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HDTV IFA 2012 (Vorschau)

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NR. 5 SEPTEMBER/OKTOBER <strong>2012</strong><br />

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D: 4,99, A: 5,75, CH: SFR 10,00,<br />

BeNeLux: 5,90 Italien, Spanien, Slowenien: 6,75,<br />

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<strong>IFA</strong> <strong>2012</strong><br />

Smart-TVs endlich benutzerfreundlich<br />

OLED läuft LCD und Plasma den Rang ab<br />

BEI ANRUF FILM<br />

Blu-ray-Player für Videoon-Demand<br />

und Telefonie<br />

<strong>IFA</strong>-Trends:<br />

4K-Auflösung<br />

OLED-Technik<br />

Sprachsteuerung<br />

3D ohne Brille<br />

BESSER IN HD<br />

Warum Filmklassiker auf<br />

Blu-ray den Kauf lohnen<br />

Smart-TVs<br />

Cloud-Gaming<br />

INTERNET AM TV<br />

Kampf ums Wohnzimmer:<br />

Apple kontra Microsoft<br />

Große Markenanalyse<br />

Die Stärken und Schwächen<br />

der bekanntesten TV-Marken


Multimedia HD-Receiver<br />

Es ist Zeit für neue Standards.<br />

· Enigma2 (Linux OS)<br />

· HD-TV<br />

· 400 MHz MIPS Prozessor<br />

· 1 GB Flash, 512 MByte RAM<br />

· MPEG-2 / H.264 Hardware-Dekodierung<br />

· DVB-S2 und DVB-C/T<br />

· HDMI<br />

· WLAN<br />

· SATA und eSATA<br />

· 2 x DVB CI Slot<br />

· 2 x Smartcard-Reader<br />

· 3 x USB 2.0<br />

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Neue Ideen gesucht<br />

Es wird langsam eng! Nein, ich meine nicht die<br />

Eurorettung, sondern das Platzangebot auf dem<br />

Messegelände der <strong>IFA</strong>. Immer mehr Innovationen,<br />

immer mehr Aussteller, immer mehr Bombast.<br />

Dass dieses Jahr zumindest auf den Pressekonferenzen<br />

für Unterhaltung gesorgt ist, zeigt das<br />

ambitionierte Vorhaben der TV-Hersteller: Zukunftstechnologien<br />

wie OLED werden ebenso enthüllt wie<br />

ultrascharfe 4K-Fernseher. Dabei handelt es sich nicht<br />

länger um Prototypen, sondern finale Produkte, die in<br />

den kommenden Monaten auf den Markt kommen.<br />

So groß die Vorfreude, so groß die bevorstehende<br />

Ernüchterung: Vieles wird in naher Zukunft unerschwinglich bleiben und nur in<br />

verschwindend geringer Stückzahl nach Deutschland kommen. Die <strong>IFA</strong> als Technologiemesse<br />

der Gegenwart zu betrachten, ist deshalb in etwa so glaubhaft,<br />

wie eine Bildungsreise durch Las Vegas zu veranstalten. Zudem mangelt es den<br />

Herstellern an Ideen: 3D, OLED, 4K, Smart TV – kaum ein Thema, das am Rande<br />

nicht schon vor Jahren präsentiert wurde. Vor allem die Marketingstrategen<br />

sind hierbei gefordert: Unendliche Kontraste, Farben und Blickwinkel bieten laut<br />

Werbung bereits alle LCDs – weshalb OLED zum dreifachen Preis kaufen? Damit<br />

Sie den Spaß an der Technik auch in der Gegenwart nicht verlieren, haben wir<br />

alle Trends übersichtlich zusammengefasst und auf ihre Inhalte überprüft.<br />

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07 | <strong>IFA</strong>-Trends 2 012<br />

Die Technik der Zukunft ist bereit für Ihr<br />

Wohnzimmer: OLED-Fernseher und 4K-Auflösung<br />

sollen Sie zum TV-Neukauf anregen<br />

21 | Besser als das Original<br />

Das Filmstudio Universal blickt auf 100 Jahre<br />

Filmgeschichte zurück. Wir zeigen, wie<br />

Klassiker fit für die HD-Ära gemacht werden<br />

43 | Generation Internet<br />

Das Internetfernsehen ist in aller Munde.<br />

Können etablierte TV-Marken mit der<br />

aktuellen Entwicklung noch Schritt halten?<br />

12 | Flacher, größer, besser<br />

Auch etablierte LCD-Technik kann beeindrucken:<br />

Sharp und Samsung setzen dabei auf<br />

XXL-Bilddiagonalen<br />

06 // Kommentar<br />

07 // <strong>IFA</strong>-Trends <strong>2012</strong><br />

12 // Neue Flachbild-TV-Generation<br />

16 // Technikcheck: Alt gegen Neu<br />

18 // Kurzmeldungen<br />

STANDARDS<br />

03 // Editorial<br />

27 // Jahresabo<br />

41 // 2-Jahresabo<br />

69 // Heftnachbestellung<br />

82 // Fachhändlerverzeichnis<br />

86 // Testübersicht<br />

90 // Hintergründe und Einstelltipps<br />

92 // Einstellungshilfen<br />

94 // TV-Finder<br />

96 // Frequenzübersicht <strong>HDTV</strong>-Sender<br />

98 // <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

24 | Filmklassiker auf Blu-ray<br />

Immer mehr Filmstudios veröffentlichen Ihre<br />

zeitlosen Kinohits. Lohnt der Kauf oder sind<br />

die HD-Versionen weder Fisch noch Fleisch?<br />

20 // Kommentar<br />

21 // Filmklassiker neu aufgelegt<br />

24 // 40 Filmklassiker im Test<br />

36 // HD-Höhepunkte auf Blu-ray<br />

38 // Mangelnde HD-Vielfalt im Kabel<br />

48 | Der große Markencheck<br />

Wer hat bei der TV-Produktion die Nase<br />

vorn? Wir haben die Stärken und Schwächen<br />

der bekanntesten TV-Hersteller entschlüsselt<br />

42 // Kommentar<br />

43 // Wettrennen um das digitale Wohnzimmer<br />

48 // TV-Hersteller im Vergleich<br />

52 // Praxistest: Ikea Uppleva<br />

55 // Sharps IGZO-Technik erklärt<br />

4 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />

Titelbild: Apple, B&O, <strong>IFA</strong>, LG, Loewe, Panasonic, Samsung, Universal


<strong>HDTV</strong>-Sat-Receiver<br />

für HD+ und CI+<br />

UFS 932/HD+<br />

Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />

57 | Die beste Technik der Gegenwart<br />

Beeindruckende Bild- und Tonqualität im Hier und Jetzt erleben: Plasmafernseher in 50<br />

oder 65 Zoll von Panasonic und Bang & Olufsen und energiesparende LED-LCDs von<br />

Metz und Sharp machen in jedem Wohnzimmer eine gute Figur<br />

66 | LCD-TV zum iPad-Preis<br />

Die Preise für Flachbild-TVs werden<br />

immer attraktiver, doch leidet darunter<br />

die Qualität? Wir machen den Test<br />

76 | Mehr als nur Blu-ray<br />

Neue Internetfunktionen bringen<br />

frischen Wind ins Wohnzimmer. Wir<br />

haben acht smarte Player getestet<br />

Empfang von Sky<br />

Sendern über das Sky<br />

CI Plus-Modul möglich *<br />

Durch die bereits für<br />

1 Jahr freigeschaltete<br />

HD+ Karte ist mit dem<br />

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auch den Empfang<br />

weiterer Pay-TV Sender.<br />

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besteht die Möglichkeit,<br />

TV- oder Radioprogramme<br />

aufzuzeichnen<br />

und zeitversetzt fernzusehen<br />

(Timeshift).<br />

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* ) CI Plus-Modul nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

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56 // Kommentar<br />

57 // Bang & Olufsen Beovision 12<br />

60 // Panasonic TX-P42GT50E<br />

63 // Metz Aurus 47 3D Media Twin R<br />

66 // LG 42LM615S<br />

70 // Sharp LC-60LE840E<br />

73 // 32-Zoll-TVs im Vergleich<br />

76 // Blu-ray-Player im Vergleich<br />

80 // Internetfunktionen bei Blu-ray-Playern<br />

Lesen Sie auch DIGITAL FERNSEHEN. Das<br />

Medienmagazin berichtet jeden Monat über<br />

alles Wissenswerte rund um das Digital-TV. Die<br />

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Inhalt: B&O, <strong>IFA</strong>, LG, Panasonic, Samsung, Sharp, Universal<br />

In dieser Ausgabe 5<br />

Antennen · Electronic


10 | Eine Nummer größer bitte<br />

Vergessen Sie Fernseher in 50, 55 oder 60 Zoll, denn Samsung und Sharp holen zum ganz<br />

großen Wurf aus: Mit Flachbild-TVs in 70 bis 90 Zoll sollen nicht zuletzt Heimkinofans zum<br />

Umstieg bewogen werden<br />

Christian Trozinski,<br />

Chefredakteur<br />

Vor wenigen Wochen fand in Los<br />

Angeles die Elektronikspielemesse E3<br />

statt und es war wie jedes Jahr: Kaum<br />

Innovation, viel Lärm um nichts. Warum<br />

ich Ihnen das erzähle? Auch die<br />

Flachbild-TV-Industrie läuft Gefahr, die<br />

Konsumenten mehr zu überfordern,<br />

als zu begeistern. Allein der Blick in<br />

das Handbuch eines aktuellen Mittelklassefernsehers<br />

spricht Bände: Auf<br />

knapp 200 Seiten bringen es aktuelle<br />

Smart-TVs, schließlich müssen TV-,<br />

Netzwerk- und Internetfunktionen<br />

ausgiebig erläutert werden. Dass<br />

das, was uns die TV-Hersteller aktuell<br />

auftischen, aber meist alles andere<br />

als smart ist, bemerkt man erst nach<br />

dem Kauf: Sprach- und Gestensteuerung<br />

üben eine große Faszination aus,<br />

wirklich praktischer ist der Umgang<br />

mit dem Fernseher bislang aber nicht<br />

geworden. Sollten Sie bei allem Technikwahnsinn<br />

den Überblick verlieren,<br />

empfehle ich Gespräche mit Händlern,<br />

die Ihr Handwerk verstehen und nicht<br />

nur darauf aus sind, Lager leerzuräumen.<br />

Denn so schön der Fortschritt<br />

auch ist: Ein guter LCD- oder Plasmafernseher<br />

der Gegenwart bleibt auch in<br />

Zukunft ein guter Fernseher.<br />

12 | Die nächste Generation<br />

LG und Samsung verkünden eine neue Ära der<br />

Bilddarstellung. Wir zeigen, was Sie wirklich<br />

von den ersten OLED-TVs erwarten können<br />

16 | Neuer gleich besser?<br />

Wir vergleichen alte und neue TV-Modelle:<br />

Lohnt der Neukauf bereits nach wenigen<br />

Jahren oder sind Innovationen Mangelware?<br />

Tipp des Monats:<br />

Christopher Nolan Director‘s Collection<br />

Wer den Hype um<br />

Batman-Regisseur<br />

Christopher Nolan in<br />

den letzten Jahren<br />

verpasst hat, erhält nun<br />

mit der Blu-ray-Box von<br />

Warner die passende Gelegenheit,<br />

die Bildungslücke<br />

zu schließen.<br />

Bilder: Samsung, Sharp, Warner<br />

6 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


<strong>IFA</strong>: Die Trends <strong>2012</strong><br />

Ob revolutionäre Displays, neue Wege der Steuerung, Spiele in der Cloud:<br />

Wir zeigen Ihnen, was Sie in Zukunft erwartet und was Sie schon jetzt bekommen.<br />

OLED – brillante Bildschirmzukunft 1<br />

Wann kommt es?<br />

Noch dieses Jahr<br />

Wer kann es?<br />

Samsung 55ES9500,<br />

LG 55EM960V<br />

Was kostet es?<br />

Beide Modelle knapp weniger als<br />

10 000 E uro<br />

einem 55-Zoll-TV. Für die notwendige Stabilität<br />

setzt z. B. LG auf ein Carbonfasergehäuse. Weitere<br />

TV-Hersteller wie Panasonic und Sony werden bei<br />

der Entwicklung von OLED-Panels zusammenar-<br />

beiten und voraussichtlich 2013 in den OLED-TV-<br />

Markt einsteigen. 2014 soll die Technologie auch<br />

für den Massenmarkt erschwinglich werden, 2015<br />

sogar LED-LCDs ablösen.<br />

In Smartphones ist die Bildschirmtechnik der<br />

Zukunft bereits Realität und auch im TV-Bereich<br />

hat das Warten endlich ein Ende: Noch dieses<br />

Jahr kommen die ersten Modelle mit organischen<br />

Leuchtdioden auf den Markt. Da jedes Pixel<br />

selbstleuchtend ist, entfällt eine zusätzliche<br />

Hintergrundbeleuchtung und es ergeben sich<br />

traumhafte Kontrast- und Schwarzwerte.<br />

Nachzieheffekte tauchen praktisch nicht mehr auf,<br />

dank Reaktionszeiten, die sogar aktuelle Plasma-<br />

TVs in den Schatten stellen. Eine Zwischenbildberechnung<br />

ist aber auch im OLED-Zeitalter von<br />

Vorteil. Obendrein ist das Verfahren deutlich<br />

effizienter als die bisherigen Technologien und die<br />

Bautiefe schrumpft auf ein neues Rekordniveau:<br />

OLED-TVs sind nicht dicker als ein Bleistift. Damit<br />

reduziert sich das Gewicht auf unter 10 kg bei<br />

TVs erkennen Sprache und Gesten 2<br />

In Zeiten von Smart TVs mit stetig wachsendem Angebot<br />

an Internetfunktionen und TV-Kanälen stoßen<br />

die bisherigen Fernbedienungen an ihre Grenzen. Die<br />

Lösung: Steuerung per Sprache und Gesten. Kraft<br />

Ihrer Stimme können Sie schon heute die Top-TVs<br />

aus dem Hause Samsung dazu bringen, leiser oder<br />

lauter aufzuspielen, das Programm zu wechseln oder<br />

eine Internetsuche zu starten. Auch die Gestensteuerung<br />

steht noch am Beginn ihrer Entwicklung,<br />

enttäuscht aktuell aber mit starker Verzögerung<br />

und umständlicher Handhabung. Immerhin können<br />

Sie die integrierten Kameras auch für ausgedehnte<br />

Fitnessübungen nutzen. LG setzt dagegen auf eine<br />

Fernbedienung mit Bewegungserkennung, um die<br />

Mauszeigersteuerung zu vereinfachen – Nintendos<br />

Videospielkonsole Wii lässt grüßen.<br />

Wann kommt es?<br />

Bereits verfügbar<br />

Wer kann es?<br />

Samsung: ab Serie ES7090 aufwärts,<br />

LG: ab Serie LM860V aufwärts<br />

Bilder: Samsung<br />

Was kostet es?<br />

Samsung: ab ca. 1 300 Euro,<br />

LG: ab ca. 1 500 Euro<br />

Neues 7


3<br />

Google TV: Praktisches Internet<br />

Wann kommt es?<br />

September <strong>2012</strong><br />

Wer kann es?<br />

Sony NSZ-GS7 (Netzwerkplayer),<br />

Sony NSZ-GP9 (Blu-ray-Player)<br />

Was kostet es?<br />

Sony NSZ-GS7: 199 Euro,<br />

Sony NSZ-GP9: 299 Euro<br />

Mit der aktuellen Generation der Smart-TVs können<br />

Sie schon eine Menge anstellen – komfortabel<br />

und barrierefrei im Internet surfen gehört bislang<br />

jedoch nicht dazu. Mit Google TV soll sich das<br />

schon bald ändern. Dank des Android-Betriebssystems<br />

und dem hauseigenen Browser Chrome können<br />

Sie auf Inhalte aus dem Netz leichter zugreifen<br />

und sie komfortabler auf Ihren Fernseher bringen.<br />

Zudem soll Google TV die Sehgewohnheiten der<br />

Benutzer analysieren und daraus Vorlieben erkennen,<br />

anhand derer individualisierte Programmtipps<br />

erstellt werden. Sony wird im September die ersten<br />

Geräte – einen Netzwerkplayer und einen Blu-ray-<br />

Player – auf den Markt bringen. Um das Surferlebnis<br />

auch in Sachen Bedienbarkeit nahe an die<br />

Ergonomie einer Computersteuerung heranzubrin-<br />

gen, hat Sony einen speziellen Controller entwickelt:<br />

Statt einer klassischen Fernbedienung verfügt<br />

dieser über ein Touchpad, mit dem Sie den Cursor<br />

frei über die Oberfläche bewegen können. Zudem<br />

befindet sich auf der Rückseite eine vollständige<br />

Tastatur, mit deren Hilfe Sie Texteingaben deutlich<br />

einfacher vornehmen können. Die Bedieneinheit<br />

des Blu-ray-Players ist darüber hinaus mit einem<br />

Mikrofon für Sprachsteuerung und einem Bewegungssensor<br />

für Gestensteuerung ausgestattet.<br />

Mittels kostenloser App “Media Remote” gelingen<br />

sämtliche Eingaben aber auch zielgerichtet über<br />

das eigene Smartphone.<br />

4<br />

Cloud Gaming: grenzenlos spielen<br />

Werden Spielekonsolen bald überflüssig? Es ist nicht<br />

auszuschließen, denn die Zukunft des Gamings<br />

dürfte in der Datenwolke liegen. Und so funktioniert<br />

es: Statt Videospiele mittels Datenträger in den eigenen<br />

vier Wänden abzuspielen, werden die Daten<br />

einfach irgendwo auf der Welt von leistungsstarken<br />

Serverfarmen berechnet. Sie bauen lediglich eine<br />

Datenverbindung zu diesen Servern auf und Ihre<br />

Eingabekommandos werden postwendend mit<br />

geringer Verzögerung umgesetzt. Zu Ihnen gelangt<br />

lediglich ein Videostream des Geschehens. Da die<br />

Berechnung der Spiele außerhalb Ihrer vier Wände<br />

stattfindet, benötigen Sie keine leistungsfähige<br />

Hardware: Smart-TVs, Blu-ray-Player, Smartphones,<br />

Tablets, Set-Top-Boxen, Netzwerkplayer und neue<br />

Konsolen müssen lediglich mittels Browser die<br />

Videodaten verarbeiten und die Eingabekommandos<br />

zu den Servern senden. Cloud Gaming bietet<br />

sowohl Spielern als auch Herstellern eine Reihe<br />

von Vorteilen. Zocker profitieren von der schnellen<br />

Verfügbarkeit: Fernseher an, Spiel auswählen,<br />

los geht’s. Der Kauf teurer Konsolen könnte bald<br />

ebenfalls der Vergangenheit angehören.<br />

Nachdem der Cloud-Gaming-Dienst Gaikai noch<br />

im Juni eine Zusammenarbeit mit Samsung und LG<br />

ankündigte, hat nun Sony zugeschlagen und das<br />

Unternehmen für 380 Millionen Dollar gekauft – ein<br />

Indiz dafür, wie stark der Glaube an die Zukunft<br />

dieses Marktes ist. Sony verschafft sich damit einen<br />

echten Wettbewerbsvorteil, denn die hauseigenen<br />

Spieletitel könnten zukünftig auf einer Fülle von<br />

Endgeräten laufen, selbst wenn diese nicht das<br />

Playstation-Logo tragen.<br />

Wann kommt es?<br />

Testphase bereits gestartet<br />

Wer kann es?<br />

LG, Samsung, Sony<br />

Was kostet es?<br />

Dienst ist kostenlos, Spiele kosten Vollpreis<br />

Bilder: Gaikai, Sony, Toshiba, Warner Bros Home<br />

8 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


3D ohne Brille<br />

5<br />

Wann kommt es?<br />

bereits verfügbar<br />

Wer kann es?<br />

Toshiba 55ZL2G<br />

Was kostet es?<br />

7 999 E uro<br />

Den Durchbruch hat das 3D-Erlebnis im Wohnzimmer<br />

bislang noch nicht geschafft. Das liegt<br />

wohl daran, dass die beiden derzeit erhältlichen<br />

Brillentechnologien unvollkommen sind. Die<br />

Shutter-Technik bietet zwar Full-HD und zeigt sich<br />

auch in Sachen Crosstalk weitgehend ausgereift,<br />

allerdings sind die elektronischen Brillen noch<br />

immer teuer und flimmern meist bei Sonnenlicht.<br />

Polfilterbrillen sind zwar deutlich günstiger und<br />

arbeiten gänzlich flimmerfrei, dafür müssen Sie<br />

in Sachen Auflösung und Blickwinkel Einschränkungen<br />

hinnehmen und die Full-HD-Auflösung<br />

einer Blu-ray wird nur noch zu 50 Prozent umgesetzt.<br />

Das Beste freilich wäre es, eine Technologie<br />

zu haben, die stereoskopisches Fernsehen ohne<br />

Zubehör ermöglicht – 3D ohne Brille. Das hat sich<br />

auch Toshiba gedacht und mit dem 55ZL2G einen<br />

Fernseher in den Handel gebracht, der genau das<br />

kann. Zwar zeigte sich das räumliche Fernsehen<br />

in unserem Test (HD+TV 04/<strong>2012</strong>) noch nicht<br />

ausgereift, denn der deutliche Auflösungsverlust<br />

und die enorm eingeschränkte Sitzplatzwahl verhageln<br />

das gemütliche Gefühl im Wohnzimmer.<br />

Dennoch: Brillenlosem 3D gehört die Zukunft.<br />

Wie weit diese noch entfernt ist, vermag derzeit<br />

aber noch niemand zu sagen.<br />

4K: viermal schärfer als Full-HD<br />

6<br />

Wann kommt es?<br />

Bereits verfügbar<br />

Wer kann es?<br />

Sony BDP-S790 (Blu-ray-Player),<br />

Toshiba 55ZL2G (Fernseher),<br />

Sony VPL-VW1000ES (Projektor)<br />

Was kostet es?<br />

Sony BDP-S790: 249 Euro, Toshiba 55ZL2G:<br />

7 999 Euro, Sony VPL-VW1000ES: 18 900 Euro<br />

Voraussetzung ist, dass Sie den richtigen, nicht<br />

zu weit entfernten, Sitzabstand einnehmen: Mehr<br />

als 1 m sollte es bei einem 55-Zoll-TV nicht sein.<br />

Bislang wird nur wenig Material in 4K angeboten,<br />

zudem sind Geräte rar, die das neue Format<br />

unterstützen – noch. Denn Toshibas 55ZL2G hat als<br />

erster Fernseher bereits ein 4K-Panel verbaut und<br />

Sony bringt mit dem Blu-ray-Player BDP-S790 und<br />

dem Projektor VPL-VW1000ES das 4K-Erlebnis ins<br />

Heimkino und auf XXL-Leinwände. Dank effektivem<br />

Upscaling sehen auch herkömmliche Blu-rays noch<br />

schärfer aus.<br />

4K (3840 × 2160)<br />

In Sachen Fernsehen leben wir heute im HD-<br />

Zeitalter, die nächste Schärferevolution steht<br />

jedoch unmittelbar bevor: Quad-Full-HD, auch 4K<br />

genannt. Bei diesem Standard wird die Anzahl der<br />

horizontalen und vertikalen Bildpunkte verdoppelt,<br />

mit 3 840 x 2 160 Pixeln ergibt sich so eine viermal<br />

höhere Auflösung, als sie der aktuelle Full-HD-Standard<br />

zu bieten hat. Der Schärfesprung von Full-HD<br />

zu 4K fällt zwar nicht so gewaltig aus wie jener von<br />

SD zu HD – beim Betrachten von hochauflösenden<br />

Digitalfotos werden Sie jedoch ebenso vom erhöhten<br />

Detailreichtum begeistert sein wie bei Filmen.<br />

HD (1920 × 1080)<br />

SD (768 × 576)<br />

Neues 9


7<br />

XXL-TVs: das Kino zu Hause<br />

Wann kommt es?<br />

Bereits verfügbar<br />

Wer kann es?<br />

Samsung 75ES9090, Sharp LC-70LE835,<br />

LC-80LE645E, LC-90LE745U<br />

Was kostet es?<br />

Samsung: 6 999 Euro, Sharp: 4 499 Euro (70<br />

Zoll), 5 499 Euro (80 Zoll), 10 999 Dollar (90<br />

Zoll, bislang nur in den USA)<br />

75ES9090 einen High-End-TV mit besonders<br />

hochwertiger Verarbeitung ins Rennen. Obacht:<br />

Da sich bei den genannten Modellen die Auflösung<br />

nicht verändert hat, wächst die Größe der<br />

Künftig können Sie die große Sendervielfalt, die<br />

Ihnen das Satellitenfernsehen bietet, ohne großen<br />

Aufwand auf sämtlichen IP-Geräten nutzen, vom<br />

Smartphone bis zum Heim-PC. Möglich macht<br />

es die neue Sat-IP-Technologie, die der Satellitenbetreiber<br />

SES jüngst vorstellte. Dabei werden<br />

die digitalen Fernsehsignale in IP-Signale für die<br />

Nutzung auf internetfähigen Endgeräten übersetzt.<br />

Dies kann entweder direkt in der Antenne oder anschließend<br />

in einem Converter oder einer Set-Top-<br />

Box geschehen. Von da aus werden die TV-Inhalte<br />

über die vorhandene Netzwerkinfrastruktur an alle<br />

verbundenen Geräte weitergeleitet. Als Transportstrecken<br />

stehen im Haus dabei viele Wege<br />

zur Verfügung: Dazu gehören das Stromnetz, die<br />

Koax-Leitungen, drahtloses WLAN oder Ethernet-<br />

Leitungen. Verwenden Sie letzteres mit 100MBit/s,<br />

können Sie so auf acht HD-Sender gleichzeitig<br />

zugreifen, bei WLAN sind es in der Praxis<br />

zwischen zwei bis vier Programme. Für viele Empfangsgeräte<br />

genügt bereits ein Softwareupdate,<br />

um die TV-Signale wiederzugeben. Ein weiterer<br />

Vorteil der neuen Technologie besteht darin, dass<br />

für die Verteilung der Fernsehsignale keine weieinzelnen<br />

Pixel entsprechend. Dennoch bietet der<br />

Full-HD-Standard ausreichenden Spielraum: Mehr<br />

als drei Meter Sitzabstand müssen Sie für einen<br />

80-Zoll-TV samt HD-Zuspielung nicht einplanen.<br />

Flachbildfernseher zeigen immer größere Bilder.<br />

Waren anfangs 32-Zoll-TVs weit verbreitet, gelten<br />

nun 40 bis 46 Zoll als massenmarkttauglich.<br />

Verglichen mit den aktuellen Riesen der Branche<br />

erscheinen diese Größen jedoch beinahe winzig,<br />

denn mittlerweile sind Geräte mit bis zu 90 Zoll<br />

Bildschirmdiagonale erhältlich, das entspricht<br />

nicht weniger als 2,28 Metern! Derzeit bieten<br />

nur Samsung und Sharp Fernseher mit einer<br />

Panelgröße von mindestens 70 Zoll an. Sharps<br />

XXL-Geräte stechen dabei besonders hervor, denn<br />

der japanische Elektronikkonzern hat sich in den<br />

letzten Monaten auf die lebensgroßen Bildflächen<br />

spezialisiert und hat bereits 70, 80 und besagte<br />

90 Zoll im Angebot. Samsung schickt mit dem<br />

8<br />

Sat-IP: iPad wird zum Fernseher<br />

teren Kosten anfallen, abgesehen von der einmalig<br />

zu erwerbenden Hardware. Voraussichtlich schon<br />

zur <strong>IFA</strong> <strong>2012</strong> sind Konverterboxen erhältlich, die<br />

bis zu vier verschiedene TV-Kanäle gleichzeitig an<br />

vier verschiedene Endgeräte übertragen können.<br />

Mit seinem Sat-IP-Projekt hat SES Großes vor: Das<br />

System soll als offener, herstellerunabhängiger<br />

europäischer Standard etabliert werden und wurde<br />

bereits bei der europäischen Standardisierungsorganisation<br />

CENELEC eingereicht.<br />

Wann kommt es?<br />

<strong>2012</strong>, große Receiverauswahl erst 2013<br />

Wer kann es?<br />

GSS, Inverto, Schwaiger, Telestar<br />

Was kostet es?<br />

Voraussichtlich ab ca. 200 Euro<br />

Bilder: Sharp, SES Astra, Telestar<br />

10 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


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wären Sie live dabei. Mehr Informationen und ausführliche Beratung erhalten Sie von<br />

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Fernseher zum Staunen<br />

Das OLED-Bündnis<br />

Sony und Panasonic arbeiten ab sofort in<br />

einem Teilbereich der OLED-Fertigung<br />

zusammen und wollen gemeinsam die<br />

Weichen für eine effiziente Produktion von<br />

großen OLED-Flachbildfernsehern stellen.<br />

Im Zuge dessen wollen beide Unternehmen<br />

von der OLED-Drucktechnologie profitieren:<br />

Die Herstellung soll nicht nur vereinfacht,<br />

auch die Herstellungskosten sollen<br />

reduziert werden. Sony hatte mit dem 11<br />

Zoll messenden XEL-1 bereits ein OLED-<br />

Gerät im Markt, zog sich aber Anfang 2010<br />

weitgehend aus der teuren Produktion<br />

zurück. Panasonic forschte bislang nur<br />

intern an der OLED-Technik.<br />

Flachbildfernseher reifen immer mehr zum<br />

Designobjekt und werden stetig größer,<br />

mittlerweile wurde die 2-Meter-Marke<br />

durchbrochen. Auch die Oberflächen der<br />

Menüs erscheinen immer hübscher und übersichtlicher,<br />

damit der üppige Funktionsumfang<br />

für jedermann zugänglich bleibt. Außerdem<br />

klopfen die ersten OLED-Fernseher an die Tür<br />

und versprechen eine Bildqualität, die LCDund<br />

Plasmafernseher alt aussehen lässt.<br />

Loewes neue Individual-Serie kommt in den Größen<br />

40, 46 und 55 Zoll in den Handel (65-Zoll-Modell<br />

folgt 2013) und lässt sich in puncto Design nun noch<br />

vielfältiger an Ihre Vorlieben anpassen. Demnach<br />

ist es möglich, die Farbe des Standfußes auszuwählen<br />

und so auf die Intarsien abzustimmen. Farblich<br />

greifen Sie auf eine umfangreiche Palette zurück<br />

und vom schmucken Weißton bis zum knalligen<br />

Grün ist alles mit dabei. Praktisch: Der Hersteller<br />

bietet auf seiner Internetseite einen Konfigurator<br />

an, mit dem Sie die umfangreichen Möglichkeiten<br />

direkt am Beispielgerät betrachten können. Der<br />

Verkauf soll pünktlich zur <strong>IFA</strong> im September starten.<br />

Das Design des Menüs hat zudem eine Frischzellenkur<br />

erfahren und wirkt nun übersichtlicher und<br />

moderner zugleich. Auf dem Hauptbildschirm ist es<br />

nun möglich, Verknüpfungen abzulegen, um oft genutzte<br />

Funktionen mit nur einem Klick zu erreichen.<br />

In diesem Fall wird übrigens nicht länger zwischen<br />

TV- und Internetfunktionen unterschieden und Sie<br />

können neben dem Lesezeichen zu einer Internetseite<br />

auch eine Verknüpfung zur Ihrem Lieblingssender<br />

ablegen und ohne große Umwege aufrufen. Im<br />

Fernsehbetrieb ist das Menü an den linken Rand des<br />

Bildschirms gewandert und erweitert sich bei Bedarf<br />

seitlich nach rechts. Einzelne Funktionen wählen Sie<br />

dann von oben nach unten aus. Befinden Sie sich<br />

etwa auf einem TV-Sender, gelingen Aufnahmen<br />

oder die Verknüpfung eines Favoriten aufgrund<br />

der neuen Struktur mit nur wenigen Handgriffen.<br />

Die neue Fernbedienung Assist Easy soll Eingaben<br />

im Multimediabereich noch weiter vereinfachen<br />

und ist aufgrund der fehlenden Zifferntasten voll<br />

auf die Menübedienung ausgelegt. Loewe verfolgt<br />

aber auch brandneue Trends und will auf der <strong>IFA</strong><br />

Designstudien bestehend aus einem OLED-TV und<br />

brillenlosen 3D-Fernseher zeigen.<br />

Philips setzt auf Perlweiß<br />

Die neue Design-Line-Serie verzückt das Auge<br />

mit einer nahtlosen Glasfront und der teilweise<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Samsung<br />

12 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Samsung will mit seinem 55 Zoll messenden OLED-Fernseher eine neue Ära im<br />

Wohnzimmer einläuten und die beste Bildqualität der <strong>IFA</strong> <strong>2012</strong> liefern<br />

Auch LG strebt mit seinem OLED-Fernseher 55EM960V nach der Referenzkrone.<br />

Erste Tests zeigen aber bereits die Schwächen von LGs OLED-Technik auf<br />

lichtdurchlässige Rahmen unterstreicht in Perlweiß<br />

getaucht den besonderen Auftritt. Dabei scheint<br />

der Fernseher quasi über dem Standfuß zu<br />

schweben. Eingeschaltet erstrahlt der Edge-LED-<br />

LCD von bunten Lichtfarben illuminiert, denn das<br />

Amibilight Spectra 2 taucht die Umgebung in die<br />

gleiche Farbästhetik, die dem aktuellen Bildinhalt<br />

entspricht und die Bildgröße subjektiv steigert.<br />

Technisch trumpft das Gerät mit passiver 3D-Darstellung<br />

auf und dem Fernseher liegen vier Brillen<br />

bei. Die Internetfunktionen lassen sich bequem<br />

per WLAN nutzen, das Modul ist intern verbaut.<br />

Neben diversen Video-on-Demand-Angeboten<br />

und Internetfunktionen ist auch die Videotelefonie<br />

via Skype möglich. Die dafür nötige Kamera muss<br />

aber extra erworben werden. Die neuen Topmodelle<br />

der 9000er-Serien lassen indes noch auf<br />

sich warten, dennoch sind bereits einige Details<br />

durchgesickert: Demnach wird nur das 46-Zoll-<br />

Modell mit dem effizienten Mottenaugenfilter in<br />

den Verkauf gehen. Das Modell in 60 Zoll baut<br />

dagegen auf einen Standardkontrastfilter. Wie gehabt<br />

setzt Philips bei der High-End-Serie auf eine<br />

vollflächige LED-Beleuchtung, die in Zonen dem<br />

Bildinhalt entsprechend angepasst werden kann.<br />

Der 3D-Eindruck entsteht mittels aktiver Shutter-<br />

Brillen. Der Clou: Die gesteigerte Shutter-Frequenz<br />

verhindert störendes Flimmern.<br />

Sony forciert Google TV<br />

Die kleine Box zum Nachrüsten eines nicht<br />

Smart-TV-fähigen Fernsehers soll pünktlich zum<br />

Ende der <strong>IFA</strong> in die Läden kommen. Der flinke<br />

Chrome-Browser bildet dabei den Mittelpunkt<br />

und Eingaben gehen via Touchpad und Minitastatur<br />

zügig von der Hand. Zudem steht Ihnen die<br />

volle App-Vielfalt von Google Play zur Verfügung.<br />

Filmfans können ihren Fernseher zudem mit<br />

dem Blu-ray-Player NSZ-GP9 Google-TV-tauglich<br />

machen. Auch Sony hält sich in Bezug auf die<br />

TV-Topmodelle der 900er-Serie noch bedeckt und<br />

Spekulationen um ein Crystal-LED-Gerät treiben<br />

SHARP TRUMPFT MIT EINEM 90-ZOLL-LCD AUF UND BEEINDRUCKT MIT EINER<br />

HEIMKINOTAUGLICHEN BILDSCHIRMDIAGONALE VON RUND 2,3 METERN<br />

weitere Blüten. Die Technik zeichnet sich dadurch<br />

aus, dass jeder Bildpunkt von LEDs repräsentiert<br />

wird. Als Ergebnis wird ein beeindruckendes und<br />

sattes Kontrastverhältnis erreicht.<br />

Metz wird smarter<br />

Die neue mecaControl-App für Android- und<br />

iOS-Smartphones und -Tablets soll den Traditionshersteller<br />

in die multimediale Gegenwart<br />

katapultieren und vor allem den Bedienkomfort<br />

optimieren. So finden Texteingaben künftig über<br />

die Bildschirmtastatur statt. Verfügen Sie über ein<br />

geeignetes Smartphone, das das Display automatisch<br />

abschaltet, wenn es mit dem Bildschirm<br />

nach unten auf einen Tisch gelegt wird, aktiviert<br />

die App postwendend die Time-Shift-Funktionen<br />

und die laufende Fernsehsendung wird pausiert.<br />

Zudem ist es möglich, auf Film-, Musik- und Bilddateien<br />

im Netzwerk zuzugreifen und die Inhalte<br />

auf dem Fernseher wiederzugeben. In Kombination<br />

mit der iMedia-Share-App ist letztlich auch die<br />

Nutzung von Internetdiensten wie etwa Youtube<br />

möglich.<br />

90-Zoll-TV von Sharp<br />

Der Bombastbildschirm kommt auf eine Bildschirmdiagonale<br />

von fast sage und schreibe 2,3<br />

Metern und sollte im Wohnzimmer mit einem<br />

gebührenden Betrachtungsabstand bestaunt<br />

werden, denn die Full-HD-Auflösung kommt hier<br />

spürbar an ihre Grenzen. In naher Zukunft will<br />

Sharp mit der 4K-Auflösung (3 840 × 2 160 Pixel)<br />

nachhelfen, geeignete Flachbildfernseher sind derzeit<br />

aber nur als Laborstudie verfügbar. Den mangelnden<br />

ultrahochauflösenden Inhalten will der<br />

Hersteller indes mit der sogenannten Integrated<br />

Cognitive Creation Technology, kurz ICC, entgegenwirken.<br />

Der Grafikprozessor errechnet in erster<br />

Linie die fehlenden Bildpunkte und wertet das Bild<br />

OLED-Technik von Samsung und LG im Vergleich<br />

R G B<br />

Samsung baut auf ein<br />

Pixel-Arrangement aus den<br />

drei Grundfarben Rot, Grün<br />

und Blau. Aufgrund der<br />

abweichenden Lebensdauer<br />

der Leuchtstoffe misst das<br />

blaue Pixel das 1,5-Fache<br />

der anderen Bildpunkte. In<br />

der Theorie kann es dennoch<br />

zu Farbabweichungen<br />

kommen<br />

R G B W<br />

Bei LG leuchten die Pixel<br />

durchweg weiß und erst<br />

ein nachträglicher Farbfilter<br />

lässt das Bild bunt erscheinen.<br />

Dieser Prozess bietet<br />

Produktionsvorteile, ist aber<br />

weniger energieeffizient.<br />

Die durch den Farbfilter eingeschränkte<br />

Bildhelligkeit<br />

soll durch weiße Subpixel<br />

gesteigert werden<br />

Neues 13


Eine vereinfachte Steuerung steht bei Loewe ebenso im Fokus wie neue<br />

TV-Serien. Bilder links: Loewes Hauptmenü<br />

verknüpft Online- und Fernsehanwendungen (oben). Metz-TVs lassen sich über Smartphones steuern (unten)<br />

in detailstarken Bereichen auf. Weiterhin feilen<br />

Sharps Ingenieure an der IGZO-Technologie, die<br />

die LCD-Herstellung optimieren soll. Dabei eignet<br />

sich die Struktur vor allem für hochauflösende<br />

Bildschirme und gilt als besonders energieeffizient.<br />

Sharps kabellose Fernseher sind weiterhin<br />

ein Thema, setzen aber nicht mehr auf Wireless<br />

HDMI; die Bildübertragung soll stattdessen über<br />

WLAN realisiert werden. Mit ersten Geräten ist im<br />

zweiten Quartal 2013 zu rechnen.<br />

Geburt einer neuen TV-Gattung?<br />

Mit der Crystal-LED-Technik könnte Sony<br />

den ersten echten LED-Fernseher in die<br />

Wohnzimmer bringen. Dabei kommen<br />

sechs Millionen selbstleuchtende Leuchtdioden<br />

zum Einsatz und jeder einzelne<br />

Bildpunkt kann an- und abgeschaltet<br />

werden. Im Vergleich zu Zellen eines<br />

OLED-Fernsehers ist Sonys Crystal-LED-<br />

Technik robuster und langlebiger. Auch<br />

eine Farbverschiebung aufgrund unterschiedlicher<br />

Zellalterung ist nicht zu<br />

befürchten. Bei der Bildqualität dürfte der<br />

neue Ansatz den OLED-TVs zudem in nichts<br />

nachstehen.<br />

Toshiba sagt Ja zu Polfilter-3D<br />

Der Hersteller kehrt der 3D-Shutter-Technik den<br />

Rücken und setzt bei den Mittel- und Oberklassegeräten<br />

ausschließlich auf die passive Polfiltertechnik.<br />

Dem Unternehmen zufolge ist die<br />

Entscheidung auf eine Konsumentenbefragung<br />

zurückzuführen. Der brillenlose 3D-Fernseher<br />

55ZL2G bleibt indes im Handel und mit einem<br />

Nachfolger ist bereits im nächsten Jahr zu<br />

rechnen. Im Herbst soll die neue YL985G-Serie<br />

veröffentlicht werden, die sich vor allem durch<br />

einen besonders schmalen Rahmen auszeichnet.<br />

Technisch ist eine neue Prozessorgeneration<br />

integriert, die den Menüaufbau und die Nutzung<br />

der Internetfunktionen beschleunigt. Letztlich<br />

ist jetzt auch Toshiba mit an Bord der Smart-TV-<br />

Alliance, der bereits Philips, Sharp, LG und Loewe<br />

angehören. Die Hersteller setzen hierbei zwar auf<br />

eine eigene Oberfläche, deren Programmstruktur<br />

ist bei allen Anbietern aber vergleichbar, was<br />

die Software-Entwicklung vereinfacht und Apps<br />

herstellerübergreifend möglich macht.<br />

Grundig auf der Höhe der Zeit?<br />

Langsam, aber sicher, scheint der alteingesessene<br />

TV-Hersteller aufzuholen und bietet mit der<br />

neuen Vision-9-Air-Design-Reihe einen optisch<br />

ansprechenden Flachbildfernseher mit großem<br />

Funktionsumfang an. Es handelt sich dabei um<br />

einen Edge-LED-LCD mit passiver 3D-Funktion<br />

auf Polfilterbasis und Internetanwendungen wie<br />

Facebook und den Mediatheken einiger Sender<br />

plus HbbTV. Natürlich darf dabei nicht die Steuerung<br />

des Fernsehers via Smartphone oder Tablet<br />

fehlen. Passende Geräte sollen bereits ab August<br />

dieses Jahres verfügbar sein.<br />

Bose entert erneut LCD-Markt<br />

Die Audiospezialisten stellten kürzlich das<br />

Videowave 2 Entertainment System vor und der<br />

trotz LED-Rahmenbeleuchtung wuchtige Fernseher<br />

spielt vor allem klanglich mächtig auf. Schon<br />

der Vorgänger beeindruckte mit einem abgrundtiefen<br />

Bass und ein spezielles Verfahren lässt einen<br />

raumfüllenden Klang entstehen. Das TV-Gerät ist<br />

ab sofort in den Größen 46 und 55 Zoll erhältlich<br />

und kommt mit einer Mediakonsole daher, die als<br />

Schaltzentrale für Blu-ray-Player und Co. fungiert.<br />

Wann kommen die OLED-TVs?<br />

LG und Samsung machen Nägel mit Köpfen und<br />

wollen die ersten OLED-TVs mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 55 Zoll in die Wohnzimmer bringen.<br />

Beide Hersteller setzen hierbei jeweils auf eine<br />

eigene Technik und lassen Aussagen in Bezug auf<br />

die Verfügbarkeit und den Preis missen. Erste Tests<br />

des OLED-TVs von LG bescheinigen dem Fernseher<br />

ein sensationelles Kontrastverhältnis, allerdings<br />

ist die maximale Helligkeit eingeschränkt und die<br />

Leistungsaufnahme fällt im Vergleich zu aktuellen<br />

SMART TV UND OLED SIND DIE<br />

SCHLAGWÖRTER FÜR DIE<br />

DIESJÄHRIGE <strong>IFA</strong> IN BERLIN<br />

Edge-LED-LCDs hoch aus. Auch bei der Bildverarbeitung<br />

kann LGs OLED laut ersten Tests noch nicht mit<br />

den besten LCD- und Plasma-TVs mithalten. Fernab<br />

der vielversprechenden Bildtechnologie kündigte<br />

Samsung den ES9090 an, der vor allem Designliebhaber<br />

ansprechen dürfte. So wirkt der Fernseher<br />

wie aus einem Guss gefertigt und der filigrane Rahmen<br />

wird von einem rosagoldenen Finish aufgewertet.<br />

Das ultraflache und schlanke Gerät kommt in 75<br />

Zoll daher und die Skype-Kamera an der Oberseite<br />

des Bildschirms ist im Rahmen versenkbar. Natürlich<br />

lässt sich auch das Topmodell mittels Sprache und<br />

Gesten steuern und dem 75ES9090 liegen zwei<br />

Fernbedienungsmodelle bei. Für die dreidimensionale<br />

Bilderzeugung setzt Samsung auf die Shutter-<br />

Technik. Der Edge-LED-LCD soll zur <strong>IFA</strong> für rund<br />

7 000 Euro in den Verkauf gehen.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.hdplustv.de<br />

Bilder: Loewe, Philips, Samsung, Sony<br />

14 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Coole Röhre,<br />

warmer Sound.<br />

Warme Akustik trifft coole Optik:<br />

Samsung DA-E750 mit Röhrenverstärker.<br />

Warm, wärmer, Samsung DA-E750.<br />

Das Highlight des DA-E750 fällt nicht nur direkt ins<br />

Auge, es springt auch sofort ins Ohr. Die Rede ist<br />

vom Röhrenvorverstärker, der zusammen mit der digitalen<br />

Endstufe einen warm-harmonischen Klang<br />

produziert. Für die notwendige Portion Druck und<br />

Transparenz hat Samsung dem 2.1-System 100 Watt<br />

Ausgangsleistung (RMS) und die High-Fidelity-Glasfaser-Membran-Technologie<br />

spendiert.<br />

Doppelt gefällt besser: Dual Dock.<br />

Mit dem sogenannten Dual Dock verfügt das DA-<br />

E750 über einen Anschluss für die Geräte von gleich<br />

zwei Herstellern. Smartphones oder MP3-Player sowohl<br />

von Samsung als auch von Apple lassen sich<br />

darüber spielend leicht verbinden. Und das funktioniert<br />

dank AllShare, AirPlay und Bluetooth 3.0 auch kabellos.<br />

Der apt-X Codec sorgt dabei für hochwertigen<br />

Stereoklang. Klingt gut, oder? Und sieht auch so aus.<br />

Designed for Samsung<br />

Handys, Tablets, MP3 Players.<br />

www.samsung.de/audiodocks<br />

Das Logo „Made for iPod/iPhone/iPad“ bedeutet, dass das Zubehör entwickelt wurde, um mit Apple-Geräten Verbindungen herzustellen,<br />

und das es zertifi ziert wurde, um Apple-Standards zu erfüllen. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb oder die Einhaltung von gesetzlichen<br />

Standards. Der Einsatz dieses Zubehörs kann die drahtlose Leistung beeinfl ussen. iPad, iPhone, iPod classic, iPod nano, iPod shuffl e<br />

und iPod touch sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc., registriert in den USA und anderen Ländern.


Fortschritt im Zeitraffer<br />

Preisverfall von Flachbild-TVs<br />

Samsung startete 2009 mit seinen Edge-<br />

LED-LCD-Modellen der 7 000er Serie. Der<br />

erste Vertreter schlug in 46 Zoll mit rund<br />

2 600 Euro zu Buche. Im Folgejahr hielt der<br />

3D-Standard Einzug, weshalb erstmals ein<br />

Premiumpreisaufschlag zu verzeichnen<br />

war: Das Modell kam für 2 800 Euro in den<br />

Handel, zusätzlich sollten teure 3D-Brillen<br />

erworben werden. 2011 erlebte der Markt,<br />

nicht zuletzt aufgrund des mangelnden<br />

3D-Interesses seitens der Konsumenten,<br />

einen starken Preisverfall. Der Preis blieb<br />

seitdem stabil, doch immer mehr Funktionen<br />

sorgen für Mehrkosten, die letztendlich<br />

in geringeren Gewinnmargen münden.<br />

Preis in €<br />

3 000<br />

2 500<br />

2 000<br />

2 600 €<br />

2009<br />

2 800 €<br />

2 100 €<br />

2 100 €<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Jahr<br />

Jahr für Jahr buhlen TV-Hersteller um die<br />

Gunst der Kunden. Doch erfindet die<br />

Industrie jedes Mal das Rad neu? Um<br />

dieser Frage auf den Grund zu gehen, blicken<br />

wir nicht nur nach vorn, sondern auch zurück,<br />

denn viele technische Weichen wurden bereits<br />

vor Monaten gestellt. Dabei ist vor allem<br />

eines offensichtlich: Entwicklungen unterliegen<br />

immer den Gesetzen der Marktwirtschaft<br />

und Innovationen werden oft nur zögerlich<br />

eingeführt.<br />

Seit Jahren geistert der OLED-Fernseher nun schon<br />

durch die Welt der Unterhaltungselektronik. Oft<br />

las man an dieser Stelle aber nur von Problemen,<br />

Farbverschiebungen im Langzeitbetrieb und<br />

extrem aufwendigen und teuren Fertigungsverfahren.<br />

Im kleinen Maßstab hat die Technologie<br />

dennoch längst Einzug in unseren Alltag gehalten<br />

und viele Smartphones verügen über einen derartigen<br />

Bildschirm. Im Wohnzimmer mussten sich<br />

Filmfans bisher mit OLED-TVs von Sony und LG<br />

sowie winzigen Bildschirmdiagonalen von maximal<br />

15 Zoll zufriedengeben – da kommt natürlich<br />

keine Kinoatmosphäre auf. <strong>2012</strong> scheinen viele<br />

Probleme in Bezug auf die Fertigung nun gelöst<br />

zu sein und bereits zum Endes des Jahres stellen<br />

Samsung und LG 55-Zoll-OLED-Fernseher in<br />

Aussicht. Was lange währt, wird endlich gut? Erste<br />

Tests attestieren zumindest eine beeindruckende<br />

Bildqualität und vor allem die Kontrastdarstellung<br />

und Bewegungsschärfe setzt neue Maßstäbe.<br />

Die Massenproduktion läuft jedoch nur zäh an<br />

und die Hersteller sprechen davon, nur geringe<br />

Stückzahlen in den Handel bringen zu können. Bei<br />

einem Preis von rund 8 000 bis 10000 Euro ist die<br />

Geräteklasse aber ohnehin für den Massenmarkt<br />

noch uninteressant. LG und Samsung scheinen im<br />

XXL-OLED-Bereich nichtsdestotrotz das Eis gebrochen<br />

zu haben und die anderen Hersteller geraten<br />

nun unter Zugzwang. So schlossen sich etwa Sony<br />

und Panasonic zusammen, um die technischen<br />

Hürden der OLED-Fertigung zu meistern.<br />

Zukunftsmodell: 3D ohne Brille<br />

Konträr gestaltet es sich hingegen bei einem anderen<br />

Trend aus dem Jahr 2011: dem autostereoskopischen<br />

Fernseher. Toshiba steht momentan<br />

ganz alleine auf der Bühne und kein anderer Hersteller<br />

zeigt derzeit Ambitionen, in den Markt des<br />

brillenlosen 3D-Fernsehers einzusteigen. Philips<br />

hat sich schon vor einiger Zeit aus diesem Segment<br />

Bilder: LG, Samsung, Sony, Toshiba<br />

16 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


<strong>2012</strong> stehen Internetfunktionen und neue Bedienkonzepte im Fokus. Beim Design punktet vor allem der dünne<br />

Rahmen. Bild links: Toshiba setzt als einziger Hersteller auf 3D ohne Brille. Ob auch dieser Trend Zukunft hat?<br />

zurückgezogen, denn der Forschungsaufwand und<br />

die Fertigungskosten erschweren es, ein lukratives<br />

Produkt in den Handel zu bringen. Wenngleich die<br />

Massenproduktion nach Toshibas Angaben bereits<br />

optimiert werden konnte sind die veranschlagten<br />

8 000 Euro für das Modell 55ZL2G ein stolzer Preis.<br />

Toshiba hält auch weiter an der Technologie fest,<br />

wie uns Sascha Lange, Marketingleiter Consumer<br />

Visual Products Toshiba Europe, mitteilte. Ob sich<br />

der Edge-LED-LCD 55ZL2G jedoch großflächig<br />

in den Wohnzimmern einnisten wird, ist fraglich.<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass der Hersteller mit dem<br />

autostereoskopischen TV-Gerät zumindest die<br />

Gewinnzone erreicht und der Weg für weitere<br />

ambitionierte Produkte geebnet wird.<br />

Wann wird Fernsehen smart?<br />

Neue Trends fordern immer neue Verhaltensweisen<br />

ein, so fühlte sich etwa Loewe in der Pflicht<br />

den Bedienkomfort zu steigern und überarbeitete<br />

die grafische Oberfläche der Individual-Serie komplett,<br />

um die vielfältigen Multimediafunktionen<br />

zugänglicher zu gestalten. Samsung setzt indes<br />

auf Sprach- und Gestensteuerung, die stellenweise<br />

aber noch nicht ganz ausgegoren daherkommen.<br />

Gerade die Gesten werden noch nicht zuverlässig<br />

erkannt und im Alltag ist der Signalgeber<br />

ENTWICKLUNGEN UNTERLIEGEN DEN GESETZEN DER MARKTWIRTSCHAFT<br />

UND INNOVATIONEN WERDEN OFT NUR ZÖGERLICH EINGEFÜHRT<br />

schlicht schneller zur Hand. Viele Hersteller bieten<br />

mittlerweile auch eine Zweitfernbedienung an, die<br />

auf den Abruf von Internetangeboten spezialisiert<br />

ist. Dennoch beschleicht dem Nutzer das Gefühl,<br />

derzeit vor allem Versuchsobjekt zu sein, statt<br />

ausgereifte smarte Bedienkonzepte vorzufinden.<br />

Bild- und Tonqualität zweitrangig?<br />

Quantensprünge bei der Darstellungsgüte von einer<br />

Modellreihe zur nächsten sind nicht zu erwarten,<br />

hier feilen die Hersteller vielmehr an Details. So<br />

verfügen <strong>2012</strong> immer mehr Edge-LED-LCDs über<br />

einen speziellen Dimmingansatz, der trotz der wenigen<br />

Leuchtmittel im Rahmen des Bildschirms das<br />

Kontrastverhältnis spürbar steigert. Plasmafernseher<br />

punkten indes Jahr für Jahr mit einer immer geringeren<br />

Leistungsaufnahme und leicht verbesserten<br />

Schwarzdarstellung. Das Ende der Fahenstange ist<br />

aber scheinbar erreicht und technische Finessen bei<br />

den etablierten Technologien kaum noch zu erspähen.<br />

Bei der Ausstattung steigern sich die Hersteller<br />

dagegen Jahr für Jahr und Besitzer eines neuen<br />

Modells freuen sich über vielfältigere Internetfunktionen<br />

und mehr beiliegendes Zubehör. Letztlich ist<br />

auch das Design aktuellen Strömungen ausgesetzt<br />

und der Flachbildfernseher wird immer mehr zum<br />

Designobjekt im Wohnzimmer, das auch im ausgeschalteten<br />

Zustand den Augen schmeichelt. Ein<br />

Grundproblem ist dagegen zeitlos: Die Preise sind<br />

nach wie vor im freien Fall und innovative Technologien<br />

werden vom Konsumenten nur gewürdigt,<br />

wenn sie günstig angeboten werden.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.hdplustv.de<br />

Ausstattungstrends im Vergleich<br />

Sony KDL-52HX905 (Test in Ausgabe 2.2011)<br />

Bildtechnologie<br />

Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />

Bildtechnologie<br />

Direct-LED-LCD (400 Hz)<br />

Sony KDL-55HX925 (Test in Ausgabe 5.2011)<br />

Local Dimming bei 3D<br />

nein<br />

Local Dimming bei 3D<br />

ja<br />

Aufl ösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Aufl ösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Sony KDL-52HX905<br />

GUT<br />

84 % (1,8)<br />

AUSGABE 2.2011<br />

3D-Darstellung<br />

Full HD<br />

3D-Zubehör<br />

Sender extern, eine Brille<br />

beiliegend<br />

Monolith-Standfuß optional, passiv<br />

Festplattenaufzeichnung nein<br />

Bild-in-Bild-Funktion ja<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

ja/ja (USB-Adapter)<br />

Skype<br />

nein<br />

3D-Darstellung<br />

Full HD<br />

3D-Zubehör<br />

Sender intern, zwei<br />

Brillen beiliegend<br />

Monolith-Standfuß beiliegend, aktiv<br />

Festplattenaufzeichnung ja (USB)<br />

Bild-in-Bild-Funktion ja<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

ja/ja (intern)<br />

Skype<br />

ja (Kamera beiliegend)<br />

Sony KDL-55HX925<br />

SEHR GUT<br />

87 % (1,7)<br />

AUSGABE 5.2011<br />

Während aufseiten der Bilddarstellung vorrangig bei der 3D-Wiedergabe Unterschiede auszumachen sind, protzt die aktuelle TV-Generation mit deutlich umfangreicherer<br />

Ausstattung. Dennoch kam der KDL-55HX925 für 3 299 Euro in den Handel, das Vorgängermodell kostete noch 3 899 Euro bei gleichzeitig geringerer Bildgröße<br />

Neues 17


Bringt Sony eine Neuauflage des 3D-Kopfkinos?<br />

Auf der letztjährigen <strong>IFA</strong> hatte niemand damit<br />

gerechnet, dass Sony als größte 3D-Innovation<br />

das an Virtual-Reality-Brillensysteme<br />

angelehnte 3D-Kopfkino HMZ-T1 präsentieren<br />

würde. In Deutschland mussten die Fans lange<br />

auf das Produkt warten, doch hat sich die<br />

3D-Brille mit zwei OLED-Bildschirmen trotz<br />

hohem Preis einer unerwarteten Beliebtheit<br />

erfreut. Nun brodelt die Gerüchteküche und<br />

es wird gemunkelt, dass Sony die diesjährige<br />

<strong>IFA</strong> dazu nutzen will, der Öffentlichkeit den<br />

Nachfolger der 3D-Brille zu präsentieren.<br />

Ursprung dieses vieldiskutierten Gerüchtes<br />

ist das Auftauchen eines Gerätes mit der<br />

Bezeichnung „HMZ-T2“ auf einer Garantieliste.<br />

Spezifikationen oder gar Bilder, die diese<br />

Vermutungen untermauern, sind bisher aber<br />

noch nicht im Umlauf. Spekuliert wird jedoch,<br />

dass der Nachfolger die Full-HD-Auflösung<br />

beherrscht (HMZ-T1-System lediglich 720p)<br />

und auch das kopflastige Gewicht soll reduziert<br />

werden. Sony hat sich bisher nicht zu<br />

den Gerüchten geäußert. CH,DS<br />

www.sony.de<br />

LG wegen OLED-Patentdiebstahl angeklagt<br />

Der Hersteller LG muss sich vor Gericht verantworten,<br />

denn Mitarbeiter des Unternehmens<br />

sind anscheinend in den Diebstahl von OLED-<br />

Patenten der Firma Samsung verwickelt. Gegen<br />

LG und elf Einzelpersonen wurde nun Anklage<br />

erhoben. Der Konkurrent Samsung wirft dem<br />

konkurrierenden Bildschirmhersteller vor, Teile<br />

der neuesten Display-Technologien systematisch<br />

gestohlen und auch Samsung-Mitarbeiter<br />

abgeworben zu haben, um sich deren Wissen für<br />

die eigenen Produkte zunutze zu machen. Unter<br />

den elf Verdächtigen sollen sich den Angaben<br />

zufolge sechs Mitarbeiter von LG und drei von<br />

Samsung befinden. LG Display hat die Anklageerhebungen<br />

zwar bestätigt, weist sämtliche<br />

Anschuldigungen aber von sich. Bereits im April<br />

wurden die Vorwürfe als absurd bezeichnet und<br />

betont, dass diese lediglich den Ruf der Firma<br />

schädigen sollen. LG sei demzufolge nicht auf<br />

die Entwicklungen von Samsung angewiesen,<br />

da die Ingenieure beim hauseigenen 55-Zoll-<br />

OLED-Display auf eine andere Technologie<br />

setzen als auf Samsungs OLED-Technik. CH, DS<br />

www.lg.de<br />

VS.<br />

Die Champions League live im TV<br />

Nicht nur die Bundesliga-, sondern auch die<br />

neue Champions-League-Saison steht in den<br />

Startlöchern und die Live-Übertragungsrechte<br />

haben sich Sky und das ZDF sichern können.<br />

Insgesamt 18 Live-Spiele aus Qualifikations-,<br />

Gruppen- und K.o.-Phase plant das ZDF in der<br />

kommenden Champions-League-Saison live zu<br />

übertragen. Im Vorfeld der jeweiligen Live-<br />

Übertragungen plant das ZDF zudem mit dem<br />

„UEFA-Champions- League-Magazin“ zwischen<br />

19.25 und 19.35 Uhr ein kompaktes Format,<br />

unter anderem zur Zusammenfassung der anderen<br />

Partien des jeweiligen Spieltages. Bereits am<br />

31. August dürfen sich Fans des europäischen<br />

Klubfußballs zudem auf das UEFA Super-Cup-<br />

Finale zwischen FC Chelsea und Atletico Madrid<br />

freuen. Der Bezahlsender Sky wird bis 2015<br />

die UEFA Champions League live und in HD<br />

übertragen. Mit Beginn der neuen Vereinbarung<br />

überträgt Sky alle 16 Partien des UEFA-Champions-League-Spieltags<br />

live, 15 davon exklusiv.<br />

Jedes Spiel ist wahlweise einzeln oder in der<br />

original Sky-HD-Konferenz verfügbar. HOL, PS<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Jeder Fünfte ärgert sich im Elektromarkt<br />

