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MÄRKTE
Frankfurter Wäldchestag
Traditionelle Waldparty an Pfingsten
(gri). Der traditionsreiche „Frankfurter
Wäldchestag“ findet immer
an Pfingsten statt. Dieses Jahr wird
wieder vier Tage lang vom 11. bis
14. Juni gefeiert - denn in Frankfurt
gibt es auch einen „Pfingstdienstag“!
Zwischen 12 Uhr mittags bis 1
Uhr nachts treffen sich Frankfurter
und Gäste dazu am Oberforsthaus
im Frankfurter Stadtwald, der dem
Fest seinen Namen gegeben hat.
Wenn sich im Süden Frankfurts
der Duft von Bratwürstchen mit
Waldluft paart, dann ist
Wäldchestag. Dann strömen feierhungrige
und bierdurstige Altund
Neufrankfurter in den Stadtwald
und zelebrieren ihren einzigartigen
Nationalfeiertag am
nur in Frankfurt existierenden
„Pfingstdienstag“. Möglicherweise
ist der dritte Pfingsttag auch in
dem Brauch begründet, nach
Pfingsten das Vieh zum ersten
Mal auf die Weide zu treiben.
Knechte und Mägde zogen
früher mit hinaus, um sich an
„Speis und Trank“ zu laben.
Straßennamen wie „Pfingstweide“,
die schon um 1300 Erwähnung
fanden, zeugen von dieser
alten Tradition.
Heute bauen auch Schausteller
im Stadtwald ihre drehenden,
taumelnden und schwingenden
Geschäfte auf. Einen atemberaubenden
Blick über die Baumwipfel
auf die Skyline gibt es bei der
Fahrt mit dem Riesenrad. Imbissbetriebe
und Sommergärten,
Süßwaren- und Mandelstände,
Schießen und Verlosungen sowie
Verkaufsstände und Vorführungen
auf den Live-Bühnen bieten
ein buntes Unterhaltungsprogramm.
Magistrat und Stadtverordnete
besuchen ebenfalls das
Wald-Fest und kehren nach
einem Rundgang im Sommergarten
ein. Und auch das traditionelle
„Wäldchesschießen“ findet
wieder statt. Einen besonderen
Service gibt es übrigens für Radfahrer:
Wer mit seinem Drahtesel
ins Wäldche kommt, kann sein
Rad am Bike Point abgeben.
Dort wird es gegen eine geringe
Gebühr nicht nur bewacht, sondern
sogar gereinigt und repariert
- während der Radler selbst
einen kühlen Schoppen genießt
und sich mit Frankfurter Spezialitäten
stärkt.
■
INFORMATIONEN
www.frankfurt-tourismus.de
© Tourismus+Congress Gmbh Frankfurt
Großes „Elbhangfest“
In fünf Elb-Orten vom 24. bis 26. Juni
(gri/mh). Einmal im Jahr, am letzten
Juni-Wochenende, verwandelt
sich die Landschaft zwischen
Loschwitz und Pillnitz an der Elbe in
ein einziges großes Festgelände. In
fünf Orten längs des Elbhanges, auf
einer Strecke von etwa sieben Kilometern,
auf Dorfplätzen, in Parks
und Villen, am Elbufer und an den
Hängen werden dieses Jahr vom 24.
bis 26. Juni beim 21. Elbhangfest
an die 200 verschiedene Veranstaltungen
angeboten.
Der Elbhang zwischen Loschwitz
und Pillnitz ist eine reizvolle
Kulturlandschaft im Raum Dresden.
Kunst- und Bürgerfest in
einem, bietet das Elbhangfest
Konzerte (von Flöte bis Rock),
Theater- und Tanzveranstaltungen,
Lesungen und ein spezielles
Kinderprogramm. In den
Orten am Elbhang gibt es Märkte
für Kunsthandwerk, Angebote
von Winzern und Gastronomen.
