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Fibromyalgie - Christina Casagrande

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<strong>Fibromyalgie</strong> und Wechseljahrsbeschwerden<br />

– Patientinnen verlangen mehr als die Aussage: alles psychisch!<br />

Vortragsunterlagen 79. Tagung für Naturheilkunde 12.11.2010<br />

Mozartstraße 6 � D-82299 Türkenfeld � Telefon 08193 / 99 99 26 � Fax 08193 / 99 99 25


<strong>Fibromyalgie</strong><br />

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Überblick<br />

Unter <strong>Fibromyalgie</strong> versteht man eine Erkrankung, die durch langanhaltende Schmerzen im<br />

Bereich des Bewegungsapparates (Sehnen, Muskeln) charakterisiert ist. Daneben sind<br />

allgemeine Krankheitssymptome, Schlafstörungen und Depressionen nicht selten.<br />

Die Erkrankung beginnt meist um das 35. Lebensjahr und hat einen Häufigkeitshöhepunkt<br />

im und nach dem Klimakterium. In manchen Familien kommt sie gehäuft vor. Die Ursache ist<br />

noch unbekannt. Es kommt zu keiner krankhaften Veränderung in Muskeln und Sehnen.<br />

Eine zentrale, d.h. vom Gehirn ausgehende Schmerzentstehung wird diskutiert. In der Praxis<br />

zeigt sich bei den meisten Fällen eine hohe psychische Belastung verschiedenster Ursache.<br />

Dies führte in der Vergangenheit dazu, das Leid der betroffenen Patienten/innen nicht<br />

wirklich ernst zu nehmen, was den psychischen Druck der Betroffenen noch erhöhte.<br />

Für die naturheilkundliche Praxis empfehle ich zur Diagnose eine sorgfältige Aufnahme der<br />

gesamten Krankengeschichte, wozu genügend Zeit eingeplant werden sollte. Der Aufbau<br />

einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist hier von größter<br />

Bedeutung. Selbstverständlich werden zur Diagnostik auch die weiter unten beschriebenen<br />

<strong>Fibromyalgie</strong>-Druckpunkte herangezogen.<br />

Die Behandlung besteht aus einer Kombination von psychosomatischer Betreuung,<br />

physikalischer Therapie und Medikamenten.<br />

Symptome<br />

Im Vordergrund stehen starke Schmerzen vor allem der Muskulatur und der Sehnenansätze.<br />

Dabei sind nicht nur die Extremitäten sondern auch der Rumpf betroffen. Häufig wird der<br />

Schmerz als großflächig und fließend beschrieben. Die Patienten haben oft das Gefühl, die<br />

schmerzhaften Weichteile seien diffus geschwollen und kleine Verdichtungen des<br />

Unterhautfettgewebes werden als schmerzhafte Knötchen empfunden. Die Schmerzen<br />

halten über lange Zeit, meist über Jahre an und können bei manchen Patienten durch<br />

körperliche Aktivitäten oder auch Krankengymnastik bzw. Massage verstärkt werden.<br />

Darüber hinaus leiden die Patienten unter Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit,<br />

Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Depressionen.<br />

Diagnose<br />

Die Diagnose wird durch die typische Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung<br />

gestellt. Hierbei finden sich die charakteristischen, sehr schmerzhaften <strong>Fibromyalgie</strong>-<br />

Druckpunkte (tender points) welche vor allem an den Sehnenansätzen, also in der Nähe der<br />

Gelenke und am Rumpf, lokalisiert sind. Die Muskeln selber, wie z.b. die Waden oder<br />

Oberschenkel, sind oft kaum druckschmerzhaft.<br />

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<strong>Fibromyalgie</strong>druckpunkte<br />

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Die Kriterien für eine <strong>Fibromyalgie</strong> sind erfüllt, wenn mind. 11 der dargestellten 18<br />

Druckpunkte schmerzhaft sind und die typischen Symptome länger als 3 Monate bestehen.<br />

Bei der <strong>Fibromyalgie</strong> finden sich keine typischen Laborwerte oder Veränderungen im<br />