In Rahmen einer im Juni <strong>2012</strong> durchgeführten<br />

Wettbewerbsstudie zwischen 13 verschiedenen<br />

Fachmarktketten gab rund jeder fünfte<br />

Kunde an, sich beim Besuch eines Elektromarktes<br />

zu ärgern. Über 2 000 Kundenurteile<br />

wurden für die aktuelle Wettbewerbsstudie<br />

„ServiceAtlas Consumer Electronics <strong>2012</strong>“<br />

berücksichtigt. Die 13 ausgewählten Elektrofachmärkte<br />

Arlt, Atelco, Conrad, EP:, Euronics,<br />

Expert, Gravis, K&M, Media Markt, Medimax,<br />

PC Spezialist, ProMarkt, Saturn werden darin<br />

anhand von mehr als 30 Leistungsmerkmalen<br />

bewertet. Laut der Studie sind die Gründe<br />

für die Unzufriedenheit der Kunden dabei<br />

durchaus vielfältig. Am häufigsten seien etwa<br />

nicht verfügbare Mitarbeiter oder Produkte,<br />

überhöhte Preise, überfüllte Gänge oder lange<br />

Wartezeiten genannt. Von den beobachteten<br />

Märkten konnten laut ServiceValue vor<br />

allem der Computerspezialist Arlt sowie die<br />

Elektronikfachmärkte EP und Euronics in den<br />

Bereichen Sortiment, Mitarbeiter, Service und<br />

Preis-Leistung gut abschneiden. HOL, PS<br />

www.servicevalue.de<br />

Bilder: Bose, Expert, LG, Mitsubishi, Samsung, Sky, Sony<br />

18 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Boses zweiter TV-Streich<br />

Mit dem Videowave 2 hat der Hi-Fi-Spezialist<br />

Bose jüngst die nächste Generation seines<br />

Flachbildfernsehers inklusive Soundsystem<br />

vorgestellt. Laut Hersteller kommt das<br />

Gerät wahlweise in 46 oder 55 Zoll und mit<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung daher – das<br />

Vorgängermodell setzte noch auf Leuchtstoffröhren<br />

(CCFL). Der Flachbildfernseher soll sich<br />

auf Wunsch mit einer separat erhältlichen<br />

Halterung auch an einer Wand montieren<br />

lassen. Über ein Kabel wird der Bildschirm mit<br />

der zugehörigen Mediakonsole verbunden.<br />

An dieser sollen bis zu sechs unterschiedliche<br />

Zuspielgeräte wie Blu-ray-Player, Spielekonsolen,<br />

Kabel- und Satellitenreceiver Anschluss<br />

finden. Alle verbundenen Geräte lassen sich<br />

laut Bose bequem über die mitgelieferte Click-<br />

Pad-Fernbedienung steuern. Bose-typisch soll<br />

auch das Videowave 2 einen umfassenden<br />

Heimkino-Sound ohne sichtbare Lautsprecher<br />

und lästige Kabel liefern. Dafür sorgen<br />

laut Hersteller sechs Hochleistungs-Woofer<br />

im Inneren des Systems, die selbst bei hoher<br />

Lautstärke ohne hörbare Verzerrungen arbeiten<br />

sollen. Wie viele andere Kompaktsysteme<br />

setzt auch Bose beim Videowave 2 auf eine<br />

Docking-Station für iPod und iPhone. Alle<br />

Informationen wie Titellisten und Interpreten<br />

erscheinen dabei direkt auf dem Display des<br />

Gerätes. Im autorisierten Handel soll der<br />

Fernseher ab sofort erhältlich sein. Für die<br />

Ausführung mit 46 Zoll-Display veranschlagt<br />

der Hersteller einen Preis von 5499 Euro<br />

(UVP). Die 55 Zoll-Ausführung soll indes mit<br />

6499 Euro (UVP) zu Buche schlagen. PS, DS<br />

www.bose.de<br />

Sky Go für alle?<br />

Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB gab jüngst<br />

den Start seines Streaming-Angebots „Now<br />

TV“ bekannt. Über den Service können sich<br />

auch Nichtabonnenten die Inhalte entweder mit<br />

einem separaten Abo oder nach dem Pay-per-<br />

View-Prinzip auf PC, TV, Tablet oder Smartphone<br />

holen. Mit diesem neuen Geschäftsmodell tritt<br />

BSkyB in direkte Konkurrenz zu Video-on-Demand-Diensten<br />

wie Lovefilm oder Netflix.<br />

Auch in Deutschland macht man sich bei Sky<br />

offenbar Gedanken darüber, wie man die Inhalte<br />

des Senders in Zukunft auf weiteren Kanälen<br />

anbieten könnte. Ein Sprecher des Senders<br />

bestätigte gegenüber HD+TV, dass geplant<br />

sei, beispielsweise Sky Go in Zukunft in einem<br />

derartigen Umfeld anzubieten. Einen genauen<br />

Zeitraum für die Erweiterung des Angebotes<br />

gäbe es derzeit aber noch nicht. PS, DS<br />

www.sky.de<br />

Im Interview<br />

Christoph Nell,<br />

Sales Manager<br />

Mitsubishi Electric<br />

Herr Nell, Mitsubishi Electric präsentierte<br />

im letzten Jahr brandneue<br />

Lasertechnologien im TV-Bereich und<br />

innovative 3D-Lösungen für DLP-Projektoren.<br />

Dürfen wir uns dieses Jahr<br />

auf weitere Überraschungen aus dem<br />

Hause Mitsubishi Electric freuen?<br />

Mitsubishi Electric hat natürlich auch in<br />

diesem Jahr äußerst attraktive Produkte in<br />

petto und wir werden die Heimkinofans<br />

und unsere Kunden mit Sicherheit aufs<br />

Neue überraschen. Derzeit ist das aber alles<br />

noch Top Secret und ich darf nicht mehr<br />

aus dem Nähkästchen plaudern. Ein bisschen<br />

müssen Sie sich noch gedulden. Seien<br />

Sie also gespannt.<br />

Derzeit sorgen immer größere Fernseher,<br />

die 4K-Auflösung und 3D für Aufsehen.<br />

Was sind in Ihren Augen sinnvolle<br />

Trends für die nächsten Jahre?<br />

Die 3D-Darstellung hat ihren Zenit sicher<br />

noch nicht erreicht und wir von Mitsubishi<br />

Electric denken, dass die Entwicklung noch<br />

gewaltige Schritte machen wird. Dabei<br />

denken wir vor allem an die Helligkeit der<br />

plastischen Bilder und auch die aktiven<br />

Shutterbrillen können sicher noch optimiert<br />

werden. Natürlich ist 3D auch immer eine<br />

Frage des Contents und hier liegt es an den<br />

Filmstudios, uns mit hochkarätigen Titeln<br />

zu versorgen.<br />

Können Fernseher mit großer Bilddiagonale<br />

den Projektor mittlerweile vollständig<br />

ersetzen oder bleiben Projektoren<br />

das Maß der Dinge im Heimkino?<br />

Sicher macht ein XXL-Flachbildfernseher<br />

auch Spaß, aber das echte Heimkinoerlebnis<br />

fängt in unseren Augen erst ab einer<br />

Bildbreite von 2,5 Metern an. Demnach<br />

kann ein großer Fernseher sicherlich beeindruckende<br />

Bilder erzeugen, er wird aber zu<br />

keinem Zeitpunkt eine Projektion ersetzen<br />

können. Das ist eben immer noch die beste<br />

Art, einen Blockbuster zu genießen.<br />

Die drahtlose HDMI-Bildübertragung<br />

könnte die Aufstellung von Projektoren<br />

deutlich vereinfachen, wird aber<br />

bislang nur selten genutzt. Warum?<br />

Aktuell sind derartige Systeme noch sehr<br />

teuer und arbeiten zudem noch nicht völlig<br />

fehlerfrei. Demzufolge sehen wir von<br />

Mitsubishi Electric das HDMI-Kabel derzeit<br />

noch als günstigere und sichere Variante<br />

für das perfekte Heimkinoerlebnis an.<br />

Natürlich übt die kabellose Unterhaltung<br />

aber einen großen Reiz aus und in nicht<br />

allzu ferner Zukunft werden wir auch entsprechende<br />

Möglichkeiten in den Wohnzimmern<br />

sehen<br />

LEDs sind in LCD-Fernsehern mittlerweile<br />

Standard. Wann steht die<br />

LED-Revolution im Projektionsbereich<br />

bevor?<br />

Die Umstellung wird bestimmt schon in<br />

den nächsten 12 Monaten starten und<br />

natürlich arbeitet auch Mitsubishi Electric<br />

an dieser Technologie, um eine noch bessere<br />

Bildqualität zu erzeugen. Zudem sollte in<br />

der heutigen Zeit der Umweltgedanke nicht<br />

unterwandert werden und die effizienten<br />

LED-Leuchtmittel werden diesem Trend<br />

absolut gerecht.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Neues 19


24 | Filmklassiker auf dem Prüfstand: 40 Blu-rays im Test<br />

Die Auswahl für den passionierten Filmliebhaber ist mittlerweile fast unüberschaubar groß<br />

geworden, auch und gerade wenn es darum geht, die unsterblichen Klassiker der Filmgeschichte<br />

in neu abgetasteten HD-Versionen zu entdecken. Wir verschaffen Ihnen den Durchblick!<br />

Tiemo Weisenseel,<br />

Redakteur<br />

21 | Im neuen Glanz<br />

Die Kinogeschichte ist voll von Klassikern, die auf<br />

ihre Blu-ray-Premiere warten. Welche technischen<br />

Hürden es dabei gibt, erfahren Sie hier<br />

38 | HD-Mangel im Kabel<br />

Trotz vollmundiger Versprechungen sitzen<br />

Kabelkunden in Sachen <strong>HDTV</strong> häufig auf dem<br />

Trockenen. Wir zeigen die Alternativen<br />

Die Filmwelt ist in Feierlaune!<br />

Universal Pictures zelebriert das<br />

100-jährige Bestehen, James<br />

Bond wird stolze 50 und die Star-<br />

Trek-Gemeinde lässt die beliebte<br />

„Next Generation“-Crew zu ihrem<br />

25-jährigen Jubiläum hochleben.<br />

Und – kaum zu glauben – auch die<br />

hochauflösende Blu-ray feiert bereits<br />

ihren zehnten Geburtstag! Dabei ist<br />

unsere Lust auf das High-Definition-<br />

Medium im Laufe der Jahre nur weiter<br />

gewachsen: Aus dem anfänglichen<br />

Luxusformat, das nur eine Handvoll<br />

ausgesuchter Produktionen zu bieten<br />

hatte, ist längst das Medium geworden,<br />

zu dem Filmliebhaber mit einem<br />

gewissen Anspruch an das Kinoerlebnis<br />

in den eigenen vier Wänden wie<br />

selbstverständlich greifen, da die Vielfalt<br />

inzwischen riesig geworden ist.<br />

Deshalb können Sie auch in Zukunft<br />

fest auf uns zählen, wenn es darum<br />

geht, Ihnen bei der Erweiterung Ihrer<br />

Filmsammlung zu helfen. Diesmal tun<br />

wir das mit einem umfassenden Kompendium<br />

zu den großen Klassikern<br />

der Filmgeschichte, die in einer immer<br />

größeren Auswahl ihre sehenswerte<br />

HD-Wiederauferstehung feiern.<br />

Tipp des Monats:<br />

Star Trek: The Next Generation (1. Staffel)<br />

Die HD-Auffrischung<br />

ist trotz aggressivem<br />

Filmkorn gelungen.<br />

Mit solch knackiger<br />

Schärfe und den aufpolierten<br />

Spezialeffekten<br />

hebt man<br />

gerne noch einmal<br />

mit Picard und Co ab!<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Capelight, Disney Home, Paramount Home, Sony Pictures Home, Studiocanal, Universum, Warner Home Video<br />

20 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Aufgemöbelte Klassiker<br />

Bilder: Universal Studios<br />

Der Ursprung der ruckelnden Bilder<br />

Kinofilme werden mit 24 Bildern pro<br />

Sekunde (fps) aufgenommen, ursprünglich,<br />

weil diese Methode einen Kompromiss aus<br />

Flickerarmut und Filmmaterialkosten<br />

darstellte. Mit jenen 24 Hertz (Hz) werden<br />

die Filme auch auf Blu-ray gespeichert.<br />

Stellt ein Fernseher diese Bildabfolge nicht<br />

korrekt dar, sondern wandelt sie in 60 Hz,<br />

ergibt sich ein Problem: Jedes der 24<br />

Frames wird abwechselnd zweimal und<br />

dreimal gezeigt. Durch diese asymmetrische<br />

Bildfolge entsteht ein störendes<br />

Ruckeln. Nahezu alle aktuellen Flachbildfernseher<br />

sind mittlerweile in der Lage, 24<br />

fps wiederzugeben. Aufgrund der niedrigen<br />

Bildfrequenz neigen aber auch hier<br />

schnelle Kamerabewegungen zum Ruckeln<br />

und Details werden unscharf. Abhilfe<br />

schaffen Zwischenbildberechnungen, die<br />

neu generierte Bilder einfügen. Kinofans<br />

können dieser Methode aber nur selten<br />

etwas abgewinnen, denn Filme erscheinen<br />

fortan so flüssig wie eine TV-Aufnahme.<br />

Es sind rosige Zeiten für Freunde des<br />

Heimkinos: Die aktuellen Blockbuster<br />

auf Blu-ray sehen fantastisch aus und<br />

kommen mittlerweile auch immer öfter in<br />

der dritten Dimension in Ihr Wohnzimmer.<br />

Doch wie steht es um die alten Klassiker aus<br />

Hollywood, von denen viele mittlerweile das<br />

Rentenalter erreicht haben? Wir zeigen Ihnen,<br />

wie in die Jahre gekommene Filme fit für das<br />

HD-Zeitalter gemacht werden und angestaubt<br />

wirkende Bilder in neuem Glanz erstrahlen.<br />

Für viele Filmfreunde ist das Schauen von Hollywoodklassikern<br />

ein Hochgenuss. Meisterwerke wie<br />

„Casablanca“, „Zwei glorreiche Halunken“ oder<br />

„Der Pate“ entführen den Zuschauer auf eine Reise<br />

in eine andere Zeit, in der er entweder noch sehr<br />

jung oder noch gar nicht auf der Welt war. Getrübt<br />

wird das Vergnügen allerdings, wenn man sich auch<br />

in Sachen Bildqualität in längst vergangene Zeiten<br />

zurückversetzt fühlt und das Alter der Aufnahmen<br />

nur allzu offensichtlich wird. Besonders drastisch<br />

wird der Unterschied für den, der sich mal wieder<br />

einen Film von einer guten, alten VHS-Kassette<br />

ansieht. Neben den aufnahmebedingten Einschränkungen<br />

wie Kratzern und Rissen auf der originalen<br />

Filmrolle werden gleichzeitig die begrenzten<br />

Möglichkeiten des Mediums VHS deutlich sichtbar.<br />

Ob Schmutzflecke, Unschärfen oder niedriger<br />

Kontrast: Die Ansprüche an die Bildqualität sind im<br />

HD-Zeitalter derart gestiegen, dass alte Filme im<br />

Wortsinne dagegen verblassen. Diese Diskrepanz<br />

erschwert den Zugang der jüngeren Generation<br />

zu den Klassikern der Filmgeschichte. Genau diese<br />

Barriere einzureißen, ist das Ziel der großen Filmstudios.<br />

Dafür beauftragen sie Postproduktionsstudios<br />

wie DTS Digital Images oder unterhalten – wie zum<br />

Beispiel die Universal Studios – gleich eine eigene<br />

Abteilung, die sich ausschließlich der Restaurierung<br />

alter Filme widmet.<br />

Scan-Prozess: nass, trocken, 4K<br />

Der Überarbeitungsprozess beginnt in einem ersten<br />

Schritt mit der sorgfältigen Analyse der originalen<br />

Filmnegative. Nach deren Zustand richtet sich die<br />

weitere Vorgehensweise – und der Aufwand des<br />

gesamten Unterfangens. Oft wird zunächst eine<br />

manuelle, vorsichtige Reinigung des Filmes durchgeführt.<br />

Zudem werden in mühevoller Kleinarbeit<br />

Schwachstellen am Ausgangsmaterial repariert,<br />

damit es den anschließenden Scanprozess auch in<br />

einem Stück übersteht. In besonders schwierigen<br />

Inhalte 21


In der digitalen Nachbereitung werden die Klassiker von Fehlern befreit und nachkoloriert. Bilder links: Einblicke<br />

in das gewaltige Filmarchiv der Universal Studios (oben) und in den Scan-Prozess (unten)<br />

Fällen muss das Kameranegativ Frame für Frame<br />

restauriert werden, zum Teil werden alle Perforierungen<br />

gelöst, erneuert und die Einzelbilder<br />

anschließend wieder verbunden. Allein diese<br />

Prozedur kann einige Wochen Arbeit in Anspruch<br />

nehmen. Für den anschließenden Scanprozess<br />

setzen die Studios unterschiedliche Methoden ein.<br />

Je nach Beschaffenheit der Filmnegative werden<br />

trockene oder nasse Verfahren genutzt, manchmal<br />

sogar beide. Meistens werden die Bilder zunächst<br />

trocken mittels spezieller Scanner eingelesen, da<br />

dies für das Material schonender und risikoärmer<br />

ist. Anschließend testen die Restauratoren, ob der<br />

Film sich für ein nasses Scannen eignet. Ist dies der<br />

Fall, wird auf die Negative beidseitig eine spezielle<br />

Flüssigkeit aufgebracht, die sich gleichmäßig auf<br />

dem Film verteilt. Dadurch wird beim Scanvorgang<br />

die Lichtbrechung reduziert und kleine Unebenheiten<br />

und Kratzer werden unsichtbar. Oftmals ist<br />

es zudem notwendig, mit mehreren Quellen – neben<br />

den Negativen werden auch YCM-Protection-<br />

Master (Gelb, Cyan und Magenta) dupliziert – zu<br />

arbeiten, um das bestmögliche Master zusammenzustellen.<br />

Um aus den Filmklassikern das Optimum<br />

herauszuholen, werden die Filmnegative im Format<br />

4 000 × 3 000 Pixel eingelesen, was, abhängig vom<br />

Bildformat, in etwa der vierfachen Full-HD-Auflösung<br />

(4K) entspricht. Der Grund: Wenngleich die<br />

Full-HD-Qualität mit deutlich weniger Bildpunkten<br />

auskommt, sieht herunterskaliertes Material<br />

schlicht schärfer aus als ein Film, der nur in 1 080p<br />

eingescannt wurde. Zudem eröffnet die 4K-Bearbeitung<br />

die Möglichkeit, die Klassiker in Zukunft<br />

in noch besserer Qualität zu veröffentlichen, als es<br />

heutige Datenträger erlauben.<br />

Digitale Bildoptimierung<br />

Üblicherweise werden die eingelesenen Bilder im<br />

DPX-Format (Digital Picture Exchange) gespeichert.<br />

Nun beginnt die Arbeit der digitalen Spezialisten: Sie<br />

beheben jene Fehler, die die mechanische analoge<br />

Restauration noch nicht korrigieren konnte. Das<br />

sind zum Beispiel Risse und Kratzer, die manchmal<br />

derart groß sind, dass auch das nasse Scanverfahren<br />

sie nicht mehr unsichtbar werden lassen kann. Um<br />

diese Schäden zu beheben, werden die entsprechenden<br />

Bildausschnitte von benachbarten Frames<br />

übernommen und gegebenenfalls mittels Interpolation<br />

der Bildpunkte angepasst. Dieses Verfahren<br />

DIE MÖGLICHKEITEN DER DIGITALEN ÜBERARBEITUNG SIND ENORM, IHR<br />

EINSATZ ENDET ABER, WENN DIE NÄHE ZUM ORIGINAL LEIDET<br />

wird ebenfalls eingesetzt, um Flecken oder Filmkorn<br />

zu retuschieren, die durch die 4K-Auflösung besonders<br />

gut sichtbar wären. Ein weiteres Problem, das<br />

mithilfe digitaler Nachbearbeitung gelöst wird, ist<br />

das Filmflimmern. Es entsteht zum Beispiel dann,<br />

wenn es während der Aufnahme Probleme mit dem<br />

Kameraverschluss gegeben hat oder wenn der Filmstreifen<br />

aufgrund seines Alters allmählich verfällt.<br />

Das Resultat ist ein Bild, bei dem man den Eindruck<br />

hat, jemand würde in schneller Abfolge das Licht<br />

immer wieder ein- und ausschalten. Eine spezielle<br />

Software ermittelt die durchschnittliche Helligkeit<br />

für jedes Frame, bildet diese auf dem Einzelbild ab<br />

und bewahrt so eine stabile Helligkeit. In manchen<br />

Im Interview<br />

Michael Daruty, Senior<br />

Vice President Technical<br />

Operations, Universal<br />

Studios Operations Group<br />

Herr Daruty, worauf achten Sie besonders,<br />

wenn Sie alte Filme restaurieren?<br />

Unser erster Schritt besteht darin, alle<br />

Film- und Tonelemente zu finden, die uns<br />

zur Verfügung stehen. Dann bewerten und<br />

inspizieren wir die wahrscheinlichsten Kandidaten<br />

für unsere Restaurierungsarbeit. Bei<br />

„Der weiße Hai“ haben wir für das Bild mit<br />

den originalen Kameranegativen gearbeitet<br />

und für den Ton mit dem Remix in 5.1, der<br />

aus der originalen Dialog-/Musik-/Effektspur<br />

stammte. Wenn wir unsere Filme restaurieren,<br />

achten wir darauf, die ursprünglichen<br />

Vorstellungen des Regisseurs, und die<br />

kreative Absicht zu bewahren. Gleichzeitig<br />

wollen wir, dass der Film so gut wie möglich<br />

aussieht und das Publikum sich an ihm<br />

erfreuen kann.<br />

Was war bei der Restauration von „Der<br />

Weiße Hai“ besonders schwierig?<br />

Wir haben sehr viel Zeit damit verbracht,<br />

unterschiedliche Scan-Methoden und Geräte<br />

für die digitale Restaurierung zu testen,<br />

die uns in die Lage versetzen sollten, Kratzer<br />

zu entfernen, aber die Auflösung nicht zu<br />

gefährden oder unerwünschte Bildfehler zu<br />

verursachen.<br />

Was geht in Ihnen vor, wenn Sie an die<br />

Restaurierung und Bewahrung von Filmen<br />

denken?<br />

Als Betreuer eines der größten und wichtigsten<br />

Archive in der Welt der Unterhaltung<br />

sehen wir uns verantwortlich für den Erhalt<br />

und den Schutz unserer Bestände, damit<br />

sich auch kommende Generationen an<br />

ihnen erfreuen können. Ein Film- und Fernseharchiv<br />

wie das von Universal ist für unsere<br />

Branche von historischer und kultureller<br />

Bedeutung und muss bewahrt werden.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Bilder: Universal Studios, Fotokem<br />

22 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Selbst grobe Beschädigungen (Bild links) wie in dieser Szene von „Wer die Nachtigall stört“ aus dem Jahr 1962 können die Restauratoren in der digitalen Postproduktion<br />

beheben – unter anderem mit Hilfe intakter Bildausschnitte aus benachbarten Frames. Zudem wurde grobes Filmkorn retuschiert und der Kontrast erhöht<br />

bewegten Sequenzen alter Filme bricht das Bild an<br />

einigen Stellen regelrecht weg, was in Unschärfen<br />

resultiert und den Gesamteindruck stark beeinträchtigen<br />

kann. Um dieses Problems Herr zu werden,<br />

markieren die Spezialisten zunächst kritische<br />

Elemente in dem Bildbereich, den sie stabilisieren<br />

wollen. Anschließend wird die Bewegung dieser<br />

Elemente „getrackt“, also anhand der Bewegungsrichtung<br />

durch die Software berechnet. Dadurch<br />

wird die Bildbewegung stabilisiert und die gesamte<br />

Sequenz wirkt ruhiger.<br />

Nah am Original, nur besser<br />

Bei allen Korrekturen, die heute technisch möglich<br />

und notwendig sind, ist den Spezialisten beim<br />

Erhalt und der Restaurierung der Filmklassiker<br />

eines besonders wichtig: die Nähe zum Original.<br />

Die Intention der Künstler, Regisseure, Kameramänner,<br />

Produzenten – und das von ihnen kreierte<br />

100 Jahre Universal Studios<br />

Die Universal Studios sind nicht nur eines<br />

der ersten Hollywoodstudios, sondern sind<br />

das älteste Studio, das noch immer Filme<br />

produziert. In ihrer langen Geschichte hat<br />

Universal einige bedeutende Innovationen<br />

hervorgebracht. So setzten die Macher<br />

bereits früh auf Stars als Zugpferde für ihre<br />

Produktionen und ließen deren Namen im<br />

Vor- und Abspann laufen – im frühen<br />

Hollywood bis dato unüblich. Ebenfalls als<br />

erstes Filmstudio Hollywoods öffneten die<br />

Universal Studios ihre Pforten für Besucher<br />

und boten Führungen durch ihr vielseitiges<br />

Filmgelände an, womit sich ihre Berühmtheit<br />

und Popularität deutlich steigerte.<br />

DANK DER AUFWENDIGEN<br />

RESTAURIERUNG SIND DIE<br />

KLASSIKER DER FILMGESCHICHTE<br />

FIT FÜR DAS HD-ZEITALTER UND<br />

KOMMENDE GENERATIONEN<br />

Aussehen des Filmes soll so gut wie möglich<br />

erhalten bleiben. Vielmehr geht es bei den Überarbeitungen<br />

der beschriebenen Phänomene darum,<br />

jene Elemente zu verändern, die das eigentlich<br />

beabsichtigte Seherlebnis beeinträchtigen. Mit diesem<br />

Anspruch gehen auch die Farbkorrektoren zu<br />

Werke: Um die originale Farbgestaltung wiederherzustellen,<br />

suchen sie den Kontakt mit den Filmemachern,<br />

oder sehen sich einen Originalprint aus der<br />

betreffenden Ära oder einen akkuraten Farbreferenz-Print<br />

des Filmes an. Auch beim Ton-Remastering<br />

geht es nicht darum, einen neuen, modernen<br />

Sound zu generieren, sondern den urprünglichen<br />

Klang des Filmklassikers von seinen Störungen zu<br />

befreien. Insbesondere bei Filmen aus den 1930erund<br />

1940er-Jahren treten Probleme wie Hintergrundrauschen,<br />

Knacken und Knistern auf. Diese<br />

können sogar dafür sorgen, dass der Zuschauer<br />

manche Geräusche, die eigentlich für seine Ohren<br />

bestimmt sind, kaum oder gar nicht hören kann.<br />

Im Idealfall stehen für die Tonrestaurierung die<br />

Musik- und Effektspuren getrennt von den Dialogen<br />

zur Verfügung, damit lässt sich der Klang neu<br />

mischen und im Panorama und Raum platzieren.<br />

Oftmals sind die Audiospuren jedoch nicht einzeln<br />

verfügbar, dann versuchen die Toningenieure dies<br />

mit Hilfe von Schnitt und Filtern zu bewerkstelligen.<br />

Teilweise müssen Passagen, Musikstücke oder<br />

Effekte nachgestellt und wieder in das originale<br />

Klangbild eingebettet werden. Der Aufwand, den<br />

die Restaurierung eines Filmklassikers mit sich<br />

bringt, ist enorm, das Ergebnis ist es aber ebenfalls.<br />

Steven Spielberg zeigte sich begeistert vom Remaster<br />

seines legendären Schockers „Der Weiße Hai“:<br />

Der Film sehe jetzt auf einem HD-TV besser und<br />

lebhafter aus als bei seiner Veröffentlichung 1975.<br />

Auch Klassiker auf Blu-ray wirksamer<br />

Am besten entfalten die in die Jahre gekommenen<br />

Meisterwerke ihre aufgefrischten Bilder auf Blu-ray.<br />

Nur dieses Medium ist derzeit in der Lage, die hohe<br />

Auflösung, in der die alten Filme neu eingelesen<br />

wurden, sinnvoll zu nutzen. Deshalb ist es auch ein<br />

Trugschluss zu glauben, dass das DVD-Medium für<br />

Filmklassiker ausreicht: Bildschärfe und Details sind<br />

auf Blu-ray auch bei diesen Titeln deutlich besser.<br />

Die optische und akustische Aufpolierung sollte<br />

zudem dazu führen, kommenden Generationen<br />

den Zugang zu den Meisterwerken der Filmgeschichte<br />

zu erleichtern, schließlich sind die Klassiker<br />

inhaltlich noch immer taufrisch.<br />

ALEXANDER MAI<br />

www.universalstudios.com<br />

Bilder: Universal Studios<br />

Zum Jubiläum bringt Universal die „Jahr100Film“-Edition mit 50 der beliebtesten Klassiker verschiedener Epochen<br />

heraus, darunter „Im Westen nichts Neues“, „Zurück in die Zukunft“, „Jurassic Park“ und „King Kong“<br />

Inhalte 23


Metropolis<br />

Fritz Langs monumentales<br />

Epos über „die Stadt der<br />

Zukunft“ ist in der wahrscheinlich<br />

endgültigen Fassung<br />

von 2010 endlich auch<br />

in Deutschland auf Blu-ray<br />

erhältlich. Da die Bildtechnik<br />

bei einem Film dieses Alters<br />

trotz aller erfolgreicher<br />

Restaurationsbemühungen quasi außer Konkurrenz<br />

läuft, sollte man sich voll und ganz auf Sound und<br />

Extras dieses umfangreichen 3-Disc-Sets konzentrieren.<br />

Die rekonstruierte und neu eingespielte<br />

Originalmusik von Gottfried Huppertz erklingt in<br />

guter Qualität, jedoch mit Luft nach oben in Sachen<br />

Surround-Abmischung. Das Bonusmaterial ist mit<br />

über zwei Stunden Laufzeit und einem informativen<br />

32-seitigen Booklet über jeglichen Zweifel erhaben.<br />

Besonders die filmhistorisch unerhört spannenden<br />

Dokus zum Phänomen „Metropolis“ begeistern. TW<br />

M – eine Stadt sucht einen Mörder<br />

Fritz Langs legendäres<br />

Kriminal-Stück ging nicht nur<br />

als einer der ersten Ton-Filme<br />

in die Geschichte ein. Mit<br />

der 2011 komplett in Bild<br />

und Ton restaurierten Bluray-Version<br />

liegt die derzeit<br />

vollständigste Version des<br />

Films vor, in der nur noch<br />

wenige unauffindbare Stellen fehlen. Die Laufruhe<br />

des Bildes wurde digital herbeigeführt, ebenso wie<br />

die Beseitigung von Haarrissen, Staub und anderen<br />

Schäden am Ursprungsmaterial. Im Gegensatz zu<br />

vorherigen Veröffentlichungen wurde das Bildseitenverhältnis<br />

von 1.20:1 beibehalten, wodurch nun<br />

keine Köpfe mehr abgeschnitten sind. Die Herausforderung,<br />

das Bild wie am ersten Tag aussehen zu<br />

lassen, ohne den Kontrast zu sehr zu verändern,<br />

meisterten die Spezialisten in mühevoller Kleinstarbeit<br />

hervorragend. FT<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Empfehlenswert, weil: der Urvater<br />

Bildformat: VC-1, 1.33 : 1 des Science-Fiction-Genres hier in<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1, DD 2.0 einer brillanten Edition vorliegt, die<br />

für alle Cineasten mit einem Faible für<br />

Regie: Fritz Lang<br />

die Pioniertage der Filmgeschichte ein<br />

Darsteller: Alfred Abel,<br />

Gustav Fröhlich<br />

gefundenes Fressen sein dürfte.<br />

Laufzeit: 150 min Bild<br />

Vertrieb: Universum<br />

Empfehlenswert, weil: nach<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.20 : 1 „Metropolis“ ein weiterer grandioser<br />

Tonformat: DTS-HD MA 2.0 Fritz-Lang-Klassiker mittels modernster<br />

State-of-the-Art-Technologie so<br />

Regie: Fritz Lang<br />

originalgetreu wie möglich restauriert<br />

Darsteller: Peter Lorre, Otto<br />

Wernicke<br />

wurde.<br />

Laufzeit: 111 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 6 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 28. Oktober 2011<br />

Bonus<br />

Starttermin: 20. Mai 2011<br />

Bonus<br />

Der große Diktator<br />

Charlie Chaplin: Moderne Zeiten<br />

„Der große Diktator“ ist ein<br />

phänomenaler Film voller<br />

wunderbarer Ideen und<br />

unvergesslicher Szenen.<br />

Der Tanz mit der Weltkugel<br />

zu Wagners berühmtem<br />

„Lohengrin“-Vorspiel ist<br />

Filmhistorie pur: voller<br />

Poesie und Schönheit, ein<br />

geniales Bild für den Größenwahn Hitlers und<br />

gleichzeitig zum Totlachen komisch. Die leidenschaftlichen<br />

Reden des Film-Hynkels, aufbrausend<br />

vorgetragen (beziehungsweise vorgehustet) im<br />

von Chaplin erdachten Fake-Deutsch, sind zudem<br />

schlicht legendär. Der technische Gesamteindruck<br />

macht durchaus Spaß, auch weil sich das Bildrauschen<br />

oder Beschädigungen auf den Originalrollen<br />

in erträglichen Grenzen halten. Vom eher blechernen<br />

Ton sollte man nicht zu viel erwarten, dafür<br />

gefallen die abwechslungsreichen Extras. TW<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: Chaplins<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 bester und unbestritten wichtigster<br />

Tonformat: DTS-HD MA 1.0 Film: Slapstick in Perfektion, legendäre<br />

Leinwandmomente und eine tief berührende,<br />

humanistische Botschaft in sich<br />

Regie: Charles Chaplin<br />

Darsteller: Charles Chaplin,<br />

Jack Oakie<br />

vereint. Muss man gesehen haben!<br />

Laufzeit: 125 min Bild<br />

FSK: ab 6 Jahren Ton<br />

Starttermin: 6. Mai 2010 Bonus<br />

„Modern Times“ – das<br />

ist Charlie Chaplins finale<br />

Verbeugung vor dem<br />

Stummfilm, in einer Zeit, als<br />

alle Welt bereits eifrig die<br />

Revolution des Tonfilms feierte.<br />

Ein Film wie ein anklagender<br />

Aufschrei gegen die<br />

Verrohung der Arbeitswelt<br />

und die katastrophalen Folgen von Massenarbeitslosigkeit.<br />

Und ganz nebenbei ist dies – dank der<br />

bezaubernden Paulette Goddard, die Chaplin wie<br />

so viele andere auch im wahren Leben bezirzte –<br />

auch eine der schönsten und unschuldigsten<br />

Liebesgeschichten, die man auf der Leinwand<br />

entdecken kann. Bei den Extras bekommt man<br />

eine fundierte Einführung sowie eine Retrospektive<br />

über die Wirkung von „Moderne Zeiten“. Der<br />

Rest der Technik bewegt sich auf dem Niveau der<br />

Blu-ray von „Der große Diktator“. TW<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: dies einer der<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 schönsten Stummfi lme, ein kraftvolles<br />

Tonformat: DTS-HD MA 1.0 Plädoyer für menschenwürdige Arbeit<br />

und ein wunderbares Loblied auf die<br />

Regie: Charles Chaplin<br />

universelle Macht der Liebe ist. Chaplin<br />

Darsteller: Charles Chaplin,<br />

Paulette Goddard<br />

versprüht Magie, auch heute noch!<br />

Laufzeit: 87 min Bild<br />

FSK: ab 6 Jahren Ton<br />

Starttermin: 6. Mai 2010 Bonus<br />

Bilder: Sony Pictures Home, Studicanal, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />

24 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Die Bibel<br />

John Hustons beeindruckendes<br />

Mammutwerk zum<br />

Buch der Bücher erzählt<br />

die Geschichte der Genesis<br />

nach. Von Adam und Eva<br />

über Noahs Arche, Kain und<br />

Abel bis hin zu Abraham<br />

und Isaac erfuhren sämtliche<br />

Motive eine sehr behutsame<br />

filmische Adaption samt Starbesetzung.<br />

Nun wurde der 174 Minuten lange Klassiker (unter<br />

anderem mit Peter O’Toole sowie Richard Harris)<br />

endlich komplett überholt und in ansehnlicher<br />

High-Definition-Qualität auf das Blu-ray-Medium<br />

übertragen. Das fast fünfzig Jahre alte Material<br />

sieht bestechend frisch aus. Hauptsächlich die Farbdarstellung,<br />

das Bildrauschen und der angestaubte<br />

Ton bezeugen das sehr hohe Alter. Schärfe und<br />

Kontrast hingegen wurden einer sehr wirksamen<br />

Frischzellenkur unterzogen. FT<br />

Ben Hur (Ultimate Collector’s Edition)<br />

Die komplett überarbeitete<br />

Blu-ray-Variante lässt den<br />

nach wie vor sehenswerten<br />

Klassiker in neuem Glanz<br />

erstrahlen. Speziell die<br />

Massenszenen verblüffen mit<br />

ihrer unglaublichen Detailvielfalt,<br />

die einzelne Gesichter,<br />

Kleidungsstücke und Gegenstände<br />

klar voneinander abgrenzt und ein echtes<br />

Aha-Erlebnis in Sachen Bildrestauration liefert.<br />

Was das Team um Chefrestaurator Ned Price hier<br />

geleistet hat, nötigt einem Respekt ab und macht<br />

diese Remastered-Version, die mit einem konstanten<br />

Schwarzwert und dezenter, naturbelassener<br />

Farbigkeit aufwartet, stellenweise zu einem echten<br />

Augenschmaus. Leider lässt sich ähnlich Positives<br />

über die klangliche Komponente nicht behaupten,<br />

hier blieb es beim flachen und unvoluminösen<br />

Klang, wie er für Filme dieser Zeit üblich ist. TW<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.20 : 1<br />

Tonformat: DTS 5.1<br />

Regie: John Huston<br />

Darsteller: Peter O’Toole, Richard<br />

Harris, John Huston<br />

Laufzeit: 174 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: wer einen<br />

Zugang zur Bibel sucht, mit diesem<br />

epischen Werk schon einmal gut beraten<br />

ist. Bei der Ausstattung und dieser<br />

Starbesetzung fällt garantiert niemand<br />

vom Glauben ab!<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.76 : 1<br />

Tonformat: DD 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.)<br />

Regie: William Wyler<br />

Darsteller: Charlton Heston, Jack<br />

Hawkins, Stephen Boyd<br />

Laufzeit: 222 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: der große<br />

Zeit- und Personalaufwand bei der<br />

visuellen Modernisierung dieses<br />

All-Time-Klassikers sich bezahlt<br />

gemacht hat. Das Ergebnis lässt einen<br />

tatsächlich staunen!<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 15. April 2011<br />

Bonus<br />

Starttermin: 30. September 2011<br />

Bonus<br />

Cleopatra<br />

Der restaurierten Blu-ray-<br />

Fassung ist das hohe Alter<br />

kaum anzusehen – nur gelegentlich<br />

tauchen Artefakte<br />

auf. Eine solide Grundschärfe<br />

lässt auch kleinste<br />

Ornamente der opulent<br />

gestalteten Kostüme und<br />

Bühnendekoration erkennen.<br />

Nur akustisch gilt es bei den beiden Silberlingen<br />

(aufgrund der Lauflänge wurde das Epos unterteilt)<br />

Abstriche zu machen: Der Score des 5.1-Mix ist<br />

recht gleichmäßig auf die Boxen verteilt und sorgt<br />

somit kaum für eine räumliche Atmosphäre. Im<br />

Bonusbereich trumpft „Cleopatra“ mit über sechs<br />

Stunden zusätzlichem Material auf. So ist neben<br />

Audiokommentaren, Kinotrailern und Hintergrundinformationen<br />

auch eine Dokumentation vertreten,<br />

welche die Bedeutung dieses Films für die Entwicklung<br />

Hollywoods veranschaulicht. LF<br />

Casablanca – Ultimate Collector’s Edition<br />

Sicherlich ist die Frage<br />

müßig, ob die vorliegende<br />

Blu-ray-Fassung tatsächlich<br />

das optimale HD-Ergebnis<br />

aus dem Material herausholt.<br />

Im Gegensatz zu anderen<br />

Schwarz-Weiß-Filmen,<br />

deren Restaurierung einer<br />

Hochglanzpolitur gleicht,<br />

erhielt „Casablanca“ eine eher puristische Behandlung.<br />

Bildrauschen oder körnige Strukturen<br />

wurden ohne großen Detailverlust entfernt, die<br />

Schärfe wurde akzeptabel angepasst. Aufgrund<br />

der Anpassung verlieren die Szenen lediglich etwas<br />

an Hintergrundtiefe, diverse Spezialeffekte können<br />

zudem ihre antiquierte Herkunft kaum verleugnen.<br />

Klanglich gilt Ähnliches. Es wird nur eine Dolby-<br />

Digital-Monospur geliefert. Der Hörtest offenbart<br />

mit klaren Dialogen dennoch eine gute Auseinandersetzung<br />

mit der gealterten Grundlage. MH<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: „Cleopatra“<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.20 : 1 bis zu „Avatar“ infl ationsbereinigt der<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) teuerste Film aller Zeiten war. Schon<br />

allein wegen seiner großartigen Darsteller<br />

und opulenten Kulissen ist der<br />

Regie: Joseph L. Mankiewicz<br />

Darsteller: Elizabeth Taylor,<br />

Richard Burton<br />

Monumentalfi lm einfach sehenswert.<br />

Laufzeit: 250 min Bild<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Empfehlenswert, weil: „Casablanca“<br />

Bildformat: VC-1, 1.33 : 1 der Filmklassiker überhaupt ist und<br />

Tonformat: DD 1.0<br />

ewig bleiben wird und die umfangreiche<br />

Box alle wünschenswerten<br />

Regie: Michael Curtiz<br />

Extras bereithält. Spiel die Disc noch<br />

Darsteller: Humphrey Bogart,<br />

Ingrid Bergmann<br />

einmal, Sam!<br />

Laufzeit: 102 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 6 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 3. Februar <strong>2012</strong><br />

Bonus<br />

Starttermin: 4. Dezember 2008<br />

Bonus<br />

Inhalte 25


Die glorreichen Sieben<br />

Die Ära des Saubermann-<br />

Westerns im Stil von John<br />

Ford geht zu Ende. Mit „Die<br />

glorreichen Sieben“ leitet<br />

John Sturges genau zu jener<br />

Zeit eine Renovation des<br />

Genres ein. Das Remake des<br />

japanischen Monumentalepos<br />

„Die sieben Samurai“<br />

von Akira Kurosawa war die Initialzündung für eine<br />

neue und unromantische Form des Westerns, die<br />

Sergio Leone erst vier Jahre später salonfähig machen<br />

sollte. Trotz widriger Umstände beim Dreh –<br />

so wurde teilweise scharfe Munition verschossen –<br />

wurde der Film fertiggestellt und nun für Blu-ray-<br />

Zwecke überarbeitet. Das Bild wurde geschärft<br />

und farblich gesättigt, der Kontrast schwächelt<br />

allerdings. Die 5.1-Tonspur wirkt sehr obligatorisch,<br />

wird allerdings durch den legendären Soundtrack<br />

von Elmer Bernstein aufgewertet. JL<br />

Spiel mir das Lied vom Tod<br />

Klar, dass die Erwartungen<br />

hoch sind, wenn sich jede<br />

Menge Experten an einer<br />

Überarbeitung eines so<br />

wichtigen Filmes versuchen.<br />

Auf den ersten Blick ist der<br />

Vergleich von Kinoversion<br />

versus restaurierte Version<br />

dann leider eine kleine Enttäuschung<br />

– der Unterschied fällt geringer aus als<br />

erhofft, und man hat keinesfalls den Eindruck, die<br />

visuelle Komponente dieses Meisterwerks völlig neu<br />

zu entdecken. Dennoch profitiert das über 40 Jahre<br />

alte Material natürlich von den Restaurierungsbemühungen:<br />

Speziell in den zahlreichen Nahaufnahmen<br />

glänzt der Transfer mit ungeahntem Detailreichtum<br />

und viel Schärfe. Die flache, unvoluminöse deutsche<br />

Synchronisation wurde unverändert beibehalten,<br />

während die englische Variante einen netten<br />

Surround-Upmix spendiert bekam. TW<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: der Film mit<br />

Bildformat: MPEG-4, 2,35 : 1 seiner geklauten Story einfach so<br />

Tonformat: DTS 5.1<br />

durchkam und zum uneingeschränkten<br />

Kult wurde – sozusagen ein<br />

Regie: John Sturges<br />

uramerikanisches Meisterwerk mit sehr<br />

Darsteller: Yul Brynner, Eli Wallach,<br />

Steve McQueen<br />

japanischen Wurzeln.<br />

Laufzeit: 124 min Bild<br />

Vertrieb: Paramount Home<br />

Empfehlenswert, weil: die Bilder,<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 die Schauspieler, die Musik ohne<br />

Tonformat: DD 2.0<br />

jeden Zweifel einen der besten Filme<br />

aller Zeiten ergeben. Und einen der<br />

Regie: Sergio Leone<br />

ungewöhnlichsten Western dazu.<br />

Darsteller: Charles Bronson, Henry<br />

Fonda, C. Cardinale<br />

Pfl ichtprogramm für Cineasten!<br />

Laufzeit: 166 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 14. Mai 2010<br />

Bonus<br />

Starttermin: 9. Juni 2011<br />

Bonus<br />

Scarface (Uncut)<br />

Der Pate – The Coppola Restoration<br />

Ein Drehbuch von Oliver<br />

Stone, Brian De Palma auf<br />

dem Regiestuhl und Al<br />

Pacino in der Hauptrolle: So<br />

ein Filmprojekt wie „Scarface“<br />

gibt es nur alle paar<br />

Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte.<br />

Das restaurierte Bild<br />

zeigt eine grandiose Schärfe<br />

und die für die 1980er Jahre typisch übersättigten<br />

Farben. Überrötete Gesichter stehen hier zwar an<br />

der Tagesordnung, jedoch wirkt der visuelle Stil dadurch<br />

authentischer. In den zahlreichen Nachtszenen<br />

werden viele Details verschluckt, während das<br />

grobe Filmkorn den „schmutzigen“ Charakter des<br />

Werkes widerspiegelt. Dem deutschen Stereo-Mix<br />

steht zwar eine Originaltonspur im Acht-Kanal-Mix<br />

bzw. Lossless-Ton gegenüber, jedoch nehmen sich<br />

beide Abmischungen nicht viel, was Räumlichkeit<br />

und Klangqualität betrifft. FT<br />

Vertrieb: Universal Pictures Home<br />

Bildformat: VC-1, 2.35 : 1<br />

Tonformat: DTS-HD MA 7.1<br />

Regie: Brian De Palma<br />

Darsteller: Al Pacino, Michelle<br />

Pfeiffer, Steven Bauer<br />

Laufzeit: 170 min Bild<br />

FSK: ab 18 Jahren Ton<br />

Starttermin: 8. September 2011 Bonus<br />

Empfehlenswert, weil: man mehr Tony<br />

Montana einfach nicht kriegen kann.<br />

Bei solch schön aufgemachten und<br />

liebevoll ausgestatteten Klassikern<br />

wird erst deutlich, wie vorteilhaft die<br />

Blu-ray-Technologie hierfür ist.<br />

Abgetrennte Pferdeköpfe,<br />

eingelöste Versprechen und<br />

skrupellose Attentate – das<br />

ist der Stoff, aus dem Mafiafilme<br />

gemacht werden. „Der<br />

Pate“ von Regisseur Francis<br />

Ford Coppola revolutionierte<br />

das Genre. Eine gewaltige,<br />

kraftvolle Verbrechersaga<br />

entstand, deren Mittelpunkt Marlon Brando alias<br />

Don Vito Corleone bildet. Tiefschwarze Sequenzen<br />

samt diversen Schattierungen von Dunkelheit<br />

durchziehen die Trilogie als wiederkehrendes<br />

Stilmittel. Eine Finsternis, die bisweilen Details<br />

verschlingt. Außenaufnahmen wie die berühmten<br />

Hochzeitsfestlichkeiten strahlen den Charme von<br />

alten 8-Millimeter-Bändern aus, wobei besonders<br />

weiße und rote Elemente stark hervorstechen. Allerdings<br />

fällt die restaurierte Fassung dabei durch<br />

eine gröbere Körnung auf. MH<br />

Vertrieb: Paramount Home<br />

Empfehlenswert, weil: Francis Ford<br />

Bildformat: VC-1, 1.78 : 1 Coppolas unsterbliche Meisterwerke<br />

Tonformat: DTS 5.1<br />

(wir sprechen natürlich von Teil eins<br />

und zwei) in jede cineastische Blu-ray-<br />

Regie: Francis Ford Coppola<br />

Sammlung gehören und die Restaurierung<br />

Darsteller: Marlon Brando, Al<br />

Pacino, James Caan<br />

anständig gelungen ist.<br />

Laufzeit: 547 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: 6. Oktober 2008 Bonus<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Paramount Home, Universal Pictures Home<br />

26 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


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Blue Valentine<br />

Terry Pratchett‘s Going Postal<br />

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Taxi Driver<br />

Als großer Blu-ray-Fan<br />

überwachte Scorcese die<br />

Restaurierung des Films für<br />

den HD-Release persönlich,<br />

was man der Scheibe auch<br />

bedingungslos ansieht.<br />

Das Bild hält sehr schönes<br />

Korn bereit, die Kontraste<br />

sind ordentlich und auch<br />

die Schärfe weiß bis auf kleinere Ausnahmen zu<br />

gefallen. Besonders bei den Farben wurde nachgeholfen,<br />

um die ursprüngliche Stimmung wiederherzustellen.<br />

Gerade die blutige Endsequenz wartete<br />

auf bisherigen DVD-Veröffentlichungen immer mit<br />

einem verfremdeten Rot auf. Der DTS-HD-MA-<br />

5.1-Sound kommt ohne luftige Rundumeffekte<br />

aus, anscheinend wurde hier der Stereo-Mix des<br />

Kinofilms übernommen. Alte Synchronfassungen<br />

werden in der jeweiligen Sprache, wenn überhaupt,<br />

immer nur bedingt aufgebügelt. FT<br />

Apocalypse Now: Full Disclosure<br />

Die im Kino gezeigte Fassung<br />

von 1979 umfasst stattliche<br />

147 Minuten, mit der<br />

„Redux“-Version, also dem<br />

Director’s Cut von Coppola,<br />

kommen weitere 49 Minuten<br />

hinzu. Zudem sind einige Szenen<br />

im 2001 veröffentlichten<br />

Recut anders angeordnet<br />

und man hat den Vorteil, dass die deutsche Fassung<br />

noch einmal fast komplett neu synchronisiert<br />

wurde. Dank „Seamless Branching“ passen beide<br />

Versionen auf die Blu-ray. Wollen Sie sich einen<br />

kleinen Überblick verschaffen, wie das Bild vor dem<br />

aufwendigen Restaurierungsprozess aussah, dann<br />

schauen Sie sich mal im Bonusmaterial die entfernte<br />

Sequenz mit den Eingeborenen an, die den The-<br />

Doors-Song „Light My Fire“ zum Besten geben.<br />

Der Unterschied ist immens, allein die beseitigten<br />

Bildstörungen verdienen ein riesiges Lob. FT<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: dieser Travis<br />

Bildformat: MPEG-4, 1,85 : 1 zwar ein selten komischer Typ ist, sich<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1 mit seiner nachvollziehbaren Entwicklung<br />

als „Gottes einsamster Mann“<br />

Regie: Martin Scorsese<br />

aber unwiderrufl ich in die Herzen der<br />

Darsteller: Robert De Niro, Jodie<br />

Foster, Albert Brooks<br />

Zuschauer spielte.<br />

Laufzeit: 114 min Bild<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: es zu diesem<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Blu-ray-Paket nichts anderes zu sagen<br />

Tonformat: DTS-HD MA 2.0/5.1 gibt, als dass es den Film der Filme in<br />

seiner bestmöglichen Form zeigt und<br />

Regie: Francis Ford Coppola<br />

alle Hintergründe liefert, die ein Fan<br />

Darsteller: Marlon Brando, Martin wissen muss!<br />

Sheen, Robert Duvall<br />

Laufzeit: 147/196 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 18. April 2011<br />

Bonus<br />

Starttermin: 9. Juni 2011<br />

Bonus<br />

2001: Odyssee im Weltraum<br />

Dr. Seltsam<br />

Ein absoluter Kubrick-<br />

Klassiker und das ultimative<br />

Science-Fiction-Opus der<br />

Filmgeschichte. Basierend<br />

auf einer Kurzgeschichte von<br />

Arthur C. Clarke entwickelte<br />

Kubrick gemeinsam mit<br />

dem Autor „2001: Odyssee<br />

im Weltraum“. Über die<br />

Interpretation des Werks lässt sich bis heute endlos<br />

debattieren. Ein paar Worte zur Technik: Abgesehen<br />

von winzigen Kratzern gelingt ein solides,<br />

kontraststarkes Bild, dessen Schwarzwert ebenfalls<br />

überzeugt. Die Farbwiedergabe ist ausgesprochen<br />

kräftig. Insgesamt eine sehr scharfe Optik, die<br />

nur geringe Detailverluste zeigt. Für das Alter des<br />

Ausgangsmaterials sind wir mit der Restaurierung<br />

mehr als zufrieden. Akustisch hält der Dolby-<br />

Digital-Mix weniger Bombastisches bereit: kaum<br />

Surround-Ton, wenige Effekte. MH<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Empfehlenswert, weil: dieser brillante<br />

Bildformat: VC-1, 2.20 : 1 Klassiker zwar jede Menge Geduld<br />

Tonformat: Dolby Digital 5.1 fordert, einen aber auch mit einem<br />

unvergesslichen Filmerlebnis belohnt.<br />

Regie: Stanley Kubrick<br />

Auch aufgrund des exzellenten Bonusmaterials<br />

Darsteller: Keir Dullea, Gary<br />

Lockwood<br />

ein lohnenswerter Trip ins All.<br />

Laufzeit: 148 min Bild<br />

FSK: ab 12 Jahren Ton<br />

Starttermin: 6. Dezember 2011 Bonus<br />

Kenner des Films wissen um<br />

die Eleganz, mit der Kubrick<br />

das Thema der nuklearen<br />

Bedrohung aufgreift.<br />

Unvergesslich bleibt der<br />

weltberühmte Ritt auf der<br />

Atombombe, der auch heute<br />

noch in verschiedenen<br />

Variationen von Karikaturisten<br />

aufgegriffen wird. Für sein Alter macht der<br />

Schwarz-Weiß-Film eine recht gute Figur. Auffällig<br />

sind die schwer zu ignorierende grobe Filmkörnung<br />

und die gerade noch passable Bildschärfe.<br />

Da sich aus einer Mono-Tonspur nur mit einer<br />

aufwendigen, sprich teuren Neuabmischung<br />

ansprechender Sechskanalton gewinnen ließe,<br />

hält sich der dreidimensionale Klangeindruck beim<br />

deutschen Sound in Grenzen. Die Boni setzen sich<br />

u.a. aus zwei Making-ofs zusammen, in denen die<br />

Geschehnisse am Set gezeigt werden. FT<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: die Handlung<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.37 : 1 unsagbar komisch ist, und man doch<br />

Tonformat: Dolby True HD 5.1 nie das Gefühl los wird, dass so etwas<br />

tatsächlich passieren könnte. Einer der<br />

Regie: Stanley Kubrick<br />

sehenswertesten Kubrick-Klassiker mit<br />

Darsteller: Peter Sellers, George C. echtem Nostalgie-Feeling.<br />

Scott, Sterling Hayden<br />

Laufzeit: 94 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren<br />

Starttermin: 5. Juni 2009<br />

Ton<br />

Bonus<br />

Bilder: Sony Pictures Home, Studiocanal, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />

28 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Im Westen nichts Neues<br />

Erich Maria Remarques Werk<br />

stellt bewusst die Mechanismen<br />

des Krieges zur Schau,<br />

von der großen Kriegslust<br />

ebenjener, die gar nicht<br />

daran teilnehmen, bis hin<br />

zur alten Generation, die der<br />

Jugend Vaterlandsliebe und<br />

den Sinn zum Töten injiziert,<br />

als gäbe es keine Alternativen. „Im Westen nichts<br />

Neues“ gewann 1930 bei einer der ersten Oscar ® -<br />

Verleihungen überhaupt die Preise für die beste<br />

Regie sowie als bester Film. Und diese Auszeichnungen<br />

waren keineswegs unverdient, denn Regisseur<br />

Lewis Milestone hatte mit vielen technischen<br />

Neuerungen zu kämpfen. So war es zum Beispiel<br />

der erste Tonfilm, den er drehte. Dies und die für<br />

damalige Verhältnisse moderne Kameratechnik<br />

stellten ihn in den groß angelegten Massenszenen<br />

vor immense Herausforderungen. FT<br />

Die durch die Hölle gehen<br />

Aufgrund des alten Filmmaterials<br />

stören immer wieder<br />

ein starker Kontrast sowie<br />

gelegentliche Unschärfen<br />

und Bildrauschen bei dunklen<br />

Aufnahmen. Panoramabilder<br />

hingegen bieten einen<br />

erheblichen Mehrwert gegenüber<br />

der DVD. Allerdings<br />

begeistert der deutsche Mono-HD-Sound wenig:<br />

Die allgemeine Frontlastigkeit und die wenig zufriedenstellende<br />

Synchronisation schmälern hier den<br />

auditiven Genuss und auch Explosionen klingen<br />

eindimensional und kratzend. Neben der ansprechenden<br />

Verpackung (ein „Buch“ im Pappschuber<br />

samt 20-seitigem Booklet mit einem Kommentar<br />

des Filmkritikers Ryan Gilbey) begeistern auch die<br />

Bonusfeatures. Unter anderem gibt es eine interessante<br />

Einleitung zum Hauptfilm von Mickey Rourke<br />

und eine Doku über den Vietnamkrieg. DL<br />

Vertrieb: Universal Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: dies der<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 Antikriegsfi lm schlechthin ist – die<br />

