26.02.2014 Aufrufe

iCreate Werde zum Mac-Genie (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Magazin für <strong>Mac</strong>, iPod, iPhone & iPad<br />

98<br />

10<br />

<strong>Mac</strong>, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | <strong>Mac</strong> OS X, iLife f ’11, iWork ’09 | Von Fans für f<br />

Fans<br />

PAGES OF<br />

TUTORIALS<br />

& ADVICE<br />

Top-Tipps für<br />

iTunes<br />

€7<br />

7,60 (Österreich) re<br />

• SFR 13,50 35<br />

(Schweiz) •€<br />

8,10 (BeNeLux)<br />

Ausgabe 5/12 € 6,90 (D)<br />

50<br />

SEITEN TUTORIALS<br />

iLIFE<br />

MACBOOK PRO<br />

RETINA DISPLAY<br />

Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

ACHT SEITEN PRAXISBERICHT<br />

AUFRÜSTEN<br />

kreative Alterna ativen für<br />

<strong>Mac</strong>, iPhone un nd iPad.<br />

MOUNTAIN LION<br />

Noch mehr iPad auf<br />

dem <strong>Mac</strong> in Apples<br />

jüngstem OS X.


Das Magazin für <strong>Mac</strong>, iPod, iPhone & iPad<br />

98<br />

10<br />

<strong>Mac</strong>, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | <strong>Mac</strong> OS X, iLife f ’11, iWork ’09 | Von Fans für f<br />

Fans<br />

PAGES OF<br />

TUTORIALS<br />

& ADVICE<br />

Top-Tipps für<br />

iTunes<br />

€7<br />

7,60 (Österreich) re<br />

• SFR 13,50 35<br />

(Schweiz) •€<br />

8,10 (BeNeLux)<br />

Ausgabe 5/12 € 6,90 (D)<br />

50<br />

SEITEN TUTORIALS<br />

iLIFE<br />

MACBOOK PRO<br />

RETINA DISPLAY<br />

Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

ACHT SEITEN PRAXISBERICHT<br />

AUFRÜSTEN<br />

kreative Alterna ativen für<br />

<strong>Mac</strong>, iPhone un nd iPad.<br />

MOUNTAIN LION<br />

Noch mehr iPad auf<br />

dem <strong>Mac</strong> in Apples<br />

jüngstem OS X.


Liebe<br />

Leserinnen<br />

und<br />

Leser, jetzt<br />

geht‘s rund,<br />

möchte<br />

man aufgrund der jüngsten<br />

Ankündigungen und Entwicklungen bei Apple ausrufen.<br />

Minütlich erwarten wir OS X Mountain Lion, dem <strong>zum</strong> ersten Mal<br />

– und wohl nicht ohne Grund – der Zusatz „<strong>Mac</strong>“ fehlt. Vom nächsten<br />

iPhone ist bereits die Rede, der Fernseher von Apple kocht<br />

noch immer die Gerüchteküchen hoch und die Laptop-Reihe hat<br />

endlich den Sprung gemacht, auf den wir gewartet haben. Das optische<br />

Laufwerk verlässt die Pro-<strong>Mac</strong>Books, der Speicher wird Flash<br />

und der Bildschirm ein Retina Display – Technik, die in die Zukunft<br />

weist. Natürlich wollen wir Ihnen die feinen Neuheiten nicht vorenthalten<br />

und haben deshalb zwei Artikel zu Mountain Lion und<br />

dem neuen <strong>Mac</strong>Book Pro vorbereitet. Damit aber nicht alles Theorie<br />

bleibt, was die aktuelle <strong>iCreate</strong> Ihnen zu bieten hat, haben wir außerdem<br />

mal wieder richtig viele Tutorials im Heft. Fast schon allumfassend<br />

widmen wir uns auf über 30 Seiten iPhoto und iMovie, packen<br />

noch ein wenig GarageBand und GarageBand für das iPad obendrauf<br />

und helfen Ihnen sogar beim Ausschneiden und Falten einer schönen<br />

Karte. Damit Sie künftig noch schneller durch Ihr (<strong>Mac</strong>) OS X huschen,<br />

gibt es eine Übersicht von nützlichen Tastaturkürzeln<br />

und obendrauf Kreativprogramme als zusätzliche Kraft<br />

<strong>zum</strong> iLife. Viel Spaß und bleiben Sie inspiriert.<br />

Ihr<br />

<strong>iCreate</strong>-Team<br />

3


Seite<br />

24<br />

MOUNTAIN LION<br />

Noch mehr iPad<br />

auf dem <strong>Mac</strong><br />

in Apples<br />

jüngstem<br />

OS X.<br />

30<br />

iLIFE UPGRADED<br />

10<br />

20 kreative Alternativen für den <strong>Mac</strong>,<br />

das iPhone und das iPad.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Annika Kunkel, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: + 49 2225-8801-0<br />

Telefax: + 49 2225-8801-499<br />

E-Mail: Vertrieb@IPS-D.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei und Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.<br />

Gerichtsstand ist Aschaffenburg am Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2012 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2012 Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing<br />

Ltd. und ist die lizenzierte Ausgabe des Magazins<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘ wird verlegt und herausgegeben von<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der Name ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die<br />

teilweise oder vollständige Vervielfältigung dieses<br />

Magazins bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen<br />

Geneh migung der Imagine Publishing Ltd. und<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

4


Inhalt …<br />

Der Überblick über alles, was drin ist.<br />

06 AppleTalk<br />

Google und Microsoft wollen ein Stück vom<br />

Tablet-Kuchen.<br />

08 iWant<br />

Ein Kurzbesuch beim neuen Zubehör.<br />

10 iLife aufrüsten<br />

Das iLife-Paket ist die perfekte Grundlage für<br />

Kreativität am <strong>Mac</strong>, auf iPhone und iPad. Es hat<br />

allerdings Grenzen und es gibt Programme<br />

und Apps, die bestimmte Bereiche besser lösen<br />

und zusätzliche Tricks auf dem Kasten haben.<br />

Wir zeigen, was Sie nicht verpassen sollten.<br />

24 <strong>Werde</strong> <strong>zum</strong> <strong>Mac</strong>-<strong>Genie</strong><br />

Die OS-X-Oberfläche ist wunderbar einfach.<br />

Wer sie noch schneller bedienen und lieben<br />

Freunden gegenüber mit ein paar schicken<br />

Tricks angeben möchte, sollte die Tastenkürzel<br />

kennen, die das System anbietet.<br />

30 Mountain Lion<br />

Was sich mit Lion andeutete, wird in Mountain<br />

Lion noch deutlicher: iOS und OS X nähern sich<br />

einander immer weiter an und dank der iCloud<br />

wird die Synchronisation zwischen Apps auf<br />

den Geräten und ihren Äquivalenten auf dem<br />

Rechner immer nahtloser. Lassen Sie sich von<br />

dem sinnvollen Einsatz der iOS-Ästhetik im<br />

neuen <strong>Mac</strong>-Betriebssystem verzaubern.<br />

90<br />

Spezial-Tutorial<br />

38 Von der Collage zur Karte<br />

In diesem Rundum-Tutorial zeigen wir, wie man<br />

aus den eigenen Lieblingsbildern in iPhoto<br />

eine feine Collage erstellt, diese dann selbst<br />

ausdruckt und in eine schöne Doppelkarte<br />

verwandelt. Dabei bleiben wir auf insgesamt<br />

sieben Seiten nicht in iPhoto, sondern führen<br />

Sie auch durch den Prozess des Ausdruckens<br />

und die Fertigstellung mit handelsüblichen<br />

Werkzeugen. Viel Spaß!<br />

Die <strong>iCreate</strong>-Tests<br />

Geräte und Programme für Sie unter der Lupe.<br />

90 <strong>Mac</strong>Book Pro Retina Display<br />

In dieser Ausgabe haben wir nur einen einzigen<br />

Test für Sie. Wobei „nur“ eine ziemliche<br />

Untertreibung ist. Apple hat den nächsten<br />

großen Schritt für seine Laptop-Reihe gemacht<br />

und nun auch aus den Pro-Laptops das optische<br />

Laufwerk entfernt, das Gehäuse extrem<br />

verschlankt und das Retina Display sowie SSD-<br />

Speichermodule eingebaut. Herausgekommen<br />

ist ein 15-Zoll-<strong>Mac</strong>Book Pro, das mit nichts auf<br />

dem Markt verglichen werden kann. Auf insgesamt<br />

acht Seiten zeigen wir Ihnen warum.<br />

MACBOOK PRO<br />

RETINA DISPLAY<br />

Ist das der beste<br />

<strong>Mac</strong> aller<br />

Zeiten?<br />

Tutorials<br />

Schritt für Schritt kreativ …<br />

iLife<br />

Kleine und große Leitfäden für den besten Weg<br />

zur Eigenkreation.<br />

iPhoto 38<br />

Die Bilderreise beginnt mit dem Spezial-<br />

Tutorial auf Seite 38 und beschäftigt<br />

sich danach mit den Werkzeugen, den<br />

Informationen, der Synchronisation mit<br />

Facebook, Effekten und Orten.<br />

iMovie 58<br />

Auch iMovie decken wir mit zwölf<br />

großzügigen Seiten ab. Darin der erste<br />

Film und der erste Übergang, aber auch<br />

schöne Schwarzweißprojekte und vieles<br />

mehr.<br />

GarageBand 70<br />

Noch professionellere Musik mit der<br />

Automation und der nachträglichen<br />

Bearbeitung von MIDI-Noten.<br />

<strong>Mac</strong> OS X Lion<br />

78 Im <strong>Mac</strong> App Store zurechtfinden<br />

80 10 tolle iTunes-Tipps<br />

82 iCal erklärt.<br />

Leben jenseits des iLifes<br />

Für alle, die noch mehr wollen …<br />

Wir freuen uns 74<br />

… über das blitzschnelle und sehr<br />

benutzerfreundliche TurboCollage.<br />

DuplicateFinder 76<br />

Der <strong>Mac</strong>-Frühjahrsputz – wenn doppelte<br />

Dateien zu viel Speicherplatz futtern.<br />

CleanMy<strong>Mac</strong> 84<br />

Frühjahrsputz komplett.<br />

Folgen Sie uns:<br />

www.twitter.com/<br />

<strong>iCreate</strong>De<br />

www.facebook.<br />

com/<strong>iCreate</strong>DE<br />

5


TM<br />

AppleTalk<br />

Post:<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

<strong>iCreate</strong>, Druckerei und<br />

Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

www.icreate-magazin.de<br />

Mail an<br />

Neuigkeiten, Produkte und Ereignisse aus der Welt von Apple<br />

Microsoft und Google zielen<br />

Die beiden Computergiganten zeigen eigene<br />

Tablets – aber verführen sie damit iPad-Nutzer?<br />

aufs iPad<br />

Im Juni haben Apples größte Konkurrenten<br />

– Microsoft und Google – Shows in Amerika<br />

abgehalten, um neue Produkte, Programme<br />

und Dienste zu zeigen, die sie demnächst anbieten<br />

werden. Microsoft hat zuerst das Surface vorgestellt,<br />

ein Tablet, das unter Windows 8 läuft und einen berührungsempfindlichen<br />

Bildschirmschutz bietet. Etwa<br />

eine Woche später hat Google sein Sieben-Zoll-Tablet<br />

namens Nexus 7 vorgestellt – mit der neuesten Version<br />

von Android und <strong>zum</strong> erstaunlich niedrigen Preis.<br />

Für viele warf die Ankündigung eine große Frage<br />

auf: <strong>Werde</strong>n die beiden die Vormacht des iPads angreifen<br />

können? Die größere Frage jedoch ist, ob es zurzeit<br />

überhaupt Konkurrenz gibt. <strong>Werde</strong>n die Geräte das<br />

iPad ersetzen können oder höchstens ein Zusatzgerät<br />

sein können?<br />

Das Surface von Microsoft ist 10,6 Zoll groß und<br />

kommt in zwei Versionen: Eine mit Windows RT, die<br />

andere mit Windows 8. Die RT-Version ist dünner als<br />

das iPad und nur einen Tick schwerer, während die Pro-<br />

Version mehr Leistung bietet, aber in einem dickeren,<br />

schwereren Paket. Beide bieten ein HD-Display und<br />

reichlich Anschlüsse, darunter USB und MicroSD.<br />

Mit dem Surface kündigte Microsoft ein Touch-<br />

Cover an. Diese stabile, farbige Schutzhülle wird am<br />

Surface festgehakt und beschützt den Bildschirm, ganz<br />

ähnlich wie das Smart Cover von Apple beim iPad.<br />

Schlägt man das Cover aber auf, werden eine berührungsempfindliche<br />

Tastatur und ein Trackpad enthüllt,<br />

mit denen man dann auf dem Bildschirm arbeiten<br />

kann wie bei einem normalen Laptop. Das ist eine tolle<br />

Lösung für die Probleme beim Tippen auf dem Touchscreen<br />

und eine, die sich als gutes Verkaufsargument<br />

für das Tablet von Microsoft erweisen könnte.<br />

Googles Nexus 7 hat derweil ein ganz eigenes<br />

Verkaufsargument: den Preis. Es ist nicht nur wesentlich<br />

günstiger als das iPad, sondern hat einen echten<br />

Impulskaufpreis. Wenn Eltern oder Partner nach einem<br />

Geschenk für ihre Lieben suchen, ist allein der Preis<br />

eine Versuchung beim Nexus 7, das sich ähnlich einordnet,<br />

wie die erfolgreiche Kindle-Serie von Amazon.<br />

Das HD-Display ist ein wenig klein, um darauf<br />

Magazine zu lesen oder Filme zu betrachten, aber der<br />

Quad-Core-Prozessor und 1 GB RAM zeigen, dass es<br />

sich hier nicht um ein Wegwerfprodukt handelt. Noch<br />

ist Google Play (Androids Version des App Stores) ein<br />

wenig dünn mit Tablet-Apps bestückt, das könnte sich<br />

aber ändern, wenn das Gerät ein Erfolg wird.<br />

Für <strong>Mac</strong>- und iPad-Nutzer könnten die Tablets ein<br />

interessanter Kauf sein und obwohl es noch keine<br />

Spezifikationen dazu gibt, ob und wie sie mit anderen<br />

Systemen arbeiten, sind wir sicher, dass sie beide<br />

6


Täglich <strong>Mac</strong>- und iOS-News auf www.macgadget.de<br />

<strong>Mac</strong>-kompabitel sein werden. Die Probleme mit iTunes-<br />

Käufen und den strikten digitalen Rechten verbleiben<br />

bei beiden Geräten, deshalb wird man limitiert sein,<br />

wenn man viele Filme und Songs in der Mediathek hat.<br />

Da Windows RT nur Downloads aus dem Windows-<br />

Store erlaubt, wird es wohl einigermaßen schwierig<br />

werden, iTunes auf das Einsteiger-Surface zu bekommen.<br />

Auf dem Nexus 7 ist das eine andere Geschichte.<br />

Es gibt reichlich Programme hier, die es erlauben,<br />

Medien auf allen möglichen Tablets zu nutzen.<br />

Man sollte auch bedenken, dass Apps, die man auf<br />

dem iPad gekauft hat oder Abonnements aus dem<br />

Zeitungskiosk, nicht auf andere Geräte übertragbar<br />

sind. Will man dieselben Anwendungen auch auf<br />

anderen Geräten, muss man sie erneut kaufen.<br />

Wir haben vom Preis und der Verfügbarkeit des<br />

Surface noch nichts gehört. Ob es also ein direkter<br />

iPad-Konkurrent wird, ist unklar. Das Nexus 7 jedoch<br />

ist bereits verfügbar und frühe Berichte äußern sich<br />

sehr positiv. Google scheint die richtige Mischung<br />

zwischen Begehrtheit und Preis gefunden zu haben<br />

und selbst wenn wir hier keinen direkten Konkurrenten<br />

ausmachen können, kann das die Tablet-Verkäufe mit<br />

Android-Betriebssystem wohl erhöhen und so mehr<br />

Entwickler zu dieser Plattform bringen.<br />

Es scheint, die Konkurrenz hat nun doch ein paar<br />

Geräte gefunden, die ein paar Dinge auf dem Tablet-<br />

Markt ein wenig in Bewegung bringen könnten. Mal<br />

Was das Team denkt<br />

Angelika<br />

Das Nexus 7<br />

von Google<br />

könnte Androids ds<br />

Trumpfkarte in<br />

einem Markt<br />

werden, der zurzeit vom<br />

iPad dominiert wird – vor<br />

allem wegen des niedrigen<br />

Preises.<br />

René<br />

Während Windows<br />

damit kämpft,<br />

überhaupt die<br />

Oberfläche meiner<br />

Wünsche zu<br />

treffen, bin ich vom Nexus 7 fasziniert.<br />

Die Leistung ist der des<br />

iPad nicht einmal nah, aber der<br />

Preis ist eine Kampfansage.<br />

sehen, ob ein wenig des Rampenlichts vom Marktkoloss<br />

iPad gestohlen werden wird. Für uns Endkunden<br />

kann das nur gut sein. Die Zeit des Tablet-Markts wird<br />

aufregender. Konkurrenz ist ein Motor für Innovationen<br />

und wir sind gespannt, womit Apple beim nächsten<br />

iPad überraschen wird. Es muss wieder einmal fabelhaft<br />

werden, um vor Google und Microsoft Bestand<br />

zu haben.<br />

Wird das Nexus 7 mit<br />

dem <strong>Mac</strong> arbeiten?<br />

Da Android Kalender, E-Mails und Kontakte über<br />

Googles Cloud synchronisiert, können sie auch<br />

mit dem <strong>Mac</strong> synchronisiert werden. MIt ein paar<br />

Klicks in jeder der Apps richtet man seine Konten<br />

ein, damit Informationen zwischen den Cloud-<br />

Servern von Apple und Google ausgetauscht<br />

werden und alles aktuell ist – auf allen Geräten.<br />

Wer jedoch seine Musik synchronisieren will,<br />

sieht sich vor ein paar Schwierigkeiten. iTunes<br />

synchronisiert naturgemäß nicht mit Android.<br />

Allerdings gibt es die tolle App doubleTwist, die<br />

Musik, Videos und Fotos synchronisiert und in der<br />

Kombination mit AirSync sogar kabellos.<br />

„Die Zeit des Tablet-Markts<br />

wird aufregender.<br />

Konkurrenz ist ein Motor<br />

für Innovationen…“<br />

Oliver<br />

Das Touch-Cover<br />

des Surface ist<br />

sein interessantestes<br />

Merkmal<br />

– es übernimmt<br />

Ideen des Smart Covers und<br />

fügt eine Tastatur hinzu.<br />

Davon abgesehen sieht das<br />

Design billig aus.<br />

Markus<br />

Das mag<br />

komisch klingen,<br />

aber ich<br />

hoffe, der Preis<br />

des Surface konkurriert<br />

mit dem iPad. Ich habe die<br />

‚freundliche‘ Konkurrenz<br />

zu Microsoft vermisst, seitdem<br />

Apple dem Rivalen so<br />

davongezogen ist.<br />

7


AppleTalkNeuigkeiten, Produkte und Ereignisse aus der Welt von Apple<br />

Das iPad ist sicher und seine<br />

Funktionalität gewährleistet.<br />

Brandneues Zubehör<br />

im kurzen Überblick …<br />

STM Skinny 3<br />

www.stmbags.com.au<br />

Diese superschlanke Hülle für das neue iPad bietet nicht nur kompletten Schutz, sondern<br />

auch eine Reihe von Blickoptionen. Magneten in der Hülle schicken den iPad-<br />

Bildschirm schlafen, während die kleinen Laschen die Hülle fest geschlossen halten und<br />

vor versehentlichem Aufgehen schützen. So kann sie auch als Halter genutzt werden.<br />

Die Hülle wird in einer Reihe von Farben geliefert und das iPad lässt sich leicht in ihre<br />

aktualisierte Version einschieben, die das iPad sicher hält, ohne dabei die schöne Glasfront<br />

zu beschützen. Die äußere Gestaltung nutzt eine Kombination von Plastik und<br />

rauem Stoff, um alles sicher zu halten. Das weiche Innere garantiert dabei die<br />

Unversehrtheit des Geräts. Die Hülle ist klein, leicht und funktional – eine<br />

gute Wahl, praktisch, hübsch und sicher.<br />

„Die äußere Gestaltung nutzt eine Kombination<br />

von Plastik und rauem Stoff, um<br />

alles sicher zu halten.“<br />

Skullcandy Lowrider<br />

www.skullcandy.com/shop • 39,98 €<br />

Diese bunten Kopfhörer sehen aus, als sei mehr<br />

Wert auf die Hülle als die Funktion gelegt worden,<br />

bieten aber tatsächlich einen starken Bass und<br />

einen ausgewogenen Sound. Sie sind extrem günstig<br />

und heben sich dabei angenehm von der Masse<br />

der einfarbigen, schwarzen Bügel auf dem Kopf ab.<br />

Eine starke Wahl, natürlich Geschmacksache.<br />

Die Skullcandy-Kopfhörer bieten<br />

feine Basswiedergabe.<br />

Sony NEX-F3<br />

Die Skinny-3-Hülle von STM ist<br />

eine solide Investition, wenn<br />

man sein iPad umhüllen will.<br />

www.sony.de • 599,– €<br />

Sony zeigte kürzlich die Details seiner aktualisierten<br />

NEX-Reihe und die jüngste Version der NEX-C3 wird<br />

demnächst mit fantastischen Verbesserungen in die Läden<br />

kommen. Zuerst einmal unterstützt sie 1080p-HD-Video-<br />

Aufnahmen, im Gegensatz zu den 720p der C3. Dieses<br />

Video wird außerdem mit 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen<br />

– ernst gemeinte Qualität. Die ISO-Werte wurden<br />

an ihr Maximum getrieben, um auch in dunkler Umgebung<br />

Bilder machen zu können und die Kamera hat nun einen<br />

eingebauten Blitz, nicht mehr ein ansteckbares Zusatzgerät.<br />

Andere äußerliche Veränderungen zeigen sich in einem<br />

Bildschirm, der für Selbstporträts gekippt und gedreht<br />

werden kann und in einem größeren Griff für stabilere Aufnahmen.<br />

Das Display bietet beeindruckende 921.600 Punkte<br />

und wenn sie – wie erwartet – soviel kostet wie die C3, ist sie<br />

eine echte Ansage an den Markt der Kompaktkameras.<br />

iGo Akkus & USB Ladegerät<br />

www.igo.com<br />

Umweltfreundliche, aufladbare Akkus für <strong>Mac</strong>-Nutzer,<br />

denen ihre Umwelt nicht egal ist. Im Gegensatz<br />

zu den meisten Akkus enthalten diese hier kein Schwermetall.<br />

Deshalb halten sie eine Ladung sieben Jahre<br />

lang fest, ohne Verlust, und können umweltbewusst<br />

recycelt werden. Das USB-Ladegerät sorgt außerdem<br />

dafür, dass man mühelos jederzeit Magic Mouse und<br />

kabellose Tastatur betreiben kann.<br />

Nachhaltiger laden,<br />

mit umweltfreundlichen<br />

Akkus.<br />

8


Facebook:<br />

<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@<strong>iCreate</strong>DE<br />

Web:<br />

icreate-magazin.de<br />

E-Mail:<br />

redaktion@icreate-magazin.de<br />

GoFlex Cinema<br />

• www.seagate.com • 112,– € (1-TB-Modell)<br />

GoFlex Cinema bietet fantastische Funktionen, die jene<br />

von Apple TV wirklich alt aussehen lassen. Und auch<br />

für den wesentlich höheren Preis kann diese Investition<br />

sich tatsächlich lohnen. Mit 1 TB Speicherplatz als Standard<br />

und der Möglichkeit auf 3 TB zu erweitern, kann man alle<br />

Medien problemlos auf dem Gerät speichern. Das Cinema<br />

unterstützt eine weit größere Zahl von Dateiformaten, darunter<br />

MKV und AVI. Der USB-Anschluss an der Seite erlaubt<br />

es, weitere Inhalte direkt von der Digitalkamera zu laden<br />

und HDMI am Rücken garantieren qualitativ hochwertige<br />

Bilder. Die mitgelieferte Fernbedienung ist nicht so schlank<br />

wie die von Apple, aber allein für ihre Funktionen ist sie ein<br />

wunderbares Zubehör für jeden TV.<br />

Henge Docks nutzen<br />

Apples Design-Ästhetik.<br />

Henge Clique<br />

http://hengedocks.com • 29,99 €<br />

kennen Henge-Docks nun schon eine Weile. Die<br />

WFirma macht Docks für Apple-Laptops, damit man<br />

sie ganz leicht mit externen Monitoren nutzen kann, ohne<br />

das überall Kabel die Arbeit stören. Nun wird das Geschäft<br />

wohl ausgedehnt, mit dieser Kombination von Docks für die<br />

kabellose Tastatur und das Magic Trackpad.<br />

Die Kombination ist perfekt, wenn man den <strong>Mac</strong> als<br />

Medienserver für den Fernseher nutzen will oder man sein<br />

Zubehör einfach gerne nah beieinander hat.<br />

Magic Trackpad und kabellose<br />

Tastatur liebevoll vereint.<br />

Seagate zeigt eine ordentliche<br />

Alternative zu Apple TV.<br />

Quick Look<br />

Ein kurzer Blick auf<br />

kommende Technik<br />

Wicked Helix Audio<br />

• http://wickedheadphones.com<br />

Für viele Menschen ist es eine<br />

schwierige Aufgabe, bei der Arbeit<br />

oder beim Sport Musik zu hören. Ohrhörer<br />

fallen beim kleinsten Schubser<br />

heraus und die Kopfhörer, die über<br />

die Ohren oder über den Kopf gehen,<br />

machen es so unangenehm warm.<br />

Diese Helix-Kopfhörer klemmen sich<br />

hinten über das Ohr und sitzen damit<br />

sicher an ihrem Platz. Man kann seine<br />

Lieblingstitel also auch in physisch<br />

anstrengenden Situationen hören.<br />

Musikhören beim<br />

Sport ist endlich<br />

sicher möglich.<br />

Miniot Mk2<br />

• www.miniot.com • 69,– €<br />

Wer eine iPad-Hülle sucht, die Stil und Schutz ausstrahlt, sollte Miniot im Auge haben. Diese<br />

Designer von Hüllen und Etuis sind erst mit dem Erscheinen des iPad 2 gestartet, mit hölzernen<br />

Etuis, die mit Hilfe der Magneten im iPad befestigt wurden. Nun, mit dem neuen iPad, ist die Firma<br />

zurück, mit einem verbesserten Design, das den schönen Stil konsequent beibehält.<br />

Die Holzhülle rollt in eine spezielle Form zurück und bildet einen Ständer. Man kann dabei sogar<br />

ein eigenen Logo ins Holz gravieren lassen und es so wirklich zu etwas Persönlichem machen. Es gibt<br />

eine Auswahl von Holztypen, die so fantastisch aussehen, dass man am liebsten alle hätte.<br />

Miniot hat nun eine ganze Reihe<br />

beeindruckender iPad-Hüllen.<br />

9


Thema: iLife aufrüsten<br />

iLife<br />

aufrüsten<br />

Mit dieser Auswahl der besten kreativen<br />

Programme wird iLife noch besser<br />

Für Kreativität auf <strong>Mac</strong>, iPhone oder iPad<br />

bildet das iLife-Paket eine gute Grundlage.<br />

Das Trio aus iPhoto, iMovie und GarageBand<br />

gibt es seit vielen Jahren und es bildet seit seiner<br />

Einführung das Fundament für Kreativität auf<br />

dem <strong>Mac</strong>. iLife für iOS kam ein bisschen später,<br />

aber es holt ebenfalls auf – als einer der günstigsten<br />

Wege, auf dem iPhone oder iPad Fotos zu<br />

bearbeiten und Musik und Filme zu machen. Wir<br />

lieben das iLife, aber von Zeit zu Zeit fühlt es sich<br />

nicht völlig komplett an. Mal fehlt eine Funktion,<br />

die Grenzen des Programms sind erreicht oder<br />

man sehnt sich nach etwas Neuem. Wir sind<br />

immer auf der Suche nach tollen Alternativen<br />

<strong>zum</strong> Angebot von Apple und wir haben ein<br />

paar Programme gefunden, die wir Ihnen zeigen<br />

wollen.<br />

Auf den folgenden zwölf Seiten schauen wir<br />

auf iPhoto, iMovie und GarageBand – für iOS und<br />

OS X – und präsentieren die besten Alternativen.<br />

Programme und Apps, die dem iLife auf den<br />

Fersen sind und bestimmte Dinge besser können.<br />

Manche liefern mehr Loops und Sounds für die<br />

Musikkreation oder machen die Filmbearbeitung<br />

schneller oder reparieren Fotos effektiver. Sie<br />

ergänzen und übertreffen das Angebot des iLifes.<br />

Die meisten Programme und Apps ordnen sich<br />

preislich dort ein, wo iPhoto, iMovie und Garage-<br />

Band aufgestellt sind. Man kann sie sich also<br />

leisten und da die meisten von ihnen im <strong>Mac</strong> App<br />

Store verfügbar sind, bietet es sich an, sie zu<br />

laden und selbst auszuprobieren.<br />

Nach alternativen Programmen für das<br />

iLife zu suchen ist ein Weg, auf dem <strong>Mac</strong> oder<br />

dem iOS-Gerät kreativer zu werden. Wer aber<br />

die bestmöglichen kreativen Projekte erschaffen<br />

will, sollte die Stärken jedes Programms<br />

nutzen und miteinander kombinieren. So<br />

könnte man <strong>zum</strong> Beispiel in Videator Effekte<br />

auf Filmmaterial anwenden, es anschließend<br />

in Adobe Premiere Elements importieren und<br />

den Film dort fertigstellen.<br />

Wir sind sicher, dass wir hier ein paar Programme<br />

gesammelt haben, von denen Sie<br />

zuvor nicht gehört haben und wir sind ebenso<br />

sicher, dass Sie bereits ein paar feine iLife-<br />

Alternativen in Ihrem Arsenal haben. Schreiben<br />

Sie uns eine E-Mail oder treten Sie bei Facebook<br />

mit uns in Kontakt. Wir sind immer neugierig zu<br />

erfahren, wie Sie mit dem <strong>Mac</strong> kreativ werden.<br />

Wer einen <strong>Mac</strong> oder ein iOS-Gerät kauft,<br />

investiert in Qualität und wer sich Zeit nimmt,<br />

die besten Programme zu finden, investiert<br />

in Kreativität und stellt sicher, dass alles so gut<br />

wird, wie es nur sein kann. Das im Kopf, startet<br />

man jetzt den <strong>Mac</strong>, das iPhone oder das iPad,<br />

schnappt ein paar der Programme der nächsten<br />

Seiten (viele davon gibt es in Gratistestversionen)<br />

und wird einfallsreich, mit den besten kreativen<br />

Alternativen, die wir finden konnten.<br />

10


Feature: Thema: iLife GarageBand aufrüstenmade<br />

easy<br />

Jenseits von iPhoto<br />

iPhoto mag das Kronjuwel des iLifes sein und ermöglicht<br />

die einfache Verwaltung der Bilder von Kameras,<br />

iPhones und iPads, aber es ist nicht das beste<br />

Programm auf dem Markt. Natürlich ist es eine tolle<br />

Allround-Lösung, aber es gibt andere Programme, die in<br />

bestimmten Funktionen bessere Leistungen für einen<br />

fairen Preis bieten. Bricht man es herunter, hat iPhoto<br />

drei Hauptfunktionen: Organisation, Bildreparaturen und<br />

Effekte – und jede davon kann mit der Hilfe von<br />

Drittanbietern verbessert werden. Wir haben auf<br />

den nächsten Seiten ein paar dieser Optionen<br />

im Detail betrachtet und zeigen genau, wo sie<br />

besser sind als iPhoto. Es ist auch wichtig zu wissen,<br />

dass diese Programme als externer Editor in<br />

iPhoto eingebunden werden können, um Bilder<br />

zu bearbeiten und mit Effekten zu versehen.<br />

Roter Bereich<br />

Bereiche des Bildes, die<br />

man löschen will, werden in<br />

Snapheal rot markiert. Sie<br />

bleiben dabei halbtransparent,<br />

damit man genau<br />

ausarbeiten kann, was weg<br />

soll und was nicht.<br />

Hoppla<br />

Hat man versehentlich den falschen Bereich<br />

eines Bildes markiert, kann man diese Auswahl<br />

wieder wegradieren und die Bereiche<br />

vorm Löschen schützen. Hierzu gibt es Modi<br />

zur Auswahl und <strong>zum</strong> Auswahl Entfernen.<br />

Unse<br />

ser Orig<br />

iginin<br />

albi<br />

bild<br />

zei<br />

gt<br />

ein pa<br />

ar Men<br />

ensc<br />

schen im<br />

Hi Hnt<br />

ntergrun<br />

und,<br />

die<br />

wir<br />

losw<br />

swerde<br />

n woll<br />

llen<br />

en.<br />

Makel mit Snapheal<br />

entfernen<br />

Eine wachsende Fotosammlung<br />

enthält für gewöhnlich auch ein<br />

paar miese Fotos. Zwar helfen die<br />

einfachen Werkzeuge für Retusche,<br />

rote Augen, Begradigen und Beschneiden,<br />

Fehler zu beseitigen, aber sie sind doch ziemlich<br />

begrenzt in ihrer Funktionalität. In anderen<br />

Worten: Einen schiefen Horizont kann man in<br />

iPhoto leicht beheben, aber was macht man<br />

mit den Staubflecken, die sich gelegentlich auf<br />

die Linse der Kamera verirren? Oder mit dem<br />

Finger des Fotografen, der sich in die Seite<br />

eines sonst perfekten Fotos geschlichen hat?<br />

iPhoto kann solche Fehler nicht beheben, aber<br />

Snapheal (11,99 €, <strong>Mac</strong> App Store) kann es. Das<br />

Programm bietet zahlreiche Funktionen und<br />

eine ist besonders gut: die <strong>zum</strong> Entfernen unerwünschter<br />

Bildteile. Das geht besser als mit dem<br />

Retusche-Werkzeug in iPhoto, das manchmal<br />

einen unscharfen Bereich hinterlässt. Zusätzlich<br />

bietet Snapheal weit mehr Kontrolle über seine<br />

Werkzeuge. Und für ein perfektes Ergebnis, gibt<br />

es in Snapheal Pinsel für eine Bearbeitung wie<br />

in Aperture.<br />

Snapheal macht<br />

aus der Herausforderung<br />

eine<br />

leichte Arbeit.<br />

Weg sind die<br />

Menschen.<br />

Eine Frage der Größe<br />

Will man Bildbereiche <strong>zum</strong><br />

Löschen auswählen, sollte man<br />

sicherstellen, dass eine passende<br />

Pinselgröße gewählt ist, um<br />

Makel akkurat, aber auch schlüssig<br />

zu entfernen. Größere Bereiche<br />

rechnen außerdem länger.<br />

Löschmodi<br />

Snapheal bietet drei verschiedene<br />

Modi <strong>zum</strong> Löschen:<br />

Wormhole, Shapeshit und<br />

Twister. Sie alle haben leicht<br />

verschiedene Wirkweisen und<br />

werden, je nachdem was entfernt<br />

werden soll, eingesetzt.<br />

iPho<br />

hoto<br />

tos<br />

Ver<br />

such<br />

, die<br />

Mens<br />

nsch<br />

en<br />

zu<br />

entf<br />

tfer<br />

erne<br />

n, hin<br />

in-<br />

terl<br />

ässt<br />

st<br />

ein<br />

en<br />

unsc<br />

scha<br />

rfen<br />

Flec<br />

eck.<br />

12


Bilder in Aperture verwalten<br />

Mit der Zeit wird die iPhoto-Mediathek<br />

ziemlich voll mit mehr und mehr Bildern<br />

und hier beginnt sich ein Makel zu zeigen:<br />

die Organisation. Oberflächlich betrachtet<br />

ist die Organisation der Mediathek in iPhoto ziemlich<br />

gut. Man kann Fotos leicht nach ihrem Ort, nach dem<br />

Ereignis, auf dem sie gemacht wurden oder nach den<br />

Menschen darauf kategorisieren. Aber hat man einmal<br />

hunderte oder gar tausende von Bildern gemacht, die<br />

man überblicken will, wird es schwierig. Eine der größten<br />

Schwierigkeiten hierbei ist die Suche nach ganz<br />

Was die Organisation angeht, hat die<br />

Mediathek in iPhoto ein paar Grenzen.<br />

bestimmten Fotos. Und hier kommt Aperture (62,99 €,<br />

<strong>Mac</strong> App Store) ins Spiel. Aperture wurde lange Zeit<br />

als das iPhoto für Profis betrachtet, aber nun, mit nem niedrigeren Preis und der Verfügbarkeit im <strong>Mac</strong><br />

