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Einkommens- und Substitutionseffekt

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Als <strong>Substitutionseffekt</strong> bezeichnet man die durch eine Preisänderung bedingte Nachfrageänderung,<br />

die sich bei konstanter Kaufkraft einstellt. Man spricht auch von einer<br />

kompensierten Nachfrageänderung.<br />

(<strong>Substitutionseffekt</strong> nach Slutsky; es gibt auch einen SE nach Hicks - dazu später.)<br />

” Eigener“ <strong>Substitutionseffekt</strong>: ∆x S 1<br />

∆p 1<br />

bzw.<br />

∂x S 1<br />

∂p 1<br />

Kreuzsubstitutionseffekt:<br />

∆x S 2<br />

∆p 1<br />

bzw.<br />

∂x S 2<br />

∂p 1<br />

Behauptungen:<br />

a) ∆xS 1<br />

∆p 1<br />

≤ 0 (gilt auch im Mehr-Güter-Fall)<br />

(Der ”<br />

eigene“ SE ist nicht-positiv; bei streng konvexen Indifferenzkurven ist er strikt<br />

negativ - dies ist der übliche Fall.)<br />

Bei ∆p 1 < 0 <strong>und</strong> streng konvexen Indifferenzkurven muss gelten:<br />

x S 1 >x ∗ 1, d.h. ∆x S 1 := x S 1 − x ∗ 1 > 0<br />

<strong>und</strong><br />

∆x S 1<br />

∆p 1<br />

< 0.<br />

Bei ∆p 1 > 0wäre ∆x S 1 < 0 (Verdeutlichung als Übung.)<br />

b) Im Zwei-Güter Fall gilt:<br />

∆x S 2<br />

∆p 1<br />

≥ 0 (anschaulich klar)<br />

Im Mehr (als zwei-)Güter-Fall gilt dies allerdings nicht mehr. Man definiert dann<br />

für i ≠ j :<br />

∆x S i<br />

∆p j<br />

> 0 Güter i <strong>und</strong> j sind Substitutionsgüter<br />

∆x S i<br />

∆p j<br />

< 0 Güter i <strong>und</strong> j sind Komplementärgüter<br />

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