25.02.2014 Aufrufe

iCreate Perfekte iMovie Filme (Vorschau)

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Das Magazin für Mac, iPod, iPhone & iPad<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad, | www.icreate-magazin.de | Mac OS X, iLife ’11, iWork ’09 | Von Fans für Fans<br />

Ausgabe 4/11 € 6,90 (D)<br />

PERFEKTE<br />

€ 7,60 (Österreich) • SFR 13,50 (Schweiz) • € 8,10 (BeNeLux)<br />

iMOVIE-FILME<br />

Tipps, Tricks und Techniken<br />

• Die Themen meistern<br />

• Titel und Übergänge nutzen<br />

• Sound perfektionieren<br />

• Präzise schneiden …<br />

für das optimale Home-Video.<br />

Jetzt abonnieren und Chancen sichern.<br />

(Siehe Rückseite)<br />

iLIFE-PROJEKTE<br />

ONLINE TEILEN<br />

Zeigen Sie der Welt Ihre kreative Seite.<br />

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Power-Tutorials<br />

iWEB, PAGES,<br />

GARAGEBAND<br />

Tutorials über drei<br />

und vier Seiten –<br />

einfach mehr lernen.<br />

iLIFE<br />

AUF DEM<br />

iPAD<br />

Fotos, <strong>Filme</strong> und Musik.<br />

Apples Apps weisen den<br />

Weg


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Weg


Liebe<br />

Leserinnen<br />

und<br />

Leser, es<br />

sommert.<br />

Und wenn<br />

sich<br />

Mutter Natur von<br />

ihrer freundlichen<br />

Seite zeigt, dann wollen wir doch schauen, was wir ihr zurückgeben<br />

können. Denn Umweltschutz ist in aller Munde und jeder<br />

von uns kann sein Stückchen dazu beitragen, indem er z. B. seinen<br />

Mac möglichst stromsparend nutzt. Wie das geht, zeigen wir<br />

Ihnen ab Seite 18. Damit aber auch die aktuelle Ausgabe Ihres<br />

Lieblingsmagazins keine moralinsaure Angelegenheit wird, bereiten<br />

wir Sie auf die schönen Aspekte des Sommers vor. Mit unseren<br />

Tipps zum perfekten Video mit <strong>iMovie</strong> (ab Seite 22) können Sie Ihre<br />

schönsten Urlaubserinnerungen später so gekonnt zusammenschneiden,<br />

dass man nicht wissen wird, ob da ein Urlaub präsentiert<br />

wird oder ein kommender Blockbuster. Und weil kein Film, kein<br />

Foto und keine Komposition dafür geschaffen wird, auf Festplatten<br />

virtuellen Staub anzusetzen, zeigen wir Ihnen ab Seite 10, wie Sie mit<br />

wenigen Klicks all Ihre Kreationen mit der Welt oder auch nur mit den<br />

lieben Freunden und Verwandten teilen können. Besonders das Thema<br />

<strong>iMovie</strong>-Video flankieren wir in dieser Ausgabe mit reichlich Tutorials,<br />

die Sie ab Seite 32 finden. Und wenn Sie künftig die Kreativität unterwegs<br />

packt und Sie glücklicher Besitzer oder glückliche Besitzerin<br />

eines iPads sind, dann sind die iLife-Apps von Apple das<br />

perfekte Ventil für kreative Schübe, selbst wenn Sie noch<br />

nie ein Instrument in der Hand hielten. Bleiben Sie<br />

inspiriert. Ihr<br />

<strong>iCreate</strong>-Team<br />

3


iLife<br />

online<br />

teilen<br />

Zeigen Sie der Welt<br />

Ihre kreative Ader.10<br />

Energie sparen 18<br />

Kurze Tipps gegen<br />

lange Stromrechnungen.<br />

Das perfekte <strong>iMovie</strong>-Video 22<br />

Greenscreen, Bluescreen, Splitscreen –<br />

<strong>iMovie</strong>-Werkzeuge für Otto Normal-Spielberg.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Tim Arnold, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

PARTNER Medienservices GmbH<br />

Julius-Hölder-Straße 47<br />

70597 Stuttgart<br />

Telefon: +49 711 7252-224<br />

Telefax: +49 711 7252-375<br />

E-Mail:<br />

weinholz@partner-medienservices.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei und Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.<br />

Gerichtsstand ist Aschaffenburg am Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2011 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2011 Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing<br />

Ltd. und ist die lizenzierte Ausgabe des Magazins<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘ wird verlegt und herausgegeben von<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der Name ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die<br />

teilweise oder vollständige Vervielfältigung dieses<br />

Magazins bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen<br />

Geneh migung der Imagine Publishing Ltd. und<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

4


Inhalt<br />

8 Appletalk<br />

Die Geschichte eines Meisterwerks: der iMac.<br />

10 iLife-Projekte online teilen<br />

Die fabelhaften Programme im iLife ermöglichen<br />

Mac-Nutzern, sich kreativ auszudrücken.<br />

Sei es durch Fotos, durch <strong>Filme</strong> oder durch<br />

Musik. Und dank der Integration mit den passenden<br />

Online-Diensten, sind die Kreationen<br />

binnen Minuten mit der ganzen Welt geteilt.<br />

18 Energie sparen mit dem Mac<br />

Niemand kauft einen Mac, ein Handy, ein<br />

iPhone oder ein iPad, ohne dabei nach dem<br />

besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu schauen.<br />

Aber kaum jemand hat beim Kauf die<br />

Folgekosten, die Energiekosten im Blick. Wir<br />

wollen Ihren Blick dafür schärfen, den Energieverbrauch<br />

der Macs vergleichen und Ihnen<br />

zeigen, wie Sie künftig – mit wenigen Tricks –<br />

weniger Strom für Ihren Rechner benötigen.<br />

22 Der perfekte <strong>iMovie</strong>-Film<br />

Ganz gleich, ob man richtig Geld in die Hand<br />

nehmen oder ein feines Urlaubsvideo drehen<br />

will, mit <strong>iMovie</strong> hat man professionelle Werkzeuge<br />

zur Hand, die man voll ausnutzen sollte.<br />

Wir zeigen Ihnen wichtige Techniken für die<br />

Aufnahme und für das Schneiden, aber auch<br />

Zubehör und weitere nützliche Dinge, die Ihnen<br />

auf dem Weg zum perfekten <strong>iMovie</strong>-Film<br />

helfen.<br />

64 iLife auf dem iPad<br />

Das iPhoto-Äquivalent existiert in Form der<br />

Fotos-App schon lange auf iPhone und iPad.<br />

Aber mit dem iPad 2 hat Apple nun zwei<br />

weitere iLife-Komponenten aufs Tablett gebracht:<br />

<strong>iMovie</strong> und GarageBand. Das bedeutet<br />

kreatives <strong>Filme</strong>schneiden und Musizieren plus<br />

Touchscreen-Gesten. Apple hat die Messlatte<br />

für andere Entwickler mal wieder ein Stück<br />

nach oben gelegt.<br />

Alles iPod, iPhone und iPad<br />

80 iPhone – einen persönlichen<br />

Hotspot einrichten<br />

82 iPhone – Bildbearbeitung mit<br />

Photoshop Express<br />

84 iPhone – die Welt mit Google<br />

Earth betrachten<br />

86 App Store – Foto-Apps<br />

88 iPod nano-Uhren<br />

Die <strong>iCreate</strong>-Tests<br />

Hard- und Software auf dem Prüfstand<br />

90 Kabellose All-in-one-Drucker<br />

93 Mobee Magic Charger<br />

94 Sabio Storage Dual-Raid<br />

95 Freecom Mobile Drive Mg<br />

96 Mac-Zubehör<br />

Tutorials<br />

Schritt für Schritt kreativ…<br />

iLife<br />

Die besten Leitfäden für Bilder und Sounds.<br />

iPhoto 32<br />

Fotos auf der Weltkarte finden und mit der<br />

Welt teilen – im lokalen Netzwerk und per<br />

MobileMe-Galerie.<br />

<strong>iMovie</strong> 39<br />

Übergänge, Effekte, Multikamera-<br />

Aufnahmen und das Comic-Thema. Neun<br />

Seiten <strong>iMovie</strong> für noch schönere Videos.<br />

GarageBand 48<br />

Ein Klingelton und ein vierseitiges Tutorial<br />

zum verbesserten Podcast.<br />

iWeb 54<br />

Ebenfalls vier Seiten: der<br />

Online-Stammbaum.<br />

Mac OS X<br />

65 Schnelltipp: Safari Startseite<br />

66 MobileMe und iCal<br />

68 Facetten des Finders<br />

Leben jenseits des iLifes<br />

Für alle, die noch mehr wollen …<br />

Pages 60<br />

Stile und eine stilvolle Collage.<br />

MyFourWalls 72<br />

„Ich bin nur eben am Mac und richte<br />

unser Haus komplett neu ein.“<br />

iLife auf<br />

dem iPad74<br />

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<strong>iCreate</strong>De<br />

oder<br />

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com/<strong>iCreate</strong>DE<br />

5


iCandy<br />

iCandy<br />

MacBook Pro<br />

Gleiche Hülle, neuer Inhalt<br />

Äußerlich unverändert wurde das MacBook Pro unter der Haube kräftig aufgeräumt.<br />

6


TM<br />

AppleTalk<br />

Post:<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

<strong>iCreate</strong>, Druckerei und<br />

Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

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8<br />

Mit dem jüngsten Update der iMac-Reihe,<br />

hat Apple wesentlich mehr Leistung und<br />

den Thunderbolt-Port in seinen Alles-ineinem-Computer<br />

gesteckt. Nun sind sowohl das<br />

21,5- als auch das 27-Zoll-Modell über eineinhalb Jahre<br />

alt und so sieht es aus, als sei das die letzte Bearbeitung<br />

seiner Innereien vor einem größeren Neudesign. Historisch<br />

betrachtet wurde der Mac etwa alle 26 Monate<br />

komplett überarbeitet und das würde einen neuen<br />

iMac zum Ende des laufenden Jahres bedeuten.<br />

Geschichte<br />

Der iMac ist der Computer, der Apple neu definiert hat.<br />

Steve Jobs kehrte 1997 in die Position des CEO zurück<br />

und die Firma beschnitt ihre Produktlinie dramatisch,<br />

eh sie den wunderschön gestalteten Computer als<br />

neues Flaggschiff präsentierte. Apple sagte damals:<br />

„Der Rücken dieses Computers sieht besser aus, als die<br />

Front aller anderen.“ Und mit seinem farbigen, transparenten,<br />

eiförmigen Gehäuse, war er ein ziemlicher<br />

Schocker.<br />

Neuigkeiten, Produkte und Ereignisse aus der Welt von Apple<br />

Der iMac auf dem Weg zur<br />

nächsten Evolutionsstufe<br />

Ein neues iMac-Design in nur acht Monaten – wir schauen auf seine Geschichte.<br />

Dieter Rams<br />

Dieter Rams ist ein Designer, der vor allem<br />

in den Fünfzigern und Sechzigern mit<br />

Designs für Braun berühmt wurde und<br />

von dem Jonny Ive sich stark beeinflussen<br />

ließ. Unten sieht man nur eines von Rams<br />

Produkten und schon hierin kann man Ives<br />

großen Respekt für die klassischen Designs<br />

von Rams ablesen.<br />

Dieses Radio T 1000 von Rams sieht dem<br />

aktuellen Mac Pro verdächtig ähnlich.<br />

Der erste iMac war auch das erste Großprojekt von<br />

Jonathan Ive. Nachdem er 1992 zu Apple kam, arbeitete<br />

Ive an einer Reihe kleinerer Designs, eh er von<br />

Jobs befördert und 1997 aufgefordert wurde, den iMac<br />

zu entwerfen. So startet Ives glanzvolle Karriere bei<br />

Apple und er ist seitdem die treibende Kraft hinter den<br />

meisten Produkten der Firma – alle folgenden iMacs<br />

eingeschlossen.<br />

Der Rechner zeigte nicht nur Apples neue Designrichtung,<br />

er muss nun auch als Retter der Firma<br />

angesehen werden, die damals die Schlacht gegen<br />

Microsoft zu verlieren drohte. Er markiert eine so deutliche<br />

Abkehr von dem, was alle anderen Computerhersteller<br />

taten, mit seinem Design, das so außerirdisch<br />

war, so weg von allem anderen, dass das Interesse<br />

vieler Endkunden geweckt war. Und es waren nicht<br />

nur die prallen Farben, die ihn so einzigartig machten.<br />

Das CD-Laufwerk unter dem Bildschirm war etwas<br />

völlig Neues, ebenso wie der Griff für den einfachen<br />

Transport oben am iMac. Niemand hatte so etwas<br />

zuvor gewagt.<br />

1. GUTES DESIGN IST INNOVATIV.<br />

2. GUTES DESIGN MACHT EIN PRODUKT VERSTÄNDLICH.<br />

3. GUTES DESIGN IST ÄSTHETISCH.<br />

4. GUTES DESIGN MACHT EIN PRODUKT BRAUCHBAR.<br />

5. GUTES DESIGN IST UNAUFDRINGLICH.<br />

6. GUTES DESIGN IST EHRLICH.<br />

7. GUTES DESIGN IST LANGLEBIG.<br />

8. GUTES DESIGN IST KONSEQUENT BIS INS LETZTE DETAIL.<br />

9. GUTES DESIGN IST UMWELTFREUNDLICH.<br />

10. GUTES DESIGN IST SO WENIG DESIGN WIE MÖGLICH.<br />

Dieter Rams<br />

Und nicht nur die Ästhetik des iMacs war beeindruckend.<br />

Die Tatsache, dass der komplette Rechner in<br />

der Verpackung des Bildschirms steckte, ist der Beginn<br />

der Idee der Alles-in-einem-Maschine, der die Marke<br />

fortan mitprägte. Und all das war mit nur drei Dingen<br />

möglich: dem iMac selbst, einer Maus und einer Tastatur.<br />

Die Einfachheit und das tolle Design machten<br />

den iMac zum sofortigen Hit, vor allem bei kreativen<br />

Nutzern, die die grauen Kisten auf ihren Schreibtischen<br />

ohnehin nur schlecht ertragen konnten. Mit dem<br />

neuen Ansatz kam das Gefühl der Kunden, etwas wirklich<br />

Neues, anderes zu haben und so zündete der iMac<br />

den neuen Erfolg von Apple.<br />

Aktualisierungen<br />

Das unglaubliche Gefühl blieb mit jedem neuen<br />

Design erhalten. Als der erste iMac 2002 durch seinen<br />

Nachfolger ersetzt wurde, war das Design erneut so<br />

revolutionär, dass viele Leute gar nicht wussten, was<br />

sie damit anfangen sollten. Der iMac G4 sah mehr wie<br />

eine Lampe aus, als wie ein Computer, denn es saß ein<br />

verstellbarer Arm auf einem Halbkreis weißen Plastiks,<br />

in dem Rechner und CD-Laufwerk beherbergt waren.<br />

Apple machte hier den ersten Sprung in die LCD-Technologie,<br />

sodass der G4 wesentlich teurer war als der<br />

G3, ohne dafür entschieden mehr Leistung zu zeigen.<br />

Dank der Entwicklung in der LCD-Technologie kam<br />

der G5 im August 2004 ohne einen solchen Preissprung<br />

in die Läden. Das Design ließ den gesamten<br />

Rechner kleiner wirken. Alle Komponenten wurden<br />

hinter dem Bildschirm verbaut und der Fuß war dünn<br />

und klar. Das war für viele Kunden erst einmal weniger<br />

attraktiv als der Vorgänger. Die Kurven waren nicht so<br />

prägnant wie beim G4 und auch die Verstellbarkeit war<br />

ganz offensichtlich nicht mehr auf die gleiche Weise<br />

gegeben. Der Alles-in-einem-Ansatz war allerdings<br />

erhalten, worin der G5 wirklich stach war in seiner Leistung<br />

– eine heftige Verbesserung gegenüber dem G4.<br />

Im Grunde war das das letzte große Redesign des<br />

iMacs. Alle Nachfolger behielten das flache Display,<br />

den Rechner dahinter und den runden Aluminiumfuß.<br />

Es gab Neuerungen beim Gehäuse, bei den<br />

Spezifikationen und bei der Bildschirmgröße, aber die


Täglich Mac- und iOS-News auf www.macgadget.de<br />

Die Evolution des iMacs<br />

Bei seinem Start 1997 war der iMac eine Revolution mit einzigartigem<br />

Look und reichlich Leistung. Heute ist das eine andere Geschichte. Wir<br />

vergleichen die ersten iMacs mit der aktuellen Technologie …<br />

iMac G3<br />

15”-Display<br />

(13,8” sichtbar)<br />

233 MHz Prozessor<br />

4/6 GB HD<br />

32 MB RAM<br />

18,1 kg<br />

Halb so<br />

viel RAM<br />

wie der iPod<br />

nano<br />

iMac G4<br />

15”–17”-Display<br />

700–800 MHz<br />

Prozessor<br />

40–80 GB HD<br />

256 MB RAM<br />

9,7–10,3 kg<br />

Das<br />

iPhone 4<br />

hat einen<br />

800 MHz<br />

Prozessor<br />

iMac G5<br />

17”–20”-Display<br />

1,6–2,1 GHz Prozessor<br />

80–250 GB HD<br />

256–512 MB RAM<br />

8,4–11,4 kg<br />

Aktueller iMac<br />

27”-Display<br />

3,1 GHz Prozessor<br />

Quad-Core i5<br />

1 TB HD<br />

4 GB RAM<br />

13,8 kg<br />

Der Quadcore-Mac<br />

Pro wiegt<br />

18,1 kg<br />

Halbe<br />

Festplatte<br />

des iPods<br />

classic<br />

Das OriginaliPhone<br />

hatte<br />

einen 400 Mhz<br />

Prozessor<br />

Der nano<br />

hat 8 GB<br />

Flash-RAM<br />

Das<br />

MacBook<br />

Air hat ein<br />

13”-Display<br />

Das<br />

MacBook Pro<br />

hat 15”- oder<br />

17”-Displays<br />

Das<br />

iPhone<br />

3GS hat 256<br />

MB RAM<br />

Fünf<br />

13’’-MacBook<br />

Pros wiegen<br />

ca. 10 kg<br />

Das<br />

MacBook<br />

Pro hat ein<br />

17’’-Display<br />

Das<br />

iPhone 4<br />

hat 512 MB<br />

RAM<br />

Kapazität<br />

beim aktuellen<br />

MacBook<br />

Air per SSD<br />

möglich<br />

Wiegt so viel<br />

wie der neue<br />

21,5’’-iMac<br />

Prozessor<br />

vergleichbar<br />

mit dem des<br />

iPads 2<br />

grundsätzliche Form des Rechners ist seit dem G5 erhalten.<br />

Das ist für viele ein Segen, aber da Apple zuvor – und<br />

danach in anderen Bereichen – mit seinen Designs für<br />

Aufruhr sorgte, ist es schade, dass in den letzten Jahren<br />

kein großer Wurf mehr beim iMac gemacht wurde. Keine<br />

Frage, der iMac ist der schönste Desktop-Computer auf<br />

dem Markt und dennoch hat Apple mit dem Original-iMac<br />

ein solch revolutionäres Design geschaffen, dass wir gerne<br />

– mit nunmehr 14 Jahren mehr Erfahrung – aufs Neue<br />

erstaunt werden möchten.<br />

Die Zukunft<br />

Was steht also an beim iMac? Zuerst einmal wird er dünner<br />

werden. Bedenkt man, was alles in einen Mac mini<br />

gestopft werden kann, ist es klar, dass im iMac noch Platz<br />

übrig sein muss. Und wenn das iPad 2 etwas bestätigt hat,<br />

dann dass Apple daran arbeitet, immer schlankere und<br />

leistungsfähigere Geräte herzustellen. Der iMac ist bereits<br />

schlank, aber das Cinema Display ist noch schlanker und<br />

wir sind überzeugt, dass da noch Luft ist. Wir würden<br />

gerne einen viel schlankeren, leichteren Rechner sehen,<br />

gehen aber davon aus, dass Apple noch einmal auf Nummer<br />

sicher geht. Im Moment wird das Produkt erkannt und<br />

Kunden von iPhone und iPad machen den Weg zum Mac.<br />

Eine große Veränderung der Form könnte diese Erkennbarkeit<br />

einbüßen, sodass wir beim grundsätzlichen Äußeren<br />

keine großen Unterschiede erwarten.<br />

Wir erwarten allerdings wesentlich mehr Speicherplatz,<br />

vielleicht sogar mit Solid-State-Laufwerken. Die Speicherkapazität<br />

wächst ständig und ist täglich günstiger zu<br />

„Wir würden gerne einen viel schlankeren,<br />

leichteren Rechner sehen…“<br />

verbauen. Der erste iMac hatte 4 GB und heute hat der<br />

kleinste iMac 500 GB. Es ist anzunehmen, dass in wenigen<br />

Jahren viele Terabyte Speicher in jedem Mac stecken und<br />

die Tatsache, dass die Preise für SSD fallen, wird wohl dafür<br />

sorgen, dass der Speicher schneller angesteuert werden<br />

kann und weniger Größe und Gewicht einnimmt.<br />

Zu guter Letzt ist da noch Thunderbolt, die neue Technologie,<br />

mit der Daten, Bild und Strom bei unglaublicher<br />

Geschwindigkeit auf andere Geräte übertragen werden<br />

können. Ein Thunderbolt-Anschluss könnte alles sein, was<br />

ein nächster iMac benötigt. Alle anderen Geräte – auch<br />

das CD-Laufwerk – könnten extern verbunden sein und<br />

der iMac selbst würde unglaublich dünn, so frei von allen<br />

anderen Anschlüssen.<br />

Wir waren ohnehin erstaunt, dass sich Steve Jobs das<br />

Design seiner MacBook Pros noch von CD-Laufwerken<br />

aufblähen lässt und erwarten das Ende dieser Technologie.<br />

Auf jeden Fall erwarten wir einen kommenden iMac, der<br />

noch einmal so überrascht, wie die Lampe 2002.<br />

9


Thema: iLife-Projekte online teilen<br />

iLife-Projekte<br />

online teilen<br />

Der ganzen Welt die kreative Seite zeigen<br />

A<br />

ls das iLife 2003 startete, war es eine<br />

Sammlung von Programmen, die sich<br />

um kreieren und organisieren von<br />

Musik, Fotos und digitalen Videos auf<br />

einem Rechner drehte. Das Veröffentlichen<br />

solcher Medien war zwar möglich, aber nicht wirklich<br />

eine Priorität. Man konnte natürlich Fotos per E-Mail<br />

versenden, aber die Größen der Anhänge waren doch sehr<br />

begrenzt. Andere Wege zur Veröffentlichung waren einfach<br />

gehalten und speziell das Teilen von Videos war vor<br />

allem dadurch limitiert, dass viele Menschen sich noch mit<br />

kleinen Bandbreiten einwählten.<br />

Im Laufe der Jahre entwickelte sich das iLife-Paket<br />

entlang der Geschwindigkeit der meisten Internet-Breitband-Verbindungen<br />

ebenso, wie an dem raketenhaften<br />

Aufstieg von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter,<br />

Flickr und YouTube. So hat man nun eine weit größere<br />

Auswahl, wenn man seine iLife-Projekte vor die Augen und<br />

Ohren eines breiten Publikums bringen will. iPhoto z. B.<br />

ist so sehr gewachsen, dass man jetzt Bilder anhand ihrer<br />

Geoinformationen und Gesichter sortieren und mit nur ein<br />

paar Klicks online stellen kann. Auf der Videoseite erlaubt<br />

die jüngste Version von <strong>iMovie</strong> in Windeseile ein Video zu<br />

erstellen, mit Titel, Effekten, Musik und Abspann und dieses<br />

dann ohne Umwege zu YouTube, Facebook oder Vimeo<br />

heraufzuladen – direkt aus dem Programm. Und als wären<br />

die Standardoptionen nicht genug, gibt es noch einen<br />

Berg von zusätzlichen, alternativen Methoden, um das<br />

digitale Leben mit der ganzen Welt zu teilen. Nichts wie los<br />

also – filmen, fotografieren und komponieren.<br />

10


Facebook<br />

2004 eigentlich als Plattform für den Austausch zwischen<br />

US-Studierenden gestartet, hat sich Facebook<br />

exponentiell zur drittgrößten Onlinefirma der Welt entwickelt,<br />

nur noch überboten von Google und Amazon.<br />

Im Januar 2011 zählte Facebook weltweit 600 Millionen<br />

Nutzerkonten.<br />

Legt man die Webseitenbesuche zu Grunde, hat<br />

Facebook 2008 MySpace überholt und wurde zur weltweit<br />

größten Webseite für soziale Netzwerke. Seine Anziehungskraft<br />

kommt nicht nur daher, dass es gratis zu nutzen<br />

ist, da es seine Gewinne vor allem aus der Werbung<br />

zieht, die den Nutzern eingeblendet wird, sondern daher,<br />

dass Profile leicht einzurichten sind und man schnell mit<br />

iPhoto und Facebook<br />

Schritt für Schritt<br />

Anmeldung bei Facebook<br />

Bekannten in Kontakt ist. Facebooks Suchtpotenzial<br />

liegt daran, dass man stets weiß, was Freunde<br />

gerade treiben. Zum Teil werden Freunde auf Facebook<br />

gehortet wie Aufkleber in Sammelalben – nur<br />

getauscht wird wohl noch nicht. Das kann allerdings<br />

dazu führen, dass man mit Aktualisierungen regelrecht<br />

überschüttet wird.<br />

Bei einem Netzwerk dieser enormen Größe hat auch<br />

Apple nicht lange gebraucht, um die Vorteile<br />

einer Facebook-Anbindung im iLife zu<br />

sehen. Deshalb findet man nun<br />

Facebook-Tasten in iPhoto, iWeb<br />

und <strong>iMovie</strong>.<br />

1Im ‚iPhoto‘-Menü wählt man die Einstellungen<br />

und dort ‚Accounts‘. Per ‚+‘ erstellt man einen<br />

neuen Account, hier wählt man ‚Facebook‘.<br />

Schritt für Schritt<br />

2<br />

Jetzt gibt man seine Facebook-Details ein,<br />

akzeptiert die Geschäftsbedingungen und meldet<br />

sich an.<br />

Ein Album auf Facebook heraufladen<br />

1Zuerst wählt man die Bilder aus, die man teilen<br />

will, entweder indem man eine Auswahl um sie<br />

zieht oder durch Klicken mit gehaltener CMD-Taste.<br />

Man kann auch ein komplettes Album aus der Seitenleiste<br />

auswählen. Hat man gewählt, nutzt man<br />

die Facebook-Option im ‚Bereitstellen‘-Menü.<br />

2Im Menü, in dem man sein Facebook-Album<br />

auswählt, erstellt man ein neues Album aus den<br />

Fotos oder man veröffentlicht die Bilder an der Pinnwand.<br />

Hier kann man Bilder auch zu jedem bereits<br />

bestehenden Album auf Facebook hinzufügen. Videos<br />

müssen an der Pinnwand veröffentlicht werden.<br />

3Der Name des Facebook-Albums wird im Standard<br />

der des aktuell ausgewählten Albums sein.<br />

Will man den Namen ändern, tippt man den neuen<br />

Namen einfach in die Namensbox. Wer will, prüft<br />

noch einmal die Bedingungen zur Veröffentlichung<br />

und klickt dann die ‚Veröffentlichen‘-Taste.<br />

11


Thema: iLife-Projekte online teilen<br />

Galerie<br />

Ein schöner Weg, Fotos auf Facebook zu veröffentlichen,<br />

ist eine einfache Galerie. Hier kann man einen<br />

Stapel von Fotos auf einmal heraufladen.<br />

Das Profilbild<br />

aktualisieren<br />

Wählt man nur ein Bild in<br />

iPhoto aus, erhält man die<br />

Option, es als Profilbild zu<br />

verwenden, wenn man es<br />

über Facebook veröffentlicht.<br />

Veröffentlichte Fotos<br />

betrachten<br />

Klickt man auf den Pfeil<br />

neben dem Albumnamen<br />

eines veröffentlichten<br />

Albums, kann man die Fotos<br />

auf Facebook statt in iPhoto<br />

anschauen.<br />

‚Gesichter‘ und<br />

Freunde<br />

Die Gesichterfunktion in<br />

iPhoto liefert gleichzeitig die<br />

Attribute für Facebook. So<br />

kann man Freunde direkt in<br />

iPhoto markieren.<br />

Alle Facebook-<br />

Alben sehen<br />

iPhoto synchronisiert alle<br />

Facebook-Alben, nicht nur<br />

die in iPhoto erstellten. Alle<br />

vorher bestehenden Alben<br />

sind also auch sichtbar.<br />

„Die Gesichterfunktion<br />

in iPhoto liefert gleichzeitig<br />

die Attribute für<br />

Facebook.“<br />

Schritt für Schritt<br />

Privat<br />

Facebook ist berüchtigt für eine fragwürdige Privatsphäre.<br />

Unten zeigen wir, wie man Bilder nur bestimmten<br />

Personen zur Ansicht freigibt.<br />

1Bevor man ein Album veröffentlicht, kann man<br />

bestimmen, wer die Bilder sehen darf. Im Standard<br />

kann jeder die Bilder sehen.<br />

Dateiname<br />

Hier findet man den Titel<br />

eines Fotos sowie Datum<br />

und Uhrzeit seines Entstehens.<br />

Man kann hier auch<br />

eine Beschreibung und eine<br />

Sternewertung eingeben.<br />

Ein einzelnes Bild an<br />

die Pinnwand<br />

Hierzu wählt man die<br />

Pinnwand-Option beim Veröffentlichen<br />

auf Facebook,<br />

tippt einen Kommentar ein<br />

und klickt ‚Veröffentlichen‘<br />

zum Heraufladen.<br />

Tipps für das Heraufladen von <strong>Filme</strong>n zu Facebook<br />

Es dauert<br />

Lädt man <strong>Filme</strong> zu<br />

Facebook hinauf,<br />

kann es eine Weile<br />

dauern, bis sie<br />

auf der Webseite<br />

erscheinen, je nach<br />

Dateigröße, Auflösung,<br />

Länge und Auslastung der Webseite. Man sollte<br />

besser geduldig auf den Vorgang vertrauen, als das Heraufladen<br />

erneut zu starten. Es ist sehr unwahrscheinlich,<br />

dass das Heraufladen scheitert.<br />

2Sollen nur Nutzer aus der eigenen Freundesliste<br />

oder Freunde von Freunden die Bilder sehen<br />

können, wählt man hier die entsprechende Option.<br />

Info enthüllen<br />

Hält man den Mauszeiger<br />

auf das ‚i‘ neben<br />

dem gerechneten<br />

Video, werden die<br />

Maße des Videos, sein<br />

Kompressionsstandard,<br />

die Bildrate, Datenrate<br />

und die gesamte Dateigröße angezeigt. Das ist praktisch,<br />

wenn man eine Idee davon bekommen will, wie lange<br />

es dauert, bis das Video heraufgeladen sein und wie es<br />

aussehen wird.<br />

Veröffentlichungsstatus<br />

Wählt man ein Foto aus, wird in diesem<br />

Fenster der Status seiner Facebook-<br />

Veröffentlichung angezeigt, das Album<br />

und wann es hochgeladen wurde.<br />

Veröffentlichungsstatus<br />

Öffnet man das Video<br />

im Projektbrowser,<br />

zeigt ein Facebooksymbol,<br />

dass das Video<br />

dort veröffentlicht<br />

wurde. Die Quadrate<br />

zeigen die Größe des veröffentlichten Films an. Sollte man<br />

Änderungen am Film vornehmen, warnt <strong>iMovie</strong>, dass das<br />

Video bereits veröffentlicht wurde und dass man es nach<br />

dem Ändern erneut veröffentlichen sollte.<br />

12


Geo-Tagging<br />

Man kann Fotos danach sortieren, wo sie gemacht<br />

wurden. Dazu nutzt man die geographischen Daten,<br />

die bei der Aufnahme gespeichert wurden oder eine<br />

Stecknadel, die man auf der Weltkarte setzt.<br />

Geändert<br />

Verändert man das<br />

veröffentlichte Video,<br />

erscheint ein kleines<br />

gelbes Dreieck, dass<br />

daran erinnert, dass<br />

man die geänderte<br />

Version noch heraufladen<br />

sollte. Klickt man den weißen Pfeil, erscheint das<br />

Menü. Dort kann man dann das Heraufladen wiederholen.<br />

Will man die vorherige Version des Videos löschen, muss<br />

man das auf Facebook erledigen.<br />

Info<br />

Dieses Fenster zeigt an, mit<br />

welcher Kamera ein Bild<br />

geschossen wurde, zusammen<br />

mit der Dateigröße,<br />

Größe und Auflösung. Die<br />

meisten Kameras speichern<br />

außerdem Belichtungszeit,<br />

Blende und Ähnliches.<br />

Kommentare<br />

Schreiben Freunde in Facebook<br />

einen Kommentar zu<br />

den Bildern, werden diese<br />

zurück in iPhoto angezeigt.<br />

Leider können sie aber von<br />

hier aus nicht beantwortet<br />

werden.<br />

Bescheid!<br />

Wenn Freunde und<br />

Familie wissen sollen,<br />

dass ein Video<br />

veröffentlicht wurde,<br />

klickt man ‚Ankündigen‘.<br />

Es wird<br />

dann eine E-Mail<br />

verschickt, mit dem direkten Verweis auf das Video bei<br />

Facebook. So können Freunde und Familie das Video<br />

direkt betrachten und müssen sich nicht durch Profile<br />

wühlen, um auf die richtige Seite zu gelangen.<br />

<strong>iMovie</strong> und<br />

Facebook<br />

<strong>Filme</strong> auf Facebook laden<br />

Kreationen von <strong>iMovie</strong> zu Facebook zu laden ist<br />

selbstverständlich ganz einfach.<br />

1Man öffnet<br />

das <strong>iMovie</strong>-<br />

Projekt zum<br />

Heraufladen oder<br />

klickt auf den<br />

Titel in der Projekt-Mediathek.<br />

Dann wählt man die Facebook-Option aus dem<br />

Bereitstellen-Menü.<br />

2Aus dem Aufklappmenü<br />

wählt man jetzt<br />

sein Benutzerkonto<br />

oder fügt<br />

ein bestehendes<br />

Facebook-Konto<br />

hinzu, indem man dessen Details eintippt. Eine<br />

Kennworteingabe ist auf jeden Fall erforderlich.<br />

3Man gibt<br />

einen Titel<br />

für den Film ein,<br />

wie er bei Facebook<br />

lauten soll,<br />

und eine kleine<br />

Beschreibung.<br />

Man kann hier, mit den Einstellungen zur Privatsphäre,<br />

begrenzen, wer den Film sehen kann.<br />

4Zuletzt wählt<br />

man eine<br />

Größe für den<br />

Film aus der<br />

Tabelle. Kleine<br />

<strong>Filme</strong> laden<br />

schneller, große<br />

<strong>Filme</strong> sehen besser aus, laden aber langsam –<br />

auch beim Nutzer. Jetzt wird veröffentlicht.<br />

13


Thema: iLife-Projekte online teilen<br />

Flickr<br />

Flickr ist ein Gratis-Onlinedienst, in dem Nutzer Bilder<br />

und Videos in ihren Fotostream hinaufladen können.<br />

Die Seite hat vor allem unter Amateurfotografen, die hier<br />

ihre Arbeiten vorstellen können, hohe Popularität gewonnen<br />

und sie ist bei Bloggern sehr beliebt, die hier Bilder<br />

vorhalten und dann in ihre Blogs einbetten können. Dabei<br />

hilft die breite Integration von Flickr mit anderen Seiten<br />

und Anwendungen und iLife ist hierfür ein glänzendes<br />

Beispiel. Ein Gratiskonto bei Flickr ist auf 300 MB pro<br />

Monat für Videoclips und Fotos limitiert, aber man kann<br />

einen unbegrenzten Account kaufen.<br />

„Die Seite … ist bei<br />

Bloggern sehr beliebt”<br />

14<br />

Schritt für Schritt<br />

Flickr<br />

Folgen Sie unserem Leitfaden zum schnellen<br />

Einrichten eines Kontos …<br />

1Zuerst muss man einen<br />

Flickr-Account einrichten.<br />

Auf www.flickr.com<br />

klickt man ‚Kostenloser<br />

Account einrichten‘. Existierende<br />

Yahoo-, Facebookoder<br />

Google-IDs können hierfür genutzt werden.<br />

2Man folgt den Anleitungen<br />

auf dem Bildschirm,<br />

bis der Account steht. Dann<br />

startet man iPhoto und<br />

wählt einige Bilder aus.<br />

Dann klickt man ‚Bereitstellen‘<br />

unten rechts und wählt Flickr aus dem Menü.<br />

3iPhoto fragt, ob man die<br />

Flickr-Verbindung einrichten<br />

will. Hierzu bestätigt<br />

man sein Flickr-Konto für<br />

iPhoto, indem man sich<br />

erneut mit den Yahoo- oder<br />

Facebook-Details anmeldet.<br />

E-Mail von iPhoto<br />

1Man wählt bis zu zehn<br />

Fotos, die man verschicken<br />

will, aus den Fotos<br />

oder einem Ereignis. Zum<br />

Auswählen mehrerer Bilder<br />

hält man die Cmd-Taste<br />

beim Klicken gedrückt. Jetzt klickt man unten auf die<br />

‚Bereitstellen‘-Taste und wählt ‚E-Mail‘.<br />

4Mit Hilfe der praktischen<br />

Anleitung auf<br />

dem Bildschirm autorisiert<br />

man jetzt die iPhoto Uploader<br />

Application bei Flickr.<br />

Einmal eingerichtet, kann<br />

man Flickr von iPhoto aus bestücken.<br />

Drucke aus iPhoto<br />

1Um professionelle<br />

Abüge zu bestellen,<br />

wählt man die Fotos aus,<br />

die man drucken lassen will,<br />

und dann ‚Bild bestellen‘<br />

aus dem ‚Bereitstellen‘-<br />

Menü. Soweit wir wissen, gibt es keine Grenze, was<br />

die Zahl der Drucke angeht.<br />

2Nun wählt man eine<br />

Vorlage für das Layout<br />

der E-Mail und ersetzt alle<br />

Texte durch eigene. Man<br />

tippt den Empfänger ein<br />

und dabei wird – wie im<br />

Mail-Programm – die Adresse während der Eingabe<br />

automatisch vervollständigt.<br />

2Man wählt die Größe<br />

der Fotos, die man kaufen<br />

will, und die Anzahl der<br />

Drucke pro Bild. Dann klickt<br />

man ‚Jetzt Kaufen‘. Das<br />

Menü ist einfach zu verstehen<br />

und der gesamte Vorgang ist leichter zu handhaben,<br />

wenn die Bilder ordentlich benannt sind.<br />

Flickr, Schritt 2:<br />

iPhoto-Einrichtung<br />

Ist man erst online und hat seinen Flickr-Account<br />

eingerichtet, muss man iPhoto beibringen, wo der<br />

Account ist und wie es darauf zugreift.<br />

1Einmal eingerichtet,<br />

kann man ein neues<br />

Flickr-Set oder den<br />

Fotostream auswählen,<br />

um Bilder auf Flickr<br />

hinaufzuladen.<br />

3Bei einem Gratis-<br />

Flickr-Konto werden<br />

die Bilder auf Webgröße<br />

herunterskaliert.<br />

Ein Bezahlkonto hat<br />

keine Einschränkungen.<br />

In iPhoto ’11 gibt es einen neuen Weg, um Bilder zu versenden. Alles<br />

geschieht vor Ort und man muss nicht mehr ins Mailprogramm wechseln.<br />

2Beim Heraufladen<br />

in den Fotostream<br />

hat man recht flexible<br />

Einstellungen<br />

zur Privatsphäre zur<br />

Auswahl.<br />

4Hat man ein<br />

neues Set als<br />

Option gewählt,<br />

erstellt man auf Flickr<br />

ein Äquivalent zu<br />

einem iPhoto-Album.<br />

3Man kann die E-Mail<br />

verändern. Zieht man<br />

ein Foto über ein anderes,<br />

arrangiert man sie neu.<br />

Unter jedem Bild erscheint<br />

ein Zoom-Regler, wenn<br />

man es anklickt und man kann Bilder in ihrem Rahmen<br />

verschieben. Ist man fertig, klickt man ‚Senden‘.<br />

Es scheint wie ein Retro-Trend, Abzüge seiner Bilder erstellen zu wollen,<br />

aber wer denkt, Apple könnte hier nicht liefern, liegt falsch.<br />

3Ist man mit der Bestellung<br />

zufrieden, Klickt<br />

man ‚Bezahlen‘, gibt die<br />

Lieferadresse, die Apple ID<br />

und die Bezahldetails ein.<br />

Hat man keine Apple ID,<br />

kann man im iTunes Store eine solche anlegen. Sie<br />

kann für alle Apple-Dienste verwendet werden.


