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iCreate Der MAC und die Kreation (Vorschau)

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Das Magazin für Mac, iPod, iPhone & iPad<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | Mac OS X, iLife ’11, iOS 6 | Von Fans für Fans<br />

Ausgabe 5/13<br />

6,90 € (D)<br />

€ 7,60 (Österreich) • SFR 13,50 (Schweiz) • € 8,10 (BeNeLux)<br />

Die wichtigsten Programme <strong>und</strong> Plug-ins <strong>und</strong> wie man sie nutzt.<br />

iBOOKS<br />

GESTALTEN<br />

Aufregende iBooks in<br />

kürzester Zeit.<br />

Essentials<br />

Collection<br />

iOS 7<br />

ENTHÜLLT<br />

Alles, was man über<br />

Apples kommendes iOS<br />

wissen muss.<br />

BESSERE<br />

FOTOS<br />

Magische Korrekturen<br />

mit Snapheal.<br />

PIXELMATOR<br />

MEISTERN<br />

Retuschieren, malen<br />

<strong>und</strong> gestalten.<br />

PAGES<br />

PROFITIPPS<br />

Eigene Poster,<br />

Kalender <strong>und</strong> mehr.<br />

MEHR<br />

MUSIK<br />

Die richtigen Plug-ins<br />

für besseren So<strong>und</strong>.<br />

SIE GLAUBEN IHR<br />

iPAD ZU KENNEN?<br />

iPad-Geheimnisse, <strong>die</strong> man wissen sollte.<br />

EINEN ACTION-<br />

FILM ERSCHAFFEN<br />

Acht Seiten zum Filmen, Bearbeiten <strong>und</strong> Verbreiten.


Das Magazin für Mac, iPod, i<br />

<br />

<br />

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PERFEKTE<br />

iMOVIE-FILME<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad, | www.icreate-magazin.de | Mac OS X, iLife ’11, iWork ’09 | Von Fans für Fans<br />

Tipps, Tricks <strong>und</strong> Techniken für das optimale Home-Vide<br />

• Die Themen meistern<br />

• Titel <strong>und</strong> Übergänge nutzen<br />

• So<strong>und</strong> perfektionieren<br />

• Präzise schneiden …<br />

Jetzt abonnieren <strong>und</strong> Chancen sichern.<br />

(Siehe Rückseite)<br />

iLIFE-PROJEKTE<br />

ONLINE TEILEN<br />

Zeigen Sie der Welt Ihre kreative Seite.<br />

ENERGIE SPAREN<br />

MIT DEM <strong>MAC</strong><br />

Schonen Sie Umwelt <strong>und</strong> Geldbeutel<br />

mit unseren Tipps zum Strom sparen.<br />

Power-Tutorials<br />

iWEB, PAGES,<br />

GARAGEBAND<br />

Tutorials über drei<br />

<strong>und</strong> vier Seiten –<br />

einfach mehr lernen.<br />

Ausgabe 4<br />

€ 7,60 (Öste reich) • SFR 13,50 (Schweiz) • € 8<br />

iLIF<br />

AUF D<br />

iPA<br />

Fotos, Filme <strong>und</strong><br />

Apples Apps we


Liebe<br />

Leserinnen<br />

<strong>und</strong><br />

Leser, <strong>die</strong><br />

n e u e n<br />

Rubriken<br />

<strong>und</strong> anderen Änderungen in der letzten<br />

Ausgabe waren – wie Sie sehen können – ein Vorbote dessen,<br />

was Sie nun vor sich liegen haben: Die <strong>iCreate</strong> im neuen Format. Wir<br />

hoffen, sie gefällt Ihnen. Uns ermöglicht das Wachstum in der Höhe,<br />

jeden Tutorialschritt noch etwas ausführlicher zu beschreiben <strong>und</strong><br />

auch ein wenig spendabler mit den Schriftgrößen umzugehen.<br />

Wir hoffen also, sie gefällt Ihnen nicht nur äußerlich. Aber genug<br />

von Oberflächlichem. Wie immer geht es vor allem um Inhalte.<br />

Und was <strong>die</strong> angeht, haben wir drinnen genausowenig gespart<br />

wie außen. Sie erfahren, mit welchen Programmen, Werkzeugen<br />

<strong>und</strong> Erweiterungen Sie Ihrer Kreativität am Mac noch mehr Kraft<br />

verleihen können. Einsteiger bekommen einen Leitfaden dazu,<br />

wie der Um- <strong>und</strong> Einstieg am Mac problemlos vollzogen wird <strong>und</strong><br />

Nutzer des iPads werden in <strong>die</strong>ser Ausgabe einige Geheimnisse des<br />

Tablets entdecken, deren Existenz sie nicht einmal ahnten. Zusätzlich<br />

zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Mac zu Ihrem ganz eigenen Mac machen<br />

können, mit eigenen Hintergründen, Symbolen <strong>und</strong> vielem mehr <strong>und</strong><br />

unser <strong>iCreate</strong>-Projekt in <strong>die</strong>ser Ausgabe dreht sich darum, wie<br />

man einen Actionfilm schießt, bearbeitet <strong>und</strong> letztlich in <strong>die</strong><br />

Welt hinaus bewirbt. Sie merken schon: Es gibt wieder viel<br />

zu entdecken. Viel Spaß <strong>und</strong> bleiben Sie inspiriert.<br />

Ihr<br />

<strong>iCreate</strong>-Team<br />

3


Tutorials<br />

Mehr aus dem Mac herausholen<br />

<strong>iCreate</strong>-Projekt:<br />

40 Einen Action-<br />

Blockbuster erschaffen<br />

50 GarageBand<br />

• Erweiterte MIDI-Bearbeitung<br />

52 iPhoto<br />

• Perfekte Schwarzweißbilder<br />

in iPhoto<br />

54 iMovie<br />

• Mehr Spannung im<br />

iMovie-Projekt<br />

• Steadicam-Material kreieren<br />

70 OS X<br />

• Programme spurlos<br />

verschwinden lassen<br />

• Den Finder in OS X anpassen<br />

• Die versteckten Funktionen<br />

in TextEdit<br />

Nach dem iLife …<br />

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken.<br />

60 Aperture<br />

• Ein tolles Lächeln – gepinselt<br />

60 Final Cut Pro X<br />

• Filmbeschädigungen<br />

nachahmen<br />

68 Fotor<br />

• Einfache Bildbearbeitung mit<br />

Fotor<br />

06 iOS 7 enthüllt<br />

Alles Wissenswerte über<br />

Apples neues iOS.<br />

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18 Mac ganz leicht<br />

Alles, was man über den Mac<br />

wissen sollte an einem Ort.<br />

4


28<br />

<strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Kreation</strong><br />

Programme, Werkzeuge <strong>und</strong> Plug-ins – von der Muse geküsst.<br />

40 35 78<br />

Einen Actionfilm Den Mac Sie glauben, Sie<br />

kreieren. anpassen kennen Ihr iPad?<br />

Einen Film schießen, bearbeiten<br />

<strong>und</strong> veröffentlichen.<br />

Lion Designer, CandyBar <strong>und</strong><br />

andere Individualisten.<br />

Versteckte iPad-Funktionen,<br />

Tipps, Tricks <strong>und</strong> Apps.<br />

Inhalt<br />

Die kreativen Bonbons <strong>die</strong>ser Ausgabe …<br />

06 iOS 7 enthüllt<br />

Apples Aktualisierung im Fokus.<br />

10 FaceTime<br />

Im Gespräch mit Musiker Jim Guthrie.<br />

12 Time Machine<br />

Apples große Designs feiern.<br />

13 Apple Talk<br />

Was macht eine tolle App aus?<br />

14 Trends<br />

Wo bleibt der Apple-Fernseher?<br />

16 Software-Aktualisierung<br />

Pixelmator 2.2 Blueberry – was gibt es Neues?<br />

20 Mac ganz leicht<br />

<strong>Der</strong> Einstieg ins Mac-Universum.<br />

28 <strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong><br />

Die richtigen Werkzeuge für Kunst am Mac.<br />

35 Den Mac anpassen<br />

So wird Ihr Mac Ihr ganz eigener Mac.<br />

40 <strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Einen Blockbuster filmen, schneiden <strong>und</strong> teilen.<br />

78 Sie glauben, Sie kennen Ihr iPad?<br />

Die Geheimnisse, <strong>die</strong> Sie noch nicht kennen.<br />

76/86 iOS-Tutorials<br />

• Einen persönlichen Hotspot einrichten<br />

• Mit Objekten <strong>und</strong> Fotos in Pages arbeiten<br />

98 Nächste Ausgabe<br />

99 Auf der CD<br />

Was wir unseren Abonnenten/-innen gutes tun.<br />

Die <strong>iCreate</strong>-Tests<br />

Neuigkeiten unter unserer Lupe.<br />

85 Oggle <strong>und</strong> Analogue Camera<br />

88 MacBook Air 2013<br />

90 Vergleich tragbarer<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

94 Nikon Coolpix A<br />

95 Western Digital My Passport<br />

Edge für Mac / ARCAM rPAC<br />

96 Audyssey kabellose<br />

Lautsprecher<br />

97 Acorn. Bildbearbeitung für<br />

Jedermann?<br />

5


AppleTalk<br />

Apple-Neuigkeiten i <strong>und</strong> Expertenmeinungen<br />

iOS<br />

Bewertung<br />

Alles, was man über Apples neues Betriebssystem<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Benutzeroberfläche wissen muss.<br />

Mitteilungszentrale<br />

Wischt man von oben den Bildschirm herunter,<br />

erscheint <strong>die</strong> neue, transparente Mitteilungszentrale.<br />

Mit den Optionen oben<br />

kann man alle Mitteilungen sehen, <strong>die</strong><br />

verpassten oder nur jene, <strong>die</strong> am aktuellen<br />

Tag wichtig sind.<br />

Multitasking<br />

Tippt man doppelt<br />

auf <strong>die</strong> Home-Taste,<br />

aktiviert man das<br />

brandneue Menü<br />

für Multitasking.<br />

Karten stehen jetzt<br />

für geöffnete Apps<br />

<strong>und</strong> sie können durch<br />

Wischen vom Bildschirm<br />

geschlossen<br />

werden.<br />

Siri<br />

Die neue Siri-Oberfläche<br />

wird durch Drücken <strong>und</strong><br />

Halten der Home-Taste<br />

aktiviert. Wellenformen<br />

erscheinen, wenn man<br />

spricht <strong>und</strong> eine neue,<br />

menschlichere Stimme<br />

antwortet – nun auch mit<br />

Ergebnissen von Bing,<br />

Wikipedia <strong>und</strong> Twitter.<br />

Ebenen<br />

iOS 7 basiert auf<br />

Ebenen. Das Hintergr<strong>und</strong>bild<br />

liegt ganz<br />

unten, <strong>die</strong> Symbole<br />

darauf. Darüber wieder,<br />

sind all <strong>die</strong> Apps<br />

selbst, mit transparenten<br />

Oberflächen,<br />

<strong>die</strong> ahnen lassen,<br />

was dahinter liegt –<br />

ein schöner Effekt.<br />

6


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Internet:<br />

icreate-magazin.de<br />

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iOS 7 basiert auf Ebenen …<br />

– ein schöner Effekt.<br />

Symbole<br />

Die guten, <strong>die</strong> schlechten.<br />

Die neuen Symbole sind um ein<br />

Geometriethema herum gestaltet,<br />

das sie über <strong>die</strong> komplette<br />

Oberfläche hinweg gleich aussehen<br />

lässt. Kleine Details, wie das<br />

Uhrsymbol, das <strong>die</strong> aktuelle Zeit<br />

zeigt, sind toll <strong>und</strong> wir mögen <strong>die</strong><br />

Symbole für Kalender <strong>und</strong> Fotos.<br />

Das Safari-Symbol spaltet unsere<br />

Meinung <strong>und</strong> wir sind keine Fans<br />

des Einstellungen-Symbols.<br />

Expertenmeinung<br />

Was <strong>die</strong> Profis über iOS 7<br />

sagen.<br />

„Eine frische Oberfläche, Gesten<br />

<strong>und</strong> mehr Konsistenz ist was iOS<br />

brauchte. Und das hat es nun.“<br />

Christopher Downer @cjdowner, Oberflächendesigner<br />

bei Realmac Software<br />

„Wenn Du nicht denkst, dass iOS 7<br />

schön ist, weiß ich nicht, was ich<br />

sagen soll.“<br />

John Gruber @gruber, Technologiejournalist,<br />

DaringFireball.net<br />

„Viele Möglichkeiten zur Facebook-<br />

Integration in OS X <strong>und</strong> iOS, <strong>die</strong><br />

bisher ungenutzt blieben. Ein feiner<br />

Wechsel.“<br />

Marco Arment @marcoarment, Schöpfer von Instapaper<br />

<strong>und</strong> Technologiejournalist<br />

„iTunes (<strong>und</strong> iTunes Radio) wurden<br />

für iOS 7 stark verbessert. Bringt<br />

das auch für OS X <strong>und</strong> Apple TV in<br />

Ordnung! #WWDC“<br />

Dean Johnson @activrightbrain, Vizepräsident von<br />

Brandwidth Innovation Lab<br />

„Am Tag nach der Nacht zuvor, ich<br />

muss sagen WTF!!!/LOL – unglaublich<br />

mutiger Schritt – ich liebe es.“<br />

Mills @millsustwo, Mitgründer der Appentwickler ustwo<br />

Control Center<br />

Das neue Kontrollzentrum wird<br />

von unten auf den Bildschirm<br />

gewischt <strong>und</strong> gibt Zugang zu<br />

einigen Befehlen, z. B. schnellen<br />

Schaltern für WLAN <strong>und</strong> Bluetooth,<br />

für <strong>die</strong> Helligkeit oder zu<br />

neuen Funktionen wie AirDrop.<br />

Seitwärts wischen<br />

Sich mit iOS 7 ausdrücken<br />

Systemweit sind neue Gesten eingeführt worden,<br />

sodass man per seitlichem Wischen ins<br />

nächste oder vorherige Menü gelangen kann. In<br />

Mail kann man Nachrichten schnell löschen oder<br />

bewegen.<br />

„iOS 7 ist toll, wenn man es nutzt.<br />

Es fühlt sich insgesamt toll an, aber<br />

<strong>die</strong> Symbole sind grottenhässlich.“<br />

Dan Gough @dandgough, Designer 3 Sided Cube<br />

„Das neue iOS 7 ist herrlich. Klar.<br />

Intelligent. Allem anderen voraus.<br />

Ihr könnt mich ruhig hassen.“<br />

Stephen Fry @stephenfry, Schauspieler, Autor <strong>und</strong><br />

Apple-Evangelist<br />

7


AppleTalk<br />

Apple-Neuigkeiten i <strong>und</strong> Expertenmeinungen<br />

Fotos<br />

Wichtige Neuerungen zum Sortieren <strong>und</strong> Teilen der Fotobibliothek.<br />

1: Moments<br />

Da das iPhone mit jedem<br />

Schnappschuss auch reichlich<br />

Metadaten sammelt, stehen nun<br />

auch Aufnahmeort <strong>und</strong> -zeit in<br />

Klammern. Das wird <strong>die</strong> Navigation<br />

sehr erleichtern.<br />

Camera<br />

2: Blättern<br />

Verkleinert man aus Tagen, zu<br />

Wochen, zu Jahren, werden <strong>die</strong><br />

Momente komprimiert. In der<br />

kleinsten Ansicht kann man durch<br />

<strong>die</strong> Sammlung blättern <strong>und</strong> ganz<br />

leicht Fotos wieder vergrößern.<br />

Schneller bearbeiten – direkt nach dem Schuss.<br />

3: Bearbeiten<br />

Dank der Filter, <strong>die</strong> nun in der<br />

Kamera-App zur Verfügung stehen,<br />

ist das Bearbeiten von Bildern massiv<br />

verbessert worden. Ganz ohne<br />

Drittanbieter-App hat man nun<br />

schöne Möglichkeiten.<br />

Safari<br />

Endlich für das iPhone optimiert.<br />

4: Teilen<br />

Massive Verbesserungen des Fotostreams<br />

sorgen dafür, dass nun jene,<br />

mit denen man einen Fotostream<br />

teilt, eigene Bilder hineinladen können.<br />

Außerdem ist AirDrop nun Teil<br />

der Veröffentlichungsoptionen.<br />

1: Wisch-Wahl<br />

Von der Videoaufnahme zu<br />

Fotos zu wechseln geht schneller<br />

denn je, mit einem Wischen<br />

unten am Bildschirm. Zusätzlich<br />

zum Panorama gibt es nun <strong>die</strong><br />

Option für quadratische Fotos.<br />

2: Filter<br />

Bisher wurden neun Filter<br />

gezeigt, alle angenehm dezent.<br />

Sie reichen von variablem<br />

Schwarzweiß bis zu Sepiatönen.<br />

Alle sind klassisch, aber können<br />

Instagram noch nicht schlagen.<br />

1: Tabs<br />

Es gibt nun keine Obergrenze mehr<br />

für <strong>die</strong> Anzahl in Safari geöffneter<br />

Tabs <strong>und</strong> man kann durch sie<br />

blättern, wie durch Cover Flow in<br />

iTunes. Das ist produktiv <strong>und</strong> sieht<br />

fantastisch aus.<br />

2: Vollbildmodus<br />

Die Adress- <strong>und</strong> Suchleiste verschwindet<br />

in Safari nach einem<br />

Moment <strong>und</strong> gibt den kompletten<br />

Bildschirm frei. Wir sind auch beeindruckt<br />

vom neuen Blättern durch<br />

Leselisten <strong>und</strong> von geteilten Links.<br />

AirDrop Mail Wetter Nachrichten<br />

AirDrop ist ein<br />

Liebling der<br />

Mac-Nutzer<br />

<strong>und</strong> sucht<br />

nach Fre<strong>und</strong>en in der Nähe, mit<br />

denen man dann mühelos Fotos<br />

oder andere Me<strong>die</strong>n austauschen<br />

kann, einfach indem man sie im<br />

Menü antippt.<br />

Neben neuen<br />

Gesten für das<br />

Löschen von E-Mails<br />

bekommt Mail eine<br />

tolle, aufgeräumte<br />

neue Oberfläche<br />

mit großen Fotovoransichten,<br />

<strong>die</strong><br />

eine feine Zugabe sind.<br />

Die Schrift Helvetica<br />

Neue<br />

UltraLight<br />

sieht in der<br />

Wetter-App großartig aus. Es gibt<br />

Tabs für gespeicherte Orte <strong>und</strong><br />

animierte Hintergründe <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Weltuhr steckt auch gleich mit in<br />

<strong>die</strong>ser App.<br />

Hier gibt es<br />

große ästhetische<br />

Veränderungen,<br />

aber auch ein gutes Beispiel für<br />

<strong>die</strong> neue iOS-Ebenenstruktur. Die<br />

Sprechblasen bleiben auch hinter<br />

der Tastatur noch sichtbar, mit der<br />

man Nachrichten hinzufügt.<br />

8


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iTunes Radio<br />

Apple hat einen neuen Dienst für – weitere Länder sollen folgen. <strong>Der</strong> Dienst ist<br />

das Streamen von Musik angekündigt:<br />

iTunes Radio. Es ist in iOS 7 bekommen eine werbefreie Version. Zugriff<br />

gratis durch Werbung. Nutzer von iTunes Match<br />

eingebaut <strong>und</strong> im Herbst in den USA zusammen<br />

mit dem neuen Betriebssystem verfügbar iTunes auf Macs <strong>und</strong> PCs sowie per Apple<br />

erhält man durch <strong>die</strong> Musik-App im iOS, per<br />

TV.<br />

iTunes Radio Spotify Rdio<br />

Gratis Mit Werbung Mit Werbung Nein Nein<br />

$24,99 pro Jahr<br />

9,99 € pro<br />

Monat<br />

$9,99 pro<br />

Monat<br />

Google Play<br />

Music All<br />

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Nur USA –<br />

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Monat<br />

Pandora<br />

40 St<strong>und</strong>en pro<br />

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Titel Unbekannt 20 Millionen+ 20 Millionen+ 18 Millionen+ Unbekannt<br />

Einkauf<br />

Unbegrenzt<br />

Voreinstellungen<br />

Genius-<br />

Vorschläge,<br />

Künstler- <strong>und</strong><br />

Genre-Wiedergabelisten.<br />

Einkauf eingebaut<br />

per iTunes<br />

Basiert auf<br />

Wiedergabelisten<br />

mit<br />

Radiokanälen.<br />

Nicht<br />

verfügbar<br />

Das Urteil<br />

Von der Tiefe der Veränderungen in<br />

iOS 7 sind wir überrascht. Das Gefühl<br />

es zu kennen bleibt bestehen, aber es<br />

gibt insgesamt eine Frische, <strong>die</strong> es seit dem<br />

Start des ersten iPhones nicht mehr gab. Die<br />

dynamische <strong>und</strong> flüssige Natur der Oberfläche<br />

MP3s (nur USA/<br />

Kanada)<br />

Soziales Netzwerk<br />

mit Wiedergabelisten.<br />

Wiedergabelisten<br />

für<br />

Künstler <strong>und</strong><br />

Genres.<br />

Eingabaut<br />

durch Google<br />

Play Music<br />

Wiedergabelisten<br />

basierend<br />

auf individuellen<br />

Titeln.<br />

Links zum Kauf<br />

bei iTunes, Amazon<br />

oder direkt<br />

zur CD<br />

ist erstaunlich <strong>und</strong> neue Gesten schaffen noch<br />

bessere einhändige Kontrolle. Es gibt noch<br />

ein paar Verbesserungswünsche bei einigen<br />

Symbolen, aber Zugaben wie das Kontrollzentrum<br />

<strong>und</strong> AirDrop sind bedeutend. Wir sind<br />

unglaublich gespannt auf <strong>die</strong> fertige Version.<br />

Top Fünf<br />

Fünf tolle Apple-Neuigkeiten,<br />

<strong>die</strong> Sie verpasst haben könnten.<br />

Neuer Mac Pro<br />

Dieser erstaunliche Desktop-Computer<br />

von Apple ist noch für <strong>die</strong>ses Jahr geplant<br />

<strong>und</strong> eine massive Abkehr von den Vorgängermodellen.<br />

Neue thermische Technologien<br />

lassen <strong>die</strong> Luft durch das Zentrum<br />

des Gerätes fließen <strong>und</strong> mit dem neuen Intel Xeon Chip<br />

ist allein der Prozessor doppelt so schnell wie bisher. Mit<br />

nur 25 cm Höhe (alles in allem 1/8 der Größe des aktuellen<br />

Mac Pro) ist er eine technische Errungenschaft.<br />

OS X Mavericks<br />

Die nächste Aktualisierung von OS X<br />

(Mavericks) bringt Finder-Tabs, damit<br />

man im Finder navigieren kann wie in<br />

einem Browser. Außerdem Schlagwörter<br />

für Dateien, <strong>die</strong> Unterstützung mehrerer Displays <strong>und</strong><br />

neue Programme wie iBooks <strong>und</strong> Karten, <strong>die</strong> sich mit<br />

iOS-Geräten synchronisieren. Keine so drastische Neuauflage<br />

wie iOS 7, aber Kalender <strong>und</strong> Safari sehen toll<br />

aus <strong>und</strong> <strong>die</strong> Mitteilungen sind fein verbessert.<br />

MacBook Air aufgerüstet<br />

Mit der Einführung der neuen Haswell-Chip-Technologie<br />

von Intel erhält <strong>die</strong> MacBook-Air-Reihe mehr Tempo,<br />

längere Akkulaufzeit <strong>und</strong> einen geringeren Preis. Das<br />

11-Zoll-Air startet bei 999,– € mit einer 128 GB SSD <strong>und</strong><br />

4 GB RAM. Apple verspricht außerdem 12 St<strong>und</strong>en Akkulaufzeit<br />

für <strong>die</strong> 11- <strong>und</strong> 13-Zoll-Modelle – ein großes Versprechen,<br />

von dem zu testen sein wird, ob Apple es hält.<br />

iWork für iCloud<br />

Apples Büropaket ist nun offener <strong>und</strong><br />

zugänglicher als je zuvor, dank neuer<br />

Cloud-Unterstützung. Per iCloud-Konto<br />

kann man nun – von jedem Browser aus – auf Dokumente<br />

in der Cloud zugreifen, sei es per iOS-Gerät, per<br />

Mac oder per Windows-PC. Die Programme sind komplett<br />

webbasiert <strong>und</strong> dennoch scheinen alle Funktionen<br />

von Pages, Numbers <strong>und</strong> Keynote intakt zu sein, sogar<br />

<strong>die</strong> Vorlagen. Das könnte ein Knaller für mobile Büroarbeiten<br />

werden.<br />

Neues AirPort<br />

Extreme<br />

Mit all den Neuerungen auf der<br />

WWDC könnten Sie das neue AirPort<br />

Extreme <strong>und</strong> <strong>die</strong> neue Time Capsule<br />

leicht übersehen haben. Die aktualisierten<br />

WLAN- <strong>und</strong> Speicherlösungen bieten 802.11ac<br />

Wi-Fi – dreimal schneller als der vorherige N-Standard.<br />

Die Time Capsule bietet 2 TB oder 3 TB Speicherplatz<br />

<strong>und</strong> startet mit einem Preis von 299,– €.<br />

9


FaceTime<br />

Expertentipps von kreativen Profis<br />

Ein hochwertiges Audiosystem<br />

ist wichtig, um Aufnahmen<br />

beurteilen zu können.<br />

<strong>Der</strong> Mac Pro hat <strong>die</strong> hohe<br />

Leistung, <strong>die</strong> Jim Guthrie<br />

benötigt.<br />

Musiker<br />

Jim Guthrie<br />

<strong>Der</strong> in Toronto lebende Musiker Jim Guthrie hat, auf einem<br />

Mac Pro mit GarageBand <strong>und</strong> Logic, eine Reihe von Soloalben<br />

sowie Film- <strong>und</strong> Spieleso<strong>und</strong>tracks produziert. Seine Arbeit<br />

brachte ihm reichlich Applaus von Kritikern <strong>und</strong> eine Nominierung<br />

beim rennomierten Juno.<br />

Gibt es einen bestimmten Titel oder ein Projekt,<br />

auf das Du besonders stolz bist?<br />

Meine Arbeit für das Spiel ‚Sword & Sworcery‘<br />

ist besonders für mich. Es war eine komplette<br />

Flucht aus der Wirklichkeit <strong>und</strong> ich war unerwartet<br />

tief in meinen Ideen. Außerdem bekam ich<br />

viele E-Mails von Menschen, <strong>die</strong> mir sagten, wie<br />

sehr sie der So<strong>und</strong>track inspiriert hat.<br />

Jims Diskografie<br />

• Takes Time 2013<br />

• In<strong>die</strong> Game:<br />

The Movie<br />

(So<strong>und</strong>track) 2012<br />

• The Scythian<br />

Steppes: Seven<br />

Sworcery Songs<br />

2012<br />

• Sword & Sworcery<br />

LP - The Ballad of the<br />

Space Babies 2011<br />

• Children Of The<br />

Clone 2011<br />

• Now, More Than<br />

Ever 2003<br />

• Morning Noon Night<br />

2002<br />

• A Thousand Songs<br />

1999<br />

Woher kommt Deine Leidenschaft für<br />

Musik?<br />

Ich denke, sie kommt von den Tönen selbst.<br />

Musik hat mich schon als Kind verzaubert. Ich<br />

wuchs mit geringem musikalischem Einfluss<br />

von Fre<strong>und</strong>en oder der Familie auf, aber ich<br />

war immer schon anfällig für <strong>die</strong> Emotionen,<br />

<strong>die</strong> Musik auslösen kann. Damals hatte ich<br />

noch keine Ahnung, wie es dazu kam oder<br />

wie <strong>die</strong> Stücke gemacht wurden, <strong>die</strong> mich so<br />

verzauberten. Sogar heute finde ich den Effekt<br />

von Tönen <strong>und</strong> Musik mysteriös <strong>und</strong> das ist<br />

eine große Sache für mich.<br />

Zu welchen Musikern <strong>und</strong> Künstlern<br />

schaust Du auf? Wer hat Dich am meisten<br />

inspiriert?<br />

Diese Frage finde ich immer <strong>die</strong> schwerste. Ich<br />

finde sie alle inspirierend, wirklich. Selbst wenn<br />

ich ein Stück nicht mag, lerne ich etwas daraus,<br />

verstehst Du?<br />

Erzähl’ uns von Deinem Arbeitsgerät – welchen<br />

Mac <strong>und</strong> welches Zubehör verwendest<br />

Du, falls überhaupt?<br />

Ich habe einen Mac Pro mit Mountain Lion,<br />

einem 3,2 GHz Quad-Core <strong>und</strong> 16 GB RAM. Ich<br />

nutze eine Fireface 800 für meine So<strong>und</strong>karte<br />

<strong>und</strong> ein paar Vorverstärker, um meinen So<strong>und</strong><br />

zu erzielen. Ich habe diverse MIDI-Geräte, darunter<br />

ein Roland V-Drum-Set, Maschine von NI<br />

<strong>und</strong> ein paar günstigere Keyboard-Synthesizer.<br />

Ich habe außerdem ein OP-1, Juno-60, Roland<br />

JX-3P, Korg Poly-61 <strong>und</strong> ein Siel Cruise für meine<br />

Hardware-Synthesizer. Dazu kommen noch viele<br />

elektrische <strong>und</strong> akustische Gitarren <strong>und</strong> zu viele<br />

andere Krachmacher.<br />

Welches Programm nutzt Du beim Kreieren<br />

am meisten?<br />

Ich nutze meist eine eigenartige Mischung aus<br />

GaragBand <strong>und</strong> Logic. Mit GB kann ich leicht<br />

Ideen skizzieren <strong>und</strong> dann in Logic mischen. Ich<br />

10


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Jims Toptipps<br />

Kreative Ideen fürs Komponieren<br />

Die Kombination<br />

echter <strong>und</strong> digitaler<br />

Instrumente hilft Jim,<br />

seinen einzigartigen<br />

So<strong>und</strong> auf dem Mac<br />

einzufangen.<br />

Kontakt<br />

Manchmal nehme ich Töne auf der Straße mit meinem<br />

iPhone auf, sende sie mir selbst per E-Mail <strong>und</strong> ziehe sie<br />

in Kontakt, um Atmosphäre oder Beats zu kreieren.<br />

nutze Plug-ins <strong>und</strong> Software-Synthesizer von<br />

UAD, Waves, Arturia, Native Instruments, Sugar<br />

Bytes, Toontrack, Addictive Drummer <strong>und</strong> viele<br />

mehr. Ich habe einen Plug-in-Fetisch.<br />

Wie oft ist mittlerweile das iPad Teil Deiner<br />

kreativen Prozesse? Wofür nutzt Du es?<br />

Ich habe alle iPads, auch das iPad mini, besessen.<br />

Ich nutze es <strong>die</strong> ganze Zeit, aber wenig<br />

davon kommt in <strong>die</strong> fertigen Aufnahmen.<br />

Obwohl ich unlängst mit der App Mugician<br />

den Anfang des ersten Songs meines neuen<br />

Albums ‚Takes Time‘ komponiert habe. Es hat<br />

einen coolen Sirenen-Synthi, der toll mit dem<br />

Song funktioniert hat. Ich habe außerdem kürzlich<br />

So<strong>und</strong> Yeah genutzt, um ein paar Loops zu<br />

kreieren. Die App ist supereinfach <strong>und</strong> macht<br />

Spaß. Sie ist eines <strong>die</strong>ser Werkzeuge, mit denen<br />

man Dinge kreieren kann, <strong>die</strong> man aus einem<br />

Desktop-Rechner einfach nicht bekommt.<br />

Manchmal kaufe ich Apps auch einfach nur, um<br />

Entwickler zu unterstützen.<br />

Du hast erwähnt, dass Du GarageBand <strong>und</strong><br />

Logic verwendest, um Titel zu kreieren. Was<br />

bestimmt, ob Du das eine Programm oder<br />

das andere verwendest?<br />

Wie gesagt, GB ist toll, um Ideen sehr schnell zu<br />

skizzieren. Es ist so reduziert, dass das fast skurril<br />

wirkt, aber es bietet eben dennoch genug, um<br />

tatsächlich <strong>die</strong> Anfänge zu Formen, wenn mich<br />

<strong>die</strong> Inspiration packt. Und es nimmt mit 24 Bit<br />

auf. Beim Mixen <strong>und</strong> Finalisieren eines Projekts<br />

fehlt GB <strong>die</strong> Kraft, also mache ich irgendwann<br />

einen Rechtsklick <strong>und</strong> öffne es in Logic.<br />

Warum glaubst Du, sind Macs für Musiker<br />

so tolle Werkzeuge?<br />

Es ist einfach das, was ich gelernt habe. Ich<br />

habe nie einen Windows-Rechner besessen,<br />

also ist es schwer zu sagen. Obwohl <strong>die</strong> Mac-<br />

Nutzer mir immer sympathisch waren.<br />

Welchen Rat würdest Du GarageBand-Nutzern<br />

geben, <strong>die</strong> nicht sicher sind, ob sie auf<br />

Logic umsteigen sollen?<br />

Man muss das ja nicht exklusiv halten. Nutzt<br />

beide! Ich kenne ein paar Profis, <strong>die</strong> denken,<br />

dass ich verrückt bin, aber ich habe viele gute<br />

Auftritte mit GB aufgenommen. Ich meine nicht<br />

Apple Loops oder ähnliches zu nutzen. Logic<br />

ist ein ganz anderes Biest mit einer viel steileren<br />

Lernkurve. Jedes der beiden hat seine eigenen<br />

Stärken. Es geht darum, welches <strong>die</strong> Musik am<br />

schnellsten aus dem Kopf auf den Rechner<br />

bringt.<br />

Genutzte Ausrüstung:<br />

Mac Pro, GarageBand, Logic Roland V-Drum Kit,<br />

diverse Synthesizer <strong>und</strong> Gitarren<br />

In Logic öffnen<br />

Hier bin ich bereit zum Mischen. Ich kann leicht GarageBand-Projekte<br />

in Logic Pro 9 öffnen. Es ist toll, denn<br />

all meine Effekte <strong>und</strong> Kanäle bleiben genau wo sie sind.<br />

Kein Export, kein Import.<br />

Mugician<br />

Ein Beispiel für eine iPad-App, <strong>die</strong> es auf mein Album<br />

geschafft hat. Ich habe damit direkt in GarageBand<br />

aufgenommen <strong>und</strong> einen Hall <strong>und</strong> eine Kompression<br />

hinzugefügt. Schickes Layout, tolle So<strong>und</strong>s.<br />

So<strong>und</strong> Yeah<br />

Eine weitere iPad-App mit der ich gerne herumspiele,<br />

wegen ihres intuitiven <strong>und</strong> schrulligen Designs. Ich kann<br />

hier Klanglandschaften <strong>und</strong> Grooves erzeugen, <strong>die</strong> ich<br />

am Mac nie erzielen würde.<br />

Mehr über Jims Arbeit findet man unter: www.jimguthrie.org<br />

11


Time Machine<br />

Apples Designs zelebrieren<br />

Mac Pro August 2006<br />

Originalpreis<br />

Ab<br />

2.450,– €<br />

Preis heute<br />

schätzungsweise<br />

300 bis 500,– €<br />

• Bis zu vier 3,5-Zoll SATA-300 Festplatten • 1 GB RAM (erweiterbar auf<br />

bis zu 16 GB) • Bis zu zwei 16-fach SuperDrives<br />

Vorgestellt 2006, um den Power Mac G5<br />

mit einer Profimaschine zu ersetzen, <strong>die</strong><br />

zum ersten Mal Intel Chipsätze mitbrachte,<br />

war der Mac Pro wirklich beeindruckend.<br />

Wie sein Vorgänger zeigte <strong>die</strong> Aluminiumhülle<br />

des Geräts sofort an, dass es sich an<br />

Profis richtete <strong>und</strong> verstärkt wurde <strong>die</strong>ses<br />

Wissen, weil man <strong>die</strong> Seitenpaneele einfach abklappen<br />

<strong>und</strong> den Rechner aufrüsten konnte. <strong>Der</strong> Ruf des Mac<br />

Pro hat in den letzten Jahren etwas leiden müssen, da<br />

wir alle lange auf seinen Nachfolger warten mussten<br />

<strong>und</strong> er aufgr<strong>und</strong> von EU-Bestimmungen in Europa<br />

nicht mehr verkauft werden durfte, aber er ist<br />

<strong>und</strong> bleibt ein ästhetisches Technikkraftwerk.<br />

12


Apple Talk<br />

Expertenmeinung ng von Apple-Insidern<br />

Gyppsy<br />

Designer, ustwo<br />

iOS 7 heizt <strong>die</strong> Debatte um gegenständliches oder flaches Oberflächendesign<br />

neu an <strong>und</strong> der selbsternannte Pixelperfektionist Gyppsy zeigt<br />

uns, worauf es beim Gestalten von Apps tatsächlich ankommt …<br />

Wer sich im letzten Jahr ein wenig mit Oberflächendesign<br />

beschäftigt hat, der musste irgendwann in <strong>die</strong><br />

Debatte stolpern, in der flache gegen gegenständliche<br />

Designs verhandelt werden. Fast ehrfürchtig schaue ich auf<br />

<strong>die</strong> unglaublich vielen Blogeinträge zu <strong>die</strong>sem Thema, zumal es<br />

letztlich im Gr<strong>und</strong>e ganz egal ist. Hier eine Aufstellung dessen,<br />

was ich für <strong>die</strong> tatsächlich wichtigen Aspekte des Designs halte.<br />

Die erste Frage, <strong>die</strong> ich mir in der Regel stelle ist: Warum<br />

existiert <strong>die</strong>se App <strong>und</strong> nutzt sie mir etwas? Viel zu oft habe<br />

ich großes Tamtam um ein neues Produkt erlebt, es heruntergeladen<br />

<strong>und</strong> bemerkt, dass es für mich gar keinen Nutzen hat<br />

(mein Hauptärgernis sind hier Wetter-Apps). Hat eine App einen<br />

Nutzen für mich, frage ich mich, ob sie gut funktioniert. Es gibt<br />

unglaublich viele Apps, <strong>die</strong> eine bestimmte<br />

Funktion erfüllen, aber wir bleiben in der<br />

Regel bei der App, <strong>die</strong> es für uns persönlich<br />

am besten kann.<br />

Viele glauben, der Zugriff für hör- oder<br />

sehbehinderte Menschen müsse ein<br />

Design kompromittieren, aber das ist Blödsinn.<br />

Beachtet man aufmerksam <strong>die</strong> Kernprinzipien<br />

wie Konsistenz (in Erscheinungsbild<br />

<strong>und</strong> Interaktion), Navigation, Rückmeldung,<br />

Klarheit <strong>und</strong> Typografie, kann man einschließende<br />

Designs entwickeln, <strong>die</strong> für jedermann passen.<br />

Einen feinen Beweis hierfür liefert <strong>die</strong> Webseite<br />

GOV.UK, <strong>die</strong> ein klares, elegantes <strong>und</strong> leicht<br />

zu nutzendes Design bietet <strong>und</strong> dafür zurecht in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr einen Designpreis abgeräumt hat.<br />

Obwohl es für mich also um <strong>die</strong> Wichtigkeit<br />

eines größeren Ansatzes beim Gestalten geht,<br />

spielt visuelle Schönheit selbstverständlich eine<br />

Rolle. Ich schere mich nicht darum, wie gut eine<br />

App funktioniert, wenn sie hässlich ist. Ich will<br />

etwas, das wohlüberlegt <strong>und</strong> durchgearbeitet<br />

aussieht. Dabei ist es mir egal, ob es gegenständlich,<br />

flach oder irgendetwas dazwischen<br />

ist – <strong>die</strong> Symbolik muss klar <strong>und</strong> relevant im<br />

Kontext sein.<br />

Dem folgend muss eine App auf allen Ebenen<br />

so funktionieren, dass sie ihrem Zweck <strong>die</strong>nt.<br />

Bei einem Dienstprogramm, in das der Nutzer<br />

„Es ist ausschweifend,<br />

prachtvoll <strong>und</strong><br />

nutzlos. Aber warum<br />

nicht?“<br />

Gegenständlich oder flach?<br />

‚Erinnerungen‘ oder ‚Clear‘? Gyppsy<br />

teilt seine Gedanken mit uns.<br />

einsteigen, eine Aufgabe ausführen <strong>und</strong> wieder aussteigen will,<br />

sollte <strong>die</strong> Gestaltung fast unsichtbar sein – sie sollte es erlauben,<br />

dass <strong>die</strong> Aufgabe auf schnellstmögliche Weise <strong>und</strong> ohne Ablenkung<br />

durchgeführt werden kann. Geht es bei der App eher um<br />

eine gute Nutzererfahrung zum Beispiel zur Unterhaltung oder<br />

für eine bestimmte Emotion, ist mehr Eleganz gefragt.<br />

<strong>Der</strong> letzte <strong>und</strong> vielleicht wichtigste Punkt ist <strong>die</strong> Rolle des<br />

Gefühls beim Nutzer. Unabhängig dessen, was <strong>die</strong> richtige Wahl<br />

wäre, setzen sich häufig unsere Gefühle gegen <strong>die</strong> Vernunft<br />

durch, gleich wie viele rationale Gründe gegen eine solche Entscheidung<br />

sprechen. Man kann Nutzer auf viele Arten gewinnen<br />

– Tempo, Humor, Schönheit – <strong>und</strong> eine der effektivsten bieten<br />

kleine Details <strong>und</strong> Überraschungen, <strong>die</strong> Begeisterung hervorrufen.<br />