Röntgenbild.<br />

In seltenen Fällen können Hormonstörungen, wie z.b. eine Schilddrüsenunterfunktion, die<br />

<strong>Fibromyalgie</strong>beschwerden verstärken. Dies kann durch eine Untersuchung der<br />

Schilddrüsenhormone festgestellt werden.<br />

Um eine sekundäre <strong>Fibromyalgie</strong>, die begleitend zu einer rheumatischen Erkrankungen<br />

auftritt, festzustellen, sollen entsprechende Laboruntersuchungen, wie z.b.<br />

Entzündungswerte und Rheumafaktoren, veranlasst werden.<br />

Entstehung<br />

Patienten mit <strong>Fibromyalgie</strong> haben meist bereits in der Vorgeschichte chronische Schmerzen<br />

des Bewegungssystems, z.b. durch einen Bandscheibenvorfall oder ein Schleudertrauma.<br />

Zur <strong>Fibromyalgie</strong> kommt es dann, wenn sich der Schmerz gewissermaßen verselbstständigt<br />

und nicht mehr nur lokal an den ursprünglich schmerzhaften Stellen, z.b. der<br />

Halswirbelsäule, sondern am ganzen Körper verspürt wird. Zu diesem Zeitpunkt hilft auch<br />

die Beseitigung der ursprünglichen Ursache des Schmerzes nicht mehr, um eine Besserung<br />

zu erreichen. Dies kann auch bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen,<br />

wie z.b. der rheumatoiden Arthritis passieren, man nennt dies dann sekundäre <strong>Fibromyalgie</strong>.<br />

Gleichzeitig bestehen oft psychische Symptome, wie z.b. Depressionen und der Patient fühlt<br />

sich ausgesprochen krank.<br />

Es ist bekannt, dass es bei Patienten mit <strong>Fibromyalgie</strong> zu Änderungen der Regelsysteme<br />

der Schmerzempfindung im Gehirn kommt. Manche Botenstoffe des Gehirns, wie z.b.<br />

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Serotonin und Tryptophan werden "herunter reguliert", während andere, wie die Substanz P<br />

- eine bestimmte Schmerztransmittersubstanz - vermehrt gefunden werden.<br />

Trotz dieser organischen Veränderungen des Gehirns, ist immer noch nicht klar, ob die<br />

<strong>Fibromyalgie</strong> letztendlich eine psychosomatische Erkrankung ist, bei der die Veränderungen<br />

der Botenstoffe des Gehirns erst sekundär entstehen oder ob es sich um eine<br />

Stoffwechselerkrankung des Gehirns handelt, mit der Folge von Schmerzen und daraus<br />

resultierender psychosomatischen Störungen.<br />

Sicher ist, dass die schmerzhaften Stellen des Bewegungssystems organisch nicht<br />

verändert oder entzündet sind, sondern erst die veränderte Schmerzempfindung im Gehirn<br />

dazu führt, dass der Schmerz des Bewegungssystems empfunden wird. Trotzdem handelt<br />

es sich um echte und nicht etwa eingebildete Schmerzen.<br />

Eine immer wieder zu beobachtende Beziehung besteht zwischen dem Nachtschlaf und der<br />

<strong>Fibromyalgie</strong>. Patienten mit <strong>Fibromyalgie</strong> schlafen meist schlecht oder sie wachen morgens<br />

auf und fühlen sich wie "gerädert". Darüber hinaus kann man eine <strong>Fibromyalgie</strong> bei<br />

Probanden durch Schlafentzug hervorrufen.<br />

Therapievorschläge<br />

Behandlung mit Solunaten:<br />

Die Dosierung der Mittel liegt im Schnitt bei 5-10 Tr. pro Mittelgabe. Dabei richten Sie sich<br />

nach der Konstitution des Patienten und seines Reaktionsvermögens. Zarte und sensible<br />

Patienten erhalten kleine Gaben, robuste und kräftige eine höhere Dosierung.<br />

Die Mittel werden zwischen ein- bis dreimal täglich, je nach Intensität des Beschwerdebildes<br />

verordnet.<br />

Die hier empfohlenen Mittel werden niemals alle verordnet!!!<br />

Die Auswahl und Mittelkombination erfolgt nach dem individuellen Beschwerdebild des<br />