Schritt für Schritt<br />

Von <strong>iMovie</strong> zu YouTube<br />

YouTube<br />

‚Broadcast Yourself‘ (Sende Dich selbst) ist der Claim<br />

von YouTube und genau das erlaubt die Größte Video-<br />

Plattform der Welt seinen Nutzern. Sie ist so populär,<br />

dass man schon unter einem Stein gelebt haben muss,<br />

um noch nicht von ihr gehört zu haben. YouTube beherbergt<br />

Milliarden von Videos auf seinen Servern. Dank dem<br />

jüngsten Anstieg von Mobiltelefonen mit der Fähigkeit,<br />

Videos aufzunehmen, hat sich die Menge der Videos, die<br />

täglich weltweit gedreht werden, exponentiell gesteigert.<br />

Und für viele Menschen ist YouTube die erste Wahl, wenn<br />

es um das Herumzeigen geht. Vom süßen Baby-Faultier<br />

und Menschen, die absichtlich vom Fahrrad fallen, über<br />

schreiend komische Playback-Shows aus heimischen<br />

Wohnzimmern bis hin zu Nachrichten, TV-Shows, Musikvideos<br />

und allem dazwischen bietet YouTube etwas für<br />

jedermann. Es war also nur eine Frage er Zeit, bis Apple<br />

YouTube mit <strong>iMovie</strong> verband.<br />

1Man wählt ein Video aus der Projekt-Mediathek,<br />

wandert zum ‚Bereitstellen‘-Menü und wählt<br />

‚YouTube‘. Ein Konto dort muss bereits bestehen.<br />

3Die passende Größe ist ‚Mobil‘ oder ‚Mittel‘, besonders<br />

wenn Besucher eine langsame Internetverbindung<br />

haben. ‚Groß‘ steht für eine hohe Auflösung.<br />

2Man wählt sein Konto aus und trägt ein Passwort<br />

ein. Dann bestimmt man eine Kategorie, einen<br />

Titel und eine e Beschreibung eib<br />

für den Film.<br />

4Damit das Video von jedermann gesehen werden<br />

kann, entfernt man den Haken bei ‚Film als<br />

Privat festlegen‘. Zuletzt klickt man ‚Weiter‘.<br />

Schritt für Schritt<br />

1Zuerst erstellt<br />

man bei www.<br />

vimeo.com einen<br />

Gratis-Account – das<br />

geht ganz einfach.<br />

Dann wählt man ein<br />

Projekt in <strong>iMovie</strong>s<br />

Projektfenster und entscheidet sich für die Vimeo-<br />

Option aus dem Bereitstellen-Menü.<br />

3Man gibt den<br />

Titel für das Video<br />

ein und fügt eine passende<br />

Beschreibung<br />

hinzu, die das Video<br />

auf der Webseite<br />

begleitet. Man kann<br />

auch ein paar Schlagworte bestimmen, damit das<br />

Video leichter zu finden ist.<br />

Von <strong>iMovie</strong> zu Vimeo<br />

2Aus dem Aufklappmenü<br />

wählt man seinen<br />

Account-Namen und<br />

dann gibt man das<br />

dazugehörige Passwort<br />

ein. Im ‚Sichtbar<br />

für‘-Aufklappmenü stellt man nun die Privatsphäre<br />

für das Video ein.<br />

4Zuletzt wählt<br />

man die Größe<br />

des Videos. Wurde<br />

das Video hochauflösend<br />

gefilmt, kann<br />

man es auf Vimeo in<br />

voller HD-Auflösung<br />

teilen. Im nächsten Schritt veröffentlicht man das<br />

Video im Internet.<br />

„Wer sich für ein kostenpflichtiges Konto entscheidet,<br />

kann Material in voller HD-Auflösung<br />

von 1.920 x 1.080 Pixeln heraufladen.“<br />

Vimeo<br />

2004 gestartet, war Vimeo, mit der Einführung von<br />

720p-HD-Video-Wiedergabe im Jahr 2007 die erste<br />

Video-Webseite, die Kunden erlaubte, HD-Videos<br />

heraufzuladen. Ein klassischer Vimeo-Account ist gratis<br />

und erlaubt das Heraufladen eines HD-Videos pro Woche.<br />

Wer sich für ein kostenpflichtiges Konto entscheidet,<br />

kann Material in voller HD-Auflösung von 1.920 x 1.080<br />

Pixeln heraufladen. Bekannt für seine strikte Politik, die nur<br />

Videos erlaubt, die tatsächlich vom Inhaber des Accounts<br />

erstellt wurden, ist die Seite beliebt bei Kreativen, die ihre<br />

Arbeiten einem kritischen Publikum vorstellen wollen.<br />

Vimeo wird immer populärer und zählt<br />

ungefähr 16.000 neue<br />

Videos pro<br />

Tag. Das führt<br />

dazu, dass immer<br />

mehr hochrangige<br />

Künstler ihre<br />

Musikvideos zuerst<br />

auf dieser Plattform<br />

zeigen.<br />

15


Thema: iLife-Projekte online teilen<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto<br />

