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iCreate OS X Mavericks (Vorschau)

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Das Magazin für Mac, iPod, iPhone & iPad<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | Mac <strong>OS</strong> X, iLife, i<strong>OS</strong> 7 | Von Fans für Fans<br />

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iLife & iWork<br />

Alles, was man<br />

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Das <strong>iCreate</strong>-Projekt für<br />

legendäre Geschenke.<br />

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Leitfaden zum Gratis-<br />

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Der ultimative<br />

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von <strong>OS</strong> X<br />

iPAD AIR &<br />

MINI RETINA<br />

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SPIEL KREIEREN<br />

Mit unserem <strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

mitten ins Film-/Spiel-Abenteuer.<br />

Die iPhones und iPads im neuen Look meistern<br />

Alles zu i<strong>OS</strong> 7<br />

Oberflächen und Gesten | Versteckte Funktionen | Fragen und Antworten


Das Magazin für Mac, iPod, i<br />

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PERFEKTE<br />

iMOVIE-FILME<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad, | www.icreate-magazin.de | Mac <strong>OS</strong> X, iLife ’11, iWork ’09 | Von Fans für Fans<br />

Tipps, Tricks und Techniken für das optimale Home-Vide<br />

• Die Themen meistern<br />

• Titel und Übergänge nutzen<br />

• Sound perfektionieren<br />

• Präzise schneiden …<br />

Jetzt abonnieren und Chancen sichern.<br />

(Siehe Rückseite)<br />

iLIFE-PROJEKTE<br />

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iLIF<br />

AUF D<br />

iPA<br />

Fotos, Filme und<br />

Apples Apps we


Liebe Leserin nen und Leser,<br />

die <strong>iCreate</strong>, die Sie heute in den Händen halten, ist morgen Geschichte.<br />

Traurig müssen wir feststellen, dass wir Ihnen die deutsche <strong>iCreate</strong><br />

künftig nicht mehr anbieten können. Wir haben uns stets vorgenommen,<br />

die <strong>iCreate</strong> zu machen, solange niemand draufzahlt. Die <strong>iCreate</strong><br />

ist für uns eine Leidenschaft, ein Projekt, das wir machen wollten, keine<br />

Melkkuh, die uns Geld in die Kassen gespült hätte oder Fundament<br />

unserer Existenzen war. Nun aber sind wir leider an dem Punkt, an dem<br />

wir (in dem Fall vor allem der Verlag) Geld zuschießen müssen und das<br />

können wir uns nicht leisten. Die Arbeit in das Magazin haben wir alle<br />

stets gerne investiert und Ihre positiven Rückmeldungen waren immer<br />

ein feiner Lohn. Da nun aber der Markt für Zeitschriften wie die <strong>iCreate</strong><br />

wegbricht und Informationen, die wir gedruckt lieferten, gratis und<br />

leicht im Internet zu finden sind, genügt unsere Arbeit nicht mehr – die<br />

Zahlen im Verkauf sind leider tiefrot.<br />

Natürlich wissen wir nicht, ob es einen neuen Lizenznehmer für die<br />

<strong>iCreate</strong> in Deutschland geben wird und ob unter Umständen sogar<br />

Teile des Teams wieder für Sie arbeiten werden. Für jetzt jedoch müssen<br />

wir uns von Ihnen verabschieden und möchten uns für die tolle<br />

Zeit bedanken.<br />

Ich selbst habe die <strong>iCreate</strong> nun fast zehn Jahre lang durch zwei Verlage<br />

und über viele Mitarbeiter, die kamen und gingen, hinweg begleitet.<br />

Erlauben Sie mir deshalb noch ein ganz persönliches Dankeschön für<br />

Ihr Interesse. Ich bin gespannt, ob es Nachfolger geben wird und ob<br />

diese Ihnen die <strong>iCreate</strong> mit ähnlicher Leidenschaft, vielleicht sogar<br />

mit größerem Budget und anderen Möglichkeiten als wir sie hatten,<br />

werden liefern können. Ich wünsche es Ihnen natürlich. Haben Sie<br />

auch weiterhin allen Spaß an Ihren Macs und i<strong>OS</strong>-Geräten und bleiben<br />

Sie inspiriert.<br />

Ihr Oliver Bomsdorf, Ihr <strong>iCreate</strong>-Team<br />

3


Inhalt…<br />

<strong>OS</strong> X<br />

<strong>Mavericks</strong><br />

Leitfaden<br />

<strong>Mavericks</strong> meistern und mit unserem<br />

umfassenden Leitfaden alles aus dem<br />

neuen <strong>OS</strong> X herausholen.<br />

Seite 46<br />

22 Alles über i<strong>OS</strong> 7<br />

Das neue, mobile <strong>OS</strong> meistern und alle Probleme lösen.<br />

4


14<br />

Ganz persönliche<br />

Geschenke<br />

Die perfekten Geschenke für die<br />

Lieben – natürlich selbst gemacht.<br />

06 FaceTime<br />

Expertentipps von Kreativprofis.<br />

08 Time Machine<br />

Apples Design zelebrieren.<br />

09 Apple Talk<br />

Revolution, Evolution? Der iPhone-Zyklus.<br />

10 Software-Update<br />

Die Dropbox und Bilder aus iPhoto.<br />

11 Neue iPads, iLife und iWork<br />

Feine Hard- und Software aus Cupertino.<br />

14 Persönlicher schenken<br />

Vom Fotobuch bis zum selbst gebastelten<br />

Geschenkpapier.<br />

22 Alles über i<strong>OS</strong> 7<br />

Wir führen Sie in die Praxis hinter der neuen Optik.<br />

38 Ein YouTube-Videospiel<br />

Schneiden Sie ein Spiel aus Videoclips.<br />

46 Der große <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

Die Neuigkeiten im <strong>OS</strong> X, die Apple seinen<br />

Anwendern einfach geschenkt hat.<br />

99 Auf der CD<br />

Leckereien für Abonnenten und Abonnentinnen.<br />

38<br />

Ein YouTube-<br />

Videospiel<br />

Die YouTube-Gemeinde mit einem<br />

eigenen Abenteuer begeistern.<br />

30 i<strong>OS</strong>-Tutorials<br />

Die <strong>iCreate</strong>-Tests<br />

Neue Hard- und Software unter der Lupe.<br />

88 Vergleich: Mobile Speicher<br />

92 iPhone 5s<br />

94 iPhone 5c<br />

96 Herr der Ringe:<br />

Krieg im Norden<br />

97 Zubehör: Mac- und<br />

iPad-Taschen<br />

82 i<strong>OS</strong>-Tutorials II<br />

Tutorials<br />

Mehr aus dem Mac herausholen<br />

78<br />

<strong>iCreate</strong>-Projekte:<br />

14 Geschenke selbst<br />

gemacht<br />

38 Ein YouTube-<br />

Videospiel<br />

60 GarageBand<br />

• Ein Instrument lernen<br />

62 iPhoto<br />

• Die Facebook-Integration<br />

nutzen<br />

64 iMovie<br />

• Gängige Korrekturen an<br />

falsch belichteten Videos, eine<br />

eigene Nachrichtensendung<br />

und Archivmaterial ins Video<br />

einbinden.<br />

76 <strong>OS</strong> X<br />

• Kontakte sichern mit<br />

Automator<br />

• Einen Gast-Account einrichten<br />

• Ein eigenes Profilsymbol<br />

• Greenscreen mit Photo Booth<br />

Nach dem iLife …<br />

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken<br />

66 Aperture<br />

• Eine Webseite mit den besten<br />

Fotos<br />

68 Final Cut Pro X<br />

• Digitales Video trifft die<br />

klassische Vignette<br />

68 Video Converter<br />

• Aus allen, in alle Formate<br />

30 i<strong>OS</strong> 7<br />

• AirDrop<br />

• Kontrollzentrum<br />

• Zeitlupe und Serienaufnahme<br />

• Neue Befehle für Siri<br />

5


FaceTime<br />

Expertentipps von kreativen Profis<br />

Das Aluminium-MacBook<br />

und der iMac sind das Fundament<br />

für Rivers Arbeit.<br />

River Stas<br />

Filmschnitt<br />

Meist nutzt River eine<br />

Canon 5D, um zu filmen.<br />

Seit ihrem Studium an der Queen Mary Universität in London,<br />

hat die Cutterin River Stas an allem gearbeitet, vom Kurzfilm<br />

bis zur großen Produktion. Mit ihrer Canon 5D Mark III und<br />

einem 21,5-Zoll-iMac und Final Cut 7 filmt und schneidet sie<br />

Arbeiten, die von London bis Kopenhagen Beachtung finden.<br />

Woher kommt Deine Leidenschaft fürs<br />

Filmemachen?<br />

Ich glaube als Teenager hatte ich eine Art kultureller<br />

Erleuchtung. So geht es ja vielen. Für<br />

mich ging es dabei vor allem um Radiohead<br />

und J. D. Salinger, aber auch um Wes Anderson,<br />

David Fincher, Baz Luhrmann, solche Leute<br />

eben. Ich merkte, dass es Filme gibt, zu denen<br />

man eine Verbindung findet, auf Wegen, die<br />

man nicht einmal versteht. Ich wollte verstehen<br />

und lernen und ich wollte ein Teil davon werden.<br />

Ich wollte Geschichten erzählen, wie sie<br />

es tun.<br />

Welche Filmemacher, Regisseure und Cutter<br />

sind Deine Vorbilder? Wer inspiriert Dich am<br />

meisten?<br />

Ich denke, es sind noch immer dieselben, die<br />

mich zuerst inspiriert haben und dazu endlose<br />

Weitere. Und wer auch immer die Katy-Perry-<br />

Videos macht, die sind wirklich saukomisch.<br />

Gibt es eine bestimmte Produktion, auf die<br />

Du besonders stolz bist?<br />

Es ist leicht für Kreative, alles zu hassen, was sie<br />

tun und ich bin wirklich gut darin. Nichts ist<br />

je gut genug. Aber es gibt einen (sehr) kurzen<br />

Film, an dem ich mit einem sehr kleinen, tollen<br />

Team gearbeitet habe, er heißt I’m A Stranger.<br />

Ich habe das Sounddesign und den Schnitt<br />

gemacht und eigentlich auch sonst überall<br />

geholfen und ich finde das Ergebnis ziemlich<br />

cool. Also vielleicht darauf.<br />

Erkläre uns, womit Du aktuell arbeitest, mit<br />

welchem Mac und gegebenenfalls mit welchem<br />

Zubehör?<br />

Ich arbeite meist auf einem 21,5-Zoll-iMac aus<br />

2010. Ich mache auch vieles anderes als Filme<br />

zu schneiden, Verwaltung z.B. oder DVDs<br />

auf meinem sechs Jahre alten Aluminium-<br />

MacBook brennen. Ich habe ein paar Terabyte<br />

WD Passports und eine 2-GB-WD-My Book<br />

für Datensicherungen und eine 3-TB-WD My<br />

Book Studio für große Projekte. Mein Ton<br />

kommt durch ein 1.2-Logitech-System oder<br />

meine Sennheiser-Kopfhörer. Ich filme mit der<br />

Canon 5D.<br />

Welche Programme nutzt Du für Deine<br />

Arbeit?<br />

Ich schneide fast ausschließlich in Final Cut 7.<br />

Ich bin kein Fan von X, also nutze ich es nicht.<br />

Manchmal muss ich AVID oder Adobe Premier<br />

Pro nutzten, aber in FCP fühle ich mich am<br />

wohlsten. Für die Farbgebung nutze ich noch<br />

Color und Compressor ist für mich hin und<br />

wieder nützlich. Zusätzlich arbeite ich manchmal<br />

in Adobe After Effects, aber ich bin dort<br />

alles andere als eine Expertin.<br />

Haben digitale Spiegelreflexkameras und<br />

günstigere und schnellere Macs Deine tägliche<br />

Arbeit vereinfacht? Und glaubst Du,<br />

es ist noch immer nötig, teures Zubehör<br />

anzuschaffen, wenn man Filme machen und<br />

schneiden will?<br />

Filme zu machen ist zweifellos ein teures<br />

Hobby. Aber seitdem es günstigere Digitalkameras<br />

gibt, die auch fantastische Videobilder<br />

einfangen, und mit zugänglichen Programmen<br />

wie iMovie ist es tatsächlich möglich, Filme als<br />

Hobby zu betreiben. Das heißt, dass im Grunde<br />

6<br />

Mehr zu den Arbeiten von River Stas unter: www.riverstas.com


Facebook:<br />

<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@<strong>iCreate</strong>DE<br />

Internet:<br />

icreate-magazin.de<br />

E-Mail:<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

River liebt Farbtöne<br />

als Stilmittel.<br />

Rivers Toptipps<br />

Guter Rat für angehende Regisseure<br />

Viele ihrer Arbeiten<br />

sind Kurzfilme und<br />

Dokumentationen.<br />

MPEG Streamclip<br />

Ein tolles Gratisprogramm, um Rohmaterial ins richtige<br />

Format zu konvertieren. Manchen ist gar nicht klar, dass<br />

Video für Final Cut umgewandelt werden muss. Man<br />

nutzt Pro Res 422, um ständiges Rendering zu vermeiden.<br />

River hat am Soundschnitt<br />

von I’m A Stranger<br />

mitgearbeitet.<br />

jedermann darin einsteigen kann, ohne gleich<br />

ein Vermögen investieren zu müssen. So bin<br />

ich in das eingestiegen, was ich tue. Es ist nun<br />

viel einfacher, mit dem Filmemachen zu beginnen<br />

und man kann Dinge kreieren, weil man<br />

es will und ohne dabei kommerzielle Ziele verfolgen<br />

zu müssen. Genau deshalb entstehen<br />

heutzutage so viele spannende Dinge.<br />

Was macht den Mac zum idealen Werkzeug<br />

für die Videobearbeitung?<br />

Verglichen mit einem PC? Einem Schneidetisch?<br />

Einer alten AVID-Maschine? Die Vorteile<br />

der nicht-linearen-Bearbeitung sind offensichtlich<br />

und wenn es das ist, worüber wir<br />

reden, dann wäre die einzige Alternative ein<br />

PC. Davon abgesehen, dass der Mac intuitiver<br />

ist, weniger störanfällig und für meine Zwecke<br />

zugänglicher, ist er nun mal der Rechner, auf<br />

dem ich Final Cut nutzen kann – mein Lieblingsschnittprogramm,<br />

wie gesagt.<br />

Glaubst Du, wir kommen je an den Punkt,<br />

an dem iPhones für die Kreation von Kinofilmen<br />

genutzt werden? Und wenn nicht, was<br />

muss hierfür verbessert werden?<br />

Ehrlich, nein. Und ich denke, es gibt nichts, das<br />

verbessert werden muss, damit das geschieht.<br />

Ich sehe nicht, dass Menschen wirklich einen<br />

Kinofilm mit dem iPhone würden machen<br />

wollen, das ist schon mal das Erste. Wichtiger<br />

noch, so wie iPhones immer handhabbarer<br />

werden, wird es Video immer weniger: 4K, 3D<br />

usw. Die Entwicklungen beim Video müssten<br />

stillstehen, damit das iPhone den Anschluss<br />

finden könnte. Die Bildschirmgröße scheint<br />

mir ein unüberwindbares Hindernis und wenn<br />

ohnehin externe Bildschirme nötig sind, wozu<br />

es dann versuchen. Vielleicht irre ich mich…<br />

Welchen Rat würdest Du jenen geben, die<br />

von iMovie weg und hin zu professionelleren<br />

Programmen wie Final Cut wollen?<br />

Der einzige wahre Weg, das zu lernen, ist herumzuwurschteln.<br />

Man setzt sich ein Ziel und<br />

versucht es zu erreichen. Final Cut sieht furchtbar<br />

aus, wenn man es zum ersten Mal öffnet.<br />

(Okay, nicht so furchtbar wie FCPX, aber davon<br />

will ich nicht anfangen.) Aber wenn man versteht,<br />

wie die Zeitleiste funktioniert und wo die<br />

wichtigen Werkzeuge sitzen, ist man schnell<br />

mittendrin. Man darf sich nur nicht fürchten,<br />

denn es gibt keinen Schalter, der eine Selbstzerstörung<br />

auslöst. Einfach herumklicken und<br />

schauen, was passiert. Und YouTube ist eine<br />

gute Quelle für die Inspiration.<br />

Gerätschaften<br />

21,5-Zoll-iMac, Aluminium-MacBook, Canon 5D,<br />

Logitech Soundsystem, externe WD-Laufwerke.<br />

Digitale Kinovorschau<br />

Eine einfache Weisheit, aber doch wenig bekannt: Final<br />

Cut ist so eingerichtet, dass es davon ausgeht, seine<br />

Nutzer hätten mehrere Bildschirme. Deshalb hat es keine<br />

Vollbildoption.<br />

iPhoto<br />

Hat man eine Digitalkamera, ist meist ein furchtbares Programm<br />

dabei, das die Videos auf den Rechner holen soll.<br />

Aber Finger weg davon. Die meisten Profis nutzen einen<br />

Kartenleser, aber iPhoto importiert die Videos makellos.<br />

Beat-Marker<br />

Wer sich beim Schneiden zu Musik schwer tut, spielt den<br />

Titel ab und zählt die Beats durch Drücken der Taste ‚M‘,<br />

um Marker auf jeden Beat zu setzen. Dann setzt man die<br />

Clips nur noch ein und sie landen passend.<br />

7


Time Machine<br />

Apples Designs zelebrieren<br />

iPod mini Februar 2004<br />

Originalpreis<br />

Ab<br />

259,– €<br />

Preis heute<br />

Ungefähr<br />

20,– €<br />

• 4/8 GB Kapazität • 1,67-Zoll Schwarz-Weiß-LCD • 102 Gramm • Acht<br />

Stunden Akkulaufzeit • In fünf Farben erhältlich<br />

Während dem Bondi-iMac die Ehre gebührte, als erster<br />

Farbe in die Apple-Welt zu bringen, war der iPod<br />

mini das erste Mal, dass Kunden ein tragbares Gerät<br />

mit fünf Farben zur Auswahl angeboten wurde. Der<br />

jüngere Bruder des iPods war in Silber, Gold, Pink,<br />

Blau oder Grün erhältlich und günstiger, kleiner, leichter<br />

und mit weniger Speicherplatz ausgestattet, als<br />

sein weißes Vorbild. Die Marke iPod wurde so einem<br />

ganz neuen, breiteren Publikum zugänglich<br />

gemacht und wenn wir uns das iPhone 5c<br />

anschauen, hat Apple ein paar Lehren<br />

aus der Erfolgsformel gezogen.<br />

8


Apple Talk<br />

Expertenmeinung von Apple-Insidern<br />

Dean Johnson<br />

Vice President, Brandwidth Innovation Lab<br />

Apple veränderte in diesem Jahr die iPhone-Strategie ein wenig mit<br />

einem hochwertigen und einem neu durchdachten iPhone 5. Dean<br />

Johnson fragt sich, ob die iPhone-Evolution ausreichend ist.<br />

Evolution, Fortführung oder wie auch immer man eine schrittweise<br />

Entwicklung nennen will, sie ist essentiell, um Design zu<br />

perfektionieren. Aber nicht sehr aufregend, oder?<br />

Ich wiederhole mich hier gerne: Ich habe mich immer auf den<br />

zwölfmonatigen Zyklus gefreut, in dem iPhones aktualisiert werden.<br />

Aber mittlerweile lässt der Vorgang meinen Puls nicht mehr rasen.<br />

Als selbständiger Designer, Technik- und Apple-Fan macht mich das<br />

traurig.<br />

Das letzte Nicht-Apple-Telefon, das ich besaß, war das Samsung<br />

2720. Es war leicht, klein und unaufdringlich. Ich hatte es kurz vorm<br />

Start des iPhones gekauft und als mein Einjahresvertrag auslief, war<br />

ich bereit, mich vom iPhone 3G verführen zu lassen. Ein Smartphone<br />

zu besitzen, war nichts Neues für mich, dank des Sony Ericsson P900<br />

in einer Zeit, in der ein Stift das einzige Eingabegerät war. Also stürzte<br />

ich mich in einen Zweijahresvertrag mit dem<br />

3G. Ein Jahr später kam das 3GS und ich konnte<br />

einen längeren Vertrag vor mir rechtfertigen.<br />

Die großen Änderungen waren unter der<br />

Haube.<br />

Und so begann mein Zweijahreszyklus. Ich<br />

kaufte das iPhone 4, 24 Monate später das 5<br />

und nun sehe ich mich mit den neuen Apple-Smartphones<br />

konfrontiert: dem 5c und dem 5s.<br />

Technikexperten wie Finanzmärkte haben den<br />

Giganten aus Cupertino ermahnt, sich den Android-<br />

Smartphones endlich anzupassen und den übrigen<br />

Markt zu sättigen. Aber hier spielt Apple nicht mit und<br />

aus gutem Grund: Der Werteverfall zieht die Hardware<br />

mit sich nach unten und führt damit ein Publikum ein,<br />

das nicht willens ist, für Inhalt zu bezahlen.<br />

Apple hat eine Stufe der Begehrtheit erreicht, von<br />

der Konkurrenten weltweit nur träumen können, und<br />

die Geräte erhalten ihren ständigen Glanz dank überlegener<br />

Materialqualität, Zuverlässigkeit und hoher<br />

Preise.<br />

Apples Rivalen machen sich der Innovationen um<br />

derer selbst willen schuldig und versuchen den Markt<br />

zu hören, anstatt ihn zu formen. Samsung ist einer der<br />

schlimmsten Täter und knallt so viele digitale Gimmicks<br />

wie möglich in die Geräte, in der Hoffnung, dass<br />

Kunden von der Liste der Funktionen beeindruckt<br />

sind, statt von ihrem Nutzen. Die Blickerfassung und<br />

„Aber hier spielt<br />

Apple nicht mit und<br />

aus gutem Grund:“<br />

Gesichtserkennung klingen beeindruckt, aber wenn man sie einmal<br />

den Freunden gezeigt hat, schaltet man sie wieder ab.<br />

Ähnliche Kritik gab es an Apple für den Fingerabdrucksensor, die<br />

Touch ID. Die Statistik zeigt, dass nur wenige Handynutzer einen<br />

Code nutzen, warum sollte man es also nicht so einfach wie möglich<br />

machen, die Geräte abzusichern? Klar, viele sagen, Laptops hätten<br />

diese Funktion seit Jahren – aber sie sah nie so gut aus! Es ist ein<br />

gewisser Grad an Theatralik in dem, wie Apple auf seine Nutzer wirkt.<br />

Wir wollen die Geräte nutzen – das ist kein Gefühl, es ist ein Muss.<br />

Hat Apple also genug getan, um an der Spitze der Smartphones<br />

zu bleiben? Ja, für ein weiteres Jahr. Das 5s ist ein toll gestaltetes<br />

Stück Technik, mit dem man Zeit verbringen will. Das 5c ist ein guter<br />

Unterstützer dessen, denn es lässt seinen glitzernden Kollegen noch<br />

ausgeklügelter scheinen, besser ausgestattet und wertvoller. i<strong>OS</strong> 7 ist<br />

eine weitere Zutat, die der Evolution einen<br />

revolutionären Anstrich verpasst.<br />

Apple muss seinen Produktzyklus bei<br />

zwölf Monaten halten, um vor der Konkurrenz<br />

zu bleiben. Frühe iMac-Aktualisierungen<br />

haben die Form drastisch verändert, vom<br />

Bondai-iMac über die Lampe bis hin zum<br />

Alles-in-Einem-Bildschirm, aber das Profil ist im<br />

Grunde über acht Jahre dasselbe geblieben. Die<br />

Designstrategie will die Form perfektionieren, sie<br />

entfernt den Computer und lässt uns alleine den Bildschirm<br />

– dem Zentrum unserer Aufmerksamkeit.<br />

Dieser Ansatz funktioniert bei größeren Geräten,<br />

wegen der Häufigkeit ihrer Anschaffung. Wir wollen<br />

ein teures Desktopgerät nicht so oft erneuern wie ein<br />

persönliches, mobiles Gerät.<br />

Der Telefonmarkt ist ein anderes Biest und es geht<br />

um Merkmale, Verlässlichkeit und die Erfahrung<br />

beim Nutzen. Aber mehr als alles andere geht es<br />

um Persönlichkeit. Spektakuläre Designs, Ergonomie,<br />

Gewichtsverteilung und die Nutzung tastbarer Materialien<br />

liefern das. Aber wir wollen berührt werden<br />

und nicht immer zwei Jahre auf signifikante Neuerungen<br />

warten.<br />

Ich bin einer dieser Verrückten, über die Steve Jobs<br />

sprach. Ich stelle mich um fünf Uhr früh an, am Tag<br />

der Veröffentlichung. Und ich will verdammt sicher<br />

sein, dass sich das alle 12 Monate lohnt.<br />

9


Software-Update<br />

DieneuestenEntwicklungenfüri<strong>OS</strong>undO<br />

i i<strong>OS</strong> und <strong>OS</strong> X<br />

Dropbox unterstützt iPhoto<br />

So fabelhaft die iCloud ist, für<br />

ein paar Dinge nutzen wir lieber<br />

Dropbox. Nun ist die Mac-Anwendung<br />

auf Version 2.4 aktualisiert<br />

worden und hat drei große<br />

Neuigkeiten. Bildschirmfotos und<br />

Fotos aus iPhoto können nun<br />

leichter hinaufgeladen und Dateien<br />

leichter und schneller bewegt<br />

werden.<br />

Jetzt ist es noch leichter, Fotos vom Schreibtisch und aus iPhoto<br />

direkt im Dropbox-Konto zu sichern.<br />

Kompatibel<br />

<strong>OS</strong> X 10.4 oder<br />

neuer<br />

Upgrade gratis<br />

App gratis<br />

Laden unter<br />

dropbox.com<br />

Bildschirmfotos teilen<br />

Gleich, ob man Freunden GarageBand zu erklären<br />

oder ob man mit seinen Fortschritten in einem Spiel<br />

angeben will, Bildschirmfotos können nun automatisch<br />

in Dropbox gesichert werden.<br />

Import aus iPhoto<br />

Die neue Taste kümmert sich um alle Fotos und<br />

bearbeitete Bilder, die in iPhoto sitzen. Man klickt<br />

sie an und schon werden alle iPhoto-Bilder in der<br />

Dropbox automatisch aktualisiert.<br />

Fotos aus iPhoto<br />

Hat man die Bilder zur Dropbox transferiert,<br />

erscheint ein neuer Ordner mit ihnen in der Dropbox.<br />

Auch auf der Webseite erscheint dieser Ordner<br />

dann im eigenen Dropbox-Konto.<br />

Zu Dropbox verschieben<br />

Die Aktualisierung auf 2.4 sorgt auch für ein paar<br />

neue Kontextmenüs an Dateien und Ordnern. Es<br />

lohnt sich also hin und wieder einen Rechtsklick zu<br />

versuchen und nach der neuen Option zu schauen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Bilder von iPhoto importieren<br />

1 In die Einstellungen<br />

Zuerst surft man zu www.dropbox.com und<br />

aktualisiert das Programm für den Mac. Dann<br />

klickt man auf sein Symbol in der Menüleiste<br />

und wählt dort dessen Voreinstellungen aus.<br />

2 Neue Importoptionen<br />

Man klickt auf den neuen Reiter ‚Import‘, der die<br />

Optionen für den Import von einer Kamera und<br />

nun auch von iPhoto und von Bildschirmfotos<br />

bereithält. Man aktiviert den iPhoto-Import.<br />

3 Platzieren<br />

Dropbox durchsucht nun die iPhoto-Mediathek<br />

und findet heraus, wie viele neue Fotos zum<br />

Transfer zur Verfügung stehen und in welchen<br />

Ereignissen. Dann startet man den Import.<br />

10


Rahmen<br />

Das neue Design hat einen Rahmen, der<br />

43 Prozent dünner ist, als der des iPads<br />

der vierten Generation. Der Unterschied<br />

ist sofort spürbar, benötigt aber auch eine<br />

kleine Eingewöhnung.<br />

Der neue<br />

Prozessor<br />

Der A7-Chip ist derselbe,<br />

der in den aktuellen<br />

iPhone 5s verbaut wird<br />

und er ist blitzschnell.<br />

Der 64-Bit-Prozessor<br />

gibt einen Schub, der<br />

auch mehrere hungrige<br />

Apps gleichzeitig leicht<br />

verwalten kann. Der A7<br />

mag nicht der Hauptgrund<br />

für den Kauf des<br />

iPad Airs sein, aber er ist<br />

ein großer Bonus.<br />

Schlankheitswahn<br />

Hört man, dass das neue iPad Air von Apple<br />

20 Prozent dünner ist, ist das die eine Realität.<br />

Aber erst, wenn man es tatsächlich in die<br />

Hand nimmt, versteht man was das heißt.<br />

Man kann es ganz wunderbar in der Hand<br />

halten und merkt den Unterschied sofort.<br />

Retina-Display<br />

Zum ersten Mal hat das<br />

iPad mini nun Apples<br />

patentiertes Retina-<br />

Display. Der Bildschirm<br />

hat dieselbe Anzahl von<br />

Pixeln wie das große iPad<br />

und somit eine Dichte von<br />

324 Pixeln pro Zoll und<br />

das sieht fantastisch aus.<br />

Luftig leicht<br />

Einer der größte Vorteile,<br />

die das iPad mini<br />

im Vergleich zum iPad<br />

der vierten Generation<br />

hatte war sein Gewicht.<br />

Das Air wiegt nun nur<br />

noch ein knappes<br />

Pfund und es längere<br />

Zeit in der Hand zu halten,<br />

ist komfortabler als<br />

je zuvor.<br />

Apps en masse<br />

Kauft man ein neues iPad<br />

Air oder ein iPad mini mit<br />

Retina-Display, erhält man<br />

eine Reihe von Apple-<br />

Apps gratis dazu. Die kompletten<br />

Pakete iLife und<br />

iWork sind nun auf jedem<br />

neuen Gerät installiert.<br />

Mehr dazu gibt es auf den<br />

nächsten Seiten.<br />

Brandneue<br />

iPads<br />

Wir nehmen das neue iPad Air<br />

und iPad mini mit Retina-Display<br />

in die Hand und teilen unser Urteil.<br />

Als Phil Schiller im Oktober die Bühne des Apple-Events betrat,<br />

waren die Erwartungen im Saal spürbar. Wir saßen ein paar Reihen<br />

weiter hinten und wussten, dass er möglicherweise enthüllen<br />

würde, was vielleicht das bestverkaufte Tablet auf dem Markt<br />

werden würde. Und als das iPad Air auf der Leinwand erschien, jauchzten<br />

wir mit den anderen im Saal.<br />

Das neue Gerät und das neue iPad mini – nun mit Apples berühmtem<br />

Retina-Display – bietet mehr Tempo in einem schlanken, wunderschön<br />

gestalteten Paket. Das Fehlen eines Touch-ID-Sensors ist überraschend,<br />

wenn man bedenkt, wie viel sicherer das System das iPhone macht. Aber<br />

wahrscheinlich kennen Sie die Spezifikationen des neuen iPads bereits,<br />

weshalb wir uns lieber darauf konzentrieren wollen, was sie für das iPad<br />

bei der täglichen Nutzung bedeuten. Wir geben hier unsere erste Einschätzung<br />

ab und werden das iPad schon bald ausführlich testen.<br />

11


Das neue<br />

iLife<br />

Wir schauen auf das<br />

frische iLife-Paket auf<br />

dem neuen iPad Air und<br />

dem Retina-MacBook Pro.<br />

Wir bei der <strong>iCreate</strong> sind immer<br />

gespannt, wenn Apple die kreativen<br />

Programme aktualisiert und<br />

natürlich gilt das auch für das<br />

neue iLife. Das Paket bietet viele neue Funktionen,<br />

von der vereinfachten Oberfläche in iMovie<br />

bis zum neuen ‚Drummer‘ in GarageBand für<br />

den Mac – neue, individuelle Beats in sekundenschnelle.<br />

Die Aktualisierung für den Mac ist die<br />

erste große Veränderung des iLifes seit Oktober<br />

2010, während die Designänderung der kreativen<br />

Apps auch dazu führt, dass sie besser zum<br />

neuen i<strong>OS</strong> 7 passen. Die Apps und Programme<br />

arbeiten mit der iCloud, sodass man Projekte<br />

nahtlos zwischen den Geräten austauschen und<br />

z. B. am Mac weitermachen kann, wo man am<br />

iPad aufgehört hat.<br />

Wir werden uns mit dem iLife in den nächsten<br />

Monaten sehr viel detaillierter befassen. Hier<br />

schon mal eine kleine <strong>Vorschau</strong> auf das, was<br />

man erwarten darf. Die Aktualisierungen von<br />

bestehenden iLife-Programmen sind ebenso<br />

gratis wie das gesamte Paket auf jedem neuen<br />

Apple-Gerät.<br />

iPhoto<br />

Neuer Look, neue Tricks.<br />

Die neue iPhoto-App wurde für i<strong>OS</strong> 7 komplett neu<br />

gestaltet und verliert alle gegenständlichen Elemente<br />

zugunsten einer einfachen, geradlinigen Bedienung. Die<br />

App ist in den meisten Teilen Gewohntes, bietet aber<br />

eine Auswahl neuer Funktionen, darunter eine tolle Sektion<br />

für die Gestaltung von Fotobüchern. Hier kann man<br />

Bilder in einem Buch platzieren, das Design anpassen<br />

und direkt bei Apple bestellen. Es gibt neue Filter und<br />

eine Reihe von Optionen zum Teilen, darunter die, Fotos,<br />

Bücher, Journale und Diashows per AirDrop zu senden.<br />

iMovie<br />

Filme kreieren und teilen.<br />

1 Videos ansehen<br />

Tippt man auf ‚Videos‘, sieht<br />

man alle Clips des iGeräts.<br />

Man tippt einen für die Wiedergabe<br />

an und nutzt die<br />

Steuerung an der Seite für<br />

Zeitlupe oder Zeitraffer.<br />

2 Projekt starten<br />

Zum Erstellen eines neuen<br />

Projekts tippt man ‚Projekte‘<br />

und dort das Plus. In der<br />

neuen Oberfläche kann man<br />

nun Clips mit neuen Effekten<br />

und Übergängen verbinden.<br />

GarageBand<br />

Meisterlich musizieren.<br />

Gemeinsam mit der zu iMovie und iPhoto passenden<br />

Oberfläche erlaubt GarageBand es nun, bis zu 32<br />

Spuren auf Geräten mit dem A7-Chip aufzunehmen<br />

und abzumischen sowie bis zu 16 Spuren auf älteren<br />

Geräten. Zusätzlich kann man Ton in anderen Apps<br />

aufzeichnen und dann – dank ‚Inter-App-Audio‘ in<br />

i<strong>OS</strong> 7 – in GarageBand herüberholen und dort direkt in<br />

die aktuelle Produktion einbinden. Die App ist außerdem<br />

nun gratis und bietet eine Auswahl zusätzlicher<br />

Inhalte zum In-App-Kauf für 4,49 Euro.<br />

3 So ein Theater<br />

Ist ein Video fertig, wird es<br />

dem iMovie-Theater hinzugefügt.<br />

Dieses wird mit der<br />

iCloud synchronisiert, sodass<br />

man die Kreationen auf allen<br />

Geräten abspielen kann.<br />

Auf dem Mac<br />

iPhoto iMovie GarageBand<br />

Noch schöner teilen am Mac. Einfach schneiden. Neue Wege zu süßer Musik.<br />

iPhoto hat die kleinsten Änderungen im<br />

iLife-Paket erlebt, aber es gibt ein paar Verbesserungen.<br />

Zuerst einmal nutzt die Ortefunktion die Apple-Karten,<br />

statt der von Google. iCloud Foto- und Videobearbeitung<br />

werden unterstützt, ebenso wie die Kamerafilter<br />

aus i<strong>OS</strong> 7,<br />

wenn man<br />

Fotos von<br />

iPhone oder<br />

iPad importiert<br />

und<br />

bearbeitet.<br />

iMovie hat eine Generalüberholung bekommen<br />

mit einer komplett neu gestalteten Oberfläche<br />

und dem neuen Theater, in dem man die eigenen<br />

Kreationen ansehen kann. Es gibt neue Titel, Trailer und<br />

Themen sowie mehr Kontrolle über die Farbkorrektur,<br />

Verbesserungen<br />

und Stabilisierung.<br />

Dazu<br />

noch mehr<br />

Optionen für<br />

die Nutzung<br />

von Fotos und<br />

Musik.<br />

Von der neu gestalteten Oberfläche abgesehen,<br />

kommt die größte Neuigkeit in GarageBand in<br />

Form der Drummer. Eben noch neu in Logic, bietet<br />

jetzt auch GarageBand die Möglichkeit, sehr schnell<br />

individuelle Beats für ein Stück zu kreieren. Es gibt<br />

verschiedene<br />

Drummer in<br />

der neuen<br />

Funktion und<br />

jeder hat seinen<br />

eigenen<br />

Stil.<br />

12


Das neue<br />

iWork<br />

Nie war Geschäftliches so<br />

unterhaltsam.<br />

Die Mac-Version des iWorks hatte ein<br />

neues Design bitter nötig, wurde<br />

die letzte Version doch Anfang 2009<br />

herausgebracht. Die i<strong>OS</strong>-Version war<br />

immer ein wenig moderner, hatte aber in vielen<br />

Funktionen das gegenständliche Design,<br />

das in i<strong>OS</strong> 5 und 6 so beliebt war. Auch hier<br />

war also eine Generalüberholung nötig und<br />

genau die hat Apple vorgelegt.<br />

Die neuen i<strong>OS</strong>-Apps bieten mehr Funktionalität<br />

in einem schlanker gebundenen Paket. Die<br />

Oberflächen sind allesamt an i<strong>OS</strong> 7 angepasst<br />

und wurden so verschlankt, dass die Arbeit auf<br />

dem iPad nun leichter vonstattengeht. Die Tasten<br />

wurden näher dorthin verfrachtet, wo man<br />

die Finger beim Tippen ohnehin hat und die<br />

iCloud ist weit mehr involviert als je zuvor.<br />

Der Mac-Version widerfuhr Ähnliches<br />

und die große Veränderung ist, dass es nun<br />

möglich ist, per iCloud gemeinsam an iWork-<br />

Dokumenten zu arbeiten. Zwei oder mehr<br />

Menschen können gleichzeitig – mit Hilfe der<br />

Onlinewerkzeuge von Apple – an einem Dokument<br />

arbeiten und Dinge verändern, während<br />

sie sie parallel besprechen. Das Beste daran ist,<br />

dass all das gratis und von Macs und PCs aus<br />

geschehen kann.<br />

Pages<br />

1 Neue Vorlagen<br />

Man kann aus vielen neuen<br />

Themen auswählen. Alle halten<br />

bereits Bilder und Text,<br />

aber können leicht und mit<br />

wenigem Tippen durch eigene<br />

Inhalte bestückt werden.<br />

Keynote<br />

Wir präsentieren das neue Keynote.<br />

Noch schönere Dokumente gestalten.<br />

2 Einfach formatieren<br />

Die Tastatur bietet nun eine<br />

Reihe von Optionen zur Formatierung.<br />

Man kann also<br />

leicht Einstellungen wie die<br />

Schrift, Schriftgröße und Ausrichtung<br />

ändern.<br />

Wie die iLife-Apps, wurde auch iWork passend zur<br />

neuen Oberfläche von i<strong>OS</strong> 7 gestaltet. Das sieht fantastisch<br />

aus. Ein dunkler Hintergrund und einfarbige Leisten<br />

bieten Zugriff auf alle Steuerelemente und es gibt<br />

neue Effekte, Animationen und Themen. Das vereinheitlichte<br />

Dateiformat und die verbesserte Synchronisation<br />

per iCloud machen es zusätzlich einfacher, am Mac<br />

weiterzuarbeiten, wenn man am iPad aufgehört hat.<br />

Numbers<br />

Mehr Funktionen denn je.<br />

Wie die anderen iWork-Apps, wurde auch Numbers mit<br />

einer neuen Oberfläche und vielen neuen Funktionen<br />

versehen. Die größte Änderung formen neue, schöne,<br />

interaktive Grafiken, mit denen Daten noch einfacher<br />

und attraktiver illustriert werden können. Wählt man<br />

eine Reihe von Daten aus, kann man einen Graphen<br />

erstellen und zieht man dann mit dem Finger darüber,<br />

ändert sich die Darstellung in einer sanften Bewegung.<br />

Neue Themen sind die Sahne auf der Torte.<br />

3 Interaktive Graphen<br />

Man kann – durch Antippen<br />

des ‚+‘-Symbols oben rechts<br />

– auch hier die interaktiven<br />

Graphen einfügen, die in<br />

Numbers und Keynote zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Pages Numbers Keynote<br />

