HDTV IFA 2012 (Vorschau)
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NR. 5 SEPTEMBER/OKTOBER <strong>2012</strong><br />
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BeNeLux: 5,90 Italien, Spanien, Slowenien: 6,75,<br />
Griechenland: 7,60, Slowakei: 8,00<br />
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<strong>IFA</strong> <strong>2012</strong><br />
Smart-TVs endlich benutzerfreundlich<br />
OLED läuft LCD und Plasma den Rang ab<br />
BEI ANRUF FILM<br />
Blu-ray-Player für Videoon-Demand<br />
und Telefonie<br />
<strong>IFA</strong>-Trends:<br />
4K-Auflösung<br />
OLED-Technik<br />
Sprachsteuerung<br />
3D ohne Brille<br />
BESSER IN HD<br />
Warum Filmklassiker auf<br />
Blu-ray den Kauf lohnen<br />
Smart-TVs<br />
Cloud-Gaming<br />
INTERNET AM TV<br />
Kampf ums Wohnzimmer:<br />
Apple kontra Microsoft<br />
Große Markenanalyse<br />
Die Stärken und Schwächen<br />
der bekanntesten TV-Marken
Multimedia HD-Receiver<br />
Es ist Zeit für neue Standards.<br />
· Enigma2 (Linux OS)<br />
· HD-TV<br />
· 400 MHz MIPS Prozessor<br />
· 1 GB Flash, 512 MByte RAM<br />
· MPEG-2 / H.264 Hardware-Dekodierung<br />
· DVB-S2 und DVB-C/T<br />
· HDMI<br />
· WLAN<br />
· SATA und eSATA<br />
· 2 x DVB CI Slot<br />
· 2 x Smartcard-Reader<br />
· 3 x USB 2.0<br />
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Neue Ideen gesucht<br />
Es wird langsam eng! Nein, ich meine nicht die<br />
Eurorettung, sondern das Platzangebot auf dem<br />
Messegelände der <strong>IFA</strong>. Immer mehr Innovationen,<br />
immer mehr Aussteller, immer mehr Bombast.<br />
Dass dieses Jahr zumindest auf den Pressekonferenzen<br />
für Unterhaltung gesorgt ist, zeigt das<br />
ambitionierte Vorhaben der TV-Hersteller: Zukunftstechnologien<br />
wie OLED werden ebenso enthüllt wie<br />
ultrascharfe 4K-Fernseher. Dabei handelt es sich nicht<br />
länger um Prototypen, sondern finale Produkte, die in<br />
den kommenden Monaten auf den Markt kommen.<br />
So groß die Vorfreude, so groß die bevorstehende<br />
Ernüchterung: Vieles wird in naher Zukunft unerschwinglich bleiben und nur in<br />
verschwindend geringer Stückzahl nach Deutschland kommen. Die <strong>IFA</strong> als Technologiemesse<br />
der Gegenwart zu betrachten, ist deshalb in etwa so glaubhaft,<br />
wie eine Bildungsreise durch Las Vegas zu veranstalten. Zudem mangelt es den<br />
Herstellern an Ideen: 3D, OLED, 4K, Smart TV – kaum ein Thema, das am Rande<br />
nicht schon vor Jahren präsentiert wurde. Vor allem die Marketingstrategen<br />
sind hierbei gefordert: Unendliche Kontraste, Farben und Blickwinkel bieten laut<br />
Werbung bereits alle LCDs – weshalb OLED zum dreifachen Preis kaufen? Damit<br />
Sie den Spaß an der Technik auch in der Gegenwart nicht verlieren, haben wir<br />
alle Trends übersichtlich zusammengefasst und auf ihre Inhalte überprüft.<br />
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07 | <strong>IFA</strong>-Trends 2 012<br />
Die Technik der Zukunft ist bereit für Ihr<br />
Wohnzimmer: OLED-Fernseher und 4K-Auflösung<br />
sollen Sie zum TV-Neukauf anregen<br />
21 | Besser als das Original<br />
Das Filmstudio Universal blickt auf 100 Jahre<br />
Filmgeschichte zurück. Wir zeigen, wie<br />
Klassiker fit für die HD-Ära gemacht werden<br />
43 | Generation Internet<br />
Das Internetfernsehen ist in aller Munde.<br />
Können etablierte TV-Marken mit der<br />
aktuellen Entwicklung noch Schritt halten?<br />
12 | Flacher, größer, besser<br />
Auch etablierte LCD-Technik kann beeindrucken:<br />
Sharp und Samsung setzen dabei auf<br />
XXL-Bilddiagonalen<br />
06 // Kommentar<br />
07 // <strong>IFA</strong>-Trends <strong>2012</strong><br />
12 // Neue Flachbild-TV-Generation<br />
16 // Technikcheck: Alt gegen Neu<br />
18 // Kurzmeldungen<br />
STANDARDS<br />
03 // Editorial<br />
27 // Jahresabo<br />
41 // 2-Jahresabo<br />
69 // Heftnachbestellung<br />
82 // Fachhändlerverzeichnis<br />
86 // Testübersicht<br />
90 // Hintergründe und Einstelltipps<br />
92 // Einstellungshilfen<br />
94 // TV-Finder<br />
96 // Frequenzübersicht <strong>HDTV</strong>-Sender<br />
98 // <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
24 | Filmklassiker auf Blu-ray<br />
Immer mehr Filmstudios veröffentlichen Ihre<br />
zeitlosen Kinohits. Lohnt der Kauf oder sind<br />
die HD-Versionen weder Fisch noch Fleisch?<br />
20 // Kommentar<br />
21 // Filmklassiker neu aufgelegt<br />
24 // 40 Filmklassiker im Test<br />
36 // HD-Höhepunkte auf Blu-ray<br />
38 // Mangelnde HD-Vielfalt im Kabel<br />
48 | Der große Markencheck<br />
Wer hat bei der TV-Produktion die Nase<br />
vorn? Wir haben die Stärken und Schwächen<br />
der bekanntesten TV-Hersteller entschlüsselt<br />
42 // Kommentar<br />
43 // Wettrennen um das digitale Wohnzimmer<br />
48 // TV-Hersteller im Vergleich<br />
52 // Praxistest: Ikea Uppleva<br />
55 // Sharps IGZO-Technik erklärt<br />
4 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />
Titelbild: Apple, B&O, <strong>IFA</strong>, LG, Loewe, Panasonic, Samsung, Universal
<strong>HDTV</strong>-Sat-Receiver<br />
für HD+ und CI+<br />
UFS 932/HD+<br />
Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />
57 | Die beste Technik der Gegenwart<br />
Beeindruckende Bild- und Tonqualität im Hier und Jetzt erleben: Plasmafernseher in 50<br />
oder 65 Zoll von Panasonic und Bang & Olufsen und energiesparende LED-LCDs von<br />
Metz und Sharp machen in jedem Wohnzimmer eine gute Figur<br />
66 | LCD-TV zum iPad-Preis<br />
Die Preise für Flachbild-TVs werden<br />
immer attraktiver, doch leidet darunter<br />
die Qualität? Wir machen den Test<br />
76 | Mehr als nur Blu-ray<br />
Neue Internetfunktionen bringen<br />
frischen Wind ins Wohnzimmer. Wir<br />
haben acht smarte Player getestet<br />
Empfang von Sky<br />
Sendern über das Sky<br />
CI Plus-Modul möglich *<br />
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besteht die Möglichkeit,<br />
TV- oder Radioprogramme<br />
aufzuzeichnen<br />
und zeitversetzt fernzusehen<br />
(Timeshift).<br />
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über Sat und mit einem Abonnement von Sky möglich.<br />
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-Kabel inklusive<br />
56 // Kommentar<br />
57 // Bang & Olufsen Beovision 12<br />
60 // Panasonic TX-P42GT50E<br />
63 // Metz Aurus 47 3D Media Twin R<br />
66 // LG 42LM615S<br />
70 // Sharp LC-60LE840E<br />
73 // 32-Zoll-TVs im Vergleich<br />
76 // Blu-ray-Player im Vergleich<br />
80 // Internetfunktionen bei Blu-ray-Playern<br />
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Inhalt: B&O, <strong>IFA</strong>, LG, Panasonic, Samsung, Sharp, Universal<br />
In dieser Ausgabe 5<br />
Antennen · Electronic
10 | Eine Nummer größer bitte<br />
Vergessen Sie Fernseher in 50, 55 oder 60 Zoll, denn Samsung und Sharp holen zum ganz<br />
großen Wurf aus: Mit Flachbild-TVs in 70 bis 90 Zoll sollen nicht zuletzt Heimkinofans zum<br />
Umstieg bewogen werden<br />
Christian Trozinski,<br />
Chefredakteur<br />
Vor wenigen Wochen fand in Los<br />
Angeles die Elektronikspielemesse E3<br />
statt und es war wie jedes Jahr: Kaum<br />
Innovation, viel Lärm um nichts. Warum<br />
ich Ihnen das erzähle? Auch die<br />
Flachbild-TV-Industrie läuft Gefahr, die<br />
Konsumenten mehr zu überfordern,<br />
als zu begeistern. Allein der Blick in<br />
das Handbuch eines aktuellen Mittelklassefernsehers<br />
spricht Bände: Auf<br />
knapp 200 Seiten bringen es aktuelle<br />
Smart-TVs, schließlich müssen TV-,<br />
Netzwerk- und Internetfunktionen<br />
ausgiebig erläutert werden. Dass<br />
das, was uns die TV-Hersteller aktuell<br />
auftischen, aber meist alles andere<br />
als smart ist, bemerkt man erst nach<br />
dem Kauf: Sprach- und Gestensteuerung<br />
üben eine große Faszination aus,<br />
wirklich praktischer ist der Umgang<br />
mit dem Fernseher bislang aber nicht<br />
geworden. Sollten Sie bei allem Technikwahnsinn<br />
den Überblick verlieren,<br />
empfehle ich Gespräche mit Händlern,<br />
die Ihr Handwerk verstehen und nicht<br />
nur darauf aus sind, Lager leerzuräumen.<br />
Denn so schön der Fortschritt<br />
auch ist: Ein guter LCD- oder Plasmafernseher<br />
der Gegenwart bleibt auch in<br />
Zukunft ein guter Fernseher.<br />
12 | Die nächste Generation<br />
LG und Samsung verkünden eine neue Ära der<br />
Bilddarstellung. Wir zeigen, was Sie wirklich<br />
von den ersten OLED-TVs erwarten können<br />
16 | Neuer gleich besser?<br />
Wir vergleichen alte und neue TV-Modelle:<br />
Lohnt der Neukauf bereits nach wenigen<br />
Jahren oder sind Innovationen Mangelware?<br />
Tipp des Monats:<br />
Christopher Nolan Director‘s Collection<br />
Wer den Hype um<br />
Batman-Regisseur<br />
Christopher Nolan in<br />
den letzten Jahren<br />
verpasst hat, erhält nun<br />
mit der Blu-ray-Box von<br />
Warner die passende Gelegenheit,<br />
die Bildungslücke<br />
zu schließen.<br />
Bilder: Samsung, Sharp, Warner<br />
6 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
<strong>IFA</strong>: Die Trends <strong>2012</strong><br />
Ob revolutionäre Displays, neue Wege der Steuerung, Spiele in der Cloud:<br />
Wir zeigen Ihnen, was Sie in Zukunft erwartet und was Sie schon jetzt bekommen.<br />
OLED – brillante Bildschirmzukunft 1<br />
Wann kommt es?<br />
Noch dieses Jahr<br />
Wer kann es?<br />
Samsung 55ES9500,<br />
LG 55EM960V<br />
Was kostet es?<br />
Beide Modelle knapp weniger als<br />
10 000 E uro<br />
einem 55-Zoll-TV. Für die notwendige Stabilität<br />
setzt z. B. LG auf ein Carbonfasergehäuse. Weitere<br />
TV-Hersteller wie Panasonic und Sony werden bei<br />
der Entwicklung von OLED-Panels zusammenar-<br />
beiten und voraussichtlich 2013 in den OLED-TV-<br />
Markt einsteigen. 2014 soll die Technologie auch<br />
für den Massenmarkt erschwinglich werden, 2015<br />
sogar LED-LCDs ablösen.<br />
In Smartphones ist die Bildschirmtechnik der<br />
Zukunft bereits Realität und auch im TV-Bereich<br />
hat das Warten endlich ein Ende: Noch dieses<br />
Jahr kommen die ersten Modelle mit organischen<br />
Leuchtdioden auf den Markt. Da jedes Pixel<br />
selbstleuchtend ist, entfällt eine zusätzliche<br />
Hintergrundbeleuchtung und es ergeben sich<br />
traumhafte Kontrast- und Schwarzwerte.<br />
Nachzieheffekte tauchen praktisch nicht mehr auf,<br />
dank Reaktionszeiten, die sogar aktuelle Plasma-<br />
TVs in den Schatten stellen. Eine Zwischenbildberechnung<br />
ist aber auch im OLED-Zeitalter von<br />
Vorteil. Obendrein ist das Verfahren deutlich<br />
effizienter als die bisherigen Technologien und die<br />
Bautiefe schrumpft auf ein neues Rekordniveau:<br />
OLED-TVs sind nicht dicker als ein Bleistift. Damit<br />
reduziert sich das Gewicht auf unter 10 kg bei<br />
TVs erkennen Sprache und Gesten 2<br />
In Zeiten von Smart TVs mit stetig wachsendem Angebot<br />
an Internetfunktionen und TV-Kanälen stoßen<br />
die bisherigen Fernbedienungen an ihre Grenzen. Die<br />
Lösung: Steuerung per Sprache und Gesten. Kraft<br />
Ihrer Stimme können Sie schon heute die Top-TVs<br />
aus dem Hause Samsung dazu bringen, leiser oder<br />
lauter aufzuspielen, das Programm zu wechseln oder<br />
eine Internetsuche zu starten. Auch die Gestensteuerung<br />
steht noch am Beginn ihrer Entwicklung,<br />
enttäuscht aktuell aber mit starker Verzögerung<br />
und umständlicher Handhabung. Immerhin können<br />
Sie die integrierten Kameras auch für ausgedehnte<br />
Fitnessübungen nutzen. LG setzt dagegen auf eine<br />
Fernbedienung mit Bewegungserkennung, um die<br />
Mauszeigersteuerung zu vereinfachen – Nintendos<br />
Videospielkonsole Wii lässt grüßen.<br />
Wann kommt es?<br />
Bereits verfügbar<br />
Wer kann es?<br />
Samsung: ab Serie ES7090 aufwärts,<br />
LG: ab Serie LM860V aufwärts<br />
Bilder: Samsung<br />
Was kostet es?<br />
Samsung: ab ca. 1 300 Euro,<br />
LG: ab ca. 1 500 Euro<br />
Neues 7
3<br />
Google TV: Praktisches Internet<br />
Wann kommt es?<br />
September <strong>2012</strong><br />
Wer kann es?<br />
Sony NSZ-GS7 (Netzwerkplayer),<br />
Sony NSZ-GP9 (Blu-ray-Player)<br />
Was kostet es?<br />
Sony NSZ-GS7: 199 Euro,<br />
Sony NSZ-GP9: 299 Euro<br />
Mit der aktuellen Generation der Smart-TVs können<br />
Sie schon eine Menge anstellen – komfortabel<br />
und barrierefrei im Internet surfen gehört bislang<br />
jedoch nicht dazu. Mit Google TV soll sich das<br />
schon bald ändern. Dank des Android-Betriebssystems<br />
und dem hauseigenen Browser Chrome können<br />
Sie auf Inhalte aus dem Netz leichter zugreifen<br />
und sie komfortabler auf Ihren Fernseher bringen.<br />
Zudem soll Google TV die Sehgewohnheiten der<br />
Benutzer analysieren und daraus Vorlieben erkennen,<br />
anhand derer individualisierte Programmtipps<br />
erstellt werden. Sony wird im September die ersten<br />
Geräte – einen Netzwerkplayer und einen Blu-ray-<br />
Player – auf den Markt bringen. Um das Surferlebnis<br />
auch in Sachen Bedienbarkeit nahe an die<br />
Ergonomie einer Computersteuerung heranzubrin-<br />
gen, hat Sony einen speziellen Controller entwickelt:<br />
Statt einer klassischen Fernbedienung verfügt<br />
dieser über ein Touchpad, mit dem Sie den Cursor<br />
frei über die Oberfläche bewegen können. Zudem<br />
befindet sich auf der Rückseite eine vollständige<br />
Tastatur, mit deren Hilfe Sie Texteingaben deutlich<br />
einfacher vornehmen können. Die Bedieneinheit<br />
des Blu-ray-Players ist darüber hinaus mit einem<br />
Mikrofon für Sprachsteuerung und einem Bewegungssensor<br />
für Gestensteuerung ausgestattet.<br />
Mittels kostenloser App “Media Remote” gelingen<br />
sämtliche Eingaben aber auch zielgerichtet über<br />
das eigene Smartphone.<br />
4<br />
Cloud Gaming: grenzenlos spielen<br />
Werden Spielekonsolen bald überflüssig? Es ist nicht<br />
auszuschließen, denn die Zukunft des Gamings<br />
dürfte in der Datenwolke liegen. Und so funktioniert<br />
es: Statt Videospiele mittels Datenträger in den eigenen<br />
vier Wänden abzuspielen, werden die Daten<br />
einfach irgendwo auf der Welt von leistungsstarken<br />
Serverfarmen berechnet. Sie bauen lediglich eine<br />
Datenverbindung zu diesen Servern auf und Ihre<br />
Eingabekommandos werden postwendend mit<br />
geringer Verzögerung umgesetzt. Zu Ihnen gelangt<br />
lediglich ein Videostream des Geschehens. Da die<br />
Berechnung der Spiele außerhalb Ihrer vier Wände<br />
stattfindet, benötigen Sie keine leistungsfähige<br />
Hardware: Smart-TVs, Blu-ray-Player, Smartphones,<br />
Tablets, Set-Top-Boxen, Netzwerkplayer und neue<br />
Konsolen müssen lediglich mittels Browser die<br />
Videodaten verarbeiten und die Eingabekommandos<br />
zu den Servern senden. Cloud Gaming bietet<br />
sowohl Spielern als auch Herstellern eine Reihe<br />
von Vorteilen. Zocker profitieren von der schnellen<br />
Verfügbarkeit: Fernseher an, Spiel auswählen,<br />
los geht’s. Der Kauf teurer Konsolen könnte bald<br />
ebenfalls der Vergangenheit angehören.<br />
Nachdem der Cloud-Gaming-Dienst Gaikai noch<br />
im Juni eine Zusammenarbeit mit Samsung und LG<br />
ankündigte, hat nun Sony zugeschlagen und das<br />
Unternehmen für 380 Millionen Dollar gekauft – ein<br />
Indiz dafür, wie stark der Glaube an die Zukunft<br />
dieses Marktes ist. Sony verschafft sich damit einen<br />
echten Wettbewerbsvorteil, denn die hauseigenen<br />
Spieletitel könnten zukünftig auf einer Fülle von<br />
Endgeräten laufen, selbst wenn diese nicht das<br />
Playstation-Logo tragen.<br />
Wann kommt es?<br />
Testphase bereits gestartet<br />
Wer kann es?<br />
LG, Samsung, Sony<br />
Was kostet es?<br />
Dienst ist kostenlos, Spiele kosten Vollpreis<br />
Bilder: Gaikai, Sony, Toshiba, Warner Bros Home<br />
8 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
3D ohne Brille<br />
5<br />
Wann kommt es?<br />
bereits verfügbar<br />
Wer kann es?<br />
Toshiba 55ZL2G<br />
Was kostet es?<br />
7 999 E uro<br />
Den Durchbruch hat das 3D-Erlebnis im Wohnzimmer<br />
bislang noch nicht geschafft. Das liegt<br />
wohl daran, dass die beiden derzeit erhältlichen<br />
Brillentechnologien unvollkommen sind. Die<br />
Shutter-Technik bietet zwar Full-HD und zeigt sich<br />
auch in Sachen Crosstalk weitgehend ausgereift,<br />
allerdings sind die elektronischen Brillen noch<br />
immer teuer und flimmern meist bei Sonnenlicht.<br />
Polfilterbrillen sind zwar deutlich günstiger und<br />
arbeiten gänzlich flimmerfrei, dafür müssen Sie<br />
in Sachen Auflösung und Blickwinkel Einschränkungen<br />
hinnehmen und die Full-HD-Auflösung<br />
einer Blu-ray wird nur noch zu 50 Prozent umgesetzt.<br />
Das Beste freilich wäre es, eine Technologie<br />
zu haben, die stereoskopisches Fernsehen ohne<br />
Zubehör ermöglicht – 3D ohne Brille. Das hat sich<br />
auch Toshiba gedacht und mit dem 55ZL2G einen<br />
Fernseher in den Handel gebracht, der genau das<br />
kann. Zwar zeigte sich das räumliche Fernsehen<br />
in unserem Test (HD+TV 04/<strong>2012</strong>) noch nicht<br />
ausgereift, denn der deutliche Auflösungsverlust<br />
und die enorm eingeschränkte Sitzplatzwahl verhageln<br />
das gemütliche Gefühl im Wohnzimmer.<br />
Dennoch: Brillenlosem 3D gehört die Zukunft.<br />
Wie weit diese noch entfernt ist, vermag derzeit<br />
aber noch niemand zu sagen.<br />
4K: viermal schärfer als Full-HD<br />
6<br />
Wann kommt es?<br />
Bereits verfügbar<br />
Wer kann es?<br />
Sony BDP-S790 (Blu-ray-Player),<br />
Toshiba 55ZL2G (Fernseher),<br />
Sony VPL-VW1000ES (Projektor)<br />
Was kostet es?<br />
Sony BDP-S790: 249 Euro, Toshiba 55ZL2G:<br />
7 999 Euro, Sony VPL-VW1000ES: 18 900 Euro<br />
Voraussetzung ist, dass Sie den richtigen, nicht<br />
zu weit entfernten, Sitzabstand einnehmen: Mehr<br />
als 1 m sollte es bei einem 55-Zoll-TV nicht sein.<br />
Bislang wird nur wenig Material in 4K angeboten,<br />
zudem sind Geräte rar, die das neue Format<br />
unterstützen – noch. Denn Toshibas 55ZL2G hat als<br />
erster Fernseher bereits ein 4K-Panel verbaut und<br />
Sony bringt mit dem Blu-ray-Player BDP-S790 und<br />
dem Projektor VPL-VW1000ES das 4K-Erlebnis ins<br />
Heimkino und auf XXL-Leinwände. Dank effektivem<br />
Upscaling sehen auch herkömmliche Blu-rays noch<br />
schärfer aus.<br />
4K (3840 × 2160)<br />
In Sachen Fernsehen leben wir heute im HD-<br />
Zeitalter, die nächste Schärferevolution steht<br />
jedoch unmittelbar bevor: Quad-Full-HD, auch 4K<br />
genannt. Bei diesem Standard wird die Anzahl der<br />
horizontalen und vertikalen Bildpunkte verdoppelt,<br />
mit 3 840 x 2 160 Pixeln ergibt sich so eine viermal<br />
höhere Auflösung, als sie der aktuelle Full-HD-Standard<br />
zu bieten hat. Der Schärfesprung von Full-HD<br />
zu 4K fällt zwar nicht so gewaltig aus wie jener von<br />
SD zu HD – beim Betrachten von hochauflösenden<br />
Digitalfotos werden Sie jedoch ebenso vom erhöhten<br />
Detailreichtum begeistert sein wie bei Filmen.<br />
HD (1920 × 1080)<br />
SD (768 × 576)<br />
Neues 9
7<br />
XXL-TVs: das Kino zu Hause<br />
Wann kommt es?<br />
Bereits verfügbar<br />
Wer kann es?<br />
Samsung 75ES9090, Sharp LC-70LE835,<br />
LC-80LE645E, LC-90LE745U<br />
Was kostet es?<br />
Samsung: 6 999 Euro, Sharp: 4 499 Euro (70<br />
Zoll), 5 499 Euro (80 Zoll), 10 999 Dollar (90<br />
Zoll, bislang nur in den USA)<br />
75ES9090 einen High-End-TV mit besonders<br />
hochwertiger Verarbeitung ins Rennen. Obacht:<br />
Da sich bei den genannten Modellen die Auflösung<br />
nicht verändert hat, wächst die Größe der<br />
Künftig können Sie die große Sendervielfalt, die<br />
Ihnen das Satellitenfernsehen bietet, ohne großen<br />
Aufwand auf sämtlichen IP-Geräten nutzen, vom<br />
Smartphone bis zum Heim-PC. Möglich macht<br />
es die neue Sat-IP-Technologie, die der Satellitenbetreiber<br />
SES jüngst vorstellte. Dabei werden<br />
die digitalen Fernsehsignale in IP-Signale für die<br />
Nutzung auf internetfähigen Endgeräten übersetzt.<br />
Dies kann entweder direkt in der Antenne oder anschließend<br />
in einem Converter oder einer Set-Top-<br />
Box geschehen. Von da aus werden die TV-Inhalte<br />
über die vorhandene Netzwerkinfrastruktur an alle<br />
verbundenen Geräte weitergeleitet. Als Transportstrecken<br />
stehen im Haus dabei viele Wege<br />
zur Verfügung: Dazu gehören das Stromnetz, die<br />
Koax-Leitungen, drahtloses WLAN oder Ethernet-<br />
Leitungen. Verwenden Sie letzteres mit 100MBit/s,<br />
können Sie so auf acht HD-Sender gleichzeitig<br />
zugreifen, bei WLAN sind es in der Praxis<br />
zwischen zwei bis vier Programme. Für viele Empfangsgeräte<br />
genügt bereits ein Softwareupdate,<br />
um die TV-Signale wiederzugeben. Ein weiterer<br />
Vorteil der neuen Technologie besteht darin, dass<br />
für die Verteilung der Fernsehsignale keine weieinzelnen<br />
Pixel entsprechend. Dennoch bietet der<br />
Full-HD-Standard ausreichenden Spielraum: Mehr<br />
als drei Meter Sitzabstand müssen Sie für einen<br />
80-Zoll-TV samt HD-Zuspielung nicht einplanen.<br />
Flachbildfernseher zeigen immer größere Bilder.<br />
Waren anfangs 32-Zoll-TVs weit verbreitet, gelten<br />
nun 40 bis 46 Zoll als massenmarkttauglich.<br />
Verglichen mit den aktuellen Riesen der Branche<br />
erscheinen diese Größen jedoch beinahe winzig,<br />
denn mittlerweile sind Geräte mit bis zu 90 Zoll<br />
Bildschirmdiagonale erhältlich, das entspricht<br />
nicht weniger als 2,28 Metern! Derzeit bieten<br />
nur Samsung und Sharp Fernseher mit einer<br />
Panelgröße von mindestens 70 Zoll an. Sharps<br />
XXL-Geräte stechen dabei besonders hervor, denn<br />
der japanische Elektronikkonzern hat sich in den<br />
letzten Monaten auf die lebensgroßen Bildflächen<br />
spezialisiert und hat bereits 70, 80 und besagte<br />
90 Zoll im Angebot. Samsung schickt mit dem<br />
8<br />
Sat-IP: iPad wird zum Fernseher<br />
teren Kosten anfallen, abgesehen von der einmalig<br />
zu erwerbenden Hardware. Voraussichtlich schon<br />
zur <strong>IFA</strong> <strong>2012</strong> sind Konverterboxen erhältlich, die<br />
bis zu vier verschiedene TV-Kanäle gleichzeitig an<br />
vier verschiedene Endgeräte übertragen können.<br />
Mit seinem Sat-IP-Projekt hat SES Großes vor: Das<br />
System soll als offener, herstellerunabhängiger<br />
europäischer Standard etabliert werden und wurde<br />
bereits bei der europäischen Standardisierungsorganisation<br />
CENELEC eingereicht.<br />
Wann kommt es?<br />
<strong>2012</strong>, große Receiverauswahl erst 2013<br />
Wer kann es?<br />
GSS, Inverto, Schwaiger, Telestar<br />
Was kostet es?<br />
Voraussichtlich ab ca. 200 Euro<br />
Bilder: Sharp, SES Astra, Telestar<br />
10 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
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wären Sie live dabei. Mehr Informationen und ausführliche Beratung erhalten Sie von<br />
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Fernseher zum Staunen<br />
Das OLED-Bündnis<br />
Sony und Panasonic arbeiten ab sofort in<br />
einem Teilbereich der OLED-Fertigung<br />
zusammen und wollen gemeinsam die<br />
Weichen für eine effiziente Produktion von<br />
großen OLED-Flachbildfernsehern stellen.<br />
Im Zuge dessen wollen beide Unternehmen<br />
von der OLED-Drucktechnologie profitieren:<br />
Die Herstellung soll nicht nur vereinfacht,<br />
auch die Herstellungskosten sollen<br />
reduziert werden. Sony hatte mit dem 11<br />
Zoll messenden XEL-1 bereits ein OLED-<br />
Gerät im Markt, zog sich aber Anfang 2010<br />
weitgehend aus der teuren Produktion<br />
zurück. Panasonic forschte bislang nur<br />
intern an der OLED-Technik.<br />
Flachbildfernseher reifen immer mehr zum<br />
Designobjekt und werden stetig größer,<br />
mittlerweile wurde die 2-Meter-Marke<br />
durchbrochen. Auch die Oberflächen der<br />
Menüs erscheinen immer hübscher und übersichtlicher,<br />
damit der üppige Funktionsumfang<br />
für jedermann zugänglich bleibt. Außerdem<br />
klopfen die ersten OLED-Fernseher an die Tür<br />
und versprechen eine Bildqualität, die LCDund<br />
Plasmafernseher alt aussehen lässt.<br />
Loewes neue Individual-Serie kommt in den Größen<br />
40, 46 und 55 Zoll in den Handel (65-Zoll-Modell<br />
folgt 2013) und lässt sich in puncto Design nun noch<br />
vielfältiger an Ihre Vorlieben anpassen. Demnach<br />
ist es möglich, die Farbe des Standfußes auszuwählen<br />
und so auf die Intarsien abzustimmen. Farblich<br />
greifen Sie auf eine umfangreiche Palette zurück<br />
und vom schmucken Weißton bis zum knalligen<br />
Grün ist alles mit dabei. Praktisch: Der Hersteller<br />
bietet auf seiner Internetseite einen Konfigurator<br />
an, mit dem Sie die umfangreichen Möglichkeiten<br />
direkt am Beispielgerät betrachten können. Der<br />
Verkauf soll pünktlich zur <strong>IFA</strong> im September starten.<br />
Das Design des Menüs hat zudem eine Frischzellenkur<br />
erfahren und wirkt nun übersichtlicher und<br />
moderner zugleich. Auf dem Hauptbildschirm ist es<br />
nun möglich, Verknüpfungen abzulegen, um oft genutzte<br />
Funktionen mit nur einem Klick zu erreichen.<br />
In diesem Fall wird übrigens nicht länger zwischen<br />
TV- und Internetfunktionen unterschieden und Sie<br />
können neben dem Lesezeichen zu einer Internetseite<br />
auch eine Verknüpfung zur Ihrem Lieblingssender<br />
ablegen und ohne große Umwege aufrufen. Im<br />
Fernsehbetrieb ist das Menü an den linken Rand des<br />
Bildschirms gewandert und erweitert sich bei Bedarf<br />
seitlich nach rechts. Einzelne Funktionen wählen Sie<br />
dann von oben nach unten aus. Befinden Sie sich<br />
etwa auf einem TV-Sender, gelingen Aufnahmen<br />
oder die Verknüpfung eines Favoriten aufgrund<br />
der neuen Struktur mit nur wenigen Handgriffen.<br />
Die neue Fernbedienung Assist Easy soll Eingaben<br />
im Multimediabereich noch weiter vereinfachen<br />
und ist aufgrund der fehlenden Zifferntasten voll<br />
auf die Menübedienung ausgelegt. Loewe verfolgt<br />
aber auch brandneue Trends und will auf der <strong>IFA</strong><br />
Designstudien bestehend aus einem OLED-TV und<br />
brillenlosen 3D-Fernseher zeigen.<br />
Philips setzt auf Perlweiß<br />
Die neue Design-Line-Serie verzückt das Auge<br />
mit einer nahtlosen Glasfront und der teilweise<br />
Bilder: Auerbach Verlag, LG, Samsung<br />
12 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Samsung will mit seinem 55 Zoll messenden OLED-Fernseher eine neue Ära im<br />
Wohnzimmer einläuten und die beste Bildqualität der <strong>IFA</strong> <strong>2012</strong> liefern<br />
Auch LG strebt mit seinem OLED-Fernseher 55EM960V nach der Referenzkrone.<br />
Erste Tests zeigen aber bereits die Schwächen von LGs OLED-Technik auf<br />
lichtdurchlässige Rahmen unterstreicht in Perlweiß<br />
getaucht den besonderen Auftritt. Dabei scheint<br />
der Fernseher quasi über dem Standfuß zu<br />
schweben. Eingeschaltet erstrahlt der Edge-LED-<br />
LCD von bunten Lichtfarben illuminiert, denn das<br />
Amibilight Spectra 2 taucht die Umgebung in die<br />
gleiche Farbästhetik, die dem aktuellen Bildinhalt<br />
entspricht und die Bildgröße subjektiv steigert.<br />
Technisch trumpft das Gerät mit passiver 3D-Darstellung<br />
auf und dem Fernseher liegen vier Brillen<br />
bei. Die Internetfunktionen lassen sich bequem<br />
per WLAN nutzen, das Modul ist intern verbaut.<br />
Neben diversen Video-on-Demand-Angeboten<br />
und Internetfunktionen ist auch die Videotelefonie<br />
via Skype möglich. Die dafür nötige Kamera muss<br />
aber extra erworben werden. Die neuen Topmodelle<br />
der 9000er-Serien lassen indes noch auf<br />
sich warten, dennoch sind bereits einige Details<br />
durchgesickert: Demnach wird nur das 46-Zoll-<br />
Modell mit dem effizienten Mottenaugenfilter in<br />
den Verkauf gehen. Das Modell in 60 Zoll baut<br />
dagegen auf einen Standardkontrastfilter. Wie gehabt<br />
setzt Philips bei der High-End-Serie auf eine<br />
vollflächige LED-Beleuchtung, die in Zonen dem<br />
Bildinhalt entsprechend angepasst werden kann.<br />
Der 3D-Eindruck entsteht mittels aktiver Shutter-<br />
Brillen. Der Clou: Die gesteigerte Shutter-Frequenz<br />
verhindert störendes Flimmern.<br />
Sony forciert Google TV<br />
Die kleine Box zum Nachrüsten eines nicht<br />
Smart-TV-fähigen Fernsehers soll pünktlich zum<br />
Ende der <strong>IFA</strong> in die Läden kommen. Der flinke<br />
Chrome-Browser bildet dabei den Mittelpunkt<br />
und Eingaben gehen via Touchpad und Minitastatur<br />
zügig von der Hand. Zudem steht Ihnen die<br />
volle App-Vielfalt von Google Play zur Verfügung.<br />
Filmfans können ihren Fernseher zudem mit<br />
dem Blu-ray-Player NSZ-GP9 Google-TV-tauglich<br />
machen. Auch Sony hält sich in Bezug auf die<br />
TV-Topmodelle der 900er-Serie noch bedeckt und<br />
Spekulationen um ein Crystal-LED-Gerät treiben<br />
SHARP TRUMPFT MIT EINEM 90-ZOLL-LCD AUF UND BEEINDRUCKT MIT EINER<br />
HEIMKINOTAUGLICHEN BILDSCHIRMDIAGONALE VON RUND 2,3 METERN<br />
weitere Blüten. Die Technik zeichnet sich dadurch<br />
aus, dass jeder Bildpunkt von LEDs repräsentiert<br />
wird. Als Ergebnis wird ein beeindruckendes und<br />
sattes Kontrastverhältnis erreicht.<br />
Metz wird smarter<br />
Die neue mecaControl-App für Android- und<br />
iOS-Smartphones und -Tablets soll den Traditionshersteller<br />
in die multimediale Gegenwart<br />
katapultieren und vor allem den Bedienkomfort<br />
optimieren. So finden Texteingaben künftig über<br />
die Bildschirmtastatur statt. Verfügen Sie über ein<br />
geeignetes Smartphone, das das Display automatisch<br />
abschaltet, wenn es mit dem Bildschirm<br />
nach unten auf einen Tisch gelegt wird, aktiviert<br />
die App postwendend die Time-Shift-Funktionen<br />
und die laufende Fernsehsendung wird pausiert.<br />
Zudem ist es möglich, auf Film-, Musik- und Bilddateien<br />
im Netzwerk zuzugreifen und die Inhalte<br />
auf dem Fernseher wiederzugeben. In Kombination<br />
mit der iMedia-Share-App ist letztlich auch die<br />
Nutzung von Internetdiensten wie etwa Youtube<br />
möglich.<br />
90-Zoll-TV von Sharp<br />
Der Bombastbildschirm kommt auf eine Bildschirmdiagonale<br />
von fast sage und schreibe 2,3<br />
Metern und sollte im Wohnzimmer mit einem<br />
gebührenden Betrachtungsabstand bestaunt<br />
werden, denn die Full-HD-Auflösung kommt hier<br />
spürbar an ihre Grenzen. In naher Zukunft will<br />
Sharp mit der 4K-Auflösung (3 840 × 2 160 Pixel)<br />
nachhelfen, geeignete Flachbildfernseher sind derzeit<br />
aber nur als Laborstudie verfügbar. Den mangelnden<br />
ultrahochauflösenden Inhalten will der<br />
Hersteller indes mit der sogenannten Integrated<br />
Cognitive Creation Technology, kurz ICC, entgegenwirken.<br />
Der Grafikprozessor errechnet in erster<br />
Linie die fehlenden Bildpunkte und wertet das Bild<br />
OLED-Technik von Samsung und LG im Vergleich<br />
R G B<br />
Samsung baut auf ein<br />
Pixel-Arrangement aus den<br />
drei Grundfarben Rot, Grün<br />
und Blau. Aufgrund der<br />
abweichenden Lebensdauer<br />
der Leuchtstoffe misst das<br />
blaue Pixel das 1,5-Fache<br />
der anderen Bildpunkte. In<br />
der Theorie kann es dennoch<br />
zu Farbabweichungen<br />
kommen<br />
R G B W<br />
Bei LG leuchten die Pixel<br />
durchweg weiß und erst<br />
ein nachträglicher Farbfilter<br />
lässt das Bild bunt erscheinen.<br />
Dieser Prozess bietet<br />
Produktionsvorteile, ist aber<br />
weniger energieeffizient.<br />
Die durch den Farbfilter eingeschränkte<br />
Bildhelligkeit<br />
soll durch weiße Subpixel<br />
gesteigert werden<br />
Neues 13
Eine vereinfachte Steuerung steht bei Loewe ebenso im Fokus wie neue<br />
TV-Serien. Bilder links: Loewes Hauptmenü<br />
verknüpft Online- und Fernsehanwendungen (oben). Metz-TVs lassen sich über Smartphones steuern (unten)<br />
in detailstarken Bereichen auf. Weiterhin feilen<br />
Sharps Ingenieure an der IGZO-Technologie, die<br />
die LCD-Herstellung optimieren soll. Dabei eignet<br />
sich die Struktur vor allem für hochauflösende<br />
Bildschirme und gilt als besonders energieeffizient.<br />
Sharps kabellose Fernseher sind weiterhin<br />
ein Thema, setzen aber nicht mehr auf Wireless<br />
HDMI; die Bildübertragung soll stattdessen über<br />
WLAN realisiert werden. Mit ersten Geräten ist im<br />
zweiten Quartal 2013 zu rechnen.<br />
Geburt einer neuen TV-Gattung?<br />
Mit der Crystal-LED-Technik könnte Sony<br />
den ersten echten LED-Fernseher in die<br />
Wohnzimmer bringen. Dabei kommen<br />
sechs Millionen selbstleuchtende Leuchtdioden<br />
zum Einsatz und jeder einzelne<br />
Bildpunkt kann an- und abgeschaltet<br />
werden. Im Vergleich zu Zellen eines<br />
OLED-Fernsehers ist Sonys Crystal-LED-<br />
Technik robuster und langlebiger. Auch<br />
eine Farbverschiebung aufgrund unterschiedlicher<br />
Zellalterung ist nicht zu<br />
befürchten. Bei der Bildqualität dürfte der<br />
neue Ansatz den OLED-TVs zudem in nichts<br />
nachstehen.<br />
Toshiba sagt Ja zu Polfilter-3D<br />
Der Hersteller kehrt der 3D-Shutter-Technik den<br />
Rücken und setzt bei den Mittel- und Oberklassegeräten<br />
ausschließlich auf die passive Polfiltertechnik.<br />
Dem Unternehmen zufolge ist die<br />
Entscheidung auf eine Konsumentenbefragung<br />
zurückzuführen. Der brillenlose 3D-Fernseher<br />
55ZL2G bleibt indes im Handel und mit einem<br />
Nachfolger ist bereits im nächsten Jahr zu<br />
rechnen. Im Herbst soll die neue YL985G-Serie<br />
veröffentlicht werden, die sich vor allem durch<br />
einen besonders schmalen Rahmen auszeichnet.<br />
Technisch ist eine neue Prozessorgeneration<br />
integriert, die den Menüaufbau und die Nutzung<br />
der Internetfunktionen beschleunigt. Letztlich<br />
ist jetzt auch Toshiba mit an Bord der Smart-TV-<br />
Alliance, der bereits Philips, Sharp, LG und Loewe<br />
angehören. Die Hersteller setzen hierbei zwar auf<br />
eine eigene Oberfläche, deren Programmstruktur<br />
ist bei allen Anbietern aber vergleichbar, was<br />
die Software-Entwicklung vereinfacht und Apps<br />
herstellerübergreifend möglich macht.<br />
Grundig auf der Höhe der Zeit?<br />
Langsam, aber sicher, scheint der alteingesessene<br />
TV-Hersteller aufzuholen und bietet mit der<br />
neuen Vision-9-Air-Design-Reihe einen optisch<br />
ansprechenden Flachbildfernseher mit großem<br />
Funktionsumfang an. Es handelt sich dabei um<br />
einen Edge-LED-LCD mit passiver 3D-Funktion<br />
auf Polfilterbasis und Internetanwendungen wie<br />
Facebook und den Mediatheken einiger Sender<br />
plus HbbTV. Natürlich darf dabei nicht die Steuerung<br />
des Fernsehers via Smartphone oder Tablet<br />
fehlen. Passende Geräte sollen bereits ab August<br />
dieses Jahres verfügbar sein.<br />
Bose entert erneut LCD-Markt<br />
Die Audiospezialisten stellten kürzlich das<br />
Videowave 2 Entertainment System vor und der<br />
trotz LED-Rahmenbeleuchtung wuchtige Fernseher<br />
spielt vor allem klanglich mächtig auf. Schon<br />
der Vorgänger beeindruckte mit einem abgrundtiefen<br />
Bass und ein spezielles Verfahren lässt einen<br />
raumfüllenden Klang entstehen. Das TV-Gerät ist<br />
ab sofort in den Größen 46 und 55 Zoll erhältlich<br />
und kommt mit einer Mediakonsole daher, die als<br />
Schaltzentrale für Blu-ray-Player und Co. fungiert.<br />
Wann kommen die OLED-TVs?<br />
LG und Samsung machen Nägel mit Köpfen und<br />
wollen die ersten OLED-TVs mit einer Bildschirmdiagonale<br />
von 55 Zoll in die Wohnzimmer bringen.<br />
Beide Hersteller setzen hierbei jeweils auf eine<br />
eigene Technik und lassen Aussagen in Bezug auf<br />
die Verfügbarkeit und den Preis missen. Erste Tests<br />
des OLED-TVs von LG bescheinigen dem Fernseher<br />
ein sensationelles Kontrastverhältnis, allerdings<br />
ist die maximale Helligkeit eingeschränkt und die<br />
Leistungsaufnahme fällt im Vergleich zu aktuellen<br />
SMART TV UND OLED SIND DIE<br />
SCHLAGWÖRTER FÜR DIE<br />
DIESJÄHRIGE <strong>IFA</strong> IN BERLIN<br />
Edge-LED-LCDs hoch aus. Auch bei der Bildverarbeitung<br />
kann LGs OLED laut ersten Tests noch nicht mit<br />
den besten LCD- und Plasma-TVs mithalten. Fernab<br />
der vielversprechenden Bildtechnologie kündigte<br />
Samsung den ES9090 an, der vor allem Designliebhaber<br />
ansprechen dürfte. So wirkt der Fernseher<br />
wie aus einem Guss gefertigt und der filigrane Rahmen<br />
wird von einem rosagoldenen Finish aufgewertet.<br />
Das ultraflache und schlanke Gerät kommt in 75<br />
Zoll daher und die Skype-Kamera an der Oberseite<br />
des Bildschirms ist im Rahmen versenkbar. Natürlich<br />
lässt sich auch das Topmodell mittels Sprache und<br />
Gesten steuern und dem 75ES9090 liegen zwei<br />
Fernbedienungsmodelle bei. Für die dreidimensionale<br />
Bilderzeugung setzt Samsung auf die Shutter-<br />
Technik. Der Edge-LED-LCD soll zur <strong>IFA</strong> für rund<br />
7 000 Euro in den Verkauf gehen.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.hdplustv.de<br />
Bilder: Loewe, Philips, Samsung, Sony<br />
14 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
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Warm, wärmer, Samsung DA-E750.<br />
Das Highlight des DA-E750 fällt nicht nur direkt ins<br />
Auge, es springt auch sofort ins Ohr. Die Rede ist<br />
vom Röhrenvorverstärker, der zusammen mit der digitalen<br />
Endstufe einen warm-harmonischen Klang<br />
produziert. Für die notwendige Portion Druck und<br />
Transparenz hat Samsung dem 2.1-System 100 Watt<br />
Ausgangsleistung (RMS) und die High-Fidelity-Glasfaser-Membran-Technologie<br />
spendiert.<br />
Doppelt gefällt besser: Dual Dock.<br />
Mit dem sogenannten Dual Dock verfügt das DA-<br />
E750 über einen Anschluss für die Geräte von gleich<br />
zwei Herstellern. Smartphones oder MP3-Player sowohl<br />
von Samsung als auch von Apple lassen sich<br />
darüber spielend leicht verbinden. Und das funktioniert<br />
dank AllShare, AirPlay und Bluetooth 3.0 auch kabellos.<br />
Der apt-X Codec sorgt dabei für hochwertigen<br />
Stereoklang. Klingt gut, oder? Und sieht auch so aus.<br />
Designed for Samsung<br />
Handys, Tablets, MP3 Players.<br />
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Das Logo „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass das Zubehör entwickelt wurde, um mit Apple-Geräten Verbindungen herzustellen,<br />
und das es zertifi ziert wurde, um Apple-Standards zu erfüllen. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb oder die Einhaltung von gesetzlichen<br />
Standards. Der Einsatz dieses Zubehörs kann die drahtlose Leistung beeinfl ussen. iPad, iPhone, iPod classic, iPod nano, iPod shuffl e<br />
und iPod touch sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.
