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Spagyrik in den Wechseljahren - Christina Casagrande

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<strong>Spagyrik</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong><br />

1 E<strong>in</strong>führung<br />

N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 1 von 16<br />

"Die Wechseljahre der Frau s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Zeit häufig wechselnder Beschwer<strong>den</strong>" - war die Me<strong>in</strong>ung e<strong>in</strong>er<br />

me<strong>in</strong>er Patient<strong>in</strong>nen.<br />

Ich b<strong>in</strong> der Überzeugung, dass dies nicht se<strong>in</strong> muss. Wenn es uns gel<strong>in</strong>gt, unsere Patient<strong>in</strong>nen,<br />

idealerweise vorbeugend, auf die Zeit hormoneller Umstellung vorzubereiten und wenn es uns<br />

zudem gel<strong>in</strong>gt, sie für diese Zeit positiv e<strong>in</strong>zustimmen, dann haben die Jahre zwischen fünfzig und<br />

sechzig das Potential, der zweiten Lebenshälfte e<strong>in</strong>e neue Richtung, mehr Schwung, Elan und<br />

Zufrie<strong>den</strong>heit zu geben.<br />

1.1 Dauer der Wechseljahre<br />

Die Wechseljahre beg<strong>in</strong>nen, für die allermeisten Frauen unbemerkt, zwischen dem 40. und ca 43<br />

Lebensjahr. Jetzt ist nicht mehr jedes Ei, das zur Reife gelangt, befruchtungsfähig. Bei vielen Frauen<br />

verschiebt sich die Periode, kommt entweder e<strong>in</strong> paar Tage früher oder später als gewohnt. Die<br />

Intensität der Blutung kann sich verändern. Am Häufigsten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

Stimmungsschwankungen, die wie aus dem Nichts auftauchen.<br />

Die "echten" Wechseljahre beg<strong>in</strong>nen für die meisten Frauen zwischen Ende 40 und Anfang 50. Sie<br />

dauern ca 5 - 7 Jahre. In dieser Zeit kommt es des Öfteren zu verstärkten oder lang dauern<strong>den</strong><br />

Blutungen.<br />

Wenn die Blutungen aufhören, kommt es, jedoch nicht bei allen Frauen, zu Hitzewallungen. Diese<br />

hängen oft mit seelisch belasten<strong>den</strong> Situationen oder Stress zusammen.<br />

Nach Ausbleiben der Regel dauert es meist nochmals 5 - 7 Jahre, bis die letzten Zeichen der<br />

hormonellen Umstellung verschwun<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d.<br />

All diese Beobachtungen gelten nur für Frauen, die ke<strong>in</strong>e künstlichen Hormone e<strong>in</strong>nehmen.<br />

1.2 Ausblick auf die Zeit danach<br />

Ich zitiere hier Bemerkungen me<strong>in</strong>er Patient<strong>in</strong>nen:<br />

" Endlich lasse ich mir nicht mehr alles gefallen"<br />

" Das Schöne an <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> ist, dass ich seither ke<strong>in</strong>e kalten Füße und Hände mehr habe."<br />

" Jetzt wo die K<strong>in</strong>der aus dem Haus gehen, kann ich endlich mal das tun, was ich mir schon immer<br />

gewünscht habe".<br />

" Ich werde nochmal umsatteln - ich habe das Gefühl, me<strong>in</strong> Leben fängt neu an".<br />

Das macht Lust auf Wechseljahre - nicht wahr.<br />

Aber der Vollkommenheit halber hier auch andere Zitate - und diese Frauen brauchen unsere Hilfe:<br />

" Ich b<strong>in</strong> so kaputt, ich schlafe seit Monaten ke<strong>in</strong>e Nacht mehr durch, ich könnte heulen vor<br />

Erschöpfung"<br />

Mozart straße 6 � D-82299 Türkenfeld � Telefon 08193 / 99 99 26 � Fax 08193 / 99 99 25


N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

"Jede Nacht stehe ich im Wasser und me<strong>in</strong> Herz rast..."<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 2 von 16<br />

"Ich esse so diszipl<strong>in</strong>iert, wirklich, und nehme <strong>den</strong>noch ständig zu. Seit Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>er Wechseljahre<br />

habe ich schon 10 kg zugelegt, me<strong>in</strong> Körper fühlt sich völlig fremd an für mich"<br />

" Ich kann me<strong>in</strong>en Mann nicht mehr aushalten, me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der gehen mir auf die Nerven und me<strong>in</strong>e<br />

Eltern auch - am liebsten würde ich nur noch im Bett liegen bleiben und heulen..."<br />

2 Überblick der spagyrischen Heilmittel<br />

Die Behandlung mit <strong>den</strong> Solunaten ist zur Stabilisierung über e<strong>in</strong>en Zeitraum von m<strong>in</strong>destens 6<br />

Monaten durchzuführen. Selbst wenn sich <strong>in</strong> diesem Zeitraum die Beschwer<strong>den</strong> deutlich verr<strong>in</strong>gern,<br />

oder sogar ganz verschw<strong>in</strong><strong>den</strong>, ist es <strong>den</strong>noch s<strong>in</strong>nvoll, die Therapie über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

durchzuführen. Die Praxis zeigt, dass die Patient<strong>in</strong>, nimmt sie die Mittel länger e<strong>in</strong>, meist viele<br />

Monate, wenn nicht gar für <strong>den</strong> Rest ihrer Wechseljahre, beschwerdefrei bleibt.<br />

E<strong>in</strong> Wiederauftreten der Beschwer<strong>den</strong> geht meist e<strong>in</strong>her mit starken, seelischen Belastungen, die<br />

natürlich nie ausgeschlossen wer<strong>den</strong> können.<br />

Ich beobachte aber häufig, dass Frauen, die gelernt haben sich mit <strong>den</strong> spagyrischen Mitteln<br />

präventiv <strong>in</strong> Form von Ausleitung oder Energieaufbau zu behandeln, selbst bei starken physischen<br />

oder psychischen Belastungen stabiler reagieren.<br />

2.1 Solunat Nr.2 Aquavit<br />

ist das körperliche Lebenselixier und wird bei Erschöpfung, nach Operationen und konsumieren<strong>den</strong><br />