Gestalten hübsch gemacht. In der Summe ein tolles Update. Wer braucht bitte PowerPoint?<br />

Pages für den Mac sah lange Zeit gleich aus,<br />

damit ist es nun vorbei. Die neue Formatpalette bietet<br />

exakt die Kontrollen, die man für das aktuelle Objekt,<br />

das Bild oder den Text benötigt. Alles andere wird<br />

ausgeblendet. Es gibt eine Auswahl neuer Vorlagen<br />

und eine neu<br />

gestaltete<br />

Werkzeugleiste<br />

mit schnellem<br />

Zugriff<br />

auf die Teilenoptionen.<br />

Numbers konzentriert sich in dieser Version<br />

auf einfaches Erstellen toller Arbeitsblätter.<br />

Häufig genutzte Funktionen können in die schnellen<br />

Berechnungen eingefügt werden, es gibt neue Suchfunktionen<br />

und man bekommt während der Eingabe<br />

Vorschläge<br />

für Formeln.<br />

Hat man alles<br />

eingegeben,<br />

kann man<br />

die Daten<br />

wunderschön<br />

visualisieren.<br />

Keynote war lange Zeit das beste Werkzeug<br />

für Präsentationen auf dem Mac und jetzt ist es noch<br />

besser. Apple hat die Formatpalette aus den anderen<br />

iWork-Programmen auch hierher gebracht und das<br />

macht die Bearbeitung leichter. Es gibt neue Übergänge<br />

und die<br />

Kompatibilität<br />

zu iCloud- und<br />

i<strong>OS</strong>-Versionen<br />

der iWork-<br />

Programme<br />

ist deutlich<br />

besser.<br />

13


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Persönliche Geschenke schaffen<br />

Persönliche<br />

Geschenke<br />

schaffen<br />

Ein kreatives Projekt passend<br />

zur Jahreszeit. Schöne<br />

Geschenke für liebe<br />

Menschen.<br />

Wenn es gilt, das perfekte Geschenk zu kaufen,<br />

kann es schwer sein, etwas zu finden,<br />

das wirklich ausdrückt, was man für jemanden<br />

empfindet. Man möchte etwas, das persönlich<br />

genug ist, um zu zeigen, dass man den Beschenkten gut<br />

kennt und das ihm oder ihr auch wirklich Freude bereitet.<br />

Die Balance zu finden ist schwer und leicht läuft man<br />

stundenlang in Läden herum oder surft durchs Internet<br />

über unzählige Seiten mit unzähligen Produkten.<br />

Aber ist das notwendig? Wenn es um Geschenke<br />

geht, scheint es uns viel einfacher, etwas Persönliches<br />

auf dem Mac zu gestalten, statt endlos nach dem Richtigen<br />

zu suchen. Dabei verschenkt man dann etwas,<br />

das so viel spezieller ist und belohnt sich selbst damit,<br />

etwas erschaffen zu haben, statt im Laden Ideen anderer<br />

einzukaufen.<br />

Hinzu kommt – geht es Ihnen ein bisschen wie uns<br />

– dass man leicht hunderte Fotos und einen Videoclip<br />

nach dem anderen mit dem iPhone aufnimmt – eine<br />

reiche Grundlage für Geschenke. Gleich, ob man die<br />

besten Fotos eines Jahres für einen Kalender zusammensucht,<br />

Urlaubsvideos für einen fertigen Film schneidet<br />

oder einfach eine ganz eigene Karte erstellt und an<br />

Freunde und Verwandte verschicken will, all das ist mit<br />

dem Mac möglich. Die Auswahl ist schier endlos.<br />

Auf den nächsten Seiten haben wir reichlich Munition<br />

zusammengesammelt, um Sie dazu zu inspirieren, eigene<br />

Geschenke zu kreieren, in persönliches Geschenkpapier<br />

einzupacken und sie mit einer eigenen Fotokarte<br />

zu versenden. Wir denken, dieses Projekt kann zu vielem<br />

inspirieren und wer Lust hat, schickt uns ein Foto des fertigen<br />

Geschenks, damit wir davon schwärmen können.<br />

14


Spotlight<br />

Es gibt natürlich viele andere Optionen für Grußkarten neben iPhoto, aber<br />

die Qualität und Einfachheit der Apple-Option sind nun mal großartig.<br />

Eine eigene Grußkarte gestalten<br />

Wunderschöne Karten kreieren, drucken und liefern lassen oder zu Hause selbst ausdrucken.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Für die Kreation von Karten gibt es zwei Hauptoptionen.<br />

Die erste ist die offensichtliche – iPhoto. Das<br />

Programm hält bereits alle Fotos bereit und hat einen<br />

kompletten Bereich, der sich der Gestaltung von Karten widmet. Will man<br />

diese Karten professionell gedruckt haben, kann man sie bei Apple bestellen,<br />

andernfalls aber auch einfach daheim ausdrucken. Die Alternative ist<br />

Pages. Pages enthält eine Reihe vorgefertigter Designs, in die man eigene<br />

Fotos plumpsen lassen kann und die dann mit Text und allen möglichen<br />

Elementen personalisiert werden kann. Man sollte einfach herausfinden,<br />

welche Option die persönlich bessere ist. Hier ein paar Tipps für iPhoto.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eine ganz persönliche Karte<br />

1 Grußkarten<br />

Man wählt die Fotos für die Karte aus und klickt<br />

‚Bereitstellen>Karte‘. In der Erstellung kann man<br />

Fotos bewegen, Text eingeben und mehr, um<br />

die Karte zur ganz eigenen zu machen.<br />

2 Online ordern<br />

Ist man fertig, klickt man unten am Bildschirm<br />

auf ‚Karte kaufen‘ und entscheidet dann, wie<br />

viele Versionen der Karte man gedruckt und<br />

geliefert bekommen möchte.<br />

3 Mit Pages gestalten<br />

Alternativ öffnet man Pages und startet ein Projekt<br />

aus den Vorlagen. Hier gibt es Karten und<br />

Einladungen in verschiedenen Designs, in die<br />

man dann Fotos, Text und Grafik einbauen kann.<br />

Die besten Leinwanddrucke<br />

Fantastische Webseiten auf denen man Fotos auf Leinwände oder Produkte drucken lassen kann.<br />

1 Photobox.de<br />

Mit vielen Fotogeschenken, von der Leinwand<br />

bis zur iPhone-Hülle, findet man hier<br />

viele Ideen zum Ausprobieren. Dabei sind die<br />

Preise vernünftig bei guter Qualität.<br />

2 Snapfish.de<br />

Sticker, Schneekugeln und Notizbücher<br />

sind bei Snapfish im Angebot, neben einer<br />

Auswahl von Leinwänden, Postern und Fototaschen<br />

– und man kann sich alles leisten.<br />

3 Zazzle.de<br />

Mit einer großen Auswahl veränderbarer<br />

Geschenke bietet Zazzle alles von Krawatten<br />

bis zu Geldbeuteln und das mit einer tollen<br />

Oberfläche zum Bearbeiten der Designs.<br />

15


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Persönliche Geschenke schaffen<br />

Ein Buch voller Fotoerinnerungen<br />

Ein professionell gedrucktes Fotobuch als persönliches Geschenk.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

25 Minuten<br />

Welches Ereignis auch immer der Anlass für ein Geschenk sein<br />

mag – wenig berührt so sehr, wie ein Fotobuch. Seien es die Feierlichkeiten<br />

eines Paares, das sich zum Heiraten entschlossen hat,<br />

der Wunsch, Freunde an einen tollen, gemeinsamen Urlaub zu erinnern<br />

oder ein Willkommensgeschenk, man kann Fantastisches kreieren.<br />

Und dank der feinen Optionen in iPhoto, kann man mit nur wenigen<br />

Klicks ein hochwertiges Buch gestalten und sich sehr schnell liefern lassen.<br />

Es gibt eine Auswahl von Größen und Umschlägen, sodass man ein festes<br />

Buch zu einer Weltreise ebenso erstellen kann, wie ein einfaches Design<br />

mit einer Spiralbindung. All diese Optionen gibt es und dazu kann man<br />

das fertige Buch auch als PDF speichern und selbst ausdrucken.<br />

Schritt für Schritt<br />

Ein wunderschönes Fotobuch<br />

Sichern und<br />

teilen als PDF<br />

Daheim ausdrucken oder verschicken.<br />

1 Designoptionen<br />

Man kann aus einer Reihe von Optionen wählen.<br />

Es gibt ein gebundenes Buch, ein Taschenbuch<br />

oder eine Spiralbindung und man bestimmt die<br />

Größe, Gestaltung und Farbe.<br />

2 Seiten hinzufügen<br />

Die ausgewählten Fotos werden automatisch in<br />

das Buch eingefügt. Man kann aber die Bilder<br />

nachträglich noch verschieben und auch weitere<br />

Seiten einfügen, wenn nötig.<br />

1 Drucken<br />

Um das Buch zu Hause zu drucken,<br />

stellt man zuerst sicher, dass es fertig ist<br />

und wählt dann ‚Ablage>Drucken‘, um<br />

den Druck zu iniziieren.<br />

3 Titel und Bildunterschriften<br />

Man darf nicht vergessen, jede Seite des Buchs<br />

noch einmal anzuschauen und Texte und Titel<br />

zu aktualisieren. Zu Beginn des Buchs kann auch<br />

eine persönliche Begrüßung stehen.<br />

4 Layout<br />

Jede Seite kann mit einem einzigartigen Design<br />

angepasst werden. Man klickt eine Seite an,<br />

wählt ‚Bearbeiten‘ und kann die Zahl der Fotos<br />

und die Farbe der Seite ändern.<br />

2 PDF<br />

Alternativ kann man das Buch als PDF<br />

sichern und dann an Freunde schicken. Im<br />

Druckmenü wählt man hierfür ‚PDF‘ und<br />

klickt ‚Sichern‘.<br />

16


Spotlight<br />

Neuerdings kann man auch auf dem iPhone oder iPad mit iPhoto ein<br />

Fotobuch gestalten und sich nach Hause liefern lassen.<br />

Ein schöner<br />

Fotokalender<br />

Mit dem Blick aufs kommende Jahr<br />

einen Kalender aus den besten<br />

Bildern zusammenstellen.<br />

Den Startmonat<br />

anpassen<br />

Man klickt auf die Optionen<br />

und dort dann ganz<br />

unten die Einstellungen<br />

des Kalenders. Man kann<br />

das Startdatum für den<br />

Kalender variieren, was z. B.<br />

für einen Semesterkalender<br />

praktisch sein kann.<br />

Thematisch<br />

Ändert man seine Meinung zum zuvor gewählten<br />

Thema, kann man leicht zurückgehen und eine andere<br />

Option aussuchen. Man klickt einfach oben rechts<br />

‚Thema ändern‘. Der Befehl ist auf jeder Seite verfügbar.<br />

Wissensbasis<br />

Fotos hinzufügen<br />

Falls auf halbem Wege die<br />

Fotos ausgehen, kann man<br />

auch später noch welche<br />

hinzufügen. Man navigiert<br />

zurück zu den Ereignissen<br />

in der Seitenleiste, findet<br />

die fraglichen Bilder, wählt<br />

sie aus und zieht sie auf den<br />

gerade erstellten Kalender<br />

in der Seitenleiste.<br />

Eigener Text<br />

Man kann doppelt auf das<br />

Fenster jedes beliebigen<br />

Tages klicken und eigenen<br />

Text eingeben. Das ist schön<br />

für kleine Erinnerungen wie<br />

„Der Tag, an dem wir uns<br />

kennengelernt haben“.<br />

Geburtstage einbinden<br />

In den Einstellungen des Kalenders<br />

kann man wählen, Informationen aus<br />

dem Kalenderprogramm in den Fotokalender<br />

einzufügen und zusätzlich die<br />

Geburtstage aus den Kontakten.<br />

17


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Persönliche Geschenke schaffen<br />

Video für eine<br />

DVD optimieren<br />

Da Apple iDVD nicht mehr<br />

unterstützt, nutzen wir das<br />

Gratisprogramm ‚Burn‘, um<br />

den fertigen Film auf eine DVD zum<br />

Verschenken zu bringen.<br />

Eine Videorückblende<br />

Einen besonderen Film schneiden, mit Rückblenden, toller<br />

Musik und mehr.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

25 Minuten<br />

Das schöne am Verschenken selbst gemachter Filme ist nicht<br />

nur, dass sie sehr persönlich sind, sondern dass die Kreation<br />

selbst schon solche Freude macht. Ein Gefühl, das noch dadurch<br />

verschönert wird, dass man aus Material, welches sonst nur herumliegt,<br />

eine tolle Erinnerung für einen lieben Menschen schafft.<br />

Sind wir ehrlich, es geschieht viel zu oft, dass man auf Ereignissen oder<br />

im Urlaub Videos dreht, die man nie nutzt. In diesem Tutorial nehmen wir<br />

eine Auswahl von Clips aus einem einzigen Ereignis und machen sie zu<br />

einer emotionalen Rückblende für einen Freund.<br />

1 Exportieren<br />

Ist man mit der Bearbeitung in iMovie<br />

fertig, wählt man den ‚Exportieren‘-<br />

Befehl aus dem Ablagemenü, dort die<br />

Option ‚Datei‘ und dann ‚HD‘.<br />

Schritt für Schritt<br />

Nostalgische Rückblenden erschaffen<br />

2 Einrichten und brennen<br />

Man öffnet ‚Burn‘ und klickt den<br />

‚Video‘-Reiter. Man legt eine DVD ein<br />

und klickt das ‚+‘, um den neuen Film<br />

auszuwählen.<br />

1 Filter und Unschärfe<br />

Für eine Rückblende sollte man Filter einsetzen.<br />

Man klickt dazu auf einen Clip, wählt die Clip-<br />

Anpassungen und dort Videoeffekte. ‚Romantisch‘<br />

schafft Unschärfe und blasse Farben.<br />

2 Zeitlupe<br />

Auch eine Zeitlupe ist nützlich. Man wählt einen<br />

kurzen Clip aus, in dem niemand spricht, und<br />

reduziert sein Tempo in den Clip-Anpassungen<br />

auf 50 %. Den Ton stellt man auf Null.<br />

3 Die DVD anpassen<br />

Hat man das Video geladen, kann<br />

man der DVD einen Namen geben,<br />

‚Burn‘ wählen und mit den Optionen<br />

die DVD personalisieren.<br />

3 Musik<br />

Musik ist lebenswichtig im Film. Man wählt also<br />

einen Song, der etwas für die beschenkte Person<br />

bedeutet, und versucht mit der Steigerung<br />

der Musik die besten Clips zu nutzen.<br />

4 Kopieren und einsetzen<br />

Ist man mit einer Einstellung zufrieden, wählt<br />

man ‚Ablage>Kopieren‘, dann einen anderen<br />

Clip und ‚Ablage>Anpassungen einsetzen‘, um<br />

zu entscheiden, welche man übernimmt.<br />

18


Spotlight<br />

Die Vorlagen für die DVD-Gestaltung sowie für Geschenkpapier und<br />

-anhänger packen wir auf unsere Heft-CD, damit Sie sofort beginnen können.<br />

Eine DVD-<br />

Hülle<br />

Vor allem anderen benötigt<br />

man eine Vorlage,<br />

damit das Design in eine<br />

DVD-Hülle passt, mit den<br />

korrekten Maßen und<br />

hoher Auflösung. Schließlich<br />

muss der Ausdruck<br />

dann in die Standard-<br />

DVD-Hülle passen.<br />

1 Neues Dokument<br />

Um die Dinge leichter zu machen,<br />

nutzen wir Pixelmator für die Hülle.<br />

Man öffnet also das Programm<br />

und erstellt ein neues Dokument.<br />

2 Größe<br />

Damit der Ausdruck in eine Hülle<br />

passt, setzt man die Maße auf 275<br />

mm in der Breite und 183 mm in<br />

der Höhe.<br />

3 Pixel pro Zoll<br />

Zuletzt stellt man sicher, dass die<br />

Auflösung für einen Druck hoch<br />

genug ist. Man setzt sie auf 300<br />

Pixel pro Zoll, um sicher zu sein.<br />

1 Ein Titel<br />

Jetzt setzt man den Titel ein, entweder<br />

im Blockbuster-Filmstil oder<br />

in einem eher reduzierten, persönlichen<br />

Stil.<br />

2 Formen und Fotos<br />

Dann kann man Formen und<br />

Bilder mischen. Dabei sollte man<br />

die Bilder nicht zu sehr vergrößern,<br />

damit sie nicht pixeln.<br />

3 Layout<br />

Ist man mit allen Teilen zufrieden,<br />

kann man beginnen, mit ihnen zu<br />

spielen, und Größen und Platzierungen<br />

ändern.<br />

Texte und<br />

Bilder<br />

Jetzt setzt man Texte, Bilder<br />

und Formen ein. Die<br />

richtige Schrift ist wichtig<br />

und die Fotos sollten<br />

natürlich aussehen, sich<br />

schön mischen und so<br />

platziert werden, dass<br />

die Hülle professionell<br />

aussieht.<br />

Den Rücken<br />

gestalten<br />

Um das Design fertigzustellen,<br />

kann man<br />

Texte und Bilder auf dem<br />

Rücken der DVD gestalten,<br />

damit sie im Regal<br />

schnell zu erkennen ist.<br />

Dieser Bereich braucht<br />

viel Zuwendung und<br />

Experimentierfreude.<br />

1 Hilfslinien<br />

Zuerst benötigt man Hilfslinien.<br />

Mit CMD+R blendet man die Lineale<br />

ein aus denen man von links<br />

Linien auf 134 und 146 mm zieht.<br />

2 Text<br />

Man setzt den Titel auf dem<br />

Rücken in derselben Schrift, die<br />

man vorne verwendet. Mit gehaltener<br />

CMD-Taste dreht man den Text.<br />

3 Extras<br />

Man kann zusätzlich ein Symbol<br />

oder ein deutliches Foto wie ein<br />

Logo oben oder unten auf dem<br />

Rücken platzieren.<br />

1 Cover vorne<br />

Für einen Ausdruck, der vorne<br />

in in eine Plastik-CD-Hülle passt,<br />

benötigt man eine quadratische<br />

Vorlage mit 122 mm.<br />

2 Faltbar?<br />

Soll es stattdessen ein faltbares<br />

Papier sein, das für Front und<br />

Rücken einer dünnen Hülle<br />

genügt, verdoppelt man die Breite.<br />

3 Innenseite<br />

Für eine Gestaltung, die innen<br />

bis in den Rücken einer großen<br />

CD-Hülle reicht, benötigt man 150<br />

mm Breite und 118 mm Höhe.<br />

Eine CD-Hülle<br />

Wer die DVD lieber in<br />

eine kleinere CD-Hülle<br />

packen möchte, muss<br />

die Größe der Vorlage<br />

natürlich verändern und<br />

zusätz lich über die Innenund<br />

Rückseite nachdenken.<br />

Aber keine Panik,<br />

auch diese Aufgabe ist<br />

leicht zu meistern.<br />

19


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Persönliche Geschenke schaffen<br />

Geschenkpapier und<br />

Geschenkanhänger<br />

Kachelung und eigene Grafiken in Pixelmator meistern.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Eigene Geschenke zu erschaffen ist natürlich toll, aber<br />

das Erste, das Beschenkte sehen, wenn sie das fertige<br />

Präsent in die Hände bekommen, ist die Verpackung<br />

darum. Und wenn man so viel Zeit mit der Kreation des persönlichen<br />

Geschenks verbracht hat, kann man auch noch eine Schippe<br />

drauflegen und mit eigenem Geschenkpapier und -anhängern<br />

einen großen Eindruck hinterlassen. Es ist ein toller Weg, den Empfänger<br />

zu überraschen und mit den Techniken zur Kachelung und<br />

ein bisschen kreativem Aufwand ist das Ziel schnell erreicht.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eigenes Geschenkpapier und passende Anhänger<br />

1 In Form<br />

Zuerst fügt man ein paar einfache Formen ein<br />

und überlegt dabei, ob diese für eine flexible<br />

Nutzung einfache Rahmen bleiben sollen oder<br />

ob sie direkt als Fotorahmen dienen sollen.<br />

2 Text<br />

Geschenkpapier ist häufig mit lieben Wünschen<br />

zum Geburtstag oder zu Weihnachten bedruckt.<br />

Das kann man noch weiter treiben, indem man<br />

den Namen des Empfängers dazu nimmt.<br />

3 Kachelung<br />

Man muss nur einen kleinen Teil des Papiers<br />

gestalten und kann diesen dann über das ganze<br />

Blatt, in sich wiederholenden Mustern, kacheln.<br />

Man achtet nur darauf, dass die Kanten passen.<br />

4 Anhängerlayout<br />

Zum Erstellen eines Anhängers erstellt man eine<br />

Form, klickt sie mit der rechten Maustaste an<br />

und macht sie editierbar. Jetzt kann man eine<br />

eigene Form und eine Lochung formen.<br />

5 Persönliches Design<br />

Der Anhänger kann alles mögliche sein: Das<br />

Foto von Ihnen und einem Freund mit einer<br />

kleinen Nachricht z. B. oder eine Gestaltung, die<br />

zum Geschenkpapier passt.<br />

6 Drucktipps<br />

Druckt man das Papier auf A3 aus, hat man<br />

mehr Raum, um damit zu arbeiten. Der Anhänger<br />

wird auf eine Karte gedruckt. In beiden Fällen<br />

muss die Auflösung ausreichend hoch sein.<br />

20


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Betriebssystem für i<strong>OS</strong>-Geräte<br />

wissen muss.<br />

Alles<br />

über i<strong>OS</strong> 7<br />

Kompatibilität<br />

Welche Funktionen laufen auf welchem Gerät und welche nicht?<br />

Wenn Apple ein neues Betriebssystem herausbringt,<br />

gibt es immer ein paar Geräte, die nicht alle Funktionen<br />

zeigen können. i<strong>OS</strong> 7 hat eine beeindruckende<br />

Liste kompatibler Geräte. So werden Nutzer eines drei<br />

Jahre alten iPhone 4 wohl nicht in den Genuss einiger<br />

visueller Bonbons wie den Parallax-Effekt oder die<br />

volle Transparenz gelangen, aber dennoch wird auch<br />

dort das System insgesamt störungsfrei laufen.<br />

Wir haben alle Informationen in einer Tabelle<br />

zusammengefasst, sodass Sie wissen, was Sie von<br />

Ihrem iPhone, iPod oder iPad erwarten können, wenn<br />

Sie auf i<strong>OS</strong> 7 aktualisieren.<br />

Gerät<br />

Funktion<br />

Parallax<br />

Volle Transparenz<br />

Siri<br />

AirPlay<br />

Panorama<br />

Fotoeffekte<br />

AirDrop<br />

Serienaufnahme<br />

Zeitlupenvideo<br />

Touch ID<br />

Dual-LED-Blitz<br />

iPhone 4<br />

iPhone<br />

4S<br />

iPhone 5<br />

iPhone<br />

5c<br />

iPhone<br />

5s<br />

iPad 2 iPad 3 iPad 4 iPad<br />

mini<br />

iPod touch<br />

5. Gen.<br />

22


Gestensteuerung<br />

Die neuen, systemweiten Gesten.<br />

Die Oberfläche<br />

„Die größte Veränderung am i<strong>OS</strong> seit<br />

Einführung des iPhones.“<br />

Die wohl größte Veränderung in der jüngsten i<strong>OS</strong>-Version<br />

liegt im Visuellen. Die komplette Oberfläche wurde von<br />

Jony Ive und seinem brillanten Team überholt. Sie sieht<br />

komplett anders aus, aber keine Sorge – alles ist noch<br />

immer sehr vertraut. Jede App hat einen frischen Spritzer<br />

Farbe erhalten, ein neues Symbol und eine klarere<br />

Oberfläche, aber die Funktionalität ist noch immer dieselbe.<br />

Im Ergebnis ist das System leuchtender, aufgeräumter und<br />

dabei schneller als je zuvor in der Nutzung.<br />

Es kann dennoch einen Moment dauern, bis man sich daran<br />

gewöhnt hat. Das neue i<strong>OS</strong> nutzt eine neue Schrift und neue<br />

Animationen beim Navigieren mit neuen Gesten für bestimmte<br />

Befehle. Diese Gesten machen die Navigation durch i<strong>OS</strong><br />

einfacher und deshalb haben wir hier ein paar der wichtigsten<br />

zusammengefasst.<br />

In Safari, Mail und weiteren Apps kann man nun<br />

von links wischen, um zurückzugelangen.<br />

Wischt man von ganz oben mit einem Finger<br />

nach unten, öffnet sich die Mitteilungszentrale.<br />

Wischt man stattdessen tdessenen von<br />

unten nach oben,<br />

erscheint das nützliche Kontrollzentrum.<br />

23


Alles über i<strong>OS</strong> 7<br />

Kamera<br />

Eine aufgefrischte App für<br />

iPhone-Fotografen.<br />

Fotos<br />

Fotos ganz neu organisieren<br />

und betrachten.<br />

Bisher waren die Aufnahmen im iPhone Hunderte<br />

von Fotos zufällig vom Smartphone sortiert. In<br />

i<strong>OS</strong> 7 ist das anders. Das iPhone nutzt nun die<br />

Metadaten, die Fotos mitbringen, wie die Zeit und den Ort<br />

der Aufnahme und gruppiert die Aufnahmen in Momente.<br />

Verkleinert man die Ansicht, sieht man Bilder einer<br />

bestimmten Zeit oder eines bestimmten Ortes und verkleinert<br />

man weiter, die eines ganzen Jahres.<br />

Auch der Fotostream wurde aktualisiert. Einzelne Bilder<br />

können jetzt mit der Teilentaste sofort in einen öffentlichen<br />

Fotostream übertragen werden. Zu diesen Streams<br />

können nun auch Andere Bilder hinzufügen und im neuen<br />

Bereich ‚Aktivität‘ kann man alle neuen Fotos und Kommentare<br />

der eingeladenen Freunde sehen. Die Fotos-App<br />

ist deutlich erneuert worden, mit schönen und gleichsam<br />

nützlichen Zugaben beim Anschauen und Organisieren.<br />

Das iPhone ist wohl die populärste Kamera der Welt und deshalb ist<br />

klar, warum Apple auch die Kamera-App für i<strong>OS</strong> 7 aktualisiert hat.<br />

Im neuen System kann man zwischen vier Modi herumschalten:<br />

Video, Kamera, einer auf ein Quadrat zugeschnittenen Kamera für Fotos wie<br />

bei Instagram und zum Panorama, das in i<strong>OS</strong> 6 Premiere feierte.<br />

Zu alldem gibt es acht Filter, die man direkt beim Fotografieren anwenden<br />

kann oder danach in der Fotos-App. Und auf dem iPhone 5s gibt es die Serienaufnahme,<br />

die aus mehreren Fotos das Beste auswählt. Auf dem neuen<br />

iPhone kann man auch Video mit 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen und<br />

es dann komplett oder Teile davon zu verlangsamen. i<strong>OS</strong> verwaltet all<br />

diese Modi automatisch und bietet mächtige Optionen zur Bearbeitung,<br />

wenn man darauf zugreifen möchte.<br />

Kamerafilter<br />

Apple hat acht Filter eingefügt, die über die rechte, untere Ecke<br />

angesteuert werden – von Schwarz-Weiß- bis zu Farbeffekten.<br />

Kombiniert mit dem neuen ‚Quadrat’-Modus, wird der Einfluss<br />

von Instagram deutlich. Schön, dass Apple mit der Zeit geht.<br />

24


Safari<br />

Eine klare, einfache Oberfläche für<br />

den Meisterbrowser.<br />

Das iPhone hat einen kleineren Bildschirm als das iPad,<br />

aber auch hier kann man auf feine Weise durchs Internet<br />

surfen. Im Laufe der Jahre hat Apple Safari immer wieder<br />

für den kleinen Bildschirm optimiert und unter i<strong>OS</strong> 7 wird ein<br />

weiterer großer Schritt vorwärts gegangen. Die App hat nun eine<br />

tolle Vollbildoberfläche, bei der alle Befehlstasten beim Surfen<br />

vom Bildschirm verschwinden und ein intelligentes Suchfeld, das<br />

die eigenen Lieblingsseiten sowie Google-Ergebnisse präsentiert.<br />

Dazu gibt es eine neue Tab-Ansicht, die alle geöffneten Seiten<br />

wie Akten in einer Schublade anzeigt. Wischt man nach oben<br />

oder unten, erhält man eine Voransicht der Seite und wischt man<br />

zur Seite, wird sie geschlossen. Zu guter Letzt gibt es den iCloud-<br />

Schlüsselbund, in dem alle Passwörter gesichert werden. Viele<br />

große Neuigkeiten für den kleinen Bildschirm.<br />

Schritt für Schritt<br />

Privates Surfen<br />

„Die App hat nun eine tolle Vollbildoberfläche,<br />

bei der alle Befehlstasten beim<br />

Surfen vom Bildschirm verschwinden…“<br />

Mitteilungszentrale<br />

Alles, was man wissen muss an<br />

einem Ort – immer erreichbar.<br />

Auch die Mitteilungszentrale<br />

wurde aufgefrischt.<br />

Sie bietet nun drei Bildschirme,<br />

die ihre Informationen<br />

besser unterteilt. Die neue Oberfläche<br />

ist perfekt, gleich ob man<br />

sehen möchte, was am aktuellen<br />

Tag wichtig ist, alle Mitteilungen<br />

oder nur die, die man verpasst<br />

hat.<br />

Heute<br />

Die ‚Heute‘-Ansicht zeigt das<br />

Datum, einen Überblick in<br />

Sachen Wetter und zeigt alle<br />

relevanten Ereignisse und Erinnerungen<br />

des Kalenders an.<br />

Automatische Aktualisierungen<br />

Man muss nun den App Store nicht mehr<br />

öffnen, um die Apps aktuell zu halten. In i<strong>OS</strong><br />

7 geschieht das automatisch und unter ‚Alle‘<br />

sieht man, was zuletzt erneuert wurde.<br />

1 Lesezeichen<br />

Auf der Suche nach dem privaten<br />

Surfen, tippt man auf das Symbol<br />

für Lesezeichen ganz unten und<br />

dann links auf ‚Privat‘.<br />

2 Blackout<br />

Jetzt wählt man, ob die aktuellen<br />

Seiten geöffnet bleiben sollen und<br />

kehrt zum Browser zurück. Das<br />

Schwarz zeigt den Unterschied.<br />

Alle und Verpasst<br />

Unter ‚Alle‘ und ‚Verpasst‘ gibt es<br />

weitere Standardmitteilungen<br />

wie neue Nachrichten, E-Mails<br />

und andere Push-Mitteilungen<br />

von Apps.<br />

Wissensbasis<br />

Mitteilungszentrale<br />

anpassen<br />

Man kann in den Einstellungen<br />

unter ‚Mitteilungen‘<br />

bestimmen, was und in welcher<br />

Reihenfolge in der Mitteilungszentrale<br />

erscheint.<br />

Blättert man nach unten,<br />

sieht man alle Apps, die in<br />

der Zentrale erscheinen. Per<br />

Tipp gelangt man in die Einstellungen<br />

einer App und<br />

per ‚Bearbeiten‘ kann man<br />

ihre Reihenfolge per Ziehen<br />

verändern.<br />

25


Alles über i<strong>OS</strong> 7<br />

Musik und<br />

iTunes Radio<br />

Apples Streaming-Dienst für<br />

iPhone und iPad.<br />

Bei der Ankündigung von i<strong>OS</strong> 7 im Juni hat Apple auch einen<br />

neuen Dienst für Musikstreaming angekündigt, mit dem man<br />

alle möglichen Titel aus dem iTunes Store hören kann, ohne sie<br />

besitzen zu müssen. Der Dienst basiert auf Sendern, von denen manche<br />

auf der Hauptseite der Radiosektion des iTunes Stores vorgestellt werden.<br />

Weitere Sender entstehen beim Nutzer selbst, anhand ihrer Lieblingstitel.<br />

Der Dienst ist gratis, aber man hört Werbung zwischen den Titeln.<br />

Abonnenten von iTunes Match müssen sich dabei nicht um Werbung<br />

sorgen, sie sind ausgenommen. Der Dienst ist nicht auf i<strong>OS</strong> 7 beschränkt<br />

und wird auch per iTunes auf Apple TV verfügbar sein. Das alles wird<br />

aber erst dann interessant, wenn der Dienst den Sprung aus den USA<br />

nach Europa schafft.<br />

Wetter<br />

Bewegung trifft<br />

Information<br />

Die Wetter-App<br />

wurde stark verändert<br />

und zeigt nun auf<br />

sehr schöne Weise das Wetter<br />

und dessen Details. Regen fällt,<br />

Wolken bewegen sich und ein<br />

Raster zeigt das Wetter für die<br />

nächsten Stunden und Tage.<br />

Unserer Ansicht nach ist das die<br />

hübscheste App des i<strong>OS</strong> 7.<br />

Mail Nie sahen E-Mails so gut aus.<br />

Mail hat sich unter i<strong>OS</strong> 7 nicht stark verändert. Aber es gibt<br />