Fortschritt im Zeitraffer<br />
Preisverfall von Flachbild-TVs<br />
Samsung startete 2009 mit seinen Edge-<br />
LED-LCD-Modellen der 7 000er Serie. Der<br />
erste Vertreter schlug in 46 Zoll mit rund<br />
2 600 Euro zu Buche. Im Folgejahr hielt der<br />
3D-Standard Einzug, weshalb erstmals ein<br />
Premiumpreisaufschlag zu verzeichnen<br />
war: Das Modell kam für 2 800 Euro in den<br />
Handel, zusätzlich sollten teure 3D-Brillen<br />
erworben werden. 2011 erlebte der Markt,<br />
nicht zuletzt aufgrund des mangelnden<br />
3D-Interesses seitens der Konsumenten,<br />
einen starken Preisverfall. Der Preis blieb<br />
seitdem stabil, doch immer mehr Funktionen<br />
sorgen für Mehrkosten, die letztendlich<br />
in geringeren Gewinnmargen münden.<br />
Preis in €<br />
3 000<br />
2 500<br />
2 000<br />
2 600 €<br />
2009<br />
2 800 €<br />
2 100 €<br />
2 100 €<br />
2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Jahr<br />
Jahr für Jahr buhlen TV-Hersteller um die<br />
Gunst der Kunden. Doch erfindet die<br />
Industrie jedes Mal das Rad neu? Um<br />
dieser Frage auf den Grund zu gehen, blicken<br />
wir nicht nur nach vorn, sondern auch zurück,<br />
denn viele technische Weichen wurden bereits<br />
vor Monaten gestellt. Dabei ist vor allem<br />
eines offensichtlich: Entwicklungen unterliegen<br />
immer den Gesetzen der Marktwirtschaft<br />
und Innovationen werden oft nur zögerlich<br />
eingeführt.<br />
Seit Jahren geistert der OLED-Fernseher nun schon<br />
durch die Welt der Unterhaltungselektronik. Oft<br />
las man an dieser Stelle aber nur von Problemen,<br />
Farbverschiebungen im Langzeitbetrieb und<br />
extrem aufwendigen und teuren Fertigungsverfahren.<br />
Im kleinen Maßstab hat die Technologie<br />
dennoch längst Einzug in unseren Alltag gehalten<br />
und viele Smartphones verügen über einen derartigen<br />
Bildschirm. Im Wohnzimmer mussten sich<br />
Filmfans bisher mit OLED-TVs von Sony und LG<br />
sowie winzigen Bildschirmdiagonalen von maximal<br />
15 Zoll zufriedengeben – da kommt natürlich<br />
keine Kinoatmosphäre auf. <strong>2012</strong> scheinen viele<br />
Probleme in Bezug auf die Fertigung nun gelöst<br />
zu sein und bereits zum Endes des Jahres stellen<br />
Samsung und LG 55-Zoll-OLED-Fernseher in<br />
Aussicht. Was lange währt, wird endlich gut? Erste<br />
Tests attestieren zumindest eine beeindruckende<br />
Bildqualität und vor allem die Kontrastdarstellung<br />
und Bewegungsschärfe setzt neue Maßstäbe.<br />
Die Massenproduktion läuft jedoch nur zäh an<br />
und die Hersteller sprechen davon, nur geringe<br />
Stückzahlen in den Handel bringen zu können. Bei<br />
einem Preis von rund 8 000 bis 10000 Euro ist die<br />
Geräteklasse aber ohnehin für den Massenmarkt<br />
noch uninteressant. LG und Samsung scheinen im<br />
XXL-OLED-Bereich nichtsdestotrotz das Eis gebrochen<br />
zu haben und die anderen Hersteller geraten<br />
nun unter Zugzwang. So schlossen sich etwa Sony<br />
und Panasonic zusammen, um die technischen<br />
Hürden der OLED-Fertigung zu meistern.<br />
Zukunftsmodell: 3D ohne Brille<br />
Konträr gestaltet es sich hingegen bei einem anderen<br />
Trend aus dem Jahr 2011: dem autostereoskopischen<br />
Fernseher. Toshiba steht momentan<br />
ganz alleine auf der Bühne und kein anderer Hersteller<br />
zeigt derzeit Ambitionen, in den Markt des<br />
brillenlosen 3D-Fernsehers einzusteigen. Philips<br />
hat sich schon vor einiger Zeit aus diesem Segment<br />
Bilder: LG, Samsung, Sony, Toshiba<br />
16 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
<strong>2012</strong> stehen Internetfunktionen und neue Bedienkonzepte im Fokus. Beim Design punktet vor allem der dünne<br />
Rahmen. Bild links: Toshiba setzt als einziger Hersteller auf 3D ohne Brille. Ob auch dieser Trend Zukunft hat?<br />
zurückgezogen, denn der Forschungsaufwand und<br />
die Fertigungskosten erschweren es, ein lukratives<br />
Produkt in den Handel zu bringen. Wenngleich die<br />
Massenproduktion nach Toshibas Angaben bereits<br />
optimiert werden konnte sind die veranschlagten<br />
8 000 Euro für das Modell 55ZL2G ein stolzer Preis.<br />
Toshiba hält auch weiter an der Technologie fest,<br />
wie uns Sascha Lange, Marketingleiter Consumer<br />
Visual Products Toshiba Europe, mitteilte. Ob sich<br />
der Edge-LED-LCD 55ZL2G jedoch großflächig<br />
in den Wohnzimmern einnisten wird, ist fraglich.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass der Hersteller mit dem<br />
autostereoskopischen TV-Gerät zumindest die<br />
Gewinnzone erreicht und der Weg für weitere<br />
ambitionierte Produkte geebnet wird.<br />
Wann wird Fernsehen smart?<br />
Neue Trends fordern immer neue Verhaltensweisen<br />
ein, so fühlte sich etwa Loewe in der Pflicht<br />
den Bedienkomfort zu steigern und überarbeitete<br />
die grafische Oberfläche der Individual-Serie komplett,<br />
um die vielfältigen Multimediafunktionen<br />
zugänglicher zu gestalten. Samsung setzt indes<br />
auf Sprach- und Gestensteuerung, die stellenweise<br />
aber noch nicht ganz ausgegoren daherkommen.<br />
Gerade die Gesten werden noch nicht zuverlässig<br />
erkannt und im Alltag ist der Signalgeber<br />
ENTWICKLUNGEN UNTERLIEGEN DEN GESETZEN DER MARKTWIRTSCHAFT<br />
UND INNOVATIONEN WERDEN OFT NUR ZÖGERLICH EINGEFÜHRT<br />
schlicht schneller zur Hand. Viele Hersteller bieten<br />
mittlerweile auch eine Zweitfernbedienung an, die<br />
auf den Abruf von Internetangeboten spezialisiert<br />
ist. Dennoch beschleicht dem Nutzer das Gefühl,<br />
derzeit vor allem Versuchsobjekt zu sein, statt<br />
ausgereifte smarte Bedienkonzepte vorzufinden.<br />
Bild- und Tonqualität zweitrangig?<br />
Quantensprünge bei der Darstellungsgüte von einer<br />
Modellreihe zur nächsten sind nicht zu erwarten,<br />
hier feilen die Hersteller vielmehr an Details. So<br />
verfügen <strong>2012</strong> immer mehr Edge-LED-LCDs über<br />
einen speziellen Dimmingansatz, der trotz der wenigen<br />
Leuchtmittel im Rahmen des Bildschirms das<br />
Kontrastverhältnis spürbar steigert. Plasmafernseher<br />
punkten indes Jahr für Jahr mit einer immer geringeren<br />
Leistungsaufnahme und leicht verbesserten<br />
Schwarzdarstellung. Das Ende der Fahenstange ist<br />
aber scheinbar erreicht und technische Finessen bei<br />
den etablierten Technologien kaum noch zu erspähen.<br />
Bei der Ausstattung steigern sich die Hersteller<br />
dagegen Jahr für Jahr und Besitzer eines neuen<br />
Modells freuen sich über vielfältigere Internetfunktionen<br />
und mehr beiliegendes Zubehör. Letztlich ist<br />
auch das Design aktuellen Strömungen ausgesetzt<br />
und der Flachbildfernseher wird immer mehr zum<br />
Designobjekt im Wohnzimmer, das auch im ausgeschalteten<br />
Zustand den Augen schmeichelt. Ein<br />
Grundproblem ist dagegen zeitlos: Die Preise sind<br />
nach wie vor im freien Fall und innovative Technologien<br />
werden vom Konsumenten nur gewürdigt,<br />
wenn sie günstig angeboten werden.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.hdplustv.de<br />
Ausstattungstrends im Vergleich<br />
Sony KDL-52HX905 (Test in Ausgabe 2.2011)<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />
Bildtechnologie<br />
Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />
Sony KDL-55HX925 (Test in Ausgabe 5.2011)<br />
Local Dimming bei 3D<br />
nein<br />
Local Dimming bei 3D<br />
ja<br />
Aufl ösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Aufl ösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Sony KDL-52HX905<br />
GUT<br />
84 % (1,8)<br />
AUSGABE 2.2011<br />
3D-Darstellung<br />
Full HD<br />
3D-Zubehör<br />
Sender extern, eine Brille<br />
beiliegend<br />
Monolith-Standfuß optional, passiv<br />
Festplattenaufzeichnung nein<br />
Bild-in-Bild-Funktion ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja (USB-Adapter)<br />
Skype<br />
nein<br />
3D-Darstellung<br />
Full HD<br />
3D-Zubehör<br />
Sender intern, zwei<br />
Brillen beiliegend<br />
Monolith-Standfuß beiliegend, aktiv<br />
Festplattenaufzeichnung ja (USB)<br />
Bild-in-Bild-Funktion ja<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
ja/ja (intern)<br />
Skype<br />
ja (Kamera beiliegend)<br />
Sony KDL-55HX925<br />
SEHR GUT<br />
87 % (1,7)<br />
AUSGABE 5.2011<br />
Während aufseiten der Bilddarstellung vorrangig bei der 3D-Wiedergabe Unterschiede auszumachen sind, protzt die aktuelle TV-Generation mit deutlich umfangreicherer<br />
Ausstattung. Dennoch kam der KDL-55HX925 für 3 299 Euro in den Handel, das Vorgängermodell kostete noch 3 899 Euro bei gleichzeitig geringerer Bildgröße<br />
Neues 17
Bringt Sony eine Neuauflage des 3D-Kopfkinos?<br />
Auf der letztjährigen <strong>IFA</strong> hatte niemand damit<br />
gerechnet, dass Sony als größte 3D-Innovation<br />
das an Virtual-Reality-Brillensysteme<br />
angelehnte 3D-Kopfkino HMZ-T1 präsentieren<br />
würde. In Deutschland mussten die Fans lange<br />
auf das Produkt warten, doch hat sich die<br />
3D-Brille mit zwei OLED-Bildschirmen trotz<br />
hohem Preis einer unerwarteten Beliebtheit<br />
erfreut. Nun brodelt die Gerüchteküche und<br />
es wird gemunkelt, dass Sony die diesjährige<br />
<strong>IFA</strong> dazu nutzen will, der Öffentlichkeit den<br />
Nachfolger der 3D-Brille zu präsentieren.<br />
Ursprung dieses vieldiskutierten Gerüchtes<br />
ist das Auftauchen eines Gerätes mit der<br />
Bezeichnung „HMZ-T2“ auf einer Garantieliste.<br />
Spezifikationen oder gar Bilder, die diese<br />
Vermutungen untermauern, sind bisher aber<br />
noch nicht im Umlauf. Spekuliert wird jedoch,<br />
dass der Nachfolger die Full-HD-Auflösung<br />
beherrscht (HMZ-T1-System lediglich 720p)<br />
und auch das kopflastige Gewicht soll reduziert<br />
werden. Sony hat sich bisher nicht zu<br />
den Gerüchten geäußert. CH,DS<br />
www.sony.de<br />
LG wegen OLED-Patentdiebstahl angeklagt<br />
Der Hersteller LG muss sich vor Gericht verantworten,<br />
denn Mitarbeiter des Unternehmens<br />
sind anscheinend in den Diebstahl von OLED-<br />
Patenten der Firma Samsung verwickelt. Gegen<br />
LG und elf Einzelpersonen wurde nun Anklage<br />
erhoben. Der Konkurrent Samsung wirft dem<br />
konkurrierenden Bildschirmhersteller vor, Teile<br />
der neuesten Display-Technologien systematisch<br />
gestohlen und auch Samsung-Mitarbeiter<br />
abgeworben zu haben, um sich deren Wissen für<br />
die eigenen Produkte zunutze zu machen. Unter<br />
den elf Verdächtigen sollen sich den Angaben<br />
zufolge sechs Mitarbeiter von LG und drei von<br />
Samsung befinden. LG Display hat die Anklageerhebungen<br />
zwar bestätigt, weist sämtliche<br />
Anschuldigungen aber von sich. Bereits im April<br />
wurden die Vorwürfe als absurd bezeichnet und<br />
betont, dass diese lediglich den Ruf der Firma<br />
schädigen sollen. LG sei demzufolge nicht auf<br />
die Entwicklungen von Samsung angewiesen,<br />
da die Ingenieure beim hauseigenen 55-Zoll-<br />
OLED-Display auf eine andere Technologie<br />
setzen als auf Samsungs OLED-Technik. CH, DS<br />
www.lg.de<br />
VS.<br />
Die Champions League live im TV<br />
Nicht nur die Bundesliga-, sondern auch die<br />
neue Champions-League-Saison steht in den<br />
Startlöchern und die Live-Übertragungsrechte<br />
haben sich Sky und das ZDF sichern können.<br />
Insgesamt 18 Live-Spiele aus Qualifikations-,<br />
Gruppen- und K.o.-Phase plant das ZDF in der<br />
kommenden Champions-League-Saison live zu<br />
übertragen. Im Vorfeld der jeweiligen Live-<br />
Übertragungen plant das ZDF zudem mit dem<br />
„UEFA-Champions- League-Magazin“ zwischen<br />
19.25 und 19.35 Uhr ein kompaktes Format,<br />
unter anderem zur Zusammenfassung der anderen<br />
Partien des jeweiligen Spieltages. Bereits am<br />
31. August dürfen sich Fans des europäischen<br />
Klubfußballs zudem auf das UEFA Super-Cup-<br />
Finale zwischen FC Chelsea und Atletico Madrid<br />
freuen. Der Bezahlsender Sky wird bis 2015<br />
die UEFA Champions League live und in HD<br />
übertragen. Mit Beginn der neuen Vereinbarung<br />
überträgt Sky alle 16 Partien des UEFA-Champions-League-Spieltags<br />
live, 15 davon exklusiv.<br />
Jedes Spiel ist wahlweise einzeln oder in der<br />
original Sky-HD-Konferenz verfügbar. HOL, PS<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Jeder Fünfte ärgert sich im Elektromarkt<br />
In Rahmen einer im Juni <strong>2012</strong> durchgeführten<br />
Wettbewerbsstudie zwischen 13 verschiedenen<br />
Fachmarktketten gab rund jeder fünfte<br />
Kunde an, sich beim Besuch eines Elektromarktes<br />
zu ärgern. Über 2 000 Kundenurteile<br />
wurden für die aktuelle Wettbewerbsstudie<br />
„ServiceAtlas Consumer Electronics <strong>2012</strong>“<br />
berücksichtigt. Die 13 ausgewählten Elektrofachmärkte<br />
Arlt, Atelco, Conrad, EP:, Euronics,<br />
Expert, Gravis, K&M, Media Markt, Medimax,<br />
PC Spezialist, ProMarkt, Saturn werden darin<br />
anhand von mehr als 30 Leistungsmerkmalen<br />
bewertet. Laut der Studie sind die Gründe<br />
für die Unzufriedenheit der Kunden dabei<br />
durchaus vielfältig. Am häufigsten seien etwa<br />
nicht verfügbare Mitarbeiter oder Produkte,<br />
überhöhte Preise, überfüllte Gänge oder lange<br />
Wartezeiten genannt. Von den beobachteten<br />
Märkten konnten laut ServiceValue vor<br />
allem der Computerspezialist Arlt sowie die<br />
Elektronikfachmärkte EP und Euronics in den<br />
Bereichen Sortiment, Mitarbeiter, Service und<br />
Preis-Leistung gut abschneiden. HOL, PS<br />
www.servicevalue.de<br />
Bilder: Bose, Expert, LG, Mitsubishi, Samsung, Sky, Sony<br />
18 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Boses zweiter TV-Streich<br />
Mit dem Videowave 2 hat der Hi-Fi-Spezialist<br />
Bose jüngst die nächste Generation seines<br />
Flachbildfernsehers inklusive Soundsystem<br />
vorgestellt. Laut Hersteller kommt das<br />
Gerät wahlweise in 46 oder 55 Zoll und mit<br />
LED-Hintergrundbeleuchtung daher – das<br />
Vorgängermodell setzte noch auf Leuchtstoffröhren<br />
(CCFL). Der Flachbildfernseher soll sich<br />
auf Wunsch mit einer separat erhältlichen<br />
Halterung auch an einer Wand montieren<br />
lassen. Über ein Kabel wird der Bildschirm mit<br />
der zugehörigen Mediakonsole verbunden.<br />
An dieser sollen bis zu sechs unterschiedliche<br />
Zuspielgeräte wie Blu-ray-Player, Spielekonsolen,<br />
Kabel- und Satellitenreceiver Anschluss<br />
finden. Alle verbundenen Geräte lassen sich<br />
laut Bose bequem über die mitgelieferte Click-<br />
Pad-Fernbedienung steuern. Bose-typisch soll<br />
auch das Videowave 2 einen umfassenden<br />
Heimkino-Sound ohne sichtbare Lautsprecher<br />
und lästige Kabel liefern. Dafür sorgen<br />
laut Hersteller sechs Hochleistungs-Woofer<br />
im Inneren des Systems, die selbst bei hoher<br />
Lautstärke ohne hörbare Verzerrungen arbeiten<br />
sollen. Wie viele andere Kompaktsysteme<br />
setzt auch Bose beim Videowave 2 auf eine<br />
Docking-Station für iPod und iPhone. Alle<br />
Informationen wie Titellisten und Interpreten<br />
erscheinen dabei direkt auf dem Display des<br />
Gerätes. Im autorisierten Handel soll der<br />
Fernseher ab sofort erhältlich sein. Für die<br />
Ausführung mit 46 Zoll-Display veranschlagt<br />
der Hersteller einen Preis von 5499 Euro<br />
(UVP). Die 55 Zoll-Ausführung soll indes mit<br />
6499 Euro (UVP) zu Buche schlagen. PS, DS<br />
www.bose.de<br />
Sky Go für alle?<br />
Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB gab jüngst<br />
den Start seines Streaming-Angebots „Now<br />
TV“ bekannt. Über den Service können sich<br />
auch Nichtabonnenten die Inhalte entweder mit<br />
einem separaten Abo oder nach dem Pay-per-<br />
View-Prinzip auf PC, TV, Tablet oder Smartphone<br />
holen. Mit diesem neuen Geschäftsmodell tritt<br />
BSkyB in direkte Konkurrenz zu Video-on-Demand-Diensten<br />
wie Lovefilm oder Netflix.<br />
Auch in Deutschland macht man sich bei Sky<br />
offenbar Gedanken darüber, wie man die Inhalte<br />
des Senders in Zukunft auf weiteren Kanälen<br />
anbieten könnte. Ein Sprecher des Senders<br />
bestätigte gegenüber HD+TV, dass geplant<br />
sei, beispielsweise Sky Go in Zukunft in einem<br />
derartigen Umfeld anzubieten. Einen genauen<br />
Zeitraum für die Erweiterung des Angebotes<br />
gäbe es derzeit aber noch nicht. PS, DS<br />
www.sky.de<br />
Im Interview<br />
Christoph Nell,<br />
Sales Manager<br />
Mitsubishi Electric<br />
Herr Nell, Mitsubishi Electric präsentierte<br />
im letzten Jahr brandneue<br />
Lasertechnologien im TV-Bereich und<br />
innovative 3D-Lösungen für DLP-Projektoren.<br />
Dürfen wir uns dieses Jahr<br />
auf weitere Überraschungen aus dem<br />
Hause Mitsubishi Electric freuen?<br />
Mitsubishi Electric hat natürlich auch in<br />
diesem Jahr äußerst attraktive Produkte in<br />
petto und wir werden die Heimkinofans<br />
und unsere Kunden mit Sicherheit aufs<br />
Neue überraschen. Derzeit ist das aber alles<br />
noch Top Secret und ich darf nicht mehr<br />
aus dem Nähkästchen plaudern. Ein bisschen<br />
müssen Sie sich noch gedulden. Seien<br />
Sie also gespannt.<br />
Derzeit sorgen immer größere Fernseher,<br />
die 4K-Auflösung und 3D für Aufsehen.<br />
Was sind in Ihren Augen sinnvolle<br />
Trends für die nächsten Jahre?<br />
Die 3D-Darstellung hat ihren Zenit sicher<br />
noch nicht erreicht und wir von Mitsubishi<br />
Electric denken, dass die Entwicklung noch<br />
gewaltige Schritte machen wird. Dabei<br />
denken wir vor allem an die Helligkeit der<br />
plastischen Bilder und auch die aktiven<br />
Shutterbrillen können sicher noch optimiert<br />
werden. Natürlich ist 3D auch immer eine<br />
Frage des Contents und hier liegt es an den<br />
Filmstudios, uns mit hochkarätigen Titeln<br />
zu versorgen.<br />
Können Fernseher mit großer Bilddiagonale<br />
den Projektor mittlerweile vollständig<br />
ersetzen oder bleiben Projektoren<br />
das Maß der Dinge im Heimkino?<br />
Sicher macht ein XXL-Flachbildfernseher<br />
auch Spaß, aber das echte Heimkinoerlebnis<br />
fängt in unseren Augen erst ab einer<br />
Bildbreite von 2,5 Metern an. Demnach<br />
kann ein großer Fernseher sicherlich beeindruckende<br />
Bilder erzeugen, er wird aber zu<br />
keinem Zeitpunkt eine Projektion ersetzen<br />
können. Das ist eben immer noch die beste<br />
Art, einen Blockbuster zu genießen.<br />
Die drahtlose HDMI-Bildübertragung<br />
könnte die Aufstellung von Projektoren<br />
deutlich vereinfachen, wird aber<br />
bislang nur selten genutzt. Warum?<br />
Aktuell sind derartige Systeme noch sehr<br />
teuer und arbeiten zudem noch nicht völlig<br />
fehlerfrei. Demzufolge sehen wir von<br />
Mitsubishi Electric das HDMI-Kabel derzeit<br />
noch als günstigere und sichere Variante<br />
für das perfekte Heimkinoerlebnis an.<br />
Natürlich übt die kabellose Unterhaltung<br />
aber einen großen Reiz aus und in nicht<br />
allzu ferner Zukunft werden wir auch entsprechende<br />
Möglichkeiten in den Wohnzimmern<br />
sehen<br />
LEDs sind in LCD-Fernsehern mittlerweile<br />
Standard. Wann steht die<br />
LED-Revolution im Projektionsbereich<br />
bevor?<br />
Die Umstellung wird bestimmt schon in<br />
den nächsten 12 Monaten starten und<br />
natürlich arbeitet auch Mitsubishi Electric<br />
an dieser Technologie, um eine noch bessere<br />
Bildqualität zu erzeugen. Zudem sollte in<br />
der heutigen Zeit der Umweltgedanke nicht<br />
unterwandert werden und die effizienten<br />
LED-Leuchtmittel werden diesem Trend<br />
absolut gerecht.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Neues 19
24 | Filmklassiker auf dem Prüfstand: 40 Blu-rays im Test<br />
Die Auswahl für den passionierten Filmliebhaber ist mittlerweile fast unüberschaubar groß<br />
geworden, auch und gerade wenn es darum geht, die unsterblichen Klassiker der Filmgeschichte<br />
in neu abgetasteten HD-Versionen zu entdecken. Wir verschaffen Ihnen den Durchblick!<br />
Tiemo Weisenseel,<br />
Redakteur<br />
21 | Im neuen Glanz<br />
Die Kinogeschichte ist voll von Klassikern, die auf<br />
ihre Blu-ray-Premiere warten. Welche technischen<br />
Hürden es dabei gibt, erfahren Sie hier<br />
38 | HD-Mangel im Kabel<br />
Trotz vollmundiger Versprechungen sitzen<br />
Kabelkunden in Sachen <strong>HDTV</strong> häufig auf dem<br />
Trockenen. Wir zeigen die Alternativen<br />
Die Filmwelt ist in Feierlaune!<br />
Universal Pictures zelebriert das<br />
100-jährige Bestehen, James<br />
Bond wird stolze 50 und die Star-<br />
Trek-Gemeinde lässt die beliebte<br />
„Next Generation“-Crew zu ihrem<br />
25-jährigen Jubiläum hochleben.<br />
Und – kaum zu glauben – auch die<br />
hochauflösende Blu-ray feiert bereits<br />
ihren zehnten Geburtstag! Dabei ist<br />
unsere Lust auf das High-Definition-<br />
Medium im Laufe der Jahre nur weiter<br />
gewachsen: Aus dem anfänglichen<br />
Luxusformat, das nur eine Handvoll<br />
ausgesuchter Produktionen zu bieten<br />
hatte, ist längst das Medium geworden,<br />
zu dem Filmliebhaber mit einem<br />
gewissen Anspruch an das Kinoerlebnis<br />
in den eigenen vier Wänden wie<br />
selbstverständlich greifen, da die Vielfalt<br />
inzwischen riesig geworden ist.<br />
Deshalb können Sie auch in Zukunft<br />
fest auf uns zählen, wenn es darum<br />
geht, Ihnen bei der Erweiterung Ihrer<br />
Filmsammlung zu helfen. Diesmal tun<br />
wir das mit einem umfassenden Kompendium<br />
zu den großen Klassikern<br />
der Filmgeschichte, die in einer immer<br />
größeren Auswahl ihre sehenswerte<br />
HD-Wiederauferstehung feiern.<br />
Tipp des Monats:<br />
Star Trek: The Next Generation (1. Staffel)<br />
Die HD-Auffrischung<br />
ist trotz aggressivem<br />
Filmkorn gelungen.<br />
Mit solch knackiger<br />
Schärfe und den aufpolierten<br />
Spezialeffekten<br />
hebt man<br />
gerne noch einmal<br />
mit Picard und Co ab!<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Capelight, Disney Home, Paramount Home, Sony Pictures Home, Studiocanal, Universum, Warner Home Video<br />
20 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Aufgemöbelte Klassiker<br />
Bilder: Universal Studios<br />
Der Ursprung der ruckelnden Bilder<br />
Kinofilme werden mit 24 Bildern pro<br />
Sekunde (fps) aufgenommen, ursprünglich,<br />
weil diese Methode einen Kompromiss aus<br />
Flickerarmut und Filmmaterialkosten<br />
darstellte. Mit jenen 24 Hertz (Hz) werden<br />
die Filme auch auf Blu-ray gespeichert.<br />
Stellt ein Fernseher diese Bildabfolge nicht<br />
korrekt dar, sondern wandelt sie in 60 Hz,<br />
ergibt sich ein Problem: Jedes der 24<br />
Frames wird abwechselnd zweimal und<br />
dreimal gezeigt. Durch diese asymmetrische<br />
Bildfolge entsteht ein störendes<br />
Ruckeln. Nahezu alle aktuellen Flachbildfernseher<br />
sind mittlerweile in der Lage, 24<br />
fps wiederzugeben. Aufgrund der niedrigen<br />
Bildfrequenz neigen aber auch hier<br />
schnelle Kamerabewegungen zum Ruckeln<br />
und Details werden unscharf. Abhilfe<br />
schaffen Zwischenbildberechnungen, die<br />
neu generierte Bilder einfügen. Kinofans<br />
können dieser Methode aber nur selten<br />
etwas abgewinnen, denn Filme erscheinen<br />
fortan so flüssig wie eine TV-Aufnahme.<br />
Es sind rosige Zeiten für Freunde des<br />
Heimkinos: Die aktuellen Blockbuster<br />
auf Blu-ray sehen fantastisch aus und<br />
kommen mittlerweile auch immer öfter in<br />
der dritten Dimension in Ihr Wohnzimmer.<br />
Doch wie steht es um die alten Klassiker aus<br />
Hollywood, von denen viele mittlerweile das<br />
Rentenalter erreicht haben? Wir zeigen Ihnen,<br />
wie in die Jahre gekommene Filme fit für das<br />
HD-Zeitalter gemacht werden und angestaubt<br />
wirkende Bilder in neuem Glanz erstrahlen.<br />
Für viele Filmfreunde ist das Schauen von Hollywoodklassikern<br />
ein Hochgenuss. Meisterwerke wie<br />
„Casablanca“, „Zwei glorreiche Halunken“ oder<br />
„Der Pate“ entführen den Zuschauer auf eine Reise<br />
in eine andere Zeit, in der er entweder noch sehr<br />
jung oder noch gar nicht auf der Welt war. Getrübt<br />
wird das Vergnügen allerdings, wenn man sich auch<br />
in Sachen Bildqualität in längst vergangene Zeiten<br />
zurückversetzt fühlt und das Alter der Aufnahmen<br />
nur allzu offensichtlich wird. Besonders drastisch<br />
wird der Unterschied für den, der sich mal wieder<br />
einen Film von einer guten, alten VHS-Kassette<br />
ansieht. Neben den aufnahmebedingten Einschränkungen<br />
wie Kratzern und Rissen auf der originalen<br />
Filmrolle werden gleichzeitig die begrenzten<br />
Möglichkeiten des Mediums VHS deutlich sichtbar.<br />
Ob Schmutzflecke, Unschärfen oder niedriger<br />
Kontrast: Die Ansprüche an die Bildqualität sind im<br />
HD-Zeitalter derart gestiegen, dass alte Filme im<br />
Wortsinne dagegen verblassen. Diese Diskrepanz<br />
erschwert den Zugang der jüngeren Generation<br />
zu den Klassikern der Filmgeschichte. Genau diese<br />
Barriere einzureißen, ist das Ziel der großen Filmstudios.<br />
Dafür beauftragen sie Postproduktionsstudios<br />
wie DTS Digital Images oder unterhalten – wie zum<br />
Beispiel die Universal Studios – gleich eine eigene<br />
Abteilung, die sich ausschließlich der Restaurierung<br />
alter Filme widmet.<br />
Scan-Prozess: nass, trocken, 4K<br />
Der Überarbeitungsprozess beginnt in einem ersten<br />
Schritt mit der sorgfältigen Analyse der originalen<br />
Filmnegative. Nach deren Zustand richtet sich die<br />
weitere Vorgehensweise – und der Aufwand des<br />
gesamten Unterfangens. Oft wird zunächst eine<br />
manuelle, vorsichtige Reinigung des Filmes durchgeführt.<br />
Zudem werden in mühevoller Kleinarbeit<br />
Schwachstellen am Ausgangsmaterial repariert,<br />
damit es den anschließenden Scanprozess auch in<br />
einem Stück übersteht. In besonders schwierigen<br />
Inhalte 21
In der digitalen Nachbereitung werden die Klassiker von Fehlern befreit und nachkoloriert. Bilder links: Einblicke<br />
in das gewaltige Filmarchiv der Universal Studios (oben) und in den Scan-Prozess (unten)<br />
Fällen muss das Kameranegativ Frame für Frame<br />
restauriert werden, zum Teil werden alle Perforierungen<br />
gelöst, erneuert und die Einzelbilder<br />
anschließend wieder verbunden. Allein diese<br />
Prozedur kann einige Wochen Arbeit in Anspruch<br />
nehmen. Für den anschließenden Scanprozess<br />
setzen die Studios unterschiedliche Methoden ein.<br />
Je nach Beschaffenheit der Filmnegative werden<br />
trockene oder nasse Verfahren genutzt, manchmal<br />
sogar beide. Meistens werden die Bilder zunächst<br />
trocken mittels spezieller Scanner eingelesen, da<br />
dies für das Material schonender und risikoärmer<br />
ist. Anschließend testen die Restauratoren, ob der<br />
Film sich für ein nasses Scannen eignet. Ist dies der<br />
Fall, wird auf die Negative beidseitig eine spezielle<br />
Flüssigkeit aufgebracht, die sich gleichmäßig auf<br />
dem Film verteilt. Dadurch wird beim Scanvorgang<br />
die Lichtbrechung reduziert und kleine Unebenheiten<br />
und Kratzer werden unsichtbar. Oftmals ist<br />
es zudem notwendig, mit mehreren Quellen – neben<br />
den Negativen werden auch YCM-Protection-<br />
Master (Gelb, Cyan und Magenta) dupliziert – zu<br />
arbeiten, um das bestmögliche Master zusammenzustellen.<br />
Um aus den Filmklassikern das Optimum<br />
herauszuholen, werden die Filmnegative im Format<br />
4 000 × 3 000 Pixel eingelesen, was, abhängig vom<br />
Bildformat, in etwa der vierfachen Full-HD-Auflösung<br />
(4K) entspricht. Der Grund: Wenngleich die<br />
Full-HD-Qualität mit deutlich weniger Bildpunkten<br />
auskommt, sieht herunterskaliertes Material<br />
schlicht schärfer aus als ein Film, der nur in 1 080p<br />
eingescannt wurde. Zudem eröffnet die 4K-Bearbeitung<br />
die Möglichkeit, die Klassiker in Zukunft<br />
in noch besserer Qualität zu veröffentlichen, als es<br />
heutige Datenträger erlauben.<br />
Digitale Bildoptimierung<br />
Üblicherweise werden die eingelesenen Bilder im<br />
DPX-Format (Digital Picture Exchange) gespeichert.<br />
Nun beginnt die Arbeit der digitalen Spezialisten: Sie<br />
beheben jene Fehler, die die mechanische analoge<br />
Restauration noch nicht korrigieren konnte. Das<br />
sind zum Beispiel Risse und Kratzer, die manchmal<br />
derart groß sind, dass auch das nasse Scanverfahren<br />
sie nicht mehr unsichtbar werden lassen kann. Um<br />
diese Schäden zu beheben, werden die entsprechenden<br />
Bildausschnitte von benachbarten Frames<br />
übernommen und gegebenenfalls mittels Interpolation<br />
der Bildpunkte angepasst. Dieses Verfahren<br />
DIE MÖGLICHKEITEN DER DIGITALEN ÜBERARBEITUNG SIND ENORM, IHR<br />
EINSATZ ENDET ABER, WENN DIE NÄHE ZUM ORIGINAL LEIDET<br />
wird ebenfalls eingesetzt, um Flecken oder Filmkorn<br />
zu retuschieren, die durch die 4K-Auflösung besonders<br />
gut sichtbar wären. Ein weiteres Problem, das<br />
mithilfe digitaler Nachbearbeitung gelöst wird, ist<br />
das Filmflimmern. Es entsteht zum Beispiel dann,<br />
wenn es während der Aufnahme Probleme mit dem<br />
Kameraverschluss gegeben hat oder wenn der Filmstreifen<br />
aufgrund seines Alters allmählich verfällt.<br />
Das Resultat ist ein Bild, bei dem man den Eindruck<br />
hat, jemand würde in schneller Abfolge das Licht<br />
immer wieder ein- und ausschalten. Eine spezielle<br />
Software ermittelt die durchschnittliche Helligkeit<br />
für jedes Frame, bildet diese auf dem Einzelbild ab<br />
und bewahrt so eine stabile Helligkeit. In manchen<br />
Im Interview<br />
Michael Daruty, Senior<br />
Vice President Technical<br />
Operations, Universal<br />
Studios Operations Group<br />
Herr Daruty, worauf achten Sie besonders,<br />
wenn Sie alte Filme restaurieren?<br />
Unser erster Schritt besteht darin, alle<br />
Film- und Tonelemente zu finden, die uns<br />
zur Verfügung stehen. Dann bewerten und<br />
inspizieren wir die wahrscheinlichsten Kandidaten<br />
für unsere Restaurierungsarbeit. Bei<br />
„Der weiße Hai“ haben wir für das Bild mit<br />
den originalen Kameranegativen gearbeitet<br />
und für den Ton mit dem Remix in 5.1, der<br />
aus der originalen Dialog-/Musik-/Effektspur<br />
stammte. Wenn wir unsere Filme restaurieren,<br />
achten wir darauf, die ursprünglichen<br />
Vorstellungen des Regisseurs, und die<br />
kreative Absicht zu bewahren. Gleichzeitig<br />
wollen wir, dass der Film so gut wie möglich<br />
aussieht und das Publikum sich an ihm<br />
erfreuen kann.<br />
Was war bei der Restauration von „Der<br />
Weiße Hai“ besonders schwierig?<br />
Wir haben sehr viel Zeit damit verbracht,<br />
unterschiedliche Scan-Methoden und Geräte<br />
für die digitale Restaurierung zu testen,<br />
die uns in die Lage versetzen sollten, Kratzer<br />
zu entfernen, aber die Auflösung nicht zu<br />
gefährden oder unerwünschte Bildfehler zu<br />
verursachen.<br />
Was geht in Ihnen vor, wenn Sie an die<br />
Restaurierung und Bewahrung von Filmen<br />
denken?<br />
Als Betreuer eines der größten und wichtigsten<br />
Archive in der Welt der Unterhaltung<br />
sehen wir uns verantwortlich für den Erhalt<br />
und den Schutz unserer Bestände, damit<br />
sich auch kommende Generationen an<br />
ihnen erfreuen können. Ein Film- und Fernseharchiv<br />
wie das von Universal ist für unsere<br />
Branche von historischer und kultureller<br />
Bedeutung und muss bewahrt werden.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Bilder: Universal Studios, Fotokem<br />
22 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Selbst grobe Beschädigungen (Bild links) wie in dieser Szene von „Wer die Nachtigall stört“ aus dem Jahr 1962 können die Restauratoren in der digitalen Postproduktion<br />
beheben – unter anderem mit Hilfe intakter Bildausschnitte aus benachbarten Frames. Zudem wurde grobes Filmkorn retuschiert und der Kontrast erhöht<br />
bewegten Sequenzen alter Filme bricht das Bild an<br />
einigen Stellen regelrecht weg, was in Unschärfen<br />
resultiert und den Gesamteindruck stark beeinträchtigen<br />
kann. Um dieses Problems Herr zu werden,<br />
markieren die Spezialisten zunächst kritische<br />
Elemente in dem Bildbereich, den sie stabilisieren<br />
wollen. Anschließend wird die Bewegung dieser<br />
Elemente „getrackt“, also anhand der Bewegungsrichtung<br />
durch die Software berechnet. Dadurch<br />
wird die Bildbewegung stabilisiert und die gesamte<br />
Sequenz wirkt ruhiger.<br />
Nah am Original, nur besser<br />
Bei allen Korrekturen, die heute technisch möglich<br />
und notwendig sind, ist den Spezialisten beim<br />
Erhalt und der Restaurierung der Filmklassiker<br />
eines besonders wichtig: die Nähe zum Original.<br />
Die Intention der Künstler, Regisseure, Kameramänner,<br />
Produzenten – und das von ihnen kreierte<br />
100 Jahre Universal Studios<br />
Die Universal Studios sind nicht nur eines<br />
der ersten Hollywoodstudios, sondern sind<br />
das älteste Studio, das noch immer Filme<br />
produziert. In ihrer langen Geschichte hat<br />
Universal einige bedeutende Innovationen<br />
hervorgebracht. So setzten die Macher<br />
bereits früh auf Stars als Zugpferde für ihre<br />
Produktionen und ließen deren Namen im<br />
Vor- und Abspann laufen – im frühen<br />
Hollywood bis dato unüblich. Ebenfalls als<br />
erstes Filmstudio Hollywoods öffneten die<br />
Universal Studios ihre Pforten für Besucher<br />
und boten Führungen durch ihr vielseitiges<br />
Filmgelände an, womit sich ihre Berühmtheit<br />
und Popularität deutlich steigerte.<br />
DANK DER AUFWENDIGEN<br />
RESTAURIERUNG SIND DIE<br />
KLASSIKER DER FILMGESCHICHTE<br />
FIT FÜR DAS HD-ZEITALTER UND<br />
KOMMENDE GENERATIONEN<br />
Aussehen des Filmes soll so gut wie möglich<br />
erhalten bleiben. Vielmehr geht es bei den Überarbeitungen<br />
der beschriebenen Phänomene darum,<br />
jene Elemente zu verändern, die das eigentlich<br />
beabsichtigte Seherlebnis beeinträchtigen. Mit diesem<br />
Anspruch gehen auch die Farbkorrektoren zu<br />
Werke: Um die originale Farbgestaltung wiederherzustellen,<br />
suchen sie den Kontakt mit den Filmemachern,<br />
oder sehen sich einen Originalprint aus der<br />
betreffenden Ära oder einen akkuraten Farbreferenz-Print<br />
des Filmes an. Auch beim Ton-Remastering<br />
geht es nicht darum, einen neuen, modernen<br />
Sound zu generieren, sondern den urprünglichen<br />
Klang des Filmklassikers von seinen Störungen zu<br />
befreien. Insbesondere bei Filmen aus den 1930erund<br />
1940er-Jahren treten Probleme wie Hintergrundrauschen,<br />
Knacken und Knistern auf. Diese<br />
können sogar dafür sorgen, dass der Zuschauer<br />
manche Geräusche, die eigentlich für seine Ohren<br />
bestimmt sind, kaum oder gar nicht hören kann.<br />
Im Idealfall stehen für die Tonrestaurierung die<br />
Musik- und Effektspuren getrennt von den Dialogen<br />
zur Verfügung, damit lässt sich der Klang neu<br />
mischen und im Panorama und Raum platzieren.<br />
Oftmals sind die Audiospuren jedoch nicht einzeln<br />
verfügbar, dann versuchen die Toningenieure dies<br />
mit Hilfe von Schnitt und Filtern zu bewerkstelligen.<br />
Teilweise müssen Passagen, Musikstücke oder<br />
Effekte nachgestellt und wieder in das originale<br />
Klangbild eingebettet werden. Der Aufwand, den<br />
die Restaurierung eines Filmklassikers mit sich<br />
bringt, ist enorm, das Ergebnis ist es aber ebenfalls.<br />
Steven Spielberg zeigte sich begeistert vom Remaster<br />
seines legendären Schockers „Der Weiße Hai“:<br />
Der Film sehe jetzt auf einem HD-TV besser und<br />
lebhafter aus als bei seiner Veröffentlichung 1975.<br />
Auch Klassiker auf Blu-ray wirksamer<br />
Am besten entfalten die in die Jahre gekommenen<br />
Meisterwerke ihre aufgefrischten Bilder auf Blu-ray.<br />
Nur dieses Medium ist derzeit in der Lage, die hohe<br />
Auflösung, in der die alten Filme neu eingelesen<br />
wurden, sinnvoll zu nutzen. Deshalb ist es auch ein<br />
Trugschluss zu glauben, dass das DVD-Medium für<br />
Filmklassiker ausreicht: Bildschärfe und Details sind<br />
auf Blu-ray auch bei diesen Titeln deutlich besser.<br />
Die optische und akustische Aufpolierung sollte<br />
zudem dazu führen, kommenden Generationen<br />
den Zugang zu den Meisterwerken der Filmgeschichte<br />
zu erleichtern, schließlich sind die Klassiker<br />
inhaltlich noch immer taufrisch.<br />
ALEXANDER MAI<br />
www.universalstudios.com<br />
Bilder: Universal Studios<br />
Zum Jubiläum bringt Universal die „Jahr100Film“-Edition mit 50 der beliebtesten Klassiker verschiedener Epochen<br />
heraus, darunter „Im Westen nichts Neues“, „Zurück in die Zukunft“, „Jurassic Park“ und „King Kong“<br />
Inhalte 23
Metropolis<br />
Fritz Langs monumentales<br />
Epos über „die Stadt der<br />
Zukunft“ ist in der wahrscheinlich<br />
endgültigen Fassung<br />
von 2010 endlich auch<br />
in Deutschland auf Blu-ray<br />
erhältlich. Da die Bildtechnik<br />
bei einem Film dieses Alters<br />
trotz aller erfolgreicher<br />
Restaurationsbemühungen quasi außer Konkurrenz<br />
läuft, sollte man sich voll und ganz auf Sound und<br />
Extras dieses umfangreichen 3-Disc-Sets konzentrieren.<br />
Die rekonstruierte und neu eingespielte<br />
Originalmusik von Gottfried Huppertz erklingt in<br />
guter Qualität, jedoch mit Luft nach oben in Sachen<br />
Surround-Abmischung. Das Bonusmaterial ist mit<br />
über zwei Stunden Laufzeit und einem informativen<br />
32-seitigen Booklet über jeglichen Zweifel erhaben.<br />
Besonders die filmhistorisch unerhört spannenden<br />
Dokus zum Phänomen „Metropolis“ begeistern. TW<br />
M – eine Stadt sucht einen Mörder<br />
Fritz Langs legendäres<br />
Kriminal-Stück ging nicht nur<br />
als einer der ersten Ton-Filme<br />
in die Geschichte ein. Mit<br />
der 2011 komplett in Bild<br />
und Ton restaurierten Bluray-Version<br />
liegt die derzeit<br />
vollständigste Version des<br />
Films vor, in der nur noch<br />
wenige unauffindbare Stellen fehlen. Die Laufruhe<br />
des Bildes wurde digital herbeigeführt, ebenso wie<br />
die Beseitigung von Haarrissen, Staub und anderen<br />
Schäden am Ursprungsmaterial. Im Gegensatz zu<br />
vorherigen Veröffentlichungen wurde das Bildseitenverhältnis<br />
von 1.20:1 beibehalten, wodurch nun<br />
keine Köpfe mehr abgeschnitten sind. Die Herausforderung,<br />
das Bild wie am ersten Tag aussehen zu<br />
lassen, ohne den Kontrast zu sehr zu verändern,<br />
meisterten die Spezialisten in mühevoller Kleinstarbeit<br />
hervorragend. FT<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Empfehlenswert, weil: der Urvater<br />
Bildformat: VC-1, 1.33 : 1 des Science-Fiction-Genres hier in<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1, DD 2.0 einer brillanten Edition vorliegt, die<br />
für alle Cineasten mit einem Faible für<br />
Regie: Fritz Lang<br />
die Pioniertage der Filmgeschichte ein<br />
Darsteller: Alfred Abel,<br />
Gustav Fröhlich<br />
gefundenes Fressen sein dürfte.<br />
Laufzeit: 150 min Bild<br />
Vertrieb: Universum<br />
Empfehlenswert, weil: nach<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.20 : 1 „Metropolis“ ein weiterer grandioser<br />
Tonformat: DTS-HD MA 2.0 Fritz-Lang-Klassiker mittels modernster<br />
State-of-the-Art-Technologie so<br />
Regie: Fritz Lang<br />
originalgetreu wie möglich restauriert<br />
Darsteller: Peter Lorre, Otto<br />
Wernicke<br />
wurde.<br />
Laufzeit: 111 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 6 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 28. Oktober 2011<br />
Bonus<br />
Starttermin: 20. Mai 2011<br />
Bonus<br />
Der große Diktator<br />
Charlie Chaplin: Moderne Zeiten<br />
„Der große Diktator“ ist ein<br />
phänomenaler Film voller<br />
wunderbarer Ideen und<br />
unvergesslicher Szenen.<br />
Der Tanz mit der Weltkugel<br />
zu Wagners berühmtem<br />
„Lohengrin“-Vorspiel ist<br />
Filmhistorie pur: voller<br />
Poesie und Schönheit, ein<br />
geniales Bild für den Größenwahn Hitlers und<br />
gleichzeitig zum Totlachen komisch. Die leidenschaftlichen<br />
Reden des Film-Hynkels, aufbrausend<br />
vorgetragen (beziehungsweise vorgehustet) im<br />
von Chaplin erdachten Fake-Deutsch, sind zudem<br />
schlicht legendär. Der technische Gesamteindruck<br />
macht durchaus Spaß, auch weil sich das Bildrauschen<br />
oder Beschädigungen auf den Originalrollen<br />
in erträglichen Grenzen halten. Vom eher blechernen<br />
Ton sollte man nicht zu viel erwarten, dafür<br />
gefallen die abwechslungsreichen Extras. TW<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: Chaplins<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 bester und unbestritten wichtigster<br />
Tonformat: DTS-HD MA 1.0 Film: Slapstick in Perfektion, legendäre<br />
Leinwandmomente und eine tief berührende,<br />
humanistische Botschaft in sich<br />
Regie: Charles Chaplin<br />
Darsteller: Charles Chaplin,<br />
Jack Oakie<br />
vereint. Muss man gesehen haben!<br />
Laufzeit: 125 min Bild<br />
FSK: ab 6 Jahren Ton<br />
Starttermin: 6. Mai 2010 Bonus<br />
„Modern Times“ – das<br />
ist Charlie Chaplins finale<br />
Verbeugung vor dem<br />
Stummfilm, in einer Zeit, als<br />
alle Welt bereits eifrig die<br />
Revolution des Tonfilms feierte.<br />
Ein Film wie ein anklagender<br />
Aufschrei gegen die<br />
Verrohung der Arbeitswelt<br />
und die katastrophalen Folgen von Massenarbeitslosigkeit.<br />
Und ganz nebenbei ist dies – dank der<br />
bezaubernden Paulette Goddard, die Chaplin wie<br />
so viele andere auch im wahren Leben bezirzte –<br />
auch eine der schönsten und unschuldigsten<br />
Liebesgeschichten, die man auf der Leinwand<br />
entdecken kann. Bei den Extras bekommt man<br />
eine fundierte Einführung sowie eine Retrospektive<br />
über die Wirkung von „Moderne Zeiten“. Der<br />
Rest der Technik bewegt sich auf dem Niveau der<br />
Blu-ray von „Der große Diktator“. TW<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: dies einer der<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 schönsten Stummfi lme, ein kraftvolles<br />
Tonformat: DTS-HD MA 1.0 Plädoyer für menschenwürdige Arbeit<br />
und ein wunderbares Loblied auf die<br />
Regie: Charles Chaplin<br />
universelle Macht der Liebe ist. Chaplin<br />
Darsteller: Charles Chaplin,<br />
Paulette Goddard<br />
versprüht Magie, auch heute noch!<br />
Laufzeit: 87 min Bild<br />
FSK: ab 6 Jahren Ton<br />
Starttermin: 6. Mai 2010 Bonus<br />
Bilder: Sony Pictures Home, Studicanal, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />
24 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Die Bibel<br />
John Hustons beeindruckendes<br />
Mammutwerk zum<br />
Buch der Bücher erzählt<br />
die Geschichte der Genesis<br />
nach. Von Adam und Eva<br />
über Noahs Arche, Kain und<br />
Abel bis hin zu Abraham<br />
und Isaac erfuhren sämtliche<br />
Motive eine sehr behutsame<br />
filmische Adaption samt Starbesetzung.<br />
Nun wurde der 174 Minuten lange Klassiker (unter<br />
anderem mit Peter O’Toole sowie Richard Harris)<br />
endlich komplett überholt und in ansehnlicher<br />
High-Definition-Qualität auf das Blu-ray-Medium<br />
übertragen. Das fast fünfzig Jahre alte Material<br />
sieht bestechend frisch aus. Hauptsächlich die Farbdarstellung,<br />
das Bildrauschen und der angestaubte<br />
Ton bezeugen das sehr hohe Alter. Schärfe und<br />
Kontrast hingegen wurden einer sehr wirksamen<br />
Frischzellenkur unterzogen. FT<br />
Ben Hur (Ultimate Collector’s Edition)<br />
Die komplett überarbeitete<br />
Blu-ray-Variante lässt den<br />
nach wie vor sehenswerten<br />
Klassiker in neuem Glanz<br />
erstrahlen. Speziell die<br />
Massenszenen verblüffen mit<br />
ihrer unglaublichen Detailvielfalt,<br />
die einzelne Gesichter,<br />
Kleidungsstücke und Gegenstände<br />
klar voneinander abgrenzt und ein echtes<br />
Aha-Erlebnis in Sachen Bildrestauration liefert.<br />
Was das Team um Chefrestaurator Ned Price hier<br />
geleistet hat, nötigt einem Respekt ab und macht<br />
diese Remastered-Version, die mit einem konstanten<br />
Schwarzwert und dezenter, naturbelassener<br />
Farbigkeit aufwartet, stellenweise zu einem echten<br />
Augenschmaus. Leider lässt sich ähnlich Positives<br />
über die klangliche Komponente nicht behaupten,<br />
hier blieb es beim flachen und unvoluminösen<br />
Klang, wie er für Filme dieser Zeit üblich ist. TW<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.20 : 1<br />
Tonformat: DTS 5.1<br />
Regie: John Huston<br />
Darsteller: Peter O’Toole, Richard<br />
Harris, John Huston<br />
Laufzeit: 174 min Bild<br />
Empfehlenswert, weil: wer einen<br />
Zugang zur Bibel sucht, mit diesem<br />
epischen Werk schon einmal gut beraten<br />
ist. Bei der Ausstattung und dieser<br />
Starbesetzung fällt garantiert niemand<br />
vom Glauben ab!<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.76 : 1<br />
Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.)<br />
Regie: William Wyler<br />
Darsteller: Charlton Heston, Jack<br />
Hawkins, Stephen Boyd<br />
Laufzeit: 222 min Bild<br />
Empfehlenswert, weil: der große<br />
Zeit- und Personalaufwand bei der<br />
visuellen Modernisierung dieses<br />
All-Time-Klassikers sich bezahlt<br />
gemacht hat. Das Ergebnis lässt einen<br />
tatsächlich staunen!<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 15. April 2011<br />
Bonus<br />
Starttermin: 30. September 2011<br />
Bonus<br />
Cleopatra<br />
Der restaurierten Blu-ray-<br />
Fassung ist das hohe Alter<br />
kaum anzusehen – nur gelegentlich<br />
tauchen Artefakte<br />
auf. Eine solide Grundschärfe<br />
lässt auch kleinste<br />
Ornamente der opulent<br />
gestalteten Kostüme und<br />
Bühnendekoration erkennen.<br />
Nur akustisch gilt es bei den beiden Silberlingen<br />
(aufgrund der Lauflänge wurde das Epos unterteilt)<br />
Abstriche zu machen: Der Score des 5.1-Mix ist<br />
recht gleichmäßig auf die Boxen verteilt und sorgt<br />
somit kaum für eine räumliche Atmosphäre. Im<br />
Bonusbereich trumpft „Cleopatra“ mit über sechs<br />
Stunden zusätzlichem Material auf. So ist neben<br />
Audiokommentaren, Kinotrailern und Hintergrundinformationen<br />
auch eine Dokumentation vertreten,<br />
welche die Bedeutung dieses Films für die Entwicklung<br />
Hollywoods veranschaulicht. LF<br />
Casablanca – Ultimate Collector’s Edition<br />
Sicherlich ist die Frage<br />
müßig, ob die vorliegende<br />
Blu-ray-Fassung tatsächlich<br />
das optimale HD-Ergebnis<br />
aus dem Material herausholt.<br />
Im Gegensatz zu anderen<br />
Schwarz-Weiß-Filmen,<br />
deren Restaurierung einer<br />
Hochglanzpolitur gleicht,<br />
erhielt „Casablanca“ eine eher puristische Behandlung.<br />
Bildrauschen oder körnige Strukturen<br />
wurden ohne großen Detailverlust entfernt, die<br />
Schärfe wurde akzeptabel angepasst. Aufgrund<br />
der Anpassung verlieren die Szenen lediglich etwas<br />
an Hintergrundtiefe, diverse Spezialeffekte können<br />
zudem ihre antiquierte Herkunft kaum verleugnen.<br />
Klanglich gilt Ähnliches. Es wird nur eine Dolby-<br />
Digital-Monospur geliefert. Der Hörtest offenbart<br />
mit klaren Dialogen dennoch eine gute Auseinandersetzung<br />
mit der gealterten Grundlage. MH<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: „Cleopatra“<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.20 : 1 bis zu „Avatar“ infl ationsbereinigt der<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) teuerste Film aller Zeiten war. Schon<br />
allein wegen seiner großartigen Darsteller<br />
und opulenten Kulissen ist der<br />
Regie: Joseph L. Mankiewicz<br />
Darsteller: Elizabeth Taylor,<br />
Richard Burton<br />
Monumentalfi lm einfach sehenswert.<br />
Laufzeit: 250 min Bild<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Empfehlenswert, weil: „Casablanca“<br />
Bildformat: VC-1, 1.33 : 1 der Filmklassiker überhaupt ist und<br />
Tonformat: DD 1.0<br />
ewig bleiben wird und die umfangreiche<br />
Box alle wünschenswerten<br />
Regie: Michael Curtiz<br />
Extras bereithält. Spiel die Disc noch<br />
Darsteller: Humphrey Bogart,<br />
Ingrid Bergmann<br />
einmal, Sam!<br />
Laufzeit: 102 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 6 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 3. Februar <strong>2012</strong><br />
Bonus<br />
Starttermin: 4. Dezember 2008<br />
Bonus<br />
Inhalte 25
Die glorreichen Sieben<br />
Die Ära des Saubermann-<br />
Westerns im Stil von John<br />
Ford geht zu Ende. Mit „Die<br />
glorreichen Sieben“ leitet<br />
John Sturges genau zu jener<br />
Zeit eine Renovation des<br />
Genres ein. Das Remake des<br />
japanischen Monumentalepos<br />
„Die sieben Samurai“<br />
von Akira Kurosawa war die Initialzündung für eine<br />
neue und unromantische Form des Westerns, die<br />
Sergio Leone erst vier Jahre später salonfähig machen<br />
sollte. Trotz widriger Umstände beim Dreh –<br />
so wurde teilweise scharfe Munition verschossen –<br />
wurde der Film fertiggestellt und nun für Blu-ray-<br />
Zwecke überarbeitet. Das Bild wurde geschärft<br />
und farblich gesättigt, der Kontrast schwächelt<br />
allerdings. Die 5.1-Tonspur wirkt sehr obligatorisch,<br />
wird allerdings durch den legendären Soundtrack<br />
von Elmer Bernstein aufgewertet. JL<br />
Spiel mir das Lied vom Tod<br />
Klar, dass die Erwartungen<br />
hoch sind, wenn sich jede<br />
Menge Experten an einer<br />
Überarbeitung eines so<br />
wichtigen Filmes versuchen.<br />
Auf den ersten Blick ist der<br />
Vergleich von Kinoversion<br />
versus restaurierte Version<br />
dann leider eine kleine Enttäuschung<br />
– der Unterschied fällt geringer aus als<br />
erhofft, und man hat keinesfalls den Eindruck, die<br />
visuelle Komponente dieses Meisterwerks völlig neu<br />
zu entdecken. Dennoch profitiert das über 40 Jahre<br />
alte Material natürlich von den Restaurierungsbemühungen:<br />
Speziell in den zahlreichen Nahaufnahmen<br />
glänzt der Transfer mit ungeahntem Detailreichtum<br />
und viel Schärfe. Die flache, unvoluminöse deutsche<br />
Synchronisation wurde unverändert beibehalten,<br />
während die englische Variante einen netten<br />
Surround-Upmix spendiert bekam. TW<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: der Film mit<br />
Bildformat: MPEG-4, 2,35 : 1 seiner geklauten Story einfach so<br />
Tonformat: DTS 5.1<br />
durchkam und zum uneingeschränkten<br />
Kult wurde – sozusagen ein<br />
Regie: John Sturges<br />
uramerikanisches Meisterwerk mit sehr<br />
Darsteller: Yul Brynner, Eli Wallach,<br />
Steve McQueen<br />
japanischen Wurzeln.<br />
Laufzeit: 124 min Bild<br />
Vertrieb: Paramount Home<br />
Empfehlenswert, weil: die Bilder,<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 die Schauspieler, die Musik ohne<br />
Tonformat: DD 2.0<br />
jeden Zweifel einen der besten Filme<br />
aller Zeiten ergeben. Und einen der<br />
Regie: Sergio Leone<br />
ungewöhnlichsten Western dazu.<br />
Darsteller: Charles Bronson, Henry<br />
Fonda, C. Cardinale<br />
Pfl ichtprogramm für Cineasten!<br />
Laufzeit: 166 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 14. Mai 2010<br />
Bonus<br />
Starttermin: 9. Juni 2011<br />
Bonus<br />
Scarface (Uncut)<br />
Der Pate – The Coppola Restoration<br />
Ein Drehbuch von Oliver<br />
Stone, Brian De Palma auf<br />
dem Regiestuhl und Al<br />
Pacino in der Hauptrolle: So<br />
ein Filmprojekt wie „Scarface“<br />
gibt es nur alle paar<br />
Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte.<br />
Das restaurierte Bild<br />
zeigt eine grandiose Schärfe<br />
und die für die 1980er Jahre typisch übersättigten<br />
Farben. Überrötete Gesichter stehen hier zwar an<br />
der Tagesordnung, jedoch wirkt der visuelle Stil dadurch<br />
authentischer. In den zahlreichen Nachtszenen<br />
werden viele Details verschluckt, während das<br />
grobe Filmkorn den „schmutzigen“ Charakter des<br />
Werkes widerspiegelt. Dem deutschen Stereo-Mix<br />
steht zwar eine Originaltonspur im Acht-Kanal-Mix<br />
bzw. Lossless-Ton gegenüber, jedoch nehmen sich<br />
beide Abmischungen nicht viel, was Räumlichkeit<br />
und Klangqualität betrifft. FT<br />
Vertrieb: Universal Pictures Home<br />
Bildformat: VC-1, 2.35 : 1<br />
Tonformat: DTS-HD MA 7.1<br />
Regie: Brian De Palma<br />
Darsteller: Al Pacino, Michelle<br />
Pfeiffer, Steven Bauer<br />
Laufzeit: 170 min Bild<br />
FSK: ab 18 Jahren Ton<br />
Starttermin: 8. September 2011 Bonus<br />
Empfehlenswert, weil: man mehr Tony<br />
Montana einfach nicht kriegen kann.<br />
Bei solch schön aufgemachten und<br />
liebevoll ausgestatteten Klassikern<br />
wird erst deutlich, wie vorteilhaft die<br />
Blu-ray-Technologie hierfür ist.<br />
Abgetrennte Pferdeköpfe,<br />
eingelöste Versprechen und<br />
skrupellose Attentate – das<br />
ist der Stoff, aus dem Mafiafilme<br />
gemacht werden. „Der<br />
Pate“ von Regisseur Francis<br />
Ford Coppola revolutionierte<br />
das Genre. Eine gewaltige,<br />
kraftvolle Verbrechersaga<br />
entstand, deren Mittelpunkt Marlon Brando alias<br />
Don Vito Corleone bildet. Tiefschwarze Sequenzen<br />
samt diversen Schattierungen von Dunkelheit<br />
durchziehen die Trilogie als wiederkehrendes<br />
Stilmittel. Eine Finsternis, die bisweilen Details<br />
verschlingt. Außenaufnahmen wie die berühmten<br />
Hochzeitsfestlichkeiten strahlen den Charme von<br />
alten 8-Millimeter-Bändern aus, wobei besonders<br />
weiße und rote Elemente stark hervorstechen. Allerdings<br />
fällt die restaurierte Fassung dabei durch<br />
eine gröbere Körnung auf. MH<br />
Vertrieb: Paramount Home<br />
Empfehlenswert, weil: Francis Ford<br />
Bildformat: VC-1, 1.78 : 1 Coppolas unsterbliche Meisterwerke<br />
Tonformat: DTS 5.1<br />
(wir sprechen natürlich von Teil eins<br />
und zwei) in jede cineastische Blu-ray-<br />
Regie: Francis Ford Coppola<br />
Sammlung gehören und die Restaurierung<br />
Darsteller: Marlon Brando, Al<br />
Pacino, James Caan<br />
anständig gelungen ist.<br />
Laufzeit: 547 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: 6. Oktober 2008 Bonus<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Paramount Home, Universal Pictures Home<br />
26 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
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Die Legende von Aang<br />
Blue Valentine<br />
Terry Pratchett‘s Going Postal<br />
Kung Fu Panda<br />
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The Fighter<br />
Deutschland von oben<br />
Scream 4<br />
The Tourist<br />
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Taxi Driver<br />
Als großer Blu-ray-Fan<br />
überwachte Scorcese die<br />
Restaurierung des Films für<br />
den HD-Release persönlich,<br />
was man der Scheibe auch<br />
bedingungslos ansieht.<br />
Das Bild hält sehr schönes<br />
Korn bereit, die Kontraste<br />
sind ordentlich und auch<br />
die Schärfe weiß bis auf kleinere Ausnahmen zu<br />
gefallen. Besonders bei den Farben wurde nachgeholfen,<br />
um die ursprüngliche Stimmung wiederherzustellen.<br />
Gerade die blutige Endsequenz wartete<br />
auf bisherigen DVD-Veröffentlichungen immer mit<br />
einem verfremdeten Rot auf. Der DTS-HD-MA-<br />