Das kann eine kluge Interaktion<br />

sein, eine Bewegung in einem Übergang<br />

oder etwas einfach nur Schönes. Zwei<br />

meiner Ansicht nach gute Beispiele sind<br />

Apples Podcasts <strong>und</strong> Google-Kalender.<br />

Nach dem Öffnen der Podcast-App,<br />

beim Abspielen einer Episode wird mir<br />

eine schön visualisierte Kassette gezeigt.<br />

Es gab einen Aufruhr unter den Gegenständlich-Hassern,<br />

aber ich hab’s geliebt. Es ist<br />

ausschweifend, prachtvoll <strong>und</strong> nutzlos. Aber<br />

warum nicht? Es hat mich lächeln gemacht.<br />

Auf der anderen Seite der Skala hat Google-<br />

Kalender zuletzt <strong>die</strong> Option erhalten, automatische<br />

Google-Hangouts in Kalender einzutragen.<br />

Da ich viel unterwegs bin, habe ich häufig<br />

Videoanrufe <strong>und</strong> Telefonmeetings <strong>und</strong> muss<br />

solche nun nicht mehr umständlich aufsetzen.<br />

Wir klicken einfach beide auf den eingerichteten<br />

Link <strong>und</strong> legen los. Brillant!<br />

Zusammenfassend ist mein Rat, bevor man<br />

Schweißausbrüche bekommt, welchen optischen<br />

Stil <strong>die</strong> App haben soll oder wie viel<br />

Applaus sie von anderen Designern bekommen<br />

mag, sollte man lieber an <strong>die</strong> angestrebten<br />

Nutzer denken <strong>und</strong> <strong>die</strong> oben erwähnten<br />

Überlegungen in <strong>die</strong> Gestaltung einbeziehen.<br />

Viele Fragen beantworten sich dann ganz von<br />

allein.<br />

13


#Trends<br />

Apple-Geschichten analysiert <strong>und</strong> seziert<br />

Hat Apple den TV-Kampf<br />

gegen Microsoft verloren?<br />

Es ist mehr als eineinhalb Jahre her, dass<br />

Steve Jobs in seiner Biografie von Walter<br />

Isaacson zitiert wurde, er habe den Fernseher<br />

‚geknackt‘: „Ich möchte einen integrierten<br />

Fernseher erschaffen. Er würde nahtlos mit<br />

allen Geräten <strong>und</strong> mit der iCloud synchronisiert<br />

werden … Er wird <strong>die</strong> einfachste Benutzeroberfläche<br />

haben, <strong>die</strong> man sich vorstellen kann. Ich<br />

habe es geknackt.“<br />

Fast zwei Jahre später. Wo ist das Fernsehgerät,<br />

von dem Steve Jobs gesprochen hat? Nun,<br />

es könnte – legt man Zitate des Apple-CEO Tim<br />

Cook zu Gr<strong>und</strong>e – sehr bald kommen. Er betrat<br />

kürzlich <strong>die</strong> Bühne der AllThingsDigital-Konferenz<br />

in Kalifornien <strong>und</strong> bot ein paar interessante<br />

Einblicke in den Markt der Fernsehgeräte <strong>und</strong><br />

Apples möglichen Platz darin. „Schaut man<br />

auf <strong>die</strong> Erfahrung mit einem Fernseher, ist es<br />

keine, von der ich denke, dass viele Menschen<br />

sie lieben“, sagte Cook. „Es ist noch immer dasselbe<br />

wie vor zehn Jahren oder in manchen<br />

Fällen wie vor 20 Jahren. Manchmal fühlt es sich<br />

sogar noch länger an.“ Von Co-Moderator Walt<br />

Mossberg gefragt, gab Cook zu, Apple habe<br />

„eine wirklich große Vision (für TV-Geräte).“ Mehr<br />

Fragen hierzu hat er nicht beantwortet, aber<br />

gesagt: „Ich habe nichts anzukündigen, aber es<br />

ist für uns ein unglaublich interessanter Bereich.“<br />

Aber was verursacht <strong>die</strong> Verzögerung? Es<br />

könnte sein, dass Apples Design-Team nur noch<br />

Fünf Dinge, <strong>die</strong> Apple-TV braucht<br />

1. Spiele<br />

Es gibt eine Fülle hochwertiger<br />

Spiele im iOS<br />

App Store <strong>und</strong> viele<br />

davon könnten leicht<br />

auch auf einem Apple TV<br />

laufen. Apple könnte mit<br />

Konsolen wie der Xbox<br />

One <strong>und</strong> Ouya konkurrieren,<br />

wenn das von der<br />

Firma gewünscht ist.<br />

2. Steuerung<br />

Es gibt viele Gerüchte um<br />

Siri-basierte Sprachsteuerung.<br />

Solange Apple <strong>die</strong><br />

Dinge einfach <strong>und</strong> leicht<br />

zu nutzen hält, kann Apple-TV<br />

nur gewinnen. Und<br />

ist dem Zitat von Steve<br />

Jobs Wert beizumessen,<br />

plant Apple bereits etwas<br />

ganz Besonderes.<br />

3. iOS-Integration<br />

Das Potenzial für iOS-Geräte<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong>sen Fernseher<br />

ist enorm. Man könnte<br />

Aufnahmen aus der Ferne<br />

programmieren, das Fernsehprogramm<br />

betrachten,<br />

Sendungen auf dem<br />

Touchscreen anschauen<br />

<strong>und</strong> dabei Einstellungen<br />

verändern.<br />

4. Apps<br />

Streaming-Apps wie Netflix<br />

sind bereits auf Apple<br />

TV, müssen sich aber<br />

gegen wachsende Konkurrenten<br />

durchsetzen.<br />

Das Potenzial für neue<br />

Apps ist ebenfalls riesig<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> 850.000 existierenden<br />

im App Store<br />

bieten viel Spielraum.<br />

5. iTV OS<br />

Unter der Haube braucht<br />

der Apple-Fernseher<br />

eine Benutzeroberfläche,<br />

vielleicht sogar ein brandneues<br />

Betriebssystem.<br />

Das System wird sicher<br />

auf iOS basieren, aber für<br />

den großen Bildschirm<br />

neu gestaltet werden<br />

müssen.<br />

14


Facebook:<br />

search for ‘<strong>iCreate</strong>’<br />

Twitter:<br />

@icreatemagazine<br />

Web:<br />

<strong>iCreate</strong>magazine.com<br />

Die drei Marktführer<br />

Microsoft Xbox One<br />

Die neue Konsole von<br />

Microsoft kommt noch vor<br />

Jahresende. Mit neuen, bereits<br />

eingebauten TV-Funktionen<br />

wie der Spracherkennung von<br />

Kinect wird sie gewiss einen<br />

großen Eindruck auf dem TV-<br />

Markt hinterlassen.<br />

LG Smart TV<br />

LG hat <strong>die</strong> klassische Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

aufgegeben <strong>und</strong><br />

steuert Pointer-basiert, ähnlich<br />

wie bei der Wii von Nintendo.<br />

Man zeigt mit dem Pointer<br />

auf einen Kanal oder eine<br />

Option auf dem Bildschirm<br />

<strong>und</strong> aktiviert sie per Klick.<br />

Panasonic Smart Viera<br />

Die jünsten Smart TVs von<br />

Panasonic nutzen eine<br />

Gesichtserkennung, <strong>die</strong> <strong>die</strong> TV-<br />

Oberfläche anpasst, abhängig<br />

davon, wer davorsitzt. Außerdem<br />

haben sie eine App, mit<br />

der man Inhalte von iPhone<br />

oder iPad betrachten kann.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Annika Kunkel, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner, Claudia Widder<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei <strong>und</strong> Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: + 49 2225-8801-0<br />

Telefax: + 49 2225-8801-499<br />

E-Mail: Vertrieb@IPS-D.de<br />

„… könnte <strong>die</strong> Möglichkeit, solche Apps auf dem<br />

Fernseher zu nutzen, Apple sofort einen großen<br />

Schub geben.“<br />

das Produkt perfektioniert. Wahrscheinlicher ist,<br />

dass noch Abkommen zwischen Apple <strong>und</strong> den<br />

TV- <strong>und</strong> Filmstudios getroffen werden müssen.<br />

Damit Apple-TV ein Erfolg wird, muss Apple<br />

sicherstellen, dass alle wichtigen Kanäle beim<br />

Start verfügbar sind, mit Filmen, Sport <strong>und</strong> mehr.<br />

Das ist etwas, das <strong>die</strong> Xbox One von Microsoft<br />

bereits geschafft hat. Hat Microsoft also Apple<br />

im Herzen getroffen?<br />

Mit der Ankündigung, <strong>die</strong> Xbox One könnte<br />

allein per Sprache gesteuert werden, scheint<br />

das so zu sein. <strong>Der</strong> Kinect-Sensor wird in jeder<br />

Xbox One eingebaut sein <strong>und</strong> das Gerät soll<br />

mit dem Fernseher so interagieren, dass man<br />

schnell zwischen einem Spiel <strong>und</strong> der eigenen<br />

Lieblingssendung wechseln kann – mit wenigen<br />

Worten – <strong>und</strong> dann wieder zurück zum Fernseher<br />

schalten, ebenfalls per Sprachsteuerung.<br />

Das klingt bekannt, wenn man <strong>die</strong> Gerüchte<br />

um Apples Fernseher im Ohr hat – den Fernseher,<br />

über den Steve Jobs 2011 schon gesprochen<br />

hat. Er soll auf einer Steuerung basieren,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> uns mittlerweile so bekannte Siri voll<br />

ausnutzt.<br />

Andere Hersteller gehen <strong>die</strong> Dinge anders an.<br />

Panasonic fügt seinen Fernsehern eine Gesichtserkennung<br />

hinzu, während LG Fernseher<br />

ausliefert, bei denen <strong>die</strong> Fernbe<strong>die</strong>nung ein<br />

Pointer ist, mit dem man Menüpunkte auf dem<br />

Fernseher selbst aktiviert. Wie auch immer, es<br />

scheint keinen Konsens darüber zu geben, wie<br />

man einen Fernseher am besten steuert, weshalb<br />

<strong>die</strong>se Innovation von Apple noch immer<br />

möglich ist, sei es mit einer gestenbasierten<br />

Fernsteuerung, ähnlich dem iPad, einer Spracherkennung<br />

wie Siri oder einer Kombination<br />

beider.<br />

Wohin auch immer <strong>die</strong> Reise geht, Apple hat<br />

ein Ass im Ärmel, den App Store. Mit Tausenden<br />

Apps im Store, <strong>die</strong> sich bereits um das Fernsehen<br />

drehen, <strong>und</strong> Streaming-Diensten wie Netflix,<br />

könnte <strong>die</strong> Möglichkeit, solche Apps auf dem<br />

Fernseher zu nutzen, Apple sofort einen großen<br />

Schub geben. Spiele könnten ebenso auf dem<br />

Fernseher laufen in Zusammenarbeit mit iPhone,<br />

iPad oder iPod touch. Die Be<strong>die</strong>nung kennt man<br />

bereits, das große Fernsehbild wäre ein schöner<br />

Bonus.<br />

Ja, Apple braucht eine Weile, bis der innovative<br />

Fernseher auf den Markt kommt <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Konkurrenz ist größer denn je. Aber Apple hat<br />

alles Nötige in der Hand, um <strong>die</strong> Konkurrenz <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> K<strong>und</strong>en umzuhauen.<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei <strong>und</strong> Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- <strong>und</strong> Textmaterial übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr für <strong>die</strong> Richtigkeit<br />

der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung<br />

nicht übernommen werden. Gerichtsstand ist Aschaffenburg<br />

am Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2013 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2013 Druckerei <strong>und</strong> Verlag Herbert Reichert, Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing Ltd.<br />

<strong>und</strong> ist <strong>die</strong> lizenzierte Ausgabe des Magazins ‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘<br />

wird verlegt <strong>und</strong> herausgegeben von Druckerei <strong>und</strong> Verlag<br />

Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der Name ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt. Alle<br />

Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die teilweise<br />

oder vollständige Vervielfältigung <strong>die</strong>ses Magazins bedarf<br />

der ausdrücklichen, schriftlichen Geneh migung der Imagine<br />

Publishing Ltd. <strong>und</strong><br />

Druckerei <strong>und</strong> Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei <strong>und</strong> Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

15


Software-Aktualisierung<br />

DieneuestenProgramme <strong>und</strong> Aktualisierungen i für iOS <strong>und</strong> OS<br />

X<br />

Pixelmator 2.2 Blueberry<br />

Pixelmator, unser Lieblingsbildeditor, wurde<br />

vor kurzem auf <strong>die</strong> Version 2.2 aktualisiert.<br />

Die neue Version, Codename Blueberry, enthält<br />

eine Reihe schicker Funktionen, <strong>die</strong> das ohnehin<br />

starke Programm noch besser machen.<br />

Pixelmator ist eines der besten Programme zur<br />

Bildbearbeitung auf dem Mac. Es hat viele Funktionen,<br />

<strong>die</strong> man auch in Photoshop findet, aber<br />

für einen Bruchteil des Preises (<strong>und</strong> ganz ohne<br />

Abo-Zwang). Um das zu feiern, ist <strong>die</strong> Sektion<br />

Die Vollversion von Pixelmator 2.2 von unserer CD laden <strong>und</strong><br />

mit den neuen Funktionen tolle Bilder erschaffen.<br />

Software Update <strong>die</strong>smal ganz den genannten,<br />

neuen Funktionen gewidmet. Diese reichen von<br />

neuen Optionen für Text über viele neue Formen,<br />

<strong>die</strong> man einfügen kann, bis hin zu neuen<br />

Effekten für einen Spritzer zusätzlicher Würze.<br />

Das Team um Pixelmator hat eine weitere große<br />

Aktualisierung noch für <strong>die</strong>ses Jahr angekündigt,<br />

aber für den Moment können Sie das brillante<br />

2.2 Blueberry genießen, indem Sie es von der<br />

CD laden <strong>und</strong> <strong>die</strong>sen Tipps hier folgen.<br />

Kompatibel<br />

OS X 10.6.8<br />

oder neuer<br />

Aktualisierung gratis<br />

Preis 13,99 €<br />

Erhältlich<br />

Mac App Store/<br />

<strong>iCreate</strong>-CD<br />

Das Werkzeug zur<br />

Farbauswahl<br />

Zusätzlich zu Lasso <strong>und</strong><br />

Zauberstab gibt es in Pixelmator<br />

nun ein Werkzeug<br />

zur Farbauswahl. Mit ihm<br />

fährt man einfach über<br />

einen Bereich, den man auswählen<br />

will, <strong>und</strong> gleichfarbige,<br />

umliegende Bereiche<br />

werden mit ausgewählt.<br />

Farbaufklapper<br />

Man kann nun in mehr Situationen schnell eine<br />

Farbe auswählen. Bisher musste man jeweils das<br />

Fenster zur Farbauswahl öffnen. Jetzt gibt es ein<br />

kleines Aufklappfenster für den schnellen Zugriff.<br />

Fertige Formen<br />

Die Liste der vorgefertigten<br />

Formen ist nun wesentlich<br />

umfangreicher <strong>und</strong> hat ein<br />

eigenes Fenster bekommen.<br />

Außerdem kann man jeden<br />

Punkt jeder Form individuell<br />

verändern.<br />

Aktualisierte Verläufe<br />

Die Palette der Verläufe wurde für Version 2.2 neu<br />

gestaltet, sodass Verläufe jetzt ganz leicht auf Formen<br />

angewendet werden können. Außerdem gibt es<br />

zusätzliche, neue Verläufe zum Ausprobieren.<br />

16


Facebook:<br />

<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@<strong>iCreate</strong>DE<br />

Internet:<br />

icreate-magazin.de<br />

E-Mail:<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

Text verformen<br />

Text wird in Pixelmator 2.2 viel flexibler.<br />

1: In Form umwandeln<br />

Man schreibt Text, klickt auf das Zahnrad <strong>und</strong><br />

wählt den Befehl ‚Convert into Shape‘, um ihn in<br />

einen editierbaren Pfad zu verwandeln.<br />

2: Manipulieren<br />

Jetzt kann man <strong>die</strong> Buchstaben mit Farben oder<br />

Verläufen füllen <strong>und</strong> einzelne Punkte des Pfades<br />

anklicken, um sie zu verändern.<br />

Vektorzeichnungen erstellen<br />

Mit einer Taste wird Pixelmator zu Vectormator.<br />

1: Tasten drücken<br />

Um <strong>die</strong> Vectormator-Sektion von Pixelmator<br />

aufzurufen, drückt man CMD+Shift+V. Die Oberfläche<br />

verändert sich entsprechend.<br />

Light Leak<br />

Neue Effekte für 2.2 machen Retro-Bilder zum Kinderspiel.<br />

2: Vektorpaletten<br />

Man sieht, dass <strong>die</strong> Werkzeugpalette nun reduziert<br />

wurde <strong>und</strong> eine neue Palette für <strong>die</strong> Einstellung<br />

von Formen aufgetaucht ist.<br />

In den<br />

App Stores<br />

Was gibt’s Neues in den<br />

App Stores für Mac <strong>und</strong> iOS?<br />

Musyc<br />

Gratis, iOS 6 oder neuer<br />

Man setzt Formen <strong>und</strong> Instrumente<br />

auf den Bildschirm <strong>und</strong><br />

manipuliert <strong>die</strong>se mit den Fingern,<br />

um Musik zu erzeugen. Das macht<br />

Spaß <strong>und</strong> ist passend für jedes Alter, dank<br />

einer farbenfrohen Oberfläche, <strong>die</strong> tolle,<br />

kreative Funktionen verbirgt.<br />

Halftone 2<br />

Gratis, iOS 6 oder neuer<br />

Nach dem Erfolg der ersten Halftone-App<br />

haben <strong>die</strong> Entwickler<br />

bei Juicy Bits nun nachgelegt. Die<br />

Touch-Oberfläche ermöglicht, Comicseiten<br />

aus den eigenen Bildern zu erschaffen. Ein<br />

feiner Spaß <strong>und</strong> der auch noch gratis.<br />

Mail Designer<br />

29,99 €, OS X 10.6.6 oder neuer<br />

Nicht eben günstig, aber ein toller<br />

Weg, um E-Mails sehr viel präziser<br />

zu gestalten, als es in Mail möglich<br />

ist. Es gibt Vorlagen, man kann Texte <strong>und</strong><br />

Bilder darin einfügen <strong>und</strong> es gibt viele Optionen<br />

für <strong>die</strong> ganz persönliche E-Mail.<br />

iTunes Festival<br />

Gratis, iOS 6 oder neuer<br />

Apple hat kürzlich angekündigt,<br />

dass das iTunes-Festival wieder im<br />

September in London stattfindet.<br />

Die App zeigt, wer wann spielt <strong>und</strong> gibt <strong>die</strong><br />

Chance sich für <strong>die</strong> Verlosung von Karten<br />

einzutragen.<br />

1: Light Leak<br />

Man öffnet ein Foto in Pixelmator <strong>und</strong> dazu <strong>die</strong><br />

Effektübersicht. Aus den Effekten wählt man<br />

‚Light Leak‘ <strong>und</strong> zieht ihn auf das Bild.<br />

2: Das Licht anpassen<br />

Es gibt hier acht verschiedene Effekte <strong>und</strong> man<br />

kann <strong>die</strong> Größe des Effekts sowie <strong>die</strong> Stärke des<br />

Sonnenlichts darin anpassen.<br />

Adobe Kuler<br />

Gratis, iOS 5.1 oder neuer<br />

Mit <strong>die</strong>ser neuen App von Adobe<br />

kann man Farbfelder aus eigenen<br />

Fotos erstellen. Man schnappt ein<br />

Bild <strong>und</strong> tippt irgendwo darauf, um <strong>die</strong><br />

Farbe zu speichern. Diese Farbfelder kann<br />

man dann in Photoshop nutzen.<br />

17


Mac ganz leicht<br />

<strong>MAC</strong><br />

GANZ<br />

LEICHT<br />

Alles, was man über den<br />

Mac wissen sollte<br />

an einem Ort<br />

18


Brauchen <strong>die</strong><br />

genutzten<br />

Programme viel<br />

Bildschirmplatz?<br />

13” MacBook<br />

Air<br />

Aufgerüstetes 15”<br />

MacBook Pro<br />

Darf der Laptop etwas<br />

schwerer sein?<br />

11” MacBook<br />

Air<br />

Ist es wichtig, den<br />

Preis klein zu halten?<br />

Soll intensiv kreativ<br />

mit dem Mac gearbeitet<br />

werden?<br />

<br />

Intensive Arbeit<br />

Darf er mehr kosten, für<br />

mehr Leistung?<br />

Welcher Mac sind Sie?<br />

Muss es ein tragbarer<br />

Mac sein?<br />

Arbeiten Sie mit<br />

prozessorintensiven<br />

Grafiken <strong>und</strong>/<br />

oder Video?<br />

MacBook Pro<br />

mit 15” Retina-<br />

Display<br />

Ja Nein<br />

Nein, nur Internet,<br />

E-Mail <strong>und</strong><br />

Kleinigkeiten<br />

15” MacBook Pro<br />

MacBook Pro<br />

mit 13” Retina-<br />

Display<br />

13” MacBook<br />

Pro<br />

Einstiegs-<br />

Mac-mini<br />

Ist das Budget<br />

knapp?<br />

Soll es ein Mac für<br />

intensive, kreative<br />

Arbeit sein?<br />

Intensive Arbeit<br />

Nein, nur Internet,<br />

E-Mail <strong>und</strong><br />

Kleinigkeiten<br />

Gerade den Mac gekauft … was nun?<br />

Was man tun sollte, wenn man den Mac zum ersten Mal einschaltet.<br />

27” iMac<br />

Aufgerüsteter<br />

Mac mini<br />

Soll alles bereits eingebaut<br />

sein?<br />

21.5”<br />

iMac<br />

Alle Accounts<br />

synchronisieren<br />

Eines der ersten Dinge, <strong>die</strong><br />

man tun sollte, wenn man den<br />

Mac einrichtet, ist sich bei allen<br />

Accounts anzumelden. Man<br />

kann sich gleich zu Beginn mit<br />

der Apple-ID identifizieren,<br />

aber man sollte zusätzlich<br />

noch <strong>die</strong> sozialen Netzwerke<br />

einrichten.<br />

1: Apple ID<br />

Überspringt man beim Einrichten<br />

<strong>die</strong> Apple-ID auf dem neuen<br />

Mac, ergänzt man sie später in<br />

‚Systemeinstellungen > Benutzer<br />

& Gruppen‘.<br />

Ein brandneuer Mac<br />

Transfer vom anderen Mac<br />

Zurück per Time Machine<br />

Wenn man einen neuen Mac<br />

bekommt, ist <strong>die</strong> Versuchung groß,<br />

Dateien des alten zu übertragen.<br />

Häufig ist es jedoch besser, frisch zu<br />

starten <strong>und</strong> nur <strong>die</strong> Daten zu holen,<br />

<strong>die</strong> man benötigt. So bleibt der neue<br />

Mac schneller.<br />

1: Frisch starten<br />

Startet man den Mac, fragt er, ob Informationen<br />

übertragen werden sollen.<br />

Um frisch zu beginnen, wählt man<br />

‚Nicht jetzt‘ <strong>und</strong> gibt <strong>die</strong> Apple-ID ein.<br />

Hat man einen älteren Mac durch<br />

einen neuen ersetzt <strong>und</strong> möchte<br />

genau dort weitermachen, wo man<br />

stehengeblieben war, nutzt man den<br />

Migrationsassistenten, um alle Daten<br />

per Ethernet- oder FireWire-Kabel zu<br />

übertragen.<br />

1: Weitermachen<br />

Will man mit dem neuen Mac genau<br />

dort weitermachen, wo man beim<br />

älteren aufgehört hat, wählt man ‚Von<br />

einem anderen Mac…‘ aus der Liste.<br />

Hat man auf dem Vorgänger des<br />

neuen Macs <strong>die</strong> Time Machine für<br />

automatische Datensicherung aktiviert,<br />

kann man <strong>die</strong> jüngste <strong>die</strong>ser<br />

Sicherungen nutzen <strong>und</strong> aus ihr<br />

alle Daten, Programme <strong>und</strong> Dateien<br />

wiederherstellen.<br />

1: Daten sichern<br />

Auf dem alten Mac aktiviert man <strong>die</strong><br />

Time Machine in den Systemeinstellungen<br />

<strong>und</strong> erhält so regelmäßige<br />

Sicherungen des kompletten Macs.<br />

2: iCloud<br />

Man meldet sich nun bei der<br />

iCloud an <strong>und</strong> stellt so sicher,<br />

dass alle Kontakte, Kalender,<br />

Fotos <strong>und</strong> Dokumente auf allen<br />

Geräten <strong>und</strong> in der Cloud gleich<br />

sind.<br />

2: Was man braucht<br />

Benötigt man Dateien, kann man<br />

<strong>die</strong>se noch immer übertragen, indem<br />

man sie klickt <strong>und</strong> zieht. Braucht man<br />

etwas nicht, lässt man es liegen.<br />

2: Migrationsassistent<br />

Mit <strong>die</strong>sem Dienst werden <strong>die</strong> Daten<br />

transferiert. Wer möchte, kann den<br />

Assistenten auch später nutzen <strong>und</strong><br />

genau bestimmen, was kopiert wird.<br />

2: Transfer<br />

Auf dem neuen Mac wählt man ‚Aus<br />

einem Time-Machine-Backup‘, schließt<br />

<strong>die</strong> entsprechende, externe Festplatte<br />

an <strong>und</strong> schon kann es losgehen.<br />

3: Soziales<br />

Meldet man sich zusätzlich bei<br />

den sozialen Netzwerken an,<br />

kann man im gesamten OS X<br />

Inhalte nahtlos mit Fre<strong>und</strong>en teilen,<br />

sei es ein Foto auf Flickr oder<br />

ein Text auf Twitter.<br />

19


Mac ganz leicht<br />

Die besten vorinstallierten Programme<br />

Das Beste aus dem machen, was man bereits hat.<br />

Safari<br />

Safari ist so gut, weil es für hohe Leistung<br />

auf dem Mac optimiert ist <strong>und</strong> weil es so<br />

w<strong>und</strong>erbar auf <strong>die</strong> Multitouch-Funktionen<br />

von OS X Mountain Lion zugreift. Ob man nun<br />

wischt, um zwischen Seiten vor- <strong>und</strong> zurückzublättern<br />

oder kneift, um zu vergrößern, zu verkleinern<br />

oder zwischen Tabs zu wechseln, alles ist kinderleicht.<br />

Die Leseliste hält Artikel bereit, <strong>die</strong> man später<br />

lesen möchte, selbst wenn man offline ist <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Synchronisation der iCloud-Tabs stellt sicher, dass<br />

man seine Lieblingsseiten auf allen Geräten findet.<br />

Photo Booth<br />

Hier geht es einfach nur um Spaß mit<br />

verrückten Effekten, <strong>die</strong> in Echtzeit auf<br />

das eigene Porträt für w<strong>und</strong>erbar alberne<br />

Fotos angewendet werden können.<br />

Mail<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Integration in andere Dienste<br />

auf dem Mac ist <strong>die</strong> Nutzung von Mail auf<br />

dem Mac logisch. Man kann Informationen<br />

aus den Kontakten ziehen, Einladungen zu Kalender-<br />

Ereignissen versenden <strong>und</strong> einfach Bilder aus dem<br />

Finder in eine Nachricht ziehen.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Sie scheint nur Bilder <strong>und</strong> PDFs anzuzeigen,<br />

aber <strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong> bietet einiges mehr. Farbeinstellungen,<br />

<strong>die</strong> Fähigkeit, Bildbereiche<br />

per Transparenz zu löschen <strong>und</strong> Optionen, mit<br />

denen man Texte <strong>und</strong> Notizen einfügen kann, zeigen,<br />

dass <strong>die</strong> <strong>Vorschau</strong> maßlos unterschätzt wird.<br />

TextEdit<br />

Pages mag <strong>die</strong> beste Lösung für Texte auf<br />

dem Mac sein, aber in TextEdit kann man<br />

fabelhaft schnell <strong>und</strong> einfach Dokumente<br />

ohne großen Firlefanz schreiben.<br />

Automator<br />

Er ist nicht auf Anhieb verständlich, aber mit<br />

Automator kann man Arbeitsabläufe auf<br />

dem Mac erstellen. Besonders für Aufgaben,<br />

<strong>die</strong> man immer wieder am Mac durchführt, ist das<br />

unglaublich praktisch <strong>und</strong> <strong>die</strong> Optionen, <strong>die</strong> das<br />

wahrhaft leistungsstarke Werkzeug dabei bietet sind<br />

so reichlich, dass man sich anfangs etwas erschreckt.<br />

Kalender<br />

Kalender, Kontakte <strong>und</strong> Erinnerungen fallen<br />

in <strong>die</strong> Kategorie Organisation <strong>und</strong> sie arbeiten<br />

alle w<strong>und</strong>erbar miteinander. Es ist ein<br />

Kinderspiel, Ereignisse <strong>und</strong> Termine einzufügen <strong>und</strong><br />

Erinnerungen zu erstellen, <strong>die</strong> auf allen Geräten synchron<br />

sind. Mit den zusätzlichen Kontaktinformationen<br />

wie soziale Netzwerke, Geburtstage <strong>und</strong> weiteren,<br />

kann man mit <strong>die</strong>sen Programmen leicht eine<br />

Party organisieren.<br />

Time Machine<br />

Wenn es um Datensicherung geht, ist<br />

Time Machine unvergleichlich. Einmal<br />

aktiviert, muss man nur noch eine externe<br />

Festplatte anschließen <strong>und</strong> das System sichert<br />

vollautomatisch, im Hintergr<strong>und</strong> jede Änderung,<br />

sodass man nie wieder eine Datei verliert.<br />

FaceTime/Nachrichen<br />

Das Duo aus FaceTime <strong>und</strong> Nachrichten<br />

macht den Mac zum sozialen Werkzeug. Per<br />

Text <strong>und</strong>/oder Video kann man sich mit<br />

Fre<strong>und</strong>en auf iPhone, iPad oder Mac verbinden,<br />

solange man nur eine Daten- oder Internetverbing<strong>und</strong><br />

hat.<br />

Terminal<br />

Erfahrene Nutzer können per Terminal in<br />

einer erstaunlichen Auswahl von Einstellungen<br />

herumspielen, <strong>die</strong> Mac-Nutzern sonst<br />

verborgen bleiben. Wer aber nicht weiß, was er tut,<br />

lässt hiervon <strong>die</strong> Finger!<br />

20


Warum <strong>die</strong> iCloud<br />

einrichten?<br />

Datensicherung<br />

Die iCloud behält eine Kopie aller Kontakte,<br />

Kalender, Erinnerungen, E-Mails, Fotos <strong>und</strong><br />

Dokumente. Sie sind also sicher, wenn etwas<br />

Schlimmes geschieht.<br />

Synchronisiert<br />

Man kann alle Daten vom iPhone <strong>und</strong> iPad<br />

ziehen. Selbst wenn man nur einmal ein<br />

iPhone hatte, sind alle Kontakte in der iCloud<br />

gespeichert <strong>und</strong> werden übertragen.<br />

Musik, Apps<br />

<strong>und</strong> mehr<br />

kaufen.<br />

Es ist fast zu einfach, tolle Dinge auf dem Mac zu kaufen…<br />

iTunes<br />

Seit der Neugestaltung für <strong>die</strong> elfte Version<br />

des Programms ist iTunes ein Stück Software<br />

geworden, ebenso schön wie funktional.<br />

Die neue Oberfläche konzentriert sich ganz auf <strong>die</strong><br />

Cover der Alben in der Musiksammlung <strong>und</strong> mit<br />

einem Klick darauf enthüllt man alle Titel des<br />

gewählten Albums.<br />

Natürlich geht es in iTunes nicht nur um das<br />

Musikhören. <strong>Der</strong> iTunes Store existiert nun seit<br />

zehn Jahren <strong>und</strong> aus ihm wurden 25 Milliarden<br />

Titel geladen. Seit seinem Start hat er viele neue<br />

Bereiche erhalten, darunter Filme, TV-Sendungen<br />

<strong>und</strong> Bücher. iTunes ist der Knotenpunkt für alle<br />

Einkäufe auf dem Mac.<br />

Stets aktuell<br />

Ändert man einen Kontakt, einen Kalendereintrag<br />

oder sonst etwas, schubst <strong>die</strong> iCloud<br />

jedwede Änderung auf alle Geräte <strong>und</strong> stellt<br />

sicher, dass immer alles aktuell ist.<br />

1: Me<strong>die</strong>n einfügen<br />

Will man der iTunes-Mediathek Musik, Filme oder<br />

anderes hinzufügen, zieht man <strong>die</strong> entsprechende<br />

Datei einfach aus dem Finder ins iTunes-Fenster.<br />

Verschiedene Me<strong>die</strong>ntypen werden automatisch<br />

in <strong>die</strong> passende Sektion sortiert <strong>und</strong> iTunes sucht<br />

auch gleich passende Covers.<br />

2: Mehr laden<br />

Um zu weiteren Inhalten zu gelangen, klickt man<br />

<strong>die</strong> iTunes-Store-Taste oben rechts in iTunes. Hier<br />

kann man dann Musik, TV-Sendungen, Filme <strong>und</strong><br />

mehr mit Apple-ID <strong>und</strong> Passwort herunterladen.<br />

Außerdem kann man auf ‚Einkäufe‘ klicken, um zu<br />

sehen, was man bereits erworben hat.<br />

Zugriff von überall<br />

Selbst wenn man plötzlich irgendwo ohne<br />

eines seiner Geräte steht, aber Internetzugang<br />

hat, kann man sich bei iCloud anmelden <strong>und</strong><br />

dort viele Informationen finden.<br />

<strong>Der</strong> Mac App Store<br />

Es gibt einige Wege für neue Programme auf dem<br />

Mac, darunter Downloads aus dem Internet. <strong>Der</strong><br />

beste Weg ist zweifellos der Einkauf im Mac App<br />

Store. Man kann schnell <strong>und</strong> einfach hindurchblättern <strong>und</strong><br />

hat man ein Programm gef<strong>und</strong>en, kann man es blitzschnell<br />

herunterladen. Hierfür benötigt man eine Apple-<br />

ID, aber <strong>die</strong> Auswahl ist groß, sowohl für kostenpflichtige<br />

als auch für Gratisprogramme. Auf der nächsten Seite zeigen<br />

wir einige unserer Favoriten, als kleine Inspiration zum<br />

Herumsuchen im Store.<br />

21


Mac ganz leicht<br />

Zehn zusätzliche Essenzielle<br />

Die ersten Programme, <strong>die</strong><br />

man auf den Mac laden<br />

sollte.<br />

Dropbox gratis (dropbox.com)<br />

Die iCloud ist toll, um vieles über alle Geräte<br />

zu synchronisieren <strong>und</strong> Dateien <strong>und</strong> Fotos<br />

zu sichern. Aber sie speichert nicht jede<br />

mögliche Datei. Dropbox schon <strong>und</strong> das bei feiner<br />

OS-X-Integration. Man lädt das Programm herunter<br />

<strong>und</strong> es entsteht ein Ordner im Finder. Zieht man hier<br />

Dateien hinein, werden sie im Internet abgelegt – für<br />

so viel Zugriff, wie man möchte.<br />

Rdio Ab 4,99 € pro Monat (rdio.com)<br />

Nutzt man einen Mac mit nur kleiner<br />

Festplatte, könnte das Streamen von<br />

Musik aus dem Internet eine bessere<br />

Option sein als das Speichern in iTunes. Hierfür<br />

ist Rdio eine w<strong>und</strong>ervolle Wahl.<br />

Pixelmator<br />

13,99 € (Mac App Store)<br />

Will man ordentliche Leistung bei der Bildbearbeitung,<br />

ist zweifellos Pixelmator das<br />

richtige. Immer wieder werden Funktionen<br />

hinzugefügt <strong>und</strong> das Programm bietet <strong>die</strong> Fähigkeiten<br />

von Photoshop in einem Paket, das – mit toller<br />

Oberfläche – exklusiv für den Mac gestaltet wurde.<br />

Ob man eine Idee skizzieren will, ein Hintergr<strong>und</strong>bild<br />

kreieren oder einfach einzigartige<br />

Effekte auf ein Foto anwenden will, Pixelmator hat<br />

alle nötigen Werkzeuge. Man kann einfach Makel<br />

entfernen, Farben verbessern <strong>und</strong> leicht komplexe<br />

Designs mit Pinseln <strong>und</strong> Formen erschaffen.<br />

Wir bei <strong>iCreate</strong> sind große Fans von Pixelmator<br />

<strong>und</strong> bei seinem winzigen Preis ist er ein Drittanbieterprogramm,<br />

das man wirklich herunterladen<br />

sollte (<strong>die</strong>sen Monat von unserer CD). Auf den<br />

ersten Blick wirkt er etwas einschüchternd, aber<br />

wenn man sich einmal damit angefre<strong>und</strong>et hat,<br />

kreiert man schnell Bilder wie ein Vollprofi.<br />

Google Chrome<br />

gratis (google.com/mac)<br />

Wer sich einen Browser wünscht, der<br />

sich besser anpassen lässt als Safari<br />

<strong>und</strong> der mit dem Google-Konto synchronisiert,<br />

wird sich zwangsläufig für Chrome<br />

entscheiden.<br />

BetterTouchTool<br />

gratis (blog.boastr.net)<br />

Mountain Lion bietet ein paar Multi-Touch-<br />

Gesten für <strong>die</strong> Navigation, aber mit Better-<br />

TouchTool kann man fast jede erdenkliche<br />

Geste für das TrackPad oder <strong>die</strong> Magic Mouse<br />

zuweisen.<br />

DaisyDisk 8,99 € (Mac App Store)<br />

Vielleicht nicht auf Anhieb benötigt,<br />

aber DaisyDisk visualisiert <strong>die</strong> Festplatte<br />

des Macs <strong>und</strong> zeigt, was zuviel Platz<br />

verbraucht.<br />

Alfred gratis (Mac App Store)<br />

Alfred ist für Mac-Experten, <strong>die</strong> ihre Abläufe<br />

beschleunigen wollen. Aber es bietet, dank<br />

ganz einfacher Oberfläche, Zugriff für Jedermann.<br />

Man aktiviert es per Tastenkürzel <strong>und</strong> sucht<br />

dann jede Datei, jedes Programm oder sonst etwas<br />

auf dem Mac. Mit dem Programm kann man viele<br />

Befehle auf eine Datei mit einem einfachen Tastenkürzel<br />

ausführen. Die Navigation auf dem Mac wird<br />

blitzschnell, denn man muss nie wieder beim Arbeiten<br />

auf Maus oder Trackpad zurückgreifen.<br />

Pages 17,99 € (Mac App Store)<br />

Es ist nicht <strong>die</strong> offensichtliche Wahl für jene,<br />

<strong>die</strong> von Windows auf den Mac wechseln,<br />

aber Pages ist eine brillante Alternative für<br />

Microsoft Word. Es ist von Apple <strong>und</strong> bietet <strong>die</strong>selben<br />

Technologien wie <strong>die</strong> Programme, <strong>die</strong> sowieso<br />

auf dem Mac sind. Deshalb kommt man sehr schnell<br />

damit zurecht. Außerdem kann man mit Pages toll<br />

Poster <strong>und</strong> andere bildbasierte Dokumente erstellen,<br />

mit tollen Werkzeugen zur Objektmanipulation <strong>und</strong><br />

der Möglichkeit, Fotos schnell aus der Me<strong>die</strong>nübersicht<br />

ins Layout zu ziehen.<br />

Tweetbot 17,99 € (Mac App Store)<br />

Es gibt reichlich Twitter-Programme auf dem<br />

Mac <strong>und</strong> viele davon sind gratis. Tweetbot<br />

jedoch ist mit Abstand <strong>die</strong> beste Anwendung<br />

auf <strong>die</strong>sem Sektor. Es bietet brillante Kontrolle, intelligentes<br />

<strong>und</strong> attraktives Design <strong>und</strong> Optionen, mit<br />

denen das Blättern durch Tweets schnell ist <strong>und</strong><br />

Spaß macht. Es ist nicht billig, aber es ist sicher seinen<br />

Preis wert, wenn man ein tolles Programm für<br />

Twitter auf dem Mac sucht.<br />

VLC gratis (videolan.org)<br />

VLC spielt fast jedes Video ab, das man<br />

darauf loslässt. Hat man Dateien, <strong>die</strong><br />

QuickTime oder iTunes nicht zeigen<br />

können, kann VLC meistens helfen.<br />

22


Das iLife-Paket kennenlernen<br />

Kreativität ist im Mac eingebaut – <strong>und</strong> sie ist brillant.<br />

GarageBand<br />

Im Herzen ist der Mac ein kreatives Gerät<br />

<strong>und</strong> – dank GarageBand – perfekt, um Musik<br />

zu machen. Das Programm richtet sich an<br />

jene, <strong>die</strong> eigene Musik aufnehmen wollen, entweder<br />

per Live-Aufnahme von Instrumenten oder mit den<br />

eingebauten Instrumenten <strong>und</strong> Effekten von Apple,<br />

mit denen man ein eigenes Meisterwerk zusammenstellen<br />

kann. GarageBand ist leicht zu nutzen <strong>und</strong><br />

der perfekte Ort, mit dem Musizieren zu beginnen.<br />

iMovie<br />

Videos zu schießen ist<br />

heutzutage leicht.<br />

Häufig weiß man<br />

kaum, was man mit dem<br />

Material anfangen soll. iMovie<br />

weist hier den Weg mit einer<br />

einfachen Benutzeroberfläche,<br />

<strong>die</strong> erstaunliche Leistung versteckt.<br />

Man fügt seine Clips ein<br />

<strong>und</strong> kann sie in vorgefertigte<br />

Einen tollen Filmtrailer kreieren<br />

Vorlagen werfen – mit bereits<br />

eingesetzten Übergängen –<br />

oder ein wenig mehr Zeit mit<br />

dem Filmprojekt verbringen,<br />

um es nach eigenem<br />

Geschmack auszukleiden. All<br />

das macht Spaß wie auch <strong>die</strong><br />

Filmtrailer, in denen man zum<br />

Star im eigenen Blockbuster<br />

werden kann – <strong>und</strong> das in<br />

ganz unterschiedlichen Filmgenres,<br />

bei nur ein paar Klicks<br />

Aufwand. iMovie ist schnell,<br />

schnell gelernt <strong>und</strong> auf jeden<br />

Fall einen Blick wert, wenn<br />

man mehr aus Videos machen<br />

will. Hier ein kleines Tutorial als<br />

Appetitanreger.<br />

iPhoto<br />

iPhoto ist ein Komplettpaket, wenn man Bilder<br />

verwalten <strong>und</strong> bereitstellen will. Man<br />

importiert sie von der Kamera, dem iPhone<br />

oder woher auch immer <strong>und</strong> erstellt Ereignisse aus<br />

einer Sammlung von Fotos. Dazu erhält man ein<br />

paar Optionen zur Bearbeitung, falls man <strong>die</strong> Farben<br />

hervorholen oder Bilder ein wenig retuschieren will.<br />

Die echte Versuchung des Programms liegt<br />

jedoch darin, was man aus Bildern machen kann.<br />

Karten, Kalender, Fotobücher <strong>und</strong> mehr können<br />

direkt im iPhoto-Store gekauft <strong>und</strong> zuvor mit<br />

Titeln, Texten, Bildern Ihrer Wahl komplettiert werden.<br />

All das basierend auf einer großen Auswahl<br />

von leicht verwendbaren Vorlagen.<br />

Bei der Bearbeitung ist iPhoto nicht so leistungsstark<br />

wie z.B. Aperture oder Pixelmator, aber<br />

als Werkzeug zur Verwaltung <strong>und</strong> für tatsächliche<br />

Ausdrucke von Fotos ist es unvergleichlich.<br />

1: Ein Thema wählen<br />

Mit der Plustaste startet man ein neues Projekt<br />

<strong>und</strong> im erschienenen Menü wählt man dann<br />

eine der Vorlagen für Filmtrailer aus.<br />

3: Storyboarding<br />

Klickt man jetzt herüber zu ‚Storyboard‘, kann<br />

man mit dem Hinzufügen von Clips beginnen.<br />

Welcher Art <strong>die</strong> Clips sein sollen, wird angezeigt,<br />

sodass man sie nur noch hineinziehen muss.<br />

2: Titel <strong>und</strong> Info<br />

Jetzt trägt man zuerst den Filmtitel ein, Informationen<br />

zur Veröffentlichung, <strong>die</strong> Hauptdarsteller<br />

<strong>und</strong> andere am Film Beteiligte.<br />

4: Feinschliff<br />

Bei der Auswahl werden Clips bereits so zurechtgeschnitten,<br />

dass sie ins Zeitfenster passen.<br />

Dennoch kann man auf den blauen Doppelpfeil<br />

klicken, um den Ausschnitt zu verfeinern.<br />

23


Mac ganz leicht<br />

Bestes Zubehör<br />

Mein Mac, Dein Mac<br />

Einstellungen, damit der Mac sich persönlicher anfühlt.<br />

LaCie Rugged Th<strong>und</strong>erbolt<br />

Ab 189,99 €<br />

Diese tragbare Th<strong>und</strong>erbolt-Festplatte ist<br />

perfekt für <strong>die</strong> Datensicherung. Ob man<br />

sich für ein schnelles SSD-Laufwerk oder<br />

eine große Standardfestplatte entscheidet,<br />

hier liegt man richtig.<br />

AQ<br />

SmartSpeaker<br />

Portable 149,– €<br />

Diese AirPlay-Lautsprecher<br />

können<br />

kabellos mit dem<br />

Mac verb<strong>und</strong>en<br />

werden <strong>und</strong> spielen<br />

Stereoso<strong>und</strong> überall<br />

im Haus – <strong>und</strong> sie<br />

klingen super.<br />

Schaltet man den Mac<br />

zum ersten Mal ein, wirkt<br />

er etwas funktionell. Aber<br />

es gibt eine Reihe von Dingen, <strong>die</strong><br />

man tun kann, damit er besser zum<br />

eigenen Lebensstil sowie zur eigenen<br />

Persönlichkeit passt. Kleine<br />

Änderungen der Einstellungen oder<br />

deutlich Sichtbares wie ein neues<br />

Hintergr<strong>und</strong>bild oder Ordnersymbole<br />

machen den Unterschied. Wir zeigen<br />

mögliche Anpassungen im<br />

Detail auf den Seiten 35–39. Wer<br />

aber jetzt schon ein paar schnelle<br />

Dinge am Mac verändern will, für<br />

den haben wir hier ein paar Tipps,<br />

um ihn zum ganz eigenen Mac zu<br />

machen.<br />

Hintergr<strong>und</strong>bild<br />

Per Rechtsklick auf den Schreibtisch<br />

gelangt man zu ‚Schreibtischhintergr<strong>und</strong><br />

ändern‘. Hier kann man ein neues oder<br />

gleich eine ganze Diashow von Bildern<br />

aussuchen.<br />

Datum & Uhrzeit<br />

Klickt man auf <strong>die</strong> Uhrzeit in der<br />

Menüleiste, kann man zu den<br />

Systemeinstellungen ‚Datum &<br />

Uhrzeit‘ gelangen <strong>und</strong> ein<br />

anderes Format für das Datum<br />

oder eine winzige Analoguhr<br />

einrichten.<br />

Sony NEX-6 720,– €<br />

Die NEX-6 ist eine teure Zugabe, aber sie leistet<br />

Großartiges. Allerdings ist jede Kamera<br />

ein tolles Zubehör, denn der Mac liefert ab<br />

Werk tolle, kreative Funktionen.<br />

Systemeinstellungen: Die Details passend machen<br />

B&W P3 Kopfhörer<br />

159,90 €<br />

Diese Kopfhörer sind super,<br />

wenn man es um den Mac<br />

herum ein wenig ruhiger<br />

haben möchte. Mit tollem<br />

Design <strong>und</strong> wirklich beeindruckendem<br />

So<strong>und</strong> sind<br />

<strong>die</strong> P3s eine fabelhafte<br />

Wahl.<br />

1: Bildschirmschoner<br />

In den Systemeinstellungen zu Schreibtischhintergr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> Bildschirmschoner kann man aus der<br />

