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iCreate Mehr Tempo am MAC (Vorschau)

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Das Magazin für Mac, iPod, iPhone & iPad<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | Mac OS X, iLife ’11, iOS 6 | Von Fans für Fans<br />

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Ausgabe 3/13 € 6,90 (D)<br />

MEHR TEMPO<br />

AM <strong>MAC</strong><br />

Analyse Optimierung Aufrüstung<br />

Fotos os verbessern, es<br />

Videos sschneiden n und Musik komponieren on – schneller er als je zuvor.<br />

FUSION DRIVE<br />

GETESTET<br />

Die Zuku<br />

kunf<br />

nft de<br />

r Festpl<br />

plat<br />

te hat<br />

begonnen.<br />

n.<br />

99 TOP <strong>MAC</strong>-TIPPS<br />

Funktionen, die man zu leicht übersieht.<br />

INSPIRIERENDE PROJEKTE<br />

• GarageBand: Eigene Jingles kreieren.<br />

• iTunes: CD-Cover finden.<br />

• iMovie: Kreative Farbkorrekturen. rekturen.<br />

Apple-Party<br />

Projekte<br />

Mit Hilfe des Macs<br />

stilvoll feiern.<br />

Die besten Kunst-, Foto-,<br />

Video- und Musik-Apps<br />

Das<br />

iPad ganz<br />

privat<br />

Sicher vor<br />

neugierigen<br />

Blicken<br />

Mac mini und<br />

27-Zoll-iMac<br />

getestet.<br />

TOP ZEHN MAIL-<br />

UND iPHOTO-TIPPS<br />

Effektiver kreativ und schneller mit E-Mails.


Das Magazin für Mac, iPod, i<br />

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PERFEKTE<br />

iMOVIE-FILME<br />

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Tipps, Tricks und Techniken für das optimale Home-Vide<br />

• Die Themen meistern<br />

• Titel und Übergänge nutzen<br />

• Sound perfektionieren<br />

• Präzise schneiden …<br />

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iLIFE-PROJEKTE<br />

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iLIF<br />

AUF D<br />

iPA<br />

Fotos, Filme und<br />

Apples Apps we


Liebe<br />

Leserinnen<br />

und<br />

L e s e r ,<br />

schauen<br />

wir auf<br />

den aktuellen März, dann können wir Ihnen<br />

und uns für den April nur mehr Glück wünschen. Das einzig warm<br />

bis heiße derzeit nämlich ist die Gerüchteküche rund um Apple. Von<br />

einem möglichen Mac Pro ist die Rede, natürlich vom nächsten<br />

iPhone, das unvermeidliche iPad mini mit Retina Display, ach ja,<br />

und natürlich immer noch und immer wieder der Apple-Fernseher.<br />

Vorgestellt wurde von all dem bisher nichts und deshalb soll es mit<br />

dieser Randnotiz auch abgehandelt sein. Wie immer wenden wir<br />

uns im Magazin den Dingen zu, die vorhanden sind und genutzt<br />

werden wollen. So haben wir <strong>am</strong> Ende des Hefts z. B. den Mac mini<br />

mit der Fusion-Drive-Aufrüstung und den 27-Zoll-iMac unter die<br />

Lupe genommen. Zuvor jedoch zeigen wir Ihnen, was Sie an Ihrem<br />

aktuellen Mac tun können, d<strong>am</strong>it er eben noch nicht ersetzt werden<br />

muss – sowohl per Software als auch per Verbesserungen der Hardware,<br />

falls diese an Ihrem Modell noch möglich sind. Daran anschließend<br />

gibt es ein <strong>iCreate</strong>-Projekt und darin viele Apple-basierte Möglichkeiten,<br />

Ihre nächste Party/Ihr nächstes großes Essen mit Freunden deutlich<br />

zu verschönern. Und ab Seite 24 zeigen wir Ihnen erst in einem<br />

Artikel und dann in vielen Tutorials und einigen „Top Ten“, wie<br />

Sie mit noch weniger Handgriffen noch mehr <strong>am</strong> Mac erreichen<br />

können. Viel Spaß und bleiben Sie inspiriert.<br />

Ihr<br />

<strong>iCreate</strong>-Te<strong>am</strong><br />

3


Inhalt …<br />

06<br />

Analysieren, optimieren<br />

und aufrüsten.<br />

88 Getestet: Mac Mini, 27-Zoll-iMac<br />

06 <strong>Mehr</strong> <strong>Tempo</strong> <strong>am</strong> Mac<br />

In Anbetracht der immer wieder neuen und<br />

immer wieder schnelleren Macs, die Apple regelmäßig<br />

vorstellt, kommt es vor, dass man vorm eigenen<br />

Rechner sitzt und ihn irgendwie lahm und<br />

veraltet findet. Nun kann man nicht jede Neuauflage<br />

des eigenen Lieblingsmodells direkt kaufen<br />

(jedenfalls normalerweise), aber zum Glück gibt es<br />

Möglichkeiten, den eigenen Mac auf viele Arten<br />

so zu optimieren, dass alles wieder flott läuft.<br />

15 Eine Apple-basierte Party<br />

Sie wollen Gastgeber einer legendären Nacht werden?<br />

Willkommen beim kreativen <strong>iCreate</strong>-Projekt,<br />

das Ihnen zeigt, wie Sie OS X und iOS dafür nutzen<br />

können.<br />

22 99 Mac-Tricks<br />

Wir machen Sie schneller, mit Tipps für OS X,<br />

iWork, iLife, mit kleinen aber feinen Zusatzprogr<strong>am</strong>men<br />

und mit nützlichen Tastenkürzeln quer<br />

durch die Benutzeroberflächen.<br />

70 Kreativ mit iOS<br />

Was man mittlerweile auf dem iPad zeichnen,<br />

malen, retuschieren, schneiden und komponieren<br />

kann, ist kaum zu fassen. Und deshalb führen wie<br />

Sie in unserem Artikel durch die vielleicht besten<br />

Kreativ-Apps, die das iOS zu bieten hat.<br />

88 Getestet<br />

Wir zeigen, was das Fusion Drive im Mac mini<br />

kann, ob der Profi-iMac leistet, was er verspricht,<br />

und vergleichen sechs Lautsprechersysteme.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Annika Kunkel, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner, Claudia Widder<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: + 49 2225-8801-0<br />

Telefax: + 49 2225-8801-499<br />

E-Mail: Vertrieb@IPS-D.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei und Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.<br />

Gerichtsstand ist Aschaffenburg <strong>am</strong> Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2013 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2013 Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing<br />

Ltd. und ist die lizenzierte Ausgabe des Magazins<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘ wird verlegt und herausgegeben von<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der N<strong>am</strong>e ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die<br />

teilweise oder vollständige Vervielfältigung dieses<br />

Magazins bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen<br />

Geneh migung der Imagine Publishing Ltd. und<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

4


Tutorials<br />

Schritt für Schritt kreativ …<br />

iLife<br />

… für OS X und iOS.<br />

iPhoto 34<br />

Die zehn wichtigsten Fotoreparaturen, ein<br />

F<strong>am</strong>ilienalbum mit alten und neuen Fotos<br />

und wie Sie die Druckoptionen in iPhoto<br />

voll ausnutzen.<br />

iMovie 42<br />

Nutzen Sie die Farbkorrekturen doch mal<br />

als Stilmittel. Außerdem eine DVD aus<br />

einem iMovie-Projekt, wichtige Abkürzungen<br />

und ein klassischer Stummfilm.<br />

GarageBand 50<br />

Wie man ein Klavier oder einen Flügel<br />

richtig aufnimmt, was die Automation für<br />

einen Titel tun kann und wie man eigene<br />

Podcast-Jingles kreiert.<br />

OS X<br />

62 Eigene, stets aktuelle Widgets von<br />

Webseiten kreieren.<br />

64 Die Lücken bei den CD-Covers in iTunes<br />

füllen.<br />

66 Effektiv einen Ordner verstecken, ganz<br />

ohne zusätzliche Software.<br />

68 Die zehn besten Tipps für einen<br />

schnelleren Umgang mit E-Mails.<br />

Kreativ im iOS mit erstklassigen<br />

70 Kunst-, Video-, Musik- und Foto-Apps.<br />

99<br />

Mac-Tricks<br />

24<br />

Fast 100 Dinge, die<br />

man <strong>am</strong> Mac zu<br />

leicht übersieht.<br />

Leben jenseits des<br />

iLifes<br />

Unsere Leitfäden für die Profi-Progr<strong>am</strong>me …<br />

Aperture 56<br />

Hoppla, Aperture kann auch Video. Wir<br />

zeigen wie – und wie schnell.<br />

Final Cut Pro X 58<br />

Bei Spielfilmen kommt der Ton vom Set.<br />

Bei Dokumentationen oder Infofilmen<br />

muss schon mal ein Kommentar<br />

eingesprochen werden. Wir zeigen wie.<br />

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5


Alles, was man wissen<br />

muss, d<strong>am</strong>it der Mac<br />

optimal läuft …<br />

Mit dem Erscheinen neuer Macs zum Ende<br />

letzten Jahres schaut man leicht auf<br />

den eigenen, alternden Rechner und<br />

wünscht sich, er liefe schneller. Man erfreut sich an<br />

den dünneren, schnelleren iMacs oder neuen Mac-<br />

Books, aber für die meisten Nutzer braucht es <strong>am</strong> aktuellen Mac nur ein<br />

paar Drehs, d<strong>am</strong>it er wieder mit Vollgas läuft. Auch ältere Macs können<br />

enorm davon profitieren, wenn man die Festplatte entrümpelt, RAM<br />

aufrüstet und sie so einrichtet, dass sie effizient arbeiten.<br />

Viele merken nicht einmal, dass ihr Mac langs<strong>am</strong>er wird. Der Vorgang<br />

ist schrittweise. Aber es ist unvermeidlich, dass mehr und mehr Dateien<br />

und prozessorhungrige Progr<strong>am</strong>me ihn langs<strong>am</strong> ins Stolpern bringen.<br />

Eines Tages nutzt man ein Progr<strong>am</strong>m und stellt fest, dass eine Aufgabe,<br />

die einmal in Sekunden gelöst war, nun ein bis zwei Minuten braucht.<br />

Und hier ist es Zeit, etwas zu unternehmen – gemeins<strong>am</strong> mit uns.<br />

Abhängig von der Art, wie man den Mac nutzt, gibt es Möglichkeiten.<br />

In vielen Fällen wird der Rechner nur deshalb langs<strong>am</strong>er, weil so viele<br />

Dateien auf der Festplatte liegen. Erreicht ein Laufwerk seine Kapazität,<br />

wird der ges<strong>am</strong>te Computer langs<strong>am</strong>er. In den meisten Fällen also kann<br />

ein Aufräumen der Festplatte die Leistung erhöhen. Manchmal natürlich<br />

ist einfach zu viel auf dem Mac los, als dass man es noch überblicken<br />

könnte und in solchen Situationen hilft es, Arbeitsspeicher zu befreien<br />

oder zusätzlichen zu installieren. Und es gibt auch ein paar einfache<br />

Tricks, die dem Mac einen neuen Schub geben können. Wir zeigen hier<br />

die besten Techniken. Was auch immer Sie brauchen könnten, um Ihren<br />

Mac wieder schneller zu machen, Sie werden hier Rat dazu finden.<br />

7


Analyse<br />

Analyse<br />

Den Mac nach Problemen<br />

zu untersuchen,<br />

ist der erste Schritt auf<br />

dem Weg zu mehr<br />

Leistung.<br />

Prozess<br />

beenden<br />

Mit der Taste oben<br />

links kann man einen n<br />

Prozess sofort beenden,<br />

wenn er viel<br />

Raum auf dem Mac<br />

verschwendet, etwas<br />

Unwichtiges tut oder<br />

den Mac einfach nur<br />

verlangs<strong>am</strong>t.<br />

Wissensbasis<br />

Letzter Ausweg<br />

Prozesse in der Aktivitätsanzeige<br />

zu beenden, sollte<br />

immer der letzte Ausweg<br />

sein. Reagiert ein Progr<strong>am</strong>m<br />

nicht mehr oder schaut man<br />

seit mehr als zehn Sekunden<br />

auf den sich drehenden<br />

Wasserball, sollte man zuerst<br />

den ‚Sofort beenden‘-Befehl<br />

per Rechtsklick auf das Docksymbol<br />

nutzen. Manchmal<br />

zwingt das Öffnen der Aktivitätsanzeige<br />

Progr<strong>am</strong>me<br />

dazu, wieder zu laufen. Nur<br />

wenn nichts anderes hilft,<br />

sollte man Prozesse beenden.<br />

Aktivitätsanzeige<br />

Der Mac läuft also langs<strong>am</strong>er<br />

als normal, aber man weiß nicht<br />

warum. Was soll man tun? Nun,<br />

die Aktivitätsanzeige ist hier der erste Halt. Man<br />

öffnet das Progr<strong>am</strong>m aus den Dienstprogr<strong>am</strong>men,<br />

um genau sehen zu können, was der Mac<br />

gerade tut und was <strong>am</strong> meisten Prozessorleistung<br />

beansprucht. Hat man zum Beispiel ein paar<br />

<strong>Mehr</strong> zur Aktivitätsanzeige<br />

Das nützliche Dienstprogr<strong>am</strong>m besser verstehen.<br />

vergessene Progr<strong>am</strong>me im Hintergrund laufen,<br />

wird die Aktivitätsanzeige aufzeigen, was sie tun<br />

und man kann sie mit einem Klick beenden. Man<br />

kann auch sehen, wie viel RAM gerade genutzt<br />

wird, was der Prozessor gerade tut und wie stark<br />

oder schwach das Netzwerk sich aktuell verhält.<br />

Das Progr<strong>am</strong>m ist der perfekte Ort, um unterschiedliche<br />

Probleme auf dem Mac zu finden.<br />

„…um genau sehen zu können, was<br />

der Mac gerade tut und was <strong>am</strong><br />

meisten Prozessorleistung beansprucht.“<br />

Extras<br />

Mit der ‚Fenster‘-Option der Menüleiste oder<br />

per CMD und 1, 2 oder 3 kann man zusätzliche<br />

Schwebefenster öffnen, die live zeigen, wie ausgelastet<br />

der Prozessor aktuell ist.<br />

% CPU<br />

Diese Statistik ist extrem<br />

wertvoll. Nutzt ein<br />

einzelner Prozess mehr<br />

als ca. zehn Prozent<br />

der CPU des Macs,<br />

muss man ihn genauer<br />

anschauen und in<br />

Erwägung ziehen, ihn<br />

zu beenden, d<strong>am</strong>it der<br />

Mac flüssiger läuft.<br />

Sektionen<br />

Unten in der Aktivitätsanzeige gibt es<br />

Sektionen, um verschiedene Bereiche<br />

des Rechners zu überwachen. Hier<br />

kann man wechseln und sehen, wie<br />

Festplatte und RAM aktuell genutzt<br />

werden.<br />

8


<strong>Mehr</strong> <strong>Tempo</strong> <strong>am</strong> Mac<br />

DaisyDisk<br />

Hat man mit der Aktivitätsanzeige festgestellt,<br />

dass die Festplatte fast komplett voll<br />

ist, kann DaisyDisk (8,99 €, Mac App Store)<br />

die Rettung bringen. Das Progr<strong>am</strong>m durchsucht die<br />

Festplatte und zeigt sie als Tortengrafik. Jede Sektion<br />

des Diagr<strong>am</strong>ms repräsentiert Dateien und man findet<br />

schnell heraus, was den meisten Platz benötigt. Klickt<br />

man auf eine Sektion, wird sie auf den ges<strong>am</strong>ten Kreis<br />

ausgedehnt und Dateien und Ordner darin werden als<br />

Balken gezeigt. Findet man heraus, welcher Ordner auf<br />

dem Mac der größte ist, kann man auch ermessen, was<br />

man darin nicht mehr benötigt. Man öffnet <strong>am</strong> besten<br />

den Finder parallel zu DaisyDisk und findet die Ordner<br />

hier ebenso. Auf diese Weise kann man enorme gen Speicherplatz zurückgewinnen, nen, denn häufig sind<br />

Men-<br />

die größten Dateien solche, die man selten sieht oder<br />

nutzt. Sie zu löschen bringt <strong>Tempo</strong> zurück. Es ist ebenso<br />

wichtig, dass man anschließend den Papierkorb entleert,<br />

d<strong>am</strong>it die Dateien wirklich gelöscht sind. Im Grunde<br />

ist es generell wichtig, den Papierkorb zu leeren. Viele<br />

Nutzer tun das fast nie und verschwenden so Platz mit<br />

Dateien, die sie gar nicht mehr haben wollen.<br />

iStat Menus<br />

Die Macher des tollen, aber nicht mehr<br />

bestehenden iStat Pro Widgets bringen<br />

uns iStat Menus 4 (12,52 €, http://<br />

bjango.com). Die kleine Zugabe sitzt oben in der<br />

Menüleiste und zeigt alle Überwachungsinformationen<br />

der Aktivitätsanzeige – auf einen Blick. Ob man<br />

nun prüfen will, wie viel RAM der Mac nutzt oder<br />

wie schnell seine Ventilatoren gerade drehen, die<br />

kleine Anwendung hat alle Informationen. Zusätzlich<br />

– da sie in der Menüleiste sitzt – kann sie die ganze<br />

Zeit geöffnet bleiben, ohne zu stören oder Raum auf<br />

dem Bildschirm zu nutzen.<br />

FAQs<br />

Welche Transfermethode bietet das<br />

größte <strong>Tempo</strong>?<br />

Die jüngsten Macs bieten viele Verbindungen. Die<br />

schnellste ist Thunderbolt, gefolgt von USB 3.0. FireWire<br />

800 ist noch immer flott, während sich USB 2.0 mittlerweile<br />

lahm anfühlt. Man wird sowieso immer vom<br />

<strong>Tempo</strong> des Laufwerks eingeschränkt.<br />

Wie kann ich Safari beschleunigen?<br />

Es ist so langs<strong>am</strong>!<br />

Der einfachste Weg ist, Safaris gespeicherte<br />

Daten zu löschen. Man wählt ‚Safari zurücksetzen‘<br />

aus dem ‚Safari‘-Menü, um alle Verläufe,<br />

Caches und Cookies zu löschen.<br />

Ich hörte, man könne etwas<br />

wie ‚Swap‘-Dateien löschen, um<br />

<strong>Tempo</strong> zu gewinnen. Ist das eine<br />

gute Idee?<br />

In aller Kürze, nein. Swap Files erlauben dem Mac,<br />

Speicher der Festplatte als Arbeitsspeicher zu nutzen.<br />

Sie zu<br />

löschen, schafft alle möglichen Probleme, aber<br />

bestimmt kein Plus an Geschwindigkeit. Hände weg!<br />

Verlangs<strong>am</strong>en viele E-Mails den<br />

Rechner?<br />

Vielleicht nicht den Rechner, aber doch zumindest<br />

Mail. Hat man reichlich Platz auf der Festplatte und<br />

Tausende E-Mails, kann man ältere Nachrichten in einen<br />

Archivordner auf den Mac ablegen. So muss Mail sie nicht<br />

jedes Mal vom Server herunterladen.<br />

Kann ich den Prozessor im Mac<br />

durch einen schnelleren ersetzen?<br />

Nein. In modernen Macs ist der Prozessor direkt aufs<br />

Motherboard gelötet und ohne großes technisches Wissen,<br />

ist es fast unmöglich, diesen zu entfernen, ohne das<br />

ges<strong>am</strong>te System zu ruinieren.<br />

Wie viel RAM kann ich für mehr<br />

<strong>Tempo</strong> einbauen??<br />

Das hängt vom Mac ab, den man besitzt. Die jüngsten<br />

iMacs können bis zu 32 GB RAM verwalten, neue Mac-<br />

Books 8 GB oder 16 GB. Bei älteren Macs können diese<br />

Zahlen kleiner sein. Auf www.crucial.com/eu kann man<br />

prüfen, was möglich ist, bevor man sich entscheidet.<br />

Wie verbessere ich die Akkulaufzeit<br />

des MacBooks?<br />

Man kann – in den Systemeinstellungen zum Energie<br />

sparen – den Mac früher in den Ruhezustand schicken. Es<br />

ist auch nützlich, die Helligkeit auf die niedrigste Stufe zu<br />

stellen, die noch komfortabel ist, Progr<strong>am</strong>me zu schließen<br />

und AirPlay und Bluetooth abzuschalten.<br />

9


Optimieren<br />

ier en<br />

Optimieren<br />

Softwarelösungen, die<br />

für mehr <strong>Tempo</strong> sorgen,<br />

ohne dass man den Mac<br />

aufschrauben müsste.<br />

Wenn der Mac langs<strong>am</strong> wird, schlagen<br />

viele Nutzer zuerst vor, die Zugriffsrechte<br />

zu reparieren. Allerdings ist<br />

das weniger wichtig, als viele denken.<br />

Wahrscheinlicher lahmt der Mac aufgrund<br />

eines anderen Problems: einer<br />

vollen Festplatte oder zu wenig RAM.<br />

Aber wann soll man die Funktion nutzen?<br />

Öffnet sich ein Progr<strong>am</strong>m nicht<br />

oder benötigt es dafür viel zu viel Zeit,<br />

könnte die Reparatur der Zugriffsrechte<br />

helfen. Beschädigte Rechte können auch<br />

dafür sorgen, dass der Mac langs<strong>am</strong> startet<br />

– hin und wieder sollte man sie also<br />

richten. Zum Glück kann das Festplattendienstprogr<strong>am</strong>m<br />

beschädigte Zugriffsrechte<br />

blitzschnell finden und reparieren.<br />

Man öffnet das Progr<strong>am</strong>m, wählt links<br />

aus der Liste eine Festplatte und klickt<br />

‚Zugriffsrechte des Volumes überprüfen‘.<br />

Werden hier Probleme gefunden, kann<br />

man sie anschließend reparieren lassen.<br />

Bei all den Gratisprogr<strong>am</strong>men online<br />

und im Mac App Store ist es nicht<br />

ungewöhnlich, wenn man einige ausprobiert.<br />

Manche davon sind einfach<br />

nicht das Richtige und man löscht sie<br />

vielleicht schon nach wenigen Minuten.<br />

Dabei löscht das Ziehen in den Papierkorb<br />

zwar das Progr<strong>am</strong>m, aber bei der<br />

Installation legen viele Progr<strong>am</strong>me eine<br />

Das Festplattendienstprogr<strong>am</strong>m ist eine der ersten<br />

Stationen, wenn man Probleme <strong>am</strong> Mac spürt.<br />

Schritt 1<br />

Reparieren per<br />

Schritt 2<br />

Festplattendienstprogr<strong>am</strong>m Unerwünschte Progr<strong>am</strong>me<br />

richtig löschen<br />

Reihe von Dateien an verschiedenste<br />

Orte auf dem Mac. Das ist normal und<br />

die Dateien sind nicht gefährlich, aber sie<br />

verschwinden eben nicht, wenn man das<br />

Progr<strong>am</strong>m in den Papierkorb zieht. Zum<br />

Glück gibt es eine Reihe kleiner Progr<strong>am</strong>me,<br />

die alle zugehörigen Dateien mitlöschen.<br />

Unsere Favoriten können wertvollen<br />

Festplattenplatz zurückgewinnen.<br />

Progr<strong>am</strong>me zum Löschen ungewollter Progr<strong>am</strong>me<br />

CleanApp 14,99 €<br />

Die einfache Anwendung zeigt sofort, was man<br />

löschen würde und hat eine Community-<br />

Anbindung, sodass man sieht, was andere löschten.<br />

AppZapper 12,95 US$<br />

Man zieht ein Progr<strong>am</strong>m in AppZapper und<br />

bekommt eine Liste aller verwandten Dateien,<br />

sodass man entscheiden kann, was gelöscht wird.<br />

CleanMyMac 29,95 €<br />

CleanMyMac geht entschieden weiter, beim<br />

Aufräumen. Es löst also auch andere Probleme,<br />

entfernt aber Progr<strong>am</strong>me ebenso sauber.<br />

10


<strong>Mehr</strong> <strong>Tempo</strong> <strong>am</strong> Mac<br />

Schritt für Schritt: CleanApp Progr<strong>am</strong>me sauber löschen<br />

1: Ziehen und Fallenlassen<br />

Zuerst findet man im Progr<strong>am</strong>meordner das zu<br />

löschende Progr<strong>am</strong>m und zieht es in CleanApp, das<br />

dann verwandte Dateien auf dem Mac sucht.<br />

2: Prüfen<br />

Jetzt erscheint eine Liste mit allen Dateien, die zum<br />

Progr<strong>am</strong>m gehören. Der Tacho daneben zeigt, wie<br />

sicher es ist, die jeweilige Datei zu löschen.<br />

3: Rat und Hilfe<br />

Man kann sehen, was andere Nutzer zuvor gelöscht<br />

haben. Ist eine Datei zuvor von niemandem gelöscht<br />

worden, sollte man den Haken daran entfernen.<br />

Schritt 3<br />

Schreibtisch<br />

säubern<br />

Eine Sache, die zum langs<strong>am</strong>en Starten<br />

des Macs führen kann, ist ein voller<br />

Schreibtisch. Hat man viele Dateien<br />

und Bilder auf dem Schreibtisch, muss<br />

der Mac sicherstellen, dass sie alle nach<br />

dem Start zur Verfügung stehen und<br />

das kostet wertvolle Sekunden, wenn<br />

man den Mac in aller Eile nutzen will.<br />

Die beste Lösung ist, solche Dateien in<br />

Ordner unter ‚Dokumente‘ zu packen.<br />

Man kann aber auch einen Ordner auf<br />

dem Schreibtisch erstellen und alles dort<br />

hineinziehen – dieser lädt schneller, als<br />

viele einzelne Dateien.<br />

Schritt 4<br />

Sprachdateien<br />

löschen<br />

Will man Speicherplatz zurückgewinnen,<br />

kann sich aber nicht vorstellen,<br />

was man noch löschen soll, sind vielleicht<br />

ein paar Sprachen die Lösung.<br />

Alle möglichen Sprachen werden auf<br />

dem Mac gespeichert, obwohl es<br />

unwahrscheinlich ist, dass man andere<br />

nutzt als Deutsch und evtl. Englisch.<br />

Mit dem Gratisprogr<strong>am</strong>m Monolingual<br />

(http://monolingual.sourceforge.net)<br />

kann man schnell die Sprachen auswählen,<br />

die man benötigt und den Rest<br />

löschen. Ein solcher Eingriff ist allerdings<br />

nicht ganz ungefährlich. Englische Sprachen<br />

werden z. B. stets für Progr<strong>am</strong>me<br />

benötigt, deshalb gilt es, die Anleitung<br />

genau zu lesen.<br />

Schritt 5<br />

Startobjekte<br />

verwalten<br />

Manche Progr<strong>am</strong>me bieten bei der<br />

Installation eine ‚Beim Start öffnen‘-<br />

Option, die im Standard aktiviert ist.<br />

Man kann auch selbst Progr<strong>am</strong>me wählen,<br />

die beim Start schon bereitstehen<br />

sollen. Allerdings verlangs<strong>am</strong>en all diese<br />

zusätzlichen Progr<strong>am</strong>me die Startzeit.<br />

Für mehr <strong>Tempo</strong> begibt man sich in<br />

den Systemeinstellungen in ‚Benutzer &<br />

Gruppen‘ und klickt ‚Anmeldeobjekte‘.<br />

Hier nun sieht man die Progr<strong>am</strong>me, die<br />

automatisch starten und man kann unerwünschte<br />

aus der Liste entfernen.<br />

Schritt 6<br />

Animationen<br />

deaktivieren<br />

Besonders bei älteren Macs können<br />

die Animationen, die ein Kern des<br />

OS X sind, alles ein bisschen verlangs<strong>am</strong>en.<br />

Grafische Leckereien wie die<br />

Vergrößerung des Docks, hüpfende<br />

Progr<strong>am</strong>msymbole und sich verändernde<br />

Hintergründe auf dem Schreibtisch<br />

können den Mac insges<strong>am</strong>t kriechen<br />

lassen. Entfernt man diese Optionen in<br />

den Systemeinstellungen zu Schreibtisch<br />

und Bildschirmschoner, läuft alles einen<br />

Tick schneller.<br />

„Die beste Lösung ist, solche<br />

Dateien in Ordner unter<br />

‚Dokumente‘ zu packen.“<br />

11


Den Mac aufrüsten<br />

Aufrüsten<br />

Ein totsicherer Weg zu mehr Leistung <strong>am</strong> Mac ist, ins Innere<br />

vorzudringen und Hardware zu erneuern. Es gibt eben nur eine<br />

begrenzte Zahl von Veränderungen an den Einstellungen, d<strong>am</strong>it der<br />

Mac wieder schneller läuft. Danach hilft nur noch, OS X komplett<br />

zurückzusetzen und alle Einstellungen und Progr<strong>am</strong>me zu verlieren<br />

oder eben den Rechner selbst per Ein- oder Umbau zu verbessern.<br />

Leider macht Apple es nicht eben leicht, den Mac aufzurüsten. In<br />

den jüngsten Rechnern, wie dem MacBook Pro mit Retina Display<br />

oder dem neuen iMac, sind die Innereien durch das Gehäuse komplett<br />

versiegelt und ein Aufrüsten fast unmöglich. Für die meisten<br />

älteren Rechner gilt das noch nicht und selbst wenn man nur den<br />

RAM-Steckplatz befüllt oder aufrüstet, erhält man eine Verbesserung<br />

der Leistung.<br />

Natürlich kann man mehr <strong>am</strong> Mac verändern, wenn man sich<br />

nicht über den d<strong>am</strong>it einhergehenden Garantieverlust sorgt. Eine<br />

zusätzliche Festplatte oder der Wechsel auf eine SSD-Platte können<br />

das <strong>Tempo</strong> des Macs enorm erhöhen. Die d<strong>am</strong>it verbundene Arbeit<br />

ist leider nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, aber noch immer<br />

günstiger, als ein neuer Mac. Schauen wir also, was möglich ist…<br />

Den Mac aufrüsten<br />

Ins Innere vordringen …<br />

RAM<br />

Eine der einfachsten Aufrüstungen für Rechner ist das<br />

Hinzufügen von RAM. Bei älteren iMacs, Mac minis und<br />

MacBooks muss man nur eine Klappe aufschrauben, um<br />

Zugang zu erhalten. Bei neueren Rechnern müsste man<br />

leider das komplette Gehäuse hierfür öffnen.<br />

Wer mehr Hilfe beim Aufrüsten seines<br />

Macs braucht, besucht im Internet<br />

iFixit.com, die uns freundlicherweise<br />

die Fotos zur Verfügung gestellt haben.<br />

Wissensbasis<br />

Neue Rechner<br />

e<br />

Die jüngsten<br />

iMacs und<br />

MacBook haben abens<br />

strenge<br />

Grenzen, was<br />

ihr Inneres<br />

angeht. Weil<br />

das so ist,<br />

ist<br />

es wichtiger<br />

denn<br />

je, dass<br />

man gleich hbeim Kauf fdes<br />

Macs zusieht, dass er bestens<br />

gerüstet ist. Die zusätzliche<br />

Ausgabe beim Kauf rentiert<br />

sich schnell, da der Mac dann<br />

länger leistungsfähig bleibt<br />

und spätere Aufrüstungen<br />

unnötig sind.<br />

12


<strong>Mehr</strong> <strong>Tempo</strong> <strong>am</strong> Mac<br />

Festplatte<br />

Will man das <strong>Tempo</strong> verbessern, ohne Speicherplatz zu<br />

verlieren, könnte man die Festplatte des Macs aufrüsten.<br />

Die Festplatten in aktuellen Macs drehen sich mit 7.200<br />

RPM, was das Schnellste ist, das man für Endkunden<br />

erwarten kann. Ist die eigene Festplatte langs<strong>am</strong>er,<br />

könnte man nachrüsten.<br />

Hybrid<br />

Hybridlaufwerke nutzen eine<br />

Kombination aus Festplatte<br />

und Flash-Speicher, um ihr<br />

<strong>Tempo</strong> zu erhöhen. Hier ist z. B.<br />

das Betriebssystem OS X auf<br />

der SSD abgelegt, d<strong>am</strong>it der<br />

Rechner unglaublich schnell<br />

startet. Auf der Festplatte sind<br />

dann andere Dateien.<br />

Ein zweites Laufwerk<br />

Eine zweite Festplatte kann für viel Schub sorgen. Manche<br />

27-Zoll-iMacs haben genug Raum im Gehäuse, um<br />

eine weitere Platte unterzubringen, ohne etwas anderes<br />

zu entfernen. Bei den meisten Macs muss man jedoch<br />

z. B. das CD-Laufwerk entfernen, um eine zusätzliche<br />

Platte einzubauen.<br />

Wissensbasis<br />

Das richtige Werkzeug<br />

Wer plant, seinen Mac zu<br />

Hause zu öffnen, der sollte<br />

die richtigen Werkzeuge<br />

parat haben. Man benötigt<br />

spezielle Schraubenzieher,<br />

um Macs zu öffnen und<br />

diese sind schwer zu finden.<br />

Die beste Quelle für alles<br />

Wissen und Werkzeug zum<br />

Aufrüsten ist sicher www.<br />

ifixit.com.<br />

Optisches Laufwerk<br />

In einem iMac oder älteren MacBook, kann das optische<br />

Laufwerk leicht entfernt werden und Platz für<br />

eine Festplatte schaffen. Natürlich heißt das, dass der<br />

Rechner keine CDs und DVDs mehr nutzen kann. Keine<br />

Lösung für jedermann also.<br />

Was kostet die<br />

Aufrüstung?<br />

Mobil: 2,5-Zoll-Festplatte<br />

(bis 1 TB, 5.400 rpm)<br />

Apple-Preis: 100,– € pro 250 GB<br />

Einzelpreis: Ca. 30,– € pro 250 GB<br />

Kompatibilität: MacBook, MacBook Pro<br />

• Apples Preise sind hoch und der Festplattenplatz dabei gering.<br />

Die Festplatte zu ersetzen, ist beim älteren MacBook Pro relativ<br />

leicht, wenn man die Unterseite des Gehäuses entfernt.<br />

Desktop: 3,5-Zoll-Festplatte, 7,200 rpm<br />

Einzelpreis: Ca. 56,– € pro 1 TB<br />

Kompatibilität: iMac, Mac mini, Mac Pro<br />

• Die meisten Desktop-Rechner von Apple bieten im Standard<br />

1 TB Speicherplatz. Bei älteren Macs kann man für diesen Preis<br />

3 TB bekommen. Das einzige Problem ist der Einbau.<br />

SSD<br />

Apple-Preis: 300,– € pro 256 GB<br />

Einzelpreis: Ca. 250,– € pro 256 GB<br />

Kompatibilität: iMac, Mac mini, MacBook, MacBook Pro<br />

• SSD-Preise sind nach wie vor hoch, auch für kleine Kapazitäten.<br />

Die Festplatte eines MacBooks durch SSD zu ersetzen hat<br />

enorme Vorteile und ist bei Desktop-Rechnern leider etwas<br />

schwieriger.<br />

Mobil: RAM (16 GB)<br />

Apple-Preis: 100,– € für 8 GB<br />

Einzelpreis: Ca. 100,– € für 16 GB<br />

Kompatibilität: MacBook, MacBook Pro<br />

• Abhängig vom Modell, kann man bis zu 16 GB RAM im Mac<br />

installieren. Und bedenkt man die Leistung, die man dadurch bei<br />

älteren Macs erhält, ist die Investition recht gering.<br />

Desktop: RAM (bis zu 32 GB)<br />

Apple-Preis: 300,– € für 16 GB<br />

Einzelpreis: Ca. 100,– € für 16 GB<br />

Kompatibilität: iMac, Mac mini, Mac Pro<br />

• Nur die jüngsten iMacs sind schwer mit RAM aufzurüsten. Bei<br />

allen anderen Desktop-Rechnern öffnet man nur eine Klappe.<br />

Die RAM-Preise von Apple sind zu hoch, verglichen mit dem<br />

Selbsteinbau.<br />

Man kann leicht passende RAM-Bausteine bei<br />

www.dsp-memory.de finden und kaufen.<br />

13


Fusion Drive &<br />

Softwareverbesserungen<br />

e<br />

rbe<br />

ess<br />

e r<br />

en<br />

Das Fusion Drive getestet<br />

Was ist das Fusion Drive?<br />

Apples Fusion Drive vereint eine Standardfestplatte<br />

und eine SSD-Platte und<br />

nutzt eine neue Software, um Dateien<br />

zwischen beiden zu teilen. Im Gegensatz<br />

zum klassischen Hybridlaufwerk,<br />

bei dem man Daten auf eine der beiden<br />

Platten schiebt, agiert das Fusion Drive<br />

als eine große Festplatte. Es erkennt die<br />

Dateien und Progr<strong>am</strong>me, die man <strong>am</strong><br />

häufigsten nutzt, und packt sie auf den<br />

Flash-Speicher. All das geschieht im Hintergrund,<br />

sodass man die Platten nie manuell<br />

verwalten und Progr<strong>am</strong>me oder Daten<br />

darauf hin- und herschieben müsste. Eine<br />

FAQs<br />

Ich habe ein Fusion<br />

Drive. Kann<br />

ich auf mehr<br />

Platz oder <strong>Tempo</strong><br />

aufrüsten?<br />

Nein. Ein Fusion Drive<br />

ist kein normales Laufwerk<br />

und entfernt man einen Teil<br />

davon, geht alles durcheinander.<br />

Apple kann ein<br />

defektes wohl reparieren,<br />

aber vom Herumschrauben<br />

raten wir dringend ab.<br />

Wie bekomme ich<br />

eines?<br />

Wer ein Fusion Drive will,<br />

erhält das nur auf einem<br />

Weg: Man kauft einen<br />

neuen iMac oder Mac mini<br />

von Apple und zahlt für<br />

die Aufrüstung. Leider ist<br />

es nicht möglich, ein eigenes<br />

Fusion Drive aus zwei<br />

Festplatten zu erstellen und<br />

ein Hybridlaufwerk erreicht<br />

nicht dieselbe Leistung. Das<br />

Anwendung n<strong>am</strong>ens CoreStorage erledigt<br />

die harte Arbeit in aller Stille.<br />

Der größte Vorteil dabei ist das <strong>Tempo</strong><br />

des Laufwerks. Das Betriebssystem ist<br />

auf der SSD gespeichert und so startet<br />

der Rechner in wenigen Sekunden. Und<br />

dupliziert man Dateien oder öffnet man<br />

Progr<strong>am</strong>me, ist man erstaunt, wie wenig<br />

Wartezeit man dabei erlebt. Wir haben<br />

das neue Laufwerk ordentlich auf Touren<br />

gebracht und vergleichen es mit der Leistung<br />

eines Standard-Mac mini. Sehen Sie<br />

also in der Tabelle rechts selbst, wie schnell<br />

die neue Technologie ist.<br />

liegt daran, dass Apple ein<br />

ausgefeiltes System nutzt,<br />

um Dateien automatisch<br />

zwischen den Platten zu verschieben,<br />

während Hybride<br />

das mit ihren zwei Partitionen<br />

dem Nutzer überlassen.<br />

Sicher wird jemand in<br />

Zukunft einen Weg finden,<br />

diese Restriktionen zu<br />

umgehen, aber im Moment<br />

bekommt man die Leistung<br />

des Fusion Drives nur, wenn<br />

man eines kauft.<br />

Vergleichstabelle<br />

SPEZIFIKATIONEN<br />

Benchmark-Tests<br />

Wir haben eine Reihe von Tests mit den jüngsten Macs mit Fusion Drive durchgeführt,<br />