Tonformat: DTS 2.0<br />

Literaturverfi lmung nach Remarques<br />

Meisterwerk ist ein Meilenstein der<br />

Regie: Lewis Milestone<br />

Filmgeschichte und ein würdiger Vertreter<br />

Darsteller: Lew Ayres,<br />

Louis Wolheim<br />

der Universal-Jubiläums-Reihe.<br />

Laufzeit: 133 min Bild<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: das<br />

Bildformat: VC-1, 2.35 : 1 umstrittenste russische Roulette der<br />

Tonformat: DTS-HD MA 1.0/5.1 Filmgeschichte mit einer genialen<br />

Besetzung und einem unschlagbar<br />

Regie: Michael Cimino<br />

guten Drehbuch auftrumpft – ein Muss<br />

Darsteller: Robert De Niro,<br />

Christopher Walken<br />

für Filmfreunde.<br />

Laufzeit: 183 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 15. März <strong>2012</strong><br />

Bonus<br />

Starttermin: 18. September 2009<br />

Bonus<br />

Rambo – First Blood<br />

Der Vietnamkrieg ist vorbei<br />

und Ex-Soldat John Rambo<br />

(Sylvester Stallone) versucht,<br />

sich wieder in den USA<br />

niederzulassen. Doch die<br />

Möglichkeit zur Resozialisierung<br />

wird der traumatisierten<br />

Kampfmaschine nicht<br />

gewährt. Teil eins der Reihe<br />

besitzt im Gegensatz zu allen Nachfolgern eine<br />

durchdachte Handlung um eine Gesellschaft, die<br />

ihre Soldaten nicht eingliedern will. Mit ungemein<br />

dichter Atmosphäre, einem charismatischen Hauptdarsteller<br />

und knackigen Actionszenen wurde der<br />

Streifen zum Instant-Klassiker. So alt, wie der Film<br />

selbst ist, sehen allerdings die Aufnahmen aus:<br />

verschwommen sowie farb- und kontrastarm. Der<br />

deutsche Ton klingt hohl. An Extras gibt es ein interessantes<br />

Kurzinterview mit Stallone, das anscheinend<br />

für den vierten Teil produziert wurde. FT<br />

Flammendes Inferno<br />

Die feierliche Einweihung<br />

eines Wolkenkratzers wird<br />

zu einer unausweichlichen<br />

Feuersbrunst, da hier mal<br />

wieder die bösen und knauserigen<br />

Geldgeber am falschen<br />

Ende gespart haben.<br />

Und mittendrin Hollywoods<br />

Filmgrößen Steve McQueen<br />

und Paul Newman, die gemeinsam aus Leibeskräften<br />

versuchen, das völlige Desaster zu verhindern.<br />

Ab und zu kommt es zu deutlichen Nachzieheffekten<br />

bei diesem nett anzuschauenden Reißer aus<br />

der Mitte der 1970er Jahre – insgesamt überzeugt<br />

das Bild jedoch mit einer recht guten Schärfe. Der<br />

Ton wurde neu abgemischt und in Dolby Digital<br />

2.0 auf der Scheibe abgelegt. Neben 45 Minuten<br />

an entfallenen Sequenzen und einigen erweiterten<br />

Szenen befinden sich noch einige weitere Specials<br />

auf der Disc. LF<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: „First Blood“<br />

Bildformat: VC-1, 2.35 : 1 mit weitem Abstand der beste Teil der<br />

Tonformat: DTS 5.1<br />

Reihe ist. Leider überzeugt die Blu-ray<br />

nicht – Blut ist eben immer noch rot<br />

Regie: Ted Kotcheff<br />

und nicht blau, und das wollen wir<br />

Darsteller: Sylvester Stallone,<br />

Richard Crenna<br />

auch auf Blu-ray so sehen!<br />

Laufzeit: 93 min Bild<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Empfehlenswert, weil: das immense<br />

Bildformat: VC-1, 2.35 : 1 Staraufgebot kaum größer sein könnte<br />

Tonformat: DD 2.0<br />

und der Film nicht umsonst drei<br />

Regie: J. Guillermin, I. Allen<br />

Oscars ® erhielt. Ein übersehenes Highlight<br />

in der an Höhepunkten nicht eben<br />

Darsteller: Steve McQueen, Paul<br />

Newman<br />

armen Filmografi e von Paul Newman.<br />

Laufzeit: 165 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 2. September 2011<br />

Bonus<br />

Starttermin: 4. Dezember 2009<br />

Bonus<br />

Inhalte 29


Der Exorzist<br />

Es gibt nur eine Handvoll<br />

Genrefilme, die über die<br />

Jahre nichts, aber auch gar<br />

nichts von ihrer Faszination<br />

verloren haben: „Der Exorzist“<br />

gehört zweifelsohne<br />

dazu. Die 2-Disc-Edition auf<br />

Blu-ray beinhaltet die Original-Kinofassung<br />

und den um<br />

elf Minuten erweiterten Director’s Cut. Auf beiden<br />

Scheiben tummeln sich zahlreiche Bonusfeatures,<br />

unter anderem ein Vergleich der beiden Versionen,<br />

Beiträge über den Dreh sowie die Drehorte und<br />

zahlreiche Interviews mit den Beteiligten. Zusätzlich<br />

bekommt man Skizzen, Storyboards und ein sehr<br />

schönes, beigelegtes Booklet mit Fotos und Hintergründen<br />

zum Film. Der Transfer des aufgefrischten<br />

Filmmaterials kann sich besonders in Sachen Schärfe<br />

sehen lassen, auch wenn heutige Standards<br />

ansonsten nicht erreicht werden. TW<br />

Psycho<br />

Zum 50. Geburtstag veröffentlichte<br />

Universal im Jahre<br />

2010 eine Jubiläums-Edition,<br />

die tatsächlich das komplette<br />

Rundum-Sorglos-Paket für<br />

jeden bietet, der sich auch<br />

nur ansatzweise für „Psycho“<br />

interessiert. Nie zuvor sah<br />

dieser Klassiker besser aus:<br />

Die knackige Schärfe der Großaufnahmen begeistert<br />

und selbst kleinste Details wie Nummernschilder<br />

oder Schriftzüge in den Hintergründen bleiben erkennbar.<br />

Ab und an entdeckt man zwar noch leichte<br />

Abnutzungserscheinungen auf dem restaurierten<br />

Filmmaterial, doch tragen diese ebenso wie das<br />

charakteristische leichte Korn zum griffigen Look<br />

der edlen Schwarz-Weiß-Bilder bei. Nie zuvor klang<br />

die berühmte Duschszene so beeindruckend und<br />

zeitgemäß: zumindest, wenn man die überarbeitete<br />

englische Tonspur wählt. TW<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.78 : 1<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1<br />

Regie: William Friedkin<br />

Darsteller: Ellen Burstyn, Max von<br />

Sydow, Linda Blair<br />

Laufzeit: 122/132 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: dieser Genreklassiker<br />

nichts von seiner grandiosen<br />

Wirkung verloren hat und auf Blu-ray<br />

besonders in Sachen Sound und Extras<br />

noch einmal stark hinzugewinnt. Bis<br />

heute einer der verstörendsten Filme.<br />

Vertrieb: Universal Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: einer der wichtigsten<br />

Bildformat: VC-1, 1.85 : 1<br />

Filme aller Zeiten hinter dem<br />

Tonformat: DD 2.0, DTS-HD MA 5.1 Duschvorhang auf Sie wartet – in einer<br />

beinahe perfekten Jubiläums-Edition,<br />

Regie: Alfred Hitchcock<br />

die mit generalüberholtem Bild und<br />

Darsteller: Anthony Perkins, Janet prallen Extras begeistert.<br />

Leigh, John Gavin<br />

Laufzeit: 109 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 22. Oktober 2010<br />

Bonus<br />

Starttermin: 16. September 2010<br />

Bonus<br />

Schloss des Schreckens<br />

Beim Sterben ist jeder der Erste<br />

Es ist einer der ganz großen<br />

Horror-Klassiker aus den<br />

Anfangstagen des Genre-<br />

Kinos. Das ständige Spiel mit<br />

der Erwartungshaltung des<br />

Zuschauers und die nagende<br />

Frage nach den wirklichen<br />

Umständen beschäftigt<br />

den Betrachter des Films<br />

durchgängig. Dass einen geisterhafte Stimmen<br />

heute nicht mehr ganz so schocken wie vor über<br />

50 Jahren, dürfte klar sein. Das kontrastiv ausgeglichene,<br />

scharfe Schwarz-Weiß-Bild wurde generös<br />

restauriert, sodass die malerischen Motive bestmöglich<br />

zur Geltung kommen, wobei das Filmkorn<br />

keineswegs stört. Der 2.0-Linear-PCM-Sound klingt<br />

wie der Ton einer gut gepflegten, alten Schallplatte.<br />

Es ist zwar permanentes Rauschen zu hören,<br />

die Stimmen sind allerdings klar herausgestellt und<br />

grobe, störende Artefakte gibt es nicht. FT<br />

Vertrieb: Capelight<br />

Empfehlenswert, weil: Capelights<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Blu-ray-Fassung des Grusel-Klassikers<br />

Tonformat: Linear PCM 2.0 mit vielen Boni, einem Hörspiel und<br />

einer außergewöhnlichen Wendecover-<br />

Regie: Jack Clayton<br />

Gestaltung ein richtiges Kleinod für<br />

Darsteller: Deborah Kerr, Peter<br />

Wyngarde, u. a.<br />

Sammler ist.<br />

Laufzeit: 100 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: 16. März <strong>2012</strong> Bonus<br />

Vier Männer stürzen sich ins<br />

große Abenteuer und wollen<br />

per Kanu den reißenden<br />

Chattooga-Fluß an der amerikanischen<br />

Ostküste hinunterfahren.<br />

Bei einem Zwischenstopp<br />

fallen sie zwei<br />

aggressiven Hinterwäldlern<br />

in die Hände: Die Situation<br />

gerät außer Kontrolle, es kommt zu einer drastischen<br />

Vergewaltigung, zum Totschlag in Notwehr.<br />

John Boormans packende Aussteigerballade von<br />

1972 hat bis heute nichts von ihrer schockierenden<br />

Wirkung verloren. Wie aus einem männlich-naiven<br />

„Zurück-zur-Natur“-Impuls hier der nackte Kampf<br />

ums Überleben wird, ist schlichtweg meisterhaft<br />

gespielt und inszeniert. In der eigens für die Bluray<br />

produzierten Dokumentation „Die Darsteller<br />

erinnern sich“ kommen Burt Reynolds und seine<br />

Mitstreiter ausführlich zu Wort. TW<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Bildformat: VC-1, 2.40 : 1<br />

Tonformat: Dolby Digital 1.0<br />

Regie: John Boorman<br />

Darsteller: Jon Voight, Burt<br />

Reynolds, Ned Beatty<br />

Laufzeit: 109 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: 22. Juni <strong>2012</strong> Bonus<br />

Empfehlenswert, weil: der Urvater des<br />

„Hillbilly-Horrors“ einen auch heute<br />

noch mühelos das Fürchten lehrt:<br />

Selten war der Wald (zumal der der<br />

Vereinigten Staaten von Amerika) so<br />

unheimlich!<br />

Bilder: Capelight Pictures, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />

30 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


DIE NEUE ART DES FERNSEHENS<br />

BeoPlay V1 ist designt für Ihren persönlichen Lebensstil. Ob an der Wand, auf dem<br />

Boden oder von der Decke hängend, in 32“ oder 40“ – er ist so flexibel, wie Sie es<br />

wünschen. Sein kraftvoller Sound aus aktiven Stereolautsprechern macht Fernsehen<br />

zum besonderen Erlebnis. Verbinden Sie BeoPlay V1 mit einem Blu-ray Player, einer<br />

Spielkonsole oder Apple TV und nutzen Sie alles mit nur einer Fernbedienung.<br />

Erleben Sie den neuen BeoPlay V1. Ihr nächstgelegenes Bang & Olufsen Geschäft<br />

finden Sie unter beoplay.com/FindStore.<br />

BeoPlay V1: ab 2.499,- Euro (uvP)<br />

Energieeffizienzklasse C. Preis variiert nach Größe und Ausstattung.<br />

beoplay.com


Bambi<br />

Nach über 68 Jahren wurde<br />

Disneys Meisterwerk 2011<br />

(nach dem DVD-Release<br />

von 2005) ein weiteres Mal<br />

digitalisiert und sorgfältig<br />

überarbeitet. Sämtliche<br />

Bildstörungen wurden digital<br />

eliminiert und auch die Farben<br />

erstrahlen dank digitaler<br />

Nachbesserung in neuem Glanz. Kaum zu glauben,<br />

wie ausgeglichen das Bild nun nach der Korrektur<br />

aussieht. Logischerweise können die Farben und<br />

die Klarheit der Linien nicht mit aktuellen, digital<br />

erstellten Zeichentrickfilmen mithalten. Jedoch<br />

merkt man das Alter keiner einzigen Szene an,<br />

zumindest was das Visuelle anbelangt. Sicherlich<br />

wurde aus der ursprünglichen Monospur durch<br />

Separation einiger Geräusche (Gewitter, Rehgetrappel)<br />

und Musikelemente alles herausgeholt, um<br />

eine angemessene 7.1-Abmischung zu erstellen. FT<br />

Schneewittchen und die 7 Zwerge<br />

Walt Disneys erster abendfüllender<br />

Zeichentrickfilm war<br />

seinerzeit ein großes Risiko<br />

für das junge Unternehmen.<br />

Inzwischen ist es der Animations-Klassiker<br />

überhaupt.<br />

Die digitale Nachkolorierung<br />

hat ein angenehm farbintensives<br />

Bild zur Folge. Nach<br />

dem digitalen Frühjahrsputz der insgesamt 361 000<br />

Frames war das Bild endlich bereit für die Full-HD-<br />

Auflösung der „Diamond Edition“. Und tatsächlich:<br />

Der erste Auftritt der bösen Königin beeindruckt<br />

durch volltönige und klar abgegrenzte Farben sowie<br />

durch einen absolut gelungenen Kontrast. Geringfügige<br />

Qualitätsschwankungen konnten dennoch nicht<br />

ganz vermieden werden. Wie auch schon bei den<br />

anderen Blu-ray-Veröffentlichungen der Disney-Hits<br />

wurde hier der oscarnominierte Soundtrack von<br />

einer Mono-Abmischung in 7.1-Klang verwandelt. FT<br />

Vertrieb: Disney Home<br />

Empfehlenswert, weil: vom Prinzip her<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 jeder der Disney-Klassiker irgendeinen<br />

Tonformat: DTS-HD HR 7.1 Superlativ erfüllt, aber „Bambi“ ist nun<br />

einmal „Bambi“, und diesen herzigen<br />

Regie: David Hand u.a.<br />

Rehaugen kann weder Groß noch Klein<br />

Sprecher: Oliver Rohrbeck,<br />

Corinna Fehrs<br />

widerstehen!<br />

Laufzeit: 70 min Bild<br />

Vertrieb: Disney Home<br />

Empfehlenswert, weil: Disneys<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 erster abendfüllender Kassenschlager<br />

Tonformat: DTS-HD HR 7.1 Kinogeschichte geschrieben hat und<br />

bis heute zu den liebenswertesten und<br />

Regie: David Hand<br />

sehenswertesten animierten Streifen<br />

Sprecher: Uschi Wolff,<br />

Susanne Tremper<br />

überhaupt gehört.<br />

Laufzeit: 83 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 0 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 0 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 10. März 2011<br />

Bonus<br />

Starttermin: 8. Oktober 2009<br />

Bonus<br />

Der Zauberer von Oz<br />

Dumbo<br />

Dorothy, ihr Hund Toto, ein<br />

Wirbelsturm und „Over The<br />

Rainbow“ – wer die Geschichte<br />

von Oz nicht kennt,<br />

der verweigert sich vermutlich<br />

schon seit vielen Jahren<br />

erfolgreich dem Weihnachtsprogramm<br />

im Fernsehen.<br />

Judy Garland erreichte mit<br />

der Verfilmung von 1939 ihren Kultstatus und nun<br />

gibt es den Film in sattesten Technicolor-Bildern<br />

auch auf Blu-ray zu bewundern. Anlässlich des 70.<br />

Geburtstags des Klassikers „Der Zauberer von Oz“<br />

befinden sich auf den zwei Blu-ray Discs auch zahlreiche<br />

Sammlerstücke in der Ultimate Collector’s<br />

Edition. Acht Monate wurden für die Aufbereitung<br />

des am meisten geschützten Films der Welt<br />

benötigt. Trotz alledem bleibt das Alter des Films<br />

unverkennbar. Der Schwarzwert ist sehr gut, doch<br />

bei Porträtaufnahmen schwächelt die Schärfe. LF<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Empfehlenswert, weil: „Somewhere<br />

Bildformat: VC-1, 1.33 : 1 over the rainbow, way up high ...“ –<br />

Tonformat: DD 1.0<br />

mehr muss dazu nicht gesagt werden.<br />

Außer, dass das Bonusmaterial glänzt<br />

Regie: Victor Fleming<br />

und die junge Judy Garland einen auch<br />

Darsteller: Judy Garland, Ray<br />

Bolger, Bert Lahr<br />

ohne Zauberstab mühelos verzaubert.<br />

Laufzeit: 101 min Bild<br />

FSK: ab 0 Jahren Ton<br />

Starttermin: 16. Oktober 2009 Bonus<br />

Anlässlich des 70. Jubiläums<br />

des Disney-Klassikers<br />

wurden 2011 die originalen<br />

Nitratfilmbänder aufwendig<br />

digital restauriert. Problematisch<br />

war das Herausfiltern<br />

der Farbinformationen,<br />

da „Dumbo“ mithilfe des<br />

Technicolor-Verfahrens eingefärbt<br />

wurde und die Originalnegative im Laufe<br />

der Zeit ausgeblichen sind oder zerstört wurden.<br />

Glücklicherweise wurden die Streifen vorher<br />

jedoch in Schwarz-Weiß gedreht – diese Negative<br />

verblassen nicht. Von Staub und anderen Artefakten<br />

bereinigt, wurden diese eingescannt und<br />

digital restauriert. Dabei legte man viel Wert auf<br />

die originale Darstellung der Farben, damit „Dumbo“<br />

auf Blu-ray wie zur Filmpremiere aussieht. Der<br />

Aufwand hat sich gelohnt: Die Bildqualität steht<br />

modernen Zeichentrickfilmen in nichts nach. FT<br />

Vertrieb: Disney Home<br />

Empfehlenswert, weil: der kleine,<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.33 : 1 niedliche und bezaubernde Elefant mit<br />

Tonformat: DTS-HD HR 5.1 den großen Ohren auch heute noch<br />

regelmäßig bei Jung und Alt auf den<br />

Regie: Ben Sharpsteen<br />

vordersten Plätzen der Lieblingsfi lme<br />

Sprecher: Andreas Mannkopff,<br />

Wilfried Herbst<br />

landet.<br />

Laufzeit: 64 min Bild<br />

FSK: ab 0 Jahren Ton<br />

Starttermin: 11. März 2010 Bonus<br />

Bilder: Disney Home, Sony Pictures Home, Studiocanal, Warner Home Video<br />

32 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Sindbads 7. Reise<br />

Ob Zyklopen, Schlangenfrauen<br />

oder bewaffnete<br />

Skelette – diese Exkursion<br />

in die Welt von 1 001 Nacht<br />

bietet jede Menge märchenhafte<br />

Aussichten. Für Fans<br />

nostalgischer Filmzauberei<br />

ein fantastisches Erlebnis.<br />

Dass die antiquierte<br />

Tricktechnik auf hochauflösenden Bildschirmen<br />

ihre Grenzen erfährt, steht natürlich außer Frage.<br />

Von der stumpfen Farbgebung bis hin zu zwangsweise<br />

unscharfen Animationssequenzen sind die<br />

Altersspuren allgegenwärtig. Deutliches Rauschen<br />

ziert den orientalischen Himmel. Wer klangliche<br />

Wonnen dank Dolby True HD 5.1 erwartet, sollte<br />

bedenken, dass der originale Mono-Sound lediglich<br />

kräftig aufgepeppt wurde. Dynamische Rundumbeschallung<br />

ist deshalb kaum möglich. Stattdessen<br />

dröhnen die Frontlautsprecher. MH<br />

Gremlins – Kleine Monster<br />

Kein grelles Licht, kein<br />

Wasser auf den Pelz und<br />

vor allem nach Mitternacht<br />

nichts mehr zu essen – das<br />

sind die eisernen Regeln, an<br />

die sich jeder Mogwai-Besitzer<br />

halten sollte. Natürlich<br />

kommt es, wie es kommen<br />

muss und Billy (Zach Galligan)<br />

verstößt dagegen, weshalb sich sein Freund<br />

Gizmo plötzlich von einer Horde kleiner grüner<br />

Bösewichte umgeben sieht. Die Bildschärfe lässt<br />

deutlich zu wünschen übrig und in den zahlreichen<br />

dunkleren Szenen verlieren sich mögliche Details<br />

oft in einer großen schwarzen Fläche. Nur in den<br />

helleren Szenen wirken die Farben einigermaßen<br />

gesättigt. Der Ton ist erwartungsgemäß eher frontlastig,<br />

die Dynamik ist jedoch ausreichend, sodass<br />

die Dialoge verständlich rüberkommen, während<br />

der Score auch mal alle Kanäle ausnutzt. UF<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: Harryhausen-<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.66 : 1 Fans und Stop-Motion-Liebhabern<br />

Tonformat: Dolby True HD 5.1 dieser Film uneingeschränkt ans Herz<br />

gelegt werden kann, auch wenn<br />

Regie: Nathan Juran<br />

Bild und Ton altersbedingt etwas<br />

Darsteller: Kerwin Mathews,<br />

Kathryn Grant, u. a.<br />

angestaubt sind.<br />

Laufzeit: 88 min Bild<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Bildformat: VC-1, 1.85 : 1<br />

Tonformat: DD 5.1<br />

Regie: Joe Dante<br />

Darsteller: Zach Galligan, Hoyt<br />

Axton, Corey Feldman<br />

Laufzeit: 106 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: Auch 25<br />

Jahre nach ihrer Entstehung ist die<br />

von Steven Spielberg mitproduzierte<br />

Horrorkomödie zweifelsohne Kult.<br />

Einer der Filme, die man sich wieder<br />

und wieder anschauen kann.<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 5. November 2008<br />

Bonus<br />

Starttermin: 23. Oktober 2009<br />

Bonus<br />

Außer Atem<br />

Das Drama über ein todgeweihtes<br />

Paar in Paris machte<br />

aus Jean-Paul Belmondo<br />

über Nacht einen Star. Die<br />

stimmige Chemie zwischen<br />

ihm und Jean Seberg bezauberte<br />

Millionen Kinogänger<br />

weltweit. Legendär wurde<br />

„Außer Atem“ jedoch durch<br />

den dynamischen Jump-Cut-Stil, den Godard<br />

angeblich aus der Not heraus einführte. Anstatt<br />

ganze Szenen zu streichen, entfernte er alle unnötigen<br />

Übergänge bzw. einzelne Szenenteile und<br />

revolutionierte damit das statische Kino der 1960er<br />

Jahre. Schwarzwert und Grauskala wurden sehr<br />

gut überarbeitet, das Filmkorn glücklicherweise<br />

beibehalten. Der Stereoton kommt ganz ohne Störgeräusche<br />

aus. Phänomenal ist die Bonussektion<br />

mit u.a. analytischen Betrachtungen über Godard<br />

und dem Wiederbesuch der Schauplätze. FT<br />

Gandhi<br />

„Gandhi“ ist ein großes<br />

Epos, ein Klassiker mit gigantischen<br />

Massenszenen, voller<br />

beeindruckender Panoramaaufnahmen<br />

und großartiger<br />

Schauspieler. Dafür wurde<br />

das opulente Werk auch<br />

gewürdigt: Acht Oscars®<br />

waren der verdiente Lohn,<br />

darunter auch der für den besten Film. Bei der<br />

Blu-ray überraschen vor allem die gute Schärfe der<br />

Nahaufnahmen und ein gelungener Schwarzwert.<br />

Einzelne großformatige Standbilder sind bisweilen<br />

nicht so gut aufbereitet, hier macht sich hin und<br />

wieder Bildrauschen bemerkbar. Auch der Kontrast<br />

ist in einigen Szenen sehr aufgezogen, sodass zum<br />

Beispiel helle Kleider stark überstrahlt werden. Tontechnisch<br />

überzeugt die Dynamik weitestgehend,<br />

es fallen jedoch eine gewisse Frontlastigkeit und<br />

eine mittelmäßige Räumlichkeit auf. DL<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: den meisten<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.37 : 1 aktuellen Liebesdramen der Schwung<br />

Tonformat: DTS-HD MA 2.0 und die Frische fehlen, die Godard<br />

1960 mit diesem Film etablierte. Ein<br />

Regie: Jean-Luc Godard<br />

toller Einstieg, um sich dem berühmten<br />

Darsteller: Jean-Paul Belmondo,<br />

Jean Seberg<br />

Franzosen unkompliziert anzunähern.<br />

Laufzeit: 90 min Bild<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Empfehlenswert, weil: dieses fi lmische<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Monument für eine beeindruckende<br />

Tonformat: Dolby True HD 5.1 Persönlichkeit bis heute zu begeistern<br />

weiß. Die vielen Extras und die<br />

Regie: Richard Attenborough<br />

brauchbare Technik machen die Veröffentlichung<br />

Darsteller: Ben Kingsley, Candice<br />

Bergen, John Gielgud<br />

zu einer runden Sache.<br />

Laufzeit: 191 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 18. Februar 2010<br />

Bonus<br />

Starttermin: 5. März 2009<br />

Bonus<br />

Inhalte 33


Star Wars – The Complete Saga<br />

Der alten Trilogie lässt sich zugute<br />

halten, dass die digitale<br />

Überarbeitung wahre Wunder<br />

bewirkt hat, sodass die über<br />

30 Jahre alten Aufnahmen so<br />

scharf und kontrastreich wie<br />

nie erscheinen. Dass das nicht<br />

für jede Einstellung gilt, dürfte<br />

aufgrund des Alters nicht<br />

weiter verwundern. So gibt es auch hier partielle<br />

Unschärfen zu entdecken und generell tauchen bei<br />

vielen Spezial-Effekt-Szenen Probleme mit der visuellen<br />

Klarheit auf. Ein markantes Beispiel wäre hier<br />

die Erkundung der Wälder auf Endor in Episode VI,<br />

die extreme Doppelkonturen aufweist. Beim Sound<br />

wurde auch noch einmal einiges überarbeitet, unter<br />

anderem sind nun die Lispler der Protagonisten in<br />

Episode VI beseitigt worden und auch sonst klingen<br />

die Tonspuren der Blu-rays wesentlich besser als die<br />

früheren DVD-Veröffentlichungen. FT<br />

James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt<br />

Von einer goldenen Munitionskugel<br />

herausgefordert<br />

tritt James Bond (diesmal<br />

verkörpert vom unter Fans<br />

nicht ganz unumstrittenen<br />

Roger Moore) in seinem<br />

neunten Abenteuer gegen<br />

den ehemaligen KGB-Killer<br />

Scaramanga (Christopher<br />

Lee) an. Der letzte Bond-Film, der in Zusammenarbeit<br />

mit Guy Hamilton produziert wurde, reicht<br />

an seine Vorgänger bei Weitem nicht heran. Die<br />

Story ist nicht besonders einfallsreich und schnell<br />

durchschaut. Auch die obligatorischen Action-<br />

Sequenzen reißen da nicht mehr allzu viel heraus.<br />

Dafür überrascht die Qualität von Bild und Ton, die<br />

trotz des hohen Alters von über 35 Jahren auf hohem<br />

Niveau ist. Leider ist der 5.1-Sound sehr stark<br />

auf die Front abgemischt und die Synchronisation<br />

klingt etwas dumpf. LF<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: das „Star<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Wars“ ist, der größte Blockbuster aller<br />

Tonformat: DTS-HD MA 5.1, DTS 6.1 (engl.) Zeiten, der sprengt jede Bewertungsskala.<br />

Die Original-Trilogie sieht besser<br />

Regie: George Lucas u. a.<br />

aus als je zuvor und auch die neuen<br />

Darsteller: Marc Hamill, Harrison<br />

Ford, Carrie Fisher<br />

Teile machen auf Blu-ray mehr Spaß!<br />

Laufzeit: 805 min Bild<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: trotz einiger<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 nicht von der Hand zu weisender<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) Schwächen keine „Bond“-Sammlung<br />

ohne den „goldenen Colt“ auskommt.<br />

Regie: Guy Hamilton<br />

Und die Bildqualität ist für ihr Alter<br />

Darsteller: Roger Moore,<br />

Christopher Lee<br />

durchaus ansprechend.<br />

Laufzeit: 125 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 16. September 2011<br />

Bonus<br />

Starttermin: 16. Juli 2010<br />

Bonus<br />

James Bond 007 – Lizenz zum Töten<br />

The Untouchables<br />

Bond Nummer 16 aus dem<br />

Jahre 1989 ist zweifellos eines<br />

der Highlights der Reihe. Man<br />

mag zu Aushilfsagent Timothy<br />

Dalton, der den Mann mit<br />

der Lizenz zum Töten lediglich<br />

zwei Mal verkörperte, stehen<br />

wie man will – Story und<br />

Action sind einfach top<br />

und es macht wirklich immer wieder Spaß, diesen<br />

unverwüstlichen Klassiker anzuschauen. Achten Sie<br />

spaßeshalber einmal auf den (Gast-)Auftritt von Benicio<br />

Del Toro, der hier als weitgehend Unbekannter<br />

schon eine gute Figur macht.<br />

Das klare und präzise Bild überrascht einen wirklich.<br />

Besonders wenn man das Alter der Produktion<br />

berücksichtigt, ist hier hervorragende Arbeit geleistet<br />

worden. Ähnlich Positives gibt’s beim Sound<br />

zu vermelden: Angenehm dynamisch und wirklich<br />

druckvoll schallt er aus den Boxen. TW<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: Timothy<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1 Daltons zweiter und letzter Auftritt als<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD MA 5.1 (engl.) kompromissloser Doppelnull-Agent auf<br />

Blu-ray ganz besonders glänzt. Lizenz<br />

Regie: John Glen<br />

zum Töten ausgegeben, bestätigt und<br />

Darsteller: Timothy Dalton,<br />

David Hedison<br />

verlängert!<br />

Laufzeit: 133 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren Ton<br />

Starttermin: 16. Juli 2010 Bonus<br />

Chicago: Das organisierte<br />

Verbrechen und der illegale<br />

Alkoholhandel unter den<br />

Fittichen von Gangsterboss<br />

Al Capone (Robert De Niro)<br />

lähmen die Menschen. Doch<br />

eines Tages entschließt sich<br />

Eliot Ness (Kevin Costner),<br />

nicht länger tatenlos zuzusehen:<br />

Der Beamte des Schatzamtes stellt zusammen<br />

mit einem alternden Streifenpolizisten (Sean Connery)<br />

eine kleine Truppe an Gesetzestreuen zusammen,<br />

um Capone ein für alle Mal zur Strecke und<br />

vor Gericht zu bringen. Als seien die wundervollen<br />

Stadtkulissen an sich nicht schon einen Blick wert,<br />

so wird dem Zuschauer mit der Blu-ray-Umsetzung<br />

zusätzlich vor Augen geführt, wie grandios ein über<br />

20 Jahre alter Film auf das HD-Medium transferiert<br />

werden kann. Das Bild sieht schlichtweg toll aus und<br />

tendiert sogar zur Referenz im Retro-Bereich. DL<br />

Vertrieb: Paramount Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Tonformat: Dolby Digital 2.0, DTS-ES 6.1 (engl.)<br />

Regie: Brian De Palma<br />

Darsteller: Kevin Costner, Sean<br />

Connery, Robert De Niro<br />

Laufzeit: 119 min Bild<br />

FSK: ab 16 Jahren<br />

Starttermin: 8. Oktober 2009<br />

Empfehlenswert, weil: der spannende,<br />

grandios gespielte und inzwischen unsterbliche<br />

Klassiker des Gangsterfi lms<br />

den Zuschauer mit einem glänzend<br />

aufbereiteten Bild in schönstem High-<br />

Defi nition besticht.<br />

Ton<br />

Bonus<br />

Bilder: Sony Pictures Home, Studiocanal, Universal Pictures Home, Warner Home Video<br />

34 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Easy Rider<br />

Der von Dennis Hopper und<br />

Peter Fonda geschriebene<br />

und produzierte Film ist in die<br />

Filmgeschichte eingegangen.<br />

Sowohl thematisch als auch<br />

formell hat er mit Vielem<br />

gebrochen, was zu der Zeit<br />

Hollywood ausgemacht hatte.<br />

Technisch ist die Blu-ray<br />

leider ein Problemfall. Die Bildschärfe liegt weit unter<br />

dem Durchschnitt, in vielen Szenen ist ein starkes<br />

Bildrauschen zu bemängeln. Die Farbe wirkt etwas<br />

verblasst, der Kontrast ist dagegen weitgehend in<br />

Ordnung. Der Ton wirkt insgesamt sehr flach. Zwar<br />

werden alle Boxen angesteuert, aber der Subwoofer<br />

ist – trotz langer Motorradszenen – kaum aktiv<br />

und aus den hinteren Boxen kommt so gut wie kein<br />

eigenständiger Sound. Die Extras reduzieren sich<br />

neben dem Audiokommentar auf eine einstündige<br />

Mischung aus Making-of und Interviews. UF<br />

French Connection<br />

„French Connection“ gehört<br />

zu den Meisterwerken der<br />

frühen 1970er Jahre und<br />

wurde mit fünf Oscars® ausgezeichnet.<br />

Regisseur William<br />

Friedkin wirkte höchstpersönlich<br />

an der professionellen<br />

Restaurierung seines Filmes<br />

mit. Artefakte sind gänzlich<br />

verschwunden und die Bildqualität ist im Vergleich<br />

zur DVD um Welten besser geworden. Dennoch<br />

ist das Filmmaterial einfach zu alt: Neben einem<br />

Kontrast, der helle Flächen teils stark überstrahlt,<br />

sorgt auch auffälliges Bildrauschen für einige Minuspunkte.<br />

Der deutsche DTS-Ton rumpelt beinahe<br />

wie Mono-Sound aus der Frontbox und gestaltet<br />

sich nur selten variabel. Auch die Abmischung kann<br />

nicht richtig begeistern, die Dialoge klingen dumpf<br />

und werden oft von den Umgebungsgeräuschen<br />

übertönt. DL<br />

Vertrieb: Sony Pictures Home<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Tonformat: Dolby True HD 5.1<br />

Regie: Dennis Hopper<br />

Darsteller: Dennis Hopper, Peter<br />

Fonda, Steve Mason<br />

Laufzeit: 95 min Bild<br />

Empfehlenswert, weil: dies ein absoluter<br />

Kultfi lm ist, der Epoche schrieb.<br />

Das „Easy Riding“ als Lebensgefühl hat<br />

hier sein fi lmisches Coming-out und<br />

der bis heute grandiose Film gehört in<br />

jede anständige Sammlung.<br />

Vertrieb: 20th Century Fox Home<br />

Empfehlenswert, weil: dies die<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 Geburtsstunde des dreckigen Großstadtthrillers<br />

war und die Scheibe<br />

Tonformat: DTS 5.1, DTS-HD-MA 5.1 (engl.)<br />

für alle Fans von Friedkin und Co<br />

Regie: William Friedkin<br />

aufgrund der tollen Bonusfeatures<br />

Darsteller: Gene Hackman,<br />

Fernando Rey<br />

wirklich empfehlenswert ist.<br />

Laufzeit: 103 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 31. August 2009<br />

Bonus<br />

Starttermin: 20. Januar 2009<br />

Bonus<br />

Serpico<br />

Mit der perfekten Besetzung<br />

(Al Pacino) portraitiert Sidney<br />

Lumet, welcher später in<br />

„Hundstage“ (1975) dem<br />

Schauspielgott ebenfalls die<br />

Hauptrolle gab, den New Yorker<br />

Polizisten Frank Serpico.<br />

Schmiergelder bestimmen<br />

den polizeilichen Alltag im<br />

Big Apple New York. Pacino stellt den jungen Cop<br />

als ambitionierten und visionären Arm des Gesetzes<br />

dar, welcher der Korruption den Kampf ansagt.<br />

Sidney Lumet versteht es, wahre Geschichten glaubhaft<br />

umzusetzen. Das alte Bildmaterial weist noch<br />

rege Kontrastschwächen auf, die Schärfe und die<br />

Farbgebung wurden allerdings sichtbar aufgepeppt.<br />

Darüber hinaus gehört „Serpico“ einfach in jede<br />

halbwegs ernstzunehmende Blu-ray-Sammlung, die<br />

sich mit den 1970er Jahren befasst. Das wird auch<br />

noch in 50 Jahren so sein. JL<br />

Der unsichtbare Dritte<br />

Mit „North By Northwest“<br />

(Originaltitel) fand vor einiger<br />

Zeit ein weiterer Hitchcock-<br />

Klassiker seinen Weg auf<br />

Blu-ray. Im Mittelpunkt des<br />

action- und humorreichen<br />

Thrillers steht ein smarter<br />

Werbefachmann (Hollywood-<br />

Legende und Frauenschwarm<br />

Cary Grant), dessen zufällige Verwicklung in eine<br />

Spionageaffäre ihn zum Gejagten macht. Skrupellose<br />

Gangster sind hinter ihm her, trachten ihm nach<br />

dem Leben und schrecken selbst vor legendären<br />

Flugzeug-Attacken im Kornfeld nicht zurück. Das<br />

Remastering des 50 Jahre alten Filmmaterials ist<br />

prinzipiell tadellos gelungen. Die deutsche Mono-<br />

Tonspur ist ein Wermutstropfen, das Original in<br />

Dolby True HD ist zu empfehlen. Mit jeder Menge<br />

SD-Boni plus Audiokommentar und Bildergalerie<br />

bleiben hier kaum Wünsche offen. TL<br />

Vertrieb: Studiocanal<br />

Empfehlenswert, weil: Sidney Lumets<br />

Bildformat: MPEG-4, 1.85 : 1 Portrait einer von Polizeikorruption<br />

Tonformat: DTS-HD MA 2.0 zerfressenen Stadt auch heute noch<br />

begeistert. Al Pacino spielt die ehrliche<br />

Regie: Sidney Lumet<br />

Haut Frank Serpico auf einem frühen<br />

Darsteller: Al Pacino, John<br />

Randolph, Jack Kehoe<br />

Höhepunkt seiner Karriere grandios.<br />

Laufzeit: 130 min Bild<br />

Vertrieb: Warner Home Video<br />

Empfehlenswert, weil: eigentlich<br />

Bildformat: VC-1, 1.78 : 1 jeder so wie Cary Grant für einen Spion<br />

Tonformat: DD 1.0, Dolby True HD (engl.) gehalten und gejagt werden könnte.<br />

Daher diesen liebevoll gemasterten<br />

Regie: Alfred Hitchcock<br />

Thriller schauen, einen Top-Klassiker<br />

Darsteller: Cary Grant, Eva Marie<br />

Saint, u. a.<br />

entdecken und fürs Leben lernen!<br />

Laufzeit: 136 min Bild<br />

FSK:<br />

ab 16 Jahren<br />

Ton<br />

FSK:<br />

ab 12 Jahren<br />

Ton<br />

Starttermin: 6. Mai 2010<br />

Bonus<br />

Starttermin: 4. Dezember 2009<br />

Bonus<br />

Inhalte 35


Kommende HD-Highlights<br />

Zorn der Titanen<br />

Hugo Cabret<br />

New Jack City<br />

3.8.<br />

16.8.<br />

24.8.<br />

Blu-rays im August<br />

Haywire<br />

9.8.<br />

Homo Faber<br />

9.8.<br />

Human Traffic<br />

9.8.<br />

Pi<br />

9.8.<br />

Ghost Rider: Spirit Of Vengeance<br />

10.8.<br />

Türkisch für Anfänger<br />

16.8.<br />

Der weiße Hai<br />

16.8.<br />

Chronicle – Wozu bist Du fähig?<br />

17.8.<br />

Der perfekte Ex<br />

17.8.<br />

Battleship<br />

23.8.<br />

Romeo Must Die<br />

24.8.<br />

Shaft<br />

24.8.<br />

American Pie – Das Klassentreffen<br />

30.8.<br />

Die Tribute von Panem – The Hunger Games<br />

30.8.<br />

Wir kaufen einen Zoo<br />

30.8.<br />

Bilder: 20th Century Fox, Ascot Elite, Concorde Video, Constantin Film, MGM Home Entertainment, Paramount, Senator Home Entertainment, Sony Pictures, Studiocanal, Sunfilm, Touchstone, Universal, Universum Film, Warner Home<br />

36 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Einmal Ist Keinmal<br />

Die vierte Macht<br />

Im Auftrag des Teufels<br />

4.9.<br />

13.9.<br />

21.9.<br />

Heat<br />

Titanic<br />

James Bond – Bond 50: Die Jubiläums Collection<br />

7.9.<br />

14.9.<br />

24.9.<br />

Project X<br />

Nathalie küsst<br />

Juan Of The Dead<br />

7.9.<br />

20.9.<br />

25.9.<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Dämon<br />

101 Dalamtiner<br />

7.9.<br />

21.9.<br />

27.9.<br />

21 Jump Street<br />

13.9.<br />

The Avengers<br />

13.9.<br />

Mein Freund Harvey<br />

13.9.<br />

Dark Shadows<br />

21.9.<br />

Freddy vs. Jason<br />

21.9.<br />

The Grey – Unter Wölfen<br />

21.9.<br />

Indiana Jones – The Complete Adventures<br />

27.9.<br />

Resident Evil: Damnation<br />

27.9.<br />

The Sword Identity<br />

27.9.<br />

Blu-rays im September<br />

Inhalte 37


„Nein, ich hab‘ Kabel.“<br />

Es geht vor Gericht<br />

Nachdem ARD und ZDF Ende Juni ihre noch<br />

bis Ende <strong>2012</strong> laufenden Verträge mit den<br />

drei großen Kabelnetzbetreibern gekündigt<br />

haben, zieht Kabel Deutschland die beiden<br />

öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten<br />

nun vor Gericht. Nachdem das Unternehmen<br />

bislang die Einspeisung der 10 neuen<br />

öffentlich-rechtlichen HD-Programme<br />

verweigerte, spitzt sich der Konflikt nun<br />

weiter zu. Damit wird es immer unwahrscheinlicher,<br />

dass die Kunden des Unternehmens<br />

die hochauflösenden Sender bald<br />

zu sehen bekommen. Für Kabel Deutschland<br />

geht es um Einnahmen von ca. 20<br />

Millionen Euro pro Jahr.<br />

So könnte die Antwort eines Kabelnutzers<br />

auf die Frage lauten, ob er denn<br />

schon die neuen öffentlich-rechtlichen<br />

HD-Sender gesehen habe. Oder RTL Nitro.<br />

Oder andere Programme, die anderswo<br />

unverschlüsselt und kostenfrei empfangen<br />

werden können. Mangelnde Programmvielfalt<br />

ist beileibe nicht die einzige Kröte, die<br />

Kabelkunden derzeit schlucken müssen. Wir<br />

machen eine Bestandsaufnahme und stellen<br />

Alternativen vor.<br />

Am 30. April fiel der Startschuss für insgesamt<br />

zehn neue <strong>HDTV</strong>-Kanäle von ARD und ZDF. Die<br />

Sender 3 Sat, Bayerisches Fernsehen, Kinderkanal,<br />

Norddeutscher Rundfunk, Phoenix, Südwest<br />

Fernsehen, WDR, ZDF Info, ZDF Kultur und ZDF<br />

Neo werden seit diesem Tag auch hochauflösend<br />

verbreitet. Von der ersten Minute an kamen<br />

Satellitenbezieher, die ihre Antenne auf Astra<br />

19,2 Grad Ost ausgerichtet haben, in den Genuss<br />

der uncodiert ausgestrahlten Programme. Auch<br />

IPTV-Kunden der Anbieter Telekom Entertain und<br />

Vodafone können besagte Sender ohne Einschränkungen<br />

seit dem 3. Mai bewundern. Im Gegensatz<br />

dazu schauen die Kunden der großen Kabelnetzanbieter<br />

diesbezüglich mehrheitlich in die Röhre. Eine<br />

positive Ausnahme bilden dabei die Anbieter Tele<br />

Columbus und Wilhelm.tel, die ihren Kunden die<br />

neuen Sender bereits zur Verfügung stellen.<br />

Streit ums Geld mit ARD und ZDF<br />

Schnell wird allerdings klar, warum sich die größten<br />

Kabelnetzprovider so gegen die Einspeisung sträuben.<br />

Es sei für Kabel Deutschland „unverständlich,<br />

dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten<br />

künftig nichts mehr für die Verbreitung im Kabel<br />

zahlen wollen, gleichzeitig aber weiterhin für die<br />

Verbreitung in den Infrastrukturen Satellit und<br />

DVB-T Entgelte entrichten“, sagte Pressesprecher<br />

Marco Gassen in Bezug auf Ankündigungen<br />

von ARD und ZDF, ab 2013 die bisher gezahlten<br />

Einspeiseentgelte in Höhe von rund 60 Millionen<br />

jährlich an KDG, Unitymedia und Kabel BW ersatzlos<br />

zu streichen. Die Einführung der Einspeiseentgelte<br />

geht auf die 1980er Jahre zurück. Die<br />

Zahlungen sollten damals den flächendeckenden<br />

Ausbau der Kabelnetze in Deutschland durch die<br />

frühere Bundespost sicherstellen. Experten halten<br />

das Modell allerdings für reformbedürftig und<br />

verweisen auf den ausländischen Wettbewerb.<br />

Die Kabelnetzbetreiber hingegen wollen ungern<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Pixelio/Benjamin Thorn, Kabel Deutschland<br />

38 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Als Kabelkunde haben Sie noch die Wahl zwischen Analog- und Digital-TV – letzteres allerdings gegen Aufpreis,<br />

außer bei Kabel BW. Links: Kunden von Kabel Deutschland stehen in mancher Hinsicht vor verschlossenen Türen<br />

auf die lukrativen Zusatzeinkünfte verzichten und<br />

begründen die Zahlungen mit hohen Milliardeninvestitionen<br />

in den Netzausbau. Kabel Deutschland<br />

kündigte jüngst gar den Gang vor Gericht an, um<br />

seine Position durchzusetzen. Sollte das Verfahren<br />

für den Kabelnetzbetreiber nicht zufriedenstellend<br />

enden, droht das Unternehmen, einige Programme<br />

des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht mehr<br />

einzuspeisen. Zudem bestehe die Gefahr, dass<br />

die entgangenen Einnahmen in Form höherer<br />

Monatsentgelte auf die Kunden umgelegt werden<br />

müssten. Auch bei den Kabel-Deutschland-<br />

Konkurrenten Kabel BW und Unitymedia ist die<br />

Einspeisung der zehn hochauflösenden Kanäle von<br />

ARD und ZDF derzeit nicht in Sicht. Beide Anbieter<br />

erklärten gegenüber der Redaktion, dass es keine<br />

neuen Entwicklungen gebe. „Wir möchten unseren<br />

Kunden immer mehr attraktive HD-Inhalte anbieten,<br />

und zwar sowohl der öffentlich-rechtlichen als<br />

auch der privaten Sender“, sagte Kabel-BW-Sprecher<br />

Maurice Böhler auf Anfrage und verwies auf<br />

das mittlerweile auf 41 hochauflösende Kanäle angewachsene<br />

digitale Programmangebot im badenwürttembergischen<br />

Kabel. Auch Böhler verwies auf<br />

die von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten<br />

angekündigte Einstellung der Zahlungen an die<br />

großen Kabelnetzbetreiber ab 2013 als Grund für<br />

die fehlende Einigung.<br />

Benachteiligte Kabelkunden<br />

Dabei wären deren Einnahmeverluste durchaus<br />

verkraftbar. Im Fall von Kabel Deutschland etwa<br />

IM MILLIONEN-STREIT DER KABELNETZBETREIBER MIT ARD UND ZDF BLEIBEN<br />

MIT DEN 10 HD-SENDERN VOR ALLEM DIE KUNDEN AUF DER STRECKE<br />

machen die an ARD und ZDF derzeit noch abgeführten<br />

20 Millionen Euro pro Jahr tatsächlich<br />

lediglich einen geringen Teil des Umsatzes aus:<br />

Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />

2011/<strong>2012</strong> einen Umsatz von knapp 1,7<br />

Milliarden Euro von seinen Kunden. Die nicht<br />

eingespeisten neuen öffentlich-rechtlichen HD-<br />

Programme sind derweil nicht der einzige saure<br />

Apfel, in den die Kunden des Kabelfernsehens<br />

derzeit beißen müssen. Die Diskrepanz zwischen<br />

der Eigenwerbung und der Realität bringt<br />

viele auf die Palme. Gern wirbt man bei Kabel<br />

Deutschland damit, dass der Kabelanschluss „das<br />

europaweit vielfältigste Free-TV- und Hörfunkangebot“<br />

bietet. Eine Aussage, die bei vielen Kunden<br />

nicht nur vor dem Hintergrund der fehlenden<br />

HD-Sender des öffentlich-rechtlichen Lagers<br />

Befremden hervorruft. Denn statt dem Fernsehen<br />

der Zukunft – und der Gegenwart – die Tür<br />

zu öffnen, wirbt das Unternehmen offenbar viel<br />

lieber damit, dass bei ihnen weiterhin Analog-<br />

TV gesehen werden kann. Dabei wollen viele<br />

Kunden genau damit endgültig abschließen – vor<br />

allem, wenn sie schon einmal Digital-TV erleben<br />

durften. Die Umstellung freilich steht auch jedem<br />

Kunden frei – er muss eben nur bereit sein, dafür<br />

zu zahlen. Die meisten Kabelnetzbetreiber lassen<br />

sich den Abschied von der analogen Übertragung,<br />

der beim Satellitenfernsehen seit Monaten<br />

vollzogen ist, fürstlich entlohnen. Dafür haben die<br />

Anbieter unter dem Stichwort Grundverschlüsse-<br />

Zusätzlich benötigte Hardware<br />

Wer die komplette <strong>HDTV</strong>-Vielfalt über seinen<br />

Kabelanschluss empfangen will, bekommt<br />

vom jeweiligen Provider in der Regel einen<br />

entsprechenden DVB-C-Receiver, der entweder<br />

gemietet (ca. 2 Euro/Monat) oder<br />

einmalig gekauft werden kann. Alternativ<br />

bieten die meisten Kabelanbieter auch einen<br />

HD-Rekorder mit eingebauter Festplatte an,<br />

der dann aber auch teurer zu Buche schlägt<br />

(ca. 5 Euro/Monat). Mit dem Receiver ist es<br />

allerdings meist noch nicht getan. Zusätzlich<br />

benötigen Sie eine freigeschaltete Smartcard,<br />

um die HD-Programme zu entschlüsseln. In<br />

der Regel ist bei der Buchung eines TV-Pakets<br />

die kostenlose Mitlieferung einer Smartcard<br />

inklusive. Eine weitere<br />

Smartcard für Zweit- oder<br />

Drittgeräte ist jedoch mit<br />

einem monatlichen Aufpreis<br />

von ungefähr 4 Euro (vom<br />

Anbieter abhängig)<br />

verbunden. Falls Sie<br />

bereits einen Fernseher<br />

mit integriertem<br />

DVB-C-Tuner und<br />

CI-Plus-Schnittstelle besitzen, reicht ih es,<br />

ein CI-Plus-Modul einmalig beim Kabelanbieter<br />

zu erwerben (zwischen 50 und 100<br />

Euro) oder ebenfalls gegen eine monatliche<br />

Gebühr auszuleihen.<br />

Inhalte 39


Die IPTV-Angebote von Telekom und Vodafone enthalten alle öffentlich-rechtlichen HD-Sender. Bilder links:<br />

DVB-T ist günstig, bietet aber kein HD (oben). Sat-TV bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis (unten)<br />

lung eine Infrastruktur entwickelt, mit deren Hilfe<br />

die Kunden zur Kasse gebeten werden. Dies hat<br />

nicht nur zur Folge, dass viele Kunden den Umstieg<br />

in Richtung Digitalfernsehen bis auf weiteres<br />

verschieben. Es stellt auch eine klare Benachteiligung<br />

gegenüber den Empfängern von Satellitenfernsehen<br />

dar. Diese sehen sämtliche Programme<br />

schon seit Jahren auf digitalem Wege, ohne<br />

hierfür Gebühren zu zahlen – die einmaligen<br />

Installationskosten der Sat-Anlage amortisieren<br />

sich daher bereits nach etwa ein bis zwei Jahren.<br />

Für IPTV-Kunden ist der Begriff Grundverschlüsselung<br />

ebenfalls ein Fremdwort. Von den großen<br />

ALTERNATIVEN GIBT ES FÜR FAST<br />

JEDEN – OFT SIND SIE ABER<br />

TEURER ODER UMSTÄNDLICH<br />

Kabelnetzbetreibern verzichtete einzig Kabel BW<br />

von vornherein auf diese Einschränkung.<br />

Fehlende Konkurrenz<br />

Für den Beginn des nächsten Jahres wird auch<br />

Unitymedia die digitalen Kanäle uncodiert<br />

einspeisen – allerdings nicht aus freien Stücken,<br />

sondern auf Anweisung des Bundeskartellamts<br />

im Zuge der Übernahme von Kabel BW. Ebenfalls<br />

nicht gerade kundenfreundlich zeigt sich<br />

bisweilen der Service der Kabelprovider. Bei den<br />

meisten werden Gebühren beim Anrufen der<br />

Kundenhotline fällig, zudem sind die Foren im<br />

Internet voll mit Beschwerden hinsichtlich der<br />

Hardware und der Serviceleistungen. Allerdings<br />

haben verärgerte Kunden nicht die Möglichkeit,<br />

ihren Anbieter einfach zu wechseln, wie es<br />

beispielsweise im Stromanbietermarkt üblich ist.<br />

Der Grund: Es gibt schlicht nur einen Anbieter in<br />

jedem Gebiet. Als die Telekom ab dem Jahr 2000<br />

sein Kabelnetz verkaufen musste, teilten dies die<br />

Kabelanbieter – allen voran Kabel Deutschland,<br />

Kabel BW und Unitymedia – fast vollständig unter<br />

sich auf. Jedes der Unternehmen baute daraufhin<br />

seine eigene Infrastruktur zur Verteilung der TV-<br />

Signale auf. Für den Verbraucher bedeutet dies<br />

letztlich, in Sachen Kabel einem Monopolanbieter<br />

zu unterliegen. Entsprechend gering ist auch der<br />

Anreiz für die betreffenden Unternehmen, ihre<br />

Leistungen zu verbessern.<br />

Alternativen: Oft Nachteile<br />

Wer sich mit dem Angebot seines Kabelnetzbetreibers<br />

nicht zufrieden geben möchte, sollte<br />

prüfen, welche Alternativen sich ihm bieten. Eine<br />

Möglichkeit bietet der Empfang via DVB-T. Dieser<br />

Empfangsweg ist in der Einrichtung und im Unterhalt<br />

sehr günstig, hat allerdings den Nachteil, dass<br />

Sie hierbei ganz auf HD-Programme verzichten<br />

müssen. Ebenfalls ausweichen können enttäuschte<br />

Kabelkunden auf Satellitendirektempfang<br />

oder die bundesweit agierenden IPTV-Anbieter<br />

Telekom und Vodafone. Diese stellen ihren Kunden<br />

das komplette HD-Portfolio beider Sendeanstalten<br />

zur Verfügung. Die IPTV-Anbieter glänzen<br />

im Vergleich zu den Kabelanbietern derzeit mit<br />

der Einspeisung aller öffentlich-rechtlichen HD-<br />

Programme und der nicht vorhandenen Grundverschlüsselung.<br />

Abgesehen davon unterscheiden<br />

sich die verfügbaren Pakete in Sachen Preis und<br />

Leistung im Vergleich zu denen der Kabelnetzbetreiber<br />

– hier entscheiden Ihre persönlichen<br />

Vorlieben und Vorstellungen über das für Sie<br />

passende Angebot. In Sachen Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis nach wie vor das Maß der Dinge ist das<br />

Satellitenfernsehen. Allerdings hat nicht jeder die<br />

Möglichkeit, dies zu nutzen. Das hat zum einen<br />

bauliche Gründe: Gerade in dicht besiedeltem Gebiet<br />

ist der Empfangsweg des öfteren gestört und<br />

eine Installation somit zwecklos. Zum anderen<br />

können auch mietrechtliche Probleme den Einbau<br />

einer Sat-Anlage verhindern. Zwar ist dessen<br />

generelles Verbot im Mietvertrag rechtswidrig,<br />

ein eigenmächtiger Einbau ohne Rücksprache<br />

mit dem Vermieter jedoch ebenso – Sie sollten<br />

daher im Zweifel das konstruktive Gespräch mit<br />

Ihrem Vermieter suchen. Richtig teuer werden<br />

können die beschriebenen Alternativen, wenn<br />

die Gebühren für Kabelnetzbetreiber Teil Ihres<br />

Mietvertrages sind und über die Nebenkosten<br />

abgerechnet werden. In diesem Fall können Sie<br />

Ihren Kabelanschluss nicht kündigen und müssen<br />

die Entgelte auch dann weiter zahlen, wenn Sie<br />

einen anderen Weg gefunden haben, an die<br />

gewünschte Sendervielfalt zu gelangen.<br />

ALEXANDER MAI, RICARDO PETZOLD,<br />

MARIA HOLLWITZ<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Filme in HD zum Abruf<br />

Für mehr <strong>HDTV</strong>-Vielfalt können Kunden<br />

der Kabelanbieter Kabel BW, Unitymedia<br />

und Kabel Deutschland die zusätzlich<br />

angebotenen Online-Videotheken nutzen.<br />

Voraussetzung dafür ist der Besitz eines<br />

entsprechenden HD-Receivers oder<br />

HD-Rekorders www.xxx.de des Providers, die Freischaltung<br />

einer dazugehörigen Smartcard und<br />

die Verfügbarkeit in der jeweiligen Region.<br />

Besonders Kabel Deutschland und Kabel<br />

BW bieten ein großes Angebot an Filmen<br />

und Serien, viele davon HD, einige sogar in<br />

3D. Einige Inhalte sind kostenfrei, die<br />

Preise für einen HD-Film beginnen<br />

zwischen 5 und 6 Euro.<br />

Bilder: Faval, Kabel BW, Telekom, Vodafone, Zehnder<br />

40 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


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52 | Fernseher heiratet TV-Möbel<br />

IKEA steigt in den Flachbildfernsehermarkt ein und liefert den passenden Fernsehtisch inklusive<br />

