Heim-Skandal: Neue Vorwürfe - Potsdamer Neueste Nachrichten
Heim-Skandal: Neue Vorwürfe - Potsdamer Neueste Nachrichten
Heim-Skandal: Neue Vorwürfe - Potsdamer Neueste Nachrichten
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Erste Eindrücke aus<br />
dem Haus, das am<br />
7. September öffnet.<br />
Seite 2<br />
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<strong>Heim</strong>-<strong>Skandal</strong>:<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Vorwürfe</strong><br />
Ein geflohener Jugendlicher zurück in<br />
umstrittenem Haasenburg-<strong>Heim</strong><br />
Potsdam/Hamburg - Einer von<br />
drei weggelaufenen Jugendlichen<br />
ist in eines der umstrittenen<br />
Kinder- und Jugendheime<br />
der Haasenburg GmbH in Brandenburg<br />
zurückgekehrt. Wie<br />
eine Polizeisprecherin am Samstag<br />
sagte, ist der 15-Jährige seit<br />
Freitag wieder in der Einrichtungin<strong>Neue</strong>ndorfinUnterspreewald<br />
(Kreis Dahme-Spreewald).<br />
Der Junge aus dem Saarland war<br />
mit zwei 16-Jährigen aus Hamburg<br />
und Berlin in der Nacht<br />
zum Mittwoch verschwunden.<br />
Nach Angaben ihres Hamburger<br />
Anwalts, Rudolf von Bracken,<br />
sind sie vor Gewalttaten und Demütigungen<br />
geflohen.<br />
GegenErzieherund<strong>Heim</strong>betreiber<br />
wird bereits wegen Misshandlungsvorwürfen<br />
ermittelt.<br />
Die Betreiber der Einrichtung<br />
weisen die <strong>Vorwürfe</strong> zurück.<br />
DasBildungsministeriumwillso<br />
schnell wie möglich mit den geflohenen<br />
Jugendlichen sprechen.<br />
„Wenn wir die <strong>Vorwürfe</strong><br />
nicht zweifelsfrei ausräumen<br />
können,müssenwirKonsequenzen<br />
ziehen“, sagte ein Sprecher.<br />
Geklärt werden müsse, ob sich<br />
die Anschuldigungen gegen einzelneErzieherodergegendiegesamte<br />
Einrichtung richten.<br />
Potsdam – Potsdam erhält einen<br />
modernen Skulpturenpfad. Die<br />
ersten beiden großformatigen<br />
Figuren des Walk of Modern<br />
Art Potsdam sollen am kommenden<br />
Freitag hinter dem Alten<br />
Rathaus enthüllt werden, teilte<br />
das Potsdam Museum am gestrigen<br />
Samstag mit. Insgesamt<br />
sind auf rund zwei Kilometern<br />
Länge 14 Standorte entlang der<br />
Havel geplant. Der Weg führt<br />
den Planungen zufolge vom Kulturstandort<br />
Schiffbauergasse<br />
Die <strong>Vorwürfe</strong> der weggelaufenenJungsbeziehensichnachAngaben<br />
ihres Anwalts auf aktuelle<br />
Übergriffe. Der Jurist berichtete<br />
von Gewalttaten, Fixierungen<br />
am Boden und Demütigungen.<br />
ErhatnacheigenenAngabenper<br />
Eilverfahren bei Gericht beantragt,<br />
die Genehmigung zur Unterbringung<br />
im <strong>Heim</strong> aufzuheben.<br />
Die beiden 16-Jährigen gelten<br />
bei der Polizei in Brandenburg<br />
immer noch als vermisst.<br />
Bis Freitag lagen nach Angaben<br />
der Staatsanwaltschaft Cottbus<br />
keine Anzeigen der drei vor. Die<br />
Behörde ermitteltbislang inacht<br />
Fällen.Dazuzählenzweifrühere<br />
Todesfälle in den Jahren 2005<br />
und 2008, die nochmals untersucht<br />
werden. Die Polizei prüft<br />
nach Angaben der Staatsanwaltschaft<br />
zudem drei weitere Fälle.<br />
In den <strong>Heim</strong>en der Haasenburg<br />
Gmbh sollen Bewohner tagelang<br />
auf Liegen fixiert worden sein,<br />
es soll auch zu Knochenbrüchen<br />
gekommen sein. Auch ein früherer<br />
<strong>Heim</strong>-Mitarbeiter berichtete<br />
in einem Beitrag des rbb-<strong>Nachrichten</strong>magazins<br />
„Brandenburg<br />
aktuell“von„Isolation,Fixierungen<br />
und militärischem Drill“.<br />
Ein Haasenburg-Sprecher wies<br />
dies zurück.<br />
dpa<br />
Start für Skulpturenpfad<br />
Erste Skulpturen werden am Freitag aufgestellt<br />
zum künftigen Landtag am Alten<br />
Markt.<br />
Die ersten beiden Skulpturen<br />
stammen von den Künstlern<br />
Jörg Plickat und Rudolf Valenta.<br />
Ziel des Projekts sei, der Kunst<br />
im öffentlichen Raum mehr Aufmerksamkeit<br />
zu widmen, hieß<br />
es. Für die Realisierung weiterer<br />
Projekte des Walk of Modern<br />
Art oder den möglichen<br />
Ankauf von Skulpturen sucht<br />
die Landeshauptstadt noch Mäzene.<br />
epd<br />
Reisewarnung für<br />
Ägypten verschärft<br />
Berlin/Kairo - Angesichts der<br />
jüngsten Entwicklung in Ägypten<br />
hat das Auswärtige Amt<br />
(AA) seine Reisehinweise am<br />
gestrigen Samstag deutlich verschärft.<br />
Auf der Internet-Seite<br />
des AA heißt es: „Von Reisen<br />
nach Ägypten wird derzeit dringend<br />
abgeraten.“ Ausgenommen<br />
davon sind nur Nil- Kreuzfahrten<br />
und Reisen in die Touristengebiete<br />
am Roten Meer sowie<br />
nach Luxor und Assuan. Auch<br />
der Flughafen Kairo gilt als sicher.<br />
dpa<br />
Tennis-<br />
Prinzessin<br />
Die Krönung blieb aus: Die Berliner Tennisspielerin Sabine Lisicki unterlag<br />
gestern im Finale des prestigeträchtigsten Grand-Slam-Turniers der<br />
Welt in Wimbledon ihrer französischen Finalgegnerin Marion Bartoli mit<br />
1:6 und 4:6. Heute kämpfen die Männer um den Titel von Wimbledon.<br />
Im Finale stehen Novak Djokovic und Andy Murray. g Seite 7<br />
Foto: dpa<br />
HFF-Film „Love<br />
Steaks“ gewinnt in<br />
allen Kategorien<br />
Förderpreis-Sensation für<br />
Babelsberger Filmteam<br />
München - Mit jedem Preis<br />
wurde der Jubel des überraschten<br />
Teams von der Babelsberger<br />
Hochschulefür Film undFernsehen<br />
Konrad Wolf (HFF) in Potsdamam<br />
Freitagabend lauter: Der<br />
Film„LoveSteaks“hatbeimFilmfest<br />
München in allen vier Kategorien<br />
den Förderpreis <strong>Neue</strong>s<br />
Deutsches Kino gewonnen.<br />
Es war das erste Mal, dass die<br />
Preise für Regie, Produktion,<br />
Drehbuch und Schauspiel alle<br />
an den gleichen Film gingen.<br />
Zehn Streifen hatten um die Auszeichnung<br />
konkurriert. „Letztendlich<br />
hat uns aber nicht nur<br />
das mutige und konsequent umgesetzte<br />
Konzept von „Love<br />
Steaks“ in der Gesamtheit beeindruckt,<br />
sondern auch jede der<br />
Einzelleistungen in allen Kategorien“,<br />
begründete Jury-Mitglied<br />
und Schauspielerin Bibiana Beglau<br />
die Entscheidung, die indes<br />
nicht von allen Filmfest-Besuchern<br />
gutgeheißen wurde.<br />
Die Tragikomödie „Love<br />
Steaks“ von HFF-Student Jakob<br />
Lass erzählt eine Liebesgeschichte,<br />
in der zwei Lebensentwürfe<br />
aufeinanderprallen: Gutes<br />
tun im Gegensatz zu wild leben.<br />
Mit den insgesamt 70 000 Euro<br />
Preisgeld, gestiftet von der Bavaria<br />
Film, dem Bayerischem<br />
Rundfunk und der DZ Bank,<br />
will das Gewinner-Team wohl einen<br />
neuen Film drehen. dpa<br />
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Modelle MICRA, NOTE, JUKE und QASHQAI mit Automatikgetriebe. 2 Maximale Ersparnis gegenüber unserem Normalpreis für ein vergleichbar ausgestattetes Neufahrzeug bei Kauf eines QASHQAI 360 2.0 l dCi, 4x4, 110 kW (150 PS), mit Automatikgetriebe. Angebot gilt nur bis 31.07.<br />
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SEITE 2 POTSDAM<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013<br />
6 aus 49<br />
Spiel 77<br />
Lotto am Samstag<br />
Super 6<br />
3 8 11 17 20 49 9 8 5 2 7<br />
Superzahl: 9<br />
6<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3<br />
4<br />
Nuthestraße: Für die Dauer der Baumaßnahme gilt auf der<br />
stadteinwärtigen Fahrtrichtung ein Lkw-Verbot ab 7,5 Tonnen.<br />
Eine Umleitung ist ausgeschildert. Für Arbeiten auf der<br />
Humboldtbrücke ist der stadteinwärtige Rad- und Gehweg<br />
bis gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die andere Brückenseite.<br />
Der Fußgängertunnel am Humboldtring wird am Montag,<br />
dem 8. Juli, zurückgebaut, so dass Radler und Fußgänger<br />
den Weg wieder nutzen können. Ein Regenwasserkanal<br />
wird in der Einfahrt zur Behlertstraße ab Montag, dem 8.<br />
Juli verlegt. Daher muss die Rechtsabbiegespur in der Behlertstraße<br />
aus Richtung Berliner Straße gesperrt werden.<br />
Breite Straße: Die Breite Straße ist Richtung Lange Brücke<br />
nur noch einspurig befahrbar. Diese Bauphase dauert voraussichtlich<br />
bis zum Ende der Sommerferien an. Die Einbahnstraßenregelung<br />
in der Henning-von-Tresckow-Straße wird<br />
aufgehoben, so dass diese in Richtung Lange Brücke mit genutzt<br />
werden kann. In Fahrtrichtung Zeppelinstraße bleiben<br />
zwei Fahrspuren bestehen.<br />
Landtagsumfeld Steubenplatz: Für Erschließungsarbeiten<br />
werden im Landtagsumfeld Sperrungen im Geh- und Radweg<br />
an der Breiten Straße, sowie der Friedrich- Ebert-Straße notwendig.<br />
Der südliche Landtagsvorplatz sowie der Steubenplatz<br />
sind nicht passierbar. Rad- und Fußgänger werden über<br />
Humboldtstraße und Alter Markt umgeleitet.<br />
Friedrich-Ebert-Straße: Zur Verbesserung der Haltestellensituation<br />
am Rathaus und einer behindertengerechten Nutzung<br />
wird die Friedrich-Ebert-Straße bis 2014 zwischen Hegelallee<br />
/ Kurfürstenstraße und Reiterweg / Alleestraße umgebaut.<br />
Die Zufahrt von der Behlert- in die Friedrich-Ebert-<br />
Straße ist voll gesperrt. Die Friedrich-Ebert-Straße ist aus<br />
Richtung Nauener Tor nur für Anlieger passierbar.<br />