um zu sehen, wie schnell sich das Laufwerk verhält. Die Startzeit wurde<br />

gemessen, wir haben jedes Progr<strong>am</strong>m auf dem Rechner gleichzeitig geöffnet<br />

und wir haben Dateien herumkopiert. Die jeweilige Dauer haben wir unten aufgelistet<br />

und sie zeigt deutlich, wozu ein Fusion Drive imstande ist.<br />

• Startgeschwindigkeit<br />

12 Sekunden<br />

28 Sekunden<br />

• Alle Progr<strong>am</strong>me öffnen<br />

16 Sekunden<br />

1 Minute 41 Sekunden<br />

• Festplatte lesen/schreiben<br />

444 mbs<br />

<strong>MAC</strong> MINI MIT<br />

FUSION DRIVE<br />

302 mbs<br />

<strong>MAC</strong> MINI OHNE<br />

FUSION DRIVE<br />

Betriebssystem Mac OS X 10.8.2 Mac OS X 10.8.2<br />

Prozessor Intel Core i7 2,6 GHz Intel Core i5 2,5 GHz<br />

Speicher 1 TB 500 GB<br />

RAM 4 GB 4 GB<br />

Preis 1178,99 € 629,– €<br />

100 mbs<br />

99 mbs<br />

• Dateien kopieren<br />

1 Minute 15 Sekunden<br />

6 Minuten<br />

14


<strong>Mehr</strong> <strong>Tempo</strong> <strong>am</strong> Mac<br />

Softwareverbesserungen<br />

iMovie-Daten<br />

aufräumen<br />

Startet iMovie, durchsucht<br />

das Progr<strong>am</strong>m<br />

den Filmeordner<br />

nach Medien, die in<br />

Filmprojekten genutzt werden<br />

könnten. Organisiert man seine<br />

Filme besser, beschleunigt sich dieser<br />

Vorgang. Videoclips, die man<br />

nicht braucht, löscht man einfach<br />

und lange Clips kann man auf ihre<br />

wichtigen Teile zus<strong>am</strong>menschneiden<br />

und den Rest ebenso löschen.<br />

Clips in sinnvolle Ordner abzulegen,<br />

verkürzt das Warten ebenfalls.<br />

Mediatheken<br />

auf externen<br />

Festplatten<br />

Hat man eine große<br />

iPhoto- oder iTunes-<br />

Mediathek, kann man<br />

diese auf ein oder zwei<br />

externe Festplatten auslagern. Eine<br />

kann dabei die Daten sichern, d<strong>am</strong>it<br />

man keine Fotos verliert und auf der<br />

anderen kann man all die Fotos und<br />

Musik speichern. Dann muss die Festplatte<br />

zwar jederzeit angeschlossen<br />

sein, aber auf der internen Festplatte<br />

schafft man richtig Platz.<br />

Die iPhoto-<br />

Mediathek<br />

aufräumen<br />

Man sollte seine<br />

Fotos regelmäßig<br />

in kleine<br />

Ereignisse<br />

zus<strong>am</strong>menfassen, um alles ein<br />

wenig zu beschleunigen.<br />

Zusätzlich kann man Duplikate<br />

leicht finden und löschen<br />

sowie Fotos löschen, die man<br />

einfach nicht mehr braucht.<br />

All das schafft Festplattenplatz<br />

und verkürzt die Startzeit.<br />

Schritt für Schritt<br />

RAM für Photoshop<br />

begrenzen.<br />

Photoshop ist ein gieriges Progr<strong>am</strong>m und benötigt<br />

viel Arbeitsspeicher, um flott zu laufen. Man<br />

kann Photoshops Nutzung des Arbeitsspeichers<br />

allerdings begrenzen und so andere Progr<strong>am</strong>me<br />

gleichzeitig schneller laufen lassen. Und so geht’s…<br />

1: Finden<br />

In Photoshop begibt man sich oben ins<br />

‚Photoshop‘-Menü, dort in die ‚Voreinstellungen‘<br />

und ‚Leistung‘. Dann öffnet sich in der Mitte des<br />

Bildschirms ein neues Fenster.<br />

2: Überwachen<br />

Hier sieht man nun, wie Photoshop den Rechner<br />

nutzt. Unter ‚Speichernutzung‘ wird mit einem<br />

Regler gezeigt, wie viel RAM für Photoshop bei<br />

maximaler Auslastung zur Verfügung steht.<br />

3: Reduzieren<br />

Bei allem über 75% sollte man den Regler auf jeden<br />

Fall zurückdrehen oder weiter oben manuell einen<br />

neuen Wert eingeben.<br />

15


<strong>iCreate</strong> Projekte<br />

Eine Apple-basierte Party schmeißen<br />

16


Eine Applebasierte<br />

Party<br />

schmeißen<br />

Mit den Möglichkeiten von iOS und OS X<br />

eine Einladung kreieren, Essen machen,<br />

Cocktails mixen und die perfekte Wiedergabeliste<br />

für die beste Party der Stadt<br />

zus<strong>am</strong>menstellen.<br />

17


<strong>iCreate</strong> Projekte<br />

Eine Apple-basierte Party schmeißen<br />

Eine eigene<br />

Einladung<br />

Planung und Vorbereitung einer Party können eine stressige<br />

Angelegenheit sein. Besonders, wenn die Gäste auch<br />

mit Essen, Trinken und Musik versorgt werden sollen und<br />

man obendrein plant, Fotos zu machen und zu teilen. Zum Glück<br />

können OS X und iOS hier viel Arbeit übernehmen und sicherstellen, dass<br />

man immer die richtigen Rezepte zur Hand hat, die Gästezahlen stets im<br />

Griff und eine hübsche Einladung schnell kreiert.<br />

Und da unsere Tipps zur Vorbereitung Apples eigene Progr<strong>am</strong>me, wie<br />

Pages und Numbers, nutzen, kann man tolle Einladungen und die Partyplanung<br />

auf dem Mac oder iPad vollziehen und mit Hilfe der iCloud sogar<br />

zwischen beiden synchronisieren. So kann man noch im Supermarkt die<br />

Gästezahl überprüfen oder die Einladung in der S-Bahn erstellen.<br />

Wir zeigen die einfachsten Wege zu einer beeindruckenden Einladung,<br />

die dann gedruckt und verschickt oder als PDF gespeichert und als E-Mail<br />

an Gäste versandt werden kann. Man braucht nur Pages auf dem Mac.<br />

Schritt für Schritt Eine Einladung in Pages erstellen<br />

1: Die Abkürzung nehmen<br />

Wer es ein wenig eilig hat, kann einfach die Vorlagen<br />

in Pages verwenden. Wobei wir hier nicht auf die Einladung,<br />

sondern die Dankkarte zugegriffen haben.<br />

2: Den Titel ändern<br />

Ist die Vorlage geöffnet, ändert man zuerst den Text auf<br />

der Vorderseite. Hierzu klickt man ihn doppelt an und<br />

schreibt etwas Passendes ins Textfeld.<br />

3: Die Innenseiten hinzu<br />

Die Innenseite ist in der Seitenleiste zuerst nicht sichtbar.<br />

Um sie hinzuzufügen, klickt man die ‚Seiten‘-Taste<br />

und wählt ‚Innenseite (doppelseitig)‘.<br />

4: Den Vorgang wiederholen<br />

Wie man den Text auf der Vorderseite geändert hat,<br />

setzt man jetzt alle wichtigen Informationen zur Party<br />

und zum Austragungsort auf der Innenseite ein.<br />

5: Aufhübschen<br />

Man setzt dabei auf verschiedene Schriftgrößen und<br />

-schnitte und kann zum Schluss noch die Ecken abrunden,<br />

eine Farbe hinterlegen und einen Rahmen setzen.<br />

6: Ausdrucken<br />

Zuletzt druckt man die Karten bei hoher Qualität aus<br />

und wählt dabei die Option ‚Karte‘ für schöne Ergebnisse.<br />

Zwei Karten pro Blatt werden hierbei gedruckt.<br />

18


Speisen und<br />

Budget<br />

Wer die mutige Entscheidung trifft, seine Partygäste zu<br />

bewirten, muss vorausplanen. Man benötigt eine klare Vorstellung<br />

der Ausgaben im Vorfeld und man muss ein Menü<br />

erstellen, das jedem gerecht wird. Viel Arbeit also. Numbers hat einen eingebauten<br />

Partyplaner, der helfen kann zumindest ein paar dieser Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Dieser braucht zwar ein paar Veränderungen,<br />

d<strong>am</strong>it er zu jedem persönlich passt, aber das ist immer noch einfacher, als<br />

einen ganz neuen zu erstellen. ell<br />

Schritt für Schritt<br />

Partyplanung<br />

mit Numbers<br />

1: Dinnerparty<br />

Man startet Numbers und wählt die Vorlage ‚Dinner-<br />

Party‘ aus dem Bereich ‚Privates‘. Diese ist nicht perfekt,<br />

lässt sich aber leicht für die Planung anpassen.<br />

2: Die Gästeliste prüfen<br />

Der erste Halt hierin ist das Blatt mit der Gästeliste. Hier<br />

trägt man alle eingeladenen Gäste ein und stellt sicher,<br />

dass die Liste stets aktualisiert ist.<br />

Koch-Apps<br />

Beim Kochen köstlicher Partymenüs<br />

ist das iPad unser Freund. Es ist klein<br />

genug, dass es in der Küche stets in der<br />

Nähe des Kochfelds stehen kann und<br />

es gibt Apps, die beim Kochen helfen.<br />

Das Foto-Kochbuch – Schnell & einfach<br />

• ditter.projektagentur GmbH • 3,59 €<br />

Mit tollen Bildern zu jedem Rezept, einer<br />

Menge von Optionen und einer einfachen<br />

Navigation durch die App, ist das Foto-Kochbuch<br />

ein toller Ausgangspunkt für Partyrezepte.<br />

3: Was gibt’s zu essen?<br />

Unter ‚Rezepte‘ ersetzt man jetzt die Vorgaben durch<br />

eigene Rezepte. Dazu zieht man neue Bilder auf die<br />

vorhandenen und setzt eigene Zutaten ein.<br />

4: Perfekte Portionen<br />

Ist die Gästeliste ausgefüllt und aktuell, rechnet<br />

Numbers jederzeit die richtige Menge jeder Zutat aus<br />

jedem Rezept aus.<br />

Lea Rezepte<br />

• Mediengruppe Kl<strong>am</strong>bt • Gratis<br />

Die App ist nicht überladen mit Rezepten,<br />

gibt dafür aber in Bildstrecken sehr leicht<br />

nachvollziehbare Instruktionen. Außerdem<br />

sind zusätzliche Rezepte so gratis wie die App selbst.<br />

J<strong>am</strong>ies Rezepte<br />

• Channel 4 • Gratis<br />

Obwohl man Rezepte kaufen muss (die auch<br />

dann erst als Video verfügbar sind, wenn<br />

man das dazugehörige Buch kauft), besteht<br />

kein Zweifel daran, dass einige Gerichte hier toll<br />

aussehen.<br />

5: Die Zutaten bekommen<br />

Nun kann man das letzte Blatt des Dokuments perfekt<br />

nutzen, die Einkaufsliste. Hier gibt es auch eine Budgetplanung,<br />

d<strong>am</strong>it die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.<br />

Besorger – Einkaufsliste und Rezepte<br />

• fastline GmbH & Co KG • Gratis<br />

In der Rundum-sorglos-App findet man nicht<br />

nur einfache Rezepte, die leicht nachgekocht<br />

sind, sondern eben auch ausführliche Einkaufslisten,<br />

die man mit sich herumtragen kann.<br />

19


<strong>iCreate</strong> Projekte<br />

Eine Apple-basierte Party schmeißen<br />

Die Party mit<br />

Apples Hilfe<br />

So wird – mit iOS und OS X –<br />

die Party im Gedächtnis bleiben.<br />

Gute Unterhaltung<br />

Wird die Nacht langs<strong>am</strong><br />

ruhiger, gibt es eine Reihe<br />

brillanter iOS-Spiele, die<br />

man gemeins<strong>am</strong> spielen<br />

kann – so kann jeder <strong>am</strong><br />

Spaß teilhaben.<br />

Essen und<br />

Trinken<br />

Mit den Apps zum<br />

Kochen und für Cocktails,<br />

werden iPhone<br />

und iPad plötzlich zum<br />

perfekten Assistenten<br />

in der Küche. Sensationelle<br />

Gerichte und<br />

Getränke machen die<br />

Nacht unvergesslich.<br />

Die perfekte<br />

Wiedergabeliste<br />

Haben auch die Gäste<br />

die Remote-App von<br />

Apple heruntergeladen,<br />

können sie sich mit<br />

der iTunes-Mediathek<br />

verbinden und schon<br />

entscheidet jeder mit,<br />

welcher Song als nächstes<br />

gespielt wird.<br />

Ferne Freunde<br />

Liebe Menschen wohnen weit weg? Wie wäre es, sie mit<br />

FaceTime auf dem Mac oder dem iPad ebenfalls an der<br />

Party teilhaben zu lassen?<br />

Den Moment teilen<br />

Mit bereitgestellten Fotostre<strong>am</strong>s kann man jedermann die<br />

Bilder der Nacht auf dem großen Bildschirm zeigen und<br />

mit allen per iCloud teilen, die nicht dabei sein konnten.<br />

Cocktail-Apps<br />

Die Party ist geplant, das<br />

Essen gekocht – ein<br />

paar Cocktails sind zum<br />

Starten nützlich. Hier unser<br />

Leitfaden zu den besten<br />

Cocktail-Apps und zur<br />

Mixkunst in Minuten.<br />

Cocktail<br />

• Thomas Bachmann • gratis<br />

Eine klar gestaltete<br />

Oberfläche mit vielen<br />

unterschiedlichen,<br />

leckeren Rezepten zur Auswahl.<br />

Cocktail ist definitiv ein großartiger<br />

Ausgangspunkt, wenn<br />

man <strong>am</strong> Shaker noch nicht<br />

sicher ist. Die App enthält auch<br />

Details über Kalorien und den<br />

Alkoholgehalt der Drinks.<br />

Cocktail Flow<br />

• Distinction Informatikai<br />

Szolgaltato Kft. • gratis<br />

Cocktail Flow verlässt<br />

sich stark auf sein<br />

nachahmendes<br />

Design, in dem man Alkohol<br />

vom virtuellen Regal auswählt<br />

und dann eine Auswahl von<br />

passenden Rezepten erhält. Ein<br />

perfekter Weg, um Reste zu<br />

verwerten.<br />

8,500+ Drink & Cocktail<br />

Recipes Free<br />

• Webworks and Applications<br />

• gratis<br />

Es ist nicht die bestaussehende<br />

App, aber<br />

zweifellos sprechen<br />

mehr als 8500 Rezepte für<br />

Drinks und Cocktails für sie. Eine<br />

enorme Bandbreite von Ideen<br />

sorgen für echte Abwechslung<br />

auf der Party.<br />

Drinkspiration von<br />

Absolut<br />

• ABSOLUT VODKA • gratis<br />

Es ist keine Überraschung,<br />

dass man hier<br />

Wodka-Drinks findet.<br />

Drinkspiration bietet dabei<br />

nicht nur die Zutaten und<br />

Methoden zum Kreieren von<br />

Cocktails, sondern auch praktische,<br />

schöne Videos über generelle<br />

Mix-Techniken.<br />

20


Spotlight<br />

Es gibt eine Reihe von Alternativen zu iPhoto, um Fotos zu bearbeiten. Wir haben in<br />

der vorherigen Ausgabe (2/12) gezeigt, was man alles erreichen kann.<br />

30 Sekunden zur Diashow<br />

Einer der großen Vorteile von iPhoto ist seine Einfachheit. Es ist<br />

so simpel, dass man eine Diashow für die Party in weniger als 30<br />

Sekunden einrichten kann. Und so geht’s …<br />

Musik spielen<br />

Es kann schwierig sein, eine Partywiedergabeliste zu erstellen<br />

und deshalb ist es eine feine Idee, die Musikauswahl den<br />

Gästen zu überlassen. Nutzt man iTunes und die Gratis-App<br />

Remote aus dem iOS-Store, kann jeder Gast mit einem iPhone oder iPod<br />

touch mit der iTunes-Mediathek Verbindung aufnehmen und so dabei<br />

helfen, die Musik für die große Nacht auszuwählen. Alle Gäste müssen sich<br />

dafür mit demselben Wi-Fi-Netzwerk verbinden, in dem auch der Mac<br />

sitzt, auf dem iTunes läuft. Mit iTunes 11 haben sich die Dinge allerdings<br />

ein wenig geändert, testen Sie also die Funktion zuerst.<br />

Alles in einem<br />

1 Album<br />

Wir gehen hier davon<br />

aus, dass bereits ein<br />

Album oder Ereignis<br />

mit den gewünschten<br />

Fotos existiert. Dieses<br />

wählt man mit rechter<br />

Maustaste aus und<br />

klickt dann ‚Diashow<br />

wiedergeben‘.<br />

2 Themenwahl<br />

Es gibt eine Reihe<br />

von Themen für die<br />

Diashow zur Auswahl,<br />

einige sind wesentlich<br />

schneller als andere.<br />

‚Orig<strong>am</strong>i‘ ist eine tolle<br />

Option, wenn man<br />

mehrere Fotos auf<br />

einmal interessant<br />

anzeigen lassen will.<br />

3 Einstellungen<br />

anpassen<br />

Man überspringt<br />

den Punkt ‚Musik‘,<br />

denn dafür haben wir<br />

iTunes, und aktiviert<br />

in den Einstellungen<br />

den Haken bei ‚Reihenfolge<br />

der Dias<br />

zufällig auswählen‘ für<br />

mehr Abwechslung.<br />

Feuer frei<br />

4 Ist man mit den<br />

Einstellungen zufrieden,<br />

startet man<br />

unten rechts im Fenster<br />

die Diashow, die<br />

dann bildschirmfüllend<br />

angezeigt wird.<br />

Man kann sie mit der<br />

Escape-Taste jederzeit<br />

beenden.<br />

Schritt für Schritt Eine Wiedergabeliste für alle in iTunes<br />

1: Schnapp<br />

die App<br />

Falls noch nicht<br />

geschehen,<br />

steuert man mit<br />

dem iPhone, iPod<br />

touch oder iPad<br />

den iOS-Store an<br />

und lädt ‚Remote‘.<br />

Dann fügt man<br />

darin eine iTunes-<br />

Mediathek hinzu<br />

und verbindet<br />

sich d<strong>am</strong>it.<br />

2: In iTunes<br />

In iTunes auf dem Mac tippt man die Remote-Taste, die<br />

oben rechts in der Ecke erscheint und gibt dann den<br />

Code ein, der auf iPhone oder iPod touch erscheint, um<br />

die Verbindung herzustellen.<br />

3: iTunes<br />

verbinden<br />

und prüfen<br />

Ist man korrekt<br />

verbunden, sollte<br />

man eine Liste<br />

von Künstlern<br />

auf dem iGerät<br />

sehen, die<br />

sonst in iTunes<br />

auf dem Mac<br />

erscheinen. Die<br />

Schritte 1–3 wiederholen<br />

nun die<br />

Partygäste.<br />

4: Nächste<br />

Titel<br />

Um auf die<br />

kommenden<br />

Titel zugreifen<br />

zu können, tippt<br />

man oben rechts<br />

auf ‚Sie hören‘. So<br />

sieht man jeden<br />

Titel, der demnächst<br />

gespielt<br />

werden soll, und<br />

kann in die Liste<br />

eingreifen.<br />

5: Künstler<br />

hinzufügen<br />

Jeder mit Zugriff<br />

kann nun Titel in<br />

die Warteschleife<br />

einfügen, durch<br />

Tippen der<br />

‚Hinzufügen‘-Taste<br />

und langes Drücken<br />

eines Titels,<br />

Albums oder<br />

Künstlers, das ein<br />

entsprechendes<br />

Menü öffnet.<br />

6: Titel<br />

ändern<br />

Statt hinzuzufügen,<br />

kann man<br />

auch ‚Bearbeiten‘<br />

antippen und so<br />

die Reihenfolge<br />

der Titel in der<br />

Warteschlange<br />

verändern oder<br />

Titel zu entfernen,<br />

die eine<br />

Party sprengen<br />

könnten.<br />

21


<strong>iCreate</strong> Projekte<br />

Eine Apple-basierte Party schmeißen<br />

Schritt für Schritt Einen Fotostre<strong>am</strong> der Partybilder bereitstellen<br />

1: Wählen und teilen<br />

In iPhoto auf dem Mac, dem iPhone oder dem iPad<br />

sucht man ein Album oder Ereignis aus und wählt<br />

‚Bereitst.‘ gefolgt von der ‚Fotostre<strong>am</strong>‘-Option.<br />

2: Gäste einladen<br />

Dann trägt man die iCloud-Kennungen aller Gäste im<br />

‚An‘-Feld ein. Man gibt dem Fotostre<strong>am</strong> einen N<strong>am</strong>en<br />

und macht ihn online sichtbar.<br />

3: Auf der Party<br />

Die eingeladenen Gäste sollten nun die Möglichkeit<br />

haben, alle Bilder der Party auf ihren eigenen Geräten<br />

zu sehen, herunterzuladen und zu kommentieren.<br />

4: Bilder hinzufügen<br />

Will man – während der Party oder <strong>am</strong> nächsten Morgen<br />

– Bilder hinzufügen, muss man diese nur in der<br />

Foto-App auswählen und im Fotostre<strong>am</strong> bereitstellen.<br />

5: Teilen und beschreiben<br />

Hat man seine Auswahl getroffen, erscheint ein neues<br />

Fenster, in dem man die Bilder schon mal beschreiben<br />

kann. Gäste können einzelne Bilder kommentieren.<br />

6: Online betrachen<br />

Will man die Bilder der Party auch mit jenen teilen,<br />

denen etwas dazwischen k<strong>am</strong>, kopiert man den Internet-Link<br />

aus iPhoto oder der Foto-App.<br />

Schritt für Schritt Eine Diashow aus dem Fotostre<strong>am</strong><br />

Ist der freigegebene<br />

Fotostre<strong>am</strong> voll mit<br />

tollen Fotos, kann man<br />

diese stolz auf dem<br />

großen Bildschirm<br />

präsentieren, indem<br />

man eine der<br />

Diashowvorlagen aus<br />

iPhoto auf dem Mac<br />

nutzt. Wie wir in nur<br />

zwei Schritten zeigen<br />

werden, dauert das<br />

nur wenige Sekunden.<br />

1: Die Stre<strong>am</strong>s finden<br />

Man startet iPhoto auf dem Mac und wählt ‚Fotostre<strong>am</strong>‘ aus<br />

der Seitenleiste. Im erscheinenden Raster von <strong>Vorschau</strong>en<br />

muss man nun nur noch den richtigen Stre<strong>am</strong> finden.<br />

2: Klicken und wiedergeben<br />

Diesen Fotostre<strong>am</strong> klickt man nun mit der rechten Maustaste<br />

an und startet die Diashow. Im Gegensatz zur Diashow auf<br />

der vorangegangenen Seite, startet diese hier sofort.<br />

22


Eine dieser Prämien<br />

und 6 Ausgaben<br />

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99<br />

99 Mac Secrets<br />

Mac-Tricks<br />

Fast 100 Dinge, die man zu leicht <strong>am</strong> Mac übersieht.<br />

OS X allgemein<br />

1 Bildschirmfreigabe<br />

Die Bildschirmfreigabe ist eine häufig übersehene<br />

Funktion im OS X, mit der man andere Macs vom<br />

eigenen aus sehen und kontrollieren kann. Das ist<br />

vor allem nützlich, wenn man jemandem an seinem<br />

Mac helfen oder zus<strong>am</strong>menarbeiten will. Man aktiviert<br />

die Funktion in den Systemeinstellungen und<br />

hat dann über die Seitenleiste im Finder Zugriff auf<br />

den anderen Mac.<br />

3 Das Dock entmüllen<br />

Es gibt Dinge, die man für sein Dock tun kann. Zuerst<br />

bestimmt man, dass Progr<strong>am</strong>me in ihr Progr<strong>am</strong>msymbol<br />

minimiert werden. Dann richtet man Stapel<br />

so ein, dass sie Ordner anzeigen und diesen Ordnern<br />

weist man Symbole zu, für ein klareres Äußeres.<br />

4 Zoomen aktivieren<br />

In den Systemeinstellungen unter ‚Bedienungshilfen‘<br />

kann man das Zoomen aktivieren<br />

und so Bildschirmbereiche mit einer<br />

Geste heranholen.<br />

2 Nicht-stören-Modus<br />

aktivieren<br />

Zieht man die Mitteilungszentrale mit der Maus<br />

herunter, enthüllt man eine versteckte Funktion<br />

der Leiste. Dieser Schalter aktiviert für 24 Stunden<br />

den ‚Nicht-stören-Modus‘, in dem keine Mitteilungen<br />

mehr eingehen.<br />

5 Suchbegriffe<br />

meistern<br />

Man kann die Suchleiste im Finder nutzen, um nach<br />

bestimmten Eigenschaften zu suchen. Tippt man<br />

z. B. einen Dateitypen ein, werden nur solche Dateien<br />

angezeigt. Kombiniert man Attribute wie den Dateityp<br />

und Datum, findet man eine Datei auch dann,<br />

wenn der Mac mit tausenden Dateien gefüllt ist.<br />

24


6 Wortdefinitionen<br />

überall aufrufen<br />

Will man schnell die Definition eines Wortes auf dem<br />

Bildschirm aufrufen, muss man, den Mauszeiger über<br />

dem Wort, nur doppelt auf das Trackpad tippen<br />

(nicht klicken).<br />

7 Menüleistensymbole<br />

bewegen<br />

Apple fügt der Menüleiste automatisch Symbole<br />

hinzu, wenn man den Mac zum ersten Mal benutzt,<br />

aber die müssen nicht immer gleich aussehen.<br />

Man kann die Symbole neu ordnen und sogar jene<br />

löschen, die man nicht benötigt. Hält man die CMD-<br />

Taste fest, während man ein Symbol anklickt und<br />

zieht, kann man es herumbewegen. Zieht man es<br />

aus der Leiste heraus, verschwindet es.<br />

8 Der schnelle<br />

Benutzerwechsel<br />

Der schnelle Benutzerwechsel kommt aus OS X<br />

Tiger und wird häufig vergessen. Mit ihm kann<br />

man schnell zwischen verschiedenen Accounts<br />

umschalten, indem man einfach einen N<strong>am</strong>en<br />

aus der Menüleiste wählt. Um die Funktion zu<br />

aktivieren, geht man in die Systemeinstellung<br />

‚Benutzer & Gruppen > Anmeldeoptionen‘.<br />

9 Mitteilungszentrale<br />

neu ordnen<br />

Um die Reihenfolge der Anzeige in der Mitteilungszentrale<br />

zu ändern, zieht man Elemente in<br />

ihren Systemeinstellungen herauf oder herunter.<br />

10 Papierkorb-leeren-<br />

Dialog abschalten<br />

Genervt davon, dass der Papierkorb immer nachfragt,<br />

ob man ihn denn auch wirklich leeren will? Um<br />

den Dialog auszuhebeln, geht man in die Einstellungen<br />

des Finders, wählt ‚Erweitert‘ und entfernt den<br />

Haken bei ‚Vor dem Entleeren des Papierkorbs nachfragen‘.<br />

Jetzt steht kein Klick mehr zwischen dem<br />

Befehl und dem Entleeren.<br />

11 Zusätzliche<br />

Informationen zu<br />

Wi-Fi und Ton<br />

Wer mehr Informationen zu seinen AirPort-Einstellungen<br />

will oder die Aus- oder Eingabe des<br />

Tons ändern möchte, der kann diese Befehle<br />

leicht in der Menüleiste erreichen. Hält man<br />

beim Klick auf die Symbole die Alttaste te<br />

gedrückt, klappen Kästen mit weiteren<br />

Informationen und anderen Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Sicherheitstipps<br />