sei-<br />

App Store, gibt es keinen Grund mehr, warum nicht<br />

jeder – unabhängig von den speziellen Fähigkeiten<br />

– das Programm holen und Fotos damit organisieren<br />

sollte – mit farbigen Etiketten, verbesserter<br />

Suche und einfacher<br />

Bearbeitung der<br />

Metadaten.<br />

Farbige Etiketten<br />

Bilder in iPhoto zu markieren ist gut und schön, aber doch<br />

ziemlich ungenau. Die farbigen Etiketten in Aperture sind<br />

dem System im Finder viel ähnlicher und erlauben die<br />

Kategorisierung mit sieben Farben.<br />

Tolle Effekte aus<br />

FX Photo Studio PRO<br />

Wenn man eine Sache in iPhoto wirklich<br />

vermisst, dann sind es Bildeffekte. Die<br />

acht angebotenen Optionen sind schick<br />

für schnelle Veränderungen, aber sie sind<br />

nicht wirklich flexibel oder subtil. Wer ein bisschen<br />

mehr mit seinen Fotos anstellen will, kommt im Grunde<br />

nicht um FX Photo Studio PRO (31,99 €, <strong>Mac</strong> App Store)<br />

herum. Mit über hundert Effekten und Rahmen und<br />

voller Kontrolle darüber, wie jeder davon aussehen soll,<br />

ist dieses Angebot aus dem <strong>Mac</strong> App Store zweifelsohne<br />

die beste Zugabe zu den Effekten, die iPhoto<br />

bietet. Der Einstieg ist simpel. Man zieht ein Bild auf das<br />

Programm und öffnet es, schaut, wie ein Effekt wirken<br />

wird, indem man ihn aus der Leiste unten auswählt<br />

und wendet ihn dann an, bei reichlich Optionen <strong>zum</strong><br />

exakten Einstellen. Die Arbeit ist tatsächlich so einfach<br />

und die Ergebnisse sind erstaunlich.<br />

Man kann auch mehrere Effekte mit<br />

verschiedenen Stärken kombinieren<br />

und dann eigene Voreinstellungen speichern,<br />

um sie wieder zu verwenden.<br />

Metadaten bearbeiten<br />

Metadaten sind der Schlüssel <strong>zum</strong> Finden von Bildern und<br />

iPhotos Fähigkeiten sind hier sehr begrenzt. Wählt man ein<br />

Foto in Aperture aus und klickt ‚Metadaten‘ in der Infoleiste<br />

sieht man eine enorme Menge von Details.<br />

iPhotos Antik-Effekte sind<br />

ziemlich begrenzt.<br />

Erweiterte Suche<br />

iPhotos Suchfunktion erlaubt nur anhand eines Parameters<br />

nach Bildern zu suchen. Aperture befähigt zur Suche<br />

mit mehreren Optionen und lässt die Nutzer dann auch<br />

Fotoalben mit diesen Kriterien erstellen.<br />

Die Effekte sind extrem variabel<br />

für jede Gelegenheit.<br />

Das Antik-Ergebnis<br />

aus FX Photo<br />

Studio PRO<br />

ist wesentlich<br />

authentischer. tisch FX Photo Studio PRO hat<br />

viele Effekte für einen<br />

altmodischen Look.<br />

13


Thema: iLife aufrüsten<br />

Bessere Effekte und Kreativprojekte<br />

als mit iPhoto für iOS<br />

iPhoto kam etwas später in die Welt der Bildbearbeitung<br />

auf dem iPad. Apple hat die App erst in diesem Jahr herausgebracht,<br />

währenddessen andere Entwickler schon<br />

reichlich Zeit hatten, ihre Angebote zu perfektionieren.<br />

Deshalb gibt es eine Welt von Apps, die nicht nur eine<br />

schlankere Oberfläche sondern auch bessere Werkzeuge<br />

bieten. Wir wollen hier einige der besten Kandidaten<br />

PhotoToaster (1,59 €) ist<br />

eine weitere tolle App für<br />

Effekte. Es hat nicht nur<br />

intuitive Bedienelemente,<br />

sondern auch einen Stapel glänzender<br />

Voreinstellungen, die man schnell auf<br />

Bilder anwenden kann. Das Menüsystem<br />

ist schlank und die App strahlt<br />

Qualität aus – eine tolle Umgebung,<br />

um darin kreativ zu werden. Man kann<br />

ganz leicht Fotos von hier aus teilen<br />

und mit den tollen Effekten angeben,<br />

die man angewendet hat, wie wir auf<br />

dieser Seite zeigen. PhotoToaster steht<br />

für stundenlangen Spaß.<br />

„…eine tolle<br />

Umgebung,<br />

um darin krea-<br />

tiv zu werden.“<br />

für die nächste Stufe der Bildbearbeitung aus dem iOS<br />

App Store zeigen. Zwei Dinge wollen Nutzer vor allem<br />

mit ihren Bildern auf dem iPad machen: Effekte anwenden<br />

und tolle Projekte kreieren. Und häufig wollen sie<br />

Projekte von einer App an eine andere weiterreichen.<br />

Diese Apps ermöglichen eine breite Verwendung von<br />

Bildern.<br />

Mit tollen Effekten<br />

spielen: PhotoForge2<br />

Diese tolle App (2,39 €) beinhaltet eine Bank<br />

brillanter Filter zur Transformation von Fotos.<br />

Die Bilder einzuladen ist ein Kinderspiel und<br />

das Anwenden von Effekten noch leichter. Die<br />

Oberfläche wirkt üppig und ist doch einfach zu bedienen.<br />

Wir empfehlen diese App, denn sie bietet viel Leistung für<br />

kleines Geld. Die Werkzeuge sind so intuitiv, dass man sich<br />

unglaublich schnell zurechtfindet.<br />

PhotoToaster holt alles aus jedem Schnappschuss<br />

Fein einstellen<br />

Tippt man die Taste unten in der<br />

Photo Toaster-Oberfläche, kann man an<br />

den verschiedenen Reglern spielen.<br />

Roadhouse<br />

Es gibt so viele Effekte zur Auswahl,<br />

wie diesen Roadhouse-Effekt, der Kalifornien<br />

1950 erweckt.<br />

Amplify<br />

Der Effekt fügt Landschaften Wärme<br />

hinzu und fast eine Gemälde-Anmutung.<br />

Schauen Sie auf die Wolken!<br />

Happy<br />

Toll für Landschaften, speziell für<br />

Strände. Er wärmt die Farben und verblasst<br />

in einen tollen Retro-Look.<br />

Ein neuer Look<br />

mit Snapseed<br />

Snapseed (3,99 €) ist eine<br />

spezielle Effekt-App mit 13<br />

Sektionen von Effekten.<br />

Hat man ein Foto geladen,<br />

tippt man eine an und schon kann man<br />

verschiedene Elemente daraus anwenden.<br />

Die Ergebnisse sind erstaunlich<br />

und die Einfachheit, mit der man die<br />

Effekte einbinden kann, ist dabei die<br />

größte Überraschung. Man wischt mit<br />

dem Finger nach oben oder unten, um<br />

Variablen im Effekt zu verstellen und<br />

dann nach links oder rechts, um die<br />

Stärke des Effekts zu bestimmen.<br />

Hilfe für Neulinge<br />

Bei den ersten Versuchen mit der App hilft<br />

eine Überlagerung beim Umgang mit den<br />

Effekten. Keine Angst, diese bleibt nicht,<br />

sie ist nur für den Einstieg.<br />

Auf oder ab<br />

Bewegt man den Finger hoch oder runter,<br />

erscheint dieses Menü. Wie man sieht, gibt<br />

es hier ein paar tolle Optionen – in dem Fall<br />

<strong>zum</strong> ‚Vintage‘-Filter.<br />

Man tippt einfach auf einen Effekt in der Leiste unten, um ihn anzuwenden.<br />

Links oder rechts<br />

Wischt man nach links oder rechts, dreht<br />

man am Effekt. Links wird er schwächer,<br />

rechts stärker. Die Kombination von Effekttypen<br />

führt zu den spannendsten Bildern.<br />

14


Collagen mit<br />

Diptic erstellen<br />

Diptic ist nicht die einzige<br />

App für Collagen im App<br />

Store, aber wir bevorzugen<br />

sie wegen ihrer Einfachheit. Wer also<br />

eine App sucht, die<br />

gerahmte Collagen<br />

bastelt, die toll<br />

aussehen und ausgedruckt<br />

werden<br />

können, der findet<br />

kaum ein besseres<br />

Angebot.<br />

Angeben mit<br />

Portfolio<br />

Diese erstaunliche<br />

App bietet den perfekten<br />

Weg, Fotos zu<br />

zeigen. Man wählt Elemente<br />

aus, eine Art zu präsentieren<br />

und genießt, wie schön man<br />

seine Lieblingsbilder platzieren<br />

und zeigen kann.<br />

Ein Poster mit<br />

Phoster<br />

Phoster ist eine große<br />

kleine App (1,59 €), mit<br />

der man schnell Poster<br />

aus eigenen Bildern<br />

erstellen und teilen kann. Man wählt<br />

aus einer der Vorlagen aus, fügt Bilder<br />

ein, bearbeitet Text und das war’s.<br />

Man könnte die Vorlagen etwas zu<br />

starr gehalten finden, aber wir denken,<br />

das hält die Dinge einfach<br />

und hilft, authentische, stilvolle<br />

Poster zu gestalten.<br />

1: 1Wählen<br />

2: 2Richtig i machen<br />

3: 3Richtig i gemacht<br />

4: 4Lostippen<br />

5: 5Papiertyp<br />

Man startet Phoster, erstellt ein<br />

neues Poster und tippt auf eine der<br />

vielen Vorlagen.<br />

Das richtige Bild zu finden ist nicht<br />

ganz leicht. Deshalb entscheidet<br />

man sich im Kopf für ein Thema.<br />

Man erkennt, wenn das richtige<br />

Bild gewählt ist, denn das Poster<br />

sieht sofort fantastisch aus.<br />

Jedes Textfeld kann angetippt und<br />

bestückt werden. Auch Schrift,<br />

Farbe und Größe sind variabel.<br />

Zuletzt kann man eine bestimmte<br />

Art von Papier bestimmen – für<br />

feine Details im fertigen Poster.<br />

15


Thema: iLife aufrüsten<br />

iMovie verbessern<br />

Aus allen iLife-Programmen ist vielleicht iMovie das, mit<br />

dem man am schwierigsten arbeiten kann. Es ist ein tolles<br />

Programm, vor allem um Filme von iPhone, iPad und<br />

Digitalkamera zu verwalten, aber es hat seine Grenzen.<br />

Und im Gegensatz zu iPhoto hat iMovie eine ziemlich<br />

steile Lernkurve, wenn man tolle Filme erzeugen will.<br />

Das allein schreckt einige Nutzer sehr ab. Hat man das<br />

Programm aber einmal gelernt, ist es wunderbar für die<br />

„Videator bietet ein<br />

Übermaß interessanter<br />

Effekte…“<br />

Tolle Videoeffekte<br />

mit Videator<br />

Ein Bereich, in dem<br />

iMovie schnell Wünsche<br />

offen lässt, ist<br />

bei der Einbindung<br />

von Effekten. Man kann wohl das<br />

Infofenster öffnen und Einstellungen<br />

wie Helligkeit, Belichtung und Sättigung<br />

und somit die Anmutung insgesamt verändern,<br />

aber davon abgesehen, sind die Optionen<br />

ziemlich dünn. Es gibt viele Programme,<br />

die solche Funktionen bieten, aber wer wirklich<br />

gute Ergebnisse erzielen will, schaut am<br />

besten nach einem Programm ausschließlich<br />

für Videoeffekte, wie Videator (39,99 €, <strong>Mac</strong><br />

App Store). Sicher nicht das eleganteste Programm<br />

aller Zeiten, aber Videator bietet ein<br />

Übermaß interessanter Effekte, die leicht auf<br />

Videoclips angewendet werden können. Die<br />

Auswahl ist groß und alle Effekte können mit<br />

Reglern eingestellt werden. Für die besten<br />

Ergebnisse sollte man mit nur einem Clip<br />

auf einmal arbeiten und langsam Effekte<br />

hinzufügen, um die gewünschte Anmutung<br />

zu erreichen. Einmal erreicht, exportiert man<br />

den Clip dann zu einem Editor wie iMovie.<br />

iMovies<br />

Effekte<br />

sind doch<br />

eher begrenzt<br />

in ihren<br />

Möglichkeiten<br />

Kreation von Filmen geeignet, lässt aber wann den Wunsch nach mehr Effekten wachsen<br />

irgend-<br />

und nach Exportformaten, wenn man mit der<br />

Bearbeitung fertig ist. Vor diesem Hintergrund<br />

haben wir drei Programme gefunden, die iMovie<br />

auf dessen Spielfeld herausfordern und dabei<br />

punkten. Alle haben ihre Stärken und Schwächen,<br />

sodass erst ihre Kombination <strong>zum</strong> tollen Film führt.<br />

Filme machen mit Premiere Elements<br />

Premiere Elements von Adobe mag iMovie ähnlich sein, hat<br />

aber ein paar Funktionen, die Apples Angebot beim schnellen<br />

Erstellen von Filmen mühelos schlagen. Das Clips-Fenster ist<br />

links oben, für den schnellen Zugriff auf alle importierten Clips.<br />

Rechts sitzt ein <strong>Vorschau</strong>fenster, in dem man den Film in seiner Entstehung<br />

betrachtet und unten entlang ist eine Zeitleiste, in der man Material und<br />

Effekte sortiert. Das allein macht Premiere Elements nicht besser als das<br />

iLife, aber mit seinen intelligenten und schnellen (Smart und Instant) Werkzeugen<br />

glänzt das Programm. Mit ihnen kann man Clips wählen und ein Thema bestimmen und schon<br />

werden sie analysiert und in Minuten <strong>zum</strong> fertigen Film zusammengeschnitten. Und natürlich kann<br />

man diese Kreationen anschließend bearbeiten, falls sie nicht genau sind, was man erreichen wollte.<br />

Auto-Korrekturen<br />

Ist man mit seinem Material unzufrieden, bietet Premiere<br />

Elements eine Reihe automatischer Anpassungen.<br />

Man wählt einfach nur einen Clip aus, begibt sich in die<br />

Bearbeitung und probiert die Automatismen aus.<br />

Prem<br />

emiere Elements<br />

ist reines Tempo.<br />

InstantMovie<br />

Wer in Windeseile einen Film machen will, der ist mit<br />

dieser Funktion quasi schon fertig. Man wählt ein paar<br />

Clips aus, klickt die ‚InstantMovie‘-Taste, wählt ein<br />

Thema und lässt das Programm den Rest tun.<br />

Optionen<br />

Von der Schnelligkeit von InstantMovie sollte man sich<br />

nicht täuschen lassen. Man kann dennoch eine Reihe<br />

von Einstellungen für den perfekten Film treffen: vom<br />

Schnitttempo bis zur Mischung des Originaltons.<br />

Einfach erstellte Titel<br />

Premiere Elements bietet auch eine Reihe von Texttiteln<br />

zur Begleitung von Clips. Sie sind ganz leicht anzuwenden<br />

und dank der <strong>Vorschau</strong> ebenso leicht zu animieren<br />

und präzise einzustellen.<br />

16


Medium wählen<br />

Vivideo enthält verschiedene Menüs <strong>zum</strong> Export<br />

des Films auf den <strong>Mac</strong>, Geräte, YouTube oder<br />

DVD. Man wählt eine dieser Möglichkeiten aus,<br />

um zu den spezifischen Optionen zu gelangen.<br />

Erstellen<br />

Ist man mit den Einstellungen<br />

zufrieden und ist das<br />

richtige Dateiformat für den<br />

Export gewählt, klickt man<br />

‚Erstellen/Create‘, damit<br />

Vivideo die harte Arbeit des<br />

Exports beginnen kann.<br />

Format finden<br />

Das Aufklappmenü mit den Formaten<br />

bietet Optionen zu jedem<br />

Format, das Vivideo exportieren<br />

kann. Diese Optionen verändern<br />

sich je nach Medium. Erklärungen<br />

helfen, das richtige Format<br />

zu finden.<br />

Filme an mehr<br />

Orte exportieren<br />

Exportiert man Filme aus<br />

iMovie, ist die offensichtliche<br />

Auswahl von ein oder<br />

zwei Dateiformaten und<br />

der Bereitstellung für iOS-Geräte nicht<br />

eben groß. Das ist für die meisten Nutzer<br />

völlig in Ordnung, da man schnell Filme<br />

für iPhone, iPad und <strong>Mac</strong> bereit hat.<br />

Aber für jene, die sicher sein wollen, dass<br />

auch Freunde und Familie die Kreation<br />

auf jedem möglichen Gerät sehen<br />

können, ist das nicht gerade ein Knaller.<br />

Wer sich angesprochen fühlt, sollte nach<br />

einem Programm zur Konvertierung von<br />

iMovie-Exporten suchen, wie Vivideo<br />

(31,99 € <strong>Mac</strong> App Store), eine komplette<br />

iMovie-Alternative, die dann aber mehr<br />

Exportoptionen für den fertigen Film<br />

bietet. Wir haben noch keine flexiblere<br />

Alternative gefunden, wenn es um die<br />

Finalisierung eines Films für verschiedene<br />

Geräte geht. Alle Formate werden im<br />

Bereitstellen-Menü von Vivideo gefunden<br />

und man ist beeindruckt.<br />

Di<br />

e Expo<br />

rt<br />

opti<br />

ton<br />

onen<br />

in iMov<br />

ovie<br />

sin<br />

ind<br />

wohl<br />

ein<br />

infa<br />

fach<br />

ch, aber<br />

sie<br />

dec<br />

ecke<br />

n<br />

ni<br />

cht vi vel<br />

e Wü<br />

nsch<br />

che ab.<br />

Eigene<br />

Wählt man die Einstellungen neben dem Aufklappmenü für<br />

Formate, kann man die Exporteinstellungen für jedes Dateiformat<br />

anpassen. Darin dann auch Optionen für Bild und<br />

Ton. Sogar eine geschätzte Dateigröße wird angezeigt.<br />

17


Thema: iLife aufrüsten<br />

Verbesserte Filmbearbeitung<br />

Als das iPad herauskam, schien es unwahrscheinlich,<br />

dass jemals etwas so Umfassendes wie iMovie darauf<br />

würde laufen können, schon wegen der fehlenden<br />

Kamera. Aber, wie so häufig bei Apple, wurden die<br />

öffentlichen Erwartungen übertroffen, indem genau<br />

das geschah: Eine volle App zur Filmbearbeitung kam<br />

auf das Tablet. Im Gegensatz zu anderen Apps der Suite<br />

gibt es bei iMovie nicht tausende toller Video-Editoren,<br />

die das iLife ersetzen können – aber ein oder zwei. Auf<br />

diese wollen wir uns konzentrieren, sodass Sie die Qualität<br />

ihrer iPad-Videos verbessern können.<br />

Musikalisch werden<br />

Avid hat Zugriff auf den iPod, sodass<br />

man alle dort geladenen Titel als<br />

Soundtrack des Filmprojekts nutzen<br />

kann.<br />

Papierkorb<br />

Will man einen Clip aus der Zeitleiste<br />

löschen, geschieht das mit dem<br />

Papierkorbsymbol. Auf dem iPad<br />

bleibt der Clip natürlich erhalten.<br />

Schlanke Extras mit Avid Studio<br />

Dies ist eine der umfangreichsten Apps zur Filmbearbeitung auf dem iPad. Sie bietet<br />

neben der einfach zu nutzenden Oberfläche Übergänge und Titel, die leicht hinzugefügt<br />

werden können und trotzdem flexibel genug sind, um im Vergleich mit<br />

iMovie zu überraschen. Es gibt ein paar Ähnlichkeiten zu iMovie, was beim Navigieren<br />

durch die App hilfreich ist. Die Gestaltung des Bearbeiten-Fensters ist sehr ähnlich, sodass man sich<br />

schnell zurecht findet und die tollen Funktionen schnell entdeckt. Wir haben ein kurzes Tutorial<br />

vorbereitet, damit Sie einen guten Start hinlegen und zusätzlich eine kleine Galerie praktischer<br />

Funktionen, die weitergehen als die in Apples iMovie.<br />

Übergänge<br />

Es stehen 16 verschiedene Übergänge<br />

zur Verfügung, die gut voneinander<br />

zu unterscheiden sind.<br />

Montage<br />

Diese Animationen sind ein guter<br />

Startpunkt für das Projekt und verleihen<br />

ihm Professionalität.<br />

18


Einen Trickfilm mit Smoovie erstellen<br />

Im Hinblick auf die schiere Anzahl von Apps für das iPad überrascht es nicht, dass<br />

man auch Stop-Motion-Filme mit ihm erstellen kann. Allerdings sollte man annehmen,<br />

das sei eher schwierig, eine Fummelei und überhaupt nicht sinnvoll. Zum<br />

Glück stimmt das nicht. Smoovie lässt sich sofort nutzen und seine Oberfläche ist<br />

so einladend, dass es großen Spaß macht, Trickfilme zu erstellen. Das Programm ist so zugänglich,<br />

dass man binnen Minuten lustige Szenen kreieren und mit mehr Mühe einen ganzen Film<br />

fertigen kann. Fügt man ein paar feine Optionen <strong>zum</strong> Teilen für die Bildraten und die sofortige<br />

Wiedergabe hinzu, erhält man eine App, die mehr als das zehnfache dessen Wert ist, was der<br />

Entwickler aufruft. Im Tutorial zeigen wir, wie man den ersten Trickfilm erstellt und online bringt.<br />

Tutorial<br />

Smoovie Einen Trickfilm erstellen<br />

Übergang<br />

Hier sind die Übergänge, die die Überblendung<br />

von einem <strong>zum</strong> nächsten<br />

Clip regeln. Man platziert sie einfach<br />

zwischen Clips, Bilder und Titel.<br />

1: Schießen<br />

Auf diesem Bildschirm komponiert man die Aufnahme<br />

und nutzt die Kamerataste, um die Szene<br />

Bild für Bild zu fotografieren.<br />

2: Info prüfen<br />

Mit einer Bildrate und einem Stapel Bildern bewaffnet,<br />

erfährt man in diesem Bereich, wie lang ein<br />

fertiges Video aus den Bildern sein würde.<br />

Rückgängig,<br />

wiederholen<br />

Mit den beiden Pfeilen kann<br />

man bei der Bearbeitung einen<br />

Schritt zurück oder wieder nach<br />

vorne gehen – praktisch.<br />

3: Bearbeiten-Modus<br />

Tippt man das niedliche Dreieck, das die beiden<br />

Fenster teilt, erscheint ein Bereich mit Einzelbildern,<br />

die – wenn nötig – bewegt werden können.<br />

4: Raus mit dem Mist<br />

Es ist wahrscheinlich, dass einige Bilder im Video<br />

nicht perfekt geworden sind. Man kann diese dann<br />

antippen und einfach hier herauslöschen.<br />

Titel<br />

Sie sind ein wichtiger Teil des Videodesigns.<br />

Man zieht sie einfach in die<br />

Zeitleiste und bearbeitet den Text.<br />

Teilen<br />

Die Optionen <strong>zum</strong> Teilen sind geradlinig<br />

und man kann Filme sogar mit<br />

720p exportieren.<br />

5: Zurück zur <strong>Vorschau</strong><br />

Die Kreation wird im Eröffnungsbildschirm gespeichert<br />

mit der kompletten Sammlung. Tippt man<br />

einen Film an, springt er in den Vollbildmodus.<br />

6: Bereitstellen<br />

Im Projektbildschirm kann man den fertigen Film<br />

in die eigenen Aufnahmen oder direkt zu YouTube<br />

hinaufladen.<br />

„Tippt man einen Film an, springt er in<br />

den Vollbildmodus.“<br />

19


Thema: iLife aufrüsten<br />

Noch bessere Musik machen<br />

Von allen iLife-Programmen, die wir hier abgedeckt<br />

haben, war GarageBand das am schwersten zu<br />

schlagende. Das Programm ist galaktisch und bietet<br />

unglaublich viel fürs Geld – besonders wenn es ohnehin<br />

auf dem neuen <strong>Mac</strong> installiert ist. Dennoch gibt es<br />

ein paar Alternativen auf dem Markt, die man kennen<br />

sollte. Sie sind nicht die großen Alleskönner, aber sie<br />

bieten ein paar von GarageBands Funktionen und<br />

decken diese besser ab. Vorausgesetzt man speichert<br />

seine Dateien in einfach übertragbaren Formaten wie<br />

WAF oder AIFF, dann bekommt man beim Wechseln<br />

Volle Kontrolle mit<br />

Adobe Audition<br />

Für 415,– € kann man Adobe Audition<br />

wohl als Profi-Software bezeichnen. Das<br />

bedeutet aber nicht, dass man es nicht<br />

erwägen sollte, wenn man nach etwas<br />

schaut, das weit mehr Kontrolle über die einzelnen<br />

Spuren ermöglicht als GarageBand. Im Gegensatz<br />

<strong>zum</strong> iLife hat man mit Audition weit mehr Kontrolle<br />

über Plug-In-Parameter und Raum für Effekte. Im<br />

Ergebnis ist es also viel leichter, Sounds zu formen<br />

und Spuren exzellent klingen zu lassen. Zusätzlich<br />

bietet Audition eine Funktion, die GarageBand überhaupt<br />

nicht besitzt, einen Spurenmischer (Mixer).<br />

Dieser sieht aus wie das Mischpult eines Tonstudios,<br />

mit Reglern und Pegelmessern, und macht es so<br />

einfacher, Mehrspuraufnahmen zu perfektionieren.<br />

Besser als mit den kleinen Lautstärkereglern in GarageBand,<br />

stellt man hier sicher, dass jeder Ton im Vergleich<br />

passend laut oder leise genug ist. Natürlich<br />

ist das keine einzigartige Funktion und sie wirkt<br />

zuerst etwas einschüchternd, aber der Mixer<br />

in Audition ist relativ einfach zu nutzen.<br />

Wer seine Spuren unter Kontrolle haben<br />

will, hat mit Audition eine der besten<br />

Optionen.<br />

„Jedes der gezeigten Programme hat<br />

obendrein eine Gratis-Testversion…“<br />

zwischen den Programmen keine Probleme und kann<br />

so die einzelnen Stärken voll ausschöpfen. Jedes der<br />

gezeigten Programme hat obendrein eine Gratistestversion,<br />

sodass man ausprobieren kann, bevor man kauft<br />

und vorher weiß, was passt und was nicht. <strong>Mac</strong>hen wir<br />

also ein bisschen tolle Musik miteinander.<br />

Die perfekte Welle<br />

Wellenformen sind in Audition präziser als in<br />

GarageBand. Damit ist die Bearbeitung und<br />

Automation bestimmter Sektionen einfacher<br />

zu bewerkstelligen.<br />

An bes<br />

esti<br />

tmm<br />

mmte<br />

ten Punk<br />

nkte<br />

ten<br />

hat Gara<br />

ge<br />

Band<br />

gan<br />

z<br />

kl<br />

ar<br />

e Gren<br />

enze<br />

n.<br />

Effekt-Rack<br />

Jede Spur in Audition hat ihren eigenen Platz für<br />

Effekte, an dem die angewendeten gespeichert werden.<br />

Klickt man auf einen leeren Einschub, kann man<br />

Effekte einfügen und dann ein- oder ausschalten.<br />

Kennen wir uns?<br />

Trotz der etwas dunkleren Oberfläche, erinnert<br />

die Mehrspur-Aufnahme von Audition an die<br />

von GarageBand. Alle benötigten Elemente<br />

sind grob an derselben Stelle.<br />

20


Songs aus Loops mit Steinbergs Sequel<br />

Eine der Stärken von Garage-<br />

Band ist die Musikkreation aus<br />

Loops, denn hierzu muss man<br />

kein Profi sein. Ein wenig Musikalität und<br />

eine riesige Auswahl von Musikschnipseln<br />

sind eine feine Grundlage für einen<br />

schnellen Song. Wer Garage Band eine<br />

Weile nutzt, findet die Loops irgendwann<br />

schal. Man kann dann mehr Loops kaufen<br />

oder nach anderen Programmen mit<br />

ähnlichen Funktionen schauen. Die zweite<br />

Option ist schnell abgeschlossen, wenn<br />

man über Sequel von Steinberg stolpert<br />

(79,99 €, steinberg.net). Ein tolles, Loopbasiertes<br />

Programm – einfach zu nutzen<br />

und voller fantastischer Sounds.<br />

„Ein tolles, Loop-basiertes Programm –<br />

einfach zu nutzen…“<br />

Schritt für Schritt<br />

Der Einstieg in Sequel<br />

Frische Beats statt<br />

ausgeleierter Loops.<br />

1: Ein frischer Start<br />

Unter ‚Projekt>neues Projekt‘ oder mit<br />

dem Tastenkürzel CMD+N geht es los. Im<br />

‚Projekt‘-Menü exportiert man dann auch<br />

die Musikstücke, wenn sie fertig sind.<br />

2: Auf Spur<br />

Ein Doppelklick in die Seitenleiste ganz<br />

links erstellt eine neue Spur, deren Typ man<br />

dann bestimmt. Man kann aber auch einfach<br />

Loops an einen leeren Ort ziehen.<br />

3: Und gleich nochmal<br />

Man kann neue Loops zu Spuren hinzufügen<br />

oder weitere Spuren erstellen, um den Song<br />

Spur für Spur zu kreieren. Viele Loops bringen<br />

dabei bereits ihre eigenen Effekte mit.<br />

4: Die Mischung machts<br />

Während man sich durch die Spuren in der<br />

Mehrspuransicht wühlt, kann man ihre<br />

jeweilige Lautstärke mit Reglern im Mischerfenster<br />

ganz unten bestimmen.<br />

Ein schneller Podcast<br />

mit Übercaster<br />

Unser letzter GarageBand-Herausforderer<br />

kommt in Form des passend benannten<br />

Übercasters (pleasantstoftware,com). Übercaster<br />

ist – wie man sich denken kann – für<br />

genau eine Sache gut: Spielend leichte Aufnahmen von<br />

Podcasts. Das Programm sieht nicht OS-X-artig aus, aber<br />

es ist speziell für den <strong>Mac</strong> geschrieben, sodass man so<br />

einfach wie möglich aufnehmen, Tonclips abfeuern<br />

und Notizen lesen kann. Im Gegensatz zu GarageBand,<br />

in dem der Nutzer nach der Aufnahme Tonclips hinzufügt,<br />

ermöglicht Übercaster, solche Schnipsel mitten<br />

in der Show einzuspielen, sodass man sich nach der<br />

Aufnahme vor einem mehrspurigen Ergebnis wiederfindet.<br />

Dabei sind Programme wie Skype und iChat eingebunden,<br />

sodass man auch Interviews spielend leicht<br />

aufnehmen kann. Ist der Podcast aufgenommen und<br />

fertig bearbeitet, kann Übercaster<br />

ihn dann auch noch heraufladen,<br />

und zwar so, dass iTunes ihn direkt<br />

einsammeln und mit der Welt teilen<br />

kann. Das Programm deckt jeden<br />

Aspekt der Podcast-Kreation ab.<br />

Pegel prüfen<br />

Ein Pegelmesser oben links zeigt sofort<br />

an, ob man während der Aufnahme zu laut<br />

oder vielleicht zu leise spricht. Das vermeidet<br />

unnötige Nachbearbeitung.<br />

Die Oberfläche ist extrem<br />

anders als in GarageBand.<br />

Notizen machen<br />

Übercaster bietet eine Einbindung von Notizen,<br />

mit der man immer weiß, was als nächstes im<br />

Podcast geplant ist, ohne dass man sich mit losen<br />

Blättern Papier herumplagen müsste.<br />

Vorbereiten, aufnehmen,<br />

schneiden, teilen<br />

Ubercaster hat vier Darstellungen jede davon steht für<br />

einen Schritt der Podcast-Kreation. Im letzten Schritt kann<br />

man den fertigen Podcast auf einen Server heraufladen.<br />

21


Feature: Thema: iLife GarageBand aufrüstenmade easy<br />

Neue Rhythmen tippen<br />

GarageBand für das iPad ist fabelhaft – unbestritten. Während es dabei<br />

versucht, ein Hansdampf in allen Gassen zu sein, fehlt die Konzentration<br />

auf bestimmte Bereiche, die andere Musik-Apps erfolgreich macht. Wir<br />

haben drei Apps, die musikalisch Kreative lieben werden. Sie bieten sehr<br />

unterschiedliche Ansätze zu Bereichen, die auch GarageBand anbietet und<br />

haben allerfeinste Technologien unter der Haube.<br />

„Sie bieten sehr unterschiedliche<br />

Ansätze zu Bereichen, die auch<br />

GarageBand anbietet …“<br />

Massenweise Samples<br />

Die Auswahl ist schier unglaublich. Jedes Sample hat seinen eigenen Charakter und kann<br />

in etwas komplett Neues verwandelt werden.<br />

Tolle Sounds mit<br />

Animoog formen<br />

Will man von einer Musik-App reine<br />

Soundkreation, dann ist das unglaubliche<br />

Animoog das richtige. Hier gibt<br />

es eine so große Auswahl von veränderbaren<br />

Sounds, dass man unvorstellbare Musik<br />

kreieren kann. Unten in der Oberfläche sitzt ein<br />

Keyboard, mit dem man Noten von Skalen oder<br />

klassischen Tasten spielen kann. Rechts gibt es<br />

einen Stapel von Bedienelementen, die den Sound<br />

verändern, und eine Touch-Oberfläche erlaubt es,<br />

jede Note auf der X- und Y-Achse zu manipulieren<br />

und zu entwickeln. Im Ergebnis erstellt man so einzigartige<br />

Sounds, jedes Mal wenn man spielt und<br />

zusätzlich kann man diese Sounds aufnehmen und<br />

exportieren. Alle Synthesizer-Freaks werden Spaß<br />

an dieser App haben und wer gelegentlich musiziert,<br />

kann sein musikalisches Vokabular mit neuen<br />

Sounds aufpeppen. Eine Super-App, die zeigt wie<br />

flexibel das iPad ist.<br />

Fingerfertig<br />

Zieht man mit dem Finger über den<br />

Bildschirm, ändert man den generierten<br />

Sound. Beschleunigen und<br />

Verlangsamen bringen Dynamik.<br />

Bonus<br />

Diese Befehle verändern<br />

Elemente des Sounds. Zieht<br />

man mit dem Finger herauf<br />

oder herunter, bewegt man<br />

sie auf neue Einstellungen.<br />

Tasten spielen<br />

Sie sehen vielleicht nicht so aus, aber<br />

mit diesen Tasten spielt man die Noten.<br />

Sie repräsentieren nur einen winzigen<br />

Teil des kreierten Sounds.<br />

Funky Beats mit iELECTRIBE, Gorillaz<br />

Edition von Korg<br />

Korg hat einen glänzenden Ruf in der Welt<br />

des professionellen Tons und seine Engine<br />

iELECTRIBE im Team mit der virtuellen<br />

Band Gorillaz formt eine exzellente App.<br />

Sie erlaubt, eigene Sets aus Beats zu bauen und diese<br />

mit von den Gorillaz kreierten Elementen anzupassen.<br />

Die Oberfläche ist so intuitiv wie die von GarageBand,<br />

aber wirkt insgesamt zeitgemäßer und die Beats klingen<br />

wesentlich moderner. Hat man einmal verstanden,<br />

wie man Änderungen an den Sektionen vornimmt und<br />

jedem Element seinen Stempel aufgedrückt, kann man<br />

sie aus der App exportieren oder noch in der App mit<br />

zur SoundCloud heraufladen. Die App kann nicht viele<br />

verschiedene Dinge tun, das stimmt wohl, aber wer<br />

Spaß daran hat, mit toll klingender Musik herumzuspielen,<br />

hat hier die perfekte App.<br />

Menü oben<br />

Per Tippen ganz oben, erscheint<br />

ein verstecktes Menü, aus dem<br />

man das Werk teilen und in die<br />

Einstellungen gelangen kann.<br />

22


Große Gitarristen mit AmpliTube nachahmen<br />

Einer der großen Clous bei Garage-<br />

Band ist die Tiefe der Verstärkermodelle<br />

für Gitarristen. Mit dem richtigen<br />

Kabel kann man die Gitarre ans<br />

iPad anschließen und es als virtuellen Verstärker<br />

nutzen. Diese Technologie ist nicht Appleexklusiv<br />

und IK Multimedia hat einen eigenen<br />

Gitarrenverstärker namens AmpliTube. Dieser<br />

basiert auf einem erfolgreichen Plug-In für Logic<br />

und GarageBand und kombiniert einige der<br />

besten Verstärkertechnologien mit Gitarreneffekten<br />

und einem Aufnahmestudio zu einer<br />

umfassenden iPad-Lösung. Man kann zusätzlich<br />

eine Tonne von Extrafunktionen in Form von<br />

Verstärkern und Effekten kaufen und sich ein<br />

ordentliches Arsenal von Sounds erschaffen. Die<br />

Sounds werden erstaunlich gut modelliert und<br />

bieten u. a. Versionen von Fender-, Marshall- und<br />

VOX-Verstärkern. Das Aufnahmesystem ist auch<br />

ziemlich cool. Es bietet mehrere Ebenen und<br />

man kann die Aufnahmen so abmischen, dass<br />

sie ganz ursprünglich klingen, bevor man sie<br />

exportiert. AmpliTube bietet dem gelegentlichen<br />

Gitarristen die Möglichkeit, mit feinen Verstärkern<br />

und Effekten herumzuspielen und all<br />

jenen, die nach Professionellerem streben<br />

– eine komplette Produktionslösung<br />

speziell für Gitarren.<br />

Tolles Design<br />

AmpliTube ist clever gestaltet,<br />

sodass man Zugriff auf<br />

alle Elemente hat, die man<br />

wahrscheinlich beim Gitarrespielen<br />

benötigt.<br />

Pralle Pegel<br />

Man kann den Pegel jedes Effekts durch<br />

Wischen nach oben und unten beeinflussen.<br />

Durch Antippen des Pedals unten werden<br />

Effekte zu- oder abgeschaltet.<br />

Mächtiges Menü<br />

Von diesem Menü hier unten<br />

kann man allerlei Feines erreichen,<br />

wie ein Stimmgerät, ein<br />

Metronom, die Musik auf dem<br />

iPad und das Aufnahmestudio.<br />

Clean amp<br />

Basierend auf dem Fender Blackface<br />

Deluxe bietet er klimpernde<br />

glockenhafte Sounds.<br />

Lead amp<br />

Supersoli spielt man hiermt, basierend<br />

auf dem Marshall JCM-800.<br />

Klingt so üppig wie das Original.<br />

Crunch amp<br />

Der Ableger des VOX AC30 spielt<br />

klassisch knackige Sounds für<br />

Lead- und Rhythm-Gitarren.<br />

Aufnahme<br />

Gestaltet wie ein klassisches Studio<br />

mit Magnetband, sitzen hier beeindruckende<br />

Funktionen.<br />

Shop<br />

Im Shop kann man allerlei Extras<br />

kaufen. Hier lohnen sich die In-<br />

App-Einkäufe tatsächlich.<br />

23


Thema:<br />

<strong>Werde</strong> <strong>zum</strong> <strong>Mac</strong>-<strong>Genie</strong><br />

