<br />

Schwendi 50,30 % 2.392 490 1.902 79,52 %<br />

Seekirch 62,86 % 132 22 110 83,33 %<br />

Steinhausen a.d.R. 54,25 % 822 171 651 79,20 %<br />

Tannheim 37,87 % 668 227 441 66,02 %<br />

Tiefenbach 57,88 % 222 65 157 70,72 %<br />

Ummendorf 59,58 % 1.978 485 1.493 75,48 %<br />

Unlingen 59,74 % 1.074 217 857 79,80 %<br />

Uttenweiler 58,84 % 1.600 300 1.300 81,25 %<br />

Wain 49,56 % 558 114 444 79,57 %<br />

Warthausen 57,02 % 2.221 588 1.633 73,53 %<br />

Angaben ohne Gewähr Quelle: Landratsamt <strong>Biberach</strong><br />

SEITE - Volksabstimmung


Volksabstimmung <strong>KREISTEIL</strong><br />

Endlich klare Verhältnisse!<br />

von Wolfgang Dahler, Bürgermeister<br />

und <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzender im Kreistag<br />

Die Volksabstimmung am 27. November hat für klare Verhältnisse<br />

im Land gesorgt. Zu diesem Ergebnis darf man gratulieren: Gratulieren<br />

allen, die besonders im Landkreis <strong>Biberach</strong> ihr klares eindeutiges<br />

Votum für Stuttgart 21 und die Schnellbahntrasse Ulm-<br />

Wendlingen gegeben haben. Mit dieser Entscheidung haben wir<br />

die Voraussetzung geschaffen, dass die „Zukunft gebaut werden<br />

kann“!<br />

Die gemeinsame Resolution der <strong>CDU</strong> und Freien Wählervereinigung<br />

im Kreistag <strong>Biberach</strong> wurde mit großer Mehrheit angenommen<br />

und damit die politische Willensbekundung für Stuttgart 21<br />

unterstrichen. Das Aktionsbündnis für Stuttgart 21 wurde überparteilich<br />

unterstützt; viele haben sich für das Zukunftsprojekt erfolgreich<br />

eingesetzt.<br />

Am 23. November 2011, dem Bürger-Bahntag, war der Vorstandsvorsitzende<br />

der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, persönlich<br />

in Ulm, <strong>Biberach</strong> und Ravensburg. Auf der Fahrt zwischen Ulm<br />

und <strong>Biberach</strong> konnten die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag von<br />

<strong>CDU</strong>, Bürgermeister Wolfgang Dahler und der Freien Wählervereinigung,<br />

Bürgermeister Hans Petermann, Riedlingen, mit dem<br />

Bahnchef persönlich sprechen. Sie haben darauf hingewiesen,<br />

dass neben dem großen Infrastrukturprojekt Stuttgart 21 auch die<br />

Elektrifizierung der Südbahn, der Donautalbahn und der Illertalbahn<br />

als wichtige Verbindungen zum Bahnknoten Ulm anstehen.<br />

Auf dem Bahnhof in <strong>Biberach</strong>, wurde Dr. Grube von OB Thomas<br />

Fettback und dem ersten Stellvertreter des Landrats, Dr. Heiko<br />

Gemeinsames Engagement<br />

für Aktionsbündnis „BC für S21“<br />

Gemeinsam haben die Abgeordneten Elisabeth<br />

Jeggle, Josef Rief, Peter Schneider<br />

sowie Dr. Heiko Schmid und Thomas Fettback<br />

für das überparteiliche Bündnis „<strong>Biberach</strong><br />

für Stuttgart 21“ geworben. „Die<br />

Qualität der Infrastruktur einer Region ist<br />

ausschlaggebend für ihre Wettbewerbsfä-<br />

higkeit. Deshalb sagen wir Nein zum Kündigungsgesetz<br />

und damit Ja zu Stuttgart<br />

21“, erklärten die Abgeordneten in einer<br />

Pressemitteilung. Oberschwaben werde<br />

durch den Neubau der Strecke Ulm-Wendlingen<br />

und das Projekt Stuttgart 21 schienentechnisch<br />

hervorragend an die Landes-<br />

(Vlnr.): Josef Rief MdB, Oberbürgermeister und Kreisrat Thomas Fettback, Elisabeth Jeggle<br />

MdEP, Landrat Dr. Heiko Schmid und Peter Schneider MdL. (Foto: B. Volkholz)<br />

Zukunft Bahn (vlnr.): Die Bürgermeister Hans Petermann und<br />

Wolfgang Dahler, Bahnchef Dr. Rüdiger Grube. (Foto: pr)<br />

Schmid - BM Wolfgang Dahler - begrüßt. Dort sicherte der Bahnchef<br />

die baldige Elektrifizierung der Südbahn zu. Er nahm auch die<br />

Bitte der Elektrifizierung der Donautal- und Illertalbahn mit.<br />

Ja, das Jahr 2011 war auch im Kreis <strong>Biberach</strong> von Stuttgart 21 geprägt.<br />

Jetzt können wir gemeinsam hoffen, dass mit dem hoffentlich<br />

baldigen und zügigen Bau auch für Oberschwaben und unseren<br />

Landkreis die Verbesserungen durch Fahrzeitverkürzungen<br />

realisiert werden.<br />

Ihnen allen wünsche ich, auch namens der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion,<br />

gesegnete frohe Weihnachten und bedanke mich für die erfahrene<br />

Unterstützung im vergangenen Jahr.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Dahler


<strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Mitglieder wählen in Ingoldingen<br />

einen neuen Kreisvorstand<br />

Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Alle zwei Jahre wird der Kreisvorstand im<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> gewählt. So<br />

fand am Freitagabend des 4. November<br />

2011 in der Mehrzweckhalle von Ingoldingen<br />

wieder einmal ein <strong>CDU</strong>-Kreisparteitag<br />

statt. 289 stimmberechtigte Mitglieder sowie<br />

zahlreiche Gäste sorgten für eine volle<br />

Halle.<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender Josef Rief will die<br />

Mitgliederbasis stärker in die Parteiarbeit<br />

einbeziehen.<br />

In seiner Begrüßungsrede versprach der<br />

Kreisvorsitzende Josef Rief MdB, die Mitgliederbasis<br />

stärker in die Parteiarbeit einzubeziehen.<br />

So soll mindestens viermal<br />

jährlich eine Ortsvorsitzenden-Konferenz<br />

in abwechselnden Gemeinden des Wahlkreises<br />

stattfinden. Ferner wird im Landkreis<br />

eine <strong>CDU</strong>-Zukunftswerkstatt einge-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 4<br />

richtet, in der sich alle Mitglieder mit ihrem<br />

Wissen und Erfahrung zu aktuellen<br />

Themen einbringen können, wie z.B. demographischer<br />

Wandel, Fachkräftemangel<br />

oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Auch die Öffentlichkeits- und Medienarbeit<br />

soll durch ein „Team Öffentlichkeitsarbeit“<br />

verbessert werden, um die <strong>CDU</strong> ins<br />

Gespräch zu bringen. Angesichts der teils<br />

auch öffentlich gewordenen internen Querelen<br />

forderte Rief: „Meckern allein bringt<br />

uns nicht weiter!“<br />

Weitere Grußworte hielten der <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzende<br />

Franz Gleinser<br />

und der seit vier Tagen im Amt befindliche,<br />

neue Bürgermeister von Ingoldingen<br />

Jürgen Schell. Nach der Abstimmung über<br />

die Geschäftsordnung nahm das Tagungspräsidium<br />

unter der souveränen Leitung<br />

von Peter Schneider MdL auf der Bühne<br />

seinen Platz ein. Es folgten die Rechenschaftsberichte<br />

des Kreisvorsitzenden Josef<br />

Rief und des Kreisschatzmeisters Reinhold<br />

Besenfelder. Ohne weitere Aussprache<br />

und der anschließenden Entlastung<br />

durch die Mitglieder kam man zu den Vorstandswahlen.<br />

Nach der jeweiligen Kurzvorstellung<br />

der Kandidaten erfolgten zügig<br />

die jeweiligen Wahlgänge.<br />

Der alte und neue Kreisvorsitzende Josef<br />

Rief wurde mit 80,94% der gültigen Stimmen<br />

in seinem Amt bestätigt. Er wird zukünftig<br />

durch drei Stellvertreter unterstützt:<br />

Petra Romer-Aschenbrenner aus <strong>Biberach</strong>,<br />

Bürgermeister Peter Diesch aus<br />

Bad Buchau und Isolde Weggen aus Laupheim.<br />

Die weiteren Ergebnisse entnehmen<br />

Sie bitte der folgenden Tabelle.


<strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

So haben die<br />

289 Mitglieder gewählt:<br />

Kreisvorsitzender<br />

Josef Rief 80,94%<br />

Stellvertreter (3)<br />

Petra Romer-Aschenbrenner 88,13%<br />

Peter Diesch 86,33%<br />

Isolde Weggen 67,27%<br />

Kreisschatzmeister<br />

Reinhold Besenfelder 88,45%<br />

Kreispressesprecher<br />

Paul Altenhöfer 94,81%<br />

Kreisschriftführerin<br />

Gisela Eberle 82,97%<br />

Internetbeauftragter<br />

Burkhard Volkholz 87,54%<br />

Beisitzer (12)<br />

Walburga Ziesel 78,60%<br />

Anja Traber 77,54%<br />

Claudia Butscher 76,49%<br />

Walther Puza 72,98%<br />

Annemarie Erath 69,12%<br />

Anton Schniertshauer 66,32%<br />

Wolfgang Dahler jun. 62,46%<br />

Philipp Jutz 60,35%<br />

Klaus Habrik 43,51%<br />

Marc Zinser 42,46%<br />

Wilhelm Glocker 41,05%<br />

Florian Steidele 39,30%<br />

Gedanken zum<br />

Kreisparteitag<br />

von Paul Altenhöfer,<br />

Kreispressesprecher<br />

Die Diskussionen im Vorfeld des Kreisparteitages<br />

haben den Blätterwald (oder<br />

eher den kleinen Hain) mehr beschäftigt<br />

als in den Vorjahren. Nach verlorener<br />

Landtagswahl und der verschobenen Wahl<br />

des Kreisvorstandes der <strong>CDU</strong> witterten<br />

schon einige eine kleine Sensation bei der<br />

<strong>CDU</strong> im Kreis <strong>Biberach</strong>.<br />

Doch der Kreisparteitag der <strong>CDU</strong> in der<br />

Mehrzweckhalle in Ingoldingen begann<br />

und endete ohne große Überraschungen.<br />

Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden<br />

Josef Rief und konkreten Vorschlägen<br />

zur innerparteilichen Diskussion<br />

war offensichtlich schon der Wind aus den<br />

Segeln genommen. Es bleibt daher zu hoffen,<br />

dass alle Mitglieder die Möglichkeiten<br />

zum Dialog auch rege annehmen und beim<br />

Team „Öffentlichkeitsarbeit-Öffentliche<br />

Darstellung“ auch kräftig und aktiv mitwirken<br />

werden.<br />

So war in den vergangenen Monaten in<br />

den Kreisvorstandssitzungen immer wieder<br />

Kritik laut geworden, dass die eingeladenen<br />

Vorsitzenden der <strong>CDU</strong>-Stadt- und<br />

Gemeindeverbände bei Abstimmungen<br />

Der neu gewählte <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand konstituiert sich am 16. Dezember.<br />

gemäß der Geschäftsordnung der <strong>CDU</strong><br />

nicht mitstimmen durften. Es ist in der Tat<br />

schwer zu verstehen, dass nach gemeinsam<br />

und lebhaft geführten Diskussionen<br />

bei nötigen Beschlüssen nur die Mitglieder<br />

des erweiterten Vorstandes der Kreis-<strong>CDU</strong><br />

(geschäftsführender Vorstand, Beisitzer<br />

und Abgeordnete der Parlamente) alleine<br />

entscheiden dürfen. Doch gilt: nur rechtlich<br />

zweifelsfrei entstandene Beschlüsse<br />

sind gültig und nicht angreifbar. Trotzdem<br />

muss meines Erachtens in der neuen Legislaturperiode<br />

des Kreisvorstandes festgelegt<br />

werden, wie die Umsetzung einiger<br />

Vorschläge konsequent vorgenommen<br />

werden kann. Aus diesem Dilemma heraus<br />

haben sich einige Stadt- und Gemeinde-<br />

Der neue Kreispressesprecher Paul Altenhöfer<br />

setzt sich für die Stärkung der <strong>CDU</strong>-<br />

Ortsvorsitzenden ein.<br />

verbandsvorsitzende um einen Sitz im Vorstand<br />

beworben.<br />

So haben die Vorstandswahlen wieder einige<br />

Neuerungen und damit der Vorstandschaft<br />

einige neue Gesichter präsentiert.<br />

Übrigens haben die Europaabgeordnete<br />

Elisabeth Jeggle, Claudia Reisch und Christoph<br />

Burandt aus persönlichen Gründen<br />

nicht mehr für den Vorstand kandidiert.<br />

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank<br />

für die geleistete Arbeit!<br />

Die Wahl des Kreisvorsitzenden Josef<br />

Rief aus Kirchberg/Iller mit knapp über<br />

80% der Stimmen war nach den vorangegangenen<br />

Diskussionen für mich doch positiv<br />

überraschend. Bei den Bewerbern um<br />

die drei stellvertretenden Vorsitzenden<br />

hat Petra Romer-Aschenbrenner aus <strong>Biberach</strong><br />

das beste Ergebnis mit 88% der Stimmen<br />

erzielt, gefolgt von Bürgermeister Peter<br />

Diesch aus Bad Buchau mit 86% und<br />

Isolde Weggen aus Laupheim mit 67%.<br />

Neue Schriftführerin wurde Gisela Eberle<br />

mit 82% der Stimmen. Der Kreisschatzmeister<br />

Reinhold Besenfelder und der Internetbeauftragte<br />

(auch Redaktion für<br />

<strong>CDU</strong>intern) Burkhard Volkholz wurden in<br />

ihrem Amt bestätigt. Kreispressesprecher<br />

wurde Paul Altenhöfer, der dieses Amt<br />

schon von 2007 bis 2009 innehatte und in<br />

den letzten Jahren als Beisitzer dem Gremium<br />

angehörte.<br />

Die Wahl der Beisitzer war schon ein wenig<br />

spannend, da neben einigen Ortsvorsitzenden<br />

und bisherigen Beisitzern, auch<br />

einige Junge Union-Kandidaten auf sich<br />

aufmerksam gemacht hatten. Anja Traber,<br />

Walther Puza und Philipp Jutz hatten im<br />

Vorfeld mit einem Flyer für sich geworben<br />

und sind auch alle gewählt worden. Erfreulich,<br />

dass der neugewählte Bürgermeister<br />

von Berkheim Walther Puza aus dem Stand<br />

den Einzug in den Vorstand mit einem hervorragenden<br />

Ergebnis geschafft hat. Dadurch<br />

wird noch besser sichergestellt, dass<br />

Fragestellungen der kleineren Kommunen<br />

im Kreisvorstand eingebracht, diskutiert<br />

und Lösungen von der Basis an die Spitze<br />

der Partei getragen werden.<br />

Ich denke, dass es im neuen Kreisvorstand<br />

munter zugehen wird. Aber es gilt -<br />

wie vorgeschlagen - die Sitzungen so zu<br />

gestalten, dass Kreisvorstand und Ortsverbandsvorsitzende<br />

auf Augenhöhe diskutieren<br />

und Vorschläge ernsthaft berücksichtigt<br />

werden. > Seite 5


<strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> feiert<br />

65-jähriges Jubiläum mit Thomas Strobl<br />

Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Am 6. Oktober 2011, 20.00 Uhr hatte der<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> zu einer Jubiläumsfeier<br />