12 Progr<strong>am</strong>me eingrenzen<br />

In Mountain Lion kann man erlauben, dass<br />

Progr<strong>am</strong>me von überall installiert werden<br />

dürfen, von zertifizierten Entwicklern oder<br />

nur die aus dem Mac App Store.<br />

13 Eine Nachricht<br />

auf dem Sperrbildschirm<br />

Unter ‚Sicherheit‘ in den Systemeinstellungen<br />

kann man eine Nachricht eingeben, wenn<br />

der Rechner in den Ruhezustand geht und<br />

verschlossen ist. Hier kann man eine Adresse<br />

eingeben, falls der Mac verloren geht.<br />

14 Privatsphäre prüfen<br />

Es gibt eine neue Sektion ‚Privatsphäre‘ in<br />

der Systemeinstellung ‚Sicherheit‘, die zeigt,<br />

welche Progr<strong>am</strong>me auf welche Daten <strong>am</strong><br />

Mac zugreifen. Diese sollte man regelmäßig<br />

prüfen.<br />

15 Nicht automatisch anmelden<br />

Wer Angst hat, dass sein Mac verloren gehen<br />

könnte, der sollte das automatische Anmelden<br />

ausschalten. Das geht in den Systemeinstellungen<br />

und verhindert, dass der Mac<br />

direkt auf den Schreibtisch durchstartet.<br />

16 Bildschirmschoner sperrt<br />

den Bildschirm<br />

Wenige wissen, dass man mit startendem<br />

Bildschirmschoner den Mac sperren kann.<br />

Wer also Sicherheitsbedenken hat, sollte die<br />

Option in den Systemeinstellungen aktivieren<br />

und die Zeit zum Anspringen kurz halten.<br />

25


99 Mac-Tricks<br />

Systemkürzel<br />

17 Lauter in kleinen Schritten<br />

Alt<br />

18 In den Papierkorb<br />

Cmd<br />

19 Neuer Ordner aus Auswahl<br />

Cmd<br />

20 Farben invertieren<br />

Cmd<br />

Cmd<br />

Alt<br />

21 Spotlight aktivieren<br />

Cmd<br />

Ctrl<br />

Leertaste<br />

Alt<br />

N<br />

8<br />

22 Progr<strong>am</strong>m sofort beenden<br />

23 Dock ein-/ausblenden<br />

Cmd<br />

Cmd<br />

Alt<br />

<<br />

Esc<br />

D<br />

24 Zwischen Fenstern wechseln<br />

25 Animationen in Zeitlupe<br />

(während des Klicks halten)<br />

26 Vergrößern/verkleinern<br />

Ctrl<br />

Hoch-/runterscrollen<br />

Personalisieren<br />

27 Ordnersymbole<br />

Man kann leicht fast jedes Symbol verändern. Man<br />

wählt hierzu die Datei oder den Ordner aus und<br />

drückt CMD+I, um die Informationen zu öffnen.<br />

Jetzt wählt man das neue Symbol und kopiert es mit<br />

CMD+C. Dann klickt man das Symbol oben links in<br />

den Informationen an, sodass es blau umrandet ist<br />

und setzt dann das neue Symbol per CMD+V ein.<br />

28 Docksymbole anpassen<br />

Es gibt ein paar feine Schubladensymbole<br />

online bei http://www.geocities.jp/chy065,<br />

die man in die Stapelordner werfen kann.<br />

Sie erscheinen vorne an den Stapeln und<br />

sehen aus wie Schubladen, die die Dateien<br />

beinhalten. So ist das Dock persönlicher und<br />

gleichzeitig aufgeräumt.<br />

29 Darstellung im<br />

Finder ändern<br />

Der Finder stellt Dateien nicht immer wie gewünscht<br />

dar. Manchmal sieht es sogar scheußlich aus. Zum<br />

Glück kann man das mit ein paar Klicks leicht ändern.<br />

Man öffnet den Finder und klickt CMD+J für die<br />

Optionen. Hier kann man ändern, wie die Symbole<br />

arrangiert und sortiert sind, ihre Größe und sogar<br />

Ort und Größe ihrer N<strong>am</strong>en. Wer das wünscht, kann<br />

Finder fenster sogar mit einem eigenen Foto oder<br />

einer Farbe versehen.<br />

30 OS X mit Lion<br />

Designer verändern<br />

Lion Designer ist ein kleines Progr<strong>am</strong>m, das<br />

Bereiche von Mountain Lion zugänglich macht,<br />

an die man sonst nicht herankommt. Man kann<br />

z. B das Hintergrundbild des Startbildschirms<br />

neu zuweisen, den Hintergrund der Symbole<br />

in Launchpad verändern und sogar andere<br />

Klingeltöne für FaceTime aussuchen. Das Progr<strong>am</strong>m<br />

ist gratis und sicher einen Versuch wert,<br />

wenn man seinen Mac optisch verändern will.<br />

31 Dateitypen und<br />

Progr<strong>am</strong>me<br />

Wer JPEGs immer mit Pixelmator oder Word-Dokumente<br />

immer mit Pages öffnen will, kann die Einstellungen<br />

für alle Dateien desselben Typs mit wenigen<br />

Klicks auf einmal verändern. Man wählt eine Datei<br />

mit dem gewünschten Suffix aus und drückt CMD+I<br />

für die Informationen. Unter ‚Öffnen mit‘ wählt man<br />

das passende Progr<strong>am</strong>m aus dem Aufklappmenü<br />

und macht dann den Haken bei ‚Alle Dokumente<br />

dieser Art mit diesem Progr<strong>am</strong>m öffnen‘.<br />

26


Beste Zugaben für die Menüleiste<br />

32 BetterTouchTool<br />

Dieses Progr<strong>am</strong>m erlaubt mehr Gesten auf Trackpad<br />

oder Magic Mouse. Ob man ein Wischen mit vier<br />

Fingern einrichten will oder eine Tippengeste auf<br />

der Magic Mouse für die Mitteilungszentrale, dieses<br />

Progr<strong>am</strong>m hilft dabei.<br />

33 iStat Menus<br />

iStat Menus bietet eine Reihe von Informationen<br />

über den Mac an einem Ort. Man kann Informationen<br />

zum Prozessor, Arbeitsspeicher, Kalender, Mondphasen<br />

und vieles mehr hier auslesen.<br />

34 Fantastical<br />

Wer schnell und von überall<br />

auf dem Mac auf seine Kalender<br />

zugreifen will, sollte Fantastical<br />

wählen. Man kann es<br />

überall nutzen und es analysiert<br />

und versteht geschriebene<br />

Sätze so, dass man daraus<br />

Ereignisse erstellen kann. Wer<br />

häufig das Kalenderprogr<strong>am</strong>m<br />

nutzt, sollte es ausprobieren.<br />

35 FuzzyClock<br />

Für jene, die nicht so gerne<br />

digital arbeiten, vereinfacht<br />

FuzzyClock die Zeitanzeige. Statt<br />

z. B. 17:31 anzuzeigen, steht bei FuzzyClock dann<br />

‚Halb sechs‘ in der Menüleiste.<br />

36 DayOne<br />

Wer sich zu Neujahr vorgenommen hatte, regelmäßig<br />

Tagebuch zu führen, dem sei das Tagebuchprogr<strong>am</strong>m<br />

DayOne empfohlen, das jeden Tag an sich<br />

erinnert. Man kann Einträge schnell und einfach<br />

über die Menüleiste erstellen, ohne das aktuelle Progr<strong>am</strong>m<br />

zu verlassen.<br />

37 Caffeine<br />

Beim Betrachten einer Diashow kann es passieren,<br />

dass der Mac automatisch in den Ruhezustand<br />

fällt, je nachdem, wie man ‚Energie<br />

sparen‘ eingestellt hat. Caffeine verhindert das.<br />

Ein Klick und der Rechner geht nicht mehr in<br />

den Ruhezustand oder zum Bildschirmschoner.<br />

So einfach kann es sein.<br />

38 Thyme<br />

Manchmal benötigt<br />

man schnell einen<br />

Timer und möchte die<br />

Funktion nicht auf der<br />

Uhr oder dem iPhone<br />

suchen. Dieses unglaublich<br />

einfache Progr<strong>am</strong>m hilft hier. Mit nur einem Klick<br />

kann man den Timer starten, d<strong>am</strong>it das Essen nicht<br />

anbrennt und man nie wieder zu lange arbeitet.<br />

39 Bartender<br />

Nun, da die Menüleiste vollgestopft ist mit nützlichen<br />

Helferlein, ist es Zeit, sie aufzuräumen. Bartender<br />

ist ein Symbol im Dock, das so viele Symbole aus<br />

der Menüleiste aufnimmt, wie man will. Klickt man<br />

es an, werden alle Symbole sichtbar und ansonsten<br />

verbrauchen sie keinen Platz.<br />

Quick Look-Tipps<br />

40 Teilen aus Quick Look<br />

In Mountain Lion kann man Dateien, die man<br />

in Quick Look betrachtet, sofort – wie überall<br />

im OS X – bereitstellen. Ein Klick auf die<br />

‚Teilen‘-Taste öffnet die Optionen.<br />

41 Ein Fotogitter sehen<br />

Man wählt mehrere Fotos aus und drückt<br />

die Leertaste für Quick Look. Ein Klick auf das<br />

Rastersymbol zeigt dann alle auf einmal.<br />

42 Musik im Hintergrund<br />

Man kann per Quick Look Songs im Hintergrund<br />

abspielen, ohne iTunes zu öffnen. Die<br />

Steuerung ist einfach, aber reicht völlig aus.<br />

43 Videokapitel ansteuern<br />

Öffnet man eine Filmdatei in Quick Look,<br />

kann man, mit den <strong>Vorschau</strong>bildern links im<br />

Fenster, schnell und einfach zwischen den<br />

Kapiteln herumspringen.<br />

44 Quick Look in Nachrichten<br />

Nutzt man die Nachrichten, muss man Bilder<br />

nicht immer herunterladen, um sie zu<br />

sehen. Man wählt ein Foto einfach aus und<br />

drückt die Leertaste, um es per Quick Look<br />

zu öffnen.<br />

27


99 Mac-Tricks<br />

Safari-Tipps<br />

45 Gespeicherte Passwörter<br />

verwalten<br />

In den Einstellungen von Safari, unter dem Reiter<br />

‚Passwörter‘, kann man alle Passwörter betrachten,<br />

die aktuell hier gespeichert sind. Einzelne Passwörter<br />

können dann markiert und entfernt werden und<br />

will man ganz neu durchstarten, kann man alle auf<br />

einmal entfernen.<br />

49 ‚Top Sites‘<br />

anpassen<br />

‚Top Sites‘ ist das Raster von<br />

Webseiten, das in einem<br />

neuen Browserfenster<br />

erscheint. Dieses kann man<br />

mit eigenen Lieblingsseiten<br />

bestücken, wenn man unten<br />

links ‚Bearbeiten‘ klickt.<br />

50 Link in neuem<br />

Tab öffnen<br />

D<strong>am</strong>it ein Link in einem<br />

neuen Tab geöffnet wird,<br />

hält man beim Klicken CMD.<br />

52 Mitteilungen von Webseiten<br />

Unter ‚Benachrichtigungen‘ in den Einstellungen<br />

von Safari ändert man, wie Webseiten<br />

in der Mitteilungszentrale erscheinen.<br />

46 Fenster der letzten<br />

Sitzung öffnen<br />

Unter ‚Verlauf > Alle Fenster der letzten Sitzung erneut<br />

öffnen‘ stellt man die letzte Browsersitzung wieder her.<br />

47 Werkzeuge in Safari anpassen<br />

Mit einem Rechtsklick auf die Symbolleiste in<br />

Safari kann man die Tasten darin verändern.<br />

48 Gesten<br />

zwischen Tabs<br />

Hat man ein Trackpad, kann man kneifen, um eine<br />

Seite zu verkleinern und in die Tab-Ansicht zu gelangen<br />

(es gibt rechts oben auch eine Taste). Hierin<br />

kann man dann per Gesten zwischen den Tabs<br />

wechseln, was besonders jene erfreuen dürfte, die<br />

<strong>am</strong> liebsten per Maus oder Trackpad durch das Internet<br />

navigieren.<br />

51 Snippets ins<br />

Dashboard einfügen<br />

Man kann Sektionen der eigenen Lieblingswebseiten<br />

als Schnipsel ins Dashboard einfügen.<br />

Man wählt ‚Ablage > In Dashboard öffnen…‘<br />

und schon kann man einen Bereich der<br />

Webseite auswählen, der dann im Dashboard<br />

angezeigt wird. So muss man nicht mehr Safari<br />

öffnen, wenn man diesen Bereich sehen will.<br />

53 Schriftgröße<br />

Hat man Schwierigkeiten beim Lesen bestimmter<br />

Bereiche des Internets, kann man sicherstellen, dass<br />

Safari Texte nur in bestimmten Größen anzeigt. Unter<br />

‚Erweitert‘ in den Einstellungen gibt es einen Haken<br />

bei den ‚Bedienungshilfen‘, mit dem man eine Mindestschriftgröße<br />

festlegen kann. 11–12 Punkt sollte<br />

passen, aber das kann man ausprobieren.<br />

54 Saubere Webseiten<br />

per E-Mail<br />

Man kann Webseiten per E-Mail teilen, aber d<strong>am</strong>it<br />

sie frei sind von Werbung und sonstiger Ablenkung,<br />

öffnet man sie besser zuerst im Reader.<br />

28


Mail-Tipps<br />

55 E-Mails umleiten<br />

Erhält man eine Nachricht, die für jemand anderen<br />

gedacht war und bei der man nicht zeigen möchte,<br />

dass man sie weitergeleitet hat, kann man sie direkt<br />

zum eigentlichen Adressaten umleiten. Hierzu wählt<br />

man ‚Nachricht > Umleiten‘ aus der Menüleiste oder<br />

CMD+Shift+E. So wird die Nachricht überstellt, ohne<br />

dass sichtbar wird, dass man sie ebenfalls empfangen<br />

hatte.<br />

58 Bei E-Mails mit<br />

Bildern mehr vom<br />

Text sehen<br />

Normalerweise schiebt ein Foto in einer E-Mail allen<br />

Text aus dem Weg und das Fenster ist mit dem<br />

Schnappschuss gefüllt. Das kann stören. Wenn also<br />

Fotos in einer E-Mail nicht mehr unter Kontrolle sind,<br />

kann man sie ganz leicht schrumpfen. Man klickt sie<br />

mit der rechten Maustaste an und wählt ‚Als Symbol<br />

anzeigen‘.<br />

Safarikürzel<br />

60 Startseite<br />

Cmd<br />

61 Downloadfenster öffnen<br />

Alt<br />

Cmd<br />

62 Zum nächsten Tab<br />

Cmd<br />

63 Zum vorherigen Tab<br />

Cmd<br />

H<br />

L<br />

64 Mauszeiger in Adressleiste<br />

Cmd<br />

L<br />

Mailkürzel<br />

65 Zum Posteingang<br />

56 Zurück ins<br />

klassische Layout<br />

Wer das neue System der E-Mail-Darstellung seit Lion<br />

nicht mag, der kann zur alten, klassischen Darstellung<br />

zurückkehren. In den Einstellungen wählt man<br />

‚Darstellung‘ und setzt dort ganz oben den Haken<br />

bei ‚Klassisches Layout verwenden‘.<br />

57 Flaggenn<strong>am</strong>en<br />

Die Flaggen sind ein feines Werkzeug, um wichtige<br />

E-Mails im Auge zu behalten und man kann<br />

sie sinnvoll umbenennen. Um das zu tun, wendet<br />

man zwei verschiedene Flaggen auf zwei<br />

E-Mails an und klickt dann auf das ‚Markiert‘-<br />

Postfach, das ggf. noch per CMD+Shift+M<br />

aktiviert werden muss. Jetzt klickt man auf den<br />

Pfeil neben ‚Markiert‘, um die Liste von Flaggen<br />

aufzurufen und sie per Rechtsklick mit eigenen<br />

N<strong>am</strong>en zu versehen.<br />

59 Kalenderereignisse<br />

aus E-Mails<br />

Mail erlaubt es, Verabredungen zu erstellen, ohne<br />

das Progr<strong>am</strong>m zu verlassen. Sind Datum oder Zeit<br />

in der E-Mail, erkennt Mail diese und bietet ein Aufklappmenü<br />

daran an. Klickt man darauf, erscheint<br />

das Ereignis schon in der Kalenderform und man<br />

muss es nur noch zum Kalender hinzufügen.<br />

Cmd<br />

1<br />

66 Zu ‚Gesendet‘<br />

Cmd<br />

4<br />

67 Datei anhängen<br />

68 Antworten<br />

Cmd<br />

Cmd<br />

69 Alle empfangen<br />

Cmd<br />

R<br />

A<br />

N<br />

29


99 Mac-Tricks<br />

iPhoto-Tipps<br />

70 Nebeneinander<br />

bearbeiten<br />

Wenige wissen, dass man in iPhoto<br />

zwei Bilder gleichzeitig, nebeneinander<br />

bearbeiten kann, einfach indem<br />

man beide auswählt und ‚Bearb.‘ klickt.<br />

Änderungen werden dabei immer nur<br />

auf ein Bild angewendet.<br />

71 Importoptionen<br />

fürs iPhone<br />

festlegen<br />

Schließt man ein iPhone <strong>am</strong> Mac an,<br />

öffnet automatisch iPhoto. Das kann<br />

man in ‚Digitale Bilder‘ abschalten.<br />

Man öffnet es aus ‚Progr<strong>am</strong>me‘ und<br />

schließt das iPhone an. Unter dem<br />

Pfeil unten links verbirgt sich ein Fenster,<br />

in dem man<br />

das Progr<strong>am</strong>m,<br />

das sich beim<br />

Anschließen<br />

öffnet, ändern<br />

kann.<br />

74 Stapelverarbeitung<br />

Muss man N<strong>am</strong>en, Daten oder<br />

andere Informationen vieler<br />

Fotos ändern, kann man dazu<br />

die Stapelverarbeitung nutzen,<br />

die sich im ‚Fotos‘-Menü<br />

verbirgt.<br />

72 Fotos<br />

verstecken<br />

Es ist möglich, Fotos in iPhoto zu<br />

verstecken. Diese Bilder werden dann<br />

nicht gelöscht, sondern sie sind solange<br />

unsichtbar, bis man sich bewusst<br />

dazu entscheidet, sie wieder zu zeigen.<br />

Das ist nützlich, wenn man die<br />

Mediathek aufräumen will, ohne Bilder<br />

komplett zu löschen.<br />

73 Beim Bearbeiten<br />

das<br />

Original sehen<br />

Während man ein Foto bearbeitet<br />

und mit Effekten versieht, ist es häufig<br />

gut, kurz nach dem Original zu sehen,<br />

bevor man komplett ruiniert, wie es<br />

einmal aussah. Das<br />

geht umständlich<br />

über die Menüleiste<br />

oder kinderleicht,<br />

indem man einfach<br />

die Shifttaste drückt.<br />

iMovie-Tipps<br />

75 Größenänderungen<br />

vermeiden<br />

Importiert man Videos, hat<br />

man zwei Größenoptionen. Die<br />

kleinere benötigt weniger Zeit<br />

beim Im- und Export, aber die<br />

Qualität wird dabei verringert.<br />

Deshalb empfehlen wir meist, die<br />

‚Voll‘-Option zu wählen und eine<br />

Verkleinerung zu vermeiden.<br />

76 Schnell zwischen Clips wechseln<br />

Bearbeitet man einen langen Film und will ohne Klicken und Scrollen<br />

durch Clips springen, hält man die CMD-Taste gedrückt und nutzt den<br />

Rechts- oder Linkspfeil, um zwischen Clips und Übergängen zu springen.<br />

Dabei werden die Clips jeweils ausgewählt und können unverzüglich<br />

bearbeitet werden.<br />

77 Die Zeitleiste als Einzeiler<br />

Um die Zeitleiste in traditioneller Weise zu sehen, öffnet man die Einstellungen<br />

von iMovie und aktiviert die erweiterten Werkzeuge. Zurück<br />

im Projekt, klickt man die Taste oben rechts im Projektfenster und<br />

erhält eine Zeitleiste in nur noch einer Reihe.<br />

78 Voransichten vergrößern/verkleinern<br />

Es gibt zwei Schieber im iMovie-Fenster. Einer ändert die Zeit der<br />

gezeigten Clips und der andere die Größe der <strong>Vorschau</strong>bilder. Dieser<br />

zweite wird häufig komplett übersehen, obwohl er dabei helfen kann<br />

zu sehen, welche Clips man nehmen kann, ohne sie dafür zu starten.<br />

79 Zeitanzeige auf Bildzähler umstellen<br />

Für Einsteiger ist der Zähler unten <strong>am</strong> Bildschirm leicht zu verstehen<br />

und zu nutzen. Das ist gut. Mit mehr Erfahrung will man aber mehr<br />

Kontrolle über sein Video und die erreicht man nun mal, wenn auch die<br />

Bilder gezählt werden. Man aktiviert die Funktion in den allgemeinen<br />

Einstellungen mit einem Haken bei ‚Zeit anzeigen als HH:MM:SS:Bilder‘.<br />

30


GarageBand-Tipps<br />

80 Die EQ-<br />

Analyse nutzen<br />

Um den Visual-EQ-Effekt zu öffnen,<br />

klickt man doppelt auf einen Spurkopf<br />

und wählt rechts ‚Bearbeiten‘. Man<br />

klickt den Visual EQ an und kann dann<br />

manuell seine Einstellungen verändern<br />

oder ihn so einstellen, dass er die<br />

Spur analysiert, d<strong>am</strong>it man sieht, welche<br />

Änderungen sinnvoll sind.<br />

81 Multispur-<br />

Ansicht<br />

GarageBand hat die Möglichkeit, bis<br />

zu acht echte Instrumente und ein<br />

Software Instrument gleichzeitig<br />

aufzuzeichen. Das ist mehr als genug<br />

für eine komplette Band auf einmal.<br />

Um das zu aktivieren und einzurichten,<br />

wählt man das ‚Spur‘-Menü und<br />

aktiviert die ‚<strong>Mehr</strong>spuraufnahme‘. Nun<br />

erscheint ein kleiner roter Knopf an<br />

jeder Spur, mit dem man die Spuren<br />

aktivieren kann, die gleichzeitig aufnehmen<br />

sollen. Mit ‚R‘ auf der Tastatur<br />

startet man dann die Aufnahme.<br />

82 Mit der Alttaste<br />

kopieren/einsetzen<br />

Hat man eine Sektion kreiert<br />

und möchte sie später im Titel<br />

wiederholen, muss man sie<br />

nicht mit mehreren Tastenkürzeln<br />

duplizieren. Man wählt<br />

den Bereich einfach aus und<br />

hält beim Ziehen nach rechts<br />

die Alttaste gedrückt und lässt<br />

los, wenn man <strong>am</strong> Ziel ist.<br />

83 Account-<br />

Informationen<br />

ändern<br />

Geht es darum, Informationen an<br />

einen Titel anzuhängen, greift GarageBand<br />

auf das zu, was auf dem Mac<br />

gespeichert ist. Diese Informationen<br />

kann man allerdings ändern. Hierzu<br />

öffnet man die Einstellungen und<br />

wählt den Tab ‚Meine Info‘. Hier kann<br />

man jetzt Interpret, Komponist und<br />

Albumn<strong>am</strong>e sowie die iTunes-Wiedergabeliste<br />

für den Export bestimmen.<br />

84 Den Filmton<br />

ändern<br />

Mit GarageBand kann man die<br />

Tonspur eines Films einstellen oder<br />

komplett bearbeiten. Man öffnet dazu<br />

GarageBand und wählt ‚Movie‘ unter<br />

‚Neues Projekt‘. Dann importiert man<br />

das Video, das man bearbeiten will aus<br />

dem Fenster rechts. Dessen Tonspur<br />

wird dann unter den Bildvoransichten<br />

gezeigt. Die Kontrolle über den Ton ist<br />

hier weit umfangreicher als in iMovie<br />

und die Ergebnisse klingen noch<br />

professioneller.<br />

iWork-Tipps<br />

85 Hilfslinien zweitweise deaktivieren<br />

Zieht man in iWork Objekte herum, rasten diese automatisch an Hilfslinien<br />

auf der Seite ein. Sei es, dass sie an der Mitte der Seite oder an<br />

anderen Objekten auf der Seite ausgerichtet werden – Objekte frei zu<br />

platzieren ist so manchmal schwierig. D<strong>am</strong>it Objekte zeitweise eben<br />

nicht an diese intelligenten Hilfslinien springen, hält man die CMD-<br />

Taste gedrückt, während man ein Objekt bewegt.<br />

86 Dokumente per Passwort schützen<br />

Will man Dokumente vor Zugriff schützen, kann man ein Passwort zum<br />

Öffnen festlegen. Um das zu tun, öffnet man die Informationen und<br />

darin den ersten Tab. Hier setzt man den Haken bei ‚Zum Öffnen Kennwort<br />

anfordern‘. Man wird dann gebeten, ein Passwort einzugeben<br />

und dazu einen Tipp. Ab dann ist das Dokument sicher.<br />

87 Pages als Microsoft-Word exportieren<br />

Pages ist ein tolles Textverarbeitungsprogr<strong>am</strong>m, aber seine Dokumente<br />

können nicht von Microsoft Word geöffnet werden. Stattdessen<br />

nutzt man ‚Ablage > Exportieren‘ und wählt dann ‚Microsoft Word‘ aus<br />

den Optionen.<br />

88 Ein erweiterter Verlauf<br />

Verläufe sind schön, wenn man seiner Arbeit einen Spritzer Farbe<br />

geben will und erweiterte Verläufe können aus vielen Farben mit<br />

sanften Übergängen bestehen. Erstellt man eine Form, öffnet man die<br />

Informationen zu Grafiken und wählt den ‚Erweiterten Verlauf‘ aus dem<br />

Aufklappmenü bei ‚Füllen‘. Hier kann man Punkte im Verlauf festlegen<br />

und mit Farben versehen und zusätzlich die Verlaufsmitte verschieben.<br />

89 <strong>Mehr</strong>ere Informationsfenster<br />

Die Informationen sind extrem wichtig, zeigen aber nicht alle Bereiche<br />

auf einmal. Zum Glück kann man dennoch alles gleichzeitig sehen,<br />

wenn man mehrere Infofenster öffnet und in jedem eine andere Sektion<br />

auswählt. Hierzu fährt man mit der Maus über einen Tab, hält Alt<br />

und klickt – ein neues, entsprechendes Informationsfenster öffnet sich.<br />

31


99 Mac-Tricks<br />

Top-Drittanbieter-Progr<strong>am</strong>me<br />

90 Google Chrome gratis<br />

IWer sich einen Browser wünscht, der sich<br />

besser anpassen lässt als Safari, wird Chrome<br />

lieben. Die minimalistische Oberfläche<br />

könnte von Apple sein und es gibt reihenweise<br />

Zusatzmodule. Es gibt auch Optionen für die Synchronisation,<br />

sodass man mit Chrome für iOS auch<br />

auf iPhone und iPad sieht, welche Tabs wo geöffnet<br />

sind, Lesezeichen synchron sind und man dort weitersurfen<br />

kann, wo man anderswo aufgehört hat.<br />

96 Flutter gratis<br />

Flutter nutzt die in allen Macs eingebaute<br />

HD-K<strong>am</strong>era. Hält man die Hand vor den<br />

Bildschirm, startet oder stoppt es Musik. Hält<br />

man eine Faust mit dem Daumen nach rechts,<br />

springt man einen Titel vorwärts, mit dem Daumen<br />

nach links einen zurück. Man braucht das nicht täglich,<br />

aber es ist lustig, Musik so zu kontrollieren.<br />

93 Pixelmator 13,99 €<br />

Pixelmator ist speziell für den Mac<br />

entwickelt und das merkt man. Die<br />

Oberfläche ist schön mit feinen Verzierungen<br />

und das Progr<strong>am</strong>m selbst ist leicht<br />

zu bedienen und bietet trotzdem tolle Optionen,<br />

sogar im Vergleich zu Photoshop. Für diesen<br />

Preis unschlagbar viel Leistung.<br />

97 123D Design gratis<br />

Relativ neu im App Store, bietet<br />

123D Design simple und leicht<br />

bedienbare Optionen zum<br />

3D-Modellieren, die man erstaunlich schnell<br />

lernt. Die Auswahl von Gratisteilen beginnt<br />

mit einem Roboter oder Zug aus vorgefertigten<br />

Teilen, bevor man eigene Modelle erstellt.<br />

91 Yoink 2,69 €<br />

Das Progr<strong>am</strong>m ist eine niedliche Schublade,<br />

die erscheint, wenn man etwas zieht.<br />

Man lässt es dann in Yoink fallen, wechselt<br />

das Progr<strong>am</strong>m und zieht es heraus. So einfach ist das<br />

und wir nutzen es täglich, besonders wenn wir<br />

etwas zwischen Progr<strong>am</strong>men herumschieben, die<br />

im Vollbildmodus in Mountain Lion geöffnet sind.<br />

94 Tweetbot<br />

17,99 €<br />

Es gibt viele Twitter-<br />

Progr<strong>am</strong>me für den<br />

Mac und bei vielen<br />

fällt die Wahl aus Gründen<br />

persönlichen Geschmacks.<br />

Tweetbot ist unser persönlicher<br />

Favorit, weil es eine<br />

schlanke Oberfläche, leicht<br />

verständliche Ansichten<br />

inklusive Bildern und Videos und die besten Optionen<br />

zur Anpassung bietet, die wir kennen. Es ist<br />

teuer, da Twitter die Zahl der Nutzer für Drittanbieter<br />

begrenzt und das Te<strong>am</strong> sich finanzieren muss, aber<br />

es ist den Preis wert.<br />

98 Snapheal 11,99 €<br />

Wer ein Progr<strong>am</strong>m zum Reparieren von<br />

Fotos – mit vielen Photoshop-Werkzeugen<br />

– zum kleinen Preis sucht, ist bei Snapheal<br />

richtig. Es bietet viele Optionen zum Entfernen von<br />

Makeln und Bildbereichen sowie zur Hautglättung.<br />

Es ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn man schnelle<br />

Reparaturen benötigt, ganz ohne Profiwissen.<br />

92 Reflector 12,99 $<br />

Diese einfache Progr<strong>am</strong>m ermöglicht,<br />

den Bildschirm eines iOS-Geräts<br />

per AirPlay auf den Mac zu holen.<br />

Man öffnet Reflector und der Mac erscheint<br />

als Airplay-Gerät auf iPad oder iPhone.<br />

95 Alfred gratis<br />

Nutzt man häufig<br />

Spotlight, ist man<br />

gewohnt, eine<br />

Tastenkombination und<br />

dann den N<strong>am</strong>en eines<br />

Progr<strong>am</strong>ms einzugeben, um es zu öffnen. Alfred<br />

erlaubt Ähnliches und öffnet schnell Dateien und<br />

Progr<strong>am</strong>me. Man hat eine kleine Lernkurve mit Alfred,<br />

aber dann erhöht es deutlich die Produktivität.<br />

99 Pocket gratis<br />

Mit Pocket kann man Webseiten, Artikel<br />

und Videos aus dem Internet speichern<br />

und später betrachten. Die iOS-App synchronisiert<br />

sich automatisch, sodass man überall auf<br />

die Inhalte zugreifen kann. All das ist so fein verpackt,<br />

dass man Artikel lieber hier als online liest.<br />

32


Prämienabo!<br />

USB 2.0-Stick 16 GB<br />

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ich möchte das Magazin <strong>iCreate</strong> für<br />

ein Jahr (6 Ausgaben) abonnieren<br />

Das Abo inklusive der Prämie kostet mich den Preis nach Liste (siehe unten) in<br />

Euro, inklusive MwSt. und Versandkosten (Auslandsabos auf Anfrage). Melde ich<br />

mich nicht 14 Tage nach Erhalt der sechsten Ausgabe, möchte ich die <strong>iCreate</strong><br />

ein weiteres Jahr lang erhalten. D<strong>am</strong>it das Abonnement nicht verlängert wird,<br />

genügt eine formlose Mitteilung an Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

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iPhoto<br />

Top zehn Fotoreparaturen in iPhoto<br />

iPhotos beste Fotobearbeitungen im Scheinwerferlicht.<br />

Es ist äußerst selten, dass man ein Foto schießt, es betrachtet<br />

und findet, es sei perfekt. Das Licht ist manchmal ein<br />

bisschen zu hell oder die Komposition ist selts<strong>am</strong>. Um solche<br />

Fehler zu beheben, benötigt man nicht sofort professionelle Progr<strong>am</strong>me<br />

wie Aperture oder Photoshop. Zwar bieten diese außergewöhnliche<br />

Flexibilität, aber sie sind auch dementsprechend kompliziert und zeitaufwändig.<br />

iPhoto, auf der anderen Seite, macht die Bearbeitung der eigenen<br />

Lieblingsbilder kinderleicht. Es ist ohnehin Standard auf jedem Mac<br />

und man kann die Belichtung einstellen sowie Farbstich und Schärfe<br />

eines Bildes und viele weitere Funktionen nutzen.<br />

Das Progr<strong>am</strong>m zu bedienen, ist nicht weiter schwierig, aber man sollte<br />

seine Werkzeuge kennen und wissen, wozu sie gut sind. Und um all das<br />

noch leichter zu machen, haben wir die zehn besten Reparaturen aufgelistet,<br />

die für Fotos wichtig sind.<br />

Das Foto begradigen<br />

2 An überfüllten Orten muss man manchmal<br />

Fotos blind schießen. Das Problem ist,<br />

dass dadurch Bilder manchmal unnatürlich<br />

gedreht sind. Mit der ‚Begradigen‘-Funktion<br />

in den einfachen Korrekturen des Bearbeitenfensters<br />

kann man diese Drehungen<br />

dann wieder entfernen – mit Hilfe eines Rasters<br />

gelber Linien.<br />

Alles auf einmal<br />

4 Wer auf einen festen Termin hin zuarbeitet,<br />

kann den Zauberstab nutzen, der<br />

alles auf einmal repariert. ‚Verbessern‘ unter<br />

den einfachen Korrekturen wendet kleine<br />

Änderungen an Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur<br />

an und ist manchmal das einzige<br />

Werkzeug, das man benötigt für Fehler, die<br />

man zuvor vielleicht gar nicht bemerkt hat.<br />

34<br />

1<br />

Die Ausrichtung ändern<br />

Gelegentlich erkennen K<strong>am</strong>eras die<br />

Ausrichtung eines Fotos nicht richtig. Das zu<br />

reparieren, sollte die erste Aufgabe auf der<br />

Liste sein und es geschieht blitzschnell: Entweder<br />

durch Drehen im ‚Bearb.‘-Menü (die<br />

Taste ganz oben) oder einfach indem man<br />

es im Hauptfenster auswählt und mit einer<br />

Zwei-Finger-Drehung umkippt.<br />

Auf Größe beschneiden<br />

3 Fotos werden häufig im Standardseitenverhältnis<br />

von 4:3 geschossen. Mit<br />

dem ‚Beschneiden‘-Werkzeug kann man das<br />

allerdings ändern. Man kann hier entweder<br />

manuell einen Kasten ums Bild ziehen oder<br />

eine der Vorgaben für Größe oder Seitenverhältnis<br />

für den perfekten Zuschnitt nutzen.


Spotlight<br />

Klickt man ein Bild mit gehaltener Controltaste oder rechter Maustaste an, kann man<br />

wählen, es in einem anderen Fotoeditor, wie Photoshop oder Aperture, zu bearbeiten.<br />

Die Haut gesund halten<br />

Macht man eine Reihe von Änderungen,<br />

empfiehlt es sich, ‚Hauttöne nicht sättigen‘<br />

zu aktivieren. Das schützt die Hauttöne der<br />

Menschen auf dem Foto davor, in ein neutrales<br />

Grau verdreht zu werden.<br />

Alles zurück auf<br />

Anfang<br />

Hat man ein Foto zu sehr<br />

verändert, kann man<br />

erneut beginnen, indem<br />

man ‚Zurück zum Original‘<br />

anklickt. Will man<br />

nur wenige Änderungen<br />

zurücknehmen, geht das<br />

mit ‚Rückgängig‘ rechts<br />

daneben.<br />

Veröffentlichen/versenden<br />

Ist man mit dem Bearbeiten des Bildes fertig,<br />

kann man es umgehend in soziale Netze<br />

wie Facebook und Flickr hinaufladen oder<br />

per Fotostre<strong>am</strong> veröffentlichen, d<strong>am</strong>it es auf<br />

allen Geräten zur Verfügung steht.<br />

Filter nutzen<br />

6 iPhotos einfache Filter verändern das<br />

Aussehen eines Fotos dr<strong>am</strong>atisch, z. B. mit<br />

einem Farbstich oder einer Vignette. Es<br />

macht Spaß sie zu nutzen und man kann<br />

sie gut miteinander kombinieren. Man<br />

klickt hierzu auf die <strong>Vorschau</strong> eines Effekts<br />

und klickt mehrfach, um seine Wirkung zu<br />

erhöhen oder wieder zurückzunehmen.<br />

Lichter anpassen<br />

8 Macht man ein Foto innen und nutzt<br />

keinen Blitz, kann es etwas dunkel und trostlos<br />

wirken. Umgekehrt kann ein Schuss bei<br />

direktem Sonnenlicht schnell zu hell oder<br />

ausgewaschen aussehen. Um solche Fehler<br />

zu reparieren, zieht man den Belichtungsregler<br />

nach rechts oder links und verändert so,<br />

wie hell oder dunkel die Mitteltöne sind.<br />

10 Schärfen<br />

Hat die K<strong>am</strong>era nicht ordentlich<br />

fokussiert, wirken Teile des Bildes weich oder<br />

unscharf. In den Anpassungen kann man das<br />

mit dem ‚Schärfe‘-Regler auffangen. Dabei<br />

sollte man allerdings vorsichtig bleiben, da<br />

sonst schnell alles rau oder sogar gezackt<br />

wirkt. Am besten betrachtet man ein paar<br />

Stellen zum Prüfen in der Vergrößerung.<br />

Hautunreinheiten entfernen<br />

5 Mit dem ‚Retusche‘-Werkzeug kann man<br />

Flecken oder Hautunreinheiten entfernen.<br />

Man wählt die Funktion in den einfachen<br />

Reparaturen aus und zieht <strong>am</strong> Regler, um die<br />

Pinselgröße festzulegen. Dann vergrößert<br />

man das Bild für einen guten Blick auf die<br />

fragliche Stelle und zieht den Mauszeiger<br />

darüber, um sie zu entfernen.<br />

Das Histogr<strong>am</strong>m meistern<br />

7 Unter ‚Anpassen‘ wird das Histogr<strong>am</strong>m<br />

sichtbar. Dieser Graph sieht kompliziert aus,<br />

ist aber essentiell zum Reparieren von Farbtönen.<br />

Ein gut belichtetes Foto sollte einen<br />

Graphen zeigen, dessen drei Farben sich<br />

über die komplette Breite erstrecken. Tun sie<br />

das nicht, kann man die Schieber unter dem<br />

Histogr<strong>am</strong>m leicht nach innen ziehen.<br />

Den Farbstich verändern<br />

9 Die Anmutung eines Fotos verändert<br />

sich mit seinem Weißabgleich. Fügt man<br />

einem Bild Orangetöne hinzu, wirkt es wärmer<br />

und freundlicher, während Blautöne es<br />

kälter und feindselig machen. Je nachdem<br />

welche Anmutung man anstrebt, zieht man<br />

den ‚Temperatur‘-Regler etwas nach rechts<br />

oder links.<br />

35


iPhoto<br />

Bewegung<br />

Nutzt man ein bestimmtes<br />

Layout, können Teile des Bildes<br />

plötzlich verschwunden<br />

sein. Klickt man jedoch ein<br />

Foto an, kann man es innerhalb<br />

seines Rahmens so verschieben,<br />

dass es wieder sitzt.<br />

Bearbeiten<br />

Sieht eines der Bilder, die gedruckt werden sollen, noch<br />

nicht ganz in Ordnung aus, kann man mit der ‚Anpassen‘-<br />

Taste sofort auf die Bearbeitungswerkzeuge von iPhoto<br />

zugreifen und reparieren, was nötig ist.<br />

Letzter Aufruf<br />

Ist man mit den Veränderungen<br />

<strong>am</strong> Layout fertig,<br />

klickt man ‚Drucken‘ unten<br />

rechts. Man gelangt so<br />

wieder zum ursprünglichen<br />

Dialogfenster und<br />

kann es sich, anhand<br />

der <strong>Vorschau</strong> dort, noch<br />

anders überlegen.<br />

Auswahl<br />

Alle Bilder, die man<br />

drucken will, sind oben<br />

in einer Reihe gelistet.<br />

So sieht man zu jeder<br />

Zeit, welche Bilder für<br />

das aktuelle Layout<br />

genutzt werden und<br />

welche unter Umständen<br />

entfallen<br />

Wissensbasis<br />

Drucken bei Apple<br />

Besitzt man selbst keinen<br />

Drucker oder ist man<br />

unsicher über die Kosten,<br />

die man verursacht, kann<br />

man seine Fotos aus iPhoto<br />

direkt bei Apple bestellen.<br />

Hierzu klickt man einfach<br />

unten auf ‚Bereitst.‘ und<br />

wählt ‚Abzüge bestellen‘.<br />

Es stehen dann eine Reihe<br />

von Größen zur Verfügung,<br />

darunter selbstverständlich<br />

die klassischen Größen 4 x 6<br />

oder 5 x 7 Zoll.<br />

Die Druckeinstellungen meistern<br />

Es geht doch nichts über ein tatsächliches Foto in der Hand. Und so fallen sie aus iPhoto.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Fotografien zu Hause zu produzieren, ist nicht immer einfach. Selbst<br />

wenn man einen hochwertigen Drucker hat, die entsprechenden Kartuschen<br />

und spezielles Fotopapier, kann es eine Qual sein, die digitalen<br />

Dateien richtig in Szene zu setzen.<br />

Was manche nicht wissen ist, dass iPhoto eine ganze Reihe verschiedener<br />

Druckoptionen bietet, mit denen Ausdrucke sowohl professionell als auch kreativ<br />

aussehen. Außerdem kann man in iPhoto Kontaktbögen ausdrucken, um<br />

eine große Zahl von Bildern auf einmal auszudrucken und zu vergleichen. Und<br />

auch eine Karte mit drei oder vier Fotos nebeneinander ist leicht kreiert.<br />

Natürlich hängen viele der benötigten Einstellungen vom Druckermodell ab<br />

und vom Papier, auf das man seinen Druck klecksen will. Und um hier einen<br />

Überblick zu verschaffen, haben wir den Vorgang in neun Schritte aufgeteilt.<br />

36


Spotlight<br />

Bei vielen Digitalk<strong>am</strong>eras kann man das Seitenverhältnis schon beim Fotografieren<br />

festlegen, sodass man es in iPhoto nicht mehr korrigieren muss.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Perfekte Druckeinstellungen<br />

1: Das Foto beschneiden<br />

Man wählt sein Foto aus und klickt ‚Bearb.‘. Unter<br />

‚Beschneiden‘ findet man Voreinstellungen, d<strong>am</strong>it<br />

das beschnittene Foto zum gewählten Papier passt.<br />

2: Eine schnelle Reparatur<br />

Unter den einfachen Korrekturen klickt man ‚Verbessern‘,<br />

um etwaige Probleme mit der Belichtung oder<br />

dem Weißabgleich vor dem Drucken zu lösen.<br />

3: Den Drucker auswählen<br />

Man wählt ‚Ablage > Drucken‘ (CMD+P) und dann<br />

den Drucker aus dem Aufklappmenü aus, falls er<br />

nicht bereits automatisch angezeigt wird.<br />

4: Papiergröße wählen<br />

Ist das richtige Papier eingelegt, wählt man für ein<br />

traditionelles Foto die Option ‚5 x 7 Zoll‘, gefolgt von<br />

der Option für randlosen Druck.<br />

5: Einen Rahmen drum?<br />

Nach ‚Anpassen‘ kann man unten das ‚Rahmen‘-<br />

Symbol anklicken, um einen solchen auszuwählen<br />

– passend zum Fotorahmen, in den es soll z.B.<br />

6: Den Hintergrund ändern<br />

Außerdem ist es möglich, die Farbe des Rahmens<br />

mit dem ‚Hintergrund‘-Symbol zu ändern,, ebenfalls<br />

ganz unten in iPhoto. Drei Farben stehen zur Wahl.<br />

7: Ein Passepartout dazu?<br />

Passepartouts sind für Fotos gängig, manchmal aber<br />

recht teuer. Man kann den Effekt aber nachahmen,<br />

indem man ihn aus den ‚Themen‘ wählt.<br />

8: Ein Layout nutzen<br />

Will man mehrere Bilder auf einem Ausdruck zus<strong>am</strong>menstellen,<br />

geht das mit der ‚Layout‘-Funktion, die<br />

bis zu vier Bilder unterstützt.<br />

9: Beschneiden und untertiteln<br />

Manche Layouts schieben die Fotos nach oben und<br />

lassen Raum für eine Bildunterschrift. Man kann die<br />

Fotos neu beschneiden, d<strong>am</strong>it sie ihren Raum füllen.<br />

37


iPhoto<br />

Voll ausgestattet<br />

Alles aktuell halten.<br />

Bekannte Gesichter<br />

Ist die Infoleiste offen, kann<br />

man jederzeit sehen, welche<br />

F<strong>am</strong>ilienmitglieder Teil eines<br />

Fotos sind. Klickt man doppelt<br />

auf das Fotos, sieht man,<br />

wie N<strong>am</strong>en und Gesichter<br />

übereinstimmen.<br />

Informationen zur Aufnahme<br />

In diesem Teil der Informationen sieht man, mit<br />

welcher K<strong>am</strong>era und bei exakt welcher Belichtung<br />

ein Bild aufgenommen wurde. So hat man einen<br />

ersten Indikator dafür, wer das Foto gemacht hat.<br />

Geteilte Freude<br />

Will man ein Foto<br />

veröffentlichen, bietet<br />

die ‚Bereitstellen‘-Taste<br />

den ersten Schritt. Das<br />

aufspringende Menü<br />

erlaubt, das Foto sofort<br />

per E-Mail, auf Facebook<br />

oder per SMS zu senden.<br />

Zoom<br />

Sind die <strong>Vorschau</strong>bilder<br />

eines Albums zu klein für<br />

die eigenen Augen oder will<br />

man einfach früher schon<br />

mehr sehen, zieht man diesen<br />

Regler nach links, um sie<br />

zu vergrößern.<br />

Wissensbasis<br />

Buchladen<br />

Es ist in iPhoto ebenfalls kinderleicht,<br />

eine physikalische<br />

Sicherung des Fotoalbums<br />

zu erstellen. Mit gehaltener<br />

CMD-Taste wählt man alle<br />

relevanten Fotos aus und<br />

klickt unten rechts auf<br />

‚Erstellen‘ und dann auf<br />

‚Buch‘. Dank vieler Materialien<br />

für den Umschlag und<br />

schöner Layouts, hat man<br />

schnell ein tolles Geschenk<br />

für Freunde und Verwandte.<br />

Ein St<strong>am</strong>mbaumfotoalbum<br />

iPhotos beeindruckender Werkzeugkasten bietet alle nötigen Informationen …<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 45 Minuten<br />

iPhoto ist extrem nützlich, wenn man versucht, einen St<strong>am</strong>mbaum<br />

zu erstellen. Man stelle sich Folgendes vor: Man gräbt sich durch ein<br />

altes Album vom Dachboden, nur um tolle Fotos der F<strong>am</strong>ilie zu finden,<br />

ohne jeden Hinweis auf Ort oder Datum. Man kann versuchen, sich daran zu<br />

erinnern, wo es gemacht wurde – meist vergebens. Also ruft man die Verwandten<br />

an und versucht, das Geheimnis zu lüften. Das ist zeitaufwändig und meist<br />

spielt sich ein solches Szenario ein paar Jahre später wieder ab.<br />

Zum Glück umgeht iPhoto die meisten dieser Probleme. Mit der Ortefunktion<br />

werden automatisch GPS-Daten von jeder K<strong>am</strong>era oder jedem Smartphone mit<br />