5.1-Sound kommt ohne luftige Rundumeffekte<br />
aus, anscheinend wurde hier der Stereo-Mix des<br />
Kinofilms übernommen. Alte Synchronfassungen<br />
werden in der jeweiligen Sprache, wenn überhaupt,<br />
immer nur bedingt aufgebügelt. FT<br />
Apocalypse Now: Full Disclosure<br />
Die im Kino gezeigte Fassung<br />
von 1979 umfasst stattliche<br />
147 Minuten, mit der<br />
„Redux“-Version, also dem<br />
Director’s Cut von Coppola,<br />
kommen weitere 49 Minuten<br />
hinzu. Zudem sind einige Szenen<br />
im 2001 veröffentlichten<br />
Recut anders angeordnet<br />
und man hat den Vorteil, dass die deutsche Fassung<br />
noch einmal fast komplett neu synchronisiert<br />
wurde. Dank „Seamless Branching“ passen beide<br />
Versionen auf die Blu-ray. Wollen Sie sich einen<br />
kleinen Überblick verschaffen, wie das Bild vor dem<br />
aufwendigen Restaurierungsprozess aussah, dann<br />
schauen Sie sich mal im Bonusmaterial die entfernte<br />
Sequenz mit den Eingeborenen an, die den The-<br />
Doors-Song „Light My Fire“ zum Besten geben.<br />
Der Unterschied ist immens, allein die beseitigten<br />
Bildstörungen verdienen ein riesiges Lob. FT<br />
Vertrieb: Sony Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: dieser Travis<br />
Bildformat: MPEG-4, 1,85 : 1 zwar ein selten komischer Typ ist, sich<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1 mit seiner nachvollziehbaren Entwicklung<br />
als „Gottes einsamster Mann“<br />
Regie: Martin Scorsese<br />
aber unwiderrufl ich in die Herzen der<br />
Darsteller: Robert De Niro, Jodie<br />
Foster, Albert Brooks<br />
Zuschauer spielte.<br />
Laufzeit: 114 min Bild<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: es zu diesem<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Blu-ray-Paket nichts anderes zu sagen<br />
Tonformat: DTS-HD MA 2.0/5.1 gibt, als dass es den Film der Filme in<br />
seiner bestmöglichen Form zeigt und<br />
Regie: Francis Ford Coppola<br />
alle Hintergründe liefert, die ein Fan<br />
Darsteller: Marlon Brando, Martin wissen muss!<br />
Sheen, Robert Duvall<br />
Laufzeit: 147/196 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 18. April 2011<br />
Bonus<br />
Starttermin: 9. Juni 2011<br />
Bonus<br />
2001: Odyssee im Weltraum<br />
Dr. Seltsam<br />
Ein absoluter Kubrick-<br />
Klassiker und das ultimative<br />
Science-Fiction-Opus der<br />
Filmgeschichte. Basierend<br />
auf einer Kurzgeschichte von<br />
Arthur C. Clarke entwickelte<br />
Kubrick gemeinsam mit<br />
dem Autor „2001: Odyssee<br />
im Weltraum“. Über die<br />
Interpretation des Werks lässt sich bis heute endlos<br />
debattieren. Ein paar Worte zur Technik: Abgesehen<br />
von winzigen Kratzern gelingt ein solides,<br />
kontraststarkes Bild, dessen Schwarzwert ebenfalls<br />
überzeugt. Die Farbwiedergabe ist ausgesprochen<br />
kräftig. Insgesamt eine sehr scharfe Optik, die<br />
nur geringe Detailverluste zeigt. Für das Alter des<br />
Ausgangsmaterials sind wir mit der Restaurierung<br />
mehr als zufrieden. Akustisch hält der Dolby-<br />
Digital-Mix weniger Bombastisches bereit: kaum<br />
Surround-Ton, wenige Effekte. MH<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Empfehlenswert, weil: dieser brillante<br />
Bildformat: VC-1, 2.20 : 1 Klassiker zwar jede Menge Geduld<br />
Tonformat: Dolby Digital 5.1 fordert, einen aber auch mit einem<br />
unvergesslichen Filmerlebnis belohnt.<br />
Regie: Stanley Kubrick<br />
Auch aufgrund des exzellenten Bonusmaterials<br />
Darsteller: Keir Dullea, Gary<br />
Lockwood<br />
ein lohnenswerter Trip ins All.<br />
Laufzeit: 148 min Bild<br />
FSK: ab 12 Jahren Ton<br />
Starttermin: 6. Dezember 2011 Bonus<br />
Kenner des Films wissen um<br />
die Eleganz, mit der Kubrick<br />
das Thema der nuklearen<br />
Bedrohung aufgreift.<br />
Unvergesslich bleibt der<br />
weltberühmte Ritt auf der<br />
Atombombe, der auch heute<br />
noch in verschiedenen<br />
Variationen von Karikaturisten<br />
aufgegriffen wird. Für sein Alter macht der<br />
Schwarz-Weiß-Film eine recht gute Figur. Auffällig<br />
sind die schwer zu ignorierende grobe Filmkörnung<br />
und die gerade noch passable Bildschärfe.<br />
Da sich aus einer Mono-Tonspur nur mit einer<br />
aufwendigen, sprich teuren Neuabmischung<br />
ansprechender Sechskanalton gewinnen ließe,<br />
hält sich der dreidimensionale Klangeindruck beim<br />
deutschen Sound in Grenzen. Die Boni setzen sich<br />
u.a. aus zwei Making-ofs zusammen, in denen die<br />
Geschehnisse am Set gezeigt werden. FT<br />
Vertrieb: Sony Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: die Handlung<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.37 : 1 unsagbar komisch ist, und man doch<br />
Tonformat: Dolby True HD 5.1 nie das Gefühl los wird, dass so etwas<br />
tatsächlich passieren könnte. Einer der<br />
Regie: Stanley Kubrick<br />
sehenswertesten Kubrick-Klassiker mit<br />
Darsteller: Peter Sellers, George C. echtem Nostalgie-Feeling.<br />
Scott, Sterling Hayden<br />
Laufzeit: 94 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren<br />
Starttermin: 5. Juni 2009<br />
Ton<br />
Bonus<br />
Bilder: Sony Pictures Home, Studiocanal, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />
28 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Im Westen nichts Neues<br />
Erich Maria Remarques Werk<br />
stellt bewusst die Mechanismen<br />
des Krieges zur Schau,<br />
von der großen Kriegslust<br />
ebenjener, die gar nicht<br />
daran teilnehmen, bis hin<br />
zur alten Generation, die der<br />
Jugend Vaterlandsliebe und<br />
den Sinn zum Töten injiziert,<br />
als gäbe es keine Alternativen. „Im Westen nichts<br />
Neues“ gewann 1930 bei einer der ersten Oscar ® -<br />
Verleihungen überhaupt die Preise für die beste<br />
Regie sowie als bester Film. Und diese Auszeichnungen<br />
waren keineswegs unverdient, denn Regisseur<br />
Lewis Milestone hatte mit vielen technischen<br />
Neuerungen zu kämpfen. So war es zum Beispiel<br />
der erste Tonfilm, den er drehte. Dies und die für<br />
damalige Verhältnisse moderne Kameratechnik<br />
stellten ihn in den groß angelegten Massenszenen<br />
vor immense Herausforderungen. FT<br />
Die durch die Hölle gehen<br />
Aufgrund des alten Filmmaterials<br />
stören immer wieder<br />
ein starker Kontrast sowie<br />
gelegentliche Unschärfen<br />
und Bildrauschen bei dunklen<br />
Aufnahmen. Panoramabilder<br />
hingegen bieten einen<br />
erheblichen Mehrwert gegenüber<br />
der DVD. Allerdings<br />
begeistert der deutsche Mono-HD-Sound wenig:<br />
Die allgemeine Frontlastigkeit und die wenig zufriedenstellende<br />
Synchronisation schmälern hier den<br />
auditiven Genuss und auch Explosionen klingen<br />
eindimensional und kratzend. Neben der ansprechenden<br />
Verpackung (ein „Buch“ im Pappschuber<br />
samt 20-seitigem Booklet mit einem Kommentar<br />
des Filmkritikers Ryan Gilbey) begeistern auch die<br />
Bonusfeatures. Unter anderem gibt es eine interessante<br />
Einleitung zum Hauptfilm von Mickey Rourke<br />
und eine Doku über den Vietnamkrieg. DL<br />
Vertrieb: Universal Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: dies der<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 Antikriegsfi lm schlechthin ist – die<br />
Tonformat: DTS 2.0<br />
Literaturverfi lmung nach Remarques<br />
Meisterwerk ist ein Meilenstein der<br />
Regie: Lewis Milestone<br />
Filmgeschichte und ein würdiger Vertreter<br />
Darsteller: Lew Ayres,<br />
Louis Wolheim<br />
der Universal-Jubiläums-Reihe.<br />
Laufzeit: 133 min Bild<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: das<br />
Bildformat: VC-1, 2.35 : 1 umstrittenste russische Roulette der<br />
Tonformat: DTS-HD MA 1.0/5.1 Filmgeschichte mit einer genialen<br />
Besetzung und einem unschlagbar<br />
Regie: Michael Cimino<br />
guten Drehbuch auftrumpft – ein Muss<br />
Darsteller: Robert De Niro,<br />
Christopher Walken<br />
für Filmfreunde.<br />
Laufzeit: 183 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 15. März <strong>2012</strong><br />
Bonus<br />
Starttermin: 18. September 2009<br />
Bonus<br />
Rambo – First Blood<br />
Der Vietnamkrieg ist vorbei<br />
und Ex-Soldat John Rambo<br />
(Sylvester Stallone) versucht,<br />
sich wieder in den USA<br />
niederzulassen. Doch die<br />
Möglichkeit zur Resozialisierung<br />
wird der traumatisierten<br />
Kampfmaschine nicht<br />
gewährt. Teil eins der Reihe<br />
besitzt im Gegensatz zu allen Nachfolgern eine<br />
durchdachte Handlung um eine Gesellschaft, die<br />
ihre Soldaten nicht eingliedern will. Mit ungemein<br />
dichter Atmosphäre, einem charismatischen Hauptdarsteller<br />
und knackigen Actionszenen wurde der<br />
Streifen zum Instant-Klassiker. So alt, wie der Film<br />
selbst ist, sehen allerdings die Aufnahmen aus:<br />
verschwommen sowie farb- und kontrastarm. Der<br />
deutsche Ton klingt hohl. An Extras gibt es ein interessantes<br />
Kurzinterview mit Stallone, das anscheinend<br />
für den vierten Teil produziert wurde. FT<br />
Flammendes Inferno<br />
Die feierliche Einweihung<br />
eines Wolkenkratzers wird<br />
zu einer unausweichlichen<br />
Feuersbrunst, da hier mal<br />
wieder die bösen und knauserigen<br />
Geldgeber am falschen<br />
Ende gespart haben.<br />
Und mittendrin Hollywoods<br />
Filmgrößen Steve McQueen<br />
und Paul Newman, die gemeinsam aus Leibeskräften<br />
versuchen, das völlige Desaster zu verhindern.<br />
Ab und zu kommt es zu deutlichen Nachzieheffekten<br />
bei diesem nett anzuschauenden Reißer aus<br />
der Mitte der 1970er Jahre – insgesamt überzeugt<br />
das Bild jedoch mit einer recht guten Schärfe. Der<br />
Ton wurde neu abgemischt und in Dolby Digital<br />
2.0 auf der Scheibe abgelegt. Neben 45 Minuten<br />
an entfallenen Sequenzen und einigen erweiterten<br />
Szenen befinden sich noch einige weitere Specials<br />
auf der Disc. LF<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: „First Blood“<br />
Bildformat: VC-1, 2.35 : 1 mit weitem Abstand der beste Teil der<br />
Tonformat: DTS 5.1<br />
Reihe ist. Leider überzeugt die Blu-ray<br />
nicht – Blut ist eben immer noch rot<br />
Regie: Ted Kotcheff<br />
und nicht blau, und das wollen wir<br />
Darsteller: Sylvester Stallone,<br />
Richard Crenna<br />
auch auf Blu-ray so sehen!<br />
Laufzeit: 93 min Bild<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Empfehlenswert, weil: das immense<br />
Bildformat: VC-1, 2.35 : 1 Staraufgebot kaum größer sein könnte<br />
Tonformat: DD 2.0<br />
und der Film nicht umsonst drei<br />
Regie: J. Guillermin, I. Allen<br />
Oscars ® erhielt. Ein übersehenes Highlight<br />
in der an Höhepunkten nicht eben<br />
Darsteller: Steve McQueen, Paul<br />
Newman<br />
armen Filmografi e von Paul Newman.<br />
Laufzeit: 165 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 2. September 2011<br />
Bonus<br />
Starttermin: 4. Dezember 2009<br />
Bonus<br />
Inhalte 29
Der Exorzist<br />
Es gibt nur eine Handvoll<br />
Genrefilme, die über die<br />
Jahre nichts, aber auch gar<br />
nichts von ihrer Faszination<br />
verloren haben: „Der Exorzist“<br />
gehört zweifelsohne<br />
dazu. Die 2-Disc-Edition auf<br />
Blu-ray beinhaltet die Original-Kinofassung<br />
und den um<br />
elf Minuten erweiterten Director’s Cut. Auf beiden<br />
Scheiben tummeln sich zahlreiche Bonusfeatures,<br />
unter anderem ein Vergleich der beiden Versionen,<br />
Beiträge über den Dreh sowie die Drehorte und<br />
zahlreiche Interviews mit den Beteiligten. Zusätzlich<br />
bekommt man Skizzen, Storyboards und ein sehr<br />
schönes, beigelegtes Booklet mit Fotos und Hintergründen<br />
zum Film. Der Transfer des aufgefrischten<br />
Filmmaterials kann sich besonders in Sachen Schärfe<br />
sehen lassen, auch wenn heutige Standards<br />
ansonsten nicht erreicht werden. TW<br />
Psycho<br />
Zum 50. Geburtstag veröffentlichte<br />
Universal im Jahre<br />
2010 eine Jubiläums-Edition,<br />
die tatsächlich das komplette<br />
Rundum-Sorglos-Paket für<br />
jeden bietet, der sich auch<br />
nur ansatzweise für „Psycho“<br />
interessiert. Nie zuvor sah<br />
dieser Klassiker besser aus:<br />
Die knackige Schärfe der Großaufnahmen begeistert<br />
und selbst kleinste Details wie Nummernschilder<br />
oder Schriftzüge in den Hintergründen bleiben erkennbar.<br />
Ab und an entdeckt man zwar noch leichte<br />
Abnutzungserscheinungen auf dem restaurierten<br />
Filmmaterial, doch tragen diese ebenso wie das<br />
charakteristische leichte Korn zum griffigen Look<br />
der edlen Schwarz-Weiß-Bilder bei. Nie zuvor klang<br />
die berühmte Duschszene so beeindruckend und<br />
zeitgemäß: zumindest, wenn man die überarbeitete<br />
englische Tonspur wählt. TW<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1<br />
Regie: William Friedkin<br />
Darsteller: Ellen Burstyn, Max von<br />
Sydow, Linda Blair<br />
Laufzeit: 122/132 min Bild<br />
Empfehlenswert, weil: dieser Genreklassiker<br />
nichts von seiner grandiosen<br />
Wirkung verloren hat und auf Blu-ray<br />
besonders in Sachen Sound und Extras<br />
noch einmal stark hinzugewinnt. Bis<br />
heute einer der verstörendsten Filme.<br />
Vertrieb: Universal Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: einer der wichtigsten<br />
Bildformat: VC-1, 1.85 : 1<br />
Filme aller Zeiten hinter dem<br />
Tonformat: DD 2.0, DTS-HD MA 5.1 Duschvorhang auf Sie wartet – in einer<br />
beinahe perfekten Jubiläums-Edition,<br />
Regie: Alfred Hitchcock<br />
die mit generalüberholtem Bild und<br />
Darsteller: Anthony Perkins, Janet prallen Extras begeistert.<br />
Leigh, John Gavin<br />
Laufzeit: 109 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 22. Oktober 2010<br />
Bonus<br />
Starttermin: 16. September 2010<br />
Bonus<br />
Schloss des Schreckens<br />
Beim Sterben ist jeder der Erste<br />
Es ist einer der ganz großen<br />
Horror-Klassiker aus den<br />
Anfangstagen des Genre-<br />
Kinos. Das ständige Spiel mit<br />
der Erwartungshaltung des<br />
Zuschauers und die nagende<br />
Frage nach den wirklichen<br />
Umständen beschäftigt<br />
den Betrachter des Films<br />
durchgängig. Dass einen geisterhafte Stimmen<br />
heute nicht mehr ganz so schocken wie vor über<br />
50 Jahren, dürfte klar sein. Das kontrastiv ausgeglichene,<br />
scharfe Schwarz-Weiß-Bild wurde generös<br />
restauriert, sodass die malerischen Motive bestmöglich<br />
zur Geltung kommen, wobei das Filmkorn<br />
keineswegs stört. Der 2.0-Linear-PCM-Sound klingt<br />
wie der Ton einer gut gepflegten, alten Schallplatte.<br />
Es ist zwar permanentes Rauschen zu hören,<br />
die Stimmen sind allerdings klar herausgestellt und<br />
grobe, störende Artefakte gibt es nicht. FT<br />
Vertrieb: Capelight<br />
Empfehlenswert, weil: Capelights<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Blu-ray-Fassung des Grusel-Klassikers<br />
Tonformat: Linear PCM 2.0 mit vielen Boni, einem Hörspiel und<br />
einer außergewöhnlichen Wendecover-<br />
Regie: Jack Clayton<br />
Gestaltung ein richtiges Kleinod für<br />
Darsteller: Deborah Kerr, Peter<br />
Wyngarde, u. a.<br />
Sammler ist.<br />
Laufzeit: 100 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: 16. März <strong>2012</strong> Bonus<br />
Vier Männer stürzen sich ins<br />
große Abenteuer und wollen<br />
per Kanu den reißenden<br />
Chattooga-Fluß an der amerikanischen<br />
Ostküste hinunterfahren.<br />
Bei einem Zwischenstopp<br />
fallen sie zwei<br />
aggressiven Hinterwäldlern<br />
in die Hände: Die Situation<br />
gerät außer Kontrolle, es kommt zu einer drastischen<br />
Vergewaltigung, zum Totschlag in Notwehr.<br />
John Boormans packende Aussteigerballade von<br />
1972 hat bis heute nichts von ihrer schockierenden<br />
Wirkung verloren. Wie aus einem männlich-naiven<br />
„Zurück-zur-Natur“-Impuls hier der nackte Kampf<br />
ums Überleben wird, ist schlichtweg meisterhaft<br />
gespielt und inszeniert. In der eigens für die Bluray<br />
produzierten Dokumentation „Die Darsteller<br />
erinnern sich“ kommen Burt Reynolds und seine<br />
Mitstreiter ausführlich zu Wort. TW<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Bildformat: VC-1, 2.40 : 1<br />
Tonformat: Dolby Digital 1.0<br />
Regie: John Boorman<br />
Darsteller: Jon Voight, Burt<br />
Reynolds, Ned Beatty<br />
Laufzeit: 109 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: 22. Juni <strong>2012</strong> Bonus<br />
Empfehlenswert, weil: der Urvater des<br />
„Hillbilly-Horrors“ einen auch heute<br />
noch mühelos das Fürchten lehrt:<br />
Selten war der Wald (zumal der der<br />
Vereinigten Staaten von Amerika) so<br />
unheimlich!<br />
Bilder: Capelight Pictures, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />
30 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
DIE NEUE ART DES FERNSEHENS<br />
BeoPlay V1 ist designt für Ihren persönlichen Lebensstil. Ob an der Wand, auf dem<br />
Boden oder von der Decke hängend, in 32“ oder 40“ – er ist so flexibel, wie Sie es<br />
wünschen. Sein kraftvoller Sound aus aktiven Stereolautsprechern macht Fernsehen<br />
zum besonderen Erlebnis. Verbinden Sie BeoPlay V1 mit einem Blu-ray Player, einer<br />
Spielkonsole oder Apple TV und nutzen Sie alles mit nur einer Fernbedienung.<br />
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BeoPlay V1: ab 2.499,- Euro (uvP)<br />
Energieeffizienzklasse C. Preis variiert nach Größe und Ausstattung.<br />
beoplay.com
Bambi<br />
Nach über 68 Jahren wurde<br />
Disneys Meisterwerk 2011<br />
(nach dem DVD-Release<br />
von 2005) ein weiteres Mal<br />
digitalisiert und sorgfältig<br />
überarbeitet. Sämtliche<br />
Bildstörungen wurden digital<br />
eliminiert und auch die Farben<br />
erstrahlen dank digitaler<br />
Nachbesserung in neuem Glanz. Kaum zu glauben,<br />
wie ausgeglichen das Bild nun nach der Korrektur<br />
aussieht. Logischerweise können die Farben und<br />
die Klarheit der Linien nicht mit aktuellen, digital<br />
erstellten Zeichentrickfilmen mithalten. Jedoch<br />
merkt man das Alter keiner einzigen Szene an,<br />
zumindest was das Visuelle anbelangt. Sicherlich<br />
wurde aus der ursprünglichen Monospur durch<br />
Separation einiger Geräusche (Gewitter, Rehgetrappel)<br />
und Musikelemente alles herausgeholt, um<br />
eine angemessene 7.1-Abmischung zu erstellen. FT<br />
Schneewittchen und die 7 Zwerge<br />
Walt Disneys erster abendfüllender<br />
Zeichentrickfilm war<br />
seinerzeit ein großes Risiko<br />
für das junge Unternehmen.<br />
Inzwischen ist es der Animations-Klassiker<br />
überhaupt.<br />
Die digitale Nachkolorierung<br />
hat ein angenehm farbintensives<br />
Bild zur Folge. Nach<br />
dem digitalen Frühjahrsputz der insgesamt 361 000<br />
Frames war das Bild endlich bereit für die Full-HD-<br />
Auflösung der „Diamond Edition“. Und tatsächlich:<br />
Der erste Auftritt der bösen Königin beeindruckt<br />
durch volltönige und klar abgegrenzte Farben sowie<br />
durch einen absolut gelungenen Kontrast. Geringfügige<br />
Qualitätsschwankungen konnten dennoch nicht<br />
ganz vermieden werden. Wie auch schon bei den<br />
anderen Blu-ray-Veröffentlichungen der Disney-Hits<br />
wurde hier der oscarnominierte Soundtrack von<br />
einer Mono-Abmischung in 7.1-Klang verwandelt. FT<br />
Vertrieb: Disney Home<br />
Empfehlenswert, weil: vom Prinzip her<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 jeder der Disney-Klassiker irgendeinen<br />
Tonformat: DTS-HD HR 7.1 Superlativ erfüllt, aber „Bambi“ ist nun<br />
einmal „Bambi“, und diesen herzigen<br />
Regie: David Hand u.a.<br />
Rehaugen kann weder Groß noch Klein<br />
Sprecher: Oliver Rohrbeck,<br />
Corinna Fehrs<br />
widerstehen!<br />
Laufzeit: 70 min Bild<br />
Vertrieb: Disney Home<br />
Empfehlenswert, weil: Disneys<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 erster abendfüllender Kassenschlager<br />
Tonformat: DTS-HD HR 7.1 Kinogeschichte geschrieben hat und<br />
bis heute zu den liebenswertesten und<br />
Regie: David Hand<br />
sehenswertesten animierten Streifen<br />
Sprecher: Uschi Wolff,<br />
Susanne Tremper<br />
überhaupt gehört.<br />
Laufzeit: 83 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 0 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 0 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 10. März 2011<br />
Bonus<br />
Starttermin: 8. Oktober 2009<br />
Bonus<br />
Der Zauberer von Oz<br />
Dumbo<br />
Dorothy, ihr Hund Toto, ein<br />
Wirbelsturm und „Over The<br />
Rainbow“ – wer die Geschichte<br />
von Oz nicht kennt,<br />
der verweigert sich vermutlich<br />
schon seit vielen Jahren<br />
erfolgreich dem Weihnachtsprogramm<br />
im Fernsehen.<br />
Judy Garland erreichte mit<br />
der Verfilmung von 1939 ihren Kultstatus und nun<br />
gibt es den Film in sattesten Technicolor-Bildern<br />
auch auf Blu-ray zu bewundern. Anlässlich des 70.<br />
Geburtstags des Klassikers „Der Zauberer von Oz“<br />
befinden sich auf den zwei Blu-ray Discs auch zahlreiche<br />
Sammlerstücke in der Ultimate Collector’s<br />
Edition. Acht Monate wurden für die Aufbereitung<br />
des am meisten geschützten Films der Welt<br />
benötigt. Trotz alledem bleibt das Alter des Films<br />
unverkennbar. Der Schwarzwert ist sehr gut, doch<br />
bei Porträtaufnahmen schwächelt die Schärfe. LF<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Empfehlenswert, weil: „Somewhere<br />
Bildformat: VC-1, 1.33 : 1 over the rainbow, way up high ...“ –<br />
Tonformat: DD 1.0<br />
mehr muss dazu nicht gesagt werden.<br />
Außer, dass das Bonusmaterial glänzt<br />
Regie: Victor Fleming<br />
und die junge Judy Garland einen auch<br />
Darsteller: Judy Garland, Ray<br />
Bolger, Bert Lahr<br />
ohne Zauberstab mühelos verzaubert.<br />
Laufzeit: 101 min Bild<br />
FSK: ab 0 Jahren Ton<br />
Starttermin: 16. Oktober 2009 Bonus<br />
Anlässlich des 70. Jubiläums<br />
des Disney-Klassikers<br />
wurden 2011 die originalen<br />
Nitratfilmbänder aufwendig<br />
digital restauriert. Problematisch<br />
war das Herausfiltern<br />
der Farbinformationen,<br />
da „Dumbo“ mithilfe des<br />
Technicolor-Verfahrens eingefärbt<br />
wurde und die Originalnegative im Laufe<br />
der Zeit ausgeblichen sind oder zerstört wurden.<br />
Glücklicherweise wurden die Streifen vorher<br />
jedoch in Schwarz-Weiß gedreht – diese Negative<br />
verblassen nicht. Von Staub und anderen Artefakten<br />
bereinigt, wurden diese eingescannt und<br />
digital restauriert. Dabei legte man viel Wert auf<br />
die originale Darstellung der Farben, damit „Dumbo“<br />
auf Blu-ray wie zur Filmpremiere aussieht. Der<br />
Aufwand hat sich gelohnt: Die Bildqualität steht<br />
modernen Zeichentrickfilmen in nichts nach. FT<br />
Vertrieb: Disney Home<br />
Empfehlenswert, weil: der kleine,<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 niedliche und bezaubernde Elefant mit<br />
Tonformat: DTS-HD HR 5.1 den großen Ohren auch heute noch<br />
regelmäßig bei Jung und Alt auf den<br />
Regie: Ben Sharpsteen<br />
vordersten Plätzen der Lieblingsfi lme<br />
Sprecher: Andreas Mannkopff,<br />
Wilfried Herbst<br />
landet.<br />
Laufzeit: 64 min Bild<br />
FSK: ab 0 Jahren Ton<br />
Starttermin: 11. März 2010 Bonus<br />
Bilder: Disney Home, Sony Pictures Home, Studiocanal, Warner Home Video<br />
32 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Sindbads 7. Reise<br />
Ob Zyklopen, Schlangenfrauen<br />
oder bewaffnete<br />
Skelette – diese Exkursion<br />
in die Welt von 1 001 Nacht<br />
bietet jede Menge märchenhafte<br />
Aussichten. Für Fans<br />
nostalgischer Filmzauberei<br />
ein fantastisches Erlebnis.<br />
Dass die antiquierte<br />
Tricktechnik auf hochauflösenden Bildschirmen<br />
ihre Grenzen erfährt, steht natürlich außer Frage.<br />
Von der stumpfen Farbgebung bis hin zu zwangsweise<br />
unscharfen Animationssequenzen sind die<br />
Altersspuren allgegenwärtig. Deutliches Rauschen<br />
ziert den orientalischen Himmel. Wer klangliche<br />
Wonnen dank Dolby True HD 5.1 erwartet, sollte<br />
bedenken, dass der originale Mono-Sound lediglich<br />
kräftig aufgepeppt wurde. Dynamische Rundumbeschallung<br />
ist deshalb kaum möglich. Stattdessen<br />
dröhnen die Frontlautsprecher. MH<br />
Gremlins – Kleine Monster<br />
Kein grelles Licht, kein<br />
Wasser auf den Pelz und<br />
vor allem nach Mitternacht<br />
nichts mehr zu essen – das<br />
sind die eisernen Regeln, an<br />
die sich jeder Mogwai-Besitzer<br />
halten sollte. Natürlich<br />
kommt es, wie es kommen<br />
muss und Billy (Zach Galligan)<br />
verstößt dagegen, weshalb sich sein Freund<br />
Gizmo plötzlich von einer Horde kleiner grüner<br />
Bösewichte umgeben sieht. Die Bildschärfe lässt<br />
deutlich zu wünschen übrig und in den zahlreichen<br />
dunkleren Szenen verlieren sich mögliche Details<br />
oft in einer großen schwarzen Fläche. Nur in den<br />
helleren Szenen wirken die Farben einigermaßen<br />
gesättigt. Der Ton ist erwartungsgemäß eher frontlastig,<br />
die Dynamik ist jedoch ausreichend, sodass<br />
die Dialoge verständlich rüberkommen, während<br />
der Score auch mal alle Kanäle ausnutzt. UF<br />
Vertrieb: Sony Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: Harryhausen-<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.66 : 1 Fans und Stop-Motion-Liebhabern<br />
Tonformat: Dolby True HD 5.1 dieser Film uneingeschränkt ans Herz<br />
gelegt werden kann, auch wenn<br />
Regie: Nathan Juran<br />
Bild und Ton altersbedingt etwas<br />
Darsteller: Kerwin Mathews,<br />
Kathryn Grant, u. a.<br />
angestaubt sind.<br />
Laufzeit: 88 min Bild<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Bildformat: VC-1, 1.85 : 1<br />
Tonformat: DD 5.1<br />
Regie: Joe Dante<br />
Darsteller: Zach Galligan, Hoyt<br />
Axton, Corey Feldman<br />
Laufzeit: 106 min Bild<br />
Empfehlenswert, weil: Auch 25<br />
Jahre nach ihrer Entstehung ist die<br />
von Steven Spielberg mitproduzierte<br />
Horrorkomödie zweifelsohne Kult.<br />
Einer der Filme, die man sich wieder<br />
und wieder anschauen kann.<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 5. November 2008<br />
Bonus<br />
Starttermin: 23. Oktober 2009<br />
Bonus<br />
Außer Atem<br />
Das Drama über ein todgeweihtes<br />
Paar in Paris machte<br />
aus Jean-Paul Belmondo<br />
über Nacht einen Star. Die<br />
stimmige Chemie zwischen<br />
ihm und Jean Seberg bezauberte<br />
Millionen Kinogänger<br />
weltweit. Legendär wurde<br />
„Außer Atem“ jedoch durch<br />
den dynamischen Jump-Cut-Stil, den Godard<br />
angeblich aus der Not heraus einführte. Anstatt<br />
ganze Szenen zu streichen, entfernte er alle unnötigen<br />
Übergänge bzw. einzelne Szenenteile und<br />
revolutionierte damit das statische Kino der 1960er<br />
Jahre. Schwarzwert und Grauskala wurden sehr<br />
gut überarbeitet, das Filmkorn glücklicherweise<br />
beibehalten. Der Stereoton kommt ganz ohne Störgeräusche<br />
aus. Phänomenal ist die Bonussektion<br />
mit u.a. analytischen Betrachtungen über Godard<br />
und dem Wiederbesuch der Schauplätze. FT<br />
Gandhi<br />
„Gandhi“ ist ein großes<br />
Epos, ein Klassiker mit gigantischen<br />
Massenszenen, voller<br />
beeindruckender Panoramaaufnahmen<br />
und großartiger<br />
Schauspieler. Dafür wurde<br />
das opulente Werk auch<br />
gewürdigt: Acht Oscars®<br />
waren der verdiente Lohn,<br />
darunter auch der für den besten Film. Bei der<br />
Blu-ray überraschen vor allem die gute Schärfe der<br />
Nahaufnahmen und ein gelungener Schwarzwert.<br />
Einzelne großformatige Standbilder sind bisweilen<br />
nicht so gut aufbereitet, hier macht sich hin und<br />
wieder Bildrauschen bemerkbar. Auch der Kontrast<br />
ist in einigen Szenen sehr aufgezogen, sodass zum<br />
Beispiel helle Kleider stark überstrahlt werden. Tontechnisch<br />
überzeugt die Dynamik weitestgehend,<br />
es fallen jedoch eine gewisse Frontlastigkeit und<br />
eine mittelmäßige Räumlichkeit auf. DL<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: den meisten<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.37 : 1 aktuellen Liebesdramen der Schwung<br />
Tonformat: DTS-HD MA 2.0 und die Frische fehlen, die Godard<br />
1960 mit diesem Film etablierte. Ein<br />
Regie: Jean-Luc Godard<br />
toller Einstieg, um sich dem berühmten<br />
Darsteller: Jean-Paul Belmondo,<br />
Jean Seberg<br />
Franzosen unkompliziert anzunähern.<br />
Laufzeit: 90 min Bild<br />
Vertrieb: Sony Pictures Home<br />
Empfehlenswert, weil: dieses fi lmische<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Monument für eine beeindruckende<br />
Tonformat: Dolby True HD 5.1 Persönlichkeit bis heute zu begeistern<br />
weiß. Die vielen Extras und die<br />
Regie: Richard Attenborough<br />
brauchbare Technik machen die Veröffentlichung<br />
Darsteller: Ben Kingsley, Candice<br />
Bergen, John Gielgud<br />
zu einer runden Sache.<br />
Laufzeit: 191 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 18. Februar 2010<br />
Bonus<br />
Starttermin: 5. März 2009<br />
Bonus<br />
Inhalte 33
Star Wars – The Complete Saga<br />
Der alten Trilogie lässt sich zugute<br />
halten, dass die digitale<br />
Überarbeitung wahre Wunder<br />
bewirkt hat, sodass die über<br />
30 Jahre alten Aufnahmen so<br />
scharf und kontrastreich wie<br />
nie erscheinen. Dass das nicht<br />
für jede Einstellung gilt, dürfte<br />
aufgrund des Alters nicht<br />
weiter verwundern. So gibt es auch hier partielle<br />
Unschärfen zu entdecken und generell tauchen bei<br />
vielen Spezial-Effekt-Szenen Probleme mit der visuellen<br />
Klarheit auf. Ein markantes Beispiel wäre hier<br />
die Erkundung der Wälder auf Endor in Episode VI,<br />
die extreme Doppelkonturen aufweist. Beim Sound<br />
wurde auch noch einmal einiges überarbeitet, unter<br />
anderem sind nun die Lispler der Protagonisten in<br />
Episode VI beseitigt worden und auch sonst klingen<br />
die Tonspuren der Blu-rays wesentlich besser als die<br />
früheren DVD-Veröffentlichungen. FT<br />
James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt<br />
Von einer goldenen Munitionskugel<br />
herausgefordert<br />
tritt James Bond (diesmal<br />
verkörpert vom unter Fans<br />
nicht ganz unumstrittenen<br />
Roger Moore) in seinem<br />
neunten Abenteuer gegen<br />
den ehemaligen KGB-Killer<br />
Scaramanga (Christopher<br />
Lee) an. Der letzte Bond-Film, der in Zusammenarbeit<br />
mit Guy Hamilton produziert wurde, reicht<br />
an seine Vorgänger bei Weitem nicht heran. Die<br />
Story ist nicht besonders einfallsreich und schnell<br />
durchschaut. Auch die obligatorischen Action-<br />
Sequenzen reißen da nicht mehr allzu viel heraus.<br />
Dafür überrascht die Qualität von Bild und Ton, die<br />
trotz des hohen Alters von über 35 Jahren auf hohem<br />
Niveau ist. Leider ist der 5.1-Sound sehr stark<br />
auf die Front abgemischt und die Synchronisation<br />
klingt etwas dumpf. LF<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: das „Star<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Wars“ ist, der größte Blockbuster aller<br />
Tonformat: DTS-HD MA 5.1, DTS 6.1 (engl.) Zeiten, der sprengt jede Bewertungsskala.<br />
Die Original-Trilogie sieht besser<br />
Regie: George Lucas u. a.<br />
aus als je zuvor und auch die neuen<br />
Darsteller: Marc Hamill, Harrison<br />
Ford, Carrie Fisher<br />
Teile machen auf Blu-ray mehr Spaß!<br />
Laufzeit: 805 min Bild<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: trotz einiger<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 nicht von der Hand zu weisender<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) Schwächen keine „Bond“-Sammlung<br />
ohne den „goldenen Colt“ auskommt.<br />
Regie: Guy Hamilton<br />
Und die Bildqualität ist für ihr Alter<br />
Darsteller: Roger Moore,<br />
Christopher Lee<br />
durchaus ansprechend.<br />
Laufzeit: 125 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 16. September 2011<br />
Bonus<br />
Starttermin: 16. Juli 2010<br />
Bonus<br />
James Bond 007 – Lizenz zum Töten<br />
The Untouchables<br />
Bond Nummer 16 aus dem<br />
Jahre 1989 ist zweifellos eines<br />
der Highlights der Reihe. Man<br />
mag zu Aushilfsagent Timothy<br />
Dalton, der den Mann mit<br />
der Lizenz zum Töten lediglich<br />
zwei Mal verkörperte, stehen<br />
wie man will – Story und<br />
Action sind einfach top<br />
und es macht wirklich immer wieder Spaß, diesen<br />
unverwüstlichen Klassiker anzuschauen. Achten Sie<br />
spaßeshalber einmal auf den (Gast-)Auftritt von Benicio<br />
Del Toro, der hier als weitgehend Unbekannter<br />
schon eine gute Figur macht.<br />
Das klare und präzise Bild überrascht einen wirklich.<br />
Besonders wenn man das Alter der Produktion<br />
berücksichtigt, ist hier hervorragende Arbeit geleistet<br />
worden. Ähnlich Positives gibt’s beim Sound<br />
zu vermelden: Angenehm dynamisch und wirklich<br />
druckvoll schallt er aus den Boxen. TW<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: Timothy<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Daltons zweiter und letzter Auftritt als<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) kompromissloser Doppelnull-Agent auf<br />
Blu-ray ganz besonders glänzt. Lizenz<br />
Regie: John Glen<br />
zum Töten ausgegeben, bestätigt und<br />
Darsteller: Timothy Dalton,<br />
David Hedison<br />
verlängert!<br />
Laufzeit: 133 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren Ton<br />
Starttermin: 16. Juli 2010 Bonus<br />
Chicago: Das organisierte<br />
Verbrechen und der illegale<br />
Alkoholhandel unter den<br />
Fittichen von Gangsterboss<br />
Al Capone (Robert De Niro)<br />
lähmen die Menschen. Doch<br />
eines Tages entschließt sich<br />
Eliot Ness (Kevin Costner),<br />
nicht länger tatenlos zuzusehen:<br />
Der Beamte des Schatzamtes stellt zusammen<br />
mit einem alternden Streifenpolizisten (Sean Connery)<br />
eine kleine Truppe an Gesetzestreuen zusammen,<br />
um Capone ein für alle Mal zur Strecke und<br />
vor Gericht zu bringen. Als seien die wundervollen<br />
Stadtkulissen an sich nicht schon einen Blick wert,<br />
so wird dem Zuschauer mit der Blu-ray-Umsetzung<br />
zusätzlich vor Augen geführt, wie grandios ein über<br />
20 Jahre alter Film auf das HD-Medium transferiert<br />
werden kann. Das Bild sieht schlichtweg toll aus und<br />
tendiert sogar zur Referenz im Retro-Bereich. DL<br />
Vertrieb: Paramount Home<br />
Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Tonformat: Dolby Digital 2.0, DTS-ES 6.1 (engl.)<br />
Regie: Brian De Palma<br />
Darsteller: Kevin Costner, Sean<br />
Connery, Robert De Niro<br />
Laufzeit: 119 min Bild<br />
FSK: ab 16 Jahren<br />
Starttermin: 8. Oktober 2009<br />
Empfehlenswert, weil: der spannende,<br />
grandios gespielte und inzwischen unsterbliche<br />
Klassiker des Gangsterfi lms<br />
den Zuschauer mit einem glänzend<br />
aufbereiteten Bild in schönstem High-<br />
Defi nition besticht.<br />
Ton<br />
Bonus<br />
Bilder: Sony Pictures Home, Studiocanal, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />
34 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Easy Rider<br />
Der von Dennis Hopper und<br />
Peter Fonda geschriebene<br />
und produzierte Film ist in die<br />
Filmgeschichte eingegangen.<br />
Sowohl thematisch als auch<br />
formell hat er mit Vielem<br />
gebrochen, was zu der Zeit<br />
Hollywood ausgemacht hatte.<br />
Technisch ist die Blu-ray<br />
leider ein Problemfall. Die Bildschärfe liegt weit unter<br />
dem Durchschnitt, in vielen Szenen ist ein starkes<br />
Bildrauschen zu bemängeln. Die Farbe wirkt etwas<br />
verblasst, der Kontrast ist dagegen weitgehend in<br />
Ordnung. Der Ton wirkt insgesamt sehr flach. Zwar<br />
werden alle Boxen angesteuert, aber der Subwoofer<br />
ist – trotz langer Motorradszenen – kaum aktiv<br />
und aus den hinteren Boxen kommt so gut wie kein<br />
eigenständiger Sound. Die Extras reduzieren sich<br />
neben dem Audiokommentar auf eine einstündige<br />
Mischung aus Making-of und Interviews. UF<br />
French Connection<br />
„French Connection“ gehört<br />
zu den Meisterwerken der<br />
frühen 1970er Jahre und<br />
wurde mit fünf Oscars® ausgezeichnet.<br />
Regisseur William<br />
Friedkin wirkte höchstpersönlich<br />
an der professionellen<br />
Restaurierung seines Filmes<br />
mit. Artefakte sind gänzlich<br />
verschwunden und die Bildqualität ist im Vergleich<br />
zur DVD um Welten besser geworden. Dennoch<br />
ist das Filmmaterial einfach zu alt: Neben einem<br />
Kontrast, der helle Flächen teils stark überstrahlt,<br />
sorgt auch auffälliges Bildrauschen für einige Minuspunkte.<br />
Der deutsche DTS-Ton rumpelt beinahe<br />
wie Mono-Sound aus der Frontbox und gestaltet<br />
sich nur selten variabel. Auch die Abmischung kann<br />
nicht richtig begeistern, die Dialoge klingen dumpf<br />
und werden oft von den Umgebungsgeräuschen<br />
übertönt. DL<br />
Vertrieb: Sony Pictures Home<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1<br />
Tonformat: Dolby True HD 5.1<br />
Regie: Dennis Hopper<br />
Darsteller: Dennis Hopper, Peter<br />
Fonda, Steve Mason<br />
Laufzeit: 95 min Bild<br />
Empfehlenswert, weil: dies ein absoluter<br />
Kultfi lm ist, der Epoche schrieb.<br />
Das „Easy Riding“ als Lebensgefühl hat<br />
hier sein fi lmisches Coming-out und<br />
der bis heute grandiose Film gehört in<br />
jede anständige Sammlung.<br />
Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />
Empfehlenswert, weil: dies die<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 Geburtsstunde des dreckigen Großstadtthrillers<br />
war und die Scheibe<br />
Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD-MA 5.1 (engl.)<br />
für alle Fans von Friedkin und Co<br />
Regie: William Friedkin<br />
aufgrund der tollen Bonusfeatures<br />
Darsteller: Gene Hackman,<br />
Fernando Rey<br />
wirklich empfehlenswert ist.<br />
Laufzeit: 103 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 31. August 2009<br />
Bonus<br />
Starttermin: 20. Januar 2009<br />
Bonus<br />
Serpico<br />
Mit der perfekten Besetzung<br />
(Al Pacino) portraitiert Sidney<br />
Lumet, welcher später in<br />
„Hundstage“ (1975) dem<br />
Schauspielgott ebenfalls die<br />
Hauptrolle gab, den New Yorker<br />
Polizisten Frank Serpico.<br />
Schmiergelder bestimmen<br />
den polizeilichen Alltag im<br />
Big Apple New York. Pacino stellt den jungen Cop<br />
als ambitionierten und visionären Arm des Gesetzes<br />
dar, welcher der Korruption den Kampf ansagt.<br />
Sidney Lumet versteht es, wahre Geschichten glaubhaft<br />
umzusetzen. Das alte Bildmaterial weist noch<br />
rege Kontrastschwächen auf, die Schärfe und die<br />
Farbgebung wurden allerdings sichtbar aufgepeppt.<br />
Darüber hinaus gehört „Serpico“ einfach in jede<br />
halbwegs ernstzunehmende Blu-ray-Sammlung, die<br />
sich mit den 1970er Jahren befasst. Das wird auch<br />
noch in 50 Jahren so sein. JL<br />
Der unsichtbare Dritte<br />
Mit „North By Northwest“<br />
(Originaltitel) fand vor einiger<br />
Zeit ein weiterer Hitchcock-<br />
Klassiker seinen Weg auf<br />
Blu-ray. Im Mittelpunkt des<br />
action- und humorreichen<br />
Thrillers steht ein smarter<br />
Werbefachmann (Hollywood-<br />
Legende und Frauenschwarm<br />
Cary Grant), dessen zufällige Verwicklung in eine<br />
Spionageaffäre ihn zum Gejagten macht. Skrupellose<br />
Gangster sind hinter ihm her, trachten ihm nach<br />
dem Leben und schrecken selbst vor legendären<br />
Flugzeug-Attacken im Kornfeld nicht zurück. Das<br />
Remastering des 50 Jahre alten Filmmaterials ist<br />
prinzipiell tadellos gelungen. Die deutsche Mono-<br />
Tonspur ist ein Wermutstropfen, das Original in<br />
Dolby True HD ist zu empfehlen. Mit jeder Menge<br />
SD-Boni plus Audiokommentar und Bildergalerie<br />
bleiben hier kaum Wünsche offen. TL<br />
Vertrieb: Studiocanal<br />
Empfehlenswert, weil: Sidney Lumets<br />
Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 Portrait einer von Polizeikorruption<br />
Tonformat: DTS-HD MA 2.0 zerfressenen Stadt auch heute noch<br />
begeistert. Al Pacino spielt die ehrliche<br />
Regie: Sidney Lumet<br />
Haut Frank Serpico auf einem frühen<br />
Darsteller: Al Pacino, John<br />
Randolph, Jack Kehoe<br />
Höhepunkt seiner Karriere grandios.<br />
Laufzeit: 130 min Bild<br />
Vertrieb: Warner Home Video<br />
Empfehlenswert, weil: eigentlich<br />
Bildformat: VC-1, 1.78 : 1 jeder so wie Cary Grant für einen Spion<br />
Tonformat: DD 1.0, Dolby True HD (engl.) gehalten und gejagt werden könnte.<br />
Daher diesen liebevoll gemasterten<br />
Regie: Alfred Hitchcock<br />
Thriller schauen, einen Top-Klassiker<br />
Darsteller: Cary Grant, Eva Marie<br />
Saint, u. a.<br />
entdecken und fürs Leben lernen!<br />
Laufzeit: 136 min Bild<br />
FSK:<br />
ab 16 Jahren<br />
Ton<br />
FSK:<br />
ab 12 Jahren<br />
Ton<br />
Starttermin: 6. Mai 2010<br />
Bonus<br />
Starttermin: 4. Dezember 2009<br />
Bonus<br />
Inhalte 35
Kommende HD-Highlights<br />
Zorn der Titanen<br />
Hugo Cabret<br />
New Jack City<br />
3.8.<br />
16.8.<br />
24.8.<br />
Blu-rays im August<br />
Haywire<br />
9.8.<br />
Homo Faber<br />
9.8.<br />
Human Traffic<br />
9.8.<br />
Pi<br />
9.8.<br />
Ghost Rider: Spirit Of Vengeance<br />
10.8.<br />
Türkisch für Anfänger<br />
16.8.<br />
Der weiße Hai<br />
16.8.<br />
Chronicle – Wozu bist Du fähig?<br />
17.8.<br />
Der perfekte Ex<br />
17.8.<br />
Battleship<br />
23.8.<br />
Romeo Must Die<br />
24.8.<br />
Shaft<br />
24.8.<br />
American Pie – Das Klassentreffen<br />
30.8.<br />
Die Tribute von Panem – The Hunger Games<br />
30.8.<br />
Wir kaufen einen Zoo<br />
30.8.<br />
Bilder: 20th Century Fox, Ascot Elite, Concorde Video, Constantin Film, MGM Home Entertainment, Paramount, Senator Home Entertainment, Sony Pictures, Studiocanal, Sunfilm, Touchstone, Universal, Universum Film, Warner Home<br />
36 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Einmal Ist Keinmal<br />
Die vierte Macht<br />
Im Auftrag des Teufels<br />
4.9.<br />
13.9.<br />
21.9.<br />
Heat<br />
Titanic<br />
James Bond – Bond 50: Die Jubiläums Collection<br />
7.9.<br />
14.9.<br />
24.9.<br />
Project X<br />
Nathalie küsst<br />
Juan Of The Dead<br />
7.9.<br />
20.9.<br />
25.9.<br />
Ziemlich beste Freunde<br />
Dämon<br />
101 Dalamtiner<br />
7.9.<br />
21.9.<br />
27.9.<br />
21 Jump Street<br />
13.9.<br />
The Avengers<br />
13.9.<br />
Mein Freund Harvey<br />
13.9.<br />
Dark Shadows<br />
21.9.<br />
Freddy vs. Jason<br />
21.9.<br />
The Grey – Unter Wölfen<br />
21.9.<br />
Indiana Jones – The Complete Adventures<br />
27.9.<br />
Resident Evil: Damnation<br />
27.9.<br />
The Sword Identity<br />
27.9.<br />
Blu-rays im September<br />
Inhalte 37
„Nein, ich hab‘ Kabel.“<br />
Es geht vor Gericht<br />
Nachdem ARD und ZDF Ende Juni ihre noch<br />
bis Ende <strong>2012</strong> laufenden Verträge mit den<br />
drei großen Kabelnetzbetreibern gekündigt<br />
haben, zieht Kabel Deutschland die beiden<br />
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten<br />
nun vor Gericht. Nachdem das Unternehmen<br />
bislang die Einspeisung der 10 neuen<br />
öffentlich-rechtlichen HD-Programme<br />
verweigerte, spitzt sich der Konflikt nun<br />
weiter zu. Damit wird es immer unwahrscheinlicher,<br />
dass die Kunden des Unternehmens<br />
die hochauflösenden Sender bald<br />
zu sehen bekommen. Für Kabel Deutschland<br />
geht es um Einnahmen von ca. 20<br />
Millionen Euro pro Jahr.<br />
So könnte die Antwort eines Kabelnutzers<br />
auf die Frage lauten, ob er denn<br />
schon die neuen öffentlich-rechtlichen<br />
HD-Sender gesehen habe. Oder RTL Nitro.<br />
Oder andere Programme, die anderswo<br />
unverschlüsselt und kostenfrei empfangen<br />
werden können. Mangelnde Programmvielfalt<br />
ist beileibe nicht die einzige Kröte, die<br />
Kabelkunden derzeit schlucken müssen. Wir<br />
machen eine Bestandsaufnahme und stellen<br />
Alternativen vor.<br />
Am 30. April fiel der Startschuss für insgesamt<br />
zehn neue <strong>HDTV</strong>-Kanäle von ARD und ZDF. Die<br />
Sender 3 Sat, Bayerisches Fernsehen, Kinderkanal,<br />
Norddeutscher Rundfunk, Phoenix, Südwest<br />
Fernsehen, WDR, ZDF Info, ZDF Kultur und ZDF<br />
Neo werden seit diesem Tag auch hochauflösend<br />
verbreitet. Von der ersten Minute an kamen<br />
Satellitenbezieher, die ihre Antenne auf Astra<br />
19,2 Grad Ost ausgerichtet haben, in den Genuss<br />
der uncodiert ausgestrahlten Programme. Auch<br />
IPTV-Kunden der Anbieter Telekom Entertain und<br />
Vodafone können besagte Sender ohne Einschränkungen<br />
seit dem 3. Mai bewundern. Im Gegensatz<br />
dazu schauen die Kunden der großen Kabelnetzanbieter<br />
diesbezüglich mehrheitlich in die Röhre. Eine<br />
positive Ausnahme bilden dabei die Anbieter Tele<br />
Columbus und Wilhelm.tel, die ihren Kunden die<br />
neuen Sender bereits zur Verfügung stellen.<br />
Streit ums Geld mit ARD und ZDF<br />
Schnell wird allerdings klar, warum sich die größten<br />
Kabelnetzprovider so gegen die Einspeisung sträuben.<br />
Es sei für Kabel Deutschland „unverständlich,<br />
dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten<br />
künftig nichts mehr für die Verbreitung im Kabel<br />
zahlen wollen, gleichzeitig aber weiterhin für die<br />
Verbreitung in den Infrastrukturen Satellit und<br />
DVB-T Entgelte entrichten“, sagte Pressesprecher<br />
Marco Gassen in Bezug auf Ankündigungen<br />
von ARD und ZDF, ab 2013 die bisher gezahlten<br />
Einspeiseentgelte in Höhe von rund 60 Millionen<br />
jährlich an KDG, Unitymedia und Kabel BW ersatzlos<br />
zu streichen. Die Einführung der Einspeiseentgelte<br />
geht auf die 1980er Jahre zurück. Die<br />
Zahlungen sollten damals den flächendeckenden<br />
Ausbau der Kabelnetze in Deutschland durch die<br />
frühere Bundespost sicherstellen. Experten halten<br />
das Modell allerdings für reformbedürftig und<br />
verweisen auf den ausländischen Wettbewerb.<br />
Die Kabelnetzbetreiber hingegen wollen ungern<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Pixelio/Benjamin Thorn, Kabel Deutschland<br />
38 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Als Kabelkunde haben Sie noch die Wahl zwischen Analog- und Digital-TV – letzteres allerdings gegen Aufpreis,<br />
außer bei Kabel BW. Links: Kunden von Kabel Deutschland stehen in mancher Hinsicht vor verschlossenen Türen<br />
auf die lukrativen Zusatzeinkünfte verzichten und<br />
begründen die Zahlungen mit hohen Milliardeninvestitionen<br />
in den Netzausbau. Kabel Deutschland<br />
kündigte jüngst gar den Gang vor Gericht an, um<br />
seine Position durchzusetzen. Sollte das Verfahren<br />
für den Kabelnetzbetreiber nicht zufriedenstellend<br />
enden, droht das Unternehmen, einige Programme<br />
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht mehr<br />
einzuspeisen. Zudem bestehe die Gefahr, dass<br />
die entgangenen Einnahmen in Form höherer<br />
Monatsentgelte auf die Kunden umgelegt werden<br />
müssten. Auch bei den Kabel-Deutschland-<br />
Konkurrenten Kabel BW und Unitymedia ist die<br />
Einspeisung der zehn hochauflösenden Kanäle von<br />
ARD und ZDF derzeit nicht in Sicht. Beide Anbieter<br />
erklärten gegenüber der Redaktion, dass es keine<br />
neuen Entwicklungen gebe. „Wir möchten unseren<br />
Kunden immer mehr attraktive HD-Inhalte anbieten,<br />
und zwar sowohl der öffentlich-rechtlichen als<br />
auch der privaten Sender“, sagte Kabel-BW-Sprecher<br />
Maurice Böhler auf Anfrage und verwies auf<br />
das mittlerweile auf 41 hochauflösende Kanäle angewachsene<br />
digitale Programmangebot im badenwürttembergischen<br />
Kabel. Auch Böhler verwies auf<br />
die von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten<br />
angekündigte Einstellung der Zahlungen an die<br />
großen Kabelnetzbetreiber ab 2013 als Grund für<br />
die fehlende Einigung.<br />
Benachteiligte Kabelkunden<br />
Dabei wären deren Einnahmeverluste durchaus<br />
verkraftbar. Im Fall von Kabel Deutschland etwa<br />
IM MILLIONEN-STREIT DER KABELNETZBETREIBER MIT ARD UND ZDF BLEIBEN<br />
MIT DEN 10 HD-SENDERN VOR ALLEM DIE KUNDEN AUF DER STRECKE<br />
machen die an ARD und ZDF derzeit noch abgeführten<br />
20 Millionen Euro pro Jahr tatsächlich<br />
lediglich einen geringen Teil des Umsatzes aus:<br />
Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />
2011/<strong>2012</strong> einen Umsatz von knapp 1,7<br />
Milliarden Euro von seinen Kunden. Die nicht<br />
eingespeisten neuen öffentlich-rechtlichen HD-<br />
Programme sind derweil nicht der einzige saure<br />
Apfel, in den die Kunden des Kabelfernsehens<br />
derzeit beißen müssen. Die Diskrepanz zwischen<br />
der Eigenwerbung und der Realität bringt<br />
viele auf die Palme. Gern wirbt man bei Kabel<br />
Deutschland damit, dass der Kabelanschluss „das<br />
europaweit vielfältigste Free-TV- und Hörfunkangebot“<br />
bietet. Eine Aussage, die bei vielen Kunden<br />
nicht nur vor dem Hintergrund der fehlenden<br />
HD-Sender des öffentlich-rechtlichen Lagers<br />
Befremden hervorruft. Denn statt dem Fernsehen<br />
der Zukunft – und der Gegenwart – die Tür<br />
zu öffnen, wirbt das Unternehmen offenbar viel<br />
lieber damit, dass bei ihnen weiterhin Analog-<br />
TV gesehen werden kann. Dabei wollen viele<br />
Kunden genau damit endgültig abschließen – vor<br />
allem, wenn sie schon einmal Digital-TV erleben<br />
durften. Die Umstellung freilich steht auch jedem<br />
Kunden frei – er muss eben nur bereit sein, dafür<br />
zu zahlen. Die meisten Kabelnetzbetreiber lassen<br />
sich den Abschied von der analogen Übertragung,<br />
der beim Satellitenfernsehen seit Monaten<br />
vollzogen ist, fürstlich entlohnen. Dafür haben die<br />
Anbieter unter dem Stichwort Grundverschlüsse-<br />
Zusätzlich benötigte Hardware<br />
Wer die komplette <strong>HDTV</strong>-Vielfalt über seinen<br />
Kabelanschluss empfangen will, bekommt<br />
vom jeweiligen Provider in der Regel einen<br />
entsprechenden DVB-C-Receiver, der entweder<br />
gemietet (ca. 2 Euro/Monat) oder<br />
einmalig gekauft werden kann. Alternativ<br />
bieten die meisten Kabelanbieter auch einen<br />
HD-Rekorder mit eingebauter Festplatte an,<br />
der dann aber auch teurer zu Buche schlägt<br />
(ca. 5 Euro/Monat). Mit dem Receiver ist es<br />
allerdings meist noch nicht getan. Zusätzlich<br />
benötigen Sie eine freigeschaltete Smartcard,<br />
um die HD-Programme zu entschlüsseln. In<br />
der Regel ist bei der Buchung eines TV-Pakets<br />
die kostenlose Mitlieferung einer Smartcard<br />
inklusive. Eine weitere<br />
Smartcard für Zweit- oder<br />
Drittgeräte ist jedoch mit<br />
einem monatlichen Aufpreis<br />
von ungefähr 4 Euro (vom<br />
Anbieter abhängig)<br />
verbunden. Falls Sie<br />
bereits einen Fernseher<br />
mit integriertem<br />
DVB-C-Tuner und<br />
CI-Plus-Schnittstelle besitzen, reicht ih es,<br />
ein CI-Plus-Modul einmalig beim Kabelanbieter<br />
zu erwerben (zwischen 50 und 100<br />
Euro) oder ebenfalls gegen eine monatliche<br />
Gebühr auszuleihen.<br />
Inhalte 39
Die IPTV-Angebote von Telekom und Vodafone enthalten alle öffentlich-rechtlichen HD-Sender. Bilder links:<br />
DVB-T ist günstig, bietet aber kein HD (oben). Sat-TV bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis (unten)<br />
lung eine Infrastruktur entwickelt, mit deren Hilfe<br />
die Kunden zur Kasse gebeten werden. Dies hat<br />
nicht nur zur Folge, dass viele Kunden den Umstieg<br />
in Richtung Digitalfernsehen bis auf weiteres<br />
verschieben. Es stellt auch eine klare Benachteiligung<br />
gegenüber den Empfängern von Satellitenfernsehen<br />
dar. Diese sehen sämtliche Programme<br />
schon seit Jahren auf digitalem Wege, ohne<br />
hierfür Gebühren zu zahlen – die einmaligen<br />
Installationskosten der Sat-Anlage amortisieren<br />
sich daher bereits nach etwa ein bis zwei Jahren.<br />
Für IPTV-Kunden ist der Begriff Grundverschlüsselung<br />
ebenfalls ein Fremdwort. Von den großen<br />
ALTERNATIVEN GIBT ES FÜR FAST<br />
JEDEN – OFT SIND SIE ABER<br />
TEURER ODER UMSTÄNDLICH<br />
Kabelnetzbetreibern verzichtete einzig Kabel BW<br />
von vornherein auf diese Einschränkung.<br />
Fehlende Konkurrenz<br />
Für den Beginn des nächsten Jahres wird auch<br />
Unitymedia die digitalen Kanäle uncodiert<br />
einspeisen – allerdings nicht aus freien Stücken,<br />
sondern auf Anweisung des Bundeskartellamts<br />
im Zuge der Übernahme von Kabel BW. Ebenfalls<br />
nicht gerade kundenfreundlich zeigt sich<br />
bisweilen der Service der Kabelprovider. Bei den<br />
meisten werden Gebühren beim Anrufen der<br />
Kundenhotline fällig, zudem sind die Foren im<br />
Internet voll mit Beschwerden hinsichtlich der<br />
Hardware und der Serviceleistungen. Allerdings<br />
haben verärgerte Kunden nicht die Möglichkeit,<br />
ihren Anbieter einfach zu wechseln, wie es<br />
beispielsweise im Stromanbietermarkt üblich ist.<br />
Der Grund: Es gibt schlicht nur einen Anbieter in<br />
jedem Gebiet. Als die Telekom ab dem Jahr 2000<br />
sein Kabelnetz verkaufen musste, teilten dies die<br />
Kabelanbieter – allen voran Kabel Deutschland,<br />
Kabel BW und Unitymedia – fast vollständig unter<br />
sich auf. Jedes der Unternehmen baute daraufhin<br />
seine eigene Infrastruktur zur Verteilung der TV-<br />
Signale auf. Für den Verbraucher bedeutet dies<br />
letztlich, in Sachen Kabel einem Monopolanbieter<br />
zu unterliegen. Entsprechend gering ist auch der<br />
Anreiz für die betreffenden Unternehmen, ihre<br />
Leistungen zu verbessern.<br />
Alternativen: Oft Nachteile<br />
Wer sich mit dem Angebot seines Kabelnetzbetreibers<br />
nicht zufrieden geben möchte, sollte<br />
prüfen, welche Alternativen sich ihm bieten. Eine<br />
Möglichkeit bietet der Empfang via DVB-T. Dieser<br />
Empfangsweg ist in der Einrichtung und im Unterhalt<br />
sehr günstig, hat allerdings den Nachteil, dass<br />
Sie hierbei ganz auf HD-Programme verzichten<br />
müssen. Ebenfalls ausweichen können enttäuschte<br />
Kabelkunden auf Satellitendirektempfang<br />
oder die bundesweit agierenden IPTV-Anbieter<br />
Telekom und Vodafone. Diese stellen ihren Kunden<br />
das komplette HD-Portfolio beider Sendeanstalten<br />
zur Verfügung. Die IPTV-Anbieter glänzen<br />
im Vergleich zu den Kabelanbietern derzeit mit<br />
der Einspeisung aller öffentlich-rechtlichen HD-<br />
Programme und der nicht vorhandenen Grundverschlüsselung.<br />
Abgesehen davon unterscheiden<br />
sich die verfügbaren Pakete in Sachen Preis und<br />
Leistung im Vergleich zu denen der Kabelnetzbetreiber<br />
– hier entscheiden Ihre persönlichen<br />
Vorlieben und Vorstellungen über das für Sie<br />
passende Angebot. In Sachen Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis nach wie vor das Maß der Dinge ist das<br />
Satellitenfernsehen. Allerdings hat nicht jeder die<br />
Möglichkeit, dies zu nutzen. Das hat zum einen<br />
bauliche Gründe: Gerade in dicht besiedeltem Gebiet<br />
ist der Empfangsweg des öfteren gestört und<br />
eine Installation somit zwecklos. Zum anderen<br />
