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Bericht "Zukunft stat. Jugendhilfe" - Kommunalverband für Jugend ...

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sen von Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen entlang wurden neue „Gruppen auf Zeit“ gebildet. Damit<br />

entstand <strong>für</strong> die Mitarbeiterinnen die Aufgabenstellung, diese neu zusammengesetzten<br />

Gruppen in ihrer Gruppendynamik wahrzunehmen und das Gruppengeschehen mit zu gestalten.<br />

Dies führte zu einer neuen Sensibilität bei den Mitarbeiter/innen <strong>für</strong> das Gruppengeschehen<br />

und das Interesse an der Gestaltbarkeit dieser Dynamiken. Ein Aspekt, der<br />

bisher weder in der Ausbildung, noch in der Teamberatung oder internen Qualifizierung<br />

gebührend beachtet wird.<br />

Entwicklung neuer Reflexionskulturen und Reflexionsebenen in Teams und<br />

themenübergreifender Kommunikationsstrukturen (Tandems und Fachdienst<br />

und Bereichsleiter)<br />

Ein Aspekt, der bei allen Einrichtungsvorhaben eine Rolle spielte, ist die Frage der Gestaltung<br />

der Reflexionspraxis bei den Mitarbeitenden. Dabei ist nicht nur der quantitative Bedarf<br />

gestiegen, sondern auch die qualitative Ausgestaltung. Die Notwendigkeit einer vermehrten<br />

Reflexion ist einerseits eine Folge ausdifferenzierter Rollen- und Aufgabenstellungen<br />

in den Teams, andererseits aber auch der Tatsache geschuldet, dass sowohl der<br />

Bedarf nach fallbezogener Reflexion gewachsen ist als auch der Abstimmungsbedarf im<br />

Hinblick auf die Gestaltung Wohngruppen übergreifender Angebote.<br />

6.3 Diagnostik, Hilfeplanung und Feinsteuerung<br />

<br />

Interdisziplinäre Diagnostik- und Aufnahmeverfahren: wünschenswert - aber<br />

nicht gefragt!<br />

Konsequent vom Kinde und seinen Bedürfnislagen her gedacht, bedeutet, dass sich die<br />

Pädagoginnen und Pädagogen auch um ein besseres „Fall-Verstehen“ bemühen müssen.<br />

In dem Maße, wie einzelne Leistungen in den Einrichtungen von unterschiedlichen Personen,<br />

in unterschiedlichen Gruppen, zu unterschiedlichen Zeiten erbracht werden, in dem<br />

Maße wächst auch die Notwendigkeit, über den subjektiven Bedarf der Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

differenzierte Aussagen machen zu können. Damit erhöht sich der diagnostische<br />

Aufwand vor der Unterbringung der Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen.<br />

Vor allem in Eppingen hat die Einrichtung insbesondere im Hinblick auf die anfragenden<br />

<strong>Jugend</strong>ämter einschlägige Erfahrungen gesammelt. Der Erwartung, dass von Seiten der<br />

Abschlussbericht des Projektes „Gestaltung der <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit <strong>stat</strong>ionärer Erziehungshilfe“

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