Ring-opening metathesis polymerization of amphiphilic ...
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Sr. 17. Centralblatt der Bauverwaltung. 175<br />
dafs man »für die Winkel von 3°30' bis 5°43' dem ersetzenden<br />
Sinus-Werth 3 v, H. zufügt (soll wahrscheinlich Va v - H. heifsen; d. V.),<br />
sin a<br />
also sin a + ~önA " ^ür *S " einführt, während man für Winkel<br />
unter 3° 30' ohne weiteres die Sinus mit den Tangenten vertauscht."<br />
Weiter ist dort richtig bemerkt, dafs streng genommen die Verbesserung<br />
natürlich veränderlich sein müfete, jedoch der Mittelwertb<br />
von r genügt, da er sieh auch dem Gedächtnifs leicht einprägt.<br />
Prüfen wir fließe Itegel einmal für die Winkel 5° 30' und<br />
3°30', so ergiebt sich:<br />
( Richtiger Werth tg 5° 30' = 0,09629<br />
I sin 5o 30' + —«^ ^ 0.09585 + 0,00032 = 0,09617<br />
j Richtiger Werth tg 3° 30' = 0,06116<br />
1 sin 3° 30' + —-4i"r- 0 - =0,06105 -f 0,00020 = 0,06125.<br />
Man erkennt, dafs der angenäherte Werth einmal um 12 Einheiten<br />
der 5. Decimale kleiner, das andere Mal um 9 Einheiten gr<strong>of</strong>ser<br />
als der wahre Werth ist.<br />
Eine ebenso einfache, aber wesentlich genauere und wissenschaftlich<br />
begründete Naberungsregel ergiebt sich jedoch folgendermafsen,<br />
wenn man kurz sin « = x setzt:<br />
Es ist tg KS=-<br />
cos<br />
sin «<br />
VT—<br />
Der nebenstehend abgebildete Feuerhahn mit Schlauchtrommel<br />
stellt eine Abänderung der im Jahrg. 1886, S. 315 d. Bl. beschriebenen<br />
Anordnung dar, wodurch dieselbe nunmehr auch für Hydranten,<br />
die im Freien stehen, verwendbar wird. Das Wasser tritt auch hier<br />
aus dem Ventilgehäuse durch Schlitze in die übergeschobene, drehbare<br />
Trommel, auf welcher der Schlauch mittels Stutzens und Verschraubung<br />
angebracht und aufgerollt ist. Gegen die ältere Einrichtung<br />
ist eine weitere Verbesserung ins<strong>of</strong>ern erreicht, ah das<br />
Ventil beim Gebrauch selbstthätig wirkt. Dasselbe öffnet sich, sobald<br />
der Schlauch aus dem<br />
Schutzkasten herausgezogen<br />
wird, indem<br />
ein auf der Schlauchtrommel<br />
sitzender, als<br />
Federklinke gestalteter<br />
Mitnehmer die<br />
Ventilstange mittels<br />
eines auf derselben<br />
befestigten Daumens -<br />
in Umdrehung versetzt<br />
und so das Ventil von<br />
seinem Sitz emporschraubt.<br />
Die Länge<br />
der Federklinke iat so<br />
bemessen, dafs diese nach völliger Oeffnung des Ventils unter dem<br />
Daumen, der sieh gleichzeitig um die entsprechende Anzahl Schraubengänge<br />
gehoben hat, hindurchgeht. Soll nach der Benutzung der<br />
Feuerhahn wieder abgesperrt werden, so geschieht dies durch einen<br />
AufBatzschlüssel, der auf den viereckigen Kopf der Ventilstange<br />
aufgesetzt wird.<br />
Die Handhabung des Feuerhahns besteht lediglich darin, dafs<br />
der Betreffende die Plombe des mit Draht vergitterten Verschlufskaatens<br />
abreifst und das Strahlrohr solange heraussieht, bis Wasser<br />
kommt. Dies tritt ein, nachdem der Schlauch durch Ziehen gänzlich<br />
Unter den für den architektonischen UeUerlban des Kaiserin<br />
Augusta-Denkmals In Coblenz (vgl, S. 35 d. J.) eingegangenen Entwürfen<br />
hat der des Architekten Bruno Schmitz in Berlin den ersten<br />
Preis erhalten. Der zweite Preis wurde dem Kegierungö-Baumeister<br />
Seholter in Stuttgart, der dritte dem Kgl, Regierung»-Baumeister<br />
Kohte in Posen zuerkannt.<br />
In der Prelsbewerlmng um ein Kretehatiä in Marienburg (Westpreüfsen),<br />
die unter den Mitgliedern des Berliner Architektenvereins<br />
veranstaltet worden war (vgl. S. 98 d. J.), ist eiu erster Preis nicht<br />
ertheüt worden. Die zur Verfügung stehende Preissumme ist vielmehr<br />