Führungen und Vorträge erzählen
von der Geschichte und
Kuriositäten in der Region. Daneben
präsentieren junge Künstler
modernen zeitgenössischen
Geist. Ein großer Festumzug
eröffnet das Wochenende.
Das diesjährige 21. Elbhangfest
findet unter dem Motto „Odole
mio - Lingner in aller Munde“
statt. Der geniale Unternehmer
Karl August Lingner steht anlässlich
seines 150. Geburtstages
und des 100. Jubiläums der 1.
Internationalen Hygieneausstellung
1911 in Dresden im Mittelpunkt.
Der Erfinder war Werbegenie,
Kreativer und Festveranstalter
und förderte auch Kultur
und Kunst. Aus der verbalen Verknüpfung
der Lingner-Marke
„Odol“ und einer italienischer
Arie entstand die Motto-Idee
„Odole mio“. Der Elbhangfest
e.V. möchte damit auch den Wiederaufbau
des Lingner Schlosses
unterstützen. Dem technikbegeisterten
Lingner hätte
sicherlich auch die Zusammenarbeit
mit der Sächsischen
Dampfschifffahrt gefallen, die
175-jähriges Jubiläum feiert. Ein
eigener Elbhangfest-Dampfer
verbindet die Feststrecke von
Loschwitz bis Pillnitz. ■
INFORMATIONEN
www.elbhangfest.de
„LebensKunstMarkt“
Remagen am 18. und 19. Juni
(gri/mh). Der „LebensKunstMarkt“
in Remagen, der am 18. und 19.
Juni nun bereits zum neunten Mal in
Remagen am Rhein stattfindet, hat
sich im Laufe der Jahre zu einer
hochkarätigen Kunstveranstaltung
entwickelt. Nach dem Motto „Kunst,
Kultur und Lebensfreude“ wird an
dem Sommerwochenende am
Rhein ausgelassen gefeiert – wie
am Mittelmeer.
MARKT & HANDEL
Weit mehr als 200 Künstler,
Kunsthandwerker und Künstlergruppen
aller Disziplinen verwandeln
die Remagener Innenstadt
dann wieder in eine große
Kunstgalerie. Ansässige Künstler-
und Künstlerinnen öffnen ihre
Ateliers und die lokalen Galerien
präsentieren hochkarätige Ausstellungen.
Kunst für Kinder und
Jugendliche bietet der Remagener
Jugendbahnhof bei zahlreichen
Mitmach-Aktionen.
Der original provencalische
Markt, seit Anfang fester
Bestandteil des „LebensKunst-
Marktes“, bietet wieder mediterranes
Ambiente. Auch dieses
Jahr reisen dazu Markthändler
aus Südfrankreich an, wo sie
sonst nur auf typischen Märkten
in Aix-en-Provence, Marseille
oder Apt zu finden sind. Dabei
sind auch die beliebten Spezialitäten-Stände
mit Wurst und
Käse in schier unglaublichen
Vielfalt, Olivenprodukten, Gewürzen,
Calissons, Gebäck,
Honig, Wein und mehr. Hier kann
man sich wirklich fühlen „wie Gott
in Frankreich“. Und auch Matthieu
Pallas mit seinem Akkordeon
darf nicht fehlen während
Zwille Zimmermann als französischer
Polizist das Publikum amüsiert.
Musikalisch präsentiert sich
der Marktplatz vor dem Rathaus.
Am Samstag ab 15 Uhr bietet
das Duo Millefleurs französische
Chansons und ab 19 Uhr sorgt
die Lousiana Band für Südstaaten-Feeling.
Am Sonntag um 15
Uhr bieten „Moi et les autres“
junge mitreißende Musik. Die
Remagener Gastronomie und
die Geschäfte der Altstadt –
Sonntag ist verkaufsoffen – komplettieren
den „LebensKunst-
Markt“, der sich weit über die
Grenzen der Region hinaus
einen exzellenten Ruf erworben
hat.
■
INFORMATIONEN
www.lebenskunstmarkt.de