Das Schöne an der OS-X-Oberfläche<br />

ist ja, dass sie wunderbar schlank und<br />

einfach ist. Dennoch hat Apple, um die<br />

Dinge noch weiter zu vereinfachen, eine große<br />

Zahl von Kürzeln ins System eingebunden, die<br />

leichte Aufgaben schnell und einfach lösen.<br />

Mit ein paar Tipps auf Tasten kann man alles Mögliche<br />

tun, den Papierkorb rb entleeren und sogar den Computer<br />

herunterfahren. Es gibt kein Herumfuhrwerken mit Menüs<br />

oder ständiges Mausklicken – ein paar Tasten und alles ist<br />

erledigt.<br />

Natürlich muss man nicht alle Kürzel, die auf den<br />

nächsten Seiten gelistet et sind, kennen. Besser man probiert<br />

einige aus und nutzt die, die am besten passen. Und diese<br />

sollte man dann zuerst verinnerlichen, bevor man sich auf<br />

die nächsten stürzt, die vielleicht nur ein wenig anders sind.<br />

Wer schnell noch einmal alle Kürzel sehen will, der kann<br />

sich einfach das Poster von der Heft-CD ausdrucken. Egal<br />

also, ob es <strong>zum</strong> Beeindrucken von Freunden und Familie ist<br />

oder ob es darum gehen soll, die eigenen Arbeitsabläufe zu<br />

beschleunigen: Mit den Tastenkürzeln fühlt man sich schnell<br />

wie ein <strong>Mac</strong>-<strong>Genie</strong>.<br />

„… kein Herumfuhrwerken mit<br />

Menüs oder ständiges Mausklicken<br />

– ein paar Tasten und<br />

alles ist erledigt.“<br />

Schlüssel<br />

A<br />

fn<br />

Standardtasten Pfeiltasten<br />

Shift<br />

Tabulator<br />

Control<br />

Funktion<br />

Space<br />

Leertaste<br />

Auswerfen<br />

Lautstärke Festhalten<br />

Mausbefehle<br />

Command<br />

Rücktaste<br />

Option/Alt<br />

Eingabe<br />

Aufwärts scrollen Abwärts scrollen<br />

Mausklick Drag Ziehen<br />

24


Shift<br />

Normalerweise für die<br />

zweite Funktion einer<br />

Taste genutzt.<br />

Quick Look<br />

Funktion ki<br />

Aktiviert die Funktionstasten<br />

wie F1 auf<br />

der Tastatur.<br />

Zweifellos eine der nützlichsten Funktionen des OS X.<br />

Mit Quick Look kann man den Inhalt einer Datei sehen,<br />

einfach indem man die Leertaste drückt und ganz ohne<br />

ein Programm<br />

zu öffnen.<br />

+ Y oder Space<br />

Control<br />

Ein-Fenster-Screenshot<br />

Es gibt Bildschirmaufnahmen und es gibt<br />

diese feine Funktion. Nach CMD, Shift und<br />

4 drückt man einmal auf die Leertaste und<br />

der Mauszeiger wird zur Kamera. Fährt<br />

man mit ihr nun auf irgendein Fenster oder<br />

Menü, macht man ein sauberes Foto nur<br />

von diesem bestimmten Bereich.<br />

Meist mit anderen<br />

Tasten kombiniert, für<br />

Programmfunktionen.<br />

Command<br />

Auch als Apfel- oder<br />

Befehlstaste bekannt.<br />

Der König der Kürzel.<br />

Lautstärke anpassen<br />

ohne Toneffekt<br />

Wem das Geploppe beim Verändern der Systemlautstärke<br />

auf den Nerv geht, der kann es abschalten. Man hält einfach<br />

die Shifttaste gedrückt und sieht dann zwar noch die aktuelle<br />

Lautstärke, hört aber nichts mehr. In den Systemeinstellungen<br />

lässt sich der Plopp komplett ausschalten.<br />

+<br />

oder<br />

+ + 4 + Space<br />

Option/Alt<br />

Noch eine Taste, die<br />

häufig Alternativen<br />

auf Tasten freisetzt.<br />

In den Papierkorb<br />

Papierkorb leeren<br />

Neues Finderfenster<br />

Neuer Ordner<br />

F1 - F12<br />

Programme nutzen<br />

diese Tasten für<br />

bestimmte Befehle.<br />

Hauptkürzel<br />

Manche Tastenkürzel sind so<br />

einfach und effektiv, dass man sie<br />

einfach nicht verpassen darf.<br />

+<br />

+ +<br />

+<br />

N<br />

+ +<br />

N<br />

25


Thema: <strong>Werde</strong> <strong>zum</strong> <strong>Mac</strong>-<strong>Genie</strong><br />

Finder-Tricks<br />

Programme unter Kontrolle<br />

Dieser Befehl ist besonders nützlich, um schnell zwischen geöffneten Programmen zu<br />

wechseln – ein echter Zeitsparer. Der graue Kasten, der auf dem Bildschirm erscheint, bleibt<br />

so lange erhalten, wie man die CMD-Taste gedrückt hält. Das erlaubt Kombinationen mit<br />

weiteren Tasten oder das Auswählen eines Programms mit der Maus.<br />

Zurück<br />

+ Ö<br />

Vorwärts<br />

+ Ä<br />

Fenster schließen<br />

+ W<br />

Programm beenden<br />

+ Q<br />

Fenster minimieren<br />

+ M<br />

Kopieren<br />

+ C<br />

Ausschneiden<br />

+ X<br />

Einsetzen<br />

+ V<br />

Rückgängig<br />

+ Z<br />

Wiederholen<br />

+ + Z<br />

Im Finder anzeigen<br />

+<br />

Durch Fenster blättern<br />

+ <<br />

Alle Fenster schließen<br />

+ + W<br />

Durch Programme blättern<br />

+ +<br />

Neuer Ordner aus<br />

Auswahl<br />

Hat man gerade eine Reihe von Dateien<br />

gesichert, aber vergessen, sie in<br />

einen Ordner abzulegen, hilft dieser<br />

Befehl. Man wählt die Dateien aus,<br />

dann den Befehl und schwupps sitzen<br />

sie in einem neuen Ordner, der bereit<br />

ist, benannt zu werden.<br />

+ + N<br />

System<br />

Einige der grundlegenden<br />

Aktionen auf dem <strong>Mac</strong><br />

können mit einfachen<br />

Tastenkürzeln beschleunigt werden.<br />

Nichts zeigt so sehr, dass man seinen<br />

<strong>Mac</strong> beherrscht wie das Kommando<br />

über ihn ohne einen Griff<br />

zur Maus oder <strong>zum</strong> Trackpad. Wir<br />

empfehlen, diese Superkürzel brav<br />

auswändig zu lernen, aber sie nicht<br />

unkontrolliert abzufeuern. Schließlich<br />

sollen Kürzel Spaß machen und<br />

keinen Ärger.<br />

Ausgewähltes beenden<br />

„Um sie zu bewegen, hält man<br />

CMD fest und klickt und zieht<br />

die Menulets herum.“<br />

Menulets in der Menüleiste bewegen<br />

Menulets sitzen oben rechts im Bildschirm und helfen bei Dingen wie Wi-Fi oder Bluetooth<br />

sowie bei manchen Programmen. Um sie zu bewegen, hält man CMD fest und<br />

klickt und zieht die Menulets herum. Um sie zu entfernen, zieht man sie aus der Leiste.<br />

Abschalten-Dialog zeigen<br />

Mit diesem Tastenkürzel ist der Rechner<br />

blitzschnell heruntergefahren. Er<br />

bringt das ‚Abschalten‘-Dialogfenster<br />

nach vorne. Dort drückt man S für<br />

Ruhezustand, R für Neustart und<br />

Enter <strong>zum</strong> Aussschalten.<br />

+<br />

+ Q<br />

+<br />

+ Drag<br />

Rückwärts blättern<br />

+<br />

Sofort abmelden<br />

Arbeitet man mit mehreren Nutzern<br />

am <strong>Mac</strong> und will man verhindern,<br />

dass andere Arbeitsplätze im Hintergrund<br />

laufen, meldet man sich mit<br />

diesem Kürzel sofort ab, ohne jede<br />

Rückfrage.<br />

+ + +<br />

`<br />

Q<br />

26


Addressbuch<br />

Die Nutzung des Adressbuchs kann<br />

zeitraubend sein, besonders bei vielen<br />

Kontakten. Mit diesen Tastenkürzeln<br />

navigiert man schneller durch all die Adressen als<br />

mit der Maus.<br />

Letzter Import<br />

+ + L<br />

Bearbeiten<br />

+ L<br />

Vorherige Karte<br />

+ + Ö<br />

Nächste Karte<br />

+ + Ä<br />

Tagtäglich<br />

Spotlight-Suche<br />

+ Space<br />

Volle Bildschirmaufnahme<br />

+ + 3<br />

Aufnahme eines Bereichs<br />

+ + 4<br />

Datei umbenennen<br />

Return /<br />

iCal zähmen<br />

iCal ist zweifellos nützlich und wird von<br />

vielen Nutzern häufig verwendet. Und<br />

mit ein paar Abkürzungen wird die<br />

Navigation darin noch reibungsloser. Versuchen<br />

Sie es einfach mal.<br />

Zum Tag<br />

+ 1<br />

Zur Woche<br />

Verschieben +1 Tag<br />

+ 2<br />

+ +<br />

Zum Monat<br />

+ 3<br />

Alle aktualisieren<br />

Zum Jahr<br />

+ + R<br />

+ 4<br />

Einstellungen öffnen<br />

+<br />

Darstellungsoptionen<br />

+<br />

Programm sofort beenden<br />

Dock zeigen/verstecken<br />

Disk auswerfen<br />

Sofort auswerfen<br />

,<br />

J<br />

+ +<br />

+ +<br />

+<br />

E<br />

+ F12 /<br />

esc<br />

D<br />

Sofort herunterfahren<br />

Dieses Kürzel kann extrem nützlich<br />

sein, wenn man sich jedweden weiteren<br />

Dialog beim Herunterfahren<br />

ersparen will. Er ist aber auch eine<br />

Quelle für böse Scherze mit guten<br />

Freunden.<br />

Alles schließen, neu starten<br />

Hat man gerade ein Programm installiert,<br />

das einen Neustart fordert, diesen<br />

aber nicht sofort machen wollen,<br />

kommt man mit diesem Kürzel schnell<br />

<strong>zum</strong> Neustart und schnell wieder <strong>zum</strong><br />

Arbeiten.<br />

Abmeldefenster<br />

Statt sich sofort ab<strong>zum</strong>elden, kann<br />

man hiermit ein Dialogfenster aufrufen<br />

und in diesem das ‚Wiederherstellen‘<br />

von Lion deaktivieren, ehe man es<br />

einfach so lange stehen lässt, bis die<br />

Abmeldung vollzogen wird.<br />

+ + + + +<br />

+ + Q<br />

Beenden wird sof. beend.<br />

+<br />

Get Info<br />

+ I<br />

PRAM- u. NVRAM-Reset<br />

+ + P + R<br />

27


Thema: <strong>Werde</strong> <strong>zum</strong> <strong>Mac</strong>-<strong>Genie</strong><br />

Startseite<br />

Download-Liste<br />

Nächster Tab<br />

Vorheriger Tab<br />

In Adressleiste springen<br />

Zum Posteingang<br />

Zu Gesendet<br />

Datei anhängen<br />

Antworten<br />

Safari<br />

Viele allgemeine Kürzel gelten<br />

auch in Safari. Zusätzlich gibt<br />

es ein paar exklusive Tasten für<br />

schnelleres Surfen im Internet.<br />

+ + H<br />

+ + L<br />

+ +<br />

+ +<br />

+ L<br />

Mail<br />

Bei Mail geht es ums Schreiben<br />

von Nachrichten. Und das geht<br />

schneller, wenn man die Hand von<br />

der Maus lässt.<br />

Mails empfangen<br />

Auch die Nutzung der iLife-Programme kann man mit Kürzeln noch intuitiver gestalten. Diese sind leicht zu lernen und hat<br />

man sie einmal im Kopf, weiß man nicht, wie man vorher ohne sie arbeiten konnte.<br />

Die Navigation in iPhoto ist manchmal<br />

stressig. Mit den Tastenkürzeln<br />

unten spart man wertvolle Zeit und<br />

schont die Maus.<br />

Vergrößertes Bild ziehen<br />

Mit Original vergleichen<br />

Retusche<br />

(Nur im<br />

Bearb.-Modus)<br />

Rote Augen reparieren<br />

(Nur im<br />

Bearb.-Modus)<br />

Vollbild/100%/200%<br />

Muss man alle paar Sekunden einen<br />

Menübefehl suchen, kann die Bearbeitung<br />

von Filmen trickreich werden,<br />

wo sie produktiv sein sollte.<br />

Projekteigenschaften<br />

+ J<br />

Ausgewähltes abspielen<br />

Im Vollbild abspielen<br />

+ 1<br />

T<br />

+ G<br />

+<br />

4<br />

+ + A<br />

+<br />

R<br />

+ + N<br />

Top 15 iLife-Kürzel<br />

R<br />

iPhoto<br />

+ Drag<br />

0 / 1 / 2<br />

iMovie<br />

\ M<br />

Präzisionseditor öffnen<br />

+<br />

/<br />

Musik öffnen<br />

+<br />

1<br />

GarageBand<br />

Wer sich genug GarageBand-Kürzel<br />

merken kann, muss nie wieder Maus<br />

oder Trackpad nutzen. Hier unsere<br />

fünf liebsten.<br />

Zum Anfang springen<br />

Return / Z<br />

Spur stumm/laut<br />

Gewählte Spur teilen<br />

Aufnahme Start/Stop<br />

R<br />

+ T<br />

Notation drucken<br />

+ P<br />

28


Maus und Dock<br />

Das Dock liefert allerlei kurze Wege, die<br />

man mit einem Klick beschreiten kann.<br />

„Ob man wissen will, was gerade<br />

spielt oder Funktionen … starten<br />

will, es ist alles hier.“<br />

Nachrichten schreiben<br />

Erstellt man im Vollbildmodus in Mail<br />

eine neue Nachricht, hat man keinen<br />

Zugriff mehr auf den Posteingang. Mit<br />

einem Klick ins Dock, kann man von<br />

jedem Schreibtisch aus Mails schreiben.<br />

iCal-Ereignisse<br />

iCal füllt sich schnell. Wer einfach nur<br />

wissen will, was heute anliegt oder<br />

schnell ein neues Ereignis erstellen<br />

will, der kann das – über das Dock –<br />

ganz leicht mit zwei Klicks.<br />

iTunes steuern<br />

Das Dock-Menü von iTunes ist<br />

das umfangreichste. Ob man<br />

wissen will, was gerade spielt<br />

oder Funktionen wie die zufällige<br />

Wiedergabe starten will, es ist<br />

alles hier.<br />

Nur <strong>zum</strong> Spaß<br />

Diese Kürzel sind nicht die Nützlichsten,<br />

aber man kann so hübsch<br />

Freunde mit diesen kleinen Tricks<br />

beeindrucken.<br />

+ + + 8<br />

Farben invertieren<br />

Tippt man diese Tasten, werden<br />

alle Farben auf dem Monitor ins<br />

Negativ umgedreht – nützlich bei<br />

wenig Umgebungslicht.<br />

Schritt für Schritt<br />

Eigene Kürzel hinzufügen<br />

Zeitlupe<br />

Ursprünglich eingeführt, damit<br />

Steve Jobs bei den Präsentationen<br />

angeben konnte, blieb diese<br />

schöne OS-X-Funktion erhalten.<br />

+ + D<br />

1: Tastaturoption<br />

Man öffnet die Systemeinstellungen<br />

und dort die Tastaturkurzbefehle, um<br />

alle vorhandenen sehen zu können.<br />

2: Ein Kürzel hinzufügen<br />

Unten in der Liste wählt man die Programmkurzbefehle,<br />

hier kann man<br />

eigene Kurzbefehle bestimmen.<br />

3: Programme<br />

Jetzt kann man wählen, für welches<br />

Programm das neue Kürzel sein soll<br />

oder ‚Alle Programme‘ ansteuern.<br />

Wörter nachschlagen<br />

Fährt man mit der Maus über<br />

ein englisches Wort in Apples<br />

Programmen, kann man es mit<br />

diesen Tasten nachschlagen.<br />

+ /<br />

4: Den Befehl finden<br />

Beim Durchstöbern der Aufklappmenüs<br />

oben fällt auf, dass ‚CD-Cover<br />

laden‘ kein Kürzel hat. Na dann los.<br />

5: Aufpassen<br />

In den Systemeinstellungen muss man<br />

den Namen jetzt exakt eingeben, dann<br />

die Tasten drücken und ‚Hinzufügen‘.<br />

6: Es funktioniert<br />

Ohne das Programm neu starten zu<br />

müssen, erscheint das neu erstellte Kürzel<br />

an seinem Menübefehl.<br />

Vergrößern/verkleinern<br />

Mit Magic Mouse oder Magic<br />

Trackpad kann man so den Bildschirm<br />

heranzoomen und ihn<br />

dann vergrößert bewegen.<br />

29


Thema: OS X Mountain Lion<br />

OS X Mountain Lion<br />

Noch mehr iPad-inspirierte Funktionen im nächsten <strong>Mac</strong>-OS<br />

Am Dienstag, dem 16. Februar 2012, hat<br />

Apple etwas Unerwartetes getan. Wie<br />

aus dem Nichts wurde Mountain Lion<br />

vorgestellt, die neunte Version des OS X, ganz<br />

ohne Ereignis oder Fanfare. Es gab daraufhin<br />

reichlich Spekulationen, warum Apple keine<br />

Keynote dazu gab und dem Hype einfach freien<br />

Lauf ließ. Unabhängig von Präsentation oder<br />

nicht, Mountain Lion wird (bei Drucklegung war<br />

es noch unveröffentlicht) aufregend.<br />

Alles in allem gibt es 100 neue Funktionen,<br />

die die Grenzen zwischen OS X und iOS weiter<br />

verschwimmen lassen. Apps wie Notizen und<br />

Erinnerungen haben ihren Weg vom iPhone<br />

und iPad auf den <strong>Mac</strong> gemacht und existierende<br />

OS-X-Angebote wie iCal und das Adressbuch<br />

wurden zu <strong>Mac</strong>-Versionen von Kalendern und<br />

Kontakten des iOS. Das Ergebnis ist eine persönliche<br />

Computer-Erfahrung, die nun ganz deutlich<br />

der ähnelt, die man von seinem iOS-Gerät kennt.<br />

Aber die Änderungen sind nicht oberflächlich<br />

bei ein paar Apps. Startet man den <strong>Mac</strong> <strong>zum</strong><br />

ersten Mal mit Mountain Lion, wird man nach<br />

seinen Anmeldedaten zur iCloud gefragt, sodass<br />

alle Kontakte, Kalender, Fotos, Titel, Filme, Dokumente<br />

und mehr nahtlos mit dem neuen <strong>Mac</strong><br />

synchronisiert werden können. Kurz gesagt, iOSartige<br />

Apps und eine noch festere Anbindung<br />

an die iCloud in Mountain Lion deuten in eine<br />

Zukunft, in der iOS und OS X als ein flüssiges<br />

Betriebssystem funktionieren könnten.<br />

Mountain Lion kam überraschend, aber<br />

denkt man weiter, ist der Schritt ziemlich logisch.<br />

Apples jüngste Großkatze ist die direkte Antwort<br />

auf die Tatsache, dass 2011 mehr iOS-Geräte verkauft<br />

wurden als <strong>Mac</strong>s in den letzten 28 Jahren.<br />

iPhones, iPads und iPod touches sind häufig der<br />

Start für den Wechsel vom PC und je mehr der<br />

<strong>Mac</strong> diesen Geräten ähnelt, was seine Oberfläche<br />

angeht und die Verbindung zur iCloud, desto<br />

einfacher können Besitzer von iPhones und iPads<br />

dann auch den <strong>Mac</strong> genießen.<br />

Neben den iOS-artigen Programmen und der<br />

iCloud-Integration hat Mountain Lion vor allem<br />

eine Funktion: beweisen, dass Apple noch immer<br />

anders denkt. Alles, die Art der Ankündigung,<br />

die Entwicklerversionen, 100 neue Funktionen<br />

und sogar der veränderte Produktzyklus zeigen<br />

einen frischen und aufregenden Ansatz für OS X<br />

und es gab nie eine bessere Zeit, auf den <strong>Mac</strong><br />

umzusteigen.<br />

Ist Apples Geschichte ein Indikator, ist, was wir<br />

bisher über Mountain Lion wissen, nur ein Bruchteil<br />

dessen, was uns in den nächsten Tagen oder<br />

Wochen erwartet. Dennoch sind wir auf den<br />

nächsten Seiten schon einmal tiefer in die Entwicklerversion<br />

eingetaucht und zeigen, warum<br />

man OS X 10.8 brauchen wird. Zusätzlich schauen<br />

wir genau, warum Mountain Lion so viele tolle<br />

iOS-Funktionen auf den <strong>Mac</strong> holt und was das<br />

eventuell für die Zukunft von Apples Computern<br />

bedeuten könnte. Es gibt viel, worüber es sich<br />

nachzudenken lohnt – machen Sie sich also<br />

bereit für den Berglöwen.<br />

Startet man Mountain Lion <strong>zum</strong> ersten Mal,<br />

sind die vier neuen Symbole im Dock die auffälligste<br />

Neuerung: Nachrichten, Erinnerungen,<br />

Notizen und Game Center. Sie sind natürlich<br />

nicht komplett neu, sondern schon seit einiger<br />

30


Zeit in iOS verfügbar. Aber sie sind jetzt auch auf<br />

dem <strong>Mac</strong> und obwohl sie nur einen Bruchteil<br />

der Veränderungen von Mountain Lion ausmachen,<br />

sind sie es wohl wert, dass wir mit ihnen<br />

beginnen, bevor wir tiefer ins Betriebssystem<br />

eintauchen.<br />

Die Erinnerungen für den <strong>Mac</strong> erinnern stark<br />

an die App von iPhone und iPad und dank der<br />

iCloud wird jede Aufgabe, die man einrichtet,<br />

natürlich über alle Geräte hinweg synchronisiert.<br />

Dabei sind die Funktionen natürlich nicht auf<br />

allen Geräten gleich. Die ortsbasierten Dienste<br />

machen z. B. auf einem Rechner keinen Sinn.<br />

Dennoch hat Apple alles Mögliche getan, damit<br />

der Umgang mit den Erinnerungen auf allen<br />

Plattformen so identisch wie möglich ist. Man<br />

kann also eine Erinnerung von unterwegs auf<br />

dem iPhone einrichten und erhält sie, wenn man<br />

sich im Büro zurück an seinen i<strong>Mac</strong> setzt.<br />

Wichtiger noch, deuten die Erinnerungen für<br />

den <strong>Mac</strong> darauf hin, dass vielleicht auch Siri es ins<br />

OS X schafft. Ist doch die Sprachsteuerung der<br />

einfachste Weg, Erinnerungen auf dem iPhone<br />

einzurichten. Und auch die Mitteilungen kommen<br />

zu Moutain Lion, weshalb eine gute Chance<br />

besteht, dass Siri dabei helfen wird, Erinnerungen<br />

zu erstellen, ohne dafür das aktuelle Programm<br />

verlassen zu müssen. Wir denken, das ist eine<br />

ziemlich spannende Vorstellung.<br />

Auch die Notizen machen den Sprung vom<br />

iOS in die OS-X-Oberfläche und als fast exakte<br />

Kopie mit ein paar feinen Verbesserungen, die<br />

allein den Kauf von Mountain Lion rechtfertigen<br />

würden. In Notizen im <strong>Mac</strong> kann das Rich-Text-<br />

Format eingesetzt werden, Aufzählungszeichen<br />

und Nummerierung, Bilder, Filme und sogar<br />

Hyperlinks. Und selbstverständlich synchronisiert<br />

die iCloud auch Notizen über alle Geräte hinweg.<br />

Auf dem <strong>Mac</strong> können einzelne Notizen sogar<br />

auf dem Desktop platziert werden, damit man<br />

sie nicht vergisst. Man klickt dazu den Titel der<br />

Notiz einfach in der Seitenleiste an. Ein Todesstoß<br />

für die zurzeit noch vorhandenen Notizzettel<br />

(obwohl sie in der Entwicklerversion noch vorhanden<br />

sind), aber eine weit umfassender integrierte<br />

Funktion.<br />

Galerie der Funktionen<br />

Apples neues Betriebssystem für Rechner ist vom erfolgreichen iOS inspiriert. Hier ein paar der neuen Funktionen,<br />

die es in Mountain Lion auf den <strong>Mac</strong> geschafft haben.<br />

‚Nachrichten‘ ersetzen iChat und synchronisieren per iCloud.<br />

Auch Notizen können mit dem <strong>Mac</strong> synchronisiert werden.<br />

Mit Game Center kommt der Wettkampf auf den <strong>Mac</strong>.<br />

Mit den Mitteilungen übersieht man nichts mehr.<br />

Die Erinnerungen aus iOS jetzt vollwertig auf dem <strong>Mac</strong>.<br />

„Apples neues Betriebssystem für Rechner ist<br />

vom erfolgreichen iOS inspiriert.“<br />

Mit dem Gatekeeper bleibt der <strong>Mac</strong> für Schädlinge gesperrt.<br />

Man kann jetzt direkt von Programmen aus Inhalte<br />

z. B. auf Facebook veröffentlichen.<br />

Auch die Twitter-Integration kommt jetzt auf den <strong>Mac</strong>.<br />

Den Bildschirm per Apple TV auf den Fernseher spiegeln.<br />

31


Thema: OS X Mountain Lion<br />

Das Game Center ist Apples Versuch, iOS-<br />

Spiele, mit einem einzigen Raum für Punkte,<br />

Bestenlisten und sozialen Funktionen, zu vereinheitlichen<br />

und ereilt nun das OS X. Die Idee ist,<br />

dass man dann auch Spieler im iOS vom <strong>Mac</strong><br />

aus herausfordern kann. Es ist schwer zu sagen,<br />

ob das in der Praxis funktionieren wird, aber es<br />

ist absolut möglich, dass der Einbau in Mountain<br />

Lion dem Game Center einen Schub gibt. Außerdem<br />

kommt uns auch hier der Gedanke in den<br />

Sinn, dass die beiden Betriebssysteme irgendwann<br />

verschmelzen könnten.<br />

Das Juwel aus den Angeboten von Mountain<br />

Lion sind jedoch zweifellos die Nachrichten.<br />

Im Grunde ein überarbeitetes iChat (der Name<br />

iChat kommt sogar in den Chat-Protokollen und<br />

im Dateinamen vor), baut ‚Nachrichten‘ all die<br />

Funktionen seines Vorgängers ein und fügt die<br />

wichtige Unterstützung von iMessages hinzu.<br />

Das Ergebnis ist ein machtvolles Programm,<br />

mit dem man nicht nur Nachrichten, sondern<br />

auch Daten, Videos, Fotos und Links gratis auf<br />

iOS-Geräte versenden kann. Jede Konversation,<br />

die man erstellt oder an der man teilnimmt,<br />

„Das Juwel aus den Angeboten von<br />

Mountain Lion sind … die Nachrichten.“<br />

wird über alle Geräte synchronisiert. Man kann<br />

also dort weitermachen, wo man aufgehört hat,<br />

egal auf welchem Gerät. Schaut man genauer,<br />

sieht man, dass Mountain Lion nicht auf Nachrichten,<br />

Notizen und Erinnerungen beschränkt<br />

ist. Apple greift schädliche Programme direkt<br />

mit dem Gatekeeper an, einer neuen Funktion<br />

der System einstellungen, die den <strong>Mac</strong> sicherer<br />

macht als ohnehin schon und als jemals zuvor.<br />

Mit Gatekeeper kann man exakt kontrollieren,<br />

welche Programme auf dem <strong>Mac</strong> laufen: Alle,<br />

<strong>Mac</strong>-Store-Programme oder <strong>Mac</strong>-Store-Programme<br />

und jene mit einer Entwickler-ID. Mountain<br />

Lion wird ein sichereres Betriebssystem sein als<br />

je eines zuvor und dennoch Entwicklern die<br />

Freiheit gewähren, auch außerhalb des <strong>Mac</strong> App<br />

Stores Programme zu vertreiben.<br />

Apples Bemühungen, iOS-Funktionen auf<br />

den <strong>Mac</strong> zu holen, werden mit der Mitteilungszentrale<br />

noch verstärkt. Dieser Knotenpunkt für<br />

alle wichtigen Mitteilungen von Programmen<br />

feierte sein Debüt erst in iOS 5 im letzten Oktober,<br />

aber macht nun schon den Schritt ins OS X.<br />

Ein Zwei-Finger-Wischen auf dem Trackpad wird<br />

die Mitteilungszentrale auf dem <strong>Mac</strong> aufrufen<br />

und das funktioniert genau so, wie man es vom<br />

iOS-Gerät her kennt. Jedes Mal also, wenn man<br />

eine E-Mail, Nachricht oder Erinnerung für einen<br />

Termin erhält oder wenn man einen FaceTime-<br />

Anruf verpasst, erscheint eine halbtransparente<br />

Mitteilung oben rechts auf dem Bildschirm und<br />

wird in der Mitteilungszentrale gespeichert. Das<br />

tolle daran ist, dass man exakt bestimmen kann,<br />

welche Programme in der Mitteilungszentrale<br />

vorhanden sein sollen, mit einem neuen Unterpunkt<br />

in den Systemeinstellungen. Das alles<br />

mag nicht so besonders klingen, aber ist in der<br />

Praxis unglaublich nützlich. Die Mitteilungszentrale<br />

bietet eine schlanke, ablenkungsfreie Alternative,<br />

um sicherzustellen, dass man nie wieder<br />

ein wichtiges Detail auf dem <strong>Mac</strong> verpasst –<br />

besonders im Vollbildmodus.<br />

Mitteilungszentrale, Nachrichten, Erinnerungen<br />

und Notizen sind nicht der einzige Grund<br />

zu glauben, dass Apple eine Verschmelzung<br />

der Betriebssysteme vorbereitet. iCal und das<br />

Adressbuch haben neue Namen erhalten, um zu<br />

ihren iOS-Gegenstücken zu passen und auch die<br />

Änderungen der Benutzeroberfläche versuchen<br />

die Probleme zu lösen, die einige Nutzer mit den<br />

Neuerungen unter OS X Lion hatten.<br />

In den Systemeinstellungen<br />

kann man sehr<br />

präzise bestimmen,<br />

welche Mitteilungen in<br />

der Mitteilungszentrale<br />

angezeigt werden.<br />

Das OS-X-Erbe<br />

Als sich das <strong>Mac</strong>-Betriebssystem<br />

mit der Marke ‚X‘ neu erfand, gab<br />

es ein paar einschneidende Änderungen,<br />

die den Weg für das superschlanke<br />

System geebnet haben,<br />

auf das wir jetzt schauen dürfen.<br />

Hier schauen wir zurück auf die<br />

vorherigen Systeme und schauen<br />

die Entwicklung an, die das System<br />

geformt hat, das uns erneut staunen<br />

lässt.<br />

Public Beta<br />

2000 veröffentlicht,<br />

war eine ihrer Hauptfunktionen<br />

das Dock,<br />

das es heute noch<br />

immer gibt, wenn<br />

auch leicht verändert.<br />

Cheetah<br />

Im März 2001 kam die erste<br />

offizielle Version des OS X. Ein<br />

riesiger Fortschritt darin war das<br />

kleine Programm ‚Mail‘.<br />

Puma<br />

Schon im September<br />

2001 kam mit dem Puma<br />

eine wesentliche Verbesserung<br />

mit ‚Digitale Bilder‘.<br />

Einem noch immer<br />

wichtigen Programm.<br />

Jaguar<br />

Im August 2002 stellte Apple<br />

Jaguar vor, in dem es nun eine<br />

neue Suchfunktion im Finder gab.<br />

32


Kontakte (zuvor das Adressbuch) ist im Standard<br />

auf sein dreispaltiges Layout zurückgeholt<br />

worden, sodass man leicht Gruppen, Kontakte<br />

und Kontaktdetails auf einer Seite sehen kann,<br />

ohne rote Symbole <strong>zum</strong> Umblättern nutzen<br />

zu müssen. Kontakte hat die unter Mountain<br />

Lion neue Teilen-Funktion (mehr dazu später)<br />

erhalten, sodass man schnell einen Kontakt (im<br />

.vcf-Format) per E-Mail, Nachricht oder AirDrop<br />

senden kann. Das sind kleine Veränderungen,<br />

aber sicher ein Hinweis darauf, dass OS X und<br />

iOS sich annähern und dass man die Probleme<br />

der Nutzer mit Lion bei Apple ernst nimmt.<br />

‚Kalender‘ (vorher iCal) hat auch ein paar optische<br />

Verbesserungen erhalten. Die Ledernaht<br />

ist wieder verschwunden und eine Seitenleiste<br />

mit Kalendern links ist zurückgekehrt. Sie war in<br />

Lion zu einem Aufklappmenü geworden. Noch<br />

wichtiger ist jedoch, dass Apple nützliche Suchfunktionen<br />

in das Programm einbaut. Wie bei<br />

Mail in Lion kann man nun Kalender und Termine<br />

exakter als zuvor durchsuchen – nach Datum,<br />

Ort und vielem mehr.<br />

Auch diese klein wirkenden Änderungen verändern<br />

den Umgang mit dem <strong>Mac</strong> unter Mountain<br />

Lion grundlegend und es gibt ganz viele<br />

davon überall in Apples neuem Betriebssystem.<br />

Und damit auch Hinweise auf künftige Produkte<br />

und Funktionen am Wegesrand.<br />

Sollte Apple versuchen, iOS und OS X einander<br />

näher zu bringen (oder gar zu verschmelzen),<br />

dann ist die iCloud das Werkzeug, das dies<br />

möglich macht. In Mountain Lion ist die iCloud<br />

tiefer als je zuvor integriert. In dem Moment, in<br />

dem man den Rechner das erste Mal startet,<br />

wird man sofort darum gebeten, sich mit seiner<br />

Apple-ID und dem Kennwort bei der iCloud<br />

an<strong>zum</strong>elden. Im Moment werden so Kontakte,<br />

Termine, Nachrichten, E-Mails, Notizen, Erinnerungen<br />

und der Fotostream mit dem <strong>Mac</strong><br />

synchronisiert. Aber in der Zukunft könnte das<br />

den Weg für eine Synchronisation des Accounts<br />

ebnen, mit dem man auf die eigenen Dokumente,<br />

Programme und Einstellungen Zugriff<br />

hat, gleich an welchem <strong>Mac</strong> man sich befindet.<br />

Erinnerungen<br />

Die Erinnerungen auf dem <strong>Mac</strong> zu sehen ist ein<br />

guter Indikator dafür, wie Apple mit seinen Produkten<br />

weiter verfahren will. Diese Anwendung kreiert<br />

einen gemeinsamen Boden zwischen <strong>Mac</strong> und iOS,<br />

der mit Siri auf dem <strong>Mac</strong> weiter verstärkt werden könnte.<br />

Mit den Erinnerungen kann man Aufgaben sehen und nun<br />

per iCloud synchronisieren. Die vorherigen Notizen taten<br />

das per Mail oder man musste sich auf iCal verlassen, was<br />

nicht annähernd so elegant gelöst war. Jetzt erstellt man auf<br />

irgendeinem der Apple-Geräte eine Erinnerung und hat sie<br />

ebenso auf allen anderen.<br />

Die iCloud selbst macht sich unter Mountain<br />

Lion noch nützlicher, mit Dokumenten in der<br />

Cloud, nicht nur aus iWork, sondern auch im Finder.<br />

Speichert man also eine Datei z. B. in Text-<br />

Edit, erhält man die Option, auf dem <strong>Mac</strong> oder in<br />

der iCloud mit dem Dokument zu arbeiten. Der<br />

ganze Vorgang ist sehr einfach und auch wenn<br />

er noch nicht mit jedem Programm funktioniert,<br />

ist TextEdit ein Anfang und es wäre eine Überraschung,<br />

wenn nicht noch viele Programme auf<br />

dem <strong>Mac</strong> folgen würden. Alle Dokumente von<br />

allen Programmen in der iCloud synchronisiert<br />

zu haben, macht das Arbeiten von jedem <strong>Mac</strong><br />

aus einfacher. Mountain Lion präsentiert zusätzlich<br />

eine Teilen-Funktion, mit der man Inhalte<br />

von fast überall auf dem <strong>Mac</strong> in sozialen Netzwerken<br />

veröffentlichen kann. Ein Beispiel: Sieht<br />

man eine tolle Webseite in Safari, kann man den<br />

Link per E-Mail versenden, als Nachricht oder per<br />

Twitter und auch ein Bild aus der <strong>Vorschau</strong> kann<br />

per Mail, Nachrichten, AirDrop, Flickr oder Twitter<br />

in die Welt gepustet werden. Ebenso kann man<br />

sofort ein Bild für den eigenen Account bei der<br />

Mountain-Lion-Anmeldung festlegen – direkt<br />

aus Photo Booth und<br />

sogar jegliche Medien teilen, die man nur per<br />

Quick Look betrachtet.<br />

Ob das Teilen mit bestimmten Webseiten<br />

und Diensten funktioniert, hängt von den<br />

ausgewählten Inhalten ab. Und auch wenn<br />

einige soziale Netzwerke noch in der Liste zu<br />

fehlen scheinen, sind wir gespannt, welche<br />

bis zur tatsächlichen Veröffentlichung noch<br />

hinzukommen.<br />

Fast jedes große Programm hat unter Mountain<br />

Lion eine Veränderung erfahren und diese<br />

Verbesserungen machen die Aktualisierung auf<br />

OS X 10.8 ausgesprochen wertvoll. In vielen Fällen<br />

sind es einfache Änderungen an der Oberfläche,<br />

die unpopuläre Funktionen aus OS X Lion<br />

ersetzen. Aber es sind auch neue Funktionen,<br />

die die Nutzung des <strong>Mac</strong>s neu definieren. Die<br />

Kombination all dessen macht Mountain Lion<br />

zu einer neuen Kraft, um die man kaum herumkommen<br />

wird.<br />

Mail erhält die VIPs. Einen neuen n eingang, in dem man die E-Mails von<br />

den Menschen findet, die einem am<br />

Post-<br />

Lion und Mountain<br />

Lion sind Betriebssysteme,<br />

die man nur per<br />

Download erhält<br />

Panther<br />

Der Oktober 2003<br />

wurde Zeuge des<br />

nächsten großen Systems<br />

und der Einführung<br />

von Safari.<br />

Tiger<br />

Im April 2005 kamen die <strong>Mac</strong>-<br />

Nutzer dann in den Genuss von<br />

Spotlight, das jede Datei indiziert<br />

und unglaublich schnell findet.<br />

Leopard<br />

Es dauerte zwei Jahre,<br />

bis der Leopard im<br />

Oktober 2007 landete<br />

udn er brachte eine<br />

Reihe neuer Funktionen<br />

mit. Der<br />

Hit dabei war<br />

Quick Look<br />

und es existiert<br />

noch<br />

immer.<br />

Snow Leopard<br />

Im August 2009 erlebten wir eine Art<br />

Zwischensystem, mit den meisten<br />

Änderungen unter der Haube. Die<br />

wichtigste war ‚Grand Central‘, die<br />

Programmen erlaubte, mehrere<br />

Kerne zu nutzen.<br />

Lion<br />

Um Juli 2011 wurde dann der<br />

Löwe aus dem Käfig gelassen<br />

und mit ihm das unglaublich<br />

bequeme AirDrop.<br />

33


Thema: OS X Mountain Lion<br />

Gatekeeper erklärt<br />

Security Updates waren über Jahre ein fester Teil des OS X. Gatekeeper<br />

ist anders und bietet ein ganz neues Maß an spezifischer Sicherheit<br />

für Programme. Von nun an kann man dem <strong>Mac</strong> mitteilen, welche<br />