in die Turn- und Festhalle nach<br />

Mettenberg bei <strong>Biberach</strong> eingeladen, wo<br />

die „Geburtstagsgäste“ mit einem Glas<br />

Sekt empfangen wurden. Kreisvorsitzender<br />

Josef Rief MdB freute sich über das 65-<br />

Gründungsmitglied Alois Gaupp aus Hummertsried (Mi) mit Thomas<br />

Strobl (li) und Josef Rief (re).<br />

er Jubiläum des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

und war stolz ein damaliges Gründungsmitglied,<br />

Alois Gaupp aus Hum-<br />

Auch Ex-MdB Franz Romer (re) wird für<br />

seine langjährigen Verdienste geehrt.<br />

mertsried, für seine 65-jährige Mitgliedschaft<br />

ehren zu können. Auch der ehemalige<br />

Bundestagsabgeordnete Franz Romer<br />

wurde für seine langjährigen Verdienste in<br />

führender Verantwortung mit einem Geschenkkorb<br />

geehrt.<br />

Höhepunkt des Abends war der Vortrag<br />

des neuen Landesvorsitzenden der <strong>CDU</strong><br />

Baden-Württemberg Thomas Strobl MdB.<br />

Er nahm Stellung zu aktuellen Themen wie<br />

Euro-Rettungsschirm, Ausstieg aus der<br />

Atomenergie, Ausbau der Kindertagesstätten<br />

und Stuttgart 21. In der anschließenden<br />

Diskussion bestätigte Strobl u.a.<br />

den geplanten Ausbau der Südbahn und<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 6<br />

lobte die Region als „politisch zuverlässig“.<br />

Auf die Frage eines Mitgliedes antwortete<br />

Josef Rief, dass er beim Kreisparteitag in<br />

Ingoldingen erneut für den Kreisvorsitz<br />

kandidieren werde. Mit der Nationalhymne<br />

wurde um 22.45 Uhr der Festabend beendet.<br />


Bezirksparteitag <strong>KREISTEIL</strong><br />

Starke <strong>Biberach</strong>er Delegation<br />

beim <strong>CDU</strong>-Bezirksparteitag in Uhldingen<br />

Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Mit einer starken <strong>Biberach</strong>er Delegation an den Bodensee.<br />

Am Samstag, den 22. Oktober 2011, 10.00<br />

Uhr fand in der Sporthalle in Uhldingen-<br />

Mühlhofen der 37. Bezirksparteitag der<br />

<strong>CDU</strong> Württemberg-Hohenzollern statt.<br />

Ehemalige Umweltministerin und Landtagsabgeordnete<br />

Tanja Gönner verfehlt<br />

ihr Ziel um nur 7 Stimmen.<br />

Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> war mit 20 Delegierten<br />

unter der Führung seines Kreisvorsitzenden<br />

Josef Rief MdB dabei. Zunächst<br />

hielt Bezirksvorsitzender Dr. Andreas<br />

Schockenhoff MdB nach 11 Jahren<br />

Amtszeit seinen letzten Tätigkeitsbericht<br />

und eine sehr engagierte Rede zur aktuel-<br />

len Landes- und Bundespolitik. Er wurde<br />

von den rund 200 Delegierten mit Standing<br />

Ovation verabschiedet und erhielt<br />

von seiner Stellvertreterin Elisabeth Jeggle<br />

MdEP sowie vom <strong>CDU</strong> Landesvorsitzenden<br />

Thomas Strobl einen großen Blumenstrauß.<br />

Es folgte die mit großer Spannung erwartete<br />

Wahl des neuen Bezirksvorsitzenden.<br />

Zuerst Thomas Bareiß MdB<br />

vom <strong>Kreisverband</strong> Zollernalbkreis<br />

und dann Tanja<br />

Gönner MdL vom <strong>Kreisverband</strong><br />

Sigmaringen stellten<br />

sich in je 15 Minuten vor.<br />

Nach der geheimen Abstimmung<br />

wurde das knappe Ergebnis<br />

(7 Stimmen Unterschied)<br />

verkündet: Thomas<br />

Bareiß erhielt 51,8% und Tanja<br />

Gönner 48,2%. Nach vielen<br />

Glückwünschen übernahm<br />

Bareiß als neuer Be-<br />

zirksvorsitzender im Tagungspräsidium<br />

Platz.<br />

In weiteren Wahlgängen<br />

Der neue Bezirksvorsitzende der <strong>CDU</strong><br />

Württemberg-Hohenzollern heißt Thomas<br />

Bareiß.<br />

wurde u.a. Elisabeth Jeggle MdEP als stellvertretende<br />

Bezirksvorsitzende mit 83,6%<br />

und Mario Wied als Internetbeauftragter<br />

gewählt. Isolde Weggen wurde als eine<br />

von 10 Beisitzern gewählt, während Armin<br />

Schneider und Christoph Burandt den Einzug<br />

in den Bezirksvorstand nur knapp verfehlten.<br />

Zum Ende hielt der Europaabgeordnete<br />

Dr. Andreas Schwab eine Rede mit dem aktuellen<br />

Thema „Die Finanzkrise und ihre<br />

Folgen: Europa neu denken“. Nach einer<br />

kurzen Diskussion wurde mit dem „Lied<br />

der Deutschen“ der Bezirksparteitag kurz<br />

vor 16.00 Uhr beendet. > Seite 7


Bad Schussenried / <strong>Biberach</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner bekennt sich zu S21<br />

Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Am 24. November hat das Aktionsbündnis<br />

„BC für S21“ zur letzten großen Informationsveranstaltung<br />

nach Bad Schussenried<br />

in die frisch sanierten Ausstellungsräume<br />

der Kunsthandel - Firma Georg<br />

Britsch eingeladen. Rund 50 Zuhörer - darunter<br />

Riedlingen’s Bürgermeister Hans Petermann<br />

- waren gekommen, um die zugleich<br />

wertvollen Informationen wie auch<br />

humorvollen Bemerkungen von Ulm’s<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner zu hören.<br />

Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen<br />

hat er sich offen zum Projekt „Stuttgart<br />

21“ bekannt.<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Franz<br />

Frick und der Landtagsabgeordnete Peter<br />

Marc Zinser (Mi) nutzt die Gelegenheit zur Diskussion, Hans Petermann<br />

(li) hört aufmerksam zu.<br />

Erster Tagungspunkt bei der diesjährigen<br />

Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong> Stadtverbands<br />

<strong>Biberach</strong> im TG Heim <strong>Biberach</strong> war die<br />

Ehrung und Verabschiedung eines politischen<br />

Urgesteins der Stadt, Hans Jürgen Dullenkopf.<br />

Seit 1980 im Stadtrat, sieben Wahlperioden<br />

Hospitalrat, 22 Jahre Kreisrat und<br />

seit 2004 Fraktionsvorsitzender der <strong>CDU</strong> im<br />

Stadtrat. Neben seiner politischen Tätigkeit<br />

leitete er von 1984 bis 1995 die Handballabteilung<br />

der TG <strong>Biberach</strong>. Für seine Verdienste<br />

wurde ihm im Jahre 1995 die Bürgerurkunde<br />

der Stadt <strong>Biberach</strong> verliehen. Daneben<br />

verlieh ihm der Gemeindetag die silberne<br />

und goldene Ehrennadel für über 30 Jahre<br />

Gemeinderatstätigkeit. Am 28. September<br />

2011 wurde Hans Jürgen Dullenkopf nach 31<br />

Jahren Stadtrat aus dem Gemeinderat der Stadt <strong>Biberach</strong> von<br />

Oberbürgermeister Thomas Fettback verabschiedet.<br />

Mit Hans Jürgen Dullenkopf verlieren der <strong>CDU</strong> Stadtverband, die<br />

<strong>CDU</strong> Fraktion und die Stadt <strong>Biberach</strong> einen scharfsinnigen und absolut<br />

konsequenten Kopf, der sich stets für die Belange der Bürger<br />

eingesetzt hat. Der <strong>CDU</strong> Stadtverband dankt Hans Jürgen Dullenkopf<br />

für seine geleistete Arbeit und die herausragenden Verdienste<br />

im Gemeinderat und im Stadtverband und verleiht ihm die<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 8<br />

Schneider sprachen kurze Grußworte und<br />

forderten die Zuhörer auf, am Sonntag zur<br />

Volksabstimmung zu gehen, um eine klare<br />

Mehrheit „Nein zum Ausstiegsgesetz“ zu<br />

erzielen.


<strong>Biberach</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

S21 - Projektsprecher Wolfgang Dietrich informiert<br />

Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Am Sonntagabend, 20. November, hat<br />

das Aktionsbündnis „BC für S21“ zu einer<br />

weiteren Informationsveranstaltung nach<br />

<strong>Biberach</strong> in den Hans-Liebherr-Saal der<br />

Stadthalle eingeladen. Rund 70 Zuhörer -<br />

darunter <strong>Biberach</strong>’s ExOB Claus-Wilhelm<br />

Hoffmann und Franz Romer - waren gekommen,<br />

um aus berufenem Munde des<br />

Projektsprechers „Stuttgart 21“, Wolfgang<br />

Dietrich, Argumente für das umstrittene<br />

Jahrhundert - Projekt zu hören.<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender Otto<br />

Deeng leitete im Anschluss an den höchst<br />

informativen, sachlichen Vortrag die<br />

Diskussions- und Fragerunde. Dabei<br />

wies Peter Schneider MdL u.a. auf die<br />

unschätzbaren Vorteile für unsere<br />

starke Wirtschaftsregion Oberschwaben<br />

hin. Auch an diesem Abend wurde<br />

Unverständnis über die Volksabstimmung<br />

mit der verwirrenden Fragestellung<br />

geäußert. Es komme daher darauf<br />

an, eine möglichst hohe Wahlbeteiligung<br />

zu erreichen, um eine klare<br />

Mehrheit „Nein zum Ausstiegsgesetz“<br />

zu erzielen. > Seite 9


Laupheim <strong>KREISTEIL</strong><br />

Große Freude in Laupheim<br />

Bericht und Fotos von Burkhard Volkholz<br />

Auf dem spontanen Bürgerfest der Laupheimer Heeresflieger<br />

und der Stadt Laupheim in der überfüllten „Bühler Halle“ am<br />

Sonntag, 30. Oktober 2011, konnte neben <strong>CDU</strong>-Bürgermeister Rainer<br />

Kapellen und Oberstleutnant Mike Manderscheid auch der<br />

Bundestagsabgeordnete Josef Rief ein kurzes Grußwort halten. Er<br />

dankte den vielen Engagierten, die zum Erhalt des Standortes Laupheim<br />

mit beigetragen haben. Da waren zuerst die Soldatinnen<br />

und Soldaten sowie die zivilen Angestellten, die durch ihre hervorragende<br />

Kompetenz Laupheim für die Bundeswehr unverzichtbar<br />

gemacht haben.<br />

Eine große Geschlossenheit aller Beteiligter,<br />

vom Bürgermeister Rainer Kapellen,<br />

Landrat Dr. Heiko Schmid, dem <strong>CDU</strong>-Stadtverband<br />

mit seiner initiierten Unterschriftensammlung,<br />

über die Abgeordneten und<br />

die Verantwortlichen in der Kaserne, Oberst<br />

Specht und Oberstleutnant Altenhöfer bis<br />

hin zu den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis<br />

<strong>Biberach</strong>, hat den Rückenwind für die positive<br />

Entscheidung gebracht. > Seite 10<br />

ter Schneider<br />

MdL informierten<br />

am Sonntagabend,<br />

13.11., im<br />

Kolpinghaus die<br />

zahlreichen Zuhörer<br />

- darunter<br />

auch Bürgermeister<br />

Rainer Kapellen<br />

- über die<br />

Vorteile des<br />

Bahnprojektes<br />

STUTTGART 21<br />

und beantwortetenanschlies-<br />

Auch Verkehrsminister a.D. Ulrich Müller<br />

hat überzeugende Argumente für das<br />

„Jahrhundertprojekt“.<br />

send viele zustimmende Fragen. In der Diskussionsrunde<br />

wunderte man sich auch hier über den Sinn der bevorstehenden<br />

Volksabstimmung und die verwirrende Fragestellung.


Oberopfingen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Parteiübergreifende Information in Oberopfingen<br />

von Albert Eberle, Memmingen<br />

Das gemeinsame Bestreben, das Gesetz zum Ausstieg des Landes<br />

aus dem Projekt Stuttgart 21 mit Neubaustrecke Wendlingen-<br />

Ulm zu verhindern, bringt parteienübergreifend im Aktionsbündnis<br />

„BC für S21“ Personen des öffentlichen Lebens zusammen. So<br />

redeten am 16. November in Oberopfingen bei Kirchdorf a.d. Iller<br />

die <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten Paul Locherer aus Amtzell , sein<br />

Parteiübergreifendes Aktionsbündnis (vlnr.): Paul Locherer MdL, Josef Rief MdB, Landrat<br />

Heiko Schmid, Martin Rivoir MdL (SPD), Rudolf Köberle, Bürgermeister von Kirchdorf<br />

