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Bad Driburger Kurier 262

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>262</strong> 6. März 2013 Seite 3<br />

Michael Gäde zum Direktor im Hotel am Kaiserbrunnen berufen<br />

Ein erfahrener Fachmann<br />

Nachdem im vergangenen Jahr der Unternehmer<br />

Günther May das insolvente Hotel am Kaiserbrunnen<br />

in Brakel übernommen hatte, zeigte sich der neue<br />

Eigentümer von Anfang an fest entschlossen ein völlig<br />

neues Konzept umzusetzen. Daher war es für Günther<br />

May eine besondere Freude, den erfahrenen Fachmann<br />

Michael Gäde als Hoteldirektor gewinnen zu können.<br />

Michael Gäde (63) kann auf eine beeindruckende<br />

Karriere im Hotelfach zurückblicken. Geboren und<br />

aufgewachsen in Kiel, absolvierte er anschließend eine<br />

gründliche Ausbildung zum Hotelkaufmann. Nach<br />

verantwortungsvollen Stellungen, u.a. als Empfangs-<br />

Chef in den Steigenberger Hotels in Bonn und <strong>Bad</strong>en-<br />

<strong>Bad</strong>en, avancierte er zum stellvertretenden Hoteldirektor<br />

in einem Tagungshotel in <strong>Bad</strong> Windsheim. Danach<br />

wurde er als Hoteldirektor ins damalige Gräfliche<br />

Kurhotel in <strong>Bad</strong> Driburg berufen, um anschließend<br />

als Geschäftsführer ins Hotel Parkblick nach <strong>Bad</strong><br />

Meinberg zu wechseln. Im Anschluss daran zog es<br />

Michael Gäde in den Schwarzwald nach Freudenstadt,<br />

wo er als Pächter eines großen Hotels seine<br />

Vorstellungen ideal verwirklichen konnte. Zurück in<br />

der „alten Heimat“ Ostwestfalen sieht er nun seine<br />

neue Aufgabe als Direktor im Hotel am Kaiserbrunnen<br />

als eine große Herausforderung: „Ich freue mich<br />

darauf, gemeinsam mit dem leistungsfähigen Team<br />

für unsere Gäste hier im Hotel am Kaiserbrunnen gute<br />

Gastgeber zu sein.“<br />

Floristik mit Stil<br />

Das Frühjahr<br />

mit allen Sinnen bei uns genießen<br />

Wir erfüllen Ihre floristischen Wünsche<br />

Täglich frische Blumen, Geschenkartikel, Hochzeits- und Trauerfloristik,<br />

Raum- und Tischdekoration, Geschäftsraum- und Praxisdekorationem.<br />

Worauf noch<br />

warten....<br />

Zarte Knospen,<br />

frisches Grün,<br />

herrliche Düfte,<br />

neue Energie<br />

und pure Lebensfreude.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Lisa und Ortrud Sterr<br />

Blumen und Geschenke<br />

Inh. Lisa Sterr<br />

Lange Straße 106 · Citypassage · <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Telefon: 0 52 53 / 97 51 98<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich: 9.00 - 12.30 und 14.30 - 18.00 h<br />

Samstag: 9.00 - 13.00 h<br />

Für den Unternehmer Günther May, der im letzten Jahr das Hotel am Kaiserbrunnen in Brakel<br />

übernommen hatte, war eine besondere Freude, kürzlich den erfahrenen Hotelkaufmann Michael Gäde<br />

als Hoteldirektor gewinnen zu können.<br />

Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Gemeindeheimatpfleger Rudolf Koch aus Altenbeken wurde vom Kreis Paderborn<br />

durch Landrat Manfred Müller für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet<br />