Patienten, seiner Krankengeschichte und seiner Konstitution.<br />

Überblick der spagyrischen Heilmittel<br />

Solunat Nr.2 (Aquavit) 2x5-10 Tr. morgens und mittags vor dem Essen<br />

ist vor allem bei Abgeschlagenheit, großer Müdigkeit und/oder Schwäche angezeigt. Aquavit<br />

ist das spagyrische Lebenselixier auf der körperlichen Ebene.<br />

Solunat Nr.3 (Azinat) 2x5 Tr. morgens und abends<br />

wird bei <strong>Fibromyalgie</strong> in sehr kleiner Dosierung eingesetzt und unterstützt die seelisch-<br />

geistige Transformation.<br />

Solunat Nr.4 (Cerebretik) 2x5 Tr. morgens und mittags nach der Mahlzeit und 1x10 Tr. zur<br />

Nachtruhe<br />

Es ist meiner Erfahrung nach das wichtigste Solunat bei der Behandlung der <strong>Fibromyalgie</strong>.<br />

Kann bei hartnäckigen Fällen anfangs auch 3-4x5 Tr. täglich gegeben werden.<br />

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Solunat Nr.6 (Dyscrasin) 2x 5-10 Tr. morgens und abends<br />

Besonders für Frauen in den Wechseljahren geeignet (siehe auch unter<br />

Wechseljahrbeschwerden) oder wenn eine hohe Stoffwechselbelastung mit Umwelttoxinen<br />

vorliegt.<br />

Solunat Nr.14 (Polypathik) 2-3x5-10 Tr. über den Tag verteilt<br />

Bei Schmerzzuständen, die durch innere Anspannung oder Verkrampfung ausgelöst<br />

werden. Polypathik eignet sich besonders für Patienten die die Zähne zusammenbeißen<br />

oder zu einem „Augen zu und durch“ – Verhalten neigen.<br />

Solunat Nr.17 (Sanguisol) 2x 5-10 Tr. morgens und mittags vor der Mahlzeit<br />

Bei depressiver Verstimmung – wird als das seelisch-geistige Lebenselixier bezeichnet<br />

Solunat Nr. 18 (Splenetik) 2x 5-10 Tr. morgens und abends<br />

Bei allen chronischen Erkrankungen. Es unterstützt das Lösen eingefahrener Strukturen.<br />

Die spagyrische Eigenbluttherapie ist erst nach einer 8-12 wöchigen Behandlung mit<br />

obigen Solunaten angezeigt und sollte nicht während starker psychischer Belastung<br />

durchgeführt werden, es sei denn der Behandler ist sehr erfahren mit dieser Therapieform.<br />

Weitere Therapieansätze:<br />

Homöopathie: eventuell Arnica C30 oder C200, sowie eine Konstitutionsbehandlung<br />

Alcea: Fraxinus Urtinktur, Hypericum Urtinktur<br />

Schüssler Salze wie Nr.5 Kalium phos., Nr. 7 Mg phos., Nr. 11 Silicea<br />

Regelmäßige osteopathische oder cranio-sakrale Behandlung<br />

Yoga: Sonnengebet und Atemübungen<br />

Überprüfung des Schlafplatzes auf Störfelder<br />

Anregungen für mehr Freude im Leben geben (Salutogenese)<br />

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Wechseljahrbeschwerden<br />

Einführung<br />

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"Die Wechseljahre der Frau sind eine Zeit häufig wechselnder Beschwerden" - war die<br />

Meinung einer meiner Patientinnen.<br />

Ich bin der Überzeugung, dass dies nicht sein muss. Wenn es uns gelingt, unsere<br />

Patientinnen, idealerweise vorbeugend, auf die Zeit hormoneller Umstellung vorzubereiten<br />

und wenn es uns zudem gelingt, sie für diese Zeit positiv einzustimmen, dann haben die<br />

Jahre zwischen fünfzig und sechzig das Potential, der zweiten Lebenshälfte eine neue<br />