Die besten Bilder aus iPhoto auf MobileMe online zu<br />

präsentieren, ist einfacher als man denkt …<br />

1Man kann zwischen<br />

‚Jeder‘<br />

oder ‚Nur ich‘ unter<br />

‚Sichtbar für‘ wählen<br />

oder Kennwörter<br />

einrichten.<br />

2Mit den Häkchen<br />

erlaubt man<br />

Besuchern, Fotos herunterzuladen<br />

oder<br />

eigene in die Galerie<br />

einzufügen.<br />

3Eine erweiterte<br />

Option macht<br />

die Galerie auf der<br />

Webseite unsichtbar,<br />

aber per eigener URL<br />

erreichbar.<br />

4Hat man das<br />

Herunterladen<br />

erlaubt, kann man<br />

noch festlegen,<br />

welche Qualität die<br />

Bilder haben sollen.<br />

Schritt für Schritt <strong>iMovie</strong><br />

MobileMe bietet einfach den passenden Rahmen,<br />

um mit eigenen Filmkünsten anzugeben.<br />

1Man wählt das<br />

gewünschte<br />

Projekt aus und<br />

wählt ‚MobileMe<br />

Galerie‘ aus dem<br />

‚Bereitstellen‘-Menü.<br />

2Im nächsten<br />

Fenster wählt<br />

man einen kurzen<br />

Titel und eine passende<br />

Beschreibung<br />

für das Video.<br />

3Dann wählt man<br />

die Größe, in der<br />

das Video veröffentlicht<br />

werden soll. Wie<br />

immer laden große<br />

<strong>Filme</strong> länger.<br />

4Zuletzt entscheidet<br />

man,<br />

wer den Film sehen<br />

darf und wenn alles<br />

passt, klickt man<br />

‚Veröffentlichen‘.<br />

MobileMe<br />

MobileMe, Apples Paket für die Synchronisation mehrerer<br />

Geräte, kostet zwar 79,– € im Jahr, bietet aber<br />

reichlich Funktionalität fürs Geld. Darunter ein bequemer<br />

und einfacher Weg, digitale Medien zu teilen.<br />

Abonnenten von MobileMe können Fotos von einem<br />

Mac, iPhone, iPad in einen passwortgeschützten Raum im<br />

Internet heraufladen, in eine Galerie. Familie und Freunde<br />

können dort Elemente sehen und herunterladen und auch<br />

ihre eigenen Clips und Bilder in die Galerie laden, wenn<br />

man das erlaubt. Gibt man die Details anderer Mitglieder<br />

ein, kann man deren Galerien genauso betrachten wie<br />

die eigenen und mit der MobileMe-App für iPhone, iPod<br />

touch oder iPad kann man auch unterwegs den Augenschmaus<br />

genießen, ebenso wie per Apple TV auf dem<br />

heimischen HDTV.<br />

Will man also Bilder von vielen Orten aus betrachten<br />

können, ist MobileMe ein praktischer Weg zum Ziel und<br />

zusätzlich erspart es viele E-Mails an Familienmitglieder,<br />

Schritt für Schritt<br />

1Zuerst muss man natürlich die Fotos auswählen,<br />

die man heraufladen will. Das können einzelne<br />

Bilder, aber auch ganze Alben oder Ereignisse sein.<br />

3Mit einem Klick kann man die Bilder einer bestehenden<br />

Galerie hinzufügen oder man wählt ein<br />

neues Album und somit eine neue Galerie.<br />

mit immer denselben Bildern. Stattdessen schickt man<br />

allen auf einmal den Link zur Galerie und stellt so sicher,<br />

dass alle nur die Bilder herunterladen, die sie wirklich wollen.<br />

MobileMe passt deshalb so gut zu Mac-Nutzern, weil<br />

Apple bequeme Wege zur Veröffentlichung in alle iLife-<br />

Programme eingebaut hat. Statt umständlichem Exportieren<br />

und dann Veröffentlichen, macht man alles auf einmal<br />

und muss dabei so wenig wie möglich eingreifen.<br />

Hat man das System einmal in Schwung gebracht, kann<br />

man sich kaum vorstellen, wie man es ersetzen soll. Die<br />

schönen Momente des Lebens mit denen zu teilen, die<br />

nicht anwesend sein können, auf so einfache Weise, das<br />

sorgt dafür, dass Familie und Freunde dem eigenen Leben<br />

näher sind. Zusätzlich sind die wertvollen Erinnerungen<br />

auf Apples Servern gesichert. Die Optionen zur Veröffentlichung<br />

in MobileMe sind ziemlich perfekt und man<br />

bestimmt zu jeder Galerie, ob sie öffentlich, privat oder nur<br />

für geladene Gäste sichtbar sein soll.<br />

„Statt umständlichem Exportieren und dann<br />

Veröffentlichen, macht man alles auf einmal und<br />

muss dabei so wenig wie möglich eingreifen.“<br />

Eine MobileMe-Galerie in iPhoto erstellen<br />

2Die Fotos ausgewählt, klickt man auf ‚Bereitstellen‘<br />

ganz rechts unten und dort auf die<br />

‚MobileMe-Galerie‘-Option.<br />

4Das neue Album tauft man jetzt und vergibt die<br />

Einstellungen zum Herauf- und Herunterladen.<br />

Mit ‚Veröffentlichen‘ schießt man die Bilder ins Netz.<br />

16


Alles<br />

andere<br />

Kein Zweifel, Apple hat eine fabelhafte Lösung abgeliefert,<br />

um direkt aus den iLife-Programmen zu Veröffentlichen<br />

und iWeb bietet einen der schnellsten Wege, um<br />

eine ganz persönliche Webgalerie zu schustern. Neben<br />

den beschriebenen Möglichkeiten, gibt es aber auch ein<br />

paar Alternativen, um die eigenen Kunstwerke weltweit<br />

auf den Bildschirm von Nutzern zu bekommen.<br />

Die Online-Gemeinde hat sich von der E-Mail verabschiedet,<br />

wenn es darum geht, Gedanken, Bilder und<br />

Ideen auszutauschen und neue Methoden entstehen<br />

jeden Tag. Innovationen wie Instagram machen es leichter<br />

und spannender, Bilder zu schießen und direkt vom<br />

iPhone aus heraufzuladen, ganz ohne die Einbindung<br />

eines Computers. GarageBand-Künstler, die ihre fertigen<br />

Titel einer kritischen Zuhörerschaft anbieten wollen, finden<br />

auf Seiten wie SoundCloud effektive Lösungen und<br />

auch soziale Netzwerke wie MySpace und Twitter erlauben<br />

auf die verschiedensten Arten, musikalische, fotografische<br />

oder filmerische Kreativität im großen Stil mit der<br />

Welt zu teilen. Was die Veröffentlichung digitaler Medien<br />

angeht, leben wir zweifelsohne in spannenden Zeiten.<br />

CNN iReport<br />

Da videofähige Mobiltelefone<br />

überall sind, verlassen sich immer<br />

mehr TV-Sender auf Material, das<br />

von Normalbürgern gefilmt wird,<br />

um ihre Neuigkeiten zu belegen.<br />

Die Speerspitze dieses Trends<br />

bildet CNN iReport, eine Webseite<br />

auf der die Mitglieder aktuelle <strong>Filme</strong> für<br />

die Nachrichten heraufladen.<br />

Schritt für Schritt<br />

News<br />

1Zuerst legt man<br />

einen GratisiReport-Account<br />

bei<br />

www.ireport.cnn.<br />

com an. Dann wählt<br />

man das Projekt zum<br />

Heraufladen aus und klickt auf ‚Bereitstellen‘.<br />

2Nun wählt man<br />

den Account aus,<br />

gibt das Passwort ein<br />

und befüllt die leeren<br />

Kästen mit Titel<br />

und Beschreibung.<br />

Zuletzt wählt man eine Größe und veröffentlicht.<br />

Podcast Maker<br />

Der Podcast-Produzent ist eine Shareware, mit der Podcasts<br />

zusammengestellt werden können, indem man<br />

Bilder und Videos einfach direkt ins Hauptfenster zieht.<br />

Hieraus generiert das Programm den nötigen XML-Code<br />

für eine <strong>Vorschau</strong> und letztlich die Veröffentlichung.<br />

SoundCloud<br />

SoundCloud wurde als Plattform für Musiker entwickelt,<br />

die ihre Titel online teilen wollten. Jeder heraufgeladenen<br />

Datei wird eine eigene URL zugewiesen, damit sie in Blog-<br />

Einträgen oder sozialen Netzwerken verwendet werden<br />

kann – toll für GarageBand-Nutzer.<br />

iDVD<br />

Apples Programm für das DVD-Authoring ist nicht mehr<br />

das jüngste und hat in den letzten iLife-Updates wenig<br />

Aufmerksamkeit erfahren. Offensichtlich sieht Apple die<br />

Zukunft des Veröffentlichens online. Trotzdem lassen sich<br />

hiermit DVDs mit professionellem Anspruch erstellen.<br />

Twitter<br />

Der Gedankenbehälter mit dem 140-Zeichen-Limit Twitter<br />

ist ein echtes Phänomen, das sogar von Prominenten<br />

wie Ashton Kutcher genutzt wird. Hier etwas zu veröffentlichen,<br />

bringt die Partnerseiten TwitPic und Mobypictures<br />

ins Spiel, die Fotos und Videos aufbewahren können.<br />

MySpace<br />

Einmal das berühmteste soziale Netzwerk der Welt,<br />

wurde MySpace von Facebook weit überholt und hat<br />

deshalb seine Ausrichtung verändert. Die Seite ist nun vor<br />

allem ein Ort, an dem Musiker ihre Arbeiten und ihr Talent<br />

vorstellen.<br />

iTunes<br />

iTunes war ursprünglich ein Teil des iLife-Pakets und<br />

obwohl es nun ein eigenständiges Programm ist, ist es<br />

doch noch sehr eng mit den anderen Teilen verbunden.<br />

iTunes erscheint im Bereitstellen-Menü von <strong>iMovie</strong> und<br />

GarageBand und in der Medienübersicht des iLifes.<br />

17


Thema: Energie sparen mit dem Mac<br />

Energie sparen<br />

mit dem Mac<br />

Es ist umweltfreundlich, weniger Energie zu verbrauchen en<br />

und es spart bares Geld. Eine Win-Win-Situation.<br />

Wir wollen tolle Computer, Handys,<br />

Tablets und Musikplayer,<br />

aber niemand kauft sie, ohne<br />

zu schauen, was sie kosten.<br />

Dabei ist der Preis die offensichtlichste<br />

Überlegung, aber eben nicht die einzige<br />

– die Kosten für die Umwelt sind ebenfalls wichtig.<br />

Die Indizien sprechen dafür, dass die Temperatur<br />

des Planeten steigt und jeder von uns muss seinen<br />

Teil dazu tun, die Produktion der gefährlichen Treibhausgase<br />

zu vermeiden. Apple arbeitet hart daran,<br />

eine Firma zu sein, die umweltfreundliche Produkte<br />

herstellt, die bei minimalen Kosten gebaut werden<br />

können. Umweltberichte zu allen Apple-Produkten<br />

können unter www.apple.com/de/environment/<br />

reports gefunden werden und sie sind interessant<br />

zu lesen. So produziert ein 21-Zoll-iMac geschätzte<br />

970 kg des Gases CO 2<br />

während seiner Lebensdauer.<br />

Erstaunlicherweise sind dabei die Endkunden für<br />

58 % des Gases verantwortlich und nur 36 % werden<br />

in der Herstellung erzeugt. Beim 27-Zoll-iMac sind es<br />

62 % und 31%. Der schlimmste Faktor ist also der Endkunde.<br />

Wir kommen später auf den Energieverbrauch<br />

und die Menge des produzierten CO 2<br />

zurück. Jetzt<br />

wollen wir uns mit den Hardware-Optionen befassen.<br />

So könnte der nächste Mac z. B. ein iMac sein, ein Mac<br />

mini oder ein MacBook Pro. Aber welcher ist, betrachtet<br />

man den Fußabdruck in der Umwelt, die beste<br />

Wahl? Schauen wir uns den Stromverbrauch der<br />

Modelle an und vergleichen wir sie. Je weniger Strom<br />

ein Computer benötigt, desto weniger Kohle und Gas<br />

müssen für die Stromerzeugung verbrannt werden<br />

und folgerichtig wird weniger CO 2<br />

produziert.<br />

Ein 21-Zoll-iMac verbraucht z. B. knapp 90 Watt,<br />

wenn er nichts tut, aber der Bildschirm an ist. Ein<br />

27-Zoll-iMac verbraucht 140 Watt. Der kleinere iMac<br />

ist also billiger und besser für die Umwelt. Der Energieverbrauch<br />

ist vielleicht etwas, das man beim Kauf<br />

des nächsten Macs nicht im Kopf hat, aber vielleicht<br />

sollte sich das ändern.<br />

Geht es um geringen Energieverbrauch, muss der<br />

Mac mini an die erste Stelle der Einkaufsliste, mit<br />

„Man kann das MacBook also im Auto aufladen,<br />

… und es kostet keinen Cent extra.“<br />

seinen erstaunlich niedrigen Forderungen an die heimische<br />

Steckdose. Er braucht gerade einmal 10 Watt<br />

Strom, wenn er läuft. Nach einem derart effizienten<br />

Windows-PC wird man wohl vergeblich suchen. Aufmerksame<br />

Leser werden wohl bemerken, dass der<br />

Mac mini keinen Monitor mitbringt und dass dessen<br />

Verbrauch natürlich in den Stromverbrauch eingerechnet<br />

werden muss, um vergleichen zu können.<br />

Aber man findet wirklich tolle Monitore mit extrem<br />

niedrigem Verbrauch, wenn man genauer hinsieht.<br />

Flash abschalten!<br />

Die Zahlen zum Energieverbrauch beziehen sich auf<br />

Macs im Leerlauf. Laufen Programme, muss der Prozessor<br />

härter arbeiten und benötigt mehr Energie. Flash ist<br />

bekannt und verhasst für seinen Leistungshunger. Stellt<br />

man Flash beim Surfen im Netz ab, spart man Energie<br />

und die Akkus in<br />

den MacBooks<br />

halten länger. In<br />

der Safari-Erweiterungsgalerie<br />

findet<br />

man ‚ClickToFlash‘,<br />

ein Plug-In, das<br />

Flash blockiert.<br />

18


iMac Umweltschutzbericht<br />

• Arsenfreies Glas<br />

• Frei von bromhaltigem Feuerschutzmittel<br />

• Gehäuse aus recyclebarem Glas und Aluminium<br />

• Bleifreies LED-Display<br />

• PVC-frei<br />

• Erfüllt die Anforderungen für den Energy Star 5<br />

• Goldstatus von EPEAT<br />

Ein Liyama ProLite E2271HDS 22-Zoll-Breitbild-<br />

Monitor mit 1.920 x 1.080 Pixeln benötigt z. B. nur 21<br />

Watt. Zusammen mit dem Mac mini macht das einen<br />

Verbrauch von etwas mehr als 30 Watt. Verglichen<br />

mit dem 21-Zoll-iMac hat man hier eine immense<br />

Ersparnis, da man auf Dauer nur ein Drittel des<br />

Stroms benötigt. Und das bedeutet eben auch, dass<br />

nur ein Drittel CO 2<br />

erzeugt wird.<br />

Wenn Laptops in den Apple-Laboren gefertigt<br />

werden, ist ihr Stromverbrauch ein Hauptthema,<br />

denn die Geräte müssen möglichst lang mit dem<br />

Akku laufen. Deshalb sind die Laptops energieeffizienter<br />

als die iMacs. Ein 15-Zoll-MacBook Pro nutzt<br />

16 Watt, wenn es nichts tut und gerade noch neun,<br />

wenn der Bildschirm aus ist. Und das ist noch weniger<br />

als ein Mac mini mit effizientem Monitor.<br />

Die gesamte Emission von Treibhausgas eines<br />

MacBook Pros liegt bei 460 kg, etwa einem Drittel<br />

der des 21-Zoll-iMacs und da das Gerät so wenig<br />

Energie verbraucht, liegen nur 28 % davon beim<br />

Nutzer. Es gibt dennoch Dinge, die man tun kann, um<br />

den Stromverbrauch zu drosseln und Geldbeutel und<br />

Umwelt zu schonen. Fährt man z. B. mit dem Auto<br />

zur Arbeit, wird sowieso Strom erzeugt. Man kann<br />

das MacBook also im Auto aufladen, jedes Mal wenn<br />

man zur Arbeit fährt und es kostet keinen Cent extra.<br />

Es gibt hierfür eine Reihe von Optionen und eine<br />

Suche bei Amazon.de nach ‚MacBook Autoladekabel‘<br />

zeigt eine kleine Auswahl dessen, was auf dem Markt<br />

erhältlich ist.<br />

Und wo wir gerade bei Autoladekabeln sind, auch<br />

iPod, iPhone oder iPad können geladen werden,<br />

„… die Kosten für die<br />

Umwelt sind ebenfalls<br />

wichtig.“<br />

während man sich auf der Reise zur Arbeit oder zum<br />

Kunden befindet. Hier gibt es Lösungen von Amazon<br />

schon für weniger als fünf Euro sowie universellere<br />

Ladekabel, die dann einen USB-Anschluss mitbringen<br />

für weitere denkbare Geräte. Der letzte Trend<br />

bei iPhones sind Zusatzakkus, die solarbetrieben<br />

arbeiten. Auf diese Weise kann noch kein MacBook<br />

betrieben werden, aber für die kleineren Geräte<br />

sind sie eine optimale Ergänzung. Schließlich ist das<br />

Sonnenlicht eine saubere Energiequelle und es ist<br />

gratis. Unter http://www.diodor-led.de/iphoneipod-zubehoer<br />

kann man eine solche Lösung für das<br />

iPhone 4 finden.<br />

Natürlich ist der richtige Mac wichtig, aber es gibt<br />

weitere Faktoren, die bedacht werden sollten, wie<br />

externe USB- oder FireWire-Festplatten. Sie sind<br />

praktisch für die Datensicherung und zusätzlichen<br />

Speicherplatz, aber auch sie verbrauchen Energie<br />

– manche mehr, manche weniger. Western Digital<br />

bewirbt seine My Book Studio Edition II als „Schnell,<br />

grün und Mac-bereit“. Diese externe Festplatte hat<br />

etwas eingebaut, das WD GreenPower Technology<br />

nennt und sie nutzt deshalb 30 – 40 Prozent weniger<br />

Strom als vergleichbare Standardfestplatten. Außerdem<br />

benötigt das Laufwerk keinen Ventilator und ist<br />

so auch bei der Lärmemission vorbildlich.<br />

Energie sparen<br />

Man muss mit dem Schützen der Umwelt nicht<br />

warten, bis man sich seinen nächsten Mac kauft.<br />

Man kann schon jetzt ganz leicht die Auswirkungen<br />

auf die Umwelt reduzieren und dabei Geld<br />

sparen. Man muss nur ein paar Minuten in den<br />

Systemeinstellungen investieren.<br />

1. Energie<br />

sparen<br />

Ein Artikel über<br />

das Energiesparen<br />

auf dem Mac<br />

wäre nicht komplett,<br />

ohne einen<br />

Blick in die Einstellungen hierfür im OS X. In den<br />

Systemeinstellungen im Apple-Menü klickt man<br />

‚Energie sparen‘ in der ‚Hardware‘-Sektion.<br />

2. Akku-<br />

Ladungen<br />

reduzieren<br />

Besitzer eines<br />

MacBooks finden<br />

hier den Reiter<br />

‚Batterie‘. Hält der<br />

Akku länger, muss man ihn seltener laden und<br />

demzufolge weniger Strom konsumieren. Man<br />

setzt deshalb alle Haken und schiebt die Regler<br />

so weit nach links, dass man noch arbeiten kann.<br />

3. Schlafen<br />

schicken<br />

Jetzt wählt man<br />

den ‚Netzteil‘-<br />

Reiter, ermöglicht<br />

den Ruhezustand<br />

der Festplatte<br />

und aktiviert die automatische Verringerung der<br />

Helligkeit. Der Monitor sollte möglichst schnell in<br />

den Ruhezustand gehen.<br />

Apples Fußabdruck in der Umwelt zeigt die<br />

Verteilung der Treibhausgasentstehung.<br />

19


Thema: Energie sparen mit dem Mac<br />

Mehr Energie sparen<br />

Beim Bemühen darum Energie zu sparen und die<br />

Ausgaben bei der Stromrechnung zu verringern,<br />

ist man nicht allein. Firmen wie Faronics haben<br />

das Problem der Verschwendung bei Computern<br />

ebenfalls erkannt und arbeiten ständig an<br />

Lösungen.<br />

1. Power Save<br />

installieren<br />

Faronics Power<br />

Save für den Mac<br />

ist wie die Systemeinstellung<br />

zum<br />

Energie sparen<br />

auf Ecstasy, mit weit mehr Optionen. Man kann<br />

das Programm bei www.faronics.com/de herunterladen.<br />

Dann startet man seinen Installer.<br />

2. Inaktivität<br />

einstellen<br />

In den Systemeinstellungen<br />

findet<br />

man jetzt Faronics<br />

Power Save. Beim<br />

ersten Mal muss<br />

man hier einen Benutzernamen und ein Kennwort<br />

eingeben. Der Reiter ‚Inaktivität‘ ist gleich<br />

mit dem aus Apples Einstellungen. Man setzt also<br />

dieselben Haken.<br />

Alles abschalten<br />

Komponenten, die man nicht nutzt, sollte man abschalten.<br />

OS X schickt sie dann in den Ruhezustand, wo sie sehr<br />

wenig Energie verbrauchen. Nutzt man z. B. das Internet<br />

aktuell nicht, kann man das Symbol in der Menüleiste anklicken<br />

und AirPort abschalten. Der Ton kann abgeschaltet<br />

werden, indem man den Regler des Symbols in der Menüleiste<br />

ganz nach unten zieht. Nutzt man Bluetooth nicht,<br />

sollte man es in den Systemeinstellungen abschalten.<br />

„Nutzt man z. B. das<br />

Internet aktuell nicht,<br />

kann man … AirPort<br />

abschalten.“<br />

Bildschirm aus<br />

Ein 27-Zoll-iMac braucht 140 Watt, wenn der Bildschirm<br />

an ist, aber nur 42,5 wenn er aus ist. Das ist ein bemerkenswerter<br />

Unterschied. Deshalb sollte man abschalten,<br />

wann immer man für ein paar Minuten vom Mac weg<br />

ist und besonders, wenn man z. B. in die Mittagspause<br />

geht. Man kann einrichten, dass sich der Bildschirm automatisch<br />

abschaltet, wenn er nicht benötigt wird und<br />

dass er anspringt, wenn man an den Mac zurückkehrt.<br />

Die Helligkeit<br />

verringern<br />

Ein Schlüssel zum Energiesparen liegt im Bildschirm<br />

bzw. darin, die Helligkeit zu<br />

verringern. Das Licht hinter<br />

dem Display verbraucht<br />

weniger Strom, wenn es<br />

dunkler ist. An MacBooks<br />

wird die Funktion häufig<br />

genutzt, an iMacs seltener.<br />

Dabei gibt es auf<br />

den aktuellen Apple-<br />

Tastaturen Tasten für<br />

die Helligkeit.<br />

Hierzu wählt man den Bildschirmschoner aus den Systemeinstellungen<br />

und nutzt die Aufklappmenüs bei den<br />

aktiven Ecken. So kann man zum Beispiel ‚Ruhezustand<br />

für den Monitor aktivieren‘ in eine aktive Ecke legen.<br />

Dann klickt man OK und schließt die Einstellungen. Fährt<br />

man jetzt mit dem Mauszeiger in die aktive Ecke, wird<br />

der Bildschirm in den Ruhezustand versetzt. Um ihn zu<br />

aktivieren, muss man nur die Maus erneut bewegen.<br />

3. Inaktivität<br />

definieren<br />

Besonders ist<br />

hier, dass man<br />

die Umstände<br />

definieren kann,<br />

die als Inaktivität<br />

angesehen werden. Werden also CPU, Internet<br />

oder die Festplatte unterhalb eines gewissen<br />

Maßes genutzt, dann gilt der Rechner als inaktiv.<br />

iPods, iPads, iPhones und MacBooks können im Auto<br />

aufgeladen werden. Es gibt eine große Auswahl von<br />

Ladegeräten unter www.amazon.de.<br />

„…deshalb sollte man abschalten, wann immer<br />

man für ein paar Minuten vom Mac weg ist …“<br />

Peripherie abschalten<br />

Der Mac selbst ist nur eine Komponente und andere Geräte<br />

sollten ebenfalls abgeschaltet werden, wenn man sie<br />

länger nicht nutzt, also z.B. außer Haus ist oder schläft. Muss<br />

der kabellose Router tatsächlich die ganze Zeit eingeschaltet<br />

sein? Warum auch bei Nacht? Wird der Router nicht<br />

genutzt, verwandelt er Elektrizität in Wärme und sonst gar<br />

nichts. Und diese Übung können manche Router wirklich<br />

gut. Es gibt effizientere Wege, den Flur zu heizen, also<br />

einfach abschalten. Meist brauchen die Geräte kaum eine<br />

Minute, um hochzufahren und eine Internetverbindung<br />

herzustellen, man verliert also nicht viel.<br />

Drucker und Scanner können ebenfalls abgeschaltet<br />

werden. Und am besten hat man eine Steckerleiste mit<br />

einem Ausschalter. Viele Geräte verbrauchen Energie, wenn<br />

sie einfach nur am Strom hängen. Ladegeräte für iPhone,<br />

iPad und iPod können abgeschaltet werden, wenn sie<br />

nichts laden, denn auch die futtern fröhlich<br />

weiter kleine Mengen von Strom, wenn<br />

sie es dürfen. Fühlen Sie mal, sie sind<br />

warm – das ist rausgeworfenes Geld.<br />

Man schläft in aller Ruhe und der Router verschwendet<br />

währenddessen Energie.<br />

20


Nickerchen<br />

Es ist sinnvoll, das Energiesparen so einzurichten, dass<br />

der Computer in den Ruhezustand fällt, wenn er einige<br />

Zeit nicht genutzt wurde, aber das sollte durch manuelles<br />

Aktivieren des Ruhezustandes begleitet werden. Geht<br />

man z.B. essen, könnte man den Mac einfach laufen lassen,<br />

wissend, dass er sich nach einer Weile in den Ruhezustand<br />

versetzt. Man kann ihn aber auch sofort in den<br />

Ruhezustand schicken. Wenn man ohnehin weiß, dass<br />

man eine Weile unterwegs ist, geht man ins Apple-Menü<br />

und wählt den Ruhezustand aus. Beim MacBook ist das<br />

noch einfacher, denn man muss es nur zuklappen, damit<br />

es im Ruhezustand ist. Ein Aufklappen des MacBooks<br />

oder ein Tastendruck beim Mac und schon springen die<br />

Rechner an und sind bereit. Der Ruhezustand schaltet<br />

den Stromverbrauch nicht ab, reduziert ihn aber enorm.<br />

Auf Snow Leopard<br />

aktualisieren<br />

Viele Nutzer haben bereits Snow Leopard, aber einige<br />

nutzen noch ein älteres System. Es ist überraschend aber<br />

wahr, dass der Mac weniger Energie verbraucht, wenn<br />

die aktuellste OS-Version installiert ist. Der Unterschied ist<br />

gering und belief sich auf 9 Kilowattstunden pro Jahr, als<br />

CNET den Verbrauch eines 17-Zoll-iMacs dahingehend<br />

testet. Aber wenn<br />

Millionen von Mac-<br />

Nutzern dieses<br />

bisschen Energie<br />

sparen, kommt eine<br />

ordentliche Summe<br />

zusammen. Die<br />

Umwelt zu schonen,<br />

bedeutet schließlich,<br />

dass jeder seinen<br />

Teil dazu beiträgt<br />

und nicht, dass<br />

wenige Personen<br />

alles alleine machen.<br />

Nutzung,<br />

58%<br />

Recycling, 1%<br />

Transport, 5%<br />

Produktion,<br />

36%<br />

Das meiste Treibhausgas im Leben eines iMacs entsteht,<br />

wenn er beim Endnutzer Strom verbraucht.<br />

Mit Ctrl und der Auswurftaste gelangt man schnell<br />

zum Ausschalten/Ruhezustand-Menü.<br />

Manche Macs nutzen dann weniger als ein Watt. Den<br />

Mac abzuschalten reduziert den Verbrauch noch einmal<br />

deutlich, aber stellt ihn auch nicht auf null. Um den<br />

Energieverbrauch komplett zu stoppen, muss man das<br />

Hauptkabel aus der Steckdose ziehen. Das sollte man<br />

über Nacht tun oder auch am Tag, wenn man arbeitet,<br />

aber der Mac zu Hause steht. Die niedrigere Stromrechnung<br />

sollte Motivation genug sein.<br />

Geplantes Abschalten<br />

In vielen Büros werden die Computer der<br />

Angestellten über Nacht angelassen, denn zu<br />

viele Menschen scheren sich nicht um den<br />

Energieverbrauch ihrer Rechner im Büro. So<br />

kommt aber schnell eine erschreckende Menge<br />

verschwendeten Stroms zusammen sowie hohe<br />

Stromrechnungen und hohe Umweltverschmutzung,<br />

besonders bei großen Firmen. Als Chef<br />

einer kleinen Firma kann man die Computer so<br />

einstellen, dass sie zu einer festen Zeit – wenn<br />

keine Angestellten mehr im Haus sind – herunterfahren.<br />

Man kann auch einstellen, dass sie zu<br />

einer festen Zeit starten, vielleicht kurz bevor sie<br />

benötigt werden. In den Systemeinstellungen<br />

wählt man ‚Energie sparen‘. Dann klickt man auf<br />

den ‚Zeitplan‘ und macht die beiden Haken. Nun<br />

setzt man die Zeiten, zu denen die Macs starten<br />

oder sich abschalten sollen – simpel.<br />

OS X statt Windows<br />

Windows läuft klasse auf Macs und mit Boot Camp ist<br />

es ein Leichtes, das Betriebssystem von Windows parallel<br />

zum OS X zu installieren. Aber Windows ist kein so<br />

umweltfreundliches Betriebssystem wie es OS X ist und<br />

es nutzt etwas mehr Energie. Deshalb sollte man OS X<br />

so häufig nutzen wie es möglich ist und Windows vermeiden,<br />

wenn man den Energieverbrauch minimieren<br />

will. Ach so: OS X macht ohnehin mehr Spaß!<br />

„Aber Windows ist kein<br />

so umweltfreundliches<br />

Betriebssystem<br />

… und es nutzt etwas<br />

mehr Energie.“<br />

Es gibt Stromrechner, wie diesen<br />

von Maplin, die exakt anzeigen,<br />

wie viel Energie ein Gerät<br />

verbraucht und was das kosten<br />

wird.<br />

„… zu viele Menschen scheren sich nicht um den<br />

Energieverbrauch ihrer Rechner im Büro.“<br />

Dieser 22-Zoll-LCD von Liyama nutzt ca. 21 Watt<br />

Elektrizität. Packt man einen Mac mini dazu, hat man<br />

ein sehr effizientes System.<br />

21


Thema: Das perfekte <strong>iMovie</strong>-Video<br />

Das<br />

perfekte<br />

<strong>iMovie</strong>-<br />

Video<br />

<strong>iMovie</strong> erschien 1999 das erste Mal. Der<br />

mächtige Videoeditor, mit dem wir heute<br />

arbeiten, hat allerdings kaum noch Ähnlichkeiten<br />

mit dieser Version. In seinen Anfängen<br />

würde man <strong>iMovie</strong> als „nur für Anfänger“<br />

bezeichnet haben, z. B. dank Funktionen wie Magic<br />

Movie. Dieser Befehl führte dazu, dass <strong>iMovie</strong> automatisch<br />

und zufällig Clips vom Camcorder importierte,<br />

zusammenschnitt und mit Musik unterlegte. Aber<br />

<strong>iMovie</strong> HD 6 war nicht nur programmiert, automatisch<br />

Clips zusammenzukleben, es bot auch ein paar<br />

Funktionen zur intensiven Videobearbeitung. So gab<br />

es eine Ablage für Rohmaterial und eine Zeitleiste, in<br />

die man die besten Schnipsel einsetzte. Es gab animierte<br />

Themen mit Titeln, Grafiken und Untertiteln,<br />

zum Aufmotzen der Clips. Und es gab sogar ein paar<br />

pixelschubsende Spezialeffekte und Übergänge, die<br />

das Programm nützlich und populär machten.<br />

Aufs und Abs<br />

<strong>iMovie</strong> HD hatte reichlich Fans, die zum Teil sehr<br />

verärgert über das von Grund auf neu gestaltete<br />

<strong>iMovie</strong> ’08 waren. Diese Version sah schicker aus,<br />

war aber nicht so funktionell. Die traditionelle, horizontale<br />

Zeitleiste, die man damals in jedem anderen<br />

Programm dieser Art fand, wurde durch die vertikale<br />

Zeitleiste ersetzt, an die man sich gewöhnen musste.<br />

Die Spezialeffekte verschwanden und – noch schlimmer<br />

– die Plug-Ins, die <strong>iMovie</strong> ’06 noch erweiterten,<br />

wurden nicht mehr unterstützt. Viele empfanden<br />

<strong>iMovie</strong> ’08 als Schritt zurück und Apple stellte deshalb<br />

die Version ’06 weiterhin als Download zur Verfügung.<br />

Dem ersten Stolpern zum Trotz, fasste <strong>iMovie</strong><br />

mit der Version ’09 Fuß. Unter anderem, weil es<br />

schmerzlich vermisste Funktionen zurückbrachte, wie<br />

die Möglichkeit, das Tempo eines Clips zu verändern.<br />

Höher, schneller, weiter<br />

Apples Videobearbeiter trägt nun stolz die Nummer<br />

11. Einsteiger beim Videoschnitt können mit <strong>iMovie</strong><br />

ihre ständig wachsende Clipsammlung verwalten<br />

und bearbeiten und erfahrenen Videobearbeitern<br />

wird eine Reihe glänzender Funktionen geboten.<br />

Während wir hier <strong>iMovie</strong> ’11 feiern wollen, schauen<br />

wir auf die besten Funktionen des Pakets. Zuvor<br />

jedoch zeigen wir, was es zur besten Wahl macht.<br />

Erfahrene Videoschneider bevorzugen es, ihr<br />

Material in einer horizontalen Zeitleiste zu betrachten<br />

und dort die Clips herumzuschieben. Wir sind entzückt,<br />

dass <strong>iMovie</strong> ’11 diese Option wieder hergestellt<br />

hat, sodass man die gesamte Geschichte besser<br />

überblickt. Und dann sind da die neuen Funktionen<br />

für den Ton, den man nun bearbeiten kann, ohne<br />

ihn vom Clip lösen zu müssen. Man kann nun auch<br />

die Wellenform der Tonspur sehen und bearbeiten<br />

und so z. B. Sprache viel schneller identifizieren und<br />

schneiden. Dank dieser Kleinigkeiten ist das Programm<br />

einfach professioneller als zuvor.<br />

Einsteiger können die farbenfrohen und kreativen<br />

Themen genießen, die animierte Grafiken und Übergänge<br />

automatisch auf Clips anwenden. Die neuen<br />

Filmtrailer-Vorlagen nutzen skizzenhafte Aufnahmevorschläge<br />

(wie Nahaufnahme, Zwei, Gruppe usw.),<br />

die Einsteigern sogleich die Sprache des <strong>Filme</strong>machens<br />

beibringen und dabei helfen, eine Erzählung<br />

zu strukturieren und abwechslungsreich darzustellen.<br />

„Einsteiger beim Videoschnitt können mit<br />

<strong>iMovie</strong> ihre ständig wachsende Clipsammlung<br />

verwalten und bearbeiten …“<br />

22


Projekt in Arbeit<br />

Hier kann man das Projekt aufbauen und all die<br />

Elemente einfügen, die das Ergebnis ausmachen<br />

sollen. Man sieht all die unterschiedlichen, ausgewählten<br />

Sequenzen und kann durch das Projekt<br />

spulen, während es wäscht. <strong>iMovie</strong> speichert<br />

automatisch, sodass der Fortschritt stets sicher ist.<br />

Wissensbasis<br />

Spulen<br />

Den richtigen Teil des Clips<br />

zu finden, kann schwierig<br />

sein. Deshalb nutzt man<br />

den Regler unten rechts<br />

im Projektfenster, um die<br />

Vergrößerung zu verändern.<br />

Je weiter rechts der<br />

Regler steht, desto weniger<br />

sieht man vom Projekt<br />

und desto schwieriger ist<br />

es akkurat anzusteuern.<br />

Werkzeugleiste<br />

Die Werkzeugleiste, die durch die Mitte von<br />

<strong>iMovie</strong> läuft, teilt die drei Elemente der Oberfläche<br />

auf und bietet einen zentralen Bereich<br />

für die essenziellen Werkzeuge. Ganz rechts<br />

den Zugriff auf Medien, Übergänge und Titel<br />

und ganz links lässt sich aus ihr der Vollbildmodus<br />

starten. Zusätzlich beinhaltet die Leiste<br />

einen Zoom-Regler, der bestimmt, wie viel<br />

man aus den geladenen Clips sieht.<br />

Clips<br />

Hier, in der unteren Hälfte der Oberfläche, sieht man all<br />

die Clips des gewählten Ereignisses, die man importiert<br />

und im Programm gespeichert hat. Diese kann man<br />

einfach hier anklicken und in das Fenster oben links<br />

ziehen, um sie im finalen Projekt einzusetzen.<br />

Leinwand/Viewer<br />

Hier sieht man das Projekt, während<br />

man es aufbaut. Bewegt man<br />

den Abspielkopf, erscheinen hier<br />

die Videos, Übergänge und Titel,<br />

wie sie eingesetzt sind. Zwar kann<br />

man jederzeit in den Vollbildmodus<br />

wechseln, aber hier hat man<br />

den Überblick über das Projekt<br />

während des kreativen Prozesses.<br />

In diesem Beispiel sehen wir<br />

das Thema, das wir nutzen, und<br />

bekommen ein Gefühl dafür, ob es<br />

zum angedachten Projekt passt.<br />

Wissensbasis<br />

Erweiterte Werkzeuge<br />

Will man die erweiterten<br />

Werkzeuge in <strong>iMovie</strong> nutzen,<br />

muss man sie in den<br />

Einstellungen aktivieren.<br />

Dazu klickt man auf ‚<strong>iMovie</strong>‘<br />

oben in der Menüleiste und<br />

wählt ‚Einstellungen‘. Klickt<br />

man nun den ersten Haken<br />

unter dem Reiter ‚Allgemein‘,<br />

sind weit mehr Optionen<br />

in <strong>iMovie</strong> verfügbar.<br />

Sahne- und i-Tüpfelchen<br />

Zusätzlich zur präzisen Bearbeitung von Bild und<br />

Ton bietet <strong>iMovie</strong> ’11 eine beeindruckende Auswahl<br />

professioneller Post-Produktionswerkzeuge. Schon<br />

<strong>iMovie</strong> ’09 führte die Möglichkeit ein, den grünen<br />

Hintergrund eines Clips durch anderes Material zu<br />

ersetzen und wir schauen uns die Funktion genauer<br />

an. Das ältere <strong>iMovie</strong> HD musste passen, wenn es<br />

um die Korrektur von Farbe und Farbtönen ging. In<br />

unserem Thema zeigen wir die effektiven Farbkorrekturen,<br />

die <strong>iMovie</strong> ’11 bietet.<br />

Wir zeigen außerdem, wie man Material so filmt,<br />

dass es für den ‚Nebeneinander‘-Effekt geschaffen ist<br />

und wie man so spannende Videosequenzen für den<br />

geteilten Bildschirm erschafft. Diese Technik schafft<br />

visuelle Abwechslung und spannende Optionen für<br />

die Erzählung. Und noch aufpolierter ist das Ergebnis,<br />

wenn man Bildunterschriften und Audiokommentare<br />

nutzt – wir zeigen beides.<br />

Wir werden die wunderbare Welt des Stock-Materials<br />

erforschen. So kann man die eigene Produktion<br />

mit HD-Clips der ganzen Welt verfeinern, ohne in<br />

Drehtage in Übersee investieren zu müssen. Lassen<br />

Sie uns also gemeinsam <strong>iMovie</strong> ’11 erforschen (und<br />

uns daran erfreuen).<br />

In diesem Artikel …<br />

Greenscreen<br />

Wir zeigen, wie<br />

man ein Greenscreen<br />

aufbaut,<br />

um anschließend<br />

nahtlos Darsteller<br />

in beliebige Hintergründe einbinden zu können.<br />

Wir zeigen dann, wie man die Komposition mit<br />

dem Hintergrund sauber umsetzt.<br />

Farbkorrektur<br />

Wie Fotos sind<br />

auch Videos<br />

manchmal nicht<br />

auf Anhieb perfekt.<br />

Wir zeigen,<br />

wie man die Farb- und Farbtoneinstellungen in<br />

<strong>iMovie</strong> nutzen kann, um typische Probleme schnell<br />

aus dem Weg zu räumen.<br />

Nebeneinander<br />

Große Breitbild-<br />

TVs mit einem<br />

16:9-Seitenverhältnis<br />

bieten<br />

reichlich Platz für<br />

die Wiedergabe des fertigen Materials. Mit dem<br />

neuen ‚Nebeneinander‘-Effekt kann man den Bildschirm<br />

für zwei gleichzeitige Clips teilen.<br />

Bild in Bild<br />

Dieser Effekt<br />

kann <strong>Filme</strong> noch<br />

spannender<br />

gestalten und<br />

hält Zuschauer<br />

zusätzlich im<br />

Bann. Wir zeigen, wie man das innere Bild in die<br />

richtige Größe und an die passende Position<br />

bringt, damit es zu den Clips passt.<br />

23


Thema: Das perfekte <strong>iMovie</strong>-Video<br />

Mit einem Greenscreen Probleme umschiffen<br />

In den frühen Siebzigern experimentierte die<br />

BBC mit Videokompositionen. Colour Separation<br />

Overlay (CSO) nannte man eine Studiotechnik, in der<br />

Darsteller vor einem blauen Hintergrund agierten.<br />

Das Blau des Videosignals wurde dann am Mischpult<br />

ausgefiltert und durch anderes Video ersetzt. Wegen<br />

seiner starken blauen Ränder um die Darsteller war<br />

das Ergebnis häufig kaum überzeugend, aber das<br />

hielt Pioniere wie die Serie Doctor Who nicht davon<br />

24<br />

Schritt für Schritt<br />

Es geht<br />

günstig<br />

Für eine günstige<br />

und dennoch<br />

funktionale<br />

Lösung kann<br />

man sich große,<br />

farbige Pappen im Bastelladen um die Ecke besorgen.<br />

Diese kann man dann zusammen an eine Wand<br />

kleben, um einen einfarbigen Hintergrund in vernünftiger<br />

Größe zu erstellen.<br />

Licht<br />

Hat man einen<br />

blauen oder grünen<br />

Hintergrund<br />

erworben, muss<br />

er gleichmäßig<br />

ausgeleuchtet<br />

werden, damit man ihn später herausfiltern kann.<br />

Professionelles Licht kostet in der Grundausstattung<br />

schnell 1000,– €. Im Internet findet man Verleiher, die<br />

eine günstige Alternative bieten.<br />

Konsistentes<br />

Licht<br />

Die Blende der<br />

Kamera sollte<br />

manuell bedient<br />

werden und öffnet<br />

man sie ein<br />

wenig, brennt man mögliche Überbleibsel des farbigen<br />

Hintergrunds weg. Das ist später von großem<br />

Wert, da Variationen in der Farbintensität bei der<br />

Komposition Probleme bereiten würden.<br />

ab, die Technik zu nutzen. Chroma Key (wie die Technik<br />

sonst genannt wurde) wurde Teil des täglichen<br />

Fernsehens und platzierte z. B. in Wettervorhersagen<br />

Grafiken hinter den Moderator. Heutzutage ist es<br />

üblich, einen grünen Hintergrund zu verwenden, um<br />

so auch Darsteller mit blauen Augen oder blauer Kleidung<br />

filmen zu können.<br />

<strong>iMovie</strong> ’11 bietet effektive, digitale Werkzeuge,<br />

die es möglich machen, Blue- oder Greenscreens<br />

Effektiv Greenscreen-Material filmen<br />

Ein schneller Leitfaden zur Blue- oder Greenscreen-Umgebung. Einfacher<br />

und günstiger, als man denkt…<br />

Unterwegs<br />

Weniger günstig,<br />

dafür aber auch<br />

für unterwegs<br />

geeignet, ist der<br />

Greenscreen-<br />

Hintergrund von Moderntex, den wir auch auf Seite<br />

29 vorstellen. Mit seinen mindestens 3 x 3 Metern<br />

bietet er reichlich Raum für Darsteller und Stative,<br />

Querstangen und eine Tasche werden mitgeliefert.<br />

Die Vorbereitung<br />

Um Falten zu<br />

vermeiden, die<br />

Schatten werfen<br />

könnten, legt<br />

man Bretter<br />

unten auf das Material. Darauf legt man am besten<br />

Steine, damit alles straff bleibt. Wäscheklammern an<br />

der Seite können den Screen fest im Griff halten. Es<br />

muss eine glatte, faltenfreie Fläche entstehen.<br />

Licht,<br />

Kamera,<br />

Action!<br />

Beim <strong>Filme</strong>n darf<br />

der Darsteller keinen<br />

Schatten auf<br />

den Hintergrund<br />

werfen. Dieser würde später ein Loch in die Komposition<br />

schlagen. Man sollte einige Nahaufnahmen,<br />

mittlere Aufnahmen und Totalen schießen, um später<br />

viele Optionen beim Schnitt zu haben.<br />

„Beim <strong>Filme</strong>n darf der Darsteller keinen Schatten<br />

auf den Hintergrund werfen. Dieser würde später<br />

ein Loch in die Komposition schlagen.“<br />

zu verwenden und ein perfekt komponiertes Bild<br />

zu erschaffen, das nicht unter den unerwünschten<br />

Artefakten leidet, mit denen man früher zu kämpfen<br />

hatte. Filmt man vor blauem oder grünem Hintergrund,<br />

kann man die Darsteller schnell und günstig<br />

an andere Orte verfrachten. Wir zeigen, wie man<br />

Bluescreen-Material filmt, dabei gängige Probleme<br />

vermeidet und wie man das Material in <strong>iMovie</strong> so verbessert,<br />

dass die Clips kombiniert werden können.<br />

Greenscreen-Komposition<br />

in <strong>iMovie</strong><br />

Clips importieren<br />

In ein 16:9-Projekt<br />

importiert man<br />

jetzt die <strong>Filme</strong><br />

‚Greenscreen.<br />

mov‘ und ‚Background.mov‘ aus den Tutorial-<br />

Dateien von public.me.com/icreate_magazin.<br />

Der grüne Hintergrund füllt das Bild nicht ganz,<br />

aber <strong>iMovie</strong> kommt damit klar.<br />

„Beim <strong>Filme</strong>n darf<br />

der Darsteller keinen<br />

Schatten auf den<br />

Hintergrund werfen.“<br />

Kombinieren<br />

Zuerst zieht man<br />

den Hintergrundclip<br />

ins Projektfenster.<br />

Um dann<br />

die Darsteller am neuen Ort zu platzieren,<br />

wählt man den Greenscreenclip aus, zieht<br />

ihn auf den Clip im Projektfenster und wählt<br />

‚Greenscreen‘ im Aufklappmenü.<br />

Kanten<br />

Jetzt wähl man<br />

den Greenscreenclip<br />

und ‚Beschnitten‘<br />

im Viewer.<br />

Der Hintergrund<br />

reicht nicht bis an den Rand. Um die sichtbaren<br />

Teile des Studios zu verbergen, zieht man die<br />

Griffe nach innen. Dann streckt man die Anfasser<br />

oben, damit der Darsteller im Bild bleibt.


Zahn in Zahn<br />

Unter dem Zahnradsymbol eines Clips findet<br />

man Werkzeuge für die Postproduktion. Mit der<br />

Clipanpassung kann man verwackeltes Material<br />

stabilisieren, das ohne Stativ geschossen wurde.<br />

Komponieren<br />

Diese szenische Aufnahme<br />

einer Windmühle wird<br />

von einem hässlichen<br />

Boot verschandelt. Durch<br />

Beschneiden des HD-<br />

Materials kann man das<br />

unerwünschte Boot entfernen<br />

und die Windmühle<br />

zum Star der Aufnahme<br />

machen.<br />

Wissensbasis<br />

Kommando zurück<br />

Wie die meisten Programme,<br />

verzeiht auch<br />

<strong>iMovie</strong> Fehler. Biegt man<br />

beim Bearbeiten einmal<br />

falsch ab, nutzt man den<br />

Rückgängig-Befehl im<br />

Bearbeiten-Menü oder die<br />

gute alte Tastenkombination<br />

CMD+Z. Es ist gut, dass<br />

man mit Fehlern die passieren,<br />

nicht leben muss.<br />

Informationen zu Video<br />

In den Informationen findet man Werkzeuge<br />

zum Verändern von Farben und<br />

Farbtönen. Man kann eine unterbelichtete<br />

Aufnahme aufhellen oder die Tiefen ausgewaschener<br />

Clips verstärken. Auch ein Weißabgleich<br />

kann vorgenommen werden.<br />

Der gute Ton<br />

Die Informationen zu Audio bieten jetzt einen Equalizer.<br />

Verstärkt man die Mitten, kann man einen Dialog<br />

besser hörbar machen. Das Verbessern-Werkzeug hilft<br />

zusätzlich, Hintergrundgeräusche zu filtern.<br />

In der Ferne daheim<br />

Um die Greenscreen-Darsteller an aufregende<br />

Orte zu platzieren, könnte man mit Kamera und<br />

Stativ in einen Flieger steigen. Dazu fehlt den<br />

meisten die Zeit und das Geld – besonders, wenn<br />

man vom Hafen in Istanbul zum Eifelturm schneiden<br />

will. Schneller und günstiger kommt man zu<br />

schönen und nützlichen Clips, wenn man sie bei<br />

Stock-Seiten online kauft. Das dort zur Verfügung<br />

gestellte Material ist von anderen Videofilmern<br />

aufgenommen und wird online zum Kauf angeboten.<br />

Das Angebot der Onlinequellen, die man<br />

plündern kann, ist riesig, wie wir rechts zeigen. Das<br />

Material kann dann in <strong>iMovie</strong> importiert und wie<br />

jeder andere Clip bearbeitet werden. Man kann<br />

auch eigene Clips filmen und in <strong>iMovie</strong> bearbeiten<br />

und so möglicherweise selbst Geld verdienen.<br />

„Schneller und günstiger<br />

… zu schönen<br />

und nützlichen Clips.“<br />

www.iStockphoto .com<br />

iStockphoto.com<br />

hat ein breites<br />

Angebot von<br />

Clips und eine<br />

Suchfunktion, die<br />

Clips per Schlagwort<br />

findet.<br />

Man erhält eine<br />

<strong>Vorschau</strong> auf die Clips und muss mit ca. 85 US$ für<br />

einen <strong>iMovie</strong>-freundlichen 720-HD-Clip rechnen.<br />

Detonationfilms.com/free_<br />

stuff.htm<br />

Man kann nicht<br />

wirklich Dinge<br />

in die Luft jagen,<br />

aber hier erhält<br />

man ein paar<br />

Gratis-Explosionen,<br />

manche mit<br />

Greenscreen-Hintergrund. Die Clips sind mit 640 x<br />

480 Pixeln nur für Standardprojekte geeignet.<br />

Stockfootageforfree.com<br />

Ist das Budget<br />

aufgebraucht,<br />

findet man hier<br />

Gratisclips zum<br />

Aufwerten des<br />

<strong>iMovie</strong>-Projekts.<br />

Die Clips sind im<br />

NTSC-Format.<br />

Damit kommt <strong>iMovie</strong> zurecht, wenn man das Projekt<br />

auf 30 Bilder pro Sekunde - NTSC einstellt.<br />

Geld verdienen<br />

Um eigene Clips<br />

in bares Geld zu<br />

verwandeln, kann<br />

man eigene Kurzfilme<br />

exportieren<br />

und auf einer<br />

Stockvideo-Seite<br />

vertreiben. Ein<br />

Clip in 720 HD kann pro Download 26 US$ einbringen,<br />

nachdem er freigegeben wurde.<br />

25


Thema: Das perfekte <strong>iMovie</strong>-Video<br />

Die Nebeneinander-Nachbearbeitung<br />

Jeder ernstzunehmende Videoeditor muss einen<br />

Effekt für den geteilten Bildschirm bieten. Deshalb<br />

melden wir erfreut, dass die Werkzeugkiste von<br />

<strong>iMovie</strong> ’11 nun den Effekt ‚Nebeneinander‘ kennt.<br />

Die gängige Videobearbeitung bedeutet meist, von<br />

einem Clip zum nächsten zu schneiden und so die<br />

Erzählung zu entfalten. Gelegentlich wirft man einen<br />

Übergang dazwischen, um Szenen zu verschmelzen.<br />

Ein wenig optische Abwechslung bietet der geteilte<br />

Bildschirm, den der ‚Nebeneinander‘-Effekt ermöglicht.<br />

In vielen TV-Serien erhält man damit z. B. zwei<br />

Ansichten auf dieselbe Szene. Diese coole Technik<br />

der Postproduktion gibt dem Zuschauer mehr Informationen<br />

zur Geschichte und durchbricht gleichzeitig<br />

die Schnitt-für-Schnitt-Erzählstruktur.<br />

Im folgenden Leitfaden zeigen wir, wie man mehreren<br />

Clips auf dem Bildschirm Platz bietet. Wir starten<br />

mit einer einführenden Totale von Menschen, die<br />

mit einer Fernbedienung auf Liegestühlen entspannen.<br />

Dann zeigen wir die Boote, die sie damit steuern.<br />

Dank des Informationsfensters kann das neue<br />

Material auf dem geteilten Bildschirm vorgestellt<br />

werden. Es rutscht dann ins Bild und wieder hinaus.<br />

Der neue ‚Nebeneinander‘-Effekt ist eine schöne<br />

Ergänzung in <strong>iMovie</strong>. Wir hätten uns nur gewünscht,<br />

dass man ihn genauer einstellen kann, um den Clips<br />

verschiedene Wertigkeiten im Bild zuordnen zu<br />

können.<br />

26<br />

Schritt für Schritt<br />

1. Clips importieren<br />

Man erstellt ein<br />

16:9-Projekt und<br />

importiert das<br />

Split-Screen-<br />

Material aus den<br />

Tutorial-Dateien. Jetzt zieht man die Aufnahme des<br />

Pärchens in Liegestühlen ins Projektfenster und zieht<br />

dann den Clip der Boote auf diesen Clip, ein paar<br />

Sekunden nach dessen Beginn. Aus dem Aufklappmenü<br />

wählt man ‚Nebeneinander‘.<br />

3. Wiedergabe<br />

Spielt man nun<br />

den Clip ab,<br />

springt das Pärchen<br />

abrupt nach<br />

links und das<br />

Boot erscheint plötzlich. Das wäre vielleicht für einen<br />

Krimi schön, aber es unterbricht unpassend die Ruhe<br />

des entspannten Ausflugs am Sonntagnachmittag.<br />

Glücklicherweise kann man das Verhalten des<br />

‚Nebeneinander‘-Effekts steuern.<br />

Der Weg zum geteilten Bildschirm<br />

2. Seitenwechsel<br />

Mit der Leertaste<br />

sieht man sich das<br />

Ergebnis an: Pärchen<br />

und Boote<br />

sind je auf der<br />

falschen Seite des Bildschirms. Erzählerisch wäre es<br />

schlüssiger, wenn die Boote rechts wären, da das Pärchen<br />

in diese Richtung schaut. Mit ‚i‘ öffnet man die<br />

Informationen, klickt auf den oberen Boot-Clip und<br />

setzt ‚Nebeneinander‘ auf ‚Rechtsbündig‘.<br />

4. Clips<br />

gewischt<br />

Man öffnet die<br />

Informationen,<br />

klickt den oberen<br />

Clip und stellt ‚Clip<br />

verschieben‘ auf<br />

manuell. Nun kann man das Tempo des Erscheinens<br />

des Boot-Clips einstellen. Ein Tempo von 1.07 scheint<br />

uns passend. Nach einem Klick auf ‚Fertig‘, sieht man<br />

nun, wie das Bild von rechts hineingeschoben wird<br />

und ebenso wieder verschwindet.


Videogröße<br />

Alle vereinheitlichen<br />

Verschiedene Spielzeuge schießen Videos in<br />

unterschiedlichen Formen und Größen (oder<br />

Seiten verhältnissen). Betrachtet man einen 4:3-<br />

Clip im Breitbild, entstehen schwarze Balken an<br />

der Seite. Schaut man umgekehrt einen Breitbild-<br />

Clip in einem 4:3-Fenster, sieht man schwarze<br />

Balken oben und unten. Beim Importieren eines<br />

Clips in ein <strong>iMovie</strong>-Projekt wird er zum Glück automatisch<br />

so vergrößert und beschnitten, dass keine<br />

schwarzen Balken entstehen. Somit können Standard-<br />

und Breitbildaufnahmen im selben Projekt<br />

genutzt werden.<br />

Schritt für Schritt<br />

Hat man den Film mit den Werkzeugen von <strong>iMovie</strong><br />

fertig geschnitten, kann man ein Sahnehäubchen<br />

draufsetzen, mit den Extras für die Postproduktion<br />

wie Titel, Untertitel und Kommentare. Es lohnt sich,<br />

mit solchen zusätzlichen Schmankerln zu warten,<br />

bis man den fertigen Film vor Augen hat, statt<br />

zwischendurch solche Elemente aus der Hüfte einzuschießen.<br />

Titel können das Thema für einen Film<br />

setzen und ohne ihn ist ein Film einfach nicht komplett.<br />

<strong>iMovie</strong> bietet hübsche und leicht editierbare<br />

Vorlagen für animierte Titel. Diese können zusätzliche<br />

Informationen für die Zuschauer transportieren.<br />

Bildunterschriften und Erzählung<br />

Fügt man dem Material Untertitel hinzu, kann man<br />

Personen oder Charaktere im Film benennen oder<br />

erklären, wo und wann eine Aufnahme entstanden<br />

ist. Mit Kommentaren kann man die Zuschauer<br />

genauer darüber informieren, was sie sehen oder<br />

per Off-Stimme die Gedanken eines Darstellers<br />

sprechen. Das Hinzufügen von Untertiteln oder<br />

Kommentaren ist eine klare Angelegenheit, wie wir<br />

zeigen werden. Mit Hilfe der Tutorial-Dateien kann<br />

man ein wenig mit Titeln und Untertiteln herumspielen.<br />

Mit etwas Mühe wird Text ein essenzieller<br />

und schöner Teil des Films.<br />

„Fügt man dem Material Untertitel hinzu, kann<br />

man Personen … im Film benennen oder<br />

erklären, wo … eine Aufnahme entstanden ist.“<br />

<strong>iMovie</strong> beschneidet Aufnahmen automatisch so, dass<br />

keine Balken an den Rändern entstehen.<br />

Zwischenschnitte<br />

Wenn man nicht gerade einen Art-House-Film<br />

produziert, kann es langweilig werden, wenn die<br />

Action aus immer demselben Winkel betrachtet<br />

wird. Mit <strong>iMovie</strong> kann man zu alternativen Winkeln<br />

schneiden, um abwechslungsreicher zu erzählen<br />

oder auf bestimmte Teile der Geschichte zu fokussieren.<br />

Zwischenschnitte zieht man einfach aus<br />

dem Ereignis- ins Projektfenster. Hier kann man<br />

dann deren Position genau einstellen und mit den<br />

Anfassern an Start und Ende des Clips auch die<br />

Dauer sehr genau festlegen. (Siehe Tutorial S. 40)<br />

1. Einen Titel hinzufügen<br />

Man erstellt ein 16:9-Projekt, importiert ‚Bosporus.<br />

mov‘ und zieht den Clip ins Projekt. In der Titelübersicht<br />

kann man jetzt eine Vorlage auswählen,<br />

die die Stimmung des Clips unterstützt. Da wir hier<br />

ein schwimmendes Schiff haben, zieht man ‚Verwehen‘<br />

auf den Clip und editiert den Text.<br />

2. Schrift ändern<br />

Klickt man im Viewer auf ‚Schriften anzeigen‘,<br />

öffnet man eine Palette. Aus ihr kann man nun passende<br />

Schriften und Farben auswählen. Flippige<br />

Schriften sollte man vermeiden, da sie den Film<br />

einer bestimmten Zeit oder Mode zuordnen. Mit<br />

Outlines hebt sich der Text noch deutlicher ab.<br />

Zwischenschnitte erhöhen die Abwechslung und<br />

erhalten so die Aufmerksamkeit der Zuschauer.<br />

3. Untertitel hinzufügen<br />

Es gibt einige Vorlagen für Untertitel zur Auswahl.<br />

Mit ihnen können dem Zuschauer zusätzliche Informationen<br />

zur Szene vermittelt werden. Wir haben<br />

die Vorlage ‚Unteres Drittel‘ auf dem zweiten Clip<br />

verwendet und beschriftet. Am besten wählt man<br />

für den Text hier dieselbe Farbe wie beim Titeltext.<br />

4. Kommentar<br />

Es ist ein Kinderspiel, Kommentare zum fertigen<br />

Film einzusprechen, die seine Geschichte unterstützen.<br />

Man schließt ein Mikrofon an den Mac an und<br />

klickt das Mikrofonsymbol. Dann reguliert man die<br />

Lautstärke, aktiviert die Stimmverbesserung, klickt<br />

einen Clip und spricht nach dem Countdown.<br />

27


Thema: Das perfekte <strong>iMovie</strong>-Video<br />

Schritt für Schritt<br />

Bild in Bild<br />

Moderne Zuschauer mögen Multitasking und sind meist<br />

in der Lage mehrere Clips gleichzeitig auf dem Bildschirm<br />

zu sehen. Mit dem ‚Bild in Bild‘-Befehl von <strong>iMovie</strong> kann<br />

man zwei Clips gleichzeitig wiedergeben. So kann man<br />

eine schöne Titelsequenz erstellen oder zum Beispiel<br />

mehrere Urlaubsziele in einer Collage zusammenfassen.<br />

Mit den Tutorial-Daten wollen wir nun den Bild-in-Bild-<br />

Befehl auf die Probe stellen.<br />

Die Posten<br />

Unter ‚Ablage‘ erstellt<br />

man ein neues<br />

Breitbild-Projekt.<br />

Dann, unter ‚Ablage><br />

Importieren><strong>Filme</strong>‘<br />

navigiert man zu den<br />

Tutorialdateien und<br />

importiert ‚Travel01.mov‘ und Travel02.mov’. Hier haben<br />

wir zwei Aufnahmen desselben Orts. Man zieht die Aufnahme<br />

der unterirdischen Säulen ins Projekt.<br />

Sequenz<br />

Die Aufnahme der<br />

Straße bei Nacht<br />

wird jetzt auf den<br />

anderen Clip im Projektfenster<br />

gezogen.<br />

Ein Aufklappmenü<br />

erscheint. Hier<br />

wählt man Bild in Bild. Der neue Clip erscheint in einem<br />

kleineren Fenster, oben rechts im Viewer. Spielt man die<br />

Sequenz nun ab, sieht man beide Videoclips gleichzeitig.<br />

Größe und<br />

Position<br />

Zieht man am kleineren<br />

Bild, kann man es<br />

verschieben. Gelbe<br />

Hilfslinien helfen bei<br />

der akkuraten Positionierung.<br />

Mit den<br />

Anfassern an den Ecken kann man das kleine Bild vergrößern.<br />

Da man den Ton beider Clips hört, sollte man den<br />

Ton des zweiten in den Informationen herabsetzen.<br />

Fünf feine Videoeffekte<br />

1. Gespiegelt<br />

Manchmal passt ein Clip nicht richtig in den Film, da<br />

ein Objekt in die falsche Richtung fährt oder jemand<br />

in die falsche Richtung schaut. Fährt ein Motorrad z. B.<br />

zuerst von links nach rechts und im nächsten Schuss in<br />

die andere Richtung, stellt sich beim Betrachter keine<br />

Kontinuität ein. Wendet man den Effekt zur Spiegelung<br />

an, kann nun das Motorrad in die richtige Richtung<br />

fahren. Das ist effektiv und verursacht nur dann<br />

Probleme, wenn man z. B. das Nummernschild erkennt.<br />

3. Romantisch<br />

Besonders bei Projekten wie einem Hochzeitsvideo<br />

sorgt dieser Effekt für zusätzliche Textur – er kann aber<br />

auch schöne Urlaubserinnerungen unterstreichen. Die<br />

Ränder es Bildes werden sanft unscharf gezeichnet<br />

und die Mitte bleibt scharf. Wie beim Vignette-Effekt<br />

kann man so die Aufmerksamkeit auf das zentrale<br />

Objekt lenken. Der Romantik-Effekt produziert denselben<br />

Look, den Hochzeitsfotografen erzielen, wenn sie<br />

einen Pro-Mist-Filter nutzen.<br />

5. Tag zu Nacht<br />

Das <strong>Filme</strong>n bei Nacht bringt allerlei Probleme mit sich.<br />

Es ist schwieriger die Szenerie auszuleuchten und Darsteller<br />

und Crew erwarten Nachtzuschläge. Deshalb<br />

filmen viele Regisseure am Tag und behandeln das<br />

Material anschließend, damit es wie eine Nachtaufnahme<br />

aussieht. Traditionell wurde ein solcher Effekt mit<br />

einem Blaufilter erreicht, der für eine nächtliche Farbpalette<br />

sorgte. Der ‚Tag zu Nacht‘-Videoeffekt tönt das<br />

Material bläulich und verringert seine Luminanz.<br />

2. Vignette<br />

Dieser Effekt ist in manchen TV-Serien sehr populär.<br />

Ein Vignette bedeutet, dass das Bild an den Rändern<br />

und in den Ecken abgedunkelt wird. Mit einem Weitwinkelobjektiv<br />

kann dieser Effekt natürlich erzeugt<br />

werden. Je weniger Licht den Rand der Linse erreicht,<br />

desto dunkler sind die Ränder des Bildes. <strong>iMovie</strong>s<br />

Vignette-Effekt verdunkelt die Clipränder digital. Auf<br />

diese Weise kann man die Aufmerksamkeit für das<br />

Hauptobjekt des Clips erhöhen.<br />

4. Beschädigungen<br />

Die Zeit zurückdrehen, indem man gestochen scharfes,<br />

digitales Video in einen alten Film verwandelt.<br />

Dieser Spaß-Effekt packt eine Reihe analoger Film-<br />

Artefakte auf das Videomaterial. Eine Körnung emuliert<br />

den Staub, unter dem analoger Film leidet und es<br />

werden digital vertikale Kratzer eingefügt, sodass man<br />

den Eindruck gewinnt, man schaue sich einen alten, zu<br />

oft gezeigten Zelluloidfilm an. Der Effekt ‚Filmkörnung‘<br />

spendiert Körnung ohne die Kratzer.<br />

28


Hardware zum Loslegen<br />

Aktion!<br />

Canon EOS 550D<br />

Diese Spiegelreflex schießt<br />

Fotos und Videos bei voller<br />

1080-HD-Auflösung. Der Vorteil<br />

gegenüber Camcordern<br />

ist, dass man zusätzliche Linsen<br />

kaufen kann z. B. für Weitwinkelaufnahmen.<br />

Digitale<br />

Spiegelreflexkameras sind die<br />

Investition meist wert, wenn<br />

man sie sich leisten kann.<br />

www.cyberport.de<br />

659,– €<br />

Ist ein schöner Film entstanden,<br />

beginnt der Spaß erst<br />

richtig, wenn man ihn teilt.<br />

Hintergrund<br />

Die Greenscreen-Hintergründe<br />

von Moderntex sind ab<br />

3 x 3 Metern erhältlich und<br />

kommen komplett mit zwei<br />

Stativen, ab drei Querstangen<br />

und praktischen Taschen zum<br />

Transport. Das Material ist<br />

reine Baumwolle dicker Qualität<br />

aus Handarbeit, farbecht<br />

und waschbar.<br />

www.moderntex.de<br />

ab 142,90 €<br />

Ianiro 3 x 800w<br />

Redhead kit<br />

Mit dem Set aus drei Lampen<br />

und jeder Menge Zubehör<br />

für unterwegs und den Transport<br />

können alle Blue- und<br />

Greenscreen-Darsteller perfekt<br />

ausgeleuchtet werden.<br />

Wie zuvor erwähnt, ist Licht<br />

für Innenaufnahmen ein teures<br />

Vergnügen.<br />

www.videodata.de<br />

1.725,–€<br />

Dreibein-Stativ<br />

FT-6662A mit<br />

Kugelkopf<br />

Bei der Aufnahme von<br />

Greenscreen-Material ist es<br />

besonders wichtig, dass sich<br />

die Kamera nicht bewegt. Ein<br />

ordentliches Dreibein-Stativ<br />

sorgt dafür, dass auch bei<br />

unruhiger Hand stets stabiles<br />

Filmmaterial entsteht.<br />

www.moderntex.de<br />

55,90 €<br />

10 % Rabatt für<br />

Ihren Einstieg<br />

Wer mit seinen Videos richtig<br />

loslegen will, der muss Geld<br />

in die Hand nehmen. Damit<br />

Ihr Einstieg ins <strong>Filme</strong>n angenehmer<br />

ausfällt, gewährt<br />

moderntex.de allen Leserinnen<br />

und Lesern der <strong>iCreate</strong> auf die<br />

ohnehin guten Angebote noch<br />

einmal 10 % Rabatt. Bestellen<br />

Sie bis zum 31.07.2011 Videozubehör<br />

auf www.moderntex.<br />

de und lösen Sie diesen mehrfach<br />

gültigen Gutschein ein:<br />

G772957512<br />

Teilen<br />

Das Teilen der eigenen Videos mit anderen könnte<br />

nicht einfacher sein, als es in <strong>iMovie</strong> ist. Ist das Projekt<br />

fertig, nutzt man das ‚Bereitstellen‘-Menü ganz oben<br />

aus der Menüleiste und wählt eine der Optionen.<br />

Über die Jahre hat Apple sich immer weiter bemüht,<br />

alle populären sozialen Netzwerke einzubinden,<br />

sodass man hier YouTube, Facebook und Vimeo als<br />

Optionen für das sofortige Heraufladen findet. Man<br />

muss nur beachten, dass jede dieser Webseiten eigene<br />

Vorgaben hat, was die Größe, die Dauer und die<br />

Qualität eines Videos angeht. Man sollte also immer<br />

prüfen, ob das Video in seiner aktuellen Form von<br />

der jeweiligen Plattform akzeptiert wird, bevor man<br />

sich stundenlang grämt und wundert, weil<br />

das Heraufladen nicht funktioniert.<br />

Beim Export – der natürlich auch zu<br />

MobileMe und in QuickTime erfolgen<br />

kann – hat man volle Kontrolle über die<br />

Qualität des Videos, sodass man immer<br />

die passenden Einstellungen treffen<br />

kann. Wie lange Konvertierung und<br />

Heraufladen dauern, hängt vom Video,<br />

vom Rechner und von der Internetverbindung<br />

ab. Wir empfehlen,<br />

andere Programme<br />

während des Vorgangs<br />

möglichst zu schließen.<br />

Erst mit Zuschauern ist ein<br />

Video perfekt.<br />

29


iCandy<br />

iCandy<br />

iPod nano<br />

Spaß im Stapel<br />

Die niedlichen Touchscreen-iPods sind so<br />

cool, dass man mehrere haben möchte.<br />

30


<strong>iCreate</strong>: Tutorials<br />

<strong>iCreate</strong>|<br />

iLife<br />

<strong>iMovie</strong>:<br />

iPhoto ʻ11 Eine MobileMe-Galerie in iPhoto erstellen Seite 32<br />

iPhoto ʻ11 Fotos anhand ihrer Orte durchblättern Seite 34<br />

iPhoto ʻ11 Alben im lokalen Netzwerk freigeben Seite 36<br />

iPhoto ʻ11 Ereignisse in der Mediathek verbinden Seite 38<br />

<strong>iMovie</strong> ʻ11 Die Projekteinstellungen Seite 39<br />

<strong>iMovie</strong> ʻ11 Eine nahtlose Multi-Kamera-Sequenz Seite 40<br />

<strong>iMovie</strong> ʻ11 Die kreativen Videoeffekte in <strong>iMovie</strong> Seite 42<br />

Seite 40<br />

Nur eine Kamera und<br />

dennoch vielschichtig.<br />

Pages:<br />

<strong>iMovie</strong> ʻ11 Ein Film wie ein Comic-Heft Seite 44<br />

<strong>iMovie</strong> ʻ11 Szenen mit tollen Übergängen verbinden Seite 46<br />

GarageBand Ein eigener Klingelton Seite 48<br />

GarageBand Aufregende Podcasts aus GarageBand Seite 52<br />

iWeb Der Familienstammbaum als Webseite Seite 56<br />

Leben jenseits des iLifes …<br />

Seite 62<br />

Drei Seiten Tutorial für die<br />

perfekte Fotocollage.<br />

iPhone:<br />

Pages Schneller formatieren mit den Stilen Seite 60<br />

Pages Eine stilvolle Fotocollage erstellen Seite 62<br />

OS X Schnelltipp – die Startseite in Safari verändern Seite 65<br />

OS X iCal und MobileMe-Kalender Seite 66<br />

OS X Den Finder in OS X komplett verstehen Seite 68<br />

OS X Praktische Abkürzungen im Finder nutzen Seite 70<br />

Wir freuen uns über: MyFourWalls Seite 72<br />

Seite 84<br />

Durch die Welt fliegen –<br />

auf dem Sofa.<br />

iPod, iPhone, iPad & iTunes<br />

iPhone Einen persönlichen Hotspot einrichten Seite 80<br />

iPhone Bildbearbeitung mit Photoshop Express Seite 82<br />

iPhone Die Welt mit Google Earth betrachten Seite 84<br />

31


iPhoto<br />

Herunterladen<br />

Mit einem Haken hier<br />

erlaubt man Freunden,<br />

Fotos oder das gesamte<br />

Album herunterzuladen.<br />

Die Bilder sind<br />

in hoher Auflösung,<br />

MobileMe komprimiert<br />

das Album allerdings<br />

ins Zip-Format, damit es<br />

schneller herunterlädt.<br />

Fotos hinzufügen<br />

Klickt man einen dieser Haken,<br />

erlaubt man Besuchern, eigene<br />

Bilder per E-Mail oder direkt im<br />

Browser heraufzuladen. Darunter<br />

bestimmt man, welche Infos<br />

zusätzlich angezeigt werden.<br />

Web<br />

Klickt man auf das MobileMe-<br />

Symbol unter ‚WEB‘, sieht man<br />

alle Alben, die man bereits bei<br />

MobileMe veröffentlicht hat.<br />

Erweitert<br />

Klickt man diese Taste, kann man festlegen,<br />

dass das Album auf der Galerie-<br />

Seite unsichtbar bleiben soll.<br />

Wissensbasis<br />

Galerie-App<br />

Hat man ein iPhone 3GS,<br />

iPhone 4 oder ein iPad,<br />

sollte man die MobileMe-<br />

App herunterladen. Sie ist<br />

gratis im App Store und<br />

erlaubt das Betrachten<br />

der MobileMe-Galerien,<br />

wo immer man sich<br />

befindet, solange man<br />

nur eine 3G- oder Wi-Fi-<br />

Internetverbindung hat.<br />

Eine MobileMe-Galerie in iPhoto erstellen<br />

Fotos über eine Galerie bei MobileMe zur Schau stellen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

32<br />

Mit MobileMe kann man die eigenen Fotos und Videos<br />

auch unterwegs betrachten. Die Fotos werden dabei<br />

in schön formatierten Galerien als Diashow, im Mosaik<br />

oder Karussell gezeigt und natürlich kann man sie nicht nur selbst<br />

betrachten, sondern auch Freunde und Familienmitglieder dazu<br />

einladen. Man kann diesen sogar erlauben, ihre Lieblingsbilder in<br />

voller Auflösung herunterzuladen oder eigene Bilder hinzuzufügen.<br />

Hat man ein iPad oder iPhone, lohnt es sich auch hier, die Mobile-<br />

Me-App zu laden, mit der man dann Alben wirklich von überall aus<br />

ansehen kann. In iPhoto benötigt man nur ein paar Klicks für den<br />

direkten Versand an MobileMe. Man benötigt dazu allerdings ein<br />

MobileMe-Abonnement von www.apple.com/de/mobileme.