Apps man installieren will. Man kann sich für ausschließlich die<br />

aus dem <strong>Mac</strong> App Store entscheiden oder die zertifizierter Entwickler<br />

oder eben alle zulassen. Nutzt man<br />

die beiden ersten Optionen, kann<br />

Apple den Stecker aller schadhaften<br />

Programme ziehen. Das System lädt<br />

Entwickler außerdem zur Zertifizierung<br />

ein und wir erwarten großes<br />

Interesse an dieser tollen Funktion.<br />

meisten bedeuten. Jeder VIP, den man auswählt<br />

(durch Klicken des Startsymbols neben<br />

dem Namen), hat einen eigenen VIP-Posteingang<br />

mit allen empfangenen und gesendeten<br />

Nachrichten. Sie alle sind unter einer VIP-Gruppe<br />

zusammengefasst. Noch interessanter ist jedoch,<br />

dass man in den Einstellungen von Mail initiieren<br />

kann, dass Mitteilungen im Mitteilungszentrum<br />

nur von VIPs ausgelöst werden. Das sollte die<br />

Menge von Mitteilungen auf ein gesundes Maß<br />

reduzieren. Noch wird so viel Einfluss nicht in<br />

jedem Programm gestattet, aber es gibt keinen<br />

Grund, warum sich das nicht noch ändern sollte.<br />

Safari bekommt große Verbesserungen seiner<br />

Funktionalität und kombiniert nun – im Stil von<br />

Chrome – die Adress- und Suchleiste an einen<br />

Ort, <strong>zum</strong> Surfen und Suchen. Die RSS-Taste<br />

ist verschwunden, gemeinsam mit jeglicher<br />

Der große Ideenaustausch<br />

Unterstützung von RSS-Feeds. Bis Apple ein<br />

neues Angebot macht, muss man sich dann<br />

wohl auf Drittanbieter verlassen in Sachen RSS.<br />

Dafür hat die Reader-Taste nun einen prominenteren<br />

Platz. Klickt man dennoch einen RSS-<br />

Feed, wird man direkt <strong>zum</strong> Drittanbieter-RSS-<br />

Programm geführt oder – wenn keines installiert<br />

ist – zu einer Fehlerseite. Tabulatoren füllen jetzt<br />

automatisch die gesamte Fensterbreite, gleich<br />

wie viele man geöffnet hat und insgesamt wirkt<br />

Safari wesentlich klarer und aufgeräumter.<br />

Auch die <strong>Vorschau</strong> erhält den Mountain-Lion-<br />

Anstrich. Sie unterstützt die Eingabe in Formulare<br />

auch im PDF-Format und bestimmt dabei<br />

automatisch, wie lange das Formularfeld sein<br />

wird, um eine entsprechend passende Textbox<br />

anzubieten. Außerdem bietet Apple nun die<br />

Möglichkeit, Elemente dessen, was man betrachtet<br />

mit verschiedenen Farben zu markieren, so<br />

wie man es aus der iBooks-2-App kennt.<br />

Time <strong>Mac</strong>hine war immer toll für Datensicherungen<br />

des digitalen Lebens und um sicherzustellen,<br />

dass der <strong>Mac</strong> sicher ist, wenn etwas<br />

passiert. Mountain Lion legt auch hier nach, mit<br />

der Möglichkeit mehrere Festplatten gleichzeitig<br />

zu sichern. Die Option ist nicht gleich sichtbar,<br />

man muss nach dem Einrichten erneut auf<br />

‚Festplatte auswählen‘ klicken. Danach kann man<br />

die existierende Festplatte ersetzen oder eine<br />

weitere hinzufügen. Das erhöht die Chancen auf<br />

eine erfolgreiche Datenwiederherstellung und<br />

macht aus Time <strong>Mac</strong>hine eine variable Option<br />

für Sicherungsprofis.<br />

AirPlay erfährt große Verbesserungen unter<br />

Mountain Lion und wird fähig, alles per Apple<br />

TV auf den Fernseher zu streamen, was man auf<br />

dem Bildschirm des <strong>Mac</strong>s sehen kann. Der klare<br />

Nachteil hiervon ist, dass man ein Apple TV kaufen<br />

muss statt eines HDMI- oder VAG-Adapters,<br />

um die Funktion nutzen zu können. Aber es<br />

ist dennoch ein großer Vorteil, den Bildschirm<br />

kabellos spiegeln zu können. Versteckt in den<br />

Systemeinstellungen kann AirPlay nun auch als<br />

normales Ziel für den Tonausgang gewählt werden.<br />

Programme wie AirFoil <strong>zum</strong> Streamen von<br />

Audio werden damit hinfällig.<br />

Die gewachsene Unterstützung für das<br />

Streamen von Audio und Video kann man als<br />

notwendige und logische Verbesserung sehen.<br />

Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass hier<br />

Vorbereitungen für den Apple-Fernseher getroffen<br />

werden, der durch so viele Gerüchteküchen<br />

geistert. Sind diese wahr, könnte man dann ein<br />

<strong>Mac</strong>Book Air mit dem Apple-Fernseher verbinden<br />

und sowohl Bild als auch Ton teilen. All<br />

das mit Magic Trackpad und kabelloser Tastatur<br />

noch vor Jahresende.<br />

Das Launchpad erhält einen überfälligen<br />

“…dass Apple viele Erfahrungen aus dem<br />

iOS ins Design von OS X überträgt.”<br />

Es ist ein fast philosophischer Ansatz, wie Apple Software für <strong>Mac</strong> und iOS kreiert. Es gibt keine klaren<br />

Grenzen mehr beim Teilen von Ideen und manchmal ist es schwer zu sagen, welche Funktionen es<br />

wo zuerst gab. Das iPad hat mächtige Programme wie iTunes, iMovie, iPhoto, Safari und GarageBand<br />

erhalten, die alle auf dem <strong>Mac</strong> begannen. Umgekehrt kommen nun Nachrichten, Erinnerungen und<br />

Notizen auf den <strong>Mac</strong> und da sprechen wir noch gar nicht von den Design-Ideen,<br />

die<br />

aus Apps wie Mail, Kalender, Photo Booth, von Home-Bildschirmen,<br />

Ordnern und vielen anderen Elementen übernommen wurden.<br />

Funktionen haben den Weg von<br />

iOS-Geräten <strong>zum</strong> <strong>Mac</strong> gefunden und<br />

umgekehrt.<br />

34


Schub unter Mountain Lion mit einer Suchleiste,<br />

die stolz über allen Symbolen sitzt. Man kann<br />

nun also direkt in Launchpad ein Programm<br />

suchen und dann blitzschnell starten. Jene, die<br />

die Funktion, wie sie unter Lion erschien, nicht<br />

mochten, da sie einfach zu viele Seiten mit<br />

Programmsymbolen mit sich trug, werden mit<br />

dieser Verbesserung neu überlegen müssen.<br />

Ganz ähnlich sieht nun auch das Hinzufügen<br />

und Bearbeiten von Widgets im Dashboard aus,<br />

mit runden Symbolen wie im iOS und einem<br />

Wackelmodus <strong>zum</strong> Löschen. Die iOS-artige<br />

Oberfläche endet hier aber nicht. Kopiert man<br />

eine große Datei von einem Ort an den anderen,<br />

erscheint ein Ladebalken, der den Fortschritt<br />

anzeigt, nun im Symbol der Datei – wie<br />

beim Laden einer App auf iPhone oder iPad.<br />

Eine subtile Änderung, aber ein klares Zeichen<br />

dafür, dass Apple viele Erfahrungen aus dem<br />

iOS ins Design von OS X überträgt.<br />

Die Einbindung von Twitter in Mountain<br />

Lion ist stärker als die in OS X 10.7. Man kann<br />

Kontaktdetails in den Systemeinstellungen eingeben<br />

und sich dann mit den Twitter-Verfolgern<br />

synchronisieren wie in iOS 5. Hat man alles eingerichtet,<br />

erhält man die Kontaktbilder der Twitter-Kontakte<br />

auf den Rechner und die Twitter-<br />

Benutzernamen werden zu den Kontakten mit<br />

eingetragen. So ist es anschließend kinderleicht,<br />

sie direkt aus dem OS X anzuzwitschern.<br />

In den Systemeinstellungen wurde außerdem<br />

eine ganze Sammlung neuer Bildschirmschoner<br />

bereitgestellt. Viele davon spiegeln die<br />

Diashows in iPhoto wider und sind abhängig<br />

von den Bildern der iPhoto-Mediathek, damit sie<br />

laufen. Das ist nicht die aufregendste Neuerung<br />

von Mountain Lion, aber wer von den aktuellen<br />

Optionen bereits ein bisschen gelangweilt war,<br />

wird hier angenehm überrascht.<br />

Die Idee des digitalen Herunterladens weitertreibend,<br />

hat Apple die Software-Aktualisierung<br />

in Mountain Lion zugunsten des <strong>Mac</strong> App<br />

Stores gekippt. Dort kauft und aktualisiert man<br />

künftig Programme und das OS X selbst. Klickt<br />

man auf Software-Aktualisierung in den Systemeinstellungen,<br />

wird man direkt in den <strong>Mac</strong><br />

App Store geführt, statt in ein neues Fenster.<br />

Apple schneidet hier ein paar alte Zöpfe ab und<br />

reduziert so die Anzahl nötiger Programme, die<br />

das System nur aufblähen. Man hat sogar das<br />

Problem gelöst, das manche mit Programmen<br />

hatten, die noch per CD gekauft wurden. Der<br />

<strong>Mac</strong> App Store erkennt diese nun und erlaubt,<br />

sie per Apple-ID mit dem <strong>Mac</strong> App Store zu<br />

verbinden.<br />

Mountain Lion unterstützt nun auch die chinesischen<br />

sozialen Netzwerke und E-Mail-Dienste<br />

Mail QQ und 126. Das ist wohl für den Rest<br />

der Welt keine besonders interessante Nachricht<br />

(Sack Reis), aber ein klarer Hinweis dafür, dass<br />

Apple den chinesischen Markt entdeckt hat.<br />

Neben den in iOS 5 eingeführten chinesischen<br />

Schriftzeichen zeigt nun auch diese Aktualisierung,<br />

dass Apple bereit ist, den wachsenden<br />

Markt anzugehen.<br />

Mountain Lion hat bis hierhin schon viele<br />

Hinweise auf die Zukunft gegeben, aber es sind<br />

sogar noch mehr davon versteckt, die uns darauf<br />

hinweisen, was Apple für die nächsten Jahre<br />

geplant haben könnte.<br />

Die offensichtlichste und aufschlussreichste<br />

Änderung ist die des Namens. Vorherige Versionen<br />

des <strong>Mac</strong>-Betriebssystems hießen <strong>Mac</strong> OS X,<br />

mit Version 10.8 verschwindet der Zusatz ‚<strong>Mac</strong>‘.<br />

OS X 10.8 Mountain Lion könnte der Versuch<br />

sein, das von Apple genutzte Namenssystem zu<br />

putzen, es könnte aber auch mehr bedeuten.<br />

Das ‚<strong>Mac</strong>‘ im Namen des OS X zu streichen<br />

ebnet den Weg für die Möglichkeit, OS X auf<br />

iPhone oder iPad zu übertragen. Nimmt man<br />

die Anzahl von iOS-Funktionen und Apps dazu,<br />

die ihren Weg per Mountain Lion auf den <strong>Mac</strong><br />

machen, dann scheint das Verschmelzen der<br />

Betriebssysteme nur noch eine Frage der Zeit.<br />

Wir glauben allerdings nicht, dass das zu bald<br />

geschieht. Also sicherlich nicht mehr in diesem<br />

Jahr, für das iOS 6 ja bereits angekündigt ist,<br />

aber vielleicht in zwei bis drei Jahren.<br />

Wer bei den Entwicklerversionen von OS X<br />

10.8 genau hingeschaut hat, der konnte sehen,<br />

dass die Symbole von z. B. Notizen und Erinnerungen<br />

nun in einer Größe von 1024 x 1024<br />

Pixeln vorliegen. Und man konnte auf eine Entwicklung<br />

schließen, die in der Zwischenzeit eingetreten<br />

ist und von der wir gespannt sind, ob<br />

sie auch für i<strong>Mac</strong>s kommen wird: Retina Displays<br />

für den <strong>Mac</strong>. Was bei den neuen <strong>Mac</strong>Books nun<br />

möglich wurde, wird sicher bald der Display-<br />

Standard über die gesamte <strong>Mac</strong>-Reihe werden.<br />

Alles in allem gibt es viel in dieser Aktualisierung,<br />

das uns erfreut und neugierig macht. Wie<br />

gesagt, die besten Dinge werden überhaupt<br />

noch entdeckt werden. Apple mag die Taktik<br />

geändert haben, wie Betriebssysteme vorgestellt<br />

werden, aber wir sind sicher, dass die Firma<br />

noch ein paar feine Funktionen für den Start<br />

in ihren Laboren zurückhält. Was auch immer<br />

kommen mag, auch die jüngste Großkatze von<br />

Apple beißt und wird sicher das Herunterladen<br />

aus dem <strong>Mac</strong> App Store wert sein.<br />

„…die Software-Aktualisierung zugunsten<br />

des <strong>Mac</strong> App Stores gekippt.“<br />

Der Halo-Effekt<br />

Wenn Kommentatoren und Analysten von Apple sprachen, fiel<br />

oft der ‚Halo-Effekt‘. Ein Begriff, der beschreibt, wie Menschen verwandte<br />

Produkte kaufen. Ein perfektes Beispiel ist das iPad. Wer ein<br />

iPad hat und genießt, kauft wahrscheinlich auch einen i<strong>Mac</strong> oder<br />

ein Apple TV, weil er oder sie vom iPad begeistert ist. Als Apple<br />

noch Apple Computer hieß und der <strong>Mac</strong> noch an der Spitze der<br />

Nahrungskette stand, half der Halo-Effekt dem Newton und später<br />

dem iPod. Apple nutzt diesen Halo-Effekt nun, indem man iPadartige<br />

Funktionen auf den <strong>Mac</strong> bringt. So wird sichergestellt, dass<br />

die Erfahrung der Benutzer an iPad und <strong>Mac</strong> so ähnlich ist, dass der<br />

Wechsel weg vom PC ganz natürlich scheint.<br />

„Wer ein iPad hat und genießt, kauft<br />

wahrscheinlich auch einen i<strong>Mac</strong> …“<br />

Könnte das das Ende des<br />

<strong>Mac</strong>s einläuten?<br />

Trotz der Rolle rückwärts darin, wie Apple sein Geschäft nun<br />

angeht (eindeutig sind nun iPad und iPhone die wichtigsten Produkte),<br />

denken wir nicht, dass Apple den <strong>Mac</strong> verbannen wird. Es<br />

ist wesentlich wahrscheinlicher, dass Tablet und Desktop irgendwie<br />

verschmelzen. Seit iPhone und iPad erschienen sind, zeigen<br />

die gestiegenen <strong>Mac</strong>-Verkäufe den Halo-Effekt in der Praxis. Sollte<br />

Apple ein weiteres revolutionäres Gerät kreieren – wie einen Fernseher<br />

<strong>zum</strong> Beispiel – könnte ein weiterer Halo-Effekt entstehen.<br />

Nur die Zeit wird zeigen, was all das für den <strong>Mac</strong> bedeutet. Wir<br />

warten gespannt.<br />

35


Thema: OS X Mountain Lion<br />

<strong>Mac</strong> OS X - im Lauf der Zeit<br />

10.0 Cheetah 2000<br />

• Aqua-Benutzeroberfläche<br />

• Einführung des Dock<br />

• Start der Menüleiste<br />

10.1 Puma 2001<br />

• DVD-Wiedergabe<br />

• Das Programm ‚Digitale Bilder‘<br />

• 200 Druckertreiber eingebaut<br />

10.2 Jaguar 2002<br />

• Adressbuch eingeführt<br />

• Suche im Finder aktiviert<br />

• Mail filtert Spam<br />

10.3 Panther 2003<br />

• Safari startet<br />

• Exposé Fensterkontrolle<br />

• Neues <strong>Vorschau</strong>programm<br />

36


10.4 Tiger 2005<br />

Spotlight-Suche •<br />

Dashboard-Widgets •<br />

Sprachdienstprogramm •<br />

10.5 Leopard 2007<br />

Time-<strong>Mac</strong>hine-Datensicherung •<br />

Zurück zu meinem <strong>Mac</strong> •<br />

Spaces-Schreibtische •<br />

10.6 Snow Leopard 2009<br />

Windows-Exchange-Ünterstützung •<br />

Übergreifender 64-Bit-Modus •<br />

Grand Central für Entwickler •<br />

10.7 Lion 2011<br />

Mission Control •<br />

Launchpad •<br />

Programme im Vollbild •<br />

37


iPhoto<br />

Spezial-Tutorial<br />

Eine aufregende<br />

Fotocollage-Karte<br />

Eine tolle Karte mit einer Collage von Lieblingsbildern erstellen und drucken.<br />

Grußkarten sind eine schöne Option, um<br />

Ereignisse mit Freunden und Familie zu teilen.<br />

Vom Geburtstagsgruß bis zu ein paar Fotos<br />

aus dem letzten Urlaub hat man in iPhoto auf dem <strong>Mac</strong><br />

alle Werkzeuge für die Erstellung. Wir alle wissen, wie toll<br />

es ist, einen Ständer voller Karten nach dem anderen im<br />

Laden zu durchstöbern, nur um festzustellen, dass keine<br />

davon wirklich toll ist. Und in letzter Zeit entstehen reihenweise<br />

Firmen, bei denen man ein Foto und eine eigene<br />

Nachricht zu einer Karte heraufladen kann, die dann per<br />

Post versandt wird. Das ist toll, um ein Foto zu verschicken,<br />

aber die Gestaltung ist in den meisten Fällen so lahm wie<br />

im Copyshop um die Ecke.<br />

Eine bessere Lösung bietet allemal die komplette Neugestaltung<br />

einer Karte aufgrund der Themen von Apple<br />

in iPhoto. Die Fotos sind ohnehin schon im Programm<br />

abgelegt und bestenfalls sogar schon überarbeitet und<br />

die Oberfläche für die Kartenerstellung ist genauso einfach<br />

und gut gestaltet, wie man es von Apple erwarten<br />

würde. All diese Karten können dann auch direkt in iPhoto<br />

gekauft werden, aber das ist nicht der einzige Weg, die<br />

Karte zu drucken und an Freunde zu schicken. Man kann<br />

das Ergebnis auch als PDF exportieren und dann selbst<br />

ausdrucken. In diesem großen Tutorial wollen wir den<br />

Prozess des Gestaltens der eigenen Karte aufzeigen und<br />

zusätzlich ein paar Tipps geben, wie man die Karte selbst<br />

fertigstellt und so eine professionell wirkende Sendung<br />

auf den Weg bringt.<br />

„Man kann das Ergebnis<br />

auch als PDF exportieren<br />

und dann selbst ausdrucken.“<br />

Die Auswahl beim Design fantastisch. Es gibt Karten für<br />

große Feiertage wie Ostern und Weihnachten, eine Reihe<br />

von Geburtstagskarten und zusätzlich einige für jede<br />

Gelegenheit. iPhoto bietet außerdem Postkarten-Designs,<br />

die als E-Mail oder Standardpostkarte versendet werden<br />

können, sogar mit Adresse und einem Stempel auf der<br />

Rückseite. Einige der besten Designs für die<br />

Erstellung und den Kauf durch iPhoto sind<br />

jene, die mehrere Bilder für eine Collage<br />

verwenden. Mit diesen kann man gleich<br />

eine breite Auswahl von Fotos auf<br />

eine einzige Karte bringen und Veränderungen<br />

wie am Layout und am<br />

Hintergrund können zu den Fotos<br />

passend vorgenommen werden.<br />

38


Spotlight<br />

Beim Ausdrucken der Karte sollte man darauf achten, dass Vorder- und Rückseite<br />

dieselbe Position haben, damit man keine weißen Kanten erhält.<br />

39


iPhoto<br />

Spezial-Tutorial<br />

Profitipps<br />

iPhoto Die eigene Collagenkarte<br />

Es gibt viele Karten in iPhoto zur Auswahl und die Collage sieht toll aus.<br />

Hier dennoch ein paar Designaspekte, die man beachten sollte.<br />

1: Bilder wählen<br />

Zuerst wählt man die Bilder, die auf die Karte sollen, per<br />

CMD+Klick. Abwechslung ist wichtig und man kann<br />

auch später noch Bilder hinzufügen oder ersetzen.<br />

2: Kreativ werden<br />

Unten rechts klickt man nun auf ‚Erstellen‘ und<br />

wählt ‚Karte‘. Hier erfährt man auch, wie viele Fotos<br />

man für das Projekt ausgewählt hat.<br />

3: Typografie<br />

Der Bereich ‚Typografie‘ bietet Karten, die auf tolles<br />

Papier gedruckt und zusätzlich geprägt werden. Es<br />

gibt hier nur wenige Collagen, wie ‚Mosaik‘.<br />

4: Voransichten<br />

Unter dem Karussell von Karten sieht man immer<br />

eine kleine <strong>Vorschau</strong> auf das fertige Produkt, sowohl<br />

die Innen- als auch die Außenseite.<br />

5: Doppelkarte<br />

Für eine größere Auswahl von Karten mit Collagen,<br />

wählt man die Rubrik ‚Doppelkarte‘. Hier findet man<br />

auch schöne Optionen für den Ausdruck zu Hause.<br />

6: Winkel<br />

Rechts und links der Karten gibt es kleine Menüs,<br />

mit denen man die Ausrichtung und die Hintergrundfarbe<br />

der Kreation verändern kann.<br />

7: Los!<br />

Man wählt eine Farbe passend zu den ausgesuchten<br />

Bildern und wenn man mit dem zufrieden ist,<br />

was die <strong>Vorschau</strong> zeigt, klickt man ‚Anwenden‘.<br />

8: Layout-Optionen<br />

Nun sieht man die Karte in voller Größe. Das Erste,<br />

was man dann tun kann ist, das Layout anzupassen,<br />

noch bevor man die Bilder darin verschiebt.<br />

9: Zusätzliche Fotos<br />

Falls das Layout noch leere Fächer bietet, kann man<br />

unten rechts auf ‚Fotos‘ klicken und das Album zur<br />

Karte mit dem Aufklappmenü oben ansteuern.<br />

40


Spotlight<br />

Man sollte Fotos auswählen, die gut zusammenpassen und gleichzeitig eine Mischung<br />

aus Personen und Landschaft finden, die eine gute Balance bildet.<br />

Wissensbasis<br />

Ist es das wert?<br />

Abhängig von der ausgewählten<br />

Karte kann<br />

der Preis für das Produkt<br />

selbst sehr gering sein. Die<br />

höchsten Kosten entstehen<br />

aus der Lieferung. Gestaltet<br />

man seine eigene Karte,<br />

kann man sich entscheiden,<br />

mit dem Motiv generisch<br />

zu bleiben, mehrere<br />

Exemplare zu bestellen<br />

und später zu personalisieren.<br />

Das spart Geld.<br />

Text bearbeiten<br />

Klickt man auf einen<br />

Textbereich, erscheint<br />

dieses kleine Fenster mit<br />

einigen Grundbefehlen.<br />

Für weitere Möglichkeiten<br />

der Textverarbeitung klickt<br />

man die Optionen unten<br />

rechts an.<br />

Navigator<br />

Will man einen genaueren<br />

Blick auf Teile der Karte<br />

werfen, vergrößert man<br />

sie mit dem Regler links<br />

unten. Mit dem Navigationsfenster<br />

manövriert man<br />

dann über das Design.<br />

Layout-Optionen<br />

Klickt man auf ein Foto<br />

oder den Kartenhintergrund,<br />

erscheinen Layout-<br />

Optionen. Für präzisere<br />

Änderungen nutzt man<br />

aber besser die Layout-<br />

Taste unten rechts, die<br />

eine Schublade voller Optionen<br />

öffnet.<br />

Zusatzbilder<br />

Will man weitere Bilder einsetzen oder vorhandene<br />

ersetzen, weil sie nicht passen, klickt<br />

man unten rechts auf Fotos und wählt ein<br />

Album aus dem hereinfahrenden Fenster.<br />

10: Durch Ziehen hinzufügen<br />

Findet man ein Foto, das man mag, zieht man es in<br />

das leere Rechteck. Auf dieselbe Weise kann man<br />

Fotos im Layout tauschen und per Klick bearbeiten.<br />

11: Ein bisschen Text<br />

Keine Karte ist ohne ein wenig Text komplett. Es<br />

gibt Textkästen, die man befüllen kann, und die<br />

‚Optionen‘ für Feinarbeit an der Schrift.<br />

12: Bestellen<br />

Ist die Karte fertig, kann man sie direkt in iPhoto<br />

bestellen oder exportieren, um sie selbst auszudrucken.<br />

Dazu mehr auf den nächsten Seiten.<br />

41


iPhoto<br />

Spezial-Tutorial<br />

iPhotos Collage-Karten<br />

Hier ein paar unserer Lieblingsdesigns.<br />

Bildkarte<br />

Will man sich ganz auf Bilder konzentrieren,<br />

ist die Bildkarte die beste Wahl. Die randlosen<br />

Designs gibt es in verschiedenen Größen,<br />

für volle Aufmerksamkeit auf ein Bild.<br />

Schnappschüsse<br />

Diese Karte bietet Platz für einen Titel vorne,<br />

wenn man will, oder lässt einfach Bilder sprechen.<br />

Auch innen kann man Fotos einsetzen<br />

und mit persönlichen Nachrichten garnieren.<br />

Ausgewaschen<br />

Es sind nur drei Bilder auf der<br />

Vorderseite der Karte, aber<br />

es gibt Raum für mehr innen.<br />

Mit einer kurzen<br />

Nachricht<br />

ist das die perfekte<br />

Dankesoder<br />

‚Bis bald‘-<br />

Karte für einen<br />

Lieben.<br />

Farbauswahl<br />

Jede Karte bietet verschiedene<br />

Farben zur Auswahl.<br />

Man kann sich hier ruhig ein<br />

wenig Zeit lassen, damit der<br />

Hintergrund auch wirklich zu<br />

den gewählten Bildern passt.<br />

Mosaik<br />

Das einfache Design für zwei, drei oder<br />

sechs Fotos, gibt es in vielen Pastellfarben<br />

und somit perfekt für Bilder eines neuen<br />

Babies oder eines Kindergeburtstags.<br />

„…kann man es im Hoch- und im<br />

Querformat ausprobieren…“<br />

Hoch- oder Querformat?<br />

Findet man das gewünschte<br />

Design, kann man es im Hoch- und<br />

im Querformat ausprobieren – sie<br />

unterscheiden sich meist leicht.<br />

Papierbaum<br />

Äußerlich sieht das wie eine normale Karte<br />

aus, aber die Innenseite bietet ein feines<br />

Weihnachtsthema. Perfekt für Onkel und<br />

Tanten während der Weihnachtszeit.<br />

42


Spotlight<br />

Es ist immer sinnvoll, die Karte zuerst in Graustufen auf normalem Papier zu testen,<br />

bevor man das teurere Fotopapier und farbige Tinte in einem Testlauf verschleudert.<br />

Fünf Toptipps für den Druck der Karte<br />

Unsere Ratschläge für das Drucken zu Hause.<br />

Drucktipps<br />

Eine geprägte Karte<br />

Wer eine perfekte Karte im Reliefdruck erstellen will, kann das nur<br />

mit einer großen Maschine. Für diese Art von Karten ist es besser,<br />

sie einfach bei Apple zu bestellen. Die benötigten Geräte sind<br />

einfach nicht Teil eines durchschnittlichen Haushalts.<br />

Den Drucker kennen<br />

Bevor man Papier kauft oder überhaupt<br />

ans Drucken denkt, sollte man<br />

wissen, womit der Drucker zurecht<br />

kommt. Man sollte die Anleitung des<br />

Herstellers lesen, sicherstellen, ob der<br />

Drucker auch mit dickeren Papieren<br />

arbeitet und die entsprechenden<br />

Einstellungen verinnerlichen.<br />

Papier<br />

Man sollte sein Papier mit Bedacht<br />

wählen. Fotopapier kann passen, ist<br />

aber klebriger als eine Grußkarte. Es<br />

gibt aber Papiere, die eigens für das<br />

Bedrucken und Erstellen einer Postkarte<br />

gefertigt werden.<br />

Drucken?<br />

Es klingt komisch, aber wenn<br />

man ein PDF der Karte erstellen<br />

will, muss man das über<br />

‚Ablage>Drucken‘ tun. Oder man<br />

bestellt direkt in iPhoto.<br />

Sichern…<br />

Unten links im Druckdialog ist<br />

ein kleines Aufklappmenü ‚PDF‘.<br />

Darauf klickt man und schon<br />

kann die Karte als PDF gesichert<br />

und später geöffnet werden.<br />

Probelauf<br />

Wie Pfannkuchen gehen auch erste Ausdrucke gerne mal schief,<br />

weshalb man einen Probeausdruck machen sollte. Klappt dieser<br />

perfekt, kann man ihn natürlich verwenden, aber wenn man<br />

nichts erwartet, geht man Problemen entspannt aus dem Weg.<br />

“… sicherstellen ob<br />

der Drucker auch mit<br />

dickeren Papieren<br />

arbeitet und die …<br />

Einstellungen<br />

verinnerlichen.”<br />

Immer nur eine<br />

Druckt man seine Karte ins PDF-<br />

Format, muss man später die beiden<br />

Seiten auf dasselbe Stück Papier oder<br />

dieselbe Karte drucken. Deshalb ist es<br />

wichtig zu wissen, wie man Papier in<br />

den Drucker zurücklegen muss.<br />

Titel<br />

Man wird aufgefordert, der Datei<br />

einen Titel und einen Speicherplatz<br />

zuzuweisen. Die anderen<br />

Angaben sind für eine Karte<br />

irrelevant.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Nun kann die Karte z. B. in der<br />

<strong>Vorschau</strong> oder im Acrobat Reader<br />

geöffnet und anschließend<br />

auf dem eigenen Drucker zu<br />

Papier gebracht werden.<br />

43


iPhoto<br />

Spezial-Tutorial<br />

Karte kreieren<br />

Der fertige Artikel<br />

Die Kreation sollte nun großartig aussehen …<br />

Werkzeug<br />

Professionelle Karten sehen<br />

wegen ihrer Herstellung toll aus.<br />

Deshalb besorgt man jetzt ein<br />

scharfes Messer oder Skalpell, ein<br />

Metalllineal und eine Unterlage.<br />

Ausdrucken<br />

Die Kreation wird nun auf hochwertigem<br />

Fotopapier ausgedruckt,<br />

mit den Tipps und Hinweisen<br />

der letzten Doppelseite<br />

im Hinterkopf.<br />

Ausschneiden<br />

Jetzt kommt die Karte auf eine<br />

Unterlage, die Risse verkraftet,<br />

und wird mit Hilfe eines scharfen<br />

Messers und des Lineals kerzengerade<br />

ausgeschnitten.<br />

Einkerben<br />

Oben und unten markiert man<br />

nun vorsichtig die Mitte der<br />

Karte, legt das Lineal daran an<br />

und drückt eine Kerbe in die<br />

Karte, für leichteres Falten.<br />

„… ein scharfes Messer oder<br />

Skalpell, ein Metalllineal und<br />

eine Unterlage.“<br />

44


iPhoto<br />

Bei der Bearbeitung zurück <strong>zum</strong> Originalbild<br />

Hat man mit iPhoto ein Bild bearbeitet, ist der Zugriff auf das Original leichter als man denkt.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

In der kürzlich veröffentlichten<br />

Version von iPhoto für das iPad<br />

ist eine der nützlichsten Funktionen<br />

die, dass man mit nur einem Tastendruck<br />

das bearbeitete mit dem Originalfoto<br />

vergleichen kann. Uns haben danach<br />

einige Leser/-innen gefragt, warum das in<br />

iPhoto für den <strong>Mac</strong> nicht genauso leicht<br />

gelöst sei, müsse man dort doch jeweils<br />

<strong>zum</strong> Original zurückkehren, entweder im<br />

Bearbeiten-Fenster oder über das ‚Fotos‘-<br />

Menü in der Menüleiste.<br />

Tatsächlich gibt es keinen offensichtlichen<br />

Weg in iPhoto, das bearbeitete Bild<br />

mit dem Original zu vergleichen. Manchmal<br />

mag die Rückkehr <strong>zum</strong> Original eine<br />

Option sein, aber besonders bei aufwendigen<br />

Korrekturen kostet dieser Schritt zurück<br />

viel Zeit bei der dann erneut nötigen Bearbeitung.<br />

Es gibt eine wesentlich leichtere<br />

Lösung für diese Aufgabe und über diese<br />

sind sogar erfahrene iPhoto-Nutzer hin und<br />

wieder überrascht.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Während der Bearbeitung das Original sehen<br />

1: Zurückkehren<br />

Im Bearbeiten-Fenster rechter Hand gibt es ganz unten die Option, <strong>zum</strong><br />

Original zurückzukehren. Das ist praktisch, wenn man mit der Bearbeitung<br />

unzufrieden ist, aber <strong>zum</strong> Vergleichen völlig ungeeignet.<br />

2: Shift<br />

Man muss nur die Shifttaste gedrückt halten, um sofort das unbearbeitete<br />

Original im Hauptfenster zu sehen. Dieser Vergleich geht blitzschnell,<br />

da iPhoto zerstörungsfrei arbeitet und nicht herumrechnen muss.<br />

45


iPhoto<br />

Die Bearbeitungswerkzeuge meistern<br />

Die einfachen und dennoch leistungsfähigen Werkzeuge kennen und nutzen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Man könnte meinen, iPhoto sei nur ein Ort, um Fotos zu verwalten<br />

und bereitzustellen. Tatsächlich ist es auch ein tolles Werkzeug für<br />

die Fotobearbeitung. Natürlich kann es sich dabei nicht mit Programmen<br />

wie Photoshop oder Aperture messen, aber man kann die eigenen Fotos<br />

korrigieren, Farben verbessern und verändern, Effekte anwenden und insgesamt<br />

eben mehr erreichen als einen lahmen Schnappschuss.<br />

Die Bearbeitung kann Spaß machen und da iPhoto zerstörungsfrei arbeitet,<br />

muss man sich zu keiner Zeit sorgen, man könnte Fotos ruinieren. Denn welche<br />

Effekte und Korrekturen man auch anwendet, sie liegen nur wie Ebenen auf<br />

dem Originalbild und können deshalb ganz leicht wieder entfernt werden, wenn<br />

man zu altem Glanz zurückkehren will. Kur<strong>zum</strong>: Die Werkzeuge in iPhoto sind<br />

der perfekte Platz <strong>zum</strong> Spielen und Experimentieren. Und wir zeigen, wie sie sich<br />

verhalten und wann und wozu man sie nutzt.<br />

Einfache Korrekturen, tolle Fotos<br />

iPhotos Werkzeugkasten richtig nutzen.<br />

Blättern<br />

Mit den Pfeilen hier<br />

oben oder mit Hilfe der<br />

Bildleiste ganz unten<br />

kann man schnell durch<br />

die Fotos blättern, ohne<br />

den Bearbeiten-Modus<br />

verlassen zu müssen.<br />

Anpassungen<br />

Die ‚Anpassen‘-Taste hier führt zu Einstellungen<br />

wie der Sättigung, dem Weißpunkt und anderen.<br />

Bei unter- oder überbelichteten Fotos sollte man<br />

zu diesen Werkzeugen wechseln.<br />

Tastenkürzel<br />

Der gesamte Bearbeiten-Modus wimmelt von<br />

Kurzbefehlen, so öffnet ‚R‘ das Rote-Augen-<br />

Werkzeug, man drückt ‚C‘ <strong>zum</strong> Beschneiden,<br />

‚T‘ für Retusche, ‚S‘ für Begradigen usw.<br />

Beschneiden<br />

Beim Beschneiden kann man entweder manuell<br />

einen Kasten über das Bild ziehen oder aus einer<br />

Reihe von Voreinstellungen für die Bildgrößen<br />

wählen, die im Druck häufig genutzt werden.<br />

Wissensbasis<br />

Verfolgen<br />

Will man an bestimmten<br />

Punkten der Bearbeitung<br />

eine Version des Fotos behalten,<br />

kann man es jeweils im<br />

‚Fotos‘-Menü duplizieren<br />

oder das Foto einfach aus<br />

iPhoto auf den Schreibtisch<br />

ziehen. Falls man sich dann<br />

in der Bearbeitung verrennt,<br />

muss man nicht auch die<br />

Schritte löschen, die man<br />

zuvor gut fand.<br />

46


Spotlight<br />

Hat man das Bild vergrößert, kann man die Leertaste nutzen, um darin zu navigieren.<br />

