25.02.2014 Aufrufe

iCreate MAC Wi-Fi meistern (Vorschau)

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Das Magazin für Mac, iPod, iPhone & iPad<br />

98<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | Mac OS X, iLife ’11, iWork ’09 | Von Fans für Fans<br />

PAGES OF<br />

TUTORIALS<br />

& ADVICE<br />

iLife-<br />

Toptipps<br />

TEMPO • SICHERHEIT • STABILITÄT<br />

<strong>MAC</strong> <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

iCLOUD<br />

€ 7,60 (Österreich) • SFR 13,50 (Schweiz) • € 8,10 (BeNeLux)<br />

LEICHT GE<strong>MAC</strong>HT<br />

Ausgabe 3/12 € 6,90 (D)<br />

SAFARI<br />

25TOPTIPPS<br />

MEISTERN<br />

Das Heimnetzwerk einrichten und im Griff behalten.<br />

30 LION-LEKTIONEN<br />

FÜR JEDEN <strong>MAC</strong>-NUTZER<br />

<strong>Fi</strong>nder verstehen, Programme verstehen, Probleme beheben.<br />

DAS<br />

NEUE iPAD<br />

Zerlegt und begutachtet.<br />

<strong>Fi</strong>lmverrückt<br />

<strong>Fi</strong>lmen mit dem iPhone<br />

und schneiden auf dem<br />

iPad – mobile <strong>Fi</strong>lme!<br />

Den Löwen<br />

bändigen<br />

‚Zurück zu meinem Mac‘<br />

und die Dateifreigabe.<br />

Zubehör<br />

im Test<br />

Bonbons für iPhone,<br />

iPad und Mac.


Das Magazin für Mac, iPod, iPhone & iPad<br />

98<br />

Mac, iPod, iPhone, iPad | www.icreate-magazin.de | Mac OS X, iLife ’11, iWork ’09 | Von Fans für Fans<br />

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TUTORIALS<br />

& ADVICE<br />

iLife-<br />

Toptipps<br />

TEMPO • SICHERHEIT • STABILITÄT<br />

<strong>MAC</strong> <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

iCLOUD<br />

€ 7,60 (Österreich) • SFR 13,50 (Schweiz) • € 8,10 (BeNeLux)<br />

LEICHT GE<strong>MAC</strong>HT<br />

Ausgabe 3/12 € 6,90 (D)<br />

SAFARI<br />

25TOPTIPPS<br />

MEISTERN<br />

Das Heimnetzwerk einrichten und im Griff behalten.<br />

30 LION-LEKTIONEN<br />

FÜR JEDEN <strong>MAC</strong>-NUTZER<br />

<strong>Fi</strong>nder verstehen, Programme verstehen, Probleme beheben.<br />

DAS<br />

NEUE iPAD<br />

Zerlegt und begutachtet.<br />

<strong>Fi</strong>lmverrückt<br />

<strong>Fi</strong>lmen mit dem iPhone<br />

und schneiden auf dem<br />

iPad – mobile <strong>Fi</strong>lme!<br />

Den Löwen<br />

bändigen<br />

‚Zurück zu meinem Mac‘<br />

und die Dateifreigabe.<br />

Zubehör<br />

im Test<br />

Bonbons für iPhone,<br />

iPad und Mac.


Liebe<br />

Leserinnen<br />

und<br />

Leser, es<br />

ist schon<br />

speziell<br />

ein Magazin zu machen, das sich um<br />

Apple-Produkte dreht. Da hat man schon eine Reihe von Themen<br />

zusammen und könnte im Grunde drei Titelseiten damit füllen und<br />

dann zieht Apple kurz vor Drucklegung noch mal eben zwei Asse<br />

aus dem Ärmel, die man kaum unerwähnt lassen kann. Aber wir<br />

klagen nicht – schließlich ist es eine angenehme Art, überrascht zu<br />

werden. Wenn Ihnen die vorliegende Ausgabe der <strong>iCreate</strong> nun in<br />

der Sortierung – sagen wir mal – wild vorkommt, dann ist das sicher<br />

auch der Tatsache geschuldet, dass quasi nach der Fertigstellung<br />

noch Dinge umgeworfen wurden, damit wir Ihnen noch zeigen<br />

können, was sich denn im neuen iPad verbirgt. Aber auch vom iPad<br />

abgesehen, haben wir einiges im Angebot in dieser, Ihrer <strong>iCreate</strong>. <strong>Wi</strong>r<br />

sorgen dafür, dass Sie Ihr iLife noch souveräner bedienen und dass<br />

Sie Ihr Heimnetzwerk und Apples OS X Lion voll im Griff haben. Im hinteren<br />

Heftteil widmen wir uns dann noch dem mobilen <strong>Fi</strong>lmen und somit<br />

einigen Tricks für die Aufnahmen mit dem iPhone und einige Leitfäden<br />

zum <strong>Fi</strong>lmschnitt auf dem iPad. Interessante Neuigkeiten, die wir auf der<br />

Musikmesse gesehen haben, werden wir auf unserer Facebook-Seite<br />

mit Ihnen teilen und wenn Sie Ende April in Frankfurt sind, dann<br />

besuchen Sie doch unseren kleinen Stand auf der Messe<br />

„<strong>Fi</strong>t durchs Leben“. Viel Spaß und bleiben Sie inspiriert.<br />

Ihr<br />

<strong>iCreate</strong>-Team<br />

3


52<br />

Seite 10<br />

30 LION-<br />

ÜBUNGEN<br />

die jeder Mac-Nutzer lernen sollte<br />

<strong>MAC</strong>-TOPTIPPS<br />

TEMPO • SICHERHEIT • STABILITÄT<br />

<strong>MAC</strong> <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

18 Bessere Fotos<br />

MEISTERN<br />

18<br />

Das Heimnetzwerk einrichten und im Griff behalten.<br />

iPAD 8, 46<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Herbert Reichert<br />

E-Mail : info@druckerei-reichert.de<br />

Chefredakteur: Oliver Bomsdorf<br />

Redaktion: Annika Kunkel, Markus Reichert,<br />

Angelika Dieter, René Bleidtner<br />

Art Direction: René Bleidtner<br />

Layout: Oliver Bomsdorf, Markus Reichert<br />

Anzeigenverkauf: Oliver Bomsdorf, Harald Stoll<br />

E-Mail: anzeigen@icreate-magazin.de<br />

Druck: Druckerei und Verlag<br />

Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Fax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5<br />

53340 Meckenheim<br />

Telefon: + 49 2225-8801-0<br />

Telefax: + 49 2225-8801-499<br />

E-Mail: Vertrieb@IPS-D.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

Zweimonatlich (6-mal im Jahr)<br />

Abonnement:<br />

Druckerei und Verlag Reichert<br />

Betreff: ‚<strong>iCreate</strong> Abo‘<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

Hinweis:<br />

Für unaufgefordert eingesandtes Bild- und Textmaterial<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden.<br />

Gerichtsstand ist Aschaffenburg am Main.<br />

Urheberrecht:<br />

© 2012 Imagine Publishing Ltd., Bournemouth,<br />

www.imagine-publishing.co.uk<br />

© 2012 Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Großostheim<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘ erscheint unter Lizenz der Imagine Publishing<br />

Ltd. und ist die lizenzierte Ausgabe des Magazins<br />

‚<strong>iCreate</strong>‘. ‚<strong>iCreate</strong>‘ wird verlegt und herausgegeben von<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Alle im ‚<strong>iCreate</strong>‘-Magazin veröffentlichten Beiträge sowie<br />

der Name ‚<strong>iCreate</strong>‘ sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Die<br />

teilweise oder vollständige Vervielfältigung dieses<br />

Magazins bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen<br />

Geneh migung der Imagine Publishing Ltd. und<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert.<br />

Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a<br />

63762 Großostheim-Ringheim<br />

Telefon: 0 60 26 - 60 41<br />

Telefax: 0 60 26 - 37 77<br />

E-Mail: icreate@druckerei-reichert.de<br />

4


Inhalt…<br />

Der Überblick über alles, was drin ist.<br />

06 AppleTalk<br />

Na das ist ein erstes Quartal, das Apple hinlegt:<br />

Mountain Lion und ein neues iPad geben eine<br />

zügige Marschrichtung vor.<br />

10 30 Lion-Übungen<br />

…die jeder Mac-Nutzer lernen sollte. <strong>Wi</strong>r haben<br />

die ultimativen Tipps zusammengetragen, damit<br />

Sie Ihr Betriebssystem verstehen und bestens<br />

nutzen können, gleich ob Sie Einsteiger<br />

sind oder schon lange auf dem Mac arbeiten.<br />

18 Mac-<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>meistern</strong><br />

Macs lechzen nach Internetzugriff. Und dank<br />

der in ihnen und den iGeräten verbauten<br />

Technologien, benötigt man keine Kabel, um<br />

Inhalte im ganzen Haus zu teilen. <strong>Wi</strong>r zeigen,<br />

was man wissen muss, damit alle miteinander<br />

funken können und lüften 25 Safari-Geheimnisse<br />

im Anschluss.<br />

46 Das neue iPad<br />

Was ist neu, was bleibt, was ist im Innern?<br />

52 50 Mac-Toptipps<br />

Der Mac alleine begeistert uns, aber erst die<br />

mitgelieferten Programme machen ihn zu<br />

dem Rundum-Paket, in das man sich so leicht<br />

verlieben kann. Deshalb zeigen wir Ihnen wohlgehütete<br />

Geheimnisse in iPhoto, iMovie und<br />

GarageBand. Sind diese gelüftet, können Sie<br />

noch schneller arbeiten und noch konzentrierter<br />

Ihre kreativen Projekte umsetzen.<br />

82 Tolle <strong>Fi</strong>lme machen<br />

… auf iPhone und iPad. Die Realität hat das<br />

Thema überholt, denn nun – mit den Fähigkeiten<br />

des neuen iPads – muss man nicht<br />

unbedingt auf dem iPhone filmen, um dann<br />

auf dem iPad zu schneiden. Dennoch erzielt<br />

man so beim <strong>Fi</strong>lmen die besten Ergebnisse und<br />

hat beim Bearbeiten die größeren Spielräume.<br />

Deshalb zeigen wir Ihnen, was man wissen<br />

muss, damit auch unterwegs perfekte Heimvideos<br />

entstehen.<br />

Die <strong>iCreate</strong>-Tests<br />

Geräte und Programme für Sie unter der Lupe.<br />

88 iPhone-Zubehör<br />

90 iPad-Zubehör<br />

92 Mac-Zubehör<br />

94 iBooks Author<br />

96 Infinity Blade II<br />

98 Auf der CD und <strong>Vorschau</strong><br />

Was ist auf Ihrer CD und was kommt in der nächsten<br />

Ausgabe? Hier erfahren Sie es.<br />

Tutorials<br />

Schritt für Schritt kreativ …<br />

iLife<br />

Bilder, <strong>Fi</strong>lme, Töne, Layouts und Präsentationen.<br />

iMovie 33<br />

Ein Spezial-Tutorial zu den Effekten sowie<br />

eine Traumsequenz und der Einsatz von<br />

Landkarten fürs Urlaubsvideo.<br />

GarageBand 42<br />

Unendliche Möglichkeiten dank der<br />

Automation plus Sounds für iMovie.<br />

iPhoto 64<br />

Ein Spezial-Tutorial zu den intelligenten<br />

Alben und dann noch zwei Blitztutorials.<br />

Mac OS X Lion<br />

2777<br />

28 Internetfreigabe im Mac OS X<br />

74 Kontakte in der iCloud verwalten<br />

76 ‚Zugang zu meinem Mac‘ einrichten<br />

78 Dateien über mehrere Macs freigeben<br />

Leben jenseits des iLifes<br />

Für alle, die noch mehr wollen …<br />

Pages 68<br />

Ja, es gibt Vorlagen hierfür, aber warum<br />

nicht einen eigenen Lebenslauf kreieren?<br />

Keynote 70<br />

Wenn Keynote-Präsentationen filmreif<br />

werden – von Keynote nach iMovie.<br />

LetterMpress 72<br />

Eine schöne Hommage an klassischen<br />

Typendruck aus dem Mac App Store.<br />

82 <strong>Fi</strong>lmschnitt<br />

auf dem iPad<br />

Mit iOS-Geräten und -Apps<br />

filmen, bearbeiten und teilen.<br />

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<strong>iCreate</strong>De<br />

oder<br />

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com/<strong>iCreate</strong>DE<br />

5


TM<br />

AppleTalk<br />

Post:<br />

E-Mail:<br />

Internet:<br />

<strong>iCreate</strong>, Druckerei und<br />

Verlag Herbert Reichert<br />

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kontakt@icreate-magazin.de<br />

www.icreate-magazin.de<br />

Mail an<br />

Neuigkeiten, Produkte und Ereignisse aus der Welt von Apple<br />

Hallo OS X Mountain Lion!<br />

Apples kommendes Betriebssystem verbindet OS X und iOS noch stärker.<br />

„Es kommt einiges auf uns zu<br />

und einiges davon ist wirklich<br />

aufregend.“<br />

Apples Ankündigung der nächsten<br />

Version des OS X, Mountain Lion, war<br />

mindestens unerwartet. Es gab kein<br />

großes Medienereignis, nur eine Pressemitteilung,<br />

eine neue Webseite und ein paar Mitteilungen<br />

an jene, die Apple am nächsten sind.<br />

Dennoch hat sie für Aufsehen gesorgt.<br />

Mit acht neuen Hauptfunktionen wird das<br />

Mac-Erlebnis noch iOS-artiger als je zuvor. Nachrichten,<br />

Mitteilungs-Center, Erinnerungen, Game<br />

Center, AirPlay-Synchronisierung und Twitter<br />

sind allesamt Funktionen aus 10.8, die definitiv<br />

ans iOS angelehnt sind und so die Gerüchte<br />

weiterbeflügeln, dass iOS und OS X irgendwann<br />

zu einem Betriebssystem verschmelzen. Neben<br />

den iOS-artigen Funktionen wird es eine stärkere<br />

Einbindung der iCloud in Mountain Lion<br />

geben, indem die Apple-ID schon während des<br />

Einrichtens abgefragt wird, für die volle Synchronisation<br />

der Daten.<br />

Mountain Lion markiert den Anfang einer<br />

Serie jährlicher, per Mac App Store erhältlicher<br />

OS-X-Updates, die von Apple angekündigt<br />

wurde. Obwohl es nicht vor dem Sommer<br />

erhältlich sein wird, gibt es bereits eine Entwicklerversion,<br />

damit die Programmierer genug Zeit<br />

haben, die neuen Funktionen einzubinden. Die<br />

gute Nachricht ist, man kann mit der neuen<br />

Nachrichten-App schon jetzt einen Vorgeschmack<br />

auf Mountain Lion bekommen. Das<br />

ist im Grunde iMessages für den Mac und ist<br />

schon jetzt als Beta für OS X Lion 10.7.3 auf der<br />

Apple-Webseite verfügbar.<br />

Rechts haben wir die neuen Funktionen aufgelistet<br />

und beschreiben, was sie am Rechner<br />

bewirken werden. Es kommt einiges auf uns zu<br />

und einiges davon ist wirklich aufregend. Offensichtlich<br />

wird der Wechsel zu Mountain Lion<br />

größere Neuigkeiten bergen, als damals der<br />

Übergang von Leopard zu Snow Leopard. Und<br />

da Apple nun anstrebt, jedes Jahr eine Aktualisierung<br />

herauszubringen, gibt es auf dem Weg<br />

des OS X sicher auch künftig viel Spannendes<br />

zu entdecken. Hier ist der Berglöwe.<br />

Die iCloud-Integration wächst in Mountain<br />

Lion und erlaubt sofortige Synchronisation.<br />

6


Täglich Mac- und iOS-News auf www.macgadget.de<br />

Die acht besten neuen Funktionen<br />

Was die neuen Elemente für den Mac und seine Nutzer bedeuten …<br />

Es gibt acht Hauptfunktionen, die für Mountain Lion angekündigt wurden, und obwohl wir sicher sind, dass sie<br />

nur die Spitze des Eisbergs bilden, sind sie schon der frohen Kunde genug. Hier der Überblick darüber, was sie<br />

können und wie sie den Mac und das OS X verbessern werden. Falls das Ihren Appetit nicht ausreichend weckt,<br />

können Sie auf die nächste Ausgabe gespannt sein, in der wir noch mehr zu Mountain Lion berichten werden.<br />

iMessage auf dem Mac<br />

Nachrichten, die jüngste Version von iChat<br />

unterstützt iMessages. So kann man Nachrichten,<br />

Fotos, <strong>Fi</strong>lme und Links gratis an<br />

iPhones und iPads<br />

von Freunden und<br />

Verwandten senden.<br />

Alle Gespräche werden<br />

über alle eigenen<br />

Geräte synchronisiert.<br />

Notizen überall<br />

Mit Notizen für den Mac, hat man Zugriff<br />

auf all die Textschnipsel die man auf dem<br />

iOS-Gerät geschrieben hat, und umgekehrt.<br />

Man kann auch hier<br />

Fotos, <strong>Fi</strong>lme, Verweise<br />

und Rich-Text-formatierte<br />

Inhalte speichern<br />

und <strong>Wi</strong>chtiges<br />

kennzeichnen.<br />

Game Center auf dem Mac<br />

Game Center erfreut sich im iOS wachsender<br />

Beliebtheit und wenn es für den Mac<br />

verfügbar wird, kann man auch über die<br />

Plattformen hinweg<br />

im Spiel konkurrieren.<br />

Die Game-Centerkompatiblen<br />

Spiele<br />

werden nicht lange auf<br />

sich warten lassen.<br />

Twitter eingebaut<br />

Mit der neuen Tweet-Karte sind Inhalte<br />

schnell an Twitter versendet und man muss<br />

nicht einmal mehr das Programm verlassen,<br />

in dem man sich befindet.<br />

Dabei verändern<br />

sich die Optionen<br />

zum Veröffentlichen<br />

kontextabhängig.<br />

Mitteilungsleiste<br />

Mit einem <strong>Wi</strong>schen mit zwei <strong>Fi</strong>ngern nach<br />

links enthüllt man ein iOS-artiges Mitteilungscenter,<br />

das über E-Mails, Erinnerungen,<br />

Ereignisse und soziale<br />

Netzwerke auf dem<br />

Laufenden hält. All das<br />

erscheint in Popup-<br />

Fenstern auf dem<br />

Schreibtisch.<br />

Erinnerungen synchron<br />

Mit der iCloud-Intergration und dieser iOSartigen<br />

App werden Erinnerungen nun auf<br />

allen Geräten erstellt und synchronisiert.<br />

Man vergisst nie wieder<br />

eine Aufgabe oder<br />

ein Ereignis, selbst<br />

wenn das iPhone oder<br />

iPad gerade nicht<br />

parat liegen.<br />

Den Mac beschützen<br />

Der Gatekeeper ist eine komplett neue<br />

Funktion, die den Mac vor schädlichen Programmen<br />

schützen soll. Entwickler können<br />

Gratis-IDs anfordern<br />

und damit ihre Programme<br />

signieren.<br />

Gatekeeper wird dann<br />

nur diese signierten<br />

Programme zulassen.<br />

Mac auf dem Fernseher<br />

AirPlay-Synchronisierung gibt es im iOS<br />

schon eine Weile, aber in Mountain Lion<br />

bedeutet sie, dass man seinen Schreibtisch,<br />

seine <strong>Fi</strong>lme und seine<br />

Präsentationen mit<br />

wenigen Klicks direkt<br />

per Apple TV auf den<br />

Fernseher bringen<br />

kann.<br />

<strong>Wi</strong>r denken …<br />

Oliver Bomsdorf<br />

Eine neue Version des OS X<br />

zu bekommen ist immer aufregend<br />

und Mountain Lion<br />

integriert weitere iOS-Funktionen in<br />

den Mac und führt zur Frage: Wann<br />

werden beide Systeme verschmelzen?<br />

Lange kann es nicht mehr dauern.<br />

René Bleidtner<br />

<strong>Wi</strong>r wussten, iOS und OS X<br />

kommen sich näher und in<br />

Mountain Lion sehen wir das<br />

mehr denn je. <strong>Wi</strong>r wären nicht überrascht,<br />

wenn schon in wenigen Jahren<br />

eine von Apples Großkatzen auf dem<br />

iPad läuft.<br />

Angelika Dieter<br />

Mit den Plänen von Apple,<br />

jedes Jahr ein neues Betriebssystem<br />

zu veröffentlichen, ist<br />

es noch spannender, Mac-Nutzer zu<br />

sein. Sollte es nun jeden Sommer ein<br />

Update der Größe von Mountain Lion<br />

geben, bin ich beeindruckt.<br />

Markus Reichert<br />

All die tollen iOS-Funktionen<br />

nun in den Mac integriert,<br />

klingt super für mich. Und<br />

bei über 100 neuen Funktionen kann<br />

ich es nicht abwarten, mehr zu sehen.<br />

Ich bin versucht, ein Apple TV für die<br />

AirPlay-Synchronisierung zu holen.<br />

Grafikwarnung!<br />

Wenn Apple mit einem neuen<br />

! Betriebssystem aufwartet, bleiben<br />

ältere Macs manchmal zurück. So auch<br />

bei Mountain Lion. Macs mit älteren<br />

GMA-Chips, wie<br />

iMacs vor 2007 und<br />

MacBook Pros vor<br />

2008, sogar das erste<br />

MacBook Air von<br />

2008, werden den<br />

Sprung aufs neue<br />

OS X nicht schaffen.<br />

7


AppleTalk<br />

Neuigkeiten, Produkte und Ereignisse aus der Welt von Apple<br />

Apple enthüllt das neue iPad<br />

Das Retina-Display-iPad ist vor dem Start ausverkauft.<br />

Wer nicht die letzten Monate auf einer<br />

Wüsteninsel verbracht hat, hat wohl<br />

mitbekommen, dass das neue iPad<br />

im März angekündigt wurde und sein Verkauf<br />

startete. Das Tablet, das schon zu Jahresbeginn<br />

die Gerüchteküchen im Internet hat hochkochen<br />

lassen, wurde von CEO Tim Cook präsentiert und<br />

eine Woche später kam es in die Läden.<br />

In der Zeit zwischen der Ankündigung und dem<br />

Verkauf wurde die erste Fuhre global komplett verkauft<br />

und die Lieferzeiten von ein paar Tagen auf<br />

ein paar Wochen erhöht. Die Nachfrage war enorm<br />

und auch Apples größte Bemühungen konnten<br />

Enttäuschung zum Verkaufsstart nicht verhindern.<br />

Das neue Gerät hat Apples berühmtes Retina<br />

Display, mit erstaunlichen 2048 x 1536 Pixeln, in<br />

einen Bildschirm gestopft, der gerade mal 9,7 Zoll<br />

misst. Das bedeutet, pro Zoll sind hier 264 Pixel<br />

– genug, um einzelne Bildpunkte bei normaler<br />

Entfernung unsichtbar werden zu lassen. In der<br />

Summe sind das 3,1 Millionen Pixel in einem so<br />

kleinen Bildschirm – eine Millionen mehr als in<br />

„In der Summe sind das 3,1 Millionen<br />

Pixel in einem so kleinen Bildschirm …“<br />

einem 42-Zoll-HD-TV. Als wir das iPad in den Händen<br />

hielten, waren wir vom Display wie weggefegt.<br />

Alles ist unglaublich klar und knackig und Apple<br />

hat es geschafft, die Sättigung des Bildschirms so<br />

zu verstärken, dass die Farben hell und tief sind.<br />

Andere Neuheiten sind ein neuer Chip, der<br />

Apple A5X-Chip, der die Grafikleistung dank seines<br />

4-Kern-Gerüsts anschiebt. <strong>Wi</strong>r haben das getestet<br />

und ehrlich gesagt keinen großen Unterschied<br />

zum iPad 2 bemerkt. Da nun aber viermal so viele<br />

Pixel befüttert werden müssen, verstehen wir,<br />

warum insgesamt das Tempo nicht stark steigen<br />

kann.<br />

Das iPad hat nun an der Rückseite eine neue<br />

Fünf-Megapixel-Kamera, Spracheingabe (aber nicht<br />

die volle Siri-Integration) und 4G LTE für jene, die<br />

das Glück haben, diese schnelle Datenverbindung<br />

nutzen zu können, kurz für US-Bürger.<br />

Viele hatten erwartet, das Gerät würde iPad 3<br />

heißen oder iPad HD, aber es ist stattdessen den<br />

Weg von iMac und MacBook Pro gegangen, die<br />

vor einiger Zeit auch ihre G3- und G4-Zusatznamen<br />

abgaben, zugunsten eines einfacheren Namens.<br />

Es sieht so aus, als würden iPads nun so schnell<br />

und kräftig, dass Apple ihnen keine Nummern<br />

mehr gibt. Vielleicht wird diese Änderung auch<br />

das später in diesem Jahr erwartete iPhone treffen,<br />

das dann sein ständig beschworenes Etikett „5“<br />

verlieren würde.<br />

Vor der Pressekonferenz am 7. März kursierten<br />

Gerüchte, Apple würde auch ein weiteres, großes<br />

Produkt vorstellen, einen Apple-Fernseher oder iTV,<br />

wie er im Verlauf der letzten Monate immer wieder<br />

genannt wurde. Das war leider nicht der Fall bei<br />

dem Ereignis, aber immerhin eine Aktualisierung<br />

von Apple TV, das nun 1080p-HD-<strong>Fi</strong>lme unterstützt<br />

und eine neue, farbenfrohe Benutzeroberfläche<br />

bietet, in der man durch die verschiedenen Sektionen<br />

der eigenen Mediathek und des Stores<br />

navigiert.<br />

Dies war Apples erste Produkteinführung nach<br />

dem Tod des Mitbegründers Steve Jobs und<br />

obwohl dessen Fehlen natürlich gefühlt wurde,<br />

scheint es, als hätten Tim Cook und sein Team eine<br />

Keynote abgeliefert, die so erfolgreich war, wie<br />

Jobs gehofft hätte. Sind die Verkäufe am Starttag<br />

ein Indiz, wird das iPad erneut ein Riesenhit.<br />

8


Dranbleiben!<br />

Hat Ihnen die vorliegende Ausgabe der <strong>iCreate</strong> gefallen?<br />

Oder haben Sie Ideen, was Sie in Zukunft gerne lesen<br />

würden? Treten Sie mit uns in Kontakt.<br />

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/<strong>iCreate</strong>DE<br />

Twitter:<br />

@<strong>iCreate</strong>DE<br />

Web:<br />

icreate-magazin.de<br />

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kontakt@icreate-magazin.de<br />

Mehr zum<br />

neuen iPad ab<br />

Seite 46 und in<br />

der nächsten<br />

Ausgabe<br />

Warum das iPad glänzt<br />

Es gibt vier Gründe, warum das neue iPad ein Erfolg werden wird und<br />

jeder davon führt zum neuen Retina Display. Mit einer solchen Pixeldichte<br />

ist klar, dass Apple hier einen Gewinner geschaffen hat. Die Neuheiten<br />

sonst sind nicht revolutionär, aber die neue Auflösung erlösend …<br />

MAR<br />

16<br />

2012<br />

Fotos<br />

Nirgendwo sieht die eigene Fotosammlung besser aus<br />

als auf dem iPad. Und mit Fotostream und der iCloud<br />

braucht man nicht mal ein Kabel, um sie zu sehen.<br />

Videos<br />

Auf den ersten Blick keine großartige Videokamera.<br />

Aber die tollen Ergebnisse könnten das Aufnehmen<br />

mit dem iPad selbstverständlich werden lassen.<br />

Meinungen …<br />

Was wird den Erfolg dieses<br />

iPads ausmachen?<br />

Jimmy Hayes – <strong>iCreate</strong> UK<br />

Der Erfolg des iPhone 4S hat<br />

uns gelehrt, dass die Menschen<br />

neue Apple-Produkte<br />

lieben, selbst wenn die Kommentatoren<br />

die neuen Funktionen zu dünn<br />

finden. Es wäre also keine Überraschung,<br />

wenn auch das neue iPad alle<br />

Erwartungen übertrifft und Apple<br />

ein paar Milliarden auf die Bank spült.<br />

Ich bin überzeugt, all die negativen<br />

Berichte über die Leistung, die fehlende<br />

Aussicht auf iOS 6 und das fehlende<br />

neue Design werden vom Run auf<br />

das neue Display weggefegt werden.<br />

Sein Potenzial wird erst in den sicher<br />

kommenden Apps voll ausgeschöpft<br />

werden. Apple macht im Moment<br />

alles richtig und auch wir verfallen, wie<br />

so oft, der unwiderstehlichen Macht,<br />

die Apple Inc. derzeit ist.<br />

Spiele<br />

Ohne das zu wollen, hat Apple eine der<br />

flexibelsten Spieleplattformen geschaffen.<br />

Mit dem neuen Display und besserer<br />

Leistung wird sich das noch verbessern.<br />

Bücher<br />

Das Lesen auf dem iPad setzt nun neue<br />

Maßstäbe mit Text, der messerscharf<br />

gerendert wird, egal wo man ihn<br />

anschaut. Ein Segen für Bücher.<br />

Jonathan Gordon<br />

Apps Magazine – UK<br />

Die Verbesserung des Retina<br />

Displays im Vergleich zum<br />

Vorgänger ist erstaunlich.<br />

Ich bin gespannt auf die Meilenstein-<br />

Spiele und Kreativ-Apps, die auf dem<br />

neuen iPad übertreffen werden, was<br />

wir bisher kennen. Mit derart guter<br />

Darstellung und der Rechnerleistung<br />

dahinter, sie zu unterstützen, erwarte<br />

ich, dass einige der großen Spieleentwickler<br />

dem iPad noch mehr Aufmerksamkeit<br />

zukommen lassen werden<br />

und auch für Künstler<br />

und Videos ist das Potenzial<br />

des iPads offensichtlich.<br />

Mit einem so knackigen<br />

Bildschirm und<br />

dieser Kamera sehe<br />

ich viele filmerische<br />

und künstlerische<br />

Meisterwerke am<br />

Horizont.<br />

9


Thema: 30 Lion-Übungen<br />

30 LION-<br />

ÜBUNGEN<br />

Die jeder Mac-Nutzer lernen sollte<br />

Den ersten Mac zu kaufen und auszupacken<br />

ist immer eine aufregende Erfahrung.<br />

Ist dann alles angeschlossen und<br />

mit Strom versorgt, findet sich mancher<br />

vor einer ungewohnten Oberfläche. Die Wahl<br />

war dennoch die richtige, denn die Oberfläche<br />

des OS X, also des Betriebssystems, auf dem Macs<br />

laufen, ist das vielleicht Einfachste und Intuitivste.<br />

Wer zuvor schon ein iPhone, einen iPod touch oder<br />

ein iPad besaß, der kennt bereits Apples anderes,<br />

mobiles Betriebssystem iOS und dessen Nutzung<br />

ist nicht wahnsinnig weit weg von der des Macs.<br />

Kurz gesagt, die Lernkurve zur Meisterung des<br />

neuen Macs ist nicht sehr steil und wir bieten hier<br />

zusätzlich ein wenig Hilfe an.<br />

Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass Einsteiger<br />

viele Fragen haben, wie: „Warum sind nicht<br />

all meine Programme im Dock?“, „<strong>Wi</strong>e mache ich<br />

eine Installation rückgängig?“, „Wo finde ich meine<br />

Fotos?“ und so weiter. Deshalb haben wir für diese<br />

Ausgabe beschlossen, mit diesem Mac-Einsteiger-<br />

Leitfaden einmal zurück zu den Wurzeln zu gehen.<br />

<strong>Wi</strong>r zeigen die verschiedenen Elemente des<br />

Schreibtischs, die Ordner im <strong>Fi</strong>nder und wir geben<br />

viele, grundlegende Tipps. <strong>Wi</strong>r bedienen mit dieser<br />

breiten Übersicht über das OS X Umsteiger, absolute<br />

Neulinge und jene, die noch besser verstehen<br />

wollen, wie ihr Betriebssystem funktioniert.<br />

Auf den nächsten beiden Seiten führen wir Sie<br />

durch die Oberfläche des Macs. Dabei heben wir<br />

10


„Zuletzt haben wir noch einmal acht<br />

essenzielle Tipps für jeden Mac-Nutzer.“<br />

einige Schlüsselelemente hervor und betrachten einige<br />

der installierten Programme, die so wichtig sind.<br />

Später soll es um den <strong>Fi</strong>nder gehen – den Knotenpunkt<br />

für alles auf dem Mac – mit einem praktischen<br />

Leitfaden zum optimalen Organisieren und schnellen<br />

<strong>Fi</strong>nden von Dateien. Zuletzt haben wir noch einmal<br />

acht essenzielle Tipps für jeden Mac-Nutzer. Und keine<br />

Angst, die nächsten Seiten sind nicht ausschließlich<br />

für Einsteiger. <strong>Wi</strong>r sind ziemlich sicher, dass wir auch<br />

für erfahrene Nutzer noch Überraschungen auf Lager<br />

haben. Lassen Sie nicht falschen Stolz entscheiden,<br />

spannende Fakten über OS X Lion zu verpassen.<br />

<strong>Wi</strong>e es unsere liebe Art ist, haben wir an diesen Artikel<br />

anschließend noch einige Tutorials zusammengestellt,<br />

damit Sie das meiste aus Ihrem Mac herausholen<br />

ge der installierten Programme, die so wichtig sind.<br />

„Zuletzt haben wir noch einmal acht<br />

können. Und wenn Sie darüber hinaus brennende Fragen<br />

haben, zögern Sie nicht, uns eine E-Mail zu schreiben,<br />

unter geniusbar@icreate-magazin.de. Vielleicht<br />

können wir durch Ihre Fragen Ihnen und anderen Nutzern<br />

schon in der kommenden Ausgabe helfen.<br />

Jetzt wollen wir Sie aber nicht weiter auf die Folter<br />

spannen, sondern Sie auf den Mac und Lion loslassen.<br />

Die richtige Wahl haben Sie mit dem Mac getroffen<br />

und jetzt beginnt der Weg vom absoluten Neuling<br />

zum Mac-Genie. Viel Spaß.<br />

BOOM!<br />

11


Thema: 30 Lion-Übungen<br />

Die Tour durch die Grundausstattung<br />

Gleich, ob man von einem anderen Betriebssystem<br />

her wechselt oder der Mac der<br />

erste Computer ist, den man besitzt, die<br />

OS X-Oberfläche wirkt auf den ersten Blick ungewohnt.<br />

Die gute Nachricht ist, wenn man die Grundlagen<br />

des Mac-Betriebssystems grob verstanden hat,<br />

gelangt man zu einer Erfahrung am Computer, die<br />

konkurrenzlos einfach und intuitiv ist.<br />

Zurück zu diesen Grundlagen also, mit diesem<br />

klaren, umfangreichen Leitfaden zu dem, was man im<br />

OS X verstehen muss. Diese Seite konzentriert sich auf<br />

den Schreibtisch und die essenziellen, bereits im Mac<br />

installierten Programme.<br />

<strong>Wi</strong>chtige, bereits mitgelieferte,<br />

Programme<br />

GarageBand<br />

Unabhängig davon, ob man ab und zu Musik<br />

macht oder noch nie ein Instrument angefasst hat:<br />

Garage Band ist ein tolles Werkzeug für Musik. Mit<br />

den Video-Übungen en von Stars, die beim Erlernen<br />

eines Instruments helfen, bis zur virtuellen Band,<br />

mit der man jammen men kann, ,g gibt es reichlich Gründe,<br />

Garage Band zu starten und einen Hit zu schreiben.<br />

<strong>Fi</strong>nder<br />

Der <strong>Fi</strong>nder ist eines der Werkzeuge,<br />

um alles auf dem Mac zu finden – sei<br />

es eine Datei von vor drei Monaten<br />

oder das zuletzt installierte Programm.<br />

Ein Klick auf das <strong>Fi</strong>ndersymbol<br />

im Dock öffnet ein <strong>Fi</strong>nderfenster<br />

und hier kann man durch Dateien<br />

und Ordner stöbern. Über deren Aufenthaltsorte<br />

zeigen wir weitere Infos<br />

auf der nächsten Seite und mit einer<br />

Infografik auf den Seiten 14 und 15.<br />

Dock<br />

Einfach gesagt ist das Dock der Ort, an dem man Programme<br />

aufbewahrt, die man häufig nutzt. Es beherbergt<br />

nicht jedes Programm des Macs, bietet aber einen<br />

schnellen Zugriff auf die Favoriten. Das Dock ist im Standard<br />

am Boden des Bildschirms positioniert, kann aber<br />

auch an eine Seite gesetzt oder ganz versteckt werden.<br />

iPhoto<br />

iPhoto ist der perfekte Knotenpunkt für<br />

Fotos vom iPhone, der digitalen Kompakten<br />

oder Spiegelreflexkamera. Schließt man eine<br />

Kamera an den Mac an, öffnet sich iPhoto<br />

und importiert die Bilder. Hier kann man sie<br />

dann organisieren, bearbeiten und teilen.<br />

iMovie<br />

Ähnlich wie iPhoto ist iMovie dann der Sammelpunkt<br />

aller Homevideos. Man importiert Clips, organisiert sie<br />

in Ereignissen, bearbeitet sie mit professionellen Werkzeugen<br />

und produziert Blockbuster für Freunde und<br />

Familie. iMovie produziert professionelle Ergebnisse bei<br />

kinderleichter Nutzung.<br />

iTunes<br />

Wer bereits einen iPod, ein iPad oder ein iPhone<br />

nutzt, der hat gewiss schon einmal iTunes<br />

gesehen. Auf dem Mac allerdings bietet es allen<br />

Unterhaltungsmedien ein Heim. Mit Zugang<br />

zum iTunes Store kann man <strong>Fi</strong>lme kaufen und<br />

mieten und aktuelle Alben aufschnappen.<br />

12


Neu in<br />

OS X Lion<br />

Menüleiste<br />

Die Menüleiste ist ein kleines Chamäleon.<br />

Sie verändert ihre Elemente<br />

je nachdem, welches Programm<br />

man gerade nutzt. Von hier aus können<br />

viele Aufgaben im Programm<br />

gestartet werden, vom Ändern der<br />

Schriftgröße in einem Text bis zum<br />

Ausdrucken von Bildern in iPhoto.<br />

Das einzige Element des Menüs, das<br />

immer gleich bleibt, ist das Apple-<br />

Logo, mit dem man systemweite<br />

Aufgaben, wie einen Neustart oder<br />

die Systemeinstellungen, auslöst.<br />

Spotlight<br />

Spotlight wird häufig übersehen und ist dennoch<br />

eine der nützlichsten Funktionen auf dem Mac.<br />

Klickt man sein Symbol (die Lupe) oben rechts im<br />

Bildschirm, öffnet sich ein Suchfenster. Hier kann<br />

man alles eintippen, was man finden möchte, und<br />

Spotlight durchwühlt den Mac. Mit Spotlight kann<br />

man Programme öffnen und Dokumente anhand<br />

ihrer Inhalte finden – blitzschnell.<br />

Mac App Store<br />

Der Mac App Store hat verändert, wie Nutzer neue Programme für den<br />

Mac finden und kaufen. Statt in ein Geschäft zu laufen, startet man das<br />

Programm, sucht ein Programm oder durchstöbert eine Kategorie, klickt<br />

‚Kaufen‘ und schon wird es direkt auf den Mac geladen.<br />

Mission Control<br />

Mit der Einführung von OS X Lion hat<br />

Apple zwei der besten Funktionen aus<br />

den Betriebssystemen zuvor, Exposé<br />

und Spaces, in eine verwandelt, Mission<br />

Control. Man wischt mit drei <strong>Fi</strong>ngern auf dem Trackpad<br />

oder der Magic Mouse nach oben, um Mission<br />

Control zu aktivieren und man sieht dann jedes<br />

geöffnete Fenster des Macs, um leicht zwischen<br />

ihnen zu wechseln. Hier kann man dann auch<br />

verschiedene Fenster auf verschiedene Schreibtische<br />

(Spaces) sortieren, um z. B. Persönliches und<br />

das Arbeitsleben getrennt zu halten. Außerhalb<br />

von Mission Control schaltet dann ein Drei-<strong>Fi</strong>nger-<br />

<strong>Wi</strong>schen nach rechts oder links zwischen diesen<br />

Schreibtischen herum. Verschiedene Fenster auf<br />

verschiedenen Schreibtischen zu haben, beschleunigt<br />

auf erstaunliche Weise das Arbeiten am Mac.<br />

Launchpad<br />

Wer am Mac neu ist, hat zuvor vielleicht<br />

schon Erfahrungen mit den mobilen<br />

Geräten von Apple gemacht und kennt<br />

daher das brillante iOS-Betriebssystem,<br />

das diese nutzen. In diesem Fall ist bekannt, wie einfach<br />

man Programme (Apps) starten und mehrere<br />

davon in praktischen Ordnern sammeln kann. Mit<br />

dem Launchpad, kann man dasselbe jetzt auch auf<br />

dem Mac tun. Klickt man das Launchpad-Symbol<br />

im Dock, werden sie Symbole aller Programme, die<br />

man besitzt angezeigt, und können mit einem Klick<br />

gestartet werden. Und wie im iOS auf iPhone, iPad<br />

oder iPod touch können hier dann auch Programme<br />

in Ordnern gruppiert werden.<br />

Safari<br />

Mail<br />

Time Machine<br />

Safari ist einer der schnellsten Browser für das Internet<br />

und mit Funktionen wie dem Reader (mit dem man<br />

längere Artikel ablenkungsfrei betrachten kann) und<br />

der Leseliste (die alle Inhalte zum späteren Lesen im<br />

Überblick anzeigt) kann man alles aus dem Internet<br />

herausholen.<br />

Mail ist kompatibel mit fast jedem E-Mail-Konto,<br />

das man haben kann, und man sieht schnell,<br />

warum viele Nutzer es den klobigen webbasierten<br />

Oberflächen vieler E-Mail-Dienste vorziehen.<br />

Mail ist einfach, schnell eingerichtet und perfekt<br />

ins System eingebunden.<br />

Der beste Rat, den wir neuen Mac-Nutzern<br />

geben können ist, die Daten regelmäßig zu<br />

sichern. Time Machine macht das einfach.<br />

Man schließt eine externe Festplatte an und<br />

Time Machine nutzt diese zur Datensicherung<br />

– automatisch und ohne Aufwand.<br />

13


Thema: 30 Lion-Übungen<br />

<strong>Wi</strong>e findet man Dateien? Wo speichert man was?<br />

Ö<br />

ffnet man den <strong>Fi</strong>nder zum allerersten<br />

Mal, ist das vielleicht verwirrend. Und<br />

auch wenn es oft einfacher ist, Dinge per<br />

Spotlight zu finden, ist es manchmal wichtig,<br />

eine Datei auf dem Mac in ihrer Ordnerstruktur<br />

ausfindig zu machen. Zum Glück muss man vor<br />

allem zwei Ordner im <strong>Fi</strong>nder kennen, um seine<br />

Dateistruktur zu verstehen und zu navigieren. Das<br />

<strong>Fi</strong>lme<br />

iMovie und <strong>Fi</strong>nal Cut Pro X speichern all ihre Ereignisse und Projektdateien<br />

hier. Sucht man also einen importierten Clip, wird<br />

man hier höchstwahrscheinlich fündig. Andere iLife-Programme<br />

suchen hier nach Videoclips, das sollte man im Kopf haben.<br />

sind der Programme-Ordner (in dem alle installierten<br />

Programme aufbewahrt werden) und der Homeman<br />

auf sei-<br />

Ordner. Der zweite beinhaltet alles, was nem Mac hat und jeder Nutzer hat seinen en eigenen<br />