Soundsystem gleich mit. Wir haben den typischen Innensechskantschlüssel gezückt und<br />

untersuchen neben dem Aufbau auch die Bild- und Tonqualität<br />

Dennis Schirrmacher,<br />

Redakteur<br />

Anno 2005 veröffentlichte des Unternehmen<br />

Microsoft mit der Xbox 360<br />

seine zweite Spielkonsole und läutete<br />

die sogenannte Next Generation in<br />

Bezug auf Videospiele ein. Seitdem<br />

hat sich viel getan und mittels unzähliger<br />

Software-Aktualisierungen,<br />

optischer Anpassungen der Menüoberfläche<br />

und neuer multimedialer<br />

Möglichkeiten hat der Konzern die<br />

einstige Spielkonsole systematisch<br />

zum flexiblen Unterhaltungstalent<br />

ausgebaut. So ist es schon seit einiger<br />

Zeit möglich, Filme in HD-Auflösung<br />

mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten auszuleihen<br />

und nahezu ohne Verzögerung<br />

als Stream zu starten. Die Bildqualität<br />

gibt sich dabei beeindruckend und<br />

muss sich nur knapp der einer Blu-ray<br />

Disc geschlagen geben. Leider fällt<br />

die Ausleihgebühr mit sechs Euro<br />

unverschämt hoch aus, weswegen ich<br />

den Service auch nur ein einziges Mal<br />

genutzt habe. Ich bin auf jeden Fall<br />

gespannt, was Microsoft sich noch<br />

bis zum Ende des Lebenszyklus‘ der<br />

Xbox 360 einfallen lässt und welche<br />

Revolution im Wohnzimmer mit der<br />

neuen Xbox voraussichtlich Ende 2013<br />

losgetreten wird.<br />

55 | Pixelevolution<br />

Sharp will die Panelfertigung revolutionieren<br />

und fit für die ultrahochauflösende Zukunft<br />

machen<br />

48 | TV-Markencheck<br />

Selten fertigen TV-Hersteller ausschließlich<br />

Fernseher. Wir beleuchten den Gesamtmarkt<br />

und geben interessante Einblicke<br />

Tipp des Monats:<br />

Nintendo 3DS XL<br />

Die Neuauflage kommt<br />

mit 90 Prozent größeren<br />

Bildschirmen daher und<br />

der brillenlose 3D-Eindruck<br />

macht noch mehr<br />

Spaß. Leider wurde die<br />

Auflösung nicht erhöht<br />

und die Darstellung wirkt<br />

sehr grobpixelig.<br />

Bilder: Ikea, Nintendo, Sharp<br />

42 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Inhalte statt Hardware<br />

Bilder: Apple, Samsung<br />

Fernseher mit dem Apfel<br />

Eingekaufte Fertigungslinien beim<br />

LCD-Hersteller Sharp deuten auf einen<br />

zeitnahen Einstieg Apples im TV-Segment<br />

hin. Wie beim iPhone soll eine Sprachsteuerung<br />

die Bedienung vereinfachen und<br />

dank dem App Store ist für genügend<br />

Inhaltenachschub gesorgt. Auch beim<br />

Design wird der Hersteller auftrumpfen,<br />

Glas und Metall werden den Apple-Fernseher<br />

dominieren. Bleibt abzuwarten, wie<br />

hochwertig die Bild- und Tonqualität<br />

ausfallen und wie Apple die Tuner-Problematik<br />

löst – im Empfangsbereich können<br />

die Kalifornier nicht auf eigenes Know-<br />

How zurückgreifen.<br />

Haben die Blu-ray Disc und rechenstarke<br />

Spielkonsolen bald ausgedient?<br />

Schon jetzt können Sie hochauflösende<br />

Filme über das Internet auf verschiedenen<br />

Endgeräten abrufen und komplexe<br />

3D-Spiele werden von leistungsstarken Servern<br />

berechnet und als steuerbarer Videostream<br />

übertragen. Die Zukunft der Unterhaltung<br />

hat also bereits begonnen, doch der<br />

Flachbilfernseher nimmt nach wie vor eine<br />

zentrale Rolle ein.<br />

In diesen Zeiten des medialen Umbruchs positionieren<br />

sich vor allem Firmen wie Apple, Google<br />

und Microsoft ganz vorne im Wettrennen um das<br />

digitale Wohnzimmer, also jene Namen, die bislang<br />

im Computerbereich eine hohe Bekanntheit<br />

genießen. Dabei agiert das Trio als Wegbereiter in<br />

ein neues Entertainmentzeitalter und vor allem die<br />

gewinnbringende Verschmelzung von Fernsehund<br />

Internetinhalten spielt eine Schlüsselrolle.<br />

Google will ins Wohnzimmer<br />

Bereits im Jahr 2010 strebte der Internetriese nach<br />

einem festen Platz im Wohnzimmer, kam aber<br />

über die Grenzen von Nordamerika nicht hinaus,<br />

und selbst in den Vereinigten Staaten konnte der<br />

Service nur mit Einschränkungen genutzt werden.<br />

Im Grunde will das Unternehmen die Googletypische<br />

Suchzeile im TV-Programmkontext<br />

einbetten und Ihre Suchanfragen durchforsten<br />

neben dem Internet fortan auch die elektronische<br />

TV-Programmzeitschrift. In den USA stellten sich<br />

aber einige Programmanbieter quer und sperrten<br />

die Suchanfragen von Ihrem Angebot aus. Die<br />

Wahrung von Urheberrechten bildet hier den<br />

Ausgangspunkt und Googles löblicher Ansatz der<br />

allumfassenden internetgestützten Suche ging nur<br />

eingeschränkt auf. Im September dieses Jahres<br />

soll Google TV nun nach Deutschland kommen<br />

und der Partner der ersten Stunden, Sony, ist<br />

immer noch mit an Bord. Zuerst soll der Internetplayer<br />

NSZ-GS7 für rund 200 Euro in den Handel<br />

kommen und jeden Flachbildfernseher, egal von<br />

welchem Hersteller, Google-TV-fähig machen. Im<br />

November soll dann der Blu-ray-Player NSZ-GP9<br />

für rund 300 Euro folgen.<br />

Google TV in der Praxis<br />

Eingaben finden bei Googles Internetlösung<br />

mittels einer speziellen Fernbedienung statt, die<br />

auf der Vorderseite mit einem Touchpad ausge-<br />

Wissen 43


Mit Sonys Internetplayer NSZ-GS7 wird jeder Fernseher zu einem Google-TV. Bilder links: Die Fernbedienung<br />

verfügt über eine Tastatur (oben) und das Bildschirmmenü ähnelt dem eines Smartphones (unten)<br />

stattet ist. Damit können Sie z. B. einen Mauspfeil<br />

bequem auf dem Bildschirm steuern. Sonys Bluray-Player<br />

gehorcht sogar auf Sprachbefehle und<br />

erkennt Gesten. Auf Wunsch fungiert Ihr Smartphone<br />

in dieser Kette als Fernbedienung und<br />

nimmt Eingaben ebenfalls per Sprachkommando<br />

entgegen. Die Konnektivität ist damit aber noch<br />

nicht erschöpft: Spielen Sie auf dem mobilen Telefon<br />

einen Videoclip ab, können Sie die Darstellung<br />

APPLE, GOOGLE UND MICROSOFT SCHEINEN DAS WOHNZIMMER DES<br />

21. JAHRHUNDERTS NACHHALTIG ZU DEFINIEREN<br />

mit nur einem Fingerwisch direkt zum Fernseher<br />

schicken. Den Dreh- und Angelpunkt bildet abermals<br />

die globale Suchzeile in Form des Chrome-<br />

Browsers und sollten sich die Programmanbieter<br />

hierzulande kooperativ verhalten, durchforsten Sie<br />

TV-Programme und Internetangebote gleichermaßen.<br />

Dank der Bild-in-Bild-Funktion ist es zudem<br />

möglich, Internetseiten abzurufen und gleichzeitig<br />

das Fernsehprogramm zu verfolgen. Obendrein<br />

versteht sich Chrome auf die Darstellung von<br />

Flash-Inhalten. Die Anbindung an Google Play<br />

versorgt Sie mit Apps aus vielen Bereichen,<br />

speziell auf die Größe eines Fernsehbildschirms<br />

angepasste Anwendungen sollen aber erst später<br />

folgen. Letztlich soll es möglich sein, ganze Filme,<br />

Songs und sogar Bücher direkt mit dem Fernseher<br />

abzurufen. Zudem wird eine unterbrechungsfreie<br />

Unterhaltung angestrebt und es soll möglich<br />

sein, einen auf dem TV-Gerät angefangenen Film<br />

unterwegs auf dem Tablet zu Ende zuschauen.<br />

Auch die parallele Nutzung des Fernseh- und<br />

Smartphone bildschirms wird in Aussicht gestellt.<br />

Apple ausgestochen?<br />

Google scheint damit Apple einen Schritt voraus<br />

zu sein, denn auch der Platzhirsch plant den Einstieg<br />

in das Wohnzimmer. So will Apple mit einem<br />

Flachbildfernseher den Markt der Unterhaltungselektronik<br />

entern und dabei nach aller Voraussicht<br />

Apps und eine wie gewohnt simple und zielführende<br />

Bedienung in den Mittelpunkt rücken.<br />

Noch wurden aber keine Informationen bestätigt<br />

und auch ein Termin ist noch nicht bekannt. Ob<br />

Apple im Wohnzimmer eine ähnliche Revolution<br />

wie etwa jüngst im Tablet-Bereich mit dem iPad<br />

lostreten wird, ist fraglich, denn die alteingesessenen<br />

TV-Hersteller können auf eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung zurückgreifen. Dennoch dürfen<br />

die Design- und Bedienprofis, die den App Store<br />

quasi erfunden haben, nicht unterschätzt werden.<br />

Apple verfügt dank iTunes über eine leistungsstarke<br />

Infrastruktur und mit dem Onlinespeicher<br />

iCloud kommunizieren bereits heute alle Apple-<br />

Geräte drahtlos untereinander. Einen derart in<br />

sich geschlossenen Mikrokosmos können andere<br />

Hersteller noch nicht vorweisen – die bereits<br />

installierte Hardwarebasis ist aber zweifelsfrei der<br />

Grundstein für den Erfolg zukünftiger Softwarelösungen.<br />

Gerade hieran kranken viele Konkurrenzmodelle,<br />

denn neue Softwarelösungen sind meist<br />

fest an eine Gerätegeneration gekoppelt. Zudem<br />

liegt die Zukunft der Eingabe in innovativen Steuerungskonzepten<br />

und dank Apples ausgereiftem<br />

iOS-Betriebssystem könnten die Kalifornier eine<br />

Spieleunterhaltung ohne Datenträger<br />

Bislang benötigen Sie für aufwendige Spiele eigenständige Hardware, die mit Ihrem Fernseher verknüpft wird. Zukünftig können Videospiele über das Internet übertragen<br />

werden, sogenannte Cloud-Services wie Gaikai machen es möglich. Das Spiel wird extern berechnet und einzig der Videostream gelangt zu Ihnen nach Hause<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Gaikai, Microsoft, Rockstar Games, Samsung, Sony<br />

44 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Auf der Xbox 360 erleben Sie mit der Smart-Glass-App spielebegleitende Inhalte<br />

auf Ihrem Smartphone oder Tablet, vorzugsweise mit Windows-Betriebssystem<br />

Nintendo will Ende des Jahres mit der Wii U den zweiten Bildschirm im Wohnzimmer<br />

etablieren und jeden Fernseher zum Smart-TV machen<br />

neue Ära im Wohnzimmer einläuten. Insider rechnen<br />

damit, dass Apples Flachbildfernseher dieses<br />

Jahr auf den Markt kommen wird.<br />

Xbox als Unterhaltungsmaschine<br />

Was andere Anbieter noch etablieren wollen,<br />

besitzt Microsoft bereits, denn die Xbox 360 verwandelt<br />

sich immer mehr vom reinen Spielgerät<br />

hin zum multimedialen Alleskönner. So wird Ihnen<br />

schon heute der Zugang zu umfangreichen Streaming-Angeboten<br />

gewährt und neben einigen<br />

Mediatheken der TV-Sender haben Sie als Abonnent<br />

von Sky via „Sky Go“ auch Zugriff auf das<br />

Programmangebot des Pay-TV-Anbieters. Zudem<br />

können Sie direkt über den Onlineservice „Xbox<br />

Live“ Filme und Musik kaufen oder ausleihen und<br />

direkt als Stream abrufen. Unangemessen: Für<br />

einen aktuellen hochauflösenden Film müssen Sie<br />

eine Leihgebühr von 6 Euro bezahlen, die Konkurrenz<br />

enttäuscht an dieser Stelle aber mit ähnlich<br />

horrenden Preisen. Die nächste Konsolengeneration<br />

soll die multimediale Ausrichtung noch weiter<br />

ausbauen und erste Informationen deuten auf<br />

Googles Datenbrille<br />

Der Internetriese Google treibt den<br />

Vernetzungsgedanken auf die Spitze und<br />

will in naher Zukunft mit einer Datenbrille<br />

für Furore sorgen. Dabei wird die Umwelt<br />

mit virtuellen Einblendungen angereichert<br />

und die Routeninformtionen von Google<br />

Maps verschmelzen nahezu nahtlos mit der<br />

Umwelt. Die ständige Internetanbindung<br />

erlaubt es zudem, etwa beim Vorbeigehen<br />

an einem Musikplakat die Karten für die<br />

Veranstaltung gleich zu bestellen. Wann<br />

die Zukunftsvision Wirklichkeit wird ist<br />

unklar, kommen wird die in Science-Fiction-Filmen<br />

und -Spielen oft zitierte<br />

Datenbrille aber sicher.<br />

einen integrierten vollwertigen TV-Empfänger mit<br />

Aufnahmefunktion hin. Auch Video-on-Demandund<br />

Musik-Angebote sollen stark ausgebaut werden.<br />

Zudem strebt Microsoft Gerüchten zufolge<br />

ein wohnzimmertauglicheres Design an und will<br />

die Leistungsaufnahme drastisch reduzieren, damit<br />

das Unterhaltungstalent immer eingeschaltet<br />

sein kann. Einem internen Dokument zufolge feilt<br />

Microsoft zudem an einer stark erweiterten Konnektivität<br />

und die neue Xbox (Erscheinungstermin<br />

Ende 2013) soll sich neben Smartphone und<br />

Tablet auch mit einer Datenbrille verbinden lassen.<br />

In diesem Szenario wird sogar davon gesprochen,<br />

die grafisch anspruchsvollen Videospiele der<br />

nächsten Generation ohne Qualitätsverlust auf die<br />

mobilen Geräte zu streamen. Ferner ist von einem<br />

lückenlosen Informationsangebot die Rede und es<br />

soll möglich sein, etwa Nachrichten einzublenden<br />

während ein Videospiel gespielt wird, oder Sie<br />

können auf einem Tablet Zusatzinformationen zu<br />

einem Schauspieler aus dem gerade laufenden<br />

Film abrufen. Zudem wird die Verschmelzung von<br />

Videospielen und Fernsehinhalten thematisiert<br />

und zukünftig könnten beide Erfahrungen in<br />

Echtzeit ineinander übergehen, z. B. wenn Punkte<br />

eines laufenden Fußballspiels in die Videospielpartie<br />

übernommen werden.<br />

Microsofts Vernetzungsvision<br />

Jüngst stellte Microsoft seine Smart-Glass-App,<br />

eine universelle Softwarelösung vor, mit der Sie<br />

etwa die Filmwiedergabe von der Konsole ohne<br />

Unterbrechung auf das Smartphone oder Tablet<br />

verlagern können. Zudem ist es möglich, Zusatzinhalte<br />

zu Filmen oder Sportsendungen auf dem<br />

Tablet anzuzeigen und selbst die Videospielkonsole<br />

Xbox 360 ist in der Lage, Informationen auf<br />

den Zweitbildschirm auszulagern. Letztlich kann<br />

z. B. ein Mauszeiger über den berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm des Smartphones gesteuert<br />

werden oder einzelne Anzeigen wandern<br />

vom Fernsehbildschirm auf das Tablet, um das<br />

Spielgeschehen glaubhafter zu gestalten. Den<br />

vollständigen Funktionsumfang erhalten Sie aber<br />

nur auf Smartphones und Tablets mit Windows-<br />

Betriebssystem, auf iOS- und Android-Geräten<br />

müssen Sie etwa auf das Videostreaming von<br />

Spielen verzichten. Microsofts eigenes Tablet präsentiert<br />

sich indes mit der ansteckbarer Tastatur<br />

als Tablet-Ultrabook-Hybrid und will nicht nur im<br />

Wohnzimmer, sondern auch unterwegs die grenzenlose<br />

Unterhaltung bieten.<br />

HOCHAUFLÖSENDE GAMES WERDEN<br />

SCHON JETZT OHNE<br />

SPIELEKONSOLE ÜBERTRAGEN<br />

Im Auge der Kamera<br />

Kameras spielen eine immer zentralere Rolle im<br />

Wohnraum und speziell Microsoft macht mit dem<br />

Modell Kinect längst die Ganzkörpererkennung<br />

salonfähig, um Videospiele per Bewegung zu<br />

steuern. Sony setzt aktuell in einigen TVs auf<br />

eine Gesichtserkennung, damit sich der Fernseher<br />

abschaltet, wenn sich niemand davor befindet. In<br />

den Topmodellen von Samsungs LED-LCDs geht<br />

der kamerabezogene Funktionsumfang sogar<br />

noch einen Schritt weiter und der Zuschauer<br />

wird umgehend von seinem personalisierten<br />

Benutzerkonto begrüßt und kann per Gesten das<br />

Programm umschalten. Microsoft arbeitet indes<br />

bereits an einer verbesserten Kinect-Kamera, um<br />

einzelne Finger und Gesichtszüge präzise zu erfassen<br />

und diese in Eingabekommandos umwandeln<br />

zu können – das Fernsehen der Zukunft wird<br />

somit hochemotional.<br />

Dezentrale Datenverwaltung<br />

In Zukunft wird die Leistung der Hardware, also<br />

der Geräte, die physisch in Ihrem Wohnzimmer<br />

stehen, nur noch eine untergeordnete Rolle<br />

einnehmen, denn sowohl Filme als auch Spiele<br />

werden einfach per Stream übertragen. Bei Letzterem<br />

fällt so der immense Rechenaufwand weg<br />

und der Ausflug in komplexe dreidimensionale<br />

Spielwelten kann theoretisch sogar von einem<br />

günstigen kompakten Gerät realisiert werden.<br />

Demnach muss sich der Konsument in regelmäßigen<br />

Abständen keine neuen Konsolen oder<br />

Abspieler mehr zulegen. Diese Art der Datenübertragung<br />

ist schon heute Realität und etwa<br />

Samsung gab jüngst die Zusammenarbeit mit dem<br />

Videospielstreaming-Anbieter Gaikai bekannt.<br />

Der Service ist laut Hersteller ab der 7 000er Serie<br />

aus diesem Jahr nutzbar (eine schnelle Internetanbindung<br />

vorausgesetzt) und ein Controller kann<br />

direkt an den Fernseher angeschlossen werden. In<br />

Wissen 45


Kameras sind in: Samsungs LED-LCDs ermöglichen die Videotelefonie und setzen Sprache und Gesten in Befehle<br />

um. Bild links: Microsofts Xbox 360 samt Kinect baut diese Technik aus und überträgt sie auf alle TVs<br />

den USA ist derzeit eine Beta-Phase geplant, über<br />

einen Start des Services in Deutschland wurde<br />

noch nicht gesprochen. Sony machte in den vergangenen<br />

Wochen gleich Nägel mit Köpfen und<br />

kaufte Gaikai. Inwieweit dieser Umstand Auswirkungen<br />

auf die Kooperation mit Samsung haben<br />

wird, ist nicht bekannt. Ein weiterer Trend ist<br />

die Unabhängig des Videobildes vom Fernseher:<br />

Demnach spielt es keine Rolle mehr, ob Sie sich<br />

den ausgeliehenen Film zuhause auf dem großen<br />

Bildschirm oder unterwegs auf dem Smartphone<br />

anschauen. Nintendo will in diesem Segment eine<br />

Vorreiterrolle einnehmen und mit der Wii U einen<br />

Controller in Tablet-Form mit einem zweiten Bildschirm<br />

einführen. Der Clou: Der Minibildschirm<br />

kann als Ergänzung zum TV-Bild oder völlig eigen-<br />

KÜNFTIG KÖNNTE JEDER FERNSEHER ÜBER EINE KAMERA FÜR DIE<br />

GESTENSTEUERUNG UND VIDEOTELEFONIE VERFÜGEN<br />

ständig genutzt werden. Microsoft schlägt mit<br />

der Softwarelösung Smart Glass einen ähnlichen<br />

Weg ein und bei Sony soll die portable PS Vita<br />

den flexiblen Kontakt zur Playstation 3 und deren<br />

obligatorischen Nachfolger aufnehmen. Einziges<br />

Problem: Nicht jeder Playstation-3-Besitzer verfügt<br />

über eine PS Vita, sodass Softwarehersteller mehrgleisig<br />

entwickeln müssen. Ähnliche Probleme<br />

ergeben sich bei der Smart-TV-App-Steuerung,<br />

denn mit iOS, Android und Windows stehen<br />

gleich drei Entwicklerplattformen bereit, die ihrerseits<br />

eigenständige App-Angebote vorweisen. Die<br />

Wahl des zukünftiges Fernsehers bestimmt somit<br />

nicht nur die Hardware, sondern vor allem die<br />

Software.<br />

Mittendrin statt nur dabei<br />

Momentan stecken wir inmitten einer rasanten<br />

Entwicklung, die vorrangig durch Apple, Google<br />

und Microsoft vorangetrieben wird. Wer letztlich<br />

das Rennen machen wird kann derzeit nicht gesagt<br />

werden, die Trends gehen insgesamt aber alle in<br />

eine ähnliche Richtung. Microsoft sticht aktuell<br />

besonders hervor, denn der Konzern kann bereits<br />

auf rund 67 Millionen Xbox-360-Konsolen in den<br />

Haushalten weltweit zurückgreifen und ist damit<br />

flächendeckend im Wohnzimmer angekommen.<br />

Die über Jahre vorangetriebene multimediale<br />

Ausrichtung scheint sich nun auszuzahlen. Die<br />

klassischen TV-Hersteller befinden sich dagegen in<br />

einer Zwickmühle und müssen sich entscheiden,<br />

ob Sie sich auf die Fertigung von audiovisuell überzeugenden<br />

Fernsehern konzentrieren, oder beim<br />

Wettrennen um das digitale Wohnzimmer auch<br />

auf der multimedialen Seite mitmischen wollen. Ob<br />

die Display-Experten in puncto Funktionsumfang<br />

mit Softwarespezialisten wie Microsoft oder Apple<br />

mithalten können, ist langfristig gesehen mehr als<br />

fraglich, zumal viele TV-Hersteller derzeit ihr eigenes<br />

Süppchen kochen. An diesem Punkt könnte<br />

Apple den Markt der Flachbildfernseher ordentlich<br />

durcheinanderbringen und den etablierten Herstellern<br />

den Rang ablaufen.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER, CHRISTIAN TROZINSKI<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Diese Smart-TV-Funktionen werden immer wichtiger<br />

App-Abruf Internetbrowser Videostreaming Musikstreaming Videospiel-Streaming<br />

Sprach- und<br />

Gestensteuerung<br />

App-Steuerung<br />

aktuelle<br />

Relevanz<br />

derzeitige<br />

Umsetzung<br />

zukünftige<br />

Entwicklung<br />

Apps sind im<br />

Kommen, derzeit sind<br />

iPad und Co. den<br />

Smart TVs aber<br />

meilenweit voraus<br />

Befriedigend. Meist<br />

nicht für TV-Auflösung<br />

und Fernbedienung<br />

optimiert<br />

Ladezeiten müssen<br />

verringert, Angebote<br />

nach Apple-Vorbild<br />

erweitert werden<br />

Das Surfen am TV<br />

kommt immer mehr in<br />

Mode, neue Konzepte<br />

sollen die Bedienung<br />

vereinfachen<br />

Mangelhaft. Die Bedienung<br />

verläuft zäh,<br />

Texteingaben klappen<br />

selten komfortabel<br />

Fernbedienungen<br />

werden um Touchpads<br />

und Textfelder<br />

erweitert<br />

Video-on-Demand-<br />

Angebote und<br />

Mediatheken bieten<br />

bereits heute großen<br />

Mehrwert<br />

Gut. Bildqualität und<br />

Handhabung sind ausgereift.<br />

Pay-Per-View-<br />

Preise noch zu hoch<br />

Etablierung eines<br />

einheitlichen Benutzerkontos<br />

für unterschiedliche<br />

Dienste<br />

Internetradiosender<br />

und intelligente Softwarelösungen<br />

bieten<br />

personalisierten<br />

Musikgenuss<br />

Gut. Allerdings besitzen<br />

immer weniger<br />

Fernseher einen<br />

brauchbaren Klang<br />

Vernetzung von TV<br />

und externen Audiosystemen<br />

muss sich<br />

vereinfachen<br />

Cloud-Gaming<br />

ermöglicht grafisch<br />

aufwendige Spiele<br />

ohne Einsatz einer<br />

Spielkonsole<br />

Befriedigend. Schnelle<br />

Internetleitungen<br />

notwendig, aktuell<br />

häufig Abstürze<br />

Bessere Serverstrukturen<br />

und Sonys<br />

Gaikai-Übernahme<br />

ebnen den Weg<br />

Ohne Tastendruck den<br />

Fernseher zu steuern<br />

kommt derzeit eher<br />

einer Spielerei gleich<br />

Mangelhaft. Deutlich<br />

umständlicher als<br />

Steuerung über Fernbedienung<br />

Präzisere Kameras<br />

und Mikrofone setzen<br />

Gesten und Sprache<br />

noch genauer um<br />

Smartphones und<br />

Tablets erleichtern<br />

dank Touchscreen die<br />

Steuerung und sind<br />

idealer Zweitmonitor<br />

Gut. Qualität der<br />

App-Steuerung aber<br />

von Software des Herstellers<br />

abhängig<br />

Smartphones und<br />

Tablets werden zur<br />

idealen Eingabemöglichkeit<br />

für Smart TVs<br />

Bilder: Microsoft, Nintendo, Samsung<br />

46 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


WAS, WENN EIN FERNSEHER MEHR ALS<br />

NUR EIN FERNSEHER IST?<br />

Was, wenn er Wünsche erfüllt und Menschen verbindet? Wenn er Fotos, Videos und<br />

Websites von Ihrem Smartphone oder Tablet-PC mit nur einer Fingerbewegung groß<br />

herausbringt? Und zudem weites und breites Vergnügen in bester Bildqualität bietet?<br />

Das ist mehr als nur ein Fernseher. Das ist Smart VIERA. Eine Idee von Panasonic.<br />

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Globaler TV-Markt<br />

Die Bürde der Hersteller<br />

In guten Zeiten ist eine eigene Panelfertigung<br />

Gold wert, denn die LCD-, Plasmaoder<br />

OLED-Bausteine treiben jeden<br />

Fernseher an. In schlechten Zeiten gelten<br />

teure Fabrikanlagen hingegen als wirtschaftliches<br />

Risiko, denn wo keine Auslastung<br />

ist, ist auch kein Gewinn. Im Gegensatz<br />

zur großen Vielfalt an TV-Herstellern<br />

sind die Namen aufseiten der Panelfertigung<br />

überschaubar: Meist verrichtet<br />

Technik von Samsung, LG, Sharp oder<br />

Panasonic ihren Dienst. Dennoch ist die<br />

Bildqualität häufig nicht identisch, denn<br />

die herstellereigene Signalelektronik spielt<br />

ebenfalls eine entscheidende Rolle.<br />

Das Markenbewusstsein im TV-Bereich<br />

sinkt und markenübergreifende Spontankäufe<br />

nehmen zu – kein Wunder,<br />

liegen die Durchschnittspreise für einen<br />

LCD-TV doch bei niedrigen 500 Euro. Ist somit<br />

jeder Hersteller auswechselbar? Mitnichten,<br />

wie unsere Marktanalyse zeigt.<br />

Ein Blick an die Börse verheißt nichts Gutes:<br />

Nahezu jeder TV-Hersteller schreibt dieser Tage<br />

Rekordverluste, teilweise in Milliardenhöhe und<br />

das Jahr für Jahr. Haben Sie z. B. 2007 Aktienpapiere<br />

von führenden TV-Marken erworben,<br />

so sank deren Wert in den letzten fünf Jahren<br />

zwischen 40 und 80 Prozent. Einziger Gewinner<br />

in der Krise ist Samsung: Der unumstrittene<br />

Marktführer bei LED-LCDs ist im Unterhaltungselektronikbereich<br />

breit aufgestellt und konkurriert<br />

mit starken Marken wie Apple auf Augenhöhe.<br />

Davon können andere Hersteller, besonders die<br />

japanischen Traditionsmarken, nur träumen. Geht<br />

es um High-End-Lösungen für den Produktionsbereich,<br />

stehen vor allem Namen wie Sony und<br />

Panasonic im Mittelpunkt, die von der Produktion<br />

bis zur Ausstrahlung die komplette Verwertungskette<br />

mit technischem Know-how und passenden<br />

Geräten unterstützen. Gerade im Profisegment ist<br />

der technische Vorsprung der japanischen Traditionsmarken<br />

ungebrochen.<br />

Was ist mit Premium?<br />

Euro- und Weltwirtschaftskrise haben auch die<br />

Nischenmärkte mit voller Wucht erfasst und<br />

Premiummarken wie Bang & Olufsen oder Loewe<br />

tun sich schwer, Wachstum zu generieren. Dabei<br />

stehen die Hersteller mit diesem Problem nicht<br />

allein da: In den vergangenen Jahren betraten<br />

auch LG, Panasonic, Samsung und Toshiba den<br />

High-End-Markt, doch der Erfolg blieb aus und<br />

eine Markterweiterung sowie stabile Preise setzten<br />

sich nicht durch. Neben der richtigen Technik ist<br />

insbesondere der Vertriebskanal entscheidend: Der<br />

Internetverkauf ist für hohe Preispunkte ungeeignet,<br />

eine persönliche Vorführung und Kundenbetreuung<br />

für Premiumfernseher verpflichtend. Dank<br />

starker Fachhandelsnetzwerke gelingt es Bang<br />

& Olufsen und Loewe bislang, Kundenschichten<br />

anzusprechen, die des Massenmarkts überdrüssig<br />

geworden sind. Wer hierbei den Anschluss verliert,<br />

könnte in Zukunft weitere Marktanteile und somit<br />

markentreue Kunden einbüßen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Bilder: Bang&Olufsen, LG, Loewe, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

48 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Produkte von Bang & Olufsen bieten eine konkurrenzlose Verarbeitungsqualität,<br />

so auch die neuen TVs Beoplay V1. Die Anbindung an die Apple-<br />

Welt soll jüngere Käuferschichten erschließen<br />

Sitz<br />

Struer (Dänemark)<br />

Gründungsjahr 1925<br />

Umsatz gesamt<br />

> 380 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 2 500<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 80 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs,<br />

Plasma-TVs,<br />

Heimkinolautsprecher,<br />

Soundbars,<br />

All-In-One-Soundanlagen,<br />

Airplay-Lautsprecher,<br />

Multiroom-Systeme,<br />

Kopfhörer,<br />

Car Audio<br />

Stärken<br />

· Konkurrenzlose Materialqualität<br />

(vorwiegend Glas und Metall)<br />

· Großes Know-how bei Audio- und<br />

Vernetzungstechnik<br />

· Ausgeprägtes All-In-One-Konzept mit<br />

integrierten Soundlösungen<br />

· Fernseher und Heimkinosysteme<br />

perfekt aufeinander abgestimmt<br />

· Eigenständige Designsprache,<br />

flexible Konfigurationsmöglichkeiten<br />

· Sehr gute Audioqualität im TV- und<br />

Lautsprechersegment<br />

· ICE-Power-Audiotechnologie auch<br />

bei anderen Herstellern beliebt<br />

· ausgeprägtes Fachhandelsnetzwerk<br />

und Rundum-Service<br />

· Ausbau des Onlinehandels und des<br />

Zielpublikums (z. B. Verkauf im<br />

Apple-Store)<br />

· Kooperationsverträge mit führenden<br />

High-End-Marken (z. B. Audi,<br />

Aston Martin)<br />

Schwächen<br />

· Panel- und Bildqualität meist nicht<br />

besser als bei günstigeren Marken<br />

· Für Massenmarkt aufgrund hoher<br />

Preispunkte oft nicht interessant<br />

· Durch geringe Stückzahlen<br />

Zulieferung von Bauteilen z. B. Panels<br />

erschwert<br />

· Sounderweiterung und Vernetzungskonzept<br />

häufig auf eigene Produktlinien<br />

ausgerichtet<br />

· Softwareentwicklung für App- und<br />

Internetlösungen noch wenig ausgeprägt<br />

· Integrierte Tunerlösungen decken nur<br />

Grundfunktionen ab<br />

LGs EM960V ist mit 55 Zoll der größte OLED-Consumer-Fernseher der Welt<br />

und soll noch dieses Jahr für weniger als 10 000 Euro auf den Markt kommen.<br />

Neben 4K-LCD ist OLED für LG die Zukunftstechnik Nummer eins<br />

Sitz<br />

Seoul (Korea)<br />

Gründungsjahr 1958<br />

Umsatz gesamt<br />

> 35 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 90 000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 60 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs, Plasma-TVs, OLED-TVs,<br />

Projektoren, Monitore,<br />

Notebooks,<br />

Blu-ray-Player/Rekorder,<br />

Heimkinoanlagen,<br />

All-In-One-Soundanlagen, Soundbars,<br />

Mediaplayer,<br />

Mobiltelefone,<br />

Kühlschränke, Waschmaschinen,<br />

Mikrowellen, Staubsauger,<br />

Leuchtmittel, Klimageräte,<br />

Solarzellen,<br />

Akkus<br />

Stärken<br />

· Starke IPS-Paneltechnik für LCDs,<br />

beliebter Panelzulieferer<br />

· Moderne Fabriken für LCD- und OLED-<br />

Fertigung<br />

· Führend bei OLED-Herstellung<br />

· Entwicklung von Zukunftstechnologien<br />

wie 4K<br />

· Polfilter-3D-Technik bei Konsumenten<br />

beliebt<br />

· Schnelle Erschließung neuer<br />

Technologien (LED- und 3D-Technik,<br />

OLED etc.)<br />

· Displayhersteller für Apple und weitere<br />

Anbieter<br />

· Niedrige Marktpreise und schnelle<br />

Verfügbarkeit durch Onlinehandel<br />

Schwächen<br />

· High-End-Produkte bislang nicht<br />

erfolgreich am Markt etabliert<br />

· Für Fachhandel meist wenig attraktiv<br />

· Bildverarbeitung der TVs noch nicht<br />

auf Topniveau<br />

· Integrierte Tunerlösungen meist nicht<br />

auf Top-Niveau<br />

· Im Mobilbereich von Apple und<br />

Samsung abgehängt<br />

· Im Plasma-TV-Bereich von Panasonic<br />

und Samsung abgehängt<br />

· Technische Herstellerangaben oft<br />

fehlerhaft<br />

· Patentstreits mit z. B. Sharp, Samsung<br />

und Osram<br />

· In der Vergangenheit illegale<br />

Preisabsprachen bei Displays und<br />

Mobiltelefonen<br />

Loewes Connect ID verbindet alle Stärken der Marke: Unverwechselbares<br />

Design, Vollausstattung und tadellose Leistungen bei Bild- und Ton. Zur <strong>IFA</strong><br />

wird vor allem die neue Individual-Serie groß auftrumpfen<br />

Sitz<br />

Kronach (Deutschland)<br />

Gründungsjahr 1923<br />

Umsatz gesamt<br />

> 270 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 1 000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 70 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs,<br />

Blu-ray-Player,<br />

Heimkinolautsprecher,<br />

Soundbars,<br />

All-In-One-Soundanlagen,<br />

Airplay-Lautsprecher,<br />

Multiroom-Systeme,<br />

AV-Möbel<br />

Stärken<br />

· Hochwertige Materialqualität<br />

(neben Kunststoff Glas und Metall)<br />

· Großes Know-how bei integrierten<br />

Tunerlösungen und Vernetzungstechnik<br />

· Ausgeprägtes All-In-One-Konzept mit<br />

integrierten Sound- und Recordinglösungen<br />

· Fernseher und Heimkinosysteme<br />

perfekt aufeinander abgestimmt<br />

· Eigenständige Designsprache, flexible<br />

Konfigurationsmöglichkeiten<br />

· Sehr gute Audioqualität im TV- und<br />

Lautsprechersegment<br />

· Audiosegment mit stabilen Zuwächsen<br />

· ausgeprägtes Fachhandelsnetzwerk<br />

und Rundum-Service<br />

· Ausbau des Onlinehandels und<br />

Zielpublikums (z. B. Verkauf im<br />

Apple-Store)<br />

· Bildung strategischer Partnerschaften<br />

mit Forschungseinrichtungen<br />

· Kooperationen mit High-End-Marken<br />

Schwächen<br />

· Panel- und Bildqualität meist nicht<br />

besser als bei günstigeren Marken<br />

· Einstiegsgerätemarken nicht mehr in<br />

Kronach produziert<br />

· durch sinkende Preispunkte und<br />

stärkeren Onlinehandel geringere<br />

Gewinnmarge für Fachhändler<br />

· TV-Absatz vorrangig in Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz positiv, andere<br />

südeuropäische Länder nicht stabil<br />

· Durch geringe Stückzahlen Zulieferung<br />

von Bauteilen z. B. Panels erschwert<br />

· Gleichbleibende Supportqualität<br />

für elektrische Bauteile in Zukunft<br />

schwieriger<br />

Panasonics Plasma-TV-Serien bieten eine exzellente Bildqualität und XXL-<br />

Bilddiagonale zum kleinen Preis. Mit den aktuellen Modellreihen STW50,<br />

GT50 (Bild) und VT50 ist Panasonic so stark aufgestellt wie noch nie<br />

Sitz<br />

Osaka (Japan)<br />

Gründungsjahr 1918<br />

Umsatz gesamt<br />

> 80 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 300000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 65 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs, Plasma-TVs, Projektoren,<br />

Blu-ray-Player/Rekorder, Heimkinosysteme, Soundbars, Kopfhörer,<br />

Digitalkameras, Camcorder, Notebooks, Drucker, Scanner,<br />

Mobiltelefone, Telefone, Faxgeräte,<br />

Leuchtmittel, Solarzellen,<br />

Kühlschränke, Mikrowellen, Waschmaschinen, Zahnbürsten, Rasierer,<br />

Klimaanlagen, Heizungen,<br />

Akkus/Batterien, Speichermedien,<br />

Massagesessel,<br />

Elektrowerkzeuge, Fertigungsmaschinen, Medizintechnik<br />

Stärken<br />

· Moderne Fabriken für LCD- und<br />

Plasmafertigung<br />

· Führend bei Plasmatechnik, starke<br />

IPS-Paneltechnik für LCDs<br />

· Treibt 4K- und 3D-Entwicklung voran<br />

· Bildexpertise aus professionellem<br />

Produktionsbereich<br />

· Erstklassiges Know-how bei Bildverarbeitung<br />

und -wiedergabe<br />

· Erstklassiges Know-how bei Kameraund<br />

Projektionstechnik<br />

· Ausgereiftes Tunerkonzept und<br />

führend bei Blu-ray-Rekordern<br />

· In Zufriedenheitsumfragen (TVs) unter<br />

den Massenmarktherstellern häufig vorn<br />

· Ausweitung der Displayproduktion im<br />

Bereich Tablets, Mobiltelefone und<br />

Medizintechnik<br />

· Im Online- und Fachhandel gleichermaßen<br />

aktiv<br />

· Ausbau neuer Produktbereiche im<br />

Bereich Ökoenergieerzeugung<br />

Schwächen<br />

· High-End-Produkte bislang nicht<br />

erfolgreich am Markt etabliert<br />

· Marketing nicht auf Augenhöhe mit<br />

Apple, Samsung oder Sony<br />

· Bandbreite an unterstützten Onlineinhalten<br />

noch eingeschränkt<br />

· Plasma-TVs von LED-LCDs im Verkauf<br />

abgehängt, ruinöser Preisverfall<br />

· Zukünftig stärkerer Einkauf von<br />

LCD-Panels, Plasma-TVs nur noch im<br />

XXL-Format<br />

· Neue Ökorichtlinien limitieren<br />

Verbesserungen bei Plasmatechnik<br />

· Umstellung auf OLED-Fertigung noch<br />

nicht weit fortgeschritten<br />

· Audio- und Mobilbereich noch nicht<br />

auf Top-Niveau<br />

· Japankrise verursachte Milliardenschäden<br />

Wissen 49


Philips‘ PFL9956 zelebriert die Stärken der Darstellungskunst: Bilder im Kinoformat<br />

21:9 in Kombination mit dem stimmungsvollen Ambilight bietet<br />

kein anderer Hersteller<br />

Sitz<br />

Amsterdam (Niederlande)<br />

Gründungsjahr 1891<br />

Umsatz gesamt<br />

> 20 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 115 000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 40 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs (jetzt TP Vision),<br />

Blu-ray-Player,<br />

Heimkinoanlagen,<br />

All-In-One-Soundanlage, Soundbars,<br />

Airplay-Lautsprecher,<br />

Mediaplayer,<br />

Kopfhörer,<br />

Rasierer, Zahnpfl ege, Haarpfl ege, Babyphones,<br />

Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Staubsauger, Bügeleisen,<br />

Entsafter, Mixer, Toaster,<br />

Telefone, Monitore, Diktiergeräte,<br />

Batterien, Leuchtmittel,<br />

Medizintechnik<br />

Stärken<br />

· Exklusiver Anbieter von Ambilight<br />

· Umfangreiches Know-how bei Bildverarbeitung<br />

und Audiowiedergabe<br />

· Eigenständiges Design und überzeugende<br />

Verarbeitung<br />

· Gute Audioqualität im TV- und<br />

Lautsprechersegment<br />

· Mut zu innovativen Produkten,<br />

z. B. Fernseher im 21:9-Format<br />

· Im Online- und Fachhandel gleichermaßen<br />

aktiv<br />

· Neues Servicekonzept für<br />

Flachbild-TVs<br />

· Ausbau neuer Produktbereiche im<br />

Medizin- und Beleuchtungssektor<br />

· Nach Ausgliederung der TV-Sparte<br />

aktuell wieder auf Wachstumskurs<br />

Schwächen<br />

· Negative Folgen der Ausgliederung<br />

der TV-Sparte (TP Vision) noch<br />

ungewiss<br />

· Verzögerte Produkteinführung bei<br />

neuen TV-Serien<br />

· Softwareschwächen bei Flachbild-TVs<br />

· High-End-Audiobereich geschwächt<br />

· In der Vergangenheit illegale Preisabsprachen<br />

bei Laufwerken<br />

Die LED-LCD-Serie ES7090 zeigt Samsungs Streben nach immer neuen<br />

Trends: Eingebaute Kamera und aktuelle Software für Sprach- und Gestensteuerung<br />

zeugen vom Selbstbewusstsein eines Marktführers<br />

Sitz<br />

Seoul (Korea)<br />

Gründungsjahr 1938<br />

Umsatz gesamt<br />

> 115 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 200000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) + 30 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs, Plasma-TVs, OLED-TVs,<br />

Blu-ray-Player/Rekorder,<br />

Heimkinosysteme, AV-Receiver,<br />

All-In-One-Soundanlagen, Soundbars,<br />

Airplay-Lautsprecher,<br />

Digitalkameras, Camcorder, Notebooks, Tablets,<br />

Mobiltelefone, Musikplayer,<br />

Monitore, Drucker,<br />

Speichermedien, Computerchips,<br />

Waschmaschinen, Backöfen, Mikrowellen,<br />

Kühlschränke, Staubsauger,<br />

Klimageräte,<br />

Leuchtmittel, Akkus<br />

Stärken<br />

· Moderne Fabriken für LCD-, Plasmaund<br />

OLED-Fertigung<br />

· Marktführer bei LED-LCDs<br />

· Marktführer bei Speicherbausteinen<br />

und Mobiltelefonen<br />

· Führend bei OLED-Herstellung<br />

· Starkes Marketing (z.B. LED-TV und<br />

Smart TV durch Samsung geprägt)<br />

· Software- und Hardwareentwicklung<br />

auf vergleichbar hohem Niveau<br />

· Schnelle Erschließung neuer Technologien<br />

(z.B. LED- und OLED-Technik)<br />

· Kontinuierliches Wachstum in den<br />

letzten Jahren<br />

· Attraktive Preispunkte, stark im<br />

Massenmarktsegment<br />

· Im Online- und Fachhandel<br />

gleichermaßen aktiv<br />

· Starker Partner von Microsoft<br />

· Displayhersteller für Apple und<br />

weitere Anbieter<br />

Schwächen<br />

· High-End-Produkte bislang nicht<br />

erfolgreich am Markt etabliert<br />

· Im Produktions- und Profibereich<br />

nicht weit verbreitet<br />

· Audio- und Kamerasegment noch<br />

nicht auf Topniveau<br />

· Materialwahl häufig auf Kunststoff<br />

beschränkt<br />

· Direct-LED-Verfahren vollständig<br />

gegen Edge-LED-Technik ersetzt<br />

· Patentstreits mit z. B. Apple und<br />

Sharp<br />

· In der Vergangenheit illegale<br />

Preisabsprachen bei Displays und<br />

Mobiltelefonen<br />

Sharp setzt dieses Jahr vor allem auf Bildgröße: LED-LCDs in 70, 80 und sogar<br />

90 Zoll (rund 2,3m Bilddiagonale) lassen die Fernseher der Konkurrenz<br />

wie Miniaturmodelle aussehen. Zudem setzt Sharp auf den 4K-Trend<br />

Sitz<br />

Osaka (Japan)<br />

Gründungsjahr 1912<br />

Umsatz gesamt<br />

> 30 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 55 000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 80 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs,<br />

Blu-ray-Player,<br />

Soundbars,<br />

All-In-One-Soundanlagen,<br />

Präsentationsprojektoren,<br />

Mikrowellen,<br />

Dampfgarer,<br />

Kühlschränke,<br />

Drucker,<br />

Leuchtmittel,<br />

Solarzellen,<br />

elektronische Bauteile<br />

Stärken<br />

· Hochmoderne Produktionsstätten für<br />

Großformat-LCDs (>60 Zoll)<br />

· Lange Tradition bei LCD-Herstellung,<br />

hohe Panelqualität<br />

· Neuentwickelte IGZO-Technik für<br />

Strom sparende, lichtdurchlässigere<br />

Displays<br />

· Treibt 4K-Entwicklung voran<br />

· Displayhersteller für Apple und<br />

weitere Anbieter<br />

· Im Online- und Fachhandel<br />

gleichermaßen aktiv<br />

· Neuer Fokus auf profitable Märkte im<br />

Mobildisplay- und XXL-TV-Bereich<br />

· Ausbau neuer Produktbereiche im<br />

Bereich Ökoenergieerzeugung<br />

Schwächen<br />

· High-End-Produkte bislang nicht<br />

erfolgreich am Markt etabliert<br />

· Marketing nicht auf Augenhöhe mit<br />

Apple, Samsung oder Sony<br />

· Quattron-Panel bei Fremdherstellern<br />

nicht beliebt<br />

· Zukünftig LCD-Paneleinkauf bei<br />

Flachbild-TVs in mittleren Größen<br />

· Spezielle Produkte wie Wireless-TVs<br />

oder Smartphones meist nur in Japan<br />

· Audio- und Blu-ray-Bereich<br />

geschwächt<br />

· Integrierte Tunerlösungen meist nicht<br />

auf Topniveau<br />

· Smart-TV-Integration noch nicht<br />

weit fortgeschritten<br />

· Japankrise verursachte Milliardenschäden<br />

· Patentstreits mit z. B. Samsung und<br />

AUO<br />

· In der Vergangenheit illegale<br />

Preisabsprachen bei Displays<br />

Sony ist der einzige Anbieter von Flachbildfernsehern, der gleichzeitig<br />

auch in den Bereichen Filmproduktion und Kinoausstattung aktiv ist. Die<br />

aktuellen LED-LCDs der Serie HX855 zeigen Sonys Bild-Know-How<br />

Sitz<br />

Tokyo (Japan)<br />

Gründungsjahr 1946<br />

Umsatz gesamt<br />

> 65 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 150 000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 75 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs, OLED-TVs,<br />

Projektoren, 3D-Kopfkino,<br />

Blu-ray-Player, Netzwerkplayer,<br />

Heimkinosysteme, AV-Receiver, All-In-One-Soundanlagen,<br />

Airplay-Lautsprecher,<br />

Digitalkameras, Camcorder,<br />

Videospielkonsolen, Notebooks, Tablets, E-Book-Reader,<br />

Mobiltelefone, Musikplayer,<br />

Kopfhörer, Car Audio,<br />

Medizintechnik,<br />

Filme, Musik, Spiele,<br />

Speicherkarten, Blu-ray-Discs, DVDs, CDs,<br />

Akkus/Batterien, Festplatten<br />

Stärken<br />

· Entwicklung von Zukunftstechnologien<br />

wie OLED und Crystal-LED<br />

· Treibt 4K- und 3D-Entwicklung voran,<br />

verhalf Blu-ray-Disc zum Durchbruch<br />

· Bild- und Tonexpertise aus professionellem<br />

Produktionsbereich<br />

· Erstklassiges Know-how bei Bildverarbeitung<br />

und -wiedergabe<br />

· Erstklassiges Know-how bei Kameraund<br />

Projektionstechnik<br />

· Mut zu innovativen Produkten,<br />

z. B. 3D-Kopfkino<br />

· Eigenständige Designsprache<br />

· Bestmögliche Vernetzung von Film-,<br />

Musik-, Spiel- und Technikbereich<br />

· Partnerschaft mit Google<br />

· Kauf von Gaikai ermöglicht Einstieg<br />

in Cloud-Gaming-Markt<br />

· Im Online- und Fachhandel<br />

gleichermaßen aktiv<br />

· Erschließung neuer Produktbereiche<br />

wie z. B. Akkus für Elektrofahrzeuge<br />

Schwächen<br />

· Auswahl an Flachbild-TV-Modellen<br />

zurückgefahren<br />

· High-End-Audio- und Blu-ray-<br />

Segment geschwächt<br />

· Recordinggeräte vorrangig auf<br />

asiatischen Markt beschränkt<br />

· App- und Internetsoftwareentwicklung<br />

noch im Aufbau<br />

· Umstrukturierung des Unternehmens<br />

noch nicht abgeschlossen, bereits<br />

langanhaltender Umsatzrückgang<br />

· Hackerangriff auf Playstation-<br />

Network und Japankrise verursachten<br />

Milliardenschäden<br />

· Im Mobilbereich von Apple und<br />

Samsung abgehängt<br />

· In der Vergangenheit Patentstreits,<br />

z.B. mit Agere Systems und<br />

Immersion<br />

Toshibas Fokus liegt vorwiegend auf der Chipentwicklung und Kernkrafttechnik,<br />

dennoch setzt der Hersteller auch im TV-Bereich Akzente, wie der<br />

4K-Fernseher mit brillenloser 3D-Technik namens 55ZL2G zeigt<br />

Sitz<br />

Tokyo (Japan)<br />

Gründungsjahr 1939<br />

Umsatz gesamt<br />

> 60 000 Mio. Euro<br />

Angestellte gesamt > 200000<br />

Aktienkurs (5-Jahresverlauf) – 40 %<br />

Produktportfolio (Auszug)<br />

LCD-TVs, Blu-ray-Player/Rekorder,<br />

Camcorder,<br />

Notebooks, Tablets,<br />

Mobiltelefone,<br />

Computerchips, Speichermedien,<br />

Drucker, Scanner, Faxgeräte,<br />

Waschmaschinen, Kühlschränke,<br />

Klimaanlagen,<br />

Leuchtmittel,<br />

elektronische Bauteile, Akkus,<br />

Industrieroboter, Fertigungsmaschinen,<br />

Kernkrafttechnik,<br />

Medizintechnik<br />

Stärken<br />

· Treibt 4K-Markteinführung und<br />

brillenloses 3D voran<br />

· Großes technisches Know-how aus<br />

IT-Bereich<br />

· Entwicklung von leistungsfähigen<br />

Spezialprozessoren<br />

· Größter Chipproduzent Japans,<br />

Lieferant für Apple und weitere<br />

Anbieter<br />

· Niedrige Marktpreise und schnelle<br />

Verfügbarkeit durch Onlinehandel<br />

· Trotz Japankrise und Gewinneinbruch<br />

weitgehend stabile Marktentwicklung<br />

Schwächen<br />

· High-End-Produkte bislang nicht<br />

erfolgreich am Markt etabliert<br />

· Für Fachhandel meist wenig attraktiv<br />

· Marketing nicht auf Augenhöhe mit<br />

Apple, Samsung oder Sony<br />

· Sprunghaft bei Marktentscheidungen,<br />

z. B. Einführung von Shutter-3D,<br />

aktuell Umstellung auf Polfilter-3D<br />

· SED-Displayentwicklung eingestellt,<br />

HD DVD unterlag Blu-ray-Disc<br />

· Spezielle Produkte wie Blu-ray-<br />

Rekorder vorrangig in Japan<br />

· Integrierte Tunerlösungen meist nicht<br />

auf Topniveau<br />

· Smart-TV-Integration noch nicht weit<br />

fortgeschritten<br />

· Kaum Know-how im Audiobereich<br />

· Bei Speicherbausteinen von Samsung<br />

abgehängt<br />

· In der Vergangenheit illegale Preisabsprachen<br />

bei Displays<br />

Bilder: Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

50 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Wenn aus technischer Neugier<br />

pure Leidenschaft entsteht.<br />

Metz Taros<br />

So lässt sich echte Begeisterung fürs Fernsehen wecken:<br />

Der Metz Taros vereint anspruchsvolle Technologie mit<br />

elegantem Design. Seine klaren Linien setzen in jeder<br />

Umgebung einen unverwechselbaren Akzent.<br />

Modernste LCD-Technik mit LED-Technologie liefert eine<br />

erstklassige Bildqualität, die zusammen mit dem zwei-<br />

Wege-Lautsprechersystem höchsten Ansprüchen<br />

gerecht wird. Zudem sorgen zahlreiche Zusatzfunktionen<br />

wie zeitversetztes Fernsehen für eine besonders<br />

komfortable Bedienung. Entdecken Sie technische<br />

Perfektion „Made in Germany“, die schnell zu einer<br />

Ausstattung und Lieferfähigkeit modellabhängig.<br />

wahren Faszination wird. – Ihr Metz Fachhändler zeigt<br />

Ihnen gern, wie faszinierend Fernsehen sein kann!<br />

Metz Taros LCD-TV<br />

Technische Perfektion<br />

■<br />

Sicher in die Zukunft<br />

■<br />

Bedienfreundlichkeit<br />

■<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

■<br />

Bequemer Service<br />

Metz – immer erstklassig.<br />

www.metz.de


Ikea gibt den Ton an<br />

Die Ikea-Uppleva-Alternative<br />

Rund 1100 Euro verlangt Ikea für einen<br />

40-Zoll-TV samt Möbel plus Player und<br />

Soundsystem. Für diesen Betrag finden Sie<br />

allerdings weitere Angebote, die vor allem<br />

in Bild und Ton dem Ikea-Set überlegen<br />

sind. So liefert z.B. Panasonics TX-L42EW5<br />

(Marktpreis 630 Euro) ein deutlich schärferes<br />

Bild. Als Soundsystem wählten wir das<br />

Set SC-BTT270EGK, eine 5.1-Komplettanlage<br />

samt Blu-ray-Player, die aktuell für 250<br />

Euro zu haben ist. Beide Modelle sind in<br />

Schwarz und Silber erhältlich. Knapp 200<br />

Euro liegen wir somit unter dem Angebot<br />

von Ikea: Dafür erhalten Sie das noch<br />

fehlende TV-Möbel sowie alle Kabel.<br />

Mit den vier Buchstaben verbinden<br />

die meisten Konsumenten praktische<br />

Möbel, die selbst zusammengebaut<br />

werden, das Land Schweden und<br />

kreativ skurriles Marketing. Neben Möbeln<br />

und kleinen Haushaltsutensilien hat das<br />

Unternehmen Ikea schon seit einiger Zeit<br />

auch große Elektrogeräte, speziell für die<br />

Küche, im Angebot. In diesem Herbst folgt<br />

nun mit Uppleva, einer Kombination aus<br />

Fernseher, Soundsystem, Blu-ray-Player und<br />

passendem Möbelstück, der Vorstoß in das<br />

Wohnzimmer.<br />

Alles aus einer Hand – ein Konzept, das nicht nur<br />

bei Einbauküchen funktioniert. Da TV-Unterhaltung<br />

und das dazu passende Möbelstück seit den<br />

Anfängen der Fernsehunterhaltung im Wohnzimmer<br />

zusammengehören, erscheint das neueste<br />

Komplettangebot von Ikea als eine logische<br />

Konsequenz des Möbelbauers. Entscheidend für<br />

den Erfolg ist dabei die technische Umsetzung:<br />

Aufseiten der Einrichtung ist die Kompetenz von<br />

Ikea unbestritten, ein Hersteller von Unterhaltungselektronik<br />

ist der global agierende Konzern<br />

jedoch nicht. Hier musste sich Ikea einen Partner<br />

ins Boot holen. Die Wahl fiel auf TCL, eine Firma<br />

aus China, die im europäischen Markt noch wenig<br />

Bekanntheit genießt. TCL ist hierzulande nur<br />

indirekt durch die hauseigene Marke Thomson<br />

vertreten, die auf der letztjährigen Internationalen<br />

Funkausstellung in Berlin ihren europäischen<br />

Markteintritt feierte. Ein Blick auf das uns gelieferte<br />

Kartonensemble bestätigt die Partnerschaft.<br />

Als Basis dient Ikeas bewährtes Media-Möbel-<br />

Modulsystem Bestå – Made in Italy. Sowohl auf<br />

Fernseher- als auch Soundsystemkarton prangt<br />

zwar ein typisches Ikea-Label, doch „Made in<br />

China“ wie auch die Modellbezeichnung verraten<br />

die Herkunft des Partners TCL.<br />

Partnerschaft auf Probe<br />

Dass Ikea die Unterhaltungselektronik-Kompetenzen<br />

abgegeben hat, ist aller Ehren wert. Doch<br />

mit TCL begibt sich das Unternehmen auf einen<br />

schmalen Grat zwischen günstigem Angebot und<br />

guter Qualität. Um herauszufinden, ob das System<br />

Uppleva eine Empfehlung wert ist, haben wir<br />

den berühmten Innensechskantschlüssel bemüht<br />

und das Komplettangebot nicht nur erfolgreich<br />

montiert, sondern auch getestet.<br />

CHRISTIAN HILL, CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Bilder: Auerbach Verlag, IKEA<br />