GPS-Fähigkeiten übernommen und das Datum der Aufnahme ist fast immer<br />

automatisch angehängt. Nutzt man dazu die Gesichtserkennung von iPhoto, hat<br />

man schnell ein umfangreiches Album für den St<strong>am</strong>mbaum kreiert.<br />

38


Spotlight<br />

Wer beim Erstellen eines F<strong>am</strong>ilienalbums konzentriert mit ausschließlich F<strong>am</strong>ilienfotos<br />

arbeiten will, sollte eine neue iPhoto-Mediathek zu diesem Zweck erstellen.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Ein F<strong>am</strong>ilienalbum erstellen<br />

1: Import<br />

Zuerst muss man alle Fotos, die man benötigt, in<br />

iPhoto schaffen. Entweder per ‚Datei>Importieren‘ in<br />

ein neues Album oder durch Ziehen aus Ordnern.<br />

2: Gesichtserkennung<br />

Nach dem Import beginnt iPhoto d<strong>am</strong>it, sie nach<br />

erkennbaren Gesichtern zu durchsuchen. Währenddessen<br />

kann man ein paar alte Fotos einscannen.<br />

3: N<strong>am</strong>en<br />

Nun kann man beginnen, den F<strong>am</strong>ilienmitgliedern<br />

ihre N<strong>am</strong>en zuzuordnen. Dabei sucht iPhoto weiter<br />

und macht Vorschläge, wer zu sehen sein könnte.<br />

4: Der Baum<br />

Unter ‚Gesichter‘ sieht man nun alle Personen, die im<br />

Album vorkommen. Per Doppelklick auf eine Person<br />

prüft man, auf welchen Bildern sie vorkommen.<br />

5: Ortskenntnis<br />

Per Klick auf die Infotaste kann man nun Orte hinzufügen<br />

– entweder indem man sie eintippt oder<br />

indem man sie manuell auf der Landkarte sucht.<br />

6: Zeiterfassung<br />

In den Informationen prüft man auch die Daten.<br />

Digitale Bilder bringen diese bereits mit, für eingescannte<br />

Fotos kann man sie hinzufügen.<br />

7: Eine Geschichte erzählen<br />

Hinter jedem Foto gibt es eine Geschichte, die man<br />

erzählen sollte. Unter ‚Beschreibung‘ in den Informationen<br />

kann man hinzufügen, was man will.<br />

8: Neues Album<br />

Mit CMD+N erstellt man ein neues Album, in das<br />

man nun alle Fotos aus der ‚Gesichter‘-Darstellung<br />

zieht, die man nutzen möchte.<br />

9: Sortieren<br />

Klickt man links auf den Albumn<strong>am</strong>en, werden alle<br />

Fotos chronologisch sortiert angezeigt, man kann<br />

sie aber auch in eine eigene Reihenfolge ziehen.<br />

39


iPhoto<br />

Alte Fotos schnell reparieren<br />

Mit iPhotos Werkzeugen haucht man alten Fotos schnell neues Leben ein.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Falls noch nicht geschehen, ist es an der Zeit, alte Bilder auf den Mac<br />

zu scannen. Ein traditioneller Scanner oder ein Multifunktionsdrucker<br />

können das erledigen oder eine hochwertige K<strong>am</strong>era mit Hilfe eines<br />

Stativs. Der Vorgang selbst ist nicht das reine Vergnügen, aber es lohnt sich, hindurchzugehen<br />

und die alten Bilder zu digitalisieren und somit in ihrer jetzigen<br />

Qualität für immer zu erhalten.<br />

Es gibt viele Progr<strong>am</strong>me zur Fotobearbeitung, mit denen man seine alten Bilder<br />

ausbessern kann. Meistens genügen jedoch einfaches Drehen und Beschneiden<br />

in iPhoto und diese sind spielend leicht anzuwenden. Und wenn nötig, kann<br />

man außerhalb der Schnellreparaturen auch noch an Belichtung und Kontrast<br />

drehen oder einen Farbstich entfernen. Was auch immer das Problem sein mag,<br />

es ist Zeit, die alten Fotos zurück ins Leben zu holen und mit den neun Schritten<br />

dieser Doppelseite das Beste aus ihnen zu machen.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Alte Fotos auf dem Mac reparieren<br />

1: Das Bild drehen<br />

Zuerst importiert man ein Bild und klickt ‚Bearb.‘, um<br />

die entsprechenden Funktionen in iPhoto zu öffnen.<br />

Ist die Ausrichtung falsch, klickt man ‚Drehen‘.<br />

2: Begradigen<br />

Mit einem Klick auf ‚Begradigen‘ rechter Hand,<br />

aktiviert man den Schieber und ein Linienraster<br />

erscheint für den Feinschliff beim Drehen.<br />

3: Ausschneiden<br />

Hat das Bild irgendeinen Rand vom Scannen,<br />

kann man ihn mit dem ‚Beschneiden‘-Werkzeug<br />

entfernen – ggf. auch mit festem Seitenverhältnis.<br />

4: Temperatur prüfen<br />

Jetzt wechselt man zu ‚Anpassen‘ und entfernt alle<br />

unnatürlichen Farben mit dem ‚Temperatur‘-Regler<br />

unten – hierbei ist weniger mehr.<br />

5: Einen Farbton anwenden<br />

Weiter geht es mit dem ‚Färbung‘-Regler. Ein Ziehen<br />

nach links fügt dem Bild Magenta hinzu, zieht man<br />

nach rechts, wird das Grün verstärkt.<br />

6: Kontrast<br />

Alte Fotos zeigen häufig kein starkes Schwarz oder<br />

brillantes Weiß mehr. Mit den Reglern für Belichtung<br />

und Kontrast bringt man Kraft zurück ins Bild.<br />

40


Spotlight<br />

Wem plötzlich einfällt, dass eine Kopie des Originals eine gute Idee gewesen wäre, kann<br />

jederzeit ‚Zurück zum Original‘ anklicken und die Bearbeitung zurücksetzen.<br />

Werkzeugkiste<br />

iPhoto-Korrekturen üben.<br />

Vergrößern<br />

Mit dem ‚Zoom‘-Regler hat man einen<br />

besseren Blick auf Kratzer und Farbstiche.<br />

Sobald man ihn betätigt, erscheint ein<br />

kleines Schwebefenster, d<strong>am</strong>it man sieht,<br />

wo im Bild man sich gerade befindet.<br />

Schnelle Änderungen<br />

Wer sich vor den Reglern in iPhoto fürchtet,<br />

kann stattdessen diese sechs Tasten ausprobieren.<br />

Sie ändern entweder die Helligkeit oder<br />

den Farbstich und können mehrfach geklickt<br />

werden, für einen stärkeren Effekt.<br />

Widerrufen<br />

Hat man einen Fehler<br />

gemacht oder möchte<br />

man zu einer vorherigen<br />

Version des Fotos<br />

zurückkehren, klickt<br />

man ‚Widerrufen‘.<br />

Allzu leicht merkt<br />

man erst nach einigen<br />

Klicks, dass man zu<br />

weit gegangen ist.<br />

Wissensbasis<br />

Zusatzinformation<br />

Klickt man unten rechts<br />

auf ‚Infos‘, greift man auf<br />

an die Datei angehängtes<br />

Wissen zu. Gescannte Bilder<br />

sind hier meist leer, aber<br />

man kann Zeit, Datum und<br />

Ort an das Foto anhängen,<br />

d<strong>am</strong>it man sich später besser<br />

daran erinnert. Und mit<br />

der zusätzlichen ‚Gesichter‘-<br />

Funktion sind dann alle<br />

Infos komplett.<br />

Teilen<br />

Freunden und der<br />

F<strong>am</strong>ilie gewährt man<br />

einen Blick auf längst<br />

vergessene Fotos,<br />

indem man sie direkt<br />

per ‚Bereitst.‘ als E-Mail<br />

versendet, zu Facebook,<br />

Twitter oder<br />

in einen öffentlichen<br />

Fotostre<strong>am</strong> herauflädt.<br />

7: Das Histogr<strong>am</strong>m prüfen<br />

Im Histogr<strong>am</strong>m sollte der Graph möglichst an beide<br />

Enden des Rechtecks reichen. Ist das nicht der Fall,<br />

zieht man die beiden Regler etwas nach innen.<br />

8: Kratzer entfernen<br />

Fotos, die schon mal herumgezeigt wurden,<br />

sind anfällig für Kratzer. Zurück in den einfachen<br />

Korrekturen, entfernt man sie per ‚Retuschieren‘.<br />

9: Der letzte Schliff<br />

Alle weiteren Probleme können mit den Reglern<br />

‚Licht‘ und ‚Schatten‘ behoben werden. Auch diese<br />

sind sehr vorsichtig anzuwenden.<br />

41


iMovie<br />

Animierte Hintergründe<br />

Bevor man einen Titel vor das Projekt<br />

setzt, kann man eine große Auswahl<br />

von Hintergründen erforschen. Fährt<br />

man mit der Maus über einen solchen,<br />

sieht man die Animation als <strong>Vorschau</strong>.<br />

Übergänge<br />

Für einen authentischen Stummfilmübergang,<br />

wählt man etwas, das nicht<br />

sofort als digital erkennbar ist. Typische<br />

analoge Übergänge sind Wischen, Überblenden<br />

und der sich schließende Kreis.<br />

Jingles<br />

Klassische Themen, wie nachgespielte<br />

Weltkriegsszenarien sind<br />

noch überzeugender, wenn<br />

sie mit einem entsprechenden,<br />

vom Klavier getragenen Titel<br />

unterlegt sind. Solche findet<br />

man in den Jingles.<br />

Wissensbasis<br />

Retro-Apps<br />

Es gibt viele Apps, die die<br />

Fehler analogen Materials<br />

nachahmen. Mit Apps wie<br />

Vintagio oder 8mm kann<br />

man Clips mit ausgewaschenen<br />

Farben und Kratzern<br />

direkt eine altmodische<br />

Anmutung verleihen.<br />

Zusätzlich ahmen diese<br />

Apps ganz bestimmte<br />

Filmarten nach, vom Hollywood<br />

der Zwanziger bis zu<br />

Filmen der Siebziger.<br />

Videoeffekte<br />

Die Filmkratzer und die<br />

Sepiafärbung haben wir<br />

dem Material gegeben,<br />

indem wir den Videoeffekt<br />

‚Beschädigungen‘<br />

aus den Informationen<br />

zu Clips gewählt haben.<br />

Zus<strong>am</strong>men mit der auf<br />

Null reduzierten Sättigung<br />

bei hohem Kontrast<br />

stimmt der Look.<br />

Einen Stummfilm produzieren<br />

Eine komplette Retro-Anmutung mit Hilfe der Informationen,<br />

Titel und des Schwarzweißeffekts in iMovie.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Natürlich kann man mit iPhone oder einer Spiegelreflexk<strong>am</strong>era<br />

hochauflösende Filme erstellen. Aber es macht eben<br />

auch Spaß, einen uralten Film nachzuahmen. Mit iMovie<br />

kann man modernen Clips eine alte Anmutung verpassen und so ein<br />

schwarzweißes Meisterstück kreieren, das sich von der bunten Menge<br />

abhebt. Da erste Filme mit K<strong>am</strong>eras eingefangen wurden, die noch mit<br />

der Hand gedreht werden mussten, erschienen die Bewegungen meist<br />

als zu schnell und wir zeigen hier, wie man diesen Effekt nachahmt. Wir<br />

zeigen außerdem, wie Titel den Stummfilm unterstützen und wie man<br />

den dann unnötigen Ton der Clips entfernt und durch eine passende<br />

Musik zur Untermalung ersetzt.<br />

42


Spotlight<br />

Richtig authentisch wird der Stummfilm dann, wenn man ein entsprechendes Motiv<br />

auswählt, so wie Aufführungen historischer Auseinandersetzungen z. B.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Die richtigen Effekte für einen Stummfilm<br />

1: Seitenverhältnis wählen<br />

Unter ‚Ablage‘ startet man ein neues Projekt. Für das<br />

Nachahmen eines klassischen Films setzt man das<br />

Seitenverhältnis natürlich auf 4:3.<br />

2: Clips importieren<br />

Per ‚Ablage > Importieren > Filme‘ holt man nun die<br />

Clips von der CD in iMovie, erstellt dabei ein neues<br />

Ereignis und aktiviert ‚Video optimieren > Groß‘.<br />

3: Ruhe jetzt<br />

Mit Shift+Klick wählt man alle Clips in den Ereignissen<br />

aus und zieht sie ins Projekt. Hier erneut alle<br />

aktiviert, wählt man ‚Clip > Clips stummschalten‘.<br />

4: Mach schneller<br />

Weiterhin alle Clips aktiviert, drückt man ‚i‘ für die<br />

Informationen. Bei ‚Geschwindigkeit‘ gibt man, für<br />

das bekannte <strong>Tempo</strong> eines Stummfilms, 125 % ein.<br />

5: Einfarbig generalüberholt<br />

Mit ‚V‘ ruft man die Videoinformationen auf. Hierin<br />

zieht man den Regler für ‚Sättigung‘ auf 0 % und den<br />

Kontrast auf +68 % für starke Schatten und Lichter.<br />

6: Zerkratzt<br />

In den Informationen zu Clips klickt man auf ‚Videoeffekte‘<br />

und wählt ‚Beschädigungen‘. Die Clips werden<br />

Sepia eingefärbt und Kratzer hinzugefügt.<br />

7: Titel<br />

Man klickt die Titelübersicht und zieht ‚Floral Mitte‘<br />

vor den ersten Clip. Für den Hintergrund wählt man<br />

‚Organisch‘ und dann tippt man einen Text ein.<br />

8: Übergänge<br />

Aus den Übergängen zieht man das klassische<br />

Wischen links zwischen Clip 01 und 02 und man<br />

beendet das Video mit ‚Kreis schließen‘.<br />

9: Wochenschau<br />

Kein Stummfilm wäre komplett, ohne musikalische<br />

Begleitung. Deshalb zieht man jetzt ‚Vintage News<br />

Long‘ aus der Musikübersicht ins Projektfenster.<br />

43


iMovie<br />

Die wichtigsten iMovie-Tastenkürzel<br />

Zeitsparer für blitzschnellen Filmschnitt.<br />

Je vertrauter man mit einem bestimmten Progr<strong>am</strong>m ist,<br />

desto schneller benutzt man es. Häufig ist das so, weil man<br />

eine Reihe praktischer Tastenkürzel gelernt hat, die davor<br />

bewahren, umständlich in Menüs herumzuforschen oder Symbole in<br />

der Benutzeroberfläche anzuklicken. Und iMovie hat eine ganze Reihe<br />

von Befehlen, die mit einer oder zwei Tasten ausgelöst werden können.<br />

Unten zeigen wir z. B. die Kürzel, mit denen man bestimmte Einstellungen<br />

kopieren und einsetzen kann oder Schlagwörter in der<br />

Ereignis mediathek schnell zu Clips hinzufügt. Außerdem die Tasten für<br />

bestimmte Übersichten, zum Trimmen von Clips und zum Hinzufügen<br />

von Beat-Markern in Musikspuren. Mit Tastenkürzeln kann man jedes Stadium<br />

der Videoproduktion verschnellern – vom Verwalten der Clips bis<br />

zum Betrachten des fertigen Films. Hier sind unsere top Zehn…<br />

Gängige Schlagwörter<br />

2 Einem Clip Schlagwörter zuzuweisen<br />

bedeutet normalerweise, im Schlagwortfenster<br />

einen Haken zu setzen. Für die gängigen<br />

Schlagwörter geht das viel schneller:<br />

Man klickt einen Clip in den Ereignissen an<br />

und drückt 1 für ‚Im Haus‘, 2 für ‚Im Freien‘<br />

usw. Ein Etikett zeigt dann, welches Schlagwort<br />

zugewiesen wurde.<br />

Schnelle Übersichten<br />

4 Die fünf Übersichten in iMovie halten<br />

Aktivposten wie Fotos, Musik und animierte<br />

Titel. Statt sich mit der Maus in den unteren<br />

rechten Bereich von iMovie zu begeben, um<br />

ein Symbol anzuklicken, kann man die Übersichten<br />

mit Tasten aufrufen. CMD+1 für die<br />

erste Übersicht (Musik und Soundeffekte),<br />

CMD+2 für Fotos und so weiter.<br />

44<br />

Anfang und Ende trimmen<br />

1 Hat man einen groben Schnitt zus<strong>am</strong>mengestellt,<br />

kann man mit der Tastatur Start<br />

und Ende jedes Clips verfeinern. Nach einem<br />

Klick auf den Clip platziert man den Mauszeiger<br />

nah an Start oder Ende, hält die Alttaste<br />

und tippt die linke Pfeiltaste für ein Bild nach<br />

links und die rechte, um ein Bild nach rechts<br />

zu verkürzen oder zu erweitern.<br />

Clip an Abspielpos. teilen<br />

3 Um einen Clip in zwei Teile zu schneiden,<br />

bringt man den Abspielkopf an die entsprechende<br />

Position und kann per Rechtsklick<br />

das Kontextmenü zum Teilen aufrufen.<br />

Alternativ kann man den Clip aber auch auswählen,<br />

mit der Leertaste starten und dann<br />

per CMD+Shift+S währenddessen an der<br />

entscheidenden Stelle zuschlagen.<br />

Kopieren und einsetzen<br />

Macht man Änderungen mit den Informationen<br />

zu Clip, Audio oder Video, kann man dieses<br />

mit CMD+C kopieren und sie dann – mit<br />

den Kürzeln unter Punkt 6 – teilweise oder<br />

komplett in anderen Clips einsetzen.


Spotlight<br />

Ist man mit dem Zus<strong>am</strong>menschneiden der Clips fertig und sind alle sonstigen Arbeiten<br />

<strong>am</strong> Film erledigt, kann man mit CMD+E das Exportfenster von iMovie aufrufen.<br />

Brillante Übersichten<br />

Man verbringt viel Zeit in den Übersichten. Deshalb ist es sinnvoll,<br />

sie per Tastenkürzel aufzurufen. Alle fünf Übersichten werden<br />

in numerischer Reihenfolge aufgerufen – von CMD+1 für die<br />

Musik- und Effekte-Übersicht bis zu CMD+5 für die Karten.<br />

Schlaue Schlagwörter<br />

Um rohe Clips schneller zu finden, sollte man<br />

ihnen Schlagwörter wie ‚Im Haus‘ zuweisen,<br />

mit der Taste 1. 2 fügt ‚Im Freien‘ hinzu, 3<br />

‚Landschaft‘ und so weiter. Um ein Schlagwort<br />

zu entfernen, drückt man dieselbe<br />

Taste, die man zum Hinzufügen genutzt hat.<br />

Einstellungen einsetzen<br />

6 Hat man mit Hilfe der Informationen eine<br />

Reihe von Einstellungen <strong>am</strong> Clip vorgenommen,<br />

kann man sie per CMD+C kopieren.<br />

Dann klickt man einen anderen Clip an und<br />

setzt alle Korrekturen per CMD+Alt+V dort<br />

ein. Mit CMD+Alt+I setzt man Videoeinstellungen<br />

ein und mit CMD+Alt+A die Einstellungen<br />

für Audio.<br />

In den Vollbildmodus<br />

8 Das Hauptfenster muss sich den Bildschirm<br />

mit vielen iMovie-Bereichen teilen.<br />

Um Projekte besser zu sehen und editieren<br />

zu können, drückt man CMD+6. So erhält<br />

man einen großen Viewer mit einer Cover-<br />

Flow-Ansicht darunter. Man kann in derselben<br />

Größe auch das unbearbeitete Material<br />

betrachten, wenn man CMD+7 drückt.<br />

10 Selbsthilfe<br />

Um weitere Tastenkürzel zu entdecken,<br />

begibt man sich ins Hilfe-Menü von<br />

iMovie und dort direkt zu ‚Tastaturkurzbefehle‘.<br />

Nach kurzem Laden öffnet sich ein<br />

Fenster mit einer umfangreichen Liste von<br />

Kurzbefehlen. Diese Liste ist in thematische<br />

Sektionen unterteilt, sodass man schnell alles<br />

Passende finden kann.<br />

Die richtige Information<br />

5 Mit dem ‚i‘-Symbol ruft man das Informationsfenster<br />

mit seinen drei Untermenüs<br />

auf. Unter ‚Clips‘ kann man Effekte auf den<br />

ausgewählten Clip anwenden, ‚Video‘ erlaubt<br />

Änderungen an z. B. der Sättigung und<br />

‚Audio‘ verändert den Ton. Der direkte Weg<br />

in die richtige Information ist ‚I‘ für Clip, ‚V‘ für<br />

Video und ‚A‘ für Audio.<br />

Schnitt zum Beat<br />

7 Clips so zu schneiden, dass sie zum Beat<br />

eines Musikstücks passen, kann Zeit kosten.<br />

Deshalb klickt man besser im Projektfenster<br />

auf einen Musikclip, öffnet den Clip-Trimmer<br />

an seinem Zahnrad, spielt ihn ab und fügt<br />

mit ‚M‘ währenddessen Beat-Marker ein.<br />

Zieht man jetzt Clips ins Projekt, werden sie<br />

automatisch auf die Beatmarker getrimmt.<br />

Zum Anfang springen<br />

9 Um das bearbeitete Projekt von Beginn<br />

an zu betrachten, kann man den Abspielkopf<br />

ganz nach links ziehen und die Leertaste<br />

drücken. Bei einer langen Zeitleiste jedoch<br />

kann das dauern. Tippt man stattdessen<br />

die ‚#‘-Taste, springt der Abspielkopf zum<br />

Anfang des Projekts und startet sofort die<br />

Wiedergabe.<br />

45


iMovie<br />

iMovie-Projekte auf DVD brennen<br />

Ein fertiges Projekt aus iMovie fürs Heimkino auf eine DVD schubsen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Nach all dem Aufwand vom Filmen des Materials, über das Schneiden<br />

in einen schlanken Film bis zur Veredelung mit Grafiken und<br />

Musik, will man sein Werk mit Freunden und F<strong>am</strong>ilie teilen. Dank<br />

iMovies ‚Bereitstellen‘-Menü ist es leicht, direkt auf Portalen wie YouTube zu<br />

veröffentlichen. Aber wenn man hochauflösend im Breitbildformat gefilmt und<br />

editiert hat, dann sollte der fertige Film vielleicht auch auf einem Breitbild-TV<br />

geschaut werden und <strong>am</strong> besten nicht nur auf dem eigenen.<br />

Die Möglichkeit, Filme umgehend online zur Verfügung zu stellen, hat dem<br />

DVD-Format ein wenig den Reiz genommen. Aber es gibt noch immer genug<br />

Bedarf für diese Option. Im Tutorial zeigen wir, wie man einen Arbeitsablauf in<br />

iMovie startet, an dessen Ende der glänzende Silberling steht, der dann ganz klassisch<br />

per Post versendet werden kann – ohne jeglichen Qualitätsverlust.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Einen Film auf DVD exportieren<br />

1: Hochauflösendes Material<br />

Um von der hohen Qualität des DVD-Formats zu<br />

profitieren, sollte man Material mit hoher Auflösung<br />

wie 1.280 x 720 Pixeln aufzeichnen.<br />

2: Ein neues Projekt anlegen<br />

Man wählt ‚Ablage > Neues Projekt‘ und d<strong>am</strong>it der<br />

Film zu einem Breitbild-TV passt, wählt man ein Seitenverhältnis<br />

von 16:9.<br />

3: Import<br />

Auf älteren Macs kann volle HD-Qualität zu Problemen<br />

beim Abspielen führen, deshalb sollte man<br />

‚Video optimieren‘ beim Import auf ‚Groß‘ stellen.<br />

4: Filmschnitt<br />

Jetzt bearbeitet man den Film mit Grafiken, Übergängen<br />

und anderen feinen Zugaben. Dabei kann<br />

man hier bereits DVD-Kapitel einrichten.<br />

5: An iDVD bereitstellen<br />

Ist der Film fertig, wählt man ‚Bereitstellen > iDVD‘.<br />

In iDVD erstellt man dann Menüs, d<strong>am</strong>it der Film auf<br />

dem DVD-Player angesteuert werden kann.<br />

6: Das Projekt wiedergeben<br />

Hat iMovie den Film gerechnet, erscheint das <strong>Vorschau</strong>fenster<br />

von iDVD. Jetzt spielt man den Film ab,<br />

oder springt direkt in ein zuvor angelegtes Kapitel.<br />

46


Spotlight<br />

Beim Brennen des Projekts auf DVD sollte man vermeiden, gegen den Mac oder den<br />

Schreibtisch zu stoßen, d<strong>am</strong>it der Vorgang ungestört vonstattengehen kann.<br />

Auf DVD brennen<br />

Fertige Projekte auf dem Breitbild-TV genießen.<br />

Qualitätskontrolle<br />

Hier klickt man, um die Hierarchie eines<br />

DVD-Projekts zu überprüfen. Gibt es Probleme,<br />

wie leere Drop-Zones, erscheint<br />

ein Warnsymbol. Vor dem Brennen sollte<br />

man seine DVD-Menüs auf Herz und Nieren<br />

getestet haben.<br />

Kapitelmarker<br />

Zieht man hier Kapitelmarker in die Zeitleiste, werden<br />

neue Szenen im DVD-Menü automatisch erstellt, die<br />

man dann direkt anwählen kann. Diese Kapitelmarker<br />

kann man auch anklicken, um ihnen leicht erkennbare<br />

N<strong>am</strong>en zu geben.<br />

Thema<br />

Hat man das fertige<br />

iMovie-Projekt zu<br />

iDVD exportiert, gilt<br />

es, aus dieser Sektion<br />

ein passendes,<br />

animiertes Thema<br />

zu wählen. Später<br />

kann man dann das<br />

Aussehen der Tasten<br />

verändern und weitere<br />

Medien in die Drop-<br />

Zones einfügen.<br />

Wissensbasis<br />

Welches Format?<br />

Es gibt eine Reihe von Formaten<br />

bei DVD-Rohlingen.<br />

Deshalb macht es Sinn zu<br />

wissen, welche der Mac verarbeiten<br />

kann. Um das herauszufinden,<br />

geht man ins<br />

Apfelmenü zu ‚Über diesen<br />

Mac‘. Dort klickt man ‚Weitere<br />

Informationen‘. In der<br />

Sektion ‚Hardware‘ unter<br />

‚Brennen von Medien‘ wird<br />

man dann schlauer.<br />

Es brennt<br />

Ist man mit Aussehen<br />

und Verhalten der<br />

DVD-Menüs zufrieden,<br />

legt man einen<br />

Rohling ein und wählt<br />

‚Brennen‘, um das<br />

Projekt für DVD-Player<br />

bereitzumachen.<br />

7: Vorlage ändern<br />

Verlässt man die Wiedergabe, kann man links ein<br />

neues Thema für die DVD-Oberfläche auswählen,<br />

das zur Stimmung oder zum Thema des Films passt.<br />

8: Testen<br />

Mit der Wiedergabetaste kann man dann das DVD-<br />

Projekt testen und überprüfen, ob alle Tasten funktionieren.<br />

Wenn ja, legt man eine leere DVD ein.<br />

9: Brennen<br />

Mit einem Klick auf ‚Brennen‘ beginnt iDVD dann die<br />

Menüs und die Übergänge dazwischen zu berechnen<br />

und den Silberling fertigzustellen.<br />

47


iMovie<br />

Farbkorrekturen in iMovie meistern<br />

Mit den Informationen zu Video einen Farbstich verschieben oder die Farbtemperatur verbessern.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Wer nicht farbenblind ist, geht davon aus, dass er die tatsächlichen<br />

Farben eines Ortes mit dem nackten Auge gut<br />

erkennt. Das elektronische Auge unserer Videok<strong>am</strong>eras hat<br />

wesentlich mehr Arbeit mit dem Einfangen echter Farben, weil verschiedene<br />

Lichtquellen verschiedene Farbtemperaturen haben. Tageslicht<br />

z. B. ist recht kühl und kann zu einem blauen Farbstich führen, während<br />

Kunstlicht innen eine eher warme Farbtemperatur hat, die dazu führen<br />

kann, dass das Video orange aussieht.<br />

Um solchen Orange- oder Blaustichen entgegenzuwirken, versucht<br />

der Weißabgleich der K<strong>am</strong>era, die Farben zu kühlen oder zu wärmen<br />

und natürliche Farbtöne zu erzeugen. Das klappt nicht immer, deshalb<br />

zeigen wir, wie man manuell nachbessern kann.<br />

Farbkorrektur<br />

Farbstiche verbannen und die Sättigung erhöhen.<br />

Farbstich<br />

Bei Innenaufnahmen<br />

können Hauttöne<br />

unter einem orangen<br />

Farbstich leiden, weil<br />

die Farbtemperatur<br />

von Kunstlicht meist<br />

zu warm ist.<br />

Sättigung<br />

Hat man den Weißpunkt einer Aufnahme korrigiert,<br />

kann man lahme Bilder zusätzlich auffrischen,<br />

indem man die Sättigung verstärkt.<br />

Automatisch<br />

Durch Auswählen eines<br />

Bereichs, der neutral weiß<br />

oder grau sein sollte, kann<br />

man den Clip mit einem Klick<br />

aufwärmen oder abkühlen,<br />

denn die Farbtemperatur<br />

wird insges<strong>am</strong>t korrigiert.<br />

Wissensbasis<br />

Weißabgleich<br />

Um einen Farbstich in Blau<br />

oder Orange zu vermeiden,<br />

durchforscht der automatische<br />

Weißabgleich<br />

(AWB) der K<strong>am</strong>era die Szenerie.<br />

Hat ein Objekt einen<br />

blauen Farbstich, wärmt<br />

der AWB die Aufnahme<br />

auf, bis das Objekt weiß ist.<br />

So wird der blaue Farbstich<br />

auch aus dem Rest der<br />

Aufnahme entfernt. Dasselbe<br />

gilt für einen Stich in<br />

Orange und das Abkühlen<br />

der Farben.<br />

Manuell<br />

Man kann die Farben eines Clips verfeinern,<br />

indem man den Weißpunkt<br />

im Farbkreis manuell verschiebt. So<br />

kann man selbst die Farbtemperatur<br />

eines Clips wieder natürlich machen.<br />

48


Spotlight<br />

D<strong>am</strong>it die K<strong>am</strong>era natürlichere Farben einfängt, nutzt man die Weißabgleichvorgaben.<br />

Auf Tageslicht eingestellt, erwartet die K<strong>am</strong>era kühle Bilder und wärmt sie sofort.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Die Farbkorrekturen meistern<br />

1: Clips importieren<br />

Zuerst erstellt man unter ‚Ablage‘ ein neues Projekt<br />

mit 30 fps. Dann wählt man ‚Ablage > Importieren<br />

> Filme‘ und zieht die Projektclips von unserer CD.<br />

2: Wiedergabe<br />

Jetzt wird der erste Clip ins Projektfenster gezogen<br />

und die Wiedergabe per Leertaste gestartet. Das<br />

Kunstlicht hat den Hautton ins Orange gezogen.<br />

3: Farbstich<br />

Mit ‚V‘ öffnet man die Informationen und zieht die<br />

Abspielposition zu der Stelle, an der das Buch aufgeklappt<br />

wird, das eigentlich weiß sein sollte.<br />

4: Ein-Klick-Reparatur<br />

Fährt man mit dem Mauszeiger in Bild, wird er zur<br />

Pipette. Mit ihr klickt man nun auf die Buchseite, um<br />

automatisch den Farbstich zu korrigieren.<br />

5: Gesunde Hauttöne<br />

Spielt man den Clip nun erneut ab, sieht man sofort,<br />

dass die Hauttöne nun weniger Orange wirken. Die<br />

Technik funktioniert auch bei grauen Objekten.<br />

6: Nur nicht blau machen<br />

Jetzt zieht man den Bootclip ins Projekt und öffnet<br />

die Informationen. Klickt man mit der Pipette in die<br />

graue Hülle eines Boots, wird der Clip aufgewärmt.<br />

7: Sättigung einstellen<br />

Die Farben sind warm aber schwach. Deshalb zieht<br />

man die Sättigung auf 130 % und den Kontrast auf<br />

30 %. Der Clip hat nun insges<strong>am</strong>t mehr Kraft.<br />

8: Manuelle Korrekturen<br />

Jetzt fügt man den dritten Clip ins Projekt ein. Dort<br />

gibt es keine weißen oder grauen Objekte. Deshalb<br />

muss man den Weißpunkt manuell ins Blau ziehen.<br />

9: Kopieren und einsetzen<br />

Da der vierte Clip nur eine andere Perspektive der<br />

Szene aus Clip 03 ist, kopiert man die Anpassungen<br />

mit ‚CMD+C‘ und setzt sie dann in Clip 04 ein.<br />

49


GarageBand<br />

Eine Livepiano-Spur einrichten<br />

Wir schauen auf die Kunst ein Liveklavier, mit der Hilfe von<br />

GarageBand, aufzuzeichnen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 30 Minuten<br />

MIDI-Keyboards und GarageBands virtuelle Instrumente<br />

sind alle gut und schön, aber nichts schlägt den authentischen<br />

Sound eines gutgestimmten Klaviers. Wer also bisher<br />

gekämpft hat, den Klang des Instruments auf dem Mac nachzuahmen,<br />

lernt jetzt, wie man mit einem Mikrofon den echten Sound aufnimmt.<br />

Hat man Mikrofone und Mac verbunden (in vergangenen Ausgaben<br />

haben wir darüber berichtet), muss nun den Deckel des Klaviers oder Flügels<br />

öffnen und möglichst zwei Mikrofone darin platzieren. Eines an den<br />

tiefen und eines an den hohen Saiten. Wer nur ein Mikrofon besitzt, sollte<br />

es ca. einen halben Meter, nach unten gerichtet, über den Saiten platzieren.<br />

Ist das geschehen, richtet man die passende Spur in GarageBand ein.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Ein Liveklavier aufzeichnen<br />

1: Ein Projekt wählen<br />

Mikrofon/e eingerichtet, startet man GarageBand<br />

und wählt ein neues ‚Voice‘-Projekt. Das ist meist das<br />

Beste, um Liveinstrumente aufzuzeichnen.<br />

2: Das Mikrofon finden<br />

Es sollten automatisch zwei Spuren im Projekt<br />

erschienen sein. Ggf. löscht man eine und findet<br />

dann in den Spurinformationen das Mikrofon.<br />

3: Kein Hall<br />

Die Einstellungen für Stimmen bringen im Standard<br />

Hall mit. Diesen setzt man auf Null, denn er kann<br />

später immer noch hinzugefügt werden.<br />

4: Lautstärke prüfen<br />

Wie bei allen Liveaufnahmen ist es enorm wichtig,<br />

dass der Eingangspegel möglichst hoch ist, ohne<br />

ständig in den roten Bereich auszuschlagen.<br />

5: Das <strong>Tempo</strong> einrichten<br />

Häufig ist es eine gute Idee, zum Takt eines Metronoms<br />

zu spielen. Dazu sollte man natürlich zuerst<br />

ein Projekttempo festlegen, das zum Stück passt.<br />

6: Einzählen<br />

Anschließend stellt man unter ‚Steuerung‘ das Metronom<br />

an und aktiviert – wenn gewünscht – auch<br />

das ‚Einzählen‘ zum Start der Aufnahme.<br />

50


Effekte hinzufügen<br />

Die besten Effekte für ein Livepiano.<br />

Spurecho<br />

Übertreibt man es nicht, kann ein leichtes<br />

Spur echo den Klang eines einfachen, in die<br />

Jahre gekommenen Klaviers zu dem eines<br />

großen Flügels erweitern.<br />

Pan<br />

In Schritt neun<br />

empfehlen wir, mit<br />

den Panreglern<br />

eine Aufnahme mit<br />

zwei Mikrofonen<br />

nachzuahmen. Dabei<br />

sollte man aber nicht<br />

ausflippen und es bei<br />

20–25 % Pan auf jeder<br />

Seite belassen.<br />

Wissensbasis<br />

Das richtige Mikro<br />

Wie bei vielen akustischen<br />

Instrumenten sollte auch<br />

hier das Mikrofon der Wahl<br />

ein Kondensatormikro<br />

mit großer Membran sein.<br />

Diese können die vielen<br />

Frequenzen, die ein Livepiano<br />

erzeugt, <strong>am</strong> besten<br />

aufzeichnen. Und sie sind<br />

flexibel, sodass sie auch<br />

für die Aufnahme von<br />

Live gesang oder Livegitarre<br />

verwendet werden<br />

können.<br />

Visual EQ<br />

Mit der im Visual EQ<br />

eingebauten Analys,<br />

kann man einige der<br />

weniger prominenten<br />

Frequenzen anheben<br />

und umgekehrt die<br />

zu dominanten etwas<br />

reduzieren. Auf diese<br />

Weise holt man sich die<br />

komplette Klangbreite<br />

in die Aufnahme.<br />

AULowShelfFilter<br />

Wir haben den AULowShelfFilter genutzt, um die<br />

Bass- und mittleren Frequenzen des Pianos zu<br />

verstärken. Das gleicht den Hang zu hohen Tönen<br />

ein wenig aus.<br />

7: Loslegen<br />

Ist alles passend eingerichtet, tippt man den roten<br />

Aufnahmeknopf und beginnt zu spielen – immer<br />

ein kritisches Auge auf den Eingangspegel gerichtet.<br />

8: Effekte hinzu<br />

Um die Dyn<strong>am</strong>ik des Klavierspiels nicht zu zerstören,<br />

schaltet man den Kompressor ab und fügt besser<br />

ein leichtes Echo und einen Equalizer hinzu.<br />

9: Ausbreiten<br />

Hat man mit nur einem Mikrofon aufgezeichnet,<br />

kann man die Spur duplizieren und mit den Pan-<br />

Knöpfen einen Stereoeffekt nachahmen.<br />

51


GarageBand<br />

Zeitlos<br />

Ist das LCD unten in der Mitte im Zeitmodus,<br />

ist das Einrasten der Loops deaktiviert. So kann<br />

man Regionen frei herumbewegen. Das hilft,<br />

wenn man zusätzliche Sounds einfügen will.<br />

LCD-Modus<br />

Hier klickt man, um das LCD von<br />

Takten und Schlägen auf Minuten<br />

und Sekunden umzustellen. So<br />

hat man die Länge des Jingles<br />

besser im Blick.<br />

Alles komprimieren<br />

Bei Jingles geht es darum, einzuschlagen.<br />

Wo es also möglich<br />

ist, sollte man alle Spuren durch<br />

den Kompressor schleifen, um<br />

letztlich einen dichten Mix zu<br />

erhalten, der sofort auffällt.<br />

Wissensbasis<br />

Der flexible Freund<br />

Das Schöne an einem ganz<br />

eigenen Jingle ist, dass er<br />

endlos adaptiert werden<br />

kann. Ein kurzer Jingle kann<br />

leicht mit einem breiteren<br />

Musikbett verlängert werden<br />

und so als Eröffnung<br />

oder Abschluss des Podcasts<br />

dienen. Um die neue<br />

Länge zu erreichen, muss<br />

man nur die musikalischen<br />

Teile häufig genug duplizieren<br />

und ggf. weiteren<br />

Text aufzeichnen.<br />

Effekte hören<br />

Der Stimmwandler ist<br />

gut, um der eigenen<br />

Stimme eine andere<br />

Dimension zu geben.<br />

Es ist nicht wichtig, ob<br />

der Sound auf Anhieb<br />

passt, da er nach der Aufnahme<br />

noch angepasst<br />

werden kann.<br />

Eigene Podcast-Jingles und -Stinger<br />

GarageBand bietet eine Reihe schöner Zugaben für den<br />

Podcast, aber eigene zu kreieren, macht noch mehr Spaß.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 30 Minuten<br />