Home-Ordner. In diesem findet man dann einige<br />

Unterordner, die das Ablegen von Dateien en strukturiert<br />

und einfach machen. <strong>Wi</strong>r zeigen unten, welche<br />

Daten diese Unterordner beherbergen.<br />

Bilder<br />

Hier sind die Fotosammlungen von iPhoto, Photo Booth und<br />

Aperture. Klickt man allerdings eine davon an, werden die<br />

Bilder nicht direkt angezeigt, sie sind etwas tiefer versteckt.<br />

Wer bis zu den tatsächlichen Bildern von iPhoto vordringen<br />

will, schaut auf den Leitfaden unten.<br />

Die Fotos<br />

finden<br />

Wer schon einmal ein Bild aus iPhoto im<br />

<strong>Fi</strong>nder gesucht hat, weiß, dass es da nicht<br />

einfach herumliegt. Selbst wenn man die<br />

iPhoto-Library öffnet, ist es fast unmöglich,<br />

ein bestimmtes Bild in den Untiefen der Ordnerstruktur<br />

zu finden. Aber wir haben eine<br />

Lösung und teilen diese gerne mit Ihnen.<br />

1: Favoriten wählen<br />

Man kann eine Reihe von Bildern<br />

auswählen, indem man<br />

SHIFT drückt und dann das<br />

erste und letzte einer Sequenz<br />

anklickt. Mit gehaltener CMD-<br />

Taste kann man dabei etwas<br />

wählerischer sein. Am besten<br />

funktioniert die Auswahl<br />

mehrerer Bilder, wenn sie im<br />

selben Ereignis sitzen.<br />

2: Im <strong>Fi</strong>nder zeigen<br />

Hat man die relevanten Fotos<br />

ausgewählt, begibt man<br />

sich ins ‚Ablage‘-Menü in der<br />

Menüleiste, klickt ‚Im <strong>Fi</strong>nder<br />

anzeigen‘ und entscheidet,<br />

ob man die Originale oder die<br />

veränderten Bilder sehen will.<br />

Um allerdings fertige Bilder<br />

zu teilen, empfehlen wir den<br />

Export oder das Bereitstellen.<br />

Musik<br />

Man kommt darauf: Der Musik-Ordner<br />

beinhaltet alle Titel, die in iTunes importiert<br />

wurden, und um das Leben seiner Nutzer<br />

zu erleichtern, sortiert iTunes die Daten in<br />

Ordner nach Künstler und Album. Auch in<br />

GarageBand komponierte Stücke landen hier,<br />

ebenso wie Musik aus dem iTunes Store.<br />

14


Außerhalb des<br />

Home-Ordners<br />

Der Home-Ordner (Benutzerordner) ist der Kno-<br />

tenpunkt für alles auf dem Mac, aber es ist wich-<br />

tig zu wissen, dass auch Dateien und Ordner<br />

außerhalb existieren, manche davon nützlich,<br />

von anderen lässt man besser die <strong>Fi</strong>nger. Es ist<br />

hilfreich, wenn man weiß, was auf der Festplatte<br />

des Macs los ist. Deshalb hier eine Übersicht dar-<br />

über, was nicht im Home-Ordner steckt.<br />

Programme<br />

Es gibt zwei Programme-<br />

Ordner auf dem Mac, einen im<br />

Home-Ordner (hierin sind Programme,<br />

die man nur für sich<br />

selbst installiert) und einen<br />

außerhalb dessen. Dieser<br />

zweite Ordner beherbergt<br />

alle Programme,<br />

die allen Nutzern<br />

zugänglich sind.<br />

Library<br />

Der Library-Ordner enthält viele<br />

Innereien des Systems und der<br />

Programme. Es gibt nur zwei<br />

Plätze, an denen Dateien aufbewahrt<br />

werden, die für den<br />

Rechner lebenswichtig sind –<br />

das hier ist einer davon. Wer hier<br />

Dateien bewegt oder<br />

löscht, bringt sich in<br />

Schwierigkeiten.<br />

Schreibtisch<br />

Der Schreibtisch (auch bekannt als der hübsche<br />

Hintergrund von allem) ist der Ort, an dem alles<br />

landet, was man so aus Programmen oder dem<br />

Browser auf den Mac zieht. Dennoch sollte man ihn<br />

von Daten befreien, da man sie hier mit der größten<br />

Wahrscheinlichkeit versehentlich löscht.<br />

Downloads<br />

Lädt man etwas in Safari herunter oder speichert man einen Anhang in<br />

Mail, landet all das hier. Ein guter Ort also, um kürzlich heruntergeladene<br />

Dateien zu finden, aber auch ein Ort, den man besser sauber hält, da<br />

man sich sonst vor vielen unnützen Dateien wiederfindet, wie den Disk-<br />

Images (.dmg), die häufig nur einmal zur Installation benötigt werden.<br />

Dokumente<br />

Im Standard zeigen Programme hier hin, wenn man etwas<br />

speichern will, an dem man arbeitet. Und das ist gut, denn<br />

so ist alles an einem Platz. Manche Programme erstellen<br />

ihren eigenen Ordner im Benutzer-Ordner, aber das kann<br />

normalerweise in deren Einstellungen abgeschafft werden.<br />

„Ein guter Ort also, um kürzlich heruntergeladene<br />

Dateien zu finden, aber auch<br />

ein Ort, den man besser sauber hält …“<br />

15


Thema: 30 Lion-Übungen<br />

Tipps und Tricks<br />

Zum Einstieg<br />

Acht essenzielle Ratschläge, mit denen man<br />

den Mac von null auf hundert meistert.<br />

N<br />

un,<br />

da Sie den ersten Wegweisern<br />

gefolgt sind und verstehen, wohin auf<br />

dem Mac alles wandert, ist es Zeit, einige<br />

der bohrenden Fragen neuer Mac-Nutzer zu<br />

beantworten. Einer der großen Vorteile am Mac<br />

ist, dass die Dinge einfach ein bisschen anders<br />

sind – von der Installation von Programmen bis<br />

zum Rechtsklick. Deshalb gibt es beim Umstieg<br />

von anderen Betriebssystemen häufig kleine Probleme.<br />

Sind diese aus dem Weg, stellt man fest,<br />

dass der Mac-Weg leichter und intuitiver ist, als<br />

alles, was man zuvor genutzt hat.<br />

Auf dieser Doppelseite haben wir die Fragen<br />

der Ein-/Umsteiger gesammelt und in eine praktische<br />

Liste von Antworten verwandelt.<br />

Mit <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> verbinden<br />

1<br />

Das<br />

16<br />

Anschließen ans kabellose<br />

Heimnetzwerk ist einfach und<br />

andere Methoden, wie die per<br />

Ethernet-Kabel, sind oft noch leichter.<br />

Der Mac wird sogar versuchen, die<br />

nötigen, komplexen Einstellungen<br />

bereits vorzunehmen. Zuerst klickt man einmal<br />

auf das radarförmige Symbol oben rechts in der<br />

Menüleiste, um alle Netzwerke in Reichweite zu<br />

sehen. Das Gewünschte klickt man dann an und<br />

trägt sein Passwort ein. Das war’s. Es läuft jetzt.<br />

Weitere Einstellungen oder eine Verbindung<br />

direkt mit dem DSL-Modem per Ethernet trifft<br />

man in den Systemeinstellungen zum Netzwerk.<br />

Programme schliessen und beenden<br />

2Klickt man den roten Punkt links oben<br />

in einem Fenster, wird nicht das Programm,<br />

sondern meist nur das aktuelle<br />

Fenster darin geschlossen. Um ein Programm<br />

komplett zu beenden, muss man meist ‚Beenden‘<br />

aus dem ‚Ablage‘-Menü der Menüleiste<br />

wählen – weniger umständlich ist das Tastenkürzel<br />

CMD+Q. Tastenkürzel wie das gezeigte,<br />

sind überhaupt der schnellste Weg mit dem<br />

Mac zu arbeiten und meist leicht zu merken.<br />

Es ist deshalb sinnvoll, ein paar wichtige auswendig<br />

zu lernen.<br />

Programme kaufen<br />

3<strong>Wi</strong>r haben den Mac App Store bereits<br />

erwähnt. Kurz zusammengefasst, ist<br />

der Mac App Store eine relativ junge<br />

OS-X-Funktion, mit der man Programme per<br />

Internet direkt kaufen und laden kann, ohne<br />

umständliche Suchen im Browser oder einen<br />

Ausflug in den Apple Store vor Ort. Den App<br />

Store kann man direkt aus dem Dock starten,<br />

oder indem man ihn im Apfelmenü ganz<br />

oben links auswählt. Um Programme zu kaufen,<br />

benötigt man eine Apple-ID und die Kosten<br />

werden von der Kreditkarte abgebucht.<br />

Quick Look nutzen<br />

4<br />

Quick<br />

Look ist eine der nützlichsten Funktionen<br />

des OS X. Gleich, ob man durch einen<br />

Stapel von Bildern stöbert oder ein wichtiges<br />

PDF zwischen unwichtigen im <strong>Fi</strong>nder sucht. Man<br />

drückt mit ausgewählter Datei die Leertaste und<br />

schon erhält man eine <strong>Vorschau</strong>. Quick Look zeigt<br />

alle möglichen Formate: PDFs, Dokumente, <strong>Fi</strong>lme<br />

und komplexe Photoshop-Dateien, sogar wenn<br />

man das Programm gar nicht besitzt. Und das<br />

spart enorm Zeit, da man beim Suchen die entsprechenden<br />

Programme nicht starten muss, um<br />

zu sehen, was ein Dokument enthält.


Apps Installieren<br />

5Der Mac App Store ist toll und automatisiert<br />

den Prozess der Installation vollständig.<br />

Manchmal muss man aber Programme –<br />

z. B. aus dem Internet oder von CD/DVD – manuell<br />

installieren. Zum Glück ist auch das auf dem Mac<br />

sehr gradlinig. Man klickt doppelt auf das Symbol<br />

der Disk auf dem Schreibtisch oder öffnet zuvor<br />

die .dmg-Datei und zieht dann das Symbol des<br />

neuen Programms in den Programme-Ordner im<br />

<strong>Fi</strong>nder – ganz einfach. Installer oder .mpkg-Dateien<br />

führen Nutzer durch ihre Installation.<br />

Deinstallieren<br />

Nach Aktualisierungen suchen<br />

7<br />

Macs<br />

6Viele Programme auf dem Mac benehmen<br />

sich, wenn es darum geht, sie zu deinstallieren.<br />

Die meisten relevanten Dateien<br />

befinden sich innerhalb des Programmsymbols im<br />

Programme-Ordner, mit dem man es auch startet.<br />

Deshalb ist es häufig damit getan, ein Programm<br />

aus dem Programme-Ordner in den Papierkorb<br />

zu ziehen. Manche Programme aber sind nicht so<br />

zahm und verteilen allerlei Dateien auf dem Mac.<br />

Solchen kann mit dem Gratisprogramm AppCleaner<br />

kompromisslos der Garaus gemacht werden.<br />

sind feine Stücke Technik – aber auch die Besten brauchen hin<br />

und wieder etwas Pflege. In diesem Fall ist es nur ein Klick auf das Apfel-<br />

symbol in der Menüleiste und der Befehl ‚Softwareaktualisierung‘, den<br />

man regelmäßig nutzen sollte. Hier findet man regelmäßig kleine Verbesserungen<br />

an System und Programmen, die mindestens die Sicherheit am<br />

Mac erhöhen, meist aber auch zusätzliche Funktionen und mehr Tempo zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Benutzerkonten<br />

8<strong>Wi</strong>r haben von Accounts und Home-<br />

Foldern gesprochen, aber wie richtet<br />

man denn nun einen Benutzer ein?<br />

Ganz einfach. Man wählt ‚Benutzer‘ in den<br />

Systemeinstellungen und klickt das Plus<br />

unterhalb der Accounts. Hier kann man nun<br />

jedem ein eigenes Konto einrichten, damit<br />

Daten und Dokumente separat aufbewahrt<br />

werden. Bei Accounts für Kindern kann man<br />

zusätzlich viele Funktionen per Kindersicherung<br />

kontrolliert freigeben oder sperren.<br />

Tutorial<br />

1: Die Einstellungen finden<br />

In den Systemeinstellungen klickt man auf<br />

‚Benutzer und Gruppen‘. Dann schließt man<br />

das Schloss links<br />

unten mit Admin-<br />

Kennwort auf, damit<br />

man Änderungen<br />

an den Einstellungen<br />

treffen kann.<br />

2: Einen Benutzer hinzufügen<br />

Mit dem Plussymbol unterhalb der Accounts<br />

fügt man nun einen Benutzer hinzu. Ein Fenster<br />

öffnet sich, in<br />

dem man die Details<br />

wie Benutzernamen,<br />

Kennwort und die<br />

Art des Accounts<br />

bestimmt.<br />

Accounts<br />

3: Einschränkungen<br />

Nach dem Erstellen erscheint ein neuer Nutzer<br />

in der Seitenleiste. Klickt man einen solchen<br />

an, kann man individuelle<br />

Einstellungen<br />

verändern, z. B. das<br />

Passwort zurücksetzen<br />

und die Kindersicherung<br />

aktivieren.<br />

17


Thema: Mac-<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>meistern</strong><br />

TEMPO • SICHERHEIT • STABILITÄT<br />

<strong>MAC</strong> <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

MEISTERN<br />

Das Heimnetzwerk einrichten und im Griff behalten.<br />

Das <strong>Wi</strong>-F<br />

-<strong>Fi</strong>i-Ne<br />

Netz Fotos sofort<br />

Die Funktionen<br />

der<br />

Den Ro<br />

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K<br />

abellose Computer sind ein<br />

Segen. CKönnten Sie sich vorstellen,<br />

den Laptop oder das iPad<br />

ständig per Kabel anschließen<br />

zu müssen, um mit dem Internet<br />

verbunden zu sein? Es wäre lächerlich. So sind<br />

wir alle froh über diese feine Technologie, die<br />

in all unseren Produkten eingebaut ist, aber<br />

wie viele von uns wissen wirklich, wie man sie<br />

voll ausschöpft? Darum soll es in diesem Artikel<br />

gehen: Mac-Nutzern dabei helfen, alle Funktionen<br />

zu <strong>meistern</strong>, von denen sie vielleicht nie<br />

gehört haben und alle Probleme, die aufgetreten<br />

sind, zu lösen. Es ist überraschend, wie viel<br />

man schon jetzt erreichen kann und wie man<br />

das – mit ein wenig Soft- oder Hardware – noch<br />

verbessern kann. In unseren Leitfaden binden<br />

wir ein paar nützliche Tutorials ein, für die noch<br />

bessere Nutzung des kabellosen Netzwerks und<br />

einen Extrateil mit 25 Safari-Geheimnissen, damit<br />

auch die Möglichkeiten des Browsers voll ausgeschöpft<br />

werden.<br />

In den meisten Fällen – speziell bei Mac-<br />

Nutzern – ist <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> schnell eingerichtet. Man<br />

schaltet die Funktion einfach über die Menüleiste<br />

oben ein und sucht verfügbare Netzwerke.<br />

Dieses Netzwerk wird meist vom Provider eingerichtet,<br />

der Passwort und Namen zur Verfügung<br />

stellt. Aber wussten Sie, dass Sie beides ganz<br />

leicht ändern können? Wussten Sie, dass Sie<br />

an viele Router einen kabellosen Drucker oder<br />

eine Festplatte anschließen können? Wussten<br />

Sie auch, dass Sie sich jederzeit mit dem Mac<br />

zu Hause verbinden können, mit der ‚Zurück zu<br />

meinem Mac‘-Funktion? Das kabellose Netzwerk<br />

hält mächtige Funktionen bereit und all diese<br />

können mit etwas zusätzlichem <strong>Wi</strong>ssen ganz<br />

einfach gemeistert werden.<br />

„Bewaffnet man sich jedoch mit den richtigen Informationen,<br />

kann man allerlei Hilfreiches damit tun.“<br />

Viele empfinden ihr Heimnetzwerk als etwas,<br />

das ihr <strong>Wi</strong>ssen übersteigt. Es ist da und kann<br />

nicht gezähmt werden. Bewaffnet man sich<br />

jedoch mit den richtigen Informationen, kann<br />

man allerlei Hilfreiches damit tun. Man könnte<br />

einen Medien-Server einrichten, damit mehrere<br />

Nutzer auf dieselbe iPhoto-, iTunes-Mediathek<br />

oder eine <strong>Fi</strong>lmsammlung zugreifen können. Alle<br />

möglichen Geräte können diese Sammlungen<br />

dann ziehen: Apple TV, iPhone und iPad hungern<br />

nach den kabellosen Möglichkeiten.<br />

Mit etwas Verständnis kann man außerdem<br />

die Reichweite seines Netzwerks vergrößern,<br />

sodass man überall im Haus den bestmöglichen<br />

Empfang hat. Kabellose Geräte können so fein<br />

weggesperrt werden und sind trotzdem jederzeit<br />

mit gutem Signal erreichbar. Dasselbe Verständnis<br />

hilft, das eigene Netzwerk zu schützen.<br />

Nicht nur vor jenen, die versuchen sich Zugriff zu<br />

verschaffen, sondern auch so, dass jüngere Familienmitglieder<br />

sicher online sind. Das gesagt,<br />

wünschen wir, dass Sie soviel wie möglich aus<br />

unserem Artikel mitnehmen werden.<br />

18


Das Netzwerk<br />

Im Durchschnittshaushalt gibt es<br />

eine Menge Verbindungen.<br />

iMac<br />

Die meisten haben einen Hauptcomputer zu Hause. Dieser Hauptrechner<br />

ist mit dem kabellosen Netzwerk verbunden und plaudert ständig mit dem<br />

Router. Er kann außerdem mit einer Reihe weiterer Geräte kabellos kommunizieren,<br />

darunter iPhones, iPads, Drucker und Festplatten.<br />

Der Router<br />

Der Router hat eine direkte Verbindung<br />

ins Internet und einige<br />

Ethernet-Anschlüsse für die Kabelverbindung.<br />

Außerdem hat er eine<br />

eigene Web-Adresse, über die<br />

kommuniziert wird. Der Router ist,<br />

was alle Geräte kabellos mit dem<br />

Internet verbindet.<br />

Drucker<br />

<strong>Wi</strong>e Festplatten, können auch Drucker<br />

über das Netzwerk für weitere<br />

Geräte verfügbar gemacht werden.<br />

Das muss nicht mal ein kabelloser<br />

Drucker sein – ein paar Schritte der<br />

Einrichtung und schon geht’s los.<br />

iPhone und iPad<br />

Drucker<br />

Apple TV<br />

iPhone, iPad & Apple TV<br />

Verbindet man diese Geräte mit dem Internet, können sie Unglaubliches<br />

vollbringen. Man kann nicht nur im Internet surfen, sondern z. B. den Mac<br />

steuern, Songs aus iTunes wählen und abspielen und sogar Fotos und <strong>Fi</strong>lme<br />

teilen. <strong>Wi</strong>r zeigen, wie viel cooler die Geräte sind, wenn man sie im Netzwerk<br />

spielen lässt.<br />

Festplatte<br />

„Verbindet man diese Geräte<br />

mit dem Internet, können sie<br />

Unglaubliches vollbringen.“<br />

Festplatten<br />

In einem korrekt konfigurierten Heimnetzwerk können verbundene Festplatten<br />

leicht für andere Rechner sichtbar gemacht werden. Das ist nicht auf<br />

Computer begrenzt, denn auch ein Apple TV kann solche Festplatten aufspüren<br />

und deren Inhalt auf dem Fernseher abspielen. Auch iPhone- und<br />

iPad-Apps können so auf Fotos und Videos zugreifen.<br />

19


Thema: Mac-<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>meistern</strong><br />

Verbinden und bereitstellen<br />

Die Schritte, die man braucht, um online zu gehen und das <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Netzwerk zu genießen.<br />

Das erste Mal verbinden<br />

1: Plug and play<br />

Man schließt und schaltet<br />

den Router an. Er sollte<br />

sich dann mit Lämpchen<br />

bemerkbar machen und<br />

anhand dieser Statuslichter<br />

anzeigen, dass er nicht<br />

nur an, sondern auch mit<br />

dem Internet verbunden<br />

ist. Man platziert den Router möglichst oberhalb von Hüfthöhe<br />

und so, dass er sein Signal fröhlich senden kann.<br />

Die Fotosammlung teilen<br />

otos per <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> bereitzustellen ist<br />

F kinderleicht. Genaugenommen<br />

gibt es sogar mehrere Wege zum<br />

Ziel und man kann sie nicht nur auf<br />

den Macs im Netzwerk betrachten,<br />

sondern auch auf dem iPhone, iPad<br />

und Apple TV. Das Erste, was man tun<br />

muss ist, den Mac mit all den Fotos<br />

darauf in einen Status zu versetzen, in<br />

dem er sie freigibt. In den Einstellungen<br />

in iPhoto wählt man ‚Freigeben‘.<br />

Hier entscheidet man dann, welche<br />

Elemente mit anderen geteilt werden<br />

sollen. Die bereitgestellten Bilder<br />

können dann auf anderen Macs<br />

oder Apple TV angeschaut werden.<br />

<strong>Wi</strong>ll man Fotos von iPad und iPhone<br />

automatisch teilen, muss man sich<br />

bei Apples iCloud-Dienst anmelden.<br />

Ist das geschehen, aktiviert man nur<br />

noch den Fotostream auf den Geräten<br />

und schon werden alle Fotos der<br />

Geräte untereinander und mit iPhoto<br />

auf dem Mac geteilt.<br />

2: Mac verbinden<br />

Ganz oben auf dem<br />

Mac-Bildschirm ist ein <strong>Wi</strong>-<br />

<strong>Fi</strong>-Symbol. Klickt man es<br />

an, klappt ein Menü auf.<br />

In diesem Menü sollte der<br />

Name des neuen Netzwerks<br />

erscheinen. Dieser<br />

Name steht normalerweise<br />

in der Anleitung zum Router oder ist sogar auf das<br />

Gerät aufgeklebt.<br />

Oben in den Einstellungen sitzt der<br />

wichtige ‚Freigeben‘-Reiter.<br />

Freigegebene Fotosammlungen sind<br />

dann auf jedem Mac zu sehen.<br />

3: Passwort<br />

Man muss nun einen<br />

Benutzernamen und ein<br />

Passwort eingeben. Beides<br />

sollte dem kabellosen<br />

Router beigelegt worden<br />

sein oder ist möglicherweise<br />

ebenso auf dem<br />

Gerät aufgeklebt. Häufig<br />

ist das erste Passwort aber „Admin/1234“ oder ähnlich<br />

einfach. Das sollte man zügig ändern.<br />

4: Der Rest<br />

Mit demselben Benutzernamen<br />

und Passwort<br />

verbindet man dann auch<br />

iPad und iPhone mit dem<br />

Netzwerk – in den Einstellungen<br />

unter WLAN. Man<br />

findet einfach das Netzwerk,<br />

tippt es an und gibt<br />

das Passwort ein. Das Netzwerk wird dann vom Gerät<br />

behalten und automatisch wieder angewählt.<br />

Ist der Fotostream eingeschaltet, teilen<br />

iPhone und iPad alle Bilder.<br />

Auch in iPhoto auf dem Mac kann der<br />

Fotostream aktiviert werden.<br />

20


iTunes-Titel teilen<br />

Das Leben wird leichter, wenn<br />

man seine Titel über mehrere<br />

Macs hinweg teilt. So kann eine<br />

zentrale Bibliothek der gesamten<br />

Musik existieren, auf die dann jeder<br />

zugreift. Man muss also nicht ständig<br />

Songs von hier nach da und<br />

da nach hier kopieren und man<br />

muss nicht mehr ständig iPhones<br />

und iPads mit verschiedenen Macs<br />

synchronisieren, nur damit man<br />

die richtigen Alben auf dem Gerät<br />

hat. <strong>Wi</strong>e bei Fotos ist auch das Freigeben<br />

der iTunes-Mediathek viel<br />

leichter als man denken würde. Der<br />

Vorgang ist sogar ziemlich ähnlich<br />

und verlangt ebenso, den Zugriff<br />

in den Einstellungen von iTunes zu<br />

erlauben. Dazu sollte man immer<br />

die aktuellste iTunes-Version geladen<br />

haben. Hat man die Freigabe<br />

erteilt, kann man wählen, ob die<br />

gesamte Mediathek oder bestimm-mte<br />

<strong>Wi</strong>edergabelisten freigegeben<br />

werden sollen. Die Songs können<br />

dann per Apple TV auch aus dem<br />

Heimkino brüllen. Mit funktionierendem<br />

WLAN und der klugen<br />

Remote-App von Apple, kann man<br />

dann iTunes auch noch von den<br />

kleinen iGeräten aus steuern, statt<br />

vorm Mac gefesselt zu sein. Das ist<br />

für Partys eine tolle Lösung und hier<br />

kann man sogar das iPhone herumreichen,<br />

wenn mal jemand anderer<br />

die Titel auswählen soll.<br />

iPad<br />

Mit dem iPad kann<br />

man die Titel auf<br />

dem Mac im Netzwerk<br />

ganz einfach<br />

ansteuern und abspielen.<br />

AppleTV<br />

Ist Apple TV angeschlossen<br />

(siehe Seite 24), findet es die<br />

Mediathek automatisch.<br />

Schritt für Schritt<br />

Die iTunes-Mediathek kfür andere Macs freigeben<br />

1: Je nach Präferenz<br />

Man startet iTunes, springt in<br />

dessen Einstellungen und klickt<br />

auf ‚Freigabe‘, um die Optionen<br />

zum Teilen der Mediathek zu<br />

öffnen.<br />

2: Alles voller Haken<br />

Man aktiviert ‚Meine Mediathek<br />

im lokalen Netzwerk freigeben‘<br />

und bestimmt, ob man alle oder<br />

nur bestimmte <strong>Wi</strong>edergabelisten<br />

freigibt.<br />

3: Warnung lesen<br />

Um alles unter Verschluss zu<br />

halten, kann man nun noch ein<br />

Passwort für die Freigabe vergeben.<br />

Dann klickt man ‚OK‘ und<br />

liest die Warnmeldung.<br />

Eine kabellose Festplatte erstellen<br />

s gibt drei einfache Wege zur<br />

E kabellosen Festplatte, ohne dass<br />

man eine solche kaufen muss. Der<br />

erste und gängigste Weg ist, eine<br />

normale externe Festplatte an einen<br />

Mac anzuschließen, der sich im Netzwerk<br />

befindet und dann die Freigabe<br />

auf diese Festplatte für andere Macs<br />

im Netzwerk zu erteilen. Nutzer<br />

entscheiden sich für diese Option,<br />

wenn sie einen Mac haben, der<br />

immer am selben Platz steht und der<br />

gemeinsam mit der Festplatte meist<br />

eingeschaltet ist. Mit den ‚Freigaben‘<br />

in den Systemeinstellungen des Macs<br />

kann man seine Dateien und somit<br />

die Festplatte freigeben. So werden<br />

die freigegebenen Festplatten sofort<br />

in der Seitenleiste aller Macs im Netzwerk<br />

angezeigt. Die zweite Option<br />

ist, eine Festplatte an den Router<br />

anzuschließen. Manche Router haben<br />

ein USB-Port, an dem dann leicht eine<br />

Festplatte für alle Nutzer im Netzwerk<br />

angeschlossen werden kann. Angeschlossen<br />

und eingeschaltet, wird<br />

es sofort auf allen Macs sichtbar. Der<br />

dritte und letzte Weg zur kabellosen<br />

Festplatte ist, eine solche an Apples<br />

Time Capsule anzuschließen. <strong>Wi</strong>e<br />

4: Verbinden<br />

Um sich mit der Mediathek eines<br />

anderen Macs zu verbinden,<br />

sucht man ihren Namen in der<br />

Seitenleiste, klickt sie an und gibt<br />

ggf. das Passwort ein. Das war’s.<br />

in der Router-Lösung muss<br />

die Festplatte nur angehängt<br />

werden und schon wird sie auf<br />

allen Macs sichtbar, die im Netzwerk<br />

sind. Mit einer Festplatte im Netzwerk<br />

eröffnet man einen zentralen<br />

Speicherplatz für Dateien und Ordner<br />

und einen tollen Ort für wichtige<br />

Fotos, <strong>Fi</strong>lme und Musik,<br />

die dann nur<br />

einmal Platz<br />

benötigen.<br />

„Es gibt drei einfache Wege<br />

zur kabellosen Festplatte …“<br />

iPhone<br />

Das iPhone ist, zusammen<br />

mit der kostenlosen<br />

Remote-App, die perfekte<br />

Fernbedienung für<br />

iTunes.<br />

Nutzt man den Mac, kann man von den schnellen<br />

<strong>Fi</strong>re<strong>Wi</strong>re- oder Thunderbolt-Ports profitieren.<br />

21


Thema: Mac-<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>meistern</strong><br />

Den Router verstehen<br />

Er mag kompliziert scheinen, aber er ist leicht zu<br />

<strong>meistern</strong>. Hier ein paar Tipps und Tricks …<br />

Router sind der wichtigste Teil des<br />

heimischen Netzwerks und leider<br />

häufig furchtbar schlecht verstanden.<br />

Die meisten Nutzer denken, sie seien<br />

wahnsinnig komplex und man ließe am<br />

besten die <strong>Fi</strong>nger davon. Die Wahrheit<br />

ist, hat man die richtigen Informationen<br />

und versteht man den Router, kann man<br />

weit mehr aus dem Netzwerk herausholen.<br />

Alle Router können vom Mac aus<br />

gesteuert werden und manche haben ein<br />

paar feine Zusatzfunktionen für das heimische<br />

Netzwerk in petto. Zuerst einmal<br />

ist der Router dafür verantwortlich, das<br />

Internetsignal auf das Kabel zu bringen,<br />

das Ihr Zuhause verlässt und erreicht. Er<br />

ist per Ethernet-Anschluss verbunden<br />

und sollte mindestens ein (häufig vier<br />

oder mehr) Ethernet-Port bieten, damit<br />

man ein Netzwerk per Kabel einrichten<br />

kann. Obwohl wir hier einen Leitfaden für<br />

kabellose Netzwerke schreiben, soll man<br />

die <strong>Wi</strong>chtigkeit von Kabeln nicht unterschätzen.<br />

Hat man einen Rechner, den<br />

man im Netzwerk als Knotenpunkt verwenden<br />

will, wird dieser viel schneller mit<br />

dem Internet kommunizieren, wenn er<br />

per Ethernet mit dem Router verbunden<br />

ist. Alle anderen Geräte können dann eine<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Verbindung nutzen. Unten zeigen<br />

wir ein paar einfache Tricks, die man dem<br />

Router beibringen kann.<br />

„Alle Router können vom Mac aus<br />

gesteuert werden und manche haben<br />

ein paar Zusatzfunktionen … in petto.“<br />

Die schwarzen Ethernet-Ports teilen die Verbindung, die über den gelben Port hereinkommt.<br />

Sicheres Netzwerk<br />

Zu einer Breitbandverbindung erhält man einen<br />

Benutzernamen und ein Passwort. Manche Provider<br />

erlauben, diese durch Einwahl in den Router per Mac<br />

zu ändern. Jeder Router hat hierzu eine eigene Adresse<br />

im Netzwerk, die man meist auf einem Etikett darauf,<br />

in der Anleitung oder am Mac in den Systemeinstellungen<br />

zum Netzwerk findet. Hat man einmal auf<br />

den Router zugegriffen, kann man das Passwort in<br />

seinen Einstellungen ändern und sicherstellen, dass<br />

alle Verbindungen funktionieren.<br />

Fachchinesisch<br />

Unglücklicherweise leiden <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> und Netzwerke<br />

unter einem Missbrauch von Fachbegriffen. Selbst<br />

wenn man einfache Aufgaben lösen will, findet man<br />

sich vor komplett verwirrenden Begriffen. Hier sind<br />

ein paar der Begriffe, über die Sie vielleicht stolpern<br />

werden, und deren Bedeutung. Wer gerne mehr aus<br />

seinem Browser herausholen will, der findet 25 Safari-<br />

Geheimnisse ab Seite 30. Auf Seite 26 zeigen wir<br />

außerdem Lösungen für die 20 gängigsten Probleme<br />

mit <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Verbindungen.<br />

1. Adresse eingeben<br />

Man tippt die Router-Adresse in<br />

Safari ein. Der Mac verbindet sich<br />

und fragt Nutzernamen und Passwort<br />

des Routers ab.<br />

WEP<br />

Ein WEP-Schlüssel ist im Grunde ein<br />

Passwort, das eine Mischung aus<br />

Buchstaben und Zahlen enthält<br />

und mindestens zehn Zeichen<br />

lang sein muss. Je mehr Zeichen es<br />

enthält, desto sicherer ist die Verschlüsselung.<br />

Viele Menschen nutzen<br />

zehn Zeichen und das ist meist<br />

auch ausreichend, um einen Zugriff<br />

von außen auf die eigene Internetverbindung<br />

zu verhindern.<br />

2. Einstellungen finden<br />

Jeder Router hat eine eigene Oberfläche,<br />

aber alle haben Bereiche für<br />

Einstellungen und eine für die Verbindung,<br />

falls etwas nicht stimmt.<br />

Kanäle<br />

<strong>Wi</strong>e bei TV-Sendern basiert die <strong>Wi</strong>-<br />

<strong>Fi</strong>-Verbindung auf einem Funksignal<br />

und jeder Router hat sein eigenes.<br />

Dennoch, wenn viele Router in der<br />

Nachbarschaft sind oder Babyfone,<br />

Handys, kabellose Controller für die<br />

Spielekonsole, kann all das das <strong>Wi</strong>-<br />

<strong>Fi</strong>-Signal stören. Per Durchschalten<br />

durch die Kanäle, kann man dann<br />

versuchen, eine möglichst störungsfreie<br />

Verbindung zu schaffen.<br />

3. Neue Eingaben<br />

In den Einstellungen kann man nun<br />

den Benutzernamen und das Passwort<br />

für den Router sinnvoll und<br />

sicher ändern.<br />

Protokoll<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Signale arbeiten mit Protokollen,<br />

die deren Tempo und Reichweite<br />

beeinflussen. Das aktuellste<br />

Protokoll ist das mit dem ‚n‘, 80211.n.<br />

Man findet es in der Dokumentation<br />

aktueller Router. Der vorherige Standard<br />

war ‚g‘ und dieser findet sich<br />

noch in älteren MacBooks. Beim<br />

Verbinden mit dem Netzwerk sollte<br />

man auf Mac und Router identische<br />

Protokolle verwenden.<br />

22


Ein kabelloser Drucker<br />

Bequem drucken, ganz ohne Kabel.<br />

Einen kabellosen Drucker ins<br />

Netzwerk einzupflegen ist nicht<br />

mehr annähernd so schwierig, wie<br />

es einmal war – vor allem, weil OS X<br />

so clever ist. Nutzt man Leopard oder<br />

etwas Neueres, hat das Betriebssystem<br />

die Fähigkeit, angeschlossene Drucker<br />

im Netzwerk zu suchen. Selbst wenn<br />

man mit seinem MacBook in eine neue<br />

Umgebung spaziert und es dort einen<br />

unbekannten Drucker findet, zieht das<br />

OS X schnell den passenden Treiber aus<br />

dem Internet, sodass man sofort – ohne<br />

Einrichtung – losdrucken kann. Und<br />

wer einen Drucker ins Netzwerk einbinden<br />

will, muss nicht mal einen neuen<br />

kaufen. Er muss nur an einem Gerät<br />

im Netzwerk zur Verfügung gestellt<br />

werden, damit alle Geräte desselben<br />

Netzwerks ihn ansteuern können.<br />

Den Mac einrichten<br />

Was getan werden muss, damit der Mac für das Netzwerk bereit ist.<br />

Drucker<br />

Mit einem Haken hier werden<br />

die am Mac angeschlossenen<br />

Drucker geteilt. Der Drucker<br />

kann also fest stehen, fest mit<br />

dem Mac per Kabel den sein und ist dann trotzdem<br />

von überall im Netzwerk<br />

verbun-<br />

erreichbar.<br />

Zugriff<br />

<strong>Wi</strong>ll man hier Änderungen vornehmen,<br />

muss man ein nistrator des Rechners sein. Das<br />

vorausgesetzt, kann man das<br />

Vorhängeschloss anklicken, seinen<br />

Namen und sein Passwort<br />

eingeben und dann ändern.<br />

Admi-<br />

Drei Optionen …<br />

Per Mac verbinden<br />

OS X ist clever. Deshalb kann<br />

man einen Drucker an einen Mac<br />

anschließen und dieser kann<br />

dann von allen Geräten im selben<br />

Netzwerk angesteuert werden.<br />

In welchem Programm man sich<br />

auch befindet, wählt man ‚Drucken‘,<br />

erscheint der Drucker automatisch.<br />

Am Router anschließen<br />

So wie man Festplatten an den<br />

Router anschließen kann, geht das<br />

auch mit Druckern. OS X ist erneut<br />

schlau genug, diese dann nicht nur<br />

zu finden, sondern auch gleich die<br />

passenden Treiber dafür zu laden.<br />

Man muss im Grunde nur noch den<br />

Ausdruck starten.<br />

Ein kabelloser Drucker<br />

Kauft man einen neuen, kabellosen<br />

Drucker, sollte man prüfen, ob er<br />

AirPrint-Fähigkeiten mitbringt. Ist<br />

das so, kann man Dokumente und<br />

Fotos auch vom iPad und iPhone<br />

aus drucken und sich so den Schritt<br />

der Übertragung auf den Mac einfach<br />

sparen.<br />

Dateifreigabe<br />

Aktiviert man die Dateifreiga-<br />

be, können n andere auf Doku-<br />

mente und<br />

Ordner<br />

zugreifen,<br />

deshalb<br />

sollte man diesen<br />

Haken nur setzen, wenn er<br />

aktuell benötigt wird. iTunes<br />

und iPhoto bieten meist<br />

schon<br />

konstanten Zugriff<br />

auf fdie Mediatheken, sodass<br />

andere Dateien nicht ständig<br />

freigegeben werden<br />

müssen.<br />

Entfernte<br />

Verwaltung<br />

<strong>Wi</strong>ll man von anderswo<br />

per ‚Zurück zu meinem<br />

Mac‘ oder anderen Apps<br />

zugreifen, muss die ent-<br />

fernte Verwaltung aktiviert<br />

sein. Zum Verbinden sind<br />

dann Benutzername und<br />

Kennwort erforderlich.<br />

23


Thema: Mac-<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>meistern</strong><br />

Mehr vom Netzwerk haben<br />

Ist das kabellose Netzwerk eingerichtet, gibt es ein<br />

paar schöne Dinge, die es tun kann …<br />

<strong>Wi</strong>-fi ist so nützlich, da es alle<br />

möglichen Dinge mit dem<br />

Internet und miteinander verbinden<br />

kann. Nicht der Mac alleine ist hier der<br />

Nutznießer. Auch iPhone, iPad, iPod<br />

touch, Apple TV, Internetradio, Smart TV,<br />

Medienserver, Spielekonsole, kabellose<br />

Drucker und die Time Capsule können<br />

verbunden werden. Es gibt sogar Waagen,<br />

die sich mit <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> verbinden und es<br />

nutzen. Hier ein paar Details dazu, wie<br />

man Geräte mit dem kabellosen Netzwerk<br />

verbindet und welche Dinge man<br />

mit ihnen tun kann.<br />

„Nicht der Mac<br />

alleine ist hier<br />

der Nutznießer.“<br />

Signal verbessern und erweitern<br />

Es gibt einige Wege, das Signal auszuweiten und leider nutzen sie alle zusätzliche<br />

Produkte. Zum Glück gibt es ein paar zum vernünftigen Preis, die ihre<br />

Aufgabe gut lösen, indem sie das Signal nicht nur ausweiten, sondern auch<br />

Signallücken ausradieren. Es gibt hunderte Geräte auf dem Markt, schon ab<br />

10-20 Euro. Man sollte vor allem darauf achten, dass der Verstärker, den man ins<br />

Auge gefasst hat, kompatibel mit dem Router ist, den der Provider mitgeliefert<br />

hat. In den meisten Fällen ist diese Kompatibilität gegeben, aber man prüft das<br />

besser vorher, als dass man hinterher unangenehm überrascht ist. Eine einfache<br />

Google-Suche nach WLAN-Verstärkern liefert massenhaft Ergebnisse.<br />

Links: Der WLAN-Verstärker von Netgear ist<br />

ein glänzendes Beispiel dafür, wie man für<br />

kleines Geld sein Netzwerk verbessern kann.<br />

iPad, iPhone und Apple TV<br />

Mit weiteren Geräten auf ein existierendes Netzwerk zuzugreifen, bedeutet<br />

nur, einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben. Auf iPhone und iPad<br />

erfolgt das in der Einstellungen-App und Apple TV sucht nach einem vorhandenen<br />

