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Optimiertes Einweiser(beziehungs)management<br />

durch Benchmarking<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>, Hochschule Ingolstadt<br />

Ein Gemeinschaftsprojekt <strong>von</strong><br />

<strong>Dr</strong>. Dirk Elmhorst<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

<strong>Dr</strong>. Karl Blum<br />

1<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Fragen, <strong>auf</strong> die das Projekt<br />

Antworten geben soll:<br />

• Block 1: Einweiserstruktur, Potenzialeinweiser und<br />

Einweisungspotenziale<br />

• Block 2: Metho<strong>den</strong> im Einweiserbeziehungsmanagement<br />

• Block 3: Leistungsausrichtung und Marktpotenziale<br />

2<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Block 1: Einweiserstruktur,<br />

Potenzialeinweiser und<br />

Einweisungspotenzialei i 3<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Einweiserstruktur, Potenzialeinweiser und Einweisungspotenziale<br />

• Was sind die steuerungsrelevanten<br />

Kennzahlen im<br />

Einweiser‐Beziehungs‐<br />

Management?<br />

• Wie lassen sich<br />

Zieleinweiser (Einweiser<br />

mit Potenzial) ermitteln?<br />

• Wo sind Fallzahlsteigerungen<br />

möglich?<br />

4<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Benchmarking‐Ergebnisse: Verteilung der Fälle und Einweiser * <strong>auf</strong><br />

Einweiserklassen ALLE Benchmarking‐Teilnehmer Beispiel Urologische<br />

Einweiserpraxen<br />

10%<br />

Verteilung der Fälle in % <strong>auf</strong><br />

Einweiserklassen<br />

3% 2% 2% 0%<br />

Einweiserkategorien<br />

mit Anzahl Fällen<br />

12%<br />

> 50<br />

26 bis 50<br />

11 bis 25<br />

6 bis 10<br />

3 bis 5<br />

71% 1bis2<br />

0<br />

* %-Anteile bezogen <strong>auf</strong> die Summe der aktiven Einweiser und Nicht-Einweiser<br />

Quellen: Qualitätsberichte aller deutschen Krankenhäuser 2010;<br />

Benchmarking Pilotstudie 9 Krankenhäuser 2012<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

34%<br />

Verteilung Einweiser in % <strong>auf</strong><br />

Einweiserklassen<br />

25%<br />

9%<br />

7%<br />

Einweiserkategorien<br />

mit Anzahl Fällen<br />

> 50<br />

11%<br />

26 bis 50<br />

11 bis 25<br />

6 bis 10<br />

7%<br />

3 bis 5<br />

1 bis 2<br />

0<br />

8%<br />

5


Vergleich Krankenhäuser: %‐Verteilung der Fälle und Einweiser *<br />

<strong>auf</strong> Einweiserklassen Beispiel Urologische Einweiserpraxen<br />

* %-Anteile bezogen <strong>auf</strong> die Summe der aktiven Einweiser<br />

Quellen: Qualitätsberichte aller deutschen Krankenhäuser 2010;<br />

Benchmarking Pilotstudie 9 Krankenhäuser 2012<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

6


Anzahl Einweiser Urologische Praxen aus der Sicht des KH 1<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

Quelle: Trinovis Power Analyzer 2012<br />

7


Anzahl Einweiser Urologische Praxen und Wettbewerber aus der Sicht KH1<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

Quelle: Trinovis Power Analyzer 2012<br />

8


Quantitative Kriterien zur Ermittlung <strong>von</strong> Potenzialeinweisern<br />

(Makrosegmentierung)<br />

Einweisungsvolumen / Erlös<br />

• Fälle (Anzahl)<br />

/Erlös<br />

hoch<br />

Einweisu ungsvolumen/<br />

niedrig<br />

• Entwicklung Fälle (über die Quartale<br />

der letzten drei Jahre)<br />

1. Schritt: Makrosegmentierung<br />

)<br />

Problemeinweiser<br />

Problemfelder<br />

(wenn möglich)<br />

bearbeitenb niedrig<br />

Deckungsbeitrag<br />

Schlüsseleinweiser<br />

Halten<br />

Niedergelassene mit<br />

Potenzial Stufe 1<br />

* Die meisten Kliniken haben keine DB-Rechnung installiert, die<br />

Verweildauer korreliert mit dem Deckungsbeitrag<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

