22.02.2014 Aufrufe

Einkommens- und Substitutionseffekt

Einkommens- und Substitutionseffekt

Einkommens- und Substitutionseffekt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Die mit <strong>Einkommens</strong>effekten einhergehenden Nutzenverluste sind unvermeidlich; die<br />

mit <strong>Substitutionseffekt</strong>en verb<strong>und</strong>enen (= Zusatzlasten) sind prinzipiell vermeidbar.<br />

• Steuerpolitische Schlussfolgerung: Wähle solche Steuern, bei denen die Zusatzlasten<br />

minimal (möglichst Null) sind.<br />

Dualitätstheorie: Ausgabenfunktion <strong>und</strong> indirekte Nutzenfunktion<br />

In vielen theoretischen <strong>und</strong> empirischen Anwendungen erweist es sich als sinnvoll, statt<br />

mit der (direkten) Nutzenfunktion mit der Ausgabenfunktion (expenditure function) oder<br />

der indirekten Nutzenfunktion zu arbeiten.<br />

Ausgabenfunktion:<br />

Das Maximierungsproblem des Haushalts lautete bislang:<br />

Max u(x 1 ,x 2 )<br />

u.d.N. p 1 x 1 + p 1 x 2 = m<br />

Abbildung 3.11: Nutzenmaximierung bei gegebener Budgetbeschränkung<br />

N<br />

N <br />

K <br />

N <br />

<br />

N <br />

Graphisch: Bei gegebener Budgetgeraden wird die höchste erreichbare Indifferenzkurve<br />

gesucht. Als Ergebnis erhält man die (Marshallschen) Nachfragefunktionen<br />

x 1 = x 1 (p 1 ,p 2 ,m) <strong>und</strong> x 2 = x 2 (p 1 ,p 2 ,m).<br />

Das Konsumgüterbündel (x ∗ 1,x ∗ 2)lässt sich aber auch als Lösung eines anderen Optimierungsproblems<br />

darstellen. Man ermittelt die minimalen Ausgaben, die bei gegebenen<br />

Preisen benötigt werden, um ein vorgegebenes Nutzenniveau zu erreichen. Es sei u ∗ vorgegeben.<br />

56

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!