52 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


1 Viele, viele Einzelteile 3 Technik trifft Möbel<br />

Wir staunten nicht schlecht, als der Spediteur<br />

das Testensemble ablieferte. Nicht weniger<br />

als acht Pakete plus fünf hinzugepackte<br />

Kleinteile und ein HDMI-Kabel umfasste die<br />

Lieferung. Wie so oft beim Möbelhändler<br />

Ikea ist auch das TV-Angebot Uppleva eine<br />

Modullösung, die in verschiedenen Varianten<br />

gekauft werden kann. Die Basis bildet<br />

der TV-Schrank namens Bestå, der in<br />

unterschiedlichen Größen und Ausbauformen<br />

angeboten wird. Vom kleinen<br />

zweiteiligen TV-Unterschrank bis zur<br />

ausgewachsenen Schrankwand ist alles<br />

möglich; selbst eine rollbare Version gibt es.<br />

Selbstverständlich können verschiedene<br />

Farben und Dekore ausgewählt werden. Die<br />

Wahlmöglichkeiten machen auch vor der<br />

technischen Ausstattung nicht Halt: Den<br />

Fernseher können Sie in den Größen von 24<br />

bis 46 Zoll sowie in den Farben Weiß und<br />

Schwarz wählen. Der mitgelieferte Blu-ray-<br />

Player ist gleichzeitig Musikplayer sowie<br />

Radio und nimmt Kontakt zum iPod und<br />

anderen Mediaplayern auf.<br />

2 Standhaft, aber nicht robust<br />

Der mitgelieferte Standfuß unterstützt die<br />

Standfestigkeit des Unterbaus, die Halterung<br />

ist komplett aus Metall gefertigt. Unsere erste<br />

Vermutung, dass der Standfuß flexibel<br />

montierbar ist, bestätigte sich aber nicht: Hier<br />

gibt der Unterbau vor, ob die Halterung<br />

zentral oder seitlich versetzt montiert wird.<br />

Dies sollten Sie bei der Planung und vor dem<br />

Kauf beachten. Der Fernseher lässt sich um gut<br />

30 Grad schwenken und zwar angenehm<br />

leichtgängig und stufenlos. Wir hatten<br />

keinerzeit die Befürchtung, dass der Fernseher<br />

herunterfallen könnte, denn die gesamte<br />

Konstruktion wirkt stabil. Doch die Robustheit<br />

des Unterbaus sollten Sie nicht auf die Probe<br />

stellen, abgeplatzte Ecken könnten die Folge<br />

sein. Eine ausreichend große Öffnung im<br />

unteren Standfußteil erleichtert die Zuleitung<br />

der Kabel in den rückwertig am Möbelstück<br />

befindlichen Kabelkanal, wodurch der<br />

Kabelsalat eingedämmt wird. Durch die<br />

direkte Einbindung brauchen Sie eine Beschädigung<br />

der Kabel beim Schwenken des<br />

Fernsehers nicht zu befürchten.<br />

Der Aufbau des Multimedia-Ensembles<br />

gestaltet sich Ikea-typisch und wie gewohnt<br />

liefert der Möbelhändler alles in Einzelteilen<br />

an den Kunden aus. Die Anleitung ist zwar<br />

vorbildlich, doch das Gesamtkonzept zwingt<br />

während des Aufbauens zum ständigen<br />

Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen<br />

Anleitungen. Bis auf einen Kreuzschlitzschraubendreher<br />

benötigen Sie kein<br />

weiteres Werkzeug, der obligatorische<br />

Innensechskantschlüssel, der für viele<br />

Ikea-Nutzer mittlerweile symbolhaften<br />

Charakter erreicht hat, liegt dem Paket bei.<br />

Theoretisch ist der Aufbau unserer kleinen<br />

Bestå-Version allein zu stemmen. Doch mit<br />

einer zweiten Person geht alles leichter von<br />

der Hand, besonders wenn das Möbelstück<br />

gedreht werden muss oder der Fernseher<br />

auf den Standfuß montiert wird. Das<br />

mitgelieferte 2.1-Soundsystem wird<br />

größtenteils direkt in den Fernsehschrank<br />

integriert. Nur der Subwoofer ist vollkommen<br />

losgelöst vom Ensemble, denn er wird<br />

kabellos (Ausnahme Stromzufuhr) betrieben<br />

und kann dementsprechend frei im Raum<br />

positioniert werden.<br />

4 Uppleva im Detail<br />

Das Möbel besteht aus einem Verbundstoff<br />

aus festverleimten Holzspänen. Dieser wird<br />

von Furnier und Dekorfolie umhüllt. Dies hat<br />

den Vorteil, dass das Möbelstück weniger<br />

Gewicht auf die Waage bringt. Abgeplatzte<br />

Furnierstücke sind dadurch jedoch besonders<br />

ärgerlich und schwer zu kaschieren. Die<br />

Stabilität des Materials ist ausreichend, geht<br />

für die angedachte Anwendung aber in<br />

Ordnung. Der Fernseher kommt im Kunststoffgehäuse<br />

daher, das Display wird von einem<br />

glänzenden Rahmen eingefasst. Das Panel<br />

besitzt kein Schutzglas und spiegelt leicht.<br />

Praktisch: Der im Lieferumfang enthaltene<br />

Kabelkanal lässt alle Zuführungen zum<br />

Fernseher praktisch unsichtbar werden. Für<br />

die komplette Montage des Systems haben<br />

wir etwa zwei Stunden benötigt.<br />

Wissen 53


5 Erstinstallation<br />

Uppleva besitzt alle Tuner und bietet bei<br />

Satellitenempfang sogar die Astra-Satelliten<br />

als Voreinstellung an. Auch die abschließenden<br />

Netzwerkeinstellungen verlaufen<br />

reibungslos. Die Senderliste ist weitgehend<br />

gut sortiert und erfordert nur wenige<br />

Korrekturen. Eine Bild-in-Bildwiedergabe<br />

ermöglicht es, das Senderbild sowie eine<br />

weitere externe Bildquelle einzublenden,<br />

wobei zwischen den Tonquellen beider<br />

Darstellungen gewechselt und auch Sender<br />

oder Quelle umgeschaltet werden können.<br />

Die Bedienung des Systems verlangt dagegen<br />

Nerven, denn die Menüstruktur wirkt<br />

unübersichtlich und reagiert etwas träge.<br />

6 Bitte leise hören<br />

Das Uppleva-Set umfasst ein 2.1-Soundsystem<br />

inklusive Blu-ray-Player. Der Fernseher<br />

überträgt die internen Tondaten via HDMI-<br />

Audiorückkanal zum Audiosystem. Die<br />

Stereobreitbandlautsprecher werden in den<br />

Schubladenfächern verankert, jedoch<br />

überträgt diese Lösung ungewollt Schwingungen<br />

auf die Gesamtkonstruktion. Der<br />

Subwoofer kann frei aufgestellt werden. Eines<br />

der Lautsprechergehäuse beherbergt auch<br />

den Blu-ray-Player. Dieser verfügt über ein<br />

Slot-In-Laufwerk, das sich im Betrieb lautstark<br />

bemerkbar macht. Auch die Lautsprecher<br />

geben Anlass zur Kritik, denn das Klangbild<br />

wirkt unausgewogen und oftmals blechern.<br />

Der Subwoofer fügt dem Sound nur wenig<br />

Volumen hinzu. Einen vollwertigen Equalizer<br />

bietet das System nicht, nur einige wenige<br />

Presets ändern das Klangbild.<br />

7 Aus HD wird SD<br />

Ikea stellt als Möbelhändler den Fernseher<br />

nicht selbst her, sondern greift auf den<br />

Partner TCL aus China zurück. Die LED-LCD-<br />

Modelle für Ikea scheinen exklusiv für den<br />

Möbelhersteller entwickelt worden zu sein,<br />

denn die Modellbezeichnung unseres<br />

Testmusters namens L40U4000ZJE taucht<br />

nicht im Portfolio vom Zulieferer auf. TCL<br />

zählt allgemein nicht zu den Top-TV-Herstellern,<br />

entsprechend geringe Ansprüche<br />

sollten Sie an die Bildqualität stellen. Gerade<br />

bei SD-Quellen fallen die eklatanten<br />

Schwächen auf: Unschärfen und Artefakte<br />

trüben das Fernsehvergnügen – da hilft es<br />

nur, den Sitzabstand entsprechend großzügig<br />

zu wählen. Bei HD-Material ist die<br />

Bildqualität akzeptabel, wenn auch die<br />

Farben etwas unnatürlich wirken. Die<br />

Bewegtbildschärfe hat 100-Hertz-Niveau<br />

begleitet von einem nicht zu übersehenden<br />

Videoeffekt, der Filmliebhaber abschreckt.<br />

Der LCD-TV ist ein Edge-LED-Gerät und zeigt<br />

die Schwächen der Beleuchtungstechnik<br />

deutlich: Eine ungenaue Ausleuchtung<br />

gepaart mit Kontrastschwächen und<br />

Blauschimmer im Schwarz überzeugen<br />

Filmfreunde nicht. Der Fernseher kann<br />

zudem keine 3D-Bilder wiedergeben, was<br />

selbst in der 600-Euro-TV-Klasse mittlerweile<br />

zum Standard gehört.<br />

8 Smart TV<br />

Uppleva bietet nicht nur die Möglichkeit<br />

einer TV-Aufnahme über USB-Datenträger,<br />

sondern kann auch ein vielseitiges Internetangebot<br />

vorweisen. Die Smart-TV-Oberfläche<br />

erinnert an Net-TV von Philips und es<br />

gibt eine vergleichbare Vielfalt von Apps.<br />

Die Bedienung geht leicht von der Hand<br />

und die Applikationen laufen flüssig. Eine<br />

weitere Überraschung: Uppleva beherrscht<br />

HbbTV. Ist eine Internetverbindung<br />

eingerichtet, blendet das Gerät bei<br />

Verfügbarkeit den berühmten Red Button<br />

ein. Die Darstellung der hybriden Zusatzinhalte<br />

gelingt fehlerfrei.<br />

Fazit<br />

Uppleva schlägt ein neues Kapitel beim TV-Kauf<br />

auf: Die Idee, ein komplettes Audio-Video-System<br />

inklusive passendem Möbelstück anzubieten, wurde<br />

in dieser Form für die breite Öffentlichkeit noch<br />

nicht umgesetzt. Dabei verblüfft der Möbelhersteller<br />

mit großer Flexibilität in der Ausstattung und<br />

praktischem Design, enttäuscht aber gleichermaßen<br />

bei der technischen Umsetzung. Das Zusammenspiel<br />

von TV-Gerät und Blu-ray-Sound-Kombination<br />

funktioniert, bietet aber nur mittelmäßige<br />

Bild- und Tonqualität. Selbst Einsteiger-TVs und<br />

Komplettanlagen sind dem Ikea-System überlegen.<br />

Der Einstieg in den Elektronikmarkt ist Ikea somit<br />

geglückt, zum großen Wurf reicht es aber nicht.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

54 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


LCD<br />

IGZO<br />

Isolator<br />

Steuerelektronik<br />

Steuerelektronik<br />

Glassubstrat (Trägermaterial)<br />

Kleine Elemente der Revolution<br />

Bilder: Sharp<br />

Im Bereich der Flachbildfernseher jagt<br />

heutzutage ein Rekord den anderen. Auch<br />

im Hinblick auf die kommende 4K-Technologie<br />

oder U<strong>HDTV</strong> geht es immer wieder<br />

um das Erreichen einer höheren Pixeldichte,<br />

darum, noch schärfere Bilder auf immer kleinerer<br />

Fläche unterzubringen. Während die<br />

konventionelle LCD-Technik sich ihrer Grenze<br />

nähert, scheint Sharps Entwicklungsabteilung<br />

der entscheidende Durchbruch<br />

zu gelingen.<br />

Die Lösung für die Anforderungen an die<br />

Displays von morgen trägt den etwas sperrigen<br />

Namen „IGZO“ und steht für eine nachhaltige<br />

Veränderung in der Flachbild-Panelfertigung.<br />

Die Ingenieure von Sharp haben zur Verbesserung<br />

der bestehenden Display-Technologie an<br />

einem Punkt angepackt, der für Außenstehende<br />

Flexible Träume<br />

Der IGZO-Halbleiter kann bei niedrigen<br />

Temperaturen auf den Träger aufgebracht<br />

werden. Damit kommen jetzt auch andere<br />

Materialien für die Panelbasis infrage. Hier<br />

erfüllen sich lang gehegte Träume, denn<br />

dank IGZO können endlich hochauflösende<br />

falt- und rollbare Displays problemlos<br />

hergestellt werden. Damit rückt die<br />

Serienreife von solchen bereits existierenden<br />

Prototypen in greifbare Nähe.<br />

Weiterer Vorteil: Auch durchsichtige<br />

Displays sind dank IGZO keine Zukunftsmusik<br />

mehr. Diese existieren zwar schon, doch<br />

dank der Transparenz des Halbleiters sind<br />

diese jetzt noch lichtdurchlässiger.<br />

nicht unbedingt am logischsten erscheint – bei<br />

der Steuerelektronik. Konkret geht es um die<br />

Leiterbahnentechnik, welche die zum Bildaufbau<br />

nötigen Signale dorthin transportiert, wo sie benötigt<br />

werden, zu den Bildpunkten selbst. Das Revolutionäre:<br />

Sharp verzichtet hierbei an entscheidender<br />

Stelle auf das Symbol des technologischen<br />

Fortschritts, das Silizium.<br />

Elementare Vierfaltigkeit<br />

An die Stelle des oft zitierten Halbleiterstoffes<br />

tritt eine Verbindung aus vier Elementen, welche<br />

zeitgleich der neuen Paneltechnologie den<br />

Namen verleiht. IGZO ist die Abkürzung für<br />

Indium, Gallium, Zink und Sauerstoff (Oxygen),<br />

welche den sonst in der Pixelansteuerung von<br />

Flüssigkristalldisplays verwendeten amorphen<br />

Silizium-Halbleiter ersetzt. Dieses neue Bauteil<br />

besitzt einige Eigenschaften, die im Bezug auf zukünftige<br />

Anforderungen an moderne Bildschirme<br />

unerlässlich sind. Entscheidend für die wichtige<br />

Erhöhung der Pixeldichte ist dabei, dass IGZO bei<br />

geringer Temperatur besonders gleichmäßig und<br />

in dünneren Schichten auf das Trägermaterial<br />

aufgebracht werden kann. Das ermöglicht filigranere<br />

Strukturen, und somit dichtere Elementeanordnung<br />

im Fertigungsprozess. Die dünnere<br />

Halbleiterschicht bedeutet zeitgleich, dass die<br />

Profildicke von LCDs noch weiter gesenkt werden<br />

kann. Somit erwarten uns vor allem im Mobilgerätesektor<br />

noch flachere Alltagsbegleiter. Ein<br />

weiterer Vorteil: Der IGZO-Halbleiter ist vollkommen<br />

transparent, so wird weniger Licht von der<br />

Hintergrundbeleuchtung geschluckt. In der Folge<br />

wird für die Darstellung leuchtstarker Bilder durch<br />

LCD-Bildschirme weniger Energie benötigt, da<br />

entweder weniger Leuchtdioden zum Erreichen<br />

der gleichen Leuchtstärke von herkömmlichen Panels<br />

benötigt werden, oder kleinere Leuchtdioden<br />

zum Einsatz kommen können. Hier kann somit<br />

weiter kräftig Energie beim Betrieb der Displays<br />

gespart werden. Nebenbei besitzt der neue Halbleiter<br />

eine höhere Elektromobilität als Silizium. Im<br />

Klartext bedeutet dies, dass der IGZO-Halbleiter<br />

wesentlich schneller mehr Elektronen hindurchleiten<br />

kann. Die Experten sprechen hierbei vom<br />

Faktor zehn gegenüber Silizium. Das bedeutet,<br />

dass IGZO-basierte Displays auch schneller auf<br />

Kommandos reagieren können, verminderte<br />

Reaktionszeiten bei Bildschirmen sind hierbei<br />

die eine Hoffnung. Durch die Möglichkeit zur<br />

besonders gleichmäßigen Verarbeitung sind aber<br />

auch komplexere Verschaltungen mit dem Rest<br />

der Steuerelektronik sowie komplexere Ansprechalgorithmen<br />

denkbar.<br />

Keine Zukunftsmusik<br />

Die IGZO-Technologie ist nicht brandneu,<br />

vielmehr gab es im letzten Jahr bereits erste<br />

Prototypen. Und noch mehr: Ursprünglich plante<br />

Apple, das derzeit aktuelle iPad-Modell, welches<br />

bekanntlich bereits über eine sehr hohe Pixeldichte<br />

verfügt, mit Panels auf IGZO-Basis auszustatten.<br />

Leider schaffte Sharp es nicht rechtzeitig,<br />

MIT IGZO WERDEN ULTRAHOHE<br />

AUFLÖSUNGEN AUF KLEINEN<br />

DISPLAY-GRÖSSEN MÖGLICH<br />

die entsprechende Fertigungsstrecke produktionsreif<br />

zu bekommen, sodass zuletzt Samsung den<br />

Zuschlag für die iPad-Display-Produktion bekam.<br />

Doch munkelt die Fachwelt, dass die nächste<br />

iPhone-Generation über IGZO-Panel verfügen<br />

wird. Derweil gibt es erste Bestrebungen, die<br />

IGZO-Technologie für größere Bilddiagonalen als<br />

sie bei Smartphone und Co. üblich sind, weiterzuentwickeln.<br />

Zeitgleich gibt es noch einen Vorstoß<br />

Richtung Zukunft. Während IGZO auf Basis von<br />

Flüssigkristallbildschirmen entwickelt wurde, ist<br />

eine Übertragung der Technologie auf OLED-<br />

Displays ebenfalls möglich. Die Firma AUO hatte<br />

bereits im letzten Jahr auf einer Fachmesse in<br />

Japan ein 32 Zoll großes OLED-Gerät auf IGZO-<br />

Basis vorgeführt. Der Traum eines ultrahochauflösenden<br />

OLED-Fernsehers rückt dank IGZO somit<br />

wieder ein Stück näher.<br />

CHRISTIAN HILL<br />

www.sharp.de<br />

Wissen 55


60 | Start-Ziel-Sieg für die Mittelklasse<br />

Panasonics Plasma-Serie der GT50-Reihe leistet in puncto Bildqualität und Ausstattungsvielfalt<br />

beeindruckendes und definiert das Segment der Mitteklasse neu. Dabei kommt der XXL-Bildschirm<br />

dem High-End-Segment des Herstellers erstaunlich nahe.<br />

Dennis Schirrmacher,<br />

Redakteur<br />

Aus dem Testlabor<br />

Produkt Bewertung Seite<br />

LCD-TVs<br />

Bang & Olufsen<br />

Beovision 12<br />

Panasonic<br />

TX-P42GT50E<br />

Metz<br />

Aurus 47 Media Twin R<br />

LG<br />

42LM615S<br />

Sharp<br />

LC-60LE840E<br />

CMX<br />

LCD 7322H<br />

Hannspree<br />

AD32UMMB<br />

Orion<br />

32LB132S<br />

Panasonic<br />

TX-L32EW5<br />

Philips<br />

32PFL5007K<br />

Samsung<br />

US32ES5700<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

Sehr gut<br />

87 % (1,7)<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

Befriedigend<br />

70 % (2,5)<br />

Gut<br />

81 % ( 2,0)<br />

Befriedigend<br />

64 % ( 2,8)<br />

Befriedigend<br />

64 % ( 2,8)<br />

Befriedigend<br />

62 % (2,9)<br />

Gut<br />

75 % ( 2,3)<br />

Gut<br />

81 % ( 2,0)<br />

Gut<br />

75 % ( 2,3)<br />

57<br />

60<br />

63<br />

66<br />

70<br />

74<br />

74<br />

74<br />

74<br />

75<br />

75<br />

Produkt Bewertung Seite<br />

Sony<br />

KDL-32EX655<br />

Telestar<br />

Visioflat 32<br />

Blu-ray-Player<br />

Denon<br />

DBT-1713UD<br />

Funai<br />

B4-M500<br />

Kennwood<br />

BD-7000<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

Panasonic<br />

DMP-BBT01<br />

Philips<br />

BDP7700<br />

Sony<br />

BDP-S790<br />

Toshiba<br />

BDX4350KE<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

Gut<br />

72 % (2,4)<br />

Sehr gut<br />

91 % (1,5)<br />

Befriedigend<br />

63 % (2,9)<br />

Befriedigend<br />

68 % (2,6)<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

Sehr gut<br />

90 % (1,5)<br />

Gut<br />

77 % (2,2)<br />

75<br />

75<br />

78<br />

78<br />

78<br />

78<br />

79<br />

79<br />

79<br />

79<br />

Besitzer von Flachbildfernsehern<br />

älteren Semesters oder Computermonitoren<br />

freuen sich über smarte<br />

Blu-ray-Player, denn so können diese<br />

ihr betagtes Anzeigegerät prompt in<br />

das 21. Jahrhundert versetzen und<br />

es mit üppigen Smart-TV-Funktionen<br />

ausstatten, ohne sich zwingend ein<br />

aktuelles Fernsehermodell zulegen<br />

zu müssen. Wenn Sie jedoch bereits<br />

einen Smart-TV der neuesten Generation<br />

besitzen, kommen Sie mit<br />

dem Kauf eines Blu-ray-Players in<br />

den doppelten Genuss der Internetfunktionen.<br />

Was auf den ersten Blick<br />

hinfällig wirkt, hat nämlich durchaus<br />

seine Vorteile, denn wenn Sie sich<br />

beim Abspieler für einen anderen<br />

Hersteller als bei Ihrem TV-Gerät<br />

entscheiden, fahren Sie zweigleisig<br />

und schöpfen aus dem Fundus<br />

zweier Internetplattformen. Sollte Ihr<br />

Smart-TV beispielsweise keine Videotelefonie<br />

beherrschen, kann hier der<br />

passende Blu-ray-Player einspringen.<br />

Für die ideale Kombination legen<br />

wir Ihnen den Funktionsüberblick ab<br />

Seite 80 nahe.<br />

Gut zu wissen<br />

Was sich hinter den<br />

Messdiagrammen unserer<br />

Flachbild-TV-Tests<br />

verbirgt und welche<br />

Details Sie bei einer<br />

individuellen Bewertung<br />

in der Praxis beachten<br />

sollten, erfahren Sie auf<br />

Seite 92.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

56 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Stattlicher Auftritt<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen<br />

Bang & Olufsen Beovision 12<br />

SEHR GUT<br />

86 % (1,7)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Beovision 12<br />

Hersteller<br />

Bang & Olufsen<br />

Preis<br />

17 500 E uro<br />

Garantielaufzeit 3 Jahre<br />

Bilddiagonale 65 Zoll (165 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 161 × 96,4 × 6,4 cm<br />

Gewicht<br />

60 kg<br />

Farben<br />

Silber-Schwarz<br />

Bildtechnologie Plasma (100 Hz/600 Hz sfd)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 20 – 50 ms (gering)<br />

Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Festplattenaufz. nein<br />

Multimediaformate –<br />

Internetdienste –<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-Technik (Full-HD)<br />

Glas, Metall und zwei Designer mit einer<br />

Vision: Der neue Beovision 12 von Bang<br />

& Olufsen stößt bei der Materialwahl<br />

und Anmutung in neue Sphären vor und thront<br />

im Wohnzimmer wie ein echtes Prunkstück. Dabei<br />

kommt auch das Innenleben nicht zu kurz,<br />

denn dank der neuesten Plasmatechnik glänzt<br />

der XXL-Bildschirm mit authentischen Bildern –<br />

auf Wunsch auch in 3D.<br />

Zum Glück werden Fernseher von Bang & Olufsen<br />

ausschließlich über den Fachhandel vertrieben,<br />

weshalb nach dem Kauf die Einrichtung im heimischen<br />

Wohnzimmer einschließlich Aufbau und<br />

die optimale Einstellung aller wichtigen Parameter<br />

inklusive sind. Der Plasmabildschirm bringt es auf<br />

stattliche 60 Kilogramm und mit seiner Bilddiagonale<br />

von 65 Zoll (165 Zentimeter) passt der Bolide nicht<br />

in jeden Fahrstuhl – vom Transport im Treppenhaus<br />

wollen wir erst gar nicht reden. Demnach war auch<br />

die Redaktion sehr erleichtert, dass ein geschulter<br />

Servicetechniker sich um alles kümmerte und der<br />

Flachbildfernseher unter optimalen Bedingungen getestet<br />

werden konnte. Trotz seiner immensen Größe<br />

fällt die Bautiefe sehr flach aus und das Gerät bringt<br />

es gerade mal auf etwas mehr als sechs Zentimeter.<br />

Praktisch: An der Rückseite befinden sich nur wenige<br />

Anschlüsse und die Ausrichtung der Buchsen kommt<br />

einer Wandaufhängung nicht in die Quere.<br />

Eine Box für alles<br />

Die volle Anschlussvielfalt finden Sie indes an der<br />

externen Box BeoSystem 3, die sich in den Mittelpunkt<br />

eines jeden Heimkinos setzt. Denn neben dem<br />

angeschlossenen Flachbildfernseher ist es auch möglich,<br />

einen Projektor mit in den Aufbau aufzunehmen<br />

und dank der geeigneten Anschlüsse können Sie<br />

darüber hinaus die Beleuchtung Ihres Heimkinos<br />

bequem steuern. Zudem wartet das System mit<br />

umfangreichen Audio-Schnittstellen auf und Sie<br />

können etwa ein komplettes Surround-Set betreiben.<br />

Dabei finden bis zu 12 Lautsprecher inklusive zweier<br />

Subwoofer Anschluss. Leider versteht sich der interne<br />

Decoder nicht auf die hochauflösenden Tonformate<br />

der Blu-ray Disc und in einem derartigen Fall wird auf<br />

DTS beziehungsweise Dolby Digital zurückgeschaltet.<br />

Das BeoSystem 3 findet entweder an der Wand<br />

montiert seinen Platz, kann aber auch in speziell von<br />

Bang & Olufsen angefertigten Schränken platziert<br />

werden. Die Beo4-Fernbedienung gibt sich wie<br />

gewohnt flexibel und es ist möglich, Blu-ray-Player<br />

und externe Fernsehempfänger in die Steuerung des<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 57


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 15 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

sehr gut/sehr gut<br />

sehr gut/befriedigend<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 225 W Max: 490 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

TV-Gerätes einzubinden. Dabei passt sich das Menü<br />

grafisch der Gerätekategorie an und entsprechende<br />

Funktionen sind direkt anwählbar.<br />

DER XXL-BILDSCHIRM BEEINDRUCKT<br />

MIT SATTEN KONTRASTEN UND<br />

FEHLERFREIER 3D-DARSTELLUNG<br />

Funktionen mittels eines USB-Datenträgers glänzen<br />

mit Abwesenheit. Die Bild-in-Bild-Funktion stellt<br />

zwei HD-Quellen gleichzeitig dar, wenngleich die<br />

Darstellungsqualität an dieser Stelle kaum überzeugt,<br />

denn beide Quellen werden verzerrt abgebildet<br />

und im Test kam es zu einer Auflösungsreduzierung<br />

des hochauflösenden TV-Signals. Die Formatumschaltung<br />

zeigt sich ebenfalls eingeschränkt und<br />

HD-Sender im 4 : 3-Format können nicht auf die volle<br />

Bildbreite gestreckt werden. Multimedial hält sich<br />

das Duo bestehend aus dem Beovision 12 und Beo-<br />

System 3 sehr zurück und es besteht keine Möglichkeit,<br />

Medien per USB-Stick oder über das Netzwerk<br />

als Stream abzuspielen.<br />

Versteckte Menüs<br />

Nachdem die Grundfunktionen vom Servicetechniker<br />

nach Ihren Wünschen angepasst wurden, sollten Sie<br />

noch um eine Optimierung der Bildqualität bitten,<br />

denn wie gewohnt stehen im normalen Bildmenü<br />

nur grundlegende Parameter zur Verfügung und der<br />

Experte hat Zugang zu versteckten Servicemenüs. Im<br />

Eingeschränkter TV-Alltag<br />

Das BeoSystem 3 verfügt über jeweils einen DVB-S2-,<br />

DVB-C- und DVB-T-Tuner. Nach dem Sendersuchlauf<br />

kommen Sie um eine Neusortierung nicht herum,<br />

denn die Kanäle werden in einer alltagsuntauglichen<br />

Reihenfolge abgelegt. Über die „Bevorzugten<br />

Listen“ lässt sich aber umgehend ein persönliches<br />

Bouquet anlegen und fortan geht die Programmwahl<br />

flotter vonstatten. Dank der zwei CI-Schächte<br />

agieren Pay-TV-Abonnenten besonders flexibel und<br />

natürlich kommt das BeoSystem 3 auch mit den<br />

CI-Plus-Modulen zur Entschlüsselung der privaten<br />

HD-Sender zurecht. Eine interne Aufnahmelösung<br />

bietet der Fernseher nicht an und auch etwaige PVRnormalen<br />

Menü kann der Kontrastregler ruhig maximal<br />

ausgefahren werden, denn so nutzt der Plasmafernseher<br />

seine volle Leuchtkraft. Dennoch erstrahlt<br />

der Beovision 12 insgesamt eher verhalten und kann<br />

demnach nur unter diffusen Lichtverhältnissen mit<br />

einer knackigen Darstellung punkten. Der äußerst<br />

effiziente Kontrastfilter garantiert zumindest auch<br />

tagsüber einen stabilen Schwarzwert. Dafür müssen<br />

Sie sich aber auf Augenhöhe mit dem Bildschirm<br />

befinden, denn vertikale Abweichungen werden mit<br />

einer Abdunklung des Bildes quittiert. Im Gegenzug<br />

verhindert dieser Ansatz eine Aufhellung des Bildes<br />

durch eine Deckenbeleuchtung. Der Farbregler<br />

sollte dagegen etwas zurückgenommen werden,<br />

denn die Abbildung erscheint sonst übersättigt und<br />

der Bildeindruck wirkt verfremdet. Im Servicemenü<br />

kann der Spezialist aus dem Fachhandel Einfluss auf<br />

die Farbtemperatur nehmen und den von Werk aus<br />

vorhandenen Blauschimmer ausgleichen. Mit etwas<br />

Geschick und dem richtigen Messequipment ist eine<br />

der <strong>HDTV</strong>-Norm entsprechende Abbildung über<br />

alle Helligkeitsbereiche möglich. Auch die Durchzeichnung<br />

gelingt nahezu vorbildlich und so werden<br />

keinerlei Details verschluckt oder überbetont. Der<br />

Farbraum gibt sich hingegen leicht erweitert und<br />

vor allem im Grün- und Rotbereich können kritische<br />

Augen eine Abweichung erkennen. Eine Anpassung<br />

ist hier nur bedingt möglich.<br />

Plasma vor LED-LCD?<br />

Bei der Kontrastdarstellung spielt die Plasmatechnologie<br />

ihre Trümpfe aus und der Beovision 12 protzt<br />

mit einem satten Schwarzwert. In dieser Disziplin<br />

und bei der Farbdarstellung zieht in der Regel jeder<br />

LED-LCD den Kürzeren. Der Schwarzwert wird<br />

letztlich in nahezu allen Bildkompositionen stabil gehalten,<br />

was in einer ungemein knackigen Darstellung<br />

mündet. Auch die Bewegtbildschärfe fällt aufgrund<br />

der reaktionsschnellen Plasmazellen exzellent aus<br />

und es sind nur minimale grünliche Nachzieheffekte<br />

zu beobachten. Auf Wunsch kann auch eine Bewegungsglättung<br />

hinzugeschaltet werden, die aber zur<br />

Artefaktbildung neigt und nur im Servicemenü anwählbar<br />

ist. Plasmabildschirme weisen aber natürlich<br />

auch Nachteile auf und neben der bereits angesprochenen<br />

geringen Leuchtkraft ist die abgestufte Darstellung<br />

von Farbverläufen nicht vermeidbar. Dieser<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

15/20<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Wertung 86 von 100<br />

Der auf der Frontseite eingelassene Lautsprecher kann innerhalb eines Surround-Aufbaus als Center eingebunden<br />

werden. Das Beosystem 3 steuert dabei bis zu zwölf Lautsprecher inklusive zweier Subwoofer<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen<br />

58 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Der EPG legt sich transparent über das laufende Bild. Bilder links: An einer manuellen Kanalsortierung kommen<br />

Sie nicht herum (oben). Das Beosystem 3 offeriert alle Anschlüsse und dient als Kommandozentrale (unten)<br />

Umstand fällt vor allem bei Gesichtern auf. Das<br />

aufgrund des impulshaften Bildaufbaus typische<br />

Bildflimmern haben die Ingenieure gut in den Griff<br />

bekommen und es fällt nur noch bei großen gleichfarbigen<br />

Flächen auf. Auch das Bildrauschen wurde<br />

bis auf ein kaum noch wahrnehmbares Minimum<br />

reduziert und ist aus einem Betrachtungsabstand<br />

von zwei Metern quasi nicht mehr erkennbar. In<br />

der Summe beeindruckt der Beovision 12 mit einem<br />

sehr guten Bild, vor allem Kinofilme zeigen die<br />

unbestreitbaren Stärken eines Plasmafernsehers<br />

auf und Blockbuster wirken wie für den Bildschirm<br />

gemacht. Klanglich spielt der Flachbildfernseher<br />

souverän in der oberen Liga mit und der an der vorderen<br />

Unterseite integrierte Lautsprecher stiehlt so<br />

manchen Konkurrenten die Show. Echte Kinofans<br />

sollten dennoch auf die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten<br />

des BeoSystem 3 zurückgreifen. Der<br />

Audio Return Channel der HDMI-1.4-Schnittstelle<br />

zur Tonübertragung ist zwar nicht verfügbar, mit<br />

den passenden B&O-Lautsprechern ist dies jedoch<br />

kein Nachteil.<br />

BEI DER MATERIALWAHL UND ANMUTUNG RANGIERT DER BEOVISION 12<br />

VON BANG & OLUFSEN IN EINER GANZ EIGENEN DIMENSION<br />

HD vor SD<br />

Die Veredelung von Bildsignalen in Standardauflösung<br />

gelingt nur bedingt und sowohl bei der<br />

Skalierung auf die Full-HD-Auflösung als auch bei<br />

Vollbildwandlung sind leichte Defizite zu verzeichnen.<br />

Demnach ist das hochgerechnete Bild dezent<br />

unscharf und Kantenflimmern weist darauf hin, dass<br />

die Vollbildwandlung nicht stringent einzugreifen<br />

vermag. Die 3D-Darstellung findet mit aktiven Shutterbrillen<br />

statt und hier zeigt sich abermals der Vorteil<br />

der Plasmatechnik, denn das reaktionsschnelle<br />

Panel sorgt für eine nahezu komplett von Doppelkonturen<br />

befreite plastische Darstellung. Zudem<br />

gestaltet sich der Ausflug in dreidimensionale Filmund<br />

Spielwelten auch auf Dauer als angenehm. In<br />

der Summe liefert Bang & Olufsen abermals einen<br />

Flachbildfernseher der Sonderklasse ab, der sich in<br />

vielerlei Hinsicht von der Masse abhebt. An erster<br />

Stelle steht dabei selbstverständlich das Design<br />

und die extrem hochwertige Materialwahl. Hier<br />

zeigt der Hersteller seine ganz eigene Vision, wie<br />

der Mittelpunkt des Wohnzimmers aussehen kann.<br />

Auch technisch protzt der Beovision 12 mit schier<br />

unzähligen Kombinationsmöglichkeiten und dank<br />

der Plasmatechnologie ist die Bildqualität über jeden<br />

Zweifel erhaben. Vor allem Kinofans dürften nahezu<br />

wunschlos glücklich im Sofa versinken. Wo Licht ist,<br />

gibt es selbstverständlich auch immer Schatten und<br />

vor allem die heutzutage obligatorischen Multimediafunktionen<br />

fehlen bei diesem System komplett –<br />

wer mit einem iPad ausgestattet ist, wird diesen<br />

Nachteil aber schnell verkraften. Für echte Genießer<br />

und Heimkino-Enthusiasten dürften die umfangreichen<br />

Heimautomationsmöglichkeiten vieles<br />

wieder gut machen, denn an dieser Stelle müssen<br />

die anderen Hersteller schlicht passen.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

30 °<br />

0 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Durchgängig erweiterte Darstellung mit kräftigen<br />

Grün- und Rottönen. Seitlich betrachtet gleichwertig<br />

Nach Kalibrierung der D65-Norm entsprechend ohne<br />

Farbstich, Werkseinstellung zu kühl<br />

Mitteltöne leicht überbelichtet, sonst homogene<br />

Abbildung. Seitlich betrachtet kein Ausbleichen<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 59


Stärkstes Pferd im Stall<br />

Panasonic nic TX-P42GT50E<br />

SEHR GUT<br />

87 % (1,7)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

TX-P42GT50E<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Preis<br />

1 299 Euro<br />

Garantielaufzeit<br />

2 Jahre<br />

Bilddiagonale le<br />

42 Zoll (107 cm)<br />

Maße ( B/H/T)<br />

99,3 × 65,3 × 4 cm<br />

Gewicht<br />

21 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie ogie<br />

Plasma (100 Hz/600Hz sfd)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung<br />

20–40 ms (gering bis mittel)<br />

Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. aufz ja, extern (USB)<br />

Multimediaformate AVCHD, MKV, WMV,<br />

MP4, MOV, DivX, Xvid,<br />

MP3, AAC, FLAC u. a.<br />

Internetdienste Facebook, Skype, Browser,<br />

Youtube, Twitter u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Shutter-Technik (Full-HD)<br />

Panasonics diesjährige ige Plasma-Premiumli-<br />

a-Prem<br />

i- Programmaufnahme ahme auf<br />

SD-Speicherkarten, Speich<br />

sind<br />

nie VT50 konnte in unseren Tests ebenso ebenfalls verschmerzbar, sodass sich der Preisvorteil<br />

überzeugen wie die 3D-Einstiegsklasse<br />

im Vergleich zur VT-Serie nicht in einer schlechteren<br />

STW50. Mit der Oberklassenserie GT50 trifft Qualität widerspiegelt. Aufseiten der Bildqualität<br />

Panasonic nun die goldene Mitte zwischen erwarten Sie alle Vorteile der diesjährigen Pre-<br />

Preis und Leistung: Ist dieser Fernseher der<br />

miumserie, d.h. der bestmögliche Kontrastfilter<br />

beste Plasma-TV des Jahres?<br />

gepaart mit einer tadellosen Plasmazellenansteue-<br />

rung für vermindertes Bildrauschen (abhängig vom<br />

Knapp 500 Euro Preisdifferenz liegen zwischen der<br />

Bildmodus) und homogene Übergänge in dunklen<br />

VT50- und GT50-Serie. Kein schlechtes Argument,<br />

Bereichen. Technisch ist der GT50 den STW50-Mo-<br />

denn dafür erhalten Sie z.B. ein iPad zur verbes-<br />

dellen somit knapp überlegen und bietet obendrein<br />

serten Steuerung der vielfältigen Multimediafunkti-<br />

die leistungsfähigeren Prozessoren, um mehrere<br />

onen. Insbesondere die Navigation im World Wide<br />

Onlineanwendungen parallel betreiben zu können.<br />

Web und die Darstellung der Internetinhalte auf<br />

dem großen TV-Bildschirm gehen so wesentlich<br />

Fernsehen ohne Zusatzreceiver<br />

komfortabler vonstatten. Auf den praktischen<br />

Ist die grafische Darstellung des elektronischen<br />

Zweitferngeber mit Touchpad-Steuerung der<br />

Programmführers (EPG) auch etwas in die Jahre ge-<br />

VT50-Modelle müssen Sie zwar verzichten, wer<br />

kommen: Beim Bedienkonzept und der Betriebssta-<br />

sich für die genannte Preisdifferenz allerdings ein<br />

bilität macht Panasonic so schnell keiner etwas vor.<br />

iPad zulegt, kann die gesamte Fernsteuerung des Die integrierten Programmfunktionen sind verständlich<br />

aufbereitet und die Tuner arbeiten fehlerfrei.<br />

GT50 via App realisieren. Weiterhin befinden sich<br />

keine 3D-Brillen im Karton, dank Unterstützung Eine vorsortierte Kanalliste ist ebenso vorhanden<br />

des 3D-Brillenstandards können Sie aber aktuelle<br />

Bluetooth-Shutter-Brillen z. B. von Sony oder Aufnahmen sind ausschließlich über angeschlossene<br />

wie bequeme Möglichkeiten der Neusortierung.<br />

Samsung verwenden. Die weiteren Einschnitte, USB-Festplatten möglich, diese werden einzig durch<br />

wie die fehlende Bild-in-Bild-Darstellung oder die kopiergeschützte Inhalte verhindert. Via CI Plus ist<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic, Stock.xchng<br />

60 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

der Fernseher zu den meisten Pay-TV-Angeboten,<br />

wie Sky oder HD Plus, kompatibel. Verwenden Sie<br />

den EPG, werden Bild und Ton leider komplett ausgeblendet,<br />

dafür können Aufnahmen übersichtlich<br />

geplant werden. Verbinden Sie den Fernseher mit<br />

dem Internet (Kabel oder WLAN), stehen deutlich<br />

mehr Möglichkeiten parat. So reicht ein Druck auf<br />

die rote Taste, um die Zusatzinformationen der<br />

TV-Sender ins laufende Bild einzublenden und in<br />

den Mediatheken zu stöbern – auch hier überzeugen<br />

die blitzschnelle Ladezeit und der fehlerfreie<br />

Betrieb. Panasonics Onlinenetzwerk bietet<br />

zusätzliche Sport- und Informationsdienste sowie<br />

die Möglichkeit, Filme online auszuleihen. Hierbei<br />

kann die Bildqualität aber meist noch nicht mit<br />

einer <strong>HDTV</strong>-Übertragung mithalten und auch die<br />

Preise sind meist teurer als der Gang zur Videothek.<br />

Erwerben Sie zusätzliches Zubehör in Form einer<br />

Panasonic-Skype-Kamera, können Sie ohne Einsatz<br />

eines Computers der Bildtelefonie frönen, und das<br />

sogar in HD-Qualität. Dem Zeitgeist entsprechend<br />

versteht sich Panasonics GT50 auf die geläufigsten<br />

Multimediaformate, d. h., Quicktime-MOV-Dateien<br />

stellen den Fernseher ebenso wenig vor Probleme<br />

wie DivX-Inhalte, sodass der Fernseher im Netzwerk<br />

eingebunden zum perfekten Spielpartner für den eigenen<br />

Computer wird. Haben Sie Aufnahmen über<br />

den Fernseher vorgenommen oder spielen Sie<br />

Media dateien via USB ab, können Sie diese wahlweise<br />

auch über den Fernseher im Netzwerk verteilen.<br />

Somit können weitere ins Netzwerk eingebundene<br />

Fernseher TV-Aufzeichnungen abspielen,<br />

ohne über einen eigenen TV-Anschluss verfügen zu<br />

müssen. Achten Sie jedoch darauf, den Menüpunkt<br />

„permanente Aufzeichnung“ vorab zu deaktivieren.<br />

Der Plasmavorteil<br />

Dank mannigfaltiger Bildeinstellungen, wahlweise<br />

im professionellem ISF-Modus, der eine optimale<br />

Farbtreue verspricht, kommen Profis bei diesem<br />

Fernseher voll auf ihre Kosten. Mit ein wenig<br />

Geschick erzielen Sie mit Panasonics Plasma-TV<br />

eine natürliche Darstellung sowie beeindruckende<br />

Bildkontraste. Einsteiger sind hingegen mit dem<br />

Kino- oder Normalmodus besser beraten, Letzterer<br />

erzielt eine um 50 Prozent höhere Helligkeit, was<br />

aber auf Kosten der Durchzeichnung in dunklen<br />

Bereichen geht. Diese Nachteile sind bei Tageslicht<br />

allerdings verschmerzbar, zumal die Helligkeit in<br />

den anderen Bildmodi für die Mittagsstunden<br />

eher ungeeignet ist. Ebenfalls hell ist der Modus<br />

THX Bright, jedoch sind hier Mitteltöne künstlich<br />

aufgehellt, was den Bildkontrast subjektiv mindert.<br />

In den Abendstunden lohnt es sich dagegen, die<br />

Modi „Kino“ oder „Professionell“ auszuprobieren,<br />

um die bestmögliche Neutralität zu gewährleisten.<br />

Großer Vorteil des Plasmas im Vergleich zu LED-<br />

LCDs: Die Ausleuchtungsgenauigkeit ist bis zu den<br />

Bildecken präzise, es treten keinerlei Verfärbungen<br />

oder künstliche Aufhellungen bzw. Schatten im<br />

Bild auf und der tadellose Bildeindruck ist auf allen<br />

Sitzplätzen gleichwertig. Einzige Einschränkung<br />

PLASMAFANS WERDEN IM BEREICH<br />

VON 42 BIS 50 ZOLL KAUM<br />

ETWAS BESSERES FINDEN<br />

aufseiten des Blickwinkels: Infolge des Kontrastfilters<br />

dunkelt die Bildfläche bei einer Betrachtung<br />

von weit unter- oder oberhalb stark ab, sodass Sie<br />

den Fernseher immer auf Augenhöhe platzieren<br />

sollten. Die Bildschärfe fällt jederzeit exzellent aus<br />

und Sie benötigen keine Zwischenbildberechnung,<br />

um schnelle Bewegungen ohne störende Unschärfen<br />

darzustellen. Somit ist auch die Eingabeverzögerung<br />

zu vernachlässigen, was Videospielern entgegenkommt.<br />

Die für Plasmas typischen Nachteile<br />

sind nur auf sehr kurzer Distanz sichtbar: Farbblitzer<br />

an kontraststarken Konturen, ein leichtes<br />

Pixelrauschen und abgestufte Helligkeitsbereiche,<br />

insbesondere bei Gesichtern in Großaufnahme,<br />

zeigen, dass es sich nicht um einen LCD-Fernseher<br />

handelt. Zudem fällt die Wärmeentwicklung höher<br />

aus, speziell bei einer Wintersportübertragung<br />

gibt der Fernseher über die komplette Bildfläche<br />

Wärme ab. Mehrere Lüfter sorgen dafür, dass kein<br />

Hitzestau im schlanken Gehäuse entsteht, was<br />

wiederum geringe Eigengeräusche zur Folge hat.<br />

Mehr Wärme bedeutet auch immer einen höheren<br />

Verbrauch: Das Energielabel Klasse C zeigt, dass<br />

Kontrast (nativ) Min: 500 : 1, Max: 15 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 90 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120 °/150 °<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

sehr gut/sehr gut<br />

sehr gut/befriedigend<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 110 W Max: 300 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Panasonics Plasmafernseher macht optisch einiges her und bietet eine stabile Frontscheibe aus Glas.<br />

Die geringe Bautiefe ermöglicht eine optimale Wandinstallation<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Wertung 87 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 61


Verbinden Sie den Fernseher mit dem Internet, erweitert sich das Angebot an Inhalten schlagartig. Bilder links:<br />

Im App-Market stöbern Sie nach neuen Inhalten (oben), per Web-Browser durchforsten Sie das Internet (unten)<br />

Panasonics Plasma knapp zwei- bis dreimal mehr<br />

Energie benötigt als ein vergleichbarer LED-LCD.<br />

Wird im Normalmodus die volle Helligkeit genutzt,<br />

schnellt der Verbrauch auf bis zu 300 Watt (W), im<br />

farbneutralen Modus pendelt sich der Verbrauch<br />

bei knapp 200 W ein. Kinofans profitieren am<br />

meisten vom Plasmakonzept: Tiefschwarze Bildbereiche<br />

zeigt der Fernseher ohne störende Aufhellung<br />

und Sie erreichen unter diesen Bedingungen<br />

gleichfalls den niedrigsten Verbrauch von unter<br />

150 W. SD-Inhalte wertet der Fernseher in guter<br />

Bildschärfe auf, gegen Bildfehler ist die Elektronik<br />

aber machtlos, die gebotenen Rauschfilter eignen<br />

sich für schwächere Signalquellen nicht. Angesichts<br />

der geringen Bautiefe überrascht der Ton<br />

mit ausreichendem Fundament, sodass auch ein<br />

Film bei Zimmerlautstärke genossen werden kann.<br />

Falls Sie über externe Audiosysteme mit Bluetooth-<br />

Anbindung verfügen, können Sie den Fernseher<br />

mit diesen koppeln. Eine manuelle Bild-Ton-Angleichung<br />

sorgt für die richtige Synchronität bei<br />

der Wiedergabe.<br />

3D in Full-HD<br />

Sämtliche Bildvorteile des 2D-Betriebs kommen<br />

Ihnen auch im 3D-Modus zugute. Doppelkonturen<br />

treten nur im absoluten Ausnahmefall auf (sichtbar<br />

in dunklen Bereichen) und dank Bluetooth-Anbindung<br />

sind Sie vollkommen frei bei der Wahl des<br />

Sitzplatzes. Auch lassen Kopfbewegungen den<br />

3D-Eindruck niemals einbrechen und Sie können<br />

genauso bequem den 3D-Inhalten folgen, als<br />

AUFSEITEN DER BILDQUALITÄT ERWARTEN SIE ALLE VORTEILE<br />

DER DIESJÄHRIGEN PREMIUMSERIE VT50<br />

würden Sie eine herkömmliche 2D-Aufnahme<br />

betrachten. Panasonics Shutter-Brillen, aber<br />

auch kompatible Modelle von Samsung, wiegen<br />

mittlerweile weniger als 30 Gramm – im Normalfall<br />

sind die Nasenaufsätze kaum noch zu spüren. Die<br />

Energiezufuhr erfolgt über integrierte Akkus, die<br />

an den USB-Schnittstellen des TVs geladen werden<br />

können. Einzig die Bildhelligkeit fällt im 3D-Modus<br />

derart niedrig aus, dass Sie vorrangig im abgedunkelten<br />

Wohnzimmer in greifbare Bilder abtauchen<br />

sollten. Keine Empfehlung können wir der 3D-<br />

Konvertierung aussprechen, denn hier klappt die<br />

Ebenenzuordnung mehr schlecht als recht.<br />

Panasonics Fernseher des Jahres<br />

Auf dem Papier liegt die GT50-Serie scheinbar<br />

wahllos zwischen der besser ausgestatteten<br />

VT50- und deutlich günstigeren STW50-Reihe.<br />

Im Detail ist die GT50-Serie aber der Geheimtipp<br />

schlechthin, denn technische Nachteile brauchen<br />

Sie im Vergleich zu den VT50-Modellen nicht zu<br />

befürchten. Gegenüber der Einstiegsserie STW50<br />

bietet der GT50 wiederum die hochwertigere Optik<br />

sowie unschlagbare Vorteile im Mediaserver- und<br />

Onlinebereich, sodass Plasmafans im Bereich der<br />

42- bis 50-Zoll-Bilddiagonale kaum etwas Besseres<br />

werden finden können.<br />

www.panasonic.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

30 °<br />

0 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Natürliche, präzise Farbabstimmung. Umfangreiche<br />

Korrektur möglich<br />

Über alle Helligkeitsbereiche nahezu neutral, nachträgliche<br />

Kalibrierung möglich<br />

Voreinstellung leicht unausgewogen in dunklen<br />

Bereichen. Manuelle Feinabstimmung möglich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

62 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Zwischen den Welten<br />

Bilder: Disney, Metz<br />

Metz Aurus 47 3D Media Twin R<br />

SEHR GUT<br />

86 %(1,7)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Aurus 47 3D Media Twin R<br />

Hersteller<br />

Metz<br />

Preis<br />

3999 E uro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Bilddiagonale 47 Zoll (119 cm)<br />

Maße ( B/H/T) 115 × 77 × 9,8 cm<br />

Gewicht<br />

36 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 50–60 ms (mittel)<br />

Formatanpassung 4 : 3 fehlerfrei<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Festplattenaufz. ja, intern (750 GB)<br />

Multimediaformate MOV, MP4, MKV, VOB,<br />

MP3, AAC, JPEG<br />

Internetdienste –<br />

3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik (kein<br />

Full-HD)<br />

Immer weniger Flachbildfernseher vermögen<br />

es, einen Kinofilm ansprechend<br />

zu präsentieren: Während das Bild meist<br />

überzeugt, erschallt es aus den internen<br />

e<br />

Lautsprechern ern reichlich blechern – die Schattenseiten<br />

des ultraflachen Designwettstreits.<br />

MitdemModellAurusstelltMetzdagegen<br />

Modell stellt Metz dagegen<br />

einen Fernseher in die Fachhändlerregale, der<br />

durch Design punktet, aber nicht die inneren<br />

Werte vernachlässigt.<br />

Durch einfache Vergleiche des Datenblatts<br />

erschließt sich der Mehrwert des Metz Aurus im<br />

Vergleich zur Massenmarktkonkurrenz kaum,<br />

dennoch verlangt Metz stolze 4 000 Euro für<br />

diesen Fernseher. Erst beim Aufbau und der<br />

Installation kann man erahnen, welches Potenzial<br />

in diesem Gerät steckt: Die Verarbeitung ist durch<br />

Glas- und Metallblenden tadellos, im Gegensatz<br />

dazu wirken viele Leichtgewichte wie Spielzeug.<br />

Aufseiten der integrierten Tuner setzt Metz auf<br />

Doppeltuner für alle Empfangswege sowie doppelte<br />

CI-Schnittstellen für den parallelen Einsatz<br />

unterschiedlicher Decodiersysteme, was vielfältige<br />

Möglichkeiten eröffnet: Zeichnen Sie einen Sender<br />

permanent auf, um die Wiedergabe anzuhalten,<br />

zurückzuspulen und jederzeit fortzusetzen. Oder<br />

archivieren Sie Ihre Lieblingssendung<br />

(Vor- und<br />

Nachlaufzeit manuell einstellbar, Möglichkeiten<br />

vom Kopierschutz abhängig), ohne diese anschau-<br />

en zu müssen. Ein Kanalwechsel während der<br />

Aufnahme ist z. B. kein Problem. Im Extremfall<br />

werden Sie, dank eines Softwareupdates, zwei<br />

Aufnahmen parallel durchführen und einen dritten<br />

Kanal anschauen können, solange dieser den<br />

gleichen Transponder nutzt. Zusatznutzen des<br />

Softwareupdates: Time-Shift-Daten werden beim<br />

Ausschalten des Fernsehers nicht einfach gelöscht,<br />

sondern können auf Wunsch auf der Festplatte<br />

verewigt werden. Sind die Inhalte erst einmal auf<br />

der internen 750-GB-Festplatte abgelegt, können<br />

Sie diese umfangreich bearbeiten. Wollen Sie<br />

keine Aufzeichnung durchführen, sondern zwei Inhalte<br />

parallel darstellen, bietet der Fernseher eine<br />

ausgereifte Bild-in-Bildwiedergabe, der es einzig<br />

an einer flexiblen Tonzuordnung mangelt, diese ist<br />

auf das Hauptfenster beschränkt.<br />

An die Hand genommen<br />

Jede Tastenzuordnung wird anschaulich innerhalb<br />

der Menüs dargestellt, die wiederum in mehreren<br />

Stufen an die Fähigkeiten des Nutzers angepasst<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 63


Testergebnisse<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 2 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

gut/gut<br />

gut/gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 70 W Max: 130 W 0,2 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

werden können: Für Einsteiger stehen nur die<br />

notwendigsten Eingabemöglichkeiten offen, Profis<br />

legen hingegen alle Einstellungsparameter frei.<br />

Dass die Tastenzuordnung nicht immer einheitlich<br />

geregelt ist (z. B. bleibt die Taste „Exit“ bei der<br />

Darstellung aufgezeichneter Inhalte wirkungslos)<br />

und die Funktionstasten gleich mehrere Untermenüs<br />

öffnen, je nachdem, ob diese kurz oder lang<br />

gedrückt werden, ist anfangs gewöhnungsbedürftig,<br />

aber niemals störend. Lobenswert ist, dass Sie<br />

die Handhabung an Ihre Bedürfnisse anpassen<br />

können. Weniger elegant sind dagegen die langen<br />

Ladezeiten, denn sowohl Eingabekommandos als<br />

auch der Ein- und Ausschaltprozess werden mit<br />

DER AURUS BIETET PRÄZISE<br />

VOREINSTELLUNGEN UND EINE<br />

SELBSTERKLÄRENDE BEDIENUNG<br />

einer Verzögerung umgesetzt, die ungeduldige<br />

Nutzer zur Fehlbedienung verleiten könnte: Drücken<br />

Sie mehrere Tastenabfolgen hintereinander,<br />

wird der Fernseher alle Eingaben nacheinander<br />

abarbeiten, was mitunter verwirren kann.<br />

Was ist mit online?<br />

Der Begriff Smart-TV ist in aller Munde, abseits<br />

der vielfältigen Multimediaunterstützung per USB<br />

und Netzwerkanbindung (DivX-Inhalte werden leider<br />

nicht unterstützt) mangelt es dem Metz Aurus<br />

aber an einem Onlineportal. Abhilfe soll hier eine<br />

neue App namens Mecacontrol (inklusive eines<br />

Softwareupdates des Fernsehers) schaffen, die im<br />

Herbst für iOS und Android erhältlich sein, und<br />

über Umwege den Aurus internetfähig machen<br />

wird. Neben dem reinen Datenaustausch können<br />

Sie dann auf dem Fernseher Youtube-Inhalte<br />

genießen oder Facebook-Einträge verfolgen.<br />

Weiterhin entwickelt sich der Aurus auch im<br />

Netzwerk weiter und wird fortan aufgezeichnete<br />

Inhalte an andere Fernseher im Netzwerk verteilen<br />

können, was den TV-Anschluss im Nebenraum<br />

erübrigt. Vom Start weg beherrscht der Aurus die<br />

Darstellung von HbbTV-Inhalten, sodass Sie internetgestützte<br />

Zusatzinfos sowie die eingebetteten<br />

Mediatheken aufrufen können. Zukünftig wird es<br />

sogar möglich sein, die Programmaufnahme nicht<br />

nur im elektronischen Programmführer, sondern<br />

auch innerhalb der HbbTV-Oberfläche zu planen<br />

und durchzuführen.<br />

Intelligente LEDs<br />

Technisch gesehen basiert der Aurus auf dem<br />

Edge-LED-LCD-Prinzip: Leuchtdioden strahlen<br />

von beiden Bildseiten indirekt zur Bildmitte. Die<br />

Intensität der Beleuchtung können Sie entweder<br />

manuell bestimmen oder diese Arbeit dem integrierten<br />

Lichtsensor überlassen. Zusätzlich passt<br />

sich die Beleuchtung auf Wunsch dem Bildinhalt<br />

an, was mehrere Vorteile bietet: Stellt der Fernseher<br />

dunkle Szenen dar, sinkt der Stromverbrauch<br />

und der Bildkontrast wird erhöht, da schwarze<br />

Anteile satter und weniger aufgehellt wirken. Der<br />

Eingriff der Beleuchtung geht nur selten bemerkbar<br />

und niemals störend vonstatten, sodass wir<br />

das Echtzeitdimming jedem Nutzer empfehlen<br />

können. Gleichfalls arbeitet das integrierte IPS-Panel<br />

blickwinkelstabil: Ausbleichende Farben oder<br />

verminderte Kontraste bei seitlicher Betrachtung<br />

brauchen Sie nicht zu befürchten. Diese Freiheit<br />

bietet die 3D-Wiedergabe nicht ganz: Metz setzt<br />

auf das benutzerfreundliche, flimmerfreie Polfilterverfahren,<br />

das allerdings eine Positionierung<br />

des Fernsehers auf Augenhöhe voraussetzt, sonst<br />

kommt es zu deutlichen Doppelkonturen. Auch<br />

halbiert sich im 3D-Modus die Auflösung und<br />

es sind Treppenstufen, sowie zuweilen schwarze<br />

Linien sichtbar – diese Nachteile sind bei Sitzabständen<br />

ab 3 Metern jedoch kaum relevant.<br />

Auch im 3D-Modus arbeitet die Bildverarbeitung<br />

vorbildlich, sodass Sie eine ausreichende Helligkeit,<br />

neutrale Farben sowie gute Kontraste erleben.<br />

Fernsehen und Film<br />

Aufseiten der Bewegtbildschärfe erreicht der<br />

Aurus ein gutes 200-Hertz-Niveau, allerdings ist<br />

die Aktivierung der Zwischenbildberechnung in<br />

mittlerer Intensität hierfür verpflichtend. Kino-<br />

filme wirken infolgedessen so flüssig wie eine<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17/20<br />

Wiedergabequalität<br />

50/60<br />

Wertung 86 von 100<br />

Der Metz Aurus klingt angenehm satt und meistert auch den Spielfilmabend mit Bravour. Die integrierten<br />

Tuner sind doppelt verbaut, sodass Sie während der Aufnahme den Sender wechseln können<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Metz<br />

64 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Im elektronischen Programmführer planen Sie Ihre Aufnahmen, Bild und Ton laufen weiter. Bilder links: Dank HbbTV<br />

haben Sie Zugriff auf Mediatheken (oben). Auch die Bild-in-Bild-Wiedergabe beherrscht der Fernseher (unten)<br />