Drückt man sie, erscheint eine Hand, mit der man das Foto dann einfach ziehen kann.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Einfache Bearbeitungen anpacken<br />

1: Bitte hier öffnen<br />

Zuerst benötigt man natürlich ein Foto. Das klickt<br />

man doppelt an, um es zu öffnen und dann<br />

erscheint ‚Bearb.‘ als eine der Optionen unten rechts.<br />

2: Verbesserungen<br />

Eine Reihe von Optionen öffnet sich rechts. Die<br />

‚Verbessern‘-Taste ist häufig einen Klick wert, da sie<br />

Kontrast, Sättigung und Zeichnung verstärkt.<br />

3: Zoom<br />

Unten links gibt es einen Zoom-Regler – praktisch,<br />

wenn man Bereiche präzise bearbeiten will. Beim<br />

Vergrößern öffnet sich ein Navigationsfenster.<br />

4: Rote Augen<br />

Probleme mit roten Augen werden per Klick auf<br />

‚Rote Augen korrigieren‘ automatisch behoben. Es<br />

ist ein bisschen magisch.<br />

5: Gerade halten<br />

Manchmal ist ein Horizont oder ein Gebäude schief.<br />

Das ‚Begradigen‘-Werkzeug bietet einen Regler, mit<br />

dem man alles wieder geraderücken kann.<br />

6: Retusche<br />

Per Retuschieren kann man über Makel pinseln und<br />

sie so entfernen. Durch das Ziehen am Regler verändert<br />

man die Größe des Pinselwerkzeugs.<br />

7: Aus der Nähe<br />

Das Werkzeug ist nicht fehlerfrei. Besonders wenn<br />

man über mehrere Farben pinselt, kommt es durcheinander.<br />

Deshalb nutzt man besser kleine Pinsel.<br />

8: Effekte<br />

Die Effekt-Paneele bietet Optionen <strong>zum</strong> Verändern<br />

der Farben und eben Effekte wie ‚Antik‘ oder ‚Verstärkt‘<br />

für eine komplett andere Anmutung.<br />

9: Alles auf Null<br />

Wann immer man einen Schritt zurücknehmen<br />

möchte, kann man das per ‚Widerrufen‘. Hat man<br />

sich völlig verlaufen, geht‘s ‚Zurück <strong>zum</strong> Original‘.<br />

47


iPhoto<br />

Informationen zu Fotos entdecken<br />

Alles was man über seine Fotos wissen muss, versteckt sich hinter einem Klick.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

iPhoto ist nicht nur ein feiner Ort, um Fotos zu verwalten,<br />

Freunde darauf zu markieren und Bilder zu bearbeiten,<br />

es ist zusätzlich überraschend gut darin, mehr<br />

Informationen aus Bildern zu holen, <strong>zum</strong>al moderne Kameras<br />

und das iPhone viele zusätzliche Dinge zu jedem Foto in seiner<br />

Datei speichern.<br />

Die Spalte mit Informationen, die man rechts im Fenster öffnen<br />

kann, zeigt, wieviel mehr sich in modernen Bilddateien versteckt<br />

und zusätzlich verstecken lässt. Man findet hier Details wie das Bildformat,<br />

die verwendete Kamera, die Belichtungszeit usw., aber auch<br />

Aktuelles wie die Facebook-Kommentare zu einem veröffentlichten<br />

Foto. Wer alles über seine Bilder wissen möchte, der kommt um die<br />

Informationen einfach nicht herum.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Die Informationen voll nutzen<br />

1: Die Leiste öffnen<br />

In iPhoto wählt man ein Bild oder ein Album aus,<br />

zu dem man mehr wissen möchte, dann klickt man<br />

unten rechts auf die Taste ‚Info‘.<br />

2: Schlüsselfoto<br />

Hat man die Informationen offen, aber kein Bild<br />

angeklickt, kann man mit der Maus durch die Bilder<br />

blättern und ein Schlüsselfoto per Klick festlegen.<br />

3: Beschreibung<br />

Klickt man in die Textkästen für Namen und<br />

Beschreibung, kann man beides für ein Bild oder für<br />

ein gesamtes Album neu eintragen.<br />

4: Orte<br />

Viele Fotos bringen heutzutage Ortsinformationen<br />

mit. Hat das ausgewählte Bild keinen bestimmten<br />

Ort, klickt man auf ‚Ort zuweisen‘.<br />

5: Vorausschauend<br />

Während man tippt, öffnet sich eine Liste von Vorschlägen<br />

für den Ort. Da das System von Google<br />

betrieben wird, findet man sicher sein Ziel.<br />

6: Gesichter<br />

In der Seitenleiste findet man auch Informationen<br />

zu den Gesichtern. Es erscheinen alle zugewiesenen<br />

Namen und auch unbekannte Gesichter.<br />

48


Spotlight<br />

Weitere Informationen zur Facebook-Nutzung mit iPhoto und dazu, wie man die Orte-<br />

Funktion voll ausschöpft, gibt es in den Tutorials ab Seite 54.<br />

Mehr wissen<br />

Die Info-Leiste verstehen.<br />

Wissensbasis<br />

ISO, Blende und mehr<br />

Für professionelle Fotografen<br />

sind Informationen wie ISO,<br />

Blende, Brennweite usw. sehr<br />

wichtig. Diese Details werden<br />

von modernen Kameras mit<br />

in die Bilddatei geschrieben<br />

und sind dann im Info-Fenster<br />

sichtbar. Für Einsteiger ist<br />

das praktisch, um z. B. zwei<br />

Fotos mit unterschiedlicher<br />

ISO-Einstellung zu vergleichen<br />

und den Unterschied zu<br />

verstehen.<br />

Gesichter<br />

Hat man sein Facebook-Konto mit iPhoto verbunden,<br />

kann man Facebook-Freunde mit Bildern verbinden,<br />

einfach indem man sie hier sucht. Die Informationen<br />

werden dann mit Facebook synchronisiert.<br />

Titel und Beschreibung<br />

Titel und Beschreibung, die man dem<br />

Bild gegeben hat, werden ebenfalls auf<br />

Facebook verwendet. Nur die Bewertung<br />

ist iPhoto-spezifisch und hilft beim Sortieren<br />

der eigenen Bilder.<br />

Zusätzliche Informationen<br />

Alle Kameras hinterlassen Informationen in der Fotodatei,<br />

die man oben in der Seitenleiste lesen kann. iPhones und<br />

ähnliche Geräte packen zusätzlich Ortsinformationen ins<br />

Bild und ersparen ihren Nutzern das manuelle Zuweisen.<br />

Klick und los<br />

Klickt man im Bereich ‚Freigegeben‘ auf die Informationen,<br />

öffnet sich augenblicklich Safari mit der<br />

Facebook-Seite, auf der die Bilder abgelegt sind.<br />

So kann man das Album online überprüfen.<br />

7: Daten teilen<br />

Hat man ein Bild zu Facebook hinaufgeladen, sieht<br />

man die entsprechenden Informationen – z. B. Kommentare<br />

von Freunden – ebenfalls in dieser Leiste.<br />

8: Fotoinformationen<br />

Klickt man ein einzelnes Foto an, findet man gleich<br />

oben in der Leiste die Metadaten <strong>zum</strong> Bild. Also z. B.<br />

die genutzte Kamera und die ISO-Einstellungen.<br />

9: Minimieren<br />

Wer sich von der Informationsflut erschlagen fühlt,<br />

kann jeden der Kästen einfach mit dem kleinen<br />

Dreieck rechts zuklappen.<br />

49


Prämienabo<br />

Hier abschließen<br />

JA!<br />

ich möchte das Magazin <strong>iCreate</strong> für<br />

ein Jahr (6 Ausgaben) abonnieren<br />

Das Abo inklusive der Prämie kostet mich den Preis nach Liste (siehe unten) in<br />

Euro, inklusive MwSt. und Versandkosten (Auslandsabos auf Anfrage). Melde ich<br />

mich nicht 14 Tage nach Erhalt der sechsten Ausgabe, möchte ich die <strong>iCreate</strong><br />

ein weiteres Jahr lang erhalten. Damit das Abonnement nicht verlängert wird,<br />

genügt eine formlose Mitteilung an Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim, Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

Prämienabo!<br />

Mein Abonnement soll beginnen mit Ausgabe:<br />

Zum Abo wähle ich folgende Prämie:<br />

Keine Prämie 36,–<br />

4 GB USB-Stick (39,90 inkl. Abo)<br />

iPod shuffle 2 GB (79,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod nano 8 GB (149,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod nano 16 GB (169,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod touch 8 GB (199,– inkl. Abo) 32 GB (299,– inkl. Abo)<br />

64 GB (399,– inkl. Abo)<br />

Kontaktdetails (Bitte in Druckbuchstaben)<br />

Anrede<br />

Vorname<br />

Nachname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

Fax<br />

E-Mail<br />

Bestellung senden an:<br />

USB 2.0-Stick 4 GB<br />

nur 39,90 €<br />

Bei Abo ins Ausland (EU): 45,90 €<br />

iPod shuffle 2 GB<br />

Abb. ähnlich<br />

nur<br />

79,– €<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a • 63762 Großostheim-Ringheim<br />

Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

oder am besten gleich faxen unter: 06026-3777<br />

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen<br />

ohne Begründung bei Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a, 63762<br />

Großostheim-Ringheim, in Textform (z. B. Brief oder E-Mail) widerrufen. Zur<br />

Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

Datum, Unterschrift<br />

Bankeinzug<br />

Ja, ich möchte bequem per Bankeinzug zahlen<br />

Kreditinstitut<br />

BLZ<br />

Konto-Nr.<br />

Datum, Unterschrift<br />

ic_6_2012


Eine dieser Prämien<br />

und 6 Ausgaben<br />

iPod nano 8 GB<br />

nur 149,– €<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

iPod nano 16 GB<br />

nur 169,– €<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

Preise für nano und touch + Abo gesenkt.<br />

nur 199,– € (8 GB)<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

iPod touch<br />

8 GB 199,– €<br />

32 GB 299,– €<br />

64 GB 399,– €<br />

jeweils inkl.<br />

Jahresabo<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

Dies ist ein Angebot von: Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a,<br />

vertretungsberechtigter Ansprechpartner Markus Reichert, 63762 Großostheim-Ringheim


iPhoto<br />

Mehrere Bilder<br />

Man kann mehrere Fotos im Bearbeiten-<br />

Modus auf dem Bildschirm haben, aber<br />

man kann immer nur an einem davon<br />

tatsächlich Änderungen machen.<br />

Bildleiste<br />

Ganz unten im Bearbeiten-Fenster werden<br />

alle Bilder des aktuellen Albums angezeigt.<br />

Klickt man eines davon an, springt es ins<br />

Hauptfenster, bereit zur Bearbeitung.<br />

Wissensbasis<br />

Kopieren und einsetzen<br />

Anpassungen wie Belichtung,<br />

Kontrast, Farbton, Sättigung<br />

und Weißabgleich können<br />

in iPhoto aus Bildern kopiert<br />

und in anderen Bildern eingesetzt<br />

werden. Besonders bei<br />

ähnlichen Aufnahmen spart<br />

das viel Zeit. Effekte können<br />

jedoch nicht kopiert und bei<br />

anderen Bildern eingesetzt<br />

werden.<br />

Duplizieren <strong>zum</strong> Replizieren<br />

Bearbeitet man ein Bild, betrifft das jede Kopie des<br />

Bildes in jedem Album. Um eine einzigartige, bearbeitete<br />

Version des Bildes zu erzeugen, sollte man<br />

es zuvor unter ‚Fotos‘ duplizieren.<br />

Zurück <strong>zum</strong> Original<br />

Übertreibt man es beim Bearbeiten,<br />

kann man jederzeit zurück<br />

<strong>zum</strong> Original des Bildes – mit<br />

dieser Taste.<br />

Mehrere Effekte kombinieren<br />

Zeitlose Qualität für Fotos durch die Mischung aus Vignette und Randunschärfe.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

iPhoto hat eine beeindruckende Auswahl von kleinen Helfern auf dem<br />

Weg <strong>zum</strong> perfekten Bild. Mit dem Anpassen im Bearbeitungsmodus<br />

kann man so spezielle Parameter wie die Belichtung, den Kontrast und<br />

sogar Farbton, Definition und Farbtemperatur verändern. In den Effekten aber<br />

kann man ein Bild augenblicklich und mit nur einem Klick in etwas ganz Neues<br />

und sehr Spezielles verwandeln.<br />

Die Bearbeitung in iPhoto ist zerstörungsfrei, sodass man immer <strong>zum</strong> unbearbeiteten<br />

Original zurückkehren kann. Deshalb ist man frei darin, mit den verschiedenen<br />

Einstellungen und Effekten herumzuspielen und sie mehr oder weniger<br />

stark einzusetzen. In diesem Tutorial wollen wir zeigen, wie die Kombination von<br />

Vignette und einer Unschärfe am Rand ein Bildmotiv neu aufleben lässt – und<br />

wer will, fügt <strong>zum</strong> Abschluss noch den Antik-Effekt hinzu …<br />

52


Spotlight<br />

Bevor man Bilder mit Effekten versieht, sollte man die einfachen Korrekturen, wie<br />

Begradigen, Beschneiden und ähnliche bereits gemacht haben. (Siehe auch S. 38f)<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Vignette und Unschärfe kombiniert<br />

1: Bilder auswählen<br />

Man öffnet iPhoto und wählt die Bilder aus, die für<br />

die Bearbeitung passen könnten. Ausgewählte Bilder<br />

zeigen einen gelben Rand.<br />

2: Album erstellen<br />

Um aus den ausgewählten Bildern ein neues Album<br />

zu erstellen, klickt man unten auf den ‚Erstellen‘-<br />

Befehl und wählt ‚Album‘ aus dem Aufklappmenü.<br />

3: Album benennen<br />

Ein Album ohne Titel erscheint nun in der Seitenleiste.<br />

Dieses benennt man und anschließend klickt<br />

man doppelt auf das erste Foto für die Bearbeitung.<br />

4: Modus wechseln<br />

Unten rechts klickt man bei den Werkzeugen auf<br />

‚Bearb.‘ und dann oben den mittleren Reiter ‚Effekte‘<br />

in der sich öffnenden Seitenleiste.<br />

5: Effekt auswählen<br />

Jetzt klickt man ‚Vignette‘. Der Effekt umrandet das<br />

Foto mit einer ovalen, schwarzen Fläche und ahmt<br />

so antike Drucke aus den Zwanzigern nach.<br />

6: Die Stärke einstellen<br />

Fährt man über die Zahl unter dem Effekt, erscheinen<br />

zwei kleine Pfeile. Mit deren Hilfe legt man nun<br />

die Stärke/Dicke der Vignette fest.<br />

7: Unschärfe anwenden<br />

Der Name ist etwas unscharf, denn der Effekt wirkt<br />

sich nur auf den Bildrand aus. So kann man hier nun<br />

die harte Kante der Vignette aufweichen.<br />

8: Die Tiefe bestimmen<br />

Man bestimmt nun wie stark der Effekt wirken soll,<br />

wie man es zuvor mit der Vignette gemacht hat.<br />

Experimentieren führt hier <strong>zum</strong> Erfolg.<br />

9: Der nächste bitte<br />

Es gibt keinen Sichernbefehl als solchen. Man geht<br />

einfach <strong>zum</strong> nächsten Bild und alle vorgenommenen<br />

Änderungen bleiben erhalten.<br />

53


iPhoto 1x1<br />

iPhoto mit Facebook synchronisieren<br />

Mit der eingebauten Anbindung an Facebook sind Schnappschüsse in Sekunden online.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

iPhoto bietet alles, was man<br />

braucht, um Fotos zu verwalten<br />

und mit Freunden und Familie zu<br />

teilen. Mit der Gesichter-Funktion kann man<br />

beispielsweise Freunde markieren und da<br />

das Programm lernt, wie sie aussehen, macht<br />

es sogar Vorschläge, auf welchen Bildern sie<br />

sein könnten. Das wiederum leitet perfekt<br />

über <strong>zum</strong> Teilen auf Facebook, denn iPhoto<br />

kann mit dem Facebook-Konto so verbunden<br />

werden, dass die Markierungen von Freunden<br />

dann auch auf den Bildern in der eigenen<br />

Chronik erscheinen.<br />

Hat man Facebook einmal in iPhoto eingerichtet,<br />

ist das Teilen von Fotos ein Kinderspiel.<br />

Alle Facebook-Alben sind in iPhoto erreichbar,<br />

sodass man darin heraufladen und sogar neue<br />

Alben kreieren kann. Namen und Beschreibungen<br />

von Fotos werden ebenfalls zu Facebook<br />

gesendet. Und sind Facebook-Details im<br />

Adressbuch funktioniert auch die Markierung<br />

von Freunden. Man kann sogar die Kommentare<br />

zu Bildern in iPhoto lesen.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Facebook einrichten<br />

1: Einstellungen<br />

iPhoto gestartet, klickt man auf das iPhoto-Menü links und wählt ‚Einstellungen‘<br />

aus dem herunterklappenden Menü. Alternativ kann man das<br />

Tastenkürzel CMD+Komma verwenden, um die Einstellungen zu öffnen.<br />

2: Accounts<br />

In diesen Einstellungen öffnet man jetzt das Menü ‚Accounts‘. Links<br />

unten klickt man auf das Plus und wählt ‚Facebook‘ aus der Auswahl<br />

möglicher Accounts. Dann klickt man ‚Hinzufügen‘.<br />

54


Spotlight<br />

Die Daten zu Fotos sind verfügbar, wenn man sie mit iPhoto heraufgeladen hat. Bei<br />

älteren Bildern, die von Facebook zurückkommen, können solche Daten noch fehlen.<br />

Losteilen<br />

Bereit <strong>zum</strong> Heraufladen.<br />

Seitenleiste<br />

Hat man das Konto<br />

verbunden, erscheint<br />

ein ‚Web‘-Menü in<br />

der Seitenleiste. Klickt<br />

man darauf, kann<br />

man alle bereits in<br />

Facebook bestehenden<br />

Alben und Fotos<br />

auch in iPhoto sehen,<br />

wie gewohnt.<br />

Facebook-Zugriff<br />

Hat man Bilder heraufgeladen oder möchte man einfach schnell<br />

zur Facebook-Seite springen, kann man auf das Logo hier in<br />

iPhoto klicken und schon landet man bei den eigenen Alben.<br />

Wissensbasis<br />

Fotoinformation<br />

Wählt man ein Facebook-<br />

Album aus der Seitenleiste<br />

links, kann man durch die<br />

heraufgeladenen Fotos<br />

blättern. Klickt man dann<br />

unten rechts auf die Info-<br />

Taste, sieht man nicht nur<br />

die Kamerainformationen<br />

<strong>zum</strong> Foto sowie seinen<br />

Titel, Beschreibungen,<br />

Gesichter und Orte, sondern<br />

auch die Kommentare<br />

und ‚Gefällt mir‘, die bei<br />

Facebook <strong>zum</strong> Foto eingegangen<br />

sind.<br />

Einstellungen<br />

In den Einstellungen sieht man alle mit iPhoto verbundenen<br />

Accounts. Das können E-Mail-Konten, ein Flickr-<br />

Account und natürlich die Verbindung zu Facebook<br />

sein. Allzu groß ist die Auswahl jedoch noch nicht.<br />

Freude teilen<br />

Der schnellste Weg, Bilder zu Facebook hinaufzuladen<br />

ist der über das Bereitstellen-Menü unten<br />

rechts. Man kann aber auch aus der Menüleiste<br />

oben ‚Bereitstellen > Facebook‘ wählen.<br />

3: Anmelden<br />

Man wird nun aufgefordert, die eigenen Facebook-Details, also E-Mail<br />

und Kennwort, einzugeben und den Bestimmungen von Facebook<br />

zuzustimmen, um die Anmeldung abzuschließen.<br />

4: Teilen<br />

Um nun die eigenen Schnappschüsse im sozialen Netzwerk zu teilen,<br />

wählt man einige aus, klickt dann auf ‚Bereitst.‘ und anschließend auf<br />

‚Facebook‘. Jetzt kann man ein Album auswählen oder erstellen.<br />

55


iPhoto<br />

Ortsinfos fürs Lieblingsalbum<br />

Superschnelle Weltreisen in der eigenen iPhoto-Oberfläche – mit Ortsdetails.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Die Landkarten in der Orte-Funktion von iPhoto sind toll, egal ob<br />

man durch die ganze Welt reist oder nur durchs eigene Land. Hat<br />

man eine moderne Kamera oder macht man seine Fotos z. B. mit dem<br />

iPhone, wird der Bilddatei automatisch der Ort ihrer Aufnahme angehängt. Man<br />

muss also nichts mehr tun, damit sie in iPhoto auf der Landkarte erscheinen.<br />

Es gibt eben auch eine Reihe von Kameras, die keine Ortsinformationen mitspeichern.<br />

Das ist aber kein Grund, diese Bilder von der Weltkarte zu verbannen.<br />

Zum Glück kann man nämlich in iPhoto Bildern auch nachträglich Ortsinformationen<br />

zuweisen und sogar ganzen Alben, wenn man etwas Zeit sparen möchte.<br />

Und hat man ein Album grob in eine Gegend eingeordnet, kann man anschließend<br />

sogar sehr spezifische Orte festlegen und sehr exakt auf der Karte zeigen,<br />

wo ein Bild entstanden ist.<br />

Eine Welt entdecken<br />

Die tollen Landkarten nutzen.<br />

Sortierung<br />

Um Fotos aus einem bestimmten Land, Staat<br />

oder einer bestimmten Stadt zu sehen, kann<br />

man die Suche über die Aufklappmenüs oben<br />

links verfeinern.<br />

Hybrid<br />

Die Weltkarte kann auf drei Arten betrachtet<br />

werden. Wie bei Google auch, hat man die Wahl<br />

zwischen der Karte des Geländes, einer Satellitenansicht<br />

und einer Kombination aus beiden.<br />

Wissensbasis<br />

iPhone-Daten?<br />

Hat man Fotos auf einem<br />

Gerät wie dem iPhone<br />

gemacht, werden Ortsinformationen<br />

direkt beim<br />

Fotografieren zugewiesen.<br />

Importiert man die Bilder<br />

dann in iPhoto, werden sie<br />

automatisch an die entsprechenden<br />

Orte auf der<br />

Landkarte gesetzt. Diese<br />

Informationen sind extrem<br />

akkurat, sodass man viele<br />

Stecknadeln auf sehr kleinem<br />

Raum finden kann.<br />

Stecknadeln<br />

Hat man ein paar Orte zugewiesen und kommen Ortsinformationen<br />

von z. B. iPhone-Fotos hinzu, füllt sich die Karte<br />

zusehends mit kleinen Stecknadeln. Man kann dann seine<br />

gesamte Bibliothek per Landkarte durchwühlen.<br />

Aufteilen<br />

Sind viele Fotos nahe beieinander entstanden,<br />

werden sie hier unter einer Nadel<br />

zusammengefügt. Erst wenn man heranzoomt,<br />

entstehen mehrere Stecknadeln.<br />

56


Spotlight<br />

Will man Bilder immer in der Orte-Ansicht betrachten, schließt man iPhoto einmal in<br />

dieser Ansicht und das Wiederherstellen von OS X Lion erledigt den Rest.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Alben Ortsinformationen zuweisen<br />

1: Karto-Grafik<br />

Klickt man links in der Seitenleiste auf ‚Orte‘,<br />

erscheint eine Weltkarte und auf ihr Stecknadeln für<br />

alle Orte, an denen bisher Fotos gemacht wurden.<br />

2: Verfeinern<br />

Wer weiß, wo bestimmte Fotos entstanden sind,<br />

sich aber auf der Weltkarte nicht gut zurechtfindet,<br />

der kann die Suche oben links verfeinern.<br />

3: Einen Ort zuweisen<br />

Um einem Album oder einem Ereignis einen Ort<br />

zuzuweisen, wählt man ihn oder es aus, klickt ‚Infos‘<br />

und sieht dann eine schwarze Karte unten rechts.<br />

4: Suchen<br />

Im Textbereich sucht man jetzt nach dem Ort, an<br />

dem die Bilder gemacht wurden. Die Suche nutzt<br />

Google-Maps und ist ausgesprochen fein.<br />

5: Spezifisch werden<br />

Hat man den groben Bereich gefunden, kann man<br />

präziser werden, indem man die Karte vergrößert<br />

und die Stecknadel genauer platziert.<br />

6: Spezifisch suchen<br />

Kann man den exakten Ort auf der Karte nicht finden,<br />

kann erneut die Suche helfen, die beispielsweise<br />

auch Sehenswürdigkeiten findet.<br />

7: Einen Ort umtaufen<br />

Ist man mit der Namensgebung unzufrieden, kann<br />

man eine Stecknadel auf der Karte auch anklicken<br />

und ihre Bezeichnung überschreiben.<br />

8: Zurück zur Karte<br />

Klickt man nun erneut auf ‚Orte‘, gelangt man zur<br />

Weltkarte, auf der nun der neue Ort erscheinen sollte.<br />

Fährt man darüber, erscheint der Name.<br />

9: Schneller Zugriff<br />

Von der Karte aus geht es sehr schnell zu den Bildern<br />

eines Ortes. Man klickt einfach auf den kleinen<br />

Pfeil, an der Bezeichnung eine Stecknadel.<br />

57


iMovie 1x1<br />

Der erste Film mit iMovie<br />

Wir zeigen, wie man mit Clips experimentiert, Übergänge einfügt und den Film exportiert.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Hin und wieder gefällt es uns, echte Ein-/Umsteiger-Tutorials zu zeigen,<br />

für jene, die gerade erst mit dem <strong>Mac</strong> warmwerden. Hier soll es<br />

darum gehen, einen kleinen, einfachen Film mit ein paar Übergängen<br />

zu erstellen und diesen dann zu exportieren. Die Oberfläche in iMovie ist zwar<br />

wesentlich simpler als die von professionellen Filmeditoren wie Final Cut Pro X,<br />

aber für Einsteiger kann sie doch etwas bedrohlich wirken.<br />

Wir zeigen hier nur die Werkzeuge, die man konkret benötigt, um schnell zu<br />

seinem ersten Film zu gelangen. Kennt man diese ersten Schritte, ist es künftig<br />

ein Kinderspiel, blitzschnell schöne Videos zu produzieren.<br />

Sind Clips in der Ereignis-Mediathek unten in iMovie importiert, steht der Kreation<br />

nichts mehr im Weg. Man muss nur noch weiterlesen und mit unseren Tipps<br />

und ein bisschen Kreativität <strong>zum</strong> Regisseur werden.<br />

iMovie für Einsteiger<br />

Die Oberfläche von iMovie.<br />

Clips bearbeiten<br />

Fährt man mit der Maus über einen Clip<br />

im Projekt, erscheint ein blaues Zahnrad<br />

unten links darin. Klickt man darauf,<br />

erhält man Optionen wie den Präzisions-<br />

Editor und Clip-Anpassungen.<br />

Live <strong>Vorschau</strong><br />

Oben rechts in iMovie ist der <strong>Vorschau</strong>bereich.<br />

Fährt man mit der Maus über<br />

irgendeinen Clip, sieht man hier, was sich<br />

darin befindet. Drückt man die Leertaste,<br />

startet der Film ab der Mausposition.<br />

Wissensbasis<br />

Andere Befehle<br />

In der Mitte des iMovie-<br />

Fensters sitzt eine Reihe<br />

von Tasten, mit der man<br />

weitere Funktionen ansteuern<br />

kann. Mit der Taste<br />

ganz links wird der ausgewählte<br />

Clip ins Projekt<br />

gehoben. Rechts daneben<br />

macht man einen Clip <strong>zum</strong><br />

Favoriten, entfernt ihn aus<br />

den Favoriten oder löscht<br />

ihn. Die letzten drei sind für<br />

Kommentare, Beschneiden<br />

und Video-Informationen.<br />

Titel<br />

Neben der Taste für Übergänge findet man<br />

die Titel. Hieraus kann man einen Titel an den<br />

Anfang des Films ziehen, den Text bearbeiten<br />

und so einen klassischen Filmanfang erstellen.<br />

Zugaben<br />

Hier rechts hat man Zugriff auf weitere Medientypen.<br />

Es gibt Fotos, Musik und animierte<br />

Landkarten. Man zieht diese einfach aus der<br />

Übersicht ins Projekt.<br />

58


Spotlight<br />

Dies ist nur ein Grundlagenprojekt und man kann weit mehr mit iMovie anstellen.<br />

Blättern Sie einfach zu weiteren Tutorials auf den folgenden Seiten.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Der erste iMovie-Film<br />

1: Neues Projekt<br />

Zuerst muss man ein neues Projekt erstellen. Man<br />

klickt einfach das Plus oben in der Projektübersicht<br />

und schon kann es losgehen.<br />

2: Themen<br />

Ein Menü erscheint, in dem man aufgefordert wird,<br />

ein Thema zu wählen. Hier benennt man das Projekt<br />

und wählt ‚Kein Thema‘ aus.<br />

3: Clips auswählen<br />

Fährt man mit der Maus über Clips in der Ereignis-<br />

Übersicht, sieht man oben rechts, was sich darin<br />

verbirgt. Per Klick wählt man Clips/Clipteile aus.<br />

4: Einen Clip einfügen<br />

An den Seiten des gelben Kastens um den Clip kann<br />

man diesen vergrößern und verkleinern. Dann zieht<br />

man die Auswahl einfach ins Projektfenster.<br />

5: Trimmen<br />

Hat man ein paar Clips eingefügt, kann man deren<br />

Start- und Endpunkte einstellen. Man fährt über den<br />

Clip, klickt auf das Zahnrad und wählt ‚Clip-Trimmer‘.<br />

6: Übergänge<br />

Anschließend kann man Übergänge einfügen. Man<br />

klickt rechts auf das Übergänge-Symbol und fährt<br />

mit der Maus über die Optionen für eine <strong>Vorschau</strong>.<br />

7: Blenden<br />

Hat man einen passenden Übergang gefunden,<br />

zieht man ihn einfach ins Projekt zwischen die beiden<br />

Clips, die er miteinander verbinden soll.<br />

8: Teilen<br />

Hat man ein Projekt fertiggestellt, kann man es mit<br />

dem ‚Bereitstellen‘-Menü zu verschiedenen Zielen<br />

hinaufladen, <strong>zum</strong> Beispiel zu YouTube.<br />

9: Hinaufladen<br />

Im YouTube-Fenster gibt man dann Details ein<br />

wie die Qualität, den Titel, eine Beschreibung und<br />

Schlagwörter. Dann klickt man ‚Weiter‘.<br />

59


iMovie<br />

Einen Übergang im ersten Projekt<br />

Mit dem geschickten Einsatz von Übergängen gelangt man <strong>zum</strong> fantastischen Filmdebüt.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Schaut man sich professionelle Filme oder TV-Sendungen an, werden<br />

häufig Szenen verblendet, verwischt oder verschoben, wenn<br />

die Handlung den Ort wechselt. Solche visuellen Hinweise können<br />

auch im Home-Video zeigen, wenn sich gleich etwas verändern wird. iMovie bietet<br />

hierfür eine Auswahl an Übergängen, die schnell zwischen Szenen eingefügt<br />

werden können und deren Länge man ganz leicht verändern kann. Die Liste in<br />

iMovie ist umfangreich, sodass man beim Auswählen kreativ werden darf.<br />

Übergänge können beim fertigen Video den entscheidenden, feinen Unterschied<br />

machen und sie helfen dabei, die Erzählung zu unterstreichen. Im Tutorial<br />

zeigen wir, wie man diese Übergänge ganz leicht in ein Projekt einbindet und<br />

auch, welche sich für ein Projekt eignen. Der Vorgang ist einfach, aber er fügt<br />

dem fertigen Film einen Spritzer Klasse hinzu.<br />

Übergänge bearbeiten<br />

Projekte besser fließen lassen.<br />

Nicht übertreiben<br />

Übergänge sind fantastisch und sehen toll<br />

aus. Trotzdem muss man sie nicht in jede<br />

Lücke setzen. Je überlegter man Übergänge<br />

anwendet, desto stimmiger wird der Film.<br />

<strong>Vorschau</strong>fenster<br />

Im <strong>Vorschau</strong>fenster sieht man einen Übergang<br />

sofort in voller Größe. So kann man schon beim<br />

Auswählen eines Übergangs feststellen, ob er an<br />

dieser Stelle funktioniert oder nicht.<br />

Wissensbasis<br />

Pure Präzision<br />

Im Präzisions-Editor hat man volle Kontrolle über den<br />

Übergang im Video. Man kann exakt bestimmen, wo der<br />

Übergang einsetzt, wie lange er dauert und wo und wie<br />

genau er die beiden Clips um sich herum teilt.<br />

Informationsfluss<br />

Im Informationsfenster kann man die einfachen Parameter<br />

eines Clips ändern. Man legt einen Übergang<br />

fest, dessen Dauer, ob diese für alle Übergänge gelten<br />

soll und wie der Übergang die Clips beeinflusst.<br />

Thema<br />

Über den Übergängen findet<br />

man eine Taste ‚Thema<br />

festlegen‘. Hier erhält man<br />

eine Auswahl von Themen.<br />

Ein Thema fügt dem Video<br />

automatisch eine Startsequenz,<br />

Übergänge und<br />

einen Schluss hinzu, sodass<br />

man alles nur noch wenig<br />

einstellen muss. Das ist toll<br />

für ein schnelles Projekt,<br />

passt aber meist nicht zu<br />

individuellen Ergebnissen.<br />

60


Spotlight<br />

Man kann im Internet zusätzliche Themen für iMovie herunterladen. Wer also mit dem<br />

Standardangebot nicht zufrieden ist, kann darüber hinaus experimentieren.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Szenen mit Übergängen verbinden<br />

1: Übergangsübersicht<br />

Ein schreckliches Wort für eine tolle Funktion, die<br />

man in der Mitte rechts, als eine von fünf nützlichen<br />

Tasten in iMovie findet.<br />

2: <strong>Vorschau</strong> der Übergänge<br />

Ein Klick und die Auswahl von Übergängen öffnet<br />

sich. Fährt man mit der Maus über eines der Symbole,<br />

sieht man gleich, wie sich der Übergang verhält.<br />

3: Übergang einfügen<br />

Hat man einen passenden gefunden, klickt man<br />

ihn an und zieht ihn ins Projekt. Die grüne Vertikale<br />

zeigt, wo der Übergang landen wird.<br />

4: Übergänge anpassen<br />

Fährt man mit der Maus über einen Übergang im<br />

Projekt, erscheint ein Zahnrad, hinter dem sich dann<br />

die Übergangsanpassungen verbergen.<br />

5: Überlappen<br />

Im aufspringenden Fenster kann legt man nun die<br />

Länge des Übergangs fest und bestimmt, ob der<br />

Übergang die Gesamtlänge des Projekts beeinflusst.<br />

6: Live-<strong>Vorschau</strong><br />

Man kann hier auch die Art des Übergangs noch<br />

verändern. Der Vorteil ist, dass man hier eine Live-<br />

<strong>Vorschau</strong> auf das Ergebnis erhält.<br />

7: Präzisions-Editor<br />

Entscheidet man sich dafür, die Projektlänge zu<br />

erhalten, sollte man den Übergang exakt bearbeiten,<br />

indem man in den Präzisions-Editor wechselt.<br />

8: Aus der Nähe<br />

Im unten aufklappenden Fenster kann man nun die<br />

Clips ziehen und sehr fein bestimmen, wo das Überblenden<br />

beginnt und wo es endet.<br />

9: Ausblenden<br />

Man kann Übergänge auch an Beginn und Ende<br />

eines Videos setzen und so <strong>zum</strong> Beispiel ein Projekt<br />

am Ende nach Schwarz oder Weiß ausblenden.<br />

61


iMovie<br />

Tonwerte<br />

Zieht man den linken Regler nach innen, werden<br />

die Schatten der Aufnahme dunkler. Rechts<br />

hellt man die Lichter auf. Die Tonwerte sind ein<br />

feines Werkzeug für knackigen Kontrast.<br />

Dynamik<br />

Ein guter Schwarzweißdruck sollte tiefe<br />

Schatten, helle Lichter und eine breite Reihe<br />

von Grautönen dazwischen bieten. Das gilt<br />

auch für bewegte Bilder.<br />

Weißpunkt<br />

Hat man die Aufnahme mit<br />

dem Schwarzweißfilter der<br />

Clip-Anpassungen entsättigt,<br />

kann man mit dem Weißpunkt<br />

bestimmen, welche Farben das<br />

Ergebnis erzielen sollen.<br />

Kontrast<br />

Entsättigte Aufnahmen leiden häufig unter verwaschenen<br />

Grautönen. Durch leichtes Anziehen<br />

des Kontrasts, werden Lichter hell, Schatten dunkel<br />

und Objekte wieder auffälliger.<br />

Wissensbasis<br />

Histogramme<br />

Histogramme helfen, zu<br />

verstehen und zu verbessern,<br />

wie die Tonwerte in<br />

einer Aufnahme verteilt<br />

sind. Ein gut ausgeleuchteter<br />

Schuss zeigt einen Graphen,<br />

der beide äußeren<br />

Enden des Histogramms<br />

erreicht und oft in der Mitte<br />

die meisten Werte anzeigt.<br />

Mit den Reglern rechts und<br />

links kann man überbelichtete<br />

Schatten oder unterbelichtete<br />

Lichter in Ordnung<br />

bringen.<br />

Eine tolle Schwarzweißszene<br />

Haut der Film niemanden vom Hocker? Mit ein paar einfachen<br />

Befehlen erzeugt man in iMovie neues, reines Drama …<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Farbiges Video ist für uns selbstverständlich. Umso irritierender kann<br />

eine Schwarzweißszene auf Betrachter wirken. Durch das Entfernen der<br />

ablenkenden Farbinformationen kann man die Formen und Texturen der<br />

Objekte hervorheben, wie es Fotografen mit Schwarzweißbildern machen.<br />

Eine Sequenz in Schwarzweiß kann auch eine feine Abwechslung in einem<br />

Farbfilm sein, besonders für eine Erinnerung oder einen Traum. Im Tutorial zeigen<br />

wir, wie man die Farbe los wird, um dramatischere Szenen zu kreieren. Außerdem<br />

zeigen wir, wie man mit den Informationen die Tonwerte so verändert, dass man<br />

statt eines ausgewaschenen ein ausgewogenes Bild erhält.<br />

62


Spotlight<br />

Keine Angst vor Schwarzweißaufnahmen. Dem Film The Artist hat es nicht geschadet,<br />

räumte er doch trotz Schwarzweiß im Februar 2012 fünf Oscars ab.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Eine beeindruckende einfarbige Sequenz erschaffen<br />