Das Podcast-Format ist stark <strong>am</strong> Radio angelehnt, deshalb<br />

ist es kein Wunder, dass die professionell klingenden sich<br />

auf Jingles und Stinger verlassen, um akustische, erkennbare<br />

Punkte zu setzen. Typischerweise sind diese Schnipsel nie länger als<br />

15 Sekunden und beinhalten Musik, Effekte und Stimme, um Sektionen<br />

zu trennen und die Identität des Podcasts zu unterstreichen.<br />

Die Podcast-Effekte aus GarageBands Loops sind zweifellos eine nützliche<br />

Quelle. Für einen wirklich persönlichen Anstrich jedoch, schlägt<br />

nichts einen selbst gemachten Jingle. Und natürlich hat GarageBand<br />

auch hier die richtigen Werkzeuge parat. Wir zeigen, welche davon man<br />

benötigt, um einen ganz persönlichen Audioschnipsel zu erschaffen.<br />

52


Spotlight<br />

Reimportiert man die eigene Audiodatei, kann man sie per ‚Bearbeiten > Zur Loop-<br />

Bibliothek hinzufügen‘ für weitere Projekte verfügbar machen.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Selbst gemachte Podcast-Jingles<br />

1: Ein neues Projekt<br />

Im Startbildschirm von GarageBand wählt man ein<br />

neues Loops-Projekt aus, benennt es und speichert<br />

es. Es startet mit der Loop-Bibliothek geöffnet.<br />

2: Ein wenig Rhythmus<br />

In der Loop-Übersicht klickt man nun zuerst auf die<br />

Beats, hört diese vor und zieht einen passenden<br />

Loop auf den ersten Takt im Arrangierfenster.<br />

3: Länge setzen<br />

Dieser Jingle soll kurz werden, deshalb zieht man<br />

das rechte Ende des Loops nach innen, bis seine<br />

Dauer bei drei Sekunden liegt.<br />

4: Musik hinzu<br />

Jetzt spielt man entweder per Software Instrument<br />

ein paar passende Takte ein oder findet weitere<br />

Apple-Loops, die musikalischer sind als ein Beat.<br />

5: Soundeffekte<br />

Dazu passen nun noch ein paar der Podcast-Soundeffekte<br />

aus den Apple-Loops. Die Auswahl ist groß,<br />

sodass man sicher etwas Passendes findet.<br />

6: Stimmenspur einrichten<br />

Jetzt erzeugt man eine Spur für echte Instrumente,<br />

schließt ein Mikrofon an und wählt eine passende<br />

Voreinstellung wie ‚Deeper Vocals‘.<br />

7: Stimme aufzeichnen<br />

Jetzt spricht oder singt man etwas zum Podcast<br />

passendes ein (nach Drücken der Aufnahmetaste)<br />

und nutzt eventuell einen Stimmenverzerrer.<br />

8: Master-Kompression<br />

Zuletzt klickt man die Spurinformation und wählt<br />

die Master-Spur. Für einen dichten, knalligen Sound<br />

aktiviert man hier nun den Kompressor.<br />

9: Export auf Festplatte<br />

Unter ‚Bereitstellen‘ wählt man ‚Song auf Festplatte<br />

exportieren‘, um nun den neuen Jingel als Audiodatei<br />

für jede Podcast-Episode verfügbar zu machen.<br />

53


GarageBand<br />

Die Automation in GarageBand meistern<br />

Mit der Automation gibt man jedem aufblühenden<br />

GarageBand-Projekt einen professionellen Schub.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 30 Minuten<br />

GarageBand bietet eine aufregende Vielfalt von Funktionen<br />

unter einer Oberfläche, die das nicht erwarten lässt. Eine<br />

davon ist, fast jeden Par<strong>am</strong>eter jedes Softwareinstruments<br />

und jedes Effekts automatisieren zu können. Hiermit ist es möglich, Kontrollpunkte<br />

in einer Automationskurve zu setzen, die bestimmte Werte zu<br />

bestimmten Zeitpunkten im Titel festlegen. So kann man schrittweise die<br />

Stärke des Halls einer Snare Drum erhöhen, das <strong>Tempo</strong> des Tremolos einer<br />

Orgel verändern, einen sich verändernden Band-Pass-Effekt kreieren oder<br />

sonst fast jede dyn<strong>am</strong>ische Veränderung progr<strong>am</strong>mieren, die man sich<br />

vorstellen kann. Und so wird‘s gemacht.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Die Freude an der Automation entdecken<br />

1: Das Ziel wählen<br />

In einem Projekt wählt man die Spur mit dem Filter,<br />

den man zu automatisieren wünscht. Wir nutzen<br />

hier das AU-Bandpass-Plug-In.<br />

2: Bahn frei<br />

Jetzt klickt man das kleine Dreieck im Spurkopf, um<br />

die Automationskurve zu enthüllen. Spuren enthalten<br />

bereits Kurven und eine hinzuzufügen ist leicht.<br />

3: Automation hinzufügen<br />

Im Aufklappmenü links wählt man ‚Automation hinzufügen‘,<br />

um ein Fenster aufzurufen, das die Filter<br />

aufzeigt, die der Spur aktuell zugewiesen sind.<br />

4: Ein Haken bitte<br />

Wieder hinter kleinen Dreiecken verbergen sich alle<br />

Par<strong>am</strong>eter, die man automatisieren kann. Man setzt<br />

nun einen Haken an entsprechender Stelle.<br />

5: Die Kurve enthüllen<br />

Man kann so viele Par<strong>am</strong>eter aktivieren, wie man<br />

will. Um dann die Kurve für den richtigen zu enthüllen,<br />

wählt man ihn aus dem Aufklappmenü.<br />

6: Auf den Punkt<br />

Mit einem Klick auf die Linie, fügt man einen Kontrollpunkt<br />

hinzu. Man sollte Start- und Endpunkt setzen,<br />

um nicht anderswo den Song zu beeinflussen.<br />

54


Spotlight<br />

Will man die komplette Automation eines Par<strong>am</strong>eters zurücknehmen, ist es <strong>am</strong><br />

einfachsten, den Haken im Automationsmenü wieder zu entfernen.<br />

Vollautomatisch<br />

Effekte, die zum Song tanzen.<br />

Punkte löschen<br />

Um unerwünschte Kontrollpunkte zu<br />

löschen, muss klickt man sie mit der Maus<br />

an und drückt die Löschentaste. Alle auf<br />

einmal löscht man im Spurkopf.<br />

Formschön verschoben<br />

Leider ist es nicht möglich, die Automationskurve zu<br />

vergrößern. Feine Einstellungen sind also nicht ganz einfach.<br />

Hält man allerdings beim Ziehen eines Punktes die<br />

Shifttaste gedrückt, wird die Einstellung feiner.<br />

Wissensbasis<br />

Umgehung<br />

Zwar können die meisten<br />

Par<strong>am</strong>eter in GarageBand<br />

automatisiert werden, ihre<br />

Ein-/Ausschalter jedoch<br />

nicht. Will man diese Einschränkung<br />

umschiffen,<br />

kann man eine Spur mits<strong>am</strong>t<br />

ihren Regionen duplizieren<br />

und den Effekt auf<br />

der Kopie abschalten. Nun<br />

nutzt man die Automation<br />

der Lautstärke auf beiden,<br />

um zwischen ihnen hinund<br />

herzuschalten.<br />

Verirrte LED<br />

Ein Klick auf die blaue<br />

LED schaltet die Automation<br />

ein oder aus.<br />

Allerdings kann die<br />

Kurve auch aktiviert<br />

werden, indem man<br />

einfach den ersten<br />

Punkt setzt.<br />

Die Master-Spur<br />

automatisieren<br />

Automationskurven auf<br />

der Master-Spur wirken<br />

sich aufs komplette Projekt<br />

aus. Das ist nützlich<br />

für das Ausblenden des<br />

Titels und für globale<br />

<strong>Tempo</strong>änderungen.<br />

7: Die Kurve formen<br />

Um den Par<strong>am</strong>eter an einer Stelle zu ändern, zieht<br />

man einen Punkt herauf oder herunter. Bewegt man<br />

sie seitlich, verändert sich ihr Wirkungszeitpunkt.<br />

8: Kopieren und bewegen<br />

Um eine Gruppe von Punkten zu bewegen, zieht<br />

man ein Auswahlfenster um sie und zieht dann<br />

einen der Punkte mit gehaltener Alttaste zur Seite.<br />

9: Kurve in Region verankern<br />

Alternativ kann man unter ‚Steuerung‘ die Automation<br />

mit der Region verschweißen, sodass sie beim<br />

Kopieren der Region mitkopiert wird.<br />

55


Aperture<br />

Schneller Videoschnitt mit Aperture<br />

Wer an Videobearbeitung denkt, denkt an iMovie. Aber auch in<br />

Aperture kann man Clips intuitiv und einfach bearbeiten.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Aperture ist nicht eben berühmt für seinen Videoschnitt,<br />

aber man kann einfache Schnitte darin ausführen und hat<br />

schnell ein Ergebnis. Obwohl Profisoftware, ist die Bearbeitung<br />

simpel. Im Tutorial trimmen wir drei Clips und vereinen sie zur Diashow.<br />

Wer jemals mit der Videobearbeitung gekämpft hat, wird sie in Aperture<br />

leicht finden, denn sie ist so visuell. Zieht man <strong>am</strong> linken Ende eines Clips,<br />

sieht man sofort, wo er starten wird und das Zus<strong>am</strong>menfügen von Clips<br />

wird fast automatisch von Aperture erledigt. Natürlich kann man auch<br />

Fotos in diese Diashow einbinden, um gleichzeitig die besten stehenden<br />

und bewegten Bilder zu zeigen und beim Export gibt es eine Reihe von<br />

Optionen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Aperture Video bearbeiten<br />

1: Clips importieren<br />

Man erstellt ein neues Projekt wie gezeigt oder<br />

beim Import der drei Clips von unserer CD. Dann<br />

wählt man oben rechts die geteilte Viewer-Ansicht.<br />

2: Clips sortieren<br />

Die Reihenfolge der Clips legt man einfach per Klicken<br />

und Ziehen fest. Der Clip ganz links wird zuerst<br />

abgespielt und der ganz rechts zuletzt.<br />

3: Vorbereitung zum Trimmen<br />

Klickt man doppelt auf einen Clip, wird er groß.<br />

Fährt man mit der Maus darüber, erscheinen die<br />

Steuerelemente. Am Zahnrad wählt man ‚Trimmen‘.<br />

4: Erster Trimm<br />

Um den Start eines Clips abzuschneiden, zieht man<br />

den linken Anfasser nach innen. Im Beispiel etwa so<br />

weit, bis die Zahlen oben eine Sekunde anzeigen.<br />

5: Ende trimmen<br />

Um das Ende eines Clips zu beschneiden, zieht man<br />

den linken Anfasser nach rechts, bis auf ca. fünf<br />

Sekunden, dann klickt man auf ‚Trimmen‘.<br />

6: Gras schneiden<br />

Das Ähnliche macht man nun mit dem Gräserclip.<br />

Man schneidet den überbelichteten Anfang ab und<br />

kürzt das Ende ein wenig. Dann klickt man ‚Trimmen‘.<br />

56


Spotlight<br />

Mischt man Fotos und Video in der Diashow, sollte man statt ‚Klassisch‘ den Stil ‚Ken<br />

Burns‘ anwenden. So ensteht zwischen beiden Medien eine bessere Verbindung.<br />

Apertures Werkzeugkiste<br />

Einfache Anfasser und Tasten für die Videobearbeitung.<br />

Wiedergabe<br />

Vor dem Bearbeiten<br />

sollte man sich den Clip<br />

oder die Clips anschauen.<br />

Die Steuerung und<br />

auch das Zahnrad zum<br />

Trimmen erscheinen,<br />

wenn man mit der Maus<br />

über den Clip fährt.<br />

Anfasser zum Trimmen<br />

An jedem Ende des Clips markiert der Rand der<br />

gelben Umrandung den Trimmpunkt. Dort, wo<br />

man diese Enden durch Ziehen platziert, startet<br />

und endet der Clip.<br />

Trimmentaste<br />

Hat man den Clip perfektioniert,<br />

klickt man ‚Trimmen‘.<br />

Aber auch wenn die Diashow<br />

schon fertig ist, kann man<br />

hierher zurückkommen und<br />

den Schnitt verändern.<br />

Wissensbasis<br />

Exporteinstellungen<br />

Obwohl viele K<strong>am</strong>eras<br />

25 Bilder pro Sekunde<br />

machen, nimmt Aperture<br />

an, alles sei mit 30 Bildern<br />

pro Sekunde aufgenommen.<br />

Um also die richtigen<br />

Exporteinstellungen zu<br />

wählen, muss man sie auf<br />

‚Eigene‘ umstellen und<br />

dort die Bildrate von 25<br />

eingeben. Ab dann kann<br />

eine passende Standardeinstellung<br />

die Basis für<br />

den Export bilden.<br />

Ausgewählter Clip<br />

Ist man in der geteilten Ansicht (oben<br />

rechts auszuwählen), klickt man einen<br />

Clip unten im Filmstreifen an, um ihn ins<br />

große Fenster zu holen. Er erhält unten<br />

einen weißen Rahmen.<br />

7: Einen Clip perfektionieren<br />

Beim letzten Clip schneidet man die verwackelte<br />

Einstellung <strong>am</strong> Anfang ab und endet dort, wo nur<br />

noch der blaue Himmel zu sehen ist.<br />

8: Die Diashow erstellen<br />

Mit CMD+A wählt man alle Clips aus, dann klickt<br />

man sie oder das Projekt an und wählt ‚Neu > Diashow‘<br />

und das ‚Klassisch‘-Thema.<br />

9: Film exportieren<br />

Das getan, klickt man die Wiedergabetaste unten<br />

links im Viewer und wenn die Show gefällt, klickt<br />

man oben rechts auf ‚Exportieren‘ als Film.<br />

57


Final Cut Pro X<br />

Einen Kommentar einsprechen<br />

Klingt der Film ein wenig zu still, kann man ihm mit den einfachen<br />

Optionen zum Aufnehmen eine erzählende Stimme mitgeben.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Sie möchten in Grzimeks Fußstapfen treten? Mit Final Cut<br />

Pro X kann dieser Traum vielleicht wahr werden. Meist wird der<br />

Ton des Films bei der Aufnahme mitgeschnitten, aber produziert<br />

man eine Dokumentation oder einen Informationsfilm, kann ein<br />

Kommentar das probate Mittel sein, um etwas mitzuteilen.<br />

Mit der Aufnahmefunktion in Final Cut Pro X bringt man die Tonaufnahme<br />

direkt in den Film, sodass man sich externe Progr<strong>am</strong>me für<br />

Kommentare oder Off-Aufnahmen sparen kann. In echtem Apple-Stil ist<br />

die Aufnahme einfach, erfordert keinen oder nur geringen Aufwand beim<br />

Nutzer und kein zusätzliches Equipment. Und wir können innerhalb weniger<br />

Minuten zeigen, wie man sich die Funktion zunutze macht.<br />

Schritt für Schritt<br />

Final Cut Pro X Einen Kommentar einsprechen<br />

1: Ein Projekt wählen<br />

Man wählt aus der Projekt-Mediathek in Final Cut<br />

Pro X eines zum Öffnen. Ist die Mediathek nicht<br />

sichtbar, blendet man sie im ‚Fenster‘-Menü ein.<br />

2: Den Clip finden<br />

Man klickt und zieht den Abspielkopf an die Stelle,<br />

an der der Kommentar beginnen soll. Man sieht<br />

dann gleich das richtige, begleitende Video.<br />

3: Audio aufnehmen<br />

Wieder im ‚Fenster‘-Menü, wählt man nun ‚Audio<br />

aufnehmen‘. Es erscheint ein neues Schwebefenster,<br />

das man auf dem Bildschirm verschieben kann.<br />

4: Ein Ziel wählen<br />

Unter ‚Ziel‘ wählt man, in welchem Ereignis die Aufnahme<br />

abgelegt werden soll, obwohl sie natürlich<br />

direkt im aktuellen Projekt wiedergegeben wird.<br />

5: Eine Quelle wählen<br />

Dann klickt man ‚Input-Gerät‘ und bestimmt, womit<br />

die Aufnahme erfolgt. Das kann das im Mac eingebaute<br />

oder ein externes Mikrofon sein.<br />

6: Stereo<br />

Fährt man beim ‚Input-Gerät‘ über den Pfeil rechts<br />

außen, erscheint ein weiteres Menü, in dem man die<br />

<strong>Mehr</strong>spuraufnahme per ‚Stereo…‘ aktiviert.<br />

58


Spotlight<br />

Wer noch mehr über Audio-Aufnahmen wissen und mehr mit ihnen machen will, schaut<br />

sich <strong>am</strong> besten die GarageBand-Tutorials in dieser und älteren <strong>iCreate</strong>-Ausgaben an.<br />

Licht, K<strong>am</strong>era, Action!<br />

Scheinwerfer auf die Audiowerkzeuge.<br />

Pegelmesser<br />

Man kann die Pegel des Tons in der Zeitleiste<br />

sehen, aber sie sind recht winzig. Mit einem<br />

simplen Klick auf die Pegel, werden sie vergrößert<br />

und besser erkennbar.<br />

Blenden<br />

Mit den Audio-<br />

Werkzeugen, die<br />

man auch aus iMovie<br />

kennt, kann man den<br />

Filmton so aus- und<br />

einblenden, dass der<br />

Kommentar einwandfrei<br />

vom Publikum<br />

verstanden wird.<br />

Wissensbasis<br />

Auspegeln<br />

Ist der Eingangspegel<br />

falsch, kann man den Kommentar<br />

später schlecht<br />

hören oder – noch schlimmer<br />

– findet sich vor einem<br />

vollkommen verzerrten<br />

Clip wieder, den man<br />

ebenfalls nicht versteht.<br />

Es ist deshalb unglaublich<br />

wichtig, den Eingangspegel<br />

vorab zu testen und<br />

einzurichten.<br />

Lauter<br />

Fährt man mit der Maus<br />

über die Linie, die die<br />

Audiowellen in der<br />

Mitte entlang zu sehen<br />

ist, verändert sich der<br />

Zeiger zu einem Pfeil,<br />

mit dem man die Linie<br />

ziehen kann, um lauter<br />

oder leiser zu werden.<br />

Der gute Ton<br />

Klickt man auf das Symbol oben links <strong>am</strong> Tonclip,<br />

hat man die Möglichkeit, ein weiteres Fenster zu<br />

öffnen, in dem der Sound des Kommentars auf<br />

verschiedene Arten verbessert werden kann.<br />

7: Können Sie mich hören?<br />

Wer hören will, was aufgenommen wird, der aktiviert<br />

den Monitor und wählt ein Ausgabegerät.<br />

Gegen Rückkopplungen nutzt man Kopfhörer.<br />

8: Test, Test, eins, zwo<br />

Zeit, die Pegel zu prüfen. Man spricht also ins Mikrofon<br />

und versucht, die grünen Balken etwa bis zur<br />

Hälfte zu füllen. Darüber kratzt der Sound schon.<br />

9: Klappe die Erste<br />

Ist alles okay, drückt man die Aufnahmetaste. Das<br />

Video startet und man kann den Kommentar zu<br />

den richtigen Stellen darin einsprechen.<br />

59


iBooks Author<br />

Plustaste<br />

Hier wird das Buch in<br />

iBooks Author konstruiert<br />

– der Rahmen<br />

für das Buch entsteht.<br />

Klickt man hier, kann<br />

man Kapitel, verschiedene<br />

Abschnitte, leere<br />

Seiten, Spalten und<br />

sogar ein Vorwort<br />

einbauen.<br />

Übersicht<br />

Für den schnellen Zugriff auf die Hauptbereiche<br />

des Buches klickt man hier. Auch wenn man kein<br />

Glossar oder Einführungsmedien hat, findet man<br />

hier die Inhaltsverzeichnisse und Titelseite.<br />

Layout<br />

Im Hauptfenster sieht<br />

man stets, wie das<br />

fertige Buch aussehen<br />

wird. Macht man in der<br />

Seitenleiste Änderungen,<br />

werden sie hier<br />

reflektiert und hier ist<br />

es, wo man Texte und<br />

Bilder einbaut.<br />

Katpitellayout<br />

Klickt man links auf das<br />

Dreieck jedes Kapitelsymbols,<br />

kann man den Inhalt<br />

der Kapitel in der Seitenleiste<br />

sehen. Hier kann man<br />

Bereiche auch umbenennen<br />

oder durch Klicken und Ziehen<br />

neu sortieren.<br />

Wissensbasis<br />

Bücher bereichern<br />

iBooks Author ist ein<br />

Progr<strong>am</strong>m für Multimediabücher.<br />

Deshalb sollte man<br />

mit Filmen und Bildern<br />

experimentieren. Die Vorlagen<br />

zeigen recht gut, was<br />

man tun kann, aber man<br />

kann auch einfach Dinge<br />

auf die Seite werfen und sie<br />

dort herumziehen und an<br />

ihren Anfassern vergrößern<br />

oder verkleinern. Ein guter<br />

Start wäre, das Blumenbild<br />

in den Kapiteln hier durch<br />

ein eigenes zu ersetzen.<br />

Kapitel und Abschnitte für iBooks<br />

Ob man im iBookstore veröffentlichen oder ein PDF schreiben möchte – dies sind die ersten Schritte.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Es war nie leichter, ein Buch zu erstellen, mit Bildern, Filmen und<br />

Text darin. D<strong>am</strong>it aber das alles funktioniert, müssen die Grundlagen<br />

stimmen. Das Buch bringt mehr Sinn, wenn es in Kapitel und<br />

Abschnitte unterteilt ist. In iBooks ist dabei jedes Kapitel ein Mini-Buch aus einem<br />

oder mehreren Abschnitten. Jedes Kapitel hat automatisch einen Abschnitt, aber<br />

man kann es – mit zusätzlichen Abschnitten – weiter aufteilen.<br />

Nehmen wir an, man machte ein Buch über Flugzeuge. Das erste Kapitel<br />

heißt vielleicht ‚Fliegen lernen‘ und deckt Themen ab wie ‚Training, Schulung,<br />

erster Flug‘. Statt nun alles zus<strong>am</strong>menzuklatschen, gibt man jedem Thema einen<br />

Abschnitt. So wird ein informatives Inhaltsverzeichnis erzeugt und es sieht besser<br />

aus. Bevor man sein eigenes Buch veröffentlicht, ist Übung wichtig. Und mit diesem<br />

Tutorial geben wir einen schönen Einstieg in Kapitel und Abschnitte …<br />

60


Spotlight<br />

Um das fertige Buch in Aktion zu sehen, startet man mit angeschlossenem iPad die<br />

Voransicht. Es gibt nichts Besseres, als es in seiner wahren Umgebung zu öffnen.<br />

Schritt für Schritt<br />

iBooks Author Kapitel und Abschnitte einrichten<br />

1: Eine Vorlage wählten<br />

Startet man iBooks Author, wird man aufgefordert,<br />

eine Vorlage zu wählen. Hier gibt es allerlei Schönes<br />

zu sehen. Für den Moment wählt man ‚Einfach‘.<br />

2: Kapiteln<strong>am</strong>en<br />

Statt den N<strong>am</strong>en des ersten Kapitels im Buch einzutragen,<br />

kann man in der Seitenleiste ‚Ohne Titel‘<br />

ersetzen. Die Seite wird entsprechend aktualisiert.<br />

3: Erster Abschnitt<br />

Dasselbe geschieht nun mit dem ersten Abschnitt.<br />

Man klickt ihn links in der Seitenleiste an, benennt<br />

ihn um und erfreut sich <strong>am</strong> Ergebnis.<br />

4: Die Kiste füllen<br />

Diese Seite hat eine blaue Box vor dem Kapitel. Hier<br />

klickt man die Überschrift an und gibt ihr einen<br />

neuen N<strong>am</strong>en. Der Rest kann später geschehen.<br />

5: Reinen Text<br />

Um einen neuen Abschnitt, ohne Introbox, zu<br />

erstellen, klickt man das ‚+‘ oben links, wählt<br />

‚Abschnitt > Abschnittstext‘ und benennt ihn um.<br />

6: Ein neues Kapitel<br />

Für ein zweites Kapitel klickt man erneut das ‚+‘ und<br />

wählt ‚Kapitel > Kapitel‘. Das neue Kapitel erscheint<br />

ohne Abschnitte und kann frei gestaltet werden.<br />

7: Das Kapitel benennen<br />

Erneut klickt man links auf ‚Ohne Titel‘ und benennt<br />

das Kapitel passend. Anschließend kann man mit<br />

dem ‚+‘ Textabschnitte ins Kapitel einfügen.<br />

8: Sektionen benennen<br />

Wie in den Schritten 2–5 benennt man jetzt die verschiedenen<br />

Abschnitte und ggf. auch die blaue Box.<br />

Dann zieht man sie in die gewünschte Reihenfolge.<br />

9: Inhalt<br />

In der Buchübersicht ganz oben, klickt man jetzt<br />

Inhaltsverzeichnis. Es wird immer nur der Inhalt<br />

eines Kapitels mit dessen Abschnitten angezeigt.<br />

61


OS X<br />

Eigene Widgets aus dem Internet<br />

<strong>Mehr</strong> Auf-einen-Blick-Informationen auf den Mac holen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 5 Minuten<br />

Widgets zeigen Informationen wie die Zeit oder das Wetter<br />

auf einen Blick. Manchmal jedoch wünscht man sich ein Widget,<br />

das noch gar nicht kreiert wurde. Vielleicht eine sehr spezielle<br />

Information. Statt solche Informationen immer auf der passenden<br />

Webseite abzuholen, kann man sie im Dashboard mitöffnen.<br />

Neben den eingebauten Widgets und jenen, die unter www.apple.<br />

com/de/downloads/dashboard zur Verfügung stehen, kann man ganz<br />

eigene erstellen, die Informationen aus dem Internet abholen.<br />

Diese Option ist in den Browser Safari eingebaut (und in keinen anderen),<br />

erlaubt es, einen kleinen Teil einer Webseite auszuwählen und dann<br />

– stets aktuell – im Dashboard angezeigt zu bekommen. Und das Beste<br />

daran: Es ist kinderleicht einzurichten.<br />

Widgets und Dashboard<br />

Mit eigenen Widgets arbeiten.<br />

Dashboard<br />

Klickt man auf das<br />

Dashboard-Symbol im<br />

Dock des Macs, ruft man<br />

so nützliche Säulen wie<br />

den Kalender, die Uhr, das<br />

Wetter und eben alle Widgets<br />

auf, die man darin<br />

platziert hat.<br />

Li-la-Leiste<br />

Oben rechts in dieser Leiste findet man die<br />

‚Hinzufügen‘-Taste, wenn man den passenden<br />

Bereich der Webseite ausgewählt hat. Mit ihr<br />

springt der Schnipsel dann ins Dashboard.<br />

Widgets anpassen<br />

Hier ist der Bereich der Seite,<br />

den wir zum Widget machen<br />

wollen, aber eben nur zum<br />

Teil. Deshalb bewegen wir<br />

die Kanten der weißen Fläche<br />

oder die ges<strong>am</strong>te Fläche für<br />

eine präzisere Auswahl.<br />

Wissensbasis<br />

Schwebende Widgets<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten,<br />

um Widgets darzustellen.<br />

Man kann sie so einrichten,<br />

dass sie die aktuellen Fenster<br />

überlagern oder so,<br />

dass sie ihr eigenes ‚Space‘<br />

also ihren eigenen Schreibtisch<br />

beanspruchen. Um<br />

zwischen den beiden<br />

Optionen umzuschalten,<br />

begibt man sich in die<br />

Systemeinstellungen zu<br />

‚Mission Control‘ und setzt<br />

oder entfernt den Haken<br />

bei ‚Dashboard als Space<br />

zeigen‘.<br />

62


Spotlight<br />

Die Widgets – oder Web-Clips – zeigen Live-Inhalte an. Sie werden automatisch<br />

mitaktualisiert, sobald sich an dieser Stelle etwas auf der Webseite tut.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Widgets aus Webseiten kreieren<br />

1: Eine Seite finden<br />

Widgets können aus Teilen einer Webseite erzeugt<br />

werden. Findet man also etwas Interessantes im<br />

Internet, wählt man ‚Ablage > In Dashboard öffnen‘.<br />

2: Eine Sektion auswählen<br />

Oben in Safari erscheint eine Leiste in Lila. Ein weißes<br />

Fenster zeigt die ausgewählte Sektion, der Rest<br />

der Seite bleibt dunkel.<br />

3: Auswählen<br />

Das weiße Fenster kann auf der Seite bewegt werden.<br />

Mit der Maus fährt man über einen Bereich<br />

und sieht, wie Teile der Seite weiß werden.<br />

4: Den Bereich präzisieren<br />

Hier ist zwar der richtige Bereich ausgewählt, aber<br />

wir wollen nur einen Teil davon. Deshalb verkleinern<br />

wir das Fenster mit Hilfe seiner Anfasser.<br />

5: Das Widget hinzufügen<br />

Hat man den richtigen Bereich ausgewählt, klickt<br />

man doppelt darauf und dann auf ‚Hinzufügen‘.<br />

Jetzt erscheint das neue Widget im Dashboard.<br />

6: Einen Link anklicken<br />

Das Widget wird nun aktualisiert, sobald die Webseite<br />

aktualisiert wird und wenn man im Widget auf<br />

einen Link klickt, wird man in Safari dort hingeleitet.<br />

7: Ein Widget bearbeiten<br />

Will man ein Widget auf irgendeine Weise ändern,<br />

klickt man das ‚i‘ unten rechts. Das Widget dreht sich<br />

um und kann bearbeitet werden.<br />

8: Das Thema ändern<br />

Man kann hier zum Beispiel den Rahmen ändern,<br />

der ein Widget umgibt. Man wählt einfach den an,<br />

der gefällt und klickt ‚Fertig‘.<br />

9: Andere Optionen<br />

Die Optionen, die ein Widget anbietet, wenn man<br />

das ‚i‘ anklickt, sind unterschiedlich und können z. B.<br />

eine Zeit- oder Wetterregion enthalten.<br />

63


iTunes<br />

Fehlende CD-Covers für iTunes laden<br />

Eine digitale Musiks<strong>am</strong>mlung ist nur dann wirklich komplett, wenn<br />

auch die Covers vorhanden sind – und hierbei hilft iTunes.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Helle Flecken, an denen ein CD-Cover in iTunes fehlt, sind<br />

einfach nicht angenehm. Obwohl der digitalen Musik vorgeworfen<br />

wird, sie hätte die Wichtigkeit der Covers genommen,<br />

merkt man, wie wichtig sie sind, wenn Titel auf dem Mac ohne ein verbundenes<br />

CD-Cover angezeigt werden. Zum Glück gibt es Wege, dies zu<br />

beheben. Der erste verursacht kaum Stress, der zweite führt über einen<br />

kleinen Umweg. Zuerst versucht man Covers über die automatische, in<br />

iTunes eingebaute, Suche zu erhalten. Klappt das nicht, begibt man sich<br />

auf Bildersuche im Internet und fügt es selbst an einen Titel oder ein<br />

Album an. Um das Cover dann groß zu sehen, klickt man es doppelt an<br />

und sieht dann auch, welche Titel d<strong>am</strong>it verbunden sind.<br />

Schritt für Schritt<br />

iTunes Titeln ein Cover zuweisen<br />

1: Cover laden<br />

Sieht man – wo das Cover sein sollte – nur eine<br />

leere Kiste mit einer Note darin, bittet man iTunes<br />

um Hilfe: ‚Ablage > Mediathek > CD-Cover laden.<br />

2: Bestätigen<br />

Dieser Befehl schickt Informationen zu den Titeln an<br />

Apple, wo dann nach Treffern in der Datenbank mit<br />

den Covern gesucht wird.<br />

3: Zurücklehnen und abwarten<br />

iTunes beginnt nun Covers zu suchen und zu laden.<br />

Man sieht – anhand eines Statusbalkens oben – wie<br />

weit es d<strong>am</strong>it gekommen ist.<br />

4: Für die Zukunft<br />

In den Einstellungen von iTunes, unter dem Reiter<br />

‚Store‘, kann man festlegen, dass das Progr<strong>am</strong>m<br />

künftig selbständig nach Covers sucht.<br />

5: Der manuelle Weg<br />

Kann Apple ein Cover nicht finden, nutzt man<br />

Google. Man forscht mit der Suchmaschine nach<br />

einem passenden Bild und speichert es.<br />

6: Bild einsetzen<br />

Zurück in iTunes klickt man mit rechter Maustaste<br />

auf einen Titel und wählt ‚Informationen‘. Hierin,<br />

unter ‚Cover‘, fügt man dann das Bild ein.<br />

64


Spotlight<br />

Die Hintergrundfarbe des Anzeigenfensters verändert sich, abhängig vom CD-Cover.<br />

Um das zu deaktivieren, begibt man sich in iTunes allgemeine Einstellungen.<br />

Cover hinzufügen und löschen<br />

Die richtigen Cover finden und manipulieren.<br />

CD-Cover hinzufügen<br />

Per Rechtsklick auf einen Titel, gelangt man zu<br />

seinen Informationen und unter dem Reiter<br />

‚Cover‘ kann man dann ein bestehendes Cover<br />

auch löschen oder ersetzen.<br />

Fehlt<br />

Anhand dieses Symbols<br />

sieht man sofort,<br />

wo ein CD-Cover<br />

fehlt. Manchmal steht<br />

die Note aber auch<br />

für andere Arten von<br />

Audiodateien, in diesem<br />

Fall zeigt sie ein<br />

Stimm-Memo in der<br />

Mediathek an.<br />

Wissensbasis<br />

Erweitert<br />

Viele dieser Befehle<br />

verbargen sich bisher im<br />

‚Erweitert‘-Menü, aber mit<br />

iTunes 11 ist dieser Menüpunkt<br />

entfallen. Wer eine<br />

ältere Version von iTunes<br />

benutzt, der findet die<br />

Option ‚CD-Cover laden‘<br />

noch im ‚Erweitert‘-Menü.<br />

In beiden Fällen werden<br />

die Informationen über<br />

fehlende Cover an Apple<br />

gesendet, aber der Inhalt<br />

der Mediathek wird nicht<br />

von Apple gespeichert.<br />

Bildgröße<br />

Mit dem Regler unten<br />

kann man die Größe<br />

eines Covers verändern<br />

und so erhält man<br />

zusätzliche Kontrolle<br />

darüber, wie sich die in<br />

iTunes gespeicherten<br />

Titel präsentieren.<br />

Cover<br />

Alle CD-Covers in iTunes werden klar dargestellt,<br />

sodass man beim Durchblättern der S<strong>am</strong>mlung<br />

sofort sieht, worum es sich bei den Titeln, die man<br />

gerade sieht, handelt.<br />

Progr<strong>am</strong>me zum<br />

Verwalten von iTunes<br />

Es gibt nicht nur die von uns gezeigten Wege, denn<br />

Drittanbieter haben eine Marktlücke für Progr<strong>am</strong>me<br />

entdeckt, mit denen man die iTunes-Mediathek<br />

noch besser kontrollieren kann. Progr<strong>am</strong>me wie<br />

TuneUp oder Plex verändern die Musiks<strong>am</strong>mlung<br />

automatisch, wenn sie fehlende oder falsch platzierte<br />

Cover entdecken. Auf diese Weise kann man<br />

die leeren Plätze in iTunes füllen, ohne selbst auf<br />

die Suche durchs Internet gehen zu müssen.<br />

TuneUp<br />

TuneUp ist relativ teuer, aber es gibt<br />

eine Gratisversion zum Testen, mit<br />

der man in einem Aufwasch die<br />

Mediathek in Ordnung bringen kann. Lesen<br />

Sie allerdings die Anweisungen zur Deinstallation,<br />

sonst ist die Testversion lästig.<br />

Plex<br />

Das Cover-Werkzeug durchsucht<br />

die Musiks<strong>am</strong>mlung und zeigt<br />

Ergebnisse, die man nutzen kann.<br />

Dabei werden häufig bis zu vier Covers angezeigt<br />

und das gewählte wird direkt an die<br />

Musikdatei angehängt, nicht erst in iTunes.<br />

65


OS X<br />

Einen Ordner verschleiern<br />

Mit ein paar OS-X-Techniken kann man Ordner vor flüchtigen Blicken verbergen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Nicht jedem ist ein aufgeräumter Schreibtisch <strong>am</strong> Mac wichtig.<br />

