SPD- Hallo Nachbarn - SPD-Kirchhundem
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<strong>Hallo</strong><br />
<strong>Nachbarn</strong><br />
<strong>SPD</strong>-<br />
1/12<br />
Bürgerinformationen<br />
für die<br />
Gemeinde<br />
<strong>Kirchhundem</strong><br />
www.spd-kirchhundem.de<br />
Stellungnahme der <strong>SPD</strong>-Fraktion zum Haushalt der<br />
Gemeinde für das Jahr 2012<br />
Das Haushaltsjahr 2011 entwickelt sich erfreulicher<br />
als ursprünglich erwartet und die Gewerbesteuererträge<br />
werden rund 6 Millionen Euro betragen und<br />
somit den Haushaltsansatz übertreffen.<br />
Getrübt wird diese erfreuliche Entwicklung aber durch<br />
zwei wesentliche Faktoren, welche nicht von der<br />
Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> beeinflusst werden können:<br />
Ü Nach der ersten Modellrechnung zum Gemeindefinanzierungsgesetz<br />
wird die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong><br />
im Jahr 2012 wieder keine Schlüsselzuweisung<br />
des Landes erhalten.<br />
Ü Die Kreisumlage beträgt nach heutigen Erkenntnissen<br />
ca. 6,7 Millionen Euro und liegt somit für die<br />
Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> auf Rekordniveau.<br />
Entwicklung der Kreisumlage in Tausend € in den Jahren 2003 - 2012<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
4.056<br />
4.335<br />
4.596<br />
4.902<br />
5.360<br />
5.443<br />
5.652<br />
6.399<br />
6.148<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
6.700<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
1<br />
Neben den zuvor beschriebenen Faktoren leistet sich<br />
die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> in Oberhundem ein Hallenbad<br />
und zahlt dafür Jahr für Jahr 160.000€ zuzüglich<br />
Kosten des Schulschwimmens und der vertraglich<br />
zugesicherten Steigerungsraten bei den Energiekosten.<br />
Entgegen den Meinungen von CDU und UK hat<br />
die <strong>SPD</strong>-Fraktion bereits im Rahmen der Beratungen<br />
zum Hallenbad Oberhundem immer wieder auf die<br />
möglichen Folgen hingewiesen und deshalb auch<br />
gegen einen Umbau des Hallenbads in Oberhundem<br />
gestimmt.<br />
Der Haushalt wird somit in den nächsten Jahrzehnten<br />
mit einem hohen Millionenbetrag (nach heutigem<br />
Stand ca. 6 Millionen Euro!) belastet.<br />
Die aktuelle Entwicklung zeigt recht deutlich, dass die<br />
damalige Einschätzung der <strong>SPD</strong> zur Finanzlage der<br />
Kommune richtig war. Die zur Verfügung stehenden<br />
Spielräume für andere Maßnahmen sind nicht mehr<br />
gegeben.<br />
Allein im kommenden Jahr übersteigen die Ausgaben<br />
die Einnahmen um mehr als 4 Millionen Euro.<br />
Das Eigenkapital der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong><br />
betrug zum 31.12.2008 noch rund 45,2 Millionen<br />
Euro. Der Entwurf zur Entwicklung des Eigenkapitals<br />
der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> sieht ein geplantes<br />
Eigenkapital zum 31.12.2014 von rund 32,4 Millionen<br />
Euro vor. Das heißt, das Eigenkapital soll in<br />
sechs Jahren um 12,8 Millionen Euro und somit um<br />
28,3% reduziert werden.<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort
Die stetigen Erhöhungen der Kreisumlage belasten die<br />
Haushalte der Kommunen und verhindern wie in der<br />
Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> den Haushaltsausgleich.<br />
Betrug die Kreisumlage für die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong><br />
im Jahr 2005 noch 4,595 Mio. €, so sind dies im<br />
Haushaltsjahr 2012 fast 6,7 Mio. €.<br />