1: Clips importieren<br />

Ein neues Projekt mit 16:9 und einer Bildrate von 30<br />

fps bereit, importiert man zuerst die Tutorialdateien<br />

in ein neues Ereignis.<br />

2: Kontrast verstärken<br />

Man zieht die erste Aufnahme ins Projekt. Dann<br />

drückt man ‚V‘ und zieht die Sättigung auf 0 % um<br />

die Farbe zu entfernen. Dann den Kontrast auf 53 %.<br />

3: Filter anwenden<br />

Jetzt den zweiten Clip, ‚I‘ drücken und die Videoeffekte<br />

auswählen. Mit dem Effekt ‚Schwarz-Weiß‘<br />

erzeugt man nun ein Graustufenvideo.<br />

4: Histogramm prüfen<br />

Der Aufnahme fehlt Kontrast, deshalb öffnet man<br />

jetzt die Informationen zu Video und sieht im Histogramm,<br />

dass links die Schatten fehlen.<br />

5: Tonwerte anpassen<br />

Durch Ziehen des linken Reglers auf 13 % werden<br />

die schwächeren Grauwerte ins Schwarze gedreht<br />

und der Kontrast insgesamt verstärkt.<br />

6: Wiedergabe<br />

Mit der Leertaste startet man die Aufnahme. Die<br />

hellen, weißen Möwen heben sich nun toll vom<br />

dunkleren Hintergrund ab.<br />

7: Der letzte Clip<br />

Auch auf den dritten Clip wendet man den<br />

‚Schwarz-Weiß‘-Effekt an und zieht die Schatten auf<br />

16 %, um ein kontrastreicheres Bild zu erzielen.<br />

8: Weißpunkt verändern<br />

Die Sättigung steht bei 100 %, weil per Schwarz-<br />

Weiß-Filter die Farbe entfernt wurde. Zieht man den<br />

Weißpunkt ins Grün, wird das Bild heller.<br />

9: Der gute Ton<br />

Ohne Ton ist die Sequenz etwas zu flach. Mit<br />

‚Forest.caf‘ verbindet man die drei Aufnahmen und<br />

‚Seagulls.caf‘ passt perfekt <strong>zum</strong> zweiten Clip.<br />

63


iMovie<br />

Schneller arbeiten mit Schlagworten<br />

Wie man automatisch Schlagwörter auf Clips anwendet<br />

und bestimmte Inhalte augenblicklich findet.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

Beim Bearbeiten eines iMovie-Projekts kann man<br />

leicht Stunden damit verbringen, mit der Maus über<br />

hunderte von Ereignissen zu fahren, auf der Suche<br />

nach bestimmten Szenen. Hätte man der Szene ein Schlagwort<br />

zugeteilt, wäre sie in Windeseile gefunden.<br />

In diesem Schritt-für-Schritt-Tutorial zeigen wir, wie man schnell<br />

Schlagworte über ein Informationsfenster zuordnet und wie man<br />

anschließend mit dem Schlagwortfilter Clips blitzschnell wiederfindet.<br />

Gewöhnt man sich an, schon gleich nach dem Import<br />

Schlagworte auf Clips anzuwenden, spart man beim späteren<br />

Bearbeiten große Mengen Zeit.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Schlagworte zuweisen<br />

1: Clips importieren<br />

Zuerst erstellt man unter ‚Ablage‘ ein neues Projekt<br />

im Seitenverhältnis 16:9. Dann importiert man die<br />

Clips <strong>zum</strong> Projekt von der CD oder unserer Webseite.<br />

2: Erweiterte Werkzeuge<br />

Bevor man schnell Schlagworte auf Clips anwenden<br />

kann, muss man die erweiterten Werkzeuge aktivieren<br />

– das geht in den Einstellungen von iMovie.<br />

3: Schlagworte zuweisen<br />

Mit der Taste ‚K‘ oder per Symbol startet man das<br />

Schlagwortefenster. Man klickt den Clip mit dem<br />

Hund an und wählt ‚Im Freien, Landschaft, Tiere‘.<br />

4: Eigene Schlagworte<br />

Um eigene Schlagworte zu erstellen (z. B. den<br />

Namen des Hundes), klickt man unten links in das<br />

Feld und tippt ein neues Schlagwort ein.<br />

5: Abspielkopf-Informationen<br />

Schaltet man diese unter ‚Darstellung‘ ein, werden<br />

die Schlagworte angezeigt, wenn man einen Clip<br />

mit blauer Linie mit der Maus überfährt.<br />

6: Schnelle Schlagworte<br />

Man klickt auf ‚Automatisch anwenden‘, erstellt ein<br />

neues Schlagwort ‚Vögel‘ und fährt mit der Maus<br />

über einen Clip. Ein Schlüssel erscheint.<br />

64


Spotlight<br />

Schlagworte können nicht nur auf die Clips in iMovie angewendet werden, sondern von<br />

iMovie aus auch gleich auf die Clips, die in iPhoto gespeichert wurden.<br />

Schneller zu Clips<br />

Einfach alles schneller finden.<br />

Filter<br />

Ein Klick auf das grüne<br />

Symbol enthüllt die<br />

entsprechenden Clips<br />

in der Ereignisübersicht.<br />

Mit einem Klick auf Rot,<br />

werden Clips mit diesem<br />

Schlagwort unsichtbar.<br />

Automatisch anwenden<br />

In diesem Modus kann man den schlüsselförmigen<br />

Mauszeiger über Clips in der<br />

Ereignisübersicht ziehen und so direkt das<br />

aktivierte Schlagwort zuweisen.<br />

Wissensbasis<br />

Die Suche verfeinern<br />

Im Tutorial wird ‚Im Freien‘<br />

sowohl für den Hund als<br />

auch für die Vögel angewendet.<br />

Will man also<br />

Clips mit den Vögeln finden,<br />

kommt man leicht auf<br />

den Hund. Um die Suche<br />

zu verfeinern, wählt man<br />

‚Entspricht: Allen‘ ganz<br />

unten im Schlagwortfilter.<br />

Jetzt kann man ‚Vögel‘<br />

und ‚Im Freien‘ suchen,<br />

ohne dass der Hund auftaucht,<br />

dem das ‚Vögel‘-<br />

Schlagwort ja fehlt.<br />

Abspielkopf<br />

Sind die Abspielkopf-Informationen<br />

aktiviert, werden alle Schlagworte<br />

<strong>zum</strong> Clip direkt angezeigt, wenn<br />

man mit der Maus darüber fährt.<br />

Schlagwort-Info<br />

Mit diesem Symbol aktiviert man das<br />

Fenster mit den Schlagworten. Damit<br />

es erscheint, müssen die erweiterten<br />

Werkzeuge aktiviert sein.<br />

7: Automatisch anwenden<br />

Klickt und zieht man jetzt mit der Maus über den<br />

Clip, wird das Schlagwort auf ihn angewendet. Sektionen<br />

mit Schlagwort zeigen eine blaue Linie.<br />

8: Nach Schlagwort filtern<br />

Unter ‚Fenster‘ wählt man ‚Schlagwortfilter einblenden‘.<br />

Nun kann man Schlagworte anklicken, um nur<br />

die entsprechenden Clips zu sehen.<br />

9: Schlagworte entfernen<br />

Will man z. B. die Clips des Hundes nicht in der Auswahl<br />

sehen, klickt man auf das rote Symbol neben<br />

‚Bello‘ und schon ist er verschwunden.<br />

65


iMovie<br />

Nützliche Symbole<br />

Das Symbol mit der weißen Hand<br />

zeigt an, dass ein Clip stabilisiert<br />

wurde. Die violette Linie kennzeichnet<br />

den Bereich mit einer<br />

Person und eine rote Schlangenlinie<br />

steht für extremes Wackeln.<br />

Wissensbasis<br />

Qualitätsverlust<br />

Die Magie des Werkzeugs<br />

zur Stabilisierung wirkt,<br />

indem iMovie die Aufnahme<br />

vergrößert und dann<br />

die verwackelte Sektion<br />

Bild für Bild neu positioniert,<br />

um das Wackeln<br />

auszubügeln. (Ein bisschen<br />

wie ein automatischer Ken<br />

Burns.) Durch das Vergrößern<br />

kann allerdings die<br />

Qualität des Clips leiden.<br />

Wer also sicher wackelfreie<br />

Clips schießen will, sollte<br />

ein Stativ benutzen.<br />

Stabilisierung<br />

In den Informationen <strong>zum</strong> Clip kann man<br />

iMovie dazu bewegen, den Clip zu analysieren<br />

und Kamerabewegungen auszugleichen.<br />

Veränderbarer Zoom<br />

Bei sehr verwackelten Clips muss iMovie die Aufnahme so<br />

stark beschneiden, dass schon mal Köpfe abgeschnitten<br />

werden. Die Vergrößerung lässt sich hier aber einstellen.<br />

Für sanftere Videos Clips stabilisieren<br />

Den Gesamteindruck eines Videos radikal verbessern, indem man<br />

Wackler von freihändigen Kamerabewegungen ausbügelt.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Filmt man ohne Stativ und wechselt man dabei schnell die Position,<br />

um etwas Interessanteres einzufangen, kann diese Freiheit schnell zu<br />

verwackelten Aufnahmen führen. Zum Glück kann iMovie die Inhalte<br />

eines Clips analysieren, Wackler aufspüren und den Clip so neu berechnen, dass<br />

er zu einer stabilen Sequenz wird. Und selbst bei Aufnahmen mit Stativ kann es<br />

passieren, dass ein starker Wind die fest aufgestellte Kamera in Wallung bringt und<br />

die sonst feine Aufnahme ruiniert. Wir zeigen, wie man das Wackeln aus verschiedenen<br />

problematischen Aufnahmen entfernt und ein Steadicam-artiges Ergebnis<br />

erzielt, ohne in teures Zubehör investieren zu müssen.<br />

66


Spotlight<br />

Für stabile Aufnahmen ohne iMovies Hilfe lohnt sich der Besuch auf www.steadicam.<br />

com, wo man sogar – mit dem Smoothee – eine Lösung für das iPhone findet.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Verwackeltes Material glätten<br />

1: Clips importieren<br />

Unsere Tutorial-Clips importiert man per ‚Ablage><br />

Importieren>Filme‘ in ein neues Ereignis. Das Video<br />

soll dabei ‚Voll – Originalgröße‘ optimiert werden.<br />

2: Clip abspielen<br />

Mit der Leertaste spielt man den Clip mit der Brücke<br />

ab. Hier wurde zwar ein Stativ verwendet, aber ein<br />

starker Wind sorgte für ein stetes Zittern des Bildes.<br />

3: Clip analysieren<br />

Man zieht den Clip ins Projektfenster, öffnet mit ‚i‘<br />

die Informationen <strong>zum</strong> Clip und aktiviert ‚Stabilisierung:<br />

Gesamten Clip analysieren‘.<br />

4: Zoom anpassen<br />

Der Clip spielt nun sanfter ab. Bei maximalem Zoom<br />

könnte die Qualität leiden, deshalb zieht man den<br />

Zoom-Regler auf einen guten Kompromiss.<br />

5: Freihändige Schüsse<br />

Jetzt <strong>zum</strong> Clip mit der Seilbahn. Obwohl dieser freihändig<br />

gefilmt und entsprechend verwackelt ist, ist<br />

iMovie der Aufgabe gewachsen.<br />

6: Den Clip analysieren<br />

Man kann Clips auch schon in der Ereignisübersicht<br />

analysieren. Hierzu klickt man ihn mit rechter Maustaste<br />

an und wählt den gezeigten Befehl.<br />

7: Zum Projekt hinzu<br />

In der Ereignisübersicht wackelt der Clip auch nach<br />

der Analyse noch kräftig. Zieht man ihn jedoch ins<br />

Projektfenster, läuft er erstaunlich glatt.<br />

8: Multitasking<br />

Per Rechtsklick auf den letzten Clip wählt man ‚Stabilisierung<br />

und Personen‘. Eine violette Linie zeigt<br />

den Bereich, in dem eine Person gefunden wurde.<br />

9: Automatisch verschlagworten<br />

Zieht man den Clip nun ins Projektfenster, ist er<br />

nicht nur stabilisiert, ihm wurden auch gleich<br />

Schlagworte zur gefundenen Person zugewiesen.<br />

67


iMovie<br />

Übergänge wie im Kino<br />

Mit den Übergängen in iMovie verbindet man die eigenen<br />

Clips in feinstem Hollywood-Stil.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Bevor die Videobearbeitung digital wurde, nutzten<br />

Filmemacher Übergänge nur spärlich, denn sie<br />

waren teuer und zeitraubend. Beim Zelluloid mussten<br />

Wischer oder Blenden zwischen zwei Aufnahmen optisch verarbeitet<br />

und anschließend zurück in die Filmrolle geschnitten werden.<br />

Videoeditoren mussten zwei Player gleichzeitig laufen lassen<br />

und Übergänge in einem Mixer erzeugen. Das Ergebnis musste<br />

auf dem Mastertape eines Videorekorders festgehalten werden.<br />

Das Schöne an den nicht-linearen Programmen wie iMovie ist,<br />

dass man Übergänge schnell und einfach ins Video einbinden<br />

kann. Wir zeigen, wie man Kinoklasse ins Video holt.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Übergänge der Zelluloidzeit nachahmen<br />

1: Ein neues Projekt anlegen<br />

Unter ‚Ablage‘ erstellt man ein neues Projekt. Automatische<br />

Übergänge benötigen wir nicht, da wir<br />

gute alte Zeiten nachahmen wollen.<br />

2: Clips importieren<br />

Jetzt importiert man die Tutorial-Dateien in ein<br />

neues Ereignis, das man passend benennt und stellt<br />

die Optimierung auf ‚Voll – Originalgröße‘.<br />

Originalgröße.<br />

g<br />

3: Spieglein, Spieglein …<br />

Man zieht die Gänse ins Projektfenster, drückt ‚i‘ für<br />

die Informationen und wählt den ‚Spiegeln‘-Effekt,<br />

damit die Gänse nach rechts schauen.<br />

4: Hineingewischt<br />

Jetzt zieht man das Video des Meeres ins Projekt<br />

und öffnet die Übergänge (CMD+4). Zwischen die<br />

Clips zieht man den Übergang ‚Wischen rechts‘.<br />

5: Tempolimit<br />

Der Hollywood-artige Wischer folgt nun der Richtung<br />

der Gänse, ist aber im Standard zu schnell. Man<br />

klickt also auf das Zahnrad für die Anpassungen.<br />

6: Änderungen anwenden<br />

Man erhöht die Dauer auf 2:00 Sekunden, wendet<br />

das aber nur auf diesen Übergang an. Nach ‚Fertig‘<br />

passt der Übergang <strong>zum</strong> Tempo der Vögel.<br />

68


Spotlight<br />

Beim Nachahmen klassischer Übergänge sollte man beim Überblenden und Wischen<br />

bleiben. Diese sind schwer zeitlich einzuordnen und nicht so angeberisch wie Mosaik.<br />

Professionelle Übergänge<br />

Der perfekte Szenenwechsel in iMovie.<br />

Zahn um Zahn<br />

Klickt man auf das Zahnrad<br />

eines Übergangs,<br />

erhält man Zugang <strong>zum</strong><br />

Präzisons-Editor und zu<br />

den Übergangsanpassungen<br />

und somit zur Dauer<br />

des Übergangs.<br />

Informationen<br />

Man kann in den Informationen <strong>zum</strong> Clip nicht nur<br />

die Länge des Übergangs ändern, sondern gleich<br />

einen ganz neuen auswählen, ohne ihn erneut aus<br />

der Übersicht ins Projekt ziehen zu müssen.<br />

Wissensbasis<br />

Weniger ist mehr<br />

Dank der Übersicht zu den<br />

Übergängen in iMovie ist<br />

ihr Einsatz ein Kinderspiel,<br />

weshalb sie leicht überstrapaziert<br />

werden. Da es<br />

früher teuer war, Übergänge<br />

einzusetzen, gingen<br />

Filmemacher sparsam<br />

mit ihnen um. Sie wurden<br />

normalerweise nur dann<br />

eingesetzt, wenn es von<br />

der Handlung gefordert<br />

wurde, <strong>zum</strong> Beispiel bei<br />

Zeit- oder Ortssprüngen.<br />

Präzisions-Editor<br />

Der Präzisions-Editor zeigt eine Darstellung dessen,<br />

wie die Clips sich miteinander verhalten und welchen<br />

Teil der Szene der Übergang einnimmt. Auch<br />

sein Start und sein Ende können verändert werden.<br />

Übergangsübersicht<br />

Für eine schnelle <strong>Vorschau</strong> dessen, wie sich<br />

ein Übergang verhält, fährt man mit der Maus<br />

darüber. Die blaue Grafik mischt, schneidet oder<br />

schiebt dann die orangefarbene hinweg.<br />

7: Vorhang auf<br />

Zuletzt fügt man den Sonnenuntergang hinzu und<br />

setzt ‚Wischen hoch‘ davor. So wird ganz einfach die<br />

Assoziation eines aufgehenden Vorhangs geweckt.<br />

8: Präzise Bearbeitung<br />

Im Präzisions-Editor stellt man den Übergang nun<br />

fein ein, indem man den letzten Clip nach links und<br />

anschließend den Übergang links länger zieht.<br />

9: Kreis schließen<br />

Zuletzt könnte man einfach nach Schwarz ausblenden,<br />

aber so wie die Aufnahme komponiert ist,<br />

bleibt die Hauptfigur mit ‚Kreis schließen‘ im Fokus.<br />

69


GarageBand<br />

Musik per Automation verbessern<br />

Änderungen bei Lautstärken und Effekten sorgen für eine professionelle Komposition.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 30 Minuten<br />

Hört man einen professionell produzierten Titel, stellt man fest, dass<br />

bestimmte Instrumente lauter und leiser werden, von rechts nach<br />

links wandern oder Effekte mit der Zeit hinzukommen. Dies ist die<br />

Arbeit der Automation, mit der man einen Titel so poliert, dass er sich vom Werk<br />

eines Amateurs unterscheidet. Die Automation ist eine vordefinierte Bewegung<br />

von Einstellungen, die von der Spur befehligt wird. In ihrer einfachsten Form<br />

beschreibt die Automation das Ausblenden eines Titels am Schluss. Aber sie kann<br />

auch genutzt werden, um alle möglichen Dynamiken auf eine Spur anzuwenden.<br />

Zum Glück ist die Automation auch in so einfachen Audio-Programmen wie<br />

GarageBand vorhanden und erlaubt hier, die nächste Stufe beim Produzieren<br />

eines Songs zu erreichen. Dabei ist es wichtig, die Nutzung des Werkzeugs nicht<br />

zu übertreiben, sondern die Automation sparsam und geschmackvoll einzusetzen.<br />

Wir zeigen, wie man sie anwendet …<br />

Spuren automatisieren<br />

Herausfinden wie man Titel dynamischer macht.<br />

Links oder rechts<br />

Wer einen leicht schrägen<br />

Effekt sucht, der sollte das<br />

Spurpanorama automatisieren<br />

und damit von links<br />

nach rechts schwenken.<br />

Zieht man die Kurve nach<br />

oben, wandert das Instrument<br />

nach links, unten<br />

nach scharf rechts.<br />

Wissensbasis<br />

Ausprobieren<br />

Es gibt zwei Ansätze für die<br />

Automation. Der erste ist, sie<br />

subtil zu nutzen, um z. B. die<br />

Lautstärke für ein Gitarrensolo<br />

anzuheben. Der zweite ist der,<br />

sie radikal zu nutzen und z. B.<br />

in einer sehr schnellen Bewegung<br />

von links nach rechts<br />

einen überraschenden Effekt<br />

zu erzeugen. Der Trick ist herauszufinden,<br />

was am besten<br />

<strong>zum</strong> Titel passt.<br />

Ging etwas schief?<br />

Jeder Punkt, den man auf die Automationskurve setzt,<br />

kann gelöscht werden, indem man ihn anklickt und<br />

die Rücktaste drückt. Liegen Punkte nahe beieinander,<br />

sollte man die Ansicht stark vergrößern.<br />

Die Automationskurve<br />

Obwohl sie rein technisch keine Kurve ist, bezieht sich der<br />

Begriff auf die Linie, die durch den Automationsbereich<br />

läuft. Indem man Punkte einfügt und die Linie hoch und<br />

runter bewegt, verändert man den Klang über die Zeit.<br />

70


Spotlight<br />

Für mehr GarageBand-Inspiration legen wir Ihnen unseren 25-seitigen Leitfaden in der<br />

Ausgabe 4/12 ans Herz, der einen umfassenden Einstieg in die Musikkreation schafft.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Die Automation verstehen<br />

1: Eine Spur wählen<br />

Man öffnet ein GarageBand-Projekt und wählt die<br />

Spur aus, auf die eine Automation angewendet<br />

werden soll. Zum Üben ist jede Spur recht.<br />

2: Den Pfeil finden<br />

Neben der Spurlautstärke ist ein kleiner Pfeil. Diesen<br />

klickt man an, damit der Automationsbereich direkt<br />

unterhalb der Spur sichtbar wird.<br />

3: Einen Effekt wählen<br />

Jetzt kann man das Aufklappmenü unter dem<br />

Spurkopf anklicken und auswählen, welches<br />

Parameter automatisiert werden soll.<br />

4: Einschalten<br />

Damit die Automation arbeitet, muss man nun auf<br />

das Rechteck links vom Aufklappmenü klicken. Es<br />

wird blau und zeigt, dass die Spur bereit ist.<br />

5: Den Start festlegen<br />

Im Beispiel wollen wir der Spur einen Schub in der<br />

Lautstärke geben. Man sucht also einen passenden<br />

Punkt im Song und klickt auf die blaue Linie.<br />

6: Ein weiterer Punkt<br />

Mit einem weiteren Punkt hat man nun die<br />

Möglichkeit, den Anstieg der Lautstärke in ihrer<br />

Heftigkeit und in ihrem Tempo zu bestimmen.<br />

7: Mehr Effekte automatisieren<br />

Lautstärke und Panorama sind auf jeder Spur<br />

Standard für die Automation. Will man mehr, geht<br />

das per ‚Automation hinzufügen‘ im Aufklappmenü.<br />

8: Effekt hinzufügen<br />

Jeder Effekt, der auf die Spur angewendet wurde,<br />

erscheint nun im Menü. Abhängig vom Effekt<br />

können verschiedene Parameter aktiviert werden.<br />

9: Masterspur automatisieren<br />

Für das Ein- und Ausblenden eines Titels wendet<br />

man die Automation direkt auf der Masterspur an,<br />

die man über das ‚Spur‘-Menü einblendet.<br />

71


GarageBand<br />

Ein Leerzeichen<br />

Um eine leere Region zu<br />

kreieren, die man mit Noten<br />

füllen kann, klickt man mit<br />

gehaltener CMD-Taste in eine<br />

Software-Instrument-Spur.<br />

Raster deaktivieren<br />

Will man Noten frei einfügen und nach belieben<br />

verlängern, muss man ‚Am Raster ausrichten‘<br />

abschalten. Der Befehl hierzu befindet sich<br />

im ‚Steuerung‘-Menü.<br />

Wissensbasis<br />

Etwas <strong>zum</strong> Anschlag<br />

Der Notenanschlag<br />

beschreibt, wie hart man<br />

eine Taste beim Spielen<br />

getroffen hat. Viele<br />

Software-Instrumente sind<br />

so programmiert, dass sie<br />

auf Veränderungen beim<br />

Anschlagen ansprechen.<br />

Normalerweise betrifft<br />

das die Lautstärke, es kann<br />

aber auch den Ton einer<br />

Note betreffen. Bei einem<br />

Multi-Sample-Instrument<br />

bestimmt der Anschlag,<br />

welches Sample ausgelöst<br />

wird.<br />

Regler anpassen<br />

Zusätzlich zu den Daten der Note selbst kann<br />

man auch Werte der Sequenz insgesamt<br />

ändern, wie ihre Tonhöhe, die Quantisierung<br />

oder den Notenanschlag – mit diesen Reglern.<br />

Quantisierungswert ändern<br />

Der Pianorolleneditor wird in ein Raster<br />

aufgeteilt, abhängig von der ausgewählten<br />

Quantisierung. Man kann es durch Klick auf<br />

das Lineal oder per Aufklappmenü ändern.<br />

MIDI-Bearbeitung leicht gemacht<br />

In diesem Tutorial zeigen wir die grundlegenden Techniken, um<br />

MIDI-Parts mit dem Pianorolleneditor zu polieren.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Immer wenn man Software-Instrumente in GarageBand einspielt, wird<br />

die Aufnahme in Form von MIDI-Daten gespeichert. Das sind Informationen<br />

über Tonhöhe, Position, Länge und Anschlag einer Note. Geht es<br />

ans Bearbeiten, können Änderungen hieran im Pianorolleneditor von GarageBand<br />

getroffen werden. Dieser zeigt eine vertikale Tastatur und jede Note wird von<br />

einem horizontalen Balken repräsentiert. Darüber sitzt eine Zeitleiste, an der die<br />

Noten ausgerichtet werden, wenn man sie quantisiert, damit ihr Timing stimmt. In<br />

diesem Fenster spielt sich also die gesamte Bearbeitung von MIDI-Sequenzen ab<br />

und deshalb zeigen wir, wie man es bedient.<br />

72


Spotlight<br />

Auch in GarageBand für das iPad lassen sich MIDI-Noten mittlerweile sehr exakt<br />

bearbeiten. Blättern Sie auf Seite 88, um zu sehen, wie das geht.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand MIDI-Noten im Griff<br />

1: Pianorolle öffnen<br />

Man klickt doppelt auf eine MIDI-Region, um die<br />

Noten zur Berarbeitung als Linien aufgelistet zu<br />

bekommen. Man aktiviert ‚Am Raster ausrichten‘.<br />

2: Noten-Timing quantisieren<br />

Wenn man leicht aus dem Takt kam, hilft die<br />

Quantisierung, das zu beheben. Die linken Kanten<br />

der Noten springen jetzt ins gewählte Raster.<br />

3: Eine Note auswählen<br />

Eine einzelne Note wählt man per Klick aus. Über<br />

mehrere kann man mit der Maus ziehen oder<br />

zusätzliche mit gehaltener Shifttaste aktivieren.<br />

4: Noten bewegen<br />

Ist das Originaltiming mehrdeutig, kann es passieren,<br />

dass die Quantisierung die Note an die falsche<br />

Stelle schiebt. Man zieht sie dann an die richtige.<br />

5: Dauer ändern<br />

Zieht man an der rechten Kante einer Note, kann<br />

man sie verkürzen oder verlängern. Je länger der<br />

Balken, desto länger die gespielte Note.<br />

6: Tonhöhe ändern<br />

Man kann verstreute Noten auf die richtige Tonhöhe<br />

bringen, indem man sie in der Mitte anfasst und<br />

nach oben oder unten zieht.<br />

7: Anschlagstricks<br />

Der Anschlagschieber regelt die Lautstärke der<br />

aktuell ausgewählten Note – je höher, je lauter. Die<br />

Farbe der Note ändert sich entsprechend.<br />

8: Noten löschen oder hinzufügen<br />

Mit einem CMD+Klick an entsprechender Stelle,<br />

wird eine Note hinzugefügt. Will man eine Note entfernen,<br />

klickt man sie an und betätigt die Rücktaste.<br />

9: Neue Noten nutzen<br />

Um Noten anderer Dauer einzufügen, wechselt man<br />

zur Notation und wählt eine Note aus. Zurück in der<br />

Pianorolle trägt man die Note dann ein.<br />

73


TurboCollage<br />

Wir freuen uns über: TurboCollage<br />

Eine perfekte Bildercollage innerhalb von Sekunden.<br />

Voraussetzung:<br />

OS X 10.6.6<br />

Webseite:<br />

turbocollage.com<br />

Verfügbar:<br />

<strong>Mac</strong> App Store<br />

Preis:<br />

3,99 €<br />

Merkmale<br />

Wer die iPhoto-App für iPhone und iPad<br />

schon gesehen hat, kennt möglicherweise<br />

schon die neue Funktion, mit der man<br />

Bilder in ein Raster anordnen kann, um die Collage<br />

dann zu teilen. Diese tolle Funktion ist in der<br />

<strong>Mac</strong>-Version von iPhoto nicht verfügbar – das heißt<br />

ja nicht, dass man sie nicht erzielen kann.<br />

In TurboCollage kann man eine Auswahl von<br />

Fotos in eine selbst gestaltet Collage ziehen. Es gibt<br />

eine Reihe von möglichen Rastern und man kann<br />

die Bilder darin herumziehen, positionieren, in der<br />

Größe verändern und Text platzieren, wenn man<br />

möchte. Hinzu kommt eine Tiefe bei den Einstellmöglichkeiten,<br />

die dieses Programm besonders<br />

macht. Die Rundung der Rahmen, sowie die Tiefe<br />

und Unschärfe von Schatten können individuell<br />

verändert werden.<br />

Obwohl das Programm nicht deutsch lokalisiert<br />

ist, findet man sich in der Benutzeroberfläche<br />

sofort zurecht. Die Ergebnisse sehen toll aus und<br />

können bei hoher Qualität exportiert oder direkt<br />

per E-Mail oder auf Facebook geteilt werden.<br />

1: Bilderberg<br />

Die Standardeinstellung<br />

platziert die<br />

Bilder auf einem wilden<br />

Haufen. Hier kann<br />

man Bilder herumziehen,<br />

drehen und in<br />

der Größe verändern.<br />

Ein Muster wählen<br />

Oben links im ‚Settings‘-Menü wählt<br />

man das Muster, in das die Bilder fallen<br />

sollen. Platziert werden sie jedes Mal<br />

neu, sodass zwei Collagen nie gleich<br />

aussehen, selbst wenn man dasselbe<br />

Muster aussucht. Alle verfügbaren<br />

‚Pattern‘ sehen toll aus.<br />

2: Mustermenü<br />

Mit dem Menü oben<br />

links kann man ein<br />

Raster für die Collage<br />

auswählen. Alle sind<br />

sehr unterschiedlich<br />

und sehen toll aus.<br />

3: Größe<br />

Ebenso links gibt es<br />

die Möglichkeit, eine<br />

Größe für das Ergebnis<br />

auszusuchen. Von der<br />

Postkarte über den<br />

iPhone-Bildschirm bis<br />

<strong>zum</strong> Poster ist alles da.<br />

Anpassungen<br />

Die Optionen zu den Details sind es, die dieses Programm so<br />

hervorheben. Man kann blitzschnell eine Collage haben, man<br />

kann aber auch die Abstände zwischen Bildern, Rundungen<br />

der Rahmen, Schatten und Hintergründe präzise einstellen.<br />

74


Spotlight<br />

Ist man mit der Positionierung und Größe der Bilder zufrieden, kann man sie mit einem<br />

Vorhängeschloss gegen versehentliches Verschieben schützen. Das geht auch mit Text.<br />

„Es gibt auch Voreinstellungen für das<br />

iPhone-Retina-Display und für das iPad.“<br />

Perfektionieren<br />

und teilen<br />

Alles aus TurboCollage<br />

herausholen.<br />

Versenden<br />

Wie bei iPhoto im iOS gibt es<br />

oben rechts Optionen <strong>zum</strong><br />

Teilen des Resultats. Zurzeit sind<br />

diese noch auf Facebook und<br />

E-Mail begrenzt und wir hoffen<br />

auf mehr Netzwerke hier. Man<br />

kann aber jederzeit eine Collage<br />

exportieren und manuell<br />

anderswo hinaufladen.<br />

1: Größe und Platzierung<br />

Klickt man auf ein Foto, erscheinen<br />

zwei Tasten. Eine für die Platzierung im<br />

Rahmen, eine für die Größe des Fotos.<br />

2: Bewegen<br />

Um den Ort von Fotos innerhalb der<br />

Collage zu verändern, klickt man eines an<br />

und zieht es auf ein anderes.<br />

Shuffle<br />

Gefällt die Platzierung nicht,<br />

kann man sie ganz leicht<br />

durch Ziehen der Bilder<br />

ändern. Wer das Gefühl hat,<br />

dass gar nichts stimmt, der<br />

kann das Programm die Collage<br />

einfach mal kräftig mit<br />

der ‚Shuffle‘-Taste durchmischen<br />

lassen. Dabei kann sich<br />

(abhängig vom Muster) das<br />

Raster mitändern.<br />

3: Text<br />

Unter dem Reiter ‚Text‘ kann man Textkästen<br />

einfügen und dann Schrift, Schriftgröße<br />

und Deckkraft des Textes bestimmen.<br />

Druckfertig<br />

Im Layout-Bereich legt man die Größe<br />

der Collage fest und mit Einstellungen<br />

wie ‚A4‘ oder ‚Poster‘ kann man ein<br />

druckfähiges Ergebnis erzeugen. Es gibt<br />

auch Voreinstellungen für das iPhone-<br />

Retina-Display und für das iPad.<br />

4: Teilen<br />

Dank direkter Facebook-Anbindung kann<br />

man die Kreation direkt in die Chronik<br />

oder an die Pinnwand heraufladen.<br />

75


Gemini<br />

Doppelte Dateien löschen mit<br />

Gemini: The Duplicate Finder<br />

Den <strong>Mac</strong> mit diesem Duplikate-Finder putzen<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 25 Minuten<br />

Verfügbar: <strong>Mac</strong> App Store<br />

Preis: 7,99 €<br />

Mit dem großen Besen durchs System zu fegen<br />

hilft häufig, wenn ein <strong>Mac</strong> langsam geworden ist<br />

und dieses Programm bietet einen schnellen und<br />

effektiven Weg dafür. Gemini: The Duplicate Finder ist ein<br />

intelligentes und fein gestaltetes Programm, das Duplikate<br />

findet. Es nutzt dazu einen einzigartigen Algorithmus und<br />

durchforstet den <strong>Mac</strong> schnell und unkompliziert.<br />

Einfaches Ziehen eines Ordners ins Hauptfenster des<br />

Programms löst einen Scan aus und anschließend können<br />

doppelte Dateien sehr schnell mit einem Klick <strong>zum</strong> Löschen<br />

ausgewählt werden, sodass nur noch eine Kopie der Datei<br />

übrig bleibt.<br />

Muss man schnell Platz auf der Festplatte zurückgewinnen,<br />

kann man den Scan jederzeit stoppen, da der Algorithmus<br />

des Programms die großen Duplikate zuerst findet. Und<br />

Gemini findet sogar Ordner, die den gleichen Inhalt haben.<br />

Für einen schnellen Frühjahrsputz über den <strong>Mac</strong>, mit nur<br />

wenigen Klicks, ist das Programm eine fabelhafte Investition.<br />

Wir zeigen im Tutorial, wie wenig Aufwand es braucht, um<br />

den <strong>Mac</strong> wieder auf Spur zu bringen.<br />

Sortieren<br />

Mit diesem Aufklappmenü<br />

sortiert man die<br />

Duplikate nach Größe,<br />

Name, Typ oder Anzahl.<br />

Schritt für Schritt<br />

Gemini Nach Duplikaten suchen<br />

Kategorien<br />

Die farbige Tortengrafik<br />

kategorisiert die Dateien<br />

auf schnell verständliche<br />

Weise und zeigt so jene<br />

Ordner an, die die meisten<br />

Duplikate halten.<br />

1: Ordner ziehen oder hinzufügen<br />

Man startet den Scan entweder, indem man das Plus im Startbildschirm<br />

anklickt und einen Ordner auswählt oder indem man ihn einfach aus dem<br />

Finder in die Oberfläche zieht. Ach ja – einen Menüpunkt ‚Scan‘ gibt es auch.<br />

2: Dann los<br />

Ist der Ordner ausgewählt, erscheint rechts die Taste ‚Scan‘. Mit ihr rast das<br />

Programm los und sucht Duplikate. Findet es keine, kann man einen neuen<br />

Scan starten. Sind Duplikate vorhanden, klickt man ‚Show results‘.<br />

76


Spotlight<br />

Gemini: The Duplicate Finder sucht und löscht alle möglichen Dateiformate, darunter<br />

Filme, Bilder, Musik und Dokumente.<br />

Löschen<br />

Unterhalb von ‚Remove‘ setzt<br />

man den Haken an jener<br />

Datei, die gelöscht werden<br />

soll. Klickt man beide an,<br />

erscheint eine Warnung des<br />

Programms.<br />

Wissensbasis<br />

Auto Select<br />

Diese Funktion wählt automatisch<br />

die zu löschende<br />

Datei anhand ihrer Parameter<br />

wie Name, Ort, Suffix,<br />

Erstelldatum, Änderungsdatum.<br />

Kann der Algorithmus<br />

nicht herausfinden,<br />

welche Datei das Original<br />

zu sein scheint, überlässt<br />

er wieder dem Nutzer die<br />

Wahl.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Klickt man eine Datei an,<br />

sieht man, was darin ist,<br />

damit man nicht aus Versehen<br />

etwas Wichtiges löscht.<br />

Das System verschlanken<br />

Hat man sich in der Oberfläche von Gemini:<br />

The Duplicate Finder erst einmal zurechtgefunden,<br />

kann man mit diesen zusätzlichen<br />

Tipps die Funktionalität weiter ausschöpfen.<br />

Wir zeigen, wie man noch effizienter mit dem<br />

Programm umgehen kann …<br />

Für ein besonders schnelles<br />

2 Aufräumen und wenn man<br />

sich sicher ist, klickt man ‚Auto<br />

Select All Files for Removal‘<br />

(Wähle Dateien <strong>zum</strong> Löschen<br />

automatisch aus).<br />

In diesem Fenster kann<br />

4 man dann einzelne Dateien<br />

noch immer vom Löschen<br />

ausnehmen, indem man auf<br />

das kleine Kreuz neben dem<br />

Dateinamen klickt.<br />

Mit dem Aufklappmenü<br />

1 ‚Scan‘ ganz oben, kann man<br />

einen einzelnen Ordner auswählen<br />

oder einen der angezeigten<br />

Standardordner direkt<br />

ansteuern.<br />

Mit dem ‚Duplicates‘-Menü,<br />

3 ebenfalls ganz oben, und<br />

dem Befehl ‚Show selected<br />

Duplicates‘, werden sofort alle<br />

gewählten Duplikate in dem<br />

Reißwolffenster gezeigt.<br />

3: Results/Ergebnisse<br />

Duplikate werden links gezeigt. Klickt man auf eines, sieht man, was darin<br />

ist. Mit den Kästen unter der Ansicht wählt man, welche der beiden gelöscht<br />

werden soll. Dann klickt man ‚Remove selected‘ (ausgewählte löschen).<br />

4: Duplikate <strong>zum</strong> Löschen<br />

Zuletzt erscheint eine Reißwolfoberfläche, die alle Dateien <strong>zum</strong> Löschen<br />

erneut auflistet. Mit ‚Put all back‘ legt man sie zurück, um sie zu behalten und<br />

mit der roten Taste ‚Remove‘ werden die Speicherfresser gelöscht.<br />

77


OS X<br />

In den <strong>Mac</strong> App Store einsteigen<br />

Der <strong>Mac</strong> App Store ist der Knotenpunkt für neue Software und so bekommt man sie.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Als er zu Anfang des letzten Jahres vorgestellt wurde, bot der <strong>Mac</strong> App<br />

