Download - Hitachi Power Europe GmbH
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Neue Werkstoffe, höhere Wirkungsgrade<br />
Von der CO 2 -Abscheidung über neue Werkstoffe bis zur Kraftwerkssimulation im<br />
Computer: <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> erforscht und entwickelt intensiv neue Technologien<br />
für künftige Kraftwerksgenerationen. Als Anlagenbauer und Spezialist für fossil befeuerte<br />
Kraftwerke kann das Unternehmen dabei auf ein umfangreiches Know-how und viele<br />
Referenzen zurückblicken. Unter anderem entwickeln die HPE-Experten neue, hoch<br />
belastbare Druckteile aus Nickelbasislegierungen für das „700 °C -Kraftwerk“.<br />
Hohe Präzision für beste Qualität:<br />
Die Fertigung in Meerane ist<br />
bereits auf die Werkstoffe der<br />
„700 °C-Kraftwerke“ vorbereitet<br />
Herkömmliche Kraftwerke, etwa eine mit Steinkohle gefeuerte Anlage, laufen auf einer<br />
Betriebstemperatur von 500 °C und einem Druck von etwa 240 bar. Eine Möglichkeit,<br />
den Wirkungsgrad der Gesamtanlage zu erhöhen, besteht darin, die Temperatur auf<br />
700 °C und den Druck auf 350 bar zu steigern. Auf diese Weise ließe sich ein Wirkungsgrad<br />
von über 50 % (gegenüber 38 % im deutschen Durchschnitt) erreichen.<br />
Dieses sogenannte „700 °C-Kraftwerk“ setzt jedoch ganz neue Werkstoffe voraus, denn<br />
normaler Kraftwerksstahl hält nur Temperaturen von etwa 600 °C stand. Aus diesem<br />
Grund forscht <strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> gemeinsam mit einem Kraftwerksbetreiber an<br />
speziellen Stahllegierungen, die hohe Anteile an Nickel und Chrom enthalten. Diese<br />
Legierungen machen den Werkstoff hoch belastbar, sowohl was die Temperaturen<br />
als auch was den Druck betrifft.<br />
<strong>Hitachi</strong> <strong>Power</strong> <strong>Europe</strong> hat entsprechende Komponenten, etwa Überhitzer, Rohre und<br />
andere Anlagenteile, in Kooperation mit einem Kraftwerksbetreiber entweder über<br />
seine Tochtergesellschaft selbst angefertigt oder anfertigen lassen und die Materialeigenschaften<br />
aufwendig in Prüflaboren untersucht.<br />
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