Es ist aus Sicht der <strong>SPD</strong>-Fraktion nicht nachzuvollziehen,<br />
dass die Kommunen ihre Ausgleichsrücklagen<br />
komplett auflösen müssen und sich der Kreis Olpe<br />
zeitgleich den Luxus erlaubt, Millionenbeträge vorzuhalten.<br />
Bei dem Kreishaushalt handelt es sich<br />
bekanntlich um einen Umlagehaushalt und deshalb<br />
fragen wir uns, wofür hält der Kreis das Geld vor, welches<br />
die Kommunen gezahlt haben?<br />
Wir fordern Herrn Landrat Beckehoff und die Mitglieder<br />
des Kreistags auf, alle Möglichkeiten zu<br />
nutzen, die Kreisumlage nachhaltig zu senken, da<br />
diese die mit Abstand größte Aufwandsposition in<br />
den Kommunen darstellt.<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> ist seit dem Jahr 2010<br />
nicht mehr in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt<br />
aufzustellen und musste deshalb ein so genanntes<br />
Haushaltssicherungskonzept aufstellen. Neben<br />
der Erhöhung der Kreisumlage, dem Wegfall der<br />
Schlüsselzuweisungen ist die Einführung des NKF<br />
sicherlich auch ein wichtiger Grund für die finanzielle<br />
Schieflage der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong>. Die allein im<br />
Haushaltsjahr 2012 zu berücksichtigende bilanzielle<br />
Abschreibung beläuft sich auf rund 2,3 Millionen<br />
Euro.<br />
Hier ist die Landesregierung gefordert durch gesetzliche<br />
Regelungen zum NKF für eine Entlastung der Kommunen<br />
zu sorgen.<br />
Die Einführung einer Abundanzumlage durch das<br />
Land ist vom Grundgedanken her durchaus nachvollziehbar,<br />
aber nur dann, wenn sie nicht dazu führt, dass<br />
eine Kommune wie <strong>Kirchhundem</strong>, welche sich bereits<br />
im Haushaltssicherungskonzept befindet und keine<br />
Schlüsselzuweisung erhält, als abundant angesehen<br />
wird.<br />
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion ist enttäuscht,<br />
Ü weil es Bürgermeister Grobbel immer noch<br />
nicht gelungen ist einen Personalrat in der Gemeindeverwaltung<br />
zu installieren<br />
Ü<br />
Ü<br />
Ü<br />
Ü<br />
Ü<br />
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion ist erfreut,<br />
Ü<br />
Ü<br />
weil Bürgermeister Grobbel und sein Fachbereichsleiter<br />
im Jahr 2011 bei der Entwicklung des<br />
Neubaugebietes Werloh keinen Schritt weiter<br />
gekommen sind<br />
weil das bestehende Wirtschaftsförderungskonzept<br />
der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> von Bürgermeister<br />
Grobbel nicht mit der notwendigen Intensität<br />
weiter gebracht wird<br />
weil wieder ein Jahr vergangen ist und kein Weiterkommen<br />
bei der Zusammenarbeit im schulischen<br />
Bereich mit der Stadt Lennestadt erkennbar<br />
ist<br />
weil Herr Färber und die Damen und Herren der<br />
CDU-Fraktion nach einer anfänglich sehr guten<br />
interfraktionellen Zusammenarbeit wieder in ihr<br />
früheres Verhaltensmuster „Arroganz der Macht“<br />
zurückgefallen sind<br />
dass die CDU-Fraktion 10.000€ für die Verblendung<br />
einer Mauer mit Naturstein bereitstellt, sich<br />
aber gegen eine Bereitstellung von 8.000€ für die<br />
so genannte Windeltonne und von wenigen Tausend<br />
Euro für den Kindergartenfahrverkehr in<br />
Heinsberg ausspricht<br />
dass endlich eine Entscheidung für die Grundschulen<br />
der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> getroffen<br />
wurde<br />
dass die Freiwillige Feuerwehr auch im Haushalsjahr<br />
2012 mit ausreichend finanziellen Mitteln<br />
ausgestattet wird<br />
Wegen der zuvor beschriebenen Einflüsse auf den<br />
Haushalt der Kommune glauben wir nicht wie Bürgermeister<br />