Richtung, mehr Schwung, Elan und Zufriedenheit zu geben.<br />

Dauer der Wechseljahre<br />

Die Wechseljahre beginnen, für die allermeisten Frauen unbemerkt, zwischen dem 40. und<br />

ca 43 Lebensjahr. Jetzt ist nicht mehr jedes Ei, das zur Reife gelangt, befruchtungsfähig. Bei<br />

vielen Frauen verschiebt sich die Periode, kommt entweder ein paar Tage früher oder später<br />

als gewohnt. Die Intensität der Blutung kann sich verändern. Am Häufigsten sind in dieser<br />

Zeit Stimmungsschwankungen, die wie aus dem Nichts auftauchen.<br />

Die "echten" Wechseljahre beginnen für die meisten Frauen zwischen Ende 40 und Anfang<br />

50. Sie dauern ca 5 - 7 Jahre. In dieser Zeit kommt es des Öfteren zu verstärkten oder lang<br />

dauernden Blutungen.<br />

Wenn die Blutungen aufhören, kommt es, jedoch nicht bei allen Frauen, zu Hitzewallungen.<br />

Diese hängen oft mit seelisch belastenden Situationen oder Stress zusammen.<br />

Nach Ausbleiben der Regel dauert es meist nochmals 5 - 7 Jahre, bis die letzten Zeichen<br />

der hormonellen Umstellung verschwunden sind.<br />

All diese Beobachtungen gelten nur für Frauen, die keine künstlichen Hormone einnehmen.<br />

Überblick der spagyrischen Heilmittel<br />

Die Behandlung mit den Solunaten ist zur Stabilisierung über einen Zeitraum von<br />

mindestens 6 Monaten durchzuführen. Selbst wenn sich in diesem Zeitraum die<br />

Beschwerden deutlich verringern oder sogar ganz verschwinden, ist es dennoch sinnvoll, die<br />

Therapie über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Die Praxis zeigt, dass die Patientin,<br />

nimmt sie die Mittel länger ein, meist viele Monate, wenn nicht gar für den Rest ihrer<br />

Wechseljahre, beschwerdefrei bleibt.<br />

Ein Wiederauftreten der Beschwerden geht meist einher mit starken, seelischen<br />

Belastungen, die natürlich nie ausgeschlossen werden können.<br />

Ich beobachte häufig, dass Frauen, die gelernt haben sich mit den spagyrischen Mitteln<br />

präventiv in Form von Ausleitung oder Energieaufbau zu behandeln, selbst bei starken<br />

physischen oder psychischen Belastungen stabiler reagieren.<br />

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Solunat Nr.2 Aquavit<br />

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ist das körperliche Lebenselixier und wird bei Erschöpfung, nach Operationen und<br />

konsumierenden Erkrankungen, aber auch zur Anregung des Metabolismus verordnet.<br />

Solunat Nr.4 Cerebretik<br />

bei Ein- und Durchschlafstörungen, bei allen vegetativ bedingten Störungen, entkrampft und<br />

wirkt beruhigend.<br />

Solunat Nr.5 Cordiak<br />

kräftigt den Herzmuskel, stabilisiert bei Rhythmusstörungen und ist bei allen nervösen<br />

Herzattacken einzusetzen<br />

Solunat Nr.6 Dyskrasin<br />

Reinigt den interstitiellen Raum und ist in den Wechseljahren zweimal jährlich bei<br />

Ausleitungskuren mit einzusetzen. Es beugt, regelmäßig eingenommen, vielen typischen<br />

postmenopausalen Frauenleiden vor, wie z.B. der Polyarthritis.<br />

Solunat Nr.8 Hepatik<br />

Unterstützung von Leber- und Gallestoffwechsel, Ausleitungsmittel, bei<br />

Durchschlafstörungen zwischen 1 und 3 Uhr (Organuhr Leber), bei depressiver<br />

Stimmungslage<br />

Solunat Nr.9 Lymphatik<br />

Ausleitungsmittel über die Lymphe, entlastet somit den Hautstoffwechsel und wird auch das<br />