Die Heimat liegt ihm sehr am Herzen<br />

Rudolf Koch ist ein Held des Alltags.<br />

„Ein Arbeitskreis hatte die<br />

schwierige Aufgabe, drei Vorbilder<br />

auszuwählen,“ sagte Landrat Manfred<br />

Müller beim Festakt im Kreishaus<br />

zu Paderborn. Diese Personen<br />

schrieben unspektakulär im Verborgenen<br />

Schlagzeilen im Namen der<br />

Menschlichkeit. Jeden Tag. Die über<br />

300.000 Einwohner Bürger des Kreises<br />

Paderborn aufgerufen Vorschläge<br />

für diese Ehrung zu machen. Um<br />

die Bedeutung der Ehrung hervorzuheben,<br />

sollen nicht mehr als drei<br />

Personen oder Vereine pro Kalenderjahr<br />

ausgezeichnet werden.<br />

„Habe Heimat lange Zeit als Inbegriff<br />

für Spießigkeit gestanden, gebe<br />

es in der Bevölkerung eine neue<br />

Sehnsucht nach Heimat“, sagte Landrat<br />

Manfred Müller und leitete damit<br />

auf die Würdigung von Rudolf Koch<br />

über. „Er ist die personifizierte Beständigkeit<br />

und Nachhaltigkeit. Er ist<br />

seit 24 Jahren Ortsheimatpfleger und<br />

seit 16 Jahren stellvertretender Kreisheimatpfleger.<br />

Er war 13 Jahre Ortschronist.<br />

Viele Ortschroniken, die er<br />

erst in handschriftlicher Form in drei<br />

Bänden erstellte, führte er später mit<br />

seinem Computer. So überlieferte er<br />

der Nachwelt reichhaltige Dokumente,<br />

die er mit Fotos und Zeugnissen<br />

der heutigen Zeit ergänzte. Mehrere<br />

Fest- und Jubiläumsschriften sowie<br />

heimatkundliche Bücher hat der heute<br />

77-Jährig verfasst. Unübersehbar<br />

sind auch die von ihm oder auf seine<br />

Initiative in der Gemeinde aufgestellten<br />

Mahnmale, Gedenk- und Erinnerungssteine<br />

– zuletzt 2004 bei der<br />

140jährigen Tunneljubiläumsfeier<br />

und 2007 ein Gedenkstein für die<br />

ermordeten jüdischen Mitbürger in<br />

der Dorfmitte. Die namentliche Erforschung<br />

der Kriegsopfer des 2.<br />

Weltkrieges, nahm mehrere Jahre in<br />

Anspruch. Sie sollten, für Jedermann<br />

ersichtlich und zugänglich, ihren Platz<br />

beim Ehrenmal bei der Kirche erhalten!<br />

Dieses konnte leider nicht verwirklicht<br />

werden. Sein Augenmerk<br />

gilt aber auch der Unterhaltung und<br />

Restaurierung von Kulturdenkmälern,<br />

wie den historischen Wasserwerken,<br />

sowie der Bildstöcke und<br />

Wegekreuzen. Auch die Museumslok,<br />

an deren Kauf er als Schriftführer<br />

der Gewerkschaft der Lokführer<br />

maßgeblich beteiligt war, liegt ihm<br />

sehr am Herzen. Viele Monate seiner<br />

Freizeit hat er mit seinen Kollegen<br />

geopfert, dieses Kulturdenkmal der<br />

Nachwelt zu erhalten.<br />

Auch im politischen Raum war er<br />

tätig. So wurde er im Jahre 1975 in<br />

den Rat der Gemeinde gewählt, dem<br />

er ohne Unterbrechung fast 30 Jahre<br />

angehörte. Von 1999 an übte er 15<br />

Jahre das Amt des stellvertretenden<br />

Bürgermeister aus. In dieser Eigenschaft<br />

führte er auch die erste offizielle<br />

Delegation in die französische<br />

Partnerstadt Betton. Rudolf Koch ist<br />

Mitglied in fast allen Vereinen. Im<br />

Schützenverein war er vor 50 Jahren<br />

Schützenkönig. Als Mitverfasser des<br />

Jubiläumsbuches (250 Jahre) erhielt<br />

er unter anderem den Hohen Bruderschaftsorden.<br />

Kooperationsprojekt von ARTD Driburg, dem Stadtmuseum und der Stadt Brakel<br />

Kunstwerk des Monats<br />

Kunst und Kultur haben im Kreis Höxter einen hohen<br />

Stellenwert. Kunst braucht Öffentlichkeit. Zahlreiche<br />

Kunstschaffende sind im Kreis Höxter und in der Region<br />

tätig, beteiligen sich mit ihrer Kunst an einem gesellschaftlichen<br />