Liste links einen passenden Bildschirmschoner auswählen<br />

<strong>und</strong> seinen Einsatz festlegen.<br />

2: Tastenkürzel<br />

Man öffnet <strong>die</strong> Systemeinstellungen ‚Tastatur‘ <strong>und</strong><br />

begibt sich dort zu den Tastaturkurzbefehlen. Hierin<br />

kann man eigene Tastenkürzel festlegen <strong>und</strong> damit<br />

das Arbeiten beschleunigen.<br />

24


Akkustatus<br />

Nutzt man einen Laptop, wird der Akkustatus des<br />

Macs oben rechts angezeigt. Man kann das Symbol<br />

allerdings anklicken <strong>und</strong> sich – für mehr Genauigkeit –<br />

den Status auch in Prozent anzeigen lassen.<br />

Was noch einstellen?<br />

Nun ist also alles auf dem Mac eingerichtet.<br />

Und jetzt? Es ist Zeit, mehr über den Mac<br />

zu lernen. Wir haben ein paar Ideen zusammengestellt,<br />

was nun folgen könnte, <strong>die</strong> mit<br />

jedem Schritt etwas komplizierter werden.<br />

1<br />

Das Dock organisieren<br />

Nach einer Weile weiß man, welche Programme<br />

man häufig <strong>und</strong> welche man<br />

selten nutzt. Die häufig genutzten sollte man<br />

folgerichtig ins Dock ziehen <strong>und</strong> <strong>die</strong> anderen<br />

heraus, damit sie keinen Platz verschwenden.<br />

Darstellungsoptionen<br />

In jedem Finderfenster auf<br />

dem Schreibtisch kann man<br />

per Rechtsklick <strong>die</strong> Darstellungsoptionen<br />

aufrufen. Mit<br />

ihnen kontrolliert man, wie <strong>die</strong><br />

Symbole des aktuellen Fensters<br />

dargestellt werden sollen.<br />

Wissensbasis<br />

Symbole ändern<br />

In den Darstellungsoptionen<br />

kann man schnell <strong>die</strong><br />

Symbolgröße erhöhen oder<br />

verringern. Aber man kann<br />

auch eigene Symbole hinzufügen.<br />

Man holt <strong>die</strong> Informationen<br />

zu einem Ordner<br />

per Rechtsklick, findet ein<br />

Bild, kopiert es, klickt in das<br />

Symbol des Ordners im<br />

Informationsfenster <strong>und</strong><br />

setzt das neue Bild als Symbol<br />

per CMD+V ein.<br />

2<br />

Programme anpassen<br />

Jetzt kann man Programme verändern,<br />

mit eigenen Lesezeichen in Safari, eigenen<br />

Werkzeugleisten in Finderfenstern, evtl.<br />

einer persönlichen HTML-Signatur in Mail<br />

usw. Man kann sogar Sektionen der Systemeinstellungen<br />

verstecken.<br />

3: Dock<br />

Mit den Einstellungen zum Dock kann man dessen<br />

Größe <strong>und</strong> Ort auf dem Bildschirm festlegen, den<br />

hübschen Vergrößerungseffekt genauer einstellen<br />

<strong>und</strong> einiges mehr ein- oder ausschalten.<br />

4: Benutzerprofil<br />

Unter ‚Benutzer & Gruppen‘ kann man <strong>die</strong> Einstellungen<br />

für das eigene Benutzerkonto verändern. Das<br />

heißt, Programme beim Hochfahren mitstarten lassen,<br />

das eigene Bild ändern <strong>und</strong> Accounts anlegen.<br />

3<br />

Tiefer eintauchen<br />

Ist man sich seiner Sache sicherer, kann<br />

man weitergehen. In den Ordnern<br />

‚Library‘ <strong>und</strong> ‚System‘ sieht man, wie sich<br />

Programme zusammensetzen. Allerdings<br />

sollte man hier nichts löschen, alles könnte<br />

wichtig sein.<br />

25


Mac ganz leicht<br />

Was ist AppleCare <strong>und</strong> brauche ich<br />

es wirklich?<br />

Das ist Geschmacksache <strong>und</strong> manche Händler<br />

bieten bessere Optionen. AppleCare ist ein Service,<br />

der ein Jahr ab Kauf des Macs gilt. Mit ihm kann<br />

man mit einem defekten oder schadhaften Mac<br />

in jeden Apple Store spazieren <strong>und</strong> bekommt ihn<br />

gratis repariert (solange er nicht absichtlich zerstört<br />

wurde). Kauft man <strong>die</strong> AppleCare-Erweiterung,<br />

gilt <strong>die</strong>se Garantie für drei Jahre. Besonders für<br />

Laptops empfehlen wir eindringlich irgendeine<br />

Garantieverlängerung.<br />

Ich teile meinen Mac mit jemand<br />

anderem. Kann <strong>die</strong>se Person<br />

eigenen Speicherplatz haben?<br />

Absolut <strong>und</strong> das ist leicht einzurichten, wie wir zeigen<br />

werden. In den Systemeinstellungen ‚Benutzer &<br />

Gruppen‘ kann man mit einem Klick auf <strong>die</strong> ‚+‘-Taste<br />

Nutzer hinzufügen <strong>und</strong> benennen. Aktiviert man in<br />

den Anmelde-Optionen den schnellen Benutzerwechsel,<br />

erscheinen <strong>die</strong>se Nutzer in der Menüleiste.<br />

Klickt man einen an, rotiert der<br />

Bildschirm <strong>und</strong> meldet <strong>die</strong>sen<br />

Nutzer an.<br />

Meine Festplatte ist fast<br />

voll. Und nun?<br />

Erste Frage: Ist der Papierkorb leer? Es ist erstaunlich,<br />

wie viele Menschen vergessen, ihren Papierkorb<br />

per Rechtsklick im Dock zu leeren. Ist das getan,<br />

öffnet man ‚Über <strong>die</strong>sen Mac‘ im Apple-Menü aus<br />

der Menüleiste <strong>und</strong> dort ‚Weitere Informationen‘,<br />

um zu sehen, welche Dateien den meisten Platz<br />

auf der Festplatte rauben. Anschließend kann man<br />

große Filme <strong>und</strong> Titel löschen, <strong>die</strong> man nicht mehr<br />

benötigt <strong>und</strong> dann, z.B. mit AppCleaner, Programme<br />

endgültig entfernen. Genügt all das nicht, sollte man<br />

Daten auf eine externe Festplatte bewegen, so zum<br />

Beispiel Dokumente <strong>und</strong> Bilder, <strong>die</strong> man nicht häufig<br />

nutzt <strong>und</strong> deshalb von der internen Festplatte<br />

gelöscht werden können.<br />

Wie übertrage ich meine Daten<br />

<strong>und</strong> Musik vom PC zum Mac?<br />

Die sicherste Methode ist, <strong>die</strong> wertvollen Dateien<br />

auf eine externe Festplatte <strong>und</strong> von dort auf den<br />

Muss<br />

ich wirklich<br />

meine Daten sichern?<br />

Ja, es sei denn, man will riskieren, alle<br />

Fotos, Dokumente, Daten <strong>und</strong> Titel zu<br />

verlieren. Es ist immer gut, eine Kopie der<br />

wichtigsten Dateien an einem anderen Ort<br />

zu speichern. Wird der Mac je gestohlen,<br />

geht er kaputt oder verloren, garantiert<br />

<strong>die</strong> Datensicherung, dass nur das Gerät<br />

futsch ist <strong>und</strong> alle wichtigen Informationen<br />

für <strong>die</strong> Arbeit sowie<br />

alle schönen Erinnerungen<br />

erhalten bleiben.<br />

neuen Mac zu spielen. Es ist<br />

wichtig, <strong>die</strong> Festplatte so zu<br />

formatieren, dass sie mit PC <strong>und</strong><br />

Mac arbeitet – also im MS-DOS<br />

(FAT)-Format – bevor man Daten darauf<br />

spielt. Viele andere Formate funktionieren<br />

nur mit OS X oder Windows. Zum Schluss zieht man<br />

<strong>die</strong> Daten in <strong>die</strong> entsprechenden Ordner in Mac,<br />

Musik in den Ordner ‚Musik‘ zum Beispiel.<br />

Kann ich am Mac weiterhin<br />

Windows nutzen oder muss es<br />

OS X sein?<br />

Man kann Windows nutzen <strong>und</strong> man hat hier ein<br />

paar Optionen. Jeder Mac hat <strong>die</strong> Funktion ‚Boot<br />

Camp‘ eingebaut, mit der man beim Start des Rechners<br />

aussuchen kann, ob man Windows oder OS X<br />

hochfahren möchte. Will man jederzeit zwischen<br />

den beiden Systemen wechseln können, kann man<br />

Programme von Drittanbietern nutzen, wie Parallels<br />

oder VMWare Fusion, um beide Betriebssysteme<br />

gleichzeitig laufen zu lassen <strong>und</strong> ohne Neustarts<br />

darin zu arbeiten. Für all <strong>die</strong>se Optionen muss man<br />

eine Windows-Lizenz besitzen <strong>und</strong> zur Nutzung von<br />

Parallels oder VMWare natürlich auch eine Lizenz<br />

hiervon.<br />

26


Eine <strong>die</strong>ser Prämien<br />

<strong>und</strong> 6 Ausgaben<br />

iPod nano 16 GB<br />

nur 179,– €<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

iPod shuffle 2 GB<br />

nur<br />

79,– €<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

nur 319,– € (32 GB)<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

iPod touch<br />

32 GB 319,– €<br />

64 GB 429,– €<br />

jeweils inkl. Jahresabo<br />

Schließen Sie Ihr Prämienabo auf Seite 49 ab!


A<br />

AU<br />

F DER CD<br />

<strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong><br />

Mit Pixelmator inspirierende Bilder kreieren<br />

Kurz gesagt, ist Pixelmator<br />

der König der<br />

Kreativität im Mac<br />

App Store. Mit nur 13,99 € bietet<br />

der Bildeditor mit all seinen<br />

Funktionen Photoshop einen<br />

harten Kampf für das kleine<br />

Geld <strong>und</strong> hat den zusätzlichen<br />

Bonus, von Gr<strong>und</strong> auf für den<br />

Mac geschrieben worden zu<br />

sein. Gleich, ob man ein altes<br />

Bild reparieren oder etwas ganz<br />

Neues erschaffen will, Pixelmators<br />

Werkzeuge (von Echtzeit<br />

Fotofiltern bist zu Vektor-Malwerkzeugen)<br />

decken alle Bereiche<br />

ab. Hier ein schneller Leitfaden,<br />

mit dem man das<br />

Programm unmittelbar entdecken<br />

kann.<br />

Vektorgrafik<br />

Pixelmators vektorbasierte<br />

Malwerkzeuge sind mehr als<br />

mächtig genug, um es mit den<br />

Gr<strong>und</strong>funktionen von Illustrator<br />

aufzunehmen. Leicht malt man<br />

Illustrationen <strong>und</strong> Formen, <strong>und</strong><br />

verfeinert sie anschließend Wer<br />

noch nie mit Vektoren gearbeitet<br />

hat, sollte hier damit anfangen.<br />

Kreativ werden<br />

Dank der großen Auswahl von<br />

Effekten <strong>und</strong> Filtern kann Pixelmator<br />

leicht einzigartige, kreative<br />

Bilder erschaffen <strong>und</strong> bietet viele<br />

Optionen, um zum gewünschten<br />

Ergebnis zu gelangen. Es gibt hier<br />

viel zu entdecken <strong>und</strong> am besten<br />

experimentiert man einfach einmal<br />

herum.<br />

Fotos reparieren<br />

Sei es <strong>die</strong> Retusche einiger<br />

Hautunreinheiten oder <strong>die</strong> Komplettsanierung<br />

eines ramponierten<br />

Familienfotos, Pixelmator<br />

kann helfen. Kombiniert man<br />

<strong>die</strong> Rote-Augen-Korrektur, das<br />

Reparaturwerkzeug <strong>und</strong> den<br />

Klonstempel, erhält man schnell<br />

ein Set von perfekten Fotos.<br />

28


Pixelmator im Überblick<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden Werkzeuge <strong>und</strong> Befehle von Pixelmator.<br />

Die Werkzeugpalette<br />

Pixelmators farbenfrohe<br />

Werkzeugpalette<br />

ist der Schlüssel zu<br />

fast allem, was man<br />

mit dem Programm<br />

tun kann. Das aktive<br />

Werkzeug wird<br />

größer als der Rest<br />

dargestellt <strong>und</strong> ist so<br />

leicht zu erkennen.<br />

Ebenen<br />

Ebenen sind essenziell, gleich ob man aufwändig<br />

Bilder bearbeitet oder Illustrationen erschafft. Mit<br />

Ebenen kann man experimentieren, Fehler schnell<br />

ausra<strong>die</strong>ren <strong>und</strong> mit den Mischoptionen <strong>und</strong> der<br />

Deckkraft von Ebenen kreativ werden.<br />

Pinsel<br />

Weit davon entfernt, nur ein Malkasten<br />

zu sein, kann man Pinsel<br />

nutzen, um Fotos zu retuschieren<br />

oder Ebenenmasken zu bearbeiten.<br />

Es gibt viele fertige Pinsel, aber<br />

man kann auch eigene erschaffen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Pinsel in Pixelmator hinzufügen <strong>und</strong> bearbeiten<br />

Effektübersicht<br />

Die Effekte <strong>und</strong> Filter sind <strong>die</strong> Eckpfeiler von Pixelmator.<br />

Man sucht (unter Zuhilfenahme der Kategorien in<br />

der Suchleiste) den gewünschten Effekt <strong>und</strong> zieht ihn<br />

auf das Bild oder eine Ebene – der Rest ist leicht.<br />

1: Bearbeiten<br />

Um einen existierenden Pinsel zu bearbeiten,<br />

klickt man doppelt auf dessen Symbol in der<br />

Pinselpalette.<br />

2: Die Regler ziehen<br />

Nun zieht man einfach an den Reglern, <strong>die</strong><br />

der Pinsel anbietet, <strong>und</strong> prüft unten im <strong>Vorschau</strong>fenster,<br />

wie sich das auswirkt.<br />

3: <strong>Kreation</strong>en teilen<br />

Hat man einen Pinsel erstellt, den man sehr<br />

mag <strong>und</strong> den man teilen will, zieht man ihn<br />

einfach zum Speichern auf den Schreibtisch.<br />

4: Einen Pinsel erstellen<br />

Um aus einem Bild einen neuen Pinsel zu<br />

erstellen, klickt man auf das Zahnrad der Pinselpalette<br />

<strong>und</strong> wählt ‚New Brush from Image‘.<br />

5: Ein Bild auswählen<br />

Nun wählt man ein Bild aus, das zum Pinsel<br />

werden soll. Dabei gilt <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>regel, je einfacher<br />

das Bild, desto besser das Ergebnis.<br />

6: Neue Pinsel einfügen<br />

Hat man Pinsel heruntergeladen oder<br />

geschickt bekommen, zieht man sie zum Installieren<br />

einfach direkt in <strong>die</strong> Pinselpalette.<br />

29


A<br />

AU<br />

F DER CD<br />

<strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong><br />

Pages mit neuen Vorlagen aufmotzen<br />

Pages ist ein<br />

unglaublich flexibles<br />

<strong>und</strong> funktionsreiches<br />

Designwerkzeug von eigener<br />

Klasse, auch dank der feinen<br />

Sammlung von Vorlagen, <strong>die</strong><br />

mit dem Programm geliefert<br />

wird. Beginnt man, <strong>die</strong> vorgefertigten<br />

Designs ein wenig<br />

ermüdend zu finden, ist es<br />

unglaublich leicht, ein paar<br />

neue herunterzuladen <strong>und</strong> sie<br />

im iWork-Programm zu<br />

installieren.<br />

Aufregende<br />

Illlustrationen<br />

Das Schöne daran,<br />

wenn man Pages-<br />

Funktionen mit<br />

zusätzlichen Vorlagen<br />

aufbessert, ist,<br />

dass <strong>die</strong>se häufig<br />

maßgeschneiderte,<br />

schöne Illustrationen<br />

enthalten, <strong>die</strong> man<br />

sonst nirgendwo finden<br />

wird.<br />

Platzhalterbilder<br />

Die meisten Vorlagen beziehen Bilder<br />

ein. Diese sind nicht sofort verfügbar,<br />

sondern kommen als Platzhalter. Um<br />

eigene Bilder einzusetzen, zieht man<br />

<strong>die</strong>se einfach auf solche Platzhalter.<br />

Schritt für Schritt<br />

Wie dafür gemacht<br />

Pages-Vorlagen sind häufig an einen<br />

bestimmten Zweck geb<strong>und</strong>en, weshalb<br />

man erst schauen sollte, was es<br />

gibt, bzw. was man genau erstellen<br />

will, bevor man eine auswählt.<br />

Neue Vorlagen installieren <strong>und</strong> nutzen<br />

Farben <strong>und</strong> Typografie<br />

Ein anderer feiner Aspekt der Pages-Vorlagen ist, dass<br />

sie mit Farben <strong>und</strong> Schriften aufgebaut werden, <strong>die</strong> sich<br />

ergänzen <strong>und</strong> meist auch mit Absatzstilen, auf denen<br />

basierend man leicht arbeiten kann.<br />

1: Einfach öffnen<br />

<strong>Der</strong> wohl schnellste <strong>und</strong> einfachste Weg, Vorlagen<br />

in Pages zu installieren ist, sie wie ein normales<br />

Dokument zu öffnen.<br />

2: Als Vorlage sichern …<br />

Mit der Vorlage in Pages geöffnet, geht man<br />

nun zu ‚Ablage>Als Vorlage sichern …“, um sie in<br />

<strong>die</strong> Themenauswahl zu integrieren.<br />

3: Plan B<br />

Alternativ kann man <strong>die</strong> Vorlagen im Paket in<br />

Pages ablegen, indem zur ‚Library‘ im Finder<br />

navigiert – mit gedrückter Alttaste ‚Gehe zu‘.<br />

4: Klicken <strong>und</strong> ziehen<br />

Jetzt geht es zu: ‚Library>Application Support><br />

iWork>Pages>Templates>My Templates‘. Hier<br />

wirft man <strong>die</strong> Vorlagendateien einfach ab.<br />

5: Themenauswahl<br />

Um <strong>die</strong> Vorlagen nun zu finden, muss man nur<br />

Pages starten <strong>und</strong> ganz unten in der Seitenleiste<br />

nach den eigenen Vorlagen suchen.<br />

6: An <strong>die</strong> Arbeit!<br />

Mit einer frischen Vorlage geöffnet, muss man<br />

nun nur noch wie gewohnt eigene Texte eintragen<br />

<strong>und</strong> Bilder auf <strong>die</strong> Platzhalterbilder ziehen.<br />

30


Schritt für Schritt<br />

Schandflecke entfernen<br />

1: Roter Bereich<br />

Man öffnet ein Bild<br />

<strong>und</strong> markiert mit dem<br />

Auswahlwerkzeug<br />

<strong>die</strong> Bereiche, <strong>die</strong> verschwinden<br />

sollen.<br />

Fotos reparieren<br />

mit Snapheal<br />

Ist das perfekte Foto<br />

unmöglich, muss<br />

man Kompromisse<br />

machen. Häufig heißt das, eine<br />

Person hat das perfekte Landschaftsbild<br />

zerstört oder etwas<br />

Störendes war vor der Linse.<br />

Zum Glück kann Snapheal<br />

(13,99 €) auch dann den Tag<br />

Videos bearbeiten<br />

mit Elasty<br />

noch retten. Das übermächtige<br />

Programm kann einfach alles<br />

aus einem Bild entfernen, ohne<br />

eine Spur dessen zu hinterlassen,<br />

was dort zuvor war. Snapheal<br />

ist ein wahrer Edelstein<br />

<strong>und</strong> – unserer Ansicht nach –<br />

ein Muss für jeden angehenden<br />

Fotografen mit einem Mac.<br />

3: Feinschliff<br />

Mit den Steuerungen<br />

unter ‚Retouch‘ <strong>und</strong><br />

‚Adjust‘ (Retuschieren<br />

<strong>und</strong> Anpassen) verfeinert<br />

man das Ergebnis.<br />

2: Weg damit<br />

Dann wählt man einen<br />

der drei Löschmodi, <strong>die</strong><br />

Snapheal bietet, klickt<br />

‚Erase‘ <strong>und</strong> lässt Snapheal<br />

den Rest erledigen.<br />

HDR-Bilder kreieren<br />

mit Hydra Pro<br />

Wer gerne eigene<br />

Filme auf dem Mac<br />

macht, ist sicher schon<br />

an den Punkt gelangt, an dem<br />

iMovie nicht mehr so richtig passen<br />

will, aber Final Cut Pro X eine<br />

zu große Investition für <strong>die</strong> Bearbeitungswünsche<br />

ist. Elasty<br />

(44,99 €, Mac App Store) sitzt<br />

fre<strong>und</strong>lich dazwischen <strong>und</strong> hat ein<br />

paar mächtige <strong>und</strong> doch einfache<br />

Werkzeuge zum Beschneiden, Verlängern/Verkürzen,<br />

Bewegungsverfolgung<br />

usw. sowie dynamische<br />

Effekte, <strong>die</strong> blitzschnell angewendet<br />

werden können.<br />

Sind <strong>die</strong> Mediatheken<br />

von iPhoto oder Aperture<br />

voll mit Bildern,<br />

sollte Hydra Pro (69,99 €) ganz<br />

oben auf der Liste kreativer Programme<br />

stehen. Die unscheinbare<br />

Anwendung beißt sich durch ein<br />

paar Belichtungen desselben Bildes<br />

<strong>und</strong> verwandelt es in ein feines Beispiel<br />

guter HDR-Fotografie. Man hat<br />

reichlich Einfluss auf das Ergebnis<br />

<strong>und</strong> erhält ein paar ernstgemeint<br />

professionelle Optionen, um<br />

unglaubliche Bilder zu kreieren.<br />

31


<strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong><br />

GarageBand Plug-ins<br />

GarageBand ist<br />

absolut fähig, hochprofessionelle<br />

Songs<br />

zu erstellen, wenn man ihm,<br />

unter Zuhilfenahme von Drittanbieter-Plug-ins<br />

<strong>die</strong> Chance<br />

dazu gibt. Diese sind hin <strong>und</strong><br />

wieder teuer, aber es gibt auch<br />

eine Reihe von Gratisoptionen,<br />

<strong>die</strong> großartig sind <strong>und</strong> blitzschnell<br />

heruntergeladen <strong>und</strong><br />

installiert werden können.<br />

Gleich was davon man nutzt,<br />

eines ist sicher: Die Titel klingen<br />

danach besser als je zuvor.<br />

Zusatzoptionen<br />

Plug-ins für GarageBand von Drittanbietern bieten<br />

häufig weit mehr Optionen als ihre Äquivalente<br />

aus erster Hand. Das ist perfekt, wenn man präzise<br />

Kontrolle über seine So<strong>und</strong>s wünscht <strong>und</strong> um ein<br />

perfektes Stück Musik zu produzieren.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eigene GarageBand-Plug-ins installieren<br />

Automatisieren<br />

Wenige wissen, dass man auch Spuren, <strong>die</strong> mit<br />

Plug-ins von Drittanbietern manipuliert wurden,<br />

an <strong>die</strong>ser Stelle mit Automationen versehen<br />

kann, um <strong>die</strong> Wirkung der Plug-Ins präzise zu<br />

kontrollieren.<br />

Platz für vier<br />

Man kann bis zu vier<br />

Plug-ins auf eine<br />

Audiospur in GarageBand<br />

anwenden.<br />

Diese können in der<br />

Effektkette nach<br />

oben <strong>und</strong> unten<br />

verschoben werden,<br />

sodass der So<strong>und</strong><br />

immer neu klingt.<br />

Reichlich Voreinstellungen<br />

Ist man nicht sicher, wie ein Plug-in den So<strong>und</strong> beeinflusst,<br />

sollte man zuerst auf <strong>die</strong> mitgelieferten Voreinstellungen<br />

zurückgreifen. Meist ist in ihnen der So<strong>und</strong><br />

schon gegeben, den man gerade sucht.<br />

1: In <strong>die</strong> Bibliothek<br />

Um eigene Plug-Ins zu installieren, muss man<br />

den ‚Library‘-Ordner öffnen. Mit gehaltener Alttaste<br />

wählt man ‚Gehe zu > Library‘ im Finder.<br />

2: Den Ordner finden<br />

Einmal den ‚Library‘-Ordner im Finder geöffnet,<br />

geht man zu ‚Audio>Plug-ins‘ <strong>und</strong> wählt den<br />

richtigen Ordner, je nach Art des Plug-Ins.<br />

3: Zieh’s rein<br />

Jetzt zieht man <strong>die</strong> Plug-ins, <strong>die</strong> installiert werden<br />

sollen in den Ordner <strong>und</strong> startet Garage-<br />

Band neu, falls es bereits aktiv ist.<br />

4: Eine Spur bearbeiten<br />

Nun öffnet man ein GarageBand-Projekt <strong>und</strong><br />

darin <strong>die</strong> Spurinformationen zu einer Spur. Im<br />

Fenster rechts klickt man dann auf ‚Bearbeiten‘.<br />

5: Ein Plug-In auswählen<br />

Klickt man nun auf einen Effekteinschub,<br />

erscheinen alle verfügbaren Plug-ins. Die neuen<br />

sind in der Regel ganz unten in der Liste.<br />

6: Einstellen<br />

Klickt man dann doppelt auf das Plug-in,<br />

erscheinen seine Einstellungen in einem neuen<br />

Fenster. Nun kanns richtig losgehen.<br />

32


1 2<br />

Vier tolle GarageBand Gratis-Plug-ins<br />

1. Blue Cat<br />

Triple EQ 4<br />

Equalizer klingt erstmal<br />

fade, aber schon<br />

ein Blick auf <strong>die</strong><br />

Voreinstellungen des<br />

Triple EQ 4 beweisen,<br />

wie gut <strong>und</strong> kreativ er<br />

sein kann.<br />

2. Blue Cat<br />

Phaser 3<br />

Von der psychedelischen<br />

Phasenverschiebung<br />

bis zum<br />

krassen Science-FictionSo<strong>und</strong><br />

hat <strong>die</strong>ses<br />

Gratis-Plug-in einiges<br />

zu bieten.<br />

3. Blue Cat<br />

Chorus 4<br />

Chorus ist ein häufig<br />

genutzter Effekt <strong>und</strong><br />

in GarageBand eingebaut.<br />

Aber <strong>die</strong>ses<br />

Plug-in bietet eine<br />

unglaubliche Kontrolle<br />

über den Effekt.<br />

3 4<br />

4. Blue Cat<br />

FreqAnalyst 2<br />

Beim Abmischen<br />

eines Projekts ist <strong>die</strong><br />

Frequenzanalyse<br />

wichtig. Sieht man,<br />

was los ist, kann man<br />

leicht den EQ entsprechend<br />

einstellen.<br />

Perfekt sichere Passwörter<br />

mit Doorman erzeugen<br />

Das klingt nicht rasend spannend, aber hat man<br />

sichere Passwörter auf dem Mac, sind all <strong>die</strong> ten kreativen Projekte (noch wichtiger, jene, <strong>die</strong><br />

bes-<br />

aber auch so richtig schiefgegangen sind) jederzeit sicher.<br />

Doorman, ein Gratis-Dienstprogramm aus dem Mac App Store,<br />

hilft hier, indem es binnen Sek<strong>und</strong>en automatisch ein sicheres<br />

<strong>und</strong> zufällig wirkendes Passwort erstellt. Für den Anfang legt<br />

man <strong>die</strong> Charakteristik des Passworts fest, dann seine Länge (je<br />

länger, desto sicherer) <strong>und</strong> ob man es noch aussprechen können<br />

soll oder nicht. Dann startet man <strong>die</strong> nerierung. Dann gibt es wirklich keine<br />

Passwortge-<br />

Entschuldigung mehr für<br />

„Admin1234“.<br />

33


A<br />

AU<br />

F DER CD<br />

<strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong><br />

Ausrichtung<br />

Nutzt man eine maßgefertigte<br />

Vorlage,<br />

muss man auf jene<br />

achten, <strong>die</strong> nur in<br />

einer Ausrichtung des<br />

iPad funktionieren.<br />

Man möchte vielleicht<br />

ein iBook für beide<br />

Ausrichtungen erstellen,<br />

aber <strong>die</strong> Vorlage<br />

lässt das nicht zu.<br />

iBooks Author mit Vorlagen<br />

erweitern<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Immer wieder sollte man <strong>die</strong> Taste<br />

für <strong>die</strong> Voransicht betätigen, damit<br />

man weiß, wie <strong>die</strong> Vorlage in Aktion<br />

aussieht. Es ist nie zu spät, noch<br />

etwas zu ändern, wenn es nicht<br />

richtig scheint.<br />

Vier Vorlagen zum<br />

Anschauen<br />

Insta Home<br />

Die Hochformatvorlage<br />

ist perfekt für Kochbücher<br />

oder Einrichtungsempfehlungen.<br />

Sie hat<br />

reiche Texturen <strong>und</strong> eine<br />

luxuriöse Anmutung.<br />

Bereit für Bilder<br />

Um Bilder in eine iBooks-Author-Vorlage zu bringen,<br />

muss man sie nur auf <strong>die</strong> Platzhalter ziehen,<br />

<strong>die</strong> man vorfindet. Dann klickt man nur noch<br />

‚Maske bearbeiten‘ <strong>und</strong> legt das genaue Aussehen<br />

fest.<br />

Schritt für Schritt<br />

Die neuen Vorlagen nutzen<br />

Top-Typografie<br />

Das Tolle an vorgefertigten Themen ist, dass sie<br />

den Stress aus der Wahl der richtigen Schriften<br />

nehmen. Passende Schriften <strong>und</strong> Farben sind<br />

bereits gegeben, sodass man sich ganz auf <strong>die</strong><br />

Inhalte konzentrieren kann.<br />

Midnight Red<br />

Mit seiner Kombination aus dunklen<br />

Farben <strong>und</strong> tollen, r<strong>und</strong>en Bildmasken<br />

ist Midnight Red eine ebenso coole wie<br />

spielerische Vorlage von Graphic Node,<br />

perfekt für Broschüren <strong>und</strong> Kataloge.<br />

1: Öffnen<br />

Hat man neue Vorlagen für iBooks Author heruntergeladen,<br />

öffnet man sie einzeln in iBooks<br />

Author, einfach wie jedes andere Projekt.<br />

3: Ein neues Projekt<br />

Startet man danach ein neues Projekt in iBooks<br />

Author, erreicht man nun immer wieder unter<br />

‚Meine Vorlagen‘ <strong>die</strong> gesicherten Vorlagen.<br />

2: Sichern spezial<br />

Die Vorlage geöffnet, stellt man nun ein, was<br />

man gerne noch anders hätte <strong>und</strong> speichert das<br />

Ergebnis als Vorlage für <strong>die</strong> Themenauswahl.<br />

4: Inhalte hinzufügen<br />

Und ist <strong>die</strong> neue Vorlage geöffnet, bestückt<br />

man sie mit eigenen Texten, Bildern <strong>und</strong> interaktiven<br />

Inhalten. Sichern nicht vergessen.<br />

Soft So<strong>und</strong><br />

Die Kombination von verschnörkelten<br />

Grafiken <strong>und</strong> weichen Verläufen machen<br />

Soft So<strong>und</strong> anspruchsvoll <strong>und</strong> zuverlässig<br />

wirkend. Perfekt für Informationen <strong>und</strong><br />

Datenblätter.<br />

Space Celeste<br />

Space Celeste von Graphic<br />

Node zeigt fette<br />

Schriftschnitte <strong>und</strong><br />

gedeckte Farben, <strong>die</strong><br />

einen professionellen<br />

<strong>und</strong> doch modernen<br />

Eindruck hinterlassen, für perfekte<br />

Geschäftsdarstellungen.<br />

34


A<br />

AU<br />

F DER CD<br />

Blitztipp<br />

Um mit der<br />

Neugestaltung des<br />

Mac-Schreibtischs zu<br />

beginnen, lädt man<br />

Lion Designer von<br />

der <strong>iCreate</strong>-CD<br />

herunter.<br />

Den Mac anpassen<br />

Vom OS-X-Standardlayout gelangweilt? Wir zeigen, wie man kräftig durchfegt.<br />

Einer der Gründe warum wir Macs lieben,<br />

ist, dass sie fantastisch aussehen<br />

– äußerlich <strong>und</strong> beim Betriebssystem.<br />

Das bedeutet aber auch, dass Apple streng über<br />

das System herrscht <strong>und</strong> folgerichtig wenig Raum<br />

für eigene Anpassungen der Oberfläche lässt. In<br />

Mountain Lion ist man im Gr<strong>und</strong>e darauf begrenzt,<br />

den Schreibtischhintergr<strong>und</strong> zu verändern oder <strong>die</strong><br />

Menüleiste anzupassen.<br />

Aber viele Menschen möchten ihre Macs anpassen<br />

<strong>und</strong> deshalb gibt es viele Programme, <strong>die</strong> dabei<br />

helfen. Noch vor wenigen Jahren, zu Zeiten von<br />

OS X Tiger <strong>und</strong> Leopard, gab es h<strong>und</strong>erte kleiner<br />

Programme im Internet, mit denen man <strong>die</strong> Benutzeroberfläche<br />

oder das Aussehen von OS X ändern<br />

konnte. Änderungen am Dock, an Menüs <strong>und</strong> sogar<br />

daran, wie Fenster aussehen, waren möglich <strong>und</strong><br />

wirklich leicht einzurichten.<br />

Über <strong>die</strong> Jahre aber hat Apple sein System fester<br />

verschlossen <strong>und</strong> es solchen Programmen schwerer<br />

gemacht, Dinge zu ändern. Viele verloren ihre Kompatibilität<br />

<strong>und</strong> wurden für Lion <strong>und</strong> Mountain Lion<br />

nicht weiterentwickelt.<br />

Es ist aber nicht alles verloren. Zwar ist es in Mountain<br />

Lion nicht mehr möglich, das Dock maßgeblich<br />

zu verändern, aber es gibt eine Reihe von Werkzeugen,<br />

<strong>die</strong> kürzlich aktualisiert wurden, um ins jüngste<br />

Betriebssystem eingreifen zu können.<br />

Es ist dann leicht Symbole zu bearbeiten <strong>und</strong><br />

manche Programme (wie Lion Designer) erlauben<br />

es, alle möglichen Dinge zu verändern, <strong>die</strong> normalerweise<br />

durch Apple verschlossen sind. Und wer von<br />

der Muse geküsst wurde, kann eigene Symbole <strong>und</strong><br />

Hintergründe nutzen, um den Mac zu etwas ganz<br />

Persönlichem zu machen.<br />

Eine kurze Warnung jedoch: Apple billigt <strong>die</strong>se<br />

Änderungen nicht <strong>und</strong> sie kommen von Drittanbietern.<br />

Wir haben sie aber selbst ausprobiert <strong>und</strong> keine<br />

Probleme mit den Programmen erfahren. Man sollte<br />

dennoch stets <strong>die</strong> aktuellsten Versionen nutzen,<br />

damit nichts passieren kann <strong>und</strong> außerdem wichtige<br />

Dateien sichern, bevor man große Veränderungen<br />

macht. Es ist unwahrscheinlich, dass es Probleme<br />

gibt, aber sicher ist sicher.<br />

Genug gewarnt. Es macht Spaß, so mit dem Mac<br />

herumzuspielen, ihn einzigartig zu machen <strong>und</strong> mit<br />

ein paar neuen Spritzern Farbe zu versehen. Sie wollen<br />

Ihren Mac verändern? Hier geht’s los.<br />

35


OS X<br />

Die Oberfläche von Lion Designer<br />

Mountain Lions Darstellung radikal verändern.<br />

Launchpad<br />

räumen<br />

Man kann schnell<br />

alle Programme aus<br />

dem Launchpad<br />

entfernen, um es<br />

neu aufzusetzen.<br />

Mit nur einem Klick<br />

ist es geputzt <strong>und</strong><br />

man kann <strong>die</strong> leere<br />

Oberfläche neu<br />

bestücken.<br />

Versteckte Symbole<br />

Um den Schreibtisch aufzuräumen, klickt man <strong>die</strong>se<br />

Taste. Alle Dateien <strong>und</strong> Ordner sind noch da <strong>und</strong><br />

können über den Finder angesteuert werden, aber<br />

auf dem Schreibtisch selbst sieht man nichts mehr.<br />

Wissensbasis<br />

Systemänderungen<br />

Lion Designer befähigt zu<br />

Dingen, an <strong>die</strong> man vorher<br />

vielleicht noch gar nicht<br />

gedacht hat <strong>und</strong> macht es<br />

leicht, sie zu implementieren.<br />

Ob man den Hintergr<strong>und</strong><br />

von Mission Control<br />

ändern will oder <strong>die</strong> Klingeltöne<br />

von FaceTime – mit<br />

Lion Designer braucht man<br />

dazu nur ein paar Klicks.<br />

FaceTime-Klingeltöne ändern<br />

Das ist super. Man sucht irgendeine Audiodatei, auch<br />

Titel aus iTunes <strong>und</strong> hört dann <strong>die</strong>sen Ton statt des<br />

Standard-Trillers, wenn das nächste Mal jemand per<br />

FaceTime anruft.<br />

Animationstempo<br />

Regler rechts im Fenster steuern <strong>die</strong> Geschwindigkeit<br />

von Animationen in Mission Control <strong>und</strong><br />

Launchpad. Man wählt also entweder eine schnellere<br />

Reaktion oder erfreut sich länger an der Grafik.<br />

Vier Änderungen, <strong>die</strong> mit Lion Designer möglich sind<br />

1: Launchpad-Änderungen<br />

Man kann alles am Launchpad verändern,<br />

vom Hintergr<strong>und</strong> des Hauptbildschirms<br />

bis zu Gestaltung <strong>und</strong><br />

Hintergr<strong>und</strong> der Ordner. Die Unterschiede<br />

sind riesig.<br />

2: Anmeldung<br />

Mit Änderungen an den verschiedenen<br />

Merkmalen des Anmelde-<br />

Bildschirms sieht der Mac vom ersten<br />

Moment des Startens an persönlicher<br />

aus.<br />

3: Dashboard überholt<br />

<strong>Der</strong> gepunktete schwarze Hintergr<strong>und</strong><br />

des Dashboards erleichtert es, <strong>die</strong> Widgets<br />

zu sehen, aber er ist auch langweilig.<br />

Wie wäre es also mit einem eigenen<br />

Hintergr<strong>und</strong> stattdessen?<br />

4: Schreibtisch<br />

Lion Designer kann nicht nur Symbole<br />

verstecken, er bietet auch bunte,<br />

leuchtende Optionen für <strong>die</strong> Symbole<br />

der Seitenleiste <strong>und</strong> für den Hintergr<strong>und</strong><br />

der Mitteilungszentrale.<br />

36


Spotlight<br />

Per Klick rechts unten kann man ein paar Beispielbilder für Lion Designer<br />

herunterladen oder eigene verwenden, wenn man das möchte.<br />

Anpassen<br />

mit CandyBar<br />

Systemsymbole mit CandyBar ändern –<br />

für ein Dock im neuen Look.<br />

Es ist einfach, Symbole von Dateien <strong>und</strong> Ordnern<br />

zu ersetzen, aber unter normalen Umständen<br />

lassen sich <strong>die</strong> Programme von Apple nicht beiten. An <strong>die</strong>ser Stelle eilt CandyBar zu Hilfe. Das<br />

bear-<br />

mittlerweile kostenlose Programm ermöglicht es,<br />

<strong>die</strong> Docksymbole mit wenigen n Klicks zu verändern.<br />

Und da es tausende von neuen en Symbolen online<br />

gibt, findet man schnell das Passende<br />

für <strong>die</strong> ganz eigene<br />

OS-X-Oberfläche.<br />

Blitztipp<br />

CandyBar ist auf der<br />

CD <strong>die</strong>ser Ausgabe.<br />

Spielen Sie einfach einmal<br />

mit den Symbolen<br />

herum.<br />

Eigene Symbole<br />

mit Sketch<br />

1: Neue Vorlage<br />

Zuerst klickt man ‚File>New from Template‘<br />

<strong>und</strong> wählt das Programmsymbol. Es gibt<br />

Raum zum Bearbeiten von Symbolen in drei<br />

Größen. Wir arbeiten in der größten Vorlage.<br />

Schritt für Schritt<br />

Programmsymbole personalisieren<br />

2: Formen malen<br />

Mit den Formen- <strong>und</strong> Vektormenüs oben links<br />

zeichnet man jetzt <strong>die</strong> Form des Symbols. Wir<br />

nutzen hier vier Kreise <strong>und</strong> ein Rechteck, um<br />

das iCloud-Symbol neu zu kreieren.<br />

1: Herunterladen <strong>und</strong> anmelden<br />

Entweder von panic.com/candybar oder von unserer<br />

<strong>iCreate</strong>-CD lädt <strong>und</strong> installiert man CandyBar, um<br />

mit dem Anpassen der Symbole zu beginnen.<br />

2: Symbole durchstöbern<br />

Die Symbolsammlung ‚Float‘ wird mitgeliefert. Symbolpakete<br />

erscheinen links in der Seitenleiste, deren<br />

Größe man mit der Trennlinie bestimmt.<br />

3: Formen verschmelzen<br />

Jede Form wird in der Seitenleiste links angezeigt.<br />

Man kann hier Formen aufeinanderziehen,<br />

<strong>die</strong> dann in eine neue, editierbare Form<br />

verschmelzen.<br />

3: Sammlungen<br />

Mit der ‚+‘-Taste erstellt man eine neue Sammlung.<br />

Dann wählt man ‚CandyBar>Find Icons for CandyBar‘,<br />

um neue Symbole von Icon Factory herunterzuladen.<br />

4: Klicken <strong>und</strong> ziehen<br />

Man stöbert nun durch <strong>die</strong> Auswahl von Symbolen,<br />

zieht ein neues Symbol einfach auf das gewünschte<br />

Systemsymbol <strong>und</strong> schon ist es ersetzt. >><br />

4: Kreativ werden<br />

Nun kann man <strong>die</strong> Befehle rechts nutzen <strong>und</strong><br />

das Symbol verfeinern, z.B. mit Füllungen, mit<br />

Rahmen verschiedener Designs <strong>und</strong> mit einer<br />

Spiegelung.<br />

37


OS X<br />

Hintergründe<br />

aus Pixelmator<br />

1: Sunbeam<br />

Zuerst erstellt man<br />

ein Bild, dessen<br />

Maße denen des<br />

aktuellen Monitors<br />

entspricht.<br />

Aus den Effekten wählt man ‚Sunbeam‘ aus<br />

den Generatoren <strong>und</strong> stellt ihn nach Wunsch<br />

ein.<br />

2: Hintergr<strong>und</strong>verlauf<br />

Dann erzeugt<br />

man eine neue<br />

Ebene hinter dem<br />

Sunbeam <strong>und</strong> füllt sie mit einem Farbverlauf.<br />

Man ändert den Verlauf von linear zu radial<br />

<strong>und</strong> zentriert ihn hinter der Sonne.<br />

3: Lens flare<br />

Um einen Blendeneffekt<br />

zu<br />

erzeugen, erstellt<br />

man eine neue<br />

Ebene mit dem<br />

‚Defocus‘-Effekt. Die Ebene mischt man dann<br />

per ‚Color Dodge‘ (farbig abwedeln) mit den<br />

darunterliegenden.<br />

4:<br />

Brennpunkt<br />

Zuletzt setzt man<br />

eine Form oder<br />

ein Logo ein oder<br />

malt selbst einen<br />

Vektor in Pixelmator <strong>und</strong> nutzt <strong>die</strong>sen dann<br />

als Brennpunkt der Sonnenstrahlen.<br />

Den Bildschirm mit Nocturne anpassen<br />

Festlegen, wie der Bildschirm des Macs reagiert.<br />

Tag <strong>und</strong><br />

Nacht<br />

Hat man Schwierigkeiten,<br />

auf dem<br />

hellen Bildschirm in<br />

dunkler Umgebung<br />

zu lesen, wechselt<br />

man zwischen Tag<strong>und</strong><br />

Nachtmodus.<br />

Beide Modi können<br />

im Programm noch<br />

im Detail verändert<br />

werden.<br />

Die Menüleiste<br />

dimmen<br />

Man kann festlegen,<br />

dass <strong>die</strong> Menüleiste<br />

ausgeblendet wird,<br />

wenn sie nicht<br />

genutzt wird. Wer<br />

also ablenkungsfrei,<br />

mit eine blanken<br />

Leiste arbeiten will,<br />

aktiviert <strong>die</strong>sen<br />

Haken.<br />

Blitztipp<br />

Mit der <strong>Vorschau</strong> kann<br />

man aus Fotos Symbole<br />

kreieren. Man schneidet<br />

das Bild quadratisch, entfernt<br />

den Hintergr<strong>und</strong><br />

per ‚Transparenz‘<br />

<strong>und</strong> nutzt es.<br />

Schwarz<br />

Aktiviert man jeden<br />

Haken unter ‚Display‘<br />

<strong>und</strong> wählt dann noch<br />

‚Monochrome‘ (einfarbig)<br />

unter Farben,<br />

ist der Bildschirm fast<br />

komplett schwarz.<br />

Das kann beim Lesen<br />

im Dunkeln nützlich<br />

sein.<br />

Menüleiste<br />

invertieren<br />

Vielleicht <strong>die</strong><br />

beste Anpassung<br />

für den täglichen<br />

Gebrauch: Diese<br />

Funktion macht <strong>die</strong><br />

Menüleiste schwarz<br />

als perfekte Basis<br />

für eine dunkle,<br />

zweidimensionale<br />

Mac-Anmutung.<br />

5: Ausprobieren<br />

Hat man <strong>die</strong> Symbole bestückt, klickt man ‚Apply<br />

Icons‘ oben im Fenster. Man wird nach dem Admin-<br />

Passwort gefragt <strong>und</strong> das Dock baut sich neu auf.<br />

6: Das Dock verändern<br />

Man kann das 3D-Dock mit CandyBar nicht mehr<br />

verändern, aber man kann ein zweidimensionales<br />

Dock stattdessen aktivieren.<br />

38


Spotlight<br />

Mit Pixelmator lässt sich viel für <strong>die</strong> Gestaltung des eigenen Hintergr<strong>und</strong>bildes<br />

tun. Man kann leicht malen <strong>und</strong> skizzieren – mit gewissen Grenzen.<br />