Rainer Langenbacher.<br />

Das heftig umstrittene Bahnprojekt „Stuttgart 21“ schweißt <strong>CDU</strong><br />

und SPD zusammen.<br />

Kollege, der ehemalige Verkehrsminister Rudolf Köberle aus Ravensburg,<br />

der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />

der SPD im Landtag, Martin Rivoir aus Ulm, der<br />

dennoch überzeugter Mitstreiter für das Projekt ist, sowie der<br />

<strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete Josef Rief und der als Privatperson<br />

gekommene Dr. Heiko Schmid, Landrat aus <strong>Biberach</strong>. Zu Beginn<br />

betonte Paul Locherer, dass dieses Projekt nicht nur der Bau eines<br />

neuen Bahnhofs ist, sondern dass das Projekt auch Auswirkungen<br />

für die Zukunft des ländlichen Raums und<br />

für ganz Oberschwaben habe und der Ausstieg<br />

der Wirtschaftskraft unseres Landes<br />

schaden würde und dass darüber hinaus<br />

die derzeitigen Vorgänge mit dem Volksentscheid<br />

eine Bewährungsprobe für die<br />

Demokratie in unserem Land seien.<br />

Nach dem einführenden Vortrag vom<br />

SPD-Mann Rivoir mit den positiven Argumenten<br />

für das gesamte Projekt, wollten<br />

die Zuhörer natürlich von ihm wissen, wie<br />

die Landesregierung, in der auch die SPD<br />

mitregiert, das vom Aktionsbündnis erhoffte<br />

Nein zum Kündigungsgesetz befolgen<br />

und ob dann der derzeitige grüne Ministerpräsident<br />

ein Machtwort zur Befriedung<br />

der Situation sprechen werde. Auf<br />

die Frage, warum die <strong>CDU</strong> diesem Volksentscheid<br />

zugestimmt habe, der immerhin<br />

12 Millionen kosten wird, antwortete der<br />

ehemalige Minister Köberle, dass eine Klage<br />

vor dem Staatsgerichtshof nicht möglich<br />

war, weil nur bereits bestehende Gesetze vom Staatsgerichtshof<br />

bewertet werden und dies erst ein Gesetzentwurf ist, über den<br />

abgestimmt wird. Martin Rivoir bestätigte aber auch indirekt, dass<br />

die grün-rote Koalition in Stuttgart ein Problem hätte, wenn die<br />

Grünen weiterhin auf einem Ausstieg aus dem Projekt bestehen<br />

würden und das Ergebnis des Volksentscheids mit Nein enden<br />

würde. > Seite 11


Ochsenhausen / Riedlingen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Öchslefahrt und Kundgebung auf dem Marktplatz<br />

von Albert Eberle, Memmingen<br />

Eine stattliche Besucherzahl konnte die<br />

Kundgebung des parteiübergreifenden Aktionsbündnisses<br />

BC für S21 verzeichnen.<br />

Zu den Unterstützern gehören neben Bürgermeistern,<br />

Abgeordneten und Unternehmern<br />

viele andere Bürgerinnen und<br />

Bürger mit Bezug zu Politik, Kultur und<br />

Wirtschaft des Landkreises. Sie alle fuhren<br />

am Sonntag, den 21. November mit der<br />

Öchslebahn von Warthausen nach Ochsenhausen.<br />

Dort versammelten sich weitere<br />

Unterstützer zu einer Kundgebung auf<br />

dem Marktplatz. Der stellvertretende<br />

Ochsenhausener Bürgermeister Frank Habrik<br />

begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung<br />

und hob die Wichtigkeit der Baumaßnahme<br />

Stuttgart 21 für die ganze Region<br />

und den Landkreis <strong>Biberach</strong> hervor.<br />

Der Bundestagsabgeordnete Rief forderte<br />

noch einmal alle Menschen auf, am 27.<br />

November, zur Abstimmung zu gehen und<br />

sich nicht auf Umfragen zu verlassen. Die<br />

Gegner seien stark motiviert das Projekt<br />

zu verhindern. Schließlich ginge es nicht<br />

nur um bis zu 1,5 Milliarden Euro schon verplanter<br />

Summen und Schadenersatz, die<br />

das Land und die Menschen zahlen müssten,<br />

sondern um die Zukunftsfähigkeit der<br />

Arbeitsplätze und damit die Zukunft der<br />

Region, welche ohne schnellen Bahnan-<br />

schluss auf dem Spiel stehe. Rief betonte,<br />

dass die absichtlich verwirrende Formulierung<br />

der Volksabstimmung ein Nein zum<br />

Ausstiegsgesetz erfordere. NEIN heiße JA<br />

zu Stuttgart 21. NEIN hieße JA zum Fortschritt,<br />

zur Zukunft für die Menschen und<br />

JA zur ganzen Region.<br />

Im Anschluss sprach der FDP-Kreisvorsitzende<br />

Oliver Lukner und machte den Anwesenden<br />

klar, dass ein Durchgangsbahnhof<br />

immer leistungsfähiger sei als ein<br />

Sackbahnhof. Nicht umsonst befände man<br />

Nicole Razavi und Peter Schneider<br />

informieren im Kapuzinerkloster<br />

Bericht und Fotos<br />

von Burkhard Volkholz<br />

Am 11. November 2011 hat das Aktionsbündnis<br />

„BC für S21“ zu einer Informationsveranstaltung<br />

nach Riedlingen in das<br />

Kapuzinerkloster eingeladen. Die Landtagsabgeordnete<br />

und verkehrspolitische<br />

Sprecherin der <strong>CDU</strong>-Fraktion im Landtag<br />

von Baden-Württemberg Nicole Razavi<br />

aus dem Wahlkreis Geislingen und Peter<br />

Nicole Razavi und Peter Schneider informieren<br />

und diskutieren mit Leidenschaft.<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 12<br />

Öffentliches Bekenntnis zu S21 auf dem Marktplatz in Ochsenhausen.<br />

Schneider MdL informierten die rund 60<br />

Gäste aus erster Hand mit sachlichen Argumenten<br />

und Hintergründen. An der folgenden<br />

Diskussion, die vom <strong>CDU</strong>-Stadt-<br />

sich nicht gern in der Sackgasse. Zu einem<br />

schnellen Termin treffe man sich ja auch<br />

auf einem Parkplatz an einer schnellen<br />

Straße und nicht in einer Sackgasse.<br />

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />

der Freien Wähler, Bürgermeister Werner<br />

Gebele, rief die Bürgerinnen und Bürger<br />

ebenfalls auf, zahlreich zur Abstimmung<br />

zu gehen. Der Wirtschaftsstandort<br />

Kreis <strong>Biberach</strong> dürfe nicht aus ideologischen<br />

Gründen aufs Spiel gesetzt werden.<br />


Ummendorf / Walpertshofen <strong>KREISTEIL</strong><br />

300 Zuhörer beim Talk PRO S21 in Ummendorf<br />

Gut gelaunt und überzeugende Aussagen:<br />

MdL Peter Schneider. Fernsehreife Talkshow mit Talkmaster Thomas Dörflinger vor 300 Zuhörern.<br />

Bericht und Fotos<br />

von Burkhard Volkholz<br />

Am 10. November 2011 hat das Aktionsbündnis<br />

„BC für S21“ zur ersten Informationsveranstaltung<br />

in die Festhalle nach<br />

Ummendorf eingeladen zum Thema<br />

„Stuttgart 21 ist viel mehr als ein Bahnhof -<br />

Warum das Bahnprojekt gerade auch für<br />

den Landkreis <strong>Biberach</strong> sehr wichtig ist.“<br />

Der Moderator der sehr informativen<br />

und kurzweiligen Talkrunde Thomas Dörf-<br />

Argumentieren um die Wette (vlnr.): Peter Schneider, Thomas Dörflinger, Tanja Gönner,<br />

Thomas Fettback.<br />

Peter Schneider besucht katholische<br />

Landjugendbewegung Walpertshofen<br />

von Matthias Führle, stellv. Vorsitzender JU Laupheim<br />

Der Landtagsabgeordnete und Sparkassenpräsident<br />

Peter Schneider hat am 27. Oktober<br />

abends die katholische Landjugendbewegung<br />

(KLjB) in Walpertshofen/Mietingen besucht,<br />

um der Jugend ein Ohr für ihre Fragen und Sorgen<br />

zu schenken.<br />

Das brandaktuelle Bahnprojekt „Stuttgart 21“<br />

und die bevorstehende Volksabstimmung nah-<br />

Peter Schneider in lockerer Gesprächsrunde in der KLJB-Bude Walpertshofen.<br />

linger befragte die Umweltministerin a.D.<br />

Tanja Gönner MdL, Sparkassenpräsident<br />

und MdL Peter Schneider sowie den SPD-<br />

Kreisrat Thomas Fettback. Gegen Ende<br />

konnten die fast 300 Zuhörer Fragen stellen.<br />

> Seite 13


Warthausen <strong>KREISTEIL</strong><br />

men erwartungsgemäß viel Zeit in der Diskussionsrunde<br />

ein. Dass dieses Bahnprojekt<br />

wichtig für die Region und das Land<br />

ist, war allgemeiner Konsens. Weitere Themen<br />

waren die guten Startbedingungen<br />

für junge Menschen in Deutschland im<br />

Vergleich zu anderen europäischen Ländern.<br />

Peter Schneider macht dies an der<br />

guten wirtschaftlichen Lage und unserem<br />

guten Bildungssystem fest. Zur Energiewende<br />

mahnte Peter Schneider, dass man<br />

achtsam auf die Strompreise sein müsse,<br />

um unsere Wettbewerbsvorteile, insbesondere<br />

in Oberschwaben, nicht aufs Spiel<br />

zu setzen. Ihn treibt auch die Sorge über<br />

das Landschaftsbild in Baden-Württemberg<br />

um, wenn zusehends Windräder in<br />

unserer schönen Landschaft aufgestellt<br />

werden.<br />

Positiv äußerte sich der prominente Gast<br />

auch zur Bude- und Landjugendkultur im<br />

Oberland, weil dieses Engagement die Ei-<br />

von Franz Schuy, Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

Am 21. November hatte der 1. Vorsitzende des Gemeindeverbands<br />

Warthausen, Anton Schilling, zur Mitgliederversammlung<br />

2011 eingeladen. Bereits im Vorfeld hatte er den Vorstandsmitgliedern<br />

mitgeteilt, dass er nicht mehr zur Wahl antreten werde.<br />

Anton Schilling wurde im Frühjahr 2002 in das Amt des 1. Vorsitzenden<br />

gewählt. Er hatte während seiner Zeit als 1. Vorsitzender<br />

und Gemeinderat gleichzeitig das Amt des Fraktionsvorsitzenden<br />

der Gemeinderatsfraktion inne. Als Vorsitzender des Gemeindeverbands<br />

Warthausen organisierte er zwei Gemeinderatswahlkämpfe.<br />

Er war federführend bei der Kandidatensuche, der Gestaltung<br />

der Wahlprospekte und an der Aufstellung der Wahlprogramme.<br />

So griff er z.B. 2004 wichtige Kommunalthemen auf, wie Förderung<br />

des Vorschulbereiches oder Entlastung vom Durchgangsverkehr.<br />

Anton Schilling hat sich auch als Wahlkampforganisator<br />

bei Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kreistagswahlen in Warthausen<br />

eingebracht. So konnte er immer die jeweiligen Kandidatinnen<br />

und Kandidaten bzw. Abgeordneten vor Ort begrüßen. Einen<br />

Kreisparteitag konnte er während seiner Amtszeit in Warthausen<br />

durchführen.<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 14<br />

Der „Polit-Abend“ hat allen Spaß und Lust auf Mehr gemacht. (Fotos: B. Volkholz)<br />

genverantwortung von Jugendgruppen<br />

steigere und Mut zu Initiativen mache, einem<br />

Grundzug der christlichen Soziallehre.<br />

Die Besucher der KLJB Walpertshofen<br />

waren überrascht, wie natürlich sich der<br />

ehemalige Landrat präsentiert hat und wie<br />

viel Spaß eine politische Diskussion mit<br />

Entscheidungsträgern machen kann. Peter<br />

Schneider hat in diesem Haus den politischen<br />

Elan gehörig angeschoben.


Landtag <strong>KREISTEIL</strong><br />

Keine ideologischen Experimente<br />

auf dem Rücken unserer Kinder<br />

von Peter Schneider MdL<br />

Wie alle Untersuchungen der letzten Jahre<br />

hat auch die jüngste Bertelsmann-Studie<br />

bestätigt, dass das Bildungssystem in<br />

Baden-Württemberg mit das Beste ist, was<br />

es in Deutschland gibt. Dank unseres bewährten<br />

differenzierten Schulsystems, haben<br />

wir in Baden-Württemberg passgenaue,<br />

individuelle Wege für jeden einzelnen<br />

Schüler. Deshalb haben wir seit Jahren<br />

deutschlandweit die wenigsten Schulabbrecher.<br />

Mehr als jeder Zweite eines Altersjahrgangs<br />

hat eine Studienberechtigung<br />

in der Tasche, wenn er seine Schullaufbahn<br />

beendet. So viele wie in keinem<br />

anderen Bundesland.<br />

All das will Grün-Rot aber aufs Spiel setzen,<br />

nur um ihre überholten ideologische<br />

Bildungspositionen von Einheitsschule<br />

und Einheitslehrer durchzusetzen. Dazu<br />

wird jetzt vom Land ein Modellversuch gestartet,<br />

um sogenannte Gemeinschaftsschulen<br />

einzurichten. Gemeinschaftsschule<br />

bedeutet nichts anderes, als dass alle<br />

Liebe Parteifreunde,<br />

das zurückliegende Jahr hat uns alle in der Christlich-Demokratischen<br />

Union außergewöhnlich gefordert und enorm viel Einsatz abverlangt.<br />

Dafür möchte ich mich herzlich bedanken!<br />

Gemeinsam haben wir bis zum 27. März 2011 einen derart intensiven,<br />

zielstrebigen Wahlkampf geführt, wie ich ihn in den bisher drei<br />

Landtagswahlen, die ich für den Wahlkreis <strong>Biberach</strong> kandidieren<br />

durfte, noch nicht erlebt habe. Im Wahlkreis <strong>Biberach</strong> haben wir<br />

zwar mit dem zweitbesten <strong>CDU</strong>-Ergebnis im ganzen Land einen fulminanten<br />

Erfolg erzielen und gegen den Landestrend sogar zulegen<br />

können. Aber selbst das hervorragende Ergebnis bei uns im Wahlkreis,<br />

nutzt auf Landesebene<br />

wenig, denn die Politik<br />

kennt keine zweite Sieger.<br />

Die <strong>CDU</strong> ist zwar nach wie<br />

vor mit Abstand die stärkste<br />

politische Kraft im<br />

Land, der Regierungswechsel<br />

in Stuttgart war<br />

aber für uns alle eine<br />

bittere Enttäuschung.<br />

Kinder mit unterschiedlichstem Leistungsvermögen<br />

mindestens bis Klasse 10 in sogenannten<br />

Lerngruppen lernen. Das heißt,<br />

dass es künftig keine Aufteilung in unterschiedliche<br />

Förder- und Unterstützungsniveaus<br />

gibt, keine Noten und kein Sitzenbleiben,<br />

keine feste Klassen und keinen<br />

verantwortlichen Klassenlehrer. Und obwohl<br />

bisher kaum Details bekannt sind,<br />

verspricht Grün-Rot für dieses ideologische<br />

Experiment schon mal eine spezielle<br />

Anschubfinanzierung und zusätzliche Lehrerstunden.<br />

Kein Wunder, dass es auch aus<br />

unserem Landkreis von einzelnen Schulträgern<br />

schon erste Anträge gibt, die sich<br />

sicherlich auch die Sicherung ihres Schulstandorts<br />

erhoffen.<br />

Ich bin mir aber sicher: Das grün-rote Gesamtschulexperiment<br />

bringt nicht mehr,<br />

sondern weniger Sicherheit für kleinere<br />

Schulstandorte. Es wird einen bildungspolitischen<br />

Flickenteppich geben, der nicht<br />

mehr gewährleistet, dass man reibungslos<br />

umziehen und die Schule wechseln kann.<br />

Es droht ein Schulsystem mit weniger indi-<br />

Auch wenn noch<br />

nicht alles ganz<br />

rund läuft, hat die<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion im<br />

Landtag die gänzlich<br />

ungewohnte<br />

Oppositionsrolle offensiv<br />

und konsequent angenommen.<br />

Ganz bewusst betrei-<br />

ben wir aber keine fundamentale Dagegen-Politik. Als die einzig verbliebene<br />

