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Bericht "Zukunft stat. Jugendhilfe" - Kommunalverband für Jugend ...

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gen. Gemeinsam ist diesen Vorhaben: „Wir wollen sicherstellen, dass jedes Kind und jede/r<br />

<strong>Jugend</strong>liche/r ihren persönlichen und verlässlichen Ansprechpartner findet!“<br />

In Ludwigsburg wurde die Doppelte Bezugbetreuung eingesetzt, in Esslingen der Personal<br />

Coach. Die Aufgabenstellungen der Bezugsperson war nicht die Regulation organisatorischer<br />

Aufgabenstellungen, sondern die Begleitung von Entwicklungsprozessen, die Anregungen<br />

von Selbstreflexion bei den Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen und die Arbeit an aktuellen<br />

Situationsdeutungen. In Öhringen ging es auch um Biografiearbeit oder um die Perspektivenentwicklung<br />

der Hilfe.<br />

Strukturelle Ausgestaltung von individuellem Förderbedarf und die Option auf<br />

Beziehungsgestaltung (Personal-Coach, doppelter Bezugsbetreuer, Neugestaltung<br />

von Förderung, Betreuung und Behandlung<br />

Binnendifferenzierungen und die Aufteilung von unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten<br />

innerhalb des Teams hat es in der Vergangenheit immer schon gegeben. Neu ist an unseren<br />

Ansätzen, dass dies systematisch geplant, reflektiert und strukturell verankert wird. In<br />

Eppingen wurden bspw. die Bereiche Förderung, Betreuung und Behandlung durch jeweils<br />

unterschiedliche Mitarbeiter/innen mit spezifischen Aufgabenstellungen zugeordnet.<br />

(Wieder-) Entdeckung der Gruppe als positiv wirksames Element und die<br />

strukturelle Verankerung der Gestaltung von Gruppenprozessen (Gruppencoach,<br />

Angebotsgruppen etc.)<br />

Eine der größten Überraschungen war, dass die Gruppendynamik und die Gruppe als pädagogisches<br />

Medium wieder in den Blick kamen. Nachdem jahrelang nach individuellen<br />

Behandlungsformen und subjektivem Bezug gesucht wurde, kam die Gruppenpädagogik<br />

etwas aus der Mode.<br />

Im Projekt wurden dabei zwei Akzente gesetzt: In Esslingen wurde im Hinblick auf die bestehenden<br />

Wohngruppen die Notwendigkeit deutlich, dass der Gestaltung des Gruppenprozesses<br />

verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Da<strong>für</strong> wurde eigens eine<br />

Mitarbeiterin mit der Aufgabe betraut, Impulse in Richtung Gruppendynamik einzubringen<br />

und das Gruppengeschehen nicht nur zu analysieren, sondern auch mit zu beeinflussen.<br />

In Eppingen und in Hebsack kam die Gruppe deshalb verstärkt in den Fokus, weil hier in<br />

Wohngruppen übergreifenden Settings gearbeitet wurde. An den Angeboten und Interes-<br />

Abschlussbericht des Projektes „Gestaltung der <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>stat</strong>ionärer Erziehungshilfe“

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