Netzwerk, wenn man es zum ersten Mal startet. Ist eines dieser Geräte<br />

mit dem Netzwerk verbunden, wird die Verbindung erinnert und automatisch<br />

eine Verbindung hergestellt, wenn man wieder in seiner Nähe ist.<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Netzwerke werden<br />

auf den Geräten leicht<br />

erkannt.<br />

Schritt für Schritt<br />

Apple TV ans heimische Netzwerk anschließen<br />

1: Ein Netzwerk auswählen<br />

Aus der Liste verfügbarer Netzwerke,<br />

die angezeigt wird, wählt man sein<br />

eigenes aus und bestätigt mit der<br />

großen Taste auf der Fernbedienung.<br />

2: Verbinden<br />

Jetzt gibt man das Passwort des<br />

Netzwerks ein und klickt ‚Fertig‘. Nach<br />

wenigen Sekunden erscheint das<br />

Hauptmenü von Apple TV.<br />

3: Freigabe aktivieren<br />

Im Bereich ‚Computer‘ findet man die<br />

Privatfreigabe. Diese wählt man aus<br />

und aktiviert sie durch Eingabe der<br />

Apple ID und des Passworts.<br />

4: Durch iTunes blättern<br />

Dieser Befehl ermöglicht es Apple TV,<br />

alle iTunes-Mediatheken im Netzwerk<br />

zu entdecken, deren Titel ebenfalls<br />

freigegeben sind.<br />

24


Oben: Eine der elegantesten Lösungen für die kabellose Datensicherung.<br />

Per USB kann ganz einfach eine weitere Festplatte angehängt werden.<br />

Warum die<br />

iCloud?<br />

Sie ist Apples Gratis-<br />

Cloud-Dienst. Bestehende<br />

MobileMe-<br />

Kunden können ihre<br />

Details in die iCloud übertragen<br />

und alle anderen sich einfach mit<br />

einem Benutzernamen anmelden.<br />

Die Vorteile der iCloud sind groß, all<br />

das gibt es gratis:<br />

• 5 GB Speicherplatz online für<br />

Dokumente und Dateien<br />

• Die kabellose Datensicherung<br />

von iPhones und iPads<br />

• Alle Fotos des iPhones werden<br />

ständig auch mit dem iPad und<br />

dem Mac geteilt, mit dem Dienst<br />

Fotostream.<br />

• Kalender, Kontakte, Einkäufe,<br />

Lesezeichen und E-Mail-Accounts<br />

sind auf allen Geräten synchron.<br />

Hat man ein iCloud-Konto und<br />

aktualisiert man etwas auf einem<br />

Gerät, sind diese Änderungen auf<br />

allen anderen Geräten im selben<br />

Moment verfügbar, sodass man<br />

nahtlos überall weiter arbeiten<br />

kann. Mehr dazu findet man unter:<br />

www.apple.com/de/icloud.<br />

Medienserver<br />

Time Capsule<br />

Time Capsule ist eine elegante, kabellose Lösung für die<br />

Datensicherung. Apple hat ein unglaublich feines Stück<br />

Technik erstellt, das die Fähigkeiten und die Einfachheit<br />

von Time Machine mit einem <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Empfänger kombiniert,<br />

der Datensicherung zum Kinderspiel macht.<br />

Einrichtung: Man schließt Time Capsule nur an den<br />

Strom an, zeigt ihr Netzwerknamen und Passwort<br />

und wählt sie dann auf dem Mac als Time-Machine-<br />

Laufwerk aus.<br />

Tipp: Die erste Datensicherung sollte man verkabelt<br />

vornehmen, denn das spart Stunden von Zeit. Ist das<br />

geschehen, sind folgende Sicherungen schnell und<br />

einfach.<br />

Mit dem Erfolg von HD-Video<br />

und seinen korrespondierenden<br />

Datei größen entscheiden sich<br />

viele Menschen für Mediencenter,<br />

um der vielen hundert <strong>Fi</strong>lmen auf ihren<br />

Mac Herr zu werden. Der Vorteil eines speziellen<br />

Servers ist, dass er nicht nur die <strong>Fi</strong>lme<br />

aufbewahren kann, die andernfalls die Kapazität des Macs zu sprengen drohen, sondern dass<br />

die Programme darauf häufig mit Fernsehern und Festplatten kommunizieren können. Es gibt<br />

viele Wege, Medienserver zu erstellen. Manch einer bevorzugt es, einen Mac zu nutzen, mit<br />

Medienserver-Software darauf, wie z. B. Plex. Das Gute hieran ist, dass man die Vorteile eines<br />

kompletten Macs mit iLife, einem schnellen Prozessor und einer ordentlichen Festplatte nutzen<br />

kann. Der Nachteil ist, es ist nicht eben ökonomisch, einen Mac dafür zu kaufen. Die günstigere<br />

Option ist, einen Server wie LaCies Mini Cinema HD zu kaufen. Ein Gerät, das eine Festplatte<br />

und kabellose Kapazitäten bietet, also Platz bietet und sich mit dem TV verbinden kann.<br />

„Die günstigere Option ist, einen Server<br />

wie LaCies Mini Cinema HD zu kaufen.“<br />

Lautsprecher hinzufügen<br />

– Mit AirPlay-fähigen Lautsprechern bekommt man überall Sound. Diese nutzen das<br />

AirPlay-API von Apple und können dann – einmal im Netzwerk angemeldet – von jedem<br />

iOS-Gerät aus mit Musik beworfen werden. Dort drückt man einfach die AirPlay-Taste, die<br />

automatisch erscheint, wenn man Titel abspielt und ein AirPlay-Gerät entdeckt wurde.<br />

– Lautsprecher überall im Haus per AirPort Express verbinden. Man kann USB-Lautsprecher<br />

an ein AirPort Express anschließen und diese Lautsprecher dann in iTunes auswählen,<br />

um sie mit Musik zu bestücken.<br />

– Die beeindruckende Airfoil-App für iPhone und iPad nutzen und eingebaute Lautsprecher<br />

in kabellose verwandeln. Mit der App kann man das iPhone mit dem Mac-<br />

Programm Airfoil verbinden und dann die Inhalte von dort aufs iPhone senden.<br />

Was <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

kann<br />

Das iPhone wird zur<br />

drahtlosen Maus<br />

Es gibt einen Überfluss<br />

von Apps wie<br />

Air Mouse, die – per<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> verbunden – das iPhone<br />

zur Maus machen können.<br />

Man benötigt eine iOS- und<br />

eine Mac-App, damit der Spaß<br />

beginnen kann.<br />

Proxy-Server<br />

Entwicklern ist es<br />

gelungen, Siri-Befehle<br />

mit einem Proxy-Server<br />

zu unterbrechen und so ihre<br />

Funktionalität im heimischen<br />

Netzwerk mit zusätzlichen<br />

Befehlen zu erweitern.<br />

iTunes <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-synchron<br />

iOS 5 brachte viele<br />

Neuerungen für iPads<br />

und iPhones und<br />

eine davon ist die Möglichkeit,<br />

die Geräte per <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Verbindung<br />

zu synchronisieren. Die<br />

Einrichtung ist wirklich einfach.<br />

Das iPad als zweites<br />

Display nutzen<br />

Mit Apps wie Air Display<br />

kann das iPad als<br />

zweiter Bildschirm für<br />

den Mac dienen – ohne großen<br />

Aufwand.<br />

iTunes Fernbedienung<br />

Mit dieser App von<br />

Apple lässt sich iTunes<br />

fernsteuern. <strong>Wi</strong>edergabelisten<br />

und Titel können<br />

ganz leicht kontrolliert werden.<br />

Mit dem iPhone alles<br />

fernsteuern.<br />

AirPlay-Lautsprecher<br />

machen Musikhören einfach.<br />

25


Thema: Mac-<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>meistern</strong><br />

20 Tipps, wenn <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> nicht läuft<br />

Mit diesem Leitfaden gewinnen Sie die Kontrolle<br />

zurück, wenn die Lämpchen das Blinken anfangen.<br />

Webseiten laden nicht<br />

Router-Neustart<br />

1Es mag simpel klingen, aber so können<br />

viele Probleme gelöst werden.<br />

Damit der Router komplett neu startet,<br />

sollte man ihn vom Strom nehmen,<br />

gut 10 Sekunden warten und dann<br />

wieder mit Strom versorgen. Ist das<br />

geschehen, muss man sich zwar wieder<br />

im Netzwerk anmelden, aber vielleicht<br />

ist nun schon alles erledigt. Den Router<br />

alle paar Wochen neu zu starten ist<br />

ohnehin keine schlechte Idee, um das<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Netzwerk in Form zu halten.<br />

NEUSTART<br />

Ein gelegentlicher Neustart sichert eine<br />

stabilere Verbindung mit dem Router.<br />

AirPort am Mac ausund<br />

einschalten<br />

2Eine ebenso scheinbar einfache<br />

Lösung ist, AirPort am Mac auszuschalten,<br />

einige Sekunden zu warten<br />

und dann wieder zu aktivieren. So<br />

muss der Mac erneut nach verfügbaren<br />

Netzwerken suchen. Luden Webseiten<br />

langsam oder gar nicht, obwohl das<br />

Symbol behauptete, der Empfang sei<br />

stark, könnte das die Lösung sein. Wer<br />

feststellt, dass nach dem Ruhezustand<br />

des Macs Probleme mit <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> auftreten,<br />

der kann diese so lösen, bis Apple an<br />

dieser Stelle nachbessert.<br />

WI-FI-NEUSTART<br />

Hat man nach dem Ruhezustand Probleme,<br />

schaltet man AirPort aus und ein.<br />

Netzwerk vergessen<br />

3Versucht man vergeblich sich mit<br />

einem Netzwerk zu verbinden, mit<br />

dem man bereits einmal verbunden<br />

war, muss man es aus seiner Liste<br />

löschen und neu hinzufügen. Solche<br />

Probleme können entstehen, wenn<br />

Einstellungen geändert wurden, der<br />

Name des Netzwerks aber gleich blieb.<br />

Das Gerät versucht sich anzumelden<br />

und kommt dann mit den alten Einstellungen<br />

nicht weiter. Am Mac muss man<br />

zum Löschen bekannter Netzwerke in<br />

die erweiterten Einstellungen zu AirPort<br />

und in die Schlüsselbundverwaltung.<br />

Im iOS ist das etwas einfacher. Man<br />

schaltet WLAN ein, tippt den blauen<br />

Pfeil am Netzwerk-Namen und wählt<br />

‚Dieses Netzwerk ignorieren‘.<br />

Die Netzwerkverschlüsselung<br />

ändern<br />

4Netzwerke nutzen vier Arten der<br />

Verschlüsselung, die bekanntesten<br />

sind WEP, WPA und WPA2. Das<br />

genutzte Passwort ist nicht nur da, um<br />

den Zugriff Fremder auf das Netzwerk<br />

zu verhindern, sondern es wird auch<br />

genutzt, um die Daten zu verschlüsseln,<br />

die im Netz hin- und hergeschoben<br />

werden. Hat man Probleme sich zu<br />

verbinden, kann man durch Ändern der<br />

Verschlüsselung bei bestimmten Geräten<br />

das Problem lösen.<br />

Das Passwort kurz<br />

entfernen<br />

5Okay, das ist nicht die sicherste<br />

Entscheidung, aber viele Probleme<br />

lösen sich in Luft auf, wenn man sich<br />

einmal mit einem unverschlüsselten<br />

Netzwerk ohne Passwort verbindet.<br />

Man testet so nur kurz die Verbindung,<br />

setzt einen neuen Benutzernamen und<br />

ein neues Passwort und das kann schon<br />

alles gewesen sein.<br />

Netzwerke zu vergessen heißt auf iOS-Geräten nur diese Taste anzutippen.<br />

Den Mac neu starten<br />

6Dieser Tipp ist zeitraubend und<br />

offensichtlich und dennoch liegt<br />

es manchmal einfach am Mac und<br />

ihn kurz aus- und dann wieder einzuschalten<br />

löst das Problem bereits. Beim<br />

Ausschalten sollte man außerdem das<br />

Stromkabel aus der Steckdose ziehen.<br />

DHCP-lease erneuern<br />

7Lion-Nutzer berichten von plötzlich<br />

abbrechenden Verbindungen.<br />

Um das zu beheben,<br />

NETZ IGNORIEREN<br />

entfernt man die aktuelle Netzwerkverbindung,<br />

indem man in den Systemeinstellungen<br />

zum Netzwerk ‚Weitere Optionen<br />

> <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>‘ anklickt und die aktuelle<br />

Verbindung mit der Minustaste löscht.<br />

Dann klickt man auf das Plus, erstellt<br />

ein neues Netzwerk mit einem einzigartigen<br />

Namen. Zuletzt klickt man den<br />

‚TCP/IP‘-Reiter und dort ‚DHCP-lease<br />

erneuern‘. Erscheinen hier neue Zahlen,<br />

klickt man ‚OK‘.<br />

DHCP-LEASE<br />

26


Signal ist schwach<br />

Den Router erhöhen<br />

8Es gibt eine Daumenregel für Router:<br />

Je höher er platziert ist, desto<br />

stärker ist das Signal. Er sollte – wenn<br />

möglich – mindestens in Hüfthöhe<br />

angebracht sein, um ein gutes Signal<br />

und hohe Reichweite zu erzielen.<br />

Router-Platzierung<br />

9Platziert man den Router auf einem<br />

Metallregal oder bei großer Metallflächen,<br />

kann das Probleme verursachen,<br />

da das Metall die Energie des Signals<br />

– zumindest teilweise – absorbiert.<br />

Die Anntenne des<br />

Routers verstärken<br />

10<br />

Ist das Signal schlecht, könnte<br />

man eine größere Antenne<br />

ausprobieren. Manche Router erlauben<br />

es, die kurze Antenne am Rücken abzuschrauben<br />

und durch eine größere zu<br />

ersetzen.<br />

Ein externer<br />

Empfänger am Mac<br />

11<br />

ROUTER-ANTENNE<br />

Schon eine neue, größere Antenne am<br />

Router kann das Signal verstärken.<br />

Viele Drittanbieter haben Geräte,<br />

die die Reichweite erhöhen und<br />

das Signal verstärken. Auf Seite 93<br />

berichten wir über den BearExtender.<br />

„Ist das Singal schlecht, könnte man<br />

eine größere Antenne ausprobieren.“<br />

Andere Signale?<br />

12<br />

Mit Apps wie iStumbler für dem<br />

Mac oder <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> <strong>Fi</strong>nder für iOS<br />

kann man Signale in der Umgebung<br />

orten. Das ist in Gegenden mit vielen<br />

Netzwerken nützlich, da diese sich<br />

gegenseitig stören und man dann einfach<br />

den Kanal wechseln kann.<br />

Kanalsurfen<br />

13<br />

Ist man an einem Ort mit vielen<br />

Netzwerken, kann es zu Störungen<br />

durch andere Signale kommen.<br />

Hält man die Alttaste gedrückt, wenn<br />

man auf das AirPort-Symbol klickt, kann<br />

man diese Netzwerke sehen. Fährt<br />

man mit der Maus darüber, sieht man,<br />

welche Kanäle diese anderen Signale<br />

nutzen. Mit diesem <strong>Wi</strong>ssen wählt man<br />

dann einen möglichst freien Kanal.<br />

Den Mac umziehen<br />

14<br />

So einfach es klingt, es kann helfen,<br />

den Mac einfach an einen<br />

anderen Ort zu verschieben, wenn man<br />

Probleme mit der <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Verbindung hat.<br />

Neuer Router<br />

15<br />

KANALSURFEN<br />

Mit gehaltener Alttaste sieht man Netzwerkinformationen<br />

wie den Kanal.<br />

Besorgt man sich einen Router<br />

mit dem neuesten 80211.n-Standard,<br />

verbessert man die Signalstärke<br />

und das Transfertempo. Ältere Geräte,<br />

die nur den ‚g‘-Standard unterstützen,<br />

werden allerdings in einem ‚n‘-Netzwerk<br />

erkennbar langsam. Es ist dann möglich,<br />

den ‚n‘-Router auf ‚g‘ herunterzustellen,<br />

was immerhin noch die Reichweite verbessert.<br />

Der aktuelle Standard ist ‚n‘.<br />

Wenn nichts anderes hilft<br />

Heiß<br />

16<br />

Bei Problemen mit dem Netzwerk<br />

sollte man einmal prüfen, wie<br />

warm der Router ist. Fühlt er sich ungewöhnlich<br />

heiß an, schaltet man ihn ab<br />

und lässt ihn abkühlen. Dann sollte man<br />

überlegen, wo man ihn hinstellen kann,<br />

damit er besser belüftet wird. Apples<br />

AirPort Extreme ist so ein Kandidat, der<br />

gerne zu heiß wird.<br />

OS X aktualisieren<br />

17<br />

Es klingt logisch, aber manche<br />

Probleme sitzen in spezifischen<br />

Versionen des Mac OS X. Deshalb sollte<br />

man regelmäßig im Apple-Menü die<br />

Software-Aktualisierung aufrufen und<br />

prüfen, ob das System aktuell ist.<br />

Die Router-<strong>Fi</strong>rmware<br />

aktualisieren<br />

18<br />

Hersteller von Routern bieten<br />

häufig Aktualisierungen ihrer<br />

<strong>Fi</strong>rmware auf ihren Webseiten an. Hat<br />

man ernsthafte Probleme mit dem<br />

Router, sollte man einmal ins Internet<br />

springen und schauen, ob es Aktualisierungen<br />

gibt, die man noch nicht<br />

installiert hat. Leider kommt es vor,<br />

dass solche neuen <strong>Fi</strong>rmwares Fehler<br />

enthalten und noch mehr Probleme<br />

verursachen. Läuft der Router also tadellos,<br />

sollte man die Erfahrungen anderer<br />

recherchieren, eh man aktualisiert.<br />

Priorität erhöhen<br />

19<br />

Bricht die Verbindung häufig<br />

ab, kann man in den Systemeinstellungen<br />

zu Netzwerken zwei Dinge<br />

versuchen. Zuerst bewegt man in der<br />

Liste links <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> ganz nach oben. Dann<br />

klickt man ‚Weitere Optionen‘ und zieht<br />

sein bevorzugtes Netzwerk ganz nach<br />

oben in der Liste. So sind sowohl <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

als auch das gewählte Netzwerk der am<br />

höchsten priorisierte Weg, wenn der<br />

Mac sich ins Internet aufmachen will.<br />

AKTUALISIEREN<br />

Ist die Version von OS X nicht aktuell, lebt<br />

man evtl. mit längst behobenen Fehlern.<br />

DNS-Eintrag<br />

20<br />

Manchmal wird die Verbindung<br />

stabiler, wenn man einen neuen<br />

DNS-Eintrag macht. Man öffnet die<br />

Systemeinstellungen Netzwerk, klickt<br />

‚Weitere Optionen‘ und dann DNS. Man<br />

trägt eine weitere Adresse ein (8.8.8.8. ist<br />

Google und stabil) und klickt OK.<br />

DNS-EINTRAG<br />

Es ist nicht klar, warum es funktioniert, aber ein DNS-Eintrag nutzt der Verbindung.<br />

27


OS X<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

SPEZIAL<br />

Die Internetfreigabe im Mac OS X<br />

<strong>Wi</strong>e man seine Internetverbindung sicher mit anderen Geräten teilt.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Hat man einen Computer, der mit dem Internet verbunden ist,<br />

erlaubt OS X großzügig, diese Verbindung mit anderen Computern<br />

in der Nähe zu teilen, per eigenem kleinen Netzwerk. Das ist zum<br />

Beispiel nützlich, wenn man Gäste mit iPhone oder iPad hat und ihnen ermöglichen<br />

will, online zu gehen, ohne jedoch die Zugangsdaten des Routers preiszugeben.<br />

Man richtet dann schnell ein neues Netzwerk am Mac ein und vergibt<br />

hier auch gleich ein neues Passwort, das dann nur diesem einen – zeitlich<br />

begrenzten Zweck dient. Und hat man noch keinen kabellosen Router, kann der<br />

Mac diese Aufgabe für die restlichen Rechner im Haus übernehmen.<br />

Es gibt also reichlich Möglichkeiten, die praktische Funktion zu nutzen. Und<br />

wenn man weiß, wie man sie einrichtet, erspart man sich künftig vielleicht kritische<br />

Situationen. So geht‘s …<br />

Online per Internetfreigabe<br />

Eine Breitbandverbindung – viele Nutzer.<br />

Kanalwahl<br />

Der Standardkanal für ein<br />

eigenes Netzwerk ist ‚11‘.<br />

Man kann aber auch die<br />

Kanäle 1–10 wählen, falls<br />

man merkt, dass die Verbindung<br />

nicht einwandfrei<br />

funktioniert.<br />

Namenstag<br />

Der gewählte Netzwerkname erscheint dann in der Liste<br />

verfügbarer Netze auf den Computern, die sich einwählen<br />

wollen – entweder im AirPort-Menü oder in den <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-<br />

Einstellungen. Nach Passworteingabe beginnt das Surfen.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Altenhilfe<br />

Mit dieser Technik bringt man<br />

auch alte Macs online, die<br />

noch keine AirPort-Karte eingebaut<br />

haben. Man wählt am<br />

neuen Mac <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> als Quelle<br />

und Ethernet oder <strong>Fi</strong>re<strong>Wi</strong>re<br />

als Ziel. Dann verbindet man<br />

die Macs mit einem Ethernetoder<br />

<strong>Fi</strong>re<strong>Wi</strong>rekabel und schon<br />

sollte der ältere Mac sich über<br />

diese Kabelverbindung fleißig<br />

ins Internet begeben können<br />

– praktisch!<br />

Variable Optionen<br />

Die Liste der Ziele variiert mit den Möglichkeiten des Rechners<br />

und mit der gewählten Quelle. Nutzt man die <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-<br />

Verbindung als Quelle für das Netzwerk, verschwindet sie<br />

aus den möglichen Zielen.<br />

WEP-Schlüssel<br />

Bei nur geringer Sicherheit,<br />

bietet WEP die Option mit<br />

einem fünfstelligen Passwort<br />

einen 40-Bit-Schlüssel<br />

zu erstellen. Mehr Schutz<br />

erreicht man mit dem<br />

128-Bit-Schlüssel, der dann<br />

allerdings ein exakt 13-stelliges<br />

Passwort fordert.<br />

28


Spotlight<br />

Dieselbe Verbindung kann nicht in beide Richtungen genutzt werden. Ein <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-<br />

Netzwerk kann nur ein Mac zur Verfügung stellen, der mit dem Internet verkabelt ist.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Die Internetfreigabe einrichten<br />

1: Systemeinstellungen öffnen<br />

Im Apfelmenü jeden Macs links oben öffnet man<br />

die Systemeinstellungen und klickt dort auf ‚Freigaben‘<br />

in der Sektion ‚Internet & Drahtlose …“<br />

2: Internetfreigabe auswählen<br />

Jetzt klickt man die Internetfreigabe in den Optionen<br />

links an, setzt aber noch keinen Haken. Zuerst<br />

muss sie eingerichtet werden.<br />

3: Quelle wählen<br />

Unter ‚Verbindung freigeben‘ wählt man den<br />

Anschluss über den der Mac das Internet empfängt<br />

– meist ‚Ethernet‘ oder ‚<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>‘.<br />

4: Ziel wählen<br />

In der Liste ‚Mit Computern über‘ bestimmt man<br />

dann, welcher Anschluss das Internet zur Verfügung<br />

stellen soll. Hier ist <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> am wahrscheinlichsten.<br />

5: Sicherheitsoptionen<br />

Um dem Netzwerk einen Namen und ein Passwort<br />

zu geben und es so vor Eindringlingen zu schützen,<br />

klickt man ‚<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Optionen‘ unten rechts.<br />

6: Netzwerk benennen<br />

Bei Netzwerkname vergibt man jetzt etwas Passendes<br />

und dann wählt man ‚128-Bit WEP‘ aus dem<br />

Aufklappmenü bei ‚Sicherheit‘.<br />

7: Nümmerchen<br />

Jetzt gibt man ein exakt 13-stelliges Passwort ein<br />

und wiederholt es unter ‚Kennwort bestätigen‘, um<br />

sicher zu sein, dass es stimmt. Dann klickt man ‚OK‘.<br />

8: Und los<br />

Nach ‚OK‘ wird man gebeten, mit dem Admin-Kennwort<br />

zu bestätigen und dann endlich setzt man den<br />

Haken bei ‚Internetfreigabe‘ und klickt ‚Start‘.<br />

9: Das Glück teilen<br />

Die freigegebene Verbindung sollte nun für andere<br />

Rechner erreichbar sein. Das AirPort-Symbol in der<br />

Menüleiste zeigt einen nach unten gerichteten Pfeil.<br />

29


Thema: 25 Safari-Tipps<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

SPEZIAL<br />

25 Safari-Tipps<br />

Mit diesen Tipps und Tricks mehr aus dem<br />

Browser und dem Internet herausholen.<br />

Häufig wird übersehen, was für<br />

ein fabelhaftes Programm Safari<br />

ist und mit seiner neuen Version<br />

in OS X Lion wurde es noch einmal mit<br />

Funktionen vollgestopft, die das Surfen<br />

im Internet besser machen als je zuvor.<br />

Allerdings sind viele der besten Funktionen<br />

in Safari versteckt und werden nur dann<br />

ausgegraben, wenn man sich Zeit nimmt,<br />

die Einstellungen zu optimieren. Zum<br />

Glück haben wir genau das getan.<br />

30<br />

<strong>Wi</strong>r haben 25 Safari-Geheimnisse<br />

zusammengetragen, mit denen Sie alles<br />

aus dem Browser herausholen können.<br />

Die Bandbreite dabei ist groß: vom Nutzen<br />

Safaris als RSS-Reader bis hin zum Ausschöpfen<br />

der Lion-Integration, und wir<br />

sind sicher, jeder wird hier etwas Neues<br />

lernen. Haben Sie auch Safari-Geheimnisse se<br />

gefunden, die wir übersehen haben, lassen<br />

Sie es uns wissen. Es macht einfach großen<br />

Spaß, die kleinen Perlen zu entdecken.<br />

„… und wir sind sicher, jeder wird<br />

hier etwas Neues lernen.“<br />

TOPTIPP 1<br />

Man schließt leicht einen Reiter aus Versehen<br />

– noch leichter ist er wieder offen.<br />

TOPTIPP 3<br />

Das Plussymbol in der Adressleiste<br />

macht blitzschnell ein Lesezeichen.<br />

TOPTIPP 5<br />

Leert man den Cache von Safari, laden<br />

alle Seiten wieder den aktuellen Stand.<br />

Einen geschlossenen<br />

Reiter wieder öffnen<br />

1Surfen mit Reitern ist toll, aber wenn<br />

man aus Versehen einen wichtigen<br />

Reiter schließt, kann das ärgerlich sein.<br />

Geschieht das, kann man ihn mit CMD+Z<br />

schnell wieder öffnen. Dasselbe Kürzel<br />

nimmt die meisten Befehle auf dem Mac<br />

zurück, auch wenn man sich bei einer URL<br />

vertippt oder bei einer Google-Suche.<br />

Statusleiste ein- und<br />

ausblenden<br />

2Es ist nicht immer nötig zu sehen, wie<br />

schnell eine Seite lädt. <strong>Wi</strong>ll man wissen,<br />

warum eine Seite langsam ist, kann man<br />

die Statusleiste mit CMD+/ einblenden.<br />

<strong>Wi</strong>chtige Lesezeichen<br />

schnell setzen<br />

3<strong>Wi</strong>ll man ein Lesezeichen setzen, um<br />

später zu einer Seite zurückzukehren,<br />

klickt man einfach auf das Plus in der URL-<br />

Leiste. Ein Dialogfenster erscheint und man<br />

ist blitzschnell fertig. Seiten können ins<br />

Lesezeichenmenü gespeichert werden,<br />

wenn sie schnell erreicht werden sollen.<br />

„Startet man also Safari, werden alle<br />

beim Schließen geöffneten Reiter<br />

und Fenster wieder hergestellt.“<br />

Safari erhält Lions<br />

<strong>Wi</strong>ederherstellen<br />

4Lion bringt das <strong>Wi</strong>ederherstellen auch<br />

zu Safari. Startet man also Safari, werden<br />

alle beim Schließen geöffneten Reiter<br />

und Fenster wieder geöffnet. Um die Funktion<br />

zu deaktivieren, klickt man die Alttaste<br />

beim Beenden.<br />

Cache leeren, um<br />

S eiten zu aktualisieren<br />

5Safari speichert temporär Bilder, Texte<br />

und andere Medien von Webseiten,<br />

damit sie nicht immer wieder neu geladen<br />

werden müssen. So kann man sehr schnell<br />

TOPTIPP 6<br />

surfen, aber manchmal sind Seiten nicht<br />

auf dem aktuellen Stand. Geschieht das,<br />

sollte man den Cache von Safari leeren. Der<br />

Befehl befindet sich im ‚Safari‘-Menü der<br />

Menüleiste.<br />

Spuren verwischen<br />

durch privates Surfen<br />

6<strong>Wi</strong>ll man Geschenke für Freunde oder<br />

die Familie kaufen und sicherstellen,<br />

dass diese geheim bleiben, kann man seinen<br />

kompletten Internetverlauf verstecken,<br />

indem man das private Surfen in Safari<br />

aktiviert, ebenfalls im ‚Safari‘-Menü. Alle Verläufe,<br />

Cachedaten oder was sonst preisgibt,<br />

wo man sich im Internet bewegt hat, ist<br />

dann für niemanden sichtbar.<br />

Beim Geschenke kaufen und es soll geheim bleiben? Das private Surfen hält dicht.


Schnelles automatisches<br />

Füllen<br />

7Egal, ob man sich bei einer Seite<br />

anmeldet oder online einkauft, immer<br />

wieder müssen Formulare ausgefüllt werden.<br />

Zum Glück bietet Safari das automatische<br />

Füllen, mit dem die Felder anhand<br />

der Daten im Adressbuch bestückt werden.<br />

Die Funktion muss nur einmal in den<br />

Einstellungen eingerichtet werden.<br />

Die Suchmaschine<br />

wechseln<br />

8Jeder hat eine Lieblingssuchmaschine<br />

und das Suchfenster in Safari trägt dem<br />

Rechnung. Klickt man auf den Pfeil links im<br />

Suchfenster, kann man eine Suchmaschine<br />

aus dem Aufklappmenü auswählen. Künftig<br />

werden Suchen dann mit dieser Seite<br />

erledigt.<br />

Safaris Symbolleiste<br />

anpassen<br />

9Wer sich volle Kontrolle über das<br />

eigene Surfen wünscht, sollte vielleicht<br />

die Symbolleiste in Safari anpassen. Hierzu<br />

klickt man ‚Darstellung > Symbolleiste<br />

anpassen‘. Hier findet man praktische Tasten<br />

zum Einfügen, ganz nach den persönlichen<br />

Bedürfnissen beim Surfen.<br />

Seiten an Freunde<br />

senden<br />

10<br />

Hat man eine Seite gefunden, die<br />

man mit Freunden oder der Familie<br />

teilen will, klickt man CMD+Shift+I auf der<br />

Tastatur und schon sendet man die Webadresse<br />

als E-Mail. Ein schönes Beispiel für<br />

die in Safari versteckten Funktionen.<br />

Superschnell suchen<br />

11<br />

Obwohl es nun schon lange ein fester<br />

Bestandteil von Safari ist, wird das<br />

Suchfenster oben rechts erstaunlich häufig<br />

übersehen. Mit ihm kann man das Internet<br />

in Sekunden durchsuchen und dabei<br />

sogar wählen, mit welcher Suchmaschine<br />

man arbeitet.<br />

TOPTIPP 7<br />

Das automatische Füllen spart immens<br />

Zeit, da es nur einmal eingerichtet wird.<br />

TOPTIPP 9<br />

Die Symbolleiste anzupassen klingt langweilig,<br />

beschleunigt aber das Surfen.<br />

TOPTIPP 13<br />

‚Top Sites‘ werden automatisch angelegt,<br />

aber man kann sie anpassen.<br />

TOPTIPP 12<br />

Die meisten Cookies tun nix, aber man<br />

sollte unbekannte lieber löschen.<br />

TOPTIPP 14<br />

Dashboard-<strong>Wi</strong>dgets aus Safari zu erstellen<br />

ist ein wohl gehütetes Geheimnis.<br />

„… das automatische Füllen, mit<br />

dem die Felder anhand der Daten<br />

im Adressbuch bestückt werden.“<br />

Unbekannte Cookies<br />

für mehr Sicherheit<br />

entfernen<br />

12<br />

Fast jede Webseite installiert Cookies<br />

auf dem Mac. Diese sind meist<br />

harmlos und beschleunigen das Surfen.<br />

Manche jedoch können Daten verfolgen.<br />

Um unbekannte und somit möglicherweise<br />

unsichere Cookies zu löschen, begibt<br />

man sich in die Einstellungen von Safari<br />

und öffnet die Cookies unter ‚Datenschutz‘.<br />

Jene, die man nicht zuordnen kann, löscht<br />

man nun einfach – ein paar Klicks für mehr<br />

Sicherheit im Internet.<br />

‚Top Sites‘ für schnelles<br />

Surfen anpassen<br />

13<br />

Die ‚Top Sites‘-Funktion in Safari<br />

macht Schnappschüsse von häufig<br />

besuchten Webseiten und zeigt diese in<br />

jedem neuen Fenster an. So kann man<br />

schnell auf Lieblingsseiten zugreifen. Wenige<br />

Nutzer wissen, dass man diese Topseiten<br />

bearbeiten und so noch nützlicher<br />

machen kann. Hierzu klickt man ‚Bearbeiten‘<br />

links unten und nutzt die Stecknadel<br />

oder das Kreuz an jeder Seite, um sie dauerhaft<br />

anzuzeigen oder zu löschen.<br />

Dashboard-<strong>Wi</strong>dgets<br />

der Lieblingsseiten<br />

erstellen<br />

14<br />

Mit <strong>Wi</strong>dgets kann man viele Informationsschnipsel<br />

auf einmal sehen.<br />

Wussten Sie, dass man in Safari <strong>Wi</strong>dgets<br />

von Webseiten erstellen kann? Man wählt<br />

hierzu nur ‚Ablage > In Dashboard öffnen‘<br />

und zieht ein weißes Rechteck um den<br />

Bereich der Seite, der ein <strong>Wi</strong>dget werden<br />

soll. Dieses erscheint dann automatisch im<br />

Dashboard.<br />

Safari mit Erweiterungen<br />

ausschöpfen<br />

15<br />

Ähnlich wie iOS und der Mac mit<br />

ihren Stores hat auch Safari ein eigenes<br />

Ökosystem von Mini-Programmen für<br />

schöneres Surfen, die hier Erweiterungen<br />

genannt werden. Ein Link aus den Voreinstellungen<br />

zu Erweiterungen (und ein<br />

Befehl im ‚Safari-Menü‘) führt zur Erweiterungsgalerie<br />

und hier findet man Flash-<br />

Blocker, Twitter-Clients und vieles mehr<br />

und all diese Erweiterungen sind gratis.<br />

Gesten ganz<br />

einfach<br />

Navigieren per<br />

Zwei-<strong>Fi</strong>nger-<strong>Wi</strong>sch<br />

Es ist erstaunlich, wie viel schneller<br />

man mit Hilfe von Gesten im<br />

16<br />

Internet surfen kann. <strong>Wi</strong>scht man mit<br />

zwei <strong>Fi</strong>ngern auf dem Trackpad oder<br />

der Magic Mouse nach rechts oder<br />

links, bewegt man sich eine Seite vor<br />

oder zurück – das spart enorm Zeit.<br />

Vergrößern durch<br />

Kneifen<br />

17<br />

Manchmal muss man eine Seite<br />

vergrößern, um z. B. das Kleingedruckte<br />

bestimmter Angebote lesen<br />

zu können. Hierzu nutzt man einfach<br />

die bekannte Kneifen-Geste. Text wird<br />

dabei über die Schriftgröße skaliert<br />

und ist deshalb gut lesbar.<br />

Mit zwei <strong>Fi</strong>ngern<br />

nah an Bilder<br />

<strong>Wi</strong>e iOS erlaubt auch Safari<br />

18 unter Lion, die Darstellung von<br />

Inhalten mit Multi-Touch-Gesten zu<br />

kontrollieren. Tippt man mit zwei <strong>Fi</strong>ngern<br />

auf ein Bild, wird es vergrößert.<br />

31


Thema: 25 Safari-Tipps<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong><br />

SPEZIAL<br />

Storys in<br />

Safari lesen<br />

Safari wird zum<br />

RSS-Reader<br />

Wer braucht einen RSS-Reader,<br />

19 wenn er Safari besitzt? Ist man<br />

auf einer Seite mit einem RSS-Feed,<br />

klickt man das RSS-Symbol in der<br />

Adressleiste und schon wird der Inhalt<br />

gut lesbar angezeigt. Für <strong>Wi</strong>ederbesuche<br />

setzt man ein Lesezeichen.<br />

Artikel in der<br />

Leseliste speichern<br />

20<br />

Hat man einen tollen Artikel<br />

online gefunden, aber gerade<br />

keine Zeit dafür, kann man entweder<br />

ein Lesezeichen setzen oder ihn in die<br />

Leseliste speichern. Mit dieser neuen,<br />

tollen Funktion (unter CMD+Shift+L)<br />

vergisst man nie wieder einen Artikel.<br />

Online-Artikel im<br />

Reader lesen<br />

21<br />

Manchmal verliert man den<br />

Halt im Text eines überfüllten<br />

Blogs. Klickt man auf die ‚Reader‘-Taste<br />

in der Adressleiste, blendet Safari all die<br />

Extras aus und präsentiert den Artikel<br />

in einem leicht lesbaren Format. Die<br />

Funktion gibt es auch im iOS.<br />

TOPTIPP 24<br />

Durch das Zurücksetzen von Safari erweckt man den Browser zu ganz neuem Leben.<br />

Dinge auf Webseiten<br />

schnell finden<br />

22<br />

Da hat man per Google eine passende<br />

Seite zum eingegebenen<br />

Satz gefunden und sieht nur einen riesigen<br />

Artikel, in dem die Information versteckt ist.<br />

Mit CMD+F kann man die Inhalte der Seite<br />

blitzschnell durchsuchen.<br />

Die Abkürzung zum<br />

Vollbildmodus<br />

23<br />

Durch Lion hat auch Safari Vollbildfähigkeiten<br />

erhalten, für eine wirklich<br />

einnehmende Erfahrung beim Surfen.<br />

Statt zum Aktivieren ständig rechts oben<br />

ins Fenster zu klicken, kann man mit dem<br />

Tastenkürzel Ctrl+CMD+F viel schneller<br />

zum gewünschten Ergebnis gelangen.<br />

„Durch Lion hat<br />

auch Safari Vollbildfähigkeiten<br />

erhalten, für eine<br />

wirklich einnehmende<br />

Erfahrung<br />

beim Surfen.“<br />

Das Entwickler-Menü in Safari bietet tolle<br />

Funktionen für erfahrene Nutzer.<br />

Safari zurücksetzen<br />

und neu anfangen<br />

24<br />

Gleich, ob man zu viele Erweiterungen<br />

installiert hat oder den Mac an<br />

einen Freund weitergeben will, manchmal<br />

ist es nötig, Safari zurückzusetzen. Tut man<br />

das im Safari-Menü, werden alle Verläufe,<br />

Cookies, Erweiterungen, Lesezeichen,<br />

Formulardaten und alle anderen getätigten<br />

Anpassungen des Browsers gelöscht.<br />

Safaris ‚Entwickler‘-<br />

Menü aktivieren<br />

25<br />

Das Entwickler-Menü ist nicht für<br />

jedermann nützlich, aber wer mehr<br />

darüber wissen will, wie das Web funktioniert<br />

und welcher Code hinter Seiten<br />

steckt, der sollte es einmal aktivieren. Man<br />

findet die Funktion unter ‚Erweitert‘ in den<br />

Einstellungen von Safari. Hier setzt man<br />

eine Haken und erhält dann ein Menü<br />

in der Menüleiste, mit tollen, erweiterten<br />

Funktionen für Entwickler und Designer.<br />

Mit den Informationen<br />

des Entwickler-Menüs<br />

erkennt man, wie eine Seite<br />

funktioniert.<br />

32


iMovie<br />

Eigene Effekte erstellen<br />

Wo Voreinstellungen nicht genügen, helfen die Informationen zu Video.<br />

Werte<br />

In den Werten kann man die höchsten<br />

und niedrigsten Farbwerte des<br />

Videos bestimmen und ein Verschieben<br />

der Regler verändert das hen des <strong>Fi</strong>lms komplett. Der Graph<br />

zeigt an, wie viel Farbe in welchem<br />

Ausse-<br />

Bereich (Lichter, Mitten, Schatten)<br />

vorhanden n ist und ändert sich beim<br />

Ziehen der Regler.<br />

Helligkeit<br />

Der Helligkeitsregler reagiert schon<br />

auf kleine Veränderungen und es ist<br />

unwahrscheinlich, dass man ihn je<br />

nach ganz rechts oder links ziehen<br />

muss – es schadet dem <strong>Fi</strong>lm eher.<br />

Kleine Änderungen hier können eine<br />

Aufnahme aber erheblich verbessern.<br />

Belichtung<br />

Hier wird die Menge des Lichts<br />

bestimmt, die in einer Aufnahme zu<br />

sehen ist. An einer Kamera wird so<br />

normalerweise bestimmt, dass mehr<br />

oder weniger Licht durch die Linse<br />

fällt. In der Videobearbeitung hellt<br />

man mit wenig Aufwand Aufnahmen<br />

auf oder<br />

dunkelt sie ab.<br />

„…ein Verschie-<br />

ben der<br />

Regler<br />

verändert das<br />

Aussehen des<br />

<strong>Fi</strong>lms komplett.“<br />

Kontrast<br />

<strong>Wi</strong>ll man die Farben einer Aufnahme<br />

auswaschen oder intensivieren, ist der<br />

Kontrastregler das richtige Werkzeug.<br />

Zieht man ihn nach<br />

links, wird alles<br />

heller, aber auch grauer. Nach rechts<br />

gezogen macht er alle Schatten<br />

dunkler und die Farben intensiver.<br />

Auf keinen Fall sollte<br />

man mit dem<br />

Kontrast übertreiben.<br />

Weißpunkt<br />

Man kann den Weißpunkt des Videos verändern, also den Farbstich der<br />

Bereiche, die eigentlich weiß sein sollten. Das geht durch Ziehen des<br />

Punkts im Farbkreis oder indem man in ein angehaltenes Video an eine<br />

Stelle klickt, die weiß sein soll. Man kann so einen Farbstich entweder<br />

entfernen oder dem Video eine ganz neue Anmutung verpassen.<br />

Sättigung<br />

Der Effekt des Sättigungsreglers ist dem des Kontrasts relativ<br />

ähnlich. Zieht man allerdings die Sättigung ganz nach links,<br />

wird die Aufnahme schwarzweiß. Mit Bedacht eingesetzt,<br />

eignet sich eine Veränderung der Sättigung glänzend als<br />

Effekt für die Anmutung des gesamten Videos.<br />

33


iMovie<br />

Spezial-Tutorial<br />

Videos mit tollen Effekten verbessern<br />

Ein Effekt kann die gesamte Anmutung des iMovie-Videos<br />

verändern – und es könnte nicht einfacher sein …<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Das Tolle bei iMovie ist, dass es weit mehr zu bieten hat, als man auf<br />

den ersten Blick annimmt. Es ist kinderleicht, Videos in einen glänzenden<br />

<strong>Fi</strong>lm zu verwandeln, aber es gibt so viel mehr, das man in iMovie<br />

tun kann, um ein fantastisches Ergebnis zu erzielen. Eine der Funktionen – nicht<br />

einmal so versteckt in iMovie – ist das Fenster mit den Videoeffekten. Derer sind<br />