ein paar feine, neue Kniffe, mit welchen man die App<br />

schneller und schöner nutzen kann. Zuerst sieht man nun<br />

Fotos in einer E-Mail über den gesamten Bildschirm gestreckt – eine<br />

hübsche Neuerung. Das universelle Wischen für ‚Zurück‘ kann nun<br />

auch in Mail genutzt werden, um von einer einzelnen Nachricht<br />

zurück in die Liste zu gelangen. Darin dann kann man von links nach<br />

rechts über eine Nachricht wischen, um die Tasten ‚Löschen‘ und<br />

‚Mehr‘ aufzurufen. Mail ist eine der Apps, in denen Transparenzen voll<br />

zum Tragen kommen, denn Fotos und Text können durch die Tastatur<br />

noch schwach erkannt werden.<br />

Kalender<br />

Ein Gesichtslifting für<br />

die Termine<br />

In der neuen Kalender-App<br />

sieht man<br />

einfach besser, was<br />

man tut. Man kann leicht zwischen<br />

Tagen wechseln, das<br />

Gerät quer halten, um eine<br />

Wochenübersicht zu sehen und<br />

nach oben oder unten wischen,<br />

um zwischen Monaten zu<br />

wechseln.<br />

26


Fragen zu i<strong>OS</strong> 7 beantwortet<br />

F: Wie aktualisiert man?<br />

Hat man ein kompatibles<br />

Gerät, sollte die Aktualisierung<br />

automatisch auf iPhone oder iPad<br />

erscheinen. Falls nicht, findet man<br />

sie in den Einstellungen>Allgemei<br />

n>Softwareaktualisierung. Ist das<br />

Gerät kompatibel, läuft auf i<strong>OS</strong> 6<br />

und behauptet dennoch, das System<br />

sei aktuell, sollte man es einmal<br />

neu starten. Wir empfehlen<br />

auf jeden Fall eine Datensicherung<br />

des Geräts zu machen, bevor man<br />

loslegt. Es kann mit neuer Software<br />

immer mal Probleme geben,<br />

weshalb eine iCloud- oder iTunes-<br />

Sicherung stets einer Aktualisierung<br />

vorangehen sollte – man<br />

weiß eben nie.<br />

F: Wie schließt man Apps?<br />

Doppeltes Drücken auf die<br />

Hometaste ruft weiterhin das Multitaskingfenster<br />

auf, aber die<br />

Ansicht ist eine komplett neue.<br />

Zuvor erschienen die Apps in<br />

einer kleinen Schublade unten<br />

und hielt man den Finger auf<br />

eines der Symbole, wackelten alle<br />

und man konnte sie schließen.<br />

Nun ist der Vorgang einfacher. Die<br />

Apps erschienen nebeneinander,<br />

man blättert hindurch und<br />

schließt eine, indem man sie nach<br />

oben vom Bildschirm zieht<br />

– schwupp.<br />

F: Was ist mit der Mitteilungszentrale<br />

passiert?<br />

Die neue Mitteilungszentrale<br />

ist in drei Bereiche aufgeteilt<br />

und zeigt mehr Informationen.<br />

Der erste Bereich zeigt alle Ereignisse<br />

und Erinnerungen für den<br />

aktuellen Tag und verschafft so<br />

einen Überblick. Der zweite<br />

Bereich verhält sich wie die alte<br />

Mitteilungszentrale und zeigt also<br />

App-Mitteilungen, wie neue<br />

Nachrichten oder E-Mails oder<br />

was man eben sonst so per Push<br />

bestellt hat. Zuletzt zeigt ‚Verpasst‘<br />

alle Anrufe und FaceTime-Anrufe,<br />

die man verpasst hat.<br />

F: Wo ist die Spotlight-Suche<br />

hin?<br />

Sie ist noch da, sitzt aber<br />

nicht mehr links des Home-Bildschirms.<br />

Stattdessen ist sie von<br />

allen Home-Bildschirmen aus<br />

erreichbar. Wo auch immer man<br />

also ist, tippt man in die Mitte des<br />

Bildschirms und zieht ihn herunter.<br />

Die Suchleiste kommt von<br />

oben herunter, sodass man nun<br />

per schnellem Zugriff Dinge<br />

suchen kann.<br />

F: Ich habe Apps aus Ordnern<br />

verloren. Wo sind sie?<br />

Keine Angst, sie sind nicht<br />

verloren. Das neue Ordnersystem<br />

in i<strong>OS</strong> 7 erlaubt es, mehr Apps auf<br />

mehreren Seiten im Ordner unterzubringen.<br />

Wie beim Hauptbildschirm<br />

kann man nun innerhalb<br />

eines Ordners wischen, um mehrere<br />

Seiten darin anzusteuern.<br />

Jede dieser Seiten trägt neun<br />

Apps und es wird eben immer<br />

nur eine der Seiten auf dem<br />

Home-Bildschirm gezeigt..<br />

F: Was ist das Kontrollzentrum?<br />

Es ist im Grunde der schnelle<br />

Zugriff auf häufig genutzte Einstellungen.<br />

Wollte man je Bluetooth schnell<br />

ein- oder ausschalten oder WLAN<br />

abstellen, um Akku zu sparen,<br />

musste man bisher in die Einstellungen-App<br />

eintauchen und dort<br />

nach dem richtigen Schalter<br />

suchen. Nun hat man mit einem<br />

Wischer all diese Befehle zur Verfügung.<br />

Man wischt also vom<br />

unteren Rand des Geräts aus nach<br />

oben und erhält ein paar schnelle<br />

Schalter sowie Optionen zum<br />

Abspielen der Musik und schnelle<br />

Abkürzungen zu Apps wie der<br />

Taschenlampe oder dem Taschenrechner.<br />

Mehr hierzu zeigen wir<br />

auf Seite 32/33.<br />

F: Wo ist AirDrop und wie<br />

schalte ich das Gerät stumm?<br />

Unterstützt das Geräte die<br />

tolle AirDrop-Funktion (ob das so<br />

ist, findet man mit der Tabelle auf<br />

der Startseite dieses Artikels heraus),<br />

erscheint sie im Kontrollzentrum.<br />

Hier entscheidet man, für<br />

wen man sichtbar wird. Der Schalter<br />

an der Seite des i<strong>OS</strong>-Gerätes<br />

bestimmt, ob es laut oder stumm<br />

ist.<br />

F: Alles ist so schwer zu lesen,<br />

was kann ich tun?<br />

Das neue i<strong>OS</strong>-7-Design<br />

nutzt eine sehr leichte, dünne<br />

Schrift. Manche Nutzer finden,<br />

dass sie schwer zu lesen ist,<br />

besonders mit den leichten Bewegungen<br />

im Hintergrund. Zum<br />

Glück gibt es ein paar schnelle<br />

Reparaturen. Man öffnet die allgemeinen<br />

Einstellungen. Dort blättert<br />

man herunter zu ‚Textgröße‘,<br />

tippt darauf und zieht den Regler<br />

nach rechts, um die Schrift zu vergrößern.<br />

Dann geht man zurück<br />

und dort in ‚Bedienungshilfen‘. Es<br />

gibt hier eine Option ‚Fetter Text‘,<br />

die alles etwas dicker und leichter<br />

zu lesen darstellen wird.<br />

F: Ich hasse i<strong>OS</strong> 7, kann ich<br />

zurück zu i<strong>OS</strong> 6?!<br />

Leider nicht. Hat man einmal<br />

auf i<strong>OS</strong> 7 aktualisiert, erlaubt<br />

Apple es nicht mehr, zu älteren<br />

Versionen des Betriebssystems<br />

zurückzukehren. Jede Version des<br />

i<strong>OS</strong> ist digital von Apples Servern<br />

unterschrieben, um die Installation<br />

zu erlauben und die Server, die<br />

i<strong>OS</strong> 6 unterschrieben haben, sind<br />

komplett abgeschaltet. Hat man<br />

auf i<strong>OS</strong> 7 aktualisiert, steckt man<br />

dort fest. Wir versprechen aber,<br />

dass Sie – mit ein paar Anpassungen<br />

– i<strong>OS</strong> 7 genauso lieben werden<br />

wie zuvor i<strong>OS</strong> 6.<br />

27


Alles über i<strong>OS</strong> 7<br />

i<strong>OS</strong> 7 Tipps und Tricks<br />

Hintergründe<br />

Ein neues Hintergrundbild<br />

beeinflusst<br />

weit mehr als den<br />

Home-Bildschirm.<br />

Wegen der neuen<br />

Ebenen und Transparenzen<br />

in i<strong>OS</strong> 7 hat ein<br />

neues Hintergrundbild starken<br />

Einfluss auf den Rest der Oberfläche.<br />

Bereiche wie die Mitteilungszentrale<br />

und das Kontrollzentrum<br />

sind transparent,<br />

sodass die Farben noch immer<br />

durchscheinen. Wer ein neues<br />

iPhone 5s hat, weiß es sicher<br />

bereits, wer nicht, sollte einmal<br />

nach den neuen Hintergründen<br />

im i<strong>OS</strong> 7 schauen, für ein paar<br />

Spritzer Farbe.<br />

Durchsichtige<br />

Wahltasten<br />

Ein verändertes Hintergrundbild<br />

zeigt sich auch in der<br />

Telefon-App. Wählt man eine<br />

Nummer, schaut beim Tippen<br />

einer Zahl jeweils ein unscharfer<br />

Ausschnitt des Hintergrundes<br />

durch. Halten Sie mal eine Taste<br />

fest, um den Effekt zu sehen.<br />

FaceTime-Anrufe<br />

Neuigkeiten in FaceTime erlauben Telefonate per<br />

Wi-Fi oder 4G<br />

Eine der großen<br />

Neuigkeiten bei<br />

der Ankündigung<br />

von i<strong>OS</strong> 7 war, dass<br />

es nun möglich würde,<br />

Telefonate per FaceTime<br />

zu führen. Das neue System,<br />

für das man eine<br />

Internetverbindung<br />

benötigt, ermöglicht es<br />

per Datenverbindung<br />

mit anderen<br />

iPhone-Nutzern zu<br />

sprechen und auch<br />

mit denen von<br />

iPads und Macs.<br />

Das sollte es<br />

einigen Nutzern<br />

ermöglichen,<br />

Mobilfunkverträge<br />

mit weniger Minuten<br />

abzuschließen.<br />

Schritt für Schritt<br />

1 Einstellungen<br />

In den allgemeinen Einstellungen<br />

sowie in den Bedienungshilfen<br />

findet man die Option ‚Textgröße‘.<br />

Diese tippt man an.<br />

Textgröße ändern<br />

2 Zieh’!<br />

Hier kann man den Regler nach<br />

rechts ziehen, um die Schriftgröße<br />

in allen Apps zu erhöhen, die<br />

dynamischen Text unterstützen.<br />

28


App schließen<br />

Multitasking in i<strong>OS</strong> 7<br />

i<strong>OS</strong> 7 führt eine neue Oberfläche<br />

zum Wechseln zwischen<br />

und schließen von Apps ein. Hier<br />

kann man leicht mehrere Apps<br />

schließen, indem man bis zu drei<br />

Apps gleichzeitig mit Fingern<br />

antippt und nach oben wegzieht,<br />

um sie zu beenden.<br />

Neuer Kompass<br />

1 2 3 4 5<br />

Dinge mit dem neuen Kompass fein ausgleichen.<br />

6<br />

10<br />

8<br />

„…drei Apps gleichzeitig<br />

mit Fingern antippt und<br />

nach oben wegzieht, um<br />

sie zu beenden.“<br />

7<br />

11 12 13<br />

Der Kompass kann nun mehr,<br />

als nach Norden zu zeigen.<br />

Natürlich kann er das noch<br />

immer, aber nun kann das<br />

i<strong>OS</strong>-Gerät auch als Wasserwaage<br />

genutzt werden, um<br />

zu schauen, wie glatt eine<br />

Oberfläche ist oder ob ein<br />

Bild wirklich gerade hängt.<br />

Die Oberfläche ist zauberhaft<br />

und dank der neuen Optionen<br />

zur Kalibrierung, bei<br />

der man einen Ball im Kreis<br />

herumrollt, ist sie ein großer,<br />

interessanter Schritt weg vom<br />

langweiligen Kompass.<br />

9<br />

Kontrolle<br />

Im Kontrollzentrum<br />

hat man Zugang zu<br />

vielen Funktionen<br />

des iPhones. Mehr<br />

dazu in einem Tutorial<br />

auf Seite 32.<br />

1 Flugmodus<br />

2 Wi-Fi an/aus<br />

3<br />

Bluetooth an/aus<br />

4 Nicht stören an/aus<br />

5 Ausrichtung festsetzen<br />

6 Helligkeit<br />

7 Musiksteuerung<br />

8 AirDrop-Steuerung<br />

9 AirPlay aktivieren<br />

10 Taschenlampe<br />

11 Stoppuhr<br />

12 Taschenrechner<br />

13 Kamera<br />

Super-Siri<br />

Siri hat in i<strong>OS</strong> 7 ein paar<br />

tolle, neue Funktionen<br />

und ein frisches Äußeres.<br />

Mehr zu den Änderungen<br />

auf Seite 36.<br />

Die neue<br />

Spotlight-Suche<br />

Nur eine Geste entfernt<br />

Spotlight saß zuvor links des<br />

Home-Bildschirms. Jetzt kann<br />

man die Suche auf jedem Home-<br />

Bildschirm erreichen, indem man<br />

in die Mitte des Geräts tippt und<br />

den Finger nach unten zieht.<br />

Oberhalb der App-Symbole gleitet<br />

das Suchfeld hinein.<br />

Das neue<br />

‚iPhone suchen‘<br />

Die iPhone-Suche kann die<br />

letzte Rettung sein und sollte<br />

definitiv auf jedem Gerät<br />

eingerichtet werden. Und so<br />

spürt man sein iPhone auf …<br />

iCloud-Anmeldung<br />

Zuerst muss man sich bei iCloud<br />

anmelden, falls das noch nicht<br />

geschehen ist. Das geht wie gewohnt<br />

mit Apple ID und Kennwort.<br />

Einschalten<br />

Ganz unten in den Einstellungen zur<br />

iCloud sitzt der Schalter, mit dem<br />

die Funktion ‚Mein iPhone suchen‘<br />

aktiviert wird.<br />

Laden und finden<br />

Das System ist nun bereit und kann<br />

mit der ‚Mein iPhone suchen‘-App<br />

das iPhone finden. Man lädt die App<br />

also herunter und startet sie.<br />

Gesperrt<br />

Ist das iPhone gestohlen, kann der<br />

Dieb die ‚Mein iPhone suchen‘-Funktion<br />

nur mit Ihrer Apple ID und dem<br />

Kennwort deaktivieren.<br />

D<br />

‚i<br />

29


AirDrop<br />

Neu in<br />

i<strong>OS</strong> 7<br />

Dateien mit AirDrop teilen<br />

Sofort Fotos, Kontakte, Notizen und mehr mit Apples<br />

brillanter neuer Funktion miteinander teilen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Wenn es um das Teilen von Dateien geht – seien es Fotos,<br />

Kontakte, Passbook-Tickets oder sonst etwas – findet man<br />

sich vor einer Fülle von Optionen. Seit den frühen Tagen des<br />

i<strong>OS</strong>, hat Apple die Menge von Diensten zum Teilen stetig erhöht. Neben<br />

traditionellen Optionen wie E-Mail und iMessage, gibt es ein paar soziale<br />

Netzwerke, in die man Dinge laden kann. Das Problem mit all diesen<br />

Methoden jedoch ist, dass ihre Einrichtung eine kleine Weile lang dauert.<br />

Zum Glück bringt i<strong>OS</strong> 7 eine neue Option zum Teilen: AirDrop. Obwohl<br />

AirDrop auf dem Mac schon eine Zeit lang existiert, ist es für das iPhone<br />

brandneu. Mit einer Kombination aus Bluetooth und WLAN kann man per<br />

AirDrop schnell Dateien an i<strong>OS</strong>-Geräte in der Nähe senden. Das geht leicht<br />

und unglaublich schnell. Um AirDrop nutzen zu können, benötigt man ein<br />

Gerät mit i<strong>OS</strong> 7 und man muss bei iCloud angemeldet sein. Und natürlich<br />

benötigt man ein weiteres Gerät mit ähnlichen Voraussetzungen, das die<br />

Daten empfängt. Der Transfer selbst ist kinderleicht und unser schneller<br />

Leitfaden gibt Ihnen alles an die Hand, um damit beginnen zu können.<br />

Schritt für Schritt<br />

Sekundenschnell vom iPhone teilen<br />

1 Wählen und teilen<br />

Man begibt sich in die Fotos-App und wählt ein<br />

Bild aus. Dann tippt man auf das Teilensymbol<br />

und ruft so das dazugehörige Menü auf, in dem<br />

jetzt auch AirDrop zur Verfügung steht.<br />

2 Den Avatar antippen<br />

Jetzt tippt man auf den Avatar des Geräts,<br />

zu dem man das Foto senden will. Darunter<br />

erscheint nun ‚Warten‘, während die Verbindung<br />

hergestellt wird.<br />

3 Zuwinken<br />

Wird der Transfer auf dem anderen AirDrop-fähigen<br />

Gerät akzeptiert, sieht man den Fortschritt<br />

beim Senden in Form des bekannten Ladebalkens<br />

um den Avatar des Empfängers herum.<br />

30


AirDrop einrichten<br />

Optimale Einstellungen für das Teilen.<br />

Wissensbasis<br />

Mit Macs arbeiten<br />

Obwohl AirDrop sowohl auf<br />

dem Mac als auch in i<strong>OS</strong> zur<br />

Verfügung steht, scheint es<br />

so, als könnten beide nicht<br />

miteinander kommunizieren.<br />

Man kann also keine<br />

Dateien zwischen Mac<br />

und iPhone austauschen.<br />

Wir hoffen, dass sich das<br />

bald per Software-Update<br />

ändert.<br />

In Verbindung<br />

Damit AirDrop arbeitet, wird Bluetooth,<br />

WLAN oder eine Kombination<br />

aus beiden benötigt. Für Transfers<br />

immer und überall sollten also beide<br />

Optionen aktiviert sein.<br />

Abschalten<br />

Wer keine Daten per AirDrop senden<br />

oder empfangen will, tippt AirDrop im<br />

Kontrollzentrum an und wählt ‚Aus‘. Von<br />

nun an wird niemand irgendetwas an<br />

Sie senden können.<br />

Nur Kontakte<br />

Nutzt man AirDrop in der ‚Nur Kontake‘-Option, dann<br />

können – wie der Name schon sagt – Dateien per Air-<br />

Drop nur mit Personen ausgetauscht werden, die man<br />

im Adressbuch des iPhones als Kontakt gespeichert hat.<br />

Offen für alle<br />

Wählt man ‚Jeden‘, wird jede Person in<br />

der Nähe Dateien per AirDrop an Sie<br />

senden können. Man kann natürlich<br />

dann noch immer entscheiden, ob<br />

man annimmt oder ablehnt.<br />

4 Nicht nur Fotos<br />

AirDrop ist nicht nur für Bilder. Man kann Kontakte<br />

senden, Passbook-Tickets, Videos und mehr.<br />

Man schaut einfach nach der AirDrop-Option,<br />

gleich was und woher man senden will.<br />

5 Annehmen oder ablehnen<br />

Empfängt man ein Element, das per AirDrop<br />

gesendet wird, erhält man eine Voransicht<br />

davon, den Namen des Absenders und die Optionen<br />

anzunehmen oder abzulehnen.<br />

6 Sofortiger Transfer<br />

Wählt man den Transfer anzunehmen, wird die<br />

Datei sehr schnell empfangen und dann automatisch<br />

in der im Standard dazugehörigen App<br />

geöffnet.<br />

31


i<strong>OS</strong> 7<br />

Neu in<br />

i<strong>OS</strong> 7<br />

Schritt für Schritt<br />

Kontrollzentrum und<br />

Multitasking meistern<br />

Das Wechseln zwischen Programmen – intuitiv wie nie.<br />

Schwierigikeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Die neuen Werkzeuge nutzen<br />

Das neue i<strong>OS</strong> von Apple hat – dank des radikalen, neuen<br />

Aussehens – für einige Aufregung gesorgt. Ohne Zweifel sind<br />

viele der Änderungen eine Verbesserung. Hier meinen wir das<br />

neue Kontrollzentrum und die neue Oberfläche für das Multitasking. Sie<br />

mögen beide kompliziert klingen, aber sie bieten effektive Wege durch<br />

das iPhone.<br />

Mit dem Kontrollzentrum hat man schnellen Zugriff auf ein paar häufig<br />

genutzte Einstellungen, die zuvor tief in Menüs versteckt waren. Jetzt<br />

erreicht man sie ganz leicht mit einem Wischer von unten nach oben. Das<br />

Multitasking andererseits ist keine neue Funktion, aber die für i<strong>OS</strong> 7 neu<br />

gestaltete Oberfläche hierfür ist eine enorme Verbesserung. Man hat volle<br />

Voransichten der Apps und beendet sie mit einer schnellen, klaren Geste.<br />

Beide Funktionen gemeinsam beschleunigen Aufgaben, die man täglich<br />

bewältigt. Deshalb zeigen wir hier, wie man das meiste aus den tollen<br />

Funktionen herausholt.<br />

1 Starten durch Wischen<br />

Das Kontrollzentrum ist von überall im i<strong>OS</strong> 7 aus<br />

zu erreichen, indem man von unten einen Finger<br />

nach oben über den Bildschirm des iPhones<br />

zieht. Eine Reihe von Kurzbefehlen öffnet sich.<br />

2 Aktivieren durch Antippen<br />

Manche der gängigsten Einstellungen, wie Flugmodus,<br />

Bluetooth und WLAN, sind ganz oben<br />

im Kontrollzentrum und können mit einem Tippen<br />

aktiviert und deaktiviert werden.<br />

3 Es werde Licht<br />

Neben den Schaltern und Schiebern für Funktionen<br />

und Einstellungen, bietet das Kontrollzentrum<br />

auch eine Taschenlampe. Man tippt das<br />

Symbol an und der Blitz des iPhones leuchtet.<br />

32


Spotlight<br />

Manche Apps in der Multitaskingansicht haben leider keine Echtzeitvoransicht.<br />

Diese muss man nach vorne holen, um alles Wichtige zu sehen.<br />

Mehr über das<br />

Kontrollzentrum<br />

Mittendrin in den Abkürzungen.<br />

Wissensbasis<br />

Ein Multitaskingtrick<br />

Wer in der Multitaskingansicht<br />

schnell ein paar Apps<br />

schließen will, kann mit<br />

zwei oder drei Fingern über<br />

mehrere App-Voransichten<br />

gleichzeitig streichen. Diese<br />

wenig bekannte i<strong>OS</strong>-7-Geste<br />

kann an einem Tag viele<br />

Minuten einsparen.<br />

Aus jeder App<br />

Das Kontrollzentrum ist eine universelle<br />

Funktion im i<strong>OS</strong> 7, kann also aus<br />

jeder App erreicht werden. Man kann<br />

das allerdings in den Einstellungen<br />

abschalten.<br />

Einstellungen<br />

Hat man den Eindruck, die automatische<br />

Helligkeit funktioniert nicht wie<br />

gewünscht, kann man mit den Reglern<br />

im Kontrollzentrum noch immer sicherstellen,<br />

stets alles zu sehen.<br />

Musik!<br />

Wer eine App zum Abspielen von Musik hat – gleich<br />

ob Apples Musik-App oder eine andere –, kann mit<br />

den Tasten im Kontrollzentrum Titel starten, pausieren,<br />

überspringen und die Lautstärke ändern.<br />

Schneller Zugriff<br />

Die Reihe von Tasten, unten im Kontrollzentrum,<br />

führt direkt zu wichtigen<br />

Apps wie der Kamera, dem Taschenrechner,<br />

einer Taschenlampe und zur<br />

Timerfunktion der Uhr.<br />

4 Doppelt tippen<br />

Um die Multitaskingansicht aufzurufen, tippt<br />

man die Home-Taste doppelt an. Das ist nichts<br />

Neues, denn dieser Befehl existiert seit der Einführung<br />

des Multitaskings in i<strong>OS</strong> 4.<br />

5 Wischen zum Wechseln<br />

Um zwischen Apps zu wechseln, wischt man<br />

jetzt einfach nach links oder rechts. Eine <strong>Vorschau</strong><br />

jeder geöffneten App ist zu sehen und<br />

tippt man darauf, kommt sie nach vorne.<br />

6 App beenden<br />

Um Apps zu schließen, wischt man ihre Voransicht<br />

mit einem Finger nach oben zum Bildschirmrand.<br />

Sie fliegt dann aus der Ansicht und<br />

saugt nicht mehr an der Akkulaufzeit.<br />

33


Kamera<br />

Neu in<br />

i<strong>OS</strong> 7<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

5 Minuten<br />

Die Serienaufnahme<br />

fängt jeden Moment<br />

Perfekte Bilder dank der neuen Funktion im iPhone 5s.<br />

Das iPhone hat einen großen Vorteil gegenüber anderen Kameras: man trägt es<br />

stets bei sich. Abgesehen von dieser Bequemlichkeit, kann es leider immer passieren,<br />

dass die Qualität des Fotos nicht abbildet, was man einfangen wollte, vielleicht<br />

weil man zu langsam war oder das Bild unscharf ist.<br />

Mit dem iPhone 5s wird dieses Problem gelöst. Die Kamera hat nun eine Serienaufnahme.<br />

Man hält einfach den Auslöser gedrückt und automatisch wird eine Reihe von Bildern<br />

geschossen. Die Kamera-App pickt dann den besten Schuss aus dem Paket. Man kann aber<br />

alle Bilder der Serie ansehen und so viele sichern wie man will.<br />

Schritt für Schritt<br />

Action in Serie<br />

1 Tippen und halten<br />

Man hält das iPhone auf eine Aktion und stellt sicher, dass der Fotomodus<br />

aktiv ist. Dann hält man die Taste zum Auslösen einfach gedrückt, um die<br />

Serienaufnahme zu starten. Dabei steigt die Zahl der Aufnahmen stetig.<br />

2 Bestes Bild betrachten<br />

In den Aufnahmen sieht man nun das Foto, das die App als das beste der<br />

Serie ausgewählt hat. Eine Markierung oben links am Bild zeigt an, dass es<br />

sich um ein Foto aus einer Serienaufnahme handelt.<br />

3 Lieblingsbild wählen<br />

Tippt man auf die Option unter dem Bild, kann man selbst durch die Fotos<br />

blättern. Die grauen Punkte zeigen die empfohlenen Bilder an und man<br />

kann per Tippen nun so viele auswählen wie man will.<br />

4 Aufnahmen<br />

Auch in der Fotoübersicht in den Aufnahmen sieht man stets, welche<br />

Bilder Teil einer Serienaufnahme sind, denn ihr Symbol zeigt an, dass noch<br />

eine Reihe von Bildern hinter dem angezeigten Bild liegen.<br />

34


Spotlight<br />

Leider sind die Serienaufnahme und die Zeitlupe nur auf dem iPhone 5s<br />

verfügbar, da beide die Leistung des A7-Prozessors benötigen.<br />

Zeitlupenvideo<br />

mit dem iPhone 5s<br />

Aufregende Ereignisse, gefangen in Zeitlupe.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

5 Minuten<br />

Eine der coolsten Funktionen des iPhone 5s ist die Möglichkeit, Videos mit 120<br />

Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Die meisten Kameras und die Standardaufnahme<br />

im iPhone nehmen 30 Bilder pro Sekunde auf und spielen sie in normalem<br />

Tempo ab. Die vierfache Menge an Bildern sorgt dafür, dass das Video beim Abspielen verlangsamt<br />

werden kann und trotzdem eine sanft fließende Sequenz bleibt.<br />

Beim iPhone 5s startet man diese Aufnahme manuell. Man begibt sich in den Zeitlupenmodus,<br />

nimmt Video auf und wird in ein Menü geführt. Dort angelangt, kann man Video<br />

verlangsamen oder trimmen, eh man es veröffentlicht.<br />

Schritt für Schritt<br />

In Zeitlupe filmen<br />

1 Einrichten und filmen<br />

Man startet die Kamera-App und begibt sich in den Zeitlupenmodus, der<br />

ganz links sitzt. Die Kamera schaltet nun auf 120 Bilder pro Sekunde um,<br />

sodass man nur noch den Auslöser betätigen muss.<br />

2 Bearbeiten<br />

Hat man die Aufnahme beendet, wird man sofort in diesen Bildschirm<br />

befördert. Hier kann man die schwarzen Balken über die Zeitleiste ziehen<br />

und so bestimmen, wo die Zeitlupe startet und wo sie ausblendet.<br />

3 Präzise Bearbeitung<br />

Dabei kann man sehr präzise arbeiten. Hält man einen der schwarzen<br />

Balken gedrückt, weitet sich die gesamte Zeitleiste aus, als würde man sie<br />

vergrößern und man kann den Balken in kleineren Schritten ziehen.<br />

4 Trimmen<br />

Die Zeitleiste ganz oben zeigt das Video selbst. Man kann die weiße Leiste<br />

in der Zeitleiste herumziehen und die Pfeile rechts und links antippen und<br />

ziehen, um den Clip zu trimmen und nur den besten Teil zu behalten.<br />

35


Siri<br />

Neu in<br />

i<strong>OS</strong> 7<br />

Siris neue Funktionen<br />

Mit den neuen Siri-Befehlen hat man noch mehr<br />

Sprachkontrolle über das iPhone als je zuvor.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Als sie mit dem iPhone 4S vorgestellt wurde, wirkte Siri noch<br />

futuristisch. Man konnte nicht nur mit dem Telefon sprechen, es<br />

antwortete auch und erfüllte Anweisungen. Siri blieb, war aber<br />

nicht immer die nützlichste Funktion auf dem iPhone. i<strong>OS</strong> 7 ändert das mit<br />

einem neuen Anlauf und einer Reihe von neuen Befehlen für Siri, die die<br />

persönliche Assistentin (oder den Assistenten) noch wertvoller machen.<br />

Siri hat nun größeren Zugriff auf ein paar wichtige Funktionen und Apps<br />

im iPhone, kann nun Twitter nach Tweets bestimmter Personen durchsuchen<br />

und sogar Bilder online finden, ohne Safari dafür zu öffnen. Die meist<br />

sehr unterschätzte i<strong>OS</strong>-Funktion hat sich immens verändert und bringt<br />

uns noch näher an die Computer und Smartphones der Zukunft.<br />

Hier eine kleine Auswahl der besten Siri-Funktionen im Überblick. Wie<br />

immer muss man per WLAN oder 3G/4G mit dem Internet verbunden<br />

sein und dann die Home-Taste festhalten, um Siri zu starten.<br />

Schritt für Schritt<br />

Freihändig mit dem iPhone<br />

1 Einstellungen ändern<br />

Siri hat nun direkten Zugriff auf wichtige Einstellungen<br />

des iPhones. So kann man z. B. sagen:<br />

‚Schalte Bluetooth aus‘ und schon legt der persönliche<br />

Assistent den Schalter um.<br />

2 Klatsch und Tratsch<br />

i<strong>OS</strong> 7 geht bei der Integration von Twitter einen<br />

Schritt weiter und findet die Tweets bestimmter<br />

Nutzer. Man sagt nur noch zu Siri: Was sagt<br />

[Name des Benutzers]?<br />

3 In Wikipedia suchen<br />

Gleich, ob man bei einem Quiz betrügen will<br />

oder einfach ein paar Kumpels beeindrucken,<br />

Siri hilft. Fragt man Siri nach einer Person oder<br />

einem Thema, zeigt sie den Wikipedia-Eintrag.<br />

36


Spotlight<br />

Es gibt sowohl männliche als auch weibliche persönliche Assistenten und<br />

eine Option in den Einstellungen erlaubt, Siri eine Männerstimme zu geben.<br />

Weitere Siri-Befehle<br />

Siris Intelligenz komplett ausnutzen.<br />

Wissenbasis<br />

Siri lehren<br />

Will man Siri noch praktischer<br />

machen, bringt man<br />

ihr bei, in welcher Beziehung<br />

man zu bestimmten<br />

Kontakten im Adressbuch<br />

steht. Sagt man z. B. ‚Renate<br />

ist meine Mutter‘, kann man<br />

später: ‚Rufe Mutti an‘ als<br />

Kurzbefehl sprechen.<br />

Hoch damit!<br />

Bittet man Siri, die Helligkeit des<br />

iPhones zu erhöhen, stellt sie diese ein<br />

bisschen höher ein und präsentiert<br />

gleichzeitig den Regler hierfür, falls<br />

man weiter daran schrauben möchte.<br />

Tippen und bearbeiten<br />

Versteht Siri die Anfrage nicht richtig,<br />

kann man diese nachträglich per Eingabe<br />

über die Tastatur verfeinern. Allerdings<br />

hebelt das für uns die Idee der<br />

Sprachsteuerung ein wenig aus.<br />

Klassische Befehle<br />

Wie zuvor, funktionieren beispielsweise auch noch die<br />

klassischen Befehle und Anfragen nach Restaurants in der<br />

Nähe. Allerdings geht alles ein bisschen schneller.<br />

Neue Welle<br />

Auch Siri ist für i<strong>OS</strong> 7 neu gestaltet<br />

worden. Die Oberfläche ist weit aufgeräumter<br />

als zuvor und eine Welle<br />

unten reagiert auf die Stimme des<br />

Nutzers, wenn gesprochen wird.<br />

4 Bleib weg, Safari!<br />

Statt in Safari zu springen, um Suchergebnisse<br />

aus dem Internet zu präsentieren, erscheinen<br />

nun die Treffer einer Bing-Suche direkt in der<br />

Oberfläche von Siri.<br />

5 Eine App starten<br />

Siri kann nun Apps starten (aber nicht schließen).<br />

Das geht nicht schneller, als das Antippen<br />

des Symbols, aber wenn man gerade mit Siri<br />

beschäftigt ist, schadet ein weiterer Befehl nicht.<br />

6 Ein Foto finden<br />

Bittet man Siri ‚Finde Fotos von [einem Ort,<br />

einem Tier, einer Person], erhält man sofort eine<br />

Bildauswahl einer Suche mit Bing und ganz<br />

ohne die Hilfe der Safari-App.<br />

37


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Ein YouTube-Videospiel kreieren<br />

Ein<br />

YouTube-<br />

Videospiel<br />

Die Fähigkeiten in iMovie,<br />

GarageBand und YouTube<br />

kombinieren, um ein ‚Wähle<br />

Deinen Weg‘-Abenteuer zu<br />

erstellen.<br />

38


Die in YouTube eingebauten Schnittwerkzeuge<br />

werden – seit dem Start<br />

der Plattform 2005 – stetig verbessert.<br />

Man kann nun Clips kombinieren, kürzen<br />

sowie Musik und Effekte einfügen, ohne ein<br />

Programm auf dem Mac zu starten. Dennoch<br />

ist iMovie der König der schnellen Videobearbeitung,<br />

aber man kann auf beide Optionen<br />

vertrauen, wenn man kreativ werden will.<br />

Eine der kreativeren Möglichkeiten bei den<br />

Online-Werkzeugen von YouTube ist die, Hyperlinks<br />

in Clips einzufügen und so Videos miteinander<br />

zu einem Spiel verbinden zu können. Die<br />

Idee dahinter ist relativ einfach: Der Zuschauer<br />

sieht kurze Clips und wird irgendwann vor eine<br />

Wahl gestellt. Dann klickt er oder sie auf eine der<br />

beiden Notizen, hinter denen sich ein Hyperlink<br />

befindet, und wird zum nächsten Teil der<br />

Geschichte geleitet.<br />

Trotz seiner Einfachheit, ist es ein unglaublich<br />

unterhaltsamer Weg, seine Zeit online zu verbringen.<br />

Die Idee hat mittlerweile ein eigenes<br />

Genre geformt und kennt bereits ein paar Protagonisten,<br />

die YouTube-Abenteuer kreiert haben.<br />

Auf den folgenden Seiten haben wir die tolle<br />

Videokamera des iPhones mit iMovie, GarageBand<br />

und YouTube kombiniert und zeigen,<br />

wie man ein YouTube-Spiel plant, filmt und<br />

verknüpft. Alles, was man zum Start benötigt, ist<br />

eine grobe Idee der Geschichte. Auf der Suche<br />

nach einer Idee können einige unserer Beispiele<br />

auf der letzten Seite des Artikels dienen. Und<br />

das aus diesem Projekt entstandene Spiel können<br />

Sie sich als Beispiel unter bit.ly/<strong>iCreate</strong>Game<br />

anschauen.<br />

Wer sich durch diese sechs Seiten gearbeitet<br />

hat, besitzt ein Onlines piel, das leicht mit<br />

Freunden und Verwandten geteilt und gespielt<br />

werden kann. Die Arbeit ist unkompliziert und<br />

unterhält. Sammeln Sie also Ihre Ideen, starten<br />

Sie iMovie und es kann losgehen.<br />

39


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Ein YouTube-Videospiel kreieren<br />

In Pages planen<br />

Die Clips filmen<br />

Idealerweise filmt man alle Clips für das Spiel am selben Tag. Das<br />

stellt sicher, dass das gesamte Material konsistent aussieht, besonders<br />

Jede große Idee braucht einen Anfang.<br />

Von links nach rechts<br />

Beim Planen der Erzählung sollte man sicherstellen,<br />

dass man sich von links nach rechts vorarbeitet, um<br />

logisch zu fließen. Das ist besonders wichtig, wenn<br />

viele Wahlpunkte entstehen sollen.<br />

dann, wenn es darum gehen wird, dass die Zuschauer in verschiedene<br />

Richtungen in der Erzählung gehen können. Wenn möglich, sollte<br />

man jede Option filmen, bevor man in der Erzählung weitergeht. Das<br />

bedeutet viel hin und zurück, zahlt sich aber im Gesamtergebnis aus.<br />

Farben und Formen<br />

Um den Plan möglichst klar zu halten, könnte man farbige<br />

Formen verwenden, um häufig genutzte Begriffe<br />

zu symbolisieren. Sie benötigen weniger Raum und<br />

sind beim Filmen schnell zu erkennen.<br />

Keine Rahmen<br />

Formen in Pages haben automatisch<br />

einen durchgehenden<br />

Rahmen. In den Informationen<br />

zu Grafiken kann man diesen<br />

entfernen, damit der Plan klar<br />

und ohne Ablenkungen bleibt –<br />

so bleibt alles viel verständlicher.<br />

Eine Legende<br />

Es ist wichtig, eine Legende für<br />

die Bedeutung der genutzten<br />

Farben und Formen anzulegen.<br />

Gleich, wie bald man nach<br />

dem Planen filmen will, allzu<br />

leicht vergisst man, wofür ein<br />

bestimmtes Symbol steht.<br />

Spielplan<br />

Der erste Schritt sollte stets sein, die Erzählung und die verschiedenen<br />

Optionen der Spieler komplett durchzuplanen. Das hilft später<br />

schnell zu filmen und dabei nichts zu vergessen. Und auch beim<br />

Zusammenheften der einzelnen Clips in YouTube, wird sich die Planung<br />

als unschätzbar wertvoll erweisen. Zu guter Letzt sollte man<br />

sich einen Ausdruck des Plans machen, um ihn zu den Drehorten<br />

mitnehmen zu können.<br />

Aufnahmetipps<br />

Egoperspektive<br />

Zwischen Aufnahmen aus Erster-Personund<br />

Dritter-Person-Perspektive zu wechseln,<br />

erhöht bei Spielern den Eindruck, sie hätten<br />

Kontrolle über die Vorgänge. Da es keinen<br />

Joystick gibt, ist das besonders wichtig.<br />

Drei Wege zum bestmöglichen Videomaterial für ein Spiel.<br />

Länger filmen<br />

Man sollte immer etwas mehr filmen, als<br />

man braucht. Auch wenn sich das manchmal<br />

eigenartig anfühlt, wird die Bearbeitung<br />

später – wenn man die Clips zusammenfügt<br />

– wesentlich einfacher.<br />

Den Plan im Blick<br />

Beim eigentlichen Filmen sollte man immer<br />

wieder einmal einen Blick auf den zuvor<br />

gemachten Plan werfen und alle gefilmten<br />

Szenen abhaken, damit man später nicht<br />

feststellt, etwas vergessen zu haben.<br />

40


Spotlight<br />

Wann auch immer es möglich ist, sollte man ein Stativ beim Filmen nutzen.<br />

Selbst der kleine Gorillapod kann einen großen Unterschied machen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Den Spielfilm bearbeiten<br />