Grobbel und Kämmerer Gehrke, dass innerhalb<br />
der Konsolidierungsphase bis zum Jahr 2015 der<br />
Haushaltsausgleich gelingt.<br />
2<br />
Ü<br />
Ü<br />
dass größere Investitionen im Bereich der<br />
Schulen vorgesehen sind<br />
dass trotz leerer Kassen eine angemessene<br />
Unterstützung der Vereine erfolgt<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion konnte dem vorliegenden Entwurf<br />
des Haushalts so nicht zustimmen, da dieser sozial<br />
unausgewogen ist und insbesondere für Familien und<br />
andere Hilfsbedürftige keine Unterstützung vorsah.<br />
Aus diesem Grund hat die <strong>SPD</strong>-Fraktion zum Haushalt<br />
2012 die nachfolgenden Anträge gestellt, um hierdurch<br />
den genannten Personenkreis zu unterstützen:<br />
Wohnungsbauförderung<br />
Gerade in Zeiten sinkender Einwohnerzahlen sind<br />
Kommunen gehalten Anreize für Käufer von Häusern<br />
oder Bauherrn zu bieten. Die Wohnungsbauförderung<br />
stellt ein geeignetes Mittel dar Abwanderungen zu<br />
verhindern und bietet Bürgern aus anderen Kommunen<br />
einen Anreiz Wohneigentum in der Gemeinde<br />
<strong>Kirchhundem</strong> zu errichten bzw. zu erwerben.<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion:<br />
Der Haushaltsansatz „Wohnungsbauförderung“ für<br />
das Jahr 2012 und die Folgejahre wird auf 50.000€<br />
festgelegt.<br />
Abstimmungsergebnis in der Ratssitzung am<br />
15.12.2011: Der Antrag wurde von der CDU, Bündnis<br />
90/Die Grünen, Bürgermeister Grobbel und den Parteilosen<br />
Alfred Bierhoff und Stephan Schwermer abgelehnt.<br />
Bereitstellen von Beförderungsmöglichkeiten im<br />
Beamtenbereich<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion:<br />
Zwei Stellen der Besoldungsgruppe A 7 werden nach<br />
A 8 angehoben. Die Mehrkosten hierfür belaufen sich<br />
auf ca. 2.000€ pro Jahr für beide Stellen und dürften<br />
somit auch finanzierbar sein.<br />
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde von der<br />
CDU und Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt.<br />
Zuschuss „Windeltonne“<br />
Gerade vor dem Hintergrund des demographischen<br />
Wandels und der enormen finanziellen Belastungen<br />
der Bürgerinnen und Bürger durch Gebühren, Energieund<br />
Pflegekosten sollte eine Kommune die Mitglieder<br />
der Gesellschaft nicht vergessen, welche durch<br />
Krankheit oder sonstige Umstände eh schon stark<br />
belastet sind. Die vom Bürgermeister, dem Kämmerer<br />
und der CDU-Fraktion angestrebte Reduzierung um<br />
10.000€ wird die finanziellen Probleme der Gemeinde<br />
nicht lösen.<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion:<br />
Der Haushaltsansatz für das Jahr 2012 wird nicht<br />
gekürzt und bleibt bis auf Weiteres bei einem Betrag<br />
von 18.000€.<br />
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde von der<br />
CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Bürgermeister Grobbel<br />
und den Parteilosen Alfred Bierhoff und Stephan<br />
Schwermer abgelehnt.<br />
Der Stellenplan der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> sieht<br />
wieder keine Beförderung im Beamtenbereich vor.<br />
Insbesondere für die Beamten in den unteren und mittleren<br />
Besoldungsgruppen müssen Perspektiven auf<br />
eine angemessene Bezahlung erkennbar sein.<br />
Der Kreis Olpe, welcher die Kreisumlage jedes Jahr<br />
erhöht und dadurch auch den Haushalt der Gemeinde<br />
<strong>Kirchhundem</strong> belastet, befördert Jahr für Jahr seine<br />
eigenen Mitarbeiter.<br />
Der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> will der Kreis Olpe dann<br />