20 Stück vorhanden und jeder davon kann den Gesamteindruck eines Videos<br />

komplett verändern. Die Effekte sind der Schlüssel zu einzigartigen Sequenzen,<br />

und gemischt mit den Optionen des Informationsfensters (siehe vorherige Seite),<br />

machen sie einen <strong>Fi</strong>lm, wo andere nur ein Home-Video schneiden.<br />

Die richtige Stimmung<br />

Effekte nutzen, um die Atmosphäre des <strong>Fi</strong>lms zu bestimmen.<br />

<strong>Vorschau</strong><br />

Das Fenster oben rechts aktualisiert sich sofort, wenn<br />

man Effekte anwendet oder ändert. Das ist besonders<br />

nützlich, wenn man Feineinstellungen vornimmt und<br />

beschleunigt das Arbeiten enorm.<br />

Clip-Info<br />

In den Informationen zum Clip<br />

kann man den angewendeten<br />

Effekt verändern und da 20<br />

davon zur Verfügung stehen,<br />

ist die Auswahl groß. Fährt<br />

man mit der Maus über einen<br />

Effekt, sieht man, wie er sich<br />

auswirken wird.<br />

Bitte zur Information …<br />

Mit den Informationen zu Video kann man die<br />

gewählten Effekte noch einmal sehr fein verändern.<br />

Auf der Einstiegsseite (der vorherigen Seite)<br />

gibt es einen Überblick über die Optionen.<br />

Titel und Übergänge<br />

Mit Titeln und Übergängen kann man ein übergreifendes<br />

Thema für das Video erschaffen. Die<br />

Anzahl der möglichen Kombinationen ist riesig,<br />

aber man sollte die Variation nicht übertreiben.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Themen<br />

Der wichtigste Teil beim<br />

Hinzufügen von Effekten<br />

ist die Planung. Man sollte<br />

überlegen, welche Effekte<br />

den Weg ins Video finden<br />

sollen und welche Stimmung<br />

man erzeugen will:<br />

Retro, Romantik oder knallige<br />

Action. Manche Effekte<br />

eignen sich eben besser für<br />

bestimme Projekte und ein<br />

wenig Vorbereitung sorgen<br />

für ein tolles Ergebnis.<br />

34


Spotlight<br />

<strong>Wi</strong>ll man tatsächlich mehrere Effekte auf denselben Clip anwenden, muss man den<br />

Clip einmal ex- und importieren, um dann einen zweiten Effekt nutzen zu können.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Videoeffekte anwenden<br />

1: Import<br />

Man startet ein Projekt und importiert seine Clips wie<br />

gewohnt – entweder durch Ziehen aus dem <strong>Fi</strong>nder<br />

oder über den ‚Ablage > Importieren‘-Befehl.<br />

2: Clip-Anpassungen<br />

Hat man die Clips importiert und fährt man mit der<br />

Maus über einen davon, erscheint ein Zahnrad. Das<br />

klickt man an, um die Clip-Anpassungen zu wählen.<br />

3: Videoeffekte<br />

Klickt man dort auf ‚Videoeffekte‘, erscheint ein Fenster<br />

mit den 20 angebotenen Effekten. Fährt man mit<br />

der Maus über einen Effekt, sieht man was er tut.<br />

4: Informationen zu Video<br />

Um den Effekt dann fein einzustellen, wählt man die<br />

Informationen zu Video und zieht an den dort vorhandenen<br />

Reglern, bis die Farbigkeit stimmt.<br />

5: Titel hinzufügen<br />

Ist der Effekt eingerichtet, wählt man einen Titel, der<br />

zu der Anmutung des Effekts und somit der des<br />

Videos passt – hier z. B. im Star-Wars-Stil.<br />

6: Titeloptionen<br />

Mit dem Einsetzen muss es nicht vorbei sein, denn<br />

Titel bieten verschiedene Hintergründe. Und natürlich<br />

muss noch der eigene Text eingegeben werden.<br />

7: Übergänge<br />

Als Nächstes sucht man Übergänge, die zur Stimmung<br />

passen. Am besten beschränkt man sich hier<br />

auf wenige, da sie sonst vom <strong>Fi</strong>lm ablenken.<br />

8: Musik<br />

Vor dem Export will man vielleicht noch eine Musik<br />

unterlegen. Auch das geht ganz einfach, da man einfach<br />

eine MP3-Datei aus dem <strong>Fi</strong>nder ziehen kann.<br />

9: Fertigstellen<br />

Hat man genug an den Effekten, Übergängen und<br />

Titeln herumgeschraubt, ist es Zeit, das Projekt unter<br />

‚Ablage‘ fertigzustellen und herumzuzeigen.<br />

35


iMovie<br />

iMovie-Effekt-Galerie<br />

Herausfinden, welche Effekte zum eigenen <strong>Fi</strong>lmstil passen.<br />

EMPFEHLUNG<br />

Beschädigungen<br />

Dieser <strong>Fi</strong>lter schafft ein wenig Klasse, indem er das<br />

Video insgesamt etwas abdunkelt und Kratzer und<br />

Staub vorgaukelt – sehr nostalgisch.<br />

Schwarzweiß<br />

Eigentlich ein Fotografieklischee, eignet sich<br />

Schwarzweiß auch glänzend für Videoerinnerungen,<br />

besonders wenn man den Clip verlangsamt.<br />

Bleichen<br />

Sonnige Urlaubsvideos werden hier noch einmal<br />

sonniger, denn der Effekt hellt die Bilder auf – allerdings<br />

schon ins unnatürlich Grelle.<br />

Cartoon<br />

Der Cartoon-Effekt ist absolut perfekt für <strong>Fi</strong>lme, in<br />

denen Kinder vorkommen, denn mit ihm springt<br />

einem das Bild regelrecht entgegen.<br />

Tag zu Nacht<br />

Für Gruselfilme oder -dokumentationen geeignet,<br />

macht dieser <strong>Fi</strong>lter aus jedem Video eine Nachtaufnahme,<br />

egal wann es tatsächlich geschossen wurde.<br />

Traum<br />

<strong>Wi</strong>ll man eine Rückblende im <strong>Fi</strong>lm einbauen, ist der<br />

Traumeffekt genau das Richtige. Nichts wirkt real,<br />

alles wird verwischt und helle Bereiche glühen.<br />

EMPFEHLUNG<br />

<strong>Fi</strong>lmkörnung<br />

Nach einigem Herumprobieren finden wir, dass sich<br />

dieser Effekt glänzend für Urlaubsvideos eignet. Einfach<br />

mal ausprobieren.<br />

Glühen<br />

Ist eine Aufnahme überbelichtet, dreht man normalerweise<br />

an den Einstellungen. Mit diesem Effekt<br />

allerdings sticht jede Aufnahme sofort hervor.<br />

Hartes Licht<br />

Noch eine tolle Option für starke Kontraste und<br />

somit für einen wirklich intensiven Eindruck beim<br />

Betrachter. Sonnenunteränge rocken hiermit.<br />

36


Spotlight<br />

Projekte können zu jeder Zeit mit Effekten versehen werden. Deshalb kann es sogar<br />

schön sein, ein altes Projekt noch einmal zu öffnen und mit Effekten aufzufrischen.<br />

„Der Effekt verstärkt die Gelb- und Orangetöne<br />

und macht alles hübscher und heller.“<br />

EMPFEHLUNG<br />

EMPFEHLUNG<br />

Hitzewelle<br />

Für Urlaubsfilme, die einfach nicht sommerlich<br />

genug aussehen. Der Effekt verstärkt die Gelb- und<br />

Orangetöne und macht alles hübscher und heller.<br />

Negativ<br />

Der Effekt eignet sich für kurze Unterbrechungen<br />

inmitten actionreicher Szenen. Besonders bei Sportvideos<br />

ist er effektiv.<br />

Alte Welt<br />

Wer Retromaterial in seiner <strong>Fi</strong>lmsammlung hat, der<br />

kann es mit dem Alte-Welt-<strong>Fi</strong>lter noch älter aussehen<br />

lassen, bei wenig Kontrast und einem Gelbstich.<br />

EMPFEHLUNG<br />

Raster<br />

Der perfekte <strong>Fi</strong>lter, wenn man vorgibt, einen Bildschirm<br />

zu filmen. Er macht Linien über das komplette<br />

Bild, als filme man einen Fernseher ab.<br />

Romantisch<br />

Der Titel sagt es, der <strong>Fi</strong>lter ist toll für Aufnahmen von<br />

Pärchen oder Familien. Ein Effekt, der die Stimmung<br />

des Videos hervorragend unterstreichen kann.<br />

Sci-<strong>Fi</strong><br />

Alle futuristischen Bedürfnisse werden hier mit<br />

dunklen Schatten und einem Grünstich befriedigt.<br />

Zusätzlich empfehlen sich die Video-Anpassungen.<br />

Sepia<br />

Eine klassische Technik aus der Fotografie hat ihren<br />

Weg in iMovie gemacht und lässt Hochzeitsfilme<br />

noch besser aussehen als ohnehin schon.<br />

Vignette<br />

Die Vignette ist perfekt, um bestimmte Motive oder<br />

Personen noch klarer in den Fokus zu holen, da alles<br />

drumherum weich abgedunkelt wird.<br />

Röntgen<br />

Ein paar Sekunden des Effekts mitten in dieser Aufnahme<br />

eines Skateboarders beispielsweise sorgen<br />

für einen bleibenden Eindruck der gesamten Szene.<br />

37


iMovie<br />

<strong>Fi</strong>lme mit schönen Karten aufwerten<br />

Mit animierten Karten kommt der ferne Urlaubsort im Video<br />

noch besser zur Geltung.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

Im Urlaub werden häufig ebenso <strong>Fi</strong>lme gemacht, wie<br />

Fotos geschossen. Deshalb hat man anschließend<br />

reichlich Material, um ein Video der Urlaubshöhepunkte<br />

zu schneiden. Diese Videoreiseberichte können dann mit schönen,<br />

animierten 2D- und 3D-Karten verbessert werden, die dabei helfen,<br />

die Zuschauer an die Reiseziele zu entführen und die so die Clips<br />

noch besser in einen Zusammenhang bringen. Das Schöne an<br />

den Karten in iMovie ist, dass man einen Startpunkt für die Reise<br />

angeben kann und dann eine animierte Linie den Weg zum<br />

jeweiligen Reiseziel abfliegt. Und jetzt zeigen wir, wie man sein<br />

Urlaubsvideo mit feiner Grafik abschmecken kann …<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Animierte Karten im Video einbauen<br />

1: Eine Karte hinzu<br />

Zuerst klickt man auf die Übersicht der Karten und<br />

Hintergründe. Hier gibt es zwei- und dreidimensionale<br />

Karten. <strong>Wi</strong>r beginnen mit dem Blue Marble Globus.<br />

2: Start und Ende<br />

Ist der Globus im Projekt, öffnet sich ein Fenster, in<br />

dem man Start und Ziel der Reise auswählt. Klickt<br />

man ‚OK‘, verbindet eine Linie die beiden Orte.<br />

3: Heiter bis wolkig<br />

Für einen noch realistischer wirkenden Globus kann<br />

man die Wolken einblenden. Diese Option ist allerdings<br />

nur beim Blue Marble Globus verfügbar.<br />

4: Verlängern<br />

Um die Animation zu verlängern, tippt man eine<br />

höhere Zahl bei ‚Dauer‘ ein. Man kann einen Videoeffekt<br />

anwenden und den Globus vergrößern.<br />

5: Eine 2D-Karte dazu<br />

Um die Weiterreise zu illustrieren, kann man weitere<br />

Karten einfügen. Man zieht z. B. die Blue Marble Map<br />

ins Projekt und gibt Start und Ziel ein.<br />

6: Beschneiden<br />

Die Karte hat keine ‚Vergrößern‘-Option. Man kann<br />

aber das Beschneiden verwenden, um einen genaueren<br />

Blick auf die Reise zu werfen.<br />

38


Spotlight<br />

Trifft die animierte Linie ihr Ziel, wird die angeflogene Stadt mit einem roten Kreis<br />

hervorgehoben. Mit ‚Etheral Accent‘ aus den Stinger-Sounds kann man das betonen.<br />

7: Karten und Clips<br />

Mit einer Überblendung zwischen den Karten und<br />

den folgenden Clips verschmelzen die Inhalte nahtlos<br />

und die Sequenz fließt sanft<br />

8: Vergrößern<br />

Man kann mit Karten auch einen bestimmten Ort<br />

hervorheben, indem man einen Startort wählt und<br />

dann den Haken bei ‚Zielort‘ entfernt.<br />

9: Toneffekte<br />

Akustische Sahnehäubchen bilden ‚Jet fly by‘ als Ton<br />

für den sich drehenden Globus und ‚Sports Car Passing‘<br />

als Unterlege für die 2D-Karte.<br />

Die Weltreise ins richtige Licht rücken<br />

Animierte Karten machen Urlaubsvideos noch lebendiger.<br />

Toneffekte<br />

Mit einem passenden<br />

Toneffekt unterlegt, wirkt<br />

eine animierte Karte noch<br />

schöner. Im ‚Transport‘-<br />

Ordner der Toneffekte<br />

reist man zu Land, zu Wasser<br />

und in der Luft.<br />

Karten anpassen<br />

Im Informationsfenster zur Karte gibt<br />

man Start- und Zielpunkte seiner Reise<br />

ein, die dann in eine animierte Route<br />

zwischen zwei Städten konvertiert werden.<br />

Der blaue 3D-Globus bietet zusätzlich<br />

Wolken für mehr Realismus.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Bessere Karten<br />

Nutzt man das Informationsfenster,<br />

um Start und<br />

Ziel einer Reise einzugeben,<br />

wird die Distanz in<br />

Kilometern angezeigt.<br />

Diese Information kann<br />

man nutzen, indem man<br />

einen Titel auf die Karte im<br />

Projekt zieht und dort die<br />

Entfernung eingibt. Hierfür<br />

eignen sich vor allem die<br />

Bildunterschriften, da diese<br />

die Stadtbezeichnungen<br />

auf dem Globus nicht<br />

überdecken.<br />

Übergänge<br />

Mit einem Übergang wie dem<br />

Überblenden kann man von der<br />

Karte schön zu den <strong>Fi</strong>lmen eines<br />

Ortes überleiten. So sind die Karten<br />

und Clips effektiv verbunden.<br />

Übersicht<br />

In der Übersicht zu Karten, Hintergründen<br />

und Animatics sind vier Kartenstile zur<br />

Auswahl. Nutzt man mehrere Karten im<br />

<strong>Fi</strong>lm, sollte man bei einem Stil bleiben,<br />

um eine konsistente Grafik zu erhalten.<br />

39


iMovie<br />

Eine Traumsequenz erstellen<br />

In iMovie lässt sich eine surreale Sequenz erschaffen, indem<br />

man Tempo, Anmutung und Sound der Clips verändert.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

In Träumen scheint die Zeit langsamer, besonders wenn<br />

man vor einer Bedrohung flieht. Psychedelische Farbstiche<br />

können entstehen und Geräusche wie das eigene<br />

Atmen können Teil eines Traums werden. Mit iMovies Tricks und<br />

Effekten können wir all diese Traumeigenschaften nachahmen.<br />

<strong>Wi</strong>r zeigen, wie man einen Clip verlangsamt und welche Übergänge<br />

sich eignen, um Traum-Clips zu verbinden. Zusätzlich werden<br />

Sie entdecken, wie man die Ränder des <strong>Fi</strong>lms weichzeichnet – ein<br />

gängiges Stilmittel für Traumsequenzen – und wie man den Farbton<br />

insgesamt ins Surreale dreht. Auch die Töne werden so verändert<br />

werden, dass eine perfekte Traumsequenz entsteht.<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie Traumartige Ton- und Videoeffekte erstellen<br />

1: Quellclips importieren<br />

Man erstellt ein neues Breitbildprojekt ohne Thema<br />

und importiert dann (‚Ablage > Importieren‘) die<br />

Clips aus den Tutorialdateien in ein neue Ereignis.<br />

2: Jetzt mal langsam<br />

Man zieht den ersten Clip ins Projekt, klickt ihn an und<br />

drückt ‚i‘ für die Informationen. In den Clip-Anpassungen<br />

zieht man die Geschwindigkeit auf 50 %.<br />

3: Weiche Kanten<br />

Jetzt klickt man die Videoeffekte und wählt ‚Romantisch‘.<br />

Hiermit werden die Ränder des Clips für die<br />

Traumanmutung weichgezeichnet.<br />

4: Psychedelische Farben<br />

Unter ‚Video‘ schnappt man jetzt den Weißpunkt<br />

und zieht ihn ins surreal Lilafarbene. Die Sättigung<br />

schubst man hoch auf 140 %.<br />

5: Surreale Sounds<br />

Zurück beim Reiter ‚Clip‘, klickt man jetzt die Toneffekte<br />

und wählt ‚Echo‘ aus den Optionen, um eine<br />

gruselige Atmosphäre zu erschaffen.<br />

6: Kopieren und einsetzen<br />

Jetzt klickt man den Clip an, wählt ‚Bearbeiten ><br />

Kopieren‘, zieht die anderen Clips ins Projekt, klickt sie<br />

nacheinander an und setzt alle Anpassungen ein.<br />

40


Spotlight<br />

Um die Traumsequenz zu beginnen und zu beenden, wählt man den Übergang<br />

‚Ausblenden zu weiß‘ und setzt ihn an Anfang und Ende des Projekts.<br />

Tolle Effekte leicht gemacht<br />

Unsere Tipps für mehr Variationen bei Ihren Videos.<br />

Zeitspiel<br />

Mit den Werkzeugen im<br />

Informationsfenster zum<br />

Clip kann man sein Video<br />

verlangsamen und sogar<br />

rückwärts abspielen.<br />

Weiche Kanten<br />

Der ‚Romantisch‘-Videoeffekt zeichnet<br />

die Kanten des Bildes weich. Das<br />

unterstützt die Traumanmutung und<br />

ist einfacher, als die Ränder der Linse<br />

mit Vaseline einzucremen.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Übergänge ersetzen<br />

Im Tutorial nutzen wir das<br />

weiche Überblenden, um die<br />

Clips zu verbinden. Es passt, da<br />

wir die Clips ohnehin an den<br />

Rändern weichzeichnen. Man<br />

kann aber Übergänge ganz<br />

leicht ersetzen. Zieht man<br />

einen neuen Übergang auf<br />

einen bestehenden, erscheint<br />

ein Fenster, in dem man dann<br />

bestimmt, ob nur dieser Übergang<br />

ersetzt werden soll, oder<br />

alle Übergänge des Projekts.<br />

Toneffekte<br />

<strong>Wi</strong>r haben jedem Clip ein Echo verpasst.<br />

Damit dieser Soundmatsch nicht den<br />

Toneffekt von iMovie übertönt, zieht<br />

man die Lautstärkelinie etwas herunter.<br />

Falsche Farben<br />

Durch das Verstellen des Weißpunkts in<br />

den Informationen zu Video fügen wir<br />

der Sequenz Farben hinzu, wie sie bei<br />

der Kreuzentwicklung entstehen.<br />

7: Rückwärts laufen<br />

Der letzte Clip erfährt nun noch eine Sonderbehandlung,<br />

indem er mit den Informationen zum<br />

Clip umgekehrt wird, per Haken bei ‚Richtung‘.<br />

8: Ein bisschen weichzeichnen<br />

Zwischen die Clips setzt man jetzt ‚Überblenden<br />

weich‘, stellt die Dauer auf 2:00 und aktiviert die<br />

Option ‚Auf alle Übergänge anwenden‘.<br />

9: Ton-Feinschliff<br />

Die Krone setzen wir der Sequenz auf, indem wir sie<br />

mit dem ‚Scuba Breathing‘-Sound aus dem ‚Foley‘-<br />

Ordner der Toneffekte-Übersicht unterlegen.<br />

41


GarageBand<br />

Tolle Effekte dank der Automation<br />

Wer sich schonmal gefragt hat, wie sich Effekte in Songs verändern, findet die Antwort in der Automation.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Haben Sie schon mal einen Titel gehört, bei dem Instrumente<br />

vom linken zum rechten Lautsprecher wanderten<br />

und sich gefragt, wie das geht? Dann ist hier die Antwort.<br />

Diese Bearbeitungstechnik nennt man Automation und mit ihr<br />

ist es möglich, Effekte so zu steuern, dass sie sich im Verlauf der Musik<br />

verändern. Das klingt kompliziert, ist aber in GarageBand ganz leicht<br />

einzurichten und kann genutzt werden, um die verschiedensten<br />

Parameter unterschiedlicher Effekte zu steuern. Eine Option dabei ist,<br />

das Spurpanorama so zu steuern, dass Instrumente oder Stimmen<br />

von einem Lautsprecher zum anderen fliegen. Kombiniert man das<br />

mit einem Phaser-Effekt, der ebenso automatisiert wird, gelangt man<br />

zu einem Drum-Sound, der sich von den meisten anderen unterscheidet.<br />

Und hier ist unser Leitfaden zum neuen, trommelnden<br />

Helden im nächsten Song.<br />

Automation verstehen<br />

Neue Tricks für GarageBand.<br />

… alle Katzen grau<br />

Öffnet man – in unserem Beispiel – das Phaser-<br />

Fenster aus den Effekten, ist das Tempo ausgegraut.<br />

Jeder Effekt, der per Automation verändert wird, ist<br />

logischerweise nicht mehr manuell verstellbar.<br />

Löschen und ersetzen<br />

Macht man beim Zeichnen der<br />

Automation einen Fehler, kann<br />

man jederzeit einen der Punkte<br />

anklicken und mit der Rücktaste<br />

wieder löschen. Dann macht<br />

man einfach einen neuen und<br />

zieht ihn in Position.<br />

<strong>Wi</strong>chtige <strong>Wi</strong>edergabe<br />

Fuchtelt man mit der Automation<br />

an einer Spur herum, ist es überaus<br />

wichtig, sie immer wieder anzuhören.<br />

Mit der Automation können Effekte zu<br />

drastisch klingen und das kann man per<br />

regelmäßigem Abhören vermeiden.<br />

Parameter ändern<br />

Man kann eine große Zahl von Parametern<br />

automatisieren. <strong>Wi</strong>r bempfehlen<br />

deshalb, mit den Möglichkeiten zu<br />

spielen und herauszufinden, was sich<br />

gut anhört. Unter ‚Automation hinzufügen‘<br />

gibt es viel zu entdecken.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Anderer Nutzen<br />

Man kann mit der Automation<br />

nicht nur interessante<br />

Effekte erzeugen, sie hat<br />

ganz praktischen Nutzen bei<br />

einer Produktion. So kann<br />

zum Beispiel die Spurlautstärke<br />

einer Gitarre für ihr<br />

Solo erhöht werden, damit<br />

das Instrument besser zu<br />

hören ist. Nach dem Gitarrensolo<br />

dann reduziert man<br />

die Lautstärke per Automation<br />

wieder und alles klingt<br />

wie es soll.<br />

42


Spotlight<br />

Mehr Tricks zum Manipulieren von Loops mit interessanten Effekten finden Sie auf der<br />

nächsten Doppelseite im Tutorial zu Sound-Effekten für iMovie.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Effekte einer Spur automatisieren<br />

1: Ein neues Projekt<br />

Man wählt ein neues Loops-Projekt aus GarageBands<br />

Startfenster. <strong>Wi</strong>r zeigen hier einen Drum-Loops, aber<br />

auch Gesang oder ein Instrument funktionieren.<br />

2: Hau rein<br />

Man öffnet also den Loop-Browser und sucht nach<br />

einem passenden Drum-Loop, der möglichst nicht<br />

bereits mit Effekten überladen ist.<br />

3: Endlosschleife Loop<br />

Man fasst den Loop rechts oben an und zieht ihn<br />

nach rechts, um ihn zu verlängern. Um die Automation<br />

zu verstehen, braucht man einen langen Loop.<br />

4: Automation öffnen<br />

Rechts unten an jeder Spur ist ein kleines Dreieck,<br />

das die Automation öffnet. Alternativ kann man einfach<br />

die Taste A drücken für denselben Effekt.<br />

5: Spurpanorama wählen<br />

Es gibt ein Aufklappmenü, aus dem jetzt zuerst das<br />

Spurpanorama gewählt werden soll. Mit einem Klick<br />

auf das blaue Rechteck ist die Automation aktiv.<br />

6: Die Automation nutzen<br />

In der Automationsspur sitzt eine blaue Linie, auf<br />

die man jetzt klickt, um Punkte zu erzeugen, die so<br />

gezogen werden, dass ein Zickzack entsteht.<br />

7: Den Phaser finden<br />

Jetzt wählt man die Spurinformationen und dort<br />

‚Bearbeiten‘. Per Klick in einen leeren Effekteinschub<br />

wählt man ‚Phaser‘ aus dem Aufklappmenü.<br />

8: Optionen<br />

Zurück beim Aufklappmenü der Automation wählt<br />

man jetzt ‚Automation hinzufügen‘. Aus dieser Liste<br />

der Möglichkeiten klickt man jetzt ‚Tempo‘.<br />

9: Automator<br />

<strong>Wi</strong>e in Schritt 6 automatisiert man jetzt auch das<br />

Phaser-Tempo der Drum-Spur. Im geöffneten Phaser-<br />

Fenster ist das Tempo nun ausgegraut.<br />

43


GarageBand<br />

Raus damit<br />

Ist man zufrieden, bietet das ‚Bereitstellen‘-<br />

Menü alle nötigen Werkzeuge, um den<br />

Sound so zu exportieren, dass er in iMovie<br />

genutzt werden kann.<br />

Pssssst!<br />

Klickt man auf das<br />

Lautsprechersymbol einer<br />

Spur, wird sie stumm. So<br />

kann man ähnliche Effekte<br />

im selben Projekt in Ruhe<br />

abhören und feilen.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Tüfteln<br />

Obwohl es reichlich Sounds<br />

in GarageBand und iMovie<br />

gibt, macht das Erstellen<br />

eigener großen Spaß und<br />

sorgt dafür, dass sich das<br />

eigene Projekt eben nicht<br />

anhört wie tausende andere.<br />

Das Herzschlagbeispiel<br />

ist relativ simpel, aber<br />

andere, natürliche Sounds<br />

sind eine Herausforderung.<br />

Metronom abschalten<br />

Bei der Erstellung von Sound-Effekten muss<br />

man sich nicht strikt an einen Takt halten.<br />

Deshalb sollte man das Metronom hier<br />

ausschalten, denn sein Klicken verträgt sich<br />

kaum mit z. B. dem Sound von Schritten.<br />

Mit Parametern spielen<br />

Der Schlüssel zu realistischen Sound-<br />

Effekten ist, die Parameter der genutzen<br />

Effekte auszulasten. Jedes Effektgerät<br />

hat eigene Einstellungen, die man per<br />

Doppelklick aufrufen kann.<br />

Sound-Effekte für iMovie-Projekte<br />

Wer einen <strong>Fi</strong>lm auf dem Mac erstellt, lernt hier, die Sound-Effekte dafür in GarageBand zu erzeugen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Jeder <strong>Fi</strong>lm benötigt Sound-Effekte, sogar für kleine Details, die man<br />

als selbstverständlich wahrnimmt. In einem Hollywood-<strong>Fi</strong>lm gibt es<br />

viele Schichten von Sounds, die von großen Explosionen bis zu niedlichen<br />

Fußtapsern rangieren und die Magie des Kinos mit ausmachen. Erstellt man einen<br />

eigenen <strong>Fi</strong>lm, wirkt er professioneller, wenn man ebenfalls auf Sound-Effekte<br />

zurückgreift. GarageBand und iMovie haben bereits tolle Effekte, aber macht man<br />

eigene, kann man sicher sein, sich von der Masse abzuheben. Das benötigt einige<br />

Übung und Spaß am Ausprobieren, aber mit unseren praktischen Tipps wird der<br />

Start einfacher. Hat man die im Tutorial vorgestellten Techniken gemeistert, kann<br />

man anschließend Sounds importieren und Loops nutzen, um eine ganz eigene<br />

Bibliothek von Effekten zu erstellen. Hier zahlen sich ein paar Stunden Arbeit künftig<br />

in jedem iMovie-Projekt aus …<br />

44


Spotlight<br />

Sollen Ihre Fußschritte von einem Lautsprecher zum anderen wandern, dann lesen Sie<br />

das Tutorial zur Automation auf der vorangegangenen Doppelseite dieser Ausgabe.<br />

Schritt für Schritt<br />

GarageBand Sound-Effekte für iMovie kreieren<br />

1: Ein neues Projekt<br />

Für dieses Tutorial ist es nicht wichtig, welche Art<br />

von Projekt man zum Starten auswählt. Ein Loopsoder<br />

Software-Instrument-Projekt ist empfohlen.<br />

2: Eine Spur einfügen<br />

Man wählt ‚Spur > Neue Spur‘. Auf diese Weise kann<br />

man die Art der Spur im nächsten Dialog festlegen,<br />

im Gegensatz zur Nutzung des Tastenkürzels.<br />

3: Flügel<br />

Aus den erscheinenden Optionen wählt man nun<br />

das Bild des Flügels aus. So kann man Sounds des<br />

Macs nutzen, um daraus Effekte zu erstellen.<br />

4: Drums<br />

Aus den Spurinformationen der neuen Spur wählt<br />

man das ‚Dance Kit‘ aus den ‚Drum Kits‘. Es bietet ein<br />

paar flache Beats, die wir manipulieren können.<br />

5: Herzschlag ist der Takt<br />

Mit CMD+Shift+K ruft man die Musiktastatur auf<br />

und startet die Aufnahme. Mit der Bassdrum des<br />

Dance Kits tippt man jetzt einen Herzschlag.<br />

6: Am Beat schrauben<br />

Unter ‚Bearbeiten‘ in der Spurinformation klickt man<br />

doppelt auf den Visual EQ. An dessen Einstellungen<br />

schraubt man dann für einen realistischen Sound.<br />

7: Schritte erzeugen<br />

Um Schritte zu erzeugen, dupliziert man die Herzschlag-Spur<br />

mit CMD+D, löscht die Aufnahme in der<br />

Dublette und schaltet die Herzschlag-Spur stumm.<br />

8: Nachahmen<br />

In der Musik-Tastatur sucht man nun die beiden<br />

Bassdrums, die nebeneinander liegen, startet die<br />

Aufnahme und tippt die beiden abwechselnd an.<br />

9: Spur-Hall<br />

In einem leeren Effekteinschub wählt man den Hall<br />

und stellt ihn so ein, dass der ursprüngliche Sound<br />

fast komplett im Hall der Schritte verschwindet.<br />

45


- Thema<br />

Das neue<br />

iPad<br />

Apple entfesselt sein neues Tablet und<br />

bestimmt erneut die Messlatte.<br />

46<br />

Das iPad wurde innerhalb des vielleicht<br />

bisher größten Gerüchtegewitters<br />

herausgebracht. Das allein beschreibt<br />

die <strong>Wi</strong>chtigkeit und Erwartungshaltung<br />

gegenüber der dritten Generation des Tablets<br />

von Apple. Als es soweit war, waren die meisten<br />

Funktionen zuvor schon auf den Gerüchteseiten<br />

durchgekocht. Trotz des Fehlens wirklich neuer,<br />

überraschender Funktionen, hat sich das iPad<br />

signifikant entwickelt, mit nicht nur einem neuen<br />

Bildschirm, sondern einem 70 % größeren Akku,<br />

einer Fünf-Megapixel-Kamera und der Aufnahme<br />

von Video in 1080p-HD.<br />

Das Ergebnis, wie bei jeder Generation des<br />

iPads, ist ein Gerät, das weit mehr ist, als die<br />

Summe seiner Teile. Das neue iPad unterstreicht<br />

seine Hoheit mit dem exquisiten Bildschirm, der<br />

die kleinsten Details nicht nur zeigt, sondern auch<br />

mit Gesten steuern lässt. Obwohl mit größerem<br />

Akku ausgestattet, ist das iPad kaum größer als sein<br />

Vorgänger (und immer noch wesentlich dünner als<br />

das erste iPad). So erleben Nutzer das Gerät in einer<br />

sehr einnehmenden Weise. Immerhin befindet<br />

man sich sehr nah vor einem Display mit einer Millionen<br />

Pixel mehr, als ein HD-TV bietet.<br />

Erneut ist es Apple gelungen, die Konkurrenz<br />

weit anzuführen, einfach im Verbessern ern des iPads.<br />

Jene, die neues Design und revolutionäre onen verlangen, vergessen, dass der Tablet-Markt,<br />

verglichen mit anderen Technologien n wie Fernse-<br />

Funktihen<br />

oder Computer, noch in den Kinderschuhen<br />

steckt. Apple hat eine Gewinnerformel el und muss<br />

diese nicht, ohne Druck, drastisch verändern. Zur<br />

Zeit kann kein Tablet dem Angebot von Apple<br />

Konkurrenz machen und das wird klar durch die<br />

Tatsache unterstrichen, dass Apple nach einer<br />

Woche durch Vorbestellungen ausverkauft war.<br />

Wenn wir jetzt die Neuheiten des neuen iPads<br />

zeigen, ist es gut, sich etwas in Erinnerung zu rufen,<br />

das Sir Jonny Ive in einem Interview mit dem Evening<br />

Standard sagte: „Ich denke, es ist eine große<br />

Ironie, wie blind Menschen gegenüber er den Kunststücken<br />

sind, die wir aufführen, um ein Problem<br />

zu lösen – aber das ist unser Job.“ Man vergisst<br />

zu leicht, was das iPad in seiner winzigen Hülle<br />

beherbergt und wie Jonny Ive zeigt, ist das nicht<br />

der Punkt. Der Punkt ist, Apple hat erneut sein<br />

einfachstes und mächtigstes Mantra beliefert. Das<br />

neue iPad „just works“ – es funktioniert einfach.


„Der Punkt ist, Apple hat erneut<br />

sein einfachstes und mächtigstes<br />

Mantra beliefert.“<br />

Mehr?<br />

iPhoto, iMovie, GarageBand<br />

In der kommenden Ausgabe der <strong>iCreate</strong><br />

befassen wir uns dann intensiv mit den<br />

Neuigkeiten rund um das iLife im iOS.<br />

47


- Thema<br />

Was ist drin?<br />

Die Magie im Innern …<br />

Retina Display<br />

Das neue iPad bietet ein 9,7-Zoll-Display mit<br />

2.048x1.536 Pixeln. Für manchen klingt das nicht<br />

signifikant, aber so viele Pixel auf so engen Raum<br />

zu quetschen bedeutet, 264 Pixel pro Zoll zu haben<br />

– Retina-Auflösung eben. Ja, das klingt ein wenig<br />

technisch, aber im Ergebnis kann man nun Fotos<br />

und Videos sehen und Text lesen auf dem iPad, mit<br />

derselben Klarheit, die man vom iPhone 4 und 4S<br />

kennt – einzelne Pixel sind für das Auge nicht mehr<br />

erkennbar.<br />

Der Unterschied zwischen diesem Display und dem<br />

des iPad 2 ist riesig. Es gibt viermal so viele Pixel, um<br />

Bilder, Bücher und <strong>Fi</strong>lme anzuzeigen und das ist nicht<br />

die einzige, verbaute Verbesserung. Das neue iPad-<br />

Display zeigt nun 44 Prozent mehr Farbsättigung als<br />

das Modell vorher und bietet so ein noch akkurateres<br />

Bild sowie eine noch einnehmendere Erfahrung beim<br />

Bearbeiten von Bildern in iPhoto.<br />

Das neue Retina Display im iPad hat vielleicht niemanden<br />

wirklich überrascht, aber es ist definitiv das<br />

Killer-Feature von Apples jüngstem Gerät. Mit einer<br />

Millionen mehr Pixeln als bei einem HD-Fernseher<br />

kann es <strong>Fi</strong>lme in der höchsten Auflösung zeigen, die<br />

es gibt, und so ist auch das Angebot von iTunes in der<br />

Cloud mit <strong>Fi</strong>lmen und Serien sicher kein Zufall. Die<br />

stärkere Sättigung der Farben macht die Nutzung der<br />

Fünf-Megapixel-Kamera zu einer attraktiven Option<br />

zum <strong>Fi</strong>lmen und Fotografieren.<br />

Die Geschichte zweier Bildschirme: Das iPad 2, links, sieht etwas pixeliger aus, wenn man<br />

nah heranzoomt, verglichen mit den knackigen Symbolen auf dem neuen Display rechts.<br />

„Das neue iPad-Display zeigt nun<br />

44 Prozent mehr Farbsättigung als<br />

das Modell vorher …“<br />

Danke i<strong>Fi</strong>xit für die Bilder<br />

des Auseinanderbaus.<br />

Reparaturtipps gibt es<br />

unter www.ifixit.com<br />

Zum Diktat<br />

Das neue iPad unterstützt eine Siriartige<br />

Spracherkennung, wenn die<br />

virtuelle Tastatur genutzt wird. Man<br />

tippt auf das Mikrofon, diktiert etwas,<br />

das getippt werden soll, und lässt iOS<br />

die Arbeit machen. Das ist hier kein voll<br />

funktionstüchtiger Assistent wie Siri auf<br />

dem iPhone, aber es ist leichter, als auf<br />

dem iPad zu tippen.<br />

Kommt Ihnen das Mikrofon der<br />

iPad-Tastatur bekannt vor?<br />

48


„Die iSight-Kamera bietet<br />

dramatisch bessere<br />

Objektive.“<br />

70 Prozent höhere Kapazität<br />

im neuen Akku.<br />

Fünf-MegapixeliSight-Kamera<br />

Sie erreicht nicht die optischen Höhenflüge der<br />

Acht-Megapixel-Kamera des iPhones, aber die<br />

neue Fünf-Megapixel-Kamera des iPads ist eine<br />

große Verbesserung. Die iSight-Kamera bietet<br />

dramatisch bessere Objektive. Mit einer größeren<br />

Blende und einem besseren Sensor wird mehr<br />

Licht in die Kamera gelassen als je zuvor. Das<br />

neue iPad ist bereit<br />

für tolle visuelle Eindrücke,<br />

aber es gibt<br />

eine Hand voll weiterer<br />

Neuerungen, die<br />

man sich ansehen<br />

sollte.<br />

Die Fünf-Megapixel-Kamera<br />

ist eine der neuen Stärken.<br />

Akku<br />

Wenig überraschend wird das Innere des iPads<br />

von einem großen Akku dominiert, der ca. 75%<br />

des Raums innen einnimmt. Das ist ein großer<br />

Schritt nach vorne, verglichen mit dem Akku des<br />

iPads 2. Hier wird etwa 70 Prozent mehr Strom<br />

gespeichert als im Vorgänger, was sich bei der<br />

längeren Ladezeit zeigt. Trotz der hohen Kapazität<br />

bietet das iPad noch immer die 9–10 Stunden<br />

Laufzeit, was darauf<br />

schließen lässt, dass<br />

der neue Grafikchip<br />

und das Display<br />

wesentlich mehr<br />

Strom verspeisen als<br />

ihre Vorgänger.<br />

4G-LTE-<br />

Verbindung<br />

Das neue iPad unterstützt mehr<br />

Bänder als je zuvor. Neben <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>,<br />

dem begehrten Bluetooth 4.0,<br />

UMTS, HSPA und HSPA+ unterstützt<br />

dieses iPad nun auch 4G LTE. Für Europa macht das<br />

keinen großen Unterschied, aber für unsere Freunde<br />

jenseits des großen Teichs und glückliche Besucher<br />

der USA allerdings. Denn dort werden nun Hochgeschwindigkeits-LTE-Datennetze<br />

fleißig über das<br />

ganze Land verteilt.<br />

A5X-Chip mit Quad-Core-Grafik<br />

Der neue A5X-Chip im iPad ist vielleicht nicht die aufregendste Zugabe,<br />

auch wenn er Quad-Core-Grafik ins Tablet bringt. Kombiniert mit<br />

dem Retina Display allerdings, wird das iPad so zu einer mächtigen<br />

Spielekonsole. Es ist also nicht nur so mörderisch schnell, dass es<br />

auch anspruchsvolle Kampf- und Rennspiele bewerkstelligen kann,<br />

auf dem neuen iPad können Entwickler nun auch Grafik-Rendering-<br />

Techniken einbinden, die man sonst eher in animierten <strong>Fi</strong>lmen sieht,<br />

als auf einem Tablet-Rechner.<br />

Der Chip macht sich auch in anderen Bereichen des iPads nützlich, zum Beispiel bei<br />

der neuen iMovie-App. <strong>Fi</strong>lme aufzunehmen und zu bearbeiten geht nun schneller<br />

und leichter als je zuvor und Bilder mit der neuen iPhoto-App zu bearbeiten ist so<br />

reaktionsschnell auf diesem Gerät, wie auf keinem iPhone oder iPad vor ihm.<br />

Apples A5X-Chip (rot umrandet) sitzt stolz in der Mitte des Motherboards des neuen iPads.<br />

49


ic_3_2012<br />

Prämienabo<br />

Hier abschließen<br />

JA!<br />

ich möchte das Magazin <strong>iCreate</strong> für<br />

ein Jahr (6 Ausgaben) abonnieren<br />

Das Abo inklusive der Prämie kostet mich den Preis nach Liste (siehe unten) in<br />

Euro, inklusive MwSt. und Versandkosten (Auslandsabos auf Anfrage). Melde ich<br />

mich nicht 14 Tage nach Erhalt der sechsten Ausgabe, möchte ich die <strong>iCreate</strong><br />

ein weiteres Jahr lang erhalten. Damit das Abonnement nicht verlängert wird,<br />

genügt eine formlose Mitteilung an Druckerei und Verlag Herbert Reichert,<br />

Ostring 9a, 63762 Großostheim-Ringheim, Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

Prämienabo!<br />

Mein Abonnement soll beginnen mit Ausgabe:<br />

Zum Abo wähle ich folgende Prämie:<br />

Keine Prämie 36,–<br />

4 GB USB-Stick (39,90 inkl. Abo)<br />

EyeTV Diversity (119,– inkl. Abo)<br />

iPod shuffle 2 GB (69,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod nano 8 GB (169,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod nano 16 GB (195,– inkl. Abo) Farbe:<br />

iPod touch 8 GB (239,– inkl. Abo) 32 GB (309,– inkl. Abo)<br />

64 GB (409,– inkl. Abo)<br />

Kontaktdetails (Bitte in Druckbuchstaben)<br />

Anrede<br />

Vorname<br />

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Geburtsdatum<br />

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USB 2.0-Stick 4 GB<br />

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Bei Abo ins Ausland (EU): 45,90 €<br />

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nur 169,– €<br />

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Druckerei und Verlag Herbert Reichert<br />

