Kanidatenbrief Kraume.cdr - SPD-Kirchhundem

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
am Sonntag, 30.August 2009 sind Sie im Rahmen der Kommunalwahlen aufgefordert durch Ihre Stimmabgabe
unter anderem über die zukünftige Zusammensetzung des Kreistags des Kreises Olpe zu bestimmen.
Wie bereits im Jahr 2004, bewerbe ich mich auch bei dieser Wahl um
ein Mandat und trete als Direktkandidatin im Wahlbezirk Kirchhundem
B für die SPD der Gemeinde Kirchhundem an.
Renate Kraume
49 Jahre
Krankenschwester
57399 Kirchhundem-Heinsberg
Telefon 02723-72812
Seit 15 Jahren gehöre ich dem Kreistag des Kreises Olpe an. Ich bin
Mitglied des Kreisausschusses, des Jugendhilfeausschusses, des
Polizeibeirates und des Arbeitskreises Rettungsdienst. Als stellvertretendes
Mitglied wirke ich im Sozial- und Gesundheitsausschuss, im
Vergabegremium, im Ausschuss des Berufskollegs und im Betriebsausschuss
der Kreiswerke mit.
Jugendhilfe:
Als jugendpolitische Sprecherin unserer Fraktion setze ich mich im Jugendhilfeausschuss für die Belange unserer Kinder
und Jugendlichen ein. Qualitativ gute, bezahlbare und ausreichende Betreuungsplätze für Kinder sind wichtig für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf und einem familienfreundlichen Kreis Olpe.
Ganz aktuell beantragte die SPD- Fraktion im Kreistag, die Betreuung für das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei und für die
übrigen Kindergartenjahre eine Halbierung der Elternbeiträge für die Betreuung in den Kindertagesstätten einzuführen.
Dieser Antrag wurde aber von der CDU-Mehrheitsfraktion abgelehnt. Der Grundsatz: „Gleiche Betreuungs- und Bildungschancen
für alle, unabhängig vom Geldbeutel“ gehört traditionsgemäß zu den politischen Zielen der SPD.
Seit Mai 2006 fordern wir ein soziales Frühwarnsystem im Kreis Olpe einzurichten, um Eltern ab der Geburt ihrer Kinder zu
begleiten, zu beraten und auftretende Probleme frühzeitig erkennen und beheben zu können.
Es ist alarmierend, dass es trotz steigender Ausgaben im Bereich der Jugendhilfe und einer Ausdifferenzierung der
Angebote für Familien nicht gelingt, bei negativen Entwicklungen von Kindern, ihnen und ihren Familien frühzeitig umfassende
Hilfen anzubieten. In der Praxis sieht es eher so aus, dass die Hilfen oftmals immer noch unzureichend sind, da oft
die Vernetzung der beteiligten Institutionen fehlt. Viele Familien erhalten oder nehmen erst dann Hilfe und Unterstützung in
Anspruch, wenn die Probleme sich bereits deutlich vergrößert und verfestigt haben.
Drei Jahre wertvoller Zeit hat die CDU-Mehrheitsfraktion verstreichen
lassen, unsere Argumente ignoriert und die SPD-Anträge abgelehnt.
SPD

Sozial- und Gesundheit:
Als stellvertretendes Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss liegen mir die Belange älterer Bürgerinnen und Bürger
sehr am Herzen. Unsere ausdauernden Bemühungen um eine trägerunabhängige, ortsnahe und kostenlose Pflegeberatung
im Kreis Olpe hatte Erfolg. Zuständig für die Beratung der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen ist Frau G. Haßler
(02761/81220). Sie berät, welche Pflege oder Unterstützung für die Hilfesuchenden individuell am besten geeignet ist:
komplementäre Dienste, ambulante, teil- oder vollstationäre Pflege.