hoch<br />

• Effektivgewichte (Anzahl Punkte über<br />

alle Fälle)<br />

• Effektivgewicht pro Fall (Durchschnittl.<br />

Anzahl Punkte pro Fall)<br />

Deckungsbeitrag g*<br />

• Verweildauer (kumuliert über alle<br />

Fälle in Tagen)<br />

• Verweildauer pro Fall (Durchschnitt in<br />

Tagen über alle Fälle)<br />

• Abweichung der Verweildauer <strong>von</strong><br />

der mittl. Verweildauer nach DRG‐<br />

Katalog (kumuliert über alle Fälle in<br />

Tagen)<br />

9


Quantitative Kriterien zur Ermittlung <strong>von</strong> Potenzialeinweisern: KH 1<br />

Urologische Einweiserpraxen Makrosegmentierung<br />

Schlüsseleinweiser<br />

Potenzialeinweiser Stufe 1<br />

Problemeinweiser<br />

P<br />

*<br />

* Vwd Abweichung<br />

verteilt <strong>auf</strong> mehrere<br />

Patienten<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

Quelle: Benchmarking Pilotstudie 9<br />

Krankenhäuser 2012<br />

10


Quantitative Kriterien zur Ermittlung <strong>von</strong> Potenzialeinweisern<br />

(Mikrosegmentierung)<br />

Demografische Daten der Praxis<br />

2. Schritt: Mikrosegmentierung nach<br />

Potenzial<br />

Niedergelassene mit Potenzial<br />

Stufe 1<br />

Niedergelassene<br />

mit Potenzial<br />

Stufe 2<br />

• Anzahl Ärzte an der Adresse<br />

• Entfernung Praxis zum KH (km Praxis<br />

– KH)<br />

• Entfernung Praxis zum nächsten<br />

Wettbewerber (km Praxis – nächster<br />

Wettbewerber)<br />

Theoretisches Fallpotenzial der Praxis<br />

• Anzahl Fälle im PLZ‐Gebiet der<br />

Praxis/Anzahl der Praxen im PLZ‐Gebiet<br />

der Praxis<br />

Einweiserprofil<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

• Fallverteilung <strong>auf</strong> Top‐Diagnosen der<br />

Einweiser im Vergleich<br />

11


Mikrosegmentierung: Einweiserprofile KH 1 Urologische Einweiserpraxen<br />

Umkreis < 10 km<br />

Umkreis 10 – 15 km<br />

Umkreis > 15 km<br />

Einweiser, die Lücken im Einweiserspektrum in Bezug <strong>auf</strong> Top Diagnosen (Verteilung<br />

über alle KH in D) <strong>auf</strong>weisen<br />

Problemeinweiser Quelle: Benchmarking Pilotstudie 9<br />

Krankenhäuser 2012<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

12


Quantitative Kriterien zur Ermittlung <strong>von</strong> Potenzialeinweisern: KH 1<br />

Urologische Einweiserpraxen Mikrosegmentierung<br />

Schlüsseleinweiser<br />

Potenzialeinweiser Stufe 2<br />

Problemeinweiser<br />

P<br />

Vermerk: bei Einweisern, die<br />

<strong>auf</strong> einer PLZ-Grenze liegen,<br />

setzt sich das Marktpotenzial<br />

der Praxis aus <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

PLZ-Gebieten zusammen.<br />

13<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

Quelle: Benchmarking Pilotstudie 9 Krankenhäuser 2012


Qualitative Kriterien zur Ermittlung <strong>von</strong> Potenzialeinweisern<br />

10<br />

hoch<br />

8<br />

4<br />

3. Schritt: Bewertung Segmente und<br />

Zielgruppenauswahl<br />

X<br />

Neu gewinnen oder mit viel Aufwand ausbauen<br />

6 Medium effort –<br />

medium return<br />

Potenzial<br />

2<br />

niedrig<br />

0<br />

Entwickeln<br />

Praxis<br />

• Ausrichtung der Praxis<br />

• Lebenszyklus der Praxis<br />

• Bestehende Beziehung zum<br />

Wettbewerb *<br />

Rückgewinnen Reduzierende-<br />

• Bestehende Beziehung zum<br />

Einweiser<br />

eigenen Haus *<br />

0 1 2 3 4 5 6hoch<br />

7<br />

niedrig<br />

Aufwand zur Potenzialausschöpfung<br />

X<br />

High effort – high<br />

return<br />

• Kooperationspotenzial *<br />

* Quelle: persönliche Gespräche,<br />

Einweiserbefragung<br />

Nicht-Einweiser oder Gering-Einweiser, die in der Regel in einer festen Beziehung zum Wettbewerb<br />