1 Die Clips etikettieren<br />

Noch vor dem Öffnen von iMovie, empfehlen<br />

wir, die Clips zu etikettieren, damit sie in der<br />

Bearbeitung leichter zuzuordnen sind. Man hält<br />

die Dinge dabei logisch und bleibt beim Plan.<br />

2 Kein Thema<br />

Man erstellt dann in iMovie ein neues Projekt<br />

ohne Thema. Man benennt das Projekt und<br />

stellt sicher, dass die grundlegenden Videoeinstellungen<br />

stimmen.<br />

3 Clips importieren<br />

Per ‚Ablage>Importieren>Filme‘ holt man die<br />

Clips aus dem Ordner, in die man sie zuvor<br />

abgelegt hat, in das Filmprojekt. Dabei importiert<br />

man alle in ein neues Ereignis.<br />

4 Die Zeitleiste konstruieren<br />

Man baut das gesamte Spiel in einer Zeitleiste<br />

zusammen und trennt die individuellen Sektionen<br />

nur per Übergang. Das eigentliche Aufteilen<br />

geschieht erst später.<br />

5 Wahlpunkte einfrieren<br />

Will man den Spielern eine Wahl lassen, sollen<br />

sie dafür ausreichend Zeit bekommen. Deshalb<br />

klickt man den entsprechenden Clip mit rechter<br />

Maustaste an und erzeugt ein Standbild.<br />

6 Ausblenden<br />

Dort, wo später das Ende einer Sektion sein soll,<br />

wo also Clips getrennt werden müssen, zieht<br />

man nun das Ausblenden zu Schwarz aus der<br />

Effektübersicht in die Zeitleiste.<br />

7 Markieren<br />

Je länger die Zeitleiste wird, desto schwieriger<br />

wird es sein, sich an die einzelnen Teile der<br />

Erzählung zu erinnern. Deshalb sollte man hin<br />

und wieder einen Kapitelmarker einsetzen.<br />

8 Der große Überblick<br />

Ist man sicher, die Haupterzählung des Spiels<br />

kreiert zu haben, sollte man sich den kompletten<br />

Film noch einmal anschauen und ggf. ein<br />

paar der Schnitte säubern.<br />

9 Ein Soundtrack<br />

Man kann dem Film jetzt einen Soundtrack aus<br />

der Standardbibliothek zuweisen. Wir werden,<br />

später im Projekt, einen eigenen Soundtrack aus<br />

GarageBand nutzen.<br />

41


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Ein YouTube-Videospiel kreieren<br />

10 QuickTime<br />

Ist alles fertig, exportiert man den Film aus<br />

iMovie und öffnet ihn in QuickTime. Dort wählt<br />

man ‚Bearbeiten>Trimmen‘, um die einzelnen<br />

Clips für YouTube zu schneiden.<br />

11 Präzise arbeiten<br />

Beim Schneiden der Clips sollte man präzise<br />

und lieber langsam vorgehen, damit man nicht<br />

versehentlich eine Szene überspringt, die man<br />

später als Einzelclip benötigt hätte.<br />

12 Mit Bedacht benennen<br />

Die exportierten Clipschnipsel sollte man klug<br />

benennen. Die Namen werden später beim Heraufladen<br />

zu YouTube genutzt und sollen beim<br />

Verlinken helfen und nicht stören.<br />

Eine Datei<br />

Klickt man auf das Symbol mit einer Reihe, werden<br />

die Clips in einer linearen Zeitleiste angezeigt. Für die<br />

hier gefragte Bearbeitung ist es leichter mit mehreren<br />

Reihen zu arbeiten.<br />

Stock-Musik<br />

iLive und iMovie bringen eine variable Auswahl lizenzfreier<br />

Musik mit, aus verschiedenen Genres, in unterschiedlicher<br />

Länger. Zusätzlich kann man natürlich<br />

immer einen eigenen Soundtrack komponieren.<br />

Kameraton<br />

Vorsicht vor Anweisungen, die man Schauspielern möglicherweise<br />

beim Filmen zugerufen hat: Diese müssen<br />

für den fertigen Schnitt stumm geschaltet werden.<br />

Andernfalls können sie das ganze Spiel ruinieren.<br />

Orange suchen<br />

Die orangefarbenen Linien unter dem Video in den<br />

Ereignissen zeigen an, dass diese Clips in die Zeitleiste<br />

eingefügt wurden. So kann man auf den ersten Blick<br />

vermeiden, Dinge doppelt zu erzählen.<br />

42


Spotlight<br />

Natürlich benötigt man ein YouTube-Konto, um das Spiel heraufzuladen. Wer<br />

bereits bei einem anderen Google-Dienst angemeldet ist, ist schon fast da.<br />

Wahlpunkte setzen<br />

2<br />

3 4<br />

1<br />

Um die Schlüsselstellen in iMovie einzufügen,<br />

wählt man den Effekt ‚Fokus<br />

verlagern‘ aus der Titelübersicht (1) und<br />

zieht ihn auf das Standbild. Dann ruft man<br />

die Informationen auf (2) und stellt sicher,<br />

dass der Titel mindestens so lange läuft<br />

wie das Standbild. Man gibt Text ein, der<br />

sich klar vom Hintergrund abhebt (3) und<br />

dessen beiden Wahlmöglichkeiten weit<br />

genug auseinander liegen (4), um später<br />

Hyperlinks darauf anwenden zu können.<br />

Das Spiel bauen<br />

Mit den in YouTube eingebauten Werkzeugen fügt man alles zusammen.<br />

Der letzte Schritt in der Kreation des YouTube-<br />

Spiels ist der Zusammenbau in YouTube<br />

selbst. Auch hier ist der ursprüngliche Plan<br />

praktisch, denn er zeigt, wie die einzelnen Teile<br />

aneinander gehängt werden müssen. Dabei sollte<br />

jedes Video schon beim Heraufladen sensibel<br />

benannt werden und am besten schreibt man<br />

die Namen dann zurück in den Plan, selbst falls<br />

das ein wenig Durcheinander aussieht. Es klingt<br />

komplizierter als es ist und deshalb zeigen wir es<br />

schrittweise auf. Man sollte das in Ruhe tun und<br />

sich immer brav an den Plan halten.<br />

Schritt für Schritt<br />

In YouTube bearbeiten<br />

Videoeffekte<br />

Clips noch realistischer machen.<br />

1 Clip-Anpassungen<br />

Will man einen Clip anpassen, klickt man<br />

auf dessen Zahnradsymbol und ruft so das<br />

Fenster mit den Anpassungen auf.<br />

1 Heraufladen<br />

Man meldet sich bei YouTube an und klickt die<br />

Taste zum Heraufladen oben rechts, um den<br />

Prozess zu beginnen – natürlich kann man auch<br />

direkt vom Mac Videos zu YouTube senden.<br />

2 Alle auswählen<br />

Auf der Seite zum Heraufladen öffnet sich ein<br />

Ladendialog. Dort sucht man die Clips im Finder,<br />

klickt den ersten an, hält Shift gedrückt und<br />

klickt den letzten an, um alle auszuwählen.<br />

2 Sci-Fi auswählen<br />

Aus all den Effekten, die den Clips ein<br />

besonderes Aussehen verpassen, mögen<br />

wir ‚Sci-Fi‘ sehr gerne.<br />

3 Rollbalkengucken<br />

Das Heraufladen zu YouTube kann einen<br />

Moment lang dauern. Ein guter Zeitpunkt, den<br />

aktuellsten Plan für das Spiel auszudrucken,<br />

damit man ihn anschließend parat hat.<br />

4 Name und Beschreibung<br />

Jetzt benennt und beschreibt man jeden Clip<br />

und man notiert den Namen auch gleich auf<br />

dem Plan, damit das spätere Zusammenfügen<br />

eine leichte Aufgabe bleibt.<br />

43


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Ein YouTube-Videospiel kreieren<br />

5 Aus der Liste<br />

Beim Benennen der Clips, achtet man darauf,<br />

alle bis auf den ersten in den Datenschutzeinstellungen<br />

als ‚Nicht gelistet‘ zu markieren. So<br />

finden Spieler den Einstieg leichter.<br />

6 Anmerkungen einfügen<br />

Ist alles heraufgeladen und benannt, beginnt<br />

man die Anmerkungen in die Clips einzufügen.<br />

Wir beschreiben diesen Vorgang hier unten<br />

ausführlich.<br />

7 Testen<br />

Wer denkt fertig zu sein, testet jetzt sein Spiel.<br />

Und danan noch einmal und noch ein drittes<br />

Mal. Allzu leicht verpasst man einen Link einzusetzen<br />

und das ganze Spiel stoppt falsch.<br />

Anmerkungen und Links in YouTube<br />

Vier einfache Schritte für ein logisches Spiel.<br />

1 Im Manager<br />

Man öffnet einen Clip im Videomanager von YouTube, klickt dort auf<br />

‚Anmerkungen‘ und pausiert den Clip an entsprechender Stelle.<br />

2 Spotlight<br />

Aus den Optionen im Aufklappmenü wählt man ‚Spotlight‘, um<br />

Anmerkungen auszuwählen, die nicht sichtbar sind.<br />

3 Größe einstellen<br />

Jetzt bewegt und vergrößert man das ‚Spotlight‘ so, dass es den<br />

zuvor in iMovie gesetzten Text passend überdeckt.<br />

4 Verlinken<br />

Ganz unten in den Optionen zur Anmerkung aktiviert man den<br />

Haken bei ‚Link‘ und verbindet nun den zur Wahl passenden Clip.<br />

44


Spotlight<br />

Ein eigenes YouTube-Spiel ist die perfekte Entschuldigung, um mal zu<br />

schauen, was andere so treiben. Nennen wir es Forschung.<br />

Das Spiel verbessern<br />

Ein paar Tipps und Tricks für ein noch schöneres Spiel – vom eigenen<br />

Soundtrack bis zum hervorstechenden Thema.<br />

Vier inspirierende<br />

YouTube-Spiele<br />

Ist das Spiel im Grunde kreiert, sollte man<br />

schauen, was man noch tun kann, beispielsweise<br />

das Ergebnis in ein Meisterwerk im Retrostil<br />

verwandeln. Um die Anmutung für einen<br />

sorfortigen Effekt insgesamt zu verändern, kann<br />

man den Verpixelneffekt aus Final Cut Pro X auf<br />

den kompletten Film anwenden. Man kann mit<br />

den Einstellungen des Effekts spielen und muss<br />

dann allerdings die Texte neu platzieren – sie<br />

wären sonst nicht lesbar. Das Ergebnis ist auf<br />

einen Schlag besser als man denken sollte und<br />

das bei doch sehr geringem Aufwand.<br />

Um die Transformation in den Retrostil zu vervollständigen,<br />

muss auch ein neuer Soundtrack<br />

her. Es gibt reichlich Musik des Chiptune-Genres<br />

online, die man nutzen könnte. Aber wer ernsthaft<br />

Lust und Spaß an der Kreation hat, springt<br />

herüber in GarageBand und taucht dort ein, um<br />

eigene Musik zu komponieren.<br />

„Das Ergebnis ist auf einen<br />

Schlag besser als man denken<br />

sollte …“<br />

The YouTube Electric Guitar<br />

Jede Note in einen einzelnen Clip zu<br />

packen ist eine wirklich feine Idee, die man<br />

hier findet: bit.ly/16LK2KC.<br />

Schritt für Schritt<br />

Ein Soundtrack für das Retrospiel<br />

The Treasure Hunt: A Chad, Matt &<br />

Rob Interactive Adventure!<br />

Die Qualität dieser Produktion kann einen<br />

nur neidisch machen: bit.ly/16C7069.<br />

1 Mit Loops arbeiten<br />

Fühlt man sich nicht wie der nächste, große<br />

Komponist, empfehlen wir, mit den in Garage-<br />

Band eingebauten Loops zu arbeiten. Hier am<br />

besten mit den Dance Loops der Achtziger.<br />

2 Wiederholen und wiederholen<br />

Man zieht den ausgewählten Loop einfach von<br />

seiner rechten Ecke aus auf, um ihn auf der Spur<br />

auszudehnen. Keine Angst vor Wiederholungen,<br />

das ist in Spielen nicht ungewöhnlich.<br />

Interactive Card Trick<br />

Dieses Video behauptet, das erste seiner<br />

Art zu sein, und der gezeigte Kartentrick ist<br />

wirklich klasse: bit.ly/16LKjNK.<br />

3 Ebenen<br />

Im selben Genre bleibend, fügt man nun weitere<br />

Loops auf anderen Spuren hinzu. Man muss<br />

sich dabei wenig sorgen, denn die Loops arbeiten<br />

von selbst nahtlos miteinander.<br />

4 Hilfe vom Bitcrusher<br />

Für echten Retrosound fügt man der Masterspur<br />

nun den Bitcrusher-Effekt hinzu. Mit seinen Einstellungen<br />

kann man spielen und experimentieren<br />

bis der Sound passt.<br />

Mad Men: The Game<br />

Dieses Retrospiel, das auf einer TV-Serie<br />

aufsetzt, ist eines der detailliertesten Spiele,<br />

die es gibt: http://bit.ly/1745CgN.<br />

45


MacBook Pro<br />

Wie Mountain Lion wird auch <strong>OS</strong> X<br />

<strong>Mavericks</strong> alle MacBook Pros unterstützen,<br />

die neuer sind als Mitte/Ende<br />

2007 – auch alle Retina-Modelle.<br />

iMac<br />

Ein iMac aus Mitte 2007 oder neuer sollte<br />

<strong>Mavericks</strong> betreiben können, wenn er mindestens<br />

2 GB Arbeitsspeicher aufweist.<br />

Der <strong>Mavericks</strong>-<br />

Leitfaden<br />

Oberflächlich betrachtet wirkt <strong>OS</strong> X<br />

<strong>Mavericks</strong> nicht wie etwas, über dessen<br />

Neuerungen man jubeln müsste. Ein<br />

paar neue Programme und kleine visuelle Justierungen<br />

– das klingt nicht üppig. Aber wenn<br />

man sich tiefer in <strong>OS</strong> X 10.9 begibt, wird klar, wie<br />

fantastisch es tatsächlich ist.<br />

Neben den Funktionen für die Schlagzeilen,<br />

bietet <strong>Mavericks</strong> unzählige Verbesserungen in<br />

den Kernprogrammen und im <strong>OS</strong> X, die zur<br />

tollsten Mac-Erfahrung aller Zeiten führen. Viele<br />

von Ihnen haben ihre Rechner bestimmt schon<br />

aktualisiert und deshalb sollten die nächsten<br />

<strong>Mavericks</strong> meistern und – mit unserem<br />

umfassenden Leitfaden – alles aus dem<br />

neuen Mac-Betriebssystem herausholen.<br />

14 Seiten über all die neuen Funktionen extrem<br />

nützlich für Sie sein.<br />

Wer nicht sicher ist, ob der eigene Rechner<br />

bereit für <strong>Mavericks</strong> ist, sollte kurz oben<br />

nachschauen, den genutzten Mac finden und<br />

prüfen, ob die Kompatibilität gegeben ist. Von<br />

da an ist es leicht, <strong>Mavericks</strong> mit all seinen <strong>OS</strong>-X-<br />

Aktualisierungen zu bekommen, einfach durch<br />

einen Besuch im Mac App Store. Apple hat mit<br />

<strong>Mavericks</strong> alle Regeln über Bord geworfen, was<br />

die Preise eines Betriebssystems angeht und bietet<br />

es gratis an. Ein kühner Schritt, über den wir<br />

uns natürlich sehr freuen. Machen Sie also eine<br />

Datensicherung und vertreiben Sie sich die Zeit<br />

mit unserer Funktionsübersicht rechts.<br />

Läuft <strong>Mavericks</strong> dann endlich, lesen Sie weiter,<br />

denn wir zeigen Ihnen, wie Sie alles aus<br />

den neuen Programmen iBooks und Karten<br />

herausholen, Online-Passwörter sicher mit dem<br />

iCloud-Schlüsselbund ablegen, den Finder neu<br />

organisieren, mehrere Monitore bespielen und<br />

vieles mehr. Wir werfen auch einen kurzen Blick<br />

auf die Verbesserungen unter der Haube und<br />

geben unsere Empfehlung dazu, ob Sie auf das<br />

neue System aufspringen sollten oder nicht, falls<br />

Sie noch skeptisch sind.<br />

46


MacBook Air<br />

Jedes MacBook Air nach Ende 2008 kann auf <strong>OS</strong> X <strong>Mavericks</strong><br />

aktualisiert werden, wenn es mindestens 8 GB freien Speicherplatz<br />

auf seiner SSD-Festplatte frei hat.<br />

Mac Pro and Xserve<br />

Glückliche Besitzer eines Mac Pros aus 2008 oder später<br />

können auf <strong>OS</strong> X <strong>Mavericks</strong> aktualisieren. Dasselbe gilt für<br />

Xserves ab Anfang 2009.<br />

MacBook<br />

Wer eines der raren<br />

Aluminium-<br />

MacBooks von Ende 2008 erwischt<br />

hat oder irgendein Unibody-<br />

Modell danach, kann die Aktualisie-<br />

rung<br />

durchführen.<br />

Mac mini<br />

Mac minis vom Anfang<br />

2009 können <strong>OS</strong> X<br />

<strong>Mavericks</strong> betreiben,<br />

wenn sie<br />

aktuell min-<br />

destens mit <strong>OS</strong> X Snow<br />

Leopard 10.6.8 laufen.<br />

Zehn erstaunliche Verbesserungen<br />

iBooks<br />

Vom iPad auf den Mac herübergeholt, ist iBooks toll zum Studieren<br />

und zur Unterhaltung.<br />

Karten<br />

Eine weitere App aus dem i<strong>OS</strong> mit vielen nützlichen Funktionen, darunter<br />

die, Wegbeschreibungen auf iPhone oder iPad beamen zu können.<br />

Kalender<br />

Ein frischer Strich Farbe und neue Informationen zu Ereignissen sorgen für<br />

eine gute <strong>Mavericks</strong>-Aktualisierung<br />

Safari<br />

Safari erhält die <strong>Mavericks</strong>-Behandlung mit einer klareren Oberfläche und<br />

breiter Integration von sozialen Netzwerken per geteilter Links.<br />

iCloud-Schlüsselbund<br />

Apples Antwort auf die Passwort-Last kommt in Form des iCloud-Schlüsselbundes,<br />

der all die geheimen Phrasen über die Geräte synchronisiert.<br />

Mehrere Monitore<br />

Jetzt kann man Programme ohne Aufwand zwischen mehreren Monitoren<br />

herumschieben und sogar den Fernseher als Monitor nutzen.<br />

Mitteilungen<br />

Die Mitteilungen in <strong>Mavericks</strong> sind noch nützlicher, dank sofortiger Antworten,<br />

Neuigkeiten von Webseiten und „Während Du weg warst“.<br />

Finder Tabs<br />

Jetzt kann man noch produktiver arbeiten, indem man Finderfenster in<br />

Tabs gruppiert, wie Webseiten in Safari.<br />

Tags<br />

Jetzt können Dokumente im Finder, in iWork und iCloud sofort wiedergefunden<br />

werden, dank neuer Schlagwörter.<br />

Verbesserte Technologien<br />

Mit den Verbesserungen von Maverick unter der Haube wird der Mac<br />

schneller und verbraucht weniger Ressourcen.<br />

47


Der <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

Mit Karten die Welt<br />

entdecken<br />

Wegbeschreibungen, lokale Geschäfte<br />

und die Möglichkeit, Orte mit anderen<br />

zu teilen – das sind die Karten in <strong>OS</strong> X.<br />

Als eines der Schlagzeilenprogramme von <strong>Mavericks</strong> und nach<br />

dem kontroversen Start der i<strong>OS</strong>-App in i<strong>OS</strong> 6 müssen die Karten<br />

einiges nachliefern. Wer Karten bereits auf einem i<strong>OS</strong>-Gerät<br />

genutzt hat, erlebt auf dem Mac keine großen Überraschungen. Das Programm<br />

ist eine übergroße Version dessen, was man auf iPhone, iPad oder<br />

iPod touch findet, allerdings mit ein paar zusätzlichen Schmankerln.<br />

Die Navigation durch Karten in <strong>OS</strong> X ist überraschend geradlinig, besonders<br />

mit einem Trackpad. Wischen mit zwei Fingern bewegt die Karten,<br />

zwicken vergrößert und drehen dreht die Karte. Es gibt eine Reihe von<br />

Ansichten zur Auswahl: Natürlich die Standards ‚Hybrid‘ und ‚Satellit‘, aber<br />

auch das schöne, dreidimensionale Flyover.<br />

Die Karten überzeugen richtig vor allem dadurch, dass sie mit anderen<br />

<strong>OS</strong> X-Programmen und der iCloud interagieren. So kann man schnell eine<br />

Wegbeschreibung auf das iPhone schicken, die man zuvor auf dem Mac<br />

recherchiert hat. Und so geht das alles…<br />

Schritt für Schritt<br />

Eine Wegbeschreibung zum iPhone senden<br />

4 Fast sofort<br />

Dank der iCloud, erscheint fast<br />

sofort eine Mitteilung auf dem<br />

i<strong>OS</strong>-Gerät und informiert darüber,<br />

dass eine Wegbeschreibung<br />

gesendet wurde.<br />

5 Öffnen<br />

Jetzt tippt man auf die Mitteilung<br />

(oder streicht auf dem Sperrbildschirm<br />

darüber) und schon öffnet<br />

sich die Karten-App mit der<br />

Wegbeschreibung.<br />

1 Das Menü aufrufen<br />

Um eine Wegbeschreibung zu<br />

erstellen, klickt man auf ‚Route‘.<br />

Die Seitenleiste springt rechts ins<br />

Bild und der Startpunkt ist der<br />

eigene, aktuelle Standort.<br />

2 Start und Ende<br />

Wenn nötig, bearbeitet man den<br />

Startpunkt und sucht dann das<br />

Ziel. Karten bietet dabei automatisch<br />

eine Liste von kürzlich<br />

gesuchten Routen.<br />

3 Bereitstellen und senden<br />

Jetzt klickt man auf ‚Teilen‘ und wählt eines der Geräte aus, die denselben<br />

iCloud-Account verwenden. Manche Nutzer mussten den Mac bei<br />

iCloud ab- und wieder anmelden, um die Geräte zu sehen.<br />

48


Lokale Geschäfte finden<br />

Schnell lokal suchen<br />

Um die lokale Suche zu starten, tippt man einfach die Art eines<br />

Restaurants, Geschäfts oder einer Einrichtung in die Suchleiste oben<br />

rechts und schon erscheinen darunter Treffer in der Nähe.<br />

Bewertungen<br />

Das Kartenprogramm integriert Yelp und<br />

bietet so die Meinungen und Kommentare<br />

echter Menschen zu den Suchergebnissen.<br />

Man läuft so weniger Gefahr,<br />

einen gruseligen Abend zu verbringen.<br />

Teilen<br />

Mal mit Freunden<br />

zum Italiener? Mit<br />

der Clique rausfinden,<br />

ob der neue<br />

Burgerladen was<br />

kann? Man klickt<br />

einfach oben rechts<br />

auf das Teilensymbol<br />

und holt andere<br />

mit an einen Ort.<br />

Infos pinnen<br />

Klickt man auf<br />

die Stecknadel an<br />

einem Suchergebnis<br />

auf der Karte,<br />

bekommt man<br />

weitere Details. Hier<br />

gibt es Berichte,<br />

Fotos, Öffnungszeiten<br />

und was man<br />

sonst so benötigen<br />

könnte.<br />

Karten in anderen Programmen nutzen<br />

Kontakte<br />

Hat man die Adresse eines Kontaktes eingegeben,<br />

erscheint, beim Darüberfahren<br />

mit der Maus, die Option, den Ort auf den Karten zu<br />

betrachten. Klickt man sie an, wird man sofort zur<br />

Adresse in den Karten geführt und kann sich gleich<br />

eine Wegbeschreibung oder andere Details holen.<br />

Kalender<br />

Jedes Ereignis im Kalender hat ein Adressfeld<br />

und in <strong>OS</strong> X <strong>Mavericks</strong> erscheint dort<br />

eine kleine Karte, mit einer Nadel am relevanten Ort.<br />

Diese Information nutzend, gibt der Kalender nun<br />

Wetterinformationen, Reisezeiten mit dem Auto und<br />

eine Wegbeschreibung – per Klick auf die Stecknadel.<br />

Mail<br />

Mail hatte immer ein paar zusätzliche Optionen,<br />

wenn eine Adresse in einer E-Mail<br />

auftauchte und mit den Karten geht das nun noch<br />

weiter. Jetzt sieht man eine Karte mit einer Nadel in<br />

der Adresse. Ein Klick und man wird sofort ins Kartenprogramm<br />

geführt – Wegbeschreibung inklusive.<br />

49


Der <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

iBooks auf<br />

dem Mac<br />

Mit <strong>Mavericks</strong>’ Hilfe den<br />

Mac zum Werkzeug für<br />

Studien und gute Unterhaltung<br />

machen.<br />

iBooks macht weiter, wo die Karten<br />

aufhören und ist das zweite Programm<br />

in <strong>Mavericks</strong>, das auf einer<br />

i<strong>OS</strong>-App basiert. Das Programm funktioniert auf<br />

fast dieselbe Weise und verzichtet freundlicherweise<br />

auf die hölzernen Bücherregale in der Bibliothek.<br />

Wie zu erwarten, synchronisiert sich<br />

iBooks mit der iCloud und hält alle geladenen<br />

Bücher auch auf dem Mac vor. Das geht sogar<br />

so weit, dass Lesezeichen und die aktuellen<br />

Buchseiten übertragen werden, sodass man einfach<br />

weiterlesen kann, wo man aufgehört hatte.<br />

Es mag auf den ersten Blick ungewöhnlich<br />

erscheinen, auf dem Mac zu lesen, aber iBooks<br />

unter <strong>Mavericks</strong> glänzt mit seinen Funktionen<br />

zur Recherche und zum Lernen. Auf dem Mac<br />

ist es nun leicht, Notizen zu erstellen, mit Text zu<br />

füllen und an andere zu senden. Und da man in<br />

iBooks mehrere Bücher gleichzeitig lesen kann,<br />

findet man sich schnell in der perfekten Umgebung,<br />

um sich auf einen Test vorzubereiten oder<br />

einfach Wissen zu schöpfen.<br />

Ein weiteres<br />

Fenster<br />

Liest man ein Buch<br />

und möchte als<br />

Referenz ein weiteres<br />

öffnen, klickt<br />

man auf das Buchsymbol<br />

in der linken<br />

unteren Ecke, um die<br />

iBooks-Bibliothek in<br />

einem neuen Fenster<br />

zu öffnen.<br />

Zum<br />

Studieren<br />

iBooks’ Notizen<br />

und Markierungen<br />

machen es zum<br />

perfekten Werkzeug<br />

zum Studieren,<br />

besonders da Texte<br />

meist digital günstiger<br />

zu erwerben<br />

sind. Man kann Notizen<br />

und markierte<br />

Textstellen dann<br />

sogar mit Kommilitonen<br />

teilen.<br />

Die Oberfläche<br />

von iBooks<br />

Schnell durchblättern<br />

Klickt man auf das Symbol mit den drei Linien und Aufzählungszeichen<br />

oben in iBooks, erscheint ein Inhaltsverzeichnis. In diesem<br />

kann man schnell bestimmte Seiten oder Kapitel im Buch ansteuern.<br />

Voransichten<br />

Liest man etwas besonders Visuelles, wie einen Comic oder einen Bilderroman,<br />

kann man mit der Symbolansicht durch dessen Seiten navigieren.<br />

Um sie aufzurufen, klickt man das ganz rechte der Symbole oben links.<br />

Schritt für Schritt<br />

Notizen und Markierungen erstellen<br />

1 Markieren<br />

Man wählt – durch Klicken und Ziehen – Text<br />

aus, der eine Notiz werden soll. Lässt man die<br />

Maustaste los, erscheint ein kleines Aufklappmenü<br />

daneben.<br />

2 Einen Stil wählen<br />

In diesem Aufklappmenü wählt man nun<br />

den Stil der Markierung. Das heißt, man kann<br />

verschiedene Farben wählen, um sie später<br />

besser auseinanderhalten zu können.<br />

3 Alle ansehen<br />

Um all die verschiedenen Markierungen in<br />

einem Buch sehen zu können, klickt man auf<br />

das ganz rechte Symbol in der linken oberen<br />

Ecke, um eine Seitenleiste zu öffnen.<br />

50


Lesezeichen<br />

synchron<br />

Mit CMD+D kann<br />

man Seiten in<br />

iBooks mit Lesezeichen<br />

versehen. Tut<br />

man das, erscheinen<br />

diese hier und<br />

werden mit allen<br />

Geräten synchronisiert,<br />

die dieselbe<br />

iCloud-Anmeldung<br />

nutzen.<br />

In Büchern suchen<br />

Die Suchfunktion in iBooks<br />

akzeptiert Seitenzahlen, Wörter<br />

und Sätze, sodass man<br />

immer genau findet, wonach<br />

man sucht. In bildreichen<br />

oder älteren Büchern jedoch<br />

kann die Suche nach einem<br />

Wort oder einem Satz etwas<br />

unscharf sein.<br />

Bücher von anderswo<br />

importieren<br />

Von iBooks Author<br />

Über den Exportbefehl des Programms iBooks<br />

Author kann man ein Projekt als iBooks-Datei speichern.<br />

Diese Datei kann man dann direkt in die Bibliothek<br />

der iBooks übertragen.<br />

Von anderswo<br />

Hat man über die Jahre ebooks von allen möglichen<br />

Quellen in iTunes gesammelt, kann man sie aus<br />

iTunes nun zu iBooks transferieren, um alle in einer<br />

Bibliothek zusammenzubringen.<br />

4 Eine Notiz einfügen<br />

Unter jeder Markierung ist ein Freiraum für<br />

Notizen, gekennzeichnet mit ‚Notiz hinzufügen…‘.<br />

Klickt man hierauf, kann man sofort<br />

beginnen, Notizen einzutippen.<br />

5 Weiterschicken<br />

Klickt man mit der rechten Maustaste auf eine<br />

Notiz, kann man diese per E-Mail, Nachricht<br />

oder auf Facebook oder Twitter senden –<br />

Referenz und Link zum Buch inklusive.<br />

6 Mit dem Lernen beginnen<br />

Mit der entsprechenden Taste in den Notizen<br />

oder im Darstellungsmenü oder per CMD+5<br />

werden Notizen in Lernkarten verwandelt, für<br />

ablenkungsfreies Büffeln.<br />

51


Der <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

Vernetzt<br />

und sicher<br />

mit Safari<br />

In Safari unter<br />

<strong>Mavericks</strong> ist es nun<br />

leichter, auf freigegebene<br />

Links von Twitter<br />

zuzugreifen und Passwörter<br />

zu erinnern.<br />

<strong>Mavericks</strong> hat nur zwei brandneue<br />

Programme, aber viele der anderen<br />

wurden fein überarbeitet.<br />

Safari ist da keine Ausnahme. Apples eigener<br />

Internetbrowser hat ein paar Designänderungen<br />

und eine neue Seitenleiste<br />

bekommen. Um diese Seitenleiste soll es<br />

hier gehen. Sie zeigt die Lesezeichen, die<br />

Leseliste und die neuen freigegebenen<br />

Links. Hat man sich per Systemeinstellungen<br />

mit Twitter und LinkedIn verbunden, zeigt<br />

die Seitenleiste alle Links, die Kontakte und<br />

Freunde dort veröffentlicht haben, an<br />

einem Ort. So sieht man einfacher denn je,<br />

was andere interessiert und ohne dass man<br />

ständig zwischen Tabs oder hin zu einem<br />

anderen Programm wechseln müsste.<br />

Außerdem ist Safari schneller – wir zeigen<br />

warum.<br />

Leistungssteigernde Technologien<br />

Obwohl diese Technologien zuerst verwirrend wirken,<br />

sind sie doch im Grunde ziemlich schnörkellos.<br />

Der Safari-Energiesparmodus hält Browser-Plug-Ins<br />

(Flash, Java, etc.) davon ab, Inhalte zu laden bis man<br />

sie anklickt, ähnlich wie bei dem ‚Click To Flash‘-Plug-<br />

In, das es schon lange für Safari gibt. Die Plug-Ins,<br />

auf welche die neue Funktion abzielt, neigen dazu,<br />

Ladezeiten zu erhöhen. Hält man sie also davon ab,<br />

Schritt für Schritt<br />

1 Netzwerken<br />

In den Systemeinstellungen öffnet man das<br />

Menü ‚Internet-Accounts‘. Hierin blättert man<br />

durch die Liste von Optionen bis man zu<br />

Twitter oder LinkedIn gelangt.<br />

Freigegebene Links nutzen<br />

surft man insgesamt schneller. Der Schnellstart ist<br />

noch einfacher, denn Safari lädt Seiten bereits, wenn<br />

man beginnt, eine URL in die Adressleiste zu tippen.<br />

Die komplexeste Technologie ist Nitro Tired JIT. Safari<br />

nutzt schon lange die eigene JavaScript-Engine ‚Nitro‘<br />

und Tired JIT (Just In Time) hilft dieser zu entscheiden,<br />

welche Elemente einer Seite am schnellsten geladen<br />

werden können.<br />

2 Details eingeben<br />

Um die freigegebenen Links zu nutzen, gibt<br />

man <strong>Mavericks</strong> nun die Anmeldedaten für<br />

Twitter oder LinkedIn. Dann klickt man ‚Weiter‘<br />

und folgt den Anweisungen.<br />

3 In der Seitenleiste<br />

Klickt man in Safari nun auf das Lesezeichensymbol,<br />

erscheint die graue Seitenleiste mit<br />

den Links, die Freunde in Twitter oder LinkedIn<br />

zur Verfügung gestellt haben.<br />

4 Nehmen und geben<br />

Klickt man auf einen Link in der Seitenleiste,<br />

wird man zur entsprechenden Webseite<br />

geführt. Will man den Link selbst ebenso teilen,<br />

klickt man ‚Retweet‘.<br />

52


Passwörter und Zahlungsdetails sichern<br />

Der iCloud-Schlüsselbund in<br />

<strong>Mavericks</strong> beschleunigt Anmeldungen<br />

und Zahlungen online.<br />

Um online sicherer zu sein, sollte man für jeden Dienst, bei<br />

dem man sich anmeldet, ein sicheres, einzigartiges Passwort<br />

haben. Im Laufe der Jahre haben viele Programme von Drittanbietern<br />

bei dieser Aufgabe geholfen. In <strong>OS</strong> X <strong>Mavericks</strong> springt<br />

nun Apple selbst ein und bietet diese Funktion als Teil des Betriebssystems<br />

an.<br />

Aktiviert man den iCloud-Schlüsselbund (siehe unten), bietet Safari<br />

ein einzigartiges, komplexes Passwort für jeden Onlinedienst an,<br />

bei dem man sich anmeldet. Wie der Name erwarten lässt, werden<br />

Passwörter über alle Geräte hinweg synchronisiert, sodass man keines<br />

mehr behalten muss. Sogar Zahlungsdetails werden gespeichert…<br />

Schritt für Schritt<br />

Der iCloud-Schlüsselbund<br />

Neuer Kreditkarten-Tab<br />

Der iCloud-Schlüsselbund sichert<br />

alle Kreditkartendetails mit der<br />

Ausnahme des Sicherheitscodes.<br />

Dieser dreistellige Code findet sich<br />

oberhalb der eigenen Unterschrift.<br />

Die zusätzliche Sicherheitsstufe<br />

verhindert, dass Fremde, ohne<br />

diesen Code, die Karte mit dem<br />

Mac, iPad oder iPhone nutzen. Man<br />

kann jederzeit Karten im Schlüsselbund<br />

hinzufügen, indem man<br />

die Einstellungen in Safari aufruft,<br />

dort auf ‚Autom. ausfüllen‘ und<br />

dann auf ‚Bearbeiten‘ neben der<br />

‚Kreditkarten‘-Option klickt.<br />

Laut Apple werden die Informationen<br />

(auch die zur Kreditkarte)<br />

auf dem Gerät selbst mit einer AES-<br />

256-Bit-Verschlüsselung gespeichert<br />

und nicht auf den Apple-Servern,<br />

die sie nur zur Synchronisation übertragen.<br />

So sollen die sensiblen Daten<br />

stets sicher bleiben. Oberflächlich<br />

klingt das ausreichend, aber man<br />

begibt sich immer in einen sensiblen<br />

Bereich, wenn man solche Informationen<br />

irgendwo abspeichert.<br />

1 iCloud-Einstellungen<br />

Man öffnet die Systemeinstellungen<br />

und sucht dort das iCloud-<br />

Symbol (links in der dritten<br />

Reihe). Dieses klickt man an und<br />

gelangt zu den Einstellungen.<br />

4 Vorschläge annehmen<br />

Meldet man sich nun bei einem<br />

Onlinedienst an, schlägt Safari ein<br />

Passwort vor, wenn man zu diesem<br />

Feld kommt. Den Vorschlag<br />

akzeptiert man per Klick.<br />

2 Schlüsselbund aktivieren<br />

Um den Schlüsselbundzu aktivieren<br />

(falls man ihn das erste Mal<br />

nutzen will), klickt man auf den<br />

Haken links von ‚Schlüsselbund‘<br />

in der Liste von Funktionen.<br />

5 Anmelden<br />

Meldet man sich dann bei einer<br />

Webseite an, für die man den<br />

Schlüsselbund genutzt hat,<br />

schlägt Safari vor, den zuvor<br />

gesetzen Namen zu nutzen.<br />

3 Einrichten<br />

Die Einrichtung der Funktion ist<br />

einfach und geradlinig. Man muss<br />

einen Code eingeben und eine<br />

Telefonnummer, für den Fall, dass<br />

man den Code einmal vergisst.<br />

6 Schon geschehen<br />

Bestätigt man Safaris Vorschlag,<br />

wird das im iCloud-Schlüsselbund<br />

gesicherte Passwort eingesetzt<br />

und man ist blitzschnell beim<br />

aktuellen Dienst angemeldet.<br />

53


Der <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Den Mac mit<br />

Tags und Tabs<br />

organisieren<br />

Mit Schlagwörtern und Finder-Tabs<br />

mehr Ordnung auf dem Mac schaffen.<br />

Das Programm mit den wohl größten Änderungen unter<br />

<strong>Mavericks</strong> ist der Finder, der neue Fähigkeiten für seine Funktionalität<br />