Inspirationen zur Anpassung<br />

Hier ein paar unserer<br />

Anpassungen erklärt …<br />

Diese iPad-inspirierte Oberfläche nutzt Zitate<br />

aus dem iOS. Die Symbole von Flurry sind perfekt<br />

für <strong>die</strong> iOS-Anmutung <strong>und</strong> Dock Designer (vom<br />

Entwickler von Lion Designer) ermöglicht es, Platz<br />

zwischen den Symbolen im Dock zu schaffen. Ein<br />

paar Drehs an der Schreibtischdarstellung <strong>und</strong> ein<br />

blauer Hintergr<strong>und</strong> sorgen für das klare, funktionelle<br />

Ergebnis.<br />

1 Leerraum mit Dock Designer<br />

2 Flurry Symbolset<br />

von iconfactory.com<br />

3 Vergrößerte Symbole <strong>und</strong> Rasterausrichtung<br />

auf dem Schreibtisch<br />

Blitztipp<br />

Beim Gestalten von<br />

Trennern <strong>und</strong> Indikatoren<br />

nutzt man <strong>die</strong> Bildgrößen,<br />

<strong>die</strong> in CandyBar gelistet<br />

sind, <strong>und</strong> einen hellen<br />

Schatten für den<br />

Glühen-Effekt.<br />

1 3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Wir haben schwarze <strong>und</strong> blaue Symbole aus<br />

CandyBar genutzt <strong>und</strong> Nocturne aktiviert. Wir<br />

haben dann noch jemanden im MacRumors-Forum<br />

gef<strong>und</strong>en, der einen ‚Hack‘ für das Dock kannte. Es<br />

funktioniert für uns, andere im Forum meldeten<br />

jedoch Probleme. Das Ergebnis ist jedoch sehr<br />

atmosphärisch.<br />

1 Invertierte Menüleiste aus<br />

Nocturne<br />

2 Schwarzes Dock per Hack<br />

3 Schwarze <strong>und</strong> blaue Symbole aus<br />

icondrawer.com<br />

1<br />

Nachdem wir CrystalClear Interface genutzt<br />

haben, um das Aussehen der OS-X-Fenster zu verändern,<br />

aktivierten wir das 2D-Dock-Design per<br />

CandyBar. Dann haben wir mit Pixelmator einen<br />

einfachen, glühenden Trennstrich <strong>und</strong> einen Indikator<br />

geschaffen, der unterhalb jeder aktiven App sitzt<br />

<strong>und</strong> beides per CandyBar angewendet.<br />

1 Fensteranpassung mit CrystalClear<br />

Interface<br />

2 2D-Dock aus CandyBar<br />

3 Eigene Trennstriche <strong>und</strong><br />

Indikatoren aus Pixelmator<br />

2<br />

3<br />

39


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Einen Actionfilm kreieren<br />

Einen<br />

Kinoknüller<br />

erschaffen<br />

Mit der Hilfe von iPhone, Mac<br />

<strong>und</strong> iMovie einen eigenen<br />

Film drehen, bearbeiten <strong>und</strong><br />

veröffentlichen.<br />

Stativ<br />

Zwar halten wir <strong>die</strong> Anforderungen<br />

hier gering, aber<br />

ein Stativ ist notwendig,<br />

wenn man stabile, professionell<br />

wirkende Aufnahmen<br />

erreichen will, <strong>die</strong> in großen<br />

Kinofilmen nun einmal<br />

Standard sind.<br />

40


Mac<br />

<strong>Der</strong> Mac <strong>und</strong> iMovie sind<br />

der Schlüssel, mit dem all<br />

das Rohmaterial in einen<br />

brillanten fertigen Film verwandelt<br />

wird. Die meisten<br />

Macs haben keine Probleme<br />

mit der Bearbeitung,<br />

aber natürlich sind ein<br />

neues MacBook Pro oder<br />

ein neuer iMac dabei am<br />

schnellsten.<br />

iMovie<br />

iMovie ist Standard auf<br />

jedem Mac. Wer jedoch<br />

eine besonders alte Version<br />

des Programms besitzt<br />

oder es irgendwann deinstalliert<br />

hat, kann es für<br />

13,99 € aus dem Mac App<br />

Store herunterladen.<br />

iPhone<br />

Man kann den Film mit<br />

einer Videokamera, der<br />

FaceTime-HD-Kamera auf<br />

dem Mac oder einer Spiegelreflex<br />

aufnehmen. Wir<br />

haben uns hier ganz auf<br />

das flexible wie leistungsstarke<br />

iPhone beschränkt.<br />

Es klingt wie eine Lebensaufgabe, einen<br />

eigenen Blockbuster zu erschaffen. Aber<br />

wer das Glück hat, ein iPhone <strong>und</strong> einen<br />

Mac mit iMovie zu besitzen, hat alles parat, um<br />

einen eigenen Kassenschlager zu kreieren. Aus<br />

der Kombination einigen exzellenten Film- <strong>und</strong><br />

Fotozubehörs für das iPhone <strong>und</strong> der Kraft<br />

von iMovie im OS X hat Apple ein Ökosystem<br />

geschaffen, in dem jeder angehende Filmemacher<br />

glänzen kann, ohne gleich ein Vermögen in<br />

professionelle Kameras <strong>und</strong> h<strong>und</strong>erte von Mitarbeitern<br />

investieren oder St<strong>und</strong>e um St<strong>und</strong>e in<br />

der Postproduktion verbringen zu müssen.<br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergr<strong>und</strong> haben wir <strong>die</strong>se neun<br />

Seiten des Magazins geschaffen, um zu zeigen,<br />

wie man <strong>die</strong>ses fabelhafte System nutzt <strong>und</strong><br />

einen Film produziert, der das Potenzial haben<br />

wird, ein großes Ding zu werden. Wir bilden hier<br />

den kompletten Prozess ab, vom Planen der<br />

Aufnahmen über das Bearbeiten <strong>und</strong> Verbessern<br />

des Rohmaterials bis hin zum Bewerben<br />

des fertigen Produkts. Mit <strong>die</strong>sem Artikel überführen<br />

wir Ihre Vorstellungen vom großen Kino<br />

in <strong>die</strong> Realität.<br />

„… Ökosystem …, in dem<br />

jeder angehende Filmemacher<br />

glänzen kann,“<br />

Bevor es losgeht, muss eine Idee für den Film<br />

her. Hat man <strong>die</strong> Erzählung gr<strong>und</strong>legend niedergeschrieben,<br />

folgt der Rest mit einer gewissen<br />

Eigendynamik, sodass man sich schnell beim<br />

Skizzieren <strong>und</strong> Planen jeder Szene wiederfindet.<br />

Hat man also <strong>die</strong> Ideen zusammen, trägt man<br />

das nötige Zubehör zusammen <strong>und</strong> beginnt zu<br />

filmen. Wir haben linker Hand wichtiges Zubehör<br />

aufgelistet <strong>und</strong> zeigen im Verlauf des Artikels<br />

auf ein paar nützliche Anwendungen. Dennoch<br />

ist es wichtig zu wissen, dass man allein mit dem<br />

iPhone <strong>und</strong> der eingebauten Kamera-App sowie<br />

ein paar klugen Bearbeitungstricks erstaunlich<br />

großes Kino erschaffen kann.<br />

Geht es um <strong>die</strong> Bearbeitung, bleiben wir<br />

in <strong>die</strong>sem Fall bei iMovie. Es ist Gr<strong>und</strong>pfeiler<br />

jeden Macs <strong>und</strong> Apples großer Triumph für den<br />

Filmschnitt. Zu guter Letzt, wenn der Film fertig<br />

geschnitten ist, führen wir Sie durch das Einmaleins<br />

der Verbreitung, mit einem augenfälligen<br />

Filmplakat <strong>und</strong> einem Filmtrailer aus iMovie für<br />

iOS. Alles was für Sie zu tun bleibt, ist, den Blockbuster<br />

mit der Welt zu teilen. Jetzt also rauf, auf<br />

den Stuhl des Regisseurs <strong>und</strong> los gehts!<br />

41


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Einen Actionfilm kreieren<br />

Den Film per Storyboards-App<br />

planen<br />

Ebenen<br />

nutzen<br />

Mit dem Ebenen<br />

(Layers)-Menü fügt<br />

man ein Bild auf der<br />

Hintergr<strong>und</strong>ebene<br />

ein, das dann nicht<br />

mehr versehentlich<br />

bewegt werden<br />

kann. Es bietet sich<br />

an, Fotos der Drehorte<br />

hierfür zu nutzen.<br />

Schuss für Schuss<br />

Mit Storyboards kann man jede Aufnahme jeder<br />

Szene auf dem iPad planen <strong>und</strong> dann vor Ort beim<br />

Filmen des Blockbusters abarbeiten. Auf <strong>die</strong>se Weise<br />

kann keine wichtige Aufnahme vergessen werden.<br />

Elemente bearbeiten<br />

Tippt man erneut auf ein Element, kann man<br />

es verkleinern/vergrößern, rotieren oder in der<br />

Perspektive verschieben. Die App bietet viel<br />

Flexibilität, sodass man <strong>die</strong> Szene sehr präzise<br />

planen kann.<br />

Ein Element<br />

einfügen<br />

Tippt man irgendwo<br />

auf den leeren<br />

Bildschirm, kann<br />

man ein Element<br />

einfügen – ein<br />

eigenes Bild oder<br />

Elemente aus der<br />

App wie Menschen,<br />

Explosionen, Wetter<br />

<strong>und</strong> z. B. Fahrzeuge.<br />

Alle Elemente<br />

können bewegt<br />

<strong>und</strong> manipuliert<br />

werden.<br />

Die Aufnahmen planen<br />

Bevor ein Hollywood-Regisseur sich in das<br />

tatsächliche Filmen des Blockbusters stürzt,<br />

wird <strong>die</strong>ser minutiös durchgeplant. Unser<br />

Projekt bildet hier keine Ausnahme. Zwar klingt<br />

es eigenartig, etwas sorgfältig planen zu wollen,<br />

auf das so viele Unbekannte (Wetter, Zugang<br />

zu bestimmten Orten usw.) Einfluss haben, aber<br />

eben <strong>die</strong>se Planung sorgt für stressfreies Filmen.<br />

Zusätzlich zum Drehbuch sollte man ein paar<br />

rohe Entwürfe (oder als absolutes Minimum eine<br />

Liste) der Aufnahmen haben, <strong>die</strong> man filmen<br />

will. Die Chancen stehen gut, dass man davon<br />

später abweicht. Dennoch ist es nützlich, eine<br />

Idee davon zu haben, wie Szenen <strong>und</strong> Aufnahmen<br />

gr<strong>und</strong>legend aussehen sollen. Andernfalls<br />

passiert es, dass man beim späteren Bearbeiten<br />

des Materials plötzlich hässliche Lücken in der<br />

Erzählung vorfindet. Zum Glück gibt es <strong>die</strong> Hilfe<br />

toller iOS-Apps, <strong>die</strong> speziell dafür geschrieben<br />

wurden, Filme im Vorfeld zu planen. Wir haben<br />

ein paar der wichtigsten Apps rechts aufgelistet<br />

<strong>und</strong> zeigen hier, wie man unseren Favoriten,<br />

Storyboard (gratis iPhone/iPad), nutzt. Mit den<br />

Apps, unserer Checkliste (auf der nächsten Seite)<br />

<strong>und</strong> dem Drehbuch kann dann das Filmen<br />

beginnen.<br />

„Zum Glück gibt<br />

es <strong>die</strong> Hilfe toller<br />

iOS-Apps …“<br />

Apps für <strong>die</strong><br />

Planung<br />

The Photographer’s<br />

Ephemeris (7,99 €, iPhone/iPad)<br />

The Photographer’s Ephemeris<br />

(kurz TPE) bietet akkurate Informationen<br />

darüber, wann <strong>die</strong><br />

Sonne an bestimmten Orten auf- <strong>und</strong><br />

untergeht. Das ist extrem nützlich, wenn<br />

man bei natürlichem Licht filmen will.<br />

Shot Designer (gratis,<br />

iPhone/iPad)<br />

Beim eigenen Blockbuster Regie<br />

zu führen bedeutet, genau zu<br />

wissen, wo in jeder Szene Schauspieler<br />

<strong>und</strong> Kamera stehen müssen. Mit<br />

Shot Designer kann man <strong>die</strong>se Positionen<br />

<strong>und</strong> nötigen Bewegungen im Voraus<br />

planen.<br />

42


Kameraeinstellungen<br />

Ein kurzer Blick auf <strong>die</strong> verschiedenen Einstellungen,<br />

<strong>die</strong> man in der Filmproduktion nutzen kann.<br />

Filmers<br />

Checkliste<br />

Schauspieler <strong>und</strong> Kostüme<br />

Wissen alle Schauspieler, was sie<br />

tragen <strong>und</strong> wann sie auftreten sollen,<br />

bleibt man leichter im Zeitplan.<br />

Kamera (iPhone)<br />

Neben dem iPhone sollte das notwendige<br />

Zubehör vor Ort sein,<br />

also Stativ, Linsen <strong>und</strong> Akkus.<br />

1 Groß/Detail<br />

Perfekt, um Details eines Gesichts zu zeigen,<br />

wie Schweißtropfen, Augenbewegungen oder<br />

eine bestimmte Emotion. Das Gesicht füllt das<br />

Bild komplett. Mit Bedacht nutzen!<br />

3 Halbnah<br />

Eine seltene Aufnahme zwischen Nahaufnahme<br />

<strong>und</strong> Halbtotale. Mit ihr werden Charaktere<br />

an ihren eigenen Orten vorgestellt, indem<br />

man <strong>die</strong>se links oder rechts im Bild positioniert.<br />

2 Nah<br />

Wie bei einem Porträtfoto zeigt <strong>die</strong>se Aufnahme<br />

Gesicht <strong>und</strong> Schultern <strong>und</strong> wird gerne<br />

bei Interviews <strong>und</strong> Dialogen genutzt. Auch hiervon<br />

sollten nicht zu viele im Film sein.<br />

4 Halbtotale<br />

Eine gängige Aufnahme vom Oberkörper<br />

eines Darstellers. Sie wird meist dann genutzt,<br />

wenn <strong>die</strong> Figur sich bewegt <strong>und</strong> dabei von der<br />

Kamera verfolgt wird.<br />

Szenenliste<br />

Eine simple Liste aller Aufnahmen<br />

oder auch ein komplexes Storyboard<br />

sparen Zeit über <strong>die</strong> gesamte<br />

Produktion.<br />

Assistent<br />

Ein zusätzliches Paar Hände ist<br />

beim Filmen unschätzbar wertvoll.<br />

Requisiten<br />

Leicht übersieht man das bei der<br />

Planung, aber realistische Requisiten<br />

können einen Film ausmachen.<br />

Drehbuch<br />

Zwar kennen <strong>die</strong> Darsteller hoffentlich<br />

ihre Texte, aber mit Sicherheit<br />

braucht man das Drehbuch vor Ort.<br />

Plan B<br />

Dinge gehen schief. Deshalb sollte<br />

man wissen, was man bei schlechtem<br />

Wetter, kranken Darstellern oder<br />

einer kaputten Kamera tun wird.<br />

5 Totale<br />

Totalen zeigen Figuren komplett. Man kann<br />

<strong>die</strong> Bekleidung <strong>und</strong> alles um <strong>die</strong> Figur herum<br />

sehen. Details fallen dem zum Opfer, aber <strong>die</strong><br />

Szene bekommt einen größeren Kontext.<br />

Extreme Totale<br />

6 Diese Aufnahme wird gerne am Beginn<br />

des Films genutzt, in der Titelsequenz oder um<br />

einen neuen Ort vorzustellen. Hier gibt es kaum<br />

Details, aber <strong>die</strong> Szenerie wird festgelegt.<br />

43


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Einen Actionfilm kreieren<br />

Essenzielles Zubehör<br />

beim Filmen<br />

Den Action-<br />

Blockbuster filmen.<br />

Glif (19,95 €, arktis.de)<br />

Studio Neats Glif bildet <strong>die</strong> Brücke zwischen<br />

dem iPhone <strong>und</strong> einem normalen Stativ, das<br />

man mit einer Videokamera nutzen kann.<br />

Olloclip<br />

(69,95 €, applestore.de)<br />

Zwar ist das eine ziemliche Investition, aber<br />

Olloclip erweitert <strong>die</strong> Optionen für Aufnahmen<br />

mit dem iPhone mit Makro- <strong>und</strong><br />

Weitwinkellinsen.<br />

Mobislyder Glidetrack<br />

(126,54 €, wexcameras.de)<br />

Erneut ein tiefer Griff in <strong>die</strong> Tasche, aber<br />

mit der Schiene von Mobislyder kann man<br />

professionelle Verfolgeraufnahmen für den<br />

Action-Blockbuster schießen.<br />

Das Licht nutzen<br />

Wann immer es möglich ist, sollte man das<br />

Sonnenlicht nutzen. Hierfür stellt man sicher,<br />

dass <strong>die</strong> Sonne von hinter der Kamera auf <strong>die</strong><br />

Darsteller scheint. Filmt man gegen <strong>die</strong> Sonne,<br />

erhält man nur Silhouetten.<br />

Schritt für Schritt Die Aufnahme einrichten<br />

An den Ton<br />

denken<br />

Unabhängig von der<br />

Filmmusik sollte man<br />

darüber nachdenken, wie<br />

der Ton von Dialogen<br />

klingt, wenn sie mit dem<br />

iPhone aufgenommen<br />

werden. Möglicherweise<br />

ist es besser, ein zusätzliches<br />

Gerät für den Ton zu<br />

nutzen.<br />

1: Den Himmel prüfen<br />

Es klingt logisch, aber für <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong> eines<br />

professionellen Films ist der Aufbau der Kamera<br />

essenziell. Mit dem Horizont hat man einen<br />

guten Indikator dafür, ob alles gerade steht.<br />

2: Den Fokus festsetzen<br />

Hält man den Finger in der Kamera-App auf ein<br />

Motiv gedrückt, setzt man Belichtung <strong>und</strong> Fokus<br />

fest. Das verhindert, dass <strong>die</strong> Kamera ständig<br />

den Fokus verstellt, wenn sich das Licht ändert.<br />

3: Die Aufnahme beginnen<br />

Ist das iPhone scharfgestellt, tippt man <strong>die</strong> Aufnahmetaste.<br />

Bei einer statischen Aufnahme tritt<br />

man am besten einen Schritt zurück (um Wackler<br />

zu vermeiden) <strong>und</strong> schaut zu.<br />

44


Ruhig halten<br />

Wenn man nicht gerade eine Verfolgungsjagd<br />

filmt, profitieren Aufnahmen von einer stabil<br />

gehaltenen Kamera. Deshalb sollte man sich ein<br />

Stativ <strong>und</strong> den Glif besorgen, um das iPhone<br />

anbringen zu können. <strong>Der</strong> Film wird so wesentlich<br />

professioneller wirken.<br />

„Hält man den<br />

Finger … auf ein<br />

Motiv gedrückt,<br />

setzt man Belichtung<br />

<strong>und</strong> Fokus<br />

fest.“<br />

Draußen bleiben!<br />

Filmt man selbst, ist es<br />

fast garantiert, dass man<br />

außerhalb der Szene<br />

bleibt. Aber man sollte<br />

auf Taschen oder ungenutzte<br />

Requisiten achten,<br />

<strong>die</strong> leicht <strong>die</strong> komplette<br />

Atmosphäre der Szene<br />

ruinieren können.<br />

Filmemacher-Apps<br />

Action Movie FX (gratis)<br />

Bei der Arbeit an einem Actionfilm<br />

hilft <strong>die</strong>se einfache <strong>und</strong> dennoch<br />

interessante App mit visuellen<br />

Effekten, <strong>die</strong> direkt aus Hollywood<br />

entliehen zu sein scheinen.<br />

TiltShift Video (0,89 €)<br />

Erinnern Sie sich an <strong>die</strong> Ruder-<br />

Szene in ‚The social Network‘? Mit<br />

Tiltshift-Video kann man solche<br />

Kamera-Einstellungen auf dem iPhone<br />

nachahmen – <strong>und</strong> das für <strong>die</strong>sen Preis.<br />

4: Raum lassen<br />

Wird <strong>die</strong> Kamera geschwenkt oder bewegt,<br />

sollte man vor <strong>und</strong> nach der eigentlichen Szene<br />

noch reichlich Bewegung zusätzlich haben,<br />

damit das Schneiden später leichter ist.<br />

5: Langsam <strong>und</strong> sanft<br />

Schwenken mit dem Stativ oder Bewegungen<br />

auf einer Schiene sollten sehr langsame <strong>und</strong><br />

sanfte Bewegungen sein. Diese Aufnahmen sind<br />

langsamer, als man beim Anschauen denkt.<br />

6: Die Arbeit beurteilen<br />

Bevor man alles packt <strong>und</strong> zum nächsten<br />

Drehort zieht, sollte man das Material in den<br />

Aufnahmen des iPhones betrachten. Noch ist es<br />

nicht zu spät für eine Wiederholung.<br />

45


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Einen Actionfilm kreieren<br />

Schritt für Schritt Die Blitzanleitung für iMovie<br />

Den Film<br />

schneiden<br />

1: Ganz von vorne<br />

Man öffnet iMovie <strong>und</strong> drückt CMD+N oder<br />

navigiert zu ‚Ablage>Neues Projekt‘, um den<br />

Schnitt des Kinoknüllers zu beginnen.<br />

2: Projekteinstellungen<br />

Für echtes Kinogefühl wählt man kein<br />

Thema aus, nutzt ein 16:9 Seitenverhältnis<br />

<strong>und</strong> 25 Bilder pro Sek<strong>und</strong>e (fps).<br />

Lineare<br />

Zeitleiste<br />

Für eine solch komplexe<br />

Aufgabe empfehlen<br />

wir, oben rechts ins<br />

Projektfenster zu<br />

klicken, um <strong>die</strong> Darstellung<br />

der Zeitleiste<br />

als eine horizontale<br />

Linie zu aktivieren.<br />

Das vereinfacht den<br />

Filmschnitt.<br />

3: Import <strong>und</strong> Analyse<br />

Hat man das Rohmaterial importiert,<br />

erscheint es in einem iMovie-Ereignis. Nun<br />

wählt man alles aus <strong>und</strong> analysiert es.<br />

4: Auswählen <strong>und</strong> ziehen<br />

Man wählt den ersten Clip für <strong>die</strong> erste<br />

Szene aus <strong>und</strong> zieht ihn in <strong>die</strong> Zeitleiste.<br />

Auch hier kann er noch verkürzt werden.<br />

Video-Informationen<br />

In allen modernen Filmen werden<br />

<strong>die</strong> Farben korrigiert <strong>und</strong><br />

so auchinunserem unserem Projekt.<br />

Man klickt einen Clip an, öffnet<br />

das Informationsfenster <strong>und</strong><br />

nutzt <strong>die</strong> Regler unter ‚Video‘,<br />

um Farben zu verbessern.<br />

5: Nochmal <strong>und</strong> nochmal<br />

Dann zieht man weiter Clips in <strong>die</strong> Zeitleiste,<br />

baut so Schritt für Schritt <strong>die</strong> Geschichte auf<br />

<strong>und</strong> achtet auf <strong>die</strong> Schnitte zwischen Clips.<br />

6: Ton hinzu<br />

Mit einem Klick auf das Notensymbol in der<br />

Mitte gelangt man zu den Titeln, <strong>die</strong> man als<br />

So<strong>und</strong>track einsetzen kann.<br />

7: Fertigstellen<br />

Ist man mit dem fertigen Film zufrieden,<br />

wählt man ‚Bereitstellen>Film exportieren‘<br />

oder drückt CMD+E für den Exportdialog.<br />

8: Format wählen<br />

Beim Export stehen Qualität gegen Dateigröße.<br />

Die beste Vorgabe ist HD 720p. Man<br />

wählt sie aus <strong>und</strong> drückt ‚Exportieren‘.<br />

46


Professionell<br />

Mit ein wenig Hilfe von Final Cut Pro<br />

X (269,99 €) hebt man den Filmschnitt<br />

auf <strong>die</strong> nächsthöhere Stufe. Dank<br />

seiner Ähnlichkeiten mit iMovie ist der<br />

Einstieg in FCPX leicht <strong>und</strong> man erhält<br />

exzellente Optionen für Verbesserungen<br />

aller Aspekte des Films.<br />

Ton<br />

Mit einem Auge<br />

auf dem Lautstärkepegel<br />

stellt<br />

man sicher, dass<br />

keine Ausschläge<br />

über 75-80% auftreten,<br />

damit der<br />

Blockbuster frei<br />

von Verzerrungen<br />

bleibt. Ist der Ton<br />

einmal lauter, reduziert<br />

man ihn im<br />

Informationsfenster.<br />

Titel einbinden<br />

Kein Blockbuster wäre komplett ohne Titel zur Eröffnung<br />

<strong>und</strong> einen Abspann (evtl. auch ein paar Bildunterschriften).<br />

Zum Glück ist das Einfügen solcher<br />

Details in iMovie kinderleicht. Man zieht einfach<br />

einen Stil aus der Titelübersicht (das kleine ‚T-Symbol‘<br />

in der mittleren Leiste) in <strong>die</strong> Zeitleiste, gibt den<br />

Text ein <strong>und</strong> schaut sich das Ergebnis an.<br />

Übergänge nutzen<br />

Obwohl es leicht ist, zwischen jeden Clip im iMovie-<br />

Projekt Übergänge zu ziehen, sollte man das nicht<br />

immer tun. Stattdessen spart man mit ihnen <strong>und</strong><br />

sorgt mit guten Schnitten dafür, dass <strong>die</strong> Clips ohne<br />

Sprünge fließen.<br />

47


<strong>iCreate</strong>-Projekt<br />

Einen Actionfilm kreieren<br />

Den Action-Blockbuster bewerben<br />

Massentauglichkeit mit iMovie<br />

<strong>und</strong> Pages herstellen.<br />

Alles über<br />

das Bild<br />

Einige der besten<br />

Filmplakate basieren<br />

auf dem Bild eines<br />

Darstellers. Wir sind<br />

<strong>die</strong>ser Idee gefolgt<br />

<strong>und</strong> haben – für maximale<br />

Wirkung – dafür<br />

gesorgt, dass Augenkontakt<br />

entsteht.<br />

Arbeit mit Schriften<br />

Nie sollte man mit Schriften auf<br />

dem Poster übertreiben. Zwei<br />

Schriften (wie hier eine Serifenschrift<br />

<strong>und</strong> eine serifenlose) <strong>und</strong><br />

Farben, <strong>die</strong> zum Hauptbild passen,<br />

sind vollkommen ausreichend.<br />

Einfach halten<br />

Das Poster muss nur Anreize für den<br />

eigentlichen Blockbuster schaffen<br />

<strong>und</strong> darf deshalb nicht mit Details<br />

überladen sein. Namen der Hauptdarsteller,<br />

der Filmtitel, ein kurzer<br />

Satz <strong>und</strong> das Startdatum sind genug.<br />

„…<strong>und</strong> haben – für<br />

maximale Wirkung<br />

– dafür gesorgt,<br />

dass Augenkontakt<br />

entsteht.“<br />

Schritt für Schritt Ein Filmtrailer vom iPad<br />

Bildbearbeitung<br />

Pages hat gute Optionen<br />

zur Bildbearbeitung eingebaut,<br />

mit denen man<br />

viel aus Fotos herausholen<br />

kann, ohne komplexe<br />

Prozesse. Man findet sie<br />

im Darstellungsmenü<br />

unter ‚Bildeinstellungen<br />

einblenden‘.<br />

1: Ein Thema wählen<br />

Nach dem Starten von iMovie<br />

erstellt man ein neues Trailer-<br />

Projekt <strong>und</strong> sucht ein Thema aus,<br />

das zum Genre des Films passt.<br />

2: Details eingeben<br />

Jetzt fügt man Informationen zu<br />

Darstellern <strong>und</strong> Crew in <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Felder ein. iMovie<br />

übernimmt <strong>die</strong>se in den Trailer.<br />

3: Material auswählen<br />

Unter ‚Storyboard‘ tippt man nun<br />

auf <strong>die</strong> verschiedenen leeren Feldern,<br />

<strong>und</strong> wählt darunter dann entsprechendes<br />

Filmmaterial aus.<br />

4: Den Trailer exportieren<br />

Zurück im Projekte-Bildschirm<br />

wählt man den Trailer aus <strong>und</strong> tippt<br />

den Export-Pfeil. Es gibt nun einige<br />

Optionen zum Veröffentlichen.<br />

48


Prämienabo!<br />

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GarageBand<br />

Erweiterte MIDI-Bearbeitung<br />

<strong>Der</strong> nächste Schritt beim Arbeiten mit Loops.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

25 Minuten<br />

Die gängigsten Klagen bei Musikprogrammen für Einsteiger<br />

wie GarageBand drehen sich um dessen Grenzen. Man kann<br />

aus dem Fächer von Loops in Minuten eine ordentliche Komposition<br />

erstellen, nur um dann breitere Horizonte zu ersehnen. <strong>Der</strong> nächste<br />

logische Schritt ist dann MIDI <strong>und</strong> damit <strong>die</strong> Möglichkeit, organischere<br />

Sequenzen aufzunehmen <strong>und</strong> dennoch jede Note bearbeiten zu können.<br />

Gleich, ob man <strong>die</strong> Musiktastatur oder idealerweise ein MIDI-Keyboard<br />

verwendet, es gibt ein paar Schlüsseltechniken in der Nachbearbeitung,<br />

<strong>die</strong> wir hier aufzeigen wollen. Das Hauptziel dabei ist, MIDI-Melo<strong>die</strong>n zu<br />

ausdrucksstarken, natürlichen Sequenzen zu perfektionieren. Das ist so<br />

einfach, wie es für ein Einstiegsprogramm eben sein muss …<br />

<strong>Der</strong> Spureneditor erklärt<br />

Die Manipulation von MIDI-Spuren <strong>und</strong> Wellenformen.<br />

Darstellung<br />

Man kann <strong>die</strong> Standarddarstellung<br />

der Noten mit<br />

<strong>die</strong>sem Aufklappmenü<br />

verlassen <strong>und</strong> zu so feinen<br />

Nuancen vordringen wie<br />

der Modulation, dem Pitchbend,<br />

Sustain, Ausdruck<br />

oder sogar das Volumenpedal<br />

modifizieren.<br />

Ein Anschlag<br />

Mit <strong>die</strong>sem Regler stellt<br />

man ein, wie hart eine<br />

Note angeschlagen<br />

wurde. <strong>Der</strong> Wert basiert<br />

darauf, wie kräftig man<br />

<strong>die</strong> Note auf der MIDI-<br />

Tastatur gespielt hat.<br />

Hier kann man das nachträglich<br />

ändern.<br />

MIDI-Region<br />

Im Standard ist im Spureneditor <strong>die</strong><br />

Notendarstellung ausgewählt. Die<br />

MIDI-Region wird dann als Reihe von<br />

Noten in einem Raster angezeigt <strong>und</strong><br />

man kann Tonhöhen <strong>und</strong> -längen<br />

beeinflussen.<br />

Wissensbasis<br />

MIDI-Noten<br />

quantisieren<br />

Bei der Quantisierung in<br />

GarageBand geht es im<br />

Gr<strong>und</strong>e darum, Noten über<br />

vier Takte im Timing einrasten<br />

zu lassen. Das kann<br />

man zwar auch auf Wellenformen<br />

anwenden, akkurate<br />

Ergebnisse erhält man<br />

aber eher bei MIDI-Noten.<br />

Meist wird man hier mit<br />

einem 1/8- oder 1/16-Raster<br />

arbeiten <strong>und</strong> bei Beats <strong>und</strong><br />

Percussions mit ganzen,<br />

halben oder Vierteltakten<br />

arbeiten. <strong>Der</strong> Rest ist ziemlich<br />

vollautomatisch.<br />

Klaviatur<br />

Wählt man eine grüne MIDI-Spur aus, setzt<br />

der Spureneditor vertikal eine Klaviatur ein.<br />

Jede Taste zeigt eine Note in einer bestimmten<br />

Oktave an <strong>und</strong> sie wird gespielt, wenn man<br />

eine MIDI-Note zeichnet.<br />

MIDI-Noten<br />

Diese grauen Blöcke sind MIDI-Noten, <strong>die</strong> mit dem<br />

Stiftwerkzeug in eine MIDI-Region gemalt werden<br />

können. Drückt man im Spureneditor <strong>die</strong> CMD-Taste,<br />

erscheint <strong>die</strong>ses Stiftwerkzeug.<br />

50


Spotlight<br />

Das Stiftwerkzeug im Spureneditor wird verwendet, um neue Noten in eine<br />

MIDI-Region zu malen. Diese beweglichen Blöcke sind in ihrer Dauer variabel.<br />

Schritt für Schritt<br />

Fortgeschrittene MIDI-Bearbeitung<br />

1: Timing-Führung<br />

Wie bei den meisten Projekten, vor allem jenen,<br />

zu denen man selbst etwas einspielen will, sollte<br />

man zuerst mit CMD+U das Metronom aktivieren,<br />

um zumindest grob im Timing zu sein.<br />

2: Musiktastatur<br />

Um MIDI zu nutzen, fügt man GarageBand eine<br />

Spur mit einem Software-Instrument hinzu. Hat<br />

man kein MIDI-Keyboard, kann man <strong>die</strong> Musik-<br />

Tastatur (unter ‚Fenster‘) zum Spielen aktivieren.<br />

3: Endlosschleife<br />

Um das Timing zu bearbeiten, aktiviert man <strong>die</strong><br />

Endlosschleife mit dem kleinen r<strong>und</strong>en Doppelpfeil<br />

unten <strong>und</strong> legt mit dem gelben Balken<br />

oben <strong>die</strong> Dauer <strong>und</strong> Position der Schleife fest.<br />

4: Noten quantisieren<br />

Wer beim Aufnehmen schlampig war, kann <strong>die</strong><br />

Aufnahme unter ‚Noten-timing quantisieren‘<br />

automatisch auf Spur bringen lassen. Dazu wählt<br />

man nur ein Timing aus dem Aufklappmenü.<br />

5: Quantisieren selbst gemacht<br />

Wählt man eine oder mehrere MIDI-Noten<br />

aus, werden sie grün <strong>und</strong> können verschoben<br />

werden. Fährt man mit der Maus über ihr Ende,<br />

kann man <strong>die</strong> Länge der Note beeinflussen.<br />

6: Stiftwerkzeug<br />

<strong>Der</strong> Stift wird im Spureneditor genutzt, um<br />

zuvor leeren Bereichen neue Noten hinzuzufügen.<br />

Man hält einfach <strong>die</strong> CMD-Taste gedrückt<br />

<strong>und</strong> klickt <strong>und</strong> zieht dann eine Note ins Fenster.<br />

7: Spezifisches<br />

Die Pianorolle hat ein Menü, in dem man weitere<br />

Aspekte eines Klavierspiels beeinflussen kann.<br />

Auch Eigenschaften wie <strong>die</strong> des Volumenpedals<br />

können per Stift nachträglich aktiviert werden.<br />

8: Anschlag verändern<br />

Man neigt häufig dazu, MIDI-Noten in einer<br />

Sequenz zu kräftig anzuschlagen. Um das zu<br />

ändern, aktiviert man eine Note <strong>und</strong> beeinflusst<br />

per ‚Anschlag‘-Regler, wie laut sie klingt.<br />

9: Transponierentipp<br />

Transponieren bedeutet, eine Sequenz einige<br />

Noten hinauf oder herunter zu bewegen. Wählt<br />

man Gruppen von MIDI-Noten auf einmal aus,<br />

kann man das im Spureneditor manuell tun.<br />

51


iPhoto<br />

Perfekte Schwarzweißbilder in iPhoto<br />

Mit wenigen Klicks zum erstaunlich schönen, einfarbigen Bild.<br />

Schwierigkeit<br />

Anfänger<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Nun, da Apps wie Instagram es so einfach <strong>und</strong> witzig machen,<br />

Effekte <strong>und</strong> Filter auf Fotos anzuwenden, ist <strong>die</strong> perfekte Zeit,<br />

um mit den eigenen Bildern herumzuspielen. iPhoto bietet ein<br />

paar wirklich coole Optionen <strong>und</strong> obwohl es gegen teure Bildbearbeitungsprogramme<br />

nicht anstinken kann, kreiert es doch einzigartige Fotos.<br />

Eine der Optionen ist Schwarzweiß. Das klingt recht simpel, aber es gibt<br />

eine Reihe von Optionen für Schwarzweißbilder, <strong>die</strong> man nicht außer Acht<br />

lassen sollte. <strong>Der</strong> Standard-Schwarzweißmodus verwandelt das Bild in<br />

Graustufen – das ist okay. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer Einstellungen,<br />

an denen man herumspielen kann, um <strong>die</strong> Intensität des Effekts<br />

zu variieren <strong>und</strong> das Foto noch stärker wirken zu lassen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Tolle Schwarzweißfotos kreieren<br />

1: Öffnen <strong>und</strong> bearbeiten<br />

Zuerst öffnet man iPhoto <strong>und</strong> findet ein Bild, das<br />

man ändern möchte, in einem Ereignis. Dann<br />

drückt man ‚Bearb.‘, um das Seitenfenster mit all<br />

den feinen Optionen zu aktivieren.<br />

2: Schwarzweiß<br />

Von den drei Reitern oben wählt man den<br />

mittleren: ‚Effekte‘. Nun erscheinen eine Reihe<br />

von Optionen, aus denen man gleich links oben<br />

‚S/W‘ per Klick auswählt.<br />

3: Weitere Effekte<br />

Die anderen Effekte im Raster von Vierecken<br />

zeigen das Bild, wie es mit ihrer Anwendung<br />

aussähe. Es lohnt sich aber auch, <strong>die</strong> Optionen<br />

oben zu probieren, hier z. B. der Kontrast.<br />

4: Anpassen<br />

Nun geht es einen Reiter nach rechts zu ‚Anpassen‘.<br />

Ein Graph zeigt <strong>die</strong> Tonwerte des Bildes von<br />

den Lichtern bis in <strong>die</strong> Schatten <strong>und</strong> darunter<br />

ein paar Schieberegler.<br />

5: Graphisch<br />

Unter <strong>die</strong>sem Histogramm kann man mit den<br />

drei genannten Reglern <strong>die</strong> Tonwerte anpassen.<br />

Schon kleine Veränderungen an den Reglern<br />

können sich interessant aufs Bild auswirken.<br />

6: Stilisieren<br />

Mit dem Histogramm kann man einem Bild<br />

auch eine künstliche Anmutung geben. Zieht<br />

man den mittleren Regler z. B. nah an den linken,<br />

wird das Bild klotzig/blockartig.<br />

52


Spotlight<br />

Man kann ‚Unscharf‘ verwenden, um das Bild nostalgischer wirken zu lassen.<br />

Die Ränder des Bildes werden verwischt <strong>und</strong> alles scheint unwirklicher.<br />