Volkspartei sehen wir unsere Aufgabe darin, Grün-Rot in<br />

der Sache zu stellen und an ihren Wahlversprechen zu messen. Und<br />

die Volksabstimmung vom 27. November hat gezeigt, dass die deutliche<br />

Mehrheit im Land das honoriert. Das überzeugende Votum gegen<br />

den Ausstieg und für S21 und die Neubaustrecke Ulm-Wendlingen<br />

beweist: Die klare Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, gerade<br />

auch bei uns im Oberland ist gegen ideologische Verweigerung<br />

und Verhinderung. Sie ist für eine zukunftsorientierte Politik, die die<br />

Voraussetzungen schafft, damit Baden-Württemberg sich auch künftig<br />

erfolgreich entwickelt.<br />

Für die <strong>CDU</strong> ist das klare Bestätigung und Auftrag uns mit ganzer<br />

Kraft dafür einsetzen, dass der grün-rote Politikstil unser Land Baden-Württemberg<br />

nicht zur Provinzregion absteigen lässt. Der 27.<br />

November hat gezeigt, dass die <strong>CDU</strong> verloren gegangenes Vertrauen<br />

zurück gewonnen und die beste Ausgangsposition hat, um baldmöglichst<br />

wieder die Regierungsverantwortung in unserem Land zu<br />

übernehmen. Dafür will ich weiterhin mein Bestes geben, mich<br />

auch künftig kraftvoll für die Interessen des Oberlandes, unseres<br />

Landkreis <strong>Biberach</strong>, seiner Bürgerinnen und Bürger einbringen.<br />

Dazu bitte ich Sie alle weiterhin um Ihre Unterstützung.<br />

Verbunden mit meinem herzlichen Dank für Ihre vielfältige Begleitung<br />

das ganze Jahr über, wünsche ich Ihnen und Ihren Familien<br />

frohe, besinnliche Weihnachten und Gottes Segen für ein friedvolles,<br />

gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2012.<br />

Ihr<br />

Peter Schneider, MdL<br />

Peter Schneider macht sich Sorgen über<br />

die Schulexperimente der Landesregierung.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

vidueller Förderung und weniger Durchlässigkeit<br />

für die einzelnen Schüler. Deshalb<br />

wird die <strong>CDU</strong>-Fraktion diese Modellversuche<br />

ebenso intensiv wie kritisch beobachten.<br />

Es darf auf keinen Fall so sein,<br />

dass die den Gemeinschaftsschulprojekten<br />

von Grün-Rot versprochene üppige<br />

Unterstützung zu Lasten von anderen<br />

Schulen im Land geht. Es darf nicht sein,<br />

dass die ideologisch gewollten Projekte<br />

großzügig ausgestattet, die finanziellen<br />

Mittel und Lehrerstunden an den anderen<br />

bewährten und erfolgreichen Schulen aber<br />

heruntergefahren werden.<br />

> Seite 15


Landtag <strong>KREISTEIL</strong><br />

HINWEIS<br />

Übrigens finden Sie mich<br />

auch bei FACEBOOK<br />

Peter Schneider mit Alfons Ströbele (li) nach einem Vortrag beim<br />

Verein für landwirtschaftliche Fachbildung in Warthausen.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 16<br />

WEITERE INFORMATIONEN...<br />

von PETER SCHNEIDER<br />

>>> www.schneider-biberach.de<br />

NEWSLETTER ABONNIEREN<br />

In unregelmässigen Abständen erscheint mein digitaler Newsletter (Info-Post)<br />

mit aktuellen Informationen aus dem Landtag und aus meinem Wahlkreis.<br />

Wenn Sie daran Interesse haben, schicken Sie mir bitte eine Email an<br />

peter@schneider-biberach.de oder rufen Sie meinen Mitarbeiter Burkhard Volkholz<br />

an, Telefon 07392 - 10980.<br />

Umbruchverbot bringt eine völlig<br />

unnötige Bevormundung unserer Betriebe<br />

Pressemitteilung der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion vom 23.11.11<br />

MdL Paul Locherer fordert die Rücknahme<br />

des unausgegorenen Gesetzentwurfs.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

„Wir lehnen den in der Sache unbegründeten<br />

und in der Form verfassungsrechtlich<br />

problematischen Gesetzentwurf als<br />

unnötig und untauglich ab. Unsere Betriebe<br />

brauchen gerade in Zeiten des fortschreitenden<br />

Strukturwandels ein hohes<br />

Maß an Verlässlichkeit und die Unterstützung<br />

ihres Landwirtschaftsministers. Was<br />

sie nicht brauchen, ist ein Verbot, das<br />

nicht unerheblich in ihre Eigentumsrechte<br />

als Landbewirtschafter eingreift. Die Landwirte<br />

in Baden-Württemberg wissen selbst<br />

am besten um den Wert des artenreichen<br />

Grünlandes für die Natur und die Kulturlandschaft<br />

und haben in der Vergangenheit<br />

bewiesen, dass sie die Bewirtschaftung<br />

ihrer Flächen mit der Unterstützung<br />

durch die vielfältigen Förderprogramme<br />

des Landes verantwortungsvoll wahrnehmen“,<br />

erklärten der Vorsitzende des Arbeitskreises<br />

Ländlicher Raum und Verbraucherschutz<br />

der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />

Paul Locherer MdL und der agrarpolitische<br />

Sprecher der Fraktion, Karl Rombach<br />

MdL am 23. November in Stuttgart zum in<br />

erster Lesung behandelten Gesetzentwurf<br />

NEWSLETTER ABONNIEREN !<br />

In unregelmässigen Abständen erscheint mein digitaler<br />

Newsletter (Info-Post) mit aktuellen Informationen<br />

aus dem Landtag und aus meinem<br />

Wahlkreis. Wenn Sie daran Interesse haben, schikken<br />

Sie mir bitte eine Email an paul@locherer.com<br />

der Landesregierung, mit dem rückwirkend<br />

zum Juli den landwirtschaftlichen Betrieben<br />

der Umbruch von Grünland verboten<br />

werden soll.<br />

„Jetzt Fakten zu schaffen, ohne die in nur<br />

zwei Jahren ohnehin anstehende Neuausrichtung<br />

der Gemeinsamen Agrarpolitik<br />

der EU abzuwarten zeigt, dass es offensichtlich<br />

vor allem darum geht, ohne Rücksicht<br />

auf Verluste Fakten zu schaffen. Dass<br />

Minister Bonde bei seinem Tun offensichtlich<br />

selbst nicht ganz wohl ist, zeigt das im<br />

Gesetzgebungsverfahren nachträglich eingeführte<br />

Verfallsdatum für das Umbruchverbot<br />

bis 2015. Wir fordern den Minister<br />

auf, diesen unausgegorenen Gesetzentwurf<br />

zurückzuziehen und in einen fairen<br />

Dialog mit unseren Landwirten einzutreten,“<br />

forderten Locherer und Rombach.<br />

> www.paul-locherer.de


Landesparteitag <strong>KREISTEIL</strong><br />

Landes-<strong>CDU</strong> geht neuen Weg bei Parteitagen<br />

Bericht und Fotos von Christoph Burandt, Burgrieden<br />

Die <strong>Biberach</strong>er Abordnung beim mitgliederoffenen Landesparteitag in Stuttgart.<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte der Landes-<strong>CDU</strong> gab es einen<br />

mitgliederoffenen Landesparteitag. Die Möglichkeit der Mitsprache<br />

nutzen viele Mitglieder gegenüber den gewählten Delegierten<br />

aus den Kreisverbänden. Das Thema „Bildungsrepublik Deutschland“<br />

war der Anlass dieser Premiere. Der <strong>CDU</strong>-Landesvorsitzende<br />

Thomas Strobl begrüßte in der Sporthalle des Königin-Charlotte-<br />

Gymnasiums in Stuttgart zahlreiche Ehrengäste u.a. auch den ehemaligen<br />

Kultusminister Mayer-Vorfelder. Nach den üblichen Formalien<br />

zur ordentlichen Durchführung des Parteitages war das<br />

Rednerpult dran.<br />

Die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan sprach<br />

als stellvertretende Bundesvorsitzende über das Positionspapier<br />

des Bundesvorstandes zum Thema „Bildungsrepublik Deutschland“.<br />

Die überzeugte Christdemokratin hatte in verschiedenen<br />

Regionalkonferenzen den Inhalt des Papiers schon mit vielen Mitgliedern<br />

diskutiert und erörtert. Der Rückgang der Schülerzahlen<br />

ist in den nächsten Jahren dramatisch und besonders im ländlichen<br />

Raum macht sich der demographische Wandel besonders bemerkbar.<br />

Neu in der Umsetzung war dann der Einsatz der Foren.<br />

Im Forum 1 ging es unter der Moderation der Landtagsabgeordneten<br />

Andrea Krueger um die frühkindliche Bildung. Im Forum 2 moderierte<br />

Georg Wacker, MdL und bildungspolitischer Sprecher der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, zum Thema „Bildungswege in Baden-<br />

Württemberg“. Romen Link vom <strong>CDU</strong>-Landesverband beschäftigte<br />

sich mit der „Zukunft des Bildungsförderalismus“ im Forum 3.<br />

Unter der Leitung von Landesvorstandsmitglied Monica Wüllner<br />

wurde das Thema „Möglichkeiten der Ganztagesbetreuung“<br />

durchleuchtet. Die Ergebnisse der ausgiebigen Diskussionen wurden<br />

dann im Plenum vorgestellt und in<br />

Anträge für den Bundesparteitag zusammengefasst.<br />

Staatsminister und stellvertretender<br />

Vorsitzender der Bildungskommission<br />

Prof. Dr. Roland Wöller aus dem Freistaat<br />

Sachsen referierte zum Thema<br />

„Beste Bildung für Alle“. Die allgemeine<br />

Aussprache gab einigen Mitgliedern die<br />

Möglichkeit, eigene Diskussionsbeiträge<br />

vorzutragen. Thomas Strobl gab sich<br />

nach der Veranstaltung sehr zufrieden:<br />

„Das Experiment ist geglückt. Wir hatten<br />

gute Diskussionen in den Foren und<br />

im Plenum des Landesparteitages, und<br />

wir haben gemeinsam unsere bildungspolitischen<br />

Positionen gefunden. Wir<br />

sind ab Montag gesprächsbereit, wenn<br />

Am Rande diskutieren Elisabeth Jeggle<br />

MdEP und die Erste Landesbeamtin Stefanie<br />

Bürkle (re).<br />

Ministerpräsident Kretschmann tatsächlich über einen breiten<br />

Schulkonsens für Baden-Württemberg sprechen will!“ Die Mitglieder<br />

waren über diese neue Form der Beteiligung angetan und man<br />

kann gespannt sein, wie die Landes-<strong>CDU</strong> in der Oppositionsrolle<br />

weiter ihren Weg zur Basis finden wird. Man hat in Stuttgart nun<br />

wohl verstanden, dass das Wort Basisdemokratie mit der Parteibasis<br />

zu tun hat. > Seite 17


Bundestag <strong>KREISTEIL</strong><br />

Standort der Heeresflieger<br />

in Laupheim bleibt erhalten<br />

Pressemitteilung von Josef Rief MdB<br />

vom 26.10.2011<br />

„Der heutige Tag ist ein guter Tag für die Menschen in Laupheim<br />

und in der Region Oberschwaben. Die Entscheidung für den Fortbestand<br />

des Heeresfliegerstandortes und die fortdauernde Stationierung<br />

des Transporthubschrauberregimentes 25 freut mich außerordentlich.<br />

Ebenso erleichtert bin ich darüber, dass auch Ummendorf<br />

gesichert werden konnte. Die Soldatinnen und Soldaten,<br />

ihre Familien und Angehörigen, die in und um Laupheim heimisch<br />

geworden sind, müssen nicht umziehen. Das ist sehr positiv für<br />

diejenigen, die von dieser Entscheidung am unmittelbarsten betroffen<br />

sind. Die Unsicherheit der letzten Monate hat für sie mit<br />

dem heutigen Tag Gott sei Dank ein Ende.<br />

Es hat sich gelohnt zu kämpfen<br />

Die fachliche Kompetenz der Soldatinnen und Soldaten ebenso<br />

wie der zivilen Mitarbeiter hat wesentlich zum Erhalt beigetragen.<br />

Das große Engagement der Menschen in Laupheim und der gesamten<br />

Region, der Vertreter von Stadt und Landkreis und das geschlossene<br />

Auftreten insgesamt für die weitere Stationierung der<br />

CH53 Hubschrauber haben sich ausgezahlt. Es hat sich gelohnt, für<br />

den Erhalt zu kämpfen. Die gesamte Region Oberschwaben steht<br />

hinter dem Standort - dies haben die letzten Wochen deutlich gezeigt.<br />

Diese Stimmung pro Bundeswehrstandort Laupheim ist von<br />

den Entscheidungsträgern in Berlin sehr aufmerksam wahrgenommen<br />

und verfolgt worden. Sicherlich haben dazu auch meine Gespräche<br />

mit Minister Thomas de Maizière (<strong>CDU</strong>), mit dem Parlamentarischen<br />

Staatssekretär Christian Schmidt (CSU), mit Mitarbeitern<br />

des Ministeriums und meinen Kollegen aus dem Verteidigungsausschuss<br />

ihren kleinen Anteil gehabt. Diese konnten aber<br />

nur deshalb positiv verlaufen, weil ich den Rückhalt aus Laupheim<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 18<br />

Mehrfach hat sich Josef Rief (Mi) auf dem Laupheimer Flugplatz<br />

informiert, hier mit MdB Markus Grübel (li). (Foto: B. Volkholz)<br />

und dem gesamten Wahlkreis in dieser Angelegenheit gespürt<br />

habe. Dafür danke ich allen sehr herzlich. Dieses Beispiel belegt<br />

einmal mehr, was möglich ist, wenn wir alle gemeinsam an einem<br />

Strang ziehen.<br />

Die Stadt Laupheim bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Standort<br />

der Bundeswehr. Die Bundeswehr wird sich in den nächsten<br />

Jahren der größten Reform ihrer Geschichte unterziehen. Der Anfang<br />

ist mit der Aussetzung der Wehrpflicht gemacht. Der Umbau<br />

der Bundeswehr zu einer Freiwilligenarmee findet am und mit<br />

dem Standort Laupheim statt.<br />

Für die Stadt Laupheim, aber auch für die gesamte Region ist der<br />

Standort des Transporthubschrauberregiments 25 ein nicht unerheblicher<br />

wirtschaftlicher Faktor: Einzelhandel, Gastronomie und<br />

Handwerk profitieren vom Erhalt des Standortes. Die Heeresflieger<br />

haben seit ihrer Stationierung im Jahr 1964 die Stadt Laupheim<br />

mit geprägt und ihr ein ganz besonderes Profil gegeben. Schön,<br />

dass dies auch in Zukunft so sein wird.“


Bundestag /Bundesparteitag <strong>KREISTEIL</strong><br />

NEUES VON<br />

JOSEF RIEF MDB<br />

aus Berlin<br />

>>> www.josef-rief.de<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

von <strong>CDU</strong>intern, liebe Mitglieder,<br />

ich wünsche Ihnen<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und für 2012 viel Glück,<br />