Erkrankungen, aber auch zur Anregung des Metabolismus verordnet.<br />

2.2 Solunat Nr.4 Cerebretik<br />

bei E<strong>in</strong>- und Durchschlafstörungen, bei allen vegetativ bed<strong>in</strong>gten Störungen, entkrampft und wirkt<br />

beruhigend.<br />

2.3 Solunat Nr.5 Cordiak<br />

kräftigt <strong>den</strong> Herzmuskel, stabilisiert bei Rhythmusstörungen, bei allen nervösen Herzattacken<br />

e<strong>in</strong>zusetzen<br />

2.4 Solunat Nr.6 Dyskras<strong>in</strong><br />

Re<strong>in</strong>igt <strong>den</strong> <strong>in</strong>terstitiellen Raum und ist <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> zweimal jährlich bei Ausleitungskuren<br />

mit e<strong>in</strong>zusetzen. Es beugt, regelmäßig e<strong>in</strong>genommen, vielen typischen postmenopausalen<br />

Frauenlei<strong>den</strong>, wie z.B. Polyarthritis vor.<br />

2.5 Solunat Nr.8 Hepatik<br />

Unterstützung von Leber- und Gallestoffwechsel, Ausleitungsmittel, bei Durchschlafstörungen<br />

zwischen 1 und 3 Uhr (Organuhr Leber), bei depressiver Stimmungslage<br />

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2.6 Solunat Nr.9 Lymphatik<br />

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w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 3 von 16<br />

Ausleitungsmittel über die Lymphe, entlastet somit <strong>den</strong> Hautstoffwechsel und wird auch das<br />

"Schönheitsmittel" unter <strong>den</strong> Solunaten genannt<br />

2.7 Solunat Nr.10 Matrigen I<br />

bei Frauen kurz vor <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong>, wenn e<strong>in</strong>e Anregung des endokr<strong>in</strong>en Stoffwechsels<br />

erwünscht ist.<br />

Bei Frauen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong>, die eher zu e<strong>in</strong>em trägen Stoffwechselgeschehen neigen - wirkt<br />

anregend auf <strong>den</strong> Metabolismus.<br />

2.8 Solunat Nr.11 Matrigen II<br />

bei zu starken und/oder zu häufigen Blutungen, sowie bei Hitzewallungen<br />

2.9 Solunat Nr.16 Renal<strong>in</strong><br />

Ausleitung über die Niere, harmonisiert auf körperlicher Ebene (Urogenitalsystem) wie auch auf<br />

seelischer Ebene (entkrampfende Wirkung des dar<strong>in</strong> enthaltenen Kupfers)<br />

2.10 Solunat Nr.17 Sanguisol<br />

stärkt das meist sehr labile Selbstbewusstse<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong>.<br />

Es ist das seelisch-geistige Lebenselixier und wird bei Depressionsneigung als Grundmittel<br />

verordnet.<br />

2.11 Solunat Nr. 21 Styptik<br />

hat e<strong>in</strong>e stark adstr<strong>in</strong>gierende Wirkung und wird mit gutem Erfolg bei sehr starken Blutungen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

3 Die häufigsten Beschwerdebilder<br />

Hier f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie erprobte Therapievorschläge.<br />

Die Dosierung der Mittel liegt im Schnitt bei 5-10 Tr. pro Mittelgabe. Dabei richten Sie sich nach der<br />

Konstitution der Patient<strong>in</strong> und ihres Reaktionsvermögens. Zarte und sensible Frauen erhalten kle<strong>in</strong>e<br />

Gaben, robuste, kräftige Frauen e<strong>in</strong>e höhere Dosierung.<br />

Die Mittel wer<strong>den</strong> zwischen e<strong>in</strong>- bis dreimal täglich, je nach Intensität des Beschwerdebildes<br />

verordnet.<br />

3.1 Hitzewallungen<br />

Wichtig ist hier e<strong>in</strong>e Entlastung des Gesamtstoffwechsels <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er 6 - 8 wöchigen<br />

Ausleitungskur mit:<br />

Solunat Nr. 6 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 8 1x5-10 Tr. abends<br />

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Solunat Nr. 9 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 16 1x5-10 Tr. morgens<br />

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w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 4 von 16<br />

Im Anschluss an die Ausleitungskur verordnen Sie als Langzeittherapie (6 Monate):<br />

Solunat Nr. 11 2-3x 5-10 Tr.<br />

Solunat Nr. 16 1-2x 5-10 Tr.<br />

sowie Ceres Alchemilla comp. 2-3x4-5 Tr. und/ oder<br />

Phyto L 2-3x 20 - 30 Tr. von Fa Steierl<br />

Denken Sie auch an e<strong>in</strong>e Schilddrüsendysfunktion (überwiegend hyperthyreodes Beschwerdebild),<br />

deren Behandlung im Abschnitt: Schilddrüsendysfunktionen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> beschrieben wird.<br />

3.2 Schlafstörungen<br />

Solunat Nr. 4 2x5 - 10 Tr. abends nach dem Essen und kurz vor dem Schlafengehen.<br />

Wacht Ihre Patient<strong>in</strong> häufig zwischen 1 und 3 Uhr morgens auf und/oder neigt zudem zu depressiver<br />

Verstimmung, verordnen Sie zusätzlich<br />

Solunat Nr. 8 1-2x5-10 Tr. mittags und abends vor dem Essen.<br />

Häufig wird auch über e<strong>in</strong>e Störung des Wach-Schlafrhythmus geklagt. Die Patient<strong>in</strong> ist tagsüber<br />

schläfrig und liegt nachts wach. Auch hier könnte e<strong>in</strong>e Schilddrüsendysfunktion vorliegen mit e<strong>in</strong>em<br />

Mischbild hyper- und hypothyreoter Beschwer<strong>den</strong>. Siehe dazu weiter unten <strong>den</strong> Abschnitt:<br />

Schilddrüsendysfunktionen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong>.<br />

3.3 Gewichtszunahme<br />

Neben e<strong>in</strong>er fundierten Ernährungsberatung verordnen Sie zur Anregung des Metabolismus:<br />

Solunat Nr. 2 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 6 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 8 2x5-10 Tr. mittags und abends<br />

Denken Sie hier auch an e<strong>in</strong>e Schilddrüsendysfunktion, deren Behandlung im Abschnitt:<br />

Schilddrüsendysfunktionen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> beschrieben wird.<br />