Store <strong>Mac</strong>-Nutzern einen Weg, neue Programme zu finden und zu<br />

kaufen, der so noch nicht versucht wurde. Viele waren schockiert über<br />

Apples Entscheidung, die auf dem Erfolg des iOS-App-Stores beruhte und von der<br />

nicht klar war, ob das Konzept auch für den <strong>Mac</strong> funktionieren würde. Wie sich zeigen<br />

sollte, hatte Apple wieder einmal recht und der Store ist ein Riesenerfolg.<br />

Über ein Jahr später nun ist der Store für viele selbstverständlich, während ihn<br />

andere noch immer nicht ein einziges Mal geöffnet haben. Dieser Teil von Nutzern<br />

hat tolle Inhalte verpasst und deshalb wollen wir in diesem Tutorial zeigen, wie man<br />

den <strong>Mac</strong> App Store betritt. Wir setzen voraus, dass eine Apple-ID vorhanden ist, mit<br />

der man ja auch in iTunes und im iOS-Store für iPad und iPhone einkauft. Kommen<br />

Sie also mit in Apples bunten Online-Softwareladen.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Im <strong>Mac</strong> App Store Programme shoppen<br />

1: Apple ID<br />

Nach dem Öffnen, findet man rechts im <strong>Mac</strong> App<br />

Store ‚Alles auf einen Blick‘. Hier wählt man ‚Anmelden‘<br />

und tut das mit Apple-ID und Kennwort.<br />

2: Kategorien<br />

Unter ‚Alles auf einen Blick‘ gibt es eine Zeile ‚Alle<br />

Kategorien‘. Klickt man darauf, öffnet sich eine Liste<br />

der Bereiche, in die man direkt springen kann.<br />

3: Chartstürmer<br />

Am Kopf des Fensters gibt es fünf Tasten. Die zweite<br />

ist ‚Top-Hits‘. Wählt man diese aus, sieht man, was<br />

andere Nutzer am häufigsten geladen haben.<br />

4: Gut bezahlt<br />

Es gibt Sektionen für bezahlte und für Gratisprogramme<br />

unter den Top-Hits und wenn man etwas<br />

Interessantes findet, klickt man darauf.<br />

5: Details<br />

Mit dem Klick auf ein Programm wird man auf dessen<br />

Seite im App Store geführt. Mit ‚Mehr‘ gelangt<br />

man zu den Details des Herstellers <strong>zum</strong> Programm.<br />

6: Screenshots<br />

Weiter unten gibt es eine Reihe von Bildschirmaufnahmen<br />

aus dem Programm. Mit ihnen bekommt<br />

man einen Eindruck davon, was das Programm tut.<br />

78


Spotlight<br />

Wer eine iTunes-Geschenkkarte besitzt, kann diese auch im <strong>Mac</strong> App Store einlösen.<br />

Auch hierzu findet sich ein direkter Klick unter ‚Alles auf einen Blick‘.<br />

Die Oberfläche des <strong>Mac</strong> App Stores<br />

Eine Welt toller Programme entdecken.<br />

Blitzkauf<br />

Wer schon sicher ist,<br />

welches Programm<br />

gekauft werden soll,<br />

muss nicht erst auf<br />

dessen Detailseite.<br />

Diese Tasten können<br />

den Kauf auch direkt<br />

auf der Übersichtsseite<br />

auslösen.<br />

Vergangene Einkäufe<br />

Der <strong>Mac</strong> App Store erinnert sich, wenn man<br />

etwas mit der Apple-ID kauft. Klickt man oben<br />

in der Mitte auf ‚Einkäufe‘, hat man alle bereits<br />

erworbenen Programme auf einen Blick.<br />

Wissensbasis<br />

Welcher Store denn?<br />

Es kann sein, dass Sie den<br />

Store auf Ihrem Rechner gar<br />

nicht finden. Er wurde mit<br />

OS X Lion automatisch ins<br />

System eingebaut, unter<br />

Snow Leopard war er aber<br />

nur in der letzten Version,<br />

OS X 10.6.6 verfügbar. Frühere<br />

Systeme unterstützen den<br />

<strong>Mac</strong> App Store überhaupt<br />

nicht und Leopard-Nutzer<br />

müssen ihn eventuell zuerst<br />

von der Apple-Webseite<br />

herunterladen.<br />

Immer aktuell<br />

Gibt es für eines der geladenen Programme eine Aktualisierung,<br />

zeigt der <strong>Mac</strong> App Store ein entsprechendes Symbol<br />

im Dock. Man startet den Store dann, wählt ‚Updates‘<br />

und schon wird alles automatisch aufgefrischt.<br />

Suchen und laden<br />

Wer schon weiß, was er sucht, der sollte mit dem<br />

Suchfenster oben rechts arbeiten. Hier werden schon<br />

während der Eingabe Vorschläge gemacht und man<br />

ist blitzschnell am Ziel.<br />

7: Im Namen des Volkes …<br />

Noch weiter unten findet man die Kommentare<br />

anderer Nutzer. Diese Meinungen sind für den Kauf<br />

wesentlich relevanter als das Marketing-Geschwätz.<br />

8: Bereit <strong>zum</strong> Kauf<br />

Will man das Programm, klickt man die Taste links<br />

oben. Diese wird grün und erst wenn man sie erneut<br />

drückt, lädt man das Programm auf den <strong>Mac</strong>.<br />

9: Installiert<br />

Hat man ein Programm gekauft, startet automatisch<br />

das Launchpad unter Lion und das neue Symbol<br />

erscheint darin, bereit <strong>zum</strong> Start geklickt zu werden.<br />

79


iTunes<br />

Zehn fabelhafte iTunes-Tipps<br />

iTunes ist weit mehr als eine digitale Jukebox.<br />

iTunes hat sich im vergangenen Jahrzehnt enorm entwickelt.<br />

Es begann als Musikbibliothek und hat Schritt für<br />

Schritt mehr Verantwortung an sich gerissen, um <strong>zum</strong><br />

Multimedia-Monster zu werden, das wir heute kennen. iTunes ist<br />

der Lagerort für die komplette CD- und DVD-Sammlung, ein Shop<br />

für Musik, Videos, Filme, TV-Sendungen, iPhone- und iPad-Apps und<br />

darüber hinaus auch noch Internetradio, Sicherung für iOS-Geräte<br />

sowie – mit Ping – soziales Musiknetzwerk.<br />

Eine Nebenwirkung dieser Vielseitigkeit ist, dass einige nützliche<br />

Funktionen unbekannt und in irreführenden Menüs versteckt sind.<br />

Von Tastaturkürzeln für wenig bekannte Funktionen bis zu Dingen,<br />

von denen Sie vielleicht noch gar nicht wussten, versteckt iTunes<br />

zuviel, als dass wir es dabei belassen könnten. Hier ein paar Beispiele. e.<br />

Die richtige Sicht<br />

Es gibt eine Reihe von Darstellungsoptionen<br />

in iTunes.<br />

Darunter ‚Cover Flow‘, womit<br />

man seine Albencovers<br />

schön aufgereiht bekommt.<br />

1<br />

Ausgewählte Datei zeigen<br />

2 Wenn man wissen will, wo eigentlich<br />

die Datei hinter dem Musikstück in iTunes<br />

genau gespeichert ist, drückt man<br />

CMD+Shift+R. Augenblicklich öffnet sich<br />

ein Finderfenster, mit der Musikdatei<br />

bereits ausgewählt. Der Befehl steckt auch<br />

im ‚Ablage‘-Menü von iTunes.<br />

3<br />

Nicht synchronisieren<br />

4 Will man das iPhone eines Freundes<br />

aufladen, soll natürlich nicht die automatische<br />

Synchronisation beginnen. Man kann<br />

diese in den Einstellungen unter ‚Geräte‘<br />

deaktivieren oder man hält ALT+CMD<br />

gedrückt, während man das Gerät<br />

anschließt und lässt die Tasten los, wenn es<br />

in iTunes erscheint.<br />

MP3-Version erstellen<br />

Dieser unterschätzte Konverter ist für<br />

Musiker nützlich geworden, en, um AIFF- oder<br />

WAV-Dateien aus anderen n Programmen<br />

ins schmalere MP3-Format umzuwandeln<br />

und damit Vorabversionen en von Songs zu<br />

versenden. Das Format hier hängt von den<br />

Voreinstellungen in den Importoptionen<br />

von iTunes ab.<br />

Wieviel wovon?<br />

Schließt man ein iGerät an iTunes<br />

an, erscheint eine nützliche Balkengrafik<br />

unten im Fenster. Sie zeigt, wieviel cherplatz womit belegt ist. Klickt man auf<br />

Spei-<br />

die Legende unten, ändern sich die Werte<br />

in die tatsächliche Anzahl von Titeln und in<br />

die Dauer ihrer Spielzeit.<br />

Mehr Musik bekommen<br />

iTunes ist clever genug, anhand dessen,<br />

was man gerade hört, weitere Titel vorzuschlagen.<br />

Hier rechts kann man diese dann<br />

ansteuern und natürlich sofort kaufen.<br />

„Augenblicklich öffnet sich<br />

ein Finderfenster, mit der<br />

Musikdatei i bereits ausgewählt.“ ählt“<br />

80


Ping<br />

Direkt aus der Seitenleiste<br />

heraus kann man<br />

Künstlern im sozialen<br />

Musiknetzwerk Ping<br />

folgen. Es erscheint<br />

eine ‚Folgen‘-Taste, bei<br />

Verfügbarkeit.<br />

1080p-Video laden<br />

6<br />

Neu in iTunes 10.6 ist die Unterstützung<br />

von 1080p-HD-Video aus dem<br />

iTunes Store. Die Standardeinstellung für<br />

das Herunterladen ist allerdings noch bei<br />

720p, wohl um die Ladezeit zu verkürzen.<br />

Um also in den vollen Genuss zu kommen,<br />

begibt man sich in die Einstellungen <strong>zum</strong><br />

Store.<br />

Visuelle Effekte einstellen<br />

8<br />

Mit CMD+T schaltet man die visuellen<br />

Effekte in iTunes ein. Und drückt man<br />

das ‚?‘ (also Shift+ß), während sie laufen,<br />

öffnet sich eine Liste von Befehlen, um die<br />

Effekte genauer einzustellen. Man verändert<br />

sie einfach mit den Tasten, die links<br />

oben zur Steuerung angezeigt werden.<br />

Fotos auf einem Apple TV<br />

5 der zweiten Generation<br />

Obwohl es die Festplatte seines Vorgängers<br />

vermissen lässt, kann auch das aktuelle<br />

Apple TV genutzt werden, um Fotos via<br />

iTunes anzuzeigen. Um das zu aktivieren,<br />

begibt man sich ins ‚Erweitert‘-Menü des<br />

Gerätes und bestimmt dort, welche Fotos<br />

bereitgestellt werden sollen.<br />

Der Spaltenbrowser<br />

7 Mit Liste, Alben, Raster und Cover<br />

Flow gibt es, so sollte man meinen, genug<br />

Arten, die eigenen Titel zu sehen. Aber<br />

in iTunes Darstellungsmenü verbirgt sich<br />

eine zusätzliche Option mit dem ‚Spaltenbrowser‘.<br />

Schaltet man ihn ein, gibt es eine<br />

zusätzliche Spalte im Hauptfenster mit<br />

Interpret oder Album oder anderen.<br />

Büffeln mit iTunes U<br />

10<br />

iTunes U ist eine wertvolle Quelle für<br />

Studierende und Lehrende und öffnet eine e<br />

Welt des Wissens renommierter, akademischer<br />

Institutionen. Man wandelt virtuell<br />

durch die Hallen der Hochschulen und<br />

kann gratis Lektionen zu den unterschiedlichsten<br />

Themen herunterladen – einfach<br />

unter ‚iTunes U‘ im iTunes Store.<br />

Fehlerkorrekturen beim<br />

9 Import von CDs<br />

CDs haben manchmal Kratzer oder kleine<br />

Fehler. Gibt man dem Import ein paar<br />

Minuten mehr Zeit, kann man seine Alben<br />

bestenfalls wieder ganz neu genießen,<br />

mit Hilfe der ‚Einstellungen > Allgemein<br />

> Importeinstellungen > Beim Lesen von<br />

Audio-CDs Fehlerkorrektur anwenden‘.<br />

81


OS X 1x1<br />

iCal im Griff haben<br />

OS X hat ein paar Hauptwerkzeuge zur Organisation im Gepäck und iCal ist eines der besten.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Gleich, ob man seinen <strong>Mac</strong> kreativ nutzt oder als praktisches Werkzeug,<br />

um das tägliche Leben angenehmer zu gestalten, jeder weiß, wie<br />

wichtig es ist, die eigenen Termine zu überblicken.<br />

Zum Glück weiß man das auch bei Apple, weshalb das OS X zusammen mit iCal<br />

ausgeliefert wird, einem Kalenderprogramm, das sicherstellt, dass man keinen Termin<br />

mehr verpasst. Das tolle daran ist, dass man das Programm in kurzer Zeit handhaben<br />

kann und all seine Funktionen nutzt, um sicherzustellen, dass man perfekt organisiert<br />

ist. Um es noch leichter zu machen, zeigen wir unten genau auf, was man tun muss.<br />

Starten Sie iCal und folgen Sie unserem schnellen Leitfaden.<br />

Mit iCloud ist iCal noch nützlicher geworden. Dank ihr kann man nun Elemente<br />

von iCal auf dem <strong>Mac</strong> mit denen der Kalender-App auf dem iPhone oder iPad synchronisieren.<br />

Aber eins nach dem anderen: Lassen Sie uns iCal am <strong>Mac</strong> meistern.<br />

Schritt für Schritt<br />

iCal Zeitmanagement<br />

1: Eine Ansicht wählen<br />

Entlang des Kopfes der iCal-Oberfläche sitzen ein<br />

paar Tasten für die Darstellung des Kalenders. Man<br />

kann zwischen Tag, Woche, Monat und Jahr wählen.<br />

2: Die Hitze spüren<br />

In der Darstellung ‚Jahr‘ sieht man anhand der Farben,<br />

wie belegt ein Tag ist oder war. Rote Tage sind<br />

supervoll, gelbe Tage sind eher ruhig, weiße leer.<br />

3: Jetzt aber schnell<br />

Um schnell ein Ereignis zu erstellen, klickt man links<br />

oben auf das Plus. Hier kann man ein Ereignis auch<br />

in relativen Zeiten eingeben. iCal entschlüsselt das.<br />

4: Tage doppelt klicken<br />

Alternativ erstellt man ein Ereignis, indem man<br />

einfach auf einen Tag im Monat doppelt klickt und<br />

schon mal einen Namen dafür vergibt.<br />

5: Zeiten einstellen<br />

Ist das Ereignis erstellt, klickt man erneut doppelt,<br />

um die Start- und Endzeiten festzulegen oder sogar<br />

eine Spanne über mehrere Tage.<br />

6: Jedem das Seine<br />

Es ist sinnvoll, separate Kalender für Arbeit und<br />

Privates zu haben. Das ist in iCal möglich und so<br />

können Ereignisse in bestimmte Kalender wandern.<br />

82


Spotlight<br />

Mit dem nächsten Betriebssystem OS X Mountain Lion werden sich ein paar<br />

Kleinigkeiten in iCal ändern. Beachten Sie unser Thema ab Seite 30.<br />

iCal verstehen<br />

Die Hauptfunktionen des Organisationswerkzeugs kennen.<br />

iCloud-Integration<br />

Wer den Schritten unten<br />

gefolgt ist, sollte jetzt auch<br />

die iCloud-Kalender sehen,<br />

beim Erstellen eines neuen<br />

oder Bearbeiten eines<br />

bestehenden Ereignisses.<br />

Andernfalls helfen Schritt 8<br />

und Schritt 9.<br />

Erinnerungen seitlich<br />

Mit iCal hat man leicht seine Erinnerungen,<br />

Aufgaben und To-Do-Listen<br />

im Überlick, denn sie sitzen gleich<br />

rechts in der Seitenleiste und können<br />

dort sogar sortiert werden.<br />

Farben optimieren<br />

Jeder iCal-Kalender hat einen Farbcode, damit man<br />

schnell sieht, ob ein Ereignis <strong>zum</strong> privaten oder <strong>zum</strong><br />

geschäftlichen Leben gehört. Der Farbcode ist auch<br />

praktisch, wenn mehrere Nutzer mit iCal arbeiten.<br />

Suchen<br />

Wie viele iOS-Programme hat auch iCal ein Spotlight-Suchfenster<br />

oben rechts in der Oberfläche.<br />

Mit ihm findet man spezifische Ereignisse binnen<br />

weniger Sekunden.<br />

Wissensbasis<br />

Kalender teilen<br />

Basieren die Kalender, mit<br />

denen man arbeitet, auf der<br />

iCloud, ist es leicht, sie mit<br />

anderen Nutzern der iCloud<br />

unter www.icloud.com zu<br />

teilen. Man meldet sich an,<br />

klickt auf das ‚Bereitstellen‘-<br />

Symbol, trägt die E-Mail-<br />

Adressen der Empfänger ein<br />

und bestätigt das Teilen. So<br />

kann man Meetings perfekt<br />

untereinander abstimmen.<br />

7: Zeigen und verstecken<br />

Links oben in der iCal-Oberfläche kann man bestimmen,<br />

ob alle Kalender angezeigt werden sollen oder<br />

nur bestimmte, falls man den Überblick verliert.<br />

8: Die iCloud hinzufügen<br />

Hat man auf dem iOS-Gerät bereits Kalender angelegt,<br />

sollte man diese nun mit dem <strong>Mac</strong> synchronisieren.<br />

Hierzu geht man in die Einstellungen.<br />

9: Account-Manager<br />

Unter ‚Accounts‘ kann man mit dem Plus unten<br />

links einen Account hinzufügen und dort dann die<br />

iCloud-Details für die Synchronisation eingeben.<br />

83


CleanMy<strong>Mac</strong><br />

Funktionen in CleanMy<strong>Mac</strong><br />

Wir zeigen, wie nützlich der Haushälter für OS X sein kann. n.<br />

In Anbetracht verschiedener Datensicherungen von iGeräten,<br />

Software-Installationen und gekaufter Musik und<br />

Filme aus dem iTunes Store kämpfen unsere Festplatten<br />

täglich härter, um mit den Anforderungen an Speicherplatz zurecht<br />

zu kommen, die das moderne Computerleben stellt. Nimmt man die<br />

Empfehlung dazu, dass eine Festplatte besser jederzeit mindestens 10 %<br />

ihrer Kapazität frei haben sollte, wird mangelnder Speicherplatz schneller<br />

<strong>zum</strong> Problem, als Nutzern lieb sein kann.<br />

Bei solchen Gelegenheiten können Programme wie CleanMy<strong>Mac</strong> das<br />

Leben erleichtern. Es durchsucht die Festplatte nach unnötigen Dateien<br />

und löscht diese auf Tastendruck. Wir schauen unter die Haube des nützlichen<br />

Systemputzers und untersuchen zehn Wege, den schwindenden<br />

Speicherplatz zurückzugewinnen.<br />

Hauptfenster<br />

Im Hauptfenster<br />

werden die Ergebnisse<br />

jeden Scans<br />

angezeigt. Klickt man<br />

links auf ein Modul,<br />

werden rechts die<br />

Kandidaten für die<br />

Löschung gelistet,<br />

die unter diese Kategorie<br />

fallen.<br />

Caches löschen<br />

1 Ironischerweise wurden Caches<br />

ursprünglich eingeführt, um Programme<br />

schneller zu machen. Sie speichern Daten,<br />

die dann schneller abrufbar sind. Je größer<br />

sie aber werden, desto mehr stellt sich ein<br />

umgekehrter Effekt ein. CleanMy<strong>Mac</strong> findet<br />

die überflüssigen Kandidaten, die man dann<br />

auswählen und löschen kann.<br />

2 Protokolle<br />

Protokolle schreiben die Aktivitäten von<br />

Programmen mit und sind nützlich, wenn<br />

man wissen will, welcher Prozess Probleme<br />

macht. Die meisten Nutzer jedoch haben<br />

keine Verwendung für diese Informationen,<br />

weshalb es sicher ist, sie einfach abzuräumen<br />

und wieder Platz auf der Festplatte zu<br />

gewinnen.<br />

Binaries<br />

4Universal Binaries sind Programmversionen<br />

mit Code, der sie auf PowerPC- und<br />

Intel-Systemen laufen lässt. Das war beim<br />

Übergang 2006 nützlich, ist sechs Jahre<br />

später aber kaum noch erforderlich, da nun<br />

wirklich die meisten <strong>Mac</strong>-Nutzer Intel-<strong>Mac</strong>s<br />

verwenden. CleanMy<strong>Mac</strong> bereinigt diese<br />

Teile des Programmcodes.<br />

Sprachdateien putzen<br />

3OS X bietet mehr als ein Dutzend Sprachen,<br />

sodass die Rechner von Nutzern so<br />

konfiguriert werden können, dass man<br />

einander versteht. Die meisten Nutzer benötigen<br />

allerdings nur eine der Sprachen. Erfahrungsgemäß<br />

nehmen es Adobe-Programme<br />

übel, wenn man Sprachen löscht, weshalb<br />

man hier selektiv vorgehen sollte.<br />

Scannen-Taste<br />

Mit einem Klick auf die große grüne<br />

Taste hier beginnt CleanMy<strong>Mac</strong> das<br />

System zu durchforsten. Jede Kategorie<br />

zeigt dann, wieviel gefunden wurde.<br />

84


Hilfesystem<br />

Ein Klick auf die ‚Hilfe‘-Taste öffnet ein benutzerfreundliches<br />

Hilfesystem in der Oberfläche<br />

und Verweise auf das PDF-Handbuch<br />

sowie den Supportbereich der Webseite.<br />

5 System-Junk<br />

Viele Programme bringen unnötige<br />

Dateien mit, die nur zur Fehlerbeseitigung<br />

genutzt werden, für den alltäglichen<br />

Gebrauch aber sicher entfernt werden<br />

können. System-Junk sind auch Dateien wie<br />

‚DS_Store‘ oder ‚SpotlightV100‘-Ordner und<br />

so ist das Entfernen ein nützliches Mittel<br />

gegen schwindenden Speicherplatz.<br />

Müll und Überbleibsel<br />

6 Eine typische Installation hinterlässt viele<br />

kleine Dateien, außer dem Programm selbst.<br />

Zieht man also ein Programm einfach in den<br />

Müll, bleiben diese Biester übrig. Die Suche<br />

nach unbrauchbaren Dateien von CleanMy-<br />

<strong>Mac</strong> fördert solche Reste zu Tage und zusätzlich<br />

z. B. gelöschte Bilder in iPhoto.<br />

Bereinigen-Taste<br />

Hat man jedes Modul überprüft und nur die<br />

Dateien angeklickt, die man löschen möchte,<br />

klickt man ‚Bereinigen‘. Daraufhin beginnt<br />

das Programm die Daten zu löschen.<br />

Schloss<br />

Wie so oft muss man<br />

das eigene Admin-<br />

Passwort eingeben,<br />

damit CleanMy<strong>Mac</strong><br />

seine Änderungen<br />

machen kann. Mit<br />

einem Klick auf das<br />

Schloss gibt man<br />

grünes Licht.<br />

Programme deinstallieren<br />

8 Wie gesagt, zieht man ein Programm<br />

einfach in den Papierkorb, hinterlässt es<br />

allerlei unnötige Dateien auf der Festplatte.<br />

Zieht man stattdessen das Programm ins<br />

‚Anwendungen‘-Fenster von CleanMy<strong>Mac</strong>,<br />

werden alle diese Dateien ebenfalls gefunden<br />

und vom Programm mitvernichtet.<br />

10<br />

Automatisch deinstallierenn<br />

In den Einstellungen von CleanMy-<br />

<strong>Mac</strong> kann man die automatische Deinstallation<br />

aktivieren. Versucht man danach ein<br />

Programm loszuwerden, indem man es in<br />

den Papierkorb zieht, springt CleanMy<strong>Mac</strong><br />

auf und bietet seine freundliche Hilfe an. Wie<br />

weiter oben beschrieben, werden so alle<br />

verwandten Dateien mitgelöscht.<br />

Erweiterungen verwalten<br />

7 Dieses Modul erlaubt, nicht mehr<br />

gebrauchte Widgets sowie Plug-Ins oder<br />

Voreinstellungen zu entfernen. Klickt man<br />

das Dreieck rechts eines Programms, sieht<br />

man, welche Plug-Ins gelöscht werden. Um<br />

sie tatsächlich zu löschen, setzt man einfach<br />

einen Haken in die dafür vorgesehene Kiste.<br />

Schnelles Löschen<br />

9 Klemmt man mit einer Datei fest, die<br />

sich einfach nicht löschen lassen will, kann<br />

CleanMy<strong>Mac</strong> diese sicher entfernen. Man<br />

zieht dazu die renitente Datei einfach in dieses<br />

Fenster, macht den Haken beim sicheren<br />

Entfernen und schon wird die Datei dreimal<br />

überschrieben und kann nicht wiederhergestellt<br />

werden.<br />

85


iPAD-iLIFE<br />

TUTORIALS<br />

Keyboard-Einstellungen in GarageBand<br />

Die erstaunliche Tiefe dieses virtuellen Instruments entdecken.<br />

Wie man erwarten würde, sind die<br />

Tasteninstrumente die beeindruckendsten<br />

in GarageBand für das<br />

iPad. Es gibt eine große Auswahl von Sounds,<br />

diese können angepasst und live weiter verändert<br />

aufgenommen werden.<br />

Zusätzlich kann man die Klaviatur an den<br />

eigenen Stil und die Fingergröße anpassen.<br />

Dabei sollte man das Keyboard-Instrument<br />

nicht mit den Smart Keyboards verwechseln.<br />

Hier gibt es keine Gimmicks, nur eine klare,<br />

musikalische Funktionalität und eine schier<br />

unglaubliche Auswahl von Sounds und Möglichkeiten,<br />

diese zu beeinflussen.<br />

Wie immer ist die Oberfläche wunderbar r<br />

leicht zu navigieren und mit ein paar Fingertipps<br />

kann man alle möglichen Sounds kreieren<br />

und kombinieren. Wie alle Instrumente, e,<br />

kann man auch die Keyboards in GarageBand<br />

aufzeichnen, in die Komposition einbinden<br />

und für den <strong>Mac</strong> exportieren …<br />

Mit dem iPad eingestimmt<br />

Keyboard-Maestro, bitte <strong>zum</strong> Konzert.<br />

1: Pianostil<br />

il<br />

Dies<br />

ist<br />

die<br />

einfachste der Klaviaturen. Man kann eine Auskling-<br />

zeit<br />

für<br />

die<br />

Noten bestimmen, einfach indem man den ‚Sustain‘-<br />

Schalter wischt und mit der Taste rechts den Arpeggiator startet.<br />

Der Sound des Klaviers ist möglichst einfach gehalten.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Die Klaviatur anpassen und den Arpeggiator entdecken<br />

1: Große Eröffnung<br />

Startet man die Keyboards in GarageBand, wird man<br />

vom Grand Piano begrüßt. Um das Layout der Tasten<br />

einzustellen, tippt man das Symbol ganz rechts.<br />

2: Tippen <strong>zum</strong> Auswählen<br />

Man tippt nun die Art der Klaviatur an, die man<br />

nutzen möchte, und schließt das Menü, indem man<br />

anderswo auf das Display tippt.<br />

3: Arpeggiator<br />

Tippt man die Arppegiator-Taste und dann ‚Start‘,<br />

erhält man eine neue Reihe von Optionen, aus denen<br />

man dann einen passenden Sound auswählen kann.<br />

86


Bei einem Arpeggio werden die Noten eines Akkords nicht gleichzeitig, sondern<br />

nacheinander gespielt. In GarageBand geschieht das dann automatisch.<br />

2: Coole Keyboards<br />

Der tatsächliche Keyboard-Stil zeigt sich in Silber mit Drehreglern<br />

rechts. Mit diesen zu spielen macht enormen Spaß und kann den<br />

aktuellen Sound massiv verändern. Das Rad auf der linken Seite<br />

der Oberfläche verändert die Tonhöhe, wenn man es zieht.<br />

Soundgalerie<br />

In GarageBand für iOS gibt es eine<br />

unglaubliche Vielfalt von Sounds.<br />

3: Super-Synthies<br />

Die Synthesizer-Einstellung ist anders, mit den beiden Rädern<br />

links ändert man Tonhöhe und Modulation des Sounds. Die<br />

Drehregler zur Rechten bestimmen, wie der Sound gerechnet<br />

wird. Experimentieren macht großen Spaß.<br />

4: Der richtige Wert<br />

Man wählt einen Notenwert. Weiter unten wird die<br />

Abfolge des gebrochenen Akkords immer schneller.<br />

Die Einstellungen kann man jederzeit wieder ändern.<br />

5: Den Oktavenbereich setzen<br />

Erhöht man den Oktavenbereich, erhöht man gleichzeitig<br />

die Anzahl der Noten in jedem Arpeggio. Man<br />

sollte einfach ein wenig experimentieren.<br />

6: Losspielen<br />

Tippt man vom Menü weg, kann man einfach<br />

drauflos spielen. Tippt man die Arpeggiator-Taste, e, tet der Effekt mit den zuletzt gemachten Einstellungen.<br />

star-<br />

87


iPAD-iLIFE<br />

TUTORIALS<br />

Perfekter Sound durch Bearbeiten der Noten<br />

Ist das eigene Timing nicht perfekt, macht das nichts, denn man kann Noten jederzeit bearbeiten.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit:<br />

20 Minuten<br />

GarageBand für das iPad ist so leicht zu bedienen, dass<br />

jeder es nutzen und in wenigen Minuten einen knackigen<br />

Titel zaubern kann. Allerdings wird die App deshalb<br />

auch manchmal unterschätzt, indem was sie zu leisten vermag,<br />

wenn man sich ein wenig besser auskennt.<br />

Die zuletzt hinzugefügte Fähigkeit, auf einem virtuellen Instrument<br />

eingespielte Noten nachträglich zu editieren, bedeutet, man<br />

kann Sequenzen erstellen, die in Timing und Tonhöhe absolut<br />

perfekt sind. Man spielt hierzu etwas ein und begibt sich dann in<br />

den Arrangierbildschirm.<br />

Hier sieht man dann die Happen Musik, die man aufgenommen<br />

hat – grüne Balken, die in der Breite über den Bildschirm wachsen.<br />

Jeder davon hat eine eigene Lautstärke und kann also mit<br />

den anderen in Einklang gebracht werden. Um sie zu bearbeiten,<br />

schiebt man sie herum, verlängert oder verkürzt sie und lässt sie in<br />

ein klug dargestelltes Raster schnappen.<br />

Musik in Bewegung<br />

Präzise in die eingespielte Sequenz eingreifen.<br />

Wo gehts lang?<br />

Tippt man im Arrangierfenster doppelt auf<br />

eine Aufnahme, gelangt man in das unten<br />

gezeigte Bearbeitenfenster.<br />

Noten tippen<br />

Man kann Noten wann<br />

und wo man will einfügen,<br />

indem man zuerst<br />

diesen Schalter umlegt<br />

und dann ins Fenster<br />

an den Ort tippt, an<br />

dem die neue Note<br />

sitzen soll.<br />

All die Noten<br />

Jede gespielte Note<br />

– auch von Smart Instruments<br />

– wird hier<br />

aufbewahrt, bereit zur<br />

Bearbeitung.<br />

Kneifen<br />

Tippt man doppelt<br />

auf eine Aufnahme,<br />

erscheint dieses Fenster.<br />

Ist die Bearbeitung aktiviert,<br />

kann man einzelne<br />

Noten herumschieben<br />

und verändern.<br />

Wissensbasis<br />

Sichern/duplizieren<br />

Auf dem iPad wird automatisch<br />

gespeichert, aber<br />

wussten Sie, dass man<br />

einen Titel auch ganz leicht<br />

duplizieren kann? Dazu<br />

springt man in die Übersicht<br />

der eigenen Songs, tippt<br />

dort auf ‚Bearbeiten‘ und<br />

anschließend auf ‚Duplizieren‘,<br />

zwischen ‚Bereitstellen‘<br />

und ‚Löschen‘.<br />

88


Wer noch mehr über GarageBand für iOS und den <strong>Mac</strong> wissen möchte, sollte<br />

unbedingt unseren großen Artikel in der Ausgabe 4/12 darüber lesen.<br />

„Per doppeltem Antippen öffnet man ein Menü<br />

<strong>zum</strong> aktuellen Instrument.“<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Die Aufnahme bearbeiten<br />

Die Kreation<br />

doppelt sichern<br />

Den iCloud-Dienst von Apple nutzen<br />

und musikalische Kreationen in<br />

der Cloud speichern.<br />

1: Aufnehmen<br />

Man startet einen Song in GarageBand, findet ein<br />

Instrument und spielt ein paar Noten. Es ist für dieses<br />

Tutorial nicht wichtig, was genau man spielt.<br />

2: Ansicht ändern<br />

Mit der Bearbeitentaste oben im Menü wechselt<br />

man <strong>zum</strong> Arrangierfenster. Hierin sieht man die Spur,<br />

die man gerade aufgezeichnet hat.<br />

1: Mein Song<br />

Man begibt sich <strong>zum</strong> ‚Meine<br />

Songs‘-Bildschirm der App und<br />

tippt ‚Bearbeiten‘ oben rechts.<br />

Das bringt die Projekte in den<br />

‚Wackel‘-Modus.<br />

3: Doppelt tippen<br />

Per doppeltem Antippen öffnet man ein Menü <strong>zum</strong><br />

aktuellen Instrument. Aus diesem Angebot tippt<br />

man jetzt auf ‚Bearbeiten‘ ganz rechts.<br />

4: Neue Ansicht<br />

Man sieht jetzt ein neues Fenster mit all den gespielten<br />

Noten. Man kann sie antippen, um sie entlang<br />

der vertikalen Taktlinien zu verschieben.<br />

2: Antippen<br />

Jetzt tippt man auf das Projekt,<br />

das in der iCloud gesichert<br />

werden soll. Ein gelber Rahmen<br />

erscheint und man kann weitere<br />

Projekte auswählen.<br />

5: Mehr machen<br />

Man kann auch doppelt auf eine Note tippen, um<br />

erneut ein Menü aufzurufen. Hier kann man Noten<br />

kopieren und einsetzen und ihren Anschlag ändern.<br />

6: Neue Noten malen<br />

Mit dem Stift oben kann man das Hinzufügen von<br />

Noten ins Arrangement ermöglichen. Ist er aktiv, malt<br />

man einfach ganz neue Noten auf den Bildschirm.<br />

3 Wolkig<br />

Jetzt tippt man nur noch das<br />

Symbol mit der Wolke, um den<br />

Titel <strong>zum</strong> iCloud-Konto zu senden.<br />

Hierzu muss allerdings die iCloud-<br />

Datensicherung aktiviert sein.<br />

89


<strong>Mac</strong>Book Pro: Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

<strong>Mac</strong>Book<br />

Retina Display. Super Leistung. Superschlank. Leichter denn je.<br />

Als Apples Senior Vice President of<br />

Worldwide Marketing, Phil Schiller,<br />

bei der WWDC im Juni das <strong>Mac</strong>-<br />

Book Pro mit Retina Display enthüllte,<br />

hat Apple alle Register gezogen. Die<br />

Dramaturgie war auf dem Niveau Apples<br />

früherer Zeiten, denn das neue Modell kam<br />

mit einem Sockel aus dem Bühnenboden<br />

gefahren, der sich drehte, um die galaktische<br />

neue Form des Rechners glänzen zu lassen.<br />

Schiller, sonst ein reservierter Redner, war<br />

sichtlich angetan von dem dünnen Rechner,<br />

dessen Höhe er auch gleich mit der seines<br />

eigenen Fingers verglich. Sogar die animierte<br />

Enthüllung des Geräts auf der großen Leinwand<br />

erinnerte uns an einige der magischen<br />

Keynotes von Steve Jobs, auf denen Geräte<br />

wie das Original-iPhone, das erste <strong>Mac</strong>Book<br />

Air oder – noch früher – der erste <strong>Mac</strong>intosh<br />

spektakulär vorgestellt wurden.<br />

Kur<strong>zum</strong>, das <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Display ist ein Knaller. Es ist die erste große<br />