Ostring 9a • 63762 Großostheim-Ringheim<br />

Stichwort: <strong>iCreate</strong>-Abo.<br />

oder am besten gleich faxen unter: 06026-3777<br />

<strong>Wi</strong>derrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen<br />

ohne Begründung bei Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a, 63762<br />

Großostheim-Ringheim, in Textform (z. B. Brief oder E-Mail) widerrufen. Zur<br />

Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

Datum, Unterschrift<br />

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Ja, ich möchte bequem per Bankeinzug zahlen<br />

Kreditinstitut<br />

BLZ<br />

Konto-Nr.<br />

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Eine dieser Prämien<br />

und 6 Ausgaben<br />

Fernsehen auf dem Mac<br />

EyeTV Diversity Dual-Tuner TV-Stick für DVB-T<br />

inkl. EyeTV 3 Software<br />

Der vielbeachtete Dual-Tuner-Stick empfängt digitales<br />

Fernsehen über Antenne (DVB-T). Dank seiner zwei<br />

Antennen bietet EyeTV Diversity auch in Regionen mit<br />

geringem DVB-T-Signal noch überragende Empfangsqualität.<br />

Im Dual-Tuner-Modus wird aus EyeTV Diversity<br />

ein Gerät mit zwei unabhängigen Empfängern. So können<br />

zwei Programme Bild-in-Bild verfolgt werden oder<br />

aber gleichzeitig ein Programm live angeschaut und eins<br />

aufgezeichnet werden.<br />

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jeweils inkl.<br />

Jahresabo<br />

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nur 239,– € (8 GB)<br />

Abo ins Ausland auf Anfrage<br />

Dies ist ein Angebot von: Druckerei und Verlag Herbert Reichert, Ostring 9a,<br />

vertretungsberechtigter Ansprechpartner Markus Reichert, 63762 Großostheim-Ringheim


Thema: 50 Mac-Toptipps<br />

<strong>MAC</strong>-TOPTIPPS<br />

Enthüllt für: iPhoto iMovie GarageBand<br />

52


Es gibt nur eine Sache, die besser<br />

ist als der Mac selbst: die mitgelieferte<br />

Software. Als Mac-Nutzer<br />

bekommen wir reichlich, wenn wir den<br />

ersten Rechner kaufen. Nicht nur das<br />

schön gestaltete und meisterlich konstruierte<br />

Gerät, sondern ebenso ein Paket<br />

von bereits installierten Programmen,<br />

um mehr aus dem digitalen Leben zu<br />

machen und mit Fotos, Musik und <strong>Fi</strong>lmen<br />

kreativ zu werden.<br />

iPhoto, iMovie und GarageBand sind<br />

die Juwelen der Software-Krone von<br />

Apple. Sie sind nicht so professionell<br />

wie Aperture, <strong>Fi</strong>nal Cut Pro und Logic,<br />

aber sie erzeugen dennoch durch fantastische<br />

Ergebnisse. Sie sind dabei für<br />

Einsteiger leicht zu erlernen, bieten aber<br />

auch genug Funktionen, um Bedürfnisse<br />

von Experten zu befriedigen.<br />

<strong>Wi</strong>r befassen uns in fast jeder Ausgabe<br />

mit dem kreativen Trio, mit Tutorials,<br />

die Sie durch viele kreative Projekte<br />

leiten. Dieser Artikel hier ist ein wenig<br />

anders. <strong>Wi</strong>r haben uns darauf konzentriert,<br />

die besten versteckten Funktionen<br />

mit Ihnen zu teilen und Tricks und Tipps<br />

zu zeigen, die häufig übersehen werden.<br />

So entsteht eine Sammlung von Tipps<br />

und Tricks, die nicht unbedingt in sich<br />

kreativ sind, aber von unschätzbarem<br />

Wert sein können, wenn Sie Ihr nächstes<br />

großes Projekt anstoßen. Tastenkürzel<br />

und Zeitspartipps helfen, wie ein Profi<br />

durch die Programme zu navigieren und<br />

versteckte Funktionen und erweiterte<br />

Optionen sorgen für noch professionellere<br />

Ergebnisse.<br />

Insgesamt bieten wir sieben Seiten<br />

mit Tipps, sortiert nach Programmen.<br />

Jede Doppelseite widmet sich einem<br />

anderen Programm und zeigt eine<br />

Auswahl von Dingen, die aus der jahrelangen<br />

Arbeit mit dem jeweiligen<br />

Werkzeug zu Tage kamen. Auf der letzten<br />

Seite teilen die Team-Mitglieder ihre<br />

persönlichen, neben dem letzten, ultimativen<br />

Ratschlag. iPhoto, iMovie und<br />

GarageBand sind keine Profiprogramme,<br />

aber mit den hier gezeigten Tipps<br />

arbeitet man professionell und erzeugt<br />

erstaunliche Ergebnisse, die sich von der<br />

breiten Masse abheben.<br />

<strong>Wi</strong>e immer gibt es ein paar Geheimnisse,<br />

die wir noch lüften müssen. Falls<br />

Ihnen solche einfallen, treten Sie doch<br />

mit uns in Kontakt und teilen Sie diese.<br />

Die Gruppe der Apple-Nutzer besitzt<br />

enormes Fachwissen, dass zu teilen sich<br />

lohnt und wir gehen gerne mit gutem<br />

Beispiel voran, freuen uns aber auch<br />

auf Ihre Tipps. Jetzt aber hinein in unser<br />

Thema und bereit machen für kreative<br />

Offenbarungen.<br />

Auf Seite 30<br />

gibt es<br />

25<br />

Safari-Toptipps<br />

„…Zeitspartipps helfen, wie ein Profi<br />

durch die Programme zu navigieren“<br />

53


Thema: 50<br />

Mac-Toptipps<br />

iPhoto<br />

iPhoto ist zweifellos der größte Hit<br />

aus Apples Software-Angebot. Es ist<br />

eines der ersten Programme, die man<br />

in einem Apple Store gezeigt bekommt,<br />

wenn man den ersten Mac kauft und<br />

man versteht warum. Fast jeder macht<br />

Fotos, sei es auf einem iPhone oder per<br />

Digitalkamera, und diese landen dann<br />

wahrscheinlich auf dem Mac. Schließt<br />

man ein solches Gerät an, erwacht iPhoto<br />

zum Leben und bietet an, die Bilder zu<br />

importieren und zu organisieren. Mit iPhoto<br />

’11 kann man die Bilder dann auch zu<br />

Facebook hinaufladen oder tolle Karten<br />

und Fotobücher drucken lassen, in denen<br />

sie glänzen dürfen. Neben all diesen<br />

bekannten Funktionen, hat iPhoto auch<br />

ein paar versteckte, die angetan sind, die<br />

Kreativität zu fördern oder das Arbeiten<br />

mit der Fotosammlung erheblich zu vereinfachen.<br />

Wussten Sie zum Beispiel, dass<br />

das Drücken der Shifttaste, während der<br />

Bearbeitung eines Bildes, eine schnelle<br />

Originalansicht aufruft? Oder dass das<br />

Tastenkürzel CMD+L Fotos aus der Mediathek<br />

versteckt? Das und mehr zeigen wir<br />

auf dieser Doppelseite und wir sind sicher,<br />

dass man so mehr aus den vielen Tausend<br />

Fotos machen kann, die ihren Weg<br />

auf den Mac zurückgelegt haben.<br />

Fotos und soziale<br />

Netzwerke<br />

1Zwar ist die Facebook-Einbindung schon<br />

in iPhoto ’09 geschehen, aber iPhoto<br />

’11 sah große Verbesserungen in Zusammenarbeit<br />

mit den sozialen Netzen. Sie ist<br />

extrem einfach zu nutzen und dennoch<br />

eine der unterschätzten Funktionen von iPhoto. Öffnet man irgendein Foto und klickt auf<br />

‚Bereitstellen‘, bietet Facebook kinderleichtes Heraufladen in Fotoalben dort an. Man kann<br />

auf diesen Bildern dann auch Freunde markieren und alle Bilder kommentieren. Und die<br />

Integration in soziale Netzwerke ist nicht auf Facebook begrenzt. Auf ganz ähnliche Weise<br />

kann man Bilder auch z. B. auf Flickr bereitstellen.<br />

Ein <strong>Vorschau</strong>bild<br />

fürs Album<br />

2Ereignisse sind eine der besten Optionen,<br />

um Bilder in iPhoto zu organisieren<br />

und fährt man mit der Maus darüber,<br />

erhält man Voransichten der Fotos darin.<br />

Dabei kann man, wenn das Lieblingsbild<br />

erscheint, die Leertaste drücken und so<br />

das Bild zum Titelbild erheben, das dann<br />

das Ereignis repräsentiert.<br />

Der versteckte<br />

Papierkorb<br />

3Löscht man in iPhoto ein Foto, wird es<br />

nicht, wie alles andere auf dem Mac,<br />

in den Papierkorb verschoben. iPhoto hat<br />

einen eigenen Papierkorb, der Platz auf<br />

dem Rechner beansprucht. Diesen sollte<br />

man regelmäßig leeren, denn dann bleiben<br />

das Programm und der Mac auch<br />

weiterhin schnell und lebhaft.<br />

Mediathek wechseln<br />

4Fügt man in iPhoto Bilder ein, erstellt man eine ‚iPhoto Library‘, die man<br />

im <strong>Fi</strong>nder im Bilderordner finden kann. Man kann allerdings mehrere<br />

Mediatheken mit iPhoto erstellen, Fotos darin ablegen und leicht zwischen<br />

diesen Mediatheken wechseln. Um das zu tun, hält man beim Öffnen von<br />

iPhoto die Alttaste gedrückt. Schon öffnet sich ein Fenster mit den Optionen<br />

zu mehreren Mediatheken. Hierin kann man eine neue Mediathek erstellen,<br />

zwischen bestehenden wechseln oder eine von anderswo importieren (praktisch,<br />

wenn man mit Daten auf einen neuen Mac umzieht). Es gibt eine Reihe<br />

von Gründen für mehrere Mediatheken. Zuerst ermöglicht es den Umzug<br />

aller Bilder, Ereignisse, Orte, Gesichter und Alben auf einen neuen Mac. Man<br />

kann aber auch Bilder einer älteren und die der aktuellen Kamera separat halten<br />

oder eine ganz private Mediathek anlegen. Man muss nur daran denken,<br />

dass iPhoto immer mit der zuletzt geöffneten Mediathek startet.<br />

„Man kann allerdings mehrere<br />

Mediatheken … erstellen …“<br />

54


Fotoalben<br />

verschmelzen<br />

5Gleich, ob man vom iPhone importiert,<br />

Bilder aufräumt oder ähnliche<br />

Alben kombiniert, es funktioniert, indem<br />

man ein Album auf das andere zieht. Man<br />

wird dann nur noch gebeten, den Vorgang<br />

zu bestätigen und schon nutzt man<br />

den schnellsten Tipp zur Organisation.<br />

Schnelle Details<br />

zum Album<br />

8Um schnell zu sehen, wie viele<br />

Bilder in einem Album sitzen,<br />

fährt man mit der Maus darüber.<br />

Unter dem <strong>Vorschau</strong>bild erscheint<br />

nun eine Anzahl und die Datumsspanne<br />

der Aufnahmen. Das klingt<br />

wie ein offensichtlicher Tipp, aber wir<br />

sind selbst immer wieder erstaunt,<br />

wie häufig manche diese wichtige<br />

Information übersehen, speziell<br />

wenn man Fotos eines bestimmten<br />

Tages sucht. Das Datum gefunden,<br />

wischt man nur noch über das Ereignis<br />

und schon hat man – blitzschnell<br />

– das Bild parat.<br />

EXIF-Daten<br />

finden<br />

iPhone-Import-Optionen<br />

10<br />

6Die meisten aktuellen Kameras schreiben<br />

EXIF-Daten in Bilder und somit<br />

Informationen zur genutzten Blende,<br />

Belichtungszeit und alle möglichen Einstellungen<br />

zum Zeitpunkt des Auslösens.<br />

Um diese Informationen zu finden, wählt<br />

man ein Bild aus und klickt die Info-Taste.<br />

„Gesichter ist eine der besten<br />

Funktionen in iPhoto.“<br />

Importiert man Fotos vom iPhone in iPhoto, kann das – abhängig<br />

von ihrer Anzahl – dazu führen, dass viele Ereignisse erstellt werden,<br />

denn iPhoto erstellt ein neues Ereignis für jeden Tag, an dem Bilder<br />

gemacht wurden. Das ist angenehm, wenn man hunderte von Bildern<br />

pro Tag schießt, aber andernfalls eine unnötige Flut. Um das zu lösen,<br />

begibt man sich in die Einstellungen<br />

von iPhoto (in der Menüleiste<br />

oder per CMD+.). Unter ‚Allgemein‘<br />

findet man die Option das automatische<br />

Aufteilen der Ereignisse<br />

auf ‚Ein Ereignis pro Woche‘ umzustellen.<br />

So bleibt der Wochenendausflug<br />

zusammen und die Zahl<br />

der Ereignisse überschaubar.<br />

Der Gesichter-<br />

Funktion helfen<br />

7Gesichter ist eine der besten Funktionen<br />

in iPhoto. Allerdings gibt es<br />

Momente, in denen sie einen kleinen<br />

Schubs in die richtige Richtung benötigt.<br />

Klickt man auf ‚Gesichter‘ in der Seitenleiste<br />

und dann auf die ‚Gesichter suchen‘-Taste<br />

ganz unten im Fenster, öffnen sich weitere<br />

Gesichter, die man bestätigen oder benennen<br />

kann, indem man einen Haken setzt<br />

oder einen Namen eintippt.<br />

Druckprojekte als PDF sichern<br />

9Mit den Projekten in iPhoto lassen sich wunderschöne Objekte mit den eigenen<br />

Lieblingsfotos einkaufen. Verglichen mit den Angeboten mancher Webseiten sind<br />

sie sehr hochwertig, aber wenn man viele davon benötigt, kann das teuer werden.<br />

Mit einem guten Drucker kann man die Projekte auch selbst ausdrucken. Man klickt<br />

mit rechter Maustaste auf einen leeren Platz im Projekt und wählt ‚… als PDF sichern‘.<br />

Das PDF kann man dann in der <strong>Vorschau</strong> oder im Copyshop um die Ecke öffnen.<br />

Dabei spart man nicht nur Geld, man kann das Projekt auch als PDF an Freunde oder<br />

die Familie senden, um sich vor dem Druck ein OK zu holen.<br />

Schnellreparaturen<br />

Bilder im Stapel<br />

bearbeiten<br />

Beim Durchstöbern der Mediathek<br />

fällt man hin und wieder<br />

11<br />

über Bilder, die z. B. ‚IMG_123.JPG‘ heißen.<br />

Mit der Stapelverarbeitung kann<br />

man mehrere Bilder auf einmal umtaufen.<br />

Mit einer fortlaufenden Nummer<br />

bleiben sie dennoch einzigartig.<br />

Albennamen<br />

einfach ändern<br />

12<br />

Zwar erstellt iPhoto automatisch<br />

neue Ereignisse beim Import,<br />

aber deren Namen sind eher uninspiriert.<br />

Klickt man auf den Namen eines<br />

Ereignisses, kann man direkt einen<br />

neuen eintippen. In Sekunden wird<br />

iPhoto viel übersichtlicher.<br />

Miese Fotos<br />

verstecken<br />

13<br />

An manchen Fotos hängt man,<br />

aber zeigen möchte man sie<br />

lieber nicht. Wählt man einen solchen<br />

Fehlschuss aus und klickt man<br />

CMD+L, wird das Bild versteckt. Im<br />

Menü ‚Darstellung‘ kann man diese<br />

dann wieder anzeigen.<br />

Das Originalbild<br />

per Shifttaste<br />

14<br />

Bearbeitet man ein Foto, möchte<br />

man hin und wieder sehen,<br />

wie es sich vom Original unterscheidet.<br />

Drückt man beim Bearbeiten Shift,<br />

geschieht genau das. Lässt man die<br />

Shifttaste los, ist man direkt wieder in<br />

der Bearbeitung der aktuellen Version.<br />

Schnell eine<br />

Diashow starten<br />

15<br />

Beim Erstellen einer Diashow in<br />

iPhoto hat man reichlich Optionen<br />

zur Verfügung, aber manchmal<br />

möchte man einfach loslegen und<br />

seine Fotos herumzeigen. Drückt man<br />

auf einer Apple-Tastatur die <strong>Wi</strong>edergabetaste<br />

oben, startet sofort eine Diashow<br />

des aktuell gewählten Albums.<br />

55


Thema: 50 Mac-Toptipps<br />

GarageBand<br />

Es spricht Bände, wie GarageBand<br />

gewachsen ist, von einem Werkzeug<br />

zur Musikerstellung für<br />

Mac-Nutzer, hin zur ersten Wahl von<br />

professionellen Musikern, zum Festhalten<br />

von Ideen und Demos. Und dieses<br />

Programm, das auch eigenständig und<br />

kostenpflichtig sicher ein Erfolg wäre, wird<br />

einfach so mit jedem Mac ausgeliefert.<br />

GarageBand bietet Funktionen für<br />

jedermann. Für absolute Einsteiger gibt es<br />

Videoübungen von berühmten Künstlern<br />

zu Klavier und Gitarre – direkt in Garage-<br />

Band und für professionelle Produzenten<br />

ist das Programm ein toller Startpunkt für<br />

neue Ideen. Dabei ist nicht alles Musik.<br />

Podcasts können in GarageBand aufgezeichnet<br />

und bearbeitet werden, denn<br />

die Oberfläche ist leicht zu nutzen und<br />

die Kompatibilität mit USB-Mikrofonen<br />

und anderen Audiokomponenten<br />

gegeben.<br />

Für die Konstruktion von Ideen, stellt<br />

GarageBand hunderte von Loops,<br />

Effekten und Software-Instrumenten zur<br />

Verfügung, mit denen man schnell einen<br />

Titel entwerfen und sich, ganz ohne Programmierung,<br />

von einigen Instrumenten<br />

begleiten lassen kann. Mit entsprechenden<br />

Schnittstellen kann man dann auch<br />

Mikrofone oder Gitarren anschließen und<br />

auf die große Auswahl von Effekten und<br />

Verstärkern zugreifen, um den richtigen<br />

Sound für den eigenen Song zu kreieren.<br />

Neben all den feinen Funktionen gibt<br />

es einige ungenutzte Optionen und zahllose<br />

Tricks, mit denen man kreative Höhepunkte<br />

in GarageBand erreichen kann.<br />

<strong>Wi</strong>r haben hier einige der Besten für Ihren<br />

nächsten großen Hit zusammengestellt.<br />

Die Exportqualität<br />

verbessern<br />

In den Einstellungen von<br />

16 GarageBand, unter dem Reiter<br />

‚Erweitert‘, erhält man Optionen, die<br />

Audioqualität des Titels oder Podcasts<br />

beim Export zu verbessern. Die Standardeinstellungen<br />

sind fein, aber noch<br />

höhere Qualität<br />

erreicht man mit<br />

den Optionen<br />

‚Besser‘ oder<br />

‚Optimal‘.<br />

Spuren isolieren<br />

17<br />

Bei der Aufnahme kann man mit den ‚Solo‘-Tasten zwischen<br />

der <strong>Wi</strong>edergabe aller und einer bestimmten Spur<br />

umschalten. Durch das Isolieren nur einer Spur, kann man sich auf<br />

sie konzentrieren und so ihren Sound perfektionieren. Toningenieure<br />

bearbeiten so jede Spur eines Titels beim Abmischen. Per<br />

Drücken der Taste S stellt man die aktuelle Spur auf ‚Solo‘ oder<br />

schaltet die Option wieder aus. Man ist so frei von Ablenkungen<br />

des Sounds dieser speziellen Spur, kann sie aber ebenso schnell<br />

wieder im gesamten Kontext hören. So kann man zum Beispiel<br />

den Ton der Drums perfektionieren<br />

und gleichzeitig sicherstellen,<br />

dass sie den Rest des<br />

Titels nicht überrollen. Neben<br />

der Taste S schaltet ein Klick auf<br />

den Kopfhörer an jeder Spur<br />

die Funktion an und aus.<br />

„GarageBand bietet<br />

Funktionen für<br />

jedermann.“<br />

Den Equalizer<br />

ausschöpfen<br />

18<br />

Der EQ hat viele Nutzen in GarageBand,<br />

beim Aufnehmen einer<br />

kompletten Band ebenso wie beim<br />

einfachen Podcast. Man kann bestimmte<br />

Sounds verstärken, Geräusche verringern<br />

oder ihn als eigenen Effekt einsetzen. Jede<br />

Spur in GarageBand hat einen Equalizer<br />

und ein Klick auf sein Symbol enthüllt die<br />

Einstellungen. Eine weniger bekannte<br />

Funktion des EQs ist die Analyse. Aktiviert<br />

man deren Haken, erhält man in Echtzeit<br />

eine visuelle Repräsentation dessen, welche<br />

Frequenzen gerade wie stark verstärkt<br />

werden. So sieht man unerwünschte<br />

Geräusche ganz leicht und kann sie durch<br />

Anpassen der EQ-Kurven vermindern.<br />

Instrumente<br />

sichern<br />

19<br />

Öffnet man die Infospalte und klickt<br />

man ‚Bearbeiten‘, bieten sich eine<br />

Reihe von Optionen, mit denen man den<br />

Sound formen und manipulieren kann.<br />

Vom Drehen an den Einstellungen eines<br />

Software-Instruments bis zum Hinzufügen<br />

vieler Effekte gibt es hier jede Möglichkeit,<br />

den perfekten Sound zu erschaffen.<br />

Aber was, wenn man Stunden in seine<br />

Erstellung investiert hat und ihn nun für<br />

ein anderes Projekt benötigt? Das ist leicht.<br />

Man klickt ‚Instrument sichern‘ ganz unten.<br />

Das getan, ist es kinderleicht, ein gespeichertes<br />

Instrument aufzurufen und dort<br />

weiterzumachen, wo man aufgehört hat,<br />

gleich in welchem Projekt.<br />

Noten einzeln<br />

editieren<br />

20<br />

Der Pianorollen-Editor ist Ihnen<br />

nicht neu, aber er ist so wichtig,<br />

dass er auf jeden Fall in einen Artikel zu<br />

GarageBand gehört. Gleich, ob man die<br />

Tastatur oder einen teuren Controller nutzt,<br />

um MIDI-Spuren zu programmieren, in<br />

dem Pianorollen-Editor (den man mit dem<br />

Scheren-Symbol öffnet) kann man jede<br />

Note, die man gespielt hat, und auch deren<br />

Anschlag präzise nachbearbeiten. Das ist<br />

speziell bei MIDI-Drum-Loops nützlich,<br />

denn den Anschlag einzelner Noten zu<br />

verstellen, führt zu einem insgesamt natürlicheren<br />

Sound. Außerdem muss man so<br />

nicht die komplette Spur neu einspielen,<br />

wenn man mal eine Note verhauen hat.<br />

56


Die Ansicht<br />

verändern<br />

23<br />

Im Standard zeigt GarageBand<br />

Takte und Taktstriche im Arrangierfenster<br />

an. Der Zähler unten in der<br />

Mitte arbeitet mit denselben Maßeinheiten.<br />

<strong>Wi</strong>ll man diese in Minuten und<br />

Sekunden ändern, klickt man einfach<br />

auf das Notensymbol<br />

dieses<br />

LCDs und wählt<br />

‚Zeit‘ aus dem<br />

Aufklappmenü.<br />

Besserer Sound mit<br />

einem Noise Gate<br />

22<br />

Ton in Studioqualität ist schwer zu erreichen. Die gepolsterten<br />

Wände und Decken und die hochwertige Ausstattung<br />

machen nun mal einen Unterschied. Aber ein paar Tricks kann man<br />

sich dennoch aneignen. Einer davon ist das Noise Gate, das im Grunde<br />

alle Geräusche unterhalb einer gewissen Lautstärke blockiert und<br />

so die Stille schützt, wo sie hingehört. Perfekt, wenn man Stimmen<br />

aufnehmen will, aber es eben nicht komplett still rundherum ist. Allerdings<br />

muss man ein wenig vorsichtig mit dem Noise Gate umgehen,<br />

damit nicht jedes Atmen unnatürlich unterdrückt wird.<br />

Exportinformationen<br />

ändern<br />

24<br />

Exportiert man ein Lied oder<br />

einen Podcast an iTunes, sind die<br />

Informationsfelder für den Namen des<br />

Künstlers und des Albums bereits befüllt.<br />

Um diese Informationen für einen professionelleren<br />

Anstrich zu verändern, begibt<br />

man sich in die<br />

Einstellungen<br />

von GarageBand<br />

und dort in<br />

‚Meine Info‘.<br />

Ducking für<br />

Podcasts<br />

Aktiviert man das Ducking<br />

21 (Steuerung>Ducking), kann man<br />

bestimmen, welche Spuren Sprache<br />

beinhalten und welche eine Hintergrundmusik<br />

(ein Musikbett). Ist Ducking<br />

aktiviert, klickt man die Pfeile nach oben<br />

an jeder Sprachspur und die Pfeile<br />

nach unten bei jeder Musikspur. Wann<br />

immer nun gesprochen wird, stellt<br />

das Ducking die Musik entsprechend<br />

leiser. Musikbetten sind ein essenzieller<br />

Bestandteil von Sendungen und Podcasts<br />

und sie manuell auszublenden<br />

kann furchtbar aufwändig sein.<br />

Master-Spur<br />

ausschöpfen<br />

25<br />

Mit der Master-Spur kann man<br />

einem Titel oder Podcast den<br />

Feinschliff verpassen, mit Ein- und Ausblenden<br />

z. B. Das ist keine Alternative<br />

zum ordentlichen Abmischen, aber<br />

schafft Glanz. Zum Aufrufen wählt man<br />

‚Spur>Master-<br />

Spur einblenden‘.<br />

Sie erscheint<br />

dann unten im<br />

Arrangierfenster.<br />

Fünf Audio-<br />

Effekt-Tricks<br />

Audio putzen<br />

26<br />

Der in GarageBand eingebaute<br />

Equalizer ist ordentlich, aber<br />

nicht annähernd so gut für präzise<br />

Manipulationen wie der AUGraphicEQ.<br />

Mit der Option 31 Frequenzbänder<br />

einzustellen kann man mit diesem<br />

Equalizer Zischen oder Brummen entfernen<br />

oder Instrumenten einen ganz<br />

speziellen Sound geben.<br />

Zischen löschen<br />

27<br />

Tiefpass (LoPass)-<strong>Fi</strong>lter sind<br />

nützlich, wenn man das<br />

Zischen entfernen will, das manchmal<br />

bei schlechter Verbindung zwischen<br />

Mac und Mikrofon entsteht, können<br />

aber auch den Sound eines alten<br />

Funkgeräts oder Telefons nachahmen.<br />

Sie sollten überlegt genutzt werden.<br />

Nicht ins Rote<br />

Limiter sind nützliche Werkzeuge,<br />

wenn man einen Titel<br />

28<br />

final abmischen will. Bestenfalls sind<br />

alle Spuren bereits so aufgenommen,<br />

dass die Gesamtlautstärke nie in den<br />

roten Bereich gelangt, aber mit einem<br />

Limiter bleibt das Ergebnis sicher<br />

verzerrungsfrei.<br />

Ein bisschen Dreck<br />

Sparsam genutzt, kann der<br />

29Bitcrusher tolle Ergebnisse bringen,<br />

von einer kompletten Verzerrung<br />

bis zum klugen 8-Bit-Sound, der über<br />

die letzten Jahre zu neuer Popularität<br />

gelangte. Der Effekt wirkt am besten<br />

mit perkussiven Sounds/Drums, aber<br />

auch bei Gitarren klingt er spannend.<br />

Disco<br />

30<br />

Für einen komplett synthetischen<br />

Basssound ist<br />

der Automatic <strong>Fi</strong>lter ein Garant für<br />

schönen Lärm aus Bassspuren. Er ist<br />

der Liebling vieler Produzenten von<br />

Dubstep- und Blackmusic und kann<br />

(mit Bedacht eingesetzt) einen Titel<br />

perfektionieren.<br />

57


Thema: 50 Mac-Toptipps<br />

iMovie<br />

Als Apple iPhoto entwickelte,<br />

geschah das basierend auf der<br />

Annahme, dass die meisten<br />

Mac-Nutzer auch eine digitale Kamera<br />

besitzen und dasselbe gilt wohl für<br />

iMovie. Fast jede digitale Kamera kann<br />

mittlerweile auch Videos aufzeichnen.<br />

Ein Foto ist toll, um einen Moment<br />

festzuhalten, ein Video kann noch mehr.<br />

Mit iMovie ist es dann leicht, das Rohmaterial<br />

von der Kamera in schöne, private<br />

Videos mit professionellem Anstrich zu<br />

verwandeln. Seine größte Stärke dabei<br />

ist seine Bedienbarkeit. Spielend leicht<br />

kann man <strong>Fi</strong>lme importieren und das<br />

meiste des Schnitts geschieht dann<br />

durch einfaches Anklicken und Ziehen in<br />

die Zeitleiste. Zusätzlich gibt es allerdings<br />

eine Reihe von Profifunktionen, die man<br />

links liegen lassen kann, von denen viele<br />

gar nicht wissen und die kreative Möglichkeiten<br />

eröffnen. iMovie kann verwackelte<br />

Bilder analysieren und stabilisieren,<br />

fertige <strong>Fi</strong>lme direkt an YouTube senden<br />

und Urlaubsvideos mit animierten Weltkarten<br />

würzen. Keine der Funktionen<br />

muss man nutzen, aber hat man einmal<br />

damit angefangen, fragt man sich, wie<br />

man vorher ohne sie leben konnte. Hier<br />

eine Auswahl der Besten auf dem Weg<br />

zum internationalen Beifall.<br />

„… von denen<br />

viele gar nicht<br />

wissen und die<br />

kreative Möglichkeiten<br />

eröffnen.“<br />

Das Verkleinern<br />

vermeiden<br />

31<br />

Importiert man Clips in iMovie,<br />

versucht das Programm<br />

automatisch sie auf 960x540 Pixel zu<br />

verkleinern. Das mag praktisch für den<br />

Festplattenplatz sein, lässt sich aber für<br />

jede Datei abschalten. Ein kurzer Sprung<br />

in die Einstellungen von iMovie (unter<br />

Video) stellt sicher, dass die 1080p-HD-<br />

Videos auch solche bleiben, wenn man<br />

sie importiert. Kaum jemand vermisst<br />

die Option beim Import, die bei Nutzern<br />

weltweit zu Fehlern und Missverständnissen<br />

geführt hat.<br />

<strong>Fi</strong>lme<br />

kommentieren<br />

32<br />

Erstellt man eine Dokumentation<br />

oder ein Videotutorial, sorgt ein<br />

Kommentar in iMovie für zusätzliche Professionalität.<br />

Zum Einsprechen klickt man<br />

auf das Mikrofonsymbol, stellt im Aufklappfenster<br />

sicher, dass die Lautstärke<br />

nicht aus dem Ruder läuft und klickt dort<br />

in die Zeitleiste, wo die Aufnahme beginnen<br />

soll – ganz einfach und sogar mit<br />

dem eingebauten Mikrofon des Macs<br />

möglich. Allerdings ist es empfohlen, in<br />

ein USB-Mikrofon zu investieren, damit<br />

die Kommentare wirklich toll klingen.<br />

Sanfte Clips durch Analysieren<br />

und Stabilisieren<br />

34<br />

Die Analyse und Stabilisierung in iMovie ist wohl ebenso<br />

unterschätzt wie nützlich. Um sie zu nutzen, wählt man<br />

einen Clip und springt dann ins ‚Ablage‘-Menü zu ‚Video analysieren<br />

> Stabilisierung‘, damit iMovie das Material durchforstet<br />

und glättet. Die <strong>Wi</strong>rkung hiervon kann verblüffen. Professionelle<br />

Videos werden für gewöhnlich mit Stativen oder sogar Steadicams<br />

geschossen, um ihre Stabilität zu gewährleisten, aber das<br />

kann teuer werden. Die Stabilisierung von iMovie kann sicher<br />

keine verwackelten Aufnahmen komplett glattziehen und sie<br />

vergrößert den Bildausschnitt, um ihr Ergebnis zu erreichen.<br />

Aber der Unterschied zum Rohmaterial – das sonst evtl. in den<br />

Müll gewandert wäre – ist beachtlich.<br />

Clips an You-<br />

Tube senden<br />

33<br />

In den letzten Jahren wurde die<br />

Integration von iMovie in die<br />

sozialen Netzwerke stark verbessert. Man<br />

kann fertige <strong>Fi</strong>lme nun auf Seiten wie<br />

YouTube, Vimeo, Facebook und sogar<br />

CNNs iReport heraufladen. Dazu muss<br />

man nur das Bereitstellen-Menü anwählen<br />

und den Dienst aussuchen, zu dem<br />

man hinaufladen will. Man trägt seine<br />

Daten ein und iMovie tut den Rest. Definitiv<br />

einer der größten Zeitsparer unter<br />

den Funktionen der letzten Jahre, der für<br />

einen schnelleren, kreativen Prozess sorgt.<br />

58


„… Geschmacksache,<br />

aber kennen<br />

sollte man<br />

die Option …“<br />

Die einzeilige<br />

Zeitleiste<br />

35<br />

Die Bearbeitungsfunktionen in<br />

iMovie sind leicht zu nutzen, aber<br />

die Zeitleiste über mehrere Zeilen verteilt<br />

zu sehen, kann verwirren. Um das zu beheben<br />

und die Zeitleiste einzeilig zu sehen,<br />

muss man nur die drei abgerundeten Quadrate,<br />

oben etwa in der Mitte des iMovie-<br />

Fensters, anklicken. Ein zweiter Klick führt<br />

zurück ins mehrzeilige Layout. <strong>Wi</strong>e so oft ist<br />

das Geschmacksache, aber kennen sollte<br />

man die Option wenigstens.<br />

Import aus<br />

iMovie HD<br />

38<br />

iMovie HD ist ein Relikt aus<br />

der Vergangenheit, ersetzt<br />

durch iMovie, das allerdings auch<br />

ohne die HD-Abkürzung HD-Material<br />

bearbeitet. Viele Nutzer haben noch<br />

Projekte des alten Programms und<br />

zum Glück können diese alten Erinnerungen<br />

einfach importiert werden, per<br />

‚Ablage>Importieren>iMovie HD-Projekt‘.<br />

Die Zeitdarstellung für mehr<br />

Präzision verändern<br />

36<br />

Im Standard zeigt iMovie die Länge der Clips in Sekunden. Das ist fein für Einsteiger,<br />

die versuchen, all die Informationen vor sich zu sortieren und in den Griff<br />

zu bekommen. Wer allerdings seine <strong>Fi</strong>lme präziser schneiden will, der kann seine Darstellung<br />

anpassen. Unter ‚Allgemein‘ in den Einstellungen von iMovie, klickt man dazu<br />

einfach den Haken bei ‚Zeit anzeigen als HH:MM:SS:Bilder‘.<br />

Clips umkehren<br />

mit zwei Klicks<br />

37<br />

In den Clip-Eigenschaften des<br />

Infofensters gibt es einen Haken<br />

zum Umkehren des Videos. Klickt man<br />

diesen an, erzeugt das einen tollen<br />

Effekt in beeindruckend kurzer Zeit.<br />

Verbesserter<br />

Weißabgleich<br />

39<br />

<strong>Wi</strong>rken weiße Wände in der<br />

Aufnahme leicht blau oder gelb,<br />

muss man wohl den Weißabgleich<br />

eines Clips korrigieren. Um das zu tun,<br />

wählt man den relevanten Clip aus, öffnet<br />

per Klick auf das ‚i‘-Symbol, die Informationen<br />

und zieht dann, unter ‚Video‘,<br />

die Farbpipette durch das Farbspektrum<br />

bis der Clip stimmig aussieht.<br />

Ton ein- und<br />

ausblenden<br />

40<br />

An Beginn und Ende jeder<br />

Audioaufnahme in iMovie ist ein<br />

Satz weißer Dreiecke. Zieht man diese<br />

in Richtung der Mitte des Clips, werden<br />

Ein- und Ausblenden für den Ton<br />

gesetzt. Diese Methode ist wesentlich<br />

schneller und kontrollierter, als ein Effekt<br />

sein könnte. Sie spart Zeit und sorgt für<br />

einen professionellen Schliff.<br />

Essenzielle<br />

iMovie-Tipps<br />

Symbolgröße<br />

anpassen<br />

Rechter Hand im iMovie-Fenster<br />

41 ist ein Schieberegler mit Bildern<br />

auf jeder Seite. Zieht man daran, werden<br />

die Bilder in den <strong>Vorschau</strong>en der<br />

Clips vergrößert und das ist nützlich,<br />

wenn man sich zwischen mehreren<br />

rohen Clips entscheiden will.<br />

Der abgekürzte<br />

Export<br />

42<br />

<strong>Wi</strong>ll man schnell einen <strong>Fi</strong>lm<br />

exportieren, kann man den<br />

Exportdialog auch mit den Tasten<br />

CMD+E aufrufen. Jetzt muss man<br />

nur noch die Datei benennen und<br />

speichern. <strong>Wi</strong>r wüssten nicht, wie man<br />

schneller exportieren könnte.<br />

Mit der Rücktaste<br />

auf Anfang<br />

43<br />

Statt die Abspielposition immer<br />

mühsam mit der Maus zum<br />

Start der Zeitleiste zu ziehen und die<br />

<strong>Wi</strong>edergabe zu starten, kann man den<br />

gesamten Prozess automatisieren und<br />

einfach die Rücktaste auf der Tastatur<br />

betätigen – voilà.<br />

Wellenformen<br />

sehen<br />

44<br />

Zwischen der Ereignis-Mediathek<br />

und dem Bearbeiten-<br />

Fenster sitzt eine kleine Taste, die<br />

Audio-Wellenformen sichtbar macht.<br />

Diese visuelle Hilfe macht eine erweiterte<br />

Bearbeitung oder ein Schneiden<br />

auf Ton oder Musik wesentlich leichter.<br />

Ein Globus für<br />

Reisedetails<br />

45<br />

Unter dem Fenster mit dem<br />

bearbeiteten <strong>Fi</strong>lm, ganz rechts<br />

außen, ist die Taste für Übergänge und<br />

darin sind die für einen Urlaubsfilm.<br />

Solche animierten Globen sieht man in<br />

<strong>Fi</strong>lmen und Dokumentationen immer<br />

wieder und sie machen auch im eigenen<br />

Video großen Spaß.<br />

59


Thema: 50 Mac-Toptipps<br />

Der ultimative Tipp …<br />

Medien über Programme verteilen<br />

46<br />

iPhoto, iMovie und GarageBand<br />

haben nicht viele Funktionen<br />

gemeinsam und die paar einfachen stechen<br />

nicht gerade als Killer-Feature heraus.<br />

Es gibt allerdings eine Funktion, die nicht<br />

oft genug genutzt wird und die tatsächlich<br />

jedes kreative Projekt beschleunigen<br />

kann. Gleich in welchem der Programme<br />

man arbeitet, es gibt immer die Möglichkeit,<br />

Medien der anderen zu importieren.<br />

Ein Beispiel: Erstellt man ein Familienvideo<br />

in iMovie, kann man die Medienübersicht<br />

aufrufen, iPhoto anklicken, durch die Ereignisse<br />

stöbern und Fotos, die das Video<br />

begleiten sollen, einfach in die Zeitleiste<br />

werfen. Power-Nutzer bevorzugen, den<br />

Importdialog aufzurufen und die Dateien<br />

auf dem Mac zu durchsuchen, aber die<br />

eingebaute Methode ist auf jeden Fall<br />

die schnellere und leichtere, zumal die<br />

Fotos aus iPhoto recht tief im System versteckt<br />

sind. Davon abgesehen, kann die<br />

Einbindung verschiedener Medien dem<br />

aktuellen Projekt eine neue, überraschende<br />

Tiefe verschaffen. Fotos in Videos und<br />

visuelle Anhaltspunkte in Podcasts werden<br />

noch immer viel zu selten genutzt,<br />

obwohl es häufig diese Kleinigkeiten sind,<br />

die ein Projekt von der Masse abheben.<br />

Top-Team-Tipps<br />

Schnell kopieren<br />

und einsetzen<br />

47<br />

In GarageBand muss man häufig<br />

Regionen kopieren und einsetzen,<br />

um ein Stück aufzubauen. Statt der Tastenkürzel<br />

oder der Befehle dazu, kann man<br />

einfach die Alttaste gedrückt halten, um<br />

eine Region beim Klicken und Ziehen zu<br />

duplizieren. Das funktioniert übrigens auch<br />

in vielen anderen Programmen.<br />

Nebeneinander<br />

bearbeiten<br />

48<br />

Manchmal genügt es nicht<br />

beim Bearbeiten nur ein Foto zu<br />

sehen. Deshalb kann man in iPhoto auch<br />

mehrere Bilder auswählen, bevor man<br />

die ‚Bearb.‘-Taste anklickt. Ist man schon<br />

im Bearbeiten-Modus, kann man weitere<br />

Fotos aus der Bilderleiste unten, mit Klick<br />

bei gehaltener CMD-Taste, hinzufügen.<br />

Alle Optionen<br />

erforschen<br />

49<br />

<strong>Wi</strong>ll man iPhoto, iMovie und GarageBand<br />

wirklich <strong>meistern</strong>, muss<br />

man unbedingt einmal durch alle Voreinstellungen<br />

und deren Optionen stöbern.<br />

Diese häufig vernachlässigten Bereiche der<br />

Programme bieten meist den Schlüssel für<br />

einen schnelleren Arbeitsablauf und weniger<br />

Ablenkung.<br />

Einen externen<br />

Editor wählen<br />

50<br />

Wenn die Bearbeitungswerkzeuge<br />

in iPhoto nicht mehr ausreichen,<br />

kann man bestimmen, dass ein anderes<br />

Programm aufgerufen wird, wenn man<br />

die ‚Bearb.‘-Taste aktiviert – Photoshop<br />

oder Pixelmator zum Beispiel. Festgelegt<br />

wird das externe Programm in den Einstellungen<br />

von iPhoto.<br />

60


iPhoto<br />

Dateien sicher aus der Mediathek löschen<br />

Den Müll loswerden, indem man Bilder permanent aus iPhoto entfernt.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 2 Minuten<br />