Manche haben lieber schnellen Zugriff auf Dateien und Ordner an<br />

diesem leicht zugänglichen Platz. Dabei entsteht schnell ein solches<br />

Durcheinander, dass man überhaupt keinen Freiraum mehr findet, zwischen<br />

allem möglichen Kr<strong>am</strong>. Aber es gibt einen Weg, den Schreibtisch schnell aufzuräumen,<br />

indem man die meisten der Daten in einen versteckten Ordner zieht –<br />

der ohne Zusatzsoftware oder Expertenwissen erzeugt werden kann.<br />

Die Technik lässt sich überall im Finder einsetzen, funktioniert aber auf dem<br />

Schreibtisch <strong>am</strong> besten. Hier kann man den Ordner an einen Ort ziehen, wo er<br />

nicht auf Anhieb gefunden wird, und zum Beispiel Geschenkideen, Dokumente<br />

wie Eintrittskarten oder Rechnungen mit Bankdetails vor anderen verstecken,<br />

die den Mac ebenfalls nutzen. Wir haben auf dieser Doppelseite in neun Schritte<br />

unterteilt, wie das geht.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Einen geheimen Ordner erstellen<br />

1: Einen Ordner erstellen<br />

Zuerst erstellt man einen Ordner auf dem Schreibtisch,<br />

entweder mit Rechtsklick und ‚Neuer Ordner‘<br />

oder einfach mit den Tasten CMD+Shift+N.<br />

2: Umbenennen<br />

D<strong>am</strong>it der Ordner letztlich unsichtbar ist, benennt<br />

man ihn mit der Leertaste. Man nutzt mehrere Leerzeichen,<br />

d<strong>am</strong>it man ihn besser anklicken kann.<br />

3: Unsichtbar<br />

Jetzt muss das Symbol des Ordners entfernt werden.<br />

Die Mission ist, ein transparentes Bild für ihn zu<br />

finden, d<strong>am</strong>it der Schreibtisch hindurchscheint.<br />

4: Bildschirmfoto<br />

Mit CMD+Shift+3 fotografiert man den Bildschirm.<br />

Daraus wird gleich das unsichtbare Bild. Man öffnet<br />

das Bildschirmfoto nun in der <strong>Vorschau</strong>.<br />

5: Löschen<br />

Mit CMD+A wählt man das ganze Bild aus und<br />

drückt dann die Rücktaste. Das Bild ist nun leer und<br />

d<strong>am</strong>it zur transparenten Bilddatei geworden.<br />

6: Beschneiden und kopieren<br />

Wer will, kann das Bild per Beschneiden verkleinern,<br />

das ist aber nicht nötig. Danach wählt man erneut<br />

alles aus und kopiert das Bild in die Zwischenablage.<br />

66


Spotlight<br />

Es gibt eine Reihe von Progr<strong>am</strong>men, die Ordner deutlich besser verstecken. Sollen<br />

Dateien also wirklich aus der Sicht sein, kann man ‚Secret Folder‘ gratis testen.<br />

Gut versteckt<br />

Ein anderer Weg zum aufgeräumten Schreibtisch.<br />

Vom Suchen und Finden<br />

Navigiert man in einem Finderfenster auf den<br />

Schreibtisch, ist der versteckte Ordner offensichtlicher,<br />

da er oben in der alphabetischen<br />

Sortierung erscheint. Durch Ändern der Sortierreihenfolge<br />

kann man das vermeiden.<br />

Ein kleines Ziel<br />

Da das Symbol des Ordners nun transparent<br />

ist, hat man das Ziel für den Klick zum Öffnen<br />

entfernt. Um zuzugreifen, muss man auf den<br />

N<strong>am</strong>en des Ordners klicken, weshalb wir empfehlen,<br />

mehrere Leerzeichen zu machen.<br />

Öffnen<br />

Alternativ kann man<br />

mit gedrückter Maustaste<br />

über den Bereich<br />

ziehen, in dem der<br />

Ordner sitzt, um ihn<br />

sichtbar zu machen<br />

und ihn dann mit<br />

CMD+O zu öffnen.<br />

Wissensbasis<br />

Nicht durchsichtig<br />

Wer fürchtet, den durchsichtigen<br />

Ordner auf dem<br />

Schreibtisch zu verlieren,<br />

kann auch das Bildschirmfoto<br />

des Schreibtisch auf<br />

die Größe eines Ordnersymbols<br />

beschneiden und<br />

diesen kleinen Ausschnitt<br />

dann als Ordnersymbol<br />

verwenden. Legt man den<br />

Ordner an die richtige Stelle,<br />

verschwindet er ebenso<br />

im Hintergrundbild, ist aber<br />

leichter anzuklicken.<br />

<strong>Mehr</strong>ere<br />

Ordner<br />

Will man mehrere<br />

Ordner auf dem<br />

Schreibtisch verstecken,<br />

muss man<br />

unterschiedlich viele<br />

Leerzeichen für ihre<br />

N<strong>am</strong>en verwenden,<br />

denn zwei Ordner<br />

können nie denselben<br />

N<strong>am</strong>en tragen.<br />

7: Informationen<br />

Man wählt nun den Ordner auf dem Schreitbisch<br />

per Rechtsklick an und öffnet die Informationen.<br />

Hier ist auch das Symbol des Ordners oben rechts.<br />

8: Ersetzen<br />

Klickt man auf dieses Ordnersymbol, wird es blau<br />

umrandet. Jetzt muss man nur noch das unsichtbare<br />

Bild per CMD+V einsetzen. Voilà!<br />

9: Versteckt<br />

Der Ordner ist nun komplett verschwunden und<br />

andere Dateien vom Schreibtisch können hineingezogen<br />

werden und verschwinden ebenso.<br />

67


Mail<br />

Top zehn Mailtipps<br />

Mail mit unseren Tipps feiner einstellen.<br />

Vergangen sind die Tage, da E-Mails eine Neuheit waren,<br />

reserviert für Geschäftliches oder komplette Albernheiten.<br />

Heute wird alles mögliche per E-Mail versand, von<br />

Mitteilungen bis zu Geschäftsberichten. Wer deshalb das Gefühl<br />

hat, von E-Mails überschwemmt zu werden, kann mit Apples E-Mail-<br />

Progr<strong>am</strong>m Mail eine Menge gegen diesen Druck tun.<br />

Davon abgesehen, dass das Progr<strong>am</strong>m gratis in jedem Mac vorhanden<br />

ist, ist es auch noch eines der flexibelsten und einfachsten<br />

Mail-Progr<strong>am</strong>me, die es gibt. Das Einrichten eines Accounts ist ein<br />

Kinderspiel und die Anpassungen danach machen den Unterschied.<br />

Wir haben hier einige unserer besten Tipps für Mail zus<strong>am</strong>mengetragen,<br />

d<strong>am</strong>it Sie alles aus Mail herausholen können. Manche haben Sie<br />

vielleicht schon gelesen, andere sind sicher komplett neu.<br />

Wehende Flagge<br />

Mit den flaggenförmigen<br />

Etiketten kann man<br />

Nachrichten markieren,<br />

die man später noch<br />

bearbeiten will. Es gibt<br />

verschiedene Farben bei<br />

den Etiketten, sodass<br />

man privat und geschäftlich<br />

leicht unterscheidet.<br />

Ein schneller Anhang<br />

1 Manche Nutzer machen es sich zu<br />

schwer, Dateien an eine E-Mail anzuhängen<br />

und wühlen sich dabei durch endlose Ordnerstrukturen.<br />

Hat man die Datei aber im<br />

Finder gefunden, muss man sie nur auf das<br />

Mailsymbol im Dock ziehen. Automatisch<br />

wird eine neue E-Mail geöffnet, mit der<br />

Datei bereits darin.<br />

2 Nachrichtenfortschritt<br />

Ist man nicht sicher, ob eine E-Mail den<br />

Mac bereits verlassen hat oder nicht, dann<br />

kann man das leicht herausfinden. Unten<br />

links, unter den Postfächern, findet man<br />

einen kleinen Pfeil, der das Fenster ‚Aktivität‘<br />

öffnet. Darin sieht man einen praktischen<br />

Rollbalken, der genau zeigt, wie viel<br />

der E-Mail bereits gesendet wurde.<br />

E-Mails umleiten<br />

4 Landet eine E-Mail offensichtlich aus<br />

Versehen im eigenen Posteingang und<br />

weiß man, für wen sie gedacht war, kann<br />

man sie umleiten – sie wandert dann<br />

direkt zum ursprünglichen Empfänger –,<br />

anstatt beim Weiterleiten neue Antworten<br />

zu riskieren. Man wählt nur ‚Umleiten‘ aus<br />

dem Kontextmenü nach Rechtsklick.<br />

Eigene Befehlssymbole<br />

3 Für den ganz persönlichen E-Mail-<br />

Arbeitsplatz wählt man ‚Darstellung ><br />

Symbolleiste anpassen‘. Ein Fenster mit<br />

Symbolen klappt aus und man kann nun<br />

all die entfernen, die man ohnehin nie<br />

benutzt und jene einfügen, für die man<br />

sich das Tastenkürzel einfach nicht merken<br />

kann.<br />

„…und jene einfügen, für die<br />

man sich das Tastenkürzel<br />

einfach nicht merken kann.“<br />

68


Intelligenter suchen<br />

Sucht man in Mail eine E-Mail, erhält man sofort eine<br />

Reihe von Kategorien wie Personen oder Betreff. Solche<br />

Suchpar<strong>am</strong>eter sorgen dafür, dass man die Ergebnisse<br />

so weit wie möglich eingrenzen kann.<br />

Eine Adresse hinzufügen<br />

Klickt man auf den Pfeil neben einer E-Mail-Adresse,<br />

erhält man eine Reihe von Optionen. Eine davon ist,<br />

die E-Mail-Adresse direkt ins Adressbuch zu übertragen,<br />

meist sogar mit zusätzlichen Kontaktdetails.<br />

Regeln anwenden<br />

5 Regeln für den Posteingang machen<br />

es leichter, wichtige E-Mails sofort zu<br />

finden, wenn man in zu vielen erstickt.<br />

Erreicht werden die Regeln in den Einstellungen<br />

von Mail und die Möglichkeiten<br />

sind endlos. Für den Einstieg sind ein paar<br />

Beispielregeln verfasst, aber man kann frei<br />

herumexperimentieren.<br />

VIPs clever nutzen<br />

6 Die E-Mails der Liebsten und Wichtigsten<br />

vom Rest fernzuhalten, benötigt in<br />

OS X Mountain Lion wenig Anstrengung.<br />

Man klickt einfach auf den Stern neben<br />

dem N<strong>am</strong>en eines Absenders und schon<br />

ist die Person ein VIP und alle E-Mails treffen<br />

in deren VIP-Postfach ein.<br />

7 Mitteilungen<br />

Bekommt man in der Mitteilungszentrale<br />

E-Mails angezeigt, kann man in den<br />

Mail-Einstellungen genau bestimmen,<br />

welche E-Mails eine solche Mitteilung auslösen.<br />

D<strong>am</strong>it es bei relevanten Mitteilungen<br />

bleibt, kann man hier das Adressbuch<br />

oder die VIP-Postfächer auswählen. Das ist<br />

wichtig, wenn man viele E-Mails bekommt.<br />

Das mit der Werbung<br />

8 Im Standard werden als Werbung markierte<br />

E-Mails im Posteingang angezeigt.<br />

D<strong>am</strong>it das nicht mehr geschieht, aktiviert<br />

man unter ‚Werbung‘ in den Einstellungen<br />

von Mail die Funktion ‚In das Postfach für<br />

unerwünschte Werbung bewegen‘. So<br />

sind Werbemails separiert und man muss<br />

sie nur noch hin und wieder prüfen.<br />

<strong>Mehr</strong>ere Signaturen<br />

9 Unter ‚Signaturen‘ in den Einstellungen<br />

kann man Signaturen für jeden E-Mail-<br />

Account vergeben, der auf dem Mac<br />

eingerichtet ist. Man kann sogar mehrere<br />

Signaturen für einen Account anlegen und<br />

das ist perfekt, wenn man ihn privat und<br />

geschäftlich nutzt oder nicht immer alle<br />

Details an eine E-Mail anhängen will.<br />

Anhänge speichern<br />

10 Hat man eine E-Mail mit mehreren<br />

Anhängen erhalten, will aber nur einen<br />

behalten, speichert man ihn mit der<br />

‚Speichern‘-Option ganz oben in der E-Mail.<br />

Man wählt hierin dann nur den Datein<strong>am</strong>en en<br />

des gewünschten Anhangs aus, manövriert rt<br />

zu einem geeigneten Speicherort und legt<br />

die Datei dort ab.<br />

69


Kreativ mit iOS<br />

70


Kreativ<br />

mit iOS<br />

Mit unserer Auswahl der besten<br />

Kreativ-Apps im iOS-Store mehr<br />

aus iPhone und iPad herausholen.<br />

Außer u unterhalts<strong>am</strong> zu sein und die<br />

Arbeit unterwegs zu ermöglichen,<br />

gibt es eine Sache, die iPhones<br />

und iPads besser können als sonst etwas:<br />

ihre<br />

Nutzer kreativ werden lassen. Die<br />

unschlagbare Tragbarkeit, erstaunliche Displays,<br />

starke Prozessoren und ein App-Ökosystem,<br />

s das hunderte wenn nicht tausende<br />

toller Kreativ-Apps bietet, zeigen, dass iOS<br />

die perfekte ek tragbare Plattform für die Bildbearbeitung<br />

des jüngsten Fotoshoots, das<br />

Skizzieren des nächsten Projekts oder die<br />

Instrumentierung des nächsten Songs ist.<br />

Gleich, ob man tagtäglich in einer kreativen<br />

Umgebung arbeitet – es ist einfach<br />

schön, nach der Arbeit gemütlich zu wer-<br />

den,<br />

iPhone oder iPad zu schnappen und<br />

ein paar ar Stunden d<strong>am</strong>it zu verbringen,<br />

etwas Aufregendes zu erschaffen. Nutzt<br />

man dazu<br />

iPhone oder iPad statt des Macs,<br />

fühlt man sich tiefer in den Prozess eingebunden<br />

– man kontrolliert alles mit den<br />

Fingerspitzen itz und hat somit weit mehr<br />

Einfluss als mit einer Maus, einem Trackpad<br />

oder einem Grafiktablett. Die Ergebnisse<br />

sind dabei außergewöhnlich. Was noch?<br />

Da beide Geräte so tragbar sind, kann man<br />

arbeiten wann immer die Muse küsst und<br />

so ist man jederzeit nur ein paar Sekunden<br />

entfernt vom nächsten großen Moment.<br />

Öffnet man den App Store auf einem<br />

iOS-Gerät, findet man sich einer großen<br />

Auswahl von kreativen Apps gegenüber, mit<br />

denen man alles tun kann, vom Malen eines<br />

perfekten Gemäldes bis zum Bearbeiten<br />

eines kompletten Kurzfilms. Es gibt hier viel<br />

zur Auswahl, aber manche Apps glänzen<br />

einfach heller als der Rest. Deshalb haben<br />

wir diesen Artikel zus<strong>am</strong>mengestellt, um für<br />

Sie die besten Kreativ-Apps für iOS-Geräte<br />

vorzustellen.<br />

Wie man sich vorstellen kann, ist Kreativität<br />

nicht umsonst und einige der Apps<br />

sind es eben auch nicht. Wir empfehlen<br />

dennoch, ihnen eine Chance zu geben – sie<br />

sind ausprobiert und getestet und haben<br />

bewiesen, dass sie kreativ sind und dabei<br />

Spaß machen. Wer sich wegen der Investition<br />

nicht sicher ist, sollte in die Seitenleisten<br />

des Artikels schauen. Hier sind ein paar gute<br />

Alternativen gelistet, viele davon gratis –<br />

perfekt, wenn das Geld knapp ist, aber die<br />

kreativen Säfte dennoch fließen sollen.<br />

Statt einfach eine Liste unserer Favoriten<br />

zu drucken, sind wir tiefer in eine Auswahl<br />

von Apps eingestiegen und zeigen gleich<br />

– anhand von Beispielen und Schritt-für-<br />

Schritt-Leitfäden – wie inspirierend sie sein<br />

können. Dennoch sind unsere Tipps hier<br />

nicht in Stein gemeißelt. Die Apps in diesem<br />

Artikel sind unglaublich flexibel und leistungsstark.<br />

Ein wenig in ihnen zu forschen,<br />

kann zu einem Nutzen führen, an den wir<br />

gar nicht gedacht haben könnten. Was auch<br />

immer Sie auf Ihrem iPhone oder iPad kreieren<br />

wollen, wir würden uns freuen, wenn<br />

Sie uns daran teilhaben ließen. Vielleicht<br />

inspirieren Sie wiederum jemanden, etwas<br />

ebenso Schönes zu erstellen. Viel Spaß!<br />

71


Kreativ mit iOS<br />

djay für iPhone<br />

0,89 € Entwickler • algoriddim<br />

Jetzt für das iPhone 5 gestaltet, ist djay die perfekte tragbare Party.<br />

Wir zeigen, wie der erste DJ-Mix entsteht.<br />

Tutorial Das erste DJ-Set drehen<br />

algoriddim haben kürzlich mit vjay die schwindelnde<br />

Höhe einer App-Store-Empfehlung erreicht, aber djay,<br />

die Flaggschiff-App der Firma zum Musikmixen, ist es<br />

weiterhin wert, beachtet zu werden, falls der Party ein<br />

DJ fehlt. Neben der schönen Gestaltung (so schön, dass<br />

die App 2011 einen Apple Design Award gewann), ist die<br />

App erstaunlich leistungsstark und erlaubt das Mischen<br />

und Manipulieren zweier Stücke gleichzeitig, ganz ohne<br />

sonst teures DJ-Equipment.<br />

Wir wagen sogar die Behauptung, würde man versuchen,<br />

djays Funktionen mit echten Geräten nachzuahmen,<br />

wäre man hunderte von Euro los. Der Preis der<br />

App wirkt so fast lächerlich. Ob man sich mit DJ-Ausrüstung<br />

auskennt oder nicht, die Oberfläche von djay ist<br />

intuitiv und basiert auf lebensnahen Steuerelementen.<br />

Mit der Hilfe von ein paar Extras kann man den Ton vom<br />

Kopfhöreranschluss des iPhones teilen und so einerseits<br />

den Mix hören und andererseits dem Publikum ein<br />

poliertes Ergebnis präsentieren. Man kann die Mixe<br />

sogar in der App aufzeichnen und später mit anderen<br />

teilen. Beeindruckende Dinge, mit denen man sich in<br />

kürzester Zeit zum Partykönig aufschwingen wird.<br />

1: Titel laden<br />

Man startet die App und klickt das ‚+‘ oben links an<br />

jedem Plattenspieler, um sie mit Musik zu bestücken.<br />

Die Titel sind nach BPM (Beats pro Minute) sortiert.<br />

2: Tempi anpassen<br />

Für einen sanften Übergang beim Mischen passt<br />

man die BPM der beiden Titel per <strong>Tempo</strong>regler an.<br />

Die Notentaste sorgt für gleichbleibende Tonhöhe.<br />

3: Effekte hinzufügen<br />

Tippt man die Taste unten rechts <strong>am</strong> Plattenspieler,<br />

öffnet man den Equalizer, Effekte und Loop-Steuerung,<br />

um den Sound zu beeinflussen.<br />

4: Looping<br />

Manchmal benötigt man nur den guten Beat eines<br />

Titels, um ihn zu mixen. Mit den In- und Out-Tasten<br />

kreiert man schnell eine Endlosschleife.<br />

5: Den Equalizer nutzen<br />

Beim Mixen von einem Song in den nächsten hilft<br />

es, Frequenzen wie die Bässe oder Höhen herunterzufahren,<br />

d<strong>am</strong>it die Titel besser zus<strong>am</strong>menklingen.<br />

6: Mixe aufzeichnen<br />

Läuft‘s? Dann sollte man den roten Aufnahmeknopf<br />

zwischen den Plattenspielern antippen und für iTunes<br />

aufzeichnen, was man tut, und es später teilen.<br />

72


• Klicken und Ziehen<br />

Will man Audio, Video, Titel oder Übergänge<br />

im Film einfügen, tippt man das<br />

entsprechende Symbol links an, um<br />

einen Medientyp zu wählen und zieht<br />

ihn dann ins Storyboard darunter.<br />

• Showtime<br />

Ist man mit dem Filmschnitt<br />

fertig, tippt man<br />

das ‚Teilen‘-Symbol über<br />

der <strong>Vorschau</strong>leinwand,<br />

um direkt zu Facebook,<br />

YouTube, in eine E-Mail<br />

oder auf die Festplatte des<br />

iPads zu senden.<br />

• Feinschliff<br />

Wenn ein Übergang<br />

oder Titel angewählt ist,<br />

erlauben die Steuerelemente<br />

mit unglaublicher<br />

Präzision zu wählen, wo er<br />

anfängt und wie lange er<br />

dauern wird – simpel und<br />

einfach zu bedienen.<br />

• <strong>Vorschau</strong> und Prüfung<br />

Die Voransicht oben rechts in der Oberfläche<br />

von Pinnacle zeigt den Film, während<br />

man ihn baut. Zieht man Video und Audio<br />

im Storyboard, blättert man langs<strong>am</strong> hindurch<br />

und prüft seine Schnitte.<br />

Pinnacle Studio 12,99 € Entwickler • Corel Inc.<br />

Filme schneiden und Effekte anwenden, mit dem besten Filmeditor auf dem iPad.<br />

Auf dem iPad und mit iMovie für iOS Filme zu schneiden<br />

und mit Effekten zu versehen ist gut, aber wenn<br />

es darum geht, bei den Schnitten präziser zu werden<br />

oder viele Effekte und Übergänge einzusetzen, dann<br />

wird es schwierig. Zum Glück macht Pinnacle Studio<br />

dort weiter, wo iMovie endet und bietet alles, das in iMovie<br />

für iOS fehlt und weit mehr.<br />

Die App bietet eine Oberfläche, ähnlich anderer<br />

Filmeditoren für den Mac. Das klingt zwar langweilig,<br />

macht die schnelle Bearbeitung aber viel einfacher.<br />

Pinnacle Studio greift automatisch auf Fotos und<br />

Videos und auf Titel in der Musik-App im iPad zu, außerdem<br />

auf Soundeffekte im Medienmanager der App. Um<br />

das gewünschte Material zu finden, tippt man auf eines<br />

der entsprechenden Symbole und gräbt sich durch die<br />

Medien, wie man es in jeder anderen iOS-App eben<br />

auch tun würde. Will man das gewählte Quellmaterial<br />

dann in das Projekt einfügen und einen Film zus<strong>am</strong>menbasteln,<br />

zieht man es einfach in die Zeitleiste bzw. in<br />

den Bereich, den Pinnacle das ‚Storyboard‘ nennt.<br />

Effekte und Übergänge in Pinnacle Studio sind<br />

ziemlich fortgeschritten, mit Verschiebungen und Ein-/<br />

Ausblenden als Hauptstütze, und vielen Extraoptionen,<br />

für einen tollen Film. Alles in allem haben wir weniger<br />

als eine halbe Stunde benötigt, um Rohmaterial in einen<br />

fertigen Film zu verwandeln. Dabei haben wir einen Teil<br />

der Zeit darauf gewartet, bis manche der tollen Effekte<br />

gerechnet wurden. Vom Rohmaterial zum Film in so kurzer<br />

Zeit zu gelangen, ist das Merkmal einer guten App,<br />

die kein angehender Regisseur missen sollte.<br />

Noch mehr kreative Grundlagen<br />

Hipst<strong>am</strong>atic<br />

1,79 €<br />

Entwickler: Hipst<strong>am</strong>atic, LLC<br />

Es ist nicht die<br />

schnellste oder<br />

günstigste der Retro-Fotografie-Apps,<br />

aber wenn Authentizität<br />

wichtig ist, ist Hipst<strong>am</strong>atic<br />

die beste. Sowohl die Oberfläche<br />

als auch das fertige Bild haben<br />

eine wunderbare, altmodische<br />

Anmutung und dazu reichlich<br />

Optionen zum Teilen online.<br />

C<strong>am</strong>era Awesome<br />

gratis<br />

Entwickler: SmugMug<br />

Das lang erwartete<br />

C<strong>am</strong>era Awesome<br />

macht seinem<br />

N<strong>am</strong>en alle Ehre. Es<br />

hat reichlich erweiterte<br />

Funktionen wie festgesetzte<br />

Blende und Fokus und ein Live-<br />

Histogr<strong>am</strong>m. Kombiniert man<br />

diese Möglichkeiten, hat man<br />

das perfekte Foto noch vor dem<br />

Anwenden von Effekten.<br />

Big Lens<br />

0,89 €<br />

Entwickler: Reallusion Inc.<br />

Fotografiefans<br />

werden lieben, wie<br />

Big Lens normale<br />

Bilder in DSLR-hafte<br />

Fantasien aus Tiefenschärfe<br />

verwandelt, inklusive<br />

optionaler Bokeh-Hintergründe.<br />

Die App ist der Traum jedes<br />

Amateurfotografen. Eine Spiegelreflexk<strong>am</strong>era<br />

für die Hosentasche<br />

zum Centpreis.<br />

Figure<br />

Entwickler: Propellerhead<br />

Software AB<br />

Kürzlich für das<br />

iPad aktualisiert, ist<br />

Figure zweifellos<br />

der schnellste Weg,<br />

Songs mit iOS zu<br />

kreieren. Beats zu erstellen und<br />

Synthesizer dazu klingen zu lassen<br />

geht mit wenigen Tipps, aber<br />

mixen und Effekte einzubinden<br />

kann so komplex sein, wie man es<br />

eben benötigt.<br />

GarageBand<br />

4,49 €<br />

Entwickler: Apple<br />

Mit der Kombination<br />

aus tollen<br />

Software Instrumenten<br />

und den<br />

Möglichkeiten zur<br />

Multispuraufnahme, ist Apples<br />

GarageBand ein toller Startpunkt<br />

für jeden iOS-Musiker, der seine<br />

eigenen Titel von Grund auf auf<br />

iPhone oder iPad komponieren<br />

will.<br />

73


Kreativ mit iOS<br />

Schnappschuss<br />

Adobe Ideas 8,99 € Entwickler • Adobe<br />

Ideen als Vektoren festhalten und sicherstellen, dass nie<br />

wieder ein wichtiges Konzept verloren geht.<br />

Snapseed gratis<br />

Entwickler: Nik Software, Inc.<br />

Snapseed ist alles in einem für<br />

Bildbearbeitung auf iPhone oder<br />

iPad. Öffnet man ein Bild in der App,<br />

kann man eine Reihe von Effekten<br />

und Filtern anwenden und kombinieren<br />

und dabei ihre Intensität und Anwendung<br />

komplett im Griff behalten.<br />

Jittergr<strong>am</strong> gratis<br />

Entwickler: Friends of The Web, LLC<br />

Mit Jittergr<strong>am</strong> hat man die Details<br />

eines Fotos in der Bewegung eines<br />

Films, denn man kombiniert mehrere<br />

Fotos in ein Gif im Trickfilmstil.<br />

Die App ist schlank und einfach zu<br />

nutzen und verbindet zwei Bilder zu einer Art<br />

3D-Effekt oder eben unbegrenzt viele Bilder zu<br />

einem Gif.<br />

Photoset gratis<br />

Entwickler: Tumblr<br />

Es war nie leichter, die eigenen<br />

Arbeiten im Internet zu zeigen.<br />

Photo set geht einen Schritt weiter<br />

und erlaubt es, die eigenen Lieblingsbilder<br />

heraufzuladen, sodass<br />

sie einen eigenen Link erhalten. Eine kleine Version<br />

des iCloud-/iPhoto-Tagebuchs.<br />

VSCO C<strong>am</strong> 0,89 €<br />

Entwickler: Visual Supply Company<br />

Wunderschön einfach mit klassischen<br />

Effekten, hat die VSCO C<strong>am</strong><br />

App von Visual Supply Company<br />

eine Nische im überbevölkerten<br />

Markt der iOS-K<strong>am</strong>era-Apps aufgetan.<br />

Sie findet Freunde unter all jenen, die ernsthaft<br />

mit dem iPhone fotografieren und eine App<br />

brauchen, die den Moment perfekt einfängt.<br />

Instagr<strong>am</strong> gratis<br />

Entwickler: Burbn, Inc.<br />

Es ist nicht das Original, aber was<br />

altmodische Fotografie-Apps<br />

angeht, ist Instagr<strong>am</strong> noch immer<br />

die beste. Sie kombiniert eine<br />

blitzschnelle Oberfläche und Zeiten<br />

beim Hochladen mit klassischen Effekten und ist<br />

vielleicht die einzige Foto-App, die man braucht.<br />

Adobe Ideas hat einen langen Weg hinter sich, von<br />

seinen bescheidenen Anfängen als App zum Entwerfen.<br />

Es hat jetzt eine Reihe professioneller Funktionen<br />

wie Ebenen, Pinseltypen, Farbauswahlwerkzeuge und<br />

vieles mehr. Und nutzt man die Adobe Creative Cloud,<br />

kann man Projekte daraus direkt in Illustrator importieren<br />

und dort die Vektoren bearbeiten.<br />

Die initialen Kosten schrecken vielleicht ab, aber<br />

Adobe Ideas kann so einfach oder so komplex sein, wie<br />

man es sich macht. Gleich, ob man nur die Skizze eines<br />

Konzepts für ein größeres Projekt zeichnen will oder eine<br />

detaillierte Vektorillustration einer Landschaft, Adobe<br />

Ideas ist flexibel genug, um fast jeden kreativen Gedanken<br />

zu handhaben. In anderen Worten: Kauft man nur<br />

eine App aus der S<strong>am</strong>mlung, sollte es diese sein.<br />

• Rückgängig<br />

Adobe Ideas erlaubt bis zu 50<br />

Schritte rückgängig zu machen<br />

oder wieder herzustellen. Auch<br />

eine Reihe von Fehlern führt also<br />

nicht dazu, dass man das ganze<br />

Design über Bord werfen muss.<br />

• Ebenen nutzen<br />

Die App unterstützt bis zu zehn Ebenen. Ideal, wenn<br />

man große Bereiche wie Himmel und Boden unterteilen<br />

will. So kann man diese bearbeiten, ohne den<br />

jeweils anderen dabei zu beeinträchtigen.<br />

Eigentlich würden wir einen Stift für Adobe Ideas<br />

empfehlen, wenn man an etwas arbeitet, das viele<br />

Details hat. Aber die App schlägt sich ebenso gut, wenn<br />

man mit den eigenen Fingerspitzen zeichnet.<br />

Hat man die App geöffnet und das erste Projekt<br />

gestartet, findet man alles, was man zum Kreieren<br />

braucht, in der Seitenleiste links. Es gibt nur ein paar<br />

Hauptelemente: Pinsel, Radiergummi, Bewegen, Zurück/<br />

Wiederholen, Größe, Deckkraft, Farbe und Ebenen. Erst<br />

die Kombination aus all diesen schafft unglaubliche Illustrationen<br />

und Designs. Hat man etwas erschaffen, kann<br />

man das Design als PDF in einer E-Mail versenden, in die<br />

Creative Cloud laden oder auf dem iOS-Gerät speichern.<br />

Wir gehen sogar soweit zu sagen, das ist die einfachste<br />

und zugänglichste von Adobes Kreativ-Apps.<br />

• Pinseltypen<br />

Ideas bietet fünf Pinselarten, alle mit unterschiedlichen<br />

Effekten. Eine Kombination aus ihnen sorgt für<br />

das bestmögliche Bild, da sie sowohl feine Details<br />

zeichnen, als auch ganze Bereiche füllen können.<br />

• Der Farbwähler<br />

Mit dem Farbwähler kann man<br />

RGB- oder HSB-Werte bestimmen,<br />

vorherige Farben wieder verwenden<br />

oder mit der Pipette die Farbe eines<br />

bestehenden Bildes oder Projekts<br />

aufnehmen – unbegrenzte Optionen.<br />

74


Adobe Photoshop Touch 4,49 € Entwickler • Adobe<br />

Bilder bearbeiten und fantastische Montagen erstellen, mit der<br />

Macht von Photoshop und der Flexibilität des iPads.<br />

Wie Adobe Ideas die App für tolle Vektorzeichnungen<br />

und -illustrationen ist, ist Adobe Photoshop<br />

Touch die App, mit der man Fotos souverän<br />

bearbeiten und manipulieren kann. Die App<br />

hat ein ausschweifendes Set von Werkzeugen,<br />

die alles können, von der Reparatur eines leicht<br />

unterbelichteten Fotos aus dem letzten Urlaub<br />

bis zur Kreation von etwas Kunstvollem aus mehreren<br />

Bildern, Effekten und Text.<br />

Im Tutorial zeigen wir, wie man eine eigene<br />

Urlaubskarte erstellen kann, die natürlich ebenso<br />

gut die Karte zu einem Geburtstag, Feiertag oder<br />

zur Geburt eines neuen F<strong>am</strong>ilienmitglieds sein<br />

kann. So kann man einige der wichtigsten Werkzeuge<br />

der App entdecken und etwas produzieren,<br />

das mit Freunden und der F<strong>am</strong>ilie, direkt<br />

vom iPad aus, geteilt werden kann.<br />

Photoshop Touch kann weit mehr, als Bilder<br />

miteinander verblenden und der beste Weg, die<br />

Möglichkeiten zu entdecken ist, die App zu laden<br />

und zu erforschen. Mit der Investition von ein<br />

bisschen Zeit, meistert man schnell erweiterte<br />

Werkzeuge wie die Kurven und Tonwerte und<br />

kann erstaunliche Bilder auf dem iPad erstellen.<br />

Die App ist ideal für jeden Fotografiefan und wir<br />

können sie gar nicht genug empfehlen.<br />

Tutorial Eine Postkarte kreieren<br />

1: Den Hintergrund festlegen<br />

Man startet ein fotobasiertes Projekt und wählt<br />

ein Hintergrundbild aus den Aufnahmen, von<br />

Facebook, der Creative Cloud oder ein anderes.<br />

2: Ebenen<br />

Das Hintegrundbild eingesetzt, tippt man das<br />

‚+‘ unter der rechten Seitenleiste, um eine neue<br />

Ebene zu erstellen. Man wählt ‚Fotoebene‘.<br />

3: Einblenden<br />

Um Bilder nun miteinander zu verblenden,<br />

klickt man auf das Kaufmannsund und hier das<br />

‚Blenden‘-Werkzeug.<br />

4: Die Blende anpassen<br />

Mit den Steuerelementen im Blendenmenü verfeinert<br />

man Form und Verlauf so, dass der Hintergrund<br />

des vorderen Bildes möglichst verschwindet.<br />

5: Noch mal<br />

Den Vorgang kann man nun mit weiteren Bildern<br />

wiederholen. Zum guten Schluss klickt man<br />

erneut das Und und wählt das Textwerkzeug.<br />

6: Komplettieren<br />

Keine Karte ist fertig, ohne eine kleine Textnachricht.<br />

Im Textmenü kann man Schrift, Schriftgröße<br />

und -farbe mit wenigen Tipps verändern.<br />

75


Kreativ mit iOS<br />

• Die Leinwand<br />

Procreates Leinwand kann mit zwei Fingern<br />

leicht manipuliert werden, durch<br />

Kneifen zum Zoomen, Drehen zum<br />

Rotieren oder Wischen zum Bewegen.<br />

So hat man noch mehr Zugriff auf winzige<br />

Details in komplexen Werken.<br />

• Pinsel<br />

Das Pinselmenü hält im Standard 48 Pinseltypen<br />

bereit, aber all diese können angepasst werden und<br />

man kann eigene Muster hinzufügen und auf diese<br />

Weise ein endloses Set von Optionen erstellen.<br />

Profiauswahl<br />

• Ebenen<br />

Jede Ebene hat Optionen für die Deckkraft und die<br />

Mischung und exportiert man ein Procreate-Projekt<br />

zu Photoshop, bleiben all diese Einstellungen<br />

erhalten. Auch so stellt die App sicher, dass man das<br />

Kunstwerk stets kontrolliert.<br />

Procreate 4,49 € Entwickler • Savage Interactive Ltd<br />

Wunderschöne Szenerien entwerfen und malen mit<br />

Procreate, der besten Mal-App auf dem iPad.<br />

Mit Procreate haben wir, was erstaunliche Kreativ-<br />

Apps für iOS angeht, das Beste für den Schluss<br />

aufgespart. Wie der N<strong>am</strong>e vermuten lässt, wendet sich<br />

Procreate an jene, die professionell skizzieren und zeichnen<br />

wollen, aber nicht notwendigerweise das entsprechende<br />

Können mitbringen. Mit einer beeindruckenden<br />

Reihe von detaillierten Pinseln und Bearbeitungsoptionen,<br />

stellt man in Procreate schnell Szenen größter<br />

Tiefe und Details zus<strong>am</strong>men, ohne ein Kunststudium<br />

absolviert zu haben.<br />

Mit der komplett veränderbaren Leinwand (die man<br />

mit zwei Fingern bewegt, vergrößert und dreht) und<br />

der Möglichkeit, eigene Pinselspitzen zu erstellen, gibt<br />

es viele Wege, um diese App zur ganz eigenen App zu<br />

machen und wirklich originelle Kunstwerke zu erschaffen,<br />

die so gut aussehen, wie echte Gemälde.<br />

• Einstellungsregler<br />

Die beiden Regler rechts regeln<br />

sowohl die Größe als auch die<br />

Deckkraft des gewählten Pinsels.<br />

Dies gilt auch für den Schw<strong>am</strong>m<br />

und den Radiergummi – also für<br />

den kompletten Werkzeugkasten.<br />

Neben der Möglichkeit, eigene Pinselspitzen zu kreieren,<br />

hat man einen tollen Farbwähler, Ebenenoptionen,<br />

die Option auch mit Fotos zu arbeiten und zuletzt auch<br />

die, das fertige Projekt für weitere Bearbeitungen zu späterer<br />

Zeit an Adobe Photoshop durchzureichen.<br />

Was Procreate so sehr von fast allen anderen kreativen<br />

Apps abhebt, ist das Rendering dahinter, das erstaunlich<br />

authentische Pinselstriche errechnet. Und nicht nur das.<br />

Alles, was man in Procreate tut, wird blitzschnell gerechnet,<br />

sodass man nie auf die App warten muss, wenn<br />

man <strong>am</strong> iPad Pinselstriche gemacht hat, egal ob mit<br />

einem Stift oder mit den eigenen Fingerspitzen.<br />

Mit 4,49 € ist Procreate ein echtes Schnäppchen für<br />

eine so authentische App zum Malen und Skizzieren. Sie<br />

ist dabei vielleicht nicht so flexibel wie andere hier vorgestellte,<br />

aber sie ist ein Muss für iOS-basierte Künstler.<br />

Paper by FiftyThree gratis<br />

Entwickler: FiftyThree, Inc.<br />

Wie bei Procreate, liegt die Stärke<br />

von Paper by FiftyThree im wunderbar<br />

authentischen Rendering, das<br />

Pinselstriche auf den virtuellen Seiten<br />

eines Skizzenbuchs so erstaunlich<br />

reich wiedergibt, dass man glaubt, wirklich<br />

auf Papier zu malen.<br />

ArtRage 1,79 €<br />

Entwickler: Ambient Design Ltd.<br />

Wer bei seinen Mal-Apps eine eher<br />

natürliche Oberfläche bevorzugt,<br />

ist mit ArtRages fotorealistischer<br />

Schublade von Werkzeugen<br />

vielleicht richtig. An den feinen<br />

Punkten gibt es hier weiterhin reichlich iOS-hafte<br />

Steuer elemente, aber wechselt man vom Notizbuch<br />

zum iPad, fühlt man sich sofort zu Hause.<br />

SketchBook Pro für iPad<br />

4,49 9€<br />

Entwickler: Autodesk Inc.<br />

Wie die meisten Apps des Grafikgiganten<br />

Autodesk, ist auch Sketchbook<br />

Pro für das iPad schlichtweg<br />

beeindruckend und bietet reichlich<br />

Funktionen, um erstaunliche Bilder zu erschaffen.<br />

Wenige Apps bieten derart viel.<br />

LetterMpress<br />

Entwickler: Bonadies Creative Inc.<br />

Mit hochauflösenden Fotos echten<br />

Buchdrucks kreiert, übertreibt<br />

LetterMpress die realistische<br />

Bedienoberfläche ins Extreme, bei<br />

erstaunlichen Ergebnissen. Die App<br />

fordert viel Arbeit bei der Erstellung eines Werks,<br />

aber ahmt den klassischen Typendruck effektiv<br />

und wunderschön nach.<br />

KORG iELECTRIBE 7,99 €<br />

Entwickler: KORG INC.<br />

Einen Tick teuer, aber wie LetterMpress,<br />

ahmt Korgs iElectribe einen<br />

traditionellen Aufbau aus Sequencer<br />

und Synthesizer nach und<br />

erlaubt es, diese Klassiker der Instrumente<br />

für einen Bruchteil ihrer Kosten zu nutzen<br />

und erstaunliche Elektrosounds zu erzeugen.<br />

76


Endlich im iOS-App-Store!<br />

Die <strong>iCreate</strong>-App für<br />

den Zeitungskiosk.<br />

Anzeigen<br />

Täglich Mac- und iOS-News auf www.macgadget.de<br />

77


iOS<br />

Die Uhr des iPads anpassen<br />

Zeitzonen hinzufügen, die Temperatureinstellungen ändern und in<br />

Sekunden eine wunderbar minimalistische Uhr betrachten…<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Das iPad hat sich lange nach einer eigenen Uhren-App gesehnt und<br />

viele Entwickler haben sich daran versucht, die Lücke zu füllen. Aber<br />

ohne Zweifel hat es sich gelohnt, auf Apples eigene Umsetzung in<br />

iOS 6 zu warten. Neben der Fähigkeit, die Zeit veschiedener Zeitzonen zu zeigen,<br />

erlaubt es die iPad-Uhr, Wecker, Timer und eine voll ausgestattet Stoppuhr<br />

einzustellen. Apple hat hier alle Register gezogen – auch beim Design. Das minimalistische<br />