Mehr Optionen<br />

iPhotos Werkzeugkiste für Schwarzweißeffekte nutzen.<br />

Wissensbasis<br />

Stimmungsvoll<br />

Mit den Effekten ‚Überblenden‘<br />

<strong>und</strong> ‚Verstärkt‘<br />

wird das Bild stimmungsvoll.<br />

Das funktioniert am<br />

Besten, wenn man den<br />

Standard-Schwarzweißeffekt<br />

genutzt hat <strong>und</strong> das<br />

Bild nicht zu sehr stilisiert<br />

ist. ‚Verstärkt‘ fügt Wärme,<br />

ohne <strong>die</strong> schlimme Farbe<br />

des Sepiafilters hinzu, <strong>und</strong><br />

‚Überblenden‘ erwirkt eine<br />

kältere Anmutung.<br />

Duplizieren<br />

Will man beides behalten, <strong>die</strong> stark stilisierte<br />

Version des Fotos <strong>und</strong> das Original, dupliziert<br />

man das Bild im Vorfeld per Rechtsklick.<br />

Eine zweite Version des Bildes wird erzeugt,<br />

<strong>die</strong> dann unverändert bleiben kann.<br />

Zurück<br />

Die Bearbeitung in<br />

iPhoto ist komplett<br />

zerstörungsfrei. Das<br />

heißt, man kann<br />

zu jeder Zeit zum<br />

Original eines Bildes<br />

zurückkehren, selbst<br />

wenn man iPhoto<br />

in der Zwischenzeit<br />

mehrere Male<br />

geschlossen hat.<br />

Die Veränderung sehen<br />

Will man schnell sehen, was man bisher<br />

am Foto angerichtet hat, muss man nur<br />

<strong>die</strong> Shifttaste drücken. Solange man<br />

sie gedrückt hält, sieht man das Bild in<br />

seinem Originalzustand.<br />

Vignette<br />

Wer einen Retro-Effekt wünscht, sollte <strong>die</strong> ‚Vignette‘<br />

aus den Effekten mit einsetzen. Leider kann man <strong>die</strong>se<br />

nicht besonders gut anpassen – sie bleibt mittig mit<br />

einem recht harten Übergang an den Rändern.<br />

7: Belichtung<br />

Mit den Reglern weiter unten, kann man den Stil<br />

zusätzlich anpassen. Kleine Veränderungen der<br />

Belichtung bewirken große Unterschiede <strong>und</strong><br />

alle drei Regler zusammen erzielen Tolles.<br />

8: Lichter <strong>und</strong> Schatten<br />

Mit dem nächsten Satz von Reglern bearbeitet<br />

man <strong>die</strong> Details. ‚Licht‘ dunkelt helle Bereiche ab<br />

<strong>und</strong> mit ‚Definition‘ kann man künstliche Effekte<br />

noch zusätzlich verstärken.<br />

9: Kopieren <strong>und</strong> einsetzen<br />

Hat man Zeit investiert, um den Effekt zu perfektionieren,<br />

soll <strong>die</strong> harte Arbeit nicht umsonst<br />

gewesen sein. Man kann Anpassungen kopieren<br />

<strong>und</strong> auf andere Bilder anwenden.<br />

53


iMovie<br />

Mehr Spannung im iMovie-Projekt<br />

Emotionen beim Zuschauer hervorrufen.<br />

Schwierigkeit<br />

Anfänger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Viele bearbeitete Sequenzen wirken emotional neutral, bis man<br />

sie mit iMovies Audio-Angebot in eine bestimmte Richtung<br />

schiebt. Auf der CD finden Sie dokumentarische Clips von Gleisarbeitern,<br />

<strong>die</strong> sicher ihrer Arbeit nachgehen. Mit ein bisschen Filmbearbeitung<br />

<strong>und</strong> einem Spritzer Musik wird das unschuldige Material zum Drama.<br />

Wir zeigen, wie man den Clip des heranfahrenden Zuges teilt <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Arbeiter dazwischenschneidet. Die Kombination von Schnitt <strong>und</strong><br />

atmosphärischem Ton erzeugt eine dramatische Verbindung <strong>und</strong> somit<br />

Spannung beim Betrachter. Wir zeigen auch, wie man das Drama noch<br />

verstärkt, indem man das Tempo des Zuges anzieht, ohne seine Tonspur<br />

dabei zu beeinträchtigen.<br />

Emotionen erzeugen<br />

Schweißausbrüche bei den Zuschauern.<br />

Hintergr<strong>und</strong>ton<br />

Das große grüne Feld zeigt den Ton über das<br />

komplette Projekt an, der im Hintergr<strong>und</strong> läuft.<br />

Dieser hilft, <strong>die</strong> Clips miteinander zu verbinden<br />

<strong>und</strong> schafft einen Spannungsbogen.<br />

Wissensbasis<br />

Alles auswählen<br />

Klickt man auf einen Clip in<br />

den Ereignissen, werden im<br />

Standard sechs Sek<strong>und</strong>en<br />

ausgewählt. Man nutzt<br />

dann <strong>die</strong> gelben Anfasser,<br />

um mehr Material auszuwählen.<br />

Will man stets den<br />

gesamten Clip mit einem<br />

Klick aktivieren, geht man in<br />

<strong>die</strong> Einstellungen von iMovie,<br />

dort in das Menü ‚Browser‘<br />

<strong>und</strong> aktiviert <strong>die</strong> Funktion<br />

‚Durch Klicken in der<br />

Ereignisübersicht wird der<br />

gesamte Clip ausgewählt‘.<br />

Auf Spur<br />

Diese Audiospur<br />

wurde vom Video<br />

getrennt, damit der<br />

Ton nicht mit dem<br />

Video zusammen<br />

beschleunigt wird.<br />

Das Lila zeigt hier an,<br />

dass der Ton dennoch<br />

mit dem Originalvideo<br />

verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Orchestrales für mehr Spannung<br />

Die kleinen Spannungsakzente aus dem ‚Texturen‘-<br />

Ordner verstärken Schlüsselmomente im sich entwickelnden<br />

Drama. Wie den Moment, wenn der Zug<br />

das Gleis wechselt <strong>und</strong> auf <strong>die</strong> Kamera zufährt.<br />

Texturen<br />

Gräbt man sich ein Stück in <strong>die</strong> Musikübersicht, findet<br />

man <strong>die</strong>sen feinen Ordner mit Texturen. Er ist voller<br />

kurzer, spannungsgeladener So<strong>und</strong>s, <strong>die</strong> man in<br />

einem Projekt verteilen kann.<br />

54


Spotlight<br />

Wir haben unser Material mit der Hilfe <strong>und</strong> unter Aufsicht von Epping Ongar<br />

Railway aufgezeichnet, um <strong>die</strong> notwendige Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Schritt für Schritt<br />

Spannung hervorrufen<br />

1: Ein neues Projekt<br />

Im ‚Ablage‘-Menü startet man ein neues Projekt<br />

ohne Thema, benennt es passend, setzt das<br />

Seitenverhältnis auf Breitbild <strong>und</strong> <strong>die</strong> Bildrate auf<br />

25 fps. Dann klickt man ‚Erstellen‘.<br />

2: Clips importieren<br />

Ebenfalls im ‚Ablage‘-Menü findet man <strong>die</strong><br />

Option Filme zu importieren. Man navigiert zu<br />

den Tutorial-Dateien <strong>und</strong> importiert sie – groß<br />

optimiert – in ein neues Ereignis.<br />

3: Audio abhängen<br />

Man klickt nun den Clip mit dem Zug an, wählt<br />

ihn komplett aus <strong>und</strong> zieht ihn ins Projektfenster.<br />

Dort klickt man ihn erneut mit rechter Maustaste<br />

an <strong>und</strong> wählt ‚Audio trennen‘.<br />

4: Mehr Tempo<br />

Man klickt auf den Videoclip <strong>und</strong> drückt ‚i‘, um<br />

<strong>die</strong> Informationen zu öffnen. Darin setzt man<br />

‚Geschwindigkeit‘ auf 200 %. <strong>Der</strong> Zug fährt nun<br />

schneller, der Ton ist davon nicht betroffen.<br />

5: Den Clip teilen<br />

Unter ‚Darstellung‘ aktiviert man <strong>die</strong> ‚Abspielposition-Informationen‘,<br />

damit man den Clip bei<br />

7:14 <strong>und</strong> bei 15:15 teilen kann. Danach hat man<br />

drei Clips des Zuges im Projektfenster.<br />

6: Zwischenschnitte<br />

Jetzt zieht man <strong>die</strong> weite Aufnahme der Arbeiter<br />

in den ersten Zwischenraum <strong>und</strong> <strong>die</strong> nähere<br />

in den zweiten. Dann zieht man an der Tonspur<br />

des Zuges, um sie über alle zu erweitern.<br />

7: Die Clips verbinden<br />

In der Musikübersicht von iMovie wählt man<br />

den Ordner ‚Texturen‘ <strong>und</strong> zieht ‚Super Stager‘<br />

in den grauen Bereich des Projektfensters. So ist<br />

<strong>die</strong>ser Ton über das komplette Projekt hörbar.<br />

8: Stiche voller Spannung<br />

Bei 5:22 zieht man jetzt ‚Suspense Accent 04‘ auf<br />

den ersten Clip. Die Bläser schaffen eine Unheil<br />

verkündende Atmosphäre. Bei 16:08 setzt man<br />

zusätzlich ‚Mystery Accents 01‘ ein.<br />

9: Letzte Warnung<br />

Zuletzt zieht man ‚Suspense Accent 05‘ auf den<br />

letzten Clip im Projektfenster. Nun klingt es so,<br />

als gäbe <strong>die</strong> Hupe des Zuges ihre letzte Warnung<br />

ab, ehe er <strong>die</strong> Arbeiter erreicht.<br />

55


iMovie<br />

Steadicam-Material kreieren<br />

Verwackelte Aufnahmen in iMovie glattziehen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Seit der Einführung des Schwebestativs müssen Kameraleute<br />

nicht länger Schienen legen, um Videos in sanften Bewegungen<br />

zu filmen. Diese Steadicams bügeln <strong>die</strong> hüpfende Bewegung<br />

aus, <strong>die</strong> sonst beim Laufen mit einer Kamera entstehen würden. Wer sich<br />

jedoch kein solches Schwebestativ leisten kann, kann noch immer Wackler<br />

mit iMovies Stabilisierungswerkzeugen ausgleichen.<br />

Diese Werkzeuge in iMovie helfen ebenso dabei, wenn man ohne Stativ<br />

ein statisches Motiv filmen musste. Um <strong>die</strong> Wackler des hand-gehaltenen<br />

Filmens zu beseitigen, vergrößert iMovie das Bild <strong>und</strong> positioniert <strong>und</strong><br />

dreht <strong>die</strong> ausgeschnittene Aufnahme so, dass sie wieder stabil wirkt. Wir<br />

zeigen das in neun Schritten.<br />

Schritt für Schritt<br />

Clips digital stabilisieren<br />

1: Clips importieren<br />

Zuerst erstellt man ein neues iMovie-Projekt<br />

im Breitbildformat, dann wählt man ‚Ablage><br />

Importieren>Filme‘ <strong>und</strong> holt <strong>die</strong> Clips aus den<br />

Tutorial-Dateien auf der CD.<br />

2: Material anschauen<br />

Man klickt auf ‚shot03‘ im Ereignis, zieht ihn ins<br />

Projektfenster <strong>und</strong> drückt <strong>die</strong> Leertaste zum<br />

Abspielen. Offensichtlich ist das eine sehr wackelige<br />

Aufnahme, <strong>die</strong> bearbeitet werden muss.<br />

3: Sanfte Bewegung<br />

Um das Informationsfenster zu öffnen, klickt<br />

man den Clip doppelt an oder drückt <strong>die</strong> Taste<br />

‚i‘. Dann wählt man ‚Clip-Bewegung ausgleichen‘<br />

beim Menüpunkt ‚Stabilisierung‘.<br />

4: Wiedergabe<br />

iMovie analysiert den Clip auf Wackler, schneidet<br />

<strong>die</strong> Aufnahme aus <strong>und</strong> positioniert sie neu, um<br />

<strong>die</strong> Bewegungen auszugleichen. Spielt man den<br />

Clip erneut ab, sieht man <strong>die</strong> Änderungen.<br />

5: Den Ausschnitt untersuchen<br />

Diesen Clip hat iMovie auf 102 % vergrößert.<br />

Zieht man den Regler bei ‚Maximaler Zoom‘<br />

nach rechts <strong>und</strong> links, erkennt man, dass der Clip<br />

auch rotiert wurde. Man klickt auf ‚Fertig‘.<br />

6: Bewegte Clips<br />

Jetzt zieht man ‚shot02‘ ins Projekt <strong>und</strong> stabilisiert<br />

<strong>die</strong> handgehaltene Aufnahme auf <strong>die</strong>selbe<br />

Weise. Hier hat iMovie auf 103 % vergrößert, um<br />

mehr Stabilität zu erreichen.<br />

56


Spotlight<br />

Wer erwägt, sich ein Schwebestativ für das iPhone zu kaufen, sollte einmal<br />

zur Seite www.steadywonder.com surfen.<br />

Ganz sanft<br />

Wackelige Aufnahmen ausbügeln.<br />

Helfende Hände<br />

Fährt man mit der Maus über einen stabilisierten Clip,<br />

erscheint eine kleine Hand. Ist sie in einem schwarzen Rahmen,<br />

wurde der Clip bei minimalem Zoom stabilisiert. Ist der<br />

Rahmen orange, wurde der Clip stark ausgeschnitten.<br />

Schüttelreim<br />

Ist ein Teil eines Clips<br />

besonders verwackelt, zeigen<br />

rote Wellenlinien den<br />

problematischen Bereich<br />

an. Es ist dann empfohlen,<br />

den Teil des Clips<br />

wegzuschneiden.<br />

Maximaler Zoom<br />

Ist eine Aufnahme sehr<br />

verwackelt, muss iMovie<br />

sie deutlich beschneiden,<br />

um Stabililität zu erhalten.<br />

Das kann <strong>die</strong> Komposition<br />

der Aufnahme stören <strong>und</strong><br />

dann ist ein Kompromiss<br />

<strong>die</strong> Lösung.<br />

Wissensbasis<br />

Komposition<br />

Filmt man mit einem Stativ,<br />

braucht man iMovie<br />

später nicht, um Wackler<br />

auszugleichen. An manchen<br />

Orten, wie z. B. in einem fahrenden<br />

Zug, ist jedoch nicht<br />

einmal ein Stativ Garant<br />

für stabile Aufnahmen <strong>und</strong><br />

jemand könnte darüber<br />

stolpern. Filmt man also<br />

per Hand, sollte man um<br />

das eigentliche Hauptmotiv<br />

herum noch einiges mitaufnehmen,<br />

das beim Stabilisieren<br />

wegfallen darf.<br />

Sanfte Clipbewegung<br />

Aktiviert man den Haken bei der Stabilisierung, analysiert<br />

iMovie, wie stark <strong>die</strong> Wackler im Clip sind, vergrößert den<br />

Clip <strong>und</strong> schneidet ihn neu aus, um Bewegungen horizontal,<br />

vertikal <strong>und</strong> in der Drehung auszugleichen.<br />

7: Herausforderungen<br />

Jetzt fügt man ‚shot04‘ hinzu <strong>und</strong> stabilisiert<br />

ihn. Hier ist viel Bewegung, da der Kameramann<br />

läuft. iMovie vergrößert auf stolze 131 %, um das<br />

Wackeln auszugleichen.<br />

8: Kompromisse<br />

Jetzt spielt man <strong>die</strong> Aufnahme ab. Man kann<br />

den maximalen Zoom verringern, um wieder<br />

mehr vom Clip im Bild zu haben, das macht <strong>die</strong><br />

Aufnahme dann aber wieder weniger stabil.<br />

9: Symbole<br />

Stabilisiert man einen Clip, erscheint ein Handsymbol,<br />

wenn man mit der Maus darüberfährt.<br />

Eine Hand im schwarzen Rahmen meldet erfolgreiche<br />

Stabilisierung mit nur geringem Zoom.<br />

57


Fotor<br />

Einfache Bildbearbeitung<br />

mit Fotor<br />

Kann das Mac-Gratisprogramm alle Tricks zur<br />

Fotobearbeitung liefern, <strong>die</strong> man braucht?<br />

Schwierigkeit<br />

Anfänger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Schritt für Schritt<br />

Wer tatsächlich das Pech hat, kein iPhoto zu<br />

besitzen oder sich wünscht, ein wenig mehr<br />

mit den Fotos anstellen zu können, als das Programm<br />

derzeit liefert, könnte mit Fotor gut be<strong>die</strong>nt sein.<br />

Das liegt vor allem daran, dass es (leider jedoch in Englisch)<br />

gratis ist <strong>und</strong> dennoch eine klare Oberfläche sowie respektable<br />

Kontrolle über Fotos liefert. Es basiert auf einer iOS-<br />

App gleichen Namens <strong>und</strong> bringt deren Einfachheit, leider<br />

aber auch teilweise Schwerfälligkeit mit ins OS X.<br />

Verglichen mit iPhoto fehlt Fotor der Feinschliff <strong>und</strong> es<br />

hat keine Optionen zum Veröffentlichen. Das wird jedoch<br />

durch feine Filter, Rahmen <strong>und</strong> einem Collageneditor ausgeglichen.<br />

Es ist kein allzu mächtiges Programm, zumal<br />

wenn man es mit Pixelmator oder Aperture vergleicht, aber<br />

man kann ein paar schnelle, einfache Bearbeitungen damit<br />

machen – wie gesagt, gratis.<br />

Im Tutorial zeigen wir ein paar Effekte, Regler <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

<strong>und</strong> was man mit deren Kombination erreichen<br />

kann. Außerdem werfen wir einen kurzen Blick auf <strong>die</strong> Vorlagen<br />

für Collagen, <strong>die</strong> das Programm mitbringt.<br />

Einfache Bildreparaturen<br />

Eine schnelle Collage erstellen<br />

Es gibt eine Vielzahl von variantenreichen Collagen-Vorlagen<br />

in Fotor, sodass mehrere Bilder in eine interessante Kombination<br />

zusammengebracht werden können. Wir zeigen, wie <strong>die</strong><br />

Vorlagen funktionieren <strong>und</strong> zusätzlich gibt es eine freie Vorlage,<br />

in der man selbst Bilder positionieren <strong>und</strong> rotieren kann.<br />

Will man ein Bild in <strong>die</strong><br />

2 Collage einbinden, wählt<br />

man es in der Seitenleiste<br />

aus <strong>und</strong> zieht es an seinen<br />

Platz. Dort angekommen,<br />

kann man es verschieben.<br />

Ändert man seine Meinung<br />

über <strong>die</strong> Vorlage 4<br />

zur Collage, wählt man einfach<br />

eine neue Vorlage aus<br />

<strong>und</strong> alle Bilder füllen <strong>die</strong>se<br />

automatisch neu.<br />

Zuerst importiert man alle<br />

1 Fotos, <strong>die</strong> man nutzen<br />

möchte, in <strong>die</strong> Seitenleiste.<br />

Die genaue Auswahl trifft<br />

man später, es dürfen also<br />

ein paar mehr sein.<br />

Bilder in der Collage<br />

3 können in ihren Rahmen<br />

bewegt, rotiert, in der Größe<br />

verändert <strong>und</strong> gespiegelt<br />

<strong>und</strong> in einen anderen Rahmen<br />

gezogen werden.<br />

1: Szenen<br />

Öffnet man ein Bild in Fotor, erscheint rechter Hand ein Menü von Szenen.<br />

Diese enthalten schnelle Reparaturen für Bilder, <strong>die</strong> zum Beispiel bei wolkigem<br />

Himmel oder mit Blitz aufgenommen wurden.<br />

2: Beschneiden<br />

Gleich ob man ein Quadrat wünscht, ein Bild so beschneiden möchte,<br />

dass man es als iPhone-Hintergr<strong>und</strong> benutzen kann, oder ob man den<br />

goldenen Schnitt anstrebt, unter ‚Crop‘ hat Fotor <strong>die</strong> nötigen Vorgaben.<br />

58


Spotlight<br />

Die Exportfunktionen von Fotor beschränken sich darauf, Bilder auf den Mac<br />

zu speichern, das aber mit angepasster Größe <strong>und</strong> neuem Namen.<br />

Fokus<br />

Die Größe des scharfen Fokus<br />

eines Tilt-Shift-Effekts kann durch<br />

Klicken <strong>und</strong> Ziehen des Kreisumfangs<br />

bestimmt werden. Reine Tilt-<br />

Effekte werden auf <strong>die</strong>selbe Weise<br />

manipuliert.<br />

Aperture<br />

Klickt man <strong>die</strong>se<br />

Auswahl von Blendengrößen<br />

herunter,<br />

verstärkt sich <strong>die</strong><br />

Unschärfe im Bildhintergr<strong>und</strong>.<br />

Fotor erstellt<br />

einen angenehmen<br />

Übergang zwischen<br />

scharf <strong>und</strong> unscharf.<br />

Wissensbasis<br />

Online <strong>und</strong> iPhone<br />

Fotor kommt in allen Darreichungsformen.<br />

Als Alles-in-<br />

Einem-Kamera-App, gratis<br />

für das iPhone <strong>und</strong> als noch<br />

funktionsreichere Version<br />

im Internet (fotor.com).<br />

Wir wünschten, einige der<br />

Optionen, <strong>die</strong> auf der Webseite<br />

zu Verfügung stehen,<br />

landen eines Tages auch im<br />

Mac-Programm. <strong>Der</strong> Blick<br />

auf <strong>die</strong> Webanwendung<br />

lohnt sich also.<br />

Vergleichen<br />

Hält man <strong>die</strong><br />

‚Compare‘-Taste<br />

geklickt, bekommt<br />

man einen Blick auf<br />

das Originalbild <strong>und</strong><br />

somit darauf, wie<br />

stark man es bereits<br />

verändert hat. Lässt<br />

man los, ist man wieder<br />

beim bearbeiteten<br />

Foto.<br />

3: Effekte<br />

Es gibt eine große Bandbreite von Effekten in Fotor <strong>und</strong> jeder hat eine<br />

weitere Reihe von Untereffekten. Alle Effekte können dann noch per Regler<br />

in ihrer Intensität angepasst werden.<br />

4: Anpassen/Adjust<br />

Die Regler im ‚Adjust‘-Menü sind nicht <strong>die</strong> ausschweifendsten, aber man<br />

erhält Kontrolle über Belichtung, Kontrast, Helligkeit, Schärfe, Weißabgleich<br />

usw. zusätzlich kann man Bilder hier begradigen.<br />

59


Aperture<br />

Ein tolles Lächeln - gepinselt<br />

Mit einer Kombination aus Effekten <strong>und</strong> Pinseln Zähne putzen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Einer der großen Vorteile moderner Fotografie ist <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

mit wenig Aufwand Bilder digital zu bearbeiten. Das heißt,<br />

dass sogar Fotos, <strong>die</strong> man vor wenigen Jahren noch verbannt<br />

hätte, nun, z. B. mit Aperture, repariert <strong>und</strong> verbessert werden können.<br />

Viele Menschen wünschen sich das perfekte Lächeln in Fotos abzubilden<br />

<strong>und</strong> obwohl endlos viele Produkte von der Zahnpasta bis zum Kaugummi<br />

behaupten, Zähne zu weißen, kann man das digital viel effektiver.<br />

Manchmal sehen auch <strong>die</strong> weißesten Zähne etwas dunkel oder gelblich<br />

aus, vielleicht wegen falschen Lichts im Foto. Aber Aperture hat alles,<br />

damit man ein Lächeln schnell retuschieren <strong>und</strong> Zähne perlweiß putzen<br />

kann, ohne dass <strong>die</strong>se dann unnatürlich glühen. Und so geht’s …<br />

Schritt für Schritt<br />

Ein erstaunliches Lächeln pinseln<br />

1: Sättigung<br />

Für gelblich scheinende Zähne sollte man <strong>die</strong><br />

‚Sättigung‘ aus dem Pinselmenü wählen. Hiermit<br />

kann man <strong>die</strong> Farbe aus den betroffenen Bereichen<br />

leicht entfernen.<br />

2: Kanten suchen<br />

Mit einem Haken bei ‚Kanten suchen‘ stellt man<br />

sicher, dass man nicht über <strong>die</strong> Ränder malt.<br />

Um zu sehen, wo man pinselt, aktiviert man <strong>die</strong><br />

‚Farb überlagerung‘ unter dem Zahnrad.<br />

3: Malen<br />

Jetzt malt man vorsichtig auf <strong>die</strong> Zähne. Dabei<br />

stellt man sicher, alle betroffenen Bereiche<br />

– auch jene, <strong>die</strong> tiefer im M<strong>und</strong> sind – zu erreichen.<br />

Fehler kann man später ausbügeln.<br />

4: Herabsetzen<br />

Jetzt schaltet man <strong>die</strong> Farbüberlagerung ab <strong>und</strong><br />

zieht <strong>die</strong> Sättigung hinunter auf einen Wert um<br />

sieben herum. Dabei beobachte man, wie sich<br />

das auf das Foto auswirkt.<br />

5: Verfeinern<br />

Um <strong>die</strong> verpassten Bereiche noch in <strong>die</strong> Korrektur<br />

zu holen, schaltet man ‚Kanten suchen‘ nun<br />

aus, stellt den Pinsel etwas weich ein, vergrößert<br />

das Bild <strong>und</strong> macht neue Pinselstriche.<br />

6: Ra<strong>die</strong>rer<br />

Mit dem Ra<strong>die</strong>rgummi kann man außerdem<br />

vorsichtig jene Bereiche um <strong>die</strong> Zähne herum<br />

wieder aus der Auswahl nehmen, indem man<br />

<strong>die</strong> Pinselstriche dort vorsichtig entfernt.<br />

60


Spotlight<br />

Um in der Vergrößerung schnell in einem Bild zu manövrieren, hält man <strong>die</strong><br />

Leertaste gedrückt, klickt <strong>und</strong> zieht das Bild mit der Maus herum.<br />

Zähne putzen<br />

Mit Apertures Pinselwerkzeugen erstaunliche Lächeln zaubern.<br />

Farbüberlagerung<br />

Die Farbüberlagerung ist praktisch für feine Änderungen.<br />

Manche Bereiche, <strong>die</strong> man verpasst hat,<br />

sieht man nicht mit bloßem Auge, aber sehr wohl,<br />

wenn man <strong>die</strong> Farbüberlagerung aktiviert.<br />

Mehrere<br />

Pinsel<br />

Will man den<br />

Abwedler verwenden,<br />

um Zähne <strong>und</strong><br />

andere Bereiche des<br />

Bildes aufzuhellen,<br />

kann man einen<br />

zweiten Bereich<br />

hierfür auswählen,<br />

indem man in den<br />

Anpassungen auf<br />

das Zahnrad klickt<br />

<strong>und</strong> ‚Neue Anpassung<br />

Abwedeln hinzufügen‘<br />

wählt.<br />

Wissensbasis<br />

Regler<br />

Man vergisst leicht, dass<br />

man jeden Pinsel mit den<br />

Reglern in der Anpassungen-Spalte<br />

verändern kann.<br />

Mit ihnen kann man das<br />

Lächeln natürlich belassen.<br />

Man sollte auch bedenken,<br />

dass man einen bestimmten<br />

Wert für jeden Regler<br />

eintippen kann, wenn auf<br />

den Regler klicken <strong>und</strong> ziehen<br />

nicht präzise genug ist.<br />

Pinselbereich<br />

Man kann jeden Pinsel anpassen,<br />

indem man auf das Zahnrad in<br />

den Anpassungen klickt, wählt<br />

den Effekt aufzutragen <strong>und</strong> dann<br />

erneut mit dem Pinsel Korrekturbereiche<br />

auf das Bild aufmalt.<br />

Weichmacher<br />

Man kann <strong>die</strong> Pinselkanten vorsichtig mit dem weichen<br />

Ra<strong>die</strong>rgummi absoften. Dieser Ra<strong>die</strong>rer weicht<br />

<strong>die</strong> Kanten des Pinsels etwas auf, damit <strong>die</strong> Anpassungen<br />

besser ins restliche Bild übergehen.<br />

7: Mehr Licht<br />

Jetzt wählt man den ‚Abwedeln‘-Pinsel. Da <strong>die</strong><br />

Zähne nun weiß sind, kann man sie mit dem<br />

Abwedelnwerkzeug noch heller <strong>und</strong> realistischer<br />

erscheinen lassen.<br />

8: Ganz weich<br />

Dabei sollte man mit einem eher kleinen Pinsel<br />

<strong>und</strong> einer weichen Pinselkante arbeiten <strong>und</strong><br />

erneut <strong>die</strong> Farbüberlagerung aktivieren. Mit<br />

einer Einstellung bei ca. 0,2 bleibt alles natürlich.<br />

9: Verkleinern <strong>und</strong> vergleichen<br />

Zuletzt verkleinert man das Bild <strong>und</strong> schaut, wie<br />

<strong>die</strong> Zähne im Gesamteindruck wirken. Drückt<br />

man <strong>die</strong> Taste M, erhält man einen Blick auf das<br />

Bild in seinem Originalzustand.<br />

61


Final Cut Pro X<br />

Filmbeschädigungen nachahmen<br />

Retro ist das neue Modern <strong>und</strong> so folgt der Film aus Final Cut <strong>die</strong>sem Trend.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

15 Minuten<br />

Retro ist das neue Modern, altmodisch <strong>die</strong> neue Mode, alt ist<br />

das neue Neu… nun, Sie verstehen. In der Filmindustrie ist das<br />

nicht anders. Obwohl Computergrafiken <strong>und</strong> digitale Effekte<br />

großartig aussehen, schlägt manchmal nichts den Charme eines leicht<br />

körnigen Films. Viele Regisseure beklagen den Verlust echter Filmrollen. Da<br />

aber <strong>die</strong> Digitaltechnik den Markt übernimmt, können sich nur noch <strong>die</strong><br />

Spielbergs <strong>und</strong> Tarantinos <strong>die</strong>ser Welt das Filmen auf Rollen leisten.<br />

Wenn Sie nun kein Hollywood-Regisseur sind <strong>und</strong> auch nicht im Geld<br />

schwimmen, ist das kein Gr<strong>und</strong> zu verzweifeln. Final Cut Pro liefert <strong>die</strong><br />

Lösung: Den ‚Beschädigungen‘-Effekt. Wer also <strong>die</strong> Vergangenheit ins Heute<br />

ziehen will, nimmt sich nun einen Stuhl <strong>und</strong> folgt <strong>die</strong>sem Tutorial.<br />

Nützliche Effektwerkzeuge<br />

Die anderen Werkzeuge <strong>die</strong>ses Tutorials verstehen.<br />

Wissensbasis<br />

Die Retro-Filmfarbe<br />

erzielen<br />

Obwohl der<br />

‚Beschädigungen‘-Effekt <strong>die</strong><br />

körnige Anmutung älterer<br />

Filmrollen nachahmt, fängt<br />

es noch nicht <strong>die</strong> gar nicht<br />

perfekte Sepia-Färbung<br />

ein, <strong>die</strong> mit einer in Ehren<br />

gealterten Filmrolle einhergeht.<br />

Um <strong>die</strong>se Färbung zu<br />

erreichen, sollte man einen<br />

zusätzlichen Effekt anwenden,<br />

z. B. ‚Indisch Rot, Sepia‘<br />

oder ‚Alte Welt‘.<br />

Zurücksetzen<br />

Macht man Änderungen am Effekt<br />

<strong>und</strong> mag sie dann nicht, besteht kein<br />

Gr<strong>und</strong> zur Panik. Man klickt einfach auf<br />

das ‚Rückgängig‘-Symbol neben dem<br />

Effekt, um ihn zurückzusetzen.<br />

Vollbild<br />

Ein Effekt mag in der<br />

kleinen <strong>Vorschau</strong> toll<br />

aussehen, aber wie<br />

wird er sich im Vollbildmodus<br />

schlagen?<br />

Um das zu prüfen,<br />

klickt man hier auf<br />

den Doppelpfeil.<br />

Rendern<br />

Eine orangefarbene Linie<br />

erscheint über dem Clip,<br />

wenn man einen Effekt auf<br />

ihn anwendet. Sie zeigt an,<br />

dass Final Cut Pro den Clip<br />

mit dem Effekt verrechnet.<br />

Ist das geschehen, verschwindet<br />

sie.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Man kann den gerade angewendeten Effekt prüfen,<br />

indem man <strong>die</strong> Wiedergabetaste klickt. Sie befindet<br />

sich direkt unter dem Viewer, der oben in der Mitte<br />

der Oberfläche in Final Cut sitzt.<br />

62


Spotlight<br />

Sie wollen den Weg ganz gehen <strong>und</strong> einen Retrofilm machen? Final Cut hat<br />

weitere Effekte hierfür wie 50’s, TV <strong>und</strong> unseren Liebling, Super 8.<br />

Schritt für Schritt<br />

Den Film digital altern lassen<br />

1: Los geht’s<br />

Man navigiert in <strong>die</strong> Projekt-Mediathek links<br />

außen <strong>und</strong> wählt den Film aus, an dem man<br />

arbeiten will. Falls nötig wählt man zuvor<br />

‚Fenster>Projekt-Mediathek einblenden‘.<br />

2: Projekt öffnen<br />

Hier lokalisiert man nun das Projekt in dem der<br />

‚Beschädigungen‘-Effekt angewendet werden<br />

soll <strong>und</strong> klickt es doppelt an, um es in der Zeitleiste<br />

zu öffnen.<br />

3: Den Clip finden<br />

Danach muss man nun einen Clip aussuchen,<br />

auf den der Effekt angewendet wird. Per Klick<br />

wählt man einen Clip aus, der dann von einem<br />

gelben Rahmen umrandet wird.<br />

4: Effektübersicht<br />

Klickt man auf das Symbol, klappen <strong>die</strong> Effekte<br />

unten rechts nach oben. Hier navigiert man sich<br />

nun zum Effekt ‚Beschädigungen‘ <strong>und</strong> klickt darauf,<br />

um ihn auszuwählen.<br />

5: Beschädigungen anwenden<br />

Um den Effekt nun auf den Clip anzuwenden,<br />

zieht man ihn auf <strong>die</strong> Zeitleiste. Wenn das kleine,<br />

grüne Plussymbol erscheint, lässt man den<br />

Effekt los, damit er greift.<br />

6: Informationen starten<br />

Jetzt wollen wir den Effekt verfeinern. Um das<br />

zu tun, klickt man das Symbol mit den Reglern<br />

rechts in der Mitte der Oberfläche <strong>und</strong> ruft so<br />

<strong>die</strong> Informationen auf.<br />

7: Anpassen<br />

Unter der Überschrift ‚Effekte‘ sieht man <strong>die</strong> Liste<br />

der bereits angewendeten Effekte. Man manövriert<br />

zu ‚Beschädigungen‘ <strong>und</strong> nutzt ‚Amount‘,<br />

um seine Stärke festzulegen.<br />

8: Körnung ändern<br />

Um <strong>die</strong> Art der Filmkörnung zu verändern, klickt<br />

man auf <strong>die</strong> Pfeile neben ‚Style‘ <strong>und</strong> öffnet so<br />

ein Aufklappmenü. ‚Realistic Grain‘ sorgt für weit<br />

mehr Körnung.<br />

9: Zurücksetzen<br />

‚iMovie Grain‘ beschert einen subtileren Effekt.<br />

Um <strong>die</strong> Einstellungen, <strong>die</strong> man gerade getätigt<br />

hat, zurückzusetzen, klickt man auf den rückwärts<br />

gerichteten Pfeil.<br />

63


Mavericks<br />

Bereit für<br />

Mehrere Displays<br />

Ein großes Manko von Lion <strong>und</strong> Mountain<br />

Lion war <strong>die</strong> schwache Unterstützung von<br />

externen Monitoren. Zum Glück macht<br />

Mavericks hier einen Strich <strong>und</strong> behandelt<br />

sie wie eigene Spaces in Mission Control –<br />

komplett mit eigenem Dock <strong>und</strong> eigener<br />

Befehlsleiste. Man kann sogar einen Fernseher<br />

(per Apple TV <strong>und</strong> AirPlay) als zweiten<br />

Monitor nutzen.<br />

Mit unserem kleinen Leitfaden ist Ihr Mac in wenigen<br />

Schritten bereit für OS X 10.9 Mavericks.<br />

OS 7 mag <strong>die</strong> Show auf der WWDC-Keynote<br />

<strong>die</strong>sen Jahres gestohlen haben, aber<br />

OS X Mavericks war ein großes Thema, das<br />

Nutzern des Macs einiges zu bieten haben<br />

wird – Einsteigern ebenso wie Mac-Profis.<br />

Neben Aktualisierungen einiger der wichtigsten<br />

Anwendungen bietet OS X Mavericks auch neue<br />

Funktionen, wie iBooks <strong>und</strong> Karten auf dem<br />

Mac, dazu aktualisierte Mitteilungen, Tabs im<br />

Finder <strong>und</strong> vieles mehr. Wir haben den Verdacht,<br />

dass Apple weit mehr in petto hat, denn <strong>die</strong><br />

Entwicklerversionen eines OS X erzählen selten<br />

<strong>die</strong> komplette Geschichte dessen, was man<br />

noch erwarten darf. Was wir bereits sicher über<br />

Mavericks wissen, haben wir auf <strong>die</strong>ser Doppelseite<br />

schon einmal zusammengetragen – <strong>und</strong><br />

es ist erneut eine Menge Interessantes.<br />

Während wir also darauf warten, dass<br />

Mavericks von der Beta zum Golden Master zur<br />

Veröffentlichung wächst, gibt es reichlich, um<br />

den Mac schon einmal auf <strong>die</strong> Aktualisierung<br />

vorzubereiten <strong>und</strong> darum soll es in <strong>die</strong>sem<br />

Artikel gehen. Bevor man sonst etwas tut, ist<br />

es klug, <strong>die</strong> Daten des Macs zu sichern. Selbst<br />

wenn jetzt im Moment noch keine Aktualisierung<br />

möglich ist, ist <strong>die</strong> Datensicherung<br />

der wichtigste Befehl an den Mac. Und wenn<br />

eine massive Veränderung am Betriebssystem<br />

ansteht – was <strong>die</strong> Aktualisierung auf ein neues<br />

OS X zweifellos ist – dann ist <strong>die</strong> Datensicherung<br />

besonders wichtig.<br />

Ist sie vollzogen, gibt es auf der nächsten<br />

Seite unseren Leitfaden zur Kompatibilität von<br />

Macs mit Mavericks. Auch wenn hierzu noch<br />

keine offiziellen Aussagen von Apple gemacht<br />

wurden, können wir ziemlich sichere Annahmen<br />

treffen, anhand dessen, was zurzeit an Informationen<br />

zu bekommen ist. Es lohnt sich also sich<br />

zu vergewissern, dass der eigene Mac in <strong>die</strong><br />

64


Kontakte <strong>und</strong> Kalender<br />

Sowohl Kontakte als auch Kalender werden<br />

für Mavericks aufgefrischt <strong>und</strong> von unnötigem<br />

visuellem Schnickschnack (wie Ledernähten <strong>und</strong><br />

Papiertexturen) befreit. Im Ergebnis hat man klare,<br />

funktionale Oberflächen, in <strong>die</strong> <strong>die</strong> Karten integriert<br />

sind, <strong>die</strong> Reisezeiten <strong>und</strong> einiges mehr.<br />

iBooks<br />

iBooks für den Mac ist so gestaltet, dass es so funktional<br />

ist wie sein iOS-Vorgänger. Wie auf iPhone,<br />

iPad oder iPod touch wird das Programm <strong>die</strong> aktuelle<br />

Seite über alle Geräte hinweg synchronisieren,<br />

ebenso wie Lesezeichen oder Notizen im iBook.<br />

Sichern, dann<br />

aktualisieren<br />

Es klingt logisch, denn bevor man in aller<br />

Aufregung das neue Betriebssystem installiert,<br />

sollte man sich bewusst sein, dass<br />

dabei etwas schiefgehen kann <strong>und</strong> deshalb<br />

alle Daten des Rechners im Vorfeld<br />

sichern. Wir empfehlen, <strong>die</strong> Daten vor der<br />

Aktualisierung sogar auf zwei verschiedene<br />

Arten abzusichern.<br />

Time Capsule<br />

Apples Datensicherung ist praktisch,<br />

wenn man zu einem neuen Mac wechselt<br />

oder den Rechner komplett neu aufgesetzt<br />

hat. Man kann <strong>die</strong> eigenen Daten<br />

<strong>und</strong> Einstellungen importieren, so als<br />

sei nichts geschehen. Es sollte aber<br />

nicht <strong>die</strong> einzige Lösung sein.<br />

Safari<br />

Neben subtilen Änderungen an der<br />

Oberfläche bietet Safari in Mavericks<br />

nun den iCloud-Schlüsselb<strong>und</strong>, einen<br />

sicheren Dienst, der Nutzernamen,<br />

Passwörter <strong>und</strong> Kreditkarteninformationen<br />

über alle Geräte synchron<br />

speichert.<br />

Karten<br />

Neben iBooks hat Mavericks eine<br />

weitere Funktion aus dem iOS geborgt<br />

<strong>und</strong> bringt Apples Karten auf den Mac.<br />

Neben den typischen Merkmalen sind<br />

<strong>die</strong> Karten im kompletten OS integriert<br />

<strong>und</strong> man kann Routen an <strong>die</strong> Geräte<br />

senden.<br />

Mitteilungen<br />

Die Mitteilungen werden unter OS X<br />

Mavericks enorm verbessert. Man kann<br />

nun eine Nachricht beantworten oder<br />

einen FaceTime-Anruf entgegennehmen,<br />

ohne das Programm zu starten<br />

<strong>und</strong> Mitteilungen von Lieblingswebseiten<br />

erhalten.<br />

Reihe der kompatiblen fällt <strong>und</strong> falls das nicht<br />

der Fall sein sollte, zu schauen, ob man ihn unter<br />

Umständen trotzdem noch für Mavericks bereitmachen<br />

kann.<br />

Die Daten gesichert <strong>und</strong> der Mac kompatibel<br />

<strong>und</strong> aufgerüstet, liegt der letzte Schritt der<br />

Vorbereitung für Mavericks in ein paar Modifikationen<br />

des aktuellen Betriebssystems. Ob es<br />

nun Mountain Lion oder Snow Leopard sei (Ja,<br />

Vorabinformationen deuten daraufhin, dass man<br />

sogar von OS X 10.6.8 aus direkt zu Mavericks<br />

aktualisieren kann.), man sollte sicherstellen, dass<br />

Programme aktuell sind <strong>und</strong> iOS-Geräte bereit<br />

sind, mit den neuen plattformübergreifenden<br />

Funktionen von OS X 10.9 zu arbeiten.<br />

Mit etwas Glück ist <strong>die</strong> tatsächliche Aktualisierung<br />

bereits vorhanden, wenn Sie <strong>die</strong>sen Artikel<br />

über <strong>die</strong> Neuigkeiten darin lesen. Wir sind sicher,<br />

das Warten wird sich lohnen <strong>und</strong> dass wir dann<br />

einen ausführlichen Leitfaden parat haben werden,<br />

um Sie durch jede neue Funktion des OS X<br />

10.9 zu führen. Bis dahin jedoch können Sie sich<br />

zurücklehnen, den Mac schnappen <strong>und</strong> ihn auf<br />

den kommenden Seiten für OS X Mavericks vorbereiten,<br />

damit er dann in <strong>die</strong> nächste Ära der<br />

Heimcomputer starten kann.<br />

Kompletter Festplattenklon<br />

Sollte das Schlimmste passieren <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Mavericks-Installation <strong>die</strong> Festplatte<br />

löschen, ist ein kompletter Klon <strong>die</strong> beste<br />

Rettung. Man kann dann direkt von <strong>die</strong>sem<br />

Klon starten <strong>und</strong> Änderungen von<br />

hier aus vornehmen. Carbon Copy Cloner<br />

(33,95 € www.bombich.com) ist hierfür<br />

das mit Abstand beste Werkzeug.<br />

65


Bereit für Mavericks<br />

Mit unserem Leitfaden herausfinden, ob der Mac bereit ist für’s nächste OS X …<br />