Die iPhoto-Mediathek sauber zu<br />

halten ist ein kleiner Spezialauftrag.<br />

Sie füllt sich so schnell, dass<br />

man binnen Monaten leicht hunderte<br />

Fotos importiert hat. Zum Glück kann<br />

man Bilder in iPhoto ganz einfach mit<br />

der Rücktaste löschen. Man stöbert also<br />

einfach mit dem großen Besen durch die<br />

eigenen Fotos und putzt die unscharfen,<br />

schiefen und sonstwie vermurksten Fotos<br />

weg, die kein gutes Beispiel für die sonst<br />

fabelhaften Fotofähigkeiten sind. Und<br />

weil das so einfach ist, sind die Fotos auch<br />

nicht einfach weg, sondern im Papierkorb<br />

von iPhoto. Schön, wenn man ein Foto<br />

zurückholen will – unpraktisch, wenn die<br />

Festplatte überläuft. Es ist also erforderlich,<br />

dass man den iPhoto-Papierkorb hin und<br />

wieder anschaut, prüft, dass sich keine<br />

feinen Bilder darin verirrt haben und ihn<br />

dann löscht. Zwei Klicks und die überflüssigen<br />

Megabyte sind Geschichte.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Fotos endgültig löschen<br />

1: Menü oder Kürzel<br />

Zuerst kann man den Papierkorb in der Seitenleiste auswählen und prüfen,<br />

ob wirklich nur Schrott darin ist. Danach löscht man den Papierkorb<br />

über die Taste oben rechts per ‚iPhoto‘-Menü oder per Tastenkürzel.<br />

2: Sicher?<br />

<strong>Wi</strong>e bei allen permanenten Vorgängen auf dem Mac, wird man auch<br />

hier gefragt, ob man die Bilder wirklich endgültig löschen will. Da wir alle<br />

wissen, was wir tun, klickt man ‚OK‘ und das war‘s.<br />

61


iPhoto<br />

Spezial-Tutorial<br />

Fotos mit intelligenten<br />

Alben organisieren.<br />

Mit wenigen Klicks die Topfotos auswählen und die<br />

iPhoto-Mediathek in Ordnung halten.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 45 Minuten<br />

Im Lauf der Zeit sammelt man in iPhoto hunderte,<br />

wenn nicht tausende von Fotos. Neben<br />

Kompakt- und teuren Spiegelreflexkameras ist<br />

das iPhone eine extrem portable und populäre Kamera<br />

– auf Flickr sogar die populärste Kamera überhaupt.<br />

Mit dem Mac als digitaler Knotenpunkt all dieser Fotos,<br />

der zusätzlich noch die albernen Schnappschüsse der<br />

eigenen iSight-Kamera aus Photobooth beherbergt, kann<br />

man sich schnell vorstellen, dass die schiere Anzahl von<br />

Bildern in der Mediathek sehr wahrscheinlich ziemlich<br />

überwältigend werden kann.<br />

iPhoto hat einige Mechanismen im Angebot, um mit<br />

all diesen Bildern umzugehen. Verwaltende Funktionen<br />

wie Alben und Ereignisse und Sortierfunktionen wie Gesichter helfen<br />

dabei, jedes einzelne der Bilder im schnellen Zugriff zu behalten<br />

– manchmal jedoch ist das blanke Theorie. Zum Glück bietet iPhoto<br />

in seinem Ablage-Menü eine unterschätzte Funktion zur Verwaltung,<br />

die nicht nur leicht zu bedienen und hocheffizient ist, sondern<br />

auch komplett angepasst werden kann: das intelligente Album.<br />

Das Konzept des intelligenten Albums ist nicht unbekannt. Man<br />

findet intelligente Postfächer in Mail, intelligente <strong>Wi</strong>edergabelisten in<br />

iTunes und intelligente Ordner im OS X – allesamt nicht halb so häufig<br />

genutzt, wie sie sein sollten. Ihre Popularität leidet darunter, dass<br />

sie einstiegs kompliziert wirken. Tatsächlich ist es ziemlich einfach,<br />

die Kriterien auszuwählen, auf denen intelligente Alben basieren<br />

„Nach Studium dieses Tutorials ist die iPhoto-<br />

Meditathek wieder leichter zu verwalten …“<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Fotos mit intelligenten Alben verwalten<br />

und anhand derer Fotos dann sortiert werden. Man braucht nur ein<br />

wenig Hilfe beim Einstieg und da kommen wir ins Spiel.<br />

Auf den nächsten fünf Seiten lüften wir die Mythen um intelligente<br />

Alben, hoffend, dass Sie diese künftig fröhlich nutzen können.<br />

Dabei werden Sie feststellen, dass vieles dessen, was wir hier zu intelligenten<br />

Alben erklären, auch auf intelligente Ordner und intelligente<br />

Postfächer zutrifft.<br />

Nach Studium dieses Tutorials ist die iPhoto-Mediathek wieder<br />

leichter zu verwalten und vielleicht gibt sie ja ein paar längst vergessene<br />

Schätze frei. Sind die intelligenten Alben erst einmal angelegt,<br />

kann man anschließend munter weiter Fotos importieren und ohne<br />

weiteres Zutun werden diese dann immer richtig abgelegt, sodass<br />

sie sofort geteilt werden können …<br />

1: Namensfinder<br />

‚Gesichter‘ ist toll, aber was, wenn man die ganze<br />

Familie in ein Album sortieren will? Ein intelligentes<br />

Album schnappt sich die gesamte Sippschaft.<br />

2: Die Kameras getrennt halten<br />

<strong>Wi</strong>e wäre es mit intelligenten Alben für verschiedene<br />

Kameras, damit man die hochauflösenden Bilder<br />

zwischen den Schnappschüssen schnell findet?<br />

3: <strong>Wi</strong>nterwelten<br />

Für eine Weihnachtskarte will man alle Bilder sehen,<br />

die im Schnee gemacht wurden, nicht nur die aus<br />

dem letzten Skiurlaub.<br />

62


Spotlight<br />

Für eine breitere Auswahl und somit höhere Anzahl von Fotos im intelligenten Album,<br />

kann man festlegen, dass nur eine der Regeln greifen muss, statt aller Regeln.<br />

Mehr aus iPhoto herausholen<br />

Organisieren mit intelligenten Alben.<br />

Alle oder eine<br />

Hier entscheidet man – mit<br />

Hilfe des Aufklappmenüs –,<br />

ob Bilder eine oder alle Bedingungen<br />

erfüllen müssen, um<br />

im intelligenten Album zu<br />

erscheinen.<br />

Benennen<br />

Jedes intelligente Album benötigt einen<br />

Namen. Es ist kaum denkbar, dass man immer<br />

alle Bedingungen in einen Namen fassen kann,<br />

aber er sollte das Album sinnvoll beschreiben.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Regeln bauen<br />

Das erste (ganz linke) Aufklappmenü<br />

einer Regel<br />

bestimmt ein spezifisches<br />

Bildparameter wie z. B. das<br />

Datum der Aufnahme oder<br />

die Verschlussgeschwindigkeit<br />

der Kamera. Das<br />

mittlere Aufklappmenü<br />

bestimmt, ob der Wert<br />

innerhalb eines Bereichs<br />

liegt, oder den ganz rechts<br />

angegeben Wert exakt<br />

erfüllen muss. Ganz rechts<br />

dann definiert man dann<br />

z. B. das Datum oder eben<br />

andere Werte.<br />

Alles geregelt<br />

Eine Regel besteht immer aus den Bedingungen,<br />

die in einer Reihe aufgeführt sind. Sie<br />

bestimmt, ob ein Foto im intelligenten Album<br />

erscheint oder nicht.<br />

Bedingungen hinzufügen<br />

Mit der Plustaste rechts der Regeln erzeugt<br />

man eine weitere Zeile, in der man weitere<br />

Regeln angeben kann, die den Inhalt des<br />

intelligenten Albums bestimmen.<br />

4: Lieblingsbilder<br />

Vergibt man ein Schlagwort wie ‚Favorit‘ und kreiert<br />

man ein entsprechendes intelligentes Album, sind all<br />

die fantastischen Bilder ganz schnell erreicht.<br />

5: Blitzlichtgewitter<br />

Wer viel fotografiert, nutzt häufig den Blitz. Mit<br />

einem intelligenten Album findet man die Fotos mit<br />

Blitz, um sie z. B. von roten Augen zu befreien.<br />

6: Foto-Notaufnahme<br />

Importiert man Bilder und hat keine Zeit, sie zu bearbeiten?<br />

Dann kann man sie einfach markieren und in<br />

einem intelligenten Album sammeln lassen.<br />

63


Die Anatomie intelligenter Alben<br />

Ein Leitfaden zu Bedingungen und wie man sie einrichtet.<br />

1.1: Die erste Regel<br />

Der erste Teil einer Bedingung<br />

für ein intelligentes Album<br />

bezieht sich auf ein Attribut von<br />

Fotos. Hier wählt man ‚Gesicht‘,<br />

um bestimmte Personen<br />

einzubinden.<br />

n<br />

2.1: Mehr wollen<br />

Der erste Teil der zweiten<br />

Bedingung bleibt gleich. Mit der<br />

Bedingung ‚Gesicht‘ hier wird<br />

das Album nach Bildern schauen,<br />

auf denen René und eine<br />

weitere Person zu sehen sind.<br />

er<br />

-<br />

1.2: Details<br />

Der zweite Teil der Bedingung legt fest, wie spezifisch sie<br />

ist. Weiß man, dass keine weitere Person des Namens vorhanden<br />

ist, genügt hier die Bedingung ‚enthält‘ statt ‚ist‘.<br />

2.2: Entscheiden, was rein soll<br />

Auch der zweite Teil der Regel bleibt identisch mit<br />

der ersten, falls kein ähnlicher Name in der Mediathek<br />

ist. Andernfalls stellt man hier um auf ‚ist‘.<br />

1.3: Spezifisch sein<br />

Der letzte Teil der Bedingung<br />

benennt nun die exakte Spezifikation<br />

des Attributs. In diesem<br />

Fall eben den Namen desjenigen,<br />

dessen Fotos dann im intelligenten<br />

Album vorhanden sein<br />

werden.<br />

2.3: Die zweite Person<br />

Zuletzt tippt man dann den<br />

Namen der zweiten Person ein,<br />

die auf den Bildern zu sehen sein<br />

soll, die das intelligente Album<br />

beherbergen wird – in unserem<br />

Fall Azu.


3.1: Neue Regeln<br />

Die dritte Regel wird nun auf<br />

‚Meine Wertung‘ umgestellt und<br />

nd<br />

ysäter<br />

bezieht sich auf das Wertungssystem<br />

von iPhoto. So werden später<br />

nur Fotos gesammelt, die zuvor<br />

eine Sternewertung erhielten.<br />

3.3: Wertung bewerten<br />

Wählt man im letzten Teil nun<br />

die fünf Sterne aus, werden ausschließlich<br />

die am allerbesten<br />

bewerteten Fotos gesammelt, auf<br />

denen René und Azu zu sehen<br />

sind.<br />

3.2: Nur die Besten<br />

Diese Regel bietet Optionen dazu, wie genau die Wertung<br />

getroffen werden muss. Für Vier- und Fünf-Sterne-<br />

Fotos empfiehlt sich die ‚ist größer als‘-Bedingung.<br />

4.1: Eine noch<br />

Für die letzte Regel soll das<br />

Schlagwort das entscheidende<br />

Attribut sein. So werden nur<br />

Bilder gesammelt, die mit einem<br />

bestimmten Schlagwort verknüpft<br />

sind.<br />

e<br />

4.3: Aus der Liste<br />

Zuletzt wird das spezifische<br />

Schlagwort aus einer Liste<br />

bestimmt, die neben einer Reihe<br />

von Begriffen auch all jene enthält,<br />

die man selbst als Schlagwort<br />

vergeben hat.<br />

4.2: Einschließen<br />

Für den mittleren Teil wählt man ‚ist‘, damit ausschließlich<br />

Fotos mit diesem speziellen Schlagwort (aus dem<br />

letzten Teil der Regel) eingeschlossen werden.<br />

Intelligente Alben – Schritt für Schritt.<br />

Wer noch nie ein intelligentes<br />

Album erstellt hat, ist von der<br />

Oberfläche und der schieren<br />

Anzahl von Möglichkeiten<br />

schnell abgeschreckt. Deshalb<br />

haben wir diesen Leitfaden<br />

entwickelt und zeigen hier,<br />

wie man zum ersten Mal vorgehen<br />

sollte.<br />

1: Mit einer Regel starten<br />

Unter ‚Ablage >Neues intelligentes<br />

Album‘ beginnt das Spiel oder mit<br />

dem Tastenkürzel CMD+ALT+N.<br />

Dem neuen Album gibt man dann<br />

einen Namen, der es möglichst gut<br />

beschreibt und dann beginnt man<br />

mit dem Vergeben von Attributen<br />

und Regeln, wie wir es oben zeigen.<br />

2: Nächste bitte<br />

Hat man seine erste Bedingung<br />

erstellt, klickt man das Plus rechts<br />

davon, um eine weitere Regel zu<br />

gestalten. Das Aufklappmenü oberhalb<br />

der Regeln sollte auf ‚Alle‘ stehen,<br />

nicht auf ‚Eine‘. Nur so stellt man<br />

sicher, dass jede der Regeln beim<br />

Sammeln der Fotos greift.<br />

3: Drittelregel<br />

<strong>Wi</strong>eder durch Klicken des Plus‘,<br />

erstellt man nun eine dritte Regel<br />

mit anderen Attributen. <strong>Wi</strong>e wir<br />

oben zeigen, kann man so verschiedene<br />

Kriterien kombinieren<br />

und man sieht im Beispiel auch, wie<br />

die folgenden Menüs sich abhängig<br />

vom ersten verändern.<br />

4: Zu guter Letzt<br />

Die letzte Regel nun sorgt dafür, dass<br />

nur Fotos mit einem bestimmten<br />

Schlagwort einbezogen werden. Das<br />

stellt sicher, dass nur Bilder im intelligenten<br />

Album landen werden, mit<br />

denen man sich immerhin so intensiv<br />

beschäftigt hat, dass sie mit einem<br />

Schlagwort versehen wurden.


iPhoto<br />

Sechs Top-Vorlagen<br />

Hier ein paar feine Ideen für nützliche intelligente Alben.<br />

1: Alles Sony<br />

Die Mediathek enthält wahrscheinlich Bilder der verschiedensten<br />

Kameras. <strong>Wi</strong>ll man ein Album nur mit<br />

Bildern der Spiegelreflex, kann man eine Regel für<br />

bestimmte Kameramodelle festlegen.<br />

3: Da müsste man noch<br />

Mit dem Markieren in iPhoto kann man sich an Bilder<br />

erinnern, die noch bearbeitet werden müssen. Erstellt<br />

man ein intelligentes Album mit dieser Regel, hat<br />

man sie dann alle an einem Ort und vergisst keines.<br />

5: Familienglück<br />

Mit einem einfachen Trick kann man die Gesichterfunktion<br />

noch verbessern. <strong>Wi</strong>ll man alle Fotos der<br />

gesamten Familie in einem Album, nutzt man einfach<br />

eine ‚Gesicht‘-Regel und den Familiennamen.<br />

2: Sommerferien<br />

Die Fotos nach Ort und Datum organisiert zu wissen,<br />

ist toll. <strong>Wi</strong>ll man aber z. B. ein Fotobuch der besten<br />

Urlaubsbilder erstellen, sollte man ein intelligentes<br />

Album haben, das nach diesem Schlagwort sucht.<br />

4: Album des Jahres<br />

iPhoto bietet die Fotos der letzten 12 Monate. <strong>Wi</strong>ll<br />

man aber die Fotos eines bestimmten Jahres sehen,<br />

ist das mit einem intelligenten Album und einer<br />

Regel für einen Datumsbereich blitzschnell möglich.<br />

6: Großes Kino<br />

Die ‚Dateiname‘-Regel lässt sich nutzen, wenn<br />

man bekannte Endungen eingibt und so ein<br />

Album mit <strong>Fi</strong>lmen erhält, die sich möglicherweise<br />

aus Versehen in iPhoto verirrt haben.<br />

Intelligentes OS X<br />

<strong>Wi</strong>r hoffen, dass wir zeigen konnten, wie nützlich<br />

intelligente Alben für die Arbeit in iPhoto<br />

sind und wie sie die Mediathek strukturieren<br />

können. Da sich dieses System durch das komplette<br />

OS X zieht, hier ein paar weitere Beispiele.<br />

Mail<br />

Intelligente Postfächer können Regeln enthalten,<br />

die bestimmen, wo eine Nachricht endet,<br />

wenn sie im Posteingang aufgeschlagen ist.<br />

So kann man z. B. nach Adressen suchen, die<br />

‚no reply‘<br />

enthalten und<br />

diese E-Mails<br />

direkt in einen<br />

‚Roboter‘-<br />

Ordner<br />

absortieren.<br />

<strong>Fi</strong>nder<br />

Mit den intelligenten Ordner des <strong>Fi</strong>nders kann<br />

man Dateien gruppieren, die man extern archivieren<br />

will. Hierzu kreiert man eine Regel, die<br />

nach Dateien sucht, die lange nicht geöffnet<br />

wurden. Der<br />

Zeitraum variiert<br />

sicher, aber<br />

wenn der Platz<br />

knapp wird, ist<br />

das ein feiner<br />

Trick.<br />

Adressbuch<br />

Hat man seine Kontakte über alle Geräte per<br />

iCloud synchronisiert, ist es um so wichtiger,<br />

private und geschäftliche Kontakte auseinander<br />

zu halten. Nutzt man die Notizen im<br />

Adressbuch,<br />

sind schnell<br />

intelligente<br />

Gruppen für<br />

jeden Bereich<br />

des Lebens<br />

eingerichtet.<br />

66


iPhoto<br />

Nebeneinander bearbeiten in iPhoto<br />

Wer mehr als ein Bild vor der Bearbeitung vergleichen will, erfährt hier, wie das geht …<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 2 Minuten<br />

Man kann leicht über fehlende<br />

Optionen bei der Bildbearbeitung<br />

in iPhoto lamentieren,<br />

aber ein paar Tricks hat das Programm<br />

dennoch auf Lager. Eine dieser häufig<br />

übersehen Funktionen ist die Möglichkeit,<br />

Bilder nebeneinander zu bearbeiten.<br />

Diese einfache Technik erlaubt es, zwei<br />

oder mehr Bilder auszuwählen und im<br />

Bearbeiten-Fenster anzusehen und zu verändern.<br />

So kann man Probleme in einem<br />

Bild beheben und gleichzeitig eine Balance<br />

zu Bildern der gleichen Serie herstellen, die<br />

gut aussehen. Auch beim Anwenden eines<br />

Effekts auf einen Stapel von Bildern, ist es<br />

nützlich zu sehen, wie er sich in jedem einzelnen<br />

Fall auswirkt. Die Technik ist dabei<br />

so einfach, dass wir sie in nur zwei kleinen<br />

Schritten erklären können. Der Wert dieses<br />

Tipps reicht allerdings wesentlich weiter, da<br />

man so ganze Gruppen von Bildern schnell<br />

optimieren kann.<br />

Schritt für Schritt<br />

iPhoto Bilder nebeneinander bearbeiten<br />

1: Auswählen<br />

In iPhoto wählt man zwei oder mehr Bilder für die Bearbeitung aus.<br />

Liegen sie nebeneinander, kann man das mit der Shifttaste, sind sie verstreut,<br />

mit der CMD-Taste. Dann klickt man rechts unten auf ‚Bearb.‘.<br />

2: Anklicken und bearbeiten<br />

Man klickt dann das Bild an, welches man bearbeiten will, und sieht<br />

deutlich anhand des Rahmens, dass es ausgewählt ist. Wendet man nun<br />

Effekte an, kann man sie direkt nebeneinander vergleichen.<br />

67


Pages<br />

Buntwerkzeug<br />

Die meisten Lebensläufe<br />

werden in Schwarzweiß<br />

ausgedruckt. Es ist also<br />

meist Zeitverschwendung,<br />

wenn man mühevoll<br />

ein Farbspektrum<br />

erdenkt. Grautöne schaffen<br />

hier Struktur.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Aufzählungszeichen<br />

Aufzählungen können helfen, den Text<br />

zu strukturieren. Auch hier sollte man<br />

sich nicht verführen lassen und besser<br />

einfache Aufzählungszeichen wählen.<br />

Professionell<br />

Sei es ein falsch geschriebenes<br />

Wort oder schlechte<br />

Grammatik: Fehler haben in<br />

einem Lebenslauf nichts verloren.<br />

Am besten lässt man<br />

auch eine weitere Person<br />

den Text überprüfen.<br />

Typografie<br />

Schriften, die Handschriften<br />

nachahmen, sollte man<br />

vermeiden. Es geht darum,<br />

lesbar und klar zu bleiben,<br />

also besser bekannte<br />

Schriften, wie Arial oder<br />

Helvetica zu nutzen.<br />

Lebensläufe<br />

Ein paar Dinge sollte man<br />

für den Lebenslauf im Sinn<br />

haben: Weniger ist in der<br />

Regel mehr, also fasst man<br />

sich kurz. Ein bis zwei Seiten<br />

sind die Regel. Der zeitliche<br />

Ablauf sollte gewahrt<br />

sein, gleich ob man jetzt<br />

oder mit der Schulzeit<br />

beginnt.<br />

Einen Lebenslauf kreieren<br />

Mit einem stilvollen Lebenslauf aus Pages zum Traumjob.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 30 Minuten<br />

68<br />

Für gewöhnlich schreibt man auf dem Weg zum neuen Job zuerst<br />

einen Lebenslauf und dieser ist auch der erste Eindruck, den ein<br />

potenzieller Arbeitgeber gewinnt – und der sollte passen. Die Vorlagen<br />

in Pages sind hierfür ein guter Start, aber es ist ebenso einfach, einen eigenen<br />

Lebenslauf zu erstellen. <strong>Wi</strong>chtig ist, dass er lesbar, klar und professionell ist. Auf<br />

Schmückwerk wie Fotografien und Grafiken sollte man weitestgehend verzichten.<br />

Viele Lebensläufe werden nur in Schwarzweiß ausgedruckt oder sogar in eine<br />

Datenbank eingescannt. Deshalb lässt man die <strong>Fi</strong>nger von Farben und verzwirbelten<br />

Schriften. Der Lebenslauf sollte möglichst aber auch die Profession widerspiegeln.<br />

Grafikdesigner (aber das muss man ihnen nicht sagen) können also etwas<br />

mehr wagen mit Schriften und Farben. <strong>Wi</strong>r zeigen beispielhaft ein paar Dinge, die<br />

für die Kreation eines Lebenslaufs in Pages wichtig sind.


Spotlight<br />

Man findet Ideen und Inspiration, wenn man bei Google nach Beispiellebensläufen<br />

sucht. Aber lassen Sie sich nicht verführen. Weniger ist mehr bei einem Lebenslauf.<br />

Schritt für Schritt<br />

Pages Den eigenen Lebenslauf kreieren<br />

1: Pages starten<br />

Man startet Pages und wählt eine leere Vorlage.<br />

Darin erstellt man eine Textbox und zieht sie, anhand<br />

der Hilfslinien, in die Mitte des Dokuments oben.<br />

2: Schriften<br />

Den Text stellt man mittig und gibt dann Namen und<br />

Beruf ein. Aus der Schriftenpalette wählt man eine<br />

nüchterne, lesbare Schrift und zieht sie größer.<br />

3: Schnitt und Ton<br />

Für den Beruf kann man einen schwereren Schriftschnitt<br />

wählen und diesen dann auf Grau stellen. So<br />

hat man eine Unterscheidung, kein Durcheinander.<br />

4: Details<br />

Der nächste wichtige Teil eines Lebenslaufs sind die<br />

Kontaktdaten. Diese trägt man in derselben Schrift,<br />

aber mit 10-12 pt Größe ein (Standard für Fließtext).<br />

5: Text<br />

Der Rest kann nun jeweils auch mit einer grauen<br />

Überschrift unterteilt werden. Je nach Inhalt empfehlen<br />

sich auch Aufzählungszeichen an den Infos.<br />

6: Kopieren<br />

Man kann entweder den ersten geschriebenen<br />

Absatz kopieren und einsetzen oder man kopiert den<br />

Stil dessen, was man bereits formatiert hat…<br />

7: Einsetzen<br />

… und setzt diesen Absatzstil dann bei den nächsten<br />

Textabschnitten entsprechend ein. Auf diese Weise<br />

bleibt der Stil gleich. Das vermittelt Professionalität.<br />

8: Fertigstellen und exportieren<br />

Jetzt prüft man noch einmal die Kontaktdaten sowie<br />

Rechtschreibung und Grammatik, bevor man den<br />

Lebenslauf über ‚Bereitstellen‘ exportiert.<br />

9: PDF<br />

Das gängigste und von allen lesbare Format für Macs<br />

und PCs ist das PDF. Dieses wählt man im Exportdialog<br />

aus und stellt die Bildqualität auf ‚Optimal‘.<br />

69


Keynote<br />

Animationen für iMovie erstellen<br />

Tolle <strong>Fi</strong>lme mit den Animationen in Keynote kreieren.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Eine maßgeschneiderte Animation für iMovie erstellen<br />

zu wollen, klingt nach einer schwierigen Aufgabe<br />

für teure Software. Und obwohl Keynote hier nicht das<br />

erste Programm ist, das einem in den Kopf kommt, ist es hier sehr<br />

einfach, eine schöne Animation zu erstellen, die als QuickTime-<br />

Datei zu exportieren und dann in iMovie inzusetzen. Im Tutorial<br />

zeigen wir, wie man Fotos animieren kann, um eine schöne<br />

Titelsequenz zu erstellen. Hat man aber die Idee verstanden und<br />

die Technik gemeistert, kann man weit komplexere Animationen<br />

herstellen, die dann auch Grafiken, Text und Bilder beinhalten<br />

und die nicht nur für die Titelsequenz, sondern auch als Übergang<br />

zwischen Clips verwendet werden können.<br />

Schritt für Schritt<br />

Keynote Animationen für iMovie bauen<br />

1: Vorlage öffnen<br />

Man startet Keynote und wählt ein Thema. Anschließend<br />

klappt man die Vorlagen im Programm auf<br />

und wählt ein passendes Seitenlayout.<br />

2: Bilder hinzufügen<br />

Man öffnet die Medienübersicht und zieht Bilder<br />

daraus auf die Seite. Klickt man eines an, kann man<br />

seine Größe mit dem Regler darunter verstellen.<br />

3: Text hinzu<br />

Für Text wählt man entweder den bereits vorhandenen<br />

Text aus und überschreibt ihn oder man setzt<br />

einen neuen Textkasten aus den Werkzeugen ein.<br />

4: Animation<br />

Für Animationen öffnet man nun ein Informationsfenster<br />

und klickt den Reiter ‚Animationen‘. Die Elemente<br />

für die Animation müssen ausgewählt sein.<br />

5: Effekte<br />

Um mehrere Elemente zu animieren, klickt man sie<br />

mit gehaltener Shifttaste an oder zieht mit der Maus<br />

darüber, dann wählt man einen Effekt.<br />

6: Den Effekt formatieren<br />

Unter ‚Aufbau‘ wird der Effekt formatiert. Dann klickt<br />

man ‚Weiter Optionen‘ und stellt unten ‚Animation<br />

starten‘ auf ‚Automatisch nach Vorheriger‘.<br />

70


Spotlight<br />

Die Gestaltung in Keynote und iMovie sollte gleichbleibend sein. Nutzt man z. B. Text in<br />

beiden Programmen, wählt man die gleiche Schrift und Schriftfarbe.<br />

Keynote-Animationen in iMovie nutzen<br />

Mit Keynotes Hilfe fantastische <strong>Fi</strong>lme formen.<br />

Aufbau<br />

Im Informationsfenster<br />

kontrolliert man alle<br />

Aspekte der Animation,<br />

also nicht nur den Effekt,<br />

sondern auch seine Richtung,<br />

seine Dauer und<br />

wann er startet.<br />

Export<br />

Damit die Animation in iMovie<br />

funktioniert, muss sie als<br />

QuickTime-<strong>Fi</strong>lm exportiert<br />

werden. Man speichert sie<br />

dafür einfach auf den Schreibtisch<br />

und holt sie dort in<br />

iMovie ab<br />

Weitere Optionen<br />

Klickt man hierauf, öffnet sich eine<br />

Schublade, in der man bestimmt, ob die<br />

Animation durch Klicken oder automatisch<br />

gestartet werden soll.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Inhalt<br />

Die Animationen sollten<br />

jeweils zum Thema des<br />

<strong>Fi</strong>lms Bezug haben. Hier<br />

haben wir z. B. den Blendeneffekt<br />

genutzt, da dieser<br />

beim <strong>Fi</strong>lmen mit starker<br />

Sonneneinstrahlung auftreten<br />

kann. Dreht sich der<br />

<strong>Fi</strong>lm um einen Geburtstag,<br />

sind vielleicht Funken oder<br />

Flammen passender.<br />

Alles animiert<br />

Man kann Bilder, Texte und<br />

sogar Grafiken animieren,<br />

die man selbst mit dem<br />

Freie-Form-Werkzeug<br />

gezeichnet hat. Man muss<br />

das Element nur auswählen.<br />

7: <strong>Wi</strong>edergabe<br />

Klickt man auf das kleine Bild in den Informationen,<br />

wird eine <strong>Vorschau</strong> der Animation gezeigt. Für Spaß<br />

im Vollbildmodus klickt man auf ‚<strong>Wi</strong>edergeben‘.<br />

8: Export<br />

Um die Animation in iMovie zu nutzen, muss sie mit<br />

dem ‚Bereitstellen‘-Befehl exportiert werden. Hier<br />

wählt man ‚QuickTime‘ und folgt den Anweisungen.<br />

9: In iMovie importieren<br />

Zuletzt öffnet man iMovie und importiert das Ergebnis<br />

über ‚Ablage>Importieren><strong>Fi</strong>lme‘. Hier würzt die<br />

Animation nun das Urlaubsvideo.<br />

71


LetterMpress<br />

Erstaunlicher Typendruck<br />

mit LetterMpress<br />

Ein authentisches Poster mit der Retro-Software erstellen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 20 Minuten<br />

Kaufen bei: Mac App Store<br />

Preis: 7,99 €<br />

Schritt für Schritt<br />

Mit all den Werkzeugen auf modernen Computern und Geräten wie<br />

dem iPad ist es relativ leicht, fantastische Poster zu erstellen, die man<br />

ausdrucken und stolz herzeigen kann. Es gibt reichlich Programme, mit<br />

denen man Fotos filtern kann, damit sie mögliche Betrachter beeindrucken.<br />

Manchmal jedoch zahlt es sich aus, die Dinge einfach zu halten. Sicher, all die<br />

Effekte sind toll, aber ein Poster wird schon mal unnötig kompliziert durch all die<br />

Dinge darauf. Wem es also schwerfällt, Ausdrucke zu erstellen, die ebenso einfach<br />

wie auffallend sind, für den ist LetterMpress vielleicht die Lösung.<br />

Das Programm, das vor einigen Monaten auf dem iPad debütierte, basiert auf<br />

der einfachen Idee, dass der Drucksatz einmal ein sehr handwerklicher Prozess war.<br />

Etwas Tolles zu erstellen, dauerte seine Zeit, aber am Ende des Prozesses konnte<br />

man stolz auf sich sein. Der Spaß lag in der Herstellung genauso, wie im fertigen<br />

Produkt. Und mit LetterMpress wird dieser Vorgang schön auf iPad und Mac<br />

zurückgeholt.<br />

Man wählt aus Schriften, Bildern und Rahmen, die man dann auf die Druckerpresse<br />

zieht. Man kann sie dann mit Linealen, Blöcken, Buchstaben und Symbolen<br />

ausrichten. Ist man mit der Gestaltung zufrieden, wählt man einen Papiertypen<br />

und Farbe und rollt dann die Presse darüber. Der Druck entsteht und kann dann<br />

gespeichert oder verworfen werden. Speichert man das Ergebnis, kann man weitere<br />

Ebenen darauf drucken oder z. B. die Tinte abdunkeln. Jede Ebene kann dabei<br />

gespeichert und exportiert werden. Alles in allem ein Riesenspaß, an dessen Ende<br />

jeweils authentische, altmodische Drucke stehen.<br />

LetterMpress Der Einstieg in LetterMpress<br />

Die Presse rotieren<br />

<strong>Wi</strong>ll man ein Poster im Hoch- statt im<br />

Querformat drucken, kann man die<br />

Ansicht über die Menüleiste ändern.<br />

So oder so muss alles spiegelverkehrt<br />

angeordnet werden, damit es passt.<br />

Lineale und Blocks<br />

Wann immer man will,<br />

kann man Lineale einschalten<br />

und ‚Lockups‘<br />

auf die Presse legen. Diese<br />

Blocker helfen dabei, Zeichen<br />

auszurichten, damit<br />

alles ordentlich ist.<br />

1: Eine Typo wählen<br />

Zuerst wählt man eine Schriftart, indem man ‚Type & Art‘ anklickt und durch<br />

die verfügbaren blättert, bis man die passende findet. Anschließend kann<br />

man einzelne Buchstaben und Symbole auf die Druckfläche ziehen.<br />

2: Punktgröße<br />

Oberhalb der Zeichen ist ein Schieberegler, der die Schriftgröße bestimmt.<br />

Je größer die Zahl bei ‚Line‘, desto größer sind die Zeichen. Zum Vergrößern<br />

zieht man den Regler nach rechts, zum Verkleinern nach links.<br />

72


Spotlight<br />

Wer LetterMpress unterwegs verwenden will, der findet eine iPad-Version im iOS-App<br />

Store für 4,99 €.<br />

Drucken<br />

Hat man genug Zeichen auf der Presse abgelegt, ist es Zeit, in den Druckbereich des<br />

Programms vorzustoßen. Man kann jederzeit drucken und man sollte sich nicht über<br />

mögliche Fehler sorgen, denn jede Ebene wird gesichert. Überdruckt man also etwas<br />

und mag das Ergebnis nicht, lädt man einfach wieder die vorherige Version.<br />

Überkopf<br />

LetterMpress kann einem<br />

schon ziemlich den Kopf<br />

verdrehen, da man überkopf<br />

und rückwärts schreiben<br />

muss. Zum Glück kann<br />

man in den Einstellungen<br />

wenigstens die komplette<br />

Presse auf den Kopf stellen<br />

und sich besser orientieren.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Tolle Qualität<br />

Die Original-iPad-Version ist<br />

begrenzt in der Qualität der<br />

Bilder, die man exportieren<br />

kann. Die Mac-Version kennt<br />

solche Schwierigkeiten<br />

nicht. Die maximale Größe<br />

eines fertigen Bildes beträgt<br />

8.192 Pixel. Das bedeutet,<br />

dass sogar ein Ausdruck in<br />

DIN A2 noch immer 300<br />

dpi hat, was der Standardauflösung<br />

für Drucksachen<br />

entspricht.<br />

Als Nächstes wählt man<br />

2die Farbe der Tinte. Dabei<br />

kann man die Deckkraft<br />

und Farbe des bestehenden<br />

Angebots verändern oder<br />

neue Farben kreieren.<br />

Anschließend erhält<br />

4man eine <strong>Vorschau</strong> des<br />

Ergebnisses, das man dann<br />

verwerfen oder im Papierregal<br />

speichern kann.<br />

Das gewählte Papier kann<br />

1das Aussehen des fertigen<br />

Posters komplett verändern.<br />

<strong>Fi</strong>ndet man ein passendes,<br />

legt man es per Doppelklick<br />

in die Presse.<br />

Jetzt ist man bereit zum<br />

3Drucken. Man schnappt<br />

also die Kurbel und zieht sie<br />

über die Fläche, um Papier<br />

und Tinte zu vereinen.<br />

3: Schriftenmenü<br />

Um zur Schriftenauswahl zurückzukehren, klickt man das ‚TTT‘-Symbol oben<br />

links. Man kann eine <strong>Vorschau</strong> jeder Schrift sehen, eh man sie auswählt und<br />

bestimmen, aus welchen Zeichen diese <strong>Vorschau</strong> bestehen soll.<br />

4: Bereit zum Druck<br />

Hat man die gewünschten Bilder und Texte platziert und mit Blöcken fixiert,<br />

ist man bereit zum Drucken. Man klickt auf ‚Print‘ unten am Bildschirm und<br />

folgt den Anweisungen, um den Druck abzuschließen.<br />

73


OS X<br />

Lesezeichen<br />

Das rote Lesezeichen schaltet zwischen der<br />

Liste von Gruppen oder Visitenkarten um. Die<br />

rechte Seite zeigt dabei immer die Kontakte,<br />

ihre Anzahl variiert mit der gewählten Gruppe.<br />

Bildwechsler<br />

Ist man im Bearbeiten-Modus, kann man das Foto<br />

ändern, das mit einem Kontakt verbunden wurde.<br />

Dabei kann man die Größe des aktuellen Bildes<br />

verändern oder ein ganz neues heraufladen.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Anderswo bearbeiten<br />

Man kann seine Kontakte<br />

natürlich auch auf jedem<br />

Gerät wie iPhone oder iPad<br />

verändern. Jede Änderung<br />

wird dann automatisch in<br />

die iCloud gespielt und mit<br />

den anderen Geräten synchronisiert.<br />

Es muss also nicht<br />

iCloud per Safari sein, aber<br />

wir finden die Oberfläche<br />

so intuitiv, dass wir sie Ihnen<br />

gerne empfehlen.<br />

Kontakt editieren<br />

Klickt man das Zahnrad<br />

und dann ‚Kontakt bearbeiten‘,<br />

hat man Zugriff<br />

auf die Details genau wie<br />

in Lion. Im Grunde arbeitet<br />

man hier in der Web-<br />

Oberfläche so, als säße<br />

man vorm eigenen Mac.<br />

Qual der Wahl<br />

<strong>Wi</strong>e beim Löschen von Kontakten, gibt es auch<br />

beim Erstellen mehrere Möglichkeiten. Man<br />

klickt entweder hier auf die Plustaste oder<br />

wählt ‚Neuer Kontakt‘ am Zahnrad links außen.<br />

Kontakte in der iCloud verwalten<br />

Ein kleiner Frühjahrsputz durch die Adressdatenbank.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Die Kontakte per iCloud über alle Geräte synchronisiert zu haben<br />

ist praktisch und hilft, immer und überall aktuell zu sein. Da das nun<br />

aber bedeutet, dass man von vielen Geräten aus Daten hinzufügt, kann<br />

es ein bisschen voll werden im Adressbuch und ein kleiner Frühjahrsputz bietet<br />

sich an. Und den macht man am besten direkt auf der iCloud-Webseite.<br />

Die Seite kann so einiges. Man kann seine Kalender und E-Mails abfragen und<br />

z. B. iWork-Dokumente dort herunterladen und damit weiterarbeiten. Außerdem<br />

bietet sie vollen Zugriff auf alle Kontakte und das in einer Benutzeroberfläche,<br />

die dem Adressbuch unter Lion sehr ähnlich ist.<br />

Hier kann man Kontakte dann bearbeiten, löschen, hinzufügen und Gruppen<br />

erstellen oder die Darstellung der Kontakte anpassen. Wer aufräumen will, sollte<br />

jetzt direkt auf icloud.com surfen und mit unserem Tutorial loslegen.<br />

74


Spotlight<br />

Die iCloud kann weit mehr als Kontakte verwalten. Besorgen Sie sich die vergangene<br />

Ausgabe der <strong>iCreate</strong> und mit ihr einen 20-seitigen Leitfaden rund um die iCloud.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Das Adressbuch in der iCloud verwalten<br />

1: Anmelden<br />

Auf www.icloud.com meldet man sich mit Apple-<br />

ID und Kennwort an. Einen Haken setzt man unten,<br />

wenn man sich künftig automatisch anmelden will.<br />

2: In Kontakt treten<br />

Nach dem Anmelden sieht man fünf Symbole. Es<br />

gibt hier also reichlich Funktionen zur Auswahl, aber<br />

für dieses Tutorial klickt man auf ‚Kontakte‘.<br />

3: Duplikate<br />

Die Darstellung ist jedem bekannt, der das Adressbuch<br />

in Lion nutzt. Hier sehen wir einen duplizierten<br />

Kontakt, also löschen wir einen davon.<br />

4: Kontakte löschen<br />

Man kann nun entweder den Kontakt bearbeiten<br />

und zu ‚Löschen‘ herunterscrollen oder man klickt<br />

einen Kontakt einfach an und drückt die Rücktaste.<br />

5: Neue Karte bitte<br />

Die eigene Karte hat ein kleines Benutzersymbol<br />

rechts. Ist die falsche ausgewählt, klickt man die<br />

richtige an und wählt ‚Das ist meine Visitenkarte‘.<br />

6: Geschmacksache<br />

Unter demselben Zahnrad findet man auch das<br />

Menü ‚Einstellungen‘ und darin die Möglichkeit, Darstellung<br />

der Namen und Adressen zu verändern.<br />

7: Grüppchenbildung<br />

Man kann, mit gehaltener CMD-Taste, mehrere<br />

Kontakte auf einmal auswählen. Diese kann man<br />

dann auf einmal löschen oder eine Gruppe erstellen.<br />

8: Gruppierung<br />

Ein Klick auf ‚Gruppe erstellen‘ führt zu dieser<br />

Ansicht. Ein Gruppenname ist schnell vergeben und<br />

so kann man Kontakte thematisch sortieren.<br />

9: Gezeichnet<br />

Klickt man das rote Lesezeichen oben an der Seite,<br />

wird man zurück in die Listen- und Kartenansicht<br />

der aktuellen Gruppe geschleudert.<br />

75


OS X<br />

‚Zugang zu meinem Mac‘ einrichten<br />

Aus der Ferne auf den Mac zugreifen und blitzschnell Dateien übertragen.<br />

Schwierigkeit: Mittel<br />

Benötigte Zeit: 15 Minuten<br />

Eine der Funktionen, die mit Einführung der iCloud überarbeitet wurden,<br />

ist ‚Zugang zu meinem Mac‘, mit der man auch aus der Ferne auf<br />

Daten zugreifen kann. Verlässt man z. B. das Haus und merkt, dass man<br />

die wichtigen Dateien nicht auf den mobilen Mac kopiert hat, mit dem man gerade<br />

unterwegs zur Arbeit ist, ist das jetzt kein Problem mehr. Man öffnet den Mac einfach<br />

sobald man <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Zugriff hat und schon kann man auf den heimischen Mac per<br />

‚Zugang zu meinem Mac‘ zugreifen.<br />

Da es sich hier offensichtlich um ein nützliches Werkzeug handelt, zeigen wir auf<br />

dieser Doppelseite, wie man es einrichtet, wie man Dateien kopiert und wie man<br />

seinen Mac steuert, als säße man direkt davor. Selbst wenn man das System nicht<br />

nutzen will, ist es sinnvoll zu wissen, wie es funktioniert, denn wer weiß schon – eines<br />

schönen Tages hätte man lieber gewusst, wie es geht …<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Zugang zu meinem Mac<br />