Leipziger Straße: Für die Verlegung eines Regenwasserkanals<br />
ist in Höhe Speicherstadt gesperrt. Die Baumaßnahme<br />
dauert voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien. Der<br />
Verkehr wird über den Brauhausberg umgeleitet. Der Anliegerverkehr<br />
bleibt gewährleistet.<br />
Zeppelinstraße: In der Zeppelinstraße in Höhe der Bahnunterführung<br />
Bahnhof Pirschheide wird von Dienstag, dem 9.<br />
Juli, bis Mittwoch, dem 10. Juli, eine Brückenkontrolle<br />
durchgeführt. Jeweils eine Spur pro Richtung bleibt erhalten.<br />
Nach Beendigung der Baumaßnahme werden zwischen<br />
Forststraße und Am Bahnhof Pirschheide Gasleitungen verlegt.<br />
Die stadtauswärtigen Spuren werden auf eine verengt.<br />
Karl-Liebknecht-Straße: Die Zufahrt vom Lutherplatz ist bis<br />
voraussichtlich Ende Juli wegen Baumaßnahmen in der<br />
Schulstraße gesperrt. Der Verkehr wird über Daimlerstraße<br />
/ Rudolf-Breitscheid-Straße umgeleitet.<br />
Friedrich-Engels-Straße: Ab Montag, dem<br />
8. Juli, werden in Höhe Haltestelle Lutherplatz<br />
die Fahrspuren auf jeweils eine verengt<br />
und der Verkehr mit auf der Busspur<br />
geführt. Die Baumaßnahme dauert voraussichtlich<br />
drei Wochen.<br />
Geschwister Scholl Straße: Wegen Leitungsarbeiten<br />
muss zwischen Kastanienallee<br />
und Am <strong>Neue</strong>n Palais der Verkehr über<br />
die Zeppelinstraße/Forststraße umgeleitet<br />
werden. Der Anliegerverkehr bleibt gewährleistet.<br />
Die Straße wird ab Samstag,<br />
dem 13. Juli, wieder geöffnet.<br />
Seepromenade: Für Leitungs- und Straßenbau<br />
ist zwischen Bergstraße und Ernst-<br />
Thälmann-Straße vollgesperrt. Die Arbeiten<br />
erfolgen voraussichtlich bis September<br />
2013.<br />
pams<br />
7<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Baustellen der Woche<br />
Neon-Optik und Schmetterling<br />
Die Brillenmode der 90er erinnert an die ersten Jahre der <strong>Potsdamer</strong><br />
Fielmann-Niederlassung – zum Jubiläum wird daran erinnert<br />
Mancher hat einfach keine Vorstellung<br />
welch extravagant Modelle<br />
die Brillenmode der 90er<br />
Jahre hervorgebracht hat. Nach<br />
einemBlickinden prallgefüllten<br />
Koffer von Johannes Haerkötter<br />
ist das anders. Neonfarben knallen,<br />
Lederbänder ersetzen BrillenbügelundSchmetterlingeaus<br />
kunstvoll gewundenem Draht<br />
entsetzeneherals sie entzücken.<br />
Haerkötter führt seit acht Jahren<br />
die Geschäfte der Firma FielmanninPotsdam.IndieserFunktion<br />
hat er sich die Aktion zum<br />
zwanzigjährigenJubiläumausgedacht.Die90er-Jahre-Brillen<br />
sollen an die ersten<br />
JahrenachderEröffnungin<br />
Schöner lesen<br />
Das neue Bildungsforum Am Kanal: Am 7. September ist Eröffnung<br />
Johannes Haerkötter.<br />
Die erste Etage der neuen Bilbliothek im Bildungsforum Am Kanal. Nach<br />
oben geht’s über eine eindrucksvolle Wendeltreppe.<br />
Fotos: Andreas Klaer<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Potsdam erinnern. In der<br />
Brandenburger Straße<br />
47 wurde nämlich am<br />
16. Juli 1993 die Fielmann-Filiale<br />
eröffnet.<br />
Bis zum Fest am 16. Juli<br />
diesesJahressinddie<strong>Potsdamer</strong><br />
Kunden aufgefordert<br />
„ihr Brillenfoto der 90er einzusenden“,<br />
wirbt der Geschäftsmann<br />
für seine Geburtstagsaktion<br />
– sei es ein Schnappschuss<br />
von der Techno-Party mit<br />
Neon-Gestell oder das Familienfoto<br />
mit Omas Sonnenbrille.<br />
„Kramen sie in Fotokisten und<br />
schicken uns ihren persönlichen<br />
Brillen-Schnappschuss<br />
Fotos (3): Andreas Klaer<br />
aus<br />
dieser<br />
Zeit“, lädt der<br />
Innenstadt - Es hängt noch kein<br />
Schild an der gläsernen Fassade,<br />
das auf die Bestimmung des<br />
grundsanierten alten Gebäudes<br />
hinweist. Doch am 7. September<br />
soll das Bildungsforum Am Kanal<br />
nach fast drei Jahren Bauzeit<br />
seine Türen öffnen, wenngleich<br />
ohnevierte Etage, inder nochbis<br />
Dezembergebautwird.Für viele<br />
<strong>Potsdamer</strong> ist der futuristische<br />
Kasten bisher die Bibliothek,<br />
doch bis zur Eröffnung soll der<br />
neue Name „Bildungsforum“ an<br />
der Hausfront angebracht sein.<br />
In der untersten Ebene findet<br />
man Belletristik, eine Jugendecke<br />
und denKinderbereich,der<br />
mit einem Leseboot, einer interaktivenWandundSitzplätzendirekt<br />
in Regalwänden nach Ideen<br />
der Kinder gestaltet wurde. Zudem<br />
findet sich dort das Café<br />
und der Veranstaltungsraum für<br />
bis zu 80 Personen. Über eine<br />
frei im Raum schwebende Wendeltreppe<br />
gelangt man ins<br />
zweite Bibliotheksgeschoss mit<br />
Fachliteratur und Musikressort.<br />
14,3 Millionen Euro kostete der<br />
Umbau des Gebäudes, das seit<br />
dem 7. Oktober 1969 die „Wissenschaftliche<br />
Allgemeinbibliothek“<br />
beherbergt hatte. Eine<br />
neueInnenausstattungbietetLeseplätze<br />
mit Blick über den Platz<br />
der Einheit und bequeme<br />
Lounge-Sessel.<br />
Nicht nur die Bibliothek findet<br />
ihren Platz im neuen „Bildungsforum“.<br />
Auch die <strong>Potsdamer</strong><br />
Volkshochschule „Albert Einstein“<br />
und der Verein Pro Wissen<br />
mit weiteren Nutzern ziehen<br />
in das Haus Am Kanal. spy<br />
Eine ausführliche Vorstellung des<br />
neuen Bildungsforums Am Kanal<br />
lesen Sie auf c www.pnn.de.<br />
Augenoptiker seine<br />
Kunden ein und versprichtattraktiveFielmann-PreiseundGutscheinefürdieGewinner-Fotos.<br />
Sein Team, das heute<br />
38 Mitarbeiter umfasst<br />
, hat für die Jubiläumswoche ab<br />
15. Juli bereits einige Überraschungen<br />
vorbereitet. Am Geburtstag<br />
werden die Kunden mit<br />
einem Glas Sekt empfangen und<br />
nachmittags sind die Gratulanten<br />
zu Kaffee und Kuchen eingeladen.<br />
Auch das Fielmann-Sehtestmobil<br />
wird in der Festwoche<br />
vor dem Geschäftzu finden sein.<br />
Dort testen die Augenoptiker<br />
kostenlos die Kurz- und Weitsichtigkeit<br />
und es gibt einen<br />
ausführlichen Brillen-<br />
Check.<br />
Die Gewinner der FotoaktionwerdeninderJubiläumswochegekürtundbenachrichtigt.<br />
Deshalb sollte<br />
man neben dem Foto auch die<br />
Adresse vermerken. Mitmachen<br />
kann man per Post an: Fielmann,<br />
Brandenburger Straße 47,<br />
14467 Potsdam oder E-Mail an<br />
c j.haerkoetter@fielmann.com. Natürlich<br />
kann man sein Brillen-Foto<br />
auch persönlich in der Filiale abgeben.<br />
pams<br />
Termine<br />
SONNTAG, 7.7.2013<br />
Musik und Party<br />
„Kultur in der Natur - Buccinate“<br />
- Evangelischer Posaunenchor<br />
Babelsberg,<br />
15 Uhr. Belvedere / Pfingstberg;<br />
20 05 79 30<br />
MONTAG, 8.7.2013<br />
Lesungen und Vorträge<br />
„Das kleine Einmaleins<br />
der Sterne“, 9 Uhr, 11 Uhr.<br />
Urania-Planetarium, Gutenbergstr.<br />
71/72; 2 70 27 21<br />
DIENSTAG, 9.7.2013<br />
Bühne<br />
Ranz & May: „Gutmensch<br />
ärgere dich nicht“,<br />
Open-Air-Kabarett (auch<br />
10.-13.7.), 19.30 Uhr. Kabarett<br />
Obelisk, Charlottenstr.<br />
31; 29 10 69<br />
Musik und Party<br />
„Ruby's Tuesday Live: Pullup<br />
Orchestra“, Konzert,<br />
21 Uhr. Waschhaus, Schiffbauergasse<br />
6; 271 56-0<br />
MITTWOCH, 10.7.2013<br />
Konzerte<br />
„XXIII. Internationaler<br />
Orgelsommer:MarkusStepanek“,<br />
19.30 Uhr. Erlöserkirche,<br />
Nansenstr. 6;<br />
972476<br />
DONNERSTAG, 11.7.2013<br />
Lesungen und Vorträge<br />
Marion Brasch, André Kubiczek:<br />
„Fabelhafte Familien?<br />
Kindheiten in der<br />
DDR“, 18 Uhr. Kutschstallhof<br />
Am <strong>Neue</strong>n Markt<br />
FREITAG, 12.7.2013<br />
Musik und Party<br />
“Hip-Hop Party“, 23 Uhr.<br />
Waschhaus, Schiffbauergasse<br />
6; 271 56-0<br />
SAMSTAG, 13.7.2013<br />
Konzerte<br />
„Brandenburgische Sommerkonzerte<br />
- 8 Jahreszeiten“,<br />
Kammerorchester<br />
Berlin, 17Uhr.Erlöserkirche,<br />
Nansenstr. 6; 97 24 76<br />
Lesungen und Vorträge<br />
„Märchen, die der Südwind<br />
bringt“ auf der Dachterrasse<br />
des Pomonatempels,<br />
15 Uhr. Belvedere /<br />
Pfingstberg; 20 05 79 30<br />
Musik und Party<br />
„Tropicando Salsa Edition“,<br />
Tanz in den Tropen<br />
mit Feuerwerkersinfonie,<br />
20 Uhr. Biosphäre,<br />
Georg-Herrmann-Allee 99;<br />
55 07 40<br />
„Violet Laguna Session" -<br />
DJ Aqua, Party, 20 Uhr.<br />
Club Laguna, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 34; 20 05 65 00<br />
DJ Rengo - Party, 23 Uhr.<br />
fabrik, Schiffbauergasse 10;<br />
24 09 23<br />
Die Vorwahl von Potsdam ist 0331<br />
In aller Stille<br />
Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.<br />
Albert Schweitzer<br />
Rainer Fürstenberg<br />
* 24.08.1961 † 30.05.2013<br />
Danke für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft.<br />
Danke für all die tröstenden Worte und wärmenden Erinnerungen.<br />
Danke für den Trost und die Kraft, die uns durch die liebevolle<br />
Anteilnahme zuteil wurden.<br />
Danke auch für die zahlreichen Geldspenden für den Werkkatalog.<br />
Anzeigentelefon:<br />
0331/ 23 76-111<br />
Montag - Freitag<br />
9.00 - 18.00 Uhr<br />
Hauptsitz: Rudolf-Breitscheid-Str. 39, 14482 Potsdam 03 31 - 280 01 43<br />