"Schönheitsmittel" unter den Solunaten genannt<br />

Solunat Nr.10 Matrigen I<br />

bei Frauen kurz vor den Wechseljahren, wenn eine Anregung des endokrinen Stoffwechsels<br />

erwünscht ist.<br />

Bei Frauen in den Wechseljahren, die eher zu einem trägen Stoffwechselgeschehen neigen<br />

- wirkt anregend auf den Metabolismus.<br />

Solunat Nr.11 Matrigen II<br />

bei zu starken und/oder zu häufigen Blutungen, sowie bei Hitzewallungen. Wirkt allgemein<br />

retardieren auf den Metabolismus.<br />

Solunat Nr.16 Renalin<br />

Ausleitung über die Niere, harmonisiert auf körperlicher Ebene (Urogenitalsystem) wie auch<br />

auf seelischer Ebene (entkrampfende Wirkung des darin enthaltenen Kupfers)<br />

Solunat Nr.17 Sanguisol<br />

stärkt das meist sehr labile Selbstbewusstsein in den Wechseljahren.<br />

Es ist das seelisch-geistige Lebenselixier und wird bei Depressionsneigung als Grundmittel<br />

verordnet.<br />

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Solunat Nr. 21 Styptik<br />

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hat eine stark adstringierende Wirkung und wird mit gutem Erfolg bei sehr starken Blutungen<br />

eingesetzt.<br />

Behandlung mit Solunaten:<br />

Die Dosierung der Mittel liegt im Schnitt bei 5-10 Tr. pro Mittelgabe. Dabei richten Sie sich<br />

nach der Konstitution der Patientin und ihres Reaktionsvermögens. Zarte und sensible<br />

Frauen erhalten kleine Gaben, robuste, kräftige Frauen eine höhere Dosierung.<br />

Die Mittel werden zwischen ein- bis dreimal täglich, je nach Intensität des Beschwerdebildes<br />

verordnet.<br />

Die häufigsten Beschwerdebilder<br />

Hitzewallungen<br />

Wichtig ist hier eine Entlastung des Gesamtstoffwechsels in Form einer 6 - 8 wöchigen<br />

Ausleitungskur mit:<br />

Solunat Nr. 6 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 8 1x5-10 Tr. abends<br />

Solunat Nr. 9 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 16 1x5-10 Tr. morgens<br />

Im Anschluss an die Ausleitungskur verordnen Sie als Langzeittherapie (6 Monate):<br />

Solunat Nr. 11 2-3x 5-10 Tr.<br />

Solunat Nr. 16 1-2x 5-10 Tr.<br />

sowie Ceres Alchemilla comp. 2-3x4-5 Tr. und/ oder<br />

Phyto L 2-3x 20 - 30 Tr. von Fa Steierl<br />

Schlafstörungen<br />

Solunat Nr. 4 2x5 - 10 Tr. abends nach dem Essen und kurz vor dem Schlafengehen.<br />

Wacht Ihre Patientin häufig zwischen 1 und 3 Uhr morgens auf und/oder neigt zudem zu<br />

depressiver Verstimmung, verordnen Sie zusätzlich<br />

Solunat Nr. 8 1-2x5-10 Tr. mittags und abends vor dem Essen.<br />

Gewichtszunahme<br />

Neben einer fundierten Ernährungsberatung verordnen Sie zur Anregung des Metabolismus:<br />

Solunat Nr. 2 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 6 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 8 2x5-10 Tr. mittags und abends<br />

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Hautbildveränderungen<br />

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Viele Frauen neigen in den Wechseljahren zu unreiner Haut. Es sind weniger die Fältchen,<br />

die störend wirken, sondern vielmehr das oft stumpfe, graue und/oder unreine Hautbild das<br />

die Patientin fast verzweifeln lässt.<br />

Eine hautspezifische Ausleitung über mindestens 6 - 8 Wochen ist hier angezeigt:<br />

Solunat Nr. 6 2x5-10 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 9 2x10 -15 Tr. morgens und abends<br />

Solunat Nr. 16 1x5-10 Tr. morgens<br />

Erinnern Sie Ihre Patientin daran, mindestens 2 l täglich zu trinken in Form von stillem<br />