Gesundheit und alles Gute!<br />

Ihr<br />

Josef Rief<br />

Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

Vorsitzender des<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong><br />

von Christoph Burandt,<br />

Burgrieden<br />

Als gewählter Delegierter des <strong>CDU</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong> erhielt ich im Oktober<br />

die Einladung zum 24. Bundesparteitag<br />

in Leipzig. Die Geschäftsstelle hatte<br />

schon frühzeitig über den Bezirks- und<br />

Landesverband das Hotel für uns Württemberger<br />

gebucht. Nun galt es sich um<br />

die Anreise zu bemühen. Da beim Bezirksparteitag<br />

der ehemalige Europaabgeordnete<br />

Honor Funk nicht mehr kandidierte,<br />

waren nur noch der Kreisvorsitzende und<br />

MdB Josef Rief und ich aus dem WK <strong>Biberach</strong><br />

als Delegierte übrig. Josef Rief teilte<br />

mir auf Anfrage mit, dass er nicht im Privat-PKW<br />

mitfahren würde. Alleine fahren<br />

wollte ich auch nicht, also schnell mal bei<br />

den <strong>CDU</strong>-Kollegen in Ulm nachgefragt.<br />

NEWSLETTER ABONNIEREN<br />

Am Freitag einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages erscheint<br />

der Newsletter von Josef Rief „Berlin aktuell“. Dieser wird<br />

Ihnen gern per Email oder Fax zugesandt. Bei Interesse schicken<br />

Sie eine Email an: josef.rief@bundestag.de oder rufen im Berliner<br />

Büro von Josef Rief an unter der Nummer: 030/227 71905!<br />

24. Bundesparteitag der <strong>CDU</strong> Deutschland in Leipzig<br />

Diese hatten sich dann für das Flugzeug<br />

entschieden. Die Bahnverbindungen waren<br />

suboptimal, also schnell ins Internet<br />

und online den Hinflug am Sonntag und<br />

den Rückflug für Dienstag gebucht.<br />

Bei strahlend blauem Himmel und herrlichem<br />

Sonnenschein fuhr ich am frühen<br />

Nachmittag Richtung Flughafen Stuttgart<br />

über die Alb los. Die letzten 48 Stunden<br />

vor dem Parteitag waren schon aufregend<br />

gewesen, was sollte mich in Leipzig alles<br />

erst erwarten? Der Grund für diesen engen<br />

Terminkalender im Vorfeld war der Besuch<br />

eines ZDF-Teams, die mich als Einen<br />

von 1001 Delegierten mit der Kamera zum<br />

Parteitag begleiteten. Die Redakteurin<br />

Franziska Hofmann aus Mainz meldete<br />

sich bei mir per Telefon und fragte<br />

an, ob ich bereit wäre für einen Bericht<br />

des ZDF vor die Kamera zu stehen.<br />

Die Basisstimmung in der <strong>CDU</strong><br />

Baden-Württemberg nach der verlorenen<br />

Landtagswahl wollte das<br />

Team einfangen und mit mir darüber<br />

einen kleinen Filmbericht zum<br />

Bundesparteitag drehen. „Warum<br />

eigentlich nicht?“, dachte ich mir.<br />

Also wurde kurzerhand ein Plan<br />

aufgestellt.<br />

ZDF-Team filmt in Schwendi<br />

Am Freitag, 11.11.11 war im Stuttgarter<br />

Landtag eine Veranstaltung<br />

der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion zum Thema:<br />

„Integration durch Bildung - aber richtig“.<br />

Um 14 Uhr traf das ZDF-Team im Landtag<br />

ein und interviewte gleich den Fraktionsvorsitzenden<br />

Peter Hauk und den bildungspolitischen<br />

Sprecher Georg Wacker<br />

Prof. Dr. Hartmut Esser war der Gastreferent<br />

und sprach in dem vollen Fraktionssaal<br />

zu den Zuhörern mit dem Thema<br />

„Welchen Beitrag leistet der muttersprachliche<br />

Unterricht zur Integration jugendlicher<br />

Migranten“, und gab seine wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse aus über 20<br />

Jahren zum Besten. Das ZDF-Team machte<br />

sich nach ein paar Aufnahmen gleich wieder<br />

auf den Weg ins schöne Oberschwaben,<br />

um noch Tagesaufnahmen zu generie-<br />

Die zwei Delegierten Josef Rief und Christoph Burandt<br />

(li) auf dem Bundesparteitag in Leipzig.<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 19


Bundesparteitag <strong>KREISTEIL</strong><br />

ren. Ziel war die Gemeinde Schwendi und<br />

die dortige Mitgliederversammlung des<br />

<strong>CDU</strong> Ortsverbandes. Basisstimmung pur<br />

bekamen die Fernsehberichterstatter dort<br />

zu hören. Ich fuhr vom Stuttgarter Landtag<br />

direkt nach Schwendi zur Mitgliederversammlung.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Vorsitzende Birgit<br />

Maurer gab ihren Bericht zu aktuellen politischen<br />

Themen und zu den Aktivitäten<br />

des Ortsverbandes ab. Die Kamera war oft<br />

im Einsatz und holte verschiedene O-Töne<br />

bei den Mitgliedern ein.<br />

In der Abfertigungshalle auf dem Flughafen<br />

traf ich gleich auf bekannte Gesichter.<br />

Die Ulmer Fraktion um Paul Glökler mit<br />

der ehemaligen Sozialministerin Dr. Monika<br />

Stolz, Peter Bausenhart und Heinz Wiese<br />

stand auch schon abflugbereit da. Mit<br />

einem A319 waren wir in knapp einer Stunde<br />

schon im Landeanflug auf Leipzig/Hal-<br />

Die <strong>CDU</strong>-Bundesvorsitzende und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

hält eine sehr präsidiale Rede.<br />

le. Mit dem Taxi ging es zum Ramada Hotel.<br />

Da es zwei unter diesem Namen gibt,<br />

musste erst geklärt werden welches! Die<br />

Entfernungen sind hier ganz schön weit,<br />

dachte ich mir nach knapp 25-minütiger<br />

Fahrt. Einchecken im Hotel und gleich wieder<br />

los zum Leipziger Delegiertentreffen<br />

des Landesverbandes Baden-Württemberg<br />

in die Innenstadt. Der geschichtsträchtige<br />

„Auerbachs Keller“ wurde zum Treffen mit<br />

den Landesverbänden Hamburg und Sachsen<br />

genutzt. Viele bekannte Gesichter traf<br />

man am Buffet oder später an der Hotelbar<br />

zum „Gute-Nacht-Schoppen“.<br />

Der Parteitag begann mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Thomaskirche.<br />

Ein imposantes Orgelstück von Johann Sebastian<br />

Bach eröffnete musikalisch den<br />

Gottesdienst. Der evangelische Landesbischof<br />

sprach in seiner Predigt über die<br />

Friedenswoche und gab den Delegierten<br />

einen wichtigen Satz mit: „Gier macht<br />

Krieg“- das Motto der Friedenswoche. Der<br />

Gesang der Abordnung des Thomanerchores<br />

ließ mir richtig das Herz öffnen. Gefestigt<br />

und guten Mutes ging es mit dem organisierten<br />

Bustransfer zum Messegelände.<br />

Die Ankunft wurde gleich vom Kamerateam<br />

festgehalten und so erreichte ich<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 20<br />

„begleitet“ vom ZDF meinen Platz im Plenum.<br />

Die Tagesordnung war sehr straff<br />

ausgerichtet und geprägt von den Themen<br />

Eurokrise, Mindestlohn und Bildung. Die<br />

Rede von der <strong>CDU</strong>-Bundesvorsitzenden<br />

und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel<br />

sehr präsidial gehalten. Der Applaus war<br />

lang und somit der Beginn des Parteitages<br />

auch aus der Sicht der Bundesvorsitzenden<br />

erfolgreich. Die vielen Anträge (ca.<br />

4000) und Redebeiträge mit den Abstimmungen<br />

prägten den gesamten Tagesverlauf.<br />

Unser Kreisvorsitzender war über das<br />

Aus der Milchwerke in Riedlingen sehr niedergeschlagen.<br />

Sein Handy war nach Erhalt<br />

der Nachricht im Dauereinsatz. Die<br />

Baden-Württemberger Delegierten waren<br />

schnell im Saal auszumachen: Mit großen<br />

„NEIN!“ - Plakaten zum Kündigungsgesetz<br />

waren wir nicht zu übersehen. Am Ende eines<br />

erfolgreichen Tages fand der große<br />

Sachsenabend mit einem Grußwort von<br />

Horst Seehofer statt. Die Gelegenheit mit<br />

den Parteifunktionären und Delegiertenkollegen<br />

ins Gespräch zu kommen. Auch<br />

der EU-Kommissar Günther Oettinger<br />

setzte sich auf ein Gläschen Burgunder zu<br />

uns hin. Ihm scheint die Arbeit in Brüssel<br />

zu gefallen und mit Blick auf meinen S21-<br />

Button sagte er zur Runde: „Schaut mir ja,<br />

dass des Ding nicht schief geht!“<br />

Kanzlerin Merkel nach<br />

Untersulmetingen eingeladen<br />

Am zweiten Tag hieß es auch schon wieder<br />

Koffer packen und schnell frühstücken<br />

Das Messegelände erreichte ich mit dem<br />

Fahrzeug des <strong>CDU</strong>-Landesverbandes. Für<br />

die Dienste des Freikratzen der Scheiben<br />

hat man mir einen Mitfahrplatz angeboten<br />

- prima! So ging es direkt wieder in die<br />

Messehallen. Gepäck verstaut und rauf zu<br />

den vielen Sponsorenständen. Bei der<br />

Kreissparkasse gab es einen sehr guten<br />

Kaffee. Und plötzlich schritt die Bundeskanzlerin<br />

mit einem Tross im Schlepptau<br />

keine zwei Meter entfernt von mir wohlgelaunt<br />

und lächelnd vorbei!<br />

Ich hatte noch eine besondere „Mission“<br />

zu erfüllen. Unser Franz Romer feiert im<br />

Februar seinen 70’en Geburtstag und die<br />

Einladung an „seine Angela“ hatte ich noch<br />

im Gepäck. Während der Antragsdebatte<br />

ging ich immer mal wieder nach vorne und<br />

dann ergab sich plötzlich die Gelegenheit:<br />

Die Kanzlerin lief vom Podium herunter<br />

und ich sprach sie an. Als sie hörte, dass<br />

ich die besten und herzlichsten Grüße von<br />

Franz Romer ausrichten solle, kam ein Lächeln<br />

über Ihr Gesicht. Ich teilte Frau Merkel<br />

den Inhalt kurz mit und überreichte das<br />

persönliche Einladungsschreiben. Die Einladung<br />

zum Benefizkonzert am Samstag,<br />

den 25.02.2012 vom Chor „Voice It“ zugunsten<br />

der Radio7 Drachenkinder in der Festhalle<br />

Untersulmetingen nahm sie dankend<br />

an. „Ich weiß aber nicht, ob ich kommen<br />

kann!“ war die erste Reaktion...<br />

„TV-Star“ Christoph Burandt wird von einem ZDF-Team interviewt.<br />

(Fotos: pr)<br />

Das ZDF-Team kam dann auch noch zum<br />

Abschlussdreh vorbei und gegen 15 Uhr<br />

war dann alles zur Zufriedenheit der Redakteurin<br />

im Kasten. Die verbleibende Zeit<br />

bis zum Abflug verbrachte ich mit den Ulmern<br />

in der Leipziger Innenstadt. Trotz eisiger<br />

Kälte bummelten wir durch die Fußgängerzone.<br />

Eine heiße Schokolade brachte<br />

die innere Wärme zurück. Die Nikolaikirche<br />

mit den historischen Plätzen war<br />

unser letztes Ziel. So schloss sich mit dem<br />

Besuch der Kirche der Bogen von Montagmorgen.<br />

Leipzig hat mir imponiert und es<br />

war bestimmt nicht das letzte Mal.<br />

Zuhause im Ländle angekommen galt es<br />

Abschied von den Ulmern zu nehmen. Ich<br />

musste das Auto auf dem Parkplatz erst<br />

freikratzen. Zufrieden und mit vielen neuen<br />

Eindrücken kam ich kurz vor Sendebeginn<br />

des Beitrags im ZDF zuhause an. Die<br />

Sendung „Standpunkte“ berichtete am<br />

Dienstagabend vom Bundesparteitag.<br />

Der folgende Link führt direkt<br />

in die ZDF-Mediathek (ab 19:25 min)<br />

www.zdf.de/ZDFmediathek/<br />

hauptnavigation/startseite#/<br />

beitrag/video/1489522/<br />

ZDF-Standpunkte:-Parteitag-der-<strong>CDU</strong><br />


Europaparlament <strong>KREISTEIL</strong><br />

Elisabeth Jeggle: Ja zu ausländischen Fachkräften,<br />

aber keine illegale Wirtschaftsmigration.<br />

(Foto: B. Volkholz)<br />

von Elisabeth<br />

Jeggle MdEP<br />

Wer kennt nicht die erschreckenden<br />

Bilder der<br />

wiederkehrenden Menschenströme,<br />

die oftmals<br />

auf dem Wasserweg an<br />

den südlichen Außengrenzen<br />

der Europäischen Union<br />

(EU) stranden und darauf<br />

hoffen, in Europa ein<br />

besseres Leben beginnen zu können? Ähnlich belastend, wenn auch medial<br />

weniger präsent, stellt sich die Lage an unseren östlichen Grenzen dar. Als<br />

Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und in der Delegation<br />

zu den Staaten Zentralasiens im Europäischen Parlament bin ich oft in<br />

Kontakt mit dem Themengebiet Migration. Immer wieder erreichen mich zu<br />

diesem Thema Anfragen und die Bitte in <strong>CDU</strong>-Intern die europäische Position<br />

zu beleuchten. Gerne gebe ich diese Informationen. Bei der Auseinandersetzung<br />

mit dem Bereich gilt es unterschiedliche Aspekte zu beachten.<br />

Wir wissen, die Bevölkerung der EU-Mitgliedstaaten altert, gleichzeitig<br />

werden auch in Zukunft die Geburtenraten eher schwach ausfallen. Vor dem<br />

Hintergrund des demografischen Wandels muss man Migration auch als<br />

Chance für Wachstum und Stabilität sehen. Unsere Wirtschaft ist auf Einwanderer<br />

mit Fachkenntnissen angewiesen, um das hohe Niveau von heute<br />

halten zu können. Wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass es in Zukunft<br />

nicht möglich sein wird, alle benötigten Fachkräfte aus den Reihen der<br />

einheimischen Bevölkerung rekrutieren zu können. Dieser Ansatz handelt<br />

nicht davon, dass den einheimischen Bürgern Arbeitsplätze durch Einwanderer<br />

weggenommen werden sollen. Vielmehr geht es darum, unsere Wirtschaft<br />

auch in Zukunft leistungsstark zu halten, damit wir weiterhin auf dem<br />

Weltmarkt bestehen können. Wir dürfen der heimischen Wirtschaft dringend<br />

benötigte Arbeitskräfte nicht vorenthalten. Jedoch muss Migration<br />

kontrollierbar bleiben.<br />

Wirtschaft braucht Fachkräfte<br />

Dies ist nur eine Seite der vielfältigen Auswirkungen die Migration hat.<br />

Wenn man sich mit Migrationspolitik auseinandersetzt, muss man sich auch<br />

mit dem Phänomen der illegalen Migration beschäftigen, die natürlich auf<br />

Grund der teils erschreckenden Nachrichten und Bilder immer als erstes ins<br />

Auge fallen. Dabei ist es wichtig, dass zwischen politischen und wirtschaftlichen<br />