erworben hat. Im Gegensatz zu manch anderem Programm<br />

ist der Finder jenes, das nun wirklich jeder Mac-Nutzer kennt und<br />

zur Organisation der eigenen Dateien nutzt. Er bietet den schnellen Zugriff<br />

auf ausnahmslos alles, was auf dem Mac liegt, und mit den neuen Funktionen<br />

ist es noch leichter, alles in Ordnung zu halten.<br />

Es gibt zwei große Ergänzungen zum Finder in <strong>Mavericks</strong> nämlich Tags<br />

und Tabs. Mit den Ersteren gruppiert man Dateien und kann dann auf<br />

diese, mit Schlagwörtern oder Farben versehenen, Gruppen zugreifen.<br />

Die Tabs bedeuten einfach, dass man weniger Fenster auf dem Bildschirm<br />

haben muss, wenn man Dateien auf dem Mac ansteuert oder bewegt. Wir<br />

zeigen, wie man die neuen Funktionen nutzt und was sie tun.<br />

Tags ‘n’ Tabs<br />

Die neue Finder-Oberfläche mit<br />

Tags und Tabs in Fenstern.<br />

Schnelles verschlagworten<br />

Man kann eine Datei schnell mit mehreren Tags versehen, indem<br />

man diese Taste in der Kopfleiste eines Finder-Fensters anklickt. Man<br />

klickt dann Tags an oder tippt ihren Namen ein und drückt ‚Enter‘.<br />

Wissensbasis<br />

Tab-Steuerung<br />

Will man Dateien zwischen<br />

Ordnern verschieben,<br />

muss man dazu nun nicht<br />

mehr viel Platz auf dem<br />

Bildschirm verwenden. Man<br />

öffnet den Ordner, in den<br />

die Datei wandern soll, in<br />

einem Tab und den aktuellen<br />

Speicherort in einem<br />

anderen. Jetzt kann man<br />

die Datei zwischen den Tabs<br />

verschieben.<br />

Favoriten<br />

Im Standard liefert der Finder<br />

eine erste Auswahl von Tags.<br />

Öffnet man den Bereich ‚Tags‘ in<br />

den Einstellungen des Finders,<br />

kann man bis zu sieben davon in<br />

die Favoriten ziehen, um schnell<br />

auf sie zuzugreifen.<br />

Dateien mit Tags anschauen<br />

Die Tags tauchen unten in der Seitenleiste des<br />

Finders auf. Will man also die Dateien anschauen,<br />

denen man einen häufig genutzten Tag zugewiesen<br />

hat, muss man nur noch auf den Tag klicken.<br />

Tab-tastisch<br />

Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der Tabs, die man gleichzeitig<br />

im Finder geöffnet haben kann, und es gibt ein feines Tastenkürzel,<br />

das alle offenen Fenster in ein Fenster mit Tabs zusammenfasst.<br />

54


Schritt für Schritt<br />

Mit Tabs und Tags Dateien verwalten<br />

1 Eigene Tags<br />

Man kann auf mehrere Arten eigene Tags<br />

erstellen. Entweder öffnet man die Einstellungen<br />

im Finder, um die Titel zu ändern oder<br />

man klickt einen Tag in der Seitenleiste an.<br />

2 Dateien verschlagworten<br />

Klickt man eine Datei mit der rechten Maustaste<br />

an, kann man einen Tag/ein Schlagwort<br />

hinzufügen. Oder man klickt auf das Symbol<br />

im Finder-Fenster und setzt mehrere Tags ein.<br />

3 Beim Sichern taggen<br />

Speichert man ein Dokument z. B. in Pages<br />

oder der <strong>Vorschau</strong>, kann man, direkt im<br />

Sichern-Dialog, Tags einsetzen. Hierzu gibt es<br />

eine neue Zeile unter dem Dateinamen.<br />

4 Mehrere Tags<br />

Wenn nötig, kann man einer Datei mehrere<br />

Tags anhängen. Das ist praktisch, wenn man<br />

mit vielen Dokumenten arbeitet, die sich vielleicht<br />

nur in Unterthemen unterscheiden.<br />

5 Tags in der iCloud<br />

Ist die iCloud auf dem Mac aktiv und man<br />

speichert Bilder und Dokumente online, werden<br />

die Tags über die verschiedenen Geräte<br />

hinweg erhalten.<br />

6 Tabs oder Fenster?<br />

Tabs im Finder sind nun per Standard aktiv.<br />

Wer Ordner lieber in einem neuen Fenster öffnet,<br />

statt in einem neuen Tab, stellt das in den<br />

allgemeinen Einstellungen des Finders ein.<br />

Drei praktische Nutzen für Tags im <strong>OS</strong> X<br />

Persönlich werden<br />

Nutzt die ganze Familie den Mac mit nur einem Benutzer-Account,<br />

kann man Tags für jedes Familienmitglied<br />

erstellen. Von nun an findet jeder seine eigenen Dateien<br />

mit nur einem Klick in die Seitenleiste.<br />

Dokumente besser verwaltet<br />

Sortiert man die eigenen Dokumente in Bereiche wie<br />

z. B. „Wichtig, Rechnung, Dringend, Privat“, findet man<br />

schneller die spezifischen Unterlagen, die man gerade<br />

sucht und verschwendet so weniger Zeit.<br />

Filmregal<br />

Wer Hunderte von Filmen auf dem Mac hat, hat mit<br />

Tags nun ein paar Sorgen weniger. Sie können mit<br />

Genres versehen oder als gesehen oder ungesehen<br />

markiert und natürlich bewertet werden.<br />

55


Der <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

Mehrere Monitore<br />

ganz neu erleben<br />

Mit der neuen Unterstützung mehrerer<br />

Monitore noch mehr aus dem Zusatzbildschirm<br />

herausholen.<br />

Ein großes Ärgernis unter Mountain Lion war seine Unfähigkeit, Vollbildprogramme<br />

über mehrere Bildschirme hinweg zu behandeln. Zum Glück<br />

hat Apple dieses Problem, bei dem der zweite Monitor einfach leer blieb,<br />

wenn man ein Programm im Vollbildmodus nutzte, nun behoben. In<br />

<strong>Mavericks</strong> kann man Bildschirme nutzen wie man will. Gleich, ob man auf<br />

jedem Bildschirm im Vollbildmodus arbeiten will oder mit einer Kombination<br />

aus Anwendungen im Fenster und im Vollbild. Und mit der Unterstützung<br />

von Apple TV kann nun sogar der Fernseher als echter zweiter<br />

Monitor genutzt werden, statt nur als Spiegel des Macs.<br />

Menüleiste und Dock<br />

Jeder Monitor zeigt nun eine eigene Menüleiste und das Dock ist<br />

ebenso überall verfügbar. Es erscheint auf jedem aktiven Bildschirm,<br />

wenn man mit der Maus zu dessen unterem Ende manövriert.<br />

Mission Control<br />

Jeder Bildschirm hat nun einen eigenen Mission-Control-Bereich. Das heißt, man<br />

kann jedem Bildschirm eigene Spaces zuweisen und jeder Bildschirm wird nur<br />

diese Spaces anzeigen. Dennoch kann man ganz leicht Programme zwischen den<br />

Bildschirmen hin und her ziehen. Und natürlich kann man sie dann dort in jedes<br />

gewünschte Space einsetzen, indem man es auf den entsprechenden Punkt zieht.<br />

Möglichkeiten des<br />

zweiten Monitors<br />

Mehrere Monitore unter<br />

<strong>Mavericks</strong> voll ausnutzen.<br />

Vollbild oder im<br />

Fenster?<br />

Man kann auf beiden<br />

Displays gleichzeitig im<br />

Vollbildmodus arbeiten. So<br />

nutzt man tatsächlich allen<br />

Raum, den man zur Verfügung<br />

hat, anstatt auf einen<br />

leeren Bildschirm zu starren.<br />

Apple TV<br />

In Mountain Lion konnte man den Mac per AirPlay<br />

auf dem Fernseher spiegeln. In <strong>Mavericks</strong> kann n<br />

man ihn nun als echten zweiten Bildschirm nutzen<br />

und andere Inhalte darauf anzeigen lassen.<br />

56


Während Du<br />

weg warst<br />

Im letzten Jahr brachte Mountain<br />

Lion die Mitteilungszentrale auf<br />

den Mac und in diesem Jahr macht<br />

<strong>Mavericks</strong> sie noch schlauer. Dank<br />

‚Power Nap‘ erhält der Mac auch im<br />

Ruhezustand E-Mails, Nachrichten<br />

und andere Mitteilungen. Weckt<br />

man den Rechner dann auf, wartet<br />

all das bereits. Das heißt, man kann<br />

alle Mitteilungen, die man in der<br />

Zwischenzeit verpasst hat, sofort auf<br />

einem Bildschirm zusammengefasst<br />

betrachten. Zuerst sieht man dabei<br />

nur die Anzahl der erhaltenen Mitteilungen,<br />

statt all ihre Inhalte, damit<br />

sie nicht jeder einfach lesen kann.<br />

Man kann das aber in den Einstellungen<br />

verändern.<br />

Mitteilungsarten<br />

Neue Optionen für Mitteilungen<br />

in <strong>Mavericks</strong>.<br />

FaceTime-Mitteilung<br />

Erhält man einen FaceTime-Anruf, öffnet sich das Programm nicht mehr<br />

automatisch, sondern zeigt eine Mitteilung mit den üblichen Optionen.<br />

In der Mitteilung antworten<br />

Will man auf eine iMessage oder E-Mail schnell antworten, kann man nun<br />

über die Mitteilung fahren, auf ‚Antworten‘ klicken und schnell ein paar<br />

Zeilen eintippen.<br />

Safari-Mitteilungen<br />

Man kann nun in Safari bestimmte Webseiten so einrichten, dass man<br />

Mitteilungen erhält, wenn z. B. eine eBay-Auktion schließt oder um aktuelle<br />

Nachrichten zu erhalten. Das geht sogar, wenn Safari geschlossen ist.<br />

Die neue Kalender-Oberfläche<br />

Über die letzten Versionen des <strong>OS</strong> X hinweg hat der Kalender einige visuelle Änderungen erfahren.<br />

Nach Ausflügen in die Welt des genähten Leders und gerissenen Papiers, bringt uns <strong>Mavericks</strong><br />

nun zurück in eine dem <strong>OS</strong> X angemessene Oberfläche. Das aber ist nicht die einzige Verbesserung. Das<br />

gesamte Programm wurde aufgeräumt und es gibt neue Wochen- und Monatsansichten und neue Informationen<br />

zu jedem Ereignis, das man erstellt. Wir zeigen den kompletten, neuen Funktionsumfang.<br />

Die neuen Kalender<br />

Dank neuer Funktionen stets auf der Höhe.<br />

Neue Ansicht<br />

Kein braunes Leder mehr,<br />

keine Nähte und auch<br />

kein abgerissenes Papier.<br />

Das Kalenderprogramm<br />

wurde zurücküberführt in<br />

eine klare, weniger bunte,<br />

<strong>OS</strong>-X-Optik.<br />

Reisezeit<br />

Hat ein Ereignis einen<br />

zugewiesenen Ort,<br />

erscheint eine Karte im<br />

Infofenster. Zusätzlich<br />

wird die Reisezeit vom<br />

aktuellen Ort dorthin<br />

berechnet, sodass man<br />

weiß, wann man los<br />

muss.<br />

Kontinuierliches Scrollen<br />

Man muss jetzt nicht mehr auf eine bestimmte Stelle in der Oberfläche klicken, um durch<br />

Wochen und Monate zu scrollen. Man blättert einfach so lange weiter, wie man möchte.<br />

Informationen<br />

zum Ereignis<br />

Das neue Fenster zeigt viele Zusatzinformationen.<br />

Fügt man zum Beispiel<br />

dem Ereignis einen Ort hinzu,<br />

wird eine Karte eingesetzt und<br />

gleich die Reisezeit vom aktuellen<br />

Ort, per Auto oder zu Fuß, berechnet.<br />

Stellt man eine Erinnerung eine<br />

Stunde vor dem Ereignis ein, erhält<br />

man die Mitteilung so viel früher,<br />

dass man weiß, wann man losgehen<br />

muss, um pünktlich zu erscheinen.<br />

Dank der Integration weiterer Dienste,<br />

weiß man dann sogar, welches<br />

Wetter am Zielort herrscht und kann<br />

ggf. einen Schirm einpacken.<br />

Facebook-Ereignisse<br />

Hat man den Mac mit Facebook<br />

verbunden, kann man alle Ereignisse<br />

aus Facebook zusätzlich<br />

zu allen eigenen Ereignissen im<br />

Kalender sehen. Diese haben ein<br />

entsprechendes Symbol oben<br />

rechts an jedem Ereignis.<br />

57


Der <strong>Mavericks</strong>-Leitfaden<br />

<strong>Mavericks</strong><br />

Leistungsschub<br />

Ein schnellerer Mac dank Verbesserungen<br />

unter der Haube.<br />

Viele Veränderungen in <strong>Mavericks</strong> findet man sehr schnell, wenn man den<br />

Mac nach der Aktualisierung startet. Aber es gibt eine Reihe von eingebauten<br />

Technologien, die man nicht sehen kann. Viele der großen Veränderungen<br />

in <strong>Mavericks</strong> sind tief im System sitzende Verbesserungen der<br />

Leistung bei der täglichen Nutzung des Macs, die auch seine Akkulaufzeit<br />

erhöhen. Das Schöne daran ist, dass sich all das automatisch im Hintergrund<br />

abspielt und man dafür nichts einrichten muss. Für jene, die trotzdem<br />

gerne genau wissen möchten, was ihr System so treibt, erklären wir<br />

ein paar der neuen Technologien und zeigen die Benchmark-Ergebnisse,<br />

die den Unterschied zeigen, den <strong>Mavericks</strong> verglichen mit Mountain Lion<br />

macht.<br />

Fünf Technologien erklärt<br />

Timer Coalescing<br />

Der Mac vollführt tausende Hintergrundaufgaben in jeder Minute und<br />

jedes Mal, wenn eine ausgeführt wird, müssen die Systemkomponenten<br />

aufgeweckt werden. Timer Coalescing verschiebt diese Aufgaben, wann<br />

immer es möglich ist und wenn die Komponenten bereit sind, werden<br />

alle Aufgaben auf einmal erledigt. Statt also dauernd, hunderte Male pro<br />

Sekunde, zu wecken und wieder ruhig zu stellen, werden die Intervalle<br />

für Hintergrundaufgaben vergrößert, der Mac hat längere Ruhezeiten und<br />

kann effektiver Energie sparen. In der Summe verringert das seinen Stromverbrauch,<br />

was wiederum die Akkulaufzeit erhöht.<br />

Safari-Energiesparen<br />

Stöbert man durchs Internet, springen immer wieder Animationen auf, die<br />

auf Flash oder ähnlichen Systemen basieren und die man einfach nicht<br />

bestellt hat – und sie fressen Leistung. In <strong>Mavericks</strong> muss man sich hierum<br />

nicht mehr sorgen, denn Safari wird all diese Animationen stoppen, bis<br />

man sie manuell, per Klick, zulässt. Inhalte, die den Hauptbereich der Seite<br />

darstellen, werden weiterhin angezeigt, aber statt des ganzen Bling-Bling<br />

an den Seiten, gibt es Standbilder. Laut Apple kann mündet das in bis zu<br />

35 Prozent weniger Prozessorleistung und andere Verbesserungen. Safari<br />

wird so schneller und effizienter als Firefox und Chrome.<br />

Geekbench<br />

<strong>Mavericks</strong> tritt gegen Mountain Lion an<br />

Um herauszufinden, wie groß der Unterschied tatsächlich ist, den<br />

die vorgestellten Technologien machen, haben wir Geekbench-<br />

Tests auf einem brandneuen Mac mit Mountain Lion gemacht,<br />

das Betriebssystem auf <strong>Mavericks</strong> aktualisiert und die Tests dann<br />

erneut durchgeführt. In beiden Fällen testeten wir direkt nach<br />

dem Neustart im 64-Bit-Modus und die Ergebnisse zeigen einen<br />

sichtbaren Unterschied zwischen beiden Betriebssystemen.<br />

Spezifikationen<br />

MacBook Air 11-Zoll (Mitte 2013)<br />

1,7 GHz dual-core i5 Haswell<br />

8 GB RAM<br />

128 GB Flash-Speicher<br />

Mountain Lion<br />

Geekbench<br />

<strong>Mavericks</strong><br />

Geekbench<br />

8351<br />

8738<br />

App Nap<br />

Diese Technologie reduziert den Verbrauch von Programmen, die aktuell<br />

gar nicht genutzt werden und gibt so der im Moment genutzten Anwendung<br />

mehr Leistung. App Nap schaut, welches Programm gerade aktiv ist<br />

und fährt alle anderen zurück. Nutzt ein Programm viel CPU-Leistung, ist<br />

aber hinter dem aktuellen Fenster versteckt, wird seine Leistung reduziert<br />

und das vordere Fenster erhält Priorität. Ausnahmen bilden natürlich Programme,<br />

die Musik spielen oder Daten empfangen. Aber insgesamt bietet<br />

das System so mehr Tempo bei geringerem Energieverbrauch.<br />

iTunes-HD-Effizienz<br />

Apple hat sich mit <strong>Mavericks</strong> auch um die Effizienz seiner HD-Video-Wiedergabe<br />

gekümmert. Schaut man eine Fernsehsendung oder einen Film<br />

in MPEG H.264 (der Standard, den alle iTunes-Medien nutzen), bemerkt<br />

man die Verbesserungen recht schnell. Der Prozessor benötigt, dank der<br />

neuen Technologie, bei der Wiedergabe von Video 35 Prozent weniger<br />

Leistung. Man kann nun wesentlich mehr Video am Stück betrachten,<br />

ohne dass der Laptop mit dem Strom verbunden sein müsste. Alle iTunes-<br />

Medien sind automatisch kompatibel mit der neuen Technologie.<br />

Komprimierter Arbeitsspeicher<br />

Die Menge des im Mac verbauten Arbeitsspeichers ist ein Faktor für sein<br />

Tempo. Nutzt der Mac allen Arbeitsspeicher, der ihm zur Verfügung steht,<br />

kann er nicht schneller arbeiten und da dennoch alle Aufgaben erledigt<br />

werden müssen, wird er langsamer. In <strong>Mavericks</strong> wird dieses Problem verringert.<br />

Erreicht der Rechner die Grenzen dessen, was der Arbeitsspeicher<br />

leisten kann, schrumpft das System den RAM-Bereich, der Hintergrundaufgaben<br />

zugewiesen wurde, und befreit so RAM für Nutzer. All das passiert<br />

sofort und im Hintergrund. Einfacher geht’s nicht.<br />

58


Soll ich aktualisieren?<br />

Drei typische Mac-Nutzer<br />

Gelegentliche Nutzung<br />

„Ich nutze meinen Mac eigentlich nur, um E-Mails zu empfangen und für das Internet. Ich<br />

kaufe viel online ein und bleibe mit Freunden per Facebook verbunden. Ich habe aber<br />

kein iPad, nur einen Mac.“<br />

Empfehlung<br />

Der echte Vorteil ist hier die Einführung des iCloud-Schlüsselbunds. Zwar werden die Passwörter<br />

hier nicht zwischen Geräten synchronisiert, aber dennoch müssen Zahlungsdetails<br />

nicht immer wieder neu eingegeben werden und alle Passwörter sind komplex und<br />

sicher. Und mit den neuen Mitteilungen in <strong>Mavericks</strong> sieht man alle Benachrichtigungen<br />

von Twitter und Facebook in Echtzeit oder sobald der Mac aus dem Ruhezustand geweckt<br />

wird. Viele der tieferen Funktionen werden unbemerkt bleiben, aber allein für die Sicherheit<br />

lohnt sich die Aktualisierung.<br />

Powernutzung<br />

„Ich nutze meinen Mac für die Arbeit. Im Büro mit einem großen Bildschirm<br />

und zu Hause lese ich meist Artikel, schaue Videos online und versuche,<br />

mich und meine Familie organisiert zu halten. Ich versuche mehr<br />

zu lesen und auch zu schreiben und nutze dafür auch häufig mein iPad.“<br />

Empfehlung<br />

Verbesserungen dabei wie der Mac den zweiten Bildschirm nutzt, werden<br />

im Büro große Vorteile bringen und die neue Verwaltung der Leistung<br />

des Macs wird dafür sorgen, dass er zu Hause auch ohne Netzteil länger<br />

Videos abspielt. Safari stoppt Flash-Animationen neben Artikeln, was der<br />

Konzentration zuträglich ist und mit dem neuen Programm iBooks fällt<br />

auch das Lesen leichter. Wenn die Inspiration zum Schreiben auf dem Mac<br />

zugeschlagen hat, kann man – dank der iCloud – auf dem iPad weiterschreiben<br />

und die neuen Tags helfen bei der Organisation.<br />

Kreative Nutzung<br />

„Ich bin die meiste Zeit des Tages mit meinem Mac-<br />

Book unterwegs, mache Notizen in Vorlesungen und<br />

bleibe mit Freunden in Verbindung. Zu Hause nehme<br />

ich Musik auf, schneide Videos und mache Aufnahmen,<br />

wenn ich unterwegs bin. Ich habe aber auch<br />

viele Dokumente für meine Studien und ein iPhone.“<br />

Empfehlung<br />

<strong>Mavericks</strong> macht einen großen Unterschied bei der<br />

Akkulaufzeit, den man unterwegs sofort spürt. Die<br />

verbesserten Technologien wie Timer Coalescing,<br />

App Nap und komprimierter Arbeitsspeicher sorgen<br />

dafür, dass die Kreation am Mac schneller und reaktiver<br />

vonstattengeht und mit den neuen Tags im<br />

Finder ist es ein Kinderspiel, Notizen und<br />

Dokumente z. B. aus der Uni zu<br />

sortieren. Zusätzlich kann<br />

man Wegbeschreibungen<br />

aus den Karten auf das iPhone<br />

senden und so geht man auf Reisen nie verloren.<br />

<strong>iCreate</strong> Urteil<br />

Oberflächlich mag <strong>Mavericks</strong> nicht<br />

wie die größte Aktualisierung von<br />

<strong>OS</strong> X scheinen, die man je gesehen<br />

hat, vor allem verglichen mit i<strong>OS</strong> 7.<br />

Dennoch hat Apple, durch neue Programme<br />

und Funktionen, erneut die<br />

Nutzung von <strong>OS</strong> X verschönert. Aus<br />

unserer Sicht bleiben die größten<br />

Vorteile hinter den Kulissen verborgen.<br />

Neue Technologien verbessern<br />

die Reaktion und die Akkulaufzeit<br />

von Millionen von Macs auf der ganzen<br />

Welt. Bedenkt man, dass man all<br />

die neuen Programme, Funktionen<br />

und Technologien gratis bekommt,<br />

gibt es keinen Grund mehr zu<br />

zögern. <strong>Mavericks</strong> ist enorm wertvoll<br />

und eine willkommene Aktualisierung,<br />

während wir auf mögliche<br />

große Änderungen in <strong>OS</strong> 11 warten.<br />

59


GarageBand<br />

Mit GarageBand ein Instrument lernen<br />

Mit der ‚Instrument lernen‘-Funktion in GarageBand genau das – sehr schnell – tun.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

60 Minuten<br />

Jene, die kein Instrument spielen, fühlen sich manchmal in<br />

GarageBand nicht richtig aufgehoben. Es ist ein tolles Programm,<br />

um Musik und Podcasts zu kreieren und zu bearbeiten, aber ohne<br />

musikalisches Wissen fehlt oft der Zugang. Zum Glück spendiert Apple mit<br />

seinem Musikprogramm auch eine Reihe kostenfreier Übungsstunden.<br />

Durch die Kombination von Videos und interaktivem Bund oder interaktiver<br />

Tastatur, die prüfen, wie man sich beim Üben auf dem neuen<br />

Instrument so schlägt, ist die ‚Instrument lernen‘-Funktion ein glänzender<br />

Begleiter, wenn man eine Gitarre in die Hand nehmen oder mal den Staub<br />

vom Klavier klimpern will. Wir zeigen die ersten wichtigen Schritte für die<br />

Gitarrenstunden, die sich aber auch auf ein Klavier übertragen lassen.<br />

Die Oberfläche verstehen<br />

Die Funktion einrichten und damit losspielen.<br />

Wissensbasis<br />

Die besten Lehrer<br />

Hat man sich durch die<br />

kostenfreien Grundkurse<br />

gekämpft, ist es Zeit, sich<br />

an den Künstlerübungen<br />

zu versuchen, die Garage-<br />

Band zum Kauf anbietet.<br />

Wer möchte nicht Gitarre<br />

mit Sting oder Klavier mit<br />

John Legend lernen? Sicher<br />

findet man einen Titel und<br />

Interpreten, bei denen<br />

man Spaß daran hat, Werke<br />

nachzuspielen.<br />

Wiederholen<br />

Wie der Regler für das<br />

Tempo, kann auch die<br />

Taste für das Wiederholen<br />

einer Phrase beim Üben<br />

sehr nützlich sein. Manche<br />

komplizierten Teile müssen<br />

einfach häufiger geübt<br />

werden bis sie sitzen.<br />

Tuner, Mixer, Stimmgerät<br />

Die Tasten oben am Bildschirm ermöglichen,<br />

die Übung nach eigenem<br />

Geschmack einzustellen, z. B. mit der<br />

richtigen Lautstärke der Musik oder der<br />

Stimme des Lehrers.<br />

Mal langsam<br />

Sitzt man vor einem Teil<br />

der Übung, bei dem<br />

man einfach nicht gleich<br />

mitkommt, kann man die<br />

Dinge jederzeit, mit der<br />

Steuerung für die Wiedergabe,<br />

verlangsamen und<br />

sich das Leben erleichtern.<br />

Wie mache ich mich?<br />

Einer der wichtigsten Aspekte beim Lernen eines<br />

Instruments ist die Rückmeldung des Lehrers. Garage-<br />

Band gibt eine solche Rückmeldung und zeigt hier<br />

den Fortschritt jeder Übung an.<br />

60


Schritt für Schritt<br />

Sich selbst ein neues Instrument beibringen<br />

1 Eine Übung wählen<br />

Man startet GarageBand und es erscheint das<br />

bekannte Auswahlfenster. Hierin klickt man auf<br />

‚Instrument lernen‘ und wählt dann die Übung,<br />

mit der man beginnen will.<br />

2 Übungen hinzufügen<br />

Hat man alle Übungen erfolgreich absolviert,<br />

kann man jederzeit zusätzliche aus dem ‚Store<br />

für Übungen‘ herunterladen. Hier gibt es auch<br />

Übungen für Gruppen von Musikern.<br />

3 Das Video ansehen<br />

Das erste Element einer Übung ist ein Lernvideo.<br />

Dieses schaut man sich aufmerksam an, damit<br />

man die Grundlagen für das Spielen begreift.<br />

Später kann man diesen Teil überspringen.<br />

4 Pause und wiederholen<br />

Wurde man zwischendurch abgelenkt oder hat<br />

man das Gefühl, etwas Wichtiges nicht verstanden<br />

zu haben, kann man jederzeit mit der Wiedergabetaste<br />

pausieren und dann zurückspulen.<br />

5 Alles stimmig<br />

Bevor man mit der tatsächlichen Übung<br />

beginnt, sollte man sicherstellen, dass das Instrument<br />

richtig gestimmt ist. Hierzu klickt man<br />

unten auf ‚Tuner‘ und folgt den Anweisungen.<br />

6 Punkte gucken<br />

Beginnt die Übung mit dem tatsächlichen Spielen<br />

des Instruments, zeigen Punkte auf dem<br />

Gitarrenhals an, welcher Finger auf welchem<br />

Bund sitzen muss.<br />

7 Selbst spielen<br />

Hat man die gesamte Übung unter ‚Lernen‘<br />

durchgespielt, kann man anschließend dazu<br />

übergehen, den Titel selbst zu spielen. Man<br />

wählt einfach die untere Option und legt los.<br />

8 Durchspielen<br />

Die Gitarre oder ihr Mikrofon am Mac angeschlossen,<br />

spielt man nun den Titel anhand der<br />

Anleitung durch. Dabei misst GarageBand die<br />

Genauigkeit und zeigt sie in Prozentwerten an.<br />

9 Den Fortschritt sehen<br />

Schließt man Übungen ab, verfolgt GarageBand<br />

den Fortschritt dabei und den kann man sich<br />

jederzeit anschauen, wenn man auf ‚Verlauf‘<br />

klickt. Es gilt hohe Prozentwerte anzustreben.<br />

61


iPhoto<br />

Fotos auf Facebook teilen<br />

Mit unseren Tipps Fotos blitzschnell heraufladen.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Für das Teilen von Fotos online ist Facebook für viele die erste<br />

Anlaufstelle. Und schon lange ist es möglich, Bilder direkt vom<br />

Mac aus im sozialen Netzwerk zu teilen. Aber im Laufe der Zeit<br />

wurde es nicht nur immer leichter, sondern auch immer intuitiver, sich<br />

direkt aus iPhoto mit dem Internet zu verbinden.<br />

Gleich ob man ein Bild aus dem Finder teilen will, bevor man es in<br />

iPhoto einbindet, oder ob man die Kommentare zu den eigenen jüngsten<br />

Bildern sehen oder selbst einen schreiben will. All das kann direkt über die<br />

Facebook-Optionen in iPhoto geschehen. Wir haben ein paar der besten<br />

Tipps gesammelt, damit Sie noch mehr Spaß mit Bildern in Facebook<br />

haben können, sogar ohne Safari öffnen zu müssen.<br />

Für Facebook optimieren<br />

Bilder für das Heraufladen bereit machen.<br />

Wissensbasis<br />

Privatsphäre und<br />

Publikum<br />

Viele Nutzer sind verunsichert<br />

darüber, wie es<br />

um die Privatsphäre ihrer<br />

Bilder bestellt ist. iPhoto<br />

beinhaltet zumindest die<br />

Werkzeuge, mit denen<br />

man festlegen kann, wer<br />

Bilder sehen darf und wer<br />

nicht. Erstellt man ein neues<br />

Album, trifft man diese Auswahl,<br />

aber auch später kann<br />

die Entscheidung verändert<br />

werden, indem man die<br />

Informationen zum Album<br />

öffnet.<br />

Online ansehen<br />

Will man Fotos oder Alben<br />

auf der Facebook-Seite<br />

sehen, muss man nur auf<br />

den kleinen Pfeil neben<br />

dem Titel ganz oben klicken<br />

und schon öffnet sich<br />

die Seite in Safari.<br />

Einfache Schlagwörter<br />

In iPhoto können Bilder schnell verschlagwortet<br />

werden. Man schaut sich<br />

ein Album in der Mediathek an, öffnet<br />

das Infofenster und tippt einen Namen<br />

ein. Die Namen der Facebook-Freunde<br />

erscheinen beim Eingeben als Option.<br />

Schlüsselfoto<br />

Wie bei Standard-iPhoto-<br />

Alben, kann man mit der<br />

Maus über das gesamte<br />

Album blättern, um dessen<br />

Bilder zu sehen. Drückt man<br />

bei einem Bild die Leertaste,<br />

wird es das <strong>Vorschau</strong>bild<br />

des aktuellen Albums.<br />

Bilder verwalten<br />

Man kann direkt in iPhoto Bilder in ein Facebook-<br />

Album laden oder daraus löschen. Die Änderungen<br />

werden sofort online umgesetzt. Das Löschen eines<br />

Bildes löscht dann natürlich auch alle Kommentare.<br />

62


Spotlight<br />

Um Fotos auf Facebook zu laden, muss man zuvor die Anmeldedaten in den<br />

Systemeinstellungen hinterlegen. Dann erscheint die Option in iPhoto.<br />

Schritt für Schritt<br />

Fotos auf Facebook teilen<br />

1 Account hinzufügen<br />

Zuerst muss man den Facebook-Account in<br />

den Einstellungen von iPhoto hinzufügen. Unter<br />

Mountain Lion ist das selbst dann nötig, wenn er<br />

in den Systemeinstellungen bereits aktiviert ist.<br />

2 Anmelden<br />

Man öffnet also den ‚Accounts‘-Reiter in den Einstellungen<br />

iPhotos und klickt das Plus. Aus der<br />

Liste von Optionen wählt man ‚Facebook‘ und<br />

trägt dann Benutzernamen und Kennwort ein.<br />

3 Alben durchstöbern<br />

In der Seitenleiste von iPhoto erscheint nun ein<br />

neuer Eintrag mit dem Facebook-Logo und<br />

Ihrem Benutzernamen. Ein Klick hierauf zeigt alle<br />

heraufgeladenen Alben.<br />

4 Öffnen<br />

Klickt man eines der Alben an, sieht man die<br />

Fotos darin. Es kann einen Moment dauern, bis<br />

sie von Facebook geladen sind, dann aber kann<br />

man sie betrachten wie alle anderen Bilder.<br />

5 Kommentare<br />

Mit einem Bild ausgewählt, klickt man unten<br />

rechts auf die Infotaste, um zu sehen, ob das<br />

Foto ‚Likes‘ und Kommentare von Freunden<br />

bekommen hat.<br />

6 Antworten<br />

In iPhoto kann man dann auf Kommentare antworten<br />

oder eigene zum Foto schreiben, ohne<br />

Safari öffnen zu müssen. Man klickt in das entsprechende<br />

Fenster und tippt einfach los.<br />

7 Ein Foto teilen<br />

Ebenso leicht ist es, ein lokales Foto auf Facebook<br />

zu teilen. Man wählt das entsprechende<br />

Bild aus, klickt unten rechts auf ‚Bereitst.‘ und<br />

wählt ‚Facebook‘ aus der aufspringenden Liste.<br />

8 Ein Album wählen<br />

Im nächsten Schritt kann man dann ein bestehendes<br />

Album wählen, um das Foto hinzuzufügen<br />

oder einfach ein neues anlegen, mit eigenem<br />

Namen und eigenem Publikum.<br />

9 Name und Beschreibung<br />

Die Bildunterschrift in Facebook wird mitgeändert,<br />

wenn man den Namen eines Bildes in<br />

iPhoto variiert. Außerdem kann man jederzeit<br />

die Beschreibung des Albums verändern.<br />

63


iMovie<br />

Gängige Probleme in iMovie lösen<br />

Mit dem Infofenster Farbe und Sättigung reparieren, für Clips, die toll aussehen.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Sehen wir eine Szenerie mit bloßem Auge, bekommen wir<br />

einen guten Eindruck der Farben und Farbtöne vor Ort. Digitalkameras<br />

sind nicht so effizient. Sehen sie einen hellen Hintergrund,<br />

geschieht es, dass die Blende zu klein wird und das eigentliche Motiv nur<br />

noch ein Schatten seiner selbst ist. Umgekehrt ist manchmal die Belichtung<br />

erhöht, um die dunklen Details hervorzuholen und die Szene ist<br />

insgesamt überbelichtet. Kameras machen meist Tageslicht zu blau und<br />

Innenaufnahmen zu orange und der Weißabgleich hilft nicht immer.<br />

Zum Glück kann man mit den Informationen in iMovie Farben und Farbtöne<br />

eines Clips auch nachträglich verändern und die Belichtung reparieren.<br />

So arbeitet man gegen die gängigen Probleme digitaler Aufnahmen.<br />

Farben und Töne<br />

Gesunde Farbtöne ohne Farbstich.<br />

Wissensbasis<br />

Histogramme<br />

Nimmt man Video mit einer<br />

Spiegelreflex auf, kann man<br />

gut belichtete Bilder schon<br />

mit dem Histogramm auf<br />

dem LCD der Kamera erzeugen.<br />

Das Histogramm ist<br />

ein Graph, der zeigt, wie die<br />

Farbtöne von dunkel nach<br />

hell im Bild verteilt sind.<br />

Und ein gut belichtetes Bild<br />

sollte immer einen Graphen<br />

zeigen, der die ganze Breite<br />

ausfüllt und in der Mitte<br />

einen Berg aufweist.<br />

Videoinfo<br />

Um die Videoinformationen<br />

aufzurufen, klickt<br />

man auf einen Clip und<br />

drückt dann die Taste V.<br />

Das praktische Werkzeug<br />

ermöglicht z. B., Farbstiche<br />

zu korrigieren und den<br />

Kontrast zu erhöhen.<br />

Weißabgleich<br />

Ist ein Bild ein wenig zu blau, klickt<br />

man mit der Pipette auf eine Stelle<br />

darin, die eigentlich weiß sein sollte.<br />

Mit dem Klick wird diese Stelle neutral<br />

weiß und der Rest des Bildes wird entsprechend<br />

wärmer.<br />

Weißpunkt<br />

Man kann von blauen oder<br />

orangefarbenen Farbstichen<br />

befreien, indem man<br />

manuell den Weißpunkt im<br />

Farbrad verschiebt, bis der<br />

Stich verschwindet.<br />

Kontrast<br />

Falls das Bild zwar richtig belichtet ist, aber dennoch<br />

unter einem zu flachen Kontrast leidet, zieht man an<br />

diesem Regler, um Lichter aufzuhellen und Schatten<br />

abzudunkeln. Das verstärkt die Texturen des Clips.<br />

64


Spotlight<br />

Manche Camcorder bieten die lustigsten Voreinstellungen für grelle Farben<br />

oder hohen Kontrast. Am besten nutzt man keine davon.<br />

Schritt für Schritt<br />

Typische Bildprobleme beheben<br />

1 Clips importieren<br />

Man wählt ‚Ablage>Neues Projekt‘ und setzt das<br />

Seitenverhältnis auf Breitbild bei 25 fps. Dann<br />

importiert man die Clips für das Tutorial von<br />

unserer CD.<br />

2 Clip hinzufügen<br />

Zuerst zieht man den Clip mit der Biene ins Projekt<br />

und tippt die Leertaste an, um ihn abzuspielen.<br />

Die weiße Blume hat einen Blaustich und<br />

lässt die gesamte Szene zu kalt wirken.<br />

3 Aufwärmen<br />

Mit ‚V‘ ruft man die Informationen zu Video<br />

auf. Man bewegt den Mauszeiger auf den Clip,<br />

damit die Pipette erscheint und mit dieser klickt<br />

man auf eines der bläulichen Blätter.<br />

4 Manuelle Korrekturen<br />

Der Weißpunkt springt in einen wärmeren<br />

Bereich des Farbkreises. Man kann die Aufnahme<br />

jetzt weiter aufwärmen, wenn man den<br />

Weißpunkt tiefer ins Orange zieht.<br />

5 Farben schrauben<br />

Gegen den Grünstich zieht man den Grünregler<br />

auf 77 % und dann den Kontrast auf –22 %, um<br />

mehr Lichter zu enthüllen. Für einen Farbschub<br />

zieht man die Belichtung auf 125 %. Fertig.<br />

6 Ein neuer Clip<br />

Man zieht den Clip mit dem Schmetterling ins<br />

Projekt. Die Farben hier sind gut ausbalanciert,<br />

aber etwas düster und der Kontrast ist zu flach.<br />

Mit ‚V‘ werden die Informationen aufgerufen.<br />

7 Farbe und Kontrast<br />

Im Infofenster zieht man nun den Kontrast auf<br />

38 %, das holt die Formen in der Szene hervor.<br />

Und für lebendigere, attraktive Farben schiebt<br />

man dann die Sättigung auf 138 %.<br />

8 Ein Übergang<br />

Um die Clips zu verbinden, nutzt man den Übergang<br />

‚Überblenden‘ und zieht ihn zwischen die<br />

Clips. Dann klickt man auf das Zahnrad daran<br />

und wählt ‚Übergangsanpassungen‘.<br />

9 Dauer erhöhen<br />

Man setzt die Dauer auf 2:00 und klickt ‚Fertig‘.<br />

Die langsame Blende passt zum Thema der<br />

Clips und lenkt das Auge von den kleinen Unterschieden<br />

in Farbe und Kontast der Clips ab.<br />

65


iMovie<br />

Eine eigene Nachrichtensendung<br />

Staunen auslösen, mit einer Reportage direkt aus iMovie.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