aber im Haushaltssicherungskonzept vorschreiben,<br />
dass keine Beförderungen durchgeführt werden dürfen.<br />
Dieses ist insbesondere auch im Verhältnis der<br />
Beamten zu den Angestellten der Gemeinde ungerecht.<br />
Als erste Maßnahme soll der Stellenplan der<br />
Gemeinde im Jahr 2012 wie folgt angepasst werden.<br />
3<br />
Planungskosten für die bauliche Umgestaltung der<br />
Ortseinfahrten in Herrntrop<br />
Von der Dorfgemeinschaft Herrntrop wurden in den<br />
zurückliegenden Jahren zwei Schreiben an den Bürgermeister<br />
und den Landesbetrieb Straßen NRW<br />
gerichtet, welche sich mit der Verkehrsbelastung auf<br />
der L 553 befassten. Der Rat der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong><br />
hat zudem mit einer Resolution an den Landesbetrieb<br />
Straßen NRW das Begehren der Dorfgemeinschaft<br />
unterstützt.<br />
Mit den Schreiben wurden Maßnahmen beantragt,<br />
welche zu einer Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeit<br />
in der geschlossenen Ortschaft führen<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort
sollen. An der Ausgangslage und den Forderungen<br />
bzw. Wünschen der Dorfgemeinschaft hat sich nichts<br />
geändert.<br />
Da bisher keine die Geschwindigkeit reduzierenden<br />
Maßnahmen erfolgt sind, fand am 14. Oktober 2011<br />
ein Gespräch des <strong>SPD</strong>-Fraktionsvorsitzenden Koßmehl<br />
mit Herrn Zimmerschied und Frau Göbel vom<br />
Straßenbaulastträger Straßen NRW statt. Zusammenfassend<br />
kann gesagt werden, dass eine Reduzierung<br />
der Geschwindigkeit an den beiden Ortseingängen<br />
durch den Bau von so genannten Fahrbahnverschwenkungen<br />
möglich ist.<br />
Herr Zimmerschied hält mittelfristig eine Umsetzung<br />
zumindest an einem Ortseingang für möglich, wenn<br />
von Seiten der Kommune die Planung angestoßen und<br />
auch die Kosten übernommen werden.<br />
Der Landesbetrieb verfügt bis auf Weiteres nicht über<br />
eigene Ressourcen zur Planung und Haushaltsmittel<br />
für eine Vergabe stehen auch nicht zur Verfügung.<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion:<br />
Im Produktbereich 054 Verkehrsflächen und –anlagen,<br />
ÖPNV werden Planungskosten in Höhe von<br />
5.000€ eingestellt.<br />
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde von der<br />
CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Bürgermeister Grobbel<br />
und den Parteilosen Alfred Bierhoff und Stephan<br />
Schwermer abgelehnt.<br />
In der gleichen Ratssitzung wurden für den Verbindungsweg<br />
von Heinsberg in Richtung Hilchenbach<br />
zusätzlich 20.000€ bereit gestellt, obwohl die Eigentumsverhältnisse<br />
an der Straße nicht geklärt sind.<br />
Kosten für die Umsetzung Baugebiet Werloh<br />
Der Entwurf des Haushalts für das Jahr 2012 enthält<br />
keinen Ansatz für die Fortentwicklung der Planungen<br />
bzw. zur Umsetzung des Baugebietes Werloh.<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion:<br />
In den Haushaltsplan 2012 werden Haushaltsmittel in<br />
der benötigten Höhe eingestellt, damit die Planungen<br />
zur Umsetzung des Baugebietes weiter verfolgt werden<br />
können.<br />
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde von der<br />
CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Bürgermeister Grobbel<br />
und den Parteilosen Alfred Bierhoff und Stephan<br />
Schwermer abgelehnt.<br />
Straßenbeleuchtung in der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong><br />
In der Sitzung des ABUG am 30.11.2011 wurde von<br />
dem anwesenden Vertreter des RWE mitgeteilt, dass<br />
die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> die Straßenbeleuchtung<br />