Spotlight<br />

Immer aktuell bei den Galerien ist man, wenn man ein Album seinem RSS-Reader<br />

hinzufügt oder eine MobileMe-Galerie in iPhoto abonniert.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Fotos in eine MobileMe-Galerie hinaufladen<br />

1: Bereitstellen<br />

In iPhoto erstellt man ein Album aus den Fotos, die<br />

man zu MobileMe heraufladen will. Dann wählt man<br />

‚Bereitstellen‘ unten rechts in der Oberfläche.<br />

2: MobileMe-Galerie<br />

Hier findet man einige Optionen, aus denen man die<br />

MobileMe-Galerie wählt. Sie wird von dem blauen<br />

Symbol mit der Wolke darauf repräsentiert.<br />

3: Neues Album<br />

Alle bereits hinaufgeladenen Alben werden angezeigt,<br />

sodass man auch in bestehende Alben laden<br />

kann. Hier wählt man ‚Neues Album‘.<br />

4: Titel<br />

Die Galerie nimmt automatisch den Namen des<br />

gewählten Albums an. Man kann natürlich einen<br />

neuen Namen bei ‚Albumname‘ eintippen.<br />

5: Sichtbarkeit<br />

Unter ‚Album sichtbar für‘ legt man per Aufklappmenü<br />

fest, wer die Bilder wird sehen dürfen und ob es<br />

einen Passwortschutz erhalten soll.<br />

6: Veröffentlichen<br />

Je nach Geschwindigkeit der Internetverbindung<br />

und Größe des Albums, kann es einen Moment<br />

dauern, bis das Album heraufgeladen ist.<br />

7: Anmelden<br />

In Safari kann man nun www.me.com ansteuern,<br />

auf das Galerie-Symbol klicken, sich anmelden und<br />

online prüfen, ob die Bilder heraufgeladen wurden.<br />

8: Alben<br />

Das neueste Album wird links oben angezeigt. Man<br />

kann es hier anklicken, um die Bilder zu sehen oder<br />

mit dem Link rechts oben direkt zur Galerie surfen.<br />

9: Galerie<br />

In der Galerie kann man entscheiden, wie die Bilder<br />

dargestellt werden sollen und – falls freigegeben –<br />

Bilder herunter- oder zusätzliche hinaufladen.<br />

33


iPhoto<br />

Bewegen<br />

Mit gedrückter Maustaste<br />

kann man durch<br />

Bewegen der Maus die<br />

Karte verschieben.<br />

Ansichtssache<br />

Diese Tasten bestimmen die Darstellung<br />

als Karte, Satellitenfoto<br />

oder einer Mischung aus beiden.<br />

Die rote Nadel<br />

Fährt man mit der Maus über eine<br />

rote Stecknadel, erscheint der Name<br />

des Ortes. Mit einem Klick auf den<br />

Pfeil gelangt man zu den Fotos.<br />

Zoom<br />

Zieht man den Schieber nach rechts, wird<br />

die Karte vergrößert – verkleinert durch<br />

Ziehen nach links. Mit der Magic Mouse<br />

kann man per Fingerstreich zoomen.<br />

Wissensbasis<br />

Intelligente Alben<br />

Hat man ein intelligentes<br />

Album erstellt, werden<br />

Fotos, die die Kriterien<br />

erfüllen, automatisch dort<br />

hinzugefügt, auch später.<br />

In diesem Fall bedeutet<br />

das, wenn wir das nächste<br />

Mal Fotos in Frankfurt<br />

schießen und in iPhoto<br />

importieren, werden sie<br />

direkt im intelligenten<br />

Album angezeigt. Eine<br />

runde und praktische<br />

Funktion.<br />

Fotos anhand ihrer Orte durchblättern<br />

Fotos durchstöbern, anhand ihres Aufnahmeortes.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

34<br />

Mit der Orte-Funktion in iPhoto kann man ganz leicht anhand des<br />

Aufnahmeortes Fotos suchen und durchblättern. Die meisten aktuellen<br />

Kameras speichern mittlerweile GPS-Daten zu den Fotos. Importiert man<br />

diese dann in iPhoto, sind die Ortsdaten bereits automatisch hinzugefügt. Und<br />

selbst wenn man kein Gerät besitzt, das GPS-Daten speichert, ist es ganz leicht,<br />

den Aufnahmeort selbst anzugeben. Nimmt man dazu die Tatsache, dass wir alle<br />

immer häufiger unterwegs sind, ist es ausgesprochen sinnvoll, Bilder danach zu<br />

durchsuchen, wo sie geschossen wurden. Die verbesserte Orte-Funktion in iPhoto<br />

macht es angenehm einfach, die Suche auf der interaktiven Karte zu verfeinern<br />

und so zu den gewünschten Fotos zu gelangen. Man kann dabei per Aufklappmenü<br />

nach Ländern, Regionen, Städten und letztlich nach bestimmten Orten in<br />

Städten sortierten – Sie haben die Wahl.


Schritt für Schritt<br />

iPhoto Mit dem Aufnahmeort zum Foto navigieren<br />

1: Orte<br />

Links unter ‚Mediathek‘ klickt man auf ‚Orte‘, um zu<br />

einer interaktiven Weltkarte zu gelangen, auf der Aufnahmeorte<br />

mit roten Nadeln gekennzeichnet sind.<br />

2: Länder<br />

Die Spaltenansicht aus iPhoto ’09 hat sich in eine<br />

Reihe von Aufklappmenüs verwandelt. Mit dem<br />

ganz links legt man ein Land für die Suche fest.<br />

3: Fotos anzeigen<br />

Die Karte vergrößert das gewählte Land. Um alle<br />

Fotos zu sehen, die dort aufgenommen wurden,<br />

klickt man ‚Fotos einblenden‘ unten rechts.<br />

4: Regionen<br />

Zum weiteren Verfeinern der Suche, klappt man<br />

das zweite Menü auf und definiert eine Region – in<br />

Deutschland z. B. ein Bundesland.<br />

5: Städte<br />

Die Karte wird erneut vergrößert und das Städte-<br />

Menü enthält nur noch Städte innerhalb der Region.<br />

Gibt es nur eine Stadt, wird sie automatisch gewählt.<br />

6: Orte<br />

Zuletzt kann man nun nach ganz konkreten Orten<br />

innerhalb der gewählten Stadt oder Region suchen.<br />

Die Karte vergrößert dann diesen Ort.<br />

7: Fotos anschauen<br />

Um nun alle Fotos zu sehen, die an diesem Ort aufgenommen<br />

wurden, klickt man neben dem Ortsnamen<br />

auf den Pfeil, der sich dabei blau färbt.<br />

8: Zurück zur Karte<br />

Die Bilder werden wie gewohnt in iPhoto angezeigt.<br />

Will man zurück zur Karte, tippt man einfach auf den<br />

Pfeil ‚Karte‘, links oben in der iPhoto-Oberfläche.<br />

9: Intelligentes Album<br />

Mit einem Klick ganz unten rechts kann man ein intelligentes<br />

Album für den gewählten Ort erstellen und<br />

dieses Album dann teilen oder eine Diashow erstellen.<br />

35


iPhoto<br />

Alben im lokalen Netzwerk freigeben<br />

Fotos eines Macs von einem anderen Mac im selben<br />

Netzwerk ansteuern und bearbeiten.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Vielleicht hat man viele Fotos auf dem iMac gespeichert<br />

und eine andere Mediathek aufs MacBook gequetscht.<br />

Vielleicht haben andere Familienmitglieder ebenfalls eigene<br />

Macs. Zum Teilen der Bilder könnte man diese nun auf einen<br />

Stick kopieren und per USB übertragen. Sind jedoch alle Macs<br />

im selben lokalen Netzwerk, sollte man den Speicherplatz für<br />

die Fotos nur einmal verschwenden, denn iPhoto kann die Bilder<br />

freigeben. Wir zeigen, wie man ein bestimmtes Album in iPhoto<br />

freigibt und wie man auf diese Fotos von einem anderen Mac aus<br />

zugreifen kann. Dabei kann man individuelle Passwörter vergeben<br />

und so bestimmen, wer auf welche Bilder zugreifen kann.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Von mehreren Macs im lokalen Netzwerk auf Fotos zugreifen<br />

1: Ein Album erstellen<br />

Man kann ein bestehendes Album für Macs im<br />

Netzwerk freigeben oder ein neues erstellen. Man<br />

schiebt einfach die fraglichen Fotos in ein Album.<br />

2: Voreinstellungen ändern<br />

In den Voreinstellungen von iPhoto wählt man ‚Freigeben‘.<br />

In diesem Fenster klickt man ‚Meine Fotos<br />

freigeben‘ und dann das eben erstellte Album.<br />

3: Passwortschutz<br />

Bei ‚Sichtbar als‘ wird automatisch der Name des aktuellen<br />

Macs eingetragen, das kann man aber ändern.<br />

Darunter kann man nun ein Passwort bestimmen.<br />

4: Ein anderes iPhoto öffnen<br />

An einem anderen Mac im lokalen Netzwerk öffnet<br />

man jetzt iPhoto und geht dort in die Einstellungen,<br />

um ‚Nach freigegebenen Fotos suchen‘ zu aktivieren.<br />

5: Aufklappen<br />

In der Quellenspalte öffnet man nun – per Klick auf<br />

das kleine Dreieck – die ‚Freigaben‘. Hier erscheint<br />

nun der zuvor bestimmte Name des anderen Macs.<br />

6: Passwort eingeben<br />

Auf diesen Namen klickt man und wenn zuvor ein<br />

Passwort festgelegt wurde, wird man nun aufgefordert<br />

es einzugeben. Dann klickt man ‚OK‘.<br />

36


Spotlight<br />

Man kann Alben für Macs im lokalen Netzwerk über Kabel und/oder kabellos per Wi-Fi<br />

freigeben. Die Macs finden dabei die freigegebenen Mediatheken automatisch.<br />

Fotos bei der Netzwerkbildung<br />

iPhotos Möglichkeiten zur Freigabe im Überblick.<br />

Freigabeeinstellungen<br />

Unter ‚Freigaben‘ in den Einstellungen<br />

von iPhoto bestimmt<br />

man, welches Album oder welche<br />

Alben freigegeben werden.<br />

Das kann auch die komplette<br />

Mediathek sein.<br />

Wissensbasis<br />

Technische Details<br />

Bilder einer iPhoto-<br />

Mediathek können für bis<br />

zu fünf andere Macs im<br />

lokalen Netzwerk freigegeben<br />

werden. Damit das<br />

funktioniert, müssen die<br />

Macs mindestens unter OS<br />

X 10.2.6 laufen und mindestens<br />

mit iPhoto 4 bestückt<br />

sein. Es ist kein Problem,<br />

Bilder zwischen verschiedenen<br />

Versionen von iPhoto<br />

freizugeben.<br />

Klicken und ziehen<br />

Betrachtet man ein freigegebenes<br />

Album, kann man dessen<br />

e<br />

Inhalte einfach auswählen und<br />

mit der Maus in die eigene<br />

Mediathek ziehen.<br />

Freigaben<br />

Alle freigegebenen Alben aller<br />

Macs im Netzwerk erscheinen hier.<br />

Um auf ein bestimmtes zuzugreifen,<br />

klappt man das Dreieck am<br />

Namen des Macs auf.<br />

Beschützen<br />

Mit einem Passwort stellt man<br />

sicher, dass nur diejenigen Freunde<br />

und Kollegen auf die wertvollen<br />

Fotos zugreifen, von denen<br />

man es sich auch wünscht.<br />

7: Freigaben durchstöbern<br />

Jetzt sind ein oder meherere Alben des anderen<br />

Macs sichtbar. Klickt man eines davon an, sieht man<br />

die Fotos, als seien sie lokal gespeichert.<br />

8: Bilder kopieren<br />

Versucht man ein freigegebenes Bild zu bearbeiten,<br />

wird man von iPhoto gestoppt. Allerdings kann man<br />

freigegebene Bilder auf den eigenen Mac kopieren.<br />

9: Freigaben bearbeiten<br />

Diese Bilder findet man am leichtesten unter ‚Letzter<br />

Import‘. Da sie nun lokal ein zweites Mal existieren,<br />

kann man sie wie gewohnt bearbeiten.<br />

37


iPhoto<br />

Ereignisse in der Mediathek verbinden<br />

Es macht keinen Sinn, ein schönes Wochenende in seine beiden Tage unterteilt zu lassen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

iPhoto ist ein tolles Werkzeug,<br />

denn es bietet die Möglichkeit,<br />

die tausenden von Fotos, die<br />

wir übers Jahr geschossen haben, zu<br />

betrachten und organisiert all diese Erinnerungen<br />

so, dass sie leicht zu finden<br />

sind. Manchmal jedoch ist iPhoto schlauer<br />

als nötig. Geht man z. B. mit Freunden<br />

abends aus und überschreitet man dabei<br />

die Mitternacht, wird iPhoto die Bilder<br />

anschließend an dieser Datumsgrenze<br />

teilen. Statt eines Ereignisses für den<br />

nächtlichen Ausflug, findet man zwei in<br />

der Mediathek. Das beschreibt natürlich<br />

das Ereignis nicht richtig, weshalb man die<br />

beiden später manuell verschmelzen sollte.<br />

Dasselbe gilt für einen Wochenendausflug<br />

oder sogar einen Urlaub. Zum Glück können<br />

Ereignisse ganz leicht und in wenigen<br />

Augenblicken kombiniert werden. Man<br />

öffnet die Ereignisse-Ansicht und von hier<br />

an ist es ein Kinderspiel …<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Ereignisse kombinieren, um gute Erinnerungen zusammenzuhalten<br />

1: Klicken und ziehen<br />

Man klickt ein Ereignis an und zieht es einfach auf ein anderes. Man<br />

sieht, dass es funktioniert, wenn das Zielereignis aufleuchtet und der<br />

Maus zeiger ein kleines Pluszeichen zeigt.<br />

2: Alarm<br />

Führt man diese Operation zum ersten Mal durch, erscheint ein Warnfenster.<br />

Ist man sicher, dass man hierbei keinen Fehler machen kann,<br />

klickt man den Haken bei ‚Nicht mehr fragen‘.<br />

38


<strong>iMovie</strong><br />

Die Projekteinstellungen<br />

Einstellungen für das gesamte Projekt zu ändern, kann richtig Zeit sparen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Wie die meisten Programme<br />

auf dem Mac, bietet auch <strong>iMovie</strong><br />

ein Meer von Funktionen,<br />

um professionelle Ergebnisse zu erzielen.<br />

Ein Fallstrick solch cleverer Programme ist,<br />

dass bestimmte Teile einer Produktion in<br />

schweigender Übereinkunft geschehen,<br />

damit der Nutzer Zeit spart. Automatismen<br />

greifen jedes Mal, wenn man ein Video<br />

importiert, einen Clip schneidet oder ein<br />

Foto oder einen Übergang einsetzt. Und<br />

man kann dieses Verhalten ändern, wenn<br />

man weiß, wo man schauen muss.<br />

Pauschale Änderungen am Arbeitsablauf<br />

können demnach unglaublich viel<br />

Zeit bei der späteren Bearbeitung sparen.<br />

So ist alles am Platz und man kann uneingeschränkt<br />

am Meisterwerk arbeiten,<br />

das man gerade begonnen hat. Schauen<br />

wir also auf die Projekteinstellungen und<br />

sorgen wir dafür, dass künftige Projekte<br />

so geschmeidig wie möglich bearbeitet<br />

werden können.<br />

Schritt für Schritt<br />

<strong>iMovie</strong> Projekteinstellungen ändern für einfacheren Filmschnitt<br />

1: Ablagemenü<br />

Im Ablagemenü, ganz oben in der Menüleiste, wählt man die Projekteinstellungen.<br />

Damit rollt ein Fenster herunter, dessen erstaunliche<br />

Möglichkeiten überraschen, wenn man sie noch nicht gesehen hat.<br />

2: In Ruhe prüfen<br />

Jetzt schaut man sich jede der Optionen an und überlegt, welche die<br />

Produktivität erhöhen werden. Man macht dann die entsprechenden<br />

Änderungen, klickt ‚OK‘ und beginnt mit dem kreativen Teil.<br />

39


<strong>iMovie</strong><br />

Eine nahtlose Multi-Kamera-Sequenz<br />

Mit den Einfügen- und Clip-Trimming-Werkzeugen arbeiten.<br />

Schwierigkeit: Profi<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Schauen wir uns ein Theaterstück an, entfaltet sich die<br />

Handlung in einer „Aufnahme“. Eine einzige lange Totale<br />

wäre allerdings ein langweiliges Video. Beim Betrachten<br />

von Video helfen die unterschiedliche Dauer, die Größen und die<br />

Winkel der Aufnahmen, die Geschichte zu erzählen. Dazu könnte<br />

man eine Sequenz mit mehreren Kameras aufnehmen, aber die<br />

wenigsten haben so viel Equipment zur Verfügung. Deshalb ist<br />

es klug, die großen <strong>Filme</strong>macher nachzuahmen. Sie machen eine<br />

Aufnahme meist mehrmals, mit einer Kamera, aus verschiedenen<br />

Winkeln. Die sich wiederholenden Ereignisse können dann in ein<br />

Video zusammengeschnitten werden, das den Eindruck erweckt, es<br />

sei mit vielen Kameras gefilmt worden.<br />

Schritt für Schritt<br />

<strong>iMovie</strong> Verschiedene Einstellungen zu einer Sequenz verbinden<br />

1: Material importieren<br />

Man erstellt ein 16:9-Projekt, importiert die Clips aus<br />

den Tutorialdateien in ein neues Ereignis und wählt<br />

‚Darstellung>Abspielposition-Informationen‘.<br />

2: Einen Ausschnitt einfügen<br />

Man zieht ‚wide‘ ins Projekt und anschließend ‚Pan‘<br />

bei 1:26 direkt auf den ersten Clip. Im Aufklappmenü<br />

wählt man ‚Ausschnitt‘ – beide Clips laufen parallel.<br />

3: Den Ausschnitt trimmen<br />

Man klickt das Zahnrad am ‚Pan‘-Clip und zieht seine<br />

Dauer auf 2:08. Dann klickt man fertig und zieht den<br />

Ausschnitt fünf Bilder nach rechts für den Feinschliff.<br />

4: Neuer Ausschnitt<br />

Man wählt die letzte Sekunde des Clips ‚Throw‘ aus<br />

und setzt ihn bei 5:00 als Ausschnitt ein. Jetzt trimmt<br />

man den ersten Clip so, dass er bei 6:00 endet.<br />

5: Teilen und trimmen<br />

Jetzt zieht man ‚Feed‘ ins Projekt, spult zu 7:27 und<br />

teilt den Clip. Den Kasten um den letzten Clip zieht<br />

man auf 10:10 und schneidet den Rest ab.<br />

6: Wiedergabe<br />

Beim Abspielen sieht man, wie vier Aufnahmen in<br />

sechs fließende Sequenzen geteilt wurden. Dabei<br />

haben wir noch einen Wackler in ‚Feed‘ entfernt.<br />

40


Spotlight<br />

Fragen Sie beim <strong>Filme</strong>n ruhig, ob es möglich ist, bestimmte Vorgänge zu wiederholen.<br />

Betrachten Sie Personen als Darsteller. Die Kamera ist eine universelle Entschuldigung.<br />

Schicke, schnelle Schnitte<br />

Eine Multi-Kamera-Sequenz filmen und schneiden.<br />

Zeitleisten-Darstellung<br />

Klickt man diese Taste, sieht man das Projekt auf<br />

einer horizontalen Zeitleiste, die noch an <strong>iMovie</strong><br />

’06 erinnert. Hier hat man zusätzliche Informationen,<br />

wie den Timecode am Start jedes Clips.<br />

Abspiel-Info<br />

Mit CMD+Y aktiviert<br />

man dieses Banner<br />

mit Informationen<br />

zur Abspielposition.<br />

Mit diesen kann man<br />

die exakte<br />

Timecode-<br />

Position beim Spulen<br />

ermitteln.<br />

Wissensbasis<br />

Schusstipps<br />

Beim <strong>Filme</strong>n von Menschen<br />

sollte man der<br />

Versuchung widerstehen,<br />

jeder Bewegung zu folgen.<br />

Die Clips lassen sich dann<br />

viel schwerer zusammenfügen.<br />

Stattdessen kann<br />

man den Akteur ruhig<br />

einmal aus dem Bild laufen<br />

lassen und später den<br />

Clip einfach abschneiden,<br />

bevor das geschieht.<br />

Größere Symbole<br />

Um eine größere <strong>Vorschau</strong> aufden<br />

Inhalt des Clips in seinem Symbol zu<br />

bekommen, zieht man den Regler hier<br />

unter dem Projekt nach rechts.<br />

Adäquate Ausschnitte<br />

Ausschnitte laufen parallel zur Haupthandlung.<br />

Ihre Start- und Endpunkte kann man ziehen, um<br />

die Dauer anzupassen. Zieht man den kompletten<br />

Ausschnitt, ändert man seine Position im Film.<br />

7: Blickwinkel<br />

Pferde fressen eine Weile, deshalb gab es mehrere<br />

Kameraoptionen beim <strong>Filme</strong>n. ‚Feedwide, HorseCU‘<br />

und ‚HighAngle‘ kommen jetzt ins Projekt.<br />

8: Der letzte Clip<br />

In ‚JobDone‘ schwenkt die Kamera von den Pferden<br />

zum Mann. Das ist ein schöner Kontrast zum letzten<br />

Schuss von oben und sorgt für Abwechslung.<br />

9: Musikalischer Feinschliff<br />

Zu guter Letzt kann man alle Clips mit einem Musikstück<br />

noch klarer verschmelzen. ‚Tour Bus medium‘<br />

aus den iLife-Jingles wird die Hintergrundmusik.<br />

41


<strong>iMovie</strong> ’11<br />

Die kreativen Videoeffekte in <strong>iMovie</strong><br />

Mit Spezialeffekten kann man die Farben und Farbtöne und<br />

das Tempo des Videos auf kreative Weise verändern.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Neben den gewohnten Effekten zum Verändern der<br />

Farbtöne hat das Informationsfenster in <strong>iMovie</strong> ’11 ein<br />

paar zusätzliche Befehle für Spezialeffekte. Wir zeigen,<br />

wie man dieses Menü plündert, um Effekte wie die Zeitlupe für<br />

komische oder sportive Momente zu verwenden. Schneidet man<br />

passend zur Musik, kann man die Effekte des Clipmenüs nutzen,<br />

um lebhafte Effekte wie in einem Pop-Video zu erstellen und z. B.<br />

<strong>Filme</strong> automatisch horizontal zu spiegeln oder mit dem Beat in der<br />

Zeit nach vorne springen zu lassen. Wir zeigen auch, wie man den<br />

Blitz einer Kamera nachahmt und einen Clip in ein Foto verwandelt,<br />

um wichtige Stellen zu unterstreichen.<br />

Schritt für Schritt<br />

<strong>iMovie</strong> ’11 Die kreativen Videoeffekte entdecken und genießen<br />

1: Clip teilen<br />

Aus den Tutorialdateien wirft man ‚WindUp.mov‘ in<br />

ein neues Projekt und spult vor bis der Hund anfängt<br />

seinen Schwanz zu jagen. Hier teilt man den Clip.<br />

2: Clip optimieren<br />

Wer den Clip nicht schon beim Import optimiert<br />

hat, holt das jetzt mit dem zweiten Clip nach. Nach<br />

der Konvertierung wählt man ‚Clip>Instant Replay‘.<br />

3: Instant replay<br />

<strong>iMovie</strong> erzeugt nun eine Kopie des Clips, verlangsamt<br />

ihn und blendet oben rechts ‚Instant Replay‘<br />

ein. So genießt man tolle Momente in Zeitlupe.<br />

4: Beats und Effekte<br />

Man erstellt ein neues Projekt mit ‚Rowing.mov‘ und<br />

zieht ‚Breakbeat Short‘ aus den iLife-Jingles ins Projektfenster<br />

als Hintergrundmusik.<br />

5: Beat-Marker hinzufügen<br />

Jetzt klickt man das Zahnrad des Audioclips und<br />

wählt ‚Clip Trimmer‘. Man startet den Song und fügt<br />

mit ‚M‘ ‚Beat-Marker‘ hinzu. Dann klickt man ‚Fertig‘.<br />

6: Beat und Spiegelung<br />

Jetzt klickt man den Videoclip an und wählt ‚Clip ><br />

Spezialeffekt > An Beat-Marker spiegeln‘. Das Boot<br />

springt nun im Takt vor und zurück.<br />

42


Spotlight<br />

Der Effekt ‚Letztes Bild mit Blitz, dann halten‘ erzeugt eine Ken-Burns-Bewegung im<br />

Standbild. Will man diese Verändern, klickt man auf das ‚Beschneiden‘-Werkzeug.<br />

7: Automatischer Zeitsprung<br />

Alternativ kann das Material auch Zeitsprünge<br />

anhand der Beat-Marker vollführen. Hierzu wählt man<br />

‚Jump Cut an Beat-Markern‘ und eine Bildanzahl.<br />

8: Fotoeffekt<br />

Für den Effekt, in dem ein Film mit einem Blitzlicht<br />

zum Foto wird, wählt man ‚Spezialeffekt > Letztes<br />

Bild mit Blitz, dann halten‘.<br />

9: Ausblenden<br />

Für schnelle Schlussblenden, zieht man eine Auswahl<br />

über das Ende eines Clips und wählt dann<br />

‚Clip > Ausblenden‘ und eine der drei Optionen.<br />

Ein-Klick-Effekte<br />

Videoclips mit schnellen, kreativen Effekten auffrischen.<br />

Versteckte Effekte<br />

Das neue Clip-Menü bietet<br />

schnelle Wege, das Tempo<br />

des Materials zu verändern<br />

oder Spezialeffekte einzufügen,<br />

die Clips anhand von<br />

Beat-Markern spiegeln.<br />

Instant replay<br />

Der ‚Instant Replay‘-Befehl im Clip-Menü<br />

trennt automatisch den ausgewählten<br />

Teil des Clips ab, verlangsamt ihn und<br />

fügt eine<br />

Einblendung ins Bild ein, wie<br />

man sie<br />

von Sportereignissen kennt.<br />

Ausblenden<br />

Wählt man das Ende eines<br />

Clips aus, kann man nun<br />

in <strong>iMovie</strong> ’11 automatische<br />

Schlussblenden in Schwarzweiß,<br />

Sepia oder in eine<br />

Traumsequenz iniziieren –<br />

über das Clip-Menü.<br />

Beat-Marker<br />

Das Clip-Menü in <strong>iMovie</strong> kann automatisch Clips<br />

an jedem Beat-Marker teilen und die Clips auch<br />

an diesen Stellen spiegeln oder vorwärts springen<br />

lassen. Das macht den Musikschnitt leicht.<br />

Wissensbasis<br />

Übergänge ändern<br />

Nutzt man das Clip-Menü,<br />

um einen Clip schnell nach<br />

Weiß auszublenden, wird<br />

ein Übergang ins Projektfenster<br />

eingefügt. Klickt<br />

man diesen Übergang doppelt<br />

an, kann man dessen<br />

Dauer verändern oder auch<br />

einen komplett anderen<br />

Übergang einsetzen.<br />

43


<strong>iMovie</strong> ‘11<br />

Die Bildplatzierung verändern<br />

Klickt man einen animierten Übergang, kann man<br />

sehen, welche Clips in welches Feld des Comics<br />

eingesetzt werden. Verschiebt man die Zahlen im<br />

Projektfenster, ändert man diese Anordnung.<br />

Übergänge<br />

Hat man ein Thema für ein Projekt ausgewählt,<br />

findet man immer zuerst die passenden<br />

Übergänge hinter dieser Taste.<br />

Wissensbasis<br />

Weniger ist mehr<br />

Man kann an den Leisten,<br />

die die Titel repräsentieren,<br />

frei herumziehen, um sie<br />

zu verlängern oder zu verkürzen.<br />

So kann man z. B.<br />

erst einen Teil des Clips zeigen,<br />

bevor die Unterschrift<br />

startet. Schließlich sollten<br />

die Titel den Zuschauer<br />

nicht von dem eigentlichen<br />

Inhalt ablenken.<br />

Timing der Grafiken ändern<br />

Animierte Bildunterschriften können in der Zeitleiste<br />

verschoben werden. Dabei muss man darauf achten,<br />

keine Übergänge zu überlappen, da diese sonst nicht<br />

mehr sichtbar sind.<br />

Animierte Titel<br />

Diese animierten Titel im<br />

Comicstil erlauben es, nützliche<br />

Informationen im Film<br />

einzufügen, wie die Darsteller<br />

oder den Regisseur. Für<br />

einen konsistenten Look stehen<br />

auch Einblendungen im<br />

Comicstil zur Verfügung.<br />

Ein Film wie ein Comic-Heft<br />

Mit den richtigen animierten Übergängen und Titeln verwandelt man <strong>Filme</strong> in Comics.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

44<br />

Comics oder Comicromane waren über Jahrzente<br />

berühmt. Ein Faktor für ihren Erfolg ist möglicherweise<br />

die interessante Präsentation von Informationen.<br />

Die Anordnung von Kästchen auf einer Seite erlaubt dem<br />

Betrachter, sich auf bestimmte Stellen zu konzentrieren.<br />

Das kastenbasierte Layout findet sich in einer tollen Vorlage<br />

für Videos in <strong>iMovie</strong>. Clips sehen auf diese Weise interessanter<br />

aus, als klebte man sie nur aneinander. Das Comic-Thema<br />

verteilt die Clips in die Felder eines Comics und verleiht<br />

der Produktion reichlich Farbe. Und die animierten Ken-<br />

Burns-Übergänge sorgen für zusätzliche Bewegung, wenn<br />

sie von einem Clip zum nächsten schwenken. Comichafte<br />

Bildunterschriften sind das Sahnehäubchen.


Spotlight<br />

Zu allen <strong>iMovie</strong>-Tutorials finden Sie die verwendeten Clips auf: http://public.me.com/<br />

icreate_magazin zum Download bereitgestellt.<br />

Schritt für Schritt<br />

<strong>iMovie</strong> Ein Comic-Projekt kreieren<br />

1: Ein neues Projekt erstellen<br />

Zuerst wählt man ‚Ablage > Neues Projekt‘ und<br />

wählt das Comic-Heft-Thema. Dann klickt man<br />

‚Erstellen‘ und die Comic-Grafiken stehen bereit.<br />

2: Material importieren<br />

Per ‚Ablage > Importieren > <strong>Filme</strong>‘ holt man die<br />

Clips zum Tutorial in ein neues Ereignis und zieht sie<br />

gleich anschließend ins Projektfenster.<br />

3: Eine Titelgrafik<br />

Man zieht den ‚Comic-Heft‘-Titel auf den ersten Clip,<br />

tippt einen Titel ein und klickt ‚Fertig‘. Jetzt zieht<br />

man den Endpunkt des Titels so, dass er 2 Sek. läuft.<br />

4: Ein Comic-Übergang<br />

Aus den Übergängen zieht man ‚Comic-Heft 1‘ zwischen<br />

den ersten und zweiten Clip, dann klickt man<br />

den Übergang, um ggf. die Clipfolge zu verändern.<br />

5: Ein früher Abspann<br />

Man zieht ‚Abspann 1‘ auf den zweiten Clip und verlängert<br />

ihn so, dass er auch den dritten überlappt.<br />

Dann benennt man den ersten Darsteller hierin.<br />

6: Titel und Übergänge<br />

Jetzt den Übergang ‚Comic-Heft 3‘ zwischen die<br />

Clips 3 und 4 und ‚Unteres Drittel 2‘ über Clip 4. Hier<br />

tippt man den Text des zweiten Stars ein.<br />

7: Comic-Bildunterschriften<br />

Mit ‚Comic-Heft 2‘ springt man vom Pferd zum<br />

Bären. Zum Bär passt ‚Oberes Drittel‘ und ein Text,<br />

der die Tieraufnahmen verbindet.<br />

8: Clips verbinden<br />

Zwischen die Clips 5 und 6 zieht man ‚Comic-Heft 4‘<br />

und dann erweitert man ‚Unteres Drittel 1‘ über die<br />

Clips 6 und 7, um sie miteinander zu verbinden.<br />

9: Musikalisch abgerundet<br />

Die Comic-Titel und -Übergange sind knackig und<br />

brauchen eine temporeiche Unterlegmusik wie ‚Half<br />

Dome Medium‘ aus den iLife-Jingles.<br />

45


<strong>iMovie</strong><br />

Szenen mit tollen Übergängen verbinden<br />

<strong>iMovie</strong> bietet einen Berg von Effekten zur Postproduktion, den man reichlich plündern sollte.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Seit den frühen Tagen des Kinos nutzen <strong>Filme</strong>macher Übergänge,<br />

um verstrichene Zeit oder einen Ortswechsel darzustellen. Optische<br />

<strong>Filme</strong>ntwicklung begrenzte Übergänge auf einfaches Überblenden oder<br />

Verwischen. Bei der Videobearbeitung von Band zu Band benötigte man in den<br />

Achtzigern dann zwei Abspielgeräte, eines zur Aufnahme und einen Videomixer, um<br />

einfache Übergänge zu erstellen. Übergänge waren also schwierig und teuer.<br />

Der Übergänge-Browser in <strong>iMovie</strong> kann diese klassischen Übergänge nachahmen<br />

(z. B. das Überblenden), bietet aber aufgrund der zu Grunde liegenden digitalen<br />

Technik auch kreativere Szenenwechsel. Ganz ohne die Grenzen des frühen <strong>Filme</strong>machens,<br />

kann man Heute in <strong>iMovie</strong> so viele Übergänge einsetzen, wie man will und<br />

es ist kinderleicht, die Dauer und Position eines Übergangs einzustellen …<br />

Schritt für Schritt<br />

<strong>iMovie</strong> Schnitte mit Übergängen verschönern und aufwerten<br />

1: Klassisch wischen<br />

‚Wipe01 und 02‘ werden importiert und in ein neues<br />

Projekt platziert. Zwischen die beiden Clips zieht<br />

man dann den Übergang ‚Wischen rechts‘.<br />

2: Tempowechsel<br />

Das Wischen folgt der Bewegung der Männer, ist<br />

aber zu schnell. Man klickt doppelt auf das Symbol<br />

des Übergangs und setzt die Dauer auf 1:19.<br />

3: Welle machen<br />

Jetzt setzt man ‚Fountain.mov‘ und einen ‚Welle‘-<br />

Übergang ein. ‚Überlappen‘ sollte auf ‚Alles – Clip-<br />

Länge beibehalten‘ stehen.<br />

4: Überlappung<br />

Will man statt der Cliplänge die Projektlänge beibehalten,<br />

stellt man die Überlappung auf ‚Halb …‘. Der<br />

Übergann borgt sich dann Bilder aus den Clips.<br />

5: Übergänge im Feinschliff<br />

Jetzt ‚Cistern.mov‘ und ein ‚Mosaik‘-Übergang. Um<br />

den Übergang festzulegen, klickt man auf das Zahnrad<br />

und verschiebt ihn im Präzisions-Editor.<br />

6: Macht hoch das Tor<br />

Mit dem Übergang ‚Türen‘ wandert man von<br />

‚Cistern‘ zu ‚Boat‘. So kann man einen neuen Ort einführen.<br />

Der Übergang sollte 2:00 Sek. lang sein.<br />

46


Spotlight<br />

Man kann alle Übergänge auf einmal mit einem neuen ersetzen. Man zieht den neuen<br />

