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Programm - ZeitOrte

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vorwort<br />

Liebe Besucherinnen,<br />

Liebe besucher,<br />

2013 ist ein „Carl-Jahr“.<br />

Der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel – geboren<br />

im Jahre 1713 – prägte das Braunschweiger Land nicht<br />

nur in wirtschaftlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht.<br />

So gründete er unter anderem das Collegium Carolinum<br />

(heute Technische Universität Braunschweig)<br />

und das fürstliche Leihhaus (heute Braunschweigische<br />

Landessparkasse). Der Herzog sorgte auch dafür,<br />

dass das ‚Herzogliche Kunst- und Naturalienkabinett’<br />

im Jahr 1754 erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

war. Aus dieser Institution sollten schließlich das<br />

Staatliche Naturhistorische Museum und das Herzog<br />

Anton Ulrich-Museum hervorgehen.<br />

Die Persönlichkeit Carls I. (gest. 1780) wird mit der Ausstellung<br />

‚Souverän in Marmor. Carl I. – Geschichten eines<br />

Bildnisses’ gewürdigt. Dabei stehen die überlebensgroße<br />

Marmorbüste Carls I. und die Büste Friedrichs II. im<br />

Mittelpunkt; beide geschaffen vom römischen Bildhauer<br />

Bartolomeo Cavaceppi. Um die Entstehungsgeschichte<br />

der Büsten und die verwandtschaftlichen Verhältnisse<br />

der beiden Herrscher aufzuzeigen, sind den Büsten<br />

weitere Skulpturen, Gemälde, Graphiken, Zeichnungen<br />

und Fürstenberger Porzellan zur Seite gestellt.<br />

‚Souverän in Marmor‘ ist nunmehr der Anlass, dem Porträt<br />

auch in der aktuellen Hängung graphischer Werke<br />

aus dem Kupferstichkabinett verstärkt Aufmerksamkeit<br />

zukommen zu lassen. Gezeigt werden eindrucksvolle<br />

Bildnisse von Menschen aus den Epochen vom<br />

Barock bis zur Gegenwart. Sie sind zeichnerisch erfasst<br />

mit Bleistift, Feder und Aquarellfarbe oder in verschiedenen<br />

druckgraphischen Techniken ausgeführt.<br />

Ein Intermezzo gibt auch<br />

das „Küchenstück mit<br />

der Hochzeit von Kana“<br />

von Ludger tom Ring dem<br />

Jüngeren. Seit 1945 gilt es<br />

als verschollen und wird<br />

erstmals als farbige Reproduktion gezeigt. Die Ergebnisse<br />

der Forschungen über dieses Gemälde, das als<br />

Höhepunkt des Schaffens von Ludger tom Ring gelten<br />

kann, sind in einer aus Anlass dieser Präsentation<br />

erschienenen Broschüre nachzulesen.<br />

Wenn Sie gegenüber dem geduldigen Papier das lebendige<br />

Wort vorziehen, besuchen Sie den Internationalen<br />

Museumstag am 12. Mai. Gemeinsam mit Gesprächspartnern<br />

verschiedener Nationen stellen wir nicht nur<br />

das „Küchenstück“, sondern auch andere Kunstwerke<br />

vor – gemäß des gemeinsamen Mottos, das sich die<br />

drei Landesmuseen in Braunschweig auf die Fahnen<br />

dieses Tages geschrieben haben: ‚Sehnsucht nach der<br />

Ferne’.<br />

Aber auch die weiteren Veranstaltungen dieses Quartals<br />

verdienen Aufmerksamkeit; ob zu Carl I. und den<br />

Highlights in ‚Epochal’, den ausgesuchten Graphiken<br />

und den Lesungen, den Kinder- und Familien-Veranstaltungen<br />

oder den Kostümführungen – lebendig und<br />

unterhaltsam geht es bei uns immer zu.<br />

Viel Vergnügen wünscht Ihnen<br />

Ihr Professor Dr. Jochen Luckhardt<br />

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