3.4 Hautbildveränderungen<br />

Viele Frauen neigen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> zu unre<strong>in</strong>er Haut. Es s<strong>in</strong>d weniger die Fältchen, die<br />

störend wirken, sondern vielmehr das oft stumpfe, graue und/oder unre<strong>in</strong>e Hautbild das die Patient<strong>in</strong><br />

fast verzweifeln lässt.<br />

E<strong>in</strong>e hautspezifische Ausleitung über m<strong>in</strong>destens 6 - 8 Wochen ist hier angezeigt:<br />

Solunat Nr. 6 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 9 2x10 -15 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 16 1x5-10 Tr. morgens<br />

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N a t u r h e i l p r a x i s<br />

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w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 5 von 16<br />

Er<strong>in</strong>nern Sie Ihre Patient<strong>in</strong> daran, m<strong>in</strong>destens 2 l täglich zu tr<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> Form von stillem Wasser und<br />

Kräutertees.<br />

Auch hier sollte an e<strong>in</strong>e Schilddrüsendysfunktion mit überwiegend hypothyreoten Beschwerdebild<br />

gedacht wer<strong>den</strong>. Bei hyperthyreoten Bef<strong>in</strong>dlichkeitsstörungen ist die Haut trocken, relativ kräftig<br />

durchblutet und neigt zu geplatzten Äderchen.<br />

Zur äußerlichen Behandlung hier e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Ausschnitt empfehlenswerter Kosmetika von<br />

Lunasol:<br />

Rosenwasser als Gesichtswasser zur Beruhigung<br />

Rosencreme bei allen entzündlichen Hautersche<strong>in</strong>ungen<br />

Lavendelcreme, wenn nervliche Belastungen die Haut irritieren<br />

Calendulacreme unterstützt das Abheilen wunder Haustellen<br />

Orangenblütencreme für die sehr sensible Frau, die zu psychosomatischen Beschwerdebild neigt<br />

Jasm<strong>in</strong>creme, wenn der Duft gefällt - wirkt auf die Östrogenbildung anregend.<br />

Peel<strong>in</strong>g und Hautre<strong>in</strong>igungslotion zur täglichen Hautre<strong>in</strong>igung.<br />

3.5 nervöse Herzbeschwer<strong>den</strong><br />

E<strong>in</strong>e Rhythmisierung über 6-8 Wochen wird empfohlen mit:<br />

Solunat Nr. 4 2x5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr. 5 2-3x 5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 17 1-2x 5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Nervöse Herzbeschwer<strong>den</strong> mit Pulsrasen, Unruhegefühl und Angstattacken können im<br />

Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er hyperthyreoten Schilddrüsenerkrankung stehen.<br />

3.6 trockene Schleimhaut<br />

E<strong>in</strong>e Aufbaukur über 6-8 Wochen wird mit folgen<strong>den</strong> Mitteln empfohlen:<br />

Solunat Nr. 2 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 10 2x5-10 Tr. morgens und abends (dieses Mittel sollte nicht e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>, wenn<br />

die Patient<strong>in</strong> gleichzeitig an starken Blutungen leidet)<br />

Spezifische Ergänzungsmittel:<br />

bei trockenen Augen:<br />

Solunat Nr. 12 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 16 2x5 - 10 Tr. morgens und mittags<br />

bei trockener Vag<strong>in</strong>alschleimhaut:<br />

Solunat Nr. 8 2x 5-10 Tr. mittags und abends<br />

äußerlich kann die Patient<strong>in</strong> Rosenöl (von Lunasol) im äußeren Vag<strong>in</strong>albereich auftragen.<br />

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3.7 depressive Verstimmung<br />

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E<strong>in</strong>e Kur über wenigstens 3 -4 Monate ist hier angeraten mit:<br />

Solunat Nr. 4 2x5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr. 8 1x5-10 Tr. zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr. 17 2x 5-10 Tr. morgens und mittags.<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 6 von 16<br />

Denken Sie auch hier an e<strong>in</strong>e Schilddrüsendysfunktion, deren Behandlung im Abschnitt:<br />

Schilddrüsendysfunktionen <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> beschrieben wird.<br />

Ergänzende Heilmetho<strong>den</strong><br />

In <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong> ist körperliche Bewegung nicht e<strong>in</strong>e Möglichkeit - sie ist e<strong>in</strong> Muss.<br />

Empfehlenswert ist alles, was Spaß macht und somit auch regelmäßig, ab <strong>den</strong> <strong>Wechseljahren</strong><br />

idealerweise täglich, durchgeführt wird.<br />

Denken Sie an:<br />

� Hatha Yoga, Thai Chi, Qui-Gong, Fel<strong>den</strong>krais etc.<br />

� Kraft- und Konditionstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist <strong>in</strong> dieser Zeit genauso wichtig wie entspannende Übungen<br />

und Atemtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

� Regelmäßige Behandlungen mit Osteopathie oder Craniosacrale Therapie unterstützen e<strong>in</strong>en<br />

ausgewogenen Energiefluss, ebenso Akupunktur-- oder Akupressur-Behandlungen.<br />

� Ermuntern Sie ihre Patient<strong>in</strong> sich h<strong>in</strong> und wieder Massagen geben zu lassen und/oder sich<br />

selbst regelmäßig zu massieren. Dies erhöht nicht nur das Wohlgefühl und fördert e<strong>in</strong>en<br />

guten Kontakt zum eigenen Körper. Es wirkt auf das gesamte Vegetativum entspannend und<br />

aufbauend, was gerade <strong>in</strong> diesem Lebensabschnitt als besonders wohltuend empfun<strong>den</strong><br />

wird.<br />

� Ernährung spielt e<strong>in</strong>e sehr wichtige Rolle - ich überlasse es Ihren Erfahrungen und Vorlieben,<br />

was Sie Ihrer Patient<strong>in</strong> empfehlen - aber wer<strong>den</strong> Sie nicht müde, immer wieder daran zu<br />

er<strong>in</strong>nern.<br />

� Viele Frauen haben große Freude an Heilkräutern - vermitteln Sie Ihrer Patient<strong>in</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Grundwissen zu <strong>den</strong> wichtigsten Heilkräutern für Frauen, wie Frauenmantel, Schafgarbe,<br />

Himbeerblätter, Brennnessel, Birke und viel andere mehr...<br />

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Erkrankungen der Schilddrüse<br />