Filiale: Joh.-Kepler-Platz 17, 14480 Potsdam 03 31 - 600 34 18<br />
Eigene Räume für Abschiednahmen und Trauerfeiern zu jeder Zeit<br />
Erd-, Feuer-, See- und Anonymbestattungen - Erledigung aller Formalitäten<br />
Hausbesuche auf Wunsch - Abschluss von Vorsorgeverträgen<br />
Sterbegeldversicherungen<br />
Tag & Nacht, sonn- und feiertags (0331) 280 01 43<br />
Heike Ludwig<br />
Sophie Roock<br />
Inge, Ute & Paula Fürstenberg<br />
Der Kunsthaus Strodehne e.V. lädt Sie und euch herzlich zu einer Gedenkstunde für<br />
Rainer Fürstenberg am 20. Juli 2013 um 16 Uhr ins Kunsthaus, Gahlberg 1,<br />
14751 Havelaue OT Strodehne ein.<br />
Weitere Spenden bitte über: Kunsthaus Strodehne e.V., Kontonummer 351 7000 913,<br />
BLZ 160 500 00 MBS Potsdam, Verwendungszweck: Spende Rainer Fürstenberg
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013 POTSDAM<br />
SEITE 3<br />
Von Katharina Wiechers<br />
Der <strong>Potsdamer</strong> Campingplatz<br />
„Sanssouci“ hat alles, was sich<br />
der ordentliche deutsche Zelt-<br />
Innenstadt - Es dauert keine<br />
fünfMinuten,daistdieersteRadlerin<br />
da: Die junge Frau im roten<br />
T-Shirt und mit dicken Kopfhörern<br />
über den Ohren schwenkt<br />
mit Schwung an den rot-weißen<br />
Absperrbaken vorbei aufs Tramgleis.<br />
Ob sie ein Warnsignal von<br />
Tram oder Bus hören würde, ist<br />
unklar. Zwei Fußgänger schlendern<br />
derweil auf dem schmalen<br />
Die Dauercamper an der Erich-Allee<br />
Auf dem <strong>Potsdamer</strong> Campingplatz scheiden sich die Geister an merkwürdigen DDR-Reminiszenzen<br />
„Sieht doch lustig aus“, sagt Campingplatz-Chef von Ohlen über das Straßenschild „Erich-Allee“ auf seinem Zeltplatz. „Unmöglich“<br />
finden es Camper, die dort schon zu DDR-Zeiten Urlaub machten. Fotografieren lassen wollten sie sich nicht. Urlaub am<br />
Trabbiweg. Die Touristen aus Friesland (r.o.) bemerkten ihren Trabbiweg erst nicht. Auch Frank Henkel (r. M.) stört sich nicht an<br />
seiner ungewöhnlichen Adresse auf Zeit. Die jeweiligen Illustrationen (r.u.) soll Kindern bei der Orientierung helfen. Fotos: A. Klaer<br />
StreifenzwischenGleisundBreiter<br />
Straße in Richtung Bahnhof,<br />
eine weitere Radfahrerin überholt<br />
sie. Von der Langen Brücke<br />
nimmt der nächste Radler Kurs<br />
aufs Gleisbett – nur wenige Meter<br />
vor eine Tram, die deshalb<br />
bremsen muss. Binnen 15 Minuten<br />
nutzen am Landtagsneubau<br />
zehn Radler und elf Fußgänger<br />
die Abkürzung über die Gleise,<br />
platzbesucher wünscht: gepflegte<br />
Wege unter Schatten<br />
spendenden Bäumen, saubere<br />
Toiletten, eine familiäre Atmosphäre<br />
und klar geregelte Ruhezeiten.<br />
Der ADAC, quasi oberste<br />
Instanz beim Urteil über Campingplätze,<br />
zeichnete den einzigen<strong>Potsdamer</strong><br />
Zeltplatz vor drei<br />
JahrenmitdemCampingCaravaning<br />
Award für sein „exzellentes<br />
Service-Konzept“ aus.<br />
Zu dieser perfekten kleinbürgerlichen<br />
Idylle am Templiner See<br />
passen auch die meisten Namen,<br />
die sich die Betreiber für die<br />
Wege durch die Reihen von ZeltundDauercamperplätzenausgedachthaben:Fasanenweg,Fuchsweg<br />
oder Schneckenweg steht<br />
auf den grünen Schildern, daneben<br />
jeweils ein nettes kleines<br />
Bild der Tiere. Doch einige wenigeSchilderbrechenausderLogik<br />
der harmlosen Tierwelt<br />
aus: Der Hauptweg entlang des<br />
Seeufers heißt DDR-Promenade.<br />
Sie ist eine Verlängerung<br />
der Erich-Allee, wird gekreuzt<br />
vomTrabbi-Weg.Erinnerungan<br />
vergangene Zeiten? Witz? Gar<br />
politisches Statement?<br />
Auf dem Platz gehen gehen die<br />
Meinungen darüber auseinander.<br />
Und auch wenn es nur um<br />
eine Handvoll kleiner grüner<br />
Schilder geht, wirft die alle paar<br />
Jahre wieder hochkochende Debatte<br />
um die Straßennamen ein<br />
bezeichnendes Bild auf das Verhältnis<br />
zwischen Ost und West<br />
in Potsdam – fast 24 Jahre nach<br />
der Wende.<br />
Auf der einen Seite stehen die,<br />
die sozusagen schon immer da<br />
waren. Wie jenes Rentnerehepaar,dasseit1970Dauercamper<br />
auf dem Platz am Templiner See<br />
sei,wiedieFrauMitte60stolzerzählt.<br />
„Aber das sollen wir ja<br />
nicht mehr sagen, Langzeitbesucher<br />
heißt das jetzt.“ Sie trägt<br />
ihre weißen Haare sportlich<br />
kurz, hat ein freundliches GesichtundwacheAugen.IhrKaravan<br />
liegt direkt am Seeufer und<br />
damit an der DDR-Promenade.<br />
Darauf angesprochen, sprudelt<br />
es aus beiden heraus. Ihren Namen<br />
wollen sie aber nicht nennen.<br />
„Sonst müssen wir hier<br />
weg.“DieBetreiberseienWessis<br />
und hätten kein Recht, solche<br />
Straßennamen zu vergeben,<br />
schimpft die Frau. „Die haben<br />
gar keine Ahnung, wie das hier<br />
war.Wirfindendasunmöglich“.<br />
Und sie haben noch mehr auszusetzen<br />
an den Campingplatzchefs.<br />
Ja, man müsse ihnen zugestehen,dassderPlatzsauberund<br />
ordentlich ist. „Aber jetzt tun die<br />
soalshättensiehieralleserschaffen.Aberdasseshiersoschönist<br />
ist ja nicht deren Verdienst.“ Sogar<br />
im Gegenteil, wettert der<br />
Mann: Der Weg vor ihrem Camper<br />
sei noch zu DDR-Zeiten gebaut<br />
worden und bis zuletzt im<br />
besten Zustand gewesen. Doch<br />
dann hätten die Betreiber ihn kaputt<br />
gemacht, indem sie mit<br />
schwerem Baugerät darüberfuhren.<br />
Wie auf Bestellung biegt in<br />
diesem Moment ein Traktor auf<br />
die DDR-Promenade. „Sehen<br />
Sie“, sagt der Rentner.<br />
Auf der anderen Seite steht Walter<br />
von Ohlen, einer der beiden<br />
Pächter des Platzes. Schon vor<br />
der Wende hatte er einen Campingplatz<br />
im Westen der Republik.<br />
Als dann die Grenzen geöffnet<br />
wurden, reiste er ein Jahr<br />
lang durch die ehemalige DDR<br />
und suchte nach einem geeigneten<br />
Ort für seinen Neustart.<br />
SchließlichentdecktederOldenburger<br />
den seit 1955 bestehenden<br />
Zeltplatz „Gaisberg“ am<br />
Templiner See. Er verkaufte all<br />
seinen Besitz und übernahm mit<br />
statt den vorgesehenen Weg<br />
über den Alten Markt zu nehmen.<br />
Und das ist noch vergleichsweise<br />
harmlos. Der Sanierungsträger,<br />
der für die Gestaltung des<br />
Landtagsumfeldes zuständig ist,<br />
schlugunlängstAlarm:Sogar Senioren<br />
mit Rollatoren und Eltern<br />
mit Kinderwagen seien auf den<br />
Gleisen gesehen worden. Radler<br />
seinemSchwagerDieterLübberding<br />
den Platz.<br />
Erstmal musste er „aufräumen“,<br />
wie von Ohlen es ausdrückt. Die<br />
Camperhättenteilsselbstgezimmerte<br />
HolzzäuneumihreWagen<br />
gebaut, „furchtbar hässlich“. Als<br />
er verlangte, dass sie abgebaut<br />
werden, gab es Reibereien. Von<br />
Ohlen sagt nicht „Reibereien“,<br />
sondern schlägt die Knöchel seiner<br />
Fäuste aneinander. Doch mit<br />
einem Ost-West-Konflikt hätten<br />
die Straßennamen nichts zu tun,<br />
sagt von Ohlen und lacht.<br />
Die Bezeichnungen seien damals<br />
eingeführt worden, weil<br />
der ADAC dies empfohlen habe,<br />
zur besseren Orientierung. Damit<br />
sich auch die Kinder merken<br />
können, an welchem Weg das<br />
Mit Rad oder Rollator im Gleisbett<br />
Warnung vor gefährlicher Abkürzung auf Schienen am Landtag, doch Schilder und Sperrbaken werden oft ignoriert<br />
und Passanten würden davor gewarnt,ihrLebenaufsSpielzusetzen.<br />
Seit April ist der Weg gesperrt.<br />
Mehrere Verbots- und<br />
Umleitungshinweise sind mittlerweile<br />
aufgestellt worden.<br />
Gebessert hat sich die Situation<br />
dadurch nicht, sagte Sebastian<br />
Scholze, Sprecher des Sanierungsträgers:<br />
„Das rabiate Verhalten<br />
nimmt eher noch zu.“ Regelmäßig<br />
würden Schilder und<br />
Sperrbaken verschoben. Immerhin:<br />
Unfälle seien noch nicht bekannt.<br />
Das bestätigte auch die<br />
Polizei. Die Umleitung wird indes<br />
länger gelten als zunächst<br />
geplant: Statt im September<br />
wird der Weg an der Südseite<br />
des Landtags erst Ende Oktober<br />
für Radler und Fußgänger geöffnet,<br />
so Scholze. jaha/mar<br />
Zelt ihrer Familie steht, wurden<br />
Bilder danebengesetzt. Bei<br />
der DDR-Promenade ist es der<br />
goldenen Ährenkranz mit Hammer<br />
und Zirkel, beim Trabbi-<br />
Weg ein gezeichneter Trabant.<br />
Und an der Erich-Allee wurde es<br />
eben eine Karikatur Honeckers.<br />
„Der sieht doch lustig aus“, findet<br />
von Ohlen.<br />
Und warum nicht einfach nur<br />
Tiernamen? „GästeausdemAuslandhabenunsimmerwiedergefragt,<br />
obwir hierim Westen oder<br />
Osten sind“, erklärt er. Mit den<br />
Straßennamen sollte dies ein für<br />
alle Mal geklärt werden. Angeblich<br />
habe sich auch noch nie einer<br />
darüber beschwert, meint<br />
von Ohlen, räumt aber ein: „Für<br />
jemanden, der von der Stasi verfolgt<br />
wurde, mag das nicht so<br />
schön sein.“ Aber das sei eben<br />
Geschichte, „die kann man nicht<br />
einfach ausradieren.“<br />
Von Ohlen ist stolz darauf, was<br />
er, seine mittlerweile verstorbene<br />
Frau und Mit-Betreiber<br />
Lübberding geschaffen haben.<br />
Rund 40 Leute beschäftigt der<br />
„Königliche Campingpark Sanssouci“.240PlätzefürDauercamper<br />
und Touristen gibt es auf<br />