in zwei gleiche Preise getheilt, und je einer derselben den<br />
Königlichen Regierung» - Baumeistern O. Spalding und W. Kern<br />
zuerkannt worden. Zum Ankauf empfohlen wurde der Entwurf der<br />
Regierqngs-Baumeister Reimer u. Körte und mit einem Vereins-<br />
Für kleine Winkel o ist auch x klein und man kann näherungs-<br />
— ' x^<br />
weise setzen: (1 — ic 8 ) - = 1 -\~ '-- ; dies giebt:<br />
tga^3;(l +<br />
Zur Berechnung des zweiten Gliedes genügt es, wenn man nur<br />
die ersten beiden abgerundeten Zifferstellen von # berücksichtigt.<br />
Die obigen zwei Beispiele berechnen sich hiernach:<br />
0,00088<br />
tg 5° 30' = 0,09585 +<br />
tg 3° 30' = 0,06105 4-<br />
7.3<br />
_0 J 096 = 0,09629<br />
2<br />
0,00022<br />
0,061 3 = 0,06116.<br />
Man ersieht, dafs die abgeleitete Formel, die im Gebrauch ebenso<br />
einfach wie die ersterwähnte weniger genftue ist und sich dem<br />
Gedächtnifs auch unschwer einprägt, die Tangenten-Werthe auf fünf<br />
Stellen genau angiebt; das Verbesserungsglied -~- ist sehr leicht<br />
mit dem Rechenstabe zu finden (indem man das gefundene a; 3 im<br />
Kopfe halbirt), und es läfst sich die Verbesserung auch ebenso leicht<br />
schon von 2° an anbringen, da sin 2° 0,03490, tg 2° ^0,03490<br />
+ ?M! = 0,03492.<br />
Constantinopel, im Februar 1893.<br />
Feuerhahn mit Schlauchtrommel.<br />
Vermischtes.<br />
Robert Land,<br />
von der Trommel abgerollt ist. Es ist wesentlich, dafs der Schlauch<br />
nach jedesmaliger Benutzung gehörig getrocknet wird. Hierzu wird<br />
die an der Trommel befindliche<br />
Schlauchverschraubung gelöst und<br />
der Schlauch so aufgehängt, dafs<br />
alles Wasser abfliefsen kau», ohne<br />
irgendwie in demselben stehen zu<br />
bleiben. Nach erfolgter AustToeknung<br />
wird der Schlauch wieder<br />
mit der Trommel verschraubt und<br />
durch Umdrehung derselben aufgewickelt.<br />
Die zum Schutz gegen<br />
Frost vorgesehene Entleerung des<br />
Ventilrohres ist so eingerichtet,<br />
dafs sie bei geöffnetem Ventil<br />
geschlossen ist, sodafs also ein<br />
Druckverlust im Strahlrohr nicht<br />
eintritt.<br />
Für Lagerplätze feuergefährlicher<br />
Materialien oder wo sonst<br />
eine s<strong>of</strong>ortige Wirksamkeit der<br />
Feuerlöscheinrichtung erforderlich<br />
ist, dürfte der Hydrant trotz «eines<br />
erheblich höheren Preises, der sich<br />
auf etwa 150 Mark stellt, doch<br />
mit Nutzen Verwendung finden<br />
können. Ein Vortheil besteht<br />
auch darin, dafs der Feuerhahn<br />
die bei Frostwetter <strong>of</strong>t sehr erheblichen<br />
Schwierigkeiten bei Ingangsetzung<br />
der Hydranten beseitigt.<br />
Nähere Auskunft erfcheüt<br />
die Firma H. Breuer u. Co.<br />
in Höechßt a. M., welche die Anfertigung übernommen hat. M.<br />
andenken ausgezeichnet die Arbeit der Eegierungs-Baumeister Solf<br />
u. Wichards.<br />
Die Mag-azinbibliothek im Anfange unseres Jahrhunderts. In<br />
den Senatsacten der freien Stadt Prankfurt wurde vor kurzem ein<br />
interessanter Fund gemacht. Es ist dies der Entwurf zu einer<br />
Magazinbibliothek, welchen der damalige Stadtarchivar, Corisistorialrath<br />
pr. Beyerbach im Jahre 1817, also in einer Zeit, die<br />
unseren Magftzinbau noch nicht kannte, dem Senate vorlegte, und<br />
welcher in 5 Blatt Zeichnungen, Kostenanschlägen und ErVänternngSbericht<br />
vollständig erhalten ist. Es handelte sich in jener Zeit um die<br />
Beschaffung von Entwürfen für den Neubau der Stadtbibliothek, der<br />
später, 1820 bis 1825, durch den Stadtbaumeister Hesa (den Jüngeren)<br />
als Saalbibliothek zur Ausführung kam. Beyerbach hatte längere<br />
Zeit eine Bibliothek verwaltet und legte in dieser Arbeit seine An-