60 Minuten<br />

Eine der großen Stärken von iMovie ist, dass man rohes Material<br />

nehmen und blitzschnell in etwas Professionelles verwandeln<br />

kann. Die einfache und doch wirksame Steuerung im Programm<br />

helfen hier und die Projektthemen, mit ihren Übergängen, Effekten und<br />

bereits eingesetzter Musik, sind ein glänzender Werkzeugkasten für ein<br />

konsistentes, fertiges Produkt.<br />

Die Themen sorgen nicht nur dafür, dass das Projekt toll aussieht, sie<br />

machen aus etwas, das möglicherweise langweilig geworden wäre, etwas<br />

Fesselndes. Gleich ob es eine Dokumentation oder die Parodie auf eine<br />

Nachrichtensendung sein soll, iMovies Newsthema ist das perfekte Beispiel<br />

dafür, wie leicht man ein besonderes Projekt erstellen kann.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eine eigene Reportage<br />

1 Das Thema finden<br />

Man startet iMovie und darin, unter ‚Ablage‘, ein<br />

neues Projekt. In der Themenwahl, die erscheint,<br />

wählt man das Thema ‚Newscast‘ und schon<br />

sieht man eine <strong>Vorschau</strong> rechts im Fenster.<br />

2 Übergänge und Titel<br />

Man gibt dem Projekt jetzt einen Namen und<br />

stellt sicher, dass das Seitenverhältnis und die<br />

Bildrate stimmen. Zuletzt aktiviert man die automatischen<br />

Übergänge und Titel.<br />

3 Startschuss<br />

Vorausgesetzt, die Clips sind bereits importiert,<br />

findet man darin eine schöne Eröffnungszene<br />

für die Reportage – eine lange Aufnahme, die<br />

die Szenerie abschwenkt.<br />

4 Titelsequenz<br />

Fügt man den ersten Clip ins Projekt ein, wendet<br />

iMovie automatisch eine einführende Titelsequenz<br />

an. Fühlt diese sich zu lang an, kann man<br />

sie durch Ziehen kürzen.<br />

5 Bis hierhin vielen Dank<br />

Die automatischen Übergänge und Titel aus<br />

iMovie sorgen manchmal dafür, dass das Projekt<br />

überladen wirkt. Ist das der Fall, löscht man den<br />

letzten Übergang und erhält diese Meldung.<br />

6 Ins Studio<br />

Um zwischen der Reportage vor Ort und der<br />

Moderation im Studio zu wechseln, nutzt man<br />

den Übergang ‚Newscast 1‘, der sich ganz oben<br />

in der Liste finden sollte.<br />

66


Tipps für Nachrichten<br />

Wichtige Details für die perfekte Reportage.<br />

Wissensbasis<br />

Durchmischen<br />

Erstellt man eine Reportage,<br />

sollte man über verschiedene<br />

Arten der Aufnahmen,<br />

Blickwinkel und Originaltöne<br />

nachdenken, die man<br />

einbinden will. Man kann<br />

Interviews mit Betroffenen<br />

führen und den Moderator<br />

einige Sätze im Studio<br />

sagen lassen. Das ist weit<br />

spannender als ein paar<br />

Clips mit einem Off-Kommentar.<br />

Bleiben Sie kreativ<br />

und experimentierfreudig.<br />

Nicht lauter<br />

Bei den Stellen mit Sprache<br />

oder Filmton in der Reportage<br />

muss man stets darauf<br />

achten, dass die Wellenformen<br />

nicht über die Stränge<br />

schlagen. Tun sie es doch,<br />

dreht man den Ton im Infofenster<br />

leiser.<br />

Knackig halten<br />

Spannende Reportagen in Nachrichten<br />

sind etwa anderthalb bis zwei Minuten<br />

lang. Man sollte also die Gesamtzeit<br />

unter der Zeitleiste im Auge behalten<br />

und sich lieber etwas kürzer fassen, als<br />

letztlich zu langweilen.<br />

Nur bitte keine<br />

Wiederholung<br />

Doppelte Videoclips können<br />

eine gute Reportage<br />

ruinieren. Die orangefarbenen<br />

Linien an den Clips in<br />

den Ereignissen zeigen an,<br />

dass sie bereits eingesetzt<br />

worden sind.<br />

Ein Musikbett<br />

Manche Nachrichten nutzen eine Unterlegmusik, die<br />

leise im Hintergrund mitschwingt. Wer sich für eine<br />

solche Lösung entscheidet, findet in iMovie eine Reihe<br />

fertiger Stücke, die sich hierfür eignen.<br />

7 Name und Tätigkeit<br />

Ein Kennzeichen jeder Reportage ist ein Titel<br />

im unteren Drittel, der erklärt wer spricht und<br />

warum das für die Nachricht relevant ist. Es gibt<br />

‚Unteres Drittel‘-Optionen in den Titeln.<br />

8 Eintippen<br />

Hat man einen der ‚Unteres Drittel‘-Titel auf den<br />

richtigen Clip in der Zeitleiste gezogen, tippt<br />

man den Namen und die Tätigkeit ein und<br />

schaut, wie iMovie das Ergebnis animiert.<br />

9 Online teilen<br />

Ob Reportage harter Fakten oder alberne Parodie:<br />

sicher ist es das Werk wert, online geteilt zu<br />

werden. Aus dem ‚Bereitstellen‘-Menü können<br />

Videoseiten im Internet bestückt werden.<br />

67


iMovie<br />

Archivmaterial farblich anpassen<br />

Mit den Werkzeugen von iMovie alte Filme verbessern und farblich an neue anpassen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Heutzutage sind digitale Kameras allgegenwärtig und man<br />

muss nur das iPhone aus der Tasche holen, um mit dem Filmen<br />

zu beginnen. Aber das war nicht immer so. Es gibt immer<br />

noch reichlich Material, das mit klassischen Kameras aufgenommen wurde,<br />

auf Film, der dann entwickelt werden musste. Und viele dieser alten Filme<br />

sind mittlerweile auf Stock-Seiten gratis erhältlich und eine feine Möglichkeit,<br />

aktuelle Filme mit zusätzlichen Clips spannender zu gestalten.<br />

Aber vielen der alten Filme sieht man an, dass sie nicht mit aktuellen<br />

Kameras aufgenommen wurden und müssen verbessert werden, um besser<br />

zu passen. Und da kommen die Werkzeuge von iMovie ins Spiel, die<br />

etwas mehr Leben in das Archivmaterial einhauchen können …<br />

Schritt für Schritt<br />

Archivmaterial in iMovie modernisieren<br />

1: Material finden<br />

Zuerst sucht man online Stock-Filme, deren Nutzung<br />

gratis ist. Seiten wie archive.org sind ein<br />

feiner Ausgangspunkt mit Tausenden von Clips<br />

in verschiedensten Kategorien.<br />

2: Import<br />

Man lädt die Clips, die man nutzen möchte, in<br />

der höchstmöglichen Qualität und in einem Format,<br />

das iMovie lesen kann, herunter und erstellt<br />

dann ein neues Ereignis mit ihnen.<br />

3: Tonwerte korrigieren<br />

Man wählt einen Clip oder einen Teil daraus aus<br />

und zieht ihn in die Zeitleiste. Dann ruft man die<br />

Video-Anpassungen auf und zieht die Tonwerte<br />

zusammen, um die Farbe zu verbessern.<br />

4: Belichtung<br />

Ältere Videos sind möglicherweise etwas ausgewaschen<br />

und blass. Zieht man die Belichtung<br />

etwas herunter, holt man mehr Details hervor.<br />

Aber vorsicht, dass nicht alles zu dunkel wird.<br />

5: Farbkorrektur<br />

Jetzt zieht man den Kontrast um etwa 15–20%<br />

herunter und die Sättigung leicht nach oben,<br />

um etwas mehr Leben in den Film zu bringen,<br />

ohne die Farben zu sehr auszuwaschen.<br />

6: Weißpunkt<br />

Falls nötig, verändert man auch den Weißpunkt<br />

ein wenig. Bei Innenaufnahmen z. B. sollte man<br />

ihn ein Stück in den gelben/orangefarbenen<br />

Bereich ziehen, damit sie natürlicher wirken.<br />

68


Spotlight<br />

Ein Tipp zur Sortierung von Archivmaterial wäre, es nach Jahr und Monat zu<br />

ordnen. So in Ereignisse unterteilt, findet man einzelne Clips leichter.<br />

Neue Clips einblenden<br />

Aktuelles Material mit den Archivfilmen verbinden.<br />

Kontrast und<br />

Helligkeit<br />

Damit die Clips zusammenpassen,<br />

haben wir<br />

den Kontrast um ca. 40 %<br />

und die Sättigung um ca.<br />

20 % verringert. Die Farben<br />

werden dadurch ausgewaschen<br />

und der Film wirkt<br />

insgesamt, als sei er in die<br />

Jahre gekommen.<br />

Guter Ton<br />

In aktuellen Clips ist es<br />

wahrscheinlich, dass die<br />

Farben gut reproduziert<br />

sind. Dreht man an den<br />

Tonwerten, werden Schatten<br />

zu dunkel und Lichter<br />

zu hell, deshalb lassen wir<br />

für diesen Fall die Regler<br />

dort, wo sie sind.<br />

Vergleichen<br />

Es ist wichtig, zwischen dem Archivmaterial<br />

und modernen Clips hin- und<br />

herzuwechseln und zu prüfen, ob sie<br />

etwa gleich aussehen. Man kann die<br />

Anpassungen geöffnet lassen und verschiedene<br />

Clips auswählen.<br />

Wissensbasis<br />

Nicht effektiv<br />

In den meisten Fällen sind<br />

die Videoeffekte in iMovie<br />

keine Hilfe beim Anpassen<br />

moderner Clips an ältere.<br />

Abhängig vom gewählten<br />

Effekt, wird ein Beige-Filter<br />

über den gesamten Clip<br />

gelegt oder die Aufnahme<br />

wird insgesamt unscharf<br />

und die Details sind<br />

schlecht zu erkennen. Man<br />

hat weit mehr Kontrolle,<br />

wenn man die Farben über<br />

die Video-Anpassungen<br />

einstellt.<br />

Weißabgleich<br />

Die Änderungen am Weißpunkt hängen stark von<br />

den anderen Clips ab. Im Beispiel hat unser älterer Clip<br />

einen Blaustich. Deshalb haben wir den Weißpunkt<br />

des modernen Clips ein wenig ins Blau gezogen.<br />

Drei Programme zum Verringern des Rauschens<br />

JES Video Cleaner<br />

Dieses Programm ist gratis und ermöglicht<br />

es, die gängigsten Probleme mit dem Rauschen<br />

im Archivmaterial zu beheben. Es<br />

löscht außerdem Logos und Texte.<br />

Innobits Video Purifier<br />

Das Programm bietet viele Optionen für<br />

die Rauschreduzierung, ohne das Video zu<br />

verschmieren oder zu beschneiden. Mit der<br />

Demoversion kann man prüfen, ob es passt.<br />

Neat Video plug-in<br />

Zuletzt ein Plug-In, das mit den hochwertigen<br />

Schnittprogrammen arbeitet, aber auch<br />

mit Adobe Premiere Elements. Damit bleibt<br />

die Rauschreduzierung erschwinglich.<br />

69


Aperture<br />

Ein Web-Album erstellen und teilen<br />

Eine eigene Webseite für die besten Fotos.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

20 Minuten<br />

Für das Teilen von Fotos gibt es eine Reihe gängiger Optionen.<br />

Wer sie in der Regel auf Facebook veröffentlicht oder in Nachrichten<br />

versendet, wird sich dafür interessieren, dass es noch<br />

weitere Möglichkeiten gibt. Ein Weg, um Fotos mit Freunden zu teilen<br />

oder eben mit den besten Fotos der Welt anzugeben, ist in Aperture<br />

eingebaut. Mit den Werkzeugen des Programms kann man eine eigene<br />

Webseite erstellen, die Bilder, ganz nach eigenen Wünschen, präsentiert.<br />

Somit hat man mehr Kontrolle über die Bilder und die Gelegenheit, viele<br />

Bilder in kurzer Zeit an einem Ort zu zeigen. Die erstellte Webseite kann so<br />

gestaltet werden, dass sie auch persönliche Angaben enthält und sie lässt<br />

sich dann zu jedem Provider einfach heraufladen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eine Foto-Webseite<br />

1 Bilder auswählen<br />

Zuerst wählt man die Bilder aus, die gezeigt werden<br />

sollen. Entweder durch Klicken und Ziehen<br />

mit der Maus oder durch Anklicken mehrerer<br />

Bilder mit gehaltener CMD-Taste.<br />

2 Webseite oder Web-Journal?<br />

Jetzt klickt man mit der rechten Maustaste eines<br />

der Bilder an, fährt zu ‚Neu‘ und wählt, ob es<br />

eine Webseite oder ein Web-Journal werden soll.<br />

Wir haben hier Tor 2 gewählt.<br />

3 Ein Thema bestimmen<br />

Ein Fenster kommt von oben herein, das verschiedene<br />

Themen anbietet. Bei der Auswahl<br />

helfen kleine Voransichten dessen, wie die fertige<br />

Seite aussehen wird.<br />

4 Ein Titel<br />

Jetzt benötigt die Seite einen Titel. Lädt man sie<br />

später zu einer bereits bestehenden Webseite,<br />

genügt es, sie ‚Fotos‘ zu nennen. Ist es die einzige<br />

Seite, ist der eigene Name eine gute Idee.<br />

5 Fotos umsortieren<br />

Ist man mit der Reihenfolge der Bilder nicht<br />

zufrieden, kann man sie einfach ändern, indem<br />

man die Bilder anklickt und an eine neue Position<br />

im Raster zieht.<br />

6 Elemente hinzufügen<br />

Man kann natürlich weitere Fotos hinzufügen<br />

oder mit der ‚T‘-Taste oben ein Textelement platzieren,<br />

um mehr zu den Bildern zu schreiben. Es<br />

erscheint direkt nach dem Klick.<br />

70


Spotlight<br />

Wird ein Foto genutzt, erscheint eine kleine Zahl an seiner Voransicht. Nutzt<br />

man das Foto erneut, wird diese Zahl erhöht, um eben dies anzuzeigen.<br />

Ganz persönlich<br />

Der letzte Schliff vor der Veröffentlichung.<br />

Wissensbasis<br />

Verbesserungen<br />

jederzeit<br />

Will man, während man<br />

an der Webseite arbeitet,<br />

schnell noch ein Foto<br />

verbessern, wählt man<br />

es in der Leiste unten<br />

aus, klickt doppelt darauf<br />

und schon kann man es<br />

bearbeiten. Danach klickt<br />

man erneut doppelt auf<br />

das Bild und schon wird<br />

man zu dessen Detailseite<br />

zurückgeschleudert.<br />

Eigenes Design<br />

Im Webjournal kann man<br />

ein Bild als Aufmacher einsetzen<br />

oder nur Text ganz<br />

oben auf die Seite setzen.<br />

Bilder können herumbewegt<br />

werden und Text als<br />

Einleitung oder Bildunterschrift<br />

ist möglich.<br />

Details<br />

Die Hauptseite bildet die Eröffnung der<br />

Webseite. Zusätzlich gibt es Detailseiten<br />

mit größeren Versionen der Fotos.<br />

Auch diese Seiten sollte man sich vor<br />

dem Heraufladen einmal in Aperture<br />

angeschaut haben.<br />

Metadaten<br />

Die Fotos enthalten Metadaten.<br />

Also die Kameraeinstellungen<br />

jeder Aufnahme<br />

sowie Zeit und Datum.<br />

Wer will, kann diese Daten<br />

ebenso auf der Haupt- oder<br />

der Detailseite zu jedem<br />

Bild anzeigen lassen.<br />

Copyright<br />

Ganz unten auf der Startseite gibt es eine Copyright-<br />

Zeile, die man unbedingt befüllen sollte, damit klar<br />

ist, wer der Urheber der Fotos ist. Diese Informationen<br />

werden auf jede Detailseite übernommen.<br />

7 Darstellungsoptionen<br />

Die Seite selbst kann verändert werden. Unten<br />

rechts gibt es Optionen für die Größe der Bildzellen,<br />

die Zahl der Spalten pro Seite und für die<br />

Anpassung der Bilder in ihrer jeweiligen Zelle.<br />

8 Exportgröße wählen<br />

Ist man mit der Gestaltung der Seite fertig, klickt<br />

man ‚Web-Seite exportieren‘. Hiernach wird man<br />

aufgefordert, die Größe der Fotos festzulegen,<br />

die hinaufgeladen werden sollen.<br />

9 Sichern und veröffentlichen<br />

Die Seite wird in einem Ordner gespeichert und<br />

ist dann bereit für das Heraufladen. Man kann<br />

sie jetzt in einem Programm für Webseiten öffnen<br />

oder direkt in die Struktur online spielen.<br />

71


Final Cut Pro X<br />

Eine Vignette in Final Cut anwenden<br />

Altmodische, durch die Linse verursachte Artefakte einer verganenen Zeit nachahmen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

In den frühen Tagen des Kinos kam durch die Ränder der Linse<br />

weniger Licht in die Kamera. So wurde das Filmnegativ ungleich<br />

belichtet, sodass die Objekte in der Mitte des Ausschnitts gut<br />

ausgeleuchtet waren und die Aufnahme zu den Rändern hin dunkler und<br />

verzerrt wirkte. Diesen, der Linse geschuldeten Effekt, nannte man fortan<br />

Vignettierung. Dank moderner Technolgien in der Herstellung von Linsen,<br />

erreicht heutige Sensoren das Licht überall gleich. Die Farben und Töne<br />

am Rand eines Bildes sehen also genauso gut aus, wie die in der Bildmitte<br />

– Vignetten sind heute kein Problem mehr, sondern Schmuck.<br />

In der Postproduktion in Final Cut Pro X kann man aber auch heutzutage<br />

Ränder abdunkeln und die gute alte Vignette digital aufleben lassen.<br />

Die Vignette nachbilden<br />

Kontrollierte Ellipsen in digitalem Video.<br />

Wissensbasis<br />

Deckkraft anpassen<br />

Der Effekt ‚Romantisch‘<br />

verwischt im Standard die<br />

Ränder viel zu stark. Für<br />

eine subtilere Unschärfe<br />

ruft man im ‚Fenster‘-Menü<br />

die Informationen zum<br />

Effekt auf und zieht den<br />

‚Amount‘-Regler nach<br />

links. Ein Auftrag von etwa<br />

25 genügt völlig. Mit dem<br />

‚Darken‘-Regler der Vignette<br />

kann man auch ihre<br />

Deckkraft verringern.<br />

Ränder<br />

Mit dem äußeren Griff an der<br />

Ellipse des Vignetteneffekts<br />

kann man diesen erweitern<br />

oder verkleinern. So erreicht<br />

man feinere oder kräftigere<br />

Ergebnisse.<br />

Schattenfall (Falloff)<br />

Zieht man die innere Ellipse des Effekts<br />

nach außen, wird die Mitte des Bildes<br />

wesentlich heller und mehr Details<br />

werden sichtbar.<br />

Rendern<br />

Zum Anwenden eines<br />

Effekts muss man ihn nur<br />

auf den entsprechenden<br />

Clip in der Zeitleiste ziehen,<br />

damit Final Cut ihn einrechnet.<br />

Währenddessen<br />

erscheint eine orange Linie<br />

über dem Clip.<br />

Stilisieren<br />

Die Vignette sitzt in der ‚Stilisieren‘-Sektion der Effektübersicht.<br />

Man muss – aufgrund alphabetischer Sortierung<br />

– dort ganz nach unten blättern.<br />

72


Spotlight<br />

Hat man die Vignette so eingerichtet, wie sie gefällt, kann man sie mit<br />

CMD+C kopieren und dann den Effekt auf andere Clips anwenden.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eine Vignette kreieren<br />

1 Neues Projekt anlegen<br />

Man öffnet Final Cut, wählt ‚Ablage>Neues Projekt‘<br />

und klickt ‚OK‘. Unter ‚Medien importieren‘<br />

sucht man dann unsere Clips von der CD und<br />

importiert sie in ein neues Ereignis.<br />

2 Die Effekte öffnen<br />

Man zieht ‚Shot01‘ aus den Ereignissen in die<br />

Zeitleiste. Dann klickt man die Taste für die Effekte<br />

(oder CMD+5) und in den Effekten klickt man<br />

auf die Kategorie ‚Stilisieren‘.<br />

3 <strong>Vorschau</strong><br />

Man scrollt in der Kategorie ganz nach unten<br />

und klickt auf ‚Vignette‘. Fährt man jetzt mit der<br />

Maus horizontal über den Effekt, sieht man eine<br />

Voransicht dessen, was der Effekt machen wird.<br />

4 Effekt anwenden<br />

Um den Effekt anzuwenden, zieht man seine<br />

Voransicht einfach herüber auf den zuvor in<br />

der Zeitleiste abgelegten Clip. Mit der Leertaste<br />

betrachtet man das Ergebnis.<br />

5 Der zweite Clip<br />

Jetzt zieht man ‚Shot02‘ in die Zeitleiste und<br />

zieht auch hierauf direkt den ‚Vignette‘-Effekt.<br />

Platziert man die Abspielposition über dem Clip,<br />

sieht man eine Reihe von Kreisen im Bild.<br />

6 Die Ränder abdunkeln<br />

Man klickt auf den äußeren, grauen Kreis und<br />

zieht ihn in Richtung Bildmitte. Man sieht sofort,<br />

wie die Ränder des Clips deutlich abgedunkelt<br />

werden.<br />

7 Den Schattenfall justieren<br />

Jetzt klickt man auf die Ellipse im Zentrum.<br />

Zieht man diese nach außen, wird die Bildmitte<br />

deutlich aufgehellt und insgesamt entsteht der<br />

Kontrast, den wir uns erwünscht haben.<br />

8 Die Vignette ausbreiten<br />

Um die Vignette zu weiten oder zu verkleinern,<br />

zieht man zwischen der inneren und der äußeren<br />

Ellipse hin und her. Dabei achtet man auf<br />

ausreichend Platz zwischen Schatten und Rand.<br />

9 Weiche Ränder<br />

Um die unscharfen Ränder von Linsen aus einer<br />

längst vergangenen Zeit nachzuahmen, wählt<br />

man die Kategorie ‚Aussehen‘, dort den Effekt<br />

‚Romantisch‘ und wendet ihn auf die Clips an.<br />

73


Video Converter Ultimate<br />

Videos bearbeiten und exportieren<br />

Clips schneiden und in alle möglichen Formate konvertieren.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Die Anzahl der kursierenden Videoformate ist eine Plage und<br />

man hat das Gefühl, es werden täglich mehr. Innerhalb des<br />

Apple-Universums ist das selten ein Problem, da Werkzeuge wie<br />

iMovie oder QuickTime Clips so ausgeben, dass sie auf iGeräten, Macs und<br />

Apple-TV problemlos angeschaut werden können.<br />

Meist ist der Spaß zu Ende, wenn man Clips aus der PC-Welt bekommt<br />

oder ein Lernvideo von YouTube lokal speichern möchte. Hier kommt<br />

der Video Converter von Aiseesoft ins Spiel, von dessen etwas holpriger<br />

Gestaltung und Übersetzung Sie sich nicht täuschen lassen sollten. Die<br />

schiere Menge von Ausgabeformaten, sortiert nach Geräten und Zwecken,<br />

macht das Programm zum nützlichen Werkzeug für jeden Videofan.<br />

Bearbeiten und konvertieren<br />

Die vielen Optionen des Video Converters.<br />

Wissensbasis<br />

Urheberrecht<br />

Im Grunde halten wir Sie für<br />

ausreichend sensibilisiert,<br />

was Urheberrechte angeht.<br />

Dennoch: natürlich dürfen<br />

Sie nicht einfach Videos<br />

von YouTube herunterladen<br />

und kommerziell nutzen.<br />

Bei der privaten Nutzung<br />

sieht das schon anders aus<br />

und wenn Sie ganz sicher<br />

gehen wollen, nutzen Sie<br />

Videos, die mit der ‚Common<br />

Creatives‘-Lizenz versehen<br />

sind. Die Videos von<br />

<strong>iCreate</strong>DE dürfen Sie nutzen<br />

wie Sie wollen.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Ist das Video geladen oder<br />

importiert (jeweils unter<br />

‚Datei addieren‘), kann<br />

man es in diesem kleinen<br />

Fenster schon einmal<br />

anschauen oder sich kurz<br />

hindurchklicken.<br />

Konvertieren<br />

Ist der Clip – so man das will – bearbeitet<br />

und ein Zielformat ausgewählt,<br />

klickt man auf das schwer zu übersehende<br />

‚Konvertieren‘, um den Prozess<br />

zu starten. Ein Fenster springt auf und<br />

rechnet das Video ins Zielformat.<br />

Profil und Ziel<br />

Unter ‚Profil‘ wählt man<br />

das Format, in welches<br />

das Video konvertiert<br />

werden soll. Und wer einen<br />

Speicherort jenseits des<br />

Standards vorgeben will,<br />

der klickt auf ‚Durchsuchen‘<br />

und wählt ein neues Ziel.<br />

Grundlegende Bearbeitung<br />

Diese Menüleiste bietet den Zugriff auf die rechts<br />

gezeigten Bearbeitungsoptionen. Unter ‚Clip‘ schneidet<br />

oder trimmt man einen Clip und unter ‚Edit‘ bearbeitet<br />

man Ausschnitt, Farbigkeit und Wasserzeichen.<br />

74


Spotlight<br />

Im ‚3D‘-Menü des Converters finden Sie verschiedene Optionen, um künstlich<br />

eine 3D-Anmutung für das Video herzustellen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Einen Film von YouTube laden und bearbeiten<br />

1 In YouTube<br />

Zuerst einmal benötigt man die Internetadresse<br />

des YouTube-Videos, das man laden und bearbeiten<br />

möchte. Man öffnet also Safari, navigiert<br />

zum Ziel und kopiert die URL mit CMD+C.<br />

2 Im Video Converter<br />

Nach erfolgtem Herunterladen von unserer CD<br />

sowie Installation und Freischaltung, öffnet man<br />

den Video Converter und klickt auf ‚Dateie(en)<br />

addieren>YouTube hinzufügen‘.<br />

3 URL prüfen<br />

Ein neues Fenster springt nach vorne, in das<br />

man die zuvor kopierte Internetadresse per<br />

CMD+V einsetzt. Dann klickt man ‚Analysieren‘.<br />

Ist die Adresse gültigt, klickt man ‚OK‘.<br />

4 Beschneiden<br />

Klickt man nach dem Laden auf ‚Edit‘, gelangt<br />

man zu einer kleinen Auswahl von Bearbeitungsmöglichkeiten,<br />

darunter ‚Croppen‘. Hierin<br />

kann man den Ausschnitt des Clips verkleinern.<br />

5 Effekte<br />

Das Effektemenü bietet eine Auswahl gängiger<br />

Korrekturen wie Helligkeit, Kontrast usw. Praktisch<br />

ist, dass man stets im unteren Fenster eine<br />

Livevoransicht des Ergebnisses erhält.<br />

6 Wasserzeichen<br />

Für einen Clip aus YouTube gehört sich das<br />

natürlich nicht, aber will man z. B. ein iMovie-<br />

Video mit einem Wasserzeichen versehen, kann<br />

man dieses hier komplett personalisieren.<br />

7 Im Clip-Menü<br />

Benötigt man nur Teile des Videos oder will man<br />

es in handliche Schnipsel teilen, wählt man ‚Clip‘<br />

im Hauptfenster. Hier kann man manuell oder<br />

mit In- und Outpoints schneiden.<br />

8 Geteilter Clip<br />

Hat man an gewünschter Stelle ‚Clip teilen‘<br />

gewählt, wird er in Segmente getrennt, die dann<br />

säuberlich im unteren Teil des Fensters zur weiteren<br />

Bearbeitung aufgelistet werden.<br />

9 Konvertierung<br />

Ist die Bearbeitung abgeschlossen, wählt man<br />

ein Zielformat für den Clip aus. Man klickt auf<br />

‚Profil‘ und findet sich vor einer schier endlosen<br />

Auswahl gut unterteilter Formate.<br />

75


Automator<br />

Kontakte per Automator sichern<br />

Automator nutzen, um Kontakte automatisch im Dropbox-Ordner zu sichern.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

20 Minuten<br />

Es ist logisch, dass man eine Datensicherung der eigenen Kontakte<br />

an einem sicheren Ort aufbewahren sollte. Sind sie nur auf<br />

dem iPad oder dem Mac gesichert, kann man weit mehr als ein<br />

Stück Technik verlieren, wenn das Schlimmste geschehen sollte. Natürlich<br />

sichert die iCloud die Kontakte, aber nicht jeder hat den Dienst auf jedem<br />

Gerät aktiviert und vielleicht möchte man ja auch nur die beruflichen<br />

Kontakte sichern, die auf einem Rechner liegen, der nicht mit der Cloud<br />

verbunden ist. Es gibt Möglichkeiten ohne iCloud.<br />

Im Tutorial zeigen wir, wie man das komplette Adressbuch automatisch<br />

im Dropbox-Ordner sichert. Diese Datensicherung kann selten oder häufig<br />

laufen – einmal eingerichtet, geschieht sie im Hintergrund.<br />

Schritt für Schritt<br />

Automatisch sichern<br />

1 Kalendererinnerung<br />

Öffnet man den Automator, wird man aufgefordert,<br />

die Art des Automator-Dokuments<br />

auszuwählen. Für unseren Zweck nutzen wir die<br />

Kalendererinnerung.<br />

2 Kontakt<br />

Für diese Aufgabe arbeiten wir exklusiv in der<br />

Kontakte-Sektion des Automators. Um alle anderen<br />

Befehle auszublenden, klickt man also in der<br />

Leiste ganz links auf ‚Kontakte‘.<br />

3 Kontakte finden<br />

Man zieht zuerst ‚Kontakte suchen‘ in den großen<br />

Raum rechts, stellt sicher, dass im ersten<br />

Aufklappmenü ‚Personen‘ ausgewählt ist und<br />

stellt das zweite Menü von ‚Alle‘ auf ‚Beliebige‘.<br />

4 Freunde finden<br />

Jetzt fügt man ein paar Kriterien ein, die Kontakte<br />

aus der Liste filtern. Will man alle E-Mail-<br />

Adressen sichern, fügt man ein ‚@‘ ein, das ganz<br />

sicher in jeder davon vorkommt.<br />

5 Alle erwischen<br />

Damit man jeden möglichen Kontakt erwischt,<br />

fügt man – per Plus – eine Regel hinzu und<br />

setzt eine ‚0‘ als Kriterium ein. Nun werden auch<br />

alle Kontakte mit Telefonnummern gesichert.<br />

6 Hol’ sie Dir!<br />

Bevor man den Exportbefehl einsetzen kann,<br />

benötigt man einen weiteren Schritt im Arbeitsablauf:<br />

‚Ausgewählte Kontakte abfragen‘. Hier<br />

muss erneut ‚Personen‘ ausgewählt sein.<br />

76


Spotlight<br />

Man kann natürlich noch viel präziser bei der Suche von Kontakten werden<br />

und zum Beispiel nach dem Geburtsjahr oder dem Wohnort filtern.<br />

Geregelt sichern<br />

Die Datensicherung mit dem Kalender planen.<br />

Wissensbasis<br />

Automatisch putzen<br />

Der gezeigt Arbeitsablauf<br />

enthält keine Regeln, die<br />

ältere Sicherungen löschen.<br />

Dies müsste man manuell<br />

im Dropbox-Ordner tun.<br />

Alternativ setzt man Regeln<br />

an den Beginn des Ablaufes,<br />

die alle vCard-Dateien<br />

im Dropbox-Ordner finden<br />

und in den Papierkorb verschieben,<br />

bevor die neue<br />

erstellt wird – eine automatische<br />

Reinigung.<br />

Datum ändern<br />

Sichert man den Arbeitsablauf<br />

nach der Erstellung,<br />

erscheint er automatisch<br />

am aktuellen Tag im Kalender.<br />

Hier kann man den<br />

Eintrag bearbeiten, auf eine<br />

passendere Zeit umstellen<br />

und ihn ggf. in einen anderen<br />

Kalender ziehen.<br />

Sie wiederholen sich<br />

Hat man den Arbeitsablauf angelegt<br />

und im Kalender geändert, ist es<br />

wahrscheinlich, dass man ihn wieder<br />

vergisst. Damit das keine Rolle spielt,<br />

richtet man die Datensicherung als ein<br />

sich wiederholendes Ereignis ein.<br />

Als Programm<br />

Will man den Arbeitsablauf<br />

an Freunde oder Verwandte<br />

senden, damit auch sie<br />

ihn nutzen können, sichert<br />

man ihn per ‚Ablage‘-Menü<br />

als Programm, statt als<br />

Kalendererinnerung, und<br />

sendet es per E-Mail.<br />

Einen Ordner erstellen<br />

Um den Dropbox-Ordner übersichtlich zu halten, ist<br />

es sinnvoll, darin einen Unterordner für die Datensicherung<br />

der Kontakte anzulegen und diesen dann im<br />

Automator auszuwählen.<br />

7 Export<br />

Als Nächstes zieht man ‚vCards exportieren‘ in<br />

den Arbeitsablauf. Mit diesem Befehl macht<br />

man es möglich, die Kontakte in einen zu<br />

bestimmenden Ordner abzulegen.<br />

8 Eine Karte bitte<br />

Im kleinen Aufklappmenü wählt man ‚einer<br />

vCard‘. Ist ‚bestimmten vCards‘ ausgewählt,<br />

würde man eine große Zahl von Karten im Ordner<br />

erhalten und bekäme Durcheinander.<br />

9 Dropbox<br />

Jetzt klickt man auf das rechte der beiden Aufklappmenüs<br />

und wählt ‚Andere…‘ aus der Liste.<br />

Ein Dialogfenster öffnet sich und hierin manövriert<br />

man nun zum Dropbox-Ordner.<br />

77


Systemeinstellungen<br />

Gastbenutzer<br />

Hier sieht man auf welchen Account<br />

die Einschränkungen angewendet<br />

werden. Mit den Reitern in der Mitte<br />

gelangt man durch die verschiedenen<br />

Optionen der Funktion.<br />

Personen<br />

Klickt man hierauf, kann man<br />

bestimmten Nutzern Zugriff auf das<br />

Game Center gewähren und sogar<br />

Chats und E-Mails auf bestimmte<br />

Personen beschränken.<br />

Auswahlen treffen<br />

In diesem Menü können wir den<br />

Missbrauch am System durch<br />

andere verhindern. Man kann<br />

sogar verhindern, dass CDs oder<br />

DVDs gebrannt und Druckereinstellungen<br />

geändert werden.<br />

Das Schloss<br />

Ist man mit den Änderungen in der<br />

Kindersicherung – die in diesem<br />

Fall gar nicht speziell den Zugriff<br />

von Kindern beschränken soll – fertig,<br />

klickt man auf das Schloss, um<br />

weitere Änderungen zu verhindern.<br />

Einen Gastbenutzer am Mac einrichten<br />

Anderen den Zugriff auf den Mac erlauben und dabei Grenzen festlegen.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