Ziffernblatt sieht auf dem iPad im Vollbild einfach großartig aus und<br />

passt glänzend zum Apple-esquen Schreibtisch – daheim oder im Büro.<br />

Trotz des relativ minimalistischen Äußeren, gibt es ein paar Optionen, mit<br />

denen man seine Uhr anpassen kann: Von der Anzahl der gleichzeitig angezeigten<br />

Uhren bis zur Temperaturanzeige. Wir zeigen hier alles auf, das man wissen<br />

muss, um die Uhr den ganz eigenen Ansprüchen anzupassen. Dennoch empfehlen<br />

wir, nach dem Tutorial nicht mit dem Forschen in der App aufzuhören. Es<br />

gibt einiges zu entdecken.<br />

Alles in allem kann man sagen, dass Apples Uhr nicht so umfangreich ist wie<br />

manche Angebote von anderen Entwicklern. Aber wer will schon für eine Uhr<br />

bezahlen, wenn es eine so hübsche und funktionsreiche Gratis-App von Apple<br />

gibt? Und hat man sie an den eigenen Geschmack angepasst, gibt es ohnehin<br />

keinen Grund mehr, nach Alternativen zu suchen.<br />

Die Weltuhr<br />

Was lässt sie ticken?<br />

Schwarz oder weiß<br />

Abhängig davon, ob in der angezeigten<br />

Zeitzone Tag oder Nacht<br />

ist, ist das Ziffernblatt entsprechend<br />

Schwarz oder Weiß. Ein<br />

praktischer Indikator.<br />

Um die ganze Welt<br />

Die Weltkarte unten in der App<br />

zeigt Zeit und Wettervorhersage<br />

jeder Zeitzone an, die man ausgewählt<br />

hat. Auch das ist ein feines,<br />

visuelles Schmankerl.<br />

Wissensbasis<br />

Wecker stellen<br />

Um einen Alarm in der<br />

Uhren-App einzustellen,<br />

wählt man den entsprechenden<br />

Tab und tippt<br />

dann auf das ‚+‘-Symbol<br />

oben rechts. Dann stellt<br />

man die Uhrzeit ein und hat<br />

die Möglichkeit – unten auf<br />

der Seite – Dinge wie den<br />

Ton des Weckers einzurichten<br />

und zu bestimmen, ob<br />

und wann er wiederholt<br />

werden soll.<br />

Die Tabs<br />

Tippt man einen der Tabs unten<br />

entlang der App, ruft man die entsprechende,<br />

weitere Option auf. Es<br />

gibt einen Wecker, eine Stoppuhr<br />

und einen Timer.<br />

Woher ist das Wetter?<br />

Die Wettervorhersage in der App wird<br />

von Yahoo geliefert. Sie ist erstaunlich<br />

zuverlässig und überraschend akkurat,<br />

auch in den veränderlichen Bedingungen<br />

rund um die Welt.<br />

78


Spotlight<br />

So gut wie die Uhr im Vollbildmodus aussieht, lohnt es sich, einen Ständer für das iPad<br />

zu kaufen, um den Anblick stets auf dem Schreibtisch zu genießen.<br />

Schritt für Schritt<br />

Uhr Die Uhren-App im iOS anpassen<br />

1: Wischen und tippen<br />

Öffnet man die Uhren-App, werden fünf Uhren<br />

angezeigt sowie eine leere Stelle. Man tippt, um<br />

eine aktuelle zu ändern oder eine hinzuzufügen.<br />

2: Wo bin ich?<br />

In der Liste von Städten, die erscheint, gibt man<br />

nun <strong>am</strong> besten die eigene Stadt im Suchfenster ein,<br />

anstatt sie aus der Liste herauszusuchen.<br />

3: Bearbeiten<br />

Die neue Uhr ist jetzt vorhanden und mit Tippen<br />

auf ‚Bearbeiten‘, platziert man sie prominenter. Hier<br />

zieht man die Uhren in die richtige Reihenfolge.<br />

4: Ins Vollbild<br />

Tippt man auf eine der Uhren, die in der Weltuhr<br />

angezeigt werden, wechselt sie in den Vollbildmodus<br />

– mit großen Ziffernblatt, Wetter und Datum.<br />

5: Verwischt<br />

Um eine andere Zeitzone zu sehen, muss man nicht<br />

zurück in die Übersicht. Man wischt einfach so lange<br />

nach links, bis die richtige Uhr angezeigt wird.<br />

6: Minimalistisch<br />

Tippt man im Vollbildmodus einmal auf den<br />

Bildschirm, verschwinden alle Extras und man blickt<br />

auf das pure, schicke Ziffernblatt.<br />

79


iOS<br />

Die Sicherheit <strong>am</strong> iPad erhöhen<br />

Neugierigen Augen den Zugriff versperren und zusätzlich<br />

sicherstellen, dass Apps nur Informationen holen, wenn sie dürfen.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Privatsphäre ist ein Thema, besonders wenn sie auf Geräten wie<br />

dem iPad herumgetragen werden kann. Es sind kleine Computer,<br />

auf denen viele Informationen gespeichert sind, die nicht jeden etwas<br />

angehen – seien es geschäftliche oder private Daten. Vielleicht soll die bessere<br />

Hälfte ja auch nur nicht sehen, welchen Blumenservice man im Internet angesteuert<br />

hat. So oder so gibt es Wege, das iPad zuzusperren.<br />

Auf dieser Doppelseite zeigen wir, wie man das iPad abschließt, d<strong>am</strong>it Freunde<br />

und Verwandte nicht einfach darauf zugreifen können und wir zeigen, wie<br />

man bestimmte Apps so verschließen kann, dass sie nicht jedem in allen Belangen<br />

zugänglich sind, sowie die Dinge, die man tun muss, d<strong>am</strong>it neugierige Apps<br />

nicht alle Informationen erhalten, die sie gerne vom iPad ziehen würden.<br />

Und sollte das iPad mal in die falschen Hände gelangen, zeigen wir, wie man<br />

es komplett löscht, wenn das Kennwort oder der Passcode zehnmal falsch eingegeben<br />

wurden. All das sorgt dafür, dass man sich entspannt bei der Nutzung<br />

des iPads zurücklehnen kann, wissend, dass die Daten darauf sicher sind.<br />

Privat im Internet<br />

Wie man das private Surfen aktiviert.<br />

Privates Surfen<br />

Schaltet man diese Option in den<br />

Einstellungen von Safari ein, ist<br />

sichergestellt, dass Safari keinen<br />

Verlauf der zuletzt besuchten<br />

Webseiten aufzeichnet.<br />

Verlauf löschen<br />

Mit dieser Option löscht man<br />

alle Details über per Safari<br />

besuchte Webseiten. So kann<br />

niemand sehen, welche Seiten<br />

man zuvor im Internet angesteuert<br />

hat.<br />

Betrugswarnung<br />

Wer nicht gerne auf skrupellose<br />

Webseiten hereinfällt, sollte die<br />

Betrugswarnung stets aktiviert<br />

haben. Sie warnt zur Vorsicht, falls<br />

eine Seite dem Browser irgendwie<br />

komisch vorkommt.<br />

Wissensbasis<br />

Das iPad verleihen<br />

Leiht man das iPad einer<br />

anderen Person, kann<br />

man sicherstellen, dass nur<br />

bestimmte Apps zur Verfügung<br />

stehen. Dazu aktiviert<br />

man in der Einstellungen-<br />

App die ‚Einschränkungen‘.<br />

Hier kann man jede App<br />

freigeben oder sperren.<br />

Auch die Arten möglicher<br />

Downloads können hier<br />

begrenzt werden. Nur wer<br />

den Passcode kennt, kann<br />

sich darüber hinwegsetzen.<br />

Cookies erlauben …<br />

… oder nicht. Hier regelt man, ob besuchte Seiten<br />

Cookies ablegen dürfen – immer oder niemals.<br />

Cookies speichern Daten über die Seitennutzung<br />

und könnten die Privatsphäre verletzen.<br />

80


Spotlight<br />

Wenn man einen Passcode auf dem iPad eingerichtet hat, muss man ihm noch sagen,<br />

wie schnell er verlangt wird. Je kürzer die Zeit, desto sicherer das iPad.<br />

Schritt für Schritt<br />

Einstellungen Das iPad mit einem Passcode verschließen<br />

1: Die Code-Sperre nutzen<br />

In den Einstellungen unter ‚Allgemein‘, aktiviert man<br />

die Code-Sperre. Dieser Code wird abgefragt, wenn<br />

man das iPad länger ungenutzt liegen lässt.<br />

3: Zugriff einrichten<br />

Man kann den Zugriff auf Siri und den Bilderrahmen<br />

weiterhin erlauben oder abschalten. Außerdem<br />

bestimmt man, wann der Code anzufordern ist.<br />

5: Ein Passwort<br />

Jetzt kann man ein beliebiges Passwort aus Buchstaben<br />

und Zahlen eingeben. Vergisst man es allerdings<br />

selbst, ist man vom iPad ausgesperrt.<br />

2: Code einschalten<br />

Man schiebt den Regler auf ‚Ein‘ und wird sofort<br />

gebeten, einen vierstelligen Code einzutippen. Diesen<br />

Code muss man sich unbedingt merken.<br />

4: Ein komplexer Code<br />

Man ist nicht auf die Nutzung von vier Zahlen<br />

beschränkt. Will man einen komplexeren Code,<br />

schaltet man ‚Einfacher Code‘ ab.<br />

6: Daten löschen<br />

Wer sich aus einer mehrfachen, falschen Eingabe<br />

Konsequenzen wünscht, richtet ein, dass alle Daten<br />

nach zehn falschen Eingaben gelöscht werden.<br />

Privatsphäre<br />

richtig eingestellt<br />

Ortsdienste<br />

In den Einstellungen<br />

zum Datenschutz<br />

schaltet man Ortsdienste<br />

ein oder<br />

aus. Das geht für<br />

jede App individuell,<br />

sodass man<br />

den Karten nicht<br />

vorenthalten muss,<br />

was Facebook nicht<br />

wissen soll.<br />

Kontakte,<br />

Kalender und<br />

Erinnerungen<br />

Hat eine App Zugriff<br />

auf Kontakte, Kalender<br />

oder Erinnerungen,<br />

wird sie in der<br />

entsprechenden<br />

Kategorie angezeigt<br />

und kann eingeschränkt<br />

werden.<br />

Fotos<br />

Hier sehen wir zwei<br />

Apps, die Zugriff auf<br />

die Fotos des iPads<br />

verlangt haben. Das<br />

können allerdings<br />

auch Ortsinformationen<br />

der Bilder<br />

sein, weshalb man<br />

überlegen sollte, sie<br />

wieder zu sperren.<br />

Soziale Netze<br />

iPad-Apps können<br />

auch auf die sozialen<br />

Netzwerke wie Twitter<br />

und Facebook<br />

zugreifen. Hat man<br />

das erlaubt, kann<br />

man es dennoch<br />

später in den Einstellungen<br />

rückgängig<br />

machen.<br />

81


Remote<br />

„Und sogar Filme und Podcasts<br />

lassen sich so fernsteuern.“<br />

Schritt für Schritt<br />

Die Remote-App mit<br />

iTunes 11 nutzen<br />

Wir zeigen, wie man die Remote-App einrichtet, um iTunes 11 per<br />

Wi-Fi vom iPad aus zu steuern.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Remote Die iTunes-Mediathek fernsteuern<br />

Apples neues iTunes 11 hat eine brandneu gestaltete Oberfläche,<br />

aber man kann es noch weiter verbessern, indem man die Remote-<br />

App fürs iPad gratis aus dem iOS Store holt. Mit ihr kann man Titel,<br />

Alben und Wiedergabelisten wählen, ohne sich dafür vor den Mac setzen zu<br />

müssen. Sie macht das iPad zu einer Wi-Fi-Fernbedienung.<br />

Wozu man das braucht? Nun, man kann sich entspannt aufs Sofa fläzen, dabei<br />

dennoch auf seine iTunes-Mediathek zugreifen und Titel aus einem Paar zugewiesener<br />

Lautsprecher schallen lassen. Alles, was man benötigt, ist iTunes 11 und<br />

ein iPad oder iPhone im selben Netzwerk – nicht einmal im selben Zimmer.<br />

So könnte man also im Wohnzimmer Titel durch AirPlay-Lautsprecher hören<br />

und beeinflussen, obwohl der Mac im Arbeitszimmer steht. Und sogar Filme und<br />

Podcasts lassen sich so fernsteuern. Im Tutorial zeigen wir, wie man die Funktion<br />

einrichtet und machen einen kleinen Schlenker durch die verschiedenen Optionen,<br />

die in der iPad-Oberfläche zur Verfügung stehen.<br />

1: Die Remote-App öffnen<br />

Startet man die Remote-App auf dem iPad, sieht<br />

man zwei Optionen: die zum Aktivieren der Privatfreigabe<br />

und die, eine iTunes-Mediathek hinzuzufügen.<br />

Man tippt auf die zweitere, um zu beginnen.<br />

2: Einen Code erhalten<br />

Es erscheint ein neues Fenster mit einem vierstelligen<br />

Code. Mit diesem Code vor der Nase, begibt<br />

man sich nun vor den Mac oder PC, denn er muss in<br />

iTunes 11 eingegeben werden.<br />

3: iTunes 11 starten<br />

Ist das iPad nun unter den Geräten ausgewählt,<br />

kann man den Code in iTunes auf dem Rechner eintippen.<br />

Nach Eingabe der vierten Zahl geht es sofort<br />

weiter – ein Bestätigen ist nicht notwendig.<br />

82


Spotlight<br />

Die in iTunes angelegten Wiedergabelisten erreicht man auf dem iPad, wenn man ganz<br />

unten rechts auf die Taste ‚<strong>Mehr</strong> …‘ tippt.<br />

4: Die Mediathek ansehen<br />

Jetzt wird die komplette Mediathek aus iTunes des<br />

verbundenen Rechners auf dem iPad angezeigt.<br />

Dabei kann man durch Wischen blättern und unten<br />

nach Alben, Titeln oder anderem sortieren.<br />

5: Einen Titel antippen<br />

Jetzt tippt man auf einen Titel oder ein Album oder<br />

direkt auf ein Lieblingslied und drückt ‚Play‘. Dabei<br />

stellt man fest, dass der Titel aus den Lautsprechern<br />

des Rechners abgespielt wird, nicht vom iPad.<br />

6: Eine Wiedergabeliste<br />

Tippt man oben halbrechts auf das Menüsymbol,<br />

öffnet sich die aktuelle Wiedergabeliste. Hier kann<br />

man ‚Hinzufügen‘ antippen und weitere Songs aus<br />

der Mediathek zum Abspielen bereitmachen.<br />

7: Den Verlauf betrachten<br />

Die dritte Option in der aktuellen Wiedergabeliste –<br />

‚Verlauf‘ – zeigt an, welche Titel in letzter Zeit aus der<br />

gewählten iTunes-Mediathek abgespielt wurden.<br />

Ein guter Weg, keine Titel zu wiederholen.<br />

8: Andere Medien<br />

Unten rechts ist ein kleines Menü, das den Weg zu<br />

anderen Medien freigibt. Im Standard ist hier Musik<br />

ausgewählt, aber man kann eben auch ‚Filme‘ antippen,<br />

die dann in iTunes 11 starten.<br />

9: Computer autorisieren<br />

Bei gekauften oder geliehenen Filmen muss sichergestellt<br />

sein, dass der Computer autorisiert ist, sie<br />

wiederzugeben. Falls nicht bereits geschehen, wählt<br />

man ‚Store > Diesen Computer aktivieren‘.<br />

83


C<strong>am</strong>era+<br />

Mit dem iPad bessere Fotos schießen<br />

C<strong>am</strong>era+ für das iPad bietet tolle Funktionen und erstaunliche Bearbeitungsmöglichkeiten.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Kaufen bei: App Store<br />

Preis: 0,89 €<br />

Zoomen<br />

Fährt man mit dem Finger<br />

über diese Leiste, verkleinert<br />

oder vergrößert man<br />

das Bild. Dieser Zoom ist<br />

digital und übertreibt man<br />

d<strong>am</strong>it, verschlechtert man<br />

die Bildqualität.<br />

Das iPad scheint nicht das ideale Werkzeug zum<br />

Fotografieren zu sein, das ist bisweilen richtig. Aber<br />

wenn dieser eine Moment geschieht und man<br />

eine K<strong>am</strong>era benötigt, dann ist es schön, wenn das iPad zur<br />

Hand ist. Und nutzt man die iPad-K<strong>am</strong>era mit C<strong>am</strong>era+, hat<br />

man eine Reihe zusätzlicher Möglichkeiten.<br />

Die Nutzung ist eine ganz andere als bei der Standard-<br />

K<strong>am</strong>era-App und man hat einen Fächer nützlicher Werkzeuge<br />

zur Verfügung, wie das Antippen, um Belichtung und Fokus<br />

zu setzen. Außerdem ein Raster für gerade Horizonte, einen<br />

Stabilisator, mit dem man Bilder so schießen kann, wie man es<br />

beabsichtigte und eine Reihe von Effekten und Bearbeitungen,<br />

die man nach der Aufnahme auf das Foto anwenden kann.<br />

Der große Bildschirm des iPads macht es leicht, die Fotos zu<br />

bearbeiten und auch wenn die App zur Zeit nur in Englisch zur<br />

Verfügung steht, erkennt man doch vieles leicht und kann für<br />

den aktuellen Preis von 89 Cent nichts falsch machen. Und so<br />

gelangt man zu tollen Bildern …<br />

Es ist alles drin<br />

Die kluge und übersichtliche Oberfläche.<br />

Der Hauptbildschirm<br />

Tippt man auf den Bildschirm, kann man den Fokus<br />

und/oder die Belichtung auf einen bestimmten<br />

Punkt ausrichten. Dank der touchbasierten Bedienung,<br />

ist die App leicht zu handhaben.<br />

Werkzeuge<br />

In dieser Seitenleiste sind<br />

allerlei Werkzeuge für<br />

das perfekte Foto gelistet.<br />

Von Geo-Tags über<br />

ein Raster (Grid) bis zur<br />

Livebelichtung ist alles<br />

hier, d<strong>am</strong>it der Schnappschuss<br />

sitzt.<br />

Wissensbasis<br />

Lightbox Sync<br />

Die ‚Lightbox Sync‘-Funktion<br />

in C<strong>am</strong>era+ synchronisiert<br />

automatisch alle Fotos<br />

zwischen iPad und iPhone<br />

mit demselben Nutzerkonto.<br />

Das ist praktisch, wenn<br />

man mit der überlegenen<br />

iPhone-K<strong>am</strong>era fotografiert,<br />

aber sie dann auf dem<br />

iPad bearbeitet, auf dem<br />

die App mehr Funktionen<br />

bietet (vom größeren<br />

Bildschirm abgesehen). Die<br />

Synchronisation läuft still<br />

im Hintergrund.<br />

Verbesserte Bearbeitung<br />

Man kann Bilder auf viele Arten in der App bearbeiten.<br />

Vom Anwenden von Effekten bis zum Entfernen<br />

roter Augen, ist alles gestenbasiert. Man läuft höchstens<br />

Gefahr, zu viele Änderungen zu machen.<br />

84


Spotlight<br />

Benötigt man detaillierte Fotoinformationen, findet man den Ort der Aufnahme, die<br />

Abmessungen, Zeit, Datum und sogar Größe des Fotos in der ‚Info‘-Option.<br />

Schritt für Schritt<br />

C<strong>am</strong>era+ fürs iPad Die professionellen Funktionen nutzen<br />

1: Die simple Oberfläche<br />

Tippt man das K<strong>am</strong>erasymbol oben links, wird man<br />

zum Standardaufnahmebildschirm geleitet. Tippt<br />

man jetzt das Zahnrad oberhalb des Auslösers,<br />

erhält man eine Reihe von Optionen.<br />

2: Der ‚Stabilizer‘<br />

Wählt man die ‚Stabilizer‘-Funktion und hält dann<br />

den Daumen auf den Auslöser, wird C<strong>am</strong>era+ in<br />

dem Moment ein Foto machen, in dem man das<br />

iPad ruhig genug hält, d<strong>am</strong>it es scharf wird.<br />

3: ‚Burst‘ und ‚Timer‘<br />

In dieser Palette gibt es dann auch die Serienaufnahme<br />

(Burst), wenn auch bei geringerer Qualität und<br />

einen Selbstauslöser, der auf Zeiten zwischen fünf<br />

und 30 Sekunden eingestellt werden kann.<br />

4: Das große Menü<br />

Tippt man die Menütaste in der rechten unteren<br />

Ecke der App, springt eine große Liste von Optionen<br />

auf – hier findet man all die Zugaben, die C<strong>am</strong>era+<br />

so auszeichnen.<br />

5: Das Raster (Grid) nutzen<br />

Wir empfehlen, das Raster jederzeit eingeschaltet zu<br />

lassen. Es ist nicht im Weg und hilft dennoch jederzeit<br />

dabei, Motive perfekt zu positionieren, stets mit<br />

der Drittelregel im Hinterkopf.<br />

6: Auf Spur<br />

Fotografiert man Totalen oder Landschaften, sollte<br />

der ‚Horizontal Level‘ aktiviert sein. Diese Funktion<br />

stellt sicher, dass der Hauptteil des Bildes so gerade<br />

ist, wie eben möglich.<br />

7: Scharfstellen<br />

Tippt man auf den Bildschirm, erscheint ein kleines<br />

rotes Kästchen, das man herumschieben kann, um<br />

auf einen bestimmten Bildbereich scharfzustellen.<br />

Tippt man doppelt, springt der Autofokus an.<br />

8: Auch die Belichtung<br />

Klickt man das kleine Plus <strong>am</strong> Kasten für den Fokus,<br />

erscheint ein ‚Exposure‘ (Belichtungs)-Symbol. Man<br />

kann nun beide Symbole in verschiedene Bereiche<br />

bewegen – hier scharfstellen, dort belichten.<br />

9: Fotos reparieren<br />

Selten ist ein Foto auf Anhieb perfekt. Tippt man<br />

das Symbol unten ganz links, kann man ein Foto<br />

auswählen und ‚Edit‘ (Bearbeiten) aktivieren, um<br />

Effekte anzuwenden und Fehler auszumerzen.<br />

85


Google Maps<br />

Google Maps unter der Lupe<br />

Als Standard-App verworfen und jetzt mit Wirbel zurück im iOS Store.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Wurde man von Apples Karten App schon einmal hängen gelassen,<br />

weil der Ort oder die Vor-Ort-Beschreibungen nicht stimmten,<br />

hat man vielleicht viel Zeit d<strong>am</strong>it verbracht, das Ziel per Safari neu<br />

zu suchen. Nun allerdings hat Google Maps den Weg in den App Store gefunden.<br />

Auf den ersten Blick wirkt die App ziemlich simpel, mit einer erstaunlich<br />

klaren Oberfläche und nur wenigen offensichtlichen Funktionen, neben der<br />

Kartografie. Aber die App bietet weit mehr, als man zuerst vermutet.<br />

Von detaillierten Informationen zu lokalen Geschäften, über Navigation bis<br />

hin zu Zeitplänen des öffentlichen Nahverkers hat Google Maps wirklich einiges<br />

anzubieten. Der Zugriff zu all diesen Informationen ist nicht sofort erkennbar,<br />

wenn man die App zum ersten Mal nutzt, aber mit unserem Leitfaden<br />

findet man schnell jeden Trick in Google Maps.<br />

Jetzt muss man also die App nur noch gratis aus dem App Store abholen<br />

und sich – für die ersten Schritte darin – <strong>am</strong> besten mit einem Wi-Fi-Netzwerk<br />

verbinden. Gute Reise.<br />

Schritt für Schritt<br />

Google Maps Der Einstieg in Google Maps<br />

1: Angepeilt<br />

Tippt man doppelt auf die Taste links unten, wird<br />

man augenblicklich zum eigenen Ort auf der Karte<br />

geführt und dank des im iPhone eingebauten Kompass,<br />

zeigt die Karte gleich in die richtige Richtung.<br />

2: Optionen<br />

Die App kann – leider nicht uneingeschränkt – die<br />

aktuelle Verkehrslage und öffentliche Verkehrsmittel<br />

in der Nähe anzeigen. Man zieht hierzu die kleinen<br />

Punkte unten rechts nach innen.<br />

3: Geschäfte und Wahrzeichen<br />

Vergrößert man die Karte per Kneifen oder Tippen,<br />

werden Wahrzeichen und lokale Geschäfte angezeigt.<br />

Tippt man einmal darauf, erscheint das von der<br />

Webseite bekannte Symbol für mehr Informationen.<br />

86


Spotlight<br />

Nutzer der digitalen Assistentin Siri können ihre Anweisungen zur Navigation mit den<br />

üblichen Befehlen auch von Google Maps erhalten.<br />

Auf einen Blick<br />

Googles Alternative zu Apples Karten.<br />

Persönliche Informationen<br />

Tippt man auf das Symbol hier oben<br />

rechts, kann man eigene Adressen für<br />

zu Hause und Büro einrichten und von<br />

da an schneller navigieren.<br />

Der genaue Ort<br />

Der blaue Kreis um den Ort<br />

herum zeigt, wie akkurat er<br />

gemessen werden konnte.<br />

Je größer der Kreis ist, desto<br />

geringer die Genauigkeit der<br />

Peilung und umgekehrt.<br />

Nach Norden<br />

Das kleine Kompasssymbol sorgt dafür, dass<br />

die Karte oben nach Norden zeigt. Das ist<br />

nützlich, wenn man wissen will, in welche<br />

Richtung ein Gebäude zeigt.<br />

Winziges Symbol<br />

Diese winzigen Punkte<br />

unten rechts öffnen den<br />

Zugriff auf verschiedene<br />

Ansichten der Karte<br />

sowie einen Link zum<br />

selben Ort in Google<br />

Earth.<br />

Wissensbasis<br />

Vektoren<br />

Im Gegensatz zu früheren<br />

Versionen von Googles<br />

Karten und gleichziehend<br />

mit dem Angebot von Apple,<br />

nutzt Maps jetzt eine<br />

vektorbasierte Kartografie.<br />

Diese mathematischen<br />

Gleichungen zeichnen<br />

die Karte unterwegs stets<br />

neu und das wesentlich<br />

schneller und reaktiver, als<br />

es Bilder je bieten könnten.<br />

Ist man unterwegs also<br />

einmal verloren, findet<br />

man sich schnell wieder.<br />

4: Lokales Wissen<br />

Hat man ein Geschäft oder Wahrzeichen ausgewählt,<br />

kann man – ganz unten – über dessen<br />

N<strong>am</strong>en wischen, um weitere Informationen, wie<br />

Öffnungszeiten, Kontakt, Berichte, zu erhalten.<br />

5: Richtungsweisend<br />

Tippt man jetzt oben auf das kleine Auto der<br />

Informationsseite, bekommt man direkt eine Route<br />

angezeigt – wahlweise zu Fuß, per Bus und Bahn<br />

oder per Auto, Verkehrsinformationen inklusive.<br />

6: Wann fährt der Zug?<br />

Auch wenn der öffentliche Nahverkehr in Schritt 2<br />

nicht überall zuverlässig angezeigt wird, hat Google<br />

Maps gegenüber der Karten-App den großen Vorteil,<br />

dass es die lokalen Abfahrtszeiten kennt.<br />

87


Test<br />

88


(Ende 2012) mit Fusion Drive<br />

Mac mini<br />

2,3 GHz 1079,– € 2,6 GHz 1.178,99<br />

Der Mac mini bekommt reichlich<br />

Pferdestärken in seine winzige Hülle.<br />

<strong>Mehr</strong> unter www.apple.de Kaufen bei www.applestore.de<br />

Der Mac mini wird manchmal<br />

in Apples Angebot komplett<br />

übersehen. Die unscheinbare,<br />

wenig spektakuläre ‚Billig‘-Maschine<br />

sitzt geduldig im Apple Store, ohne<br />

allzu viel Aufsehen zu erregen. Da<br />

nun aber das Fusion Drive als mögliche<br />

Aufrüstung für den Mac mini zur<br />

Verfügung steht, erreicht er ein Grad<br />

an Faszination für ein Gerät, das sonst<br />

außerhalb unseres direkten Interesses<br />

existiert. Wir waren bereits von der<br />

Wirkung des Laufwerks beim neuen<br />

iMac beeindruckt und fragen uns<br />

nun, ob der Mac mini d<strong>am</strong>it neu in die<br />

Überlegungen beim Kauf eines Macs<br />

einziehen sollte.<br />

Wir haben den 1-TB-Fusion-Drive<br />

Mac mini mit einem aufgerüsteten<br />

2,6 GHz Quad-Core Intel i7 Prozessor<br />

und 4 GB R<strong>am</strong> getestet. Wir hatten<br />

auch ein Basismodell, das gegen ihn<br />

antreten sollte, mit 500 GB Standardlaufwerk,<br />

einem 2,5 GHz Dual-Core<br />

i5 Prozessor und ebenfalls 4 GB RAM.<br />

Der Unterschied beim Prozessor sorgt<br />

natürlich für große Unterschiede bei<br />

der Leistung, aber wir wollten vor<br />

allem wissen, welche Auswirkung<br />

das Fusion Drive auf den Auftritt des<br />

Mac minis haben würde. Und wie wir<br />

gleich zeigen werden, war sie häufig<br />

atemberaubend.<br />

Zuerst jedoch schauen wir, wie der<br />

mini sich äußerlich verändert hat. Klar<br />

ist, Aufbau und Design bleiben unverändert.<br />

Es ist dasselbe 19,7 x 19,7 cm<br />

Gehäuse, 3,6 cm dick. Die bekannte<br />

Form, ähnlich der eines App-Symbols,<br />

bleibt erhalten und bleibt bemerkenswert,<br />

denn sie sorgt dafür, dass der<br />

mini klar als Apple-Produkt erkennbar<br />

und doch anders als seine Kollegen ist.<br />

Es ist ein wenig schade, dass wir keine<br />

Veränderungen <strong>am</strong> Äußeren des Mac<br />

minis gesehen haben, seit das optische<br />

Laufwerk in der letzten Version<br />

entfernt wurde – und selbst diese war<br />

kaum zu sehen. Er ist nicht dünner,<br />

nicht leichter und so scharf wie immer<br />

und er verweilt so in einer guten Größe<br />

für den Schreibtisch oder für unter<br />

dem Fernseher. In Sachen Stil, Design<br />

und Verarbeitung bietet der Mac mini<br />

dennoch seit Jahren alles, was wir von<br />

Apple erwarten.<br />

Die einzig signifikante, äußerliche<br />

Änderung <strong>am</strong> Mac mini von 2012 ist<br />

die Aufrüstung auf vier USB-3.0-Ports.<br />

Wer sich fragt, welchen Unterschied<br />

das machen soll: USB 3.0 sollte bis zu<br />

zehnmal so schnell beim Datentransfer<br />

sein als die Anschlüsse an älteren<br />

Mac minis. Es ist auch schneller als<br />

der FireWire-800-Anschluss, der <strong>am</strong><br />

neuen Mac mini erhalten bleibt, neben<br />

einem Thunderbolt und einem HDMI-<br />

Anschluss sowie einem SDXC-Kartenschlitz.<br />

Für uns überraschend wurde<br />

der Audioeingang nicht entfernt,<br />

sondern blieb erhalten. Er verschwand<br />

<strong>am</strong> jüngsten iMac, aber wenn man in<br />

ein Mikrofon investiert hat, das einen<br />

Audioeingang erfordert, bleibt der<br />

89


Test<br />

„In beiden<br />

Fällen also<br />

war der<br />

Fusion Drive<br />

Mac mit 2,6<br />

GHz und<br />

dem i7-Prozessor<br />

etwa<br />

sechsmal<br />

schneller.“<br />

Mac mini weiterhin ein Rechner, den<br />

man nutzen kann.<br />

Kommen wir also zur wichtigen<br />

Frage der Leistung. In diesem Bereich<br />

haben wir ordentliche Verbesserungen<br />

erwartet, die vor allem beim Fusion-<br />

Drive-Modell spürbar sein sollten.<br />

Um eine klare Vorstellung davon zu<br />

bekommen, wie viel besser die Leistung<br />

des Mac minis mit Fusion Drive<br />

tatsächlich ist (neben den Geekbench-<br />

Punktzahlen, die wir hier ebenfalls<br />

abbilden), haben wir das 2,5 GHz<br />

Dual-Core-Modell durch eine Reihe<br />

von Stresstests gehetzt. Der erste<br />

davon war ein einfacher Start ohne das<br />

Öffnen von Progr<strong>am</strong>men. Der einfache<br />

mini brauchte etwa 28 Sekunden, was<br />

okay ist. Der Fusion-Drive-mini brauchte<br />

gerade mal 12 Sekunden vom<br />

Einschalten bis zum funktionsfähigen<br />

Schreibtisch. Wir sollten lernen, dass<br />

das noch Kinderkr<strong>am</strong> war.<br />

Ein intensiverer Test war das Duplizieren<br />

einer Datei mit 14,47 GB. Sie<br />

Der mini aus der Nähe<br />

Der aktuelle Mac mini im Scheinwerferlicht.<br />

Es ist alles<br />

im Rücken<br />

Alle Anschlüsse, se,<br />

die man <strong>am</strong> Mac<br />

mini haben kann,<br />

sind an seiner<br />

Rückseite platziert<br />

und so nicht ganz<br />

leicht zugänglich.<br />

Gehäuse<br />

Das Gehäuse<br />

des Mac minis ist<br />

unverändert mit<br />

seiner – laut Apple<br />

– hochgradig wiederverwertbaren<br />

Aluminiumhülle,<br />

an die wir uns<br />

gewöhnt haben.<br />

war eine Mischung aus Musik, Film,<br />

Fotos und dem Spiel Bioshock 2. Auf<br />

dem einfachen mini dauerte die Kopie<br />

entspannte sechs Minuten. Das Fusion<br />

Drive überraschte uns, indem es<br />

dieselbe Aufgabe in einer Minute, 15<br />

Sekunden abfrühstückte. Ähnlich war<br />

es beim Öffnen aller vorinstallierter<br />

Progr<strong>am</strong>me plus Aperture. Das Fusion-<br />

Drive-Modell war in 16 Sekunden<br />

bereit, während der einfache mini eine<br />

Minute, 40 Sekunden benötigte. In<br />

beiden Fällen also war der Fusion Drive<br />

Mac mit 2,6 GHz und dem i7-Prozessor<br />

etwa sechsmal schneller.<br />

Mit allen Progr<strong>am</strong>men noch geöffnet,<br />

versuchten wir ein paar Bilder im<br />

erwähnten Aperture zu bearbeiten.<br />

Der Unterschied war erstaunlich. Der<br />

einfache mini kämpfte d<strong>am</strong>it, unsere<br />

Eingaben abzuarbeiten, während wir<br />

Regler herumschoben und es gab<br />

erkennbare Verzögerungen bis zur<br />

Sichtbarkeit im Bild. Das Fusion Drive-<br />

Modell jedoch hatte überhaupt keine<br />

Audioeingang<br />

Obwohl aus den jüngsten iMacs entfernt, bleibt der Audioeingang beim Mac<br />

mini erhalten. Das sollte manche GarageBand- oder Logic-Nutzer erfreuen.<br />

USB 3.0<br />

Von USB 2.0 aus dem<br />

Vorgänger Mac mini<br />

aufgerüstet, hat man<br />

mit USB 3.0 die einzig<br />

sichtbare Änderung<br />

<strong>am</strong> neuen Gerät.<br />

Scharfkantig<br />

Die scharfen Kanten<br />

des<br />

Mac minis sind<br />

etwas, das wir gerne<br />

weicher gesehen hät-<br />

ten. Aber offensichtlich<br />

hatten ästhetische Veränderungen<br />

diesmal<br />

keine Priorität.<br />

90


Was ist Geekbench?<br />

Der Benchmark-Standard erklärt.<br />

Geekbench ist eine<br />

e Test-Software,<br />

Geräts zu prüfen. Die Punktzahlen<br />

die es erlaubt, verschiedene Hard-<br />

werden dann anhand vorausgewareleistungen<br />

unter gleichen Besetzter<br />

1000 Punkte für einen Pow-<br />

dingungen zu testen, en, von Modell<br />

er Mac G5, 1,6 GHz, vergeben. Auf<br />

oder Bauart unabhängig.<br />

diese Weise können wir iPads mit<br />

Geekbench macht intensive iMacs, iPods mit Windows-Laptops<br />

Tests basierend auf<br />

Prozessor-, und iOS-Geräte mit Android fair<br />

Arbeitsspeicher- und Stre<strong>am</strong>ing-<br />

und unabhängig vergleichen. Hier<br />

leistung, um das Potenzial eines<br />

schauen wir auf den Mac mini.<br />

Benchmark<br />

Lassen Sie sich von der Größe nicht täuschen. Der federleichte<br />

Mac mini hat einiges zu bieten, wie die Zahlen beweisen…<br />

Mac mini 2,6 GHz mit Fusion Drive 12773<br />

Vom Fusion Drive angeschoben, klar vor seinen Kollegen.<br />

Mac mini 2,5 GHz 7398<br />

Gut im Rennen, verglichen mit iMacs und MacBooks aus 2011.<br />

iMac 21,5 Zoll (Ende 2012) 13647<br />

Die Zugabe des 3,1-GHz-Prozessors sorgt für feinstes <strong>Tempo</strong>.<br />

