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Bericht "Zukunft stat. Jugendhilfe" - Kommunalverband für Jugend ...

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eschäftigt. Noch allzu häufig sind die einzelnen Betreuungsformen in den Einrichtungen<br />

voneinander abgegrenzte Teilsysteme. Ihre Überwindung wird sowohl von Mitarbeitenden<br />

als auch von Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen als sehr schwierig wahrgenommen.<br />

Das Weraheim hat gezeigt, wie die oft voneinander getrennten Welten miteinander verbunden<br />

werden können: über gemeinsame Aktivitäten von Mitarbeiter/innen <strong>stat</strong>ionärer,<br />

teil<strong>stat</strong>ionärer und ambulanter Hilfen und durch die Gestaltung gruppenübergreifender Angebotssettings.<br />

Sie bieten die ideale Voraussetzung da<strong>für</strong>, diese Übergänge produktiv zu<br />

gestalten und zu nutzen. Damit werden Kindern, ihren Eltern und den betreuenden <strong>Jugend</strong>ämtern<br />

Chancen eröffnet, die jeweiligen Stärken und Potenziale der Betreuungssettings<br />

bedarfsgerecht, flexibel und zeitnah zu nutzen.<br />

6.2 Binnendifferenzierung (Team und individuelle Förderung)/Rollenund<br />

Aufgabendifferenzierungen in den Teams<br />

Binnendifferenzierung von Teams ist Voraussetzung <strong>für</strong> die Erreichung des<br />

Bildungs, - Erziehungs -, und Betreuungsauftrages<br />

„Nicht mehr alle machen alles“! So lautet eine der Botschaften des Projektes.<br />

Fast alle Einrichtungen haben mit Differenzierungsformen innerhalb der Teams gearbeitet:<br />

Indem unterschiedliche Aufgaben aufgeteilt wurden, sich einzelne Mitarbeiter/innen <strong>für</strong><br />

Unterschiedliches verantwortlich fühlten und Formen geschaffen wurden, wie diese Erfahrungen<br />

miteinander kommuniziert und reflektiert wurden.<br />

Von Bedeutung ist, dass diese unterschiedlichen Aufgabenstellungen von den Mitarbeitenden<br />

in der Regel nicht in zeitlicher Abfolge im Schichtdienst erfolgen kann, sondern<br />

häufig durch die gleichzeitige Präsenz von zwei Mitarbeiter/innen: Gruppencoach und Einzelförderung.<br />

Dies bringt enorme Anstrengungen im Bereich der Dienstplangestaltung mit<br />

sich, hat Auswirkungen auf die Arbeitszeitbewirtschaftung und mündet in der Frage: „Wie<br />

viele Fachkräfte müssen gleichzeitig auf der Gruppe sein?“<br />

Prinzip: jedes Kind/jede/r <strong>Jugend</strong>liche/r findet einen persönlichen Ansprechpartner.<br />

„An wen kann ich mich wenden - auf wen kann ich mich verlassen?“ - eine Frage, die Kinder<br />

nicht nur in der Heimerziehung stellen. Einrichtungen suchen dabei nach neuen We-<br />

Abschlussbericht des Projektes „Gestaltung der <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>stat</strong>ionärer Erziehungshilfe“

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