Diskurs. Kunst benötigt ein Forum. Sie<br />

muss gesehen, aus den Ateliers geholt und in die Stadt<br />

gestellt werden. Die Stadt Brakel ermöglicht dies jetzt in<br />

einem Kooperationsprojekt<br />

mit<br />

dem Kunstverein<br />

„ARTD Driburg“<br />

und dem<br />

Stadtmuseum<br />

Brakel.<br />

An prominenter<br />

Stelle wird erstmalig<br />

im Bürgerbüro<br />

im Rathaus<br />

Brakel eine Vitrine<br />

aufgestellt in<br />

der exklusiv<br />

Kunst aus der<br />

Region präsentiert<br />

wird. Immer<br />

nur ein Objekt,<br />

einen Monat lang. Hier können Künstlerinnen und Künstler<br />

ihr Kunstwerk des Monats präsentieren. Hier findet<br />

Kunst ihr Publikum, hier kann kommuniziert, debattiert<br />

und resümiert werden. An diesem Ort beginnen das<br />

Unerwartete, die Irritation und der Eingriff. Da wo es<br />

sonst Service orientiert mit dem freundlichen städtischen<br />

Fachpersonal um Passbilder und Meldeformalitäten geht,<br />

greift sich Kunst ihren Raum, beeindruckt oder verstört.<br />

Brakel gelingt damit ein Vorgriff auf die im Thesenpapier<br />

der Visionskonferenz zur ‚Kultur Westfalen 2025’ gestellten<br />

Forderungen: »Kulturverantwortliche haben die<br />

besondere Bedeutung der freien Kulturarbeit und der<br />

künstlerischen Tätigkeit erkannt. Künstlerinnen und<br />

Künstler und andere Kulturschaffende nehmen aktiv<br />

Einfluss auf die Entwicklungen und die Schwerpunkte<br />

der Kulturpolitik und auf das Verwaltungshandeln. Sie<br />

haben die Möglichkeit, systematisch und nachhaltig in<br />

die öffentlich getragene Kulturarbeit eingebunden zu<br />

werden.«<br />

Bgm. Hermann Temme führt zudem aus: „Dass dieses<br />

Projekt einen<br />

Beitrag zur Kulturagenda<br />

Westfalen und<br />

dem damit verbundenen<br />

derzeit durchgeführten<br />

Pilot-<br />

Es ist wieder soweit!<br />

„Molekularer Abend“<br />

Lassen Sie Ihren Gaumen und Ihre Augen<br />

auf eine neue Art und Weise verwöhnen.<br />

Freitag, 22.03.2013, 19.00 Uhr<br />

(Tischreservierung erforderlich)<br />

OSTERN:<br />

An allen Osterfeiertagen für Sie geöffnet!<br />

Osterüberraschung für die Kleinen!<br />

planungspro-<br />

zess zur Kulturentwicklung<br />

im<br />

Kreis Höxter<br />

sein kann.<br />

Zumal gerade<br />

die Bildenden<br />

Künstler der<br />

Region es<br />

besonders<br />

schwer haben eine Bühne für ihre Arbeit vor Ort zu<br />

finden“.<br />

Ideengeber Dirk Brassel vom Stadtmuseum Brakel<br />

freut sich über die positive Resonanz, die das Projekt in<br />

der Planungsphase erzeugte. Es haben bereits zehn<br />

Künstlerinnen und Künstler ihre Mitarbeit zugesagt, so<br />

dass die „kunst findet stadt“-Vitrine im Bürgerbüro<br />

Brakel bis Dezember 2013 bespielt wird. In der monatlichen<br />

Abfolge zeigt sich die Vielfalt der Ideenwelten und<br />

der künstlerischen Arbeitsweisen hiesiger Kulturschaffender.<br />

Informationen zur Person, dem jeweiligen Kunstwerk<br />

und die Kontaktdaten zu Künstlerinnen und Künstlern<br />

ergänzen die Präsentation.<br />

verschiedene Farben<br />

9<br />

So gratulierten die Heimatfreunde dem engagierten Heimatpfleger Rudolf Koch neben Landrat Müller, (v.l.)<br />

der Heimatgebietsleiter Horst Dieter Krus, sowie der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft Ortsvorsteher<br />

Elmar Rode, Frank Striewe, Kreisheimatpfleger Michael Pavilcic, Ortschronist Hans Norbert Keuter aus<br />

Buke, früherer Ostheimatpfleger Heinrich Bölte aus Buke und Ludwig Schenk aus Schwaney (verdeckt).

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