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Die Referenten strebten an, sanfte Wirkstofftherapien vorzustellen, die mit der Idee<br />

verbunden war, eine humanistische Medizin zu schaffen. Derartige Wirkstoffe dürfen<br />

in diesem Rahmen keine unerwünschten Nebenwirkungen (UAW) haben. Des<br />

weiteren wurde auf die somogenetische Wirkung von Substanzen orientiert.<br />

Gleichzeitig wurde einer weiteren medizinischen Forderung entsprochen, die<br />

Therapiekontrolle zu gewährleisten, wozu 3 neue Methoden vorgestellt wurden.<br />

Die Vortragsthemen zu biomolekularen und regulierenden Sanogenetika hatten<br />

folgenden Inhalt:<br />

1. Systemische Regulation und mineral – elektrolytischer Haushalt.<br />

Referent: Prof. em. Prof. Dr. med. Karl Hecht.<br />

Der Referent führte aus, dass der Mineral- Elektrolyt- Stoffwechsel bisher in der<br />

Medizin ein Stiefkinddasein führt.<br />

Ohne Mineralien keine Lebensprozesse. Die Mineralien sind in alle<br />

Lebensprozesse der Pflanzen, Tiere und des Menschen integriert. Sie bilden<br />

einerseits die Grundsubstanz der Struktur, also des Skeletts von Mensch und Tier<br />

und sind andererseits an jedem regulatorischen Prozess im Organismus beteiligt. Es<br />

gibt keinen biochemischen oder biophysikalischen Vorgang im Organismus bei dem<br />

Mineralien nicht beteiligt sind. Sie bilden faktisch das anorganische Substrat des<br />

Lebendigen.<br />

Die Mineralien kommen im menschlichen Körper in gelöster und fester Form vor und<br />

üben viele Funktionen aus, z. B. in der Regulation der extrazellulären Matrix, im<br />

Säure-Basenhaushalt, in der Osmolarität, in der Voluminarität der<br />

Körperflüssigkeiten. Sie sind an dem Aufbau der Stütz- und Hartsubstanzen und<br />

Bindegewebe beteiligt sowie in viele Funktionen eingeschaltet, z. B. im hormonellen,<br />

Lymph-, Enzym- und Blutsystem. Sie halten auch die elektrische Aktivität der Zelle,<br />

der extrazellulären Matrix und des Gewebes aufrecht und sind im<br />

Energiestoffwechsel unerlässlich.<br />

Ohne Mineralien ist kein Lebensvorgang möglich.<br />

Die Mineralien als Elektrolyte gewährleisten den H 2 O – Haushalt, die<br />

Hormonregulation, die Zellatmung, den Energiestoffwechsel, die Elektrophysiologie<br />

des Körpers vor allem des Gehirns, den Nerven, der Muskeln und Haut, den<br />

Informationsaustausch, Enzym- Coenzym- Regulation, Säure – Basen –<br />

Gleichgewicht, Osmolarität, Aufbau der Knochen und Regulation und Aufbau des<br />

Bindegewebes (Extrazelluläre Matrix).<br />

Elektrolyte Elektrolyte sind Mineralien, die auf Grund von Dissoziationen in Anionen<br />

und Kationen elektrische Leitfähigkeit besitzen. Elektrolyte sind faktisch Mineralien in<br />

Ionenform. Die Kationen sind positiv geladen, die Anionen negativ. Als<br />

Elektrolythaushalt wird die Gesamtheit des Stoffwechsels der in den<br />

Körperflüssigkeiten gelösten Ionen verstanden. Kationen sind z. B. Na + , Ca ++ , Mg ++ ,<br />

Anionen sind z. B. Cl - , HCO 3 - .<br />

Die Ionen sind vor allem in der extra- und intrazellulären Flüssigkeit zu finden, wo Sie<br />

Potentialdifferenzen erzeugen können. In dieser Elektrolyt-Ionenform erfüllen die<br />

Minerale die Funktionen der elektrophysiologischen Regulation des gesamten<br />

menschlichen Organismus.<br />

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