Übergang auf einen bestehenden und wählt ‚Alles ersetzen‘ im Aufklappmenü.<br />

7: Überblenden weich<br />

Zuletzt ‚Disembark.mov‘ und ein ‚Überblenden<br />

weich‘. Wie beim Überblenden werden hier die Clips<br />

gemischt, vorher aber unscharf dargestellt.<br />

8: Ach, doch nicht<br />

Will man schnell einen Übergang ändern, klickt man<br />

ihn in der Zeitleiste an, drückt ‚i‘ und klickt dann auf<br />

den Namen des Übergangs in den Informationen.<br />

9: Natürlicher Übergang<br />

Manche Übergänge können auch durch einen einfachen<br />

Schnitt gemacht werden. Z. B. wenn man die<br />

Bewegung der Männer wie ein Wischen nutzt.<br />

Übergänge in <strong>iMovie</strong><br />

Die wertvollen Werkzeuge besser kennen.<br />

Informative Symbole<br />

Übergänge müssen einfach nur aus der Übersicht<br />

zwischen zwei Clips im Projektfenster<br />

gezogen werden. Hier erhalten sie ein Symbol,<br />

an dem man sie schnell erkennen kann.<br />

Feine <strong>Vorschau</strong><br />

Bevor man einen Übergang<br />

einfügt, kann man<br />

in der Übersicht sehen, wie er sich verhalten<br />

wird. Dazu hält man die Maus über sein Sym-<br />

bol, das daraufhin den Übergang mit einem<br />

Bild in Blau und einem in Orange darstellt.<br />

Top-Übergänge<br />

1: Überblenden<br />

Protzige Über-<br />

gänge wirken<br />

oft kitschig und ordnen die Pro-<br />

duktion zeitlich ein. Dieser Klassi-<br />

ker kommt nie aus der Mode.<br />

2. Umblättern<br />

Hier wird der<br />

Bildschirm<br />

wie eine Seite gedreht, was der<br />

Erzählung dienen kann.<br />

Wissensbasis<br />

Schöne Schnitte<br />

<strong>iMovie</strong> hat kreative und<br />

prächtige Übergänge,<br />

aber diese können auch<br />

ablenken. Im Grunde sollte<br />

ein Film ganz ohne sie<br />

auskommen und häufig<br />

kann ein simpler Schnitt<br />

viel effektiver sein. Stanley<br />

Kubrik nutzte z. B. in<br />

seinem Film 2001 einen<br />

Schnitt, um tausende von<br />

Jahren zu überspringen<br />

und von einem Affen ins<br />

Innere eines Raumschiffs<br />

zu gelangen.<br />

Feineinstellung<br />

Im Präzisions-Editor kann man die Dauer<br />

eines Übergangs durch Ziehen seiner<br />

Endpunkte verstellen und man kann<br />

ihn zwischen den beiden Clips an die<br />

gewünschte Position verschieben.<br />

Neuigkeiten<br />

<strong>iMovie</strong> ’11 spendiert<br />

vier neue Übergänge.<br />

Darunter den passend<br />

benannten Übergang<br />

‚Gleiten links‘.<br />

3. Ausblen-<br />

den schw.<br />

Der zeitlose<br />

Übergang bie-<br />

tet ein perfektes Ende für jeden<br />

Film. Ein Klassiker.<br />

4. Kreis<br />

schließen<br />

Oft bekommt<br />

man so in<br />

Komödien oder Cartoons den<br />

letzten Blick des Hauptdarstellers<br />

ins Bild gerückt.<br />

5. Puzzle<br />

links<br />

Ein neuer,<br />

auffallender<br />

Übergang, bei dem der Clip drei-<br />

geteilt wird und ins Bild gleitet.<br />

47


GarageBand<br />

Ein eigener Klingelton<br />

Eine der feinen Funktionen in GarageBand ist die Option,<br />

eigene Klingeltöne fürs iPhone zu erstellen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Eine Disziplin die Apple beherrscht, ist die Integration<br />

von Funktionen plattform- und gerätübergreifend. Ein<br />

perfektes Beispiel hierfür ist der Klingelton, den man in<br />

GarageBand erstellen, nach iTunes exportieren und von dort aus mit<br />

dem iPhone synchronisieren kann, um ihn dort zu nutzen. Und all<br />

das kostet weniger Zeit als das Hochfahren eines Windows-PCs mit<br />

dem Wegklicken aller Virenwarnungen.<br />

Natürlich muss man wissen, was man tut, aber dafür sind wir ja da.<br />

Alles, was man benötigt, sind ein Mac, ein iPhone und einen Gang<br />

durch dieses Tutorial. Schon hat man einen Stapel von Klingeltönen,<br />

der tatsächlich einzigartig ist.<br />

Einzigartige<br />

Klingeltöne für<br />

besondere Freunde.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Blitzschnell einen Klingelton kreieren<br />

1: Starten und staunen<br />

Man startet GarageBand und wählt ‚iPhone-Klingelton‘<br />

im Startfenster links. Man erhält nun drei mögliche<br />

Optionen zur Erstellung des Klingeltons.<br />

2: Wähle weise<br />

Es gibt zwei hauptsächliche Auswahlmöglichkeiten:<br />

Loops oder Stimme. Im Sinne unserer Nachbarn wählen<br />

wir hier ‚Loops‘ und dann ‚Auswählen‘.<br />

3: Eigenschaften<br />

Im nächsten Fenster wählt man einen Namen und<br />

einen Speicherplatz für das Projekt. Man kann auch die<br />

Signatur, das Tempo und die Tonart verändern.<br />

4: Der Titel<br />

Das Klingelton-Projekt ist speziell so angelegt, dass es<br />

in der richtigen Länge endlos spielt und automatisch<br />

ausblendet, um eine Lücke beim Klingeln zu bilden.<br />

5: Finden<br />

Im Loop-Browser findet man schneller den passenden<br />

Loop, wenn man sich durch die praktischen Schlagworte<br />

klickt. Ein paar Drums sind ein guter Anfang.<br />

6: Bauen<br />

Hat man einen passenden Loop gehört und gefunden,<br />

zieht man ihn einfach ins Arrangierfenster. Sie<br />

passen sich automatisch dem Tempo des Projekts an.<br />

48


Spotlight<br />

Auf dem iPhone kann man bestimmten Personen bestimmte Klingeltöne zuweisen.<br />

Dazu muss man einen Kontakt auswählen und auf ‚Bearbeiten‘ tippen.<br />

Mein Song ruft an<br />

Miniatur-Meisterwerke für das iPhone komponieren.<br />

Loop-Übersicht<br />

Man findet ganz leicht den richtigen Loop<br />

zu jeder Stimmung oder Gelegenheit. Mit<br />

jeder Taste, die man hier drückt, wird die<br />

Loop-Auswahl kleiner, bis man schließlich<br />

den genau passenden hören kann.<br />

Instrumente<br />

Man kann so viele Instrumente<br />

übereinanderlegen wie man will.<br />

Da am Ende der Kette aber die<br />

iPhone-Lautsprecher tönen, empfehlen<br />

wir nur bis zu fünf Spuren.<br />

Auf dem iPhone<br />

Nach der Synchronisation findet man<br />

die neuen Klingeltöne unter ‚Einstellungen<br />

> Töne > Klingelton‘.<br />

Endlose Freude<br />

GarageBand setzt in Klingelton-Projekten die Dauer<br />

der Endlosschleife auf knapp 21 Sekunden und macht<br />

eine Pause zwischen den Intervallen – perfekt.<br />

Wissensbasis<br />

Dateitypen<br />

Sind sie kurz genug, können<br />

auch existierende<br />

MP3-Dateien in Garage-<br />

Band gezogen werden.<br />

Selbstverständlich können<br />

auch diese Sounds dann<br />

an iTunes als Klingelton<br />

exportiert und auf dem<br />

iPhone verwendet werden.<br />

7: Schnellkopie<br />

Will man einen Loop schnell kopieren, klickt man ihn<br />

an und zieht ihn mit gehaltener Alttaste nach rechts.<br />

So baut man sich jetzt seinen Loop-Song auf.<br />

8: Bereitstellen<br />

Ist der Song bzw. der Klingelton fertig, klickt man ins<br />

‚Bereitstellen‘-Menü und sendet den Klingelton an<br />

iTunes. GarageBand konvertiert die Datei automatisch.<br />

9: In iTunes<br />

Ist der Titel fertig, öffnet sich iTunes und springt in die<br />

Rubrik ‚Klingeltöne‘. Hier ist der gerade erstellte Klingelton,<br />

bereit für die Synchronisation mit dem iPhone.<br />

49


ic_4_2011<br />

Prämienabo<br />

Hier abschließen<br />

JA!<br />

ich möchte die <strong>iCreate</strong> für ein Jahr<br />

(6 Ausgaben) abonnieren<br />

Das Abo inklusive der Prämie kostet mich den Preis nach Liste (siehe unten) in<br />

Euro, inklusive MwSt. und Versandkosten (Auslandsabos auf Anfrage). Melde ich<br />

mich nicht 14 Tage nach Erhalt der sechsten Ausgabe, möchte ich die <strong>iCreate</strong><br />

ein weiteres Jahr lang erhalten. Damit das Abonnement nicht verlängert wird,<br />

genügt eine formlose Mitteilung an Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim, Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

Prämienabo!<br />

Mein Abonnement soll beginnen mit Ausgabe:<br />

Zum Abo wähle ich folgende Prämie:<br />

Keine Prämie 36,–<br />

4 GB USB-Stick (39,90 inkl. Abo)<br />

EyeTV Diversity (119,– inkl. Abo)<br />

iPod shuffle 4 GB (69,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod nano 8 GB (169,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod nano 16 GB (195,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod touch 8 GB (239,– inkl. Abo) 32 GB (309,– inkl. Abo)<br />

64 GB (409,– inkl. Abo)<br />

Kontaktdetails (Bitte in Druckbuchstaben)<br />

Anrede<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

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PLZ/Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

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Die passenden Armbänder zum iPod touch finden<br />

Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 88 und 89.<br />

iPod nano 8 GB<br />

nur 169,– €<br />

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Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

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Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

oder am besten gleich faxen unter: 06026-3777<br />

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen<br />

ohne Begründung bei Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a, 63762<br />

Großostheim-Ringheim, in Textform (z. B. Brief oder E-Mail) widerrufen. Zur<br />

Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

Datum, Unterschrift<br />

Bankeinzug<br />

Ja, ich möchte bequem per Bankeinzug zahlen<br />

Kreditinstitut<br />

BLZ<br />

Konto-Nr.<br />

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iPod nano 16 GB<br />

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Antennen bietet EyeTV Diversity auch in Regionen mit<br />

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Im Dual-Tuner-Modus wird aus EyeTV Diversity<br />

ein Gerät mit zwei unabhängigen Empfängern. So können<br />

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aufgezeichnet werden.<br />

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nur 239,– € (8 GB)<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

Dies ist ein Angebot von: Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a,<br />

vertretungsberechtigter Ansprechpartner Markus Reichert, 63762 Großostheim-Ringheim


GarageBand<br />

Aufregende Podcasts aus GarageBand<br />

Podcasts sind mittlerweile ein etablierter Teil der iTunes-Idee – und so macht man einen eigenen …<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 50 Minuten<br />

Im Grunde ist ein Podcast eine Radiosendung, die man<br />

auf dem Mac aufzeichnet und dann in das Internet herauflädt,<br />

entweder über iTunes oder iWeb oder indem<br />

man sie zuerst auf die Festplatte exportiert. Das Thema dieser<br />

Sendung bestimmt allein der Macher. Wer also schon immer das<br />

Bedürfnis hatte, seine täglichen, hörbaren Ergüsse mit der Welt zu<br />

teilen, der findet hierfür im Podcast das perfekte Medium.<br />

Was die benötigte Technik angeht, kann man einen einfachen<br />

Podcast mit dem im Mac eingebauten Mikrofon und ein paar<br />

Apple-Kopfhörern erstellen. Bessere Ergebnisse erzielt man natürlich<br />

mit einem externen Mikrofon, mit dem man sich ein Stück vom<br />

Rechner und ggf. dessen Ventilatorgeräuschen entfernen kann. Ein<br />

paar geschlossene Kopfhörer helfen Audioprobleme zu vermeiden<br />

und vermindern das Risiko von Rückkopplungen.<br />

Für viele Mac-Nutzer ist GarageBand die Waffe der Wahl für einen<br />

Podcast. Es ist bereits installiert und wunderbar mit iPhoto, iTunes<br />

und iWeb verbunden. Die iLife-Medienübersicht sorgt dafür, dass<br />

man ganz leicht einen erweiterten Podcast mit Bildern aus iPhoto<br />

oder Tönen aus iTunes kreieren kann. Bevor man loslegt, sollte man<br />

sehr genau notieren, wie der Podcast ablaufen soll und was man<br />

wo sagen wird. Eine Einführung, die schon mal das Thema umreißt,<br />

macht es potenziellen Zuhörern leichter, dranzubleiben.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Eintauchen in die Welt der Podcasts<br />

1: Ein neues Projekt<br />

Man startet GarageBand, wählt in der Seitenleiste<br />

‚Neues Projekt‘ und klickt dann doppelt auf das<br />

‚Podcast‘-Symbol, um zu starten.<br />

2: Namenwahl<br />

Es erscheint ein Datei-Dialog, in dem man nun einen<br />

Namen vergibt und einen Speicherplatz auf der Festplatte<br />

festlegt, eh man ‚Anlegen‘ klickt.<br />

3: Stimmenspur auswählen<br />

Ein Arrangierfenster mit einigen bereits geladenen<br />

Spuren erscheint. Auf eine der beiden ‚Voice‘-Spuren<br />

wird man aufnehmen, deshalb klickt man sie an.<br />

4: Spurinformationen öffnen<br />

Ein Klick auf das ‚i‘ unten rechts enthüllt die Spurinformationen<br />

der eben ausgewählten Spur mit ihren<br />

Eigenschaften und Effekten.<br />

5: Aufnahmequelle festlegen<br />

Aus dem Aufklappmenü bei ‚Eingabequelle‘ wählt<br />

man jetzt entweder das angeschlossene externe,<br />

oder das interne Mikrofon von iMac oder MacBook.<br />

6: Monitoreinstellung<br />

Sind Kopfhörer angeschlossen, schaltet man den<br />

Monitor ein. Hier hört man dann sich selbst sprechen<br />

und kann so den Klang beurteilen.<br />

52


Spotlight<br />

Um sicherzustellen, dass der Kommentar in der bestmöglichen Qualität aufgenommen<br />

wird, macht man ein paar Tests, bevor man mit dem Podcast loslegt.<br />

Podcasts mit GarageBand<br />

Bessere Podcasts dank GarageBands Hilfe.<br />

Ducking<br />

Podcast-Projekte<br />

starten mit eingeschaltetem<br />

Ducking.<br />

Ist auf den mit dem<br />

gelben Dreieck versehenen<br />

Spuren etwas<br />

zu hören, werden die<br />

Spuren mit den blauen<br />

Dreiecken leise.<br />

Wissensbasis<br />

Video-Podcasts<br />

Podcasts, die Video- oder<br />

Filmdateien enthalten,<br />

werden Video-Podcasts<br />

genannt. Sie entstehen,<br />

indem man einen <strong>iMovie</strong>-<br />

Film aus der Medienübersicht<br />

in GarageBand ins<br />

Arrangierfenster zieht und<br />

hier dann Kapitel und URLs<br />

einfügt, wie bei einem herkömmlichen<br />

Podcast.<br />

Zu iTunes, iWeb oder auf die Festplatte<br />

Aus dem ‚Bereitstellen‘-Menü kann ein Podcast direkt<br />

zu iWeb oder in die iTunes-Mediathek exportiert werden.<br />

Oder man speichert ihn einfach auf Festplatte.<br />

Wissensbasis<br />

Fest verbunden<br />

Hat man eine eigene Webseite,<br />

auf der der Podcast<br />

liegt, kann man aus einer<br />

Podcast-Episode auf diese<br />

Webseite verlinken. Man<br />

setzt dazu die URL im<br />

relevanten Kapitel der Podcast-Episode<br />

ein und jeder,<br />

der nun den Podcast im<br />

iTunes Store findet, kann<br />

dann direkt aus iTunes auf<br />

die Webseite springen.<br />

Podcast-<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Klickt man ganz links<br />

auf das kleine Fenster<br />

in der Podcast-Spur,<br />

öffnet sich ein Schwebefenster<br />

mit der Podcast-<strong>Vorschau</strong>.<br />

So ist<br />

es leichter zu prüfen,<br />

wie der Podcast später<br />

aussehen wird.<br />

Sprachverbesserung<br />

Die Sprachverbesserung in GarageBand hilft,<br />

dass die eigene Stimme klar und deutlich<br />

zu hören ist. Vor allem der Regler ‚Rauschen<br />

reduzieren‘ ist nützlich.<br />

7: Kommentar einsprechen<br />

Man klickt nun die Aufnahmetaste und spricht klar,<br />

ohne zu schreien, ins Mikrofon. Man beendet die<br />

Aufnahme mit der Leertaste.<br />

8: Loop-Browser öffnen<br />

Klickt man neben dem ‚i‘ auf das Auge, öffnet man die<br />

Loop-Übersicht. Hier hat man eine Bibliothek von Jingles<br />

und Effekten, die man per Klick vorhören kann.<br />

9: Jingles und Effekte einsetzen<br />

Gefällt ein Jingle oder Stinger, zieht man ihn mit der<br />

Maus auf die ‚Jingles‘-Spur im Arrangierfenster, wo er<br />

dann verschoben werden kann.<br />

53


GarageBand<br />

Erweiterter Podcast Den Podcast mit Bildern, Kapitelmarkern und Hyperlinks aufwerten.<br />

10: Die Podcast-Spur bestücken<br />

Jetzt klickt man die Podcast-Spur an und aktiviert die<br />

Medienübersicht. Mit dem Scheren-Symbol öffnet<br />

man den Spuren-Editor, falls nicht schon geschehen.<br />

11: Ein Titelbild einfügen<br />

Ein Titelbild für die Podcast-Episode zieht man einfach<br />

aus der Medienübersicht in das blau umrandete<br />

Feld ‚Folgenbild‘ links im Spuren-Editor.<br />

12: Ein Bild sagt mehr …<br />

Jetzt kann man weitere Bilder einfach auf die Podcast-Spur<br />

ziehen und – indem man sie verschiebt –<br />

passend zum Text Kapitel erstellen.<br />

13: Kapitelmarker<br />

Zum manuellen Einfügen von Kapitelmarkern setzt<br />

man den Abspielkopf an die gewünschte Position<br />

und klickt im Spuren-Editor auf ‚Marker hinzufügen‘.<br />

14: Ein URL einfügen<br />

Man kann Kapiteln URLs (Internetadressen) hinzufügen.<br />

Dazu schließt man am besten die Medienübersicht<br />

und scrollt im Editor nach ganz rechts außen.<br />

15: Einen URL-Titel einfügen<br />

Hier ersetzt man die Platzhalter Texte mit URL und<br />

URL-Titel. Dieser Titel wird statt der URL, bei den Konsumenten<br />

des Podcasts, angezeigt.<br />

Versprecher löschen Die Audiospur säubern.<br />

16: Problem isolieren<br />

Um ungewollte Geräusche zu löschen, positioniert<br />

man den Abspielkopf davor und teilt den Audioclip.<br />

Dasselbe macht man hinter dem Geräusch.<br />

17: Löschen<br />

Jetzt wählt man das überflüssige Mittelstück im<br />

Arrangierfenster aus und löscht es einfach mit der<br />

Rücktaste.<br />

18: Anschließen<br />

Die nachfolgende Region zieht man jetzt nach links,<br />

um die Lücke zu schließen. Dabei sollte man darauf<br />

achten, dass alles weiterhin natürlich klingt.<br />

54


Spotlight<br />

Man kann ganz schnell Kapitelmarker einfügen, indem man entweder Bilder an eine<br />

bestimmte Stelle im Podcast zieht, oder beim Aufnehmen ‚P‘ drückt.<br />

Bereitmachen für iTunes<br />

Letzte Schliffe für mehr Interesse.<br />

Marker-Haken<br />

Mit diesen Kästchen<br />

legt man fest, ob ein<br />

Marker auch als Kapitelmarker<br />

fungieren soll<br />

und ob er dann auch<br />

Bilder und URLs zeigt.<br />

Informationen zur Episode<br />

Die Informationen zum Podcast erscheinen, wenn man die<br />

Spurinformationen geöffnet und die Podcast-Spur aktiviert<br />

hat. Die hier eingetragenen Infos sind in iTunes sichtbar.<br />

Wissensbasis<br />

Ducking an/aus<br />

Mit dem Tastenkürzeln<br />

CMD+Shift+R kann die<br />

Duckingfunktion komplett<br />

ein- oder ausgeschaltet<br />

werden. Das ist weniger<br />

umständlich, als das<br />

Öffnen der Spurinformationen.<br />

Soll der Ton einer<br />

Spur überhaupt nicht vom<br />

Ducking beeinflusst werden,<br />

schaltet man beide<br />

Dreiecke aus.<br />

Startpunkt<br />

Setzt man einen Kapitelmarker,<br />

wird seine<br />

Startzeit in dieser Spalte<br />

im Spuren-Editor<br />

angezeigt, wenn die<br />

Podcast-Spur aktiviert<br />

ist.<br />

Bilder für Kapitel<br />

und Episode<br />

Wie beim Folgenbild,<br />

können auch für die<br />

einzelnen Kapitel Bilder<br />

einfach aus der Medienübersicht<br />

in die Bildfelder<br />

gezogen werden.<br />

Wissensbasis<br />

Aufbrechen<br />

GarageBand ist so leicht<br />

zu nutzen, dass man seine<br />

Vorteile nutzen und lange<br />

Sprachelemente aufbrechen<br />

sollte, um mehr Aufmerksamkeit<br />

zu erzeugen.<br />

Das kann mit musikalischen<br />

Intermezzi geschehen,<br />

die man selbst einspielt<br />

oder aus dem Angebot<br />

von Loops, Jingles und<br />

Stingers in GarageBand<br />

zusammenstellt.<br />

TopTipps für den Podcast<br />

1: Kapitelbilder<br />

passend machen<br />

Hat man, durch Ziehen von<br />

Bildern in die Podcast-Spur,<br />

ein Kapitel erstellt, kann man<br />

die Dauer des Bildes an seinen<br />

Enden so einstellen, dass sie<br />

zum Kapitel passt.<br />

2: Looping<br />

Ist der Jingle, der die Moderation<br />

untermalen soll, zu<br />

kurz, fasst man sein rechtes<br />

Ende an und zieht den Jingle<br />

auf, bis die Dauer genügt.<br />

Er wird dann einfach endlos<br />

wiederholt.<br />

3: Automation<br />

Hat man mehrere Jingles und<br />

Effekte gleichzeitig eingesetzt,<br />

sollte man die Automation<br />

nutzen und mit ihr die veschiedenen<br />

Elemente sanft verblenden.<br />

Die Automation ist unter<br />

dem Dreieck an jeder Spur.<br />

4: Info im Bild<br />

Vor dem eigentlichen Aufnehmen<br />

kann man passende<br />

Bilder in Photoshop oder anderen<br />

Programmen erstellen,<br />

die dann ggf. auch Textinformationen<br />

enthalten und den<br />

Podcast unterstützen.<br />

5: Ducking<br />

Öffnet man die Spur-Informationen<br />

und dort die Master-<br />

Spur, findet man ganz unten<br />

das Ducking-Plug-In. Klickt<br />

man darauf, erhält man Zugriff<br />

auf die Regler und kann das<br />

Ducking fein einstellen.<br />

55


iWeb<br />

Der Familienstammbaum als Webseite<br />

iWeb ist das perfekte Werkzeug, um einen Stammbaum zu erstellen und zu veröffentlichen …<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 60 Minuten<br />

Einen Stammbaum erstellt man nicht in wenigen<br />

Augenblicken. Und hat man einmal alle Informationen<br />

zusammengetragen, stellt sich die Herausforderung, wie<br />

man sie darstellt und der Welt zeigen soll – oder wenigstens den<br />

Familienmitgliedern, die es interessiert. Das Internet hat diese Aufgabe<br />

vereinfacht, aber eine Webseite zu erstellen, ist etwas, vor dem<br />

viele dann doch zurückschrecken.<br />

Zum Glück gibt es iWeb, mit dessen Vorlagen man eine Webseite<br />

in wenigen Minuten erstellen kann, falls die Zeit knapp ist. Mit<br />

dem man aber auch vollkommen einzigartige Webseiten erstellen<br />

kann, wenn man Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop<br />

oder Pixelmator zur Unterstützung parat hat. Den Stammbaum<br />

zu gestalten ist aber nur ein kleiner Teil der Arbeit. Mit Bildern aller<br />

Familienmitglieder wird die Seite erst besonders und attraktiver<br />

zu durchstöbern. Hierfür kann man die Foto-Vorlagen in iWeb verwenden<br />

und die Webseite komplett selbst verwalten oder zu einer<br />

MobileMe-Galerie verlinken und damit die Möglichkeit eröffnen,<br />

dass auch andere Fotos zur Sammlung hinzufügen.<br />

In diesem Tutorial zeigen wir, wie man einen Stammbaum von<br />

Grund auf erstellt. Wir nutzen dabei viele der Funktionen von iWeb,<br />

um den Baum selbst zu gestalten und von jeder Person aus auf eine<br />

individuelle Seite zu verlinken. Also los!<br />

Familiensache<br />

Die Stammbaum-Webseite sortieren.<br />

Aktive Hyperlinks<br />

Um zu überprüfen, ob die Links funktionieren wie sie sollen,<br />

muss man die Seite nicht online stellen. Man aktiviert<br />

die Hyperlinks hier und kann in iWeb navigieren.<br />

Kästen verlinken<br />

Statt des Textes selbst,<br />

kann man auch die gesamte<br />

Textbox verlinken.<br />

Manche Besucher könnten<br />

davon allerdings verwirrt<br />

werden, da ein Textlink<br />

normalerweise an seiner<br />

Farbe erkannt wird.<br />

Wissensbasis<br />

Ein eigenes<br />

Navigationsmenü<br />

iWeb erstellt das Navigationsmenü<br />

oben auf<br />

der Seite automatisch.<br />

Man hat allerdings die<br />

Kontrolle darüber, wie es<br />

aussieht. Klickt man das<br />

Navigationsmenü in den<br />

Informationen zur Webseite<br />

komplett aus, kann man<br />

eine ganz eigene Navigation<br />

erstellen, mit Hilfe einer<br />

Textbox und Hyperlinks.<br />

Apple entfernen<br />

Jede Webseite erhält die ‚Erstellt auf einem<br />

Mac‘-Plakette. Um sie zu entfernen, muss man<br />

sie nur auswählen und die Löschtaste drücken.<br />

Runder Pfeil<br />

Dieser weiße, runde Pfeil im blauen Kreis erscheint<br />

auf Bildern, die als Hyperlink fungieren. Auf der veröffentlichten<br />

Seite ist er nicht zu sehen.<br />

Wissensbasis<br />

Link zu einer<br />

MobileMe-Galerie<br />

Statt eine Fotoseite in iWeb<br />

zu erstellen, kann man<br />

auch zu einer MobileMe-<br />

Galerie verlinken, zu der<br />

dann auch andere Bilder<br />

hinzufügen können. Hierzu<br />

kopiert man in Safari die<br />

Webadresse der Galerie<br />

und setzt – zurück in iWeb<br />

– dem Hyperlink ‚eine<br />

externe Seite‘ als Ziel. Der<br />

zuvor kopierte Link ist nun<br />

bereits eingesetzt.<br />

56


Spotlight<br />

Um die Schrift oder Schriftgröße zu ändern, muss man das Schriftenfenster<br />

einblenden. Per ‚Format>Schriften>Schriften einblenden‘ oder mit CMD+T.<br />

Schritt für Schritt<br />

iWeb Einen Familienstammbaum erstellen<br />

1: Neue Seite oder neue Webseite?<br />

Alles beginnt mit ‚Ablage > Neue Website‘. Soll der<br />

Stammbaum einer bestehenden Webseite hinzugefügt<br />

werden, wählt man stattdessen ‚Neue Seite‘.<br />

2: Eine leere Vorlage<br />

Man wird aufgefordert, ein Thema und eine Vorlage<br />

auszuwählen. Welches Thema es auch sein mag,<br />

man klickt darin auf der Vorlage ‚Leer‘.<br />

3: Umtaufen<br />

Eine neue Seite erscheint in der Seitenleiste. Zum<br />

Umbenennen klickt man sie doppelt an. Dann wählt<br />

man ‚Darstellung > Informationen einblenden‘.<br />

4: Medien anzeigen<br />

Den Standardtext überschreibt man z. B. mit<br />

‚Stammbaum‘. Dann ruft man – wie gezeigt – die<br />

Medien auf und wählt dort den Reiter ‚Fotos‘.<br />

5: Ein Foto einfügen<br />

Hier hat man Zugriff auf die gesamte Mediathek von<br />

iPhoto und Aperture. Man zieht ein Foto der ersten<br />

Person des Stammbaums auf die Webseite.<br />

6: Das Bild ausschneiden<br />

Um nur auf das Gesicht zu fokussieren, kann es<br />

nötig sein, das Bild auszuschneiden. Hierfür belegt<br />

man es mit einer Maske (Format > Maskieren).<br />

7: Ein Textkasten<br />

Zum Einfügen von Text, klickt man unten in der<br />

Werkzeugleiste auf ‚Textfeld‘. Dieses wird positioniert<br />

und der Text per Informationsfenster formatiert.<br />

8: Ein weiteres Bild<br />

Nun sollte ein Foto des Ehepartners auf die Seite,<br />

neben das erste Foto. Damit beide gleich groß sind,<br />

nutzt man die Informationen zu Maßen.<br />

9: Neue Bildgröße<br />

Für die Größe prüft man am besten die Abmessungen<br />

des ersten Bildes. Bei der exakten Positionierung<br />

helfen die blauen, intelligenten Hilfslinien.<br />

57


iWeb<br />

10: Eine Form einfügen<br />

Um die beiden zu verbinden, fügt man jetzt eine<br />

Linie aus den ‚Formen‘ der Werkzeugleiste ein. Mit<br />

den Informationen ändert man Stärke und Farbe.<br />

11: Den Baum bauen<br />

Jetzt baut man den kompletten Baum. Da ein Foto<br />

jeder Person zu wenig ist, wollen wir nun auf einer<br />

neuen Seite mehr Bilder und Infos hinterlegen.<br />

12: Eine Foto-Vorlage<br />

Aus den Vorlagen wählt man ‚Fotos‘. Hier kann<br />

man so viele Bilder auf die Vorlage ziehen, wie man<br />

möchte – einfach aus der Seitenleiste in die Mitte.<br />

13: Mehr Fotos einfügen<br />

Mit Hilfe eines kleinen Schwebefenster entscheidet<br />

man, in wie vielen Spalten die Fotos geordnet werden<br />

und ob sie eine Bildunterschrift erhalten.<br />

14: Bildunterschrift anpassen<br />

Die Bildunterschriften zeigen zunächst den Namen<br />

des Bildes. Um das zu ändern, klickt man auf die<br />

Bildunterschrift und tippt informativen Text ein.<br />

15: Informationen zu Hyperlinks<br />

Die Fotoseite muss mit dem Stammbaum verbunden<br />

werden. Hierzu wählt man – zurück auf der<br />

Hauptseite – ein Bild aus und öffnet das Infofenster.<br />

16: Einen Link erstellen<br />

Man aktiviert das Bild als Hyperlink und wählt ‚Eine<br />

meiner Seiten‘ als Ziel. Im unteren Aufklappmenü<br />

wählt man dann die erstellte Fotoseite aus.<br />

17: Text als Hyperlink<br />

Manche bevorzugen Text als Link. Hierzu wählt man<br />

den entsprechenden Text in der Textbox aus und<br />

verfährt wie in Schritt 16 im Informationsfenster.<br />

18: Wiederholen, prüfen, online<br />

Die Schritte 12 – 17 wiederholt man nun für alle<br />

Familienmitglieder. Funktioniert alles wie erwartet,<br />

klickt man auf ‚Site veröffentlichen‘.<br />

58


Spotlight<br />

Um sicherzustellen, dass die Linien tatsächlich perfekt horizontal oder vertikal sind,<br />

kann man das Drehen, durch Halten der Shifttaste, auf 45-Grad-Schritte beschränken.<br />

Familienalben<br />

Medien für eine spannende Webseite.<br />

Filmvorführung<br />

Man ist in der Galerie nicht auf Fotos beschränkt. Man kann<br />

auch <strong>Filme</strong> einer Kamera oder Projekte aus <strong>iMovie</strong> platzieren.<br />

Dann dauert das Laden allerdings wesentlich länger.<br />

Aufräumen<br />

Um die Bilder in der Fotogalerie<br />

neu zu ordnen,<br />

muss man einfach eines<br />

davon anfassen und an<br />

seinen neuen Platz ziehen.<br />

Alle anderen rücken nach.<br />

Wissensbasis<br />

Nützliche Widgets<br />

Widgets helfen, Inhalte<br />

und andere Teile des Internets<br />

auf der eigenen Webseite<br />

zu platzieren. So kann<br />

man z. B. YouTube-Videos,<br />

Karten von Google Maps<br />

und Anzeigen von Google<br />

AdSense in die eigene<br />

Seite einbinden. Videos<br />

von YouTube verbrauchen<br />

keinen eigenen Platz beim<br />

Host und Google-Orte<br />

können einen Stammbaum<br />

zusätzlich würzen.<br />

Flexible Zugaben<br />

Um Medien in iWeb zu nutzen, müssen sie<br />

nicht zwingend in der iLife-Mediathek vorliegen.<br />

Man kann sie auch einfach aus dem Finder<br />

in iWeb ziehen, um sie zu platzieren.<br />

Suchen<br />

Mit dem Suchfeld<br />

kann man vernünftig<br />

benannte Bilder in<br />

Bruchteilen einer<br />

Sekunde finden.<br />

Zusätzlich kann man<br />

die Suche durch einen<br />

Klick auf die Lupe weiter<br />

einschränken.<br />

Toptipps für tolle Funktionen auf der Webseite<br />

1: Die Größe der<br />

Seite ändern<br />

Bei den ständig wachsenden<br />

Bildschirmgrößen, scheint die<br />

Standardgröße einer iWeb-<br />

Seite ziemlich winzig. In den<br />

Informationen zur Seite, unter<br />

dem Reiter ‚Layout‘, kann man<br />

alle Aspekte der Seite (Höhe,<br />

Breite, Kopf-/Fußzeile, Seitenhintergrund)<br />

anpassen.<br />

2: Die Navigationsleiste<br />

verkleinern<br />

iWeb fügt alle Seiten ins Navigationsmenü<br />

ein. Das ist nicht<br />

immer praktisch, da dieses<br />

Menü recht klobig werden<br />

kann. Um einzelne Seiten nicht<br />

dort anzuzeigen, wählt man<br />

die Informationen zur Seite<br />

und entfernt den Haken bei ‚Ins<br />

Navigationsmenü aufnehmen‘.<br />

3: Hilfslinien<br />

Zieht man ein Objekt auf die<br />

Seite, erscheinen und verschwinden<br />

blaue Linien. Diese<br />

intelligenten Hilfslinien sind<br />

vor allem beim Platzieren von<br />

Objekten neben- oder untereinander<br />

praktisch, da sie ein<br />

Objekt jeweils einrasten lassen,<br />

wenn es exakt wie sein Nachbar<br />

platziert ist.<br />

4: Links formatieren<br />

Im Standard haben Textlinks<br />

eine bestimmte Farbe, abhängig<br />

vom gewählten Thema.<br />

Um diese zu ändern, wählt<br />

man die Informationen zu<br />

Hyperlinks und darin den Reiter<br />

‚Format‘. Hier legt man das<br />

Farbverhalten für einen Link<br />

fest und kann es gleich für alle<br />

anderen mitändern.<br />

5: Rahmen<br />

Ein Foto auf einer leeren Seite<br />

wirkt ein bisschen nackt. Je<br />

nach Geschmack kann man<br />

diesen Eindruck mit einer Spiegelung,<br />

einem Schatten oder<br />

auch einem Rahmen mindern.<br />

In den Informationen zu Grafiken<br />

öffnet sich eine große<br />

Auswahl von Bilderrahmen im<br />

‚Linieneffekte‘-Menü.<br />

59


Pages<br />

Schneller formatieren mit den Stilen<br />

Klappt man die Schublade mit den Stilen aus, sieht man alle bereits angelegten Formate für ein<br />

Thema. Das spart Zeit und sorgt für Konsistenz im fertigen Dokument.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Pages ist ein einfach zu nutzendes,<br />

fantastisches Programm, mit dem man<br />

in kürzester Zeit tolle Seiten gestalten<br />

kann. Jedes Thema aus der Vorlagenauswahl hat<br />

dabei seinen eigenen Stil und jeder dieser Stile<br />

hat seine eigenen Schriften, die sorgfältig von den<br />

Designern bei Apple ausgewählt wurden, damit<br />

die Seite als Ganzes funktioniert.<br />

Wenn man nun diese Schriften nicht ausnahmslos<br />

mag oder sie vielleicht an anderen Stellen im<br />

Dokument verwenden will, dann muss man auf<br />

die Stile des Themas zugreifen. Und hier kommt<br />

eine nützliche Schublade an der Seite der Pages-<br />

Oberfläche ins Spiel. Ist sie aktiviert, kann man den<br />

Stil eines kompletten Textkastens mit nur einem<br />

Klick verändern. Auf diese Weise ist zum einen viel<br />

Zeit gespart und zum anderen auch weiterhin<br />

sichergestellt, dass die Änderungen das Design des<br />

Dokuments nicht zerstören und das Ergebnis gut<br />

aussehen wird.<br />

Schritt für Schritt<br />

Pages Die Stile einblenden und nutzen<br />

1: Starten und ändern<br />

Man startet Pages mit einem neuen Dokument aus der Vorlagenauswahl<br />

und trägt seinen eigenen Text ein. Will man erst mit den Stilen<br />

herumspielen, kann das auch mit dem Platzhaltertext geschehen.<br />

2: Menü oder Abkürzung<br />

Im Menü ‚Darstellung‘ wählt man jetzt ‚Stile einblenden‘. Alternativ<br />

kann man auch die Tasten Shift+CMD+T drücken. Links des Dokuments<br />

klappt in diesem Moment eine Schublade mit den Stilen auf.<br />

60


Spotlight<br />

Leider funktioniert die Stile-Schublade nicht im Vollbildmodus. Man kann sie also nur<br />

zusammen mit dem vollgekleisterten Schreibtisch im Hintergrund nutzen.<br />

Was ist im Angebot?<br />

Ein zweiter Blick auf das wichtige Pages-Werkzeug.<br />

Formatierung<br />

Natürlich kann man<br />

nach wie vor mit Hilfe<br />

der Informationen<br />

formatieren. Die Stile<br />

sollen das Arbeiten am<br />

Dokument ein wenig<br />

einfacher machen.<br />

Headlines<br />

Es gibt ein paar Stile<br />

für Headlines, die das<br />

Aussehen der Seite<br />

zusammenhalten. Mit<br />

ihnen werden Leser<br />

sofort angezogen.<br />

Wissensbasis<br />

sbasis<br />

Selbst machen<br />

Es ist möglich, jeden Stil<br />

so umzubenennen, dass<br />

der Name für die eigenen<br />

Bedürfnisse besser passt.<br />

Mit dem Pfeil neben jedem<br />

Stil klappt man ein Menü<br />

auf, in dem auch ‚umbenennen‘<br />

angeboten wird. Hier<br />

tippt man einen Namen ein,<br />

der die eigene Arbeitsweise<br />

unterstütz und den Prozess<br />

verschnellert.<br />

Heiße Tasten<br />

Jedem Stil können Kurzbefehle zugewiesen werden, sodass<br />

man sie schnell per Tastatur wechseln kann. Auch hierzu<br />

klickt man auf das kleine Dreieck am Namen des Stils.<br />

Farbenfroh<br />

Um sich zu unterscheiden, will man vielleicht ein komplett anderes Set von<br />

Farben verwenden. Man kann auch hier die Stile verwenden und anschließend<br />

neue Farben in den Informationen zu Text bestimmen.<br />

3: Durchklicken<br />

Man sieht alle Absatz- und Zeichenstile, die im Dokument genutzt wurden.<br />

Wählt man einen der Textkästen im Dokument aus und klickt man<br />

einen der Stile, ändert sich der gesamte Text im Kasten umgehend.<br />

4: Experimentieren<br />

Nun kann man mit den vorgegebenen Stilen herumexperimentieren.<br />

Natürlich sollte man nicht zu wild und bunt werden und natürlich hängt<br />

vom Inhalt der Seite ab, welche Stile am besten passen.<br />

61


Pages<br />

Informationen zu Maßen<br />

In diesem Fenster sieht man den Titel<br />

des eingesetzten Bildes. Mit den Pfeilen<br />

unten kann man es so spiegeln, dass es in<br />

die Seite hineinschaut.<br />

Bessere Balance<br />

Um optische Ausgewogenheit herzustellen, nutzt<br />

man verschiedene Größen für die Fotos. Außerdem<br />

kann man die Bilder, die man mit einem<br />

Rahmen versieht, noch leicht in die Seite hineindrehen.<br />

Dazu hält man die CMD-Taste gedrückt,<br />

während man eine Ecke des Bildes ansteuert. Der<br />

Cursor verwandelt sich dann in einen Drehpfeil.<br />

Drittelregel<br />

Viele Designer und Fotografen<br />

nutzen diese Regel bei ihrer<br />

Arbeit. Sie unterteilen die Seite<br />

in drei vertikale und drei horizontale<br />

Teile. Die Idee ist dann,<br />

wichtige Elemente auf den<br />

Schnittpunkten dieses Rasters<br />

zu platzieren. Das erzeugt mehr<br />

Interesse und Energie als Objekte,<br />

die in der Mitte sitzen.<br />

Einfach halten<br />

Für die Bilderrahmen sollte man sich auf ein<br />

oder zwei Stile beschränken. Andernfalls<br />

sieht die Collage zugeschüttet aus. Dasselbe<br />

gilt für Farben und Schriftarten.<br />

Eine stilvolle Fotocollage erstellen<br />

Schöne Andenken aus den Lieblingsfotos kreieren.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 1 Stunde<br />