zum 01.01.2013 kostenlos übernehmen kann.<br />
Die Flächengemeinde <strong>Kirchhundem</strong> unterhält ein<br />
umfangreiches Straßenbeleuchtungsnetz mit einer<br />
großen Anzahl an unterschiedlichen Leuchtentypen.<br />
Viele dieser Anlagen sind veraltet und entsprechen<br />
nicht mehr dem heutigen Stand der Technik.<br />
Ziel der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> muss es sein, in der<br />
Zukunft Sparpotenziale zu nutzen und dadurch die<br />
Kosten für die Bürger zu senken und die Umwelt zu<br />
entlasten.<br />
Diese Ziele können durch unterschiedliche technische<br />
Maßnahmen erreicht werden:<br />
Ü<br />
Ü<br />
Ü<br />
Umstellen von Schaltschränken mit dem Ziel<br />
der Nachtabsenkung<br />
Ausstattung der Beleuchtungsanlagen in neuen<br />
Straßenzügen und bei grundlegender Erneuerung<br />
oder Verbesserung mit NAV-Licht (Natriumdampf-<br />
Hochdrucklampen)<br />
Umrüstung der so genannten Pilzleuchte- und<br />
in einem weiteren Schritt der Mastaufsatz-<br />
Mastansatzleuchte- auf NAV-Licht.<br />
Bei einer Netzübernahme bieten sich für die Kommune<br />
unterschiedliche Möglichkeiten:<br />
Ü<br />
Ü<br />
Übergabe des Netzes mit allen Rechten und<br />
Pflichten an ein Unternehmen<br />
Wartung und Instandhaltung der Anlage durch<br />
ein beauftragtes Unternehmen und „Kauf“ der<br />
erforderlichen Strommenge auf dem freien Strommarkt<br />
durch die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong><br />
4<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort
Ü<br />
Ü<br />
Modernisierung der bestehenden Anlage und<br />
Finanzierung der Maßnahme durch die erfolgte<br />
Energieeinsparung<br />
Energiecontracting<br />
Die vorgenannten Möglichkeiten sind nur Beispiele<br />
und sollen aufzeigen, dass eine Aufbereitung des Themas<br />
durch die Verwaltung und eine anschließende<br />
Beratung in den zuständigen Gremien sinnvoll und<br />
erforderlich erscheint.<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion:<br />
Das Thema „Straßenbeleuchtung in der Gemeine<br />
<strong>Kirchhundem</strong>“ wird in die Tagesordnung der Sitzung<br />
des ABUG am 13. Juni 2012 aufgenommen. Die Verwaltung<br />
prüft bis zu der genannten Sitzung die näheren<br />
Umstände und rechtlichen bzw. vertraglichen<br />
Voraussetzungen einer Übernahme der Straßenbeleuchtung.<br />
Zusätzlich sind in der Vorlage alle realisierbaren Alternativen<br />
aufzuzeigen, ob und in welcher Form die Straßenbeleuchtung<br />
in Zukunft weiter betrieben werden<br />
kann. Bei Bedarf sind zu der Sitzung geeignete Fachleute<br />
(z.B. zum Energiecontracting) einzuladen.<br />
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde einstimmig<br />
angenommen.<br />
Schülerfahrtkosten<br />
Der Schülerfahrverkehr nach der sechsten Schulstunde<br />
von der Grundschule in Welschen Ennest in Richtung<br />
Brachthausen ist nach Mitteilung zahlreicher<br />
Eltern nach wie vor nicht zufrieden stellend geregelt.<br />
Gemeinsamer Antrag <strong>SPD</strong>-Fraktion und Bündnis<br />
90/Die Grünen: Die Verwaltung wird beauftragt im<br />
Interesse der Kinder eine kindgerechte Lösung für den<br />
Schülerfahrverkehr der Grundschule nach der sechsten<br />
Stunde zu finden und bei Bedarf Haushaltsmittel in<br />
ausreichender Höhe einzustellen.<br />
Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde von der<br />
CDU-Fraktion, den Parteilosen Alfred Bierhoff und<br />
Stephan Schwermer und Bürgermeister Grobbel abgelehnt.<br />
Der Haushalts- und Stellenplan sowie die Haushaltssatzung<br />
wurden bei 5 Gegenstimmen der <strong>SPD</strong><br />