können auch mietrechtliche Probleme den Einbau<br />
einer Sat-Anlage verhindern. Zwar ist dessen<br />
generelles Verbot im Mietvertrag rechtswidrig,<br />
ein eigenmächtiger Einbau ohne Rücksprache<br />
mit dem Vermieter jedoch ebenso – Sie sollten<br />
daher im Zweifel das konstruktive Gespräch mit<br />
Ihrem Vermieter suchen. Richtig teuer werden<br />
können die beschriebenen Alternativen, wenn<br />
die Gebühren für Kabelnetzbetreiber Teil Ihres<br />
Mietvertrages sind und über die Nebenkosten<br />
abgerechnet werden. In diesem Fall können Sie<br />
Ihren Kabelanschluss nicht kündigen und müssen<br />
die Entgelte auch dann weiter zahlen, wenn Sie<br />
einen anderen Weg gefunden haben, an die<br />
gewünschte Sendervielfalt zu gelangen.<br />
ALEXANDER MAI, RICARDO PETZOLD,<br />
MARIA HOLLWITZ<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Filme in HD zum Abruf<br />
Für mehr <strong>HDTV</strong>-Vielfalt können Kunden<br />
der Kabelanbieter Kabel BW, Unitymedia<br />
und Kabel Deutschland die zusätzlich<br />
angebotenen Online-Videotheken nutzen.<br />
Voraussetzung dafür ist der Besitz eines<br />
entsprechenden HD-Receivers oder<br />
HD-Rekorders www.xxx.de des Providers, die Freischaltung<br />
einer dazugehörigen Smartcard und<br />
die Verfügbarkeit in der jeweiligen Region.<br />
Besonders Kabel Deutschland und Kabel<br />
BW bieten ein großes Angebot an Filmen<br />
und Serien, viele davon HD, einige sogar in<br />
3D. Einige Inhalte sind kostenfrei, die<br />
Preise für einen HD-Film beginnen<br />
zwischen 5 und 6 Euro.<br />
Bilder: Faval, Kabel BW, Telekom, Vodafone, Zehnder<br />
40 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
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0341–1495511
52 | Fernseher heiratet TV-Möbel<br />
IKEA steigt in den Flachbildfernsehermarkt ein und liefert den passenden Fernsehtisch inklusive<br />
Soundsystem gleich mit. Wir haben den typischen Innensechskantschlüssel gezückt und<br />
untersuchen neben dem Aufbau auch die Bild- und Tonqualität<br />
Dennis Schirrmacher,<br />
Redakteur<br />
Anno 2005 veröffentlichte des Unternehmen<br />
Microsoft mit der Xbox 360<br />
seine zweite Spielkonsole und läutete<br />
die sogenannte Next Generation in<br />
Bezug auf Videospiele ein. Seitdem<br />
hat sich viel getan und mittels unzähliger<br />
Software-Aktualisierungen,<br />
optischer Anpassungen der Menüoberfläche<br />
und neuer multimedialer<br />
Möglichkeiten hat der Konzern die<br />
einstige Spielkonsole systematisch<br />
zum flexiblen Unterhaltungstalent<br />
ausgebaut. So ist es schon seit einiger<br />
Zeit möglich, Filme in HD-Auflösung<br />
mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten auszuleihen<br />
und nahezu ohne Verzögerung<br />
als Stream zu starten. Die Bildqualität<br />
gibt sich dabei beeindruckend und<br />
muss sich nur knapp der einer Blu-ray<br />
Disc geschlagen geben. Leider fällt<br />
die Ausleihgebühr mit sechs Euro<br />
unverschämt hoch aus, weswegen ich<br />
den Service auch nur ein einziges Mal<br />
genutzt habe. Ich bin auf jeden Fall<br />
gespannt, was Microsoft sich noch<br />
bis zum Ende des Lebenszyklus‘ der<br />
Xbox 360 einfallen lässt und welche<br />
Revolution im Wohnzimmer mit der<br />
neuen Xbox voraussichtlich Ende 2013<br />
losgetreten wird.<br />
55 | Pixelevolution<br />
Sharp will die Panelfertigung revolutionieren<br />
und fit für die ultrahochauflösende Zukunft<br />
machen<br />
48 | TV-Markencheck<br />
Selten fertigen TV-Hersteller ausschließlich<br />
Fernseher. Wir beleuchten den Gesamtmarkt<br />
und geben interessante Einblicke<br />
Tipp des Monats:<br />
Nintendo 3DS XL<br />
Die Neuauflage kommt<br />
mit 90 Prozent größeren<br />
Bildschirmen daher und<br />
der brillenlose 3D-Eindruck<br />
macht noch mehr<br />
Spaß. Leider wurde die<br />
Auflösung nicht erhöht<br />
und die Darstellung wirkt<br />
sehr grobpixelig.<br />
Bilder: Ikea, Nintendo, Sharp<br />
42 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Inhalte statt Hardware<br />
Bilder: Apple, Samsung<br />
Fernseher mit dem Apfel<br />
Eingekaufte Fertigungslinien beim<br />
LCD-Hersteller Sharp deuten auf einen<br />
zeitnahen Einstieg Apples im TV-Segment<br />
hin. Wie beim iPhone soll eine Sprachsteuerung<br />
die Bedienung vereinfachen und<br />
dank dem App Store ist für genügend<br />
Inhaltenachschub gesorgt. Auch beim<br />
Design wird der Hersteller auftrumpfen,<br />
Glas und Metall werden den Apple-Fernseher<br />
dominieren. Bleibt abzuwarten, wie<br />
hochwertig die Bild- und Tonqualität<br />
ausfallen und wie Apple die Tuner-Problematik<br />
löst – im Empfangsbereich können<br />
die Kalifornier nicht auf eigenes Know-<br />
How zurückgreifen.<br />
Haben die Blu-ray Disc und rechenstarke<br />
Spielkonsolen bald ausgedient?<br />
Schon jetzt können Sie hochauflösende<br />
Filme über das Internet auf verschiedenen<br />
Endgeräten abrufen und komplexe<br />
3D-Spiele werden von leistungsstarken Servern<br />
berechnet und als steuerbarer Videostream<br />
übertragen. Die Zukunft der Unterhaltung<br />
hat also bereits begonnen, doch der<br />
Flachbilfernseher nimmt nach wie vor eine<br />
zentrale Rolle ein.<br />
In diesen Zeiten des medialen Umbruchs positionieren<br />
sich vor allem Firmen wie Apple, Google<br />
und Microsoft ganz vorne im Wettrennen um das<br />
digitale Wohnzimmer, also jene Namen, die bislang<br />
im Computerbereich eine hohe Bekanntheit<br />
genießen. Dabei agiert das Trio als Wegbereiter in<br />
ein neues Entertainmentzeitalter und vor allem die<br />
gewinnbringende Verschmelzung von Fernsehund<br />
Internetinhalten spielt eine Schlüsselrolle.<br />
Google will ins Wohnzimmer<br />
Bereits im Jahr 2010 strebte der Internetriese nach<br />
einem festen Platz im Wohnzimmer, kam aber<br />
über die Grenzen von Nordamerika nicht hinaus,<br />
und selbst in den Vereinigten Staaten konnte der<br />
Service nur mit Einschränkungen genutzt werden.<br />
Im Grunde will das Unternehmen die Googletypische<br />
Suchzeile im TV-Programmkontext<br />
einbetten und Ihre Suchanfragen durchforsten<br />
neben dem Internet fortan auch die elektronische<br />
TV-Programmzeitschrift. In den USA stellten sich<br />
aber einige Programmanbieter quer und sperrten<br />
die Suchanfragen von Ihrem Angebot aus. Die<br />
Wahrung von Urheberrechten bildet hier den<br />
Ausgangspunkt und Googles löblicher Ansatz der<br />
allumfassenden internetgestützten Suche ging nur<br />
eingeschränkt auf. Im September dieses Jahres<br />
soll Google TV nun nach Deutschland kommen<br />
und der Partner der ersten Stunden, Sony, ist<br />
immer noch mit an Bord. Zuerst soll der Internetplayer<br />
NSZ-GS7 für rund 200 Euro in den Handel<br />
kommen und jeden Flachbildfernseher, egal von<br />
welchem Hersteller, Google-TV-fähig machen. Im<br />
November soll dann der Blu-ray-Player NSZ-GP9<br />
für rund 300 Euro folgen.<br />
Google TV in der Praxis<br />
Eingaben finden bei Googles Internetlösung<br />
mittels einer speziellen Fernbedienung statt, die<br />
auf der Vorderseite mit einem Touchpad ausge-<br />
Wissen 43
Mit Sonys Internetplayer NSZ-GS7 wird jeder Fernseher zu einem Google-TV. Bilder links: Die Fernbedienung<br />
verfügt über eine Tastatur (oben) und das Bildschirmmenü ähnelt dem eines Smartphones (unten)<br />
stattet ist. Damit können Sie z. B. einen Mauspfeil<br />
bequem auf dem Bildschirm steuern. Sonys Bluray-Player<br />
gehorcht sogar auf Sprachbefehle und<br />
erkennt Gesten. Auf Wunsch fungiert Ihr Smartphone<br />
in dieser Kette als Fernbedienung und<br />
nimmt Eingaben ebenfalls per Sprachkommando<br />
entgegen. Die Konnektivität ist damit aber noch<br />
nicht erschöpft: Spielen Sie auf dem mobilen Telefon<br />
einen Videoclip ab, können Sie die Darstellung<br />
APPLE, GOOGLE UND MICROSOFT SCHEINEN DAS WOHNZIMMER DES<br />
21. JAHRHUNDERTS NACHHALTIG ZU DEFINIEREN<br />
mit nur einem Fingerwisch direkt zum Fernseher<br />
schicken. Den Dreh- und Angelpunkt bildet abermals<br />
die globale Suchzeile in Form des Chrome-<br />
Browsers und sollten sich die Programmanbieter<br />
hierzulande kooperativ verhalten, durchforsten Sie<br />
TV-Programme und Internetangebote gleichermaßen.<br />
Dank der Bild-in-Bild-Funktion ist es zudem<br />
möglich, Internetseiten abzurufen und gleichzeitig<br />
das Fernsehprogramm zu verfolgen. Obendrein<br />
versteht sich Chrome auf die Darstellung von<br />
Flash-Inhalten. Die Anbindung an Google Play<br />
versorgt Sie mit Apps aus vielen Bereichen,<br />
speziell auf die Größe eines Fernsehbildschirms<br />
angepasste Anwendungen sollen aber erst später<br />
folgen. Letztlich soll es möglich sein, ganze Filme,<br />
Songs und sogar Bücher direkt mit dem Fernseher<br />
abzurufen. Zudem wird eine unterbrechungsfreie<br />
Unterhaltung angestrebt und es soll möglich<br />
sein, einen auf dem TV-Gerät angefangenen Film<br />
unterwegs auf dem Tablet zu Ende zuschauen.<br />
Auch die parallele Nutzung des Fernseh- und<br />
Smartphone bildschirms wird in Aussicht gestellt.<br />
Apple ausgestochen?<br />
Google scheint damit Apple einen Schritt voraus<br />
zu sein, denn auch der Platzhirsch plant den Einstieg<br />
in das Wohnzimmer. So will Apple mit einem<br />
Flachbildfernseher den Markt der Unterhaltungselektronik<br />
entern und dabei nach aller Voraussicht<br />
Apps und eine wie gewohnt simple und zielführende<br />
Bedienung in den Mittelpunkt rücken.<br />
Noch wurden aber keine Informationen bestätigt<br />
und auch ein Termin ist noch nicht bekannt. Ob<br />
Apple im Wohnzimmer eine ähnliche Revolution<br />
wie etwa jüngst im Tablet-Bereich mit dem iPad<br />
lostreten wird, ist fraglich, denn die alteingesessenen<br />
TV-Hersteller können auf eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung zurückgreifen. Dennoch dürfen<br />
die Design- und Bedienprofis, die den App Store<br />
quasi erfunden haben, nicht unterschätzt werden.<br />
Apple verfügt dank iTunes über eine leistungsstarke<br />
Infrastruktur und mit dem Onlinespeicher<br />
iCloud kommunizieren bereits heute alle Apple-<br />
Geräte drahtlos untereinander. Einen derart in<br />
sich geschlossenen Mikrokosmos können andere<br />
Hersteller noch nicht vorweisen – die bereits<br />
installierte Hardwarebasis ist aber zweifelsfrei der<br />
Grundstein für den Erfolg zukünftiger Softwarelösungen.<br />
Gerade hieran kranken viele Konkurrenzmodelle,<br />
denn neue Softwarelösungen sind meist<br />
fest an eine Gerätegeneration gekoppelt. Zudem<br />
liegt die Zukunft der Eingabe in innovativen Steuerungskonzepten<br />
und dank Apples ausgereiftem<br />
iOS-Betriebssystem könnten die Kalifornier eine<br />
Spieleunterhaltung ohne Datenträger<br />
Bislang benötigen Sie für aufwendige Spiele eigenständige Hardware, die mit Ihrem Fernseher verknüpft wird. Zukünftig können Videospiele über das Internet übertragen<br />
werden, sogenannte Cloud-Services wie Gaikai machen es möglich. Das Spiel wird extern berechnet und einzig der Videostream gelangt zu Ihnen nach Hause<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Gaikai, Microsoft, Rockstar Games, Samsung, Sony<br />
44 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Auf der Xbox 360 erleben Sie mit der Smart-Glass-App spielebegleitende Inhalte<br />
auf Ihrem Smartphone oder Tablet, vorzugsweise mit Windows-Betriebssystem<br />
Nintendo will Ende des Jahres mit der Wii U den zweiten Bildschirm im Wohnzimmer<br />
etablieren und jeden Fernseher zum Smart-TV machen<br />
neue Ära im Wohnzimmer einläuten. Insider rechnen<br />
damit, dass Apples Flachbildfernseher dieses<br />
Jahr auf den Markt kommen wird.<br />
Xbox als Unterhaltungsmaschine<br />
Was andere Anbieter noch etablieren wollen,<br />
besitzt Microsoft bereits, denn die Xbox 360 verwandelt<br />
sich immer mehr vom reinen Spielgerät<br />
hin zum multimedialen Alleskönner. So wird Ihnen<br />
schon heute der Zugang zu umfangreichen Streaming-Angeboten<br />
gewährt und neben einigen<br />
Mediatheken der TV-Sender haben Sie als Abonnent<br />
von Sky via „Sky Go“ auch Zugriff auf das<br />
Programmangebot des Pay-TV-Anbieters. Zudem<br />
können Sie direkt über den Onlineservice „Xbox<br />
Live“ Filme und Musik kaufen oder ausleihen und<br />
direkt als Stream abrufen. Unangemessen: Für<br />
einen aktuellen hochauflösenden Film müssen Sie<br />
eine Leihgebühr von 6 Euro bezahlen, die Konkurrenz<br />
enttäuscht an dieser Stelle aber mit ähnlich<br />
horrenden Preisen. Die nächste Konsolengeneration<br />
soll die multimediale Ausrichtung noch weiter<br />
ausbauen und erste Informationen deuten auf<br />
Googles Datenbrille<br />
Der Internetriese Google treibt den<br />
Vernetzungsgedanken auf die Spitze und<br />
will in naher Zukunft mit einer Datenbrille<br />
für Furore sorgen. Dabei wird die Umwelt<br />
mit virtuellen Einblendungen angereichert<br />
und die Routeninformtionen von Google<br />
Maps verschmelzen nahezu nahtlos mit der<br />
Umwelt. Die ständige Internetanbindung<br />
erlaubt es zudem, etwa beim Vorbeigehen<br />
an einem Musikplakat die Karten für die<br />
Veranstaltung gleich zu bestellen. Wann<br />
die Zukunftsvision Wirklichkeit wird ist<br />
unklar, kommen wird die in Science-Fiction-Filmen<br />
und -Spielen oft zitierte<br />
Datenbrille aber sicher.<br />
einen integrierten vollwertigen TV-Empfänger mit<br />
Aufnahmefunktion hin. Auch Video-on-Demandund<br />
Musik-Angebote sollen stark ausgebaut werden.<br />
Zudem strebt Microsoft Gerüchten zufolge<br />
ein wohnzimmertauglicheres Design an und will<br />
die Leistungsaufnahme drastisch reduzieren, damit<br />
das Unterhaltungstalent immer eingeschaltet<br />
sein kann. Einem internen Dokument zufolge feilt<br />
Microsoft zudem an einer stark erweiterten Konnektivität<br />
und die neue Xbox (Erscheinungstermin<br />
Ende 2013) soll sich neben Smartphone und<br />
Tablet auch mit einer Datenbrille verbinden lassen.<br />
In diesem Szenario wird sogar davon gesprochen,<br />
die grafisch anspruchsvollen Videospiele der<br />
nächsten Generation ohne Qualitätsverlust auf die<br />
mobilen Geräte zu streamen. Ferner ist von einem<br />
lückenlosen Informationsangebot die Rede und es<br />
soll möglich sein, etwa Nachrichten einzublenden<br />
während ein Videospiel gespielt wird, oder Sie<br />
können auf einem Tablet Zusatzinformationen zu<br />
einem Schauspieler aus dem gerade laufenden<br />
Film abrufen. Zudem wird die Verschmelzung von<br />
Videospielen und Fernsehinhalten thematisiert<br />
und zukünftig könnten beide Erfahrungen in<br />
Echtzeit ineinander übergehen, z. B. wenn Punkte<br />
eines laufenden Fußballspiels in die Videospielpartie<br />
übernommen werden.<br />
Microsofts Vernetzungsvision<br />
Jüngst stellte Microsoft seine Smart-Glass-App,<br />
eine universelle Softwarelösung vor, mit der Sie<br />
etwa die Filmwiedergabe von der Konsole ohne<br />
Unterbrechung auf das Smartphone oder Tablet<br />
verlagern können. Zudem ist es möglich, Zusatzinhalte<br />
zu Filmen oder Sportsendungen auf dem<br />
Tablet anzuzeigen und selbst die Videospielkonsole<br />
Xbox 360 ist in der Lage, Informationen auf<br />
den Zweitbildschirm auszulagern. Letztlich kann<br />
z. B. ein Mauszeiger über den berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm des Smartphones gesteuert<br />
werden oder einzelne Anzeigen wandern<br />
vom Fernsehbildschirm auf das Tablet, um das<br />
Spielgeschehen glaubhafter zu gestalten. Den<br />
vollständigen Funktionsumfang erhalten Sie aber<br />
nur auf Smartphones und Tablets mit Windows-<br />
Betriebssystem, auf iOS- und Android-Geräten<br />
müssen Sie etwa auf das Videostreaming von<br />
Spielen verzichten. Microsofts eigenes Tablet präsentiert<br />
sich indes mit der ansteckbarer Tastatur<br />
als Tablet-Ultrabook-Hybrid und will nicht nur im<br />
Wohnzimmer, sondern auch unterwegs die grenzenlose<br />
Unterhaltung bieten.<br />
HOCHAUFLÖSENDE GAMES WERDEN<br />
SCHON JETZT OHNE<br />
SPIELEKONSOLE ÜBERTRAGEN<br />
Im Auge der Kamera<br />
Kameras spielen eine immer zentralere Rolle im<br />
Wohnraum und speziell Microsoft macht mit dem<br />
Modell Kinect längst die Ganzkörpererkennung<br />
salonfähig, um Videospiele per Bewegung zu<br />
steuern. Sony setzt aktuell in einigen TVs auf<br />
eine Gesichtserkennung, damit sich der Fernseher<br />
abschaltet, wenn sich niemand davor befindet. In<br />
den Topmodellen von Samsungs LED-LCDs geht<br />
der kamerabezogene Funktionsumfang sogar<br />
noch einen Schritt weiter und der Zuschauer<br />
wird umgehend von seinem personalisierten<br />
Benutzerkonto begrüßt und kann per Gesten das<br />
Programm umschalten. Microsoft arbeitet indes<br />
bereits an einer verbesserten Kinect-Kamera, um<br />
einzelne Finger und Gesichtszüge präzise zu erfassen<br />
und diese in Eingabekommandos umwandeln<br />
zu können – das Fernsehen der Zukunft wird<br />
somit hochemotional.<br />
Dezentrale Datenverwaltung<br />
In Zukunft wird die Leistung der Hardware, also<br />
der Geräte, die physisch in Ihrem Wohnzimmer<br />
stehen, nur noch eine untergeordnete Rolle<br />
einnehmen, denn sowohl Filme als auch Spiele<br />
werden einfach per Stream übertragen. Bei Letzterem<br />
fällt so der immense Rechenaufwand weg<br />
und der Ausflug in komplexe dreidimensionale<br />
Spielwelten kann theoretisch sogar von einem<br />
günstigen kompakten Gerät realisiert werden.<br />
Demnach muss sich der Konsument in regelmäßigen<br />
Abständen keine neuen Konsolen oder<br />
Abspieler mehr zulegen. Diese Art der Datenübertragung<br />
ist schon heute Realität und etwa<br />
Samsung gab jüngst die Zusammenarbeit mit dem<br />
Videospielstreaming-Anbieter Gaikai bekannt.<br />
Der Service ist laut Hersteller ab der 7 000er Serie<br />
aus diesem Jahr nutzbar (eine schnelle Internetanbindung<br />
vorausgesetzt) und ein Controller kann<br />
direkt an den Fernseher angeschlossen werden. In<br />
Wissen 45
Kameras sind in: Samsungs LED-LCDs ermöglichen die Videotelefonie und setzen Sprache und Gesten in Befehle<br />
um. Bild links: Microsofts Xbox 360 samt Kinect baut diese Technik aus und überträgt sie auf alle TVs<br />
den USA ist derzeit eine Beta-Phase geplant, über<br />
einen Start des Services in Deutschland wurde<br />
noch nicht gesprochen. Sony machte in den vergangenen<br />
Wochen gleich Nägel mit Köpfen und<br />
kaufte Gaikai. Inwieweit dieser Umstand Auswirkungen<br />
auf die Kooperation mit Samsung haben<br />
wird, ist nicht bekannt. Ein weiterer Trend ist<br />
die Unabhängig des Videobildes vom Fernseher:<br />
Demnach spielt es keine Rolle mehr, ob Sie sich<br />
den ausgeliehenen Film zuhause auf dem großen<br />
Bildschirm oder unterwegs auf dem Smartphone<br />
anschauen. Nintendo will in diesem Segment eine<br />
Vorreiterrolle einnehmen und mit der Wii U einen<br />
Controller in Tablet-Form mit einem zweiten Bildschirm<br />
einführen. Der Clou: Der Minibildschirm<br />
kann als Ergänzung zum TV-Bild oder völlig eigen-<br />
KÜNFTIG KÖNNTE JEDER FERNSEHER ÜBER EINE KAMERA FÜR DIE<br />
GESTENSTEUERUNG UND VIDEOTELEFONIE VERFÜGEN<br />
ständig genutzt werden. Microsoft schlägt mit<br />
der Softwarelösung Smart Glass einen ähnlichen<br />
Weg ein und bei Sony soll die portable PS Vita<br />
den flexiblen Kontakt zur Playstation 3 und deren<br />
obligatorischen Nachfolger aufnehmen. Einziges<br />
Problem: Nicht jeder Playstation-3-Besitzer verfügt<br />
über eine PS Vita, sodass Softwarehersteller mehrgleisig<br />
entwickeln müssen. Ähnliche Probleme<br />
ergeben sich bei der Smart-TV-App-Steuerung,<br />
denn mit iOS, Android und Windows stehen<br />
gleich drei Entwicklerplattformen bereit, die ihrerseits<br />
eigenständige App-Angebote vorweisen. Die<br />
Wahl des zukünftiges Fernsehers bestimmt somit<br />
nicht nur die Hardware, sondern vor allem die<br />
Software.<br />
Mittendrin statt nur dabei<br />
Momentan stecken wir inmitten einer rasanten<br />
Entwicklung, die vorrangig durch Apple, Google<br />
und Microsoft vorangetrieben wird. Wer letztlich<br />
das Rennen machen wird kann derzeit nicht gesagt<br />
werden, die Trends gehen insgesamt aber alle in<br />
eine ähnliche Richtung. Microsoft sticht aktuell<br />
besonders hervor, denn der Konzern kann bereits<br />
auf rund 67 Millionen Xbox-360-Konsolen in den<br />
Haushalten weltweit zurückgreifen und ist damit<br />
flächendeckend im Wohnzimmer angekommen.<br />
Die über Jahre vorangetriebene multimediale<br />
Ausrichtung scheint sich nun auszuzahlen. Die<br />
klassischen TV-Hersteller befinden sich dagegen in<br />
einer Zwickmühle und müssen sich entscheiden,<br />
ob Sie sich auf die Fertigung von audiovisuell überzeugenden<br />
Fernsehern konzentrieren, oder beim<br />
Wettrennen um das digitale Wohnzimmer auch<br />
auf der multimedialen Seite mitmischen wollen. Ob<br />
die Display-Experten in puncto Funktionsumfang<br />
mit Softwarespezialisten wie Microsoft oder Apple<br />
mithalten können, ist langfristig gesehen mehr als<br />
fraglich, zumal viele TV-Hersteller derzeit ihr eigenes<br />
Süppchen kochen. An diesem Punkt könnte<br />
Apple den Markt der Flachbildfernseher ordentlich<br />
durcheinanderbringen und den etablierten Herstellern<br />
den Rang ablaufen.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER, CHRISTIAN TROZINSKI<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Diese Smart-TV-Funktionen werden immer wichtiger<br />
App-Abruf Internetbrowser Videostreaming Musikstreaming Videospiel-Streaming<br />
Sprach- und<br />
Gestensteuerung<br />
App-Steuerung<br />
aktuelle<br />
Relevanz<br />
derzeitige<br />
Umsetzung<br />
zukünftige<br />
Entwicklung<br />
Apps sind im<br />
Kommen, derzeit sind<br />
iPad und Co. den<br />
Smart TVs aber<br />
meilenweit voraus<br />
Befriedigend. Meist<br />
nicht für TV-Auflösung<br />
und Fernbedienung<br />
optimiert<br />
Ladezeiten müssen<br />
verringert, Angebote<br />
nach Apple-Vorbild<br />
erweitert werden<br />
Das Surfen am TV<br />
kommt immer mehr in<br />
Mode, neue Konzepte<br />
sollen die Bedienung<br />
vereinfachen<br />
Mangelhaft. Die Bedienung<br />
verläuft zäh,<br />
Texteingaben klappen<br />
selten komfortabel<br />
Fernbedienungen<br />
werden um Touchpads<br />
und Textfelder<br />
erweitert<br />
Video-on-Demand-<br />
Angebote und<br />
Mediatheken bieten<br />
bereits heute großen<br />
Mehrwert<br />
Gut. Bildqualität und<br />
Handhabung sind ausgereift.<br />
Pay-Per-View-<br />
Preise noch zu hoch<br />
Etablierung eines<br />
einheitlichen Benutzerkontos<br />
für unterschiedliche<br />
Dienste<br />
Internetradiosender<br />
und intelligente Softwarelösungen<br />
bieten<br />
personalisierten<br />
Musikgenuss<br />
Gut. Allerdings besitzen<br />
immer weniger<br />
Fernseher einen<br />
brauchbaren Klang<br />
Vernetzung von TV<br />
und externen Audiosystemen<br />
muss sich<br />
vereinfachen<br />
Cloud-Gaming<br />
ermöglicht grafisch<br />
aufwendige Spiele<br />
ohne Einsatz einer<br />
Spielkonsole<br />
Befriedigend. Schnelle<br />
Internetleitungen<br />
notwendig, aktuell<br />
häufig Abstürze<br />
Bessere Serverstrukturen<br />
und Sonys<br />
Gaikai-Übernahme<br />
ebnen den Weg<br />
Ohne Tastendruck den<br />
Fernseher zu steuern<br />
kommt derzeit eher<br />
einer Spielerei gleich<br />
Mangelhaft. Deutlich<br />
umständlicher als<br />
Steuerung über Fernbedienung<br />
Präzisere Kameras<br />
und Mikrofone setzen<br />
Gesten und Sprache<br />
noch genauer um<br />
Smartphones und<br />
Tablets erleichtern<br />
dank Touchscreen die<br />
Steuerung und sind<br />
idealer Zweitmonitor<br />
Gut. Qualität der<br />
App-Steuerung aber<br />
von Software des Herstellers<br />
abhängig<br />
Smartphones und<br />
Tablets werden zur<br />
idealen Eingabemöglichkeit<br />
für Smart TVs<br />
Bilder: Microsoft, Nintendo, Samsung<br />
46 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
WAS, WENN EIN FERNSEHER MEHR ALS<br />
NUR EIN FERNSEHER IST?<br />
Was, wenn er Wünsche erfüllt und Menschen verbindet? Wenn er Fotos, Videos und<br />
Websites von Ihrem Smartphone oder Tablet-PC mit nur einer Fingerbewegung groß<br />
herausbringt? Und zudem weites und breites Vergnügen in bester Bildqualität bietet?<br />
Das ist mehr als nur ein Fernseher. Das ist Smart VIERA. Eine Idee von Panasonic.<br />
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Globaler TV-Markt<br />
Die Bürde der Hersteller<br />
In guten Zeiten ist eine eigene Panelfertigung<br />
Gold wert, denn die LCD-, Plasmaoder<br />
OLED-Bausteine treiben jeden<br />
Fernseher an. In schlechten Zeiten gelten<br />
teure Fabrikanlagen hingegen als wirtschaftliches<br />
Risiko, denn wo keine Auslastung<br />
ist, ist auch kein Gewinn. Im Gegensatz<br />
zur großen Vielfalt an TV-Herstellern<br />
sind die Namen aufseiten der Panelfertigung<br />
überschaubar: Meist verrichtet<br />
Technik von Samsung, LG, Sharp oder<br />
Panasonic ihren Dienst. Dennoch ist die<br />
Bildqualität häufig nicht identisch, denn<br />
die herstellereigene Signalelektronik spielt<br />
ebenfalls eine entscheidende Rolle.<br />
Das Markenbewusstsein im TV-Bereich<br />
sinkt und markenübergreifende Spontankäufe<br />
nehmen zu – kein Wunder,<br />
liegen die Durchschnittspreise für einen<br />
LCD-TV doch bei niedrigen 500 Euro. Ist somit<br />
jeder Hersteller auswechselbar? Mitnichten,<br />
wie unsere Marktanalyse zeigt.<br />
Ein Blick an die Börse verheißt nichts Gutes:<br />
Nahezu jeder TV-Hersteller schreibt dieser Tage<br />
Rekordverluste, teilweise in Milliardenhöhe und<br />
das Jahr für Jahr. Haben Sie z. B. 2007 Aktienpapiere<br />
von führenden TV-Marken erworben,<br />
so sank deren Wert in den letzten fünf Jahren<br />
zwischen 40 und 80 Prozent. Einziger Gewinner<br />
in der Krise ist Samsung: Der unumstrittene<br />
Marktführer bei LED-LCDs ist im Unterhaltungselektronikbereich<br />
breit aufgestellt und konkurriert<br />
mit starken Marken wie Apple auf Augenhöhe.<br />
Davon können andere Hersteller, besonders die<br />
japanischen Traditionsmarken, nur träumen. Geht<br />
es um High-End-Lösungen für den Produktionsbereich,<br />
stehen vor allem Namen wie Sony und<br />
Panasonic im Mittelpunkt, die von der Produktion<br />
bis zur Ausstrahlung die komplette Verwertungskette<br />
mit technischem Know-how und passenden<br />
Geräten unterstützen. Gerade im Profisegment ist<br />
der technische Vorsprung der japanischen Traditionsmarken<br />
ungebrochen.<br />
Was ist mit Premium?<br />
Euro- und Weltwirtschaftskrise haben auch die<br />
Nischenmärkte mit voller Wucht erfasst und<br />
Premiummarken wie Bang & Olufsen oder Loewe<br />
tun sich schwer, Wachstum zu generieren. Dabei<br />
stehen die Hersteller mit diesem Problem nicht<br />
allein da: In den vergangenen Jahren betraten<br />
auch LG, Panasonic, Samsung und Toshiba den<br />
High-End-Markt, doch der Erfolg blieb aus und<br />
eine Markterweiterung sowie stabile Preise setzten<br />
sich nicht durch. Neben der richtigen Technik ist<br />
insbesondere der Vertriebskanal entscheidend: Der<br />
Internetverkauf ist für hohe Preispunkte ungeeignet,<br />
eine persönliche Vorführung und Kundenbetreuung<br />
für Premiumfernseher verpflichtend. Dank<br />
starker Fachhandelsnetzwerke gelingt es Bang<br />
& Olufsen und Loewe bislang, Kundenschichten<br />
anzusprechen, die des Massenmarkts überdrüssig<br />
geworden sind. Wer hierbei den Anschluss verliert,<br />
könnte in Zukunft weitere Marktanteile und somit<br />
markentreue Kunden einbüßen.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Bilder: Bang&Olufsen, LG, Loewe, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />
48 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Produkte von Bang & Olufsen bieten eine konkurrenzlose Verarbeitungsqualität,<br />
so auch die neuen TVs Beoplay V1. Die Anbindung an die Apple-<br />
Welt soll jüngere Käuferschichten erschließen<br />
Sitz<br />
Struer (Dänemark)<br />
Gründungsjahr 1925<br />
Umsatz gesamt<br />
> 380 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 2 500<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 80 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs,<br />
Plasma-TVs,<br />
Heimkinolautsprecher,<br />
Soundbars,<br />
All-In-One-Soundanlagen,<br />
Airplay-Lautsprecher,<br />
Multiroom-Systeme,<br />
Kopfhörer,<br />
Car Audio<br />
Stärken<br />
· Konkurrenzlose Materialqualität<br />
(vorwiegend Glas und Metall)<br />
· Großes Know-how bei Audio- und<br />
Vernetzungstechnik<br />
· Ausgeprägtes All-In-One-Konzept mit<br />
integrierten Soundlösungen<br />
· Fernseher und Heimkinosysteme<br />
perfekt aufeinander abgestimmt<br />
· Eigenständige Designsprache,<br />
flexible Konfigurationsmöglichkeiten<br />
· Sehr gute Audioqualität im TV- und<br />
Lautsprechersegment<br />
· ICE-Power-Audiotechnologie auch<br />
bei anderen Herstellern beliebt<br />
· ausgeprägtes Fachhandelsnetzwerk<br />
und Rundum-Service<br />
· Ausbau des Onlinehandels und des<br />
Zielpublikums (z. B. Verkauf im<br />
Apple-Store)<br />
· Kooperationsverträge mit führenden<br />
High-End-Marken (z. B. Audi,<br />
Aston Martin)<br />
Schwächen<br />
· Panel- und Bildqualität meist nicht<br />
besser als bei günstigeren Marken<br />
· Für Massenmarkt aufgrund hoher<br />
Preispunkte oft nicht interessant<br />
· Durch geringe Stückzahlen<br />
Zulieferung von Bauteilen z. B. Panels<br />
erschwert<br />
· Sounderweiterung und Vernetzungskonzept<br />
häufig auf eigene Produktlinien<br />
ausgerichtet<br />
· Softwareentwicklung für App- und<br />
Internetlösungen noch wenig ausgeprägt<br />
· Integrierte Tunerlösungen decken nur<br />
Grundfunktionen ab<br />
LGs EM960V ist mit 55 Zoll der größte OLED-Consumer-Fernseher der Welt<br />
und soll noch dieses Jahr für weniger als 10 000 Euro auf den Markt kommen.<br />
Neben 4K-LCD ist OLED für LG die Zukunftstechnik Nummer eins<br />
Sitz<br />
Seoul (Korea)<br />
Gründungsjahr 1958<br />
Umsatz gesamt<br />
> 35 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 90 000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 60 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs, Plasma-TVs, OLED-TVs,<br />
Projektoren, Monitore,<br />
Notebooks,<br />
Blu-ray-Player/Rekorder,<br />
Heimkinoanlagen,<br />
All-In-One-Soundanlagen, Soundbars,<br />
Mediaplayer,<br />
Mobiltelefone,<br />
Kühlschränke, Waschmaschinen,<br />
Mikrowellen, Staubsauger,<br />
Leuchtmittel, Klimageräte,<br />
Solarzellen,<br />
Akkus<br />
Stärken<br />
· Starke IPS-Paneltechnik für LCDs,<br />
beliebter Panelzulieferer<br />
· Moderne Fabriken für LCD- und OLED-<br />
Fertigung<br />
· Führend bei OLED-Herstellung<br />
· Entwicklung von Zukunftstechnologien<br />
wie 4K<br />
· Polfilter-3D-Technik bei Konsumenten<br />
beliebt<br />
· Schnelle Erschließung neuer<br />
Technologien (LED- und 3D-Technik,<br />
OLED etc.)<br />
· Displayhersteller für Apple und weitere<br />
Anbieter<br />
· Niedrige Marktpreise und schnelle<br />
Verfügbarkeit durch Onlinehandel<br />
Schwächen<br />
· High-End-Produkte bislang nicht<br />
erfolgreich am Markt etabliert<br />
· Für Fachhandel meist wenig attraktiv<br />
· Bildverarbeitung der TVs noch nicht<br />
auf Topniveau<br />
· Integrierte Tunerlösungen meist nicht<br />
auf Top-Niveau<br />
· Im Mobilbereich von Apple und<br />
Samsung abgehängt<br />
· Im Plasma-TV-Bereich von Panasonic<br />
und Samsung abgehängt<br />
· Technische Herstellerangaben oft<br />
fehlerhaft<br />
· Patentstreits mit z. B. Sharp, Samsung<br />
und Osram<br />
· In der Vergangenheit illegale<br />
Preisabsprachen bei Displays und<br />
Mobiltelefonen<br />
Loewes Connect ID verbindet alle Stärken der Marke: Unverwechselbares<br />
Design, Vollausstattung und tadellose Leistungen bei Bild- und Ton. Zur <strong>IFA</strong><br />
wird vor allem die neue Individual-Serie groß auftrumpfen<br />
Sitz<br />
Kronach (Deutschland)<br />
Gründungsjahr 1923<br />
Umsatz gesamt<br />
> 270 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 1 000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 70 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs,<br />
Blu-ray-Player,<br />
Heimkinolautsprecher,<br />
Soundbars,<br />
All-In-One-Soundanlagen,<br />
Airplay-Lautsprecher,<br />
Multiroom-Systeme,<br />
AV-Möbel<br />
Stärken<br />
· Hochwertige Materialqualität<br />
(neben Kunststoff Glas und Metall)<br />
· Großes Know-how bei integrierten<br />
Tunerlösungen und Vernetzungstechnik<br />
· Ausgeprägtes All-In-One-Konzept mit<br />
integrierten Sound- und Recordinglösungen<br />
· Fernseher und Heimkinosysteme<br />
perfekt aufeinander abgestimmt<br />
· Eigenständige Designsprache, flexible<br />
Konfigurationsmöglichkeiten<br />
· Sehr gute Audioqualität im TV- und<br />
Lautsprechersegment<br />
· Audiosegment mit stabilen Zuwächsen<br />
· ausgeprägtes Fachhandelsnetzwerk<br />
und Rundum-Service<br />
· Ausbau des Onlinehandels und<br />
Zielpublikums (z. B. Verkauf im<br />
Apple-Store)<br />
· Bildung strategischer Partnerschaften<br />
mit Forschungseinrichtungen<br />
· Kooperationen mit High-End-Marken<br />
Schwächen<br />
· Panel- und Bildqualität meist nicht<br />
besser als bei günstigeren Marken<br />
· Einstiegsgerätemarken nicht mehr in<br />
Kronach produziert<br />
· durch sinkende Preispunkte und<br />
stärkeren Onlinehandel geringere<br />
Gewinnmarge für Fachhändler<br />
· TV-Absatz vorrangig in Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz positiv, andere<br />
südeuropäische Länder nicht stabil<br />
· Durch geringe Stückzahlen Zulieferung<br />
von Bauteilen z. B. Panels erschwert<br />
· Gleichbleibende Supportqualität<br />
für elektrische Bauteile in Zukunft<br />
schwieriger<br />
Panasonics Plasma-TV-Serien bieten eine exzellente Bildqualität und XXL-<br />
Bilddiagonale zum kleinen Preis. Mit den aktuellen Modellreihen STW50,<br />
GT50 (Bild) und VT50 ist Panasonic so stark aufgestellt wie noch nie<br />
Sitz<br />
Osaka (Japan)<br />
Gründungsjahr 1918<br />
Umsatz gesamt<br />
> 80 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 300000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 65 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs, Plasma-TVs, Projektoren,<br />
Blu-ray-Player/Rekorder, Heimkinosysteme, Soundbars, Kopfhörer,<br />
Digitalkameras, Camcorder, Notebooks, Drucker, Scanner,<br />
Mobiltelefone, Telefone, Faxgeräte,<br />
Leuchtmittel, Solarzellen,<br />
Kühlschränke, Mikrowellen, Waschmaschinen, Zahnbürsten, Rasierer,<br />
Klimaanlagen, Heizungen,<br />
Akkus/Batterien, Speichermedien,<br />
Massagesessel,<br />
Elektrowerkzeuge, Fertigungsmaschinen, Medizintechnik<br />
Stärken<br />
· Moderne Fabriken für LCD- und<br />
Plasmafertigung<br />
· Führend bei Plasmatechnik, starke<br />
IPS-Paneltechnik für LCDs<br />
· Treibt 4K- und 3D-Entwicklung voran<br />
· Bildexpertise aus professionellem<br />
Produktionsbereich<br />
· Erstklassiges Know-how bei Bildverarbeitung<br />
und -wiedergabe<br />
· Erstklassiges Know-how bei Kameraund<br />
Projektionstechnik<br />
· Ausgereiftes Tunerkonzept und<br />
führend bei Blu-ray-Rekordern<br />
· In Zufriedenheitsumfragen (TVs) unter<br />
den Massenmarktherstellern häufig vorn<br />
· Ausweitung der Displayproduktion im<br />
Bereich Tablets, Mobiltelefone und<br />
Medizintechnik<br />
· Im Online- und Fachhandel gleichermaßen<br />
aktiv<br />
· Ausbau neuer Produktbereiche im<br />
Bereich Ökoenergieerzeugung<br />
Schwächen<br />
· High-End-Produkte bislang nicht<br />
erfolgreich am Markt etabliert<br />
· Marketing nicht auf Augenhöhe mit<br />
Apple, Samsung oder Sony<br />
· Bandbreite an unterstützten Onlineinhalten<br />
noch eingeschränkt<br />
· Plasma-TVs von LED-LCDs im Verkauf<br />
abgehängt, ruinöser Preisverfall<br />
· Zukünftig stärkerer Einkauf von<br />
LCD-Panels, Plasma-TVs nur noch im<br />
XXL-Format<br />
· Neue Ökorichtlinien limitieren<br />
Verbesserungen bei Plasmatechnik<br />
· Umstellung auf OLED-Fertigung noch<br />
nicht weit fortgeschritten<br />
· Audio- und Mobilbereich noch nicht<br />
auf Top-Niveau<br />
· Japankrise verursachte Milliardenschäden<br />
Wissen 49
Philips‘ PFL9956 zelebriert die Stärken der Darstellungskunst: Bilder im Kinoformat<br />
21:9 in Kombination mit dem stimmungsvollen Ambilight bietet<br />
kein anderer Hersteller<br />
Sitz<br />
Amsterdam (Niederlande)<br />
Gründungsjahr 1891<br />
Umsatz gesamt<br />
> 20 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 115 000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 40 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs (jetzt TP Vision),<br />
Blu-ray-Player,<br />
Heimkinoanlagen,<br />
All-In-One-Soundanlage, Soundbars,<br />
Airplay-Lautsprecher,<br />
Mediaplayer,<br />
Kopfhörer,<br />
Rasierer, Zahnpfl ege, Haarpfl ege, Babyphones,<br />
Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Staubsauger, Bügeleisen,<br />
Entsafter, Mixer, Toaster,<br />
Telefone, Monitore, Diktiergeräte,<br />
Batterien, Leuchtmittel,<br />
Medizintechnik<br />
Stärken<br />
· Exklusiver Anbieter von Ambilight<br />
· Umfangreiches Know-how bei Bildverarbeitung<br />
und Audiowiedergabe<br />
· Eigenständiges Design und überzeugende<br />
Verarbeitung<br />
· Gute Audioqualität im TV- und<br />
Lautsprechersegment<br />
· Mut zu innovativen Produkten,<br />
z. B. Fernseher im 21:9-Format<br />
· Im Online- und Fachhandel gleichermaßen<br />
aktiv<br />
· Neues Servicekonzept für<br />
Flachbild-TVs<br />
· Ausbau neuer Produktbereiche im<br />
Medizin- und Beleuchtungssektor<br />
· Nach Ausgliederung der TV-Sparte<br />
aktuell wieder auf Wachstumskurs<br />
Schwächen<br />
· Negative Folgen der Ausgliederung<br />
der TV-Sparte (TP Vision) noch<br />
ungewiss<br />
· Verzögerte Produkteinführung bei<br />
neuen TV-Serien<br />
· Softwareschwächen bei Flachbild-TVs<br />
· High-End-Audiobereich geschwächt<br />
· In der Vergangenheit illegale Preisabsprachen<br />
bei Laufwerken<br />
Die LED-LCD-Serie ES7090 zeigt Samsungs Streben nach immer neuen<br />
Trends: Eingebaute Kamera und aktuelle Software für Sprach- und Gestensteuerung<br />
zeugen vom Selbstbewusstsein eines Marktführers<br />
Sitz<br />
Seoul (Korea)<br />
Gründungsjahr 1938<br />
Umsatz gesamt<br />
> 115 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 200000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) + 30 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs, Plasma-TVs, OLED-TVs,<br />
Blu-ray-Player/Rekorder,<br />
Heimkinosysteme, AV-Receiver,<br />
All-In-One-Soundanlagen, Soundbars,<br />
Airplay-Lautsprecher,<br />
Digitalkameras, Camcorder, Notebooks, Tablets,<br />
Mobiltelefone, Musikplayer,<br />
Monitore, Drucker,<br />
Speichermedien, Computerchips,<br />
Waschmaschinen, Backöfen, Mikrowellen,<br />
Kühlschränke, Staubsauger,<br />
Klimageräte,<br />
Leuchtmittel, Akkus<br />
Stärken<br />
· Moderne Fabriken für LCD-, Plasmaund<br />
OLED-Fertigung<br />
· Marktführer bei LED-LCDs<br />
· Marktführer bei Speicherbausteinen<br />
und Mobiltelefonen<br />
· Führend bei OLED-Herstellung<br />
· Starkes Marketing (z.B. LED-TV und<br />
Smart TV durch Samsung geprägt)<br />
· Software- und Hardwareentwicklung<br />
auf vergleichbar hohem Niveau<br />
· Schnelle Erschließung neuer Technologien<br />
(z.B. LED- und OLED-Technik)<br />
· Kontinuierliches Wachstum in den<br />
letzten Jahren<br />
· Attraktive Preispunkte, stark im<br />
Massenmarktsegment<br />
· Im Online- und Fachhandel<br />
gleichermaßen aktiv<br />
· Starker Partner von Microsoft<br />
· Displayhersteller für Apple und<br />
weitere Anbieter<br />
Schwächen<br />
· High-End-Produkte bislang nicht<br />
erfolgreich am Markt etabliert<br />
· Im Produktions- und Profibereich<br />
nicht weit verbreitet<br />
· Audio- und Kamerasegment noch<br />
nicht auf Topniveau<br />
· Materialwahl häufig auf Kunststoff<br />
beschränkt<br />
· Direct-LED-Verfahren vollständig<br />
gegen Edge-LED-Technik ersetzt<br />
· Patentstreits mit z. B. Apple und<br />
Sharp<br />
· In der Vergangenheit illegale<br />
Preisabsprachen bei Displays und<br />
Mobiltelefonen<br />
Sharp setzt dieses Jahr vor allem auf Bildgröße: LED-LCDs in 70, 80 und sogar<br />
90 Zoll (rund 2,3m Bilddiagonale) lassen die Fernseher der Konkurrenz<br />
wie Miniaturmodelle aussehen. Zudem setzt Sharp auf den 4K-Trend<br />
Sitz<br />
Osaka (Japan)<br />
Gründungsjahr 1912<br />
Umsatz gesamt<br />
> 30 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 55 000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 80 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs,<br />
Blu-ray-Player,<br />
Soundbars,<br />
All-In-One-Soundanlagen,<br />
Präsentationsprojektoren,<br />
Mikrowellen,<br />
Dampfgarer,<br />
Kühlschränke,<br />
Drucker,<br />
Leuchtmittel,<br />
Solarzellen,<br />
elektronische Bauteile<br />
Stärken<br />
· Hochmoderne Produktionsstätten für<br />
Großformat-LCDs (>60 Zoll)<br />
· Lange Tradition bei LCD-Herstellung,<br />
hohe Panelqualität<br />
· Neuentwickelte IGZO-Technik für<br />
Strom sparende, lichtdurchlässigere<br />
Displays<br />
· Treibt 4K-Entwicklung voran<br />
· Displayhersteller für Apple und<br />
weitere Anbieter<br />
· Im Online- und Fachhandel<br />
gleichermaßen aktiv<br />
· Neuer Fokus auf profitable Märkte im<br />
Mobildisplay- und XXL-TV-Bereich<br />
· Ausbau neuer Produktbereiche im<br />
Bereich Ökoenergieerzeugung<br />
Schwächen<br />
· High-End-Produkte bislang nicht<br />
erfolgreich am Markt etabliert<br />
· Marketing nicht auf Augenhöhe mit<br />
Apple, Samsung oder Sony<br />
· Quattron-Panel bei Fremdherstellern<br />
nicht beliebt<br />
· Zukünftig LCD-Paneleinkauf bei<br />
Flachbild-TVs in mittleren Größen<br />
· Spezielle Produkte wie Wireless-TVs<br />
oder Smartphones meist nur in Japan<br />
· Audio- und Blu-ray-Bereich<br />
geschwächt<br />
· Integrierte Tunerlösungen meist nicht<br />
auf Topniveau<br />
· Smart-TV-Integration noch nicht<br />
weit fortgeschritten<br />
· Japankrise verursachte Milliardenschäden<br />
· Patentstreits mit z. B. Samsung und<br />
AUO<br />
· In der Vergangenheit illegale<br />
Preisabsprachen bei Displays<br />
Sony ist der einzige Anbieter von Flachbildfernsehern, der gleichzeitig<br />
auch in den Bereichen Filmproduktion und Kinoausstattung aktiv ist. Die<br />
aktuellen LED-LCDs der Serie HX855 zeigen Sonys Bild-Know-How<br />
Sitz<br />
Tokyo (Japan)<br />
Gründungsjahr 1946<br />
Umsatz gesamt<br />
> 65 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 150 000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 75 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs, OLED-TVs,<br />
Projektoren, 3D-Kopfkino,<br />
Blu-ray-Player, Netzwerkplayer,<br />
Heimkinosysteme, AV-Receiver, All-In-One-Soundanlagen,<br />
Airplay-Lautsprecher,<br />
Digitalkameras, Camcorder,<br />
Videospielkonsolen, Notebooks, Tablets, E-Book-Reader,<br />
Mobiltelefone, Musikplayer,<br />
Kopfhörer, Car Audio,<br />
Medizintechnik,<br />
Filme, Musik, Spiele,<br />
Speicherkarten, Blu-ray-Discs, DVDs, CDs,<br />
Akkus/Batterien, Festplatten<br />
Stärken<br />
· Entwicklung von Zukunftstechnologien<br />
wie OLED und Crystal-LED<br />
· Treibt 4K- und 3D-Entwicklung voran,<br />
verhalf Blu-ray-Disc zum Durchbruch<br />
· Bild- und Tonexpertise aus professionellem<br />
Produktionsbereich<br />
· Erstklassiges Know-how bei Bildverarbeitung<br />
und -wiedergabe<br />
· Erstklassiges Know-how bei Kameraund<br />
Projektionstechnik<br />
· Mut zu innovativen Produkten,<br />
z. B. 3D-Kopfkino<br />
· Eigenständige Designsprache<br />
· Bestmögliche Vernetzung von Film-,<br />
Musik-, Spiel- und Technikbereich<br />
· Partnerschaft mit Google<br />
· Kauf von Gaikai ermöglicht Einstieg<br />
in Cloud-Gaming-Markt<br />
· Im Online- und Fachhandel<br />
gleichermaßen aktiv<br />
· Erschließung neuer Produktbereiche<br />
wie z. B. Akkus für Elektrofahrzeuge<br />
Schwächen<br />
· Auswahl an Flachbild-TV-Modellen<br />
zurückgefahren<br />
· High-End-Audio- und Blu-ray-<br />
Segment geschwächt<br />
· Recordinggeräte vorrangig auf<br />
asiatischen Markt beschränkt<br />
· App- und Internetsoftwareentwicklung<br />
noch im Aufbau<br />
· Umstrukturierung des Unternehmens<br />
noch nicht abgeschlossen, bereits<br />
langanhaltender Umsatzrückgang<br />
· Hackerangriff auf Playstation-<br />
Network und Japankrise verursachten<br />
Milliardenschäden<br />
· Im Mobilbereich von Apple und<br />
Samsung abgehängt<br />
· In der Vergangenheit Patentstreits,<br />
z.B. mit Agere Systems und<br />
Immersion<br />
Toshibas Fokus liegt vorwiegend auf der Chipentwicklung und Kernkrafttechnik,<br />
dennoch setzt der Hersteller auch im TV-Bereich Akzente, wie der<br />
4K-Fernseher mit brillenloser 3D-Technik namens 55ZL2G zeigt<br />
Sitz<br />
Tokyo (Japan)<br />
Gründungsjahr 1939<br />
Umsatz gesamt<br />
> 60 000 Mio. Euro<br />
Angestellte gesamt > 200000<br />
Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 40 %<br />
Produktportfolio (Auszug)<br />
LCD-TVs, Blu-ray-Player/Rekorder,<br />
Camcorder,<br />
Notebooks, Tablets,<br />
Mobiltelefone,<br />
Computerchips, Speichermedien,<br />
Drucker, Scanner, Faxgeräte,<br />
Waschmaschinen, Kühlschränke,<br />
Klimaanlagen,<br />
Leuchtmittel,<br />
elektronische Bauteile, Akkus,<br />
Industrieroboter, Fertigungsmaschinen,<br />
Kernkrafttechnik,<br />
Medizintechnik<br />
Stärken<br />
· Treibt 4K-Markteinführung und<br />
brillenloses 3D voran<br />
· Großes technisches Know-how aus<br />
IT-Bereich<br />
· Entwicklung von leistungsfähigen<br />
Spezialprozessoren<br />
· Größter Chipproduzent Japans,<br />
Lieferant für Apple und weitere<br />
Anbieter<br />
· Niedrige Marktpreise und schnelle<br />
Verfügbarkeit durch Onlinehandel<br />
· Trotz Japankrise und Gewinneinbruch<br />
weitgehend stabile Marktentwicklung<br />
Schwächen<br />
· High-End-Produkte bislang nicht<br />
erfolgreich am Markt etabliert<br />
· Für Fachhandel meist wenig attraktiv<br />
· Marketing nicht auf Augenhöhe mit<br />
Apple, Samsung oder Sony<br />
· Sprunghaft bei Marktentscheidungen,<br />
z. B. Einführung von Shutter-3D,<br />
aktuell Umstellung auf Polfilter-3D<br />
· SED-Displayentwicklung eingestellt,<br />
HD DVD unterlag Blu-ray-Disc<br />
· Spezielle Produkte wie Blu-ray-<br />
Rekorder vorrangig in Japan<br />
· Integrierte Tunerlösungen meist nicht<br />
auf Topniveau<br />
· Smart-TV-Integration noch nicht weit<br />
fortgeschritten<br />
· Kaum Know-how im Audiobereich<br />
· Bei Speicherbausteinen von Samsung<br />
abgehängt<br />
· In der Vergangenheit illegale Preisabsprachen<br />
bei Displays<br />
Bilder: Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />
50 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Wenn aus technischer Neugier<br />
pure Leidenschaft entsteht.<br />
Metz Taros<br />
So lässt sich echte Begeisterung fürs Fernsehen wecken:<br />
Der Metz Taros vereint anspruchsvolle Technologie mit<br />
elegantem Design. Seine klaren Linien setzen in jeder<br />
Umgebung einen unverwechselbaren Akzent.<br />
Modernste LCD-Technik mit LED-Technologie liefert eine<br />
erstklassige Bildqualität, die zusammen mit dem zwei-<br />
Wege-Lautsprechersystem höchsten Ansprüchen<br />
gerecht wird. Zudem sorgen zahlreiche Zusatzfunktionen<br />
wie zeitversetztes Fernsehen für eine besonders<br />
komfortable Bedienung. Entdecken Sie technische<br />
Perfektion „Made in Germany“, die schnell zu einer<br />
Ausstattung und Lieferfähigkeit modellabhängig.<br />
wahren Faszination wird. – Ihr Metz Fachhändler zeigt<br />
Ihnen gern, wie faszinierend Fernsehen sein kann!<br />
Metz Taros LCD-TV<br />
Technische Perfektion<br />
■<br />
Sicher in die Zukunft<br />
■<br />
Bedienfreundlichkeit<br />
■<br />
Ausgezeichnete Qualität<br />
■<br />
Bequemer Service<br />
Metz – immer erstklassig.<br />
www.metz.de
Ikea gibt den Ton an<br />
Die Ikea-Uppleva-Alternative<br />
Rund 1100 Euro verlangt Ikea für einen<br />
40-Zoll-TV samt Möbel plus Player und<br />
Soundsystem. Für diesen Betrag finden Sie<br />
allerdings weitere Angebote, die vor allem<br />
in Bild und Ton dem Ikea-Set überlegen<br />
sind. So liefert z.B. Panasonics TX-L42EW5<br />
(Marktpreis 630 Euro) ein deutlich schärferes<br />
Bild. Als Soundsystem wählten wir das<br />
Set SC-BTT270EGK, eine 5.1-Komplettanlage<br />
samt Blu-ray-Player, die aktuell für 250<br />
Euro zu haben ist. Beide Modelle sind in<br />
Schwarz und Silber erhältlich. Knapp 200<br />
Euro liegen wir somit unter dem Angebot<br />
von Ikea: Dafür erhalten Sie das noch<br />
fehlende TV-Möbel sowie alle Kabel.<br />
Mit den vier Buchstaben verbinden<br />
die meisten Konsumenten praktische<br />
Möbel, die selbst zusammengebaut<br />
werden, das Land Schweden und<br />
kreativ skurriles Marketing. Neben Möbeln<br />
und kleinen Haushaltsutensilien hat das<br />
Unternehmen Ikea schon seit einiger Zeit<br />
auch große Elektrogeräte, speziell für die<br />
Küche, im Angebot. In diesem Herbst folgt<br />
nun mit Uppleva, einer Kombination aus<br />
Fernseher, Soundsystem, Blu-ray-Player und<br />
passendem Möbelstück, der Vorstoß in das<br />
Wohnzimmer.<br />
Alles aus einer Hand – ein Konzept, das nicht nur<br />
bei Einbauküchen funktioniert. Da TV-Unterhaltung<br />
und das dazu passende Möbelstück seit den<br />
Anfängen der Fernsehunterhaltung im Wohnzimmer<br />
zusammengehören, erscheint das neueste<br />
Komplettangebot von Ikea als eine logische<br />
Konsequenz des Möbelbauers. Entscheidend für<br />
den Erfolg ist dabei die technische Umsetzung:<br />
Aufseiten der Einrichtung ist die Kompetenz von<br />
Ikea unbestritten, ein Hersteller von Unterhaltungselektronik<br />
ist der global agierende Konzern<br />
jedoch nicht. Hier musste sich Ikea einen Partner<br />
ins Boot holen. Die Wahl fiel auf TCL, eine Firma<br />
aus China, die im europäischen Markt noch wenig<br />
Bekanntheit genießt. TCL ist hierzulande nur<br />
indirekt durch die hauseigene Marke Thomson<br />
vertreten, die auf der letztjährigen Internationalen<br />
Funkausstellung in Berlin ihren europäischen<br />
Markteintritt feierte. Ein Blick auf das uns gelieferte<br />
Kartonensemble bestätigt die Partnerschaft.<br />
Als Basis dient Ikeas bewährtes Media-Möbel-<br />
Modulsystem Bestå – Made in Italy. Sowohl auf<br />
Fernseher- als auch Soundsystemkarton prangt<br />
zwar ein typisches Ikea-Label, doch „Made in<br />
China“ wie auch die Modellbezeichnung verraten<br />
die Herkunft des Partners TCL.<br />
Partnerschaft auf Probe<br />
Dass Ikea die Unterhaltungselektronik-Kompetenzen<br />
abgegeben hat, ist aller Ehren wert. Doch<br />
mit TCL begibt sich das Unternehmen auf einen<br />
schmalen Grat zwischen günstigem Angebot und<br />
guter Qualität. Um herauszufinden, ob das System<br />
Uppleva eine Empfehlung wert ist, haben wir<br />
den berühmten Innensechskantschlüssel bemüht<br />
und das Komplettangebot nicht nur erfolgreich<br />
montiert, sondern auch getestet.<br />
CHRISTIAN HILL, CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Bilder: Auerbach Verlag, IKEA<br />
52 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
1 Viele, viele Einzelteile 3 Technik trifft Möbel<br />
Wir staunten nicht schlecht, als der Spediteur<br />
das Testensemble ablieferte. Nicht weniger<br />
als acht Pakete plus fünf hinzugepackte<br />
Kleinteile und ein HDMI-Kabel umfasste die<br />
Lieferung. Wie so oft beim Möbelhändler<br />
Ikea ist auch das TV-Angebot Uppleva eine<br />
Modullösung, die in verschiedenen Varianten<br />
gekauft werden kann. Die Basis bildet<br />
der TV-Schrank namens Bestå, der in<br />
unterschiedlichen Größen und Ausbauformen<br />
angeboten wird. Vom kleinen<br />
zweiteiligen TV-Unterschrank bis zur<br />
ausgewachsenen Schrankwand ist alles<br />
möglich; selbst eine rollbare Version gibt es.<br />
Selbstverständlich können verschiedene<br />
Farben und Dekore ausgewählt werden. Die<br />
Wahlmöglichkeiten machen auch vor der<br />
technischen Ausstattung nicht Halt: Den<br />
Fernseher können Sie in den Größen von 24<br />
bis 46 Zoll sowie in den Farben Weiß und<br />
Schwarz wählen. Der mitgelieferte Blu-ray-<br />
Player ist gleichzeitig Musikplayer sowie<br />
Radio und nimmt Kontakt zum iPod und<br />
anderen Mediaplayern auf.<br />
2 Standhaft, aber nicht robust<br />
Der mitgelieferte Standfuß unterstützt die<br />
Standfestigkeit des Unterbaus, die Halterung<br />
ist komplett aus Metall gefertigt. Unsere erste<br />
Vermutung, dass der Standfuß flexibel<br />
montierbar ist, bestätigte sich aber nicht: Hier<br />
gibt der Unterbau vor, ob die Halterung<br />
zentral oder seitlich versetzt montiert wird.<br />
Dies sollten Sie bei der Planung und vor dem<br />
Kauf beachten. Der Fernseher lässt sich um gut<br />
30 Grad schwenken und zwar angenehm<br />
leichtgängig und stufenlos. Wir hatten<br />
keinerzeit die Befürchtung, dass der Fernseher<br />
herunterfallen könnte, denn die gesamte<br />
Konstruktion wirkt stabil. Doch die Robustheit<br />
des Unterbaus sollten Sie nicht auf die Probe<br />
stellen, abgeplatzte Ecken könnten die Folge<br />
sein. Eine ausreichend große Öffnung im<br />
unteren Standfußteil erleichtert die Zuleitung<br />
der Kabel in den rückwertig am Möbelstück<br />
befindlichen Kabelkanal, wodurch der<br />
Kabelsalat eingedämmt wird. Durch die<br />
direkte Einbindung brauchen Sie eine Beschädigung<br />
der Kabel beim Schwenken des<br />
Fernsehers nicht zu befürchten.<br />
Der Aufbau des Multimedia-Ensembles<br />
gestaltet sich Ikea-typisch und wie gewohnt<br />
liefert der Möbelhändler alles in Einzelteilen<br />
an den Kunden aus. Die Anleitung ist zwar<br />
vorbildlich, doch das Gesamtkonzept zwingt<br />
während des Aufbauens zum ständigen<br />
Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen<br />
Anleitungen. Bis auf einen Kreuzschlitzschraubendreher<br />
benötigen Sie kein<br />
weiteres Werkzeug, der obligatorische<br />
Innensechskantschlüssel, der für viele<br />
Ikea-Nutzer mittlerweile symbolhaften<br />
Charakter erreicht hat, liegt dem Paket bei.<br />
Theoretisch ist der Aufbau unserer kleinen<br />
Bestå-Version allein zu stemmen. Doch mit<br />
einer zweiten Person geht alles leichter von<br />
der Hand, besonders wenn das Möbelstück<br />
gedreht werden muss oder der Fernseher<br />
auf den Standfuß montiert wird. Das<br />
mitgelieferte 2.1-Soundsystem wird<br />
größtenteils direkt in den Fernsehschrank<br />
integriert. Nur der Subwoofer ist vollkommen<br />
losgelöst vom Ensemble, denn er wird<br />
kabellos (Ausnahme Stromzufuhr) betrieben<br />
und kann dementsprechend frei im Raum<br />
positioniert werden.<br />
4 Uppleva im Detail<br />
Das Möbel besteht aus einem Verbundstoff<br />
aus festverleimten Holzspänen. Dieser wird<br />
von Furnier und Dekorfolie umhüllt. Dies hat<br />
den Vorteil, dass das Möbelstück weniger<br />
Gewicht auf die Waage bringt. Abgeplatzte<br />