TV-Sendung und in seltenen Fällen treten leichte<br />

Artefaktstrukturen zutage. Wer sich daran stört,<br />

kann die Intensität verringern, erhält dann aber<br />

nicht mehr die maximale Schärfe. Praktisch:<br />

Kinofans müssen die Einstellung nicht permanent<br />

im Menü neu einstellen, denn der Fernseher<br />

behandelt Filmsignale in 24 Hertz (Hz) und Videosignale<br />

in 50/60 Hz getrennt und bietet im Rahmen<br />

der Einstellung zwei getrennte Vorgaben<br />

für die Zwischenbildberechnung an. Positiv ist<br />

ebenfalls, dass die Bildhelligkeit nie in Mitleidenschaft<br />

gezogen wird und der Fernseher zwar zur<br />

dezenten Abdunklung an den Bildrändern neigt,<br />

AUSBLEICHENDE FARBEN ODER VERMINDERTE KONTRASTE BEI SEITLICHER<br />

BETRACHTUNG HABEN SIE NICHT ZU BEFÜRCHTEN<br />

aber nicht durch Streifen- oder Wolkenbildungen<br />

negativ auffällt. Im Fernsehalltag leistete die<br />

Bildverarbeitung unseres Testmodells nach einem<br />

Softwareupdate tadellose Arbeit, so konnte der<br />

Vollbildkonverter sowohl bei Videosignalen in<br />

50 und 60 Hz, sowie bei Filmsequenzen überzeugen<br />

und Sie brauchen abgestufte Konturen<br />

oder flimmernde Kanten auch bei einer Halbbildzuspielung<br />

nicht zu befürchten. Qualitativ<br />

schlechtes Material, wie z. B. stark komprimierte<br />

Internetvideos, zeigt der Aurus von Metz schonungslos,<br />

sodass Sie die bestmöglich Zuspielung<br />

wählen sollten. Aufseiten der Tonwiedergabe<br />

punktet der Fernseher mit sattem Grundton und<br />

überdurchschnittlicher Belastbarkeit, sodass auch<br />

größere Räume beschallt werden können. Mittels<br />

Equalizer lässt sich der Klangcharakter den persönlichen<br />

Vorlieben anpassen, die automatische<br />

Lautstärkekorrektur verhindert plötzliche Pegelschwankungen<br />

und die simulierte Raumklangoption<br />

erweist in der Praxis tatsächlich wertvolle<br />

Dienste. Damit das Potenzial nicht bei einer<br />

Mehrkanalinstallation vergeudet wird, bietet der<br />

Fernseher einen Toneingang, um die integrierten<br />

Lautsprecher als Centerkanal zu nutzen. Um den<br />

Ton der integrierten Tuner ohne zusätzlichen<br />

Kabelaufwand zum AV-Receiver weiterzuleiten,<br />

spendierte Metz dem HDMI-Anschluss einen<br />

Audiorückkanal.<br />

Ausgereifte Unterhaltung<br />

Mit präzisen Voreinstellungen, einer selbsterklärenden<br />

Bedienung und einer tollen Bild- und<br />

Tonqualität bietet der Metz Aurus für Fernsehund<br />

Filmfreunde die passende Unterhaltung.<br />

Dass die Bediengeschwindigkeit etwas flotter<br />

ausfallen könnte und die Tastenbelegung etwas<br />

Einarbeitungszeit benötigt, ist angesichts der<br />

ansonsten tadellosen Leistung verschmerzbar.<br />

Zudem wird der Metz Aurus in den kommenden<br />

Wochen und Monaten von zahlreichen Softwareupdates<br />

profitieren, die die Einsatzmöglichkeiten<br />

nochmals erweitern, somit erweben Sie<br />

mit dem Aurus einen Fernseher, der mit der Zeit<br />

geht und dennoch eigenständig genug ist, um<br />

aufzufallen.<br />

www.metz.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

± 0 %<br />

– 35 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Neutrale Farben auch bei seitlicher Betrachtung,<br />

aber dunkle Blautöne. Grün leicht übersättigt<br />

Voreinstellung D65 etwas zu warm. Seitlich betrachtet<br />

nahezu gleichwertige Darstellung<br />

Minimale Aufhellung in dunklen Bereichen, aber<br />

kein Ausbleichen bei seitlicher Betrachtung<br />

Kaufberatung 65


LG 42LM615S<br />

BEFRIEDIGEND<br />

70 % ( 2,5)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

42LM615S<br />

Hersteller<br />

LG<br />

Preis<br />

849 Euro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Bilddiagonale 42 Zoll (107 cm)<br />

Maße (B/H/T) 97,9 × 67 × 3,6 cm<br />

Gewicht<br />

14,8 kg<br />

Farben<br />

Schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />

Auflösung<br />

1920 × 1080 Pixel<br />

Eingabeverzögerung 20 ms (gering)<br />

Formatanpassung 4 : 3 unvollständig<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. nein<br />

Multimediaformate H.264, MOV, MP4, MKV,<br />

TS, VOB, XviD, DivX, MP3,<br />

AAC, WMA u. a.<br />

Internetdienste –<br />

3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik (kein<br />

Full-HD)<br />

LG will hoch hinaus<br />

Es sind die Details, die aus einem Fernseher<br />

ein ausgereiftes Produkt machen. Für<br />

einen Marktpreis von nur 600 Euro wagt<br />

LG den Versuch, trotz Kosteneinsparungen,<br />

eben jene Details nicht zu vernachlässigen.<br />

Ob die Preisschere an der richtigen Stelle<br />

angesetzt wurde, oder LGs Sparzwang dem<br />

Angebot den Wind aus den Segeln nimmt,<br />

haben wir für Sie untersucht.<br />

Nein, ganz so schmal wie auf LGs Werbebildern<br />

fällt der Rahmen des 42LM615S nicht aus, dennoch<br />

ist es LG gelungen, einen stabilen Standfuß<br />

mitzuliefern, und die Optik des Geräts unaufgeregt<br />

zu gestalten – der Fernseher macht somit optisch<br />

mehr her, als es die günstigen Marktpreise vermuten<br />

lassen. Wollen Sie den Fernseher hingegen an<br />

einer Wand montieren, ergeben sich die ersten Probleme,<br />

denn trotz der geringen Bautiefe von rund<br />

dreieinhalb Zentimetern müssen Sie deutlich mehr<br />

Platz einplanen: Der Großteil der Anschlüsse steht<br />

nach hinten ab, einige Buchsen ragen sogar wenig<br />

ansehnlich über das Gehäuse hinaus. Alternativ<br />

finden Sie HDMI-Anschlüsse an der Seite, doch<br />

auch hier ist die unsichtbare Verkabelung nahezu<br />

unmöglich. Ein Blick auf die Hochgeschwindigkeitsschnittstellen<br />

offenbart den nächsten Makel:<br />

Trotz HDMI 1.4 und 3D-fähigen Eingängen fehlt<br />

der mittlerweile zum Standard gehörende Audio-<br />

Return-Channel, d. h., um den Ton vom Fernseher<br />

zum AV-Receiver zu leiten, müssen Sie ein zusätzliches<br />

optisches Kabel bemühen.<br />

Nichts für Einsteiger<br />

Eigentlich sollte eine ausführliche Dokumentation<br />

zu einem Fernseher mit einem derart großen<br />

Funktionsumfang dazugehören, aber bei diesem<br />

Fernseher finden Sie weder ein umfassendes gedrucktes<br />

Handbuch, noch eine ausführliche digitale<br />

PDF-Version. Einzig das elektronische Handbuch,<br />

versteckt im Hauptmenü des Fernsehers zu finden,<br />

klärt ansatzweise über die Bedienung auf, stürzte<br />

beim Abruf aber häufig ab. Nichtsdestotrotz bietet<br />

LGs 42LM615S bereits bei der Einrichtung der<br />

Empfangsparameter eine Menge fürs Geld: Ob<br />

das Einlesen mehrerer Satelliten gleichzeitig, die<br />

Steuerung einer Drehanlage oder die Einbindung<br />

innerhalb einer Einkabelinstallation – der Fernseher<br />

meistert unterschiedliche Installationen mit Bravour.<br />

Die hilfreiche Anzeige der Signalstärke klappte im<br />

Test allerdings nicht immer zufriedenstellend: Meist<br />

stand diese nur für einen Satelliten zur Verfügung.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG, Stock.xchng<br />

66 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Testergebnisse<br />

Nach Abschluss des Sendersuchlaufs weicht die<br />

anfängliche Begeisterung schnell wieder der<br />

Ernüchterung, denn die Sortierung erfolgt wenig<br />

überzeugend, eine nachträgliche manuelle Neujustierung<br />

verlangt viel Nerven und eine bequeme<br />

Neusortierung via PC ist nicht möglich. Kurios: Bei<br />

einem nochmaligen Sendersuchlauf verweigerte<br />

der Fernseher komplett den Dienst und es half<br />

nur noch ein Neustart – hier scheint die Software<br />

noch nicht fehlerfrei zu arbeiten. In der Praxis noch<br />

störender fallen die deutlichen Zeitverzögerungen<br />

zwischen Bild- und Tonausgabe auf, sodass an<br />

einen gemütlichen Fernsehabend kaum zu denken<br />

ist. Planen Sie deshalb Zusatzkosten für einen<br />

externen Receiver ein, um die integrierten Tuner im<br />

Idealfall zu umgehen.<br />

Sparzwang<br />

Vollausgestattete Flachbildfernseher kosten mittlerweile<br />

kein Vermögen mehr, bereits für unter<br />

1 000 Euro sind Modelle in 40-Zoll-Bilddiagonale<br />

erhältlich. Umso unverständlicher ist deshalb,<br />

dass LG beim 42LM615S den Rotstift gleich an<br />

mehreren Stellen ansetzt und Sie auf WLAN, USB-<br />

Recording, HbbTV und Onlinefunktionen verzichten<br />

müssen. Ebenfalls ärgerlich: Das Aufspielen der<br />

Herstellersoftware brach der Fernseher mit einer<br />

Fehlermeldung konsequent ab, ein Update war<br />

zum Testzeitpunkt unmöglich. Dass es auch anders<br />

geht, beweist die Multimediaunterstützung des<br />

Fernsehers: Sowohl über USB als auch via Netzwerkkabel<br />

spielt der Fernseher nahezu jedes angesagte<br />

Videoformat ab, natürlich in HD-Qualität.<br />

Sogar Quicktime-MOV-Dateien sowie DivX-HD-Inhalte<br />

stellen den Fernseher vor keinerlei Probleme.<br />

Vergleichbaren Luxus soll die 3D-Unterstützung garantieren:<br />

Gleich vier Polfilterbrillen in unterschiedlichen<br />

Farben liegen bei und LG verspricht mit dem<br />

flimmerfreien 3D-Verfahren eine deutlich bessere<br />

Qualität, als das konkurrierende Shutter-Verfahren<br />

anderer Hersteller.<br />

Cinema 3D<br />

Passive Polfilterbrillen sind aus dem Kino hinlänglich<br />

bekannt, diese kommen ohne Energiezelle aus<br />

und sind besonders leicht und bequem zu tragen.<br />

LG verspricht mit Polfilter-3D aber noch mehr, so<br />

PLANEN SIE ZUSATZKOSTEN FÜR<br />

EINEN EXTERNEN RECEIVER EIN<br />

soll die Full-HD-Auflösung auch im 3D-Modus<br />

dargestellt werden und Kopfbewegungen sowie<br />

Sitzplatz änderungen den 3D-Effekt nicht mindern.<br />

Gerade diese zwei Punkte bewahrheiten sich in<br />

der Praxis leider nicht: Die Auflösung reduziert sich<br />

sichtbar um 50 Prozent, wenn Sie den 3D-Modus<br />

nutzen, denn jede zweite Bildzeile wird einem<br />

Auge zugeordnet. Statt 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />

pro Auge sehen Sie in 3D nur noch 1 920 × 540<br />

Bildpunkte pro Auge, was Details reduziert und<br />

Treppenstufen an diagonalen Linien hervorruft.<br />

Zudem erscheint jede zweite Bildzeile, die gerade<br />

nicht auf einem Auge sichtbar ist, schwarz, was je<br />

nach Bildinhalt an alte Röhren-TV-Zeiten erinnert,<br />

in denen die Scanlines infolge des Halbbildverfahrens<br />

zum Fernsehalltag dazugehörten. Auch<br />

die versprochene Bewegungsfreiheit enttäuscht:<br />

Bereits minimale Abweichungen in der Vertikalen<br />

quittiert der Fernseher mit Doppelkonturen<br />

(insbesondere in dunklen Bildbereichen), sogar auf<br />

Augenhöhe ausgerichtet war es uns nicht möglich,<br />

über die gesamte Bildfläche ein fehlerfreies<br />

3D-Erlebnis zu genießen. Gemindert wird die 3D-<br />

Qualität durch das Fehlen einer Bildjustierung: Der<br />

vorgegebene Bildmodus wirkt brillant, aber zu bunt<br />

und der überhöhte Kontrast mindert Details. Von<br />

der 3D-Konvertierung sollten Sie Abstand nehmen,<br />

denn Tiefe wird anhand von Schatten und Lichtern<br />

im Bild generiert, was zusammenhängende Elemente<br />

scheinbar wahllos zerreißt.<br />

Wirklich 200 Hertz?<br />

LG gibt im Datenblatt einen sogenannten MCI-<br />

Index von 200 Hertz an. Im Test stellte sich schnell<br />

heraus, dass sich dahinter nicht mehr als Marketing<br />

versteckt, denn der Fernseher bietet nicht einmal<br />

eine 100-Hertz-Bildverarbeitung. Stattdessen<br />

müssen Sie, je nach Eingangssignal, mit einer 50-<br />

bzw. 60-Hertz-Qualität vorliebnehmen und können<br />

keine Zwischenbildberechnung zur Verbesserung<br />

der Bewegtbildschärfe bemühen – gerade für<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 600 : 1, Max: 800 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 65 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

gut/gut<br />

gut/gut<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 30 W Max: 70 W 0,1 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

12<br />

Der stabile Standfuß gibt dem Fernseher sicheren Halt, die Verarbeitung ist angesichts des günstigen Preises<br />

überzeugend. Vier Polfilterbrillen ermöglichen den sofortigen Einstieg ins 3D-Erlebnis<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

13/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

15/20<br />

Wiedergabequalität<br />

42/60<br />

Wertung 70 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 67


Der elektronische Programmführer legt sich über das komplette Bild, der Ton läuft aber weiter. Bilder links:<br />

Die integrierte Bildkalibrierung (oben) und das elektronische Benutzerhandbuch (unten) bieten Mehrwert<br />

schnellen Sportarten ist das Gebotene zu wenig.<br />

Auch können Sie Kinofilme nicht flüssig wie eine<br />

TV-Sendung darstellen, Kinofans wird die fehlerfreie<br />

1080p24-Darstellung hingegen überzeugen.<br />

Videospielfans kommen mit diesem Fernseher<br />

voll auf ihre Kosten, denn mangels umfangreicher<br />

Bildverarbeitung erfolgt die Darstellung blitzschnell<br />

und nahezu verzögerungsfrei.<br />

Fernseher oder Monitor?<br />

Aufseiten der Kontrastdarstellung bietet der Fernseher<br />

nur günstige Monitorqualität, d. h. dunkle<br />

Bildanteile wirken eher grau, ein Dimming je nach<br />

Bildinhalt findet nicht statt. Die Leuchtdioden<br />

wurden zudem nur auf einer Bildseite verbaut,<br />

weshalb die Farbtemperatur zwischen beiden<br />

Bildseiten schwankt und ein gewisser Helligkeitsabfall<br />

zu den Randbereichen erkennbar ist, was die<br />

Bildbrillanz auf ein Mittelmaß reduziert. Dennoch<br />

sind die Voreinstellungen im Bildmodus Expert<br />

durchaus neutral und das IPS-Panel garantiert<br />

einen weiten Blickwinkel, ohne das Bild auf den<br />

seitlichen Sitzplätzen ausbleichen zu lassen. Wäre<br />

die Frontscheibe besser entspiegelt, wäre der<br />

Fernseher ein echter Monitorersatz im XXL-Format.<br />

Aufseiten der SD-Bildaufbereitung erwartet<br />

Sie ein flimmerfreies Ergebnis mit einer guten<br />

Kantenglättung und Filmsequenzen im Halbbildformat<br />

werden zielgerichtet kombiniert. Dennoch<br />

wirken die Bilder durchweg unschärfer als bei den<br />

diesjährigen Topmodellen und Konturen werden<br />

nicht immer sauber hervorgearbeitet. Auch der<br />

nicht abschaltbare Bildbeschnitt bei SD-Signalen<br />

ist etwas unzeitgemäß, spielen Sie deshalb wenn<br />

LGS PROBLEM IST NICHT DAS PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS, SONDERN DIE<br />

STARKE KONKURRENZ, DIE ZEIGT, DASS ES NOCH BESSER GEHT<br />

möglich immer in HD-Qualität zu, um wirklich<br />

alle Bildpunkte der Vorlage zu sehen. Nur in der<br />

Theorie genial: Der Fernseher unterstützt Sie anhand<br />

von Testmustern bei der Bildkalibrierung. Das<br />

klappt für Kontrast und Helligkeit hervorragend,<br />

die Testbilder verleiten aufseiten der Farbsättigung<br />

allerdings zur fehlerhaften Abstimmung, wodurch<br />

das Ergebnis übertrieben bunt wirkt – hier sollten<br />

Sie den Regler auf dem Basiswert 50 belassen. Der<br />

Ton enttäuscht mit einer durchgehend blechernen<br />

Darbietung, selbst in puncto Stimmwiedergabe<br />

und durch den Verzicht des HDMI-Audiorückkanals<br />

ist eine zusätzliche Digitalverbindung zur Tonausgabe<br />

an einen AV-Receiver Pflicht.<br />

An der falschen Stelle gespart<br />

Mangels ausgereifter Bildverarbeitung und nur<br />

umständlich zu bedienender Sendersortierung<br />

sowie einigen technischen Kinderkrankheiten ist<br />

LGs 42LM615S in der Praxis eher ein Monitor im<br />

XXL-Format statt moderner Flachbildfernseher. Der<br />

attraktive Preis in Verbindung mit guter 3D-Darstellung,<br />

fehlerfreier Multimediawiedergabe und<br />

niedriger Eingabeverzögerung wird einige Neueinsteiger<br />

dazu bewegen, dieses Modell zumindest<br />

als Zweitfernseher einzusetzen. LGs Problem ist<br />

somit nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern<br />

die starke Konkurrenz, die zeigt, dass es noch<br />

besser geht.<br />

www.lg.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

30 °<br />

Luminanz<br />

± 0 %<br />

0 °<br />

0 °<br />

+ 5 %<br />

-1 0 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

Bilder: Auerbach Verlag, LG<br />

Leicht eingeschränkter Grünbereich. Seitlich betrachtet<br />

kein Ausbleichen<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

-5 %<br />

Neutraler Weißpunkt, Blauschimmer im Schwarz. Bei<br />

seitlicher Betrachtung etwas wärmer<br />

Keine Über- oder Unterbelichtung. Seitlich betrachtet<br />

Aufhellung im Tiefschwarz<br />

Kaufberatung 68


Ausgabe verpasst?<br />

Macht nix, hier können Sie nachbestellen!<br />

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Ausgabe 5/2011<br />

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„Mildred Pierce“ und<br />

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66 JAHRE SONY<br />

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Die neue Fußballsaison steht vor der<br />

Tür und Sharp stellt mit dem 60-Zoll-<br />

Fernseher LC-60LE840E den passenden<br />

Fernseher in die Händlerregale. Im Gegensatz<br />

zu den deutlich größeren Modellen in 70, 80<br />

oder gar 90 Zoll wirkt der erstmals in Metall<br />

gekleidete Fernseher zwar weniger imposant,<br />

aber dafür deutlich hochwertiger. Doch ist der<br />

LC-60LE840E für den Film- und Fernsehalltag<br />

wirklich geeignet?<br />

Statt Kunststoff dominieren beim aktuellen Sharp-<br />

Modell Metallblenden, sowohl am Bildrahmen<br />

als auch aufseiten des Standfußes. Optisch und<br />

haptisch ist der LC-60LE840E damit das gelungenste<br />

Produkt, das Sharp in den letzten Monaten<br />

veröffentlichte. Die verschwindend geringe Bautiefe<br />

ermöglicht eine stilsichere Wandinstallation, die<br />

Anschlussfelder sind dementsprechend seitlich<br />

und nach unten ausgerichtet (Ausnahme: einige<br />

analoge Schnittstellen). Verzichten Sie auf den<br />

Standfuß, bringt Sharps 60-Zoll-TV rund 27 Kilogramm<br />

auf die Waage. Natürlich arbeitet Sharps<br />

LED-LCD energieeffizient, im Schnitt begnügt sich<br />

der Bildriese mit 90 bis 110 Watt. Möglich macht<br />

dies die Edge-LED-Beleuchtung, bei der die Leuchtdioden<br />

an der Bildober- und -unterseite integriert<br />

wurden. Im Vergleich zu konkurrierenden Edge-<br />

LED-Lösungen, bei denen die Leuchtdioden von<br />

links und rechts Richtung Bildmitte strahlen, fällt<br />

die Ausleuchtungsgenauigkeit von Sharps LED-LCD<br />

etwas besser aus. In dunklen Bereichen können Sie<br />

dennoch eine leichte Wolkenbildung ausmachen<br />

und die Bildoberkante zeigte im Test eine dezente<br />

Abdunklung im Vergleich zur Bildmitte und Bildunterkante.<br />

Im hellen Wohnzimmer fühlt sich Sharps<br />

Fernseher pudelwohl, denn der Kontrastfilter ist<br />

ausreichend entspiegelt, sodass starke Reflexionen<br />

vermieden werden. Einzig die Sitzposition sollte<br />

mit Bedacht gewählt werden, denn der Fernseher<br />

verzeiht keinerlei Blickwinkelabweichungen: Sitzen<br />

Sie nur etwas von der frontalen Position entfernt,<br />

bleichen Farben und dunkle Bildbereiche aus und<br />

das Gesamtergebnis wirkt flau. Optimal positioniert<br />

überzeugt das Bild hingegen mit einem tollen<br />

Kontrast. Werden vorwiegend dunkle Bildelemente<br />

dargestellt, senkt der Fernseher vollautomatisch<br />

die Intensität der LED-Beleuchtung, erhöht aber<br />

gleichermaßen den Videopegel. Das senkt den<br />

Stromverbrauch und verbessert die Schwarzdarstellung,<br />

verhindert aber gleichermaßen ein zu starkes<br />

Abdunkeln des Bildes. Durch diesen Trick macht der<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sharp<br />

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Testergebnisse<br />

Fernseher auch unter Heimkinobedingungen eine<br />

gute Figur, auch wenn die Defizite in der Ausleuchtung<br />

im dunklen Raum augenfälliger zutage treten.<br />

Immer scharf<br />

Nichts ist ärgerlicher als eingehende HD-Signale,<br />

die bei Standbildern messerscharf erscheinen, bei<br />

der kleinsten Bewegung aber anfangen zu verwischen.<br />

Mit Sharps LED-LCD sind diese Probleme<br />

nicht zu verzeichnen, denn die Zwischenbildberechnung<br />

in Kombination mit einer stufenweisen<br />

Abdunklung der LED-Beleuchtung (Scanning<br />

Backlight) vermeidet Nachzieher fast vollständig.<br />

Hierbei stehen Ihnen mehrere Optionen zur<br />

Verfügung: Nutzen Sie einzig die Zwischenbildberechnung,<br />

werden Nachzieher gemindert und die<br />

Bildhelligkeit bleibt vollständig erhalten. Schalten<br />

Sie hingegen auf die Option Active Motion 200<br />

WER SICH FÜR EINEN 60-ZOLL-TV<br />

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oder 400, büßt das Bild rund 35 Prozent seiner<br />

Leuchtkraft ein, die Bewegtbildschärfe steigert sich<br />

aber auf Referenzniveau. Somit sollten Sportfans<br />

im Idealfall dem dunkleren Bild den Vorzug geben;<br />

aber auch Filmfans kommen auf ihre Kosten, denn<br />

die Nachbearbeitung verändert die Kinofilmästhetik<br />

kaum, sodass Sie die beste Bildschärfe jederzeit<br />

genießen können. Einzig Videospieler werden<br />

mit diesem Fernseher nicht glücklich, denn mit<br />

aktivierter Bildverarbeitung steigt die Eingabeverzögerung<br />

sprunghaft an und reaktionsschnelle<br />

Eingaben sind kaum noch möglich. Dafür eignet<br />

sich der Fernseher nicht nur für HD-, sondern<br />

auch für SD-Quellen, denn mittels ausgereifter<br />

Kantenglättung sowie Vollbildkonvertierung<br />

bereitet der Fernseher Video- und Filmsignale<br />

ansprechend auf und der Rauschfilter verrichtet<br />

zuverlässig seinen Dienst, ohne Details zu stark<br />

zu mindern. Störende Abstufungen bei gleichmäßigen<br />

Helligkeitsverläufen zeigten sich im Test<br />

ebenfalls nicht, selbst wenn stark komprimiertes<br />

Internetmaterial zugespielt wurde. Die Tonqualität<br />

ist aufgrund eines rückseitig integrierten Mitteltöners<br />

brauchbar, sodass der Fernseher für den<br />

TV-Alltag ohne externe Lautsprecher genutzt<br />

werden kann. Heimkinofans verwenden den<br />

Audiorückkanal via HDMI, um den Ton zum AV-<br />

Receiver zu leiten. Im Bereich der 3D-Wiedergabe<br />

liegt Sharps LED-LCD im oberen Mittelfeld, denn<br />

die Bildhelligkeit, Auflösung und Raumtiefe wissen<br />

zu beeindrucken. Farben erscheinen im brillanten<br />

Standardmodus allerdings verfälscht und Doppelkonturen<br />

sind an kontraststarken Objekten nicht<br />

nur in dunklen Bereichen, sondern auch in hellen<br />

Segmenten auszumachen, wirklich störend wird es<br />

aber nie. Ein echtes Eigentor hat Sharp hingegen<br />

bei der Bedienung geschossen: Befinden Sie sich<br />

im 3D-Modus und wollen die Bildeinstellungen<br />

anpassen, wirft Sie der Aufruf des neu gestalteten<br />

Home-Menüs zurück in die 2D-Wiedergabe – ein<br />

3D-Bildabgleich wird so unterbunden. Lösung<br />

des Problems: Drücken Sie die Menütaste direkt<br />

am Fernseher, um in die 3D-Bildeinstellungen zu<br />

gelangen und das Home-Menü zu umgehen.<br />

Vier Farben für ein Bild<br />

Sharps Quattron-Panel ist immer noch einzigartig<br />

am Markt, im Gegensatz zu anderen LCD-<br />

Fernsehern wird jeder Bildpunkt über vier Farben<br />

(Rot, Grün, Blau und Gelb) angesteuert. Dies<br />

soll laut Sharp Vorteile bei der Bildbrillanz und<br />

Energieeffizienz mit sich bringen, erzeugt in der<br />

Praxis aber unlösbare Probleme. So gelang es den<br />

Technikern von Sharp nicht, das Panel auf den<br />

standardisierten RGB-Farbraum abzugleichen.<br />

Verglichen mit herkömmlichen Fernsehern wirken<br />

Blautöne überbrillant und Grüntöne zu matt;<br />

schalten Sie gar den erweiterten Farbraum ein,<br />

wirkt das Gesamtergebnis übertrieben bunt und<br />

Hauttöne schillern orangefarben. In den verschachtelten<br />

Bildeinstellungen stellt Ihnen Sharp zwar ein<br />

komplexes Farbmanagement zur Verfügung, doch<br />

sämtliche Korrekturen ziehen wiederum Nachteile<br />

in anderen Bildbereichen nach sich. Auch aufseiten<br />

der Farbtemperatur zeigte der Fernseher einen<br />

ungleichmäßigen Verlauf, sodass dunkle Bildtöne<br />

zu kühl, Mitteltöne zu warm und helle Elemente<br />

wiederum zu kühl dargestellt wurden. Angesichts<br />

der präzisen Voreinstellungen der Konkurrenzmo-<br />

Wärmebild<br />

Kontrast (nativ) Min: 700 : 1, Max: 4 000 : 1<br />

Gleichm. Ausleuchtung 75 %<br />

Kontrasteindruck<br />

Blickwinkel 120°/150°<br />

Heimkino/Tageslicht<br />

Kontrastfilterscheibe<br />

ausreichend/ausreichend<br />

gut/sehr gut<br />

kontrastoptimiert, gering spiegelnd<br />

Stromverbrauch<br />

Betrieb<br />

Stand-by<br />

Min: 50 W Max: 120 W 0,0 W<br />

Funktionen<br />

Anschlüsse<br />

10<br />

Der<br />

gebürstete Metallrahmen und stabile Standfuß machen optisch einiges her, die geringe e Bautiefe e lässt den<br />

60-Zoll-Koloss grazil erscheinen. WLAN-Stick und 3D-Brille liegen dem Fernseher bei<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Wiedergabequalität<br />

48/60<br />

Wertung 81 von 100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 71


Das neue Home-Menü dient als Dreh- und Angelpunkt für Bildeinstellungen und Onlineanwendungen. Bilder<br />

links: Der wenig ansehnliche EPG (oben) und die Internetplattform nach Net-TV-Vorbild (unten)<br />

delle ist der Farbabgleich des LC-60LE840E eine<br />

kleine Enttäuschung, zumal geringe Blickwinkelabweichungen<br />

die Farbsättigung zusätzlich in<br />

Mitleidenschaft ziehen.<br />

Ausstattung ohne Kompromisse?<br />

Die integrierten Tuner versprechen allumfassenden<br />

Fernsehgenuss, selbst wenn Sie keinen externen<br />

Receiver nutzen. Aufseiten der Programmsuche<br />

und Empfangsqualität kann Sharps Fernseher<br />

tatsächlich überzeugen, allerdings mangelt es dem<br />

Bedienkonzept an einer benutzerfreundlichen<br />

Struktur. Bereits die mannigfaltigen Einstellungsparameter<br />

beim Satellitensuchlauf können Einsteiger<br />

überfordern, die Vorsortierung der Sender ist<br />

wenig hilfreich und um manuell neu zu sortieren,<br />

müssen Sie sich in die tiefsten Tiefen der Programmeinrichtung<br />

vorarbeiten – innerhalb der<br />

einfach aufzurufenden Kanalliste ist ein Programmplatzabgleich<br />

nicht möglich. Auch Zusatzinformationen<br />

via HbbTV-Datendienst konnten wir im Test<br />

nicht abrufen und der elektronische Programmführer<br />

(EPG) blendet Bild und Ton unzeitgemäß aus.<br />

Da gefällt uns das Einstellungsmenü des Fernsehers<br />

deutlich besser, denn der komplette Bildinhalt<br />

bleibt immer sichtbar, auch wenn die Struktur<br />

mitunter verschachtelt erscheint. Schließen Sie<br />

USB-Datenträger an, ermöglicht Sharps LED-LCD<br />

zeitversetztes Fernsehen sowie Aufzeichnungen,<br />

solange das Programmsignal nicht verschlüsselt<br />

vorliegt. Über die CI-Plus-Schnittstelle ist der Fernseher<br />

zu aktuellen Pay-TV-Angeboten kompatibel.<br />

FILMFANS KOMMEN VOLL AUF IHRE KOSTEN, DENN DIE<br />

ZWISCHENBILDBERECHNUNG VERÄNDERT DIE KINOFILMÄSTHETIK KAUM<br />

Im Netzwerk eingebunden streamen Sie HD-<br />

Videoformate wie Quicktime, beliebte Formate wie<br />

DivX sind dagegen nur über den USB-Mediaplayer<br />

abrufbar. Die Internetoberfläche orientiert sich an<br />

Philips‘ Net-TV-Vorbild: Mediatheken von ARD und<br />

ZDF sind hier ebenso abrufbar wie Unterhaltungsprogramme<br />

und Social-Media-Dienste in Form<br />

von Twitter. Die Videoplattform Youtube kann aus<br />

dem Home-Menü direkt angewählt werden, die<br />

Videoqualität fällt allerdings nur befriedigend aus.<br />

Sind Sie im Besitz einer passenden Skype-Kamera,<br />

können Sie den Fernseher als Bildtelefon nutzen.<br />

Optischer Hingucker<br />

Im Gegensatz zu Sharps riesigen LCD-Modellen in<br />

70, 80 und 90 Zoll sind es vor allem Verarbeitung<br />

und Design, die beim LC-60LE840E imponieren.<br />

Aufseiten der Wiedergabequalität gibt es dagegen<br />

nur wenig Unterschiede, sodass auch dieser Fernseher<br />

mit tadelloser Bildschärfe und tollem Bildkontrast<br />

glänzt, im Bereich der Farbgenauigkeit und<br />

Blickwinkeleigenschaften aber Federn lassen muss.<br />

Ob die optischen Vorzüge ausreichen, um Sharp den<br />

Vorzug vor anderen Anbietern zu geben, müssen<br />

am Ende Sie entscheiden. Wer sich für einen energiesparenden<br />

60-Zoll-Fernseher interessiert, sollte<br />

den LC-60LE840E aber in die engere Wahl ziehen.<br />

www.sharp.de<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Farbraum<br />

Farbtemperatur<br />

Tonwertverteilung<br />

0 °<br />

Luminanz<br />

0 °<br />

0 °<br />

30 °<br />

± 0 %<br />

– 20 %<br />

+40 %<br />

30 °<br />

30 °<br />

– 20 %<br />

Matte Grüntöne und überbrillante Blautöne. Bei<br />

seitlicher Betrachtung bleichen Farben aus<br />

± 0 %<br />

± 0 %<br />

Mitteltöne zu warm, Weißpunkt etwas zu kühl.<br />

Seitlich betrachtet starker Blauschimmer<br />

Keine Über- oder Unterbelichtung. Seitlich betrachtet<br />

hellen sich dunkle Bildanteile stark auf<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

72 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Acht 32-Zoller im Test<br />

Bildquellen: CMX, Hannspree, Orion, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Telestar<br />

Weit mehr als nur Fernsehen<br />

Der 24-Stunden-Zugriff auf verpasste<br />

Sendungen ist auch ohne heimischen<br />

Rekorder kein Problem mehr: Einfach den<br />

Fernseher mit dem Internet verbinden und<br />

per Druck auf die rote Taste der Fernbedienung<br />

die passende Mediathek auswählen.<br />

Neben den unzähligen Videoangeboten<br />

und Apps verstehen sich aktuelle Flachbildfernseher<br />

auch auf die Wiedergabe von<br />

Videos, Fotos und Bildern von USB-Datenträgern<br />

und Sie können Medien über Ihr<br />

Netzwerk direkt auf den Fernseher<br />

streamen. Per optional erhältlicher Kamera<br />

können Sie sogar Videotelefonate direkt<br />

von der Couch aus führen.<br />

Die vergleichsweise kleinen Test-Probanden<br />

sind für das Schlafzimmer oder<br />

die Küche als Zweitgerät geradezu<br />

prädestiniert, machen aber auch als Hauptbildschirm<br />

im räumlich beengten Wohnzimmer<br />

eine gute Figur. Vor allem preislich lässt<br />

sich hier das eine oder andere Schnäppchen<br />

schlagen.<br />

In puncto Ausstattung müssen Sie bei den kleinen<br />

Flachbildfernsehern kaum Einschränkungen hinnehmen<br />

und ein Großteil der Testkandidaten lockt<br />

mit vielfältigen Internetangeboten und Streaming-<br />

Lösungen im Netzwerk. Natürlich ist es ebenfalls<br />

möglich, hochauflösende Blockbuster direkt am<br />

Gerät per Video-on-Demand-Angebot auszuleihen.<br />

Auch die Aufnahme von TV-Sendungen auf USB-<br />

Datenträger gehört in der XXS-Geräteklasse zum<br />

guten Ton. Einzig die Darstellung von dreidimensionalen<br />

Bildern glänzt mit Abwesenheit.<br />

Messerscharfe Bilder?<br />

Bei der Bildqualität müssen Sie vor allem bei der<br />

Bewegtbildschärfe Einbußen hinnehmen, denn<br />

nahezu alle Kandidaten im Testfeld lassen eine Zwischenbildberechnung<br />

vermissen und die Abbildung<br />

von rasanten Szenen wird stets von Unschärfen<br />

begleitet. Ein Gerät stellte Bilder gar nur in der HDready-Auflösung<br />

dar, wenngleich die geringere Anzahl<br />

von Bildpunkten aufgrund der vergleichsweise<br />

kleinen Bildschirmdiagonalen nicht unmittelbar<br />

negativ ins Gewicht fällt. Bei der Kontrastdarstellung<br />

wird bestenfalls ein befriedigendes Ergebnis<br />

erreicht, denn die meisten Testgeräte verfügen<br />

nur über eine Edge-LED-Beleuchtung im Rahmen<br />

oder über die mittlerweile veraltete Beleuchtung<br />

auf Leuchtstoffröhrenbasis (CCFL). Auf einen<br />

gescheiten Dimmingansatz muss in der Regel somit<br />

verzichtet werden. Die Farbdarstellung gelingt<br />

hingegen fast allen Kandidaten nahezu vorbildlich<br />

und entspricht so dem <strong>HDTV</strong>-Standard. Viele<br />

Geräte im Testfeld lassen sich ebenfalls kalibrieren,<br />

sodass eine authentische Abbildung gewährleistet<br />

ist. Die 32-Zoll-TVs können sich demnach durchaus<br />

mit den großen Modellen messen und bieten ein<br />

allumfassendes multimediales Erlebnis, auch wenn<br />

Sie bei der Wiedergabequalität preislich bedingte<br />

Einschränkungen hinnehmen müssen. Dafür<br />

beginnt der Einsteig in die hochauflösende Welt<br />

der Unterhaltung in dieser Geräteklasse schon bei<br />

attraktiven Marktpreisen von 200 Euro.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Kaufberatung 73


CMX LCD 7322H<br />

Preis 239 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

78,7 × 51,1 × 10,3 cm<br />

Gewicht<br />

11,7 kg<br />

Bildtechnologie<br />

LCD (50 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

43 W/0,4 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

ja (USB)<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

CMX LCD 7322H<br />

Befriedigend<br />

64 % (2,8)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

nein/nein<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Bildmodus Benutzer Bildformat 16 : 9<br />

Kontrast 55 Rauschreduktion Aus<br />

Helligkeit 50 Farbtemperatur<br />

Benutzer, Rot 48,<br />

Grün 46, Blau 26<br />

Farbe 35 Schärfe 30<br />

Vorteile<br />

· gute Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

· überzeugende Vollbildwandlung<br />

· alle Tuner integriert<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />

Nachteile<br />

· Unschärfen bei Bewegungen<br />

· keine Zwischenbildberechnung<br />

· stark eingeschränkte Leuchtkraft<br />

· nur HD-ready-Auflösung<br />

(1 366 × 768 Pixel)<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· Detailverlust in dunklen Szenen<br />

· Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· Rauschfilter uneffektiv<br />

· kein Audiorückkanal<br />

· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />

· kein HbbTV<br />

· Festplattenaufzeichnung nur für<br />

DVB-T, nicht für DVB-S und DVB-C<br />

· elektronische Programmzeitschrift<br />

nur via DVB-T<br />

· kein WLAN, Internet, Netzwerk<br />

Ausstattung/Verarbeitung 10/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 13/20<br />

Wiedergabequalität 41/60<br />

Hannspree AD32UMMB<br />

Preis 299 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

76,8 × 49,4 × 4,5 cm<br />

Gewicht<br />

10,7 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

30–55 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

ja (USB)<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Hannspree AD32UMMB<br />

Befriedigend<br />

64 % (2,8)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Der Kontrastfilter garantiert t auch bei Lichteinfall einen n guten<br />

Schwarzwert,<br />

aber die Darstellung weiß dennoch nicht zu überzeugen. Bei der<br />

Ausstattung müssen Sie ebenfalls Einschränkungen in Kauf nehmen<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

nein/nein<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Modus Benutzer Aktiver Kontrast Aus<br />

Helligkeit. 49<br />

Erweiterte Video<br />

DNR<br />

Aus<br />

Kontrast 94 Lichtsensor Aus<br />

Farbsättigung 55 HDMI-Modus Auto<br />

Bildschärfe 4 Bildschirmmodus 16 : 9-Format<br />

Dynamische<br />

Hintergrundbel.<br />

hoch Farbtemperatur Warm<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· guter Bildkontrast<br />

· praktikable Rauschfilterung<br />

· Kontrastfilter kaum spiegelnd<br />

· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />

· Bild-neben-Bild-Darstellung<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

Nachteile<br />

· Unschärfen bei Bewegungen<br />

· keine Zwischenbildberechnung<br />

· im Videomodus unausgewogene<br />

Farbdarstellung und Bildbeschnitt<br />

· ungleichmäßige Ausleuchtung<br />

· aufgehellte Mitteltöne<br />

· Helligkeitsabgleich mit Verzögerung<br />

· Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· SD-Signale unscharf<br />

· blecherne Tonwiedergabe<br />

· 4 : 3-Formatumschaltung<br />

nicht optimal<br />

· kein Sat-Tuner, kein HbbTV<br />

· kein Audiorückkanal<br />

· kein WLAN, Internet, Netzwerk<br />

Ausstattung/Verarbeitung 11/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />

Wiedergabequalität 39/60<br />

Orion 32LB132S<br />

Preis 360 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

78 × 55 × 6 cm<br />

Gewicht<br />

8,1 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

64 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

nein<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Orion 32LB132S<br />

Befriedigend<br />

62 % (2,9)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Aufgrund der Materialwahl kann der Orion 32LB132S nicht überzeugen.<br />

In dunklen Schattierungen werden Details verschluckt und auch die<br />

Ausleuchtungsgenauigkeit könnte besser ausfallen<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

nein/nein<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Bildmodus Benutzer Farbtemperatur Warm<br />

Kontrast 100 Bildschärfe 3<br />

Helligkeit 50 Hintergrundbel. 100<br />

Farbe 50<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· guter Bildkontrast<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· alle Tuner integriert<br />

Nachteile<br />

· Unschärfen bei Bewegungen<br />

· keine Zwischenbildberechnung<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· starker Detailverlust in dunklen<br />

Szenen<br />

· Blauschimmer im Tiefschwarz<br />

· Farbtemperatur durchweg zu kühl<br />

· Rauschfilter uneffektiv<br />

· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />

· kein HbbTV<br />

· kein DiSEqC<br />

· keine Festplattenaufzeichnung<br />

· kein Audiorückkanal<br />

· kein WLAN, Internet, Netzwerk<br />

· Verarbeitungsqualität<br />

Ausstattung/Verarbeitung 10/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 13/20<br />

Wiedergabequalität 39/60<br />

Panasonic TX-L32EW5<br />

Preis 520 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

76,4 × 47,3 × 5,2 cm<br />

Gewicht<br />

11 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

28–56 W/0,1 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

nein<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Panasonic TX-L32EW5<br />

GUT<br />

75 % (2,3)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Panasonics Edge-LED-LCD bot im Testfeld den stabilsten Blickwinkel. Die<br />

Schwarz- und Kontrastdarstellung kann hier aber nicht mithalten. Die<br />

Ausstattung ist umfangreich, Sie können sogar Videotelefonate führen<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

ja/ja (USB-Adapter)<br />

nein<br />

Der CMX LCD 7322H setzt t<br />

als Einziger iger im Testfeld bei der Hintergrundbe-<br />

r ndbe-<br />

leuchtung auf Leuchtstoffröhren. Bei der Darstellungsqualität fällt<br />

vor<br />

allem die fehlerhafte Durchzeichnung negativ auf<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Bildmodus True Cinema P-NR Aus<br />

Kontrast 60 Bildschirm Ein<br />

Helligkeit 0<br />

Rot 0, Grün –3,<br />

Weißabgleich<br />

Farbe 30<br />

Blau –6<br />

Schärfe 5 Gamma 2.2<br />

Colour-<br />

Eco Modus Aus<br />

Aus<br />

Management<br />

16 : 9 Overscan Aus<br />

Vorteile<br />

· gute statische Bildschärfe<br />

· gute Blickwinkeleigenschaften<br />

· gute Detailschärfe auch bei SD<br />

· SD-Signale ohne Bildbeschnitt<br />

· 4 : 3-Fomratumschaltung auch bei HD<br />

· alle Tuner integriert<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· Audiorückkanal (HDMI)<br />

· Internet, Mediatheken, Skype<br />

Nachteile<br />

· stark eingeschränkter Farbraum<br />

· Kontrastdarstellung nicht optimal<br />

· Rauschfilterung uneffektiv<br />

· EPG ohne Bild- und Tonwiedergabe<br />

· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />

· kein HbbTV<br />

· keine Festplattenaufzeichnung<br />

· WLAN optional per Adapter<br />

Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 17/20<br />

Wiedergabequalität 43/60<br />

74 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Philips 32PFL5007K<br />

Preis 450 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

74,2 × 45,3 × 3,5 cm<br />

Gewicht<br />

10,7 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

34–65 W/0,1 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

ja (USB)<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Philips 32PFL5007K<br />

GUT<br />

80 % (2,0)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Philips‘ 32 Zoll-LED-LCD glänzt mit knackigen Kontrasten und einer<br />

Farbdarstellung nach <strong>HDTV</strong>-Norm. Auch klanglich spielt der kompakte<br />

Fernseher groß auf, zudem überzeugt die Ausstattung<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

ja/ja (intern)<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Smart Bild Kino Clear LCD Ein<br />

Helligkeit 50 Super Resolution Ein<br />

Farbe 50 Dynamic Contrast Aus oder Minimum<br />

Schärfe 2<br />

Rauschunterd. Aus<br />

Dynam.<br />

Hintergrundbel.<br />

Optimales Bild<br />

HD Natural Motion Aus<br />

Farbton<br />

Personalisiert, Rot<br />

117, Grün 82, Blau 53<br />

Gamma +1<br />

Vorteile<br />

· gute Bildschärfe und unauffällige<br />

Zwischenbildberechnung, wenn Bewegungsglättung<br />

ausgeschaltet wird<br />

· guter Bildkontrast (Vollbild-Dimming)<br />

· Kontrastfilter kaum spiegelnd<br />

· gute Tonqualität<br />

· SD-Darstellung mit guter Schärfe<br />

· SD-Signale ohne Bildbeschnitt<br />

· alle Tuner integriert<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />

· Audiorückkanal (HDMI)<br />

· HbbTV, Internet, Mediatheken<br />

· gute Verarbeitung<br />

Nachteile<br />

· Bewegungsglättung mit Artefakten<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· ungleichmäßige Ausleuchtung<br />

· SD-Darstellung mit Kantenflimmern<br />

· Rauschfilterung uneffektiv<br />

· Internetvideoqualität befriedigend<br />

· Mitteltöner nicht zentriert<br />

· 4:3-Formatumschaltung<br />

bei HD nicht optimal<br />

· Software mit Aussetzern<br />

· HbbTV fehlerhaft<br />

· vollständiger EPG nur im Netzwerk<br />

· Festplattenaufzeichnung wählerisch<br />

· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />

· Wandmontage nicht ideal<br />

Ausstattung/Verarbeitung 16/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />

Wiedergabequalität 48/60<br />

Samsung UE32ES5700<br />

Preis 470 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

74 × 44,9 × 4,7 cm<br />

Gewicht<br />

6,7 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

31–55 W/0,1 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

ja (USB)<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Samsung UE32ES5700<br />

GUT<br />

75 % (2,3)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Samsung bietet ein echtes Rundum-Sorglos-Paket an und leistet sich han<br />

keiner Stelle grobe Patzer. Allein die nicht optimale Bewegtbildschärfe<br />

kostet wichtige Punkte<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

ja/ja (USB-Adapter)<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Bildmodus Film Hautton 0<br />

Hintergrundbel. 20 Farbraum Auto<br />

Kontrast 100<br />

Weißabgleich Offset: 23/25/23,<br />

(R/G/B)<br />

Gain: 20/20/5<br />

Helligkeit 45 Gamma –2<br />

Schärfe 20 Farbton Warm 2<br />

Farbe 45 Digitaler Rauschfilter je nach Wunsch<br />

Optimalkontrast Aus MPEG-Rauschfi lter je nach Wunsch<br />

Schwarzton Aus HDMI-Schwarzp. Gering<br />

Vorteile<br />

· guter Bildkontrast und Farbtreue<br />

· gute SD-Bildverarbeitung<br />

· praktikable Rauschfilterung<br />

· alle Tuner integriert<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />

· Bild-in-Bild-Funktion<br />

· EPG mit Bilddarstellung<br />

· HbbTV, Internet, Mediatheken<br />

· Videotelefonie Skype<br />

· Internetbrowser mit Adobe Flash<br />

Nachteile<br />

· Unschärfen bei Bewegungen<br />

· keine Zwischenbildberechnung<br />

· automatisches Vollbilddimming<br />

nicht einstellbar (je nach Bildinhalt<br />

geringe Maximalhelligkeit)<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· blecherne Tonwiedergabe<br />

· SD-Signale mit Bildbeschnitt<br />

· 4 : 3-Formatumschaltung bei HD-<br />

Quellen fehlerhaft<br />

· Zusammenspiel zwischen Fernbedienung<br />

und Menü nicht intuitiv<br />

· WLAN optional per Adapter<br />

Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />

Wiedergabequalität 45/60<br />

Sony KDL-32EX655<br />

Preis 570 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

75,3 × 47,2 × 6 cm<br />

Gewicht<br />

9,7 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (50 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

34–55 W/0,1 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

ja (USB)<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Sony KDL-32EX655<br />

GUT<br />

80 % (2,0)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Sony holt aus jeder Signalquelle das Optimum heraus und selbst Full-<br />

HD-Bilder erstrahlen dank X-Reality noch schärfer. Einzig die fehlende<br />

Zwischenbildberechnung verhindert eine höhere Wertung<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

ja/ja (intern)<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Bildmodus Anwender MPEG-Rauschunterdr. Autom.<br />

Hintergrundlicht Max Pixel-Rauschunterdr. Autom.<br />

Kontrast Max Filmmodus Autom.<br />

Farbe 47 Schwarzkorrektur Aus<br />

Farbton 0 Verb. Kontrastanhebung Aus<br />

Farbtemperatur Warm 2 Autom. Lichtbegrenzer Aus<br />

Bildschärfe 50 Gamma –1<br />

Dyn. Rauschunterdr Autom. Weiß-Betonung Aus<br />

Vorteile<br />

· sehr gute statische Bildschärfe<br />

· guter Bildkontrast und Farbtreue<br />

· Kontrastfilter kaum spiegelnd<br />

· gute SD-Bildverarbeitung<br />

· praktikable Rauschfilterung<br />

· SD-Signale ohne Bildbeschnitt<br />

· vielseitige 4 : 3-Formatumschaltung<br />

· alle Tuner integriert<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />

· flexible Bild-in-Bild-Darstellung<br />

· Audiorückkanal (HDMI)<br />

· HbbTV, Internet, Mediatheken<br />

· Videotelefonie Skype<br />

· WLAN intern<br />

Nachteile<br />

· Unschärfen bei Bewegungen<br />

· keine Zwischenbildberechnung<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· Sat-Tuner nicht vollständig in das<br />

Bedienkonzept integriert<br />

· verschachteltes Hauptmenü<br />

· Kanalliste umständlich aufrufbar<br />

· Timer-Aufzeichnung nicht intuitiv<br />

· Wandmontage nicht optimal<br />

Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />

Wiedergabequalität 46/60<br />

Telestar Visioflat 32<br />

Preis 600 Euro (Marktpreis)<br />

Maße<br />

78,3 49,8 3,7 cm<br />

Gewicht<br />

9,7 kg<br />

Bildtechnologie<br />

Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />

Stromverbrauch<br />

81 W/0,2 W (Stand-by)<br />

Tuner<br />

DVB-S2, DVB-C, DVB-T<br />

Festplattenaufz.<br />

ja (USB)<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Telestar Visioflat 32<br />

GUT<br />

72 % (2,4)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Der Einsteig der DVB-Receiver-Experten in die TV-Welt fällt grundsolide<br />

aus. Allein bei den TV-spezifischen Funktionen hätten wir bezüglich des<br />

Firmenursprungs von Telestar mehr erwartet<br />

DLNA/Wi-Fi<br />

3D-Darstellung<br />

ja/ja (USB-Adapter)<br />

nein<br />

Einstellungshilfen (nicht aufgeführte Werte „Aus“ bzw. „0“)<br />

Bildmodus Kino<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Hoch<br />

Kontrast 63 Rauschreduktion Aus<br />

Helligkeit 32<br />

Dynamischer<br />

Kontrast<br />

Aus<br />

Schärfe 10 Farbtemperatur Warm<br />

Farbe 32 Bildformat Vollbild<br />

Energiesparmodus Deaktiviert Movie Sense Aus oder Niedrig<br />

Vorteile<br />

· gute Bildschärfe<br />

· gute Farbtreue<br />

· alle Tuner intergriert<br />

· Festplattenaufzeichnung (USB)<br />

· CI-Plus-kompatibel<br />

· HbbTV<br />

Nachteile<br />

· Zwischenbildberechnung mit<br />

Artefakten<br />

· Kontrastdarstellung nicht optimal<br />

· schlechter Blickwinkel<br />

· EPG ohne Bild- und Tonwiedergabe<br />

· kein Internet, Netzwerk<br />

· 4 : 3-Formatumschaltung bei HD-<br />

Sendern nicht optimal<br />

· keine Bild-in-Bild-Darstellung<br />

· kein Audiorückkanal<br />

· WLAN optional per Adapter<br />

Ausstattung/Verarbeitung 15/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />

Wiedergabequalität 42/60<br />

Kaufberatung 75


Smarter mit Blu-ray<br />

Wohnzimmertelefon<br />

Aktuelle Blu-ray-Player machen auf<br />

Wunsch ihren alten Fernseher zu einem<br />

überdimensionalen Videotelefon. Dies<br />

funktioniert über den Internettelefonieservice<br />

von Skype, der in verschiedene Blu-ray-<br />

Modelle der Hersteller wie z.B. Panasonic,<br />

Philips und Sony integriert ist. Per Skype-<br />

App können Sie nach Herzenslust mit<br />

Feunden in Kontakt bleiben und im<br />

Gegensatz zum normalen Telefongespräch<br />

ist Skype kostenlos. Alles was Sie benötigen<br />

ist eine herstellerspezifische Webcam und<br />

eine ausreichend schnelle Internetverbindung<br />

– so klappt selbst die HD-Bildübertragung.<br />

Das HD-Angebot im deutschen Fernsehen<br />

kommt seit der Analogabschaltung<br />

immer mehr in Schwung. Trotzdem ist<br />

die Blu-ray immer noch die technisch gesehen<br />

beste Möglichkeit, um HD-Content über die<br />

Leinwand flimmern zu lassen. Dabei wollen<br />

sich die Hersteller der Blu-ray-Player gar nicht<br />

mehr ausschließlich auf die runden Silberlinge<br />

festlegen und bieten stattdessen immer vielfältigere<br />

Möglichkeiten der Unterhaltung.<br />

Der Blu-ray-Player entwickelt sich immer mehr<br />

zum multimedialen Alleskönner und steht oft dem<br />

modernen Smart-TV in nichts nach. Für Sie bietet<br />

sich hierbei die einmalige Möglichkeit, fehlende<br />

Internet- und Mulitmedia-Funktionen eines älteren<br />

Flachbild-TVs günstig nachzurüsten. Hinzu kommt<br />

der Aspekt, dass die Preiskurve bei den Playern<br />

langsam aber stetig nach unten zeigt und mittlerweile<br />

für wenig mehr als 100 Euro ein gutes Modell<br />

mit moderner Ausstattung zu bekommen ist.<br />

Aufregend neu<br />

Neben der Entwicklung vom simplen Wiedergabegerät<br />

zum multimedialen Mittelpunkt im<br />

Wohnzimmer lässt sich bei den Blu-ray-Playern ein<br />

weiterer deutlicher Trend ablesen. Die Geräteentwickler<br />

kehren immer öfter dem klassischen<br />

Design den Rücken und werden nicht müde, neue<br />

Ansätze in der Modellkonstruktion zu verfolgen.<br />

Bestes Beispiel im Test ist Panasonics DMP-BBT01,<br />

einem kompakten Mini-Player, der dank einer ausgefeilten<br />

Standfußkonstruktion über nicht weniger<br />

als vier verschiedene Aufstellvarianten verfügt. Auf<br />

der technischen Seite ist das 3D-Format zum Standard<br />

geworden und wird von einem Großteil der<br />

Player unterstützt. Etwas exotischer ist noch das<br />

Thema 4K. Die Testvertreter von Sony und Philips<br />

beherrschen schon die vierfache HD-Auflösung,<br />

das Modell von Philips jedoch nur bei Standbildern<br />

und Fotos.<br />

Stand der Dinge<br />

Seit dem endgültigen Durchbruch der Blu-ray als<br />

HD-Medium der Wahl im Heimkino sind mehr als<br />

vier Jahre vergangen. Entsprechend groß ist die<br />

Auswahl an Geräten auf dem Markt. Wir haben für<br />

Sie eine Auswahl aktueller Modelle verschiedener<br />

Hersteller und Klassen zusammengestellt, um<br />

Ihnen einen Überblick über den aktuellen Markt<br />

zu geben.<br />

CHRISTIAN HILL<br />

Bilder: Samsung<br />

76 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Fast 34 Jahre Erfahrung auf dem Heimkino-Markt haben uns bei unseren Kunden zum beliebten Lieferanten gemacht.<br />

Klingt selbstbewusst – ist es auch, denn in Zeiten der Online-Märkte werden gute Beratung, professioneller Service und<br />

individuelle Konfiguration der Technik auf Ihre Bedürfnisse zur Seltenheit.<br />

Schön, dass wir uns gefunden haben!<br />

www.mkkd-online.de<br />

Projektoren, Leinwände<br />

und Zubehör – das ist unsere WELT!<br />

Auch die Redaktion<br />

dieser Zeitschrift<br />

setzt bei ihren Tests<br />

auf die Qualität<br />

der WS-Leinwände!<br />

Talent zum Superstar: Unsere Leinwand „WS-P-DE-GrandCinema“<br />

Diese Deckeneinbauleinwand hat alles, was Heimkino zum Vergnügen macht: Problemloser Einbau in vorhandenen,<br />

nicht modularen Decken und dank „Easy Serviceability System“ ist der Motor und das Tuch jederzeit leicht zugänglich.<br />

Die Leinwand kann auf Anfrage auch in Sondergrößen gefertigt werden. Das Gehäuse und die untere Stange<br />

ist in vielen Farben lieferbar. Das Seilspannsystem sorgt für ein glattes Projektionstuch. Der Gain-Faktor liegt bei 1.0.<br />

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Autorisierter<br />

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WS SPALLUTO GMBH<br />

Leinwände und Medientechnik<br />

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Telefon: 07222 9190-0, Fax: -99, info@wsspalluto.de<br />

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Denon DBT-1713UD<br />

Preis 499 Euro<br />

Maße<br />

43,5 × 10,8 × 29,6 cm<br />

Gewicht<br />

4,9 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Formate<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

Denon DBT-1713UD<br />

Ausgezeichnet<br />

91 % (1,5)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Denons DBT-1713UD versteht sich als universelles Datenlaufwerk, das<br />

einzig über HDMI den digitalen Datenstrom ausgibt. Die Verarbeitungsqualität<br />

und Laufruhe fallen dagegen überdurchschnittlich aus<br />

3D-fähig<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

CD-Audio/-R/-RW, SACD<br />

ja<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

1 × HDMI<br />

1 × Audio (Cinch)<br />

USB, Ethernet<br />

nein<br />

ja<br />

MPEG-2, DivX, FLAC, MPEG-4, WMV,<br />

MP3, WMA, JPEG, PNG<br />

ja<br />

26 s<br />

unsichtbar<br />

sehr leise<br />

12,6 W/0,1 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· Referenzverarbeitung aus Metall<br />

· spezielle Laufwerksaufhängung<br />

für vibrationsarmen und äußerst<br />

geräuscharmen Betrieb<br />

· hohe Lesegeschwindigkeit<br />

· generell flüssiger Betrieb<br />

· SACD-Unterstützung<br />

· FLAC-Unterstützung<br />

· gute Multimedia-Unterstützung<br />

· exzellente interne Bildverarbeitung<br />

· umfangreicher Video-EQ<br />

· sehr gute Fernbedienung mit<br />

vielen Direktzugriffen auf wichtige<br />

Funktionen<br />

· geringer Stromverbrauch<br />

Nachteile<br />

· sehr wenig Anschlüsse<br />

· kein WLAN<br />

· keine Internetplattform<br />

(nur Videostreaming für Youtube,<br />

Netflix, Vudu)<br />

Ausstattung/Verarbeitung 18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 19/20<br />

Wiedergabequalität 54/60<br />

Funai B4-M500<br />

Preis 229 Euro<br />

Maße<br />

18 × 21,8 × 15,8 cm<br />

Gewicht<br />

2,0 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Formate<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