MacBook Pro Retina 15 Zoll 12057<br />

Mit 2,7 GHz-Prozessor und 16 GB RAM ein echter Konkurrent.<br />

Das Fusion<br />

Drive brennt<br />

Eine wichtige Zugabe?<br />

Dank der Möglichkeit,<br />

das Fusion Drive<br />

neben einem normalen<br />

Mac mini laufen zu sehen,<br />

hat uns schwer beeindruckt.<br />

Die Art, wie das Progr<strong>am</strong>m<br />

CoreStorage Daten verwaltet,<br />

um höchste Leistung zu<br />

ermöglichen, ist klar erkennbar.<br />

Während der eine Rechner<br />

unter der Last kämpfte, muckte<br />

sein Cousin nicht einmal.<br />

Ist diese Zugabe für iMac<br />

oder Mac mini die 250,– € wert?<br />

Denkt man an den Leistungsschub<br />

und arbeitet man mit<br />

Progr<strong>am</strong>men wie Aperture,<br />

iMovie oder Final Cut Pro, denken<br />

wir, sie ist so essenziell, wie<br />

eine Aufrüstung nur sein kann.<br />

Probleme. Es schien auf die im Hintergrund<br />

geöffneten Progr<strong>am</strong>me überhaupt<br />

nicht zu reagieren – gerade so,<br />

als sei nur Aperture geöffnet gewesen.<br />

Der einzige Stolperstein des Mac<br />

minis sind Spiele, was leider nicht sonderlich<br />

überrascht. Wir haben Batman:<br />

Arkh<strong>am</strong> City auf beiden Rechnern<br />

installiert. Beide nutzen eine Intel-HD-<br />

Grafikkarte. Mit einem 1080p-Bildschirm<br />

und allen Grafikeinstellungen<br />

auf Maximum, konnte keiner von<br />

beiden mehr als 15 Bilder pro Sekunde<br />

darstellen, was einfach nicht genügt.<br />

Wir sind sicher, weniger anspruchsvolle<br />

Grafik wird sich besser verhalten, aber<br />

es ist und bleibt ein Schwachpunkt<br />

dieses Apple-Computers.<br />

Davon abgesehen, sind wir von der<br />

Leistung des Mac minis tief beeindruckt.<br />

Die Zahlen sind augenfällig<br />

und die Reaktivität, die man bei der<br />

täglichen Nutzung erlebt, bleibt dauerhaft<br />

beeindruckend. Alles fühlt sich<br />

schnell und verbunden an, als wüsste<br />

der Mac mini was zu tun ist, noch<br />

bevor man es von ihm verlangt. Die<br />

einzige Frage ist, ob man gute Leistung<br />

für den Preis bekommt, wenn man den<br />

Mac mini mit Fusion Drive mit existierenden<br />

iMacs oder MacBook Pros vergleicht.<br />

Klar ist – da man nur den Mac<br />

mini bekommt, ohne Maus, Trackpad<br />

oder Tastatur, geschweige denn einem<br />

Monitor – dass man über mehr nachdenken<br />

muss als den Basispreis von<br />

629,– €. Beim Minimum von 1079,– €<br />

für einen Mac mini mit Fusion Drive<br />

bewegt man sich schon sehr deutlich<br />

ins Territorium des iMacs.<br />

Will man von einem älteren Mac<br />

mini oder sogar iMac aufrüsten und<br />

hat bereits ein hochauflösendes Display<br />

sowie alles Zubehör, dann erhält<br />

man exzellente Leistung für das Geld<br />

und einen Mac mini, der mehr als fähig<br />

ist, kreative Projekte abzuarbeiten.<br />

Das Basismodell ist günstig, aber die<br />

Aufrüstung mit dem Fusion Drive ist so<br />

beeindruckend, dass man wirklich darüber<br />

nachdenken sollte – ein Mac mini,<br />

den man ernst nehmen muss.<br />

„…einen<br />

Mac mini, der<br />

mehr als fähig<br />

ist, kreative<br />

Projekte<br />

abzuarbeiten.“<br />

Kaufen?<br />

Pro Mit dem Fusion Drive ist<br />

er extrem schnell - in allen<br />

Bereichen. Eine tolle Neuerung.<br />

Kontra Noch immer Probleme<br />

mit Spielen und der Basispreis<br />

verschleiert die Endkosten.<br />

<br />

91


Test<br />

(Ende 2012)<br />

iMac 27 Zoll<br />

Ist dünner wirklich besser für den Profi-Mac?<br />

Ab 1879,– €<br />

Hauptmerkmale<br />

• 2,9 GHz Quad-Core Intel Core i5<br />

• 8 GB RAM<br />

• 1 TB Festplatte<br />

• NVIDIA GeForce GTX 660M<br />

mit 512 MB<br />

• 27 Zoll, 2.560 x 1.440 Pixel Display<br />

<strong>Mehr</strong> unter<br />

www.apple.de<br />

Kaufen bei<br />

www.applestore.de<br />

Ein neuer iMac ist immer ein<br />

Grund zu feiern. Vor etwas über<br />

15 Jahren wurde der erste iMac<br />

vorgestellt, ebnete den Weg für<br />

Apples Rückkehr zur Prominenz und<br />

war der erste große Erfolg von Jony<br />

Ive unter dem kurz zuvor zurückgekehrten<br />

Steve Jobs. Eineinhalb<br />

Jahrzehnte später gibt es nun das<br />

27-Zoll-Modell zu bestaunen und<br />

mit ihm ein neues, bahnbrechendes<br />

Design, das dünner ist, als je zuvor.<br />

Im Oktober letzten Jahres vorgestellt,<br />

hat sich Apple bei der Einführung<br />

ganz und gar auf das schlanke<br />

Design konzentriert und hiermit wollen<br />

wir beginnen. Die Aluminiumkurven<br />

an den Rändern, die an den<br />

schmalsten Stellen gerade mal fünf<br />

Millimeter messen, und der Effekt,<br />

wenn man halb seitlich auf den Mac<br />

schaut, ist erstaunlich. Natürlich geht<br />

der iMac <strong>am</strong> Rücken noch einmal<br />

ordentlich auseinander und direkt<br />

von der Seite betrachtet, sieht man<br />

das. Aber Jony Ive hat es großartig<br />

vermocht, das zu verstecken und aus<br />

einigen Blickwinkeln sieht er einfach<br />

nur schlank und sexy aus.<br />

Vom offensichtlichen Vorteil der<br />

Größe beim 27-Zoll-Bildschirm abgesehen,<br />

ist der andere große Bonus<br />

des großen Modells gegenüber dem<br />

21,5-Zöller, ein Schlitz <strong>am</strong> Rücken<br />

des Gehäuses. Man zieht den Stecker,<br />

drückt eine Taste und findet<br />

vier RAM-Schlitze vor, sodasss man<br />

die 8 GB Standard auf bis zu 32 GB<br />

Arbeitsspeicher aufrüsten kann. Und<br />

RAM-Bausteine sind so viel günstiger,<br />

wenn man sie nicht von Apple<br />

bezieht, dass man – selbst wenn<br />

man sich den vollen RAM-Schub<br />

wünscht – die Bausteine besser<br />

anderswo kauft und dann selbst<br />

einsteckt. Das ist etwas, das wir <strong>am</strong><br />

21,5-Zoll-Modell wirklich vermisst<br />

haben und wir sind froh, dass es<br />

beim 27-Zöller erhalten bleibt.<br />

Neben dem RAM-Zugang sind die<br />

neuen Anschlüsse, die Apple dem<br />

neuen iMac spendiert. Es gibt einen<br />

SDXC-Kartenschlitz, vier USB-3.0-<br />

und zwei Thunderbolt-Anschlüsse<br />

sowie einen Gigabit-Ethernet-<br />

Eingang. Das zusätzliche <strong>Tempo</strong> der<br />

neuen Ein- und Ausgänge sind ein<br />

feines Extra: Thunderbolt und USB<br />

3.0 sind die beiden schnellsten Übertragungsstandards<br />

für Endkunden<br />

im Moment. Es gibt kein FireWire<br />

800 mehr und ebenso wurde der<br />

Audio-Eingang entfernt – bleibt<br />

nur noch der Kopfhörerausgang.<br />

Es kann also sein, dass man sich<br />

mit dem iMac ein USB-Mikrofon<br />

kaufen muss oder einen FireWire<br />

800 auf Thunderbolt-Adapter von<br />

Apple für 29,– €. Die andere große<br />

92


Drei Top-Accessoires<br />

Die perfekte Peripherie für den neuen iMac.<br />

TwelveSouth BackPack 2<br />

34,95 €<br />

Das unscheinbare Regal lässt sich<br />

<strong>am</strong> Ständer des iMacs befestigen<br />

und ist der perfekte Platz für externe<br />

Laufwerke, das iPhone beim Laden<br />

oder sogar die Maus oder Tastatur.<br />

Ein tolles Zubehör für jene, die einen<br />

aufgeräumten Schreibtisch mögen.<br />

Wacom Intuos5 Touch M<br />

309,– €<br />

Für Kreativprofis ist kein iMac komplett<br />

ohne ein Grafiktablett daneben. Das<br />

Intuos5 ist eine starke, kleine Maschine<br />

mit 224 x 140 mm Arbeitsfläche und<br />

mehr als 2.000 Druckstufen. Die beste<br />

Zugabe zum Werkzeugkasten, die man<br />

sich gönnen kann.<br />

LaCie LittleBig Disk 1 TB SSD<br />

999,– €<br />

So wie der 27-Zoll-iMac ein Profi-<br />

Rechner von Apple ist, ist dieses das<br />

dazu passende externe Laufwerk für<br />

Profis. Es ist teuer, aber 1 TB Flash-<br />

Speicher und eine Thunderbolt-<br />

Verbindung sorgen für massig Platz bei<br />

unglaublichem <strong>Tempo</strong>.<br />

Benchmark-Punkte<br />

Es ist sicher der <strong>am</strong> besten aussehende Desktop-Rechner, aber<br />

passt seine Leistung zum erstaunlichen Äußeren?<br />

iMac 27 Zoll Ende 2012 2,9 GHz Quad-Core i5 10278<br />

Der Quad-Core-Prozessor und 8 GB RAM sorgen für Schub.<br />

iMac 21,5 Zoll Ende 2012 2,9 GHz Quad-Core i5 13647<br />

Das Fusion Drive in unserem Testgerät macht den Unterschied.<br />

iMac 27 Zoll Mitte 2011 2,7 GHz Quad-Core i5 7731<br />

Der Vorgänger wurde leicht vom aktuellen Modell geschlagen.<br />

Konfigurationen für den neuen iMac<br />

2.560 x 1.440 Pixel<br />

Display<br />

2,9 GHz Intel core i5<br />

2.560 x 1.440<br />

Pixel Display<br />

3,2 GHz Intel<br />

core i5<br />

2.560 x 1.440 Pixel Display<br />

3,4 GHz Intel core i7<br />

8 GB RAM 8 GB RAM 16 GB oder 32GB RAM<br />

NVIDIA GeForce<br />

GTX 660M mit<br />

512 MB<br />

NVIDIA GeForce<br />

GTX 675MX mit<br />

1 GB<br />

1 TB Festplatte 1 TB Festplatte<br />

NVIDIA GeForce GTX 680MX<br />

mit 2 GB<br />

3 TB Festplatte, 1 TB oder<br />

3 TB Fusion Drive oder<br />

768 GB Flash-Speicher<br />

1879,– € 2049,– € Bis zu 3749,– €<br />

Veränderung ist das Fehlen eines<br />

optischen Laufwerks. Wie bei allen<br />

neuen Designs seit 2010, gibt es kein<br />

SuperDrive mehr im neuesten iMac.<br />

Auch hier gibt es externe Lösungen<br />

von Apple für CDs und DVDs,<br />

natürlich für zusätzliches Geld. Für<br />

viele Nutzer sollte das allerdings kein<br />

Problem sein und wir haben das<br />

Laufwerk während des Tests nicht<br />

vermisst.<br />

Der Bildschirm wurde ebenfalls<br />

verbessert. Apple hat seine Herstellung<br />

so verbessert, dass das Glas<br />

dünner werden konnte und das<br />

Display somit lebendigere Farben<br />

bietet und dennoch eine Beschichtung<br />

gegen Reflexionen trägt. Das<br />

Ergebnis ist ein Bildschirm direkt <strong>am</strong><br />

Glas für unglaubliche Blickwinkel<br />

und ein glänzender Abschluss, der es<br />

irgendwie schafft, Spiegelungen zu<br />

vermeiden. Wir packten den neuen<br />

iMac neben einen älteren und der<br />

Unterschied war größer, als wir dachten.<br />

Es ist kein Retina-Display, aber es<br />

ist fantastisch.<br />

Innen ist der Rechner so beeindruckend<br />

wie äußerlich. Wir haben<br />

das Basismodell getestet, mit einem<br />

Quad-Core-i5-Prozessor bei 2,9 GHz<br />

und der war nicht lahm. Alles lief extrem<br />

flott, bei einer Startzeit von 25<br />

Sekunden und Progr<strong>am</strong>men, die so<br />

schnell liefen, wie man es erwarten<br />

darf. Wir haben den iMac auch mit<br />

dem Geekbench-Werkzeug getestet<br />

und wir sind von den Punktzahlen<br />

begeistert. Er schlägt seinen Vorgänger<br />

lässig mit fast 1.400 Punkten.<br />

Wir hatten uns gegen das Fusion<br />

Drive entschieden und das hat<br />

sicher einen Unterschied gemacht.<br />

Die Tests, die wir <strong>am</strong> 21,5-Zoll-iMac<br />

und <strong>am</strong> Mac mini mit Fusion Drive<br />

durchgeführt haben, zeigten, was<br />

die neue Technologie leisten kann.<br />

Nicht, dass das 1-TB-Laufwerk des<br />

iMacs langs<strong>am</strong> war, aber es hält dem<br />

Vergleich mit dem neuen Fusion<br />

Drive eben nicht stand. Wir können<br />

nicht häufig genug sagen, wie viel<br />

schneller diese neue Festplatte ist<br />

und wer knapp 1.900 € für einen<br />

Mac ausgibt, sollte die 250,– € für das<br />

Fusion Drive dazulegen.<br />

Der 27-Zoll-iMac zielte schon<br />

immer auf professionellere Nutzer<br />

und das hat sich nicht geändert<br />

– dieser Mac erledigt die Dinge. Es<br />

gibt ein paar Dinge, die Nutzern<br />

sauer aufstoßen könnten, wie das<br />

fehlende optische Laufwerk, aber<br />

für das Ges<strong>am</strong>tpaket ist erkennbar,<br />

warum Apple so entschieden hat.<br />

Der neue iMac ist eine große, mächtige<br />

Maschine, es macht Spaß ihn zu<br />

nutzen und er setzt ein Zeichen in<br />

der Desktop-oder-Laptop-Debatte.<br />

„Das Ergebnis ist<br />

ein Bildschirm<br />

direkt <strong>am</strong> Glas<br />

für unglaubliche<br />

Blickwinkel…“<br />

Kaufen?<br />

Pro Dieser Mac ist dünner, schneller<br />

und sieht besser aus, als sein<br />

Vorgänger – ein Meilenstein.<br />

Kontra Das Fehlen von optischem<br />

Laufwerk und FireWire kann stören.<br />

<br />

93


Gruppentest<br />

Tolle Mac-Lautsprecher<br />

Mit den besten Lautsprechern den Sound auf dem heimischen Schreibtisch aufpusten.<br />

Bose<br />

Companion 20<br />

249,95 €<br />

Hauptmerkmale<br />

• TrueSpace-Technologie<br />

• Control Pad für Lautstärke<br />

• Kopfhöreranschluss<br />

<strong>Mehr</strong> unter:<br />

www.bose.de<br />

AQ<br />

SmartSpeaker<br />

189,– €<br />

Hauptmerkmale<br />

• Airplay-kompatibel<br />

• 40 m Reichweite • 10 Stunden<br />

AirPlay-Wiedergabe<br />

<strong>Mehr</strong> unter:<br />

www.aqaudio.com<br />

Ob man nun gerne Musik hört oder selbst<br />

welche macht, den Ton des Macs zu verstärken,<br />

ist eine gute Idee. Die Lautsprecher<br />

an MacBook und iMac wurden zwar über die Zeit<br />

verbessert, aber die eingebaute Lösung ist einfach<br />

nicht genug. Wer drückende Bässe mag und den<br />

höhenlastigen Sound zugunsten ein paar üppiger<br />

Mitten ersetzen will, der benötigt ein paar zusätzliche<br />

Lautsprecher, aber die Wahl ist nicht leicht und<br />

die Auswahl wächst fast täglich.<br />

Die erste Überlegung ist sicher der Preis. Im Test<br />

hier soll der Preis nicht ausschlaggebend sein, denn<br />

wir haben Lautsprecher von knapp 100,– bis zu<br />

knapp 400,– € getestet und die für uns viel entscheidendere<br />

Frage ist, ob man für sein Geld wirklich<br />

bekommt, wofür man zahlt. Ein Teil der Preisunterschiede<br />

liegt in Dingen wie der Funktionalität<br />

und Verarbeitung. Wir haben ein paar sehr einfache<br />

Lautsprecher angeschaut, die speziell für den Mac<br />

gebaut sind, und ein paar ausgereiftere Systeme,<br />

mit AirPlay- oder Bluetooth-Verbindungen. Jedes<br />

hat seine Stärken – und wir zeigen sie alle.<br />

Das Wichtigste ist natürlich die Qualität des<br />

Sounds und hier sind wir so rigoros wie immer. Wir<br />

haben die Lautsprecher mit einer großen Bandbreite<br />

von Titeln und Genres getestet, den Equalizer<br />

genutzt, um das Soundspektrum auszuloten und<br />

all das laut, um die Ges<strong>am</strong>tqualität auf die Probe zu<br />

stellen. Wir müssen sagen, alle Lautsprecher waren<br />

gut – manche über ihren Erwartungen.<br />

94


Libratone<br />

Zipp<br />

399,95 €<br />

Hauptmerkmale<br />

• AirPlay-kompatibel •<br />

Hülle auswechselbar •<br />

FullRoom-Technologie<br />

<strong>Mehr</strong> unter:<br />

www.libratone.com<br />

Edifier<br />

Exclaim<br />

99,90 €<br />

Hauptmerkmale<br />

• 3,5-mm-Klinke-Eingang<br />

• Drei-Zoll-Subwoofer-Ständer<br />

• Sechs interne Lautsprecher<br />

<strong>Mehr</strong> unter:<br />

www.edifier.us.com<br />

Audyssey<br />

Audio Dock Air<br />

249,– €<br />

Hauptmerkmale<br />

• AirPlay-kompatibel<br />

• BassXT-Boost-Technologie<br />

• Dyn<strong>am</strong>ischer EQ<br />

<strong>Mehr</strong> unter:<br />

www.audyssey.com<br />

Vers 2Q<br />

k.A./$199.99<br />

Hauptmerkmale<br />

• Bluetooth-Stre<strong>am</strong>ing<br />

• 10 m kabellose Reichweite<br />

• 8 Stunden Akkulaufzeit<br />

<strong>Mehr</strong> unter:<br />

www.versaudio.com<br />

Die Wiedergabeliste: Heartbeats – The Knife • Let it Rattle – P.O.S. • Meantime – The<br />

Futureheads • You – Gold Panda • Tomorrow Tomorrow – Elliott Smith • Atlas - Battles • Ross Ross Ross - Sebastian<br />

• Julie And Candy – Boards Of Canada • Hochzeit des Figaro – Wolfgang Amadeus Mozart • Keep The Car Running<br />

– Arcade Fire • Here We Go Again – Danger Mouse & Jemini • Desire – Anna Calvi • Tricky Turtle – Blockhead<br />

95


Gruppentest<br />

<strong>iCreate</strong>-<br />

Tipp<br />

Audyssey Audio Dock Air Libratone Zipp Edifier Exclaim<br />

• Ästhetik<br />

Das Audio Dock Air ist ein imposanter schwarzer<br />

Klotz von Lautsprecher, der uns an mind Hal 9000<br />

von der Discovery und den Monolithen aus dem Film<br />

2001 erinnert. Ein Stück Technik, das sofort Eindruck<br />

macht, soviel ist sicher.<br />

• Verarbeitung<br />

Es gibt ein paar feine Kleinigkeiten, wie den versteckten<br />

USB-Anschluss und minimalistische LEDs. Das<br />

Hauptgehäuse ist sehr gut und hat eine feine Stoffstruktur<br />

an den Seiten. Der Lautstärkeregler wirkt ein<br />

wenig außerhalb der Mitte.<br />

• Tonqualität<br />

Wir haben viel erwartet und das teilweise bekommen.<br />

Bei hoher Lautstärke gab es ein paar Störungen<br />

und die Stimmen wirkten dünn, wenn wir sie anhoben.<br />

Mit den richtigen EQ-Einstellungen klingen sie<br />

jedoch sehr knackig mit feinem Bass.<br />

• Einrichten<br />

Wie bei den anderen AirPlay-Lautsprechern hier, ist<br />

auch beim Audio Dock Air wenig zu tun, d<strong>am</strong>it die<br />

Musik spielt und es ist noch einfacher, wenn man sie<br />

an den Mac anschließt. Durch die Menüs zu navigieren<br />

ist kinderleicht.<br />

• Zusatzmerkmale<br />

Mit AirPlay und einem eigenen Akku bekommt<br />

man einen überraschend tragbaren Lautsprecher,<br />

dafür, dass er so groß und leistungsstark ist. Wie<br />

er den Klang im Raum verteilt, ist dabei ebenso<br />

beeindruckend.<br />

• Ästhetik<br />

Der N<strong>am</strong>e Zipp ist nicht nur eine Phrase. Der Libratone<br />

trägt einen Reißverschluss (Zipper) an seiner<br />

Jacke und die Trageschlaufe an seinem Rücken ist<br />

eine interessante und lässige Funktion an diesem<br />

besonderen Gerät.<br />

• Verarbeitung<br />

Die perfekt sitzende Hülle lässt nur wenige Bereiche<br />

des Lautsprechers sichtbar und das ist gut. Nimmt<br />

man sie ab, sieht man, wie die Lautsprecher angeordnet<br />

sind, um den Sound zu verteilen. Der Lautstärkeregler<br />

könnte besser reagieren.<br />

• Tonqualität<br />

Hier ist der unangefochtene Ch<strong>am</strong>pion des Tests für<br />

den Sound. Der Zipp war der lauteste und mit den<br />

geringsten Störungen, exzellentem Bass und seiner<br />

fast wunders<strong>am</strong>en Weise, den Raum von nur einem<br />

Ort zu füllen.<br />

• Einrichten<br />

Man kann sich mit jedem AirPlay-fähigen Gerät sofort<br />

verbinden. Um es per AirPort mit dem Mac zu verbinden,<br />

ist nicht viel komplizierter, man muss nur ein<br />

wenig Geduld haben, während der Lautsprecher im<br />

Einrichten-Modus ist.<br />

• Zusatzmerkmale<br />

Die Trageschlaufe <strong>am</strong> Rücken ist ein feiner Schutz für<br />

die Knöpfe <strong>am</strong> Rücken und wir finden die zusätzlichen<br />

Jäckchen toll, in die man den Lautsprecher stecken<br />

kann. Die brillante AirPlay-Funktionalität macht<br />

es zu einer runden Sache.<br />

Bester<br />

Preis<br />

• Ästhetik<br />

Ein bisschen wie eine Schnecke auf ihrer Hinterhand,<br />

sehen die Exclaim-Lautsprecher einzigartig aus. Und<br />

das Design hat einen praktischen Vorteil, den wir<br />

noch erklären. Die schwarze Basis und das gebürstete<br />

Metall passen gut zum iMac.<br />

• Verarbeitung<br />

Die Plastikbasis wirkte uns ein bisschen billig und<br />

die metallenen Lautsprecher waren nicht komplett<br />

bündig bei unserem Testgerät. Alles ist jedoch gut<br />

und stabil und in einer vernünftigen Größe, zumal für<br />

diesen Preis.<br />

• Tonqualität<br />

Die Basis kümmert sich ordentlich um den Bass und<br />

man fühlt den Effekt. Und auch der Stereosound ist<br />

superb. Am oberen Ende ist der Sound ein wenig<br />

unscharf und hie und da muss man mit dem Equalizer<br />

nachhelfen.<br />

• Einrichten<br />

Bei diesen Lautsprechern geht es um Anschlüsse<br />

– also könnte das Einrichten nicht einfacher sein.<br />

Wenn alle Teile miteinander verbunden sind, schließt<br />

man es an den Strom an und dann an den Audioausgang<br />

des Macs.<br />

• Zusatzmerkmale<br />

Hier ist ein einfaches Paket ohne großes Brimborium.<br />

Die Lautstärke wird über eine einfache Taste an<br />

einem der Geräte kontrolliert, alles andere sind ein<br />

solides Design und ordentlich grunzende Lautsprecher.<br />

Es erledigt seine Aufgabe.<br />

Ergebnis<br />

Klobig und mächtig macht<br />

dieser Lautsprecher das<br />

richtig, was er richtig<br />

machen soll.<br />

<br />

Ergebnis<br />

Teuer? Ja, aber das ist einer<br />

der beeindruckendsten<br />

Lautsprecher, die wir hören<br />

durften.<br />

<br />

Ergebnis<br />

Ohne irgendwelche üppigen<br />

Funktionen, liefern sie<br />

worauf es ankommt für<br />

einen feinen Preis.<br />

<br />

96


AQ SmartSpeaker Vers 2Q<br />

Bose Companion 20<br />

• Ästhetik<br />

Form und Größe der AQ SmartSpeaker sprechen an,<br />

denn sie entwickeln sich von einer runden Basis zu<br />

einer gedrückten Oberseite. Das Design ist klar und<br />

schnörkellos, getrieben von Funktionalität, passend<br />

zum Mac.<br />

• Verarbeitung<br />

Das schwarze Stoffnetz vorne an den Lautsprechern<br />

sitzt fest und die gummierte Unterseite sorgt für<br />

Stabilität auf dem Schreibtisch. Einige der Details<br />

aus Metall sind exzellent. Wir sind keine Fans des<br />

Plastikrückens.<br />

• Tonqualität<br />

Bass und Höhen der AQs sind solide, aber die Mitten<br />

klingen etwas matschig. Und nutzt man einen allein,<br />

klingt es, als käme der Sound aus dem tiefsten Inneren<br />

der Lautsprecher. Elektronische und Tanzmusik<br />

klangen <strong>am</strong> besten.<br />

• Einrichten<br />

Die AQs sind AirPlay-kompatibel und relativ leicht<br />

anzuschließen. Senden sie ihr eigenes Wi-Fi-Signal,<br />

ist alles einfach, AirPort auf dem Mac erfordert ein<br />

wenig zusätzliche Arbeit. Die Reichweite ist mittel,<br />

falls sie vom Mac weg aufgestellt werden sollen.<br />

• Zusatzmerkmale<br />

Dank der AirPlay-Funktionalität, eigener Akkus und<br />

der Größe, sind diese Lautsprecher tragbar und<br />

flexibel. Nutzt man nur einen von beiden, kann man<br />

ihn auf Reisen mitnehmen, aber besser klingen sie zu<br />

zweit und stationär.<br />

• Ästhetik<br />

Das erste Wort, das einem durch den Kopf schießt,<br />

ist „niedlich“. Kompakte Form und Größe sind<br />

sofort einladend. Die Tatsache, dass sie aus Holz<br />

sind, macht sie ziemlich einzigartig und hat großen<br />

Wiedererkennungswert.<br />

• Verarbeitung<br />

Das aus Holz gefertigte Gehäuse der Lautsprecher ist<br />

nahtlos, fühlt sich grundstabil an und ist insges<strong>am</strong>t<br />

trotzdem leicht zu heben. Die sichtbaren Teile der<br />

Lautsprecher wirken etwas billig, liefern aber mächtigen<br />

Sound.<br />

• Tonqualität<br />

Wir waren von der Qualität der Bässe sofort beeindruckt,<br />

zumal von einem so kleinen Lautsprecher<br />

herausgepumpt – das Holzgehäuse hilft hier sicher.<br />

Leider gibt es heftiges Kratzen bei hoher Lautstärke<br />

und Ploppen bei der Bluethooth-Übertragung.<br />

• Einrichten<br />

Die Vers als Bluetooth-Lautsprecher einzurichten, ist<br />

natürlich einfach. Man sucht nach Geräten, wählt die<br />

Vers und richtet sie als Audio-Ausgang in iTunes ein,<br />

um sie anzusteuern. Aber auch ein Audio-Eingang<br />

und Mikro-USB sind gegeben.<br />

• Zusatzmerkmale<br />

Größe, Tragbarkeit und Bluetooth sind die drei Zauberworte<br />

bei den Vers und wir müssen zugeben,<br />

dass sie – für ihre Größe – beeindruckenden Sound<br />

liefern. Auch die Verarbeitung ist gut und rechtfertigt<br />

den Preis.<br />

• Ästhetik<br />

Beim Betrachten der Bose Companion 20, gehen uns<br />

weder Komplimente noch Klagen durch den Kopf.<br />

Sie sind sicher funktionell gestaltet und sehen mehr<br />

oder weniger aus, wie man es erwartet und das ist ja<br />

nicht schlecht.<br />

• Verarbeitung<br />

Zwar gibt es gebürsteten Stahl und schwarze<br />

Abschlüsse, die gut zum Mac passen, aber der<br />

Rücken ist Plastik – eine Schande. Die Lautsprecher<br />

sind fein zus<strong>am</strong>mengebaut und ein Gummiboden an<br />

der Fernbedienung lässt sie nicht herumrutschen.<br />

• Tonqualität<br />

Der Bass ist bei hoher Lautstärke matschig, was<br />

schade ist, aber der Sound insges<strong>am</strong>t ist sehr solide.<br />

Im Doppelpack sind sie nicht so beeindruckend wie<br />

manche anderen Lautsprecher hier im Test, aber<br />

ordentlich genug.<br />

• Einrichten<br />

Keine modischen Besonderheiten hier. Man schließt<br />

sie an den Strom an, aneinander und an den Mac<br />

und dann kann die Musik strömen. Das zusätzliche<br />

Kabel zur runden Fernbedienung ist für Puristen ein<br />

Kabel zu viel.<br />

• Zusatzmerkmale<br />

Das Rad, mit dem die Lautstärke fernbedient wird,<br />

mögen wir. Es reagiert exzellent auf graduelles Erhöhen<br />

oder Verringern der Lautstärke. Außerdem sorgt<br />

ein Antippen von oben auf das Rad dafür, dass sofort<br />

alles stummgeschaltet ist.<br />

Ergebnis<br />

Einfach gestaltet und voller<br />

Funktionen. Sie machen<br />

vieles richtig, aber lassen<br />

echte Größe vermissen.<br />

<br />

Ergebnis<br />

Klein und flexibel liefern<br />

die Vers viel Bass, aber nicht<br />

den besten Sound bei<br />

hoher Lautstärke.<br />

<br />

Ergebnis<br />

Diese Lautsprecher sind<br />

starke Allrounder, aber<br />

stechen in keinem Bereich<br />

besonders hervor.<br />

<br />

97


Nächste Ausgabe...<br />

Das* und mehr in der <strong>iCreate</strong> 4/13 ab dem 5.06.2013<br />

Der große Leitfaden für<br />

Mac-<br />

Einsteiger<br />

Alles, was Mac-<br />

Nutzer über ihren<br />

neuen Rechner<br />

wissen müssen.<br />

*Der Inhalt der nächsten Ausgabe kann sich überraschend ändern. Geben Sie nicht uns, sondern Apple die Schuld.<br />

98<br />

iMovie<br />

Safari<br />

Aperture iPhoto Final Cut Pro X GarageBand iTunes


Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-Abonnenten/-innen<br />

CD-Inhalt<br />

Pixelmatorpinsel und<br />

-vorlagen. Gratis.<br />

Mit den Vorlagen für Webseiten und DVDs sowie einigen lustigen Pinselformen<br />

für die Bildbearbeitung finden Sie sicher etwas Inspirierendes für<br />

kommende Pixelmatorprojekte auf der CD dieser Ausgabe.<br />

10 Stockbilder<br />

gratis<br />

Vernünftige Stockbilder einzus<strong>am</strong>meln,<br />

kann ein teures<br />

Vergnügen sein, ganz gleich,<br />

ob man sie für Übungen in<br />

Aperture benötigt oder ob<br />

sie ein bisschen zusätzliches<br />

Leben für ein iBooks-Author-<br />

Projekt bringen sollen. Bilder<br />

wie Sie sie auf unserer CD<br />

finden sollten helfen und<br />

wenn sie Ihnen gefallen, gibt<br />

es mehr unter Pixmac.co.uk.<br />

Ausgabe 3/13<br />

Gemini<br />

10 Stockbilder<br />

Gratispinsel und -vorlagen<br />

für Pixelmator<br />

Gratisschrift<br />

Den Mac mit<br />

Gemini aufräumen.<br />

Leicht verliert man den<br />

Überblick über all die Ordner<br />

auf dem Mac, besonders,<br />

wenn man mit verschiedenen<br />

Medien in vielen Progr<strong>am</strong>men<br />

arbeitet. Schnell<br />

hat man viele Dateien<br />

doppelt und bemerkt nicht<br />

einmal, wie sie Speicherplatz<br />

futtern. Gemini – auf der CD<br />

– findet Duplikate, zeigt sie<br />

an und erlaubt dann, sie zu<br />

löschen. Nützlich!<br />

Keine CD? Abonnieren Sie die<br />

<strong>iCreate</strong> auf Seite 33, unter<br />

www.macgadget.de. oder<br />

www.icreate-magazin.de<br />

Designerschrift gratis<br />

Dank an unsere lieben Freunde von Typodermic Fonts, die<br />

auch für diese Ausgabe eine feine Designerschrift spendieren.<br />

Eine schöne schmale (condensed) Schrift, die sich als<br />

sehr flexibel erweist – für eine hübsche Geburtstagskarte<br />

ebenso wie für ein professionelleres Projekt.<br />

Kontakt<br />

Facebook:<br />

/<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@icreateDE<br />

Internet:<br />

icreate-magazin.de<br />

E-Mail:<br />

kontakt@icreate-magazin.de<br />

99


ES GIBT MENSCHEN,<br />

DIE STERBEN FÜR BÜCHER.<br />

In vielen Ländern werden Schriftsteller verfolgt, inhaftiert,<br />

gefoltert oder mit dem Tode bedroht, weil sie ihre Meinung<br />

äußern. Setzen Sie mit uns ein Zeichen für das Recht auf<br />

freie Meinungsäußerung!<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Menschenrechtsarbeit<br />

und retten Leben: Spendenkonto 8090100, Bank für<br />

Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00.<br />

www.<strong>am</strong>nesty.de

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