Heim-Skandal: Neue Vorwürfe - Potsdamer Neueste Nachrichten
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SEITE 12 SPEZIAL BERUF & BILDUNG<br />
POTSDAM AM SONNTAG, 7. Juli 2013<br />
Auch wenn die Hitze groß ist: Bauarbeiter und andere Arbeiter unter freiem<br />
Himmel sollten sich mit Kleidung vor Sonnenbrand schützen. Foto: A. Klaer<br />
Arbeit statt Urlaub: Im<br />
Job durch den Sommer<br />
Tipps für Arbeit an heißen Tagen<br />
NichtjederkanndieSommermonate<br />
für Urlaub und Enstpannung<br />
nutzen. Doch auch am Arbeitsplatz<br />
sollte man sich auf<br />
heiße Tempertaturen und Sonne<br />
einstellen.<br />
Besonders Berufstätige mit ArbeitunterfreiemHimmelsollten<br />
darauf achten, keinen Sonnenbrand<br />
zu bekommen. Zwar ziehen<br />
sich Bauarbeiter oder Gärtner<br />
an heißen Sommertagen ihr<br />
T-Shirt gern aus, um sich Abkühlungzuverschaffen.Davonistjedoch<br />
dringend abzuraten, warnt<br />
ProfessorThomasKrausvonder<br />
Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin<br />
und Umweltmedizin.<br />
Die Gefahr sei zu groß, sich<br />
seine Haut . Zwar könnten sie<br />
Sonnenmilch mit sehr hohem<br />
Lichtschutzfaktor benutzen.<br />
Doch schütze ein T-Shirt immer<br />
besser als eine Creme. Wer viel<br />
im Freien arbeitet, habe ein erhöhtesHautkrebsrisiko,sagtProfessor<br />
Kraus. Er rät, neben<br />
T-Shirt und langer Hose auch<br />
eine Kopfbedeckung mit Schirm<br />
zutragen.FreiliegendeHautstellen<br />
sollte mit Sonnencreme mit<br />
Lichtschutzfaktor 50 eingecremt<br />
werden.<br />
Auch für Schreibtischmenschen<br />
gibt es Tipps für die heiße Zeit:<br />
So sollte, wer im Büro arbeitet,<br />
an heißen Tagen idealerweise<br />
mindestens zwei Liter am Tag<br />
trinken. Darauf weist Uwe Gerecke<br />
vom Verband der Betriebsund<br />
Werksärzte hin. An anderen<br />
Tagen reichen 1,5 Liter, um den<br />
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Flüssigkeitsverbrauch des Körpers<br />
auszugleichen. Denn trotz<br />
klimatisierter Räume schwitzen<br />
Büroarbeiter im Sommer auch<br />
mehr und haben so einen höheren<br />
Flüssigkeitsverbrauch. Als<br />
Durstlöscher empfiehlt Gerecke<br />
Wasser, Saftschorlen und Früchtetees.<br />
mag/pams<br />
Hotels fehlt junges Personal<br />
Sprach- und<br />
Servicetalent sind<br />
im Hotel wichtig,<br />
außergewöhnliche<br />
Arbeitszeiten üblich<br />
Nachwuchs gesucht: Hotels und Restaurants fehlt es an Azubis.<br />
Arbeiten in einem Hotel: Das<br />
klingt nach großer weiter Welt<br />
und nach exotischen Orten.<br />
DochdieJobsimHospitalityManagement<br />
– wie diese Branche<br />
weltweit heißt – sind anstrengend.<br />
Das wissen auch immer<br />
mehr Lehrstellenanwärter. In<br />
Brandenburg sucht das Hotelgewerbe<br />
mittlerweile händeringend<br />
Nachwuchs.<br />
Tatsächlich befindet sich die<br />
Zahl der Ausbildungsverträge in<br />
der Branche laut IHK auf einem<br />
Tiefststand. Waren es vor Jahren<br />
noch 1000, so seien es mittlerweile<br />
nur noch 370. „Das ist zu<br />
niedrig“, warnt Kohl. Allein bei<br />
denKöchensindderzeitimKammerbezirkPotsdam,alsoinWestbrandenburg,<br />
112 Lehrstellen<br />
unbesetzt. 84 offene Ausbildungsplätze<br />
gibt es für Hotelfachleute<br />
und 70 für Restaurantfachleute.<br />
Und selbst, die es wagen,<br />
in der Hotellerie zu lernen,<br />
geben viele auf: Bei den märkischen<br />
Hotelfachleuten lösen<br />
nach neuesten Zahlen 41 Prozent<br />