Furnierstücke sind dadurch jedoch besonders<br />
ärgerlich und schwer zu kaschieren. Die<br />
Stabilität des Materials ist ausreichend, geht<br />
für die angedachte Anwendung aber in<br />
Ordnung. Der Fernseher kommt im Kunststoffgehäuse<br />
daher, das Display wird von einem<br />
glänzenden Rahmen eingefasst. Das Panel<br />
besitzt kein Schutzglas und spiegelt leicht.<br />
Praktisch: Der im Lieferumfang enthaltene<br />
Kabelkanal lässt alle Zuführungen zum<br />
Fernseher praktisch unsichtbar werden. Für<br />
die komplette Montage des Systems haben<br />
wir etwa zwei Stunden benötigt.<br />
Wissen 53
5 Erstinstallation<br />
Uppleva besitzt alle Tuner und bietet bei<br />
Satellitenempfang sogar die Astra-Satelliten<br />
als Voreinstellung an. Auch die abschließenden<br />
Netzwerkeinstellungen verlaufen<br />
reibungslos. Die Senderliste ist weitgehend<br />
gut sortiert und erfordert nur wenige<br />
Korrekturen. Eine Bild-in-Bildwiedergabe<br />
ermöglicht es, das Senderbild sowie eine<br />
weitere externe Bildquelle einzublenden,<br />
wobei zwischen den Tonquellen beider<br />
Darstellungen gewechselt und auch Sender<br />
oder Quelle umgeschaltet werden können.<br />
Die Bedienung des Systems verlangt dagegen<br />
Nerven, denn die Menüstruktur wirkt<br />
unübersichtlich und reagiert etwas träge.<br />
6 Bitte leise hören<br />
Das Uppleva-Set umfasst ein 2.1-Soundsystem<br />
inklusive Blu-ray-Player. Der Fernseher<br />
überträgt die internen Tondaten via HDMI-<br />
Audiorückkanal zum Audiosystem. Die<br />
Stereobreitbandlautsprecher werden in den<br />
Schubladenfächern verankert, jedoch<br />
überträgt diese Lösung ungewollt Schwingungen<br />
auf die Gesamtkonstruktion. Der<br />
Subwoofer kann frei aufgestellt werden. Eines<br />
der Lautsprechergehäuse beherbergt auch<br />
den Blu-ray-Player. Dieser verfügt über ein<br />
Slot-In-Laufwerk, das sich im Betrieb lautstark<br />
bemerkbar macht. Auch die Lautsprecher<br />
geben Anlass zur Kritik, denn das Klangbild<br />
wirkt unausgewogen und oftmals blechern.<br />
Der Subwoofer fügt dem Sound nur wenig<br />
Volumen hinzu. Einen vollwertigen Equalizer<br />
bietet das System nicht, nur einige wenige<br />
Presets ändern das Klangbild.<br />
7 Aus HD wird SD<br />
Ikea stellt als Möbelhändler den Fernseher<br />
nicht selbst her, sondern greift auf den<br />
Partner TCL aus China zurück. Die LED-LCD-<br />
Modelle für Ikea scheinen exklusiv für den<br />
Möbelhersteller entwickelt worden zu sein,<br />
denn die Modellbezeichnung unseres<br />
Testmusters namens L40U4000ZJE taucht<br />
nicht im Portfolio vom Zulieferer auf. TCL<br />
zählt allgemein nicht zu den Top-TV-Herstellern,<br />
entsprechend geringe Ansprüche<br />
sollten Sie an die Bildqualität stellen. Gerade<br />
bei SD-Quellen fallen die eklatanten<br />
Schwächen auf: Unschärfen und Artefakte<br />
trüben das Fernsehvergnügen – da hilft es<br />
nur, den Sitzabstand entsprechend großzügig<br />
zu wählen. Bei HD-Material ist die<br />
Bildqualität akzeptabel, wenn auch die<br />
Farben etwas unnatürlich wirken. Die<br />
Bewegtbildschärfe hat 100-Hertz-Niveau<br />
begleitet von einem nicht zu übersehenden<br />
Videoeffekt, der Filmliebhaber abschreckt.<br />
Der LCD-TV ist ein Edge-LED-Gerät und zeigt<br />
die Schwächen der Beleuchtungstechnik<br />
deutlich: Eine ungenaue Ausleuchtung<br />
gepaart mit Kontrastschwächen und<br />
Blauschimmer im Schwarz überzeugen<br />
Filmfreunde nicht. Der Fernseher kann<br />
zudem keine 3D-Bilder wiedergeben, was<br />
selbst in der 600-Euro-TV-Klasse mittlerweile<br />
zum Standard gehört.<br />
8 Smart TV<br />
Uppleva bietet nicht nur die Möglichkeit<br />
einer TV-Aufnahme über USB-Datenträger,<br />
sondern kann auch ein vielseitiges Internetangebot<br />
vorweisen. Die Smart-TV-Oberfläche<br />
erinnert an Net-TV von Philips und es<br />
gibt eine vergleichbare Vielfalt von Apps.<br />
Die Bedienung geht leicht von der Hand<br />
und die Applikationen laufen flüssig. Eine<br />
weitere Überraschung: Uppleva beherrscht<br />
HbbTV. Ist eine Internetverbindung<br />
eingerichtet, blendet das Gerät bei<br />
Verfügbarkeit den berühmten Red Button<br />
ein. Die Darstellung der hybriden Zusatzinhalte<br />
gelingt fehlerfrei.<br />
Fazit<br />
Uppleva schlägt ein neues Kapitel beim TV-Kauf<br />
auf: Die Idee, ein komplettes Audio-Video-System<br />
inklusive passendem Möbelstück anzubieten, wurde<br />
in dieser Form für die breite Öffentlichkeit noch<br />
nicht umgesetzt. Dabei verblüfft der Möbelhersteller<br />
mit großer Flexibilität in der Ausstattung und<br />
praktischem Design, enttäuscht aber gleichermaßen<br />
bei der technischen Umsetzung. Das Zusammenspiel<br />
von TV-Gerät und Blu-ray-Sound-Kombination<br />
funktioniert, bietet aber nur mittelmäßige<br />
Bild- und Tonqualität. Selbst Einsteiger-TVs und<br />
Komplettanlagen sind dem Ikea-System überlegen.<br />
Der Einstieg in den Elektronikmarkt ist Ikea somit<br />
geglückt, zum großen Wurf reicht es aber nicht.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
54 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
LCD<br />
IGZO<br />
Isolator<br />
Steuerelektronik<br />
Steuerelektronik<br />
Glassubstrat (Trägermaterial)<br />
Kleine Elemente der Revolution<br />
Bilder: Sharp<br />
Im Bereich der Flachbildfernseher jagt<br />
heutzutage ein Rekord den anderen. Auch<br />
im Hinblick auf die kommende 4K-Technologie<br />
oder U<strong>HDTV</strong> geht es immer wieder<br />
um das Erreichen einer höheren Pixeldichte,<br />
darum, noch schärfere Bilder auf immer kleinerer<br />
Fläche unterzubringen. Während die<br />
konventionelle LCD-Technik sich ihrer Grenze<br />
nähert, scheint Sharps Entwicklungsabteilung<br />
der entscheidende Durchbruch<br />
zu gelingen.<br />
Die Lösung für die Anforderungen an die<br />
Displays von morgen trägt den etwas sperrigen<br />
Namen „IGZO“ und steht für eine nachhaltige<br />
Veränderung in der Flachbild-Panelfertigung.<br />
Die Ingenieure von Sharp haben zur Verbesserung<br />
der bestehenden Display-Technologie an<br />
einem Punkt angepackt, der für Außenstehende<br />
Flexible Träume<br />
Der IGZO-Halbleiter kann bei niedrigen<br />
Temperaturen auf den Träger aufgebracht<br />
werden. Damit kommen jetzt auch andere<br />
Materialien für die Panelbasis infrage. Hier<br />
erfüllen sich lang gehegte Träume, denn<br />
dank IGZO können endlich hochauflösende<br />
falt- und rollbare Displays problemlos<br />
hergestellt werden. Damit rückt die<br />
Serienreife von solchen bereits existierenden<br />
Prototypen in greifbare Nähe.<br />
Weiterer Vorteil: Auch durchsichtige<br />
Displays sind dank IGZO keine Zukunftsmusik<br />
mehr. Diese existieren zwar schon, doch<br />
dank der Transparenz des Halbleiters sind<br />
diese jetzt noch lichtdurchlässiger.<br />
nicht unbedingt am logischsten erscheint – bei<br />
der Steuerelektronik. Konkret geht es um die<br />
Leiterbahnentechnik, welche die zum Bildaufbau<br />
nötigen Signale dorthin transportiert, wo sie benötigt<br />
werden, zu den Bildpunkten selbst. Das Revolutionäre:<br />
Sharp verzichtet hierbei an entscheidender<br />
Stelle auf das Symbol des technologischen<br />
Fortschritts, das Silizium.<br />
Elementare Vierfaltigkeit<br />
An die Stelle des oft zitierten Halbleiterstoffes<br />
tritt eine Verbindung aus vier Elementen, welche<br />
zeitgleich der neuen Paneltechnologie den<br />
Namen verleiht. IGZO ist die Abkürzung für<br />
Indium, Gallium, Zink und Sauerstoff (Oxygen),<br />
welche den sonst in der Pixelansteuerung von<br />
Flüssigkristalldisplays verwendeten amorphen<br />
Silizium-Halbleiter ersetzt. Dieses neue Bauteil<br />
besitzt einige Eigenschaften, die im Bezug auf zukünftige<br />
Anforderungen an moderne Bildschirme<br />
unerlässlich sind. Entscheidend für die wichtige<br />
Erhöhung der Pixeldichte ist dabei, dass IGZO bei<br />
geringer Temperatur besonders gleichmäßig und<br />
in dünneren Schichten auf das Trägermaterial<br />
aufgebracht werden kann. Das ermöglicht filigranere<br />
Strukturen, und somit dichtere Elementeanordnung<br />
im Fertigungsprozess. Die dünnere<br />
Halbleiterschicht bedeutet zeitgleich, dass die<br />
Profildicke von LCDs noch weiter gesenkt werden<br />
kann. Somit erwarten uns vor allem im Mobilgerätesektor<br />
noch flachere Alltagsbegleiter. Ein<br />
weiterer Vorteil: Der IGZO-Halbleiter ist vollkommen<br />
transparent, so wird weniger Licht von der<br />
Hintergrundbeleuchtung geschluckt. In der Folge<br />
wird für die Darstellung leuchtstarker Bilder durch<br />
LCD-Bildschirme weniger Energie benötigt, da<br />
entweder weniger Leuchtdioden zum Erreichen<br />
der gleichen Leuchtstärke von herkömmlichen Panels<br />
benötigt werden, oder kleinere Leuchtdioden<br />
zum Einsatz kommen können. Hier kann somit<br />
weiter kräftig Energie beim Betrieb der Displays<br />
gespart werden. Nebenbei besitzt der neue Halbleiter<br />
eine höhere Elektromobilität als Silizium. Im<br />
Klartext bedeutet dies, dass der IGZO-Halbleiter<br />
wesentlich schneller mehr Elektronen hindurchleiten<br />
kann. Die Experten sprechen hierbei vom<br />
Faktor zehn gegenüber Silizium. Das bedeutet,<br />
dass IGZO-basierte Displays auch schneller auf<br />
Kommandos reagieren können, verminderte<br />
Reaktionszeiten bei Bildschirmen sind hierbei<br />
die eine Hoffnung. Durch die Möglichkeit zur<br />
besonders gleichmäßigen Verarbeitung sind aber<br />
auch komplexere Verschaltungen mit dem Rest<br />
der Steuerelektronik sowie komplexere Ansprechalgorithmen<br />
denkbar.<br />
Keine Zukunftsmusik<br />
Die IGZO-Technologie ist nicht brandneu,<br />
vielmehr gab es im letzten Jahr bereits erste<br />
Prototypen. Und noch mehr: Ursprünglich plante<br />
Apple, das derzeit aktuelle iPad-Modell, welches<br />
bekanntlich bereits über eine sehr hohe Pixeldichte<br />
verfügt, mit Panels auf IGZO-Basis auszustatten.<br />
Leider schaffte Sharp es nicht rechtzeitig,<br />
MIT IGZO WERDEN ULTRAHOHE<br />
AUFLÖSUNGEN AUF KLEINEN<br />
DISPLAY-GRÖSSEN MÖGLICH<br />
die entsprechende Fertigungsstrecke produktionsreif<br />
zu bekommen, sodass zuletzt Samsung den<br />
Zuschlag für die iPad-Display-Produktion bekam.<br />
Doch munkelt die Fachwelt, dass die nächste<br />
iPhone-Generation über IGZO-Panel verfügen<br />
wird. Derweil gibt es erste Bestrebungen, die<br />
IGZO-Technologie für größere Bilddiagonalen als<br />
sie bei Smartphone und Co. üblich sind, weiterzuentwickeln.<br />
Zeitgleich gibt es noch einen Vorstoß<br />
Richtung Zukunft. Während IGZO auf Basis von<br />
Flüssigkristallbildschirmen entwickelt wurde, ist<br />
eine Übertragung der Technologie auf OLED-<br />
Displays ebenfalls möglich. Die Firma AUO hatte<br />
bereits im letzten Jahr auf einer Fachmesse in<br />
Japan ein 32 Zoll großes OLED-Gerät auf IGZO-<br />
Basis vorgeführt. Der Traum eines ultrahochauflösenden<br />
OLED-Fernsehers rückt dank IGZO somit<br />
wieder ein Stück näher.<br />
CHRISTIAN HILL<br />
www.sharp.de<br />
Wissen 55
60 | Start-Ziel-Sieg für die Mittelklasse<br />
Panasonics Plasma-Serie der GT50-Reihe leistet in puncto Bildqualität und Ausstattungsvielfalt<br />
beeindruckendes und definiert das Segment der Mitteklasse neu. Dabei kommt der XXL-Bildschirm<br />
dem High-End-Segment des Herstellers erstaunlich nahe.<br />
Dennis Schirrmacher,<br />
Redakteur<br />
Aus dem Testlabor<br />
Produkt Bewertung Seite<br />
LCD-TVs<br />
Bang & Olufsen<br />
Beovision 12<br />
Panasonic<br />
TX-P42GT50E<br />
Metz<br />
Aurus 47 Media Twin R<br />
LG<br />
42LM615S<br />
Sharp<br />
LC-60LE840E<br />
CMX<br />
LCD 7322H<br />
Hannspree<br />
AD32UMMB<br />
Orion<br />
32LB132S<br />
Panasonic<br />
TX-L32EW5<br />
Philips<br />
32PFL5007K<br />
Samsung<br />
US32ES5700<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
Sehr gut<br />
87 % (1,7)<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
Befriedigend<br />
70 % (2,5)<br />
Gut<br />
81 % ( 2,0)<br />
Befriedigend<br />
64 % ( 2,8)<br />
Befriedigend<br />
64 % ( 2,8)<br />
Befriedigend<br />
62 % (2,9)<br />
Gut<br />
75 % ( 2,3)<br />
Gut<br />
81 % ( 2,0)<br />
Gut<br />
75 % ( 2,3)<br />
57<br />
60<br />
63<br />
66<br />
70<br />
74<br />
74<br />
74<br />
74<br />
75<br />
75<br />
Produkt Bewertung Seite<br />
Sony<br />
KDL-32EX655<br />
Telestar<br />
Visioflat 32<br />
Blu-ray-Player<br />
Denon<br />
DBT-1713UD<br />
Funai<br />
B4-M500<br />
Kennwood<br />
BD-7000<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
Panasonic<br />
DMP-BBT01<br />
Philips<br />
BDP7700<br />
Sony<br />
BDP-S790<br />
Toshiba<br />
BDX4350KE<br />
Gut<br />
81 % (2,0)<br />
Gut<br />
72 % (2,4)<br />
Sehr gut<br />
91 % (1,5)<br />
Befriedigend<br />
63 % (2,9)<br />
Befriedigend<br />
68 % (2,6)<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
Sehr gut<br />
90 % (1,5)<br />
Gut<br />
77 % (2,2)<br />
75<br />
75<br />
78<br />
78<br />
78<br />
78<br />
79<br />
79<br />
79<br />
79<br />
Besitzer von Flachbildfernsehern<br />
älteren Semesters oder Computermonitoren<br />
freuen sich über smarte<br />
Blu-ray-Player, denn so können diese<br />
ihr betagtes Anzeigegerät prompt in<br />
das 21. Jahrhundert versetzen und<br />
es mit üppigen Smart-TV-Funktionen<br />
ausstatten, ohne sich zwingend ein<br />
aktuelles Fernsehermodell zulegen<br />
zu müssen. Wenn Sie jedoch bereits<br />
einen Smart-TV der neuesten Generation<br />
besitzen, kommen Sie mit<br />
dem Kauf eines Blu-ray-Players in<br />
den doppelten Genuss der Internetfunktionen.<br />
Was auf den ersten Blick<br />
hinfällig wirkt, hat nämlich durchaus<br />
seine Vorteile, denn wenn Sie sich<br />
beim Abspieler für einen anderen<br />
Hersteller als bei Ihrem TV-Gerät<br />
entscheiden, fahren Sie zweigleisig<br />
und schöpfen aus dem Fundus<br />
zweier Internetplattformen. Sollte Ihr<br />
Smart-TV beispielsweise keine Videotelefonie<br />
beherrschen, kann hier der<br />
passende Blu-ray-Player einspringen.<br />
Für die ideale Kombination legen<br />
wir Ihnen den Funktionsüberblick ab<br />
Seite 80 nahe.<br />
Gut zu wissen<br />
Was sich hinter den<br />
Messdiagrammen unserer<br />
Flachbild-TV-Tests<br />
verbirgt und welche<br />
Details Sie bei einer<br />
individuellen Bewertung<br />
in der Praxis beachten<br />
sollten, erfahren Sie auf<br />
Seite 92.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
56 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Stattlicher Auftritt<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen<br />
Bang & Olufsen Beovision 12<br />
SEHR GUT<br />
86 % (1,7)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Beovision 12<br />
Hersteller<br />
Bang & Olufsen<br />
Preis<br />
17 500 E uro<br />
Garantielaufzeit 3 Jahre<br />
Bilddiagonale 65 Zoll (165 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 161 × 96,4 × 6,4 cm<br />
Gewicht<br />
60 kg<br />
Farben<br />
Silber-Schwarz<br />
Bildtechnologie Plasma (100 Hz/600 Hz sfd)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 20 – 50 ms (gering)<br />
Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
Festplattenaufz. nein<br />
Multimediaformate –<br />
Internetdienste –<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-Technik (Full-HD)<br />
Glas, Metall und zwei Designer mit einer<br />
Vision: Der neue Beovision 12 von Bang<br />
& Olufsen stößt bei der Materialwahl<br />
und Anmutung in neue Sphären vor und thront<br />
im Wohnzimmer wie ein echtes Prunkstück. Dabei<br />
kommt auch das Innenleben nicht zu kurz,<br />
denn dank der neuesten Plasmatechnik glänzt<br />
der XXL-Bildschirm mit authentischen Bildern –<br />
auf Wunsch auch in 3D.<br />
Zum Glück werden Fernseher von Bang & Olufsen<br />
ausschließlich über den Fachhandel vertrieben,<br />
weshalb nach dem Kauf die Einrichtung im heimischen<br />
Wohnzimmer einschließlich Aufbau und<br />
die optimale Einstellung aller wichtigen Parameter<br />
inklusive sind. Der Plasmabildschirm bringt es auf<br />
stattliche 60 Kilogramm und mit seiner Bilddiagonale<br />
von 65 Zoll (165 Zentimeter) passt der Bolide nicht<br />
in jeden Fahrstuhl – vom Transport im Treppenhaus<br />
wollen wir erst gar nicht reden. Demnach war auch<br />
die Redaktion sehr erleichtert, dass ein geschulter<br />
Servicetechniker sich um alles kümmerte und der<br />
Flachbildfernseher unter optimalen Bedingungen getestet<br />
werden konnte. Trotz seiner immensen Größe<br />
fällt die Bautiefe sehr flach aus und das Gerät bringt<br />
es gerade mal auf etwas mehr als sechs Zentimeter.<br />
Praktisch: An der Rückseite befinden sich nur wenige<br />
Anschlüsse und die Ausrichtung der Buchsen kommt<br />
einer Wandaufhängung nicht in die Quere.<br />
Eine Box für alles<br />
Die volle Anschlussvielfalt finden Sie indes an der<br />
externen Box BeoSystem 3, die sich in den Mittelpunkt<br />
eines jeden Heimkinos setzt. Denn neben dem<br />
angeschlossenen Flachbildfernseher ist es auch möglich,<br />
einen Projektor mit in den Aufbau aufzunehmen<br />
und dank der geeigneten Anschlüsse können Sie<br />
darüber hinaus die Beleuchtung Ihres Heimkinos<br />
bequem steuern. Zudem wartet das System mit<br />
umfangreichen Audio-Schnittstellen auf und Sie<br />
können etwa ein komplettes Surround-Set betreiben.<br />
Dabei finden bis zu 12 Lautsprecher inklusive zweier<br />
Subwoofer Anschluss. Leider versteht sich der interne<br />
Decoder nicht auf die hochauflösenden Tonformate<br />
der Blu-ray Disc und in einem derartigen Fall wird auf<br />
DTS beziehungsweise Dolby Digital zurückgeschaltet.<br />
Das BeoSystem 3 findet entweder an der Wand<br />
montiert seinen Platz, kann aber auch in speziell von<br />
Bang & Olufsen angefertigten Schränken platziert<br />
werden. Die Beo4-Fernbedienung gibt sich wie<br />
gewohnt flexibel und es ist möglich, Blu-ray-Player<br />
und externe Fernsehempfänger in die Steuerung des<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 57
Testergebnisse<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 15 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut/befriedigend<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 225 W Max: 490 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
TV-Gerätes einzubinden. Dabei passt sich das Menü<br />
grafisch der Gerätekategorie an und entsprechende<br />
Funktionen sind direkt anwählbar.<br />
DER XXL-BILDSCHIRM BEEINDRUCKT<br />
MIT SATTEN KONTRASTEN UND<br />
FEHLERFREIER 3D-DARSTELLUNG<br />
Funktionen mittels eines USB-Datenträgers glänzen<br />
mit Abwesenheit. Die Bild-in-Bild-Funktion stellt<br />
zwei HD-Quellen gleichzeitig dar, wenngleich die<br />
Darstellungsqualität an dieser Stelle kaum überzeugt,<br />
denn beide Quellen werden verzerrt abgebildet<br />
und im Test kam es zu einer Auflösungsreduzierung<br />
des hochauflösenden TV-Signals. Die Formatumschaltung<br />
zeigt sich ebenfalls eingeschränkt und<br />
HD-Sender im 4 : 3-Format können nicht auf die volle<br />
Bildbreite gestreckt werden. Multimedial hält sich<br />
das Duo bestehend aus dem Beovision 12 und Beo-<br />
System 3 sehr zurück und es besteht keine Möglichkeit,<br />
Medien per USB-Stick oder über das Netzwerk<br />
als Stream abzuspielen.<br />
Versteckte Menüs<br />
Nachdem die Grundfunktionen vom Servicetechniker<br />
nach Ihren Wünschen angepasst wurden, sollten Sie<br />
noch um eine Optimierung der Bildqualität bitten,<br />
denn wie gewohnt stehen im normalen Bildmenü<br />
nur grundlegende Parameter zur Verfügung und der<br />
Experte hat Zugang zu versteckten Servicemenüs. Im<br />
Eingeschränkter TV-Alltag<br />
Das BeoSystem 3 verfügt über jeweils einen DVB-S2-,<br />
DVB-C- und DVB-T-Tuner. Nach dem Sendersuchlauf<br />
kommen Sie um eine Neusortierung nicht herum,<br />
denn die Kanäle werden in einer alltagsuntauglichen<br />
Reihenfolge abgelegt. Über die „Bevorzugten<br />
Listen“ lässt sich aber umgehend ein persönliches<br />
Bouquet anlegen und fortan geht die Programmwahl<br />
flotter vonstatten. Dank der zwei CI-Schächte<br />
agieren Pay-TV-Abonnenten besonders flexibel und<br />
natürlich kommt das BeoSystem 3 auch mit den<br />
CI-Plus-Modulen zur Entschlüsselung der privaten<br />
HD-Sender zurecht. Eine interne Aufnahmelösung<br />
bietet der Fernseher nicht an und auch etwaige PVRnormalen<br />
Menü kann der Kontrastregler ruhig maximal<br />
ausgefahren werden, denn so nutzt der Plasmafernseher<br />
seine volle Leuchtkraft. Dennoch erstrahlt<br />
der Beovision 12 insgesamt eher verhalten und kann<br />
demnach nur unter diffusen Lichtverhältnissen mit<br />
einer knackigen Darstellung punkten. Der äußerst<br />
effiziente Kontrastfilter garantiert zumindest auch<br />
tagsüber einen stabilen Schwarzwert. Dafür müssen<br />
Sie sich aber auf Augenhöhe mit dem Bildschirm<br />
befinden, denn vertikale Abweichungen werden mit<br />
einer Abdunklung des Bildes quittiert. Im Gegenzug<br />
verhindert dieser Ansatz eine Aufhellung des Bildes<br />
durch eine Deckenbeleuchtung. Der Farbregler<br />
sollte dagegen etwas zurückgenommen werden,<br />
denn die Abbildung erscheint sonst übersättigt und<br />
der Bildeindruck wirkt verfremdet. Im Servicemenü<br />
kann der Spezialist aus dem Fachhandel Einfluss auf<br />
die Farbtemperatur nehmen und den von Werk aus<br />
vorhandenen Blauschimmer ausgleichen. Mit etwas<br />
Geschick und dem richtigen Messequipment ist eine<br />
der <strong>HDTV</strong>-Norm entsprechende Abbildung über<br />
alle Helligkeitsbereiche möglich. Auch die Durchzeichnung<br />
gelingt nahezu vorbildlich und so werden<br />
keinerlei Details verschluckt oder überbetont. Der<br />
Farbraum gibt sich hingegen leicht erweitert und<br />
vor allem im Grün- und Rotbereich können kritische<br />
Augen eine Abweichung erkennen. Eine Anpassung<br />
ist hier nur bedingt möglich.<br />
Plasma vor LED-LCD?<br />
Bei der Kontrastdarstellung spielt die Plasmatechnologie<br />
ihre Trümpfe aus und der Beovision 12 protzt<br />
mit einem satten Schwarzwert. In dieser Disziplin<br />
und bei der Farbdarstellung zieht in der Regel jeder<br />
LED-LCD den Kürzeren. Der Schwarzwert wird<br />
letztlich in nahezu allen Bildkompositionen stabil gehalten,<br />
was in einer ungemein knackigen Darstellung<br />
mündet. Auch die Bewegtbildschärfe fällt aufgrund<br />
der reaktionsschnellen Plasmazellen exzellent aus<br />
und es sind nur minimale grünliche Nachzieheffekte<br />
zu beobachten. Auf Wunsch kann auch eine Bewegungsglättung<br />
hinzugeschaltet werden, die aber zur<br />
Artefaktbildung neigt und nur im Servicemenü anwählbar<br />
ist. Plasmabildschirme weisen aber natürlich<br />
auch Nachteile auf und neben der bereits angesprochenen<br />
geringen Leuchtkraft ist die abgestufte Darstellung<br />
von Farbverläufen nicht vermeidbar. Dieser<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
15/20<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Wertung 86 von 100<br />
Der auf der Frontseite eingelassene Lautsprecher kann innerhalb eines Surround-Aufbaus als Center eingebunden<br />
werden. Das Beosystem 3 steuert dabei bis zu zwölf Lautsprecher inklusive zweier Subwoofer<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen<br />
58 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Der EPG legt sich transparent über das laufende Bild. Bilder links: An einer manuellen Kanalsortierung kommen<br />
Sie nicht herum (oben). Das Beosystem 3 offeriert alle Anschlüsse und dient als Kommandozentrale (unten)<br />
Umstand fällt vor allem bei Gesichtern auf. Das<br />
aufgrund des impulshaften Bildaufbaus typische<br />
Bildflimmern haben die Ingenieure gut in den Griff<br />
bekommen und es fällt nur noch bei großen gleichfarbigen<br />
Flächen auf. Auch das Bildrauschen wurde<br />
bis auf ein kaum noch wahrnehmbares Minimum<br />
reduziert und ist aus einem Betrachtungsabstand<br />
von zwei Metern quasi nicht mehr erkennbar. In<br />
der Summe beeindruckt der Beovision 12 mit einem<br />
sehr guten Bild, vor allem Kinofilme zeigen die<br />
unbestreitbaren Stärken eines Plasmafernsehers<br />
auf und Blockbuster wirken wie für den Bildschirm<br />
gemacht. Klanglich spielt der Flachbildfernseher<br />
souverän in der oberen Liga mit und der an der vorderen<br />
Unterseite integrierte Lautsprecher stiehlt so<br />
manchen Konkurrenten die Show. Echte Kinofans<br />
sollten dennoch auf die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten<br />
des BeoSystem 3 zurückgreifen. Der<br />
Audio Return Channel der HDMI-1.4-Schnittstelle<br />
zur Tonübertragung ist zwar nicht verfügbar, mit<br />
den passenden B&O-Lautsprechern ist dies jedoch<br />
kein Nachteil.<br />
BEI DER MATERIALWAHL UND ANMUTUNG RANGIERT DER BEOVISION 12<br />
VON BANG & OLUFSEN IN EINER GANZ EIGENEN DIMENSION<br />
HD vor SD<br />
Die Veredelung von Bildsignalen in Standardauflösung<br />
gelingt nur bedingt und sowohl bei der<br />
Skalierung auf die Full-HD-Auflösung als auch bei<br />
Vollbildwandlung sind leichte Defizite zu verzeichnen.<br />
Demnach ist das hochgerechnete Bild dezent<br />
unscharf und Kantenflimmern weist darauf hin, dass<br />
die Vollbildwandlung nicht stringent einzugreifen<br />
vermag. Die 3D-Darstellung findet mit aktiven Shutterbrillen<br />
statt und hier zeigt sich abermals der Vorteil<br />
der Plasmatechnik, denn das reaktionsschnelle<br />
Panel sorgt für eine nahezu komplett von Doppelkonturen<br />
befreite plastische Darstellung. Zudem<br />
gestaltet sich der Ausflug in dreidimensionale Filmund<br />
Spielwelten auch auf Dauer als angenehm. In<br />
der Summe liefert Bang & Olufsen abermals einen<br />
Flachbildfernseher der Sonderklasse ab, der sich in<br />
vielerlei Hinsicht von der Masse abhebt. An erster<br />
Stelle steht dabei selbstverständlich das Design<br />
und die extrem hochwertige Materialwahl. Hier<br />
zeigt der Hersteller seine ganz eigene Vision, wie<br />
der Mittelpunkt des Wohnzimmers aussehen kann.<br />
Auch technisch protzt der Beovision 12 mit schier<br />
unzähligen Kombinationsmöglichkeiten und dank<br />
der Plasmatechnologie ist die Bildqualität über jeden<br />
Zweifel erhaben. Vor allem Kinofans dürften nahezu<br />
wunschlos glücklich im Sofa versinken. Wo Licht ist,<br />
gibt es selbstverständlich auch immer Schatten und<br />
vor allem die heutzutage obligatorischen Multimediafunktionen<br />
fehlen bei diesem System komplett –<br />
wer mit einem iPad ausgestattet ist, wird diesen<br />
Nachteil aber schnell verkraften. Für echte Genießer<br />
und Heimkino-Enthusiasten dürften die umfangreichen<br />
Heimautomationsmöglichkeiten vieles<br />
wieder gut machen, denn an dieser Stelle müssen<br />
die anderen Hersteller schlicht passen.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
www.bang-olufsen.com<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
30 °<br />
0 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Durchgängig erweiterte Darstellung mit kräftigen<br />
Grün- und Rottönen. Seitlich betrachtet gleichwertig<br />
Nach Kalibrierung der D65-Norm entsprechend ohne<br />
Farbstich, Werkseinstellung zu kühl<br />
Mitteltöne leicht überbelichtet, sonst homogene<br />
Abbildung. Seitlich betrachtet kein Ausbleichen<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 59
Stärkstes Pferd im Stall<br />
Panasonic nic TX-P42GT50E<br />
SEHR GUT<br />
87 % (1,7)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
TX-P42GT50E<br />
Hersteller<br />
Panasonic<br />
Preis<br />
1 299 Euro<br />
Garantielaufzeit<br />
2 Jahre<br />
Bilddiagonale le<br />
42 Zoll (107 cm)<br />
Maße ( B/H/T)<br />
99,3 × 65,3 × 4 cm<br />
Gewicht<br />
21 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie ogie<br />
Plasma (100 Hz/600Hz sfd)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung<br />
20–40 ms (gering bis mittel)<br />
Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. aufz ja, extern (USB)<br />
Multimediaformate AVCHD, MKV, WMV,<br />
MP4, MOV, DivX, Xvid,<br />
MP3, AAC, FLAC u. a.<br />
Internetdienste Facebook, Skype, Browser,<br />
Youtube, Twitter u. a.<br />
3D-Darstellung ja, Shutter-Technik (Full-HD)<br />
Panasonics diesjährige ige Plasma-Premiumli-<br />
a-Prem<br />
i- Programmaufnahme ahme auf<br />
SD-Speicherkarten, Speich<br />
sind<br />
nie VT50 konnte in unseren Tests ebenso ebenfalls verschmerzbar, sodass sich der Preisvorteil<br />
überzeugen wie die 3D-Einstiegsklasse<br />
im Vergleich zur VT-Serie nicht in einer schlechteren<br />
STW50. Mit der Oberklassenserie GT50 trifft Qualität widerspiegelt. Aufseiten der Bildqualität<br />
Panasonic nun die goldene Mitte zwischen erwarten Sie alle Vorteile der diesjährigen Pre-<br />
Preis und Leistung: Ist dieser Fernseher der<br />
miumserie, d.h. der bestmögliche Kontrastfilter<br />
beste Plasma-TV des Jahres?<br />
gepaart mit einer tadellosen Plasmazellenansteue-<br />
rung für vermindertes Bildrauschen (abhängig vom<br />
Knapp 500 Euro Preisdifferenz liegen zwischen der<br />
Bildmodus) und homogene Übergänge in dunklen<br />
VT50- und GT50-Serie. Kein schlechtes Argument,<br />
Bereichen. Technisch ist der GT50 den STW50-Mo-<br />
denn dafür erhalten Sie z.B. ein iPad zur verbes-<br />
dellen somit knapp überlegen und bietet obendrein<br />
serten Steuerung der vielfältigen Multimediafunkti-<br />
die leistungsfähigeren Prozessoren, um mehrere<br />
onen. Insbesondere die Navigation im World Wide<br />
Onlineanwendungen parallel betreiben zu können.<br />
Web und die Darstellung der Internetinhalte auf<br />
dem großen TV-Bildschirm gehen so wesentlich<br />
Fernsehen ohne Zusatzreceiver<br />
komfortabler vonstatten. Auf den praktischen<br />
Ist die grafische Darstellung des elektronischen<br />
Zweitferngeber mit Touchpad-Steuerung der<br />
Programmführers (EPG) auch etwas in die Jahre ge-<br />
VT50-Modelle müssen Sie zwar verzichten, wer<br />
kommen: Beim Bedienkonzept und der Betriebssta-<br />
sich für die genannte Preisdifferenz allerdings ein<br />
bilität macht Panasonic so schnell keiner etwas vor.<br />
iPad zulegt, kann die gesamte Fernsteuerung des Die integrierten Programmfunktionen sind verständlich<br />
aufbereitet und die Tuner arbeiten fehlerfrei.<br />
GT50 via App realisieren. Weiterhin befinden sich<br />
keine 3D-Brillen im Karton, dank Unterstützung Eine vorsortierte Kanalliste ist ebenso vorhanden<br />
des 3D-Brillenstandards können Sie aber aktuelle<br />
Bluetooth-Shutter-Brillen z. B. von Sony oder Aufnahmen sind ausschließlich über angeschlossene<br />
wie bequeme Möglichkeiten der Neusortierung.<br />
Samsung verwenden. Die weiteren Einschnitte, USB-Festplatten möglich, diese werden einzig durch<br />
wie die fehlende Bild-in-Bild-Darstellung oder die kopiergeschützte Inhalte verhindert. Via CI Plus ist<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Stock.xchng<br />
60 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
Wärmebild<br />
der Fernseher zu den meisten Pay-TV-Angeboten,<br />
wie Sky oder HD Plus, kompatibel. Verwenden Sie<br />
den EPG, werden Bild und Ton leider komplett ausgeblendet,<br />
dafür können Aufnahmen übersichtlich<br />
geplant werden. Verbinden Sie den Fernseher mit<br />
dem Internet (Kabel oder WLAN), stehen deutlich<br />
mehr Möglichkeiten parat. So reicht ein Druck auf<br />
die rote Taste, um die Zusatzinformationen der<br />
TV-Sender ins laufende Bild einzublenden und in<br />
den Mediatheken zu stöbern – auch hier überzeugen<br />
die blitzschnelle Ladezeit und der fehlerfreie<br />
Betrieb. Panasonics Onlinenetzwerk bietet<br />
zusätzliche Sport- und Informationsdienste sowie<br />
die Möglichkeit, Filme online auszuleihen. Hierbei<br />
kann die Bildqualität aber meist noch nicht mit<br />
einer <strong>HDTV</strong>-Übertragung mithalten und auch die<br />
Preise sind meist teurer als der Gang zur Videothek.<br />
Erwerben Sie zusätzliches Zubehör in Form einer<br />
Panasonic-Skype-Kamera, können Sie ohne Einsatz<br />
eines Computers der Bildtelefonie frönen, und das<br />
sogar in HD-Qualität. Dem Zeitgeist entsprechend<br />
versteht sich Panasonics GT50 auf die geläufigsten<br />
Multimediaformate, d. h., Quicktime-MOV-Dateien<br />
stellen den Fernseher ebenso wenig vor Probleme<br />
wie DivX-Inhalte, sodass der Fernseher im Netzwerk<br />
eingebunden zum perfekten Spielpartner für den eigenen<br />
Computer wird. Haben Sie Aufnahmen über<br />
den Fernseher vorgenommen oder spielen Sie<br />
Media dateien via USB ab, können Sie diese wahlweise<br />
auch über den Fernseher im Netzwerk verteilen.<br />
Somit können weitere ins Netzwerk eingebundene<br />
Fernseher TV-Aufzeichnungen abspielen,<br />
ohne über einen eigenen TV-Anschluss verfügen zu<br />
müssen. Achten Sie jedoch darauf, den Menüpunkt<br />
„permanente Aufzeichnung“ vorab zu deaktivieren.<br />
Der Plasmavorteil<br />
Dank mannigfaltiger Bildeinstellungen, wahlweise<br />
im professionellem ISF-Modus, der eine optimale<br />
Farbtreue verspricht, kommen Profis bei diesem<br />
Fernseher voll auf ihre Kosten. Mit ein wenig<br />
Geschick erzielen Sie mit Panasonics Plasma-TV<br />
eine natürliche Darstellung sowie beeindruckende<br />
Bildkontraste. Einsteiger sind hingegen mit dem<br />
Kino- oder Normalmodus besser beraten, Letzterer<br />
erzielt eine um 50 Prozent höhere Helligkeit, was<br />
aber auf Kosten der Durchzeichnung in dunklen<br />
Bereichen geht. Diese Nachteile sind bei Tageslicht<br />
allerdings verschmerzbar, zumal die Helligkeit in<br />
den anderen Bildmodi für die Mittagsstunden<br />
eher ungeeignet ist. Ebenfalls hell ist der Modus<br />
THX Bright, jedoch sind hier Mitteltöne künstlich<br />
aufgehellt, was den Bildkontrast subjektiv mindert.<br />
In den Abendstunden lohnt es sich dagegen, die<br />
Modi „Kino“ oder „Professionell“ auszuprobieren,<br />
um die bestmögliche Neutralität zu gewährleisten.<br />
Großer Vorteil des Plasmas im Vergleich zu LED-<br />
LCDs: Die Ausleuchtungsgenauigkeit ist bis zu den<br />
Bildecken präzise, es treten keinerlei Verfärbungen<br />
oder künstliche Aufhellungen bzw. Schatten im<br />
Bild auf und der tadellose Bildeindruck ist auf allen<br />
Sitzplätzen gleichwertig. Einzige Einschränkung<br />
PLASMAFANS WERDEN IM BEREICH<br />
VON 42 BIS 50 ZOLL KAUM<br />
ETWAS BESSERES FINDEN<br />
aufseiten des Blickwinkels: Infolge des Kontrastfilters<br />
dunkelt die Bildfläche bei einer Betrachtung<br />
von weit unter- oder oberhalb stark ab, sodass Sie<br />
den Fernseher immer auf Augenhöhe platzieren<br />
sollten. Die Bildschärfe fällt jederzeit exzellent aus<br />
und Sie benötigen keine Zwischenbildberechnung,<br />
um schnelle Bewegungen ohne störende Unschärfen<br />
darzustellen. Somit ist auch die Eingabeverzögerung<br />
zu vernachlässigen, was Videospielern entgegenkommt.<br />
Die für Plasmas typischen Nachteile<br />
sind nur auf sehr kurzer Distanz sichtbar: Farbblitzer<br />
an kontraststarken Konturen, ein leichtes<br />
Pixelrauschen und abgestufte Helligkeitsbereiche,<br />
insbesondere bei Gesichtern in Großaufnahme,<br />
zeigen, dass es sich nicht um einen LCD-Fernseher<br />
handelt. Zudem fällt die Wärmeentwicklung höher<br />
aus, speziell bei einer Wintersportübertragung<br />
gibt der Fernseher über die komplette Bildfläche<br />
Wärme ab. Mehrere Lüfter sorgen dafür, dass kein<br />
Hitzestau im schlanken Gehäuse entsteht, was<br />
wiederum geringe Eigengeräusche zur Folge hat.<br />
Mehr Wärme bedeutet auch immer einen höheren<br />
Verbrauch: Das Energielabel Klasse C zeigt, dass<br />
Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 15 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120 °/150 °<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
sehr gut/sehr gut<br />
sehr gut/befriedigend<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 110 W Max: 300 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
Panasonics Plasmafernseher macht optisch einiges her und bietet eine stabile Frontscheibe aus Glas.<br />
Die geringe Bautiefe ermöglicht eine optimale Wandinstallation<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Wertung 87 von 100<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 61
Verbinden Sie den Fernseher mit dem Internet, erweitert sich das Angebot an Inhalten schlagartig. Bilder links:<br />
Im App-Market stöbern Sie nach neuen Inhalten (oben), per Web-Browser durchforsten Sie das Internet (unten)<br />
Panasonics Plasma knapp zwei- bis dreimal mehr<br />
Energie benötigt als ein vergleichbarer LED-LCD.<br />
Wird im Normalmodus die volle Helligkeit genutzt,<br />
schnellt der Verbrauch auf bis zu 300 Watt (W), im<br />
farbneutralen Modus pendelt sich der Verbrauch<br />
bei knapp 200 W ein. Kinofans profitieren am<br />
meisten vom Plasmakonzept: Tiefschwarze Bildbereiche<br />
zeigt der Fernseher ohne störende Aufhellung<br />
und Sie erreichen unter diesen Bedingungen<br />
gleichfalls den niedrigsten Verbrauch von unter<br />
150 W. SD-Inhalte wertet der Fernseher in guter<br />
Bildschärfe auf, gegen Bildfehler ist die Elektronik<br />
aber machtlos, die gebotenen Rauschfilter eignen<br />
sich für schwächere Signalquellen nicht. Angesichts<br />
der geringen Bautiefe überrascht der Ton<br />
mit ausreichendem Fundament, sodass auch ein<br />
Film bei Zimmerlautstärke genossen werden kann.<br />
Falls Sie über externe Audiosysteme mit Bluetooth-<br />
Anbindung verfügen, können Sie den Fernseher<br />
mit diesen koppeln. Eine manuelle Bild-Ton-Angleichung<br />
sorgt für die richtige Synchronität bei<br />
der Wiedergabe.<br />
3D in Full-HD<br />
Sämtliche Bildvorteile des 2D-Betriebs kommen<br />
Ihnen auch im 3D-Modus zugute. Doppelkonturen<br />
treten nur im absoluten Ausnahmefall auf (sichtbar<br />
in dunklen Bereichen) und dank Bluetooth-Anbindung<br />
sind Sie vollkommen frei bei der Wahl des<br />
Sitzplatzes. Auch lassen Kopfbewegungen den<br />
3D-Eindruck niemals einbrechen und Sie können<br />
genauso bequem den 3D-Inhalten folgen, als<br />
AUFSEITEN DER BILDQUALITÄT ERWARTEN SIE ALLE VORTEILE<br />
DER DIESJÄHRIGEN PREMIUMSERIE VT50<br />
würden Sie eine herkömmliche 2D-Aufnahme<br />
betrachten. Panasonics Shutter-Brillen, aber<br />
auch kompatible Modelle von Samsung, wiegen<br />
mittlerweile weniger als 30 Gramm – im Normalfall<br />
sind die Nasenaufsätze kaum noch zu spüren. Die<br />
Energiezufuhr erfolgt über integrierte Akkus, die<br />
an den USB-Schnittstellen des TVs geladen werden<br />
können. Einzig die Bildhelligkeit fällt im 3D-Modus<br />
derart niedrig aus, dass Sie vorrangig im abgedunkelten<br />
Wohnzimmer in greifbare Bilder abtauchen<br />
sollten. Keine Empfehlung können wir der 3D-<br />
Konvertierung aussprechen, denn hier klappt die<br />
Ebenenzuordnung mehr schlecht als recht.<br />
Panasonics Fernseher des Jahres<br />
Auf dem Papier liegt die GT50-Serie scheinbar<br />
wahllos zwischen der besser ausgestatteten<br />
VT50- und deutlich günstigeren STW50-Reihe.<br />
Im Detail ist die GT50-Serie aber der Geheimtipp<br />
schlechthin, denn technische Nachteile brauchen<br />
Sie im Vergleich zu den VT50-Modellen nicht zu<br />
befürchten. Gegenüber der Einstiegsserie STW50<br />
bietet der GT50 wiederum die hochwertigere Optik<br />
sowie unschlagbare Vorteile im Mediaserver- und<br />
Onlinebereich, sodass Plasmafans im Bereich der<br />
42- bis 50-Zoll-Bilddiagonale kaum etwas Besseres<br />
werden finden können.<br />
www.panasonic.de<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
30 °<br />
0 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Natürliche, präzise Farbabstimmung. Umfangreiche<br />
Korrektur möglich<br />
Über alle Helligkeitsbereiche nahezu neutral, nachträgliche<br />
Kalibrierung möglich<br />
Voreinstellung leicht unausgewogen in dunklen<br />
Bereichen. Manuelle Feinabstimmung möglich<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
62 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Zwischen den Welten<br />
Bilder: Disney, Metz<br />
Metz Aurus 47 3D Media Twin R<br />
SEHR GUT<br />
86 %(1,7)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Aurus 47 3D Media Twin R<br />
Hersteller<br />
Metz<br />
Preis<br />
3999 E uro<br />
Garantielaufzeit 2 Jahre<br />
Bilddiagonale 47 Zoll (119 cm)<br />
Maße ( B/H/T) 115 × 77 × 9,8 cm<br />
Gewicht<br />
36 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 50–60 ms (mittel)<br />
Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
Festplattenaufz. ja, intern (750 GB)<br />
Multimediaformate MOV, MP4, MKV, VOB,<br />
MP3, AAC, JPEG<br />
Internetdienste –<br />
3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik (kein<br />
Full-HD)<br />
Immer weniger Flachbildfernseher vermögen<br />
es, einen Kinofilm ansprechend<br />
zu präsentieren: Während das Bild meist<br />
überzeugt, erschallt es aus den internen<br />
e<br />
Lautsprechern ern reichlich blechern – die Schattenseiten<br />
des ultraflachen Designwettstreits.<br />
MitdemModellAurusstelltMetzdagegen<br />
Modell stellt Metz dagegen<br />
einen Fernseher in die Fachhändlerregale, der<br />
durch Design punktet, aber nicht die inneren<br />
Werte vernachlässigt.<br />
Durch einfache Vergleiche des Datenblatts<br />
erschließt sich der Mehrwert des Metz Aurus im<br />
Vergleich zur Massenmarktkonkurrenz kaum,<br />
dennoch verlangt Metz stolze 4 000 Euro für<br />
diesen Fernseher. Erst beim Aufbau und der<br />
Installation kann man erahnen, welches Potenzial<br />
in diesem Gerät steckt: Die Verarbeitung ist durch<br />
Glas- und Metallblenden tadellos, im Gegensatz<br />
dazu wirken viele Leichtgewichte wie Spielzeug.<br />
Aufseiten der integrierten Tuner setzt Metz auf<br />
Doppeltuner für alle Empfangswege sowie doppelte<br />
CI-Schnittstellen für den parallelen Einsatz<br />
unterschiedlicher Decodiersysteme, was vielfältige<br />
Möglichkeiten eröffnet: Zeichnen Sie einen Sender<br />
permanent auf, um die Wiedergabe anzuhalten,<br />
zurückzuspulen und jederzeit fortzusetzen. Oder<br />
archivieren Sie Ihre Lieblingssendung<br />
(Vor- und<br />
Nachlaufzeit manuell einstellbar, Möglichkeiten<br />
vom Kopierschutz abhängig), ohne diese anschau-<br />
en zu müssen. Ein Kanalwechsel während der<br />
Aufnahme ist z. B. kein Problem. Im Extremfall<br />
werden Sie, dank eines Softwareupdates, zwei<br />
Aufnahmen parallel durchführen und einen dritten<br />
Kanal anschauen können, solange dieser den<br />
gleichen Transponder nutzt. Zusatznutzen des<br />
Softwareupdates: Time-Shift-Daten werden beim<br />
Ausschalten des Fernsehers nicht einfach gelöscht,<br />
sondern können auf Wunsch auf der Festplatte<br />
verewigt werden. Sind die Inhalte erst einmal auf<br />
der internen 750-GB-Festplatte abgelegt, können<br />
Sie diese umfangreich bearbeiten. Wollen Sie<br />
keine Aufzeichnung durchführen, sondern zwei Inhalte<br />
parallel darstellen, bietet der Fernseher eine<br />
ausgereifte Bild-in-Bildwiedergabe, der es einzig<br />
an einer flexiblen Tonzuordnung mangelt, diese ist<br />
auf das Hauptfenster beschränkt.<br />
An die Hand genommen<br />
Jede Tastenzuordnung wird anschaulich innerhalb<br />
der Menüs dargestellt, die wiederum in mehreren<br />
Stufen an die Fähigkeiten des Nutzers angepasst<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 63
Testergebnisse<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 2 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
gut/gut<br />
gut/gut<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 70 W Max: 130 W 0,2 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
werden können: Für Einsteiger stehen nur die<br />
notwendigsten Eingabemöglichkeiten offen, Profis<br />
legen hingegen alle Einstellungsparameter frei.<br />
Dass die Tastenzuordnung nicht immer einheitlich<br />
geregelt ist (z. B. bleibt die Taste „Exit“ bei der<br />
Darstellung aufgezeichneter Inhalte wirkungslos)<br />
und die Funktionstasten gleich mehrere Untermenüs<br />
öffnen, je nachdem, ob diese kurz oder lang<br />
gedrückt werden, ist anfangs gewöhnungsbedürftig,<br />
aber niemals störend. Lobenswert ist, dass Sie<br />
die Handhabung an Ihre Bedürfnisse anpassen<br />
können. Weniger elegant sind dagegen die langen<br />
Ladezeiten, denn sowohl Eingabekommandos als<br />
auch der Ein- und Ausschaltprozess werden mit<br />
DER AURUS BIETET PRÄZISE<br />
VOREINSTELLUNGEN UND EINE<br />
SELBSTERKLÄRENDE BEDIENUNG<br />
einer Verzögerung umgesetzt, die ungeduldige<br />
Nutzer zur Fehlbedienung verleiten könnte: Drücken<br />
Sie mehrere Tastenabfolgen hintereinander,<br />
wird der Fernseher alle Eingaben nacheinander<br />
abarbeiten, was mitunter verwirren kann.<br />
Was ist mit online?<br />
Der Begriff Smart-TV ist in aller Munde, abseits<br />
der vielfältigen Multimediaunterstützung per USB<br />
und Netzwerkanbindung (DivX-Inhalte werden leider<br />
nicht unterstützt) mangelt es dem Metz Aurus<br />
aber an einem Onlineportal. Abhilfe soll hier eine<br />
neue App namens Mecacontrol (inklusive eines<br />
Softwareupdates des Fernsehers) schaffen, die im<br />
Herbst für iOS und Android erhältlich sein, und<br />
über Umwege den Aurus internetfähig machen<br />
wird. Neben dem reinen Datenaustausch können<br />
Sie dann auf dem Fernseher Youtube-Inhalte<br />
genießen oder Facebook-Einträge verfolgen.<br />
Weiterhin entwickelt sich der Aurus auch im<br />
Netzwerk weiter und wird fortan aufgezeichnete<br />
Inhalte an andere Fernseher im Netzwerk verteilen<br />
können, was den TV-Anschluss im Nebenraum<br />
erübrigt. Vom Start weg beherrscht der Aurus die<br />
Darstellung von HbbTV-Inhalten, sodass Sie internetgestützte<br />
Zusatzinfos sowie die eingebetteten<br />
Mediatheken aufrufen können. Zukünftig wird es<br />
sogar möglich sein, die Programmaufnahme nicht<br />
nur im elektronischen Programmführer, sondern<br />
auch innerhalb der HbbTV-Oberfläche zu planen<br />
und durchzuführen.<br />
Intelligente LEDs<br />
Technisch gesehen basiert der Aurus auf dem<br />
Edge-LED-LCD-Prinzip: Leuchtdioden strahlen<br />
von beiden Bildseiten indirekt zur Bildmitte. Die<br />
Intensität der Beleuchtung können Sie entweder<br />
manuell bestimmen oder diese Arbeit dem integrierten<br />
Lichtsensor überlassen. Zusätzlich passt<br />
sich die Beleuchtung auf Wunsch dem Bildinhalt<br />
an, was mehrere Vorteile bietet: Stellt der Fernseher<br />
dunkle Szenen dar, sinkt der Stromverbrauch<br />
und der Bildkontrast wird erhöht, da schwarze<br />
Anteile satter und weniger aufgehellt wirken. Der<br />
Eingriff der Beleuchtung geht nur selten bemerkbar<br />
und niemals störend vonstatten, sodass wir<br />
das Echtzeitdimming jedem Nutzer empfehlen<br />
können. Gleichfalls arbeitet das integrierte IPS-Panel<br />
blickwinkelstabil: Ausbleichende Farben oder<br />
verminderte Kontraste bei seitlicher Betrachtung<br />
brauchen Sie nicht zu befürchten. Diese Freiheit<br />
bietet die 3D-Wiedergabe nicht ganz: Metz setzt<br />
auf das benutzerfreundliche, flimmerfreie Polfilterverfahren,<br />
das allerdings eine Positionierung<br />
des Fernsehers auf Augenhöhe voraussetzt, sonst<br />
kommt es zu deutlichen Doppelkonturen. Auch<br />
halbiert sich im 3D-Modus die Auflösung und<br />
es sind Treppenstufen, sowie zuweilen schwarze<br />
Linien sichtbar – diese Nachteile sind bei Sitzabständen<br />
ab 3 Metern jedoch kaum relevant.<br />
Auch im 3D-Modus arbeitet die Bildverarbeitung<br />
vorbildlich, sodass Sie eine ausreichende Helligkeit,<br />
neutrale Farben sowie gute Kontraste erleben.<br />
Fernsehen und Film<br />
Aufseiten der Bewegtbildschärfe erreicht der<br />
Aurus ein gutes 200-Hertz-Niveau, allerdings ist<br />
die Aktivierung der Zwischenbildberechnung in<br />
mittlerer Intensität hierfür verpflichtend. Kino-<br />
filme wirken infolgedessen so flüssig wie eine<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
17/20<br />
Wiedergabequalität<br />
50/60<br />
Wertung 86 von 100<br />
Der Metz Aurus klingt angenehm satt und meistert auch den Spielfilmabend mit Bravour. Die integrierten<br />
Tuner sind doppelt verbaut, sodass Sie während der Aufnahme den Sender wechseln können<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Metz<br />
64 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Im elektronischen Programmführer planen Sie Ihre Aufnahmen, Bild und Ton laufen weiter. Bilder links: Dank HbbTV<br />
haben Sie Zugriff auf Mediatheken (oben). Auch die Bild-in-Bild-Wiedergabe beherrscht der Fernseher (unten)<br />
TV-Sendung und in seltenen Fällen treten leichte<br />
Artefaktstrukturen zutage. Wer sich daran stört,<br />
kann die Intensität verringern, erhält dann aber<br />
nicht mehr die maximale Schärfe. Praktisch:<br />
Kinofans müssen die Einstellung nicht permanent<br />
im Menü neu einstellen, denn der Fernseher<br />
behandelt Filmsignale in 24 Hertz (Hz) und Videosignale<br />
in 50/60 Hz getrennt und bietet im Rahmen<br />
der Einstellung zwei getrennte Vorgaben<br />
für die Zwischenbildberechnung an. Positiv ist<br />
ebenfalls, dass die Bildhelligkeit nie in Mitleidenschaft<br />
gezogen wird und der Fernseher zwar zur<br />
dezenten Abdunklung an den Bildrändern neigt,<br />
AUSBLEICHENDE FARBEN ODER VERMINDERTE KONTRASTE BEI SEITLICHER<br />
BETRACHTUNG HABEN SIE NICHT ZU BEFÜRCHTEN<br />
aber nicht durch Streifen- oder Wolkenbildungen<br />
negativ auffällt. Im Fernsehalltag leistete die<br />
Bildverarbeitung unseres Testmodells nach einem<br />
Softwareupdate tadellose Arbeit, so konnte der<br />
Vollbildkonverter sowohl bei Videosignalen in<br />
50 und 60 Hz, sowie bei Filmsequenzen überzeugen<br />
und Sie brauchen abgestufte Konturen<br />
oder flimmernde Kanten auch bei einer Halbbildzuspielung<br />
nicht zu befürchten. Qualitativ<br />
schlechtes Material, wie z. B. stark komprimierte<br />
Internetvideos, zeigt der Aurus von Metz schonungslos,<br />
sodass Sie die bestmöglich Zuspielung<br />
wählen sollten. Aufseiten der Tonwiedergabe<br />
punktet der Fernseher mit sattem Grundton und<br />
überdurchschnittlicher Belastbarkeit, sodass auch<br />
größere Räume beschallt werden können. Mittels<br />
Equalizer lässt sich der Klangcharakter den persönlichen<br />
Vorlieben anpassen, die automatische<br />
Lautstärkekorrektur verhindert plötzliche Pegelschwankungen<br />
und die simulierte Raumklangoption<br />
erweist in der Praxis tatsächlich wertvolle<br />
Dienste. Damit das Potenzial nicht bei einer<br />
Mehrkanalinstallation vergeudet wird, bietet der<br />
Fernseher einen Toneingang, um die integrierten<br />
Lautsprecher als Centerkanal zu nutzen. Um den<br />
Ton der integrierten Tuner ohne zusätzlichen<br />
Kabelaufwand zum AV-Receiver weiterzuleiten,<br />
spendierte Metz dem HDMI-Anschluss einen<br />
Audiorückkanal.<br />
Ausgereifte Unterhaltung<br />
Mit präzisen Voreinstellungen, einer selbsterklärenden<br />
Bedienung und einer tollen Bild- und<br />
Tonqualität bietet der Metz Aurus für Fernsehund<br />
Filmfreunde die passende Unterhaltung.<br />
Dass die Bediengeschwindigkeit etwas flotter<br />
ausfallen könnte und die Tastenbelegung etwas<br />
Einarbeitungszeit benötigt, ist angesichts der<br />
ansonsten tadellosen Leistung verschmerzbar.<br />
Zudem wird der Metz Aurus in den kommenden<br />
Wochen und Monaten von zahlreichen Softwareupdates<br />
profitieren, die die Einsatzmöglichkeiten<br />
nochmals erweitern, somit erweben Sie<br />
mit dem Aurus einen Fernseher, der mit der Zeit<br />
geht und dennoch eigenständig genug ist, um<br />
aufzufallen.<br />
www.metz.de<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
± 0 %<br />
– 35 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Neutrale Farben auch bei seitlicher Betrachtung,<br />
aber dunkle Blautöne. Grün leicht übersättigt<br />
Voreinstellung D65 etwas zu warm. Seitlich betrachtet<br />
nahezu gleichwertige Darstellung<br />
Minimale Aufhellung in dunklen Bereichen, aber<br />
kein Ausbleichen bei seitlicher Betrachtung<br />
Kaufberatung 65
LG 42LM615S<br />
BEFRIEDIGEND<br />
70 % ( 2,5)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
42LM615S<br />
Hersteller<br />
LG<br />
Preis<br />
849 Euro<br />
Garantielaufzeit 2 Jahre<br />
Bilddiagonale 42 Zoll (107 cm)<br />
Maße (B/H/T) 97,9 × 67 × 3,6 cm<br />
Gewicht<br />
14,8 kg<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Bildtechnologie Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Auflösung<br />
1920 × 1080 Pixel<br />
Eingabeverzögerung 20 ms (gering)<br />
Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Festplattenaufz. nein<br />
Multimediaformate H.264, MOV, MP4, MKV,<br />
TS, VOB, XviD, DivX, MP3,<br />
AAC, WMA u. a.<br />
Internetdienste –<br />
3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik (kein<br />
Full-HD)<br />
LG will hoch hinaus<br />
Es sind die Details, die aus einem Fernseher<br />
ein ausgereiftes Produkt machen. Für<br />
einen Marktpreis von nur 600 Euro wagt<br />
LG den Versuch, trotz Kosteneinsparungen,<br />
eben jene Details nicht zu vernachlässigen.<br />
Ob die Preisschere an der richtigen Stelle<br />
angesetzt wurde, oder LGs Sparzwang dem<br />
Angebot den Wind aus den Segeln nimmt,<br />
haben wir für Sie untersucht.<br />
Nein, ganz so schmal wie auf LGs Werbebildern<br />
fällt der Rahmen des 42LM615S nicht aus, dennoch<br />
ist es LG gelungen, einen stabilen Standfuß<br />
mitzuliefern, und die Optik des Geräts unaufgeregt<br />
zu gestalten – der Fernseher macht somit optisch<br />
mehr her, als es die günstigen Marktpreise vermuten<br />
lassen. Wollen Sie den Fernseher hingegen an<br />
einer Wand montieren, ergeben sich die ersten Probleme,<br />
denn trotz der geringen Bautiefe von rund<br />
dreieinhalb Zentimetern müssen Sie deutlich mehr<br />
Platz einplanen: Der Großteil der Anschlüsse steht<br />
nach hinten ab, einige Buchsen ragen sogar wenig<br />
ansehnlich über das Gehäuse hinaus. Alternativ<br />
finden Sie HDMI-Anschlüsse an der Seite, doch<br />
auch hier ist die unsichtbare Verkabelung nahezu<br />
unmöglich. Ein Blick auf die Hochgeschwindigkeitsschnittstellen<br />
offenbart den nächsten Makel:<br />
Trotz HDMI 1.4 und 3D-fähigen Eingängen fehlt<br />
der mittlerweile zum Standard gehörende Audio-<br />
Return-Channel, d. h., um den Ton vom Fernseher<br />
zum AV-Receiver zu leiten, müssen Sie ein zusätzliches<br />
optisches Kabel bemühen.<br />
Nichts für Einsteiger<br />
Eigentlich sollte eine ausführliche Dokumentation<br />
zu einem Fernseher mit einem derart großen<br />
Funktionsumfang dazugehören, aber bei diesem<br />
Fernseher finden Sie weder ein umfassendes gedrucktes<br />
Handbuch, noch eine ausführliche digitale<br />
PDF-Version. Einzig das elektronische Handbuch,<br />
versteckt im Hauptmenü des Fernsehers zu finden,<br />
klärt ansatzweise über die Bedienung auf, stürzte<br />
beim Abruf aber häufig ab. Nichtsdestotrotz bietet<br />
LGs 42LM615S bereits bei der Einrichtung der<br />
Empfangsparameter eine Menge fürs Geld: Ob<br />
das Einlesen mehrerer Satelliten gleichzeitig, die<br />
Steuerung einer Drehanlage oder die Einbindung<br />