Einer der Nachteile der digitalen Revolution ist, dass viele Fotos auf<br />

der Festplatte herumliegen und niemals das Licht der Welt erblicken.<br />

Andererseits können wir wesentlich mehr ‚Zeug‘ sammeln, ohne dafür<br />

zusätzliche Zeit zu investieren und es stehen keine gelblichen Fotoalben auf Regalen,<br />

wo sie nichts tun, als Staub anzuziehen. Der Mittelweg ist, eine schöne Collage<br />

aus den eigenen Lieblingsbildern oder zu einem bestimmten Thema zu erstellen<br />

und daraus ein Andenken zu drucken, das man mit Freunden und Familie teilen<br />

kann. Dazu genügt es dann aber nicht mehr, einfach Bilder auf eine weiße Seite zu<br />

werfen und zu schauen, was dabei herauskommt. Aber es macht durchaus Spaß,<br />

mit etwas Hingabe ein Design aus dem Nichts zu entwerfen und deshalb haben<br />

wir dieses Schritt für Schritt-Tutorial zusammgestellt, mit ein paar schönen Tipps<br />

zum Erstellen einer Collage, die Aufmerksamkeit erzeugt.<br />

62


Schritt für Schritt<br />

Pages Eine Fotocollage gestalten<br />

1: Die Bilder auswählen<br />

Zuerst öffnet man iPhoto und erstellt dort ein neues<br />

Album aus den Bildern, die man nutzen will. Dann<br />

schließt man iPhoto und öffnet Pages.<br />

2: Vorlage auswählen<br />

Aus den Vorlagen in Pages wählt man eine leere<br />

Seite aus den Seitenlayouts. Dann vergibt man<br />

einen Namen und speichert.<br />

3: Hintergrund<br />

Auf einem farbigen Hintergrund springen Fotos noch<br />

mehr aus dem Layout. Man zieht deshalb ein Rechteck<br />

aus den ‚Formen‘ über die gesamte Seite.<br />

4: Informationen zu Grafik<br />

Mit einem leichten Verlauf bekommt der Hintergrund<br />

Tiefe. Man wählt also den ‚Verlauf‘ im Infofenster<br />

und wählt zwei Farben aus.<br />

5: Text einfügen<br />

Mit einem Textkasten vergibt man einen Titel. Im<br />

Informationsfenster und per ‚Format > Schriften ><br />

Schriften einblenden‘ formatiert man den Text.<br />

6: Medienübersicht<br />

Jetzt öffnet man die Medienübersicht, klickt auf<br />

‚Fotos‘, manövriert zum Album, das man in iPhoto<br />

erstellt hat, und zieht die Bilder ins Layout.<br />

7: Rahmen<br />

Es heißt zwar, Flächen begrenzen sich selbst, aber<br />

ein paar Rahmen, Schatten oder Spiegelungen verleihen<br />

der Collage mehr Dynamik.<br />

8: In die Seite führen<br />

Um Betrachter in die Seite zu führen, spiegelt man<br />

Bilder so, dass sie in die Seite schauen. Dabei muss<br />

man nur darauf achten, dass kein Text lesbar ist.<br />

9: Eindruck<br />

Viele Bilder sind ausdrucksstärker, wenn man sie ausschneidet.<br />

Dazu wählt man ‚Format>Maskieren‘ und<br />

spielt mit der Maske, bis der Ausschnitt passt.<br />

63


Pages<br />

Pages Fortsetzung<br />

Details<br />

Liebe zum Detail kann<br />

den Unterschied zwischen<br />

einem netten und einem<br />

tollen Design machen.<br />

Abstände und Ausrichtung<br />

sollten konsistent sein.<br />

10: Nicht umbrechen<br />

Möglicherweise verdrängen die Bilder den Text. Das<br />

ist nicht gewünscht und kann in den Informationen<br />

zum Umbruch ausgeschaltet werden.<br />

11: Bildunterschriften<br />

Zum Beispiel mit der Schrift ‚Handwriting Dakota‘<br />

kann man drollige Bildunterschriften kreieren. Hierzu<br />

ist ein kleiner Pfeil eine passende Ergänzung.<br />

Tiefe<br />

Nutzt man Werkzeuge wie ‚Schatten‘<br />

und ‚Instant-Transparenz‘, erzeugt<br />

das Tiefe auf der Seite und lässt Bilder<br />

regelrecht herausspringen.<br />

Weißraum<br />

Es muss nicht Weiß sein,<br />

aber Räume, in denen<br />

weder Bild noch Text ist, helfen<br />

dem Betrachter die Seite<br />

zu überblicken und balancieren<br />

das Layout aus.<br />

12: Ausschnitt<br />

Freisteller geben der Collage zusätzliche Spannung.<br />

Hierzu wählt man ‚Instant-Transparenz‘ aus dem<br />

‚Format‘-Menü und löscht den Bildhintergrund.<br />

13: Ziele<br />

Man sollte sich nun wirklich Zeit lassen beim Anordnen<br />

der Bilder. Gleiche Abstände zwischen den<br />

Fotos helfen, eine Ordnung zu erzeugen.<br />

14: Export<br />

Zu guter Letzt und wenn alles richtig gerückt und<br />

bestückt ist, wählt man eine der vielen Exportmöglichkeiten<br />

im ‚Bereitstellen‘-Menü.<br />

64


OS X – Schnelltipp<br />

Die Startseite in Safari verändern<br />

Es klingt nach einer Kleinigkeit, aber ändert man die Startseite in Safari, kann das wertvolle Sekunden<br />

beim Surfen einsparen. Und wer weiß schon, wie viel Zeit das über die Jahre gesehen ist …<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 2 Minuten<br />

Häufig ist es doch so, dass sich<br />

die Webseite, die man sich<br />

jeden Tag anschaut, mit der<br />

Zeit verändert. Sei es die bevorzugte<br />

Nachrichtenseite, das soziale Netzwerk<br />

oder die Sportberichte. Und selten genug<br />

passt man seine Startseite den neuen<br />

Gegebenheiten an. Man startet also Safari,<br />

die Startseite lädt und dann erst tippt man<br />

die Internetadresse der aktuellen Lieblingsseite<br />

ein. Manche Nutzer nehmen auch<br />

schweigend hin, dass ihr Safari mit der<br />

Apple-Webseite startet und haben sich nie<br />

Gedanken darüber gemacht, dass man das<br />

ändern kann. Setzt man sich aber einmal<br />

mit dem einfachen Befehl auseinander,<br />

spart das Zeit beim Surfen und – wenn<br />

man MobileMe abonniert hat – spart diese<br />

Zeit sogar an allen Geräten, die mit Mobile-<br />

Me verbunden sind, denn die Änderung<br />

wird synchronisiert. Ab jetzt startet Safari<br />

gleich auf der richtigen Seite …<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Mit ein paar Klicks zur neuen Startseite<br />

1: Richtig eingestellt<br />

Man startet Safari und klickt ganz oben ins ‚Safari‘-Menü. Wenn das ausklappt,<br />

manövriert man hinunter zu den ‚Einstellungen‘ und ruft so das<br />

Fenster mit eben diesen für Safari auf.<br />

2: Tippen oder klicken<br />

Vorausgesetzt bei ‚Neues Fenster öffnen mit‘ ist die ‚Startseite‘ ausgewählt,<br />

legt man jetzt fest, welche das sein soll, indem man sie eintippt<br />

oder – falls sie gerade offen ist – die aktuelle Seite per Klick auswählt.<br />

65


iCal<br />

iCal- und MobileMe-<br />

Kalender<br />

Das wichtige Programm zum Organisieren des Lebens.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

iCal ist einer der stillen Helden des OS X und iOS. Es<br />

ist der Mac-basierte Vorgänger des Kalenders in iPhone<br />

und iPad oder iPod touch – ein funktionsreiches s gramm mit der Fähigkeit, alle Termine des Lebens zu verwalten.<br />

Zusammen mit MobileMe kann man all seine Kalender immer<br />

Pro-<br />

und überall bei sich tragen. Wie man erwarten darf, hat Apple die<br />

Funktionen leicht verständlich und doch sehr effektiv gestaltet.<br />

Und selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass s man<br />

einmal weder Mac noch iPhone bei sich hat, kann man im net auf die Kalender zugreifen.<br />

Inter-<br />

In dieser Einführung zeigen wir, wie man neue Kalender erstellt,<br />

neue Ereignisse erstellt, wie man die Kalender mit MobileMe synchronisiert<br />

und welche Darstellungsoptionen es gibt. So bewaffnet,<br />

kann man alle Verabredungen, Termine und Erinnerungen rungen<br />

über alle Apple-Geräte synchronisieren.<br />

„Zusammen mit MobileMe kann man all<br />

seine Kalender immer … bei sich tragen.“<br />

Schritt für Schritt<br />

iCal Der Einstieg in iCal<br />

Monatsansicht<br />

Auf diese Weise hat man am schnellsten das ganze<br />

Jahr im Überblick und man kann leicht durch die<br />

Monate blättern. So sieht man z. B. Ferien und<br />

große Projekte am besten.<br />

1: Einen Kalender hinzufügen<br />

Mit der Plustaste, ganz unten links, erstellt man einen neuen Kalender. Dieser<br />

kann auf dem Mac oder in den MobileMe-Kalendern liegen, die man eingerichtet<br />

hat. Man kann so viele Kalender anlegen wie man will.<br />

2: Benennen<br />

Es ist ganz offensichtlich wichtig, jeden Kalender sinnvoll zu benennen,<br />

damit man die Ereignisse darin klar zuordnen kann. Einmal angelegt, kann<br />

man mit dem Häkchen bestimmen, ob die Ereignisse angezeigt werden.<br />

66


Spotlight<br />

Wer neugierig darauf ist, was MobileMe leistet und als wie nützlich es sich erweist, der<br />

kann den Dienst 30 Tage gratis testen und dann entscheiden. www.me.com.<br />

Systemeinstellungen<br />

Klickt man in den Systemeinstellungen<br />

auf MobileMe, sieht man<br />

diesen Bildschirm, von dem man<br />

aufgefordert wird, seine Account-<br />

Daten (Name, Passwort) einzugeben.<br />

Danach gelangt man nur<br />

noch zum Anmeldefenster, wenn<br />

man sich aktiv abmeldet.<br />

Synchronisieren<br />

Unter dem Reiter ‚Sync‘ macht<br />

man nun den Haken bei ‚Synchronisieren<br />

mit MobileMe‘. Dann<br />

bestimmt man, welche Aspekte<br />

synchronisiert werden sollen. In<br />

unserem Fall bedeutet das ein<br />

Häkchen bei ‚Kalender‘.<br />

Tagesansicht<br />

Fleißige Bienchen können aufdiese Weise jede<br />

Minute ihres gehetzten Lebens im Überblick<br />

behalten. Man kann sich nur wünschen, diese<br />

Ansicht nicht oft zu benötigen.<br />

Wochenansicht<br />

Unser Liebling und wahrscheinlich für die<br />

meisten Anwender die praktischste Ansicht.<br />

Hier hat man den Überblick über jede Stunde<br />

der gesamten Woche.<br />

3: Doppelklick<br />

Per Doppelklick auf eine Zeit an einem Tag, erstellt man ein neues Ereignis.<br />

Klickt man das Ereignis an, klappt ein Fenster auf, in dem jeder Aspekt des<br />

Ereignisses eingestellt werden kann, inklusive der Teilnehmer.<br />

4: Fertig<br />

Wer fertig ist, klickt ‚Fertig‘. Ist der Kalender mit MobileMe synchronisiert,<br />

werden die Informationen jetzt in die „Cloud“ synchronisiert und auf die verbundenen<br />

Geräte weitergeleitet.<br />

67


Mac OS X<br />

Die Findermenüs<br />

Die Menüs erlauben Zugriff auf<br />

eine Reihe von Befehlen und z. B.<br />

auf die Finder-Voreinstellungen.<br />

Ansichten<br />

Vier Tasten erlauben, zwischen<br />

den verschiedenen<br />

Darstellungen umzuschalten.<br />

Suchfeld<br />

Hier trägt man einen beliebigen<br />

Suchbegriff ein und findet alles<br />

Passende am ausgewählten Ort.<br />

Zeigen/verstecken<br />

Mit dieser Taste werden die<br />

Werkzeug- und Seitenleiste eines<br />

Finderfensters versteckt.<br />

Schließen,<br />

minimieren,<br />

maximieren<br />

Das Farbschema ist über<br />

das gesamte OS X dasselbe:<br />

Rot zum Schließen,<br />

gelb minimiert und<br />

grün maximiert.<br />

Vorwärts und<br />

rückwärts<br />

Mit diesen Pfeilen<br />

kann man durch die<br />

Chronologie der in<br />

dem Fenster besuchten<br />

Orte auf der Festplatte<br />

wandern.<br />

Wissensbasis<br />

sbasis<br />

Darstellungen<br />

Die Auswahl an Darstellungsoptionen<br />

deckt alle<br />

Bedürfnisse ab, die man<br />

beim Durchstöbern von<br />

Ordnern und Dateien<br />

haben kann. Die Symbolansicht<br />

zeigt ein Symbol<br />

für jedes Element. In der<br />

Listenansicht kann man<br />

alphabetisch oder z. B.<br />

nach Datum sortieren. Die<br />

Spaltenansicht eignet sich<br />

am besten zum Manövrieren<br />

und Cover Flow ist die<br />

visuell eleganteste Lösung.<br />

Die Seitenleiste<br />

Hier findet man angeschlossene<br />

Geräte und Computer im Netzwerk<br />

sowie Abkürzungen zu Ordnern.<br />

Die Inhalte<br />

Der Hauptteil des Finderfensters<br />

wird von den Dateien am gewählten<br />

Ort eingenommen.<br />

Aktionen<br />

Häufig genutzte Befehle zu<br />

Dateien und Ordnern findet<br />

man unter dieser Taste.<br />

Die Quick-<br />

Look-Taste<br />

Bequemer ist die<br />

Leertaste zum Auslösen<br />

einer Voransicht,<br />

aber diese Taste<br />

bewirkt dasselbe.<br />

Wissensbasis<br />

Sektionen in der<br />

Seitenleiste<br />

Die vier Bereiche der Seitenleiste<br />

repräsentieren vier<br />

Kategorien von Elementen<br />

der digitalen Welt. Die<br />

ersten beiden – Geräte und<br />

Freigaben – bilden angeschlossene<br />

Festplatten und<br />

andere Rechner im lokalen<br />

Netzwerk ab. Der dritte<br />

Bereich – Orte – bietet Platz<br />

für Abkürzungen zu häufig<br />

genutzten Ordnern. Die<br />

Suche, ganz am Schluss, ist<br />

eine Sammlung intelligenter<br />

Ordner für häufige Suchen.<br />

Den Finder in OS X komplett verstehen<br />

Der Finder ist der Schlüssel zu allen Programmen, Ordnern und Dokumenten auf dem Mac.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

68<br />

Es gibt eine Fülle fantastischer Programme auf dem Mac und das kultigste<br />

davon ist wahrscheinlich der Finder. Er ist das erste Programm, mit dem<br />

man interagiert, wenn der Mac hochgefahren ist und er ist verantwortlich für<br />

den Gesamteindruck der Maschine. Viele Aspekte des Arbeitens am Rechner basieren<br />

auf dem Finder und nutzen seine Funktionalität.<br />

Die auf Fenstern basierende Ansicht der Inhalte des Rechners erlaubt zum einen,<br />

Programme und Dokumente zu starten, die auf dem Mac gespeichert sind, und<br />

kann zum anderen auf die ganz persönlichen Wünsche angepasst werden. Der<br />

Finder verwaltet die im OS X eingebauten Dienste und vereinfacht den Zugriff auf<br />

Peripherie und Netzwerke. Und trotz seiner Allgegenwärtigkeit passiert es, dass der<br />

Finder nicht ausreichend genutzt wird. Deshalb zeigen wir, wie er genau funktioniert<br />

und damit künftig ein noch besserer Helfer sein kann.


Spotlight<br />

Noch tiefer in die Möglichkeiten des Finders geht es auf der nächsten Doppelseite, auf<br />

der wir zeigen, wie man Abkürzungen in die Symbolleiste von Finderfenstern einbaut.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Den Mac OS X Finder entdecken<br />

1: Die Finderumgebung<br />

Der Finder zeigt eine Menüleiste ganz oben, das<br />

Dock ganz unten und den Schreibtisch als Hintergrund.<br />

Zusätzlich bietet er die Finderfenster.<br />

2: Die Menüleiste<br />

Die Menüleiste bietet immer ganz links das Apple-<br />

Menü und danach verschiedene Menüs mit ihren<br />

Untermenüs für das aktive Programm.<br />

3: Das Dock<br />

Das Dock ist eine Sammlung von Symbolen, mit<br />

denen man durch einen Klick direkt zum Programm<br />

oder auch zu Dateien und Ordnern gelangen kann.<br />

4: Das Findersymbol im Dock<br />

Der Finder ist immer das allererste Symbol im Dock.<br />

Ein Klick auf dieses Symbol ist der einfachste Weg,<br />

den Finder in den Vordergrund zu holen.<br />

5: Finderfenster<br />

Finderfenster unterteilen sich in drei Hauptbereiche.<br />

Die Symbolleiste oben, die Seitenleiste links und<br />

dem Hauptbereich mit den Dateien und Ordnern.<br />

6: Die Symbolleiste<br />

… sitzt oben im Finderfenster und ist mit Symbolen<br />

belegbar. Im Standard sind hier die Symbole für die<br />

Darstellung, für Quick Look und für einige Befehle.<br />

7: Die Seitenleiste<br />

Die Seitenleiste präsentiert kurze Wege zu Quellen<br />

wie Dateien und Ordnern, Geräten im Netzwerk<br />

oder an den Anschlüssen und Suchergebnissen.<br />

8: Die eigentlichen Inhalte<br />

Es gibt vier Optionen zur Darstellung der Dateien<br />

und Ordner auf der Festplatte: Symbol, Liste, Spalten<br />

und Cover Flow.<br />

9: Die Findermenüs<br />

Die Findermenüs zeigen noch einmal einige Befehle,<br />

die auf Dateien angewendet werden können. Das<br />

Menü ‚Finder‘ ist der Weg zu den Einstellungen.<br />

69


Mac OS X<br />

Praktische Abkürzungen im Finder nutzen<br />

Ob es nun ein bestimmtes Programm oder ein Ordner sein soll, Elemente, die man häufig nutzt,<br />

sollten schnell greifbar sein und die Symbolleiste im Finder bietet diesen schnellen Zugang.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

Muss man wiederholt auf denselben Ordner<br />

zugreifen, sollte man einen Weg kreieren,<br />

diesen schnell und einfach öffnen<br />

zu können. Wenn es darum geht, wo dieser Weg<br />

erstellt werden soll, dann wird es geschmäcklerisch.<br />

Mögliche Orte sind das Dock, der Schreibtisch und<br />

das Finderfenster.<br />

Vielleicht ist das Dock aber schon viel zu voll oder<br />

man hat strikte Regeln, was dort liegen darf und<br />

was nicht. Dasselbe mag für den Schreibtisch gelten<br />

und manche mögen dort gar nichts ablegen. Deshalb<br />

sucht mancher vielleicht nach einem anderen<br />

Ort für eine Abkürzung, mit der ein Ordner blitzschnell<br />

erreicht werden kann.<br />

Die Alternative zu Dock und Schreibtisch ist der<br />

Finder, genauer die Symbolleiste in jedem Finderfenster.<br />

Sie bietet eine Abkürzung, die von vielen<br />

Mac-Nutzern bisher übersehen wurde, und das<br />

obwohl sie gleichsam der kürzeste Weg ist, wenn<br />

man z. B. eine Datei in einer bestimmten Version<br />

eines Programms öffnen will.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Die Symbolleiste des Finders bestücken<br />

1: Element für die Symbolleiste erstellen<br />

Zum Erstellen einer Abkürzung öffnet man ein Finderfenster und manövriert<br />

zum gewünschten Ort auf der Festplatte. Dann zieht man den<br />

Ordner in die Symbolleiste bis ein Plus erscheint und lässt los.<br />

2: Das Element anpassen<br />

Um das Aussehen der Abkürzung zu verändern, klickt man das Symbol<br />

mit Ctrl an und wählt die entsprechende Option aus dem Aufklappmenü.<br />

In unserem Fall wäre ‚Symbol und Text‘ klüger gewesen.<br />

70


Spotlight<br />

In unserem Beispiel sind drei InDesign-Versionen im Finderfenster. Im Standard geht<br />

immer die aktuellste Version eines Programms auf und das ist nicht immer praktisch.<br />

Die Symbolleiste<br />

Klicken und ziehen zum Schnellstart.<br />

Zwischenräume und flexible Zwischenräume<br />

Ein Zwischenraum setzt einen festen Abstand zwischen die Elemente<br />

in der Symbolleiste, wohingegen der flexible Zwischenraum mit der<br />

Anzahl der Elemente und der Größe des Fensters schrumpft.<br />

Eigenschaften<br />

Ein Controlklick auf ein<br />

Element in der Symbolleiste<br />

enthüllt einige Eigenschaften<br />

und Befehle. Hier lassen<br />

sich vor allem schnelle Änderungen<br />

am Erscheinungsbild<br />

vornehmen und das hier<br />

gezeigte Fenster zur Anpassung<br />

einblenden.<br />

Wissenbasis<br />

Fenstergröße und<br />

Sichtbarkeit<br />

Abhängig von der Größe<br />

eines Finderfensters<br />

können manche Elemente<br />

in der Symbolleiste<br />

verschwinden. Um das zu<br />

verhindern, klickt man die<br />

wichtigsten Symbole mit<br />

Ctrl an und wählt ‚Objekt<br />

sichtbar lassen‘ aus dem<br />

Aufklappmenü. So bleibt<br />

das ausgewählte Element<br />

immer sichtbar und die<br />

anderen verschwinden<br />

wenn nötig.<br />

Absetzen<br />

In der Symbolleiste stehen einige Optionen zur Verfügung<br />

wie die Trennlinie und Zwischenräume, die in<br />

die Leiste gezogen werden können, um die einzelnen<br />

Elemente optisch besser zu trennen.<br />

3: An Ort und Stelle schieben<br />

Das neue Element kann auf zwei Arten verschoben werden. Entweder<br />

öffnet man das ‚Symbolleiste anpassen‘-Fenster über das Menü ‚Darstellung‘<br />

oder man hält die CMD-Taste gedrückt und zieht mit der Maus.<br />

4: Element entfernen<br />

Um das Element aus der Symbolleiste zu entfernen, öffnet man ein<br />

Finderfenster, klickt mit rechter Maustaste oder Ctrl auf das Element und<br />

wählt ‚Objekt entfernen‘ aus dem Aufklappmenü.<br />

71


MyFourWalls<br />

Wir freuen uns über: MyFourWalls<br />

Wer braucht schon Tine Wittler, wenn er dieses Programm von Synium hat?<br />

Schritt für Schritt<br />

Zieht man um oder stellt man einen<br />

Raum um, ist es oft schwer sich vorzustellen,<br />

wie der neue Ort mit verschiedenen<br />

Wänden und Böden aussehen wird.<br />

Vielleicht deshalb haben die klugen Mainzer von<br />

Synium Software das neue Programm MyFour-<br />

Walls kreiert, mit dem man schnell und einfach<br />

den neuen Raum virtuell herstellen kann.<br />

Man kann dabei von null anfangen oder<br />

eine der fünf Vorlagen nutzen. So oder so geht<br />

das ganz einfach. Die Maße werden auf einem<br />

2D-Plan angezeigt, den man zusammenstellt.<br />

Man kann also alles am Originalraum ausrichten<br />

und alle Details des virtuellen Raums verändern.<br />

Dank der vielen mitgelieferten Objekte lassen<br />

sich leicht Fenster, Türen und Möbel einfügen<br />

und alles, was man tut, wird sofort in der unteren<br />

Bildschirmhälfte in 3D gerendert. Dabei wird<br />

sogar das Licht akkurat repräsentiert. Also auch<br />

Lampen und Fenster sind wichtig. Und wer will,<br />

kann sogar außen um das Gebäude herumlaufen.<br />

MyFourWalls ist zwar noch eine Beta-Version,<br />

kann aber bereits von www.synium.de heruntergeladen<br />

werden. Eine wirklich glänzende<br />

Software, auf dessen nächste Version wir fröhlich<br />

warten. Wer wird schön müde, wenn es darum<br />

geht, ein Traumhaus zu bauen?<br />

Licht Von Tag zu Nacht<br />

2D-Ansicht<br />

Der obere Teil des Bildschirms gehört der<br />

2D-Darstellung von oben. Hier kann man die<br />

Größe aller Objekte im Raum verändern und<br />

natürlich Form und Maße der Räume selbst.<br />

Man kann Wände herumziehen und weitere<br />

Räume hinzufügen.<br />

3D-Ansicht<br />

Auf dem unteren Teil des Bildschirms kann<br />

man sich über eine 3D-Ansicht erfreuen, die<br />

weit mehr kann, als nur die Vogelperspektive.<br />

Man kann sich im Raum herumbewegen, in alle<br />

Richtungen schauen und den Raum sogar verlassen.<br />

Wo man sich befindet, zeigt die Kamera<br />

in der 2D-Ansicht.<br />

1: Mehr Licht<br />

Lichter können aus dem<br />

Bereich rechts auf den<br />

Raum gezogen werden.<br />

Licht entsteht je nach<br />

Größe, Stil und Position<br />

der Lampen und natürlichen<br />

Lichtquellen.<br />

2: Nacht machen<br />

Klickt man den kleinen<br />

Mond, links unten in der<br />

Oberfläche, fallen die<br />

natürlichen Lichtquellen<br />

weg und die platzierten<br />

Lampen kommen ins<br />

Spiel. Ist es zu dunkel,<br />

fügt man weitere Lampen<br />

hinzu – simpel.<br />

Wie soll‘s sein?<br />

In den Voreinstellungen kann man<br />

von der Benutzeroberfläche bis zur<br />

Entfernung, um die ein Objekt mit<br />

der Pfeiltaste verschoben wird, alles<br />

verändern. Man kann auch ein Raster<br />

anlegen, an dem Objekte einrasten.<br />

72


Spotlight<br />

Es gibt so viele Funktionen in MyFourWalls, dass wir weit mehr Seiten brauchten, um<br />

sie alle vorzustellen. Laden Sie einfach die Demo-Version von www.synium.de.<br />

Eigene Möbel importieren<br />

Das Aufklappmenü ‚Möbel‘ bietet eine Menge Dinge, die man im<br />

Raum aufstellen kann. Es gibt 18 Sektionen, jede gefüllt mit einer<br />

Reihe von Gegenständen, die dann in der Spalte rechts zur Auswahl<br />

stehen. Und zusätzlich kann man eigene 3D-Modelle in MyFourWalls<br />

importieren, falls das passende noch nicht dabei ist.<br />

Das wird mein<br />

Zimmer!<br />

Jedes Heim ist anders und mit<br />

etwas Vorbereitung bildet man<br />

das eigene ganz exakt ab.<br />

1: Interessante Texturen<br />

Die Textur aller Elemente im Raum kann<br />

verändert werden. Dach, Wände, Boden,<br />

Tapete, Teppich, Mauer – was es auch sein<br />

soll, MyFourWalls malt es auf den Schirm.<br />

2: Heb das mal<br />

In der Realität ein Horror, in MyFourWalls<br />

ein Knopfdruck: Wer das Dach eines Raumes<br />

anheben will, kann dazu Maße eingeben<br />

oder es einfach hinaufziehen.<br />

Blickwinkel<br />

Diese drei Tasten bestimmen die 3D-Darstellung.<br />

Man kann als Person durch den Raum spazieren,<br />

auf Augenhöhe oder aus der Vogelperspektive<br />

darauf schauen. Bewegt man die Maus<br />

über die Ansicht, erscheinen Kontrollelemente,<br />

mit denen man durch das Bild navigiert.<br />

3: Ganz persönlich<br />

Man kann eigene Möbel einfügen und<br />

auch eigene Bilder an die Wand hängen,<br />

um dem Raum Persönlichkeit zu geben.<br />

Es gibt ein paar Standardbilder, aber man<br />

kann auch eigene Fotos verwenden.<br />

73


- Thema<br />

iLife auf<br />

dem iPad<br />

Apple zeigt wie’s geht.<br />

Zwar ist das iPad noch nicht einmal<br />

in der Nähe davon, einen Mac zu<br />

ersetzen, dennoch hat Apple dem<br />

Gerät ein paar Apps spendiert, die die<br />

Funktion bekannter Mac-Programme<br />

nachahmen. Drei davon bilden das aktuelle<br />

iLife-Paket. iPhoto, unser Werkzeug zum<br />

Organisieren und Bearbeiten von Fotos,<br />

ist die Fotos-App auf dem iPad und nun<br />

haben auch <strong>iMovie</strong> und GarageBand ihren<br />

Platz auf dem iPad gefunden. Sie sind natürlich<br />

keine identischen Abbilder der Mac-Versionen,<br />

schon wegen des Betriebssystems,<br />

auf dem sie laufen, aber sie sind von Apple<br />

selbst und so geben Steve Jobs und seine<br />

klugen Mitstreiter das Signal, Kreativität<br />

auch auf dem iPad leben lassen zu wollen.<br />

Zur Einführung beider Programme im App<br />

Store sagte Jobs, Apple liebe es, Apps zu<br />

entwickeln und die Messlatte für andere<br />

Entwickler höher zu legen. Zugegeben, das<br />

klingt sogar für Steve Jobs ein wenig prahlerisch.<br />

Bei näherer Betrachtung müssen<br />

wir allerdings eingestehen, dass <strong>iMovie</strong> und<br />

GarageBand zwei der besten Apps sind,<br />

über die wir jemals stolpern durften. Sie<br />

präsentieren zuerst einmal dieselben Oberflächen,<br />

die wir von der Mac-Version kennen,<br />

und gehen dann den entscheidenden<br />

Schritt weiter, indem sie Gesten verstehen.<br />

Der Grund warum, Apple die beiden<br />

Apps im App Store bereitstellt, ist nicht zu<br />

schwer zu erraten. iLife ist eines der Top-Verkaufsargumente<br />

für den Mac und hat man<br />

iOS-Versionen davon auf den iPads, schafft<br />

man vielleicht bei noch mehr Nutzern den<br />

Hunger auf den Mac und die dort zusätzlich<br />

vorhandenen Funktionen. Jene, die<br />

bereits mit Macs arbeiten, finden mit den<br />

beiden Apps bekannte Kreativwerkzeuge,<br />

die so schlank und cool geworden sind, wie<br />

sie eben nur Apple entwickeln kann. Auf<br />

den folgenden Seiten wollen wir Ihnen die<br />

Apps und ihre Besonderheiten zeigen und<br />

wir beginnen mit iPads Antwort auf iPhoto.<br />

74


Fotos<br />

Die Foto-App ist nicht ganz iPhoto. Sie lässt<br />

noch einige der Schlüsselfunktionen vermissen<br />

und hat – vor allem im Vergleich mit<br />

dem Mac – mit der Speicherkapazität zu kämpfen.<br />

Es wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis das iPad<br />

die vielen Erinnerungen wird tragen können. Von diesen<br />

Grenzen abgesehen aber, bietet das iPad einfache<br />

Wege, Fotos anzuschauen, zu kategorisieren und als<br />

Diashow vorzuführen. Die Stärke des iPads bei Fotos ist<br />

die Schnelligkeit und die Nähe. Man kann sich schön<br />

um das Tablet versammeln oder es jemandem in die<br />

Hand geben. Hier ein kleiner Überblick darüber, was<br />

Fotos auf dem iPad können …<br />

Navigation<br />

Über dieses Set von Reitern<br />

navigiert man die<br />

verschiedenen Bilderund<br />

Videosammlungen<br />

auf dem iPad. Man tippt<br />

einen Reiter an, um<br />

zur entsprechenden<br />

Sektion zu gelangen.<br />

Die neuen Tasten in der<br />

Oberfläche von iPhoto<br />

auf dem Mac zeigen die<br />

Verbindung zum iOS.<br />

Tippen/gucken<br />

Um ein Bild in voller<br />

Pracht sehen zu können,<br />

muss man es nur<br />

antippen. Anschließend<br />

kann man auch per<br />

Wischen durch die<br />

Bilder navigieren oder<br />

mit der Navigationsleiste<br />

unten auf dem<br />

Bildschirm.<br />

Album-Ansicht<br />

Beim Synchronisieren kann man auch<br />

Alben, Gesichter oder Ereignisse aus<br />

iPhoto auf das<br />

iPad laden.<br />

Diese erscheinen<br />

dann unter<br />

dem jeweiligen<br />

Reiter.<br />

Orte<br />

Haben die Bilder<br />

Ortsinformationen –<br />

aus der Kamera oder<br />

nachträglich manuell<br />

eingefügte – kann man<br />

hier eine Weltkarte<br />

aufrufen, darin suchen,<br />

sie vergrößern und<br />

verkleinern und auf die<br />

Stecknadeln tippen,<br />

wenn sie erscheinen.<br />

Video<br />

Auch Videos können auf das<br />

iPad synchronisiert werden,<br />

wenn man den richtigen<br />

Haken in iTunes setzt und<br />

mit dem iPad 2 kann man<br />

nun auch mit dem Gerät<br />

filmen. Videos zeigen dieses<br />

Kamerasymbol.<br />

Schritt für Schritt<br />

Diashow<br />

Eine Kernkompetenz der Fotos-App auf dem iPad<br />

ist die Diashow. So kann man Bilder mit anderen<br />

teilen, ohne ständig über das iPad wischen zu<br />

müssen. Man startet die Show und reicht das iPad<br />

weiter. Und so geht’s …<br />

1In der Fotos-<br />

Ansicht tippt<br />

man ganz rechts<br />

auf ‚Diashow‘. So<br />

wird ein Menü<br />

enthüllt, in dem<br />

man die Eigenschaften<br />

der Diashow<br />

einstellen<br />

kann. Zuerst tippt man auf ‚Übergänge‘.<br />

2Hier sucht<br />

man einen<br />

der fünf möglichen<br />

Übergänge<br />

aus, indem man<br />

ihn einfach<br />

antippt. Der<br />

Haken und die<br />

blaue Färbung<br />

zeigen an, welcher gewählt ist.<br />

3Zurück in<br />

den Optionen,<br />

kann<br />

man jetzt die<br />

Musik komplett<br />

abschalten<br />

oder einen Titel<br />

aus der iTunes-<br />

Mediathek auswählen,<br />

der gut zur Diashow passt.<br />

4Man tippt<br />

einfach auf<br />

einen Song, um<br />

ihn auszuwählen<br />

und kehrt dann<br />

ins Hauptmenü<br />

zurück. Hier tippt<br />

man auf ‚Präsentation<br />

starten‘<br />

und lehnt sich zurück, um zu genießen.<br />

„Man tippt einfach auf<br />

einen ea Song, um ihn<br />

auszuwählen …“<br />

75


- Thema<br />

<strong>iMovie</strong><br />

„Es gibt Themen, Themenmusik,<br />

Soundeffekte,<br />

Übergänge, Titel …“<br />

Jeder <strong>iMovie</strong>-Nutzer wird bestätigen, dass<br />

es zwei Hauptformen für Projekte dort gibt:<br />

Ganz schnelle, die vor allem einen bestimmten<br />

Moment festhalten und in wenigen Minuten veröffentlicht<br />

werden sollen, und eben solche, die viel länger<br />

dauern und die sehr professionell aussehen sollen.<br />

<strong>iMovie</strong> für das iPad bedient nur die erste Art von<br />

Projekten. Wenn man das nicht vergisst, dann macht<br />

es viel Spaß, auf dem iPad kleine Schnappschussfilme<br />

zu schneiden.<br />

Apple hat es geschafft, eine App zu kreieren, die<br />

so nah an der Mac-Version ist, dass ihre Nutzer nicht<br />

lange brauchen werden, um damit umgehen zu<br />

können. Selbst Nutzer, die bisher nicht viel Zeit mit<br />

<strong>iMovie</strong> verbracht haben, und sogar die, die – aus welchen<br />

Gründen auch immer – noch keine Mac-Nutzer<br />

sind, kennen sich in der einfachen und logischen<br />

Oberfläche schnell aus. Es ist sogar viel natürlicher,<br />

Material mit einem Finger herumzuziehen, als über<br />

den Umweg mit der Maus. Schon deshalb können<br />

viel schneller fertige <strong>Filme</strong> entstehen.<br />

Es gibt ein paar Probleme mit Dateitypen und<br />

leider wird wohl nicht jeder alle <strong>Filme</strong> von allen möglichen<br />