dem sechs Hektar großen Platz,<br />
zudem können Caravans gemietet<br />
werden. Es gibt eine Badestelle,<br />
außerdem werden Surfkurse<br />
angeboten, ein Schild lädt<br />
zu einer Katamaranfahrt an,<br />
Fahrräder können ausgeliehen<br />
werden. Neben dem ADAC hat<br />
auch das Land den Campingplatzausgezeichnet:mitdemSiegel<br />
„Servicequalität Brandenburg“,<br />
erklärte das Unternehmen<br />
zum Umweltpartner.<br />
Und was sagen die, die nur ein<br />
paar Tage lang auf dem Camping-Platz<br />
„Sanssouci“ sind, zur<br />
DDR-Promenade oder zur<br />
Erich-Allee? Frank Henkel aus<br />
Fulda ist mit seiner Frau gekommen<br />
und studiert gerade eine<br />
Broschüre. Er zuckt die Schultern.„Wasgibtesdaranauszusetzen?“,<br />
fragt er. „Gegen einen<br />
Willy-Brandt-Platz hat ja auch<br />
keiner was.“ Auch dass sich ehemalige<br />
DDR-Bürger angegriffen<br />
fühlen,verstehternicht.„Diesollen<br />
doch stolz sein“, meint er.<br />
„Stellen Sie sich mal vor, das wären<br />
West-Namen. Dann gäb’s<br />
doch erst Recht Ärger!“<br />
Direkt hinter dem Schild, das auf<br />
den Trabbi-Weg hinweist, sitzt<br />
ein älteres Paar aus Friesland auf<br />
Klappstühlen vor einem Camper.<br />
An dem eigenwilligen Namen<br />
ihrer vorübergehenden<br />
Adresse stören auch sie sich<br />
nicht. „Wir haben das erst gar<br />
nichtregistriert“,sagtderMann.<br />
„Das ist eben Geschichte“, findetdiese.„Mankannjanichtverschweigen,<br />
dass das hier mal<br />
DDR war. Und hier machen ja<br />
auch viele Ossis Urlaub.“<br />
Wessis. Ossis. Bei vielen dauert<br />
es nicht lange, bis diese Begriffe<br />
fallen. Auch knapp ein Viertel<br />
Jahrhundertspäteristdievielbeschworene<br />
Einheit noch nicht in<br />
allen Köpfen angekommen. Zumindest<br />
auf dem Campingplatz<br />
am Templiner See.<br />
Radler nutzen am Landtag die Tramtrasse<br />
als Abkürzung. Foto: A. Klaer
SEITE 4 FAMILIE IN POTSDAM<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013<br />
In „Potsdam am Sonntag“<br />
präsentieren der Stahnsdorfer<br />
Starkoch, Ronny Pietzner und<br />
„Yumme“, die Stiftung<br />
Ernährung-Bildung-Gesundheit,<br />
wöchentlich Kinder-Menü-Ideen.<br />
Gesund essen<br />
Eierpfannkuchen mit Kirschkompott<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Für die Eierpfannkuchen:<br />
Milch 375 ml, Mehl 125 Gr.,<br />
Prise Salz, 2 Esslöffel Zucker,<br />
50 Gr. Butter, 5 Eier, 20 Gr. Honig<br />
Für das Kirschkompott:<br />
150 Gr. entsteinte Sauerkirschen,<br />
100 ml Kirschsaft, 30<br />
Gr. Honig, Kartoffelstärke<br />
Zubereitung: Mehl in eine<br />
Schüsselsieben,mitMilch,Honig,<br />
Salz und Zucker verrühren,<br />
dieEier undflüssige Butter<br />
unter den Teig geben und ruhen<br />
lassen. Den Teig in einer<br />
leicht gefetteten Pfanne beidseitig<br />
goldbraun backen. Den<br />
Kirschsaft mit dem Honig aufkochen,<br />
leicht einreduzieren,<br />
mit Kartoffelstärke abbinden<br />
und die Kirschen unterheben.<br />
Foto: promo<br />
Taxi, bitte!<br />
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Taxi Ahoi. Potsdam am Sonntag hatte gemeinsam mit der Weissen Flotte einen kreativen Taufpaten gesucht<br />
und ihn in dem siebenjähren Tim Koberstein auch gefunden. Der junge <strong>Potsdamer</strong> hat ein tolles Taxibild gemalt<br />
und schließlich in dieser Woche das neue Wassertaxi 3 getauft und auf seiner Jungfernfahrt begleitet. Das neue<br />
Boot kommt aus der Bolle-Werft Neuderben bei Magdeburg und bietet vollen Komfort für 120 Passagiere, für Kinderwagen<br />
und Fahrräder. Es tourt ab sofort nach festem Fahrplan auf der Wassertaxi-Linie zwischen der Glienicker<br />
Brücke und dem Strandbad Templin. Wie Flottenchef Jan Lehmann anlässlich der Schiffstaufe bekräftigte,<br />
würden vermehrt die <strong>Potsdamer</strong> das Linien-Angebot nutzen. Um so mehr freue es ihn, dass auch ein junger <strong>Potsdamer</strong><br />
die Schiffstaufe übernommen hat.<br />
Foto: Andreas Klaer<br />
<strong>Neue</strong> Schwimmschule in Babelsberg<br />
Noch ist es still in dem kahlen<br />
Rohbau, doch schon bald werden<br />
quietschende Baby-Stimmen<br />
von den Wänden widerhallen:DieBabelsberger<br />
Schwimmschule<br />
„Kugelfisch“ in der Heinrich-von-Kleist-Straßehatindieser<br />
Woche Richtfest gefeiert.<br />
Die Besonderheit: Die Einrichtunghatihr<br />
eigenes, 40 Quadratmeter<br />
großes Schwimmbecken.<br />
Noch plätschert darin kein 33<br />
Grad warmes Wasser, doch<br />
Schwimmschul-Leiterin Brita<br />
Oehme erklärt die künftige Ausstattung:<br />
„Hier wird es ein kleines<br />
Selbstbedienungscafe geben“,<br />
sagt sie und weist zudem<br />
aufeine großePanoramascheibe<br />
vor dem Becken hin, hinter der<br />
die Eltern Platz nehmen können.<br />
Brita Oehme betreibt selbst seit<br />
demviertenLebensjahrSchwimmen<br />
als Leistungssport. Gefördert<br />
wird die Schwimmschule<br />
von der Berliner Volksbank und<br />
der Bürgschaftsbank Brandenburg.<br />
Im Oktober soll die Eröffnung<br />
sein.<br />
Erik Wenk<br />
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2,– ¤ Nachentgelt erhoben. Nur so lange der Vorrat reicht.
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013 POTSDAM<br />
SEITE 5<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Man atmet den Duft des Südens.<br />
Oliven, aromatischer Käse, ein<br />
Hauch Knoblauch und Sonne –<br />
so etwa muss man sich auch den<br />
ersten Atemzug im „Olivia-Market“vorstellen,denFrankKöhne<br />
in der vergangenen Woche gemeinsam<br />
mit Dirk Schälicke eröffnete.<br />
Die beiden Partnerbetreiber<br />
bieten in der Lindenstraße<br />
19 Produkte an, die zum<br />
überwiegenden Teil aus dem<br />
Raum der griechischen Ägäis<br />
stammen: Spezialitäten des Mittelmeerraumes<br />
wie Oliven, Olivenöl<br />
und Feta sowie Ouzo und<br />
Weine, Honig, Marmeladen und<br />
traditionelle Süßspeisen. Allesamt<br />
Erzeugnisse kleiner, meist<br />
traditioneller Hersteller. Aber<br />
auch Kräuter, gewachsen auf der<br />
Insel Lesbos, handgefertigte Keramik<br />
und Kosmetikartikel auf<br />
Naturbasis kann man im Olivia-<br />
Market finden. Die Farbe grün,<br />
kennzeichnend für die griechische<br />
Insel Lesbos, bringt die<br />
Foto: promo<br />
Grün wie Griechenland<br />
Neu: Griechische Feinkost im „Olivia Market“<br />
Frank Köhne und Mitarbeiterin Dagmar<br />
Behrend laden zum Kosten ein.<br />
passende Atmosphäre in den Laden.<br />
Das Geschäft ist ein Familienunternehmen.<br />
Es ist der erste Versuch<br />
der Akteure, in Potsdam einen<br />
Laden mit ausschließlich<br />
griechischen Produkten zu etablieren.<br />
Dazu sagt Frank Köhne,<br />
der seit drei Jahren in Werder<br />
lebt: „Die Tatsache, dass Dirk<br />
nun schon seit 15 Jahren dauerhaft<br />
im Herzen der Nordägäis<br />
auf Lesbos lebt und arbeitet, gab<br />
uns die Idee. Unser geschäftlichesFundament<br />
istder persönliche<br />
Kontakt zu den lokalen Herstellern<br />
dort. Wir können direkt<br />
vor Ort unsere Geschäftskontakte<br />
pflegen.“ Beide sind überzeugt,<br />
die Idee passe auch deshalb<br />
gut nach Potsdam, weil dies<br />
eine weltoffene Stadt sei, hier<br />
spüre man mancherorts das südliche<br />
Flair.<br />
Zum Kennenlernen der griechischen<br />
Vielfalt gibt es für<br />
kurze Zeit Eröffnungsangebote:<br />
DasmehrfachprämierteBio-Olivenoel<br />
„Olvia“ Extra Nativ kostet<br />
statt 3,90 nur 2,77 Euro, der<br />
Fetakäse„Vasila“dergleichnamigen<br />
Familienkäserei statt 2,99<br />
nur 2,22 Euro. So wollen die Geschäftsleute<br />
den Geschmack der<br />
Ägäis zu den <strong>Potsdamer</strong>n bringen.<br />
mer<br />
Kontakt<br />
Olivia Market, Lindenstraße 19,<br />
14467 Potsdam, e 0331 27379480<br />
c www.olivia-market.de<br />
Im Zuge des Modellprojekts Gartenstadt Drewitz wird ab morgen die Konrad-Wolf-Allee umgestaltet. Bis Ende<br />
des Jahres entsteht nstelle der Magistrale ein Park, in dem sich die Drewitzer wohlfühlen sollen. Fotos: A. Klaer<br />
Ende einer Beton-Magistrale<br />
Drewitz: Ab morgen wird die Konrad-Wolf-Allee zum Park umgebaut<br />
Drewitz - Einst als breite Straße<br />
auch für Parteiaufmärsche geplant<br />
zerschneidet die Konrad-<br />
Wolf-Allee seither den Stadtteil<br />
Drewitz, wirkt grau, zu weitläufig<br />
und leblos. Das soll nun anders<br />
werden. Im Zuge des millionenschweren<br />
und preisgekrönten<br />
Modellprojekts Gartenstadt<br />
Drewitz wird die öde Magistrale<br />
bis Ende des Jahres zum grünen<br />
ParkmitLiegewiesen,Kletterfelsen,WasserspielenundTrampolinanlagen<br />
umgebaut (siehe Grafik).<br />
Für Autofahrer heißt das,<br />
sich mit einer neuen Verkehrsführung<br />
vertraut zu machen, nur<br />
die Tram bleibt.<br />
Am morgigen Montag soll der<br />
Rückbau der Konrad-Wolf-Allee<br />
beginnen. Im neuen Park sollen<br />
später 25 000 Pflanzen blühen.<br />
So werden ab Herbst 160 Bäume<br />
gepflanzt – jedoch müssen auch<br />
knapp 100 ältere Bäume gefällt<br />
werden. Neben Riesenwippen<br />
undweiterenBewegungsangeboten<br />
soll es ein Wasserbecken mit<br />
einem „Café am See“, in Höhe<br />
des Guido-Seeber-Wegs geben.<br />
Der Umbau kostet rund 5,8 Millionen<br />
