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regjo Südostniedersachsen - Heft I 2012 - Glück

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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Till Eckel …,<br />

… Sie kommen aus der Industriestadt Wolfsburg,<br />

sind seit Langem in der Werbung tätig und leben<br />

seit über zehn Jahren in Berlin. Was verbindet<br />

Sie heute noch mit Wolfsburg?<br />

Seitdem ich vor fünfzehn Jahren<br />

wegzog, gibt es für mich<br />

drei Wolfsburgs. Das erste<br />

hätte genauso gut Quakenbrück, Tokio<br />

oder Günther heißen können: Es<br />

ist der Ort, an dem ich aufwuchs. Auf<br />

dem Skateboard am Jugendhaus Ost,<br />

beim nächtlichen Schwimmen im Allersee,<br />

umzingelt von Polizisten, als<br />

mein Freund Jost und ich einen Polizeigroßeinsatz<br />

auslösten, hinter der<br />

Bar im Liroi, vor der Bar im Esplanade,<br />

in Braunschweig oder im Moorkater irgendwo<br />

kurz vor Gifhorn. Ich hatte das<br />

<strong>Glück</strong>, tolle Leute um mich zu haben,<br />

Till Eckel, Geschäftsführer Kreation<br />

bei Jung von Matt/ Spree ::: Begann<br />

seine Karriere als Texter bei Scholz &<br />

Friends und Springer & Jacoby in Hamburg,<br />

legte dann ein Studium ein und<br />

ab 2004 bei der Agentur Heimat richtig<br />

los: Als Creative Director war er unter<br />

anderem für die viel beachtete „Ron<br />

Hammer“-Kampagne von Hornbach<br />

verantwortlich. 2008 wechselte Eckel<br />

zu DDB und wurde unter anderem für<br />

die Bahn, McDonald`s und vor allem<br />

Volkswagen aktiv. Im Frühjahr 2010<br />

übernahm er bei DDB als Grouphead<br />

die kreative Führung des Automobil-<br />

Etats für alle Medienkanäle. Seit Oktober<br />

2011 ist Till Eckel Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Berliner Agentur<br />

von Jung von Matt. :::<br />

sodass es eine großartige Zeit war, egal<br />

wie der Ort hieß. Deshalb verste he<br />

ich es auch nie, wenn Menschen auf<br />

meine Aussage, dass ich in Wolfsburg<br />

aufwuchs, mit sofortigem Mitleid reagieren.<br />

Das zweite Wolfsburg ist mein heutiges<br />

Wolfsburg. Es ist eher klein und<br />

liegt im Dahlienweg: das Haus meiner<br />

Eltern. Die wenigen Male, die ich<br />

es schaffe, privat in der Stadt zu sein,<br />

setzen sich höchstens das Kunstmuseum<br />

oder ein vielversprechendes VfL-<br />

Spiel gegen Haus und Garten als favorisierter<br />

Aufenthaltsort durch. Nur an<br />

Weihnachten ist das anders, da weitet<br />

sich mein Bewegungsradius. Es wird<br />

zwar immer schwerer, am Abend des<br />

23. Dezember ehemalige Mitschüler zu<br />

treffen, aber ein paar raffen sich immer<br />

noch auf. Und falls nicht, warte ich bis<br />

zum traditionellen Herrenspaziergang:<br />

24. Dezember, 15 Uhr, Parkplatz vor<br />

dem Freibad. Hier trifft sich stoisch<br />

seit über fünfzehn Jahren eine Gruppe<br />

alter Freunde, um viel redend und lachend<br />

durch das Hasselbachtal zu ziehen.<br />

Ich bin gespannt, wer von uns als<br />

Erster kneift und nicht mehr kommt.<br />

Ich werde es nicht sein.<br />

„Und hier bist du<br />

aufgewachsen?!“<br />

Das dritte Wolfsburg gibt es seit vier<br />

Monaten nicht mehr. Es bestand aus<br />

Marketingbüros und Meetingräumen.<br />

Bei meiner vorherigen Agentur war es<br />

meine Aufgabe, mir die Volkswagen-<br />

Werbung auszudenken. Das ist für<br />

jeden Kreativen ein <strong>Glück</strong>sfall, ganz<br />

gleich, aus welcher Stadt er kommt.<br />

Teil meines Jobs war es, etwa zweimal<br />

wöchentlich mit dem ICE nach WOB<br />

zu reisen, vor dem Bahnhof in ein Taxi<br />

zu steigen, vor dem VW-Marketing wieder<br />

auszusteigen, ein Meeting zu haben<br />

und wieder zurückzufahren. Jedes<br />

Mal, wenn wir dann auf den ICE in Richtung<br />

Berlin warteten und vom Bahnsteig<br />

auf den wirklich nicht so schönen<br />

Bahnhofsplatz schauten, fragte mich<br />

einer der Mitreisenden: „Und hier bist<br />

du aufgewachsen?!“ Auf mein „Ja“<br />

folgte dann das oben beschriebene<br />

Mitleid. Die ers ten hundertzweiundfünfzig<br />

Mal habe ich nicht protestiert.<br />

Aber dann fragte ich mit sehr gereizter<br />

Stimme zurück: „Wo bist denn du<br />

groß geworden? New York, Prag oder<br />

wenigstens Köln?“ Meine Lieblingsantwort<br />

darauf ist immer noch: „Ganz<br />

nah bei Paderborn.“ :::<br />

WISSEN // 01.<strong>2012</strong> // 67<br />

»Platz für Emotionen!«<br />

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Volkswagen Halle Braunschweig: Wir sind Veranstaltungen.<br />

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