und 2 Enthaltungen der UK durch den Gemeinderat<br />
beschlossen.<br />
Neues aus der Kreispolitik von Renate Kraume:<br />
Kreishaushalt 2012:<br />
Landrat Beckehoff brachte<br />
im Dezember den Kreishaushalt<br />
für das Jahr 2012 ein.<br />
Den zusätzlichen Finanzbedarf<br />
des Kreises von 13,7<br />
Mio. € will er über eine Erhöhung<br />
der Kreisumlage finanzieren.<br />
Die Kreisumlage hat<br />
sich damit seit 2003 um insgesamt<br />
39 Mio. €(+ 73 %)<br />
erhöht. Für die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> bedeutet<br />
diese Umlageerhöhung eine nicht lösbare Aufgabe.<br />
Rettungsdienst im Kreis Olpe:<br />
Aufgrund der stark gestiegenen Rettungseinsätze ist<br />
für die Sicherstellung der Notfallrettung an den Rettungswachen<br />
im Kreis Olpe die Besetzung von jeweils<br />
zwei Rettungswagen erforderlich. Dadurch wird eine<br />
5<br />
personelle Aufstockung von 19 Rettungsassistentenund<br />
2 Praktikantenstellen nötig.<br />
Verbraucherzentrale NRW- Einrichtung einer unabhängigen<br />
Energieberatungsstelle:<br />
In der Verbraucherzentrale in Altenhundem wird es ab<br />
dem Jahr 2012 zusätzlich eine unabhängige Energieberatungsstelle,<br />
vorbehaltlich der Finanzierungsbeteiligung<br />
durch das Land NRW, geben.<br />
Servicestelle Kindertagesbetreuung im Kreis Olpe:<br />
Diese Stelle wird als Maßnahme des Wirtschaftspolitischen<br />
Rahmenkonzeptes des Kreises Olpe eingerichtet,<br />
um ein Ansprechpartner und Vermittler für<br />
Eltern, Betriebe und Institutionen bei Fragen von<br />
Betreuungsmöglichkeiten zu sein. Notfall- Betreuungsdienste<br />
für Berufstätige sollen entwickelt werden.<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort
Beitragsfreiheit für das letzte Kindergartenjahr, die<br />
Geschwisterregelung bleibt bestehen.<br />
Die Beitragssatzung des Kreises Olpe über die Erhebung<br />
von Elternbeiträgen zum Besuch von Kindertageseinrichtungen<br />
wurde geändert:<br />
Für Kinder, die am 1. August des Folgejahres schulpflichtig<br />
werden, ist das Kindergartenjahr, das der Einschulung<br />
vorausgeht, beitragsfrei. Für Kinder, die ab<br />
dem Schuljahr 2012/2013 vorzeitig in die Schule aufgenommen<br />
werden sollen, gilt das auch, allerdings nur<br />
für längstens 12 Monate.<br />
Damit die fehlenden Beitragseinnahmen nicht zu Lasten<br />
der Familien gehen, hat der Kreistag beschlossen,<br />
die beitragsfreie Geschwisterregelung für die Betreuung<br />
für mehrere Kinder einer Familie beitragsfrei zu<br />
halten. Der Kreistag beschließt familienfreundlich. Das<br />
Land NRW finanziert die ausfallenden Elternbeiträge.<br />
Diese Maßnahme war schon immer eine Forderung<br />
der <strong>SPD</strong>- Kreistagsfraktion, um allen Kindern einen<br />
bestmöglichen Start in die Schulzeit zu ermöglichen<br />
und damit die frühe Bildung auszubauen.<br />
Ortsdurchfahrt Heinsberg:<br />
Nach Informationen des Regionalrates in Arnsberg<br />
soll die Ortsdurchfahrt Heinsberg im Jahr 2013<br />
erneuert werden, wenn man 2012 alle Abstimmungsprobleme<br />
beseitigt. Die Gesamtkosten werden mit 1,8<br />
Mio. € beziffert. Auf der durchzuführenden Rangliste<br />
2012 rückt diese Maßnahme von Platz 5 in 2011 auf<br />
Platz 3 auf.<br />
Ausbau der K 19 von Heidschott bis Silberg<br />
Die Bezirksregierung Arnsberg bewilligte jetzt die Förderung<br />
des 1. Bauabschnitts von Heidschott bis Varste.<br />
Die Höhe der Zuwendungen für den Kreis Olpe: gut<br />
1,8 Millionen Euro. Die geplante Maßnahme beinhaltet<br />
auf einer Länge von 3,2 Kilometern den verkehrsgerechten<br />