Funai B4-M500<br />

Befriedigend<br />

63 % (2,9)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Das außergewöhnliche Design des Modells B4-M500 von Funai verdeckt<br />

nur notdürftig die Mängel des Gerätes: lautes Laufwerk, wenig Funktionen,<br />

verbesserungswürdige Bildqualität<br />

3D-fähig<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

ja<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

1 × HDMI<br />

1 × digital Audio (koaxial)<br />

USB, Ethernet<br />

nein<br />

ja<br />

DivX, MPEG-2,MP3, JPEG<br />

nein<br />

51 s<br />

sichtbar<br />

laut<br />

9,3 W/0,2 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· außergewöhnliches Design<br />

· einfache Bedienung<br />

Nachteile<br />

· wenig Anschlüsse<br />

· kein WLAN<br />

· keine Internetfunktionen<br />

· DLNA mit geringer<br />

Formatunterstützung<br />

· mäßige Verarbeitung<br />

· unflexible Aufstellung<br />

· lautes und langsames<br />

Slot-In-Laufwerk<br />

· mittelmäßige Bildqualität<br />

· kein Video-EQ<br />

· kein Einfluss auf<br />

Ausgabe-Auflösung<br />

· Anschlüsse schlecht zugänglich<br />

Ausstattung/Verarbeitung 13/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 10/20<br />

Wiedergabequalität 40/60<br />

Kennwood BD-7000<br />

Preis 379 Euro<br />

Maße<br />

43 × 3,6 × 21,8 cm<br />

Gewicht<br />

2,3 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Formate<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

3D-fähig<br />

ja<br />

Kennwood BD-7000<br />

Befriedigend<br />

68 % (2,6)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Kennwoods Testvertreter ist ein alter Bekannter, denn es handelt sich<br />

hierbei um ein Sharp-Gerät im Kennwood-Gewand. Die interne Technik<br />

ist nicht auf dem aktuellen Stand, besonders im Bereich Multimedia<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

1 × HDMI<br />

1 × digital Audio (optisch)<br />

USB, Ethernet<br />

nein<br />

nein<br />

MP3, JPEG<br />

nein<br />

53 s<br />

unsichtbar<br />

laut<br />

12,1 W/0,3 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· gute Vollbildkonvertierung<br />

· aufrechter Stand und Wandmontage<br />

möglich (nötiges Zubehör nicht<br />

mitgeliefert)<br />

· aufgeräumte und gut lesbare<br />

Bedienoberfläche<br />

Nachteile<br />

· wenig Anschlüsse<br />

· kein WLAN<br />

· keine Internetfunktionen<br />

· kein DLNA<br />

· unterstützt nur wenige<br />

Multimediaformate<br />

· Verarbeitung mäßig<br />

· lautes und langsames<br />

Slot-In-Laufwerk<br />

· kein Video-EQ<br />

· mittelmäßige Bildverarbeitung<br />

· Anschlüsse schlecht zugänglich<br />

Ausstattung/Verarbeitung 13/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 12/20<br />

Wiedergabequalität 43/60<br />

Onkyo BD-SP809<br />

Preis 499 Euro<br />

Maße<br />

43,5 × 10,4 × 31,3 cm<br />

Gewicht<br />

4,7 kg<br />

Farbe<br />

Silber/Schwarz<br />

Onkyo BD-SP809<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Das Modell von Onkyo fühlt sich in einer Hi-Fi-Umgebung am wohlsten.<br />

Dementsprechend glänzt das Gerät vor allem bei der Wiedergabe von<br />

HD-Bild und -Ton. Bei den Internetfunktionen gibt es Nachholbedarf<br />

Formate<br />

3D-fähig<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

ja<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

2 × HDMI, 1 × Komponente, 1 × Composite<br />

2 × digital Audio (koaxial und optisch)<br />

2 × USB, Ethernet<br />

nein<br />

ja<br />

DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, MOV,<br />

MP3, WMA, FLAC, AAC, JPEG<br />

nein<br />

59 s<br />

sichtbar<br />

hörbar<br />

16 W/0,1 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· sehr gute Vollbildkonvertierung<br />

· umfangreicher Video-EQ<br />

· hochwertige Verarbeitung aus Metall<br />

· einfache Bedienung<br />

· sehr umfangreiches Anschlussfeld<br />

· zweiter HDMI-Ausgang für HD-Ton<br />

· Remote-Sektion für Multiroom<br />

· DLNA mit sehr guter<br />

Formatunterstützung<br />

Nachteile<br />

· kein WLAN<br />

· keine Internetfunktionen<br />

· skaliertes SD-Bild verliert an<br />

Struktur und Plastizität<br />

· langsame Lesegeschwindigkeit<br />

· relativ hoher Stromverbrauch<br />

Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 14/20<br />

Wiedergabequalität 50/60<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Onkyo, Panasonic, Philips, Sony<br />

78 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Panasonic DMP-BBT01<br />

Preis 299 Euro<br />

Maße<br />

17,9 × 2,7 × 17,9 cm<br />

Gewicht<br />

0,9 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Panasonic DMP-BBT01<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Das Design überzeugt mit kompakter Bauform inklusive flexibler Aufstellung.<br />

Aufseiten der Bildverarbeitung müssen Sie keine Kompromisse<br />

eingehen. Lediglich die Laufwerksgeräusche könnten niedriger sein<br />

Formate<br />

3D-fähig<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

ja<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

1 × HDMI<br />

1 × digital Audio (optisch)<br />

USB, Ethernet, SDXC<br />

ja<br />

ja<br />

DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, AVCHD,<br />

MP3, WMA, FLAC, JPEG, MPO<br />

ja<br />

35 s<br />

sichtbar<br />

hörbar<br />

8 W/0,1 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· sehr gute Bildqualität<br />

· hochwertige interne<br />

Bildverarbeitung<br />

· sehr guter Video-EQ<br />

· nachregulierbares 3D und<br />

2D-zu-3D-Konvertierung<br />

· neuartiges Slimdesign<br />

· äußerst flexible Aufstellung<br />

· multifunktionaler Standfuß<br />

· neuartiges Bedienkonzept mit<br />

Touch-Fernbedienung<br />

· innovative Bedienoberfläche<br />

· Menü individualisierbar<br />

· Videotelefonie per Skype<br />

· umfangreiche Internetplattform<br />

· gute Multimedia-Unterstützung<br />

· schnelles Laufwerk<br />

Nachteile<br />

· wenig Anschlüsse<br />

· wenig Bedienelemente am Gerät<br />

· hörbare Laufwerksgeräusche<br />

Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 16/20<br />

Wiedergabequalität 51/60<br />

Philips BDP7700<br />

Preis 199 Euro<br />

Maße<br />

49 × 8,7 × 31 cm<br />

Gewicht<br />

2,3 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Formate<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

Philips BDP7700<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Der BDP7700 von Philips ist ein echter Kauftipp, denn der Hersteller hat<br />

viele Smart-Funktionen im günstigen Player integriert. Die Bildverarbeitung<br />

ist sehr gut und die Verarbeitung kann sich sehen lassen<br />

3D-fähig<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

ja<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

1 × HDMI, 1 × Composite<br />

2 × digital Audio (koaxial und optisch), 5.1-Audio<br />

2 × USB, Ethernet<br />

ja<br />

ja<br />

DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, MOV, WMV, AVCHD,<br />

MP3, WMA, FLAC, AAC, JPEG, OGG<br />

ja<br />

33 s<br />

unsichtbar<br />

hörbar<br />

11,4 W/0,2 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· sehr gute interne Bildverarbeitung<br />

· sehr scharfes HD-Bild<br />

· 4K für Fotowiedergabe<br />

· einfache Bedienung<br />

· schneller Systemstart<br />

· schnelles Laufwerk<br />

· Vollausstattung<br />

· Videotelefonie per Skype<br />

· umfangreiche Internetplattform<br />

mit vereinfachtem Bezahlsystem<br />

· DLNA mit großer Formatauswahl<br />

· Streaming in HD über Netzwerk<br />

· umfangreiche Anschlussauswahl<br />

Nachteile<br />

· Laufwerk hörbar<br />

· gewöhnungsbedürftige<br />

Touch-Bedienelemente am Gehäuse<br />

· 4K nicht für Videowiedergabe<br />

Ausstattung/Verarbeitung 20/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/20<br />

Wiedergabequalität 50/60<br />

Sony BDP-S790<br />

Preis 249 Euro<br />

Maße<br />

43 × 4,2 × 19,3 cm<br />

Gewicht<br />

1,9 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Formate<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

3D-fähig<br />

ja<br />

Sony BDP-S790<br />

Ausgezeichnet<br />

90 % (1,5)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Sonys BDP790 ist ein erster Vorbote der 4K-Generation, denn der Player<br />

erlaubt ein Upscaling auf 3840x2160 Bildpunkte. Abseits dessen überzeugt<br />

der Player mit Referenzbildverarbeitung und Vollausstattung<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

2 × HDMI, 1 × Composite<br />

2 × digital Audio (koaxial und optisch)<br />

2 × USB, Ethernet<br />

ja<br />

ja<br />

DivX, MPEG-2, MPEG-4, WMV,<br />

MP3, WMA, AAC, JPEG, PNG<br />

ja<br />

34 s<br />

unsichtbar<br />

hörbar<br />

8,4 W/0,1 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· Referenzbildverarbeitung<br />

· Skalierung auf 4K-Auflösung<br />

· umfangreicher Video-EQ<br />

· getrennte Augabe von Bild und Ton<br />

über zwei HDMI-Schnittstellen<br />

· Unterstützung von Super Audio CD<br />

· integriertes WLAN<br />

· umfangreiche Internetplattform<br />

· großes Video-on-Demand- und<br />

Music-on-Demand-Angebot<br />

· Videotelefonie per Skype<br />

· übersichtliche Menüstruktur<br />

· Bedienung per Smartphone möglich<br />

· Multiroom-Funktion<br />

Nachteile<br />

· eingeschränkte Formatwahl<br />

per DLNA<br />

· kein integrierter BD-Live-Speicher<br />

Ausstattung/Verarbeitung 19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 18/20<br />

Wiedergabequalität 53/60<br />

Toshiba BDX4350KE<br />

Preis 179 Euro<br />

Maße<br />

43 × 3,6 × 20 cm<br />

Gewicht<br />

1,3 kg<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Formate<br />

Blu-ray/BD-ROM/-R/-RE, DVD-Video/-R/-RW/+R/+RW,<br />

CD-Audio/-R/-RW<br />

3D-fähig<br />

ja<br />

Toshiba BDX4350KE<br />

Gut<br />

77 % (2,2)<br />

AUSGABE 5.<strong>2012</strong><br />

Toshiba liefert mit dem BDX4350KE ein grundsolides Gerät mit überzeugender<br />

Bildqualität und einfacher Bedienung ab. Im Multimedia- und<br />

Internetbereich hinkt Toshiba der Konkurrenz aber hinterher<br />

Audio-Decoder<br />

Anschlüsse Bild<br />

Anschlüsse Audio<br />

Anschlüsse sonstige<br />

WLAN<br />

DLNA<br />

Multimedia-Formate<br />

Internetplattform<br />

Ladezeit (BD-J)<br />

Layerwechsel (DVD)<br />

Laufwerksgeräusch<br />

Stromverbrauch<br />

Dolby True HD, DTS HD MA<br />

1 × HDMI, 1 × Composite<br />

1 × digital Audio (koaxial)<br />

USB, Ethernet<br />

ja (extern, nicht beiliegend)<br />

ja<br />

DivX, MPEG-2, MPEG-4, MKV, AVCHD, MP3, JPEG<br />

nein (nur Video-on-Demand)<br />

33 s<br />

unsichtbar<br />

laut<br />

8 W/0,1 W Stand-by<br />

Vorteile<br />

· gute interne Bildverarbeitung<br />

· scharfes HD-Bild<br />

· stets gut lesbare Menüstruktur<br />

mit Hilfstexten<br />

· einfache Bedienung<br />

· schnelles Laufwerk<br />

Nachteile<br />

· nur wenig multimediale<br />

Zusatzfunktionen<br />

· eingeschränkte Multimedia-<br />

Formatunterstützung<br />

· kein integriertes WLAN<br />

· pfeifendes Laufwerksgeräusch<br />

· eingeschränkter Video-EQ<br />

· gewöhnungsbedürftige<br />

Touch-Bedienelemente am Gehäuse<br />

· kleine Fernbedienung mit<br />

kleinen Tasten<br />

Ausstattung/Verarbeitung 14/20<br />

Benutzerfreundlichkeit 15/20<br />

Wiedergabequalität 48/60<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

Kaufberatung 79


8 Gründe für einen neuen Player<br />

1 Machen Sie Ihren Fernseher smarter<br />

Nahezu kein Blu-ray-Player kommt ohne<br />

Internetfunktion aus. Auch wenn das Gerät<br />

vornehmlich zum Abspielen optischer Medien<br />

gedacht ist, wird durch die Smart-TV-Plattformen<br />

der Unterhaltungsgedanke über das<br />

Medium Film hinausgetragen. Die etablierten<br />

Hersteller haben hier die Nase vorn, denn sie<br />

übertragen oft die Smart-TV-Plattform ihrer<br />

Flachbildfernseher auf das kleine Blu-ray-<br />

Gerät. So findet sich z.B. Sonys Entertainment<br />

Network mit reichhaltigem Musik- und Video-<br />

Angebot auch auf den Blu-ray-Playern des<br />

Herstellers. Panasonic wartet mit einer<br />

ungekürzten Version der Viera-Cast-Plattform<br />

mit allen Applikationen der „großen“<br />

TV-Version auf. Gleiches gilt für Smart Hub<br />

von Samsung oder Net TV von Philips. Sie<br />

können in all diesen Fällen sicher sein, dass es<br />

keinen Unterschied zum Internetangebot der<br />

neuen Flachbildfernseher geben wird.<br />

Kleinere Hersteller haben hier das Nachsehen:<br />

Sie müssen entweder selbst entwickeln<br />

oder Applikationen bei den großen TV-Anbietern<br />

einkaufen.<br />

3 Immer im Kontakt<br />

Während der Abendunterhaltung trotzdem<br />

in Kontakt mit der Welt bleiben? Kein<br />

Problem, dank Blu-ray-Playern mit Smart-<br />

TV-Plattformen. Ob Facebook oder Twitter,<br />

die bekanntesten sozialen Netzwerke sind<br />

mit einer eigenen App im Internetangebot<br />

der Geräte vertreten. So können Sie bequem<br />

vom Sofa aus in Kontakt mit Ihren Freunden<br />

bleiben und auch selbst Einträge verfassen –<br />

im eingeschränkten Maß, denn das<br />

Hochladen von Bildern oder Videos vom<br />

Blu-ray-Player ist natürlich nur schwerlich<br />

möglich. Doch für eine kurze Kritik des gerade<br />

geschauten Filmes reichen diese<br />

Anwendungen allemal aus.<br />

2 Videothek inklusive<br />

Aktuelle Blu-ray-Player helfen Ihnen auch<br />

weiter, wenn Sie gerade nicht den passenden<br />

Film in Ihrer eigenen Mediensammlung<br />

finden. Online-Videotheken wie<br />

Maxdome oder Acetrax finden Sie häufig in<br />

den Internetangeboten der Blu-ray-Geräte.<br />

Vorteil: Sie müssen nicht das Haus verlassen,<br />

um einen Film aus der regulären Videothek<br />

zu holen oder diesen wieder zurückbringen.<br />

Nachteil: Das Angebot reicht bisher nicht an<br />

die klassische Videothek heran, besonders<br />

im HD-Bereich. Die HD-Angebote haben<br />

zudem durch Kompression bei weitem nicht<br />

die Qualität einer Blu-ray und mit bis zu<br />

sechs Euro Leihgebühr sind diese Filme nicht<br />

unbedingt ein Schnäppchen. Abo-Angebote<br />

gibt es bis dato nicht in Deutschland. Hier<br />

sind die USA mit Anbietern wie Netflix und<br />

Vudu Vorreiter, wo Sie bereits ab sieben<br />

Dollar im Monat ihre Lieblingsserie „on<br />

Demand“ schauen können. Weiterer<br />

Nachteil: Sie benötigen für die Abwicklung<br />

der Bezahlung häufig einen eigenen<br />

Account sowie Passwörter und können die<br />

Filmbuchung bei unterschiedlichen Anbietern<br />

nicht über ein Benutzerkonto regeln.<br />

4 Player als Bildtelefon<br />

Der Blu-ray-Player als Telefon – im Jahr <strong>2012</strong><br />

nichts Außergewöhnliches. Mittlerweile<br />

bieten alle etablierten Hersteller diese<br />

Funktion bei einem guten Teil ihres<br />

Player-Portfolios an. Der Nachteil: Sie<br />

müssen zur Freischaltung der Funktion<br />

immer die herstellerspezifische Skype-Kamera<br />

erwerben. Dafür können Sie danach je<br />

nach Schnelligkeit Ihrer Internetleitung<br />

sogar in HD mit Ihren Liebsten videotelefonieren<br />

oder einfach nur mit Ihren Freunden<br />

chatten. Panasonic geht noch einen Schritt<br />

weiter und ermöglicht sogar das Abspeichern<br />

einer Videobotschaft als Abwesenheitsnotiz.<br />

Der Anrufer kann in diesem Fall<br />

ein Video auf Ihrem „Anrufbeantworter“,<br />

dem Blu-ray-Player, hinterlassen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Sony<br />

80 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


5 Internetzugang mit Einschränkungen<br />

Manche Smart-TV-Plattformen erlauben<br />

auch die Nutzung eines Browsers. So können<br />

Sie sich mit Ihrem Blu-ray-Player wie vom<br />

Computer gewohnt durch das Internet<br />

bewegen. Doch seien an dieser Stelle die<br />

Grenzen erwähnt. Punkt eins: Die Steuerung<br />

per Fernbedienung ist oft eine Qual. Hier<br />

gibt es bereits verschiedene Lösungsansätze.<br />

So unterstützt Philips bereits den Anschluss<br />

regulärer USB-Tastaturen und -Mäuse als<br />

Eingabehilfe für den Smart-TV-Einsatz. Bei<br />

Schnittstellenmangel kann auch ein<br />

USB-Hub zwischengeschaltet werden.<br />

Panasonic setzt auf ein Touch-Bedienfeld auf<br />

der Fernbedienung, welches die Maus bzw.<br />

das Trackpad ersetzt. Doch allen Konzepten<br />

zum Trotz können Browser auf Heimelektronikgeräten<br />

bei weitem nicht alles darstellen,<br />

was das Internet bietet und oft ist bei<br />

Video-Flash-Anwendungen bereits Schluss.<br />

7 Nicht ohne App<br />

Eine App als Zusatzanwendung gehört in<br />

der mobilen Technikwelt zum guten Ton.<br />

Auch für Blu-ray-Player gibt es sie, was seit<br />

der Etablierung von WLAN als elementares<br />

Ausstattungsmerkmal der Geräte auch Sinn<br />

macht. Einer direkten Verbindung mit dem<br />

Smartphone oder dem Tablet steht dadurch<br />

nichts mehr im Weg. Bislang beschränken<br />

sich die angebotenen Apps jedoch darauf,<br />

ein simpler Fernbedienungsersatz zu sein.<br />

Ein direktes Austauschen von Medien<br />

zwischen Mobilgerät und Blu-ray-Player<br />

oder gar das direkte Streamen zwischen<br />

beiden Partnern, wie es teilweise bei den<br />

Flachbild-TV-Apps schon möglich ist, ist<br />

zurzeit noch nicht möglich, sollte jedoch nur<br />

eine Frage der Zeit sein.<br />

6 Tuner-Aufrüstung für ältere Fernseher<br />

Für ein paar Euro mehr können Sie im<br />

gleichen Atemzug noch mehr frischen Wind<br />

in Ihr Wohnzimmer bringen, denn die<br />

Blu-ray-Alleskönner gibt es auch mit internem<br />

Tuner zu kaufen. Dadurch wird Ihnen z.B. der<br />

Wechsel vom Film- zum TV-Programm<br />

ermöglicht. Gerade Satellitenempfang wird<br />

aufgrund seiner großen Auswahl an HD-Sendern<br />

immer beliebter, doch oft fehlt es am<br />

passenden Tuner im Altgerät. Geräte wie der<br />

Pansonic DMR-BST720 (im Bild) geben Ihnen<br />

diese Möglichkeit zur Komplettmodernisierung<br />

und noch mehr – dank integriertem<br />

CI-Plus-Slot ist auch der Empfang der<br />

Programme der HD-Plus-Plattform möglich.<br />

Nebenbei rüstet das Modell ihr Heimkino mit<br />

einem digitalen Videorekorder aus. Dank<br />

integrierter Festplatte mit 500 GB Speicher ist<br />

das Gerät sofort zur Aufnahme bereit und via<br />

Blu-ray-Brenner archivieren Sie Ihre Aufnahmen<br />

und präsentieren diese bei Freunden.<br />

Weiterer Vorteil: Das Modell besitzt zwei<br />

Tuner und erlaubt damit z.B. paralleles<br />

Schauen einer anderen Sendung während der<br />

Aufnahme. Für diesen All-in-One-Luxus wird<br />

die Haushaltskasse zwar mit 699 Euro<br />

belastet, günstiger als der Neukauf eines TVs<br />

ist Panasonics Blu-ray-Rekorder aber allemal.<br />

8 Individueller und persönlicher<br />

Bei steigendem Angebot an Möglichkeiten<br />

erhöht sich auch die Gefahr für die Nutzer,<br />

den Überblick zu verlieren. Eine persönlich<br />

eingerichtete Oberfläche ist der richtige<br />

Weg, um unnötiges Suchen nach der<br />

gewünschten Anwendung zu verhindern. Es<br />

gibt hierzu erste Ansätze. So erlaubt z.B.<br />

Samsung eine Sortierung der Anwendungen,<br />

welche auf der Startseite zu sehen<br />

sind. Panasonic geht noch einen Schritt<br />

weiter: Die komplette Blu-ray-Player-Oberfläche<br />

kann nach eigenem Geschmack<br />

gestaltet werden. So kann für verschiedene<br />

Nutzer auch der Menühintergrund inklusive<br />

eigenem Avatar-Bild eingerichtet werden.<br />

Kaufberatung 81


<strong>HDTV</strong>-Fachhändler<br />

Sind Sie auf der Suche nach kompetenter Beratung, großer<br />

Auswahl und persönlicher Betreuung auch nach dem Kauf?<br />

Mit dem richtigen Fachhändler wird Ihr Einstieg in die <strong>HDTV</strong>und<br />

Heimkinowelt zum Kinderspiel!<br />

Ihr direkter Draht zu den TV-Herstellern<br />

Hersteller Hotline Support im Internet<br />

Bang & Olufsen Servicehotline nicht erreichbar, direkt an B&O-Fachhändler wenden www.bang-olufsen.com/contact-us<br />

Grundig 0180/5231880 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />

LG 0180/3115411(9 ct/Min.), Mo – Fr 8–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr www.lg.com/de/support<br />

Loewe 0180/1222563 (3,9 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />

Metz 0180/5638946 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–17.30 Uhr www.metz.de/de/fachhandel/kontakt<br />

Panasonic 0180/5015140 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 12–17 Uhr www.panasonic.de/support<br />

Philips 0180/5010469 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr www.support.philips.com<br />

Samsung 0180/57267864 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.samsung.de/support<br />

Sharp 0180/5299529 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr www.sharp.de (Eintrag „Service“)<br />

Sony 0180/5252586 (14 ct/Min.), Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr www.sony.de/support<br />

Toshiba 0431/24894550 (14 ct/Min.), Mo–So 8–23 Uhr de.consumer.toshiba.eu (Eintrag „Support“)<br />

PLZ 0<br />

UNI-HIFI Vertriebsg.mbH<br />

Goldschmidtstraße 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (0341) 9 605050<br />

Fax: (0341) 9 605060<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

HEIMKINO KLOHS<br />

Engertstr. 8<br />

04177 Leipzig<br />

Telefon: (03 41) 9 405077<br />

Fax: (0341) 9405017<br />

E-Mail: info@heimkinoklohs.de<br />

Internet: www.heimkinoklohs.de<br />

PLZ 2<br />

Happy Cinema<br />

Wiesengrund 1<br />

22941 Delingsdorf<br />

Telefon: (04532) 2679293<br />

Fax: (04532) 2 5307<br />

E-Mail: mail@happycinema.de<br />

Internet: www.happycinema.de<br />

Marken-Highlights: Affinity, Dalite, Epson, JKP, JVC, Lumagen,<br />

Mitsubishi, Monitor Audio, Prismasonic, OPPO, Sony<br />

PLZ 1<br />

Marken-Highlights: Bowers & Wilkins, Denon, Dynaudio,<br />

Focal, KEF, Mitsubishi, NAD, Naim, Pioneer, Philips, Sony<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Testen in vier Studios,<br />

0 % Finanzierung, Liefer- & Installationsservice,<br />

Geräteeinweisung, Einbau, Raumakustikanalyse,<br />

Objektplanung, Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />

Megascreen <strong>HDTV</strong><br />

Ritterfelddamm 169<br />

14089 Berlin<br />

Telefon: (030) 36433030<br />

Fax: (030) 36433050<br />

E-Mail: megascreenhome@aol.com<br />

Marken-Highlights: Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />

Onkyo, Optoma, Panasonic, Pioneer, Samsung, Sharp,<br />

Yamaha<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Planung und Gestaltung<br />

von unsichtbaren Installationen (Bild- und Tontechnik),<br />

Lichtsteuerung, Bus- und Netzwerklösungen sowie komplette<br />

Haussteuerung<br />

82 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


THOMAS ELECTRONIC GmbH<br />

Osdorfer Landstraße 168<br />

22549 Hamburg<br />

Telefon: (040) 41004545<br />

Fax: (040) 41004546<br />

E-Mail: hotline@thomas-electronic.de<br />

Internet: www.thomas-electronic.de<br />

Telepoint<br />

Posthalterweg 2c<br />

26129 Oldenburg<br />

Telefon: (0441) 970990<br />

Fax (0441) 970991 01<br />

E-Mail: telepoint.oldenburg@telepoint.de<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in<br />

Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />

Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />

PLZ 4<br />

die nadel – HiFi-Zubehör OHG<br />

Kielerstraße 18<br />

41540 Dormagen<br />

Telefon: (021 33) 210 433<br />

Fax: (021 33) 210 435<br />

E-Mail: info@dienadel.de<br />

Internet: www.dienadel.de<br />

Marken-Highlights: Apple, B&O, Cambridge, Denon, LG,<br />

Loewe, Marantz, Panasonic, Pioneer, Primare, Samsung,<br />

Sharp, Sonos, Sony, T+A, Yamaha<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 5<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />

ja<br />

3D-Vorstellung<br />

ja<br />

Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre<br />

Wunschfernseher zu Hause testen<br />

ja<br />

Panasonic<br />

Mein Lieblingsfernseher/-projektor<br />

TX-P65VT50/<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E<br />

Ich empfehle<br />

Samsung<br />

UE55ES8090<br />

Mein Lieblingsfilm für eine<br />

Produktpräsentation ist<br />

Avatar<br />

Telepoint<br />

Nüttermoorer Straße 2<br />

26789 Leer<br />

Telefon: (0491) 925660<br />

Fax: (0491) 9256668<br />

E-Mail: telepoint.leer@telepoint.de<br />

Marken-Highlights: Canon, Grundig, Humax, Kathrein,<br />

Nikon, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Telestar<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Reparatur in<br />

Meisterwerkstatt, Einladeservice, Entsorgung von<br />

Altgeräten, individuelle Fachberatung<br />

Marken-Highlights: Audioplan, Furutech, Goldkabel, HMS<br />

Elektronik, In-Akustik, Kimber Kable, Oehlbach, SSC,<br />

Straight Wire, Van den Hul, WBT<br />

Serviceangebot: individuelle Beratung, Kabelanfertigung<br />

nach Ihren Wünschen, Kabeleinbrenn-Service, schneller<br />

und sicherer Versand, überzeugendes Know-how durch<br />

langjährige Erfahrung<br />

Beamershop24.net<br />

Gutenbergstraße 2<br />

48282 Emsdetten<br />

Telefon: (025 72) 9 2391 20<br />

Fax: (025 72) 9 2391 12<br />

E-Mail: info@beamershop24.net<br />

Internet: www.beamershop24.net<br />

Marken-Highlights: BenQ, Epson, LG, Mitsubishi, Onkyo,<br />

Optoma, Panasonic, Projection Design, Samsung, Sharp,<br />

Sony, Toshiba<br />

Serviceangebot: Produktvorführung, Verleih,<br />

Projektplanung, Installationsservice, Inzahlungnahme,<br />

Leinwandsonderanfertigung und Flächenberechnung<br />

INTERVIEW<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Um in entspannter Atmosphäre perfekte<br />

Vergleichsmöglichkeiten und beste Beratung<br />

inkl. Full-Service zu bekommen.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Nur, wenn Sie wirklich der Verbesserung von<br />

Bild- und Tonqualität bzw. der Bedienung<br />

dient.<br />

Lieber 2D, 3D oder beides?<br />

2D für den Alltag, 3D zu besonderen Gelegenheiten.<br />

Ihre Hobbys?<br />

High-End Audio und Video, HD-Filmen, Musik<br />

machen.<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Panasonics HC-X909-Full-HD-Camcorder:<br />

professionelle Bildqualität, kompakt in Sachen<br />

Abmessungen und Preis.<br />

PLZ 3<br />

Art & Voice Medien GmbH Heimkinosysteme<br />

Davenstedter Straße 111/Bauweg 5<br />

30453 Hannover<br />

Telefon: (0511) 4410 46<br />

Fax: (0511) 4410 18<br />

E-Mail: info(at)artundvoice.de<br />

Internet: www.highend-hannover.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, Mitsubishi,<br />

NAD, Panasonic, Sony, Sonus Faber, Wharfedale<br />

Serviceangebot: kompetente Beratung seit 1989, Testen<br />

und Vergleichen in sieben Vorführstudios, Lieferung,<br />

Installation, Justage<br />

Borowski GmbH<br />

Antennen- und Elektrotechnik<br />

Weidkamp 178<br />

45356 Essen<br />

Telefon: (0201) 18 52780<br />

Fax: (0201) 18 527849<br />

E-Mail: info@borowski.de<br />

Internet: www.borowski.de<br />

Marken-Highlights: Bticino, Fuba, Gira, Kathrein<br />

Serviceangebot: Planung und Durchführung von<br />

Installation digitaler Empfangsanlagen, fachgerechte<br />

Beratung für Sat und Kabel, Unicable-<br />

Einrichtung, Antennentechnik, Netzwerkinstallation,<br />

Türkommunikation (Auf- und Unterputzinstallation)<br />

Kaufberatung 83


PLZ 6<br />

Hitseller.de GmbH<br />

Hochkampstraße 68 D<br />

45881 Gelsenkirchen<br />

Telefon: (0209) 15780929<br />

Fax: (0209) 15780939<br />

E-Mail: info@hitseller.de<br />

Internet: www.hitseller.de<br />

Marken-Highlights: Apple, Canon, Dream, LG, Onkyo,<br />

Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Technotrend, Telestar<br />

HiFi im Hinterhof GmbH<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Telefon: (069) 888609<br />

E-Mail: hifi-im-hinterhof@t-online.de<br />

Internet: www.hifi1.de<br />

Marken-Highlights: Denon, Elac, KEF, Loewe, Marantz,<br />

NAD, Onkyo, Panasonic, Pioneer, Samsung, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung,<br />

Vorführung, Reparaturservice, Sonderanfertigung<br />

Lautsprecherkabel, Programmierservice Fernbedienung<br />

Loewe Galerie Linkenheim<br />

Gewerbering 2,<br />

76351 Linkenheim-Hochstetten<br />

Telefon: (0 72 47) 20 70-0<br />

Fax: (07247) 2070-600<br />

E-Mail: info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Internet: www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />

Heimkino Aktuell<br />

Hülsstraße 9<br />

44625 Herne<br />

Telefon: (02325) 9 40049<br />

Fax: (02325) 9 40053<br />

E-Mail: info@heimkinoaktuell.de<br />

Internet: www.<strong>HDTV</strong>ision.de<br />

PLZ 7<br />

GRAF Hören & Sehen<br />

Charlottenstr. 5<br />

70182 Stuttgart<br />

Telefon: (0711) 2348686<br />

Fax: (0711) 2348685<br />

E-Mail: info@graf-hifi.de<br />

Internet: www.graf-hifi.de<br />

Marken-Highlights: Galaxis, Grundig, Hirschmann, Humax,<br />

Loewe, Kathrein, Nokia, Spaun, Technisat, Wisi<br />

Serviceangebot: individuelle Beratung, professionelle<br />

Projektplanung und Installation von Satelliten- und<br />

Kabelfernsehtechnik, Einrichtung von Heimnetzwerken<br />

Marken-Highlights: Arcam, Denon, Epson, JVC, KEF,<br />

Marantz, Mitsubishi, Optoma, Panasonic, Pioneer, Sony<br />

Serviceangebot: Fachberatung, Vorführung im<br />

Referenzstudio, kostenlose Farbkalibrierung,<br />

Pixelfehlerüberprüfung, Abhol- und Bringservice, kostenloser<br />

Versand<br />

PLZ 5<br />

Euphonia HiFi GmbH<br />

An Groß St. Martin 5<br />

50667 Köln<br />

Telefon: (0221) 9 257020<br />

E-Mail: info@euphonia-hifi.de<br />

Internet: www.euphonia-hifi.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Cambridge Audio, Dynaudio,<br />

Monitor Audio, Marantz, Metavision, Panasonic, PMC, PSB<br />

Serviceangebot: AV-Planungen, unsichtbare Lautsprecher,<br />

Vernetzungen, Multiroom und Heimkinobau, Reparatur,<br />

Tuning, Einmessungen, Optimierungen, Veredelungen<br />

Marken-Highlights: Ayre, Bose, Crado, Cyrus, Dynaudio,<br />

HMS, Loewe, Mark Levinson, NAD, T+A, Piega, Project,<br />

Rega, Revel, Sennheiser, Sonos, Teac, Velodyne<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 2<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />

ja<br />

3D-Vorstellung<br />

ja<br />

Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

Meine Kunden können ihre<br />

Wunschfernseher zu Hause testen<br />

Mein Lieblingsfernseher<br />

Mein Lieblingsfilm für eine<br />

Produktpräsentation ist<br />

INTERVIEW<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Wegen der besseren und ganzheitlichen<br />

Beratung.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Nein, aber es muss auf die Bedürfnisse und<br />

Anforderungen des Kunden zugeschnitten sein.<br />

Lieber 2D, 3D oder beides?<br />

Beides.<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Loewe Media Vision.<br />

in<br />

Kommission<br />

ja<br />

Loewe<br />

Individual 55<br />

Pina 3D<br />

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Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Telefon: (0761) 2 2202<br />

E-Mail: info@hifimarket.de<br />

Internet: www.hifimarket.de<br />

Marken-Highlights: Accuphase, Arcam, Audia Flight, B&W,<br />

Canton, Creek, Dynaudio, KEF, McIntosh, Marantz, NAD,<br />

Panasonic, Rotel, Samsung, Sonos, Yamaha u. v. m.<br />

INTERVIEW<br />

Warum sollten videointeressierte Kunden zum<br />

Fachhändler gehen?<br />

Um die Unterschiede wirklich zu sehen.<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Unbedingt; leider sind im Bereich TV die Zyklen<br />

sehr kurz und die Entwicklung ist rasant.<br />

Lieber 2D, 3D oder beides?<br />

Nur 3D-Geräte können wirklich gut 2D.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Musik, Filme, Fußball und … der Rest wird nicht<br />

verraten!<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Panasonic TX-P65VT30E<br />

PLZ 8<br />

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81667 München<br />

Telefon: (089) 4470774<br />

Fax: (089) 4487718<br />

E-Mail: info@hifi-concept.com<br />

Internet: www.hificoncept.de<br />

Serviceangebot<br />

Präsentationsräume 5<br />

<strong>HDTV</strong>-Vorstellung<br />

ja<br />

3D-Vorstellung<br />

ja<br />

Internet- und Streaming-Vorstellung ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in<br />

Zahlung geben<br />

ja<br />

Meine Kunden können ihre<br />

Wunschfernseher zu Hause testen<br />

nein<br />

Mein Lieblingsfernseher<br />

Panasonic<br />

TX-P50VT50E<br />

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Panasonic-<br />

Plasmafernseher<br />

Mein Lieblingsfilm für eine<br />

Produktpräsentation ist<br />

James Bond,<br />

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74376 Gemmrigheim<br />

Telefon: (071 43) 8414 01<br />

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Internet: www.scottys-beamer.de<br />

E-Mail: info@scottys-beamer.de<br />

Marken-Highlights: Arcam, Bang & Olufsen, Bose, Bowers<br />

& Wilkins, Denon, Dynaudio, Elac, Epson, Focal, Geithain,<br />

Infocus, KEF, Loewe, Marantz, Metz, Onkyo, Panasonic,<br />

Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Sim2, Sony, T+A,<br />

Toshiba, Yamaha<br />

Serviceangebot: 0 % Finanzierung, Fachberatung,<br />

Tests der Wunschgeräte zu Hause, Inzahlungnahme,<br />

Lieferservice, Montage, Reparatur, Leihgeräteservice,<br />

Anlagentuning<br />

BESTELLFORMULAR<br />

Ja, ich möchte das Magazin HD+TV in meinem Geschäft verkaufen. Meine Adresse wird ab der nächstmöglichen Ausgabe im Fachhandelsverzeichnis<br />

geführt. Bitte liefern Sie mir ab der nächstmöglichen Ausgabe _______ Exemplare der HD+TV (Verkaufspreis 4,99 Euro).<br />

Mindestbestellmenge 5 Exemplare. Bei Ausgaben mit CD/DVD bitte den eventuell erhöhten Heftpreis beachten. Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der hohen<br />

Rabatte kein Remissionsrecht bieten können.<br />

Es gelten folgende Sonderkonditionen:<br />

Kein Risiko: Sie können die Belieferung jederzeit kündigen.*<br />

Menge/Preis (inkl. Porto/Versand)<br />

5 Hefte 24,95 Euro je Ausgabe<br />

10 Hefte 49,90 Euro je Ausgabe<br />

15 Hefte 74,85 Euro je Ausgabe<br />

Alle angegebenen Preise sind Nettopreise.<br />

Ihre Rechnungsanschrift:<br />

Bezahlung:<br />

Firma<br />

per Lastschrift<br />

halbjährlich (2,5 % Rabatt)<br />

per Rechnung<br />

jährlich (5 % Rabatt)<br />

Name/Abteilung<br />

BLZ/Geldinstitut<br />

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PLZ/Ort/Land<br />

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Ort, Datum<br />

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* Das Fachhändlerabo verlängert sich automatisch, wenn nicht per Post oder Fax bei der<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH gekündigt wurde.<br />

Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20<br />

04229 Leipzig<br />

oder schnell per Fax<br />

(03 41) 1 49 55-11<br />

Ihr Firmenlogo senden Sie bitte an: cf@auerbach-verlag.de


Klassentreffen<br />

In unserer Übersicht finden Sie eine Auswahl bislang getesteter Produkte<br />

mit einer Wortbewertung, welche die Vor- und Nachteile auf<br />

den Punkt bringt. Alle Komponenten sind in alphabetischer Reihenfolge<br />

geordnet. Die Nachfolgeprodukte ersetzen bei gleicher oder<br />

besserer Bewertung ** den Vorgänger.<br />

In dieser Ausgabe im Test: Bang & Olufsen Beovision 12<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beovision<br />

7-55 3D<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beoplay<br />

V1-32<br />

Bang &<br />

Olufsen<br />

Beovision 12<br />

17 860 E uro 1/<strong>2012</strong><br />

2 499 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

17 500 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

55-Zoll-Direct-LED-LCD. Shutter-3D<br />

mit Doppelkonturen. Local Dimming<br />

(nicht in 3D). Gute Bildschärfe.<br />

Blu-ray-Player integriert. Erstklassige<br />

Verarbeitung. Referenzklang.<br />

Heimkinosteuerung. Tuner für Kabel<br />

und Satellit. HDMI 1.4. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

32-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute<br />

Bildschärfe und exakte Bildeinstellungen<br />

ab Werk. 5.1-Verstärker<br />

integriert. Guter Klang. Kein 3D.<br />

Erstklassige Verarbeitung (Metall).<br />

Apple TV leicht einzubinden.<br />

Triple-Tuner. WLAN. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

65-Zoll-Plasma. Saubere<br />

3D-Darstellung (Shutter). Exzellente<br />

Kontrastdarstellung. Sehr gute<br />

Bildschärfe. Surround-Verstärker<br />

integriert. Erstklassige Verarbeitung.<br />

Heimkinosteuerung. Triple-Tuner.<br />

HDMI 1.4. CI Plus.<br />

www.bang-olufsen.de<br />

19/13/52<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

18/15/53<br />

Sehr gut<br />

86 %(1,7)<br />

** Neuer Wertungsschlüssel ab Ausgabe 1/<strong>2012</strong><br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Loewe<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig<br />

(Shutter). Gute Bildschärfe, guter<br />

Kontrast. Eingeschränkter<br />

Blickwinkel. Exzellente Verarbeitung.<br />

20/16/48<br />

Flexibel im Netzwerk.<br />

Gut<br />

Individual 55<br />

PVR-Funktion (500 GB).<br />

Compose 3D<br />

84 % (1,8)<br />

Doppeltuner. HDMI 1.4. CI Plus.<br />

WLAN. Internet. HbbTV.<br />

6300 E uro 2/<strong>2012</strong><br />

www.loewe.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-LCD. Shutter-3D.<br />

Aufnahmefunktion (500-GB-Festplatte),<br />

Videostreaming, Triple-Tuner<br />

Loewe<br />

in doppelter Ausführung. Server- 20/16/48<br />

Connect ID 46<br />

Funktion im Netzwerk. Gute<br />

Gut<br />

Bilddar stellung, toller Klang, sparsam<br />

DR+<br />

84 % (1,8)<br />

im Verbrauch. HDMI 1.4 (ARC). CI<br />

Plus. WLAN. Internet. HbbTV.<br />

ab 2800 Euro 4/<strong>2012</strong><br />

www.loewe.de<br />

47-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. Bildschärfe auf<br />

Metz<br />

200-Hertz-Niveau. Guter Kontrast 19/17/50<br />

Aurus 47 3D<br />

duch Dimming. Stabiler Blickwinkel. Sehr gut<br />

Aufnahmefunktion (750-GB-Festplatte).<br />

Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />

Media Twin R<br />

86 % (1,7)<br />

1.4 (ARC). HbbTV.<br />

3999 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

www.metz.de<br />

LG<br />

15EL9500<br />

15-Zoll-OLED-TV. Extrem hoher<br />

Kontrast, sehr gute Ausleuchtungsgenauigkeit,<br />

exzellente Bildschärfe,<br />

hohe Blickwinkelstabilität. Schlechte<br />

Tonqualität. Kaum Anschlüsse<br />

(Mini-HDMI, kein Kopfhörerausgang).<br />

Sparsam im Betrieb.<br />

10/16/55<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

Metz<br />

Linus 42<br />

LED 200<br />

42-Zoll-LCD. Edge-LED-Beleuchtung<br />

mit Dimming. Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue.<br />

Weiter Blickwinkel. Guter Klang.<br />

Tuner für alle Empfangswege.<br />

PVR-Funktionen nachrüstbar, 8 GB<br />

intern. Bild-in-Bild. CI Plus. HbbTV.<br />

17/17/50<br />

Gut<br />

84 % (1,8)<br />

1 999 E uro 1/2011<br />

www.lg.de<br />

2 599 E uro 5/2011<br />

www.metz.de<br />

LG<br />

42LM615S<br />

LG<br />

47LW650S<br />

LG<br />

55LW659S<br />

Loewe<br />

Art 46 LED<br />

200 DR+<br />

849 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

42-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. Bildschärfe auf<br />

50-/60-Hertz-Niveau. Gute<br />

Farbdarstellung. Eingeschränktes<br />

Kontrastverhältnis. Spartanische<br />

Ausstattung. Triple-Tuner. HDMI<br />

1.4. CI Plus.<br />

www.lg.de<br />

47-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Sehr gute<br />

Farbtreue, stabiler Blickwinkel.<br />

Triple-Tuner. WLAN. HDMI 1.4. CI<br />

Plus.<br />

1799 E uro 6/2011<br />

www.lg.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD mit<br />

Dimming. 3D mit Polfilter, halbierte<br />

Auflösung, aber sehr gute Helligkeit.<br />

Gute Farbtreue und Bildschärfe.<br />

Stabiler Blickwinkel. Multimedia-<br />

Ass. Triple-Tuner. PVR-Funktion<br />

nicht für DVB-S, nur für DVB-C/-T.<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />

2199 E uro 1/<strong>2012</strong><br />

www.lg.de<br />

3 600 E uro 2/2011<br />

46-Zoll-LED-LCD (Edge). Sehr<br />

leuchtstark, sehr gute statische<br />

Bildschärfe. Bewegtbildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Präzise Voreinstellungen.<br />

Doppel tuner und<br />

USB-Recording. Interne Festplatte<br />

(250 GB). WLAN. HbbTV. CI Plus.<br />

www.loewe.de<br />

13/15/42<br />

Befriedigend<br />

70 %( 2,5)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

16/17/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

Metz<br />

Primus 55<br />

LED 200<br />

Twin R<br />

Metz<br />

Sirius 42 LED<br />

200 Twin R<br />

Panasonic<br />

TX-L55WT50E<br />

Panasonic<br />

TX-L42DT50E<br />

6 500 E uro 2/2010<br />

55-Zoll-LED-LCD. Bildschärfe auf<br />

100-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />

stabiler Blickwinkel. Guter<br />

Bildkontrast (Local Dimming).<br />

Umfangreiche PVR-Funktion<br />

(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />

für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />

www.metz.de<br />

42-Zoll-LED-LCD. Bildschärfe auf<br />

100-Hertz-Niveau. Gute Farbtreue,<br />

stabiler Blickwinkel. Guter<br />

Bildkontrast (Local Dimming).<br />

Umfangreiche PVR-Funktion<br />

(500-GB-Festplatte). Doppeltuner<br />

für Satellit oder Kabel. CI Plus.<br />

3999 E uro 6/2010<br />

www.metz.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD. Referenzbildschärfe<br />

(400 Hertz). Weiter<br />

Blickwinkel. Gutes 3D (Shutter).<br />

2D-zu-3D-Wandlung. Triple-Tuner.<br />

Bild-in-Bild. HbbTV. PVR-Funktion<br />

(USB + SD). Server-Funktion im<br />

Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Internet.<br />

2599 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

www.panasonic.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD.<br />

Referenzbildschärfe (400 Hertz).<br />

Weiter Blickwinkel. Gutes 3D<br />

(Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

(USB ). Server-Funktion im<br />

Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Internet.<br />

1499 E uro 3/<strong>2012</strong><br />

www.panasonic.de<br />

18/15/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/16/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

19/18/48<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

18/18/49<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Kinowelt, LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

86 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />

* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität


Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Panasonic<br />

TX-P42GT50E<br />

Panasonic<br />

TX-P50VT50E<br />

Panasonic<br />

TX-P50STW50<br />

Philips<br />

42PFL7606K<br />

Philips<br />

40PFL5507K<br />

Philips<br />

46PFL6806K<br />

Philips<br />

46PFL9706K<br />

Philips<br />

50PFL7956K<br />

Philips<br />

58PFL9956H<br />

Samsung<br />

UE55ES7090<br />

1299 E uro 5/<strong>2012</strong><br />

42-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D/3D<br />

(Shutter). Makelloser Blickwinkel.<br />

Exzellenter Kontrast, tolle Farbtreue.<br />

THX. Geringe Bildhelligkeit.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

(USB ). Server-Funktion im Netzwerk.<br />

CI Plus. HDMI 1.4 (ARC). WLAN.<br />

Skype. Internet.<br />

www.panasonic.de<br />

50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D/3D<br />

(Shutter, Brillen beiliegend). Makelloser<br />

Blickwinkel. Exzellenter Kontrast, tolle<br />

Farbtreue. THX. Geringe Bildhelligkeit.<br />

Triple-Tuner. Bild-in-Bild. HbbTV.<br />

PVR-Funktion (USB + SD). Server-Funktion<br />

im Netzwerk. CI Plus. HDMI 1.4<br />

(ARC). WLAN. Skype. Internet.<br />

2099 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

www.panasonic.de<br />

50-Zoll-Plasma. Sehr gut in 2D und<br />

3D (Shutter). Makelloser<br />

Blickwinkel. Tolle Bildschärfe.<br />

Bildkontrast und Bildruhe besser als<br />

bei VT30. Helligkeit eingeschränkt.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

WLAN. Skype. Internet.<br />

1199 E uro 3/<strong>2012</strong><br />

www.panasonic.de<br />

42-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D mit<br />

Polfilter, halbierter Auflösung, aber<br />

sehr guter Helligkeit. Gute Bildschärfe<br />

(100 Hertz). Blickwinkel<br />

dank IPS-Panel uneingeschränkt.<br />

Triple-Tuner. PVR-Funktion via USB.<br />

CI Plus. WLAN. Internet. Ambilight.<br />

HDMI 1.4 (ARC).<br />

1299 E uro 4/2011<br />

www.philips.de<br />

40-Zoll-Edge-LED-LCD-Fernseher. 3D<br />

mit Shutter-Technik. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Gute Bildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Überzeugender<br />

Bildkontrast, Vollbilddimming. Guter<br />

Ton. Triple-Tuner. HbbTV.<br />

PVR-Funk tion via USB. CI Plus.<br />

WLAN. Internet. HDMI 1.4 (ARC).<br />

1000 E uro 3/<strong>2012</strong><br />

www.philips.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-LCD. Bildschärfe<br />

auf 100-Hertz-Niveau. Gute<br />

Kontrast- und Farbdarstellung.<br />

Extrem energiesparend. Guter Ton.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. CI Plus. WLAN. Internet.<br />

HDMI 1.4 (ARC).<br />

1299 E uro 2/<strong>2012</strong><br />

www.philips.de<br />

46-Zoll-LED-LCD. Exzellenter<br />

Kontrastfilter. Sehr gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz) und Helligkeit. Local<br />

Dimming. Überzeugendes 3D<br />

(Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Blickwinkel instabil. Triple-Tuner.<br />

PVR-Funktion (USB). CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

2499 E uro 6/2011<br />

www.philips.de<br />

50-Zoll-Edge-LED-LCD im<br />

21 : 9-Format. 3D mit Polfilter,<br />

halbierter Auflösung, aber sehr<br />

guter Helligkeit. 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Bewegtbildschärfe auf<br />

100-Hertz-Niveau. Triple-Tuner.<br />

PVR-Funktion (USB). CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

2100 E uro 6/2011<br />

www.philips.de<br />

58-Zoll-Direct-LED-LCD im<br />

21 : 9-Format. 3D-fähig, Shutter<br />

(Zubehör beiliegend). Sehr guter<br />

Bildkontrast dank Local Dimming (auch<br />

in 3D), aber Bildfehler. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz) und Tonqualität.<br />

Triple-Tuner. Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Ambilight. HDMI 1.4 (ARC).<br />

4199 E uro 1/<strong>2012</strong><br />

www.philips.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Schwächen bei<br />

Ausleuchtung und Blickwinkel. Tolles<br />

3D (Shutter). Triple-Tuner. HbbTV.<br />

Sprach- und Gestensteuerung.<br />

Skype. PVR-Funktion via USB.<br />

Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

Internet. WLAN.<br />

2599 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

www.samsung.de<br />

18/16/53<br />

Sehr gut<br />

87 %(1,7)<br />

19/15/53<br />

Sehr gut<br />

87 %(1,7)<br />

17/15/53<br />

Gut<br />

85 %(1,8)<br />

17/17/47<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 %( 2,0)<br />

15/16/47<br />

Gut<br />

78 %( 2,1)<br />

18/15/52<br />

Gut<br />

85 %(1,8)<br />

18/16/46<br />

Gut<br />

80 % (2,0)<br />

19/14/51<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

19/16/49<br />

Gut<br />

84 %(1,8)<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

TV-Geräte<br />

Samsung<br />

T27A950<br />

Samsung<br />

UE60D8090<br />

Sharp<br />

LC-60LE830E<br />

Sharp<br />

LC-60LE840E<br />

Sharp<br />

LC-70LE835E<br />

Sony<br />

KDL-46HX755<br />

Sony<br />

KDL-46HX855<br />

Sony<br />

KDL-55HX925<br />

Toshiba<br />

55ZL1<br />

Toshiba<br />

55ZL2G<br />

799 Euro 6/2011<br />

3 999 E uro 1/<strong>2012</strong><br />

27-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />

(100 Hertz) und SD-Bildverarbeitung.<br />

Gute Ausleuchtung,<br />

aber Schwächen beim Blickwinkel.<br />

Tolles 3D (Shutter). 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. DVB-C-/-T-Tuner. PVR<br />

über USB. CI Plus. HDMI 1.4 (ARC).<br />

Internet. WLAN.<br />

www.samsung.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Schwächen bei<br />

Ausleuchtung und Blickwinkel. Tolles<br />

3D (Shutter). 2D-zu-3D-Wandlung.<br />

Triple-Tuner. HbbTV. PVR-Funktion<br />

via USB. Bild-in-Bild. CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). Internet. Skype. WLAN.<br />

www.samsung.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-LCD. 3D-fähig<br />

(Shutter). Quattron-Technik mit<br />

verfremdeten Farben. Gute<br />

Bildschärfe. Bildfläche kaum<br />

spiegelnd. Triple-Tuner. CI Plus.<br />

Time-Shift (USB). DLNA. WLAN<br />

(extern, beiliegend). HDMI 1.4 (ARC).<br />

3499 E uro 1/<strong>2012</strong><br />

www.sharp.de<br />

60-Zoll-Edge-LED-LCD. Gute<br />

3D-Darstellung (Shutter).<br />

Bewegtbildschärfe auf 200-Hertz-<br />

Niveau. Quattron-Technik mit verfremdeten<br />

Farben. Enger Blickwinkel.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. Recording und<br />

Time-Shift (USB). Internet. WLAN.<br />

HDMI 1.4 (ARC). Skype.<br />

2499 E uro 5/<strong>2012</strong><br />

www.sharp.de<br />

70-Zoll-Direct-LED-LCD. Kein Local<br />

Dimming. Gute 3D-Darstellung<br />

(Shutter). Bewegtbildschärfe auf<br />

200-Hertz-Niveau. Quattron-Technik<br />

mit verfremdeten Farben.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. Time-Shift (USB).<br />

DLNA. WLAN. HDMI 1.4 (ARC).<br />

Skype.<br />

4499 E uro 3/<strong>2012</strong><br />

www.sharp.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-LCD. Sehr gute<br />

Bildschärfe (400-Hertz-Niveau),<br />

überzeugende SD-Bildver arbeitung.<br />

3D-fähig (Shutter-Technik).<br />

Schlechter Ton. Triple-Tuner.<br />

HbbTV. PVR-Funktion via USB.<br />

Bild-in-Bild. CI Plus. WLAN.<br />

Internet. Skype. HDMI 1.4 (ARC).<br />

1399 E uro 3/<strong>2012</strong><br />

www.sony.de<br />

46-Zoll-Edge-LED-LCD. Referenzbildschärfe<br />

(400 Hertz) und sehr gute<br />

SD-Bildverarbeitung. Blickwinkel und<br />

Ausleuchtung nicht perfekt. 3D-fähig<br />

(Shutter). Mäßiger Ton. PVR-Funktion<br />

via USB. Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). WLAN. Internet. HbbTV.<br />

1699 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

www.sony.de<br />

55-Zoll-Direct-LED-LCD. Local<br />

Dimming. Referenzbildschärfe (400<br />

Hertz). Blickwinkel instabil. Sehr guter<br />

Kontrast, aber Halo-Effekte. 3D<br />

(Shutter) fehlerfrei. 3D-Brillen,<br />

Skype-Kamera und Monolith-Standfuß<br />

inklusive. Triple-Tuner. CI Plus. HDMI<br />

1.4 (ARC). WLAN. Internet. HbbTV.<br />

3299 E uro 5/2011<br />

www.sony.de<br />

55-Zoll-LED-LCD. Ultimativer Kontrast<br />

und extreme Helligkeit. Local-Dimming-Referenz.<br />

Sehr gute Bildschärfe<br />

(400 Hertz). Resolution Plus für noch<br />

bessere Detaildarstellung. 3D<br />

(Shutter) nicht optimal. Gute<br />

Tonwiedergabe. Triple-Tuner. CI Plus.<br />

WLAN. HDMI 1.4 (ARC). HbbTV.<br />

4999 Euro 5/2011<br />

www.toshiba.de<br />

55-Zoll-Edge-LED-LCD. Vierfach-Full-<br />

HD-Auflösung (3 830 × 2 160 Pixel).<br />

4K-Signale nicht via HDMI zuspielbar.<br />

Bewegtbildschärfe gut, aber nicht<br />

perfekt (200-Hz-Niveau). 3D ohne<br />

Brille in der Praxis enttäuschend.<br />

Triple-Tuner. CI Plus. WLAN. HDMI<br />

1.4 (ARC). HbbTV.<br />

7999 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

www.toshiba.de<br />

16/15/46<br />

Gut<br />

77 % (2,2)<br />

19/16/49<br />

Gut<br />

84 % (1,8)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

17/16/48<br />

Gut<br />

81 % (2,0)<br />

17/15/47<br />

Gut<br />

79 % (2,1)<br />

19/16/48<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

19/16/50<br />

Gut<br />

85 % (1,8)<br />

19/15/53<br />

Sehr gut<br />

87 % (1,7)<br />

17/15/54<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

17/14/49<br />

Gut<br />

80 % (2,0)<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft Kaufberatung 87


Klassentreffen<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Blu-ray-Player<br />

Modell Ansicht/Preis/Ausgabe Testurteil Wertung*<br />

Projektoren<br />

Denon<br />

DBT-1713UD<br />

Exzellentes 3D-Blu-ray-Laufwerk mit<br />

Referenzverarbeitung. Hervorragende<br />

Bildqualität. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Unterstützt<br />

SACD. Sehr gute Handhabung und<br />

leiser Betrieb. Wenig Anschlüsse.<br />

Schnelle Ladezeiten. 1 080p24.<br />

18/19/54<br />

Sehr gut<br />

91 %(1,5)<br />

Infocus<br />

SP8602<br />

Full-HD-DLP-Projektor. Kaum<br />

Regenbogeneffekt. Brillantes und<br />

plastisches Bild. Motorisierte Optik.<br />

Lens-Shift manuell. 21 : 9-Vorverzerrung.<br />

Sehr gute Schärfe bei Standbildern,<br />

Unschärfen bei schnellen<br />

Bildinhalten. 1 080p24.<br />

16/12/48<br />

Gut<br />

76 % (2,2)<br />

499 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

www.denon.de<br />

3 490 Euro 4/2010<br />

www.infocus.de<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Blu-ray-Player mit fantastischer<br />