Euro, Zuschüsse kommen<br />
vom EU- Fonds für regionale<br />
Entwicklung. 2009 bekamen<br />
die Pläne für das Großprojekt<br />
einen Bundespreis – als ein<br />
gelungenes Beispiel für energetische<br />
Sanierung von Großwohnsiedlungen.<br />
hk<br />
Ausführlich unter c www.pnn.de<br />
Geschäftsleben<br />
Italien in der<br />
Berliner Vorstadt<br />
DIESE WOCHE<br />
Nach aufwändiger Sanierung soll<br />
im September der Bürgerbahnhof<br />
am Park Sanssouci eröffnen.<br />
Den ausführlichen Bericht<br />
lesen Sie am Montag in den PNN.<br />
Berliner Vorstadt - Alteingesessene<br />
<strong>Potsdamer</strong> kennen den<br />
Standort des Restaurants Va<br />
Bene in der Berliner Vorstadt<br />
sehr gut. Schon in den 90-er Jahren<br />
war die Berliner Straße 116<br />
eine bekannte Adresse für gutes<br />
italienisches Essen zwischen<br />
Glienicker Brücke und <strong>Potsdamer</strong><br />
Innenstadt. Nun knüpft Küchenchefin<br />
Carmela Sorrentino<br />
mit dem Ristorante „Va Bene“<br />
nicht nur nahtlos an die Italien-<br />
Historie dieses Lokal-Standorts<br />
an, mit ihrem Team setzt sie in<br />
erster Linie ihre eigenen, besonderen<br />
Akzente in der südländischenKüche.<br />
Neben klassischen<br />
italienischen Gerichten aus dem<br />
Mutterland von Pizza und Pasta<br />
gibtesauchwechselndetagesaktuelle<br />
Speisen aus der offenen<br />
Küche – so kann der Gast im „Va<br />
Bene“ beim Kochen nahezu zuschauen<br />
und gleichzeitig auch<br />
die frischen und ausgewählten<br />
Zutaten erspähen, mit denen im<br />
Ristorante gekocht wird. pams<br />
Ristorante Va Bene, Berliner Straße<br />
116, 14467 Potsdam<br />
e 0331 6473 12 64<br />
c info@ristorante-vabene.de<br />
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SEITE 6 POTSDAM MITTELMARK<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013<br />
Rock-Urgestein Midge Ure<br />
beim Teltower Stadtfest<br />
Feiern bei freiem Eintritt vom 3. bis 6. Oktober<br />
Teltow - Das Teltower Stadtfest<br />
wird in diesem Jahr weltpolitisch:<br />
James „Midge“ Ure, der<br />
Sänger der in den 80er-Jahren<br />
sehr populären New-Wave-<br />
Band Ultravox, wird am 3. Oktober<br />
zum Tag der Deutschen Einheit<br />
auf der Festbühne in der<br />
Rheinstraße stehen. Das teilte<br />
jetztdiefürdasFestverantwortliche<br />
Veranstaltungsagentur<br />
Brando mit. Bekannt ist Ure un-<br />
DIESE WOCHE<br />
„Abgetaucht“ –<br />
im PNN-Badtest<br />
wird am kommenden<br />
Dienstag der<br />
Güterfelder Haussee<br />
vorgestellt<br />
ter anderem für das Lied<br />
„Dancing with Tears in My<br />
Eyes“.<br />
Schonzwei Jahre bevor im ukrainischen<br />
Tschernobyl und in<br />
jüngster Vergangenheit auch im<br />
japanischenFukushimaeinKernkraftwerk<br />
zu schmelzen begann,<br />
befasste sich die Band in ihrem<br />
Lied damit, was man im Falle einer<br />
nuklearen Katastrophe in<br />
den letzten Minuten seines Lebens<br />
tun würde. Noch heute<br />
wird der Song, dessen Titel soviel<br />
wie „Tanzen mit Tränen in<br />
den meinen Augen“ bedeutet,<br />
von den Radiostationen hoch<br />
und runter gespielt. Der 59-Jährige<br />
Ure ist indes als Solokünstler<br />
unterwegs. Zusammen mit<br />
Bob Geldof gründete er 1984<br />
dasHilfsprojektBandAidundorganisierte<br />
die Benefizkonzerte<br />
Live Aid, die zu den größten<br />
Rockkonzerten der Geschichte<br />
gehören.<br />
In Teltow wird Ure seine<br />
Deutschland-Herbsttournee mit<br />
einemAkustik-Synthesizer-Konzert<br />
starten. Es ist das einzige<br />
Konzert im Berliner Raum. „Die<br />
Fans erwartet eine puristische<br />
Klangwelt aus Akustikgitarrenund<br />
Synthesizer- Sounds“, sagte<br />
Stefanie Herfurth von Brando.<br />
Bevor Ure die Bühne betritt, soll<br />
die Band „Pulse“ das Publikum<br />
mit Liedern der Pink-Floyd-Ära<br />
einstimmen.<br />
Das Teltower Stadtfest findet in<br />
diesem Jahr vom 3. bis 6. Oktober<br />
statt. Der Besuch der Festmeile<br />
in der Rheinstraße und<br />
auch die zahlreichen Konzerte<br />
sind kostenfrei. Wer noch auf<br />
den Bühnen stehen wird, soll in<br />
den kommenden Tagen veröffentlicht<br />
werden.<br />
tor<br />
„Midge“ Ure von Ultravox kommt<br />
am 3. Oktober nach Teltow. Foto: pr<br />
Orientierung und Gleichgewicht. Die Geräte sind für jung und alt konzipiert.<br />
Zum Spielen nie zu alt<br />
Ulrich Paulig baut in Teltow Spielplätze für alle Generationen<br />
Teltow-SiehatihrenRollatorein-<br />
Sinne und Körper trainieren.<br />
fachstehenlassen.Vorsichtigba-<br />
lanciert die grauhaarige Dame nen lenken die Füße in unge-<br />
Die Böden wackeln, Holzbah-<br />
über einen von Ulrich Pauligs wohnteRichtungen,fordernden<br />
hölzernen Parcours. Ein Schritt Gleichgewichtssinn heraus und<br />
nach dem anderen setzt sie voran.<br />
„Das beweist doch alles“, plätze sind für alle da, sagt Ul-<br />
massieren die Muskeln. Spiel-<br />
sagt der 55-jährige SpielplatzrichPaulig.<br />
NichtnurfürKinder,<br />
bauer.„Wirwissen,wiedieMen-<br />
schen spielen“, erklärt Paulig etwa vier Jahren hat sich der<br />
sondern auch für Senioren. Seit<br />
und kramt noch ein zweites und Spielplatzbauer mit seinem Unternehmen<br />
„Merry-go-round“ –<br />
eindrittesFotoausseinenUnterlagen<br />
hervor. Schaukelnde dasdenwohlklingendenaltenglischen<br />
Namen für Karussell trägt<br />
Omas, wippende Opas. „Auch<br />
Alte spielen, sie spielen nur anders.“<br />
Und das Beste daran: Sie nerationenspielplätzen speziali-<br />
–aufdieProduktionvonMehrge-<br />
merken dabei kaum, wie sie siert. Die Anlagen sind preisgekrönt<br />
und verkaufen sich in ganz<br />
Europa und bis nach Israel.<br />
Der studierte Gartenarchitekt<br />
entwirft mit inzwischen über 20<br />
Jahren Berufserfahrung neben<br />
bunten und ausgefallenen Spielplätzen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
auch Motorikparks, die fit<br />
halten. In kleinerer Ausführung<br />
ist so ein Park zum Beispiel auch<br />
im Wohngebiet am Schlaatz in<br />
Potsdam zu finden.<br />
Tobias Reichelt<br />
Am 30. August lädt „Merry-go-round“<br />
zum Tag der offenen Tür in der Wilhelm-Külz-Straße<br />
2 in Teltow ein.<br />
c Der ausführliche Text www.pnn.de<br />
Foto: pr<br />
Kirsch- und<br />
Ziegelfest noch<br />
heute in Glindow<br />
Werder - Zum 17. Mal feiert der<br />
Werderaner Ortsteil Glindow<br />
sein Kirsch- und Ziegelfest. Seit<br />
gestern wird beim alljährlichen<br />
Dorffest auch an die langjährige<br />
Handwerkstradition der Glindower<br />
Ziegelei erinnert. Während<br />
gestern nach dem Festumzug die<br />
neue amtierende Kirschkönigin<br />
Tina Tzschoppe gekrönt wurde,<br />
locktheuteab10Uhr einTrödelmarkt<br />
im Glindower Dorfzentrum.<br />
Außerdem tritt ab 15 Uhr<br />
die Mittelaltergruppe „Uxuria“<br />
auf dem Marktplatz auf, ehe ab<br />
17Uhrdergemischte ChorGlindow<br />
in der Dorfkirche das diesjährigeKirsch-undZiegelfestbeschließt.<br />
pams<br />
Kurz notiert<br />
Kleinmachnow - Rolf Rönz hat<br />
sich mit der Kamera in Ägypten<br />
und im Sudan auf die Suche<br />
nach versunkenen Schätzen begeben.<br />
Beim Mittwochstreff der<br />
Akademie 2. Lebenshälfte wird<br />
er über seine Riese berichten,<br />
dazu wird am 10. Juli um 9 Uhr<br />
nach Kleinmachnow, Schwarzer<br />
Weg 3, eingeladen.<br />
Stahnsdorf - Wer möchte am<br />
Dienstag, dem 9. Juli, mit in den<br />
Berliner Tierpark fahren. Das<br />
Team des Jugend- und Freizeitzentrums<br />
„ClaB“ organisiert die<br />
Tour und teilnehmen können<br />
Kinder von 9 bis 14 Jahren. Los<br />
geht es um 9 Uhr. Bitte unter<br />
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11<br />
HS27a_13
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013 SPORT<br />
SEITE 7<br />
Tennis >Grand-Slam-Finale Wimbledon<br />
Kampf auf dem „heiligen Rasen“. Im Frauen-Finale von Wimbledon siegt gestern die Französin Marion Bartoli (l.) mit 6:1 und 6:4 über die Berlinerin Sabine Lisicki, die nach einem<br />
beeindruckenden Turnierverlauf beim wichtigsten Grand-Slam der Welt im Endspiel erstmals Nerven zeigte.<br />
Fotos: imago<br />
Bartoli erteilt Lisicki Lehrstunde<br />
Berliner Tennishoffnung muss sich nach 1:6 und 4:6 geschlagen geben, ihre Nerven versagten im Finale<br />
Potsdam - Leicht hatte er sich<br />
die Entscheidung nicht gemacht,<br />
von zähen Verhandlungen<br />
will Julian Prochnow aber<br />
auch nicht reden. Wie auch immer:<br />
Gestern wurden Nägel mit<br />
Köpfen gemacht. Ein Vertrag<br />
wurde unterzeichnet – der<br />
27-Jährige wird demnach auch<br />
inder kommenden Regionalligasaison<br />
für den SV Babelsberg 03<br />
auflaufen. Der Mittelfeldakteur<br />
sagte: „Ich spiele jetzt seit 2005<br />
in Babelsberg, hier kennt man<br />
Foto: Andreas Klaer<br />
mich und ich<br />
kenne das Umfeld.“<br />
Heute steht der<br />
nächste Test der<br />
Nulldreier an:<br />
Um14UhristAnpfiff<br />
beim in die<br />
Kreisklasse abgestiegenen SV<br />
Deetz. In einer knappen Woche<br />
will sich Trainer Cem Efe dann<br />
ein Bild darüber gemacht haben,<br />
wer im künftigen Regionalliga-Team<br />
bleiben wird. hm<br />
Fußball >Regionalliga Nordost Motorsport >Formel 1<br />