1: iCloud ein<br />

In den Systemeinstellungen wählt man die iCloud,<br />

schaltet sie ein und setzt den Haken bei ‚Zugang zu<br />

meinem Mac‘. Dann wählt man ‚Alle einblenden‘.<br />

2: Teilen ist gut<br />

Jetzt begibt man sich in die Einstellungen ‚Freigaben‘<br />

und aktiviert sowohl die Bildschirm- als auch<br />

die Dateifreigabe für maximale Funktionalität.<br />

3: AirPort öffnen<br />

Nutzt man AirPort Extreme oder eine AirPort<br />

Basisstation, muss man das AirPort-Dienstprogramm<br />

öffnen, um den entfernten Zugriff zu ermöglichen.<br />

4: Zugriff auf gespeicherte Dateien<br />

Im Bereich ‚Internet‘ der AirPort-Station nämlich<br />

muss man das NAT-Port-Mapping freigeben, damit<br />

man auf die Daten des Macs Zugriff erhält.<br />

5: Zugriff<br />

Öffnet man nun einen anderen, eigenen Mac, findet<br />

man den freigegebenen unter ‚Freigaben‘ in der<br />

<strong>Fi</strong>nder-Seitenleiste. Dort klickt man ihn an.<br />

6: Geben und nehmen<br />

Jetzt kann man auf dem entfernten Mac durch die<br />

Ordner und Dateien des Macs zu Hause stöbern, als<br />

wäre man im selben Netzwerk.<br />

76


Spotlight<br />

‚Zugang zu meinem Mac‘ sorgt dafür, dass die Verbindung sicher ist und alle Details<br />

während der Übertragung so verschlüsselt sind, dass sie privat bleiben.<br />

Mit dem Mac zu Hause verbinden<br />

Alles schnappen, was man braucht – immer und überall.<br />

Totale Kontrolle<br />

Mit der Bildschirmfreigabe<br />

kann man den heimischen<br />

Mac komplett übernehmen.<br />

Auch Tastenkürzel<br />

funktionieren. Nur die<br />

Multitouch-Gesten machen<br />

ein paar Probleme, besonders<br />

wenn die Bildschirmfreigabe<br />

im Vollbildmodus<br />

aktiv ist.<br />

Mehrere Nutzen<br />

Manchmal möchte man keine Dateien vom heimischen<br />

Mac auf den entfernten kopieren, sondern vielleicht nur<br />

ein paar neue Bilder auf die eigene Webseite schieben. In<br />

diesem Fall ist die Bildschirmfreigabe der richtige Weg.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Bonjour!<br />

Eigentlich sollte es schwierig<br />

sein, aus der Ferne auf den<br />

Mac zuzugreifen, da der<br />

Internetanbieter aus Sicherheitsgründen<br />

regelmäßig<br />

die IP-Adresse ändert, auf<br />

der man im Internet surft.<br />

Die Funktion aktualisiert<br />

diese Adresse allerdings dank<br />

Bonjour-Technologie stets<br />

mit der iCloud. Deshalb hat<br />

man Zugriff, sobald man eine<br />

<strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Verbindung hat.<br />

iCloud aktiviert<br />

Beide Macs müssen mit derselben Apple-ID bei der iCloud<br />

angemeldet sein, damit der entfernte Zugriff funktioniert.<br />

‚Zugang zu meinem Mac‘ ist eine iCloud-Funktion und deshalb<br />

muss iCloud in den Systemeinstellungen aktiviert sein.<br />

Kompletter Zugriff<br />

Der Zugriff auf alle Dateien funktioniert nur,<br />

wenn man mit derselben Apple-ID angemeldet<br />

ist. Andernfalls kann man evtl. nur in<br />

den öffentlichen Ordner einblicken.<br />

7: Kopieren<br />

<strong>Fi</strong>ndet man die Dateien, die man vergessen hatte,<br />

kann man sie einfach vom freigegebenen Mac in<br />

einen lokalen Ordner kopieren und dann nutzen.<br />

8: Bildschirmfreigabe<br />

Ebenfalls in der ‚Freigaben‘-Sektion der Seitenleiste<br />

und ebenfalls per Klick auf den freigegebenen Mac<br />

kann man auf die Bildschirmfreigabe zugreifen.<br />

9: Vollbild<br />

Tut man das und wählt man Vollbild, öffnet sich der<br />

Mac zu Hause im neuen Space und man kann ganz<br />

normal – nur ein wenig langsamer – daran arbeiten.<br />

77


OS X<br />

Dateien über mehrere Macs freigeben<br />

Mit der Dateifreigabe die brillante AirDrop-Funktion des Lions komplettieren.<br />

Schwierigkeit: Anfänger<br />

Benötigte Zeit: 10 Minuten<br />

AirDrop ist vielleicht die beste Funktion von OS X Lion. Mit ihr kann<br />

jeder ganz einfach Dateien kabellos mit anderen im Netz teilen. Aber<br />

was tun, wenn man Dateien mit Rechnern teilen will, die noch auf Snow<br />

Leopard oder Leopard laufen oder sogar <strong>Wi</strong>ndows? Eine häufig unterschätzte<br />

Funktion des OS X ist die Dateifreigabe. Sie wird in den Systemeinstellungen<br />

aktiviert und ermöglicht es, einen freigegebenen Ordner zu erstellen, auf den<br />

dann jeder im Netzwerk zugreifen kann – perfekt für das Teilen von Dateien mit<br />

älteren Macs. Alles, was man benötigt, damit der Trick funktioniert, ist, dass beide<br />

Rechner im selben Netzwerk angemeldet sind und ein paar Drehs bei den Einstellungen.<br />

Die Funktion ist nicht kinderleicht zu finden oder einzurichten, aber<br />

wir zeigen, wie man die Funktion meistert in nur neun verständlichen Schritten.<br />

Die Freigaben <strong>meistern</strong><br />

Ein Leitfaden durch die Dateifreigabe – ganz ohne Fachchinesisch.<br />

Freigaben<br />

Man kann hier aus einigen Diensten<br />

auswählen. Die DVD- oder<br />

CD-Freigabe zum Beispiel ist<br />

nützlich für Macs, die kein eigenes<br />

optisches Laufwerk mitbringen,<br />

wie MacBook Air oder Mac mini.<br />

Benennen<br />

Der Computername ganz<br />

oben im Freigaben-Fenster ist<br />

der, den jeder sehen kann, der<br />

im Netzwerk nach freigegebenen<br />

Ordnern sucht. Man kann<br />

diesen Gerätenamen nach Lust<br />

und Laune ändern.<br />

Lesen/schreiben<br />

Gibt man Nutzern den ‚Nur<br />

Lesen‘-Zugriff auf freigegebene<br />

Ordner, können sie zwar Dateien<br />

daraus kopieren, aber keine<br />

dort ablegen. Diese Option ist<br />

die sicherste, aber nicht immer<br />

die praktischste.<br />

Freigegebene Ordner<br />

Im Standard ist nur der eigene<br />

öffentliche Ordner auf allen<br />

anderen Rechnern im Netzwerk<br />

sichtbar. Man kann allerdings<br />

weitere freigeben, wenn man z. B.<br />

bestimmte Dokumente teilen will.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Dateifreigaben und<br />

eigene Netzwerke<br />

Die Dateifreigabe funktioniert<br />

nur, wenn mehrere Computer<br />

dasselbe Netzwerk teilen, sei<br />

es per <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> oder per Ethernet.<br />

Es ist wichtig, dass man das<br />

beim Einschalten des Dienstes<br />

im Kopf hat, denn jeder im<br />

Netzwerk sieht dann den Mac<br />

und kann auf den Ordner<br />

zugreifen. Schon mancher<br />

hat im Büro oder auf Messen<br />

Überraschungen nach der<br />

Dateifreigabe erlebt.<br />

78


Spotlight<br />

Für die Dateifreigabe über <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong> zwischen zwei Macs, die OS X Lion installiert haben, ist<br />

AirDrop die weit bequemere Variante. Mehr dazu in einem künftigen Tutorial.<br />

Schritt für Schritt<br />

OS X Dateien im lokalen Netzwerk freigeben<br />

1: Systemeinstellungen<br />

Es beginnt mit dem Aufrufen der Systemeinstellungen<br />

– entweder durch Klicken ihres Symbols im<br />

Dock oder über das Apfel-Menü in der Menüleiste.<br />

2: Freigaben<br />

Sind die Systemeinstellungen gestartet, findet man<br />

eine Reihe von Symbolen vor. <strong>Wi</strong>r benötigen einen<br />

Klick auf das ‚Freigaben‘-Symbol.<br />

3: Schalter umlegen<br />

Links unter Dienste klickt man jetzt den Haken bei<br />

‚Dateifreigabe‘ an. Dass der Dienst aktiv ist, wird<br />

durch ein grünes Lämpchen signalisiert.<br />

4: Lesen und/oder schreiben?<br />

In der Benutzerliste legt man fest, wie andere auf<br />

den freigegebenen Ordner zugreifen. Für eine<br />

Zusammenarbeit wählt man ‚Lesen & Schreiben‘.<br />

5: Weitere Ordner freigeben<br />

Im Standard gibt man ausschließlich den ‚Öffentlich‘-<br />

Ordner frei. Klickt man aber auf das Plus, kann man<br />

weitere Ordner für die Freigabe bestimmen.<br />

6: Den Ordner finden<br />

Den ‚Öffentlich‘-Ordner findet man, indem man ein<br />

<strong>Fi</strong>nderfenster öffnet, den eigenen Benutzernamen<br />

anklickt und dann weit unten sucht.<br />

7: Dateien freigeben<br />

Jede Datei, die man in den ‚Öffentlich‘-Ordner zieht,<br />

wird für alle Macs freigegeben. Ist das Schreiben<br />

erlaubt, können andere Dateien hier abwerfen.<br />

8: Auf dem anderen Mac<br />

Um den Ordner auf einem anderen Mac zu finden,<br />

öffnet man ein <strong>Fi</strong>nderfenster und schaut unter ‚Freigaben‘<br />

nach dem Namen dieses anderen Macs.<br />

9: Freigegeben synchron<br />

Klickt man diesen freigegebenen Mac an, erscheint<br />

der ‚Öffentlich‘-Ordner und man kann Daten daraus<br />

kopieren oder Daten dorthin bewegen.<br />

79


- Thema<br />

TOLLE<br />

FILME<br />

<strong>MAC</strong>HEN<br />

AUF iPHONE<br />

& iPAD<br />

Die besten Werkzeuge, die man je zum Aufnehmen, Bearbeiten und<br />

Veröffentlichen von <strong>Fi</strong>lmen benötigt, sind bereits auf iPhone und iPad.<br />

Vergessen Sie klassische Kameras.<br />

Wer ein iPhone oder ein iPad<br />

besitzt, kann auch ohne teure Ausstattung<br />

seine eigenen Streifen filmen.<br />

Mit der Fähigkeit des iPhones,<br />

in 1080p-HD zu filmen und mit iMovie glänzend<br />

ins iOS eingefügt, gab es selten eine bessere<br />

Zeit, den Camcorder und teure Bearbeitungssoftware<br />

daheim zu lassen und tolle mobile<br />

<strong>Fi</strong>lme zu machen.<br />

Man mag das bedauern, aber seit etwa der<br />

Jahrtausendwende verzichten mehr und mehr<br />

Regisseure auf klassische <strong>Fi</strong>lmkameras. 28 Days<br />

Later wurde 2002 fast komplett digital gedreht.<br />

Und mehr denn je werden Blockbuster mit Spiegelreflex-<br />

und Red-Digitalkameras geschossen.<br />

Das Beste daran ist, man muss nicht auf diese<br />

teuren Optionen zurückgreifen, um mit dem <strong>Fi</strong>lmen<br />

zu beginnen. Feinste Ausrüstung befindet<br />

sich bereits in der Hosentasche.<br />

<strong>Wi</strong>e bereits erwähnt, filmt das iPhone 4S in<br />

1080p-HD. Aber das ist nicht die einzige Zutat,<br />

die es für das <strong>Fi</strong>lmen des nächsten Zweistünders<br />

befähigt. Der Dual-Core-A5-Chip stellt sicher,<br />

dass es keine Verzögerungen gibt beim Sichern<br />

von Clips. Die verbesserte Linse mit der weiten<br />

Blende sorgt dafür, dass mehr Licht in den Bildern<br />

ist als je zuvor und die große Kapazität der<br />

iOS-Geräte stellt sicher, dass man nur schwer<br />

Grenzen erreicht beim Speichern der Clips.<br />

Geht es an die Bearbeitung, hat Apple sich<br />

bei der Erstellung von iMovie für iOS selbst<br />

übertroffen. Das iPad kann nun, was man zuvor<br />

nur mit dem Mac machen konnte. iMovie auf<br />

dem iPad ist mächtig, voller wichtiger Werkzeuge,<br />

mit denen Clips geschnitten und zu<br />

hochwertigen Sequenzen zusammengefügt<br />

werden können. Kombiniert man die beiden<br />

Apple-Geräte, kann man unterwegs – egal wo<br />

man ist – tolle <strong>Fi</strong>lme kreieren.<br />

Auf den folgenden sechs Seiten haben wir<br />

einen feinen Leitfaden zum <strong>Fi</strong>lmen mit dem<br />

iPhone und Bearbeiten mit dem iPad zusammengestellt.<br />

Es gibt einen kompletten Bereich,<br />

der sich mit dem besten Zubehör für stabilere<br />

und interessantere Aufnahmen befasst, Apps für<br />

Videos mit einem bestimmten Look und ausführliche<br />

Tutorials darüber, wie man das Material<br />

80


AUFNAHMETIPPS<br />

BESSERE FILME SCHIESSEN<br />

AUFREGENDE APPS<br />

FÜR UNGLAUBLICHE EFFEKTE<br />

BEARBEITUNGSTIPPS<br />

VERSTÄNDLICHE TIPPS FÜR DEN SCHNITT<br />

„Das iPad kann nun, was man zuvor<br />

nur mit dem Mac machen konnte.“<br />

Im Bilde<br />

Unser Ratgeber zeigt, wie<br />

man zu jeder er Zeit perfekte<br />

Bilder einfängt. ngt.<br />

aufs iPad bekommmt, um es dann in iMovie<br />

zum perfekten mobilen <strong>Fi</strong>lm zu machen.<br />

Selbst wer schon Experte in der iPhone-<br />

für die<br />

Kinematographie ist, wird hier Tipps Verbesserung finden. <strong>Wi</strong>r haben glänzendes<br />

<strong>Fi</strong>lm zubehör gefunden, wie Steadicam-Aufsätze<br />

und Schienen, die für professionellen Glanz<br />

beim <strong>Fi</strong>lmmaterial sorgen. Anfänger, die ren Artikel lesen, werden anschließend mit<br />

unse-<br />

genug <strong>Wi</strong>ssen bewaffnet sein, um tolle iOS-<br />

<strong>Fi</strong>lme von Anfang bis Ende zu drehen.<br />

<strong>Wi</strong>e immer würden wir uns über Ihre Anmerkungen<br />

oder Ihre Tipps zur Erstellung von tollen,<br />

mobilen <strong>Fi</strong>lmen freuen. Scheuen Sie sich nicht,<br />

uns zu schreiben. Und jetzt ans iPhone und<br />

los…<br />

Stabil halten<br />

Tipps, Tricks, Apps<br />

und Zubehör, die<br />

dafür sorgen, dass<br />

die Aufnahmen stabil<br />

sind und der <strong>Fi</strong>lm<br />

so professionell wie<br />

möglich aussieht<br />

– auch bei kleinem<br />

Budget.<br />

Kameratricks<br />

Tricks, wie das Tippen zum<br />

Fokussieren, machen das<br />

iPhone zur <strong>Fi</strong>lmkamera.<br />

81


- Thema<br />

Besser filmen mit dem iPhone<br />

Apps, Zubehör und Tipps für perfekte, mobile <strong>Fi</strong>lme.<br />

Obwohl wir vom iPhone 4S<br />

gesprochen haben, kann<br />

man Video natürlich auch<br />

mit älteren iPhones, bis zum 3GS<br />

aufnehmen. Unterschiede gibt<br />

es bei der Qualität. Das iPhone 4<br />

schießt HD-Video mit 720p, das<br />

4S mit 1080p. Welches Modell es<br />

auch sei, das kreative Ergebnis ist<br />

nur zum Teil durch die Aufnahmequalität<br />

beschränkt. Lassen Sie sich<br />

also nicht aufhalten. Je mehr man<br />

filmt, desto eher lernt man, die vorhandenen<br />

Werkzeuge voll auszuschöpfen.<br />

Und mit den Techniken<br />

und dem Zubehör hier werden<br />

die mobilen <strong>Fi</strong>lme noch besser.<br />

Man kann sie in jeder Kombination<br />

nutzen, um das iPhone von einem<br />

Aufnahmegerät in etwas Spektakuläres<br />

zu verwandeln.<br />

Stabile Schüsse<br />

Ziel des Spiels ist es, Videos zu<br />

erhalten, die so professionell<br />

wie möglich aussehen. Eines der<br />

verräterischsten Zeichen eines<br />

Anfängers ist verwackeltes Material.<br />

Okay, es sei denn sie filmen<br />

Blair <strong>Wi</strong>tch Project, wo Wackeln<br />

zum Konzept gehört. Es ist also<br />

wichtig, das iPhone stabil zu<br />

halten. Das iPhone 4S trägt seinen<br />

Teil dazu bei, indem es den<br />

Beschleunigungsmesser mit kluger<br />

Software kombiniert und so viel<br />

des Wackelns beim freihändigen<br />

<strong>Fi</strong>lmen, zugunsten sanfterer Clips,<br />

korrigiert. Aber keine Software<br />

der Welt kann ersetzen, was man<br />

schon beim Aufnehmen von<br />

Anfang an richtig macht.<br />

Die Investition in ein Stativ ist<br />

der sicherste Weg, ausschließlich<br />

wackelfreie Aufnahmen zu kreieren.<br />

Es gibt ein paar Stative speziell<br />

für das iPhone, wer aber sicherstellen<br />

will, dass das iPhone auf so viele<br />

Stative wie möglich angebracht<br />

werden kann, der kauft sich einen<br />

Glif (15,90 € bei Amazon), steckt das<br />

iPhone hinein und kann es dann an<br />

„… um das iPhone von einem<br />

Aufnahmegerät in etwas spektakuläres<br />

zu verwandeln.“<br />

jedes Stativ anschrauben, dass diesen<br />

klassischen Anschluss bietet.<br />

Abwechslungsreich<br />

Stative stellen sicher, dass die<br />

Aufnahmen wackelfrei und somit<br />

professioneller sind. Es besteht<br />

allerdings die Gefahr, dass man<br />

sich zu sehr auf sie verlässt und<br />

immer dieselbe, gerade, statische<br />

Toptipps für aufregende <strong>Fi</strong>lme<br />

Eine Perspektive aus der Hocke ist nur<br />

eine Option für spannende <strong>Wi</strong>nkel.<br />

Ist kein Stativ zur Hand, kann eine<br />

flache Oberfläche dienlich sein.<br />

Schon das Wort „Stativ“ klingt langweilig.<br />

Aber ein gut komponierter Schuss macht eben<br />

den Unterschied.<br />

Aufnahme schießt. Und das kann<br />

schlimmer sein, als kein Stativ zu<br />

haben. Es ist absolut erforderlich,<br />

Aufnahmen zu variieren. Variationen<br />

machen den <strong>Fi</strong>lm spannender<br />

und können – klug eingesetzt –<br />

Emotionen hervorrufen und so das<br />

Publikum in den Bann ziehen.<br />

<strong>Wi</strong>ll man mit einem Stativ also<br />

stabile Aufnahmen erzielen und<br />

interessante <strong>Wi</strong>nkel finden, dann<br />

gibt es dazu ein Stativ mit einem<br />

kleinen Unterschied. Das Joby<br />

Gorillapod (31,–€, Amazon) hat<br />

Beine aus mehreren Gelenken,<br />

statt aus einem festen Metall<br />

und kann deshalb um Stangen<br />

oder Äste gewickelt und auf<br />

fast jede denkbare Oberfläche<br />

gestellt werden. Man hat also<br />

Die Umgebung nutzen<br />

Nicht vergessen: der Stadtwald,<br />

ein naher Berg oder Park können<br />

tolle Orte für Aufnahmen sein.<br />

Scharfe Motive<br />

Mit der Möglichkeit, per Tippen<br />

auf dem iPhone scharf zu stellen,<br />

holt man <strong>Wi</strong>chtiges nach vorne.<br />

Der frühe Vogel …<br />

Sonnenauf- oder -untergänge<br />

sind tolle Motive, um einen <strong>Fi</strong>lm<br />

zu beginnen oder zu beenden.<br />

Sauber bleiben<br />

Streunende Tiere, Kinder oder<br />

<strong>Fi</strong>nger des Kameramanns ruinieren<br />

eine perfekte Aufnahme.<br />

82


„… je mehr Aufnahmen man macht,<br />

desto mehr Optionen hat man<br />

beim Zusammenschneiden …“<br />

einen wackelfreien Clip, obwohl<br />

man von fast jeder Position in fast<br />

jedem <strong>Wi</strong>nkel filmen kann. Eine<br />

Mini-Wasserwaage stellt zusätzlich<br />

sicher, dass die Aufnahmen gerade<br />

sind, wenn sie es sein sollen. Die<br />

Möglichkeiten hier werden nur von<br />

Ihrer Fantasie bestimmt. <strong>Wi</strong>r sind<br />

sicher, Sie werden Aufnahmewinkel<br />

finden, an die Sie bisher nicht einmal<br />

gedacht haben.<br />

Unterwegs<br />

Was das Aufnehmen angeht, gibt<br />

es eine letzte Option, dem <strong>Fi</strong>lm<br />

ein professionelles Flair zu geben,<br />

durch eine Kamera in Bewegung.<br />

Für einfache Kamerafahrten auf<br />

einer festen Schiene, ist der Mobislyder<br />

(135 US$, mobyslider.com)<br />

das Richtige. Mit ihm kann das<br />

iPhone auf eine tragbare Schiene<br />

gesteckt werden, die dann fast<br />

überall platziert werden kann.<br />

Kamerafahrten – besonders im<br />

empfohlenen Breitbildformat – sorgen<br />

dafür, dass eine sonst langweilige<br />

Aufnahme, durch die hinzugefügte<br />

Bewegung, ansprechender<br />

für die Betrachter ist.<br />

Eine andere Möglichkeit für<br />

mehr Bewegung im <strong>Fi</strong>lm ist, alle<br />

Ständer, Schienen und Stative zu<br />

verwerfen und das iPhone in die<br />

eigene Hand zu nehmen. Das klingt<br />

widersprüchlich zu dem, was wir<br />

bisher darüber geschrieben haben,<br />

Auf den Boden!<br />

Einige der besten Sequenzen<br />

beginnen mit Szenen, die man<br />

auf dem Boden liegend filmt.<br />

wie man seine Aufnahmen stabil<br />

bekommt, besonders wenn man<br />

bedenkt, dass das Herumlaufen mit<br />

dem iPhone zu verwackelten Aufnahmen<br />

führen muss. Aber auch<br />

hier gibt es eine Lösung mit dem<br />

mCAMLITE (159,– €, schnittpunkt.<br />

de). Abgesehen davon, dass der<br />

Preis fair ist, verbessert die mCAM-<br />

LITE das iPhone-<strong>Fi</strong>lmen, indem sie<br />

das iOS-Gerät in eine dicke Metallschale<br />

kleidet und so die Bewegungen<br />

stabilisiert. Zusätzlich sorgt die<br />

kombinierte 37-mm-Weitwinkel-<br />

Makro-Linse dafür, dass weit mehr<br />

ins Bild passt, als allein mit der im<br />

iPhone eingebauten Linse. Diese<br />

feine Veränderung sorgt für einen<br />

großen Unterschied beim <strong>Fi</strong>lmmaterial,<br />

denn man kann weit näher<br />

an das Motiv heran und hat dabei<br />

noch reichlich Hintergrund im<br />

Bildausschnitt.<br />

Schlusssatz<br />

Obwohl wir oben eine<br />

Reihe von Geräten zeigen,<br />

gibt es keinen Grund, die<br />

Techniken nicht auch ohne<br />

das Zubehör anzuwenden.<br />

Addiert man jedoch ein<br />

paar zusätzliche Spielzeuge<br />

zum iPhone-<strong>Fi</strong>lmequipment,<br />

erzielt man Aufnahmen,<br />

die so toll aussehen,<br />

wie es nur möglich ist.<br />

Professionelle Kameraleute<br />

Mehr Nähe<br />

<strong>Fi</strong>lmt man Personen aus extremer<br />

Nähe, stellt man eine größere<br />

Bindung beim Zuschauer her.<br />

und Regisseure haben Heerscharen<br />

von Zubehör für ihre Kameras,<br />

um eine Aufnahme perfekt zu<br />

machen. All das hilft wirklich. Aber<br />

wenn es gerade am nötigen Kleingeld<br />

mangelt, ist noch immer das<br />

Loslegen der beste Weg zum tollen<br />

<strong>Fi</strong>lm. Innovativ zu sein ist wichtiger<br />

als alles andere. Beim <strong>Fi</strong>lmen sollte<br />

man sich immer umsehen, ob nicht<br />

ein spannender <strong>Wi</strong>nkel oder ein<br />

erhöhter Ort zur Verfügung stehen<br />

oder ob es nicht einen Weg gibt,<br />

mit der Kamera um das Motiv herumzufahren.<br />

Schließlich schmerzt<br />

es nicht, mehrere Aufnahmen<br />

derselben Szene zu machen, um<br />

dann die beste Idee im <strong>Fi</strong>lm zu<br />

verwenden. Denn es ist so: je mehr<br />

Aufnahmen man macht, desto<br />

mehr Optionen hat man beim<br />

Zusammenschneiden des fertigen<br />

Produkts auf dem iPad.<br />

Hat man die Grundlagen<br />

gemeistert und die Aufnahmen<br />

gemacht, zeigen wir auf den nächsten<br />

Seiten, wie man den fertigen,<br />

mobilen <strong>Fi</strong>lm schneidet.<br />

Mit mCAMLITE ist man auch<br />

freihändig ohne Wackler.<br />

Ins Halbdunkel<br />

Keine Angst vor Aufnahmen bei<br />

wenig Licht. Schatten und Spitzlichter<br />

schaffen Spannung.<br />

Tolle <strong>Fi</strong>lm-Apps<br />

8mm Vintage Camera<br />

1,59 €<br />

<strong>Wi</strong>ll man mobilen <strong>Fi</strong>lmen<br />

eine Retro-Anmutung<br />

verpassen, geht<br />

das mit der 8mm Vintage Camera-<br />

App sehr schnell. Die App funktioniert<br />

ein wenig wie Instagram<br />

oder Hipstamatic für Fotos, nur<br />

dass sie eben <strong>Fi</strong>lme im 8mm-Stil<br />

erstellt, inklusive des Lärms eines<br />

Projektors. <strong>Wi</strong>ll man eine Szene in<br />

die Vergangenheit transportieren,<br />

hat man hier<br />

eine einfache<br />

Option.<br />

Sketchwhiz 1,59 €<br />

Sparsam und unter<br />

massivem Einsatz seiner<br />

Einstellungen genutzt,<br />

verwandelt Sketchwhiz das <strong>Fi</strong>lmmaterial<br />

in Zeichnungen aus Bleistift,<br />

Kugelschreiber, Kreide oder<br />

Kohle. Die App kann erstaunliche<br />

Ergebnisse erzeugen und obwohl<br />

man sie sicher nicht für jede Szene<br />

nutzen will, macht der gelegentliche<br />

Einsatz<br />

den <strong>Fi</strong>lm<br />

besonders.<br />

„… verwandelt<br />

Sketchwhiz das<br />

<strong>Fi</strong>lmmaterial …“<br />

Zeitrafferkamera HD<br />

–,79 €<br />

Wer sein Rohmaterial in<br />

einen möglichst kleinen<br />

Zeitraum quetschen<br />

will, der produziert am besten<br />

ein Zeitraffervideo. Statt dieses<br />

tatsächlich zu filmen, nutzt Zeitrafferkamera<br />

HD hunderte von<br />

Fotos und strickt sie zu einem Clip<br />

zusammen. Es gibt reichlich Optionen<br />

zum Anpassen des Materials<br />

und man kann sogar bestimmen,<br />

wann die<br />

Aufnahme<br />

beginnen und<br />

enden soll.<br />

83


- Thema<br />

Editieren auf dem iPad<br />

In wenigen Schritten iMovie für iOS beherrschen.<br />

Ist das Rohmaterial gefilmt, wird<br />

es Zeit, es nach iMovie (3,99 €, App<br />

Store) auf dem iPad zu verfrachten<br />

und mit der Bearbeitung zu beginnen. Zum<br />

Glück ist die Bearbeitung selbst nicht der<br />

schwerste Teil des ganzen Prozesses, sondern<br />

die Clips von einem iOS-Gerät auf ein anderes<br />

zu übertragen – ein langwieriger Prozess,<br />

der die Synchronisation beider Geräte mit<br />

iTunes auf dem Mac beinhaltet. Wer ein wenig<br />

Geld investieren will, der kann den leichteren<br />

Weg gehen, das Camera Connection Kit<br />

Die Oberfläche erklärt<br />

Die Bearbeitungsumgebung verstehen.<br />

(29,– €, Apple Store) erwerben und hiermit<br />

und einem USB-Kabel die beiden Geräte<br />

verbinden. Das getan, springt die Fotos-App<br />

auf dem iPad an, mit allen Videos darin, die<br />

auf dem iPhone geschossen wurden. Man<br />

wählt dann die aus, die man nutzen will, tippt<br />

‚Importieren‘ und iOS macht den Rest. Dann<br />

kann man in iMovie eintauchen und endlich<br />

den eigenen Blockbuster herstellen. iMovie<br />

für iOS ist ziemlich intuitiv und selbst blutige<br />

Anfänger finden sich schnell darin zurecht.<br />

Und jetzt ist es Zeit, die App zu starten.<br />

Zurück auf Anfang<br />

<strong>Wi</strong>ll man das Projekt sichern und ein anderes bearbeiten oder<br />

einfach komplett neu beginnen, muss man zurück in das Menü<br />

‚Meine Projekte‘. Die Taste hierfür ist ganz oben positioniert und<br />

bietet auch die Funktionen für den Export.<br />

Die Mediathek<br />

In diesem Bereich findet<br />

man alles Rohmaterial,<br />

Fotos und Musik, bereit im<br />

<strong>Fi</strong>lm zu landen. Clips, die<br />

bereits genutzt wurden,<br />

haben eine orangefarbene<br />

Unterstreichung. Das vermeidet<br />

Dopplungen.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Themen<br />

Die Themen sind lebenswichtig,<br />

wenn man den<br />

Gesamteindruck des iMovie-<strong>Fi</strong>lms<br />

verändern will,<br />

ohne erneut stundenlang<br />

Clips und Einstellungen zu<br />

bearbeiten. Es gibt acht<br />

Themen zur Auswahl, jedes<br />

davon mit einem eigenen<br />

Titelstil, mit Musik, Bildern<br />

und Effekten. Es ist nützlich<br />

diese zu erforschen und zu<br />

sehen, was am besten zum<br />

eigenen Werk passt.<br />

Die Voransicht<br />

Das <strong>Vorschau</strong>fenster dient zwei Zwecken. Zuerst sieht<br />

man, was gerade in der Zeitleiste abgespielt wird und<br />

zweitens hilft es beim Schneiden, da es beim Ziehen<br />

der Schnittkreise das aktuelle Bild zeigt.<br />

Die Zeitleiste<br />

Alles, was in die Zeitleiste gezogen wird, wird Teil des<br />

<strong>Fi</strong>lms. Diese lineare Bearbeitung bedeutet, dass das<br />

Material, mit einer Linie an der Abspielposition, von<br />

links nach rechts abgespielt wird.<br />

84


Schritt für Schritt<br />

iMovie für iOS Einfache Bearbeitungstechniken<br />

1: Mit einem Projekt starten<br />

Öffnet man iMovie, ist man im Projekt-Menü. Von<br />

hier aus kann man ein existierendes Projekt öffnen<br />

oder, mit dem Plus, ein neues erstellen.<br />

2: Tippen und ziehen<br />

Oben links werden alle Clips des iPads angezeigt.<br />

Man tippt einen an und tippt dann den blauen<br />

Pfeil, um ihn ins Projekt zu werfen.<br />

3: Einstellen<br />

Ist ein Clip in der Zeitleiste, öffnet man dessen<br />

Einstellungen, indem man ihn antippt. Darin kann<br />

man Titelstil, Ort und Lautstärke verändern.<br />

4: Kürzen<br />

Ist der Clip zu lang, tippt man ihn in der Zeitleiste<br />

an und zieht dann die orangefarbenen Kreise an<br />

den Enden des Clips nach innen.<br />

5: Und gleich nochmal<br />

Per <strong>Wi</strong>ederholung der gelernten Schritte fügt<br />

man der Zeitleiste dann weitere Clips hinzu. Per<br />

Tippen und Ziehen ändert man die Reihenfolge.<br />

6: Eine Tonspur<br />

Um den <strong>Fi</strong>lm musikalisch zu unterlegen, tippt<br />

man auf die Note, wählt einen Titel und zieht ihn<br />

an eine passende Stelle in der Zeitleiste.<br />

7: Ein Thema nutzen<br />

Mit einem Thema kann man die Anmutung des<br />

<strong>Fi</strong>lms mit einem Schlag ändern. Die Themen verstecken<br />

sich unter dem Zahnrad oben rechts.<br />

8: Schnappschuss<br />

Fotos können ein guter Bruch im <strong>Fi</strong>lm sein. Zum<br />

Einfügen tippt man auf das Symbol zwischen<br />

Note und <strong>Fi</strong>lm und zieht ein Bild in die Zeitleiste.<br />

9: Die Arbeit betrachten<br />

Hat man alles vorbereitet, blättert man zum<br />

Beginn der Zeitleiste und drückt die <strong>Wi</strong>edergabetaste,<br />

um das Ergebnis zu beurteilen.<br />

85


- Thema<br />

Schritt für Schritt<br />

iMovie für iOS Erweiterte Bearbeitung<br />

Meisterklasse<br />

Präzise Bearbeitung leicht gemacht.<br />

Hoch und runter<br />

Der oberste Clip der Zeitleiste<br />

ist der, der zuerst<br />

abgespielt wird, der untere<br />

Clip wird nach dem Übergang<br />

angezeigt. Das klingt<br />

offensichtlich, man vergisst<br />

es aber beim Bearbeiten<br />

allzu leicht.<br />

1: Präzisions-Editor<br />

Tippt man auf das Symbol zwischen zwei verschiedenen<br />

Clips, öffnet sich der Präzisions-Editor<br />

und damit die Möglichkeit zum Feinschliff.<br />

2: Zerhacken<br />

Um einen Clip zu teilen, fährt man mit dem<br />

Abspielkopf an die relevante Stelle und wischt<br />

dann mit dem <strong>Fi</strong>nger nach unten.<br />

3: Rumms, Bumms!<br />

Hin und wieder gesetzte Toneffekte können<br />

einen <strong>Fi</strong>lm professionell abrunden. Man findet<br />

eine Reihe davon im Musik-Menü.<br />

4: Titel einfügen<br />

Je nach Genre des <strong>Fi</strong>lms können Titel sinnvoll<br />

sein. Zum Einfügen tippt man einen Clip an, wählt<br />

einen Titelstil und tippt den Text ein.<br />

Die Punkte ziehen<br />

Zieht man an den orangefarbenen<br />

Kreisen, verändert man, wie viel<br />

des Clips gezeigt wird, eh der<br />

Übergang startet und endet. Das<br />

ist wichtig für einen kontinuierlichen<br />

Fluss der Sequenz.<br />

5: Clips überblenden<br />

Tippt man doppelt auf das Symbol zwischen zwei<br />

Clips, öffnet sich das Menü für die Übergänge –<br />

für ihre Art ebenso wie für ihre Dauer.<br />

6: Welle machen<br />

Lenken die Wellenformen unter jedem Clip zu<br />

sehr ab, schaltet man sie aus, indem man ihr Symbol<br />

links der <strong>Wi</strong>edergabetaste antipptl<br />

7: Erzählung<br />

Unabhänig vom <strong>Fi</strong>lmgenre können Kommentare<br />

Zusatzinformationen vermitteln. Man tippt einfach<br />

auf das Mikrofon und beginnt die Aufnahme.<br />

86


Im Dunkel<br />

Die abgedunkelten Bereiche eines Clips sind diejenigen,<br />

die durch den Schnitt zwischen zwei Clips<br />

wegfallen. Die hellen Bereiche repräsentieren die<br />

Teile des Clips, die im <strong>Fi</strong>lm gezeigt werden.<br />

8: Der gute Ton<br />

Manchmal ist der Originalton eines Clips<br />

unbrauchbar. Zum Glück kann man ihn in den<br />

Clip-Einstellungen leiser drehen oder abschalten.<br />

<strong>Wi</strong>ssensbasis<br />

Kontinuität<br />

Die beste <strong>Fi</strong>lmbearbeitung<br />

ist die, die niemand<br />

bemerkt und der Schlüssel<br />

hierzu ist Kontinuität<br />

zwischen den Clips sicherzustellen.<br />

Ein Beispiel:<br />

schneidet man zwischen<br />

zwei Aufnahmen eines Läufers<br />

und in der ersten trifft<br />

dessen Fuß gerade fast auf<br />

den Boden, dann sollte<br />

zum Beginn der zweiten<br />

Aufnahme dieselbe Fußposition<br />

zu sehen sein.<br />

Dreiecke antippen<br />

Die beiden Dreiecke führen<br />

zum Präzisions-Editor. Tippt<br />

man sie doppelt an, wird<br />

dieser Modus geöffnet oder<br />

geschlossen. Ein bisschen<br />

kryptisch, aber hat man sich<br />

daran gewöhnt, vergisst<br />

man es nie wieder.<br />

9: Tontorte<br />

Man kann mehrere Töne übereinanderschichten,<br />

wenn der zusätzliche Sound kürzer ist als die Hintergrundmusik<br />

– einfach antippen und ziehen.<br />

Exportoptionen<br />

Der letzte Schritt bei der Kreation<br />

des mobilen Blockbusters ist der<br />

Export. iMovie für iOS bietet eine<br />

große Zahl von Optionen zum<br />

Bereitstellen des <strong>Fi</strong>lms in sozialen<br />

Netzen oder in den Aufnahmen –<br />

für Privatvorführungen auf dem<br />

iPad. Der Vorgang ist in allen Fällen<br />

ähnlich und iMovie übernimmt den<br />

Teil des komplizierten Einstellens.<br />

Genau genommen ist es so einfach,<br />

dass man den Export in drei<br />

Schritten vollziehen kann.<br />

„iMovie für iOS<br />

bietet eine<br />

große Zahl von<br />

Optionen …“<br />

1: Tippen zum Teilen<br />

Unter ‚Meine Projekte‘ sollte das<br />

Projekt ausgewählt sein, das man<br />

exportieren will. Dann tippt man<br />

das Bereitstellen-Symbol und<br />

erhält drei<br />

Optionen,<br />

von denen<br />

man die eine<br />

antippt.<br />

2: Zusatzeinstellungen<br />

Abhängig von der gewählten<br />

Exportoption, bekommt man<br />

weitere Einstellungen präsentiert.<br />

Exportiert man den <strong>Fi</strong>lm in die<br />

Aufnahmen auf dem iPad, erhält<br />

man nur eine Option: Qualität. Hier<br />

tippt man<br />

die passende<br />

Auflösung<br />

an, um sie zu<br />

bestätigen.<br />

3: iMovie-Magie<br />

Hat man die zusätzlichen<br />

Einstellungen in iMovie getroffen,<br />

beginnt das Programm den <strong>Fi</strong>lm zu<br />

rendern, zu kodieren und ggf. ins<br />

Internet hinaufzuladen. Abhängig<br />

von der Länge des <strong>Fi</strong>lms und den<br />

gewählten<br />

Optionen,<br />

kann das<br />

dann eine<br />

Weile dauern.<br />

87


- iPhone-Zubehör<br />

Altec Lansing iMT630 Classic 99,– €<br />

Eine Sache fällt sofort ins Auge, wenn man Der Sound ist nicht perfekt und man will sicher<br />

Altec Langsings iMT630 Classic das erste etwas mehr Druck haben, wenn man nach<br />