Diagnostik<br />

schulmediz<strong>in</strong>ische Diagnostik<br />

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w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 7 von 16<br />

Bei Laboruntersuchungen s<strong>in</strong>d dies die am häufigsten gemessenen Parameter:<br />

Schilddrüsenhormone:<br />

fT4 (freies T4 = freies Thyrox<strong>in</strong>) Normbereich: 7,8 - 20,0 pg/dl<br />

fT3 (freies T3=freies Trijodthyron<strong>in</strong>) Normbereich 2,1 - 4,7 pg/ml<br />

fT3 und fT4 s<strong>in</strong>d<br />

erniedrigt bei Hypothyreose, Jodmangel, chron. Thyreoiditis, Schilddrüsenresektion,<br />

Hypophysen<strong>in</strong>suffizienz, Lithiumtherapie.<br />

erhöht bei Hyperthyreose, M. Basedow, autonomes A<strong>den</strong>om, Anfangsstadium der Thyreoiditis,<br />

Hypophysentumor, Jodmedikation)<br />

TSH (supersensitiv) Normbereich: 0,3 - 4,1 µU/ml<br />

Bei TSH handelt es sich um e<strong>in</strong> die Schilddrüse stimulierendes Hormon.<br />

Anti.TPO-AK Normbereich unter 50 U/ml<br />

(=Antikörper gegen die thyreoidale Peroxidase, erhöht bei Hashimoto-Thyreoiditis)<br />

TRAK = TSH-Rezeptor Antikörper auch TSI (thyreoidea stimulat<strong>in</strong>g hormon) genannt<br />

Die TRAK können durch direkte Wirkung an der Hypophyse die TSH-Bildung unterdrücken. Sie s<strong>in</strong>d<br />

erhöht bei M. Basedow.<br />

Normbereich unter 1 U/L<br />

Neben der Labordiagnostik wer<strong>den</strong> noch folgende Untersuchungen bei Schilddrüsenerkrankungen<br />

durchgeführt:<br />

Sz<strong>in</strong>tigraphie ist e<strong>in</strong> nuklearmediz<strong>in</strong>isches bildgebendes Verfahren unter Verwendung möglichst<br />

kurzlebiger Radionukleide (v.a. sogenannte Gammastrahler) oder Radiopharmaka. Bei<br />

Schilddrüsenuntersuchungen s<strong>in</strong>d diese Jod-123 oder Jod-131. Mit dieser Technik lassen sich heiße<br />

bzw. kalte Knoten nachweisen, die M<strong>in</strong>derspeicherung des Jodes bei e<strong>in</strong>er Thyreoiditis Hashimoto,<br />

sowie die Größe e<strong>in</strong>er Struma und deren Lage im Körper.<br />

Außerdem wird e<strong>in</strong> Sonogramm der Schilddrüse durchgeführt zur Feststellung der Lage und des<br />

Volumens der Schilddrüse.<br />

Bei Verdacht e<strong>in</strong>er malignen Schilddrüsenerkrankung, ist die Fe<strong>in</strong>nadelpunktion der Schilddrüse<br />

angezeigt.<br />

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w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 8 von 16<br />

Beurteilung der Gesamtersche<strong>in</strong>ung<br />

In der naturheilkundlichen Praxis s<strong>in</strong>d wir, neben e<strong>in</strong>er sorgfältigen Anamnese und der<br />

Tastuntersuchung des Halses, vor allem auf unsere aufmerksame Beobachtung und Beurteilung der<br />

Gesamtersche<strong>in</strong>ung des Patienten angewiesen, um an e<strong>in</strong>e Dysregulation der Schilddrüse zu<br />

<strong>den</strong>ken.<br />

Die wichtigsten Beschwer<strong>den</strong> der Hyper- bzw. Hypothyreose lesen Sie bitte weiter unten <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

betreffen<strong>den</strong> Abschnitten nach.<br />

In me<strong>in</strong>er Praxis beobachte ich bei Wechseljahrpatient<strong>in</strong>nen häufig e<strong>in</strong>e Mischform aus hyper-und<br />

hypothyreoten Beschwer<strong>den</strong>. So kann die Patient<strong>in</strong> beispielsweise sehr schlank se<strong>in</strong>, viel schwitzen<br />

und zugleich an chronischer Müdigkeit, Apathie und erniedrigter Körpertemperatur lei<strong>den</strong>. Dies<br />

bezeichne ich als Schilddrüsendysfunktion.<br />

Die häufigsten Schilddrüsenerkrankungen s<strong>in</strong>d:<br />

Struma/Struma nodosa<br />

Die Ursachen e<strong>in</strong>er Struma s<strong>in</strong>d:<br />

1. Jodmangel<br />

Die Gefahr e<strong>in</strong>er Kropfbildung ist gegeben, wenn die Jodaufnahme pro Tag unter 50µg liegt. Somit<br />

ist Jodmangel die häufigste Kropfursache <strong>in</strong> Endemiegebieten wie z.B. die Bergregionen Bayern,<br />

Österreich, Schweiz.<br />

2. Strumigene Substanzen<br />

Dazu gehören zu hohe Jodmedikation oder die Gabe von Meeresalgen. Ebenso können auch<br />

Medikamente wie Lithium und Carbimazol e<strong>in</strong>e Kropfbildung mit verursachen.<br />

3. Subakute Thyreoiditis<br />

ausgelöst durch virale Erkrankungen wie Mumps, Grippe, Coxackie, Masern oder EBV.<br />

Außerdem kann e<strong>in</strong>e Struma oder Struma nodosa auftreten bei:<br />

4. Hashimoto Thyreoiditis ( Näheres siehe dort)<br />

5. M.Basedow (Näheres siehe dort)<br />

Hyperthyreose<br />

Symptome der Schilddrüsenüberfunktion:<br />

� Herzklopfen und/oder Herzjagen<br />

� hoher Blutdruck<br />

� Nervosität, Reizbarkeit, Rastlosigkeit<br />

� Muskelschwäche, Muskelschmerzen<br />

� Zittern der Hände<br />

� glänzende Augen<br />

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� Schlafstörungen<br />

� Starkes Schwitzen, feucht-warme Haut<br />

� Heißhunger und Durst<br />

� Gewichtsverlust trotz guten Appetits<br />

� weicher Stuhlgang<br />

N a t u r h e i l p r a x i s<br />

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H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 9 von 16<br />