Kameras importieren können. <strong>iMovie</strong> für das<br />

iPad ist für <strong>Filme</strong> gemacht, die auf dem iPad 2 oder<br />

dem iPhone aufgenommen wurden und nicht dafür,<br />

Stunden von Rohmaterial zu synchronisieren, um sie<br />

auf dem iPad zu schneiden. Für 3,99 € erhält man eine<br />

App, mit der man Clips kombinieren und mit etwas<br />

Glanz versehen kann. Es gibt Themen, Themenmusik,<br />

Soundeffekte, Übergänge, Titel und sogar eine Aufnahmefunktion<br />

für Kommentare.<br />

Natürlich ist die App in ihren Funktionen vom<br />

Tablet und dem abgespeckten Betriebssystem<br />

begrenzt. Man kann Clips nicht kategorisieren oder<br />

von anderen Orten importieren. Nur Clips aus der<br />

iPhoto-Mediathek werden synchronisiert. Man muss<br />

sich also mit dem zufrieden geben, was möglich ist.<br />

Aber Clips können leicht getrimmt und mit Übergängen<br />

und Musik versehen werden. Es gibt sogar<br />

einen Präzisionseditor in der <strong>iMovie</strong>-App. Effekte oder<br />

Beschneiden oder Blue- und Greenscreen-Funktionen<br />

wie in der Mac-Version gibt es nicht. Einen schicken<br />

Ken-Burns-Effekt auf Fotos spendiert die App jedoch.<br />

Natürlich muss man bei der <strong>iMovie</strong>-App Kompromisse<br />

eingehen, verglichen mit dem großen Bruder<br />

auf dem Mac. Wir können uns aber sowieso nicht<br />

vorstellen, warum man ein komplettes Drama auf<br />

dem iPad würde schneiden wollen. <strong>iMovie</strong> ist eine der<br />

besten Apps im Store und zu einem Superpreis.<br />

Schritt für Schritt Ein Thema<br />

Wendet man ein Thema auf einen Film an, gibt<br />

man dem Projekt mehr Professionalität und<br />

Kontinuität. Apple hat <strong>iMovie</strong> mit acht exzellenten<br />

Themen bestückt.<br />

1Zuerst tippt man auf das<br />

Zahnrad rechts oben, in<br />

dem die Einstellungen verborgen<br />

sind. Hier kann man<br />

das Thema ändern.<br />

2Ganz oben in diesem<br />

Menü kann man nun<br />

durch die verfügbaren Themen<br />

wischen. Jedes zeigt<br />

eine kleine <strong>Vorschau</strong>.<br />

3Das Ergebnis sieht man,<br />

wenn man einen Clip<br />

doppelt antippt und zum<br />

Beispiel einen Titel darin<br />

einsetzt.<br />

4Tippt man eine der<br />

Möglichkeiten für einen<br />

Start-, Mittel- oder Endtitel<br />

an, wird er aus dem Thema<br />

hinzugefügt.<br />

5Will man etwas anderes<br />

ausprobieren, kann<br />

man zu jeder Zeit in das<br />

Menü mit den Titelstilen<br />

zurückkehren.<br />

6Ist der Titel ausgesucht,<br />

füllt das neu erscheinende<br />

Fenster mit einem<br />

passenden Text – kurz und<br />

knackig.<br />

Soundeffekte<br />

Die <strong>iMovie</strong>-App bietet eine Reihe schöner<br />

Soundeffekte, um den Film zu würzen.<br />

Tippt man auf das Musiksymbol unter dem linken Fenster,<br />

klappen die verfügbaren Optionen auf.<br />

Klare Oberfläche<br />

Hat man <strong>iMovie</strong> auf dem Mac genutzt,<br />

fühlt man sich hier gleich zu Hause<br />

und kann leicht navigieren. Alles, was<br />

man benötigen könnte, ist nur einen<br />

Fingertipp entfernt und man fühlt sich<br />

durch das einfache Layout eingeladen<br />

zu experimentieren.<br />

Wissensbasis<br />

Filmtypen<br />

Man sieht nur <strong>Filme</strong>, die<br />

aus iPhoto und über iTunes<br />

mit dem iPad synchronisiert<br />

wurden. Es sei denn<br />

natürlich, man hat bereits<br />

das iPad 2 und dort eigenes<br />

Material gefilmt. Diese<br />

Clips erscheinen dann<br />

automatisch in <strong>iMovie</strong>,<br />

ohne Synchronisation.<br />

Schnell verstanden<br />

Mit dem Finger durch <strong>Filme</strong> zu<br />

navigieren ist am Anfang etwas<br />

eigenartig. Man gewöhnt sich aber<br />

schnell daran und es fühlt sich dann<br />

viel logischer und intimer an, da man<br />

wesentlich näher an den konkreten<br />

Inhalten ist, als man es mit Maus und<br />

Cursor je sein könnte.<br />

Es gibt über 50 Soundeffekte zur Auswahl. Mit einem Tipp<br />

fügt man einen Effekt ins Projekt ein.<br />

76


Schritt für Schritt<br />

Der Start<br />

Tolles Display<br />

Nur wenn man den Bearbeitenmodus<br />

verlässt<br />

und zurückkehrt in die<br />

Hauptoberfläche, kann man<br />

die <strong>Filme</strong> im Vollbildmodus<br />

sehen. Das kleine Display in<br />

der gezeigten Oberfläche<br />

ist – wie der Viewer in der<br />

Mac-Version – der Ort zum<br />

Beurteilen der Schnitte.<br />

<strong>iMovie</strong> ist wirklich leicht zu nutzen und hat<br />

man den Einstieg einmal geschafft, ist es ein<br />

Kinderspiel, <strong>Filme</strong> zu erstellen. Hier der Start ins<br />

erste Projekt.<br />

1Man startet die App und<br />

klickt auf das Plus, um ein<br />

neues Projekt zu erstellen.<br />

Gespeicherte Projekte erscheinen<br />

im Startfenster.<br />

2Alle Videos aus dem Fotoarchiv<br />

erscheinen linker<br />

Hand in der Oberfläche. Mit<br />

einem Finger kann man durch<br />

die Clips spulen.<br />

3Tippt man auf einen<br />

Videoclip, wird er<br />

umrahmt. Tippt man auf seinen<br />

Pfeil, wird er ins Projekt<br />

eingefügt.<br />

4Der Clip sitzt jetzt in der<br />

Zeitleiste und kann mit<br />

der Playtaste gestartet oder<br />

durch Wischen mit dem Finger<br />

durchsucht werden.<br />

Knackig halten<br />

Man kann Fotos ebenso in <strong>iMovie</strong>-<br />

Projekte einsetzen wie Videos. Man<br />

wählt einfach ‚Fotos‘ links aus der<br />

Bedienoberfläche. Mit <strong>iMovie</strong> lassen<br />

sich dann noch schönere und<br />

genauere Diashows erstellen, als in<br />

der Fotos-App, wo sie auf einen Übergang<br />

und eine Musik limitiert sind.<br />

Teilen<br />

Wer schnell einen Film geschnitten hat, der will<br />

ihn auch schnell bereitstellen …<br />

Hat man einen Film geschnitten, kann man ihn ganz leicht<br />

teilen. Natürlich muss man für diese Optionen online sein.<br />

Man kann dann sogar die Größe des Films bestimmen und<br />

sich zwischen Qualität und Ladezeit entscheiden.<br />

Präzisions-Editor<br />

Macht man – an einer Stelle, an der zwei Clips<br />

sich treffen – eine umgekehrte Kneifbewegung<br />

mit zwei Fingern, startet man den Präzisions-<br />

Editor. Dieser zeigt genau die Stelle, an der der<br />

Übergang zwischen den Clips stattfindet, und<br />

erlaubt detaillierte Änderungen zu Start- und<br />

Endpunkten der Clips. Mit einer normalen<br />

Kneifbewegung kehrt man dann zur Bearbeitung<br />

zurück.<br />

Eine umgekehrte<br />

Kneifbewegung startet<br />

den Präzisions-Editor.<br />

77


- Thema<br />

GarageBand<br />

Der Aufstieg von GarageBand zum ernsthaften<br />

Musikeditor auf dem Mac war<br />

langatmig und schleichend. Es begann sein<br />

Leben als sehr einfache Option zum Aufnehmen und<br />

Schneiden von Sounds und hat nun Kultstatus in der<br />

Musikindustrie als musikalisches Notizheft für unterwegs.<br />

Es nutzt Technologien aus dem Profiwerkzeug<br />

Logic und macht die leicht zugänglich.<br />

Nun hat Apple beschlossen, die Technologie zu<br />

nehmen und in eine iPad-App zu quetschen, mit<br />

erstaunlichem Ergebnis. Die App bietet Nutzern die<br />

Möglichkeit, auf virtuelle Drums einzudreschen, auf<br />

Piano, Bass und Gitarre und packt obendrauf die<br />

Option professionell klingende Stücke zu erstellen,<br />

ohne jegliches musikalisches Vorwissen. Was noch?<br />

Nutzer können die Stücke, die sie aufgenommen<br />

haben, bearbeiten und arrangieren und mit Gitarre<br />

oder Mikrofon sogar Live-Elemente einspielen oder<br />

einsingen.<br />

Natürlich hat auch diese App – verglichen mit der<br />

Mac-Version – ein paar Grenzen, die allerdings den<br />

„…professionell klingende<br />

Stücke … ohne<br />

musikalisches Vorwissen.“<br />

Spaß kaum trüben können. Das Arrangement ist auf<br />

acht Spuren begrenzt, MIDI-Daten können nach der<br />

Aufnahme nicht mehr bearbeitet werden und es gibt<br />

keine Automation oder Effekte. Man kann allerdings<br />

Elemente kopieren und an anderer Stelle einsetzen,<br />

um ein volleres Projekt zu schaffen, ohne ständig<br />

etwas Neues einspielen zu müssen. Und es gibt<br />

immerhin einen Hall und ein Echo. Eine Liveansicht<br />

zeigt, welche Spuren in welcher Lautstärke spielen,<br />

sodass man den Mix im Griff hat und man kann seine<br />

Kreationen sofort in die Welt exportieren. Zu guter<br />

Letzt kann man die Titel der iPad-Version in Garage-<br />

Band auf dem Mac übertragen und dort fertigstellen.<br />

Eine App, die stundenlang Spaß macht!<br />

Die Instrumente in GarageBand<br />

Smart Drums<br />

Wer nicht genug Rhythmus mitbringt, um<br />

einen Drum-Part einzuspielen, der kann die<br />

Arbeit getrost GarageBand überlassen. Man<br />

wählt ein Drum-Kit aus, zieht die Sounds in<br />

ein Raster und GarageBand macht den Rest,<br />

indem es einen feinen Beat erstellt, der die<br />

Basis für einen Titel bildet. Es gibt sechs Kits<br />

zur Auswahl und wer sich nicht entscheiden<br />

kann, tippt einfach den Würfel, um einen<br />

zufälligen Beat zu generieren.<br />

Keyboard<br />

In diesem Instrument gibt es tonnenweise<br />

Optionen, um am Sound<br />

zu feilen. In jedem Instrument findet<br />

man Variationen der Tonhöhe, der<br />

„…tippt einfach den Würfel, um<br />

einen zufälligen Beat zu generieren.“<br />

Modulation, Attack- und Release-Zeiten<br />

und vieles mehr. Außerdem kann man<br />

die Oberfläche des Keyboards veräneigenen<br />

Spiel am<br />

besten dient. Selbst wenn man noch<br />

dern, damit sie dem kein Klavier spielen kann, wäre es eine<br />

Schande, das hier links liegen zu lassen.<br />

78


Gitarre<br />

Selbst wer nicht weiß, wie viele<br />

Saiten eine Gitarre haben sollte,<br />

kann die intelligente Gitarre spielen.<br />

Es gibt eine Reihe toller Optionen<br />

vom Schraddeln kompletter<br />

Akkorde bis zum Zupfen einer feinen<br />

Melodie auf dem Gitarrenhals.<br />

Es gibt verschiedene Gitarren und<br />

ein paar Verstärker zur Auswahl,<br />

die den Sound der Gitarre noch<br />

einmal verändern, bis man echte<br />

Killer-Riffs aus dem iPad haut. Ein<br />

tolles Instrument.<br />

Drums<br />

Jeder liebt es auf<br />

Drums einzuschlagen.<br />

Hier kann man<br />

sich – ganz ohne<br />

Stöcke – auf einem<br />

der sechs virtuellen<br />

Drum-Kits so richtig<br />

austoben.<br />

Bass<br />

Die Umgebung für dieses<br />

Instrument ist der für die intelligente<br />

Gitarre ganz ähnlich. So<br />

hämmert man tolle Bass-Lines<br />

auf einem von vier Instrumenten<br />

und hat stundenlang Spaß<br />

– ob man nun musikalisch ist<br />

oder nicht.<br />

Schritt für Schritt Arrangieren<br />

Das Arrangierfenster ist der eher technische<br />

Bereich der App. Hier fügt man die aufgenommenen<br />

Teile zusammen, ebenso leicht wie bei<br />

GarageBand auf dem Mac.<br />

1Spielt man alle<br />

vier Instrumente<br />

ein, bevölkern sie<br />

diese Seite und die<br />

Noten werden in<br />

grünen Blöcken<br />

angezeigt, die dann ganz nach Wunsch arrangiert<br />

werden können.<br />

2Tippt man oben<br />

links auf das<br />

Puzzleteil, kann man<br />

eine Sektion des<br />

Titels auswählen und<br />

so für mehr Übersicht<br />

sorgen. Hier kann man auch Sektionen<br />

erstellen und duplizieren.<br />

3Sind die Spurenübersichten<br />

links ausgefahren,<br />

kann man mit den<br />

Lautstärkereglern<br />

jede Spur individuell<br />

aussteuern, um dann einen ausgewogenen<br />

Gesamtmix zu erhalten.<br />

4Das Mixer-<br />

Aufklappmenü<br />

öffnet den Zugriff<br />

auf ein paar einfache<br />

Steuerelemente für<br />

die Spur, z. B. den<br />

PAN-Regler, das Echo und den Hall. Eine schöne<br />

Zugabe zu jeder Komposition.<br />

5Mit dem Einstellungen-Menü<br />

kann man Änderungen<br />

für den gesamten<br />

Titel mit einem<br />

Wisch erledigen.<br />

Hier findet man so wichtige Parameter wie das<br />

Tempo und die Tonart des Songs.<br />

6Im Instrumente-<br />

Menü kann<br />

man letztlich das<br />

Instrument einer<br />

Spur komplett wechseln.<br />

Hat man das<br />

Arrangement fertig, kann ein Wechsel hier den<br />

Sound noch einmal komplett verändern.<br />

79


- iPhone<br />

iOS 4.3<br />

EINSTEIGER-TIPP<br />

Tutorial: Einen persönlichen<br />

Hotspot einrichten<br />

Einen Wi-Fi-Hotspot mit einer 3G-Verbindung auf dem iPhone<br />

einrichten und die Internetverbindung mit anderen Geräten teilen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

Mit dem Erscheinen eines neuen iOS-Betriebssystems gibt es immer<br />

eine Reihe neuer Funktionen, die mehr aus iPhone, iPad und iPod<br />

touch herausholen. Nun gab es mit iOS 4.3 nicht so viel Neues, wie wir<br />

gerne gesehen hätten, aber doch ein paar Dinge, die unsere Aufmerksamkeit<br />

verdienen. An erster Stelle wohl der neue persönliche Hotspot.<br />

Wer bisher mit iPhone und Laptop unterwegs war und online gehen wollte,<br />

der konnte nur den mobilen Browser auf dem iOS-Gerät nutzen, um sich seine<br />

Lieblingsseiten im Internet anzuschauen. Andere Smartphones konnten mit der<br />

3G-Verbindung einen kleinen Hotspot einrichten, sodass man vom Laptop aus<br />

in voller Pracht surfen konnte und nun ist Apple ebenfalls bei dieser Funktion<br />

angekommen.<br />

Das Praktische daran ist, dass man nun kein 3G-fähiges-iPad mehr benötigt,<br />

wenn man ein iPhone besitzt. Man erstellt auf dem iPhone einen persönlichen,<br />

passwortgeschützten Hotspot und surft auf dem größeren Bildschirm des iPads<br />

durchs Internet.<br />

Schritt für Schritt<br />

iOS 4.3 Der persönliche Hotspot<br />

1: Na, wer bist Du denn?<br />

Startet man die Einstellungen des aktualisierten<br />

iPhones, bemerkt man den neuen persönlichen<br />

Hotspot und eine leicht neue Reihenfolge.<br />

2: Geheimhaltung<br />

Im Standard ist der Hotspot abgeschaltet und ein<br />

zufällig generiertes Passwort steht schon einmal<br />

bereit, wenn man ihn aktivierten will.<br />

3: Möglichkeiten<br />

Je nachdem wie das iPhone online ist, erscheinen<br />

nun Optionen, den Hotspot auch für andere Verbindungen<br />

als Wi-Fi verfügbar zu machen.<br />

80


Es ist wichtig zu wissen, dass der persönliche Hotspot nur bei einer 3G-Verbindung<br />

funktioniert. Hat man gerade nur EDGE oder GPRS zur Verfügung, scheitert man.<br />

Beim persönlichen<br />

Hotspot anmelden en<br />

Das iPhone-Netzwerk vom<br />

iPad aus ansteuern.<br />

Schall und Rauch<br />

Der Name des Netzwerks, mit dem man verbunden<br />

ist, wird im linken Teil des Bildschirms angezeigt.<br />

Er basiert auf dem Namen des Telefons<br />

und kann dort geändert werden.<br />

Wissensbasis<br />

Datenraten<br />

Je nach Mobilfunkanbieter<br />

kann es variieren, ob man<br />

die Möglichkeit hat, die<br />

erforderlichen Datenmengen<br />

per 3G zur Verfügung<br />

zu stellen. Manche Anbieter<br />

unterstützen die Option<br />

gar nicht, andere verlangen<br />

zusätzliche Gebühren<br />

und wieder andere lassen<br />

die Nutzung als persönlichen<br />

Hotspot ganz ohne<br />

Zusatzkosten geschehen.<br />

Langzeitgedächtnis<br />

Wie bei allen anderen Wi-Fi-Netzwerken, die<br />

man mit dem iPad ansteuert, wird man auch<br />

in diesem Fall einmal nach dem Passwort<br />

gefragt. Danach merkt sich das iPad Verbindung<br />

und Kennwort für die Zukunft.<br />

Anketten<br />

Das Symbol neben dem<br />

iPhone-Netzwerk unterscheidet<br />

sich von den anderen<br />

Wi-Fi-Symbolen. So sieht man<br />

sehr schnell, welches das richtige<br />

Netzwerk ist.<br />

Hinweis<br />

Ist ‚Auf Netze hinweisen‘<br />

aktiviert, wird man<br />

gefragt, ehe sich das iPad<br />

mit einem unbekannten<br />

Netzwerk verbindet. Das<br />

Netzwerk des iPhones ist<br />

im iPad gespeichert nach<br />

dem ersten Ansteuern.<br />

4: Zufall?<br />

Man kann nun das zufällige Passwort stehen lassen,<br />

es besteht aus Buchstaben und Zahlen und ist deshalb<br />

ziemlich sicher.<br />

5: Ganz sicher<br />

Ändert man das Passwort, fällt es sicher leichter, es<br />

sich zu merken. So oder so bildet es die Hürde für<br />

andere Geräte, die den Hotspot nutzen wollen.<br />

6: Der blaue Balken<br />

Verbindet sich ein anderes Gerät mit dem Hotspot<br />

des iPhones, bleibt das auch dort nicht unbemerkt,<br />

denn ein blauer Balken zeigt die Nutzung an.<br />

81


- iPhone<br />

Tutorial: Bildbearbeitung<br />

mit Photoshop Express<br />

Wer die Möglichkeit vermisst, frisch geschossene Fotos zu bearbeiten,<br />

der kann mit dieser Gratis-App von Adobe Abhilfe schaffen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Die iPhone-Kamera nimmt zwar nicht am Rennen um die meisten<br />

Megapixel teil, ist aber doch fähig, ausgezeichnete Fotos zu machen.<br />

Mit ein wenig Bearbeitung können diese dann sogar spektakulär<br />

werden. Das Standardset von Apps auf dem iPhone stellt keine Bildbearbeitung<br />

zur Verfügung. Das bedeutet jedoch nur, dass man sich in den App Store begeben<br />

und nach Drittanbieterlösungen suchen muss, wenn man das Beste aus<br />

seinen Fotos herausholen will.<br />

Zum Glück hat nämlich Adobe, Hersteller des allmächtigen Photoshop, eine<br />

einfache iPhone-Version des Bildbearbeiters entwickelt. Adobe Photoshop<br />

Express, gratis im App Store, bietet ein paar einfache Techniken zur Bildverbesserung,<br />

wie Beschneiden, Kontrast, Belichtung usw. und ist dabei leicht mit<br />

dem Touchscreen des iPhones zu bedienen. Wir zeigen, wie man mit der App<br />

einsteigt und welche gängigen Funktionen sie bietet, um frisch geschossenen<br />

Fotos den Feinschliff zu verleihen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Adobe Photoshop Express Bilder auf dem iPhone bearbeiten<br />

1: App starten<br />

Zum Loslegen tippt man auf das Symbol von Photoshop<br />

Express auf dem iPhone. Schon gleich zu<br />

Beginn entscheidet man sich für ein Foto.<br />

2: Laden oder schießen<br />

Man tippt auf ‚Camera‘, um ein neues Bild zu<br />

machen oder sucht eines aus den Aufnahmen des<br />

iPhones per ‚Select Photo‘.<br />

3: Select Photo<br />

Hat man ein Foto ausgewählt, erscheint es bildschirmfüllend<br />

in der Photoshop-App. Um es nun zu<br />

bearbeiten, klickt man den Stift unten rechts.<br />

82


Man sollte regelmäßig nach Updates für diese App schauen und man sollte seine Apps<br />

immer per Wi-Fi aktualisieren. Manche davon können recht groß sein.<br />

4: Ausschneiden<br />

Da die App leider in Englisch ist, hier die Befehle von<br />

oben nach unten: Beschneiden, Begradigen, Rotieren,<br />

Spiegeln.<br />

5: Belichtung<br />

Unter dem Sonnensymbol findet man: Belichtung,<br />

Sättigung, Farbton, Schwarzweiß und Kontrast. Wir<br />

zeigen die Belichtungskorrektur (Exposure).<br />

6: Belichtung einstellen<br />

Zum Verändern der Belichtung muss man nun nur<br />

den Finger nach rechts oder links über das Bild ziehen.<br />

Man beendet die Bearbeitung mit ‚OK‘.<br />

7: Zeichnung<br />

Hier findet man den ersten Kunsteffekt und Scharf-/<br />

Unscharf-Filter. Von oben nach unten: Zeichnung,<br />

Weichzeichnen, Schärfen, Rauschen reduzieren.<br />

8: Unter den Sternen<br />

Die Sternchen ganz rechts enthüllen ein Menü mit<br />

Ein-Klick-Effekten, die vor allem bunt sind und –<br />

wenn gewünscht – Rahmen ums Bild ziehen.<br />

9: Speichern und teilen<br />

Gespeichert wird unten rechts, geteilt aus dem<br />

Hauptmenü. Das veränderte Bild ist in den Aufnahmen<br />

des iPhones, das Original bleibt unberührt.<br />

83


- iPhone<br />

Tutorial: Die Welt mit<br />

Google Earth betrachten<br />

Google Earth bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt.<br />

Umfassender als man ihn je persönlich sehen könnte.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

Google Earth ist eine Gratis-App, die mehr bietet, als man sich noch<br />

vor wenigen Jahren hätte träumen lassen. Hat man einmal verstanden,<br />

wie sie funktioniert, fliegt man durch jede Stadt der Welt und lernt – auf<br />

entspannte und interessante Weise – den Planeten kennen, den wir bewohnen.<br />

Aber es geht nicht nur um ferne Plätze. Auch das eigene Haus kann man<br />

umfliegen und die Ecke der Welt, in der man selbst wohnt. Der Navigator bietet<br />

den realistischsten Blick auf die Welt, den man auf einem Telefon finden kann.<br />

Auf dem iPhone basieren viele der Funktionen von Google Earth auf Gesten<br />

und wenn man diese kennt, kommt man einfach besser mit der App zurecht.<br />

Dank der vielen eingebauten Zusatzfunktionen, macht es Spaß und hat<br />

Suchtgefahr, die Welt mit der App zu erforschen. Eh man sich versieht, vergisst<br />

man ganz aus dem Haus zu gehen, um die Welt zu sehen. Im Tutorial zeigen wir,<br />

wie man die App nutzt, von der wir gerne sagen, dass sie jeder iPhone-Nutzer<br />

auf sein Mobiltelefon laden sollte!<br />

Schritt für Schritt<br />

Google Earth Eine Weltreise auf dem Sofa<br />

1: Laden und starten<br />

Google Earth kann man gratis im App Store erwerben.<br />

Hat man es installiert, tippt man auf das Symbol<br />

der App und schon kann es losgehen.<br />

2: Was wird gezeigt?<br />

Man lässt die App am besten die aktuelle Position<br />

nutzen und tippt dann unten rechts auf das ‚i‘, um<br />

einzustellen, was angezeigt werden soll.<br />

3: Verkleinern/vergrößern<br />

Durch Zwicken mit zwei Fingern, kann man heranzoomen<br />

oder weiter wegfliegen. Grundsätzlich<br />

empfiehlt sich dabei eine Wi-Fi-Verbindung.<br />

84


Google Earth ist nicht die einzige Gratis-App von Google für das iPhone. Eine Suche im<br />

App Store (ausnahmsweise nicht bei Google) führt zu spannenden iPhone-Lösungen.<br />

Auf dem Dach<br />

der Welt<br />

Den Planeten kennen lernen,<br />

mit diesem exzellenten<br />

Satellitennavigator.<br />

Tiefe<br />

Die Lupe führt ins Suchmenü. Hier<br />

kann man Städte, Sehenswürdigkeiten,<br />

aber auch Geschäfte und im<br />

Grunde absolut alles finden.<br />

Nach Hause<br />

Das Symbol links unten führt zurück<br />

zum aktuellen Ort des iPhones.<br />

Ganz egal, welchen Teil der Welt<br />

man gerade betrachtet, diese Taste<br />

ist ‚jetzt und hier‘.<br />

Nach Norden<br />

Tippt man auf dieses Symbol, wird<br />

die Karte wieder gen Norden ausgerichtet.<br />

Das ist praktisch, wenn man<br />

das Display mit den Fingern gedreht<br />

hat und den Überblick verliert.<br />

Mehr Details<br />

Tippt man auf eines<br />

der Symbole auf dem<br />

Bildschirm, öffnet sich<br />

ein Fenster, aus dem<br />

man Zusatzinformationen<br />

verschiedener<br />

Quellen auswählen<br />

kann.<br />

Wissensbasis<br />

Lebendige Bilder<br />

Panoramio-Photos in<br />

Google Earth sind Bilder<br />

anderer Nutzer von überall<br />

auf der Welt. An manchen<br />

Orten gibt es mehrere<br />

Fotos und es kommen<br />

immer wieder neue Bilder<br />

hinzu. Wenn man einmal<br />

unter all den Nutzerfotos<br />

die eigentliche Sehenswürdigkeit<br />

nicht mehr<br />

erkennt, tippt man auf das<br />

kleine ‚i‘ und schaltet die<br />

Option ab.<br />

4: Kippen<br />

In den Einstellungen (per Tippen auf das ‚i‘) kann man<br />

die ‚Automatisch Neigung‘ aktivieren und dann durch<br />

Kippen des iPhones die Perspektive verändern.<br />

5: Überall finden<br />

Mit der Lupe oben rechts gelangt man zur Suche.<br />

Tippt man z. B. ‚New York‘ ein, wird man direkt zur<br />

bekanntesten Stadt der Welt geflogen.<br />

6: Zusatzinformationen<br />

Zu allen Sehenswürdigkeiten der Welt erscheinen<br />

kleine Quadrate in Google Earth. Tippt man eines<br />

an, gelangt man zu einer Reihe von weiteren Infos.<br />

85


- App Store Übersicht – Foto Apps<br />

FX Booth 0,79 €<br />

Fotos verzerren noch bevor man sie schießt.<br />

Kompatibilität<br />

• iPhone, iPod touch<br />

Entwickler<br />

• Alastair Stuart<br />

Wendet man Effekte<br />

auf Fotos an, ist es<br />

häufig so, dass man<br />

ein Foto schießt<br />

und anschließend<br />

Filter wie Quetschen und Beulen<br />

anwendet. Hat man dabei die Aufnahme<br />

nicht richtig bedacht, muss<br />

man mit dem Ergebnis leben und bei<br />

bestimmten Fotos funktioniert der<br />

Effekt einfach nicht. FX Photo Booth<br />

löst dieses Problem, denn man kann<br />

die Effekte anwenden, bevor man das<br />

Foto tatsächlich macht. Die App läuft<br />

auf einem iPhone 4 sehr geschmeidig<br />

und zeigt, wie das Bild sein wird, wenn<br />

man abdrückt – eine Beule in einer<br />

Kaffeetasse, ein verbeultes Gesicht<br />

oder ein verrückter Spiegeleffekt mit<br />

einem Gebäude z. B.<br />

Die App ermutigt zum Experimentieren<br />

und da man das Bild einrichten<br />

und überlegen kann, bevor man es<br />

tatsächlich macht, erhält man bessere<br />

Ergebnisse, als mit aufgeblasenen<br />

Bildeditoren. Man sieht einfach sofort,<br />

Mit FX Booth kann man vor dem Auslösen mit<br />

den Effekten herumexperimentieren.<br />

Das fertige Foto kann man dann mailen oder zu<br />

Facebook oder Twitter hochladen.<br />

dass bestimmte Effekte mit bestimmten<br />

Motiven nicht zusammenpassen<br />

und kann dann entweder das Motiv<br />

oder den Effekt wechseln, eh man<br />

den Auslöser betätigt.<br />

Am meisten Spaß macht die App<br />

natürlich, wenn man Freunde fotografiert.<br />

Hierbei leistet sie, was auch<br />

Photo Booth auf dem Mac kann. Die<br />

Auswahl von Filtern finden wir jedoch<br />

ein wenig begrenzt. Es gibt nur 12<br />

Effekte und einige davon sind nicht<br />

wirklich interessant – Fischauge und<br />

Sepia z. B. Auch die Effekte wirklich<br />

zum Laufen zu bringen, fordert einige<br />

Übung und Geduld. Schließlich muss<br />

man das iPhone sehr ruhig halten und<br />

dann noch die Tasten mit den Effekten<br />

ansteuern, ohne wieder das Motiv<br />

aus dem Auge zu verlieren. Zum Glück<br />

ist dabei die Oberfläche sehr benutzerfreundlich<br />

und man kann leicht<br />

zwischen den Effekten wechseln. Und<br />

da alles schnell und einfach abläuft,<br />

kann man auch eine Reihe von Fotos<br />

mit verschiedenen Effekten machen,<br />

bis man das richtige erwischt.<br />

Nach der Aufnahme kann man in<br />

FX Photo Booth keine Änderungen<br />

mehr an den Bildern vornehmen. Man<br />

kann sie aber schnell per E-Mail an<br />

Freunde und Verwandte senden oder<br />

in ein soziales Netzwerk laden.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

DoublExposure Pro – Photo<br />

fun 1,59 €<br />

Entwickler<br />

• Yudu Ltd<br />

DoubleExposure Pro ist eine App, die Spaß<br />

und Nutzen verbindet. Man holt ein Bild aus der<br />

Fotos-App oder schießt eines und lädt es in die<br />

App. Anschließend holt man ein zweites Foto auf dieselbe<br />

Weise. Die App verbindet dann beide Fotos zu einem. Ob<br />

das Ergebnis schön oder nützlich ist, hängt dabei entschieden<br />

davon ab, wie die beiden Bilder zusammenpassen.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

Instagram Gratis<br />

Entwickler<br />

• Burbn, Inc.<br />

Instagram ist gewissermaßen Ping für Hobbyfotografen.<br />

Ein soziales Netzwerk mit mehr<br />

als tausend Worten. Hat man die Gratis-App<br />

geladen und einen ebenso kostenfreien Account eingerichtet,<br />

kann man Freunde im Instagram-Netzwerk suchen<br />

und deren Neuigkeiten abonnieren. Und selbst kann<br />

man Fotos in der Instagram-App schießen, dann mit den<br />

Ein-Klick-Retrofiltern bearbeiten und sofort in die eigenen<br />

Neuigkeiten heraufladen.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

Fototracker 0,79 €<br />

Entwickler<br />

• Maciej Bartosiak<br />

Fototracker ist eine App für jene, die den<br />

exakten Ort einer Aufnahme verfolgen wollen.<br />

Das kann für Profis wichtig sein, falls sie ein Bild<br />

auf der Landkarte bestimmen und zu genau diesem Ort<br />

erneut reisen wollen. Die GPS-Daten werden als GPX-Datei<br />

hinterlegt und können dann z. B. von Aperture gelesen<br />

werden. Die Oberfläche ist allerdings etwas verwirrend, da<br />

man nie die eigentlichen BIlder sieht.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

Craft Color 1,59 €<br />

Entwickler<br />

• Cheng Tao<br />

Mit dieser App kann man Spiegelbilder<br />

erstellen, Bilder rotieren, rechteckige Rahmen<br />

einsetzen und die Farbe entfernen, indem<br />

man Grau oder Weiß hinzugibt. Setzt man die Effekte ein,<br />

kann man das Bild auch im Rahmen verschieben oder die<br />

Spiegelung genauer einrichten. Außerdem kann man über<br />

Regler die Farbintensität einstellen. Insgesamt lässt die App<br />

aber Funktionen und erweiterte Optionen vermissen.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

„Ob das Ergebnis schön oder nützlich<br />

ist, hängt … davon ab, wie die beiden<br />

Bilder zusammenpassen.“<br />

86


Top-Tipp: Das iPhone kann jetzt ein kabelloses Netzwerk für andere Geräte<br />

zur Verfügung stellen. Wie das geht, zeigen wir auf S. 80.<br />

Senden Sie Ihre persönlichen Top-Tipps an redaktion@icreate-magazin.de<br />

FX Magic 1,59 €<br />

Effekte anwenden, Bilder speichern und teilen.<br />

Kompatibilität<br />

• iPhone, iPod touch<br />

Entwickler<br />

• Audacity<br />

FX Magic ist keine<br />

Magie, aber schon<br />

nah dran. Die App<br />

ist ein schönes Programm<br />

für Effekte wie<br />

einen Wasserfarben-Look, Negativbilder,<br />

Weichzeichner und viele andere,<br />

die ein Foto künstlerischer aussehen<br />

lassen. Um die App zu nutzen, wählt<br />

man entweder ein Bild aus der Fotos-<br />

App aus oder man macht ein neues<br />

Bild in der App selbst. Hat man ein Bild<br />

geladen, klickt man auf ein Symbol,<br />

das aussieht wie ein Pinsel oder Zauberstab,<br />

und fügt einen Effekt ein. Die<br />

App ist schnell und die Effekte sind<br />

schön, ohne zu computergeneriert<br />

auszusehen. Und natürlich kann man<br />

mehrere Effekte auf dasselbe Bild<br />

anwenden.<br />

Was die App noch erwähnenswert<br />

macht, sind ihre Möglichkeiten beim<br />

Speichern und Veröffentlichen. Man<br />

kann Bilder zurück in die Fotos sichern,<br />

per E-Mail versenden oder direkt zu<br />

Facebook heraufladen. Wir wünschten<br />

Links: FX Magic kann Fotos<br />

subtil verbessern.<br />

Oben: Man kann aber auch<br />

mit Effekten kreativ werden.<br />

uns noch Optionen für Flickr oder eine<br />

MMS. Beim Anwenden der Effekte bietet<br />

die App Optionen dazu, wie stark<br />

sie greifen sollen. Während unserer<br />

Tests entstanden so einige üppige<br />

Bilder.<br />

Der größte Charme der App geht<br />

jedoch von ihrer Einfachheit aus. Es<br />

gibt keine Lernkurve. Okay, natürlich<br />

wird es Nutzer geben, die ihre Bilder<br />

durch so viele Effekte ziehen, dass sie<br />

nach gar nichts mehr aussehen, aber<br />

das ist nicht die Schuld der App. Die<br />

App bietet gute Optionen, Bilder zu<br />

veschönern, man sollte sie eben nicht<br />

nutzen, um Bilder bis zur Unkenntlichkeit<br />

zu bearbeiten. Spart man also mit<br />

den Effekten und nutzt sie, um schönen<br />

Bildern einen zusätzlichen, künstlerischen<br />

Anstrich zu verleihen, erhält<br />

man unvergleichlich gute Ergebnisse.<br />

Eine tolle App, die durchschnittliche<br />

Fotos mit nur ein paar Klicks in echte<br />

Kunstwerke verwandelt.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

Photo Navigator 0,79 €<br />

Entwickler<br />

• Tommy Westerberg<br />

Photo Navigator ist eine weitere GPS-Spaß-<br />

App. Man kann Bilder aus den Aufnahmen des<br />

iPhones laden und deren exakte GPS-Koordinaten<br />

sehen. Die App zeigt außerdem die Adresse, an der<br />

das Bild gemacht wurde. Das spaßige daran ist, dass man<br />

dann mit Hilfe eines Kompasses in der App, an diesen Ort<br />

zurückgehen kann – ein bisschen wie beim Geocaching.<br />

Man kann außerdem eine Landkarte einblenden und Bilder<br />

per E-Mail versenden.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

„Eigentlich kann man überhaupt nur<br />

die Farbe zurückmalen – das immerhin<br />

funktioniert sehr gut.“<br />

Color Erase 0,79 €<br />

Entwickler<br />

• Cheng Tao<br />

Diese sehr einfache App verwandelt ein Bild<br />

aus den Aufnahmen in ein Graustufenbild.<br />

Dann kann man auf das Bild malen, um die Farbe<br />

zurückzuholen. Leider ist das dann auch schon alles. Es<br />

gibt keine Möglichkeit, verschiedene Farben in die Auswahl<br />

zurückzuholen oder die Stärke der Grauanmutung zu<br />

steuern. Eigentlich kann man überhaupt nur die Farbe<br />

zurückmalen – das immerhin funktioniert sehr gut.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

Crop’n’Frame 1,59 €<br />

Entwickler<br />

• FreshAir Software Inc.<br />

Für denselben Preis, den Craft Color aufruft,<br />

kann man mit Crop’n’Frame seine Fotos<br />

wirklich schön abrunden. Wie der Name<br />

vermuten lässt, kann man seine Bilder beschneiden<br />

und anschließend nicht nur in Rahmen setzen, sondern<br />

auch mit einer Bildunterschrift versehen. Dabei gibt es<br />

verschiedene Rahmenformen, aber auch Muster und die<br />

Farbe aller Komponenten lässt sich sehr fein einstellen.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

Color Studio Pro 0,79 €<br />

Entwickler<br />

• SUI Solutions<br />

Mit der eher einfach gehaltenen App Color<br />

Studio Pro kann man Farbe in seine Bilder<br />

malen. Man schießt ein Foto und lädt es in die<br />

App oder wählt eines aus den Aufnahmen aus und dann<br />

kann man Farbe darauf malen, z. B. mehr Blau in den Himmel.<br />

Mit Reglern wählt man dabei die Farbe und die Intensität<br />

aus, sodass man viele Farbtöne abbilden kann. Ist man<br />

fertig, speichert man das Bild. Es gibt eine ‚Rückgängig‘-<br />

Funktion, aber leider keine Exportoptionen.<br />

Gesamturteil ★★★★★<br />

87


- iPod nano Uhren<br />

Belkin WristFit Sports Armband 9,17 €<br />

Wer sich eher als den sportlichen<br />

Typen bezeichnet, dem es nicht<br />

so wichtig ist, wie ein Armband aussieht,<br />

der könnte WristFit von Belkin mögen.<br />

Es sieht sicher nicht so gut aus, wie die<br />

Konkurrenz hier, aber das elastische Band<br />

und die Klettverschlüsse sind perfekt für<br />

den Sport. Allerdings ist Klett nicht für den<br />

sichersten Halt berühmt und der nano<br />

bewegte sich im Band mehr als wir gut<br />

finden können. Verglichen mit den anderen,<br />

ist das WristFit einfach nicht so gut.<br />

Urteil<br />

★ ★<br />

„Auch sonst sind wir begeistert<br />

von TikTok, das vielleicht für<br />

manche zu wuchtig ist …“<br />

Minimal TikTok $39,95<br />

Um den Start der TikTok zu gewährleisten, musste Minimal ordentlich<br />

Geld in das Projekt Kickstarter.com schießen. Das hat sich möglicherweise<br />

gelohnt, denn TikTok bietet ein bequemes Silikonband und einen<br />

Mechanismus, mit dem der iPod mit einem Druck ein und ausgeklinkt werden<br />

kann. Es gibt zusätzlich einen kleinen Plastikclip, der den nano schützt<br />

und dabei noch gut aussieht. Von allen getesteten ist dieses Armband hier<br />

sicher das bequemste und es lässt sich auch über einen langen Zeitraum<br />

tragen. Auch sonst sind wir begeistert von TikTok, das vielleicht für manche<br />

zu wuchtig ist, den iPod und seine Ränder aber sicher schützt. Wir empfehlen<br />

das rundum gelungene Armband gerne weiter.<br />

Urteil ★ ★ ★ ★ ★<br />

Aiino Nano Watch<br />

Band $16,95<br />

Das hier fühlt sich billig an. Gefertigt aus Silikon, das sich leicht eindrücken<br />

lässt, erlaubt das dünne Band, den nano überzuziehen und bietet<br />

dabei überhaupt keinen Schutz. Der iPod ist lose auf dem Band und leicht<br />

außerhalb der Mitte. Das hilft dabei, sich ständig zu fragen, ob man richtig<br />

sieht. Und dann das Design. Unser<br />

‚Silber‘ war grau und langweilig und<br />

der Halter fiel uns letztlich vom Band.<br />

Die Schnalle war schwach und lose<br />

und der Gesamteindruck schlichtweg<br />

enttäuschend.<br />

Urteil ★<br />

88


„… und der nano bewegte sich<br />

im Band mehr als wir gut finden<br />

können.“<br />

iWatchz Carbon $49,95<br />

iWatchz ist ein blühendes Unternehmen, das eine<br />

eigene, patentierte Technik nutzt, um den iPod<br />

sicher mit dem Band zu verbinden und zwar so, dass<br />

er dort auch bleibt. Man findet einen matten, schwarzen<br />

Aluminium-Clip vor, der den nano hält und ein Kohlefaser-<br />

Armband mit nähten in allerlei zum iPod passenden<br />

Farben. Die Qualität ist ausgezeichnet mit einem so edlen<br />

Finish beim Armband, dass wir zuerst dachten, es sei aus<br />

Leder. Die Schnalle ist stark und das Clipsystem genial. Es<br />

positioniert den nano so, dass der Kopfhörerausgang direkt<br />

zum Arm hin sitzt. Der erste Eindruck war etwas unbequem<br />

und steif, aber nach einer Weile saß es perfekt und<br />

schaut dabei fantastisch aus.<br />

Urteil<br />

★ ★ ★ ★<br />

Griffin Slap 24,95 €<br />

Das dicke Armband führt uns zurück zu den Tagen des Klatschbands, mit dem<br />

man sich sozusagen schlagen musste, um es anzulegen. Hier ist die einzige<br />

Uhr, die den nano von allen Seiten verschließt und deshalb erstaunlich funktionelle<br />