Ausbau der K 19 samt Einrichtung eines einseitigen<br />
Gehwegs. Zusätzlich soll ab Station 0+260<br />
neben dem Geh- auch ein Radweg realisiert werden.<br />
Die Gesamtausgaben für den 1. Bauabschnitt belaufen<br />
sich auf 3,09 Mio. €.<br />
Besuch der Grundschule Welschen Ennest<br />
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion besuchte im Dezember 2011 die Katholische<br />
Grundschule St. Johannes in Welschen Ennest. Schulleiter Reinhard<br />
Thiedemann informierte über den geplanten Umbau der<br />
ehemaligen Hausmeisterwohnung und stellte auch das umfangreiche<br />
Angebot der Schule vor. Bei der Besichtigung des Gebäudes<br />
wurde ersichtlich, dass in den letzten Jahren hohe Investitionen<br />
in den Bereichen Brandschutz, Sanitär und bei Energiesparmaßnahmen<br />
erfolgt sind. Deutlich wurde aber auch, dass in der<br />
Zukunft weitere Investitionen für mangelhafte Bodenbeläge und<br />
Malerarbeiten erforderlich sind.<br />
Mit Bürgerwindpark die Energiewende schaffen<br />
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion besuchte Anfang Dezember einen interessanten Vortrag über die Nutzung von Windenergie.<br />
Günter Pulte, Geschäftsführer der Rothaarwind GmbH, berichtete über das gestiegene Interesse an der Windenergie<br />
seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima im März dieses Jahres. Gemeinsam mit den Fraktionsvertretern<br />
wurden wichtige Fragen zu Windkraft und Bürgerwindparks erörtert. Dabei wurde deutlich, dass einzelne<br />
Waldflächen in der Gemeinde durchaus als Standort für Windenergieanlagen geeignet wären. Die <strong>SPD</strong>-<br />
Fraktion betont, dass Windkraft eine wichtige und umweltschonende Energieform darstellt, mit der die Energiewende<br />
eingeleitet werden muss. Bürgerwindparks ermöglichen Kommunen sowie interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern dabei die Beteilung an alternativer Energiegewinnung.<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort<br />
6
Gesundheitspolitik im Bahnhofsgebäude<br />
Welschen-<br />
Ennest<br />
Im Rahmen einer Ortsbegehung in Welschen-Ennest<br />
besichtigte die <strong>SPD</strong>-Fraktion das umgebaute Bahnhofsgebäude.<br />
Dr. med. Gerhard Runge präsentierte der<br />
<strong>SPD</strong>-Fraktion die neuen Räumlichkeiten der Gemeinschaftspraxis<br />
und Apotheke. Ausführlich wurde über<br />
die Planung und Ausführung der Umbauarbeiten berichtetet.<br />
Mit viel Einsatz und Leidenschaft gelang es, das<br />
Bahnhofsgebäude wieder zu einem attraktiven ortsbildenden<br />
Zentrum zu gestalten. Im Anschluss an die<br />
Besichtigung wurden die Probleme der Ärzteversorgung<br />
im ländlichen Raum und weitere aktuelle Themen<br />
der Gesundheitspolitik diskutiert<br />
<strong>SPD</strong>-Ortsverein<br />
<strong>Kirchhundem</strong> mit neuem<br />
Vorstand<br />
Am 13. Oktober 2011 fand im Gasthof Henrichs in<br />
<strong>Kirchhundem</strong> eine Mitgliederversammlung des <strong>SPD</strong>-<br />
Ortsvereins <strong>Kirchhundem</strong> statt. Anlässlich der<br />
durchgeführten Ergänzungswahlen wurde Michael<br />
Cordes aus Herrntrop zum neuen Kassierer gewählt.<br />
Der erste Vorsitzende Peter Nelles bedankte sich bei<br />
Hildegard Bierhoff für Ihre langjährige Tätigkeit als<br />
Kassiererin des Ortsvereins. Die anwesenden<br />
Ratsvertreter Manfred Behle und Hermann Koßmehl<br />
informierten die anwesenden Mitglieder über aktuelle<br />
Themen aus dem Gemeinderat.<br />
Bild fehlt!<br />
Von links nach rechts: Michael Cordes, Kassierer,<br />
Manfred Behle, 2. Vorsitzender, Peter Nelles, 1. Vorsitzender,<br />
Hermann Koßmehl, Schriftführer<br />