innerhalb einer Einkabelinstallation – der Fernseher<br />
meistert unterschiedliche Installationen mit Bravour.<br />
Die hilfreiche Anzeige der Signalstärke klappte im<br />
Test allerdings nicht immer zufriedenstellend: Meist<br />
stand diese nur für einen Satelliten zur Verfügung.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, LG, Stock.xchng<br />
66 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
Nach Abschluss des Sendersuchlaufs weicht die<br />
anfängliche Begeisterung schnell wieder der<br />
Ernüchterung, denn die Sortierung erfolgt wenig<br />
überzeugend, eine nachträgliche manuelle Neujustierung<br />
verlangt viel Nerven und eine bequeme<br />
Neusortierung via PC ist nicht möglich. Kurios: Bei<br />
einem nochmaligen Sendersuchlauf verweigerte<br />
der Fernseher komplett den Dienst und es half<br />
nur noch ein Neustart – hier scheint die Software<br />
noch nicht fehlerfrei zu arbeiten. In der Praxis noch<br />
störender fallen die deutlichen Zeitverzögerungen<br />
zwischen Bild- und Tonausgabe auf, sodass an<br />
einen gemütlichen Fernsehabend kaum zu denken<br />
ist. Planen Sie deshalb Zusatzkosten für einen<br />
externen Receiver ein, um die integrierten Tuner im<br />
Idealfall zu umgehen.<br />
Sparzwang<br />
Vollausgestattete Flachbildfernseher kosten mittlerweile<br />
kein Vermögen mehr, bereits für unter<br />
1 000 Euro sind Modelle in 40-Zoll-Bilddiagonale<br />
erhältlich. Umso unverständlicher ist deshalb,<br />
dass LG beim 42LM615S den Rotstift gleich an<br />
mehreren Stellen ansetzt und Sie auf WLAN, USB-<br />
Recording, HbbTV und Onlinefunktionen verzichten<br />
müssen. Ebenfalls ärgerlich: Das Aufspielen der<br />
Herstellersoftware brach der Fernseher mit einer<br />
Fehlermeldung konsequent ab, ein Update war<br />
zum Testzeitpunkt unmöglich. Dass es auch anders<br />
geht, beweist die Multimediaunterstützung des<br />
Fernsehers: Sowohl über USB als auch via Netzwerkkabel<br />
spielt der Fernseher nahezu jedes angesagte<br />
Videoformat ab, natürlich in HD-Qualität.<br />
Sogar Quicktime-MOV-Dateien sowie DivX-HD-Inhalte<br />
stellen den Fernseher vor keinerlei Probleme.<br />
Vergleichbaren Luxus soll die 3D-Unterstützung garantieren:<br />
Gleich vier Polfilterbrillen in unterschiedlichen<br />
Farben liegen bei und LG verspricht mit dem<br />
flimmerfreien 3D-Verfahren eine deutlich bessere<br />
Qualität, als das konkurrierende Shutter-Verfahren<br />
anderer Hersteller.<br />
Cinema 3D<br />
Passive Polfilterbrillen sind aus dem Kino hinlänglich<br />
bekannt, diese kommen ohne Energiezelle aus<br />
und sind besonders leicht und bequem zu tragen.<br />
LG verspricht mit Polfilter-3D aber noch mehr, so<br />
PLANEN SIE ZUSATZKOSTEN FÜR<br />
EINEN EXTERNEN RECEIVER EIN<br />
soll die Full-HD-Auflösung auch im 3D-Modus<br />
dargestellt werden und Kopfbewegungen sowie<br />
Sitzplatz änderungen den 3D-Effekt nicht mindern.<br />
Gerade diese zwei Punkte bewahrheiten sich in<br />
der Praxis leider nicht: Die Auflösung reduziert sich<br />
sichtbar um 50 Prozent, wenn Sie den 3D-Modus<br />
nutzen, denn jede zweite Bildzeile wird einem<br />
Auge zugeordnet. Statt 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
pro Auge sehen Sie in 3D nur noch 1 920 × 540<br />
Bildpunkte pro Auge, was Details reduziert und<br />
Treppenstufen an diagonalen Linien hervorruft.<br />
Zudem erscheint jede zweite Bildzeile, die gerade<br />
nicht auf einem Auge sichtbar ist, schwarz, was je<br />
nach Bildinhalt an alte Röhren-TV-Zeiten erinnert,<br />
in denen die Scanlines infolge des Halbbildverfahrens<br />
zum Fernsehalltag dazugehörten. Auch<br />
die versprochene Bewegungsfreiheit enttäuscht:<br />
Bereits minimale Abweichungen in der Vertikalen<br />
quittiert der Fernseher mit Doppelkonturen<br />
(insbesondere in dunklen Bildbereichen), sogar auf<br />
Augenhöhe ausgerichtet war es uns nicht möglich,<br />
über die gesamte Bildfläche ein fehlerfreies<br />
3D-Erlebnis zu genießen. Gemindert wird die 3D-<br />
Qualität durch das Fehlen einer Bildjustierung: Der<br />
vorgegebene Bildmodus wirkt brillant, aber zu bunt<br />
und der überhöhte Kontrast mindert Details. Von<br />
der 3D-Konvertierung sollten Sie Abstand nehmen,<br />
denn Tiefe wird anhand von Schatten und Lichtern<br />
im Bild generiert, was zusammenhängende Elemente<br />
scheinbar wahllos zerreißt.<br />
Wirklich 200 Hertz?<br />
LG gibt im Datenblatt einen sogenannten MCI-<br />
Index von 200 Hertz an. Im Test stellte sich schnell<br />
heraus, dass sich dahinter nicht mehr als Marketing<br />
versteckt, denn der Fernseher bietet nicht einmal<br />
eine 100-Hertz-Bildverarbeitung. Stattdessen<br />
müssen Sie, je nach Eingangssignal, mit einer 50-<br />
bzw. 60-Hertz-Qualität vorliebnehmen und können<br />
keine Zwischenbildberechnung zur Verbesserung<br />
der Bewegtbildschärfe bemühen – gerade für<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 600 : 1, Max: 800 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
gut/gut<br />
gut/gut<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 30 W Max: 70 W 0,1 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
12<br />
Der stabile Standfuß gibt dem Fernseher sicheren Halt, die Verarbeitung ist angesichts des günstigen Preises<br />
überzeugend. Vier Polfilterbrillen ermöglichen den sofortigen Einstieg ins 3D-Erlebnis<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
13/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
15/20<br />
Wiedergabequalität<br />
42/60<br />
Wertung 70 von 100<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 67
Der elektronische Programmführer legt sich über das komplette Bild, der Ton läuft aber weiter. Bilder links:<br />
Die integrierte Bildkalibrierung (oben) und das elektronische Benutzerhandbuch (unten) bieten Mehrwert<br />
schnellen Sportarten ist das Gebotene zu wenig.<br />
Auch können Sie Kinofilme nicht flüssig wie eine<br />
TV-Sendung darstellen, Kinofans wird die fehlerfreie<br />
1080p24-Darstellung hingegen überzeugen.<br />
Videospielfans kommen mit diesem Fernseher<br />
voll auf ihre Kosten, denn mangels umfangreicher<br />
Bildverarbeitung erfolgt die Darstellung blitzschnell<br />
und nahezu verzögerungsfrei.<br />
Fernseher oder Monitor?<br />
Aufseiten der Kontrastdarstellung bietet der Fernseher<br />
nur günstige Monitorqualität, d. h. dunkle<br />
Bildanteile wirken eher grau, ein Dimming je nach<br />
Bildinhalt findet nicht statt. Die Leuchtdioden<br />
wurden zudem nur auf einer Bildseite verbaut,<br />
weshalb die Farbtemperatur zwischen beiden<br />
Bildseiten schwankt und ein gewisser Helligkeitsabfall<br />
zu den Randbereichen erkennbar ist, was die<br />
Bildbrillanz auf ein Mittelmaß reduziert. Dennoch<br />
sind die Voreinstellungen im Bildmodus Expert<br />
durchaus neutral und das IPS-Panel garantiert<br />
einen weiten Blickwinkel, ohne das Bild auf den<br />
seitlichen Sitzplätzen ausbleichen zu lassen. Wäre<br />
die Frontscheibe besser entspiegelt, wäre der<br />
Fernseher ein echter Monitorersatz im XXL-Format.<br />
Aufseiten der SD-Bildaufbereitung erwartet<br />
Sie ein flimmerfreies Ergebnis mit einer guten<br />
Kantenglättung und Filmsequenzen im Halbbildformat<br />
werden zielgerichtet kombiniert. Dennoch<br />
wirken die Bilder durchweg unschärfer als bei den<br />
diesjährigen Topmodellen und Konturen werden<br />
nicht immer sauber hervorgearbeitet. Auch der<br />
nicht abschaltbare Bildbeschnitt bei SD-Signalen<br />
ist etwas unzeitgemäß, spielen Sie deshalb wenn<br />
LGS PROBLEM IST NICHT DAS PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS, SONDERN DIE<br />
STARKE KONKURRENZ, DIE ZEIGT, DASS ES NOCH BESSER GEHT<br />
möglich immer in HD-Qualität zu, um wirklich<br />
alle Bildpunkte der Vorlage zu sehen. Nur in der<br />
Theorie genial: Der Fernseher unterstützt Sie anhand<br />
von Testmustern bei der Bildkalibrierung. Das<br />
klappt für Kontrast und Helligkeit hervorragend,<br />
die Testbilder verleiten aufseiten der Farbsättigung<br />
allerdings zur fehlerhaften Abstimmung, wodurch<br />
das Ergebnis übertrieben bunt wirkt – hier sollten<br />
Sie den Regler auf dem Basiswert 50 belassen. Der<br />
Ton enttäuscht mit einer durchgehend blechernen<br />
Darbietung, selbst in puncto Stimmwiedergabe<br />
und durch den Verzicht des HDMI-Audiorückkanals<br />
ist eine zusätzliche Digitalverbindung zur Tonausgabe<br />
an einen AV-Receiver Pflicht.<br />
An der falschen Stelle gespart<br />
Mangels ausgereifter Bildverarbeitung und nur<br />
umständlich zu bedienender Sendersortierung<br />
sowie einigen technischen Kinderkrankheiten ist<br />
LGs 42LM615S in der Praxis eher ein Monitor im<br />
XXL-Format statt moderner Flachbildfernseher. Der<br />
attraktive Preis in Verbindung mit guter 3D-Darstellung,<br />
fehlerfreier Multimediawiedergabe und<br />
niedriger Eingabeverzögerung wird einige Neueinsteiger<br />
dazu bewegen, dieses Modell zumindest<br />
als Zweitfernseher einzusetzen. LGs Problem ist<br />
somit nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern<br />
die starke Konkurrenz, die zeigt, dass es noch<br />
besser geht.<br />
www.lg.de<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
30 °<br />
Luminanz<br />
± 0 %<br />
0 °<br />
0 °<br />
+ 5 %<br />
-1 0 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
Bilder: Auerbach Verlag, LG<br />
Leicht eingeschränkter Grünbereich. Seitlich betrachtet<br />
kein Ausbleichen<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
-5 %<br />
Neutraler Weißpunkt, Blauschimmer im Schwarz. Bei<br />
seitlicher Betrachtung etwas wärmer<br />
Keine Über- oder Unterbelichtung. Seitlich betrachtet<br />
Aufhellung im Tiefschwarz<br />
Kaufberatung 68
Ausgabe verpasst?<br />
Macht nix, hier können Sie nachbestellen!<br />
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1/2006<br />
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3/2006<br />
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6/2006<br />
2007<br />
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2010<br />
1/2010<br />
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Die neue Fußballsaison steht vor der<br />
Tür und Sharp stellt mit dem 60-Zoll-<br />
Fernseher LC-60LE840E den passenden<br />
Fernseher in die Händlerregale. Im Gegensatz<br />
zu den deutlich größeren Modellen in 70, 80<br />
oder gar 90 Zoll wirkt der erstmals in Metall<br />
gekleidete Fernseher zwar weniger imposant,<br />
aber dafür deutlich hochwertiger. Doch ist der<br />
LC-60LE840E für den Film- und Fernsehalltag<br />
wirklich geeignet?<br />
Statt Kunststoff dominieren beim aktuellen Sharp-<br />
Modell Metallblenden, sowohl am Bildrahmen<br />
als auch aufseiten des Standfußes. Optisch und<br />
haptisch ist der LC-60LE840E damit das gelungenste<br />
Produkt, das Sharp in den letzten Monaten<br />
veröffentlichte. Die verschwindend geringe Bautiefe<br />
ermöglicht eine stilsichere Wandinstallation, die<br />
Anschlussfelder sind dementsprechend seitlich<br />
und nach unten ausgerichtet (Ausnahme: einige<br />
analoge Schnittstellen). Verzichten Sie auf den<br />
Standfuß, bringt Sharps 60-Zoll-TV rund 27 Kilogramm<br />
auf die Waage. Natürlich arbeitet Sharps<br />
LED-LCD energieeffizient, im Schnitt begnügt sich<br />
der Bildriese mit 90 bis 110 Watt. Möglich macht<br />
dies die Edge-LED-Beleuchtung, bei der die Leuchtdioden<br />
an der Bildober- und -unterseite integriert<br />
wurden. Im Vergleich zu konkurrierenden Edge-<br />
LED-Lösungen, bei denen die Leuchtdioden von<br />
links und rechts Richtung Bildmitte strahlen, fällt<br />
die Ausleuchtungsgenauigkeit von Sharps LED-LCD<br />
etwas besser aus. In dunklen Bereichen können Sie<br />
dennoch eine leichte Wolkenbildung ausmachen<br />
und die Bildoberkante zeigte im Test eine dezente<br />
Abdunklung im Vergleich zur Bildmitte und Bildunterkante.<br />
Im hellen Wohnzimmer fühlt sich Sharps<br />
Fernseher pudelwohl, denn der Kontrastfilter ist<br />
ausreichend entspiegelt, sodass starke Reflexionen<br />
vermieden werden. Einzig die Sitzposition sollte<br />
mit Bedacht gewählt werden, denn der Fernseher<br />
verzeiht keinerlei Blickwinkelabweichungen: Sitzen<br />
Sie nur etwas von der frontalen Position entfernt,<br />
bleichen Farben und dunkle Bildbereiche aus und<br />
das Gesamtergebnis wirkt flau. Optimal positioniert<br />
überzeugt das Bild hingegen mit einem tollen<br />
Kontrast. Werden vorwiegend dunkle Bildelemente<br />
dargestellt, senkt der Fernseher vollautomatisch<br />
die Intensität der LED-Beleuchtung, erhöht aber<br />
gleichermaßen den Videopegel. Das senkt den<br />
Stromverbrauch und verbessert die Schwarzdarstellung,<br />
verhindert aber gleichermaßen ein zu starkes<br />
Abdunkeln des Bildes. Durch diesen Trick macht der<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />
70 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Testergebnisse<br />
Fernseher auch unter Heimkinobedingungen eine<br />
gute Figur, auch wenn die Defizite in der Ausleuchtung<br />
im dunklen Raum augenfälliger zutage treten.<br />
Immer scharf<br />
Nichts ist ärgerlicher als eingehende HD-Signale,<br />
die bei Standbildern messerscharf erscheinen, bei<br />
der kleinsten Bewegung aber anfangen zu verwischen.<br />
Mit Sharps LED-LCD sind diese Probleme<br />
nicht zu verzeichnen, denn die Zwischenbildberechnung<br />
in Kombination mit einer stufenweisen<br />
Abdunklung der LED-Beleuchtung (Scanning<br />
Backlight) vermeidet Nachzieher fast vollständig.<br />
Hierbei stehen Ihnen mehrere Optionen zur<br />
Verfügung: Nutzen Sie einzig die Zwischenbildberechnung,<br />
werden Nachzieher gemindert und die<br />
Bildhelligkeit bleibt vollständig erhalten. Schalten<br />
Sie hingegen auf die Option Active Motion 200<br />
WER SICH FÜR EINEN 60-ZOLL-TV<br />
INTERESSIERT, SOLLTE DEN SHARP<br />
IN DIE ENGERE WAHL ZIEHEN<br />
oder 400, büßt das Bild rund 35 Prozent seiner<br />
Leuchtkraft ein, die Bewegtbildschärfe steigert sich<br />
aber auf Referenzniveau. Somit sollten Sportfans<br />
im Idealfall dem dunkleren Bild den Vorzug geben;<br />
aber auch Filmfans kommen auf ihre Kosten, denn<br />
die Nachbearbeitung verändert die Kinofilmästhetik<br />
kaum, sodass Sie die beste Bildschärfe jederzeit<br />
genießen können. Einzig Videospieler werden<br />
mit diesem Fernseher nicht glücklich, denn mit<br />
aktivierter Bildverarbeitung steigt die Eingabeverzögerung<br />
sprunghaft an und reaktionsschnelle<br />
Eingaben sind kaum noch möglich. Dafür eignet<br />
sich der Fernseher nicht nur für HD-, sondern<br />
auch für SD-Quellen, denn mittels ausgereifter<br />
Kantenglättung sowie Vollbildkonvertierung<br />
bereitet der Fernseher Video- und Filmsignale<br />
ansprechend auf und der Rauschfilter verrichtet<br />
zuverlässig seinen Dienst, ohne Details zu stark<br />
zu mindern. Störende Abstufungen bei gleichmäßigen<br />
Helligkeitsverläufen zeigten sich im Test<br />
ebenfalls nicht, selbst wenn stark komprimiertes<br />
Internetmaterial zugespielt wurde. Die Tonqualität<br />
ist aufgrund eines rückseitig integrierten Mitteltöners<br />
brauchbar, sodass der Fernseher für den<br />
TV-Alltag ohne externe Lautsprecher genutzt<br />
werden kann. Heimkinofans verwenden den<br />
Audiorückkanal via HDMI, um den Ton zum AV-<br />
Receiver zu leiten. Im Bereich der 3D-Wiedergabe<br />
liegt Sharps LED-LCD im oberen Mittelfeld, denn<br />
die Bildhelligkeit, Auflösung und Raumtiefe wissen<br />
zu beeindrucken. Farben erscheinen im brillanten<br />
Standardmodus allerdings verfälscht und Doppelkonturen<br />
sind an kontraststarken Objekten nicht<br />
nur in dunklen Bereichen, sondern auch in hellen<br />
Segmenten auszumachen, wirklich störend wird es<br />
aber nie. Ein echtes Eigentor hat Sharp hingegen<br />
bei der Bedienung geschossen: Befinden Sie sich<br />
im 3D-Modus und wollen die Bildeinstellungen<br />
anpassen, wirft Sie der Aufruf des neu gestalteten<br />
Home-Menüs zurück in die 2D-Wiedergabe – ein<br />
3D-Bildabgleich wird so unterbunden. Lösung<br />
des Problems: Drücken Sie die Menütaste direkt<br />
am Fernseher, um in die 3D-Bildeinstellungen zu<br />
gelangen und das Home-Menü zu umgehen.<br />
Vier Farben für ein Bild<br />
Sharps Quattron-Panel ist immer noch einzigartig<br />
am Markt, im Gegensatz zu anderen LCD-<br />
Fernsehern wird jeder Bildpunkt über vier Farben<br />
(Rot, Grün, Blau und Gelb) angesteuert. Dies<br />
soll laut Sharp Vorteile bei der Bildbrillanz und<br />
Energieeffizienz mit sich bringen, erzeugt in der<br />
Praxis aber unlösbare Probleme. So gelang es den<br />
Technikern von Sharp nicht, das Panel auf den<br />
standardisierten RGB-Farbraum abzugleichen.<br />
Verglichen mit herkömmlichen Fernsehern wirken<br />
Blautöne überbrillant und Grüntöne zu matt;<br />
schalten Sie gar den erweiterten Farbraum ein,<br />
wirkt das Gesamtergebnis übertrieben bunt und<br />
Hauttöne schillern orangefarben. In den verschachtelten<br />
Bildeinstellungen stellt Ihnen Sharp zwar ein<br />
komplexes Farbmanagement zur Verfügung, doch<br />
sämtliche Korrekturen ziehen wiederum Nachteile<br />
in anderen Bildbereichen nach sich. Auch aufseiten<br />
der Farbtemperatur zeigte der Fernseher einen<br />
ungleichmäßigen Verlauf, sodass dunkle Bildtöne<br />
zu kühl, Mitteltöne zu warm und helle Elemente<br />
wiederum zu kühl dargestellt wurden. Angesichts<br />
der präzisen Voreinstellungen der Konkurrenzmo-<br />
Wärmebild<br />
Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 4 000 : 1<br />
Gleichm. Ausleuchtung 75 %<br />
Kontrasteindruck<br />
Blickwinkel 120°/150°<br />
Heimkino/Tageslicht<br />
Kontrastfilterscheibe<br />
ausreichend/ausreichend<br />
gut/sehr gut<br />
kontrastoptimiert, gering spiegelnd<br />
Stromverbrauch<br />
Betrieb<br />
Stand-by<br />
Min: 50 W Max: 120 W 0,0 W<br />
Funktionen<br />
Anschlüsse<br />
10<br />
Der<br />
gebürstete Metallrahmen und stabile Standfuß machen optisch einiges her, die geringe e Bautiefe e lässt den<br />
60-Zoll-Koloss grazil erscheinen. WLAN-Stick und 3D-Brille liegen dem Fernseher bei<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/20<br />
Wiedergabequalität<br />
48/60<br />
Wertung 81 von 100<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 71
Das neue Home-Menü dient als Dreh- und Angelpunkt für Bildeinstellungen und Onlineanwendungen. Bilder<br />
links: Der wenig ansehnliche EPG (oben) und die Internetplattform nach Net-TV-Vorbild (unten)<br />
delle ist der Farbabgleich des LC-60LE840E eine<br />
kleine Enttäuschung, zumal geringe Blickwinkelabweichungen<br />
die Farbsättigung zusätzlich in<br />
Mitleidenschaft ziehen.<br />
Ausstattung ohne Kompromisse?<br />
Die integrierten Tuner versprechen allumfassenden<br />
Fernsehgenuss, selbst wenn Sie keinen externen<br />
Receiver nutzen. Aufseiten der Programmsuche<br />
und Empfangsqualität kann Sharps Fernseher<br />
tatsächlich überzeugen, allerdings mangelt es dem<br />
Bedienkonzept an einer benutzerfreundlichen<br />
Struktur. Bereits die mannigfaltigen Einstellungsparameter<br />
beim Satellitensuchlauf können Einsteiger<br />
überfordern, die Vorsortierung der Sender ist<br />
wenig hilfreich und um manuell neu zu sortieren,<br />
müssen Sie sich in die tiefsten Tiefen der Programmeinrichtung<br />
vorarbeiten – innerhalb der<br />
einfach aufzurufenden Kanalliste ist ein Programmplatzabgleich<br />
nicht möglich. Auch Zusatzinformationen<br />
via HbbTV-Datendienst konnten wir im Test<br />
nicht abrufen und der elektronische Programmführer<br />
(EPG) blendet Bild und Ton unzeitgemäß aus.<br />
Da gefällt uns das Einstellungsmenü des Fernsehers<br />
deutlich besser, denn der komplette Bildinhalt<br />
bleibt immer sichtbar, auch wenn die Struktur<br />
mitunter verschachtelt erscheint. Schließen Sie<br />
USB-Datenträger an, ermöglicht Sharps LED-LCD<br />
zeitversetztes Fernsehen sowie Aufzeichnungen,<br />
solange das Programmsignal nicht verschlüsselt<br />
vorliegt. Über die CI-Plus-Schnittstelle ist der Fernseher<br />
zu aktuellen Pay-TV-Angeboten kompatibel.<br />
FILMFANS KOMMEN VOLL AUF IHRE KOSTEN, DENN DIE<br />
ZWISCHENBILDBERECHNUNG VERÄNDERT DIE KINOFILMÄSTHETIK KAUM<br />
Im Netzwerk eingebunden streamen Sie HD-<br />
Videoformate wie Quicktime, beliebte Formate wie<br />
DivX sind dagegen nur über den USB-Mediaplayer<br />
abrufbar. Die Internetoberfläche orientiert sich an<br />
Philips‘ Net-TV-Vorbild: Mediatheken von ARD und<br />
ZDF sind hier ebenso abrufbar wie Unterhaltungsprogramme<br />
und Social-Media-Dienste in Form<br />
von Twitter. Die Videoplattform Youtube kann aus<br />
dem Home-Menü direkt angewählt werden, die<br />
Videoqualität fällt allerdings nur befriedigend aus.<br />
Sind Sie im Besitz einer passenden Skype-Kamera,<br />
können Sie den Fernseher als Bildtelefon nutzen.<br />
Optischer Hingucker<br />
Im Gegensatz zu Sharps riesigen LCD-Modellen in<br />
70, 80 und 90 Zoll sind es vor allem Verarbeitung<br />
und Design, die beim LC-60LE840E imponieren.<br />
Aufseiten der Wiedergabequalität gibt es dagegen<br />
nur wenig Unterschiede, sodass auch dieser Fernseher<br />
mit tadelloser Bildschärfe und tollem Bildkontrast<br />
glänzt, im Bereich der Farbgenauigkeit und<br />
Blickwinkeleigenschaften aber Federn lassen muss.<br />
Ob die optischen Vorzüge ausreichen, um Sharp den<br />
Vorzug vor anderen Anbietern zu geben, müssen<br />
am Ende Sie entscheiden. Wer sich für einen energiesparenden<br />
60-Zoll-Fernseher interessiert, sollte<br />
den LC-60LE840E aber in die engere Wahl ziehen.<br />
www.sharp.de<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Farbraum<br />
Farbtemperatur<br />
Tonwertverteilung<br />
0 °<br />
Luminanz<br />
0 °<br />
0 °<br />
30 °<br />
± 0 %<br />
– 20 %<br />
+40 %<br />
30 °<br />
30 °<br />
– 20 %<br />
Matte Grüntöne und überbrillante Blautöne. Bei<br />
seitlicher Betrachtung bleichen Farben aus<br />
± 0 %<br />
± 0 %<br />
Mitteltöne zu warm, Weißpunkt etwas zu kühl.<br />
Seitlich betrachtet starker Blauschimmer<br />
Keine Über- oder Unterbelichtung. Seitlich betrachtet<br />
hellen sich dunkle Bildanteile stark auf<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
72 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Acht 32-Zoller im Test<br />
Bildquellen: CMX, Hannspree, Orion, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Telestar<br />
Weit mehr als nur Fernsehen<br />
Der 24-Stunden-Zugriff auf verpasste<br />
Sendungen ist auch ohne heimischen<br />
Rekorder kein Problem mehr: Einfach den<br />
Fernseher mit dem Internet verbinden und<br />
per Druck auf die rote Taste der Fernbedienung<br />
die passende Mediathek auswählen.<br />
Neben den unzähligen Videoangeboten<br />
und Apps verstehen sich aktuelle Flachbildfernseher<br />
auch auf die Wiedergabe von<br />
Videos, Fotos und Bildern von USB-Datenträgern<br />
und Sie können Medien über Ihr<br />
Netzwerk direkt auf den Fernseher<br />
streamen. Per optional erhältlicher Kamera<br />
können Sie sogar Videotelefonate direkt<br />
von der Couch aus führen.<br />
Die vergleichsweise kleinen Test-Probanden<br />
sind für das Schlafzimmer oder<br />
die Küche als Zweitgerät geradezu<br />
prädestiniert, machen aber auch als Hauptbildschirm<br />
im räumlich beengten Wohnzimmer<br />
eine gute Figur. Vor allem preislich lässt<br />
sich hier das eine oder andere Schnäppchen<br />
schlagen.<br />
In puncto Ausstattung müssen Sie bei den kleinen<br />
Flachbildfernsehern kaum Einschränkungen hinnehmen<br />
und ein Großteil der Testkandidaten lockt<br />
mit vielfältigen Internetangeboten und Streaming-<br />
Lösungen im Netzwerk. Natürlich ist es ebenfalls<br />
möglich, hochauflösende Blockbuster direkt am<br />
Gerät per Video-on-Demand-Angebot auszuleihen.<br />
Auch die Aufnahme von TV-Sendungen auf USB-<br />
Datenträger gehört in der XXS-Geräteklasse zum<br />
guten Ton. Einzig die Darstellung von dreidimensionalen<br />
Bildern glänzt mit Abwesenheit.<br />
Messerscharfe Bilder?<br />
Bei der Bildqualität müssen Sie vor allem bei der<br />
Bewegtbildschärfe Einbußen hinnehmen, denn<br />
nahezu alle Kandidaten im Testfeld lassen eine Zwischenbildberechnung<br />
vermissen und die Abbildung<br />
von rasanten Szenen wird stets von Unschärfen<br />
begleitet. Ein Gerät stellte Bilder gar nur in der HDready-Auflösung<br />
dar, wenngleich die geringere Anzahl<br />
von Bildpunkten aufgrund der vergleichsweise<br />
kleinen Bildschirmdiagonalen nicht unmittelbar<br />
negativ ins Gewicht fällt. Bei der Kontrastdarstellung<br />
wird bestenfalls ein befriedigendes Ergebnis<br />
erreicht, denn die meisten Testgeräte verfügen<br />
nur über eine Edge-LED-Beleuchtung im Rahmen<br />
oder über die mittlerweile veraltete Beleuchtung<br />
auf Leuchtstoffröhrenbasis (CCFL). Auf einen<br />
gescheiten Dimmingansatz muss in der Regel somit<br />
verzichtet werden. Die Farbdarstellung gelingt<br />
hingegen fast allen Kandidaten nahezu vorbildlich<br />
und entspricht so dem <strong>HDTV</strong>-Standard. Viele<br />
Geräte im Testfeld lassen sich ebenfalls kalibrieren,<br />
sodass eine authentische Abbildung gewährleistet<br />
ist. Die 32-Zoll-TVs können sich demnach durchaus<br />
mit den großen Modellen messen und bieten ein<br />
allumfassendes multimediales Erlebnis, auch wenn<br />
Sie bei der Wiedergabequalität preislich bedingte<br />
Einschränkungen hinnehmen müssen. Dafür<br />
beginnt der Einsteig in die hochauflösende Welt<br />
der Unterhaltung in dieser Geräteklasse schon bei<br />
attraktiven Marktpreisen von 200 Euro.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Kaufberatung 73
CMX LCD 7322H<br />
Preis 239 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
78,7 × 51,1 × 10,3 cm<br />
Gewicht<br />
11,7 kg<br />
Bildtechnologie<br />
LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
43 W/0,4 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
ja (USB)<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
CMX LCD 7322H<br />
Befriedigend<br />
64 % (2,8)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
nein/nein<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Bildmodus Benutzer Bildformat 16 : 9<br />
Kontrast 55 Rauschreduktion Aus<br />
Helligkeit 50 Farbtemperatur<br />
Benutzer, Rot 48,<br />
Grün 46, Blau 26<br />
Farbe 35 Schärfe 30<br />
Vorteile<br />
· gute Ausleuchtungsgenauigkeit<br />
· überzeugende Vollbildwandlung<br />
· alle Tuner integriert<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />
Nachteile<br />
· Unschärfen bei Bewegungen<br />
· keine Zwischenbildberechnung<br />
· stark eingeschränkte Leuchtkraft<br />
· nur HD-ready-Auflösung<br />
(1 366 × 768 Pixel)<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· Detailverlust in dunklen Szenen<br />
· Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· Rauschfilter uneffektiv<br />
· kein Audiorückkanal<br />
· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· kein HbbTV<br />
· Festplattenaufzeichnung nur für<br />
DVB-T, nicht für DVB-S und DVB-C<br />
· elektronische Programmzeitschrift<br />
nur via DVB-T<br />
· kein WLAN, Internet, Netzwerk<br />
Ausstattung/Verarbeitung 10/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 13/20<br />
Wiedergabequalität 41/60<br />
Hannspree AD32UMMB<br />
Preis 299 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
76,8 × 49,4 × 4,5 cm<br />
Gewicht<br />
10,7 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
30–55 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
ja (USB)<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
Hannspree AD32UMMB<br />
Befriedigend<br />
64 % (2,8)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Der Kontrastfilter garantiert t auch bei Lichteinfall einen n guten<br />
Schwarzwert,<br />
aber die Darstellung weiß dennoch nicht zu überzeugen. Bei der<br />
Ausstattung müssen Sie ebenfalls Einschränkungen in Kauf nehmen<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
nein/nein<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Modus Benutzer Aktiver Kontrast Aus<br />
Helligkeit. 49<br />
Erweiterte Video<br />
DNR<br />
Aus<br />
Kontrast 94 Lichtsensor Aus<br />
Farbsättigung 55 HDMI-Modus Auto<br />
Bildschärfe 4 Bildschirmmodus 16 : 9-Format<br />
Dynamische<br />
Hintergrundbel.<br />
hoch Farbtemperatur Warm<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· guter Bildkontrast<br />
· praktikable Rauschfilterung<br />
· Kontrastfilter kaum spiegelnd<br />
· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />
· Bild-neben-Bild-Darstellung<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
Nachteile<br />
· Unschärfen bei Bewegungen<br />
· keine Zwischenbildberechnung<br />
· im Videomodus unausgewogene<br />
Farbdarstellung und Bildbeschnitt<br />
· ungleichmäßige Ausleuchtung<br />
· aufgehellte Mitteltöne<br />
· Helligkeitsabgleich mit Verzögerung<br />
· Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· SD-Signale unscharf<br />
· blecherne Tonwiedergabe<br />
· 4 : 3-Formatumschaltung<br />
nicht optimal<br />
· kein Sat-Tuner, kein HbbTV<br />
· kein Audiorückkanal<br />
· kein WLAN, Internet, Netzwerk<br />
Ausstattung/Verarbeitung 11/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />
Wiedergabequalität 39/60<br />
Orion 32LB132S<br />
Preis 360 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
78 × 55 × 6 cm<br />
Gewicht<br />
8,1 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
64 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Orion 32LB132S<br />
Befriedigend<br />
62 % (2,9)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Aufgrund der Materialwahl kann der Orion 32LB132S nicht überzeugen.<br />
In dunklen Schattierungen werden Details verschluckt und auch die<br />
Ausleuchtungsgenauigkeit könnte besser ausfallen<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
nein/nein<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Bildmodus Benutzer Farbtemperatur Warm<br />
Kontrast 100 Bildschärfe 3<br />
Helligkeit 50 Hintergrundbel. 100<br />
Farbe 50<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· guter Bildkontrast<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· alle Tuner integriert<br />
Nachteile<br />
· Unschärfen bei Bewegungen<br />
· keine Zwischenbildberechnung<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· starker Detailverlust in dunklen<br />
Szenen<br />
· Blauschimmer im Tiefschwarz<br />
· Farbtemperatur durchweg zu kühl<br />
· Rauschfilter uneffektiv<br />
· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· kein HbbTV<br />
· kein DiSEqC<br />
· keine Festplattenaufzeichnung<br />
· kein Audiorückkanal<br />
· kein WLAN, Internet, Netzwerk<br />
· Verarbeitungsqualität<br />
Ausstattung/Verarbeitung 10/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 13/20<br />
Wiedergabequalität 39/60<br />
Panasonic TX-L32EW5<br />
Preis 520 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
76,4 × 47,3 × 5,2 cm<br />
Gewicht<br />
11 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
28–56 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
nein<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Panasonic TX-L32EW5<br />
GUT<br />
75 % (2,3)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Panasonics Edge-LED-LCD bot im Testfeld den stabilsten Blickwinkel. Die<br />
Schwarz- und Kontrastdarstellung kann hier aber nicht mithalten. Die<br />
Ausstattung ist umfangreich, Sie können sogar Videotelefonate führen<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
ja/ja (USB-Adapter)<br />
nein<br />
Der CMX LCD 7322H setzt t<br />
als Einziger iger im Testfeld bei der Hintergrundbe-<br />
r ndbe-<br />
leuchtung auf Leuchtstoffröhren. Bei der Darstellungsqualität fällt<br />
vor<br />
allem die fehlerhafte Durchzeichnung negativ auf<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Bildmodus True Cinema P-NR Aus<br />
Kontrast 60 Bildschirm Ein<br />
Helligkeit 0<br />
Rot 0, Grün –3,<br />
Weißabgleich<br />
Farbe 30<br />
Blau –6<br />
Schärfe 5 Gamma 2.2<br />
Colour-<br />
Eco Modus Aus<br />
Aus<br />
Management<br />
16 : 9 Overscan Aus<br />
Vorteile<br />
· gute statische Bildschärfe<br />
· gute Blickwinkeleigenschaften<br />
· gute Detailschärfe auch bei SD<br />
· SD-Signale ohne Bildbeschnitt<br />
· 4 : 3-Fomratumschaltung auch bei HD<br />
· alle Tuner integriert<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· Audiorückkanal (HDMI)<br />
· Internet, Mediatheken, Skype<br />
Nachteile<br />
· stark eingeschränkter Farbraum<br />
· Kontrastdarstellung nicht optimal<br />
· Rauschfilterung uneffektiv<br />
· EPG ohne Bild- und Tonwiedergabe<br />
· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· kein HbbTV<br />
· keine Festplattenaufzeichnung<br />
· WLAN optional per Adapter<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 17/20<br />
Wiedergabequalität 43/60<br />
74 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Philips 32PFL5007K<br />
Preis 450 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
74,2 × 45,3 × 3,5 cm<br />
Gewicht<br />
10,7 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
34–65 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
ja (USB)<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Philips 32PFL5007K<br />
GUT<br />
80 % (2,0)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Philips‘ 32 Zoll-LED-LCD glänzt mit knackigen Kontrasten und einer<br />
Farbdarstellung nach <strong>HDTV</strong>-Norm. Auch klanglich spielt der kompakte<br />
Fernseher groß auf, zudem überzeugt die Ausstattung<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
ja/ja (intern)<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Smart Bild Kino Clear LCD Ein<br />
Helligkeit 50 Super Resolution Ein<br />
Farbe 50 Dynamic Contrast Aus oder Minimum<br />
Schärfe 2<br />
Rauschunterd. Aus<br />
Dynam.<br />
Hintergrundbel.<br />
Optimales Bild<br />
HD Natural Motion Aus<br />
Farbton<br />
Personalisiert, Rot<br />
117, Grün 82, Blau 53<br />
Gamma +1<br />
Vorteile<br />
· gute Bildschärfe und unauffällige<br />
Zwischenbildberechnung, wenn Bewegungsglättung<br />
ausgeschaltet wird<br />
· guter Bildkontrast (Vollbild-Dimming)<br />
· Kontrastfilter kaum spiegelnd<br />
· gute Tonqualität<br />
· SD-Darstellung mit guter Schärfe<br />
· SD-Signale ohne Bildbeschnitt<br />
· alle Tuner integriert<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />
· Audiorückkanal (HDMI)<br />
· HbbTV, Internet, Mediatheken<br />
· gute Verarbeitung<br />
Nachteile<br />
· Bewegungsglättung mit Artefakten<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· ungleichmäßige Ausleuchtung<br />
· SD-Darstellung mit Kantenflimmern<br />
· Rauschfilterung uneffektiv<br />
· Internetvideoqualität befriedigend<br />
· Mitteltöner nicht zentriert<br />
· 4:3-Formatumschaltung<br />
bei HD nicht optimal<br />
· Software mit Aussetzern<br />
· HbbTV fehlerhaft<br />
· vollständiger EPG nur im Netzwerk<br />
· Festplattenaufzeichnung wählerisch<br />
· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· Wandmontage nicht ideal<br />
Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Samsung UE32ES5700<br />
Preis 470 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
74 × 44,9 × 4,7 cm<br />
Gewicht<br />
6,7 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
31–55 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
ja (USB)<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
Samsung UE32ES5700<br />
GUT<br />
75 % (2,3)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Samsung bietet ein echtes Rundum-Sorglos-Paket an und leistet sich han<br />
keiner Stelle grobe Patzer. Allein die nicht optimale Bewegtbildschärfe<br />
kostet wichtige Punkte<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
ja/ja (USB-Adapter)<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Bildmodus Film Hautton 0<br />
Hintergrundbel. 20 Farbraum Auto<br />
Kontrast 100<br />
Weißabgleich Offset: 23/25/23,<br />
(R/G/B)<br />
Gain: 20/20/5<br />
Helligkeit 45 Gamma –2<br />
Schärfe 20 Farbton Warm 2<br />
Farbe 45 Digitaler Rauschfilter je nach Wunsch<br />
Optimalkontrast Aus MPEG-Rauschfi lter je nach Wunsch<br />
Schwarzton Aus HDMI-Schwarzp. Gering<br />
Vorteile<br />
· guter Bildkontrast und Farbtreue<br />
· gute SD-Bildverarbeitung<br />
· praktikable Rauschfilterung<br />
· alle Tuner integriert<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />
· Bild-in-Bild-Funktion<br />
· EPG mit Bilddarstellung<br />
· HbbTV, Internet, Mediatheken<br />
· Videotelefonie Skype<br />
· Internetbrowser mit Adobe Flash<br />
Nachteile<br />
· Unschärfen bei Bewegungen<br />
· keine Zwischenbildberechnung<br />
· automatisches Vollbilddimming<br />
nicht einstellbar (je nach Bildinhalt<br />
geringe Maximalhelligkeit)<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· blecherne Tonwiedergabe<br />
· SD-Signale mit Bildbeschnitt<br />
· 4 : 3-Formatumschaltung bei HD-<br />
Quellen fehlerhaft<br />
· Zusammenspiel zwischen Fernbedienung<br />
und Menü nicht intuitiv<br />
· WLAN optional per Adapter<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 45/60<br />
Sony KDL-32EX655<br />
Preis 570 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
75,3 × 47,2 × 6 cm<br />
Gewicht<br />
9,7 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
34–55 W/0,1 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
ja (USB)<br />
Bild-in-Bild<br />
ja<br />
Sony KDL-32EX655<br />
GUT<br />
80 % (2,0)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Sony holt aus jeder Signalquelle das Optimum heraus und selbst Full-<br />
HD-Bilder erstrahlen dank X-Reality noch schärfer. Einzig die fehlende<br />
Zwischenbildberechnung verhindert eine höhere Wertung<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
ja/ja (intern)<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Bildmodus Anwender MPEG-Rauschunterdr. Autom.<br />
Hintergrundlicht Max Pixel-Rauschunterdr. Autom.<br />
Kontrast Max Filmmodus Autom.<br />
Farbe 47 Schwarzkorrektur Aus<br />
Farbton 0 Verb. Kontrastanhebung Aus<br />
Farbtemperatur Warm 2 Autom. Lichtbegrenzer Aus<br />
Bildschärfe 50 Gamma –1<br />
Dyn. Rauschunterdr Autom. Weiß-Betonung Aus<br />
Vorteile<br />
· sehr gute statische Bildschärfe<br />
· guter Bildkontrast und Farbtreue<br />
· Kontrastfilter kaum spiegelnd<br />
· gute SD-Bildverarbeitung<br />
· praktikable Rauschfilterung<br />
· SD-Signale ohne Bildbeschnitt<br />
· vielseitige 4 : 3-Formatumschaltung<br />
· alle Tuner integriert<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />
· flexible Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· Audiorückkanal (HDMI)<br />
· HbbTV, Internet, Mediatheken<br />
· Videotelefonie Skype<br />
· WLAN intern<br />
Nachteile<br />
· Unschärfen bei Bewegungen<br />
· keine Zwischenbildberechnung<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· Sat-Tuner nicht vollständig in das<br />
Bedienkonzept integriert<br />
· verschachteltes Hauptmenü<br />
· Kanalliste umständlich aufrufbar<br />
· Timer-Aufzeichnung nicht intuitiv<br />
· Wandmontage nicht optimal<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 46/60<br />
Telestar Visioflat 32<br />
Preis 600 Euro (Marktpreis)<br />
Maße<br />
78,3 49,8 3,7 cm<br />
Gewicht<br />
9,7 kg<br />
Bildtechnologie<br />
Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />
Stromverbrauch<br />
81 W/0,2 W (Stand-by)<br />
Tuner<br />
DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />
Festplattenaufz.<br />
ja (USB)<br />
Bild-in-Bild<br />
nein<br />
Telestar Visioflat 32<br />
GUT<br />
72 % (2,4)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Der Einsteig der DVB-Receiver-Experten in die TV-Welt fällt grundsolide<br />
aus. Allein bei den TV-spezifischen Funktionen hätten wir bezüglich des<br />
Firmenursprungs von Telestar mehr erwartet<br />
DLNA/Wi-Fi<br />
3D-Darstellung<br />
ja/ja (USB-Adapter)<br />
nein<br />
Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />
Bildmodus Kino<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
Hoch<br />
Kontrast 63 Rauschreduktion Aus<br />
Helligkeit 32<br />
Dynamischer<br />
Kontrast<br />
Aus<br />
Schärfe 10 Farbtemperatur Warm<br />
Farbe 32 Bildformat Vollbild<br />
Energiesparmodus Deaktiviert Movie Sense Aus oder Niedrig<br />
Vorteile<br />
· gute Bildschärfe<br />
· gute Farbtreue<br />
· alle Tuner intergriert<br />
· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />
· CI-Plus-kompatibel<br />
· HbbTV<br />
Nachteile<br />
· Zwischenbildberechnung mit<br />
Artefakten<br />
· Kontrastdarstellung nicht optimal<br />
· schlechter Blickwinkel<br />
· EPG ohne Bild- und Tonwiedergabe<br />
· kein Internet, Netzwerk<br />
· 4 : 3-Formatumschaltung bei HD-<br />
Sendern nicht optimal<br />
· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />
· kein Audiorückkanal<br />
· WLAN optional per Adapter<br />
Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 42/60<br />
Kaufberatung 75
Smarter mit Blu-ray<br />
Wohnzimmertelefon<br />
Aktuelle Blu-ray-Player machen auf<br />
Wunsch ihren alten Fernseher zu einem<br />
überdimensionalen Videotelefon. Dies<br />
funktioniert über den Internettelefonieservice<br />
von Skype, der in verschiedene Blu-ray-<br />
Modelle der Hersteller wie z.B. Panasonic,<br />
Philips und Sony integriert ist. Per Skype-<br />
App können Sie nach Herzenslust mit<br />
Feunden in Kontakt bleiben und im<br />
Gegensatz zum normalen Telefongespräch<br />
ist Skype kostenlos. Alles was Sie benötigen<br />
ist eine herstellerspezifische Webcam und<br />
eine ausreichend schnelle Internetverbindung<br />
– so klappt selbst die HD-Bildübertragung.<br />
Das HD-Angebot im deutschen Fernsehen<br />
kommt seit der Analogabschaltung<br />
immer mehr in Schwung. Trotzdem ist<br />
die Blu-ray immer noch die technisch gesehen<br />
beste Möglichkeit, um HD-Content über die<br />
Leinwand flimmern zu lassen. Dabei wollen<br />
sich die Hersteller der Blu-ray-Player gar nicht<br />
mehr ausschließlich auf die runden Silberlinge<br />
festlegen und bieten stattdessen immer vielfältigere<br />
Möglichkeiten der Unterhaltung.<br />
Der Blu-ray-Player entwickelt sich immer mehr<br />
zum multimedialen Alleskönner und steht oft dem<br />
modernen Smart-TV in nichts nach. Für Sie bietet<br />
sich hierbei die einmalige Möglichkeit, fehlende<br />
Internet- und Mulitmedia-Funktionen eines älteren<br />
Flachbild-TVs günstig nachzurüsten. Hinzu kommt<br />
der Aspekt, dass die Preiskurve bei den Playern<br />
langsam aber stetig nach unten zeigt und mittlerweile<br />
für wenig mehr als 100 Euro ein gutes Modell<br />
mit moderner Ausstattung zu bekommen ist.<br />
Aufregend neu<br />
Neben der Entwicklung vom simplen Wiedergabegerät<br />
zum multimedialen Mittelpunkt im<br />
Wohnzimmer lässt sich bei den Blu-ray-Playern ein<br />
weiterer deutlicher Trend ablesen. Die Geräteentwickler<br />
kehren immer öfter dem klassischen<br />
Design den Rücken und werden nicht müde, neue<br />
Ansätze in der Modellkonstruktion zu verfolgen.<br />
Bestes Beispiel im Test ist Panasonics DMP-BBT01,<br />
einem kompakten Mini-Player, der dank einer ausgefeilten<br />
Standfußkonstruktion über nicht weniger<br />
als vier verschiedene Aufstellvarianten verfügt. Auf<br />
der technischen Seite ist das 3D-Format zum Standard<br />
geworden und wird von einem Großteil der<br />
Player unterstützt. Etwas exotischer ist noch das<br />
Thema 4K. Die Testvertreter von Sony und Philips<br />
beherrschen schon die vierfache HD-Auflösung,<br />
das Modell von Philips jedoch nur bei Standbildern<br />
und Fotos.<br />
Stand der Dinge<br />
Seit dem endgültigen Durchbruch der Blu-ray als<br />
HD-Medium der Wahl im Heimkino sind mehr als<br />
vier Jahre vergangen. Entsprechend groß ist die<br />
Auswahl an Geräten auf dem Markt. Wir haben für<br />
Sie eine Auswahl aktueller Modelle verschiedener<br />
Hersteller und Klassen zusammengestellt, um<br />
Ihnen einen Überblick über den aktuellen Markt<br />
zu geben.<br />
CHRISTIAN HILL<br />
Bilder: Samsung<br />
76 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Fast 34 Jahre Erfahrung auf dem Heimkino-Markt haben uns bei unseren Kunden zum beliebten Lieferanten gemacht.<br />
Klingt selbstbewusst – ist es auch, denn in Zeiten der Online-Märkte werden gute Beratung, professioneller Service und<br />
individuelle Konfiguration der Technik auf Ihre Bedürfnisse zur Seltenheit.<br />
Schön, dass wir uns gefunden haben!<br />
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Projektoren, Leinwände<br />
und Zubehör – das ist unsere WELT!<br />
Auch die Redaktion<br />
dieser Zeitschrift<br />
setzt bei ihren Tests<br />
auf die Qualität<br />
der WS-Leinwände!<br />
Talent zum Superstar: Unsere Leinwand „WS-P-DE-GrandCinema“<br />
Diese Deckeneinbauleinwand hat alles, was Heimkino zum Vergnügen macht: Problemloser Einbau in vorhandenen,<br />
nicht modularen Decken und dank „Easy Serviceability System“ ist der Motor und das Tuch jederzeit leicht zugänglich.<br />
Die Leinwand kann auf Anfrage auch in Sondergrößen gefertigt werden. Das Gehäuse und die untere Stange<br />
ist in vielen Farben lieferbar. Das Seilspannsystem sorgt für ein glattes Projektionstuch. Der Gain-Faktor liegt bei 1.0.<br />
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Denon DBT-1713UD<br />
Preis 499 Euro<br />
Maße<br />
43,5 × 10,8 × 29,6 cm<br />
Gewicht<br />
4,9 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Formate<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
Denon DBT-1713UD<br />
Ausgezeichnet<br />
91 % (1,5)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Denons DBT-1713UD versteht sich als universelles Datenlaufwerk, das<br />
einzig über HDMI den digitalen Datenstrom ausgibt. Die Verarbeitungsqualität<br />
und Laufruhe fallen dagegen überdurchschnittlich aus<br />
3D-fähig<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
CD-Audio/-R/-RW, SACD<br />
ja<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
1 × HDMI<br />
1 × Audio (Cinch)<br />
USB, Ethernet<br />
nein<br />
ja<br />
MPEG-2, DivX, FLAC, MPEG-4, WMV,<br />
MP3, WMA, JPEG, PNG<br />
ja<br />
26 s<br />
unsichtbar<br />
sehr leise<br />
12,6 W/0,1 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· Referenzverarbeitung aus Metall<br />
· spezielle Laufwerksaufhängung<br />
für vibrationsarmen und äußerst<br />
geräuscharmen Betrieb<br />
· hohe Lesegeschwindigkeit<br />
· generell flüssiger Betrieb<br />
· SACD-Unterstützung<br />
· FLAC-Unterstützung<br />
· gute Multimedia-Unterstützung<br />
· exzellente interne Bildverarbeitung<br />
· umfangreicher Video-EQ<br />
· sehr gute Fernbedienung mit<br />
vielen Direktzugriffen auf wichtige<br />
Funktionen<br />
· geringer Stromverbrauch<br />
Nachteile<br />
· sehr wenig Anschlüsse<br />
· kein WLAN<br />
· keine Internetplattform<br />
(nur Videostreaming für Youtube,<br />
Netflix, Vudu)<br />
Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 19/20<br />
Wiedergabequalität 54/60<br />
Funai B4-M500<br />
Preis 229 Euro<br />
Maße<br />
18 × 21,8 × 15,8 cm<br />
Gewicht<br />
2,0 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Formate<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
Funai B4-M500<br />
Befriedigend<br />
63 % (2,9)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Das außergewöhnliche Design des Modells B4-M500 von Funai verdeckt<br />
nur notdürftig die Mängel des Gerätes: lautes Laufwerk, wenig Funktionen,<br />
verbesserungswürdige Bildqualität<br />
3D-fähig<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
ja<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
1 × HDMI<br />
1 × digital Audio (koaxial)<br />
USB, Ethernet<br />
nein<br />
ja<br />
DivX, MPEG-2,MP3, JPEG<br />
nein<br />
51 s<br />
sichtbar<br />
laut<br />
9,3 W/0,2 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· außergewöhnliches Design<br />
· einfache Bedienung<br />
Nachteile<br />
· wenig Anschlüsse<br />
· kein WLAN<br />
· keine Internetfunktionen<br />
· DLNA mit geringer<br />
Formatunterstützung<br />
· mäßige Verarbeitung<br />
· unflexible Aufstellung<br />
· lautes und langsames<br />
Slot-In-Laufwerk<br />
· mittelmäßige Bildqualität<br />
· kein Video-EQ<br />
· kein Einfluss auf<br />
Ausgabe-Auflösung<br />
· Anschlüsse schlecht zugänglich<br />
Ausstattung/Verarbeitung 13/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 10/20<br />
Wiedergabequalität 40/60<br />
Kennwood BD-7000<br />
Preis 379 Euro<br />
Maße<br />
43 × 3,6 × 21,8 cm<br />
Gewicht<br />
2,3 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Formate<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
3D-fähig<br />
ja<br />
Kennwood BD-7000<br />
Befriedigend<br />
68 % (2,6)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Kennwoods Testvertreter ist ein alter Bekannter, denn es handelt sich<br />
hierbei um ein Sharp-Gerät im Kennwood-Gewand. Die interne Technik<br />
ist nicht auf dem aktuellen Stand, besonders im Bereich Multimedia<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
1 × HDMI<br />
1 × digital Audio (optisch)<br />
USB, Ethernet<br />
nein<br />
nein<br />
MP3, JPEG<br />
nein<br />
53 s<br />
unsichtbar<br />
laut<br />
12,1 W/0,3 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· gute Vollbildkonvertierung<br />
· aufrechter Stand und Wandmontage<br />
möglich (nötiges Zubehör nicht<br />
mitgeliefert)<br />
· aufgeräumte und gut lesbare<br />
Bedienoberfläche<br />
Nachteile<br />
· wenig Anschlüsse<br />
· kein WLAN<br />
· keine Internetfunktionen<br />
· kein DLNA<br />
· unterstützt nur wenige<br />
Multimediaformate<br />
· Verarbeitung mäßig<br />
· lautes und langsames<br />
Slot-In-Laufwerk<br />
· kein Video-EQ<br />
· mittelmäßige Bildverarbeitung<br />
· Anschlüsse schlecht zugänglich<br />
Ausstattung/Verarbeitung 13/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 12/20<br />
Wiedergabequalität 43/60<br />
Onkyo BD-SP809<br />
Preis 499 Euro<br />
Maße<br />
43,5 × 10,4 × 31,3 cm<br />
Gewicht<br />
4,7 kg<br />
Farbe<br />
Silber/Schwarz<br />
Onkyo BD-SP809<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Das Modell von Onkyo fühlt sich in einer Hi-Fi-Umgebung am wohlsten.<br />
Dementsprechend glänzt das Gerät vor allem bei der Wiedergabe von<br />
HD-Bild und -Ton. Bei den Internetfunktionen gibt es Nachholbedarf<br />
Formate<br />
3D-fähig<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
ja<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
2 × HDMI, 1 × Komponente, 1 × Composite<br />
2 × digital Audio (koaxial und optisch)<br />
2 × USB, Ethernet<br />
nein<br />
ja<br />
DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, MOV,<br />
MP3, WMA, FLAC, AAC, JPEG<br />
nein<br />
59 s<br />
sichtbar<br />
hörbar<br />
16 W/0,1 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· sehr gute Vollbildkonvertierung<br />
· umfangreicher Video-EQ<br />
· hochwertige Verarbeitung aus Metall<br />
· einfache Bedienung<br />
· sehr umfangreiches Anschlussfeld<br />
· zweiter HDMI-Ausgang für HD-Ton<br />
· Remote-Sektion für Multiroom<br />
· DLNA mit sehr guter<br />
Formatunterstützung<br />
Nachteile<br />
· kein WLAN<br />
· keine Internetfunktionen<br />
· skaliertes SD-Bild verliert an<br />
Struktur und Plastizität<br />
· langsame Lesegeschwindigkeit<br />
· relativ hoher Stromverbrauch<br />
Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />
Wiedergabequalität 50/60<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Onkyo, Panasonic, Philips, Sony<br />
78 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Panasonic DMP-BBT01<br />
Preis 299 Euro<br />
Maße<br />
17,9 × 2,7 × 17,9 cm<br />
Gewicht<br />
0,9 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Panasonic DMP-BBT01<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Das Design überzeugt mit kompakter Bauform inklusive flexibler Aufstellung.<br />
Aufseiten der Bildverarbeitung müssen Sie keine Kompromisse<br />
eingehen. Lediglich die Laufwerksgeräusche könnten niedriger sein<br />
Formate<br />
3D-fähig<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
ja<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
1 × HDMI<br />
1 × digital Audio (optisch)<br />
USB, Ethernet, SDXC<br />
ja<br />
ja<br />
DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, AVCHD,<br />
MP3, WMA, FLAC, JPEG, MPO<br />
ja<br />
35 s<br />
sichtbar<br />
hörbar<br />
8 W/0,1 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· sehr gute Bildqualität<br />
· hochwertige interne<br />
Bildverarbeitung<br />
· sehr guter Video-EQ<br />
· nachregulierbares 3D und<br />
2D-zu-3D-Konvertierung<br />
· neuartiges Slimdesign<br />
· äußerst flexible Aufstellung<br />
· multifunktionaler Standfuß<br />
· neuartiges Bedienkonzept mit<br />
Touch-Fernbedienung<br />
· innovative Bedienoberfläche<br />
· Menü individualisierbar<br />
· Videotelefonie per Skype<br />
· umfangreiche Internetplattform<br />
· gute Multimedia-Unterstützung<br />
· schnelles Laufwerk<br />
Nachteile<br />
· wenig Anschlüsse<br />
· wenig Bedienelemente am Gerät<br />
· hörbare Laufwerksgeräusche<br />
Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />
Wiedergabequalität 51/60<br />
Philips BDP7700<br />
Preis 199 Euro<br />
Maße<br />
49 × 8,7 × 31 cm<br />
Gewicht<br />
2,3 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Formate<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
Philips BDP7700<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Der BDP7700 von Philips ist ein echter Kauftipp, denn der Hersteller hat<br />
viele Smart-Funktionen im günstigen Player integriert. Die Bildverarbeitung<br />
ist sehr gut und die Verarbeitung kann sich sehen lassen<br />
3D-fähig<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
ja<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
1 × HDMI, 1 × Composite<br />
2 × digital Audio (koaxial und optisch), 5.1-Audio<br />
2 × USB, Ethernet<br />
ja<br />
ja<br />
DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, MOV, WMV, AVCHD,<br />
MP3, WMA, FLAC, AAC, JPEG, OGG<br />
ja<br />
33 s<br />
unsichtbar<br />
hörbar<br />
11,4 W/0,2 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· sehr gute interne Bildverarbeitung<br />
· sehr scharfes HD-Bild<br />
· 4K für Fotowiedergabe<br />
· einfache Bedienung<br />
· schneller Systemstart<br />
· schnelles Laufwerk<br />
· Vollausstattung<br />
· Videotelefonie per Skype<br />
· umfangreiche Internetplattform<br />
mit vereinfachtem Bezahlsystem<br />
· DLNA mit großer Formatauswahl<br />
· Streaming in HD über Netzwerk<br />
· umfangreiche Anschlussauswahl<br />
Nachteile<br />
· Laufwerk hörbar<br />
· gewöhnungsbedürftige<br />
Touch-Bedienelemente am Gehäuse<br />
· 4K nicht für Videowiedergabe<br />
Ausstattung/Verarbeitung 20/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 18/20<br />
Wiedergabequalität 50/60<br />
Sony BDP-S790<br />
Preis 249 Euro<br />
Maße<br />
43 × 4,2 × 19,3 cm<br />
Gewicht<br />
1,9 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Formate<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
3D-fähig<br />
ja<br />
Sony BDP-S790<br />