� bei Frauen: Störungen im Menstruationszyklus wie unregelmäßige oder verstärkte oder auch<br />

ganz ausbleibende Regelblutung.<br />

Hypothyreose<br />

Symptome der Schilddrüsenunterfunktion:<br />

Müdigkeit, allgeme<strong>in</strong>e körperliche Erschöpfung<br />

Konzentrations- und/oder Gedächtnisschwäche<br />

hoher Blutdruck mit Puls unter 70/ Herzstolpern<br />

Depressive Verstimmung, Depression, Angst- und/oder Panikattacken<br />

trockene, struppige, stumpfe und glanzlose Haare; Haarausfall<br />

teigige, trockene Haut (Myxödem)<br />

Obstipation<br />

leichtes Frieren<br />

Gewichtszunahme<br />

Zyklusstörungen und unerfüllter K<strong>in</strong>derwunsch/Abnahme des sexuellen Verlangens<br />

3.8 M. Basedow<br />

Morbus Basedow ist e<strong>in</strong>e Autoimmunerkrankung, deren Ursache mit vielen Fragezeichen versehen<br />

ist.<br />

E<strong>in</strong>e familiäre Prädisposition gilt als gesichert. Frauen s<strong>in</strong>d davon fünfmal häufiger betroffen als<br />

Männer. Die Erkrankungshäufigkeit ist am höchsten zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr.<br />

M.B. ist e<strong>in</strong>e durch TSH-Rezeptor Autoantikörper <strong>in</strong>duzierte Hyperthyreose. Dabei stehen die<br />

Symptome der Hyperthyreose (siehe dort) im Vordergrund. Zudem können sich noch folgende<br />

Symptome zeigen:<br />

� diffuse Struma<br />

� endokr<strong>in</strong>e Orbitopathie (Exophthalmus)<br />

� prätibiales Myxödem (selten ca. 2-3% der Erkrankten)<br />

� derbe Weichteilschwellung der Phalangen (Akropachie)<br />

Es wird davon ausgegangen, dass - neben der genetischen Veranlagung- folgende Faktoren zum<br />

Krankheitsausbruch beitragen können:<br />

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� psychische Belastung (Stress)<br />

� Infektionen durch Bakterien oder Viren<br />

N a t u r h e i l p r a x i s<br />

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H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 10 von 16<br />

� zu hohe Jodaufnahme durch Jodmangelprophylaxe, Kontrastmittel<strong>in</strong>jektionen beim Röntgen<br />

oder die exzessive E<strong>in</strong>nahme von Meeresalgen.<br />

Die Symptome der Erkrankung s<strong>in</strong>d die der Hyperthyreose - siehe dort - und <strong>den</strong>en der<br />

Immunerkrankungen. Diese s<strong>in</strong>d unter der häufiger vorkommen<strong>den</strong> Hashimoto Thyreoiditis<br />

aufgeführt.<br />

Die gleichzeitig auftretende endokr<strong>in</strong>e Orbitopathie bei ca. 40 % der Erkrankten, zeigt folgende<br />

Symptome:<br />

erhöhte Lichtempf<strong>in</strong>dlichkeit, Druck- und Fremdkörpergefühl, sowie unspezifische Rötung des Auges,<br />

vermehrtes Auftreten von B<strong>in</strong>dehautentzündungen, Brennen und Tränen der Augen, ungenügender<br />

Lidschluss, Sicca-Syndrom, Hervortreten der Augen, das Sehen von Doppelbildern.<br />

3.9 Hashimoto Thyreoiditis<br />

Die chronische autoimmune Thyreoiditis = Hashimoto Thyreoiditis ist der häufigste Grund für<br />

Schilddrüsenvergrößerungen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Industrieländern. Frauen s<strong>in</strong>d davon deutlich häufiger betroffen.<br />

Die Symptome der H.T. s<strong>in</strong>d unterschiedlich. Neben relativ symptomlosen Erkrankungsformen, gibt<br />

es Verläufe mit zahlreichen unterschiedlichen und oft verwirren<strong>den</strong> Symptomen. Die Erkrankung<br />

beg<strong>in</strong>nt oft langsam, so dass die Betroffenen die Symptome zunächst nicht als Erkrankung<br />

wahrnehmen.<br />

Anfangs können die Symptome e<strong>in</strong>er Schilddrüsenüberfunktion im Vordergrund stehen.<br />

Verläufe mit schwanken<strong>den</strong> Hormonwerten, bei <strong>den</strong>en der Erkrankte zwischen e<strong>in</strong>er Über- und e<strong>in</strong>er<br />

Unterfunktion h<strong>in</strong>- und herwechselt, wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> schulmediz<strong>in</strong>ischen Berichten als selten angegeben.<br />

In me<strong>in</strong>er Praxis begegnen mir diese Fälle <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzen Jahren häufiger.<br />

Nach der Anfangsphase der Schilddrüsenüberfunktion stehen dann die Symptome e<strong>in</strong>er<br />

Schilddrüsenunterfunktion im Vordergrund. Die H.T.kann aber auch sofort mit e<strong>in</strong>er Unterfunktion der<br />

Schilddrüse beg<strong>in</strong>nen<br />

Zusätzlich zu <strong>den</strong> Symptomen e<strong>in</strong>er Schilddrüsenerkrankung können Beschwer<strong>den</strong> auftreten, die<br />

durch die Störung des Immunsystems hervorgerufen wer<strong>den</strong>. Dabei ist <strong>in</strong> manchen Fällen e<strong>in</strong>e<br />

Abgrenzung, ob die veränderten Schilddrüsenhormone die Beschwer<strong>den</strong> verursachen oder die<br />

Immunerkrankung, nicht möglich.<br />

Beschwer<strong>den</strong>, die e<strong>in</strong>er Immunerkrankung zugeordnet wer<strong>den</strong> können:<br />

� Gelenkschmerzen/Muskelschmerzen/Verhärtungen von Sehnen und Muskeln<br />

� unterschiedliche Hautveränderungen wie Urtikaria oder Rosazea<br />

� Sicca Syndrom<br />

� Neuriti<strong>den</strong>, Schw<strong>in</strong>del<br />

� Blutarmut (perniziöse Anämie)<br />

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N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