aller Lehrlinge ihre Verträge<br />
vorzeitig auf.<br />
Das ist nicht ohne Grund so,<br />
denn die Branche hat keinen<br />
allzu guten Ruf. Das geht zum<br />
BeispielausdemAusbildungsreport<br />
des Deutschen Gewerkschaftsbunds<br />
hervor. Schwere<br />
Arbeit, wenig Geld, viele Überstunden<br />
und befristete Verträge<br />
gehören in der Branche immer<br />
noch zur Tagesordnung. Betriebsräte<br />
und Tarifverträge gibt<br />
es dagegen kaum. Daher wechselten<br />
viele Mitarbeiter nach einigen<br />
Jahren in andere Branchen,<br />
so Zeitler. Das sollten<br />
Schulabgänger bedenken, bevor<br />
sie sich für die Brancheentscheiden.<br />
Dazu kommt: Wer sich für<br />
die Branche entscheidet, arbeitet<br />
auch am Abend und an den<br />
Wochenenden.DazumüssenAngestellte<br />
den Gästen gegenüber<br />
immerfreundlichundzuvorkommend<br />
sein. Lange stehen und<br />
viel laufen: Auch das gehört zum<br />
Job. Egal, ob Säle eingedeckt, Tische<br />
verrückt oder Koffer getragen<br />
werden müssen - junge<br />
Foto: mag<br />
Leute, die im Hotel arbeiten wollen,<br />
sollten auch körperliche<br />
Kraft mitbringen. Lange Zeit<br />
habe das Thema Ausbildung in<br />
derBranchenureineuntergeordnete<br />
Rolle gespielt, sagt Guido<br />
Zeitler von der Gewerkschaft<br />
Nahrung Genuss Gaststätten<br />
(NGG). Auszubildende galten<br />
häufig als billige Arbeitskräfte.<br />
Zwar gebe es vor dem Hintergrund<br />
des Fachkräftemangels<br />
erste Anzeichen für ein Umdenken<br />
in der Branche. Eine breite<br />
Bewegung sei das aber nicht.<br />
Die Berufsbilder in der Branche<br />
sind ausgesprochen vielfältig:<br />
DasinddieLiftboysundderConcierge,<br />
der den Gästen mit Rat<br />
undTatzurSeitesteht.InderKüche<br />
gibt es Köche und Konditoren,<br />
hinzu kommen vom Fitnesstrainer<br />
bis zum Ernährungsberater<br />
Berufe im Sport- und Wellness-Bereich.<br />
Dann gibt es Jobs<br />
in der Buchhaltung, es braucht<br />
Abteilungsleiter und den Hoteldirektor.<br />
Zu den Berufen, die mit einem<br />
Haupt- oder Realschulabschluss<br />
zuerreichensind,gehörenHotelfachleute,<br />
Hotelkaufleute, Fachkräfte<br />
für Systemgastronomie,<br />
Köche, Restaurantfachleute<br />
oder Veranstaltungskaufleute.<br />
Dafür lernen Schulabgänger in<br />
einem Betrieb und einer Berufsschule.<br />
Ein anderer Weg, direkt<br />
in den oberen Etagen eines Hotels<br />
zu beginnen, ist das Studium<br />
an einer Fachhochschule oder<br />
Universität. Die Studiengänge<br />
heißen „Hospitality Management“,<br />
„Business Management<br />
Hotel“, „Tourismusmanagement“<br />
oder „Hotelmanagement“.<br />
Allerdings sei die Zahl<br />
vonAkademikerninderHotellerieehersehrgering,erklärteZeitler.DiemeistenAngestelltenhätten<br />
zuvor im Gastgewerbe gelernt.<br />
Doch egal, ob Ausbildung oder<br />
Studium – über eine Eigenschaft<br />
sollten Schulabgänger auf jeden<br />
Fallverfügen:„WirbrauchenPersonen<br />
mit Ausstrahlung, die jeden<br />
Gast freundlich behandeln“,<br />
sagt Reto Wittwer, Vorstand der<br />
Kempinski-Gruppe, zu der mehr<br />
als 100 Luxushotels weltweit gehören.<br />
„Ein junger Mensch<br />
braucht eine gute Einstellung<br />
zum Service und dazu, wie man<br />
den Gästen den Aufenthalt in einem<br />
Hotel so angenehm wie<br />
möglich macht.“ Daneben sind<br />
Sprachtalent und interkulturelle<br />
Kompetenz gefragt. mag/pams<br />
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