Ausgezeichnet<br />
90 % (1,5)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Sonys BDP790 ist ein erster Vorbote der 4K-Generation, denn der Player<br />
erlaubt ein Upscaling auf 3840x2160 Bildpunkte. Abseits dessen überzeugt<br />
der Player mit Referenzbildverarbeitung und Vollausstattung<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
2 × HDMI, 1 × Composite<br />
2 × digital Audio (koaxial und optisch)<br />
2 × USB, Ethernet<br />
ja<br />
ja<br />
DivX, MPEG-2, MPEG-4, WMV,<br />
MP3, WMA, AAC, JPEG, PNG<br />
ja<br />
34 s<br />
unsichtbar<br />
hörbar<br />
8,4 W/0,1 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· Referenzbildverarbeitung<br />
· Skalierung auf 4K-Auflösung<br />
· umfangreicher Video-EQ<br />
· getrennte Augabe von Bild und Ton<br />
über zwei HDMI-Schnittstellen<br />
· Unterstützung von Super Audio CD<br />
· integriertes WLAN<br />
· umfangreiche Internetplattform<br />
· großes Video-on-Demand- und<br />
Music-on-Demand-Angebot<br />
· Videotelefonie per Skype<br />
· übersichtliche Menüstruktur<br />
· Bedienung per Smartphone möglich<br />
· Multiroom-Funktion<br />
Nachteile<br />
· eingeschränkte Formatwahl<br />
per DLNA<br />
· kein integrierter BD-Live-Speicher<br />
Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 18/20<br />
Wiedergabequalität 53/60<br />
Toshiba BDX4350KE<br />
Preis 179 Euro<br />
Maße<br />
43 × 3,6 × 20 cm<br />
Gewicht<br />
1,3 kg<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Formate<br />
Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />
CD-Audio/-R/-RW<br />
3D-fähig<br />
ja<br />
Toshiba BDX4350KE<br />
Gut<br />
77 % (2,2)<br />
AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />
Toshiba liefert mit dem BDX4350KE ein grundsolides Gerät mit überzeugender<br />
Bildqualität und einfacher Bedienung ab. Im Multimedia- und<br />
Internetbereich hinkt Toshiba der Konkurrenz aber hinterher<br />
Audio-Decoder<br />
Anschlüsse Bild<br />
Anschlüsse Audio<br />
Anschlüsse sonstige<br />
WLAN<br />
DLNA<br />
Multimedia-Formate<br />
Internetplattform<br />
Ladezeit (BD-J)<br />
Layerwechsel (DVD)<br />
Laufwerksgeräusch<br />
Stromverbrauch<br />
Dolby True HD, DTS HD MA<br />
1 × HDMI, 1 × Composite<br />
1 × digital Audio (koaxial)<br />
USB, Ethernet<br />
ja (extern, nicht beiliegend)<br />
ja<br />
DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, AVCHD, MP3, JPEG<br />
nein (nur Video-on-Demand)<br />
33 s<br />
unsichtbar<br />
laut<br />
8 W/0,1 W Stand-by<br />
Vorteile<br />
· gute interne Bildverarbeitung<br />
· scharfes HD-Bild<br />
· stets gut lesbare Menüstruktur<br />
mit Hilfstexten<br />
· einfache Bedienung<br />
· schnelles Laufwerk<br />
Nachteile<br />
· nur wenig multimediale<br />
Zusatzfunktionen<br />
· eingeschränkte Multimedia-<br />
Formatunterstützung<br />
· kein integriertes WLAN<br />
· pfeifendes Laufwerksgeräusch<br />
· eingeschränkter Video-EQ<br />
· gewöhnungsbedürftige<br />
Touch-Bedienelemente am Gehäuse<br />
· kleine Fernbedienung mit<br />
kleinen Tasten<br />
Ausstattung/Verarbeitung 14/20<br />
Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />
Wiedergabequalität 48/60<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
Kaufberatung 79
8 Gründe für einen neuen Player<br />
1 Machen Sie Ihren Fernseher smarter<br />
Nahezu kein Blu-ray-Player kommt ohne<br />
Internetfunktion aus. Auch wenn das Gerät<br />
vornehmlich zum Abspielen optischer Medien<br />
gedacht ist, wird durch die Smart-TV-Plattformen<br />
der Unterhaltungsgedanke über das<br />
Medium Film hinausgetragen. Die etablierten<br />
Hersteller haben hier die Nase vorn, denn sie<br />
übertragen oft die Smart-TV-Plattform ihrer<br />
Flachbildfernseher auf das kleine Blu-ray-<br />
Gerät. So findet sich z.B. Sonys Entertainment<br />
Network mit reichhaltigem Musik- und Video-<br />
Angebot auch auf den Blu-ray-Playern des<br />
Herstellers. Panasonic wartet mit einer<br />
ungekürzten Version der Viera-Cast-Plattform<br />
mit allen Applikationen der „großen“<br />
TV-Version auf. Gleiches gilt für Smart Hub<br />
von Samsung oder Net TV von Philips. Sie<br />
können in all diesen Fällen sicher sein, dass es<br />
keinen Unterschied zum Internetangebot der<br />
neuen Flachbildfernseher geben wird.<br />
Kleinere Hersteller haben hier das Nachsehen:<br />
Sie müssen entweder selbst entwickeln<br />
oder Applikationen bei den großen TV-Anbietern<br />
einkaufen.<br />
3 Immer im Kontakt<br />
Während der Abendunterhaltung trotzdem<br />
in Kontakt mit der Welt bleiben? Kein<br />
Problem, dank Blu-ray-Playern mit Smart-<br />
TV-Plattformen. Ob Facebook oder Twitter,<br />
die bekanntesten sozialen Netzwerke sind<br />
mit einer eigenen App im Internetangebot<br />
der Geräte vertreten. So können Sie bequem<br />
vom Sofa aus in Kontakt mit Ihren Freunden<br />
bleiben und auch selbst Einträge verfassen –<br />
im eingeschränkten Maß, denn das<br />
Hochladen von Bildern oder Videos vom<br />
Blu-ray-Player ist natürlich nur schwerlich<br />
möglich. Doch für eine kurze Kritik des gerade<br />
geschauten Filmes reichen diese<br />
Anwendungen allemal aus.<br />
2 Videothek inklusive<br />
Aktuelle Blu-ray-Player helfen Ihnen auch<br />
weiter, wenn Sie gerade nicht den passenden<br />
Film in Ihrer eigenen Mediensammlung<br />
finden. Online-Videotheken wie<br />
Maxdome oder Acetrax finden Sie häufig in<br />
den Internetangeboten der Blu-ray-Geräte.<br />
Vorteil: Sie müssen nicht das Haus verlassen,<br />
um einen Film aus der regulären Videothek<br />
zu holen oder diesen wieder zurückbringen.<br />
Nachteil: Das Angebot reicht bisher nicht an<br />
die klassische Videothek heran, besonders<br />
im HD-Bereich. Die HD-Angebote haben<br />
zudem durch Kompression bei weitem nicht<br />
die Qualität einer Blu-ray und mit bis zu<br />
sechs Euro Leihgebühr sind diese Filme nicht<br />
unbedingt ein Schnäppchen. Abo-Angebote<br />
gibt es bis dato nicht in Deutschland. Hier<br />
sind die USA mit Anbietern wie Netflix und<br />
Vudu Vorreiter, wo Sie bereits ab sieben<br />
Dollar im Monat ihre Lieblingsserie „on<br />
Demand“ schauen können. Weiterer<br />
Nachteil: Sie benötigen für die Abwicklung<br />
der Bezahlung häufig einen eigenen<br />
Account sowie Passwörter und können die<br />
Filmbuchung bei unterschiedlichen Anbietern<br />
nicht über ein Benutzerkonto regeln.<br />
4 Player als Bildtelefon<br />
Der Blu-ray-Player als Telefon – im Jahr <strong>2012</strong><br />
nichts Außergewöhnliches. Mittlerweile<br />
bieten alle etablierten Hersteller diese<br />
Funktion bei einem guten Teil ihres<br />
Player-Portfolios an. Der Nachteil: Sie<br />
müssen zur Freischaltung der Funktion<br />
immer die herstellerspezifische Skype-Kamera<br />
erwerben. Dafür können Sie danach je<br />
nach Schnelligkeit Ihrer Internetleitung<br />
sogar in HD mit Ihren Liebsten videotelefonieren<br />
oder einfach nur mit Ihren Freunden<br />
chatten. Panasonic geht noch einen Schritt<br />
weiter und ermöglicht sogar das Abspeichern<br />
einer Videobotschaft als Abwesenheitsnotiz.<br />
Der Anrufer kann in diesem Fall<br />
ein Video auf Ihrem „Anrufbeantworter“,<br />
dem Blu-ray-Player, hinterlassen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Sony<br />
80 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
5 Internetzugang mit Einschränkungen<br />
Manche Smart-TV-Plattformen erlauben<br />
auch die Nutzung eines Browsers. So können<br />
Sie sich mit Ihrem Blu-ray-Player wie vom<br />
Computer gewohnt durch das Internet<br />
bewegen. Doch seien an dieser Stelle die<br />
Grenzen erwähnt. Punkt eins: Die Steuerung<br />
per Fernbedienung ist oft eine Qual. Hier<br />
gibt es bereits verschiedene Lösungsansätze.<br />
So unterstützt Philips bereits den Anschluss<br />
regulärer USB-Tastaturen und -Mäuse als<br />
Eingabehilfe für den Smart-TV-Einsatz. Bei<br />
Schnittstellenmangel kann auch ein<br />
USB-Hub zwischengeschaltet werden.<br />
Panasonic setzt auf ein Touch-Bedienfeld auf<br />
der Fernbedienung, welches die Maus bzw.<br />
das Trackpad ersetzt. Doch allen Konzepten<br />
zum Trotz können Browser auf Heimelektronikgeräten<br />
bei weitem nicht alles darstellen,<br />
was das Internet bietet und oft ist bei<br />
Video-Flash-Anwendungen bereits Schluss.<br />
7 Nicht ohne App<br />
Eine App als Zusatzanwendung gehört in<br />
der mobilen Technikwelt zum guten Ton.<br />
Auch für Blu-ray-Player gibt es sie, was seit<br />
der Etablierung von WLAN als elementares<br />
Ausstattungsmerkmal der Geräte auch Sinn<br />
macht. Einer direkten Verbindung mit dem<br />
Smartphone oder dem Tablet steht dadurch<br />
nichts mehr im Weg. Bislang beschränken<br />
sich die angebotenen Apps jedoch darauf,<br />
ein simpler Fernbedienungsersatz zu sein.<br />
Ein direktes Austauschen von Medien<br />
zwischen Mobilgerät und Blu-ray-Player<br />
oder gar das direkte Streamen zwischen<br />
beiden Partnern, wie es teilweise bei den<br />
Flachbild-TV-Apps schon möglich ist, ist<br />
zurzeit noch nicht möglich, sollte jedoch nur<br />
eine Frage der Zeit sein.<br />
6 Tuner-Aufrüstung für ältere Fernseher<br />
Für ein paar Euro mehr können Sie im<br />
gleichen Atemzug noch mehr frischen Wind<br />
in Ihr Wohnzimmer bringen, denn die<br />
Blu-ray-Alleskönner gibt es auch mit internem<br />
Tuner zu kaufen. Dadurch wird Ihnen z.B. der<br />
Wechsel vom Film- zum TV-Programm<br />
ermöglicht. Gerade Satellitenempfang wird<br />
aufgrund seiner großen Auswahl an HD-Sendern<br />
immer beliebter, doch oft fehlt es am<br />
passenden Tuner im Altgerät. Geräte wie der<br />
Pansonic DMR-BST720 (im Bild) geben Ihnen<br />
diese Möglichkeit zur Komplettmodernisierung<br />
und noch mehr – dank integriertem<br />
CI-Plus-Slot ist auch der Empfang der<br />
Programme der HD-Plus-Plattform möglich.<br />
Nebenbei rüstet das Modell ihr Heimkino mit<br />
einem digitalen Videorekorder aus. Dank<br />
integrierter Festplatte mit 500 GB Speicher ist<br />
das Gerät sofort zur Aufnahme bereit und via<br />
Blu-ray-Brenner archivieren Sie Ihre Aufnahmen<br />
und präsentieren diese bei Freunden.<br />
Weiterer Vorteil: Das Modell besitzt zwei<br />
Tuner und erlaubt damit z.B. paralleles<br />
Schauen einer anderen Sendung während der<br />
Aufnahme. Für diesen All-in-One-Luxus wird<br />
die Haushaltskasse zwar mit 699 Euro<br />
belastet, günstiger als der Neukauf eines TVs<br />
ist Panasonics Blu-ray-Rekorder aber allemal.<br />
8 Individueller und persönlicher<br />
Bei steigendem Angebot an Möglichkeiten<br />
erhöht sich auch die Gefahr für die Nutzer,<br />
den Überblick zu verlieren. Eine persönlich<br />
eingerichtete Oberfläche ist der richtige<br />
Weg, um unnötiges Suchen nach der<br />
gewünschten Anwendung zu verhindern. Es<br />
gibt hierzu erste Ansätze. So erlaubt z.B.<br />
Samsung eine Sortierung der Anwendungen,<br />
welche auf der Startseite zu sehen<br />
sind. Panasonic geht noch einen Schritt<br />
weiter: Die komplette Blu-ray-Player-Oberfläche<br />
kann nach eigenem Geschmack<br />
gestaltet werden. So kann für verschiedene<br />
Nutzer auch der Menühintergrund inklusive<br />
eigenem Avatar-Bild eingerichtet werden.<br />
Kaufberatung 81
<strong>HDTV</strong>-Fachhändler<br />
Sind Sie auf der Suche nach kompetenter Beratung, großer<br />
Auswahl und persönlicher Betreuung auch nach dem Kauf?<br />
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Grundig 0180/5231880 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />
LG 0180/3115411(9 ct/Min.), Mo – Fr 8–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr www.lg.com/de/support<br />
Loewe 0180/1222563 (3,9 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />
Metz 0180/5638946 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–17.30 Uhr www.metz.de/de/fachhandel/kontakt<br />
Panasonic 0180/5015140 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 12–17 Uhr www.panasonic.de/support<br />
Philips 0180/5010469 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr www.support.philips.com<br />
Samsung 0180/57267864 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.samsung.de/support<br />
Sharp 0180/5299529 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr www.sharp.de (Eintrag „Service“)<br />
Sony 0180/5252586 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.sony.de/support<br />
Toshiba 0431/24894550 (14 ct/Min.), Mo–So 8–23 Uhr de.consumer.toshiba.eu (Eintrag „Support“)<br />
PLZ 0<br />
UNI-HIFI Vertriebsg.mbH<br />
Goldschmidtstraße 14<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon: (0341) 9 605050<br />
Fax: (0341) 9 605060<br />
E-Mail: info@uni-hifi.de<br />
Internet: www.uni-hifi.de<br />
HEIMKINO KLOHS<br />
Engertstr. 8<br />
04177 Leipzig<br />
Telefon: (03 41) 9 405077<br />
Fax: (0341) 9405017<br />
E-Mail: info@heimkinoklohs.de<br />
Internet: www.heimkinoklohs.de<br />
PLZ 2<br />
Happy Cinema<br />
Wiesengrund 1<br />
22941 Delingsdorf<br />
Telefon: (04532) 2679293<br />
Fax: (04532) 2 5307<br />
E-Mail: mail@happycinema.de<br />
Internet: www.happycinema.de<br />
Marken-Highlights: Affinity, Dalite, Epson, JKP, JVC, Lumagen,<br />
Mitsubishi, Monitor Audio, Prismasonic, OPPO, Sony<br />
PLZ 1<br />
Marken-Highlights: Bowers & Wilkins, Denon, Dynaudio,<br />
Focal, KEF, Mitsubishi, NAD, Naim, Pioneer, Philips, Sony<br />
Serviceangebot: Fachberatung, Testen in vier Studios,<br />
0 % Finanzierung, Liefer- & Installationsservice,<br />
Geräteeinweisung, Einbau, Raumakustikanalyse,<br />
Objektplanung, Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />
Megascreen <strong>HDTV</strong><br />
Ritterfelddamm 169<br />
14089 Berlin<br />
Telefon: (030) 36433030<br />
Fax: (030) 36433050<br />
E-Mail: megascreenhome@aol.com<br />
Marken-Highlights: Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />
Onkyo, Optoma, Panasonic, Pioneer, Samsung, Sharp,<br />
Yamaha<br />
Serviceangebot: Fachberatung, Planung und Gestaltung<br />
von unsichtbaren Installationen (Bild- und Tontechnik),<br />
Lichtsteuerung, Bus- und Netzwerklösungen sowie komplette<br />
Haussteuerung<br />
82 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
THOMAS ELECTRONIC GmbH<br />
Osdorfer Landstraße 168<br />
22549 Hamburg<br />
Telefon: (040) 41004545<br />
Fax: (040) 41004546<br />
E-Mail: hotline@thomas-electronic.de<br />
Internet: www.thomas-electronic.de<br />
Telepoint<br />
Posthalterweg 2c<br />
26129 Oldenburg<br />
Telefon: (0441) 970990<br />
Fax (0441) 970991 01<br />
E-Mail: telepoint.oldenburg@telepoint.de<br />
Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />
Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />
Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in<br />
Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />
Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />
PLZ 4<br />
die nadel – HiFi-Zubehör OHG<br />
Kielerstraße 18<br />
41540 Dormagen<br />
Telefon: (021 33) 210 433<br />
Fax: (021 33) 210 435<br />
E-Mail: info@dienadel.de<br />
Internet: www.dienadel.de<br />
Marken-Highlights: Apple, B&O, Cambridge, Denon, LG,<br />
Loewe, Marantz, Panasonic, Pioneer, Primare, Samsung,<br />
Sharp, Sonos, Sony, T+A, Yamaha<br />
Serviceangebot<br />
Präsentationsräume 5<br />
<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />
ja<br />
3D-Vorstellung<br />
ja<br />
Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />
Meine Kunden können Altgeräte in<br />
Zahlung geben<br />
ja<br />
Meine Kunden können ihre<br />
Wunschfernseher zu Hause testen<br />
ja<br />
Panasonic<br />
Mein Lieblingsfernseher/-projektor<br />
TX-P65VT50/<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E<br />
Ich empfehle<br />
Samsung<br />
UE55ES8090<br />
Mein Lieblingsfilm für eine<br />
Produktpräsentation ist<br />
Avatar<br />
Telepoint<br />
Nüttermoorer Straße 2<br />
26789 Leer<br />
Telefon: (0491) 925660<br />
Fax: (0491) 9256668<br />
E-Mail: telepoint.leer@telepoint.de<br />
Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />
Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />
Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in<br />
Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />
Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />
Marken-Highlights: Audioplan, Furutech, Goldkabel, HMS<br />
Elektronik, In-Akustik, Kimber Kable, Oehlbach, SSC,<br />
Straight Wire, Van den Hul, WBT<br />
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E-Mail: info@beamershop24.net<br />
Internet: www.beamershop24.net<br />
Marken-Highlights: BenQ, Epson, LG, Mitsubishi, Onkyo,<br />
Optoma, Panasonic, Projection Design, Samsung, Sharp,<br />
Sony, Toshiba<br />
Serviceangebot: Produktvorführung, Verleih,<br />
Projektplanung, Installationsservice, Inzahlungnahme,<br />
Leinwandsonderanfertigung und Flächenberechnung<br />
INTERVIEW<br />
Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />
Fachhändler gehen?<br />
Um in entspannter Atmosphäre perfekte<br />
Vergleichsmöglichkeiten und beste Beratung<br />
inkl. Full-Service zu bekommen.<br />
Muss es immer die neueste Technik sein?<br />
Nur, wenn Sie wirklich der Verbesserung von<br />
Bild- und Tonqualität bzw. der Bedienung<br />
dient.<br />
Lieber 2D, 3D oder beides?<br />
2D für den Alltag, 3D zu besonderen Gelegenheiten.<br />
Ihre Hobbys?<br />
High-End Audio und Video, HD-Filmen, Musik<br />
machen.<br />
Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />
meisten begeistert?<br />
Panasonics HC-X909-Full-HD-Camcorder:<br />
professionelle Bildqualität, kompakt in Sachen<br />
Abmessungen und Preis.<br />
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30453 Hannover<br />
Telefon: (0511) 4410 46<br />
Fax: (0511) 4410 18<br />
E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />
Internet: www.highend-hannover.de<br />
Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />
NAD, Panasonic, Sony, Sonus Faber, Wharfedale<br />
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und Vergleichen in sieben Vorführstudios, Lieferung,<br />
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Borowski GmbH<br />
Antennen- und Elektrotechnik<br />
Weidkamp 178<br />
45356 Essen<br />
Telefon: (0201) 18 52780<br />
Fax: (0201) 18 527849<br />
E-Mail: info@borowski.de<br />
Internet: www.borowski.de<br />
Marken-Highlights: Bticino, Fuba, Gira, Kathrein<br />
Serviceangebot: Planung und Durchführung von<br />
Installation digitaler Empfangsanlagen, fachgerechte<br />
Beratung für Sat und Kabel, Unicable-<br />
Einrichtung, Antennentechnik, Netzwerkinstallation,<br />
Türkommunikation (Auf- und Unterputzinstallation)<br />
Kaufberatung 83
PLZ 6<br />
Hitseller.de GmbH<br />
Hochkampstraße 68 D<br />
45881 Gelsenkirchen<br />
Telefon: (0209) 15780929<br />
Fax: (0209) 15780939<br />
E-Mail: info@hitseller.de<br />
Internet: www.hitseller.de<br />
Marken-Highlights: Apple, Canon, Dream, LG, Onkyo,<br />
Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Technotrend, Telestar<br />
HiFi im Hinterhof GmbH<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Telefon: (069) 888609<br />
E-Mail: hifi-im-hinterhof@t-online.de<br />
Internet: www.hifi1.de<br />
Marken-Highlights: Denon, Elac, KEF, Loewe, Marantz,<br />
NAD, Onkyo, Panasonic, Pioneer, Samsung, Yamaha<br />
Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung,<br />
Vorführung, Reparaturservice, Sonderanfertigung<br />
Lautsprecherkabel, Programmierservice Fernbedienung<br />
Loewe Galerie Linkenheim<br />
Gewerbering 2,<br />
76351 Linkenheim-Hochstetten<br />
Telefon: (0 72 47) 20 70-0<br />
Fax: (07247) 2070-600<br />
E-Mail: info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />
Internet: www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />
Heimkino Aktuell<br />
Hülsstraße 9<br />
44625 Herne<br />
Telefon: (02325) 9 40049<br />
Fax: (02325) 9 40053<br />
E-Mail: info@heimkinoaktuell.de<br />
Internet: www.<strong>HDTV</strong>ision.de<br />
PLZ 7<br />
GRAF Hören & Sehen<br />
Charlottenstr. 5<br />
70182 Stuttgart<br />
Telefon: (0711) 2348686<br />
Fax: (0711) 2348685<br />
E-Mail: info@graf-hifi.de<br />
Internet: www.graf-hifi.de<br />
Marken-Highlights: Galaxis, Grundig, Hirschmann, Humax,<br />
Loewe, Kathrein, Nokia, Spaun, Technisat, Wisi<br />
Serviceangebot: individuelle Beratung, professionelle<br />
Projektplanung und Installation von Satelliten- und<br />
Kabelfernsehtechnik, Einrichtung von Heimnetzwerken<br />
Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, KEF,<br />
Marantz, Mitsubishi, Optoma, Panasonic, Pioneer, Sony<br />
Serviceangebot: Fachberatung, Vorführung im<br />
Referenzstudio, kostenlose Farbkalibrierung,<br />
Pixelfehlerüberprüfung, Abhol- und Bringservice, kostenloser<br />
Versand<br />
PLZ 5<br />
Euphonia HiFi GmbH<br />
An Groß St. Martin 5<br />
50667 Köln<br />
Telefon: (0221) 9 257020<br />
E-Mail: info@euphonia-hifi.de<br />
Internet: www.euphonia-hifi.de<br />
Marken-Highlights: Arcam, Cambridge Audio, Dynaudio,<br />
Monitor Audio, Marantz, Metavision, Panasonic, PMC, PSB<br />
Serviceangebot: AV-Planungen, unsichtbare Lautsprecher,<br />
Vernetzungen, Multiroom und Heimkinobau, Reparatur,<br />
Tuning, Einmessungen, Optimierungen, Veredelungen<br />
Marken-Highlights: Ayre, Bose, Crado, Cyrus, Dynaudio,<br />
HMS, Loewe, Mark Levinson, NAD, T+A, Piega, Project,<br />
Rega, Revel, Sennheiser, Sonos, Teac, Velodyne<br />
Serviceangebot<br />
Präsentationsräume 2<br />
<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />
ja<br />
3D-Vorstellung<br />
ja<br />
Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />
Meine Kunden können Altgeräte in<br />
Zahlung geben<br />
Meine Kunden können ihre<br />
Wunschfernseher zu Hause testen<br />
Mein Lieblingsfernseher<br />
Mein Lieblingsfilm für eine<br />
Produktpräsentation ist<br />
INTERVIEW<br />
Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />
Fachhändler gehen?<br />
Wegen der besseren und ganzheitlichen<br />
Beratung.<br />
Muss es immer die neueste Technik sein?<br />
Nein, aber es muss auf die Bedürfnisse und<br />
Anforderungen des Kunden zugeschnitten sein.<br />
Lieber 2D, 3D oder beides?<br />
Beides.<br />
Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />
meisten begeistert?<br />
Loewe Media Vision.<br />
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Kommission<br />
ja<br />
Loewe<br />
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Canton, Creek, Dynaudio, KEF, McIntosh, Marantz, NAD,<br />
Panasonic, Rotel, Samsung, Sonos, Yamaha u. v. m.<br />
INTERVIEW<br />
Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />
Fachhändler gehen?<br />
Um die Unterschiede wirklich zu sehen.<br />
Muss es immer die neueste Technik sein?<br />
Unbedingt; leider sind im Bereich TV die Zyklen<br />
sehr kurz und die Entwicklung ist rasant.<br />
Lieber 2D, 3D oder beides?<br />
Nur 3D-Geräte können wirklich gut 2D.<br />
Ihre Hobbys?<br />
Musik, Filme, Fußball und … der Rest wird nicht<br />
verraten!<br />
Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />
meisten begeistert?<br />
Panasonic TX-P65VT30E<br />
PLZ 8<br />
Hier sind Sie gut beraten!<br />
Kleiner Aufwand –<br />
große Wirkung!<br />
Erreichen Sie mit<br />
einem Eintrag<br />
Ihre Kunden.<br />
HiFi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
Telefon: (089) 4470774<br />
Fax: (089) 4487718<br />
E-Mail: info@hifi-concept.com<br />
Internet: www.hificoncept.de<br />
Serviceangebot<br />
Präsentationsräume 5<br />
<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />
ja<br />
3D-Vorstellung<br />
ja<br />
Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />
Meine Kunden können Altgeräte in<br />
Zahlung geben<br />
ja<br />
Meine Kunden können ihre<br />
Wunschfernseher zu Hause testen<br />
nein<br />
Mein Lieblingsfernseher<br />
Panasonic<br />
TX-P50VT50E<br />
Ich empfehle<br />
Panasonic-<br />
Plasmafernseher<br />
Mein Lieblingsfilm für eine<br />
Produktpräsentation ist<br />
James Bond,<br />
Miami Vice<br />
Scottys – Beamer<br />
Hauptstraße 49<br />
74376 Gemmrigheim<br />
Telefon: (071 43) 8414 01<br />
Fax: (071 43) 8414 00<br />
Internet: www.scottys-beamer.de<br />
E-Mail: info@scottys-beamer.de<br />
Marken-Highlights: Arcam, Bang & Olufsen, Bose, Bowers<br />
& Wilkins, Denon, Dynaudio, Elac, Epson, Focal, Geithain,<br />
Infocus, KEF, Loewe, Marantz, Metz, Onkyo, Panasonic,<br />
Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sim2, Sony, T+A,<br />
Toshiba, Yamaha<br />
Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung,<br />
Tests der Wunschgeräte zu Hause, Inzahlungnahme,<br />
Lieferservice, Montage, Reparatur, Leihgeräteservice,<br />
Anlagentuning<br />
BESTELLFORMULAR<br />
Ja, ich möchte das Magazin HD+TV in meinem Geschäft verkaufen. Meine Adresse wird ab der nächstmöglichen Ausgabe im Fachhandelsverzeichnis<br />
geführt. Bitte liefern Sie mir ab der nächstmöglichen Ausgabe _______ Exemplare der HD+TV (Verkaufspreis 4,99 Euro).<br />
Mindestbestellmenge 5 Exemplare. Bei Ausgaben mit CD/DVD bitte den eventuell erhöhten Heftpreis beachten. Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der hohen<br />
Rabatte kein Remissionsrecht bieten können.<br />
Es gelten folgende Sonderkonditionen:<br />
Kein Risiko: Sie können die Belieferung jederzeit kündigen.*<br />
Menge/Preis (inkl. Porto/Versand)<br />
5 Hefte 24,95 Euro je Ausgabe<br />
10 Hefte 49,90 Euro je Ausgabe<br />
15 Hefte 74,85 Euro je Ausgabe<br />
Alle angegebenen Preise sind Nettopreise.<br />
Ihre Rechnungsanschrift:<br />
Bezahlung:<br />
Firma<br />
per Lastschrift<br />
halbjährlich (2,5 % Rabatt)<br />
per Rechnung<br />
jährlich (5 % Rabatt)<br />
Name/Abteilung<br />
BLZ/Geldinstitut<br />
Straße/Hausnummer<br />
Kontonummer<br />
PLZ/Ort/Land<br />
Kontoinhaber<br />
Telefon/Fax/E-Mail-Adresse<br />
Datum/Ihre Unterschrift<br />
Ort, Datum<br />
Formular ausschneiden,<br />
ausfüllen und einsenden an:<br />
Unterschrift<br />
* Das Fachhändlerabo verlängert sich automatisch, wenn nicht per Post oder Fax bei der<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH gekündigt wurde.<br />
Auerbach Verlag<br />
und Infodienste GmbH<br />
Lauchstädter Str. 20<br />
04229 Leipzig<br />
oder schnell per Fax<br />
(03 41) 1 49 55-11<br />
Ihr Firmenlogo senden Sie bitte an: cf@auerbach-verlag.de
Klassentreffen<br />
In unserer Übersicht finden Sie eine Auswahl bislang getesteter Produkte<br />
mit einer Wortbewertung, welche die Vor- und Nachteile auf<br />
den Punkt bringt. Alle Komponenten sind in alphabetischer Reihenfolge<br />
geordnet. Die Nachfolgeprodukte ersetzen bei gleicher oder<br />
besserer Bewertung ** den Vorgänger.<br />
In dieser Ausgabe im Test: Bang & Olufsen Beovision 12<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Bang &<br />
Olufsen<br />
Beovision<br />
7-55 3D<br />
Bang &<br />
Olufsen<br />
Beoplay<br />
V1-32<br />
Bang &<br />
Olufsen<br />
Beovision 12<br />
17 860 E uro 1/<strong>2012</strong><br />
2 499 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
17 500 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
55-Zoll-Direct-LED-LCD. Shutter-3D<br />
mit Doppelkonturen. Local Dimming<br />
(nicht in 3D). Gute Bildschärfe.<br />
Blu-ray-Player integriert. Erstklassige<br />
Verarbeitung. Referenzklang.<br />
Heimkinosteuerung. Tuner für Kabel<br />
und Satellit. HDMI 1.4. CI Plus.<br />
www.bang-olufsen.de<br />
32-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute<br />
Bildschärfe und exakte Bildeinstellungen<br />
ab Werk. 5.1-Verstärker<br />
integriert. Guter Klang. Kein 3D.<br />
Erstklassige Verarbeitung (Metall).<br />
Apple TV leicht einzubinden.<br />
Triple-Tuner. WLAN. CI Plus.<br />
www.bang-olufsen.de<br />
65-Zoll-Plasma. Saubere<br />
3D-Darstellung (Shutter). Exzellente<br />
Kontrastdarstellung. Sehr gute<br />
Bildschärfe. Surround-Verstärker<br />
integriert. Erstklassige Verarbeitung.<br />
Heimkinosteuerung. Triple-Tuner.<br />
HDMI 1.4. CI Plus.<br />
www.bang-olufsen.de<br />
19/13/52<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
16/17/48<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
18/15/53<br />
Sehr gut<br />
86 %(1,7)<br />
** Neuer Wertungsschlüssel ab Ausgabe 1/<strong>2012</strong><br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Loewe<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig<br />
(Shutter). Gute Bildschärfe, guter<br />
Kontrast. Eingeschränkter<br />
Blickwinkel. Exzellente Verarbeitung.<br />
20/16/48<br />
Flexibel im Netzwerk.<br />
Gut<br />
Individual 55<br />
PVR-Funktion (500 GB).<br />
Compose 3D<br />
84 % (1,8)<br />
Doppeltuner. HDMI 1.4. CI Plus.<br />
WLAN. Internet. HbbTV.<br />
6300 E uro 2/<strong>2012</strong><br />
www.loewe.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. Shutter-3D.<br />
Aufnahmefunktion (500-GB-Festplatte),<br />
Videostreaming, Triple-Tuner<br />
Loewe<br />
in doppelter Ausführung. Server- 20/16/48<br />
Connect ID 46<br />
Funktion im Netzwerk. Gute<br />
Gut<br />
Bilddar stellung, toller Klang, sparsam<br />
DR+<br />
84 % (1,8)<br />
im Verbrauch. HDMI 1.4 (ARC). CI<br />
Plus. WLAN. Internet. HbbTV.<br />
ab 2800 Euro 4/<strong>2012</strong><br />
www.loewe.de<br />
47-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />
Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />
sehr guter Helligkeit. Bildschärfe auf<br />
Metz<br />
200-Hertz-Niveau. Guter Kontrast 19/17/50<br />
Aurus 47 3D<br />
duch Dimming. Stabiler Blickwinkel. Sehr gut<br />
Aufnahmefunktion (750-GB-Festplatte).<br />
Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />
Media Twin R<br />
86 % (1,7)<br />
1.4 (ARC). HbbTV.<br />
3999 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
www.metz.de<br />
LG<br />
15EL9500<br />
15-Zoll-OLED-TV. Extrem hoher<br />
Kontrast, sehr gute Ausleuchtungsgenauigkeit,<br />
exzellente Bildschärfe,<br />
hohe Blickwinkelstabilität. Schlechte<br />
Tonqualität. Kaum Anschlüsse<br />
(Mini-HDMI, kein Kopfhörerausgang).<br />
Sparsam im Betrieb.<br />
10/16/55<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
Metz<br />
Linus 42<br />
LED 200<br />
42-Zoll-LCD. Edge-LED-Beleuchtung<br />
mit Dimming. Bildschärfe auf<br />
200-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue.<br />
Weiter Blickwinkel. Guter Klang.<br />
Tuner für alle Empfangswege.<br />
PVR-Funktionen nachrüstbar, 8 GB<br />
intern. Bild-in-Bild. CI Plus. HbbTV.<br />
17/17/50<br />
Gut<br />
84 % (1,8)<br />
1 999 E uro 1/2011<br />
www.lg.de<br />
2 599 E uro 5/2011<br />
www.metz.de<br />
LG<br />
42LM615S<br />
LG<br />
47LW650S<br />
LG<br />
55LW659S<br />
Loewe<br />
Art 46 LED<br />
200 DR+<br />
849 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
42-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />
Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />
sehr guter Helligkeit. Bildschärfe auf<br />
50-/60-Hertz-Niveau. Gute<br />
Farbdarstellung. Eingeschränktes<br />
Kontrastverhältnis. Spartanische<br />
Ausstattung. Triple-Tuner. HDMI<br />
1.4. CI Plus.<br />
www.lg.de<br />
47-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />
Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />
sehr guter Helligkeit. 2D-zu-3D-<br />
Wandlung. Bildschärfe auf<br />
200-Hertz-Niveau. Sehr gute<br />
Farbtreue, stabiler Blickwinkel.<br />
Triple-Tuner. WLAN. HDMI 1.4. CI<br />
Plus.<br />
1799 E uro 6/2011<br />
www.lg.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD mit<br />
Dimming. 3D mit Polfilter, halbierte<br />
Auflösung, aber sehr gute Helligkeit.<br />
Gute Farbtreue und Bildschärfe.<br />
Stabiler Blickwinkel. Multimedia-<br />
Ass. Triple-Tuner. PVR-Funktion<br />
nicht für DVB-S, nur für DVB-C/-T.<br />
CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />
2199 E uro 1/<strong>2012</strong><br />
www.lg.de<br />
3 600 E uro 2/2011<br />
46-Zoll-LED-LCD (Edge). Sehr<br />
leuchtstark, sehr gute statische<br />
Bildschärfe. Bewegtbildschärfe auf<br />
200-Hertz-Niveau. Präzise Voreinstellungen.<br />
Doppel tuner und<br />
USB-Recording. Interne Festplatte<br />
(250 GB). WLAN. HbbTV. CI Plus.<br />
www.loewe.de<br />
13/15/42<br />
Befriedigend<br />
70 %( 2,5)<br />
16/17/48<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
16/17/48<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
Metz<br />
Primus 55<br />
LED 200<br />
Twin R<br />
Metz<br />
Sirius 42 LED<br />
200 Twin R<br />
Panasonic<br />
TX-L55WT50E<br />
Panasonic<br />
TX-L42DT50E<br />
6 500 E uro 2/2010<br />
55-Zoll-LED-LCD. Bildschärfe auf<br />
100-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />
stabiler Blickwinkel. Guter<br />
Bildkontrast (Local Dimming).<br />
Umfangreiche PVR-Funktion<br />
(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />
für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />
www.metz.de<br />
42-Zoll-LED-LCD. Bildschärfe auf<br />
100-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />
stabiler Blickwinkel. Guter<br />
Bildkontrast (Local Dimming).<br />
Umfangreiche PVR-Funktion<br />
(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />
für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />
3999 E uro 6/2010<br />
www.metz.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD. Referenzbildschärfe<br />
(400 Hertz). Weiter<br />
Blickwinkel. Gutes 3D (Shutter).<br />
2D-zu-3D-Wandlung. Triple-Tuner.<br />
Bild-in-Bild. HbbTV. PVR-Funktion<br />
(USB + SD). Server-Funktion im<br />
Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
WLAN. Skype. Internet.<br />
2599 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
www.panasonic.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD.<br />
Referenzbildschärfe (400 Hertz).<br />
Weiter Blickwinkel. Gutes 3D<br />
(Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />
Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />
(USB ). Server-Funktion im<br />
Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
WLAN. Skype. Internet.<br />
1499 E uro 3/<strong>2012</strong><br />
www.panasonic.de<br />
18/15/50<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
17/16/50<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
19/18/48<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
18/18/49<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Kinowelt, LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />
86 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />
* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Panasonic<br />
TX-P42GT50E<br />
Panasonic<br />
TX-P50VT50E<br />
Panasonic<br />
TX-P50STW50<br />
Philips<br />
42PFL7606K<br />
Philips<br />
40PFL5507K<br />
Philips<br />
46PFL6806K<br />
Philips<br />
46PFL9706K<br />
Philips<br />
50PFL7956K<br />
Philips<br />
58PFL9956H<br />
Samsung<br />
UE55ES7090<br />
1299 E uro 5/<strong>2012</strong><br />
42-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D/3D<br />
(Shutter). Makelloser Blickwinkel.<br />
Exzellenter Kontrast, tolle Farbtreue.<br />
THX. Geringe Bildhelligkeit.<br />
Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />
(USB ). Server-Funktion im Netzwerk.<br />
CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). WLAN.<br />
Skype. Internet.<br />
www.panasonic.de<br />
50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D/3D<br />
(Shutter, Brillen beiliegend). Makelloser<br />
Blickwinkel. Exzellenter Kontrast, tolle<br />
Farbtreue. THX. Geringe Bildhelligkeit.<br />
Triple-Tuner. Bild-in-Bild. HbbTV.<br />
PVR-Funktion (USB + SD). Server-Funktion<br />
im Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4<br />
(ARC). WLAN. Skype. Internet.<br />
2099 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
www.panasonic.de<br />
50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D und<br />
3D (Shutter). Makelloser<br />
Blickwinkel. Tolle Bildschärfe.<br />
Bildkontrast und Bildruhe besser als<br />
bei VT30. Helligkeit eingeschränkt.<br />
Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />
via USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
WLAN. Skype. Internet.<br />
1199 E uro 3/<strong>2012</strong><br />
www.panasonic.de<br />
42-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />
Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />
sehr guter Helligkeit. Gute Bildschärfe<br />
(100 Hertz). Blickwinkel<br />
dank IPS-Panel uneingeschränkt.<br />
Triple-Tuner. PVR-Funktion via USB.<br />
CI Plus. WLAN. Internet. Ambilight.<br />
HDMI 1.4 (ARC).<br />
1299 E uro 4/2011<br />
www.philips.de<br />
40-Zoll-Edge-LED-LCD-Fernseher. 3D<br />
mit Shutter-Technik. 2D-zu-3D-<br />
Wandlung. Gute Bildschärfe auf<br />
200-Hertz-Niveau. Überzeugender<br />
Bildkontrast, Vollbilddimming. Guter<br />
Ton. Triple-Tuner. HbbTV.<br />
PVR-Funk tion via USB. CI Plus.<br />
WLAN. Internet. HDMI 1.4 (ARC).<br />
1000 E uro 3/<strong>2012</strong><br />
www.philips.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. Bildschärfe<br />
auf 100-Hertz-Niveau. Gute<br />
Kontrast- und Farbdarstellung.<br />
Extrem energiesparend. Guter Ton.<br />
Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />
via USB. CI Plus. WLAN. Internet.<br />
HDMI 1.4 (ARC).<br />
1299 E uro 2/<strong>2012</strong><br />
www.philips.de<br />
46-Zoll-LED-LCD. Exzellenter<br />
Kontrastfilter. Sehr gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz) und Helligkeit. Local<br />
Dimming. Überzeugendes 3D<br />
(Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />
Blickwinkel instabil. Triple-Tuner.<br />
PVR-Funktion (USB). CI Plus. WLAN.<br />
Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />
2499 E uro 6/2011<br />
www.philips.de<br />
50-Zoll-Edge-LED-LCD im<br />
21 : 9-Format. 3D mit Polfilter,<br />
halbierter Auflösung, aber sehr<br />
guter Helligkeit. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />
Bewegtbildschärfe auf<br />
100-Hertz-Niveau. Triple-Tuner.<br />
PVR-Funktion (USB). CI Plus. WLAN.<br />
Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />
2100 E uro 6/2011<br />
www.philips.de<br />
58-Zoll-Direct-LED-LCD im<br />
21 : 9-Format. 3D-fähig, Shutter<br />
(Zubehör beiliegend). Sehr guter<br />
Bildkontrast dank Local Dimming (auch<br />
in 3D), aber Bildfehler. Gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz) und Tonqualität.<br />
Triple-Tuner. Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />
Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />
4199 E uro 1/<strong>2012</strong><br />
www.philips.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz). Schwächen bei<br />
Ausleuchtung und Blickwinkel. Tolles<br />
3D (Shutter). Triple-Tuner. HbbTV.<br />
Sprach- und Gestensteuerung.<br />
Skype. PVR-Funktion via USB.<br />
Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
Internet. WLAN.<br />
2599 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
www.samsung.de<br />
18/16/53<br />
Sehr gut<br />
87 %(1,7)<br />
19/15/53<br />
Sehr gut<br />
87 %(1,7)<br />
17/15/53<br />
Gut<br />
85 %(1,8)<br />
17/17/47<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
17/16/48<br />
Gut<br />
81 %( 2,0)<br />
15/16/47<br />
Gut<br />
78 %( 2,1)<br />
18/15/52<br />
Gut<br />
85 %(1,8)<br />
18/16/46<br />
Gut<br />
80 % (2,0)<br />
19/14/51<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
19/16/49<br />
Gut<br />
84 %(1,8)<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
TV-Geräte<br />
Samsung<br />
T27A950<br />
Samsung<br />
UE60D8090<br />
Sharp<br />
LC-60LE830E<br />
Sharp<br />
LC-60LE840E<br />
Sharp<br />
LC-70LE835E<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
Sony<br />
KDL-46HX855<br />
Sony<br />
KDL-55HX925<br />
Toshiba<br />
55ZL1<br />
Toshiba<br />
55ZL2G<br />
799 Euro 6/2011<br />
3 999 E uro 1/<strong>2012</strong><br />
27-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />
(100 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />
Gute Ausleuchtung,<br />
aber Schwächen beim Blickwinkel.<br />
Tolles 3D (Shutter). 2D-zu-3D-<br />
Wandlung. DVB-C-/-T-Tuner. PVR<br />
über USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />
Internet. WLAN.<br />
www.samsung.de<br />
60-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz). Schwächen bei<br />
Ausleuchtung und Blickwinkel. Tolles<br />
3D (Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />
Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />
via USB. Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI<br />
1.4 (ARC). Internet. Skype. WLAN.<br />
www.samsung.de<br />
60-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig<br />
(Shutter). Quattron-Technik mit<br />
verfremdeten Farben. Gute<br />
Bildschärfe. Bildfläche kaum<br />
spiegelnd. Triple-Tuner. CI Plus.<br />
Time-Shift (USB). DLNA. WLAN<br />
(extern, beiliegend). HDMI 1.4 (ARC).<br />
3499 E uro 1/<strong>2012</strong><br />
www.sharp.de<br />
60-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute<br />
3D-Darstellung (Shutter).<br />
Bewegtbildschärfe auf 200-Hertz-<br />
Niveau. Quattron-Technik mit verfremdeten<br />
Farben. Enger Blickwinkel.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. Recording und<br />
Time-Shift (USB). Internet. WLAN.<br />
HDMI 1.4 (ARC). Skype.<br />
2499 E uro 5/<strong>2012</strong><br />
www.sharp.de<br />
70-Zoll-Direct-LED-LCD. Kein Local<br />
Dimming. Gute 3D-Darstellung<br />
(Shutter). Bewegtbildschärfe auf<br />
200-Hertz-Niveau. Quattron-Technik<br />
mit verfremdeten Farben.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. Time-Shift (USB).<br />
DLNA. WLAN. HDMI 1.4 (ARC).<br />
Skype.<br />
4499 E uro 3/<strong>2012</strong><br />
www.sharp.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. Sehr gute<br />
Bildschärfe (400-Hertz-Niveau),<br />
überzeugende SD-Bildver arbeitung.<br />
3D-fähig (Shutter-Technik).<br />
Schlechter Ton. Triple-Tuner.<br />
HbbTV. PVR-Funktion via USB.<br />
Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />
Internet. Skype. HDMI 1.4 (ARC).<br />
1399 E uro 3/<strong>2012</strong><br />
www.sony.de<br />
46-Zoll-Edge-LED-LCD. Referenzbildschärfe<br />
(400 Hertz) und sehr gute<br />
SD-Bildverarbeitung. Blickwinkel und<br />
Ausleuchtung nicht perfekt. 3D-fähig<br />
(Shutter). Mäßiger Ton. PVR-Funktion<br />
via USB. Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />
1.4 (ARC). WLAN. Internet. HbbTV.<br />
1699 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
www.sony.de<br />
55-Zoll-Direct-LED-LCD. Local<br />
Dimming. Referenzbildschärfe (400<br />
Hertz). Blickwinkel instabil. Sehr guter<br />
Kontrast, aber Halo-Effekte. 3D<br />
(Shutter) fehlerfrei. 3D-Brillen,<br />
Skype-Kamera und Monolith-Standfuß<br />
inklusive. Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />
1.4 (ARC). WLAN. Internet. HbbTV.<br />
3299 E uro 5/2011<br />
www.sony.de<br />
55-Zoll-LED-LCD. Ultimativer Kontrast<br />
und extreme Helligkeit. Local-Dimming-Referenz.<br />
Sehr gute Bildschärfe<br />
(400 Hertz). Resolution Plus für noch<br />
bessere Detaildarstellung. 3D<br />
(Shutter) nicht optimal. Gute<br />
Tonwiedergabe. Triple-Tuner. CI Plus.<br />
WLAN. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />
4999 Euro 5/2011<br />
www.toshiba.de<br />
55-Zoll-Edge-LED-LCD. Vierfach-Full-<br />
HD-Auflösung (3 830 × 2 160 Pixel).<br />
4K-Signale nicht via HDMI zuspielbar.<br />
Bewegtbildschärfe gut, aber nicht<br />
perfekt (200-Hz-Niveau). 3D ohne<br />
Brille in der Praxis enttäuschend.<br />
Triple-Tuner. CI Plus. WLAN. HDMI<br />
1.4 (ARC). HbbTV.<br />
7999 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
www.toshiba.de<br />
16/15/46<br />
Gut<br />
77 % (2,2)<br />
19/16/49<br />
Gut<br />
84 % (1,8)<br />
17/16/48<br />
Gut<br />
81 % (2,0)<br />
17/16/48<br />
Gut<br />
81 % (2,0)<br />
17/15/47<br />
Gut<br />
79 % (2,1)<br />
19/16/48<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
19/16/50<br />
Gut<br />
85 % (1,8)<br />
19/15/53<br />
Sehr gut<br />
87 % (1,7)<br />
17/15/54<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
17/14/49<br />
Gut<br />
80 % (2,0)<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 87
Klassentreffen<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
Blu-ray-Player<br />
Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />
Projektoren<br />
Denon<br />
DBT-1713UD<br />
Exzellentes 3D-Blu-ray-Laufwerk mit<br />
Referenzverarbeitung. Hervorragende<br />
Bildqualität. Umfangreiche<br />
Videoeinstellungen. Unterstützt<br />
SACD. Sehr gute Handhabung und<br />
leiser Betrieb. Wenig Anschlüsse.<br />
Schnelle Ladezeiten. 1 080p24.<br />
18/19/54<br />
Sehr gut<br />
91 %(1,5)<br />
Infocus<br />
SP8602<br />
Full-HD-DLP-Projektor. Kaum<br />
Regenbogeneffekt. Brillantes und<br />
plastisches Bild. Motorisierte Optik.<br />
Lens-Shift manuell. 21 : 9-Vorverzerrung.<br />
Sehr gute Schärfe bei Standbildern,<br />
Unschärfen bei schnellen<br />
Bildinhalten. 1 080p24.<br />
16/12/48<br />
Gut<br />
76 % (2,2)<br />
499 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
www.denon.de<br />
3 490 Euro 4/2010<br />
www.infocus.de<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Blu-ray-Player mit fantastischer<br />
Bild- und Klangqualität. BD-Live,<br />
Speicherkarte notwendig. Unterstützt<br />
DVD-Audio und SACD.<br />
Analoge Ausgänge mit guter<br />
Klangbalance. Lange Lade- und<br />
Startzeiten. 1 080p24.<br />
20/13/58<br />
Sehr gut<br />
91 %(1,5)<br />
JVC<br />
DLA-X70R<br />
D-ILA-Projektor, 3D (Shutter). THX<br />
und THX-3D-Zertifikat. 4K-Upscaling.<br />
3D-Darstellung kinokonform in<br />
48 Hertz (leichtes Flimmern), aber<br />
Crosstalk. Gute Gesamtbildschärfe,<br />
umfangreiche Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />
1 080p24 oder Zwischenbildberechnung.<br />
18/17/53<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
5 499 E uro 1/2010<br />
www.marantz.de<br />
6 999 E uro 2/<strong>2012</strong><br />
www.jvc.de<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
3D-Blu-ray-Player. Hochwertige<br />
Verarbeitung. Umfangreiche<br />
Videoeinstellungen. Zwei<br />
HDMI-Ausgänge. Umfangreiches<br />
Anschlussfeld. Multiroom-fähig.<br />
Sehr gute Vollbildkonvertierung.<br />
1 080p24.<br />
19/14/50<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
JVC<br />
DLA-X3<br />
D-ILA-Projektor. 3D (Shutter).<br />
3D-Darstellung kinokonform in 48<br />
Hertz (leichtes Flimmern) aber<br />
Crosstalk. Gute Bildschärfe und<br />
satter Bildkontrast. Einfach in<br />
Aufstellung. 1 080p24 oder<br />
Zwischenbildberechnung.<br />
18/16/52<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
499 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
www.panasonic.de<br />
3 999 E uro 1/2011<br />
www.jvc.de<br />
Panasonic<br />
DMP-BBT01<br />
3D-Blu-ray-Player mit außergewöhnlichem<br />
Design. Flexibel aufstellbar.<br />
Multifunktionaler Standfuß. Sehr<br />
gute Bildqualität. Umfangreiche<br />
Videoeinstellungen. Touchfernbedienung.<br />
Internet. DLNA. WLAN.<br />
Schnelle Ladezeiten. 1 080p24.<br />
19/16/51<br />
Sehr gut<br />
86 %(1,7)<br />
LG<br />
CF3D<br />
3D-Projektor. Polfilterverfahren<br />
setzt Silberleinwand voraus. 2D-<br />
Darstellung (Schwarzdarstellung,<br />
Bildschärfe) nicht optimal, aber sehr<br />
gute 3D-Qualität mit hoher Helligkeit<br />
und ohne Doppelkonturen.<br />
HDMI 1.4. Steuerung über Netzwerk<br />
möglich. 1 080p24.<br />
16/14/46<br />
Gut<br />
76 % (2,2)<br />
299 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
www.panasonic.de<br />
12 999 E uro 6/2010<br />
www.lg.de<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT310<br />
3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />
Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />
Zwei HDMI-Ausgänge.<br />
Minimale Energieaufnahme.<br />
Schnelle Ladezeiten. 2D-zu-3D-<br />
Wandlung. Skype. WLAN. Internetportal.<br />
BD-Live. 1 080p24.<br />
19/18/53<br />
Sehr gut<br />
90 %(1,5)<br />
Mitsubishi<br />
HC9000D<br />
3D-SXRD-Projektor. Gute Schwarzdarstellung,<br />
hoher Kontrast, gute<br />
maximale Helligkeit. Komfortabel in<br />
der Aufstellung (motorisierte Optik).<br />
Gute Bildverarbeitung. 3D (Shutter)<br />
nicht überzeugend (Helligkeit,<br />
Doppelkonturen). 1 080p24 oder<br />
Zwischenbildberechnung.<br />
18/16/52<br />
Sehr gut<br />
86 % (1,7)<br />
299 Euro 4/2011<br />
www.panasonic.de<br />
4 990 E uro 5/2011<br />
www.mitsubishi-evs.de<br />
Philips<br />
BDP7700<br />
Philips<br />
BDP9600<br />
Samsung<br />
BD-C6900<br />
Sony<br />
BDP-S790<br />
199 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
3D-Blu-ray-Player. Sehr scharfes<br />
Bild. Sehr gute interne Bildverarbeitung.<br />
4K für Foto-, aber nicht für<br />
Videowiedergabe. Internet. DLNA.<br />
WLAN intern. Skype. Einfache<br />
Bedienung. Schnelle Ladezeiten.<br />
1 080p24.<br />
www.philips.de<br />
Exzellenter Blu-ray-Player, schnelle<br />
Ladezeiten, BD-Live-Speicher integriert<br />
(2 GB). Sehr gute Bild- und<br />
Audioqualität, umfangreiche Multimediaunterstützung,<br />
Blu-ray-3Dfähig,<br />
Untertitelverschiebung.<br />
WLAN integriert. 1 080p24.<br />
750 Euro 2/2011<br />
www.philips.de<br />
3D-Blu-ray-Player. Internetfunktionen.<br />
WLAN integriert. BD-Live,<br />
1-GB-Speicher. Umfangreiche<br />
Medienwiedergabe. Schnelle Ladezeiten.<br />
Gute Video- und Audioqualität.<br />
HD-Audio-Decoder,<br />
analoger Mehrkanalausgang.<br />
1080p24.<br />
399 Euro 4/2010<br />
www.samsung.de<br />
249 Euro 5/<strong>2012</strong><br />
3D-Blu-ray-Player. Referenzbildverarbeitung.<br />
Skalierung auf<br />
4K-Auflösung. Umfangreiche<br />
Videoeinstellungen. Zwei<br />
HDMI-Ausgänge. Unterstützt SACD.<br />
WLAN . Internet. DLNA. Skype.<br />
1 080p24.<br />
www.sony.de<br />
20/18/50<br />
Sehr gut<br />
88 %(1,6)<br />
20/18/55<br />
Sehr gut<br />
93 %(1,4)<br />
18/17/53<br />
Sehr gut<br />
88 %(1,6)<br />
19/18/53<br />
Sehr gut<br />
90 %(1,5)<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E<br />
Runco<br />
Q-750i<br />
Sim2<br />
Lumis 3D-S<br />
Sony<br />
VPL-VW1000ES<br />
3199 E uro 6/2011<br />
3D-LCD-Projektor mit 200 Hertz. 3D<br />
(Shutter), tolle Bildtiefe, kaum<br />
Doppelkonturen. Bildkontrast und<br />
Helligkeit nicht optimal. Effektive<br />
Zwischenbildberechnung. Zoom und<br />
Fokus motorisiert, eingeschränkte<br />
Lens-Memory-Funktion. Sichtbares<br />
Shading. Leise. 1080p24.<br />
www.panasonic.de<br />
Full-HD-DLP-Projektor. LED-Beleuchtung.<br />
Keine sichtbaren<br />
Farbblitzer. Neutrale Bildabstimmung<br />
ab Werk, vielseitig installierund<br />
einstellbar. Motorisierte Optik<br />
gegen Aufpreis. 1 080p24.<br />
16000 Euro 2/2010<br />
www.image.ag<br />
3-Chip-Full-HD-DLP-Projektor.<br />
Referenz-3D (Shutter) mit<br />
144-Hertz-Wiedergabe (72 Hertz<br />
pro Auge) ohne Crosstalk. Hohe<br />
Leuchtstärke, keine Farbblitzer.<br />
Neutrale Bildabstimmung ab Werk.<br />
Bedienung und Betriebsgeräusch<br />
nicht optimal. 1080p24.<br />
42000 E uro 5/2011<br />
www.sim2.com<br />
4K-SXRD-Projektor (4096 × 2160<br />
Pixel) mit Referenzbildschärfe und<br />
toller Helligkeit. 4K via HDMI. 3D<br />
(Shutter) in 4K-Auflösung.<br />
Zwischenbildberechnung<br />
Motionflow. Sehr guter Kontrast,<br />
natürliche Farben. Flüsterleise.<br />
Großes Gehäuse, schwer. 1080p24.<br />
18 900 E uro 4/<strong>2012</strong><br />
www.sony.de/biz<br />
17/17/49<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
17/17/49<br />
Gut<br />
83 % (1,9)<br />
18/14/56<br />
Sehr gut<br />
88 % (1,6)<br />
19/16/57<br />
Sehr gut<br />
92 % (1,4)<br />
Bilder: Denon, Infocus, JVC, LG, Marantz, Mitsubishi, Onkyo, Panasonic, Philips, Runco, Samsung, Sim2, Sony<br />
88 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />
Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />
* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität
ALLES IN BLAU<br />
Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests<br />
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Hintergründe und Einstelltipps<br />
In unseren Tests steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />
Auf dieser Doppelseite vermitteln wir Ihnen das technische Basiswissen.<br />
Bildkontrast<br />
In unserer aktuellen Bewertung geben wir für alle<br />
Wiedergabegeräte den minimalen und maximalen<br />
Bildkontrast an. Unsere Messungen unterscheiden<br />
sich deutlich von den Angaben der Hersteller, die ihre<br />
Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung oder<br />
Gammakurve ermitteln. Wir messen immer den nativen<br />
Kontrast (auch In-Bild-Kontrast). Bei dieser Messung<br />
werden Schwarz- und Weißfelder gleichzeitig dargestellt.<br />
Der maximale Bildkontrast wird häufi g nur bei<br />
dunklen Bildern mit vielen Schwarzanteilen erreicht.<br />
Ein hoher Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist ein Indiz für<br />
eine sehr gute Schwarzdarstellung, die besonders für<br />
Kinofi lme von Bedeutung ist. Ein niedriger Minimalkontrast<br />
weist auf Schwächen bei der Schwarzdarstellung<br />
oder eine eingeschränkte Bildhelligkeit hin.<br />
Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 6 000 : 1<br />
Kontrasteindruck<br />
Der subjektive Kontrasteindruck hängt, anders als eine<br />
Messung in dunkler Umgebung, nicht nur von einem<br />
möglichst hohen Kontrastwert ab, sondern maßgeblich<br />
von der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt die<br />
Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch die Bilder<br />
wirken. Auch die Konstruktionsart der Frontscheibe<br />
des Displays spielt hier eine große Rolle. Erreicht ein<br />
Fernseher einen niedrigen Minimalkontrast und zeigt<br />
bei Tageslicht Schwächen, so ist dies ein klares Indiz,<br />
dass die Bildhelligkeit begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />
im Heimkinofeld Schwächen, so ist<br />
die Schwarzdarstellung des Displays nur befriedigend;<br />
dunkle Bildbereiche schimmern bläulich oder wirken<br />
aufgehellt. Zudem versorgen wir Sie mit den nötigen<br />
Fakten zur verbauten Kontrastfi lterscheibe, damit Sie<br />
Spiegelungen und Kontrastdarstellung in heller Umgebung<br />
besser einschätzen können.<br />
Formatumschaltung und Gaming<br />
4 : 3-Bildinhalte in HD werden nicht immer korrekt<br />
auf der 16 : 9-Bildfl äche dargestellt. In unserer<br />
Ausstattungstabelle treffen wir dazu eine Aussage.<br />
Videospielfans verlangen nach reaktionsschnellen<br />
Eingaben. Unsere Messwerte in Millisekunden (ms)<br />
beschreiben nicht absolute Werte, sondern die Differenz<br />
zwischen dem Testgerät und einem Röhren-TV.<br />
Werte unter 20 ms stellen auch Actionfans zufrieden.<br />
Tonwertverteilung<br />
Unsere Grafi k veranschaulicht die Abbildung von Schatten<br />
(schwarze Bereiche), Mitteltönen (Graustufen) und<br />
Lichtern (weiße Felder). Vordefi nierte Gammakurven<br />
sollen eine einheitliche Darstellung des Bildes sicherstellen,<br />
bei <strong>HDTV</strong> wird diese mit 2,2 beschrieben. Die gelbe<br />
Linie zeigt diesen Normwert. Weichen einzelne Balken<br />
davon ab, bleicht das Bild entweder aus (Balken liegen<br />
über der gelben Linie) oder Details werden schlechter<br />
erkennbar (Balken liegen unterhalb der gelben Linie).<br />