Gummitasten mitbringt. Leider hat man so keinen Zugriff auf den Dock-Anschluss und<br />

muss den iPod herausnehmen, um ihn zu<br />

laden. Leider drückt sich der iPod leicht aus<br />

der Hülle, wenn man das Armband umgelegt<br />

hat. Insgesamt ist es ein gutes Armband<br />

für den Sport und schnell an- und abgelegt.<br />

Allerdings ist es etwas klobig.<br />

Urteil ★ ★ ★<br />

iWatchz Q 24,95€<br />

Eine weitere Kreation von iWatchz. Die Q-Reihe ist beim ersten<br />

Tragen wesentlich komfortabler als ihr teurerer Bruder hier auf der<br />

Seite. Auch sie bietet eine Auswahl von Farben, von denen manche besser<br />

und manche schlechter aussehen, aber bei denen jeder etwas finden<br />

sollte. Das Silikon-Armband fühlt sich stabil an und auch die Schnalle ist so<br />

solide wie bei der Carbon-Reihe. Nur der Clip, der bei der Q aus Plastik statt<br />

Aluminium ist, macht uns Sorgen. Zwar ist auch er stabil, aber er bog sich<br />

etwas an der dünnsten Stelle. Davon abgesehen, hält er den nano extrem<br />

sicher fest und wir glauben, dass das von iWatchz patentierte WIS-Clipsystem<br />

eine exzellente Lösung zum Befestigen des iPods ist.<br />

Urteil ★ ★ ★ ★<br />

89


Test<br />

Kabellose All-in-one-Drucker<br />

Wir vergleichen die Topmarken, um den besten Alles-in-einem zu ermitteln.<br />

KKabel sind out und sie sind lästig und<br />

deshalb ist es immer gängiger, von überall<br />

im Haus aus zu drucken und zu scannen,<br />

ohne den Computer direkt verbinden zu müssen.<br />

Es gibt deshalb mittlerweile eine breite Auswahl von<br />

kabellosen Druckern und in dieser Ausgabe testen<br />

wir einige der besten innnerhalb eines ähnlichen<br />

Preisrahmens – drei kabellose Allrounder der wohl<br />

bekanntesten Hersteller.<br />

Epson Stylus Photo<br />

PX820FWD<br />

199,–€<br />

Funktionen<br />

• Eingebautes Faxgerät<br />

• 7,8-Zoll-Touchscreen<br />

• CD-Bedruckung<br />

Mehr unter<br />

www.epson.de<br />

HP ENVY 100<br />

e-All-in-one<br />

Listenpreis 249,– €<br />

Funktionen<br />

• AirPrint für iOS-Geräte<br />

• Touchscreen-Eingabe<br />

• Drucken direkt per<br />

Internet<br />

Mehr unter<br />

www.hp.com/de<br />

Funktionen<br />

Apple begrenzt seine AirPrint-Fähigkeiten noch auf<br />

recht wenige HP-Drucker und der Envy von HP legt<br />

einen sauberen Start hin. Auf ihm kann man von<br />

jedem iOS-Gerät aus drucken und das funktioniert<br />

fantastisch. Der Envy erlaubt ebenfalls, E-Mais mit<br />

Fotos direkt zum Drucker zu senden. Gleich wo man<br />

sich also befindet, kann man daheim Fotos ausdrucken.<br />

Kommt man aus dem Urlaub nach Hause,<br />

liegen die Fotos schon bereit.<br />

Canons Alles-in-einem-Gerät bietet nicht so viele<br />

kabellose Funktionen und berührungsempfindliche<br />

Tasten statt eines Touchscreens. Der Bildschirm ist toll<br />

und die Tasten reagieren gut, aber wenn es darum<br />

geht, ein Passwort einzugeben, fällt der PIXMA<br />

zurück. Die Texteingabe – klarer Punkt für den Envy<br />

mit seiner QWERT-Tastatur auf dem Bildschirm – war<br />

eine Qual. Ein echter Rückschritt, nachdem man am<br />

HP gearbeitet hat. Allerdings tritt dieses Problem<br />

wahrscheinlich nur beim Einrichten auf, denn danach<br />

wird man kaum je wieder Text eingeben müssen.<br />

Der Canon kann CDs direkt bedrucken und sein<br />

Scanner hat die doppelte Qualität des Envys.<br />

Der Stylus von Epson kann ebenfalls CDs direkt<br />

bedrucken und der Scanner kann sich mit dem des<br />

Canons messen. Der Stylus bietet einen respektablen<br />

Touchscreen. Zwar nicht so reaktionsschnell wie der<br />

des Envys, aber noch immer besser als die Texteingabe<br />

am PIXMA. Der Stylus liefert außerdem die<br />

PhotoEnhance-Software mit, die angeblich Abzüge<br />

produziert, die besser sind als aus der Dunkelkammer.<br />

Jeder Drucker macht in bestimmten Bereichen<br />

Punkte. Welcher also in der Funktionalität gewinnt,<br />

ist eine Frage dessen, welche der Alles-in-einem-<br />

Funktionen man am häufigsten benötigt.<br />

Druck-/Scanqualität<br />

Das Wichtigste bei jedem Allround-Gerät ist ohne<br />

Zweifel die Qualität der Scans und Ausdrucke, die es<br />

produziert.<br />

Wir beginnen mit dem Canon, bei dem der Unterschied<br />

der Qualität von Scans und Drucken erstaunlich<br />

war. Die Scans waren fantastisch bei glänzender<br />

Farbreproduktion und reichlich Details in den Tiefen.<br />

Sie sahen toll aus und waren wohl die besten Scans<br />

bei den drei Geräten. Obendrein ist ein Scan mit 600<br />

dpi in 35 Sekunden richtig flott.<br />

Das Ausdrucken jedoch war eine andere Geschichte.<br />

Wir haben dasselbe Foto auf allen drei Druckern<br />

auf 10 x 15 cm Fotopapier gedruckt und das Ergebnis<br />

„…der Drucker nicht ganz die hohen Leistungen<br />

des Envys erfüllte, aber dennoch einen tollen, detailreichen<br />

Abzug mit natürlichen Hauttönen lieferte.“<br />

90


„…drei kabellose Allrounder<br />

der wohl bekanntesten<br />

Hersteller.“<br />

Canon PIXMA<br />

MG8150<br />

319,– €<br />

Funktionen<br />

• 4800 dpi CCD-Scanner<br />

• 35 mm Filmscanner<br />

• CD-Bedruckung<br />

Mehr unter<br />

www.canon.de<br />

des Canons war übersättigt. Die Farben waren zu hell<br />

und der Abzug sah schlicht ausgewaschen aus. Eine<br />

Schande, denn wir setzten große Hoffnungen in den<br />

PIXMA. Wahrscheinlich wäre die Qualität besser, hätte<br />

man an den Einstellungen geschraubt. Die Optionen<br />

dazu gibt es wohl, aber wir haben einen Standardausdruck<br />

mit den Fotoeinstellungen getestet.<br />

Der Unterschied zur Druckqualität des Envys war<br />

gewaltig. Dasselbe Foto kam mit dem perfekten<br />

Mix aus hellen Farben und tiefen Schatten zum Vorschein,<br />

mit jeder Menge Details. Gesichter sahen toll<br />

aus und wirkten dank der natürlichen Hauttöne sehr<br />

realistisch. Die Qualität des Fotodrucks war die beste<br />

der drei Drucker. Leider ließen die Scan-Fähigkeiten<br />

des Envys einiges zu wünschen übrig. Die Farben<br />

waren ausgewaschen und obwohl die Details in den<br />

Schatten gut hervorkamen, war die Qualität insgesamt<br />

zu schwach. Wir haben auch hier mit 600 dpi<br />

gescannt, aber die Ränder im Scan waren zackig und<br />

unnatürlich. Es war ein Jammer, einen so tollen Fotodrucker<br />

so versagen zu sehen.<br />

Während zwei Drucker also nur jeweils eine ihrer<br />

Funktionen beherrschten, konnte der Epson bei beiden<br />

punkten. Der Fotodruck war etwas dunkler als<br />

der des Envys und weniger lebendig, aber die Details<br />

in den Fotos kamen ebenso gut hervor. Erwähnenswert<br />

ist, dass der Drucker das Einschalten der Photo-<br />

Enhance-Funktion sehr einfach macht. Hier könnte<br />

man die Farbeinstellungen mit nur einem Tastendruck<br />

verändern. Zusammengefasst lässt sich sagen,<br />

dass der Drucker nicht ganz die hohen Leistungen<br />

des Envys erfüllte, aber dennoch einen tollen, detailreichen<br />

Abzug mit natürlichen Hauttönen lieferte.<br />

Der Scanner war ebenso gut und schon sehr nah<br />

an der Qualität des Canons und an dessen Geschwindigkeit.<br />

Die Farben des Epson-Scans waren heller und<br />

die Gesichter sahen auf jeden Fall besser aus als beim<br />

PIXMA. Allerdings sorgte der Farbschub dafür, dass in<br />

den hellen Bereichen ein paar Details wegflogen, die<br />

der Canon noch dargestellt hatte. Deshalb kann der<br />

Epson den PIXMA zwar beim Scannen nicht schlagen,<br />

aber es fehlte nicht viel.<br />

Hard- und Software<br />

Es ist lästig, dass man kaum einen Drucker findet,<br />

für den man nicht irgendwelche Programme oder<br />

Treiber herunterladen oder installieren muss, eh alle<br />

Funktionen zur Verfügung stehen. Und auch bei diesen<br />

dreien ist es so. Sie bringen eine CD mit lästiger<br />

Ladezeit mit. Wir haben alle mit der Standardinstallation<br />

beauftragt und waren enttäuscht, wie lange der<br />

Epson brauchte, um seine Daten zu verschieben.<br />

Was die Software angeht, hat jeder Drucker eigene<br />

Scanner- und Foto-Programme. Diese brauchten<br />

bei der Installation am längsten, aber wir hatten<br />

die Software von Canon und Epson schnell für den<br />

Fotoscan eingerichtet. Die Einstellungen für den HP-<br />

Scan blieben in einer Systemeinstellung verborgen,<br />

während die beiden anderen ihre Oberflächen direkt<br />

zur Verfügung stellten. Die kabellosen Fähigkeiten<br />

des Envys waren schnell eingerichtet, aber die Einstellungen<br />

von Canon und Epson sorgten für Frust,<br />

mussten sie doch erst per Kabel verbunden werden,<br />

91


Test<br />

„…wir fragen uns, was<br />

diesen Platz verbraucht.“<br />

Sieger: Epson Stylus PX820FWD<br />

Die Preise in den USA liegen weit auseinander und<br />

für Deutschland stehen noch nicht alle drei Preise<br />

fest. Das ändert nichts daran, dass wir einen klaren<br />

Sieger haben. Der Canon hat den besten Scanner<br />

und abhängig von den eigenen Präferenzen bei<br />

Farben ist der beste Drucker der HP – detailreich<br />

und lebendig. Aber der PIXMA und der Envy brillieren<br />

nur in individuellen Funktionen. Nur der Epson<br />

schlägt beide Fliegen mit der All-in-one-Klappe.<br />

Die Scans sind klar und zeigen noch angenehm<br />

viele Details in den Schatten – und schnell war er<br />

auch. Der Drucker ist ebenfalls exzellent – akkurate<br />

Hauttöne waren akkurat und ausreichend Details<br />

sowohl in Lichtern als auch in Tiefen. Nimmt man<br />

die CD-Bedruckung, die Fax-Funktion und die tollen<br />

Touch-Bedienelemente dazu, dann hat dieses Gerät<br />

das Beste, was man für sein Geld bekommen kann.<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

<strong>iCreate</strong>-<br />

Tipp<br />

um sie einzurichten. Der HP bietet kurze Videotutorials<br />

für die Installation der Patronen. Das macht den<br />

andernfalls komplexen Vorgang einfach.<br />

Die Bedienelemente – abgesehen von der Texteingabe<br />

– waren bei allen drei Modellen exzellent.<br />

Sie reagierten sofort auf unsere Anfragen und bieten<br />

vollfarbige Voransichten für den Ausdruck sowie einfache<br />

Menüsysteme.<br />

Der Envy ist – beeindruckend – etwa halb so groß<br />

wie seine beiden Mitstreiter und der Touchscreen ist<br />

glänzend implementiert. Obendrein sieht er toll aus<br />

mit seiner spiegelnden Kappe und einer schlanken<br />

Front, die mit einem eleganten Surren ausfährt.<br />

Etwas eigen ist die Aufhängung des Deckels an nur<br />

einem Scharnier. Scant man etwas, das dicker ist als<br />

ein paar Blätter, liegt der Deckel in einer beunruhigenden<br />

Schräge. Die beiden anderen Drucker haben<br />

hier kein Problem und obwohl der Epson größer ist<br />

als der Envy, sieht er doch schlank aus. Die abgerundete<br />

Oberfläche macht das ganze Gerät irgendwie<br />

schmaler und der orangefarbene Bildschirm sorgt<br />

für einen interessanten Farbtupfer. Der Canon wirkt<br />

klobig, auch neben dem Epson und wir fragen uns,<br />

was diesen Platz verbraucht. Er kann beim Design<br />

nicht mit den anderen mithalten, auch wenn der<br />

Bildschirm schön in eine stehende Position ausklappt pt<br />

und seine Tasten blau schimmernd sich schön von<br />

der schwarzen Oberfläche des Druckers abheben.<br />

Vergleicht man Epson und Envy, sieht die Alles-ineinem-Lösung<br />

von HP am besten aus und profitiert<br />

sehr von der geringen Größe.<br />

92<br />

Zusammenfassung<br />

HP Der Envy ist toll gestaltet mit seiner guten<br />

kleinen Form und dem spiegelnden Scannerdeckel.<br />

Der glänzend eingebaute Touchscreen<br />

macht das Ausdrucken einfach. Der einzige<br />

Nachteil des Envys ist die Software, die nicht so<br />

leicht zugänglich ist, wie die der Konkurrenz.<br />

Canon Die Software ist intuitiv und bietet alle<br />

Befehle, die man benötigt, sofort an. Allerdings<br />

wirkt er zu groß und klobig neben Envy und<br />

Stylus und braucht entsprechend mehr Platz<br />

beim Aufstellen.<br />

Epson Mit einem exzellenten Touchscreen,<br />

klarer Software und einer attraktiven Erscheinung<br />

beeinträchtigen nur die Zeit bei Installation und<br />

Einrichtung den sonst tollen Eindruck. Man muss<br />

ihn zwar nur einmal einrichten, aber das ist kein<br />

guter erster Eindruck.<br />

Die Verfolger<br />

Der Preis für den Envy in Deutschland ist noch nicht<br />

bekannt, aber in den USA ist er günstiger als der<br />

Epson. Und dennoch ist er ein erstaunlicher Drucker,<br />

der scannen, kopieren, drucken, einen wunderbaren<br />

Touchscreen und AirPrint in das kleinste und<br />

am besten aussehendste Gehäuse packt, das wir<br />

je gesehen haben. Wer also einen fantastischen<br />

Fotodrucker sucht, mit einem Scanner, der auch was<br />

kann und kein Vermögen ausgeben will, der findet<br />

mit dem HP eine passende Option.<br />

Der Canon ist im Test leider etwas abgefallen. Er bietet<br />

reichlich Funktionen, aber all die kann der Epson<br />

auch und mehr. Insgesamt ließen uns die Probleme<br />

beim Fotoausdruck und das klobige Äußere doch<br />

eher enttäuscht zurück. Wir hatten in der Vergangenheit<br />

gute Erfahrungen mit den Druckern von<br />

Canon und hoffen deshalb, dass die nächste Version<br />

dieses All-in-One die Firma wieder zurück auf den<br />

bekannten Weg bringt.<br />

★ ★ ★<br />

★ ★ ★ ★


Test<br />

Fragen &<br />

Antworten<br />

„Kann man mehr als ein Akkupack<br />

kaufen und auf der<br />

Ladestation verwenden?“<br />

Ja sicher. Man kann auf der Mobee-Webseite<br />

weitere Akkupacks<br />

kaufen und diese können auf der<br />

Ladestation genutzt werden, wie<br />

das mitgelieferte Pack.<br />

Mobee Magic Charger 49,95 €<br />

Vielleicht das beste Mac-Produkt aller Zeiten?<br />

Merkmale<br />

• Kabelloses Laden<br />

• USB-betrieben<br />

• Recyclebare Materialien<br />

Mehr unter …<br />

• www.mobeetechnology.com<br />

Kaufen bei …<br />

• www.applestore.de<br />

Empfehlung<br />

Ihnen könnte gefallen …<br />

Apple-Ladegerät 29,–<br />

Da Batterien ja auch in der<br />

kabellosen Tastatur vorkommen,<br />

ist dieses Paket aus Akkus und<br />

Ladegerät von Apple eine Option.<br />

Jeder der eine Magic Mouse besitzt,<br />

weiß wie genial dieses Stück Technik<br />

ist. Ihr einziges Problem ist, dass<br />

sie mit Batterien arbeitet. Gäbe es nur<br />

ein Produkt, dass die ständige Jagd nach<br />

Batterien beendet, ohne die schicke Form<br />

der Maus zu beeinträchtigen. Nun, dank<br />

der klugen Köpfe bei Mobee, gibt es das.<br />

Ein Produkt, das so funktional und einfach<br />

zu bedienen ist, dass es die Magic Mouse<br />

quasi neu erfindet und perfekt macht. Was<br />

dieses Produkt so gut macht ist, wenn man<br />

es anschaut und benutzt, könnte man<br />

meinen, es sei von Apple selbst hergestellt<br />

worden. Man muss nur einmal die untere<br />

Klappe der Magic Mouse abnehmen, die<br />

Batterien entfernen und beides durch die<br />

Rückseite des Magic Chargers von Mobee<br />

ersetzen. Der ist aus demselben Aluminium<br />

gefertigt und wiegt fast exakt so viel<br />

wie die original Unterseite und Batterien.<br />

Mit dem neuen Paket in der Maus kann<br />

man diese dann laden, indem man sie<br />

einfach auf die Ladestation legt, die per<br />

USB mit dem Mac verbunden ist. Einfacher<br />

geht es nicht.<br />

Die Induktionstechnologie, die zum<br />

Laden verwendet wird, ist extrem beeindruckend<br />

und springt sogar ein, wenn<br />

man die Maus ein paar Millimeter oberhalb<br />

der Station in der Luft hält.<br />

„Der Magic Charger<br />

rechnet sich nach<br />

ca. einem Jahr …“<br />

Eine volle Akkuladung hält sechs Tage<br />

Nutzung aus und damit die Akkus so voll<br />

sind, müssen sie sechs Stunden auf der<br />

Station sitzen. In der Realität kümmert man<br />

sich aber kaum um Ladezeiten oder Nutzung.<br />

Wichtig ist nur, dass man sich daran<br />

gewöhnt, die Maus auf die Ladestation zu<br />

legen, wenn man sie nicht benötigt. Tut<br />

man das, gibt es so etwas wie eine zugewiesene<br />

Ladezeit nicht mehr. Der Magic<br />

Charger rechnet sich nach ca. einem Jahr<br />

Nutzung. Das klingt nach einer langen<br />

Zeit, aber noch mehr als das Geld fällt die<br />

Bequemlichkeit ins Gewicht. Man muss nie<br />

wieder an Batterien denken und schont so<br />

– quasi als Nebenwirkung – die Umwelt.<br />

Der Magic Charger ist ohne Zweifel<br />

eines der coolsten, einfachsten und effektivsten<br />

Mac-Produkte, das wir je gesehen<br />

haben. Es ist ein Designbeweis, ein Fest<br />

guter Technologie und es adressiert die<br />

Bedürfnisse aller Nutzer der Magic Mouse.<br />

Falls Sie noch keinen Magic Charger besitzen,<br />

bestellen Sie einen in dem Moment,<br />

da dieser Satz endet.<br />

„Kann man den Magic<br />

Charger an die Steckdose<br />

anschließen?“<br />

Nein. Er wird mit dem USB-<br />

Anschluss des Macs genutzt. Im<br />

Zweifel kann man einen USB-Hub<br />

mit Stromanschluss erwerben.<br />

Killer-Feature<br />

Einfachheit<br />

Mit Abstand eines der einfachsten<br />

und effektivsten Produkte für den<br />

Mac. Es sieht gut aus, ist leicht angewendet<br />

und funktioniert einfach.<br />

Kaufen?<br />

Pro Nimmt für Besitzer der Magic<br />

Mouse ein für alle mal die Batterie<br />

aus der Gleichung.<br />

Kontra Man muss sich daran<br />

gewöhnen, die Maus im Ladegerät<br />

abzulegen.<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

93


Test<br />

Fragen &<br />

Antworten<br />

Sabio Storage 1TB Dual RAID-<br />

Festplatte DM2-PT 339,– €<br />

Wer seine Daten schnell und sicher speichern will, der ist mit<br />

dem RAID-System von Sabio vielleicht richtig.<br />

Funktionen<br />

• RAID 0, 1, JBOD und SPAN<br />

• USB 2.0, 2 x FireWire 800<br />

und eSATA<br />

• Aluminiumgehäuse<br />

Mehr unter …<br />

• www.sabiostorage.com/<br />

Kaufen bei …<br />

• www.pc-planet.de<br />

Empfehlung<br />

Ihnen könnte gefallen …<br />

Drobo<br />

ab 334,90 €<br />

Das Speichersystem mit den vier<br />

Buchten wird auch Speicherroboter<br />

genannt<br />

und bringt<br />

gleich eine<br />

Software für<br />

Datensicherung<br />

mit.<br />

94<br />

Festplatten in Computern werden<br />

immer kleiner und gleichzeitig<br />

wird es immer notwendiger, wichtige<br />

Dateien und Einstellungen vor dem<br />

Datenverlust zu schützen. Externe Festplatten<br />

sind für einfache Datensicherungen<br />

oder für den Transport großer Dateien<br />

praktisch. Wer aber seine Dateien wirklich<br />

sichern will und vielleicht hunderte von<br />

Gigabyte speichern muss, der sollte besser<br />

ein RAID-System nutzen.<br />

Das Laufwerk von Sabio Storage hat<br />

zwei 500-GB-Festplatten als Standard<br />

und kann auf insgesamt 2 TB aufgestockt<br />

werden. Das Gehäuse bietet reichlich<br />

Anschlussmöglichkeiten, darunter MiniSUB,<br />

eSATA und zwei FireWire 800-Ports, mit<br />

denen man Geräte in Reihe schalten kann.<br />

Das Gerät benötigt eine zusätzliche Stromquelle,<br />

aber für den Betrieb von gleich zwei<br />

Festplatten ist das nicht ungewöhnlich.<br />

Das RAID-System bietet vier Arten der<br />

Speicherung und bringt gleich eine Software<br />

mit, die beim Einrichten der richtigen<br />

hilft. Benötigt man ein schnelles Laufwerk,<br />

das schnell Daten liest und schreibt, ist<br />

RAID 0 die Option. Will man sicherstellen,<br />

dass man niemals Daten verliert, nutzt<br />

man RAID 1. Oder für eine einfachere<br />

Lösung SPAN, das die beiden Laufwerke zu<br />

einer großen Festplatte kombiniert oder<br />

JBOD, bei dem beide Festplatten separat<br />

angesteuert werden. Die mitgelieferte<br />

Software macht das Einrichten einfach<br />

und die Optionen sind ausgezeichnet.<br />

Was uns aber wirklich beeindruckt hat,<br />

war die Leistung der Laufwerke. Wir haben<br />

eine Reihe großer Film- und Bilddateien<br />

„Wir haben eine Reihe großer Film- und<br />

Bilddateien getestet und alle flitzten…“<br />

getestet und alle flitzten nur so. Wir haben<br />

ehrlich gesagt kaum einen Unterschied bei<br />

den verschiedenen Einstellungen spüren<br />

können, denn alle waren extrem schnell.<br />

Es hat dem Tempo sicher gut getan, dass<br />

wir per FireWire 800 zugegriffen haben.<br />

Bedenkt man aber, dass eSATA theoretisch<br />

noch schneller wäre, bleibt uns wirklich die<br />

Spucke beim Tempo weg.<br />

Das Array ist nicht billig, aber die Speicheroptionen<br />

sind so vielseitig, dass nie<br />

wieder etwas verloren geht.<br />

„Wie ist die Verarbeitung<br />

dieses Gehäuses?“<br />

Es ist nicht so gut wie wir gehofft<br />

hatten, aber trotzdem sehr stabil.<br />

Das Aluminiumgehäuse bietet<br />

eine stabile Basis und sorgt sich<br />

auch gleich um die Wärmeableitung.<br />

Die Oberseite aus Plastik<br />

wirkt nicht so stabil, gibt aber<br />

schnell den Zugriff auf die innenliegenden<br />

Festplatten frei.<br />

„Einfach anstecken und<br />

loslegen oder muss man im<br />

Vorfeld mehr tun?“<br />

Das Laufwerk ist ganz leicht<br />

eingerichtet. Als wir aber Änderungen<br />

vornahmen, hatte der<br />

Mac Probleme, es zu lesen. Wir<br />

mussten es im Festplattendienstprogramm<br />

partitionieren bis es<br />

wieder ging.<br />

Killer-Feature<br />

Anpassungsfähigkeit<br />

Wie man auch immer ein RAID-System<br />

verwenden will, Sabio hat daran<br />

gedacht. Die Art der Speicherung zu<br />

ändern ist einfach und geht extrem<br />

schnell, sodass man mehr Zeit<br />

dafür hat, zu überlegen, was man<br />

speichern will, statt wie.<br />

Kaufen?<br />

Pro Klein und blitzschnell, mit<br />

reichlich Kapazität.<br />

Kontra Nicht günstig und wir hatten<br />

Probleme beim Einrichten.<br />

★ ★ ★ ★


Test<br />

Freecom Mobile Drive Mg 129,– €<br />

Schlank, glatt und voller Gigabyte. Ist das die ultimative<br />

tragbare Festplatte?<br />

Merkmale<br />

• 750 GB Speicherplatz<br />

• FireWire 800<br />

• 170 Gramm leicht<br />

Mehr unter …<br />

• www.freecom.de<br />

Kaufen bei …<br />

• www.freecom.de<br />

Empfehlung<br />

Ihnen könnte gefallen …<br />

Iomega eGo Blackbelt<br />

129,90 €<br />

Diese Festplatte von Iomega war<br />

vor kurzem noch teurer als das<br />

Angebot von Freecom<br />

und bietet 250 GB mehr.<br />

Zusätzlicher Speicherplatz ist<br />

heutzutage unumgänglich für<br />

den Datenüberfluss oder zur<br />

Datensicherung. Zum Glück gibt es eine<br />

gigantische Auswahl von Lösungen auf<br />

dem Markt, sodass man die perfekte Wahl<br />

treffen kann, um all die Nullen und Einsen<br />

zu speichern, die die wertvollsten Momente<br />

des Lebens ausmachen. Freecom<br />

erklärt seine Liebe zum Mac mit dieser<br />

toll gemachten Festplatte und nennt sie<br />

schlicht ‚Mobile‘. So niedlich hält sie 750<br />

GB. Sie ist so beeindruckend dünn, dass wir<br />

zuerst dachten, unter der Haube verstecke<br />

sich ein Solid-State-Drive. Leider ist es nur<br />

eine ganz normale Festplatte, aber das<br />

hat auch Vorteile. Zuerst einmal im Preis.<br />

Für die knapp 130 € bekommt man viel<br />

und neue Technologien zur Lärmunterdrückung<br />

sorgen dafür, dass man kaum<br />

wahrnimmt, dass sie überhaupt läuft.<br />

Wir haben die Mg-Version getestet, die<br />

auch einen USB-3.0-Anschluss mitbringt.<br />

Da es aber noch keine Macs mit diesem<br />

Anschluss gibt, waren wir auf FireWire 800<br />

limitiert. Das Äußere der Platte zielt klar auf<br />

MacBook-Pro-Besitzer. Ihre Magnesium-<br />

Hülle ahmt das Aluminium der Apple-<br />

Laptops nach. Das Metall ist dabei nicht so<br />

stabil wie Aluminium, aber dafür so leicht,<br />

dass die gesamte Festplatte überhaupt<br />

nichts zu wiegen scheint. Wir hatten Zweifel,<br />

ob sie einem kräftigen Stoß standhalten<br />

würde, aber unsere Zweifel wurden uns<br />

„… sorgen dafür, dass man kaum<br />

wahrnimmt, dass sie überhaupt läuft.“<br />

zu guter Letzt genommen. Das Laufwerk<br />

hat unsere Tests fröhlich überstanden und<br />

das Magnesium scheint weniger anfällig<br />

für Kratzer und Dellen zu sein als unser<br />

MacBook Pro. Für Magnesium hat man<br />

sich wohl wegen seiner grünen Referenzen<br />

und dem guten Hitzeverhalten<br />

entschieden. Da die Festplatte für Macs<br />

vorformatiert ist, muss man sie wirklich<br />

nur noch anschließen und kann direkt<br />

loslegen. Sei es durch das Daraufziehen<br />

von Dateien oder der Nutzung der Platte<br />

als Time-Machine-Laufwerk. Das Tempo<br />

beim Lesen und Schreiben ist so gut, wie<br />

man es erwartet und zusätzlich bekommt<br />

man zwei Jahre Garantie und Support über<br />

die Freecom-Webseite. Insgesamt ein<br />

tolles Produkt zum guten Preis,<br />

perfekt für den Mac-Markt.<br />

Fragen &<br />

Antworten<br />

„Kann ich das mitgelieferte<br />

USB-3.0-Kabel an den<br />

USB-2.0-Port des Macs<br />

anschließen?“<br />

Ja, aber man bekommt dann nur<br />

USB-2.0-Tempo. Der FireWire-<br />

Anschluss eignet sich besser, wenn<br />

er frei ist.<br />

„Bringt das Laufwerk einen<br />

Stromanschluss mit?“<br />

Nein und man muss sich auch<br />

keine Gedanken darum machen.<br />

Nutzt man USB, bringt die Platte<br />

einen praktischen USB-Adapter<br />

mit, damit sie am Laptop den Saft<br />

zieht, den sie benötigt.<br />

Killer-Feature<br />

Ein guter Allrounder<br />

Ein sehr gut gemachtes Produkt, gut<br />

durchdacht zum vernünftigen Preis.<br />

Was will man mehr?<br />

Kaufen?<br />

Pro Ein gutaussehender Begleiter<br />

für jedes MacBook und ein gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Kontra Die glatte Oberfläche des<br />

Gehäuses ist anfälliger für tägliche<br />

Kratzer und Stöße als andere.<br />

★ ★ ★ ★<br />

95


Test – Mac-Zubehör<br />

Twelve South MagicWand 29,99 €<br />

Kompatibilität<br />

Apple Wireless<br />

Keyboard,<br />

Apple Magic<br />

Trackpad<br />

Twelve South hat sich schon mehrfach<br />

mit feinem Apple-Zubehör bei uns<br />

beliebt gemacht. Die Firma verbindet<br />

fantastisches Design und zeitlosen Stil mit<br />

großem Nutzen. Die Produkte beeindrucken<br />

uns in der Regel und werden schnell täglich von<br />

uns genutzt.<br />

Der MagicWand ist keine Ausnahme. Sein<br />

Ansatz ist einfach: Bring zwei Apple-Produkte<br />

zusammen und lass sie funktionieren, als seien<br />

sie eins. Der Hauptteil sieht aus wie ein halbes<br />

Rohr aus Plastik und die Lücke ist gerade so<br />

groß, dass man eine kabellose Apple-Tastatur<br />

und ein Magic Trackpad einhängen kann, die<br />

dann nebeneinander kuscheln.<br />

Diese Lücke schließt man dann noch mit<br />

einem Verbindungssteg und schon hat man<br />

eine Tastatur mit Trackpad, die beieinander<br />

sitzen, als sei es nie anders gedacht gewesen.<br />

Der Verbindungssteg ist zwar aus Plastik,<br />

wirkt aber stark genug und die Farbe passt<br />

so gut zu den Geräten von Apple, dass<br />

man ihn überhaupt nicht wahrnimmt. Der<br />

Gummistopper wirkt ein wenig deplatziert im<br />

sonst metallenen Finish, aber wir mochten es,<br />

wie er das Magic Trackpad noch einmal besser<br />

zur Geltung kommen lässt.<br />

Das einzige Problem war, dass man allzu<br />

leicht die Funktion des Trackpads einschaltet,<br />

dass es ein Tippen als Klick versteht und man<br />

deshalb anschließend leicht einen Klick iniziiert,<br />

wenn man eigentlich die Entertaste treffen<br />

wollte. Wir haben die Tastatur einfach auf die<br />

andere Seite gepackt und das Problem war<br />

gelöst – vielleicht ohnehin eines, das unsere<br />

hektischen Finger verursacht hatten.<br />

Die Idee ist insgesamt großartig und kann<br />

auch mit Apple TV verwendet werden. Sind die<br />

Teile eingesteckt, muss man sich keine Sorgen<br />

machen, sie könnten beim Herumtragen<br />

herausfallen und Twelve South hat einmal mehr<br />

bewiesen, wie man gutes Zubehör für Apples<br />

Produkte herstellt.<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

Tastatur und Magic Trackpad<br />

werden mit dem MagicWand<br />

(ganz links) zu einem Werkzeug<br />

verschmolzen.<br />

NewerTech NuStand Alloy $24,99<br />

Kompatibilität<br />

Mac Mini<br />

96<br />

Beim Arbeiten sind manche Menschen<br />

nur dann glücklich, wenn sie an einem<br />

perfekt aufgeräumten Schreibtisch<br />

sitzen, mit so viel Raum wie nur möglich,<br />

um klar denken zu können. Nun kann man<br />

nicht sagen, dass der Mac mini groß sei, aber<br />

es ist schön, wenn man ihn noch etwas kleiner<br />

machen und auf schick präsentieren kann.<br />

Der NuStand Alloy von Newertech nutzt das<br />

gleiche starke Aluminium wie der Mac mini, um<br />

ihn sicher auf die Seite zu stellen. Das kurvige<br />

Metall hebt ihn leicht vom Schreibtisch ab und<br />

eine gummierte Innenhülle sorgt dafür, dass der<br />

Rechner fest sitzt.<br />

Für ein Heimkino ist das der perfekte<br />

Ständer, da der kleine mini noch weniger Platz<br />

verbraucht, leider ist die Verarbeitung nicht die<br />

beste. Das Metall ist stabil und macht keine<br />

Probleme, aber die Gummifüße unseres Modells<br />

lösten sich schnell und fielen ab. Das schwächt<br />

den Halt und kann den Schreibtisch zerkratzen.<br />

Das war aber unser einziges Problem mit dem<br />

sonst tollen Produkt.<br />

★ ★ ★ ★<br />

Nun braucht der Mac mini<br />

tatsächlich noch weniger Platz.


Incipio Orion Slim Sleeve Case $19,99<br />

Kompatibilität<br />

13” MacBook<br />

Air<br />

Mit den kürzlich erneuerten MacBook<br />

Pros ist das MacBook Air ein wenig<br />

aus den Schlagzeilen gekommen.<br />

Sein neues Design ist aber immer noch<br />

großartig und es wäre eine Schande, wenn das<br />

neu gekaufte Air etwas abbekäme. Zum Glück<br />

hat Incipio diese fabelhafte Hülle gefertigt, um<br />

es nicht so weit kommen zu lassen.<br />

Die Hülle ist aus Kunstleder und in vielen<br />

Farben erhältlich. Das Futter ist aus einem<br />

sanften, seidenen Material, das den Laptop vor<br />

Kratzern schützt. Der Gesamteindruck stimmt<br />

einfach und das weiche Material strahlt aus, dass<br />

es das MacBook Air wirklich beschützen wird.<br />

Die Hülle passt perfekt und dennoch kann man<br />

das MacBook Air einfach genug hinein- und<br />

herausschlüpfen lassen.<br />

Die Verarbeitung ist exzellent, ohne das<br />

gute Aussehen des MacBooks im Namen<br />

des Schutzes zu kompromittieren.<br />

Die Hülle ist extrem dünn, sodass<br />

das MacBook nichts von seiner<br />

Tragbarkeit oder Schlankheit<br />

einbüßt. Wer also Extraschutz<br />

für sein MacBook Air sucht, der<br />

wird schwerlich eine bessere Lösung<br />

als diese finden und dank der breiten<br />

Farbpalette, wird jeder Geschmack bedient.<br />

★ ★ ★ ★ ★<br />

Smartfish Whirl Mini $49,95<br />

Kompatibilität<br />

Alle Macs<br />

Wir denken, die Magic Mouse ist in<br />

Sachen Produktivität und Design<br />

kaum zu toppen. Die Whirl Mini von<br />

Smartfish verspricht etwas, das keine Maus sonst<br />

kann: dem RSI-Syndrom vorzubeugen.<br />

Wir dachten zuerst, das Drehgelenk unter der<br />

Maus würde den Cursor durch eine rollende<br />

Bewegung steuern, aber leider war das nicht<br />

der Fall. Die Maus funktioniert wie jede andere<br />

und das Gelenk hilft nur, die Maus anzutippen,<br />

während man sie bewegt.<br />

Wir haben das ein paar Tage lang ausprobiert,<br />

aber das ist insgesamt weniger komfortabel als<br />

bei anderen Mäusen und man klickt zu leicht,<br />

während man nur manövrieren will. Die Tasten<br />

sind okay, wenn auch etwas zu empfindlich und<br />

wir mochten die Scrolltaste, die sowohl rechts<br />

und links klickt, als auch auf- und abscrollt. Aber<br />

wer wirklich die Magic Mouse ersetzen will, findet<br />

ergonomischere Designs als das hier.<br />

★ ★<br />

Die Whirl<br />

Mini war nicht<br />

komfortabel zu nutzen.<br />

Tuff-Luv Marrakesh Pull-Tab Case 46,99 €<br />

Kompatibilität<br />

MacBook Air<br />

11”<br />

Diese Hülle wird die Meinungen<br />

Spalten. Das Design der Tuff-Luv<br />

Marrakesh ist sicher einzigartig und wohl<br />

genau das Richtige, wenn man sich mit dem<br />

MacBook Air vom Rest der Welt abheben will.<br />

Aber man braucht einen speziellen Geschmack.<br />

Die Hülle ist stabil und stark und bietet dem<br />

dünnen Rechner reichlich Schutz. Es gibt eine<br />

Klappe, die dafür sorgt, dass das MacBook Air<br />

in der Tasche bleibt und die nur nach hinten<br />

umgeklappt werden muss, um den Laptop<br />

herauszuziehen.<br />

Auf der Funktionenseite ist also alles<br />

gut, aber das Design wird wohl für einiges<br />

Kopfzerbrechen auf Seiten möglicher Kunden<br />

sorgen. Kunstleder bildet das Oberteil der<br />

Tasche und es gibt einen kleinen Schlitz, in<br />

dem die Schlaufe verschwindet. Der<br />

Rest ist handgemacht und bindet<br />

goldfarbene Fäden und etwas, das<br />

aussieht wie Pferdehaar, in reichlich<br />

Farbe ein. Wir sind keine großen Fans<br />

der Tasche, einfach weil das Design etwas<br />

zu aufdringlich ist, aber wir denken, das ist<br />

Geschmacksache. Wer ein besonderes Äußeres<br />

und stabilen Schutz sucht, der wird hier fündig.<br />

★ ★ ★<br />

Das Design muss man mögen<br />

oder nicht.<br />

97


Nächste Ausgabe...<br />

Das und mehr in der <strong>iCreate</strong> 5/11 ab dem 3.08.2011<br />

Einfach bessere Fotos<br />

Tipps und Tricks für mehr Spaß mit der iPhoto-Sammlung.<br />

<strong>iMovie</strong><br />

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99

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