Migranten unterschieden wird.<br />

Für mich ist es eine selbstverständliche Pflicht, politisch Verfolgten Schutz<br />

zu gewähren. Jedoch ist nicht unbedingt jeder, der diesen Schutz begehrt,<br />

auch schutzbedürftig. Gerade bei wirtschaftlichen Migranten ist diese<br />

Schutzbedürftigkeit oftmals nicht gegeben. Das Wohlstandsgefälle zwischen<br />

dem Heimatland der Flüchtlinge und der Europäischen Union kann<br />

nicht als Kriterium gewertet werden, welches eine Schutzbedürftigkeit begründet.<br />

Auch illegale Beschäftigung der Migranten innerhalb der EU und<br />

die damit zusammenhängende Ausbeutung ist ein Anreizfaktor für illegale<br />

Migration.<br />

Aus diesem Grund muss vehement mit Strafen gegen Unternehmen vorgegangen<br />

werden, die die Notlage dieser Menschen ausnutzen. Des Weiteren<br />

müssen nicht nur die EU-Grenzen gestärkt, sondern auch das Mandat der<br />

Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den europäischen<br />

Außengrenzen (FRONTEX) verlängert werden. Bei allen Handlungen<br />

muss die EU aber immer ihren hohen Ansprüchen zur Achtung der Men-<br />

NEUES VON<br />

Elisabeth Jeggle MdEP aus Brüssel<br />

>>> www.eurojeggle.de<br />

Migration – Chance oder Belastung ?<br />

Das Atomium ist eine markante Sehenswürdigkeit in<br />

Brüssel. (Foto: pr)<br />

schenrechte und der europäischen Werte, die auf der<br />

Grundlage des christlichen Menschenbildes basieren,<br />

gerecht werden.<br />

Meiner Meinung nach kann und muss Wirtschaftsmigration<br />

durch Bekämpfung der Ursachen im Ursprungsland<br />

eingedämmt werden. Den Menschen müssen Perspektiven<br />

im eigenen Heimatland geboten werden und<br />

ihnen somit eine wirkliche Alternative zu dem ungewissen<br />

Ausgang einer Reise in Richtung Europa aufgezeigt<br />

werden. Die Europäische Union verfolgt daher mit großen<br />

Anstrengungen das Ziel, die Lebensverhältnisse in<br />

den Auswanderungsregionen langfristig und nachhaltig<br />

zu verbessern. Durch politischen Dialog mit den betroffenen<br />

Staaten muss eine Basis geschaffen werden, um<br />

Menschenrechte, Demokratieprinzipien und Rechtstaatlichkeit<br />

zu stärken. Ergänzendes Element zu politischem<br />

Kontakt ist eine Kooperation zwischen wirtschaftlichen<br />

Partnern. Ich bin davon überzeugt und meine Erfahrungen<br />

aus der Abgeordnetentätigkeit im Europäischen<br />

Parlament bestärken mich darin, dass nur dieser komplementäre<br />

Ansatz langfristigen Erfolg und eine nachhaltige<br />

Verbesserung der Lebensumstände bewirkt. > Seite 21


Europaparlament <strong>KREISTEIL</strong><br />

Forscher bekennen sich<br />

zu mehr Transparenz<br />

in der Tierforschung<br />

von Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Am 17./18. Oktober 2011 kamen über 80 internationale<br />

Forscher in Berlin zusammen, um das Verständnis<br />

und die Akzeptanz für Tierversuche in der Öffentlichkeit<br />

und der Politik zu verbessern. Die Teilnehmer<br />

der Konferenz „Pathway to more Transparency<br />

in Animal Research“ erarbeiteten in verschiedenen<br />

Gruppen konkrete Ansätze zur Verbesserung<br />

des Tierschutzes sowie zur Förderung einer verständlicheren<br />

Kommunikation in der Öffentlichkeit.<br />

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden am zweiten<br />

Tag mit Vertretern der Wissenschaft, der Europäischen<br />

Kommission, des Europäischen Parlaments,<br />

des Tierschutzes und nationaler Behörden diskutiert<br />

und konkrete Empfehlungen verabschiedet. Die<br />

Empfehlungen basieren auf der sogenannten „Basler<br />

Deklaration“, die vor einem Jahr in Basel verabschiedet<br />

wurde und eine Selbstverpflichtung der Wissenschaft<br />

und Forschung darstellt, bei Tierversuchen<br />

höchste Standards einzuhalten (weitere Informationen<br />

unter www.basel-declaration.org).<br />

Umsetzung ohne „Wenn und Aber“<br />

Als Parlamentsberichterstatterin zur EU-Richtlinie<br />

zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere<br />

(sogenannte Tierversuchsrichtlinie) war es mir sehr wichtig, der<br />

Konferenz beiwohnen und meine Erfahrung aus dem politischen<br />

Verhandlungsprozess mit in die Diskussionen einfließen lassen zu<br />

können. Nach zwei Jahren intensiver Verhandlungen zwischen Europäischem<br />

Parlament, Ministerrat und Europäischer Kommission<br />

ist es uns im September 2010 gelungen, einen tragfähigen Kom-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 22<br />

promiss zwischen allen Beteiligten zu erzielen. Dieser sieht auf der<br />

einen Seite die verpflichtende Einführung höchster Tierschutzstandards<br />

in der gesamten Europäischen Union vor. Auf der anderen<br />

Seite ermöglicht der Kompromiss, dass biomedizinische Forschung<br />

auch künftig in Europa unter strengen Auflagen erlaubt<br />

sein wird. Wir wollen nicht, dass Forschung aus Europa abwandert,<br />

zumal sich große neue Herausforderungen ergeben, um die immer<br />

älter werdenden Gesellschaft angemessen versorgen zu können.<br />

(vlnr.): Dr. Cornelia Exner (Universität Marburg), Prof. Dr. Stefan Treue (Deutsches<br />

Primatenzentrum Göttingen), Elisabeth Jeggle MdEP, Jutta Cook (Boehringer Ingelheim,<br />

<strong>Biberach</strong>), Dr. Dr. Karin Blumer (Novartis). (Foto: pr)<br />

Die Mitgliedsstaaten sind nun aufgefordert, die EU-Richtlinie bis<br />

zum 10. November 2012 in die nötigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften<br />

umzusetzen und die neuen Rechtsvorschriften ab<br />

dem 1. Januar 2013 anzuwenden. Aufgrund der deutlichen Zustimmung<br />

des Europäischen Parlaments sowie der einstimmigen Zustimmung<br />

des Rates - lediglich die Bundesregierung hatte sich<br />

enthalten - erwarte ich eine fristgerechte Umsetzung in allen Mitg<br />

liedstaaten<br />

„ohne Wenn<br />

und Aber“. Die<br />

Berliner Konferenz<br />

hat gezeigt,<br />

dass Forschung<br />

und<br />

Wissenschaft<br />

bereit sind, einenöffentlichen<br />

und transparentenDialog<br />

mit allen<br />

Beteiligten -<br />

Öffentlichkeit,<br />

Politik, Industrie,<br />

Tierschutz<br />

- zu führen. Dieseneingeschlagenen<br />

Weg gilt<br />

es nun fortzusetzen,<br />

um die<br />

Transparenz zu<br />

fördern und die<br />

Akzeptanz in<br />

der Bevölkerung<br />

nachhaltig<br />

zu stärken.<br />


Europaparlament / CDA <strong>KREISTEIL</strong><br />

Weihnachtsgrüße aus Brüssel (vlnr.): Johannes Weber, Regina<br />

Jehle, Elisabeth Jeggle MdEP, Katrin Degele, Daniel Johe, Julian<br />

Böcker. (Foto: pr)<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die Adventszeit hat begonnen, Weihnachten rückt immer<br />

näher und das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu. Dies ist<br />

die Zeit des Rückblicks und des Vorausschauens.<br />

So haben wir die Erfahrung gemacht, dass dieses Jahr sicherlich<br />

kein sorgenfreies Jahr war. Die Schuldenkrisen in<br />

einigen Mitgliedsstaaten haben die Europäische Union in<br />

schwierige Gewässer manövriert. Ich weiß aber auch,<br />

dass man schwierige Situationen mit Mut sowie der Bereitschaft,<br />

die Dinge anzugehen, meistern und somit Herausforderungen<br />

in Chancen wandeln kann. So können<br />

wir momentan erfahren, dass die EU nicht nur ein seelenloses<br />

wirtschaftliches und nicht greifbares Konstrukt ist,<br />

sondern dass echte Werte und Solidarität dahinter stehen<br />

und die europäische Gemeinschaft näher zusammengerückt<br />

ist. Dies macht Hoffnung für die Zukunft.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien von Herzen ein gesegnetes<br />

und besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen<br />

guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr!<br />

Ihre<br />

und alle Mitarbeiter<br />

in Weingarten und Brüssel<br />

CDA - Bezirksvorstand tagt<br />

im Kloster Heiligkreuztal<br />

von Petra Romer-Aschenbrenner,<br />

CDA-Kreisvorsitzende<br />

Im Rahmen ihrer regelmäßig stattfindenden Klausurtagung trafen<br />

sich die Mitglieder des CDA Bezirksvorstandes Südwürttemberg-Hohenzollern<br />

in diesem Jahr im Kloster Heiligkreuztal. Thema<br />

der Tagung war: „Herausforderung Bildung - Bildungspolitik<br />

und Chancengerechtigkeit in Baden Württemberg“.<br />

Unter der bewährten Leitung von Peter Lutz von der Konrad-<br />

Adenauer-Stiftung konnte der stellvertretende <strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzende<br />

Karl-Wilhelm Röhm MdL in das umfangreiche Thema unter<br />

dem Leitwort „Bildungspolitik zwischen Tradition und gesellschaftlichem<br />

Wandel“ einführen. Röhm nannte den Orientierungsplan<br />

für die Kindergärten als sehr gelungen und sprach sich gegen<br />

Der CDA-Bezirksvorstand diskutiert über das baden-württembergische<br />

Bildungssystem.<br />

die Abschaffung der verpflichtenden Grundschulempfehlung aus.<br />

Bedenken zeigt der <strong>CDU</strong> Landtagsabgeordnete gegen die schleichende<br />

Einführung der Gemeinschaftsschule unter der grün-roten<br />

Landesregierung.<br />

Am Samstag referierte der <strong>CDU</strong> Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan<br />

Kaufmann über „Bildung, Milieu und Chancen - eine bundespo-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 23


CDA / Frauen Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

litische Perspektive“. Klar seitens des Referenten<br />

war, dass auch heute noch die Herkunft<br />

über einen möglichen Bildungsweg<br />

entscheidet. Die Ergebnisse von PISA stellte<br />

der Abgeordnete aus Stuttgart jedoch<br />

teilweise in Frage und erläuterte die Fördermöglichkeiten<br />

durch BAföG und Stipendien.<br />

Als Vertreterin der Gewerkschaft Erziehung<br />

und Wissenschaft (GEW) nahm Dr.<br />

Ute Kratzmeier ein klares Bekenntnis zum<br />

Modell der Gemeinschaftsschule vor. Die<br />

GEW verspricht sich von der Gemeinschaftsschule<br />

eine bessere Chance für die<br />

individuelle Förderung eines jeden einzelnen<br />

Schulkindes. An ihr Referat schloss<br />

sich eine kontroverse Diskussion an. Dr.<br />

Kratzmeier thematisierte auch die Möglichkeiten<br />

der beruflichen Bildung und<br />

stellte die Vorteile der Durchlässigkeit im<br />

süddeutschen Bildungssystem vor.<br />

Peter Schneider hält Grußwort<br />

Ein strenges Szenario stellte der örtliche<br />

<strong>CDU</strong> Landtagsabgeordnete und Sparkassenpräsident<br />

Peter Schneider MdL in seinem<br />

Grußwort vor. Die Finanzmarktkrise<br />

ist zu einer Staatsverschuldungskrise geworden,<br />

wobei sich Insolvenzen ganzer<br />

Staaten nicht mehr ausschließen lassen<br />

und sich im Euroraum eine steigende Infla-<br />

Dr. Stefan Kaufmann MdB (li), CDA-Bezirksvorsitzender Klaus May (2.vl.), Petra Romer-<br />

Aschenbrenner (3.vr.), Peter Schneider MdL (re). (Fotos: pr)<br />

tion und strikte nationale Sparhaushalte<br />

anbahnen. Auch wird sich die Finanzmarktkrise<br />

auf die nationale Wirtschaft<br />

negativ niederschlagen. Peter Schneider<br />

lobte die bodenständige Arbeiten der Genossenschaftsbanken<br />

und Sparkassen und<br />

ermunterte zur Investition in Sachwerte<br />

„Intelligentes Lüften“ heißt die Zauberformel<br />

von Elisabeth Glaser, Pressesprecherin Frauen Union<br />

Gabriele Stümke, die Vorsitzende der<br />

Frauen Union, begrüßte die anwesenden<br />

Frauen zu einer Sitzung am 24. Oktober.<br />

Der Referent des Abends, Josef Höninger<br />

aus Ertingen ist Stuckateurmeister und<br />

„Spezialist für Schimmelpilzprobleme“ und<br />

sprach über das Thema „Grundlagen der<br />

Schimmelbildung in Wohnungen. Praktische<br />

Tipps zur Vermeidung von Schimmel<br />

in Wohnungen“.<br />

Schon der Gedanke an „Schimmel“ ruft<br />

bei den meisten Menschen nicht gerade<br />

Wohlgefallen hervor. Darüber reden, vor<br />

allem, wenn man den Schimmel selbst in<br />

der eigenen Wohnung hat, will kaum jemand.<br />

Doch Referent Höninger gelang es<br />

im Lauf des Abends das Interesse der Frauen<br />

an diesem Thema zu wecken. Ein<br />

Mensch verbringt heute ca. 80 - 90% seiner<br />

Lebenszeit in geschlossenen Räumen.<br />

Um sich in dieser Zeit auch wohl fühlen zu<br />

können, muss darauf geachtet werden,<br />

dass ein angenehmes Raumklima herrscht.<br />

Wenn man nun bedenkt, dass ein Mensch<br />

in einer Stunde bei leichten Aktivität, 40 -<br />

50 g Feuchtigkeit produziert, kann man er-<br />

Die Frauen Union beschäftigt sich mit politischen Themen und praktischen Ratschlägen<br />

für den Haushalt. (Foto: pr)<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 24<br />

und den individuellen Konsum. Nach zwei<br />

Tagen mit umfangreichen Referaten und<br />

vertiefenden Diskussionen bedankte sich<br />

der CDA Bezirksvorsitzende Klaus May bei<br />

den Referenten, Tagungsteilnehmern und<br />

auch bei der KAS für die gelungene Vorbereitung<br />

der Tagung.