Obwohl Apple noch nicht offiziell <strong>die</strong> Details<br />

zur Kompatibilität von OS X 10.9 mitgeteilt<br />

hat, gibt es ein paar Hinweise in den ersten<br />

Entwicklerversionen, anhand derer wir ahnen<br />

können, ob ein Mac für das kommende OS<br />

X bereit sein wird. Es scheint so, dass jeder<br />

Mac, auf dem OS X 10.8 Mountain Lion läuft,<br />

auch Mavericks wird betreiben können. Um für<br />

Mavericks bereit zu sein, muss der Mac einen<br />

64-Bit-Intel-Prozessor <strong>und</strong> eine verbesserte<br />

Grafikkarte sowie mindestens 8 GB Platz auf der<br />

Festplatte haben. Natürlich ist eine Internetverbindung<br />

zum Herunterladen aus dem Mac App<br />

Store notwendig. Zusätzliche Funktionen, <strong>die</strong><br />

auf der Kommunikation zwischen OS-X- <strong>und</strong><br />

iOS-Geräten basieren, brauchen wahrscheinlich<br />

iOS 7 <strong>und</strong> <strong>die</strong> cloud-basierten Funktionen brauchen<br />

logischerweise eine Apple-ID <strong>und</strong> eine<br />

Internetverbindung. Zusätzlich sei angemerkt,<br />

dass z. B. das Spiegeln per AirPlay oder AirDrop<br />

nur mit bestimmten Rechnern laufen wird.<br />

Die Macs für Mavericks<br />

Ein Überblick über <strong>die</strong> kompatiblen Geräte.*<br />

iMac<br />

Davon ausgehend,<br />

dass der iMac aus<br />

Mitte 2007 oder jünger<br />

ist (bis zu den aktuellen,<br />

superschlanken<br />

Modellen), sollte<br />

Mavericks problemlos<br />

auf <strong>die</strong>sen Desktop-<br />

Rechnern installiert<br />

werden können.<br />

Wussten<br />

Sie?<br />

Wer das Glück hat, ein Original-<br />

MacBook zu besitzen, wird sich freuen,<br />

dass <strong>die</strong> Aluminium-Modelle (Ende<br />

2008) <strong>und</strong> jene von Anfang 2009<br />

sowie alle jüngeren Mavericks-tauglich<br />

sind. Ebenso werden X-Serves<br />

von 2009 auch unter OS X<br />

10.9 laufen.<br />

MacBook Air<br />

Die MacBook-Air-Modelle von<br />

Ende 2008 <strong>und</strong> alle jüngeren werden<br />

fröhlich unter OS X Mavericks<br />

laufen, soweit man das der aktuellen<br />

Entwicklerversion entnehmen<br />

kann. Solange nur genug Speicherplatz<br />

vorhanden ist.<br />

Mac mini<br />

Mac-mini-Modelle von Anfang 2009 <strong>und</strong> alle danach<br />

sollten kein Problem mit OS X Mavericks haben, sobald<br />

es in den Mac App Store kommt.<br />

MacBook Pro<br />

13-Zoll-Modelle von Mitte 2009 <strong>und</strong> danach werden derzeit von<br />

Mavericks unterstützt, ebenso <strong>die</strong> 15-Zöller von Mitte 2007 <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

17-Zöller von Ende 2007 <strong>und</strong> danach.<br />

*Die Informationen zur Kompatibilität basieren auf der Entwicklerversion von OS X Mavericks <strong>und</strong> könnten sich noch ändern.<br />

66


Wer weitere Hilfe beim Aufrüsten<br />

des Macs benötigt, sollte <strong>die</strong> Webseite<br />

ifixit.com besuchen. Von dort<br />

wurden uns <strong>die</strong> Bilder zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Mit mehr Tempo bereit für Mavericks<br />

Obwohl frühe Entwicklerversionen<br />

darauf hinweisen, dass<br />

<strong>die</strong> Systemanforderungen<br />

von OS X Mavericks moderat<br />

sind, könnte sich das bis<br />

zur Veröffentlichung noch<br />

ändern. RAM-Aufrüstungen<br />

sind der günstigste Weg, wenn<br />

der Mac schneller werden<br />

soll. Es gibt viele Quellen für<br />

RAM, aber wir empfehlen<br />

dsp-memory.de. Man muss<br />

nur sicherstellen, dass <strong>die</strong><br />

bestellten RAM-Klötzchen zum<br />

eigenen Mac passen. Wer sich<br />

in der Einbau-Anleitung verirrt,<br />

findet mehr Bilder dazu bei<br />

www.ifixit.com.<br />

Schritt für Schritt: Mehr RAM im iMac (21,5 Zoll, Anfang 2011)<br />

Schritt für Schritt: RAM im<br />

Mac mini (Mitte 2011)<br />

1. Drehen <strong>und</strong> lösen<br />

Vom Strom getrennt, dreht man den<br />

mini über Kopf <strong>und</strong> <strong>die</strong> r<strong>und</strong>e Unterseite<br />

gegen den Uhrzeigersinn, um sie zu<br />

lösen.<br />

1. Zugang erhalten<br />

Den iMac vom Strom genommen, löst (aber versucht<br />

nicht, sie zu entfernen) man <strong>die</strong> drei Kreuzschrauben<br />

am RAM-Zugang unten am iMac.<br />

2. Zieh!<br />

Dann zieht man sanft den Plastikdeckel von der<br />

Unterseite des iMacs weg, um <strong>die</strong> ersten RAM-<br />

Module aus ihren Halterungen zu lösen.<br />

2. Öffnen<br />

Jetzt kippt man den Mac mini, bis <strong>die</strong><br />

untere Klappe abfällt. Nun sollte man<br />

einen klaren Blick auf <strong>die</strong> bestehenden<br />

RAM-Bausteine haben.<br />

3. RAM ersetzen<br />

Man zieht <strong>die</strong> RAM-Bausteine aus ihren Halterungen<br />

<strong>und</strong> ersetzt sie. Dabei werden immer<br />

identische Module <strong>und</strong> Kapazitäten verwendet!<br />

4. Wiederholung<br />

Dasselbe geschieht nun mit den Modulen in der<br />

zweiten Halterung. Dann schließt man <strong>die</strong> Tür<br />

am iMac <strong>und</strong> startet ihn neu.<br />

Schritt für Schritt: RAM im MacBook Pro (Mitte 2011)<br />

3. Halterungen ziehen<br />

Man zieht <strong>die</strong> beiden seitlichen Halterungen<br />

an den RAM-Modulen nach außen,<br />

um sie zu lösen, kann sie dann ersetzen<br />

<strong>und</strong> den mini wieder schließen.<br />

1. Lüfte das Lid<br />

Man entfernt <strong>die</strong> zehn Kreuzschrauben<br />

an der Unterseite des<br />

Mac-Gehäuses (merkt sich ihre<br />

Positionen) <strong>und</strong> legt sie zur Seite.<br />

2. Strom aus<br />

<strong>Der</strong> Mac sollte ausgeschaltet sein.<br />

Zusätzlich kann man per Plastik-<br />

Spudger den Akku des MacBooks<br />

vom Logic Board trennen.<br />

3. RAM lösen<br />

Drückt man <strong>die</strong> beiden schwarzen<br />

Halter von den RAM-Bausteinen<br />

weg, lösen sich <strong>die</strong> Module <strong>und</strong><br />

hüpfen aus ihren Halterungen.<br />

4. Ersetzen <strong>und</strong> einpassen<br />

Jetzt setzt man zwei identische<br />

RAM-Module in <strong>die</strong> leeren Schlitze<br />

ein <strong>und</strong> folgt der Anleitung in<br />

umgekehrter Reihenfolge.<br />

67


Bereit für Mavericks<br />

Sicherstellen, dass das aktuellste<br />

OS X 10.8 auf dem Mac läuft.<br />

Auch wenn es auf den ersten<br />

Blick kontraproduktiv klingt,<br />

sollte der Mac mit allen Aktualisierungen<br />

von Programmen<br />

<strong>und</strong> OS X versorgt sein, bevor<br />

man zu Mavericks wechselt. Dank<br />

Beta- <strong>und</strong> Vorabversionen veröffentlichen<br />

Entwickler häufig Aktualisierungen<br />

für ihre Programme, <strong>die</strong><br />

schon jetzt mit dem nächsten Apple-Betriebssystem<br />

kompatibel sind,<br />

noch bevor es offiziell erscheint.<br />

Dies mag keine Notwendigkeit<br />

sein, aber es beschleunigt definitiv<br />

den Prozess der Aktualisierung <strong>und</strong><br />

des Übergangs aufs neue System.<br />

Um zu wissen, ob alles aktuell ist,<br />

klickt man ‚Softwareaktualisierung‘<br />

im Apfelmenü oder im Mac App<br />

Store. Das getan, sucht der Mac<br />

automatisch nach neueren Versionen<br />

der installierten Programme<br />

<strong>und</strong> überlässt es dann den Nutzern,<br />

sie zu aktualisieren. Wir empfehlen,<br />

so viele wie möglich auf den neuesten<br />

Stand zu bringen.<br />

Eine neue Adresse <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Karten in Mavericks<br />

Die Karten in Mavericks waren<br />

eine große Ankündigung, aber sie<br />

sind keine Insel im neuen OS X.<br />

Kartendaten werden auch in Mail,<br />

Kontakte <strong>und</strong> Kalender integriert.<br />

Einfach gesagt: jede Adresse, <strong>die</strong><br />

man ins OS X eingibt, wird direkt<br />

von ihrer Position auf der Landkarte<br />

begleitet, sodass man gleich weiß,<br />

wie lange man dorthin brauchen<br />

würde. Das wissend ist es sinnvoll,<br />

<strong>die</strong> Programme, <strong>die</strong> künftig Karten<br />

haben werden, schon einmal auf<br />

<strong>die</strong> Funktion vorzubereiten. Man<br />

öffnet also <strong>die</strong> Kontakte <strong>und</strong> sucht<br />

Einträge, <strong>die</strong> noch keine Adresse<br />

haben <strong>und</strong> fügt <strong>die</strong>se hinzu,<br />

wenn man sie weiß. Erscheint <strong>die</strong><br />

Adresse zum Kontakt nicht, wenn<br />

man ihn bearbeitet, geht man ins<br />

Menü ‚Visitenkarte‘ <strong>und</strong> wählt ‚Feld<br />

hinzufügen>Adresse‘.<br />

iOS-Geräte für Mavericks<br />

bereitmachen.<br />

Da Apple iOS <strong>und</strong> OS X immer näher<br />

zusammenbringt, ist es immer wichtiger,<br />

dass alle Geräte auf der aktuellsten<br />

Version ihres entsprechenden Betriebssystems<br />

laufen. Im Fall von OS X wird das<br />

bald 10.9 Mavericks sein <strong>und</strong> für iPhone<br />

<strong>und</strong> iPad ist es dann iOS 7. Gleich, ob<br />

es um den iCloud-Schlüsselb<strong>und</strong> geht<br />

oder darum, Wegbeschreibungen aus<br />

Mavericks auf das iPhone zu senden, es<br />

wird viele Gründe geben, aktuell zu sein.<br />

Auch wenn <strong>die</strong> Chance besteht, dass<br />

eines der beiden Betriebssysteme vor<br />

dem anderen erscheint, sollte man so<br />

schnell wie möglich beide aktualisieren.<br />

68


Auch digital: <strong>die</strong> <strong>iCreate</strong> im<br />

iOS-App-Store!<br />

Die <strong>iCreate</strong>-App für<br />

den Zeitungskiosk.<br />

Anzeigen<br />

Täglich Mac- <strong>und</strong> iOS-News auf www.macgadget.de


OS X<br />

Programme spurlos verschwinden lassen<br />

Systemdateien orten <strong>und</strong> entfernen – für einen sauberen Mac.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Sie wissen vielleicht, dass man ein Programm nicht einfach vom<br />

Mac entfernen kann, indem man sein Symbol in den Papierkorb<br />

zieht. Auch gibt es keine Systemeinstellung, um etwas sauber<br />

zu deinstallieren. Es gibt Möglichkeiten auf Programme von Drittanbietern<br />

zuzugreifen, <strong>die</strong> dann alle zum Programm gehörigen Dateien löschen, aber<br />

es ist, als würde man eine Katze mit einer anderen Katze jagen.<br />

Wenn nötig kann man Programme manuell im Finder löschen. Vorausgesetzt,<br />

das Programm hat einen eindeutigen Namen <strong>und</strong> man ist vorsichtig,<br />

nicht aus Versehen wichtige Daten zu löschen. Im Tutorial zeigen wir <strong>die</strong>sen<br />

Vorgang. So kostet es mehr Zeit, als machte ein Programm all das automatisch,<br />

aber hier macht man sich <strong>die</strong> Hände doch lieber selbst schmutzig.<br />

Die Suche verfeinern<br />

<strong>Der</strong> Finder liefert <strong>die</strong> Werkzeuge zum Löschen eines Programms.<br />

Suchansicht<br />

Die Symbolansicht ist ein<br />

guter Ausgangspunkt,<br />

wenn man Dateien eines<br />

Programms sucht, aber<br />

dann ist doch <strong>die</strong> Listenansicht<br />

praktischer, wenn<br />

man <strong>die</strong> losen Enden<br />

zusammensammelt.<br />

Suchbegriffe<br />

Hat man <strong>die</strong> Hauptdatei gelöscht,<br />

aber <strong>die</strong> anderen Dateien noch nicht<br />

gef<strong>und</strong>en, sollte man den Suchbegriff<br />

verbessern, um <strong>die</strong> Vermissten noch<br />

aufzustöbern.<br />

Wissensbasis<br />

Drittanbieter<br />

Wie eingangs erwähnt, gibt<br />

es Lösungen von Drittanbietern,<br />

<strong>die</strong> Programme<br />

deinstallieren. Viele davon<br />

sind gratis <strong>und</strong> sehr effektiv.<br />

Wir haben AppCleaner,<br />

CleanApp, Hazel <strong>und</strong> App-<br />

Zapper gef<strong>und</strong>en, sie alle<br />

machen einen guten Job.<br />

Einige haben insgesamt<br />

weniger Funktionen, aber<br />

sie alle finden <strong>die</strong> zum Programm<br />

gehörigen Dateien<br />

<strong>und</strong> löschen sie.<br />

Spezifika<br />

Zusätzlich zu guten Suchbegriffen, kann man<br />

<strong>die</strong> Suche mit der Plustaste verfeinern <strong>und</strong><br />

Parameter, wie Name, Erstellungsdatum u. a.<br />

einfügen, um <strong>die</strong> Liste zu verkleinern.<br />

Jetzt vorsichtig<br />

Beim Auswählen der Dateien für den Papierkorb sollte<br />

man vorsichtig sein. Manche Systemdateien (z. B. bei<br />

Adobe) werden von mehreren Programmen genutzt,<br />

<strong>und</strong> solche sollte man natürlich nicht löschen.<br />

70


Spotlight<br />

Wenn beim ersten Installieren eines Programms ein Installationsprogramm<br />

nötig war, kann es sein, dass <strong>die</strong>ses einen Deinstallierer beinhaltet.<br />

Schritt für Schritt<br />

Alle Spuren eines Programms auslöschen<br />

1: Systemcheck<br />

Bevor man <strong>die</strong> Jagd auf ein lästiges Programm<br />

beginnt, sollte man <strong>die</strong> Aktivitätsanzeige öffnen<br />

<strong>und</strong> sicherstellen, dass es nicht läuft. Falls doch<br />

beendet man es, bevor es hier weitergeht.<br />

2: Finder<br />

Jetzt öffnet man ein Finderfenster mit dem<br />

eigenen Benutzerordner <strong>und</strong> tippt den Namen<br />

des Programms ein. Wir nutzen Gimp im Beispiel,<br />

obwohl es ein feines Programm ist.<br />

3: Spezifisch<br />

‚Diesen Mac‘ muss bei der Suche aktiv sein <strong>und</strong><br />

nach ‚Dateinamen‘ soll geschaut werden. Um<br />

<strong>die</strong>se Option zu aktivieren, drückt man nach Eingabe<br />

des Suchbegriffs <strong>die</strong> Leertaste.<br />

4: Verfeinern<br />

Unter dem Suchfeld ist eine keine Plustaste. Diese<br />

klickt man an <strong>und</strong> öffnet das Aufklappmenü<br />

unter ‚Art‘. Hier wählt man ‚Andere‘, um auf weitere<br />

Optionen zugreifen zu können.<br />

5: Andere Attribute<br />

Ein Fenster voller Attribute erscheint <strong>und</strong> hier<br />

blättert man hinunter bis zu ‚Systemdateien‘ <strong>und</strong><br />

setzt den Haken rechts davon. Danach klickt<br />

man ‚OK‘, um fortzufahren.<br />

6: Einschließen<br />

<strong>Der</strong> Mac nimmt an, dass man Systemdateien<br />

nicht einschließen möchte, da <strong>die</strong>se sensibel<br />

sind. Wir wollen das aber, deshalb wählen wir<br />

‚einschließen‘ statt ‚nicht einschließen‘.<br />

7: Zur Liste wechseln<br />

Wer bisher <strong>die</strong> Suchergebnisse als Symbole<br />

betrachtet hat, sollte jetzt in <strong>die</strong> Listenansicht<br />

wechseln. Auf <strong>die</strong>se Weise kann man <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

nach Datum oder Art sortieren.<br />

8: Weise wählen<br />

Mit CMD+Klick wählt man nun <strong>die</strong> Dateien aus,<br />

<strong>die</strong> entfernt werden sollen <strong>und</strong> zieht sie in den<br />

Papierkorb. Das geht man konzentriert an, um<br />

dabei nichts wichtiges zu löschen.<br />

9: Neustart<br />

Nach dem Leeren des Papierkorbs kann es<br />

zusätzlich nötig sein, den Mac neu zu starten,<br />

um <strong>die</strong> Änderungen wirksam werden zu lassen<br />

– einfach per ‚Neustart‘ im Apfelmenü.<br />

71


OS X<br />

Den Finder in OS X anpassen<br />

Den Finder auf <strong>die</strong> eigenen Bedürfnisse zuschneiden.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Eine der tollen Sachen am Mac ist, dass <strong>die</strong> Oberfläche so klar<br />

<strong>und</strong> gut gestaltet ist, dass man vieles, das man braucht, direkt<br />

zur Verfügung hat. Dennoch, abhängig davon, wie man den<br />

Mac nutzt, gibt es im Standard sichtbare Dinge, <strong>die</strong> man persönlich nicht<br />

benötigt, während was man häufig nutzt, schwer erreichbar sein kann.<br />

Zum Glück bietet der Finder ein paar nützliche Optionen zur Anpassung.<br />

Das gilt sowohl für <strong>die</strong> Fenster, in denen man <strong>die</strong> Tasten <strong>und</strong> Etiketten<br />

ändern kann, als auch für einzelne Ordner. Man kann <strong>die</strong> Symbolgröße<br />

ändern, <strong>die</strong> angezeigten Informationen <strong>und</strong> Dateien so sortieren, wie man<br />

sie am schnellsten sieht. Wer will, kann sogar ein Hintergr<strong>und</strong>bild in<br />

ein Finderfenster laden. Und so geht all das …<br />

Schritt für Schritt<br />

Finderfenster personalisieren<br />

1: Optionen der Symbolleiste<br />

Man kann jederzeit mit der rechten Maustaste in<br />

<strong>die</strong> Symbolleiste eines Finderfensters klicken, um<br />

eine Reihe von Darstellungsoptionen zu sehen.<br />

Hier wählt man nun ‚Symbolleiste anpassen‘.<br />

2: Klicken <strong>und</strong> ziehen<br />

Im Anpassungsfenster kann man Symbole aus<br />

der Leiste entfernen oder ihr hinzufügen, indem<br />

man sie einfach zieht <strong>und</strong> fallen lässt. Man kann<br />

sogar Leerräume zwischen Symbole ziehen.<br />

3: Darstellungsoptionen<br />

Auch <strong>die</strong> einzelnen Ordner im Fenster können<br />

nun leicht angepasst werden. Man klickt rechts<br />

<strong>und</strong> wählt ‚Darstellungsoptionen einblenden‘<br />

oder drückt <strong>die</strong> Tasten CMD+J.<br />

4: Sortiert<br />

Mit dem ‚Sortiert nach‘-Menü ändert man <strong>die</strong><br />

Reihenfolge der Dateidarstellung. Zusätzlich<br />

kann man <strong>die</strong> Abstände der Dateien im Fenster<br />

oder eine Cover-Flow-Darstellung einstellen.<br />

5: Besser größer<br />

Mit dem Regler unter ‚Symbolgröße‘ verändert<br />

man <strong>die</strong> Größe der Symbole im Fenster. Speziell<br />

bei Fotos ist das nützlich, da man sie in größeren<br />

Symbolen sofort erkennen kann.<br />

6: Mehr Information<br />

Kämpft der Mac mit <strong>die</strong>sen Symbolansichten,<br />

kann man sie deaktivieren. Hinzuschalten kann<br />

man allerdings <strong>die</strong> ‚Objektinfo‘, <strong>die</strong> – abhängig<br />

von der Dateiart – mehr zur Datei erzählt.<br />

72


Spotlight<br />

Vergrößert man den Gitterabstand für den Schreibtisch, sieht man zwar mehr<br />

Text, es können aber dann weniger Dateien auf einmal dargestellt werden.<br />

Den Finder liften<br />

<strong>Der</strong> ganz eigene Findereindruck.<br />

Wissensbasis<br />

Alle meine Dateien<br />

Im Standard wird ein neues<br />

Finderfenster mit der ‚Alle<br />

meine Dateien‘-Ansicht<br />

geöffnet, <strong>die</strong> zuletzt bearbeiteten<br />

Dokumente ganz<br />

oben. Das kann den Mac<br />

langsam machen, da er<br />

stets <strong>die</strong> ganze Festplatte<br />

durchwühlen muss. Man<br />

kann jedoch in den Einstellungen<br />

des Finders bestimmen,<br />

dass neue Fenster<br />

immer in einer anderen<br />

Ansicht aufspringen.<br />

Statusleiste<br />

Im Darstellungsmenü des<br />

Finders kann man Elemente<br />

von Finderfenstern einoder<br />

ausschalten, so z. B.<br />

<strong>die</strong> Statusleiste. Sie zeigt<br />

zusätzliche Informationen<br />

zum aktuellen Ordner <strong>und</strong><br />

hat einen Schieber für <strong>die</strong><br />

Symbolgröße.<br />

Eigene Symbole<br />

Man kann <strong>die</strong> Symbole im Finder <strong>und</strong><br />

auf dem Schreibtisch per Informationsfenster<br />

verändern. Hier haben wir<br />

einen iMac für <strong>die</strong> Festplatte genutzt<br />

<strong>und</strong> Sticker für <strong>die</strong> einzelnen Ordner.<br />

Erster Ordner<br />

In den Einstellungen des<br />

Finders kann man nicht<br />

nur bestimmen, was auf<br />

dem Schreibtisch erscheinen<br />

soll, sondern auch,<br />

welcher Ordner angezeigt<br />

wird, wenn man ein neues<br />

Finderfenster öffnet.<br />

Standards<br />

Hat man einen Ordner so hergerichtet, dass er gefällt,<br />

kann man <strong>die</strong> Einstellungen auf alle anderen Finderfenster<br />

per ‚Als Standard verwenden‘ übertragen.<br />

7: Einfärben<br />

Wer seinen Fenstern einen Spritzer Farbe verpassen<br />

will, stellt ‚Ausrichten nach‘ auf ‚Ohne‘. Unten<br />

werden dann <strong>die</strong> Felder ‚Hintergr<strong>und</strong>‘ aktiv. Man<br />

klickt auf ‚Farbe‘ <strong>und</strong> klickt ins Farbfeld.<br />

8: Bildlich<br />

Alternativ kann man ‚Bild‘ anklicken <strong>und</strong> dann<br />

ein Foto oder ein anderes Bild als Hintergr<strong>und</strong><br />

für das Finderfenster verwenden. Man zieht das<br />

Bild dafür einfach in das ‚hierher bewegen‘-Feld.<br />

9: Seitenleiste<br />

Auch <strong>die</strong> Seitenleiste lässt sich anpassen. Man<br />

kann <strong>die</strong> Ordner darin herumziehen, um sie zu<br />

sortieren, neue hineinziehen <strong>und</strong> in den Findereinstellungen<br />

bestimmen, was angezeigt wird.<br />

73


TextEdit<br />

Die versteckten Funktionen in TextEdit<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks für <strong>die</strong> überraschend gute Textverarbeitung des OS X.<br />

Schwierigkeit<br />

Anfänger<br />

Benötigte Zeit<br />

5 Minuten<br />

Viele neue Mac-Nutzer suchen im App Store zuerst nach<br />

einer Textverarbeitung, dabei gibt es bereits ein Programm<br />

im OS X, das alles Nötige tun kann – <strong>und</strong> mehr. Ursprünglich<br />

brachte das Betriebssystem NEXTSTEP TextEdit in <strong>die</strong> Welt <strong>und</strong> aus<br />

NEXTSTEP wurde irgendwann OS X. Anders gesagt, TextEdit wächst schon<br />

seit vielen Jahren <strong>und</strong> mit jeder neuen OS-X-Version erhält es weitere<br />

Werkzeuge. Verglichen mit Pages fehlen natürlich ein paar Möglichkeiten.<br />

Dennoch ist es ein feiner Schaukasten für das tolle Typografiesystem des<br />

OS X <strong>und</strong> voller nützlicher Funktionen, <strong>die</strong> zu selten gesehen werden.<br />

Niemand sollte über TextEdit <strong>die</strong> Nase rümpfen, denn man kann effektiv<br />

damit Dokumente erstellen – zumal nach Genuss <strong>die</strong>ses Tutorials.<br />

TextEdit erforschen<br />

Alles aus der Textverarbeitung im OS X herausholen.<br />

Stile nutzen<br />

Mit einem Klick ganz<br />

links oben in <strong>die</strong><br />

Werkzeugleiste öffnet<br />

man <strong>die</strong> Palette<br />

der Stile. Hier findet<br />

man vorgefertigte<br />

Stile, <strong>die</strong> man auf<br />

Text anwenden kann<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Option,<br />

eigene Absatzstile zu<br />

kreieren.<br />

Aufzählungszeichen<br />

Mit der Aufklappliste unter <strong>die</strong>ser Taste kann man Aufzählungszeichen<br />

einsetzen. Man kann aber auch Alt+Tabulator bei der Eingabe<br />

drücken <strong>und</strong> so einen kleinen Einzug mit einem Aufzählungszeichen<br />

initiieren. Mit Alt+Shift+Tab wird der Einzug etwas größer.<br />

Wissensbasis<br />

Schriftenpalette<br />

Mit der Schriftenpalette<br />

gelangt man zu allen Schriften<br />

des OS-X-Typografiesystems.<br />

Diese werden von<br />

allen OS-X-Programmen<br />

genutzt, hauptsächlich<br />

von Apples eigenen in den<br />

iWork- <strong>und</strong> iLife-Paketen.<br />

Aber auch Drittanbieter<br />

greifen manchmal darauf<br />

zu. Normalerweise kann<br />

man <strong>die</strong> Schriftenpalette<br />

mit CMD+T aufrufen <strong>und</strong><br />

hat man eine neue Schriftgröße<br />

erstellt (s. Schritt 3),<br />

ist <strong>die</strong>se überall verfügbar.<br />

Tabulatoren <strong>und</strong><br />

Einzüge einrichten<br />

<strong>Der</strong> Rechtsklick ins Lineal öffnet<br />

ein Aufklappmenü, zum<br />

Setzen von Tabulatoren. Um<br />

den Einzug zu erhöhen, zieht<br />

man <strong>die</strong> horizontale Leiste<br />

von links nach innen. Den<br />

rechten Einzug bestimmt<br />

man mit dem Pfeil rechts.<br />

Schriftenvoransicht<br />

Öffnet man <strong>die</strong> Schriftenpalette (CMD+T), kann man<br />

<strong>die</strong> kleine Kugel oben in der Mitte anklicken <strong>und</strong> nach<br />

unten ziehen. Von da an wird jede Schrift in einem<br />

kleinen <strong>Vorschau</strong>fenster angezeigt.<br />

74


Spotlight<br />

Bean ist eine Textverarbeitung für den Mac, <strong>die</strong> häufig als TextEdit auf<br />

Steroiden beschrieben wird. Hier gibt es sie: www.bean-osx.com.<br />

Schritt für Schritt<br />

Ganz leicht Dokumente erstellen<br />

1: Seitenansicht darstellen<br />

TextEdit lässt Text im Standard bis an den Rand<br />

des Fensters laufen. Allerdings kann man <strong>die</strong> Seitenränder<br />

einblenden, um den Ausdruck schon<br />

einmal im Voraus zu visualisieren.<br />

2: Seitenfarbe ändern<br />

Man wählt ‚Format>Schriften>Schriften einblenden‘<br />

<strong>und</strong> klickt im Schriftenfenster auf das vierte<br />

Symbol von links, wenn man eine Hintergr<strong>und</strong>farbe<br />

für <strong>die</strong> Bildschirmansicht wählen will.<br />

3: Neue Standardschriftgrößen<br />

Klickt man links unten in der Schriftenpalette auf<br />

das Zahnrad <strong>und</strong> dann auf ‚Größen bearbeiten‘,<br />

kann man eine neue Größe im Fenster eingeben<br />

<strong>und</strong> mit dem Plus der Palette hinzufügen.<br />

4: Suchen <strong>und</strong> Ersetzen in Auswahl<br />

In ‚Bearbeiten‘, unter ‚Suchen‘, gibt es ‚Suchen<br />

<strong>und</strong> Ersetzen‘. Man tippt, was man suchen<br />

möchte <strong>und</strong> wodurch es ersetzt werden soll<br />

<strong>und</strong> ein Klick auf ‚Alle‘ eröffnet Zusatzoptionen.<br />

5: Schriftstile kopieren<br />

Man platziert <strong>die</strong> Maus bei einem Wort, Absatz<br />

oder einer Zeile <strong>und</strong> klickt ‚Alt+CMD+C‘, um<br />

einen Schriftstil zu kopieren. Dann markiert man<br />

den Text zum Anwenden <strong>und</strong> klickt Alt+CMD+V.<br />

6: Tabulatoren kopieren<br />

Hat man in einem Absatz Tabulatoren eingerichtet,<br />

kann man sie per CMD+CTRL+C kopieren,<br />

dann andere Absätze auswählen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Tabulatoren<br />

per CMD+CTRL+C einsetzen.<br />

7: Hinauf <strong>und</strong> herunter<br />

CMD+L öffnet ein Fenster zur Zeilenauswahl, mit<br />

dem man aber auch z. B. zehn Zeilen nach oben<br />

springen kann, indem man ‚-10‘ eingibt. Tippt<br />

man ‚1‘, springt man zum Dokumentenanfang.<br />

8: Alle Schriftgrößen erhöhen<br />

Ist Text markiert, kann er mit CMD <strong>und</strong> + oder<br />

- vergrößert oder verkleinert werden. Man kann<br />

aber auch in der Schriftenpalette ‚+5%‘ eingeben,<br />

um alles Markierte um 5 % zu vergrößern.<br />

9: Text an andere Stellen kopieren<br />

Man kann Text in TextEdit erstellen <strong>und</strong> dann in<br />

andere Programme, z. B. Mail, kopieren. So hat<br />

man Zugriff auf Formatierungen, <strong>die</strong> sonst nicht<br />

möglich sind, wie hier den Schlagschatten.<br />

75


iOS<br />

Einen persönlichen<br />

Hotspot einrichten<br />

Die Verbindung des iPhones mit anderen Geräten nutzen.<br />

Schwierigkeit<br />

Mittel<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Wer ein iPhone mit iOS 4.3 oder neuer hat, kann damit auch<br />

andere Geräte <strong>und</strong> Computer mit dem Internet verbinden. Mit<br />

der Datenverbindung des iPhones können Macs, PCs <strong>und</strong> Tablets<br />

ohne 3G-Fähigkeiten auch in Gegenden auf das Internet zugreifen, in<br />

denen es keine Wi-Fi-Verbindungen gibt.<br />

Manche Datentarife erlauben eine solche Vervielfältigung nicht, das muss<br />

man prüfen. Normalerweise ist dann der persönliche Hotspot aber auch<br />

gar nicht in der Einstellungen-App verfügbar. Ist er da, muss man ihn nur<br />

einschalten.<br />

Dann vergibt man ein Kennwort <strong>und</strong> schon können andere Geräte sich<br />

mit dem iPhone verbinden. Spendable iPhone-Nutzer sollten ihr Kennwort<br />

hin <strong>und</strong> wieder ändern.<br />

Schritt für Schritt<br />

Die Internetverbindung des iPhones teilen<br />

1: In <strong>die</strong> Einstellungen<br />

Man startet <strong>die</strong> Einstellungen. Die Option<br />

‚Persönlicher Hotspot‘ ist recht weit oben.<br />

Andernfalls wählt man ‚Allgemein>Mobiles<br />

Netz‘ <strong>und</strong> schaltet <strong>die</strong>s zuerst ein.<br />

2: Hotspot aktivieren<br />

Auf dem nächsten Bildschirm ist ein Schalter für<br />

den persönlichen Hotspot. Diesen stellt man auf<br />

‚Ein‘. Das Kennwort darunter schreibt man sich<br />

auf.<br />

3: Zum anderen Gerät<br />

Jetzt schnappt man das Gerät, das auf den Hotspot<br />

zugreifen soll. Wir nutzen hier einen Mac. In<br />

der Liste der verfügbaren Netzwerke erscheint<br />

nun das iPhone.<br />

76


Hotspot-Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Weg mit dem Fachchinesisch.<br />

Wissensbasis<br />

Verbinden per USB<br />

Wer kein iPhone 4 oder ein<br />

neueres besitzt, kann sich<br />

nicht per WLAN verbinden.<br />

Stattdessen muss man Bluetooth<br />

oder USB nutzen. Im<br />

zweiten Fall verbindet man<br />

Computer <strong>und</strong> iPhone per<br />

Kabel. Dann folgt man nur<br />

den ersten beiden Schritten<br />

des Tutorials <strong>und</strong> wählt das<br />

iPhone aus den Netzwerken<br />

in den Systemeinstellungen.<br />

Schieber<br />

Mit dem Schieber oben im Bildschirm,<br />

schaltet man den persönlichen Hotspot<br />

in der Einstellungen-App ein oder<br />

aus.<br />

Sichtbar<br />

Unter dem Schieber steht ‚Jetzt<br />

sichtbar‘, wenn <strong>die</strong> Funktion<br />

eingeschaltet ist. Nun können<br />

andere Geräte das Netzwerk des<br />

iPhones erkennen.<br />

Kennwort<br />

Das WLAN-Kennwort ist notwendig, um ein Gerät<br />

oder den Computer auf <strong>die</strong> Datenverbindung des<br />

iPhones aufzuschalten.<br />

Name<br />

Natürlich muss man den<br />

Namen des Netzwerks<br />

kennen, wenn man am<br />

anderen Gerät danach<br />

sucht. <strong>Der</strong> Name ist hier<br />

oben sichtbar.<br />

4: Kennwort nutzen<br />

Dieses Netzwerk wählt man nun aus <strong>und</strong> gibt<br />

am Computer oder jedem anderen Gerät das<br />

in Schritt 2 gelieferte Kennwort ein, um sich zu<br />

verbinden.<br />

5: Hotspot erzeugt<br />

Das iPhone teile mit, dass der persönliche Hotspot<br />

erstellt wurde <strong>und</strong> wie viele Geräte gerade<br />

damit verb<strong>und</strong>en sind. So kann man <strong>die</strong> Nutzung<br />

im Blick behalten.<br />

6: Per Bluetooth<br />

Unter ‚Einstellungen>Bluetooth‘ schaltet man <strong>die</strong><br />

Funktion ein. Dann aktiviert man Bluetooth auch<br />

am anderen Gerät, trägt <strong>die</strong> PIN ein <strong>und</strong> nutzt so<br />

den iPhone-Hotspot.<br />

77


Sie glauben, Sie kennen Ihr iPad?<br />

Das iPad voll<br />

ausschöpfen<br />

mit <strong>die</strong>sen<br />

tollen Tipps,<br />

Tricks <strong>und</strong><br />

Apps.<br />

Sie glauben, Sie kennen Ihr<br />

iPad?<br />

Wussten<br />

Sie schon?<br />

Erscheinen Mitteilungen<br />

oben auf dem Bildschirm,<br />

kann man sie schnell verschwinden<br />

lassen, indem man<br />

sie ein wenig herunterzieht<br />

<strong>und</strong> dann vom Bildschirm<br />

herunterwirft.<br />

Es ist schwer zu glauben, dass noch vor<br />

drei Jahren das iPad ein neues Gerät war,<br />

das <strong>die</strong> Welt zum ersten Mal sah. In weniger<br />

als 1.200 Tagen wurde aus dem neuen Produkt,<br />

von dem Apple hoffte, dass es ein Erfolg<br />

würde eine der erfolgreichsten <strong>und</strong> begehrtesten<br />

Marken der Welt.<br />

Obwohl aber das Produkt selbst sehr bekannt<br />

ist, gibt es eine Reihe von Funktionen darin, <strong>die</strong><br />

seine Nutzer nicht kennen. Ein Gr<strong>und</strong> für den<br />

Erfolg des iPads ist seine Einfachheit. Apps sind<br />

leicht zu nutzen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Touch-Oberfläche<br />

arbeitet überall perfekt. Da das iPad nun mal<br />

einfach funktioniert, versuchen <strong>die</strong> wenigsten<br />

Nutzer, etwas an der Oberfläche zu verändern<br />

<strong>und</strong> verpassen deshalb <strong>die</strong> darunter liegende<br />

Funktionalität.<br />

Seine Einfachheit macht das iOS so leicht<br />

nutzbar, aber was das Betriebssystem<br />

auszeichnet, ist <strong>die</strong> Tatsache, dass es eine Reihe<br />

von Optionen zur Anpassung mitbringt <strong>und</strong><br />

außerdem viele versteckte Funktionen, von<br />

denen viele gar nichts wissen. Das Schöne an<br />

ihnen ist, dass sie alternative Wege zur Nutzung<br />

bieten <strong>und</strong> sogar erweiterte Funktionen, von<br />

denen vor allem erfahrene Nutzer profitieren.<br />

Auf den folgenden Seiten tauchen wir tief<br />

ins iPad ein <strong>und</strong> enthüllen ein paar der besten<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks, um ein wenig mehr aus dem<br />

Tablet herauszuholen. Seien es zusätzliche Multi-<br />

Touch-Gesten für das Gerät oder neue, schnelle<br />

Wege, um Aufgaben zu erledigen. Es ist ganz<br />

sicher etwas dabei, das auch Ihr iPad schneller<br />

<strong>und</strong> nützlicher macht. Wir haben auch das Internet<br />

durchforstet <strong>und</strong> zeigen Ihnen nützliches<br />

Zubehör für das iPad sowie einige fantastische<br />

Apps, <strong>die</strong> das iPad auf unglaubliche Weise<br />

ausschöpfen.<br />

78


Spotlight<br />

Man kann jederzeit ein Bildschirmfoto machen, indem man gleichzeitig <strong>die</strong><br />

Home-Taste <strong>und</strong> <strong>die</strong> Sperrentaste drückt. Ein Blitz zeigt, dass ein Bild entsteht.<br />

Komplexe Passwörter<br />

einrichten<br />

Viele Nutzer wissen, dass man eine Code-Sperre<br />

einrichten kann, um <strong>die</strong> Daten des iPads zu<br />

schützen, falls jemand damit herumspielen will.<br />

Aber vierstellige Codes sind nicht allzu sicher<br />

<strong>und</strong> man wird zu leicht beim Eintippen beobachtet.<br />

Stattdessen kann man das Gerät mit<br />

einem komplexen Passwort versehen. Dieses<br />

kann beliebig lang sein <strong>und</strong> Buchstaben, Zahlen<br />

<strong>und</strong> Sonderzeichen enthalten. Möglich ist das<br />

unter ‚Code-Sperre‘ in ‚Einstellungen>Allgemein‘.<br />

iPhone-Schönheit<br />

Nutzt man iPhone-Apps auf dem iPad, werden<br />

<strong>die</strong>se skaliert, statt den Bildschirm zu füllen.<br />

Das Retina-iPad bietet eine tolle Skalierung für<br />

Retina-iPhone-Apps. Auf iPad 2 <strong>und</strong> iPad mini<br />

sind <strong>die</strong> Apps etwas pixelig.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eigene Tastenkürzel<br />

einrichten.<br />

Mit eigenen Tastenkürzeln tippt man<br />

schneller <strong>und</strong> effektiver. Tippt man zum<br />

Beispiel drei Buchstaben aneinander,<br />

kann das iPad sie umgehend in einen<br />

kompletten Satz verwandeln.<br />

1: Neues Kürzel<br />

Man öffnet <strong>die</strong> ‚Einstellungen>Allgemein‘<br />

<strong>und</strong> fährt herunter zu ‚Tastatur‘. Aus den<br />

vielen Optionen wählt man ganz unten<br />

‚Kurzbefehl hinzufügen…‘.<br />

Lesezeichenleiste nutzen<br />

Macht man in Safari regelmäßig Lesezeichen,<br />

öffnet man <strong>die</strong> Einstellungen-App <strong>und</strong> stellt<br />

dort ein, dass <strong>die</strong> Lesezeichenleiste in Safari<br />

konstant eingeschaltet bleibt, um schnell zu den<br />

Lieblingsseiten zu gelangen.<br />

Tastaturgeheimnisse<br />

01. Schnelle<br />

Zeichensetzung<br />

Man hat schnellen Zugriff<br />

auf ein paar Satzzeichen.<br />

Hält man allerdings das<br />

Komma oder den Punkt<br />

gedrückt, erscheinen<br />

einfache oder doppelte<br />

Anführungszeichen.<br />

02. Die Tastatur<br />

teilen<br />

Hält man das iPad in<br />

zwei Händen, kann man<br />

<strong>die</strong> Tastatur teilen – eine<br />

Hälfte an jeder Seite.<br />

Hierfür zieht man zwei<br />

Tasten mit den Daumen<br />

auseinander oder tippt<br />

<strong>die</strong> Taste unten rechts.<br />

4<br />

2<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks für <strong>die</strong> iPad-Tastatur.<br />