stehen (Ausnahme: Neu-Niedergelassene)<br />

Ehemalige Ertrags-Einweiser (mittl. Attraktivität) und Star-Einweiser (hohe Attraktivität), die mit<br />

angemessenem Aufwand zurück gewonnen wer<strong>den</strong> können bzw. wieder ausgebaut wer<strong>den</strong> können<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

Mittel- und Geringeinweiser mit hohem theoretischen Fallpotenzial, zu <strong>den</strong>en die Beziehung bei<br />

vertretbarem Aufwand ausgebaut wer<strong>den</strong> kann<br />

14


Zusammenfassung: Vorgehen Ermittlung <strong>von</strong> Potenzialeinweisern<br />

s<br />

hoch<br />

Einweisungsv<br />

volumen/Erlö<br />

ig<br />

niedr<br />

1. Schritt: Makrosegmentierung<br />

Problemeinweiser<br />

niedrig<br />

Deckungsbeitrag<br />

Schlüsseleinweiser<br />

Niedergelassene mit<br />

Potenzial Stufe 1<br />

2. Schritt: Mikrosegmentierung nach<br />

Potenzial Stufe 2<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

Niedergelassene mit<br />

Potenzial Stufe 1<br />

Niedergelassene<br />

mit Potenzial<br />

Stufe 2<br />

hoch<br />

10<br />

hoch<br />

8<br />

6<br />

Potenzial<br />

2<br />

3. Schritt: Bewertung Segmente und<br />

Zielgruppenauswahl<br />

X<br />

Neu gewinnen oder mit viel lAufwand ausbauen<br />

Medium effort –<br />

medium return<br />

4 Rückgewinnen Reduzierende-<br />

Entwickeln<br />

Einweiser<br />

nie edrig<br />

0<br />

niedrig<br />

hoch<br />

Aufwand zur Potenzialausschöpfung<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

High effort – high<br />

return<br />

15


Block 2: Metho<strong>den</strong> im<br />

Einweiserbeziehungsmanagementi i 16<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Metho<strong>den</strong> im Einweiserbeziehungsmanagement<br />

• Welche Angebote und Maßnahmen für<br />

Einweiser sind zur Begründung eines<br />

erfolgreichen Einweiser‐Beziehungs‐<br />

Managements im Prozess der<br />

Einweisung, stationären Behandlung<br />

sowie Rücküberweisung sinnvoll?<br />

• Wie kann die Einweiserkommunikation<br />

bzw. ‐kooperation für Einweiser mit<br />

Potenzial konkret aussehen?<br />

Online‐Fragebogen: Abfrage <strong>von</strong><br />

Online‐Fragebogen: Inhaltlicher Auszug –<br />

qualitativen Aspekten ‐ Themenblöcke<br />

Beispiel Kommunikation<br />

3 Kommunikationsinstrumente<br />

(z.B. Fortbildungsveranstaltung)<br />

‣ Häufigkeit<br />

‣ Teilnehmerquote<br />

‣ Entwicklung<br />

…<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong><br />

17


Block 3: Leistungsausrichtung und<br />

Marktpotenziale<br />

t 18<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Leistungsausrichtung und Marktpotenziale<br />

25%<br />

• Welche Leistungsprofilierungen<br />

<strong>von</strong> Krankenhäusern und<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

Fachabteilungen fin<strong>den</strong> sich heute<br />

5%<br />

bei vergleichbaren Häusern unter<br />

0%<br />

Berücksichtigung der jeweiligen<br />

Markt‐ und Wettbewerbs‐<br />

situation?<br />

ti alle KH<br />

KH 1<br />

• Wo steht das eigene Haus im<br />

Vergleich zu anderen?<br />

• Welche Abhängigkeiten lassen sich<br />

dabei beschreiben?<br />

19<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>


Auf welchem Fundament beruht der Ansatz des<br />

Einweiserbeziehungsmanagements?<br />

20<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andrea</strong> E. <strong>Raab</strong>

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