21.02.2014 Aufrufe

Clever reisen! Ausgabe 1/2014

Clever reisen! ist der objektive Blick hinter die Kulissen der Reisebranche. Kritisch recherchierte und professionell aufbereitete Tests ermöglichen Urlaubern, Geschäftsreisenden, Vielfliegern und Globetrottern den ultimativen Durchblick durch den Angebotsdschungel und das Preislabyrinth der Reiseveranstalter und Fluganbieter.

Clever reisen! ist der objektive Blick hinter die Kulissen der Reisebranche. Kritisch recherchierte und professionell aufbereitete Tests ermöglichen Urlaubern, Geschäftsreisenden, Vielfliegern und Globetrottern den ultimativen Durchblick durch den Angebotsdschungel und das Preislabyrinth der Reiseveranstalter und Fluganbieter.

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Der Schweißtropfen hängt noch kurz<br />

an der Nasenspitze fest, dann fällt er<br />

hinunter. Versickert im heißen Sand,<br />

oder ist auf dem Weg nach unten schon verdunstet.<br />

Die Sicht nach vorn verschleiert<br />

eine leichte Staubwolke. Die Piste führt mitten<br />

durch die endlos scheinende Landschaft<br />

aus beige-grauem Sand, der sich bis zum<br />

strahlend blauen Horizont erstreckt. Die<br />

Namib ist schon ein besonderes Abenteuer<br />

vor allem, wenn man sie mit dem Fahrrad<br />

durchquert.<br />

„Wir bieten Rund<strong>reisen</strong> wie mit dem<br />

Mietwagen an“, sagt Andrew Bassingthwaighte.<br />

„Mountain Bike Namibia“<br />

heißt sein Unternehmen, das Gästen diese<br />

spezielle Erfahrung ermöglicht. Zwei oder<br />

drei Wochen lang fährt eine Gruppe von<br />

maximal 14 Teilnehmern durchs Land, begleitet<br />

von Geländewagen mit Verpflegung,<br />

Werkzeug und natürlich Erste-Hilfe-Koffern.<br />

„Wir haben das Rundum-Sorglos-Paket<br />

dabei“, sagt Andrew. Er kennt die Fragen,<br />

die sich Urlauber vor einer solchen<br />

Tour stellen. „Wir wollen ähnlich wie bei<br />

einer Pkw-Rundreise viel vom Land zeigen,<br />

deswegen sind mindestens zwei Begleitfahrzeuge<br />

dabei, je nach Gruppengröße.“<br />

Denn einige Strecken werden auch motorisiert<br />

zurückgelegt. „Wenn die Teilnehmer<br />

ausschließlich mit dem Rad fahren, schaffen<br />

sie keine großen Distanzen“, so Andrew.<br />

Die gilt es aber in dem Land, das fast<br />

dreimal so groß ist wie Deutschland, zu bewältigen.<br />

Deswegen steht jeden Tag eine<br />

Strecke mit dem Auto und das attraktivste<br />

Stück dieser Etappe mit dem Mountainbike<br />

auf dem Programm.<br />

Man muss die Wüste lieben, um sie mit dem<br />

Fahrrad zu durchqueren. Eine Rundreise der<br />

besonderen Art – für Abenteurer und Hobbyradler<br />

Hobbyradler willkommen<br />

„Viel trinken ist wichtig“, ruft Wentzel<br />

Mall den Radlern zu. Wie winzige Punkte<br />

sind sie weit versprengt auf der Piste<br />

unterwegs. Der Guide hält sich am großen<br />

Außenspiegel des parkenden Land Rovers<br />

fest, während die Crew seine Flaschen<br />

nachfüllt. „Jeder fährt sein Tempo, es hat<br />

keinen Sinn, jemanden durch die Wüste zu<br />

hetzen“, erzählt er lachend. Auch ihm rinnt<br />

der Schweiß in Strömen.<br />

Vorn und hinter der Gruppe ein Auto, in<br />

das die Biker jederzeit einsteigen können.<br />

Dann wird das Rad auf dem Dach festgezurrt<br />

oder in einem Anhänger verstaut – und<br />

das nächste Stück des Weges sitzt der Gast<br />

bequem im Geländewagen anstatt im Sattel.<br />

„Natürlich kommen auch Radsportler, die<br />

einen besonderen Kick suchen und durch<br />

Namibias Wildnis fahren wollen“, sagt Andrew.<br />

Doch das sei die Ausnahme. Denn<br />

diese Gruppen<strong>reisen</strong> seien kein Trainingslager<br />

für Profis. Hobbyradler und Abenteurer<br />

seien vielmehr die Zielgruppe. „Eben alle,<br />

<strong>Clever</strong> <strong>reisen</strong>! 1/14 87

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