5 Minuten<br />

Aus verschiedensten Gründen<br />

könnten andere auf den eigenen<br />

Mac zugreifen wollen. Vielleicht<br />

müssen sie online etwas prüfen<br />

oder sich kurz irgendwo anmelden.<br />

Und man möchte nicht, dass jeder den<br />

Mac nur starten muss, um vollen Zugriff<br />

auf alle eigenen Daten zu haben. Sie<br />

sind vielleicht versucht, Einstellungen zu<br />

ändern, löschen aus Versehen Dateien<br />

oder gucken E-Mails an.<br />

Gleichzeitig möchte man aber auch<br />

nicht jedes Mal, wenn jemand kurz an<br />

den Rechner möchte, einen neuen<br />

Account anlegen und plötzlich Dutzende<br />

davon haben. In all diesen Fällen<br />

ist der Gastbenutzer die Lösung. Hier<br />

können sich Freunde und Gäste anmelden<br />

und man selbst bestimmt zuvor,<br />

was sie tun dürfen. Nachdem sie sich<br />

abmelden, werden alle Spuren ihres<br />

Tuns gelöscht, sodass man sich auch<br />

nicht um Speicherplatz sorgen muss.<br />

„… werden alle Spuren ihres Tuns<br />

gelöscht, sodass man sich auch nicht um<br />

Speicherplatz sorgen muss.“<br />

78


Wissensbasis<br />

Dateien gelöscht<br />

Meldet sich ein Gastbenutzer<br />

am Mac an, wird<br />

temporär ein Home-Ordner<br />

für alle Dateien des Gastes<br />

erstellt. Meldet sich der<br />

Gast ab, werden allerdings<br />

alle diese Daten und mit<br />

ihnen der gesamte Ordner<br />

gelöscht. Das sollte man<br />

freundlicherweise dem Gast<br />

zuvor deutlich machen,<br />

damit er oder sie sich ggf.<br />

entstandene Dateien per<br />

E-Mail selbst zusendet.<br />

Schritt für Schritt<br />

Ein Gastbenutzer-Account<br />

Freigegebene<br />

Ordner in <strong>OS</strong> X<br />

Nutzt man freigegebene Ordner auf dem<br />

Rechner, sollte man auch hier überlegen, ob<br />

Gäste darauf zugreifen dürfen oder nicht. Auch<br />

freigegebene Ordner enthalten manchmal<br />

Dateien, die nicht für alle Augen bestimmt sind<br />

und wenn man nicht darauf achtet, sind sie<br />

zugänglich für jeden Gast, der den Mac einschaltet<br />

und darin herumwühlt.<br />

1 In die Systemeinstellungen<br />

Man klickt sich ins Apfelmenü in der Menüleiste<br />

und wählt dort ‚Systemeinstellungen‘. Darin<br />

klickt man auf ‚Benutzer und Gruppen‘ und<br />

dann auf das Vorhängeschloss links unten.<br />

2 Gastbenutzer anklicken<br />

Links klickt man jetzt auf ‚Gastbenutzer‘ und<br />

setzt den Haken bei ‚Gästen erlauben, sich an<br />

diesem Computer anzumelden‘. Das gewährt<br />

begrenzten Zugriff ohne ein Passwort.<br />

1 Systemeinstellungen<br />

Wie wir rechts zeigen, bieten die Systemeinstellungen<br />

den Zugang zum Gastbenutzer. Hier<br />

bestimmt man all die Details für dessen Anmeldung<br />

und eben auch die Freigaben. Natürlich<br />

kann man alle Einstellungen jederzeit ändern.<br />

3 Kindersicherung aktivieren<br />

Um festzulegen, was Gäste dürfen und vor<br />

allem was nicht, setzt man den Haken bei ‚Kindersicherung<br />

aktivieren‘ und klickt dann auf ‚Kindersicherung<br />

öffnen‘ für die Einstellungen.<br />

4 Programmnutzung<br />

Mit den Tasten oben beschränkt man jetzt den<br />

Zugriff. Unter ‚Apps‘ z. B. den auf ausgewählte<br />

Programme. Man kann außerdem das Dock<br />

sperren und einen vereinfachten Finder wählen.<br />

Freigegebene Ordner<br />

2 Sobald man den ‚Gastbenutzer‘ ausgewählt<br />

hat, kann man mit einem einfachen Haken bei<br />

‚Gästen den Zugriff auf freigegebene Ordner<br />

erlauben‘ bestimmen, ob man die Erlaubnis<br />

erteilen will oder lieber nicht.<br />

5 Das Internet hat geschlossen<br />

Auch der Zugriff auf Internetseiten kann präzise<br />

eingerichtet werden, indem man den auf nicht<br />

jugendfreie Seiten verwehrt oder nur den auf<br />

bestimmte, ausgewählte Seiten zulässt.<br />

6 Zeitlimits<br />

Sollen die Nutzungszeiten am Mac beschränkt<br />

werden? Soll z. B. niemand zugreifen können,<br />

während Sie im Büro sind? Unter ‚Zeitplan‘ lassen<br />

sich präzise Zeit und Dauer festlegen.<br />

79


Systemeinstellungen<br />

Ein Symbol fürs eigene Mac-Profil<br />

Ein eigenes oder ein Standardsymbol für Benutzerprofile am Mac aussuchen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Es mag zweitrangig klingen, aber will man den Mac personalisieren,<br />

ist ein Weg dafür, dass Benutzersymbol zu verändern,<br />

das man als erstes sieht, wenn man sich am Mac anmeldet. Das<br />

Bild wird außerdem für die eigene Adresskarte und in iChat genutzt. Es<br />

macht also durchaus Sinn, das Symbol zu verbessern, statt sich mit dem<br />

vom Rechner vorgegebenen abzufinden.<br />

In den Systemeinstellungen lässt sich das verwirklichen, mit Dutzenden<br />

fertiger Symbole, die bereits vorhanden sind oder mit einem eigenen<br />

Foto, das mit der iSight-Kamera geschossen wird. Wir zeigen die Optionen<br />

hier und keine davon dauert länger als ein paar Augenblicke. Warum sollte<br />

man sich also durch einen Golfball repräsentieren lassen?<br />

Schritt für Schritt<br />

Ein Symbol finden und nutzen<br />

1 Benutzer & Gruppen<br />

In den Systemeinstellungen klickt man auf<br />

‚Benutzer & Gruppen‘. Hierin wählt man sich<br />

selbst aus und sieht, dass ein kleines Bild in der<br />

Mitte oben in einem Fenster sitzt.<br />

2 Das Symbol anklicken<br />

Klickt man auf das kleine Symbol, springt ein<br />

Fenster mit Standardsymbolen zur Auswahl auf.<br />

Ist hier etwas dabei, das gefällt, klickt man das<br />

Bild an und es wird zum Profilsymbol.<br />

3 Letzte<br />

Unter ‚Letzte‘ findet man nicht etwa die schlechtesten<br />

Bilder der Welt, sondern vielmehr die<br />

Symbole, die man schon für das eigene Profil<br />

genutzt hatte.<br />

4 Ein Bild machen<br />

Ist eine Kamera im Mac eingebaut (wie in allen<br />

jüngeren iMacs und MacBooks), kann man auf<br />

die Option ‚Kamera‘ klicken und sich direkt<br />

selbst ablichten und als Symbol verwenden.<br />

5 Änderungen machen<br />

Man kann ein Bild jederzeit auf einen bestimmten<br />

Ausschnitt hin verkleinern oder vergrößern<br />

und verschieben. Man tippt dazu einfach auf<br />

den Stift, wenn ein Symbol ausgewählt ist.<br />

6 Eigene Bilder nutzen<br />

Wer schöne Bilder auf der eigenen Festplatte<br />

hat und lieber ein eigenes nutzen möchte, kann<br />

das tun. Hierzu wird die entsprechende Datei<br />

einfach aus dem Finder hier hineingezogen.<br />

80


Spotlight<br />

Die Maße eines Symbols sind 80 x 80 Pixel, aber für ein eigenes Bild spielt die<br />

Größe keine Rolle, da es hier ja skaliert werden kann.<br />

Noch mehr Möglichkeiten<br />

Optionen und Varianten.<br />

Wissenbasis<br />

Andere Accounts<br />

Natürlich kann nicht nur<br />

der eigene Account ein persönliches<br />

Bild nutzen. Jeder<br />

auf dem Mac angelegte<br />

Benutzer kann ein eigenes<br />

haben. So wird es z. B. bei<br />

der Anmeldung wesentlich<br />

einfacher, den eigenen<br />

Account auf Anhieb zu<br />

erkennen.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Aus den Symbolen im Angebot, klickt<br />

man einfach das an, das man nutzen<br />

möchte, und schon wird es aktiv und<br />

kann jederzeit geändert werden.<br />

Mein Symbol<br />

Hier sitzt das Symbol, das aktuell<br />

genutzt wird und das man nicht nur<br />

bei der Anmeldung sieht, sondern z. B.<br />

auch an eigenen E-Mails oder in den<br />

Nachrichten auf dem Mac.<br />

iCloud<br />

Diese Option ist neu unter<br />

<strong>Mavericks</strong> und greift auf<br />

die Bilder zu, die zuletzt per<br />

Fotostream zur iCloud übertragen<br />

wurden. ‚Gesichter‘<br />

erklärt sich selbst.<br />

Auf- und abscrollen<br />

In Bereichen, in denen die Auswahl von Bildern zu<br />

groß ist, um sie auf einmal in dem kleinen Fenster<br />

abzubilden, kann man wie gewohnt scrollen.<br />

Persönlicher mit Photo Booth<br />

Photo Booth, das man auf dem<br />

Mac ebenso nutzen kann wie auf<br />

einem iPad 2 oder neuer, bietet<br />

den Weg zu einem ganz eigenen,<br />

persönlichen Symbol. Außerdem<br />

gibt es eine Reihe von Effekten,<br />

die man anwenden kann, falls man<br />

mehr möchte, als einen Standardschnappschuss.<br />

Stattdessen kann<br />

man dem eigenen Gesicht eine<br />

Sepiaanmutung verpassen, sich<br />

in eine Comicfigur verwandeln, in<br />

Schwarz-Weiß oder, mit den Effekten<br />

zum Drehen und Wölben, ein<br />

vollkommen albernes Selbstporträt<br />

kreieren.<br />

Photo Booth<br />

1 Photo Booth ist einfach zu nutzen, zeigt eine <strong>Vorschau</strong><br />

der Aufnahme, die entstehen wird, und hat dann eine<br />

Reihe lustiger Effekte hinter der Taste unten rechts.<br />

Das Bild nutzen<br />

2 Macht man das Bild auf dem Mac, ist es leicht zu finden.<br />

Dann zieht man es in den Kasten für das eigene Symbol.<br />

Vom iPad aus muss man sich das Bild zuerst zusenden.<br />

81


Fotos<br />

Die neue Fotos-App<br />

Bilder anhand der GPS-Daten auf dem iPhone schnell<br />

organisieren – in der neu gestalteten Foto-App.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Da die iPhone-Kamera mindestens so gut ist, wie viele andere<br />

kompakte Digitalkameras, nur mit der Bequemlichkeit, sie<br />

meist dabei zu haben, ist es kein Wunder, dass sich die Aufnahmen<br />

im iPhone stetig füllen. Und mit der Zahl der Bilder steigt das<br />

Problem sie zu überblicken. Bis jetzt war es nicht einfach, aus den nur nach<br />

Datum oder manuell in Ordner abgelegten Bildern, das eine zu finden, das<br />

man suchte. Apple scheint sich ausgiebig den Kopf hierüber zerbrochen<br />

zu haben, sodass die App im neuen i<strong>OS</strong> 7 nun Jahre, Sammlungen und<br />

Momente anzeigt.<br />

Im Grunde werden Fotos also Jahr für Jahr, anhand des Datums und<br />

der Zeit ihrer Aufnahme, in Sammlungen zusammengefasst. Von dort<br />

aus werden die Bilder anhand ihres Aufnahmeortes weiter in Momenten<br />

organisiert. Es braucht ein paar Minuten, bis man die Struktur verstanden<br />

hat, aber Bilder sind nun schneller zu finden, als in der Foto-App zuvor. Hat<br />

man das eine perfekte Foto gefunden, kann man es mit den Werkzeugen<br />

in der App bearbeiten und/oder teilen – nun auch per AirDrop.<br />

Schritt für Schritt<br />

Schnappschüsse stilvoll sortiert<br />

1 Jahr für Jahr<br />

In der untersten Ebene der Organisation sortiert<br />

das iPhone Bilder in das Jahr, in dem sie entstanden.<br />

Für echte Fotonarren ist hier eine erste<br />

Sortierstufe.<br />

2 Sammlungen verstehen<br />

Sammlungen gruppieren Fotos anhand des<br />

Datums und des groben Ortes, an dem sie<br />

entstanden sind. Diese Gruppen sind ein ausgezeichnetes,<br />

neues Sortierwerkzeug.<br />

3 Momente mal<br />

Momente zielen auf einen bestimmten Ort zu<br />

einem bestimmten Datum, also an einem Tag in<br />

einer Stadt oder einem Stadtteil. Hier findet man<br />

nun wirklich, was man sucht.<br />

82


Spotlight<br />

Es ist gut zu wissen, dass Filter, die beim Aufnehmen angewendet werden,<br />

später in der Bearbeitung noch verändert oder entfernt werden können.<br />

Bilder teilen<br />

Fotos an andere senden.<br />

Wissensbasis<br />

Ist mein Fotostream<br />

verschwunden?<br />

Wer plötzlich, statt auf in<br />

der iCloud geteilte Fotos,<br />

auf einen leeren Ort schaut<br />

und sich fragt, wo der<br />

Fotostream abgeblieben ist,<br />

möge sich nicht fürchten.<br />

Er ist in den Bereich ‚Alben‘<br />

verschoben und heißt nun<br />

‚Mein Fotostream‘, aber die<br />

iCloud kann so viel mehr.<br />

Mehrere Bilder<br />

Hat man von einem Einzelbild aus den<br />

Teilen-Bildschirm betreten, kann man<br />

stets weitere Fotos hinzufügen, indem<br />

man sie oben aktiviert.<br />

AirDrop<br />

Ist ein AirDrop-fähiges i<strong>OS</strong>-7-Gerät in<br />

der Nähe, wird es hier aufgelistet. So<br />

kann man Fotos schnell austauschen,<br />

ohne eine Nachricht oder eine E-Mail zu<br />

bemühen.<br />

Andere Apps<br />

In der zweiten Reihe von unten findet man Symbole<br />

für andere Apps des iPhones, wie Mail, Nachrichten,<br />

Facebook und Twitter. Hierin kann man Fotos mühelos<br />

senden.<br />

Standard-Teilen<br />

In der untersten Reihe findet man die<br />

üblichen Optionen zum Veröffentlichen<br />

und die Optionen sich mit Air-<br />

Play- und AirPrint-Geräten im eigenen<br />

Netzwerk zu verbinden.<br />

4 Auf der Karte<br />

Tippt man auf den Namen einer Sammlung<br />

oder eines Moments, öffnet sich eine Karte des<br />

Ortes mit einem der Bilder darauf. Eine Zahl<br />

zeigt, wie viele Bilder hier gemacht wurden.<br />

5 Ein Bild<br />

Hat man ein bestimmtes Bild gefunden, tippt<br />

man es einmal an, damit es im Vollbild angezeigt<br />

wird. Tippt man noch einmal darauf, verschwinden<br />

alle Bedienelemente.<br />

6 Bilder bearbeiten<br />

Tippt man auf die Bearbeitentaste oben rechts,<br />

erscheinen eine Reihe bekannter Werkzeuge<br />

(wie in i<strong>OS</strong> 6) zusammen mit ein paar neuen<br />

Fotofiltern zum Experimentieren.<br />

83


Fotos<br />

Fotos teilen<br />

Schöne Erinnerungen mit den neuen iCloud-Optionen in<br />

i<strong>OS</strong> 7 mit Freunden und Verwandten teilen.<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Geht es um Stapel von Fotos und Videos, die schrittweise<br />

unsere iPhones füllen, sind viele von uns schuldig, sie zu vernachlässigen.<br />

Es ist schön, sie hin und wieder alleine zu betrachten,<br />

aber im Grunde wäre es doch besser, die schönen Augenblicke<br />

würden geteilt und i<strong>OS</strong> 7 bietet viele Optionen das zu tun. Vom Teilen bei<br />

Facebook und Twitter bis zum Senden per E-Mail oder Nachricht, sollten<br />

nie wieder Freunde und Verwandte Bilder verpassen.<br />

Noch spannender wird es, wenn man die iCloud und ihre Streams in die<br />

Betrachtung einbezieht. Die iCloud-Fotofreigabe ermöglicht es, Fotos und<br />

Videos mit Freunden und Verwandten zu teilen, die auch einen iCloud-<br />

Account besitzen. Das ist kinderleicht einzurichten und hat man erst einmal<br />

Bilder zu einem Stream hinzugefügt, können alle Teilnehmer eigene<br />

Fotos und Videos ergänzen. Eine feine Lösung, die sicherstellt, dass alle die<br />

Fotos sehen, die auf der letzten Familienfeier geschossen wurden. Und als<br />

ob das noch nicht genug wäre, kann man sich zusätzlich in Kommentaren<br />

zu den Bildern austauschen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Die iCloud-Fotofreigabe<br />

1 Bilder auswählen<br />

Man startet die Foto-App, klickt oben rechts auf<br />

‚Auswählen‘ und tippt dann jedes Bild an, das in<br />

den neuen Fotostream in der iCloud aufgenommen<br />

werden soll.<br />

2 Tippen zum Teilen<br />

Sind die Bilder ausgewählt, tippt man auf das<br />

‚Bereitstellen‘-Symbol in der Ecke links unten und<br />

ruft so ein neues Menü auf. In diesem Menü<br />

tippt man auf das iCloud-Symbol.<br />

3 Den Stream taufen<br />

Im nächsten aufspringenden Fenster gibt man<br />

dem Stream einen anschaulichen Namen – z. B.<br />

den Namen des Urlaubsortes oder was sonst<br />

das Ereignis beschreibt.<br />

84


Spotlight<br />

In den Aktivitäten findet man alles, was sich im Fotostream so tut. Keine Panik<br />

also, wenn dort plötzlich Fotos erscheinen, die man nicht selbst gemacht hat.<br />

Fotostreameinstellungen<br />

Die Feinsteuerung.<br />

Wissensbasis<br />

Bewegte Bilder<br />

Neben der Möglichkeit,<br />

dass auch andere Streammitglieder<br />

Medien hinzugeben<br />

können, bietet i<strong>OS</strong> 7<br />

eine weitere Neuigkeit:<br />

Auch Videos können nun<br />

mit anderen geteilt werden.<br />

Das Heraufladen dauert<br />

sicher etwas länger, aber<br />

was soll’s, wenn es die<br />

Videos wert sind.<br />

Mehr Mitglieder<br />

Zum Ende der Streameinstellungen<br />

hin ist eine Liste der aktuell am Stream<br />

beteiligten Personen und die Option,<br />

weitere iCloud-Nutzer auch jetzt noch<br />

einzuladen.<br />

Teamarbeit<br />

Bisher waren die iCloud-Fotostreams<br />

Einbahnstraßen, in die nur der Ersteller<br />

Bilder senden konnte. Das hat sich mit<br />

i<strong>OS</strong> 7 radikal geändert und jeder kann<br />

nun mitmachen.<br />

Online stellen<br />

Wer den Stream mit einem breiteren (nicht-iCloud)<br />

Publikum teilen will, tippt auf den Schalter ‚Öffentliche<br />

Website‘ und folgt den Anweisungen hin zum Link für<br />

eine öffentliche iCloud-Seite der eigenen Fotos.<br />

Verständigt werden<br />

Wer stets wissen will, was im Fotostream<br />

so passiert, sollte prüfen, dass der Schalter<br />

für die Mitteilungen eingeschaltet ist.<br />

Umgekehrt kann man die Mitteilungen<br />

abschalten, wenn es zu bunt wird.<br />

4 Freunde finden<br />

Um Zuschauer hinzuzufügen, trägt man ihre<br />

iCloud-E-Mail-Adresse ein. Livevoransichten der<br />

Adressen erscheinen. Die Adressierten erhalten<br />

eine Einladung in ihren Mitteilungen.<br />

5 Beschreibung<br />

Der letzte Schritt beim Einrichten des Streams<br />

ist, zu beschreiben was gezeigt wird. Die<br />

Beschreibung kann so kurz oder lang sein, wie<br />

man möchte und darf auch ganz fehlen.<br />

6 Den Stream betrachten<br />

Ist man fertig, gelangt man sofort ins<br />

‚Aktivitäten‘-Menü der Fotos-App. Hier sieht man<br />

die heraufgeladenen Inhalte, Kommentare und<br />

neue Streammitglieder.<br />

85


Erinnerungen<br />

Die neuen Erinnerungen<br />

im Griff<br />

Als Teil der i<strong>OS</strong>-7-Erneuerung wurde die Erinnerungen-<br />

App umgearbeitet, damit man nichts mehr vergisst.<br />

Schritt für Schritt<br />

Schwierigkeit<br />

Einsteiger<br />

Benötigte Zeit<br />

5 Minuten<br />

Die Erinnerungen nutzen<br />

Leben ist Hektik, sodass es sehr bequem ist, wenn man auf<br />

sein iPhone schauen kann und an alle Aufgaben des Tages<br />

erinnert wird. Die Erinnerungen-App bietet genau diesen Service,<br />

zeigt einen Überblick der Tagesaufgaben und zwickt, um an fällige<br />

Rechnungen oder die Milch auf dem Heimweg zu erinnern.<br />

Mit Erinnerungen haben wir eine feine Checkliste, die uns überallhin<br />

folgt. Die Erinnerungen selbst können von einem Ort ausgelöst werden,<br />

wenn man z. B. das Büro verlässt und noch etwas für zu Hause einkaufen<br />

muss. All diese Funktionen bleiben auch in der i<strong>OS</strong>-7-Version erhalten, sie<br />

sehen nur ganz anders aus, um zum Rest des Betriebssystems zu passen.<br />

Alles Gegenständliche der Vorgängerversion, ist verschwunden und nun<br />

durch einfache Karten ersetzt worden, die jeweils eine Liste repräsentieren.<br />

Alles ist so vereinfacht, dass man private und geschäftliche Aufgaben<br />

getrennt betachten kann, wenn man das wünscht.<br />

1 Listen<br />

Auf den ersten Blick sieht man, dass die Erinnerungen<br />

nun ganz anders sind, mit einer Reihe<br />

farbiger Listen auf der Startseite. Man tippt hiervon<br />

eine an, um ihre Inhalte zu sehen.<br />

2 Neue Liste<br />

Die Anzahl der Listen, die man haben kann, ist<br />

unbegrenzt. Man kann Aufgaben so weit unterteilen,<br />

wie man will und zum Hinzufügen einer<br />

Liste tippt man einfach auf das ‚+‘ unten rechts.<br />

3 Umsortieren<br />

Wer seine Listen in einer bestimmten Reihenfolge<br />

wünscht, hält eine Liste mit einem Finger fest<br />

und zieht sie nach oben oder unten. Die wichtigsten<br />

Aufgaben können also ganz oben sitzen.<br />

86


Spotlight<br />

Man kann leider noch immer keine Listen mit anderen Menschen teilen, aber<br />

als iCloud-Nutzer hat man sie auf allen eigenen Geräten synchronisiert.<br />

Auf Spur<br />

Orte, Daten, Listen –<br />

Termine im Blick.<br />

Wissensbasis<br />

Ortsbasierte<br />

Erinnerungen<br />

Man kann jetzt die Größe<br />

des Bereichs einstellen, die<br />

den Alarm beim Erreichen<br />

oder Verlassen auslöst. Am<br />

unteren Ende der Skala versucht<br />

die App das Betreten<br />

oder Verlassen eines Gebäudes<br />

zu ermitteln. Der größte<br />

Bereich umfasst etwa die<br />

Größe Europas.<br />

Alle Aufgaben<br />

Der Startbildschirm der App sieht in<br />

i<strong>OS</strong> 7 ganz anders aus. Es gibt eine<br />

Reihe von Listen, die nun das Hauptaugenmerk<br />

auf sich ziehen.<br />

Planmäßig<br />

Tippt man auf den Wecker oben<br />

rechts auf dem Startbildschirm,<br />

kommt man in den Bereich ‚Planmäßig‘.<br />

Hier sieht man alle Erinnerungen<br />

und Aufgaben, die am<br />

aktuellen Tag anstehen.<br />

Suche<br />

Man kann in der App bestimmte Erinnerungen suchen<br />

– kommende und vergangene – indem man auf dem<br />

Home-Bildschirm nach unten zieht. Die Spotlight-<br />

Suche wird auch Erinnerungen als Ergebnis liefern.<br />

Objekte<br />

Tippt man auf eine Liste ,<br />

sieht man alle Elemente,<br />

die in dieser speziellen Sektion<br />

vorliegen. Tippt man<br />

auf ‚Erledigte zeigen‘, werden<br />

all die angezeigt, die<br />

man bereits, per Abhaken,<br />

auf erledigt gesetzt hat.<br />

4 Erledigte zeigen<br />

Wer sich selbst ein gutes Gewissen gönnen und<br />

sehen will, was alles erledigt wurde, tippt auf<br />

‚Erledigte zeigen‘ in einer Liste. Wie der Name<br />

sagt, werden alle je erledigten aufgelistet.<br />

5 Planmäßig<br />

Eine neue, kluge Funktion ist die, alle planmäßigen<br />

Erinnerungen sehen zu können, also die mit<br />

Datum und Uhrzeit. Tippt man auf das Weckersymbol,<br />

erscheinen alle Termine des Tages.<br />

6 Ortsbasiert<br />

Noch immer eine praktische Funktion ist die,<br />

einen Ort zu nutzen, um eine Erinnerung auszulösen.<br />

In i<strong>OS</strong> 7 geht das noch besser, da man die<br />

Größe des örtlichen Bereichs bestimmen kann.<br />

87


Kabellose iPhone-<br />

& iPad-Speicher<br />

Mit diesen kabellosen Lösungen zum Speichern und Teilen<br />

von Medien wieder Platz auf dem iGerät schaffen.<br />

Wer nicht eines der teureren iPhones<br />

oder iPads mit großem Speicher<br />

gekauft hat, dessen Traum davon,<br />

die gesamte Musik- und Videosammlung<br />

immer dabei zu haben, dürfte ein schöner<br />

Traum bleiben. Und selbst wenn man 64 GB<br />

mit sich trägt, wird der Raum bald knapp,<br />

sobald man ein paar Lieblings-Apps installiert,<br />

Magazine aus dem Zeitungskiosk gekauft<br />

und ein paar Filme in iMovie geschnitten hat.<br />

Das ist die Zeit, zu der man vielleicht einen<br />

externen Speicher dazukaufen möchte, der<br />

die Medien trägt. Das ist wie die externe<br />

Festplatte an einem MacBook, nur dass man<br />

bei iPhone oder iPad das Gerät nicht einfach<br />

anschließen und loslegen kann.<br />

Der Vorgang muss kabellos geschehen und<br />

es gibt hierfür eine Reihe von Wegen und<br />

einige Bereiche, in denen man die Leistung<br />

testen sollte. Wie Sie bei den von uns getesteten<br />

Geräten sehen werden, kann es schwierig<br />

sein, die Dateien des externen Speichers<br />

anzusteuern. Nutzt man eine Festplatte oder<br />

lieber einen WLAN-Knoten, an den man USBund<br />

SSD-Laufwerke anschließen kann? Wie<br />

wichtig ist dabei die begleitende App? Solche<br />

Fragen stellen wir im Test, der von Festplatten<br />

reicht, die man mit den Medien des Macs vollpacken<br />

kann, bis zu kleinen, tragbaren Geräten,<br />

in die man jeden Flash-Speicher stecken<br />

kann, der gerade herumliegt.<br />

Das wichtigste Kriterium in diesem Gruppentest<br />

ist jedoch die Einfachheit der Nutzung.<br />

Auf die Medien eines externen Laufwerks<br />

zuzugreifen sollte so leicht wie möglich<br />

sein und Nutzern eine Erfahrung bescheren,<br />

die so nah wie möglich an der nativen Nutzung<br />

von i<strong>OS</strong> ist.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

88


Vergleichstest<br />

1 Kanex<br />

meDrive<br />

2 Verbatim<br />

MediaShare<br />

Wireless<br />

3 Kingston<br />

MobileLite<br />

Wireless<br />

HP Pocket<br />

4 Playlist<br />

Maxell Portable<br />

5 Wireless Hard<br />

Drive<br />

Preis 69,– € 39,95 € 52,44 € 109,99 € ab 118,– € 175,– €<br />

Speichertyp USB USB/SSD USB/SSD 32 GB 500 GB/750 GB/1 TB 1 TB<br />

Kompatibel<br />

Mac, iPhone,<br />

iPad, iPod<br />

iPhone, iPad, iPod<br />

iPhone, iPad, iPod<br />

Mac, iPhone, iPad,<br />

iPod touch<br />

Mac, iPhone, iPad,<br />

iPod<br />

Seagate Wireless<br />

6 Plus<br />

iPhone, iPad, iPod<br />

i<strong>OS</strong>-<br />

Anforderung<br />

i<strong>OS</strong> 5.1 i<strong>OS</strong> 4.0 i<strong>OS</strong> 5.1 i<strong>OS</strong> 4.3 i<strong>OS</strong> 5.0 i<strong>OS</strong> 4.3<br />

Akku k. A. Neun Stunden Fünf Stunden k. A. Sechs Stunden Zehn Stunden<br />

Anzahl der<br />

Geräte<br />

Fünf Fünf Drei Fünf Fünf Drei<br />

Wie wir testeten<br />

Um die Geräte zu testen, haben wir jedes davon mit denselben<br />

iTunes-Mediadateien bestückt. Das waren 8,2 GB<br />

i<strong>OS</strong>-kompatible Filme, Musik, Bilder und TV-Sendungen.<br />

Wir haben dann das Tempo der Übertragung vom Gerät<br />

zum iPad geprüft und wie leicht oder nicht es war, durch<br />

die App zu navigieren. Zusätzlich haben wir die Grenzen,<br />

in der Entfernung, der Tragbarkeit und so weiter, gesucht.<br />

4<br />

5 6<br />

89


Vergleichstest<br />

Kanex meDrive<br />

• Design<br />

Dank klobiger aber insgesamt kleiner Form findet<br />

das meDrive leicht Platz in einer Tasche. Die<br />

weiße und graue Plastikhülle ist schick und lässt<br />

das Gerät wie ein AirPort Express aussehen. Und<br />

das ist nah an dem, was es tatsächlich ist.<br />

• Tragbarkeit<br />

Das meDrive will kein tragbares Gerät sein. Es<br />

ist ein Knoten für die Medien zu Hause. Es muss<br />

an einen kabellosen Router angeschlossen sein,<br />

verbunden mit dem heimischen Netzwerk und<br />

benötigt eine angeschlossene Festplatte.<br />

• Speicher und Zugriff<br />

Bis zu fünf Geräte können fröhlich Daten senden<br />

und es gibt keine Grenze zur Menge der Medien,<br />

die meDrive durchreicht, so lange eine entsprechend<br />

große Festplatte angeschlossen ist. Das<br />

Anschließen ist allerdings auf USB beschränkt.<br />

• Einrichtung<br />

Da sich das meDrive ins WLAN-Netzwerk hängen<br />

muss, ist es kinderleicht, es damit zu verbinden.<br />

Außerdem hält das nicht davon ab, in der<br />

Zwischenzeit im Internet zu surfen, im Gegensatz<br />

zu vielen anderen Laufwerken hier.<br />

• App<br />

Wir hatten ein paar Probleme mit der meDrive-<br />

App. Sie erkannte manche Ordnernamen auf<br />

der USB-Festplatte nicht. Kein guter Start. Medien<br />

wurden gut wiedergegeben, die Oberfläche<br />

ist etwas fade, aber bietet viele Funktionen.<br />

Gesamturteil<br />

Im Grunde eine USB-<br />

Erweiterung für den<br />

Heimrouter. Eine günstige,<br />

aber begrenzte Lösung.<br />

<br />

Kingston MobileLite<br />

• Design<br />

Eine Mixtur aus schwarzem und grauem Plastik<br />

sorgt für gutes Aussehen. Die MobileLite wirkt<br />

allerdings nicht wie ein Premiumprodukt. Sie<br />

fühlt sich irgendwie hohl an, was gut für geringes<br />

Gewicht ist, aber auch etwas fragil scheint.<br />

• Tragbarkeit<br />

Dieser Sender ist etwa so hoch wie ein iPhone 5<br />

und doppelt so dick. Bedenkt man aber, wie<br />

leicht er ist, ist das ein ziemlich gutes Verhältnis.<br />

Mit einem USB- und einem SSD-Schlitz an beiden<br />

Enden ist Tragbarkeit hier ein klares Ziel.<br />

• Speicher und Zugriff<br />

Man kann nur drei Geräte gleichzeitig an<br />

MobileLite anschließen. Allerdings kann man<br />

zwei verschiedene Speicherarten nutzen, dank<br />

USB- und SSD-Zugriff. Das heißt, man kann viele<br />

verschiedene Medien durch das Gerät zwängen.<br />

• Einrichtung<br />

Sehr einfach. Man schaltet MobileLite ein, wartet<br />

einen Moment bis das Gerät zu senden beginnt<br />

und findet dann seinen WLAN-Zugang über die<br />

Einstellungen am iGerät. Dann öffnet man die<br />

MobileLite-App.<br />

• App<br />

Und auch die App ist nicht schlecht. Sie hat<br />

fröhlich alle Daten abgespielt, mit denen wir sie<br />

beworfen haben. Der Player ist simpel, erlaubt<br />

aber zu spulen und eine zufällige Wiedergabe.<br />

Insgesamt eine runde Sache.<br />

Gesamturteil<br />

Stark für Medien. Sein<br />

Gewicht, die Anschlüsse<br />

und eine solide App sind<br />

eine feine Kombination.<br />

<br />

Maxell Portable Wireless<br />

• Design<br />

Dem Aussehen nach eine traditionelle Festplatte<br />

mit einer glänzenden Oberseite aus Plastik,<br />

einem matten Boden und Aluminium um die<br />

Mitte. So passt das Gerät gut zum Mac und<br />

anderem Zubehör darum.<br />

• Tragbarkeit<br />

Hier ist das größte Gerät aus der Gruppe, die<br />

wir testeten und das schwerste außerdem.<br />

Dennoch ist es gut zu tragen, da es sehr den<br />

meisten externen Festplatten gleicht, die man<br />

so findet.<br />

• Speicher und Zugriff<br />

Mit 500 GB, 750 GB oder 1TB ist die Maxell eine<br />

ordentliche, tragbare Festplatte, auf die man<br />

eine Datensicherung des Macs genauso gut<br />

ablegen kann, wie Filme fürs iPhone. Ziemlich<br />

beeindruckend und kraftvoll.<br />

• Einrichtung<br />

Um die Platte mit Daten zu beladen, muss<br />

man sie mit einem ihrer USB-Anschlüsse am<br />

Mac anschließen (gut das im Voraus zu wissen).<br />

Danach startet man das Laufwerk, verbindet<br />

sich per WLAN und es kann losgehen.<br />

• App<br />

Die AirStream-App ist besser als eine einfache<br />

i<strong>OS</strong>-App, hat aber ein paar Nachteile. Das m4v-<br />

Filmformat (Apple-Store-Standard) ist nicht für<br />

die Wiedergabe kompatibel und der Musikplayer<br />

ist recht einfach. Aber PDFs werden gelesen.<br />

Gesamturteil<br />

Der Speicher allein formt<br />

ein mächtiges Gerät aber<br />

mit blöden Problemen bei<br />

der Kompatibilität.<br />

<br />

90


Verbatim MediaShare<br />

• Design<br />

Ein gut aussehendes Gerät. Eine matte, schwarze<br />

Oberseite und eine graue Basis formen eine Einheit,<br />

die zwar aus Plastik gemacht ist, aber sich<br />

dennoch dick und stabil anfasst. Die Linien sind<br />

klar, die Tasten minimal.<br />

• Tragbarkeit<br />

Die MediaShare ist ein bisschen breiter und<br />

schwerer als die ähnlich funktionale MobileLite<br />

von Kingston, bleibt aber klein genug, um in<br />

einer Tasche oder Jackentasche unaufdringlich<br />

getragen werden zu können.<br />

• Speicher und Zugriff<br />

Mit Schlitzen für ein USB- oder SSD-Speicher hat<br />

man hier denselben unbegrenzten Speicherplatz<br />

wie bei Kingston. Der große Unterschied<br />

ist, dass bis zu fünf i<strong>OS</strong>-Geräte gleichzeitig auf<br />

den Router zugreifen können.<br />

• Einrichtung<br />

Auch dieses Gerät lässt sich leicht einrichten.<br />

Man schaltet es ein, um das WLAN-Signal zu<br />

starten, verbindet sich damit vom i<strong>OS</strong>-Gerät aus<br />

und öffnet die MediaShare-App, um durch die<br />

Dateien zu stöbern. Das ist alles.<br />

• App<br />

Eine gute App, die es erlaubt, zwischen den<br />

Dateien auf dem tragbaren Speicher und jenen,<br />

die bereits auf dem Gerät sind, zu wechseln –<br />

Nonstop-Medien. Der Musikplayer ist etwas eingeschränkt,<br />

der Filmplayer sehr funktional.<br />

Seagate Wireless Plus<br />

• Design<br />

Ähnlich dem Gerät von Maxell, ist auch die<br />

Seagate Wireless Plus eine traditionelle Festplatte.<br />

Der Metalliceffekt oben und das Gummi-<br />

Plastik-Gehäuse in minimalem Design sorgen für<br />

einen sehr stilvollen Eintritt in den Gruppentest.<br />

• Tragbarkeit<br />

Etwa dieselbe Höhe, Breite und Dicke wie die<br />

Maxell. Die Seagate ist nicht leicht, aber ist nicht<br />

weniger tragbar als andere Festplatten, die<br />

man nutzt. Die zehn Stunden Akkulaufzeit sind<br />

jedoch ein großes Plus.<br />

• Speicher und Zugriff<br />

Diese Festplatte hat im Standard 1 TB und ist<br />

damit die teuerste im Test. Allerdings kann man<br />

dann eben auch eine Menge Medien speichern<br />

und mit bis zu drei i<strong>OS</strong>-Geräten teilen. Mit 1 TB<br />

kann sie den Mac zusätzlich sichern.<br />

• Einrichtung<br />

Um die Seagate zu füllen, muss man ein Programm<br />

auf den Mac laden. Dieses springt dann<br />

automatisch auf, wenn die Platte angeschlossen<br />

wird, verzögert aber insgesamt den Vorgang. Sie<br />

hat, wie die anderen, ein eigenes WLAN-Netz.<br />

• App<br />

Mit Abstand die Beste im Test. Die Seagate-App<br />

hat den besten Filmplayer, der sich erinnert, wo<br />

man gestoppt und die App beendet hat und<br />

den besten Musikplayer, der u. a. erlaubt, dass<br />

man parallel im Internet surft.<br />

HP Pocket Playlist<br />

• Design<br />

Die glänzende schwarze Oberfläche mag<br />

Fingerabdrücke sehr, sieht aber auch toll aus.<br />

Die zwei minimalistischen Lämpchen und drei<br />

Tasten runden das alles schick ab. Unser Gerät<br />

ratterte aber ein bisschen, was uns irritierte.<br />

• Tragbarkeit<br />

Mit Abmessungen ähnlich denen des iPhone 5,<br />

aber nur einem Bruchteil des Gewichts, ist die<br />

Pocket Playlist eines der taschenfreundlichsten<br />

Geräte im Test. Wer das nicht mit sich tragen<br />

kann, hat ganz andere Probleme.<br />

• Speicher und Zugriff<br />

Auf 32 GB beschränkt, ist das ein teurer Stück<br />

Technik für wenig Speicherplatz. Aber es kann<br />

mit zu fünf anderen Geräten gleichzeitig arbeiten<br />

und die Verbindung ist stabil. Die Frage ist:<br />

Gewicht oder Speicherplatz?<br />

• Einrichtung<br />

Sehr schnell beim Verbinden mit dem iPad und<br />

auch vom Mac sofort erkannt, um bestückt zu<br />

werden. Man muss sich nur des Schalters an der<br />

Seite bewusst sein, der von der USB-Verbindung<br />

auf das Senden eines WLAN-Signals wechselt.<br />

• App<br />

Fein abgerundet mit zufälliger Wiedergabe von<br />

Musik, Spulfunktionen bei TV-Sendungen und<br />

Filmen und einem Bildbetrachter ähnlich der<br />

Fotos-App. Schnelle Verbindungen zu Filmen,<br />

Musik und Bildern beschleunigen die Suche.<br />

Gesamturteil<br />

Die Verarbeitung und<br />

die gute App machen<br />

die MediaShare zu einer<br />

guten Option für Medien.<br />

<br />

Gesamturteil<br />

Manchmal sind die besten<br />

Funktionen im schicken<br />

Design eben teuer und<br />

das stimmt hier sehr.<br />

<br />

Gesamturteil<br />

Teuer, wenn man den<br />

Speicherplatz bedenkt,<br />

aber unglaublich leicht.<br />

Nicht gut verarbeitet.<br />

<br />

91


Test<br />

iPhone 5s 16 GB 699,– €, 32 GB 799,– €, 64 GB 899,– €<br />

Eine triumphale Aktualisierung, jenseits unserer Erwartungen. Apples neues<br />

Premium-Smartphone ist das beste, was man für Geld bekommen kann.<br />

Merkmale<br />

• Touch ID-Fingerabdrucksensor<br />

• Neuer A7-Prozessor<br />

• Zweifarbiger Blitz<br />

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Wie übertrifft man das<br />