Die Bestellung eines Behindertenbeauftragten für den Kreis Olpe haben wir vorangetrieben. Um allen Bürgern die Teilhabe
am Leben im Kreis Olpe zu ermöglichen, versucht die SPD-Kreistagsfraktion Barrierefreiheit im gesamten Kreisgebiet zu
realisieren.
Umwelt und Struktur:
Wir sehen eine wichtige Aufgabe darin, die Landbewirtschafter, Landnutzer und Naturschützer unter einen Hut zu bekommen,
denn Flächen sind endlich und nur einmal zu vergeben. Natur und Landschaft müssen für die folgenden Generationen
erhalten werden. Eine ökonomisch erfolgreiche Gesellschaft können wir nur sein, wenn wir die Gesetzmäßigkeiten des
Naturhaushaltes erkennen und sie uns zu nutze machen. Aus diesem Grund setzt sich die SPD- Kreistagsfraktion seit
vielen Jahren für eine Landschaftsplanung im Kreis Olpe ein, die einvernehmlich und fachbezogen mit allen Beteiligten
erarbeitet werden soll.
Mit der Situation der Kinder und Jugendlichen beim Schülerfahrverkehr beschäftigen wir uns sehr intensiv. Kritikpunkte
waren dabei die zu frühen Abfahrts- und die langen Wartezeiten bei der Rückfahrt. Bereits bei der Verabschiedung des
Nahverkehrsplanes Ende 2006 stimmte die SPD, unter anderem wegen der deutlich verschlechterten Fahrsituation, gegen
den Plan.
Schon seit vielen Jahren unterstützt die SPD-Kreistagsfraktion ( www.spd-kreisolpe.de) den Bau und die Vernetzung der
Radwege in unserer Region. Radfahren ist nicht nur für Familien ein beliebter Freizeitsport, sondern bietet es auch ein
weiteres touristisches Angebot für unsere Region.
Schnelle Internetverbindungen sind heute für alle Gewerbetreibenden unerlässlich. Die flächendeckende Versorgung würde
eine Wirtschaftsförderung unserer Region bedeuten. Es gehört zur Gleichwertigkeit von Lebensbedingungen, dass jeder
Bürger und jedes Unternehmen Zugang zu schnellen Datenverbindungen hat. Gebiete ohne Breitbandversorgung haben als
Wirtschafts- und Wohnstandort kaum noch Chancen.
Bereits im Jahr 2008 wies ich im Kreisausschuss auf die schlechte Situation in Teilen unserer Gemeinde mit der schnellen
Internet- Datenübertragung hin und forderte die Verwaltung auf, kreisweit, wie im Hochsauerlandkreis, tätig zu werden.
Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse der Fachhochschule ergaben Defizite in Teilen des gesamten Kreisgebietes. Prof. Dr.
Breide, Leiter des Breitbandkompetenzzentrums NRW, empfahl, eine kreisweite Lösung des Problems anzustreben. Dazu
könnten finanzielle Mittel aus dem zweiten Konjunkturpaket des Bundes genutzt werden. Im Oktober soll im Kreistag ein
Grundsatzbeschluss gefasst werden, ob der Kreis für alle Kommunen tätig werden soll.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
die Kreispolitik ist sehr umfangreich. Als SPD-Kreistagsmitglied versuche ich in allen Bereichen die bestmöglichen
Ergebnisse für die Bürger der Gemeinde Kirchhundem und des gesamten Kreises Olpe zu erzielen. Jederzeit haben Sie die
Möglichkeit mich anzusprechen und Ihre Anliegen vorzutragen. Ich werde stets um Hilfe für Sie und um die Durchführung
Ihrer Anregungen bemüht sein. Ihre Interessen vertrete ich, wenn Sie mir diese, wie in der Vergangenheit geschehen,
mitteilen.
Dieser Aufgabe möchte ich mich auch für die kommenden fünf Jahre mit ihrem Auftrag weiter
stellen und würde mich freuen, wenn Sie mich bei der Kommunalwahl am 30. August 2009
unterstützen.
Ihre Renate Kraume
SPD