Fibromyalgie - Christina Casagrande

Fibromyalgie
N a t u r h e i l p r a x i s
C h r i s t i n a C a s a g r a n d e
H e i l p r a k t i k e r i n
w w w . c h r i s t i n a - c a s a g r a n d e . d e 2 von 10
Überblick
Unter Fibromyalgie versteht man eine Erkrankung, die durch langanhaltende Schmerzen im
Bereich des Bewegungsapparates (Sehnen, Muskeln) charakterisiert ist. Daneben sind
allgemeine Krankheitssymptome, Schlafstörungen und Depressionen nicht selten.
Die Erkrankung beginnt meist um das 35. Lebensjahr und hat einen Häufigkeitshöhepunkt
im und nach dem Klimakterium. In manchen Familien kommt sie gehäuft vor. Die Ursache ist
noch unbekannt. Es kommt zu keiner krankhaften Veränderung in Muskeln und Sehnen.
Eine zentrale, d.h. vom Gehirn ausgehende Schmerzentstehung wird diskutiert. In der Praxis
zeigt sich bei den meisten Fällen eine hohe psychische Belastung verschiedenster Ursache.
Dies führte in der Vergangenheit dazu, das Leid der betroffenen Patienten/innen nicht
wirklich ernst zu nehmen, was den psychischen Druck der Betroffenen noch erhöhte.
Für die naturheilkundliche Praxis empfehle ich zur Diagnose eine sorgfältige Aufnahme der
gesamten Krankengeschichte, wozu genügend Zeit eingeplant werden sollte. Der Aufbau
einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist hier von größter
Bedeutung. Selbstverständlich werden zur Diagnostik auch die weiter unten beschriebenen
Fibromyalgie-Druckpunkte herangezogen.
Die Behandlung besteht aus einer Kombination von psychosomatischer Betreuung,
physikalischer Therapie und Medikamenten.
Symptome
Im Vordergrund stehen starke Schmerzen vor allem der Muskulatur und der Sehnenansätze.
Dabei sind nicht nur die Extremitäten sondern auch der Rumpf betroffen. Häufig wird der
Schmerz als großflächig und fließend beschrieben. Die Patienten haben oft das Gefühl, die
schmerzhaften Weichteile seien diffus geschwollen und kleine Verdichtungen des
Unterhautfettgewebes werden als schmerzhafte Knötchen empfunden. Die Schmerzen
halten über lange Zeit, meist über Jahre an und können bei manchen Patienten durch
körperliche Aktivitäten oder auch Krankengymnastik bzw. Massage verstärkt werden.
Darüber hinaus leiden die Patienten unter Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit,
Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Depressionen.
Diagnose
Die Diagnose wird durch die typische Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung
gestellt. Hierbei finden sich die charakteristischen, sehr schmerzhaften Fibromyalgie-
Druckpunkte (tender points) welche vor allem an den Sehnenansätzen, also in der Nähe der
Gelenke und am Rumpf, lokalisiert sind. Die Muskeln selber, wie z.b. die Waden oder
Oberschenkel, sind oft kaum druckschmerzhaft.
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