� Verdauungsbeschwer<strong>den</strong> (atrophische Gastritis, Zöliakie)<br />

� grippeähnliche Symptome/Lymphknotenschwellungen<br />

� erhöhte Leberwerte<br />

� Schwellungen an Armen, Be<strong>in</strong>en, Bauch und im Gesicht<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 11 von 16<br />

3.10 Dysfunktionen <strong>in</strong> Zeiten hormoneller Umstellung<br />

In Zeiten hormoneller Umstellung, sei es <strong>in</strong> der Pubertät, während der Schwangerschaft oder der<br />

Stillzeit, sowie während des Klimakteriums, kann es verstärkt zu Fehlfunktionen der Schilddrüse<br />

kommen.<br />

Zu Pubertät und gleichzeitiger Schilddrüsendysfunktion fand ich <strong>in</strong> der mediz<strong>in</strong>ischen Fachliteratur<br />

ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise. Dennoch fallen mir <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Praxis junge Damen (Mädchen zwischen 11 und 15<br />

Jahren) - mit dem sogenannten "Blähals" auf. Oft klagen sie über die Anzeichen e<strong>in</strong>er Hypothyreose,<br />

ohne dass diese jedoch <strong>in</strong> der Labordiagnostik nachzuweisen wäre. Nach entsprechender<br />

naturheilkundlicher Behandlung (siehe unter Therapieansätze) über <strong>den</strong> Zeitraum von<br />

durchschnittlich 3 bis 4 Monaten verschw<strong>in</strong><strong>den</strong> diese Beschwer<strong>den</strong> <strong>in</strong>klusive Blähals und die jungen<br />

Patient<strong>in</strong>nen fühlen sich wohl und unternehmungslustig - ihrer Jugend entsprechend.<br />

In der Schwangerschaft und Stillzeit haben Frauen e<strong>in</strong>en deutlich höheren Jodbedarf. In der<br />

Schulmediz<strong>in</strong> wird diesem erhöhten Bedarf durch Gaben von Jod Rechnung getragen. Zu be<strong>den</strong>ken<br />

ist, dass e<strong>in</strong>e erhöhte Jodzufuhr über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum zu Thyreoiditis Hashimoto oder zu M.<br />

Basedow führen kann.<br />

Schilddrüsenerkrankungen steigen mit dem Alter an und s<strong>in</strong>d bei Frauen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

postmenopausal, signifikant höher als bei Männern. Dabei haben die hypothyreoten<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsformen e<strong>in</strong>en Anteil von ca.74% und die hyperthyreoten e<strong>in</strong>en Anteil von ca. 26 %. Die<br />

Befunderhebung ist nicht immer e<strong>in</strong>fach, da die Symptome e<strong>in</strong>er Schilddrüsenerkrankung <strong>den</strong>en der<br />

klimakterischen Beschwer<strong>den</strong> sehr ähnlich s<strong>in</strong>d. Zur Abklärung s<strong>in</strong>d TSH,<br />

Schilddrüsenhormonbestimmung und Bestimmung der Schilddrüsenantikörper erforderlich.<br />

Mit zunehmendem Alter nimmt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen ab. Dies ist bei<br />

schulmediz<strong>in</strong>ischer Schilddrüsenhormonsubstitution zu berücksichtigen.<br />

4 Therapieansätze<br />

4.1 <strong>Spagyrik</strong><br />

In me<strong>in</strong>er Praxis bevorzuge ich die <strong>Spagyrik</strong> nach Alexander von Bernus - die Heilmittel der Firma<br />

Soluna. Die sorgfältige Aufbereitung der Mittel, deren Rezepturen auf Paracelsus zurückgehen,<br />

bewirken e<strong>in</strong>e tiefgreifende rhythmisierende, wie auch re<strong>in</strong>igende Wirkung auf der körperlichen,<br />

seelischen und geistigen Ebene.<br />

Das körpereigene Drüsensystem, also auch die Schilddrüse reagiert auf chronobiologische<br />

Rhythmen. Dabei hat der Mond die stärkste rhythmisierende Kraft.<br />

In der <strong>Spagyrik</strong> nach Alexander von Bernus kommen folgende Mittel bei Schilddrüsenerkrankungen<br />

zur Anwendung:<br />

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N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 12 von 16<br />

Solunat Nr. 22 (Strumatik I) bei Schilddrüsenunterfunktion (enthält Antimonjodid) und allen<br />

Dysfunktionen der Schilddrüse. E<strong>in</strong>e Hormonsubstitution muss abgeklärt wer<strong>den</strong>.<br />

Solunat Nr. 23 (Strumatik II) bei Kropfbildung und allen Dysfunktionen der Schilddrüse, die mit<br />

strumigen Veränderungen e<strong>in</strong>hergehen. E<strong>in</strong>e Operations<strong>in</strong>dikation muss abgeklärt wer<strong>den</strong>.<br />

Solunat Nr. 17 (Sanguisol) wird bei Müdigkeit unter tags, Antriebslosigkeit und/oder depressiver<br />

Verstimmung <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Dosen (nicht mehr als 5 Tr. pro Gabe) verabreicht.<br />

Solunat Nr. 4 (Cerebretik) wird abends und zur Nachtruhe bei allen Schilddrüsenerkrankungen<br />

gegeben, die mit folgen<strong>den</strong> Beschwer<strong>den</strong> e<strong>in</strong>hergehen: Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Nervosität,<br />

Reizbarkeit.<br />

Solunat Nr. 14 (Polypathik) wird unter tags bei allen Schilddrüsenerkrankungen gegeben, die durch<br />

Stress ausgelöst wur<strong>den</strong> und/oder bei <strong>den</strong>en der Patient unter starker Anspannung und Nervosität<br />

leidet.<br />

Solunat Nr. 16 (Renal<strong>in</strong>) kann bei allen Schilddrüsenerkrankungen verordnet wer<strong>den</strong>. Das dar<strong>in</strong><br />

enthaltene Kupfer wirkt regulierend sowohl bei Über- wie auch bei Unterfunktionen der Schilddrüse.<br />

Solunat Nr. 6 (Dyscras<strong>in</strong>) wird zur Re<strong>in</strong>igung des Zwischenzellraumes e<strong>in</strong>gesetzt. Es kommt vor<br />

allem bei gleichzeitiger Fettleibigkeit <strong>in</strong> Frage - nicht jedoch bei Schilddrüsenüberfunktion (enthält<br />