Kompatibilität<br />

iPhone/iPod<br />

Mal aufbaut: Es ist ein Dock, gebaut für<br />

Tragbarkeit. iMT steht für „in motion“ also in<br />

Bewegung und genau hier brilliert das Dock.<br />

Es bietet ein leichtes Ladesystem, diverse<br />

Anschlüsse und eine clevere Lösung, um auch<br />

die Fernbedienung sicher zu verwahren.<br />

Dabei darf man sich nicht von den Vorzügen<br />

in Sachen Tragbarkeit in die Irre führen lassen.<br />

Dieses Dock kann was. <strong>Wi</strong>r waren angenehm<br />

überrascht von den Lautstärken, die es trotz<br />

seiner niedlichen Form erreicht. Besser noch<br />

war der reiche, basshaltige Sound, den wir<br />

beim Hören verschiedenster Genres bekamen.<br />

einem Gerät sucht, dass das Wohnzimmer<br />

beschallen soll. Aber der Sound ist überirdisch,<br />

für ein solches, tragbares System.<br />

Neben dem Dock selbst kann auch die<br />

mitgelieferte Fernbedienung beeindrucken.<br />

Sie ist nicht nur angenehm klein und bietet<br />

einen Magneten, mit dem sie an der Rückseite<br />

des Docks angebracht werden kann, sondern<br />

sie bietet einige Optionen zu Steuerung und<br />

ein volles Menüsystem zum Durchstöbern der<br />

Alben, Künstler und Titel. Zusätzlich gibt es ein<br />

paar Equalizer-Optionen für Rock, Pop und Hip<br />

Hop, die wir aber für wenig nützlich halten.<br />

88<br />

StilGut Slimcase 19,90 €<br />

<strong>Wi</strong>r haben den Begriff „slim“ (schlank)<br />

schon bei vielen Lederhüllen gehört<br />

und meist war das bestenfalls eine optimistische<br />

Umschreibung – bis jetzt!<br />

Kompatibilität StilGut ist eine deutsche <strong>Fi</strong>rma, die sich<br />

iPhone/iPod<br />

anschickt, ein ganz Großer im iPhone-/iPad-<br />

Markt zu werden, nimmt man diese Tasche als<br />

Maßstab. Zuerst verdient sie die Bezeichnung<br />

schlank tatsächlich. Sie ist dünner als jede<br />

Lederhülle, die wir bisher gesehen haben. Sie<br />

schafft es, sich toll in der Hand anzufühlen,<br />

ohne dabei vom Kunstleder abzulenken. Zu<br />

keinem Zeitpunkt hat man das Gefühl, ein<br />

Kompromiss sei gemacht worden oder die<br />

Ansprüche an die Qualität seien zu Gunsten<br />

der Größe verworfen worden. Die Slimcase hat<br />

Interessanter ist da schon die App, die für<br />

das Dock heruntergeladen werden kann ‚Music<br />

Mood‘. Mit ihr kann man den Sound feiner, mit<br />

Hilfe eines 7-Band-Equalizers ausbalancieren<br />

und Titel zu entspannenden Bildern abspielen.<br />

Für seinen Preis ist das Angebot von Altec<br />

Lansing nicht weniger als exzellent. Wer ein<br />

Dock sucht, dass man in den Koffer packen und<br />

in den Urlaub mitnehmen kann, der ist hier<br />

richtig. Darüber hinaus hat Altec Lansing zu keiner<br />

Zeit Kompromisse bei der Form gemacht<br />

und trotzdem ordentlichen Sound aus dem<br />

Paket geholt. <strong>Wi</strong>r empfehlen das Gerät gerne.<br />

Urteil <br />

„Sie ist dünner als jede<br />

Lederhülle, die wir bisher<br />

gesehen haben.“<br />

einen Rahmen am Rücken, der das Metallband<br />

des iPhones fast komplett umschließt und eine<br />

Lasche, die von unten über das iPhone nach<br />

vorne geklappt wird. Geschlossen bietet die<br />

Hülle besten Rundumschutz und dennoch<br />

bleibt das iPhone das schlanke Gerät, das wir<br />

so lieben. Und zu guter Letzt beeindruckt die<br />

Hülle durch ihren Preis. Ein Schäppchen!<br />

Urteil


iHelicopter 55,– €<br />

Kompatibilität<br />

iPhone/iPod<br />

touch<br />

Das ist nicht der erste iOS-gesteuerte Helikopter,<br />

den wir sehen, und sicher auch<br />

nicht der letzte. Aber vielleicht der für den<br />

besten Preis bisher. Ohne das letzte Hemd zu<br />

opfern, erhält man einen iOS-gesteuerten Helikopter,<br />

der zuverlässig, leicht zu bedienen und<br />

stabil in der Luft ist.<br />

Ihn einzurichten ist einfach. Man steckt ihn<br />

zum Laden an das mitgelieferte USB-Kabel,<br />

steckt die Fernsteuerung an den Kopfhöreranschluss<br />

des iPhones oder iPods, dreht die<br />

Lautstärke auf und lädt die i-helicopter-App aus<br />

dem iOS-App-Store.<br />

Den Helikopter zum Fliegen zu bewegen<br />

ist ebenfalls einfach. Man zieht den Gashebel<br />

nach oben, damit die Rotoren starten und<br />

schon ist das Kind in der Luft. Mit den joystickartigen<br />

Bedienoptionen der App navigiert<br />

man den Helikopter dann, am besten ohne in<br />

Wände, Haustiere oder Kabel zu fliegen.<br />

Mit ein wenig Übung ist die Steuerung des<br />

iHelicopters ziemlich einfach und sie reagiert<br />

schnell auf Befehle, was bei ferngesteuerten<br />

Spielzeugen ausgesprochen wichtig ist. Angehende<br />

Piloten könnten kaum besser aufgehoben<br />

sein, als mit dem iHelicopter.<br />

Urteil <br />

„…iOS-gesteuerten Helikopter, der zuverlässig,<br />

leicht zu bedienen und stabil in der Luft ist.“<br />

a-JAYS One+ 49,90 €<br />

Was Kopfhörer betrifft, steigt der Preis<br />

häufig gemeinsam mit der gelieferten<br />

Soundqualität. Glücklicherweise durchbricht<br />

Jays dieses Klischee schon einige Zeit und<br />

Kompatibilität auch das jüngste Angebot, die a-JAYS One+,<br />

iPhone/iPad/ ist keine Ausnahme. Für unter 50,– € bekommt<br />

iPod<br />

man ein Paar Kopfhörer, das sowohl durch<br />

seine Bauweise als auch seine Soundqualität<br />

besticht.<br />

In die schlanken, stilvollen, schwarzen<br />

Kopfhörer sind 8,6-mm-Treiber eingebaut, die<br />

satten Sound voller Bass liefern, aber dabei<br />

genug Mitten und Höhen bieten, um alles<br />

auszubalancieren. Die mitgelieferten Ohrstöpsel,<br />

in verschiedenen Größen, lassen weder zu<br />

nocs NS400s ab 69,– €<br />

nocs ist relativ neu bei den Anbietern von ist, sondern auch rund und voller bassverstärktem<br />

Druck. Apples eigene In-Ohr-Kopfhörer<br />

Audio-Zubehör, aber das heißt ja noch<br />

nichts. Die schwedische Marke, gegründet kommen diesen hier nicht einmal nah und<br />

Kompatibilität von ein paar Apple-Jüngern, liefert die vielleicht<br />

besten Kopfhörer, die wir seit langem ckung noch gar nicht erwähnt.<br />

da haben wir die fabelhafte Rauschunterdrü-<br />

iPhone/iPad/<br />

iPod getestet haben.<br />

nocs mag ein neuer Name sein, aber wir<br />

Die NS400s strahlen Qualität aus, direkt<br />

von ihren Innnereien (Kevlar-verstärkte Kabel<br />

und ein Titaniumgehäuse) bis zu ihrer Appleartigen<br />

Ästhetik, die ihr Design und ihre<br />

Verpackung schmücken. Diese Kopfhörer sind<br />

so hübsch, dass man denken könnte, Apple<br />

selbst hätte sie gestaltet.<br />

sind sicher, dass hochwertige Produkte wie<br />

diese Kopfhörer dafür sorgen, dass es schon<br />

bald ein sehr bekannter Name sein wird. Wer<br />

also gerade nach neuen Kopfhörern schaut<br />

und beste Soundqualität zum fairen Preis<br />

anstrebt, der trifft mit diesem Paar die derzeit<br />

beste Wahl.<br />

Was sie aber glänzen lässt, ist ihre Soundqualität<br />

– sie ist grandios. Die NS400s produzieren<br />

Sound, der nicht nur knackig und klar<br />

Urteil <br />

viel Lärm herein noch hinaus. Zwar findet man<br />

eine der Größen meist passend, leider hatten<br />

wir aber manchmal das Gefühl, dass sie etwas<br />

unsicher saßen.<br />

Jays setzen immer wieder Trends, was<br />

Ästhetik angeht und die flachen Kabel sehen<br />

nicht nur großartig aus, sie helfen auch dabei,<br />

lästige Knoten zu vermeiden, die bei Kopfhörern<br />

gerne entstehen, wenn man sie in<br />

der Tasche verstaut. Es ist diese Liebe<br />

zum Detail, die solche Kopfhörer besonders<br />

und deshalb zu einem sehr guten<br />

Angebot machen.<br />

Urteil<br />

<br />

„Jays setzen immer<br />

wieder Trends, was<br />

Ästhetik angeht…“<br />

<strong>iCreate</strong>-<br />

Tipp<br />

89


- iPad-Zubehör<br />

ION iCade<br />

Arcade Cabinet<br />

69,95 €<br />

iPads sind toll für Spiele, aber nichts<br />

schlägt die gute Nostalgie, die bei einem<br />

Retro-Arkadespiel aufkommt. Und es ist<br />

toll, solche auf dem Touchscreen zu spielen,<br />

aber die iCade von ION holt das ganze<br />

Gefühl zurück. Hat man das iPad eingesteck<br />

(nur ein paar Schrauben – nichts Dramatisches)<br />

und per Bluetooth verbunden, wird man direkt<br />

zurückgeschleudert in die Zeit, in der Arkadeautomaten<br />

in den Kinovorhallen standen. Einzig<br />

die Technik innen ist nicht Retro. Die Bedienelemente<br />

der iCade sind unglaublich realistisch<br />

und das bedeutet auch, sie sind ein bisschen<br />

schlecht – aber das ist ja Teil des Spaßes daran. Das<br />

Gehäuse selbst nutzt das iPad als Bildschirm und<br />

bietet so die gewohnte Spielerfahrung. Insgesamt<br />

ist das iCade nicht ganz billig und die Bedienung so<br />

schwerfällig wie damals, aber will man Ataris beste<br />

Spiele mit all den Erinnerungen daran erleben,<br />

dann ist man hier richtig. Ein tolles Gesprächsthema<br />

für jeden Partykeller.<br />

Urteil<br />

<br />

Architect Stylus<br />

19,90 €<br />

90<br />

iPad-Stifte sind häufig Glückssache.<br />

Deshalb sind wir froh, mal von einem<br />

berichten zu können, der ein Glück ist. Zu<br />

allererst ist die Spitze toll. Sie bietet ordentliche<br />

Reaktion und eine variable Dicke. Man kann<br />

also sehr dünn zeichnen oder – indem man<br />

fester aufdrückt – dicke Striche malen. Ebenso<br />

wichtig ist, dass der Stift gut in der Hand liegt.<br />

Es gibt zwei Varianten, eine mit Hülle und eine<br />

ohne. Der Preis oben ist für den nackten Stift<br />

und die Hülle kostet auch kein Vermögen. Zur<br />

Zeit verkauft sich der Stift wie geschnitten Brot<br />

und zurecht. Ein stimmiges Produkt von Artic<br />

Accessoires zu einem vernünftigen Preis.<br />

Urteil


Maroo Awanui 2 65,– €<br />

Ist eine <strong>Fi</strong>rma bereit, eine gigantische<br />

Steinschleuder aufzubauen, um die<br />

Stabilität ihrer Produkte zu beweisen,<br />

dann sollte etwas dahinterstecken. Die<br />

Verrückten von Maroo haben genau das<br />

getan und ein iPad damit abgefeuert.<br />

Noch schöner ist, dass die Hüllen nicht<br />

nur fliegen, sondern auch schön aussehen<br />

können mit einer Fülle von Designs, aus<br />

denen man wählen kann. Robust, stabil,<br />

beschützend und flexibel – eine tolle<br />

Kombination. Feuer frei.<br />

Urteil<br />

<br />

<strong>iCreate</strong>-<br />

Tipp<br />

m-duo iPad-<br />

Wandhalterung 89,90 €<br />

Für das iPad gibt es mittlerweile die verschiedensten Hüllen, Ständer und<br />

Halterungen, aber diese hier ist selbst ohne iPad schick. Die deutsche<br />

<strong>Fi</strong>rma alugraphics hat sich bisher mit professionellen Mousepads aus Aluminium<br />

für Designer und Gamer hervorgetan und heimste nun kürzlich für ihren<br />

iPad-Wandhalter einen red dot award für product design 2012 ein. Hat man<br />

das kleine Quadrat gebürsteten Aluminiums in der Hand, wird auch<br />

klar warum. Diese Wandhalterung ist der Inbegriff schlichter<br />

Eleganz. Die Aluminiumhalterung selbst wird<br />

dabei entweder mit Kleber an einer<br />

glatten Fläche oder eben verschraubt<br />

an einer Wand angebracht. Am iPad<br />

befestigt man – ebenfalls mit Klebflächen<br />

– vier Magnete, die schlussendlich<br />

für sicheren Sitz an der Wandhalterung<br />

sorgen. Im Ergebnis sieht das<br />

fantastisch aus, aber es müssen eben<br />

Klebepunkte an das geliebte iPad.<br />

Eine schwere Entscheidung…<br />

Urteil <br />

„…sieht das fantastisch aus,<br />

aber es müssen eben Klebepunkte<br />

an das geliebte iPad.“<br />

Dodo Hülle für<br />

das iPad 2<br />

45,– €<br />

Trotz des vom Aussterben bedrohten<br />

Namens ist das eine originelle Hülle<br />

für Bücherwürmer mit iPad 2. Sie hat einen<br />

Bambuskern, nutzt marokkanisches Leinen<br />

für die Umrandung und ist nach Techniken<br />

des traditionellen Buchbindens handgefertigt.<br />

Das Gute an dieser Liste von Qualitäten<br />

ist, dass die Hülle stabil in der Hand liegt, das<br />

iPad gut beschützt und sich dabei wie ein<br />

Buch anfühlt. Sie bietet mehrere Optionen,<br />

den Ständer am Rücken auszuklappen<br />

und es gibt ein Gummiband, das alles fein<br />

geschlossen hält, wenn es so sein soll. Die<br />

Dodo strahlt Qualität aus, aber ist einfach<br />

nicht jedermanns Sache. Wer sich mit soliden<br />

und klassischen Produkten anfreundet,<br />

der ist hier richtig. Wer etwas Zeitgemäßes<br />

sucht, eher nicht. <strong>Wi</strong>r finden sie toll.<br />

Urteil<br />

<br />

91


Mac-Zubehör<br />

STM Jacket 13-Zoll-Laptoptasche 44,99 US$<br />

Kompatibilität<br />

MacBook<br />

13 Zoll<br />

STM hat einen fantastischen Ruf als<br />

Taschenhersteller für Apple-Produkte.<br />

Man findet auf der Webseite nicht nur<br />

eine Reihe von Angeboten für alle MacBooks,<br />

sondern auch eine Palette von iPad-Hüllen und<br />

-Taschen. Hier schauen wir heute auf die schlanke<br />

Umhängetasche für das 13-Zoll MacBook<br />

(die auch für das iPad, das 11-Zoll-MacBook Air<br />

sowie die 15- und 17-Zoll-MacBooks erhältlich<br />

ist). Die Tasche ist speziell für das 13-Zoll-Laptop<br />

gestaltet und schützt es adäquat vor Schaden,<br />

wenn man einmal aneckt (an Hindernissen,<br />

nicht sprichwörtlich). Gleichzeitig hat man nicht<br />

das Gefühl, ein ganzes Büro mit sich herumzutragen.<br />

Sie erreicht diese Ziele mit einem<br />

ausreichend gepolsterten Äußeren, das zwar<br />

noch zwei separate Taschen für Kabel und<br />

Zubehör bietet, aber dabei sehr schlank bleibt.<br />

Eine der Taschen geht über die komplette<br />

Breite und fasst Papiere oder kleine Hefter, die<br />

andere – vorne – hat einen Reißverschluss und<br />

ist passend für wertvollere Gegenstände. Das<br />

äußere Material der Tasche ist robust und die<br />

Reißverschlusstaschen sind ordentlich vernäht.<br />

Leider ist ausgerechnet der Tragegurt dieser<br />

Tasche ihr Manko. Er sorgt dafür, dass sich das<br />

gesamte Produkt billig anfühlt, was es nicht<br />

müsste. Es gibt keine Polsterung für die<br />

Schulter und er wirkt zu austauschbar,<br />

verglichen mit der ansonsten<br />

gut ausgeführten Tasche. Zum<br />

Glück aber kann man den Gurt<br />

tatsächlich austauschen und mit<br />

einem vernünftigen Modell die<br />

Tasche wieder zu dem Produkt<br />

aufwerten, das sie eigentlich ist.<br />

Dank der fairen Preise bei STM,<br />

muss man für diese zusätzliche<br />

Ausgabe dann auch keine Bank<br />

überfallen. Mit dem Laptop in<br />

der Tasche fühlt sich das Gesamtpaket<br />

sehr stabil an, bietet guten<br />

Schutz und wiegt nicht so viel, wie<br />

viele andere Taschen. Dennoch ist<br />

die Entscheidung nicht leicht. <strong>Wi</strong>ll<br />

man weit mehr als den Laptop tragen,<br />

ist diese Tasche keine Lösung. Soll es nur das<br />

MacBook sein, ist die Tasche genau das Richtige.<br />

<br />

Schlank, grazil und beschützend –<br />

so muss eine gute Tragetasche sein.<br />

„…ist ausgerechnet<br />

der Tragegurt dieser<br />

Tasche ihr Manko.“<br />

M-Audio Keystation Mini 32 63,– € UVP<br />

Kompatibilität<br />

Alle Macs<br />

+ iPad<br />

Wer sich für Musik interessiert und<br />

noch nie einen Song in GarageBand<br />

geschrieben hat, der sollte dringend<br />

damit anfangen. Denn das Komponieren mit<br />

GarageBand ist einfach und belohnt schnell<br />

mit schönen Ergebnissen. Geht man es an,<br />

benötigt man recht bald ein MIDI-Keyboard, um<br />

seine Soli einzuspielen und tolle Drum-Breaks<br />

Das niedliche Keyboard ist die<br />

personifizierte Einfachheit.<br />

souverän und passend einzuspielen. Und trifft<br />

man die Entscheidung, ein erstes Keyboard<br />

zu kaufen, dann muss es dieses sein. Es ist<br />

perfekt verarbeitet, extrem kompakt, einfach<br />

zu nutzen und erstaunlich günstig. Es hat nur<br />

ein Mikro-USB-Kabel und kann sofort mit dem<br />

Mac loslegen. Es kann mit dem Camera Connection<br />

Kit sogar am iPad genutzt werden. Die<br />

Tastenkonfiguration ist spielend verstanden und<br />

bietet Optionen, die Lautstärke zu verändern,<br />

die Oktave zu wechseln und Ausklingzeit und<br />

Modulation einzelner Noten zu verändern. Die<br />

M-Audio Keystation Mini 32 könnte nicht einfacher,<br />

kleiner oder cooler sein.<br />

<br />

„Es ist perfekt verarbeitet,<br />

einfach zu<br />

nutzen und erstaunlich<br />

günstig.“<br />

32 Tasten – groß genug zum Spielen,<br />

klein genug zum Verstauen.<br />

92


Just Mobile Lazy Couch 16,90 €<br />

Kompatibilität<br />

MacBook Air<br />

11 Zoll<br />

Hier ist eines der einfachsten Produkte,<br />

das wir je für einen Test im Büro hatten.<br />

Aber auf seine Weise auch eines<br />

der effektivsten. Manche Menschen tippen<br />

nicht gerne auf einer flachen Tastatur und jeder<br />

iMac-Nutzer weiß, dass die Tastaturen von Apple<br />

für leichteres Tippen hinten etwas höher stehen<br />

als vorne. Warum also sollten sich MacBook-<br />

Nutzer mit der platten Tastatur und möglichen<br />

Schmerzen im Handgelenk abfinden? Müssen<br />

sie nicht, denn das schlaue Team von Just<br />

Mobile bietet eine ergonomische, einfach zu<br />

nutzende, gut gemachte Lösung. Lazy Couch ist<br />

so gut, da es nicht permanent ist, perfekt funktioniert<br />

und wenig kostet. Der einzige Nachteil<br />

des Produkts ist, dass es nicht funktioniert,<br />

wenn der Laptop auf dem Schoß sitzt, der ihm<br />

seinen Namen gibt – leider also kein Schutz vor<br />

angebrannten Knien durch zu heiße Rechner.<br />

Davon abgesehen hat man hier eine tolle,<br />

tragbare Lösung, die das Tippen am MacBook<br />

wesentlich angenehmer macht, ohne dass man<br />

dauerhaft irgendetwas an seinem Boden festkleben<br />

müsste.<br />

<br />

Ein natürlicher <strong>Wi</strong>nkel<br />

beim Tippen – so einfach<br />

erreicht.<br />

BearExtender n3 44,95 US$<br />

Schmal, dünn und<br />

leicht zu nutzen.<br />

Kompatibilität<br />

Alle Macs<br />

Es kommt der Tag, an dem man wünscht,<br />

das eigene <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-Signal reiche ein bisschen<br />

weiter. Sei es, weil man das Internet<br />

auch im eigenen Vorgarten genießen will oder<br />

weil es nicht vom West- in den Ostflügel der<br />

eigenen Villa reicht. Die einfachste Lösung hierfür<br />

liegt bei Geräten wie dem BearExtender. Bei der<br />

Größe eines halben iPhones und einer ansteckbaren<br />

Antenne kann es das Signal um das<br />

Vierfache verstärken. Das gibt genug Freiheit,<br />

um auch im Quartier der Diener mit dem Mac-<br />

Book Air angeben zu können. Das Gerät bietet<br />

einen klugen Clip, damit man es sich anstecken<br />

kann und ein Mikro-USB-Kabel für den Anschluss<br />

am Mac. Zusätzlich hat es ein kleines Laufwerk<br />

eingebaut mit einfacher Software darauf, die die<br />

Verbindung zum und Erweiterung des <strong>Wi</strong>-<strong>Fi</strong>-<br />

Netzwerks erlaubt. Die Software ist abwärtskompatibel<br />

bis zu OS X Panter und lädt somit auch<br />

ältere Macs ins größere Netz ein. <strong>Wi</strong>r finden das<br />

Gerät einfach zu nutzen, einfach einzurichten<br />

und halten es für eine kluge Erweiterungslösung.<br />

<br />

„…und lädt somit auch ältere Macs ins<br />

größere Netz ein.“<br />

Nike+ Sportuhr GPS 200,– €<br />

Kompatibilität<br />

Alle Macs<br />

<strong>Fi</strong>t werden ist nicht leicht und man kann<br />

jede Hilfe gebrauchen, wenn man etwas<br />

Gewicht verlieren will. Diese Uhr von<br />

Nike+ ist eine Option, den inneren Schweinehund<br />

zu besiegen und motiviert zu bleiben. Sie<br />

synchronisiert sich mit der Nike+-Webseite und<br />

der mitgelieferte Bluetooth-Dongle präsentiert<br />

allerlei nützliche Infos während man läuft. Was<br />

das Design angeht, mögen wir das klassisch<br />

einfache, fast schon übereinfache Display der<br />

Uhr. Es ermöglicht, auf einen Blick während des<br />

Laufens die wichtigen Informationen zu erkennen.<br />

Die Synchronisation des Geräts ist spielend<br />

einfach. Man steckt das Armband der Uhr – ja,<br />

darin ist der USB-Anschluss – an den Mac an<br />

und lädt dann das Nike+-Dienstprogramm.<br />

Dieses liest dann die von der Uhr gesammelten<br />

GPS-Daten aus und sendet sie ins Internet. Dazu<br />

muss man sich natürlich beim Gratisdienst<br />

Nike+ angemeldet haben. Auf der Webseite<br />

dann sieht man, wie man sich schlägt beim<br />

Erreichen seiner Ziele in Sachen Laufzeit, Distanz<br />

und Gewichtsverlust. Und kominbiniert man<br />

diese Funktionen noch mit der iPhone-App, ist<br />

man jederzeit und überall auf dem Laufenden,<br />

was das eigene Laufen angeht. Ein rundes<br />

Produkt, das seinen Teil dazu beiträgt, dass man<br />

fitter und/oder schlanker wird.<br />

Das GPS-Modul beinhaltet TomTom-Technologie<br />

und sammelt alle Informationen über den Lauf.<br />

<br />

93


Test<br />

iBooks Author Gratis<br />

Funktionen<br />

• Benutzerfreundliche Multi-<br />

Touch-Werkzeuge<br />

• iPad-<strong>Vorschau</strong><br />

• iTunes-Veröffentlichung<br />

Mehr unter …<br />

• www.apple.com/de<br />

Kaufen bei …<br />

• Mac App Store<br />

94<br />

Kann Apples kreatives Werkzeug für eBooks zum Verlegen inspirieren?<br />

Bisher war das Veröffentlichen<br />

im ePUB-Format für eBooks<br />

spätestens beim Formatieren<br />

ein ziemliches Glücksspiel, besonders<br />

wenn Leser am anderen Ende die<br />

Textgröße verändert haben. Jetzt, in<br />

einem Versuch auch den eBook-Markt<br />

zu revolutionieren, hat Apple sein eigenes<br />

Werkzeug erstellt. iBooks Author<br />

kombiniert die Benutzerfreundlichkeit<br />

von Pages, die Interaktivität von Keynote<br />

und ein paar Neuerungen und bietet<br />

einen extrem intuitiven Weg, Inhalte für<br />

den iBooks Store zu erstellen.<br />

Darüber hinaus kann man damit<br />

interaktive Inhalte kreieren, die Freunde<br />

und Familie auf ihren iPads betrachten<br />

können. Das Geheimnis des Erfolgs der<br />

App ist, wie bei vielen Apple-Produkten,<br />

ihre Einfachheit. Vor allem, weil deshalb<br />

nicht an einigen tollen, interaktiven<br />

Elementen gespart wurde, die man ins<br />

Buch einfügen kann. Und diese Elemente<br />

nennt Apple der Einfachheit halber<br />

<strong>Wi</strong>dgets. Sie sitzen in einer Box, die in<br />

der Größe verändert werden kann, und<br />

nutzen Raum in der Buchoberfläche.<br />

Mit einem Klick in die Box fügt man eins<br />

von sieben interaktiven Elementen ein,<br />

die alle über ein Menü erreicht werden.<br />

Das erste davon ist die Galerie, mit der<br />

man eine Diashow mit Bildunterschriften<br />

kreiert, die per <strong>Wi</strong>schen navigiert<br />

wird. Das Medien-<strong>Wi</strong>dget beherbergt<br />

Fotos und Videos, die dann auf dem<br />

iPad angeschaut werden können. ‚<strong>Wi</strong>ederholung‘<br />

sollte eigentlich besser ‚Quiz‘<br />

heißen, denn das trifft es besser. Die<br />

Keynote-Funktion bindet (wer hätte es<br />

gedacht) Keynote-Dateien ein und der<br />

Nutzer kann sich dort durch die Folien<br />

klicken – praktisch für bereits erstellte<br />

iWork-Inhalte. Schön dabei ist, dass all<br />

die Animationen übertragen werden<br />

und man keines der Elemente, die man<br />

mühevoll in Keynote erstellt hat, neu<br />

anlegen muss.<br />

Die Funktion ‚Interaktives Bild‘ ist<br />

vielleicht die wertvollste für Medien.<br />

Gleichzeitig ist sie am schwierigsten<br />

zu <strong>meistern</strong>. Man muss ein Bild<br />

hineinladen (ein ziemlich großes am<br />

besten), wählen, wo eine Anmerkung<br />

ihren Ursprung hat und dann eine<br />

vergrößerte Ansicht bestimmen, die<br />

der Leser sieht, wenn er die erweiterte<br />

Textbox liest, auf die er gerade getippt<br />

hat. Abgesehen von der zusätzlichen<br />

Zeit, die das kostet, sind die Ergebnisse<br />

fraglos den Aufwand wert. Ein leicht zu<br />

navigierendes, mit Anmerkungen versehenes<br />

Bild dieser Art ist extrem nützlich<br />

für den Leser und schickt ihn auf eine<br />

Entdeckungsreise.<br />

„…Lust am Entdecken und Lernen …,<br />

bei der kein Textbuch mithalten kann.“


Nächste Funktion auf der Liste ist die<br />

3D-Leinwand, ebenfalls ein unglaubliches<br />

Werkzeug, das allerdings nur<br />

mit Collada.dae-Dateien funktioniert<br />

– 3D-Dateien, die das Programm versteht.<br />

Hat man solche Daten, kann man<br />

sie in das Buch werfen, wo sie dann<br />

durch <strong>Wi</strong>schen und Blättern in 360<br />

Grad interaktive Brillanz verwandelt<br />

werden. Es lohnt sich, solche Dateien<br />

zu besorgen, denn wie interaktive<br />

Bilder, können sie eine Lust am Entdecken<br />

und Lernen erzeugen, bei der<br />

kein Textbuch mithalten kann.<br />

Das letzte interaktive Element, das<br />

aufstrebenden Autoren zur Verfügung<br />

steht, ist der HTML-Baustein, in<br />

den nicht wie in iWeb einfach Code<br />

geworfen werden kann. Stattdessen<br />

muss man Dashcode-Dateien mit<br />

der ‚.wdgt‘-Endung erstellen und hier<br />

nutzen. Das ist etwas komplexer, aber<br />

der Vorteil ist, dass diese Dateien in sich<br />

geschlossen sind und so auch veröffentlicht<br />

immer gut aussehen.<br />

Der Rest des Programms erinnert an<br />

Pages. Man kann Textkästen einsetzen,<br />

Spalten einrichten, Bilder abwerfen<br />

und so kreativ sein, wie man will. Das<br />

Schöne an iBooks Author ist, dass man<br />

Zur Zeit stehen nur sechs Vorlagen zur Auswahl.<br />

jederzeit eine Live-<strong>Vorschau</strong> ansehen<br />

kann. Der Entwurf wird einfach ans<br />

iPad geschickt und kann dort ausprobiert<br />

werden, wie ein fertiges Buch. Die<br />

Optionen für das Veröffentlichen aus<br />

iBooks Author sind paradoxerweise<br />

einfach und komplex zugleich. Eine<br />

Datei zu veröffentlichen ist wirklich<br />

einfach, sie in den iBooks Store zu<br />

bekommen ist eher komplex. Man<br />

muss zuerst einen Account als iBooks-<br />

Store-Verkäufer anlegen und dann das<br />

Programm iTunes Producer verwenden,<br />

um das Produkt zu verschlagworten<br />

und heraufzuladen.<br />

Alles in allem ein tolles Programm,<br />

das Einfachheit und Komplexität<br />

unter einer Oberfläche vereint, leicht<br />

zugänglich für jeden, unabhängig vom<br />

Vorwissen in dem Bereich. Die eröffneten<br />

Optionen zum Erstellen üppiger,<br />

interaktiver Inhalte belegen, dass hier<br />

erneut eine Meilenstein-Software in<br />

Cupertino programmiert wurde.<br />

Fragen &<br />

Antworten<br />

„Ich bin nicht so interessiert<br />

daran, ein Buch zu schreiben.<br />

Kann ich dennoch<br />

etwas mit iBooks Author<br />

anfangen?“<br />

Ja! Man kann mit iBooks Author<br />

auch interaktive Inhalte für<br />

Freunde und die Familie kreieren<br />

und sie dann für deren iPads zur<br />

Verfügung stellen.<br />

„Ich bin nicht so der Designer.<br />

Gibt es Vorlagen, mit<br />

denen ich arbeiten kann?“<br />

Erneut Ja. Es gibt sechs Vorlagen<br />

von Apple, mit denen man ein<br />

neues Projekt beginnen kann. Es<br />

gibt außerdem mittlerweile Entwickler,<br />

die zusätzliche Vorlagen<br />

im Internet bereitstellen.<br />

Im Detail …<br />

Die in iBooks Author verbauten, interaktiven Elemente.<br />

Galerie<br />

Ein effektiver und effizienter<br />

Weg, Bilder darzustellen,<br />

ohne zu viel Platz dabei zu<br />

verbrauchen.<br />

Interaktives Bild<br />

Mit einem Bild, gespickt<br />

mit Anmerkungen, schickt<br />

man seine iBooks-Leser auf<br />

Entdeckungsreise.<br />

Medien<br />

Im klassischen Klicken-und-<br />

Ziehen-Stil fügt man hier<br />

in sekundenschnelle Bilder<br />

und <strong>Fi</strong>lme ein.<br />

3D<br />

Per Gesten steuerbare<br />

3D-Grafiken werden bei<br />

ihren Nutzern für Begeisterung<br />

sorgen.<br />

<strong>Wi</strong>ederholung<br />

Zum Ende eines Kapitels<br />

können Leser mit einem<br />

Quiz das Gelernte noch einmal<br />

wiederholen.<br />

HTML<br />

Wer sich mit <strong>Wi</strong>dgets auskennt,<br />

hat hier eine weitere<br />

Option, spannende Inhalte<br />

weiterzugeben.<br />

Keynote<br />

Hier kann man bereits perfektionierte<br />

Präsentationen<br />

in einem Buch zu neuem<br />

Ruhm verhelfen.<br />

„Per Gesten<br />

steuerbare<br />

3D-Grafiken<br />

werden bei<br />

ihren Nutzern<br />

für Begeisterung<br />

sorgen.“<br />

Killer-Feature<br />

Einfachheit<br />

Obwohl iBooks Author tolle Funktionen<br />

anbietet, ist es einfach zu<br />

nutzen und erstellt professionelle Ergebnisse<br />

bei minimalem Aufwand.<br />

Laden?<br />

Pro Gratis, einfach zu nutzen und<br />

damit ein tolles Programm für<br />

angehende Verleger.<br />

Kontra Die Ausgabe von iBook-<br />

Dateien ist an den iBooks Store<br />

gebunden. Was zu erwarten war.<br />

<br />

95


- App Store Spieletipp<br />

Infinity Blade II 5,49 €<br />

Die Fortsetzung des iOS-Hits nach dem Motto: Warum reparieren, was nicht kaputt ist?<br />

Die Monster sind im neuen<br />

Spiel größer denn je.<br />

96<br />

Fans von Spiele-Apps<br />

haben fast unweigerlich<br />

schon einmal von Infinity<br />

Blade gehört, nachdem<br />

es Ende 2010 veröffentlicht<br />

wurde. Wenn nicht, hier eine kleine<br />

Zusammenfassung: Man übernimmt die<br />

Rolle eines Ritters, der sich seinen Weg<br />

durch eine Burg voller Monster und Feinde<br />

kämpft. Dabei verbessert man unterwegs<br />

Waffen, Rüstung, magische Ringe,<br />

Schild und Helm, bevor man im hohen<br />

Turm der Burg letztlich dem dunklen<br />

Lord begegnet. Stirbt man dort, geht es<br />

zurück zum Anfang der Burg und man<br />

beginnt – 20 Jahre später – die nächste<br />

Blutlinie des Ritters. Da man in jeder Runde<br />

stärker wird, kann man schlussendlich<br />

den dunklen Lord bezwingen und die<br />

unendliche Klinge (Infinity Blade) für sich<br />

beanspruchen.<br />

Das zweite Spiel beginnt nun kurz nach<br />

dem ersten. Man ist derselbe Ritter, aber<br />

ausgestattet mit der unendlichen Klinge.<br />

Diesmal erfährt man etwas mehr über den<br />

Hauptcharakter, dessen Name Siris ist. <strong>Wi</strong>r<br />

wollen aber die Geschichte nicht vorwegnehmen<br />

und nur soviel sagen, dass genug<br />

davon da ist, dass man bis zum Ende<br />

kämpfen möchte.<br />

Die Spielmechanik von Infinity Blade hat<br />

sich im zweiten Teil wenig verändert. Man<br />

wischt auch weiterhin mit den <strong>Fi</strong>ngern<br />

über den Bildschirm, um das Schwer zu<br />

schwingen und man pariert, blockt oder<br />

wehrt ab und spricht Zaubersprüche, um<br />

Feinde zu vernichten. Aber es gibt nennenswerte<br />

Zugaben.<br />

Zuerst einmal hat man nun die Wahl<br />

zwischen Schwertern. Man kann es bei der<br />

Schwert-Schild-Kombination des ersten<br />

Teils belassen, zwei Klingen schwingen<br />

oder ein zweihändiges Schwert. Beim letzten<br />

kann man Angriffe nur noch blocken<br />

und die zwei kleineren Schwerter machen<br />

es nötig, sich wegzuducken. So hat man<br />

aber nun eine Auswahl, die den verschiedenen<br />

Kampfstilen der Spieler gerechter<br />

wird und die außerdem die Art verändert,<br />

wie die magischen Fähigkeiten im Kampf<br />

aufsteigen. Selbst wenn es unwahrscheinlich<br />

ist, dass man alle Möglichkeiten<br />

ständig durchspielt, wenn man einmal<br />

die passendste Einstellung gefunden hat,<br />

ist diese neue Auswahl eine feine Option.<br />

„… eine Auswahl, die den verschiedenen<br />

Kampfstilen der Spieler gerechter wird …“


Gemeisterte Elemente können<br />

nicht mehr verkauft werden.<br />

Mit den Edelsteinen verstärkt man<br />

seine Waffen und Rüstung.<br />

Licht und Grafik sind stark verbessert<br />

im zweiten Teil.<br />

Außerdem kann man seine Waffen und<br />

andere Elemente nun mit Gemmen<br />

bestücken und so den Attacken elementare<br />

Angriffe hinzufügen oder die<br />

Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man<br />

Geld oder Gegenstände gewinnt. Diese<br />

Gemmen und weitere Gegenstände<br />

findet man in Truhen, die überall in der<br />

Welt verstreut sind und im Shop des<br />

Spiels. Manche Truhen benötigen einen<br />

Schlüssel, der ebenfalls im Spiel oder<br />

Shop gefunden werden kann.<br />

Und auch der Shop wurde überholt<br />

und bietet nun ein neues System sowie<br />

ein Glücksrad, das man teuer drehen<br />

und dabei mächtige Waffen gewinnen<br />

kann, aber auch ganz und gar unnütze<br />

Dinge. Man kann im Shop keine<br />

gemeisterten Waffen mehr verkaufen,<br />

sodass es nun noch viel wichtiger<br />

geworden ist, die im Spiel verteilten<br />

Dieses große Biest will nicht spielen, es will beißen.<br />

„Das Spiel spielt sich so gut wie der<br />

erste Teil und macht großen Spaß.“<br />

Man startet mit dem Infinity Blade,<br />

behält es aber besser nicht lange.<br />

Geldsäcke zu finden, als es in der ersten<br />

Version von Infinity Blade schon war.<br />

Das Spiel spielt sich so gut wie der<br />

erste Teil und macht großen Spaß. Die<br />

Grafik ist nicht mehr so überwältigend,<br />

wie man sie beim ersten Anschauen<br />

empfand, aber es gibt Verbesserungen<br />

beim Licht und bessere Texturen. Alles<br />

sieht toll aus. Das Spiel ist auch länger<br />

geworden, sodass man viele Stunden<br />

für die ganze Geschichte benötigt. Dennoch,<br />

das Spiel ist eine Fortsetzung und<br />

wer den ersten Teil nicht mochte, der<br />

wird diesen auch nicht mögen – und<br />

auch dieser Teil wiederholt sich sehr. Es<br />

gibt insgesamt aber viel mehr zu tun<br />

und mit den Aktualisierungen, die kommen<br />

werden, wird das Spiel dem Ruf<br />

des ersten Teils mehr als gerecht.<br />

Gesamturteil <br />

Die Shop-Oberfläche wurde überholt<br />

und ist nun viel klarer.<br />

Empfehlungen<br />

ShadowGun<br />

3,99 €<br />

Entwickler • MADFINGER Games<br />

Dieser Third-Person-Shooter<br />

ist ein tolles Abenteuer mit<br />

knackiger Steuerung und<br />

großartigem Design. Es lehnt sich ein<br />

bisschen an den Konsolen-Knaller<br />

‚Gears of Wars‘ an und wenn auch die<br />

Geschichte nicht die beste aller Zeiten<br />

ist, die Action ist brillant.<br />

Modern Combat 3<br />

5,49 €<br />

Entwickler • Gameloft<br />

Wer nach fantastischer Egoshooter-Action<br />

für unterwegs<br />

sucht, der ist bei Modern<br />

Combat bestens aufgehoben. Die<br />

jüngste Version ist dem großen Hit<br />

‚Call of Duty‘ sehr ähnlich und das ist<br />

alles andere als schlecht.<br />

Batman: Arkham<br />

City Lockdown<br />

4,99 €<br />

Entwickler • Warner Bros.<br />

Man spielt den geflügelten<br />

Kreuzritter und schlägt – in<br />

der iOS-Version des tollen<br />

Konsolenspiels – den Aufstand im<br />

Arkham-City-Gefängnis nieder. Steuerung<br />

und Grafik ähneln Infintiy Blade.<br />

Real Racing 2 HD<br />

3,99 €<br />

Entwickler • <strong>Fi</strong>remint Pty Ltd.<br />

Hinter das Steuer einiger der<br />

besten Autos der Welt und<br />

ab in ein Rennen auf eine der<br />

vielen Strecken des Globus. Tolles Aussehen<br />

und eine feine Steuerung mit<br />

dem Beschleunigungsmesser, dazu<br />

AirPlay-Funktionen – fantastisch.<br />

GTA III<br />

3,99 €<br />

Entwickler • Rockstar Games<br />

Im Original 3D findet GTA<br />

seinen Weg aufs iPad und es<br />

war nie besser. Man erforscht<br />

das riesige Liberty City, stiehlt Autos,<br />

übernimmt Missionen, vermeidet die<br />

Polizei und wird zum Meisterdieb. Ein<br />

tolles Spiel zum absolut fairen Preis.<br />

97


Nächste Ausgabe...<br />

Das und mehr in der <strong>iCreate</strong> 4/12 ab dem 6.6.2012<br />

AUFREGENDE<br />

FOTO-EFFEKTE<br />

98<br />

Mit iPhoto<br />

einsteigen.<br />

Mehr Spaß mit<br />

Mac-Apps.<br />

Professionell<br />

mit Aperture.<br />

iOS-Apps nicht<br />

vergessen.


Auf Ihrer<br />

<strong>iCreate</strong>-CD<br />

AUF DER CD<br />

Exklusiv für <strong>iCreate</strong>-<br />

Abonnenten/-innen<br />

Keine CD? Abonnieren<br />

Sie die <strong>iCreate</strong> auf<br />

Seite 50/51 oder unter<br />

www.macgadget.de.<br />

Ausgabe 3/12<br />

VTW: Lion-Tipps als iBook,<br />

Rapidweaver-Vorlagen,<br />

Cliparts, Sounds<br />

iBook installieren<br />

Um das iBook von Dirk<br />

Küpper zu nutzen, öffnen<br />

Sie iTunes und ziehen die<br />

Datei einfach direkt von der<br />

CD in das iTunes-Fenster.<br />

iTunes importiert das Buch<br />

und anschließend kann es<br />

mit iPhone/iPad/iPod touch<br />

synchronisiert werden.<br />

Komplettes<br />

VTW-iBook<br />

Dirk Küpper zähmt den<br />

Löwen<br />

Coole Clipart<br />

von Jumsoft<br />

10 hochwertige Bilder für<br />

kreative Projekte<br />

Vor wenigen Jahren noch waren Cliparts<br />

Sammlungen grässlicher Cartoons für<br />

Word-Dokumente. Heutzutage, auch<br />

dank Jumsoft, reden wir von hochwertigen<br />

Vektordateien, die tausend Nutzen<br />

haben kann. Auf der CD sind zehn Bilder<br />

zu Ihrer freien Verfügung.<br />

Webseiten-<br />

Wahnsinn<br />

Bessere Designs mit Gratis-<br />

RapidWeaver-Vorlagen<br />

Wer – wegen der fehlenden iWeb-<br />

Aktualisierung – die Webseite gleich<br />

komplett neu gestalten will, der könnte<br />

es mit RapidWeaver versuchen. Und wie<br />

könnte ein Einstieg besser sein, als mit<br />

drei Gratisthemen? iPresentee sind so<br />

freundlich diese zu spendieren.<br />

Noch mehr Musik<br />

für den Mac<br />

Auch für diese Ausgabe hat<br />

das Team von Soundsnap<br />

wieder 50 Audioclips für<br />

unsere Leserinnen und Leser<br />

zur Verfügung gestellt. Beste<br />

Qualität für Ihr GarageBand-<br />

Projekt.<br />

99


iWant<br />

<strong>Fi</strong>nal Fantasy XIII-2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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