populärste Smartphone<br />

der Welt? Das iPhone<br />

5 hat im letzten Jahr einen<br />

Höhepunkt für Apple markiert,<br />

als fünf Millionen davon in den<br />

ersten drei Tagen verkauft wurden.<br />

Und das Gerät wird nicht<br />

müde, die Statistiken anzuführen.<br />

Einen Nachfolger zu erstellen,<br />

ist schwer. Aber Apple hat Erfahrung<br />

hierin. Das neue iPhone,<br />

genannt 5s, bietet mehr neue<br />

Merkmale als je eine ‚s‘-Aktualisierung<br />

zuvor und die neuen<br />

Funktionen tragen es weit über<br />

das iPhone 5 hinaus. Traditionell<br />

sind die ‚s‘-Neuerungen eher<br />

dünn, mit verstärkter Prozessorleistung<br />

und Verbesserungen bei<br />

der Kamera der Geräte im Fokus.<br />

In diesem Jahr ist der Schritt ein<br />

größerer: Den Schub bei Tempo<br />

und bei der Kamera haben wir<br />

erwartet, aber es gibt zusätzliche<br />

Verbesserungen, die große Veränderungen<br />

markieren.<br />

Allerdings nicht äußerlich. Während<br />

das iPhone 5c im farbigen<br />

Plastikgehäuse daherkommt,<br />

behält das 5s das Design in<br />

abgeschrägtem Aluminium,<br />

das bereits das iPhone 5 zeigte.<br />

Allerdings mit gutem Grund.<br />

Das Gehäuse bietet Schutz und<br />

sieht fantastisch aus, besonders<br />

in den neuen Farben. Apple hat<br />

die Palette mit dem 5s und dem<br />

5c erweitert. Das teurere Modell<br />

gibt es in Gold, Silber und Spacegrau.<br />

Das silberne Modell ist fast<br />

identisch mit dem weißen Design<br />

des letzten Jahres, während<br />

das Spacegrau dem Rücken des<br />

iPhone 5s einen etwas leichteren<br />

Farbton verpasst. Gold hat vor<br />

der Veröffentlichung die Meinungen<br />

gespalten (siehe <strong>iCreate</strong><br />

5/12), aber in der Realität sieht es<br />

toll aus. Es ist nicht protzig, eher<br />

ein subtiler Schein. Apple hat es<br />

vollbracht, etwas, das hätte grell<br />

ausfallen können, so hinzubekommen,<br />

dass es schlank und<br />

verführerisch wirkt.<br />

Das Gerät bleibt auch bei seinen<br />

Innereien bekannt – aber<br />

anders. Die Komponenten des 5s<br />

sind dem des 5 sehr ähnlich, aber<br />

der neue A7-Prozessor bietet<br />

etwa das Doppelte des Tempos<br />

vom A6 des letzten Jahres. Das<br />

fühlt man. Alles bei der Bedienung<br />

reagiert schnellt. Apps und<br />

Webseiten laden fast augenblicklich.<br />

Die neue 64-Bit-Architektur<br />

ist hier mitverantwortlich und<br />

mehr und mehr Apps unterstützen<br />

den neuen Prozessor,<br />

sodass der Temposchub immer<br />

spürbarer wird. Es ist schön, ein<br />

vorausdenkendes Gerät zu sehen,<br />

besonders wenn die Entwickler<br />

um Apple herum die Vorteile des<br />

Chips und Arbeitsspeichers nutzen.<br />

Die verbesserte Grafik sollte<br />

es Entwicklern ermöglichen,<br />

ebenso einen Schritt nach vorne<br />

zu machen und schöne, komplexe<br />

Welten zu erschaffen. Wir müssen<br />

hier erwähnen, dass Infinity<br />

Blade III, auch auf dem kleinen<br />

Bildschirm, unglaublich aussieht.<br />

In diesem Jahr allerdings hat<br />

der Prozessor noch einen kleinen<br />

Bruder, den M7-Koprozessor,<br />

der sich auf Bewegungen konzentriert.<br />

Der neue Chip misst<br />

die Daten des Beschleunigungsmessers<br />

und Kreisels und nimmt<br />

Fotos, nur besser.<br />

Die neue Kamera bietet reichlich neue<br />

Funktionen, die den zweifarbigen<br />

Blitz begleiten. Eine Serienaufnahme,<br />

die aktiviert wird, indem man<br />

den Auslöser gedrückt hält und die<br />

mehrere Aufnahmen macht, um dann<br />

die beste zu speichern. Man kann<br />

dabei durch die Bilder blättern und<br />

weitere auswählen, wenn man keinen<br />

Moment verpassen möchte. Dazu<br />

gibt es eine Zeitlupenvideokamera,<br />

mit der man 120 Bilder pro Sekunde<br />

schießen kann. Mit der intuitiven<br />

Oberfläche lässt sich dann feinstes,<br />

verlangsamtes Video erstellen – in<br />

720p. Das sieht toll aus und eignet<br />

sich für iMovie-Projekte. Mehr dazu<br />

auf Seite 34.<br />

Filter sind schnell angewendet und sehen toll aus.<br />

Bilder bei schlechtem Licht sind nun etwas besser.<br />

92


Das iPhone 5s aus der Nähe<br />

Die besten Funktionen des neuen Flaggschiffs.<br />

Touch-ID-Sensor<br />

Der neue Touch-ID-Sensor ist direkt<br />

in die Home-Taste des iPhone 5s<br />

eingebaut. Die Taste ist nicht<br />

mehr nur konkav, sie ist von einem<br />

Metallring umschlossen, um die<br />

neue Funktion anzuzeigen. Richtet<br />

man das Gerät zum ersten Mal ein,<br />

bringt man dem neuen iPhone den<br />

eigenen Fingerabdruck bei. Hat es die<br />

Identität gelernt, kann man das Gerät<br />

sofort aufschließen, indem man die<br />

Home-Taste berührt. Mit dem Fingerabdruck<br />

kann man dann auch Einkäufe<br />

im iTunes und App Store tätigen. Wir<br />

waren zuerst skeptisch, aber haben<br />

schnell vergessen, warum. Der Scanner<br />

arbeitet ausgezeichnet und wir fanden<br />

es bald komisch, über den Bildschirm zu<br />

streichen. Manchmal mussten wir einen<br />

Finger zweimal scannen, bevor das<br />

iPhone sich entriegelte, aber das war ein<br />

seltener Fehler einer sonst tollen Funktion<br />

– Spielkram ist das nicht.<br />

Viele Farben<br />

Die neuen Farben bieten Kunden etwas<br />

Abwechslung und gegen aller Erwartungen<br />

ist auch das goldene Modell<br />

großartig.<br />

i<strong>OS</strong> 7<br />

Natürlich läuft i<strong>OS</strong> 7 auf<br />

dem 5s und wie schön. Jede<br />

Animation ist sanft, jede<br />

App und Webseite öffnet<br />

sich schnell und einfach<br />

alles flitzt.<br />

Kraft von innen<br />

Im 5s sitzt ein echtes Kraftwerk mit doppelter<br />

Prozessorleistung verglichen mit dem iPhone<br />

5 und einem M7-Koprozessor.<br />

„… was uns vor<br />

allem wichtig ist, ist<br />

dass es intuitiv und<br />

nahtlos funktioniert.<br />

Klasse!“<br />

so dem Hauptprozessor einen<br />

guten Teil der Arbeit ab. Das<br />

bedeutet in der Summe, dass<br />

Akku gespart wird. Apps, die<br />

die Bewegung verfolgen, können<br />

30 % des Akkus an einem<br />

Tag verbrauchen, aber mit dem<br />

neuen Chip, der sich um derlei<br />

kümmert, erhält man wieder eine<br />

Akkulaufzeit, wie Apple sie verspricht.<br />

Das ist ein großer Schritt<br />

vorwärts und zwar einer, dessen<br />

ganzes Ausmaß sich erst zeigen<br />

wird, wenn mehr und mehr Entwickler<br />

die neuen Komponenten<br />

auch tatsächlich nutzen.<br />

An anderer Stelle hat die<br />

Kamera nun einen größeren<br />

Sensor und zweifarbigen Blitz,<br />

der weißes und gelbes Licht in bis<br />

zu 1.000 Variationen kombiniert,<br />

um natürliche Fotos zu erzeugen.<br />

Das ist eine Verbesserung. Wir<br />

haben festgestellt, dass Aufnahmen<br />

bei schwachem Licht mit<br />

dem 5s besonders Hauttöne gut<br />

darstellen. Natürlich sind auch<br />

diese Fotos nicht perfekt, aber<br />

man erlebt das Motiv weniger<br />

ausgewaschen oder blass, was<br />

in die richtige Richtung geht. Die<br />

Kamera bietet außerdem zwei<br />

neue Modi, die durch den mächtigen<br />

A7-Chip ermöglicht werden<br />

(mehr dazu links).<br />

Die letzte, große Veränderung<br />

ist die, die vielleicht die größte<br />

Aufmerksamkeit erhalten wird,<br />

der Touch-ID-Sensor. Der Fingerabdruckscanner<br />

schließt das<br />

iPhone mit einem Streicheln auf<br />

und bietet so eine neue Ebene<br />

der Sicherheit. Es gibt mehr<br />

darüber zu wissen, aber was uns<br />

vor allem wichtig ist, ist dass es<br />

intuitiv und nahtlos funktioniert.<br />

Klasse!<br />

Für ein ‚s‘ ist das 5s weit über<br />

die Erwartungen hinausgegangen<br />

und verbessert das iPhone in<br />

vielen Bereichen. Der Touch-ID-<br />

Sensor macht die Schlagzeilen,<br />

aber die Verbesserungen unter<br />

der Haube machen das iPhone 5s<br />

bereit für die nächsten zwei bis<br />

drei Jahre. Für uns ist der Preisunterschied<br />

zum 5c zu klein – das<br />

5s bietet sicher den besseren<br />

Gegenwert und ist jeden zusätzlichen<br />

Cent wert. Der Prozessor<br />

zeigt in die Zukunft und die<br />

Verbesserungen an der Kamera<br />

sowie die Tatsache, dass es<br />

einfach schön ist, machen es zu<br />

einem würdigen Nachfolger des<br />

so erfolgreichen iPhone 5.<br />

Kaufen?<br />

Pro Tolle neue Funktionen für eine<br />

echte Verbesserung.<br />

Kontra Die Akkulaufzeit ist besser,<br />

aber noch immer kurz.<br />

<br />

93<br />

93


Test<br />

iPhone 5c 599,– € (16 GB), 699,– € (32B)<br />

Apple hat ein iPhone für jene, die es bunt lieben, herausgebracht. Aber knallt es oder<br />

bringt es Kunden den Blues?<br />

Merkmale<br />

• Plastikgehäuse<br />

• A6 Dual-Core-Prozessor<br />

• Acht-Megapixel-Kamera<br />

Mehr unter<br />

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Passende Bedienelemente<br />

Der Stumm- und die Lautstärkeschalter<br />

an der Seite des iPhone 5c<br />

passen farblich perfekt zur Hülle<br />

und funktionieren ebenso.<br />

Apple hat in der Pressekonferenz<br />

am 10. September<br />

die Taktik beim Standard-<br />

S-Update geändert. Der Star<br />

der Show war das iPhone 5s, ein<br />

neues, hochtechnisiertes Gerät,<br />

mit einer verbesserten Kamera<br />

und einem Sensor für den Fingerabdruck.<br />

Aber es war nicht<br />

Apples einzige Neuerung an<br />

diesem Tag. Anstatt das iPhone 5<br />

zu behalten und dessen Preis zu<br />

reduzieren, kündigte Apple das<br />

iPhone 5c an – ein neues Smartphone<br />

mit vielen bekannten Spezifikationen<br />

und Innereien des<br />

iPhone 5, aber in neuer Form.<br />

Gleich, ob man das iPhone 5c<br />

ein wirklich neues Gerät nennen<br />

will, Apple behandelt es wie<br />

ein solches und das aus gutem<br />

Grund. Das iPhone 5c zeigt eine<br />

aufgefrischte Philosophie bei<br />

Apple, dahingehend wer das<br />

Smartphone nutzt und wozu. Das<br />

iPhone 5 stand für Exklusivität<br />

und präsentierte sich als elitäres<br />

Hi-End-Gerät. Das iPhone 5c,<br />

abgesehen von seinem Preis, will<br />

ein Telefon für Menschen sein.<br />

Beim Auspacken des iPhone<br />

5c sticht nichts so sehr ins Auge<br />

wie sein Plastikgehäuse. Unser<br />

Testgerät war blau – und das Blau<br />

knallte. Wir können uns nicht<br />

vorstellen, dass es bei den anderen<br />

Farben (Pink, Gelb, Grün und<br />

Weiß) weniger beeindruckend ist.<br />

Die Neontöne sind ein immenser<br />

Kontrast im Gegensatz zu den<br />

Grautönen, an die wir uns über<br />

die letzten sechs Generationen<br />

des iPhones gewöhnt hatten.<br />

Manche mögen die Farben zu<br />

grell finden, aber sie wachsen ans<br />

Herz. Das weiße iPhone erinnert<br />

stark an das alte iPhone 3GS und<br />

ist eine sichere Wette für jene, die<br />

Angst davor haben, dass ihnen<br />

die grellen Farben Kopfschmerzen<br />

bereiten könnten.<br />

In der Hand ist das Plastikgehäuse<br />

des iPhone 5c komplett<br />

stimmig. Dank der runden Kanten<br />

ist es schöner zu halten, als<br />

das kantige Gehäuse von iPhone<br />

5, 4s und 4 und deshalb sitzt es<br />

auch fester in der Handfläche. Es<br />

scheint uns wichtig zu erwähnen,<br />

dass das Plastikgehäuse nicht<br />

Perfekt synchron<br />

Das Vier-Zoll-Display des 5c bietet<br />

neue Hintergrundbilder, die<br />

jeweils zur farbigen Hülle<br />

des Geräts passen.<br />

dafür sorgt, dass sich das iPhone<br />

5c irgendwie billig anfühlt. Es ist<br />

noch immer ein Premiumgerät,<br />

auch ohne Aluminium oder Glas<br />

an der Rückseite – Materialien,<br />

die den Elitestatus seiner Vorgänger<br />

markierten. Sicher liegt das<br />

auch am Stahlrahmen, der im<br />

iPhone 5c verbaut ist. Er agiert<br />

einerseits als Antenne, sorgt aber<br />

eben auch für ein Plus an Gewicht<br />

(es wiegt 20 Gramm mehr als das<br />

iPhone 5) und Stabilität. Der einzige<br />

Makel, den wir nach mehreren<br />

Tagen Dauernutzung feststellen<br />

mussten war der, dass sich etwas<br />

Dreck am Einschub der SIM-Karte<br />

sammelt. Ein kleiner Fleck in der<br />

sonst einwandfreien Ästhetik.<br />

Was die Leistung angeht, gibt<br />

es beim iPhone 5c wenig Neues.<br />

Es übernimmt fast komplett die<br />

Teileliste des iPhone 5. Ausnahmen<br />

bilden allein der neue Akku<br />

und die nach vorne gerichtete<br />

Kamera. In der täglichen Nutzung<br />

war die Leistung also nicht<br />

merklich anders. Die Auslöser<br />

der Kameras arbeiten flott und<br />

sorgen für schöne Ergebnisse<br />

94


Das iPhone 5c erforschen<br />

Was tickt unter der Plastikhülle des neuen Apple-Smartphones?<br />

Spezifikationen<br />

Das iPhone 5c im direkten Vergleich.<br />

iPhone 5 iPhone 5c iPhone 5s<br />

Prozessor Apple A6 (1,3 GHz) Apple A6 (1,25 GHz) Apple A7 (mit 64-Bit-<br />

Architektur)<br />

M7-Koprozessor<br />

iSight-Kamera 8 Megapixel<br />

(f/2.4 Blende)<br />

8 Megapixel<br />

(f/2.4 Blende)<br />

8 Megapixel mit<br />

1,5 Mikrometern<br />

(f/2.2 Blende)<br />

Geekbench-<br />

Punktzahl<br />

1298<br />

(Multi-Core-Punkte)<br />

1269<br />

(Multi-Core-Punkte)<br />

2555<br />

(Multi-Core-Punkte)<br />

Touch ID Nein Nein Ja<br />

Akku<br />

(Sprechzeit)<br />

Akku<br />

(Internet per 3G)<br />

8 Stunden 10 Stunden 10 Stunden<br />

8 Stunden 8 Stunden 8 Stunden<br />

Bilder im Rücken<br />

Die Acht-Megapixel-Kamera am Rücken<br />

des iPhone 5c ist die, die auch im iPhone<br />

5 verbaut war. Nichts neues, aber noch<br />

immer eine tolle Kamera.<br />

A6-Zwei-Kerne-Chip<br />

Wie das iPhone 5, beherbergt<br />

auch das 5c den A6-Chip von<br />

Apple, der hier überraschend<br />

mit nur 1,25 GHz tickt.<br />

Frisches FaceTime<br />

Die FaceTime-Kamera ist leicht verbessert<br />

worden. Sie hat größere Pixel<br />

und einen rückseitig belichteten<br />

Sensor und macht einfach bessere<br />

Bilder.<br />

„Wer bei der Evolution<br />

des iPhones<br />

nach einer Revolution<br />

sucht, der ist<br />

sicher am falschen<br />

Platz.“<br />

in kürzester Zeit. Die Verbesserungen<br />

bei der nach vorne<br />

gerichteten Kamera sind spürbar.<br />

Die größeren Pixel und der rückwärtig<br />

belichtete Sensor ermöglichen<br />

schönere Eigenaufnahmen<br />

und etwas schärfere FaceTime-<br />

Videoanrufe. Ein wenig Unschärfe<br />

bleibt, aber die Verbesserung<br />

gegenüber der Kamera des iPhone<br />

5 ist klar erkennbar.<br />

Wer also bisher ein iPhone 5<br />

genutzt hat, wird von der Leistung<br />

des iPhone 5c nicht verblüfft<br />

sein. Wer aber den Sprung<br />

von einem älteren iPhone oder<br />

einem ganz anderen Gerät<br />

macht, erlebt eine fantastische<br />

Verbesserung bei der Nutzung.<br />

Das Vier-Zoll-Retina-Display packt<br />

326 Pixel auf ein Zoll und sieht<br />

brillant aus, auch weil Apple seinen<br />

Bildschirmhintergrund klug<br />

an die Farbe des Gerätes angepasst<br />

hat. Und i<strong>OS</strong> 7 sorgt hier für<br />

große Unterschiede. Seine Farbpalette<br />

ist so leuchtend, dass sie<br />

die Neontöne der Gehäuse noch<br />

übertrifft. Die Lautsprecher sind<br />

übrigens die, die auch beim Vorgänger<br />

verbaut sind und bieten<br />

exzellente Qualität.<br />

Im täglichen Gebrauch schlägt<br />

sich das iPhone 5c sehr gut. Unter<br />

Druck wird es noch immer recht<br />

warm (wir haben gleichzeitig<br />

mehrere Apps geladen, viele<br />

Tabs in Safari geöffnet und dabei<br />

noch Video aufgezeichnet), aber<br />

nicht so dramatisch wie manche<br />

Vorgänger. Der Akku schien sich<br />

ebenfalls gut zu schlagen und<br />

ließ uns etwa so viel Zeit bis zum<br />

nächsten Aufladen, wie wir es<br />

vom iPhone 5 gewohnt sind.<br />

Die fehlenden Überraschungen<br />

oder merklichen Verbesserungen<br />

des iPhone 5c sind vielleicht sein<br />

einziger Nachteil. Wer bei der<br />

Evolution des iPhones nach einer<br />

Revolution sucht, der ist sicher<br />

am falschen Platz. Der Spritzer<br />

Farbe, den Apple dem Gehäuse<br />

mitgibt, kombiniert mit den passenden<br />

Hintergründen im i<strong>OS</strong> 7<br />

und der Plastikkonstruktion, die<br />

fein in der Hand liegt, erschafft<br />

ein iPhone, das etwas zugänglicher<br />

ist, als das iPhone 5s oder<br />

sogar das iPhone 5. Wer ein iPhone<br />

5 besitzt, braucht kein iPhone<br />

5c, aber davon abgesehen, setzt<br />

es sich fein von der Konkurrenz<br />

ab.<br />

Kaufen?<br />

Pro Das Plastikgehäuse fühlt sich<br />

toll an, die nach vorne gerichtete<br />

Kamera macht bessere Bilder.<br />

Kontra Sonst kaum Änderungen.<br />

<br />

95<br />

95


Schlachten, in denen man hauptsächlich<br />

den Controller quält,<br />

haben auch taktische Aspekte.<br />

Immer wieder erscheinen berühmte<br />

Gesichter, die realistisch klingen, obwohl<br />

sie neu synchronisiert wurden.<br />

Man trifft Aragorn in Bree, wenige<br />

Stunden bevor Frodo eintrifft.<br />

Der Computer steuert die Teamkollegen.<br />

Es sei denn man spielt<br />

online mit Freunden.<br />

Der Herr der Ringe: der Krieg im Norden 24,99 €<br />

Eine gewissenhafte Abbildung von JRR Tolkiens Universum, die Herr der Ringe-Fans begeistern wird.<br />

Minimale<br />

Anforderungen<br />

• 2,0 GHz Prozessor<br />

• <strong>OS</strong> X 10.7.5 oder neuer<br />

• 4 GB RAM und 256 MB VRAM<br />

• 11 GB freier Speicher<br />

Wir nutzten<br />

• Mac mini (Mitte 2010)<br />

• 2,4 GHz Core 2 Duo<br />

• 8 GB RAM mit 256 MB VRAM<br />

• Controller<br />

Mehr unter …<br />

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Kaufen bei …<br />

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Gleich, ob es das eigene<br />

Lebensziel ist, zusammen<br />

mit Zwergen Horden von<br />

Orks zu töten, um die Menschen<br />

in Mittelerde zu retten oder ob<br />

man einfach das Universum mag,<br />

das JRR Tolkien kreierte und Peter<br />

Jackson zum Leben erweckte,<br />

Krieg im Norden erfüllt diese<br />

Wünsche. Sich mit diesem Universum<br />

anzulegen ist gefährlich denn<br />

es gibt leidenschaftliche Fans, die<br />

alles, was nicht im Originalbuch<br />

steht, als irrelevant abtun. Was das<br />

angeht, haben die Entwickler Großes<br />

geleistet, indem sie einen Krieg<br />

im Norden anzetteln, den Gandalf<br />

im Originaltext nur kurz erwähnt.<br />

Man tritt in die Fußstapfen eines<br />

Zwergs, eines Elfen und eines Waldläufers,<br />

die im Norden Agandaûr<br />

aufhalten wollen, einen Schergen<br />

Saurons. Als Nebenlinie der Herr<br />

der Ringe-Geschichte angesiedelt<br />

und mit Kurzauftritten gespickt,<br />

wird hier die Vision Peter Jacksons<br />

von Mittelerde toll lebendig.<br />

Die Steuerung per Tastatur ist<br />

funktionell, aber auch knifflig und<br />

wir waren mit einem Controller<br />

besser aufgehoben. Im Herzen ist<br />

das Spiel ein Hack-and-slash – der<br />

Controllerknopf muss einiges aushalten.<br />

Es ist aber schön, dass man<br />

die Fähigkeiten der Charaktere verbessern<br />

kann. Während des Spielens<br />

schaltet man weitere Zaubersprüche<br />

und Eigenschaften frei, die dann<br />

in den Schlachten entfesselt werden<br />

können, um Vorteile zu erlangen.<br />

Außerdem kann man Waffen und<br />

Rüstung verstärken, wenn man<br />

jeden möglichen Ort absucht.<br />

Mittelerde sieht beeindruckend<br />

aus und mit den Einstellungen im<br />

Maximum sehen die Charaktere toll<br />

aus. Die Spielwelt ist toll gezeichnet,<br />

aber aus der Nähe werden die<br />

Texturen ein wenig unscharf und<br />

die Schatten etwas pixelig. Das<br />

lenkt aber nicht weiter ab, denn die<br />

Atmosphäre ist insgesamt stark.<br />

Leider gibt es ein paar andere<br />

Probleme. Das Spiel wiederholt<br />

sich nach ein paar Stunden zu sehr.<br />

Schlachtet man sich seinen Weg<br />

durch den zehnten Troll, wird es<br />

weniger spannend und während<br />

sich die Art der Feinde ändert, sind<br />

die Unterschiede kaum zu erkennen.<br />

Es geschieht auch, dass man durch<br />

die Luft schlägt, statt durch einen<br />

Feind. Die Kollisionsbestimmung<br />

macht manchmal Probleme, wenn<br />

ein Teamkollege in der Nähe ist.<br />

Insgesamt jedoch ist es ein unterhaltsamer<br />

Titel, in den man sich ein<br />

Wochenende lang stürzen kann,<br />

speziell als Herr der Ringe-Fan. Es<br />

hat seine Macken, aber allein für die<br />

Atmosphäre ist es einen Blick wert.<br />

Kaufen?<br />

Pro Eine originalgetreue Adaption<br />

mit viel Tiefe und Atmosphäre.<br />

Kontra Wiederholt sich sehr und<br />

erkennt Kollisionen falsch.<br />

<br />

96


Zubehör<br />

Accessories<br />

1 Booq Boa Squeeze<br />

Rucksack<br />

129,95 €<br />

Kompatibel mit 13-, 15-Zoll-MacBooks, iPad,<br />

iPad mini, iPhone<br />

Was Funktionalität und praktischen Nutzen<br />

angehen, weiß man bei Booq, was man tut.<br />

Wie viele andere Taschen, ist die Boa Squeeze<br />

mit intelligenten Taschen ausgestattet, die<br />

Apple-Geräte perfekt beherbergen und schützen.<br />

Ein Luftpolster im Rücken bietet Komfort<br />

und Schutz. Die Tasche ist teuer, aber exzellent<br />

verarbeitet. Klug platzierte Taschen und den<br />

Schutz durch den Barcodeanhänger, der die<br />

Verbindung zum Besitzer schafft, bilden eine<br />

gute Investition.<br />

<br />

4 Bluelounge Saidoka<br />

49,95 €<br />

Kompatibel mit iPhone 5, iPod touch 5. Gen.<br />

Als iPhone-Ladegerät für den Schreibtisch ist<br />

Saidoka großartig. Der Ständer im niedrigen<br />

Winkel kann schön neben am iMac angeschlossen<br />

werden und eben der Tastatur<br />

hocken. Die sanften Gummilinien des Docks<br />

bieten dem iPhone 5 guten Schutz und können<br />

entfernt werden, um ein iPhone auch<br />

dann anzuschließen, wenn es bereits eine Hülle<br />

mitbringt. Im Gegensatz zu anderen Docks<br />

bringt dieses hier leider nicht den Zusatznutzen,<br />

als Wecker auf dem Nachttisch dienen zu<br />

können.<br />

<br />

2 Moshi VersaCover<br />

für iPad<br />

ab ca. 40,– €<br />

Kompatibel mit iPad 2, 3 and 4<br />

Auf den ersten Blick ist das eine coole Hülle.<br />

Der transparente Plastikrücken sieht am iPad<br />

toll aus und bietet offensichtlich Schutz gegen<br />

Kratzer und bestenfalls beim Herunterfallen.<br />

Das dünne, mehrfach faltbare Cover ist auch<br />

deshalb hübsch, weil es wie Origami-Faltkunst<br />

aussieht. Bei der Nutzung jedoch gerät der<br />

Spaß in den Weg der Funktionalität. Die Idee<br />

ist nett, aber die möglichen Faltungen bieten<br />

nicht dieselbe Stabilität wie z. B. das nur horizontal<br />

faltbare Apple Smart Cover. Und auch<br />

der Winkel zum Eingeben auf dem iPad ist<br />

nicht der beste, sondern leider etwas zu hoch.<br />

<br />

1<br />

3 STM Skinny für<br />

iPad mini<br />

40,99 €<br />

Kompatibel mit iPad mini<br />

Die Skinny-Reihe von iPad-Hüllen ist eine der<br />

besten auf dem Markt und bei dieser für das<br />

iPad mini ist das nicht anders. Es gibt zwei gute<br />

Gründe für unser Lob. Zuerst einmal ist sie<br />

praktisch und unglaublich stabil. Die genutzten<br />

Materialien sind leicht, aber strapazierfähig –<br />

das bietet Sicherheit. Der zweite Grund ist, dass<br />

sie ihrem Namen gerecht wird. Die Hülle hat<br />

ein extrem kleines Profil und das ist besonders<br />

beim iPad mini wichtig, um seine schmale<br />

Form nicht auszuhebeln.<br />

<br />

2<br />

3<br />

4<br />

97


DAN<br />

KE<br />

UND<br />

BYE<br />

BYE<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Annika Kunkel, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner, Claudia Widder<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: + 49 2225-8801-0<br />

Telefax: + 49 2225-8801-499<br />

E-Mail: Vertrieb@IPS-D.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei und Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr für die Richtigkeit<br />

der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung<br />

nicht übernommen werden. Gerichtsstand ist Aschaffenburg<br />

am Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2013 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2013 Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing Ltd.<br />

und ist die lizenzierte Ausgabe des Magazins ‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘<br />

wird verlegt und herausgegeben von Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der Name ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt. Alle<br />

Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die teilweise<br />

oder vollständige Vervielfältigung dieses Magazins bedarf<br />

der ausdrücklichen, schriftlichen Geneh migung der Imagine<br />

Publishing Ltd. und<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

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Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-Abonnenten/-innen<br />

CD-Inhalt<br />

WOW2 Audiofilter-Plug-In<br />

Noch gar nicht lange auf<br />

dem Markt, ist WOW2 der<br />

Nachfolger des WOW-<br />

Plug-Ins von Sugar Byte für<br />

Garage Band und Logic Pro.<br />

Das tolle Plug-In enthält 21<br />

Filtertypen, mit denen man<br />

herumspielen kann sowie<br />

drei analoge Overdriveund<br />

vier digitale Verzerren-<br />

Funktionen. Es gibt viel zu<br />

entdecken!<br />

161 Final Cut-Plug-Ins<br />

Ein echtes Bonbon für angehende Filmemacher. Dank der Unterstützung<br />

von CHV-Plugins liegt auf der CD dieser Ausgabe ein mächtiges Bündel<br />

von Skript-Plug-Ins für Final Cut Pro 2–7 sowie Final Cut Express. Darunter<br />

‚Repair, Morph, Film, Distortion‘ und ‚Alpha Wipe‘ sowie viele weitere und<br />

obendrein Masken und Anleitungen.<br />

Ausgabe 1/14<br />

Aiseesoft Video Converter<br />

161 Plug-Ins für Final Cut Pro X<br />

WOW2 für GarageBand<br />

Schriften, Symbole.<br />

Exklusive<br />

Symbole<br />

Passend zum Tutorial<br />

über eigene Symbole<br />

zur Anmeldung am Mac<br />

(Seite 80, 81), haben wir<br />

Ihnen ein schickes Set<br />

alphabetisch sortierter<br />

Symbole für eben<br />

diesen Zweck zusammengestellt.<br />

Ein Set<br />

im <strong>Mavericks</strong>-Stil und<br />

eines, das eher klassisch<br />

daherkommt.<br />

Dramatische Hintergrundmusik<br />

Auch auf der CD dieser Ausgabe dürfen wir Ihnen Musik zur Verfügung<br />

stellen, die jedes iMovie- oder Final Cut-Projekt aufbessert. Die Auswahl<br />

ist dabei so breit, dass sicher für jeden Geschmack und für jedes filmische<br />

Genre etwas dabei ist. Lauscher auf also und nachgehört, ob sich ein verstaubtes<br />

Filmprojekt nicht zu ganz neuem Leben erwecken lässt.<br />

Video Converter<br />

In Zusammenarbeit mit aiseesoft.de können<br />

wir Ihnen auf der CD dieser Ausgabe die Vollver-<br />

sion des Video Converters zur Nutzung für ein<br />

ganzes Jahr schenken. Kopieren<br />

Sie einfach die<br />

‚.dmg‘-Datei auf Ihren Mac, öffnen Sie sie, ziehen<br />

Sie das Programm in den Programmeordner<br />

und folgen Sie nach seinem Start der Anleitung<br />

auf dem Bildschirm. Sie registrieren Ihren Video<br />

Converter dann einfach mit Ihrer E-Mail-Adresse<br />

und schon kann es losgehen. Das passende<br />

Tutorial finden Sie auf Seite 74, 75.<br />

Kontakt<br />

Facebook:<br />

/<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@icreateDE<br />

Internet:<br />

icreate-magazin.de<br />

E-Mail:<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

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