Prochnow bleibt bei SVB<br />
J. Prochnow<br />
Ax-3-Domaines - Top-Favorit<br />
Christopher Froome hat seinen<br />
Konkurrenten auf den Gesamtsieg<br />
bei der 100. Tour de France<br />
bereits auf der ersten schweren<br />
Bergetappe eine vernichtende<br />
Niederlage zugefügt. Der Kapitän<br />
des Sky-Teams gewann gestern<br />
souverän die 8. Etappe und<br />
übernahm das Gelbe Trikot. Die<br />
Mitfavoriten um Alberto Conta-<br />
London - Sabine Lisicki hat die<br />
Krönung in Wimbledon verpasst:<br />
Die Berlinerin musste sich<br />
im Finale des prestigeträchtigsten<br />
Grand-Slam-Turniers der<br />
Welt der Französin Marion Bartoli<br />
mit 1:6, 4:6 geschlagen geben.<br />
Nach der knapp anderthalbstündigen<br />
bitteren Lehrstunde auf<br />
demHeiligenRasenvonWimbledon<br />
konnte Sabine Lisicki ihre<br />
Tränen nicht mehr zurückhalten.<br />
Erst als die sonstige Strahlefrau<br />
des deutschen Tennis vom<br />
Herzog von Kent den silbernen<br />
Trostpreis nach dem 1:6, 4:6 im<br />
Finale gegen Marion Bartoli<br />
(Frankreich/Nr. 15) entgegennahm,<br />
huschte kurz das berühmte„Bine“-LächelnüberLisickis<br />
Gesicht.<br />
„Ichwareinfachüberwältigt von<br />
der Situation. Ich bin mir aber sicher,<br />
dass ich noch einmal die<br />
Chance bekommen werde, diesen<br />
Titel zu holen“, sagte Lisicki,<br />
die schon während des Spiel gegen<br />
die Tränen hatte ankämpfen<br />
müssen. Der Berlinerin war der<br />
Erwartungsdruck in ihrer bislang<br />
wichtigsten Partie deutlich<br />
anzumerken,indenentscheidenden<br />
Momenten versagten ihr die<br />
Nerven. Damit bleibt Steffi Graf<br />
vorerst der letzte deutsche Tennisprofi,<br />
der ein Grand-Slam-<br />
Turnier gewinnen konnte.<br />
Zwei Tage nach dem Dreisatzkrimi<br />
im Halbfinale gegen Agnieszka<br />
Radwanska (Polen/Nr.<br />
4) zeigte Lisicki zu Beginn Nerven.<br />
Trotz eines optimalen Auftaktes<br />
mit einem Break unterliefen<br />
ihr etliche leichte Fehler. Besonders<br />
die ersten Aufschläge,<br />
von denen Lisicki im ersten Satz<br />
nur 54 Prozent ins Feld brachte,<br />
waren nicht die gewohnte<br />
Waffe. Bartoli versuchte immer<br />
wieder, ihre Gegnerin auf der<br />
Rückhandseite festzunageln.<br />
Mit Erfolg: Nach einer halben<br />
Stunde verwandelte die Finalistin<br />
von 2007 ihren ersten Satzball.<br />
dor und Cadel<br />
Evansbrachendagegen<br />
am<br />
Schlussanstieg<br />
nach Ax-3-Domaines<br />
reihenweise<br />
ein und<br />
musstenschwere<br />
Völlig frustriert verließ Lisicki<br />
in der Pause den Court, kehrte<br />
aber mit einem breiten Grinsen<br />
im Gesicht wieder zurück. Ein<br />
Knackpunkt des Spiels war<br />
dann das erste Aufschlagspiel<br />
der Französin, bei dem Lisicki<br />
vier Breakchancen nicht nutzen<br />
konnte. Bartoli machte es besser<br />
und ging mit 4:1 in Führung.<br />
Dennoch konnte sie beim Stand<br />
von 1:5 drei Matchbälle abwehren,<br />
verkürzte auf 4:5, doch Bartoli<br />
behielt die Nerven. sid/pams<br />
Froome siegt souverän am Berg<br />
Top-Favorit deklassiert Konkurrenz und beteuert „sauberen Sieg“<br />
Foto: imago<br />
C. Froome<br />
Rückschläge einstecken. Zweifeln<br />
an der Rechtmäßigkeit seiner<br />
Leistung trat Froome entschieden<br />
entgegen. „Einhundert<br />
Prozent, einhundert Prozent“<br />
sauber sei die überlegene Fahrt<br />
zustande gekommen, beteuerte<br />
der 28-Jährige. Die deutschen<br />
Profis spielten am Samstag nur<br />
eine Nebenrolle. Heute steht bei<br />
der9.EtappedienächsteKletterpartie<br />
auf dem Programm.<br />
Ganze fünf Bergpässe sind auf<br />
168,5 km zu überwinden. sid<br />
Sportnachrichten<br />
FORMEL 1<br />
Weltmeister Sebastian Vettel hat<br />
sichin seinem Red Bull im Qualifying<br />
auf dem Nürburgring nur<br />
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton<br />
geschlagen geben müssen und<br />
geht am heutigen Sonntag vom<br />
zweiten Startplatz ins Rennen.<br />
Für Enttäuschung bei Mercedes<br />
sorgte allerdings Nico Rosbergs<br />
Abschneiden. Nach kapitalem<br />
Strategiefehler des Mercedes-<br />
Teams landete er auf Platz elf.<br />
BEACHVOLLEYBALL<br />
Die deutschen Shootingstars<br />
Karla Borger und Britta Büthe<br />
haben bei der Beachvolleyball-WM<br />
im polnischen Stare Jablonki<br />
knapp den Titel verpasst.<br />
Das an Nummer 17 gesetzte Debütantinnen-Duo<br />
aus Stuttgart<br />
unterlag im Finale am gestrigen<br />
Abend dem chinesische<br />
Spitzenteam Xi Zhang/Xue<br />
Chen (Nr. 2) mit 1:2 (21:18,<br />
17:21, 19:21) und vergab dabei<br />
im dritten Satz einen Matchball.<br />
Mit Silber sicherten sie sich<br />
aber immerhin die erste<br />
WM-Medaille für ein deutsches<br />
Frauen-Duo überhaupt.<br />
FUSSBALL<br />
Champions-League-Finalist Borussia<br />
Dortmund hat offenbar<br />
endlich einen Nachfolger für Regisseur<br />
Mario Götze gefunden.<br />
Laut übereinstimmenden Medienberichten<br />
sicherte sich der<br />
BVB die Dienste des Armeniers<br />
Henrich Mchitarjan. Sportdirektor<br />
Michael Zorc und Geschäftsführer<br />
Hans-Joachim Watzke einigten<br />
sich demnach mit den<br />
Verantwortlichen von Schachtjor<br />
Donezk auf eine Ablösesumme<br />
von 25 Millionen Euro.<br />
Es seien nur noch letzte rechtliche<br />
Details zu klären.<br />
REITEN<br />
Bei einem schweren Unfall während<br />
des Derbymeetings auf der<br />
Hamburger Galopp-Rennbahn<br />
sind gestern drei Jockeys leicht<br />
verletzt worden, zwei Pferde<br />
starben. Drei der acht Pferde<br />
wurden kurz nach dem Start reiterlos,<br />
sie liefen mit den anderen<br />
Pferden mit, drehten aber<br />
plötzlich um und liefen dem<br />
Feld entgegen. Da das Rennen<br />
nicht abgebrochen wurde, kam<br />
es zum Zusammenprall in vollem<br />
Tempo. Ein Jockey wurde<br />
ins Krankenhaus abtransportiert.<br />
sid<br />
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SEITE 8 UNTERHALTUNG<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013<br />
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Verlosung<br />
Finnen-Rock und Deutsch-Pop<br />
Lena, Silbermond und Sunrise Avenue beim rs2-Sommerfestival<br />
Am 3. August feiert der Radiosender „rs2“ sein Sommerfestival in der<br />
Wuhlheide mit Silbermond (l.) und Sunrise Avenue.<br />
Fotos: promo<br />
Durch den Sommerabend gerockt<br />
und getanzt werden kann<br />
am 3. August in der Berliner<br />
Kindl-Bühne Wuhlheide, wenn<br />
der Berlin-Brandenburger Radiosender<br />
„rs2“ zum alljährlichen<br />
Sommer-Open-Air lädt.<br />
Pop aus Deutschland, eine Eurovisions-Siegerin<br />
und finnischer<br />
Rock sowie Reggae-Evergreens<br />
von der Insel dürfen am ersten<br />
August-Samstag ab 17 Uhr erwartet<br />
werden.<br />
Vor allem die deutsche Musikszene<br />
zeigt sich stark auf der<br />
Bühne. Neben der Band „Silbermond“<br />
(„Das Beste“, „Irgendwas<br />
bleibt”) hat sich die deutsche<br />
ESC-Siegerin Lena („Satellite“)<br />
angesagt. Berlin ist vertreten<br />
durch die deutsch-türkische<br />
Popsängerin Elif. International<br />
wird es mit den finnischen<br />
Rockern Sunrise Avenue, während<br />
dank Ali Campbell von UB<br />
40 britisch-karibischer Reggae-Pop<br />
die Gehörgänge entert.<br />
Der Abend wird gekrönt von einem<br />
großen Höhenfeuerwerk.<br />
Wir verlosen 5 mal 2 Tickets für<br />
das Spreequell-Sommerfestival<br />
von „rs2“ am 3. August, ab 17<br />
Uhr in der Berliner Kindl-<br />
Bühne Wuhlheide. Um zu gewinnen,<br />
rufen Sie am morgigen<br />
Montag, 15.15 Uhr unter<br />
e 03312376116 an.<br />
„rs2“-Sommerfestival mit Silbermond,<br />
Lena, Sunrise Avenue, Ali Campbell und<br />
Elif, 3. August, ab 17 Uhr, Kindl-Bühne<br />
Wuhlheide, Karten ab 24,90 Euro an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen sowie<br />
unter c www.rs2.de.<br />
<strong>Potsdamer</strong> in der Oscar-Akademie<br />
Filmproduzent Stefan Arndt entscheidet über Filmpreis-Gewinner mit<br />
Stefan Arndt (M. mit Oskar Roehler<br />
und Ehefrau Manuela Stehr) ist Mitglied<br />
der Oscar-Akademie. F.: M. Thomas<br />
Babelsberg/ Los Angeles/ Karlsbad<br />
- Ritterschlag für den deutschen<br />
Filmproudzenten und<br />
Wahlbabelsberger Stefan Arndt.<br />
Der „Cloud Atlas“-Produzent,<br />
der durch die Produktionen<br />
„Das weisse Band“ und „Liebe“<br />
von Regisseur Michael Haneke<br />
an zwei Oscar-Erfolgen beteiligt<br />
war,wurdevonderUS-amerikanischen<br />
Academy of Motion<br />
Picture Arts and Sciences als<br />
neues Mitglied eingeladen worden.Die<br />
Mitgliederdieser Vereinigung<br />
küren alljährlich die Gewinner<br />
der bedeutendsten Filmpreise,<br />
den Oscars. „Besonders<br />
freut mich, dass ich ausgewählt<br />
wurde, ohne mich dafür beworben<br />
zu haben“, erklärte Arndt,<br />
deraufdemheutezuEndegehenden<br />
Filmfestival im tschechischenKarlsbadseineProduktion<br />
„Die Quellen des Lebens“<br />
vonRegisseurOskarRoehlerpräsentiert<br />
hatte. jaha/mt/pams<br />
Komische Frauen-Power<br />
In der Hollywoodkomödie<br />
„Taffe Mädels“ von<br />
Paul Feig, der mit<br />
„Brautalarm“ 2011 einen<br />
großen Frauenkomödienhit<br />
landete,<br />
nimmt Sandra Bullock<br />