Frauen Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

sehnlich, sondern sind auch für den<br />

menschlichen Organismus schädigend.<br />

Die Symptome sind oft Kopfschmerzen,<br />

Schleimhautreizung und Bindehautentzündung.<br />

Der Schimmel kann nur durch einen<br />

Spezialisten fachgerecht entfernt werden.<br />

Es folgte eine kurze Berichterstattung<br />

vom Delegiertentag in Wiesbaden, an dem<br />

Bauen<br />

a + b Asphalt- u.<br />

Betonmischwerke<br />

<strong>Biberach</strong> GmbH & Co. KG<br />

Winterstetter Weg 20<br />

88456 Ingoldingen<br />

Tel. 07355/93030<br />

Fax 07355/930340<br />

Ausbau GmbH<br />

Putz - Trockenbau<br />

Michel-Buck-Str. 38/1<br />

88521 Ertingen<br />

Tel. 07371/6559<br />

Fax 07371/44103<br />

Unternehmensgruppe Dünkel<br />

Holding GmbH & Co. KG<br />

Ferdinand-Dünkel-Straße 5<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Tel. 07356/933113<br />

Fax 07356/933138<br />

www.duenkel.de<br />

eMail info@duenkel.de<br />

Grimm GmbH<br />

Bauen u. Verputzen<br />

Wolfäckerweg 5<br />

88437 Maselheim<br />

Tel. 07351/50420<br />

Fax 07351/504220<br />

www.grimm-maselheim.de<br />

eMail info@grimm-maselheim.de<br />

GWO - Oberland eG<br />

Genossenschaft f. Wohnungsbau<br />

Marktplatz 18<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/709723<br />

Fax 07392/709750<br />

www.gwo.de<br />

eMail info@gwo.de<br />

Härle Hoch- u. Tiefbau,<br />

Betonfertigteile GmbH<br />

Gartenstraße 5<br />

88437 Maselheim<br />

Tel. 07351/15870<br />

Fax 07351/158734<br />

www.haerle-bau.de<br />

Jens Ladel<br />

Architekturbüro<br />

König-Wilhelm-Str. 36<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/913464<br />

Fax 07392/80563<br />

www.ladel-architekt.de<br />

eMail ladel@ladel-architekt.de<br />

Gebr. Maier Kieswerk<br />

Tiefbau GmbH<br />

Häspelerstr. 8<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Tel. 07356/9503680<br />

Fax 07356/2682<br />

eMail kieswerk-maier@t-online.de<br />

Kieswerk Rieger<br />

88427 Bad Schussenried-Sattenbeuren<br />

Tel. 07583/94140<br />

Fax 07583/941420<br />

Wertbau Laupheim<br />

Bauträgergesellschaft mbH<br />

Lange Straße 24<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/10600<br />

Fax 07392/17900<br />

Max Wild GmbH<br />

Transporte, Tiefbau<br />

Leutkircher Str. 22<br />

88450 Berkheim<br />

Tel. 08395/9200<br />

Fax 08395/92030<br />

www.maxwild.com<br />

eMail info@maxwild.com<br />

Büro<br />

Rommel<br />

Bürotechnik<br />

Zeppelinstraße 19<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/5981<br />

Fax 07392/5983<br />

Dienstleistung<br />

Liebhardt<br />

Textilservice, Wäscherei<br />

Obere Stegwiesen 23-25<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/50010<br />

Fax 07351/500130<br />

www.mittextilien.de<br />

eMail info@miettextilien.de<br />

Peter Müller<br />

Generalvertretung der<br />

Allianz Versicherungs-AG<br />

<strong>Biberach</strong>er Str. 11<br />

88444 Ummendorf<br />

Tel. 07351/21861<br />

Fax 07351/23999<br />

eMail peter-mueller_vs@allianz.de<br />

Sophia Glaser und Gisela Eberle teilgenommen<br />

hatten. Das Hauptthema war<br />

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“.<br />

Dort stellte sich die Frage, ob die Frauenquote<br />

bis 2015 erreichbar wäre und ob die<br />

freiwillige Selbstverpflichtung in der Wirtschaft<br />

ihren gewünschten Effekt überhaupt<br />

erzielen könne. Dieses besonders<br />

bei der Frauen Union brisante Thema löste<br />

Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte<br />

Groß- und Einzelhandel<br />

Schuhhaus Hepfer<br />

Bürgerturmstraße 17<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/72378<br />

Fax 07351/75800<br />

Karl-Clemens List e.K.<br />

Fleischerfachgeschäft<br />

Daimlerstraße 10<br />

88499 Riedlingen<br />

Tel. 07371/93370<br />

Fax 07371/933716<br />

www.metzgerei-list.com<br />

Handwerk<br />

Gebr. Brenner GmbH<br />

Heizung-Lüftung-Klima<br />

Ziegelhausstraße 60<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/99000<br />

Fax 07351/990010<br />

www.brenner-bc.de<br />

Engeser Fensterwelt<br />

<strong>Biberach</strong>er Str. 55<br />

88430 Ellwangen<br />

Tel. 07568/92020<br />

Fax 07568/92021<br />

www.engeser-fensterwelt.de<br />

eMail info@engeser-fensterwelt.de<br />

Josef Gabler Nachfolger<br />

Inh. Eberhard Zeller<br />

Zaunbau-Schlosserei<br />

Bleicherstraße 45<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/76140<br />

Fax 07351/829610<br />

EP:Electro Osswald<br />

Electrotechnik, TV, Video,<br />

HiFi. Hausgeräte,<br />

Berblinger Straße 23/1<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392/17049<br />

Fax 07392/17743<br />

www.elektro-osswald.de<br />

eMail Info@elektro-osswald.de<br />

Industrie und Fertigung<br />

Friedbert Blersch e.K.<br />

Tore u. Antriebe<br />

Carl-Benz-Straße 15<br />

88471 Obersulmetingen<br />

Tel. 07392/96600<br />

Fax 07392/966029<br />

www.blersch-insektenschutz.de<br />

eMail info@blersch-insektenschutz.de<br />

Albert Handtmann Holding<br />

GmbH & Co.KG<br />

- Geschäftsleitung -<br />

Arthur-Handtmann-Str. 23<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/3420<br />

Fax 07351/3422762<br />

www.handtmann.de<br />

Manz GmbH<br />

Innovation in Stahl<br />

Ulmer Straße 51<br />

88447 Warthausen-Herrlishöfen<br />

Tel. 07351/18870<br />

Fax 07351/188729<br />

www.manz-online.de<br />

eMail gmbh@manz-online.de<br />

Ingenieurbüro Schwörer GmbH<br />

Litzelried 2<br />

88499 Altheim<br />

Tel. 07371/93080<br />

Fax 07371/930819<br />

www.ibschwoerer.de<br />

eMail info@ibschwoerer.de<br />

Kraftfahrzeuge<br />

Diebold GmbH<br />

M.A.N.-Vertragswerkstatt<br />

Motoreninstandsetzung<br />

Rudolf-Diesel-Str. 3<br />

88521 Ertingen<br />

Tel. 07371/9312380<br />

Fax 07371/93123818<br />

Auto Kundrath<br />

Saulgauer Str. 2<br />

88400 <strong>Biberach</strong><br />

Tel. 07351/1550<br />

Fax 07351/15530<br />

www.kundrath.de<br />

Unser Service für INSERENTEN<br />

sofort wieder eine heiße Diskussion aus.<br />

Eine weitere Frage war, ob denn auch die<br />

Frauen genug beachtet werden, die nicht<br />

in Führungspositionen tätig sein wollen<br />

oder können. Insbesondere die Frauen, auf<br />

400 Euro-Basis arbeiten müssen. Deren<br />

Anzahl ist leider tendenziell steigend und<br />

muss daher in einigen Punkten verbessert<br />

werden. > Seite 25


Junge Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

Mario Wied<br />

in den Landesvorstand<br />

gewählt<br />

von Sebastian Berg,<br />

Kreispressesprecher<br />

Junge Union<br />

Auf dem diesjährigen Landestag der Jungen<br />

Union Baden-Württemberg am 12. und<br />

13. November 2011 in Singen (Hohentwiel)<br />

am Bodensee kam es zu einer personellen<br />

Neuausrichtung der JU, der stärksten politischen<br />

Jugendorganisation in Baden-<br />

Württemberg. Zum neuen Landesvorsitzenden<br />

des 11.600 Mitglieder zählenden<br />

Jugendverbandes wurde der Mannheimer<br />

Nikolas Löbel gewählt. Der 25-jährige löst<br />

Junge Union sagt NEIN<br />

zum Kündigungsgesetz<br />

von Sebastian Berg,<br />

Kreispressesprecher Junge Union<br />

„Am 27. November entscheidet Baden-Württemberg darüber, ob<br />

die Landesregierung die Verträge zu Stuttgart 21 kündigt und damit<br />

Vertragsbruch begeht. Die Junge Union sagt deshalb ganz klar<br />

Nein zum Vertragsbruch, Nein zu mindestens 1,5 Milliarden Schadensersatz<br />

und somit Nein zur Kündigung. Wir stehen für das Generationenprojekt<br />

ein, denn das ganze Land profitiert davon“, sagte<br />

die Laupheimer JU-Vorsitzende Melissa Schneider.<br />

An mehreren Abenden versuchten die Jugendlichen, Pendler direkt<br />

am Laupheimer Bahnhof von ihren Positionen zu überzeugen.<br />

Sie sind sich sicher: Nur wenn das Land ein klares Votum erhält,<br />

können der Bau des neuen Bahnhofs und die Schnellbaustrecke<br />

von Wendlingen nach Ulm zügig fortgesetzt werden. Trotz der langen<br />

und umfassenden Berichterstattung zeigten die Laupheimer<br />

nach wie vor ein reges Interesse am Thema S21. So machten sich<br />

viele der Pendler an diesem Abend mit zahlreichem neuem Info-<br />

Material zum Bahnprojekt auf den Heimweg. „Die Junge Union ist<br />

für S21, weil sonst hohe Schadensersatzklagen drohen, die Neu-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 26<br />

Der <strong>Biberach</strong>er JU-Kreisvorsitzende Mario<br />

Wied ist im Landesvorstand. (Fotos: pr)<br />

den Ludwigsburger Bundestagsabgeordneten<br />

Steffen Bilger nach fünf Jahren an<br />

der Spitze der JU Baden-Württemberg ab.<br />

Junge Union Laupheim reist nach Brüssel<br />

von Sebastian Berg, Kreispressesprecher Junge Union<br />

Durch die gute und stetige Beziehung<br />

der Jungen Union Laupheim zur Europaabgeordneten<br />

Elisabeth Jeggle wurden vier<br />

Mitglieder des Vorstandes zu einer politischen<br />

Bildungsreise in das Europaparlament<br />

in Brüssel eingeladen. Mit großem<br />

Interesse nahmen daher Rapahel Lochbühler,<br />

Matthias Führle, Nicole Maria Schick<br />

und Marielle Baur an der viertägigen Reise<br />

teil. Nachdem am Dienstagmorgen bereits<br />

um 6 Uhr in <strong>Biberach</strong> der Reisebus zur Abfahrt<br />

bereit stand, war die Vorfreude der<br />

vier Teilnehmer sehr groß. Nach einigen<br />

Zwischenstopps erreichten die JUler gemeinsam<br />

mit den ca. 40 Mitgliedern der<br />

<strong>CDU</strong> Baden-Württemberg das erste Ziel:<br />

Charleroi. Nach einem ausgiebigen gemeinsamen<br />

Abendessen wurde in geselliger<br />

Runde diskutiert, erzählt und gelacht.<br />

Am nächsten Tag ging es früh los um das<br />

straffe Programm einzuhalten. Zuerst ermöglichte<br />

Frau Krabbe, eine Mitarbeiterin<br />

des Büros Jeggle, die Besichtigung des<br />

NATO-Hauptquartiers SHAPE (Supreme<br />

Headquarters Allied Powers Europe), welches<br />

1951 gegründet wurde. Durch Vorträge,<br />

Führungen und einigen Gesprächen<br />

wurde den Reisenden die Bedeutungen<br />

des Militärhauptquartiers verdeutlicht.<br />

SHAPE ist ein stadtähnliches Militärgelän-<br />

Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong> ist in Zukunft<br />

durch Mario Wied im Landesvorstand der<br />

Jungen Union Baden-Württemberg vertreten.<br />

Der 29-jährige Kreisvorsitzende wurde<br />

als Beisitzer gewählt. „Es ist großartig,<br />

dass der <strong>Kreisverband</strong> nun nach 6 Jahren<br />

endlich wieder im Landesvorstand der Jungen<br />

Union vertreten ist“, sagte das frisch<br />

gekürte Vorstandsmitglied Mario Wied<br />

nach seiner Wahl in Singen.<br />

Inhaltlich hat sich die Junge Union auf ihrem<br />

Landestag den brandaktuellen Themen<br />

Energiewende und Finanzkrise angenommen.<br />

Mit EU- Energiekommissar Günther<br />

H. Oettinger und Bundesfinanzminister<br />

Wolfgang Schäuble MdB konnten sich<br />

die JU’ler gleich mit den beiden Zugpferden<br />

der jeweiligen Themengebiete austauschen.<br />


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

deck und ein Vortrag über die Arbeit der<br />

europäischen Union von Dr. Snell. Er vermittelte<br />

anschaulich die Funktion sowie<br />

die Zusammenarbeit der europäischen Institutionen.<br />

Erschöpft, jedoch zufrieden<br />

erreichten wir am späten Abend das im<br />

Zentrum gelegene Hotel Hilton in Brüssel.<br />

Bei einem typisch belgischen Dinner fand<br />

der Abend seinen Ausklang. Die Jugendlichen<br />

und auch jung Gebliebenen fanden<br />

noch bei einem klassischen belgischen<br />

Bier in einem Pub zusammen. Die weiteren<br />

jungen Mitarbeiter des Büros Jeggle erzählten<br />

von ihrer Tätigkeit bei Frau Jeggle<br />

und dem Leben in der Großstadt Brüssel.<br />

Brüssel wird erkundet<br />

Am Donnerstag stand der Besuch im Europaparlament<br />

im Mittelpunkt. Bei einem<br />

persönlichen Gespräch mit Elisabeth Jeggle<br />

vermittelte sie uns ihre Aufgaben und<br />

ihre Arbeit im Parlament. Bei Diskussionen<br />

über Stuttgart 21, die Agrarpolitik und<br />

Griechenland fand das Gespräch seinen<br />

Höhepunkt. Nach einer Besichtigung des<br />

Plenarsaals und einem ausgiebigen Mittagessen<br />

in der Kantine des Parlaments<br />

widmete sich die Reisegruppe einer Stadtführung<br />

durch Brüssel. Die besondere Historik<br />

und Kulturenvielfalt beeindruckte<br />

Jedermann. Der Nachmittag sowie Abend<br />

stand jedem Einzelnen zur freien Verfügung,<br />

wobei sich die JU’ler zusammenschlossen<br />

und die Stadt auf eigene Faust<br />

erkundeten. In der Altstadt erlebten die<br />

Laupheimer den besonderen Charme<br />

Brüssels.<br />

Am Freitag mussten die Reisenden jedoch<br />

Belgien schweren Herzens wieder<br />

verlassen. Gestärkt durch das reichliche<br />

Frühstück trat man die amüsante Heimrei-<br />

Im Europaparlament mit MdEP Elisabeth Jeggle (vlnr.): Matthias Führle, Marielle Baur,<br />