Neue Ausschussmitglieder der <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />
Die Vertreterliste des Ausschusses für Bauen,<br />
Umwelt und Gemeindeentwicklung wurde durch<br />
Herrn Martin Schädler, Pfeifershof 19, 57399<br />
<strong>Kirchhundem</strong> erweitert.<br />
7<br />
Michael Cordes, Alte Landstraße 19, 57399<br />
<strong>Kirchhundem</strong> und Martin Schädler sind jetzt<br />
Vertreter der <strong>SPD</strong>-Fraktion im Ausschuss Schule,<br />
Sport, Kultur, Soziales.<br />
Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort
Stellungnahme der <strong>SPD</strong>-Fraktion zu den<br />
Abwassergebühren<br />
Die Wassergebührensätze werden zum 01.01.2012 deutlich erhöht. Die Grundgebühr für Wasserzähler steigt von<br />
bisher 48 € auf zukünftig 67,20€ und die Verbrauchsgebühr von 1,60€ auf 1,64€/m3.<br />
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion hält diese Regelung für unsozial, da insbesondere Ältere, Alleinstehende und Personen mit einem<br />
geringen Wasserverbrauch übermäßig belastet werden.<br />
Der Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion, die Grundgebühr für die Wasserzähler nicht zu verändern und dafür den Verbrauchspreis<br />
für das Wasser anzupassen, fand im zuständigen Ausschuss und im Rat keine Mehrheit.<br />
Erhöhung der Verkehrssicherheit in Silberg<br />
Mitglieder der <strong>SPD</strong>-Fraktion wurden von besorgten Bürgern angesprochen und auf eine mögliche Gefahrenstelle<br />
in Silberg im Bereich des dortigen Senioren- und Pflegeheims hingewiesen. An der genannten Örtlichkeit<br />
soll es häufig zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen durch motorisierte Fahrzeugführer kommen.<br />
Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion vom 05. August 2011:<br />
Zur Ermittlung der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten führt die Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong> zunächst an<br />
der genannten Örtlichkeit eine Verkehrsdatenerhebung für beide Fahrtrichtungen durch. Die Ergebnisse der<br />
Messungen sollen dann in der nächsten Sitzung der zuständigen Verkehrskommission vorgestellt und bei<br />
Bedarf mögliche Maßnahmen beraten werden. Wir bitten darum, uns über das Ergebnis der Verkehrsdatenerhebung<br />
und die Entscheidung der Verkehrskommission zu informieren.<br />
In der Ratssitzung am 15.12.2011 wurde der ergänzende Antrag der <strong>SPD</strong>-Fraktion einstimmig beschlossen:<br />
Die Verwaltung wird beauftragt mit dem Straßenbaulastträger Gespräche zu führen, ob im Rahmen des Ausbaus<br />
der K 19 verkehrsberuhigende bzw. die Geschwindigkeit reduzierende Maßnahmen im Bereich des<br />
Altenwohnheims realisiert werden können.<br />
Die <strong>SPD</strong>-Fraktion <strong>Kirchhundem</strong><br />
wünscht allen Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürgern Glück, Gesundheit und<br />
Erfolg im Jahr 2012!<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Verantwortlich:<br />
Druck:<br />
<strong>SPD</strong>-Fraktion im Rat der Gemeinde <strong>Kirchhundem</strong>, Flaper Schulweg 73, 57399 <strong>Kirchhundem</strong><br />
Wolfgang Siebert, Auf dem Kamp 5, 57399 <strong>Kirchhundem</strong>-Heinsberg,<strong>SPD</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzender<br />
Hermann Koßmehl, Herrntroper Straße 29, 57399 <strong>Kirchhundem</strong>, <strong>SPD</strong>-Fraktionsvorsitzender<br />
Print GmbH, Leimbachstraße 248, 57074 Siegen<br />
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Ihre <strong>Kirchhundem</strong>er <strong>SPD</strong> - Soziale P olitik - D irekt vor Ort