gewissermaßen<br />
ihre aus „Miss Undercover“<br />
bekannte Rolle<br />
wieder auf. Sie verkörpert<br />
eine selbstbewusste,<br />
tollpatschige,<br />
che aber dennoch einsame<br />
FBI-Agentin.<br />
In „Taffe Mädels“ sieht<br />
sie sich nun wider Willen<br />
gezwungen, mit der vulgären<br />
und lauten Shannon<br />
Mullins (Melissa McCarthy)<br />
zusammen zu arbeiten.<br />
Man kennt die Kon-<br />
erfolgreistellation<br />
aus den stets<br />
männlich besetzten<br />
„Buddy-Movies“: Es geht<br />
um das Zusammenwachsen<br />
der gegensätzlichen<br />
Charaktere. Die Handlung<br />
von Paul Feigs weiblich<br />
ausgerichteter Neuauflage<br />
ist von daher relativ<br />
vorhersehbar. Trotz-<br />
Der UCI-Kinotipp der Woche – Heute: „Taffe Mädels“<br />
dem bereitet es großes<br />
Vergnügen, den beiden<br />
so unterschiedlichen<br />
Schauspielerinnen<br />
Bullock und McCarthy<br />
bei ihrem Handwerk<br />
zuzusehen. Besonders<br />
McCarthy,<br />
die sich bereits in<br />
„Brautalarm“ als Meisterin<br />
des „geschmacklosen“<br />
Witzes zeigte, gelingen erneut<br />
ein paar sehr amüsante<br />
Momente. Wir verlosen<br />
3 mal 2 Freikarten<br />
für „Taffe Mädels“ (FSK<br />
12) am morgigen Montag,<br />
20 Uhr, im UCI-Kino<br />
in den Bahnhofspassagen.<br />
um zu gewinnen, rufen<br />
sie morgen unter<br />
e 0331 2376116 an. pams
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013 MOBIL / REISE<br />
SEITE 9<br />
Keine jährlichen Hauptuntersuchungen<br />
Deutsche Regelung bleibt: Neuwagen nach drei Jahren zum Check, dann Zwei-Jahres-Rhythmus<br />
Keine jährliche Überprüfung. Die Hauptuntersuchung für Autos bleibt beim bekannten Rhythmus. Nach drei<br />
Jahren müssen Neuwagen zum Check, dann folgt alle 24 Monate eine neue Prüfung.<br />
Foto: ar<br />
Jährliche Hauptuntersuchungen<br />
(HU) für alte Autos in der<br />
Europäischen Union sind endgültig<br />
vom Tisch. Nach den EU-<br />
Verkehrsministern entschied<br />
sich am Dienstag in Straßburg<br />
auch das Europaparlament gegen<br />
die Pläne der EU-Kommission.<br />
Damit dürfte die deutsche<br />
Regelung gesichert sein. Neuwagen<br />
müssen hierzulande erstmals<br />
nach drei Jahren zur Kontrolle,<br />
danach alle zwei Jahre.<br />
Auch Krafträder müssen in<br />
Deutschland regelmäßig zur Untersuchung.<br />
Eine solche Prüfpflicht<br />
wollen die Abgeordneten<br />
ab 2016 nun auch europaweit<br />
einführen. Mopeds sollen<br />
anschließend ab 2018 folgen.<br />
Darüber hinaus sollen die Untersuchungen<br />
stärker vereinheitlicht<br />
werden und die Prüfer in<br />
den einzelnen Ländern über<br />
eine in etwa gleiche Qualifikation<br />
verfügen.<br />
EU-Verkehrskommissar Siim<br />
Kallas begrüßte das Abstimmungsergebnis,<br />
obwohl das Parlament<br />
seine ursprünglich erheblich<br />
weiterreichenden Vorschläge<br />
stark abmilderte. „Ich<br />
bin froh, dass das Europäische<br />
Parlament der Ansicht ist, dass<br />
Motorräder sich technischen<br />
Prüfungen unterziehen müssen“<br />
teilte Kallas mit. Die<br />
EU-Verkehrsminister hatten zuvor<br />
solche Prüfungen abgelehnt.<br />
ar<br />
Service und freundliches Personal<br />
sind für fast jeden fünften<br />
Pauschalurlauber das Wichtigste.<br />
Auch die empfundene<br />
Qualität des Urlaubsquartiers<br />
und der Speisen beeinflusst die<br />
Zufriedenheit von Pauschaltouristen<br />
maßgeblich. Danach folgen<br />
Zustand und Einrichtung<br />
des Hotels und des Zimmers sowiedieSauberkeit,zeigtdiejährliche<br />
Befragung von einer halben<br />
Millionen Kunden durch<br />
den Reiseveranstalter Tui.<br />
Vom 1. September an dürfen<br />
Deutsche bis zu 30 Tage visafrei<br />
in die Mongolei einreisen. Die<br />
mongolische Regierung habe<br />
diese Entscheidung getroffen,<br />
um den Tourismus in dem asiatischen<br />
Land anzukurbeln und<br />
Geschäftsleute anzulocken.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
im Verkehr nach Dänemark setzt<br />
Scandlines in der Hochsaison<br />
Reise in Kürze<br />
auf der Route Rostock–Gedser<br />
mit der „Mercandia VIII” eine<br />
zusätzliche Fähre ein. Zwischen<br />
4. Juli bis 10. August wird sie<br />
vornehmlich Lkw befördern, so<br />
dass auf den regulären Fähren<br />
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auf dem Frauenparkplatz?<br />
Frage gestellt von<br />
Jochen E.<br />
Herr Eplinius, als Mann fahre ich beim Einkaufen oft an den sog. Frauenparkplätzen<br />
vorbei. Was kann eigentlich passieren, wenn ich mich<br />
dort drauf stelle? Ein Bußgeld?<br />
Nein. Soweit wird es nicht kommen. Aber vorab zur generellen Einordnung:<br />
Oft gibt es in Parkhäusern oder Tiefgaragen Frauenparkplätze.<br />
Manch einer denkt, diese sind größer als andere Parkplätze… Dem ist<br />
aber nicht so. Sie sind besonders gekennzeichnet und ausschließlich für<br />
die Nutzung durch Frauen vorgesehen. Meist sind sie besser beleuchtet<br />
und überwacht und dichter am Ausgang. Aber: Frauenparkplätze kommen<br />
in der StVO nicht vor! Deshalb gibt es sie auch nur auf privaten<br />
Parkplätzen. Selbst wenn dort ein Hinweis mit der Geltung der StVO angebracht<br />
ist, müssen Männer nicht mit einem Strafzettel rechnen. Aber<br />
Vorsicht: Soll die StVO auf diesem Parkplatz jedoch nicht gelten, kann<br />
der Hausherr Falschparker kostenpfl ichtig abschleppen lassen.<br />
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den Sinn dieser Parkplätze vorhalten: Auf diesen soll insbesondere die Sicherheit der Frauen vor Übergriffen<br />
in Tiefgaragen und Parkhäusern gewährleistet werden. Vielleicht leisten wir ja unseren Beitrag<br />
dazu und fahren einfach weiter zum nächsten Platz…<br />
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❒ Chiffre-Gebühr bei Zusendung 8 E ❒ in bar ❒ in Briefmarken<br />
❒ bei dreimaliger Schaltung 6 E ❒ Den Betrag habe ich auf Ihr u.g.Konto überwiesen<br />
(Stichwort KA). Der Einzahlungsbeleg liegt bei.<br />
Die Preise gelten nur für private Inserate. Gewerbliche Anzeigen lt. Anzeigenpreisliste.<br />
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Gegenstand einer privaten Kleinanzeige können beispielsweise nicht sein: Handwerks- und Dienstleistungsangebote,<br />
Unterrichtsanzeigen, Immobilienangebote und -verkäufe, Vermietung/Verpachtung, Angebote reinrassiger<br />
Tiere, Darlehns- und sonstige Geldangebote sowie alle Anzeigen, aus denen regelmäßige Einkünfte ersichtlich<br />
sind oder die einen gewerblichen Charakter vermuten lassen. Die Preise hierfür gelten laut jeweiligen Media-<br />
Daten. Der Verlag behält sich die Entscheidung einer Veröffentlichung der Anzeigen vor.<br />
Bankverbindung: Commerzbank Potsdam · BLZ 160 400 00 · Kto.-Nr. 1001 130 00<br />
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Anzeigenschluss freitags 13 Uhr • Geschäftsstelle: PNN-Shop im Stadtpalais Potsdam, Brandenburger Str. 49 - 52, 14467 Potsdam.<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.30 –20 Uhr; Sa. 9–18 Uhr. Postanschrift: Platz der Einheit 14, 14467 Potsdam. Erscheint mittwochs<br />
in den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Neue</strong>sten <strong>Nachrichten</strong> und am darauffolgenden Sonntag in „Potsdam am Sonntag“. Fax-Nr.: 0137/750 850 0 (Preis pro<br />
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Gegenstand einer privaten Kleinanzeige können beispielsweise nicht sein: Handwerks- und Dienstleistungsangebote,<br />
Unterrichtsanzeigen, Immobilienangebote und -verkäufe, Vermietung/Verpachtung, Angebote reinrassiger<br />
Tiere, Darlehns- und sonstige Geldangebote sowie alle Anzeigen, aus denen regelmäßige Einkünfte ersichtlich<br />
sind oder die einen gewerblichen Charakter vermuten lassen. Die Preise hierfür gelten laut jeweiligen Media-<br />
Daten. Der Verlag behält sich die Entscheidung einer Veröffentlichung der Anzeigen vor.<br />
Bankverbindung: Commerzbank Potsdam · BLZ 160 400 00 · Kto.-Nr. 1001 130 00<br />
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Verlag:<br />
<strong>Potsdamer</strong> Zeitungsverlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Telefon (03 31) 23 76-0<br />
Geschäftsführung:<br />
Florian Kranefuß<br />
Marcel Pelletier (-144)<br />
Anzeigenleitung:<br />
Marcel Pelletier<br />
Chefredakteur:<br />
Peter Tiede (-132)<br />
Redaktion:<br />
Kay Grimmer (-176)<br />
Jana Kuste (-175)<br />
pams@pnn.de<br />
Verlags- und Redaktionsanschrift:<br />
Potsdam am Sonntag,<br />
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Anzeigen: Telefon (03 31) 23 76-111<br />
Fax (03 31) 23 76-400<br />
Redaktion: Telefon (03 31) 23 76-175, -176<br />
Fax: (03 31) 23 76-200<br />
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Diese Zeitung erscheint einmal wöchentlich. Es gilt<br />
die Anzeigenpreisliste Mediadaten Print & Online, gültig<br />
ab 1. Januar 2013. Die Redaktion behält sich das<br />
Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften<br />
vor. Veröffentlichungen müssen nicht mit der Meinung<br />
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HiFi/TV/Video 13<br />
Kosmetik, Wellness 14<br />
Tiermarkt 16<br />
Sonstiges 20<br />
Kontakte 21<br />
Massagen 22<br />