3<br />

1<br />

03. Phantomtasten<br />

In der geteilten Tastatur<br />

hat Apple ein paar Phantomtasten<br />

parat. Man<br />

kann z. B. T, G oder V mit<br />

dem rechten Daumen<br />

drücken, indem man links<br />

von Z, H oder B tippt.<br />

Sie sind unsichtbar, aber<br />

dennoch anzutippen.<br />

04. Schnelle Zahlen<br />

Muss man nur eine Zahl<br />

eintippen, tippt <strong>und</strong> hält<br />

man <strong>die</strong> Symbole- <strong>und</strong><br />

Nummerntaste. Dann<br />

fährt man mit dem Finger<br />

auf <strong>die</strong> gewünschte<br />

Nummer, lässt los <strong>und</strong> ist<br />

wieder zurück bei den<br />

Buchstaben.<br />

2: Eintippen<br />

In den oberen Bereich tippt man einen<br />

häufig genutzten Satz <strong>und</strong> darunter eine<br />

Abkürzung. Tippt man <strong>die</strong>se künftig <strong>und</strong><br />

dann <strong>die</strong> Leertaste, erscheint der Satz.<br />

3: Ausprobieren<br />

Jetzt kann man irgendeine App öffnen,<br />

in der getippt wird, <strong>die</strong> Abkürzung eingeben<br />

<strong>und</strong> sehen, wie der komplette Satz<br />

als Option angezeigt wird.<br />

79


Sie glauben, Sie kennen Ihr iPad?<br />

Multi-touch iPad Gesten<br />

Gesten für einfaches Navigieren auf dem iPad.<br />

Nächste App<br />

Man kann zwischen offenen Apps wechseln,<br />

indem man mit drei oder vier Fingern über den<br />

Bildschirm wischt. Das ist toll, wenn man zwischen<br />

zwei Apps häufig hin- <strong>und</strong> herwechseln muss.<br />

Fünf-Finger-Kniff<br />

Man setzt fünf Finger auf<br />

den iPad-Bildschirm <strong>und</strong><br />

kneift sie zusammen, um<br />

eine App zu schließen <strong>und</strong><br />

zum Home-Bildschirm<br />

zurückzukehren. Das geht<br />

so schnell, dass wir kaum<br />

noch <strong>die</strong> Home-Taste<br />

nutzen.<br />

Wussten<br />

Sie schon?<br />

Navigiert man durch<br />

das iPad, kann man an den<br />

Beginn jeder Seite springen,<br />

indem man <strong>die</strong> schwarze Statusleiste<br />

oben im Bildschirm<br />

antippt. Das funktioniert<br />

in Twitter, Safari usw.<br />

Multitasking-<br />

Schublade<br />

Um <strong>die</strong> Multitasking-Leiste zu<br />

aktivieren, zieht man vier oder<br />

fünf Finger auf dem Bildschirm<br />

nach oben. Das ist nützlich,<br />

wenn man z. B. schnell auf<br />

Helligkeit oder Lautstärke<br />

zugreifen will.<br />

Zoom<br />

Man kann mit drei Fingern<br />

doppelt tippen, um eine Vergrößerung<br />

zu aktivieren, in der<br />

man mit drei Fingern herumziehen<br />

kann. Per Doppeltipp<br />

<strong>und</strong> Ziehen mit drei Fingern<br />

kann man <strong>die</strong> Vergrößerung<br />

einstellen.<br />

Wann man Apps<br />

beenden sollte.<br />

Es gibt viel Verwirrung<br />

r<strong>und</strong> um das Multitasking<br />

auf dem iPad: Viele<br />

Nutzer denken, man<br />

müsste ständig alle Apps<br />

beenden, andere finden<br />

das komplett überflüssig.<br />

Lassen Sie uns <strong>die</strong> Dinge<br />

sortieren …<br />

1: Akku sparen<br />

Apps zu beenden spart nicht<br />

unbedingt Akku. Tippt man <strong>die</strong><br />

Home-Taste, gehen Apps in den<br />

Ruhezustand <strong>und</strong> pausieren alle<br />

Aktivität, bis man sie wieder öffnet.<br />

2: Datenaustausch<br />

Die Ausnahme sind Apps, <strong>die</strong><br />

Daten nutzen, wie TomTom bei der<br />

Navigation oder Skype bei VoIP.<br />

Solche Daten können im Hintergr<strong>und</strong><br />

den Akku stressen.<br />

3: Lahmes iPad<br />

Ist das iPad auffällig langsam, kann<br />

es helfen, Spiele zu beenden. Aber<br />

man muss nicht gleich jede App in<br />

der Multitasking-Leiste ins Nirwana<br />

schicken.<br />

1: Aktivieren<br />

Man öffnet <strong>die</strong> ‚Einstellungen><br />

Allgemein>Be<strong>die</strong>nungshilfen‘. Hierin<br />

wischt man nach ganz unten<br />

zu den Optionen für das dreifache<br />

Klicken.<br />

2: VoiceOver & umkehren<br />

VoiceOver <strong>und</strong> Farben umkehren<br />

sind tolle Optionen für Menschen<br />

mit Sehproblemen. Umgekehrte<br />

Farben (siehe oben) können auch<br />

als „Nachtmodus“ genutzt werden.<br />

3: AssistiveTouch<br />

Mit AssistiveTouch erscheint eine<br />

kleine Taste für Befehle, <strong>die</strong> sonst<br />

per Knöpfen ausgeführt werden,<br />

wie ein Bildschirmfoto oder zum<br />

Sperrbildschirm.<br />

Drei-Klick-<br />

Optionen<br />

Mit einem Dreifach-Tippen<br />

kann man versteckte<br />

Optionen aktivieren.<br />

Das erweist sich als<br />

besonders nützlich für<br />

Optionen, <strong>die</strong> man nicht<br />

jederzeit benötigt, aber<br />

hin <strong>und</strong> wieder schnell<br />

aufrufen möchte.<br />

80


Spotlight<br />

Apples kabellose Tastatur kann problemlos mit dem iPad verb<strong>und</strong>en werden,<br />

dank Bluetooth. Wer viel tippen muss, sollte das unbedingt ausprobieren.<br />

Vier iPad-Hardware-Tipps<br />

Das iPad hat zwei Indikatoren für einen<br />

Wasserschaden,<br />

<strong>die</strong> man<br />

selbst überprüfen<br />

kann.<br />

Einer sitzt im<br />

Kopfhöreranschluss,<br />

einer<br />

im Dockanschluss.<br />

Sind<br />

sie weiß, ist<br />

alles gut. Blau ist Mist.<br />

Umschalten<br />

Man kann <strong>die</strong><br />

Funktion des<br />

kleinen Schalters<br />

oberhalb<br />

der Lautstärkeregler<br />

ändern.<br />

In ‚Einstellungen<br />

> Allgemein‘<br />

legt man<br />

fest, ob er <strong>die</strong> Ausrichtung festlegt oder<br />

das Gerät stummschaltet.<br />

Hart zurücksetzen<br />

Reagiert das<br />

iPad gar nicht<br />

mehr <strong>und</strong> man<br />

kann nichts<br />

daran ändern,<br />

muss man es<br />

hart zurücksetzen.<br />

Hierzu<br />

hält man<br />

<strong>die</strong> Home- <strong>und</strong> Sperrtaste gleichzeitig<br />

gedrückt, bis der Apfel erscheint.<br />

Stereo<br />

Es gibt zwei<br />

Lautsprecher<br />

am Boden des<br />

iPad mini <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong>se verbreiten<br />

tatsächlich<br />

Stereoton.<br />

Leider sitzen<br />

sie so nah<br />

beieinander, dass man das kaum wirklich<br />

wahrnimmt.<br />

Tolles iPad-Zubehör<br />

Zubehör, das das iPad noch cooler macht.<br />

NuMark iDJ Pro<br />

• 399,– € • amazon.de<br />

Das iPad ist nicht ausschließlich Spaß – es bietet<br />

viel Leistung. Und weil es so wandelbar ist, wird<br />

es sogar zum Hilfs-DJ. Mit <strong>die</strong>ser App kann man<br />

Titel mixen <strong>und</strong> dabei Effekte <strong>und</strong> Einstellungen<br />

mit dem Touchscreen anwenden <strong>und</strong> steuern.<br />

LaunchPort<br />

Induktionsladegerät<br />

• www.launchport.com/shop<br />

Bisher nur für iPad 2 <strong>und</strong> 3 erhältlich, aber mit<br />

Modellen für iPad 4 <strong>und</strong> mini in Arbeit, ist das<br />

Laden des iPad-Akkus mit <strong>die</strong>ser Kombination<br />

aus Tasche <strong>und</strong> Ladestation nur noch eine Frage<br />

des richtigen Abstellens.<br />

Sensu Pinsel<br />

• 45,59 €<br />

• www.amazon.de<br />

Dieser Stift ist wie kein anderer – seine Borsten<br />

sind kapazitiv, sodass sie auf dem iPad-Bildschirm<br />

erkannt werden. Er fühlt sich bei der Nutzung<br />

toll an <strong>und</strong> es ist überraschend, wie sich<br />

das Ergebnis von anderen Stiften unterscheidet.<br />

iCADE Arcade-Gehäuse<br />

• 89,90 € • www.toy-palace.com<br />

Dieses Arcade-Gehäuse hält das iPad <strong>und</strong> verbindet<br />

es mit einem Joystick <strong>und</strong> sechs Tasten.<br />

Lädt man <strong>die</strong> entsprechende App dazu, erhält<br />

man st<strong>und</strong>enlangen Retro-Spaß mit vielen alten<br />

Arcade-Spielen, <strong>die</strong> für das iPad liebevoll aufgefrischt<br />

wurden.<br />

Doxie Go<br />

• 185,– € • amazon.de<br />

Doxie Go ist ein tragbarer, akkugetriebener<br />

Scanner, mit dem man echte Dokumente aufs<br />

iPad heben kann. Er wird per Wi-Fi verb<strong>und</strong>en,<br />

sodass alles kabellos <strong>und</strong> einfach funktioniert.<br />

Ein toller Weg weg vom Papier.<br />

81


Sie glauben, Sie kennen Ihr iPad?<br />

Ultimative iCloud-Apps<br />

Die besten Apps, um per iCloud zu sichern <strong>und</strong> zu synchronisieren.<br />

GTA: Vice City 4,49 €<br />

<strong>Der</strong> Klassiker hat es letztes Jahr<br />

von der Konsole auf iPhone <strong>und</strong><br />

iPad geschafft. GTA: Vice City bietet<br />

iCloud-Unterstützung, sodass<br />

man von jedem Gerät auf gespeicherte<br />

Spiele zugreifen kann.<br />

Camera+ 1,79 €<br />

Die beste Kamera-App für iOS<br />

nutzt ebenfalls <strong>die</strong> iCloud. Nutzt<br />

man <strong>die</strong> App auf iPhone <strong>und</strong> iPad,<br />

werden <strong>die</strong> Aufnahmen zwischen<br />

beiden wie beim Fotostream synchronisiert<br />

– hier schießen, dort<br />

bearbeiten.<br />

iAWriter 0,89 €<br />

Die einfache aber unglaublich<br />

leicht zu nutzende<br />

Textverarbeitung verbindet<br />

per iCloud iPhone, iPad <strong>und</strong><br />

Mac. Will man unterwegs<br />

an etwas weiterarbeiten, ist<br />

hier das perfekte Werkzeug.<br />

SketchBook Pro<br />

4,49 €<br />

Wer gerne digital malt, trifft<br />

mit SketchBook Pro <strong>die</strong> perfekte<br />

Wahl. Dank der iCloud-<br />

Unterstützung kann man<br />

auf dem iPad entwerfen<br />

<strong>und</strong> das Werk dann auf dem<br />

Mac perfektionieren.<br />

djay 4,49 €<br />

djay hat bereits einen Design-<br />

Preis von Apple gewonnen<br />

<strong>und</strong> ist noch immer eine tolle<br />

Wahl für Hobby-DJs. Mit der<br />

iCloud-Unterstützung werden<br />

Mixpunkte <strong>und</strong> andere Daten<br />

in <strong>die</strong> Wolke gespeichert.<br />

Ein iOS-Gerät<br />

wiederfinden<br />

Es ist nie schön, wenn<br />

man denkt etwas verloren<br />

zu haben. Jeder, der<br />

einmal eine Geldbörse<br />

vermisst hat, kennt das.<br />

Zum Glück kann man<br />

einen Dienst einrichten,<br />

der iOS-Geräte auf der<br />

Landkarte anzeigt.<br />

1: Aktivieren<br />

Zuerst einmal wählt man ‚iCloud‘ in<br />

der Einstellungen-App. Man stellt<br />

sicher, per Apple-ID angemeldet zu<br />

sein <strong>und</strong> aktiviert dann ‚Finde mein<br />

iPad‘ per Schalter.<br />

2: Anmelden<br />

Jetzt kann man <strong>die</strong> App ‚iPhone-<br />

Suche‘ herunterladen, mit der iOS-<br />

Geräte verfolgt werden können,<br />

oder sich bei icloud.com anmelden<br />

– beides funktioniert reibungslos.<br />

3: Nachschauen<br />

Im Menü wählt man das Gerät aus.<br />

Man kann nun sehen, wo es ist, es<br />

sperren, eine Nachricht senden,<br />

es piepen lassen, um es zu finden<br />

oder es komplett löschen.<br />

82


Spotlight<br />

Gibt man fünfmal hintereinander einen falschen Code zum Öffnen des iPads<br />

ein, wird es automatisch für eine Minute deaktiviert.<br />

iCloud & iWork Tipps<br />

Speicher <strong>und</strong> Synchronisation auf allen Geräten optimieren.<br />

1 iWork überall<br />

Mit iCloud kann man Dokumente binnen<br />

Sek<strong>und</strong>en von einem Gerät auf ein anderes<br />

synchronisieren, da alle Änderungen in der<br />

iCloud gespeichert werden. So ist <strong>die</strong> Arbeit mit<br />

dem iWork-Paket (Pages, Numbers, Keynote)<br />

unglaublich einfach. Speichert man ein Dokument<br />

auf dem Mac in <strong>die</strong> Cloud, ist es sofort auf<br />

dem iPad für <strong>die</strong> Bearbeitung verfügbar – während<br />

einer Zugfahrt zum Beispiel. Da das iPad<br />

<strong>die</strong>selben Funktionen bietet, <strong>die</strong> auch auf dem<br />

Mac in iWork geboten werden, vermisst man nie<br />

bestimmte Merkmale in Dokumenten.<br />

2 Word- oder PDF-Export<br />

Man kann Pages-<br />

Dateien als PDF oder<br />

Word-Dokumente<br />

exportieren, indem<br />

man in der Dokumentenansicht<br />

‚Bearbeiten‘<br />

antippt, das Dokument<br />

auswählt <strong>und</strong> das<br />

Bereitstellenmenü öffnet.<br />

Hier wählt man ‚E-Mail‘ aus <strong>und</strong> schon kann<br />

man einen Dateitypen bestimmen.<br />

3 iCloud-Sicherungstipps<br />

In den Einstellungen<br />

kann man den<br />

Speicherplatz der<br />

iCloud verwalten,<br />

falls er eng wird.<br />

Man wählt ‚iCloud<br />

>Speicher &<br />

Backup>Speicher verwalten‘ <strong>und</strong> bestimmt nun,<br />

welche Apps <strong>und</strong> Dienste den iCloud-Speicher<br />

nutzen sollen <strong>und</strong> welche nicht, damit man<br />

mehr Platz für seine Dokumente hat.<br />

Schritt für Schritt<br />

Nach 10 Falscheingaben<br />

alles löschen<br />

Wer fürchtet, das eigene iPad könnte in<br />

falsche Hände geraten, kann alles nach<br />

zehn falschen Passworteingaben löschen.<br />

Ist das iCloud-Backup aktiviert, lässt es<br />

sich später leicht wiederherstellen.<br />

1: Einstellungen<br />

In den allgemeinen Einstellungen begibt<br />

man sich zur ‚Code-Sperre‘. Falls nicht<br />

schon geschehen, schaltet man sie ein<br />

<strong>und</strong> bestimmt einen Code.<br />

2: Daten löschen<br />

Nun haben sich einige Optionen eröffnet.<br />

Man schiebt den Schalter bei ‚Daten<br />

löschen‘ auf <strong>die</strong> Ein-Position <strong>und</strong> bestätigt<br />

<strong>die</strong> Einstellung.<br />

4 Word-Dokumente mit CloudOn<br />

bearbeiten <strong>und</strong> speichern<br />

Wenig überraschend unterstützt<br />

<strong>die</strong> iCloud keine Dokumente<br />

aus Microsoft Office.<br />

Man kann weder Word-, PowerPoint-<br />

noch Excel-Dateien im<br />

Pages-Speicher der iCloud ablegen.<br />

Mit CloudOn jedoch kann<br />

man alle Dokumente per Box,<br />

Dropbox, Google Drive oder<br />

SkyDrive in der Cloud speichern<br />

Wussten<br />

Sie schon?<br />

Arbeitet man in Mail <strong>und</strong><br />

möchte Nachrichten archivieren<br />

oder löschen, kann<br />

man zwischen beidem wählen,<br />

indem man eine Nachricht<br />

öffnet <strong>und</strong> einfach das<br />

Symbol oben rechts<br />

getippt hält.<br />

<strong>und</strong> auf dem iPad bearbeiten.<br />

Die App ist einfach <strong>und</strong> der<br />

Zugriff auf Dateien von überall<br />

macht CloudOn zu einer tollen<br />

iPad-Zugabe <strong>und</strong> das gratis.<br />

3: Gewarnt<br />

Wenn man sich nun am iPad anmeldet,<br />

muss man den Code kennen. Nach zehn<br />

Fehlversuchen schließt sich das iPad ab<br />

<strong>und</strong> löscht absolut alles.<br />

83


Sie glauben, Sie kennen Ihr iPad?<br />

Vier tolle Apps<br />

Das wahre Potenzial entfalten.<br />

Inkist Gratis<br />

Will man vom einfachen Bildermalen<br />

auf dem iPad zu etwas Erwachsenerem<br />

wechseln <strong>und</strong> hat man das Malen<br />

auf dem Mac gut im Griff, dann sollte man sich<br />

<strong>die</strong> Überführung von Inkist aus dem OS X ins<br />

iOS anschauen. Es ist eine interessante Mischung<br />

traditioneller Werkzeuge mit Touch-Funktionen.<br />

„… eine interessante Mischung<br />

traditioneller Werkzeuge mit<br />

Touch-Funktionen.“<br />

Pinnacle Studio 11,99 €<br />

Wer einen leistungsstarken Videoeditor sucht, denkt sicher zuerst<br />

an iMovie. Aber Pinnacle bietet ebensoviele, tolle Funktionen <strong>und</strong><br />

dazu solche, <strong>die</strong> Apples Editor nicht darbringt. Dank der Verwaltung<br />

von Clips in der Zeitleiste ist das Einfügen von Me<strong>die</strong>n ein Kinderspiel<br />

<strong>und</strong> man kann sehr schnell eigene Fotos <strong>und</strong> animierte Grafiken dazuziehen.<br />

Schnelle Videobearbeitung mit viel Spaß auf dem iPad.<br />

Wussten<br />

Sie schon?<br />

Dank jüngerer Aktualisierungen<br />

in iOS kann man<br />

nun bis zu 24 Tabs in Safari<br />

geöffnet haben. Erreicht<br />

man <strong>die</strong>se Zahl, wird <strong>die</strong><br />

Taste für neue Tabs<br />

ausgegraut.<br />

Chopsticks Novel 5,99 €<br />

Wer des Englischen mächtig ist, sollte<br />

<strong>die</strong>se spannenden, interaktiven Seiten<br />

mit Bildern, Videos <strong>und</strong> Musik nicht<br />

verpassen. Chopsticks erzählt <strong>die</strong> Geschichte<br />

einer jungen Pianistin, <strong>die</strong> verschw<strong>und</strong>en ist,<br />

<strong>und</strong> Lesern/Nutzern der App wird beim<br />

Sortieren der Fakten schnell klar, dass hier<br />

etwas Eigenartiges vorgeht. Die App bietet<br />

eine tolle Geschichte <strong>und</strong> lässt ihre<br />

Leser <strong>die</strong>se lieber selbst entdecken, als sie<br />

einfach vorzubeten – brillant.<br />

Yellofier 2,69 €<br />

Musikkreation soll Spaß machen <strong>und</strong><br />

genau das gelingt Yellofier. Man startet<br />

<strong>die</strong> Aufnahme <strong>und</strong> macht acht Geräusche.<br />

Die App nimmt sie auf <strong>und</strong> verwandelt sie<br />

in Beats, <strong>die</strong> sie dann zufällig in ein Raster platziert.<br />

Man kann einstellen, welche Töne in Beats<br />

verwandelt werden <strong>und</strong> dann <strong>die</strong> Reihenfolge<br />

<strong>und</strong> Platzierung verändern. Das Ergebnis aus<br />

den verschiedenen Spuren ist ganz unglaublich.<br />

84


Test<br />

Analog Camera 0,89 €<br />

Kann <strong>die</strong>se Kamera- <strong>und</strong> Fotofilter-App, von den Machern von Clear,<br />

sich von all den anderen abheben?<br />

Anforderungen<br />

• iOS 6 oder neuer<br />

• Nur iPhone<br />

• Benötigt 5,3 MB Speicherplatz<br />

Mehr unter …<br />

www.realmacsoftware.com<br />

Kaufen bei …<br />

iOS App Store<br />

Killer-Feature<br />

Supereinfache, gestenbasierte<br />

Oberfläche<br />

Analog Camera glänzt mit einer Be<strong>die</strong>nungsoberfläche,<br />

<strong>die</strong> so intuitiv <strong>und</strong><br />

einfach ist wie <strong>die</strong> seines erfolgreichen<br />

Partners Clear. Verspielte Animationen<br />

<strong>und</strong> Töne leiten durch den kreativen<br />

Prozess <strong>und</strong> sorgen dafür, dass es Spaß<br />

macht, <strong>die</strong> App zu nutzen.<br />

Nimmt man <strong>die</strong> reine<br />

Zahl von Apps, <strong>die</strong> ähnliches<br />

versprechen, sind<br />

wir nicht überrascht, dass Analog<br />

Camera von Realmac Software<br />

(den Machern von Clear) mit<br />

einigem Ächzen begrüßt wurde.<br />

Zum Glück jedoch ist <strong>die</strong> neue<br />

App durchaus fähig, sich in der<br />

Welt von Retro-Fotografie-Apps<br />

zu behaupten. Die Kamera ist<br />

schnell bereit zur Nutzung mit<br />

Autofokus. Das lässt sich durch<br />

Tippen mit einem Finger schnell<br />

ändern, da man Belichtung <strong>und</strong><br />

Fokus so festsetzen kann. Das<br />

Schöne daran ist, dass <strong>die</strong> Funktion<br />

unsichtbar ist, bis man sich<br />

bewusst für mehr Kontrolle über<br />

das Bild entscheidet. Hat man<br />

ein Bild geschossen, kann man<br />

acht Retrofilter darauf anwenden,<br />

indem man mit dem Finger über<br />

<strong>die</strong> Voransichten zieht, um den<br />

richtigen Filter zu finden.<br />

Die Filter selbst sind angenehm<br />

subtil, vor allem im Vergleich zu<br />

den aufdringlichen Rahmen <strong>und</strong><br />

unechten Kratzern mancher Konkurrenz-Apps.<br />

Ist man bereit, das<br />

Bild zu teilen, sind Tasten für Twitter<br />

<strong>und</strong> Facebook sofort sichtbar<br />

(vorausgesetzt, man hat iOS mit<br />

<strong>die</strong>sen Konten verb<strong>und</strong>en) <strong>und</strong><br />

andere Optionen, wie Instagram,<br />

sind leicht zu erreichen. <strong>Der</strong> ganze<br />

Vorgang kann in weniger als<br />

einer Minute abgeschlossen sein<br />

<strong>und</strong> das ist <strong>die</strong> echte Stärke von<br />

Analog Camera: Einfachheit.<br />

Kaufen?<br />

Pro Schnell <strong>und</strong> einfach zu<br />

nutzen, angenehm subtile Filter.<br />

Kontra Mehr Filter <strong>und</strong> mehr<br />

Anleitung wären schön.<br />

<br />

Hipstamatic Oggl gratis<br />

Hipstamatic zielt auf Instagram <strong>und</strong> fügt den ohnehin guten Foto- <strong>und</strong><br />

Linsenfunktionen eine soziale Komponente hinzu.<br />

Anforderungen<br />

• iOS 6 oder neuer<br />

• Nur iPhone<br />

• Benötigt 15,3 MB Speicherplatz<br />

Mehr unter …<br />

www.oggl.com<br />

Kaufen bei …<br />

iOS App Store<br />

Killer-Feature<br />

Bilder der Redaktion<br />

Statt einer wilden Sammlung von<br />

Fotos, bietet Oggl Bilder, <strong>die</strong> vom<br />

Hipstamatic-Team <strong>und</strong> professionellen<br />

Fotografen ausgesucht wurden.<br />

Man findet also seltener Fotos vom<br />

gestrigen Abendessen <strong>und</strong> mehr<br />

schöne, künstlerische Bilder, <strong>die</strong> man<br />

bestaunen darf.<br />

Hipstamatic Oggl zeigt<br />

eine Änderung der<br />

Taktik bei den Machern<br />

<strong>die</strong>ser Kamera-App für Retrofotos.<br />

Offenbar auf Instagram zielend,<br />

verbindet Oggl <strong>die</strong> altmodischen<br />

Linsen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Filmentwicklung,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> App so sympathisch<br />

machen, mit veröffentlichten Bildern<br />

von anderen Nutzern.<br />

Das klingt alles nicht neu, aber<br />

Oggl hat ein paar originelle Tricks<br />

parat. Zuerst einmal bedeutet<br />

mit Oggl zu fotografieren, dass<br />

man erst ein Bild schießt <strong>und</strong><br />

dann <strong>die</strong> Linsen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Art des<br />

Films verändert – das ist eine<br />

deutliche Verbesserung gegenüber<br />

dem Original Hipstamatic,<br />

bei dem man recht lange auf <strong>die</strong><br />

Berechnung des Bildes warten<br />

muss <strong>und</strong> sich schnell mal mit<br />

den Filtern vertut.<br />

Und auch bei veröffentlichten<br />

Fotos macht Oggl etwas Neues:<br />

man kann eine Sammlung von<br />

Bildern anderer Nutzer im eigenen<br />

Profil anzeigen. Das ist eine<br />

schöne Idee <strong>und</strong> man ist schneller<br />

bei den wirklich guten Fotos<br />

der anderen. Um doch noch ein<br />

wenig Geld aus der ansonsten<br />

kostenlosen App zu ziehen, bietet<br />

Hipstamatic ein Abo, das zusätzliche<br />

Linsen <strong>und</strong> Filter mit dem<br />

Versprechen freischaltet, monatlich<br />

neue hinzuzufügen.<br />

Oggl ist eine echte Verbesserung<br />

von Hipstamatic <strong>und</strong> den<br />

Weg in den App Store wert.<br />

Kaufen?<br />

Pro Das Kuratieren ist eine schöne,<br />

originelle Idee.<br />

Kontra <strong>Der</strong> Effekt mancher Linsen<br />

<strong>und</strong> Filme ist zu aufdringlich.<br />

<br />

85


Pages<br />

Objekte <strong>und</strong> Fotos in Pages für iOS<br />

Mit einfachen Objektmanipulationen tolle Dokumente <strong>und</strong> Poster kreieren.<br />

Schwierigkeit<br />

Anfänger<br />

Benötigte Zeit<br />

10 Minuten<br />

Man hört immer wieder Leute sagen, ihr größtest<br />

Problem mit dem iPad sei, dass es Textverarbeitung<br />

nicht so gut beherrsche wie ein<br />

Laptop. Dank Apples Verkaufsschlager Pages ist es jedoch<br />

viel einfacher, als man denken mag. Die App ermöglicht<br />

fast alles, was man auch auf einem Mac tun könnte <strong>und</strong><br />

manches macht sie sogar besser. Ein Beispiel hierfür ist <strong>die</strong><br />

Manipulation von Bildern <strong>und</strong> Objekten.<br />

Man kann per Touchscreen des iPads Dinge mit den<br />

Fingern herumziehen <strong>und</strong> will man Objekte vergrößern<br />

oder rotieren, platziert man zwei Finger auf dem Bildschirm<br />

<strong>und</strong> zieht sie auf oder dreht sie – <strong>und</strong> das geht<br />

sogar mit hoher Präzision.<br />

Zusätzlich gibt es reichlich Optionen für das konkrete<br />

Aussehen eines Objekts. Man kann Rahmen einsetzen<br />

<strong>und</strong> so auch Texte interessant hinterlegen. Und selbst <strong>die</strong><br />

eigentlichen Texte lassen sich auf viele Arten beeinflussen.<br />

Pages für iOS sollte man auf keinen Fall unterschätzen.<br />

Bildhaft Beeindruckende Dokumente mit Effekten <strong>und</strong> Rahmen.<br />

Texturen<br />

Rahmen <strong>und</strong> farbiger<br />

Text sorgen für<br />

eine komplett neue<br />

Anmutung simpler<br />

Objekte. Hier sorgt z. B.<br />

der Schatten dafür,<br />

dass das abger<strong>und</strong>ete<br />

Rechteck wirkt wie ein<br />

Aufkleber.<br />

Sortiert<br />

Mit dem Schieber unter ‚Anordnen‘<br />

legt man fest, auf welcher Ebene ein<br />

Objekt, verglichen mit den anderen,<br />

liegt. <strong>Der</strong> Text links zum Beispiel liegt<br />

ganz vorne auf dem Dokument.<br />

Wissensbasis<br />

Mehrere Objekte<br />

Man kann mehrere Objekte<br />

gleichzeitig auswählen.<br />

Hierzu tippt <strong>und</strong> hält man<br />

mit dem Finger ein Objekt<br />

<strong>und</strong> tippt zusätzliche Objekte<br />

mit einem zweiten Finger<br />

an. Auf <strong>die</strong>se Weise kann<br />

man Rahmen oder Effekte<br />

für mehrere Objekte verändern,<br />

indem man nur ein<br />

einziges Mal in das entsprechende<br />

Menü springt.<br />

Rahmenstile<br />

Es gibt reichlich dreidimensionale Rahmen <strong>und</strong> Effekte<br />

für Fotos <strong>und</strong> Formen. Welche Art von Dokument<br />

man also herstellen möchte, es ist alles da, damit das<br />

leicht <strong>und</strong> schnell von der Hand geht.<br />

Textkästen<br />

Auch Textkästen können mit dem ‚Stil‘-Menü angepasst<br />

werden. Man kann also leicht einen Rahmen<br />

hinzufügen <strong>und</strong> den Kasten selbst vergrößern oder<br />

verkleinern, damit der Text darin anders läuft.<br />

86


Schritt für Schritt<br />

Objekte <strong>und</strong> Bilder meistern<br />

1: Me<strong>die</strong>n hinzufügen<br />

Man öffnet <strong>die</strong> Pages-App <strong>und</strong> startet ein neues,<br />

leeres Dokument. Tippt man oben rechts auf<br />

das Plus, erscheinen <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> man auf der<br />

Seite platzieren kann.<br />

2: Große Auswahl<br />

Unter ‚Form‘ kann man von rechts nach links<br />

blättern, um vorgefertigte Formen anzusehen.<br />

Manche haben Texturen, andere Schatten <strong>und</strong><br />

Rahmen. Per Tippen fügt man sie ein.<br />

3: Radius<br />

Hat <strong>die</strong> Form eine Kurve, wie <strong>die</strong>ses abger<strong>und</strong>ete<br />

Rechteck, kann man den grünen Punkt nutzen,<br />

um <strong>die</strong> R<strong>und</strong>ung – einfach per Tippen <strong>und</strong><br />

Ziehen – genau einzustellen.<br />

4: Zwei Finger<br />

Man kann zwei Finger nutzen, um <strong>die</strong> Form zu<br />

rotieren oder man kneift nach außen auf dem<br />

iPad-Bildschirm, um sie zu vergrößern. Ein kleiner<br />

Kasten zeigt <strong>die</strong> Änderungen in Zahlen an.<br />

5: Maskiert<br />

Man kann Bilder maskieren. Das ist notwendig,<br />

wenn man einen Bildausschnitt, anstatt des<br />

kompletten Fotos, darstellen will. Man vergrößert<br />

mit dem Schieber <strong>und</strong> tippt ‚Maskieren‘.<br />

6: Textumfluss<br />

Setzt man ein Bild in einen Bereich mit Text,<br />

kann man unter ‚Umbruch‘ bestimmen, wie sich<br />

der Text verhalten soll, also ob <strong>und</strong> wie er um<br />

das Bild herumläuft oder nicht.<br />

7: Einrahmen<br />

Mit einem Tippen hier kann man Bildern einen<br />

Rahmen hinzufügen. Es gibt reichlich vorgefertigte<br />

3D-Stile <strong>und</strong> wenn das noch nicht genug<br />

Auswahl ist, tippt man auf ‚Stiloptionen‘.<br />

8: Effektiv<br />

Dort gibt es dann noch weitere Effekte für den<br />

Bildrahmen. So kann man hier einen Schattenwurf<br />

festlegen oder eine Spiegelung aktivieren,<br />

um Räumlichkeit zu erzeugen.<br />

9: Textform<br />

Tippt man doppelt auf eine Form, kann man<br />

Text darin einfügen. Den Stil des Textes passt<br />

man dann im Textmenü an. Auch hier gibt es<br />

vorgefertigte Stile <strong>und</strong> <strong>die</strong> Option für Eigenes.<br />

87


Test<br />

(Mitte 2013)<br />

MacBook Air 13 Zoll<br />

Ab 1099,– €<br />

<strong>Der</strong> fantastische neue Akku festigt <strong>die</strong> Position des Marktführers.<br />

Merkmale<br />

• 1,3 GHz dual-core i5 Haswell<br />

Prozessor<br />

• Turbo Boost bis zu 2,6 GHz<br />

• Intel HD graphics 5000<br />

• 4 GB RAM<br />

• 128 GB Speicher<br />

• 12 St<strong>und</strong>en Akkulaufzeit<br />

Mehr unter<br />

apple.com/de/macbook-air<br />

Kaufen bei<br />

applestore.de<br />

Empfehlung<br />

Ihnen könnte gefallen…<br />

Belkin Th<strong>und</strong>erbolt<br />

Express Dock 299,95 €<br />

(Apple Store)<br />

Drei USB 3.0-, zwei Th<strong>und</strong>erbolt-,<br />

ein Ethernet- <strong>und</strong> ein FireWire<br />

800-Anschluss machen das Dock<br />

zum perfekten Zubehör am<br />

heimischen Schreibtisch.<br />

Es ist eine Weile her, dass<br />

wir <strong>und</strong> so richtig über<br />

das MacBook Air freuen<br />

konnten. Nachdem es sich als der<br />

Anführer der Ultra-Book-Kategorie<br />

etabliert hatte haben sich<br />

Dutzende anderer Hersteller mit<br />

aller Kraft daran versucht, Apples<br />

schlanke Schönheit einzuholen<br />

– mit geringem Erfolg. Das Mac-<br />

Book Air ist noch immer Marktführer,<br />

wenn es um dünne, leichte<br />

Laptops geht <strong>und</strong> während<br />

Konkurrenten versuchen, das<br />

Design nachzuahmen, wurden<br />

<strong>die</strong> Verarbeitung <strong>und</strong> <strong>die</strong> Merkmale<br />

des Rechners von Apple so<br />

verbessert, dass Apple sich auch<br />

in Zukunft kaum Sorgen darum<br />

machen muss, wer <strong>die</strong> ‚Nach-PC-<br />

Welt‘ anführt.<br />

Im Ergebnis haben wir ein neues<br />

MacBook Air. Es implementiert<br />

<strong>die</strong> jüngsten Technologien, <strong>die</strong><br />

zu einer kleinen Erhöhung des<br />

Tempos führen, zu erstaunlicher<br />

Akkulaufzeit <strong>und</strong> zu einer Reihe<br />

von Verbesserungen, <strong>die</strong> seine<br />

Position vor der Konkurrenz<br />

stabilisieren.<br />

Zuerst einmal trägt das neue<br />

Air <strong>die</strong> brandneuen Haswell-Prozessoren<br />

der vierten Generation<br />

von Intel in sich, <strong>die</strong> gegenüber<br />

den Ivy Bridge Chips bereits<br />

Vorteile mit sich bringen. Sie sind<br />

leistungsfähiger <strong>und</strong> effektiver.<br />

Apple hat es geschafft, <strong>die</strong> neuen<br />

Prozessoren so zu takten, dass<br />

<strong>die</strong> Laufzeit der Airs verbessert<br />

wurde, ohne dabei tagtägliche<br />

Aufgaben zu kompromittieren.<br />

Obwohl der Akku <strong>die</strong>selbe Größe<br />

im Gehäuse des Airs behält,<br />

sorgt das Energiesparen dafür,<br />

dass Apple eine erstaunliche<br />

Menge zusätzlicher Laufzeit in<br />

<strong>die</strong> Blöcke packen konnte. Das<br />

13-Zoll-Modell, das wir getestet<br />

haben, lief erstaunliche 12 St<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> 28 Minuten bei konstanter<br />

Internetarbeit, beim Konsum<br />

von Musik <strong>und</strong> Videos <strong>und</strong> etwa<br />

70 % Helligkeit. Das ist etwa das<br />

Doppelte der Laufzeit des Vormodells<br />

nach dem Laden <strong>und</strong><br />

genügt tatsächlich für einen vollen<br />

Tag, vom Start am Morgen bis<br />

zum Heimkommen am Abend.<br />

Wir können es nicht häufig<br />

genug sagen: 12 St<strong>und</strong>en sind für<br />

einen Laptop <strong>die</strong>ser Größe, ohne<br />

externen Akku, wirklich beeindruckend.<br />

Bedenkt man, dass das<br />

Air an seiner dünnsten Stelle nur<br />

17 mm dick ist, ist es unglaublich.<br />

Apple muss hier einen großen<br />

Dank an Intel weitergeben, denn<br />

das könnte für viele Jahre ein<br />

88


Systemtest<br />

Das neue MacBook Air tritt gegen seinen Vorgänger an…<br />

Geekbench<br />

Die Geekbench-Punktzahl ist nur etwas höher als beim Vorgänger, weil<br />

Apple mit dem Haswell-Prozessor vor allem auf Akkulaufzeit zielt.<br />

Blackmagic Disk Speed Test<br />

Lesen<br />

Lesen<br />

725,1 MB/s<br />

404,3 MB/s<br />

Das Tempo des neuen Flash-Speichers ist erstaunlich. Es ist 60 %<br />

schneller als der Speicher des Vorgänger-MacBook-Airs.<br />

Akkulaufzeit-Test<br />

Schreiben<br />

Schreiben<br />

6081<br />

6029<br />

672,8 MB/s<br />

448,3 MB/s<br />

Mit dem neuen Prozessor zieht Apple mehr als 12 St<strong>und</strong>en Akkulaufzeit<br />

aus dem neuen Laptop – ein absolut erstaunlicher Zuwachs.<br />

MacBook Air 13 Zoll 2013 MacBook Air 13 Zoll 2012<br />

12 Std. 28 min.<br />

6 Std. 47 min.<br />

„Bedenkt man, dass das Air an<br />

seiner dünnsten Stelle nur 17 mm<br />

dick ist, ist es unglaublich.“<br />

1. SDXC-Kartenschlitz<br />

Dank <strong>die</strong>ses modernen SD-Karten-Schlitzes unterstützt<br />

das MacBook Air alle modernen Kameras. Leider fehlt er<br />

an den elf-Zoll-Modellen.<br />

2. Th<strong>und</strong>erbolt<br />

Th<strong>und</strong>erbolt ist richtig am neuen MacBook Air, denn<br />

es bietet Übertragung in Hochgeschwindigkeit, einen<br />

Monitorausgang <strong>und</strong> <strong>die</strong> Option, Zubehör in Reihe zu<br />

schalten.<br />

3. MagSafe 2<br />

Apples stiller Held, MagSafe, ist auch hier vorhanden <strong>und</strong><br />

bietet auch dem ungeschicktesten Besitzer einfaches <strong>und</strong><br />

sicheres Laden.<br />

4. USB 3.0<br />

Das Air bietet zwei USB 3.0-Anschlüsse, sodass man<br />

zusätzlich zum Th<strong>und</strong>erbolt-Anschluss weitere Geräte mit<br />

hohem Tempo ansteuern kann.<br />

5. Doppel-Mikrofon<br />

Die Zugabe eines Doppel-Mikrofons verbesserte <strong>die</strong><br />

Anrufqualität in FaceTime. <strong>Der</strong> Unterschied ist erkennbar –<br />

alles klang sehr gut.<br />

1 2 3 4 5<br />

gigantischer Schritt vorwärts sein.<br />

Aber <strong>die</strong> neuen Prozessoren<br />

sparten nicht nur Energie. Sie bieten<br />

schnellere Grafik <strong>und</strong> dabei<br />

bis zu 45% Zusatzleistung, sogar<br />

untertaktet. Das Air war nie ein<br />

echter Laptop zum Spielen <strong>und</strong><br />

das hat sich nicht geändert, aber<br />

wir haben problemlos Spiele wie<br />

Minecraft <strong>und</strong> Portal 2 darauf laufen<br />

lassen. Zusätzlich konnte es<br />

bequem <strong>die</strong> meisten Grafikaufgaben,<br />

wie Video- <strong>und</strong> Bildbearbeitung,<br />

geschmeidig lösen. Das ist<br />

schick, wen man unterwegs ist.<br />

Zusätzliche, große Verbesserungen<br />

kommen in Form des<br />

Flash-Speichers im Air. Während<br />

das Elf-Zoll-Modell einen Temposchub<br />

bei gleichbleibendem<br />

Preis bekommen hat, erhält<br />

das 13-Zoll-Modell ein Mehr<br />

an Tempo <strong>und</strong> eine geringe<br />

Preissenkung. Die neuen Airs<br />

beinhalten <strong>die</strong> aktuellsten Flash-<br />

Chips, mit verbessertem Schreib<strong>und</strong><br />

Lesezugriff <strong>und</strong> einer noch<br />

schnelleren Startzeit – im Test nur<br />

13 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Wir haben den Blackmagic-Test<br />

für Festplattentempo am Air ausgeführt<br />

<strong>und</strong> erstaunliches Tempo<br />

festgestellt. <strong>Der</strong> Flash-Speicher<br />

schreibt 672,8 MB/s <strong>und</strong> liest<br />

725,1 MB/s – das ist über 60 %<br />

schneller als beim Vorgänger.<br />

Übertragen ins echte Leben heißt<br />

das, dass man auch große Dateien<br />

binnen Sek<strong>und</strong>en kopiert wie<br />

im Flug sichert.<br />

Die andere interne Verbesserung<br />

ist das verbaute WLAN. Das<br />

Air unterstützt nun das 802.11ac-<br />

Protokoll, das etwa das dreifache<br />

Tempo gegenüber anderen<br />

Wi-Fi-Netzwerken bietet. Diese<br />

Verbindung ist noch in ihren<br />

Kinderschuhen <strong>und</strong> wird noch<br />

von wenigen Routern unterstützt.<br />

Aber das wird sich ändern <strong>und</strong><br />

Apple hat wieder einmal für den<br />

kommenden Standard vorgebaut.<br />

Äußerlich gibt es fast keine<br />

Veränderungen. Abgesehen<br />

von zwei Mikrofonen, links am<br />

Gehäuse, hat Apple den Ansatz<br />

gewählt: „Warum reparieren, was<br />

nicht kaputt ist?“ Man erhält alle<br />

Anschlüsse des Vorgängers, <strong>die</strong><br />

720p-FaceTime-HD-Kamera <strong>und</strong><br />

einen Monitor mit 1400 x 900<br />

Pixeln. Das Fehlen eines HDMI-<br />

Anschlusses ist noch immer lahm<br />

<strong>und</strong> es ist eine Schande, dass<br />

keine 1080p-Kamera verbaut ist,<br />

oder das Retina Display. Allerdings<br />

würde das sicher der Akkulaufzeit<br />

oder dem Preis schaden,<br />

sodass wir <strong>die</strong>se Kompromisse<br />

hinnehmen wollen. Apple hat<br />

nicht alles überall herausgeholt,<br />

aber es ist definitiv genug geboten,<br />

dass <strong>die</strong> Aktualisierung wertvoll<br />

erscheint.<br />

Noch immer hat man hier den<br />

leichtesten Laptop des Marktes,<br />

dessen massive Akkulaufzeit<br />

<strong>und</strong> erstaunlichen Zuwächse an<br />

Leistung es erneut weit vor <strong>die</strong><br />

Konkurrenz schieben. Und erneut<br />

wird es Zeit brauchen, bis es eingeholt<br />

sein kann.<br />

Kaufen?<br />

Pro Erstaunliche Akkulaufzeit,<br />

schneller Speicher, toller Look.<br />

Kontra Das Plus an Leistung ist<br />

minimal.<br />

<br />

89


Tragbare Bluetooth-<br />

Lautsprecher<br />

Unterwegs mit Musik <strong>und</strong> dabei kabellos<br />

verb<strong>und</strong>en<br />

Es ist Sommer (bestenfalls noch immer)<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass<br />

man viel Zeit draußen verbringt <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Sonne genießt. Dabei wollen viele auch gerne<br />

ein wenig Musik genießen, während sie braten.<br />

Und zum Glück gibt es mittlerweile eine große<br />

Auswahl für den Musikgenuss unterwegs – man<br />

muss schon lange nicht mehr gigantische Hi-Fi-<br />

Systeme auf der Schulter tragen oder sich mit<br />

den mickrigen iPhone-Lautsprechern zufriedengeben.<br />

Bluetooth <strong>und</strong> andere kabellose Systeme<br />

machen es einfach, iPhones, iPads <strong>und</strong> iPods mit<br />

Lautsprechern zu verbinden, <strong>die</strong> dann im Gras<br />

liegen können, ohne dass <strong>die</strong> Gefahr besteht,<br />

dass jemand über Kabel stolpert. Man richtet <strong>die</strong><br />

Lautsprecher nur noch ein, aktiviert <strong>die</strong> Wiedergabe<br />

<strong>und</strong> dann kann man das teure iPhone oder<br />

iPad sicher in der Tasche verstauen.<br />

Manche <strong>die</strong>ser Lautsprecher haben sogar<br />

Zusatzfunktionen. Es gibt z.B. eingebaute Mikrofone,<br />

mit denen man dann Telefonate über den<br />

Lautsprecher abwickeln kann oder Radioempfänger<br />

<strong>und</strong> SD-Kartenschlitze.<br />

Wir haben einige der besten tragbaren Lautsprecher<br />

zusammengeholt <strong>und</strong> in verschiedenen<br />

Situationen gegeneinander antreten lassen. Es<br />

war wichtig, sie drinnen wie draußen zu hören,<br />

da sie sich auch in Parks oder am Strand beweisen<br />

müssen. Wir haben also Lautstärkegrenzen<br />

ausgetestet <strong>und</strong> ob man sie auch an überfüllten<br />

Orten noch gut hören kann. Natürlich ging es<br />

dabei auch noch um <strong>die</strong> Qualität der Wiedergabe.<br />

Es ist fein, wenn Musik laut ist, aber sie muss<br />

dabei eben auch noch richtig gut klingen. Wir<br />

haben außerdem Größe <strong>und</strong> Gewicht sowie <strong>die</strong><br />

