Küchenplaner interzum 2013 - Individualität auf und hinter der Front (Vorschau)

Küchenverbände
Prägen zusammen
mit weiteren
Mitstreitern
den Erfolg des
Küchenrings (von
links): Joachim
Bringewald (kfm.
Geschäftsführer),
Peter Grimm
(Beiratsvorsitzender)
und
Manfred Töpert
(Geschäftsführer).
Aufregend langweilig
Böse Zungen könnten behaupten: Beim Küchenring war es wie immer.
Gesellschaftern, Beirat und Geschäftsführung dürfte diese besondere Art der
Langeweile indes hochwillkommen sein. Schließlich meldet der Verband zum
neunten Mal in Folge die besten Geschäftszahlen seiner Geschichte – und eine
durchschnittliche Bonusausschüttung von 10,68 %.
In einem insgesamt erfolgreichen
Küchenjahr legte der genossenschaftlich
organisierte Küchenring
überdurchschnittlich zu.
Der Umsatz stieg im Jahr 2012 um
21,6 % auf nun 350,2 Mio. Euro. Dabei
handelt es sich um zentralregulierte
Umsätze inkl. Umsatzsteuer.
„Also das, was Ihnen die Industrie
in Rechnung stellt“, betonte Geschäftsführer
Manfred Töpert bei
der Jahreshauptversammlung in
München. Rund 70 % aller Mitglieder
nutzen die Zentralregulierung.
Die Umsätze der übrigen Gesellschafter
werden für die Jahresrechnung
hinzu summiert. Und diese
Statistik weist aktuell einige Glanzlichter
auf. Beiratsvorsitzender Peter
Grimm sprach gar von einem
„Feuerwerk der guten Zahlen“. Besonders
freut ihn der Mitgliederzuwachs
um 20 Händler. 455 Mitglieder
gehören der Gemeinschaft nun
an. Das ist ein Plus von 4,6 %. Der
Durchschnittsumsatz pro Gesellschafter
stieg im vergangenen Jahr
um 15,8 %. Bemerkenswert: Seit
neun Jahren hat der Küchenring
kein Mitglied durch Austritt verloren,
lediglich einige stille Marktaustritte
zum Beispiel wegen nicht
gewünschter Betriebsfortführung
im Rahmen der Unternehmensnachfolge
habe es in dieser Zeit
gegeben. Diese Zufriedenheit mit
dem Verband drückt sich unter anderem
in einer beständig anwachsenden
Gästeliste bei den Jahrestagungen
aus: Erika Burkard und
ihr Team zählten in diesem Jahr
rund 650 Gäste beim stimmungsvollen
Get Together im Paulanerkeller
auf dem Nockherberg sowie
440 Teilnehmer an der Gesellschafterversammlung.
76,86 % der Stimmen
waren anwesend. „Und das,
obwohl die Schecks mit der Bonusausschüttung
schon vorab mit der
Post verschickt wurden, „scherzte
Peter Grimm.
Der Beiratsvorsitzende hatte
gleich mehrfach Grund zur guten
Laune. Dafür sorgten die rundum
60 KÜCHENPLANER 5/6/2013