Die Kleinanzeigen-Rubriken<br />
1 • Wohnungsmarkt<br />
2 • Immobilien-Markt<br />
3 • Stellenmarkt<br />
4 • Geschäftsverbindungen<br />
5 • Dienstleistungen<br />
6 • Partnersuche<br />
7 • Automarkt<br />
8 • Zweiräder<br />
9 • Möbel/Einrichtungen<br />
10 • Kleidung<br />
11 • Haus & Garten<br />
12 • Computer & Zubehör<br />
13 • Hifi / TV / Video<br />
14 • Kosmetik, Wellness<br />
15 • Urlaub & Freizeit<br />
16 • Tiermarkt<br />
17 • Unterricht<br />
18 • Verloren & Gefunden<br />
19 • Wassersport<br />
20 • Sonstiges<br />
21 • Kontakte<br />
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ANZEIGENMARKT SEITE 11<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013
SEITE 12 SPEZIAL BERUF & BILDUNG<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013<br />
Auch wenn die Hitze groß ist: Bauarbeiter und andere Arbeiter unter freiem<br />
Himmel sollten sich mit Kleidung vor Sonnenbrand schützen. Foto: A. Klaer<br />
Arbeit statt Urlaub: Im<br />
Job durch den Sommer<br />
Tipps für Arbeit an heißen Tagen<br />
NichtjederkanndieSommermonate<br />
für Urlaub und Enstpannung<br />
nutzen. Doch auch am Arbeitsplatz<br />
sollte man sich auf<br />
heiße Tempertaturen und Sonne<br />
einstellen.<br />
Besonders Berufstätige mit ArbeitunterfreiemHimmelsollten<br />
darauf achten, keinen Sonnenbrand<br />
zu bekommen. Zwar ziehen<br />
sich Bauarbeiter oder Gärtner<br />
an heißen Sommertagen ihr<br />
T-Shirt gern aus, um sich Abkühlungzuverschaffen.Davonistjedoch<br />
dringend abzuraten, warnt<br />
ProfessorThomasKrausvonder<br />
Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin<br />
und Umweltmedizin.<br />
Die Gefahr sei zu groß, sich<br />
seine Haut . Zwar könnten sie<br />
Sonnenmilch mit sehr hohem<br />
Lichtschutzfaktor benutzen.<br />
Doch schütze ein T-Shirt immer<br />
besser als eine Creme. Wer viel<br />
im Freien arbeitet, habe ein erhöhtesHautkrebsrisiko,sagtProfessor<br />
Kraus. Er rät, neben<br />
T-Shirt und langer Hose auch<br />
eine Kopfbedeckung mit Schirm<br />
zutragen.FreiliegendeHautstellen<br />
sollte mit Sonnencreme mit<br />
Lichtschutzfaktor 50 eingecremt<br />
werden.<br />
Auch für Schreibtischmenschen<br />
gibt es Tipps für die heiße Zeit:<br />
So sollte, wer im Büro arbeitet,<br />
an heißen Tagen idealerweise<br />
mindestens zwei Liter am Tag<br />
trinken. Darauf weist Uwe Gerecke<br />
vom Verband der Betriebsund<br />
Werksärzte hin. An anderen<br />
Tagen reichen 1,5 Liter, um den<br />
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Büroarbeiter im Sommer auch<br />
mehr und haben so einen höheren<br />
Flüssigkeitsverbrauch. Als<br />
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Wasser, Saftschorlen und Früchtetees.<br />
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Hotels fehlt junges Personal<br />
Sprach- und<br />
Servicetalent sind<br />
im Hotel wichtig,<br />
außergewöhnliche<br />
Arbeitszeiten üblich<br />
Nachwuchs gesucht: Hotels und Restaurants fehlt es an Azubis.<br />
Arbeiten in einem Hotel: Das<br />
klingt nach großer weiter Welt<br />
und nach exotischen Orten.<br />
DochdieJobsimHospitalityManagement<br />
– wie diese Branche<br />
weltweit heißt – sind anstrengend.<br />
Das wissen auch immer<br />
mehr Lehrstellenanwärter. In<br />
Brandenburg sucht das Hotelgewerbe<br />
mittlerweile händeringend<br />
Nachwuchs.<br />
Tatsächlich befindet sich die<br />
Zahl der Ausbildungsverträge in<br />
der Branche laut IHK auf einem<br />
Tiefststand. Waren es vor Jahren<br />
noch 1000, so seien es mittlerweile<br />
nur noch 370. „Das ist zu<br />
niedrig“, warnt Kohl. Allein bei<br />
denKöchensindderzeitimKammerbezirkPotsdam,alsoinWestbrandenburg,<br />
112 Lehrstellen<br />
unbesetzt. 84 offene Ausbildungsplätze<br />
gibt es für Hotelfachleute<br />
und 70 für Restaurantfachleute.<br />
Und selbst, die es wagen,<br />
in der Hotellerie zu lernen,<br />
geben viele auf: Bei den märkischen<br />
Hotelfachleuten lösen<br />
nach neuesten Zahlen 41 Prozent<br />
aller Lehrlinge ihre Verträge<br />
vorzeitig auf.<br />
Das ist nicht ohne Grund so,<br />
denn die Branche hat keinen<br />
allzu guten Ruf. Das geht zum<br />
BeispielausdemAusbildungsreport<br />
des Deutschen Gewerkschaftsbunds<br />
hervor. Schwere<br />
Arbeit, wenig Geld, viele Überstunden<br />
und befristete Verträge<br />
gehören in der Branche immer<br />
noch zur Tagesordnung. Betriebsräte<br />
und Tarifverträge gibt<br />
es dagegen kaum. Daher wechselten<br />
viele Mitarbeiter nach einigen<br />
Jahren in andere Branchen,<br />
so Zeitler. Das sollten<br />
Schulabgänger bedenken, bevor<br />
sie sich für die Brancheentscheiden.<br />
Dazu kommt: Wer sich für<br />
die Branche entscheidet, arbeitet<br />
auch am Abend und an den<br />
Wochenenden.DazumüssenAngestellte<br />
den Gästen gegenüber<br />
immerfreundlichundzuvorkommend<br />
sein. Lange stehen und<br />
viel laufen: Auch das gehört zum<br />
Job. Egal, ob Säle eingedeckt, Tische<br />
verrückt oder Koffer getragen<br />
werden müssen - junge<br />
Foto: mag<br />
Leute, die im Hotel arbeiten wollen,<br />
sollten auch körperliche<br />
Kraft mitbringen. Lange Zeit<br />
habe das Thema Ausbildung in<br />
derBranchenureineuntergeordnete<br />
Rolle gespielt, sagt Guido<br />
Zeitler von der Gewerkschaft<br />
Nahrung Genuss Gaststätten<br />
(NGG). Auszubildende galten<br />
häufig als billige Arbeitskräfte.<br />
Zwar gebe es vor dem Hintergrund<br />
des Fachkräftemangels<br />
erste Anzeichen für ein Umdenken<br />
in der Branche. Eine breite<br />
Bewegung sei das aber nicht.<br />
Die Berufsbilder in der Branche<br />
sind ausgesprochen vielfältig:<br />
DasinddieLiftboysundderConcierge,<br />
der den Gästen mit Rat<br />
undTatzurSeitesteht.InderKüche<br />
gibt es Köche und Konditoren,<br />
hinzu kommen vom Fitnesstrainer<br />
bis zum Ernährungsberater<br />
Berufe im Sport- und Wellness-Bereich.<br />
Dann gibt es Jobs<br />
in der Buchhaltung, es braucht<br />
Abteilungsleiter und den Hoteldirektor.<br />
Zu den Berufen, die mit einem<br />
Haupt- oder Realschulabschluss<br />
zuerreichensind,gehörenHotelfachleute,<br />
Hotelkaufleute, Fachkräfte<br />
für Systemgastronomie,<br />
Köche, Restaurantfachleute<br />
oder Veranstaltungskaufleute.<br />
Dafür lernen Schulabgänger in<br />
einem Betrieb und einer Berufsschule.<br />
Ein anderer Weg, direkt<br />
in den oberen Etagen eines Hotels<br />
zu beginnen, ist das Studium<br />
an einer Fachhochschule oder<br />
Universität. Die Studiengänge<br />
heißen „Hospitality Management“,<br />
„Business Management<br />
Hotel“, „Tourismusmanagement“<br />
oder „Hotelmanagement“.<br />
Allerdings sei die Zahl<br />
vonAkademikerninderHotellerieehersehrgering,erklärteZeitler.DiemeistenAngestelltenhätten<br />
zuvor im Gastgewerbe gelernt.<br />
Doch egal, ob Ausbildung oder<br />
Studium – über eine Eigenschaft<br />
sollten Schulabgänger auf jeden<br />
Fallverfügen:„WirbrauchenPersonen<br />
mit Ausstrahlung, die jeden<br />
Gast freundlich behandeln“,<br />
sagt Reto Wittwer, Vorstand der<br />
Kempinski-Gruppe, zu der mehr<br />
als 100 Luxushotels weltweit gehören.<br />
„Ein junger Mensch<br />
braucht eine gute Einstellung<br />
zum Service und dazu, wie man<br />
den Gästen den Aufenthalt in einem<br />
Hotel so angenehm wie<br />
möglich macht.“ Daneben sind<br />
Sprachtalent und interkulturelle<br />
Kompetenz gefragt. mag/pams<br />
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der deutschen Sprache und eine gewisse Belastbarkeit, um auch in<br />
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3 Jahre Teilzeit Die./Mi. 06.08.2013<br />
oder<br />
Fr./Sa. 09.08.2013<br />
Zeppelinstraße 152 • 14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 67 22 - 0 • Fax: (0331) 9 67 22 - 30<br />
Internet: www.bbwev.de • E-Mail: mailbox@bbwev.de<br />
Europäisches Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft gGmbH<br />
Fachschule für Sozialwesen<br />
( Staatlich anerkannte Ersatzschule)<br />
Kirchhofstraße 3-7, 4.OG<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Wir bilden ab dem 05.08.2013 06.08.2012 aus:<br />
Staatlich anerkannter/e Heilerziehungspfleger/in<br />
(3-jährige Vollzeit- bzw. berufsbegleitende Teilzeitausbildung)<br />
Staatlich anerkannter/e Heilpädagoge/in<br />
(2,5-jährige berufsbegleitende Teilzeitausbildung)<br />
Staatlich anerkannter/e Erzieher/in<br />
(3-jährige Vollzeit- bzw. berufsbegleitende Teilzeitausbildung)<br />
Schulleiterin: Fr. Dr. Schubert e- mail: fss-brandenburg@ebg.de<br />
Tel. 03381/702456 Fax: 03381/702798<br />
Wir sind Potsdam.<br />
Kostenloses 14-tägiges Probeabo<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Internet<br />
(0331) 23 76 100<br />
(0331) 23 76 200<br />
www.pnn.de/abo-service<br />
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des Bezugspreises für die Mindestvertragslaufzeit geht das Eigentum am iPad an den Käufer über. Es gelten die unter pnn.de/ipad veröffentlichten AGB. Weitere iPad-Modelle mit einmaliger<br />
Zuzahlung finden Sie online unter pnn.de/ipad. Die einmalige Zuzahlung wird bei Lieferung des Gerätes fällig, zusätzlich werden 2,– ¤ Nachentgelt erhoben. Nur so lange der Vorrat reicht.