Antimonjodid, das e<strong>in</strong>e leicht anregende Wirkung auf <strong>den</strong> Schilddrüsenstoffwechsel hat).<br />

Solunat Nr.1 (Alcangrol) wird bei allen Gewebewucherungen der Schilddrüse zur Regulierung des<br />

Zellwachstums e<strong>in</strong>gesetzt. Es empfiehlt sich bei Struma, Struma nodosa und Zystenbildung.<br />

Solunat Nr.9 (Lymphatik) wirkt ausleitend und wird als Dra<strong>in</strong>age e<strong>in</strong>gesetzt, wenn Solunat Nr.1<br />

(Alcangrol) angezeigt ist.<br />

Solunat Nr.27 (Strumasalbe) wird äußerlich bei Struma, Struma nodosa und Kropfbildung<br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Solunat Nr.23 (Strumatik II) und Solunat Nr. 27 (Strumasalbe) s<strong>in</strong>d zu beziehen bei der<br />

Rosenapotheke <strong>in</strong> Friedberg bei Augsburg, Tel. 0821/3432990 - Fax - 91.<br />

Behandlungsvorschläge:<br />

Bei Struma, Struma nodosa und A<strong>den</strong>om (nicht bei toxischem A<strong>den</strong>om)<br />

Solunat Nr.22 (Strumatik I) 2x10 Tr. und<br />

Solunat Nr.23 (Strumatik II) 2x1 Msp<br />

wer<strong>den</strong> immer zum abnehmen<strong>den</strong> Mond - d.h. von Vollmond zu Neumond im Wechsel gegeben:<br />

im ersten Monat Solunat Nr.22 (Strumatik I), im 2.Monat Solunat Nr. 23 (Strumatik II) und so fort,<br />

<strong>in</strong>sgesamt über 6 Monate.<br />

zusätzlich geben Sie durchgehend über alle Mondphasen<br />

Solunat Nr.16 ( Renal<strong>in</strong>) 1x5 -10 Tr.morgens<br />

Solunat Nr.4 (Cerebretik) 2x 5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

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N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 13 von 16<br />

Bei Struma nodosa und A<strong>den</strong>om geben Sie außerdem noch zusätzlich<br />

Solunat Nr.1 (Alcangrol) 2x10- 15 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.9 (Lymphatik) 2x10 Tr. morgens und abends<br />

Kropfbildung:<br />

Solunat Nr.1 (Alcangrol) 2x10-15Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.9 (Lymphatik) 2x10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.23 (Strumatik II) 2x 1 Msp morgens und abends<br />

Solunat Nr.27 (Strumasalbe) zur Nachtruhe dünn auftragen<br />

Schilddrüsenunterfunktion:<br />

Solunat Nr.22 (Strumatik I) 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.17 (Sanguisol) 1x5 Tr. morgens<br />

Solunat Nr.6 (Dyscras<strong>in</strong>) 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.16 (Renal<strong>in</strong>) 1x 5-10 Tr. morgens<br />

Tritt nach e<strong>in</strong>er Behandlungszeit von 6 - 8 Wochen ke<strong>in</strong>e deutliche Besserung e<strong>in</strong>, geben Sie<br />

zusätzlich<br />

Solunat Nr.10 (Matrigen I) 2x10 Tr. morgens und abends<br />

Schilddrüsenüberfunktion:<br />

Solunat Nr.14 (Polypathik) 2x 5 -10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr.4 (Cerebretik) 2x 5 -10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr.16 (Renal<strong>in</strong>) 2x 5 -10 Tr. morgens und mittags<br />

bei gleichzeitiger Bildung e<strong>in</strong>er Struma, geben Sie zusätzlich:<br />

Solunat Nr.1 (Alcangrol) 2x 10-15 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.9 (Lymphatik) 2x 15 Tr. morgens und abends<br />

Bei Morbus Basedow und Thyreoiditis Hashimoto ist neben der schilddrüsenspezifischen Medikation<br />

zusätzlich immer e<strong>in</strong>e spagyrische Eigenbluttherapie angezeigt. Die Schilddrüsenmedikation ist wie<br />

folgt:<br />

Morbus Basedow:<br />

Solunat Nr.14 (Polypathik) 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.4 (Cerebretik) 2x5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr.1 (Alcangrol) 2x10-15 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.9 (Lymphatik) 2x15 Tr. morgens und abends<br />

nur bei gleichzeitiger Struma :<br />

Solunat Nr. 23 (Strumatik II) 2x1 MSP morgens und abends<br />

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Solunat Nr.27 (Strumasalbe) nachts auftragen<br />

bei gleichzeitiger Ophthalmopathie:<br />

N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

Solunat Nr.12 (Ophthalmik) 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Thyreoiditis Hashimoto:<br />

Solunat Nr.14 (Polypathik) 2x8-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr.4 (Cerebretik) 2x5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 14 von 16<br />

diese bei<strong>den</strong> Mittel wer<strong>den</strong> meist zu Beg<strong>in</strong>n der Erkrankung benötigt, solange die Symptome e<strong>in</strong>er<br />

Hyperthyreose im Vordergrund stehen.<br />

E<strong>in</strong>e Ausleitung ist sehr zu empfehlen mit:<br />

Solunat Nr.16 (Renal<strong>in</strong>) 1x5-10 Tr. morgens<br />

Solunat Nr.9 (Lymphatik) 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr.8 (Hepatik) 1x5-10 Tr. abends<br />

Wenn die Symptome e<strong>in</strong>er Hypothyreose im Vordergrund stehen, geben Sie statt Solunat Nr.14<br />

(Polypathik) und Solunat Nr.4 (Cerebretik):<br />

Solunat Nr.22 (Strumatik I) 2x10 Tr. morgens und abends und bei zusätzlicher Struma nodosa<br />

Solunat Nr.23 (Strumatik II) 2x1 Msp morgens und abends im Wechsel immer <strong>in</strong> der abnehmen<strong>den</strong><br />

Mondphase.<br />

Zusätzlich empfiehlt es sich Solunat Nr.27 (Struma Salbe) äußerlich zur Nachtruhe aufzutragen.<br />

4.2 Phytotherapie<br />

Phythotherapeutische bevorzuge ich die Mittel der Firma Alcea. Die besondere Aufbereitung dieser<br />

pflanzlichen Urt<strong>in</strong>kturen wirken sowohl auf der körperlichen, wie auch auf der seelisch-geistigen<br />