Verarbeitung in <strong>die</strong> Überlegungen einbezogen.<br />

Drei wichtige Faktoren, wenn man den Lautsprecher<br />

schnell in <strong>die</strong> Tasche wirft <strong>und</strong> losziehen<br />

will.<br />

<strong>Der</strong> Test-So<strong>und</strong>track<br />

• Pompeii – Bastille • Don’t Stop Me Now – Queen • The Rock Show – Blink<br />

182 • Locked Out of Heaven – Bruno Mars • Small Bump (Live) – Ed Sheeran •<br />

Deadlines And Commitments – The Killers • Bricks (Acoustic Version) – Newton<br />

Faulkner • Chocolate – The 1975 • Skyfall – Adele • Chips & Salsa (Live) – The Phil<br />

Collins Big Band • Love for $ale – Jamie Cullum<br />

1<br />

2<br />

90


Gruppentest<br />

1 Divoom<br />

BlueTune Solo 2 Veho M4 Kakkoii WOW<br />

3 Lautsprecher 4 WOOFit<br />

trabgar 5 Philips<br />

Beacon The<br />

So<strong>und</strong>Shooter 6 Phoenix<br />

Preis 36,99 € 49,90 € $79,99 58,25 € 49,95 € 69,99 €<br />

Anschlüsse Bluetooth 2.1<br />

Bluetooth 2.1,<br />

3,5-mm-<br />

Anschluss,<br />

Micro-SD<br />

Bluetooth 2.1<br />

Bluetooth 3.0,<br />

3,5-mm-Anschluss,<br />

Micro-SD<br />

Bluetooth 2.1<br />

Gewicht 230 g 259 g 426 g 436 g 140 g 200 g<br />

Maße<br />

60 mm<br />

(Durchmesser)<br />

x 73 mm<br />

59 mm<br />

(Durchmesser)<br />

x 61 mm<br />

104 mm<br />

(Durchmesser)<br />

x 101 mm<br />

60 mm<br />

(Durchmesser)<br />

x 55 mm<br />

67 mm<br />

(Durchmesser)<br />

x 82 mm<br />

Bluetooth 2.1,<br />

3,5-mm-Anschluss<br />

81 mm x 81 mm x<br />

74 mm<br />

Akkulaufzeit 8 St<strong>und</strong>en Bis 5 St<strong>und</strong>en 4 St<strong>und</strong>en 3 St<strong>und</strong>en 8 St<strong>und</strong>en 8 St<strong>und</strong>en<br />

Zusatzfunktionen<br />

Eingebautes<br />

Mikrofon,<br />

Reihenschaltung<br />

Lautstärke<strong>und</strong><br />

Titel-<br />

Steuerung<br />

Ein-Tasten-<br />

Einrichtung,<br />

Gummigehäuse<br />

Eingebautes Mikro,<br />

F-Radioantenne,<br />

Kartenleser<br />

Eingebautes Mikro,<br />

Gummigehäuse,<br />

Karabinerhaken<br />

Lautstärke,<br />

Play/Pause <strong>und</strong><br />

Titel-Steuerung<br />

5<br />

3<br />

6<br />

4<br />

91


Philips So<strong>und</strong>Shooter<br />

• Design<br />

Die Kombination von schwarzem Plastik <strong>und</strong><br />

Gummi ist überraschend effektiv – das sieht<br />

nicht eben teuer aus, aber in dem Militärgrün<br />

unseres Testmodells wirkt das Gerät wie eine<br />

Granate, was wirklich speziell ist.<br />

• Verarbeitung<br />

Zwar ist der So<strong>und</strong>Shooter der erkennbar leichteste<br />

Lautsprecher im Test, aber er wirkt dennoch,<br />

dank starrem Design <strong>und</strong> Gummigehäuse,<br />

das Schläge abhält, erstaunlich stabil. Wir waren<br />

beeindruckt, wie massiv er wirkt.<br />

• Größe <strong>und</strong> Gewicht<br />

Es ist der mit Abstand leichteste Lautsprecher<br />

im Test <strong>und</strong> das ist großartig. Man vergisst leicht,<br />

dass man ihn überhaupt in der Tasche hat. Zwar<br />

ist er nicht so klein wie der WOOFit, aber so<br />

leicht, dass es nichts auszusetzen gibt.<br />

• Tonqualität<br />

Wir waren angenehm überrascht von der Tonqualität.<br />

<strong>Der</strong> Lautsprecher ist gut ausbalanciert<br />

<strong>und</strong> obwohl <strong>die</strong> Höhen ein wenig anfangen zu<br />

kratzen, wenn man <strong>die</strong> Lautstärke übertreibt,<br />

war noch immer alles gut hörbar.<br />

• Akku <strong>und</strong> Zusatzfunktionen<br />

Wir sind hier auf fast acht St<strong>und</strong>en Akkulaufzeit<br />

gekommen <strong>und</strong> das ist beeindruckend. Die<br />

Möglichkeit, Anrufe mit dem Lautsprecher zu<br />

beantworten, wird man selten nutzen, aber im<br />

Test war der Ton hierzu absolut ausreichend.<br />

Ergebnis<br />

Ein beeindruckender Lautsprecher,<br />

der ein einzigartiges<br />

Design <strong>und</strong> tollen<br />

So<strong>und</strong> verbindet.<br />

<br />

Divoom BlueTune Solo<br />

• Design<br />

BlueTune gibt es in einer Reihe von Farben <strong>und</strong><br />

dank des Gehäuses aus gebürstetem Metall<br />

sehen sie alle fantastisch aus. Leider bringt das<br />

billig wirkende Plastik alles wieder leicht herunter,<br />

was eine Schande ist.<br />

• Verarbeitung<br />

Hauptsächlich aus Metall, fühlt sich der BlueTune<br />

stabil an. Wir haben vergeblich versucht, ihn zu<br />

verbiegen. Außerdem dachten wir, das Metall<br />

würde zerkratzen, aber selbst Schlüssel konnten<br />

der Oberfläche nichts anhaben.<br />

• Größe <strong>und</strong> Gewicht<br />

Für seine Größe fühlt sich der BlueTune ziemlich<br />

schwer an, obwohl er einer der leichtesten im<br />

Test bleibt. Die kompakte Größe sorgt für einfaches<br />

Transportieren <strong>und</strong> das Gewicht hält man<br />

schon aus. Er ist stabil, aber nicht klobig.<br />

• Tonqualität<br />

In <strong>die</strong>sem Bereich hat uns BlueTune im Stich<br />

gelassen. Wir fanden den Bass etwas aufdringlich<br />

<strong>und</strong> verglichen mit den anderen hat er am<br />

oberen Frequenzende viel vermissen lassen, was<br />

zu einem insgesamt matschigen So<strong>und</strong> führt.<br />

• Akku <strong>und</strong> Zusatzfunktionen<br />

<strong>Der</strong> Lautsprecher bietet einen 3,5-mm-Klinkenanschluss,<br />

mit dem weitere Lautsprecher angeschlossen<br />

werden können. Wir haben auch <strong>die</strong><br />

Anruffunktion getestet, <strong>die</strong> nicht perfekt, aber<br />

ausreichend für ein Gespräch war.<br />

Ergebnis<br />

Exzellent verarbeitet, aber<br />

wer tollen So<strong>und</strong> sucht, ist<br />

beim So<strong>und</strong>Shooter besser<br />

aufgehoben.<br />

<br />

WOOFit Portable<br />

• Design<br />

Das Metallgehäuse ist fantastisch. Wir haben<br />

das Design in Stahlgrau getestet, das mit seiner<br />

roten Membran fantastisch aussieht. Das schwarze<br />

Plastik wirkt leider ein wenig billig, aber der<br />

Gummifuß hält alles insgesamt stabil.<br />

• Verarbeitung<br />

<strong>Der</strong> WOOFit fühlt sich unglaublich stabil an,<br />

obwohl wir mit den Tasten am Boden des<br />

Lautsprechers wenig anfangen können. Alles in<br />

allem ist der WOOFit jedoch zweifellos ein hochwertiges<br />

Gerät <strong>und</strong> das fühlt man auch.<br />

• Größe <strong>und</strong> Gewicht<br />

<strong>Der</strong> WOOFit ist der schwerste Lautsprecher im<br />

Test, aber auch der kleinste. Die Größe ist wirklich<br />

beeindruckend, aber das Gewicht könnte in<br />

Problem sein, wenn man ihn den ganzen Tag<br />

tragen muss. Er passt aber in jede Tasche.<br />

• Tonqualität<br />

Einfach gesagt: <strong>Der</strong> beste So<strong>und</strong> im Test. <strong>Der</strong><br />

So<strong>und</strong> ist fantastisch ausgewogen mit knackigen<br />

Bässen <strong>und</strong> detailreichen Höhen. Wir<br />

waren schlichtweg sprachlos darüber, wozu der<br />

WOOFit beim Klang fähig ist.<br />

• Akku <strong>und</strong> Zusatzfunktionen<br />

<strong>Der</strong> Akku ist <strong>die</strong> größte Enttäuschung beim<br />

WOOFit. Er hielt gerade mal drei St<strong>und</strong>en. Auf<br />

der Habenseite liefert der Lautsprecher einen<br />

Micro-SD-Kartenschlitz <strong>und</strong> eine Radioantenne.<br />

Wir wünschten nur, er spielte etwas länger.<br />

Ergebnis<br />

<strong>Der</strong> Akku ist nicht toll, aber<br />

solange er hält, produziert<br />

der schicke WOOFit besten<br />

So<strong>und</strong>.<br />

<br />

92


Gruppentest<br />

Kakkoii WOW<br />

• Design<br />

<strong>Der</strong> WOW ist der einzige Lautsprecher, der sich<br />

etwas von den anderen Designs abhebt <strong>und</strong><br />

direkt durch einen Kegel schallt. Das klappt gut<br />

<strong>und</strong> bietet so ein einzigartiges Äußeres, dass sich<br />

wirklich abhebt – zumal in den schrillen Farben.<br />

• Verarbeitung<br />

Das Gummi, das das gesamte Gehäuse<br />

umschließt, sorgt für einen stabilen Eindruck. Wir<br />

fühlten uns sicher, als wir uns den Lautsprecher<br />

zugeworfen haben. <strong>Der</strong> eigentliche Lautsprecher<br />

innen ist bestens geschützt.<br />

• Größe <strong>und</strong> Gewicht<br />

Hier ist der große Nachteil des WOW. <strong>Der</strong> Kegel<br />

macht den Lautsprecher klobig <strong>und</strong> das Gummi<br />

macht ihn schwerer als man sich vorstellen mag.<br />

Das ist der Preis, den man für extreme Stabilität<br />

zahlt, aber er braucht zuviel Platz.<br />

• Tonqualität<br />

Es fehlt ihm ein bisschen an Bass, während<br />

Mitten <strong>und</strong> Höhen den Klang dominieren.<br />

Insgesamt waren wir vom Ton des WOW allerdings<br />

beeindruckt. Er kommt nicht ganz an den<br />

WOOFit heran, aber ist wirklich sehr ordentlich.<br />

• Akku <strong>und</strong> Zusatzfunktionen<br />

Mit ca. vier St<strong>und</strong>en ist <strong>die</strong> Akkulaufzeit nicht<br />

großartig. Wir fanden es schön, wie verschiedene<br />

Positionen des Lautsprechers den Klang<br />

beeinflussen: nach oben gerichtet für 360-Grad-<br />

Klang oder auf einen bestimmten Punkt.<br />

Ergebnis<br />

Ein einfacher, mächtiger<br />

Lautsprecher, der ziemlich<br />

gut klingt <strong>und</strong> extrem stabiles<br />

Design bietet.<br />

<br />

Beacon The Phoenix<br />

• Design<br />

Mit einem einfachen Gehäuse aus weichem<br />

Plastik, umhüllt von einer LED-Leiste, nutzt der<br />

Phoenix sanfte Kurven für einen eleganten<br />

Gesamteindruck. Es gibt ihn in so vielen Farben,<br />

dass man sicher <strong>die</strong> passende findet.<br />

• Verarbeitung<br />

Das Plastikgehäuse ist nicht das stabilste in unserem<br />

Test <strong>und</strong> es gibt etwas nach, wenn man<br />

draufdrückt. Dennoch lassen sich <strong>die</strong> Knöpfe<br />

oben gut be<strong>die</strong>nen <strong>und</strong> insgesamt wirkt das<br />

Plastik, als könne es ein paar Schläge aushalten.<br />

• Größe <strong>und</strong> Gewicht<br />

Bedenkt man, dass hier einer der größten Lautsprecher<br />

im Test vorliegt, ist es erstaunlich wie<br />

leicht er zu tragen ist. Die Größe mag dabei ein<br />

Problem sein, aber er ist so leicht, dass man ihn<br />

in der Tasche kaum bemerkt.<br />

• Tonqualität<br />

<strong>Der</strong> So<strong>und</strong> des Phoenix wird an zwei Seiten<br />

gleichzeitig ausgespuckt, was ihn gut verteilt.<br />

Er ist gut ausbalanciert, wenn auch am unteren<br />

Ende ein wenig Druck fehlt. Aber auch bei<br />

hoher Lautstärke fängt er nicht an zu kratzen.<br />

• Akku <strong>und</strong> Zusatzfunktionen<br />

Bei mittlerer Lautstärke hat der eingebaute Akku<br />

uns acht St<strong>und</strong>en Musik beschert <strong>und</strong> dank der<br />

Line-in-Option kann das noch per Kabel verlängert<br />

werden. Die Multifunktionen der Schalter<br />

waren allerdings ein wenig nervig.<br />

Ergebnis<br />

Ein schlanker, klarer Lautsprecher,<br />

der ordentlich<br />

abspielt, aber mit frustrierenden<br />

Nachteilen.<br />

<br />

Veho M4<br />

• Design<br />

<strong>Der</strong> Veho-Lautsprecher ist fast komplett aus<br />

schwarzem Plastik mit ein paar sanften R<strong>und</strong>ungen<br />

<strong>und</strong> einem Boden aus Metall. Er sieht ein<br />

bisschen billig aus, obwohl uns <strong>die</strong> blauen LEDs<br />

gut gefallen haben.<br />

• Verarbeitung<br />

Wir fanden, dass der M4 ein bisschen gerasselt<br />

hat, wenn man ihn schüttelt, wegen des losen<br />

Schalters an der Unterseite. Ansonsten ist er stabil<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nelemente oben sind fein. <strong>Der</strong><br />

Grill um <strong>die</strong> Lautsprecher ist solide.<br />

• Größe <strong>und</strong> Gewicht<br />

<strong>Der</strong> M4 ist nur etwas größer als der WOOFit-<br />

Lautsprecher <strong>und</strong> somit beeindruckend kompakt<br />

<strong>und</strong> dabei leichter als sein Konkurrent. Er<br />

ist der tragbarste in unserem Test <strong>und</strong> bietet <strong>die</strong><br />

perfekte Balance aus Größe <strong>und</strong> Gewicht.<br />

• Tonqualität<br />

Verglichen mit den besten im Test klingt der M4<br />

etwas blechern <strong>und</strong> es fehlt Druck. Er ist nicht<br />

so schön ausbalanciert wie <strong>die</strong> anderen <strong>und</strong><br />

obwohl er sich insgesamt noch gut anhört, bieten<br />

andere deutlich besseren Klang.<br />

• Akku <strong>und</strong> Zusatzfunktionen<br />

Abhängig von der Verbindung, hält der Akku<br />

des M4 bis zu fünf St<strong>und</strong>en – per Bluetooth<br />

kamen wir nur auf enttäuschende drei. <strong>Der</strong><br />

Schlitz für Micro-SD-Karten ist ein Bonus <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Be<strong>die</strong>nung obenauf funktioniert gut.<br />

Ergebnis<br />

Solide mit guten Funktionen,<br />

schafft er es beim<br />

Design <strong>und</strong> beim So<strong>und</strong><br />

nicht ganz nach oben.<br />

<br />

93


Test<br />

Nikon Coolpix A 879,– €<br />

Ein stolzer, gar nicht so cooler Preis, aber ist <strong>die</strong> Coolpix A ihr Geld wert?<br />

Merkmale<br />

• Kompaktes 111 x 64,3 x 40,3 mm<br />

Gehäuse kombiniert mit einem<br />

mächtigen Sensor<br />

• Exzellent verarbeitet<br />

• Klare Menüführung<br />

Mehr unter …<br />

www.nikon.de<br />

Empfehlung<br />

Ihnen könnte gefallen …<br />

Ricoh GR 749,– €<br />

<strong>die</strong> Ricoh GR hat eine Reihe<br />

gleicher Spezifikationen <strong>und</strong><br />

Fähigkeiten wie <strong>die</strong> Nikon<br />

Coolpix A, aber für einen<br />

deutlich kleineren Preis, was<br />

sie zu einer verlockenden<br />

Alternative macht.<br />

Selten haben Kamerahersteller<br />

so unter Konkurrenz<br />

gelitten, wie in den letzten<br />

paar Jahren. Das unerbittliche<br />

<strong>und</strong> unermüdliche Wachstum der<br />

Smartphones <strong>und</strong> ihrer sich ständig<br />

entwickelnden Technologien,<br />

hat Nikon <strong>und</strong> andere in eine<br />

immer kleiner werdende Ecke<br />

gedrängt.<br />

Einfach gesagt sind Menschen<br />

heute nicht mehr bereit, Geld für<br />

eine Kompaktkamera in <strong>die</strong> Hand<br />

zu nehmen, wie sie es noch vor<br />

wenigen Jahren waren. Wollen<br />

also Firmen wie Nikon eine profitable<br />

Menge von Kompaktkameras<br />

verkaufen, damit sich das Ganze<br />

überhaupt lohnt, müssen <strong>die</strong>se<br />

spezielle Funktionen mitbringen.<br />

Austauschbare Objektive <strong>und</strong><br />

Bildqualität sind <strong>die</strong> beiden<br />

offensichtlichen Optionen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> neue Coolpix A von Nikon<br />

zielt auf <strong>die</strong> zweite. Drin steckt<br />

ein CMOS-DX-Format-Sensor, der<br />

für eine Qualität von digitalen Bildern<br />

steht, <strong>die</strong> man sonst in einer<br />

Spiegelreflexkamera bekommt.<br />

Die Coolpix A mag also unscheinbar<br />

in ihrer Größe sein, aber sie<br />

kann mehr, als man ihr ansieht.<br />

Das Objektiv ist ein festes 18,5<br />

mm f2.8-Modell, äquivalent zum<br />

28-mm-Kleinbild-Objektiv. Es gibt<br />

keine Austauschobjektive <strong>und</strong><br />

man kann nicht zoomen. Es gibt<br />

allerdings einiges, das man mit<br />

der Brennweite anstellen kann,<br />

um auch zum Beispiel Landschaften<br />

fein einzufangen. Man muss<br />

sich also nicht vor der Tatsache<br />

abschrecken lassen, dass <strong>die</strong><br />

Coolpix A keine 30-fach-Vergrößerung<br />

bietet.<br />

Sobald man <strong>die</strong> Nikon auspackt,<br />

versprüht sie ein Gefühl<br />

von Qualität. Sie ist offensichtlich<br />

gut verarbeitet <strong>und</strong> strahlt<br />

Sicherheit aus. Bei <strong>die</strong>sem Preis<br />

ist das allerdings etwas, das wir<br />

zurecht erwarten. Ebenso gut<br />

sind <strong>die</strong> Tasten <strong>und</strong> Rädchen, gut<br />

platziert, klar <strong>und</strong> einfach. Etwas<br />

enttäuschend ist nur der Ein-/<br />

Ausschalter – er ist eher zart <strong>und</strong><br />

obwohl er gut reagiert hätten wir<br />

es bevorzugt, er würde weniger<br />

zufällig platziert wirken.<br />

Aber wie schlägt sich <strong>die</strong> Coolpix<br />

A nun bei der Bildqualität <strong>und</strong><br />

der Leistung beim Fotografieren?<br />

<strong>Der</strong> 16,2-Megapixel-Sensor ist<br />

derselbe, den man in der Nikon<br />

D7000 findet <strong>und</strong> er sorgt für<br />

exzellente Qualität auch bei<br />

hohen ISO-Einstellungen.<br />

<strong>Der</strong> einzige Nachteil, den wir<br />

erkennen konnten war, dass <strong>die</strong><br />

Linse ein paar Mal zu oft hin <strong>und</strong><br />

her summt, während sie fokussiert.<br />

Davon aber abgesehen ist<br />

<strong>die</strong> Coolpix A eine tolle Kamera.<br />

Kaufen?<br />

Pro Die Kamera bietet exzellente<br />

Bilder <strong>und</strong> Verarbeitung.<br />

Kontra Es gibt weit günstigere<br />

Optionen auf dem Markt<br />

<br />

f2.8 Objektiv<br />

Das Objektiv bietet<br />

eine Brennweite<br />

von 28 mm (entsprechend<br />

Kleinbild)<br />

<strong>und</strong> genügt<br />

so einer Reihe von<br />

möglichen Motiven.<br />

Blitzschuh<br />

Die Kamera bietet<br />

seinen Standard-<br />

Blitzschuh, sodass<br />

man verschiedenste<br />

Blitze mit der<br />

Kamera nutzen<br />

kann, auch Nikons<br />

eigene Speedlights.<br />

Verarbeitung<br />

Die Kamera ist hochwertig<br />

verarbeitet <strong>und</strong> strahlt von<br />

Beginn an aus, dass <strong>die</strong><br />

Coolpix A einiger intensiver<br />

Nutzung standhält.<br />

DX-Format<br />

Das ist Nikons Name<br />

für <strong>die</strong> eigenen Sensoren,<br />

<strong>die</strong> man auch<br />

in vielen Spiegelreflexkameras<br />

der<br />

Firma findet – ein<br />

Sensor mit konstant<br />

hoher Qualität.<br />

94


Test<br />

Western Digital My Passport<br />

Edge für Mac 79,– €<br />

Kann sich <strong>die</strong>se Festplatte mit Funktionen <strong>und</strong> Design<br />

für den Mac gegen <strong>die</strong> Konkurrenz durchsetzen?<br />

Die My Passport Edge von Western<br />

Digital bietet feinen Speicherplatz<br />

für Mac-Nutzer unterwegs. Mit<br />

dem schlanken, 11-mm-Metallgehäuse,<br />

ist das Laufwerk stark <strong>und</strong><br />

stabil <strong>und</strong> dennoch klein genug,<br />

um es überall hin mitzunehmen.<br />

Obendrein sieht es fantastisch aus<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Verarbeitung im eloxierten<br />

Aluminium passt perfekt neben<br />

das MacBook Pro. Die Festplatte<br />

ist Mac-formatiert, sodass man sie<br />

sofort nutzen kann <strong>und</strong> sie bietet<br />

Optionen zur Passwort-Verschlüsselung,<br />

damit alle wichtigen Daten<br />

sicher sind. Das Laufwerk ist kompatibel<br />

mit USB 2.0 <strong>und</strong> USB 3.0,<br />

kann also an alle Macs angeschlossen<br />

werden <strong>und</strong> bietet per USB 3.0<br />

eine sehr flotte Datenübertragung.<br />

Die My Passport Edge ist außerdem<br />

Time-Machine-kompatibel, also<br />

auch gut für <strong>die</strong> Datensicherung.<br />

Mit nur 500 GB Speicher ist sie hierfür<br />

vielleicht nicht groß genug. Und<br />

obwohl USB 3.0 schnell ist, wäre es<br />

doch Mac-fre<strong>und</strong>licher, sie hätte<br />

auch einen Th<strong>und</strong>erbolt-Anschluss<br />

für noch höheres Tempo. <strong>Der</strong> Preis<br />

ist etwas zu hoch für <strong>die</strong> Kapazität,<br />

aber <strong>die</strong> Verarbeitung <strong>und</strong> der<br />

Gesamteindruck bügeln das leicht<br />

aus.<br />

Kaufen?<br />

Pro Ein schön gestaltetes Laufwerk,<br />

formatiert für Macs.<br />

Kontra Warum hat es keinen<br />

Th<strong>und</strong>erbolt-Anschluss?<br />

<br />

Arcam rPAC 199,– €<br />

Ein USB-digital-zu-analog-Wandler für Audiophile, <strong>die</strong><br />

besten So<strong>und</strong> in ihrer digitalen Musik wünschen.<br />

Die vielen Streaming-Dienste <strong>und</strong><br />

komprimierte digitale Downloads<br />

machen es uns möglich, unsere<br />

komplette Musiksammlung bei uns<br />

zu tragen. Für manche Musikfreaks<br />

ist es jedoch mit Bauchschmerzen<br />

verb<strong>und</strong>en, dass damit ein<br />

Qualitätsverlust einhergeht. Das<br />

Arcam rPAC bietet <strong>die</strong> Chance für<br />

Qualität <strong>und</strong> Masse. <strong>Der</strong> schlanke<br />

USB-Konverter von digital zu<br />

analog bietet hohe Audioqualität<br />

auf dem Mac, gleich ob man <strong>die</strong><br />

Musik per Streaming erhält oder<br />

<strong>die</strong> Sammlung der losless-FLAC-<br />

Dateien daheim hört. Die Einrichtung<br />

ist einfach. Man schließt den<br />

Konverter an <strong>und</strong> schon kann man<br />

Musik über den Kopfhörer oder<br />

angeschlossene Lautsprecher<br />

hören. Wir bemerkten sofort einen<br />

Unterschied bei der So<strong>und</strong>qualität,<br />

Tiefe <strong>und</strong> Dynamik. Das rPAC fügt<br />

schweren Bässen in Electro <strong>und</strong><br />

Funk Gewicht hinzu <strong>und</strong> Klarheit in<br />

den Details von akustischer Musik.<br />

Natürlich schwanken <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

abhängig von der Kompression<br />

der Audio dateien, aber sogar beim<br />

Streamen von Spotify oder Rdio<br />

merkt man einen Unterschied.<br />

199,– € sind nicht wenig, vor allem<br />

für jene, <strong>die</strong> kaum einen Unterschied<br />

über <strong>die</strong> Mac-Lautsprecher<br />

hören werden, aber Musikliebhaber<br />

finden hier den Musikgenuss, den<br />

sie immer gesucht haben.<br />

Kaufen?<br />

Pro Enorm verbesserte<br />

So<strong>und</strong>qualität, sogar beim Stream.<br />

Kontra Ergebnisse sind abhängig<br />

von der Kompression der Datei.<br />

<br />

Merkmale<br />

• Kein Stromanschluss nötig<br />

• Minimales, kompaktes Design<br />

• Reisetasche mitgeliefert<br />

Mehr unter…<br />

arcam.de<br />

Kaufen bei<br />

amazon.de<br />

Merkmale<br />

• 500 GB Speicher<br />

• USB 2.0/3.0<br />

• Schlankes Design<br />

Mehr unter…<br />

wd.com/de<br />

Kaufen bei<br />

amazon.de<br />

95


Test<br />

So<strong>und</strong><br />

Zwei Drei-Zoll-Subwoofer<br />

<strong>und</strong> passive<br />

Vier-Zoll-Bassradiatoren<br />

sorgen für das<br />

heftige Rummsen,<br />

das <strong>die</strong> Audyssey<br />

produzieren.<br />

Design<br />

Ohne jeden Firlefanz<br />

passen <strong>die</strong>se Lautsprecher<br />

auf jeden Schreibtisch<br />

<strong>und</strong> lassen sich<br />

leicht mit allen Geräten<br />

verbinden.<br />

Lautstärke<br />

Es wirkt fast<br />

altmodisch, in<br />

<strong>die</strong>sen Zeiten<br />

der Touch-<br />

Be<strong>die</strong>nung,<br />

aber <strong>die</strong><br />

Audysseys<br />

bieten einen<br />

Drehknopf für<br />

<strong>die</strong> Lautstärke.<br />

Anschlüsse<br />

Alle Anschlüsse außer dem für den<br />

Kopfhörer sind fein am Rücken<br />

des rechten Lautsprechers versteckt,<br />

darunter eine Taste zum<br />

Verbinden per Bluetooth.<br />

Audyssey kabellose Lautsprecher 265,– €<br />

Klarheit <strong>und</strong> Balance eines hochwertigen Stereosystems – nur ohne Kabel.<br />

Merkmale<br />

• Mac/PC-kompatibel<br />

• Bluetooth für iOS-Geräte<br />

• 3.5 mm Audioeingang für<br />

Kopfhörer<br />

Mehr unter …<br />

Audyssey.com<br />

Kaufen bei …<br />

Audyssey.com<br />

Empfehlung<br />

Ihnen könnte gefallen …<br />

Libratone Zipp 399,95 €<br />

Ganz anders im Aussehen, ist der<br />

Libratone ein einzelnes Gerät,<br />

dass 360-Grad-So<strong>und</strong> liefert <strong>und</strong><br />

per Wi-Fi kabellos verb<strong>und</strong>en<br />

wird.<br />

Es gibt Momente am Schreibtisch<br />

oder bei mobilen Geräten,<br />

da sind <strong>die</strong> eingebauten<br />

Lautsprecher <strong>und</strong> auch <strong>die</strong><br />

besten Kopfhörer nicht genug.<br />

Man hat Lust auf mehr Bumms<br />

bei der So<strong>und</strong>qualität aber ohne<br />

<strong>die</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Größe des<br />

Systems. Die Audyssey-Lautsprecher<br />

füllen <strong>die</strong>se Lücke, denn sie<br />

sind Bluetooth-fähig <strong>und</strong> bieten<br />

beeindruckend guten So<strong>und</strong>,<br />

indem sie Klarheit <strong>und</strong> störungsfreie,<br />

tiefe Bässe verbinden. Aus<br />

der Design-Perspektive, ist alles<br />

angenehm einfach gehalten. Das<br />

gebrochen weiße Gehäuse <strong>und</strong><br />

der schlanke Metallständer lassen<br />

<strong>die</strong> Lautsprecher schwebend<br />

erscheinen.<br />

Alle Anschlüsse sind am Rücken<br />

des Geräts versteckt, nur der<br />

Kopfhöreranschluss <strong>und</strong> ein Lautstärkedrehknopf<br />

finden sich an<br />

der Front. Zwar sagt der Name,<br />

sie seien kabellos, aber das gilt<br />

natürlich nur für <strong>die</strong> Verbindung<br />

zum Smartphone oder Rechner.<br />

Die Lautsprecher selbst sind nicht<br />

aufladbar oder von Batterien<br />

getrieben, sie müssen an den<br />

Strom angeschlossen werden.<br />

Ein kleines, minimalistisches LED-<br />

Lämpchen vorne am rechten<br />

Lautsprecher zeigt an, ob der<br />

Audyssey eingeschaltet ist. Die<br />

Verbindung herzustellen ist einfach<br />

<strong>und</strong> folgt den Schritten, <strong>die</strong><br />

man immer beim Verbinden mit<br />

Bluetooth-Geräten vornimmt. Die<br />

Taste dafür findet man ebenfalls<br />

am rechten Lautsprecher. Diese<br />

Art der Verbindung wirkt sich<br />

gelegentlich auf <strong>die</strong> Tonqualität<br />

aus. Das ist hier allerdings nicht<br />

der Fall. Die Lautsprecher geben<br />

klaren, heftigen Ton aus <strong>und</strong><br />

füllen damit leicht den Raum<br />

<strong>und</strong> das ohne Störungen in den<br />

Höhen. Zusammen mit ihrem<br />

Aussehen verlockt das dazu, den<br />

Fernseher zu verbannen <strong>und</strong><br />

seine Me<strong>die</strong>n zu Hause lieber am<br />

Rechner zu genießen.<br />

Natürlich kann man sagen,<br />

dass das nicht <strong>die</strong> richtigen Lautsprecher<br />

für draußen sind, nach<br />

denen man vielleicht gerade<br />

schaut, aber <strong>die</strong> Qualität, <strong>die</strong> sie<br />

liefern ist etwas, um das man<br />

kaum herumkommt. Alles an<br />

<strong>die</strong>sen Lautsprechern ist einfach<br />

gehalten <strong>und</strong> das hat einen<br />

Gr<strong>und</strong>: Es geht um das was man<br />

hört, nicht darum, wie sie aussehen.<br />

Startet man z. B. den Trailer<br />

eines Blockbusters, lassen <strong>die</strong><br />

Audysseys den Schreibtisch vibrieren.<br />

Dann weiß man, dass der<br />

hohe Preis <strong>und</strong> das Weglassen<br />

von Schnickschnack ihr Recht<br />

haben.<br />

Kaufen?<br />

Pro Bietet So<strong>und</strong> per Bluetooth<br />

von dem man bisher träumte.<br />

Kontra Braucht Strom <strong>und</strong> sieht<br />

nicht gerade großartig aus.<br />

<br />

96


Test<br />

Acorn 4 - The Image Editor for Humans 44,99 €<br />

Hat <strong>die</strong> jüngste Version von Flying Meats Acorn das Zeug zur günstigen Photoshop-Alternative?<br />

Anforderungen<br />

• OS X 10.8 oder neuer<br />

• 64-Bit-Prozessor<br />

• 17, 3MB freier Speicherplatz<br />

Mehr unter …<br />

www.flyingmeat.com<br />

Kaufen bei …<br />

Mac App Store<br />

Da Adobe Photoshop<br />

nun in <strong>die</strong> Cloud geräumt<br />

hat <strong>und</strong> versucht, K<strong>und</strong>en<br />

einen monatlichen Betrag für<br />

<strong>die</strong> Nutzung des Bildbearbeiters<br />

abzuknöpfen, sind nun <strong>die</strong> Drittanbieter<br />

gefragt, <strong>die</strong> Herzen kreativer<br />

Mac-Nutzer zu gewinnen <strong>und</strong><br />

zu anderen Lösungen zu holen.<br />

Acorn reiht sich hier ein mit dem<br />

kürzlich aktualisierten ‚Bildeditor für<br />

Menschen‘, der nun in Version 4.0<br />

vorliegt – mit großartigen neuen<br />

Filtern, Vektorwerkzeugen <strong>und</strong><br />

einem Temposchub.<br />

Wenn man Acorn öffnet, schaut<br />

man auf eine Oberfläche, <strong>die</strong> stark<br />

an Photoshop erinnert, nur wesentlich<br />

fre<strong>und</strong>licher <strong>und</strong> aufgeräumter.<br />

Die Werkzeuge sitzen in einer<br />

Palette zur Rechten <strong>und</strong> man findet<br />

<strong>die</strong> Ebenen in einem Fenster links.<br />

Alles andere ist bequem über <strong>die</strong><br />

Menüleiste zu erreichen. Im Großen<br />

<strong>und</strong> Ganzen findet man in Acorn all<br />

<strong>die</strong> gängigen Werkzeuge, <strong>die</strong> man<br />

auch in Photoshop nutzt – mit Ausnahme<br />

ein paar Weniger. Uns fiel<br />

vor allem das Werkzeug angenehm<br />

auf, mit dem man <strong>die</strong> Kanten von<br />

Auswahlen pixelperfekt bearbeiten<br />

kann. Wie weit man mit Acorn<br />

kommt, hängt vor allem davon ab,<br />

welche Ansprüche man hat.<br />

Es gibt ein paar Bereiche, in<br />

denen Acorn wirklich glänzt <strong>und</strong><br />

am augenfälligsten ist das bei den<br />

Filtern. Diese sind komplett zerstörungsfrei<br />

<strong>und</strong> können gestapelt,<br />

dabei neu sortiert <strong>und</strong> in ihrer<br />

Stärke variierend eingesetzt werden.<br />

Es wird ein Teil des kreativen<br />

Prozesses, zu beobachten, wie sich<br />

das Umsortieren der Filter auf das<br />

Bild auswirkt. Die Funktion ist eine<br />

echte Perle <strong>und</strong> fehlt vielen von<br />

Acorns Konkurrenten.<br />

Davon abgesehen ist der<br />

Pinsel-Editor von Acorn besonders<br />

intuitiv. Wir fanden uns schnell<br />

damit zurecht <strong>und</strong> konnten nach<br />

wenigen Minuten des Entdeckens<br />

interessante Ergebnisse produzieren.<br />

Drucksensitive Grafiktabletts<br />

werden von Acorn unterstützt<br />

<strong>und</strong> es gibt nun Anpassungen per<br />

Gradationskurven.<br />

Auf der negativen Seite fanden<br />

wir, dass Acorn ein paar eigenartige<br />

Artefakte produziert, wenn man<br />

z. B. eigene Pinsel auf heftig gefilterten<br />

Bildern anwendet (<strong>die</strong> sich<br />

allerdings von selbst verflüchtigten)<br />

<strong>und</strong> manche Befehle – wie das Hinzufügen<br />

von Ebenenmasken – sind<br />

ein bisschen kompliziert. Insgesamt<br />

jedoch ist Acorn mehr als adäquat<br />

für viele Bildbearbeitungen.<br />

Kaufen?<br />

Pro Klare Oberfläche, tolle Filter,<br />

reagiert beeindruckend schnell.<br />

Kontra Manche Befehle sind<br />

kompliziert, einige Funktionen fehlen.<br />

<br />

Klicken <strong>und</strong><br />

ziehen<br />

Man kann <strong>die</strong><br />

Reihenfolge der<br />

Filter einfach durch<br />

Ziehen ändern <strong>und</strong><br />

sieht dabei, wie sie<br />

sich auf das Bild<br />

auswirken.<br />

Verstecken<br />

Klickt man auf das<br />

Augensymbol, wird<br />

ein Filter versteckt<br />

<strong>und</strong> er wirkt nicht<br />

mehr auf das Bild.<br />

So sortiert man <strong>die</strong><br />

unnötigen Filter<br />

schnell aus.<br />

Menge-Schieber<br />

Zieht man <strong>die</strong>sen<br />

Schieber nach rechts<br />

oder links, regelt<br />

man, wie stark sich<br />

jeder Filter auf das<br />

Bild auswirkt.<br />

So wird’s<br />

gemacht!<br />

Klickt man <strong>die</strong>se<br />

Taste unten,<br />

werden alle Filter<br />

auf das Bild<br />

angewendet <strong>und</strong><br />

auf eine Ebene<br />

reduziert – das ist<br />

dann nicht mehr<br />

zerstörungsfrei.<br />

97


Nächste Ausgabe<br />

Das <strong>und</strong> mehr in der <strong>iCreate</strong> 6/13, ab dem 2. Oktober 2013 *<br />

<strong>MAC</strong><br />

POWER<br />

NUTZER<br />

Profitipps, <strong>die</strong> dem Mac das<br />

volle Potenzial entlocken.<br />

Mehr<br />

iOS-App<br />

Plus<br />

Vom Foto zum<br />

Kunstwerk<br />

Aus Fotos Meisterwerke<br />

machen – mit iOS <strong>und</strong> OS X.<br />

*<strong>Der</strong> Inhalt der nächsten Ausgabe kann sich überraschend ändern. Geben Sie nicht uns, sondern Apple <strong>die</strong> Schuld.<br />

Tutorials<br />

98<br />

iMovie Safari Aperture iPhoto Final Cut Pro X GarageBand iTunes OS X iOS


Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-Abonnenten/-innen<br />

CD-Inhalt<br />

Themen für<br />

iBooks-Author<br />

Passend zu unserem Leitfaden<br />

für <strong>die</strong> <strong>Kreation</strong> am<br />

Mac, haben wir <strong>die</strong> Vorlagen<br />

für iBooks-Author für<br />

Sie auf <strong>die</strong> CD gepackt. Fünf<br />

Vorlagen, mit denen Sie<br />

iBooks kreieren können, <strong>die</strong><br />

sich von der Masse abheben.<br />

Viel Spaß damit!<br />

Gratis Vollversion von Pixelmator<br />

2.2 Blueberry<br />

Wir sind überglücklich, Ihnen <strong>die</strong> jüngste Version von Pixelmator<br />

auf der CD liefern zu dürfen. Es ist eines unserer Lieblingsprogramme<br />

<strong>und</strong> bietet Photoshop-Funktionen für den Bruchteil<br />

des Preises. Die neue Version ist <strong>die</strong> beste bisher.<br />

Ausgabe 5/13<br />

Pixelmator 2.2 Vollversion.<br />

Gratisvorlagen für Pages <strong>und</strong><br />

iBooks-Author.<br />

Schriften, Musik, Testversionen.<br />

Snapheal-<br />

Testversion<br />

Wenn es darum geht,<br />

Makel von Bildern zu entfernen,<br />

ist Snapheal eine<br />

der besten Lösungen, <strong>die</strong><br />

man derzeit finden kann.<br />

Wir haben eine Testversion<br />

des Programms auf<br />

<strong>die</strong> CD gepackt, damit<br />

Sie einmal ausprobieren<br />

können, wie Sie mit<br />

den feinen Werkzeugen<br />

zurechtkommen.<br />

Schöne Pages-Vorlagen<br />

In <strong>die</strong>ser Ausgabe haben wir eine große Auswahl von Pages-Vorlagen auf der CD, fre<strong>und</strong>lich<br />

zur Verfügung gestellt von iPresentee <strong>und</strong> FaCILISI.com. Die Vorlagen von iPresentee<br />

reichen von Grußkarten zu Flyern <strong>und</strong> sind nur ein Teil dessen, was <strong>die</strong> Webseite zu bieten<br />

hat. FaCILISI.com spen<strong>die</strong>rt Ihnen Vorlagen für Pages auf dem Mac <strong>und</strong> im iOS. Wir empfehlen<br />

auch das restliche Angebot nicht außer Acht zu lassen unter www.ipresentee.com<br />

<strong>und</strong> www.facilisi.com.<br />

CD-Probleme?<br />

Wenn einmal <strong>die</strong> CD nicht so<br />

läuft, wie sie soll, zögern Sie<br />

nicht, eine E-Mail an icreate@<br />

druckerei-reichert.de zu senden.<br />

Wir stellen Ihnen dann<br />

<strong>die</strong> gewünschten Dateien zum<br />

Herunterladen zur Verfügung.<br />

Kontakt<br />

Facebook:<br />

/<strong>iCreate</strong>DE<br />

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99

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