Bild- und Klangqualität. BD-Live,<br />

Speicherkarte notwendig. Unterstützt<br />

DVD-Audio und SACD.<br />

Analoge Ausgänge mit guter<br />

Klangbalance. Lange Lade- und<br />

Startzeiten. 1 080p24.<br />

20/13/58<br />

Sehr gut<br />

91 %(1,5)<br />

JVC<br />

DLA-X70R<br />

D-ILA-Projektor, 3D (Shutter). THX<br />

und THX-3D-Zertifikat. 4K-Upscaling.<br />

3D-Darstellung kinokonform in<br />

48 Hertz (leichtes Flimmern), aber<br />

Crosstalk. Gute Gesamtbildschärfe,<br />

umfangreiche Kalibrierungsmöglichkeiten.<br />

1 080p24 oder Zwischenbildberechnung.<br />

18/17/53<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

5 499 E uro 1/2010<br />

www.marantz.de<br />

6 999 E uro 2/<strong>2012</strong><br />

www.jvc.de<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

3D-Blu-ray-Player. Hochwertige<br />

Verarbeitung. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Zwei<br />

HDMI-Ausgänge. Umfangreiches<br />

Anschlussfeld. Multiroom-fähig.<br />

Sehr gute Vollbildkonvertierung.<br />

1 080p24.<br />

19/14/50<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

JVC<br />

DLA-X3<br />

D-ILA-Projektor. 3D (Shutter).<br />

3D-Darstellung kinokonform in 48<br />

Hertz (leichtes Flimmern) aber<br />

Crosstalk. Gute Bildschärfe und<br />

satter Bildkontrast. Einfach in<br />

Aufstellung. 1 080p24 oder<br />

Zwischenbildberechnung.<br />

18/16/52<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

499 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

www.panasonic.de<br />

3 999 E uro 1/2011<br />

www.jvc.de<br />

Panasonic<br />

DMP-BBT01<br />

3D-Blu-ray-Player mit außergewöhnlichem<br />

Design. Flexibel aufstellbar.<br />

Multifunktionaler Standfuß. Sehr<br />

gute Bildqualität. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Touchfernbedienung.<br />

Internet. DLNA. WLAN.<br />

Schnelle Ladezeiten. 1 080p24.<br />

19/16/51<br />

Sehr gut<br />

86 %(1,7)<br />

LG<br />

CF3D<br />

3D-Projektor. Polfilterverfahren<br />

setzt Silberleinwand voraus. 2D-<br />

Darstellung (Schwarzdarstellung,<br />

Bildschärfe) nicht optimal, aber sehr<br />

gute 3D-Qualität mit hoher Helligkeit<br />

und ohne Doppelkonturen.<br />

HDMI 1.4. Steuerung über Netzwerk<br />

möglich. 1 080p24.<br />

16/14/46<br />

Gut<br />

76 % (2,2)<br />

299 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

www.panasonic.de<br />

12 999 E uro 6/2010<br />

www.lg.de<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT310<br />

3D-Blu-ray-Player. Exzellente Bildschärfe.<br />

Umfangreiche Videoeinstellungen.<br />

Zwei HDMI-Ausgänge.<br />

Minimale Energieaufnahme.<br />

Schnelle Ladezeiten. 2D-zu-3D-<br />

Wandlung. Skype. WLAN. Internetportal.<br />

BD-Live. 1 080p24.<br />

19/18/53<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

Mitsubishi<br />

HC9000D<br />

3D-SXRD-Projektor. Gute Schwarzdarstellung,<br />

hoher Kontrast, gute<br />

maximale Helligkeit. Komfortabel in<br />

der Aufstellung (motorisierte Optik).<br />

Gute Bildverarbeitung. 3D (Shutter)<br />

nicht überzeugend (Helligkeit,<br />

Doppelkonturen). 1 080p24 oder<br />

Zwischenbildberechnung.<br />

18/16/52<br />

Sehr gut<br />

86 % (1,7)<br />

299 Euro 4/2011<br />

www.panasonic.de<br />

4 990 E uro 5/2011<br />

www.mitsubishi-evs.de<br />

Philips<br />

BDP7700<br />

Philips<br />

BDP9600<br />

Samsung<br />

BD-C6900<br />

Sony<br />

BDP-S790<br />

199 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

3D-Blu-ray-Player. Sehr scharfes<br />

Bild. Sehr gute interne Bildverarbeitung.<br />

4K für Foto-, aber nicht für<br />

Videowiedergabe. Internet. DLNA.<br />

WLAN intern. Skype. Einfache<br />

Bedienung. Schnelle Ladezeiten.<br />

1 080p24.<br />

www.philips.de<br />

Exzellenter Blu-ray-Player, schnelle<br />

Ladezeiten, BD-Live-Speicher integriert<br />

(2 GB). Sehr gute Bild- und<br />

Audioqualität, umfangreiche Multimediaunterstützung,<br />

Blu-ray-3Dfähig,<br />

Untertitelverschiebung.<br />

WLAN integriert. 1 080p24.<br />

750 Euro 2/2011<br />

www.philips.de<br />

3D-Blu-ray-Player. Internetfunktionen.<br />

WLAN integriert. BD-Live,<br />

1-GB-Speicher. Umfangreiche<br />

Medienwiedergabe. Schnelle Ladezeiten.<br />

Gute Video- und Audioqualität.<br />

HD-Audio-Decoder,<br />

analoger Mehrkanalausgang.<br />

1080p24.<br />

399 Euro 4/2010<br />

www.samsung.de<br />

249 Euro 5/<strong>2012</strong><br />

3D-Blu-ray-Player. Referenzbildverarbeitung.<br />

Skalierung auf<br />

4K-Auflösung. Umfangreiche<br />

Videoeinstellungen. Zwei<br />

HDMI-Ausgänge. Unterstützt SACD.<br />

WLAN . Internet. DLNA. Skype.<br />

1 080p24.<br />

www.sony.de<br />

20/18/50<br />

Sehr gut<br />

88 %(1,6)<br />

20/18/55<br />

Sehr gut<br />

93 %(1,4)<br />

18/17/53<br />

Sehr gut<br />

88 %(1,6)<br />

19/18/53<br />

Sehr gut<br />

90 %(1,5)<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E<br />

Runco<br />

Q-750i<br />

Sim2<br />

Lumis 3D-S<br />

Sony<br />

VPL-VW1000ES<br />

3199 E uro 6/2011<br />

3D-LCD-Projektor mit 200 Hertz. 3D<br />

(Shutter), tolle Bildtiefe, kaum<br />

Doppelkonturen. Bildkontrast und<br />

Helligkeit nicht optimal. Effektive<br />

Zwischenbildberechnung. Zoom und<br />

Fokus motorisiert, eingeschränkte<br />

Lens-Memory-Funktion. Sichtbares<br />

Shading. Leise. 1080p24.<br />

www.panasonic.de<br />

Full-HD-DLP-Projektor. LED-Beleuchtung.<br />

Keine sichtbaren<br />

Farbblitzer. Neutrale Bildabstimmung<br />

ab Werk, vielseitig installierund<br />

einstellbar. Motorisierte Optik<br />

gegen Aufpreis. 1 080p24.<br />

16000 Euro 2/2010<br />

www.image.ag<br />

3-Chip-Full-HD-DLP-Projektor.<br />

Referenz-3D (Shutter) mit<br />

144-Hertz-Wiedergabe (72 Hertz<br />

pro Auge) ohne Crosstalk. Hohe<br />

Leuchtstärke, keine Farbblitzer.<br />

Neutrale Bildabstimmung ab Werk.<br />

Bedienung und Betriebsgeräusch<br />

nicht optimal. 1080p24.<br />

42000 E uro 5/2011<br />

www.sim2.com<br />

4K-SXRD-Projektor (4096 × 2160<br />

Pixel) mit Referenzbildschärfe und<br />

toller Helligkeit. 4K via HDMI. 3D<br />

(Shutter) in 4K-Auflösung.<br />

Zwischenbildberechnung<br />

Motionflow. Sehr guter Kontrast,<br />

natürliche Farben. Flüsterleise.<br />

Großes Gehäuse, schwer. 1080p24.<br />

18 900 E uro 4/<strong>2012</strong><br />

www.sony.de/biz<br />

17/17/49<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

17/17/49<br />

Gut<br />

83 % (1,9)<br />

18/14/56<br />

Sehr gut<br />

88 % (1,6)<br />

19/16/57<br />

Sehr gut<br />

92 % (1,4)<br />

Bilder: Denon, Infocus, JVC, LG, Marantz, Mitsubishi, Onkyo, Panasonic, Philips, Runco, Samsung, Sim2, Sony<br />

88 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />

Bewertungsschlüssel: 100–94: Referenzklasse, 93–86: sehr gut, 85–72: gut, 71–60: befriedigend, 59–41: ausreichend, 40–0: mangelhaft<br />

* Bewertung für: Ausstattung/Verarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Wiedergabequalität


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Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests<br />

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Hintergründe und Einstelltipps<br />

In unseren Tests steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />

Auf dieser Doppelseite vermitteln wir Ihnen das technische Basiswissen.<br />

Bildkontrast<br />

In unserer aktuellen Bewertung geben wir für alle<br />

Wiedergabegeräte den minimalen und maximalen<br />

Bildkontrast an. Unsere Messungen unterscheiden<br />

sich deutlich von den Angaben der Hersteller, die ihre<br />

Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung oder<br />

Gammakurve ermitteln. Wir messen immer den nativen<br />

Kontrast (auch In-Bild-Kontrast). Bei dieser Messung<br />

werden Schwarz- und Weißfelder gleichzeitig dargestellt.<br />

Der maximale Bildkontrast wird häufi g nur bei<br />

dunklen Bildern mit vielen Schwarzanteilen erreicht.<br />

Ein hoher Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist ein Indiz für<br />

eine sehr gute Schwarzdarstellung, die besonders für<br />

Kinofi lme von Bedeutung ist. Ein niedriger Minimalkontrast<br />

weist auf Schwächen bei der Schwarzdarstellung<br />

oder eine eingeschränkte Bildhelligkeit hin.<br />

Kontrast (nativ) Min: 400 : 1, Max: 6 000 : 1<br />

Kontrasteindruck<br />

Der subjektive Kontrasteindruck hängt, anders als eine<br />

Messung in dunkler Umgebung, nicht nur von einem<br />

möglichst hohen Kontrastwert ab, sondern maßgeblich<br />

von der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt die<br />

Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch die Bilder<br />

wirken. Auch die Konstruktionsart der Frontscheibe<br />

des Displays spielt hier eine große Rolle. Erreicht ein<br />

Fernseher einen niedrigen Minimalkontrast und zeigt<br />

bei Tageslicht Schwächen, so ist dies ein klares Indiz,<br />

dass die Bildhelligkeit begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />

im Heimkinofeld Schwächen, so ist<br />

die Schwarzdarstellung des Displays nur befriedigend;<br />

dunkle Bildbereiche schimmern bläulich oder wirken<br />

aufgehellt. Zudem versorgen wir Sie mit den nötigen<br />

Fakten zur verbauten Kontrastfi lterscheibe, damit Sie<br />

Spiegelungen und Kontrastdarstellung in heller Umgebung<br />

besser einschätzen können.<br />

Formatumschaltung und Gaming<br />

4 : 3-Bildinhalte in HD werden nicht immer korrekt<br />

auf der 16 : 9-Bildfl äche dargestellt. In unserer<br />

Ausstattungstabelle treffen wir dazu eine Aussage.<br />

Videospielfans verlangen nach reaktionsschnellen<br />

Eingaben. Unsere Messwerte in Millisekunden (ms)<br />

beschreiben nicht absolute Werte, sondern die Differenz<br />

zwischen dem Testgerät und einem Röhren-TV.<br />

Werte unter 20 ms stellen auch Actionfans zufrieden.<br />

Tonwertverteilung<br />

Unsere Grafi k veranschaulicht die Abbildung von Schatten<br />

(schwarze Bereiche), Mitteltönen (Graustufen) und<br />

Lichtern (weiße Felder). Vordefi nierte Gammakurven<br />

sollen eine einheitliche Darstellung des Bildes sicherstellen,<br />

bei <strong>HDTV</strong> wird diese mit 2,2 beschrieben. Die gelbe<br />

Linie zeigt diesen Normwert. Weichen einzelne Balken<br />

davon ab, bleicht das Bild entweder aus (Balken liegen<br />

über der gelben Linie) oder Details werden schlechter<br />

erkennbar (Balken liegen unterhalb der gelben Linie).<br />

Abhängig vom Eingangssignal und der Raumbeleuchtung<br />

sind Werte zwischen 2,2 und 2,5 ideal.<br />

Farbtemperatur<br />

Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzfl ächen nach D65-<br />

Norm darzustellen, sollten sich alle drei Grundfarben der<br />

mittleren Linie annähern. Im linken Bereich erkennen Sie<br />

die Farbtemperatur von dunklen Bildbereichen (schwarz<br />

bis grau), rechts von hellen (grau bis weiß). Liegen z. B.<br />

blaue Balken oberhalb der Vorgabe, wirkt das Bild bläulich,<br />

liegen blaue und rote Balken über der gelben Linie,<br />

erscheint das Bild violett eingefärbt. Unabhängig von<br />

unserer Angabe erkennen Sie bei dieser Messung Schwankungen,<br />

d. h., ob in dunklen und hellen Bildbereichen<br />

unterschiedliche Farbtemperaturen auftreten.<br />

Farbraum<br />

Damit die Farbdarstellung am Ende genau so ausfällt,<br />

wie der Produzent seine Bilder gestaltete, muss der vorgegebene<br />

Farbraum eingehalten werden. Für <strong>HDTV</strong>- und<br />

Blu-ray-Bilder gilt der allgemeine Standard ITU-R BT.709,<br />

in unseren Tests anschaulich dargestellt durch ein Farbdreieck.<br />

Liegen die Messpunkte exakt auf den vorgegebenen<br />

Punkten, gelingt die Farbabbildung neutral. Liegen Punkte<br />

außerhalb des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />

liegen sie innerhalb des Dreiecks, erscheinen sie ausgewaschen.<br />

Eine korrekte Farbdarstellung wird weiterhin nur<br />

gewährleistet, wenn die Helligkeit der Farben exakt ist. Die<br />

Luminanz<br />

Farbfelder am rechten<br />

± 0 %<br />

Bildrand geben darüber<br />

± 0 %<br />

Auskunft. Positive<br />

± 0 %<br />

Werte bedeuten eine<br />

± 0 %<br />

gesteigerte Brillanz,<br />

± 0 %<br />

negative Werte eine<br />

± 0 %<br />

Abdunklung.<br />

Das Testlabor des Auerbach Verlages<br />

Die Testsysteme des Auerbach Verlages erfüllen die Qualitätskriterien<br />

nach DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und die Anforderungen<br />

nach AQAP 110 und 150. Für Satelliten- und Fernsehsignale kommt<br />

der SFU von Rohde & Schwarz zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />

DVB-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H ist <strong>HDTV</strong>-tauglich, sowohl für<br />

MPEG-2 als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso sorgfältig arbeitet<br />

der UPV. Mit ihm messen die Redakteure den Frequenzgang, die<br />

Klirrfaktoren, Leistungen und weitere Werte für alle Audiokomponenten<br />

wie AV-Receiver und DVD-Player. Komplettiert wird das<br />

Trio vom Videomessgerät VSA. Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />

Oszilloskop und Steuereinheit in einem. HDMI-Analysen<br />

führen wir mit Messgeräten der Firmen Astro und Audio Precision<br />

durch. Für Bildschirme und Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />

zertifi zierte Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta. Der hochpräzise<br />

Messkopf ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />

von Plasmabildschirmen, LCDs und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />

werden nach der D65-Norm kalibriert und erst nach erfolgter<br />

Gamma- und Farbkorrektur gemessen.<br />

VSA-Videoanalyzer von Rohde & Schwarz<br />

Lichtmessgerät CS-200 von Konica Minolta<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe<br />

90 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Voreinstellung<br />

Nahezu jedes Fernsehermodell bietet<br />

vorgefertigte Einstellungen, die mit<br />

„Dynamik“ (auch „Kühl“), „Standard“<br />

oder „Kino“ (auch „Weich“)<br />

bezeichnet werden. „Dynamik“<br />

ist der Modus mit der größten<br />

Leuchtkraft, das Bild wirkt hell, aber<br />

bläulich; Farben, Kontraste sowie<br />

Schärfe sind maßlos überbetont (Bild<br />

oben) und das Gesamtergebnis wirkt<br />

künstlich. „Standard“ erscheint im<br />

direkten Vergleich milder und kommt<br />

dem natürlichen Abbild der Wirklichkeit<br />

näher. „Kino“ ergibt den neutralsten<br />

Eindruck, das Bild wirkt aber<br />

kontrastschwächer und dunkler (Bild<br />

unten). Eine neutrale Voreinstellung<br />

bietet beste Voraussetzungen für<br />

eine nachfolgende Bildoptimierung.<br />

Helligkeit<br />

Der Helligkeitsregler beeinflusst nicht<br />

die Helligkeit des Bildes, sondern die<br />

Differenzierung der Schwarzbereiche.<br />

Eine zu hohe Regelung reduziert den<br />

Kontrast, dunkle Bereiche wirken grau<br />

(Bild oben). Ist der Wert zu niedrig,<br />

sehen Sie keinerlei Abstufungen in<br />

dunklen Szenen (Bild unten). Die richtige<br />

Helligkeit ist dann erzielt, wenn<br />

der Hintergrund des Testbildes sowie<br />

die letzte Graustufe tiefschwarz<br />

erscheinen und alle weiteren Kästen<br />

voneinander zu unterscheiden sind.<br />

Der sogenannte HDMI-Schwarzwert<br />

(erweitert oder eingeschränkt) beeinflusst<br />

die abgebildeten Graustufen,<br />

die Abstimmung von Bildquelle und<br />

Fernseher sollte deshalb immer den<br />

gleichen Wertebereich aufweisen.<br />

Kontrast<br />

Erhöhen Sie den Kontrast so lange,<br />

bis das Bild brillant sowie plastisch<br />

erscheint und alle hellen Graustufen<br />

sichtbar bleiben. Ein zu hoher<br />

Kontrast verschluckt Abstufungen<br />

(Bild oben), ein zu geringer Wert lässt<br />

das Bild flau erscheinen (Bild unten).<br />

Ein Hinweis an alle Plasma-TV-Besitzer:<br />

Durch die Vielzahl an weißen<br />

Flächen reduziert die Elektronik die<br />

Helligkeit automatisch. Anhand des<br />

Burosch-Testbildes können Sie auch<br />

die Tonwertverteilung (Gamma) beurteilen.<br />

Ist der Gammawert zu hoch,<br />

vermischen sich die schwarzen Felder.<br />

Bei einem niedrigen Gammawert<br />

grenzen sich die schwarzen Felder<br />

stark voneinander ab, oder helle Bereiche<br />

sind nicht zu unterscheiden.<br />

Farbe<br />

Um die Farbsättigung richtig einzustellen,<br />

sollten Sie die Farbe zunächst<br />

reduzieren: Das Burosch-Farbtestbild<br />

erscheint matt (Bild oben). Nun muss<br />

der Farbregler so weit nach rechts<br />

justiert werden, bis alle Farben klar<br />

erkennbar sind, die Ränder der<br />

Kästen aber nicht verschwimmen.<br />

Die Farbsättigung ist dann zu hoch,<br />

wenn die Abgrenzungen der mittleren<br />

Farbkästen nicht mehr sichtbar<br />

sind (Bild unten). Einige Modelle<br />

bieten die Wahl des Farbraums<br />

zwischen „Normal“ und „Erweitert“<br />

(auch „x.v.Color“). Der „normale“<br />

Farbraum entspricht meist dem<br />

Videostandard, was zum Beispiel<br />

Naturaufnahmen zu mehr Natürlichkeit<br />

verhilft.<br />

Farbtemperatur<br />

Das Mischverhältnis der drei<br />

Grundfarben ist für die neutrale<br />

Graustufendarstellung verantwortlich.<br />

Rot, Grün und Blau im gleichen<br />

Verhältnis ergeben je nach Helligkeit<br />

Weiß, Grau oder Schwarz. Mit den<br />

Burosch-Testbildern „Helligkeit“<br />

und „Kontrast“ können Sie dies<br />

überprüfen. Im Idealfall entsprechen<br />

Graustufen der Quelle. Wechseln Sie<br />

auf die Farbtemperaturen „Normal“<br />

oder „Kalt“, werden Sie einen Blauüberschuss<br />

bemerken (Bild oben). Ist<br />

der Wert zu niedrig, färbt sich der<br />

Bildinhalt rötlich (Bild unten). Für eine<br />

neutrale Darstellung der Quelle ist<br />

eine Farbtemperatur von rund 6500<br />

Kelvin Pflicht, was meist der Voreinstellung<br />

„Warm“ entspricht.<br />

Bildschärfe<br />

Mit dem Schärfetestbild können<br />

Sie den Mittelweg aus Schärfe und<br />

Natürlichkeit finden. Drehen Sie zunächst<br />

den Regler nach links: Das Bild<br />

wird unscharf (Bild oben). Erhöhen<br />

Sie nun die Schärfe, bis um feine<br />

Linien weiße Ränder zu sehen sind<br />

(Bild unten). Reduzieren Sie daraufhin<br />

die Schärfe, bis die Doppelkonturen<br />

verschwinden. Um die Quelle möglichst<br />

genau abzubilden, sollten Sie<br />

die Schärfe direkt am Fernseher und<br />

nicht vom Sitzplatz aus einstellen.<br />

Spielen Sie die Bilder in HD-Qualität<br />

zu, sollte das Bildformat „Nicht skaliert“<br />

gewählt werden. Falls Sie die<br />

Testbilder via DVD zuspielen, nimmt<br />

die Signalverarbeitung Einfluss auf<br />

die Bildung von Doppelkonturen.<br />

Normgerechte Testbilder finden Sie kostenlos unter www.burosch.de.<br />

Kaufberatung 91


Einstellungshilfen für<br />

Fernseher & Projektoren<br />

LG 42LM615S<br />

Bang & Olufsen Beovision 12<br />

Metz Aurus 42<br />

Bildmodus<br />

Expert<br />

Helligkeit +4<br />

Hintergrundbel.<br />

Je nach Wunsch<br />

Beleuchtung<br />

Kontrast 90<br />

Helligkeit 50<br />

H. Schärfe 50<br />

V. Schärfe 60<br />

Farbe 50<br />

je nach Wunsch<br />

Kontrast<br />

Max<br />

Farbe –4<br />

White Point<br />

WPR 57<br />

WPG 47<br />

WPB 0<br />

Farbstärke 53<br />

Farbbereich<br />

Warm (D65)<br />

Bildschärfe 4<br />

MPEG-Rauschunterdrückung<br />

Aus<br />

Rauschunterdrückung Aus<br />

Beweg.korr. Video Mittel<br />

Dyn. Kontrast<br />

Rauschunterdrückung<br />

Dig. Rauschunterdrückung<br />

Echtes Kino<br />

Schwarzwert<br />

Farbskala<br />

Konturverst.<br />

Aus<br />

Aus<br />

Aus<br />

Ein<br />

Tief<br />

Standard<br />

Tief<br />

Farbtemperatur Warm<br />

Gamma 2.2<br />

RCT 30<br />

GCT 25<br />

BCT 46<br />

Beweg.korr. Film<br />

Dyn. Kontrast<br />

Farbbetonung<br />

Aus<br />

Aus<br />

Aus<br />

Bilder: Bang & Olufsen, Metz, LG, Panasonic, Sharp<br />

92 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


JETZT NEU AUF<br />

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RECEIVER-GUIDE<br />

powered by<br />

Sharp LC-60LE640E<br />

Panasonic TX-P42GT50E<br />

AV-Modus<br />

Film<br />

Modus<br />

Professionell<br />

Hintergr.-Bel.<br />

Kontrast 38<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 0<br />

Farbton 0<br />

Schärfe 0<br />

Erweitert<br />

Farbskalabereich<br />

Scanning Backlight<br />

200<br />

Subpixel Control<br />

Gamma-Anpassung 0<br />

Je nach Wunsch<br />

Standard<br />

Scan<br />

Ein<br />

Kontrast 60<br />

Helligkeit 0<br />

Farbe 30<br />

Schärfe 5<br />

Farbskala<br />

Rec.709<br />

Farb-Remastering Aus<br />

P-NR<br />

Aus<br />

Erweiterte Einstellungen<br />

Weißabgleich Alles 0<br />

Gamma 2.2<br />

Intelligent Frame<br />

Creation<br />

Filmerkennung<br />

Aus oder Niedrig<br />

Ein<br />

HD-Empfang ohne Stress für<br />

über 50 Receiver!<br />

Schritt für Schritt erklärt:<br />

Software aktualisieren<br />

Sendersuchlauf durchführen<br />

Lieblingssender im Direktzugriff<br />

Favoritenlisten sortieren<br />

Film-Modus<br />

Standard<br />

16 : 9 Overscan Aus<br />

Ein Scan bis zum Workshop<br />

Anzeige<br />

Dreambox – Kathrein – Lenuss –<br />

Logisat – Panasonic – Smart –<br />

Kaufberatung 93<br />

Telestar – Vantage – Wisi u. v. a.


Flachbild-TV-Finder<br />

In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick, wie sich die verschiedenen TV-Serien der Hersteller in puncto Ausstattung und Funktionsumfang<br />

unterscheiden. So finden Sie garantiert Ihren Wunschfernseher.<br />

LG<br />

Loewe<br />

Metz<br />

Panasonic (LED-LCD)<br />

Panasonic (Plasma)<br />

LM960V-Serie<br />

Reference<br />

Primus-Serie<br />

WT50-Serie<br />

VT50-Serie<br />

mehr Ausstattung<br />

47 Zoll: 2 899 Euro,<br />

55 Zoll: 3 499 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Direct-LED<br />

52 Zoll: 12 000 Euro<br />

Verarbeitungsqualität<br />

42 Zoll: 4 799 Euro,<br />

55 Zoll: 6 799 Euro<br />

Direct-LED<br />

42 Zoll: 1999 Euro,<br />

47 Zoll: 2299 Euro,<br />

55 Zoll: 2999 Euro<br />

SD-Card-Recording<br />

Touch-Fernbedienung<br />

Dual-Core-Prozessor<br />

Internetbrowser mit Flash<br />

Multitasking<br />

zwei 3D-Brillen<br />

50 Zoll: 2099 Euro,<br />

55 Zoll: 2599 Euro,<br />

65 Zoll: 3999 Euro<br />

SD-Card-Recording<br />

Touch-Fernbedienung<br />

zwei 3D-Brillen<br />

XXL-Bilddiagonale (1,65m)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 4/<strong>2012</strong> 85 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe: 4/<strong>2012</strong> 87 % (1,7)<br />

LM860V-Serie<br />

Individual-Serie<br />

Sirius-Serie<br />

DT50-Serie<br />

GT50-Serie<br />

47 Zoll: 2 099 Euro,<br />

55 Zoll: 2 799 Euro<br />

40 Zoll: 4 400 Euro,<br />

46 Zoll: 5 400 Euro,<br />

55 Zoll: 6 300 Euro<br />

42 Zoll: 3 999 Euro<br />

42 Zoll: 1 399 Euro,<br />

47 Zoll: 1 699 Euro,<br />

55 Zoll: 2 399 Euro<br />

42 Zoll: 1 299 Euro,<br />

50 Zoll: 1 599 Euro<br />

Sprachkontrolle<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Verarbeitungsqualität<br />

Direct-LED<br />

Bewegtbildschärfe<br />

schmaler Aluminium-Rahmen<br />

Dual-Core-Prozessor<br />

Internetbrowser mit Flash<br />

Multitasking<br />

mehr HDMI-Eingänge<br />

mehr USB-Schnittstellen<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 2/<strong>2012</strong> 84 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 5/<strong>2012</strong> 87 % (1,7)<br />

LM760V-Serie<br />

Connect-ID-Serie<br />

Aurus-Serie<br />

ETW50-Serie<br />

STW50-Serie<br />

42 Zoll: 1 399 Euro,<br />

47 Zoll: 1 699 Euro,<br />

55 Zoll: 2 399 Euro<br />

32 Zoll: 1 900 Euro,<br />

40 Zoll: 2 400 Euro,<br />

46 Zoll: 2 800 Euro<br />

42 Zoll: 3 599 Euro,<br />

47 Zoll: 3 999 Euro<br />

42 Zoll: 1 199 Euro,<br />

47 Zoll: 1 399 Euro<br />

42 Zoll: 899 Euro, 50 Zoll:<br />

1 199 Euro, 55 Zoll: 1 899 Euro,<br />

60 Zoll: 2 799 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 4/<strong>2012</strong> 84 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe 5/<strong>2012</strong> 86 % (1,7)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 3/<strong>2012</strong> 85 % (1,8)<br />

LM660V<br />

Art-Serie<br />

Caleo-Serie<br />

ETW5-Serie<br />

UT50-Serie<br />

32 Zoll: 649 Euro, 42 Zoll:<br />

1 099 Euro, 47 Zoll: 1 449 Euro,<br />

55 Zoll: 1 899 Euro<br />

32 Zoll: 1 800 Euro, 37 Zoll:<br />

2 100 Euro, 40 Zoll: 2 600 Euro,<br />

46 Zoll: 3 200 Euro<br />

37 Zoll: 2 899 Euro,<br />

42 Zoll: 3 299 Euro,<br />

47 Zoll: 3 699 Euro<br />

32 Zoll: 749 Euro, 37 Zoll: 849<br />

Euro, 42 Zoll: 949 Euro, 47 Zoll:<br />

1 199 Euro, 55 Zoll: 1 899 Euro<br />

42 Zoll: 1 299 Euro,<br />

50 Zoll: 1 599 Euro<br />

weniger Ausstattung<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Test in Ausgabe: –<br />

LS560S<br />

32 Zoll: 479 Euro, 37 Zoll: 579<br />

Euro, 42 Zoll: 629 Euro, 47 Zoll:<br />

899 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

kein 3D<br />

kein USB-Recording<br />

keine Internetfunktionen<br />

Verarbeitungsqualität<br />

Test in Ausgabe: –<br />

einfacheres Soundsystem<br />

kein Audio Return<br />

Channel (HDMI)<br />

integriertes WLAN optional<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Xelos-Serie<br />

32 Zoll: 1000 Euro,<br />

40 Zoll: 1400 Euro,<br />

46 Zoll: 1800 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

kein 3D<br />

Aufnahmen nur über USB<br />

Test in Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 81 % (2,0)<br />

Ausstattung gleichwertig<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Linus-Serie<br />

32 Zoll: 1899 Euro,<br />

37 Zoll: 2199 Euro,<br />

42 Zoll: 2599 Euro<br />

Festplatte optional<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

Test in Ausgabe 5/2011 84 % (1,8)<br />

Bewegtbildschärfe<br />

3D ohne Full-HD-Auflösung<br />

Test in Ausgabe: –<br />

EW5-Serie<br />

32 Zoll: 599 Euro, 37 Zoll: 699<br />

Euro, 42 Zoll: 799 Euro, 47 Zoll:<br />

1099 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

WLAN extern<br />

kein HbbTV<br />

kein 3D<br />

kein USB-Recording<br />

Test in Ausgabe 5/<strong>2012</strong> 75 % (2,3)<br />

WLAN extern<br />

kein DVB-S-Tuner<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

kein USB-Recording<br />

Test in Ausgabe: 5/<strong>2012</strong> 87 % (1,7)<br />

Keine kleinere Serie<br />

verfügbar<br />

Bilder: LG, Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba<br />

94 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


Philips<br />

Samsung<br />

Sharp<br />

Sony<br />

Toshiba<br />

9006-Serie<br />

32 Zoll: 1200 Euro,<br />

40 Zoll: 1800 Euro,<br />

46 Zoll: 2500 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Direct-LED<br />

besserer Kontrastfilter<br />

(46PFL9706K)<br />

9090-Serie<br />

75 Zoll: 6999 Euro<br />

hauchdünner Rahmen<br />

Verarbeitungsqualität<br />

extreme Bilddiagonale (1,9 m)<br />

LE840-Serie<br />

60 Zoll: 2599 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Skype<br />

Verarbeitungsqualität<br />

HX925<br />

46 Zoll: 2699 Euro,<br />

55 Zoll: 3299 Euro,<br />

65 Zoll: 4599 Euro<br />

Direct-LED<br />

zwei 3D-Brillen<br />

Skype-Kamera<br />

ZL2G<br />

55 Zoll: 7999 Euro<br />

3D ohne Brille<br />

4K-Panel (3 840 x 2 160 Pixel)<br />

mehr Ausstattung<br />

Test in Ausgabe: 6/2011 85 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe: -<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 5/2011 87 % (1,7)<br />

Test in Ausgabe 4/<strong>2012</strong> 80 % (2,0)<br />

8007-Serie<br />

40 Zoll: 1800 Euro<br />

46 Zoll: 2100 Euro<br />

55 Zoll: 2800 Euro<br />

dreiseitiges Ambilight<br />

Skype-Kamera<br />

zwei 3D-Brillen<br />

8090-Serie<br />

40 Zoll: 1699 Euro, 46 Zoll:<br />

2099 Euro, 55 Zoll: 2799 Euro,<br />

65 Zoll: 3999 Euro<br />

alternativer Standfuß<br />

LE835-Serie<br />

70 Zoll: 4499 Euro<br />

Quattron-Technologie<br />

Bewegtbildschärfe<br />

HX855-Serie<br />

40 Zoll: 1399 Euro,<br />

46 Zoll: 1699 Euro,<br />

55 Zoll: 2099 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

stabile Kontrastfilterscheibe<br />

bessere Bildverarbeitung<br />

ZL1G<br />

55 Zoll: 4999 Euro<br />

Direct-LED<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 79 % (2,1)<br />

Test in Ausgabe 4/<strong>2012</strong> 85 % (1,8)<br />

Test in Ausgabe 5/2011 86 % (1,7)<br />

7007-Serie<br />

7090-Serie<br />

LE740E-Serie<br />

HX755-Serie<br />

YL875G-Serie<br />

40 Zoll: 1600 Euro,<br />

46 Zoll: 1900 Euro,<br />

55 Zoll: 2600 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

40 Zoll: 1499 Euro,<br />

46 Zoll: 1899 Euro,<br />

55 Zoll: 2599 Euro<br />

Test in Ausgabe: 4/<strong>2012</strong> 84 % (1,8)<br />

60 Zoll: 1 999 Euro,<br />

70 Zoll: 3 499 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

32 Zoll: 749 Euro, 40 Zoll: 999<br />

Euro, 46 Zoll: 1299 Euro, 55<br />

Zoll: 1799 Euro<br />

Test in Ausgabe 3/<strong>2012</strong> 83 % (1,9)<br />

42 Zoll: 1499 Euro,<br />

46 Zoll: 1799 Euro,<br />

55 Zoll: 2499 Euro<br />

Test in Ausgabe: –<br />

6007-Serie<br />

32 Zoll: 1 000 Euro, 37 Zoll: 1100<br />

Euro, 42 Zoll: 1 300 Euro, 47 Zoll:<br />

1600 Euro, 55 Zoll: 2 000 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

3D ohne Full-HD-Auflösung<br />

Fernbedienung ohne Keypad<br />

Test in Ausgabe: –<br />

6990-Serie<br />

40 Zoll: 1299 Euro,<br />

46 Zoll: 1699 Euro,<br />

55 Zoll: 2299 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

eine 3D-Brille<br />

keine integrierte Kamera<br />

keine Zweitfernbedienung<br />

keine Gesten-/Sprachsteuerung<br />

dickerer Rahmen<br />

Test in Ausgabe: –<br />

LE645E-Serie<br />

80 Zoll: 5499 Euro<br />

kein 3D<br />

Test in Ausgabe: –<br />

EX655-Serie<br />

32 Zoll: 649 Euro,<br />

40 Zoll: 799 Euro,<br />

46 Zoll: 1099 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

kein 3D<br />

kein DVB-C2<br />

Test in Ausgabe 5/<strong>2012</strong> 80% (2,0)<br />

XL975G-Serie<br />

42 Zoll: 1399 Euro,<br />

47 Zoll: 1699 Euro,<br />

55 Zoll: 2399 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

Bildverarbeitung<br />

3D ohne Full-HD-Auflösung<br />

kein Dolby Volume<br />

WLAN extern<br />

Test in Ausgabe: –<br />

5007 Serie<br />

32 Zoll: 750 Euro,<br />

40 Zoll: 950 Euro,<br />

46 Zoll: 1100 Euro<br />

kein 3D<br />

kein Ambilight<br />

5700-Serie<br />

32 Zoll: 589 Euro, 37 Zoll: 749<br />

Euro, 40 Zoll: 769 Euro, 50 Zoll:<br />

1249 E uro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

WLAN extern<br />

weniger USB-Anschlüsse<br />

kein Dual-Core-Prozessor<br />

kein 3D<br />

Verarbeitungsqualität<br />

LE540E-Serie<br />

40 Zoll: 799 Euro<br />

keine Video-on-Demand<br />

WLAN-USB-Stick nicht<br />

beiliegend<br />

EX555-Serie<br />

22 Zoll: 399 Euro,<br />

26 Zoll: 499 Euro<br />

keine Zwischenbildberechnung<br />

keine Full-HD-Auflösung<br />

weniger HDMI-Eingänge<br />

ein USB-Anschluss<br />

TL963G-Serie<br />

32 Zoll: 849 Euro,<br />

40 Zoll: 1049 Euro,<br />

46 Zoll: 1349 Euro<br />

Bewegtbildschärfe<br />

keine 3D-Brillen<br />

weniger Ausstattung<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: 5/<strong>2012</strong> 75 % (2,3)<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Test in Ausgabe: –<br />

Kaufberatung 95


HD-Kanäle via Satellit<br />

In unserer Sat-Frequenzübersicht finden Sie alle wichtigen Daten zu den in <strong>HDTV</strong><br />

ausgestrahlten Programmen. Die Kanäle sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.<br />

Astra<br />

19,2 Grad Ost<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

3 Sat HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />

13ème Rue fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Anixe HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />

Arte HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22000 2/3<br />

Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Astra 3D eng MPEG-4/DVB-S – 11 611 horizontal 22000 5/6<br />

AXN HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />

Blue Movie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

BR Fernsehen HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />

Brava HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Calle 13 spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Action spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Cinema fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Comedia spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ D Cine HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Decale fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Deportes spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Canal+ Deportes HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Deportes 2 HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 729 vertikal 22 000 2/3<br />

Canal+ Family fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Spain HD spa MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 436 vertikal 22000 5/6<br />

Canal+ Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 vertikal 27500 2/3<br />

Canal D Cine spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 818 vertikal 22000 2/3<br />

Cine+ Premiere fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Comedy Central HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10773 horizontal 22000 2/3<br />

Cosmopolitan TV spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Das Erste HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22 000 2/3<br />

Discovery HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Discovery Showcase fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

Disney fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Disney Channel HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Disney Cinemagic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

Disney Cinemagic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />

Disney Cinemagic HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22000 2/3<br />

Disney Junior fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

DMax HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />

Eins Festival HD (Promo) deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27 500 3/4<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />

Eurosport spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

Eurosport HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Eurosport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Fox Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27500 9/10<br />

Fox Espana spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10818 vertikal 22000 2/3<br />

France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

History HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 22000 2/3<br />

Hollywood HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22000 2/3<br />

Juwelo TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 2/3<br />

HSE HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22000 5/6<br />

Kabel Eins Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />

Kika HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />

La Une HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />

M6 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 168 vertikal 29700 2/3<br />

M6 Hits HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />

Mezzo HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 440 vertikal 29700 2/3<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Mezzo HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 936 vertikal 22 000 2/3<br />

MTV HD fra MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 778 vertikal 27 500 3/4<br />

N 24 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22 000 2/3<br />

National Geographic fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

National Geographic spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10936 vertikal 22000 2/3<br />

National Geographic HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />

National Geographic Wild HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27500 9/10<br />

Nick HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 773 horizontal 22000 2/3<br />

NDR HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />

Orange Cinema HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22 000 2/3<br />

Orange Sport HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 171 horizontal 22000 2/3<br />

ORF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />

ORF HD deu MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 303 horizontal 22000 2/3<br />

OVC HD deu MPEG-4/DVB-S – 10 773 horizontal 22 000 5/6<br />

Penthouse HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Phoenix HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 582 horizontal 22 000 2/3<br />

Pro Sieben Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />

Puls 4 deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22000 2/3<br />

RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10 832 horizontal 22 000 2/3<br />

RTL 2 Austria HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 641 horizontal 22 000 3/4<br />

RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 10832 horizontal 22000 2/3<br />

RTL Austria HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 641 horizontal 22 000 3/4<br />

RTL TVI HD fra MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 023 horizontal 22 000 5/6<br />

Sat 1 Austria deu MPEG-4/DVB-S2 Irdeto 11 464 horizontal 22 000 2/3<br />

Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22 000 2/3<br />

Servus TV HD Deutschland deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />

Servus TV HD Österreich deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 303 horizontal 22 000 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 462 horizontal 22000 2/3<br />

Sky 3D deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 382 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Action HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Atlantic HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Cinema HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Cinema Hits HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Select HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Sport Extra HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sky Sport HD 1 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 914 horizontal 27500 9/10<br />

Sky Sport HD 2 deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 992 horizontal 27500 9/10<br />

Sky Sport News HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 12 304 horizontal 27 500 9/10<br />

Sonnenklar TV HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 2/3<br />

Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 2/3<br />

Sport 1+ HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Super RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11641 horizontal 22 000 3/4<br />

SWR HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 494 horizontal 22000 2/3<br />

Syfy France HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

WDR HD deu MPEG-4/DVB-S – 12 422 horizontal 27500 3/4<br />

Tele 5 HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision/NDS 12 574 horizontal 22000 5/6<br />

TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 207 vertikal 22000 5/6<br />

TNT HD spa MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 127 vertikal 22 000 2/3<br />

TNT Serie HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision/NDS 11 876 horizontal 27 500 9/10<br />

Ushuaia TV HD fra MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 670 vertikal 22000 2/3<br />

Vox HD deu MPEG-4/DVB-S Nagravision 10832 horizontal 22000 5/6<br />

ZDF Info HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 347 vertikal<br />

ZDF Neo HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 362 horizontal<br />

ZDF Kultur HD deu MPEG-4/DVB-S – 11 362 horizontal<br />

ZDF HD deu MPEG-4/DVB-S2 – 11 362 horizontal 22000 2/3<br />

Hot Bird<br />

13 Grad Ost<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />

Arte HD fra MPEG-4/DVB-S2 – 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />

AXN HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

BBC HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

BBC Knowledge HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

Canal+ pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Film pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Canal+ Sport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27 500 2/3<br />

Cinemax 2 Central Europe pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 911 vertikal 27 500 3/4<br />

Cinemax Central Europe HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Cinemax HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

Discovery pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Discovery HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />

Discovery HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

ERT HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27 500 3/4<br />

Eurosport pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Eurosport 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Filmbox pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

Fox Italia HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27 500 2/3<br />

Fox Life pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

France 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 681 horizontal 27 500 3/4<br />

HBO pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27 500 3/4<br />

HBO Comedy pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

HBO Comedy HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 796 vertikal 27 500 5/6<br />

HBO 2 Polska HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 834 vertikal 27 500 3/4<br />

RSI L1 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 1526 horizontal 27 500 3/4<br />

RSI LA 2 HD deu MPEG-4/DVB-S Viaccess 12 399 horizontal 27 500 3/4<br />

Hustler HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />

MGM HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S Mediaguard 11 075 vertikal 27 500 3/4<br />

N Film HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

N Film HD 2 pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

N Sport HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

National Geographic HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 27500 2/3<br />

National Geographic HD pol MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 278 vertikal 27500 2/3<br />

National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27500 2/3<br />

Novasport HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

Novacinema HD gre MPEG-4/DVB-S Irdeto 12 130 horizontal 27500 3/4<br />

Orange Sport fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 577 horizontal 27500 2/3<br />

Polsat HD pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Polsat Sport pol MPEG-4/DVB-S Nagravision 12 265 vertikal 27500 3/4<br />

Rai HD ita MPEG-4/DVB-S Nagravision 11 766 vertikal 27 500 2/3<br />

Redlight HD eng MPEG-4/DVB-S Viaccess 11 662 vertikal 27500 3/4<br />

SF 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

SF 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

Sky Cinema+ 1 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Sky Cinema+ 24 ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Classics ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Family ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />

Sky Cinema Hits ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Italia ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Mania ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Max ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Cinema Max+ 1 ita MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 418 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Prima Fila ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 843 vertikal 27500 2/3<br />

Sky Prima Fila HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 341 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Sport 2 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Sport 3 HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />

Sky Sport HD ita MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 2/3<br />

Supertennis HD ita MPEG-4/DVB-S2 – 11 096 horizontal 29 9 00 2/3<br />

TSR 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

TSR 2 HD fra MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 10 971 horizontal 29 700 2/3<br />

TVN + 1 HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27 500 3/4<br />

TVN HD pol MPEG-4/DVB-S Conax 11 449 horizontal 27500 3/4<br />

TVP HD pol MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 258 vertikal 27 500 2/3<br />

Eutelsat 9A<br />

9 Grad Ost<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

AXN HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 360 horizontal 27500 2/3<br />

Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Duna World HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

Duck TV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

ERT HD gre MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12111 vertikal 27500 2/3<br />

Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />

Filmbox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 074 vertikal 27 500 3/4<br />

Fox HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />

FTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

iConcert HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Kabel Eins HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

Luxe HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 12 245 horizontal 27500 3/4<br />

M6 Swiss HD fra MPEG-4/DVB-S2 – 12 034 vertikal 27 500 3/4<br />

M2 HD hun MPEG-4/DVB-S2 – 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

M1 HD hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27 500 2/3<br />

m3D hun MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 958 vertikal 27500 2/3<br />

Mezzo Life HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27 500 2/3<br />

My Zen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />

National Geo. HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax, NDS 11 881 vertikal 27 500 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Penthouse HD eng MPEG-4/DVB-S2 Viaccess 11 881 vertikal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Penthouse HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Drecrypt 12 054 horizontal 27500 2/3<br />

Pro Sieben HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />

RTL 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27 500 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27500 2/3<br />

Super RTL HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27 500 2/3<br />

Spiegel TV Wissen HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 360 horizontal 27 500 2/3<br />

Sat 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27 500 2/3<br />

Sport 1 HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 861 horizontal 27500 2/3<br />

Sixx HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 015 horizontal 27500 2/3<br />

TF 1 HD fra MPEG-4/DVB-S2 - 12 034 horizontal 27 500 2/3<br />

Trace Urban HD fra MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />

Trace Sport HD fra MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />

Trace Tropical HD fra MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 11 900 horizontal 27 500 2/3<br />

Vox HD deu MPEG-4/DVB-S2 NDS/Conax 12 284 horizontal 27500 2/3<br />

96 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de<br />

Frequenzen in MHz, Pol. = Polarisation, SR = Symbolrate, FEC = Fehlerkorrektur,* nur sporadisch aufgeschaltet


Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

BBC HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23000 8/9<br />

BBC One HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 847 vertikal 23 000 8/9<br />

Bio HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

Cartoon Network eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Channel 4 HD eng MPEG-4/DVB – 11 126 vertikal 22 000 2/3<br />

Comedy Central HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

Crime & Investigation eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Dave HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />

Discovery HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Disney Channel eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Disney Cinemagic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

Disney Cinemagic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29500 3/4<br />

E4 UK HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Eden HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

ESPN America HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29 500 3/4<br />

ESPN UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Five HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />

FX UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Good Food eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 226 horizontal 29500 3/4<br />

History Channel HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

ITV 1 HD eng MPEG-4/DVB-S – 10 832 horizontal 22 000 5/6<br />

ITV 2 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV 3 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV 4 HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 758 horizontal 29 500 3/4<br />

ITV Central West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />

ITV 3D eng MPEG-4/DVB-S Videoguard 11 973 vertikal 27500 2/3<br />

Living HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

National Geographic Wild HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Network HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29 500 3/4<br />

NHK World HD eng MPEG-4/DVB-S – 11 224 vertikal 27500 2/3<br />

Nickelodeon HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 090 vertikal 29500 3/4<br />

Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 527 vertikal 27500 2/3<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

ATV HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />

ATV Haber HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 896 horizontal 11 200 2/3<br />

BBC Int. HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />

Discovery HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Dizi Smart HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Euro Futbol HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Eurosport HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

HD EN tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 054 horizontal 30000 5/6<br />

Kanal D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30 000 3/4<br />

My Zen TV HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Penthouse HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Sinema 2 HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27 500 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Astra HD Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27 500 9/10<br />

Brava 3D eng MPEG-4/DVB-S2 – 11 778 vertikal 27500 9/10<br />

Brava <strong>HDTV</strong> eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Classica HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />

CT 1 HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 973 vertikal 27 500 3/4<br />

Deluxe HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 032 horizontal 27 500 9/10<br />

Discovery HD Europe eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

DokuBox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27500 5/6<br />

Eredivisie Live Kanaal 1 nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Een HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Erox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Erox XX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Erox XXX HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Eurosport HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 9/10<br />

Fashion One HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27 500 3/4<br />

Film HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Filmbox HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />

Filmbox HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

Filmbox Action HD bul MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 817 vertikal 27 500 5/6<br />

HBO HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />

History HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 9/10<br />

iConcerts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Ketnet HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Sky 1 UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky 3DTV eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Anytime eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Anytime HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Anytime HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Arts 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 856 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Arts HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Atlantic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Box Offi ce HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Box Offi ce HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Classic eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Crime & Thriller eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky HD Retail Info eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Action eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 246 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Comedy eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Drama eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Family eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Indie HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Movies Modern Greats eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Movies Sci-Fi & Horror eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 168 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky News HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 460 horizontal 29 500 3/4<br />

Sky Premiere HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 012 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Showcase eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports 1 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Sports 2 in Pubs HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 739 vertikal 29 500 3/4<br />

Sky Sports HD 1 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 798 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 720 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 3 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 363 horizontal 29500 3/4<br />

Sky Sports HD 4 eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 344 vertikal 29500 3/4<br />

Sky Sports News eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 266 horizontal 29500 3/4<br />

STV West eng MPEG-4/DVB-S – 10 936 vertikal 22 000 5/6<br />

Syfy UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 324 vertikal 29500 3/4<br />

Universal HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 382 horizontal 29500 3/4<br />

Watch HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 188 horizontal 29500 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Sinema HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 11 996 vertikal 27500 3/4<br />

Smart 3D tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Smart Cine+ tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Smart Cinegold tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10 970 vertikal 30000 3/4<br />

Star HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Teledünya 1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD1 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD2 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya 3D HD3 tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 130 horizontal 27500 2/3<br />

Teledünya HD tur MPEG-4/DVB-S – 11 554 vertikal 27500 3/4<br />

TRT 1 HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 8 400 3/4<br />

TRT HD tur MPEG-4/DVB-S2 – 11 041 vertikal 8 400 3/4<br />

Universal Channel HD tur MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 10970 vertikal 30000 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic NL eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Ned 3 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Nederland 2 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Nederland HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

NET 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

Nova HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

Nova Sport HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

Penthouse 3D eng MPEG-4/DVB-S2 Biss 11 778 vertikal 27500 9/10<br />

Penthouse HD 2 eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

Planeta HD bul MPEG-4/DVB-S2 – 11 817 vertikal 27500 5/6<br />

Prima Family HD cze MPEG-4/DVB-S Cryptoworks 11 797 horizontal 27500 3/4<br />

RTL 4 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />

RTL 5 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

RTL 7 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27 500 5/6<br />

RTL 8 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27 500 5/6<br />

SBS 6 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 739 vertikal 27500 5/6<br />

Spectrum HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27 500 9/10<br />

Sport 1 + HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 675 vertikal 28 500 9/10<br />

Sport 1 HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 129 vertikal 27500 5/6<br />

Sport 2 HD deu MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 555 vertikal 28 500 9/10<br />

Travel HD cze MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 12 110 horizontal 27500 9/10<br />

Veronica HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 188 horizontal 27500 5/6<br />

Viasat HD eng MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 12 207 horizontal 27500 3/4<br />

VTM HD nld MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 11 856 vertikal 27500 5/6<br />

Astra 2<br />

28,2 Grad Ost<br />

Türksat<br />

42 Grad Ost<br />

Astra 3A<br />

23,5 Grad Ost<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

DR HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

MTV HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

National Geographic HD UK eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

NRK 1 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK 2 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK 3 nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27 500 3/4<br />

NRK Super nor MPEG-4/DVB-S Videoguard 12 341 vertikal 27500 3/4<br />

SVT HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

TV 1000 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

TV 2 HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

TV 2 Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27 500 2/3<br />

TV 3+ div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 437 vertikal 27500 2/3<br />

Viasat Nature HD div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 607 horizontal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD Norge div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 399 vertikal 27500 2/3<br />

Viasat Sport HD Sverige div. MPEG-4/DVB-S2 Videoguard 12 456 horizontal 27500 2/3<br />

Sirius<br />

4,8 Grad Ost<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

Animal Planet HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

BBC HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

CT HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Discovery HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

DR HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />

DR 1 HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV2 Denmark HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

Duna TV HD hun MPEG-4/DVB-S – 12 341 vertikal 28 000 7/8<br />

ESPN America HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

Eurosport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30000 3/4<br />

HBO HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

History Ch. HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

Kanal 5 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 015 horizontal 30 000 3/4<br />

M1 HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Mooz Dance HD rum MPEG-4/DVB-S2 - 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

National Geographic HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

National Geographic HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30000 3/4<br />

Nelonen HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10934 horizontal 25000 3/4<br />

Nelonen HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

Nova Sport HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Rush HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 903 vertikal 25 000 3/4<br />

Rush HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

Silver HD eng MPEG-4/DVB-S2 Conax 10903 vertikal 25000 3/4<br />

Silver HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 11 785 horizontal 30 000 3/4<br />

TV 2 Film HD dan/fi n MPEG-4/DVB-S2 Conax 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV Norge HD swe MPEG-4/DVB-S2 Conax 12 130 horizontal 30 000 3/4<br />

TV 2 Norway nor MPEG-4/DVB-S Conax 10 841 vertikal 24 500 7/8<br />

TV 4 HD swe MPEG-4/DVB-S2 - 10 934 horizontal 25 000 3/4<br />

TV Nova HD swe MPEG-4/DVB-S2 Cryptoworks 11 843 vertikal 30 000 3/4<br />

Thor<br />

0,8 Grad West<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

AXN HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />

AXN HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 horizontal 30000 3/4<br />

Canal+ Espana por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30000 3/4<br />

Canal+ D Cine por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />

Canal+ Deportes HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 771 vertikal 30 000 3/4<br />

Disney Cinemagic HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Eurosport HD eng MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 052 horizontal 30000 3/4<br />

Eurosport HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29000 3/4<br />

Fox Sports HD eng MPEG-4/DVB-S Biss 10 730 horizontal 27 500 3/4<br />

Sender Sprache Norm Codierung Frequenz Pol. SR FEC<br />

High TV 3D eng MPEG-4/DVB-S – 10730 horizontal 27500 3/4<br />

Jedi Promo eng MPEG-4/DVB-S2 – 10830 horizontal 30000 3/4<br />

Mov HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

National Geographic HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 012 horizontal 30000 3/4<br />

RTP HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Sport TV 1 HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30 000 3/4<br />

Sport TV HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Syfy HD por MPEG-4/DVB-S2 Mediaguard 12 092 horizontal 30000 3/4<br />

TV Cine 4 HD por MPEG-4/DVB-S2 Nagravision 11 731 vertikal 29 000 3/4<br />

Hispasat<br />

30 Grad West<br />

Lesen Sie auch:<br />

Die aktuellen Ausgaben sind am<br />

Kiosk erhältlich und beschäftigen<br />

sich mit den TV- und Heimkinotrends<br />

<strong>2012</strong> sowie den brandaktuellen<br />

Filmen auf Blu-ray.<br />

DIGITAL FERNSEHEN DIGITAL TESTED<br />

BLU-RAY MAGAZIN<br />

www.digitalfernsehen.de www.digital-tested.de www.bluray-vision.de<br />

Kaufberatung 97


Immer im Bilde<br />

Der Fachhandel gilt als stabile Verkaufsgröße, trotz Internetboom. Wir sprachen mit<br />

Marcus Unger, Verkaufsberater im Cyberport Store Dresden, über die aktuellen Trends.<br />

Herr Unger, warum sollten videointeressierte<br />

Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Nur hier erhalten Sie eine fachkundige Beratung,<br />

die bedarfsorientiert und vor allem auch<br />

unabhängig ausfällt, denn bei uns werden Sie<br />

nicht von Promotoren umworben.<br />

Sind HbbTV-Dienste und Internetvideostreaming-Angebote<br />

nur etwas für die<br />

jüngere Zielgruppe?<br />

Nein, auch ältere Kunden fragen bei uns<br />

gezielt danach und finden etwa HbbTV sehr<br />

interessant.<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Christian Trozinski (CT)<br />

Redaktion:<br />

Christian Hill (CH), Alexander Mai (AM),<br />

Dennis Schirrmacher (DS), Falko Theuner (FT),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Muss es immer die neueste Technik sein?<br />

Nein, so kommt es bei einem Flachbildfernseher<br />

doch immer noch primär auf die Bildqualität<br />

an.<br />

Lieber 2D oder 3D?<br />

Heutzutage verfügen fast alle TV-Geräte<br />

über eine optional nutzbare 3D-Darstellung.<br />

Momentan fehlt es aber noch an Inhalten.<br />

Welches Videoprodukt hat Sie zuletzt am<br />

meisten begeistert?<br />

Ein Pansonic-Plasma der VT50-Serie. Der hat<br />

mich vor allem mit seinen sehr guten Kontrasten<br />

und dem harmonischen, natürlichen Bild<br />

beeindruckt.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Grafikdesign:<br />

Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias Heymann, Stefan<br />

Kretzschmar, Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Lektorat:<br />

Katharina Stöckl, Susan Oehler<br />

Produktbetreuung:<br />

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />

Verena Rottmann (Leitung)<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion HD+TV<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

leserbriefe@hdplustv.de<br />

www.hdplustv.de<br />

Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

anzeigen@av.de<br />

Cyberport Gmbh<br />

Ausstattung und Dienstleistungen:<br />

Abonnenten:<br />

Romy Winkler<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

abo@av.de<br />

Am Brauhaus 5<br />

01099 Dresden<br />

- Drei Präsentationsräume<br />

- <strong>HDTV</strong>-Vorstellung via DVB-S2 und DVB-C<br />

- 3D-Vorstellung mittels Shutter- und<br />

Polfiltertechnik<br />

- Internet- und Streamingvorstellung<br />

- Kunden können Altgeräte in Zahlung<br />

geben<br />

- Wunsch-TV kann 14 Tage zuhause<br />

getestet werden<br />

Vertrieb:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

Tel. (0 89) 3 19 06-0, Fax: (0 89) 3 19 06-113<br />

info@mzv.de, www.mzv.de<br />

ISSN: 1861-1737<br />

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 4,99 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 24,90 Euro<br />

2-Jahresabo Deutschland: 49,00 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 39,90 Euro<br />

6. <strong>2012</strong><br />

Crystal-LED oder OLED?<br />

Plant Sony den Überraschungscoup<br />

auf der <strong>IFA</strong>?<br />

Fernseher statt Projektor<br />

Sind Flachbildfernseher im XXL-<br />

Format tatsächlich besser?<br />

Neueinsteiger<br />

Was ist wirklich dran an den Gerüchten<br />

zum Apple-Fernseher?<br />

Ausgabe 6.<strong>2012</strong> erscheint<br />

am 12. Oktober <strong>2012</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />

Bilder: Cyberport<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG., Kassel<br />

© <strong>2012</strong> von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen.<br />

Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

der Angaben übernommen werden. Schutzrechte auf<br />

Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln<br />

nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die<br />

Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt<br />

mit der Einsendung von Material, dass dieses frei von Rechten<br />

Dritter ist. Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98 HD+TV | 5.<strong>2012</strong> | www.hdplustv.de


www.teufel.de<br />

Thorsten Reuber<br />

Geschäftsführer bei Teufel<br />

Raumfeld HiFi-Streaming<br />

Die innovativen „Raumfeld by Teufel“ Audio-Streaming-Systeme kombinieren herausragende Klangeigenschaften<br />

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„Besserer Klang durch Forschung“<br />

DANKE<br />

für Ihre Bestätigung!<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern,<br />

die sich bei der Leserwahl <strong>2012</strong> wieder<br />

für innovative Bose Technologien<br />

entschieden haben.<br />

Wir verstehen diese besonderen Auszeichnungen<br />

als Verpflichtung für die Zukunft.<br />

Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />

Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstraße 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6 04 04 34-0 • Fax: (01) 6 04 04 34-23 • Internet: www.bose.at

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