Ebene.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Schilddrüsenüberfunktion mit vegetativ-nervösen Störungen, <strong>in</strong>sbesondere mit Herzklopfen,<br />

empfiehlt sich<br />

Lycopus europaeus 1 - 3 x 2 - 5 Tropfen täglich<br />

Bei Schilddrüsenunterfunktion, <strong>in</strong>sbesondere mit gleichzeitiger verkrampfter oder beh<strong>in</strong>derter<br />

Atmung, empfiehlt sich<br />

Hedera helix ( Efeu) 1- 3 x 2 - 5 Tr. täglich<br />

4.3 Homöopathie<br />

Nach <strong>den</strong> Regeln der klassischen Homöopathie müssen die Mittel entsprechend der Konstitution des<br />

Patienten e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

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N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 15 von 16<br />

Hier e<strong>in</strong> paar Vorschläge, an welche Mittel (ke<strong>in</strong>erlei Anspruch auf Vollständigkeit) bei <strong>den</strong><br />

Symptomen der Schilddrüsenüber- bzw.-unterfunktion zu <strong>den</strong>ken ist:<br />

Überfunktion:<br />

Argentum nitricum, Lachesis, Phosphor, Apis, Medorrh<strong>in</strong>um, Nux vomica, Plat<strong>in</strong>um, Z<strong>in</strong>cum<br />

Unterfunktion:<br />

Calcium carbonicum, Kalium carbonicum, Barium carbonicum, Silicea<br />

4.4 Bachblütentherapie<br />

Die Auswahl der Bachblüten muss für je<strong>den</strong> Patienten <strong>in</strong>dividuell erfolgen und se<strong>in</strong>er aktuellen<br />

Lebenssituation angepasst se<strong>in</strong>.<br />

Die Schilddrüse setzt Emotionen <strong>in</strong> Körperfunktionen um. Sie wird krank, wenn ihr dies nicht gel<strong>in</strong>gt.<br />

Auf dieser Ebene ist e<strong>in</strong>e Begleittherapie mit Bachblüten e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle und unterstützende<br />

Ergänzung zu <strong>den</strong> anderen genannten Therapieformen, (ausgenommen ist e<strong>in</strong>e homöopathische<br />

Konstitutionsbehandlung).<br />

Bei Überfunktion der Schilddrüse <strong>den</strong>ken Sie an folgende Bachblüten:<br />

Cherry Plum - bei zu starken und/oder unterdrückten Emotionen, auch die der Sexualität.<br />

Impatiens - Ungeduld und starke Nervosität<br />

Verva<strong>in</strong> - Überaktivität<br />

Oak - bei verbissenem Sich-unter-Druck-setzen<br />

Bei Unterfunktion der Schilddrüse <strong>den</strong>ken Sie an:<br />

Clematis - Schläfrigkeit, geistige Abwesenheit, Tagträumereien<br />

Wild Rose - mangelndes Lebens<strong>in</strong>teresse, Antriebslosigkeit<br />

Hornbeam - geistige Schwäche - es geht nichts <strong>in</strong> <strong>den</strong> Kopf re<strong>in</strong><br />

Olive - bei ständigem Überforderungsgefühl<br />

4.5 Ernährungsberatung<br />

Ich berate me<strong>in</strong>e Schilddrüsenpatienten im S<strong>in</strong>ne der ayurvedischen Ernährungslehre.<br />

Bei Schilddrüsenüberfunktion empfehle ich vor allem Vata-senkende Maßnahmen. Diese s<strong>in</strong>d:<br />

� Ke<strong>in</strong>e Fastenkuren - Entschlackungskuren mit Zwischenmahlzeiten s<strong>in</strong>d erlaubt.<br />

� Bevorzugt warme - jedoch ke<strong>in</strong>e heiße Mahlzeiten<br />

� Entblähende Gewürze bevorzugen und bei großer eigner Körperwärme (auch bei<br />

Hitzewallungen) möglichst ke<strong>in</strong>e erwärmen<strong>den</strong> Gewürze (Ingwer ist erlaubt)<br />

� Regelmäßige Essenszeiten, Abendessen nicht nach 19.00 Uhr<br />

� Ke<strong>in</strong>e Stimulanzien wie Kaffee, Schwarztee, Alkohol<br />

Bei Schilddrüsenunterfunktion empfehle ich vor allem Kapha-senkende Maßnahmen. Diese s<strong>in</strong>d:<br />

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� Ke<strong>in</strong>e Zwischenmahlzeiten<br />

N a t u r h e i l p r a x i s<br />

C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />

H e i l p r a k t i k e r i n<br />

w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 16 von 16<br />

� Frühstück und Abendbrot darf durch Tee oder Saft ersetzt wer<strong>den</strong>, wenn ke<strong>in</strong> Hungergefühl<br />

besteht<br />

� Wenn Abendessen, dann möglichst früh - zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />

� Möglichst viele erwärmende Gewürze wie Ingwer, Zimt, Pfeffer, Chili, Paprika etc.<br />

� Für beide Erkrankungsformen gelten zudem noch folgende Ratschläge:<br />

� Möglichst ke<strong>in</strong> weißer Industriezucker, soweit dies möglich ist ke<strong>in</strong>e Geschmacksverstärker<br />

Ke<strong>in</strong>e unerfreulichen Tischgespräche - ideal ist es, das Essen schweigend e<strong>in</strong>zunehmen, eventuell<br />

mit harmonischer Musik.<br />

Das Essen sollte möglichst immer frisch zubereitet se<strong>in</strong> - aufgewärmtes Essen enthält viele freie<br />

Radikale<br />

5 Literaturempfehlungen<br />

"Die Zeit der Schattenblütenfrau", Christ<strong>in</strong>a <strong>Casagrande</strong>, Pendo-Verlag<br />

"Praxis <strong>Spagyrik</strong> nach Alexander von Bernus", Christ<strong>in</strong>a <strong>Casagrande</strong>, Sonntag Verlag<br />

"Therapiehandbuch der Solunate", Hannes Proeller, Edition Insole<br />

"E<strong>in</strong>e Reise durch <strong>den</strong> Kosmos" Christoph Proeller, Edition Insole<br />

"Frauenkörper - Frauenweisheit" Christ<strong>in</strong>a Northrup, Verlag Zabert Sandmann<br />

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