Überarbeitung der Notebook-Reihe seit<br />

2008 und das erste Gerät unter OS X, das das<br />

Retina Display bietet, das iPhone und iPad in<br />

unglaubliche Höhen von Ruhm und Erfolg<br />

schraubte. Mit dem neuen <strong>Mac</strong>Book Pro mit<br />

Retina Display hofft Apple zweifellos darauf,<br />

diesen Erfolg wiederholen zu können.<br />

Das neue <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina Display<br />

behält die bekannte Kombination aus Aluminium<br />

und Glas, die Jony Ive und Apple<br />

kennen und lieben, aber der Verzicht auf<br />

das optische Laufwerk schickt das Profi-<br />

Notebook auf eine Diät. Es ist nur noch<br />

1,8 cm dünn und bietet dabei den beeindruckendsten<br />

Bildschirm bisher. Gibt man noch<br />

eine Speicherstruktur dazu, die komplett<br />

Flash-Speicher nutzt und eine Ingenieursleistung,<br />

die all das in ein extrem schlankes<br />

Gehäuse verbaut, und man hat einen <strong>Mac</strong>,<br />

der Köpfe verdreht. Ohne Zweifel ist diese<br />

„…<strong>Mac</strong>Book<br />

Pro genau das,<br />

wonach Apple-<br />

Anhänger laut<br />

geschrien haben.“<br />

jüngste Version des <strong>Mac</strong>Book Pro genau das,<br />

wonach Apple-Anhänger laut geschrien<br />

haben.<br />

Auf dem Papier sieht das <strong>Mac</strong>Book Pro<br />

mit Retina Display beeindruckend aus.<br />

Leichter als das aktuelle 13-Zoll <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro, mit mehr Pixeln auf dem Schirm als<br />

ein HD-Fernseher bietet und aufrüstbar auf<br />

768 GB Flash-Speicher, ist es offenbar eine<br />

mächtige Waffe. Aber Apples Innovation hat<br />

ihren Preis. Mit einem Einstieg bei 2279,– €<br />

werden sich potenzielle Käufer des <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro mit Retina Display fragen, ob es sich<br />

lohnt so viel Geld in ein Gerät zu investieren,<br />

das sicherlich in den nächsten paar Jahren<br />

eine erneute Überarbeitung erfahren wird.<br />

Wir haben das <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Display nun einige Zeit getestet und hinter<br />

die Oberfläche dessen geschaut, was wahrscheinlich<br />

der beste <strong>Mac</strong> ist, den Apple je<br />

gemacht hat. Und wir haben herausgefunden,<br />

wie es in einer kreativen Umgebung<br />

agiert. Aussehen und Spezifikationen sind<br />

beeindruckend, aber der echte Test für ein<br />

Produkt aus Cupertino beginnt mit der<br />

Erfahrung von dem Moment des Auspackens<br />

an, bis <strong>zum</strong> ersten Ausschalten nach<br />

einem Tag der Nutzung. Sie wollen wissen,<br />

ob es sein Geld wert ist? Dann lesen Sie weiter<br />

und finden Sie es heraus.<br />

90


Pro<br />

„…und<br />

das erste Gerät unter<br />

OS X, das das Retina Display<br />

bietet.“<br />

91


<strong>Mac</strong>Book Pro: Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

Das Retina Display<br />

Liefert das neue <strong>Mac</strong>Book Pro bildschöne Klarheit?<br />

Apple ist mit der Meinung, dass der<br />

erste Eindruck zählt. Deshalb werden<br />

Stunden in die perfekte Verpackung<br />

investiert, in Spezialisten und in die<br />

Oberfläche. Das <strong>Mac</strong>Book Pro mit<br />

Retina Display bildet hier keine Ausnahme<br />

und es gibt kaum etwas, das<br />

auf den ersten Blick so einnimmt, wie<br />

der Bildschirm. Startet man OS X <strong>zum</strong><br />

ersten Mal, ist man sofort beeindruckt<br />

davon, wie scharf alles ist. Apple<br />

hat über fünf Millionen Pixel in das<br />

15-Zoll-Display gequetscht und man<br />

sieht das. Jedes Symbol ist schön,<br />

sogar wenn man es vergrößert und –<br />

wie beim iPad – wird jedweder Text<br />

makellos gerendert.<br />

Wer mit dem Retina Display noch<br />

nicht durch das neue iPad oder das<br />

iPhone 4 vertraut ist, dem sei die<br />

Idee davon hier kurz erläutert. Jeder<br />

Bildschirm hat eine Zahl von Pixeln<br />

pro Zoll und erhöht man ihre Dichte,<br />

sind es irgendwann so viele Pixel auf<br />

so kleinem Raum, dass einzelne Pixel<br />

für das menschliche Auge unsichtbar<br />

werden. Im Fall des neuen <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro sind das 220 Pixel pro Zoll. Das<br />

wäre auch für den Druck ausreichend<br />

und ist ein Triumph der Ingenieure.<br />

Allerdings hat er seinen Preis.<br />

Das Retina Display ist zweifellos<br />

mitverantwortlich für den hohen Einstiegspreis<br />

des Rechners und wer gerade<br />

überlegt, ob sich der Kauf lohnt, der<br />

sollte sich fragen, ob oder ob nicht die<br />

schier unglaubliche visuelle Erfahrung<br />

die zusätzlichen Kosten wert ist oder<br />

nicht.<br />

Filmemacher und Fotografen erkennen<br />

den Nutzen des Retina Displays<br />

sofort. Farben sehen wesentlich echter<br />

aus und auf dem ultrascharfen und<br />

unglaublich detailreichen Bildschirm<br />

können Fehler und Artefakte in Bildern<br />

schnell erkannt und behoben werden.<br />

Aber das Retina Display bietet nicht<br />

nur Profis Vorteile – es steht auch für<br />

entscheidende Verbesserungen im<br />

alltäglichen Gebrauch. Alles, vom<br />

Lesen von E-Mails bis <strong>zum</strong> Komponieren<br />

in GarageBand ist kristallklar<br />

und erkennbar anders als die Arbeit<br />

mit älteren Bildschirmen, ohne den<br />

Retina-Zusatz.<br />

Was sonst noch? Das neue Display<br />

ist deutlich dünner als das der<br />

Vorgänger, da Glas- und Aluminium-<br />

Gehäuse nun vereint sind. Es ist also<br />

keine zweite Glasscheibe mehr nötig,<br />

was zusätzlich dazu führt, dass der<br />

Bildschirm nicht so spiegelt, wie seine<br />

Vorgänger. Wir haben es im direkten<br />

Sonnenlicht mit einem 13-Zoll-<strong>Mac</strong>-<br />

Book-Pro von 2011 verglichen und<br />

fanden das Retina Display entschieden<br />

nützlicher. Es ist nicht das matte Display,<br />

das sich Kreativprofis gewünscht<br />

haben, aber es ist ein klarer Schritt in<br />

die richtige Richtung. Die Unterschiede<br />

bei den Farben sind verblüffend. Auf<br />

dem neuen <strong>Mac</strong>Book Pro, ist ein angenehm<br />

klarer Kontrast. Das Schwarz ist<br />

tiefer, helle Farben scheinen reicher<br />

und alles ‚knallt‘ etwas mehr. Apples<br />

92


IPS (In-Plane Switching) sorgt hier<br />

dafür, dass die tiefen Farben konstant<br />

bleiben, gleich aus welchem Winkel<br />

man auf den Bildschirm schaut. Das ist<br />

toll, wenn man mit Freunden Videos<br />

oder Bilder schaut.<br />

Leider ist der größte Aktivposten<br />

des neuen <strong>Mac</strong>Book Pro im Moment<br />

auch die größte Behinderung der<br />

Erfahrung mit OS X. Apple wusste<br />

vom großen Schub in der Bildschirmauflösung<br />

und hatte genug Zeit, Retina-Aktualisierungen<br />

für alle eigenen<br />

Programme zu schreiben, aber andere<br />

Entwickler wurden bis zur Vorstellung<br />

im Dunkeln gelassen und müssen<br />

nun mit viel Energie hinterher ziehen.<br />

Das Ergebnis ist ein Schreibtisch,<br />

der mit pixeligen, unscharfen oder<br />

gar unbrauchbaren Anwendungen<br />

voll ist, die sich der Auflösung noch<br />

anpassen müssen. Zum Glück sind<br />

wir sicher, dass sich das in nächster<br />

Zukunft klären wird.<br />

Haben die anderen Entwickler erst<br />

einmal aufgeschlossen, wird man sich<br />

fragen, wie man jemals ohne den<br />

superscharfen Eindruck des Retina<br />

Displays hat leben können. Die Arbeit<br />

mit Bildern ist eine Lust und wir können<br />

uns vorstellen, dass Spiele einnehmender<br />

sein werden als je zuvor.<br />

Sogar das Anschauen von Filmen ist<br />

besser. Kurz gesagt, alles was man<br />

auf dem <strong>Mac</strong> tun kann, sieht auf dem<br />

Retina Display besser aus und wer sich<br />

die zusätzlichen Kosten leisten kann,<br />

dem sei versichert: es lohnt sich.<br />

Das Retina Display im Vergleich<br />

Ein Display von 2800 x 1800 Pixeln klingt theoretisch toll, aber erst wenn man es anderen, hochauflösenden<br />

Geräten gegenüberstellt, versteht man wie groß der Bildschirm tatsächlich ist. Vor diesem Hintergrund haben<br />

wir es mit einem 27-Zoll-i<strong>Mac</strong>, einem <strong>Mac</strong>Book Pro, <strong>Mac</strong>Book Air, einem iPad und einem HD-TV verglichen.<br />

<strong>Mac</strong>Book Pro<br />

2,880x1,800<br />

Meiste Pixel<br />

27” i<strong>Mac</strong><br />

2,560x1,440<br />

iPad 3. Gen.<br />

2,048x1,536<br />

HD TV<br />

1,920x1,080<br />

Retina-optimierte Programme – gute und schlechte.<br />

<strong>Mac</strong>Book Air<br />

1,440x900<br />

Wenigste Pixel<br />

Aperture<br />

Apples Eigenkreation hatte das Glück, eine<br />

Retina-Aktualisierung zu erfahren, noch bevor<br />

das <strong>Mac</strong>Book herauskam. Aperture wird sogar<br />

in der Werbung für das <strong>Mac</strong>Book genutzt. Es<br />

ist nicht schwer zu sehen warum: Die knackige<br />

Oberfläche macht es für Kreative perfekt.<br />

Touchgrind<br />

Aus der Ferne sieht das <strong>Mac</strong>-App-Store-Spiel<br />

nicht schlecht aus. Es ist scharf genug, erst<br />

beim Vergrößern treten Probleme auf und das<br />

Programm ist ziemlich verpixelt, obwohl es<br />

ganz ordentlich skaliert. Es kann nicht lange<br />

dauern, es zu optimieren.<br />

Twitter<br />

Twitters OS-X-Programm ist der Gewinner des<br />

Wettbewerbs um das schlechteste Retina-Rendering.<br />

Obwohl stark textbasiert, war es überraschend<br />

unscharf, sodass man sich kaum auf<br />

Tweets konzentrieren konnte. Wir gehen aber<br />

auch hier davon aus, dass Twitter nachbessert.<br />

93


<strong>Mac</strong>Book Pro: Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

Hardware und Design<br />

Was ist drin, im besten <strong>Mac</strong>, den man haben kann?<br />

Das galaktische Retina Display ist die<br />

offensichtlichste Verbesserung bei<br />

Apples Laptop. Aber erst wenn man<br />

das neue <strong>Mac</strong>Book Pro in den Händen<br />

hält, wird klar wie viel mehr in dem<br />

neuen Modell steckt.<br />

Äußerlich hat Apple das neue <strong>Mac</strong>-<br />

Book Pro mit Retina Display auf Diät<br />

gesetzt. Das immer weniger genutzte,<br />

optische Laufwerk flog raus und das<br />

Innere wurde, ebenso wie das Display,<br />

neu gestaltet (mehr dazu später). Das<br />

Ergebnis ist ein Profi-Notebook, das<br />

nur 2,02 kg wiegt und 1,8 cm dünn ist.<br />

Das ist schon in der Theorie toll, aber<br />

im täglichen Umgang ein Knaller. Wer<br />

ein Vorgängermodell besitzt, wird<br />

sofort die leichtere und dünnere Form<br />

genießen – es ist leichter mit sich zu<br />

tragen und fühlt sich dennoch komplett<br />

stabil an.<br />

Leider ist das neue Pro schwerer als<br />

es aussieht – etwa so wie ein 13-Zoll-<br />

<strong>Mac</strong>Book-Pro in der Tasche. Wer also<br />

glaubt, er trüge eine Feder mit sich<br />

herum, wird enttäuscht.<br />

Die Entfernung des optischen<br />

Laufwerks bringt weitere Vorteile als<br />

nur bei der Dicke. Es schafft Raum für<br />

ein paar mehr Anschlüsse und lässt<br />

uns ein paar neue Mitglieder in der<br />

Portfamilie des <strong>Mac</strong>Books begrüßen.<br />

War die linke Seite des Vorgängers<br />

für Verbindungen reserviert, hat das<br />

Das Innere des Technikwunders<br />

Was lässt diese aufregende Maschine ticken?<br />

Raum <strong>zum</strong> Lüften<br />

Die Rückplatte des <strong>Mac</strong>-<br />

Book Pro bietet sechs<br />

kluge Lüftungsschlitze,<br />

um den Fluss kalter Luft<br />

zu optimieren und so den<br />

Musikgenuss nicht durch<br />

fiepsende Ventilatoren<br />

zu stören.<br />

neue <strong>Mac</strong>Book Pro nun Anschlüsse an<br />

beiden Seiten des Gehäuses. Links hat<br />

man das neu gestaltete MagSafe 2 für<br />

das Laden, zwei Thunderbolt-Ports,<br />

einen Anschluss für USB 3.0 und den<br />

Ausgang für digitales Audio bzw. Kopfhörer.<br />

Rechts gibt es nun einen SDXC-<br />

Kartenschlitz, einen HDMI-Ausgang<br />

und USB 3.0. Durch die Verteilung der<br />

Anschlüsse auf beide Seiten, ist das alte<br />

Problem, das beim Anschließen großen<br />

Zubehörs oder klobiger USB-Stick<br />

auftrat, gelöst. Das klingt nach keiner<br />

großen Sache, aber wer jemals mit zu<br />

vielen USB-Geräten am <strong>Mac</strong>Book Pro<br />

kämpfen musste, weiß, wie nützlich die<br />

neue Anordnung ist.<br />

Kühl und leise<br />

Das neue asymmetrische Design der<br />

Ventilatoren sorgt dafür, dass man beim<br />

Bearbeiten von Musik nicht mehr vom<br />

Sound des <strong>Mac</strong>s gestört wird, wenn<br />

er sich wieder herunterkühlen will.<br />

Man hört es noch – aber weit weniger<br />

auffällig.<br />

Eingebauter RAM<br />

Mancher mag lamentieren,<br />

dass die RAM-Chips nicht<br />

mehr ausgetauscht werden<br />

können, aber wenn<br />

man schon zu Beginn bis<br />

zu 16 GB RAM einbauen<br />

kann, muss man sich nie<br />

wieder um einen lahmen<br />

Rechner sorgen.<br />

Flash-Speicher<br />

Die ausschließliche Nutzung von Flash-Speicher ähnelt dem<br />

<strong>Mac</strong>Book Air, aber der Zusatz ‚Pro‘ steht für mächtige Spezifikationen.<br />

Das neue <strong>Mac</strong>Book Pro kann auf 16 GB RAM und bis zu<br />

720 GB Speicherplatz aufgerüstet werden.<br />

Maximaler Saft<br />

Apple hat die Akkus nicht nur vergrößert, sondern<br />

sie auch aufgeteilt, damit sie besser zwischen den<br />

Komponenten platziert werden können. Im Ergebnis<br />

hat man für sieben Stunden Strom unterwegs.<br />

94


HDMI<br />

Um Videos auf einem HD-TV<br />

gemeinsam anzuschauen, gibt<br />

es keine bessere Verbindung.<br />

Tschüss Mini DisplayPort,<br />

willkommen HDMI.<br />

MagSafe 2<br />

Apples innovativer Stromanschluss<br />

MagSafe wurde<br />

noch verschlankt, um an<br />

das – im Vergleich <strong>zum</strong><br />

Vorgänger – wesentlich<br />

dünnere <strong>Mac</strong>Book Pro zu<br />

passen.<br />

Thunderbolt<br />

Mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen<br />

am neuen <strong>Mac</strong>Book Pro kann man<br />

jetzt bis zu drei externe Bildschirme in<br />

nativer Auflösung ansprechen. Immer<br />

genug Platz für alle Fenster.<br />

„Beim Innenleben hat Apple<br />

ebenfalls alle Register gezogen…“<br />

Von der Anordnung abgesehen,<br />

machen die tatsächlichen Anschlüsse<br />

einen großen Unterschied bei der Arbeit<br />

am Rechner. Apple scheint das Ohr<br />

beim Kunden zu haben, und bringt<br />

einen HDMI-Ausgang <strong>zum</strong> <strong>Mac</strong>Book Pro.<br />

Damit wird es nun wesentlich leichter,<br />

den Laptop am HD-Fernseher anzuschließen<br />

und Lieblingsfilme oder -fotos<br />

damit zu zeigen. In ähnlicher Weise ist<br />

nun auch USB 3.0 (wovon Steve Jobs<br />

einmal sagte, es würde nicht durchstarten)<br />

eine willkommene Zugabe, schon<br />

aufgrund der schieren Anzahl von<br />

externen Geräten mit diesem Standard.<br />

Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass<br />

der Anschluss auch zu USB 2.0 abwärtskompatibel<br />

ist. Man wird also keine<br />

Schwierigkeiten haben, ältere Laufwerke<br />

USB 3.0<br />

Dank zweier Anschlüsse kann man<br />

sowohl neues USB-3.0 als auch älteres<br />

-2.0-Zubehör verwenden.<br />

mit den letzten Datensicherungen oder<br />

der Fotosammlung anzuschließen.<br />

Beim Innenleben hat Apple ebenfalls<br />

alle Register gezogen, um die besten<br />

Komponenten in den Rechner zu<br />

quetschen. Der Akku ist größer denn je<br />

und nimmt etwa die Hälfte des inneren<br />

Raumes ein. Das sorgt für eine beeindruckende<br />

Laufzeit von sieben Stunden –<br />

getestet beim Internetsurfen per Wi-Fi.<br />

Man kann also das Ladegerät mal für<br />

einen Tag vergessen und sich ganz auf<br />

den Akku verlassen, wenn die kreativen<br />

Ergüsse mit Strom versorgt werden<br />

sollen. Das <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Display hat eine komplett flashbasierte<br />

Speicherarchitektur. Man hat SSD-Tempo<br />

beim Kopieren von Dateien, Starten von<br />

Programmen und beim Hochfahren des<br />

Kopfhörer<br />

Warum auch immer man Kopfhörer<br />

anschließen will, ein Anschluss am <strong>Mac</strong><br />

kümmert sich um alle guten Töne.<br />

Rechners. Das neue <strong>Mac</strong>Book Pro ist so<br />

schnell wie sein Nutzer, egal ob man<br />

eine E-Mail schreibt oder ein HD-Video<br />

zusammenstrickt. Anders gesagt: das<br />

Tempo eines iPads oder <strong>Mac</strong>Book Air in<br />

einer professionellen Arbeitsumgebung<br />

– das allein rechtfertigt seinen Preis.<br />

Hat man zuvor schon ein <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro besessen, weiß man, seine Achillesferse<br />

war es, unter Druck kühl und leise<br />

zu bleiben. Wer je eine längere Zeit mit<br />

Adobe Photoshop oder Final Cut Pro X<br />

verbracht hat, kennt das Geräusch der<br />

anspringenden Ventilatoren und das<br />

Gefühl, dass die Raumtemperatur gerade<br />

um ein paar Grad ansteigt. In einem Büro<br />

mag das akzeptabel sein, aber wenn<br />

man unterwegs arbeitet, können sowohl<br />

Lärm als auch Hitze ziemlich störend sein<br />

– für Nutzer und Nachbarn.<br />

Das neue <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina Display<br />

bietet ein komplett neu gestaltetes<br />

Set von Ventilatoren und ein System für<br />

SDXC Kartenschlitz<br />

Es gibt doch nichts Bequemeres als<br />

eine Speicherkarte direkt aus der<br />

Kamera in den <strong>Mac</strong> stecken zu können,<br />

um Medien zu übertragen.<br />

den Luftfluss, dass es nicht nur besser<br />

kühlt, sondern auch leiser.<br />

Die Blätter der Ventilatoren haben<br />

unregelmäßige Abstände, weshalb sie<br />

Geräusche auf mehreren Frequenzen<br />

produzieren und nicht mehr nur eine,<br />

dafür lautere Frequenz. Das klingt recht<br />

technisch, ist aber eine glänzend simple<br />

Designidee, die dazu führt, dass ein <strong>Mac</strong>-<br />

Book Pro unter Druck ein eher leises Rauschen<br />

produziert und nicht mehr den so<br />

bekannten Sound von Ventilatoren, die<br />

gegen zu heiße Prozessoren kämpfen.<br />

Ein subtiler Unterschied, aber eben doch<br />

einer, den man bemerkt und der die<br />

Arbeit weniger stört, wenn man nun mal<br />

ein Nachtmensch ist oder auch mal im<br />

Straßencafé arbeitet.<br />

Was bedeuten nun all diese brandneuen<br />

Technologien für den Nutzer?<br />

Blättern Sie um und wir zeigen, was<br />

genau den neuesten <strong>Mac</strong> ausmacht und<br />

wie sich das auswirkt.<br />

95


<strong>Mac</strong>Book Pro: Ist das der beste <strong>Mac</strong> aller Zeiten?<br />

Eine Sache noch …<br />

Wird das neue <strong>Mac</strong>Book Pro den Erwartungen gerecht?<br />

Nachdem wir das <strong>Mac</strong>Book Pro auf dem<br />

Prüfstand hatten, können wir sicher<br />

sagen, es ist eine wirklich professionelle<br />

Maschine. Als Apple das Plastik-<strong>Mac</strong>-<br />

Book aus dem Angebot nahm, blieben<br />

dem Kunden noch zwei Optionen: Zum<br />

<strong>Mac</strong>Book Air wechseln und Leistung<br />

opfern, oder sich für das <strong>Mac</strong>Book Pro<br />

entscheiden, mit einem optischen Laufwerk<br />

und mehr Anschlüssen. Im Ergebnis<br />

ist das <strong>Mac</strong>Book Pro – bis dahin ein<br />

Rechner für professionelle Kreative –<br />

<strong>zum</strong> Standard-Notebook für fast jeden<br />

Apple-Anhänger geworden.<br />

Beginnt man das <strong>Mac</strong>Book Pro mit<br />

Retina Display zu nutzen, hat man<br />

sofort das Gefühl, die Investition hat<br />

sich gelohnt. Alles, von der schlanken<br />

Form über die verbesserte Auswahl von<br />

Anschlüssen bis <strong>zum</strong> atemberaubenden<br />

Retina Display hebt es von seinem<br />

Vorgänger ab und macht es für die<br />

natürliche Wahl für kreative Profis.<br />

Davon abgesehen teilt das <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro nun mehr Design-Entscheidungen<br />

mit dem <strong>Mac</strong>Book Air als je zuvor und<br />

deshalb ist es wesentlich tragbarer als<br />

sein 15-Zoll-Vorgänger. Man hat keine<br />

Last, wenn man es in den Familienurlaub<br />

mitnehmen will, damit täglich pendeln<br />

muss oder wenn man es im Bett weiternutzt,<br />

weil die Präsentation eben noch<br />

fertig werden muss.<br />

Der richtige Spaß stellt sich aber<br />

wegen seiner Leistung ein. Insgesamt<br />

benötigten wir 17 Sekunden, um das<br />

<strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina Display hochzufahren<br />

– also vom ausgeschalteten<br />

Zustand bis ins OS X. Man muss also nie<br />

wieder warten, wenn man ein Projekt<br />

schnell fertigstellen oder Freunden kurz<br />

die jüngsten Urlaubsbilder will.<br />

Zu sagen, das <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Display könne mehrere Programme und<br />

Aufgaben gleichzeitig lösen, ist eine<br />

Untertreibung. Wir haben problemlos<br />

Welcher <strong>Mac</strong> passt zu Ihnen?<br />

i<strong>Mac</strong><br />

Wenn es nicht wichtig ist, dass der Rechner tragbar<br />

ist oder eine enorme Bildschirmauflösung liefert,<br />

kann man einen i<strong>Mac</strong> mit ähnlicher Leistung wie<br />

der des neuen <strong>Mac</strong>Book Pros für etwa den halben<br />

Preis erwerben. Perfekt für jeden Arbeitsplatz.<br />

zwischen dem Anwenden von Effekten<br />

auf Videos in FCPX, dem Bearbeiten von<br />

Bildern in Aperture und dem Schreiben<br />

von E-Mails herumgeschaltet, ohne<br />

auch nur ein Anzeichen einer Verzögerung.<br />

Das ist das eigentliche Plus, wenn<br />

man von älteren Rechnern her kommt.<br />

Selbst wenn der Rechner hart<br />

arbeitet und die Ventilatoren anspringen,<br />

stören sie kaum, sodass man an<br />

öffentlichen Orten arbeiten kann und<br />

der Rechner aufsehen erregt, nicht sein<br />

Geräusch. Auch beim Rendern von<br />

Video in FCPX blieb das neue <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro fast still, wohingegen der Vergleichsrechner,<br />

ein 13-Zoll-<strong>Mac</strong>Book (aufgerüstet<br />

mit SSD), sofort Lärm schlug<br />

und warme Luft in den Raum blies. Mit<br />

anderen Worten, benötigt man Leistung<br />

am <strong>Mac</strong>, ist das <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Display jeden Cent wert.<br />

„Der richtige Spaß stellt sich<br />

aber wegen seiner Leistung ein.“<br />

<strong>Mac</strong>Book Pro<br />

Will man etwas Geld sparen und dennoch nicht auf<br />

die unglaubliche Leistung des <strong>Mac</strong>Book Pro mit<br />

Retina Display verzichten, dann darf es das <strong>Mac</strong>-<br />

Book Pro mit Standardbildschirm sein, das ebenso<br />

perfekt ist für professionelle Kreativität unterwegs.<br />

<strong>Mac</strong>Book Air<br />

Ist das Wichtigste, Platz in der Tasche<br />

zu sparen, dann verbraucht das <strong>Mac</strong>-<br />

Book Air am wenigsten. Man erhält<br />

nicht dieselbe Leistung wie bei der<br />

jüngsten Ausgabe der <strong>Mac</strong>Book-<br />

Pro-Familie, aber dennoch einen<br />

knackig schnellen Rechner, auch für<br />

Profiprogramme.<br />

96


Fragen &<br />

Antworten<br />

„Wie schlägt sich dieser <strong>Mac</strong><br />

verglichen mit den neuen<br />

Airs oder älteren Pros?“<br />

GeekBench zur Hilfe! Die Punktezahlen<br />

unten zeigen, wie gut<br />

sich das <strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Display im Vergleich schlägt<br />

(Tipp: verdammt gut).<br />

GeekBench<br />

GeekBench-Punkte zeigen die<br />

echte Leistung eines <strong>Mac</strong>s. Je<br />

mehr Punkte desto besser.<br />

<strong>Mac</strong>Book Air (2012)<br />

Es hat nur halb so viele Punkte<br />

wie das <strong>Mac</strong>Book Pro, aber das<br />

13-Zoll-Air ist<br />

ein tragbares<br />

Kraftpaket.<br />

6193<br />

<strong>Mac</strong>Book Pro (2012)<br />

Das 15-Zoll-<strong>Mac</strong>Book ohne<br />

Retina Display hat ähnliche Spezifikationen,<br />

bleibt aber<br />

leicht zurück.<br />

8690<br />

<strong>Mac</strong>Book Pro mit Retina<br />

Das neue <strong>Mac</strong>Book Pro setzt<br />

ganz neue Maßstäbe im Geekbench-Test.<br />

Wir sind beeindruckt!<br />

11047<br />

Aber es dreht sich nicht nur um<br />

Profi-Aufgaben. Ob man nun Weltklassefotograf<br />

oder Privatnutzer ist, wer einen<br />

erstaunlichen <strong>Mac</strong> für seine Arbeit benötigt,<br />

hat ihn hier gefunden.<br />

Für manche Programme darauf ist es<br />

noch ein wenig früh, denn Anwendungen<br />

von Drittanbietern wie Twitter brauchen<br />

dringende Verbesserungen, aber<br />

wir sind sicher, diese werden kommen.<br />

Wenn sie da sind, arbeitet man mit dem<br />

besten Display, das es für Computer<br />

gibt. Fotos zeigen auch Mitbetrachtern<br />

wesentlich mehr Details. Man schaut<br />

Videos nicht mehr an, man taucht in<br />

sie ein. Und tägliche Aufgaben, wie das<br />

Schrei ben in Pages oder das Sortieren<br />

von Medien wird eine Lust, dank messerscharfer<br />

Bilder und kristallklarem Text.<br />

Wir gehen so weit zu sagen, dass das<br />

Retina Display alleine den besten <strong>Mac</strong><br />

aller Zeiten ausmacht und die enorme<br />

Leistung und die vielen Anschlüsse ein<br />

feiner Bonus sind.<br />

Bei all dem Lob gibt es auch Kritik<br />

am Rechner, die wir nicht vorenthalten<br />

wollen. Zuerst einmal kann dieser <strong>Mac</strong><br />

nicht mehr aufgerüstet werden, wenn er<br />

die Fabrik verlassen hat. Man muss sich<br />

also vor dem Kauf darüber klar sein, wie<br />

viel Leistung man will. Der Kauf selbst<br />

schlägt dann schwer in die Geldbörse<br />

mit einem Einstiegspreis oberhalb der<br />

2000 Euro. Man sollte sich wirklich überlegen,<br />

welchen <strong>Mac</strong> man benötigt. (Wir<br />

zeigen links die Alternativen.)<br />

Hat man die Entscheidung getroffen,<br />

sind die Vorteile offensichtlich und alles,<br />

was wir erwähnt haben, geht in Erfüllung.<br />

Apple hat einen unvorstellbaren Rechner<br />

gebaut, ultra-tragbar, blitzschnell, kristallklar<br />

und er kann mit mehr Geräten verbunden<br />

werden als je ein Apple-Laptop zuvor.<br />

Man vergisst, dass man auf einen Bildschirm<br />

schaut, wenn Text so klar ist und<br />

Bilder so farbenroh sind. Man vergisst, dass<br />

Prozessoren und Festplatten im Spiel sind,<br />

wenn Video so schnell gerechnet wird.<br />

Und man vergisst, dass man ein teures<br />

Stück Technik mit sich herumträgt, wenn<br />

es so leicht und dünn ist. Das <strong>Mac</strong>Book<br />

Pro mit Retina Display ist Apples größter<br />

Triumph – nicht wegen seiner Spezifikationen,<br />

sondern weil Apple das geschafft hat,<br />

worum es immer geht: Man vergisst, dass<br />

man einen Rechner nutzt und wird einfach<br />

kreativ.<br />

Killer-Feature<br />

Das Retina Display<br />

Wir haben es im Verlauf des Berichts<br />

mehr als einmal erwähnt, aber man<br />

muss dieses Display gesehen haben,<br />

um zu verstehen, wie aufregend es<br />

tatsächlich ist. Ein Triumph für Jony<br />

Ive und seine Mitstreiter.<br />

Kaufen?<br />

Pro Dieses <strong>Mac</strong>Book definiert die<br />

Pro-Kategorie neu!<br />

Kontra Der Preis. Programme<br />

müssen nachgebessert werden.<br />

★ ★ ★ ★<br />

97


Nächste Ausgabe...<br />

Das* und mehr in der <strong>iCreate</strong> 6/12 ab dem 3.10.2012<br />

Blockbuster<br />

iMovie-Leitfaden<br />

27 Seiten voller toller Tricks, Tipps und<br />

Tutorials für iMovie auf allen Geräten.<br />

Plus: Große <strong>Mac</strong>-Fragen beantwortet<br />

*Der Inhalt der nächsten Ausgabe kann sich überraschend ändern. Geben Sie nicht uns, sondern Apple die Schuld.<br />

98


Auf Ihrer<br />

<strong>iCreate</strong>-CD<br />

AUF DER CD<br />

Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-<br />

Abonnenten/-innen<br />

Loops, Sounds,<br />

Hintergrundatmosphären<br />

und ein Plug-In<br />

Ausgabe 5/12<br />

iMovie-Tutorialdateien<br />

Gratisschriften<br />

Keynote-Vorlage<br />

Testversionen<br />

Plus: <strong>Mac</strong>-Tastenkürzel als Poster.<br />

Keine CD? Abonnieren<br />

Sie die <strong>iCreate</strong> auf<br />

Seite 50/51 oder unter<br />

www.macgadget.de.<br />

Keynote-<br />

Countdown-Timer<br />

Ein schönes Keynote-Thema<br />

von ipresentee.com haben<br />

wir noch mit auf Ihre CD<br />

gepackt. Zum Verständnis des<br />

Timers gibt es noch ein kleines<br />

Beispielvideo und danach<br />

glänzen Ihre Präsentationen<br />

ganz neu.<br />

GarageBand-<br />

Packung<br />

Musikloops und ein Plug-In<br />

für kreatives Komponieren<br />

Nachdem wir Sie schon in der letzten<br />

Ausgabe <strong>zum</strong> großen GarageBand-<br />

Thema mit frischen Loops versorgt<br />

haben, lässt sich Soundsnap erneut nicht<br />

lumpen, sodass wir Ihnen ein dickes<br />

Paket Sounds und das Camel-Plug-In für<br />

Ihre Musik durchreichen dürfen.<br />

Zwei<br />

Gratisschriften<br />

Ein bisschen Spaß mit eigener<br />

Typografie, dank Nicks.<br />

Kreativität bezieht sich auf jeden<br />

Aspekt eines Projekts, bis in Details<br />

wie Schriftarten für iMovie-Titel, Pages-<br />

Schlagzeilen oder andere Texte. Mit<br />

zwei Schriften, die Nicks Font Foundry<br />

freundlicherweise spendiert, geben Sie<br />

Ihren Texten ganz neues Flair.<br />

Testen Sie<br />

Programme<br />

CleanMy<strong>Mac</strong> und Gemini:<br />

The Duplicate Finder.<br />

Sowohl CleanMy<strong>Mac</strong> als auch Gemini<br />

– die beiden <strong>Mac</strong>-Putzer, die wir im<br />

Verlauf der aktuellen Ausgabe vorstellen<br />

– bieten die Möglichkeit, sie unter realen<br />

Bedinungen zu testen. Nutzen Sie unsere<br />

Tutorials und finden Sie heraus, was<br />

die beiden für Ihren <strong>Mac</strong> tun können.<br />

CD nutzen<br />

CD einlegen und die Daten im<br />

Finder per Klicken und Ziehen<br />

auf den <strong>Mac</strong> kopieren. Dann<br />

die ‚.zip‘-Dateien per Doppelklick<br />

öffnen. Zur Installation<br />

der Schriften und Vorlagen<br />

diese Dateien erneut doppelt<br />

anklicken. Cliparts und Loops<br />

können in Projekte gezogen<br />

werden. Der Umgang mit<br />

Videoclips wird in den iMovie-<br />

Tutorials beschrieben.<br />

99


Auf Ihrer<br />

<strong>iCreate</strong>-CD<br />

AUF DER CD<br />

Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-<br />

Abonnenten/-innen<br />

Loops, Sounds,<br />

Hintergrundatmosphären<br />

und ein Plug-In<br />

Ausgabe 5/12<br />

iMovie-Tutorialdateien<br />

Gratisschriften<br />

Keynote-Vorlage<br />

Testversionen<br />

Plus: <strong>Mac</strong>-Tastenkürzel als Poster.<br />

Keine CD? Abonnieren<br />

Sie die <strong>iCreate</strong> auf<br />

Seite 50/51 oder unter<br />

www.macgadget.de.<br />

Keynote-<br />

Countdown-Timer<br />

Ein schönes Keynote-Thema<br />

von ipresentee.com haben<br />

wir noch mit auf Ihre CD<br />

gepackt. Zum Verständnis des<br />

Timers gibt es noch ein kleines<br />

Beispielvideo und danach<br />

glänzen Ihre Präsentationen<br />

ganz neu.<br />

GarageBand-<br />

Packung<br />

Musikloops und ein Plug-In<br />

für kreatives Komponieren<br />

Nachdem wir Sie schon in der letzten<br />

Ausgabe <strong>zum</strong> großen GarageBand-<br />

Thema mit frischen Loops versorgt<br />

haben, lässt sich Soundsnap erneut nicht<br />

lumpen, sodass wir Ihnen ein dickes<br />

Paket Sounds und das Camel-Plug-In für<br />

Ihre Musik durchreichen dürfen.<br />

Zwei<br />

Gratisschriften<br />

Ein bisschen Spaß mit eigener<br />

Typografie, dank Nicks.<br />

Kreativität bezieht sich auf jeden<br />

Aspekt eines Projekts, bis in Details<br />

wie Schriftarten für iMovie-Titel, Pages-<br />

Schlagzeilen oder andere Texte. Mit<br />

zwei Schriften, die Nicks Font Foundry<br />

freundlicherweise spendiert, geben Sie<br />

Ihren Texten ganz neues Flair.<br />

Testen Sie<br />

Programme<br />

CleanMy<strong>Mac</strong> und Gemini:<br />

The Duplicate Finder.<br />

Sowohl CleanMy<strong>Mac</strong> als auch Gemini<br />

– die beiden <strong>Mac</strong>-Putzer, die wir im<br />

Verlauf der aktuellen Ausgabe vorstellen<br />

– bieten die Möglichkeit, sie unter realen<br />

Bedinungen zu testen. Nutzen Sie unsere<br />

Tutorials und finden Sie heraus, was<br />

die beiden für Ihren <strong>Mac</strong> tun können.<br />

CD nutzen<br />

CD einlegen und die Daten im<br />

Finder per Klicken und Ziehen<br />

auf den <strong>Mac</strong> kopieren. Dann<br />

die ‚.zip‘-Dateien per Doppelklick<br />

öffnen. Zur Installation<br />

der Schriften und Vorlagen<br />

diese Dateien erneut doppelt<br />

anklicken. Cliparts und Loops<br />

können in Projekte gezogen<br />

werden. Der Umgang mit<br />

Videoclips wird in den iMovie-<br />

Tutorials beschrieben.<br />

99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!