Wasser und Kräutertees<br />

Zur äußerlichen Behandlung hier ein kleiner Ausschnitt empfehlenswerter Kosmetika von<br />

Lunasol:<br />

Rosenwasser als Gesichtswasser zur Beruhigung<br />

Rosencreme bei allen entzündlichen Hauterscheinungen<br />

Lavendelcreme, wenn nervliche Belastungen die Haut irritieren<br />

Calendulacreme unterstützt das Abheilen wunder Haustellen<br />

Orangenblütencreme für die sehr sensible Frau, die zu psychosomatischen Beschwerdebild<br />

neigt<br />

Jasmincreme, wenn der Duft gefällt - wirkt auf die Östrogenbildung anregend.<br />

Peeling und Hautreinigungslotion zur täglichen Hautreinigung.<br />

Nervöse Herzbeschwerden<br />

Eine Rhythmisierung über 6-8 Wochen wird empfohlen mit:<br />

Solunat Nr. 4 2x5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr. 5 2-3x 5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 17 1-2x 5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Trockene Schleimhaut<br />

Eine Aufbaukur über 6-8 Wochen wird mit folgenden Mitteln empfohlen:<br />

Solunat Nr. 2 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 10 2x5-10 Tr. morgens und abends (dieses Mittel sollte nicht eingesetzt werden,<br />

wenn die Patientin gleichzeitig an starken Blutungen leidet)<br />

Spezifische Ergänzungsmittel:<br />

bei trockenen Augen:<br />

Solunat Nr. 12 2x5-10 Tr. morgens und mittags<br />

Solunat Nr. 16 2x5 - 10 Tr. morgens und mittags<br />

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ei trockener Vaginalschleimhaut:<br />

Solunat Nr. 8 2x 5-10 Tr. mittags und abends<br />

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äußerlich kann die Patientin Rosenöl (von Lunasol) im äußeren Vaginalbereich auftragen.<br />

Depressive Verstimmung<br />

Eine Kur über wenigstens 3 -4 Monate ist hier angeraten mit:<br />

Solunat Nr. 4 2x5-10 Tr. abends und zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr. 8 1x5-10 Tr. zur Nachtruhe<br />

Solunat Nr. 17 2x 5-10 Tr. morgens und mittags.<br />

Ergänzende Heilmethoden<br />

In den Wechseljahren ist körperliche Bewegung nicht mehr nur eine Möglichkeit - sie ist ein<br />

Muss.<br />

Empfehlenswert ist alles, was Spaß macht und somit auch regelmäßig, ab den<br />

Wechseljahren idealerweise täglich, durchgeführt wird.<br />

Denken Sie an:<br />

Hatha Yoga, Thai Chi, Qui-Gong, Feldenkrais etc.<br />

Kraft- und Konditionstraining ist in dieser Zeit genauso wichtig wie entspannende Übungen<br />

und Atemtraining.<br />

Regelmäßige Behandlungen mit Osteopathie oder Craniosacrale Therapie unterstützen<br />

einen ausgewogenen Energiefluss, ebenso Akupunktur-- oder Akupressur-Behandlungen.<br />

Ermuntern Sie ihre Patientin sich hin und wieder Massagen geben zu lassen und/oder sich<br />

selbst regelmäßig zu massieren. Dies erhöht nicht das Wohlgefühl und fördert einen guten<br />

Kontakt zum eigenen Körper. Es wirkt auf das gesamte Vegetativum entspannend und<br />

aufbauend, was gerade in diesem Lebensabschnitt als besonders wohltuend empfunden<br />

wird.<br />

Ernährung spielt eine sehr wichtige Rolle - ich überlasse es Ihren Erfahrungen und<br />

Vorlieben, was Sie Ihrer Patientin empfehlen - aber werden Sie nicht müde, immer wieder<br />

daran zu erinnern.<br />

Viele Frauen haben große Freude an Heilkräutern - vermitteln Sie Ihrer Patientin ein kleines<br />

Grundwissen zu den wichtigsten Heilkräutern für Frauen, wie Frauenmantel, Schafgarbe,<br />

Himbeerblätter, Brennnessel, Birke und viel andere mehr...<br />

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