Nicole Maria Schick, Rapahel Lochbühler. (Foto: pr)<br />

se an. Bei einem Zwischenstopp in Aachen<br />

fand die gemeinsame Reise ihren Abschluss<br />

in einer Besichtigung des Aachener<br />

Doms. Abschließend möchten wir, die<br />

Junge Union Laupheim, uns nochmals<br />

recht herzlich bei Elisabeth Jeggle für die<br />

Ermöglichung dieses politischen Bildungs-<br />

projekts bedanken, sowie unseren Dank<br />

auch den Mitarbeitern, insbesondere Frau<br />

Krabbe, aussprechen. Es war für die politisch<br />

interessierten Jugendlichen eine sehr<br />

eindrucksvolle Woche, in der sie Erfahrungen<br />

machten und europäische Politik<br />

schnuppern durften. > Seite 27


Senioren Union <strong>KREISTEIL</strong><br />

Senioren Union besucht Firma Kessler in Bad Buchau<br />

von Otto Lambrecht, Schriftführer / Fotos von Wolfgang Gairing<br />

Laut Kabinettsbeschluss der grün-roten<br />

Landesregierung von Baden-Württemberg<br />

soll die Energiegewinnung aus Windkraft<br />

stärker als bisher zum Einsatz kommen.<br />

Von dieser politischen Entscheidung profitiert<br />

auch die in Bad Buchau ansässige und<br />

1923 in Chemnitz gegründete Maschinenfabrik<br />

Franz Kessler GmbH. Weil sich<br />

längst herumgesprochen hat, wie erfolg-<br />

und ideenreich hier Werkzeug-Maschinenkomponenten<br />

industriell hergestellt werden,<br />

war es für den <strong>Biberach</strong>er <strong>Kreisverband</strong><br />

der Senioren Union naheliegend,<br />

dort am 22. November einen Betriebsbesuch<br />

zu machen. Vorsitzender Honor Funk<br />

hatte dazu eingeladen und 40 Mitglieder<br />

waren der Einladung gefolgt.<br />

Die Firma Kessler hat sich einen sehr guten<br />

Ruf als Motorenhersteller, insbesondere<br />

von direkt angetriebenen Motorspindeln,<br />

erarbeitet. Eine breite Auswahl an<br />

Standard-Produkten stehen dem Kunden<br />

zur Auswahl. Der geführte Rundgang in<br />

zwei Gruppen durch die Werkshallen verschaffte<br />

den Besuchern einen guten Überblick<br />

über die Herstellung der Produkte.<br />

Auf einer Gesamt-Produktionsfläche von<br />

21.000 qm fertigt, montiert und prüft<br />

Kessler die weltweit vertriebenen hoch-<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 28<br />

präzisen Komponenten. Der<br />

Rundgang hinterließ einen<br />

sehr positiven Eindruck. Die<br />

überwiegende Mehrzahl der<br />

600 Arbeitnehmer-/innen<br />

durchliefen die hauseigene<br />

Aus- und Weiterbildung,<br />

worauf die Firmenleitung<br />

großen Wert legt.<br />

Die Senioren staunen über die Fertigung der hochpräzisen Komponenten.<br />

Windrad auf<br />

mei heilix Dächle?<br />

Die Firma Kessler ist immer<br />

auch für Überraschungen<br />

gut. Ein neues und breites<br />

marktfähiges Produkt hat<br />

vor wenigen Monaten das<br />

„Licht der Welt“ erblickt. Gemeint<br />

ist eine getriebeloseDas<br />

vertikal rotierende SpinWind ist nur 14 m hoch und<br />

Klein-Windmühle mit dem Na- passt auch in den Garten. (Foto: Kessler)<br />

men „Kessler SpinWind“. Sie wird hergestellt<br />

und vertrieben von dem neuen Betriebszweig<br />

„KESSLERenergy GmbH“ mit<br />

Sitz in Bad Buchau. Das vertikal rotierende<br />

Windrad ist rund 14 m hoch und kann jährlich<br />

- je nach Standort - bis zu 30.000 kWh<br />

Strom produzieren.<br />

Den größten wirtschaftlichen Vorteil<br />

hätten nach Auskunft der Firma kleinere<br />

Gewerbebetriebe und Privathaushalte,<br />

wenn sie den selbst erzeugten Öko-Strom<br />

im eigenen Betrieb oder Haushalt verbrauchten.<br />

Die Firma Kessler arbeitet zur<br />

Zeit an einer technischen Speicherlösung,<br />

die es zulässt, Öko-Strom jederzeit abrufbar<br />

zu machen.<br />

Am Ende des informativen Nachmittags<br />

dankte der Vorsitzende Honor Funk für die<br />

überaus fachkundige Betriebsführung und<br />

für die reichhaltige Bewirtung.


Leserbrief <strong>KREISTEIL</strong><br />

Leserbrief zu Schwäbischer Zeitung,<br />

Leitartikel von Sabine Lennartz<br />

vom 8.11.2011 „Ein bisschen Frieden“<br />

und Kommentar von Tanja Schuhbauer<br />

vom 9.11.2011 „Betreuungsgeld ohne Nutzen“<br />

In dem Leitartikel bezeichnet die Redakteurin<br />

Sabine Lennartz das von der <strong>CDU</strong>-<br />

FDP - Koalition vereinbarte Betreuungsgeld<br />

für Mütter von Kleinkindern, die zu<br />

Hause bleiben, als „ganz falsches Signal“<br />

und als mögliche „Fehlanreize“ für die Betroffenen,<br />

stattdessen müsse das Geld für<br />

dringend mehr gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

verwendet werden.<br />

Noch radikaler drückt sich Tanja Schuhbauer<br />

in ihrem Kommentar zum Thema<br />

des Tages „Kita-Ausbau kommt schleppend<br />

voran“ aus: Unter der Überschrift:“<br />

Betreuungsgeld ohne Nutzen“ prangert<br />

sie das ab 2013 geplante monatliche Betreuungsgeld<br />

für zwei- und dreijährige<br />

Kinder in Höhe von 100 Euro als „Belohnung<br />

für den Verzicht auf einen Kita-Platz“<br />

an. Es nütze weder dem Elternteil, der für<br />

die Erziehungsphase eine Auszeit aus dem<br />

Beruf nehme, noch den Kindern, denen<br />

das Recht auf eine frühkindliche Bildung<br />

günstig“ abgekauft „werde und auch den<br />

Migranten werde eine frühe Integration<br />

vorenthalten. Die Wirtschaft verliere Fachkräfte<br />

und der Staat Steuern! Darüber hinaus<br />

fordert sie alle Eltern, die ab 2013 ohne<br />

Kita-Platz dastünden, auf, ihr Recht einzuklagen.<br />

Befindet sich demnach die Regierung mit<br />

ihrer Familienpolitik auf dem Holzweg? Ist<br />

die Krippenbetreuung für Kleinkinder<br />

wirklich die ideale Alternative zur traditio-<br />

nellen Betreuung in der Familie<br />

und für die Entwicklung einer<br />

modernen Industriegesellschaft?<br />

Die Wissenschaft<br />

kommt zum gegenteiligen<br />

Ergebnis: So schreibt die<br />

Welt weit bekannte Kinderpsychologin<br />

Christa<br />

Meves, die auf eine über<br />

50jährige Berufserfahrung und auf 117<br />

Buchpublikationen in 13 Sprachen zurückblicken<br />

kann: „Die Krippe für Kinder in ihren<br />

ersten drei Lebensjahren ist ein unnatürliches<br />

Kunstprodukt. Es ist von der Politik<br />

aus wirtschaftlichen und feministischen<br />

Ansprüchen erdacht worden, ohne<br />

dem Kindeswohl gerecht zu werden.<br />

Fremdbetreuung von Säuglingen und<br />

Kleinkindern in einem Kollektiv, wie es das<br />

Krippenmodell darstellt, entspricht nicht<br />

den Entfaltungsbedingungen des Menschen<br />

und enthält deshalb für das Erwachsenenalter<br />

schwerwiegende Risikofaktoren<br />

in Bezug auf die seelische und körperliche<br />

Gesundheit der Kinder. Das ist eine<br />

Tatsache und mit einer Vielzahl von Studien,<br />

mit den Erfahrungen der psychoanalytischen<br />

Psychotherapie sowie durch die<br />

neue Hirn- und Hormonforschung, als<br />

auch durch die Epigenetik untermauert<br />

worden.“<br />

Wie Langzeitstudien erwiesen hätten,<br />

würden sich Störungen im Erwachsenenal-<br />

(vlnr.): Josef Rief MdB, Albert Eberle, Gisela Eberle, Ministerpräsident Winfried Kretschmann,<br />

Staatssekretär Klaus-Peter Murawski. (Foto: Landesregierung)<br />

ter in Form von Depression,<br />

Süchten<br />

(Habgier, Alkohol,<br />

Drogen, Bulimie bis<br />

hin zur Raubkriminalität)<br />

und sogar Bluthochdruck,<br />

Diabetes und<br />

Adipositas bemerkbar<br />

machen. Folgerichtig ist es<br />

also durchaus sinnvoll,<br />

dass der<br />

Staat die Familien<br />

finanziell<br />

unterstützt<br />

und die Erziehungsleistung<br />

der Mütter, die<br />

bei ihren Kleinkindern bleiben, mit einem<br />

monatlichen Betreuungsgeld anerkennt!<br />

Diese Frauen sollten nicht auf eine „Rentenlösung“<br />

warten müssen, sondern beim<br />

Wiedereinstieg in den Beruf oder beim<br />

Neuerwerb einer Berufsausbildung favorisiert<br />

werden.<br />

Um Eltern und insbesondere den Alleinerziehenden<br />

die Wahlfreiheit zwischen Betreuung<br />

zu Hause und in der Kita zu ermöglichen,<br />

wird der Staat weitere Betreuungseinrichtungen<br />

für Kleinkinder ausbauen<br />

- immerhin kostet ein Kitaplatz das<br />

Zehnfache vom Betreuungsgeld pro Kind -<br />

wobei es nicht verwundert, dass der Westen<br />

der Republik weniger Betreuungsplätze<br />

anbieten kann wie der Osten, der<br />

auf eine 40jährige Erfahrung mit Kitas zurückblicken<br />

kann! Wenn die Kinderkrippe<br />

wirklich die ideale Erziehungseinrichtung<br />

für Kleinkinder wäre, müsste eigentlich in<br />

der DDR eine vorbildliche Gesellschaft<br />

herangewachsen sein!<br />

Margret Biechele, Ochsenhausen<br />

Gisela Eberle mit dem<br />

„Verdienstkreuz am Bande<br />

des Bundesverdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland“<br />

ausgezeichnet<br />

Die frühere Vorsitzende der Frauen Union,<br />

Gisela Eberle, hat am 5. Dezember im<br />

Rahmen einer Feierstunde im Stuttgarter<br />

Neuen Schloss das ihr von Bundespräsident<br />

Christian Wulff verliehene Bundesverdienstkreuz<br />

aus der Hand des Ministerpräsidenten<br />

von Baden-Württemberg,<br />

Winfried Kretschmann, überreicht bekommen.<br />

Sie wurde nicht für ihre Arbeit und<br />

ihr Engagement in der <strong>CDU</strong> geehrt, sondern<br />

für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches<br />

Engagement in der Jugendarbeit in<br />

ihrer früheren Gemeinde Berkheim und in<br />

der dortigen Kirchengemeinde.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 29


Mitglied werden ! – Mitglied werben ! <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 30<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong><br />

Braithweg 27 • 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Fax 0 73 51 / 1 57 31


Aus dem <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

AKTUELL & SCHNELL<br />

INFORMATIONEN,<br />

FOTOS UND TERMINE<br />

www.cdu-kreisbiberach.de<br />

Vier Kerzen brannten am Adventskranz.<br />

Es war ganz still und man hörte, wie die<br />

Kerzen zu reden begannen.<br />

Die Erste seufzte und sagte: „Ich heiße<br />

Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die<br />

Menschen halten keinen Frieden, sie wollen<br />

mich nicht.“<br />

Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch<br />

schließlich ganz.<br />

Die vier<br />

Kerzen<br />

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich<br />

heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig.<br />

Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.<br />

Es hat keinen Sinn mehr, dass ich<br />

brenne.“<br />

Ein Luftzug wehte durch den Raum und<br />

die zweite Kerze war aus.<br />

Leise und sehr traurig meldete<br />

sich nun die dritte Kerze zu<br />

Wort. „Ich heiße Liebe.<br />

Ich habe keine Kraft mehr zu<br />

brennen. Die Menschen stellen<br />

mich an die Seite.<br />

Sie sehen nur sich selbst und<br />

nicht die Anderen, die sie lieb<br />

haben sollen.“<br />

Und mit einem letzten Aufflackern<br />

war auch dieses Licht<br />

ausgelöscht.<br />

Da Kam ein Kind in das Zimmer.<br />

Es schaute die Kerzen an<br />

und sagte: „Aber, aber ihr<br />

sollt doch brennen und nicht<br />

aus sein!“ Und fing an zu weinen.<br />

Da meldete sich die vierte<br />

Kerze zu Wort und sagte:<br />

„Hab keine Angst! So lange<br />

ich brenne, können wir auch<br />

die andren Kerzen wieder anzünden. Ich<br />

heiße Hoffnung.“<br />

Mit einem Streichholz nahm das Kind<br />

Licht von dieser Kerze und zündete die<br />

anderen Lichter wieder an.<br />

Besinnliche Weihnachtszeit im Kreise Ihrer Familien und einen guten Start<br />

in das Jahr 2012 wünschen wir unseren Leserinnen und Lesern von <strong>CDU</strong> intern.<br />

Das Team vom SDV-Verlag<br />

<strong>Biberach</strong> 6/2011 >>> Seite 31


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Biberach</strong>, Braithweg 27, 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: Info@cdu-kv-bc.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Burkhard Volkholz (cduinternbc@me.com)<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Biberach</strong>.<br />

Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.<br />

Am Ende des Jahres bedanke ich mich bei allen „Mitarbeitern“, die auch in diesem Jahr<br />

wieder mit ihren Texten, Fotos und Hinweisen dazu beigetragen haben, unsere<br />

<strong>CDU</strong>-Mitgliederzeitung interessant und lesenswert zu gestalten. Besonderer<br />

Dank gilt dem ausgeschiedenen Kreispressesprecher Christoph Burandt,<br />

der sich mit seinen frischen und manchmal kritischen Beiträgen überdurchschnittlich<br />

in seinem Ehrenamt engagiert<br />

hat. Bitte machen Sie alle weiter!<br />

Auch ich wünsche Ihnen ein frohes<br />

Weihnachtsfest, ein glückliches und<br />

erfolgreiches Neues Jahr und schöne,<br />

erholsame Feiertage!<br />

Burkhard Volkholz<br />

Redaktion <strong>CDU</strong>intern<br />

und Internetbeauftragter<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

13.01.2012, 19.00 Uhr<br />

<strong>Biberach</strong>, Handtmann-Forum,<br />

Neujahrsempfang des<br />

<strong>CDU</strong>-Stadtverbandes <strong>Biberach</strong><br />

mit Landtagspräsident Guido Wolf<br />

26.01.2012, 18.00-20.00 Uhr<br />

Sprechtag von<br />

MdL Peter Schneider<br />

in seinem neuen Abgeordnetenbüro<br />

30.01.2012, 16.00-18.00 Uhr<br />

Sprechtag von<br />

MdB Josef Rief<br />

im Wahlkreisbüro<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!