Abhängig vom Eingangssignal und der Raumbeleuchtung<br />
sind Werte zwischen 2,2 und 2,5 ideal.<br />
Farbtemperatur<br />
Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzfl ächen nach D65-<br />
Norm darzustellen, sollten sich alle drei Grundfarben der<br />
mittleren Linie annähern. Im linken Bereich erkennen Sie<br />
die Farbtemperatur von dunklen Bildbereichen (schwarz<br />
bis grau), rechts von hellen (grau bis weiß). Liegen z. B.<br />
blaue Balken oberhalb der Vorgabe, wirkt das Bild bläulich,<br />
liegen blaue und rote Balken über der gelben Linie,<br />
erscheint das Bild violett eingefärbt. Unabhängig von<br />
unserer Angabe erkennen Sie bei dieser Messung Schwankungen,<br />
d. h., ob in dunklen und hellen Bildbereichen<br />
unterschiedliche Farbtemperaturen auftreten.<br />
Farbraum<br />
Damit die Farbdarstellung am Ende genau so ausfällt,<br />
wie der Produzent seine Bilder gestaltete, muss der vorgegebene<br />
Farbraum eingehalten werden. Für <strong>HDTV</strong>- und<br />
Blu-ray-Bilder gilt der allgemeine Standard ITU-R BT.709,<br />
in unseren Tests anschaulich dargestellt durch ein Farbdreieck.<br />
Liegen die Messpunkte exakt auf den vorgegebenen<br />
Punkten, gelingt die Farbabbildung neutral. Liegen Punkte<br />
außerhalb des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />
liegen sie innerhalb des Dreiecks, erscheinen sie ausgewaschen.<br />
Eine korrekte Farbdarstellung wird weiterhin nur<br />
gewährleistet, wenn die Helligkeit der Farben exakt ist. Die<br />
Luminanz<br />
Farbfelder am rechten<br />
± 0 %<br />
Bildrand geben darüber<br />
± 0 %<br />
Auskunft. Positive<br />
± 0 %<br />
Werte bedeuten eine<br />
± 0 %<br />
gesteigerte Brillanz,<br />
± 0 %<br />
negative Werte eine<br />
± 0 %<br />
Abdunklung.<br />
Das Testlabor des Auerbach Verlages<br />
Die Testsysteme des Auerbach Verlages erfüllen die Qualitätskriterien<br />
nach DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und die Anforderungen<br />
nach AQAP 110 und 150. Für Satelliten- und Fernsehsignale kommt<br />
der SFU von Rohde & Schwarz zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />
DVB-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H ist <strong>HDTV</strong>-tauglich, sowohl für<br />
MPEG-2 als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso sorgfältig arbeitet<br />
der UPV. Mit ihm messen die Redakteure den Frequenzgang, die<br />
Klirrfaktoren, Leistungen und weitere Werte für alle Audiokomponenten<br />
wie AV-Receiver und DVD-Player. Komplettiert wird das<br />
Trio vom Videomessgerät VSA. Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />
Oszilloskop und Steuereinheit in einem. HDMI-Analysen<br />
führen wir mit Messgeräten der Firmen Astro und Audio Precision<br />
durch. Für Bildschirme und Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />
zertifi zierte Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />
Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />
von Plasmabildschirmen, LCDs und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />
werden nach der D65-Norm kalibriert und erst nach erfolgter<br />
Gamma- und Farbkorrektur gemessen.<br />
VSA-Videoanalyzer von Rohde & Schwarz<br />
Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />
90 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Voreinstellung<br />
Nahezu jedes Fernsehermodell bietet<br />
vorgefertigte Einstellungen, die mit<br />
„Dynamik“ (auch „Kühl“), „Standard“<br />
oder „Kino“ (auch „Weich“)<br />
bezeichnet werden. „Dynamik“<br />
ist der Modus mit der größten<br />
Leuchtkraft, das Bild wirkt hell, aber<br />
bläulich; Farben, Kontraste sowie<br />
Schärfe sind maßlos überbetont (Bild<br />
oben) und das Gesamtergebnis wirkt<br />
künstlich. „Standard“ erscheint im<br />
direkten Vergleich milder und kommt<br />
dem natürlichen Abbild der Wirklichkeit<br />
näher. „Kino“ ergibt den neutralsten<br />
Eindruck, das Bild wirkt aber<br />
kontrastschwächer und dunkler (Bild<br />
unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />
bietet beste Voraussetzungen für<br />
eine nachfolgende Bildoptimierung.<br />
Helligkeit<br />
Der Helligkeitsregler beeinflusst nicht<br />
die Helligkeit des Bildes, sondern die<br />
Differenzierung der Schwarzbereiche.<br />
Eine zu hohe Regelung reduziert den<br />
Kontrast, dunkle Bereiche wirken grau<br />
(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />
sehen Sie keinerlei Abstufungen in<br />
dunklen Szenen (Bild unten). Die richtige<br />
Helligkeit ist dann erzielt, wenn<br />
der Hintergrund des Testbildes sowie<br />
die letzte Graustufe tiefschwarz<br />
erscheinen und alle weiteren Kästen<br />
voneinander zu unterscheiden sind.<br />
Der sogenannte HDMI-Schwarzwert<br />
(erweitert oder eingeschränkt) beeinflusst<br />
die abgebildeten Graustufen,<br />
die Abstimmung von Bildquelle und<br />
Fernseher sollte deshalb immer den<br />
gleichen Wertebereich aufweisen.<br />
Kontrast<br />
Erhöhen Sie den Kontrast so lange,<br />
bis das Bild brillant sowie plastisch<br />
erscheint und alle hellen Graustufen<br />
sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />
Kontrast verschluckt Abstufungen<br />
(Bild oben), ein zu geringer Wert lässt<br />
das Bild flau erscheinen (Bild unten).<br />
Ein Hinweis an alle Plasma-TV-Besitzer:<br />
Durch die Vielzahl an weißen<br />
Flächen reduziert die Elektronik die<br />
Helligkeit automatisch. Anhand des<br />
Burosch-Testbildes können Sie auch<br />
die Tonwertverteilung (Gamma) beurteilen.<br />
Ist der Gammawert zu hoch,<br />
vermischen sich die schwarzen Felder.<br />
Bei einem niedrigen Gammawert<br />
grenzen sich die schwarzen Felder<br />
stark voneinander ab, oder helle Bereiche<br />
sind nicht zu unterscheiden.<br />
Farbe<br />
Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />
sollten Sie die Farbe zunächst<br />
reduzieren: Das Burosch-Farbtestbild<br />
erscheint matt (Bild oben). Nun muss<br />
der Farbregler so weit nach rechts<br />
justiert werden, bis alle Farben klar<br />
erkennbar sind, die Ränder der<br />
Kästen aber nicht verschwimmen.<br />
Die Farbsättigung ist dann zu hoch,<br />
wenn die Abgrenzungen der mittleren<br />
Farbkästen nicht mehr sichtbar<br />
sind (Bild unten). Einige Modelle<br />
bieten die Wahl des Farbraums<br />
zwischen „Normal“ und „Erweitert“<br />
(auch „x.v.Color“). Der „normale“<br />
Farbraum entspricht meist dem<br />
Videostandard, was zum Beispiel<br />
Naturaufnahmen zu mehr Natürlichkeit<br />
verhilft.<br />
Farbtemperatur<br />
Das Mischverhältnis der drei<br />
Grundfarben ist für die neutrale<br />
Graustufendarstellung verantwortlich.<br />
Rot, Grün und Blau im gleichen<br />
Verhältnis ergeben je nach Helligkeit<br />
Weiß, Grau oder Schwarz. Mit den<br />
Burosch-Testbildern „Helligkeit“<br />
und „Kontrast“ können Sie dies<br />
überprüfen. Im Idealfall entsprechen<br />
Graustufen der Quelle. Wechseln Sie<br />
auf die Farbtemperaturen „Normal“<br />
oder „Kalt“, werden Sie einen Blauüberschuss<br />
bemerken (Bild oben). Ist<br />
der Wert zu niedrig, färbt sich der<br />
Bildinhalt rötlich (Bild unten). Für eine<br />
neutrale Darstellung der Quelle ist<br />
eine Farbtemperatur von rund 6500<br />
Kelvin Pflicht, was meist der Voreinstellung<br />
„Warm“ entspricht.<br />
Bildschärfe<br />
Mit dem Schärfetestbild können<br />
Sie den Mittelweg aus Schärfe und<br />
Natürlichkeit finden. Drehen Sie zunächst<br />
den Regler nach links: Das Bild<br />
wird unscharf (Bild oben). Erhöhen<br />
Sie nun die Schärfe, bis um feine<br />
Linien weiße Ränder zu sehen sind<br />
(Bild unten). Reduzieren Sie daraufhin<br />
die Schärfe, bis die Doppelkonturen<br />
verschwinden. Um die Quelle möglichst<br />
genau abzubilden, sollten Sie<br />
die Schärfe direkt am Fernseher und<br />
nicht vom Sitzplatz aus einstellen.<br />
Spielen Sie die Bilder in HD-Qualität<br />
zu, sollte das Bildformat „Nicht skaliert“<br />
gewählt werden. Falls Sie die<br />
Testbilder via DVD zuspielen, nimmt<br />
die Signalverarbeitung Einfluss auf<br />
die Bildung von Doppelkonturen.<br />
Normgerechte Testbilder finden Sie kostenlos unter www.burosch.de.<br />
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LG 42LM615S<br />
Bang & Olufsen Beovision 12<br />
Metz Aurus 42<br />
Bildmodus<br />
Expert<br />
Helligkeit +4<br />
Hintergrundbel.<br />
Je nach Wunsch<br />
Beleuchtung<br />
Kontrast 90<br />
Helligkeit 50<br />
H. Schärfe 50<br />
V. Schärfe 60<br />
Farbe 50<br />
je nach Wunsch<br />
Kontrast<br />
Max<br />
Farbe –4<br />
White Point<br />
WPR 57<br />
WPG 47<br />
WPB 0<br />
Farbstärke 53<br />
Farbbereich<br />
Warm (D65)<br />
Bildschärfe 4<br />
MPEG-Rauschunterdrückung<br />
Aus<br />
Rauschunterdrückung Aus<br />
Beweg.korr. Video Mittel<br />
Dyn. Kontrast<br />
Rauschunterdrückung<br />
Dig. Rauschunterdrückung<br />
Echtes Kino<br />
Schwarzwert<br />
Farbskala<br />
Konturverst.<br />
Aus<br />
Aus<br />
Aus<br />
Ein<br />
Tief<br />
Standard<br />
Tief<br />
Farbtemperatur Warm<br />
Gamma 2.2<br />
RCT 30<br />
GCT 25<br />
BCT 46<br />
Beweg.korr. Film<br />
Dyn. Kontrast<br />
Farbbetonung<br />
Aus<br />
Aus<br />
Aus<br />
Bilder: Bang & Olufsen, Metz, LG, Panasonic, Sharp<br />
92 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
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Panasonic TX-P42GT50E<br />
AV-Modus<br />
Film<br />
Modus<br />
Professionell<br />
Hintergr.-Bel.<br />
Kontrast 38<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 0<br />
Farbton 0<br />
Schärfe 0<br />
Erweitert<br />
Farbskalabereich<br />
Scanning Backlight<br />
200<br />
Subpixel Control<br />
Gamma-Anpassung 0<br />
Je nach Wunsch<br />
Standard<br />
Scan<br />
Ein<br />
Kontrast 60<br />
Helligkeit 0<br />
Farbe 30<br />
Schärfe 5<br />
Farbskala<br />
Rec.709<br />
Farb-Remastering Aus<br />
P-NR<br />
Aus<br />
Erweiterte Einstellungen<br />
Weißabgleich Alles 0<br />
Gamma 2.2<br />
Intelligent Frame<br />
Creation<br />
Filmerkennung<br />
Aus oder Niedrig<br />
Ein<br />
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Schritt für Schritt erklärt:<br />
Software aktualisieren<br />
Sendersuchlauf durchführen<br />
Lieblingssender im Direktzugriff<br />
Favoritenlisten sortieren<br />
Film-Modus<br />
Standard<br />
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Logisat – Panasonic – Smart –<br />
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Telestar – Vantage – Wisi u. v. a.
Flachbild-TV-Finder<br />
In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick, wie sich die verschiedenen TV-Serien der Hersteller in puncto Ausstattung und Funktionsumfang<br />
unterscheiden. So finden Sie garantiert Ihren Wunschfernseher.<br />
LG<br />
Loewe<br />
Metz<br />
Panasonic (LED-LCD)<br />
Panasonic (Plasma)<br />
LM960V-Serie<br />
Reference<br />
Primus-Serie<br />
WT50-Serie<br />
VT50-Serie<br />
mehr Ausstattung<br />
47 Zoll: 2 899 Euro,<br />
55 Zoll: 3 499 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
Direct-LED<br />
52 Zoll: 12 000 Euro<br />
Verarbeitungsqualität<br />
42 Zoll: 4 799 Euro,<br />
55 Zoll: 6 799 Euro<br />
Direct-LED<br />
42 Zoll: 1999 Euro,<br />
47 Zoll: 2299 Euro,<br />
55 Zoll: 2999 Euro<br />
SD-Card-Recording<br />
Touch-Fernbedienung<br />
Dual-Core-Prozessor<br />
Internetbrowser mit Flash<br />
Multitasking<br />
zwei 3D-Brillen<br />
50 Zoll: 2099 Euro,<br />
55 Zoll: 2599 Euro,<br />
65 Zoll: 3999 Euro<br />
SD-Card-Recording<br />
Touch-Fernbedienung<br />
zwei 3D-Brillen<br />
XXL-Bilddiagonale (1,65m)<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: 4/<strong>2012</strong> 85 % (1,8)<br />
Test in Ausgabe: 4/<strong>2012</strong> 87 % (1,7)<br />
LM860V-Serie<br />
Individual-Serie<br />
Sirius-Serie<br />
DT50-Serie<br />
GT50-Serie<br />
47 Zoll: 2 099 Euro,<br />
55 Zoll: 2 799 Euro<br />
40 Zoll: 4 400 Euro,<br />
46 Zoll: 5 400 Euro,<br />
55 Zoll: 6 300 Euro<br />
42 Zoll: 3 999 Euro<br />
42 Zoll: 1 399 Euro,<br />
47 Zoll: 1 699 Euro,<br />
55 Zoll: 2 399 Euro<br />
42 Zoll: 1 299 Euro,<br />
50 Zoll: 1 599 Euro<br />
Sprachkontrolle<br />
Bewegtbildschärfe<br />
Verarbeitungsqualität<br />
Direct-LED<br />
Bewegtbildschärfe<br />
schmaler Aluminium-Rahmen<br />
Dual-Core-Prozessor<br />
Internetbrowser mit Flash<br />
Multitasking<br />
mehr HDMI-Eingänge<br />
mehr USB-Schnittstellen<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe 2/<strong>2012</strong> 84 % (1,8)<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: 5/<strong>2012</strong> 87 % (1,7)<br />
LM760V-Serie<br />
Connect-ID-Serie<br />
Aurus-Serie<br />
ETW50-Serie<br />
STW50-Serie<br />
42 Zoll: 1 399 Euro,<br />
47 Zoll: 1 699 Euro,<br />
55 Zoll: 2 399 Euro<br />
32 Zoll: 1 900 Euro,<br />
40 Zoll: 2 400 Euro,<br />
46 Zoll: 2 800 Euro<br />
42 Zoll: 3 599 Euro,<br />
47 Zoll: 3 999 Euro<br />
42 Zoll: 1 199 Euro,<br />
47 Zoll: 1 399 Euro<br />
42 Zoll: 899 Euro, 50 Zoll:<br />
1 199 Euro, 55 Zoll: 1 899 Euro,<br />
60 Zoll: 2 799 Euro<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe 4/<strong>2012</strong> 84 % (1,8)<br />
Test in Ausgabe 5/<strong>2012</strong> 86 % (1,7)<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: 3/<strong>2012</strong> 85 % (1,8)<br />
LM660V<br />
Art-Serie<br />
Caleo-Serie<br />
ETW5-Serie<br />
UT50-Serie<br />
32 Zoll: 649 Euro, 42 Zoll:<br />
1 099 Euro, 47 Zoll: 1 449 Euro,<br />
55 Zoll: 1 899 Euro<br />
32 Zoll: 1 800 Euro, 37 Zoll:<br />
2 100 Euro, 40 Zoll: 2 600 Euro,<br />
46 Zoll: 3 200 Euro<br />
37 Zoll: 2 899 Euro,<br />
42 Zoll: 3 299 Euro,<br />
47 Zoll: 3 699 Euro<br />
32 Zoll: 749 Euro, 37 Zoll: 849<br />
Euro, 42 Zoll: 949 Euro, 47 Zoll:<br />
1 199 Euro, 55 Zoll: 1 899 Euro<br />
42 Zoll: 1 299 Euro,<br />
50 Zoll: 1 599 Euro<br />
weniger Ausstattung<br />
Bewegtbildschärfe<br />
Test in Ausgabe: –<br />
LS560S<br />
32 Zoll: 479 Euro, 37 Zoll: 579<br />
Euro, 42 Zoll: 629 Euro, 47 Zoll:<br />
899 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
kein 3D<br />
kein USB-Recording<br />
keine Internetfunktionen<br />
Verarbeitungsqualität<br />
Test in Ausgabe: –<br />
einfacheres Soundsystem<br />
kein Audio Return<br />
Channel (HDMI)<br />
integriertes WLAN optional<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Xelos-Serie<br />
32 Zoll: 1000 Euro,<br />
40 Zoll: 1400 Euro,<br />
46 Zoll: 1800 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
kein 3D<br />
Aufnahmen nur über USB<br />
Test in Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 81 % (2,0)<br />
Ausstattung gleichwertig<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Linus-Serie<br />
32 Zoll: 1899 Euro,<br />
37 Zoll: 2199 Euro,<br />
42 Zoll: 2599 Euro<br />
Festplatte optional<br />
weniger HDMI-Eingänge<br />
Test in Ausgabe 5/2011 84 % (1,8)<br />
Bewegtbildschärfe<br />
3D ohne Full-HD-Auflösung<br />
Test in Ausgabe: –<br />
EW5-Serie<br />
32 Zoll: 599 Euro, 37 Zoll: 699<br />
Euro, 42 Zoll: 799 Euro, 47 Zoll:<br />
1099 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
WLAN extern<br />
kein HbbTV<br />
kein 3D<br />
kein USB-Recording<br />
Test in Ausgabe 5/<strong>2012</strong> 75 % (2,3)<br />
WLAN extern<br />
kein DVB-S-Tuner<br />
weniger HDMI-Eingänge<br />
kein USB-Recording<br />
Test in Ausgabe: 5/<strong>2012</strong> 87 % (1,7)<br />
Keine kleinere Serie<br />
verfügbar<br />
Bilder: LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />
94 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
Philips<br />
Samsung<br />
Sharp<br />
Sony<br />
Toshiba<br />
9006-Serie<br />
32 Zoll: 1200 Euro,<br />
40 Zoll: 1800 Euro,<br />
46 Zoll: 2500 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
Direct-LED<br />
besserer Kontrastfilter<br />
(46PFL9706K)<br />
9090-Serie<br />
75 Zoll: 6999 Euro<br />
hauchdünner Rahmen<br />
Verarbeitungsqualität<br />
extreme Bilddiagonale (1,9 m)<br />
LE840-Serie<br />
60 Zoll: 2599 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
Skype<br />
Verarbeitungsqualität<br />
HX925<br />
46 Zoll: 2699 Euro,<br />
55 Zoll: 3299 Euro,<br />
65 Zoll: 4599 Euro<br />
Direct-LED<br />
zwei 3D-Brillen<br />
Skype-Kamera<br />
ZL2G<br />
55 Zoll: 7999 Euro<br />
3D ohne Brille<br />
4K-Panel (3 840 x 2 160 Pixel)<br />
mehr Ausstattung<br />
Test in Ausgabe: 6/2011 85 % (1,8)<br />
Test in Ausgabe: -<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe 5/2011 87 % (1,7)<br />
Test in Ausgabe 4/<strong>2012</strong> 80 % (2,0)<br />
8007-Serie<br />
40 Zoll: 1800 Euro<br />
46 Zoll: 2100 Euro<br />
55 Zoll: 2800 Euro<br />
dreiseitiges Ambilight<br />
Skype-Kamera<br />
zwei 3D-Brillen<br />
8090-Serie<br />
40 Zoll: 1699 Euro, 46 Zoll:<br />
2099 Euro, 55 Zoll: 2799 Euro,<br />
65 Zoll: 3999 Euro<br />
alternativer Standfuß<br />
LE835-Serie<br />
70 Zoll: 4499 Euro<br />
Quattron-Technologie<br />
Bewegtbildschärfe<br />
HX855-Serie<br />
40 Zoll: 1399 Euro,<br />
46 Zoll: 1699 Euro,<br />
55 Zoll: 2099 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
stabile Kontrastfilterscheibe<br />
bessere Bildverarbeitung<br />
ZL1G<br />
55 Zoll: 4999 Euro<br />
Direct-LED<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 79 % (2,1)<br />
Test in Ausgabe 4/<strong>2012</strong> 85 % (1,8)<br />
Test in Ausgabe 5/2011 86 % (1,7)<br />
7007-Serie<br />
7090-Serie<br />
LE740E-Serie<br />
HX755-Serie<br />
YL875G-Serie<br />
40 Zoll: 1600 Euro,<br />
46 Zoll: 1900 Euro,<br />
55 Zoll: 2600 Euro<br />
Test in Ausgabe: –<br />
40 Zoll: 1499 Euro,<br />
46 Zoll: 1899 Euro,<br />
55 Zoll: 2599 Euro<br />
Test in Ausgabe: 4/<strong>2012</strong> 84 % (1,8)<br />
60 Zoll: 1 999 Euro,<br />
70 Zoll: 3 499 Euro<br />
Test in Ausgabe: –<br />
32 Zoll: 749 Euro, 40 Zoll: 999<br />
Euro, 46 Zoll: 1299 Euro, 55<br />
Zoll: 1799 Euro<br />
Test in Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 83 % (1,9)<br />
42 Zoll: 1499 Euro,<br />
46 Zoll: 1799 Euro,<br />
55 Zoll: 2499 Euro<br />
Test in Ausgabe: –<br />
6007-Serie<br />
32 Zoll: 1 000 Euro, 37 Zoll: 1100<br />
Euro, 42 Zoll: 1 300 Euro, 47 Zoll:<br />
1600 Euro, 55 Zoll: 2 000 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
weniger HDMI-Eingänge<br />
3D ohne Full-HD-Auflösung<br />
Fernbedienung ohne Keypad<br />
Test in Ausgabe: –<br />
6990-Serie<br />
40 Zoll: 1299 Euro,<br />
46 Zoll: 1699 Euro,<br />
55 Zoll: 2299 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
eine 3D-Brille<br />
keine integrierte Kamera<br />
keine Zweitfernbedienung<br />
keine Gesten-/Sprachsteuerung<br />
dickerer Rahmen<br />
Test in Ausgabe: –<br />
LE645E-Serie<br />
80 Zoll: 5499 Euro<br />
kein 3D<br />
Test in Ausgabe: –<br />
EX655-Serie<br />
32 Zoll: 649 Euro,<br />
40 Zoll: 799 Euro,<br />
46 Zoll: 1099 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
kein 3D<br />
kein DVB-C2<br />
Test in Ausgabe 5/<strong>2012</strong> 80% (2,0)<br />
XL975G-Serie<br />
42 Zoll: 1399 Euro,<br />
47 Zoll: 1699 Euro,<br />
55 Zoll: 2399 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
Bildverarbeitung<br />
3D ohne Full-HD-Auflösung<br />
kein Dolby Volume<br />
WLAN extern<br />
Test in Ausgabe: –<br />
5007 Serie<br />
32 Zoll: 750 Euro,<br />
40 Zoll: 950 Euro,<br />
46 Zoll: 1100 Euro<br />
kein 3D<br />
kein Ambilight<br />
5700-Serie<br />
32 Zoll: 589 Euro, 37 Zoll: 749<br />
Euro, 40 Zoll: 769 Euro, 50 Zoll:<br />
1249 E uro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
WLAN extern<br />
weniger USB-Anschlüsse<br />
kein Dual-Core-Prozessor<br />
kein 3D<br />
Verarbeitungsqualität<br />
LE540E-Serie<br />
40 Zoll: 799 Euro<br />
keine Video-on-Demand<br />
WLAN-USB-Stick nicht<br />
beiliegend<br />
EX555-Serie<br />
22 Zoll: 399 Euro,<br />
26 Zoll: 499 Euro<br />
keine Zwischenbildberechnung<br />
keine Full-HD-Auflösung<br />
weniger HDMI-Eingänge<br />
ein USB-Anschluss<br />
TL963G-Serie<br />
32 Zoll: 849 Euro,<br />
40 Zoll: 1049 Euro,<br />
46 Zoll: 1349 Euro<br />
Bewegtbildschärfe<br />
keine 3D-Brillen<br />
weniger Ausstattung<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: 5/<strong>2012</strong> 75 % (2,3)<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Test in Ausgabe: –<br />
Kaufberatung 95
HD-Kanäle via Satellit<br />
In unserer Sat-Frequenzübersicht finden Sie alle wichtigen Daten zu den in <strong>HDTV</strong><br />
ausgestrahlten Programmen. Die Kanäle sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.<br />
Astra<br />
19,2 Grad Ost<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
3 Sat HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />
13ème Rue fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Anixe HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />
Arte HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22000 2/3<br />
Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Astra 3D eng MPEG-4/DVB-S – 11 611 horizontal 22000 5/6<br />
AXN HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />
Blue Movie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />
BR Fernsehen HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />
Brava HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Calle 13 spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />
Canal+ Action spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
Canal+ Cinema fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ Comedia spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22000 2/3<br />
Canal+ D Cine HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />
Canal+ Decale fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ Deportes spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />
Canal+ Deportes HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />
Canal+ Deportes 2 HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />
Canal+ Family fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ Spain HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />
Canal+ Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />
Canal D Cine spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 818 vertikal 22000 2/3<br />
Cine+ Premiere fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Comedy Central HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10773 horizontal 22000 2/3<br />
Cosmopolitan TV spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
Das Erste HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22 000 2/3<br />
Discovery HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Discovery Showcase fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
Disney fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Disney Channel HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Disney Cinemagic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
Disney Cinemagic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />
Disney Cinemagic HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />
Disney Junior fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
DMax HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />
Eins Festival HD (Promo) deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27 500 3/4<br />
ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />
Eurosport spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
Eurosport HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Eurosport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Fox Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27500 9/10<br />
Fox Espana spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />
France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
History HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />
Hollywood HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22000 2/3<br />
Juwelo TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 2/3<br />
HSE HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22000 5/6<br />
Kabel Eins Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />
Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
Kika HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />
La Une HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />
M6 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />
M6 Hits HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />
Mezzo HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Mezzo HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22 000 2/3<br />
MTV HD fra MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 778 vertikal 27 500 3/4<br />
N 24 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />
National Geographic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
National Geographic spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />
National Geographic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />
National Geographic Wild HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />
Nick HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22000 2/3<br />
NDR HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />
Orange Cinema HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22 000 2/3<br />
Orange Sport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22000 2/3<br />
ORF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />
ORF HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />
OVC HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22 000 5/6<br />
Penthouse HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Phoenix HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />
Pro Sieben Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />
Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />
Puls 4 deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />
RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 832 horizontal 22 000 2/3<br />
RTL 2 Austria HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 641 horizontal 22 000 3/4<br />
RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10832 horizontal 22000 2/3<br />
RTL Austria HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 641 horizontal 22 000 3/4<br />
RTL TVI HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />
Sat 1 Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22 000 2/3<br />
Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />
Servus TV HD Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />
Servus TV HD Österreich deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />
Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />
Sky 3D deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Action HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Atlantic HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Cinema HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Cinema Hits HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Select HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Sport Extra HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sky Sport HD 1 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />
Sky Sport HD 2 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />
Sky Sport News HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />
Sonnenklar TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 2/3<br />
Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 2/3<br />
Sport 1+ HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />
Super RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11641 horizontal 22 000 3/4<br />
SWR HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22000 2/3<br />
Syfy France HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
WDR HD deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27500 3/4<br />
Tele 5 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />
TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />
TNT HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22 000 2/3<br />
TNT Serie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />
Ushuaia TV HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />
Vox HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />
ZDF Info HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />
ZDF Neo HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 362 horizontal<br />
ZDF Kultur HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 362 horizontal<br />
ZDF HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />
Hot Bird<br />
13 Grad Ost<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Animal Planet HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />
Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 – 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />
AXN HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
BBC HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
BBC Knowledge HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
Canal+ pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ Film pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Canal+ Sport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />
Cinemax 2 Central Europe pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 911 vertikal 27 500 3/4<br />
Cinemax Central Europe HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
Cinemax HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
Discovery pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Discovery HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />
Discovery HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
ERT HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />
Eurosport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Eurosport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
Filmbox pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
Fox Italia HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27 500 2/3<br />
Fox Life pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />
HBO pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />
HBO Comedy pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
HBO Comedy HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 796 vertikal 27 500 5/6<br />
HBO 2 Polska HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />
RSI L1 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 1526 horizontal 27 500 3/4<br />
RSI LA 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 399 horizontal 27 500 3/4<br />
Hustler HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />
MGM HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 075 vertikal 27 500 3/4<br />
N Film HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
N Film HD 2 pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
N Sport HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
National Geographic HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />
National Geographic HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27500 2/3<br />
National Geographic HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />
National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />
Novasport HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />
Novacinema HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />
Orange Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 577 horizontal 27500 2/3<br />
Polsat HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Polsat Sport pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />
Rai HD ita MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 766 vertikal 27 500 2/3<br />
Redlight HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />
SF 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
SF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
Sky Cinema+ 1 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Cinema+ 24 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Classics ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Family ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />
Sky Cinema Hits ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Italia ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Mania ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Max ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Cinema Max+ 1 ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Prima Fila ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 843 vertikal 27500 2/3<br />
Sky Prima Fila HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Sport 2 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Sport 3 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />
Sky Sport HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />
Supertennis HD ita MPEG-4/DVB-S2 – 11 096 horizontal 29 9 00 2/3<br />
TSR 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
TSR 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />
TVN + 1 HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27 500 3/4<br />
TVN HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />
TVP HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />
Eutelsat 9A<br />
9 Grad Ost<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
AXN HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 360 horizontal 27500 2/3<br />
Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
Duna World HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
Duck TV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
ERT HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12111 vertikal 27500 2/3<br />
Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />
Filmbox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 074 vertikal 27 500 3/4<br />
Fox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />
FTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
iConcert HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />
Luxe HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 245 horizontal 27500 3/4<br />
M6 Swiss HD fra MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />
M2 HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
M1 HD hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />
m3D hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27500 2/3<br />
Mezzo Life HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />
My Zen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />
National Geo. HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Penthouse HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />
Penthouse HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Penthouse HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />
Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />
RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />
RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27 500 2/3<br />
Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27500 2/3<br />
Super RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27 500 2/3<br />
Spiegel TV Wissen HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />
Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />
Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 861 horizontal 27500 2/3<br />
Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27500 2/3<br />
TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 - 12 034 horizontal 27 500 2/3<br />
Trace Urban HD fra MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />
Trace Sport HD fra MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />
Trace Tropical HD fra MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />
Vox HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />
96 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />
Frequenzen in MHz, Pol. = Polarisation, SR = Symbolrate, FEC = Fehlerkorrektur,* nur sporadisch aufgeschaltet
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
BBC HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23000 8/9<br />
BBC One HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23 000 8/9<br />
Bio HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
Cartoon Network eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
Channel 4 HD eng MPEG-4/DVB – 11 126 vertikal 22 000 2/3<br />
Comedy Central HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
Crime & Investigation eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />
Dave HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />
Discovery HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
Disney Channel eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
Disney Cinemagic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
Disney Cinemagic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29500 3/4<br />
E4 UK HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Eden HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29 500 3/4<br />
ESPN UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
Five HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />
FX UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Good Food eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />
History Channel HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
ITV 1 HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 832 horizontal 22 000 5/6<br />
ITV 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />
ITV 3 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />
ITV 4 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />
ITV Central West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />
ITV 3D eng MPEG-4/DVB-S Videoguard 11 973 vertikal 27500 2/3<br />
Living HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />
Network HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />
NHK World HD eng MPEG-4/DVB-S – 11 224 vertikal 27500 2/3<br />
Nickelodeon HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />
Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 527 vertikal 27500 2/3<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Animal Planet tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
ATV HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />
ATV Haber HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />
BBC Int. HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />
Discovery HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Dizi Smart HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Euro Futbol HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Eurosport HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
HD EN tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 054 horizontal 30000 5/6<br />
Kanal D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />
My Zen TV HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Penthouse HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Sinema 2 HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Astra HD Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27 500 9/10<br />
Brava 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />
Brava <strong>HDTV</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Classica HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />
CT 1 HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 973 vertikal 27 500 3/4<br />
Deluxe HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />
Discovery HD Europe eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
DokuBox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27500 5/6<br />
Eredivisie Live Kanaal 1 nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Een HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Erox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />
Erox XX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />
Erox XXX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />
Eurosport HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 9/10<br />
Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27 500 3/4<br />
Film HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
Filmbox HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />
Filmbox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />
Filmbox Action HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />
HBO HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />
History HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 9/10<br />
iConcerts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
Ketnet HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Sky 1 UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky 3DTV eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Anytime eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Anytime HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Anytime HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Arts 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Arts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Atlantic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Box Offi ce HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Box Offi ce HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Classic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Crime & Thriller eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky HD Retail Info eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Action eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Comedy eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Drama eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Family eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Indie HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Movies Modern Greats eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Movies Sci-Fi & Horror eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky News HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />
Sky Premiere HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Showcase eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports 1 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Sports 2 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />
Sky Sports HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29500 3/4<br />
Sky Sports HD 4 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />
Sky Sports News eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />
STV West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />
Syfy UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />
Universal HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />
Watch HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Sinema HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 3/4<br />
Smart 3D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Smart Cine+ tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Smart Cinegold tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />
Star HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Teledünya 1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya 3D HD1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya 3D HD2 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya 3D HD3 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />
Teledünya HD tur MPEG-4/DVB-S – 11 554 vertikal 27500 3/4<br />
TRT 1 HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 8 400 3/4<br />
TRT HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 8 400 3/4<br />
Universal Channel HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
National Geographic NL eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Ned 3 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
Nederland 2 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Nederland HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
NET 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />
Nova HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />
Nova Sport HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />
Penthouse 3D eng MPEG-4/DVB-S2 Biss 11 778 vertikal 27500 9/10<br />
Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
Planeta HD bul MPEG-4/DVB-S2 – 11 817 vertikal 27500 5/6<br />
Prima Family HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />
RTL 4 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />
RTL 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />
RTL 7 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />
RTL 8 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />
SBS 6 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />
Spectrum HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />
Sport 1 + HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 675 vertikal 28 500 9/10<br />
Sport 1 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />
Sport 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 555 vertikal 28 500 9/10<br />
Travel HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />
Veronica HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />
Viasat HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />
VTM HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />
Astra 2<br />
28,2 Grad Ost<br />
Türksat<br />
42 Grad Ost<br />
Astra 3A<br />
23,5 Grad Ost<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
DR HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
National Geographic HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
NRK 1 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />
NRK 2 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />
NRK 3 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />
NRK Super nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27500 3/4<br />
SVT HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
TV 1000 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
TV 2 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
TV 2 Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27 500 2/3<br />
TV 3+ div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />
Viasat Nature HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 607 horizontal 27500 2/3<br />
Viasat Sport HD Norge div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />
Viasat Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />
Viasat Sport HD Sverige div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />
Sirius<br />
4,8 Grad Ost<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
Animal Planet HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
BBC HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />
CT HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
Discovery HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />
DR HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />
DR 1 HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
TV2 Denmark HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S – 12 341 vertikal 28 000 7/8<br />
ESPN America HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />
Eurosport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30000 3/4<br />
HBO HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
History Ch. HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
Kanal 5 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />
M1 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
Mooz Dance HD rum MPEG-4/DVB-S2 - 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />
National Geographic HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30000 3/4<br />
Nelonen HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />
Nelonen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />
Nova Sport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />
Rush HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />
Silver HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10903 vertikal 25000 3/4<br />
Silver HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />
TV 2 Film HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
TV Norge HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />
TV 2 Norway nor MPEG-4/DVB-S Conax 10 841 vertikal 24 500 7/8<br />
TV 4 HD swe MPEG-4/DVB-S2 - 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />
TV Nova HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />
Thor<br />
0,8 Grad West<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
AXN HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />
AXN HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 horizontal 30000 3/4<br />
Canal+ Espana por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30000 3/4<br />
Canal+ D Cine por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />
Canal+ Deportes HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />
Disney Cinemagic HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Eurosport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />
Eurosport HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29000 3/4<br />
Fox Sports HD eng MPEG-4/DVB-S Biss 10 730 horizontal 27 500 3/4<br />
Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />
High TV 3D eng MPEG-4/DVB-S – 10730 horizontal 27500 3/4<br />
Jedi Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 10830 horizontal 30000 3/4<br />
Mov HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
National Geographic HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 horizontal 30000 3/4<br />
RTP HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Sport TV 1 HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />
Sport TV HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Syfy HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30000 3/4<br />
TV Cine 4 HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />
Hispasat<br />
30 Grad West<br />
Lesen Sie auch:<br />
Die aktuellen Ausgaben sind am<br />
Kiosk erhältlich und beschäftigen<br />
sich mit den TV- und Heimkinotrends<br />
<strong>2012</strong> sowie den brandaktuellen<br />
Filmen auf Blu-ray.<br />
DIGITAL FERNSEHEN DIGITAL TESTED<br />
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Kaufberatung 97
Immer im Bilde<br />
Der Fachhandel gilt als stabile Verkaufsgröße, trotz Internetboom. Wir sprachen mit<br />
Marcus Unger, Verkaufsberater im Cyberport Store Dresden, über die aktuellen Trends.<br />
Herr Unger, warum sollten videointeressierte<br />
Kunden zum Fachhändler gehen?<br />
Nur hier erhalten Sie eine fachkundige Beratung,<br />
die bedarfsorientiert und vor allem auch<br />
unabhängig ausfällt, denn bei uns werden Sie<br />
nicht von Promotoren umworben.<br />
Sind HbbTV-Dienste und Internetvideostreaming-Angebote<br />
nur etwas für die<br />
jüngere Zielgruppe?<br />
Nein, auch ältere Kunden fragen bei uns<br />
gezielt danach und finden etwa HbbTV sehr<br />
interessant.<br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion (ViSdP):<br />
Christian Trozinski (CT)<br />
Redaktion:<br />
Christian Hill (CH), Alexander Mai (AM),<br />
Dennis Schirrmacher (DS), Falko Theuner (FT),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Muss es immer die neueste Technik sein?<br />
Nein, so kommt es bei einem Flachbildfernseher<br />
doch immer noch primär auf die Bildqualität<br />
an.<br />
Lieber 2D oder 3D?<br />
Heutzutage verfügen fast alle TV-Geräte<br />
über eine optional nutzbare 3D-Darstellung.<br />
Momentan fehlt es aber noch an Inhalten.<br />
Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />
meisten begeistert?<br />
Ein Pansonic-Plasma der VT50-Serie. Der hat<br />
mich vor allem mit seinen sehr guten Kontrasten<br />
und dem harmonischen, natürlichen Bild<br />
beeindruckt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Grafikdesign:<br />
Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias Heymann, Stefan<br />
Kretzschmar, Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />
Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Lektorat:<br />
Katharina Stöckl, Susan Oehler<br />
Produktbetreuung:<br />
Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />
Verena Rottmann (Leitung)<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion HD+TV<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
leserbriefe@hdplustv.de<br />
www.hdplustv.de<br />
Anzeigen:<br />
Denise Göhler, Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />
Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />
Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
anzeigen@av.de<br />
Cyberport Gmbh<br />
Ausstattung und Dienstleistungen:<br />
Abonnenten:<br />
Romy Winkler<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />
Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
abo@av.de<br />
Am Brauhaus 5<br />
01099 Dresden<br />
- Drei Präsentationsräume<br />
- <strong>HDTV</strong>-Vorstellung via DVB-S2 und DVB-C<br />
- 3D-Vorstellung mittels Shutter- und<br />
Polfiltertechnik<br />
- Internet- und Streamingvorstellung<br />
- Kunden können Altgeräte in Zahlung<br />
geben<br />
- Wunsch-TV kann 14 Tage zuhause<br />
getestet werden<br />
Vertrieb:<br />
MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG<br />
Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />
Tel. (0 89) 3 19 06-0, Fax: (0 89) 3 19 06-113<br />
info@mzv.de, www.mzv.de<br />
ISSN: 1861-1737<br />
Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 24,90 Euro<br />
2-Jahresabo Deutschland: 49,00 Euro<br />
Jahresabo Ausland: 39,90 Euro<br />
6. <strong>2012</strong><br />
Crystal-LED oder OLED?<br />
Plant Sony den Überraschungscoup<br />
auf der <strong>IFA</strong>?<br />
Fernseher statt Projektor<br />
Sind Flachbildfernseher im XXL-<br />
Format tatsächlich besser?<br />
Neueinsteiger<br />
Was ist wirklich dran an den Gerüchten<br />
zum Apple-Fernseher?<br />
Ausgabe 6.<strong>2012</strong> erscheint<br />
am 12. Oktober <strong>2012</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />
Bilder: Cyberport<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />
© <strong>2012</strong> von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />
Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />
durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen.<br />
Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit<br />
der Angaben übernommen werden. Schutzrechte auf<br />
Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln<br />
nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen<br />
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die<br />
Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />
mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten<br />
Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />
anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />
Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
98 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de
www.teufel.de<br />
Thorsten Reuber<br />
Geschäftsführer bei Teufel<br />
Raumfeld HiFi-Streaming<br />
Die innovativen „Raumfeld by Teufel“ Audio-Streaming-Systeme kombinieren herausragende Klangeigenschaften<br />
und riesige Musikvielfalt mit einfacher Bedienbarkeit. Genießen Sie Ihre digitale Lieblingsmusik und Internet-<br />
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Preisen durch Direktkauf vom Hersteller | Umfassend informieren<br />
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... macht glücklich
„Besserer Klang durch Forschung“<br />
DANKE<br />
für Ihre Bestätigung!<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern,<br />
die sich bei der Leserwahl <strong>2012</strong> wieder<br />
für innovative Bose Technologien<br />
entschieden haben.<br />
Wir verstehen diese besonderen Auszeichnungen<br />
als Verpflichtung für die Zukunft.<br />
Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />
Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstraße 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6 04 04 34-0 • Fax: (01) 6 04 04 34-23 • Internet: www.bose.at